Regiobote Winter 2016
Regionalmagazin für den Raum Achim, Ahausen, Bassum, Fischerhude, Hellwege, Ottersberg, Oyten, Rotenburg/W., Scheeßel, Sottrum, Stuckenborstel
Regionalmagazin für den Raum Achim, Ahausen, Bassum, Fischerhude, Hellwege, Ottersberg, Oyten, Rotenburg/W., Scheeßel, Sottrum, Stuckenborstel
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
55 Jahre Tupperparty<br />
Die Tupper-Filiale in Achim feiert kräftig mit<br />
Tupperware<br />
Bezirkshandlung<br />
Bremen - Süd<br />
Max-Planck-Str. 15<br />
28832 Achim<br />
Tel.: 0 42 02 / 76 40 90<br />
Viele Hausfrauen schwören auf Tupperware.<br />
Das Unternehmen gründete sich vor 55 Jahren<br />
in den USA und entwickelte sich zur erfolgreichsten<br />
Weltmarke, was Haushaltswaren aus<br />
Kunststoff betrifft.<br />
Das Erstaunliche dabei ist, dass man diese Produkte<br />
bis heute in keinem Geschäft und auch<br />
nicht online kaufen kann; sie werden ausschließlich<br />
auf den Tupperpartys veräußert,<br />
die immer noch äußerst beliebt sind: „Unsere<br />
Produkte haben sich in den letzten Jahrzehnten<br />
total verändert und die Produktpalette hat<br />
sich enorm erweitert; wir haben jetzt alles, was<br />
in die Küche gehört und es ist immer mehr Design<br />
gefragt; schick soll es sein. Früher waren<br />
es ja wirklich nur praktische Töpfe oder die Dosen,<br />
die einfach im Kühlschrank verschwunden<br />
sind.“<br />
Seit elf Jahren leitet Maria Schmidt die Filiale<br />
in Achim, die für die Bremer Region und umzu<br />
zuständig ist. Für sie arbeiten 25 Festangestellte<br />
und rund 1000 freiberufliche Partymanager:<br />
„Für mich ist das mein Leben. Erst war<br />
es ein Praktikum, dann wurde es ein Job und<br />
dann meine Berufung. Ich habe es aus Neugierde<br />
probiert und bin aus Leidenschaft geblieben,<br />
außerdem wollte ich nicht nur Hausfrau und<br />
Mutter sein! Und auch der Verdienst war sehr<br />
reizvoll!“<br />
Vor rund 30 Jahren war die energiegeladene<br />
Frau zum ersten Mal Gat auf einer Tupperparty:<br />
„Da hat man gleich gemeint, ich könnte bei<br />
Tupperware Beraterin werden. Nach dem Motto:<br />
Hey, du bist sympathisch, willst du das probieren?<br />
Ich habe mich überreden lassen und<br />
dann zuerst Freunde und Bekannte zu einer<br />
klassischen Tupperparty eingeladen und die<br />
haben dann wieder bei sich zu Hause eine Party<br />
veranstaltet. Das ist das Prinzip und so kam<br />
ich viel herum und habe jede Woche getuppert.<br />
Drei Partys pro Woche waren mein Schnitt.“<br />
Tuppertanten nannte man die Frauen liebevoll,<br />
die solche Beraterfunktion geleitet haben.<br />
Heute heißen sie Partymanager. Für jede ausgerichtete<br />
Party erhalten die Mädels und auch<br />
die Jungs, Provision, zusätzliche Prämien wie<br />
Kinderspielzeug, Laptop, Reisen und sogar die<br />
Chance auf einen Dienstwagen. Alle Manager<br />
arbeiten so viel sie können und wollen und es<br />
gibt diverse Aufstiegschancen: „Wir sind nicht<br />
nur Verkäufer, sondern auch Entertainer, wir<br />
unterhalten die Gäste und das ist doch definitiv<br />
besser, als immer nur Fernseh zu schauen.“<br />
Die Kundinnen, von denen einige regelmäßige<br />
Gastgeberinnen der Partys sind, kommen aus<br />
allen Schichten und Altersklassen: „Wer denkt,<br />
Tupperpartys seien verstaubt, wird feststellen,<br />
dass die Partys richtige Spaßabende werden<br />
können. Bei uns wird überhaupt sehr viel<br />
gelacht, sogar in unseren Mitarbeiter-Schulungen.“<br />
Die Achimer Dependance zählt zu den verkaufsstärksten<br />
der insgesamt 120 Tupper-Filialen<br />
in Deutschland: „Wir sind sehr stolz darauf,<br />
denn das haben wir uns alles erarbeitet und wir<br />
machen super viel, damit alle unsere Mitarbeiter<br />
an unserem Erfolg teilhaben“, strahlt Maria<br />
Schmidt, die im Laufe ihrer Tätigkeit unter anderem<br />
tausende von Koch-, Back- und Cocktailrezepten<br />
kennengelernt und etliche davon in<br />
der Tupper-Küche ausprobiert hat.<br />
„Wenn ich schon lange in den Ruhestand gegangen<br />
bin, dann gibt es Tupperware immer noch“;<br />
ist die Filialleiterin überzeugt. Drei von ihren<br />
vier Kindern sind ebenfalls schon erfolgreich<br />
für das Unternehmen tätig.<br />
22 04/16