SIMPLON-Handbuch-und-Bedienungsanleitung-2015-Web
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HINWEIS: Unsaubere Landungen bei Sprüngen können Kräfte enorm erhöhen <strong>und</strong> zu<br />
Beschädigungen führen.<br />
E-MTB: Mountainbikes mit unterstützendem Elektro-Antrieb sind für unwegsames Gelände <strong>und</strong><br />
Sprünge bis maximal einen halben Meter Höhe ausgelegt.<br />
Cross: Das Crossbike ist vor allem gemacht für Fahrten auf naturbelassenen Radwegen <strong>und</strong> guten<br />
Forststraßen, die Reifen haben dabei ständigen Bodenkontakt. Um damit im Straßenverkehr fahren<br />
zu dürfen, muss es dementsprechend nachgerüstet werden. (So verlangt es das Gesetz.)<br />
Trekking-/ Comfort: Diese Räder wurden für das Fahren in der Stadt, als auch für gelegentliche<br />
Fahrten auf Kieswegen (z. B. Ausflugsfahrt über Land) gemacht. Sie erreichen eine nicht so hohe<br />
Geschwindigkeit wie das Rennrad <strong>und</strong> sind auch nicht für Fahrten im Gelände ausgelegt. Beide<br />
Reifen haben stets Bodenkontakt. Je nach Ausstattungsvariante entsprechen sie der StVO bzw.<br />
StVZO, womit sie im Straßenverkehr voll einsetzbar sind.<br />
E-Bike: Bezeichnet Trekking-, Sport- <strong>und</strong> Comfortbikes mit zusätzlichem Elektro-Antrieb als<br />
Unterstützung. Diese Räder wurden für das Fahren in der Stadt, als auch für gelegentliche Fahrten<br />
auf Kieswegen (z. B. Ausflugsfahrt über Land) gemacht, beide Reifen haben stets Bodenkontakt.<br />
Modelle mit Unterstützung bis zu 25 km/h entsprechen je nach Ausstattungsvariante der StVO bzw.<br />
StVZO. Modelle mit Unterstützung bis 33 km/h sind nicht für den Straßenverkehr zugelassen <strong>und</strong><br />
dürfen nur im Privatgelände verwendet werden.<br />
Sport: Diese Bikes sind im Gr<strong>und</strong>e fast Rennräder, bieten aber eine weniger aggressive Sitzhaltung.<br />
Sie besitzen meist schmale, leichte Reifen die mit hohem Druck gefahren werden. Dadurch<br />
sind sie sehr schnell, sollten aber nur auf asphaltierten Straßen oder sehr guten Kieswegen gefahren<br />
werden. Beide Reifen haben dabei ständig Bodenkontakt.<br />
Cyclocross: Diese Räder sind Sportgeräte, die für den Einsatz in mäßigem Gelände gedacht sind<br />
- ideal zum Training in der kalten Jahreszeit <strong>und</strong> zur Verbesserung der Fahrtechnik. Gelegentliche<br />
kleinere Sprünge über Absätze <strong>und</strong> Stufen von bis zu 20 cm Höhe sind erlaubt, für höhere Sprünge<br />
sind Rahmen <strong>und</strong> Komponenten nicht ausgelegt.<br />
Rennrad: Das Rennrad ist das leichteste, aerodynamischste <strong>und</strong> somit das „schnellste“ Fahrrad.<br />
Es wird ausschließlich auf asphaltierten Straßen benutzt, weshalb es mit schmalen Reifen <strong>und</strong> hohem<br />
Reifendruck gefahren wird. Rahmen <strong>und</strong> Komponenten sind besonders leicht <strong>und</strong> damit nicht<br />
auf Belastungen im Gelände <strong>und</strong> auf Sprünge ausgelegt. Durch die eigens entwickelte Rahmengeometrie<br />
<strong>und</strong> den Rennlenker nimmt der Fahrer eine optimale Haltung beim Bergauffahren <strong>und</strong><br />
eine tiefe, aerodynamische Sitzposition bei hohem Tempo ein. Es ist ein reines Sportgerät.<br />
SONDERREGELUNG FÜR LEICHTE FAHRRÄDER<br />
Für Rennräder, deren Gewicht unter 11 kg liegt, gelten Sonderregelungen für die Lichtanlage.<br />
Diese Räder dürfen bei Tageslicht <strong>und</strong> guter Sicht, auch ohne Beleuchtung, Reflektoren <strong>und</strong> Glocke<br />
im öffentlichen Straßenverkehr verwendet werden (in Deutschland sind Reflektoren <strong>und</strong> Glocke<br />
erforderlich, Beleuchtung muss mitgeführt werden).<br />
In den verschiedenen Ländern gibt es unterschiedliche Vorschriften über den Gebrauch von Lichtanlagen.<br />
Informieren Sie sich über die jeweils gültigen gesetzlichen Bestimmungen.<br />
ZULÄSSIGES SYSTEMGEWICHT<br />
10<br />
Ein Fahrrad ist wie alle Fahrzeuge für bestimmte Belastungen gebaut. Beladen Sie den Gepäckträger<br />
nie schwerer, als es die am Träger eingeprägte zulässige Maximallast erlaubt. Wird das<br />
Fahrrad überladen, können dadurch Schäden am Fahrrad entstehen, die zu einem Unfall führen<br />
können. Fahrradschonende Fahrweise (Bordsteinkanten nicht überfahren, nicht in Schlaglöcher<br />
fahren, r<strong>und</strong> treten) schont Ihr Fahrrad <strong>und</strong> verlängert die Lebensdauer von Rahmen <strong>und</strong> Bauteilen.