08.12.2012 Aufrufe

und Betreuungsmodell nach Cora van der Kooij - Connexia

und Betreuungsmodell nach Cora van der Kooij - Connexia

und Betreuungsmodell nach Cora van der Kooij - Connexia

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

2.8.1 Einzug <strong>und</strong> Empfang<br />

Auf <strong>der</strong> Basis einer Checkliste wird eine vorläufige Pflege- <strong>und</strong> Betreuungsübersicht er-<br />

stellt, welche Gewohnheiten, Bedürfnisse, Erleben <strong>und</strong> Verhalten beinhaltet. Die benötig-<br />

ten Hilfen sind auch hier mit den AEDL`s o<strong>der</strong> ATL`s (Aktivitäten des täglichen Lebens)<br />

zu beschreiben (Vgl. Krohwinkel 2008, S.32).<br />

Für Pflegeprobleme sind innerhalb des Pflegeplans Ziele, Maßnahmen <strong>und</strong> Evaluierungs-<br />

zeiträume festzusetzen (Vgl. IMOZ 2010, S.128).<br />

2.8.2 Eingewöhnung<br />

Nach dem ersten Kennenlernen des Bewohners werden von den Pflegenden gemachte Ein-<br />

drücke <strong>und</strong> Kontaktmomente festgehalten. In dieser Phase kommen vor allem die mäeuti-<br />

schen Instrumente zum Einsatz, wie Beobachtungsbogen „erlebnisorientierte Pflege“, Ge-<br />

sprächsleitfaden <strong>der</strong> Lebensgeschichte <strong>und</strong> die Bewohnerbesprechung mit Charakteristik.<br />

(Vgl. IMOZ 2010, S.128).<br />

Beobachtungsbogen<br />

Dieser bezieht sich auf das Erleben <strong>der</strong> aktuellen Situation, den Umzug, die Krankheit <strong>und</strong><br />

die Gestaltung des Selbstbildes <strong>und</strong> kann noch erweitert werden durch das Erleben von<br />

täglichen Ereignissen (Vgl. IMOZ 2010, S.128).<br />

Gesprächsleitfaden Lebensgeschichte<br />

Das biographische Gespräch unter Anwendung des Leitfadens setzt zum einen eine gewis-<br />

se Vertrautheit zwischen Bewohner <strong>und</strong> Pflegende voraus, zum an<strong>der</strong>en sollte zu eindring-<br />

liches Fragen vermieden werden, auch ein sorgfältiger Umgang mit den vertraulichen In-<br />

formationen ist sehr wichtig (Vgl. IMOZ 2010, S.128).<br />

Bewohnerbesprechung <strong>und</strong> Charakteristik<br />

Vier bis sechs Wochen <strong>nach</strong> dem Einzug des Bewohners wird von den Pflegenden gemein-<br />

sam eine Charakteristik erstellt. Diese beinhaltet eine kurze Zusammenfassung <strong>der</strong> Le-<br />

bensgeschichte, prägende Eigenschaften (Kernqualitäten), wie <strong>der</strong> Bewohner sich im<br />

Wohnbereich fühlt <strong>und</strong> wie am besten mit ihm umzugehen ist. Erfor<strong>der</strong>t <strong>der</strong> psychische<br />

<strong>und</strong> physische Zustand eines Bewohners einen speziellen, reflektierten Umgang, so wird<br />

aus <strong>der</strong> Charakteristik eine Umgangsempfehlung erstellt. In <strong>der</strong> Mäeutik sind vor allem die<br />

positiven Erfahrungen <strong>und</strong> schönen Kontaktmomente mit dem Bewohner von Bedeutung<br />

(Vgl. IMOZ 2010, S. 128f)<br />

Eva Maria <strong>van</strong> Rooijen 18

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!