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Magazinkatalog Sevilla

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22:00 Uhr... Luna de <strong>Sevilla</strong> & Flamenco in der Kohlenfabrik<br />

<strong>Sevilla</strong> zeigte sich jetzt von einer weiteren sehr schönen Seite. Gebäude<br />

erstrahlen in goldgelben Licht, aus jeder Bar klingt eine andere Musik,<br />

alte Laternen an den Hauswänden schimmern und flackern. Die Stadt<br />

blüht jetzt noch einmal richtig auf und viele Menschen sind unterwegs.<br />

Unser Ziel ist jetzt das „La Carboneria“ wo Flamenco in einer alten Kohlenfabrik<br />

gespielt werden soll. Es war gerade Mitternacht als wir vor<br />

einer Tür standen und davor ein alter, vom Leben gezeichneter, Mann.<br />

Den Hut tief ins Gesicht gezogen sagte er mit rauchiger Stimme „La<br />

Carboneria“ und zeigte mit augestrecktem Finger auf die Tür. Wir traten<br />

ein – und eine Welt aus allerlei skurrilen Dingen war hinter dem Vorhang<br />

der Bar zu sehen. Im Innenhof gab es eine weitere Bar und einen Grillplatz.<br />

Im vorderen Bereich der Kohlefabrik saß ein Publikum von Jung<br />

bis Alt auf alten Holzbänken. Davor sang meist einer der drei Herren,<br />

mit kräftiger und gut geölter Stimme, Lieder im typischen Flamenco-Stil.<br />

Unterstützt von einer Gitarre ging es fortan bis halb zwei. Dann kam<br />

der alte Mann hinein, nahm alle Gläser und Trinkbecher vom Tisch und<br />

auch jedem nicht Einheimischen war klar: Schluss für heute. Das war<br />

unser Stichwort und wir erreichten, glücklich und voller neuer Eindrücke,<br />

unser Hotel.<br />

10:00 Uhr... Guten Morgen am Plaza de España & Abreise<br />

Ausschlafen war angesagt und verständlicherweise waren wir die letzten<br />

beim Frühstück. Gut gestärkt ging es nach dem Auschecken direkt<br />

zum berühmten „Plaza de España“. Auch heut gegen 12 Uhr hielt sich<br />

die Sonne, zu unserer kleinen Freude, zurück. Das halbkreisförmige<br />

Gebäude entstand parallel zu Ausstellung von 1929 und symbolisiert<br />

die spanischen Herrschaftsansprüche südamerikanischer Kolonien.<br />

Die spanischen Provinzen werden mit ihren Wappen in aufwendigen<br />

Ornamenten und Mosaiken dargestellt. Insgesamt wirkt die gesamte<br />

Fassadengestaltung mit den zahlreichen Verzierungen fast magnetisch<br />

für jede Kamera. Kein Wunder daher, dass Szenen aus verschiedenen<br />

Filmen hier gedreht wurden: Naboo-Palast in Star Wars II und das englische<br />

Hauptquartier in Lawrence von Arabien sind die bekanntesten.<br />

Wir machten noch ein paar tolle Schnappschüsse und gingen dann<br />

langsam mit etwas Wehmut in Richtung Busstation. 14:30 Uhr endete<br />

unser Aufenthalt in dem wunderbaren <strong>Sevilla</strong> und wir setzten die Reise<br />

in Richtung Faro fort.<br />

Resümee<br />

Insgesamt erlebten wir tolle und intensive Stunden mit vielen Eindrücken!<br />

Es bleibt die Erkenntnis, dass 24 Stunden nicht ausreichen um<br />

<strong>Sevilla</strong> komplett zu erkunden – aber sie reichen aus, dass <strong>Sevilla</strong> Dich in<br />

seinen Bann zieht! In diesem Sinne:<br />

!<br />

Nos vemos en <strong>Sevilla</strong>!<br />

MARTIN VOGT<br />

...ist 32 Jahre, lebt in Meißen und arbeitet im Angebotswesen des SDV in Dresden. Als freudiger Mitwirker<br />

am vorliegenden Katalog liebt er Aktivität, schätzt aber genauso Ruhe und Traditionelles. Fotografiert und<br />

filmt gern, mag Filmmusik jeder Art, ist sehr sportbegeistert und immer reiselustig. Stadien ziehen ihn mehr<br />

an als jeder noch so feinsandige Strand. Reist am liebsten mit der Bahn oder mit dem Schiff vorzugsweise<br />

in den kühlen Norden. Am besten hat es ihm in Island und Norwegen gefallen. Zu den schönsten besuchten<br />

Städten hier in Europa zählt er Oslo, Lissabon, <strong>Sevilla</strong> und Tallin. Langeweile kennt er nicht, warum auch? Es<br />

gibt so viel zu erleben und zu entdecken! Sein Motto: Genieße und nutze die Zeit – in ein paar Jahren wird<br />

es die gute alte sein!<br />

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