Pflegeüberleitung - Katholische Stiftungsfachhochschule (KSFH)

Evaluation des Soforthilfeprogramms „Pflegeüberleitung“ 34
dardisierung gekommen. Im Folgenden einige weitere Auffälligkeiten bei den ausge-
füllten Fragebögen: In einigen wenigen Fällen fehlen Angaben zur Stelleninhaberin
für Pflegeüberleitung. Dies bezieht sich auch auf etliche Teilfragen zur Qualitätssi-
cherung. Dabei drängt sich die Frage auf, ob bezüglich der Begriffe „Standard“, „Assessments“,
„Konzept“ und „Qualitätszirkeln“ einheitliche Vorstellungen vorherrschen.
Bei einer Teilfrage des Qualitätsmanagements ist sehr unterschiedlich verfahren
worden, nämlich bei der Frage nach schriftlichen Vereinbarungen zwischen Heim
und Krankenhäusern zur Pflegeüberleitung. Hier sind sehr oft mündliche Vereinbarungen
angegeben worden, wobei die Frage insgesamt mit „nein“ beantwortet worden
ist. Auffälligkeiten ergeben sich ebenso bei der Aufgliederung der Pflegeüberleitungsfälle.
Die Auflistung ist vielfach nicht vollständig, die Gesamtanzahl der Pflegeüberleitungen
im Berichtszeitraum fehlt sehr oft. Generell scheinen sehr unterschiedliche
Vorstellungen vorzuherrschen, wie die jeweiligen Teilbereiche der Auflistung zu
verstehen sind. Hier besteht also zu großer Interpretationsspielraum. Beim letzten
Punkt des Fragebogens, der offene Fragen enthält, sind zum Teil sehr ausführliche
Darstellungen, zum Teil gar keine Anmerkungen gemacht worden.
Organisation und Personal
50
45
40
35
30
25
20
15
10
5
0
5,1
Haus-
tarif
2,6
Fach-
krafts-
tarif
15,4
46,2
2,6
15,4
5,1
2,6 2,6 2,6
KR 5 KR 5a KR 5b KR 6 KR 7 TVÖD
TVÖD
7a +
7a
Zulag
Angabe in gültigen Prozent 5,1 2,6 15,4 46,2 2,6 15,4 5,1 2,6 2,6 2,6
Abbildung 12: Eingruppierung der Pflegeüberleitungskräfte 2005
KR 9