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Regiobote Winter 2016

Regionalmagazin für den Raum Achim, Ahausen, Bassum, Fischerhude, Hellwege, Ottersberg, Oyten, Rotenburg/W., Scheeßel, Sottrum, Stuckenborstel

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Schützenswerte<br />

Landschaftsorte<br />

Ehrenamtliches Engagement der Naturschützerin<br />

Christiane Looks aus Ahausen-Eversen Text und Fotos: Claudia Kalusky<br />

Christiane Looks ist seit einem Jahr Naturschutzbeauftragte<br />

für den südlichen Teil des<br />

Landkreises Rotenburg. Sie unterstützt die Naturschutzbehörde<br />

und fördert Verständnis in<br />

der Öffentlichkeit für die Bereiche Naturschutz<br />

und Landschaftspflege.<br />

Ein Leben ohne Natur ist undenkbar für die<br />

ehemalige Lehrerin, deren eigener Garten<br />

7000 Quadratmeter umfasst. Zwei Drittel des<br />

Grundstückes sind von einer eiszeitlichen Beckenranddüne<br />

durchzogen, die mit hohen Bäumen<br />

bestanden ist.<br />

„Auch bei Gartenarbeit gilt am besten zu sehen,<br />

was geht und was nicht.<br />

Die Natur gibt sehr viel mehr her, als man<br />

glaubt. Wir sollten unsere Gärten nicht nur im<br />

<strong>Winter</strong> einfach mal lassen; dann wird das sehr<br />

spannend, aber auch zufriedenstellend, weil<br />

die Natur das richtig gut regelt. Wenn Pflanzen<br />

sich wohl fühlen, suchen sie sich ihren Platz oft<br />

selbst.“<br />

Christiane Looks und ihr Mann verbringen<br />

dennoch viel Zeit in dem parkähnlichen Areal,<br />

das zu jeder Jahreszeit immer wieder Neues<br />

bietet und interessante Beobachtungen zulässt:<br />

„Leider ist der Klimawandel nicht nur eine Floskel.<br />

Es gibt eine schleichende Veränderung. Ich<br />

führe seit sechs Jahren Buch über die Niederschläge<br />

in unserer Region und die Temperaturen.<br />

Im Jahresdurchschnitt hat sich nichts verändert,<br />

aber wir haben im Frühjahr zunehmend<br />

lange, trockene Phasen und das ist fatal. Und<br />

wenn die Feuchtigkeit kommt, dann kommt sie<br />

in unheimlicher Menge. So ein gewisses Gleichmaß,<br />

das scheint sich sehr zu verändern. Wir<br />

werden in Zukunft mehr auf Pflanzen achten<br />

müssen, die mit Trockenheit besser auskommen<br />

und die höhere Temperaturen ertragen<br />

können. Allerdings ist das Problem mit mediterranen<br />

Pflanzen ein kalter <strong>Winter</strong> und nicht<br />

jeder hat einen Raum, in dem er diese Pflanzen<br />

geschützt unterbringen kann.“<br />

12 04/16

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