28.11.2016 Aufrufe

Magazinkatalog Sevilla

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SEVILLA<br />

DER MAGAZINKATALOG<br />

LEBENSGEFÜHL FLAMENCO<br />

Eine perfekte Kombination aus<br />

Gesang, dem Spiel der Gitarre und<br />

leidenschaftlichem Tanz.<br />

GENUSS PUR<br />

In <strong>Sevilla</strong> wird Genuss gelebt<br />

und zelebriert.<br />

HOTELANGEBOTE<br />

Eine ausgesuchte Übersicht<br />

an Hotels für<br />

Ihren nächsten Urlaub.<br />

FRAG DEIN<br />

REISEBÜRO<br />

MUSTERLOGO<br />

Reisebüro Mustermann<br />

Von-Mustermann-Allee 87<br />

65431 Musterstadt


FRAG DEIN<br />

REISEBÜRO<br />

MUSTERBILD<br />

Lieber Urlaubsgast,<br />

Ich berate Sie gern!<br />

die Erfüllung Ihrer Urlaubswünsche ist uns eine Herzensangelegenheit.<br />

Wir wissen, wie entscheidend diese wenigen Wochen für Ihr ganzes Jahr sein können.<br />

Im Urlaub wird Energie getankt, Paare, Familien und Freunde rücken wieder enger<br />

zusammen und Sie nehmen traumhafte Erinnerungen mit nach Hause. Damit Ihre<br />

Wünsche wahr werden, haben wir für Sie die besten Angebote zusammengestellt.<br />

Wir sind für Sie da – vor, während und nach der Reise!<br />

Unser Reisebüro steht für Kundenzufriedenheit, Beratungsqualität und Vertrauen.<br />

Wir haben unsere Leidenschaft zum Beruf gemacht und bilden uns durch eigene Reisen<br />

und unzählige Weiterbildungsmaßnahmen permanent fort, damit wir für Sie immer auf<br />

dem neuesten Stand sind. Auf unsere Empfehlungen aus erster Hand können Sie somit<br />

stets vertrauen.<br />

Es ist uns eine Freude und Verpflichtung zugleich, Ihnen eine für Sie maßgeschneiderte<br />

Reise zu organisieren. Wir finden, was Sie suchen, zum garantierten Bestpreis! Bei uns<br />

erhalten Sie Experten-Beratung auf jedem Gebiet. Egal ob Pauschal- oder Fernreisen,<br />

Familienurlaub, Kreuzfahrten, Flüge, Städte- und Musicalreisen: mit unserer Angebotsvielfalt<br />

aller namhaften Reiseveranstalter, Kreuzfahrtreedereien, Fluggesellschaften und<br />

Hotels steht Ihnen die Welt offen.<br />

Profitieren Sie von unserer langjährigen Erfahrung und unserem Fachwissen und<br />

konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche, die Vorfreude auf Ihren Urlaub.<br />

Denn bei uns stehen Sie im Mittelpunkt.<br />

Ich freue mich auf Sie!<br />

Karola Mustermann<br />

Karola Mustermann<br />

Reisebüro Mustermann<br />

MUSTERLOGO


Genuss in <strong>Sevilla</strong><br />

Seite 18– 25<br />

Schönes <strong>Sevilla</strong><br />

Seite 4 – 5<br />

Wissenswert<br />

Seite 9 – 13<br />

Geschichtsreise<br />

Seite 14 – 15<br />

Interview<br />

Seite 6 – 8<br />

Andalusier-Pferde<br />

Seite 32 – 33<br />

Schönes <strong>Sevilla</strong> Seite 4 – 5<br />

Genuss in <strong>Sevilla</strong> Seite 16 – 25<br />

Interview mit dem Bürgermeister von <strong>Sevilla</strong> Seite 6 – 8<br />

Sehenswürdig Seite 26 – 31<br />

Wissenswertes Seite 9 – 13<br />

Andalusier-Pferde Seite 32 – 33<br />

Kleine Geschichtsreise Seite 14 – 15<br />

Die Geschichte der Fliesen Seite 34 – 35<br />

Interview mit dem Koch der Tapas Bar<br />

Ovejas Negras Seite 24<br />

Interview mit dem Direktor<br />

des Museo Baile Flamenco Seite 36<br />

2


Grün-Weiß gegen<br />

Rot-Weiß<br />

Seite 56 – 57<br />

Putten mit Meerblick<br />

Seite 61 – 63<br />

Lieber nicht!<br />

Seite 49 – 51<br />

Die Geschichte<br />

der Fliesen<br />

Seite 34 – 35<br />

Feria de Abril – die<br />

Mutter aller Feste<br />

Seite 64 – 67<br />

Sehenswert<br />

Seite 26 – 31<br />

Flamenco Seite 37 – 39<br />

Grün-Weiß gegen Rot-Weiß Seite 56 – 57<br />

Zehn schöne Dinge Seite 40 – 45<br />

Hauptstadt der Opern Seite 58 – 59<br />

Interview mit der Direktorin des<br />

Gran Meliá Colón Seite 46 – 47<br />

Lieber nicht! Seite 49 – 51<br />

Reisetagebuch „Mein <strong>Sevilla</strong>“ Seite 52 – 55<br />

Golfsport Seite 61 – 63<br />

Feria de Abril Seite 64 – 67<br />

Hotel-Angebote <strong>Sevilla</strong> Seite 69 – 91<br />

Impressum Seite 92<br />

3


Wer noch nicht <strong>Sevilla</strong> gesehen hat, der hat noch kein Wunder erschaut.<br />

Dieses Sprichwort bringt den Zauber der südspanischen Metropole<br />

auf den Punkt. Die Hauptstadt Andalusiens zieht jeden Gast in seinen<br />

Bann. Halb Orient, halb Okzident betört sie mit heißblütigen Schönheiten,<br />

Jahrhunderte alten Monumenten, sinnlichen Düften, feurigem<br />

Flamenco und südländischem Lebensgefühl. Am Guadalquivir gelegen,<br />

erstrahlt sie an 300 Sonnentagen im Jahr. Boote treiben auf dem Fluss,<br />

Menschen flanieren an seinen Ufern und in den historischen Stadtvierteln<br />

schlägt der Puls dieses Handelszentrums der iberischen Halbinsel,<br />

einem Schmelztiegel der Kulturen. Denn 3.000 Jahre Geschichte<br />

haben aus <strong>Sevilla</strong> das gemacht, was es heute ist. Phönizier, Römer, Mauren,<br />

Goten, Normannen, europäische Seefahrer, sie alle hinterließen bis<br />

heute sichtbare Spuren.<br />

Dieses gigantische Freilichtmuseum ist zu jeder Jahreszeit mit prallem<br />

Leben gefüllt. Besonders die Karwoche mit ihren beeindruckenden<br />

Prozessionen spiegelt dies wieder. An deren Ende entsteht eine von<br />

bunten Lichterlaternen erleuchtete Zeltstadt, in der das Fest „Feria<br />

de Abril“ gefeiert wird. Sie gehört so untrennbar zu der Stadt, wie der<br />

Flamenco.<br />

Doch <strong>Sevilla</strong> ist nicht nur Kultur. In einer schier unüberschaubaren Zahl<br />

von Tapas-Bars und Restaurants kann man entspannen und fern vom<br />

ruhelosen Alltag mit Touristen aus aller Welt und den <strong>Sevilla</strong>nos ins<br />

Gespräch kommen, mit ihnen trinken und die leckere andalusische<br />

Küche genießen.<br />

Bei einem Bummel durch die engen, kopfsteingepflasterten Gässchen<br />

stößt man auf Schritt und Tritt auf prachtvolle Fassaden von Palais, Bürgerhäusern<br />

und Privatvillen, die von der bewegten Vergangenheit zeugen<br />

und den Charme der Stadt unverwechselbar machen.<br />

Es ist die Mischung aus Tradition und Moderne, Kultur und Party,<br />

der südländischen Lebensfreude und spanischer Gastfreundschaft,<br />

die <strong>Sevilla</strong> in jeder Jahreszeit zu einem sicheren Reiseziel und touristischen<br />

Sehnsuchtsort macht.<br />

4


5


INTERVIEW<br />

JUAN ESPADAS CEJAS<br />

BÜRGERMEISTER VON SEVILLA<br />

6


Herr Oberbürgermeister, was wäre für Sie<br />

als Stadtoberhaupt das erste, was Sie einem<br />

Besucher <strong>Sevilla</strong>s empfehlen würden?<br />

Ein guter Anfang wären natürlich unsere drei<br />

Weltkulturerbestätten, die man sehr konzentriert<br />

in unserer historischen Altstadt besichtigen<br />

kann: die Kathedrale, die Real Alcazar und<br />

dem Archivo de Indias.<br />

Für 2017 wurde das Murillo-Jahr in <strong>Sevilla</strong><br />

ausgerufen. Was beinhaltet dies?<br />

Einerseits natürlich möchten wir die unglaublichen<br />

kulturellen Schätze von Bartolomé<br />

Esteban Murillo der Welt präsentieren. Andererseits<br />

bietet sich durch das Murillo-Jahr<br />

für <strong>Sevilla</strong> auch die große Chance, sich durch<br />

entsprechende Programme und Veranstaltungen<br />

als internationale Kulturdrehscheibe<br />

zu positionieren.<br />

<strong>Sevilla</strong> möchte die Aufmerksamkeit vergan -<br />

g en er Zeiten wieder erlangen, wir wollen zurück<br />

ins kulturelle Rampenlicht. Das Murillo-<br />

Jahr soll dazu beitragen, dass die Welt <strong>Sevilla</strong><br />

mit leuchtenden Augen sieht, als Ort zum Leben…<br />

und vielleicht auch zum investieren. Es<br />

wird daher das Herzstück unserer Tourismus-<br />

Ausrichtung für die Jahre 2017 und 2018 sein.<br />

Was hat <strong>Sevilla</strong> sonst noch alles für Kulturliebhaber<br />

anzubieten?<br />

Das ist nur schwer in wenige Sätze zu bringen,<br />

weil die Vielfalt so groß ist. Auf Grundlage eines<br />

jahrhundertealten Erbes zählt <strong>Sevilla</strong> heute zu<br />

den großen europäischen Kulturhauptstädten.<br />

Viele der großen Namen der Weltkultur<br />

lebten oder arbeiteten in den vergangenen<br />

Jahrhunderten in <strong>Sevilla</strong>. Der reiche Schatz an<br />

Kirchen, herrschaftlichen Häusern und unzähligen<br />

Denkmälern verwandelt meine Stadt sozusagen<br />

zu einem Museum der Museen, was<br />

mich sehr stolz macht.<br />

<strong>Sevilla</strong> gehört damit auch zu den sogenannten<br />

Creative Cities der UNESCO, nicht zuletzt, weil<br />

wir die kulturelle Infrastruktur mit vielfältigen,<br />

weit über die Stadtgrenze beachteten Veranstaltungen<br />

wie z.B. das Biennale Flamenco<br />

Festival, das Europäische Filmfestival oder<br />

das Performing Arts Festival verbinden. Kurz<br />

gesagt, ist <strong>Sevilla</strong> eine Stadt, in der Tradition<br />

und Innovation an unzähligen Punkten aufeinander<br />

treffen.<br />

Der kulturelle, stetig erweiterte Ansatz ist auch<br />

gleichzeitig ein strategischer, insbesondere<br />

bei der Entwicklung eines qualitativ hochwertigen<br />

Tourismus. Mit der „Monkey Week“<br />

oder der Weihnachtsveranstaltung „Alumbra“<br />

haben wir hier wegweisende Schritte unter -<br />

nommen, die sogar mit dem Großen Preis der<br />

Jury bei den „eventoplus-Awards 2016“ ausgezeichnet<br />

wurden.<br />

Gehört hierzu auch die Messe „Antiguo“?<br />

Kein Zweifel. Mit der Antiquitäten- und Buchmesse<br />

„Antiguo“ wurde nicht nur eine hervorragende<br />

Gelegenheit geschaffen, neue Bücher<br />

und Autoren zu entdecken, nein, es wurden<br />

auch die vielen kleinen Bibliotheken eingebunden,<br />

die die Kultur des Lesens in unserer<br />

Stadt weiter zu verbreiten hilft. Kultur wird in<br />

<strong>Sevilla</strong> von allen Menschen gleichermaßen gelebt,<br />

und die Messe ist eine gute Gelegenheit,<br />

um diejenigen zu erreichen und zusammen zu<br />

bringen, die das Lesen lieben und Relikte unserer<br />

Vergangenheit finden möchten.<br />

Es scheint, als mache <strong>Sevilla</strong> sogar Hollywood<br />

Konkurrenz. Ist <strong>Sevilla</strong> inzwischen auch eine<br />

Filmhauptstadt?<br />

Ein klares „Ja!“. Mit Filmen von „Lawrence<br />

von Arabien“ bis zu „Star Wars“ gibt es mittlerweile<br />

viele Gründe, <strong>Sevilla</strong> als eine wichtige<br />

Film-Produktionsstätte zu betrachten. „Game<br />

of Thrones“ war die letzte große Produktion,<br />

die unsere Stadt gewählt hat, und sie hat dabei<br />

nicht nur unser reiches Erbe genossen,<br />

sondern auch ein Höchstmaß an Professionalität<br />

und Talent. Das wachsende Vertrauen<br />

der Filmindustrie in <strong>Sevilla</strong> als europäische<br />

Kino-Hauptstadt zeigt sich auch darin, dass<br />

in den nächsten Jahren Branchenevents wie<br />

die „Forqué 2017 Awards“ oder die „European<br />

Film Awards 2018“ hier ausgetragen werden.<br />

Zudem wird im November 2017 die Premiere<br />

von "Shooting in the World. <strong>Sevilla</strong> and Action"<br />

stattfinden. Hierbei handelt es sich um eine<br />

neue einzigartige und zukünftig jährlich ausgetragene<br />

Veranstaltung, die sich – mit <strong>Sevilla</strong><br />

als Schaufenster – zum Treffpunkt für die weltweite<br />

Filmindustrie entwickeln will.<br />

Ein anderes Feld ist die Mode. Mit Designer<br />

wie Victorio und Luccino oder Toni Benitez<br />

will <strong>Sevilla</strong> alsbald aufschließen in den Kreis<br />

von London, Paris oder Mailand. Realistisch?<br />

Absolut! <strong>Sevilla</strong> hat viele Jahre damit verbracht,<br />

Modetalent und Know-how so zu vereinen,<br />

dass unter anderem die genannten Namen<br />

mit vielen weiteren renommierten Fachleuten<br />

den Ruf der Stadt <strong>Sevilla</strong> als Modemetropole<br />

in die Welt tragen konnten. Nicht zuletzt entstehen<br />

hierdurch Arbeitsplätze und die wachsende<br />

Aufmerksamkeit für die Modebranche<br />

in <strong>Sevilla</strong> weckt weitere Potentiale im Tourismus.<br />

So gibt es keine Kalenderwoche, in der<br />

keine Veranstaltung stattfindet, die <strong>Sevilla</strong> mit<br />

den neuesten Trends verbindet. 2016 war voller<br />

Großveranstaltungen wie der „SIMOF“ – der<br />

weltweit wichtigsten Flamenco-Modeshow –<br />

7


darüber hinaus die „Andalucía de Moda“, „<strong>Sevilla</strong><br />

de Boda“ oder „Code41”, um nur einige<br />

zu nennen. Letzteres ist das erste Gemeinschaftsevent<br />

zwischen <strong>Sevilla</strong> und Málaga,<br />

mit dem Ziel, Designern bessere Chancen<br />

zum Austausch, vor allem aber Laufstege in<br />

beiden Städten zu geben. Junge Talente müssen<br />

unterstützt werden und Organisationen<br />

wie die <strong>Sevilla</strong> Fashion Association haben<br />

bewiesen, dass man gemeinsam mehr erreichen<br />

kann.<br />

Welche Rolle spielt Aktiv-Tourismus für<br />

Ihre Stadt? Gibt es hier bereits konkrete<br />

Angebote?<br />

In unserer ersten „Seville Tourism Week“,<br />

wo Tourismus-Profis, aber auch die Öffentlichkeit<br />

miteinander diskutiert haben, wurde<br />

Aktiv-Tourismus als eines der zukünftigen<br />

Eckpfeiler für den Tourismus in <strong>Sevilla</strong> identifiziert.<br />

<strong>Sevilla</strong> möchte grundsätzlich ein Ziel<br />

für alle Arten von Besuchern sein. Jedoch im<br />

Rahmen unserer Tourismus Analyse wird das<br />

Feld des Aktiv-Tourismus einen besonderen<br />

Stellenwert erhalten, speziell im Kontext der<br />

historischen Entwicklung der Stadt. Und erste<br />

Angebote in diesem Bereich wurden mit dem<br />

Zurich Marathon von <strong>Sevilla</strong> bereits geschaffen.<br />

Im Übrigen wurde unser Marathon vom<br />

Internationalen Leichtathletikverband IAAF<br />

bereits mit dem Silberstatus offiziell anerkannt<br />

und gewürdigt. Viele weitere Aktionen<br />

in diesem Spektrum sind bereits in Planung<br />

und werden folgen.<br />

Welchen Stellenwert spiel die Gastronomie<br />

für <strong>Sevilla</strong>?<br />

<strong>Sevilla</strong>s Gastronomie verbindet Tradition und<br />

Moderne, wie kaum eine andere in Spanien.<br />

Sie ist ein wichtiger Motor für die Beschäftigung,<br />

nicht nur in der Gastronomie an sich,<br />

sondern auch in anderen Bereichen wie Landwirtschaft,<br />

Lebensmittelindustrie bis hin zum<br />

Tourismus. Neben unserer schon traditionellen<br />

Präsenz in Paris zum „Tapas Welttag“,<br />

hat <strong>Sevilla</strong> die sogenannten „Gastronomietage“<br />

organisiert. Unterstützt von den Hotelvereinigungen,<br />

sowohl der Stadt, als auch der<br />

Provinz, fand unter anderem bereits zum fünften<br />

Mal die „<strong>Sevilla</strong> Tapas Woche“ statt. Gastronomie<br />

ist Leben und Leben ist <strong>Sevilla</strong>.<br />

Wo sehen Sie <strong>Sevilla</strong> auf der touristischen<br />

Landkarte der Zukunft?<br />

<strong>Sevilla</strong> möchte ein Ganzjahresziel sein. Wir<br />

versuchen folglich, Ansätze zu finden, die<br />

Saisonalität weiter zu reduzieren, speziell für<br />

den amerikanischen, aber auch für den europäischen<br />

und somit auch deutschen Markt. In<br />

Asien möchten wir dafür werben, dass Gäste<br />

aus diesen Ländern länger in <strong>Sevilla</strong> bleiben.<br />

Dafür ist es wichtig, sowohl öffent liche wie<br />

auch private Partnerschaften zu stärken und<br />

zu fördern, wie am Beispiel „Andalusian Soul“<br />

eindrucksvoll gelungen. Wenn uns dies gelingt,<br />

wird <strong>Sevilla</strong> noch attraktiver werden und<br />

braucht den Vergleich mit anderen Hotspots<br />

nicht scheuen.<br />

Die Möglichkeiten sind historisch. Wir leben in<br />

einem Phase der Reflexion und Neudefinition,<br />

wo Themen wie Innovation und Effizienz immer<br />

entscheidender für Erfolg werden. Dies<br />

sind die Garantien für auch zukünftig qualitativ<br />

hochwertige Dienstleistungen und Erlebnisse<br />

für unsere Gäste. Um dies zu erreichen,<br />

müssen wir alle ansprechen. Ich möchte, dass<br />

die Welt das vollständige <strong>Sevilla</strong> entdeckt.<br />

<strong>Sevilla</strong> ist viel mehr als nur unsere wunderschöne<br />

Altstadt und ausgewählte Events. Dass<br />

wir auf einem guten Weg sind, beweist die<br />

extrem hohe Zufriedenheit unserer Besucher:<br />

im vergangenen Jahr wurden wieder einmal<br />

4,97 von 5,00 Punkten erreicht. Darüber hinaus<br />

haben viele Besucher bereits angekündigt, im<br />

kommenden Jahr wiederzukehren.<br />

Herr Oberbürgermeister, bitte noch einen<br />

abschließenden Satz zu Ihrer Stadt…<br />

<strong>Sevilla</strong> ist gastfreundlich, <strong>Sevilla</strong> wächst mit<br />

anderen Kulturen. Und durch den Tourismus,<br />

wächst die Welt mit <strong>Sevilla</strong>. Das ist unser<br />

Hauptziel und dass müssen wir die Menschen<br />

erfahren lassen in <strong>Sevilla</strong>.<br />

Urlaub zum Loslassen.<br />

In über 150 Destinationen weltweit.<br />

Bringen Sie mehr Strand in Ihr Leben!<br />

JT Touristik ist ein inhabergeführter Reiseveranstalter aus Berlin. Wir sind Experte für Reisen in die<br />

Vereinigten Arabischen Emirate, vor allem nach Dubai und Abu Dhabi. Unser weltweites Angebot<br />

umfasst Lastminute- und Pauschalreisen sowie Hotel-Specials für mehr als 13.000 Häuser und rund<br />

150 Destinationen. Zu den wichtigsten Zielgebieten gehören auch Spanien, Italien, Griechenland<br />

sowie der Indische Ozean mit Mauritius, den Malediven und den Seychellen. Darüber hinaus bieten<br />

wir Ihnen eine große Auswahl an Städtereisen weltweit an.<br />

Für weitere Informationen oder Ihre Reservierung wenden Sie sich gerne an das Reisebüro Ihres Vertrauens.


Siesta<br />

Sie ist so typisch für Spanien wie ihr Gegenstück,<br />

die „Fiesta“ – und tatsächlich funktionieren<br />

beide prächtig zusammen. Da die Andalusier<br />

die vergleichsweise kühlen Abende zum<br />

Ausgehen, Feiern und Tanzen nutzen müssen,<br />

sind sie tagsüber natürlich müde. Die große<br />

Sommerhitze macht die Sehnsucht nach einer<br />

erholsamen Mittagspause noch drängender.<br />

Das System des landesweiten Mittagsschlafs<br />

ist in Südspanien tief verwurzelt. Ein Aufschrei<br />

brach daher los, als vor einigen Jahren wegen<br />

der Wirtschaftskrise die Siesta offiziell abgeschafft<br />

wurde. Geschäfte, Ämter und Restaurants<br />

sollen nun auch zwischen 14 und 17 Uhr<br />

öffnen und so die Umsätze ankurbeln. In <strong>Sevilla</strong><br />

merkt man davon bisher allerdings nur<br />

wenig – hier wird subversiv weiter geruht. Und<br />

abends kräftig gefeiert!<br />

Weihnachtslotterie<br />

Advent, Advent? Besinnlich geht es in Andalusien<br />

zur Weihnachtszeit nicht zu. Geschäfte<br />

und Straßen sind zwar trotzdem festlich geschmückt<br />

und erstrahlen im Glanz tausender<br />

Lichter, aber so richtig beginnt die Weihnachtszeit<br />

erst mit dem<br />

„Sorteo de Navidad“. Seit<br />

1812 werden jedes Jahr am<br />

22. Dezember die Gewinner<br />

der staatlichen Weihnachtslotterie<br />

ausgelost.<br />

Ob ihr Los „El Gordo“, der<br />

mehrere Millionen Euro<br />

schwere Hauptgewinn ist,<br />

darauf fiebern alle Spanier<br />

gemeinsam bei Lottopartys<br />

auf den Straßen Spaniens<br />

hin, wenn im Fernsehen und<br />

Wissens<br />

wert<br />

Radio die Ziehung der Losnummern<br />

übertragen wird.<br />

Fast jeder Spanier kauft ein Los oder ist Teil Geschmack der kleinen, etwas schrumpelig<br />

einer Spielgemeinschaft. Und die Gewinnchancen<br />

wirkenden Zitrusfrüchte. Trotzdem werden<br />

sind mit 1 zu 100.000 gar nicht mal <strong>Sevilla</strong>-Orangen vielfältig verwendet: in<br />

so schlecht.<br />

Marmeladen und Tees, aber<br />

auch in Parfüms und Likören<br />

wie dem Curaçao.<br />

Entstanden als Kreuzung<br />

zwischen Pampelmuse<br />

und Mandarine im<br />

fernen China, brachten<br />

wohl die arabischen<br />

Mauren<br />

die Pomeranze<br />

im Mittelalter<br />

nach Spanien.<br />

<strong>Sevilla</strong>-Orange<br />

Heute sind sie<br />

Nicht nur in <strong>Sevilla</strong> sieht man sie an jeder Ecke: nicht mehr wegzudenken<br />

immergrüne, duftende Orangenbäume, an denen<br />

aus dem<br />

– der Tourist aus dem kargen Nordeuropa Straßenbild <strong>Sevilla</strong>s. Wer sie<br />

staunt – echte Früchte hängen! Der Beiname allerdings pflückt, um mal eben zu<br />

„Bitterorange“ verrät allerdings den wahren naschen, outet sich als Tourist!<br />

12 Trauben um Mitternacht<br />

Kurz vor Silvester findet man in den Aus-<br />

lagen vieler spanischer Supermärkte eigenartig<br />

kleine Päckchen mit Weintrauben. Es<br />

sind nur zwölf Stück darin. Wozu man sie<br />

braucht, wird spätestens am 31. Dezember<br />

deutlich: Jeder Spanier hat in der „noche vieja“<br />

so ein Päckchen dabei. Pünktlich eine Minute<br />

vor Mitternacht, mit dem ersten Schlag der<br />

Kirchenglocke, beginnt ganz Spanien, seine<br />

Weintrauben zu essen. Dabei ist Eile geboten,<br />

denn zu jedem Schlag muss eine weitere<br />

Traube vertilgt sein, und zu jedem Happen<br />

soll man sich etwas wünschen. Dieses Spektakel<br />

wird per Fernsehen im ganzen Land übertragen.<br />

Seit 1909, einem Jahr mit besonders üppiger<br />

Traubenernte, begrüßen die Spanier das neue<br />

Jahr mit Weintrauben und guten Wünschen.<br />

Wehe jedoch, man verzählt sich beim Essen,<br />

man verhaspelt sich beim Wünschen oder verschluckt<br />

sich gar an den „uvas de la suerte“!<br />

9


Körpersprache<br />

Die <strong>Sevilla</strong>ner sind ein fröhliches Volk: Freunde<br />

begrüßen sich nicht nur mit Handschlag, sondern<br />

mit großem Hallo, einer Umarmung und<br />

zwei hingehauchten Küsschen auf die Wange.<br />

Beim Reden geht es laut und lebhaft zu, die<br />

Arme schwingen in ausdrucksstarken Gesten<br />

durch die Luft, man klopft sich gegenseitig auf<br />

die Schulter und flirtet auch schon mal gutgelaunt<br />

die nächste Frau an.<br />

Für Fremde gelten in <strong>Sevilla</strong> allerdings andere<br />

Regeln. Es ist schon unhöflich, sich ungefragt<br />

im Restaurant an einen Tisch zu anderen Gästen<br />

zu setzen. Fallen Sie also lieber nicht gleich<br />

jedem Unbekannten um den Hals. Halten<br />

Sie respektvolle Distanz, bis man auf Sie zukommt<br />

– dann darf geknuddelt werden. Was<br />

Besucher außerdem wissen sollten: Das<br />

Okay-Zeichen, der Ring aus Daumen und Zeigefinger,<br />

wird in Spanien ähnlich wie der „Stinkefinger“<br />

verstanden. Recken Sie lieber den<br />

Daumen hoch, wenn Sie etwas loben wollen.<br />

Spanische Pünktlichkeit<br />

Zeit ist in Spanien relativ, und Pünktlichkeit ist<br />

definitiv keine Tugend. Kein Wunder bei der<br />

Hitze: Da sitzt man gern länger am Mittagstisch,<br />

unterhält sich und genießt das Leben.<br />

Deutsche Besucher tun sich damit schwer und<br />

lassen das eine oder andere Fettnäpfchen<br />

nicht aus. Terminangaben dienen eher als<br />

Anhaltspunkte, Verspätungen und Aufschübe<br />

sind an der Tagesordnung. Handwerker kommen<br />

gern zwei Tage später als angekündigt, zu<br />

Verabredungen erscheint man<br />

mindestens eine halbe<br />

Stunde zu spät – aus Höflichkeit!<br />

Wer da in deutscher<br />

Manier sogar<br />

fünf Minuten zu früh<br />

aufkreuzt, erntet<br />

hochgezogene Augenbrauen<br />

oder<br />

steht vor verschlossener<br />

Tür.<br />

Die einzigen Ausnahmen, zu denen <strong>Sevilla</strong>ner<br />

pünktlich sind: Stierkämpfe, Theateraufführungen<br />

und Fußballspiele.<br />

Fettnäpfchen Restaurant<br />

Bis zu 40° Celsius im Schatten sind in <strong>Sevilla</strong> im<br />

Sommer ganz normal. Spätestens um 12 Uhr<br />

werden daher die Bürgersteige hochgeklappt<br />

und die Menschen ziehen sich zur Siesta<br />

zurück. Mittagessen bieten Restaurants frühestens<br />

ab 14 Uhr an. Das zieht sich bis in<br />

den Abend: Vor 21 Uhr sollten Sie nicht zum<br />

Abendessen auftauchen. Finden Sie doch<br />

ein Restaurant, das Sie früher bedient,<br />

sind Sie mit großer Sicherheit<br />

in einer Touristenfalle gelandet.<br />

Gute Tapas-Bars erkennen<br />

Sie daran, dass es dort<br />

ab 21 Uhr brechend<br />

voll ist. Machen Sie<br />

es wie die <strong>Sevilla</strong>ner:<br />

Lollis<br />

Alle Eltern fürchten die Bettelauslage an<br />

der Supermarktkasse. Den prominentesten<br />

Platz haben dort die süßen Lollis von „Chupa<br />

Chups“. Auf Spanisch heißt das so viel wie<br />

„Lutsche, schlecke!“ – und tatsächlich stammt<br />

der Erfinder des Bonbons am Stiel aus Spanien.<br />

Enric Bernat, der Enkel des ersten spanischen<br />

Bonbon-Fabrikanten, war es leid, vom Bonbonlutschen<br />

immer klebrige Finger zu haben.<br />

Seine Idee, ein gestreiftes Bonbon an einem<br />

Holzstab, patentierte er 1959 und ließ sich<br />

von Salvador Dalí ein Logo malen. Aus den<br />

Lollis für eine Peseta schuf Bernat ein weltweites<br />

Imperium. Seine beste Marketing-Idee:<br />

Der Lolli als Zigarettenersatz, den er werbeträchtig<br />

dem US-Detektiv Kojak in den Mundwinkel<br />

zauberte. Dass Kinder die wichtigsten<br />

Lolli-Lutscher sind, wusste Bernat genau. Von<br />

ihm stammt die Anweisung, die Lutscher an<br />

der Kasse immer in Reichweite der Kinderhände<br />

aufzustellen. Sehr schlau, Herr Bernat!<br />

10


Werfen Sie sich in Schale, drängen Sie sich<br />

selbstbewusst an der Bar nach vorn, winken<br />

Sie den Kellnern, um ihre Aufmerksamkeit zu<br />

erlangen. Es ist nicht unfein, Tapas mit den<br />

Fingern oder mit Hilfe von Zahnstochern zu<br />

essen. Viel unhöflicher ist es, wenn Sie getrennt<br />

bezahlen. Und das Trinkgeld? 10 Prozent<br />

sind mehr als genug.<br />

Stierkampf, eine feste Tradition<br />

Die „corrida de toro“ gehört fest zu <strong>Sevilla</strong>.<br />

Der Kampf zwischen Mensch und Stier ist<br />

ein regelrechtes Spektakel mit Show, Musik,<br />

prunkvollen Trachten und schließlich<br />

dem Kampf selbst in drei Akten – der,<br />

wenn alles gut läuft, mit dem<br />

Todesstoß<br />

durch<br />

den<br />

„matador“<br />

endet. Seit<br />

1796 sind<br />

sind die<br />

Stierkampfregeln<br />

festgeschrieben,<br />

der<br />

Ablauf<br />

einer „corrida“ ist immer gleich. Weltbekannt<br />

wurde der Stierkampf durch Ernest Hemingways<br />

Essay „Tod am Nachmittag“. Prunkvolle<br />

Arenen stehen im Zentrum jeder größeren<br />

andalusischen Stadt; berühmt sind die „plazas<br />

de toro“ von <strong>Sevilla</strong>, Málaga und Ronda,<br />

die jährlich von zehntausenden Touristen besucht<br />

werden. Die Arena „La Maestranza“ in<br />

<strong>Sevilla</strong> gehört zu den ältesten Spaniens. Eine<br />

echte „corrida“ steht aber eher selten auf der<br />

Agenda ausländischer Besucher. Viele haben<br />

Skrupel, dem blutigen Spektakel beizuwohnen,<br />

zumal immer wieder Horrormeldungen<br />

von verletzten und getöteten Stierkämpfern<br />

durch (nicht-spanische) Medien gehen. Bis zu<br />

10.000 Stiere sollen in Spanien jedes Jahr im<br />

Stierkampf getötet werden; unverständlich für<br />

Nicht-Spanier ist zudem die Fernsehübertragung<br />

der Spiele am frühen Abend, wenn viele<br />

Kinder zuschauen.<br />

Tierliebhaber können die Kampfstiere<br />

auch lebend bewundern; in den Korkeichenwäldern<br />

in der Provinz Huelva<br />

werden seit Jahrtausenden die<br />

besten „toros“ des Landes gezüchtet.<br />

Wer Angst hat, den aggressiven<br />

Tieren auf der Weide zu nahe zu kommen,<br />

der begnügt sich mit den meterhohen<br />

schwarzen Stier-Statuen<br />

am Straßenrand, die in ganz Andalusien<br />

für Osborne Sherry werben.<br />

Weltausstellung 1992<br />

1992 feierte man das 500. Jubiläum<br />

der Entdeckung Amerikas durch<br />

Christopher Kolumbus. Der stammte<br />

zwar aus Genua, aber seine Expedition<br />

hatten Königin Isabella und König<br />

Ferdinand von Spanien finanziert.<br />

Was könnte passender sein, als die Weltausstellung<br />

unter diesem Motto in <strong>Sevilla</strong> stattfinden<br />

zu lassen?<br />

Vom 20. April bis zum 12. Oktober entfaltete<br />

sich auf der Insel La Cartuja im Rio Guadalquivir<br />

im Stadtgebiet <strong>Sevilla</strong>s ein buntes Spektakel.<br />

In dem gleichnamigen Kartäuserkloster<br />

hatte Kolumbus gelebt, auch seine sterblichen<br />

Überreste lagen vor ihrer Überführung nach<br />

Santo Domingo hier. Die Klosterkapelle beherbergte<br />

den königlichen Pavillon. Das war<br />

es dann aber auch mit den geschichtlichen<br />

Bezügen – schließlich sollte die Expo 1992<br />

Wissenschaft und Spitzentechnologie feiern:<br />

„Das Zeitalter der Entdeckung“ war noch lange<br />

nicht vorbei. Mehr als 18 Millionen Besucher<br />

kamen zu den Ausstellungen, Konzerten und<br />

Shows und bewunderten die 101 Pavillons,<br />

darunter einen Turm aus Papier oder einen<br />

echten Eisberg aus der Antarktis. Gegen die<br />

andalusische Sommerhitze wurde auf dem<br />

Gelände ein künstlicher See angelegt, tausende<br />

angepflanzte Bäume und riesige Sonnensegel<br />

spendeten Schatten. Die Expo 1992 feierte<br />

nicht nur die Moderne, sie gab dem rückständigen<br />

Südspanien den nötigen Schub dahin.<br />

Von den neuen Autobahnverbindungen nach<br />

Madrid und Cádiz, dem neuen Bahnhof und<br />

dem ausgebauten<br />

Flughafen,<br />

sechs neuen<br />

Brücken und<br />

vielen neuen<br />

Gebäuden profitiert<br />

<strong>Sevilla</strong><br />

noch heute. Die<br />

„Isla Mágica“, ein<br />

Freizeitpark mit<br />

Spaßbad auf dem ehemaligen Expo-Gelände,<br />

ist bei Besuchern enorm beliebt.<br />

Von <strong>Sevilla</strong> nach Santiago<br />

Schon im ersten Jahrhundert unserer Zeitrechnung<br />

war die 900 km lange Straße von<br />

<strong>Sevilla</strong> nach Astorga vollständig gepflastert –<br />

dafür bekam sie den aus dem Maurischen<br />

abgeleiteten Namen „Via de la Plata“, der mit<br />

Silber (lateinisch „plata“) nichts zu tun hat. Aus<br />

dem ehemaligen Handelsweg, auf dem einst<br />

die Araber und die Phönizier Gold nach <strong>Sevilla</strong><br />

transportierten, entstand im Laufe von Jahrhunderten<br />

ein Pilgerweg. Das ultimative Ende<br />

der Via de la Plata liegt seitdem in Santiago de<br />

Compostela, am Ende des Jakobsweges.<br />

Wer die Strecke, die sich fast genau von Süden<br />

nach Norden durchs ganze Land zieht, zu Fuß<br />

bewältigen will, der braucht mehrere Monate.<br />

Einen guten Eindruck bekommt man auch mit<br />

dem Auto: Die N-630 und die A-66 folgen dem<br />

Verlauf der Ruta de la Plata über weite Strecken.<br />

Der Roadtrip von <strong>Sevilla</strong> über Cáceres<br />

und Salamanca bis nach Astorga führt durch<br />

die schönsten Gegenden Spaniens.<br />

11


Elegant, auch in der Freizeit<br />

Ausgelassen feiern, lachen und tanzen, das<br />

tun die <strong>Sevilla</strong>ner von Herzen gern. Nur sehr<br />

selten wird man aber dabei beobachten können,<br />

wie sie die Haltung verlieren. Betrunken<br />

durch die Straßen torkeln, unrasiert zur Arbeit<br />

erscheinen oder in knittrigen Kleidern ins<br />

Restaurant gehen – undenkbar für die Spanier,<br />

die sich zu jedem öffentlichen Anlass in<br />

Schale werfen. Die makellos gekleideten Flamenco-Tänzerinnen<br />

und Matadore machen<br />

es seit jeher vor, und die reich gefüllten Schaufenster<br />

der zahlreichen Designerboutiquen<br />

und spanischen Modeketten von Mango bis<br />

Zara bieten unendliche Inspiration für elegante<br />

(und überraschend günstige) Outfits.<br />

Als Urlauber in Freizeitschlappen und Hawaii-Hemd<br />

kommt man sich zwischen den<br />

Spaniern schnell ungepflegt und wenig elegant<br />

vor. Im Strand-Outfit durch <strong>Sevilla</strong> bummeln<br />

sollte tabu sein; in anderen Städten ist<br />

das sogar offiziell verboten.<br />

Ein schickes Abendkleid und gute Schuhe, ein<br />

bügelfreies Hemd und eine lange Hose sind<br />

daher Mindestausstattung für eine Reise nach<br />

Andalusien. Auch die Kleinen dürfen sich gern<br />

schick machen. Für unseren Geschmack übertreiben<br />

es die Spanier damit zuweilen – Prinzessinnenkleidchen<br />

mit Rüschen-Overload<br />

oder Mini-Anzüge gibt es in Spanien schon für<br />

Babys, die noch kaum laufen können.<br />

Kickertisch<br />

Wenn es etwas gibt, auf das sich alle Spanier<br />

verständigen können, dann ist es ihre Liebe<br />

zum Fußball. Spanier sind fußballbegeistert<br />

und haben sowohl Weltmeister- als auch<br />

Europameistertitel in der Tasche. Auch die<br />

<strong>Sevilla</strong>ner sind stolze Fußballfans. Immerhin<br />

hat ihr FC <strong>Sevilla</strong>, den es schon seit 1905 gibt,<br />

bereits fünfmal den UEFA Cup geholt und den<br />

FC Barcelona besiegt. Beide und zwei weitere<br />

andalusische Fußballvereine spielen in der<br />

spanischen „Primera Division“.<br />

Jubeln die <strong>Sevilla</strong>ner nicht gerade im Stadion<br />

ihrer Mannschaft zu, trifft man sie oft vornübergebeugt<br />

und hektisch kurbelnd: Ein Kickertisch,<br />

an dem die Partien der großen<br />

Vorbilder mit viel Hallo nachgespielt werden,<br />

steht in fast jeder Kneipe.<br />

Familie<br />

„La familia“ ist das Herz der spanischen<br />

Gesellschaft. Man hält zusammen, man unterstützt<br />

sich, und gegenüber ihren Eltern empfinden<br />

die Kinder tiefen Respekt. Mit der<br />

Großfamilie verbringen Spanier auch einen<br />

großen Teil ihrer Freizeit. Es wird ausführlich<br />

gemeinsam gegessen, gefeiert und gelebt. Die<br />

engen Familienbande, die viele Spanier durch<br />

die Wirtschaftskrise geführt haben, bröckeln<br />

aber langsam. Emanzipation, demografischer<br />

Wandel und steigende Lebenshaltungskosten<br />

machen der traditionellen Familie den Garaus.<br />

Und obwohl die Spanier verrückt nach<br />

Kindern sind, sinken die Geburtenraten stetig.<br />

Kleine Spanisch-Lektion I<br />

In <strong>Sevilla</strong> spricht man Spanisch. Das sollten<br />

Sie bei Ihrer Urlaubsvorbereitung wissen:<br />

Viele <strong>Sevilla</strong>ner sprechen nicht gut oder gar<br />

nicht Englisch. Außerdem sind sie stolz auf<br />

ihre Sprache: Mit 399 Millionen Sprechern ist<br />

sie nach Mandarin-Chinesisch die zweithäufigste<br />

Sprache der Welt. Wer da ganz selbstverständlich<br />

mit Englisch oder gar Deutsch<br />

heranpoltert, hat schlechte Karten. Auch wenn<br />

Sie kein Wort Spanisch können, versuchen Sie<br />

es! Spanisch ähnelt dem Lateinischen und<br />

lässt sich sehr gut ablesen. Lassen Sie nur<br />

das „H“ weg und rollen Sie das „R“. Ein simples<br />

„¡Hola!“ zur Begrüßung, ein „¡Salud!“ an der<br />

Bar und ein „¡Muchas gracias!“ bei jeder Gelegenheit<br />

öffnen Ihnen in <strong>Sevilla</strong> Türen und<br />

Herzen. Die Kür: Loben Sie Ihr Essen mit<br />

einem genießerischen „¡Que rico!“, bitten Sie<br />

im Restaurant „¡La cuenta, por favor!“ und<br />

fragen Sie höflich, ob man Ihre Sprache<br />

spricht: „¿Habla usted aleman?“<br />

12


Die Filmkulisse für Hollywood<br />

Die Gassen des ehemaligen Judenviertels San<br />

Juan, die farbenprächtige Plaza España oder<br />

die Paläste im Mudejar-Stil verzaubern nicht<br />

nur hunderttausende <strong>Sevilla</strong>-Besucher. Auch<br />

Regisseure finden <strong>Sevilla</strong> toll – als Filmkulisse.<br />

Dabei stellt <strong>Sevilla</strong> nicht nur sich selbst dar, es<br />

dient auch oft als Double für andere berühmte<br />

Städte. Und manchmal wird es zur geradezu<br />

fantastischen Location. So wurde die fünfte<br />

Staffel der Fantasy-Serie „Game of Thrones“ in<br />

den Reales Alcázares gedreht. Wo Prinz Doran<br />

von Martell in seinen „Wassergärten“ residiert,<br />

verbringt die spanische Königsfamilie ihren<br />

Sommerurlaub. Noch unwirklicher erscheint<br />

die Plaza España in „Star Wars II“, wo Königin<br />

Padme Amidala mit Darth Vader in spe Anakin<br />

Skywalker durch die Bluescreen-Stadt Theed<br />

spaziert. Genauso inkognito, wie die Königin<br />

im Film unterwegs war, logierte Filmstar Natalie<br />

Portman während der Dreharbeiten unter<br />

falschem Namen in einem Luxushotel in <strong>Sevilla</strong>.<br />

Unter falschem Namen erscheint <strong>Sevilla</strong><br />

im Klassiker „Lawrence von Arabien“, wo der<br />

Innenhof des Hotels „Alfonso XIII.“ einen Offiziersklub<br />

in Kairo darstellen soll. Für „Das Königreich<br />

der Himmel“ machte Regisseur Ridley<br />

Scott <strong>Sevilla</strong> kurzerhand zu Jerusalem. Und<br />

wenn im Actionfilm „Knight and Day“ Tom Cruise<br />

und Cameron Diaz auf einem Motorrad in wilder<br />

Verfolgungsjagd durch <strong>Sevilla</strong>s Altstadt jagen,<br />

gelangen sie unversehens an den Strand<br />

– der ins 120 km entfernte Cádiz gehört.<br />

<strong>Sevilla</strong> Card<br />

<strong>Sevilla</strong> ist kein allzu teures Pflaster. Noch günstiger<br />

wird ein Besuch in Andalusiens Hauptstadt<br />

mit der <strong>Sevilla</strong> Card. Diese Chipkarte<br />

bietet ermäßigten Eintritt zu <strong>Sevilla</strong>s berühmtesten<br />

Attraktionen, etwa der Kathedrale, den<br />

Reales Alcázares und der Stierkampfarena. Inklusive<br />

sind außerdem die Nutzung der Stadtrundfahrt-Busse,<br />

eine Bootsfahrt auf dem Rio<br />

Guadalquivir und ein Getränk mit Tapas. Familien<br />

freuen sich über freien Eintritt in den<br />

Vergnügungspark „Isla Mágica“. Die <strong>Sevilla</strong><br />

Card gibt es für Kurzbesuche von 24 oder 48<br />

Stunden, aber auch für drei bis fünf Tage.<br />

Bootsfahrt auf dem Fluss<br />

Eine Fahrt auf dem Rio Guadalquivir ist nicht<br />

nur Erholung für müde Füße; im Sommer ist<br />

sie herrlich erfrischend, und einen ganz besonderen<br />

Einblick in <strong>Sevilla</strong>s Geschichte bietet sie<br />

das ganze Jahr über. Über 700 km windet sich<br />

der einzige schiffbare Fluss Spaniens zum Atlantik,<br />

weshalb ihn die Mauren „Wadi al-Kibir“<br />

(der große Fluss) nannten. Als <strong>Sevilla</strong> noch eine<br />

Hafenstadt war, wurden am Flusshafen Gold<br />

und Gewürze verladen. Und Christoph Kolumbus<br />

konnte vom Kloster auf der Flussinsel La<br />

Cartuja aus direkt nach Amerika in See stechen.<br />

Tipp: Kinder sind begeistert, wenn sie die etwa<br />

einstündige Tour auf einem kleinen Segelboot<br />

in Piratenmanier erleben können.<br />

Kleine Spanisch-Lektion II<br />

Guten Tag<br />

Guten Abend<br />

Wie geht es Ihnen?<br />

Können Sie mir<br />

bitte helfen?<br />

Buenos días<br />

Buenas tardes<br />

¿Qué tal?<br />

¿Usted me puede<br />

ayudar?<br />

Wo finde ich...<br />

...das Hotel?<br />

...das Museum?<br />

...das Restaurant?<br />

...den Platz?<br />

¿Dónde está...<br />

...el hotel?<br />

...el museo?<br />

...el restaurante?<br />

...la plaza?<br />

Bitte / Danke<br />

Wieviel kostet das?<br />

Die Rechnung bitte.<br />

Es war sehr schön<br />

bei Ihnen.<br />

Por favor / Gracias<br />

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La cuenta, por favor.<br />

Disfrutaba de una<br />

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In <strong>Sevilla</strong> war was los...<br />

GEHEN SIE AUF EINE KLEINE GESCHICHTSREISE<br />

Herkules<br />

Mit Herkules fing alles an. Der Sagenheld markierte<br />

angeblich mit sechs Pfeilern die Stelle, an der später<br />

Julius Caesar <strong>Sevilla</strong> gründete – damals unter dem Namen Iulia (nach<br />

ihm selbst) Romula (zu Ehren Roms) Hispalis. Auf der Alameda de Hercules<br />

kann man heute noch zwei riesige Statuen bewundern, die den<br />

Stadtgründer zeigen. Ob das stimmt? Ausgrabungen datieren die ersten<br />

Siedlungen am Ufer des Rio Guadalquivir, der damals einen großen<br />

See speiste, jedenfalls auf das 9. Jahrhundert v.u.Z.<br />

Das Alte Rom<br />

Nicht <strong>Sevilla</strong>, sondern Italica hieß die erste Kolonie<br />

der Römer in Spanien; die Ruinen liegen<br />

nur wenige Kilometer außerhalb der Stadt. Seit 49 v.u.Z. ist auch <strong>Sevilla</strong><br />

alias Hispalis in den Chroniken verzeichnet. Auch nachdem die Karthager<br />

am Ende des 3. Jahrhunderts die spanische Halbinsel kurz und klein<br />

geschlagen hatten und die Vandalen Hispalis plünderten, behielt die<br />

junge Stadt ihre Bedeutung als Bischofssitz und entwickelte sich zur<br />

Wirtschaftsmetropole der Region. Überreste der römischen Architektur<br />

finden sich heute noch an vielen Stellen in der Stadt.<br />

Die Kalifen<br />

Aber es waren die Araber, die <strong>Sevilla</strong> und ganz<br />

Andalusien seine heutige Identität verliehen. Im<br />

7. Jahrhundert fielen die Mauren auf der iberischen Halbinsel ein,<br />

vertrieben die Westgoten und benannten Hispalis in Isbiliyya um –<br />

woraus sich <strong>Sevilla</strong> ableitet, das ab 1150 zur wichtigsten Stadt in<br />

al-Andalus wurde. Nach langer Belagerung eroberte Ferdinand III. von<br />

Kastilien <strong>Sevilla</strong> zurück – wonach die „Reconquista“ auf ganz Spanien<br />

übergriff und die Mauren Europa verließen. Die so sehr exotisch<br />

scheinenden Reales Alcázares wurden erst nach<br />

ihrem Abzug von Peter I. erbaut.<br />

Amerika!<br />

Durch die Eroberung<br />

der amerikanischen<br />

Kolonien kam <strong>Sevilla</strong> zu<br />

großem Reichtum und Einfluss.<br />

Amerigo Vespucchi, Magellan<br />

und natürlich Kolumbus starteten<br />

hier ihre Reisen. 1503 bekam<br />

<strong>Sevilla</strong> das Handelsmonopol mit<br />

Amerika.<br />

14


NO 8 DO<br />

Der 13 Jahre dauernde Spanische Erbfolgekrieg<br />

und die Versandung des Rio Guadalquivir schwächten<br />

<strong>Sevilla</strong>, das sein Handelsmonopol an Cádiz verlor und im Zuge<br />

der politischen Revolten und des Bürgerkriegs keine Ruhe fand. Erst<br />

die Modernisierung im Zuge der Expo von 1992 rückte <strong>Sevilla</strong> wieder<br />

ins Rampenlicht und erinnerte Europa daran, welcher Schatz hier im<br />

äußersten Westen liegt. „No me ha dejado“, abgekürzt NO 8 DO, dieser<br />

Spruch prangt überall an <strong>Sevilla</strong>s Wänden, auf der Stadtflagge und den<br />

Polizeifahrzeugen. „Sie hat mich nicht verlassen“, sagte König Alfons X.,<br />

der nach seiner Entthronung in <strong>Sevilla</strong> bleiben durfte. Diese Stadt ist<br />

sich selbst treu, darauf sind die <strong>Sevilla</strong>nos seit Jahrhunderten<br />

zu Recht stolz.<br />

15


INTERVIEW<br />

RICARDO GASCÓ<br />

DIREKTOR PALACIO DE LAS DUEÑAS<br />

Señor Gascó, was hat es sich mit dem Palast<br />

Las Dueñas auf sich?<br />

Die Errichtung des Palastes Las Dueñas erfolgte<br />

im 15. und 16. Jahrhundert. In der Zeit<br />

entschloß man sich auch, den Namen des<br />

verschwundenen Klosters der Heiligen Maria<br />

von las Dueñas auf den Palast zu übertragen<br />

und ihn fortan Palast Las Dueñas zu nennen.<br />

Ursprünglich war der Palast ein Wohnpalast<br />

der Pinedas, einer früheren Patrizierfamilie<br />

<strong>Sevilla</strong>s. Während einer Schlacht im Jahre<br />

1483 wurde Juan de Pineda gefangengenommen.<br />

Um ihn zu befreien, verwendete man<br />

das Familienanwesen als Hypothek, das 1496<br />

schließlich an Catalina de Ribera verkauft<br />

wurde. Später waren ihr Sohn Fernando Enríquez<br />

de Ribera y Portocarrero und dessen<br />

Ehefrau Juana Cortés, Tochter von Hernán<br />

Cortés, Eroberer von Mexiko, die Hausherren<br />

des Anwesens. Sie waren es auch, die das im<br />

gotisch-arabischen Stil gestaltete Anwesen in<br />

einen beeindruckenden Renaissance-Palast<br />

verwandelten. Jahre später erbte Antonia<br />

Enríquez de Ribera den Palast. Sie heiratete<br />

1612 Fernando Álvarez de Toledo, Herzog VI<br />

von Alba. Seit diesem Zeitpunkt war der Palast<br />

Las Dueñas im Besitz der Familie Alba. Im 19.<br />

Jh., als der Palast Las Dueñas in ein Wohnhaus<br />

umgewandelt wurde, wurden seine Räume<br />

mit Trennwänden durchzogen und seine<br />

Deckentäfelungen mit Satindecken versehen.<br />

Spannend! Können Sie uns auch vielleicht<br />

verraten, welche berühmten Persönlichkeiten<br />

sonst noch einen engen Bezug zum Palast<br />

haben?<br />

Während des 20. Jh. war der Palast Las Dueñas<br />

ein Treffpunkt für europäisch hoch angesiedelte<br />

Dynastien und Persönlichkeiten<br />

aus den Bereichen Kultur, Politik und internationale<br />

Kunst. Erlauchte Persönlichkeiten besuchten<br />

oder bewohnten bislang den Palast,<br />

wie zum Beispiel die französische Kaiserin<br />

Eugénie de Montijo, die Jugendlichen Eduard<br />

„David“, Herzog von Windsor, und sein Bruder<br />

Georg VI, Churchill, Jacqueline Kennedy, Wallis<br />

Simpson, der hispanische Politiker Lord Holland,<br />

die Familie Marconi, Grace Kelly und ihr<br />

Ehemann Rainier von Monaco, der Prinz von<br />

Wales, das schwedische Königshaus, der noble<br />

Mario Vargas Llosa oder der Schauspieler<br />

Michael Douglas. Natürlich seien auch spanische<br />

Persönlichkeiten genannt, zum Beispiel<br />

der König Alfonso XIII, die Königin Victoria<br />

Eugenia, der Stierkämpfer Luis Miguel Dominguín<br />

oder die Sängerin Montserrat Caballé, die<br />

während der Verabschiedungsfeier im Palast<br />

so leidenschaftlich gesungen haben soll, daß<br />

die Wände vibrierten. Genannt sei selbstverständlich<br />

auch Doña Cayetana de Alba XVIII,<br />

Herzogin von Alba. Sie galt als die größte Verehrerin<br />

der Stadt <strong>Sevilla</strong> und verbrachte hier<br />

auch ihre letzten Tage.<br />

Seit<br />

diesem<br />

Jahr<br />

endlich ist<br />

der Palast auch<br />

für die Öffentlichkeit<br />

zugänglich…<br />

Ja, am 17. März 2016 hat der XIX. Herzog von<br />

Alba, D. Carlos Fitz-James Stuart den Palast<br />

offiziell der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.<br />

Jeder sollte fortan die Möglichkeit haben, das<br />

beeindruckende Innere des Anwesens, seine<br />

Höfe, Gärten, Kunstwerke und alltäglichen<br />

Bereiche aus einer vergangenen Epoche zu<br />

entdecken. Während der Einweihung beendete<br />

er seine Eröffnungsrede mit den folgenden<br />

Worten: „Ich verspreche, dass die <strong>Sevilla</strong>ner<br />

von nun an Zugang zu diesem herrlichen historischen<br />

Palast Las Dueñas erhalten. Er ist<br />

hiermit und ab sofort öffentlich zugänglich.“<br />

Der Palast Las Dueñas zählt zu <strong>Sevilla</strong>s herausragendsten,<br />

historisch bedeutsamsten<br />

Objekten. Was bedeutet es für <strong>Sevilla</strong>, wenn<br />

der Palast und seine Geheimnisse nun zum<br />

ersten Mal der Öffentlichkeit zugänglich sind?<br />

Der Bürgermeister von <strong>Sevilla</strong> hat bekräftigt,<br />

dass die Öffnung des Palastes Las Dueñas aus<br />

touristischer und kulturhistorischer Sicht eine<br />

der tiefgreifendsten Neuerungen für<br />

und in <strong>Sevilla</strong> darstellt.<br />

16


Man muss hierbei unbedingt die große Zuneigung<br />

des Hauses Alba für die Stadt <strong>Sevilla</strong><br />

während der vergangenen fünf Jahrhunderte<br />

einbeziehen. Ebendiese große Liebe zu <strong>Sevilla</strong><br />

bekundet auch der heutige Herzog von Alba,<br />

D. Carlos Fitz-James Stuart. Außerdem sollte<br />

hierzu gesagt werden, dass innerhalb des<br />

halben Jahres nach der Eröffnung bereits<br />

über 100.000 Besucher den Palast besichtigt<br />

haben. Damit zählt der Palast Las Dueñas<br />

nach so kurzer Zeit schon zu einer der meistbesichtigten<br />

Sehenswürdigkeiten in <strong>Sevilla</strong>.<br />

In Bezug auf die Architektur des Palastes Las<br />

Dueñas ist bekannt, dass er verschiedene<br />

Stile vereint. Welche sind das? Und welche<br />

Eigenheiten treten jeweils besonders hervor?<br />

Im Palast Las Dueñas sind, wie auch in anderen<br />

sevillanischen Wohnpalästen üblich, architektonische<br />

Stile aus mehreren Jahrhunderten<br />

harmonisch miteinander vereint, zum Beispiel<br />

der arabische, gotische und Renaissance-Stil.<br />

Tatsächlich liegt der Ursprung sogar im Mittelalter.<br />

Seitdem haben jeweils viele nachfolgende<br />

Epochen architektonisch Einfluss genommen<br />

und spiegeln sich heute noch so klar<br />

und brilliant wieder. Mittelalterliche Überreste<br />

von Säulengängen und auch grünfarbene<br />

glasierte Tonelemente werden heute sicher<br />

aufbewahrt und erhalten. Entdeckt worden<br />

waren diese tief im Boden vergraben im Zitronengarten<br />

und unterhalb der Eingangstüren<br />

im Haupthof. Aus der gotischen Zeit, also zu<br />

Zeiten von Catalina de Rivera XVI., stammt die<br />

Brüstung entlang der Balkonreihe, die sich im<br />

Haupthof befinden. Ein Beispiel für die Renaissancebaukunst<br />

eignen sich die Marmorsäulen<br />

von Carrara, die der Säulengalerie entlang<br />

derselben Höfe eine ganz besondere Schönheit<br />

verleihen.<br />

Und welche ganz besonderen Schätze beherbergt<br />

der Palast?<br />

In diesem Zusammenhang müssen mehrere<br />

Aspekte berücksichtigt werden, die Einfluss<br />

haben und zusammenspielen: Kultur, Gartenkunst,<br />

Architektur und Gesellschaftsordnung<br />

der damaligen Zeiten. Die Besucher kommen<br />

in den Genuss einzigartiger Höfe und Gärten.<br />

Herausragend ist hier zum Beispiel der<br />

Haupthof, der als zentraler Punkt zwischen<br />

dem Hauptpalast und dem Zitronenhof fungiert.<br />

Am 26. Juli 1875 wurde hier einer der<br />

bekanntesten Dichter geboren, der treffend in<br />

seinem Werk Campos de Castilla beschrieben<br />

wird: Antonio Machado. Der Besucher begibt<br />

sich in eine der wundervollsten Schaffensobjekte<br />

arabischer Kunst. Im Inneren ist der<br />

Zigeunersalon Salón de la Gitana<br />

bedeutsam. Sein Name<br />

leitet sich ab von<br />

der Bronzeskulptur,<br />

die den Raum des valencianischen Künstlers<br />

Mariano Benlluire beeindruckend dominiert.<br />

In diesem Raum sei auch der majästetische<br />

Teppich von William Pannemaker „Merkur<br />

verliebt sich in Herse“ erwähnt, der zu den<br />

weltweit 10 bedeutendsten Werken in der<br />

Teppichkunst zählt. Im Raum Sala de los Carteles<br />

lassen sich über 100 Jahre Geschichte<br />

der Feria und Heiligen Woche, der Semana<br />

Santa, nachvollziehen.Und der Palast Las Dueñas<br />

hat noch viele Räume, Werke und Gärten<br />

mehr zu bieten...<br />

Zusammenfassend handelt es sich bei dem<br />

Palast Las Dueñas um ein Refugium, das<br />

herausragende sevillanische Kunst beherbergt,<br />

das Verbindungen herstellt zu bedeutsamen<br />

Festen, zum Beispiel zur Feria de Abril<br />

oder der Semana Santa, zum Flamencotanz,<br />

zur Stierkampfkunst und ihren Arenen. All<br />

diese Aspekte werden umrahmt von wunderschönen<br />

Malereien, Bildhauerkünsten, Teppuchen<br />

oder Werken dekorativer Kunst, und all<br />

das inmitten einer außergewöhnlichen architektonischen<br />

Schönheit und Geschichte.<br />

17


IN SEVILLA<br />

WIRD<br />

GELEBT<br />

Genuss<br />

Die Gaumenfreuden sind für jeden Genießer bereits ein für sich stehender<br />

Grund, nach <strong>Sevilla</strong> zu reisen. Grundlage der andalusischen Küche<br />

sind Rezepte nach Hausfrauenart, die von Generation zu Generation<br />

weitergegeben und in Tavernen und Restaurants angeboten werden.<br />

Aber natürlich haben auch experimentierfreudige, junge Köche die<br />

Stadt längst für sich entdeckt. Oft werden von ihnen die überlieferten<br />

Rezepte und Zutaten mit internationaler Küche und kreativen Ideen<br />

„neu erfunden“.<br />

So überraschen „Carillada“ (Schweinbacken) oder die sehr traditionelle<br />

Tapa „Cola de Toro“ (Stierschwanz) in den meisten Fällen die zunächst<br />

skeptischen mitteleuropäischen Besucher.<br />

„Herunterspülen“ lässt sich das Essen mit Manzanilla, Sherry, Montilla<br />

und in der heißen Jahreszeit mit goldenem Bier oder dem sogenannten<br />

„Sommerrotwein“, einer Mischung aus Wein und Limonade. Um sich<br />

durch diese vielfältige regionale Küche durchzuprobieren, sollte man so<br />

oft wie möglich eines der vielen Restaurants besuchen.<br />

Nieren in Cherry oder frittierte kleine Fische, die unter der Bezeichnung<br />

„pescaito frito” angeboten werden, sind Spezialitäten der einheimischen<br />

Küche, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Fisch steht ohnehin zu<br />

allen Jahreszeiten auf dem Speiseplan: Dorsch, Garnelen aus Sanlúcar,<br />

Sardellen, kleine Tintenfische oder Katzenhai in Marinade.<br />

Liebhaber von Süßigkeiten dürfen keinesfalls auf einen Ausflug in das<br />

nur knapp zehn Kilometer entfernte Städtchen Castilleja de la Cuesta<br />

verzichten. Es ist berühmt für sein unglaubliches Angebot an Desserts,<br />

Kuchen, Biskuittorten. Selbstgemachte Süssigkeiten, wie süsses Brot,<br />

Pestiños oder Gañotes lassen keine Wünsche offen.<br />

Und natürlich kommt niemand an den legendären Tapas vorbei. Angeblich<br />

soll es in der Stadt mehr als 4.000 Tapas-Bars geben. Auf den Tisch<br />

kommen in mehreren Etappen verschiedene Platten der Tapas, so<br />

dass jeder von der Vielfältigkeit dieser besonderen<br />

Spezialität probieren kann. Wer sich bei dieser<br />

großen Auswahl offen für auf den ersten Blick<br />

ungewöhnliche Variationen zeigt, wird oft sein<br />

kulinarisches Wunder erleben.<br />

Bei allem sollte der Reisende aber beachten, dass die Hauptmahlzeiten<br />

deutlich später gegessen und meist auch angeboten werden, als in<br />

Deutschland. Was selbstverständlich niemanden davon abhalten soll,<br />

bereits am frühen Abend der ein oder anderen<br />

kleineren kulinarischen<br />

Versuchung<br />

zu<br />

erliegen.<br />

18


Spezialitäten & Leckereien<br />

Gazpacho<br />

Die erfrischende Gemüsesuppe wurde ursprünglich<br />

vor allem aus Gurken zubereitet. Nach der Entdeckung<br />

Amerikas kamen Tomaten und Paprika dazu. Das Gemüse wird<br />

mit Öl und Wasser püriert, mit Essig und Gewürzen abgeschmeckt und<br />

kalt serviert. Jeder Koch in <strong>Sevilla</strong> hütet sein eigenes Geheimrezept, für<br />

das beste Gazpacho der Stadt.<br />

Manzanilla<br />

Dieser Likörwein ist ein enger Verwandter des Fino-Sherrys.<br />

Die Trauben werden noch leicht unreif<br />

geerntet, wodurch die erfrischend saure Note des trockenen und<br />

strohgelben Manzanilla erreicht wird. Sehr gute dieser Aperitifs werden<br />

noch immer in Eichenfässern hergestellt und gelagert. Dem verdankt<br />

der Manzanilla seine leicht salzige Holznote.<br />

Flamenco Eggs<br />

Ein vegetarischer Tapas-Klassiker, der auch<br />

gern zum Frühstück gegessen wird. Tomate,<br />

Paprika, Mais werden vermischt und in Schälchen getan. In die Mitte<br />

kommt eine Mulde, wo vorsichtig ein Ei hinein geschlagen wird. Das<br />

ganze kommt in den Ofen, bis aus dem Ei ein Spiegelei wird. In einigen<br />

Fällen wird es auch mit Chorizo-Wurst serviert.<br />

Cordero a la miel<br />

Eine geschmorte Lammkeule, die dank<br />

der morgenländischen Gewürzmischung<br />

aus Safran, Kreuzkümmel, Muskatnuss und Honig bis heute ihren maurischen<br />

Ursprung nicht verleugnen kann. Stundenlang bei niedrigen<br />

Temperaturen im Ofen gegart und meist mit Rosmarinkartoffeln serviert,<br />

zerfällt die Cordero auf der Zunge.<br />

Pestino<br />

Eine sehr beliebte Süßspeise aus Mehl, Orangen-,<br />

Zitronenschalen und Weißwein, die in Olivenöl frittiert<br />

und anschließend in Honig gewendet wird. Sie wird traditionell vor allem<br />

zu Ostern, in der Karwoche und in der Weihnachtszeit gegessen.<br />

Pescaíto frito<br />

Fisch, der in Mehl gewendet und in reichlich<br />

Olivenöl gebraten wird. Diese knusprigen,<br />

mundgerechten Fischchen und Meeresfrüchte werden in <strong>Sevilla</strong> bei<br />

nahezu jeder Gelegenheit gegessen und gelten daher auch als das<br />

heimliche andalusische Nationalgericht. Nicht umsonst heißt es,<br />

<strong>Sevilla</strong> zu besuchen, ohne „pescaito frito“ mit einem feinem Hauch<br />

Zitrone zu probieren ist, als würde man an den Strand gehen, ohne ins<br />

Wasser zu springen.<br />

19


Wie so vieles in <strong>Sevilla</strong> hat die Stadt auch die Erfindung<br />

des Sherrys der Seefahrt zu verdanken. Um Wein für lange<br />

Überfahrten haltbar zu machen, versetzten Seeleute<br />

bereits im 15. Jahrhundert ihren Wein mit Weingeist und<br />

lagerten ihn in Holzfässern. So verhinderten sie, dass er zu Essig wurde.<br />

Durch die spezielle Lagerung und den höheren Alkoholgehalt behielt<br />

er auch über längere Zeiträume seinen Geschmack. Weinbauern<br />

übernahmen diese Methode. Vor allem in der Region Jérez stellten<br />

sie das neue, oft nach Mandeln, Hasel- und Walnüssen schmeckende,<br />

Getränk her.<br />

Heute können Touristen zum Beispiel in den Kellereien von Osborne,<br />

Sandeman, La Ina oder Lustau miterleben, wie das andalusische Nationalgetränk<br />

gewonnen wird: Der Saft der in der Region angebauten Palomino-<br />

Fino-Traube vergärt zu einem trockenen Grundwein. Ihm wird Branntwein<br />

hinzugegeben, bis er einen Alkoholgehalt von 15 bis 16 Prozent<br />

erreicht. Diese Mischung kommt in Eichenfässer, die zu einem Drittel<br />

leer bleiben. Durch das Holz dringt feuchte und salzhaltige Atlantikluft<br />

ein. Dadurch entsteht auf dem Wein eine Hefepilzschicht, der sogenannte<br />

Flor. Fässer, in denen diese Schicht besonders gleichmäßig ist,<br />

werden zum „Fino“ veredelt, dem trockensten aller Sherrys. Wo die Florschicht<br />

unregelmäßig oder gar nicht ausgebildet ist, kommt noch mehr<br />

Branntwein hinzu, bis der Alkoholgehalt etwa 20 Prozent beträgt. Diese<br />

werden dann zum dunklen, lagerfähigen „Oloroso“ ausgebaut. Außerdem<br />

gibt es den trockenen, mahagonifarben, kräftigen „Amontillado“,<br />

einen mit Oxidation gereiften Fino-Sherry.<br />

Zu seinem Namen soll der Sherry übrigens durch einen Engländer gekommen<br />

sein. Der Freibeuter Sir Francis Drake stahl 1587 mehrere<br />

Hundert Fässer des Getränkes. Es schmeckte ihm so gut, dass er damit<br />

begann, den Wein legal zu besorgen und damit zu handeln. Ganze<br />

Schiffsladungen wurden nach Großbritannien gebracht. Weil aber der<br />

Herkunftsort Jérez für die Engländer unaussprechlich war, wandelte<br />

sich der Name nach und nach in Sherry und ist bis heute so geblieben.<br />

20


Die delikateste Schweinerei der Welt<br />

In der andalusischen Sierra de Huelva leben<br />

halbwilde Iberico-Schweine in riesigen dehesas<br />

– Steineichenwäldern – und fressen vor<br />

allem Eicheln und Kräuter (Kamille, Lavendel,<br />

Thymian). Dieser Speiseplan macht das Cerdo<br />

Iberico zur leckersten Schweinerei der Welt.<br />

Was liegt näher, als aus seinem Fleisch eine<br />

der edelsten Delikatessen Spaniens herzustellen?<br />

Der „Pata Negra“-Schinken, auch als<br />

„Jamon Ibérico“ bekannt, wird aus den Vorderläufen<br />

und dem Hinterschinken der Schwarzen<br />

Schweine gewonnen. Diese werden nach<br />

dem Schlachten eingesalzen und bei sechs<br />

Grad für zehn bis zwölf Tage in einer Kühlkammer<br />

gelagert. Danach werden sie gewaschen<br />

und für weitere ein bis zwei Monate kühl abgehangen.<br />

Erst dann beginnt die Lufttrocknung.<br />

Bei 65 Prozent Luftfeuchtigkeit und einer<br />

Temperatur zwischen 12 und 15 Grad Celsius<br />

reift der Schinken bis zu 38 Monate zum „Pata<br />

Negra“ heran.<br />

Der nussige Geschmack kommt besonders<br />

zur Geltung, weil das Fleisch der Schweine,<br />

bedingt durch ihre Aufzucht, fetter ist, als das<br />

ihrer Artgenossen. Deshalb wird er auch als<br />

bester Schinken der Welt bezeichnet. Denn<br />

andere luftgetrocknete Sorten, wie Serrano,<br />

Parma, oder Aoste werden zumeist aus dem<br />

Fleisch normaler Hausschweine gewonnen.<br />

Der Schinken wird in drei Qualitätsstufen angeboten.<br />

Allen Schweinen ist gemein, dass<br />

sie zu mindestens 75 Prozent von der Iberico-Rasse<br />

abstammen müssen. Unterschiede<br />

gibt es aber in der Aufzucht. Der „Jamón<br />

Ibérico de Bellota“, oder „Montanera“, ist der<br />

hochwertigste Schinken. Die Schweine müssen<br />

40 Prozent ihres Gewichtes freilaufend<br />

und durch den Verzehr von Eicheln und Kräutern<br />

zugelegt haben. Beim „Jamón Ibérico de<br />

Recebo“ haben sich die Tiere 30 Prozent ihres<br />

Gewichtes mit Eicheln angefressen, wurden<br />

aber in der Endmast mit Getreide und Mais<br />

zugefüttert. Und beim „Jamón Ibérico de<br />

Pienso“, auch „Cebo“ oder „Campo“, kommen<br />

die iberischen Schweine nicht in den Genuss<br />

der Eicheln, sondern werden mit Getreidefutter<br />

gemästet. Für welche Sorte man sich auch<br />

entscheidet, traditionell schmeckt der Schinken<br />

am besten in hauchdünne Scheiben geschnitten.<br />

Mit einem guten Glas Rotwein wird<br />

er zu einem unvergesslichen kulinarischen<br />

Erlebnis.<br />

Wer es sich leicht machen will, bekommt im<br />

Supermarkt einen sehr guten Schinken, deutlich<br />

mehr Charme und Ambiente hat aber der<br />

Besuch eines Feinkostladens, wie dem La Alacena<br />

de San Eloy, bei dem sogar eine kleine<br />

Bar mit angeschlossen ist. Aber auch in vielen<br />

Restaurants der Stadt lässt sich der erstklassige<br />

Schinken in einem würdigen Rahmen<br />

probieren und genießen.<br />

...und dazu ein belegtes Brot mit<br />

S CHINKEN21


SON<br />

NEN<br />

STUN<br />

DEN<br />

Der Weinbau und seine Geschichte<br />

Wer an typische Getränke in <strong>Sevilla</strong> denkt,<br />

dem kommt natürlich zuerst der Sherry in<br />

den Sinn, doch auch die Weine sind in den<br />

vergangenen Jahrzehnten zu internationaler<br />

Bedeutung und herausragender Qualität<br />

aufgestiegen.<br />

Andalusien ist das zweitgrößte Weinanbaugebiet<br />

Spaniens. Durch den gebirgigen<br />

Charakter gibt es keine großen zusammenhängenden,<br />

sondern viele kleinere Rebflächen.<br />

Dies mindert keinesfalls die Qualität<br />

der Wein-Region – die vor allem sehr bekannt<br />

für seine hervorragenden Süß- und Dessertweine<br />

aber auch ausgezeichnete leichte Weißweine<br />

ist.<br />

Obwohl das Anbaugebiet zur heißesten Region<br />

Spaniens zählt, herrschen dort nahezu<br />

ideale Bedingungen. Im Winter und Frühling<br />

fallende Niederschläge werden von dem<br />

kalkhaltigen Gestein gespeichert, so können<br />

die Pflanzen auch im sehr trockenen Sommer<br />

ausreichend Feuchtigkeit aus dem Boden<br />

aufnehmen. Und die meisten Weinberge<br />

liegen an den Hängen in Richtung Atlantik.<br />

Meerwinde sorgen stets für ein wenig Abkühlung.<br />

Im ältesten Weinbaugebiet der<br />

iberischen Halbinsel blicken die Weinbauern<br />

auf 3.000 Jahre Erfahrung zurück. Bereits die<br />

Phönizier pflanzten hier Rebstöcke.<br />

Diese Tradition wurde in der Antike von den<br />

Römern fortgesetzt. Allerdings spielte die<br />

Weinherstellung eine eher untergeordnete<br />

Rolle. Der überwiegende Teil der Ernte wurde<br />

zur Erzeugung von Rosinen verwendet.<br />

Erst als die Stadt <strong>Sevilla</strong> vor etwa 60 Jahren<br />

vom Massentourismus entdeckt<br />

wurde, intensivierten die Weinbauern auch<br />

22


Hier steckt die Sonne und<br />

das Temperament <strong>Sevilla</strong>s drin<br />

ihre Produktion. Damals wurden vor allem<br />

Likörweine gewonnen. In den 1980er Jahren<br />

ließ die Nachfrage nach. Fortan wurde auch<br />

damit begonnen, trockene Weine zu erzeugen.<br />

Andalusien und mit ihm <strong>Sevilla</strong> wurden<br />

zur Heimat leichter, frischer Weißweine. Ihre<br />

Trauben werden extra früh gelesen, um den<br />

Alkoholgehalt möglichst niedrig zu halten.<br />

Typisch für die Region <strong>Sevilla</strong> ist außerdem<br />

der Málaga, ein meist süßer Wein mit 15 bis<br />

23 Prozent Alkoholgehalt. Er variiert von<br />

einer hellen Färbung bis hin zu einem tiefen<br />

und satten Schwarz. Sein leicht schokoladiger<br />

Geschmack wirkt mit einer leichten<br />

Säure nach. Die zweite Art von Süßwein in<br />

dieser Region ist der Likörwein aus der<br />

Moscatel-Rebe. Er braucht keine Reife und<br />

ihm werden weder Zucker noch Alkohol<br />

zugesetzt, was einen sehr fruchtigen<br />

Charakter bewirkt. Die wichtigste<br />

Rebsorte ist Palomino (Listan), die mehr<br />

als die Hälfte der Rebfläche der Region<br />

bedeckt. Außerdem werden häufig Pedro<br />

Ximinez, Muscat d'Alexandrie und mit<br />

wachsendem Erfolg Cabernet Sauvignon,<br />

Merlot oder Syrah angebaut. Die größten<br />

Fortschritte hin zu internationalem Ansehen<br />

machten die andalusischen Weine in den<br />

vergangenen 20 Jahren. Es heißt, in diesem<br />

kurzen Zeitraum machten der Anbau und die<br />

Herstellung einen größeren Entwicklungssprung,<br />

als in den vorangegangenen Jahrhunderten.<br />

Im Zuge dieser Entwicklung wird in jüngster<br />

Zeit auch zunehmend mit Rotwein-Reben<br />

experimentiert. In Zukunft ist also auch durchaus<br />

mit einem guten andalusischen Roten zur<br />

rechnen.<br />

23


INTERVIEW<br />

JUANMA GARCÍA<br />

KOCH TAPAS BAR OVEJAS NEGRAS<br />

Gleich zu Beginn bieten wir Euch an, etwas<br />

Werbung für „Das schwarze Schaf“ zu<br />

machen: Warum lieben euch die Leute so?<br />

Oh, vielen Dank! Ich glaube, da spielen wirklich<br />

viele Einflüsse eine Rolle. Da wäre schon<br />

einmal die Art der Zubereitung unserer Gerichte,<br />

das einzigartige typisch sevillanische<br />

Wohlfühlflair, unser Auge für die kleinen, aber<br />

feinen Details und – das Beste zum Schluß:<br />

natürlich unser starkes Team, das die Philosophie<br />

und Werte unserer Tapas Bar Ovejas<br />

Negras verkörpert.<br />

Aber das verkörpern doch sicher viele. Was<br />

macht ihr denn nun anders?<br />

Unsere Küche bedeutet Verschmelzung, denn<br />

wir lieben es, zu kombinieren und für unsere<br />

Gäste frische und kreative sevillanische Geschmackserlebnisse<br />

zu kreieren. Wir bleiben<br />

dran und verfeinern unser Karte fortlaufend<br />

um erstklassige Gerichte, die man unbedingt<br />

probiert haben muß. Im Blick haben wir dabei<br />

natürlich eine ausgewogene Preisgestaltung.<br />

Ebenso ist entscheidend, daß es stets Gerichte<br />

sind, die in <strong>Sevilla</strong> gerade total angesagt und<br />

beliebt sind, also dem Zeitgeist entsprechen.<br />

Außerdem setzen wir, und das ist beim Kochen<br />

ja so wichtig, auf Experimentierfreudigkeit:<br />

wir probieren liebend gern neue Rezepte<br />

und Produkte, die wir zum „Vorab-Check“<br />

an unsere Kellner und Freunde übergeben.<br />

Wenn diese das dann freigeben, ja dann erst<br />

nehmen wir diese neuen Gerichte auch in unsere<br />

Karte auf.<br />

Sind die dann geheim oder verratet ihr eure<br />

Rezepte auch an eure Gäste?<br />

Tatsächlich. Glücklicherweise haben wir ein<br />

großes Publikum, das unsere Küche fantastisch<br />

findet, und immer mehr wollten auch<br />

wissen, wie die leckeren Gerichte bei uns eigentlich<br />

zubereitet werden. Da kamen wir auf<br />

die Idee, Kochworkshops zu veranstalten, die<br />

unsere Art der Zubereitung unserer Gerichte<br />

noch näherbringen sollten. Mittlerweile haben<br />

unsere Workshops einen Beliebtsheitsgrad<br />

erreicht, der uns glücklich macht, denn diese<br />

üben nunmehr eine Vorbildfunktion aus, wie<br />

unsere hervorragende sevillanische Küche<br />

eigentlich entsteht. Unsere Abendessen sind<br />

auch sehr angesagt und werden viel bestellt.<br />

Das sind insbesondere Gerichte, die den Gast<br />

mittels einer perfekten Symbiose der Zutaten<br />

die wahre erstklassige sevillanische Küche erst<br />

erfahren lassen.<br />

Womit werdet ihr uns als nächstes überraschen?<br />

Wenn wir das jetzt verraten würden, wäre es<br />

ja keine Überraschung mehr! In unserer Tapas<br />

Bar Ovejas Negras sind wir ein junges Team,<br />

immer in Bewegung, immer interessiert an<br />

Neuem. Uns treiben unser Interesse und unsere<br />

Intuition an der Kunst des Kochens an.<br />

Neues zu probieren bedeutet neue Herausforderungen<br />

für uns und dauerhaft neue Geschmackserlebnisse<br />

für unsere Gäste.<br />

Den großen Schritt, die thailändische und<br />

andalusische Küche zu kombinieren, habt<br />

Ihr bereits gewagt. Könntet Ihr Euch auch<br />

eine Vermischung mit deutschen Komponenten<br />

vorstellen?<br />

Wir können uns grundsätzlich alles vorstellen,<br />

das uns begeistert. Die Idee der Kombination<br />

der thailändischen und andalusischen Küche<br />

kam zum Beispiel nach einem Thailandurlaub<br />

auf, wohingegen sich unser Restaurant Tata<br />

Pila als andalusisches Bistro positioniert,<br />

dessen Küche sich durch eine Kombination<br />

klassischer französischer und andalusischer<br />

Zutaten auszeichnet. Wir hatten in unseren<br />

Menükarten auch schon leckere Gerichte, angereichert<br />

durch tolle Komponenten aus der<br />

deutschen Küche. Also: Wir sind eigentlich<br />

schon mittendrin.<br />

Wir hoffen, möglichst Viele sind jetzt auf den<br />

Geschmack gekommen. Nochmals in einem<br />

Satz: Was erwartet den Gast bei Euch?<br />

Als waschechter <strong>Sevilla</strong>no befürchte ich, dass<br />

ich dafür zumindest drei Sätze brauche:<br />

Erstens: Einzigartig bei uns sind das echte<br />

sevillanische Flair in unseren Häusern und<br />

die Philosophie, daß der Gast bei uns herzlichst<br />

willkommen ist. Damit garantieren wir,<br />

daß jeder, der sich bei uns trifft, mit seinen<br />

Freunden und seiner Familie eine unvergesslich<br />

schöne Zeit verbringen wird. Zweitens:<br />

Jedes unserer Häuser hat seine eigene<br />

Persönlichkeit, die eine einzigartige Atmosphäre<br />

und wunderschöne gemeinsame Er-<br />

Erfahrungen garantieren. Und nicht zuletzt<br />

drittens: Wir freuen uns auf jeden Einzelnen.<br />

24


GAZPACHO<br />

Kleines Rezept aus<br />

der andalusischen Küche<br />

Für diese kalte und im Sommer sehr erfrischende Gemüsesuppe werden<br />

zuerst Paprika, Tomaten und Gurken in ca. 1 cm große Würfel geschnitten<br />

und in eine große Schüssel gegeben. Bitte die Gemüsesorten<br />

nicht schälen, nur gründlich waschen.<br />

Zutaten<br />

FÜR GAZPACHO<br />

1 kg Tomaten<br />

50 ml Essig<br />

Den Knoblauch schälen, etwas zerkleinern und ebenfalls hinzugeben.<br />

Anschließend das Brot, vom Vortag, zerbröseln und auch in die Schüssel<br />

geben. Jetzt Essig, Öl und Wasser hinzugeben und mit Salz und Pfeffer<br />

würzen. Bitte erstmal mäßig mit den Gewürzen umgehen. Kurz vor dem<br />

Servieren abschmecken und gegebenfalls noch etwas Salz und Pfeffer<br />

hinzugeben.<br />

Nun wird alles mit dem Stabmixer so lange zerkleinert, das alle Zutaten<br />

sehr fein sind. Anschließend die Flüssigkeit durch ein Sieb oder ein<br />

Passiergerät (Flotte Lotte) geben. Das Gazpacho für ca. 1 Stunde kalt<br />

stellen.<br />

½ bis 1<br />

½ bis 1<br />

1 grüne Paprika<br />

Gurke<br />

Knoblauchzehe<br />

ca. 80 gr Weißbrot<br />

(vom Vortag)<br />

50 ml Olivenöl<br />

etwas Salz<br />

etwas Pfeffer<br />

1 Glas Wasser<br />

Geben Sie nun die Gemüsesuppe in kleine Schüsseln oder Suppenteller<br />

und garnieren es mit kleingewürfeltem, gekochten Ei, gerösteten Brotwürfeln,<br />

Kräutern und/oder Gemüsewürfeln.<br />

25


Die heutige Anordnung und Gestalt hat das Museum einem Umbau im<br />

Jahr 1921 zu verdanken. Besucher spüren den Charakter des früheren<br />

Klosters noch im Patio de los Bojes (Buxushof). Darin ist der sakrale Stil<br />

am besten erhalten geblieben.<br />

Kunst-Museum <strong>Sevilla</strong>.... Museo de Bellas Artes<br />

In den Gemäuern eines ehemaligen Klosters befindet sich eines der bedeutendsten<br />

Kunstmuseen Spaniens, mit Werken aus 500 Jahren spanischer<br />

Kunst und Kultur.<br />

Seine Geschichte beginnt mit der Rückeroberung Andalusiens von den<br />

Mauren. Im Jahr 1247 stiftete König Fernando III. dem Orden der Mercadierer<br />

aus Dankbarkeit über den Sieg ein Kloster. 1835 wurde es enteignet<br />

und ging in staatlichen Besitz über. Sechs Jahre später erfolgte<br />

die Eröffnung des Museums der Schönen Künste.<br />

Zu Ehren eines Besuchs von Isabella II. im Jahre 1862 wurde der Museumsplatz<br />

(Plaza del Museo) eingeweiht.<br />

Ende des 19. Jahrhunderts waren mehr als 2.000 Kunstwerke im Besitz<br />

des Museums. Bis 1993 verringerte sich der Bestand durch Raub, Misswirtschaft<br />

und Verkauf auf gerade mal 300 Bilder. Dank einer Stiftung<br />

privater Kunstsammler und der Arbeit des museumseigenen Vereins<br />

erholte sich der Bestand aber wieder und das Museum genießt zurecht<br />

einen ausgezeichneten Ruf.<br />

Auf zwei Etagen sind Kunstwerke ausgestellt. Jeder Epoche ist ein eigener<br />

Saal gewidmet.<br />

Besonderes Juwel ist die umfangreiche Sammlung von Bildern aus dem<br />

19. und 20. Jahrhundert. Hier finden sich Namen wie Gonzalo Bilbao,<br />

Valeriano Bécquer, Murillo, Ribera, El Greco, Pacheco, Roelas, Herrera,<br />

Murillo, Zurbarán und Valdés Leal und Cranach.<br />

26


SEHENSWÜRDIG<br />

Auf<br />

dem Plaza de la<br />

Encarnación erhebt sich seit<br />

2011 das neue Wahrzeichen <strong>Sevilla</strong>s.<br />

Dieses 26 Meter hohe Bauwerk wurde von dem<br />

Berliner Architekten Jürgen Meyer entworfen und besteht aus<br />

sonnenschirmartigen „Pilzen“, die durch Stege miteinander verbunden<br />

sind. Ihre Form wurde von den Kuppeln der Kathedrale von<br />

<strong>Sevilla</strong> und den Feigenbäumen des Plaza del Cristo de Burgos<br />

inspiriert.<br />

Auf fünf Ebenen bietet sich dem Besucher jede Menge sehenswertes.<br />

Im Untergeschoss befindet sich ein archäologisches Museum. Darin<br />

lassen sich die ausgegrabenen Überreste der römischen Stadt<br />

Hispalis bestaunen. Auf der Ebene darüber liegt eine 2.155 m²<br />

große Markthalle mit einer Vielzahl von Geschäften und Restaurants.<br />

Auf der dritten Ebene befindet sich eine riesige Fläche für<br />

Veranstaltungen unterschiedlichsten Charakters. Darüber lädt eine<br />

Tapas Bar mit 300 Plätzen zum Verweilen ein und schließlich bietet<br />

ganz oben eine Panoramaterrasse einen geradezu atemberaubenden<br />

Blick über die Stadt. Ein Drink im dortigen Restaurant ist ein<br />

Genuss für Augen und Gaumen.<br />

Es dürften wohl die teuersten „Sonnschirme“ der Welt sein, denn<br />

ihre einzige Funktion ist es, Schatten zu spenden und<br />

vom Restaurant einen Ausblick über die der<br />

Stadt zu gewähren.<br />

Metropol Parasol<br />

Torre del Oro<br />

Der<br />

weithin sichtbare<br />

„Torre del Oro“ in der Hafeneinfahrt<br />

ist ein kleines Weltwunder in <strong>Sevilla</strong>. Denn<br />

er ist einer der weltweit wenigen erhaltenen Nachbauten des<br />

Leuchtturms von Alexandria, der zu den sieben Weltwundern der Antike<br />

gehörte. Er stammt aus einer Zeit, in der <strong>Sevilla</strong> der wichtigste Seehafen<br />

Südspaniens war und wurde im 13. Jahrhundert von den Mauren als<br />

Teil einer Festungsanlage erbaut. Von seinem Fundament spannte sich<br />

eine starke Kette über den Fluss, welche die Hafeneinfahrt schützte.<br />

Dies konnte aber auch nicht die Rückeroberung <strong>Sevilla</strong>s durch die kastilische<br />

Flotte verhindern. Seinen Namen verdankt der „Goldturm“ wahrscheinlich<br />

seiner Nutzung als Lager für Edelmetalle – Gold und Silber –<br />

die aus Amerika und Indien nach Spanien gebracht wurden.<br />

Der „Torre del Oro“ beherbergt heute ein Museum für Schifffahrtskunde,<br />

darin sind Seekarten, Schiffmodelle und viele Zeugen großer Entdeckungsfahrten<br />

ausgestellt. Empfehlenswert sind touristische Touren<br />

auf dem Guadalquivir, bei denen man sich mit einem Schiff auf beeindruckende<br />

Art den Mauern des „Torre del Oro“ nähert.<br />

27


SEHENSWÜRDIG<br />

Das<br />

Haus des Pilatus<br />

gilt neben dem „Alcazar“ als<br />

schönster Stadtpalast <strong>Sevilla</strong>s. Er wurde<br />

Ende des 15. Jahrhunderts von dem damaligen<br />

Ober statthalter Don Pedro Enríquez und seinem Sohn errichtet.<br />

Die prunkvolle Palastanlage weist Stilelemente der Renaissance,<br />

der Gotik, des Mudejirs und arabischer Baukunst auf. In seinen mit<br />

farbenfrohen Kacheln verzierten Räumen, zwei Innenhöfen, der<br />

kleinen Kapelle und zwei Gärten lassen sich schier unendlich viele<br />

Kunstwerke, edle Materialien und einzigartige Details entdecken<br />

und bewundern.<br />

Das Zentrum des Haupthofes ziert ein Delfinbrunnen mit Januskopf.<br />

Ein Museum im linken Gebäudetrakt zeigt römische Skulpturen,<br />

beispielsweise eine griechische Dionysos-Statue und eine<br />

Statue der Minerva. Im Obergeschoss gibt es eine Sammlung<br />

historischer Möbel und Kunst, die aber nur in Anwesenheit der<br />

Hausbesitzer – der Familie der Herzöge von Medinaceli – besichtigt<br />

werden dürfen.<br />

Der Innenhof der Villa ist übrigens im Film Mission Impossible<br />

II zu sehen. Auch Szenen der Komödie „Knight and Day“ mit Cameron<br />

Diaz und Tom Cruise wurden in der Villa aufgenommen.<br />

Und der Hollywood-Klassiker „Laurence von Arabien“<br />

handelt in einigen Szenen in der Casa de<br />

Pilatus.<br />

Casa de Pilatos<br />

Maria Luisa Park<br />

Im<br />

Zentrum <strong>Sevilla</strong>s<br />

lädt der schönste und berühmteste<br />

Park der Stadt zum Entspannen ein.<br />

Prinzessin María Luisa Fernanda de Borbón schenkte ihre<br />

Gärten, die zum Pacacio de San Telmo gehörten, 1893 der Stadt, unter<br />

der Bedingung, eine große, der Öffentlichkeit zugängliche, Parkanlage<br />

zu eröffnen.<br />

1919 begann die Umgestaltung der Gartenanlage. Nach zehnjährige<br />

Bauzeit wurde der Maria Luisa Park anlässlich der Iberoamerikanischen<br />

Ausstellung 1929 eröffnet.<br />

Der im französischen Stil angelegte Garten entwickelt seinen besonderen<br />

Reiz durch gerade Linien, schmale Wege, kleine Plätze und botanische<br />

Arkaden. Überall fndet man Springbrunnen, und Skulpturen.<br />

Auf der Plaza de America im Süden des Parks befnden sich außerdem<br />

das Archäologische Museum und das Museum der Volkskunst und<br />

Traditionen. Und es bieten sich jede Menge Möglichkeiten, sich die<br />

Zeit im Freien zu vertreiben. Es können Fahrräder und<br />

Ruderboote ausgeliehen werden und die<br />

Anlage ist eine sehr beliebte<br />

Joggingstrecke.<br />

28


Am Rande des weitläufgen Maria Luisa Parks liegt der Plaza de<br />

España, einer der schönsten Plätze Spaniens. Dieser wurde zeitgleich<br />

mit dem Park erbaut und ebenfalls zur Ibero-Amerikanischen<br />

Ausstellung 1929 eingeweiht. Diese Ausstellung sollte dem Handel<br />

Spaniens mit Amerika und anderen (ehemaligen) spanischen Provinzen<br />

Aufschwung verleihen. Der spanische Architekt Aníbal Gonzáles<br />

hatte den Auftrag bekommen, das Zentralgebäude der Ausstellung<br />

zu gestalten und erschuf den Plaza de España in einer Mischung aus<br />

Art Déco und Mudéjar-Stil.<br />

Der halbrunde Platz fügt sich in die ihn umgebenden Grünanlagen<br />

ein. Beeindruckend ist vor allem die Architektur der auf ihm stehenden<br />

Palastanlage, dem Sitz der andalusischen Regionalregierung.<br />

Der halbkreisförmige Bau ist in Richtung Amerika geöffnet und soll<br />

eine Umarmung der ehemaligen Kolonien durch das Mutterland<br />

Spanien symbolisieren.<br />

Das Gebäude besteht aus roten Ziegelsteinen und farbenprächtigen<br />

Kacheln und wird von zwei hohen Türmen eingerahmt. Sie sind<br />

durch einen Säulengang verbunden, der sich vor dem Hauptbau entlangzieht.<br />

In einer Vielzahl kleinerer Nischen werden die Geschichten von herausragenden<br />

andalusischen Persönlichkeiten und historischen<br />

Ereignissen erzählt. Diese sind auf Fliesen festgehalten<br />

und beeindrucken den<br />

Besucher durch ihren<br />

Detailreichtum. Die Wände zieren außerdem Ornamente aus Fliesen<br />

der 48 Provinzen Spaniens. Sie zeigen Karten der Provinzen und<br />

Wappen jeder Stadt.<br />

Sehenswert sind auch der dem berühmten Maler Francisco de Goya<br />

gewidmete Bereich Glorieta de Goya und das Monumento a La Raza<br />

neben dem Nordturm.<br />

Auf dem breiten Kanal, der den Platz umsäumt, können Ruderboote<br />

ausgeliehen werden. Bei einer entspannten Paddeltour lässt sich<br />

die Anlage auch von einer neuen Perspektive bewundern. Vier Brücken<br />

überspannen den Kanal, welche die vier Königreiche Spaniens –<br />

Kastilien, León, Navarra und Aragon – symbolisieren.<br />

Der Platz ist einer der meistbesuchten Orte <strong>Sevilla</strong>s und Dank seiner<br />

außergewöhnlichen Architektur war er schon Kulisse für Hollywoodflme.<br />

Lawrence von Arabien wurde in Teilen hier gedreht. Und in Star Wars<br />

Episode II wandelten Anakin Skywalker (Hayden Christensen) und<br />

Padmé Amidala (Natalie Portman) gemeinsam mit R2-D2<br />

durch den Säulengang. Die Szene spielt in<br />

einem Palast der Stadt Theed<br />

in Naboo.<br />

Plaza de Espana<br />

29


In <strong>Sevilla</strong> wird die Karwoche sehr ernst genommen<br />

und ist nicht nur eine Ferienwoche.<br />

Gläubige aus allen Landesteilen strömen in<br />

die Stadt, um einer der zahlreichen Prozessionen<br />

beizuwohnen.<br />

Ihren Ursprung hat die Semana Santa in Prozessionen<br />

von Bruderschaften, deren Teilnehmer<br />

sich selbst geißelten, um sich von<br />

den irdischen Sünden zu reinigen. Derart<br />

blutig sind die Aufzüge heute natürlich nicht<br />

mehr. Dennoch veranstalten 57 Bruderschaften<br />

insgesamt 117 Prozessionen der Reue<br />

in verschiedenen Stadtteilen. Dabei tragen<br />

meist zwei sogenannte Pasos durch ihr<br />

Heimat viertel. Dies sind riesige Plattformen,<br />

auf denen Szenen der Leidensgeschichte<br />

Jesus' sowie eine Bildnis der Mutter Maria zu<br />

sehen sind.<br />

Über die gesamte Karwoche verteilt fnden<br />

so täglich bis ein Dutzend Prozessionen statt,<br />

die von weitaus mehr als einer Million Menschen<br />

besucht werden.<br />

Viertel Santa Cruz<br />

Semana Santa<br />

Wer<br />

durch die Gassen<br />

von Santa Cruz streift, unternimmt<br />

eine gefühlte Zeitreise. Schmale Gassen,<br />

gesäumt von malerischen, weiß getünchten Häusern, durchziehen<br />

das ehemalige jüdische Viertel und verbinden pittoreske Plazas<br />

miteinander. Darunter auch der Plaza de Dona Elvira, einem der typischsten<br />

Plätze von Santa Cruz. Dort stehen mit traditionellen andalusischen<br />

azulejos gefieste Bänke und ein Springbrunnen im Schatten der Orangenbäume.<br />

Das Viertel ist von hohen Mauern des Real Alocazar umgeben, wodurch<br />

nur wenige Sonnenstrahlen in die engen Gassen fallen. Diese wurden<br />

übrigens so aufgemessen, dass ein Eselskarren mit zwei Wasserfässern<br />

durch sie fahren kann. Im heutigen Verständnis läuft man also gefühlt<br />

ständig durch ein Nadelöhr.<br />

Viele der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten <strong>Sevilla</strong>s befnden sich in<br />

den Mauern von Santa Cruz. Darunter unter anderem der Königspalast,<br />

die Kathedrale, das Amerika-Archiv, das Hospital de los Venerables und<br />

das Rathaus.<br />

Nach der Reconquista der Stadt stand das Viertel und seine Bewohner<br />

unter dem Schutz der spanischen Krone, allerdings wurde es bereits<br />

Ende des 14. Jahrhunderts von Christen überfallen. Die meisten Juden<br />

mussten die Stadt verlassen, die Synagogen wurden zu Kirchen<br />

umgebaut. Kein Wunder also, dass man in den<br />

Gassen immer wieder auf Kappellen,<br />

Kirchen und sogar zwei Klöster<br />

stößt.<br />

30


Andalusiens größtes Opernhaus ist eine vergleichsweise<br />

junge Sehenswürdigkeit. Das im<br />

neuklassizistischen Stil gebaute Haus wurde<br />

1992 von Königin Sofa eröffnet. 1800 Zuschauer<br />

haben darin Platz. Es ist Heimat des<br />

königlichen Sinfonie-Orchesters <strong>Sevilla</strong> und<br />

lockt internationale Topstars der klassischen<br />

Musik an. Auf der Bühne standen unter anderem<br />

Luciano Pavarotti, Giuseppe Sinopoli,<br />

Isaac Stern, Gian Carlo Menotti oder Wolfgang<br />

Wagner. Viele von ihnen hinterließen<br />

auch einen Handabdruck im Theater. Bei dem<br />

vielfältigen Programm aus Ballett, Opern,<br />

Operetten und Flamenco wird stets darauf<br />

geachtet, Aufführungen im Repertoire zu<br />

haben, die in einem Zusammenhang zu <strong>Sevilla</strong><br />

stehen. Und das sind eine Menge, unter<br />

anderen „Die Hochzeit des Figaro“, „Barbier<br />

von <strong>Sevilla</strong>“, „Fidelio“, „Carmen“ oder „Don<br />

Giovanni“ spielen in dieser<br />

Stadt.<br />

Kathedrale von <strong>Sevilla</strong><br />

Wie<br />

so oft in <strong>Sevilla</strong>,<br />

stellt die Rückeroberung der<br />

Stadt von den Mauren auch bei der großen<br />

Kathedrale einen Wendepunkt ihrer Geschichte dar. An ihrer<br />

Stelle stand einst die große Moschee der Stadt. Der Legende nach soll<br />

Fernando III. nach der Reconquista gesagt haben: „Bauen wir eine Kirche,<br />

damit sie uns für verrückt halten“. 1401 wurde damit begonnen, die<br />

Überreste der Moschee abzureißen und an ihre Stelle die gigantische<br />

Kathedrale zu bauen. Entstanden ist eine der größten Kathedralen der<br />

Welt. Nur der Petersdom und die St. Pauls Kathedrale in London übertreffen<br />

die Ausmaße des Baus von <strong>Sevilla</strong>.<br />

Die Bauzeit erstreckte sich über die Epochen der Mudejaren, Gotik,<br />

Renaissance und Barock, wodurch von allen Stilen etwas in der Architektur<br />

enthalten ist. Aber auch Reste der Moschee wurden integriert,<br />

so zum Beispiel das ehemalige Portal, welches in der „Tür der Verzeihung“<br />

(Porta del Perdón) enthalten ist. Eine Minarette wurde bewahrt –<br />

die sogenannte Giralda ist das Wahrzeichen von <strong>Sevilla</strong> und ist heute<br />

Glockenturm der Kathedrale, den seit dem 16. Jahrhundert eine<br />

Wetterfahne ziert.<br />

In der Kathedrale steht auch das Grabmahl von Christoph Kolumbus in<br />

dem seine sterblichen Überreste bestattet sein sollen.<br />

Außerdem wurden in der Capilla Real mehrere spanische Könige beerdigt.<br />

Auch außerhalb hat die Kathedrale einiges zu bieten. So ist der<br />

Orangenhof der frühere Vorhof der Moschee, in dessen<br />

bis heute erhaltenen Brunnen rituelle<br />

Waschungen der Muslime<br />

stattfanden.<br />

SEHENSWÜRDIG<br />

31


32


... liegt auf dem Rücken der Pferde<br />

Sie sind elegant, wunderschön und gelten als überaus gelehrig:<br />

Andalusier-Pferde genießen Weltruhm. In der Königlich-Spanischen<br />

Reitschule in Jerez de la Frontera, etwa 90 Kilometer südlich<br />

von <strong>Sevilla</strong>, wird auch Laien deutlich, dass sie ihn verdienen.<br />

Was die 60 Pferde und ihre Reiter hier im prunkvollen Reithof des<br />

„Recreo de las Cadenas“ vorführen, gleicht einem fein ausgearbeiteten<br />

Tanz – den Zuschauern bleibt der Mund offen stehen angesichts der<br />

Schrittfolgen und Volten, die die Tiere mit spielerischer Leichtigkeit<br />

ausführen. Die Show „Como bailan los caballos andaluces“ ( „Wie die<br />

Andalusier tanzen“) ersann Don Álvaro Domecq Romero, der Gründer<br />

der Reitschule, im Jahr 1973 zu Ehren des spanischen Königs Juan<br />

Carlos I. Pferdedressur auf höchstem Niveau macht die Reitschule in<br />

Jerez zu einer der besten der Welt.<br />

Auch wenn sie keine Ambitionen auf solche Dressurkünste haben, zieht<br />

es Pferdefreunde aus aller Welt nach Andalusien. Nirgends in Europa<br />

gibt es ein so breites Angebot an Reiterferien. Ob geführte mehrtägige<br />

Ritte oder Hacienda-Urlaub mit Reitunterricht, die abwechslungsreiche<br />

Landschaft mit sanften Hügeln und traumhaften breiten Stränden<br />

bietet die perfekte Kulisse dafür. Das Wetter ist ganzjährig mild, selbst<br />

im Sommer spenden Pinien genug Schatten und die Brise vom Meer<br />

bietet Kühlung. Nur der Levante, der bisweilen aus Marokko herüberweht,<br />

kann die Ausritte zu einer windigen Angelegenheit machen.<br />

Gekrönt werden die Touren mit einem Glas des hervorragenden Sherry,<br />

für den die Region südwestlich von <strong>Sevilla</strong> berühmt ist, leckeren Tapas<br />

und einer Übernachtung in einem historischen Landgasthof, wo man<br />

abends bei Grillenzirpen dem Atlantik lauschen kann.<br />

DAS<br />

GLÜCK<br />

DER<br />

ERDE<br />

Pferde gehören seit Jahrhunderten zur Kultur Andalusiens. Die Mauren,<br />

die im Mittelalter große Teile der iberischen Halbinsel eroberten,<br />

brachten ihre Pferde, die kleinen, widerstandsfähigen Berber, mit.<br />

Im Laufe der Zeit vermischten sich die arabischen mit den spanischen<br />

Rassen, der Andalusier entstand. Seit dem 15. Jahrhundert züchten<br />

die Mönche des Kartäuserklosters in Jerez de la Frontera mit Unterstützung<br />

des spanischen Königshauses ihre eigene Pferderasse, die<br />

„Cartujanos“ – diese gelten als die Krönung der Andalusier.<br />

Noch heute haben Pferde in Andalusien einen festen Platz im traditionellen<br />

Stierkampf oder beim Viehtreiben auf den „campos“. Die wertvollen<br />

Andalusier oder gar Cartujanos wird man auf dem Feld aber<br />

nicht sehen – sie werden wie Schätze gepflegt und zu Höchstleistungen<br />

dressiert.<br />

Gekrönt wird die Liebe der Andalusier zu ihren Pferden einmal jährlich<br />

im Mai mit einem Volksfest, der „Feria del Caballo“. Seit 1284 feiern die<br />

Einwohner von Jerez de la Frontera dieses Fest, das als Viehmarkt begann.<br />

Dabei zeigen sich nicht nur die Pferde festlich geschmückt von<br />

ihrer besten Seite, auch die menschlichen Besucher putzen sich heraus:<br />

Auf dem Festgelände im Parque Gonzales Hontoria flanieren den<br />

ganzen Tag Señoritas und Señores in traditioneller Tracht, bewundern<br />

die prächtig geschmückten Pferdekutschen und feiern. Bis tief in die<br />

Nacht fließt hier der Sherry und die Besucher tanzen die <strong>Sevilla</strong>na, eine<br />

Unterart des Flamenco.<br />

Die Pferde stehen aber natürlich im Mittelpunkt: Bei Schönheitswettbewerben,<br />

Rallyes und vor allem bei der spektakulären Parade auf dem<br />

„Paseo de los Caballos“.<br />

33


DIE GESCHICHTE DER<br />

FLIESEN<br />

34


Kein Haus ohne Kacheln<br />

Einzeln betrachtet, sind es nur kleine, farbig glasierte Keramikplättchen.<br />

Zusammengesetzt zu hunderten und tausenden, ergeben sie jedoch<br />

wandgroße Kunstwerke aus Farben und Formen. Fliesen sind ein Wahrzeichen<br />

Andalusiens. Hält man die Augen offen, entdeckt man sie an<br />

jeder Ecke.<br />

Ob in den prächtigen Reales Alcázares, den Königlichen Gärten in <strong>Sevilla</strong>,<br />

in den schattigen „patios“, den kühl-grünen Innenhöfen des Stadtviertels<br />

Santa Cruz oder an den fantastischen Verzierungen auf der<br />

Plaza España im Stadtzentrum – die blauen, buttergelben oder orangeroten<br />

Fliesen verzieren so manches berühmte Bauwerk von <strong>Sevilla</strong>.<br />

Azulejos heißen die Bilder aus mehreren bemalten Fliesen, die man<br />

in <strong>Sevilla</strong> überall im Stadtbild erblicken kann. Detaillierte Landschaftsbilder,<br />

Szenen aus dem Leben von Bauern und Fischern oder Stillleben<br />

schmücken Gebäude und Geschäfte von innen und außen,<br />

Heiligengeschichten findet man an den Wänden von Kirchen und<br />

Kathedralen. Auch viele orientalische Ornamente entdeckt man in<br />

diesen Bildern.<br />

Als Erfinder der Azulejos gelten die Mauren. Sie brachten die<br />

Keramikfliesen zusammen mit ihrem distinktiven orientalischen<br />

Baustil im Mittelalter aus Nordafrika mit. Ihre Fliesengemälde<br />

bestanden vor allem aus abstrakten geometrischen<br />

Motiven. Da der Islam es untersagt, Abbilder von<br />

Menschen, Tieren oder Pflanzen zu schaffen,<br />

drücken sich die muslimischen Künstler stattdessen<br />

mit geometrischer Ornamentik aus, erschaffen<br />

filigrane Kunstwerke aus Schrift und Mustern.<br />

Die absolute Krönung, sozusagen die „Mutter<br />

aller Fliesen“, findet man daher in den heute<br />

noch erhaltenen maurischen Bauwerken<br />

in Andalusien: Tausende kleiner und großer<br />

Mosaikfliesen schmücken Böden, Wände und<br />

Decken in den Räumen und Höfen der „Palacios<br />

Nazaries“. Der von den maurischen Nasriden-<br />

Herrschern errichtete Palast liegt verborgen zwischen<br />

einer Vielzahl weiterer Gebäude im riesigen Schlosskomplex<br />

der Alhambra in Granada – und ist doch zwischen der<br />

imposanten Zitadelle, den lauschigen Gärten des Generalife<br />

und der Medina der unangefochtene Star.<br />

Ebenso imposant und gleichzeitig filigran-elegant wirkt die Mezquita-<br />

Catedral in Cordoba, eines der größten Sakralgebäude der Welt.<br />

Auch nach der „Reconquista“, der Rückeroberung Südspaniens durch<br />

die christlichen Herrscher, blieben die andalusischen Kunsthandwerker<br />

bei ihrem Leisten. Sie entwickelten die Fliesenherstellung weiter,<br />

so dass mehrfarbige Glasuren gebrannt werden konnten. Viele Paläste<br />

des neuen christlichen Adels in <strong>Sevilla</strong> sind mit solchen Fliesen im<br />

Mudejar-Stil ausgestattet.<br />

Gebäude, die von außen schlicht weiß, fast fensterlos und gänzlich<br />

unverziert aussehen, explodieren in einem Rausch von Farben und<br />

Mustern, sobald man sie betritt. Jeder Innenhof in Südspanien bezaubert<br />

seine Besucher mit einem Fliesenboden und gefliesten<br />

Wänden mit ganz eigenen, detailverliebten Ornamenten. Vorherrschend<br />

ist die Farbe Blau, die den schattigen Innenräumen im<br />

heißen südspanischen Sommer noch eine Portion Extra-Kühle<br />

verleihen soll. Die Keramikfliesen können aber noch mehr: Sie<br />

speichern die Sonnenhitze und geben sie in der Nacht wieder ab,<br />

wobei sie die Temperatur in den Innenhöfen um bis zu 10° Celsius<br />

senken können.<br />

Kunsthandwerker aus den Niederlanden brachten im<br />

16. Jahrhundert ihren eigenen Stil mit nach Spanien.<br />

Der Alcázar in <strong>Sevilla</strong> mit seinen blumig-bunten Fliesenbekleidungen<br />

ist ein Beispiel für den modernen,<br />

flämischen Stil. Im 19. Jahrhundert entdeckte<br />

der Jugendstil die Schönheit der Kacheln neu.<br />

Gesamtkunstwerke wie die Plaza España<br />

in <strong>Sevilla</strong> oder die fantastischen Bauwerke<br />

des Künstlers Antonio Gaudí sind über<br />

und über mit bunten Fliesen dekoriert, die<br />

dank industrieller Herstellung nun günstig zu<br />

haben waren. Die Fliese fand ihren Weg in die<br />

Küchen der Menschen.<br />

Heute sagt man in Spanien „Non ava casa con azulejos“,<br />

wenn jemand so arm ist, dass er sich nicht einmal Fliesen für<br />

sein Haus leisten kann.<br />

35


INTERVIEW<br />

KURT GRÖTSCH<br />

DIREKTOR MUSEO BAILE FLAMENCO<br />

Herr Grötsch, was ist das Anliegen Ihres<br />

Museums?<br />

Von Beginn an, wollten wir es zu einem Treffpunkt<br />

für Flamenco-, Kultur-, Musik-, und<br />

Tanz-Liebhaber aus aller Welt machen. Wir<br />

wollen dabei unseren Besuchern die ganze<br />

Kraft des Flamenco vermitteln, wir wollten<br />

erklären, woher er kommt, welchen Weg er<br />

genommen hat und woher die unglaublichen<br />

Emotionen kommen, die so viele Menschen<br />

mit dieser wunderschönen Kunst verbinden.<br />

Wir sehen unser Museum als Tor zum Flamenco,<br />

indem wir versuchen, das Verständnis<br />

unserer Besucher für den Flamenco durch<br />

emotionale, spielerische und sensorische<br />

Komponenten zu verstärken. So haben wir<br />

im Herzen des Museums zum Beispiel eine<br />

spannende Multimedia-Ausstellung installiert.<br />

Schon zur Eröffnung war unser Angebot<br />

sechssprachig erlebbar. Wir achten auf viele<br />

kleine Details, die unseren Besuchern ein gutes<br />

Gefühl geben sollen. Unsere Philosophie<br />

ist es, dass wir Flamenco als künstlerischen<br />

und kulturellen Ausdruck verstehen und präsentieren,<br />

nicht als Unterhaltung oder reine<br />

Folklore. Es ist das, was uns übrigens von<br />

den meisten Flamenco-Angeboten in <strong>Sevilla</strong><br />

unterscheidet... und unser Publikum ist sehr<br />

dankbar dafür.<br />

Wie gelingt Ihnen das?<br />

Wir sind sehr offen und kreativ. So haben wir<br />

unter anderem bereits Vorstellungen organisiert,<br />

die sowohl Flamenco als auch Kunqi<br />

Oper – übrigens die älteste Oper Chinas –<br />

miteinander kombiniert. In unserem Flamenco<br />

Labor gibt es zudem aufregende Fusionen mit<br />

Soul, Jazz, Rap, Theateraufführungen, Dichterlesungen<br />

oder gar Weinproben. Speziell<br />

während der Heiligen Woche erleben Sie<br />

bei uns Veranstaltungen, die Sie nirgendwo<br />

anders in <strong>Sevilla</strong> finden werden. Zudem<br />

gibt es eine Vielzahl privater Veranstaltungen<br />

zu unterschiedlichsten Themenfeldern.<br />

Mit Stolz kann ich sagen, dass unsere Besucher<br />

sehr zufrieden mit unserer Angebotsvielfalt<br />

sind.<br />

Und was hat es mit der Flamenco-Therapie<br />

auf sich?<br />

In unserer Flamenco-Therapie arbeiten<br />

wir sehr intensiv mit körperlich und geistig<br />

Behinderten, um auf Grundlage unserer<br />

Philosophie von Flamenco vor allem<br />

Spaß und Lebensfreude zu vermitteln.<br />

Es ist für uns eine sehr große Freude, zu<br />

sehen, wie wir und speziell natürlich der<br />

Flamenco hier einen Beitrag leisten kann.<br />

Sie hatten gerade zehnjähriges Jubiläum.<br />

Wie haben Sie gefeiert?<br />

Mit harter Arbeit… hier ging es nicht um<br />

einen bestimmten Tag, es gab das ganze<br />

Jahr über entsprechende Veranstaltungen.<br />

Wir haben Shows von Cristina Hoyos<br />

präsentiert, die sie speziell für das Museum<br />

erstellt hatte, wir haben wunderbare Wechselausstellungen<br />

präsentiert und tun dies<br />

weiterhin – mit der „Illusion des ersten<br />

Tages“ zum Beispiel. Auch denke ich hier an<br />

das „Wandermuseum Flamenco-Tanz“.<br />

Und es gab keine große Feier?<br />

Nein, wir haben bewusst auf großen Prunk<br />

und rote Teppiche verzichtet. In den letzten<br />

zehn Jahren haben wir das Museum mit viel<br />

harter Arbeit und noch mehr Leidenschaft<br />

zum Markenbotschafter der Flamenco-<br />

Kultur gemacht und wollten dies vor allem<br />

zum Anlass nehmen, die unglaublichen Fähigkeiten<br />

unserer Künstler aus aller Welt<br />

nochmals herausstellen, die unserem<br />

Haus ihren Stempel aufgedrückt haben. Im<br />

Rahmen unserer jährlichen Veranstaltung mit<br />

den Künstlern und dem gesamten Museumsteam<br />

haben wir vor ein paar Tagen nochmals<br />

deutlich gemacht, dass wir ohne deren<br />

Engagement und ohne deren Leidenschaft<br />

heute sicher nicht der Maßstab des Flamenco<br />

in <strong>Sevilla</strong> wären. Ich muss zugeben, das<br />

haben wir dann natürlich schon ein wenig<br />

gefeiert.<br />

Sie bieten auch Flamenco-Tanzkurse an, wie<br />

ist die Resonanz?<br />

Die Kurse sind eine wichtige Ergänzung<br />

zu unserem Angebot. Es gibt sie in unterschiedlichen<br />

Stufen, je nach Tanzniveau.<br />

Im übrigen kommen auch viele Künstler zu<br />

uns, um neue Choreographien einzustudieren<br />

oder sich einfach nur inspirieren zu lassen.<br />

Es gibt zudem jede Menge spezielle Kurse wie<br />

zum Beispiel „Bata de Cola“, „Tanzschal“ oder<br />

„Kastagnetten Tanzen“. Dabei werden fast<br />

alle Kurse von „Cristina Hoyos“ Balletttänzern<br />

gegeben, sozusagen dem hauseigenen<br />

Label. Außerdem können all unsere Besucher<br />

die Kurse beobachten, was äußerst interessant<br />

und somit eine weitere Attraktion<br />

unseres Hauses ist.<br />

Sie haben Dauer- und Wechselausstellungen<br />

– und gerade starten Sie auch noch mit<br />

On Tour-Ausstellungen. Was können Sie<br />

uns darüber erzählen?<br />

Die Ausstellungen geben dem Museum ein<br />

visuelles Leben. Mit ihnen wollen wir zeigen,<br />

dass Flamenco auch andere Kunstformen<br />

jenseits des Tanzes inspiriert. Darüber hinaus<br />

möchten wir den zeitgenössischen Aspekt des<br />

Flamenco verstärken. Die Dauerausstellungen<br />

beinhalten Oleos des französischen Malers<br />

Jean Lamouroux zu Shows von Antonio Gades<br />

und Cristina Hoyos, Bilder zum Flamenco von<br />

Colita, die für ihren Einsatz für den Flamenco<br />

mit dem Kreuz von Sant Jordi geehrt wurde,<br />

und Aquarelle der Kostümentwürfe für Flamenco-Aufführungen,<br />

basierend auf Arbeiten von<br />

Federico García Lorca una Pedro Moreno. Die<br />

Wechselausstellungen werden alle zwei oder<br />

drei Monate gewechselt, wobei einzelne wegen<br />

ihres Erfolges auch wiederholt werden. Wir<br />

hatten sogar einen Wettbewerb an der Hochschule<br />

für Bildende Künste in Peking, in dem<br />

die Studenten zum Thema „Flamenco-Tanz“-<br />

gemalt und deren Ergebnisse wir anschließend<br />

ausgestellt hatten. Darüber hinaus gab es<br />

Ausstellungen wie „flamencomic“ des französischen<br />

Karikaturisten Eddie Pons sowie Charcoals<br />

und Gouachen von Miguel Alcalá. Kürzlich<br />

hat uns das argeninische Kulturministerium<br />

die Fotosammlung des Fotografen, Dramatikers<br />

und Dichters Oscar Balducci geschenkt.<br />

Sie können hieran die Vielseitigkeit und die Universalität<br />

des Flamenco erkennen. Wir freuen<br />

uns auf jeden Besucher – hier in <strong>Sevilla</strong> und<br />

mit unseren On Tour-Ausstellungen vielleicht<br />

auch schon bald in ihrer Nähe.<br />

36


Flamenco<br />

37


38<br />

Zapateado


Weit schwingt ihr bodenlanger, gerüschter<br />

Rock, so dass für Augenblicke ihre langen Beine<br />

aufblitzen; die eisenbeschlagenen Absätze<br />

ihrer hohen Schuhe stampfen einen trommelnden<br />

„zapateado“ in den vibrierenden Holzbo-<br />

vielen einzigartigen Techniken und der von<br />

Allein das rasante Gitarrenspiel mit seinen<br />

den, der den Rhythmus direkt ins Blut der rhythmischem Händeklatschen begleitete<br />

Zuschauer überträgt. Ihr muskulöser Rücken Gesang erfordern jahrelanges Training.<br />

bleibt kerzengerade aufgerichtet, biegt sich<br />

dann unversehens nach hinten und zur Seite, Wer sich in Andalusien auf die Spuren des Flamenco<br />

begeben will, kann die „Ruta de la Ba-<br />

während die schlanken Arme weit über ihren<br />

stolz erhobenen Kopf mit dem streng gebundenen<br />

Knoten aus tiefschwarzem Haar gereckt gen. Sie führt von Algeciras ganz im Süden<br />

jani“, die Route der Flamenco-Gitarre einschla-<br />

sind. Die Kastagnetten zwischen ihren Fingern Andalusiens, der Geburtsstadt des Flamencoklappern<br />

ein unglaublich schnelles Tremolo, Stars Paco de Lucía, an der Atlantikküste<br />

und ihr durchdringender Blick bohrt sich entlang nach Jerez de la Frontera. Dort befinden<br />

sich nicht nur das Andalusische Flamenco-<br />

dem gebannten Publikum mitten ins Herz –<br />

so scheint es, schaut man einer Flamenco- Zentrum und das Institut für Flamencologie,<br />

Tänzerin dabei zu, wie sie das Lebensgefühl in den Bars der Stadtviertel Santiago und San<br />

der Andalusier mit wenigen Bewegungen auf Miguel treffen sich die Meister dieser Kunst.<br />

einen Punkt verdichtet.<br />

Als Wiege des Flamenco gilt aber Triana,<br />

ein Stadtviertel im Westen von <strong>Sevilla</strong>. In den<br />

Der Flamenco gehört zu <strong>Sevilla</strong> wie der Tango Bars hört man Flamenco-Gesänge der unterschiedlichsten<br />

Stilrichtungen, in der „Taverna<br />

zu Argentinien. Die romantischen Lieder und<br />

Tänze haben eine lange, weitgehend nur Tio José“ an der Plaza de Altozano sind hunderte<br />

Fotografien von Sängern und Tänzern<br />

mündlich überlieferte Geschichte, die bis ins<br />

alte römische Reich zurückgeht.<br />

zu bewundern.<br />

Schon damals sollen Tänzerinnen aus Cádiz Einen Auftritt der ältesten existierenden<br />

sinnliche, zuckende Bewegungen mit klappernden<br />

Instrumenten verbunden haben. Die la Platería“, kann man in Granada erleben.<br />

Flamenco-Gruppe Andalusiens, der „Peña de<br />

jahrhundertelange Herrschaft der Mauren Dort sollte man auch den Höhlen von Sacromonte<br />

im gleichnamigen Stadtviertel einen<br />

schnitt Südspanien von der kulturellen Entwicklung<br />

Europas ab, sodass sich hier ganz Besuch abstatten, um die Stimmung des klassischen<br />

Flamenco nacherleben zu eigene, stark arabisch und nordafrikanisch<br />

können.<br />

geprägte Kulturformen entwickeln konnten. Die „duende“, eine hypnotische Besessenheit,<br />

Nicht zu vergessen ist der starke Einfluss der ist das zentrale Gefühl des Flamenco. Wer ihn<br />

Roma, des fahrenden Zigeunervolks in Südspanien.<br />

Von ihrem Beschützer, dem flandri-<br />

Kultur in sein Blut auf, der kann seine Zuhörer<br />

singt oder tanzt, der nimmt die andalusische<br />

schen König Karl I. von Spanien, bekamen sie und sich selbst in Trance versetzen. Private Flamenco-Feste<br />

können die ganze Nacht dauern,<br />

den Beinamen „die Flamen“, „los Flamencos“.<br />

Spanischer Nationalstolz, Romantik und auch für jede Zeit sind spezielle Stile vorgesehen:<br />

eine gewisse Angst vor der Moderne vermischen<br />

sich zum typisch andalusischen Fla-<br />

fröhliche und verzweifelte. Die schlichteste<br />

ruhige und entspannte, wilde und ekstatische,<br />

menco. Die Andalusier finden ihn so zentral Form ist gleichzeitig die älteste: Bei der „toná“<br />

für ihre Kultur, dass er seit dem Jahr 2014 wird einfach nur gesungen, ohne Begleitung<br />

zum offiziellen Lehrplan an Schulen gehört. durch Tanz oder Instrumente. Diese in tiefem<br />

Die Beherrschung der streng vorgegebenen<br />

Tanzschritte, der Lieder diverser Stil- wie ein gesprochenes Gebet<br />

Ernst vorgetragenen Lieder klingen dann fast<br />

richtungen und der typischen Begleitinstrumente<br />

ist natürlich mit einer Unterrichtsstunde<br />

pro Woche lange nicht erlernbar.<br />

39


40<br />

zehn<br />

schöne Dinge


eins<br />

Purer Luxus auf Schienen<br />

Al Andalus Express<br />

Luxuriös, stylish, komfortabel:<br />

Der „Al Andalus Express“ ist<br />

Spaniens Antwort auf den<br />

Orient Express. In den frisch<br />

renovierten Doppelkabinen,<br />

Verzeihung: Suites residieren<br />

die Passagiere so elegant wie<br />

in einem hochherrschaftlichen<br />

Palast der Belle Époque. Wenn<br />

in den vier Salonwagen mit den<br />

großen Panoramafenstern zu<br />

den erlesenen Mahlzeiten das<br />

Piano ertönt, fühlt man sich in<br />

die goldenen Jahre des Art déco<br />

zurückversetzt, als illustre Gäste<br />

wie die britische Königsfamilie<br />

im „Al Andalus Express“ von<br />

Calais an die Französische<br />

Riviera reisten. Der heute<br />

wahrscheinlich exklusivste Zug<br />

der Welt ist gleichzeitig der<br />

geräumigste; wenn die Passagiere<br />

abends zum Gala-Dinner<br />

erscheinen, können sie ohne<br />

Probleme einen Foxtrott oder<br />

Tipp: Der Zug hält nachts an<br />

den Stationen, so dass Sie gut<br />

schlafen können.<br />

Walzer aufs polierte Parkett<br />

legen. Der spanische Luxuszug<br />

ist auf mehreren Routen<br />

unterwegs: Von <strong>Sevilla</strong> geht es<br />

in sechs Tagen durch die touristisch<br />

noch kaum entdeckte<br />

Extremadura in die Hauptstadt<br />

Madrid. Eine ganze Woche ist<br />

der Zug auf der Rundreise von<br />

<strong>Sevilla</strong> über Jerez de la Frontera,<br />

Cádiz und Ronda bis nach<br />

Granada, Cordoba und zurück<br />

nach <strong>Sevilla</strong> unterwegs. Noch<br />

länger ist die Fahrt von <strong>Sevilla</strong><br />

nach Norden, die im Pilgerort<br />

Santiago de Compostela endet.<br />

Geführte Ausflüge im VIP-Reisebus<br />

an den einzelnen Stationen<br />

der Zugreise gehören natürlich<br />

zum Programm, genauso wie<br />

der Besuch erstklassiger Restaurants.<br />

Wer es ruhiger angehen<br />

mag, der zieht sich zur Siesta<br />

in seine klimagekühlte „Privatlounge“<br />

zurück oder genießt<br />

den erstklassigen Service an-<br />

Bord und die preisgekrönte<br />

Bordgastronomie.<br />

!<br />

zwei<br />

Rebajas, Rebajas!<br />

Shopping<br />

<strong>Sevilla</strong> hat einen verdienten Ruf<br />

als Shopping-Mekka. Auf den<br />

Einkaufsstraßen Calle Tetuán<br />

und Calle Sierpes finden Shopping<br />

Addicts alles, was ihr Herz<br />

begehrt. Neben den üblichen<br />

Verdächtigen wie Zara oder<br />

Mango gibt es viele kleine Boutiquen.<br />

Victorio & Lucchino ist<br />

ein international erfolgreiches<br />

Label aus <strong>Sevilla</strong>. Und wer kennt<br />

nicht die knallbunten Designs<br />

von Desigual?<br />

Tipp: „Rebajas“ (Schlussverkäufe)<br />

laufen von Mitte<br />

Januar bis Ende Februar und<br />

noch einmal von Anfang Juli<br />

bis Ende August. Kreditkarte<br />

festhalten!<br />

Im Viertel Macarena erstreckt<br />

sich auf der Alameda de Hercules<br />

ein riesiger Flohmarkt,<br />

gesäumt von Kneipen und Bars.<br />

Nach durchfeierter Nacht kann<br />

man in der alten Markthalle des<br />

Mercado de Abastos am frühen<br />

Morgen fangfrische Meerestiere<br />

und Produkte der Region probieren.<br />

Ein anderes Einkaufserlebnis<br />

bietet Triana. Das Viertel<br />

im Westen <strong>Sevilla</strong>s ist ein Eldorado<br />

für sevillanisches Kunsthandwerk.<br />

In vielen Geschäften<br />

wird selbst getöpfert und man<br />

kann zuschauen, wie mit der<br />

„cuerda seca“ die andalusischen<br />

Kacheln entstehen. Delikatessen<br />

wie iberischer Schinken<br />

oder Manzanilla-Sherry gehören<br />

ebenfalls in die Einkaufstüte.<br />

Auf der Calle Castilla findet man<br />

Fächer und Flamenenco-Kleider.<br />

Mit Preisen ab 600 Euro<br />

kein günstiger Spaß, aber jede<br />

<strong>Sevilla</strong>nerin hat mindestens ein<br />

solches Kleid im Schrank, das<br />

während der „Feria de Abril“<br />

zur Schau getragen wird.<br />

Tipp: Wenig Zeit? Im Shopping-Tempel<br />

„El Corte Inglès“<br />

an der Plaza Duque de la<br />

Victoria nahe der Calle Tetuán<br />

gibt es buchstäblich alles.<br />

41


<strong>Sevilla</strong>-Marathon<br />

Der Maratón Ciudad de <strong>Sevilla</strong>,<br />

der im Jahr 2017 in seine 32.<br />

Runde geht, ist einer der ältesten<br />

Marathon-Läufe Spaniens. Die<br />

Teilnehmer starten am Olympiastadion<br />

von <strong>Sevilla</strong>, laufen<br />

dann durch die Stadtviertel<br />

Triana und Los Remedios, überqueren<br />

den Rio Guadalquivir<br />

und laufen an dessen Ufer für<br />

etwa zehn Kilometer nach Norden.<br />

Nachdem das Stadtviertel<br />

Poligono Norte am Rand von<br />

<strong>Sevilla</strong> umlaufen ist, geht es zurück<br />

in die Innenstadt, wo die<br />

Strecke in mehreren Schleifen<br />

unter anderem am Bahnhof<br />

und dem Stadion des Fußball-<br />

Erstligisten FC <strong>Sevilla</strong> vorbeiführt.<br />

Am Stadion von <strong>Sevilla</strong>s<br />

anderem Top-Ligisten, Betis<br />

<strong>Sevilla</strong>, wechselt die Richtung<br />

wieder und die Läufer gelangen<br />

in den María Luisa Park, wo im<br />

April die berühmte „Feria de Abril“<br />

stattfindet. Nach einer Runde<br />

um die Plaza España geht es<br />

vorbei an der Universität von<br />

<strong>Sevilla</strong> und der Kathedrale.<br />

Die letzten Kilometer führen<br />

die Teilnehmer erneut über<br />

den Rio Guadalquivir, auf die<br />

Klosterinsel La Cartuja und<br />

durch den Parque de Alamillo<br />

zurück zum Olympiastadion.<br />

Die Sportler kommen bei<br />

diesem Marathon in den Genuss<br />

einer touristisch äußerst<br />

sehenswerten Route. Und das<br />

auch noch auf einer fast vollkommen<br />

flachen Strecke: Die<br />

Steigung liegt insgesamt unter<br />

20 Metern. Kein Wunder, dass<br />

der Marathon von <strong>Sevilla</strong> zu den<br />

teilnehmerstärksten in Europa<br />

gehört. Der Streckenrekord<br />

liegt derzeit bei zwei Stunden<br />

und acht Minuten. Noch wichtiger<br />

als der Lauf selbst ist aber<br />

die „Feria“ drumherum: Typisch<br />

für <strong>Sevilla</strong>, geht dem Start eine<br />

zweitägige Feier voraus.<br />

Tipp: Der nächste Marathon<br />

startet am 19. Februar 2017,<br />

Registrierungen sind möglich<br />

bis zum 13. Februar.<br />

drei<br />

Ein 40-Kilometer-Stadtbummel<br />

Flamenco-Biennale<br />

Dass <strong>Sevilla</strong> die Hauptstadt des<br />

Flamenco ist, hat sich herumgesprochen<br />

– spätestens seit<br />

1980, als die erste Biennale des<br />

Flamenco in der andalusischen<br />

Hauptstadt stattfand. Seit fast<br />

40 Jahren treffen sich auf diesem<br />

einmaligen Kulturfestival<br />

alle zwei Jahre über den Verlauf<br />

eines ganzen Monats internationale<br />

Flamenco-Künstlerinnen<br />

und -Künstler, Liebhaber des<br />

uralten Tanzes und „Flamencologen“,<br />

die die Geschichte des<br />

andalusischen Kulturguts erforschen.<br />

Die „Bienal de Flamenco <strong>Sevilla</strong>“<br />

ist eines der beliebtesten Flamenco-Ereignisse<br />

weltweit. Aufführungen,<br />

Ausstellungen und<br />

Veranstaltungen finden an den<br />

verschiedensten Orten im ganzen<br />

Stadtgebiet statt – vor allem<br />

aber am Westufer des Rio Guadalquivir<br />

im Stadtviertel Triana.<br />

Das jahrhundertealte Viertel gilt<br />

vielen als die Wiege des Flamenco,<br />

hier finden allabendlich<br />

private und öffentliche Flamenco-Aufführungen<br />

statt. Und so<br />

kann man während der „Bienal<br />

de Flamenco <strong>Sevilla</strong>“ nicht nur<br />

in altehrwürdigen Theatern und<br />

herrschaftlichen Mudejar-Palästen<br />

der Musik und dem Gesang<br />

lauschen und die Tanzgruppen<br />

bewundern. „Flamenco is everywhere“,<br />

lautet das Motto der<br />

Biennale, weshalb viele der lokalen<br />

und internationalen Stars<br />

ihre Performance auf die Straße<br />

verlegen.<br />

Wer das Glück hat, auf der Plaza<br />

de la Incarnación oder der Plaza<br />

del Triunfo zufällig von einem<br />

„Flamenco Flashmob“ überrascht<br />

zu werden, der wird seinen<br />

Besuch in <strong>Sevilla</strong> sicherlich<br />

nicht vergessen.<br />

Tipp: Tickets für die Flamenco-Aufführungen<br />

internationaler<br />

Stars sind heißbegehrt<br />

und schnell ausverkauft.<br />

RECHTZEITIG RESERVIEREN!<br />

vier<br />

Flamenco ist überall<br />

42


fünf<br />

Ein magischer Freizeitspaß<br />

Isla Mágica<br />

Wer wissen will, wie das Gelände<br />

der Weltausstellung von<br />

1992 in <strong>Sevilla</strong> aussah, der kann<br />

sich noch heute einen guten<br />

Eindruck davon verschaffen –<br />

wenn er Spaß versteht. Auf der<br />

Fläche des spanischen Pavillons<br />

erstreckt sich heute der Vergnügungspark<br />

„Isla Mágica“,<br />

Spaniens größter Freizeitpark.<br />

Die Fahrgeschäfte und Attraktionen<br />

der „magischen Insel“<br />

verteilen sich auf acht verschiedene<br />

Themenbereiche rund um<br />

den großen See, der während<br />

der Expo 1992 eigens angelegt<br />

wurde, um die Besucher der<br />

Weltausstellung im heißen andalusischen<br />

Sommer abzukühlen.<br />

Das nutzt die „Isla Mágica“<br />

heute aus und bietet in den<br />

Bereichen „Puerta de America“<br />

und „Amazonia“ besonders<br />

viele spritzige und nasse Attraktionen<br />

für Besucher. Atemberaubende<br />

„Thrill Rides“ und<br />

Rekord-Achterbahnen sucht man<br />

vergebens, die „Isla Mágica“<br />

ist eher ein Park für die ganze<br />

Familie. Das direkt neben dem<br />

Themenpark angelegte Spaßbad<br />

„Agua Mágica“ ersetzt mit<br />

Wellenbad, Strömungskanal<br />

und Wasserrutschen für die<br />

Bevölkerung von <strong>Sevilla</strong> praktischerweise<br />

gleich den Badestrand,<br />

bis zur Atlantikküste<br />

sind es immerhin 120 Kilomoter.<br />

Wer in den Abendstunden herkommt,<br />

entgeht nicht nur der<br />

Hitze, sondern kommt auch in<br />

den Genuss von Lasershows,<br />

einem Feuerwerk über dem See<br />

und vergünstigter Abendpreise.<br />

Wenn der Freizeitpark im Jahr<br />

2017 seinen 20. Geburtstag<br />

feiert, wird das sicherlich gebührend<br />

gefeiert – immerhin<br />

sind wir hier in <strong>Sevilla</strong>!<br />

Tipp: Der Park öffnet von<br />

Ende März bis Anfang<br />

November ab 11 Uhr, im<br />

Sommer hat die „Isla Mágica“<br />

bis 24 Uhr geöffnet.<br />

sechs<br />

Essen wie Gott in <strong>Sevilla</strong><br />

¡Hay que comer!<br />

Essen ist den <strong>Sevilla</strong>nern enorm<br />

wichtig. Stundenlang sitzen<br />

sie abends zusammen, schon<br />

die erste Runde Bierchen<br />

(„cañitas“) begleitet von ausgesuchten<br />

Kleinigkeiten, den andalusischen<br />

Tapas.<br />

Tipp: Tapas sollen nicht<br />

satt machen. Ist der Hunger<br />

größer, wird eine „ración“<br />

bestellt.<br />

Oft stehen die Gesellschaften<br />

erst gegen Mitternacht vom<br />

Tisch auf. Etwas lockerer als<br />

im „comedor“, dem Speisesaal,<br />

geht es vorn an der Bar zu; hier<br />

wird „de tapeo“ gegessen, vom<br />

Schälchen in den Mund. Die<br />

Servietten, Zahnstocher oder<br />

auch abgeknabberte Oliven-<br />

Tipp: Kleiner Hunger<br />

zwischendurch? Machen<br />

Sie es wie die <strong>Sevilla</strong>nos<br />

und knabbern Sie Sonnenblumenkerne.<br />

kerne landen selbst in guten Restaurants<br />

auf dem Boden – der<br />

Kellner fegt alle Hinterlassenschaften<br />

weg.<br />

Tipp: Da das Abendessen<br />

ausführlich ausfällt, begnügt<br />

man sich morgens und<br />

mittags mit Kleinigkeiten:<br />

ein Sandwich („tostada con<br />

tomate“) oder eben Tapas.<br />

„Hay que comer!“, man muss<br />

schließlich etwas essen, lautet<br />

das Credo der <strong>Sevilla</strong>nos. Recht<br />

haben sie: Angesichts der vielfältigen<br />

Köstlichkeiten, die die andalusische<br />

Küche auffährt, wäre<br />

man schön blöd, wenn man<br />

nicht ständig probieren würde.<br />

Die Liste reicht von iberischem<br />

Schinken, Oliven aus Jaén und<br />

Thunfisch aus dem Atlantik bis<br />

zum Sherry aus Jerez de la Frontera.<br />

Die Andalusier zaubern<br />

daraus Spezialitäten wie Gazpacho<br />

oder „cordero a la miel“<br />

(Lamm in Honig geschmort).<br />

43


Stadtrundfahrten mit<br />

dem Bus<br />

Die typischen Doppelstock-<br />

busse, die man gern mit London<br />

assoziiert, schieben sich auch<br />

in <strong>Sevilla</strong> durch den Innenstadtverkehr.<br />

Vom Paseo de<br />

Colón neben dem Torre del Oro<br />

starten alle paar Minuten die<br />

Rundfahrten durch die Stadt.<br />

Tipp: Eine Runde dauert<br />

etwa eine Stunde, die Busse<br />

fahren jeden Tag ab 10 Uhr<br />

im 20- oder 30-Minuten-Takt.<br />

Angefahren werden die wichtigsten<br />

Sehenswürdigkeiten <strong>Sevilla</strong>s,<br />

unter anderem die Plaza<br />

España, die Alameda de Hercules<br />

oder La Catedral, die größte<br />

gotische Kathedrale der Welt mit<br />

ihrem einzigartigen Glockenturm,<br />

der einst ein Minarett<br />

war. Wer im Besitz eines 24-<br />

oder 48-Stunden-Tickets ist,<br />

der kann nicht nur nach Belieben<br />

an jeder der zwölf Haltestellen<br />

in die Busse ein- und<br />

aussteigen. Im Preis inklusive<br />

sind außerdem insgesamt vier<br />

geführte Rundgänge durch<br />

die Altstadtviertel Triana und<br />

Santa Cruz, in deren engen<br />

Gassen jeder Sightseeing-Bus<br />

hoffnungslos feststecken würde.<br />

Ein mehrsprachiger Audioguide<br />

sowie die Eintrittsgelder<br />

für das Semana-Santa-Museum,<br />

die Iglesia del Divino<br />

Salvador oder die Castillos de<br />

San Jorge mit ihrer Ausstellung<br />

zur spanischen Inquisition sind<br />

ebenfalls enthalten.<br />

Neben vielen historischen Sehenswürdigkeiten<br />

bringt der<br />

Bus seine Passagiere auch in<br />

den Parque de María Luisa<br />

oder zur „Isla Mágica“ auf das<br />

ehemalige Expo-Gelände.<br />

Tipp: Das obere Deck der<br />

Busse bietet zwar eine gute<br />

Sicht, ist aber im Sommer<br />

nicht zu empfehlen – es wird<br />

einfach zu heiß!<br />

sieben<br />

Doppelstöckig durch <strong>Sevilla</strong><br />

Die Gärten des Real<br />

Alcázar<br />

Wenn die Sonne mal wieder<br />

so richtig auf das Pflaster von<br />

<strong>Sevilla</strong> brennt, schleppen sich<br />

stöhnende Besucher durch die<br />

Innenstadt. Aufatmen können<br />

sie in den herrlichen Gärten<br />

des mittelalterlichen Königspalastes,<br />

dem Alcázar von <strong>Sevilla</strong>.<br />

Auf einer Fläche von 60.000<br />

Quadratmetern umgeben sie<br />

den einzigartigen Stilmix, der eines<br />

der am besten erhaltenen<br />

Beispiele für die typisch südspanische<br />

Mudéjar-Architektur<br />

ist und in vielen Hollywood-<br />

Filmen als Kulisse auftaucht.<br />

Die Gartenanlage, die einst<br />

noch viel größer war, geht auf<br />

den katholischen König Karl V.<br />

zurück. In den folgenden Jahrhunderten<br />

veränderten sich<br />

die Palastgärten ständig: Heute<br />

gibt es den maurischen Patio<br />

del Crucero, den Englischen<br />

Garten oder den Garten der<br />

Poeten zu bewundern,<br />

alle in der Tradition einer<br />

anderen Stilrichtung angelegt.<br />

Flaniert man über die ordentlich<br />

geharkten Kiespfade, die durch<br />

viele kleine Hecken und Teiche<br />

stets kühlen Schatten bieten,<br />

lauscht dem feinen Sprudeln<br />

der bunt verzierten Springbrunnen,<br />

staunt über die mit<br />

bunten Fliesen verzierten<br />

Säulen und Sitzbänke und atmet<br />

die nach Orchideen und<br />

Bitterorangen duftende Luft<br />

ein, kann man nebenbei vorsichtig<br />

Ausschau nach königlicher<br />

Gesellschaft halten:<br />

Auch die spanische Königsfamilie<br />

verbringt in den Reales<br />

Alcázares jedes Jahr im Sommer<br />

einen Teil ihrer Ferien.<br />

Tipp: In heißen Sommernächten<br />

finden in den Königlichen<br />

Gärten zahlreiche<br />

Veranstaltungen statt, von<br />

Konzerten und Theateraufführungen<br />

bis hin zu vielen<br />

Flamenco-Aufführungen.<br />

acht<br />

Die schönsten Gärten der Welt<br />

44


neun<br />

Die Créme de la créme des Films<br />

Filmfestival <strong>Sevilla</strong><br />

Seit 2001 ist <strong>Sevilla</strong> nicht nur<br />

Hauptstadt der Opern und des<br />

Flamenco, sondern auch des<br />

zeitgenössischen europäischen<br />

Films – jedenfalls während der<br />

einen Woche im November,<br />

an denen das „Festival de Cine<br />

Europeo“ an der Calle Crédito<br />

stattfindet. Als eines der bekanntesten<br />

Filmfestivals Südeuropas<br />

und das zweitgrößte<br />

in Spanien legt es besonderen<br />

Wert auf Werke andalusischer<br />

Filmkünstler, aber der Hauptfokus<br />

liegt eindeutig auf<br />

modernem, zeitgemäßem Kino<br />

und neuen Medien. Eine zehnköpfige<br />

Jury verleiht den hochdotierten<br />

und international<br />

renommierten „Giraldillo de<br />

Oro“ an aufstrebende junge<br />

Regisseure und Altmeister.<br />

Gewinner des Filmfestivals von<br />

2016 war „Ma loute“ des französischen<br />

Regisseurs Bruno Dumont,<br />

ausgezeichnet für seine<br />

„erfrischende Verrücktheit“.<br />

Der deutsche Überraschungshit<br />

„Toni Erdmann“ von Maren<br />

Ade erhielt den Publikumspreis<br />

und den Preis für die beste<br />

europäische Koproduktion.<br />

Tipp: Eine Vorführung<br />

kostet 3,50 Euro, mit einem<br />

Saison-Ticket à 20 Euro kann<br />

man acht Filme anschauen.<br />

Rote Teppiche, Gala-Pomp und<br />

glitzernde Empfänge à la Hollywood<br />

oder Berlinale sucht man<br />

in <strong>Sevilla</strong> allerdings vergebens.<br />

Anstatt zu kreischen, suchen<br />

die Fans hier wirklich den Austausch<br />

mit ihren Stars. Die Jury<br />

ist hochkarätig besetzt und<br />

garantiert Festivalbeiträge und<br />

Preisträger, die wirklich innovativ<br />

und ungewöhnlich sind. Hier<br />

trifft sich ein unprätentiöses,<br />

junges Publikum aus Visionären<br />

und Film-Enthusiasten, für das<br />

die Kunst des Filmdrehens im<br />

Mittelpunkt steht.<br />

zehn<br />

Stadtbummel auf zwei Rädern<br />

Mit dem Fahrrad<br />

<strong>Sevilla</strong> ist eine großartige Stadt<br />

zum Bummeln. Dass sie auch<br />

enorm fahrradfreundlich ist,<br />

wissen nur wenige Besucher.<br />

Dabei ist die Hauptstadt Andalusiens<br />

2013 vom Fernsehsender<br />

CNN zur viert-fahrradfreundlichsten<br />

Stadt der Welt<br />

erklärt worden. 140 Kilometer<br />

Radwege verlaufen getrennt<br />

vom dichten Straßenverkehr im<br />

gesamten Stadtgebiet. In <strong>Sevilla</strong><br />

gibt es kaum Steigungen, und<br />

das ganzjährig gute Wetter ist<br />

für Radfahrer geradezu ideal.<br />

Damit auch jeder diese umweltfreundliche<br />

und gesunde Fortbewegungsmethode<br />

nutzen<br />

kann, bietet das städtische<br />

Unternehmen „Sevici“ an 250<br />

vollautomatischen Stationen<br />

Leihfahrräder an, die man zu<br />

Tipp: Ein Mietfahrrad-<br />

Wochen-Abo für Kurzzeit-<br />

Besucher kostet nur knapp<br />

14 Euro.<br />

einem geringen Mietpreis ausleihen<br />

kann. Sie wissen gar<br />

nicht, wohin Sie fahren sollen?<br />

Dann buchen Sie doch eine<br />

Rad-Stadtführung.<br />

Zahlreiche Anbieter zeigen Ihnen<br />

die Vielfalt von <strong>Sevilla</strong> auf<br />

zwei Rädern. Das geht besser<br />

als zu Fuß oder gar mit dem<br />

Reisebus, der in den engen<br />

Gassen der alten Stadtviertel<br />

Santa Cruz oder Macarena feststecken<br />

würde. Er kann auch<br />

nicht durch die wunderschönen<br />

Anlagen des María Luisa Parks<br />

fahren, oder über das ehemalige<br />

Expo-Gelände.<br />

Per Drahtesel sind auch größere<br />

Entfernungen wie die Strecke<br />

aus der Altstadt über den Rio<br />

Guadalquivir ins Flamenco-<br />

Viertel Triana kein Problem.<br />

Und abends, nach einer geselligen<br />

Runde mit Tapas und Bier,<br />

braucht keiner Angst um seinen<br />

Führerschein zu haben.<br />

45


INTERVIEW<br />

ROSANA GONZÁLEZ<br />

DIREKTORIN GRAN MELIÁ COLÓN<br />

Frau González, ein atemberaubendes Hotel<br />

haben Sie hier.<br />

Oh, das ist sehr nett, herzlichen Dank. Wir<br />

sind auch sehr stolz darauf, denn es ist ein<br />

wahres Juwel und eines der traditionsreichsten<br />

Häuser in <strong>Sevilla</strong>s Stadtgeschichte. Denn<br />

das Gran Meliá Colón wurde anläßlich der<br />

Iberoamerikanischen Ausstellung 1929 eröffnet.<br />

Es besticht durch seine elegante Außenarchitektur,<br />

die ganz im Stil der Belle Époque<br />

des 20. Jh. gehalten ist. Die historische<br />

Fassade und die vornehm-elegante, im<br />

Jugendstil gehaltene Kuppel sind dem<br />

Originalbau entlehnte Stilelemente, die<br />

dem Gebäude in der Tat ein wahrhaft zeitgenössisch-wunderbares<br />

Flair verleihen.<br />

Gibt es ein Detail, was Sie persönlich besonders<br />

fasziniert?<br />

Ich liebe die Zimmertüren, denn jede Tür ist –<br />

auch wenn dies natürlich nur nachempfundene<br />

Motive sind – mit Malereien bedeutender<br />

Künstler verziert. Hintergrund ist,<br />

daß jede Etage einem anderen bedeutenden<br />

spanischen Maler gewidmet ist. Es ist für mich<br />

ein herrliches Gefühl, eine Zeitreise durch die<br />

Epochen der spanischen Kunst zu vollziehen,<br />

wenn ich durch die Gänge gehe. Ich fühle<br />

mich, als wäre ich in dem Moment Besucher<br />

eines Nationalmuseums oder einer exklusiven<br />

Kunstgalerie.<br />

Sind die Zimmer ähnlich künstlerisch<br />

gehalten?<br />

In gewisser Weise schon. Wenn der Gast erst<br />

einmal durch die kunstvolle Tür gegangen ist,<br />

strahlt ein jedes Zimmer einen sehr angenehmen,<br />

eleganten Komfort sowie ein individuelles<br />

Flair aus. Alle entsprechen in ihrer Ausstattung<br />

natürlich einem 5-Sterne-Hotel. Dabei<br />

findet sich aber in vielen Elementen immer<br />

wieder die sevillanische Kunst und Kultur wieder,<br />

wie zum Beispiel in Form von Abbildungen<br />

der typisch sevillanischen Aprikosenblüte.<br />

Was verbigt sich hinter Ihrem sogenannten<br />

„Red Level“-Konzept?<br />

Nun, das Gran Meliá Colón erfüllt an sich<br />

bereits höchste Service- und Qualitätsansprüche.<br />

Darüber hinaus genießen unsere<br />

Gäste nun exklusive Services, die wir im<br />

Produkt „Red Level“ zusammengefasst haben.<br />

Es ist die Symbiose aus herausragendem<br />

Service und traumhaften, fast schon privat gehaltenen<br />

Orten, die zu einem Rundum-<br />

Wohlfühlempfinden in unserem Hotel führen<br />

soll. Inspiriert ist dies zudem von Leidenschaft<br />

und Qualität der spanischen Kultur. Live<br />

aufgeführte Flamencodarbietungen oder der<br />

Spabereich mit seinen Solariumterrassen<br />

unterstreichen dies ebenso wie exquisite<br />

Tapasvariationen und ausgewählte Premiumgetränke.<br />

Apropos Essen und Trinken: Dafür scheint<br />

das Gran Meliá Colón stadtbekannt zu sein...<br />

... ja, und das freut mich persönlich ganz besonders.<br />

Javier Rico ist ein herausragender<br />

Küchenchef. Er und seine Küche in unserem<br />

Restaurant El Burladero zählen zu unseren<br />

herausragendsten Verkaufsargumenten. Das<br />

El Burladero ist beliebt bei Einheimischen<br />

und Touristen gleichermaßen, nicht zuletzt<br />

vor allem auf Grund der besten Tapas in ganz<br />

<strong>Sevilla</strong>. Im El Burladero gibt es hervorragende<br />

traditionelle andalusische Küche, die vom<br />

Meisterkoch auf wahrhaft fantastische Weise<br />

in Szene gesetzt und dem Gast präsentiert<br />

wird. Sie verspricht Geschmackserlebnisse<br />

und Inszenierung pur!<br />

Sie sind mit Ihrem Haus Mitglied bei The Leading<br />

Hotels of the World. Was bedeutet das<br />

für Sie?<br />

Sehr viel, denn es ist die weltweit größte<br />

Luxushotelkollektion. Für das Gran Meliá<br />

Colón ist es sehr wichtig, hier Mitglied zu sein.<br />

Denn nur so können wir die Zielgruppe mit<br />

ihrem hohen Luxusanspruch noch gezielter<br />

ansprechen und uns damit konkret auf die<br />

Märkte konzentrieren, in denen diese Zielgruppe<br />

präsent ist. Gleichzeitig nutzen wir<br />

auch die Möglichkeit der Expansion der Meliá<br />

Hotels International in diesen neuen Märkten,<br />

weil diese aktuell ja vor allem in Spanien,<br />

Europa und der Karibik sehr präsent sind.<br />

... und für Ihre Gäste?<br />

Die Marke The Leading Hotels of the World<br />

steht für höchste Ansprüche in den Segmenten<br />

Qualität, Service und Empathie. Die Erwartungshaltung<br />

der Kunden und ihrer Wünsche<br />

und Vorstellungen noch zu übertreffen:<br />

das steht im Fokus! Und genau für diese<br />

Werte und Ansprüche steht auch die Marke<br />

Gran Meliá. Und genau deshalb sind wir eine<br />

Kooperation eingegangen. Insgesamt ist es<br />

unser Ziel, aus jedem Übernachtungsgast,<br />

egal, wo er herkommt oder welche Art des<br />

Reisens er für sich persönlich beansprucht,<br />

ein unvergessliches Luxusreiseerlebnis zu<br />

bieten und ihn zum Stammgast zu machen.<br />

Er soll wiederkommen und seine Erfahrungen<br />

dann auch mit Geschäftspartnern, Freunden<br />

und Familie teilen können. Hier greifen wir auf<br />

jede Menge Erfahrungswerte von The Leading<br />

Hotels of the World zurück, was sich letztlich<br />

auch für unsere Gäste bezahlt macht.<br />

Das alles klingt aber auch nach jeder Menge<br />

Geschäftskunden?<br />

Für mich steht fest, daß die Meliá Hotels für<br />

alle Reisenden die perfekte Wahl sind, egal,<br />

ob es sich um Urlauber oder Geschäftsreisende<br />

handelt. Auch wenn sich <strong>Sevilla</strong> nicht vorrangig<br />

als klassische Business Travel Destination<br />

positioniert, so bietet das Gran Meliá<br />

Colón aus meiner Sicht dennoch allerbeste<br />

Voraussetzungen für Geschäftskunden aus<br />

aller Welt, um zum Beispiel wichtige Meetings<br />

oder Veranstaltungen durchzuführen, oder um<br />

seinen Angestellten einfach eine hervorragende<br />

Übernachtungsmöglichkeit bieten<br />

zu können. Aber im Endeffekt behandeln wir<br />

jeden Gast mit dem gleichen Maß an Leidenschaft,<br />

Professionalität und Herzlichkeit.<br />

46


47


GUT<br />

(1,8)<br />

Im Test: 33 Jahres-<br />

Reisekranken-<br />

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48


Lieber<br />

nicht !<br />

49


Kleiner Ratgeber<br />

<strong>Sevilla</strong> ist eine sehr tolerante Stadt, in der Fremde seit Jahrtausenden uneingeschränkt Willkommen sind. Doch auch hier gilt: Was daheim in Ordnung<br />

ist, kann in der Fremde auf Unverständnis stoßen. Deshalb sollte jeder Gast einige Gepflogenheiten der <strong>Sevilla</strong>nos und Eigenheiten der Region<br />

berücksichtigen. Die Kenntnis derartiger Kleinigkeiten vermeidet Missverständnisse und trägt zu einem entspannten Urlaubserlebnis bei.<br />

KÜSSE<br />

Begrüßungsküsschen auf die<br />

rechte und linke Wange sind<br />

zwischen Frauen und Frauen und<br />

Männern und Frauen üblich. Küsschen<br />

unter Männern kommen nicht so gut<br />

an. Man(n) gibt sich die Hand<br />

oder klopft auf die Schulter.<br />

MANTEL<br />

In <strong>Sevilla</strong> es ist nie so kalt, wie in<br />

Mitteleuropa. Deshalb gibt es in den<br />

meisten Häusern und Hotels keine<br />

Heizung. Im Winter wird es dennoch vor<br />

allem Nachts empfindlich kühl, deshalb<br />

bei der Reisegarderobe an Mantel<br />

oder Strickjacke denken.<br />

VIRGEN<br />

Die Mutter Gottes hat, besonders<br />

in der Karwoche, eine herausgehobene<br />

Stellung. Gäste sollten das<br />

Ernst nehmen. Bei Witzen oder<br />

dummen Bemerkungen über ihre<br />

Virgen oder die Karwoche verstehen<br />

die <strong>Sevilla</strong>nos keinen Spaß.<br />

50


SCHNELLER<br />

Hektik und Eile gibt es in <strong>Sevilla</strong><br />

nicht. Die Einwohner machen alles<br />

mit Ruhe. Sie hasten nicht, sie<br />

schlendern und stehen auch gerne<br />

mal im Weg rum. Sich darüber<br />

aufzuregen erhöht nicht<br />

das Tempo, sondern<br />

nur den Stress.<br />

ABENDESSEN<br />

In <strong>Sevilla</strong> wird ab 21 Uhr zu Abend gegessen.<br />

Restaurants, die vorher geöffnet<br />

haben, sind reine Touri-Läden –<br />

künstlich und überteuert. Wer vor um<br />

neun Hunger hat, sollte es mit ein<br />

paar Tapas probieren.<br />

FLAMENCO<br />

Flamencotänzer klatschen viel in<br />

die Hände. Als Zuschauer sollte man<br />

das lassen. Es ist kein Zeichen<br />

von Verbundenheit oder Temperament,<br />

sondern peinlich. Im besten Fall<br />

wird man belächelt,<br />

im schlechtesten<br />

rausgeschmissen.<br />

HITZE<br />

ORANGEN<br />

So verlockend es ist, die goldenen<br />

überall an den Straßenrändern<br />

wachsenden Orangen zu pflücken.<br />

Lassen Sie besser die Finger davon.<br />

Sie outen sich als Tourist und<br />

würde bei den <strong>Sevilla</strong>ner auf<br />

Unverständnis stoßen zudem<br />

sind sie unglaublich<br />

bitter.<br />

Bei bis zu 40 Grad durch <strong>Sevilla</strong><br />

zu rennen lohnt nicht. In der größten<br />

Tageshitze, zwischen 14 und 18 Uhr,<br />

steht das Leben beinahe still.<br />

Die Läden sind geschlossen,<br />

alle suchen sich ein<br />

kühles Plätzchen und<br />

machen Siesta.<br />

51


24 STUNDEN<br />

MEIN<br />

<strong>Sevilla</strong><br />

REISEBERICHT<br />

52


<strong>Sevilla</strong> an einem Tag & Nacht oder auch Umsteigen in 24 h...<br />

Die Freude auf unsere gemeinsame Länderspielreise im Juni 2015 war groß. Das Männer-Duo bestand aus meinem guten Freund Torsten und mir,<br />

Martin. Zusammen zwei Hobbys: Fußball und Reisen. Ungezwungen, frei – einfach herrlich! Mit dem Bus aus Gibraltar kommend, sollte <strong>Sevilla</strong> nur als<br />

„Umsteigemöglichkeit“ für die Weiterfahrt nach Faro (Portugal) dienen. Zum Glück hatten wir uns davor aber anders entschieden und buchten eine<br />

Übernachtung. Jetzt war es soweit – 7:30 Uhr ging es von der spanischen Stadt „La Linea de la Concepción“ los. Gut vier Stunden später erreichten<br />

wir nach einer geselligen Busfahrt, die viertgrößte Stadt Spaniens, <strong>Sevilla</strong> und für uns begann eine individuelle und erlebnisreiche „Express-Tour“.<br />

11:30 Uhr... Ankunft bei wolkigen 25 Grad<br />

<strong>Sevilla</strong> im Juni – beständig 40 °C mit strahlender Sonne. So laß sich der<br />

Wetterbericht bis kurz vor unserer Ankunft. Doch wir als Freunde des<br />

gemäßigten Klimas hatten Glück – <strong>Sevilla</strong> begrüßte uns mit angenehmen<br />

25 °C. Die unweit des Parkes „Prado de San Sebastián“ gelegene<br />

Fernbusstation sei an dieser Stelle erwähnt. Größer, sauberer und luxuriöser<br />

als so mancher Bahnhof in Deutschland fallen sofort die prächtigen<br />

Wandmalerein und Mosaikkacheln der Empfangshalle auf. Unser<br />

Hotel war fußläufig zu erreichen und lag direkt neben der berühmten<br />

„Plaza de España“. Wir streiften dabei durch die anliegenden Gärten und<br />

sammelten die ersten Eindrücke. Den typisch hektischen Großstadtverkehr<br />

gibt es natürlich auch hier, aber durch eine Allee aus Palmen und<br />

Orangenbäumen gab das ein interessantes Bild ab. Nach kurzem<br />

Check-In ging es zunächst in den Stadtteil „Nervión“ zu einem Pflichtbesuch<br />

für uns...<br />

an Spieltagen um die 40.000 Menschen aus den Gassen Richtung Stadion<br />

strömen. Bemerkenswert ist auch der Eingangsbereich an der<br />

Haupttribüne: Ein riesiges Mosaik aus farbigen Kacheln zeigt das Vereinswappen<br />

und viele weitere Clubs aus Spanien und der Welt. In 2014<br />

besuchten wir zusammen das Europa-League Finale zwischen Benfica<br />

Lissabon und dem FC <strong>Sevilla</strong>. Dem Sieger wollten wir unbedingt einen<br />

Besuch abstatten und auch ohne Einblick in das Stadioninnere waren<br />

wir begeistert und wieder in Gedanken bei der Finalfeier.<br />

Fazit: Für Fußballfans ein Muss!<br />

13:30 Uhr... Tapas & das Estadio Ramón Sánchez-Pizjuán<br />

Wir hatten Hunger... entlang der Av. San Francisco Javier fanden wir<br />

eine urige kleine Tapas-Bar. Die Tapas-Platte mit hauchzarten Streifen<br />

Serrano-Schinken gaben das perfekte Urlaubsflair und war einfach nur<br />

gut! Gestärkt ging es weiter. Eingebettet zwischen einem Einkaufszentrum<br />

und vielen Wohnblocks thront seit Ende der 50er Jahre das Estadio<br />

Ramón Sánchez-Pizjuán – Heimat und Spielstätte des FC <strong>Sevilla</strong>. Die rotweiß<br />

geschlossene Fassade wirkt zusammen mit den Einlasstoren und<br />

dem Holzdach wie eine riesige Stierkampfarena. Kaum vorstellbar wie<br />

15:30 Uhr... Stadtrundfahrt mit Triana & Expo 1992<br />

Vom Stadion aus ging es westwärts Richtung Altstadt. Vorbei an maurischen<br />

Gebäuden wie im Parque de La Buhaira wollten wir in voller<br />

Euphorie die wichtigsten Sehenswürdigkeiten erkunden. Wir entschieden<br />

uns für die Doppeldeckerbusse der offiziellen <strong>Sevilla</strong>-Stadttour:<br />

„Sevirama – Tour por <strong>Sevilla</strong> y Triana“. Die Frequenz der Abfahrten, eine<br />

Vielzahl an Stopps und immer ein freier Platz war hier und heute genau<br />

das Richtige! Dazu sei ergänzend gesagt: Die zentrale Altstadt ist autofrei,<br />

nur die Tram und eben die Touristenbusse dürfen hinein. Entspannt<br />

lehnten wir uns zurück und genossen die Fahrt auf dem Oberdeck. Am<br />

Palast von San Telmo vorbei überquerten wir den Guadalquivir und gelangten<br />

über den Plaza de Cuba hinein in die historische Hafenvorstadt<br />

Triana. Ausgangspunkt vieler Entdeckerfahrten startete auch Christoph<br />

Kolumbus hier zu seiner Amerikafahrt in 1492. Durch den dann zuneh-<br />

53


menden Amerikahandel wurde <strong>Sevilla</strong> reich und prunkvoll. Eine Vielzahl<br />

historischer Gebäude mit blumengeschmückten Balkons, verwinkelte<br />

Gassen und schön gestaltete Kirchen sprechen für den besonderen<br />

Charme. Trotz der Enge wirkt das Viertel gemütlich, einladend und die<br />

Kneipen an jeder Ecke sind zum Genießen und Verweilen gemacht.<br />

Anschließend kamen wir am Expo-Gelände vorbei. Anlässlich dem 500.<br />

Jahrestag „Entdeckung von Amerika“ trug <strong>Sevilla</strong> 1992 die Weltausstellung<br />

aus. 23 Jahre später ist das Gelände als Geisterstadt zu bezeichnen.<br />

Nur wenige Gebäude wurden weiter genutzt, die meisten Pavillons<br />

sind abgerissen. Mit der Isla Mágica wurde allerdings ein schöner<br />

städtischer Freizeitpark geschaffen. Hingucker ist die Sphärenkugel mit<br />

rund 100 m Durchmesser. Abschließend ist meine Meinung: Wer sagt<br />

er war in <strong>Sevilla</strong>, muss Triana zumindest gesehen haben. Geschichtsinteressierte,<br />

Liebhaber für Architektur und Romantiker kommen hier<br />

auf ihre Kosten.<br />

18:00 Uhr... Die Real Maestranza<br />

Zum Thema Stierkampf gibt es geteilte Meinungen. Ohne Wertung und<br />

Vorbehalte ist es aber sicherlich die Tradition in Spanien und hat seinen<br />

Ursprung in <strong>Sevilla</strong>. Als meist besuchte Sehenswürdigkeit ist die „Real<br />

Maestranza“ somit unser Pflichtbesuch Nr. 2. Über die Katakomben und<br />

Museumsräume gelangt man in den Innenraum. Nur die oberen Plätze<br />

haben ein Dach, welches auf unzähligen Säulen mit Rundbögen getragen<br />

die gesamte Arena umspannt. Der Kampfring ist eher ein Oval und<br />

die ganze Anmutung wirkt wie das Kolosseum in Rom. Die Spannung<br />

eines Kampfes ist auch im ungefüllten Zustand greifbar. Max. 14.000<br />

Zuschauer können hier die Matadores anfeuern. In der Arena gibt es<br />

auch ein Operationsaal sowie eine kleine Kapelle. Egal ob dafür oder<br />

dagegen: Die Real Maestranza bietet neben diversen Ausstellungsstücken<br />

einen authentischen Einblick in den Stierkampf vor und hinter<br />

den Kulissen. Den Eintrittspreis war es uns auf jeden Fall wert.<br />

19:00 Uhr... Fahrt in den Süden & Altstadtbummel<br />

Es zog uns in den Süden der Stadt. Entlang des Ufers am Guadalquivir<br />

und den prächtigen Parkanlagen des María Luisa Park erreichten<br />

wir die Villen und Pavillons der Iberoamerika-Ausstellung von 1929,<br />

welche sich links und rechts der Paseo de las Delicias erstrecken. Die<br />

jeweils landestypischen Bauten sind umgeben von riesigen Palmen<br />

inmitten idyllischer Gärten. Für uns ging es weiter bis in den Stadtteil<br />

Heliópolis.<br />

Da es sich um eine Fußballreise handelte, durfte als letzter Punkt die<br />

Besichtigung des Estadio Benito Villamarin nicht fehlen. Stadtrivale<br />

Real Betis trägt hier seine Spiele aus, doch das Stadion selbst ist<br />

leider eher enttäuschend. Von außen war unser Eindruck: Sieht aus<br />

wie ein unvollendeter betongrauer Klotz. Zurück im Zentrum standen<br />

wir gegen 20 Uhr vor der mächtigen Kathedrale von <strong>Sevilla</strong>. Im alten<br />

Stadtteil Santa Cruz gelegen gilt sie als das Herzstück der Altstadt.<br />

Ringsum gibt es malerische Plätze, verwinkelte kleine Gassen und<br />

verschiedene Handwerksgeschäfte. Viel Spaß beim Stöbern in den<br />

kleinen Läden! Jetzt war es Zeit aufzutanken und die Suche nach einem<br />

netten Lokal endete mit einem Déjà-vu...<br />

21:00 Uhr... Abendessen mit Déjà-vu<br />

Platz genommen im schönen „El Jardin de las Tapas“ war nach wenigen<br />

Minuten klar: „Martin, dass hast schon einmal irgendwo gesehen“.<br />

Nach kurzem Grübel... richtig, im Reiseführer auf Seite 26 war das ein<br />

Beispielbild einer Gasse in der Altstadt. Exakt das Live-Bild hatte ich<br />

jetzt vor meiner Nase. Wir staunten beide was es für Zufälle gibt. Generell<br />

füllen sich die Restaurants und Bars erst ab 21 Uhr. Vorher sieht<br />

man zu dieser Jahreszeit kaum einen Spanier beim Abendessen. Eine<br />

sehr leckere Fischplatte später war es dann dunkel geworden und wir<br />

überlegten wie wir den Abend ausklingen lassen. Umgeben von diesem<br />

tollen spanischem Flair sollte es was Traditionelles sein.<br />

54


22:00 Uhr... Luna de <strong>Sevilla</strong> & Flamenco in der Kohlenfabrik<br />

<strong>Sevilla</strong> zeigte sich jetzt von einer weiteren sehr schönen Seite. Gebäude<br />

erstrahlen in goldgelben Licht, aus jeder Bar klingt eine andere Musik,<br />

alte Laternen an den Hauswänden schimmern und flackern. Die Stadt<br />

blüht jetzt noch einmal richtig auf und viele Menschen sind unterwegs.<br />

Unser Ziel ist jetzt das „La Carboneria“ wo Flamenco in einer alten Kohlenfabrik<br />

gespielt werden soll. Es war gerade Mitternacht als wir vor<br />

einer Tür standen und davor ein alter, vom Leben gezeichneter, Mann.<br />

Den Hut tief ins Gesicht gezogen sagte er mit rauchiger Stimme „La<br />

Carboneria“ und zeigte mit augestrecktem Finger auf die Tür. Wir traten<br />

ein – und eine Welt aus allerlei skurrilen Dingen war hinter dem Vorhang<br />

der Bar zu sehen. Im Innenhof gab es eine weitere Bar und einen Grillplatz.<br />

Im vorderen Bereich der Kohlefabrik saß ein Publikum von Jung<br />

bis Alt auf alten Holzbänken. Davor sang meist einer der drei Herren,<br />

mit kräftiger und gut geölter Stimme, Lieder im typischen Flamenco-Stil.<br />

Unterstützt von einer Gitarre ging es fortan bis halb zwei. Dann kam<br />

der alte Mann hinein, nahm alle Gläser und Trinkbecher vom Tisch und<br />

auch jedem nicht Einheimischen war klar: Schluss für heute. Das war<br />

unser Stichwort und wir erreichten, glücklich und voller neuer Eindrücke,<br />

unser Hotel.<br />

10:00 Uhr... Guten Morgen am Plaza de España & Abreise<br />

Ausschlafen war angesagt und verständlicherweise waren wir die letzten<br />

beim Frühstück. Gut gestärkt ging es nach dem Auschecken direkt<br />

zum berühmten „Plaza de España“. Auch heut gegen 12 Uhr hielt sich<br />

die Sonne, zu unserer kleinen Freude, zurück. Das halbkreisförmige<br />

Gebäude entstand parallel zu Ausstellung von 1929 und symbolisiert<br />

die spanischen Herrschaftsansprüche südamerikanischer Kolonien.<br />

Die spanischen Provinzen werden mit ihren Wappen in aufwendigen<br />

Ornamenten und Mosaiken dargestellt. Insgesamt wirkt die gesamte<br />

Fassadengestaltung mit den zahlreichen Verzierungen fast magnetisch<br />

für jede Kamera. Kein Wunder daher, dass Szenen aus verschiedenen<br />

Filmen hier gedreht wurden: Naboo-Palast in Star Wars II und das englische<br />

Hauptquartier in Lawrence von Arabien sind die bekanntesten.<br />

Wir machten noch ein paar tolle Schnappschüsse und gingen dann<br />

langsam mit etwas Wehmut in Richtung Busstation. 14:30 Uhr endete<br />

unser Aufenthalt in dem wunderbaren <strong>Sevilla</strong> und wir setzten die Reise<br />

in Richtung Faro fort.<br />

Resümee<br />

Insgesamt erlebten wir tolle und intensive Stunden mit vielen Eindrücken!<br />

Es bleibt die Erkenntnis, dass 24 Stunden nicht ausreichen um<br />

<strong>Sevilla</strong> komplett zu erkunden – aber sie reichen aus, dass <strong>Sevilla</strong> Dich in<br />

seinen Bann zieht! In diesem Sinne:<br />

!<br />

Nos vemos en <strong>Sevilla</strong>!<br />

MARTIN VOGT<br />

...ist 32 Jahre, lebt in Meißen und arbeitet im Angebotswesen des SDV in Dresden. Als freudiger Mitwirker<br />

am vorliegenden Katalog liebt er Aktivität, schätzt aber genauso Ruhe und Traditionelles. Fotografiert und<br />

filmt gern, mag Filmmusik jeder Art, ist sehr sportbegeistert und immer reiselustig. Stadien ziehen ihn mehr<br />

an als jeder noch so feinsandige Strand. Reist am liebsten mit der Bahn oder mit dem Schiff vorzugsweise<br />

in den kühlen Norden. Am besten hat es ihm in Island und Norwegen gefallen. Zu den schönsten besuchten<br />

Städten hier in Europa zählt er Oslo, Lissabon, <strong>Sevilla</strong> und Tallin. Langeweile kennt er nicht, warum auch? Es<br />

gibt so viel zu erleben und zu entdecken! Sein Motto: Genieße und nutze die Zeit – in ein paar Jahren wird<br />

es die gute alte sein!<br />

55


Grün-Weiß gegen Rot-Weiß<br />

Die Leidenschaft der <strong>Sevilla</strong>nos zeigt sich nirgendwo so konzentriert,<br />

wie beim Fußball. Wenn es gegen den Stadtrivalen geht, wird <strong>Sevilla</strong><br />

zum Vulkan. Denn die Stadt ist in zwei unversöhnliche Fanlager geteilt:<br />

Die Anhänger des FC <strong>Sevilla</strong> und jene von Real Betis <strong>Sevilla</strong>. Die FC-Fans<br />

– die Sevillistas – gehören traditionell der bürgerlichen und oberen<br />

Mittelschicht an. Die Béticos sind eher die „einfachen Leute“ aus der<br />

Arbeiterschaft.<br />

Die Rivalität der beiden Vereine hat ihren<br />

Ursprung in ihrer Gründungsgeschichte.<br />

Seit 1905 gab es nur<br />

den <strong>Sevilla</strong> Futbol Club. Nur zwei<br />

Jahre später entbrannte aber<br />

ein Streit im Verein. Vielen Mitgliedern<br />

war der Club und sein<br />

Auftreten zu elitär. Als Konsequenz<br />

daraus spaltet sich eine<br />

Gruppe ab und gründete Real<br />

Betis. Betis erinnert übrigens an<br />

den lateinischen Namen<br />

des Flusses Guadalquivir.<br />

Ein weniger bekannter Spitzname für die rot-weißen<br />

Sevillistas lautet „Palanganas“ - Waschschüsseln.<br />

Der Legende nach sollen jene „Abtrünnigen“, die<br />

den Club verließen, um Betis zu gründen, der<br />

Vereinsführung zu Abschied Waschschüsseln<br />

überreicht haben. Darin lagen Zettel, auf denen<br />

das Geschenk erklärt wurde. Die Schüsseln sollten<br />

die vielen Tränen auffangen, die der FC <strong>Sevilla</strong> angesichts<br />

der Erfolge von Betis vergießen würde. Ganz<br />

so kam es in der Realität nicht. Bis heute ist der elitärere<br />

Club deutliche erfolgreicher, als das grün-weiße Betis.<br />

Am 5. Januar 1910 wurde<br />

das erste Derbi sevillano<br />

ausgetragen und endete<br />

mit einem torlosen Unentschieden.<br />

In den vergangenen<br />

107 Jahren gab es<br />

125 Derbi sevillano. Von<br />

denen entschied der FC <strong>Sevilla</strong><br />

58 und Betis 37 für sich. Und<br />

jedes Mal elektrisiert das Aufeinandertreffen<br />

die ganze Stadt.<br />

Das Lokalderby steht etwas zu Unrecht im Schatten des großen spanischen<br />

Duells, dem Classico zwischen Real Madrid und dem FC Barcelona.<br />

Denn auch in <strong>Sevilla</strong> bebt das Stadion, wenn die Stadtmeisterschaft<br />

ausgespielt wird. Mit riesigen Choreografien und leidenschaftlichem<br />

Support aller Fans versucht jede Seite zu zeigen, dass sie der anderen<br />

auf den Rängen überlegen ist. Sportlich sind die Rollen allerdings klar<br />

verteilt. Der FC <strong>Sevilla</strong> war ein Mal spanischer Meister und fünf Mal<br />

Pokalsieger. Für Furore sorgt der Verein in Europa. Fünf Mal<br />

gewannen sie den UEFA-Cup, bzw. die spätere Europa<br />

League – mehr als jeder andere Verein. Alle fünf Titel<br />

holten sie zwischen 2004 und 2016. In der Saison<br />

2013/14 kam es sogar zum ersten Derbi sevillano<br />

im Europapokal.<br />

Damit war <strong>Sevilla</strong> nach Madrid, Barcelona, Mailand,<br />

London und Bukarest die sechste Stadt<br />

überhaupt, in der ein Stadtduell auf europäischer<br />

Bühne ausgetragen wurde. Nach zwei packenden<br />

Spielen setzte sich am Ende der FC hauchdünn im<br />

Elfmeterschießen durch, zog ins Viertelfinale ein und<br />

gewann schließlich den Wettbewerb.<br />

Erstaunlicherweise hat der sportliche Erfolg aber keinen Einfluss auf die Sympathien der Fans. Laut eines Meinungsforschungsinstitutes<br />

hat Betis mehr Anhänger. Und unter ihnen sind auch zwei sehr prominente. Der spanische König Juan Carlos I. und<br />

der Thronfolger Felipe sind Ehrenmitglieder bei den grün-weißen.<br />

56


57


Wo Carmen tanzte und Don Juan verführte<br />

Was haben Georges Bizets „Carmen“, Gioacchino Rossinis „Barbier von<br />

<strong>Sevilla</strong>“, Wolfgang Amadeus Mozarts „Don Giovanni“ und die „Hochzeit<br />

des Figaro“ gemeinsam? Jeder Opern-Fan kennt die Antwort: Alle diese<br />

Werke – genauso wie noch fast einhundert weitere – spielen in <strong>Sevilla</strong>,<br />

der Hauptstadt Andalusiens.<br />

Dass so viele Geschichten, die teilweise mehrfach in musikalischer Form<br />

verarbeitet wurden, in der viertgrößten Stadt Spaniens angesiedelt<br />

wurden, ist leicht zu erklären. Während der Großteil der europäischen<br />

Städte im 17. Jahrhundert im Zuge der industriellen Revolution, der<br />

Aufklärung und der Französischen Revolution sich kulturell und sozial<br />

grundlegend veränderte, schien der Süden Spaniens nach wie vor in einem<br />

Märchenschlaf zu liegen. Hier gab es nach wie vor exotische maurische<br />

Bauwerke, Stadtviertel mit verwinkelten Gässchen, altehrwürdige<br />

Herrenhäuser, verwunschene Gärten und Innenhöfe – eine herrliche<br />

Kulisse für die romantischen Vorstellungen vieler Komponisten und<br />

Musiker.<br />

Der Palast der Familie Mañara, deren Patriarch Don Miguel das Vorbild<br />

für die Figur des Don Juan Tenorio sein soll, liegt im Barrio Santa Cruz<br />

nahe den pompösen „Reales Alcázares“. Das Krankenhaus Hospital de<br />

la Caridad hinter dem „Teatro de la Maestranza“ wurde auf Betreiben<br />

dieses Adligen errichtet. Und an der Hostería del Laurel traf Don Juan<br />

mit Don Luis de Mejía zusammen. Ein Denkmal zu Ehren des romantischen<br />

Verführers findet man nur wenige Straßen weiter, an der Plaza de<br />

los Refinadores im Stadtteil Santa Cruz. Auch die Schauplätze<br />

des „Figaro“ und des<br />

„Barbiers von <strong>Sevilla</strong>“ sind leicht<br />

zu finden: Der Balkon<br />

der Rosina, auf den Figaro<br />

den Grafen von Almaviva hinaufkomplimentierte,<br />

um<br />

dessen Herzensdame<br />

zu erwei- chen, liegt im ehemaligen<br />

Judenviertel<br />

Santa Cruz an der Kreuzung der Calle Argote de Molina und Calle Segovia,<br />

nur einen Katzensprung von <strong>Sevilla</strong>s berühmtester Kathedrale mit<br />

dem Glockenturm Giralda entfernt.<br />

Vor allem die Figur der leidenschaftlichen, freiheitsliebenden „Carmen“,<br />

einer Flamenco tanzenden Zigeunerin, ist eng mit der Kulturgeschichte<br />

der Stadt <strong>Sevilla</strong> verwoben. Die Liebesaffäre zwischen der Zigeunerin<br />

und dem Soldaten Don José beginnt in einer Taverne im Viertel Triana;<br />

und hier trifft Carmen dann auch auf den Torero Escamillo, dem sie<br />

ihr Herz als nächstes schenkt. Wer heute eine der Flamenco-Bars in<br />

diesem alten Viertel auf der Isla de Cartuja besucht, der kann die knisternde<br />

Atmosphäre des zweiten Akts sicher gut nachvollziehen.<br />

Auf einem Stadtbummel von knapp vier Kilometern gelangt man auf<br />

den Spuren der Carmen-Geschichte vom Callejon del Agua und der<br />

Calle Candilejo, wo Carmen auf den Straßen tanzte, vorbei an der Universität<br />

von <strong>Sevilla</strong> im Gebäude der altehrwürdigen Zigarettenfabrik,<br />

wo Carmen gemeinsam mit 4.000 anderen Mädchen arbeitete, bis zur<br />

Stierkampfarena „Real Maestranza“ am Ufer des Rio Guadalquivir. An<br />

deren Haupteingang, der Puerta del Príncipe, wird Carmen im vierten<br />

Akt von Don José, ihrem verschmähten Geliebten, schließlich getötet.<br />

Das Carmen-Denkmal als Tribut an die schöne Freiheitslegende steht<br />

direkt vor der Arena, am Paseo de Cristóbal Colón. George Bizet konnte<br />

den Weltruhm seiner Oper nicht mehr erleben: Er starb nur drei Monate<br />

nach ihrer Uraufführung, die vom entrüsteten Publikum ausgebuht<br />

worden war.<br />

Wer noch tiefer in die Welt der romantischen Opern eintauchen möchte,<br />

der kann in <strong>Sevilla</strong> eine (oder mehrere) der Aufführungen besuchen.<br />

Das 1991 errichtete „Teatro de la Maestranza“ am Paseo de Cristóbal<br />

Colón, direkt am Ufer des Rio Guadalquivir, ist nicht nur Schauplatz<br />

klassischer Opern. Es beherbergt auch das Königliche Symphonie-Orchester<br />

von <strong>Sevilla</strong>, aktuell unter der Leitung des Amerikaners John Neal<br />

Axelrod. Hier spielen 130 Musiker aus 19 Ländern und sorgen für ein<br />

vielfältiges Repertoire an Opern und klassischen andalusischen Flamenco-Konzerten,<br />

den sogenannten „Zarzuelas“. Im „El Giradillo“, dem<br />

Veranstaltungskalender <strong>Sevilla</strong>s, der in vielen Bars und Restaurants<br />

kostenlos ausliegt, kann man sich aktuell über die anstehenden Aufführungstermine<br />

informieren.<br />

Das „Teatro de la Maestranza“ mag es in Sachen Glanz und<br />

Weltruhm nicht mit anderen Opernhäusern wie der Mailänder<br />

Scala oder der Sydney Opera aufnehmen können<br />

– die Stadt <strong>Sevilla</strong> selbst, in deren Straßen und<br />

Häusern der Geist der klassischen Opern lebt,<br />

kann es allemal.<br />

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59


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60


Abschlag<br />

Bunker<br />

Hole in one<br />

Eisen<br />

Putten<br />

61


Putten mit<br />

Meerblick<br />

Traumhafte Golfplätze unter Pinien und Korkeichen, herrlichen Aussichten<br />

über die Berge und das Meer. Andalusien punktet nicht nur mit<br />

der größten Golfplatzdichte Europas, sondern auch mit der Schönheit<br />

und dem Anspruch der Anlagen. Und natürlich profitiert auch <strong>Sevilla</strong><br />

als Hauptstadt Andalusiens von dem Golfboom. Fünf der schönsten<br />

Greens der Region liegen in der Hauptstadt. Empfohlen sei dem ambitionierten<br />

Golfer dennoch, mit seinem Golfbag einmal Richtung Südosten<br />

zu fahren. Gerade zwischen Málaga und Marabella sind entlang<br />

der Mittelmeerküste in den vergangenen Jahren exklusive neue Anlagen,<br />

Clubs und Hotels entstanden. Die neue „Costa del Golf“ biete unzählige<br />

Golfplätze.<br />

Dazu gehört an allererster Stelle der „Valderrama Golf Club“ in San<br />

Roque, etwa 200 Kilometer südlich von <strong>Sevilla</strong>, in Sichtweite zu Gibraltar.<br />

1999 wurde er vom Magazin „Golf World“ zum besten Platz in Kontinentaleuropa<br />

erklärt. Berüchtigt ist das 17. Loch, vor dem das Grün<br />

stark in Richtung Wasserhindernis abfällt. Beim „Ryder Cup“ 1997 puttete<br />

dort sogar Tiger Woods ins Wasser. Am 17. Abschlag steht eine<br />

Gedenktafel an den Spanier Spanier Miguel Angel Jiménez, der mit dem<br />

zweiten Schlag über 200 Meter einlochte. Dieses Kunststück wiederholte<br />

Graeme McDowell beim Volvo Masters 2007. Es ist für jeden<br />

Golfer ein Erlebnis, einmal eine Runde auf diesem anspruchsvollen<br />

Golfplatz zu spielen. Allerdings ist die Greenfee mit über 300 Euro entsprechend<br />

hoch.<br />

Es geht aber auch preiswerter. Und die Stadt muss für eine Partie Golf<br />

auch nicht verlassen werden. In und im direkten Umland von <strong>Sevilla</strong><br />

gibt es einige abwechslungsreiche Plätze, die für jede Spielklasse eine<br />

Herausforderung ist.<br />

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Empfehlungen für Golfen in <strong>Sevilla</strong><br />

Im südöstlichen Viertel Montequinto<br />

befindet sich der „Real<br />

Club de Golf“. 3000 Bäume prägen<br />

das Bild der 61 ha großen<br />

Anlage. 90 Bunker und neun Seen sorgen für<br />

große Emotionen und fordern den Spieler heraus.<br />

Die Anlage verfügt auch über erstklassige<br />

Übungsplätze.<br />

Der „Club Zaudín Golf“ ist in<br />

die wunderschöne Landschaft<br />

von Aljarafe im Westen <strong>Sevilla</strong>s<br />

eingebunden.<br />

Auf dem 18-Loch-Platz wird das Golfspiel mit<br />

der nötigen Präzision zum Vergnügen. Auch<br />

Besucher haben Zugang zu vielen Clubeinrichtungen<br />

der Anlage.<br />

Ein Tipp für fortgeschrittene<br />

Golfer ist der „Club de Golf<br />

Hato Verde“, etwa eine halbe<br />

Autostunde von <strong>Sevilla</strong> entfernt.<br />

Dieser 18-Loch-Parcours verlangt, aufgrund<br />

seiner schmalen Bahnen und unterschiedlichen<br />

Hindernissen, ein anspruchsvolles,<br />

technisches Spiel.<br />

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64


Feria de Abril<br />

Frühlingsfest<br />

in <strong>Sevilla</strong><br />

30. April bis<br />

07. Mai 2017<br />

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Das Fest aller Feste<br />

Volksfeste gibt es in Andalusien so einige –<br />

aber die „Feria de Abril“, die jedes Jahr zwei<br />

Wochen nach dem Osterfest auf den Straßen<br />

von <strong>Sevilla</strong> gefeiert wird, ist quasi die „Mutter<br />

aller Feste“. Eine Woche im Frühling steht die<br />

ganze Stadt Kopf, jeder hat nur die „Feria“ im<br />

Sinn. Geschäfte, Behörden und Institutionen<br />

schließen, viele Straßen sind mit Blumen,<br />

Lampions und Lichtern geschmückt und Unterkünfte<br />

sind komplett ausgebucht – denn<br />

nicht nur die <strong>Sevilla</strong>ner feiern an diesen sechs<br />

Tagen, auch der Rest von Andalusien scheint<br />

alles daran zu setzen, während dieser Zeit in<br />

der Metropole im Westen Spaniens zu sein.<br />

Kein Wunder: Auf den Straßen <strong>Sevilla</strong>s und<br />

auf dem Festgelände am Ufer des Rio Guadalquivir<br />

gegenüber dem María Luisa Park tobt<br />

das Leben. In mehr als eintausend „casetas“,<br />

eigens errichteten Festzelten und Pavillons,<br />

wird gegessen, getrunken und getanzt bis in<br />

die frühen Morgenstunden. Besuchern bietet<br />

sich hinter dem fast 50 Meter hohen, festlich<br />

beleuchteten Haupttor ein wahrer Sinnesrausch<br />

an Eindrücken: Musik erklingt aus allen<br />

Ecken, leckere Düfte von typisch andalusischen<br />

Snacks wehen von Grills und aus Pfannen<br />

herüber, bunte Flamenco-Kleider wirbeln<br />

und prächtig geschmückte Kutschen und Pferde<br />

paradieren über das Festgelände.<br />

Wer will, kann sich eine dieser Kutschen für<br />

eine Fahrt auf dem „Paseo de Caballos“ mieten<br />

und in andalusischer Tracht stilecht mitfeiern.<br />

Familien mit Kindern zieht es eher zu den vielen<br />

Fahrgeschäften auf der „Calle del Infierno“<br />

(der „Höllenstraße“), während am Nachmittag<br />

alle Welt zu den traditionellen Stierkämpfen<br />

pilgert. Die „corridas“ finden auf der Plaza de<br />

la Maestranza statt und sind lange im Voraus<br />

ausgebucht. Etwas Planung ist auch nötig,<br />

wenn man die Festzelte betreten möchte:<br />

Viele sind in Privatbesitz und können nur auf<br />

Einladung betreten werden. Jede politische<br />

Partei, jede Handelszunft und natürlich jede<br />

alteingesessene Familie, die etwas auf sich<br />

hält, veranstaltet ihre eigene Party in ihrem<br />

eigenen Pavillon. Es lohnt sich also, alte Bekanntschaften<br />

zu kontaktieren oder neue<br />

Freundschaften zu schließen, um mitgenommen<br />

zu werden.<br />

Ein Must do auf der „Feria de Abril“: Probieren<br />

Sie den leckeren „rebujito“, einen Manzanilla-Sherry,<br />

der mit Limonade gestreckt wird.<br />

Und wenn möglich, passen Sie sich der Kleiderordnung<br />

an: Während der „Feria“ tragen<br />

alle <strong>Sevilla</strong>ner traditionelle Trachten oder wenigstens<br />

festliche Kleidung. Das stolze Stadtvolk<br />

erinnert damit an die jahrhundertelange<br />

Tradition ihres Frühlingsfestes: Im Jahr 1847<br />

eröffnete Königin Isabella II. in <strong>Sevilla</strong> eine<br />

Viehmesse, die sich schnell als feste Größe in<br />

der Handelswelt etablierte. Noch heute werden<br />

hier noch Geschäfte abgeschlossen, auch<br />

wenn die Viehställe vom Festgelände verschwunden<br />

sind. Inzwischen ist der Besucherandrang<br />

zur „Feria de Abril“ so groß geworden,<br />

dass die Stadt darüber nachdenkt, eine neue<br />

Örtlichkeit mit mehr Platz zu suchen.<br />

2017 wird die „Feria de Abril“ vom 30. April<br />

bis 7. Mai stattfinden. Den Beginn am Montag<br />

um Mitternacht sollte man nicht verpassen:<br />

„El Alumbrao“ heißt die Zeremonie, bei der<br />

das eigens errichtete Tor zum Festgelände,<br />

das jedes Jahr ein anderes Gebäude <strong>Sevilla</strong>s<br />

repräsentiert, im Glanz einer halben Million<br />

Lichter erstrahlt. Und auch das Ende der „Feria“<br />

am Sonntagabend ist berauschend: Dann<br />

illuminiert ein riesiges Feuerwerk drei Stunden<br />

lang den Himmel über <strong>Sevilla</strong>. Wer die Chance<br />

hat, <strong>Sevilla</strong> während dieser einen Woche zu<br />

besuchen, der sollte die Gelegenheit nutzen:<br />

Nirgends kann man die Seele und das Herz<br />

Andalusiens eindrücklicher und authentischer<br />

erleben als auf der „Feria de Abril“.<br />

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Die Hauptstadt Andalusiens lockt mit einer einzigartigen Architektur,<br />

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Plätzen. Auch der Torre del Oro oder das alte Stadtviertel Santa<br />

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mit einem Hotelaufenthalt. Genießen Sie mit der <strong>Sevilla</strong> Card freien<br />

Eintritt zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten, sowie Ermäßigungen<br />

in zahlreichen Restaurants, Geschäften oder Flamenco-Shows. Erleben<br />

Sie <strong>Sevilla</strong> ganz individuell.<br />

Die ganze Welt von DERTOUR in Ihrem Reisebüro.<br />

Für mich. Perfekt.


HOTEL<br />

ANGEBOTE<br />

AI<br />

HP<br />

All Inclusive<br />

Halbpension<br />

besonders Kinder-/<br />

Familienfreundlich<br />

kostenfreies<br />

WLAN<br />

Parkplätze<br />

Sportangebote<br />

Dachterasse<br />

Innenpool<br />

Wellnessbereich<br />

Ü18<br />

Erwachsenenhotel<br />

Pool<br />

Golfplatz/Nähe Golfplatz<br />

69


HIGHLIGHTS<br />

• beliebtes Flair Hotel in der<br />

Altstadt <strong>Sevilla</strong>s<br />

• zentrale Lage am Rand des<br />

Barrio de Santa Cruz<br />

• Zimmer und Serviceeinrichtungen<br />

in Gebäuden aus<br />

dem 15. und 16. Jahrhundert<br />

• schöne Anlage mit begrünten<br />

Innenhöfen<br />

• Pool auf der Dachterrasse<br />

LAGE<br />

• zentrale Lage in der Stadt<br />

• Restaurants, Bars und Einkaufsmöglichkeiten:<br />

direkt<br />

• nächste Bushaltestelle: 51-<br />

100 m, nächster Taxistand:<br />

bis 50 m, nächster Bahnhof:<br />

2-5 km<br />

• Flughafen (SVQ): 10-20 km<br />

ab € 387,-*<br />

* pro Person; nur Hotel, z.B. am<br />

16.01.17, 3 Nächte / DZ Economy mit<br />

Frühstück (DE F) / inkl. Flug ex MUC<br />

Codierung: SVQ8019<br />

Las Casas de la Juderia <strong>Sevilla</strong><br />

Anzeige<br />

Veranstalter: vtours GmbH • Weißenburger Straße 30 • 63739 Aschaffenburg<br />

Unterkunft: Am Rande des Barrio de Santa Cruz begrüßt<br />

das Vier-Sterne-Hotel seine Gäste. Shoppingmöglichkeiten,<br />

Restaurants, Bars und öffentliche<br />

Verkehrsmittel befinden sich in unmittelbarer Nähe.<br />

Zum Verweilen laden die wunderschönen, begrünten<br />

Innenhöfe und ein Swimmingpool auf der Dachterrasse<br />

ein.<br />

Ausstattung: 160 Zimmer, 12 Gebäude, Aufenthaltsraum,<br />

Aufzug, Klimaanlage im öffentlichen Bereich,<br />

Lobby, Rezeption (Service-Sprachen: Englisch, Französisch,<br />

Spanisch), hoteleigene Parkmöglichkeiten:<br />

Parkplatz (gegen Gebühr), Serviceangebote: Hotelsafe<br />

(inklusive), Medizinische Sprechstunde und Wäschereiservice<br />

(gegen Gebühr), 1 Swimmingpool (Liegen, Badetücher<br />

und Schirme sind inklusive), Zahlungsmöglichkeiten:<br />

Visa, American Express, Mastercard<br />

Wohnen: Doppelzimmer (DZ), DZ zur Alleinbenutzung<br />

(DA), Einzelzimmer Economy (EZ), DZ Aktion/Promotion<br />

(AZ), Doppelzimmer Economy (DAE), Doppelzimmer<br />

Economy (DE), Superior Doppelzimmer (DS), Junior<br />

Suite (JS)<br />

Essen & Trinken: Das Angebot an Restaurants, Bars<br />

und Verpflegungsarten kann saisonal variieren.<br />

Es gibt 1 Restaurant (à la carte ; Küche: regional, international)<br />

und 1 Bar.<br />

Sport: Im Außenbereich der Anlage befindet sich ein<br />

Swimmingpool. Liegen und Schirme stehen im Poolbereich<br />

zur Verfügung. Badetücher werden vom Haus<br />

bereitgestellt.<br />

ANDALUSIEN<br />

KOMPAKT:<br />

Ab Málaga zu den faszinierenden<br />

Städten Granada, Córdoba<br />

und <strong>Sevilla</strong>. Streifen Sie<br />

durch die Gassen von <strong>Sevilla</strong>,<br />

bewundern Sie die Alhambra<br />

und die Gärten des Generalife,<br />

träumen Sie in Córdoba und<br />

wandeln Sie in Málaga auf den<br />

Spuren von Picasso...<br />

IM PREIS INKL.<br />

• Flug nach Málaga und<br />

zurück<br />

• 7 Übernachtungen und<br />

Frühstück<br />

• Mietwagen Kat. B<br />

• hochwertige Reiseunterlagen<br />

REISEBEGINN<br />

• Täglich möglich<br />

ab € 655,-*<br />

* Preis pro Person im Doppelzimmer<br />

mit Frühstück, inkl. Mietwagen<br />

Codierung Economy: P AGPR20<br />

Die großen Drei Mietwagen-Rundreise<br />

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Reiseanbieter: OLIMAR Reisen Vertriebs GmbH • Glockengasse 2 • 50667 Köln<br />

1. Tag Anreise - Málaga: Ankunft am Flughafen<br />

Málaga, Übernahme des Mietwagens und Fahrt nach<br />

Málaga. Machen Sie zum Auftakt einen Spaziergang<br />

über die Calle Larios mit schicken Geschäften.<br />

2. Tag Málaga - Granada: Das Museo Picasso und die<br />

maurische Alcazaba sollten Sie auf keinen Fall verpassen,<br />

bevor Sie nach Granada fahren.<br />

3. Tag Granada: Nehmen Sie sich Zeit für die berühmte<br />

Alhambra. Bummeln Sie durch die Treppengassen mit<br />

herrlichen Aussichtspunkten und arabischen Teestuben.<br />

4. Tag Córdoba: In Córdoba empfehlen wir einen<br />

Tapasbummel in der Gegend der Plaza de San Miguel.<br />

5. Tag Córdoba und Carmona: Die Mezquita-Kathedrale,<br />

das mittelalterliche Judenviertel und das interaktive<br />

Museum erinnern an die Glanzzeit von Al-Andalus.<br />

© JackF – fotolia.de<br />

Am Nachmittag Fahrt nach <strong>Sevilla</strong> bzw. Carmona.<br />

6. Tag <strong>Sevilla</strong>: Die Kathedrale mit der Giralda, die<br />

Reales Alcázares und die Uferpromenade am Río Guadalquivir<br />

gehören zum „Muss“. Eine Kutschfahrt durch<br />

den Parque María Luisa mit der Plaza de España. Besuchen<br />

Sie auch das „Flamenco Tanz Museum“.<br />

7. Tag Ronda: Je nach Interesse fahren Sie entweder<br />

auf der Autobahn direkt nach Antequera bzw. Málaga .<br />

Oder Sie machen einen erlebnisreichen Umweg, der<br />

durch die Berge über die Pueblos Blancos und Ronda<br />

führt.<br />

8. Tag Abreise: Fahrt zum Flughafen Málaga, Rückgabe<br />

des Mietwagens und Rückflug oder Beginn des Verlängerungsaufenthaltes.<br />

70


Busreise Andalusien & Königsstädte Marokkos ab/bis Málaga<br />

Veranstalter: DER Touristik Frankfurt GmbH & Co. KG • Emil-von-Behring-Straße 6 • 60439 Frankfurt<br />

BUSREISE<br />

• 8 Tage/7 Nächte<br />

• ab/bis Málaga<br />

1. Tag Málaga: Transfer vom Flughafen zum Hotel. 2<br />

Nächte z.B. im Hotel Riu Costa Lago, Torremolinos: direkt<br />

am Strand. Komfortables Hotel, Speisesaal (Abendbuffet).<br />

Freundlich eingerichtete Zimmer, mit Bad oder<br />

Dusche/WC, Telefon, Sat.-TV, Klimaanlage, Balkon. (A)<br />

2. Tag Tagesausflug <strong>Sevilla</strong>: Fahren Sie heute in die<br />

Hauptstadt Andalusiens – nach <strong>Sevilla</strong>. Weltberühmt,<br />

nicht nur wegen den bekannten Opern „Carmen“,<br />

„Barbier von <strong>Sevilla</strong>“ und „Don Juan“, die sich in <strong>Sevilla</strong><br />

abspielen, sondern auch wegen dem sehr schönen<br />

Stadtbildes und den vielen Kulturdenkmäler. Während<br />

einer Panoramafahrt erhalten Sie einen ersten Eindruck<br />

von <strong>Sevilla</strong> und fahren dem Parque de María Luisa, dem<br />

Plaza de España und den Pavillons der Weltausstellung<br />

von 1992 vorbei. Die Altstadt mit der drittgrößten Kathedrale<br />

der Welt und dem verwinkelten Altstadtviertel<br />

Santa Cruz lernen Sie bei einem Spaziergang kennen.<br />

Rückfahrt an die Costa del Sol und Abendessen.<br />

Ca. 438 km/ca. 4,5 Stunden (F, A)<br />

3. Tag Torremolinos - Tarifa - Tanter - Tetouan: Fahrt<br />

entlang der Costa del Sol nach Algeciras oder Tarifa, von<br />

wo Sie mit der Fähre über die Gibraltarstraße nach Tanger<br />

(Marokko) übersetzen. Von Tanger Fahrt nach Tetuan,<br />

das nur ca 10 km vom Meer entfernt liegt und sich<br />

an den Ausläufern des Riff-Gebirges befindet. Besichtigung<br />

der malerischen Medina aus der Zeit der Mauren.<br />

1997 wurde die Medina zum UNESCO Weltkulturerbe<br />

erklärt. Übernachtung und Abendessen in Tetouan.<br />

1 Nacht z. B. im Hotel La Paloma, Tetouan: relativ zentral<br />

gelegen, zeichnet sich das Hotel durch eine marokkanische<br />

Einrichtung aus Swimmingpool. Moderne<br />

Zimmer klimatisiert mit Bad oder Dusche/WC. Ca. 213<br />

km/ca. 4 Stunden (F, A)<br />

4. Tag Tetouan - Chefchauen - Fes: Nach dem Frühstück<br />

Fahrt nach Chefchauen, die im Riff-Gebirge<br />

gelegen ist. Das Besondere in Chefchauen sind die<br />

ganz in Blau gestrichen Häuser, sie verleihen der Stadt<br />

ihren besonderen Charme. Die Einheimischen sagen,<br />

dass die Farbe der Hausmauern gegen den bösen Blick<br />

hilft. Machen Sie sich bei einem Spaziergang einen Eindruck<br />

davon. Weiterfahrt nach Fes, der ältesten der<br />

vier Königsstädten. Übernachtung und Abendessen in<br />

Fes. 1 Nacht z.B. im Across Hotel & Spa, Fes: ca. 1,5 km<br />

vom Königspalast entfernt bietet dieses moderne<br />

Hotel ein Außenpool, W-Lan. Geschmackvolle Zimmer,<br />

mit Bad oder Dusche/WC.<br />

Ca. 270 km/ca. 4,5 Stunden (F, A)<br />

5. Tag Fes - Meknes - Rabat: Heute besichtigen Sie Fes,<br />

dem Musterbeispiel eine orientalischen Stadt. 1981<br />

wurde Sie zum Weltkulturerbe erklärt. Besuchen Sie das<br />

das ehemalige Judenviertel Mellah sowie weitere religiöse<br />

und historische Bauten. Nicht fehlen darf ein Besuch<br />

der Altstadt mit den Souks und dem Gerber- und<br />

Färbenviertel. Weiterfahrt nach Meknes am Fuße des<br />

Mittleren Atlasgebirges. Besichtigen Sie das beeindruckende<br />

Königsviertel und das berühmte Stadttor<br />

Mansour. Desweitern Besichtigung Getreidespeichers.<br />

Weiterfahrt nach Rabat und Übernachtung und<br />

Abendessen in Rabat. 1 Nacht z. B. im Helnan Chellah<br />

Hotel: modernes Stadthotel im Zentrum nahe der<br />

Sehenswürdigkeiten. Komfortable Zimmer mit Bad<br />

oder Dusche/WC, Klimaanlage.<br />

Ca. 148 km/ca. 2,5 Stunden (F, A)<br />

6. Tag Rabat - Tanger - Tarifa - Torremolinos: Nach<br />

dem Frühstück besichtigen Sie die Hauptstadt Marokkos<br />

– Rabat. Sehen Sie das Wahrzeichen der Metropole<br />

den Hassanturm, der allerdings unvollendet geblieben<br />

ist bzw. zum Teil wieder zerstört wurden. Des weiteren<br />

Sehen Sie den Platz der Moscheen, den Königspalast<br />

(von außen) und das Mousoleum von Mohammed V.<br />

Weiterfahrt nach Tanger und Fährfahrt nach Spanien.<br />

Übernachtung und Abendessen in Torremolinos.<br />

2 Nächte z. B. im Hotel Riu Costa Lago, Torremolinos:<br />

direkt am Strand. Komfortables Hotel, Speisesaal<br />

(Abendbuffet). Freundlich eingerichtete Zimmer, mit<br />

Bad oder Dusche/WC, Telefon, Sat.-TV, Klimaanlage<br />

Balkon. Ca. 424 km/ca. 8 Stunden (F, A)<br />

7. Tag Tagesausflug Córdoba: Nach dem Frühstück<br />

Abfahrt nach Córdoba. Dort besichtigen Sie eines der<br />

der Wahrzeichen der islamischen Architektur – die<br />

Mezquita aus dem 8. Jahrhundert. mit ihren über<br />

1.000 Säulen. Ein Rundgang durch die verwinkelten<br />

Gässchen mit den bekannten Blumenbalkons<br />

und dem ehemaligen Judenviertel darf nicht fehlen.<br />

Rückfahrt nach Torremolinos und Abendessen.<br />

Ca. 345 km/ca. 3,5 Stunden (F, A)<br />

8. Tag Málaga: Individuelle Abreise. Transfer zum<br />

Flughafen Málaga oder Verlängerung. (F)<br />

GESAMTSTRECKE<br />

• ca. 1.838 km<br />

REISETERMINE<br />

• 12.4., 23.4., 14.5., 11.6., 7.9.,<br />

8.10.<br />

MINDEST-<br />

TEILNEHMERZAHL<br />

• 100 Personen (2 Busse)<br />

UNTERKÜNFTE<br />

• komfortable Hotels der<br />

4-Sterne-Kategorie<br />

GUT ZU WISSEN<br />

• F = Frühstück<br />

• A = Abendessen<br />

VORTEIL<br />

• garantierte Durchführung<br />

• Deutsch sprechende<br />

Reiseleitung<br />

• Fahrt in modernen,<br />

klimatisierten Reisebussen<br />

• individuelle Verlängerungen<br />

vor/nach der Reise möglich<br />

PERFEKT FÜR<br />

• gemeinsames Erleben<br />

• Einsteiger<br />

• Kulturinteressierte<br />

HÖHEPUNKTE<br />

• Besichtigung von <strong>Sevilla</strong> und<br />

Córdoba<br />

• Marokko mit Rabat, Tetouan,<br />

Meknes und Fes<br />

ab € 773,-*<br />

* Preis pro Person/Tour im DZ<br />

8 Tage/7 Nächte ab/bis Málaga<br />

Codierung: AGP80107<br />

FLUG-TIPP<br />

Flug ab/bis Deutschland<br />

mit Lufthansa pro Person<br />

ab € 194<br />

71


HIGHLIGHTS<br />

• Alcázar – Der Palast ist noch<br />

heute Residenz der spanischen<br />

Königsfamilie, wenn sie<br />

in <strong>Sevilla</strong> weilt.<br />

• Kathedrale Santa Maria de<br />

la Sede – Die größte gotische<br />

Kirche der Welt.<br />

• Giralda – Minarett im Almohadenstil<br />

und bedeutendstes<br />

Wahrzeichen der Stadt.<br />

Die Gesamtheit der wichtigsten<br />

Sehenswürdigkeiten von <strong>Sevilla</strong><br />

wurde im Jahre 1987 von der<br />

UNESCO zum Weltkulturerbe<br />

erklärt.<br />

ab € 119,-*<br />

* Preis für 3 Nächte im DZ<br />

inkl. Frühstück (inkl. 10% Preisvorteil<br />

ab 3 Nächten im Reisezeitraum:<br />

01.07.-31.08.17)<br />

Codierung: SVQ01021 ST DI<br />

FLUG-TIPP<br />

Flug ab/bis Deutschland<br />

mit Lufthansa pro Person<br />

ab € 194<br />

LAGE<br />

• in der Stadt<br />

• Entfernung Zentrum: 2 km,<br />

Shuttle-Service (inklusive)<br />

• Flughafen (SVQ): Entfernung<br />

Flughafen: 10-20 km,<br />

Shuttle-Service<br />

FAMILIE<br />

• Babysitting (gegen Gebühr)<br />

SPORT<br />

• inklusive: Fitnessraum<br />

WELLNESS<br />

• Dampfbad, Sauna, Solarium,<br />

Massagen, Beauty-Anwendungen<br />

(gegen Gebühr)<br />

UNTERHALTUNG<br />

• Live-Musik (abends)<br />

HP<br />

ab € 75,-*<br />

* pro Person; nur Hotel, z.B. am<br />

25.12.16, 3 Nächte, Doppelzimmer /<br />

ohne Verpflegung (DZ U)<br />

Codierung: SVQ1529<br />

Hotel Monte Triana<br />

Veranstalter: DER Touristik Frankfurt GmbH & Co. KG • Emil-von-Behring-Straße 6 • 60439 Frankfurt<br />

Lage: Das Hotel Monte Triana liegt in nächster Nähe<br />

zweier bekannter Geschäftszentren: Dem World Trade<br />

Center und dem Technologiepark „Isla de Cartuja“ sowie<br />

dem Themenpark „Isla Mágica“. In weniger als 20 Minuten<br />

erreicht man zu Fuß das historische Zentrum und<br />

die Einkaufsmeile <strong>Sevilla</strong>s – der optimale Ausgangspunkt<br />

also für eine Städtereise.<br />

Ausstattung: Das Hotel wurde im Jahre 2012 renoviert<br />

und bietet seinen Gästen alle Annehmlichkeiten<br />

für einen komfortablen Städteaufenthalt. Gäste können<br />

Hotel-Dienstleistungen wie Zeitungsservice, eine<br />

24h-Rezeption und Zimmerservice nutzen sowie eine<br />

ausgewiesene Raucherzone.<br />

Verpflegung: Am Morgen wird ein abwechslungsreiches<br />

Buffet-Frühstück geboten. Das Restaurant bietet<br />

erlesene Speisen. An der einladenden Lounge-Bar können<br />

die Gäste eine Auswahl an Getränken genießen.<br />

Unterbringung: Das charmante 3-Sterne-Hotel bietet<br />

insgesamt 114 geräumige Zimmer, ausgestattet mit<br />

Parkettfußboden, kostenlosem WLAN, Satelliten-TV,<br />

einem individuellen Temperaturregler und einem Laptop-geeigneten<br />

Safe sowie persönlichem Badezimmer<br />

mit einem Kosmetikspiegel, Bademänteln und einem<br />

Föhn.<br />

Sport: Das hoteleigene Fitness-Center beeindruckt mit<br />

einer Turnhalle und Fitness-Kursen.<br />

Wellness: Zum Wellness-Angebot im Hotel Monte<br />

Triana gehören eine Sauna und ein Spa-Bereich, in<br />

dem die Gäste die Seele baumeln lassen können.<br />

Silken Al Andalus<br />

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Veranstalter: vtours GmbH • Weißenburger Straße 30 • 63739 Aschaffenburg<br />

Unterkunft: Hotel der gehobenen Mittelklasse in ruhiger<br />

Lage, das ca. zehn Fahrminuten vom historischen<br />

Zentrum und dem Flughafen entfernt ist. Dieses moderne<br />

Hotel besticht durch seine offene und elegante<br />

Architektur und die 25.000 qm große Gartenanlage<br />

mit Pool. Das Hotel hat 623 komplett renovierte Standard-Zimmer,<br />

welche mit Klimaanlage, Minibar, Safe,<br />

TV, Bad oder Dusche/WC und Fön ausgestattet sind.<br />

Ausstattung: 623 Zimmer, 1 Gebäude, Aufzug, Einkaufsmöglichkeiten,<br />

Klimaanlage (öffentlicher Bereich), Konferenzraum,<br />

Lobby, Lounge, Rezeption: Service-Sprachen:<br />

Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, hoteleigene<br />

Parkmöglichkeiten: Parkplatz (gegen Gebühr)<br />

Serviceangebote inklusive: Hotelsafe, Serviceangebote<br />

gegen Gebühr: WLAN in der Lobby, PC mit Internet,<br />

Friseur, Medizinische Sprechstunde, Wäschereiservice,<br />

erlaubte Haustiere: Hund (inklusive), 1 Swimmingpool,<br />

1 Kinderbecken, Liegen und Schirme am Swimmingpool<br />

(inklusive), Badetücher (inklusive)<br />

Wohnen: Doppelzimmer (DZ), Doppelzimmer (DZK)<br />

Doppelzimmer mit Zustellbett (DZZ), Einzelzimmer (EZ)<br />

Essen & Trinken: Das Angebot an Restaurants, Bars<br />

und Verpflegungsarten kann saisonal variieren. 3 Restaurants<br />

(1 x Buffet, 2 x À-la-carte), Küche: italienisch,<br />

regional, international, 1 Bar (1 x Poolbar), 1 Café<br />

Angebotene Verpflegungsarten: Frühstück (Buffet),<br />

ohne Verpflegung,<br />

Halbpension: Frühstück (Buffet), Abendessen (à la carte<br />

oder Menü), Kaffee und Kuchen<br />

72


Rundreise Höhepunkte Andalusiens<br />

Veranstalter: Thomas Cook Touristik GmbH • Thomas-Cook-Platz 1 • 61440 Oberursel<br />

Anzeige<br />

REISETERMINE<br />

• Samstags: 11.03., 25.03.,<br />

08.04., 22.04., 29.04.; im Mai<br />

wöchentlich, 03.06., 10.06.,<br />

19.08.; im September<br />

wöchentlich und am<br />

04.11.2017<br />

INKLUSIVE<br />

LEISTUNGEN<br />

• Hin- und Rückflug inkl.<br />

Transfers (bei Pauschalreise-Buchung)<br />

• Fahrt in modernen klimatisierten<br />

Reisebussen<br />

• 7 ÜN im DZ oder EZ in den<br />

gen. oder gleichw. Hotels<br />

mit HP (Tag 6 Abendessen<br />

in einheim. Restaurant)<br />

• alle Eintrittsgelder, Besichtigungen,<br />

Führungen gemäß<br />

Programm<br />

• komplett einsprachige<br />

(deutsch) von qualifizierter<br />

Reiseleitung durchgeführte<br />

Rundreise<br />

• Kopfhörer mit Funk-Übertragung<br />

zum Reiseleiter<br />

während der Rundreise<br />

1. Tag (Sa.) Málaga: Anreisetag. Empfang durch die<br />

Neckermann-Reiseleitung und Transfer zum Hotel.<br />

Übernachtung im Sol Principe o.ä. (4*) in Torremolinos.<br />

2. Tag (So.) Ronda - Gibraltar - La Linea: Heute treffen<br />

Sie Ihren Reiseleiter. Fahrt nach Ronda. Heutige Highlights:<br />

Geführte Besichtigung der Kirche Santa Maria<br />

sowie der Stierkampfarena. Weiterfahrt Richtung Grenze<br />

von Gibraltar. Fakultativer Ausflug innerhalb Gibraltars<br />

(Panoramatour mit Nationalpark). Übernachtung<br />

im Hotel Guadacorte Park o.ä. (4*) in La Linea.<br />

3. Tag (Mo.) Cadiz - Jerez de la Frontera - <strong>Sevilla</strong>: Fahrt<br />

entlang der Küstenstraße nach Cadiz. Anschließend<br />

Weiterfahrt nach Jerez de la Frontera. Highlight: Besichtigung<br />

einer Bodega mit Sherry-Verkostung. Übernachtung<br />

im Hotel M.A. <strong>Sevilla</strong> Congreso o.ä. (4*) in der<br />

Umgebung von <strong>Sevilla</strong>.<br />

4. Tag (Di.) <strong>Sevilla</strong>: In der Hauptstadt Andalusiens geführte<br />

Besichtigung der Kathedrale. Im Anschluss Zeit<br />

zur freien Verfügung. Optionaler Besuch der „Alcázar"<br />

oder des Pilatus Hauses. Übernachtung wie am Vortag<br />

in <strong>Sevilla</strong>. Paella im Hotel.<br />

5. Tag (Mi.) Cordoba - Granada: Auf dem Weg Besichtigung<br />

eines Museums zur Olivenölherstellung. Highlights<br />

in Cordoba: Besichtigung der Mezquita, des<br />

Judenviertels und der Synagoge. Danach Weiterfahrt<br />

nach Granada. Übernachtungen im Hotel Alhamar o.ä.<br />

(4*) in Granada.<br />

6. Tag (Do.) Granada: Besichtigung der Alhambra und<br />

Gärten des Generalife (in Ausnahmefällen werden anstelle<br />

der Alhambra die Capilla Real und die Kathedrale<br />

besichtigt bzw. können die Gärten des Generalife<br />

entfallen). Nachmittags Freizeit. Abendessen (Tapas) in<br />

einem Restaurant in Granada. Anschließend Besuch<br />

einer Flamenco-Show (fakultativ). Übernachtung wie<br />

am Vortag.<br />

7. Tag (Fr.) Granada - Antequera - Málaga: In Antequera<br />

Panoramafahrt. Anschließend Weiterfahrt nach<br />

Málaga mit Stadtführung, 1 Glas Wein in einer typischen<br />

Bodega und Freizeit. Übernachtung im Sol Principe<br />

o.ä. (4*) in Torremolinos.<br />

8. Tag (Sa.) Málaga: Abreisetag. Transfer zum Flughafen<br />

oder Anschlussaufenthalt.<br />

Info: Die Teilnahme ist auch ohne Anschlussaufenthalt<br />

möglich. Die Teilnahme an der Rundreise setzt für alle<br />

Gäste, die nicht samstags ankommen, eine Kombination<br />

mit einem Hotelaufenthalt voraus. Änderungen<br />

des Zeit-/Reiseablaufs und Programminhaltes vorbehalten.<br />

Informationen zum Reiseverlauf und wichtige<br />

Hinweise zu der Einreise nach Gibraltar siehe Travelguide.<br />

Gäste mit eigener Anreise lassen sich bitte<br />

ca. 1 Woche vor Anreise das erste Hotel direkt bei<br />

der Reiseleitung vor Ort bestätigen (Details im Travelguide).<br />

Reservierung der vordersten 2 Plätze im Bus<br />

(Reihe 1 hinter Fahrer bzw. 2 hinter Reiseleiter) gegen<br />

Aufpreis möglich (A2K).<br />

HÖHEPUNKTE<br />

• RONDA, SEVILLA,<br />

CORDOBA, GRANADA...<br />

VORTEILE<br />

• Highlights Andalusiens<br />

mit <strong>Sevilla</strong>, Córdoba und<br />

Granada<br />

• authentisch erleben mit<br />

Sherry Verkostung in einer<br />

Bodega, Tapas, Paella,<br />

Olivenöl-Herstellung<br />

• komplett einsprachige<br />

(deutsch) Rundreise<br />

• garantierte Durchführung<br />

• Kopfhörer mit Funkübertragung<br />

inklusive<br />

• alle Eintrittsgelder und Besichtigung<br />

gemäß<br />

Programm inklusive<br />

BUCHUNGSHINWEIS<br />

• auch ohne Flug buchbar<br />

ab € 911,-*<br />

* Preis pro Person 1 Woche lt. Pro<br />

gramm, in DZ HP, inkl. Flug, Transfer,<br />

Rail&Fly (2. Klasse) z.B. am 22.04.17<br />

ab Berlin Tegel<br />

Codierung: XRY 17496A 2A HP<br />

73


IM PREIS INKL.<br />

• Transfer vom/zum Flugha-<br />

fen Málaga (Shuttlebus)<br />

• Deutschsprachige Reiseleitung<br />

während der Rundreise<br />

• Unterbringung in guten<br />

4-Sterne-Hotels mit Halbpension<br />

• Fahrt im komfortablen<br />

Reisebus<br />

• Audioguide-System während<br />

der gesamten Rundreise<br />

EINTRITT INKL.<br />

• Tag 3. – Alhambra und<br />

Generalife-Garten<br />

• Tag 4. – Sinagoge, Mezquita<br />

• Tag 5. – Kathedrale, Bodega<br />

mit Weinverkostung<br />

• Tag 6. – Tapas-Mittagsessen<br />

in der Bodega Bar El Pimpi<br />

(Stadtzentrum)<br />

ab € 7 11,-*<br />

* pro Person; z.B. am 17.02.17 /<br />

7 Nächte ex MUC<br />

Codierung: AGP28744<br />

Busrundreise Andalusien Classic<br />

Anzeige<br />

Veranstalter: vtours GmbH • Weißenburger Straße 30 • 63739 Aschaffenburg<br />

1. Tag: Flug nach Málaga<br />

2. Tag: Málaga – El Torcal – Antequera – Granada<br />

3. Tag: Granada<br />

4. Tag: Granada – Córdoba – <strong>Sevilla</strong><br />

5. Tag: <strong>Sevilla</strong> – Jerez<br />

6. Tag: Jerez de la Frontera – Vejer de la Frontera –<br />

Gibraltar – Puerto Banus (Marbella) – Costa del Sol<br />

7. Tag: Málaga (Besichtigung & Tapas)**<br />

8. Tag: Rückflug von Málaga<br />

**für Gäste, die am Freitag ankommen, findet die<br />

Besichtigung Málagas am 2. Tag statt.<br />

Hotelbeispiele: Costa del Sol (1., 6. und 7. Tag):<br />

Hotel Meliá Costa del Sol**** o.ä.<br />

Granada (2. und 3. Tag): Hotel Los Angeles**** o.ä.<br />

<strong>Sevilla</strong> (4. Tag): Melia Lebreros **** o.ä.<br />

Jerez de la Frontera (5. Tag): Jerez & Spa **** o.ä.<br />

Hoteländerungen vorbehalten<br />

Leistungen: Fahrt in klimatisierten Bussen, deutschsprachige<br />

Reiseleitung während der Rundreise. Alle<br />

Eintrittsgelder und Besichtigungen laut Programm inklusive.<br />

Unterbringung in guten 4-Sterne-Hotels mit<br />

Halbpension. Maximale Zimmerbelegung 3 Personen<br />

(2 Erwachsene + 1 Kind).<br />

Garantierte Termine (Ankunft Freitag + Samstag):<br />

Februar 2017: 17.02., 18.02.; März 2017: 03.03., 04.03.,<br />

10.03., 11.03., 17.03., 18.03., 24.03., 25.03., 31.03.;<br />

April 2017: 01.04.<br />

Zielflughafen: AGP – Málaga<br />

VERPFLEGUNG<br />

Im ansprechenden Frühstücksraum<br />

erwartet die Gäste<br />

jeden Morgen ein Buffet.<br />

UNTERBRINGUNG<br />

Die 39 geschmackvoll eingerichtete<br />

Zimmer bieten Bad<br />

oder Dusche/WC, Föhn,<br />

Telefon, Sat-TV (ca. 2 deutschsprachige<br />

Programme), Internetanschluss<br />

(gegen Gebühr),<br />

Minibar, Klimaanlage/Heizung<br />

(je nach Saison).<br />

Hotel Patio Alameda<br />

Anzeige<br />

Veranstalter: DER Touristik Frankfurt GmbH & Co. KG • Emil-von-Behring-Straße 6 • 60439 Frankfurt<br />

Lage: Das Hotel Patio Alameda liegt zentral im<br />

Macarena-Viertel gelegen. In nur ca. 15 Gehminuten<br />

erreicht man das historische Zentrum von <strong>Sevilla</strong><br />

mit der bekannten Kathedrale und dem ehemaligen<br />

jüdischen Viertel. Restaurants, Bars und Geschäfte in<br />

der unmittelbaren Nähe.<br />

Ausstattung: Der ehemalige Palast aus dem 19 . Jahrhundert<br />

wurde zu einem modernen Hotel umgebaut.<br />

und im typisch sevillanischen Stil eingerichtet. Rezeption,<br />

Frühstücksraum. Auf der Dachterrasse Bar mit<br />

herrlichem Blick auf die Stadt. Bepflanzte Patios laden<br />

zum Verweilen ein. Wireless LAN.<br />

ab € 147,-*<br />

* Preis für 3 Nächte im DZ<br />

inkl. Frühstück, Reisezeitraum:<br />

1.1.-15.3., 16.6.-31.8., 2.11.-5.12.,<br />

10.12.-22.12., 26.12.-30.12.17<br />

Codierung: SVQ50041<br />

FLUG-TIPP<br />

Flug ab/bis Deutschland<br />

mit Lufthansa pro Person<br />

ab € 194<br />

74


Andalusien: Tapas-Tour mit Kultur Marco Polo YOUNG LINE TRAVEL<br />

Veranstalter: Marco Polo Reisen GmbH • Riesstraße 25 • 80992 München<br />

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MARCO POLO LIVE<br />

Mach mit. Hab Spaß. Ent-<br />

decke Außergewöhnliches.<br />

Jede Marco Polo Reise bietet<br />

ein ganz besonderes Highlight.<br />

Extra für dich und deine<br />

Mitreisenden ausgesucht und<br />

organisiert. Aufregend. Und<br />

garantiert unvergesslich.<br />

GEHEIMTIPPS<br />

INKLUSIVE<br />

Immer dabei: der Marco Polo<br />

Scout. Er oder sie ist immer<br />

up to date, kennt Land und<br />

Leute ganz genau, spricht<br />

die Landessprache und sagt<br />

dir, was du nicht verpassen<br />

darfst.<br />

TOP<br />

PREIS-LEISTUNGS-<br />

VERHÄLTNIS<br />

Alle Reisen von YOUNG LINE<br />

TRAVEL bieten ein faires<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />

Im Preis sind die wichtigsten<br />

Leistungen enthalten, vieles<br />

aber bestimmst du selbst.<br />

Heute nicht mit zur Besichtigung?<br />

Kein Problem: Bezahlt<br />

wird nur, was du in Anspruch<br />

nimmst.<br />

Action in Andalusien. Erlebe mit neugierigen Weltentdeckern<br />

zwischen 20 und 35 Jahren die Highlights<br />

zwischen Málaga, Córdoba, Granada und <strong>Sevilla</strong> – und<br />

das mit viel Spaß und Action. Wandere auf dem einst<br />

gefährlichsten Wanderweg der Welt, dem Caminito<br />

del Rey, an steilen Wänden und tiefen Schluchten vorbei.<br />

Feilsche auf dem arabischen Basar von Granada<br />

um Stoffe und Gewürze. Und folge dem Marco Polo<br />

Scout durch das Gassengewirr von Cádiz.<br />

Mit Marco Polo Live, dem Entdecker-Highlight auf jeder<br />

Marco Polo Reise, triffst du an der Costa de la<br />

Luz einige Aussteiger der Kooperative La Semilla. Sie<br />

leben in selbstgebauten Häusern, Tipis und Jurten,<br />

heizen mit Solarenergie und bauen ihre Lebensmittel<br />

selbst an. Wir tauchen ein ins alternative Leben, üben<br />

uns mit den Gastgebern im Gesundkochen und fragen<br />

uns: Wäre das auch etwas für uns?<br />

Alhambra, Mézquita & Co. Natürlich siehst du auch<br />

die Top-Sehenswürdigkeiten der Gegend wie die paradiesische<br />

Maurenburg Alhambra, die Kathedrale<br />

von <strong>Sevilla</strong> oder die 800-Säulen-Moschee-Kathedrale<br />

Mézquita. Und andalusischen Lifestyle gibt es<br />

auch: Bist du bei der Tapas-Tour durch <strong>Sevilla</strong> dabei?<br />

Machst du mit beim Flamenco-Einsteigerkurs? Zum<br />

Chillen hast du immer noch genug Zeit: Freu dich auf<br />

zwei Tage Sand & Strand in Conil!<br />

IM REISEPREIS<br />

ENTHALTEN:<br />

• 13 Tage YOUNG LINE TRAVEL<br />

Andalusien – Tapas-Tour mit<br />

Kultur<br />

• Linienflug nach Málaga und<br />

zurück<br />

• Ausflüge und Rundreise in<br />

klimatisierten Bussen<br />

• 12 Übernachtungen mit<br />

Frühstück in guten Mittelklassehotels<br />

• Marco Polo Scout<br />

ab € 1.299,-*<br />

* Preis pro Person,<br />

Termine von Mai bis Oktober<br />

Codierung: ST 0915<br />

75


HOTEL<br />

Das Alcora Hotel befindet<br />

sich nahe dem Stadtzentrum<br />

von <strong>Sevilla</strong> und ist speziell für<br />

Geschäftsreisende geeignet.<br />

Zum Flughafen gibt es gute<br />

Verkehrsverbindungen.<br />

UNTERBRINGUNG<br />

Doppelzimmer Standard<br />

Die ansprechend eingerichteten<br />

Zimmer sind ausgestattet<br />

mit Bad oder Dusche/WC,<br />

Föhn, Klimaanlage/Heizung,<br />

Telefon, SAT-TV, WIFI, Minibar<br />

und Mietsafe.<br />

TRH Alcora<br />

Veranstalter: JT Touristik GmbH • Spreetalallee 1 • 14050 Berlin<br />

© tbralnina – fotolia.de<br />

Anzeige<br />

Lage: Das Komforthotel befindet sich am Stadtrand<br />

von San Juan de Aznalfarache, ca. 10 Fahrminuten vom<br />

historischen Stadtzentrum von <strong>Sevilla</strong> entfernt. In der<br />

Umgebung finden Sie Einkaufsmöglichkeiten, ein Casino<br />

sowie einen Golfplatz.<br />

Ausstattung: Das Hotel verfügt über 401 Zimmer, verteilt<br />

auf 4 Etagen. Zu den Annehmlichkeiten zählen ein<br />

Empfangsbereich mit 24h Rezeption, eine Pianobar sowie<br />

ein Restaurant. Zusätzlich verfügt das Hotel über<br />

Konferenzeinrichtungen. Im Außenbereich befindet<br />

sich ein Swimmingpool sowie eine Sonnenterrasse mit<br />

Liegen. WLAN ist im gesamten Hotel kostenlos. Parkplätze<br />

sind ebenfalls kostenlos vorhanden. Haustiere<br />

sind in dem Hotel nicht gestattet.<br />

HP<br />

ab € 307,-*<br />

* Preis pro Person ab Deutschland im<br />

DZ ohne Verpflegung, Reisezeitraum<br />

15.12.16 - 30.03.17, 3 Nächte pauschal<br />

ohne Transfer; Codierung: SVQ720<br />

Verpflegung: Das Hotel bietet die Verpflegung Frühstück,<br />

Halbpension und Vollpension an. Frühstück,<br />

Mittagessen und Abendessen wird in der Regel als<br />

Buffet serviert.<br />

Unterbringung: Das Hotel verfügt über die Zimmerkategorien<br />

Doppelzimmer Standard, Doppelzimmer<br />

Superior und Familienzimmer.<br />

Sport/Unterhaltung: Für sportlich aktive Gäste steht<br />

ein Fitnessraum zur Verfügung.<br />

LAGE<br />

• in der Stadt<br />

• Entfernung Ortszentrum:<br />

1-2 km<br />

FAMILIE<br />

• Babysitter (auf Anfrage und<br />

gegen Gebühr)<br />

Tryp Macarena<br />

Anzeige<br />

Veranstalter: vtours GmbH • Weißenburger Straße 30 • 63739 Aschaffenburg<br />

Unterkunft: Das Tryp Macarena befindet sich nah am<br />

Guadalquivir-Fluss. Es ist optimaler Ausgangspunkt<br />

für eine Städtereise, denn in das historische Zentrum<br />

von <strong>Sevilla</strong> sind es nur ca. 2 km. Der Flughafen <strong>Sevilla</strong><br />

San Pablo ist zehn Kilometer entfernt. Das Vier-Sterne<br />

Haus bietet eine Rezeption, eine Lobby und eine Lounge.<br />

Zu den gastronomischen Einrichtungen zählen ein<br />

Restaurant und eine Bar. Lift und Klimaanlage sind vorhanden.<br />

Parkplätze sind kostenpflichtig.<br />

Ausstattung: Aufzug, Klimaanlage (öffentlicher Bereich),<br />

Konferenzraum, Lobby, Lounge, Rezeption; Service-Sprachen:<br />

Spanisch, hoteleigene Parkmöglichkeiten:<br />

Parkplatz (gegen Gebühr)<br />

Wohnen: Doppelzimmer (DZ), Einzelzimmer (EZ)<br />

Essen & Trinken: Das Angebot an Restaurants, Bars<br />

und Verpflegungsarten kann saisonal variieren. Restaurant<br />

und Bar.<br />

ab € 301,-*<br />

Angebotene Verpflegungsarten: Frühstück (Buffet),<br />

ohne Verpflegung<br />

* pro Person; z.B. am 07.07.17 /<br />

3 Nächte / Doppelzimmer (DZ) / inkl.<br />

Flug ex MUC<br />

Codierung: SVQ005<br />

76


Busrundreise Andalusien für Einsteiger an der Costa del Sol<br />

Veranstalter: ITS, eine Marke der DER Touristik Köln GmbH • Humboldtstraße 140 • 51149 Köln<br />

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BUSRUNDREISE<br />

• 8 Tage/7 Nächte<br />

• ab/bis Málaga<br />

REISETERMINE 2017<br />

• freitags/samstags:<br />

7./8.4., 14./15.4., 21./22.4.,<br />

28./29.4., 5./6.5., 12./13.5.,<br />

19./20.5., 26./27.5., 2./3.6.,<br />

9./10.6., 16./17.6., 23./24.6.,<br />

30.6./1.7., 25./26.8.,1./2.9.,<br />

8./9.9., 15./16.9., 22./23.9.,<br />

29./30.9., 6./7.10.,13./14.10.,<br />

20./21.10., 27./28.10.<br />

UNTERKÜNFTE<br />

• Übernachtung in folgenden<br />

4-Sterne-Hotels geplant /<br />

Änderungen vorbehalten:<br />

Costa del Sol: Meliá Costa<br />

del Sol<br />

Granada: Los Angeles<br />

<strong>Sevilla</strong>: Meliá Leberos<br />

Jerez de la Frontera: Jerez &<br />

Spa<br />

1. Tag (Fr): Deutschland - Costa del Sol<br />

1. bzw. 2. Tag (Sa): Stadtrundfahrt und Tapas-Essen<br />

in Málaga oder Deutschland - Costa del Sol<br />

Für Gäste mit Ankunft Freitag: Abfahrt nach Málaga.<br />

Stadtrundfahrt mit Stadtpark und dem modernen Hafen.<br />

Rundgang durch die Altstadt von Málaga. Weiter<br />

zur Alcazaba-Burg und den römischen Theaterruinen.<br />

Abschluss in einer authentischen andalusischen Bodega<br />

mitten im historischen Zentrum. Am Nachmittag<br />

Rückkehr zum Hotel. Rest zur freien Verfügung. Für<br />

Gäste mit Ankunft Samstag: siehe 1. Tag (Fr).<br />

2. bzw. 3. Tag (So): Torremolinos - El Torcal -<br />

Antequera - Granada<br />

Abfahrt zum Naturschutzgebiet El Torcal (Besuch<br />

wetterabhängig). Weiterfahrt nach Antequera – eine<br />

Stadt im Herzen Andalusiens. Kleiner Stadtrundgang.<br />

Am Nachmittag Fahrt Richtung Granada. Bei Ankunft<br />

Rundgang durch das alte arabische Viertel Albayzin<br />

zum Aussichtspunkt San Nicolas mit herrlicher Aussicht<br />

auf die Alhambra mit der Sierra Nevada im Hintergrund.<br />

Übernachtung in Granada.<br />

3. bzw. 4. Tag (Mo): Granada<br />

Morgens Stadtrundgang durch das Zentrum<br />

Granadas Richtung Kathedrale und Königskapelle.<br />

Außerhalb der Festungsmauern<br />

lockt der orientalische Paradiesgarten des Generalife.<br />

Rest des Tages zur freien Verfügung.<br />

Übernachtung in Granada.<br />

4. bzw. 5. Tag (Di): Granada - Córdoba - <strong>Sevilla</strong><br />

Abfahrt nach Córdoba. Nach Ihrer Ankunft erwartet<br />

Sie ein einmaliges Bauwerk – die Moschee-Kathedrale.<br />

Danach Rundgang durch das frühere jüdische Viertel.<br />

Nachmittags Weiterfahrt nach <strong>Sevilla</strong>. Übernachtung<br />

in <strong>Sevilla</strong>.<br />

5. bzw. 6. Tag (Mi): <strong>Sevilla</strong> - Jerez<br />

Morgens geführte Besichtigung der drittgrößten Kathedrale<br />

Europas. Weiter durch das ehemalige jüdische<br />

Stadviertel Santa Cruz, eine der größten mittelalterlichen<br />

Altstädte Europas. Panoramarundfahrt<br />

zum Parque María Luisa mit prächtigen Gartenanlagen<br />

und den Plätzen Plaza de América und Plaza de<br />

España. Am Nachmittag Weiterfahrt nach Jerez de la<br />

Frontera und Besichtigung der Bodega Real Tesoro<br />

mit verschiedenen kostenfreien Sherryproben. Übernachtung<br />

in Jerez de la Frontera.<br />

6. bzw. 7. Tag (Do): Vejer - Gibraltar - Torremolinos<br />

Fahrt in eines der schönsten weißen Dörfer Andalusiens:<br />

Vejer de la Frontera. Nach einem Spaziergang<br />

durch den Ort geht es weiter Richtung Gibraltar, dem<br />

einzigen britischen Überseegebiet in der EU. Gelegenheit<br />

zum Shoppen. Fakultativ besteht die Möglichkeit,<br />

verschiedene Touren zu unternehmen. Übernachtung<br />

in Torremolinos.<br />

7. bzw. 8. Tag (Fr): Rückflug oder Verlängerung für<br />

die Gäste mit Ankunft Freitag oder Tapas-Essen in<br />

Málaga für die Gäste mit Ankunft Samstag<br />

Nach dem Frühstück Transfer zum Flughafen Málaga<br />

und Rückflug nach Deutschland oder Fahrt zum Anschlusshotel<br />

in Eigenregie. Wir empfehlen die Zubuchung<br />

eines privaten Zwischentransfers. Gäste mit<br />

Ankunft Samstag: siehe 2. Tag (Sa).<br />

8. Tag (Sa): Rückflug oder Verlängerung<br />

VORTEILE<br />

• Garantierte Durchführung<br />

• Shuttlebus-Transfer vom/<br />

zum Flughafen Málaga<br />

• Fahrt in komfortablen Bussen<br />

• Deutsch sprechende Reiseleitung<br />

• Tragbares Audiosystem, d.h.<br />

über Kopfhörer erhalten Sie<br />

die Infos der Reiseleitung<br />

• 1 kostenfreies Tapas-Mittagessen<br />

in einer Bodega<br />

• Kostenfreie Sherry-/Wein<br />

verkostung in Jerez<br />

GUT ZU WISSEN<br />

• DZ für die Belegungen:<br />

3 oder 2+1<br />

• EZ für die Belegung: 1<br />

• Maße der Zustellbetten:<br />

0,80 x 1,80 m bis<br />

0,90 x 1,90 m.<br />

ab € 624,-*<br />

* Preis pro Person 1 Woche im DZ mit<br />

Frühstück/ 8 Tage lt. Ausschreibung<br />

ab/bis Málaga<br />

Codierung: EN00R2<br />

77


IM PREIS INKL.<br />

• Flug nach Málaga und zurück<br />

• 7 Übernachtungen und<br />

Frühstück<br />

• Alhambra: Besichtigung mit<br />

deutschsprachigem Guide<br />

• Weinprobe Señorío de<br />

Nevada (Samstag/Sonntag<br />

zusätzlich Bodega-Besuch)<br />

• Besichtigung Weingut bei<br />

Ronda inklusive Degustation<br />

• Gastro Pass <strong>Sevilla</strong>: Restaurant-Tipps<br />

und Gutschein<br />

für 2 Gläser Sherry<br />

• 1 Flasche natives Olivenöl<br />

• hochwertige Reiseunterlagen,<br />

u.a. Reiseführer,<br />

• Mietwagen Kat. B<br />

• hochwertige Reiseunterlagen<br />

REISEBEGINN<br />

• Täglich möglich<br />

ab € 862,-*<br />

* Preis pro Person im Doppelzimmer<br />

mit Frühstück, inkl. Mietwagen<br />

Codierung: P AGPR60<br />

Kulturelle und kulinarische Highlights Mietwagen-Rundreise<br />

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Reiseanbieter: OLIMAR Reisen Vertriebs GmbH • Glockengasse 2 • 50667 Köln<br />

1. Tag Anreise - Granada: Ankunft Flughafen Málaga,<br />

Übernahme des Mietwagens und Fahrt zur Hacienda<br />

Señorío de Nevada. Das Hotel bei Granada liegt zwischen<br />

Weinbergen.<br />

2. Tag Granada: Fahrt nach Granada und Besuch der<br />

Alhambra im Rahmen einer geführten Besichtigung.<br />

Danach Zeit für einen ausführlichen Altstadt-Bummel.<br />

3. Tag Granada-<strong>Sevilla</strong>: Knapp 3 Stunden brauchen<br />

Sie bis <strong>Sevilla</strong>. Dort logieren Sie mitten in der Altstadt<br />

in der Nähe von tollen Tapaskneipen und Bars.<br />

4. Tag <strong>Sevilla</strong>: Bummeln Sie durch die Markthalle an<br />

der Calle Feria und widmen Sie sich den Sehenswürdigkeiten.<br />

Auf keinen Fall verpassen dürfen Sie die<br />

Reales Alcázares und die gotische Kathedrale (beide<br />

© tbralnina – fotolia.de<br />

Weltkulturerbe).<br />

5. Tag <strong>Sevilla</strong>-Jerez: Nach einer Stunde erreichen Sie<br />

die Sherry-Stadt Jeret. Lassen Sie sich in einer Bodega<br />

in die Geheimnisse des Sherry und Brandy einweihen.<br />

6./7. Tag Ronda: Über das malerische weiße Dorf Arcos<br />

de la Frontera fahren Sie zum Landhotel Molino<br />

del Arco bei Ronda. Das romantische Anwesen liegt<br />

herrlich ruhig zwischen Olivenbäumen in unmittelbarer<br />

Nachbarschaft eines familiären Weinguts, das<br />

hervorragende Tintos produziert (Besuch inklusive).<br />

Lassen Sie die Seele im Garten des Hotels baumeln<br />

und entdecken Sie, warum Ronda die Hauptstadt<br />

der Pueblos Blancos ist.<br />

8. Tag Abreise: Fahrt zum Flughafen Málaga und Rückflug.<br />

© ATLANTISMEDIA – fotolia.de<br />

OLIMAR PRÄSENTIERT<br />

Der Himmel.<br />

SPANIEN<br />

JETZT IN IHREM REISEBÜRO<br />

Neu:<br />

Der Katalog<br />

Grandioses Spanien<br />

ist da!<br />

78


Andalusien: Höhepunkte Studienreise von Studiosus<br />

Veranstalter: Studiosus Reisen München GmbH • Riesstraße 25 • 80992 München<br />

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STUDIOSUS-<br />

REISELEITER<br />

Die Studiosus-Reiseleiterinnen<br />

und -Reiseleiter gelten<br />

als die besten ihrer Branche.<br />

Ihre Auswahl, Aus- und Weiterbildung<br />

ist nach der internationalen<br />

Qualitätsnorm DIN<br />

EN ISO 9001 zertifiziert.<br />

EXTRATOUREN<br />

Studiosus hat für Sie bei<br />

jeder Reise Alternativen zum<br />

Gruppenprogramm vorbereitet.<br />

In Andalusien lauten die<br />

Alternativen z. B. Wellness im<br />

Hamam statt Rundgang durch<br />

Granada oder Hofreitschule<br />

in Jerez statt Spaziergang<br />

durch die Altstadt.<br />

HOHER HOTEL-<br />

STANDARD<br />

Sie übernachten auf dieser<br />

Reise in Vier-Sterne-Hotels,<br />

die immer zentral gelegen<br />

sind – damit Sie auch abends<br />

schnell mitten im Geschehen<br />

sind.<br />

Begegnung mit Andalusien.<br />

Maurische Paläste voller Anmut und Kathedralen, in<br />

denen Gold und Silber glitzern. Orientalische Gärten,<br />

in denen Orangen und Granatäpfel reifen, und weiße<br />

Dörfer, die an den Felsen kleben. Dorfbars, in denen<br />

Fans den FC <strong>Sevilla</strong> anfeuern und Andalusiens Jugend<br />

über den schwierigen Arbeitsmarkt stöhnt, und<br />

Clubs, in denen Filmstars und Blaublütige an Cocktails<br />

nippen. In Andalusien treffen die unterschiedlichsten<br />

Welten aufeinander – Studiosus zeigt sie Ihnen alle!<br />

Weiß und Fino.<br />

Los geht es in Torremolinos, wo Sie das Sonne-&-<br />

Strandfeeling an der Costa del Sol genießen können.<br />

Die Reise führt Sie weiter ins Land der weißen<br />

Dörfer nach Ronda. Weiße Häuser balancieren auf<br />

einem Felsplateau – eine Kulisse, die schon die Schriftsteller<br />

Rainer Maria Rilke und Ernest Hemingway<br />

faszinierte. Nächste Station ist Jerez, wo Sie in einer<br />

Bodega eines Sherrybarons die Geheimnisse des<br />

Vino de Jerez ergründen. In Zukunft werden Sie wie<br />

die Profis an der Bartheke Fino oder Amontillado ordern.<br />

Kunststädte.<br />

Zu den Höhepunkten dieser Studienreise zählen<br />

natürlich <strong>Sevilla</strong>, Córdoba und Granada. Córdoba<br />

war eine der bedeutendsten Städte des Mittelalters<br />

und glänzte mit einer halben Million Einwohnern,<br />

300 Moscheen und 17 Hochschulen mit Byzanz und<br />

Bagdad um die Wette. In der Hauptmoschee mit<br />

ihren 800 Säulen erweckt der Studiosus-Reiseleiter<br />

diese Welt mit spannenden Geschichten zum Leben.<br />

In <strong>Sevilla</strong> lernen Sie die riesige Kathedrale und den<br />

Alcázar, den Königspalast im Maurenstil, kennen. Und<br />

in Granada stockt jedem beim Anblick der Alhambra,<br />

der schönsten aller Maurenburgen, der Atem.<br />

Im Gespräch mit Einheimischen.<br />

Auf jeder Reise hat Studiosus Treffen mit Einheimischen<br />

organisiert, die über ihren Alltag und Beruf<br />

erzählen. In Andalusien treffen Sie zum Beispiel Juan<br />

Morreno Navarro, der Sie durch eine Orangenplantage<br />

führt und Ihnen mehr über seinen Job, über<br />

Orangensorten und -verarbeitung verrät.<br />

.<br />

IM REISEPREIS<br />

ENTHALTEN:<br />

• 8 Tage Studienreise<br />

Andalusien – Höhepunkte<br />

• Linienflug nach Málaga<br />

und zurück<br />

• Ausflüge und Rundreise<br />

in bequemem Reisebus<br />

mit Klimaanlage<br />

• 7 Übernachtungen mit<br />

Frühstück in 4-Sterne-<br />

Hotels<br />

• ein Abendessen im Restaurant<br />

und Sherryprobe<br />

• Qualifizierte Studiosus-<br />

Reiseleitung<br />

ab € 1.295,-*<br />

* Preis pro Person,<br />

Termine von Februar bis Dezember<br />

Codierung: ST 0912<br />

79


VERPFLEGUNG<br />

Ein reichhaltiges Frühstücksbuffet<br />

garantiert den Gästen<br />

einen guten Start in den Tag.<br />

Weitere gastronomische<br />

Einrichtungen, wie eine Bar,<br />

ein Café und ein klimatisiertes<br />

Nichtraucher-Restaurant mit<br />

separatem Raucherbereich<br />

verwöhnen die Gäste kulinarisch.<br />

Hotel Eurostars Regina <strong>Sevilla</strong><br />

Anzeige<br />

Veranstalter: FTI Touristik GmbH • Landsberger Straße 88 • 80339 München<br />

Lage: Mitten im traditionsreichen Viertel San Lorenzo<br />

gelegen und nur unweit der wichtigsten Attraktionen<br />

<strong>Sevilla</strong>s ist das gemütliche Hotel idealer Ausgangspunkt,<br />

um die Stadt zu erkunden.<br />

Ausstattung: Das Eurostars Regina verbindet modernste<br />

architektonische Details mit der in <strong>Sevilla</strong><br />

typischen Bauweise. Es verfügt über 90 helle, bequeme<br />

und große Zimmer. Zu den weiteren Annehmlichkeiten<br />

zählen unter anderem ein Rezeptionsbereich<br />

mit 24-Stunden-Service, kostenfreies WLAN im ganzen<br />

Haus, Seminareinrichtungen für Geschäftsreisende<br />

sowie Fahrradverleih und Autovermietung.<br />

Unterbringung: Die geschmackvoll eingerichteten<br />

komfortablen Zimmer verfügen über ein eigenes Badezimmer<br />

mit Föhn, Minibar, LCD-TV, Schreibtisch,<br />

Safe sowie Klimaanlage.<br />

ab € 44,-*<br />

* Preis pro Person; 2 Nächte im Doppelzimmer<br />

mit Frühstück<br />

Codierung: SVQ380 DZ F<br />

Sport/Unterhaltung/Fitness: Als Sport- oder Freizeitmöglichkeit<br />

wird Golfen kostenpflichtig angeboten.<br />

Auch der Freizeitpark Isla Mágica ist nur 10 Gehminuten<br />

entfernt.<br />

Familienfreundlichkeit: Das Hotel verfügt über<br />

Familienzimmer für 2 Erwachsene und 2 Kinder.<br />

Für Babys von 0 bis 2 Jahren ist ein Babybett kostenfrei,<br />

Kinderbetten sind auf Anfrage verfügbar.<br />

IM PREIS INKL.<br />

• Flug nach Málaga und zurück<br />

• 7 Übernachtungen und<br />

Frühstück<br />

• Besuch Weingut und Bodega<br />

inklusive Degustation in<br />

Montilla (nur Mo bis Fr)<br />

• Mietwagen Kat. B<br />

• hochwertige Reiseunterlagen<br />

REISEBEGINN<br />

• Anreise Montag und<br />

Donnerstag bis Sonntag<br />

möglich<br />

ab € 799,-*<br />

* Preis pro Person im Doppelzimmer<br />

mit Frühstück, inkl. Mietwagen<br />

Codierung Komfort: P AGPR70<br />

Tradition und Leidenschaft Mietwagen-Rundreise<br />

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Reiseanbieter: OLIMAR Reisen Vertriebs GmbH • Glockengasse 2 • 50667 Köln<br />

1. Tag Anreise - Málaga: Ankunft am Flughafen, Übernahme<br />

des Mietwagens und Fahrt in das Zentrum von<br />

Málaga, wo Sie eine Nacht verbringen. Die maurische<br />

Alcazaba, die Kathedrale und das Picasso-Museum<br />

gehören zu den Top-Sehenswürdigkeiten.<br />

2. Tag Priego de Córdoba: Durch die Bergwelt Málagas<br />

fahren Sie über Antequera nach Priego de Córdoba.<br />

Die Stadt ist ein barockes Juwel. Dort wohnen Sie die<br />

nächsten 3 Tage im malerischen Viertel Barrio de la Villa.<br />

3./4. Tag Sierra Subbética: Bummeln Sie durch die<br />

weißen Gassen von Priego und erkunden Sie den umliegenden<br />

Naturpark Sierra Subbética, wo exzellente<br />

Olivenöle produziert werden. Besuchen Sie je nach Interesse<br />

die archäologische Stätte Almedinilla mit Zeugnissen<br />

aus der Antike und iberischen Frühgeschichte.<br />

5. Tag Montilla - Carmona: Am Vormittag geht es nach<br />

Montilla-Moriles mit Besuch vom Weinberg/Bodega<br />

inkl. Verkostung. Über Écija fahren Sie in das Städtchen<br />

Carmona. Die Nekropolis und der Alcázar bezeugen<br />

die über 2000 Jahre alte Geschichte.<br />

6. Tag <strong>Sevilla</strong>: Andalusiens Hauptstadt <strong>Sevilla</strong> erreichen<br />

Sie ab Carmona in gut 20 Minuten.<br />

7. Tag Ronda: Zum Abschluss fahren Sie nach Ronda.<br />

Die grandiose Lage an der Tajo-Schlucht, die sich<br />

darüber spannende Brücke, die älteste Stierkampfarena<br />

Spaniens sind einmalig.<br />

8. Tag Abreise: Fahrt zum Flughafen Málaga, Abgabe<br />

des Mietwagens und Rückflug bzw. Verlängerungsaufenthalt<br />

© javarman – fotolia.de<br />

80


San Pablo<br />

Veranstalter: JT Touristik GmbH • Spreetalallee 1 • 14050 Berlin<br />

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Lage: Der Apartmentkomplex befindet sich inmitten<br />

einer Geschäfts- und Einkaufszone. Im Umfeld des<br />

Komplexes befinden sich Bars/Pubs (ca. 200 m), eine<br />

Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel (ca. 300 m),<br />

zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten (ca. 2 km), Restaurants<br />

(ca. 2 km) und Diskotheken (ca. 3 km). Der Flughafen<br />

<strong>Sevilla</strong> liegt ungefähr 4 km vom Komplex entfernt.<br />

Ausstattung: Die 102 Zimmer des Hotels bieten ein<br />

ansprechendes Ambiente mit einem offen gestalteten<br />

Empfangsbereich. Die Rezeption ist 24 Stunden für<br />

Sie besetzt. Neben einem Frühstücksraum wird Ihnen<br />

auch eine Bar geboten. WLAN erhalten Sie kostenlos.<br />

Für Geschäftsleute gibt es verschiedene Konferenzräume.<br />

Bei einer Anreise mit dem Auto können die<br />

Gäste dieses in einer Tiefgarage kostenlos parken.<br />

Haustiere sind nicht gestattet.<br />

HOTEL<br />

Das 3*-Hotel befindet sich<br />

gegenüber des Kongresszentrums<br />

und ist geeignet für<br />

Geschäftsreisende.<br />

UNTERBRINGUNG<br />

Doppelzimmer Standard<br />

Die Zimmer verfügen über<br />

ein Schlafzimmer und ein<br />

Badezimmer. Zur Ausstattung<br />

zählen Telefon, Fernseher,<br />

Safe, Klimaanlage und kostenloses<br />

WLAN.<br />

Verpflegung: Das Hotel bietet die Verpflegung Frühstück<br />

an. Dieses wird in der Regel als Buffet serviert.<br />

Unterbringung: Das Hotel verfügt über die Zimmerkategorien<br />

Doppelzimmer Standard, Mehrbettzimmer<br />

und Familienzimmer.<br />

ab € 250,-*<br />

* Preis pro Person ab Deutschland im<br />

DZ ohne Verpflegung, Reisezeitraum<br />

15.12.16 - 30.03.17, 3 Nächte pauschal<br />

ohne Transfer; Codierung: SVQ1014<br />

Hotel Palacio de Villapanes<br />

Anzeige<br />

Veranstalter: DER Touristik Frankfurt GmbH & Co. KG • Emil-von-Behring-Straße 6 • 60439 Frankfurt<br />

Lage: Relativ ruhig in einer Seitenstraße im historischen<br />

Zentrum gelegen. In nur wenigen Gehminuten erreicht<br />

man die bekannte Kathedrale mit dem Glockenturm<br />

„La Giralda“. Zahlreiche Restaurants, Bars und<br />

Geschäfte in der unmittelbaren Nähe.<br />

Ausstattung: Der ehemalige Palast wurde mit viel<br />

Liebe zu einem modernen-komfortablen Hotel<br />

umgebaut. Restaurant, Lounge. 2 schöne typisch<br />

andalusische Patios laden zum Verweilen ein.<br />

Wireless LAN. Sonnenterrasse mit herrlichem Blick auf<br />

die Stadt.<br />

VERPFLEGUNG<br />

Im ansprechenden Frühstücksraum<br />

erwartet die Gäste jeden<br />

Morgen ein reichhaltiges<br />

Buffet.<br />

UNTERBRINGUNG<br />

Die 50 großzügigen-eleganten<br />

Zimmer bieten Bad oder<br />

Dusche/WC, Föhn, Bademantel,<br />

Telefon, Sat.- TV<br />

(ca. 2 deutschsprachige<br />

Programme), Wireless LAN,<br />

Klimananlage/Heizung<br />

(je nach Saison)<br />

ab € 354,-*<br />

* Preis für 3 Nächte im DZ<br />

inkl. Frühstück<br />

Reisezeitraum: 9.1.-9.2., 1.8.-31.8.17<br />

Codierung: SVQ55066<br />

FLUG-TIPP<br />

Flug ab/bis Deutschland<br />

mit Lufthansa pro Person<br />

ab € 194<br />

81


SEVILLA CARD<br />

• freier Eintritt zu den be-<br />

kanntesten Museen und<br />

Sehenswürdigkeiten<br />

• kostenfreie Führung in der<br />

Kathedrale Maria de la Sede<br />

und dem Alcázar in englischer<br />

und spanischer Sprache<br />

• eine Schifffahrt auf dem<br />

Guadalquivir<br />

• Ermäßigungen in zahlreichen<br />

Restaurants, Geschäften und<br />

Shows (z. B. Flamenco-Show)<br />

• Stadtplan und „<strong>Sevilla</strong> Card<br />

Guide“ mit Infos zu den teilnehmenden<br />

Einrichtungen<br />

ab € 237,-*<br />

* Preis für 3 Nächte im DZ inkl. Frühstück<br />

und <strong>Sevilla</strong> Card (72-Stunden-Karte)<br />

Reisezeitraum: 01.07.-31.08.17<br />

Codierung: SVQ01020 ST DI<br />

FLUG-TIPP<br />

Flug ab/bis Deutschland<br />

mit Lufthansa pro Person<br />

ab € 194<br />

Hotel Bécquer<br />

Anzeige<br />

Veranstalter: DER Touristik Frankfurt GmbH & Co. KG • Emil-von-Behring-Straße 6 • 60439 Frankfurt<br />

Lage: Das Hotel Bécquer besticht mit seiner zentralen<br />

Lage im historischen Zentrum von <strong>Sevilla</strong>. Die eindrucksvolle<br />

Kathedrale, die Festung Alcázar und der<br />

Fluss Guadalquivir sind in wenigen Minuten zu Fuß zu<br />

erreichen.<br />

Ausstattung: Das historische Gebäude aus dem<br />

19. Jahrhundert wurde 2010 komplett renoviert und<br />

bietet moderne Zimmer im klassisch-eleganten Stil.<br />

Die Dachterrasse bietet einen traumhaften Blick auf<br />

die Kathedrale und den Glockenturm La Giralda – das<br />

Wahrzeichen der Stadt.<br />

Verpflegung: Im ansprechenden Frühstücksraum erwartet<br />

die Gäste jeden Morgen ein reichhaltiges Buffet.<br />

In der Hotelbar/Cafeteria steht tagsüber und am<br />

Abend eine Auswahl an Getränken zur Verfügung.<br />

Unterbringung: Die komfortablen Doppelzimmer bieten<br />

kostenfreies WLAN und sind klimatisiert. Jedes<br />

Zimmer verfügt über einen Flachbild-TV, Minibar, Safe<br />

sowie einen Wasserkocher mit einer Auswahl an Teeund<br />

Kaffeesorten. Im eigenen Bad liegt ein Haartrockner<br />

bereit. Laptops, iPads und DVD-Player sind auf<br />

Anfrage und je nach Verfügbarkeit erhältlich.<br />

Sport: Den Gästen steht das hoteleigene Fitnessstudio<br />

zur Verfügung. Die Dachterrasse bietet zudem<br />

einen kleinen Pool.<br />

Wellness: Der Spa-Bereich ist mit einer Sauna und einem<br />

Whirlpool ausgestattet und lädt zum Entspannen<br />

ein. Massagen können vor Ort dazu gebucht werden.<br />

VERPFLEGUNG<br />

Im Restaurant können Sie ein<br />

hervorragendes Frühstücksbuffet,<br />

das Show-Cooking<br />

und das innovative Programm‚<br />

Barceló Gesunde<br />

Gourmetküche genießen. Zu<br />

den Besonderheiten zählen<br />

die Chill-Out-Terrasse mit<br />

Blick auf den Fluss oder das<br />

Grill-Restaurant im Hotelgarten,<br />

das während der<br />

Saison geöffnet ist, ein Café<br />

sowie eine Bar.<br />

ab € 75,-*<br />

* Preis pro Person; 2 Nächte im Doppelzimmer<br />

Deluxe mit Frühstück<br />

Codierung: SVQ375 DX F<br />

Barceló Hotel Renacimiento<br />

Anzeige<br />

Veranstalter: FTI Touristik GmbH • Landsberger Straße 88 • 80339 München<br />

Lage: Das Luxushotel im innovativen Design liegt am<br />

Ufer des Guadalquivir in einem ruhigen Stadtteil und<br />

verfügt über eine perfekte Lage sowohl für Geschäftsreisende<br />

als auch für Strandurlauber. Die günstige Lage<br />

erlaubt seinen Gästen die Altstadt, den Bahnhof und<br />

den Flughafen innerhalb weniger Minuten zu erreichen.<br />

Ausstattung: Das originelle Design-Hotel mit seiner einzigartigen<br />

Architektur und Innengestaltung verfügt über<br />

295 geräumige, helle und renovierte Zimmer. Darüber<br />

hinaus bietet es außergewöhnliche Hoteleinrichtungen<br />

und Serviceleistungen mit Restaurants, kostenlosem<br />

WLAN sowie Parkplatz mit Aufladestationen für Elektro-Autos.<br />

Das Hotel verfügt zudem über das Barceló<br />

Convention Center, das mit 25 Räumen unterschiedlicher<br />

Größe das größte Kongresszentrum in einem Hotel<br />

in <strong>Sevilla</strong> ist und bis zu 1200 Personen Platz bietet.<br />

Unterbringung: Die großen DZ Deluxe im modernen<br />

Stil bieten Minibar, Safe, Schreibtisch, LCD-Satelliten-TV,<br />

Klimaanlage sowie komplett ausgestatte Badezimmer.<br />

Sport/Unterhaltung/Wellness: Der Relax-Bereich mit<br />

Außenpool lädt zum Entspannen ein. Ein Fitnessstudio,<br />

Solarium und eine Sauna werden neben einem Beautybereich<br />

im Luxushaus geboten.<br />

Familienfreundlichkeit: Das 4,5 Sterne-Haus kooperiert<br />

mit dem 500 m entfernten Freizeitpark Isla Mágica<br />

und ist das erste Themenhotel in Andalusien, dass den<br />

Kindern einen unvergesslichen „Piratensommer“ bietet.<br />

VIP-Zugang zum Freizeitpark sowie ein thematisch<br />

gestalteter Bereich im Hotel warten auf die Kleinen.<br />

82


Hilton Garden Inn <strong>Sevilla</strong><br />

Veranstalter: JT Touristik GmbH • Spreetalallee 1 • 14050 Berlin<br />

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HOTEL<br />

Das Hilton Garden Inn <strong>Sevilla</strong><br />

befindet sich in einer ruhigen<br />

Gegend nahe der Innenstadt.<br />

Gästen wird ein unverbindlicher<br />

Shuttleservice in das<br />

Stadtzentrum zur Erkundung<br />

<strong>Sevilla</strong>s angeboten.<br />

Das WLAN ist im gesamten<br />

Hotel kostenlos nutzbar.<br />

VERPFLEGUNG<br />

Wahlweise Frühstück oder<br />

Halbpension, in der Regel<br />

vom Buffet.<br />

UNTERBRINGUNG<br />

Die Doppelzimmer Standard<br />

(ca. 24 m²) verfügen über<br />

ein Bad mit Dusche/WC und<br />

Föhn sowie einen Schlafbereich<br />

mit gratis WLAN,<br />

Klimaanlage, LCD TV, Schreibtisch<br />

mit Sitzgelegenheit,<br />

Mietsafe, Minikühlschrank,<br />

Kaffee-/Teezubereiter, Sofa<br />

und Telefon. Wahlweise auch<br />

zur Alleinnutzung oder mit<br />

dritter Schlafmöglichkeit<br />

buchbar.<br />

Lage: Das Hotel befindet sich im Norden von <strong>Sevilla</strong><br />

und ca. 6 km vom Flughafen entfernt. In der Umgebung<br />

finden Sie einige Einkaufsmöglichkeiten, Bars<br />

und Restaurants.<br />

Ausstattung: Insgesamt umfasst das moderne Hotel<br />

140 Zimmer. Die Rezeption ist 24 h für Sie besetzt. Zum<br />

gastronomischen Angebot zählen ein Restaurant und<br />

eine Bar. WLAN erhalten Sie im gesamten Hotel kostenlos.<br />

Im Außenbereich dient ein Pool zur Abkühlung (geöffnet<br />

von 01.04.-01.11.) sowie eine Terrasse mit Liegen<br />

zum Entspannen. Zum Parken ihres Autos stehen den<br />

Gästen Parkplätze gegen Gebühr zur Verfügung (ca. 5 €<br />

pro Tag). Es stehen zudem ein Konferenzraum und ein<br />

Business-Center bereit. Haustiere sind nicht erlaubt.<br />

Verpflegung: Das Hotel bietet die Verpflegung Frühstück<br />

und Halbpension an. Frühstück und Abendessen<br />

wird in der Regel als Buffet serviert.<br />

Unterbringung: Das Hotel verfügt über Doppelzimmer<br />

Standard. Die Zimmer sind wahlweise auch zur Alleinnutzung<br />

oder mit dritter Schlafmöglichkeit buchbar.<br />

Sport/Unterhaltung: Neben einem Fitnessstudio steht<br />

Ihnen auch Tennis zur Verfügung (ggf. gegen Gebühr).<br />

Fahrräder können je nach Verfügbarkeit gegen Gebühr<br />

ausgeliehen werden. Der nächste Golfplatz ist etwa<br />

3 km entfernt.<br />

HP<br />

ab € 278,-*<br />

* Preis pro Person ab Deutschland im<br />

DZ inkl. ÜF, Reisezeitraum 15.12.16-<br />

30.03.17, 3 Nächte pauschal ohne<br />

Transfer; Codierung: SVQ1000<br />

83


SPORT/<br />

AKTIVITÄTEN<br />

• Fitnessraum und Tischtennis<br />

(Schläger gegen<br />

Kaution)<br />

• Gegen Gebühr: Billard, Fahrradverleih.<br />

54-Loch-Golf<br />

platz ca. 350 m entfernt<br />

(teilweise Shuttle-Service<br />

zu den umliegenden Golf<br />

plätzen), Tennis ca. 400 m,<br />

Reitstall ca. 1,5 km entfernt<br />

INFO<br />

• Traumlage<br />

• freundlicher Service<br />

• 2 große Pools<br />

• Kids Club<br />

• WLAN INKLUSIVE<br />

• Kreditkarten: Mastercard<br />

und VISA<br />

• Landeskategorie: 4 Sterne<br />

HP<br />

ab € 589,-*<br />

* Preis pro Person,1 Woche im DZ, FR<br />

inkl. Flug, Transfer, Rail&Fly (2. Klasse)<br />

z.B. am 21.04.17 ab Berlin Tegel<br />

Codierung: XRY 17661A 2S HP<br />

Valentin Sancti Petri Spa<br />

Anzeige<br />

Veranstalter: Thomas Cook Touristik GmbH • Thomas-Cook-Platz 1 • 61440 Oberursel<br />

Lage: Direkt am Strand. Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten<br />

befinden sich in ca. 300 m Entfernung.<br />

Bushaltestelle vor dem Hotel.<br />

Ausstattung: Das Hotel verfügt 549 Zimmer, Rezeption,<br />

Mietsafes, Lifts, Salon, WLAN (inklusive), Restaurants,<br />

Bar, Café und Souvenirshop. Im Garten<br />

befinden sich 2 Poolbereiche, Liegewiese und Pool-/<br />

Snackbars. Liegen und Sonnenschirme sind inklusive,<br />

Badetücher an der Rezeption. In der Hochsaison<br />

Strandbar mit Liegen und Sonnenschirmen (gegen<br />

Gebühr).<br />

Unterbringung: Komfortable Doppelzimmer (A1-3A/<br />

R1-3A) mit Minibar, Klimaanlage/Heizung, SAT-TV, Telefon,<br />

Bad mit Badewanne und integrierter Dusche,<br />

WC, Föhn, Balkon oder Terrasse.<br />

Essen & Trinken: Halbpension. Reichhaltige Buffets<br />

mit Show-Cooking. Zum Abendessen ist angemessene<br />

Kleidung erwünscht.<br />

Unterhaltung: Animation, gelegentliche Live-Musik<br />

und Shows.<br />

Wellness: Inklusive: Panorama-Hallenbad mit integriertem<br />

Whirlpool. Gegen Gebühr: Sauna (nur mit Badekleidung),<br />

Türkisches Bad, Massagebett, Algen- und<br />

Fangopackung, Aroma-, Physio- und Badetherapie,<br />

Hand- und Fußpflege, Massagen, Kosmetikbehandlungen.<br />

Familien: Babysitterservice (auf Anfrage, gegen Gebühr),<br />

separates Kinderbecken, Spielplatz, Miniclub<br />

(Öffnungszeiten abhängig von Anzahl der Kinder).<br />

DIE SIESTA RUFT.<br />

SPANIEN, ANDALUSIEN,<br />

COSTA DE LA LUZ,<br />

CONIL DE LA FRONTERA<br />

FUERTE COSTA LUZ r<br />

1 Wo im Doppelzimmer, Frühstück,<br />

inkl. Flug, Rail & Fly (2. Kl.), Transfer<br />

p. P. ab 587,– €<br />

NEC XRY 17670 A 2A FR, z. B. am 10.05.17 ab Frankfurt<br />

BUCHUNG UND BERATUNG<br />

IN IHREM REISEBÜRO.<br />

Thomas Cook Touristik GmbH, Thomas-Cook-Platz 1, 61440 Oberursel


Hotel H 10 Corregidor Boutique Hotel<br />

Veranstalter: FTI Touristik GmbH • Landsberger Straße 88 • 80339 München<br />

Anzeige<br />

SPORT/WELLNESS/<br />

UNTERHALTUNG<br />

Das Fitnessstudio direkt gegenüber<br />

des Hotels kann entgeltlich<br />

genutzt werden. Die<br />

Mitarbeiter am hoteleigenen<br />

Tourenschalter bieten Ihnen<br />

gerne Informationen rund um<br />

die Sehenswürdigkeiten von<br />

<strong>Sevilla</strong> und arrangieren gerne<br />

Leihfahrräder sowie Mietwagen<br />

für Sie. Zum Freizeitpark<br />

Isla Mágica sind es nur 900 m<br />

und zum Golfplatz Real Club<br />

de Golf 15 km.<br />

VERPFLEGUNG<br />

Das Frühstücksrestaurant<br />

bietet ein komplettes Frühstücksbuffet.<br />

In der Cafeteria<br />

mit Terrasse können Sie<br />

Tapas oder eine Kleinigkeit<br />

genießen.<br />

FAMILIENFREUND-<br />

LICHKEIT<br />

Das Hotel bietet Familien-<br />

zimmer für bis zu 2 Erwachsenen<br />

und 2 Kindern mit<br />

einer Größe von 31 qm mit<br />

Doppelbett und zwei Einzelbetten,<br />

einem Schlafsofa und<br />

einer Terrasse mit Blick auf<br />

den andalusischen Innenhof.<br />

Lage: Charmantes Boutique Hotel im historischen Herzen<br />

<strong>Sevilla</strong>s gelegen, ganz in der Nähe der Haupttouristenattraktionen<br />

der Stadt. Nur 10 Gehminuten von der<br />

Kathedrale, 2 Gehminuten vom Strand sowie 200 Meter<br />

vom Einkaufszentrum mit zahlreichen Geschäften, Bars<br />

und Restaurants entfernt, genießt das Hotel eine ideale<br />

Lage. Auch der Flughafen ist in 10km zu erreichen. Perfekter<br />

Standort, um die schöne Hauptstadt Andalusiens<br />

mit viel Sonne, Lebensfreude, Kultur, Geschichte und<br />

Folklore zu erkunden!<br />

Ausstattung: Das Hotel mit ausgewählter Architektur<br />

aus andalusischen und arabischen Designelementen<br />

fängt den Zauber <strong>Sevilla</strong>s perfekt ein. Es verfügt über 76<br />

gemütliche Zimmer, ein Frühstücksrestaurant und einer<br />

Cafeteria mit Terrasse, die sich in einem wunderschönen<br />

und typisch andalusischen Innenhof befindet. Zu<br />

bewundern gibt es dort unter anderem einen typisch<br />

andalusischen Brunnen, eine schmiedeeiserne Tür vom<br />

Ende des 19. Jahrhunderts und Keramikbodenfliesen,<br />

die von der Iberoamerikanischen Weltausstellung in <strong>Sevilla</strong><br />

im Jahr 1929 stammen. Echter Luxus für die Gäste.<br />

Zur Ausstattung gehören neben Empfangsbereich mit<br />

Rezeption und individuellen Dienstleistungen für die<br />

Gäste auch kostenfreies WLAN im ganzen Hotel sowie<br />

Business Corner und ärztliche Betreuung auf Anfrage.<br />

Unterbringung: Die Doppelzimmer mit Doppelbett<br />

oder zwei Einzelbetten sind mit hochwertigen Details<br />

ausgestattet und laden durch ihr gemütliches Design<br />

zum Entspannen ein. Die Zimmer verfügen über<br />

Flachbildfernseher mit internationalen Kanälen, Nespresso-Kaffeemaschine<br />

(4 Geschenkkapseln pro Tag),<br />

Minibar, vollständig ausgestattetes Bad mit Föhn, Bademantel,<br />

Hausschuhen und Amenitys sowie Safe und<br />

unabhängige Klimaanlage. Viele der Doppelzimmer verfügen<br />

über einen Blick auf den andalusischen Innenhof<br />

oder den Innenhof mit Blumen.<br />

ab € 66,-*<br />

* Preis pro Person; 2 Nächte im Doppelzimmer<br />

mit Frühstück (Anreise So-Do)<br />

Codierung: SVQ379 DZ F<br />

85


HOTEL<br />

Das bezaubernde Hotel<br />

liegt inmitten von <strong>Sevilla</strong><br />

und eignet sich für einen<br />

Kurztrip übers Wochenende<br />

oder einen geschäftlichen<br />

Aufenthalt.<br />

UNTERBRINGUNG<br />

Doppelzimmer Standard<br />

Die Zimmer verfügen über<br />

eine Dusche/WC, Pflegeprodukte<br />

mit Föhn sowie<br />

einen Schlafbereich mit gratis<br />

WLAN, kostenlose iPads (Leihgabe),<br />

TV, Mietsafe, Klimaanlage<br />

und einen kleinen<br />

Schreibtisch mit Sitzgelegenheit<br />

und Telefon.<br />

Petit Palace Marques Santa Ana<br />

Anzeige<br />

Veranstalter: JT Touristik GmbH • Spreetalallee 1 • 14050 Berlin<br />

Lage: Das 4*-Hotel befindet sich im Herzen von <strong>Sevilla</strong>,<br />

nur wenige Schritte von der Kathedrale mit dem<br />

Glockenturm Giralda und dem Rathaus entfernt. In<br />

der Umgebung des Hotels befinden sich zahlreiche<br />

Geschäfte, Boutiquen, Cafés, Bars und Restaurants.<br />

Die öffentlichen Verkehrsmittel befinden sich in der<br />

Nähe. Der Flughafen <strong>Sevilla</strong> liegt ca. 15 km entfernt.<br />

Ausstattung: Das Hotel bietet 57 Wohneinheiten.<br />

Gäste werden im Empfangsbereich mit 24-Stunden-<br />

Rezeption willkommen geheißen. Serviceleistungen wie<br />

eine Gepäckaufbewahrung und ein Safe tragen zu<br />

einem komfortablen Aufenthalt bei. WLAN ist im gesamten<br />

Hotel kostenlos zu Ihrer Verfügung. Zum gastronomischen<br />

Angebot zählen ein Restaurant mit Frühstückssaal<br />

und eine Bar. Parkplätze sind vorhanden<br />

(gegen Gebühr). Es stehen zudem ein Konferenzraum<br />

und ein Business-Center bereit. Haustiere sind im<br />

Hotel gestattet (kostenlos).<br />

Verpflegung: Das Hotel bietet die Verpflegung Frühstück<br />

an. Dieses wird in der Regel als Buffet serviert.<br />

ab € 334,-*<br />

* Preis pro Person ab Deutschland im<br />

DZ ohne Verpflegung, Reisezeitraum<br />

15.12.16 - 30.03.17, 3 Nächte pauschal<br />

ohne Transfer; Codierung: SVQ1019<br />

VERPFLEGUNG<br />

Verschiedene gastronomische<br />

Einrichtungen stehen<br />

zur Auswahl, ein Café, eine<br />

Bar, sowie ein klimatisiertes<br />

Nichtraucher-Restaurant. Ein<br />

leckeres und reichhaltiges<br />

Buffet erwartet die Gäste zum<br />

Frühstück.<br />

Catalonia Santa Justa<br />

Unterbringung: Das Hotel verfügt über die Zimmerkategorien<br />

Doppelzimmer Standard, Einzelzimmer Standard,<br />

Mehrbettzimmer und Familienzimmer.<br />

Sport/Unterhaltung: Im Hotel befindet sich ein kostenloser<br />

Fahrradverleih.<br />

Anzeige<br />

Veranstalter: FTI Touristik GmbH • Landsberger Straße 88 • 80339 München<br />

Lage: Das komfortable und moderne Hotel liegt im<br />

Stadtteil Justa. Viele Sehenswürdigkeiten sind bequem<br />

mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Zum<br />

historischen Stadtzentrum sind es ca. 400 m.<br />

Ausstattung: Das 4-Sterne-Haus verfügt über 76 komfortable<br />

Zimmer sowie über eine 24-Stunden-Rezeption,<br />

kostenfreies WLAN, Parkmöglichkeiten, Wäscheservice<br />

und Konferenzraum.<br />

Unterbringung: Die Zimmer verfügen über komplett<br />

ausgestattete Badezimmer, Klimaanlage, Safe, Minibar<br />

sowie Flachbildschirm-TV.<br />

Sport/Unterhaltung/Wellness: Der Außenpoolbereich<br />

bietet erfrischendes Badevergnügen.<br />

Familienfreundlichkeit: Das Hotel verfügt über<br />

Familienzimmer. Babysitting ist auf Anfrage verfügbar.<br />

ab € 49,-*<br />

* Preis pro Person; 2 Nächte im Doppelzimmer<br />

mit Frühstück<br />

Codierung: SVQ324 DZ F<br />

86


Standortrundreise Andalusien – Benalmadena<br />

Veranstalter: vtours GmbH • Weißenburger Straße 30 • 63739 Aschaffenburg<br />

Anzeige<br />

EINRICHTUNGEN<br />

DES HOTELS<br />

• Empfangshalle mit Rezep-<br />

tion, Lift, Restaurant, Bar,<br />

Friseur und ein Souvenirshop<br />

• Pollandschaft – Liegen mit<br />

Auflagen, Sonnenschirme<br />

und Badetücher sind am<br />

Pool inklusive.<br />

ZIMMER<br />

• geschmackvoll eingerichtete<br />

Doppelzimmer mit Bad<br />

oder Dusche/WC<br />

• Minibar, Mietsafe, Sat.-TV<br />

und Föhn<br />

• alle Zimmer sind<br />

klimatisierbar<br />

• Balkon<br />

Reiseverlauf Sommer (01.05. bis 31.10.)*<br />

Ankunft Mo.: Di. – Granada; Do. – <strong>Sevilla</strong>; Sa. – Gibraltar<br />

Ankunft Di.: Mi. – Granada; Fr. – <strong>Sevilla</strong>; Mo. – Gibraltar<br />

Ankunft Mi.: Do. – Gibraltar; Fr. – <strong>Sevilla</strong>; Di. – Granada<br />

Ankunft Do.: Fr. – <strong>Sevilla</strong>; Mo. – Gibraltar; Mi.– Granada<br />

Ankunft Fr.: Sa. – Gibraltar; Di. – Granada; Do. – <strong>Sevilla</strong><br />

Ankunft Sa.: Mo. – Gibraltar; Mi. – Granada; Fr. – <strong>Sevilla</strong><br />

Ankunft So.: Mo.– Gibraltar; Mi. – Granada; Fr. – <strong>Sevilla</strong><br />

*Änderungen vorbehalten<br />

Reiseverlauf Winter (01.11. bis 30.04.)*<br />

Ankunft Mo.: Fr. – Granada; Sa. – Gibraltar; Mi. – <strong>Sevilla</strong><br />

Ankunft Di.: Mi. – <strong>Sevilla</strong>; Fr. – Granada; Mo. – Gibraltar<br />

Ankunft Mi.: Do. – Cordoba; Sa. – Gibraltar; Di. – Granada<br />

Ankunft Do.: Fr. – Granada; Mo. – Gibraltar; Mi. – <strong>Sevilla</strong><br />

Ankunft Fr.: Sa. – Gibraltar; Di. – Granada; Mi. – <strong>Sevilla</strong><br />

Ankunft Sa.: Mo. – Gibraltar; Mi. – <strong>Sevilla</strong>; Fr. – Granada<br />

Ankunft So.: Mo. – Gibraltar; Mi. – <strong>Sevilla</strong>; Fr. – Granada<br />

*Änderungen vorbehalten<br />

Ausflüge<br />

Granada: Sie werden am Morgen in Ihrem Hotel<br />

abgeholt und fahren dann Richtung Granada. Auf dem<br />

Weg legen Sie einen kurzen Zwischenstopp in Riofrío<br />

oder Loja ein. In Granada angekommen besuchen Sie<br />

die weltbekannte Alhambra, insbesondere den Königspalast<br />

Karl V. und die Gärten des Generalife. Freizeit<br />

bis zur Abfahrt. Die Rückfahrt erfolgt auf der gleichen<br />

Route wie auf dem Hinweg entlang der Costa del Sol.<br />

Die Reihenfolge der zu besichtigen Sehenswürdigkeiten<br />

in Granada kann, in Abhängigkeit der Besuchszeiten<br />

für die Alhambra, variieren.<br />

<strong>Sevilla</strong>: Abholung von den verschiedenen Hotels. Kurzer<br />

Aufenthalt in La Roda de Andalucía und Weiterfahrt<br />

nach <strong>Sevilla</strong>. Sie besichtigen die berühmte Kathedrale<br />

und lernen auf einer Stadtrundfahrt den María Luisa<br />

Park sowie die bekannte Plaza de España kennen. Im<br />

Anschluss an die Rundfahrt haben Sie Zeit zur freien<br />

Verfügung. Die Rückfahrt erfolgt auf der gleichen Route<br />

wie auf dem Hinweg.<br />

Gibraltar Shopping: Abholung in Ihrem Hotel, danach<br />

Fahrt entlang der Costa del Sol über La Línea de la<br />

Concepción nach Gibraltar. Im britischen Überseegebiet<br />

angekommen können Sie Ihre Zeit frei gestalten<br />

und mit ausgiebigen Einkaufstouren verbringen. Rückfahrt<br />

zu Ihrer Unterkunft.<br />

Córdoba: Abholung in Ihrem Hotel und Fahrt nach<br />

Córdoba. Besuch der römischen Brücke, der Mezquita,<br />

des interessanten Judenviertels und der Synagoge. Anschließend<br />

Freizeit und Rückfahrt zu Ihrer Unterkunft.<br />

Weitere Ausflüge wie z.B. Gibraltar Sightseeing, Ronda,<br />

Córdoba, Nerja, Marbella oder Tanger können fakultativ<br />

und gegen Aufpreis vor Ort hinzu gebucht werden.<br />

Unterbringung<br />

Die Unterbringung erfolgt im Sommer im Hotel Playabonita<br />

(01.04. bis 31.10.) bzw. im Winter im Hotel Best<br />

Triton (01.11. bis 31.03.). In Ausnahmefällen kann ein<br />

anderes gleichwertiges 4-Sterne-Hotel in Benalmadena<br />

oder Torremolinos für Sie reserviert werden.<br />

VERPFLEGUNG<br />

• Halbpension und Halbpension<br />

Plus (inkl. 1/2 l<br />

Hauswein und Wasser oder<br />

lokales Bier und Softdrink<br />

zum Abendessen – nur in<br />

der Sommersaison buchbar)<br />

• alle Mahlzeiten werden in<br />

Buffetform gereicht<br />

• detaillierte Hotelbeschreibungen<br />

finden Sie unter<br />

dem entsprechenden Hotel<br />

code:<br />

– Hotel Playabonita<br />

(AGP1436)<br />

– Hotel Best Triton<br />

(AGP14232)<br />

ab € 535,-*<br />

* Preis pro Person z.B. am 27.01.17 /<br />

7 Nächte ex MUC<br />

Codierung: AGP26538<br />

87


ANDALUSIEN<br />

INTENSIV:<br />

Von den Highlights <strong>Sevilla</strong>,<br />

Córdoba und Granada zu<br />

den Küsten am Atlantik und<br />

Mittelmeer.<br />

Temperamentvolle Städte<br />

und malerische weiße Dörfer,<br />

traumhafte Küsten- und Berglandschaften,<br />

das kulturelle<br />

Erbe der Römer, Mauren und<br />

Christen, Tapas, Sherry und<br />

Flamenco: Auf der großen<br />

Andalusien-Rundreise erleben<br />

Sie diese weite, faszinierende<br />

Region in all ihren<br />

Facetten.<br />

IM PREIS INKL.<br />

• Flug nach Málaga und<br />

zurück<br />

• 14 Übernachtungen und<br />

Frühstück<br />

• Mietwagen Kat. B<br />

• hochwertige Reiseunterlagen<br />

REISEBEGINN<br />

• Täglich möglich<br />

Andalusisches Mosaik Mietwagen-Rundreise<br />

Reiseanbieter: OLIMAR Reisen Vertriebs GmbH • Glockengasse 2 • 50667 Köln<br />

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© javarman – fotolia.de<br />

ab € 1.022,-*<br />

* Preis pro Person im Doppelzimmer<br />

mit Frühstück, inkl. Mietwagen<br />

Codierung Economy: P AGPR30<br />

1. Tag Anreise - Málaga: Ankunft am Flughafen, Übernahme<br />

des Mietwagens und Fahrt nach Málaga ins<br />

Hotel. Flanieren Sie unter Palmen an der schicken Hafenmeile<br />

und am Malagueta-Strand, besuchen Sie das<br />

Picasso-Museum und genießen Sie auf der Gibralfaro-<br />

Burg einen Cocktail zum Sonnenuntergang.<br />

2. Tag Granada: Sie fahren entweder landeinwärts<br />

auf der Autobahn nach Granada oder entlang der<br />

Küste über Nerja und die Ausläufer der Sierra Nevada.<br />

3. Tag Granada: Nehmen Sie sich genügend Zeit für<br />

die Alhambra und lassen Sie sich vom maurischen<br />

Flair im Viertel Albaicín bezaubern – so spannend kann<br />

Weltkulturerbe sein.<br />

4. Tag Granada und Jaén: Fahrt durch die endlos<br />

scheinenden Olivenhaine von Jaén. Auf dem Weg<br />

nach Úbeda und Baeza empfehlen wir einen Besuch<br />

der Stadt Jaén sowie des Olivenölmuseums Hacienda<br />

La Laguna.<br />

5. Tag Úbeda und Baeza: Bewundern Sie die harmonische<br />

Baukunst des Rathausplatzes von Úbeda und<br />

lassen Sie sich in Baeza durch die Gassen nahe der Kathedrale<br />

treiben, bevor es weiter nach Córdoba geht.<br />

6. Tag Córdoba: Durch die Säulenhalle der majestätischen<br />

Mezquita-Catedral schreiten, durch die Gassen<br />

der Judería bummeln – diese Erlebnisse werden Sie garantiert<br />

nie vergessen!<br />

7. Tag <strong>Sevilla</strong> und Umgebung: Die Ruinenstadt<br />

Madinat Al-Zahra bei Córdoba kündet vom sagenhaften<br />

Reichtum der Kalifen. Weiter nach <strong>Sevilla</strong> bzw.<br />

Carmona.<br />

8. Tag <strong>Sevilla</strong>: Vorhang auf für Andalusiens Primadonna:<br />

Erklimmen Sie die Giralda, wandeln Sie im<br />

Barrio de Santa Cruz auf den Spuren von Don Juan,<br />

bewundern Sie die Reales Alcázares, erleben Sie eine<br />

Flamenco-Nacht...<br />

9./10. Tag Costa de la Luz: Je nach gebuchter Variante<br />

fahren Sie heute nach Jerez de la Frontera oder<br />

Cádiz. Verkosten Sie Sherry und Brandy in einer<br />

Bodega, tanken Sie frische Luft und Sonne am Atlantik,<br />

machen Sie einen Schiffsausflug auf der Bucht von<br />

Cádiz.<br />

11. Tag Ronda: Fahrt über den Naturpark Sierra de<br />

Grazalema in die grandiose Hauptstadt der Pueblos<br />

Blancos, Ronda.<br />

12. bis 14. Tag Costa del Sol: Nach solch intensiven<br />

Eindrücken relaxen Sie im ruhigen Hinterland der Costa<br />

del Sol bzw. im Burgparador in Málaga. Naturerlebnisse<br />

bieten die Montes de Málaga, der See von Viñuela<br />

und die Bergwelt zwischen Mijas und Marbella, wo<br />

zudem der mondäne Yachthafen Puerto Banús lockt.<br />

15. Tag Abreise: Fahrt zum Flughafen, Rückgabe<br />

des Mietwagens und Rückflug.<br />

88


Don Paco<br />

Veranstalter: JT Touristik GmbH • Spreetalallee 1 • 14050 Berlin<br />

Anzeige<br />

Lage: Das Hotel liegt im touristischen Zentrum, nur<br />

rund 700 m von der Stadtmitte entfernt. In unmittelbarer<br />

Umgebung zum Hotel befinden sich zahlreiche<br />

Restaurants, Bars, kleine Boutiquen und Einkaufsmöglichkeiten.<br />

Die Kathedrale von <strong>Sevilla</strong> ist gut 1,2 km<br />

entfernt und die „Kirche von Salvador“ erreichen Sie in<br />

etwa 800 m. Der Flughafen liegt in ca. 16 km Entfernung.<br />

Ausstattung: Das Hotel verfügt über insgesamt 200<br />

stilvoll eingerichtete Zimmer. Sie werden in einem<br />

Empfangsbereich mit 24 h Rezeption willkommen geheißen.<br />

In den öffentlichen Bereichen steht Ihnen<br />

kostenfreies WLAN zur Verfügung. Neben einem<br />

Restaurant wird Ihnen auch eine Bar geboten. Parkplätze<br />

stehen mit Reservierung gegen eine Gebühr<br />

von ca. 19 € pro Tag (Änderungen vorbehalten) für Sie<br />

bereit. Haustiere sind nicht gestattet.<br />

Verpflegung: Das Hotel bietet die Verpflegung Frühstück<br />

an. Dieses wird in der Regel als Buffet serviert.<br />

Unterbringung: Das Hotel verfügt über die Zimmerkategorien<br />

Doppelzimmer Standard, Dreibettzimmer,<br />

Mehrbettzimmer und Doppelzimmer Premium.<br />

Sport/Unterhaltung: Auf dem Dach des Hotels befindet<br />

sich ein Pool, von dem aus Sie eine herrliche Aussicht<br />

auf die Umgebung haben.<br />

HOTEL<br />

Das Don Paco befindet sich<br />

im historischen Zentrum von<br />

<strong>Sevilla</strong>. Die Kathedrale mit<br />

dem Glockenturm Giralda<br />

ist in etwa 10 Gehminuten<br />

erreichbar.<br />

UNTERBRINGUNG<br />

Doppelzimmer Standard<br />

Die Zimmer umfassen ein<br />

Schlafzimmer und ein Badezimmer.<br />

Zur Ausstattung<br />

gehören kostenloses WLAN,<br />

Fernseher, Klimaanlage,<br />

Telefon, Schreibtisch, Föhn<br />

und Minibar (gegen Gebühr).<br />

Wahlweise auch zur Alleinnutzung<br />

und mit weiterer<br />

Schlafmöglichkeit buchbar.<br />

HP<br />

ab € 283,-*<br />

* Preis pro Person ab Deutschland im<br />

DZ ohne Verpflegung, Reisezeitraum<br />

15.12.16 - 30.03.17, 3 Nächte pauschal<br />

ohne Transfer; Codierung: SVQ1034<br />

Hotel Itaca <strong>Sevilla</strong><br />

Anzeige<br />

Veranstalter: FTI Touristik GmbH • Landsberger Straße 88 • 80339 München<br />

Lage: Im Herzen der Altstadt und in Gehweite der<br />

Kathedrale Maria de la Sede gelegen. Das Hotel ist<br />

ca. 150 m vom Plaza de la Encarnación entfernt. Bars<br />

und Restaurants befinden sich unweit vom Hotel.<br />

Der Königspalast Royal Alcázar of Seville ist nur 1 km<br />

entfernt. Der Flughafen <strong>Sevilla</strong> San Pablo ist ca. 12 km<br />

entfernt.<br />

Ausstattung: Das gemütliche 3-Sterne-Hotel befindet<br />

sich in einem ehemaligen andalusische Herrenhaus<br />

und wurde mit viel Liebe zum Detail eingerichtet. Es<br />

bietet seinen Gästen eine 24h-Rezeption, Frühstücksrestaurant,<br />

Bar, WLAN (inkl.). Den Gästen steht außerdem<br />

ein Swimmingpool zur Verfügung (saisonal).<br />

Öffentliche Parkplätze können gegen Gebühr genutzt<br />

werden.<br />

HIGHLIGHTS<br />

• Hotel in einem ehemaligen<br />

Herrenhaus<br />

• Tradition und Komfort<br />

werden vereint<br />

VERPFLEGUNG<br />

Die gastronomischen Einrichtungen<br />

umfassen einen<br />

Frühstücksrestaurant und<br />

eine Bar.<br />

Unterbringung: Alle 23 Zimmer verfügen über Bad/<br />

DU, WC, Föhn, TV mit Flatscreen, Klimaanlage, Minibar<br />

und einen Safe.<br />

ab € 86,-*<br />

* Preis pro Person; 2 Nächte im<br />

Doppelzimmer mit Frühstück<br />

Codierung: SVQ328 DZ F<br />

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HIGHLIGHTS<br />

• kulinarische Genüsse im<br />

Florencia Restaurant<br />

• umfangreiches Spa- und<br />

Wellnessangebot<br />

Hesperia <strong>Sevilla</strong><br />

Veranstalter: FTI Touristik GmbH • Landsberger Straße 88 • 80339 München<br />

Anzeige<br />

Lage: Komfortables Hotel im Stadtzentrum. Viele Sehenswürdigkeiten,<br />

Bars und Restaurants befinden sich<br />

in unmittelbarer Umgebung. Nur ca. 5 Gehminuten<br />

von der Altstadt sowie von dem schönen Gärten Jardines<br />

de la Buhaira entfernt. Der Flughafen <strong>Sevilla</strong> San<br />

Pablo ist ca. 10 km entfernt.<br />

Ausstattung: Im Hotel wird das Moderne mit dem<br />

andalusischen Charme vereint. Den Gästen steht eine<br />

24h-Rezeption, Lobby, Lift, Restaurant, eine Bar und<br />

ein Swimmingpool zur Verfügung. Parkplätze können<br />

außerhalb des Hotels gegen Gebühr genutzt werden.<br />

Unterbringung: Die hellen und geräumigen Doppelzimmer<br />

sind mit Bad/DU, WC, Föhn, TV mit Flatscreen,<br />

Telefon, Schreibtisch, Safe (gegen Gebühr) sowie mit<br />

WLAN ausgestattet.<br />

Sport/Unterhaltung: Zur Entspannung steht den<br />

Gästen ein Whirlpool, ein Solarium und eine Sauna<br />

gegen Gebühr zur Verfügung. Außerdem kann auch<br />

ein Fitnesscenter gegen Gebühr genutzt werden.<br />

ab € 84,-*<br />

* Preis pro Person; 2 Nächte im Doppelzimmer<br />

mit Frühstück<br />

Codierung: SVQ450 DZ F<br />

IM PREIS INKL.<br />

• Flug nach Málaga und zurück<br />

• 7 Übernachtungen und<br />

Frühstück<br />

• Mietwagen Kat. B<br />

• hochwertige Reiseunterlagen<br />

REISEBEGINN<br />

• Täglich möglich<br />

ab € 669,-*<br />

* Preis pro Person im Doppelzimmer<br />

mit Frühstück, inkl. Mietwagen<br />

Codierung Economy: P AGPR62<br />

Andalusien und Gibraltar Mietwagen-Rundreise<br />

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Reiseanbieter: OLIMAR Reisen Vertriebs GmbH • Glockengasse 2 • 50667 Köln<br />

1. Tag Anreise - Granada: Ankunft am Flughafen Málaga<br />

und Übernahme des Mietwagens. Auf der Autobahn<br />

erreichen Sie in etwas mehr als einer Stunde Granada.<br />

2. Tag Granada: Für die Besichtigung der Alhambra und<br />

der Generalife-Gärten sollten Sie sich Zeit nehmen.<br />

3. Tag Córdoba: Auf der Fahrt nach Córdoba geht es<br />

durch ein Meer aus Olivenbäumen. Erkunden Sie das<br />

mittelalterliche Judenviertel und schreiten Sie in der<br />

Mezquita-Catedral.<br />

4. Tag <strong>Sevilla</strong>: Bevor Sie <strong>Sevilla</strong> erreichen, lohnt sich<br />

ein Stopp im Städtchen Carmona.<br />

5. Tag <strong>Sevilla</strong>: Streifen Sie durch die Gassen von<br />

Santa Cruz, bestaunen Sie die Kathedrale mit dem<br />

Turm La Giralda sowie die Paläste und Gärten.<br />

Lassen Sie im Parque María Luisa die Seele und erleben<br />

Sie eine mitreißende Flamenco-Nacht.<br />

6. Tag Costa de la Luz: Über die Sherrystadt Jerez<br />

de la Frontera geht es zur Meerenge von Gibraltar.<br />

Ihre Unterkunft für die nächsten zwei Tage liegt in<br />

Algeciras. Am anderen Ende der Bucht ragt der Felsen<br />

von Gibraltar auf.<br />

7. Tag Gibraltar: Nach kurzer Fahrt nach La Línea betreten<br />

Sie britisches Hoheitsgebiet. Shoppen Sie auf<br />

der Mainstreet in Duty-Free-Geschäften, erobern Sie<br />

den „Affenfelsen“ und blicken Sie bis nach Afrika..<br />

8. Tag Abreise: Auf der Fahrt zum Flughafen Málaga<br />

haben Sie noch Zeit für einen Halt in Marbella oder<br />

am Yachthafen Puerto Banús. Abgabe des Mietwagens<br />

am Flughafen, Rückflug bzw. Verlängerungsaufenthalt.<br />

90


Andalusien: Fiesta für die Seele Studiosus smart & small<br />

Veranstalter: Studiosus Reisen München GmbH • Riesstraße 25 • 80992 München<br />

Anzeige<br />

STUDIOSUS-<br />

REISELEITER<br />

Obwohl das Programm nicht<br />

so dicht wie bei einer Studienreise<br />

ist, werden auch die<br />

Reisen von Studiosus smart &<br />

small von erstklassigen<br />

Studiosus-Reiseleiterinnen<br />

und -Reiseleitern begleitet.<br />

KLEINE GRUPPE<br />

Bei Studiosus smart & small<br />

sind Sie in einer kleinen<br />

Gruppe von maximal 15<br />

Teilnehmern unterwegs. So<br />

lernen Sie Ihre Mitreisenden<br />

schneller kennen und bei<br />

Besichtigungen oder den<br />

vororganisierten Treffen<br />

mit Einheimischen sind Sie<br />

einfach näher dran.<br />

KLEINE, CHAR-<br />

MANTE HOTELS<br />

Die kleine Gruppe erlaubt es,<br />

kleine Unterkünfte mit besonderer<br />

Note und viel Ambiente<br />

auszuwählen. Mal vom Inhaber<br />

geführte Boutique-Hotels,<br />

mal liebevoll renovierte<br />

Stadtvillen oder romantische<br />

Strandhotels – kein Luxus,<br />

aber viel Atmosphäre.<br />

Ideal für alle, denen ein Badeurlaub zu langweilig<br />

und eine Studienreise zu intensiv ist: Erleben Sie Andalusien<br />

in einer kleinen Gruppe von nur 15 Teilnehmern<br />

– ganz entspannt und in kleinen, charmanten<br />

Hotels. Zum Beispiel im Boutique-Hotel H10 Corregidor<br />

mitten in <strong>Sevilla</strong>, mit einem hübschen Innenhof<br />

und perfekt, um die Stadt auch am Abend zu entdecken.<br />

Weitere Hotel-Highlights sind der Convento<br />

Aracena, untergebracht in einem behutsam modernisierten<br />

Kloster aus dem 17. Jahrhundert in dem hübschen<br />

Bergort Aracena. Und auch das Strandhotel<br />

Antonio in Zahara de los Atunes ist sehr charmant<br />

und liebevoll geführt, mit nur 30 Zimmern und einem<br />

Traumstrand vor der Tür.<br />

Sie haben genügend Zeit, um Ihre tollen Hotels zu<br />

genießen. Ihr Studiosus-Reiseleiter entführt Sie aber<br />

auch zu den Höhepunkten in Andalusiens Westen:<br />

Bestaunen Sie den Alcázar-Palast und die riesige Kathedrale<br />

in <strong>Sevilla</strong>, beobachten Sie in Tarifa nach Lust<br />

und Laune Kitesurfer, Wale und Delfine. Wandern Sie<br />

in der Sierra de Aracena und im Naturpark La Brena<br />

und tauchen Sie in Europas älteste Stadt ein – das<br />

komplett ummauerte Cádiz.<br />

Begegnen Sie auch den Menschen vor Ort. Treffen<br />

Sie Fabrice Torrito auf einer Zuchtfarm für Kampfstiere,<br />

lassen Sie sich von einer Sherryexpertin in einer<br />

Bodega in Jerez in die Geheimnisse von Amontillado<br />

bis Oloroso einweihen. Und beim Besuch einer Schinkentrocknerei<br />

erfahren Sie, was den Ibérico-Schinken<br />

Pata Negra so besonders macht. Guten Appetit!<br />

IM REISEPREIS<br />

ENTHALTEN<br />

• 8 Tage Studiosus smart &<br />

small Andalusien – Fiesta für<br />

die Seele<br />

• Linienflug nach <strong>Sevilla</strong><br />

und zurück<br />

• Ausflüge und Rundreise in<br />

Reisebus mit Klimaanlage<br />

• 8 Übernachtungen mit<br />

Frühstücksbuffet in kleinen,<br />

charmanten Mittelklassehotels<br />

• Drei Abendessen, Schinkenverkostung<br />

und Sherryprobe<br />

• Qualifizierte Studiosus-<br />

Reiseleitung<br />

ab € 1.995,-*<br />

* Preis pro Person,<br />

Termine von März bis November<br />

Codierung: ST 0944F<br />

91


IMPRESSUM<br />

Verleger:<br />

TSS – Touristik Service System GmbH<br />

Geschäftsführer: Manuel Molina Lozano<br />

Budapester Straße 34 b<br />

D-01069 Dresden<br />

Redaktionsschluss: 07. November 2016<br />

Verantwortlicher Redakteur André Seibt<br />

und Anzeigenleitung: Budapester Straße 34 b<br />

D-01069 Dresden<br />

Verantwortliche Gestaltung: Doreen Ulbrich<br />

Freie Texter:<br />

Jenny Menzel, Uwe Schneider, Martin Vogt<br />

Druckerei:<br />

SDV Direkt World GmbH<br />

Tharandter Straße 23 - 35<br />

01159 Dresden<br />

www.sdv.de<br />

Bildnachweise:<br />

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© uliab – fotolia.com (Orange gezeichnet)<br />

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© Turismo de <strong>Sevilla</strong> (Santa Cruz)<br />

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Seite 34:<br />

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Seite 69:<br />

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92


Begegnen Sie Menschen<br />

und ihrer Kultur<br />

Kataloge:<br />

00 800/24 01 24 01<br />

www.studiosus.com<br />

Intensiverleben


FRAG DEIN<br />

REISEBÜRO<br />

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