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Magazinkatalog Sevilla

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IN SEVILLA<br />

WIRD<br />

GELEBT<br />

Genuss<br />

Die Gaumenfreuden sind für jeden Genießer bereits ein für sich stehender<br />

Grund, nach <strong>Sevilla</strong> zu reisen. Grundlage der andalusischen Küche<br />

sind Rezepte nach Hausfrauenart, die von Generation zu Generation<br />

weitergegeben und in Tavernen und Restaurants angeboten werden.<br />

Aber natürlich haben auch experimentierfreudige, junge Köche die<br />

Stadt längst für sich entdeckt. Oft werden von ihnen die überlieferten<br />

Rezepte und Zutaten mit internationaler Küche und kreativen Ideen<br />

„neu erfunden“.<br />

So überraschen „Carillada“ (Schweinbacken) oder die sehr traditionelle<br />

Tapa „Cola de Toro“ (Stierschwanz) in den meisten Fällen die zunächst<br />

skeptischen mitteleuropäischen Besucher.<br />

„Herunterspülen“ lässt sich das Essen mit Manzanilla, Sherry, Montilla<br />

und in der heißen Jahreszeit mit goldenem Bier oder dem sogenannten<br />

„Sommerrotwein“, einer Mischung aus Wein und Limonade. Um sich<br />

durch diese vielfältige regionale Küche durchzuprobieren, sollte man so<br />

oft wie möglich eines der vielen Restaurants besuchen.<br />

Nieren in Cherry oder frittierte kleine Fische, die unter der Bezeichnung<br />

„pescaito frito” angeboten werden, sind Spezialitäten der einheimischen<br />

Küche, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Fisch steht ohnehin zu<br />

allen Jahreszeiten auf dem Speiseplan: Dorsch, Garnelen aus Sanlúcar,<br />

Sardellen, kleine Tintenfische oder Katzenhai in Marinade.<br />

Liebhaber von Süßigkeiten dürfen keinesfalls auf einen Ausflug in das<br />

nur knapp zehn Kilometer entfernte Städtchen Castilleja de la Cuesta<br />

verzichten. Es ist berühmt für sein unglaubliches Angebot an Desserts,<br />

Kuchen, Biskuittorten. Selbstgemachte Süssigkeiten, wie süsses Brot,<br />

Pestiños oder Gañotes lassen keine Wünsche offen.<br />

Und natürlich kommt niemand an den legendären Tapas vorbei. Angeblich<br />

soll es in der Stadt mehr als 4.000 Tapas-Bars geben. Auf den Tisch<br />

kommen in mehreren Etappen verschiedene Platten der Tapas, so<br />

dass jeder von der Vielfältigkeit dieser besonderen<br />

Spezialität probieren kann. Wer sich bei dieser<br />

großen Auswahl offen für auf den ersten Blick<br />

ungewöhnliche Variationen zeigt, wird oft sein<br />

kulinarisches Wunder erleben.<br />

Bei allem sollte der Reisende aber beachten, dass die Hauptmahlzeiten<br />

deutlich später gegessen und meist auch angeboten werden, als in<br />

Deutschland. Was selbstverständlich niemanden davon abhalten soll,<br />

bereits am frühen Abend der ein oder anderen<br />

kleineren kulinarischen<br />

Versuchung<br />

zu<br />

erliegen.<br />

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