Magazinkatalog Sevilla

Spezialitäten & Leckereien
Gazpacho
Die erfrischende Gemüsesuppe wurde ursprünglich
vor allem aus Gurken zubereitet. Nach der Entdeckung
Amerikas kamen Tomaten und Paprika dazu. Das Gemüse wird
mit Öl und Wasser püriert, mit Essig und Gewürzen abgeschmeckt und
kalt serviert. Jeder Koch in Sevilla hütet sein eigenes Geheimrezept, für
das beste Gazpacho der Stadt.
Manzanilla
Dieser Likörwein ist ein enger Verwandter des Fino-Sherrys.
Die Trauben werden noch leicht unreif
geerntet, wodurch die erfrischend saure Note des trockenen und
strohgelben Manzanilla erreicht wird. Sehr gute dieser Aperitifs werden
noch immer in Eichenfässern hergestellt und gelagert. Dem verdankt
der Manzanilla seine leicht salzige Holznote.
Flamenco Eggs
Ein vegetarischer Tapas-Klassiker, der auch
gern zum Frühstück gegessen wird. Tomate,
Paprika, Mais werden vermischt und in Schälchen getan. In die Mitte
kommt eine Mulde, wo vorsichtig ein Ei hinein geschlagen wird. Das
ganze kommt in den Ofen, bis aus dem Ei ein Spiegelei wird. In einigen
Fällen wird es auch mit Chorizo-Wurst serviert.
Cordero a la miel
Eine geschmorte Lammkeule, die dank
der morgenländischen Gewürzmischung
aus Safran, Kreuzkümmel, Muskatnuss und Honig bis heute ihren maurischen
Ursprung nicht verleugnen kann. Stundenlang bei niedrigen
Temperaturen im Ofen gegart und meist mit Rosmarinkartoffeln serviert,
zerfällt die Cordero auf der Zunge.
Pestino
Eine sehr beliebte Süßspeise aus Mehl, Orangen-,
Zitronenschalen und Weißwein, die in Olivenöl frittiert
und anschließend in Honig gewendet wird. Sie wird traditionell vor allem
zu Ostern, in der Karwoche und in der Weihnachtszeit gegessen.
Pescaíto frito
Fisch, der in Mehl gewendet und in reichlich
Olivenöl gebraten wird. Diese knusprigen,
mundgerechten Fischchen und Meeresfrüchte werden in Sevilla bei
nahezu jeder Gelegenheit gegessen und gelten daher auch als das
heimliche andalusische Nationalgericht. Nicht umsonst heißt es,
Sevilla zu besuchen, ohne „pescaito frito“ mit einem feinem Hauch
Zitrone zu probieren ist, als würde man an den Strand gehen, ohne ins
Wasser zu springen.
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