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Sachwert Magazin Ausgabe 49

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www.sachwert-magazin.de<br />

EDELMETALLE ROHSTOFFE IMMOBILIEN BETEILIGUNGEN RARITÄTEN WISSEN<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>49</strong> • GRATIS<br />

Sachkundenachweis<br />

für Makler und Hausverwalter<br />

Bild: Depositphotos, Baranq<br />

Thomas Hennings<br />

Mitarbeiterbindung<br />

Bild: Hennings<br />

Bild: WTV<br />

Claus Vogt<br />

Gold jetzt kaufen


TSO-DNL Active Property, LP<br />

Bilder: TSO New Greensboro & Sterling Pointe, Atlanta- zwei Immobilien aus dem TSO-DNL Active Property, LP<br />

Der DNL Real Invest AG ist es gelungen, seit November 2014 mit der Vermögensanlage TSO-DNL<br />

Active Property, LP das beste Geschäftsergebnis ihrer fünfzehnjährigen Firmenhistorie erzielt zu<br />

haben!<br />

DNL Real Invest AG platzierte mit ihren Geschäftspartnern bis Beendigung des öffentlichen Angebotes<br />

am 08.07.2016 gut 203 Millionen US Dollar. Allein im ersten Halbjahr 2016 platzierte die DNL<br />

Real Invest AG davon 100 Millionen US Dollar.<br />

Wir arbeiten mit Hochdruck am Nachfolgeprodukt.<br />

DNL Real Invest wird in Zukunft auch US-Direktinvestments anbieten.<br />

Unsere Erfolgsstory geht weiter!<br />

DNL REAL INVEST AG // AM SEESTERN 8 // 40547 DÜSSELDORF // TEL.: 0211 - 52 28 71 0 // INFO@DNL-INVEST.DE // WWW.DNL-INVEST.COM


Martina Schäfer<br />

Redakteurin bei<br />

<strong>Sachwert</strong> <strong>Magazin</strong><br />

Editorial<br />

BLM<br />

consult<br />

Editorial<br />

Betongold boomt<br />

Bild: Schäfer<br />

— MEHR ERFOLG DURCH —<br />

Betriebliches<br />

Lohnkosten<br />

Management<br />

www.blm-consult.de<br />

Entgeltoptimierung<br />

Versorgungswerke<br />

<strong>Sachwert</strong>strategien<br />

Immobilien eignen sich hervorragend, um Vermögen nicht nur zu konservieren<br />

sondern auch zu vermehren. Allerdings sind viele Immobilienbesitzer dafür<br />

auf Wohnungsverwalter und Immobilienmakler angewiesen. Diese sollen nun<br />

einen Sachkundenachweis erbringen. Wie dieser aussieht, erklärt Ihnen Helge<br />

Norbert Ziegler.<br />

Gold, Gold, Gold - je turbulenter das Weltgeschehen, desto mehr geht das<br />

Edelmetall nach oben. Claus Vogt erklärt die derzeitige Entwicklung und auf<br />

was Sie beim Goldkauf achten sollten<br />

CETA ist da. Ein Großteil der Vereinbarungen des europäisch-kanadischen<br />

Handelsabkommens sind schon in Kraft. Welche Auswirkungen das auf unsere<br />

Wirtschaft hat, habe ich Ihnen in Kürze zusammengefasst.<br />

Ein Mitarbeiter braucht mindestens ein Jahr um wirklich eingearbeitet zu sein,<br />

zwei Jahre, um ein alter Hase zu werden, so heißt es. Umso ärgerlicher, wenn<br />

gut eingearbeitete Leistungsträger die Firma verlassen. Thomas Hennings wartet<br />

mit Tipps auf, wie Sie Ihre Mitarbeiter bei der Stange halten.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Freude bei der Lektüre.<br />

Ihre Martina Schäfer<br />

Redakteurin<br />

• Wir schaffen mehr Liquidität, das heißt<br />

höheres „Netto vom Brutto“ für die Mitarbeiter.<br />

• Wir erzielen eine höhere Mitarbeitermotivation,<br />

das bedeutet eine verbesserte<br />

Mitarbeiterbindung ans Unternehmen.<br />

• Wir optimieren die Ertrags­ und Ergebnissituation<br />

im Unternehmen durch die eigene<br />

Unternehmerkasse.<br />

• Wir erhöhen somit die Lebensqualität für<br />

Menschen, für den Unternehmer und seine<br />

Mitarbeiter.<br />

BLM Consult GmbH<br />

Betriebliches LohnkostenManagement<br />

www.blm-consult.de<br />

info@blm-cnsult.de<br />

SACHWERT MAGAZIN 4/2015<br />

Telefon 0 9175-907680<br />

Amselstraße 4 . 91174 Spalt


Immobilien<br />

Steuerfalle Zweitwohnsitz<br />

So können Sie die Zweitwohnsitzsteuer umgehen!<br />

Von Dr. Michael Grandt<br />

Die Flüchtlingskrise hält unvermindert an.<br />

Aber die Medien halten sich zurück. Die<br />

politisch Verantwortlichen reagieren immer<br />

kopfloser und schieben das Problem<br />

einfach auf die Kommunen ab. Diese aber<br />

haben kein Geld, um Hunderttausende<br />

von Menschen zu verköstigen und zu beherbergen.<br />

Deshalb versuchen die Städte<br />

krampfhaft an neue Geldquellen zu kommen.<br />

Eine besonders dreiste Abzocke ist<br />

die Zweitwohnsitzsteuer.<br />

Praxistipp<br />

Auf http://zweitwohnsitzsteuer.de/<br />

?page=stadt<br />

können Sie die Höhe der Zweitwohnsitzsteuer<br />

vieler deutsche Städte<br />

erfahren. Sie variiert zwischen 8 und<br />

26 Prozent!<br />

Die Zweitwohnsitzsteuer wird auf Basis<br />

der Jahreskaltmiete berechnet. Sie wird<br />

für einen beim Einwohnermeldeamt geführten<br />

Zweitwohnsitz erhoben. Der<br />

Grund für die Anmietung der Wohnung<br />

spielt keine Rolle. Die Steuer wird auch erhoben,<br />

wenn die Zweitwohnung berufsbedingt<br />

angemietet wird und ist auch für<br />

Ferienwohnungen fällig.<br />

Beispiel Lindau (Baden-Württemberg): Am<br />

1. Januar 2016 wurde die Zweitwohnsitzsteuer<br />

um bis zu 30 Prozent erhöht. Alle<br />

Fraktionen im Stadtrat stimmten zu<br />

Beispiel Schleswig (Schleswig-Holstein):<br />

Ortsüblich ist ein Durchschnittsmietwert<br />

von 7 Euro pro Quadratmeter. Für die<br />

Berechnung der erhöhten Zweitwohnsitzsteuer<br />

wurde jedoch ein Mietwert von<br />

10,55 Euro zu Grunde gelegt. Auch hier<br />

eine Steigerung von über 30 Prozent.<br />

Beispiel Duisburg (Nordrhein-Westfalen):<br />

Bis 30. Juni 2015 erhob die Stadt gar keine<br />

Zweitwohnsitzsteuer. Seit 1. Juli 2015<br />

werden aber auch dort Immobilienbesitzer<br />

kräftig zur Kasse gebeten.<br />

Beispiel Wiesbaden (Hessen): Seit 1. Januar<br />

2016 gilt auch hier: Ferien- und Zweitwohnungsbesitzer<br />

müssen eine Steuer bezahlen,<br />

die es bis dato noch gar nicht gab.<br />

Mehr von Dr. Michael Grandt unter<br />

www.MichaelGrandt.de<br />

Und so können Sie die Abzocke-Steuer umgehen:<br />

• Eheleute dürfen nicht zusätzlich mit der Zweitwohnungsteuer belastet werden.<br />

Das hat das Bundesverfassungsgericht entschieden (Az.:1 BvR 1232/00). Dies gilt für<br />

verheiratete Paare, die zusammen leben und aus beruflichen Gründen eine Zweitwohnung<br />

unterhalten. Paare, auf die dies zutrifft, können Einspruch gegen den<br />

Zweitwohnungsteuerbescheid erheben.<br />

• Alle anderen können die Steuer als Werbungskosten in ihrer Einkommensteuererklärung<br />

geltend machen, wenn die Zweitwohnung aus beruflichen Gründen unterhalten<br />

wird. So kann die Zusatzbelastung wenigstens etwas abgefedert werden.<br />

• Viele Studenten melden ihren Hauptwohnsitz bei den Eltern ab und am Studienort<br />

Bild: Depositphotos, GinaSanders


Immobilien<br />

Sachkundenachweis<br />

für Makler<br />

Immobilienmakler und Wohnungsverwalter<br />

müssen künftig ihre Qualifikation nachweisen<br />

Lange hat es gedauert, von der Koalitionsvereinbarung<br />

vor etwa drei Jahren,<br />

über die ersten Anhörungen, den Anhörungen<br />

der Verbände, dem ersten Referentenentwurf<br />

bis zum Beschluss des<br />

Bundeskabinetts am 31.08.2016, dem<br />

vom Bundesministerium für Wirtschaft<br />

und Energie vorgelegten Gesetzentwurf<br />

zur Einführung einer Berufszulassungsregelung<br />

für gewerbliche Immobilienmakler<br />

und Verwalter von Wohnungseigentum<br />

zuzustimmen. Dazwischen lag<br />

fast ein Jahr ungewisser Ruhe – kommt<br />

er nun oder kommt er nicht - der Sachkundenachweis?<br />

Ja, er kommt! Aller<br />

Voraussicht nach tritt das Gesetz um den<br />

01.10.2017 in Kraft. Die Resonanz in der<br />

Branche ist überwiegend positiv.<br />

Der Sachkundenachweis aus Sicht des<br />

Immobilienmaklers<br />

Der Gesetzesentwurf sieht vor, dass<br />

Immobilienmakler, die vor dem Inkrafttreten<br />

des Gesetzes bereits im Besitz<br />

der Erlaubnis nach § 34 c der Gewerbeordnung<br />

sind, spätestens innerhalb von<br />

zwölf Monaten den erforderlichen Sachkundenachweis<br />

bei der zuständigen<br />

Behörde vorzulegen haben. Sofern bis dahin<br />

der Sachkundenachweis nicht erbracht<br />

wird, erlischt die Erlaubnis automatisch.<br />

Immobilienmakler jedoch, die vor Inkrafttreten<br />

des Gesetzes nachweislich<br />

ununterbrochen mindestens sechs Jahre<br />

mit einer Erlaubnis nach § 34 c der<br />

Gewerbeordnung als Immobilienmakler<br />

tätig waren, sind vom Nachweis der<br />

Sachkunde befreit. Wie der Nachweis der<br />

ununterbrochenen selbständigen Tätigkeit<br />

der vergangenen sechs Jahre gegenüber<br />

der zuständigen Behörde zu erbringen<br />

ist, wird noch im Einzelnen geregelt. Dies<br />

könnten zum Beispiel die Vorlage von Pro-<br />

Helge Ziegler,<br />

Dipl. Wirtschaftsjurist (FH)<br />

und Präsident des BVFI -<br />

Bundesverband für die<br />

Immobilienwirtschaft<br />

visionsabrechnungen, die Bestätigung des<br />

Steuerberaters, (geschwärzte) Vertragskopien<br />

oder die nach § 10 der Maklerund<br />

Bauträgerverordnung zu führenden<br />

Aufzeichnungen sein. Kurzfristige Unterbrechungen<br />

von bis zu sechs Monaten,<br />

wie zum Beispiel wegen Krankheit, Fortbildungen<br />

usw. sollen keinen Einfluss auf<br />

die Dauer haben. Nach Ablauf der zwölf<br />

Monate nach Inkrafttreten des Gesetzes<br />

kann sich der Immobilienmakler nicht<br />

mehr auf diese Übergangsregelung berufen,<br />

wenn er den erforderlichen Nachweis<br />

nicht erbracht wird.<br />

Personen, die nach dem Inkrafttreten<br />

des Gesetzes als Immobilienmakler tätig<br />

sein wollen, haben gleich bei Beantragung<br />

der Gewerbeerlaubnis nach § 34c<br />

der Gewerbeordnung der zuständigen<br />

Behörde den Sachkundenachweis vorzulegen.<br />

Der Sachkundenachweis aus Sicht des<br />

Wohnungsverwalters<br />

Für Wohnungsverwalter gilt dies in gleicher<br />

Weise, jedoch haben diese zusätzlich<br />

noch, da ihre Tätigkeit bisher erlaubnisfrei<br />

war, die Gewerbeerlaubnis nach § 34 c der<br />

Gewerbeordnung zu beantragen. Bei deren<br />

Erteilung sind die bekannten Voraussetzungen<br />

zu erfüllen. Zudem haben sie<br />

außerdem das Bestehen einer Berufshaftpflicht-<br />

und/oder Vermögensschadenhaftpflichtversicherung<br />

(der Gesetzentwurf<br />

ist hier etwas unpräzise) nachzuweisen.<br />

Immobilienmakler sind von dieser Pflicht<br />

befreit.<br />

Vorbereitungslehrgang bereits heute<br />

Der BVFI bietet heute schon einen Vorbereitungslehrgang<br />

zur Sachkundeprüfung<br />

vor. Informieren Sie einfach unter<br />

www.sachkundenachweis.immo


Immobilien<br />

Trau, schau wem!<br />

Der Sachkundenachweis soll<br />

Immobilienkunden vor bösen<br />

Überraschungen schützen und<br />

sowohl Eigentümern als auch<br />

Mietern das Leben erleichtern.<br />

Bild: Depositphotos, Svanhorn


20<br />

SACHWERT MAGAZIN 2/2016


Anzeige Immobilien<br />

Ostseebad Heiligenhafen<br />

Wohnen, wo der Charme des Ostseehafens<br />

noch zu spüren ist<br />

Feiner Ostseestrand, eine einzigartige Dünenlandschaft<br />

und frischer Fisch direkt<br />

vom Kutter – das ist Heiligenhafen. Die<br />

„Stadt am Meer“ ist ein sehr beliebtes<br />

Urlaubsparadies an der schleswig-holsteinischen<br />

Ostseeküste.<br />

Das staatlich anerkannte Ostseeheilbad<br />

Heiligenhafen investiert seit 2002 mehr<br />

als 35 Mio. Euro in die öffentliche, touristische<br />

Infrastruktur. Mit privaten Investitionen<br />

belaufen sich diese inzwischen<br />

schon auf gut 55 Mio. Euro. Zu den bedeutendsten<br />

Maßnahmen der Stadt gehört<br />

die Entwicklung des städtebaulichen<br />

Konzeptes. Dieses beinhaltet neben dem<br />

Bau neuer Hotels auch die Neugestaltung<br />

der Seebrücke (abgeschlossen in 2012).<br />

Erst im Frühjahr 2015 eröffnete das Hotel<br />

Meereszeiten direkt am Yacht- und<br />

Fischereihafen die Türen für seine Gäste.<br />

Das 5 Sterne Primus Strand Resort Marina<br />

Heiligenhafen direkt am Yachthafen,<br />

Binnensee und Naturschutzgebiet „Graswarder“<br />

wird in der Sommersaison 2016<br />

fertiggestellt sein. Jüngst wurde zudem<br />

mit dem Bau des Beach und<br />

Sport Motels an der Seebrücke<br />

begonnen, welches ab<br />

Ende 2016 seine Gäste empfangen<br />

wird. Die Umsetzung<br />

des städtebaulichen Konzeptes<br />

stellte auch den Startschuss für<br />

weitere Entwicklungsmaßnahmen<br />

in Heiligenhafen dar.<br />

Das Vorhaben – Neue Bauten, alte<br />

Strukturen<br />

Eingebettet in die malerische Altstadt<br />

Heiligenhafens und nur wenige Meter<br />

vom kilometerlangen feinsandigen Ostseestrand<br />

mit seiner einzigartigen Erlebnis-Seebrücke,<br />

dem Binnensee und dem<br />

unmittelbar angrenzenden Naturschutzgebiet<br />

Graswarder entfernt, wird das Fischerdorf<br />

Heiligenhafen zu neuem Leben<br />

erweckt. Dabei werden neben der Sanierung<br />

der beiden Bestandsgebäude – dem<br />

herrschaftlichen Gutshaus und der Remise<br />

– 11 Fischerhäuser in herausragender<br />

Architektur als Einzel-, Doppel- und Rei-<br />

henhäuser sowie ein Mehrfamilienhaus<br />

(Torhaus) komplett neu und schlüsselfertig<br />

errichtet. An diesem einmaligen<br />

Standort entstehen auf einer Gesamtfläche<br />

von 3.600 qm qualitativ hochwertige<br />

Ferienimmobilien mit Eigennutzung<br />

und Wohnungen zum Dauerwohnen,<br />

untergliedert in 42 Wohneinheiten nebst<br />

36 Tiefgaragenstellplätzen und Kellerräumen.<br />

Unser Anspruch ist es, modern<br />

und in einer herausragenden Qualität mit<br />

hochwertiger Ausstattung zu bauen und<br />

den städtebaulichen Voraussetzungen<br />

des Standortes Heiligenhafen, insbesondere<br />

unter Berücksichtigung der Lage in<br />

der gewachsenen Heiligenhafener Altstadt,<br />

gerecht zu werden. Den Charakter<br />

des Fischerdorfs Heiligenhafen wird eine<br />

außergewöhnliche Architektur bestimmen.<br />

Die gereihten Häuser verspringen<br />

zueinander, um den Einzelhauscharakter<br />

und die Kleinteiligkeit zu unterstützen.<br />

Der Einsatz ausgewählter Materialien ist<br />

wesentlicher Bestandteil dieses schlüsselfertigen<br />

Gesamtkonzeptes.<br />

Bild: Pixabay<br />

Ferienimmobilien<br />

Fertigstellung: frühestens: 1.Juli 2017<br />

spätestens: 31.Dezember 2017<br />

Objektbeschreibung: Bis zu 3 Etagen<br />

Anzahl der WE:<br />

17 Wohneinheiten<br />

Wohnungsgrößen: 61,06 m² - 99,74 m²<br />

Kaufpreis*:<br />

Annahmen:<br />

Einnahmen:<br />

251.320 € - 415.090 € pro Wohneinheit<br />

150 Vermietungstage im Jahr<br />

(die restlichen Tage besteht die<br />

Möglichkeit zur Eigennutzung),<br />

1,80 € pro m² pro Tag<br />

Musterkalkulation: 99,74 m² x 1,80 € x<br />

150 Vermietungstage<br />

= 26.929,80 € Einnahmen/Jahr<br />

(vor Abzug von Kosten und Steuern)<br />

* zzgl. 3 % Maklercourtage<br />

Dauerwohnen<br />

Fertigstellung: frühestens: 1.Juli 2017<br />

spätestens: 31.Dezember 2017<br />

Objektbeschreibung: 4 Etagen<br />

Anzahl der WE:<br />

24 Wohneinheiten<br />

Wohnungsgrößen: 39,08 m² - 104,89 m²<br />

Kaufpreis*:<br />

Annahmen:<br />

Musterkalkulation:<br />

* zzgl. 3 % Maklercourtage<br />

126.247 € - 365.794 € pro Wohneinheit<br />

10 € pro m² pro Monat<br />

104,89 m² x 10,00 € x 12 Monate<br />

= 12.586,80 € Mieteinahmen/Jahr<br />

(vor Abzug von Kosten und Steuern)<br />

SACHWERT MAGAZIN 2/2016 21


Immobilien<br />

3D-Visualisierung für<br />

Immobilienprojekte<br />

Ein überzeugendes Bild erreicht mehr als 1000 Worte<br />

Von Martina Schäfer<br />

Mag sein, dass manche Menschen genügend<br />

Fantasie haben, mit einem Blick<br />

auf den Bauplan vor ihrem inneren Auge<br />

das fertige Gebäude entstehen zu lassen.<br />

Aber wie passt es sich in die Umgebung<br />

ein? Wie sieht es in Relation zu den Nachbargebäuden<br />

aus? Investoren wollen gerne<br />

wissen, in was sie investieren und ein<br />

genaues Bild hilft bei der Entscheidung<br />

ungemein. Deshalb ist es ein absolutes<br />

Muss, das Immobilienprojekt so zu visualisieren,<br />

dass es einen möglichst lebensnahen<br />

Eindruck des fertigen Gebäudes<br />

vermitteln kann.<br />

Mussten früher Zeichnungen und starre<br />

2D-Grafiken genügen, so ist die Technik<br />

heute schon viel weiter. 3D-Visualisierungen<br />

erlauben einen fotografisch anmutenden<br />

Blick ins Gebäude und machen<br />

eine 360° Schwenk möglich. Treibt man es<br />

noch ein wenig weiter, kommen Mouseover-Texte<br />

zur Verwendung. Wohin der Be-<br />

trachter sich auch wendet, er kann jedes<br />

Detail mit der PC-Maus ansteuern und bekommt<br />

nähere Informationen zum Objekt<br />

geliefert. Allerdings ist das Bild starr und<br />

der Betrachter kann seine Position nicht<br />

verlassen.<br />

Anders bei einer 3D-Animation, bei der<br />

die Bilder lebendig werden. So wird zum<br />

Beispiel ein vorher per Drohne aufgenommener<br />

Film des Bauplatzes wird mit einer<br />

3D-Animation überlagert. Der Betrachter<br />

Die neue Virtual<br />

Reality-Technik ist viel<br />

mehr als ein hippes<br />

Spielzeug. Sie kann ein<br />

sehr überzeugender<br />

Vermarktungshelfer<br />

sein.<br />

Bild: Pressmaster, Depositphotos


Immobilien<br />

Sieht überzeugend echt aus:<br />

3D-Visualisierung ist oft nur<br />

daran zu entlarven, dass sie<br />

zu perfekt ist.<br />

Bild: Pixabay<br />

kann beispielsweise das Gebäude von der<br />

Grundplatte bis zum letzten Dachziegel<br />

Wand für Wand, Raum für Raum wachsen<br />

sehen. Das fertig animierte Gebäude<br />

ist aus allen Perspektiven zu besichtigen,<br />

inclusive sich in Glasflächen spiegelnder<br />

Zimmerpflanzen und arbeitender Personen.<br />

Dank Virtual Reality-Brillen wird der die<br />

Grafik immer echter anmutend. Der Betrachter<br />

steht mitten im Raum, kann sich<br />

also in alle Richtungen drehen und sehen,<br />

auch nach oben und unten, etwa durch<br />

einen Glasboden. Das Gefühl, wirklich<br />

dort zu sein, ist so überzeugend, dass es<br />

sich schon sehr seltsam anfühlt, dass ein<br />

Griff nach dem im virtuellen Raum stehenden<br />

Stuhl nur leere Luft in der Hand<br />

zurücklässt. Die dazugehörende Technik<br />

wird derzeit von allen großen Herstellern<br />

mit Hochdruck weiter entwickelt, sodass<br />

inzwischen gute Produkte zu durchaus<br />

bezahlbaren Preisen auf dem Markt sind.<br />

Je komplexer und architektonisch anspruchsvoller<br />

das Projekt geplant ist, desto<br />

wichtiger ist es, das Konzept visuell gut erfassbar<br />

aufzubereiten. Schließlich soll das<br />

Vorhaben die Investoren begeistern und<br />

zum Einstieg in das Projekt animieren.<br />

Sollen später noch einmal Käufer oder<br />

Großmieter gefunden werden, wirkt die<br />

sauber und liebevoll detaillierte Animation<br />

oft einladender als die Wirklichkeit. Die<br />

Investition in eine solche Animation kann<br />

sich also bei der Vermarktung durchaus<br />

als gewinnbringend und aufwertend erweisen.


Immobilien Anzeige<br />

Crowdinvestment-Plattform ReaCapital gestartet<br />

ReaCapital ermöglicht Privatanlegern einfaches, rentables und<br />

sichereres Immobilieninvestment<br />

Am 26. September startete die Hamburger<br />

Crowdinvestment-Plattform ReaCapital.<br />

Sie bietet Privatanlegern die Möglichkeit,<br />

einfach, transparent, rentabel und<br />

sicherer in Immobilien zu investieren. Als<br />

einziger Anbieter im deutschen Markt<br />

der Immobilien-Schwarmfinanzierung<br />

bietet ReaCapital seinen Anlegern als Besicherung<br />

eine erstrangige Grundschuld<br />

auf eine Bestandsimmobilie der Reafina<br />

Gruppe. „Die private Geldanlage muss<br />

vor dem Hintergrund veränderter Märkte,<br />

der Krise der Lebensversicherung und des<br />

anhaltenden Niedrigzinsniveaus völlig neu<br />

gedacht werden. Immobilien bieten Privatanlegern<br />

die notwendige Sicherheit für<br />

den Vermögensaufbau und die Vermögenssicherung“,<br />

sagt Lasse Kammer, Geschäftsführer<br />

der REABIZ Crowd Capital<br />

GmbH, und für das Crowdinvestment<br />

innerhalb der Reafina AG verantwortlich.<br />

„Wir gestalten die Immobilienprojekte so,<br />

dass sie für alle Anleger leicht verständlich<br />

und investierbar sind, ohne den kostenintensiven<br />

Umweg über Fonds oder Banken.<br />

Mit der Realbesicherung über eine<br />

Bestandsimmobilie bieten wir ihnen darüber<br />

hinaus ein neues Maß an Sicherheit.“<br />

„KiTa Bramfeld“: Nachhaltiges und<br />

rentables Investment in städtische<br />

Infrastruktur<br />

ReaCapital ermöglicht es Privatanlegern,<br />

bereits ab 1.000 Euro in das Pilotprojekt<br />

„KiTa Bramfeld“ zu investieren. Die Investoren<br />

erhalten 6,5 Prozent Zinsen pro<br />

Jahr, die Laufzeit beträgt 20 Monate und<br />

endet am 15. Mai 2018. Insgesamt plant<br />

die Hamburger Reafina AG, für das Projekt<br />

über das Crowdinvestment 1,15 Millionen<br />

Euro zu sammeln. In dem sechstgrößten<br />

Stadtteil Hamburgs realisiert die Reafina<br />

Mit Realbesicherung<br />

einfach und transparent in<br />

Immobilien investieren<br />

Auf der Plattform<br />

www.reacapital.de<br />

informiert ReaCapital die Privatanleger<br />

über aktuelle Immobilienprojekte,<br />

Renditechancen, Risiken sowie Ein- und<br />

Auszahlungsmodalitäten.<br />

Informationen zum Immobilienprojekt<br />

„KiTa Bramfeld“ finden Sie im Projektsteckbrief<br />

unter:<br />

www.reacapital.de/presse/<br />

AG eine Immobilie mit 960 Quadratmetern<br />

Gesamtfläche. Im Erdgeschoss befindet<br />

sich die Kindertagesstätte, die bereits<br />

für zehn Jahre vermietet ist. In den Obergeschossen<br />

entsteht gehobener Wohnraum<br />

mit Balkonen und einer exklusiven<br />

Dachterrasse. Die Wohnungen werden<br />

vor der Fertigstellung verkauft.<br />

„In Hamburg herrscht wie in vielen anderen<br />

deutschen Städten Mangel an<br />

KiTa-Plätzen. Die Kombination aus einem<br />

nachhaltigen Investment in städtische<br />

Infrastruktur, die vielen Kindern einen<br />

KiTa-Platz ermöglicht und modernen,<br />

hochwertigen Wohnraum schafft, hat uns<br />

überzeugt und unserer umfassenden Prüfung<br />

standgehalten“, so Kammer.<br />

Alle von der Reafina AG durchgeführten<br />

Projekte werden vor dem Finanzierungsbeginn<br />

auf ihre Umsetzbarkeit und Wirtschaftlichkeit<br />

hin geprüft.<br />

Langjährige Erfahrung in der Immobilienentwicklung<br />

Das Projekt „KiTa Bramfeld“ wird von<br />

der Reafina AG realisiert. Das hanseatische<br />

Unternehmen veranwortet bereits<br />

seit Jahren erfolgreich den gesamten Planungs-,<br />

Bau- und Instandhaltungsprozess<br />

von Immobilien. Projektentwickler und<br />

Immobiliengesellschaften erhalten über<br />

das Crowdinvestment mit ReaCapital zusätzliche<br />

Flexibilität in der Finanzierung<br />

und eine höhere Planungssicherheit durch<br />

eine Finanzierungszusage.<br />

ReaCapital plant, über das Crowdfunding<br />

Immobilienprojekte der Reafina-Gruppe<br />

und von Drittfirmen zu finanzieren. Oberste<br />

Priorität für die Auswahl der Projekte<br />

hat die gesicherte Finanzierung, Emittenten<br />

sind in der Regel Bauträger und<br />

Immobilienprojektgesellschaften, die für<br />

das jeweilige Immobilienprojekt gegründet<br />

wurden.


PROMOTION IN EIGENER SACHE<br />

<strong>Sachwert</strong> <strong>Magazin</strong><br />

kostenlos an Bord<br />

Free Download<br />

über<br />

eJournals<br />

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zu den eJournals und laden Ihre<br />

Wunschausgabe herunter.<br />

Jens Goerlich/Lufthansa


Politik<br />

CETA ist da.<br />

Was uns nun unter dem neuen kanadisch-europäischen<br />

Handelsabkommen erwartet.<br />

Von Martina Schäfer<br />

Nachdem nun auch die Belgier am 28. Oktober<br />

2016 zugestimmt haben, steht nun<br />

die Vorlage vor dem EU-Parlament an.<br />

Stimmt dieses zu, können vorläufig große<br />

Teile des Vertrags angewandt werden, bis<br />

alle 28 nationalen und 14 regionalen Parlamente<br />

CETA (Comprehensive Economic<br />

and Trade Agreement) ratifiziert haben<br />

und es voll in Kraft tritt. Zu diesen vorläufig<br />

anwendbaren Teilen gehören alle<br />

Bereiche, die im alleinigen Zuständigkeitsbereich<br />

der EU liegen.<br />

TTIP ade, scheiden tut gar nicht weh...<br />

schließlich steht CETA ja schon in den<br />

Startlöchern und Gegner befürchten, es<br />

könnte den zähen TTIP-Verhandlungen<br />

neuen Schwung geben. Diese Sorge konnte<br />

Handelskommissarin Cecilia Malström<br />

mit den Worten „Wir brauchen mehr<br />

Zeit“, vorläufig entkräften. Trotzdem<br />

steht die Angst im Raum, das berüchtigtve<br />

US-amerikanische Chlorhühnchen könnte<br />

nun statt durchs TTIP-Hauptportal einfach<br />

durch die kanadische Hintertür in unsere<br />

Küchen flattern. Tatsächlich wird CETA<br />

als Vorbild für weitere zukünftige Freihandelsabkommen<br />

sehr wohl Anwendung<br />

finden und die Latte für TTIP um einiges<br />

höher legen. Noch dazu wird das Abkommen<br />

EU-Produkte auf dem kanadischen<br />

Markt konkurrenzfähiger gegenüber Produkten<br />

aus dem NAFTA Bereich (Kanada,<br />

USA, Mexiko) machen.<br />

Der Inhalt von CETA<br />

Um was geht es denn nun bei CETA? Zuerst<br />

einmal sollen viele Handelsbarrieren,<br />

wie etwa 99 Prozent der Zölle, wegfallen.<br />

Nichttarifäre Handelshemmnisse,<br />

also Normen und Vorschriften, sollen<br />

gegenseitig anerkannt und angeglichen<br />

werden. In Zukunft dürfen sich bei der<br />

Vergabe öffentlicher Aufträge europäische<br />

Unternehmen in Kanada bewerben<br />

- auf allen Verwaltungsebenen. Was den<br />

Arbeitsmarkt betrifft, so sollen berufliche<br />

Qualifikationen gegenseitig anerkannt<br />

werden und die vorübergehende Versetzung<br />

von Angestellten innerhalb der<br />

Partnerschaft wird vereinfacht. Bei aller<br />

Wirtschaftsförderung sollen unter dem<br />

Stichpunkt „Nachhaltige Entwicklung“<br />

die Umwelt- und Sozialrechte Berücksichtigung<br />

finden. Den CETA-Kritikern kam<br />

man mit der Garantie entgegen, dass Sozial-<br />

und Umweltstandards nicht gesenkt<br />

werden dürfen.<br />

Der Schutz von Patenten, Marken, Mustern,<br />

Modellen und Urheberrecht steht<br />

besonders im Fokus des Abkommens, mit<br />

einem scharfen Blick auf den Schutz von<br />

geographischen Herkunftsbezeichnungen<br />

von Lebensmitteln. Auch der optimierte<br />

Schutz von Arzneimittelrechten in Kanada<br />

fand hier Eingang. Nach Streit um aus dem<br />

abgelehnten ACTA-Abkommen kopierte<br />

Passagen wurden diese Regelungen komplett<br />

aus der aktuellen Version getilgt.<br />

Hormonrind nun in Deutschland?<br />

Dass beinahe alle Zölle auf landwirtschaftliche<br />

Produkte wegfallen, dürfte vor allem<br />

die EU freuen, die mit Exporten von jährlich<br />

etwa 2,9 Milliarden Euro weit mehr nach<br />

Kanada exportiert als von dort importiert.<br />

In Kanada sind Weine und Spirituosen aus<br />

der EU sehr gefragt und sollen in Zukunft<br />

vermehrt dort vermarktet werden. Im Gegenzug<br />

soll kanadischem Fisch der Weg in<br />

EU-Supermärkte erleichtert werden, unter<br />

der Prämisse verbesserter Kontrollen in<br />

der Fischerei. Die EU möchte den Export<br />

von Milchprodukten in den Nordamerikanischen<br />

Kontinent aufstocken. Im Gegenzug<br />

sollen von dort Schweine- und Rindfleisch<br />

nach Europa exportiert werden.<br />

Allerdings sorgen die unterschiedlichen<br />

Herstellungsstandards und Regulierungen<br />

für ein verbissenes Tauziehen; schließlich<br />

möchten beide Seiten ihre Landwirte<br />

schützen. Die europäische Öffentlichkeit<br />

schielt hier besonders misstrauisch auf die<br />

in Kanada zugelassene Hormonbehand-<br />

Bild Hände: Depositphotos, Pressmaster; Fotomontage: Martina Schäfer. Bild Demo: Die Linke


Politik<br />

Ob CETA, TTIP oder<br />

TiSA, die Pläne<br />

für große Handelsabkommen<br />

stoßen<br />

nicht überall<br />

auf Zustimmung.<br />

Die Angst, zu den<br />

Verlierern unter den<br />

Auswirkungen der<br />

Verträge zu gehören,<br />

sitzt tief. Ob diese<br />

Ängste berechtigt<br />

sind, wird die Zukunft<br />

zeigen.<br />

lung von Rindern, mit der Befürchtung,<br />

dass das Fleisch dieser Tiere bald auf europäischen<br />

Tellern landen könnte.<br />

Bittere Pille Investitionsschutz<br />

Natürlich möchten sowohl EU als auch<br />

Kanada ausländische Investitionen nach<br />

Möglichkeit erleichtern und fördern. Um<br />

dies zu erreichen, enthält CETA Investitionsschutzverpflichtungen.<br />

So sollen öffentlich<br />

legitimierte Schiedsgerichte mit<br />

nicht-staatlichen Richtern besetzt werden.<br />

Deren Entscheidungen werden den beklagten<br />

Staat bindend zu Schadensersatzzahlungen<br />

verpflichten können. Nachdem<br />

im Falle von TTIP eine ähnliche Klausel<br />

nahe an den Verhandlungsstillstand geführt<br />

hat, haben die CETA-Verhandelnden<br />

einige Hürden zur Verhinderung von<br />

Missbrauch in ihre Version des Investitionsschutzes<br />

eingebaut. Zuerst müssen die<br />

Tatbestände, die einen Gaststaat schadensersatzpflichtig<br />

machen können, absolut<br />

präzise definiert werden. Der Marktzugang<br />

kann nicht eingeklagt werden.<br />

Reine Briefkastenfirmen sind nicht als<br />

Kläger zugelassen. Konzerne sollen unliebsame<br />

Gesetze nicht verhindern dürfen<br />

oder Gemeinden beispielweise zwingen<br />

können, die Wasserversorgung zu privatisieren.<br />

Die Schiedsrichter sind an einen<br />

verbindlichen Verhaltenskodex gebunden.<br />

Die Verfahren müssen unter „uneingeschränkte<br />

Transparenz“ nach den UN-<br />

CITRAL-Transparenzregeln durchgeführt<br />

werden. Die verbindliche Auslegung des<br />

Abkommens durch die Vertragspartner ist<br />

möglich.<br />

Diese Maßnahmen gingen dem DGB nicht<br />

weit genug, da die Schiedsrichter die<br />

Transparenz des Verfahrens noch immer<br />

ganz oder in Teilen einschränken können.<br />

Weder sind Interessenskonflikte der<br />

Schiedsrichter effektiv ausgeschlossen,<br />

noch die Definition einer Investition, noch<br />

die anwendbaren Schutzstandards eindeutig<br />

eingegrenzt. Nach der Überarbeitung<br />

wird es unter CETA einen mit 15 von<br />

Kanada und der EU ernanwwnten Mitgliedern<br />

besetzten, ständigen internationalen<br />

Gerichtshof inklusive Berufungsinstanz<br />

geben, sowie öffentliche Verfahren.<br />

Bisher schlichteten nichtöffentliche<br />

Schiedsgerichte mit von den jeweiligen<br />

Streitparteien benannten Schiedsrichtern<br />

aufkommende Streitfälle. Aus Sicht der<br />

NGO Power Shift sind die Ansätze der<br />

überarbeiteten CETA-Version zwar positiv.<br />

Leider sind die Korrekturen des bestehenden<br />

ISDS-Systems eher kosmetischer<br />

Natur. Gerade wegen der heiklen Natur<br />

der Schiedsgerichte werden diese nicht<br />

zu den vorläufig in Kraft tretenden Regelungen<br />

gehören.<br />

Warum spaltet CETA die Lager?<br />

Die Beseitigung von Zöllen, gleiche Standards,<br />

die Öffnung von Ausschreibungen<br />

für ausländische Investitionen, der Schutz<br />

von ausländischen Investitionen - das<br />

Freihandelsabkommen bindet alle diese<br />

Teilpunkte in ein Paket. Das Problem ist<br />

nun, dass es nur das komplette Paket gibt,<br />

egal, ob die Vereinbarungen für die einzelnen<br />

Teilbereiche nun alle oder nur zum<br />

Teil Zuspruch finden. Übersichtlich ist das<br />

schon lange nicht mehr und die endgültigen<br />

Auswirkungen des Abkommens lassen<br />

sich nicht absehen. Natürlich hätten<br />

die Punkte auch einzeln verhandelt werden<br />

können, doch im Paket ist der Aufwand<br />

für alle Beteiligten geringer. Es gibt<br />

nur einen großen Verhandlungsprozess,<br />

eine Unterzeichnung, eine Runde der Ratifizierung.<br />

Sieben Jahre Verhandlung und<br />

nun die Entscheidung: Alles? Oder nichts.<br />

+<strong>49</strong>(0)841 981601320


Gold<br />

Ist die Gold-Korrektur<br />

vorüber?<br />

Der Kursrückgang an<br />

die steigende 200-<br />

Tage-Durchschnittslinie<br />

ist Ihre Kaufgelegenheit<br />

Vielleicht fragen auch Sie sich angesichts<br />

des Rückwärtsganges bei Gold: „Ist die<br />

Goldhausse etwa schon wieder vorbei?“,<br />

„Geht es weiter abwärts, oder wieder<br />

aufwärts beim Gold?“ oder „Soll ich kaufen<br />

oder verkaufen?“<br />

Soviel vorweg: Meine Analysen kommen<br />

weiterhin zu dem Ergebnis, dass die Goldhausse<br />

noch lange nicht vorbei ist. Um Ihnen<br />

darzulegen, wie ich zu diesem Ergebnis<br />

komme, muss ich etwas ausholen:<br />

Am 4. Oktober ist der Goldpreis unter die<br />

Unterstützungslinie bei 1.300 $ pro Unze<br />

gefallen. Wie Sie gleich sehen werden,<br />

ist das noch kein Beinbruch, wenngleich<br />

es aus charttechnischer Sicht schöner gewesen<br />

wäre, wenn diese Marke gehalten<br />

hätte. Dann wäre es nämlich möglich und<br />

sinnvoll gewesen, den gesamten Kursverlauf<br />

seit Mitte 2014 als mächtige Schulter-<br />

Kopf-Schulter-Bodenformation zu interpretieren,<br />

deren Obergrenze bei 1.300 $<br />

verläuft. Diese Interpretation ist jetzt nicht<br />

mehr möglich.<br />

Die bullishen Argumente überwiegen<br />

immer noch deutlich<br />

Dieser vermeintlich schlechten Nachricht<br />

stehen zahlreiche bullishe Argumente gegenüber.<br />

Auf drei davon möchte ich im<br />

Folgenden näher eingehen.<br />

Erstens habe ich bei meinen Chartanalysen<br />

ursprünglich eine andere,<br />

kleinere Bodenformation als die gerade<br />

Genannte verwendet. Die Obergrenze<br />

dieser kleineren Formation habe ich<br />

Ihnen in dem folgenden Chart in Rot eingezeichnet:<br />

Goldpreis pro Unze in $, Momentum-Oszillator, 2014 bis 2016<br />

Nach dem Bruch der Unterstützungslinie bei 1.300 $ fiel der Goldpreis zügig bis zur 200-Tage-<br />

Durchschnittslinie, der nächsten wichtigen Unterstützung.<br />

Quelle: StockCharts.com<br />

Claus Vogt ist Finanzanalyst und Autor<br />

des Börsenbriefs „Krisensicher investieren“.<br />

Den von ihm entwickelten<br />

Gold-Preisbänder-Indikator nutzt er für<br />

Prognosen für die Investition vor allem<br />

im Gold- und Edelmetallsektor.


Gold<br />

Diese Bodenformation hat zwar den<br />

Schönheitsfehler einer nicht vorhandenen<br />

rechten Schulter. Aber das kommt hin<br />

und wieder vor, insbesondere am Beginn<br />

besonders ausgeprägter Haussen. Wenn<br />

diese ursprüngliche Interpretation die<br />

Richtige ist, dann ist die jüngste Goldpreis-<br />

Korrektur zwar immer noch nicht schön,<br />

aber sie hat keinen charttechnischen<br />

Schaden angerichtet, sondern bewegt<br />

sich im Rahmen des Erlaubten. Ein zweites<br />

bullishes Argument ist die steigende 200-<br />

Tage-Durchschnittslinie. In Bullenmärkten<br />

gilt sie als wichtige Unterstützung. Die<br />

Grundregel lautet, dass Kursrückgänge in<br />

die Nähe oder sogar unter die steigende<br />

200-Tage-Durchschnittslinie Kaufgelegenheiten<br />

sind. Dafür gibt es zwei Gründe:<br />

Erstens beginnt eine Baisse gewöhnlich<br />

erst, nachdem sich die 200-Tage-Durchschnittslinie<br />

zunächst deutlich abgeflacht<br />

hat und dann nicht mehr steigt. Zweitens<br />

fallen die Kurse nur selten deutlich unter<br />

die steigende 200-Tage-Durchschnittslinie.<br />

Käufe auf diesem Niveau weisen also<br />

ein attraktives Chance-Risiko-Verhältnis<br />

auf, da Sie einen engen Stop-Loss-Kurs<br />

setzen können, während Sie nach oben<br />

alle Chancen wahren.<br />

Ohne Risikomanagement haben Sie<br />

auf Dauer keinen Erfolg an der Börse<br />

An dieser Stelle möchte ich Sie auf die herausragende<br />

Bedeutung eines sinnvollen<br />

Risikomanagements hinweisen. Nur mit<br />

einem konsequenten Risikomanagement<br />

werden Sie dauerhaft Erfolg an der Börse<br />

haben. Dennoch wird fast nie über<br />

dieses extrem wichtige Thema geschrieben.<br />

Wahrscheinlich ist es einfach nicht<br />

spannend genug, um für Auflage zu sorgen.<br />

Aber es ist wichtig genug, um den<br />

entscheidenden Unterschied in Bezug auf<br />

Ihren Börsenerfolg zu machen.<br />

Wenn ich Ihnen nur ein einzige Empfehlung<br />

geben dürfte, dann würde diese lauten:<br />

Beschäftigen Sie sich unbedingt mit<br />

Risikomanagement, bevor Sie auch nur<br />

eine einzige Aktie kaufen. Denn ohne ein<br />

funktionierendes Risikomanagement können<br />

Sie an der Börse auf Dauer nicht erfolgreich<br />

sein. Doch nun zurück zu Gold.<br />

Mein wichtigster Gold-Indikator hat<br />

ein Kaufsignal gegeben<br />

Ein drittes bullishes Argument für Gold<br />

ist die Tatsache, dass mein hier nicht gezeigter<br />

Gold-Preisbänder-Indikator bereits<br />

am 4. Oktober ein Kaufsignal gegeben<br />

hat. Dieser Indikator hat sich zunächst<br />

während der Goldhausse der Jahre<br />

2001 bis 2011 mit hervorragenden Kaufsignalen<br />

bewährt. Aber auch während der<br />

anschließenden Baisse von 2011 bis Ende<br />

2015 war er sehr hilfreich, indem er in<br />

dieser Zeit kein einziges Kaufsignal mehr<br />

gegeben hat.<br />

Erst nachdem die neue Goldhausse begonnen<br />

hatte, meldete sich der Indikator<br />

wieder zu Wort. Das erste Kaufsignal der<br />

neuen Hausse gab dieser in der Vergangenheit<br />

so treffsichere und hilfreiche Indikator<br />

am Ende der Mai-Korrektur, als der<br />

Goldpreis von 1.300 $ auf 1.200 $ gefallen<br />

war. Fast unmittelbar danach ging es<br />

mit dem Goldpreis wieder nach oben, in<br />

der Spitze auf 1.377 $. Dann begann die<br />

nächste Korrektur, in deren Verlauf der<br />

Goldpreis auf 1.243 $ gefallen ist. Prompt<br />

gab der Preisbänder-Indikator das zweite<br />

Kaufsignal der neuen Hausse.


Gold Anzeige<br />

Bild: Depositphotos eric1513, Bildmontage: Martina Schäfer; Portrait Lochmann: ESG


Sichere<br />

Anzeige Gold<br />

Rente?<br />

Warum Golderwerb als private<br />

Vorsorgemaßnahme boomt<br />

Aufgrund der demografischen Veränderungen<br />

geht die Zahl der Erwerbstätigen<br />

in den nächsten Jahren stark zurück.<br />

Schätzungen zufolge vermindert sie sich<br />

von heute circa 55 Millionen Menschen<br />

auf 44 Millionen im Jahr 2050. Kein Bereich<br />

der deutschen Wirtschaft bleibt von<br />

diesem Wandel verschont, auch nicht die<br />

Rente. Um diese finanziell aufzubessern,<br />

raten Experten daher zu einem Mix aus<br />

staatlich geförderten Produkten sowie privaten<br />

Anlagen. „Immer mehr Menschen<br />

investieren beispielsweise in Gold“, weiß<br />

Dominik Lochmann, Geschäftsführer der<br />

ESG Edelmetall-Service GmbH & Co. KG.<br />

„Denn anders als Währungen, deren Wert<br />

wirtschaftlichen Veränderungen unterliegt,<br />

bleibt der Goldpreis meist konstant, da<br />

es nur ein begrenztes Vorkommen auf der<br />

Welt gibt.“<br />

Papiergold oder Barren?<br />

Gold lässt sich in unterschiedlichen Formen<br />

erwerben. Bei einem physischen Kauf<br />

erhalten Anleger von einer Bank oder<br />

einem Edelmetallhändler reale Barren sowie<br />

Münzen. Sicher verwahrt und versichert<br />

liegt das Investment dann in einem<br />

Safe zu Hause oder im Schließfach eines<br />

Geldinstituts. Als Papiergold bezeichnen<br />

Experten hingegen alle anderen Arten<br />

Dominik Lochmann, CEO bei<br />

ESG Edelmetall-Handel GmbH&Co.KG<br />

von Goldanlageformen. Beim Kauf solcher<br />

Papiergold-Investments erhalten Anleger<br />

lediglich ein Zertifikat und besitzen<br />

das Edelmetall somit nur auf dem Papier.<br />

„Wer langfristig anlegen möchte, erwirbt<br />

am besten physisches Gold in Form von<br />

Barren, Münzen oder Tafelbarren“, betont<br />

der Experte. „Unabhängig von staatlichen<br />

Einflüssen besitzt das Edelmetall<br />

in dieser Form einen dauerhaften Wert.“<br />

Papiergold eignet sich nur für Spekulanten,<br />

die kurzfristig mit Gold spekulieren<br />

möchten, oder für Investoren, welche<br />

die Verwahrung nicht selbst organisieren<br />

möchten und grenzenloses Vertrauen in<br />

das jeweils das Papiergold anbietende<br />

Geldinstitut haben.<br />

Die ESG bietet Ihnen ein umfangreiches<br />

Sortiment an Anlageprodukten aus Gold,<br />

Silber, Platin, Palladium und anderen Edelmetallen.<br />

Sie können Barren, Tafelbarren<br />

(CombiBars), Münzen und Safebags entweder<br />

im Hause der ESG Edelmetall-Handel<br />

persönlich per Tafelgeschäft erwerben<br />

oder sicher und bequem im Edelmetall-<br />

Shop online kaufen<br />

www.edelmetall-handel.de


Investment Anzeige<br />

Bilder: Depositphotos, PhanuwatNandee, anclave<br />

Orangenplantagen<br />

in Paraguay<br />

Konservative Investition mit hohen jährlichen Erträgen<br />

In für Anleger schwierigen Zeiten<br />

suchen Investoren weltweit nach<br />

renditeträchtigen aber dennoch<br />

sicheren Anlageformen. Einige innovative<br />

Firmen halten originelle,<br />

überraschend überzeugende<br />

Lösungen bereit.<br />

Wenn Banken keine Zinsen mehr<br />

auf Einlagen zahlen wollen, die<br />

Renditen von Staatsanleihen und<br />

Obligationen gegen Null tendieren<br />

und Aktien- wie Immobilienmärkte<br />

überhitzt und teuer werden, dann bleibt<br />

Anlegern nur noch, über den Tellerrand<br />

hinauszuschauen. Sie müssen jenseits der<br />

Landesgrenzen nach lukrativen, aber dennoch<br />

sicheren Investitionsmöglichkeiten<br />

Ausschau halten.<br />

„Einem Ankaufspreis von 15.200 USD stehen<br />

jährliche Auszahlungen von bis zu 4.600 USD<br />

in der Hochphase gegenüber“<br />

Carsten Pfau<br />

Plantagenprojekte bieten seit jeher ausgesprochen<br />

hohe Ertragsmöglichkeiten. Dies<br />

ist jedoch nur der Fall, sofern das Umfeld<br />

und die Begleitumstände stimmen, und<br />

vor allem, wenn die richtigen Partner involviert<br />

sind.<br />

Die deutsche Agri Terra Gruppe kann<br />

uneingeschränkt als erfahrener<br />

Agro-Investor bezeichnet werden,<br />

schließlich ist das Familienunternehmen<br />

seit über zwanzig<br />

Jahren erfolgreich<br />

in der südamerikanischen Landwirtschaft<br />

tätig. Das Unternehmen<br />

gehört inzwischen zu den<br />

1 % der größten Rinderzüchter Paraguays.<br />

Paraguay ist weltweit der sechstgrößte<br />

Exporteur von Rindfleisch. Außerdem ist


Anzeige Investment<br />

Agri Terra auf dem Sprung in die Top-5 der<br />

dortigen Produzenten von Zitrusfrüchten.<br />

Besonders hervorzuheben ist, dass Agri<br />

Terra seit einigen Jahren ausgesuchte<br />

Investoren einlädt, sich am lukrativen und<br />

vor allem zukunftsträchtigen Agrarsektor<br />

zu beteiligen.<br />

Paraguay – ideales Umfeld für<br />

Orangenplantagen<br />

Der Bedarf an Orangen ist in Paraguay<br />

enorm und exponentiell wachsend. Supermärkte<br />

schießen landesweit wie Pilze<br />

aus dem Boden, der Neubau von Hotelprojekten<br />

boomt, und große Saft- und<br />

Limonadenhersteller erschließen sich laufend<br />

neue Exportmärkte. Die heimische<br />

Zitrusproduktion kann kaum Schritt halten<br />

und der große Nachbar Brasilien, der<br />

weltgrößte Orangenproduzent, gibt kaum<br />

etwas ab. Denn dort wird nahezu die gesamte<br />

Orangenproduktion für die Herstellung<br />

von Saftkonzentrat verbraucht.<br />

Der Import von qualitativ hochwertigen<br />

Zitrusfrüchten aus Argentinien ist die<br />

einzige verbleibende Alternative, jedoch<br />

für paraguayische Unternehmen teuer,<br />

zudem langwierig und umständlich. Dennoch<br />

importiert Paraguay über 85 % seines<br />

Orangenbedarfs aus dem westlichen<br />

Nachbarland.<br />

Konservative Investition mit<br />

dynamischer Komponente<br />

Anleger der Agri Terra Gruppe erwerben<br />

in Paraguay eigene, im Grundbuch auf den<br />

Namen des Investors registrierte, Landflächen.<br />

Das Landeigentum gehört weltweit,<br />

so auch in Paraguay, zu den tendenziell<br />

eher konservativen Anlageformen, mit<br />

der ein Anleger eine nachhaltige Werterhaltung<br />

sowie kontinuierlichen Wertzuwachs<br />

erreichen möchte.<br />

Jedoch kommt bei dem Angebot des deutschen<br />

Agraranbieters eine dynamische<br />

Komponente hinzu. Das Unternehmen<br />

bewirtschaftet die von Investoren erworbenen<br />

Flächen gemeinsam mit den eigenen<br />

Ländereien im Rahmen einer großen,<br />

professionell entwickelten<br />

Ein Orangenbaum trägt 25 Jahre<br />

und länger Früchte. Ist die fruchtbare<br />

Lebensphase vorbei, bringt<br />

sein Holz eine satte Schlusszahlung.<br />

Orangenplantage. Durch den<br />

Verkauf der geernteten Früchte,<br />

der per Abnahmegarantie<br />

gesichert ist, werden sehr stattliche<br />

Einnahmen erzielt. Diese<br />

führen nach Abzug der zugehörigen<br />

Kostenkomponenten zu ebenso<br />

stattlichen Renditen. Dabei produzieren<br />

die gepflanzten Orangenbäume für mindestens<br />

25 Jahre Früchte. Im Anschluss<br />

kann der Baumbestand veräußert werden,<br />

was nochmals zu einem außerordentlichen<br />

Ertrag aus dem Holzverkauf<br />

führt. Später ist eine erneute Bepflanzung<br />

ebenso möglich wie eine Nutzung der zugehörigen<br />

Flächen als Bauland.<br />

Mindestens 4.000 Einzelparzellen möchte<br />

Agri Terra im Rahmen des bereits begonnen<br />

Orangen-Projekts veräußern. Ein<br />

Anleger darf in der Spitze mit jährlichen<br />

Rückflüssen zwischen 4.600 USD und<br />

5.200 USD rechnen. Basierend auf Ankaufkosten<br />

zwischen 15.200 USD und<br />

18.800 USD pro Einzelparzelle ist dies<br />

eine ausgesprochen lukrative Investition.<br />

Vor dem Hintergrund des im Grundbuch<br />

abgesicherten Landbesitzes im<br />

stabilen, wirtschaftlich immer stärker werdenden<br />

Paraguay, darf diese Anlage als<br />

konservativ-sicher angesehen werden.<br />

Auch die Umwelt freut sich bei diesem<br />

Projekt über viele neue Bäume und die<br />

Ansiedelung von Bienenpopulationen.<br />

Hohe Renditen mit Sicherheit und gutem<br />

Gewissen sorgen dafür, dass das Geschäft<br />

der Agri Terra boomt.<br />

bereits ab 15.200 US-Dollar<br />

LANDEIGENTUM in Paraguay (Südamerika)<br />

& OrangenRENTE<br />

Starke Argumente für Ihr attraktives jährliches Zusatzeinkommen<br />

• Eigentum an Landparzelle<br />

im Grundbuch eingetragen<br />

• voraussichtliche jährliche<br />

Auszahlungen von bis zu 4.600 USD<br />

pro Parzelle (ab dem 4. Jahr)<br />

über 22 Jahre hinweg<br />

• Prognostiziert zusätzliche<br />

Schlusszahlung (Holzverkauf)<br />

iHv. 4.000 USD (25. Jahr)<br />

• Nachpflanzgarantie (bis zu 10 %)<br />

• Vertrag nach deutschem Recht,<br />

Deutsche Leitung,<br />

Deutscher Ansprechpartner<br />

• Versicherung gegen Hauptrisiken,<br />

keine Nachschusspflicht<br />

• Externe Zertifizierung<br />

durch international<br />

anerkannten Wirtschaftsprüfer<br />

• Eigener Market Place<br />

für Parzellenhandel<br />

…und viele mehr! Informieren Sie sich unter www.Agri-Terra.de/Info@Agri-Terra.de /Telefon 05 21-9596 2301


Unternehmensführung<br />

Heute schon gelobt?<br />

Wie ich als Unternehmer Mitarbeiter besser binde und leichter Fachkräfte gewinne<br />

Von Thomas Hennings<br />

Wer heute und insbesondere in der Zukunft<br />

ein wettbewerbsfähiges Unternehmen<br />

führen will, benötigt hierfür<br />

motivierte und loyale Mitarbeiter, sowie<br />

qualifizierte neue Fachkräfte.<br />

Unternehmer müssen von nun an umdenken,<br />

wollen sie weiterhin erfolgreich<br />

sein und noch erfolgreicher werden. Der<br />

Arbeitgebermarkt wechselt nunmehr hin<br />

zum Arbeitnehmermarkt, das heißt, Arbeitnehmer<br />

suchen sich ihren Arbeitgeber<br />

mittlerweile aus. Der demografische Wandel<br />

(weniger Nachwuchs, mehr ältere und<br />

länger lebende Menschen) und auch der<br />

Wegzug von Arbeitskräften ins Ausland<br />

führen zu Engpässen am Arbeitsmarkt.<br />

Etwa 15 bis 25 Prozent der Mitarbeiter<br />

haben innerlich bereits gekündigt, ungefähr<br />

50 bis 60 Prozent sind wankelmütig<br />

und gerade mal 15 bis 25 Prozent sind soweit<br />

zufrieden mit Ihrem Arbeitsplatz.<br />

Somit ist fast allen Unternehmen zu empfehlen,<br />

passgenaue Mitarbeiterbindungskonzepte<br />

zu erstellen, nachdem zielführend<br />

analysiert wurde. Ein ganz wichtiges<br />

Anliegen muss sein, bestehende Mitarbeiter<br />

enger zu binden, die Fluktuation zu<br />

senken.<br />

Lob nicht vergessen!<br />

Hierfür gibt es bekanntermaßen unterschiedliche<br />

Methoden. Ideal ist die Zuhilfenahme<br />

von verschiedenen Experten für<br />

die unterschiedlichen Themenbereiche.<br />

Die Verbesserung des Betriebsklimas, Angebote<br />

von freiwilligen und auch finanzierte<br />

Weiterbildungsmaßnahmen sowie<br />

gewinnbringende Workshops und ganz<br />

wichtig: Wertschätzung gegenüber den<br />

Menschen und Lob für gute Arbeiten.<br />

Insbesondere die letzten beiden Punkte<br />

werden vom Chef oftmals unterschätzt<br />

oder fallen in der „ach so schnellen Geschäftswelt“<br />

unter den Tisch. Ganz elementar,<br />

Menschen wollen „geliebt“ und<br />

„gelobt“ werden, niemand mag es ständig<br />

„angezählt“ zu werden. Auch ist die<br />

Übertragung von gewissen Verantwortlichkeiten<br />

sehr motivierend. Ein wichtiges<br />

Mitarbeiterbindungstool ist eine innovative<br />

und zeitgemäße Vergütungspolitik in<br />

einem Unternehmen, völlig unabhängig<br />

von der Mitarbeitergröße. Erhalten die<br />

Mitarbeiter nur ihr Gehalt (12 mal?), kein<br />

Sommer- und / oder Weihnachtsgehalt,<br />

keine Sozialleistungen on Top, kein Som-<br />

Bild: Depositphotos,Jeanne Dietl<br />

22<br />

SACHWERT MAGAZIN 2/2016


Unternehmensführung<br />

mer- und/oder Weihnachtsfest? Investiert<br />

der Arbeitgeber auch in eine betriebliche<br />

Altersversorgung? Mindesturlaubstage,<br />

Überstunden sind gewünscht, werden<br />

aber nie finanziell ausgeglichen sondern<br />

nur durch Freizeit? Partizipiert nur die<br />

Geschäftsführung von den Gewinnen im<br />

Unternehmen? Wird der Fuhrpark nur auf<br />

Geschäftsleitungsebene größer und wertvoller?<br />

Wie freundlich ist der Arbeitsplatz<br />

beschaffen und wie ist Betriebsklima in<br />

solchen Unternehmen? In solchen Unternehmen<br />

fühlt sich jeder Mitarbeiter, jeder<br />

Mensch so richtig „pudelwohl“... Die<br />

Motivation könnte nicht besser sein oder?<br />

Das Thema ist viel zu wichtig und zu ernst,<br />

um Ironie walten zu lassen. Der Mitarbeiter<br />

ist das höchste Gut im Unternehmen,<br />

außerhalb ist es der Kunde! Das vergessen<br />

leider sehr viele Unternehmer.<br />

Mehr Netto vom Brutto<br />

Wer heute und zukünftig erfolgreich als<br />

Unternehmen wirtschaften und expandieren<br />

möchte, der sollte seine Vergütungsund<br />

Bonifikationslösungen überdenken<br />

und neu strukturieren. Der Gesetzgeber<br />

offeriert unterschiedliche Möglichkeiten,<br />

Vergütungen aus beiderseitiger Sicht,<br />

also Arbeitgeber und Arbeitnehmer, optimiert<br />

umzusetzen. Es besteht unter anderem<br />

die Möglichkeit das Bruttoentgelt<br />

abzusenken, was dazu führt, dass beide<br />

(Arbeitgeber und Abeitnehmer) weniger<br />

Steuern und Sozialversicherungen abzuführen<br />

haben. Die Mitarbeiter erhalten<br />

somit ganz legal (geregelt im Einkommensteuergesetz)<br />

ein spürbar erhöhtes<br />

Nettoentgelt. Dieses geschieht nicht nur<br />

einmalig, sondern Monat für Monat und<br />

bei professioneller Umsetzung sogar aufwandsneutral<br />

für den Arbeitgeber. Somit<br />

gelingen dem Unternehmer alleine damit<br />

folgende Mehrwerte als Beispiel: Mitarbeiter<br />

erhalten sofort ein spürbar höheres<br />

Netto vom Bruttogehalt ohne dass es zu<br />

aufwendigen Gehaltserhöhungen kommen<br />

musste. Die Krankenstände gehen<br />

merklich zurück, die Betriebsergebnisse<br />

werden nachhaltig positiver, motivierte<br />

Mitarbeiter, geringere Personalfluktuation,<br />

höhere Identifikation mit dem Unternehmen<br />

auch nach außen, Vertrauen in<br />

die Unternehmensführung, verbesserte<br />

Wettbewerbsfähigkeit, Umsatzsteigerungen<br />

und Vorteile bei der Fachkräftegewinnung.<br />

Einsparungspotenziale, sowie<br />

neue Liquiditätsflüsse im Unternehmen<br />

toppen diese Möglichkeiten noch. Mit<br />

einer innovativen Vergütungspolitik, also<br />

mehr Netto vom Brutto, verschafft sich<br />

ausnahmslos jeder Unternehmer ein besseres<br />

Standing bei seinen Mitarbeitern<br />

und partizipiert auch noch selbst daran.<br />

Nur etwa jedes zehnte Unternehmen hat<br />

bisher Kenntnis und Erfahrungen von diesen<br />

hervorragenden Mitarbeiterbindungsmöglichkeiten,<br />

die vom Staat gefördert<br />

werden. In Verbindung mit der Umsetzung<br />

der ältesten betriebswirtschaftlichen<br />

Durchführungsform für Betriebsversor-<br />

Thomas Hennings ist Experte<br />

für <strong>Sachwert</strong>lösungen und<br />

Makroökönomie. Er ist COO<br />

der BLM Consult GmbH.<br />

gungen in Deutschland, einer firmeneigenen<br />

Unternehmenskasse, kann nun der<br />

Unternehmer komplett durchstarten und<br />

seinem Mitarbeiterkollektiv unterstützend<br />

eine wirtschaftlich lukrative Zusatzeinnahme<br />

über das Unternehmen zum Rentenbeginn<br />

verschaffen. Der Unternehmer<br />

partizipiert hierbei unter anderem an<br />

Lohnkosteneinsparungen und lukrativen<br />

Steuervorteilen, hohe weitere neue Liquiditätszuflüsse<br />

ins Unternehmen, Ausbau<br />

eines finanziellen Reservepolsters, Forcierung<br />

der Bankenunabhängigkeit und den<br />

Aufbau einer eigenen Zusatzversorgung<br />

über das gesamte Mitarbeiterkollektiv.<br />

Er stellt sich komplett von Versicherungsgesellschaften<br />

und Banken frei und noch<br />

eigenständiger auf. Der Unternehmer<br />

kombiniert mit dieser Strategie die verbesserte<br />

Motivation der Mitarbeiter und<br />

effektivere Fachkräftegewinnung mit psychologischen<br />

und finanziellen Vorteilen<br />

für alle. Der Unternehmer stellt sich somit<br />

richtungsweisend exzellent auf.<br />

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