Magazinkatalog Sevilla

Die heutige Anordnung und Gestalt hat das Museum einem Umbau im
Jahr 1921 zu verdanken. Besucher spüren den Charakter des früheren
Klosters noch im Patio de los Bojes (Buxushof). Darin ist der sakrale Stil
am besten erhalten geblieben.
Kunst-Museum Sevilla.... Museo de Bellas Artes
In den Gemäuern eines ehemaligen Klosters befindet sich eines der bedeutendsten
Kunstmuseen Spaniens, mit Werken aus 500 Jahren spanischer
Kunst und Kultur.
Seine Geschichte beginnt mit der Rückeroberung Andalusiens von den
Mauren. Im Jahr 1247 stiftete König Fernando III. dem Orden der Mercadierer
aus Dankbarkeit über den Sieg ein Kloster. 1835 wurde es enteignet
und ging in staatlichen Besitz über. Sechs Jahre später erfolgte
die Eröffnung des Museums der Schönen Künste.
Zu Ehren eines Besuchs von Isabella II. im Jahre 1862 wurde der Museumsplatz
(Plaza del Museo) eingeweiht.
Ende des 19. Jahrhunderts waren mehr als 2.000 Kunstwerke im Besitz
des Museums. Bis 1993 verringerte sich der Bestand durch Raub, Misswirtschaft
und Verkauf auf gerade mal 300 Bilder. Dank einer Stiftung
privater Kunstsammler und der Arbeit des museumseigenen Vereins
erholte sich der Bestand aber wieder und das Museum genießt zurecht
einen ausgezeichneten Ruf.
Auf zwei Etagen sind Kunstwerke ausgestellt. Jeder Epoche ist ein eigener
Saal gewidmet.
Besonderes Juwel ist die umfangreiche Sammlung von Bildern aus dem
19. und 20. Jahrhundert. Hier finden sich Namen wie Gonzalo Bilbao,
Valeriano Bécquer, Murillo, Ribera, El Greco, Pacheco, Roelas, Herrera,
Murillo, Zurbarán und Valdés Leal und Cranach.
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