01.12.2016 Aufrufe

Profile Nr. 9 - Kunst und Kulturmagazin

Profile ist das Kunst- und Kulturmagazin für Paderborn und Umgebung. Profile stellt KünstlerInnen aus der Region vor, Querdenker, Umdenker, Schräg-Denker, kreative Menschen mit dem gewissen "e". Kunstschaffende, die alte Denkgewohnheiten durchbrechen, altes überwinden und auf neue Ideen kommen.

Profile ist das Kunst- und Kulturmagazin für Paderborn und Umgebung. Profile stellt KünstlerInnen aus der Region vor, Querdenker, Umdenker, Schräg-Denker, kreative Menschen mit dem gewissen "e". Kunstschaffende, die alte Denkgewohnheiten durchbrechen, altes überwinden und auf neue Ideen kommen.

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©2016 Maui Jim, Inc.<br />

Optik am Dom<br />

Markt 2<br />

33098 Paderborn<br />

Telefon 05251 / 25627<br />

Fax 05251 / 282757<br />

Mail: info@optik-am-dom.de


Editorial<br />

Burkhard Lohren<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

<strong>Profile</strong> hat bereits mit der Erstausgabe Leser <strong>und</strong> Künstler spontan<br />

begeistert <strong>und</strong> viel erfreulichen Zuspruch erfahren.<br />

Es ist eine große, auch persönlich emotionale Herausforderung, ein<br />

rein werbefinanziertes Magazin bei dem bestehenden Anzeigenmarkt<br />

zu positionieren, bekannt zu machen <strong>und</strong> über fünf Jahre erfolgreich<br />

<strong>und</strong> pünktlich herauszugeben. Insbesondere bei unserem hohen Qualitätsanspruch.<br />

Das Magazin versteht sich nicht nur als Print-Galerie<br />

sondern auch als Plattform, die Künstlern die Möglichkeit gibt,<br />

ihre Werke einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Wobei der<br />

Unterschied zu anderen regionalen Magazinen im starken Fokus auf<br />

die Künstler <strong>und</strong> deren Arbeiten sowie den redaktionellen Elementen<br />

liegt. Es werden <strong>Kunst</strong>schaffende vorgestellt <strong>und</strong> deren Werke gezeigt.<br />

Die Leser erfahren, wo sie arbeiten, wie sie zur <strong>Kunst</strong> kamen,<br />

wo man sie erreichen kann <strong>und</strong> sehen zugleich einige ihrer Arbeiten.<br />

Erstmals mit der Winter-Ausgabe 2015/16 werden auch Musiker<br />

der Region vorgestellt. Weitere Rubriken wie <strong>Kunst</strong>news <strong>und</strong> unser<br />

Bücher-Tipp informieren über Interessantes <strong>und</strong> Neues zum Thema<br />

<strong>Kunst</strong>. Mit dieser Ausgabe gibt es zum zweiten Male ein Interview<br />

<strong>und</strong> wir haben viele Ideen für die weiteren Ausgaben.<br />

Wir danken allen engagierten Künstlern <strong>und</strong> unterstützenden Werbek<strong>und</strong>en<br />

herzlich dafür, dass sie dieses Magazin ermöglicht haben<br />

<strong>und</strong> weiterhin ermöglichen. <strong>Profile</strong> ist <strong>und</strong> bleibt kostenlos <strong>und</strong> wird<br />

weiterhin in Paderborn <strong>und</strong> Umgebung an ausgewählten Auslagestellen<br />

zu finden sein. Etwa in Museen, Galerien, städtischen Einrichtungen,<br />

Kultureinrichtungen, Hotels, bei Ärzten oder Anwälten im<br />

Wartezimmer.<br />

Viel Spaß beim Lesen.<br />

Burkhard Lohren<br />

Impressum<br />

// Ausgabe 9 // Winter 2016/2017<br />

<strong>Profile</strong> ist das <strong>Kunst</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kulturmagazin</strong><br />

für Paderborn <strong>und</strong> Umgebung. <strong>Profile</strong> stellt<br />

KünstlerInnen aus der Region vor, Querdenker,<br />

Umdenker, Schräg-Denker, kreative<br />

Menschen mit dem gewissen "e". <strong>Kunst</strong>schaffende,<br />

die alte Denkgewohnheiten<br />

durchbrechen, altes überwinden <strong>und</strong> auf<br />

neue Ideen kommen.<br />

Idee, Konzept <strong>und</strong> Gestaltung: Art Cartel.<br />

ART CARTEL Agentur für <strong>Kunst</strong>,<br />

Marketing <strong>und</strong> Kommunikation<br />

Burkhard Lohren (V.i.S.d.P.)<br />

Christoph-Tölle-Str. 12<br />

33100 Paderborn<br />

Tel.: 0 52 51 - 709 11 11<br />

info@art-cartel.com<br />

www.art-cartel.com<br />

<strong>Profile</strong> ist kostenlos. Heft 10 escheint im<br />

Sommer 2017.<br />

Verbreitungsgebiet Paderborn <strong>und</strong> Umgebung.<br />

Urheberrechte <strong>und</strong> Bildnachweise:<br />

Alle Rechte vorbehalten, auch einzelner Teile.<br />

Reproduktion <strong>und</strong>/oder Veröffentlichung<br />

des Inhalts, ganz oder teilweise, nur mit<br />

schriftlicher Genehmigung von Art Cartel.<br />

Seite 3 Portrait B. Lohren: Ulli Predeek<br />

Seite 4 Portrait J. Sofron: Jan Braun,<br />

Portrait F. Baumgart: Olaf Baumgart,<br />

Skulptur M. Webel: Gasse/Schumacher/<br />

Schramm, Bandfoto Vulture Culture: Ulli<br />

Predeek<br />

Seite 8 Portrait B. Lohren: Ulli Predeek<br />

Seite 12 Portrait H. Pakulla: Christoph<br />

Rusch<br />

Seite 16 Angelo Moro u. Vero Vinum: Ulli<br />

Predeek<br />

Seite 22 Portrait Fred Baumgart: Olaf<br />

Baumgart, Modelle der Lichtskulpturen:<br />

Matthias Groppe<br />

Seite 23 Human Bogen: Gasse/Schumacher/Schramm,<br />

Portrait M. Webel <strong>und</strong><br />

<strong>Kunst</strong>postkarte: Matthias Groppe<br />

Seite 24 Fotos <strong>Kunst</strong>verein Paderborn:<br />

Heiko Nowack<br />

Seite 25 Bandfoto Vulture Culture: Ulli<br />

Predeek<br />

Seite 29 Portrait V. Heisener: Sarah Schulz<br />

Seite 30 Major 5 on Stage: Dominique<br />

Paulin


PROFILE das <strong>Kunst</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kulturmagazin</strong> für Paderborn <strong>und</strong> Umgebung<br />

PROFILE - stellt vor - entdeckt - präsentiert. Diese Jubiläumsausgabe von <strong>Profile</strong> zeigt in einer Retrospektive alle bisher<br />

im Magazin vorgestellten Künstlerinnen <strong>und</strong> Künstler <strong>und</strong> gibt Einblicke in deren aktuellen Schaffen // In KUNSTNEWS<br />

berichten wir über Neuigkeiten aus dem <strong>Kunst</strong>verein Paderborn // In der Rubrik KUNSTBUCHEMPFEHLUNGEN stellen<br />

wir interessante <strong>Kunst</strong>bücher vor // Im INTERVIEW berichtet Angelo Moro über seine Begeisterung für <strong>Kunst</strong><br />

3<br />

Editorial<br />

5 Jahre <strong>Profile</strong><br />

24<br />

<strong>Kunst</strong>news Paderborn<br />

Aktuelle Informationen aus dem <strong>Kunst</strong>verein PB<br />

16<br />

Interview<br />

<strong>Profile</strong> im Gespräch mit Angelo Moro<br />

26<br />

Bücher-Tipp<br />

Neues für Ihr Bücherregal<br />

6<br />

Michel Zuccarini<br />

HDR Fotografie von<br />

energetischer Leuchtkraft<br />

7<br />

Ulli Predeek<br />

Fotograf <strong>und</strong><br />

Ausnahmekünstler<br />

8<br />

Burkhard Lohren<br />

Mixed Media Collagen<br />

10<br />

10<br />

Herman Reichold<br />

Pop Art made in Paderborn<br />

12<br />

Hyazinth Pakulla<br />

Maler fantastischer<br />

Welten<br />

14<br />

C. Cremer-Robelski<br />

Fotorealistisch, provokant,<br />

modern<br />

18<br />

Joan Sofron<br />

Künstler, Macher <strong>und</strong><br />

Marke<br />

20<br />

Emell Gök Che<br />

Künstlerin, Designerin,<br />

Moderatorin<br />

22<br />

Fred Baumgart<br />

Abstrakte <strong>Kunst</strong>,<br />

Lichtobjekte<br />

23<br />

Manfred Webel<br />

Multimedia, Skulptur,<br />

Installation<br />

25<br />

Vulture Culture<br />

Punkrock Legenden<br />

28<br />

R. Ochsenfarth<br />

Eyecatcher - sakrale <strong>Kunst</strong><br />

neu interpretiert<br />

29<br />

30<br />

Volker Heisener Major 5<br />

Street Art Aktivist,<br />

Sprayer, Künstler<br />

Rockiger Gitarrenpop aus<br />

OWL<br />

Anzeige<br />

4 <strong>Profile</strong> <strong>Profile</strong> - das <strong>Kunst</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kulturmagazin</strong>


Michel Zuccarini HDR-Fotografi e von energetischer Leuchtkraft<br />

><br />

das leuchten der stadt<br />

Die erste Ausgabe von <strong>Profile</strong> widmete sich ganz der<br />

Fotokunst von Michel Zuccarini. Der Fotokünstler<br />

gestaltet Bilder mit hohem Dynamik-Umfang (HDR).<br />

Es entstehen ganz außergewöhnliche Tag- <strong>und</strong> Nachtaufnahmen<br />

von atemberaubender Schönheit <strong>und</strong><br />

Ästhetik, fernab von vordergründiger Effekthascherei<br />

oder Übertreibungen. Er beherrscht es wie kaum ein<br />

anderer, das besondere Leuchten der Stadt im Bild<br />

festzuhalten. Dies beweist Zuccarini eindrucksvoll in<br />

vielen Ausstellungen.<br />

Die Fotografien entstehen bei seinen „Wanderungen<br />

in der blauen St<strong>und</strong>e“. Zu den Lieblingsmotiven<br />

des Künstlers zählt die Architektur, die er in<br />

Belichtungsreihen mit bis zu acht Einzelaufnahmen<br />

aufnimmt. Digital bearbeitet bringt er die Lichter<br />

der Nacht zum Strahlen, peinlich genau, schon fast<br />

pedantisch <strong>und</strong> oft in mühevoller Kleinarbeit. Manche<br />

Aufnahmen wirken durch die Lichtfülle fast surreal,<br />

doch Zuccarini überschreitet nie die Grenze zum<br />

platten Effekt oder schlechten Geschmack.<br />

Architektur<br />

<strong>und</strong> Fotografie<br />

arbeiten mit<br />

den gleichen<br />

Stilmitteln: Idee,<br />

Licht <strong>und</strong> Linie,<br />

Flächen, Farben<br />

<strong>und</strong> Formen<br />

Michel<br />

Zuccarini<br />

Fotokünstler<br />

Michel Zuccarini wurde 1973 in Rocourt/Belgien geboren.<br />

Schon während seiner Schulzeit wurde sein Talent in den<br />

verschiedenen Medien künstlerischen Gestaltens entdeckt<br />

<strong>und</strong> gefördert.<br />

Als Künstler beschäftigt sich Zuccarini immer wieder mit<br />

Fotobearbeitungstechniken <strong>und</strong> Digital Art Work.<br />

Heute ist Zuccarini als freischaffender Künstler/Fotograf<br />

tätig.<br />

Die Werke Zuccarinis wurden in zahlreichen Einzel- <strong>und</strong><br />

Gruppenausstellungen gezeigt.<br />

Michel Zuccarini lebt in Büren/Westfalen.<br />

Kontakt:<br />

Art Cartel<br />

Christoph-Tölle-Str. 12 | 33100 Paderborn<br />

info@art-cartel.com | www.art-cartel.com<br />

6 <strong>Profile</strong><br />

Michel Zuccarini


Ulli Predeek Fotograf <strong>und</strong> Ausnahmekünstler<br />

Ulli Predeek<br />

Fotokünstler<br />

lebt <strong>und</strong> arbeitet in Paderborn<br />

info@art-cartel.com<br />

www.art-cartel.com<br />

><br />

Meine neuen Arbeiten<br />

verzichten darauf,<br />

der Gesellschaft einen<br />

Zerrspiegel vorzuhalten<br />

Ulli Predeek<br />

Wiederauferstehung christlicher Motive<br />

Ulli Predeek, geboren 1969 in Paderborn,<br />

studierte Grafik-Design <strong>und</strong> <strong>Kunst</strong>wissenschaften<br />

in Schwerte <strong>und</strong> Kassel. In den<br />

vergangenen Jahren wurde er durch seine<br />

surreale, inszenatorische Fotografie bekannt.<br />

Insbesondere seine Werkreihe „Absurdes<br />

Theater“ erlangte viel mediale Aufmerksamkeit.<br />

In seinen neuesten Arbeiten, den „Heiligenbildern“<br />

setzt sich der Fotokünstler Ulli Predeek mit<br />

religiösen Themen <strong>und</strong> Motiven auseinander. Er<br />

will hier nichts hinterfragen <strong>und</strong> verzichtet auf<br />

ironische Anspielungen, die sonst einen zentralen<br />

Bestandteil seiner <strong>Kunst</strong> bilden.<br />

Predeek sieht keinen Widerspruch zwischen<br />

moderner <strong>und</strong> religiöser <strong>Kunst</strong>. Er betont, keine<br />

zeitgenössische religiöse oder gar sakrale <strong>Kunst</strong><br />

zu schaffen. Seine Fotokunst ist nicht funktional<br />

im Sinne der Illustration biblischer Geschichte(n)<br />

zu verstehen, sondern als Verbündeter bei der<br />

Interpretation dieser Welt. Es sind profane<br />

Arbeiten, die als Statement zur Religion ohne<br />

Anspruch auf Transzendentales sind. Sie<br />

verdeutlichen zugleich, wie sich in unserer<br />

realen Erlebniswelt <strong>und</strong> damit auch in der<br />

Gegenwartskunst Metaphysisches <strong>und</strong> Triviales<br />

gegenseitig durchdringen. Mit diesen Arbeiten<br />

beweist der preisgekrönte Fotokünstler wieder<br />

einmal mehr, dass er ein Ausnahmekünstler ist.<br />

Ich versuche<br />

Fotos zu<br />

schaffen, die<br />

zeigen wie es<br />

sich anfühlt,<br />

nicht wie es<br />

aussieht<br />

Ulli Predeek<br />

Ulli Predeek<br />

07 <strong>Profile</strong>


Burkhard Lohren Mixed Media Collagen<br />

Burkhard Lohren<br />

lebt <strong>und</strong> arbeitet in<br />

Paderborn<br />

info@art-cartel.com<br />

www.art-cartel.com


Die Symbiose zwischen Malerei <strong>und</strong> der digitalen<br />

Bildbearbeitung am Computer mit unterschiedlichen<br />

Techniken, Filtern <strong>und</strong> Programmen ist für mich ein<br />

perfektes Mittel, mich künstlerisch auszudrücken<br />

Burkhard Lohren<br />

><br />

Talent, Experimentierfreudigkeit <strong>und</strong> die Lust auf<br />

Neues kennzeichnen den künstlerischen Werdegang<br />

des Künstlers Burkhard Lohren. Erstmalig im<br />

Jahr 1995 präsentierte Lohren seine <strong>Kunst</strong>werke in<br />

Ausstellungen. Viele Einzel- <strong>und</strong> Gruppenausstellungen<br />

sowie zahlreiche TV-Beiträge unter anderem in „hallo<br />

Deutschland“ im ZDF, RTL oder VOX haben den vielseitigen<br />

Künstler ins öffentliche Auge gerückt <strong>und</strong><br />

ihn bekannt gemacht. Neben der Arbeit als Künstler<br />

ist Lohren heute Inhaber einer Agentur für <strong>Kunst</strong>,<br />

Marketing <strong>und</strong> Kommunikation.<br />

Als Künstler beschäftigt sich Lohren seit einigen Jahren<br />

mit Fotobearbeitungstechniken <strong>und</strong> dem Digital Artwork.<br />

Der Künstler hat in seiner Arbeit charakteristische<br />

Lohren liebt die Wiederholung in den Themen <strong>und</strong><br />

Motiven. Das Prinzip der Wiederholung <strong>und</strong> der Serie<br />

sind wesentlicher Bestandteil bei den Mixed Media<br />

Collagen des Künstlers. Er arbeitet seriell, Einzelbilder<br />

existieren bei seinen Collagen so gut wie gar nicht.<br />

Durch Reihen, Wiederholungen <strong>und</strong> Variationen<br />

desselben Gegenstandes, Themas bzw. durch ein<br />

System von konstanten <strong>und</strong> variablen Elementen<br />

erzeugt Lohren eine ästhetische Wirkung in seiner<br />

<strong>Kunst</strong>.<br />

Zunächst produzierte der Künstler zahlreiche New York<strong>und</strong><br />

Cuba-Collagen für Lizenznehmer, die seine Motive<br />

europaweit vermarkteten <strong>und</strong> war so Wegbereiter eines<br />

modernen Wohntrends.<br />

2012 zeigte Lohren seine Mixed Media Collagen einer<br />

breiten Öffentlichkeit in Ausstellungen.<br />

Der Künstler hat ein positives Verhältnis zur digitalen<br />

Misch- <strong>und</strong> Verknüpfungsformen von digitaler Collage<br />

<strong>und</strong> Malerei entwickelt. Er hat eine eigene Sprache<br />

geschaffen, die er in seinen Bildwelten umsetzt. Der<br />

Arbeitsprozess besteht mitunter aus vielen kleinen<br />

Schritten. Selbst erstellte Fotografien, F<strong>und</strong>stücke,<br />

Zeichnungen, Illustrationen <strong>und</strong> Schriftelemente<br />

werden zu digitalen Collagen verarbeitet. Die am PC<br />

erstellten Collagen werden auf Bildträgern, vorzugsweise<br />

Leinwände, gedruckt, die zuvor mit unterschiedlichen<br />

Farben gr<strong>und</strong>iert wurden. Die gedruckten Collagen<br />

bleiben nun unverändert oder sind Gr<strong>und</strong>lage für einen<br />

weiteren Arbeitsprozess, bei dem sie beispielsweise<br />

partiell überzeichnet <strong>und</strong> nachbearbeitet werden.<br />

<strong>Kunst</strong>. Für ihn ist der Computer ein Arbeitsmittel,<br />

dessen Bedeutung für die moderne <strong>Kunst</strong> den<br />

Werkzeugen Pinsel <strong>und</strong> Farbe in nichts nachsteht.<br />

Er nutzt auf intelligente Weise die Techniken der<br />

heutigen Zeit.<br />

Die Aussagen in Lohrens Werken erschließen sich<br />

dem Betrachter in der Kombination der einzelnen<br />

Bildelemente oder in den eingebauten Textphrasen<br />

recht schnell. Der Künstler hält auf geschickte Weise<br />

die Balance zwischen einer <strong>Kunst</strong>, die auf eine gewisse<br />

Weise kommerziell ist <strong>und</strong> einer <strong>Kunst</strong>, die innovativ <strong>und</strong><br />

zeitgemäß ist.<br />

Burkhard Lohren<br />

9 <strong>Profile</strong>


Herman Reichold Pop Art made in Paderborn<br />

><br />

Voller Neugier <strong>und</strong><br />

Tatendrang<br />

„Gebt mir ein Museum <strong>und</strong> ich werde es füllen“<br />

- forderte Pablo Picasso einmal. Gebt mir ein<br />

Magazin <strong>und</strong> ich werde es füllen - trifft auf Herman<br />

Reichold zu. Berührungsängste mit der Menge<br />

sind dem ingenieösen Paderborner fremd - sowohl,<br />

was die Menge der Liebhaber angeht, die seine<br />

<strong>Kunst</strong> erobert hat, als auch, was die Menge der<br />

<strong>Kunst</strong>werke selbst angeht. Daher widmete <strong>Profile</strong><br />

2013 dem wohl populärsten Paderborner Künstler<br />

erstmals eine gesamte Ausgabe. Nie zuvor gab es<br />

ein Magazin, das einen so umfassenden Einblick in<br />

die wichtigsten Stationen von Hermans Schaffen<br />

gewährte. Wen w<strong>und</strong>ert es da, dass diese Ausgabe<br />

sehr schnell vergriffen war?<br />

Atelier Herman<br />

Hohenloher Weg 25a<br />

33100 Paderborn<br />

Tel.: 0 52 51 - 5 56 74<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

Herman ist voller Neugier <strong>und</strong> erfüllt von einem<br />

unstillbaren künstlerischen Tatendrang. Es gibt<br />

sehr viel Neues vom Künstler mit den Ecken <strong>und</strong><br />

Kanten. Hier können wir nur eine kleine Auswahl<br />

präsentieren.<br />

10 <strong>Profile</strong><br />

Herman Reichold


Künstler mit ecken <strong>und</strong> kanten<br />

> > ><br />

KATZENMONUMENT<br />

Im Labertal in Bayern stehen seit August<br />

zwei überdimensionale Katzen als Symbol<br />

für Anmut, Schönheit <strong>und</strong> Natur. Herman,<br />

der die Katze als Sinnbild eines entspannten<br />

Lebens sieht, hat diese 2,40 m hohen <strong>Kunst</strong>werke<br />

gemeinsam mit der Galerie Zettl <strong>und</strong><br />

Guggenberger Beton verwirklicht. „Ro-Cat“<br />

nennt der Künstler seine Skulpturen.<br />

Der Name ergibt sich aus Rock, der Fels<br />

oder Stein, <strong>und</strong> Cat für Katze. Eine Lichtquelle<br />

in der verglasten, herzförmigen Nase<br />

beginnt mit der Dämmerung zu pulsieren -<br />

gesteuert über eine Solar- <strong>und</strong> Fotozelle.<br />

KUSSHALTESTELLE<br />

Mit der Kusshaltestelle hat Herman<br />

erstmals beim Liborifest 2015 in der<br />

Liborilounge bei thater IMMOBILIEN ganz<br />

spontan den Hot Spot in der Paderborner<br />

Innenstadt erschaffen. An der ersten<br />

Paderborner Kusshaltestelle <strong>und</strong> Selfie-<br />

Point haben h<strong>und</strong>erte Festbesucher, wie<br />

der B<strong>und</strong>estagsabgeordnete Wolfgang<br />

Bosbach, ein Kuss-Selfie als persönliches<br />

Libori-Andenken mitgenommen. Mehr als<br />

200 Menschen haben Kuss-Selfies mit der<br />

Welt geteilt.<br />

Erst Karton dann Cartoon<br />

Hermans <strong>Kunst</strong> mit <strong>und</strong> auf Pappe, das<br />

sind teils „mehrdimensionale“ Bilder aus<br />

ausrangierten Kartons. Manchmal sammelt<br />

Herman abends brauchbare Kartons<br />

ein, die von Geschäften zum Abtransport<br />

herausgelegt wurden, „wie ein Dieb in der<br />

Nacht“, sagt er mit einem Schmunzeln.<br />

Ganz in der Tradition der Pop Art Pioniere<br />

verfremdet oder verarbeitet Herman so<br />

Gegenstände des Alltags zu <strong>Kunst</strong>werken.<br />

Es geht ihm aber nicht um den tieferen<br />

Sinn, sondern vielmehr um das Ironische,<br />

Amüsante, Unterhaltsame <strong>und</strong> Verspielte.<br />

Herman Reichold<br />

11 <strong>Profile</strong>


Hyazinth Pakulla Maler fantastischer Welten<br />

Künstler<br />

Hyazinth<br />

Pakulla<br />

Fantastische, figurative Malerei voller<br />

Phantasie <strong>und</strong> Farbenreichtum<br />

yazinth Pakulla zählt zu den<br />

erfolgreichsten Künstlern in<br />

der Paderstadt. Fantastischpoetische<br />

Geschichten prägen<br />

sein Werk. In seinen Bildern inszeniert er fantastische<br />

Gestalten <strong>und</strong> erschafft Welten, in denen sich Blumenschiffe,<br />

Schmetterlingsmädchen, Zauberer <strong>und</strong> andere<br />

poetisch-märchenhafte Figurationen aufhalten.<br />

Häufig inspiriert von Eindrücken auf seinen Reisen <strong>und</strong> in<br />

der Auseinandersetzung mit dem schönen <strong>und</strong> fremden<br />

in anderen Ländern entstehen seine w<strong>und</strong>ervollen<br />

Malereien. Seine Studienreisen führen den Künstler<br />

insbesondere immer wieder nach Italien.<br />

International bekannt wurde Pakulla unter anderem durch<br />

seine Design-Kollektionen für die Firma Ritzenhoff. 2008<br />

erhielt er für sein künstlerisches Engagement den Preis<br />

des Landes NRW.<br />

Aktuelle Austellungen:<br />

Dreams, Art Hotel Aachen , 06.11.2016 bis 11.02.2017<br />

Hyazinth - neue Werke, Kreishaus Soest, 06.12.2016 bis<br />

01.01.2017<br />

Hyazinth Pakulla lebt <strong>und</strong> arbeitet seit 1989 als Künstler<br />

in Paderborn. Seither waren seine Werke in weit über<br />

50 Ausstellungen im In- <strong>und</strong> Ausland zu sehen <strong>und</strong> sind<br />

in wichtigen Sammlungen vertreten. Der akademisch<br />

ausgebildete Künstler hat sich seine kindliche Neugier<br />

bewahrt <strong>und</strong> malt mit unendlicher Geduld <strong>und</strong> Sorgfalt,<br />

sanfte, kräftige Gemälde, voller Humor, poetischer<br />

Schönheit <strong>und</strong> Rätselhaftigkeit. Ruhig, <strong>und</strong> manches Mal<br />

verrückt führt er dem Betrachter seiner <strong>Kunst</strong> die Dinge<br />

der Welt mit ihrer Schönheit <strong>und</strong> ihren Geheimnissen vor.<br />

12 <strong>Profile</strong> Hyazinth Pakulla


Quelle der<br />

Inspiration:<br />

Studienreisen<br />

nach Italien<br />

Helligkeit<br />

<strong>und</strong> Wärme des<br />

Südens<br />

Ich genieße die Schönheiten der<br />

italienischen Natur <strong>und</strong><br />

La Dolce Vita.<br />

Italien lädt mich zum Träumen ein<br />

wie kaum ein anderes Land<br />

Hyazinth Pakulla<br />

Die Leidenschaft<br />

für Automobile<br />

ist unsere <strong>Kunst</strong><br />

Immer<br />

zu finden: Die<br />

Sonne, ein<br />

unverwechselbares<br />

Markenzeichen des<br />

Malers<br />

„Reller Collection“, Künstler Burkhard Lohren


Claudia Cremer-Robelski Fotorealistisch, provokant, modern<br />

Freie Malerei<br />

Claudia Cremer-Robelski zeigt in<br />

meist großformatigen Acrylmalereien<br />

zumeist Menschen.<br />

Ihr vom Fotorealismus geprägtes<br />

Werk hat einen zeitgenössischen<br />

Bezug, wobei sie einen ganz eigenen<br />

modernen, gegenständlichen Stil kultiviert.<br />

Der Reiz vieler ihrer Arbeiten<br />

liegt in dem Aufeinandertreffen von<br />

Gegenständlich-Figürlichem <strong>und</strong> Abstraktem.<br />

In einem ersten zunächst<br />

sehr spontanen Malakt wird Farbe<br />

mit dem Spachtel aufgetragen,<br />

oftmals mit Schwämmen gewischt,<br />

oder auch mit Wasser gespritzt.<br />

Abstrakte Formen <strong>und</strong><br />

verlaufende Farben<br />

bilden so den Hintergr<strong>und</strong><br />

für die realistisch<br />

gemalten Szenen.<br />

Malkurse<br />

Durch genaues Betrachten<br />

lernen die Malschüler die Formen<br />

<strong>und</strong> Proportionen einzelner,<br />

zunächst einfacher Gegenstände<br />

zu erkennen <strong>und</strong> zeichnerisch<br />

umzusetzen. Die jeweiligen<br />

Motive werden hinsichtlich<br />

Größenverhältnisse, Licht,<br />

Schatten, Farben, Farbabstufungen,<br />

Perspektive etc. studiert <strong>und</strong> nach<br />

dem zeichnerischen Erfassen als<br />

Malerei in Acrylfarbe umgesetzt.<br />

CCR-Atelier <strong>und</strong> Malschule - Schlangen <strong>und</strong> Paderborn<br />

In ihren Ateliers in Schlangen <strong>und</strong> Paderborn<br />

entstehen nicht nur die meist großformatigen<br />

Gemälde der Künstlerin, hier bietet sie zudem<br />

Malkurse als fortlaufende wöchentliche Kurse oder<br />

als Wochenendseminare für Kinder, Jugendliche<br />

<strong>und</strong> Erwachsene an. Die wöchentlichen Kurstage in<br />

Paderborn finden immer dienstags <strong>und</strong> donnerstags<br />

von 17 bis 19 Uhr <strong>und</strong> von 19 bis 21 Uhr statt.<br />

In Schlangen treffen sich die Malschüler jeweils am<br />

Mittwoch von 19 bis 21 Uhr.<br />

Atelier Paderborn | Schulstr. 13 | 33102 Paderborn<br />

Atelier Schlangen | Gewerbepark 12 | 33189 Schlangen<br />

Hotline: 0 160 - 52 73 552<br />

14 <strong>Profile</strong> Claudia Cremer-Robelski


Auftragsarbeit<br />

Claudia Cremer-Robelski<br />

bietet ein breites Spektrum<br />

der bildnerischen Tätigkeit. Ob<br />

modernes <strong>und</strong> individuelles<br />

<strong>Kunst</strong>werk, eine ansprechende<br />

Wandgestaltung oder eine<br />

harmonische Innenraumgestaltung.<br />

Große Fassadenkonzepte<br />

oder kleinere Wandgestaltungen,<br />

jede Auftragsarbeit wird von der<br />

Künstlerin professionell, flexibel,<br />

zuverlässig <strong>und</strong> sauber durchgeführt.


Interview<br />

Lassen Sie uns<br />

über <strong>Kunst</strong> reden...<br />

...Herr Moro<br />

Burkhard Lohren im Interview mit<br />

Angelo Moro<br />

Angelo Moro<br />

Koch, Weinkenner,<br />

<strong>Kunst</strong>liebhaber<br />

Vero Vinum bietet ein<br />

umfangreiches Sortiment,<br />

erstklassige Weine, Sekt,<br />

Champagner, Kaffee,<br />

Feinkost <strong>und</strong> vieles<br />

mehr. Angelo Moro teilt<br />

mit seinen Kollegen<br />

die Leidenschaft für<br />

guten Wein, gutes<br />

Essen, geselliges<br />

Beisammensein <strong>und</strong> zur<br />

<strong>Kunst</strong><br />

Profi le besuchte den leidenschaftlichen Koch <strong>und</strong><br />

Weinkenner Angelo Moro an seinem Arbeitsplatz bei<br />

Vero Vinum, dem großen Geschäft für italienische<br />

Feinkost <strong>und</strong> Wein in Paderborn. Im Interview spricht<br />

er über seine Liebe zur mediterranen Leichtigkeit <strong>und</strong><br />

zur <strong>Kunst</strong>.<br />

Hier bei Vero Vinum hängen einige<br />

Werke von Künstlern, die man sehr<br />

gut in Paderborn kennt. Wie wichtig<br />

ist <strong>Kunst</strong> am Arbeitsplatz für Sie?<br />

Angelo Moro: Nun, ich habe das große<br />

Glück, dass mein Arbeitsplatz, also unser<br />

Ladenlokal, der Gastraum <strong>und</strong> auch<br />

der Innenhof einige freie Flächen hatte,<br />

an die wir <strong>Kunst</strong> anbringen konnten.<br />

Es ist uns allen hier sehr wichtig. Am<br />

Arbeitsplatz halten wir uns lange am Tag<br />

auf, ein zweites Zuhause sozusagen. Und<br />

ich persönlich umgebe mich gerne mit<br />

schönen Dingen.<br />

Ich sehe im Hof ein großformatiges<br />

Werk von Fred Baumgart <strong>und</strong> hier<br />

im Speiseraum zwei tolle Arbeiten<br />

von Thomas Olt. Wie ist es dazu<br />

gekommen?<br />

Bei der Auswahl der <strong>Kunst</strong> haben wir<br />

uns für Künstler entschieden, die wir<br />

16 <strong>Profile</strong><br />

Interview


<strong>Kunst</strong> verleiht der Welt<br />

Gleichgewicht <strong>und</strong> Harmonie<br />

auch persönlich gut kennen <strong>und</strong> mögen.<br />

Aber auch die <strong>Kunst</strong>werke selbst<br />

mögen wir hier sehr gern.<br />

Was mögen Sie an diesen <strong>Kunst</strong>werken?<br />

Ich mag die Zusammenstellung der<br />

Bildelemente. Die Bilder sind intensiv<br />

<strong>und</strong> spannend. Sie sind nur auf den<br />

ersten Blick etwas wild, ja radikal. Sie<br />

regen mich an, immer wieder die<br />

Bilder zu betrachten, etwas Neues zu<br />

entdecken, innezuhalten <strong>und</strong> so wieder<br />

zur Ruhe zu kommen.<br />

Eben sprachen Sie von den schönen<br />

Dingen des Lebens, was bedeutet<br />

das für Sie?<br />

Es sind nicht nur die schönen Dinge,<br />

also Sachen. Es bedeutet, den schönen<br />

Dingen des Lebens genügend Raum<br />

zu geben. Im Hier <strong>und</strong> Jetzt zu leben,<br />

das Leben zu genießen, sich selbst <strong>und</strong><br />

das Leben zu feiern. Mit <strong>Kunst</strong> <strong>und</strong> mit<br />

gutem Wein (lacht).<br />

Hat das wohl etwas mit Ihren<br />

italienischen Wurzeln zu tun?<br />

Ganz bestimmt. Es ist so etwas wie<br />

das „Dolce Vita-Prinzip“, was uns<br />

Italienern in die Wiege gelegt wurde.<br />

Es ist die Leichtigkeit der Lebenskunst.<br />

Und wir Italiener faszinieren <strong>und</strong><br />

begeistern doch die ganze Welt<br />

mit einem Gespür für Mode,<br />

Gastfre<strong>und</strong>schaft <strong>und</strong> dem Zugang zu<br />

kulinarischen Genüssen.<br />

Kulinarische Genüsse, das Stichwort.<br />

Hier sind wir an der Quelle,<br />

ich sehe dampfende Pasta, rieche<br />

frisch geriebenen Parmesan <strong>und</strong><br />

vor mir stehen gute Weine. Es ist<br />

eine Fülle von Eindrücken, die man<br />

mit allen Sinnen aufnehmen kann.<br />

Was lieben Ihre K<strong>und</strong>en am meisten<br />

daran?<br />

Die ganze Palette unserer original<br />

italienischen Lebensmittel, egal ob<br />

Olivenöl, Wurst, Schinken, Käse, Pasta,<br />

Weine <strong>und</strong> so weiter, haben wir selbst<br />

importiert. Wir kennen alle Erzeuger<br />

<strong>und</strong> verbürgen uns für Qualität <strong>und</strong><br />

Ursprünglichkeit. Das wissen unsere<br />

K<strong>und</strong>en zu schätzen.<br />

Nun bietet Vero Vinum noch mehr<br />

als original italienische Feinkost<br />

<strong>und</strong> Wein, ich sitze hier in einem<br />

Speiseraum <strong>und</strong> sehe eine Profiküche.<br />

Was passiert hier sonst?<br />

Es gibt Weinproben <strong>und</strong> Kochevents.<br />

Ganz nach den Wünschen unserer<br />

K<strong>und</strong>en kreieren wir zusammen<br />

ein individuelles Menü <strong>und</strong> stellen<br />

harmonierende Weine vor. Damit bieten<br />

wir einen einzigartigen Mix, der Essen<br />

<strong>und</strong> Wein als Lebenskultur in seinen<br />

verschiedenen Facetten wahrnehmbar<br />

macht – ganz genüsslich <strong>und</strong> immer<br />

gesellig <strong>und</strong> mit Freude.<br />

Vero Vinum<br />

Karl-Schurz-Str. 54<br />

33100 Paderborn<br />

www.vero-vinum.de<br />

Interview<br />

17 <strong>Profile</strong>


Joan Sofron Künstler, Macher <strong>und</strong> Marke<br />

allrO<strong>und</strong>er<br />

Joan Sofron ist ein Allro<strong>und</strong>er, seine Motive <strong>und</strong><br />

Designs sind auf unzähligen Alltagsprodukten zu finden.<br />

Bekannt ist Sofron auch für seine Projekte im Bereich<br />

der Architektur <strong>und</strong> für seine Raumkonzepte. So hat<br />

er sein eigenes Haus sowie ein Fertighaus entworfen<br />

<strong>und</strong> gestaltet heute großflächige Fassaden großer<br />

Industrieanlagen <strong>und</strong> Handelshäuser.<br />

LEBENS- + SCHAFFENSRÄUME<br />

Sofron hat sein Wohnhaus gr<strong>und</strong>legend<br />

umgebaut. Er begreift Räume<br />

als Gesamtkunstwerk <strong>und</strong> gelebte<br />

Emotion, als Möglichkeit, Material,<br />

Farbe, Form <strong>und</strong> Design in ein<br />

spannungsreiches Gesamtkonzept<br />

zu fassen. So wird eine ganz neue<br />

Wirkung erlebbar. Architektur, Wandgestaltung,<br />

Möbel, Design <strong>und</strong> <strong>Kunst</strong><br />

verschmelzen zu einem allumfassenden,<br />

individuellen Raumkonzept.<br />

FassadenGestaltunG<br />

Eine optisch-ästhetische Außenwirkung<br />

der Fassade ist für die Außendarstellung<br />

sowie für das Image eines<br />

Unternehmens wichtig <strong>und</strong> spielt eine<br />

immer größere Rolle. Sie transportiert<br />

die CI <strong>und</strong> repräsentiert Philosophie <strong>und</strong><br />

Tradition nach außen. Seine Fassaden<br />

als vorgehängtes, hinterlüftetes System<br />

dienen der optischen Sanierung <strong>und</strong><br />

mit einer Dämmung lassen sich<br />

energetische Effekte erzielen.<br />

DAS SOFRON-HAUS<br />

Die ungewöhnliche Architektur kombiniert ein Quadrat mit<br />

einem Kreis <strong>und</strong> in Verbindung mit seiner Farbenvielfalt sticht<br />

das Sofron-Haus ins Auge. Ein Farbenspiel wirkt auf den Betrachter.<br />

Interessante Details, Säulen <strong>und</strong> raffinierte Lichtspiele lassen<br />

immer wieder Neues entdecken. Im Innern wird ein durchgängiges<br />

künstlerisches Konzept deutlich, von der Beleuchtung über<br />

Küchenfronten bis hin zur eigens entworfenen Bettwäsche.<br />

www.joan-sofron.de<br />

18 <strong>Profile</strong> Joan Sofron


malerei<br />

“Die Arbeiten Joan Sofrons haben etwas<br />

Faszinierendes, Magisches an sich. Sie zwingen<br />

den Betrachter in ihren Bann, lassen ihn verweilen,<br />

träumen. Mit ihrem Ausdruck von Kraft <strong>und</strong><br />

Lebensfreude bringen Sie positive Spannung <strong>und</strong><br />

Stimmung in den Raum...”<br />

Karl Heinz Theisen, Düsseldorf<br />

SKULPTUREN<br />

Sofrons Skulpturen wirken stets<br />

organisch, sehen aber gleichzeitig<br />

fremd aus. Als seien es Pflanzen<br />

aus einer anderen Welt. Sie sind<br />

farbig <strong>und</strong> im gemalten Gewebe aus<br />

Linienschwüngen <strong>und</strong> geometrischen<br />

Formen. Mit ihren unterschiedlichen<br />

Flächenfüllungen finden sie zur eigenen<br />

Wirklichkeit. Nahtlos verbindet Sofron<br />

auf diese Weise Natur <strong>und</strong> <strong>Kunst</strong>.<br />

RAUM- + WANDGESTALTUNG<br />

„Einige Farbigkeit kann einen Raum<br />

plötzlich zu Ihrem Lieblingsraum<br />

werden lassen“, sagt der Künstler.<br />

Tatsächlich geht es bei seinen Raum<strong>und</strong><br />

Wandgestaltungsprojekten<br />

meistens um sehr viel mehr. Sofron<br />

hat sich über Jahre mit dem Thema<br />

Raumdesign auseinandergesetzt <strong>und</strong><br />

Konzepte für Hotels, Krankenhäuser,<br />

gewerbliche Räume, Arztpraxen etc.<br />

entwickelt.<br />

joansofron@yahoo.com<br />

KÜNSTLERISCH GESTALTETE PRODUKTE<br />

Joan Sofrons Bilder <strong>und</strong> Skulpturen gehören zu<br />

der Art von <strong>Kunst</strong>, die unmittelbar wiedererkannt<br />

wird. Die Formensprache <strong>und</strong> Farbigkeit ist derart<br />

markant, dass zahlreiche Unternehmen ihre<br />

Markenprodukte von Joan Sofron gestalten lassen. So<br />

gestaltete Sofron Werbegeschenke <strong>und</strong> verschiedene<br />

Gebrauchsgegenstände, zum Beispiel Telefonkarten.<br />

Joan Sofron<br />

19 <strong>Profile</strong>


Emell Gök Che Künstlerin, Designerin, Moderatorin<br />

wenn du es<br />

dir vorstellen<br />

kannst, kannst du<br />

es auch machen<br />

ART<br />

><br />

Who’s that girl?<br />

Einrichtungsexpertin,<br />

Designerin <strong>und</strong> Künstlerin. In<br />

welcher Reihenfolge spielt bei Emell<br />

Gök Che keine ausschlaggebende<br />

Rolle. Nicht nur, weil die verschiedenen<br />

Disziplinen ineinander greifen <strong>und</strong><br />

verschmelzen, sondern vor allem,<br />

weil sie alle Bereiche mit der gleichen<br />

Leidenschaft konsequent auslebt.<br />

Die Künstlerin<br />

Impulsiv <strong>und</strong> energisch zugleich verleiht<br />

Emell ihren inneren Bildern auch als<br />

Künstlerin Ausdruck. Zeichnen <strong>und</strong> Malen,<br />

Objekte <strong>und</strong> Installationen gehören ebenso<br />

zu ihren künstlerischen Werkzeugen, wie<br />

das Hantieren mit Nadel <strong>und</strong> Faden. Erlebtes,<br />

Vergängliches, Gesehenes <strong>und</strong> Spontanes finden<br />

sich in ihrer künstlerischen Arbeit, die je nach<br />

Inhalt <strong>und</strong> Ästhetik verschiedene Disziplinen an<br />

den Tag rufen. Thema <strong>und</strong> Funktion entscheiden<br />

die jeweilige Disziplin, derer sie sich bedient. Dem<br />

kreativen Prozess selbst bleibt sie aber immer treu:<br />

konzentriert, kompromisslos <strong>und</strong> unausweichlich gibt<br />

sie sich ihrer Arbeit hin.<br />

Aussergewöhnliches Gespür<br />

für <strong>Kunst</strong> <strong>und</strong> Räume<br />

Interiors<br />

20 <strong>Profile</strong> Emell Gök Che


Designtalent mit<br />

Kreativen Wohnideen<br />

design<br />

Tv-Projects<br />

><br />

Die Designerin<br />

Die Designerin versteht sich als eine Art<br />

Raumregisseurin. Ihrer Arbeit als Designerin<br />

geht eine ausgiebige Recherche voran. Wer,<br />

wie, was <strong>und</strong> warum? Nichts wird hier dem<br />

Zufall überlassen. Extravaganz, Nachhaltigkeit<br />

<strong>und</strong> Experimentierfreude finden hier ihre<br />

Entsprechung. Emell Gök Che entwirft <strong>und</strong><br />

plant Konzepte für private <strong>und</strong> gewerbliche<br />

Räume, Häuser, Wohnungen, Hotels,<br />

Restaurants, Cafes, Bars, Spas, Boutiquen<br />

<strong>und</strong> Büros/Praxen. Ganz gleich welche Art<br />

von Raum sie gerade gestaltet, stets ist<br />

Motivation „wie können wir Dinge anders<br />

machen“ <strong>und</strong> überrascht mit diesem<br />

Motto die Besucher bzw. Bewohner jedes<br />

Mal aufs Neue.<br />

Die Moderatorin<br />

Die Arbeit beim Fernsehen versteht<br />

sich bei Emell Gök Che als logische<br />

Konsequenz. Auf eine Empfehlung<br />

gelangt sie zu ihrem ersten<br />

Fernsehauftritt. Emell Gök Che<br />

etabliert sich schnell <strong>und</strong> in<br />

kurzer Zeit flimmert sie über<br />

die Bildschirme verschiedener<br />

Fernsehformate. Unter anderem<br />

für WDR, SAT1, RTL2 <strong>und</strong> VOX<br />

entstehen Sendungen, in denen<br />

sie sich als Interieur Designerin<br />

<strong>und</strong> Moderatorin hinter <strong>und</strong><br />

vor den Kulissen künstlerisch<br />

austoben kann.<br />

Studio Artemell<br />

www.artemell.com<br />

info@artemell.com<br />

Emell Gök Che 21 <strong>Profile</strong>


Fred Baumgart <strong>Kunst</strong> auf dem Wasser<br />

es werde licht<br />

FRED<br />

baumgart<br />

Fred Baumgart schafft seit 1989 abstrakte<br />

<strong>Kunst</strong>werke auf klassischen als auch auf modernen<br />

Materialien wie z. B. Acrylglas <strong>und</strong> verleiht seiner<br />

<strong>Kunst</strong> so eine plastische Lebendigkeit.<br />

<strong>Profile</strong> stellte den Künstler <strong>und</strong> sein abstraktes<br />

Werk vor. Sein neuestes Projekt sind Schwimmende<br />

Lichtskulpturen aus Acryglas, die Baumgart in<br />

Gargnano (I), am Gardasee zu Wasser lassen will.<br />

><br />

Lichtskulpturen<br />

Der Traumblick auf die Bucht von Toscolano-Maderno<br />

(Gardasee) konzipierte schnell die skulpturale<br />

Plattform für einen paradoxen Sehmoment, der<br />

unbedingt festgehalten werden musste. Aber wie,<br />

alles zusammenfassen <strong>und</strong> vereinen? Hier helfen<br />

Symbiose <strong>und</strong> Transformation das <strong>Kunst</strong>werk<br />

aufzurichten <strong>und</strong> mit ästhetischem Bewusstsein<br />

zu beleben - bei Tag <strong>und</strong> Nacht. Schwimmende<br />

Lichtskulpturen, gehalten <strong>und</strong> verankert am Seegr<strong>und</strong><br />

<strong>und</strong> doch bewegt durch Wind, Wellen <strong>und</strong><br />

eigener Drehbewegung, auf einer Plattform aus<br />

Schwimm-Modulen, aufgestellt zur Beseelung des<br />

geografischen Raumes. Form <strong>und</strong> Licht folgen den<br />

Bewegungen. Der Wunsch bleibt: Ein skulpturales<br />

<strong>und</strong> narratives Angebot für den Betrachter - ein<br />

Memento Mori als Erkenntnis.<br />

Modelle der geplanten Lichtskulpturen<br />

www.fredbaumgart.com<br />

E-Mail: mail@fredbaumgart.com


Manfred Webel Wegweisende <strong>Kunst</strong><br />

><br />

Manfred Webel „human-Bogen“<br />

<strong>Kunst</strong> die den Weg weist<br />

<strong>Profile</strong> stellte im Winter 2015/16 Manfred Webel <strong>und</strong> seine Arbeit an der<br />

Skulptur für das “grüne Band Bielefeld” vor. Das “grüne Band Bielefeld” ist<br />

ein Wegesystem, das den Bielefelder Osten mit der Innenstadt verbindet.<br />

Für dieses Städtebauprojekt entwarf der Künster den “human-Bogen” als<br />

gut erkennbaren Wegweiser.<br />

Aktuell sind Arbeiten Webels in seiner Ausstellung „human line“ zu sehen.<br />

R<strong>und</strong> um die Uhr von Samstag, 10. Dezember 15 Uhr bis Sonntag, 11.<br />

Dezember 15 Uhr. Mobiler <strong>Kunst</strong>-Container, Balhorner Feld 11, 33106<br />

Paderborn auf dem Gelände der Firma Connext. Der Künstler schreibt zur<br />

Ausstellung:<br />

Schönheit. Linien ziehen,<br />

Grenzen. Linien treiben,<br />

Wege. Linien kreiseln,<br />

Still. Linien drosseln,<br />

Rot. Linien lieben.<br />

Als Bildhauer versuche ich, mit vielfältigen<br />

Materialien <strong>und</strong> ausgefeilten Techniken,<br />

innovativen Produkten <strong>und</strong> zeitgemäßen<br />

Projekten einen Beitrag für Menschlichkeit<br />

zu leisten<br />

Manfred Webel<br />

><br />

Manfred Webel<br />

51, Vater von drei Söhnen <strong>und</strong> glücklicher Großvater, ist mit der Journalistin<br />

Elke Vieth verheiratet <strong>und</strong> lebt in Paderborn.<br />

Seit 25 Jahren treibt ihn die Bedeutung künstlerischer Fragestellungen<br />

für soziale Aufgaben um. In mehr als 100 Projekten setzte er sich für ein<br />

offenes <strong>und</strong> friedliches Miteinander ein.<br />

Manfred Webel ist kommunikativ <strong>und</strong> kontaktfreudig <strong>und</strong> zu erreichen via<br />

Telefon 0171-8449988 <strong>und</strong> E-Mail kunst@manfred-webel.de<br />

www.manfred-webel.de


<strong>Kunst</strong>news Paderborn<br />

><br />

Wie viel <strong>Kunst</strong> darf es sein?<br />

Diese Frage wird in Politik <strong>und</strong> Gesellschaft immer wieder<br />

kontrovers diskutiert. Natürlich geht es dabei um öffentliche<br />

Investitionen, um kulturelle Identität <strong>und</strong> letzten Endes auch<br />

um persönliche Befindlichkeiten.<br />

Darf es denn <strong>Kunst</strong> sein?<br />

Die <strong>Kunst</strong> der Moderne, <strong>und</strong> zwar die <strong>Kunst</strong>, die gerade jetzt<br />

entsteht, durchläuft den gleichen Prozess, dem sich jede <strong>Kunst</strong><br />

zu jeder Zeit in ihrer Zeit stellen musste: Sie will beurteilt,<br />

bewertet <strong>und</strong> vor allem diskutiert sein.<br />

Und die <strong>Kunst</strong> unserer Zeit hat es da schwer, entzieht sie sich<br />

doch häufig klassischen Bewertungskriterien wie der Frage nach<br />

optischer Ästhetik, nach technischer Perfektion, nach Definition der<br />

Gattung <strong>und</strong> schwebt daher gleichsam in einem <strong>und</strong>efinierten Raum,<br />

auf den zuerst einmal kein vorgegebenes Raster passt.<br />

Ein souveräner Umgang mit dieser Freiheit in der Beurteilung fällt<br />

sogar kunstwissenschaftlich qualifizierten Kräften manches Mal schwer,<br />

so dass die <strong>Kunst</strong> der Moderne viel zu häufig als ungeliebtes Kind ein<br />

Schattendasein zu fristen gezwungen ist.<br />

Hier darf <strong>Kunst</strong> (<strong>Kunst</strong> <strong>und</strong> modern) sein!<br />

Was die bildende <strong>Kunst</strong> der Jetztzeit angeht, so gibt es in Paderborn<br />

mittlerweile einige engagierte Foren, die aktuelles Schaffen präsentieren<br />

<strong>und</strong> diskutieren – Initiativen <strong>und</strong> Vereine, Magazine wie dies hier oder<br />

Geschäftsräume, die für Ausstellungen oder <strong>Kunst</strong>events geöffnet werden.<br />

Auch der <strong>Kunst</strong>verein Paderborn sieht sich seit jeher als Heimat für das<br />

<strong>Kunst</strong>schaffen unserer Zeit <strong>und</strong> für seine Fre<strong>und</strong>e. Im Zentrum der Stadt<br />

gelegen stellen wir vor, präsentieren <strong>und</strong> diskutieren, was <strong>Kunst</strong> sein kann. Wir -<br />

das sind unsere Mitglieder, die engagiert mitarbeiten <strong>und</strong> – entscheiden können.<br />

Dabei sind uns Interessierte <strong>und</strong> auch neue Mitglieder jederzeit willkommen! Wir<br />

alle verfolgen die neuen <strong>Kunst</strong>strömungen <strong>und</strong> gestalten entsprechend gemeinsam<br />

unser Programm mit Ausstellungen, zahlreichen begleitenden Veranstaltungen <strong>und</strong><br />

vor allem viel Raum für Gespräche in der <strong>und</strong> über die <strong>Kunst</strong>.<br />

So viel <strong>Kunst</strong> darf <strong>und</strong> sollte es schon sein!<br />

Dr. Alexandra Sucrow<br />

Vorsitzende <strong>Kunst</strong>verein Paderborn<br />

Oben: Ausstellung von Lars<br />

Breuer<br />

Mitte: Performance von<br />

Malte Lück im Kreuzgang<br />

der Städtischen Galerie<br />

2013<br />

Unten: Skulptur von<br />

Julia Nuss 2014 im<br />

<strong>Kunst</strong>verein<br />

<strong>Kunst</strong>verein<br />

Paderborn e.V.<br />

Westernstr. 7<br />

33098 Paderborn<br />

Der <strong>Kunst</strong>verein Paderborn e. V., 1968 gegründet, verfolgt das Anliegen, junge <strong>Kunst</strong> – Malerei,<br />

Grafik, Plastik, Architektur, Objektkunst, Fotografie, neue Medien – zu zeigen <strong>und</strong> zu<br />

fördern <strong>und</strong> in der Öffentlichkeit das kritische Verständnis für diese zeitgenössische Kultur<br />

zu entwickeln.<br />

Daher widmet sich das Programm des <strong>Kunst</strong>vereins insbesondere aktuellen <strong>Kunst</strong>tendenzen,<br />

die im Anschluss an oder in Abgrenzung gegen die bestehende <strong>Kunst</strong>geschichte neue Wege der<br />

<strong>Kunst</strong>entwicklung beschreiten. Im Rahmen von Ausstellungen <strong>und</strong> verschiedenen anderen Formen<br />

von Veranstaltungen werden <strong>Kunst</strong>schaffende vorgestellt, die mit ihrer Arbeit bestehende<br />

Traditionen neu bewerten, interpretieren <strong>und</strong> so weiterentwickeln oder neue Richtungen einschlagen,<br />

innovative Strömungen begründen, prägen oder in qualitativ hochwertiger Weise verfolgen.<br />

Mit Ihrer Mitgliedschaft im <strong>Kunst</strong>verein Paderborn unterstützen Sie eine für das<br />

Kulturleben unserer Region wichtige Bürgerinitiative.<br />

www.kunstverein-paderborn.de<br />

24 <strong>Profile</strong> <strong>Kunst</strong>news Paderborn


Vulture Culture Punkrock Legenden<br />

Vulture Culture<br />

Come On (Live)<br />

Forum Bielefeld<br />

10. Juni .2015<br />

Vulture<br />

><br />

punkrock<br />

legenden<br />

Über 25 Jahre <strong>und</strong> kein bisschen leise<br />

Im März 1989 gründete sich die Band aus den Mitgliedern<br />

einer Paderborner Punkrock Band mit Elke Spottke als Sängerin.<br />

Nach ersten Do-It-Yourself-Veröffentlichungen, zahlreichen<br />

Umbesetzungen <strong>und</strong> unzähligen Gigs tourten die Paderborner<br />

Punks 1995, nun mit Daniela „Dani“ Schäfers am Bass, erstmals<br />

duch Europa <strong>und</strong> machten sich einem großen Publikum<br />

bekannt.<br />

Es folgten weitere eigene Veröffentlichungen <strong>und</strong> Compilations<br />

mit international bekannten Bands wie Motörhead,<br />

Dead Kennedys oder Bad Religion.<br />

Vulture Culture haben den deutschen Punkrock mitgeprägt<br />

<strong>und</strong> ihn weiterentwickelt. Ihre Songs gehen unter die Haut,<br />

sind rockig <strong>und</strong> voller Melodik.<br />

Bis heute steht die Band auf der Bühne <strong>und</strong> hat eine große,<br />

über das Erzbistum Paderborn hinaus reichende Fangemeinde.<br />

Über 25 Jahre Bandgeschichte waren mehr als nur ein<br />

Gr<strong>und</strong>, die Band 2015 im <strong>Profile</strong> Magazin vorzustellen.<br />

Vor einem begeisterten, heimischen Publikum spielten Vulture<br />

Culture zuletzt im August 2016 beim “Labori“ im Raum für<br />

<strong>Kunst</strong> in Paderborn. Die Band wird sicherlich noch lange auf<br />

der Bühne stehen. Denn eines haben die Bandmitglieder gemeinsam:<br />

den ungebrochen Willen, Musik zu spielen <strong>und</strong> jede<br />

Menge Spaß dabei zu haben.<br />

Culture<br />

Vulture Culture<br />

Bass <strong>und</strong> Leadgesang: Daniela „Dani“ Schäfers<br />

Gitarre <strong>und</strong> Gesang: Jörg Schäfers<br />

Schlagzeug: Daniel „Dannyboy“ Jansen<br />

www.facebook.com/VultureCulture<br />

Vulture Culture<br />

25 <strong>Profile</strong>


Bücher-Tipp<br />

Auch in dieser Ausgabe haben<br />

wir wieder interessante Buchtipps<br />

für Sie!<br />

ZUZANNA SKIBA<br />

MAGNETFELDER<br />

Zuzanna Skiba arbeitet<br />

seit 30 Jahren zu<br />

dem Thema „Das<br />

Verortete Verlangen – <strong>Kunst</strong> &<br />

Kartografie“. Das Gr<strong>und</strong>thema<br />

ihres Werkes ist der kartografische<br />

Zeichenschlüssel<br />

der Geländeschraffur. Ihr<br />

Werkkomplex basiert auf<br />

Erinnerungen <strong>und</strong> Erfahrungen,<br />

inneren <strong>und</strong> äußeren Landschaften,<br />

die sich ständig<br />

verändern können – es<br />

handelt sich um eine mentale<br />

Kartografie, in der die Ansicht<br />

auf die Landschaft sich in<br />

ihrer Distanz zu einem<br />

sichtbaren, arbeitenden<br />

Magnetfeld verdichtet. Im<br />

Fokus des Buches stehen die<br />

letzten zehn Schaffensjahre<br />

abger<strong>und</strong>et durch einen kurzen<br />

Gedichtzyklus des in Paris<br />

lebenden Lyrikers Jochen<br />

Winter.<br />

Kerber Verlag<br />

Herausgeber Zuzanna Skiba Texte<br />

von Zuzanna Skiba, Christoph<br />

Tannert, Dorothée Bauerle-Willert,<br />

Susanne Pocai, Jochen Winter<br />

Gestaltung von Kraft plus<br />

Wiechmann, Berlin<br />

ISBN 978-3-7356-0204-6<br />

29,00 x 22,00 cm, 128 Seiten,<br />

27 farbige Abbildungen,<br />

Hardcover, geb<strong>und</strong>en,<br />

Sprachen: Deutsch, Englisch<br />

36,00 EUR<br />

CHRISTOPHER WINTER<br />

DIZZYLAND. 20 YEARS<br />

IN GERMANY<br />

Der britische Künstler<br />

Christopher Winter<br />

zählt zu den Vertretern<br />

der figurativen Malerei. Seit<br />

Mitte der 1990er Jahre<br />

lebt er in Deutschland. Seine<br />

Arbeit wird insbesondere<br />

durch Werke anderer<br />

Künstler, durch Literatur,<br />

Film oder Politik beeinflusst.<br />

Winters Bilder sind<br />

rätselhaft <strong>und</strong> gleichsam<br />

erzählerisch. Er greift Szenen<br />

aus Bildern alter Meister,<br />

Charaktere aus Romanen<br />

<strong>und</strong> Film oder geschichtlicher<br />

Dokumentation auf, um<br />

sie zu verfremden <strong>und</strong> in<br />

seine eigene Bildsprache zu<br />

übertragen. Erstmalig liefert<br />

die Monographie nun einen<br />

Überblick über das hier<br />

entstandene malerische Werk<br />

Winters bis zur Gegenwart.<br />

Kerber Verlag<br />

Herausgeber Lehr<br />

Zeitgenössische <strong>Kunst</strong>, Berlin<br />

Christopher Winter, Berlin<br />

Gestaltung von Ralf Henning<br />

ISBN 978-3-7356-0085-1<br />

24,00 x 30,00 cm, 96 Seiten,<br />

124 farbige Abbildungen,<br />

Hardcover, geb<strong>und</strong>en,<br />

Sprachen: Deutsch, Englisch<br />

35,00 EUR<br />

THINGS TO COME<br />

SCIENCE · FICTION ·<br />

FILM<br />

Das Science-Fiction-Genre<br />

boomt. Die unendlichen<br />

Weiten des Weltalls,<br />

Landungen auf fremden<br />

Planeten, Begegnungen mit<br />

Aliens sowie der technische <strong>und</strong><br />

wissenschaftliche Fortschritt<br />

sind populäre Themen. Wie<br />

schon beim ersten Hype in den<br />

1950er Jahren lassen sich in<br />

den Filmen zahlreiche Verweise<br />

auf gesellschaftliche Themen<br />

finden. Der Ausstellungskatalog<br />

gibt einen Überblick über das<br />

Genre <strong>und</strong> die Ursachen des<br />

aktuellen Erfolgs. Die Publikation<br />

versammelt unveröffentlichte<br />

Abbildungen <strong>und</strong> exklusive<br />

Werk- <strong>und</strong> Szenenfotos aus<br />

der internationalen Filmgeschichte.<br />

Anschauliche<br />

Beiträge sowie zahlreiche<br />

Interviews mit renommierten<br />

Experten komplettieren das<br />

Buch <strong>und</strong> schaffen einen ebenso<br />

unterhaltsamen wie reflexiven<br />

Zugang zum Genre Science-<br />

Fiction.<br />

Kerber Verlag<br />

Herausgeber Kristina Jaspers, Nils<br />

Warnecke, Gerlinde Waz<br />

Texte von Marcus Becker, Beatrice<br />

Behn, Marc Bonner, Rolf Giesen,<br />

Kristina Jaspers, Tim Lindemann,<br />

Georg Simbeni, Vera Thomas, Nils<br />

Warnecke, Gerlinde Waz<br />

Gestaltung von werk3, Berlin<br />

ISBN 978-3-7356-0217-6<br />

25 x 29 cm, 176 Seiten,<br />

205 farbige <strong>und</strong> 15 s/w, Abbildungen,<br />

Hardcover, geb<strong>und</strong>en, Deutsch<br />

40,00 EUR<br />

ALICE NEEL<br />

PAINTER OF MODERN<br />

LIFE<br />

Die Künstlerin Alice Neel<br />

(1900–1984) wurde<br />

erst in jüngerer Zeit als<br />

eine der wichtigsten figurativen<br />

Malerinnen in der amerikanischen<br />

<strong>Kunst</strong>geschichte des<br />

20. Jahrh<strong>und</strong>erts gewürdigt.<br />

Sie nahm ihre eigene radikale<br />

Position ein <strong>und</strong> entwickelte<br />

eine außergewöhnliche <strong>und</strong><br />

eigene Formensprache, stets<br />

mit dem Anspruch, in ihren<br />

psychologisch eindringlichen<br />

Gemälden »Wahrhaftigkeit« zu<br />

vermitteln. Sie zeigte die Ängste<br />

<strong>und</strong> Schwächen in einer Zeit<br />

beispiellosen Wandels auf. Der<br />

Ausstellungskatalog präsentiert<br />

r<strong>und</strong> 70 Gemälde. Die Autoren<br />

werfen einen Blick auf Neels<br />

künstlerische Entwicklung, die<br />

Rezeptionsgeschichte ihres<br />

Lebenswerkes, ihre Beziehung<br />

zur Fotografie des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts,<br />

ihre Position im<br />

Hinblick auf die zweite Welle<br />

des Feminismus <strong>und</strong> auch auf<br />

ihr persönliches Interesse an<br />

der europäischen <strong>Kunst</strong> des<br />

frühen 20. Jahrh<strong>und</strong>erts. Sie<br />

vermitteln dabei einen frischen<br />

Eindruck vom kulturellen <strong>und</strong><br />

künstlerischen Umschwung in<br />

Amerika.<br />

Hatje Cantz Verlag<br />

Herausgeber Jeremy Lewison,<br />

Texte von Bice Curiger, Petra<br />

Gördüren, Jeremy Lewison, Laura<br />

Stamps, Annamari Vänskä<br />

ISBN 978-3-7757-4176-7<br />

25,60 x 29,70 cm, 240 Seiten,<br />

130 Abbildungen, Deutsch<br />

39,80 EUR<br />

26 <strong>Profile</strong> Bücher-Tipp


PIONIERE DES COMIC<br />

EINE ANDERE<br />

AVANTGARDE<br />

Von Little Nemo bis Krazy Kat –<br />

die Inkunabeln der Comic-<strong>Kunst</strong><br />

wiederentdeckt<br />

Bilder für alle: die Geburtsst<strong>und</strong>e<br />

des medialen Zeitalters<br />

Comics entstanden um<br />

1897 in Form von<br />

farbigen Sonntagsbeilagen<br />

in den großen amerikanischen<br />

Tageszeitungen. Sie erreichten<br />

als erstes bebildertes Massenmedium<br />

zig Millionen Leser pro<br />

Tag <strong>und</strong> setzten sich sofort an<br />

die Spitze der Unterhaltungsindustrie.<br />

Lange wurde übersehen,<br />

wie innovativ <strong>und</strong> experimentell<br />

die frühen Comic-Pioniere waren<br />

<strong>und</strong> dass sich ihre Arbeiten<br />

häufig auf Augenhöhe mit der<br />

künstlerischen Avantgarde<br />

der Zeit befanden. Winsor<br />

McCay nahm ab 1905 den<br />

Surrealismus vorweg, so wie<br />

George Herriman in Krazy Kat<br />

ab 1913 Aspekte des Absurden<br />

Theaters etablierte. Cliff<br />

Sterretts Szenarien der späten<br />

1920er-Jahre erinnern an<br />

expressionistische Stummfilme,<br />

während Frank O. King mit<br />

Gasoline Alley das Erzählen<br />

in Echtzeit probierte. Lyonel<br />

Feininger nicht zu vergessen, der<br />

1906/07 mit zwei Comicserien<br />

seinen Weg zur künstlerischen<br />

Unabhängigkeit beschritt.<br />

Hatje Cantz Verlag<br />

Herausgeber Alexander Braun,<br />

Max Hollein, Vorwort von Max<br />

Hollein, Texte von Alexander Braun,<br />

David Currier, Thomas Scheibitz,<br />

Gestaltung von Alexander Braun<br />

ISBN 978-3-7757-4110-1<br />

24,80 x 31,80 cm, 272 Seiten,<br />

359 Abb., geb<strong>und</strong>en, Deutsch<br />

35,00 EUR<br />

MARTIN ROEMERS<br />

METROPOLIS<br />

Dynamisch, chaotisch,<br />

energiegeladen – sieht so die<br />

urbane Zukunft aus?<br />

Mit Bildern aus Millionenstädten von<br />

New York bis Tokio<br />

Laut Berechnungen der UN<br />

werden im Jahr 2050<br />

r<strong>und</strong> 70 Prozent der<br />

Weltbevölkerung in Städten leben.<br />

Martin Roemers (*1962) nimmt<br />

für seine spektakuläre Serie<br />

Metropolis weltweit Megastädte mit<br />

mehr als 10 Millionen Einwohnern<br />

in den Blick, in denen Menschen<br />

unter oft schwierigen Bedingungen<br />

dicht aneinandergedrängt leben.<br />

Roemers lässt uns in diese<br />

extremen, urbanen Lebenswelten<br />

eintauchen: Auf seinen mit langen<br />

Belichtungszeiten aufgenommenen,<br />

atmosphärischen Fotografien<br />

verdichten sich Verkehr <strong>und</strong><br />

Menschen zu unscharf wabernden<br />

Strömen. Wie Inseln herausgehoben<br />

wirken einzelne bewegungslos<br />

verharrende Individuen oder<br />

Straßenhändler, um die herum sich<br />

die bunte Masse ergießt. Aus leicht<br />

erhöhter Perspektive präsentiert<br />

Roemers diese atemberaubenden<br />

Stadtansichten <strong>und</strong> führt dabei<br />

sowohl den Stress vor Augen,<br />

den diese Lebensweise bedeutet,<br />

als auch die bew<strong>und</strong>ernswerte<br />

Widerstandsfähigkeit der zahllosen<br />

Menschen, für die so der Alltag<br />

aussieht.<br />

Hatje Cantz Verlag<br />

Hrsg. Nadine Barth,<br />

Einführung von Azu Nwagbogu, Els Barents,<br />

Ricky Burdett, Gestaltung von Julia Wagner<br />

ISBN 978-3-7757-4006-7<br />

27,50 x 34,70 cm, 144 Seiten, 86 Abb.,<br />

geb<strong>und</strong>en, Englisch, 65,00 EUR<br />

HIERONYMUS BOSCH.<br />

DAS VOLLSTÄNDIGE<br />

WERK<br />

Ein Vogelungeheuer, das<br />

Sünder verschlingt, nackte<br />

Körper in tantrischen<br />

Verrenkungen, ein Ohrenpaar, das<br />

eine geschärfte Klinge schwingt:<br />

Mit alptraumhaften Details <strong>und</strong><br />

fantastischen Szenarien sicherte<br />

sich Hieronymus Bosch seinen<br />

Platz als rätselhafte Ausnahmeerscheinung<br />

in der <strong>Kunst</strong>geschichte.<br />

Auch ein halbes Jahrtausend<br />

nach seinem Tod fesseln<br />

seine außergewöhnlichen Visionen<br />

weiterhin nicht nur die Fachwelt.<br />

Anlässlich seines 500. Todestages<br />

präsentiert diese TASCHEN-<br />

Monografie sämtliche Bosch-Werke<br />

in ganzseitigen Reproduktionen <strong>und</strong><br />

zahlreichen Detailvergrößerungen,<br />

die die erstaunlich kompositorische<br />

Bandbreite des Künstlers <strong>und</strong> viele<br />

verborgene Details sichtbar werden<br />

lassen.<br />

TASCHEN<br />

Stefan Fischer<br />

ISBN 978-3-8365-3831-2<br />

24 x 32,7 cm, 300 Seiten,<br />

Hardcover, Deutsch<br />

29,99 EUR<br />

MID-CENTURY ADS<br />

Gewinnspiel<br />

Wir verlosen das Buch<br />

Martin Roemers - Metropolis<br />

Dieses nach Sichtung<br />

Tausender von Werbeanzeigen<br />

sorgfältig<br />

zusammengestellte Buch<br />

präsentiert die Krönung der<br />

amerikanischen Printwerbung<br />

im Zeitalter der „Big Idea“.<br />

Die bunten <strong>und</strong> originellen<br />

Kampagnen malen ein<br />

faszinierendes Bild der<br />

1950er- <strong>und</strong> 1960er-Jahre<br />

<strong>und</strong> dokumentieren, wie die<br />

Angst vor dem Kalten Krieg<br />

immer mehr dem sorgenfreien<br />

Kapitalismus der Mad-Men-<br />

Ära wich, in der hemmungslos<br />

gequalmt <strong>und</strong> gesoffen wurde.<br />

Dieses mal schockierende, mal<br />

amüsante <strong>und</strong> inspirierende<br />

Panorama eines vergangenen<br />

Marketing-Milieus ist<br />

zugleich Zeitdokument <strong>und</strong><br />

Referenzwerk für innovatives<br />

Design <strong>und</strong> witzige Werbung.<br />

TASCHEN<br />

Jim Heimann, Steven Heller<br />

ISBN 978-3-8365-5632-3<br />

14 x 19,5 cm, 720 Seiten,<br />

Hardcover, Sprachen: Deutsch,<br />

Englisch, Französisch<br />

14,99 EUR<br />

Beantworten Sie folgende Frage:<br />

Wieviel Prozent der Weltbevölkerung werden im Jahr 2050<br />

laut UN-Berechnungen in Städten leben?<br />

A 70% oder B 90%<br />

Teilnahmebedingungen: Senden Sie eine ausreichend frankierte<br />

Postkarte mit der Lösung an:<br />

Art Cartel, Christoph-Tölle-Str. 12, 33100 Paderborn,<br />

Einsendeschluss ist der 15.02.2017<br />

Der/Die Gewinner/in wird per Los ermittelt <strong>und</strong> schriftlich benachrichtigt.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Bücher-Tipp<br />

27 <strong>Profile</strong>


Robert Ochsenfarth Eyecatcher - sakrale <strong>Kunst</strong> neu interpretiert<br />

Robert Ochsenfarth<br />

Bücklerweg 34<br />

33104 Paderborn<br />

Tel. 0 52 52 / 9 35 99 - 85<br />

info@ochsenfarth-restaurierungen.eu<br />

www.ochsenfarth-restaurierungen.eu<br />

Die starkfarbigen Skulpturen sollen den<br />

Betrachter zum Nachdenken bringen <strong>und</strong><br />

ihn herausfordern, Gewohntes <strong>und</strong> lieb<br />

Gewonnenes zu hinterfragen<br />

Robert Ochsenfarth<br />

“Eyecather” von Robert Ochsenfarth:<br />

Nepomuk von Deutschland<br />

Hl. Robert als Supermann<br />

Der Heilige Liborius<br />

Meissner als Herr der romanischen Kirchen<br />

Margareta mit dem chinesischen Drachen<br />

Sitzmadonna in der Tracht der Mutter Teresa<br />

„Heilige“ Hingucker von<br />

Robert Ochsenfarth<br />

Durch seine engen Beziehungen zur<br />

Denkmalpflege <strong>und</strong> dem jahrzehntelangen<br />

Umgang mit historischen<br />

Ausstattungen <strong>und</strong> Skulpturen waren<br />

in Ochsenfarths <strong>Kunst</strong>depot noch<br />

zahlreiche <strong>Kunst</strong>harzabgüsse (Rohlinge)<br />

vorhanden, die auf eine Wiederverwendung<br />

<strong>und</strong> Neubemalung warteten.<br />

Gr<strong>und</strong>lage war die Fragestellung, ob<br />

historische Skulpturen <strong>und</strong> Reliefs auch<br />

in der heutigen Zeit noch eine Anziehungskraft<br />

auf den Betrachter ausüben<br />

oder durch die modernen Medien<br />

immer mehr verdrängt werden.<br />

Auf dieser Gr<strong>und</strong>lage entwickelte<br />

Robert Ochsenfarth die Idee, aus den<br />

Rohlingen neue stark farbige Skulpturen<br />

als Eyecatcher (Hingucker) zu<br />

erstellen. Ochsenfarth will gezielt durch<br />

die stark farbigen Fassungen die Figuren<br />

hervorheben, Bezüge zu bekannten<br />

Persönlichkeiten oder Projekten<br />

herstellen <strong>und</strong> so bewusst kontroverse<br />

Diskussionen über deren Inhalte anstoßen.


Volker Heisener Street Art Aktivist, Sprayer, Künstler<br />

Volker Heisener<br />

Meine Werke<br />

Street Art Meister <strong>und</strong> Rebell<br />

kommen nicht<br />

Als Graffitikünstler entwirft Heisener<br />

aus der Stille, immer wieder neue typographische Stile.<br />

sondern aus Als Street Artist arbeitet er daran,<br />

dem Tumult Figuren zu entwerfen, deren Stil von<br />

des Lebens<br />

comichaft bis skizzenhaft reicht.<br />

Der urbane Raum sieht sich einer<br />

Volker Heisener<br />

zunehmenden Kommerzialisierung<br />

<strong>und</strong> Festivalisierung unterworfen.<br />

Street Art möchte dem etwas<br />

entgegensetzen. Heisener nutzt den<br />

öffentlichen Raum für seine <strong>Kunst</strong><br />

<strong>und</strong> sieht den innerstädtischen,<br />

urbanen Lebensraum daher auch<br />

als eine Art Spielplatz auf dem<br />

man sich (künstlerisch) austoben<br />

<strong>und</strong> viele Dinge neu entdecken<br />

<strong>und</strong> kreieren kann. Street Art im<br />

öffentlichen Raum präsentiert sich<br />

abseits des <strong>Kunst</strong>kontextes <strong>und</strong><br />

zielt auf einen Irritationsmoment<br />

bei einem Betrachter, der die<br />

Straße nur benutzt, um von<br />

einem Ort zu einem anderen zu<br />

gelangen.<br />

Street Art hat sich in der<br />

zeitgenössischen <strong>Kunst</strong>szene<br />

längst etabliert <strong>und</strong> auch<br />

Heisener ist “sesshaft”<br />

geworden <strong>und</strong> hat 2015 ein<br />

Atelier im Raum für <strong>Kunst</strong> in<br />

Paderborn bezogen.<br />

VOLKER HEISENER<br />

GEBOREN 10/01/1982<br />

Salzkotten, Deutschland<br />

1998<br />

Start mit Graffiti<br />

2005<br />

Studium zum Gestalter im Handwerk<br />

2006<br />

Erste Ausstellungen,<br />

Gründung der Künstlergemeinschaft<br />

“Stupid Sidekicks”<br />

2007 - 2009<br />

Ateliergemeinschaft am Hawerkamp,<br />

Münster<br />

2013<br />

Mitbegründer von Generation Arts<br />

2015<br />

Mitglied im Raum für <strong>Kunst</strong> e.V.,<br />

Bezug der Atelierräume in Paderborn,<br />

Künstler im ART-O-MAT Paderborn<br />

Atelier Volker Heisener<br />

Raum für <strong>Kunst</strong> e.V.<br />

Kamp 21 / Kötterhagen<br />

33098 Paderborn<br />

www.volkerdergoldenereiter.de<br />

volker_one@web.de<br />

Volker Heisener<br />

29 <strong>Profile</strong>


Major 5 Rockiger Gitarrenpop aus OWL<br />

MAJOR 5<br />

><br />

Major 5, das sind Sängerin Julia Grosser,<br />

Gitarrist <strong>und</strong> Sänger Marcus Kleinhenrich,<br />

Gitarrist Andreas Bosse, Bassist Ralf<br />

Vietinghoff, sowie Schlagzeuger Oliver Karusseit. Als<br />

Major 5 treten die Herzblutmusiker seit 2015 auf.<br />

Auf der Bühne haben alle schon viel Erfahrung – von<br />

anderen Bandprojekten <strong>und</strong> zahllosen Liveauftritten.<br />

Die Musik bezeichnen sie als „rockigen Gitarrenpop“.<br />

Und so klingt Major 5 auch – rockig, aber melodiös,<br />

getragen vom Gitarrenso<strong>und</strong> <strong>und</strong> der Stimme von<br />

Julia Grosser.<br />

Ihr unverwechselbarer So<strong>und</strong> lebt von der Dynamik<br />

der leisen, zerbrechlichen <strong>und</strong> der lauten, rockigen<br />

Klänge. Ihre Songs vereinen eingängige Melodien,<br />

starke Gitarrenriffs <strong>und</strong> lebensnahe Texte <strong>und</strong> sorgen<br />

für Gänsehaut <strong>und</strong> beste Unterhaltung.<br />

Major 5 konnten bereits auf vielen Veranstaltungen<br />

überzeugen. Mehr Infos zur Band, den anstehenden<br />

Auftritten oder aktuellen Songs finden Sie unter:<br />

www.facebook.com/major5.band<br />

MAJOR 5<br />

Oliver Karusseit (Drums)<br />

Marcus Kleinhenrich (Guitar, Vocals)<br />

Andreas Bosse (Guitar)<br />

Ralf Vietinghoff (Bass)<br />

Julia Grosser (Gesang)<br />

30 <strong>Profile</strong> Major 5


POLSTERMÖBEL 100 % HANDMADE IN GERMANY<br />

Fordern Sie noch heute Ihren kostenlosen „Ein Chalet für Ihr Zuhause“ Katalog an<br />

<strong>und</strong> entdecken Sie die KITZALM Kollektion von Schröno. Bestellen Sie jetzt<br />

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