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GBG2016 Woche 47 - Marktgemeinde Götzis

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Allgemein 24. November 2016 4<br />

Im Normalfall wird der Gurt knapp vor einem Zwischenfall<br />

ein paar Zentimeter zurückgezogen. Das verhindert, dass der<br />

Körper in den Gurt fällt. „Damit konnten einige schwere<br />

Verletzungsmuster eliminiert werden“, sagt Jürgen Wagner.<br />

Tragen die Fahrzeuginsassen eine dicke Jacke, zieht das System<br />

zwar auch zurück, aber die Wirkung ist durch den<br />

Abstand, den eine voluminöse Überbekleidung schafft,<br />

deutlich geringer. Im Extremfall ist sogar ein Durchrutschen<br />

möglich.<br />

Außerdem können warme Kleidungsstücke die Bewegungsfreiheit<br />

am Lenkrad merklich einschränken, und Mützen und<br />

Schals behindern die Sicht. „Zusätzlich erschweren klobige<br />

Schuhe und Winterstiefel den Umgang mit Brems- und <br />

Gaspedal“, warnt Jürgen Wagner.<br />

Aber nicht nur Erwachsene sollten während der Autofahrt<br />

die dicke Jacke ausziehen. Gleiches gilt auch für Kinder im<br />

Kindersitz. „Sind die Kinder warm eingepackt neigen die<br />

Eltern dazu, die Gurte nur locker anzuziehen“, begründet<br />

Wagner. Kommt es zu einem Unfall, kann das ebenfalls verheerende<br />

Folgen haben. Deshalb rät der Fachmann: „Kinder<br />

ohne Winterjacke in den Sitz setzen, Gurte gut anziehen und<br />

zum Warmhalten eine Decke verwenden.“<br />

Exkursion ins Schollaloch<br />

begreifen“ zu verschiedenen Themenfeldern soll im Frühjahr<br />

2017 entstehen und Interessierten die Möglichkeit geben,<br />

den Naturraum in der Region amKumma aus nächster <br />

Nähe zu erleben. Kinder und Erwachsene, Ortsansässige und<br />

Auswärtige dürfen sich dabei gleichermaßen angesprochen<br />

fühlen. Nähere Informationen gibt es bei Caroline Lukowicz,<br />

Marktgemeinde Götzis, Tel. 05523/5956-18 oder per E-Mail<br />

an caroline.lukowicz@goetzis.at.<br />

Natur<br />

Exkursion zum<br />

Schollaloch<br />

Am Samstag, dem 12. November 2016, fand in Koblach<br />

eine Exkursion zum Schollaloch statt. 20 naturinteressierte<br />

Teilnehmer/innen aus der gesamten Region waren<br />

mit dabei.<br />

Bis in die 1970er-Jahre war die traditionelle Torfgewinnung<br />

eine wichtige Einnahmequelle für die bäuerliche Bevölkerung<br />

in der Region amKumma. Diese Tradition ging nie verloren<br />

und wurde mit der Errichtung des Scholla-Museums im<br />

Koblacher Ried wieder zum Leben erweckt. Reinhard Häusle<br />

und Ricardo Mair (Schollafreassar, Koblach) erklärten den<br />

Exkursionsteilnehmer/innen das alte Handwerk des „Schollastecha“<br />

und erzählten über die Bedeutung der Scholla in<br />

Koblach. Denn die harte Arbeit der Vorväter wurde zum Kulturgut<br />

Koblachs. Doch nicht nur die alte Tradition wurde <br />

bei der Umsetzung des Projektes Schollaloch wieder zum<br />

Leben erweckt, sondern es wurden auch Nistkästen für Fledermäuse<br />

und Vögel, ein Insektenhotel und ein Asthaufen<br />

als Nistplatz errichtet sowie ein neuer Lebensraum für zahlreiche<br />

Pflanzen geschaffen. Umgesetzt wurde das Projekt in<br />

Kooperation mit anderen Institutionen und Vereinen, wie<br />

beispielsweise dem Bienenzuchtverein sowie Mensch und<br />

Natur. Das gesamte Areal ist immer öffentlich zugänglich<br />

und eine Schautafel vor Ort gibt nähere Informationen.<br />

Bildungsprogramm für Interessierte<br />

Die Region amKumma möchte den Erhalt und die nachhaltige<br />

Entwicklung ihrer Naturräume nachhaltig fördern und<br />

durch die Beteiligung der Bevölkerung aktiv gestalten. Ein<br />

Bildungsprogramm mit der Devise „hinsehen, erfahren und<br />

Planung<br />

Gründung Verein<br />

Agglomeration Rheintal<br />

Am Donnerstag, dem 17. November 2016, haben neun<br />

Rheinanlieger-Gemeinden Vorarlbergs sowie die zwölf<br />

Gemeinden des St. Galler Rheintals, der Kanton St. Gallen<br />

und das Land Vorarlberg den Verein Agglomeration Rheintal<br />

gegründet.<br />

Ziel des Vereins ist die gemeinsame, erfolgreiche Erarbeitung<br />

eines Agglomerationsprogramms 4. Generation. Die<br />

Akteure übernehmen die Verantwortung für eine abgestimmte<br />

räumliche Entwicklung in der grenzübergreifenden<br />

Region Rheintal und bekräftigen den Willen zur Zusammenarbeit<br />

und Mitgestaltung.<br />

Voraussetzung für die Mitfinanzierung<br />

von Verkehrsinfrastrukturen<br />

Die Schweizer Agglomerationsprogramme sind ein wichtiger<br />

Pfeiler der Agglomerationspolitik des Schweizer Bundes<br />

und der nachhaltigen Raumentwicklung der Schweiz. Ein<br />

Agglomerationsprogramm ist ein langfristiges Planungsinstrument.<br />

Es umfasst inhaltlich und zeitlich koordinierte und<br />

priorisierte Maßnahmen zur Lenkung und Abstimmung der<br />

Siedlungs-, Landschafts- und Verkehrsentwicklung. Es wird<br />

eine koordinierte sowie gemeinde- und kantonsübergreifende<br />

Siedlungs- und Verkehrsentwicklung in funktionalen<br />

Räumen angestrebt. In grenznahen Räumen begrüßt der<br />

Bund explizit den Einbezug und die gleichwertige Beteiligung<br />

der grenznahen, benachbarten Regionen.

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