Pflegeüberleitung - Katholische Stiftungsfachhochschule (KSFH)

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Quantitative Methoden Schriftliche Befragung Statistische Auswertung vorhandener Dokumente (z.B. Tätigkeitsberichte) Evaluation des Soforthilfeprogramms „Pflegeüberleitung“ 16 Überblick Evaluationsmethodik Qualitative Methoden Problemzentrierte Interviews Gruppenbefragungen Moderierte Gruppendiskussion Inhaltsanalyse von Dokumenten (z.B. Pflegedoku) Evaluationsstichprobe Pflegebedürftige/ BewohnerInnen Angehörige (Überleitungs-) Pflegekräfte in den Heimen Sonstige (KH- MitarbeiterInnen, Sozialdienst, MA Sozialreferat etc.) Abbildung 4: Evaluationsmethodik 4.2. Untersuchungsdesign Grundsätzlich umfasste die Evaluation die folgenden Schritte (Abbildung 5): Evaluationsperspektive Selbsteinschätzung (BewohnerInnen, Angehörige, Pflegekräfte) Fremdeinschätzungen (z.B. Experten) Sekundärdaten aus Dokumenten (z.B. Zeitdauer/Fall, Kosten/Fall) • Erhebung und Dokumentation der Ziele bzw. des Zielsystems der Pflegeüberleitung • Festlegung von Kriterien für die Zielerreichung (Zielmaßstab und Zielerreichungsgrad) auf den Ebenen Durchführungskontrolle, Maßnahmenkontrolle, Ergebniskontrolle und Prämissenkontrolle • Erstellung eines Evaluationsdesigns zur Messung der Kriterien • Entwicklung von Methoden/Instrumenten zur Erfolgsmessung (Ist-Soll-Vergleich) • Durchführung der Erfolgsmessung (Evaluation) • Auswertung • Ableitung von Handlungsempfehlungen (Verbesserungsvorschläge, Defizitausgleich)
Bestimmung des Evaluationsschwerpunktes Situationsanalyse Evaluation des Soforthilfeprogramms „Pflegeüberleitung“ 17 Konsensfähige Bestimmung der Evaluationsziele und Bewertungskriterien Daten- und Informationssammlung Daten- und Informationsauswertung Berichterstattung Schritt 1 Schritt 2 Schritt 3 Schritt 4 Schritt 5 Schritt 6 Informationssammlung Bewertung Abbildung 5: Ablauf der Evaluierung Follow-up Nach einer Klärung der Evaluationsziele und Bewertungskriterien mit dem Sozialreferat (im Kick-off-Workshop am 18. Mai 2006) sollte zunächst eine Strukturevaluation erfolgen. Dazu wurde im Rahmen einer Analyse der Fachliteratur der Stand der theoretischen und empirischen Forschung in Bezug auf Effekte der Pflegeüberleitung erhoben. Im Anschluss daran wurden die bereits vorhandenen Daten (insbesondere die dem Sozialreferat vorliegenden Tätigkeitsberichte) und Dokumente (Stellenbeschreibungen, Organigramme, Standards und Ausbildungspläne) zur Entwicklung und zum Status quo der Pflegeüberleitung statistisch und inhaltsanalytisch ausgewertet. Ergänzend wurden Expert/inneninterviews mit Vertretern der Heimaufsicht, der Städtischen Beschwerdestelle und des MDK geführt. Dabei wurden insbesondere die Stärken und Schwächen der gegenwärtigen Praxis der Pflegeüberleitung thematisiert. In einer ergänzenden Prozessevaluation wurden die Besonderheiten des Überleitungsprozesses in qualitativen Interviews mit Vertreter/innen des Krankenhaus- Sozialdienstes, der Hausärzte, der Krankenhaus-Pflegekräfte sowie der Ambulanten Dienste erhoben und insbesondere die Problematik der Gestaltung von Schnittstellen beleuchtet. Außerdem erfolgte eine Fallanalyse auf der Basis von Pflegeanamnese, -planung und – dokumentation. Die eigentliche Ergebnisevaluation, die die Untersuchung der Programmqualität zum Gegenstand hatte und dabei vor allem die folgenden Bereiche berührte, • Zielerreichung (Entlastung von Pflegenden, Pflegebedürftigen, Angehörigen), • Subjektive Nutzenbewertung, • Zufriedenheit mit dem Programm, • Akzeptanz, • Kompetenz/Performanz der Pflegeüberleitungskräfte, • Tätigkeitsspektrum, • Beurteilung der Effizienz/Wirtschaftlichkeit,
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