Rogate-Frauentreffen “Frauen - arbeiten“ 9. Mai, 14 Uhr, in ...

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09.12.2012 Aufrufe

Kirchenjahr 8 Rogate Mit Gott sprechen ... am Morgen Wie soll ich den Tag beginnen? Früher war das keine Frage. Raus aus dem Bett, frühstücken, ein Blick in die Zeitung und ran an die Arbeit. So vergingen die Jahre. Eines Tages war mir das zu wenig. Ich wusste aber lange nicht, warum mir das zu wenig war und was anders sein müsste. Mit solchen Überlegungen vergingen ein paar Monate. Bis mir eines Tages ein viel Älterer sagte: Foto: Martin Nemec-Fotolia „Früher habe ich jeden Tag angefangen mit: Raus aus dem Bett, frühstücken, ein Blick in die Zeitung und ran an die Arbeit. Aber es gefiel mir irgendwann nicht mehr, jeden Tag zu beginnen mit alltäglichen Meldungen aus der Zeitung. Heute”, sagte er mir, „mache ich es anders. Ich beginne den Tag mit einem Blick in die Ewigkeit. Zuerst lese ich zwei oder drei Verse aus den Psalmen, spreche dann im Stillen ein kleines Gebet – und erst dann geht’s ans Tageswerk.” Das hat mir gefallen. Nicht dauernd erst die Alltage und dann vielleicht irgendwann am Tag die Ewigkeit. Heute drehe ich es herum: Erst die Ewigkeit, dann der Alltag. Ich weiß jetzt besser, warum ich den Alltag sorgfältig gestalte. Damit ich alles, was ich tue, bewusster tue und besser verantworten kann. Und damit Gott nicht irgendwo am Rand des Lebens bleibt, sondern in die Mitte rückt, gleich an den Anfang des Tages. Die Losungen helfen mir dabei, oder ein paar Sätze aus dem Psalm (119,18-19): „Gott, öffne mir die Augen, dass ich sehe die Wunder an deinem Gesetz. Ich bin ein Gast auf Erden; verbirg deine Gebote nicht vor mir.” Schon beim leisen Sprechen dieser Sätze rückt Gott etwas näher. Das tut mir gut. Gottes Nähe macht jeden Tag leichter. Rogate – Betet Michael Becker Jede lebendige Beziehung braucht das Gespräch. Wir brauchen es untereinander und mit Gott. Eine Pinwand im „Gebetsstübel”, gleich neben dem Pfarrhauseingang rechts, regt unsere Gebetskreise an, ganz konkret an die kranken und mit Sorge beladenen Gemeindeglieder zu denken. Rufen Sie im Pfarramt an, wenn wir für Sie und Ihre Lieben mit beten sollen, oder stecken Sie einen Zettel in den Briefkasten. Wir heften ihn gern an die Gebetswand und bringen auch Ihre Anliegen vor Gott, der unser Gebet nicht verwirft, noch seine Güte von uns wendet.

Wir leuchten nicht aus eigener Kraft Ein Missverständnis, zu dem es immer wieder kommen kann, ist das gut gemeinte Bemühen, selber das Licht Jesu auszustrahlen - in Freundlichkeit, guten Taten und anderem mehr. Das macht müde und verkrampft und führt in die Überforderung und ins Versagen hinein. In der Schöpfung gibt Gott uns ein Bild, wie das Christenleben von ihm her gemeint ist. Jesus als Licht ist wie eine Sonne, das stärkste Licht, das wir kennen. Meine Aufgabe als Christ ist es, mich diesem Licht auszusetzen, mich anstrahlen zu lassen, Zum Nachdenken so wie der Mond. Der hat absolut kein Licht aus sich selber. Aber das Licht, das von der Sonne auf ihn fällt, leuchtet und erhellt die Nacht. Wenn ich mich wie der Mond von der Sonne anstrahlen lassen, sieht das die Welt um mich herum. Sie sieht mich, sie sieht aber auch, dass sich an mir das Licht einer viel stärkeren Lichtquelle spiegelt. Wir müssen nicht aus eigener Kraft leuchten. Das entkrampft. Es macht aber auch ganz bescheiden. Es ist Jesu Licht - ich bin nur ein Wegweiser zum großen Licht hin. Jakob Abrell Foto: Joerg Trampert/pixelio 9

Kirchenjahr<br />

8<br />

<strong>Rogate</strong><br />

Mit Gott sprechen ... am Morgen<br />

Wie soll ich den Tag beg<strong>in</strong>nen? Früher war<br />

das ke<strong>in</strong>e Frage. Raus aus dem Bett, frühstücken,<br />

e<strong>in</strong> Blick <strong>in</strong> die Zeitung und ran an<br />

die Arbeit. So verg<strong>in</strong>gen die Jahre. E<strong>in</strong>es Tages<br />

war mir das zu wenig. Ich wusste aber<br />

lange nicht, warum mir das zu wenig war<br />

und was anders se<strong>in</strong> müsste. Mit solchen<br />

Überlegungen verg<strong>in</strong>gen e<strong>in</strong> paar Monate.<br />

Bis mir e<strong>in</strong>es Tages e<strong>in</strong> viel Älterer sagte:<br />

Foto: Mart<strong>in</strong> Nemec-Fotolia<br />

„Früher habe ich jeden Tag angefangen mit:<br />

Raus aus dem Bett, frühstücken, e<strong>in</strong> Blick <strong>in</strong><br />

die Zeitung und ran an die Arbeit. Aber es gefiel mir irgendwann nicht mehr,<br />

jeden Tag zu beg<strong>in</strong>nen mit alltäglichen Meldungen aus der Zeitung. Heute”,<br />

sagte er mir, „mache ich es anders. Ich beg<strong>in</strong>ne den Tag mit e<strong>in</strong>em Blick <strong>in</strong> die<br />

Ewigkeit. Zuerst lese ich zwei oder drei Verse aus den Psalmen, spreche dann<br />

im Stillen e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Gebet – und erst dann geht’s ans Tageswerk.”<br />

Das hat mir gefallen. Nicht dauernd erst die Alltage und dann vielleicht irgendwann<br />

am Tag die Ewigkeit. Heute drehe ich es herum: Erst die Ewigkeit, dann<br />

der Alltag. Ich weiß jetzt besser, warum ich den Alltag sorgfältig gestalte. Damit<br />

ich alles, was ich tue, bewusster tue und besser verantworten kann. Und<br />

damit Gott nicht irgendwo am Rand des Lebens bleibt, sondern <strong>in</strong> die Mitte<br />

rückt, gleich an den Anfang des Tages. Die Losungen helfen mir dabei, oder<br />

e<strong>in</strong> paar Sätze aus dem Psalm (119,18-19): „Gott, öffne mir die Augen, dass<br />

ich sehe die Wunder an de<strong>in</strong>em Gesetz. Ich b<strong>in</strong> e<strong>in</strong> Gast auf Erden; verbirg<br />

de<strong>in</strong>e Gebote nicht vor mir.” Schon beim leisen Sprechen dieser Sätze rückt<br />

Gott etwas näher. Das tut mir gut. Gottes Nähe macht jeden Tag leichter.<br />

<strong>Rogate</strong> – Betet<br />

Michael Becker<br />

Jede lebendige Beziehung braucht das Gespräch. Wir brauchen es untere<strong>in</strong>ander<br />

und mit Gott.<br />

E<strong>in</strong>e P<strong>in</strong>wand im „Gebetsstübel”, gleich neben dem Pfarrhause<strong>in</strong>gang<br />

rechts, regt unsere Gebetskreise an, ganz<br />

konkret an die kranken und mit Sorge beladenen Geme<strong>in</strong>deglieder<br />

zu denken.<br />

Rufen Sie im Pfarramt an, wenn wir für Sie und Ihre<br />

Lieben mit beten sollen, oder stecken Sie e<strong>in</strong>en Zettel <strong>in</strong><br />

den Briefkasten. Wir heften ihn gern an die Gebetswand und<br />

br<strong>in</strong>gen auch Ihre Anliegen vor Gott, der unser Gebet nicht verwirft, noch<br />

se<strong>in</strong>e Güte von uns wendet.

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