Magazinkatalog Sevilla
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SEVILLA<br />
DER MAGAZINKATALOG<br />
LEBENSGEFÜHL FLAMENCO<br />
Eine perfekte Kombination aus<br />
Gesang, dem Spiel der Gitarre und<br />
leidenschaftlichem Tanz.<br />
GENUSS PUR<br />
In <strong>Sevilla</strong> wird Genuss gelebt<br />
und zelebriert.<br />
HOTELANGEBOTE<br />
Eine ausgesuchte Übersicht<br />
an Hotels für<br />
Ihren nächsten Urlaub.<br />
FRAG DEIN<br />
REISEBÜRO<br />
MUSTERLOGO<br />
Reisebüro Mustermann<br />
Von-Mustermann-Allee 87<br />
65431 Musterstadt
FRAG DEIN<br />
REISEBÜRO<br />
MUSTERBILD<br />
Lieber Urlaubsgast,<br />
Ich berate Sie gern!<br />
die Erfüllung Ihrer Urlaubswünsche ist uns eine Herzensangelegenheit.<br />
Wir wissen, wie entscheidend diese wenigen Wochen für Ihr ganzes Jahr sein können.<br />
Im Urlaub wird Energie getankt, Paare, Familien und Freunde rücken wieder enger<br />
zusammen und Sie nehmen traumhafte Erinnerungen mit nach Hause. Damit Ihre<br />
Wünsche wahr werden, haben wir für Sie die besten Angebote zusammengestellt.<br />
Wir sind für Sie da – vor, während und nach der Reise!<br />
Unser Reisebüro steht für Kundenzufriedenheit, Beratungsqualität und Vertrauen.<br />
Wir haben unsere Leidenschaft zum Beruf gemacht und bilden uns durch eigene Reisen<br />
und unzählige Weiterbildungsmaßnahmen permanent fort, damit wir für Sie immer auf<br />
dem neuesten Stand sind. Auf unsere Empfehlungen aus erster Hand können Sie somit<br />
stets vertrauen.<br />
Es ist uns eine Freude und Verpflichtung zugleich, Ihnen eine für Sie maßgeschneiderte<br />
Reise zu organisieren. Wir finden, was Sie suchen, zum garantierten Bestpreis! Bei uns<br />
erhalten Sie Experten-Beratung auf jedem Gebiet. Egal ob Pauschal- oder Fernreisen,<br />
Familienurlaub, Kreuzfahrten, Flüge, Städte- und Musicalreisen: mit unserer Angebotsvielfalt<br />
aller namhaften Reiseveranstalter, Kreuzfahrtreedereien, Fluggesellschaften und<br />
Hotels steht Ihnen die Welt offen.<br />
Profitieren Sie von unserer langjährigen Erfahrung und unserem Fachwissen und<br />
konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche, die Vorfreude auf Ihren Urlaub.<br />
Denn bei uns stehen Sie im Mittelpunkt.<br />
Ich freue mich auf Sie!<br />
Karola Mustermann<br />
Karola Mustermann<br />
Reisebüro Mustermann<br />
MUSTERLOGO
Genuss in <strong>Sevilla</strong><br />
Seite 18– 25<br />
Schönes <strong>Sevilla</strong><br />
Seite 4 – 5<br />
Wissenswert<br />
Seite 9 – 13<br />
Geschichtsreise<br />
Seite 14 – 15<br />
Interview<br />
Seite 6 – 8<br />
Andalusier-Pferde<br />
Seite 32 – 33<br />
Schönes <strong>Sevilla</strong> Seite 4 – 5<br />
Genuss in <strong>Sevilla</strong> Seite 16 – 25<br />
Interview mit dem Bürgermeister von <strong>Sevilla</strong> Seite 6 – 8<br />
Sehenswürdig Seite 26 – 31<br />
Wissenswertes Seite 9 – 13<br />
Andalusier-Pferde Seite 32 – 33<br />
Kleine Geschichtsreise Seite 14 – 15<br />
Die Geschichte der Fliesen Seite 34 – 35<br />
Interview mit dem Koch der Tapas Bar<br />
Ovejas Negras Seite 24<br />
Interview mit dem Direktor<br />
des Museo Baile Flamenco Seite 36<br />
2
Grün-Weiß gegen<br />
Rot-Weiß<br />
Seite 56 – 57<br />
Putten mit Meerblick<br />
Seite 61 – 63<br />
Lieber nicht!<br />
Seite 49 – 51<br />
Die Geschichte<br />
der Fliesen<br />
Seite 34 – 35<br />
Feria de Abril – die<br />
Mutter aller Feste<br />
Seite 64 – 67<br />
Sehenswert<br />
Seite 26 – 31<br />
Flamenco Seite 37 – 39<br />
Grün-Weiß gegen Rot-Weiß Seite 56 – 57<br />
Zehn schöne Dinge Seite 40 – 45<br />
Hauptstadt der Opern Seite 58 – 59<br />
Interview mit der Direktorin des<br />
Gran Meliá Colón Seite 46 – 47<br />
Lieber nicht! Seite 49 – 51<br />
Reisetagebuch „Mein <strong>Sevilla</strong>“ Seite 52 – 55<br />
Golfsport Seite 61 – 63<br />
Feria de Abril Seite 64 – 67<br />
Hotel-Angebote <strong>Sevilla</strong> Seite 69 – 91<br />
Impressum Seite 92<br />
3
Wer noch nicht <strong>Sevilla</strong> gesehen hat, der hat noch kein Wunder erschaut.<br />
Dieses Sprichwort bringt den Zauber der südspanischen Metropole<br />
auf den Punkt. Die Hauptstadt Andalusiens zieht jeden Gast in seinen<br />
Bann. Halb Orient, halb Okzident betört sie mit heißblütigen Schönheiten,<br />
Jahrhunderte alten Monumenten, sinnlichen Düften, feurigem<br />
Flamenco und südländischem Lebensgefühl. Am Guadalquivir gelegen,<br />
erstrahlt sie an 300 Sonnentagen im Jahr. Boote treiben auf dem Fluss,<br />
Menschen flanieren an seinen Ufern und in den historischen Stadtvierteln<br />
schlägt der Puls dieses Handelszentrums der iberischen Halbinsel,<br />
einem Schmelztiegel der Kulturen. Denn 3.000 Jahre Geschichte<br />
haben aus <strong>Sevilla</strong> das gemacht, was es heute ist. Phönizier, Römer, Mauren,<br />
Goten, Normannen, europäische Seefahrer, sie alle hinterließen bis<br />
heute sichtbare Spuren.<br />
Dieses gigantische Freilichtmuseum ist zu jeder Jahreszeit mit prallem<br />
Leben gefüllt. Besonders die Karwoche mit ihren beeindruckenden<br />
Prozessionen spiegelt dies wieder. An deren Ende entsteht eine von<br />
bunten Lichterlaternen erleuchtete Zeltstadt, in der das Fest „Feria<br />
de Abril“ gefeiert wird. Sie gehört so untrennbar zu der Stadt, wie der<br />
Flamenco.<br />
Doch <strong>Sevilla</strong> ist nicht nur Kultur. In einer schier unüberschaubaren Zahl<br />
von Tapas-Bars und Restaurants kann man entspannen und fern vom<br />
ruhelosen Alltag mit Touristen aus aller Welt und den <strong>Sevilla</strong>nos ins<br />
Gespräch kommen, mit ihnen trinken und die leckere andalusische<br />
Küche genießen.<br />
Bei einem Bummel durch die engen, kopfsteingepflasterten Gässchen<br />
stößt man auf Schritt und Tritt auf prachtvolle Fassaden von Palais, Bürgerhäusern<br />
und Privatvillen, die von der bewegten Vergangenheit zeugen<br />
und den Charme der Stadt unverwechselbar machen.<br />
Es ist die Mischung aus Tradition und Moderne, Kultur und Party,<br />
der südländischen Lebensfreude und spanischer Gastfreundschaft,<br />
die <strong>Sevilla</strong> in jeder Jahreszeit zu einem sicheren Reiseziel und touristischen<br />
Sehnsuchtsort macht.<br />
4
5
INTERVIEW<br />
JUAN ESPADAS CEJAS<br />
BÜRGERMEISTER VON SEVILLA<br />
6
Herr Oberbürgermeister, was wäre für Sie<br />
als Stadtoberhaupt das erste, was Sie einem<br />
Besucher <strong>Sevilla</strong>s empfehlen würden?<br />
Ein guter Anfang wären natürlich unsere drei<br />
Weltkulturerbestätten, die man sehr konzentriert<br />
in unserer historischen Altstadt besichtigen<br />
kann: die Kathedrale, die Real Alcazar und<br />
dem Archivo de Indias.<br />
Für 2017 wurde das Murillo-Jahr in <strong>Sevilla</strong><br />
ausgerufen. Was beinhaltet dies?<br />
Einerseits natürlich möchten wir die unglaublichen<br />
kulturellen Schätze von Bartolomé<br />
Esteban Murillo der Welt präsentieren. Andererseits<br />
bietet sich durch das Murillo-Jahr<br />
für <strong>Sevilla</strong> auch die große Chance, sich durch<br />
entsprechende Programme und Veranstaltungen<br />
als internationale Kulturdrehscheibe<br />
zu positionieren.<br />
<strong>Sevilla</strong> möchte die Aufmerksamkeit vergan -<br />
g en er Zeiten wieder erlangen, wir wollen zurück<br />
ins kulturelle Rampenlicht. Das Murillo-<br />
Jahr soll dazu beitragen, dass die Welt <strong>Sevilla</strong><br />
mit leuchtenden Augen sieht, als Ort zum Leben…<br />
und vielleicht auch zum investieren. Es<br />
wird daher das Herzstück unserer Tourismus-<br />
Ausrichtung für die Jahre 2017 und 2018 sein.<br />
Was hat <strong>Sevilla</strong> sonst noch alles für Kulturliebhaber<br />
anzubieten?<br />
Das ist nur schwer in wenige Sätze zu bringen,<br />
weil die Vielfalt so groß ist. Auf Grundlage eines<br />
jahrhundertealten Erbes zählt <strong>Sevilla</strong> heute zu<br />
den großen europäischen Kulturhauptstädten.<br />
Viele der großen Namen der Weltkultur<br />
lebten oder arbeiteten in den vergangenen<br />
Jahrhunderten in <strong>Sevilla</strong>. Der reiche Schatz an<br />
Kirchen, herrschaftlichen Häusern und unzähligen<br />
Denkmälern verwandelt meine Stadt sozusagen<br />
zu einem Museum der Museen, was<br />
mich sehr stolz macht.<br />
<strong>Sevilla</strong> gehört damit auch zu den sogenannten<br />
Creative Cities der UNESCO, nicht zuletzt, weil<br />
wir die kulturelle Infrastruktur mit vielfältigen,<br />
weit über die Stadtgrenze beachteten Veranstaltungen<br />
wie z.B. das Biennale Flamenco<br />
Festival, das Europäische Filmfestival oder<br />
das Performing Arts Festival verbinden. Kurz<br />
gesagt, ist <strong>Sevilla</strong> eine Stadt, in der Tradition<br />
und Innovation an unzähligen Punkten aufeinander<br />
treffen.<br />
Der kulturelle, stetig erweiterte Ansatz ist auch<br />
gleichzeitig ein strategischer, insbesondere<br />
bei der Entwicklung eines qualitativ hochwertigen<br />
Tourismus. Mit der „Monkey Week“<br />
oder der Weihnachtsveranstaltung „Alumbra“<br />
haben wir hier wegweisende Schritte unter -<br />
nommen, die sogar mit dem Großen Preis der<br />
Jury bei den „eventoplus-Awards 2016“ ausgezeichnet<br />
wurden.<br />
Gehört hierzu auch die Messe „Antiguo“?<br />
Kein Zweifel. Mit der Antiquitäten- und Buchmesse<br />
„Antiguo“ wurde nicht nur eine hervorragende<br />
Gelegenheit geschaffen, neue Bücher<br />
und Autoren zu entdecken, nein, es wurden<br />
auch die vielen kleinen Bibliotheken eingebunden,<br />
die die Kultur des Lesens in unserer<br />
Stadt weiter zu verbreiten hilft. Kultur wird in<br />
<strong>Sevilla</strong> von allen Menschen gleichermaßen gelebt,<br />
und die Messe ist eine gute Gelegenheit,<br />
um diejenigen zu erreichen und zusammen zu<br />
bringen, die das Lesen lieben und Relikte unserer<br />
Vergangenheit finden möchten.<br />
Es scheint, als mache <strong>Sevilla</strong> sogar Hollywood<br />
Konkurrenz. Ist <strong>Sevilla</strong> inzwischen auch eine<br />
Filmhauptstadt?<br />
Ein klares „Ja!“. Mit Filmen von „Lawrence<br />
von Arabien“ bis zu „Star Wars“ gibt es mittlerweile<br />
viele Gründe, <strong>Sevilla</strong> als eine wichtige<br />
Film-Produktionsstätte zu betrachten. „Game<br />
of Thrones“ war die letzte große Produktion,<br />
die unsere Stadt gewählt hat, und sie hat dabei<br />
nicht nur unser reiches Erbe genossen,<br />
sondern auch ein Höchstmaß an Professionalität<br />
und Talent. Das wachsende Vertrauen<br />
der Filmindustrie in <strong>Sevilla</strong> als europäische<br />
Kino-Hauptstadt zeigt sich auch darin, dass<br />
in den nächsten Jahren Branchenevents wie<br />
die „Forqué 2017 Awards“ oder die „European<br />
Film Awards 2018“ hier ausgetragen werden.<br />
Zudem wird im November 2017 die Premiere<br />
von "Shooting in the World. <strong>Sevilla</strong> and Action"<br />
stattfinden. Hierbei handelt es sich um eine<br />
neue einzigartige und zukünftig jährlich ausgetragene<br />
Veranstaltung, die sich – mit <strong>Sevilla</strong><br />
als Schaufenster – zum Treffpunkt für die weltweite<br />
Filmindustrie entwickeln will.<br />
Ein anderes Feld ist die Mode. Mit Designer<br />
wie Victorio und Luccino oder Toni Benitez<br />
will <strong>Sevilla</strong> alsbald aufschließen in den Kreis<br />
von London, Paris oder Mailand. Realistisch?<br />
Absolut! <strong>Sevilla</strong> hat viele Jahre damit verbracht,<br />
Modetalent und Know-how so zu vereinen,<br />
dass unter anderem die genannten Namen<br />
mit vielen weiteren renommierten Fachleuten<br />
den Ruf der Stadt <strong>Sevilla</strong> als Modemetropole<br />
in die Welt tragen konnten. Nicht zuletzt entstehen<br />
hierdurch Arbeitsplätze und die wachsende<br />
Aufmerksamkeit für die Modebranche<br />
in <strong>Sevilla</strong> weckt weitere Potentiale im Tourismus.<br />
So gibt es keine Kalenderwoche, in der<br />
keine Veranstaltung stattfindet, die <strong>Sevilla</strong> mit<br />
den neuesten Trends verbindet. 2016 war voller<br />
Großveranstaltungen wie der „SIMOF“ – der<br />
weltweit wichtigsten Flamenco-Modeshow –<br />
7
darüber hinaus die „Andalucía de Moda“, „<strong>Sevilla</strong><br />
de Boda“ oder „Code41”, um nur einige<br />
zu nennen. Letzteres ist das erste Gemeinschaftsevent<br />
zwischen <strong>Sevilla</strong> und Málaga,<br />
mit dem Ziel, Designern bessere Chancen<br />
zum Austausch, vor allem aber Laufstege in<br />
beiden Städten zu geben. Junge Talente müssen<br />
unterstützt werden und Organisationen<br />
wie die <strong>Sevilla</strong> Fashion Association haben<br />
bewiesen, dass man gemeinsam mehr erreichen<br />
kann.<br />
Welche Rolle spielt Aktiv-Tourismus für<br />
Ihre Stadt? Gibt es hier bereits konkrete<br />
Angebote?<br />
In unserer ersten „Seville Tourism Week“,<br />
wo Tourismus-Profis, aber auch die Öffentlichkeit<br />
miteinander diskutiert haben, wurde<br />
Aktiv-Tourismus als eines der zukünftigen<br />
Eckpfeiler für den Tourismus in <strong>Sevilla</strong> identifiziert.<br />
<strong>Sevilla</strong> möchte grundsätzlich ein Ziel<br />
für alle Arten von Besuchern sein. Jedoch im<br />
Rahmen unserer Tourismus Analyse wird das<br />
Feld des Aktiv-Tourismus einen besonderen<br />
Stellenwert erhalten, speziell im Kontext der<br />
historischen Entwicklung der Stadt. Und erste<br />
Angebote in diesem Bereich wurden mit dem<br />
Zurich Marathon von <strong>Sevilla</strong> bereits geschaffen.<br />
Im Übrigen wurde unser Marathon vom<br />
Internationalen Leichtathletikverband IAAF<br />
bereits mit dem Silberstatus offiziell anerkannt<br />
und gewürdigt. Viele weitere Aktionen<br />
in diesem Spektrum sind bereits in Planung<br />
und werden folgen.<br />
Welchen Stellenwert spiel die Gastronomie<br />
für <strong>Sevilla</strong>?<br />
<strong>Sevilla</strong>s Gastronomie verbindet Tradition und<br />
Moderne, wie kaum eine andere in Spanien.<br />
Sie ist ein wichtiger Motor für die Beschäftigung,<br />
nicht nur in der Gastronomie an sich,<br />
sondern auch in anderen Bereichen wie Landwirtschaft,<br />
Lebensmittelindustrie bis hin zum<br />
Tourismus. Neben unserer schon traditionellen<br />
Präsenz in Paris zum „Tapas Welttag“,<br />
hat <strong>Sevilla</strong> die sogenannten „Gastronomietage“<br />
organisiert. Unterstützt von den Hotelvereinigungen,<br />
sowohl der Stadt, als auch der<br />
Provinz, fand unter anderem bereits zum fünften<br />
Mal die „<strong>Sevilla</strong> Tapas Woche“ statt. Gastronomie<br />
ist Leben und Leben ist <strong>Sevilla</strong>.<br />
Wo sehen Sie <strong>Sevilla</strong> auf der touristischen<br />
Landkarte der Zukunft?<br />
<strong>Sevilla</strong> möchte ein Ganzjahresziel sein. Wir<br />
versuchen folglich, Ansätze zu finden, die<br />
Saisonalität weiter zu reduzieren, speziell für<br />
den amerikanischen, aber auch für den europäischen<br />
und somit auch deutschen Markt. In<br />
Asien möchten wir dafür werben, dass Gäste<br />
aus diesen Ländern länger in <strong>Sevilla</strong> bleiben.<br />
Dafür ist es wichtig, sowohl öffent liche wie<br />
auch private Partnerschaften zu stärken und<br />
zu fördern, wie am Beispiel „Andalusian Soul“<br />
eindrucksvoll gelungen. Wenn uns dies gelingt,<br />
wird <strong>Sevilla</strong> noch attraktiver werden und<br />
braucht den Vergleich mit anderen Hotspots<br />
nicht scheuen.<br />
Die Möglichkeiten sind historisch. Wir leben in<br />
einem Phase der Reflexion und Neudefinition,<br />
wo Themen wie Innovation und Effizienz immer<br />
entscheidender für Erfolg werden. Dies<br />
sind die Garantien für auch zukünftig qualitativ<br />
hochwertige Dienstleistungen und Erlebnisse<br />
für unsere Gäste. Um dies zu erreichen,<br />
müssen wir alle ansprechen. Ich möchte, dass<br />
die Welt das vollständige <strong>Sevilla</strong> entdeckt.<br />
<strong>Sevilla</strong> ist viel mehr als nur unsere wunderschöne<br />
Altstadt und ausgewählte Events. Dass<br />
wir auf einem guten Weg sind, beweist die<br />
extrem hohe Zufriedenheit unserer Besucher:<br />
im vergangenen Jahr wurden wieder einmal<br />
4,97 von 5,00 Punkten erreicht. Darüber hinaus<br />
haben viele Besucher bereits angekündigt, im<br />
kommenden Jahr wiederzukehren.<br />
Herr Oberbürgermeister, bitte noch einen<br />
abschließenden Satz zu Ihrer Stadt…<br />
<strong>Sevilla</strong> ist gastfreundlich, <strong>Sevilla</strong> wächst mit<br />
anderen Kulturen. Und durch den Tourismus,<br />
wächst die Welt mit <strong>Sevilla</strong>. Das ist unser<br />
Hauptziel und dass müssen wir die Menschen<br />
erfahren lassen in <strong>Sevilla</strong>.<br />
Urlaub zum Loslassen.<br />
In über 150 Destinationen weltweit.<br />
Bringen Sie mehr Strand in Ihr Leben!<br />
JT Touristik ist ein inhabergeführter Reiseveranstalter aus Berlin. Wir sind Experte für Reisen in die<br />
Vereinigten Arabischen Emirate, vor allem nach Dubai und Abu Dhabi. Unser weltweites Angebot<br />
umfasst Lastminute- und Pauschalreisen sowie Hotel-Specials für mehr als 13.000 Häuser und rund<br />
150 Destinationen. Zu den wichtigsten Zielgebieten gehören auch Spanien, Italien, Griechenland<br />
sowie der Indische Ozean mit Mauritius, den Malediven und den Seychellen. Darüber hinaus bieten<br />
wir Ihnen eine große Auswahl an Städtereisen weltweit an.<br />
Für weitere Informationen oder Ihre Reservierung wenden Sie sich gerne an das Reisebüro Ihres Vertrauens.
Siesta<br />
Sie ist so typisch für Spanien wie ihr Gegenstück,<br />
die „Fiesta“ – und tatsächlich funktionieren<br />
beide prächtig zusammen. Da die Andalusier<br />
die vergleichsweise kühlen Abende zum<br />
Ausgehen, Feiern und Tanzen nutzen müssen,<br />
sind sie tagsüber natürlich müde. Die große<br />
Sommerhitze macht die Sehnsucht nach einer<br />
erholsamen Mittagspause noch drängender.<br />
Das System des landesweiten Mittagsschlafs<br />
ist in Südspanien tief verwurzelt. Ein Aufschrei<br />
brach daher los, als vor einigen Jahren wegen<br />
der Wirtschaftskrise die Siesta offiziell abgeschafft<br />
wurde. Geschäfte, Ämter und Restaurants<br />
sollen nun auch zwischen 14 und 17 Uhr<br />
öffnen und so die Umsätze ankurbeln. In <strong>Sevilla</strong><br />
merkt man davon bisher allerdings nur<br />
wenig – hier wird subversiv weiter geruht. Und<br />
abends kräftig gefeiert!<br />
Weihnachtslotterie<br />
Advent, Advent? Besinnlich geht es in Andalusien<br />
zur Weihnachtszeit nicht zu. Geschäfte<br />
und Straßen sind zwar trotzdem festlich geschmückt<br />
und erstrahlen im Glanz tausender<br />
Lichter, aber so richtig beginnt die Weihnachtszeit<br />
erst mit dem<br />
„Sorteo de Navidad“. Seit<br />
1812 werden jedes Jahr am<br />
22. Dezember die Gewinner<br />
der staatlichen Weihnachtslotterie<br />
ausgelost.<br />
Ob ihr Los „El Gordo“, der<br />
mehrere Millionen Euro<br />
schwere Hauptgewinn ist,<br />
darauf fiebern alle Spanier<br />
gemeinsam bei Lottopartys<br />
auf den Straßen Spaniens<br />
hin, wenn im Fernsehen und<br />
Wissens<br />
wert<br />
Radio die Ziehung der Losnummern<br />
übertragen wird.<br />
Fast jeder Spanier kauft ein Los oder ist Teil Geschmack der kleinen, etwas schrumpelig<br />
einer Spielgemeinschaft. Und die Gewinnchancen<br />
wirkenden Zitrusfrüchte. Trotzdem werden<br />
sind mit 1 zu 100.000 gar nicht mal <strong>Sevilla</strong>-Orangen vielfältig verwendet: in<br />
so schlecht.<br />
Marmeladen und Tees, aber<br />
auch in Parfüms und Likören<br />
wie dem Curaçao.<br />
Entstanden als Kreuzung<br />
zwischen Pampelmuse<br />
und Mandarine im<br />
fernen China, brachten<br />
wohl die arabischen<br />
Mauren<br />
die Pomeranze<br />
im Mittelalter<br />
nach Spanien.<br />
<strong>Sevilla</strong>-Orange<br />
Heute sind sie<br />
Nicht nur in <strong>Sevilla</strong> sieht man sie an jeder Ecke: nicht mehr wegzudenken<br />
immergrüne, duftende Orangenbäume, an denen<br />
aus dem<br />
– der Tourist aus dem kargen Nordeuropa Straßenbild <strong>Sevilla</strong>s. Wer sie<br />
staunt – echte Früchte hängen! Der Beiname allerdings pflückt, um mal eben zu<br />
„Bitterorange“ verrät allerdings den wahren naschen, outet sich als Tourist!<br />
12 Trauben um Mitternacht<br />
Kurz vor Silvester findet man in den Aus-<br />
lagen vieler spanischer Supermärkte eigenartig<br />
kleine Päckchen mit Weintrauben. Es<br />
sind nur zwölf Stück darin. Wozu man sie<br />
braucht, wird spätestens am 31. Dezember<br />
deutlich: Jeder Spanier hat in der „noche vieja“<br />
so ein Päckchen dabei. Pünktlich eine Minute<br />
vor Mitternacht, mit dem ersten Schlag der<br />
Kirchenglocke, beginnt ganz Spanien, seine<br />
Weintrauben zu essen. Dabei ist Eile geboten,<br />
denn zu jedem Schlag muss eine weitere<br />
Traube vertilgt sein, und zu jedem Happen<br />
soll man sich etwas wünschen. Dieses Spektakel<br />
wird per Fernsehen im ganzen Land übertragen.<br />
Seit 1909, einem Jahr mit besonders üppiger<br />
Traubenernte, begrüßen die Spanier das neue<br />
Jahr mit Weintrauben und guten Wünschen.<br />
Wehe jedoch, man verzählt sich beim Essen,<br />
man verhaspelt sich beim Wünschen oder verschluckt<br />
sich gar an den „uvas de la suerte“!<br />
9
Körpersprache<br />
Die <strong>Sevilla</strong>ner sind ein fröhliches Volk: Freunde<br />
begrüßen sich nicht nur mit Handschlag, sondern<br />
mit großem Hallo, einer Umarmung und<br />
zwei hingehauchten Küsschen auf die Wange.<br />
Beim Reden geht es laut und lebhaft zu, die<br />
Arme schwingen in ausdrucksstarken Gesten<br />
durch die Luft, man klopft sich gegenseitig auf<br />
die Schulter und flirtet auch schon mal gutgelaunt<br />
die nächste Frau an.<br />
Für Fremde gelten in <strong>Sevilla</strong> allerdings andere<br />
Regeln. Es ist schon unhöflich, sich ungefragt<br />
im Restaurant an einen Tisch zu anderen Gästen<br />
zu setzen. Fallen Sie also lieber nicht gleich<br />
jedem Unbekannten um den Hals. Halten<br />
Sie respektvolle Distanz, bis man auf Sie zukommt<br />
– dann darf geknuddelt werden. Was<br />
Besucher außerdem wissen sollten: Das<br />
Okay-Zeichen, der Ring aus Daumen und Zeigefinger,<br />
wird in Spanien ähnlich wie der „Stinkefinger“<br />
verstanden. Recken Sie lieber den<br />
Daumen hoch, wenn Sie etwas loben wollen.<br />
Spanische Pünktlichkeit<br />
Zeit ist in Spanien relativ, und Pünktlichkeit ist<br />
definitiv keine Tugend. Kein Wunder bei der<br />
Hitze: Da sitzt man gern länger am Mittagstisch,<br />
unterhält sich und genießt das Leben.<br />
Deutsche Besucher tun sich damit schwer und<br />
lassen das eine oder andere Fettnäpfchen<br />
nicht aus. Terminangaben dienen eher als<br />
Anhaltspunkte, Verspätungen und Aufschübe<br />
sind an der Tagesordnung. Handwerker kommen<br />
gern zwei Tage später als angekündigt, zu<br />
Verabredungen erscheint man<br />
mindestens eine halbe<br />
Stunde zu spät – aus Höflichkeit!<br />
Wer da in deutscher<br />
Manier sogar<br />
fünf Minuten zu früh<br />
aufkreuzt, erntet<br />
hochgezogene Augenbrauen<br />
oder<br />
steht vor verschlossener<br />
Tür.<br />
Die einzigen Ausnahmen, zu denen <strong>Sevilla</strong>ner<br />
pünktlich sind: Stierkämpfe, Theateraufführungen<br />
und Fußballspiele.<br />
Fettnäpfchen Restaurant<br />
Bis zu 40° Celsius im Schatten sind in <strong>Sevilla</strong> im<br />
Sommer ganz normal. Spätestens um 12 Uhr<br />
werden daher die Bürgersteige hochgeklappt<br />
und die Menschen ziehen sich zur Siesta<br />
zurück. Mittagessen bieten Restaurants frühestens<br />
ab 14 Uhr an. Das zieht sich bis in<br />
den Abend: Vor 21 Uhr sollten Sie nicht zum<br />
Abendessen auftauchen. Finden Sie doch<br />
ein Restaurant, das Sie früher bedient,<br />
sind Sie mit großer Sicherheit<br />
in einer Touristenfalle gelandet.<br />
Gute Tapas-Bars erkennen<br />
Sie daran, dass es dort<br />
ab 21 Uhr brechend<br />
voll ist. Machen Sie<br />
es wie die <strong>Sevilla</strong>ner:<br />
Lollis<br />
Alle Eltern fürchten die Bettelauslage an<br />
der Supermarktkasse. Den prominentesten<br />
Platz haben dort die süßen Lollis von „Chupa<br />
Chups“. Auf Spanisch heißt das so viel wie<br />
„Lutsche, schlecke!“ – und tatsächlich stammt<br />
der Erfinder des Bonbons am Stiel aus Spanien.<br />
Enric Bernat, der Enkel des ersten spanischen<br />
Bonbon-Fabrikanten, war es leid, vom Bonbonlutschen<br />
immer klebrige Finger zu haben.<br />
Seine Idee, ein gestreiftes Bonbon an einem<br />
Holzstab, patentierte er 1959 und ließ sich<br />
von Salvador Dalí ein Logo malen. Aus den<br />
Lollis für eine Peseta schuf Bernat ein weltweites<br />
Imperium. Seine beste Marketing-Idee:<br />
Der Lolli als Zigarettenersatz, den er werbeträchtig<br />
dem US-Detektiv Kojak in den Mundwinkel<br />
zauberte. Dass Kinder die wichtigsten<br />
Lolli-Lutscher sind, wusste Bernat genau. Von<br />
ihm stammt die Anweisung, die Lutscher an<br />
der Kasse immer in Reichweite der Kinderhände<br />
aufzustellen. Sehr schlau, Herr Bernat!<br />
10
Werfen Sie sich in Schale, drängen Sie sich<br />
selbstbewusst an der Bar nach vorn, winken<br />
Sie den Kellnern, um ihre Aufmerksamkeit zu<br />
erlangen. Es ist nicht unfein, Tapas mit den<br />
Fingern oder mit Hilfe von Zahnstochern zu<br />
essen. Viel unhöflicher ist es, wenn Sie getrennt<br />
bezahlen. Und das Trinkgeld? 10 Prozent<br />
sind mehr als genug.<br />
Stierkampf, eine feste Tradition<br />
Die „corrida de toro“ gehört fest zu <strong>Sevilla</strong>.<br />
Der Kampf zwischen Mensch und Stier ist<br />
ein regelrechtes Spektakel mit Show, Musik,<br />
prunkvollen Trachten und schließlich<br />
dem Kampf selbst in drei Akten – der,<br />
wenn alles gut läuft, mit dem<br />
Todesstoß<br />
durch<br />
den<br />
„matador“<br />
endet. Seit<br />
1796 sind<br />
sind die<br />
Stierkampfregeln<br />
festgeschrieben,<br />
der<br />
Ablauf<br />
einer „corrida“ ist immer gleich. Weltbekannt<br />
wurde der Stierkampf durch Ernest Hemingways<br />
Essay „Tod am Nachmittag“. Prunkvolle<br />
Arenen stehen im Zentrum jeder größeren<br />
andalusischen Stadt; berühmt sind die „plazas<br />
de toro“ von <strong>Sevilla</strong>, Málaga und Ronda,<br />
die jährlich von zehntausenden Touristen besucht<br />
werden. Die Arena „La Maestranza“ in<br />
<strong>Sevilla</strong> gehört zu den ältesten Spaniens. Eine<br />
echte „corrida“ steht aber eher selten auf der<br />
Agenda ausländischer Besucher. Viele haben<br />
Skrupel, dem blutigen Spektakel beizuwohnen,<br />
zumal immer wieder Horrormeldungen<br />
von verletzten und getöteten Stierkämpfern<br />
durch (nicht-spanische) Medien gehen. Bis zu<br />
10.000 Stiere sollen in Spanien jedes Jahr im<br />
Stierkampf getötet werden; unverständlich für<br />
Nicht-Spanier ist zudem die Fernsehübertragung<br />
der Spiele am frühen Abend, wenn viele<br />
Kinder zuschauen.<br />
Tierliebhaber können die Kampfstiere<br />
auch lebend bewundern; in den Korkeichenwäldern<br />
in der Provinz Huelva<br />
werden seit Jahrtausenden die<br />
besten „toros“ des Landes gezüchtet.<br />
Wer Angst hat, den aggressiven<br />
Tieren auf der Weide zu nahe zu kommen,<br />
der begnügt sich mit den meterhohen<br />
schwarzen Stier-Statuen<br />
am Straßenrand, die in ganz Andalusien<br />
für Osborne Sherry werben.<br />
Weltausstellung 1992<br />
1992 feierte man das 500. Jubiläum<br />
der Entdeckung Amerikas durch<br />
Christopher Kolumbus. Der stammte<br />
zwar aus Genua, aber seine Expedition<br />
hatten Königin Isabella und König<br />
Ferdinand von Spanien finanziert.<br />
Was könnte passender sein, als die Weltausstellung<br />
unter diesem Motto in <strong>Sevilla</strong> stattfinden<br />
zu lassen?<br />
Vom 20. April bis zum 12. Oktober entfaltete<br />
sich auf der Insel La Cartuja im Rio Guadalquivir<br />
im Stadtgebiet <strong>Sevilla</strong>s ein buntes Spektakel.<br />
In dem gleichnamigen Kartäuserkloster<br />
hatte Kolumbus gelebt, auch seine sterblichen<br />
Überreste lagen vor ihrer Überführung nach<br />
Santo Domingo hier. Die Klosterkapelle beherbergte<br />
den königlichen Pavillon. Das war<br />
es dann aber auch mit den geschichtlichen<br />
Bezügen – schließlich sollte die Expo 1992<br />
Wissenschaft und Spitzentechnologie feiern:<br />
„Das Zeitalter der Entdeckung“ war noch lange<br />
nicht vorbei. Mehr als 18 Millionen Besucher<br />
kamen zu den Ausstellungen, Konzerten und<br />
Shows und bewunderten die 101 Pavillons,<br />
darunter einen Turm aus Papier oder einen<br />
echten Eisberg aus der Antarktis. Gegen die<br />
andalusische Sommerhitze wurde auf dem<br />
Gelände ein künstlicher See angelegt, tausende<br />
angepflanzte Bäume und riesige Sonnensegel<br />
spendeten Schatten. Die Expo 1992 feierte<br />
nicht nur die Moderne, sie gab dem rückständigen<br />
Südspanien den nötigen Schub dahin.<br />
Von den neuen Autobahnverbindungen nach<br />
Madrid und Cádiz, dem neuen Bahnhof und<br />
dem ausgebauten<br />
Flughafen,<br />
sechs neuen<br />
Brücken und<br />
vielen neuen<br />
Gebäuden profitiert<br />
<strong>Sevilla</strong><br />
noch heute. Die<br />
„Isla Mágica“, ein<br />
Freizeitpark mit<br />
Spaßbad auf dem ehemaligen Expo-Gelände,<br />
ist bei Besuchern enorm beliebt.<br />
Von <strong>Sevilla</strong> nach Santiago<br />
Schon im ersten Jahrhundert unserer Zeitrechnung<br />
war die 900 km lange Straße von<br />
<strong>Sevilla</strong> nach Astorga vollständig gepflastert –<br />
dafür bekam sie den aus dem Maurischen<br />
abgeleiteten Namen „Via de la Plata“, der mit<br />
Silber (lateinisch „plata“) nichts zu tun hat. Aus<br />
dem ehemaligen Handelsweg, auf dem einst<br />
die Araber und die Phönizier Gold nach <strong>Sevilla</strong><br />
transportierten, entstand im Laufe von Jahrhunderten<br />
ein Pilgerweg. Das ultimative Ende<br />
der Via de la Plata liegt seitdem in Santiago de<br />
Compostela, am Ende des Jakobsweges.<br />
Wer die Strecke, die sich fast genau von Süden<br />
nach Norden durchs ganze Land zieht, zu Fuß<br />
bewältigen will, der braucht mehrere Monate.<br />
Einen guten Eindruck bekommt man auch mit<br />
dem Auto: Die N-630 und die A-66 folgen dem<br />
Verlauf der Ruta de la Plata über weite Strecken.<br />
Der Roadtrip von <strong>Sevilla</strong> über Cáceres<br />
und Salamanca bis nach Astorga führt durch<br />
die schönsten Gegenden Spaniens.<br />
11
Elegant, auch in der Freizeit<br />
Ausgelassen feiern, lachen und tanzen, das<br />
tun die <strong>Sevilla</strong>ner von Herzen gern. Nur sehr<br />
selten wird man aber dabei beobachten können,<br />
wie sie die Haltung verlieren. Betrunken<br />
durch die Straßen torkeln, unrasiert zur Arbeit<br />
erscheinen oder in knittrigen Kleidern ins<br />
Restaurant gehen – undenkbar für die Spanier,<br />
die sich zu jedem öffentlichen Anlass in<br />
Schale werfen. Die makellos gekleideten Flamenco-Tänzerinnen<br />
und Matadore machen<br />
es seit jeher vor, und die reich gefüllten Schaufenster<br />
der zahlreichen Designerboutiquen<br />
und spanischen Modeketten von Mango bis<br />
Zara bieten unendliche Inspiration für elegante<br />
(und überraschend günstige) Outfits.<br />
Als Urlauber in Freizeitschlappen und Hawaii-Hemd<br />
kommt man sich zwischen den<br />
Spaniern schnell ungepflegt und wenig elegant<br />
vor. Im Strand-Outfit durch <strong>Sevilla</strong> bummeln<br />
sollte tabu sein; in anderen Städten ist<br />
das sogar offiziell verboten.<br />
Ein schickes Abendkleid und gute Schuhe, ein<br />
bügelfreies Hemd und eine lange Hose sind<br />
daher Mindestausstattung für eine Reise nach<br />
Andalusien. Auch die Kleinen dürfen sich gern<br />
schick machen. Für unseren Geschmack übertreiben<br />
es die Spanier damit zuweilen – Prinzessinnenkleidchen<br />
mit Rüschen-Overload<br />
oder Mini-Anzüge gibt es in Spanien schon für<br />
Babys, die noch kaum laufen können.<br />
Kickertisch<br />
Wenn es etwas gibt, auf das sich alle Spanier<br />
verständigen können, dann ist es ihre Liebe<br />
zum Fußball. Spanier sind fußballbegeistert<br />
und haben sowohl Weltmeister- als auch<br />
Europameistertitel in der Tasche. Auch die<br />
<strong>Sevilla</strong>ner sind stolze Fußballfans. Immerhin<br />
hat ihr FC <strong>Sevilla</strong>, den es schon seit 1905 gibt,<br />
bereits fünfmal den UEFA Cup geholt und den<br />
FC Barcelona besiegt. Beide und zwei weitere<br />
andalusische Fußballvereine spielen in der<br />
spanischen „Primera Division“.<br />
Jubeln die <strong>Sevilla</strong>ner nicht gerade im Stadion<br />
ihrer Mannschaft zu, trifft man sie oft vornübergebeugt<br />
und hektisch kurbelnd: Ein Kickertisch,<br />
an dem die Partien der großen<br />
Vorbilder mit viel Hallo nachgespielt werden,<br />
steht in fast jeder Kneipe.<br />
Familie<br />
„La familia“ ist das Herz der spanischen<br />
Gesellschaft. Man hält zusammen, man unterstützt<br />
sich, und gegenüber ihren Eltern empfinden<br />
die Kinder tiefen Respekt. Mit der<br />
Großfamilie verbringen Spanier auch einen<br />
großen Teil ihrer Freizeit. Es wird ausführlich<br />
gemeinsam gegessen, gefeiert und gelebt. Die<br />
engen Familienbande, die viele Spanier durch<br />
die Wirtschaftskrise geführt haben, bröckeln<br />
aber langsam. Emanzipation, demografischer<br />
Wandel und steigende Lebenshaltungskosten<br />
machen der traditionellen Familie den Garaus.<br />
Und obwohl die Spanier verrückt nach<br />
Kindern sind, sinken die Geburtenraten stetig.<br />
Kleine Spanisch-Lektion I<br />
In <strong>Sevilla</strong> spricht man Spanisch. Das sollten<br />
Sie bei Ihrer Urlaubsvorbereitung wissen:<br />
Viele <strong>Sevilla</strong>ner sprechen nicht gut oder gar<br />
nicht Englisch. Außerdem sind sie stolz auf<br />
ihre Sprache: Mit 399 Millionen Sprechern ist<br />
sie nach Mandarin-Chinesisch die zweithäufigste<br />
Sprache der Welt. Wer da ganz selbstverständlich<br />
mit Englisch oder gar Deutsch<br />
heranpoltert, hat schlechte Karten. Auch wenn<br />
Sie kein Wort Spanisch können, versuchen Sie<br />
es! Spanisch ähnelt dem Lateinischen und<br />
lässt sich sehr gut ablesen. Lassen Sie nur<br />
das „H“ weg und rollen Sie das „R“. Ein simples<br />
„¡Hola!“ zur Begrüßung, ein „¡Salud!“ an der<br />
Bar und ein „¡Muchas gracias!“ bei jeder Gelegenheit<br />
öffnen Ihnen in <strong>Sevilla</strong> Türen und<br />
Herzen. Die Kür: Loben Sie Ihr Essen mit<br />
einem genießerischen „¡Que rico!“, bitten Sie<br />
im Restaurant „¡La cuenta, por favor!“ und<br />
fragen Sie höflich, ob man Ihre Sprache<br />
spricht: „¿Habla usted aleman?“<br />
12
Die Filmkulisse für Hollywood<br />
Die Gassen des ehemaligen Judenviertels San<br />
Juan, die farbenprächtige Plaza España oder<br />
die Paläste im Mudejar-Stil verzaubern nicht<br />
nur hunderttausende <strong>Sevilla</strong>-Besucher. Auch<br />
Regisseure finden <strong>Sevilla</strong> toll – als Filmkulisse.<br />
Dabei stellt <strong>Sevilla</strong> nicht nur sich selbst dar, es<br />
dient auch oft als Double für andere berühmte<br />
Städte. Und manchmal wird es zur geradezu<br />
fantastischen Location. So wurde die fünfte<br />
Staffel der Fantasy-Serie „Game of Thrones“ in<br />
den Reales Alcázares gedreht. Wo Prinz Doran<br />
von Martell in seinen „Wassergärten“ residiert,<br />
verbringt die spanische Königsfamilie ihren<br />
Sommerurlaub. Noch unwirklicher erscheint<br />
die Plaza España in „Star Wars II“, wo Königin<br />
Padme Amidala mit Darth Vader in spe Anakin<br />
Skywalker durch die Bluescreen-Stadt Theed<br />
spaziert. Genauso inkognito, wie die Königin<br />
im Film unterwegs war, logierte Filmstar Natalie<br />
Portman während der Dreharbeiten unter<br />
falschem Namen in einem Luxushotel in <strong>Sevilla</strong>.<br />
Unter falschem Namen erscheint <strong>Sevilla</strong><br />
im Klassiker „Lawrence von Arabien“, wo der<br />
Innenhof des Hotels „Alfonso XIII.“ einen Offiziersklub<br />
in Kairo darstellen soll. Für „Das Königreich<br />
der Himmel“ machte Regisseur Ridley<br />
Scott <strong>Sevilla</strong> kurzerhand zu Jerusalem. Und<br />
wenn im Actionfilm „Knight and Day“ Tom Cruise<br />
und Cameron Diaz auf einem Motorrad in wilder<br />
Verfolgungsjagd durch <strong>Sevilla</strong>s Altstadt jagen,<br />
gelangen sie unversehens an den Strand<br />
– der ins 120 km entfernte Cádiz gehört.<br />
<strong>Sevilla</strong> Card<br />
<strong>Sevilla</strong> ist kein allzu teures Pflaster. Noch günstiger<br />
wird ein Besuch in Andalusiens Hauptstadt<br />
mit der <strong>Sevilla</strong> Card. Diese Chipkarte<br />
bietet ermäßigten Eintritt zu <strong>Sevilla</strong>s berühmtesten<br />
Attraktionen, etwa der Kathedrale, den<br />
Reales Alcázares und der Stierkampfarena. Inklusive<br />
sind außerdem die Nutzung der Stadtrundfahrt-Busse,<br />
eine Bootsfahrt auf dem Rio<br />
Guadalquivir und ein Getränk mit Tapas. Familien<br />
freuen sich über freien Eintritt in den<br />
Vergnügungspark „Isla Mágica“. Die <strong>Sevilla</strong><br />
Card gibt es für Kurzbesuche von 24 oder 48<br />
Stunden, aber auch für drei bis fünf Tage.<br />
Bootsfahrt auf dem Fluss<br />
Eine Fahrt auf dem Rio Guadalquivir ist nicht<br />
nur Erholung für müde Füße; im Sommer ist<br />
sie herrlich erfrischend, und einen ganz besonderen<br />
Einblick in <strong>Sevilla</strong>s Geschichte bietet sie<br />
das ganze Jahr über. Über 700 km windet sich<br />
der einzige schiffbare Fluss Spaniens zum Atlantik,<br />
weshalb ihn die Mauren „Wadi al-Kibir“<br />
(der große Fluss) nannten. Als <strong>Sevilla</strong> noch eine<br />
Hafenstadt war, wurden am Flusshafen Gold<br />
und Gewürze verladen. Und Christoph Kolumbus<br />
konnte vom Kloster auf der Flussinsel La<br />
Cartuja aus direkt nach Amerika in See stechen.<br />
Tipp: Kinder sind begeistert, wenn sie die etwa<br />
einstündige Tour auf einem kleinen Segelboot<br />
in Piratenmanier erleben können.<br />
Kleine Spanisch-Lektion II<br />
Guten Tag<br />
Guten Abend<br />
Wie geht es Ihnen?<br />
Können Sie mir<br />
bitte helfen?<br />
Buenos días<br />
Buenas tardes<br />
¿Qué tal?<br />
¿Usted me puede<br />
ayudar?<br />
Wo finde ich...<br />
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In <strong>Sevilla</strong> war was los...<br />
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Herkules<br />
Mit Herkules fing alles an. Der Sagenheld markierte<br />
angeblich mit sechs Pfeilern die Stelle, an der später<br />
Julius Caesar <strong>Sevilla</strong> gründete – damals unter dem Namen Iulia (nach<br />
ihm selbst) Romula (zu Ehren Roms) Hispalis. Auf der Alameda de Hercules<br />
kann man heute noch zwei riesige Statuen bewundern, die den<br />
Stadtgründer zeigen. Ob das stimmt? Ausgrabungen datieren die ersten<br />
Siedlungen am Ufer des Rio Guadalquivir, der damals einen großen<br />
See speiste, jedenfalls auf das 9. Jahrhundert v.u.Z.<br />
Das Alte Rom<br />
Nicht <strong>Sevilla</strong>, sondern Italica hieß die erste Kolonie<br />
der Römer in Spanien; die Ruinen liegen<br />
nur wenige Kilometer außerhalb der Stadt. Seit 49 v.u.Z. ist auch <strong>Sevilla</strong><br />
alias Hispalis in den Chroniken verzeichnet. Auch nachdem die Karthager<br />
am Ende des 3. Jahrhunderts die spanische Halbinsel kurz und klein<br />
geschlagen hatten und die Vandalen Hispalis plünderten, behielt die<br />
junge Stadt ihre Bedeutung als Bischofssitz und entwickelte sich zur<br />
Wirtschaftsmetropole der Region. Überreste der römischen Architektur<br />
finden sich heute noch an vielen Stellen in der Stadt.<br />
Die Kalifen<br />
Aber es waren die Araber, die <strong>Sevilla</strong> und ganz<br />
Andalusien seine heutige Identität verliehen. Im<br />
7. Jahrhundert fielen die Mauren auf der iberischen Halbinsel ein,<br />
vertrieben die Westgoten und benannten Hispalis in Isbiliyya um –<br />
woraus sich <strong>Sevilla</strong> ableitet, das ab 1150 zur wichtigsten Stadt in<br />
al-Andalus wurde. Nach langer Belagerung eroberte Ferdinand III. von<br />
Kastilien <strong>Sevilla</strong> zurück – wonach die „Reconquista“ auf ganz Spanien<br />
übergriff und die Mauren Europa verließen. Die so sehr exotisch<br />
scheinenden Reales Alcázares wurden erst nach<br />
ihrem Abzug von Peter I. erbaut.<br />
Amerika!<br />
Durch die Eroberung<br />
der amerikanischen<br />
Kolonien kam <strong>Sevilla</strong> zu<br />
großem Reichtum und Einfluss.<br />
Amerigo Vespucchi, Magellan<br />
und natürlich Kolumbus starteten<br />
hier ihre Reisen. 1503 bekam<br />
<strong>Sevilla</strong> das Handelsmonopol mit<br />
Amerika.<br />
14
NO 8 DO<br />
Der 13 Jahre dauernde Spanische Erbfolgekrieg<br />
und die Versandung des Rio Guadalquivir schwächten<br />
<strong>Sevilla</strong>, das sein Handelsmonopol an Cádiz verlor und im Zuge<br />
der politischen Revolten und des Bürgerkriegs keine Ruhe fand. Erst<br />
die Modernisierung im Zuge der Expo von 1992 rückte <strong>Sevilla</strong> wieder<br />
ins Rampenlicht und erinnerte Europa daran, welcher Schatz hier im<br />
äußersten Westen liegt. „No me ha dejado“, abgekürzt NO 8 DO, dieser<br />
Spruch prangt überall an <strong>Sevilla</strong>s Wänden, auf der Stadtflagge und den<br />
Polizeifahrzeugen. „Sie hat mich nicht verlassen“, sagte König Alfons X.,<br />
der nach seiner Entthronung in <strong>Sevilla</strong> bleiben durfte. Diese Stadt ist<br />
sich selbst treu, darauf sind die <strong>Sevilla</strong>nos seit Jahrhunderten<br />
zu Recht stolz.<br />
15
INTERVIEW<br />
RICARDO GASCÓ<br />
DIREKTOR PALACIO DE LAS DUEÑAS<br />
Señor Gascó, was hat es sich mit dem Palast<br />
Las Dueñas auf sich?<br />
Die Errichtung des Palastes Las Dueñas erfolgte<br />
im 15. und 16. Jahrhundert. In der Zeit<br />
entschloß man sich auch, den Namen des<br />
verschwundenen Klosters der Heiligen Maria<br />
von las Dueñas auf den Palast zu übertragen<br />
und ihn fortan Palast Las Dueñas zu nennen.<br />
Ursprünglich war der Palast ein Wohnpalast<br />
der Pinedas, einer früheren Patrizierfamilie<br />
<strong>Sevilla</strong>s. Während einer Schlacht im Jahre<br />
1483 wurde Juan de Pineda gefangengenommen.<br />
Um ihn zu befreien, verwendete man<br />
das Familienanwesen als Hypothek, das 1496<br />
schließlich an Catalina de Ribera verkauft<br />
wurde. Später waren ihr Sohn Fernando Enríquez<br />
de Ribera y Portocarrero und dessen<br />
Ehefrau Juana Cortés, Tochter von Hernán<br />
Cortés, Eroberer von Mexiko, die Hausherren<br />
des Anwesens. Sie waren es auch, die das im<br />
gotisch-arabischen Stil gestaltete Anwesen in<br />
einen beeindruckenden Renaissance-Palast<br />
verwandelten. Jahre später erbte Antonia<br />
Enríquez de Ribera den Palast. Sie heiratete<br />
1612 Fernando Álvarez de Toledo, Herzog VI<br />
von Alba. Seit diesem Zeitpunkt war der Palast<br />
Las Dueñas im Besitz der Familie Alba. Im 19.<br />
Jh., als der Palast Las Dueñas in ein Wohnhaus<br />
umgewandelt wurde, wurden seine Räume<br />
mit Trennwänden durchzogen und seine<br />
Deckentäfelungen mit Satindecken versehen.<br />
Spannend! Können Sie uns auch vielleicht<br />
verraten, welche berühmten Persönlichkeiten<br />
sonst noch einen engen Bezug zum Palast<br />
haben?<br />
Während des 20. Jh. war der Palast Las Dueñas<br />
ein Treffpunkt für europäisch hoch angesiedelte<br />
Dynastien und Persönlichkeiten<br />
aus den Bereichen Kultur, Politik und internationale<br />
Kunst. Erlauchte Persönlichkeiten besuchten<br />
oder bewohnten bislang den Palast,<br />
wie zum Beispiel die französische Kaiserin<br />
Eugénie de Montijo, die Jugendlichen Eduard<br />
„David“, Herzog von Windsor, und sein Bruder<br />
Georg VI, Churchill, Jacqueline Kennedy, Wallis<br />
Simpson, der hispanische Politiker Lord Holland,<br />
die Familie Marconi, Grace Kelly und ihr<br />
Ehemann Rainier von Monaco, der Prinz von<br />
Wales, das schwedische Königshaus, der noble<br />
Mario Vargas Llosa oder der Schauspieler<br />
Michael Douglas. Natürlich seien auch spanische<br />
Persönlichkeiten genannt, zum Beispiel<br />
der König Alfonso XIII, die Königin Victoria<br />
Eugenia, der Stierkämpfer Luis Miguel Dominguín<br />
oder die Sängerin Montserrat Caballé, die<br />
während der Verabschiedungsfeier im Palast<br />
so leidenschaftlich gesungen haben soll, daß<br />
die Wände vibrierten. Genannt sei selbstverständlich<br />
auch Doña Cayetana de Alba XVIII,<br />
Herzogin von Alba. Sie galt als die größte Verehrerin<br />
der Stadt <strong>Sevilla</strong> und verbrachte hier<br />
auch ihre letzten Tage.<br />
Seit<br />
diesem<br />
Jahr<br />
endlich ist<br />
der Palast auch<br />
für die Öffentlichkeit<br />
zugänglich…<br />
Ja, am 17. März 2016 hat der XIX. Herzog von<br />
Alba, D. Carlos Fitz-James Stuart den Palast<br />
offiziell der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.<br />
Jeder sollte fortan die Möglichkeit haben, das<br />
beeindruckende Innere des Anwesens, seine<br />
Höfe, Gärten, Kunstwerke und alltäglichen<br />
Bereiche aus einer vergangenen Epoche zu<br />
entdecken. Während der Einweihung beendete<br />
er seine Eröffnungsrede mit den folgenden<br />
Worten: „Ich verspreche, dass die <strong>Sevilla</strong>ner<br />
von nun an Zugang zu diesem herrlichen historischen<br />
Palast Las Dueñas erhalten. Er ist<br />
hiermit und ab sofort öffentlich zugänglich.“<br />
Der Palast Las Dueñas zählt zu <strong>Sevilla</strong>s herausragendsten,<br />
historisch bedeutsamsten<br />
Objekten. Was bedeutet es für <strong>Sevilla</strong>, wenn<br />
der Palast und seine Geheimnisse nun zum<br />
ersten Mal der Öffentlichkeit zugänglich sind?<br />
Der Bürgermeister von <strong>Sevilla</strong> hat bekräftigt,<br />
dass die Öffnung des Palastes Las Dueñas aus<br />
touristischer und kulturhistorischer Sicht eine<br />
der tiefgreifendsten Neuerungen für<br />
und in <strong>Sevilla</strong> darstellt.<br />
16
Man muss hierbei unbedingt die große Zuneigung<br />
des Hauses Alba für die Stadt <strong>Sevilla</strong><br />
während der vergangenen fünf Jahrhunderte<br />
einbeziehen. Ebendiese große Liebe zu <strong>Sevilla</strong><br />
bekundet auch der heutige Herzog von Alba,<br />
D. Carlos Fitz-James Stuart. Außerdem sollte<br />
hierzu gesagt werden, dass innerhalb des<br />
halben Jahres nach der Eröffnung bereits<br />
über 100.000 Besucher den Palast besichtigt<br />
haben. Damit zählt der Palast Las Dueñas<br />
nach so kurzer Zeit schon zu einer der meistbesichtigten<br />
Sehenswürdigkeiten in <strong>Sevilla</strong>.<br />
In Bezug auf die Architektur des Palastes Las<br />
Dueñas ist bekannt, dass er verschiedene<br />
Stile vereint. Welche sind das? Und welche<br />
Eigenheiten treten jeweils besonders hervor?<br />
Im Palast Las Dueñas sind, wie auch in anderen<br />
sevillanischen Wohnpalästen üblich, architektonische<br />
Stile aus mehreren Jahrhunderten<br />
harmonisch miteinander vereint, zum Beispiel<br />
der arabische, gotische und Renaissance-Stil.<br />
Tatsächlich liegt der Ursprung sogar im Mittelalter.<br />
Seitdem haben jeweils viele nachfolgende<br />
Epochen architektonisch Einfluss genommen<br />
und spiegeln sich heute noch so klar<br />
und brilliant wieder. Mittelalterliche Überreste<br />
von Säulengängen und auch grünfarbene<br />
glasierte Tonelemente werden heute sicher<br />
aufbewahrt und erhalten. Entdeckt worden<br />
waren diese tief im Boden vergraben im Zitronengarten<br />
und unterhalb der Eingangstüren<br />
im Haupthof. Aus der gotischen Zeit, also zu<br />
Zeiten von Catalina de Rivera XVI., stammt die<br />
Brüstung entlang der Balkonreihe, die sich im<br />
Haupthof befinden. Ein Beispiel für die Renaissancebaukunst<br />
eignen sich die Marmorsäulen<br />
von Carrara, die der Säulengalerie entlang<br />
derselben Höfe eine ganz besondere Schönheit<br />
verleihen.<br />
Und welche ganz besonderen Schätze beherbergt<br />
der Palast?<br />
In diesem Zusammenhang müssen mehrere<br />
Aspekte berücksichtigt werden, die Einfluss<br />
haben und zusammenspielen: Kultur, Gartenkunst,<br />
Architektur und Gesellschaftsordnung<br />
der damaligen Zeiten. Die Besucher kommen<br />
in den Genuss einzigartiger Höfe und Gärten.<br />
Herausragend ist hier zum Beispiel der<br />
Haupthof, der als zentraler Punkt zwischen<br />
dem Hauptpalast und dem Zitronenhof fungiert.<br />
Am 26. Juli 1875 wurde hier einer der<br />
bekanntesten Dichter geboren, der treffend in<br />
seinem Werk Campos de Castilla beschrieben<br />
wird: Antonio Machado. Der Besucher begibt<br />
sich in eine der wundervollsten Schaffensobjekte<br />
arabischer Kunst. Im Inneren ist der<br />
Zigeunersalon Salón de la Gitana<br />
bedeutsam. Sein Name<br />
leitet sich ab von<br />
der Bronzeskulptur,<br />
die den Raum des valencianischen Künstlers<br />
Mariano Benlluire beeindruckend dominiert.<br />
In diesem Raum sei auch der majästetische<br />
Teppich von William Pannemaker „Merkur<br />
verliebt sich in Herse“ erwähnt, der zu den<br />
weltweit 10 bedeutendsten Werken in der<br />
Teppichkunst zählt. Im Raum Sala de los Carteles<br />
lassen sich über 100 Jahre Geschichte<br />
der Feria und Heiligen Woche, der Semana<br />
Santa, nachvollziehen.Und der Palast Las Dueñas<br />
hat noch viele Räume, Werke und Gärten<br />
mehr zu bieten...<br />
Zusammenfassend handelt es sich bei dem<br />
Palast Las Dueñas um ein Refugium, das<br />
herausragende sevillanische Kunst beherbergt,<br />
das Verbindungen herstellt zu bedeutsamen<br />
Festen, zum Beispiel zur Feria de Abril<br />
oder der Semana Santa, zum Flamencotanz,<br />
zur Stierkampfkunst und ihren Arenen. All<br />
diese Aspekte werden umrahmt von wunderschönen<br />
Malereien, Bildhauerkünsten, Teppuchen<br />
oder Werken dekorativer Kunst, und all<br />
das inmitten einer außergewöhnlichen architektonischen<br />
Schönheit und Geschichte.<br />
17
IN SEVILLA<br />
WIRD<br />
GELEBT<br />
Genuss<br />
Die Gaumenfreuden sind für jeden Genießer bereits ein für sich stehender<br />
Grund, nach <strong>Sevilla</strong> zu reisen. Grundlage der andalusischen Küche<br />
sind Rezepte nach Hausfrauenart, die von Generation zu Generation<br />
weitergegeben und in Tavernen und Restaurants angeboten werden.<br />
Aber natürlich haben auch experimentierfreudige, junge Köche die<br />
Stadt längst für sich entdeckt. Oft werden von ihnen die überlieferten<br />
Rezepte und Zutaten mit internationaler Küche und kreativen Ideen<br />
„neu erfunden“.<br />
So überraschen „Carillada“ (Schweinbacken) oder die sehr traditionelle<br />
Tapa „Cola de Toro“ (Stierschwanz) in den meisten Fällen die zunächst<br />
skeptischen mitteleuropäischen Besucher.<br />
„Herunterspülen“ lässt sich das Essen mit Manzanilla, Sherry, Montilla<br />
und in der heißen Jahreszeit mit goldenem Bier oder dem sogenannten<br />
„Sommerrotwein“, einer Mischung aus Wein und Limonade. Um sich<br />
durch diese vielfältige regionale Küche durchzuprobieren, sollte man so<br />
oft wie möglich eines der vielen Restaurants besuchen.<br />
Nieren in Cherry oder frittierte kleine Fische, die unter der Bezeichnung<br />
„pescaito frito” angeboten werden, sind Spezialitäten der einheimischen<br />
Küche, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Fisch steht ohnehin zu<br />
allen Jahreszeiten auf dem Speiseplan: Dorsch, Garnelen aus Sanlúcar,<br />
Sardellen, kleine Tintenfische oder Katzenhai in Marinade.<br />
Liebhaber von Süßigkeiten dürfen keinesfalls auf einen Ausflug in das<br />
nur knapp zehn Kilometer entfernte Städtchen Castilleja de la Cuesta<br />
verzichten. Es ist berühmt für sein unglaubliches Angebot an Desserts,<br />
Kuchen, Biskuittorten. Selbstgemachte Süssigkeiten, wie süsses Brot,<br />
Pestiños oder Gañotes lassen keine Wünsche offen.<br />
Und natürlich kommt niemand an den legendären Tapas vorbei. Angeblich<br />
soll es in der Stadt mehr als 4.000 Tapas-Bars geben. Auf den Tisch<br />
kommen in mehreren Etappen verschiedene Platten der Tapas, so<br />
dass jeder von der Vielfältigkeit dieser besonderen<br />
Spezialität probieren kann. Wer sich bei dieser<br />
großen Auswahl offen für auf den ersten Blick<br />
ungewöhnliche Variationen zeigt, wird oft sein<br />
kulinarisches Wunder erleben.<br />
Bei allem sollte der Reisende aber beachten, dass die Hauptmahlzeiten<br />
deutlich später gegessen und meist auch angeboten werden, als in<br />
Deutschland. Was selbstverständlich niemanden davon abhalten soll,<br />
bereits am frühen Abend der ein oder anderen<br />
kleineren kulinarischen<br />
Versuchung<br />
zu<br />
erliegen.<br />
18
Spezialitäten & Leckereien<br />
Gazpacho<br />
Die erfrischende Gemüsesuppe wurde ursprünglich<br />
vor allem aus Gurken zubereitet. Nach der Entdeckung<br />
Amerikas kamen Tomaten und Paprika dazu. Das Gemüse wird<br />
mit Öl und Wasser püriert, mit Essig und Gewürzen abgeschmeckt und<br />
kalt serviert. Jeder Koch in <strong>Sevilla</strong> hütet sein eigenes Geheimrezept, für<br />
das beste Gazpacho der Stadt.<br />
Manzanilla<br />
Dieser Likörwein ist ein enger Verwandter des Fino-Sherrys.<br />
Die Trauben werden noch leicht unreif<br />
geerntet, wodurch die erfrischend saure Note des trockenen und<br />
strohgelben Manzanilla erreicht wird. Sehr gute dieser Aperitifs werden<br />
noch immer in Eichenfässern hergestellt und gelagert. Dem verdankt<br />
der Manzanilla seine leicht salzige Holznote.<br />
Flamenco Eggs<br />
Ein vegetarischer Tapas-Klassiker, der auch<br />
gern zum Frühstück gegessen wird. Tomate,<br />
Paprika, Mais werden vermischt und in Schälchen getan. In die Mitte<br />
kommt eine Mulde, wo vorsichtig ein Ei hinein geschlagen wird. Das<br />
ganze kommt in den Ofen, bis aus dem Ei ein Spiegelei wird. In einigen<br />
Fällen wird es auch mit Chorizo-Wurst serviert.<br />
Cordero a la miel<br />
Eine geschmorte Lammkeule, die dank<br />
der morgenländischen Gewürzmischung<br />
aus Safran, Kreuzkümmel, Muskatnuss und Honig bis heute ihren maurischen<br />
Ursprung nicht verleugnen kann. Stundenlang bei niedrigen<br />
Temperaturen im Ofen gegart und meist mit Rosmarinkartoffeln serviert,<br />
zerfällt die Cordero auf der Zunge.<br />
Pestino<br />
Eine sehr beliebte Süßspeise aus Mehl, Orangen-,<br />
Zitronenschalen und Weißwein, die in Olivenöl frittiert<br />
und anschließend in Honig gewendet wird. Sie wird traditionell vor allem<br />
zu Ostern, in der Karwoche und in der Weihnachtszeit gegessen.<br />
Pescaíto frito<br />
Fisch, der in Mehl gewendet und in reichlich<br />
Olivenöl gebraten wird. Diese knusprigen,<br />
mundgerechten Fischchen und Meeresfrüchte werden in <strong>Sevilla</strong> bei<br />
nahezu jeder Gelegenheit gegessen und gelten daher auch als das<br />
heimliche andalusische Nationalgericht. Nicht umsonst heißt es,<br />
<strong>Sevilla</strong> zu besuchen, ohne „pescaito frito“ mit einem feinem Hauch<br />
Zitrone zu probieren ist, als würde man an den Strand gehen, ohne ins<br />
Wasser zu springen.<br />
19
Wie so vieles in <strong>Sevilla</strong> hat die Stadt auch die Erfindung<br />
des Sherrys der Seefahrt zu verdanken. Um Wein für lange<br />
Überfahrten haltbar zu machen, versetzten Seeleute<br />
bereits im 15. Jahrhundert ihren Wein mit Weingeist und<br />
lagerten ihn in Holzfässern. So verhinderten sie, dass er zu Essig wurde.<br />
Durch die spezielle Lagerung und den höheren Alkoholgehalt behielt<br />
er auch über längere Zeiträume seinen Geschmack. Weinbauern<br />
übernahmen diese Methode. Vor allem in der Region Jérez stellten<br />
sie das neue, oft nach Mandeln, Hasel- und Walnüssen schmeckende,<br />
Getränk her.<br />
Heute können Touristen zum Beispiel in den Kellereien von Osborne,<br />
Sandeman, La Ina oder Lustau miterleben, wie das andalusische Nationalgetränk<br />
gewonnen wird: Der Saft der in der Region angebauten Palomino-<br />
Fino-Traube vergärt zu einem trockenen Grundwein. Ihm wird Branntwein<br />
hinzugegeben, bis er einen Alkoholgehalt von 15 bis 16 Prozent<br />
erreicht. Diese Mischung kommt in Eichenfässer, die zu einem Drittel<br />
leer bleiben. Durch das Holz dringt feuchte und salzhaltige Atlantikluft<br />
ein. Dadurch entsteht auf dem Wein eine Hefepilzschicht, der sogenannte<br />
Flor. Fässer, in denen diese Schicht besonders gleichmäßig ist,<br />
werden zum „Fino“ veredelt, dem trockensten aller Sherrys. Wo die Florschicht<br />
unregelmäßig oder gar nicht ausgebildet ist, kommt noch mehr<br />
Branntwein hinzu, bis der Alkoholgehalt etwa 20 Prozent beträgt. Diese<br />
werden dann zum dunklen, lagerfähigen „Oloroso“ ausgebaut. Außerdem<br />
gibt es den trockenen, mahagonifarben, kräftigen „Amontillado“,<br />
einen mit Oxidation gereiften Fino-Sherry.<br />
Zu seinem Namen soll der Sherry übrigens durch einen Engländer gekommen<br />
sein. Der Freibeuter Sir Francis Drake stahl 1587 mehrere<br />
Hundert Fässer des Getränkes. Es schmeckte ihm so gut, dass er damit<br />
begann, den Wein legal zu besorgen und damit zu handeln. Ganze<br />
Schiffsladungen wurden nach Großbritannien gebracht. Weil aber der<br />
Herkunftsort Jérez für die Engländer unaussprechlich war, wandelte<br />
sich der Name nach und nach in Sherry und ist bis heute so geblieben.<br />
20
Die delikateste Schweinerei der Welt<br />
In der andalusischen Sierra de Huelva leben<br />
halbwilde Iberico-Schweine in riesigen dehesas<br />
– Steineichenwäldern – und fressen vor<br />
allem Eicheln und Kräuter (Kamille, Lavendel,<br />
Thymian). Dieser Speiseplan macht das Cerdo<br />
Iberico zur leckersten Schweinerei der Welt.<br />
Was liegt näher, als aus seinem Fleisch eine<br />
der edelsten Delikatessen Spaniens herzustellen?<br />
Der „Pata Negra“-Schinken, auch als<br />
„Jamon Ibérico“ bekannt, wird aus den Vorderläufen<br />
und dem Hinterschinken der Schwarzen<br />
Schweine gewonnen. Diese werden nach<br />
dem Schlachten eingesalzen und bei sechs<br />
Grad für zehn bis zwölf Tage in einer Kühlkammer<br />
gelagert. Danach werden sie gewaschen<br />
und für weitere ein bis zwei Monate kühl abgehangen.<br />
Erst dann beginnt die Lufttrocknung.<br />
Bei 65 Prozent Luftfeuchtigkeit und einer<br />
Temperatur zwischen 12 und 15 Grad Celsius<br />
reift der Schinken bis zu 38 Monate zum „Pata<br />
Negra“ heran.<br />
Der nussige Geschmack kommt besonders<br />
zur Geltung, weil das Fleisch der Schweine,<br />
bedingt durch ihre Aufzucht, fetter ist, als das<br />
ihrer Artgenossen. Deshalb wird er auch als<br />
bester Schinken der Welt bezeichnet. Denn<br />
andere luftgetrocknete Sorten, wie Serrano,<br />
Parma, oder Aoste werden zumeist aus dem<br />
Fleisch normaler Hausschweine gewonnen.<br />
Der Schinken wird in drei Qualitätsstufen angeboten.<br />
Allen Schweinen ist gemein, dass<br />
sie zu mindestens 75 Prozent von der Iberico-Rasse<br />
abstammen müssen. Unterschiede<br />
gibt es aber in der Aufzucht. Der „Jamón<br />
Ibérico de Bellota“, oder „Montanera“, ist der<br />
hochwertigste Schinken. Die Schweine müssen<br />
40 Prozent ihres Gewichtes freilaufend<br />
und durch den Verzehr von Eicheln und Kräutern<br />
zugelegt haben. Beim „Jamón Ibérico de<br />
Recebo“ haben sich die Tiere 30 Prozent ihres<br />
Gewichtes mit Eicheln angefressen, wurden<br />
aber in der Endmast mit Getreide und Mais<br />
zugefüttert. Und beim „Jamón Ibérico de<br />
Pienso“, auch „Cebo“ oder „Campo“, kommen<br />
die iberischen Schweine nicht in den Genuss<br />
der Eicheln, sondern werden mit Getreidefutter<br />
gemästet. Für welche Sorte man sich auch<br />
entscheidet, traditionell schmeckt der Schinken<br />
am besten in hauchdünne Scheiben geschnitten.<br />
Mit einem guten Glas Rotwein wird<br />
er zu einem unvergesslichen kulinarischen<br />
Erlebnis.<br />
Wer es sich leicht machen will, bekommt im<br />
Supermarkt einen sehr guten Schinken, deutlich<br />
mehr Charme und Ambiente hat aber der<br />
Besuch eines Feinkostladens, wie dem La Alacena<br />
de San Eloy, bei dem sogar eine kleine<br />
Bar mit angeschlossen ist. Aber auch in vielen<br />
Restaurants der Stadt lässt sich der erstklassige<br />
Schinken in einem würdigen Rahmen<br />
probieren und genießen.<br />
...und dazu ein belegtes Brot mit<br />
S CHINKEN21
SON<br />
NEN<br />
STUN<br />
DEN<br />
Der Weinbau und seine Geschichte<br />
Wer an typische Getränke in <strong>Sevilla</strong> denkt,<br />
dem kommt natürlich zuerst der Sherry in<br />
den Sinn, doch auch die Weine sind in den<br />
vergangenen Jahrzehnten zu internationaler<br />
Bedeutung und herausragender Qualität<br />
aufgestiegen.<br />
Andalusien ist das zweitgrößte Weinanbaugebiet<br />
Spaniens. Durch den gebirgigen<br />
Charakter gibt es keine großen zusammenhängenden,<br />
sondern viele kleinere Rebflächen.<br />
Dies mindert keinesfalls die Qualität<br />
der Wein-Region – die vor allem sehr bekannt<br />
für seine hervorragenden Süß- und Dessertweine<br />
aber auch ausgezeichnete leichte Weißweine<br />
ist.<br />
Obwohl das Anbaugebiet zur heißesten Region<br />
Spaniens zählt, herrschen dort nahezu<br />
ideale Bedingungen. Im Winter und Frühling<br />
fallende Niederschläge werden von dem<br />
kalkhaltigen Gestein gespeichert, so können<br />
die Pflanzen auch im sehr trockenen Sommer<br />
ausreichend Feuchtigkeit aus dem Boden<br />
aufnehmen. Und die meisten Weinberge<br />
liegen an den Hängen in Richtung Atlantik.<br />
Meerwinde sorgen stets für ein wenig Abkühlung.<br />
Im ältesten Weinbaugebiet der<br />
iberischen Halbinsel blicken die Weinbauern<br />
auf 3.000 Jahre Erfahrung zurück. Bereits die<br />
Phönizier pflanzten hier Rebstöcke.<br />
Diese Tradition wurde in der Antike von den<br />
Römern fortgesetzt. Allerdings spielte die<br />
Weinherstellung eine eher untergeordnete<br />
Rolle. Der überwiegende Teil der Ernte wurde<br />
zur Erzeugung von Rosinen verwendet.<br />
Erst als die Stadt <strong>Sevilla</strong> vor etwa 60 Jahren<br />
vom Massentourismus entdeckt<br />
wurde, intensivierten die Weinbauern auch<br />
22
Hier steckt die Sonne und<br />
das Temperament <strong>Sevilla</strong>s drin<br />
ihre Produktion. Damals wurden vor allem<br />
Likörweine gewonnen. In den 1980er Jahren<br />
ließ die Nachfrage nach. Fortan wurde auch<br />
damit begonnen, trockene Weine zu erzeugen.<br />
Andalusien und mit ihm <strong>Sevilla</strong> wurden<br />
zur Heimat leichter, frischer Weißweine. Ihre<br />
Trauben werden extra früh gelesen, um den<br />
Alkoholgehalt möglichst niedrig zu halten.<br />
Typisch für die Region <strong>Sevilla</strong> ist außerdem<br />
der Málaga, ein meist süßer Wein mit 15 bis<br />
23 Prozent Alkoholgehalt. Er variiert von<br />
einer hellen Färbung bis hin zu einem tiefen<br />
und satten Schwarz. Sein leicht schokoladiger<br />
Geschmack wirkt mit einer leichten<br />
Säure nach. Die zweite Art von Süßwein in<br />
dieser Region ist der Likörwein aus der<br />
Moscatel-Rebe. Er braucht keine Reife und<br />
ihm werden weder Zucker noch Alkohol<br />
zugesetzt, was einen sehr fruchtigen<br />
Charakter bewirkt. Die wichtigste<br />
Rebsorte ist Palomino (Listan), die mehr<br />
als die Hälfte der Rebfläche der Region<br />
bedeckt. Außerdem werden häufig Pedro<br />
Ximinez, Muscat d'Alexandrie und mit<br />
wachsendem Erfolg Cabernet Sauvignon,<br />
Merlot oder Syrah angebaut. Die größten<br />
Fortschritte hin zu internationalem Ansehen<br />
machten die andalusischen Weine in den<br />
vergangenen 20 Jahren. Es heißt, in diesem<br />
kurzen Zeitraum machten der Anbau und die<br />
Herstellung einen größeren Entwicklungssprung,<br />
als in den vorangegangenen Jahrhunderten.<br />
Im Zuge dieser Entwicklung wird in jüngster<br />
Zeit auch zunehmend mit Rotwein-Reben<br />
experimentiert. In Zukunft ist also auch durchaus<br />
mit einem guten andalusischen Roten zur<br />
rechnen.<br />
23
INTERVIEW<br />
JUANMA GARCÍA<br />
KOCH TAPAS BAR OVEJAS NEGRAS<br />
Gleich zu Beginn bieten wir Euch an, etwas<br />
Werbung für „Das schwarze Schaf“ zu<br />
machen: Warum lieben euch die Leute so?<br />
Oh, vielen Dank! Ich glaube, da spielen wirklich<br />
viele Einflüsse eine Rolle. Da wäre schon<br />
einmal die Art der Zubereitung unserer Gerichte,<br />
das einzigartige typisch sevillanische<br />
Wohlfühlflair, unser Auge für die kleinen, aber<br />
feinen Details und – das Beste zum Schluß:<br />
natürlich unser starkes Team, das die Philosophie<br />
und Werte unserer Tapas Bar Ovejas<br />
Negras verkörpert.<br />
Aber das verkörpern doch sicher viele. Was<br />
macht ihr denn nun anders?<br />
Unsere Küche bedeutet Verschmelzung, denn<br />
wir lieben es, zu kombinieren und für unsere<br />
Gäste frische und kreative sevillanische Geschmackserlebnisse<br />
zu kreieren. Wir bleiben<br />
dran und verfeinern unser Karte fortlaufend<br />
um erstklassige Gerichte, die man unbedingt<br />
probiert haben muß. Im Blick haben wir dabei<br />
natürlich eine ausgewogene Preisgestaltung.<br />
Ebenso ist entscheidend, daß es stets Gerichte<br />
sind, die in <strong>Sevilla</strong> gerade total angesagt und<br />
beliebt sind, also dem Zeitgeist entsprechen.<br />
Außerdem setzen wir, und das ist beim Kochen<br />
ja so wichtig, auf Experimentierfreudigkeit:<br />
wir probieren liebend gern neue Rezepte<br />
und Produkte, die wir zum „Vorab-Check“<br />
an unsere Kellner und Freunde übergeben.<br />
Wenn diese das dann freigeben, ja dann erst<br />
nehmen wir diese neuen Gerichte auch in unsere<br />
Karte auf.<br />
Sind die dann geheim oder verratet ihr eure<br />
Rezepte auch an eure Gäste?<br />
Tatsächlich. Glücklicherweise haben wir ein<br />
großes Publikum, das unsere Küche fantastisch<br />
findet, und immer mehr wollten auch<br />
wissen, wie die leckeren Gerichte bei uns eigentlich<br />
zubereitet werden. Da kamen wir auf<br />
die Idee, Kochworkshops zu veranstalten, die<br />
unsere Art der Zubereitung unserer Gerichte<br />
noch näherbringen sollten. Mittlerweile haben<br />
unsere Workshops einen Beliebtsheitsgrad<br />
erreicht, der uns glücklich macht, denn diese<br />
üben nunmehr eine Vorbildfunktion aus, wie<br />
unsere hervorragende sevillanische Küche<br />
eigentlich entsteht. Unsere Abendessen sind<br />
auch sehr angesagt und werden viel bestellt.<br />
Das sind insbesondere Gerichte, die den Gast<br />
mittels einer perfekten Symbiose der Zutaten<br />
die wahre erstklassige sevillanische Küche erst<br />
erfahren lassen.<br />
Womit werdet ihr uns als nächstes überraschen?<br />
Wenn wir das jetzt verraten würden, wäre es<br />
ja keine Überraschung mehr! In unserer Tapas<br />
Bar Ovejas Negras sind wir ein junges Team,<br />
immer in Bewegung, immer interessiert an<br />
Neuem. Uns treiben unser Interesse und unsere<br />
Intuition an der Kunst des Kochens an.<br />
Neues zu probieren bedeutet neue Herausforderungen<br />
für uns und dauerhaft neue Geschmackserlebnisse<br />
für unsere Gäste.<br />
Den großen Schritt, die thailändische und<br />
andalusische Küche zu kombinieren, habt<br />
Ihr bereits gewagt. Könntet Ihr Euch auch<br />
eine Vermischung mit deutschen Komponenten<br />
vorstellen?<br />
Wir können uns grundsätzlich alles vorstellen,<br />
das uns begeistert. Die Idee der Kombination<br />
der thailändischen und andalusischen Küche<br />
kam zum Beispiel nach einem Thailandurlaub<br />
auf, wohingegen sich unser Restaurant Tata<br />
Pila als andalusisches Bistro positioniert,<br />
dessen Küche sich durch eine Kombination<br />
klassischer französischer und andalusischer<br />
Zutaten auszeichnet. Wir hatten in unseren<br />
Menükarten auch schon leckere Gerichte, angereichert<br />
durch tolle Komponenten aus der<br />
deutschen Küche. Also: Wir sind eigentlich<br />
schon mittendrin.<br />
Wir hoffen, möglichst Viele sind jetzt auf den<br />
Geschmack gekommen. Nochmals in einem<br />
Satz: Was erwartet den Gast bei Euch?<br />
Als waschechter <strong>Sevilla</strong>no befürchte ich, dass<br />
ich dafür zumindest drei Sätze brauche:<br />
Erstens: Einzigartig bei uns sind das echte<br />
sevillanische Flair in unseren Häusern und<br />
die Philosophie, daß der Gast bei uns herzlichst<br />
willkommen ist. Damit garantieren wir,<br />
daß jeder, der sich bei uns trifft, mit seinen<br />
Freunden und seiner Familie eine unvergesslich<br />
schöne Zeit verbringen wird. Zweitens:<br />
Jedes unserer Häuser hat seine eigene<br />
Persönlichkeit, die eine einzigartige Atmosphäre<br />
und wunderschöne gemeinsame Er-<br />
Erfahrungen garantieren. Und nicht zuletzt<br />
drittens: Wir freuen uns auf jeden Einzelnen.<br />
24
GAZPACHO<br />
Kleines Rezept aus<br />
der andalusischen Küche<br />
Für diese kalte und im Sommer sehr erfrischende Gemüsesuppe werden<br />
zuerst Paprika, Tomaten und Gurken in ca. 1 cm große Würfel geschnitten<br />
und in eine große Schüssel gegeben. Bitte die Gemüsesorten<br />
nicht schälen, nur gründlich waschen.<br />
Zutaten<br />
FÜR GAZPACHO<br />
1 kg Tomaten<br />
50 ml Essig<br />
Den Knoblauch schälen, etwas zerkleinern und ebenfalls hinzugeben.<br />
Anschließend das Brot, vom Vortag, zerbröseln und auch in die Schüssel<br />
geben. Jetzt Essig, Öl und Wasser hinzugeben und mit Salz und Pfeffer<br />
würzen. Bitte erstmal mäßig mit den Gewürzen umgehen. Kurz vor dem<br />
Servieren abschmecken und gegebenfalls noch etwas Salz und Pfeffer<br />
hinzugeben.<br />
Nun wird alles mit dem Stabmixer so lange zerkleinert, das alle Zutaten<br />
sehr fein sind. Anschließend die Flüssigkeit durch ein Sieb oder ein<br />
Passiergerät (Flotte Lotte) geben. Das Gazpacho für ca. 1 Stunde kalt<br />
stellen.<br />
½ bis 1<br />
½ bis 1<br />
1 grüne Paprika<br />
Gurke<br />
Knoblauchzehe<br />
ca. 80 gr Weißbrot<br />
(vom Vortag)<br />
50 ml Olivenöl<br />
etwas Salz<br />
etwas Pfeffer<br />
1 Glas Wasser<br />
Geben Sie nun die Gemüsesuppe in kleine Schüsseln oder Suppenteller<br />
und garnieren es mit kleingewürfeltem, gekochten Ei, gerösteten Brotwürfeln,<br />
Kräutern und/oder Gemüsewürfeln.<br />
25
Die heutige Anordnung und Gestalt hat das Museum einem Umbau im<br />
Jahr 1921 zu verdanken. Besucher spüren den Charakter des früheren<br />
Klosters noch im Patio de los Bojes (Buxushof). Darin ist der sakrale Stil<br />
am besten erhalten geblieben.<br />
Kunst-Museum <strong>Sevilla</strong>.... Museo de Bellas Artes<br />
In den Gemäuern eines ehemaligen Klosters befindet sich eines der bedeutendsten<br />
Kunstmuseen Spaniens, mit Werken aus 500 Jahren spanischer<br />
Kunst und Kultur.<br />
Seine Geschichte beginnt mit der Rückeroberung Andalusiens von den<br />
Mauren. Im Jahr 1247 stiftete König Fernando III. dem Orden der Mercadierer<br />
aus Dankbarkeit über den Sieg ein Kloster. 1835 wurde es enteignet<br />
und ging in staatlichen Besitz über. Sechs Jahre später erfolgte<br />
die Eröffnung des Museums der Schönen Künste.<br />
Zu Ehren eines Besuchs von Isabella II. im Jahre 1862 wurde der Museumsplatz<br />
(Plaza del Museo) eingeweiht.<br />
Ende des 19. Jahrhunderts waren mehr als 2.000 Kunstwerke im Besitz<br />
des Museums. Bis 1993 verringerte sich der Bestand durch Raub, Misswirtschaft<br />
und Verkauf auf gerade mal 300 Bilder. Dank einer Stiftung<br />
privater Kunstsammler und der Arbeit des museumseigenen Vereins<br />
erholte sich der Bestand aber wieder und das Museum genießt zurecht<br />
einen ausgezeichneten Ruf.<br />
Auf zwei Etagen sind Kunstwerke ausgestellt. Jeder Epoche ist ein eigener<br />
Saal gewidmet.<br />
Besonderes Juwel ist die umfangreiche Sammlung von Bildern aus dem<br />
19. und 20. Jahrhundert. Hier finden sich Namen wie Gonzalo Bilbao,<br />
Valeriano Bécquer, Murillo, Ribera, El Greco, Pacheco, Roelas, Herrera,<br />
Murillo, Zurbarán und Valdés Leal und Cranach.<br />
26
SEHENSWÜRDIG<br />
Auf<br />
dem Plaza de la<br />
Encarnación erhebt sich seit<br />
2011 das neue Wahrzeichen <strong>Sevilla</strong>s.<br />
Dieses 26 Meter hohe Bauwerk wurde von dem<br />
Berliner Architekten Jürgen Meyer entworfen und besteht aus<br />
sonnenschirmartigen „Pilzen“, die durch Stege miteinander verbunden<br />
sind. Ihre Form wurde von den Kuppeln der Kathedrale von<br />
<strong>Sevilla</strong> und den Feigenbäumen des Plaza del Cristo de Burgos<br />
inspiriert.<br />
Auf fünf Ebenen bietet sich dem Besucher jede Menge sehenswertes.<br />
Im Untergeschoss befindet sich ein archäologisches Museum. Darin<br />
lassen sich die ausgegrabenen Überreste der römischen Stadt<br />
Hispalis bestaunen. Auf der Ebene darüber liegt eine 2.155 m²<br />
große Markthalle mit einer Vielzahl von Geschäften und Restaurants.<br />
Auf der dritten Ebene befindet sich eine riesige Fläche für<br />
Veranstaltungen unterschiedlichsten Charakters. Darüber lädt eine<br />
Tapas Bar mit 300 Plätzen zum Verweilen ein und schließlich bietet<br />
ganz oben eine Panoramaterrasse einen geradezu atemberaubenden<br />
Blick über die Stadt. Ein Drink im dortigen Restaurant ist ein<br />
Genuss für Augen und Gaumen.<br />
Es dürften wohl die teuersten „Sonnschirme“ der Welt sein, denn<br />
ihre einzige Funktion ist es, Schatten zu spenden und<br />
vom Restaurant einen Ausblick über die der<br />
Stadt zu gewähren.<br />
Metropol Parasol<br />
Torre del Oro<br />
Der<br />
weithin sichtbare<br />
„Torre del Oro“ in der Hafeneinfahrt<br />
ist ein kleines Weltwunder in <strong>Sevilla</strong>. Denn<br />
er ist einer der weltweit wenigen erhaltenen Nachbauten des<br />
Leuchtturms von Alexandria, der zu den sieben Weltwundern der Antike<br />
gehörte. Er stammt aus einer Zeit, in der <strong>Sevilla</strong> der wichtigste Seehafen<br />
Südspaniens war und wurde im 13. Jahrhundert von den Mauren als<br />
Teil einer Festungsanlage erbaut. Von seinem Fundament spannte sich<br />
eine starke Kette über den Fluss, welche die Hafeneinfahrt schützte.<br />
Dies konnte aber auch nicht die Rückeroberung <strong>Sevilla</strong>s durch die kastilische<br />
Flotte verhindern. Seinen Namen verdankt der „Goldturm“ wahrscheinlich<br />
seiner Nutzung als Lager für Edelmetalle – Gold und Silber –<br />
die aus Amerika und Indien nach Spanien gebracht wurden.<br />
Der „Torre del Oro“ beherbergt heute ein Museum für Schifffahrtskunde,<br />
darin sind Seekarten, Schiffmodelle und viele Zeugen großer Entdeckungsfahrten<br />
ausgestellt. Empfehlenswert sind touristische Touren<br />
auf dem Guadalquivir, bei denen man sich mit einem Schiff auf beeindruckende<br />
Art den Mauern des „Torre del Oro“ nähert.<br />
27
SEHENSWÜRDIG<br />
Das<br />
Haus des Pilatus<br />
gilt neben dem „Alcazar“ als<br />
schönster Stadtpalast <strong>Sevilla</strong>s. Er wurde<br />
Ende des 15. Jahrhunderts von dem damaligen<br />
Ober statthalter Don Pedro Enríquez und seinem Sohn errichtet.<br />
Die prunkvolle Palastanlage weist Stilelemente der Renaissance,<br />
der Gotik, des Mudejirs und arabischer Baukunst auf. In seinen mit<br />
farbenfrohen Kacheln verzierten Räumen, zwei Innenhöfen, der<br />
kleinen Kapelle und zwei Gärten lassen sich schier unendlich viele<br />
Kunstwerke, edle Materialien und einzigartige Details entdecken<br />
und bewundern.<br />
Das Zentrum des Haupthofes ziert ein Delfinbrunnen mit Januskopf.<br />
Ein Museum im linken Gebäudetrakt zeigt römische Skulpturen,<br />
beispielsweise eine griechische Dionysos-Statue und eine<br />
Statue der Minerva. Im Obergeschoss gibt es eine Sammlung<br />
historischer Möbel und Kunst, die aber nur in Anwesenheit der<br />
Hausbesitzer – der Familie der Herzöge von Medinaceli – besichtigt<br />
werden dürfen.<br />
Der Innenhof der Villa ist übrigens im Film Mission Impossible<br />
II zu sehen. Auch Szenen der Komödie „Knight and Day“ mit Cameron<br />
Diaz und Tom Cruise wurden in der Villa aufgenommen.<br />
Und der Hollywood-Klassiker „Laurence von Arabien“<br />
handelt in einigen Szenen in der Casa de<br />
Pilatus.<br />
Casa de Pilatos<br />
Maria Luisa Park<br />
Im<br />
Zentrum <strong>Sevilla</strong>s<br />
lädt der schönste und berühmteste<br />
Park der Stadt zum Entspannen ein.<br />
Prinzessin María Luisa Fernanda de Borbón schenkte ihre<br />
Gärten, die zum Pacacio de San Telmo gehörten, 1893 der Stadt, unter<br />
der Bedingung, eine große, der Öffentlichkeit zugängliche, Parkanlage<br />
zu eröffnen.<br />
1919 begann die Umgestaltung der Gartenanlage. Nach zehnjährige<br />
Bauzeit wurde der Maria Luisa Park anlässlich der Iberoamerikanischen<br />
Ausstellung 1929 eröffnet.<br />
Der im französischen Stil angelegte Garten entwickelt seinen besonderen<br />
Reiz durch gerade Linien, schmale Wege, kleine Plätze und botanische<br />
Arkaden. Überall fndet man Springbrunnen, und Skulpturen.<br />
Auf der Plaza de America im Süden des Parks befnden sich außerdem<br />
das Archäologische Museum und das Museum der Volkskunst und<br />
Traditionen. Und es bieten sich jede Menge Möglichkeiten, sich die<br />
Zeit im Freien zu vertreiben. Es können Fahrräder und<br />
Ruderboote ausgeliehen werden und die<br />
Anlage ist eine sehr beliebte<br />
Joggingstrecke.<br />
28
Am Rande des weitläufgen Maria Luisa Parks liegt der Plaza de<br />
España, einer der schönsten Plätze Spaniens. Dieser wurde zeitgleich<br />
mit dem Park erbaut und ebenfalls zur Ibero-Amerikanischen<br />
Ausstellung 1929 eingeweiht. Diese Ausstellung sollte dem Handel<br />
Spaniens mit Amerika und anderen (ehemaligen) spanischen Provinzen<br />
Aufschwung verleihen. Der spanische Architekt Aníbal Gonzáles<br />
hatte den Auftrag bekommen, das Zentralgebäude der Ausstellung<br />
zu gestalten und erschuf den Plaza de España in einer Mischung aus<br />
Art Déco und Mudéjar-Stil.<br />
Der halbrunde Platz fügt sich in die ihn umgebenden Grünanlagen<br />
ein. Beeindruckend ist vor allem die Architektur der auf ihm stehenden<br />
Palastanlage, dem Sitz der andalusischen Regionalregierung.<br />
Der halbkreisförmige Bau ist in Richtung Amerika geöffnet und soll<br />
eine Umarmung der ehemaligen Kolonien durch das Mutterland<br />
Spanien symbolisieren.<br />
Das Gebäude besteht aus roten Ziegelsteinen und farbenprächtigen<br />
Kacheln und wird von zwei hohen Türmen eingerahmt. Sie sind<br />
durch einen Säulengang verbunden, der sich vor dem Hauptbau entlangzieht.<br />
In einer Vielzahl kleinerer Nischen werden die Geschichten von herausragenden<br />
andalusischen Persönlichkeiten und historischen<br />
Ereignissen erzählt. Diese sind auf Fliesen festgehalten<br />
und beeindrucken den<br />
Besucher durch ihren<br />
Detailreichtum. Die Wände zieren außerdem Ornamente aus Fliesen<br />
der 48 Provinzen Spaniens. Sie zeigen Karten der Provinzen und<br />
Wappen jeder Stadt.<br />
Sehenswert sind auch der dem berühmten Maler Francisco de Goya<br />
gewidmete Bereich Glorieta de Goya und das Monumento a La Raza<br />
neben dem Nordturm.<br />
Auf dem breiten Kanal, der den Platz umsäumt, können Ruderboote<br />
ausgeliehen werden. Bei einer entspannten Paddeltour lässt sich<br />
die Anlage auch von einer neuen Perspektive bewundern. Vier Brücken<br />
überspannen den Kanal, welche die vier Königreiche Spaniens –<br />
Kastilien, León, Navarra und Aragon – symbolisieren.<br />
Der Platz ist einer der meistbesuchten Orte <strong>Sevilla</strong>s und Dank seiner<br />
außergewöhnlichen Architektur war er schon Kulisse für Hollywoodflme.<br />
Lawrence von Arabien wurde in Teilen hier gedreht. Und in Star Wars<br />
Episode II wandelten Anakin Skywalker (Hayden Christensen) und<br />
Padmé Amidala (Natalie Portman) gemeinsam mit R2-D2<br />
durch den Säulengang. Die Szene spielt in<br />
einem Palast der Stadt Theed<br />
in Naboo.<br />
Plaza de Espana<br />
29
In <strong>Sevilla</strong> wird die Karwoche sehr ernst genommen<br />
und ist nicht nur eine Ferienwoche.<br />
Gläubige aus allen Landesteilen strömen in<br />
die Stadt, um einer der zahlreichen Prozessionen<br />
beizuwohnen.<br />
Ihren Ursprung hat die Semana Santa in Prozessionen<br />
von Bruderschaften, deren Teilnehmer<br />
sich selbst geißelten, um sich von<br />
den irdischen Sünden zu reinigen. Derart<br />
blutig sind die Aufzüge heute natürlich nicht<br />
mehr. Dennoch veranstalten 57 Bruderschaften<br />
insgesamt 117 Prozessionen der Reue<br />
in verschiedenen Stadtteilen. Dabei tragen<br />
meist zwei sogenannte Pasos durch ihr<br />
Heimat viertel. Dies sind riesige Plattformen,<br />
auf denen Szenen der Leidensgeschichte<br />
Jesus' sowie eine Bildnis der Mutter Maria zu<br />
sehen sind.<br />
Über die gesamte Karwoche verteilt fnden<br />
so täglich bis ein Dutzend Prozessionen statt,<br />
die von weitaus mehr als einer Million Menschen<br />
besucht werden.<br />
Viertel Santa Cruz<br />
Semana Santa<br />
Wer<br />
durch die Gassen<br />
von Santa Cruz streift, unternimmt<br />
eine gefühlte Zeitreise. Schmale Gassen,<br />
gesäumt von malerischen, weiß getünchten Häusern, durchziehen<br />
das ehemalige jüdische Viertel und verbinden pittoreske Plazas<br />
miteinander. Darunter auch der Plaza de Dona Elvira, einem der typischsten<br />
Plätze von Santa Cruz. Dort stehen mit traditionellen andalusischen<br />
azulejos gefieste Bänke und ein Springbrunnen im Schatten der Orangenbäume.<br />
Das Viertel ist von hohen Mauern des Real Alocazar umgeben, wodurch<br />
nur wenige Sonnenstrahlen in die engen Gassen fallen. Diese wurden<br />
übrigens so aufgemessen, dass ein Eselskarren mit zwei Wasserfässern<br />
durch sie fahren kann. Im heutigen Verständnis läuft man also gefühlt<br />
ständig durch ein Nadelöhr.<br />
Viele der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten <strong>Sevilla</strong>s befnden sich in<br />
den Mauern von Santa Cruz. Darunter unter anderem der Königspalast,<br />
die Kathedrale, das Amerika-Archiv, das Hospital de los Venerables und<br />
das Rathaus.<br />
Nach der Reconquista der Stadt stand das Viertel und seine Bewohner<br />
unter dem Schutz der spanischen Krone, allerdings wurde es bereits<br />
Ende des 14. Jahrhunderts von Christen überfallen. Die meisten Juden<br />
mussten die Stadt verlassen, die Synagogen wurden zu Kirchen<br />
umgebaut. Kein Wunder also, dass man in den<br />
Gassen immer wieder auf Kappellen,<br />
Kirchen und sogar zwei Klöster<br />
stößt.<br />
30
Andalusiens größtes Opernhaus ist eine vergleichsweise<br />
junge Sehenswürdigkeit. Das im<br />
neuklassizistischen Stil gebaute Haus wurde<br />
1992 von Königin Sofa eröffnet. 1800 Zuschauer<br />
haben darin Platz. Es ist Heimat des<br />
königlichen Sinfonie-Orchesters <strong>Sevilla</strong> und<br />
lockt internationale Topstars der klassischen<br />
Musik an. Auf der Bühne standen unter anderem<br />
Luciano Pavarotti, Giuseppe Sinopoli,<br />
Isaac Stern, Gian Carlo Menotti oder Wolfgang<br />
Wagner. Viele von ihnen hinterließen<br />
auch einen Handabdruck im Theater. Bei dem<br />
vielfältigen Programm aus Ballett, Opern,<br />
Operetten und Flamenco wird stets darauf<br />
geachtet, Aufführungen im Repertoire zu<br />
haben, die in einem Zusammenhang zu <strong>Sevilla</strong><br />
stehen. Und das sind eine Menge, unter<br />
anderen „Die Hochzeit des Figaro“, „Barbier<br />
von <strong>Sevilla</strong>“, „Fidelio“, „Carmen“ oder „Don<br />
Giovanni“ spielen in dieser<br />
Stadt.<br />
Kathedrale von <strong>Sevilla</strong><br />
Wie<br />
so oft in <strong>Sevilla</strong>,<br />
stellt die Rückeroberung der<br />
Stadt von den Mauren auch bei der großen<br />
Kathedrale einen Wendepunkt ihrer Geschichte dar. An ihrer<br />
Stelle stand einst die große Moschee der Stadt. Der Legende nach soll<br />
Fernando III. nach der Reconquista gesagt haben: „Bauen wir eine Kirche,<br />
damit sie uns für verrückt halten“. 1401 wurde damit begonnen, die<br />
Überreste der Moschee abzureißen und an ihre Stelle die gigantische<br />
Kathedrale zu bauen. Entstanden ist eine der größten Kathedralen der<br />
Welt. Nur der Petersdom und die St. Pauls Kathedrale in London übertreffen<br />
die Ausmaße des Baus von <strong>Sevilla</strong>.<br />
Die Bauzeit erstreckte sich über die Epochen der Mudejaren, Gotik,<br />
Renaissance und Barock, wodurch von allen Stilen etwas in der Architektur<br />
enthalten ist. Aber auch Reste der Moschee wurden integriert,<br />
so zum Beispiel das ehemalige Portal, welches in der „Tür der Verzeihung“<br />
(Porta del Perdón) enthalten ist. Eine Minarette wurde bewahrt –<br />
die sogenannte Giralda ist das Wahrzeichen von <strong>Sevilla</strong> und ist heute<br />
Glockenturm der Kathedrale, den seit dem 16. Jahrhundert eine<br />
Wetterfahne ziert.<br />
In der Kathedrale steht auch das Grabmahl von Christoph Kolumbus in<br />
dem seine sterblichen Überreste bestattet sein sollen.<br />
Außerdem wurden in der Capilla Real mehrere spanische Könige beerdigt.<br />
Auch außerhalb hat die Kathedrale einiges zu bieten. So ist der<br />
Orangenhof der frühere Vorhof der Moschee, in dessen<br />
bis heute erhaltenen Brunnen rituelle<br />
Waschungen der Muslime<br />
stattfanden.<br />
SEHENSWÜRDIG<br />
31
32
... liegt auf dem Rücken der Pferde<br />
Sie sind elegant, wunderschön und gelten als überaus gelehrig:<br />
Andalusier-Pferde genießen Weltruhm. In der Königlich-Spanischen<br />
Reitschule in Jerez de la Frontera, etwa 90 Kilometer südlich<br />
von <strong>Sevilla</strong>, wird auch Laien deutlich, dass sie ihn verdienen.<br />
Was die 60 Pferde und ihre Reiter hier im prunkvollen Reithof des<br />
„Recreo de las Cadenas“ vorführen, gleicht einem fein ausgearbeiteten<br />
Tanz – den Zuschauern bleibt der Mund offen stehen angesichts der<br />
Schrittfolgen und Volten, die die Tiere mit spielerischer Leichtigkeit<br />
ausführen. Die Show „Como bailan los caballos andaluces“ ( „Wie die<br />
Andalusier tanzen“) ersann Don Álvaro Domecq Romero, der Gründer<br />
der Reitschule, im Jahr 1973 zu Ehren des spanischen Königs Juan<br />
Carlos I. Pferdedressur auf höchstem Niveau macht die Reitschule in<br />
Jerez zu einer der besten der Welt.<br />
Auch wenn sie keine Ambitionen auf solche Dressurkünste haben, zieht<br />
es Pferdefreunde aus aller Welt nach Andalusien. Nirgends in Europa<br />
gibt es ein so breites Angebot an Reiterferien. Ob geführte mehrtägige<br />
Ritte oder Hacienda-Urlaub mit Reitunterricht, die abwechslungsreiche<br />
Landschaft mit sanften Hügeln und traumhaften breiten Stränden<br />
bietet die perfekte Kulisse dafür. Das Wetter ist ganzjährig mild, selbst<br />
im Sommer spenden Pinien genug Schatten und die Brise vom Meer<br />
bietet Kühlung. Nur der Levante, der bisweilen aus Marokko herüberweht,<br />
kann die Ausritte zu einer windigen Angelegenheit machen.<br />
Gekrönt werden die Touren mit einem Glas des hervorragenden Sherry,<br />
für den die Region südwestlich von <strong>Sevilla</strong> berühmt ist, leckeren Tapas<br />
und einer Übernachtung in einem historischen Landgasthof, wo man<br />
abends bei Grillenzirpen dem Atlantik lauschen kann.<br />
DAS<br />
GLÜCK<br />
DER<br />
ERDE<br />
Pferde gehören seit Jahrhunderten zur Kultur Andalusiens. Die Mauren,<br />
die im Mittelalter große Teile der iberischen Halbinsel eroberten,<br />
brachten ihre Pferde, die kleinen, widerstandsfähigen Berber, mit.<br />
Im Laufe der Zeit vermischten sich die arabischen mit den spanischen<br />
Rassen, der Andalusier entstand. Seit dem 15. Jahrhundert züchten<br />
die Mönche des Kartäuserklosters in Jerez de la Frontera mit Unterstützung<br />
des spanischen Königshauses ihre eigene Pferderasse, die<br />
„Cartujanos“ – diese gelten als die Krönung der Andalusier.<br />
Noch heute haben Pferde in Andalusien einen festen Platz im traditionellen<br />
Stierkampf oder beim Viehtreiben auf den „campos“. Die wertvollen<br />
Andalusier oder gar Cartujanos wird man auf dem Feld aber<br />
nicht sehen – sie werden wie Schätze gepflegt und zu Höchstleistungen<br />
dressiert.<br />
Gekrönt wird die Liebe der Andalusier zu ihren Pferden einmal jährlich<br />
im Mai mit einem Volksfest, der „Feria del Caballo“. Seit 1284 feiern die<br />
Einwohner von Jerez de la Frontera dieses Fest, das als Viehmarkt begann.<br />
Dabei zeigen sich nicht nur die Pferde festlich geschmückt von<br />
ihrer besten Seite, auch die menschlichen Besucher putzen sich heraus:<br />
Auf dem Festgelände im Parque Gonzales Hontoria flanieren den<br />
ganzen Tag Señoritas und Señores in traditioneller Tracht, bewundern<br />
die prächtig geschmückten Pferdekutschen und feiern. Bis tief in die<br />
Nacht fließt hier der Sherry und die Besucher tanzen die <strong>Sevilla</strong>na, eine<br />
Unterart des Flamenco.<br />
Die Pferde stehen aber natürlich im Mittelpunkt: Bei Schönheitswettbewerben,<br />
Rallyes und vor allem bei der spektakulären Parade auf dem<br />
„Paseo de los Caballos“.<br />
33
DIE GESCHICHTE DER<br />
FLIESEN<br />
34
Kein Haus ohne Kacheln<br />
Einzeln betrachtet, sind es nur kleine, farbig glasierte Keramikplättchen.<br />
Zusammengesetzt zu hunderten und tausenden, ergeben sie jedoch<br />
wandgroße Kunstwerke aus Farben und Formen. Fliesen sind ein Wahrzeichen<br />
Andalusiens. Hält man die Augen offen, entdeckt man sie an<br />
jeder Ecke.<br />
Ob in den prächtigen Reales Alcázares, den Königlichen Gärten in <strong>Sevilla</strong>,<br />
in den schattigen „patios“, den kühl-grünen Innenhöfen des Stadtviertels<br />
Santa Cruz oder an den fantastischen Verzierungen auf der<br />
Plaza España im Stadtzentrum – die blauen, buttergelben oder orangeroten<br />
Fliesen verzieren so manches berühmte Bauwerk von <strong>Sevilla</strong>.<br />
Azulejos heißen die Bilder aus mehreren bemalten Fliesen, die man<br />
in <strong>Sevilla</strong> überall im Stadtbild erblicken kann. Detaillierte Landschaftsbilder,<br />
Szenen aus dem Leben von Bauern und Fischern oder Stillleben<br />
schmücken Gebäude und Geschäfte von innen und außen,<br />
Heiligengeschichten findet man an den Wänden von Kirchen und<br />
Kathedralen. Auch viele orientalische Ornamente entdeckt man in<br />
diesen Bildern.<br />
Als Erfinder der Azulejos gelten die Mauren. Sie brachten die<br />
Keramikfliesen zusammen mit ihrem distinktiven orientalischen<br />
Baustil im Mittelalter aus Nordafrika mit. Ihre Fliesengemälde<br />
bestanden vor allem aus abstrakten geometrischen<br />
Motiven. Da der Islam es untersagt, Abbilder von<br />
Menschen, Tieren oder Pflanzen zu schaffen,<br />
drücken sich die muslimischen Künstler stattdessen<br />
mit geometrischer Ornamentik aus, erschaffen<br />
filigrane Kunstwerke aus Schrift und Mustern.<br />
Die absolute Krönung, sozusagen die „Mutter<br />
aller Fliesen“, findet man daher in den heute<br />
noch erhaltenen maurischen Bauwerken<br />
in Andalusien: Tausende kleiner und großer<br />
Mosaikfliesen schmücken Böden, Wände und<br />
Decken in den Räumen und Höfen der „Palacios<br />
Nazaries“. Der von den maurischen Nasriden-<br />
Herrschern errichtete Palast liegt verborgen zwischen<br />
einer Vielzahl weiterer Gebäude im riesigen Schlosskomplex<br />
der Alhambra in Granada – und ist doch zwischen der<br />
imposanten Zitadelle, den lauschigen Gärten des Generalife<br />
und der Medina der unangefochtene Star.<br />
Ebenso imposant und gleichzeitig filigran-elegant wirkt die Mezquita-<br />
Catedral in Cordoba, eines der größten Sakralgebäude der Welt.<br />
Auch nach der „Reconquista“, der Rückeroberung Südspaniens durch<br />
die christlichen Herrscher, blieben die andalusischen Kunsthandwerker<br />
bei ihrem Leisten. Sie entwickelten die Fliesenherstellung weiter,<br />
so dass mehrfarbige Glasuren gebrannt werden konnten. Viele Paläste<br />
des neuen christlichen Adels in <strong>Sevilla</strong> sind mit solchen Fliesen im<br />
Mudejar-Stil ausgestattet.<br />
Gebäude, die von außen schlicht weiß, fast fensterlos und gänzlich<br />
unverziert aussehen, explodieren in einem Rausch von Farben und<br />
Mustern, sobald man sie betritt. Jeder Innenhof in Südspanien bezaubert<br />
seine Besucher mit einem Fliesenboden und gefliesten<br />
Wänden mit ganz eigenen, detailverliebten Ornamenten. Vorherrschend<br />
ist die Farbe Blau, die den schattigen Innenräumen im<br />
heißen südspanischen Sommer noch eine Portion Extra-Kühle<br />
verleihen soll. Die Keramikfliesen können aber noch mehr: Sie<br />
speichern die Sonnenhitze und geben sie in der Nacht wieder ab,<br />
wobei sie die Temperatur in den Innenhöfen um bis zu 10° Celsius<br />
senken können.<br />
Kunsthandwerker aus den Niederlanden brachten im<br />
16. Jahrhundert ihren eigenen Stil mit nach Spanien.<br />
Der Alcázar in <strong>Sevilla</strong> mit seinen blumig-bunten Fliesenbekleidungen<br />
ist ein Beispiel für den modernen,<br />
flämischen Stil. Im 19. Jahrhundert entdeckte<br />
der Jugendstil die Schönheit der Kacheln neu.<br />
Gesamtkunstwerke wie die Plaza España<br />
in <strong>Sevilla</strong> oder die fantastischen Bauwerke<br />
des Künstlers Antonio Gaudí sind über<br />
und über mit bunten Fliesen dekoriert, die<br />
dank industrieller Herstellung nun günstig zu<br />
haben waren. Die Fliese fand ihren Weg in die<br />
Küchen der Menschen.<br />
Heute sagt man in Spanien „Non ava casa con azulejos“,<br />
wenn jemand so arm ist, dass er sich nicht einmal Fliesen für<br />
sein Haus leisten kann.<br />
35
INTERVIEW<br />
KURT GRÖTSCH<br />
DIREKTOR MUSEO BAILE FLAMENCO<br />
Herr Grötsch, was ist das Anliegen Ihres<br />
Museums?<br />
Von Beginn an, wollten wir es zu einem Treffpunkt<br />
für Flamenco-, Kultur-, Musik-, und<br />
Tanz-Liebhaber aus aller Welt machen. Wir<br />
wollen dabei unseren Besuchern die ganze<br />
Kraft des Flamenco vermitteln, wir wollten<br />
erklären, woher er kommt, welchen Weg er<br />
genommen hat und woher die unglaublichen<br />
Emotionen kommen, die so viele Menschen<br />
mit dieser wunderschönen Kunst verbinden.<br />
Wir sehen unser Museum als Tor zum Flamenco,<br />
indem wir versuchen, das Verständnis<br />
unserer Besucher für den Flamenco durch<br />
emotionale, spielerische und sensorische<br />
Komponenten zu verstärken. So haben wir<br />
im Herzen des Museums zum Beispiel eine<br />
spannende Multimedia-Ausstellung installiert.<br />
Schon zur Eröffnung war unser Angebot<br />
sechssprachig erlebbar. Wir achten auf viele<br />
kleine Details, die unseren Besuchern ein gutes<br />
Gefühl geben sollen. Unsere Philosophie<br />
ist es, dass wir Flamenco als künstlerischen<br />
und kulturellen Ausdruck verstehen und präsentieren,<br />
nicht als Unterhaltung oder reine<br />
Folklore. Es ist das, was uns übrigens von<br />
den meisten Flamenco-Angeboten in <strong>Sevilla</strong><br />
unterscheidet... und unser Publikum ist sehr<br />
dankbar dafür.<br />
Wie gelingt Ihnen das?<br />
Wir sind sehr offen und kreativ. So haben wir<br />
unter anderem bereits Vorstellungen organisiert,<br />
die sowohl Flamenco als auch Kunqi<br />
Oper – übrigens die älteste Oper Chinas –<br />
miteinander kombiniert. In unserem Flamenco<br />
Labor gibt es zudem aufregende Fusionen mit<br />
Soul, Jazz, Rap, Theateraufführungen, Dichterlesungen<br />
oder gar Weinproben. Speziell<br />
während der Heiligen Woche erleben Sie<br />
bei uns Veranstaltungen, die Sie nirgendwo<br />
anders in <strong>Sevilla</strong> finden werden. Zudem<br />
gibt es eine Vielzahl privater Veranstaltungen<br />
zu unterschiedlichsten Themenfeldern.<br />
Mit Stolz kann ich sagen, dass unsere Besucher<br />
sehr zufrieden mit unserer Angebotsvielfalt<br />
sind.<br />
Und was hat es mit der Flamenco-Therapie<br />
auf sich?<br />
In unserer Flamenco-Therapie arbeiten<br />
wir sehr intensiv mit körperlich und geistig<br />
Behinderten, um auf Grundlage unserer<br />
Philosophie von Flamenco vor allem<br />
Spaß und Lebensfreude zu vermitteln.<br />
Es ist für uns eine sehr große Freude, zu<br />
sehen, wie wir und speziell natürlich der<br />
Flamenco hier einen Beitrag leisten kann.<br />
Sie hatten gerade zehnjähriges Jubiläum.<br />
Wie haben Sie gefeiert?<br />
Mit harter Arbeit… hier ging es nicht um<br />
einen bestimmten Tag, es gab das ganze<br />
Jahr über entsprechende Veranstaltungen.<br />
Wir haben Shows von Cristina Hoyos<br />
präsentiert, die sie speziell für das Museum<br />
erstellt hatte, wir haben wunderbare Wechselausstellungen<br />
präsentiert und tun dies<br />
weiterhin – mit der „Illusion des ersten<br />
Tages“ zum Beispiel. Auch denke ich hier an<br />
das „Wandermuseum Flamenco-Tanz“.<br />
Und es gab keine große Feier?<br />
Nein, wir haben bewusst auf großen Prunk<br />
und rote Teppiche verzichtet. In den letzten<br />
zehn Jahren haben wir das Museum mit viel<br />
harter Arbeit und noch mehr Leidenschaft<br />
zum Markenbotschafter der Flamenco-<br />
Kultur gemacht und wollten dies vor allem<br />
zum Anlass nehmen, die unglaublichen Fähigkeiten<br />
unserer Künstler aus aller Welt<br />
nochmals herausstellen, die unserem<br />
Haus ihren Stempel aufgedrückt haben. Im<br />
Rahmen unserer jährlichen Veranstaltung mit<br />
den Künstlern und dem gesamten Museumsteam<br />
haben wir vor ein paar Tagen nochmals<br />
deutlich gemacht, dass wir ohne deren<br />
Engagement und ohne deren Leidenschaft<br />
heute sicher nicht der Maßstab des Flamenco<br />
in <strong>Sevilla</strong> wären. Ich muss zugeben, das<br />
haben wir dann natürlich schon ein wenig<br />
gefeiert.<br />
Sie bieten auch Flamenco-Tanzkurse an, wie<br />
ist die Resonanz?<br />
Die Kurse sind eine wichtige Ergänzung<br />
zu unserem Angebot. Es gibt sie in unterschiedlichen<br />
Stufen, je nach Tanzniveau.<br />
Im übrigen kommen auch viele Künstler zu<br />
uns, um neue Choreographien einzustudieren<br />
oder sich einfach nur inspirieren zu lassen.<br />
Es gibt zudem jede Menge spezielle Kurse wie<br />
zum Beispiel „Bata de Cola“, „Tanzschal“ oder<br />
„Kastagnetten Tanzen“. Dabei werden fast<br />
alle Kurse von „Cristina Hoyos“ Balletttänzern<br />
gegeben, sozusagen dem hauseigenen<br />
Label. Außerdem können all unsere Besucher<br />
die Kurse beobachten, was äußerst interessant<br />
und somit eine weitere Attraktion<br />
unseres Hauses ist.<br />
Sie haben Dauer- und Wechselausstellungen<br />
– und gerade starten Sie auch noch mit<br />
On Tour-Ausstellungen. Was können Sie<br />
uns darüber erzählen?<br />
Die Ausstellungen geben dem Museum ein<br />
visuelles Leben. Mit ihnen wollen wir zeigen,<br />
dass Flamenco auch andere Kunstformen<br />
jenseits des Tanzes inspiriert. Darüber hinaus<br />
möchten wir den zeitgenössischen Aspekt des<br />
Flamenco verstärken. Die Dauerausstellungen<br />
beinhalten Oleos des französischen Malers<br />
Jean Lamouroux zu Shows von Antonio Gades<br />
und Cristina Hoyos, Bilder zum Flamenco von<br />
Colita, die für ihren Einsatz für den Flamenco<br />
mit dem Kreuz von Sant Jordi geehrt wurde,<br />
und Aquarelle der Kostümentwürfe für Flamenco-Aufführungen,<br />
basierend auf Arbeiten von<br />
Federico García Lorca una Pedro Moreno. Die<br />
Wechselausstellungen werden alle zwei oder<br />
drei Monate gewechselt, wobei einzelne wegen<br />
ihres Erfolges auch wiederholt werden. Wir<br />
hatten sogar einen Wettbewerb an der Hochschule<br />
für Bildende Künste in Peking, in dem<br />
die Studenten zum Thema „Flamenco-Tanz“-<br />
gemalt und deren Ergebnisse wir anschließend<br />
ausgestellt hatten. Darüber hinaus gab es<br />
Ausstellungen wie „flamencomic“ des französischen<br />
Karikaturisten Eddie Pons sowie Charcoals<br />
und Gouachen von Miguel Alcalá. Kürzlich<br />
hat uns das argeninische Kulturministerium<br />
die Fotosammlung des Fotografen, Dramatikers<br />
und Dichters Oscar Balducci geschenkt.<br />
Sie können hieran die Vielseitigkeit und die Universalität<br />
des Flamenco erkennen. Wir freuen<br />
uns auf jeden Besucher – hier in <strong>Sevilla</strong> und<br />
mit unseren On Tour-Ausstellungen vielleicht<br />
auch schon bald in ihrer Nähe.<br />
36
Flamenco<br />
37
38<br />
Zapateado
Weit schwingt ihr bodenlanger, gerüschter<br />
Rock, so dass für Augenblicke ihre langen Beine<br />
aufblitzen; die eisenbeschlagenen Absätze<br />
ihrer hohen Schuhe stampfen einen trommelnden<br />
„zapateado“ in den vibrierenden Holzbo-<br />
vielen einzigartigen Techniken und der von<br />
Allein das rasante Gitarrenspiel mit seinen<br />
den, der den Rhythmus direkt ins Blut der rhythmischem Händeklatschen begleitete<br />
Zuschauer überträgt. Ihr muskulöser Rücken Gesang erfordern jahrelanges Training.<br />
bleibt kerzengerade aufgerichtet, biegt sich<br />
dann unversehens nach hinten und zur Seite, Wer sich in Andalusien auf die Spuren des Flamenco<br />
begeben will, kann die „Ruta de la Ba-<br />
während die schlanken Arme weit über ihren<br />
stolz erhobenen Kopf mit dem streng gebundenen<br />
Knoten aus tiefschwarzem Haar gereckt gen. Sie führt von Algeciras ganz im Süden<br />
jani“, die Route der Flamenco-Gitarre einschla-<br />
sind. Die Kastagnetten zwischen ihren Fingern Andalusiens, der Geburtsstadt des Flamencoklappern<br />
ein unglaublich schnelles Tremolo, Stars Paco de Lucía, an der Atlantikküste<br />
und ihr durchdringender Blick bohrt sich entlang nach Jerez de la Frontera. Dort befinden<br />
sich nicht nur das Andalusische Flamenco-<br />
dem gebannten Publikum mitten ins Herz –<br />
so scheint es, schaut man einer Flamenco- Zentrum und das Institut für Flamencologie,<br />
Tänzerin dabei zu, wie sie das Lebensgefühl in den Bars der Stadtviertel Santiago und San<br />
der Andalusier mit wenigen Bewegungen auf Miguel treffen sich die Meister dieser Kunst.<br />
einen Punkt verdichtet.<br />
Als Wiege des Flamenco gilt aber Triana,<br />
ein Stadtviertel im Westen von <strong>Sevilla</strong>. In den<br />
Der Flamenco gehört zu <strong>Sevilla</strong> wie der Tango Bars hört man Flamenco-Gesänge der unterschiedlichsten<br />
Stilrichtungen, in der „Taverna<br />
zu Argentinien. Die romantischen Lieder und<br />
Tänze haben eine lange, weitgehend nur Tio José“ an der Plaza de Altozano sind hunderte<br />
Fotografien von Sängern und Tänzern<br />
mündlich überlieferte Geschichte, die bis ins<br />
alte römische Reich zurückgeht.<br />
zu bewundern.<br />
Schon damals sollen Tänzerinnen aus Cádiz Einen Auftritt der ältesten existierenden<br />
sinnliche, zuckende Bewegungen mit klappernden<br />
Instrumenten verbunden haben. Die la Platería“, kann man in Granada erleben.<br />
Flamenco-Gruppe Andalusiens, der „Peña de<br />
jahrhundertelange Herrschaft der Mauren Dort sollte man auch den Höhlen von Sacromonte<br />
im gleichnamigen Stadtviertel einen<br />
schnitt Südspanien von der kulturellen Entwicklung<br />
Europas ab, sodass sich hier ganz Besuch abstatten, um die Stimmung des klassischen<br />
Flamenco nacherleben zu eigene, stark arabisch und nordafrikanisch<br />
können.<br />
geprägte Kulturformen entwickeln konnten. Die „duende“, eine hypnotische Besessenheit,<br />
Nicht zu vergessen ist der starke Einfluss der ist das zentrale Gefühl des Flamenco. Wer ihn<br />
Roma, des fahrenden Zigeunervolks in Südspanien.<br />
Von ihrem Beschützer, dem flandri-<br />
Kultur in sein Blut auf, der kann seine Zuhörer<br />
singt oder tanzt, der nimmt die andalusische<br />
schen König Karl I. von Spanien, bekamen sie und sich selbst in Trance versetzen. Private Flamenco-Feste<br />
können die ganze Nacht dauern,<br />
den Beinamen „die Flamen“, „los Flamencos“.<br />
Spanischer Nationalstolz, Romantik und auch für jede Zeit sind spezielle Stile vorgesehen:<br />
eine gewisse Angst vor der Moderne vermischen<br />
sich zum typisch andalusischen Fla-<br />
fröhliche und verzweifelte. Die schlichteste<br />
ruhige und entspannte, wilde und ekstatische,<br />
menco. Die Andalusier finden ihn so zentral Form ist gleichzeitig die älteste: Bei der „toná“<br />
für ihre Kultur, dass er seit dem Jahr 2014 wird einfach nur gesungen, ohne Begleitung<br />
zum offiziellen Lehrplan an Schulen gehört. durch Tanz oder Instrumente. Diese in tiefem<br />
Die Beherrschung der streng vorgegebenen<br />
Tanzschritte, der Lieder diverser Stil- wie ein gesprochenes Gebet<br />
Ernst vorgetragenen Lieder klingen dann fast<br />
richtungen und der typischen Begleitinstrumente<br />
ist natürlich mit einer Unterrichtsstunde<br />
pro Woche lange nicht erlernbar.<br />
39
40<br />
zehn<br />
schöne Dinge
eins<br />
Purer Luxus auf Schienen<br />
Al Andalus Express<br />
Luxuriös, stylish, komfortabel:<br />
Der „Al Andalus Express“ ist<br />
Spaniens Antwort auf den<br />
Orient Express. In den frisch<br />
renovierten Doppelkabinen,<br />
Verzeihung: Suites residieren<br />
die Passagiere so elegant wie<br />
in einem hochherrschaftlichen<br />
Palast der Belle Époque. Wenn<br />
in den vier Salonwagen mit den<br />
großen Panoramafenstern zu<br />
den erlesenen Mahlzeiten das<br />
Piano ertönt, fühlt man sich in<br />
die goldenen Jahre des Art déco<br />
zurückversetzt, als illustre Gäste<br />
wie die britische Königsfamilie<br />
im „Al Andalus Express“ von<br />
Calais an die Französische<br />
Riviera reisten. Der heute<br />
wahrscheinlich exklusivste Zug<br />
der Welt ist gleichzeitig der<br />
geräumigste; wenn die Passagiere<br />
abends zum Gala-Dinner<br />
erscheinen, können sie ohne<br />
Probleme einen Foxtrott oder<br />
Tipp: Der Zug hält nachts an<br />
den Stationen, so dass Sie gut<br />
schlafen können.<br />
Walzer aufs polierte Parkett<br />
legen. Der spanische Luxuszug<br />
ist auf mehreren Routen<br />
unterwegs: Von <strong>Sevilla</strong> geht es<br />
in sechs Tagen durch die touristisch<br />
noch kaum entdeckte<br />
Extremadura in die Hauptstadt<br />
Madrid. Eine ganze Woche ist<br />
der Zug auf der Rundreise von<br />
<strong>Sevilla</strong> über Jerez de la Frontera,<br />
Cádiz und Ronda bis nach<br />
Granada, Cordoba und zurück<br />
nach <strong>Sevilla</strong> unterwegs. Noch<br />
länger ist die Fahrt von <strong>Sevilla</strong><br />
nach Norden, die im Pilgerort<br />
Santiago de Compostela endet.<br />
Geführte Ausflüge im VIP-Reisebus<br />
an den einzelnen Stationen<br />
der Zugreise gehören natürlich<br />
zum Programm, genauso wie<br />
der Besuch erstklassiger Restaurants.<br />
Wer es ruhiger angehen<br />
mag, der zieht sich zur Siesta<br />
in seine klimagekühlte „Privatlounge“<br />
zurück oder genießt<br />
den erstklassigen Service an-<br />
Bord und die preisgekrönte<br />
Bordgastronomie.<br />
!<br />
zwei<br />
Rebajas, Rebajas!<br />
Shopping<br />
<strong>Sevilla</strong> hat einen verdienten Ruf<br />
als Shopping-Mekka. Auf den<br />
Einkaufsstraßen Calle Tetuán<br />
und Calle Sierpes finden Shopping<br />
Addicts alles, was ihr Herz<br />
begehrt. Neben den üblichen<br />
Verdächtigen wie Zara oder<br />
Mango gibt es viele kleine Boutiquen.<br />
Victorio & Lucchino ist<br />
ein international erfolgreiches<br />
Label aus <strong>Sevilla</strong>. Und wer kennt<br />
nicht die knallbunten Designs<br />
von Desigual?<br />
Tipp: „Rebajas“ (Schlussverkäufe)<br />
laufen von Mitte<br />
Januar bis Ende Februar und<br />
noch einmal von Anfang Juli<br />
bis Ende August. Kreditkarte<br />
festhalten!<br />
Im Viertel Macarena erstreckt<br />
sich auf der Alameda de Hercules<br />
ein riesiger Flohmarkt,<br />
gesäumt von Kneipen und Bars.<br />
Nach durchfeierter Nacht kann<br />
man in der alten Markthalle des<br />
Mercado de Abastos am frühen<br />
Morgen fangfrische Meerestiere<br />
und Produkte der Region probieren.<br />
Ein anderes Einkaufserlebnis<br />
bietet Triana. Das Viertel<br />
im Westen <strong>Sevilla</strong>s ist ein Eldorado<br />
für sevillanisches Kunsthandwerk.<br />
In vielen Geschäften<br />
wird selbst getöpfert und man<br />
kann zuschauen, wie mit der<br />
„cuerda seca“ die andalusischen<br />
Kacheln entstehen. Delikatessen<br />
wie iberischer Schinken<br />
oder Manzanilla-Sherry gehören<br />
ebenfalls in die Einkaufstüte.<br />
Auf der Calle Castilla findet man<br />
Fächer und Flamenenco-Kleider.<br />
Mit Preisen ab 600 Euro<br />
kein günstiger Spaß, aber jede<br />
<strong>Sevilla</strong>nerin hat mindestens ein<br />
solches Kleid im Schrank, das<br />
während der „Feria de Abril“<br />
zur Schau getragen wird.<br />
Tipp: Wenig Zeit? Im Shopping-Tempel<br />
„El Corte Inglès“<br />
an der Plaza Duque de la<br />
Victoria nahe der Calle Tetuán<br />
gibt es buchstäblich alles.<br />
41
<strong>Sevilla</strong>-Marathon<br />
Der Maratón Ciudad de <strong>Sevilla</strong>,<br />
der im Jahr 2017 in seine 32.<br />
Runde geht, ist einer der ältesten<br />
Marathon-Läufe Spaniens. Die<br />
Teilnehmer starten am Olympiastadion<br />
von <strong>Sevilla</strong>, laufen<br />
dann durch die Stadtviertel<br />
Triana und Los Remedios, überqueren<br />
den Rio Guadalquivir<br />
und laufen an dessen Ufer für<br />
etwa zehn Kilometer nach Norden.<br />
Nachdem das Stadtviertel<br />
Poligono Norte am Rand von<br />
<strong>Sevilla</strong> umlaufen ist, geht es zurück<br />
in die Innenstadt, wo die<br />
Strecke in mehreren Schleifen<br />
unter anderem am Bahnhof<br />
und dem Stadion des Fußball-<br />
Erstligisten FC <strong>Sevilla</strong> vorbeiführt.<br />
Am Stadion von <strong>Sevilla</strong>s<br />
anderem Top-Ligisten, Betis<br />
<strong>Sevilla</strong>, wechselt die Richtung<br />
wieder und die Läufer gelangen<br />
in den María Luisa Park, wo im<br />
April die berühmte „Feria de Abril“<br />
stattfindet. Nach einer Runde<br />
um die Plaza España geht es<br />
vorbei an der Universität von<br />
<strong>Sevilla</strong> und der Kathedrale.<br />
Die letzten Kilometer führen<br />
die Teilnehmer erneut über<br />
den Rio Guadalquivir, auf die<br />
Klosterinsel La Cartuja und<br />
durch den Parque de Alamillo<br />
zurück zum Olympiastadion.<br />
Die Sportler kommen bei<br />
diesem Marathon in den Genuss<br />
einer touristisch äußerst<br />
sehenswerten Route. Und das<br />
auch noch auf einer fast vollkommen<br />
flachen Strecke: Die<br />
Steigung liegt insgesamt unter<br />
20 Metern. Kein Wunder, dass<br />
der Marathon von <strong>Sevilla</strong> zu den<br />
teilnehmerstärksten in Europa<br />
gehört. Der Streckenrekord<br />
liegt derzeit bei zwei Stunden<br />
und acht Minuten. Noch wichtiger<br />
als der Lauf selbst ist aber<br />
die „Feria“ drumherum: Typisch<br />
für <strong>Sevilla</strong>, geht dem Start eine<br />
zweitägige Feier voraus.<br />
Tipp: Der nächste Marathon<br />
startet am 19. Februar 2017,<br />
Registrierungen sind möglich<br />
bis zum 13. Februar.<br />
drei<br />
Ein 40-Kilometer-Stadtbummel<br />
Flamenco-Biennale<br />
Dass <strong>Sevilla</strong> die Hauptstadt des<br />
Flamenco ist, hat sich herumgesprochen<br />
– spätestens seit<br />
1980, als die erste Biennale des<br />
Flamenco in der andalusischen<br />
Hauptstadt stattfand. Seit fast<br />
40 Jahren treffen sich auf diesem<br />
einmaligen Kulturfestival<br />
alle zwei Jahre über den Verlauf<br />
eines ganzen Monats internationale<br />
Flamenco-Künstlerinnen<br />
und -Künstler, Liebhaber des<br />
uralten Tanzes und „Flamencologen“,<br />
die die Geschichte des<br />
andalusischen Kulturguts erforschen.<br />
Die „Bienal de Flamenco <strong>Sevilla</strong>“<br />
ist eines der beliebtesten Flamenco-Ereignisse<br />
weltweit. Aufführungen,<br />
Ausstellungen und<br />
Veranstaltungen finden an den<br />
verschiedensten Orten im ganzen<br />
Stadtgebiet statt – vor allem<br />
aber am Westufer des Rio Guadalquivir<br />
im Stadtviertel Triana.<br />
Das jahrhundertealte Viertel gilt<br />
vielen als die Wiege des Flamenco,<br />
hier finden allabendlich<br />
private und öffentliche Flamenco-Aufführungen<br />
statt. Und so<br />
kann man während der „Bienal<br />
de Flamenco <strong>Sevilla</strong>“ nicht nur<br />
in altehrwürdigen Theatern und<br />
herrschaftlichen Mudejar-Palästen<br />
der Musik und dem Gesang<br />
lauschen und die Tanzgruppen<br />
bewundern. „Flamenco is everywhere“,<br />
lautet das Motto der<br />
Biennale, weshalb viele der lokalen<br />
und internationalen Stars<br />
ihre Performance auf die Straße<br />
verlegen.<br />
Wer das Glück hat, auf der Plaza<br />
de la Incarnación oder der Plaza<br />
del Triunfo zufällig von einem<br />
„Flamenco Flashmob“ überrascht<br />
zu werden, der wird seinen<br />
Besuch in <strong>Sevilla</strong> sicherlich<br />
nicht vergessen.<br />
Tipp: Tickets für die Flamenco-Aufführungen<br />
internationaler<br />
Stars sind heißbegehrt<br />
und schnell ausverkauft.<br />
RECHTZEITIG RESERVIEREN!<br />
vier<br />
Flamenco ist überall<br />
42
fünf<br />
Ein magischer Freizeitspaß<br />
Isla Mágica<br />
Wer wissen will, wie das Gelände<br />
der Weltausstellung von<br />
1992 in <strong>Sevilla</strong> aussah, der kann<br />
sich noch heute einen guten<br />
Eindruck davon verschaffen –<br />
wenn er Spaß versteht. Auf der<br />
Fläche des spanischen Pavillons<br />
erstreckt sich heute der Vergnügungspark<br />
„Isla Mágica“,<br />
Spaniens größter Freizeitpark.<br />
Die Fahrgeschäfte und Attraktionen<br />
der „magischen Insel“<br />
verteilen sich auf acht verschiedene<br />
Themenbereiche rund um<br />
den großen See, der während<br />
der Expo 1992 eigens angelegt<br />
wurde, um die Besucher der<br />
Weltausstellung im heißen andalusischen<br />
Sommer abzukühlen.<br />
Das nutzt die „Isla Mágica“<br />
heute aus und bietet in den<br />
Bereichen „Puerta de America“<br />
und „Amazonia“ besonders<br />
viele spritzige und nasse Attraktionen<br />
für Besucher. Atemberaubende<br />
„Thrill Rides“ und<br />
Rekord-Achterbahnen sucht man<br />
vergebens, die „Isla Mágica“<br />
ist eher ein Park für die ganze<br />
Familie. Das direkt neben dem<br />
Themenpark angelegte Spaßbad<br />
„Agua Mágica“ ersetzt mit<br />
Wellenbad, Strömungskanal<br />
und Wasserrutschen für die<br />
Bevölkerung von <strong>Sevilla</strong> praktischerweise<br />
gleich den Badestrand,<br />
bis zur Atlantikküste<br />
sind es immerhin 120 Kilomoter.<br />
Wer in den Abendstunden herkommt,<br />
entgeht nicht nur der<br />
Hitze, sondern kommt auch in<br />
den Genuss von Lasershows,<br />
einem Feuerwerk über dem See<br />
und vergünstigter Abendpreise.<br />
Wenn der Freizeitpark im Jahr<br />
2017 seinen 20. Geburtstag<br />
feiert, wird das sicherlich gebührend<br />
gefeiert – immerhin<br />
sind wir hier in <strong>Sevilla</strong>!<br />
Tipp: Der Park öffnet von<br />
Ende März bis Anfang<br />
November ab 11 Uhr, im<br />
Sommer hat die „Isla Mágica“<br />
bis 24 Uhr geöffnet.<br />
sechs<br />
Essen wie Gott in <strong>Sevilla</strong><br />
¡Hay que comer!<br />
Essen ist den <strong>Sevilla</strong>nern enorm<br />
wichtig. Stundenlang sitzen<br />
sie abends zusammen, schon<br />
die erste Runde Bierchen<br />
(„cañitas“) begleitet von ausgesuchten<br />
Kleinigkeiten, den andalusischen<br />
Tapas.<br />
Tipp: Tapas sollen nicht<br />
satt machen. Ist der Hunger<br />
größer, wird eine „ración“<br />
bestellt.<br />
Oft stehen die Gesellschaften<br />
erst gegen Mitternacht vom<br />
Tisch auf. Etwas lockerer als<br />
im „comedor“, dem Speisesaal,<br />
geht es vorn an der Bar zu; hier<br />
wird „de tapeo“ gegessen, vom<br />
Schälchen in den Mund. Die<br />
Servietten, Zahnstocher oder<br />
auch abgeknabberte Oliven-<br />
Tipp: Kleiner Hunger<br />
zwischendurch? Machen<br />
Sie es wie die <strong>Sevilla</strong>nos<br />
und knabbern Sie Sonnenblumenkerne.<br />
kerne landen selbst in guten Restaurants<br />
auf dem Boden – der<br />
Kellner fegt alle Hinterlassenschaften<br />
weg.<br />
Tipp: Da das Abendessen<br />
ausführlich ausfällt, begnügt<br />
man sich morgens und<br />
mittags mit Kleinigkeiten:<br />
ein Sandwich („tostada con<br />
tomate“) oder eben Tapas.<br />
„Hay que comer!“, man muss<br />
schließlich etwas essen, lautet<br />
das Credo der <strong>Sevilla</strong>nos. Recht<br />
haben sie: Angesichts der vielfältigen<br />
Köstlichkeiten, die die andalusische<br />
Küche auffährt, wäre<br />
man schön blöd, wenn man<br />
nicht ständig probieren würde.<br />
Die Liste reicht von iberischem<br />
Schinken, Oliven aus Jaén und<br />
Thunfisch aus dem Atlantik bis<br />
zum Sherry aus Jerez de la Frontera.<br />
Die Andalusier zaubern<br />
daraus Spezialitäten wie Gazpacho<br />
oder „cordero a la miel“<br />
(Lamm in Honig geschmort).<br />
43
Stadtrundfahrten mit<br />
dem Bus<br />
Die typischen Doppelstock-<br />
busse, die man gern mit London<br />
assoziiert, schieben sich auch<br />
in <strong>Sevilla</strong> durch den Innenstadtverkehr.<br />
Vom Paseo de<br />
Colón neben dem Torre del Oro<br />
starten alle paar Minuten die<br />
Rundfahrten durch die Stadt.<br />
Tipp: Eine Runde dauert<br />
etwa eine Stunde, die Busse<br />
fahren jeden Tag ab 10 Uhr<br />
im 20- oder 30-Minuten-Takt.<br />
Angefahren werden die wichtigsten<br />
Sehenswürdigkeiten <strong>Sevilla</strong>s,<br />
unter anderem die Plaza<br />
España, die Alameda de Hercules<br />
oder La Catedral, die größte<br />
gotische Kathedrale der Welt mit<br />
ihrem einzigartigen Glockenturm,<br />
der einst ein Minarett<br />
war. Wer im Besitz eines 24-<br />
oder 48-Stunden-Tickets ist,<br />
der kann nicht nur nach Belieben<br />
an jeder der zwölf Haltestellen<br />
in die Busse ein- und<br />
aussteigen. Im Preis inklusive<br />
sind außerdem insgesamt vier<br />
geführte Rundgänge durch<br />
die Altstadtviertel Triana und<br />
Santa Cruz, in deren engen<br />
Gassen jeder Sightseeing-Bus<br />
hoffnungslos feststecken würde.<br />
Ein mehrsprachiger Audioguide<br />
sowie die Eintrittsgelder<br />
für das Semana-Santa-Museum,<br />
die Iglesia del Divino<br />
Salvador oder die Castillos de<br />
San Jorge mit ihrer Ausstellung<br />
zur spanischen Inquisition sind<br />
ebenfalls enthalten.<br />
Neben vielen historischen Sehenswürdigkeiten<br />
bringt der<br />
Bus seine Passagiere auch in<br />
den Parque de María Luisa<br />
oder zur „Isla Mágica“ auf das<br />
ehemalige Expo-Gelände.<br />
Tipp: Das obere Deck der<br />
Busse bietet zwar eine gute<br />
Sicht, ist aber im Sommer<br />
nicht zu empfehlen – es wird<br />
einfach zu heiß!<br />
sieben<br />
Doppelstöckig durch <strong>Sevilla</strong><br />
Die Gärten des Real<br />
Alcázar<br />
Wenn die Sonne mal wieder<br />
so richtig auf das Pflaster von<br />
<strong>Sevilla</strong> brennt, schleppen sich<br />
stöhnende Besucher durch die<br />
Innenstadt. Aufatmen können<br />
sie in den herrlichen Gärten<br />
des mittelalterlichen Königspalastes,<br />
dem Alcázar von <strong>Sevilla</strong>.<br />
Auf einer Fläche von 60.000<br />
Quadratmetern umgeben sie<br />
den einzigartigen Stilmix, der eines<br />
der am besten erhaltenen<br />
Beispiele für die typisch südspanische<br />
Mudéjar-Architektur<br />
ist und in vielen Hollywood-<br />
Filmen als Kulisse auftaucht.<br />
Die Gartenanlage, die einst<br />
noch viel größer war, geht auf<br />
den katholischen König Karl V.<br />
zurück. In den folgenden Jahrhunderten<br />
veränderten sich<br />
die Palastgärten ständig: Heute<br />
gibt es den maurischen Patio<br />
del Crucero, den Englischen<br />
Garten oder den Garten der<br />
Poeten zu bewundern,<br />
alle in der Tradition einer<br />
anderen Stilrichtung angelegt.<br />
Flaniert man über die ordentlich<br />
geharkten Kiespfade, die durch<br />
viele kleine Hecken und Teiche<br />
stets kühlen Schatten bieten,<br />
lauscht dem feinen Sprudeln<br />
der bunt verzierten Springbrunnen,<br />
staunt über die mit<br />
bunten Fliesen verzierten<br />
Säulen und Sitzbänke und atmet<br />
die nach Orchideen und<br />
Bitterorangen duftende Luft<br />
ein, kann man nebenbei vorsichtig<br />
Ausschau nach königlicher<br />
Gesellschaft halten:<br />
Auch die spanische Königsfamilie<br />
verbringt in den Reales<br />
Alcázares jedes Jahr im Sommer<br />
einen Teil ihrer Ferien.<br />
Tipp: In heißen Sommernächten<br />
finden in den Königlichen<br />
Gärten zahlreiche<br />
Veranstaltungen statt, von<br />
Konzerten und Theateraufführungen<br />
bis hin zu vielen<br />
Flamenco-Aufführungen.<br />
acht<br />
Die schönsten Gärten der Welt<br />
44
neun<br />
Die Créme de la créme des Films<br />
Filmfestival <strong>Sevilla</strong><br />
Seit 2001 ist <strong>Sevilla</strong> nicht nur<br />
Hauptstadt der Opern und des<br />
Flamenco, sondern auch des<br />
zeitgenössischen europäischen<br />
Films – jedenfalls während der<br />
einen Woche im November,<br />
an denen das „Festival de Cine<br />
Europeo“ an der Calle Crédito<br />
stattfindet. Als eines der bekanntesten<br />
Filmfestivals Südeuropas<br />
und das zweitgrößte<br />
in Spanien legt es besonderen<br />
Wert auf Werke andalusischer<br />
Filmkünstler, aber der Hauptfokus<br />
liegt eindeutig auf<br />
modernem, zeitgemäßem Kino<br />
und neuen Medien. Eine zehnköpfige<br />
Jury verleiht den hochdotierten<br />
und international<br />
renommierten „Giraldillo de<br />
Oro“ an aufstrebende junge<br />
Regisseure und Altmeister.<br />
Gewinner des Filmfestivals von<br />
2016 war „Ma loute“ des französischen<br />
Regisseurs Bruno Dumont,<br />
ausgezeichnet für seine<br />
„erfrischende Verrücktheit“.<br />
Der deutsche Überraschungshit<br />
„Toni Erdmann“ von Maren<br />
Ade erhielt den Publikumspreis<br />
und den Preis für die beste<br />
europäische Koproduktion.<br />
Tipp: Eine Vorführung<br />
kostet 3,50 Euro, mit einem<br />
Saison-Ticket à 20 Euro kann<br />
man acht Filme anschauen.<br />
Rote Teppiche, Gala-Pomp und<br />
glitzernde Empfänge à la Hollywood<br />
oder Berlinale sucht man<br />
in <strong>Sevilla</strong> allerdings vergebens.<br />
Anstatt zu kreischen, suchen<br />
die Fans hier wirklich den Austausch<br />
mit ihren Stars. Die Jury<br />
ist hochkarätig besetzt und<br />
garantiert Festivalbeiträge und<br />
Preisträger, die wirklich innovativ<br />
und ungewöhnlich sind. Hier<br />
trifft sich ein unprätentiöses,<br />
junges Publikum aus Visionären<br />
und Film-Enthusiasten, für das<br />
die Kunst des Filmdrehens im<br />
Mittelpunkt steht.<br />
zehn<br />
Stadtbummel auf zwei Rädern<br />
Mit dem Fahrrad<br />
<strong>Sevilla</strong> ist eine großartige Stadt<br />
zum Bummeln. Dass sie auch<br />
enorm fahrradfreundlich ist,<br />
wissen nur wenige Besucher.<br />
Dabei ist die Hauptstadt Andalusiens<br />
2013 vom Fernsehsender<br />
CNN zur viert-fahrradfreundlichsten<br />
Stadt der Welt<br />
erklärt worden. 140 Kilometer<br />
Radwege verlaufen getrennt<br />
vom dichten Straßenverkehr im<br />
gesamten Stadtgebiet. In <strong>Sevilla</strong><br />
gibt es kaum Steigungen, und<br />
das ganzjährig gute Wetter ist<br />
für Radfahrer geradezu ideal.<br />
Damit auch jeder diese umweltfreundliche<br />
und gesunde Fortbewegungsmethode<br />
nutzen<br />
kann, bietet das städtische<br />
Unternehmen „Sevici“ an 250<br />
vollautomatischen Stationen<br />
Leihfahrräder an, die man zu<br />
Tipp: Ein Mietfahrrad-<br />
Wochen-Abo für Kurzzeit-<br />
Besucher kostet nur knapp<br />
14 Euro.<br />
einem geringen Mietpreis ausleihen<br />
kann. Sie wissen gar<br />
nicht, wohin Sie fahren sollen?<br />
Dann buchen Sie doch eine<br />
Rad-Stadtführung.<br />
Zahlreiche Anbieter zeigen Ihnen<br />
die Vielfalt von <strong>Sevilla</strong> auf<br />
zwei Rädern. Das geht besser<br />
als zu Fuß oder gar mit dem<br />
Reisebus, der in den engen<br />
Gassen der alten Stadtviertel<br />
Santa Cruz oder Macarena feststecken<br />
würde. Er kann auch<br />
nicht durch die wunderschönen<br />
Anlagen des María Luisa Parks<br />
fahren, oder über das ehemalige<br />
Expo-Gelände.<br />
Per Drahtesel sind auch größere<br />
Entfernungen wie die Strecke<br />
aus der Altstadt über den Rio<br />
Guadalquivir ins Flamenco-<br />
Viertel Triana kein Problem.<br />
Und abends, nach einer geselligen<br />
Runde mit Tapas und Bier,<br />
braucht keiner Angst um seinen<br />
Führerschein zu haben.<br />
45
INTERVIEW<br />
ROSANA GONZÁLEZ<br />
DIREKTORIN GRAN MELIÁ COLÓN<br />
Frau González, ein atemberaubendes Hotel<br />
haben Sie hier.<br />
Oh, das ist sehr nett, herzlichen Dank. Wir<br />
sind auch sehr stolz darauf, denn es ist ein<br />
wahres Juwel und eines der traditionsreichsten<br />
Häuser in <strong>Sevilla</strong>s Stadtgeschichte. Denn<br />
das Gran Meliá Colón wurde anläßlich der<br />
Iberoamerikanischen Ausstellung 1929 eröffnet.<br />
Es besticht durch seine elegante Außenarchitektur,<br />
die ganz im Stil der Belle Époque<br />
des 20. Jh. gehalten ist. Die historische<br />
Fassade und die vornehm-elegante, im<br />
Jugendstil gehaltene Kuppel sind dem<br />
Originalbau entlehnte Stilelemente, die<br />
dem Gebäude in der Tat ein wahrhaft zeitgenössisch-wunderbares<br />
Flair verleihen.<br />
Gibt es ein Detail, was Sie persönlich besonders<br />
fasziniert?<br />
Ich liebe die Zimmertüren, denn jede Tür ist –<br />
auch wenn dies natürlich nur nachempfundene<br />
Motive sind – mit Malereien bedeutender<br />
Künstler verziert. Hintergrund ist,<br />
daß jede Etage einem anderen bedeutenden<br />
spanischen Maler gewidmet ist. Es ist für mich<br />
ein herrliches Gefühl, eine Zeitreise durch die<br />
Epochen der spanischen Kunst zu vollziehen,<br />
wenn ich durch die Gänge gehe. Ich fühle<br />
mich, als wäre ich in dem Moment Besucher<br />
eines Nationalmuseums oder einer exklusiven<br />
Kunstgalerie.<br />
Sind die Zimmer ähnlich künstlerisch<br />
gehalten?<br />
In gewisser Weise schon. Wenn der Gast erst<br />
einmal durch die kunstvolle Tür gegangen ist,<br />
strahlt ein jedes Zimmer einen sehr angenehmen,<br />
eleganten Komfort sowie ein individuelles<br />
Flair aus. Alle entsprechen in ihrer Ausstattung<br />
natürlich einem 5-Sterne-Hotel. Dabei<br />
findet sich aber in vielen Elementen immer<br />
wieder die sevillanische Kunst und Kultur wieder,<br />
wie zum Beispiel in Form von Abbildungen<br />
der typisch sevillanischen Aprikosenblüte.<br />
Was verbigt sich hinter Ihrem sogenannten<br />
„Red Level“-Konzept?<br />
Nun, das Gran Meliá Colón erfüllt an sich<br />
bereits höchste Service- und Qualitätsansprüche.<br />
Darüber hinaus genießen unsere<br />
Gäste nun exklusive Services, die wir im<br />
Produkt „Red Level“ zusammengefasst haben.<br />
Es ist die Symbiose aus herausragendem<br />
Service und traumhaften, fast schon privat gehaltenen<br />
Orten, die zu einem Rundum-<br />
Wohlfühlempfinden in unserem Hotel führen<br />
soll. Inspiriert ist dies zudem von Leidenschaft<br />
und Qualität der spanischen Kultur. Live<br />
aufgeführte Flamencodarbietungen oder der<br />
Spabereich mit seinen Solariumterrassen<br />
unterstreichen dies ebenso wie exquisite<br />
Tapasvariationen und ausgewählte Premiumgetränke.<br />
Apropos Essen und Trinken: Dafür scheint<br />
das Gran Meliá Colón stadtbekannt zu sein...<br />
... ja, und das freut mich persönlich ganz besonders.<br />
Javier Rico ist ein herausragender<br />
Küchenchef. Er und seine Küche in unserem<br />
Restaurant El Burladero zählen zu unseren<br />
herausragendsten Verkaufsargumenten. Das<br />
El Burladero ist beliebt bei Einheimischen<br />
und Touristen gleichermaßen, nicht zuletzt<br />
vor allem auf Grund der besten Tapas in ganz<br />
<strong>Sevilla</strong>. Im El Burladero gibt es hervorragende<br />
traditionelle andalusische Küche, die vom<br />
Meisterkoch auf wahrhaft fantastische Weise<br />
in Szene gesetzt und dem Gast präsentiert<br />
wird. Sie verspricht Geschmackserlebnisse<br />
und Inszenierung pur!<br />
Sie sind mit Ihrem Haus Mitglied bei The Leading<br />
Hotels of the World. Was bedeutet das<br />
für Sie?<br />
Sehr viel, denn es ist die weltweit größte<br />
Luxushotelkollektion. Für das Gran Meliá<br />
Colón ist es sehr wichtig, hier Mitglied zu sein.<br />
Denn nur so können wir die Zielgruppe mit<br />
ihrem hohen Luxusanspruch noch gezielter<br />
ansprechen und uns damit konkret auf die<br />
Märkte konzentrieren, in denen diese Zielgruppe<br />
präsent ist. Gleichzeitig nutzen wir<br />
auch die Möglichkeit der Expansion der Meliá<br />
Hotels International in diesen neuen Märkten,<br />
weil diese aktuell ja vor allem in Spanien,<br />
Europa und der Karibik sehr präsent sind.<br />
... und für Ihre Gäste?<br />
Die Marke The Leading Hotels of the World<br />
steht für höchste Ansprüche in den Segmenten<br />
Qualität, Service und Empathie. Die Erwartungshaltung<br />
der Kunden und ihrer Wünsche<br />
und Vorstellungen noch zu übertreffen:<br />
das steht im Fokus! Und genau für diese<br />
Werte und Ansprüche steht auch die Marke<br />
Gran Meliá. Und genau deshalb sind wir eine<br />
Kooperation eingegangen. Insgesamt ist es<br />
unser Ziel, aus jedem Übernachtungsgast,<br />
egal, wo er herkommt oder welche Art des<br />
Reisens er für sich persönlich beansprucht,<br />
ein unvergessliches Luxusreiseerlebnis zu<br />
bieten und ihn zum Stammgast zu machen.<br />
Er soll wiederkommen und seine Erfahrungen<br />
dann auch mit Geschäftspartnern, Freunden<br />
und Familie teilen können. Hier greifen wir auf<br />
jede Menge Erfahrungswerte von The Leading<br />
Hotels of the World zurück, was sich letztlich<br />
auch für unsere Gäste bezahlt macht.<br />
Das alles klingt aber auch nach jeder Menge<br />
Geschäftskunden?<br />
Für mich steht fest, daß die Meliá Hotels für<br />
alle Reisenden die perfekte Wahl sind, egal,<br />
ob es sich um Urlauber oder Geschäftsreisende<br />
handelt. Auch wenn sich <strong>Sevilla</strong> nicht vorrangig<br />
als klassische Business Travel Destination<br />
positioniert, so bietet das Gran Meliá<br />
Colón aus meiner Sicht dennoch allerbeste<br />
Voraussetzungen für Geschäftskunden aus<br />
aller Welt, um zum Beispiel wichtige Meetings<br />
oder Veranstaltungen durchzuführen, oder um<br />
seinen Angestellten einfach eine hervorragende<br />
Übernachtungsmöglichkeit bieten<br />
zu können. Aber im Endeffekt behandeln wir<br />
jeden Gast mit dem gleichen Maß an Leidenschaft,<br />
Professionalität und Herzlichkeit.<br />
46
47
GUT<br />
(1,8)<br />
Im Test: 33 Jahres-<br />
Reisekranken-<br />
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Ausgabe 6/2015<br />
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Ob Mama, Papa oder Kind.<br />
Hauptsache gut geschützt.<br />
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48
Lieber<br />
nicht !<br />
49
Kleiner Ratgeber<br />
<strong>Sevilla</strong> ist eine sehr tolerante Stadt, in der Fremde seit Jahrtausenden uneingeschränkt Willkommen sind. Doch auch hier gilt: Was daheim in Ordnung<br />
ist, kann in der Fremde auf Unverständnis stoßen. Deshalb sollte jeder Gast einige Gepflogenheiten der <strong>Sevilla</strong>nos und Eigenheiten der Region<br />
berücksichtigen. Die Kenntnis derartiger Kleinigkeiten vermeidet Missverständnisse und trägt zu einem entspannten Urlaubserlebnis bei.<br />
KÜSSE<br />
Begrüßungsküsschen auf die<br />
rechte und linke Wange sind<br />
zwischen Frauen und Frauen und<br />
Männern und Frauen üblich. Küsschen<br />
unter Männern kommen nicht so gut<br />
an. Man(n) gibt sich die Hand<br />
oder klopft auf die Schulter.<br />
MANTEL<br />
In <strong>Sevilla</strong> es ist nie so kalt, wie in<br />
Mitteleuropa. Deshalb gibt es in den<br />
meisten Häusern und Hotels keine<br />
Heizung. Im Winter wird es dennoch vor<br />
allem Nachts empfindlich kühl, deshalb<br />
bei der Reisegarderobe an Mantel<br />
oder Strickjacke denken.<br />
VIRGEN<br />
Die Mutter Gottes hat, besonders<br />
in der Karwoche, eine herausgehobene<br />
Stellung. Gäste sollten das<br />
Ernst nehmen. Bei Witzen oder<br />
dummen Bemerkungen über ihre<br />
Virgen oder die Karwoche verstehen<br />
die <strong>Sevilla</strong>nos keinen Spaß.<br />
50
SCHNELLER<br />
Hektik und Eile gibt es in <strong>Sevilla</strong><br />
nicht. Die Einwohner machen alles<br />
mit Ruhe. Sie hasten nicht, sie<br />
schlendern und stehen auch gerne<br />
mal im Weg rum. Sich darüber<br />
aufzuregen erhöht nicht<br />
das Tempo, sondern<br />
nur den Stress.<br />
ABENDESSEN<br />
In <strong>Sevilla</strong> wird ab 21 Uhr zu Abend gegessen.<br />
Restaurants, die vorher geöffnet<br />
haben, sind reine Touri-Läden –<br />
künstlich und überteuert. Wer vor um<br />
neun Hunger hat, sollte es mit ein<br />
paar Tapas probieren.<br />
FLAMENCO<br />
Flamencotänzer klatschen viel in<br />
die Hände. Als Zuschauer sollte man<br />
das lassen. Es ist kein Zeichen<br />
von Verbundenheit oder Temperament,<br />
sondern peinlich. Im besten Fall<br />
wird man belächelt,<br />
im schlechtesten<br />
rausgeschmissen.<br />
HITZE<br />
ORANGEN<br />
So verlockend es ist, die goldenen<br />
überall an den Straßenrändern<br />
wachsenden Orangen zu pflücken.<br />
Lassen Sie besser die Finger davon.<br />
Sie outen sich als Tourist und<br />
würde bei den <strong>Sevilla</strong>ner auf<br />
Unverständnis stoßen zudem<br />
sind sie unglaublich<br />
bitter.<br />
Bei bis zu 40 Grad durch <strong>Sevilla</strong><br />
zu rennen lohnt nicht. In der größten<br />
Tageshitze, zwischen 14 und 18 Uhr,<br />
steht das Leben beinahe still.<br />
Die Läden sind geschlossen,<br />
alle suchen sich ein<br />
kühles Plätzchen und<br />
machen Siesta.<br />
51
24 STUNDEN<br />
MEIN<br />
<strong>Sevilla</strong><br />
REISEBERICHT<br />
52
<strong>Sevilla</strong> an einem Tag & Nacht oder auch Umsteigen in 24 h...<br />
Die Freude auf unsere gemeinsame Länderspielreise im Juni 2015 war groß. Das Männer-Duo bestand aus meinem guten Freund Torsten und mir,<br />
Martin. Zusammen zwei Hobbys: Fußball und Reisen. Ungezwungen, frei – einfach herrlich! Mit dem Bus aus Gibraltar kommend, sollte <strong>Sevilla</strong> nur als<br />
„Umsteigemöglichkeit“ für die Weiterfahrt nach Faro (Portugal) dienen. Zum Glück hatten wir uns davor aber anders entschieden und buchten eine<br />
Übernachtung. Jetzt war es soweit – 7:30 Uhr ging es von der spanischen Stadt „La Linea de la Concepción“ los. Gut vier Stunden später erreichten<br />
wir nach einer geselligen Busfahrt, die viertgrößte Stadt Spaniens, <strong>Sevilla</strong> und für uns begann eine individuelle und erlebnisreiche „Express-Tour“.<br />
11:30 Uhr... Ankunft bei wolkigen 25 Grad<br />
<strong>Sevilla</strong> im Juni – beständig 40 °C mit strahlender Sonne. So laß sich der<br />
Wetterbericht bis kurz vor unserer Ankunft. Doch wir als Freunde des<br />
gemäßigten Klimas hatten Glück – <strong>Sevilla</strong> begrüßte uns mit angenehmen<br />
25 °C. Die unweit des Parkes „Prado de San Sebastián“ gelegene<br />
Fernbusstation sei an dieser Stelle erwähnt. Größer, sauberer und luxuriöser<br />
als so mancher Bahnhof in Deutschland fallen sofort die prächtigen<br />
Wandmalerein und Mosaikkacheln der Empfangshalle auf. Unser<br />
Hotel war fußläufig zu erreichen und lag direkt neben der berühmten<br />
„Plaza de España“. Wir streiften dabei durch die anliegenden Gärten und<br />
sammelten die ersten Eindrücke. Den typisch hektischen Großstadtverkehr<br />
gibt es natürlich auch hier, aber durch eine Allee aus Palmen und<br />
Orangenbäumen gab das ein interessantes Bild ab. Nach kurzem<br />
Check-In ging es zunächst in den Stadtteil „Nervión“ zu einem Pflichtbesuch<br />
für uns...<br />
an Spieltagen um die 40.000 Menschen aus den Gassen Richtung Stadion<br />
strömen. Bemerkenswert ist auch der Eingangsbereich an der<br />
Haupttribüne: Ein riesiges Mosaik aus farbigen Kacheln zeigt das Vereinswappen<br />
und viele weitere Clubs aus Spanien und der Welt. In 2014<br />
besuchten wir zusammen das Europa-League Finale zwischen Benfica<br />
Lissabon und dem FC <strong>Sevilla</strong>. Dem Sieger wollten wir unbedingt einen<br />
Besuch abstatten und auch ohne Einblick in das Stadioninnere waren<br />
wir begeistert und wieder in Gedanken bei der Finalfeier.<br />
Fazit: Für Fußballfans ein Muss!<br />
13:30 Uhr... Tapas & das Estadio Ramón Sánchez-Pizjuán<br />
Wir hatten Hunger... entlang der Av. San Francisco Javier fanden wir<br />
eine urige kleine Tapas-Bar. Die Tapas-Platte mit hauchzarten Streifen<br />
Serrano-Schinken gaben das perfekte Urlaubsflair und war einfach nur<br />
gut! Gestärkt ging es weiter. Eingebettet zwischen einem Einkaufszentrum<br />
und vielen Wohnblocks thront seit Ende der 50er Jahre das Estadio<br />
Ramón Sánchez-Pizjuán – Heimat und Spielstätte des FC <strong>Sevilla</strong>. Die rotweiß<br />
geschlossene Fassade wirkt zusammen mit den Einlasstoren und<br />
dem Holzdach wie eine riesige Stierkampfarena. Kaum vorstellbar wie<br />
15:30 Uhr... Stadtrundfahrt mit Triana & Expo 1992<br />
Vom Stadion aus ging es westwärts Richtung Altstadt. Vorbei an maurischen<br />
Gebäuden wie im Parque de La Buhaira wollten wir in voller<br />
Euphorie die wichtigsten Sehenswürdigkeiten erkunden. Wir entschieden<br />
uns für die Doppeldeckerbusse der offiziellen <strong>Sevilla</strong>-Stadttour:<br />
„Sevirama – Tour por <strong>Sevilla</strong> y Triana“. Die Frequenz der Abfahrten, eine<br />
Vielzahl an Stopps und immer ein freier Platz war hier und heute genau<br />
das Richtige! Dazu sei ergänzend gesagt: Die zentrale Altstadt ist autofrei,<br />
nur die Tram und eben die Touristenbusse dürfen hinein. Entspannt<br />
lehnten wir uns zurück und genossen die Fahrt auf dem Oberdeck. Am<br />
Palast von San Telmo vorbei überquerten wir den Guadalquivir und gelangten<br />
über den Plaza de Cuba hinein in die historische Hafenvorstadt<br />
Triana. Ausgangspunkt vieler Entdeckerfahrten startete auch Christoph<br />
Kolumbus hier zu seiner Amerikafahrt in 1492. Durch den dann zuneh-<br />
53
menden Amerikahandel wurde <strong>Sevilla</strong> reich und prunkvoll. Eine Vielzahl<br />
historischer Gebäude mit blumengeschmückten Balkons, verwinkelte<br />
Gassen und schön gestaltete Kirchen sprechen für den besonderen<br />
Charme. Trotz der Enge wirkt das Viertel gemütlich, einladend und die<br />
Kneipen an jeder Ecke sind zum Genießen und Verweilen gemacht.<br />
Anschließend kamen wir am Expo-Gelände vorbei. Anlässlich dem 500.<br />
Jahrestag „Entdeckung von Amerika“ trug <strong>Sevilla</strong> 1992 die Weltausstellung<br />
aus. 23 Jahre später ist das Gelände als Geisterstadt zu bezeichnen.<br />
Nur wenige Gebäude wurden weiter genutzt, die meisten Pavillons<br />
sind abgerissen. Mit der Isla Mágica wurde allerdings ein schöner<br />
städtischer Freizeitpark geschaffen. Hingucker ist die Sphärenkugel mit<br />
rund 100 m Durchmesser. Abschließend ist meine Meinung: Wer sagt<br />
er war in <strong>Sevilla</strong>, muss Triana zumindest gesehen haben. Geschichtsinteressierte,<br />
Liebhaber für Architektur und Romantiker kommen hier<br />
auf ihre Kosten.<br />
18:00 Uhr... Die Real Maestranza<br />
Zum Thema Stierkampf gibt es geteilte Meinungen. Ohne Wertung und<br />
Vorbehalte ist es aber sicherlich die Tradition in Spanien und hat seinen<br />
Ursprung in <strong>Sevilla</strong>. Als meist besuchte Sehenswürdigkeit ist die „Real<br />
Maestranza“ somit unser Pflichtbesuch Nr. 2. Über die Katakomben und<br />
Museumsräume gelangt man in den Innenraum. Nur die oberen Plätze<br />
haben ein Dach, welches auf unzähligen Säulen mit Rundbögen getragen<br />
die gesamte Arena umspannt. Der Kampfring ist eher ein Oval und<br />
die ganze Anmutung wirkt wie das Kolosseum in Rom. Die Spannung<br />
eines Kampfes ist auch im ungefüllten Zustand greifbar. Max. 14.000<br />
Zuschauer können hier die Matadores anfeuern. In der Arena gibt es<br />
auch ein Operationsaal sowie eine kleine Kapelle. Egal ob dafür oder<br />
dagegen: Die Real Maestranza bietet neben diversen Ausstellungsstücken<br />
einen authentischen Einblick in den Stierkampf vor und hinter<br />
den Kulissen. Den Eintrittspreis war es uns auf jeden Fall wert.<br />
19:00 Uhr... Fahrt in den Süden & Altstadtbummel<br />
Es zog uns in den Süden der Stadt. Entlang des Ufers am Guadalquivir<br />
und den prächtigen Parkanlagen des María Luisa Park erreichten<br />
wir die Villen und Pavillons der Iberoamerika-Ausstellung von 1929,<br />
welche sich links und rechts der Paseo de las Delicias erstrecken. Die<br />
jeweils landestypischen Bauten sind umgeben von riesigen Palmen<br />
inmitten idyllischer Gärten. Für uns ging es weiter bis in den Stadtteil<br />
Heliópolis.<br />
Da es sich um eine Fußballreise handelte, durfte als letzter Punkt die<br />
Besichtigung des Estadio Benito Villamarin nicht fehlen. Stadtrivale<br />
Real Betis trägt hier seine Spiele aus, doch das Stadion selbst ist<br />
leider eher enttäuschend. Von außen war unser Eindruck: Sieht aus<br />
wie ein unvollendeter betongrauer Klotz. Zurück im Zentrum standen<br />
wir gegen 20 Uhr vor der mächtigen Kathedrale von <strong>Sevilla</strong>. Im alten<br />
Stadtteil Santa Cruz gelegen gilt sie als das Herzstück der Altstadt.<br />
Ringsum gibt es malerische Plätze, verwinkelte kleine Gassen und<br />
verschiedene Handwerksgeschäfte. Viel Spaß beim Stöbern in den<br />
kleinen Läden! Jetzt war es Zeit aufzutanken und die Suche nach einem<br />
netten Lokal endete mit einem Déjà-vu...<br />
21:00 Uhr... Abendessen mit Déjà-vu<br />
Platz genommen im schönen „El Jardin de las Tapas“ war nach wenigen<br />
Minuten klar: „Martin, dass hast schon einmal irgendwo gesehen“.<br />
Nach kurzem Grübel... richtig, im Reiseführer auf Seite 26 war das ein<br />
Beispielbild einer Gasse in der Altstadt. Exakt das Live-Bild hatte ich<br />
jetzt vor meiner Nase. Wir staunten beide was es für Zufälle gibt. Generell<br />
füllen sich die Restaurants und Bars erst ab 21 Uhr. Vorher sieht<br />
man zu dieser Jahreszeit kaum einen Spanier beim Abendessen. Eine<br />
sehr leckere Fischplatte später war es dann dunkel geworden und wir<br />
überlegten wie wir den Abend ausklingen lassen. Umgeben von diesem<br />
tollen spanischem Flair sollte es was Traditionelles sein.<br />
54
22:00 Uhr... Luna de <strong>Sevilla</strong> & Flamenco in der Kohlenfabrik<br />
<strong>Sevilla</strong> zeigte sich jetzt von einer weiteren sehr schönen Seite. Gebäude<br />
erstrahlen in goldgelben Licht, aus jeder Bar klingt eine andere Musik,<br />
alte Laternen an den Hauswänden schimmern und flackern. Die Stadt<br />
blüht jetzt noch einmal richtig auf und viele Menschen sind unterwegs.<br />
Unser Ziel ist jetzt das „La Carboneria“ wo Flamenco in einer alten Kohlenfabrik<br />
gespielt werden soll. Es war gerade Mitternacht als wir vor<br />
einer Tür standen und davor ein alter, vom Leben gezeichneter, Mann.<br />
Den Hut tief ins Gesicht gezogen sagte er mit rauchiger Stimme „La<br />
Carboneria“ und zeigte mit augestrecktem Finger auf die Tür. Wir traten<br />
ein – und eine Welt aus allerlei skurrilen Dingen war hinter dem Vorhang<br />
der Bar zu sehen. Im Innenhof gab es eine weitere Bar und einen Grillplatz.<br />
Im vorderen Bereich der Kohlefabrik saß ein Publikum von Jung<br />
bis Alt auf alten Holzbänken. Davor sang meist einer der drei Herren,<br />
mit kräftiger und gut geölter Stimme, Lieder im typischen Flamenco-Stil.<br />
Unterstützt von einer Gitarre ging es fortan bis halb zwei. Dann kam<br />
der alte Mann hinein, nahm alle Gläser und Trinkbecher vom Tisch und<br />
auch jedem nicht Einheimischen war klar: Schluss für heute. Das war<br />
unser Stichwort und wir erreichten, glücklich und voller neuer Eindrücke,<br />
unser Hotel.<br />
10:00 Uhr... Guten Morgen am Plaza de España & Abreise<br />
Ausschlafen war angesagt und verständlicherweise waren wir die letzten<br />
beim Frühstück. Gut gestärkt ging es nach dem Auschecken direkt<br />
zum berühmten „Plaza de España“. Auch heut gegen 12 Uhr hielt sich<br />
die Sonne, zu unserer kleinen Freude, zurück. Das halbkreisförmige<br />
Gebäude entstand parallel zu Ausstellung von 1929 und symbolisiert<br />
die spanischen Herrschaftsansprüche südamerikanischer Kolonien.<br />
Die spanischen Provinzen werden mit ihren Wappen in aufwendigen<br />
Ornamenten und Mosaiken dargestellt. Insgesamt wirkt die gesamte<br />
Fassadengestaltung mit den zahlreichen Verzierungen fast magnetisch<br />
für jede Kamera. Kein Wunder daher, dass Szenen aus verschiedenen<br />
Filmen hier gedreht wurden: Naboo-Palast in Star Wars II und das englische<br />
Hauptquartier in Lawrence von Arabien sind die bekanntesten.<br />
Wir machten noch ein paar tolle Schnappschüsse und gingen dann<br />
langsam mit etwas Wehmut in Richtung Busstation. 14:30 Uhr endete<br />
unser Aufenthalt in dem wunderbaren <strong>Sevilla</strong> und wir setzten die Reise<br />
in Richtung Faro fort.<br />
Resümee<br />
Insgesamt erlebten wir tolle und intensive Stunden mit vielen Eindrücken!<br />
Es bleibt die Erkenntnis, dass 24 Stunden nicht ausreichen um<br />
<strong>Sevilla</strong> komplett zu erkunden – aber sie reichen aus, dass <strong>Sevilla</strong> Dich in<br />
seinen Bann zieht! In diesem Sinne:<br />
!<br />
Nos vemos en <strong>Sevilla</strong>!<br />
MARTIN VOGT<br />
...ist 32 Jahre, lebt in Meißen und arbeitet im Angebotswesen des SDV in Dresden. Als freudiger Mitwirker<br />
am vorliegenden Katalog liebt er Aktivität, schätzt aber genauso Ruhe und Traditionelles. Fotografiert und<br />
filmt gern, mag Filmmusik jeder Art, ist sehr sportbegeistert und immer reiselustig. Stadien ziehen ihn mehr<br />
an als jeder noch so feinsandige Strand. Reist am liebsten mit der Bahn oder mit dem Schiff vorzugsweise<br />
in den kühlen Norden. Am besten hat es ihm in Island und Norwegen gefallen. Zu den schönsten besuchten<br />
Städten hier in Europa zählt er Oslo, Lissabon, <strong>Sevilla</strong> und Tallin. Langeweile kennt er nicht, warum auch? Es<br />
gibt so viel zu erleben und zu entdecken! Sein Motto: Genieße und nutze die Zeit – in ein paar Jahren wird<br />
es die gute alte sein!<br />
55
Grün-Weiß gegen Rot-Weiß<br />
Die Leidenschaft der <strong>Sevilla</strong>nos zeigt sich nirgendwo so konzentriert,<br />
wie beim Fußball. Wenn es gegen den Stadtrivalen geht, wird <strong>Sevilla</strong><br />
zum Vulkan. Denn die Stadt ist in zwei unversöhnliche Fanlager geteilt:<br />
Die Anhänger des FC <strong>Sevilla</strong> und jene von Real Betis <strong>Sevilla</strong>. Die FC-Fans<br />
– die Sevillistas – gehören traditionell der bürgerlichen und oberen<br />
Mittelschicht an. Die Béticos sind eher die „einfachen Leute“ aus der<br />
Arbeiterschaft.<br />
Die Rivalität der beiden Vereine hat ihren<br />
Ursprung in ihrer Gründungsgeschichte.<br />
Seit 1905 gab es nur<br />
den <strong>Sevilla</strong> Futbol Club. Nur zwei<br />
Jahre später entbrannte aber<br />
ein Streit im Verein. Vielen Mitgliedern<br />
war der Club und sein<br />
Auftreten zu elitär. Als Konsequenz<br />
daraus spaltet sich eine<br />
Gruppe ab und gründete Real<br />
Betis. Betis erinnert übrigens an<br />
den lateinischen Namen<br />
des Flusses Guadalquivir.<br />
Ein weniger bekannter Spitzname für die rot-weißen<br />
Sevillistas lautet „Palanganas“ - Waschschüsseln.<br />
Der Legende nach sollen jene „Abtrünnigen“, die<br />
den Club verließen, um Betis zu gründen, der<br />
Vereinsführung zu Abschied Waschschüsseln<br />
überreicht haben. Darin lagen Zettel, auf denen<br />
das Geschenk erklärt wurde. Die Schüsseln sollten<br />
die vielen Tränen auffangen, die der FC <strong>Sevilla</strong> angesichts<br />
der Erfolge von Betis vergießen würde. Ganz<br />
so kam es in der Realität nicht. Bis heute ist der elitärere<br />
Club deutliche erfolgreicher, als das grün-weiße Betis.<br />
Am 5. Januar 1910 wurde<br />
das erste Derbi sevillano<br />
ausgetragen und endete<br />
mit einem torlosen Unentschieden.<br />
In den vergangenen<br />
107 Jahren gab es<br />
125 Derbi sevillano. Von<br />
denen entschied der FC <strong>Sevilla</strong><br />
58 und Betis 37 für sich. Und<br />
jedes Mal elektrisiert das Aufeinandertreffen<br />
die ganze Stadt.<br />
Das Lokalderby steht etwas zu Unrecht im Schatten des großen spanischen<br />
Duells, dem Classico zwischen Real Madrid und dem FC Barcelona.<br />
Denn auch in <strong>Sevilla</strong> bebt das Stadion, wenn die Stadtmeisterschaft<br />
ausgespielt wird. Mit riesigen Choreografien und leidenschaftlichem<br />
Support aller Fans versucht jede Seite zu zeigen, dass sie der anderen<br />
auf den Rängen überlegen ist. Sportlich sind die Rollen allerdings klar<br />
verteilt. Der FC <strong>Sevilla</strong> war ein Mal spanischer Meister und fünf Mal<br />
Pokalsieger. Für Furore sorgt der Verein in Europa. Fünf Mal<br />
gewannen sie den UEFA-Cup, bzw. die spätere Europa<br />
League – mehr als jeder andere Verein. Alle fünf Titel<br />
holten sie zwischen 2004 und 2016. In der Saison<br />
2013/14 kam es sogar zum ersten Derbi sevillano<br />
im Europapokal.<br />
Damit war <strong>Sevilla</strong> nach Madrid, Barcelona, Mailand,<br />
London und Bukarest die sechste Stadt<br />
überhaupt, in der ein Stadtduell auf europäischer<br />
Bühne ausgetragen wurde. Nach zwei packenden<br />
Spielen setzte sich am Ende der FC hauchdünn im<br />
Elfmeterschießen durch, zog ins Viertelfinale ein und<br />
gewann schließlich den Wettbewerb.<br />
Erstaunlicherweise hat der sportliche Erfolg aber keinen Einfluss auf die Sympathien der Fans. Laut eines Meinungsforschungsinstitutes<br />
hat Betis mehr Anhänger. Und unter ihnen sind auch zwei sehr prominente. Der spanische König Juan Carlos I. und<br />
der Thronfolger Felipe sind Ehrenmitglieder bei den grün-weißen.<br />
56
57
Wo Carmen tanzte und Don Juan verführte<br />
Was haben Georges Bizets „Carmen“, Gioacchino Rossinis „Barbier von<br />
<strong>Sevilla</strong>“, Wolfgang Amadeus Mozarts „Don Giovanni“ und die „Hochzeit<br />
des Figaro“ gemeinsam? Jeder Opern-Fan kennt die Antwort: Alle diese<br />
Werke – genauso wie noch fast einhundert weitere – spielen in <strong>Sevilla</strong>,<br />
der Hauptstadt Andalusiens.<br />
Dass so viele Geschichten, die teilweise mehrfach in musikalischer Form<br />
verarbeitet wurden, in der viertgrößten Stadt Spaniens angesiedelt<br />
wurden, ist leicht zu erklären. Während der Großteil der europäischen<br />
Städte im 17. Jahrhundert im Zuge der industriellen Revolution, der<br />
Aufklärung und der Französischen Revolution sich kulturell und sozial<br />
grundlegend veränderte, schien der Süden Spaniens nach wie vor in einem<br />
Märchenschlaf zu liegen. Hier gab es nach wie vor exotische maurische<br />
Bauwerke, Stadtviertel mit verwinkelten Gässchen, altehrwürdige<br />
Herrenhäuser, verwunschene Gärten und Innenhöfe – eine herrliche<br />
Kulisse für die romantischen Vorstellungen vieler Komponisten und<br />
Musiker.<br />
Der Palast der Familie Mañara, deren Patriarch Don Miguel das Vorbild<br />
für die Figur des Don Juan Tenorio sein soll, liegt im Barrio Santa Cruz<br />
nahe den pompösen „Reales Alcázares“. Das Krankenhaus Hospital de<br />
la Caridad hinter dem „Teatro de la Maestranza“ wurde auf Betreiben<br />
dieses Adligen errichtet. Und an der Hostería del Laurel traf Don Juan<br />
mit Don Luis de Mejía zusammen. Ein Denkmal zu Ehren des romantischen<br />
Verführers findet man nur wenige Straßen weiter, an der Plaza de<br />
los Refinadores im Stadtteil Santa Cruz. Auch die Schauplätze<br />
des „Figaro“ und des<br />
„Barbiers von <strong>Sevilla</strong>“ sind leicht<br />
zu finden: Der Balkon<br />
der Rosina, auf den Figaro<br />
den Grafen von Almaviva hinaufkomplimentierte,<br />
um<br />
dessen Herzensdame<br />
zu erwei- chen, liegt im ehemaligen<br />
Judenviertel<br />
Santa Cruz an der Kreuzung der Calle Argote de Molina und Calle Segovia,<br />
nur einen Katzensprung von <strong>Sevilla</strong>s berühmtester Kathedrale mit<br />
dem Glockenturm Giralda entfernt.<br />
Vor allem die Figur der leidenschaftlichen, freiheitsliebenden „Carmen“,<br />
einer Flamenco tanzenden Zigeunerin, ist eng mit der Kulturgeschichte<br />
der Stadt <strong>Sevilla</strong> verwoben. Die Liebesaffäre zwischen der Zigeunerin<br />
und dem Soldaten Don José beginnt in einer Taverne im Viertel Triana;<br />
und hier trifft Carmen dann auch auf den Torero Escamillo, dem sie<br />
ihr Herz als nächstes schenkt. Wer heute eine der Flamenco-Bars in<br />
diesem alten Viertel auf der Isla de Cartuja besucht, der kann die knisternde<br />
Atmosphäre des zweiten Akts sicher gut nachvollziehen.<br />
Auf einem Stadtbummel von knapp vier Kilometern gelangt man auf<br />
den Spuren der Carmen-Geschichte vom Callejon del Agua und der<br />
Calle Candilejo, wo Carmen auf den Straßen tanzte, vorbei an der Universität<br />
von <strong>Sevilla</strong> im Gebäude der altehrwürdigen Zigarettenfabrik,<br />
wo Carmen gemeinsam mit 4.000 anderen Mädchen arbeitete, bis zur<br />
Stierkampfarena „Real Maestranza“ am Ufer des Rio Guadalquivir. An<br />
deren Haupteingang, der Puerta del Príncipe, wird Carmen im vierten<br />
Akt von Don José, ihrem verschmähten Geliebten, schließlich getötet.<br />
Das Carmen-Denkmal als Tribut an die schöne Freiheitslegende steht<br />
direkt vor der Arena, am Paseo de Cristóbal Colón. George Bizet konnte<br />
den Weltruhm seiner Oper nicht mehr erleben: Er starb nur drei Monate<br />
nach ihrer Uraufführung, die vom entrüsteten Publikum ausgebuht<br />
worden war.<br />
Wer noch tiefer in die Welt der romantischen Opern eintauchen möchte,<br />
der kann in <strong>Sevilla</strong> eine (oder mehrere) der Aufführungen besuchen.<br />
Das 1991 errichtete „Teatro de la Maestranza“ am Paseo de Cristóbal<br />
Colón, direkt am Ufer des Rio Guadalquivir, ist nicht nur Schauplatz<br />
klassischer Opern. Es beherbergt auch das Königliche Symphonie-Orchester<br />
von <strong>Sevilla</strong>, aktuell unter der Leitung des Amerikaners John Neal<br />
Axelrod. Hier spielen 130 Musiker aus 19 Ländern und sorgen für ein<br />
vielfältiges Repertoire an Opern und klassischen andalusischen Flamenco-Konzerten,<br />
den sogenannten „Zarzuelas“. Im „El Giradillo“, dem<br />
Veranstaltungskalender <strong>Sevilla</strong>s, der in vielen Bars und Restaurants<br />
kostenlos ausliegt, kann man sich aktuell über die anstehenden Aufführungstermine<br />
informieren.<br />
Das „Teatro de la Maestranza“ mag es in Sachen Glanz und<br />
Weltruhm nicht mit anderen Opernhäusern wie der Mailänder<br />
Scala oder der Sydney Opera aufnehmen können<br />
– die Stadt <strong>Sevilla</strong> selbst, in deren Straßen und<br />
Häusern der Geist der klassischen Opern lebt,<br />
kann es allemal.<br />
58
59
IHR URLAUB LIEGT<br />
ZUR<br />
ABHOLUNG<br />
BEREIT !<br />
FRAG DEIN<br />
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60
Abschlag<br />
Bunker<br />
Hole in one<br />
Eisen<br />
Putten<br />
61
Putten mit<br />
Meerblick<br />
Traumhafte Golfplätze unter Pinien und Korkeichen, herrlichen Aussichten<br />
über die Berge und das Meer. Andalusien punktet nicht nur mit<br />
der größten Golfplatzdichte Europas, sondern auch mit der Schönheit<br />
und dem Anspruch der Anlagen. Und natürlich profitiert auch <strong>Sevilla</strong><br />
als Hauptstadt Andalusiens von dem Golfboom. Fünf der schönsten<br />
Greens der Region liegen in der Hauptstadt. Empfohlen sei dem ambitionierten<br />
Golfer dennoch, mit seinem Golfbag einmal Richtung Südosten<br />
zu fahren. Gerade zwischen Málaga und Marabella sind entlang<br />
der Mittelmeerküste in den vergangenen Jahren exklusive neue Anlagen,<br />
Clubs und Hotels entstanden. Die neue „Costa del Golf“ biete unzählige<br />
Golfplätze.<br />
Dazu gehört an allererster Stelle der „Valderrama Golf Club“ in San<br />
Roque, etwa 200 Kilometer südlich von <strong>Sevilla</strong>, in Sichtweite zu Gibraltar.<br />
1999 wurde er vom Magazin „Golf World“ zum besten Platz in Kontinentaleuropa<br />
erklärt. Berüchtigt ist das 17. Loch, vor dem das Grün<br />
stark in Richtung Wasserhindernis abfällt. Beim „Ryder Cup“ 1997 puttete<br />
dort sogar Tiger Woods ins Wasser. Am 17. Abschlag steht eine<br />
Gedenktafel an den Spanier Spanier Miguel Angel Jiménez, der mit dem<br />
zweiten Schlag über 200 Meter einlochte. Dieses Kunststück wiederholte<br />
Graeme McDowell beim Volvo Masters 2007. Es ist für jeden<br />
Golfer ein Erlebnis, einmal eine Runde auf diesem anspruchsvollen<br />
Golfplatz zu spielen. Allerdings ist die Greenfee mit über 300 Euro entsprechend<br />
hoch.<br />
Es geht aber auch preiswerter. Und die Stadt muss für eine Partie Golf<br />
auch nicht verlassen werden. In und im direkten Umland von <strong>Sevilla</strong><br />
gibt es einige abwechslungsreiche Plätze, die für jede Spielklasse eine<br />
Herausforderung ist.<br />
62
Empfehlungen für Golfen in <strong>Sevilla</strong><br />
Im südöstlichen Viertel Montequinto<br />
befindet sich der „Real<br />
Club de Golf“. 3000 Bäume prägen<br />
das Bild der 61 ha großen<br />
Anlage. 90 Bunker und neun Seen sorgen für<br />
große Emotionen und fordern den Spieler heraus.<br />
Die Anlage verfügt auch über erstklassige<br />
Übungsplätze.<br />
Der „Club Zaudín Golf“ ist in<br />
die wunderschöne Landschaft<br />
von Aljarafe im Westen <strong>Sevilla</strong>s<br />
eingebunden.<br />
Auf dem 18-Loch-Platz wird das Golfspiel mit<br />
der nötigen Präzision zum Vergnügen. Auch<br />
Besucher haben Zugang zu vielen Clubeinrichtungen<br />
der Anlage.<br />
Ein Tipp für fortgeschrittene<br />
Golfer ist der „Club de Golf<br />
Hato Verde“, etwa eine halbe<br />
Autostunde von <strong>Sevilla</strong> entfernt.<br />
Dieser 18-Loch-Parcours verlangt, aufgrund<br />
seiner schmalen Bahnen und unterschiedlichen<br />
Hindernissen, ein anspruchsvolles,<br />
technisches Spiel.<br />
63
64
Feria de Abril<br />
Frühlingsfest<br />
in <strong>Sevilla</strong><br />
30. April bis<br />
07. Mai 2017<br />
65
Das Fest aller Feste<br />
Volksfeste gibt es in Andalusien so einige –<br />
aber die „Feria de Abril“, die jedes Jahr zwei<br />
Wochen nach dem Osterfest auf den Straßen<br />
von <strong>Sevilla</strong> gefeiert wird, ist quasi die „Mutter<br />
aller Feste“. Eine Woche im Frühling steht die<br />
ganze Stadt Kopf, jeder hat nur die „Feria“ im<br />
Sinn. Geschäfte, Behörden und Institutionen<br />
schließen, viele Straßen sind mit Blumen,<br />
Lampions und Lichtern geschmückt und Unterkünfte<br />
sind komplett ausgebucht – denn<br />
nicht nur die <strong>Sevilla</strong>ner feiern an diesen sechs<br />
Tagen, auch der Rest von Andalusien scheint<br />
alles daran zu setzen, während dieser Zeit in<br />
der Metropole im Westen Spaniens zu sein.<br />
Kein Wunder: Auf den Straßen <strong>Sevilla</strong>s und<br />
auf dem Festgelände am Ufer des Rio Guadalquivir<br />
gegenüber dem María Luisa Park tobt<br />
das Leben. In mehr als eintausend „casetas“,<br />
eigens errichteten Festzelten und Pavillons,<br />
wird gegessen, getrunken und getanzt bis in<br />
die frühen Morgenstunden. Besuchern bietet<br />
sich hinter dem fast 50 Meter hohen, festlich<br />
beleuchteten Haupttor ein wahrer Sinnesrausch<br />
an Eindrücken: Musik erklingt aus allen<br />
Ecken, leckere Düfte von typisch andalusischen<br />
Snacks wehen von Grills und aus Pfannen<br />
herüber, bunte Flamenco-Kleider wirbeln<br />
und prächtig geschmückte Kutschen und Pferde<br />
paradieren über das Festgelände.<br />
Wer will, kann sich eine dieser Kutschen für<br />
eine Fahrt auf dem „Paseo de Caballos“ mieten<br />
und in andalusischer Tracht stilecht mitfeiern.<br />
Familien mit Kindern zieht es eher zu den vielen<br />
Fahrgeschäften auf der „Calle del Infierno“<br />
(der „Höllenstraße“), während am Nachmittag<br />
alle Welt zu den traditionellen Stierkämpfen<br />
pilgert. Die „corridas“ finden auf der Plaza de<br />
la Maestranza statt und sind lange im Voraus<br />
ausgebucht. Etwas Planung ist auch nötig,<br />
wenn man die Festzelte betreten möchte:<br />
Viele sind in Privatbesitz und können nur auf<br />
Einladung betreten werden. Jede politische<br />
Partei, jede Handelszunft und natürlich jede<br />
alteingesessene Familie, die etwas auf sich<br />
hält, veranstaltet ihre eigene Party in ihrem<br />
eigenen Pavillon. Es lohnt sich also, alte Bekanntschaften<br />
zu kontaktieren oder neue<br />
Freundschaften zu schließen, um mitgenommen<br />
zu werden.<br />
Ein Must do auf der „Feria de Abril“: Probieren<br />
Sie den leckeren „rebujito“, einen Manzanilla-Sherry,<br />
der mit Limonade gestreckt wird.<br />
Und wenn möglich, passen Sie sich der Kleiderordnung<br />
an: Während der „Feria“ tragen<br />
alle <strong>Sevilla</strong>ner traditionelle Trachten oder wenigstens<br />
festliche Kleidung. Das stolze Stadtvolk<br />
erinnert damit an die jahrhundertelange<br />
Tradition ihres Frühlingsfestes: Im Jahr 1847<br />
eröffnete Königin Isabella II. in <strong>Sevilla</strong> eine<br />
Viehmesse, die sich schnell als feste Größe in<br />
der Handelswelt etablierte. Noch heute werden<br />
hier noch Geschäfte abgeschlossen, auch<br />
wenn die Viehställe vom Festgelände verschwunden<br />
sind. Inzwischen ist der Besucherandrang<br />
zur „Feria de Abril“ so groß geworden,<br />
dass die Stadt darüber nachdenkt, eine neue<br />
Örtlichkeit mit mehr Platz zu suchen.<br />
2017 wird die „Feria de Abril“ vom 30. April<br />
bis 7. Mai stattfinden. Den Beginn am Montag<br />
um Mitternacht sollte man nicht verpassen:<br />
„El Alumbrao“ heißt die Zeremonie, bei der<br />
das eigens errichtete Tor zum Festgelände,<br />
das jedes Jahr ein anderes Gebäude <strong>Sevilla</strong>s<br />
repräsentiert, im Glanz einer halben Million<br />
Lichter erstrahlt. Und auch das Ende der „Feria“<br />
am Sonntagabend ist berauschend: Dann<br />
illuminiert ein riesiges Feuerwerk drei Stunden<br />
lang den Himmel über <strong>Sevilla</strong>. Wer die Chance<br />
hat, <strong>Sevilla</strong> während dieser einen Woche zu<br />
besuchen, der sollte die Gelegenheit nutzen:<br />
Nirgends kann man die Seele und das Herz<br />
Andalusiens eindrücklicher und authentischer<br />
erleben als auf der „Feria de Abril“.<br />
66
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Die Hauptstadt Andalusiens lockt mit einer einzigartigen Architektur,<br />
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Plätzen. Auch der Torre del Oro oder das alte Stadtviertel Santa<br />
Cruz zeugen von der großen Geschichte der Stadt. Überzeugen Sie<br />
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mit einem Hotelaufenthalt. Genießen Sie mit der <strong>Sevilla</strong> Card freien<br />
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in zahlreichen Restaurants, Geschäften oder Flamenco-Shows. Erleben<br />
Sie <strong>Sevilla</strong> ganz individuell.<br />
Die ganze Welt von DERTOUR in Ihrem Reisebüro.<br />
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HOTEL<br />
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HP<br />
All Inclusive<br />
Halbpension<br />
besonders Kinder-/<br />
Familienfreundlich<br />
kostenfreies<br />
WLAN<br />
Parkplätze<br />
Sportangebote<br />
Dachterasse<br />
Innenpool<br />
Wellnessbereich<br />
Ü18<br />
Erwachsenenhotel<br />
Pool<br />
Golfplatz/Nähe Golfplatz<br />
69
HIGHLIGHTS<br />
• beliebtes Flair Hotel in der<br />
Altstadt <strong>Sevilla</strong>s<br />
• zentrale Lage am Rand des<br />
Barrio de Santa Cruz<br />
• Zimmer und Serviceeinrichtungen<br />
in Gebäuden aus<br />
dem 15. und 16. Jahrhundert<br />
• schöne Anlage mit begrünten<br />
Innenhöfen<br />
• Pool auf der Dachterrasse<br />
LAGE<br />
• zentrale Lage in der Stadt<br />
• Restaurants, Bars und Einkaufsmöglichkeiten:<br />
direkt<br />
• nächste Bushaltestelle: 51-<br />
100 m, nächster Taxistand:<br />
bis 50 m, nächster Bahnhof:<br />
2-5 km<br />
• Flughafen (SVQ): 10-20 km<br />
ab € 387,-*<br />
* pro Person; nur Hotel, z.B. am<br />
16.01.17, 3 Nächte / DZ Economy mit<br />
Frühstück (DE F) / inkl. Flug ex MUC<br />
Codierung: SVQ8019<br />
Las Casas de la Juderia <strong>Sevilla</strong><br />
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Veranstalter: vtours GmbH • Weißenburger Straße 30 • 63739 Aschaffenburg<br />
Unterkunft: Am Rande des Barrio de Santa Cruz begrüßt<br />
das Vier-Sterne-Hotel seine Gäste. Shoppingmöglichkeiten,<br />
Restaurants, Bars und öffentliche<br />
Verkehrsmittel befinden sich in unmittelbarer Nähe.<br />
Zum Verweilen laden die wunderschönen, begrünten<br />
Innenhöfe und ein Swimmingpool auf der Dachterrasse<br />
ein.<br />
Ausstattung: 160 Zimmer, 12 Gebäude, Aufenthaltsraum,<br />
Aufzug, Klimaanlage im öffentlichen Bereich,<br />
Lobby, Rezeption (Service-Sprachen: Englisch, Französisch,<br />
Spanisch), hoteleigene Parkmöglichkeiten:<br />
Parkplatz (gegen Gebühr), Serviceangebote: Hotelsafe<br />
(inklusive), Medizinische Sprechstunde und Wäschereiservice<br />
(gegen Gebühr), 1 Swimmingpool (Liegen, Badetücher<br />
und Schirme sind inklusive), Zahlungsmöglichkeiten:<br />
Visa, American Express, Mastercard<br />
Wohnen: Doppelzimmer (DZ), DZ zur Alleinbenutzung<br />
(DA), Einzelzimmer Economy (EZ), DZ Aktion/Promotion<br />
(AZ), Doppelzimmer Economy (DAE), Doppelzimmer<br />
Economy (DE), Superior Doppelzimmer (DS), Junior<br />
Suite (JS)<br />
Essen & Trinken: Das Angebot an Restaurants, Bars<br />
und Verpflegungsarten kann saisonal variieren.<br />
Es gibt 1 Restaurant (à la carte ; Küche: regional, international)<br />
und 1 Bar.<br />
Sport: Im Außenbereich der Anlage befindet sich ein<br />
Swimmingpool. Liegen und Schirme stehen im Poolbereich<br />
zur Verfügung. Badetücher werden vom Haus<br />
bereitgestellt.<br />
ANDALUSIEN<br />
KOMPAKT:<br />
Ab Málaga zu den faszinierenden<br />
Städten Granada, Córdoba<br />
und <strong>Sevilla</strong>. Streifen Sie<br />
durch die Gassen von <strong>Sevilla</strong>,<br />
bewundern Sie die Alhambra<br />
und die Gärten des Generalife,<br />
träumen Sie in Córdoba und<br />
wandeln Sie in Málaga auf den<br />
Spuren von Picasso...<br />
IM PREIS INKL.<br />
• Flug nach Málaga und<br />
zurück<br />
• 7 Übernachtungen und<br />
Frühstück<br />
• Mietwagen Kat. B<br />
• hochwertige Reiseunterlagen<br />
REISEBEGINN<br />
• Täglich möglich<br />
ab € 655,-*<br />
* Preis pro Person im Doppelzimmer<br />
mit Frühstück, inkl. Mietwagen<br />
Codierung Economy: P AGPR20<br />
Die großen Drei Mietwagen-Rundreise<br />
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Reiseanbieter: OLIMAR Reisen Vertriebs GmbH • Glockengasse 2 • 50667 Köln<br />
1. Tag Anreise - Málaga: Ankunft am Flughafen<br />
Málaga, Übernahme des Mietwagens und Fahrt nach<br />
Málaga. Machen Sie zum Auftakt einen Spaziergang<br />
über die Calle Larios mit schicken Geschäften.<br />
2. Tag Málaga - Granada: Das Museo Picasso und die<br />
maurische Alcazaba sollten Sie auf keinen Fall verpassen,<br />
bevor Sie nach Granada fahren.<br />
3. Tag Granada: Nehmen Sie sich Zeit für die berühmte<br />
Alhambra. Bummeln Sie durch die Treppengassen mit<br />
herrlichen Aussichtspunkten und arabischen Teestuben.<br />
4. Tag Córdoba: In Córdoba empfehlen wir einen<br />
Tapasbummel in der Gegend der Plaza de San Miguel.<br />
5. Tag Córdoba und Carmona: Die Mezquita-Kathedrale,<br />
das mittelalterliche Judenviertel und das interaktive<br />
Museum erinnern an die Glanzzeit von Al-Andalus.<br />
© JackF – fotolia.de<br />
Am Nachmittag Fahrt nach <strong>Sevilla</strong> bzw. Carmona.<br />
6. Tag <strong>Sevilla</strong>: Die Kathedrale mit der Giralda, die<br />
Reales Alcázares und die Uferpromenade am Río Guadalquivir<br />
gehören zum „Muss“. Eine Kutschfahrt durch<br />
den Parque María Luisa mit der Plaza de España. Besuchen<br />
Sie auch das „Flamenco Tanz Museum“.<br />
7. Tag Ronda: Je nach Interesse fahren Sie entweder<br />
auf der Autobahn direkt nach Antequera bzw. Málaga .<br />
Oder Sie machen einen erlebnisreichen Umweg, der<br />
durch die Berge über die Pueblos Blancos und Ronda<br />
führt.<br />
8. Tag Abreise: Fahrt zum Flughafen Málaga, Rückgabe<br />
des Mietwagens und Rückflug oder Beginn des Verlängerungsaufenthaltes.<br />
70
Busreise Andalusien & Königsstädte Marokkos ab/bis Málaga<br />
Veranstalter: DER Touristik Frankfurt GmbH & Co. KG • Emil-von-Behring-Straße 6 • 60439 Frankfurt<br />
BUSREISE<br />
• 8 Tage/7 Nächte<br />
• ab/bis Málaga<br />
1. Tag Málaga: Transfer vom Flughafen zum Hotel. 2<br />
Nächte z.B. im Hotel Riu Costa Lago, Torremolinos: direkt<br />
am Strand. Komfortables Hotel, Speisesaal (Abendbuffet).<br />
Freundlich eingerichtete Zimmer, mit Bad oder<br />
Dusche/WC, Telefon, Sat.-TV, Klimaanlage, Balkon. (A)<br />
2. Tag Tagesausflug <strong>Sevilla</strong>: Fahren Sie heute in die<br />
Hauptstadt Andalusiens – nach <strong>Sevilla</strong>. Weltberühmt,<br />
nicht nur wegen den bekannten Opern „Carmen“,<br />
„Barbier von <strong>Sevilla</strong>“ und „Don Juan“, die sich in <strong>Sevilla</strong><br />
abspielen, sondern auch wegen dem sehr schönen<br />
Stadtbildes und den vielen Kulturdenkmäler. Während<br />
einer Panoramafahrt erhalten Sie einen ersten Eindruck<br />
von <strong>Sevilla</strong> und fahren dem Parque de María Luisa, dem<br />
Plaza de España und den Pavillons der Weltausstellung<br />
von 1992 vorbei. Die Altstadt mit der drittgrößten Kathedrale<br />
der Welt und dem verwinkelten Altstadtviertel<br />
Santa Cruz lernen Sie bei einem Spaziergang kennen.<br />
Rückfahrt an die Costa del Sol und Abendessen.<br />
Ca. 438 km/ca. 4,5 Stunden (F, A)<br />
3. Tag Torremolinos - Tarifa - Tanter - Tetouan: Fahrt<br />
entlang der Costa del Sol nach Algeciras oder Tarifa, von<br />
wo Sie mit der Fähre über die Gibraltarstraße nach Tanger<br />
(Marokko) übersetzen. Von Tanger Fahrt nach Tetuan,<br />
das nur ca 10 km vom Meer entfernt liegt und sich<br />
an den Ausläufern des Riff-Gebirges befindet. Besichtigung<br />
der malerischen Medina aus der Zeit der Mauren.<br />
1997 wurde die Medina zum UNESCO Weltkulturerbe<br />
erklärt. Übernachtung und Abendessen in Tetouan.<br />
1 Nacht z. B. im Hotel La Paloma, Tetouan: relativ zentral<br />
gelegen, zeichnet sich das Hotel durch eine marokkanische<br />
Einrichtung aus Swimmingpool. Moderne<br />
Zimmer klimatisiert mit Bad oder Dusche/WC. Ca. 213<br />
km/ca. 4 Stunden (F, A)<br />
4. Tag Tetouan - Chefchauen - Fes: Nach dem Frühstück<br />
Fahrt nach Chefchauen, die im Riff-Gebirge<br />
gelegen ist. Das Besondere in Chefchauen sind die<br />
ganz in Blau gestrichen Häuser, sie verleihen der Stadt<br />
ihren besonderen Charme. Die Einheimischen sagen,<br />
dass die Farbe der Hausmauern gegen den bösen Blick<br />
hilft. Machen Sie sich bei einem Spaziergang einen Eindruck<br />
davon. Weiterfahrt nach Fes, der ältesten der<br />
vier Königsstädten. Übernachtung und Abendessen in<br />
Fes. 1 Nacht z.B. im Across Hotel & Spa, Fes: ca. 1,5 km<br />
vom Königspalast entfernt bietet dieses moderne<br />
Hotel ein Außenpool, W-Lan. Geschmackvolle Zimmer,<br />
mit Bad oder Dusche/WC.<br />
Ca. 270 km/ca. 4,5 Stunden (F, A)<br />
5. Tag Fes - Meknes - Rabat: Heute besichtigen Sie Fes,<br />
dem Musterbeispiel eine orientalischen Stadt. 1981<br />
wurde Sie zum Weltkulturerbe erklärt. Besuchen Sie das<br />
das ehemalige Judenviertel Mellah sowie weitere religiöse<br />
und historische Bauten. Nicht fehlen darf ein Besuch<br />
der Altstadt mit den Souks und dem Gerber- und<br />
Färbenviertel. Weiterfahrt nach Meknes am Fuße des<br />
Mittleren Atlasgebirges. Besichtigen Sie das beeindruckende<br />
Königsviertel und das berühmte Stadttor<br />
Mansour. Desweitern Besichtigung Getreidespeichers.<br />
Weiterfahrt nach Rabat und Übernachtung und<br />
Abendessen in Rabat. 1 Nacht z. B. im Helnan Chellah<br />
Hotel: modernes Stadthotel im Zentrum nahe der<br />
Sehenswürdigkeiten. Komfortable Zimmer mit Bad<br />
oder Dusche/WC, Klimaanlage.<br />
Ca. 148 km/ca. 2,5 Stunden (F, A)<br />
6. Tag Rabat - Tanger - Tarifa - Torremolinos: Nach<br />
dem Frühstück besichtigen Sie die Hauptstadt Marokkos<br />
– Rabat. Sehen Sie das Wahrzeichen der Metropole<br />
den Hassanturm, der allerdings unvollendet geblieben<br />
ist bzw. zum Teil wieder zerstört wurden. Des weiteren<br />
Sehen Sie den Platz der Moscheen, den Königspalast<br />
(von außen) und das Mousoleum von Mohammed V.<br />
Weiterfahrt nach Tanger und Fährfahrt nach Spanien.<br />
Übernachtung und Abendessen in Torremolinos.<br />
2 Nächte z. B. im Hotel Riu Costa Lago, Torremolinos:<br />
direkt am Strand. Komfortables Hotel, Speisesaal<br />
(Abendbuffet). Freundlich eingerichtete Zimmer, mit<br />
Bad oder Dusche/WC, Telefon, Sat.-TV, Klimaanlage<br />
Balkon. Ca. 424 km/ca. 8 Stunden (F, A)<br />
7. Tag Tagesausflug Córdoba: Nach dem Frühstück<br />
Abfahrt nach Córdoba. Dort besichtigen Sie eines der<br />
der Wahrzeichen der islamischen Architektur – die<br />
Mezquita aus dem 8. Jahrhundert. mit ihren über<br />
1.000 Säulen. Ein Rundgang durch die verwinkelten<br />
Gässchen mit den bekannten Blumenbalkons<br />
und dem ehemaligen Judenviertel darf nicht fehlen.<br />
Rückfahrt nach Torremolinos und Abendessen.<br />
Ca. 345 km/ca. 3,5 Stunden (F, A)<br />
8. Tag Málaga: Individuelle Abreise. Transfer zum<br />
Flughafen Málaga oder Verlängerung. (F)<br />
GESAMTSTRECKE<br />
• ca. 1.838 km<br />
REISETERMINE<br />
• 12.4., 23.4., 14.5., 11.6., 7.9.,<br />
8.10.<br />
MINDEST-<br />
TEILNEHMERZAHL<br />
• 100 Personen (2 Busse)<br />
UNTERKÜNFTE<br />
• komfortable Hotels der<br />
4-Sterne-Kategorie<br />
GUT ZU WISSEN<br />
• F = Frühstück<br />
• A = Abendessen<br />
VORTEIL<br />
• garantierte Durchführung<br />
• Deutsch sprechende<br />
Reiseleitung<br />
• Fahrt in modernen,<br />
klimatisierten Reisebussen<br />
• individuelle Verlängerungen<br />
vor/nach der Reise möglich<br />
PERFEKT FÜR<br />
• gemeinsames Erleben<br />
• Einsteiger<br />
• Kulturinteressierte<br />
HÖHEPUNKTE<br />
• Besichtigung von <strong>Sevilla</strong> und<br />
Córdoba<br />
• Marokko mit Rabat, Tetouan,<br />
Meknes und Fes<br />
ab € 773,-*<br />
* Preis pro Person/Tour im DZ<br />
8 Tage/7 Nächte ab/bis Málaga<br />
Codierung: AGP80107<br />
FLUG-TIPP<br />
Flug ab/bis Deutschland<br />
mit Lufthansa pro Person<br />
ab € 194<br />
71
HIGHLIGHTS<br />
• Alcázar – Der Palast ist noch<br />
heute Residenz der spanischen<br />
Königsfamilie, wenn sie<br />
in <strong>Sevilla</strong> weilt.<br />
• Kathedrale Santa Maria de<br />
la Sede – Die größte gotische<br />
Kirche der Welt.<br />
• Giralda – Minarett im Almohadenstil<br />
und bedeutendstes<br />
Wahrzeichen der Stadt.<br />
Die Gesamtheit der wichtigsten<br />
Sehenswürdigkeiten von <strong>Sevilla</strong><br />
wurde im Jahre 1987 von der<br />
UNESCO zum Weltkulturerbe<br />
erklärt.<br />
ab € 119,-*<br />
* Preis für 3 Nächte im DZ<br />
inkl. Frühstück (inkl. 10% Preisvorteil<br />
ab 3 Nächten im Reisezeitraum:<br />
01.07.-31.08.17)<br />
Codierung: SVQ01021 ST DI<br />
FLUG-TIPP<br />
Flug ab/bis Deutschland<br />
mit Lufthansa pro Person<br />
ab € 194<br />
LAGE<br />
• in der Stadt<br />
• Entfernung Zentrum: 2 km,<br />
Shuttle-Service (inklusive)<br />
• Flughafen (SVQ): Entfernung<br />
Flughafen: 10-20 km,<br />
Shuttle-Service<br />
FAMILIE<br />
• Babysitting (gegen Gebühr)<br />
SPORT<br />
• inklusive: Fitnessraum<br />
WELLNESS<br />
• Dampfbad, Sauna, Solarium,<br />
Massagen, Beauty-Anwendungen<br />
(gegen Gebühr)<br />
UNTERHALTUNG<br />
• Live-Musik (abends)<br />
HP<br />
ab € 75,-*<br />
* pro Person; nur Hotel, z.B. am<br />
25.12.16, 3 Nächte, Doppelzimmer /<br />
ohne Verpflegung (DZ U)<br />
Codierung: SVQ1529<br />
Hotel Monte Triana<br />
Veranstalter: DER Touristik Frankfurt GmbH & Co. KG • Emil-von-Behring-Straße 6 • 60439 Frankfurt<br />
Lage: Das Hotel Monte Triana liegt in nächster Nähe<br />
zweier bekannter Geschäftszentren: Dem World Trade<br />
Center und dem Technologiepark „Isla de Cartuja“ sowie<br />
dem Themenpark „Isla Mágica“. In weniger als 20 Minuten<br />
erreicht man zu Fuß das historische Zentrum und<br />
die Einkaufsmeile <strong>Sevilla</strong>s – der optimale Ausgangspunkt<br />
also für eine Städtereise.<br />
Ausstattung: Das Hotel wurde im Jahre 2012 renoviert<br />
und bietet seinen Gästen alle Annehmlichkeiten<br />
für einen komfortablen Städteaufenthalt. Gäste können<br />
Hotel-Dienstleistungen wie Zeitungsservice, eine<br />
24h-Rezeption und Zimmerservice nutzen sowie eine<br />
ausgewiesene Raucherzone.<br />
Verpflegung: Am Morgen wird ein abwechslungsreiches<br />
Buffet-Frühstück geboten. Das Restaurant bietet<br />
erlesene Speisen. An der einladenden Lounge-Bar können<br />
die Gäste eine Auswahl an Getränken genießen.<br />
Unterbringung: Das charmante 3-Sterne-Hotel bietet<br />
insgesamt 114 geräumige Zimmer, ausgestattet mit<br />
Parkettfußboden, kostenlosem WLAN, Satelliten-TV,<br />
einem individuellen Temperaturregler und einem Laptop-geeigneten<br />
Safe sowie persönlichem Badezimmer<br />
mit einem Kosmetikspiegel, Bademänteln und einem<br />
Föhn.<br />
Sport: Das hoteleigene Fitness-Center beeindruckt mit<br />
einer Turnhalle und Fitness-Kursen.<br />
Wellness: Zum Wellness-Angebot im Hotel Monte<br />
Triana gehören eine Sauna und ein Spa-Bereich, in<br />
dem die Gäste die Seele baumeln lassen können.<br />
Silken Al Andalus<br />
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Veranstalter: vtours GmbH • Weißenburger Straße 30 • 63739 Aschaffenburg<br />
Unterkunft: Hotel der gehobenen Mittelklasse in ruhiger<br />
Lage, das ca. zehn Fahrminuten vom historischen<br />
Zentrum und dem Flughafen entfernt ist. Dieses moderne<br />
Hotel besticht durch seine offene und elegante<br />
Architektur und die 25.000 qm große Gartenanlage<br />
mit Pool. Das Hotel hat 623 komplett renovierte Standard-Zimmer,<br />
welche mit Klimaanlage, Minibar, Safe,<br />
TV, Bad oder Dusche/WC und Fön ausgestattet sind.<br />
Ausstattung: 623 Zimmer, 1 Gebäude, Aufzug, Einkaufsmöglichkeiten,<br />
Klimaanlage (öffentlicher Bereich), Konferenzraum,<br />
Lobby, Lounge, Rezeption: Service-Sprachen:<br />
Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, hoteleigene<br />
Parkmöglichkeiten: Parkplatz (gegen Gebühr)<br />
Serviceangebote inklusive: Hotelsafe, Serviceangebote<br />
gegen Gebühr: WLAN in der Lobby, PC mit Internet,<br />
Friseur, Medizinische Sprechstunde, Wäschereiservice,<br />
erlaubte Haustiere: Hund (inklusive), 1 Swimmingpool,<br />
1 Kinderbecken, Liegen und Schirme am Swimmingpool<br />
(inklusive), Badetücher (inklusive)<br />
Wohnen: Doppelzimmer (DZ), Doppelzimmer (DZK)<br />
Doppelzimmer mit Zustellbett (DZZ), Einzelzimmer (EZ)<br />
Essen & Trinken: Das Angebot an Restaurants, Bars<br />
und Verpflegungsarten kann saisonal variieren. 3 Restaurants<br />
(1 x Buffet, 2 x À-la-carte), Küche: italienisch,<br />
regional, international, 1 Bar (1 x Poolbar), 1 Café<br />
Angebotene Verpflegungsarten: Frühstück (Buffet),<br />
ohne Verpflegung,<br />
Halbpension: Frühstück (Buffet), Abendessen (à la carte<br />
oder Menü), Kaffee und Kuchen<br />
72
Rundreise Höhepunkte Andalusiens<br />
Veranstalter: Thomas Cook Touristik GmbH • Thomas-Cook-Platz 1 • 61440 Oberursel<br />
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REISETERMINE<br />
• Samstags: 11.03., 25.03.,<br />
08.04., 22.04., 29.04.; im Mai<br />
wöchentlich, 03.06., 10.06.,<br />
19.08.; im September<br />
wöchentlich und am<br />
04.11.2017<br />
INKLUSIVE<br />
LEISTUNGEN<br />
• Hin- und Rückflug inkl.<br />
Transfers (bei Pauschalreise-Buchung)<br />
• Fahrt in modernen klimatisierten<br />
Reisebussen<br />
• 7 ÜN im DZ oder EZ in den<br />
gen. oder gleichw. Hotels<br />
mit HP (Tag 6 Abendessen<br />
in einheim. Restaurant)<br />
• alle Eintrittsgelder, Besichtigungen,<br />
Führungen gemäß<br />
Programm<br />
• komplett einsprachige<br />
(deutsch) von qualifizierter<br />
Reiseleitung durchgeführte<br />
Rundreise<br />
• Kopfhörer mit Funk-Übertragung<br />
zum Reiseleiter<br />
während der Rundreise<br />
1. Tag (Sa.) Málaga: Anreisetag. Empfang durch die<br />
Neckermann-Reiseleitung und Transfer zum Hotel.<br />
Übernachtung im Sol Principe o.ä. (4*) in Torremolinos.<br />
2. Tag (So.) Ronda - Gibraltar - La Linea: Heute treffen<br />
Sie Ihren Reiseleiter. Fahrt nach Ronda. Heutige Highlights:<br />
Geführte Besichtigung der Kirche Santa Maria<br />
sowie der Stierkampfarena. Weiterfahrt Richtung Grenze<br />
von Gibraltar. Fakultativer Ausflug innerhalb Gibraltars<br />
(Panoramatour mit Nationalpark). Übernachtung<br />
im Hotel Guadacorte Park o.ä. (4*) in La Linea.<br />
3. Tag (Mo.) Cadiz - Jerez de la Frontera - <strong>Sevilla</strong>: Fahrt<br />
entlang der Küstenstraße nach Cadiz. Anschließend<br />
Weiterfahrt nach Jerez de la Frontera. Highlight: Besichtigung<br />
einer Bodega mit Sherry-Verkostung. Übernachtung<br />
im Hotel M.A. <strong>Sevilla</strong> Congreso o.ä. (4*) in der<br />
Umgebung von <strong>Sevilla</strong>.<br />
4. Tag (Di.) <strong>Sevilla</strong>: In der Hauptstadt Andalusiens geführte<br />
Besichtigung der Kathedrale. Im Anschluss Zeit<br />
zur freien Verfügung. Optionaler Besuch der „Alcázar"<br />
oder des Pilatus Hauses. Übernachtung wie am Vortag<br />
in <strong>Sevilla</strong>. Paella im Hotel.<br />
5. Tag (Mi.) Cordoba - Granada: Auf dem Weg Besichtigung<br />
eines Museums zur Olivenölherstellung. Highlights<br />
in Cordoba: Besichtigung der Mezquita, des<br />
Judenviertels und der Synagoge. Danach Weiterfahrt<br />
nach Granada. Übernachtungen im Hotel Alhamar o.ä.<br />
(4*) in Granada.<br />
6. Tag (Do.) Granada: Besichtigung der Alhambra und<br />
Gärten des Generalife (in Ausnahmefällen werden anstelle<br />
der Alhambra die Capilla Real und die Kathedrale<br />
besichtigt bzw. können die Gärten des Generalife<br />
entfallen). Nachmittags Freizeit. Abendessen (Tapas) in<br />
einem Restaurant in Granada. Anschließend Besuch<br />
einer Flamenco-Show (fakultativ). Übernachtung wie<br />
am Vortag.<br />
7. Tag (Fr.) Granada - Antequera - Málaga: In Antequera<br />
Panoramafahrt. Anschließend Weiterfahrt nach<br />
Málaga mit Stadtführung, 1 Glas Wein in einer typischen<br />
Bodega und Freizeit. Übernachtung im Sol Principe<br />
o.ä. (4*) in Torremolinos.<br />
8. Tag (Sa.) Málaga: Abreisetag. Transfer zum Flughafen<br />
oder Anschlussaufenthalt.<br />
Info: Die Teilnahme ist auch ohne Anschlussaufenthalt<br />
möglich. Die Teilnahme an der Rundreise setzt für alle<br />
Gäste, die nicht samstags ankommen, eine Kombination<br />
mit einem Hotelaufenthalt voraus. Änderungen<br />
des Zeit-/Reiseablaufs und Programminhaltes vorbehalten.<br />
Informationen zum Reiseverlauf und wichtige<br />
Hinweise zu der Einreise nach Gibraltar siehe Travelguide.<br />
Gäste mit eigener Anreise lassen sich bitte<br />
ca. 1 Woche vor Anreise das erste Hotel direkt bei<br />
der Reiseleitung vor Ort bestätigen (Details im Travelguide).<br />
Reservierung der vordersten 2 Plätze im Bus<br />
(Reihe 1 hinter Fahrer bzw. 2 hinter Reiseleiter) gegen<br />
Aufpreis möglich (A2K).<br />
HÖHEPUNKTE<br />
• RONDA, SEVILLA,<br />
CORDOBA, GRANADA...<br />
VORTEILE<br />
• Highlights Andalusiens<br />
mit <strong>Sevilla</strong>, Córdoba und<br />
Granada<br />
• authentisch erleben mit<br />
Sherry Verkostung in einer<br />
Bodega, Tapas, Paella,<br />
Olivenöl-Herstellung<br />
• komplett einsprachige<br />
(deutsch) Rundreise<br />
• garantierte Durchführung<br />
• Kopfhörer mit Funkübertragung<br />
inklusive<br />
• alle Eintrittsgelder und Besichtigung<br />
gemäß<br />
Programm inklusive<br />
BUCHUNGSHINWEIS<br />
• auch ohne Flug buchbar<br />
ab € 911,-*<br />
* Preis pro Person 1 Woche lt. Pro<br />
gramm, in DZ HP, inkl. Flug, Transfer,<br />
Rail&Fly (2. Klasse) z.B. am 22.04.17<br />
ab Berlin Tegel<br />
Codierung: XRY 17496A 2A HP<br />
73
IM PREIS INKL.<br />
• Transfer vom/zum Flugha-<br />
fen Málaga (Shuttlebus)<br />
• Deutschsprachige Reiseleitung<br />
während der Rundreise<br />
• Unterbringung in guten<br />
4-Sterne-Hotels mit Halbpension<br />
• Fahrt im komfortablen<br />
Reisebus<br />
• Audioguide-System während<br />
der gesamten Rundreise<br />
EINTRITT INKL.<br />
• Tag 3. – Alhambra und<br />
Generalife-Garten<br />
• Tag 4. – Sinagoge, Mezquita<br />
• Tag 5. – Kathedrale, Bodega<br />
mit Weinverkostung<br />
• Tag 6. – Tapas-Mittagsessen<br />
in der Bodega Bar El Pimpi<br />
(Stadtzentrum)<br />
ab € 7 11,-*<br />
* pro Person; z.B. am 17.02.17 /<br />
7 Nächte ex MUC<br />
Codierung: AGP28744<br />
Busrundreise Andalusien Classic<br />
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Veranstalter: vtours GmbH • Weißenburger Straße 30 • 63739 Aschaffenburg<br />
1. Tag: Flug nach Málaga<br />
2. Tag: Málaga – El Torcal – Antequera – Granada<br />
3. Tag: Granada<br />
4. Tag: Granada – Córdoba – <strong>Sevilla</strong><br />
5. Tag: <strong>Sevilla</strong> – Jerez<br />
6. Tag: Jerez de la Frontera – Vejer de la Frontera –<br />
Gibraltar – Puerto Banus (Marbella) – Costa del Sol<br />
7. Tag: Málaga (Besichtigung & Tapas)**<br />
8. Tag: Rückflug von Málaga<br />
**für Gäste, die am Freitag ankommen, findet die<br />
Besichtigung Málagas am 2. Tag statt.<br />
Hotelbeispiele: Costa del Sol (1., 6. und 7. Tag):<br />
Hotel Meliá Costa del Sol**** o.ä.<br />
Granada (2. und 3. Tag): Hotel Los Angeles**** o.ä.<br />
<strong>Sevilla</strong> (4. Tag): Melia Lebreros **** o.ä.<br />
Jerez de la Frontera (5. Tag): Jerez & Spa **** o.ä.<br />
Hoteländerungen vorbehalten<br />
Leistungen: Fahrt in klimatisierten Bussen, deutschsprachige<br />
Reiseleitung während der Rundreise. Alle<br />
Eintrittsgelder und Besichtigungen laut Programm inklusive.<br />
Unterbringung in guten 4-Sterne-Hotels mit<br />
Halbpension. Maximale Zimmerbelegung 3 Personen<br />
(2 Erwachsene + 1 Kind).<br />
Garantierte Termine (Ankunft Freitag + Samstag):<br />
Februar 2017: 17.02., 18.02.; März 2017: 03.03., 04.03.,<br />
10.03., 11.03., 17.03., 18.03., 24.03., 25.03., 31.03.;<br />
April 2017: 01.04.<br />
Zielflughafen: AGP – Málaga<br />
VERPFLEGUNG<br />
Im ansprechenden Frühstücksraum<br />
erwartet die Gäste<br />
jeden Morgen ein Buffet.<br />
UNTERBRINGUNG<br />
Die 39 geschmackvoll eingerichtete<br />
Zimmer bieten Bad<br />
oder Dusche/WC, Föhn,<br />
Telefon, Sat-TV (ca. 2 deutschsprachige<br />
Programme), Internetanschluss<br />
(gegen Gebühr),<br />
Minibar, Klimaanlage/Heizung<br />
(je nach Saison).<br />
Hotel Patio Alameda<br />
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Veranstalter: DER Touristik Frankfurt GmbH & Co. KG • Emil-von-Behring-Straße 6 • 60439 Frankfurt<br />
Lage: Das Hotel Patio Alameda liegt zentral im<br />
Macarena-Viertel gelegen. In nur ca. 15 Gehminuten<br />
erreicht man das historische Zentrum von <strong>Sevilla</strong><br />
mit der bekannten Kathedrale und dem ehemaligen<br />
jüdischen Viertel. Restaurants, Bars und Geschäfte in<br />
der unmittelbaren Nähe.<br />
Ausstattung: Der ehemalige Palast aus dem 19 . Jahrhundert<br />
wurde zu einem modernen Hotel umgebaut.<br />
und im typisch sevillanischen Stil eingerichtet. Rezeption,<br />
Frühstücksraum. Auf der Dachterrasse Bar mit<br />
herrlichem Blick auf die Stadt. Bepflanzte Patios laden<br />
zum Verweilen ein. Wireless LAN.<br />
ab € 147,-*<br />
* Preis für 3 Nächte im DZ<br />
inkl. Frühstück, Reisezeitraum:<br />
1.1.-15.3., 16.6.-31.8., 2.11.-5.12.,<br />
10.12.-22.12., 26.12.-30.12.17<br />
Codierung: SVQ50041<br />
FLUG-TIPP<br />
Flug ab/bis Deutschland<br />
mit Lufthansa pro Person<br />
ab € 194<br />
74
Andalusien: Tapas-Tour mit Kultur Marco Polo YOUNG LINE TRAVEL<br />
Veranstalter: Marco Polo Reisen GmbH • Riesstraße 25 • 80992 München<br />
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Jede Marco Polo Reise bietet<br />
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garantiert unvergesslich.<br />
GEHEIMTIPPS<br />
INKLUSIVE<br />
Immer dabei: der Marco Polo<br />
Scout. Er oder sie ist immer<br />
up to date, kennt Land und<br />
Leute ganz genau, spricht<br />
die Landessprache und sagt<br />
dir, was du nicht verpassen<br />
darfst.<br />
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Im Preis sind die wichtigsten<br />
Leistungen enthalten, vieles<br />
aber bestimmst du selbst.<br />
Heute nicht mit zur Besichtigung?<br />
Kein Problem: Bezahlt<br />
wird nur, was du in Anspruch<br />
nimmst.<br />
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zwischen 20 und 35 Jahren die Highlights<br />
zwischen Málaga, Córdoba, Granada und <strong>Sevilla</strong> – und<br />
das mit viel Spaß und Action. Wandere auf dem einst<br />
gefährlichsten Wanderweg der Welt, dem Caminito<br />
del Rey, an steilen Wänden und tiefen Schluchten vorbei.<br />
Feilsche auf dem arabischen Basar von Granada<br />
um Stoffe und Gewürze. Und folge dem Marco Polo<br />
Scout durch das Gassengewirr von Cádiz.<br />
Mit Marco Polo Live, dem Entdecker-Highlight auf jeder<br />
Marco Polo Reise, triffst du an der Costa de la<br />
Luz einige Aussteiger der Kooperative La Semilla. Sie<br />
leben in selbstgebauten Häusern, Tipis und Jurten,<br />
heizen mit Solarenergie und bauen ihre Lebensmittel<br />
selbst an. Wir tauchen ein ins alternative Leben, üben<br />
uns mit den Gastgebern im Gesundkochen und fragen<br />
uns: Wäre das auch etwas für uns?<br />
Alhambra, Mézquita & Co. Natürlich siehst du auch<br />
die Top-Sehenswürdigkeiten der Gegend wie die paradiesische<br />
Maurenburg Alhambra, die Kathedrale<br />
von <strong>Sevilla</strong> oder die 800-Säulen-Moschee-Kathedrale<br />
Mézquita. Und andalusischen Lifestyle gibt es<br />
auch: Bist du bei der Tapas-Tour durch <strong>Sevilla</strong> dabei?<br />
Machst du mit beim Flamenco-Einsteigerkurs? Zum<br />
Chillen hast du immer noch genug Zeit: Freu dich auf<br />
zwei Tage Sand & Strand in Conil!<br />
IM REISEPREIS<br />
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• 13 Tage YOUNG LINE TRAVEL<br />
Andalusien – Tapas-Tour mit<br />
Kultur<br />
• Linienflug nach Málaga und<br />
zurück<br />
• Ausflüge und Rundreise in<br />
klimatisierten Bussen<br />
• 12 Übernachtungen mit<br />
Frühstück in guten Mittelklassehotels<br />
• Marco Polo Scout<br />
ab € 1.299,-*<br />
* Preis pro Person,<br />
Termine von Mai bis Oktober<br />
Codierung: ST 0915<br />
75
HOTEL<br />
Das Alcora Hotel befindet<br />
sich nahe dem Stadtzentrum<br />
von <strong>Sevilla</strong> und ist speziell für<br />
Geschäftsreisende geeignet.<br />
Zum Flughafen gibt es gute<br />
Verkehrsverbindungen.<br />
UNTERBRINGUNG<br />
Doppelzimmer Standard<br />
Die ansprechend eingerichteten<br />
Zimmer sind ausgestattet<br />
mit Bad oder Dusche/WC,<br />
Föhn, Klimaanlage/Heizung,<br />
Telefon, SAT-TV, WIFI, Minibar<br />
und Mietsafe.<br />
TRH Alcora<br />
Veranstalter: JT Touristik GmbH • Spreetalallee 1 • 14050 Berlin<br />
© tbralnina – fotolia.de<br />
Anzeige<br />
Lage: Das Komforthotel befindet sich am Stadtrand<br />
von San Juan de Aznalfarache, ca. 10 Fahrminuten vom<br />
historischen Stadtzentrum von <strong>Sevilla</strong> entfernt. In der<br />
Umgebung finden Sie Einkaufsmöglichkeiten, ein Casino<br />
sowie einen Golfplatz.<br />
Ausstattung: Das Hotel verfügt über 401 Zimmer, verteilt<br />
auf 4 Etagen. Zu den Annehmlichkeiten zählen ein<br />
Empfangsbereich mit 24h Rezeption, eine Pianobar sowie<br />
ein Restaurant. Zusätzlich verfügt das Hotel über<br />
Konferenzeinrichtungen. Im Außenbereich befindet<br />
sich ein Swimmingpool sowie eine Sonnenterrasse mit<br />
Liegen. WLAN ist im gesamten Hotel kostenlos. Parkplätze<br />
sind ebenfalls kostenlos vorhanden. Haustiere<br />
sind in dem Hotel nicht gestattet.<br />
HP<br />
ab € 307,-*<br />
* Preis pro Person ab Deutschland im<br />
DZ ohne Verpflegung, Reisezeitraum<br />
15.12.16 - 30.03.17, 3 Nächte pauschal<br />
ohne Transfer; Codierung: SVQ720<br />
Verpflegung: Das Hotel bietet die Verpflegung Frühstück,<br />
Halbpension und Vollpension an. Frühstück,<br />
Mittagessen und Abendessen wird in der Regel als<br />
Buffet serviert.<br />
Unterbringung: Das Hotel verfügt über die Zimmerkategorien<br />
Doppelzimmer Standard, Doppelzimmer<br />
Superior und Familienzimmer.<br />
Sport/Unterhaltung: Für sportlich aktive Gäste steht<br />
ein Fitnessraum zur Verfügung.<br />
LAGE<br />
• in der Stadt<br />
• Entfernung Ortszentrum:<br />
1-2 km<br />
FAMILIE<br />
• Babysitter (auf Anfrage und<br />
gegen Gebühr)<br />
Tryp Macarena<br />
Anzeige<br />
Veranstalter: vtours GmbH • Weißenburger Straße 30 • 63739 Aschaffenburg<br />
Unterkunft: Das Tryp Macarena befindet sich nah am<br />
Guadalquivir-Fluss. Es ist optimaler Ausgangspunkt<br />
für eine Städtereise, denn in das historische Zentrum<br />
von <strong>Sevilla</strong> sind es nur ca. 2 km. Der Flughafen <strong>Sevilla</strong><br />
San Pablo ist zehn Kilometer entfernt. Das Vier-Sterne<br />
Haus bietet eine Rezeption, eine Lobby und eine Lounge.<br />
Zu den gastronomischen Einrichtungen zählen ein<br />
Restaurant und eine Bar. Lift und Klimaanlage sind vorhanden.<br />
Parkplätze sind kostenpflichtig.<br />
Ausstattung: Aufzug, Klimaanlage (öffentlicher Bereich),<br />
Konferenzraum, Lobby, Lounge, Rezeption; Service-Sprachen:<br />
Spanisch, hoteleigene Parkmöglichkeiten:<br />
Parkplatz (gegen Gebühr)<br />
Wohnen: Doppelzimmer (DZ), Einzelzimmer (EZ)<br />
Essen & Trinken: Das Angebot an Restaurants, Bars<br />
und Verpflegungsarten kann saisonal variieren. Restaurant<br />
und Bar.<br />
ab € 301,-*<br />
Angebotene Verpflegungsarten: Frühstück (Buffet),<br />
ohne Verpflegung<br />
* pro Person; z.B. am 07.07.17 /<br />
3 Nächte / Doppelzimmer (DZ) / inkl.<br />
Flug ex MUC<br />
Codierung: SVQ005<br />
76
Busrundreise Andalusien für Einsteiger an der Costa del Sol<br />
Veranstalter: ITS, eine Marke der DER Touristik Köln GmbH • Humboldtstraße 140 • 51149 Köln<br />
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BUSRUNDREISE<br />
• 8 Tage/7 Nächte<br />
• ab/bis Málaga<br />
REISETERMINE 2017<br />
• freitags/samstags:<br />
7./8.4., 14./15.4., 21./22.4.,<br />
28./29.4., 5./6.5., 12./13.5.,<br />
19./20.5., 26./27.5., 2./3.6.,<br />
9./10.6., 16./17.6., 23./24.6.,<br />
30.6./1.7., 25./26.8.,1./2.9.,<br />
8./9.9., 15./16.9., 22./23.9.,<br />
29./30.9., 6./7.10.,13./14.10.,<br />
20./21.10., 27./28.10.<br />
UNTERKÜNFTE<br />
• Übernachtung in folgenden<br />
4-Sterne-Hotels geplant /<br />
Änderungen vorbehalten:<br />
Costa del Sol: Meliá Costa<br />
del Sol<br />
Granada: Los Angeles<br />
<strong>Sevilla</strong>: Meliá Leberos<br />
Jerez de la Frontera: Jerez &<br />
Spa<br />
1. Tag (Fr): Deutschland - Costa del Sol<br />
1. bzw. 2. Tag (Sa): Stadtrundfahrt und Tapas-Essen<br />
in Málaga oder Deutschland - Costa del Sol<br />
Für Gäste mit Ankunft Freitag: Abfahrt nach Málaga.<br />
Stadtrundfahrt mit Stadtpark und dem modernen Hafen.<br />
Rundgang durch die Altstadt von Málaga. Weiter<br />
zur Alcazaba-Burg und den römischen Theaterruinen.<br />
Abschluss in einer authentischen andalusischen Bodega<br />
mitten im historischen Zentrum. Am Nachmittag<br />
Rückkehr zum Hotel. Rest zur freien Verfügung. Für<br />
Gäste mit Ankunft Samstag: siehe 1. Tag (Fr).<br />
2. bzw. 3. Tag (So): Torremolinos - El Torcal -<br />
Antequera - Granada<br />
Abfahrt zum Naturschutzgebiet El Torcal (Besuch<br />
wetterabhängig). Weiterfahrt nach Antequera – eine<br />
Stadt im Herzen Andalusiens. Kleiner Stadtrundgang.<br />
Am Nachmittag Fahrt Richtung Granada. Bei Ankunft<br />
Rundgang durch das alte arabische Viertel Albayzin<br />
zum Aussichtspunkt San Nicolas mit herrlicher Aussicht<br />
auf die Alhambra mit der Sierra Nevada im Hintergrund.<br />
Übernachtung in Granada.<br />
3. bzw. 4. Tag (Mo): Granada<br />
Morgens Stadtrundgang durch das Zentrum<br />
Granadas Richtung Kathedrale und Königskapelle.<br />
Außerhalb der Festungsmauern<br />
lockt der orientalische Paradiesgarten des Generalife.<br />
Rest des Tages zur freien Verfügung.<br />
Übernachtung in Granada.<br />
4. bzw. 5. Tag (Di): Granada - Córdoba - <strong>Sevilla</strong><br />
Abfahrt nach Córdoba. Nach Ihrer Ankunft erwartet<br />
Sie ein einmaliges Bauwerk – die Moschee-Kathedrale.<br />
Danach Rundgang durch das frühere jüdische Viertel.<br />
Nachmittags Weiterfahrt nach <strong>Sevilla</strong>. Übernachtung<br />
in <strong>Sevilla</strong>.<br />
5. bzw. 6. Tag (Mi): <strong>Sevilla</strong> - Jerez<br />
Morgens geführte Besichtigung der drittgrößten Kathedrale<br />
Europas. Weiter durch das ehemalige jüdische<br />
Stadviertel Santa Cruz, eine der größten mittelalterlichen<br />
Altstädte Europas. Panoramarundfahrt<br />
zum Parque María Luisa mit prächtigen Gartenanlagen<br />
und den Plätzen Plaza de América und Plaza de<br />
España. Am Nachmittag Weiterfahrt nach Jerez de la<br />
Frontera und Besichtigung der Bodega Real Tesoro<br />
mit verschiedenen kostenfreien Sherryproben. Übernachtung<br />
in Jerez de la Frontera.<br />
6. bzw. 7. Tag (Do): Vejer - Gibraltar - Torremolinos<br />
Fahrt in eines der schönsten weißen Dörfer Andalusiens:<br />
Vejer de la Frontera. Nach einem Spaziergang<br />
durch den Ort geht es weiter Richtung Gibraltar, dem<br />
einzigen britischen Überseegebiet in der EU. Gelegenheit<br />
zum Shoppen. Fakultativ besteht die Möglichkeit,<br />
verschiedene Touren zu unternehmen. Übernachtung<br />
in Torremolinos.<br />
7. bzw. 8. Tag (Fr): Rückflug oder Verlängerung für<br />
die Gäste mit Ankunft Freitag oder Tapas-Essen in<br />
Málaga für die Gäste mit Ankunft Samstag<br />
Nach dem Frühstück Transfer zum Flughafen Málaga<br />
und Rückflug nach Deutschland oder Fahrt zum Anschlusshotel<br />
in Eigenregie. Wir empfehlen die Zubuchung<br />
eines privaten Zwischentransfers. Gäste mit<br />
Ankunft Samstag: siehe 2. Tag (Sa).<br />
8. Tag (Sa): Rückflug oder Verlängerung<br />
VORTEILE<br />
• Garantierte Durchführung<br />
• Shuttlebus-Transfer vom/<br />
zum Flughafen Málaga<br />
• Fahrt in komfortablen Bussen<br />
• Deutsch sprechende Reiseleitung<br />
• Tragbares Audiosystem, d.h.<br />
über Kopfhörer erhalten Sie<br />
die Infos der Reiseleitung<br />
• 1 kostenfreies Tapas-Mittagessen<br />
in einer Bodega<br />
• Kostenfreie Sherry-/Wein<br />
verkostung in Jerez<br />
GUT ZU WISSEN<br />
• DZ für die Belegungen:<br />
3 oder 2+1<br />
• EZ für die Belegung: 1<br />
• Maße der Zustellbetten:<br />
0,80 x 1,80 m bis<br />
0,90 x 1,90 m.<br />
ab € 624,-*<br />
* Preis pro Person 1 Woche im DZ mit<br />
Frühstück/ 8 Tage lt. Ausschreibung<br />
ab/bis Málaga<br />
Codierung: EN00R2<br />
77
IM PREIS INKL.<br />
• Flug nach Málaga und zurück<br />
• 7 Übernachtungen und<br />
Frühstück<br />
• Alhambra: Besichtigung mit<br />
deutschsprachigem Guide<br />
• Weinprobe Señorío de<br />
Nevada (Samstag/Sonntag<br />
zusätzlich Bodega-Besuch)<br />
• Besichtigung Weingut bei<br />
Ronda inklusive Degustation<br />
• Gastro Pass <strong>Sevilla</strong>: Restaurant-Tipps<br />
und Gutschein<br />
für 2 Gläser Sherry<br />
• 1 Flasche natives Olivenöl<br />
• hochwertige Reiseunterlagen,<br />
u.a. Reiseführer,<br />
• Mietwagen Kat. B<br />
• hochwertige Reiseunterlagen<br />
REISEBEGINN<br />
• Täglich möglich<br />
ab € 862,-*<br />
* Preis pro Person im Doppelzimmer<br />
mit Frühstück, inkl. Mietwagen<br />
Codierung: P AGPR60<br />
Kulturelle und kulinarische Highlights Mietwagen-Rundreise<br />
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Reiseanbieter: OLIMAR Reisen Vertriebs GmbH • Glockengasse 2 • 50667 Köln<br />
1. Tag Anreise - Granada: Ankunft Flughafen Málaga,<br />
Übernahme des Mietwagens und Fahrt zur Hacienda<br />
Señorío de Nevada. Das Hotel bei Granada liegt zwischen<br />
Weinbergen.<br />
2. Tag Granada: Fahrt nach Granada und Besuch der<br />
Alhambra im Rahmen einer geführten Besichtigung.<br />
Danach Zeit für einen ausführlichen Altstadt-Bummel.<br />
3. Tag Granada-<strong>Sevilla</strong>: Knapp 3 Stunden brauchen<br />
Sie bis <strong>Sevilla</strong>. Dort logieren Sie mitten in der Altstadt<br />
in der Nähe von tollen Tapaskneipen und Bars.<br />
4. Tag <strong>Sevilla</strong>: Bummeln Sie durch die Markthalle an<br />
der Calle Feria und widmen Sie sich den Sehenswürdigkeiten.<br />
Auf keinen Fall verpassen dürfen Sie die<br />
Reales Alcázares und die gotische Kathedrale (beide<br />
© tbralnina – fotolia.de<br />
Weltkulturerbe).<br />
5. Tag <strong>Sevilla</strong>-Jerez: Nach einer Stunde erreichen Sie<br />
die Sherry-Stadt Jeret. Lassen Sie sich in einer Bodega<br />
in die Geheimnisse des Sherry und Brandy einweihen.<br />
6./7. Tag Ronda: Über das malerische weiße Dorf Arcos<br />
de la Frontera fahren Sie zum Landhotel Molino<br />
del Arco bei Ronda. Das romantische Anwesen liegt<br />
herrlich ruhig zwischen Olivenbäumen in unmittelbarer<br />
Nachbarschaft eines familiären Weinguts, das<br />
hervorragende Tintos produziert (Besuch inklusive).<br />
Lassen Sie die Seele im Garten des Hotels baumeln<br />
und entdecken Sie, warum Ronda die Hauptstadt<br />
der Pueblos Blancos ist.<br />
8. Tag Abreise: Fahrt zum Flughafen Málaga und Rückflug.<br />
© ATLANTISMEDIA – fotolia.de<br />
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Der Himmel.<br />
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78
Andalusien: Höhepunkte Studienreise von Studiosus<br />
Veranstalter: Studiosus Reisen München GmbH • Riesstraße 25 • 80992 München<br />
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REISELEITER<br />
Die Studiosus-Reiseleiterinnen<br />
und -Reiseleiter gelten<br />
als die besten ihrer Branche.<br />
Ihre Auswahl, Aus- und Weiterbildung<br />
ist nach der internationalen<br />
Qualitätsnorm DIN<br />
EN ISO 9001 zertifiziert.<br />
EXTRATOUREN<br />
Studiosus hat für Sie bei<br />
jeder Reise Alternativen zum<br />
Gruppenprogramm vorbereitet.<br />
In Andalusien lauten die<br />
Alternativen z. B. Wellness im<br />
Hamam statt Rundgang durch<br />
Granada oder Hofreitschule<br />
in Jerez statt Spaziergang<br />
durch die Altstadt.<br />
HOHER HOTEL-<br />
STANDARD<br />
Sie übernachten auf dieser<br />
Reise in Vier-Sterne-Hotels,<br />
die immer zentral gelegen<br />
sind – damit Sie auch abends<br />
schnell mitten im Geschehen<br />
sind.<br />
Begegnung mit Andalusien.<br />
Maurische Paläste voller Anmut und Kathedralen, in<br />
denen Gold und Silber glitzern. Orientalische Gärten,<br />
in denen Orangen und Granatäpfel reifen, und weiße<br />
Dörfer, die an den Felsen kleben. Dorfbars, in denen<br />
Fans den FC <strong>Sevilla</strong> anfeuern und Andalusiens Jugend<br />
über den schwierigen Arbeitsmarkt stöhnt, und<br />
Clubs, in denen Filmstars und Blaublütige an Cocktails<br />
nippen. In Andalusien treffen die unterschiedlichsten<br />
Welten aufeinander – Studiosus zeigt sie Ihnen alle!<br />
Weiß und Fino.<br />
Los geht es in Torremolinos, wo Sie das Sonne-&-<br />
Strandfeeling an der Costa del Sol genießen können.<br />
Die Reise führt Sie weiter ins Land der weißen<br />
Dörfer nach Ronda. Weiße Häuser balancieren auf<br />
einem Felsplateau – eine Kulisse, die schon die Schriftsteller<br />
Rainer Maria Rilke und Ernest Hemingway<br />
faszinierte. Nächste Station ist Jerez, wo Sie in einer<br />
Bodega eines Sherrybarons die Geheimnisse des<br />
Vino de Jerez ergründen. In Zukunft werden Sie wie<br />
die Profis an der Bartheke Fino oder Amontillado ordern.<br />
Kunststädte.<br />
Zu den Höhepunkten dieser Studienreise zählen<br />
natürlich <strong>Sevilla</strong>, Córdoba und Granada. Córdoba<br />
war eine der bedeutendsten Städte des Mittelalters<br />
und glänzte mit einer halben Million Einwohnern,<br />
300 Moscheen und 17 Hochschulen mit Byzanz und<br />
Bagdad um die Wette. In der Hauptmoschee mit<br />
ihren 800 Säulen erweckt der Studiosus-Reiseleiter<br />
diese Welt mit spannenden Geschichten zum Leben.<br />
In <strong>Sevilla</strong> lernen Sie die riesige Kathedrale und den<br />
Alcázar, den Königspalast im Maurenstil, kennen. Und<br />
in Granada stockt jedem beim Anblick der Alhambra,<br />
der schönsten aller Maurenburgen, der Atem.<br />
Im Gespräch mit Einheimischen.<br />
Auf jeder Reise hat Studiosus Treffen mit Einheimischen<br />
organisiert, die über ihren Alltag und Beruf<br />
erzählen. In Andalusien treffen Sie zum Beispiel Juan<br />
Morreno Navarro, der Sie durch eine Orangenplantage<br />
führt und Ihnen mehr über seinen Job, über<br />
Orangensorten und -verarbeitung verrät.<br />
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IM REISEPREIS<br />
ENTHALTEN:<br />
• 8 Tage Studienreise<br />
Andalusien – Höhepunkte<br />
• Linienflug nach Málaga<br />
und zurück<br />
• Ausflüge und Rundreise<br />
in bequemem Reisebus<br />
mit Klimaanlage<br />
• 7 Übernachtungen mit<br />
Frühstück in 4-Sterne-<br />
Hotels<br />
• ein Abendessen im Restaurant<br />
und Sherryprobe<br />
• Qualifizierte Studiosus-<br />
Reiseleitung<br />
ab € 1.295,-*<br />
* Preis pro Person,<br />
Termine von Februar bis Dezember<br />
Codierung: ST 0912<br />
79
VERPFLEGUNG<br />
Ein reichhaltiges Frühstücksbuffet<br />
garantiert den Gästen<br />
einen guten Start in den Tag.<br />
Weitere gastronomische<br />
Einrichtungen, wie eine Bar,<br />
ein Café und ein klimatisiertes<br />
Nichtraucher-Restaurant mit<br />
separatem Raucherbereich<br />
verwöhnen die Gäste kulinarisch.<br />
Hotel Eurostars Regina <strong>Sevilla</strong><br />
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Veranstalter: FTI Touristik GmbH • Landsberger Straße 88 • 80339 München<br />
Lage: Mitten im traditionsreichen Viertel San Lorenzo<br />
gelegen und nur unweit der wichtigsten Attraktionen<br />
<strong>Sevilla</strong>s ist das gemütliche Hotel idealer Ausgangspunkt,<br />
um die Stadt zu erkunden.<br />
Ausstattung: Das Eurostars Regina verbindet modernste<br />
architektonische Details mit der in <strong>Sevilla</strong><br />
typischen Bauweise. Es verfügt über 90 helle, bequeme<br />
und große Zimmer. Zu den weiteren Annehmlichkeiten<br />
zählen unter anderem ein Rezeptionsbereich<br />
mit 24-Stunden-Service, kostenfreies WLAN im ganzen<br />
Haus, Seminareinrichtungen für Geschäftsreisende<br />
sowie Fahrradverleih und Autovermietung.<br />
Unterbringung: Die geschmackvoll eingerichteten<br />
komfortablen Zimmer verfügen über ein eigenes Badezimmer<br />
mit Föhn, Minibar, LCD-TV, Schreibtisch,<br />
Safe sowie Klimaanlage.<br />
ab € 44,-*<br />
* Preis pro Person; 2 Nächte im Doppelzimmer<br />
mit Frühstück<br />
Codierung: SVQ380 DZ F<br />
Sport/Unterhaltung/Fitness: Als Sport- oder Freizeitmöglichkeit<br />
wird Golfen kostenpflichtig angeboten.<br />
Auch der Freizeitpark Isla Mágica ist nur 10 Gehminuten<br />
entfernt.<br />
Familienfreundlichkeit: Das Hotel verfügt über<br />
Familienzimmer für 2 Erwachsene und 2 Kinder.<br />
Für Babys von 0 bis 2 Jahren ist ein Babybett kostenfrei,<br />
Kinderbetten sind auf Anfrage verfügbar.<br />
IM PREIS INKL.<br />
• Flug nach Málaga und zurück<br />
• 7 Übernachtungen und<br />
Frühstück<br />
• Besuch Weingut und Bodega<br />
inklusive Degustation in<br />
Montilla (nur Mo bis Fr)<br />
• Mietwagen Kat. B<br />
• hochwertige Reiseunterlagen<br />
REISEBEGINN<br />
• Anreise Montag und<br />
Donnerstag bis Sonntag<br />
möglich<br />
ab € 799,-*<br />
* Preis pro Person im Doppelzimmer<br />
mit Frühstück, inkl. Mietwagen<br />
Codierung Komfort: P AGPR70<br />
Tradition und Leidenschaft Mietwagen-Rundreise<br />
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Reiseanbieter: OLIMAR Reisen Vertriebs GmbH • Glockengasse 2 • 50667 Köln<br />
1. Tag Anreise - Málaga: Ankunft am Flughafen, Übernahme<br />
des Mietwagens und Fahrt in das Zentrum von<br />
Málaga, wo Sie eine Nacht verbringen. Die maurische<br />
Alcazaba, die Kathedrale und das Picasso-Museum<br />
gehören zu den Top-Sehenswürdigkeiten.<br />
2. Tag Priego de Córdoba: Durch die Bergwelt Málagas<br />
fahren Sie über Antequera nach Priego de Córdoba.<br />
Die Stadt ist ein barockes Juwel. Dort wohnen Sie die<br />
nächsten 3 Tage im malerischen Viertel Barrio de la Villa.<br />
3./4. Tag Sierra Subbética: Bummeln Sie durch die<br />
weißen Gassen von Priego und erkunden Sie den umliegenden<br />
Naturpark Sierra Subbética, wo exzellente<br />
Olivenöle produziert werden. Besuchen Sie je nach Interesse<br />
die archäologische Stätte Almedinilla mit Zeugnissen<br />
aus der Antike und iberischen Frühgeschichte.<br />
5. Tag Montilla - Carmona: Am Vormittag geht es nach<br />
Montilla-Moriles mit Besuch vom Weinberg/Bodega<br />
inkl. Verkostung. Über Écija fahren Sie in das Städtchen<br />
Carmona. Die Nekropolis und der Alcázar bezeugen<br />
die über 2000 Jahre alte Geschichte.<br />
6. Tag <strong>Sevilla</strong>: Andalusiens Hauptstadt <strong>Sevilla</strong> erreichen<br />
Sie ab Carmona in gut 20 Minuten.<br />
7. Tag Ronda: Zum Abschluss fahren Sie nach Ronda.<br />
Die grandiose Lage an der Tajo-Schlucht, die sich<br />
darüber spannende Brücke, die älteste Stierkampfarena<br />
Spaniens sind einmalig.<br />
8. Tag Abreise: Fahrt zum Flughafen Málaga, Abgabe<br />
des Mietwagens und Rückflug bzw. Verlängerungsaufenthalt<br />
© javarman – fotolia.de<br />
80
San Pablo<br />
Veranstalter: JT Touristik GmbH • Spreetalallee 1 • 14050 Berlin<br />
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Lage: Der Apartmentkomplex befindet sich inmitten<br />
einer Geschäfts- und Einkaufszone. Im Umfeld des<br />
Komplexes befinden sich Bars/Pubs (ca. 200 m), eine<br />
Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel (ca. 300 m),<br />
zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten (ca. 2 km), Restaurants<br />
(ca. 2 km) und Diskotheken (ca. 3 km). Der Flughafen<br />
<strong>Sevilla</strong> liegt ungefähr 4 km vom Komplex entfernt.<br />
Ausstattung: Die 102 Zimmer des Hotels bieten ein<br />
ansprechendes Ambiente mit einem offen gestalteten<br />
Empfangsbereich. Die Rezeption ist 24 Stunden für<br />
Sie besetzt. Neben einem Frühstücksraum wird Ihnen<br />
auch eine Bar geboten. WLAN erhalten Sie kostenlos.<br />
Für Geschäftsleute gibt es verschiedene Konferenzräume.<br />
Bei einer Anreise mit dem Auto können die<br />
Gäste dieses in einer Tiefgarage kostenlos parken.<br />
Haustiere sind nicht gestattet.<br />
HOTEL<br />
Das 3*-Hotel befindet sich<br />
gegenüber des Kongresszentrums<br />
und ist geeignet für<br />
Geschäftsreisende.<br />
UNTERBRINGUNG<br />
Doppelzimmer Standard<br />
Die Zimmer verfügen über<br />
ein Schlafzimmer und ein<br />
Badezimmer. Zur Ausstattung<br />
zählen Telefon, Fernseher,<br />
Safe, Klimaanlage und kostenloses<br />
WLAN.<br />
Verpflegung: Das Hotel bietet die Verpflegung Frühstück<br />
an. Dieses wird in der Regel als Buffet serviert.<br />
Unterbringung: Das Hotel verfügt über die Zimmerkategorien<br />
Doppelzimmer Standard, Mehrbettzimmer<br />
und Familienzimmer.<br />
ab € 250,-*<br />
* Preis pro Person ab Deutschland im<br />
DZ ohne Verpflegung, Reisezeitraum<br />
15.12.16 - 30.03.17, 3 Nächte pauschal<br />
ohne Transfer; Codierung: SVQ1014<br />
Hotel Palacio de Villapanes<br />
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Veranstalter: DER Touristik Frankfurt GmbH & Co. KG • Emil-von-Behring-Straße 6 • 60439 Frankfurt<br />
Lage: Relativ ruhig in einer Seitenstraße im historischen<br />
Zentrum gelegen. In nur wenigen Gehminuten erreicht<br />
man die bekannte Kathedrale mit dem Glockenturm<br />
„La Giralda“. Zahlreiche Restaurants, Bars und<br />
Geschäfte in der unmittelbaren Nähe.<br />
Ausstattung: Der ehemalige Palast wurde mit viel<br />
Liebe zu einem modernen-komfortablen Hotel<br />
umgebaut. Restaurant, Lounge. 2 schöne typisch<br />
andalusische Patios laden zum Verweilen ein.<br />
Wireless LAN. Sonnenterrasse mit herrlichem Blick auf<br />
die Stadt.<br />
VERPFLEGUNG<br />
Im ansprechenden Frühstücksraum<br />
erwartet die Gäste jeden<br />
Morgen ein reichhaltiges<br />
Buffet.<br />
UNTERBRINGUNG<br />
Die 50 großzügigen-eleganten<br />
Zimmer bieten Bad oder<br />
Dusche/WC, Föhn, Bademantel,<br />
Telefon, Sat.- TV<br />
(ca. 2 deutschsprachige<br />
Programme), Wireless LAN,<br />
Klimananlage/Heizung<br />
(je nach Saison)<br />
ab € 354,-*<br />
* Preis für 3 Nächte im DZ<br />
inkl. Frühstück<br />
Reisezeitraum: 9.1.-9.2., 1.8.-31.8.17<br />
Codierung: SVQ55066<br />
FLUG-TIPP<br />
Flug ab/bis Deutschland<br />
mit Lufthansa pro Person<br />
ab € 194<br />
81
SEVILLA CARD<br />
• freier Eintritt zu den be-<br />
kanntesten Museen und<br />
Sehenswürdigkeiten<br />
• kostenfreie Führung in der<br />
Kathedrale Maria de la Sede<br />
und dem Alcázar in englischer<br />
und spanischer Sprache<br />
• eine Schifffahrt auf dem<br />
Guadalquivir<br />
• Ermäßigungen in zahlreichen<br />
Restaurants, Geschäften und<br />
Shows (z. B. Flamenco-Show)<br />
• Stadtplan und „<strong>Sevilla</strong> Card<br />
Guide“ mit Infos zu den teilnehmenden<br />
Einrichtungen<br />
ab € 237,-*<br />
* Preis für 3 Nächte im DZ inkl. Frühstück<br />
und <strong>Sevilla</strong> Card (72-Stunden-Karte)<br />
Reisezeitraum: 01.07.-31.08.17<br />
Codierung: SVQ01020 ST DI<br />
FLUG-TIPP<br />
Flug ab/bis Deutschland<br />
mit Lufthansa pro Person<br />
ab € 194<br />
Hotel Bécquer<br />
Anzeige<br />
Veranstalter: DER Touristik Frankfurt GmbH & Co. KG • Emil-von-Behring-Straße 6 • 60439 Frankfurt<br />
Lage: Das Hotel Bécquer besticht mit seiner zentralen<br />
Lage im historischen Zentrum von <strong>Sevilla</strong>. Die eindrucksvolle<br />
Kathedrale, die Festung Alcázar und der<br />
Fluss Guadalquivir sind in wenigen Minuten zu Fuß zu<br />
erreichen.<br />
Ausstattung: Das historische Gebäude aus dem<br />
19. Jahrhundert wurde 2010 komplett renoviert und<br />
bietet moderne Zimmer im klassisch-eleganten Stil.<br />
Die Dachterrasse bietet einen traumhaften Blick auf<br />
die Kathedrale und den Glockenturm La Giralda – das<br />
Wahrzeichen der Stadt.<br />
Verpflegung: Im ansprechenden Frühstücksraum erwartet<br />
die Gäste jeden Morgen ein reichhaltiges Buffet.<br />
In der Hotelbar/Cafeteria steht tagsüber und am<br />
Abend eine Auswahl an Getränken zur Verfügung.<br />
Unterbringung: Die komfortablen Doppelzimmer bieten<br />
kostenfreies WLAN und sind klimatisiert. Jedes<br />
Zimmer verfügt über einen Flachbild-TV, Minibar, Safe<br />
sowie einen Wasserkocher mit einer Auswahl an Teeund<br />
Kaffeesorten. Im eigenen Bad liegt ein Haartrockner<br />
bereit. Laptops, iPads und DVD-Player sind auf<br />
Anfrage und je nach Verfügbarkeit erhältlich.<br />
Sport: Den Gästen steht das hoteleigene Fitnessstudio<br />
zur Verfügung. Die Dachterrasse bietet zudem<br />
einen kleinen Pool.<br />
Wellness: Der Spa-Bereich ist mit einer Sauna und einem<br />
Whirlpool ausgestattet und lädt zum Entspannen<br />
ein. Massagen können vor Ort dazu gebucht werden.<br />
VERPFLEGUNG<br />
Im Restaurant können Sie ein<br />
hervorragendes Frühstücksbuffet,<br />
das Show-Cooking<br />
und das innovative Programm‚<br />
Barceló Gesunde<br />
Gourmetküche genießen. Zu<br />
den Besonderheiten zählen<br />
die Chill-Out-Terrasse mit<br />
Blick auf den Fluss oder das<br />
Grill-Restaurant im Hotelgarten,<br />
das während der<br />
Saison geöffnet ist, ein Café<br />
sowie eine Bar.<br />
ab € 75,-*<br />
* Preis pro Person; 2 Nächte im Doppelzimmer<br />
Deluxe mit Frühstück<br />
Codierung: SVQ375 DX F<br />
Barceló Hotel Renacimiento<br />
Anzeige<br />
Veranstalter: FTI Touristik GmbH • Landsberger Straße 88 • 80339 München<br />
Lage: Das Luxushotel im innovativen Design liegt am<br />
Ufer des Guadalquivir in einem ruhigen Stadtteil und<br />
verfügt über eine perfekte Lage sowohl für Geschäftsreisende<br />
als auch für Strandurlauber. Die günstige Lage<br />
erlaubt seinen Gästen die Altstadt, den Bahnhof und<br />
den Flughafen innerhalb weniger Minuten zu erreichen.<br />
Ausstattung: Das originelle Design-Hotel mit seiner einzigartigen<br />
Architektur und Innengestaltung verfügt über<br />
295 geräumige, helle und renovierte Zimmer. Darüber<br />
hinaus bietet es außergewöhnliche Hoteleinrichtungen<br />
und Serviceleistungen mit Restaurants, kostenlosem<br />
WLAN sowie Parkplatz mit Aufladestationen für Elektro-Autos.<br />
Das Hotel verfügt zudem über das Barceló<br />
Convention Center, das mit 25 Räumen unterschiedlicher<br />
Größe das größte Kongresszentrum in einem Hotel<br />
in <strong>Sevilla</strong> ist und bis zu 1200 Personen Platz bietet.<br />
Unterbringung: Die großen DZ Deluxe im modernen<br />
Stil bieten Minibar, Safe, Schreibtisch, LCD-Satelliten-TV,<br />
Klimaanlage sowie komplett ausgestatte Badezimmer.<br />
Sport/Unterhaltung/Wellness: Der Relax-Bereich mit<br />
Außenpool lädt zum Entspannen ein. Ein Fitnessstudio,<br />
Solarium und eine Sauna werden neben einem Beautybereich<br />
im Luxushaus geboten.<br />
Familienfreundlichkeit: Das 4,5 Sterne-Haus kooperiert<br />
mit dem 500 m entfernten Freizeitpark Isla Mágica<br />
und ist das erste Themenhotel in Andalusien, dass den<br />
Kindern einen unvergesslichen „Piratensommer“ bietet.<br />
VIP-Zugang zum Freizeitpark sowie ein thematisch<br />
gestalteter Bereich im Hotel warten auf die Kleinen.<br />
82
Hilton Garden Inn <strong>Sevilla</strong><br />
Veranstalter: JT Touristik GmbH • Spreetalallee 1 • 14050 Berlin<br />
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HOTEL<br />
Das Hilton Garden Inn <strong>Sevilla</strong><br />
befindet sich in einer ruhigen<br />
Gegend nahe der Innenstadt.<br />
Gästen wird ein unverbindlicher<br />
Shuttleservice in das<br />
Stadtzentrum zur Erkundung<br />
<strong>Sevilla</strong>s angeboten.<br />
Das WLAN ist im gesamten<br />
Hotel kostenlos nutzbar.<br />
VERPFLEGUNG<br />
Wahlweise Frühstück oder<br />
Halbpension, in der Regel<br />
vom Buffet.<br />
UNTERBRINGUNG<br />
Die Doppelzimmer Standard<br />
(ca. 24 m²) verfügen über<br />
ein Bad mit Dusche/WC und<br />
Föhn sowie einen Schlafbereich<br />
mit gratis WLAN,<br />
Klimaanlage, LCD TV, Schreibtisch<br />
mit Sitzgelegenheit,<br />
Mietsafe, Minikühlschrank,<br />
Kaffee-/Teezubereiter, Sofa<br />
und Telefon. Wahlweise auch<br />
zur Alleinnutzung oder mit<br />
dritter Schlafmöglichkeit<br />
buchbar.<br />
Lage: Das Hotel befindet sich im Norden von <strong>Sevilla</strong><br />
und ca. 6 km vom Flughafen entfernt. In der Umgebung<br />
finden Sie einige Einkaufsmöglichkeiten, Bars<br />
und Restaurants.<br />
Ausstattung: Insgesamt umfasst das moderne Hotel<br />
140 Zimmer. Die Rezeption ist 24 h für Sie besetzt. Zum<br />
gastronomischen Angebot zählen ein Restaurant und<br />
eine Bar. WLAN erhalten Sie im gesamten Hotel kostenlos.<br />
Im Außenbereich dient ein Pool zur Abkühlung (geöffnet<br />
von 01.04.-01.11.) sowie eine Terrasse mit Liegen<br />
zum Entspannen. Zum Parken ihres Autos stehen den<br />
Gästen Parkplätze gegen Gebühr zur Verfügung (ca. 5 €<br />
pro Tag). Es stehen zudem ein Konferenzraum und ein<br />
Business-Center bereit. Haustiere sind nicht erlaubt.<br />
Verpflegung: Das Hotel bietet die Verpflegung Frühstück<br />
und Halbpension an. Frühstück und Abendessen<br />
wird in der Regel als Buffet serviert.<br />
Unterbringung: Das Hotel verfügt über Doppelzimmer<br />
Standard. Die Zimmer sind wahlweise auch zur Alleinnutzung<br />
oder mit dritter Schlafmöglichkeit buchbar.<br />
Sport/Unterhaltung: Neben einem Fitnessstudio steht<br />
Ihnen auch Tennis zur Verfügung (ggf. gegen Gebühr).<br />
Fahrräder können je nach Verfügbarkeit gegen Gebühr<br />
ausgeliehen werden. Der nächste Golfplatz ist etwa<br />
3 km entfernt.<br />
HP<br />
ab € 278,-*<br />
* Preis pro Person ab Deutschland im<br />
DZ inkl. ÜF, Reisezeitraum 15.12.16-<br />
30.03.17, 3 Nächte pauschal ohne<br />
Transfer; Codierung: SVQ1000<br />
83
SPORT/<br />
AKTIVITÄTEN<br />
• Fitnessraum und Tischtennis<br />
(Schläger gegen<br />
Kaution)<br />
• Gegen Gebühr: Billard, Fahrradverleih.<br />
54-Loch-Golf<br />
platz ca. 350 m entfernt<br />
(teilweise Shuttle-Service<br />
zu den umliegenden Golf<br />
plätzen), Tennis ca. 400 m,<br />
Reitstall ca. 1,5 km entfernt<br />
INFO<br />
• Traumlage<br />
• freundlicher Service<br />
• 2 große Pools<br />
• Kids Club<br />
• WLAN INKLUSIVE<br />
• Kreditkarten: Mastercard<br />
und VISA<br />
• Landeskategorie: 4 Sterne<br />
HP<br />
ab € 589,-*<br />
* Preis pro Person,1 Woche im DZ, FR<br />
inkl. Flug, Transfer, Rail&Fly (2. Klasse)<br />
z.B. am 21.04.17 ab Berlin Tegel<br />
Codierung: XRY 17661A 2S HP<br />
Valentin Sancti Petri Spa<br />
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Veranstalter: Thomas Cook Touristik GmbH • Thomas-Cook-Platz 1 • 61440 Oberursel<br />
Lage: Direkt am Strand. Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten<br />
befinden sich in ca. 300 m Entfernung.<br />
Bushaltestelle vor dem Hotel.<br />
Ausstattung: Das Hotel verfügt 549 Zimmer, Rezeption,<br />
Mietsafes, Lifts, Salon, WLAN (inklusive), Restaurants,<br />
Bar, Café und Souvenirshop. Im Garten<br />
befinden sich 2 Poolbereiche, Liegewiese und Pool-/<br />
Snackbars. Liegen und Sonnenschirme sind inklusive,<br />
Badetücher an der Rezeption. In der Hochsaison<br />
Strandbar mit Liegen und Sonnenschirmen (gegen<br />
Gebühr).<br />
Unterbringung: Komfortable Doppelzimmer (A1-3A/<br />
R1-3A) mit Minibar, Klimaanlage/Heizung, SAT-TV, Telefon,<br />
Bad mit Badewanne und integrierter Dusche,<br />
WC, Föhn, Balkon oder Terrasse.<br />
Essen & Trinken: Halbpension. Reichhaltige Buffets<br />
mit Show-Cooking. Zum Abendessen ist angemessene<br />
Kleidung erwünscht.<br />
Unterhaltung: Animation, gelegentliche Live-Musik<br />
und Shows.<br />
Wellness: Inklusive: Panorama-Hallenbad mit integriertem<br />
Whirlpool. Gegen Gebühr: Sauna (nur mit Badekleidung),<br />
Türkisches Bad, Massagebett, Algen- und<br />
Fangopackung, Aroma-, Physio- und Badetherapie,<br />
Hand- und Fußpflege, Massagen, Kosmetikbehandlungen.<br />
Familien: Babysitterservice (auf Anfrage, gegen Gebühr),<br />
separates Kinderbecken, Spielplatz, Miniclub<br />
(Öffnungszeiten abhängig von Anzahl der Kinder).<br />
DIE SIESTA RUFT.<br />
SPANIEN, ANDALUSIEN,<br />
COSTA DE LA LUZ,<br />
CONIL DE LA FRONTERA<br />
FUERTE COSTA LUZ r<br />
1 Wo im Doppelzimmer, Frühstück,<br />
inkl. Flug, Rail & Fly (2. Kl.), Transfer<br />
p. P. ab 587,– €<br />
NEC XRY 17670 A 2A FR, z. B. am 10.05.17 ab Frankfurt<br />
BUCHUNG UND BERATUNG<br />
IN IHREM REISEBÜRO.<br />
Thomas Cook Touristik GmbH, Thomas-Cook-Platz 1, 61440 Oberursel
Hotel H 10 Corregidor Boutique Hotel<br />
Veranstalter: FTI Touristik GmbH • Landsberger Straße 88 • 80339 München<br />
Anzeige<br />
SPORT/WELLNESS/<br />
UNTERHALTUNG<br />
Das Fitnessstudio direkt gegenüber<br />
des Hotels kann entgeltlich<br />
genutzt werden. Die<br />
Mitarbeiter am hoteleigenen<br />
Tourenschalter bieten Ihnen<br />
gerne Informationen rund um<br />
die Sehenswürdigkeiten von<br />
<strong>Sevilla</strong> und arrangieren gerne<br />
Leihfahrräder sowie Mietwagen<br />
für Sie. Zum Freizeitpark<br />
Isla Mágica sind es nur 900 m<br />
und zum Golfplatz Real Club<br />
de Golf 15 km.<br />
VERPFLEGUNG<br />
Das Frühstücksrestaurant<br />
bietet ein komplettes Frühstücksbuffet.<br />
In der Cafeteria<br />
mit Terrasse können Sie<br />
Tapas oder eine Kleinigkeit<br />
genießen.<br />
FAMILIENFREUND-<br />
LICHKEIT<br />
Das Hotel bietet Familien-<br />
zimmer für bis zu 2 Erwachsenen<br />
und 2 Kindern mit<br />
einer Größe von 31 qm mit<br />
Doppelbett und zwei Einzelbetten,<br />
einem Schlafsofa und<br />
einer Terrasse mit Blick auf<br />
den andalusischen Innenhof.<br />
Lage: Charmantes Boutique Hotel im historischen Herzen<br />
<strong>Sevilla</strong>s gelegen, ganz in der Nähe der Haupttouristenattraktionen<br />
der Stadt. Nur 10 Gehminuten von der<br />
Kathedrale, 2 Gehminuten vom Strand sowie 200 Meter<br />
vom Einkaufszentrum mit zahlreichen Geschäften, Bars<br />
und Restaurants entfernt, genießt das Hotel eine ideale<br />
Lage. Auch der Flughafen ist in 10km zu erreichen. Perfekter<br />
Standort, um die schöne Hauptstadt Andalusiens<br />
mit viel Sonne, Lebensfreude, Kultur, Geschichte und<br />
Folklore zu erkunden!<br />
Ausstattung: Das Hotel mit ausgewählter Architektur<br />
aus andalusischen und arabischen Designelementen<br />
fängt den Zauber <strong>Sevilla</strong>s perfekt ein. Es verfügt über 76<br />
gemütliche Zimmer, ein Frühstücksrestaurant und einer<br />
Cafeteria mit Terrasse, die sich in einem wunderschönen<br />
und typisch andalusischen Innenhof befindet. Zu<br />
bewundern gibt es dort unter anderem einen typisch<br />
andalusischen Brunnen, eine schmiedeeiserne Tür vom<br />
Ende des 19. Jahrhunderts und Keramikbodenfliesen,<br />
die von der Iberoamerikanischen Weltausstellung in <strong>Sevilla</strong><br />
im Jahr 1929 stammen. Echter Luxus für die Gäste.<br />
Zur Ausstattung gehören neben Empfangsbereich mit<br />
Rezeption und individuellen Dienstleistungen für die<br />
Gäste auch kostenfreies WLAN im ganzen Hotel sowie<br />
Business Corner und ärztliche Betreuung auf Anfrage.<br />
Unterbringung: Die Doppelzimmer mit Doppelbett<br />
oder zwei Einzelbetten sind mit hochwertigen Details<br />
ausgestattet und laden durch ihr gemütliches Design<br />
zum Entspannen ein. Die Zimmer verfügen über<br />
Flachbildfernseher mit internationalen Kanälen, Nespresso-Kaffeemaschine<br />
(4 Geschenkkapseln pro Tag),<br />
Minibar, vollständig ausgestattetes Bad mit Föhn, Bademantel,<br />
Hausschuhen und Amenitys sowie Safe und<br />
unabhängige Klimaanlage. Viele der Doppelzimmer verfügen<br />
über einen Blick auf den andalusischen Innenhof<br />
oder den Innenhof mit Blumen.<br />
ab € 66,-*<br />
* Preis pro Person; 2 Nächte im Doppelzimmer<br />
mit Frühstück (Anreise So-Do)<br />
Codierung: SVQ379 DZ F<br />
85
HOTEL<br />
Das bezaubernde Hotel<br />
liegt inmitten von <strong>Sevilla</strong><br />
und eignet sich für einen<br />
Kurztrip übers Wochenende<br />
oder einen geschäftlichen<br />
Aufenthalt.<br />
UNTERBRINGUNG<br />
Doppelzimmer Standard<br />
Die Zimmer verfügen über<br />
eine Dusche/WC, Pflegeprodukte<br />
mit Föhn sowie<br />
einen Schlafbereich mit gratis<br />
WLAN, kostenlose iPads (Leihgabe),<br />
TV, Mietsafe, Klimaanlage<br />
und einen kleinen<br />
Schreibtisch mit Sitzgelegenheit<br />
und Telefon.<br />
Petit Palace Marques Santa Ana<br />
Anzeige<br />
Veranstalter: JT Touristik GmbH • Spreetalallee 1 • 14050 Berlin<br />
Lage: Das 4*-Hotel befindet sich im Herzen von <strong>Sevilla</strong>,<br />
nur wenige Schritte von der Kathedrale mit dem<br />
Glockenturm Giralda und dem Rathaus entfernt. In<br />
der Umgebung des Hotels befinden sich zahlreiche<br />
Geschäfte, Boutiquen, Cafés, Bars und Restaurants.<br />
Die öffentlichen Verkehrsmittel befinden sich in der<br />
Nähe. Der Flughafen <strong>Sevilla</strong> liegt ca. 15 km entfernt.<br />
Ausstattung: Das Hotel bietet 57 Wohneinheiten.<br />
Gäste werden im Empfangsbereich mit 24-Stunden-<br />
Rezeption willkommen geheißen. Serviceleistungen wie<br />
eine Gepäckaufbewahrung und ein Safe tragen zu<br />
einem komfortablen Aufenthalt bei. WLAN ist im gesamten<br />
Hotel kostenlos zu Ihrer Verfügung. Zum gastronomischen<br />
Angebot zählen ein Restaurant mit Frühstückssaal<br />
und eine Bar. Parkplätze sind vorhanden<br />
(gegen Gebühr). Es stehen zudem ein Konferenzraum<br />
und ein Business-Center bereit. Haustiere sind im<br />
Hotel gestattet (kostenlos).<br />
Verpflegung: Das Hotel bietet die Verpflegung Frühstück<br />
an. Dieses wird in der Regel als Buffet serviert.<br />
ab € 334,-*<br />
* Preis pro Person ab Deutschland im<br />
DZ ohne Verpflegung, Reisezeitraum<br />
15.12.16 - 30.03.17, 3 Nächte pauschal<br />
ohne Transfer; Codierung: SVQ1019<br />
VERPFLEGUNG<br />
Verschiedene gastronomische<br />
Einrichtungen stehen<br />
zur Auswahl, ein Café, eine<br />
Bar, sowie ein klimatisiertes<br />
Nichtraucher-Restaurant. Ein<br />
leckeres und reichhaltiges<br />
Buffet erwartet die Gäste zum<br />
Frühstück.<br />
Catalonia Santa Justa<br />
Unterbringung: Das Hotel verfügt über die Zimmerkategorien<br />
Doppelzimmer Standard, Einzelzimmer Standard,<br />
Mehrbettzimmer und Familienzimmer.<br />
Sport/Unterhaltung: Im Hotel befindet sich ein kostenloser<br />
Fahrradverleih.<br />
Anzeige<br />
Veranstalter: FTI Touristik GmbH • Landsberger Straße 88 • 80339 München<br />
Lage: Das komfortable und moderne Hotel liegt im<br />
Stadtteil Justa. Viele Sehenswürdigkeiten sind bequem<br />
mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Zum<br />
historischen Stadtzentrum sind es ca. 400 m.<br />
Ausstattung: Das 4-Sterne-Haus verfügt über 76 komfortable<br />
Zimmer sowie über eine 24-Stunden-Rezeption,<br />
kostenfreies WLAN, Parkmöglichkeiten, Wäscheservice<br />
und Konferenzraum.<br />
Unterbringung: Die Zimmer verfügen über komplett<br />
ausgestattete Badezimmer, Klimaanlage, Safe, Minibar<br />
sowie Flachbildschirm-TV.<br />
Sport/Unterhaltung/Wellness: Der Außenpoolbereich<br />
bietet erfrischendes Badevergnügen.<br />
Familienfreundlichkeit: Das Hotel verfügt über<br />
Familienzimmer. Babysitting ist auf Anfrage verfügbar.<br />
ab € 49,-*<br />
* Preis pro Person; 2 Nächte im Doppelzimmer<br />
mit Frühstück<br />
Codierung: SVQ324 DZ F<br />
86
Standortrundreise Andalusien – Benalmadena<br />
Veranstalter: vtours GmbH • Weißenburger Straße 30 • 63739 Aschaffenburg<br />
Anzeige<br />
EINRICHTUNGEN<br />
DES HOTELS<br />
• Empfangshalle mit Rezep-<br />
tion, Lift, Restaurant, Bar,<br />
Friseur und ein Souvenirshop<br />
• Pollandschaft – Liegen mit<br />
Auflagen, Sonnenschirme<br />
und Badetücher sind am<br />
Pool inklusive.<br />
ZIMMER<br />
• geschmackvoll eingerichtete<br />
Doppelzimmer mit Bad<br />
oder Dusche/WC<br />
• Minibar, Mietsafe, Sat.-TV<br />
und Föhn<br />
• alle Zimmer sind<br />
klimatisierbar<br />
• Balkon<br />
Reiseverlauf Sommer (01.05. bis 31.10.)*<br />
Ankunft Mo.: Di. – Granada; Do. – <strong>Sevilla</strong>; Sa. – Gibraltar<br />
Ankunft Di.: Mi. – Granada; Fr. – <strong>Sevilla</strong>; Mo. – Gibraltar<br />
Ankunft Mi.: Do. – Gibraltar; Fr. – <strong>Sevilla</strong>; Di. – Granada<br />
Ankunft Do.: Fr. – <strong>Sevilla</strong>; Mo. – Gibraltar; Mi.– Granada<br />
Ankunft Fr.: Sa. – Gibraltar; Di. – Granada; Do. – <strong>Sevilla</strong><br />
Ankunft Sa.: Mo. – Gibraltar; Mi. – Granada; Fr. – <strong>Sevilla</strong><br />
Ankunft So.: Mo.– Gibraltar; Mi. – Granada; Fr. – <strong>Sevilla</strong><br />
*Änderungen vorbehalten<br />
Reiseverlauf Winter (01.11. bis 30.04.)*<br />
Ankunft Mo.: Fr. – Granada; Sa. – Gibraltar; Mi. – <strong>Sevilla</strong><br />
Ankunft Di.: Mi. – <strong>Sevilla</strong>; Fr. – Granada; Mo. – Gibraltar<br />
Ankunft Mi.: Do. – Cordoba; Sa. – Gibraltar; Di. – Granada<br />
Ankunft Do.: Fr. – Granada; Mo. – Gibraltar; Mi. – <strong>Sevilla</strong><br />
Ankunft Fr.: Sa. – Gibraltar; Di. – Granada; Mi. – <strong>Sevilla</strong><br />
Ankunft Sa.: Mo. – Gibraltar; Mi. – <strong>Sevilla</strong>; Fr. – Granada<br />
Ankunft So.: Mo. – Gibraltar; Mi. – <strong>Sevilla</strong>; Fr. – Granada<br />
*Änderungen vorbehalten<br />
Ausflüge<br />
Granada: Sie werden am Morgen in Ihrem Hotel<br />
abgeholt und fahren dann Richtung Granada. Auf dem<br />
Weg legen Sie einen kurzen Zwischenstopp in Riofrío<br />
oder Loja ein. In Granada angekommen besuchen Sie<br />
die weltbekannte Alhambra, insbesondere den Königspalast<br />
Karl V. und die Gärten des Generalife. Freizeit<br />
bis zur Abfahrt. Die Rückfahrt erfolgt auf der gleichen<br />
Route wie auf dem Hinweg entlang der Costa del Sol.<br />
Die Reihenfolge der zu besichtigen Sehenswürdigkeiten<br />
in Granada kann, in Abhängigkeit der Besuchszeiten<br />
für die Alhambra, variieren.<br />
<strong>Sevilla</strong>: Abholung von den verschiedenen Hotels. Kurzer<br />
Aufenthalt in La Roda de Andalucía und Weiterfahrt<br />
nach <strong>Sevilla</strong>. Sie besichtigen die berühmte Kathedrale<br />
und lernen auf einer Stadtrundfahrt den María Luisa<br />
Park sowie die bekannte Plaza de España kennen. Im<br />
Anschluss an die Rundfahrt haben Sie Zeit zur freien<br />
Verfügung. Die Rückfahrt erfolgt auf der gleichen Route<br />
wie auf dem Hinweg.<br />
Gibraltar Shopping: Abholung in Ihrem Hotel, danach<br />
Fahrt entlang der Costa del Sol über La Línea de la<br />
Concepción nach Gibraltar. Im britischen Überseegebiet<br />
angekommen können Sie Ihre Zeit frei gestalten<br />
und mit ausgiebigen Einkaufstouren verbringen. Rückfahrt<br />
zu Ihrer Unterkunft.<br />
Córdoba: Abholung in Ihrem Hotel und Fahrt nach<br />
Córdoba. Besuch der römischen Brücke, der Mezquita,<br />
des interessanten Judenviertels und der Synagoge. Anschließend<br />
Freizeit und Rückfahrt zu Ihrer Unterkunft.<br />
Weitere Ausflüge wie z.B. Gibraltar Sightseeing, Ronda,<br />
Córdoba, Nerja, Marbella oder Tanger können fakultativ<br />
und gegen Aufpreis vor Ort hinzu gebucht werden.<br />
Unterbringung<br />
Die Unterbringung erfolgt im Sommer im Hotel Playabonita<br />
(01.04. bis 31.10.) bzw. im Winter im Hotel Best<br />
Triton (01.11. bis 31.03.). In Ausnahmefällen kann ein<br />
anderes gleichwertiges 4-Sterne-Hotel in Benalmadena<br />
oder Torremolinos für Sie reserviert werden.<br />
VERPFLEGUNG<br />
• Halbpension und Halbpension<br />
Plus (inkl. 1/2 l<br />
Hauswein und Wasser oder<br />
lokales Bier und Softdrink<br />
zum Abendessen – nur in<br />
der Sommersaison buchbar)<br />
• alle Mahlzeiten werden in<br />
Buffetform gereicht<br />
• detaillierte Hotelbeschreibungen<br />
finden Sie unter<br />
dem entsprechenden Hotel<br />
code:<br />
– Hotel Playabonita<br />
(AGP1436)<br />
– Hotel Best Triton<br />
(AGP14232)<br />
ab € 535,-*<br />
* Preis pro Person z.B. am 27.01.17 /<br />
7 Nächte ex MUC<br />
Codierung: AGP26538<br />
87
ANDALUSIEN<br />
INTENSIV:<br />
Von den Highlights <strong>Sevilla</strong>,<br />
Córdoba und Granada zu<br />
den Küsten am Atlantik und<br />
Mittelmeer.<br />
Temperamentvolle Städte<br />
und malerische weiße Dörfer,<br />
traumhafte Küsten- und Berglandschaften,<br />
das kulturelle<br />
Erbe der Römer, Mauren und<br />
Christen, Tapas, Sherry und<br />
Flamenco: Auf der großen<br />
Andalusien-Rundreise erleben<br />
Sie diese weite, faszinierende<br />
Region in all ihren<br />
Facetten.<br />
IM PREIS INKL.<br />
• Flug nach Málaga und<br />
zurück<br />
• 14 Übernachtungen und<br />
Frühstück<br />
• Mietwagen Kat. B<br />
• hochwertige Reiseunterlagen<br />
REISEBEGINN<br />
• Täglich möglich<br />
Andalusisches Mosaik Mietwagen-Rundreise<br />
Reiseanbieter: OLIMAR Reisen Vertriebs GmbH • Glockengasse 2 • 50667 Köln<br />
Anzeige<br />
© javarman – fotolia.de<br />
ab € 1.022,-*<br />
* Preis pro Person im Doppelzimmer<br />
mit Frühstück, inkl. Mietwagen<br />
Codierung Economy: P AGPR30<br />
1. Tag Anreise - Málaga: Ankunft am Flughafen, Übernahme<br />
des Mietwagens und Fahrt nach Málaga ins<br />
Hotel. Flanieren Sie unter Palmen an der schicken Hafenmeile<br />
und am Malagueta-Strand, besuchen Sie das<br />
Picasso-Museum und genießen Sie auf der Gibralfaro-<br />
Burg einen Cocktail zum Sonnenuntergang.<br />
2. Tag Granada: Sie fahren entweder landeinwärts<br />
auf der Autobahn nach Granada oder entlang der<br />
Küste über Nerja und die Ausläufer der Sierra Nevada.<br />
3. Tag Granada: Nehmen Sie sich genügend Zeit für<br />
die Alhambra und lassen Sie sich vom maurischen<br />
Flair im Viertel Albaicín bezaubern – so spannend kann<br />
Weltkulturerbe sein.<br />
4. Tag Granada und Jaén: Fahrt durch die endlos<br />
scheinenden Olivenhaine von Jaén. Auf dem Weg<br />
nach Úbeda und Baeza empfehlen wir einen Besuch<br />
der Stadt Jaén sowie des Olivenölmuseums Hacienda<br />
La Laguna.<br />
5. Tag Úbeda und Baeza: Bewundern Sie die harmonische<br />
Baukunst des Rathausplatzes von Úbeda und<br />
lassen Sie sich in Baeza durch die Gassen nahe der Kathedrale<br />
treiben, bevor es weiter nach Córdoba geht.<br />
6. Tag Córdoba: Durch die Säulenhalle der majestätischen<br />
Mezquita-Catedral schreiten, durch die Gassen<br />
der Judería bummeln – diese Erlebnisse werden Sie garantiert<br />
nie vergessen!<br />
7. Tag <strong>Sevilla</strong> und Umgebung: Die Ruinenstadt<br />
Madinat Al-Zahra bei Córdoba kündet vom sagenhaften<br />
Reichtum der Kalifen. Weiter nach <strong>Sevilla</strong> bzw.<br />
Carmona.<br />
8. Tag <strong>Sevilla</strong>: Vorhang auf für Andalusiens Primadonna:<br />
Erklimmen Sie die Giralda, wandeln Sie im<br />
Barrio de Santa Cruz auf den Spuren von Don Juan,<br />
bewundern Sie die Reales Alcázares, erleben Sie eine<br />
Flamenco-Nacht...<br />
9./10. Tag Costa de la Luz: Je nach gebuchter Variante<br />
fahren Sie heute nach Jerez de la Frontera oder<br />
Cádiz. Verkosten Sie Sherry und Brandy in einer<br />
Bodega, tanken Sie frische Luft und Sonne am Atlantik,<br />
machen Sie einen Schiffsausflug auf der Bucht von<br />
Cádiz.<br />
11. Tag Ronda: Fahrt über den Naturpark Sierra de<br />
Grazalema in die grandiose Hauptstadt der Pueblos<br />
Blancos, Ronda.<br />
12. bis 14. Tag Costa del Sol: Nach solch intensiven<br />
Eindrücken relaxen Sie im ruhigen Hinterland der Costa<br />
del Sol bzw. im Burgparador in Málaga. Naturerlebnisse<br />
bieten die Montes de Málaga, der See von Viñuela<br />
und die Bergwelt zwischen Mijas und Marbella, wo<br />
zudem der mondäne Yachthafen Puerto Banús lockt.<br />
15. Tag Abreise: Fahrt zum Flughafen, Rückgabe<br />
des Mietwagens und Rückflug.<br />
88
Don Paco<br />
Veranstalter: JT Touristik GmbH • Spreetalallee 1 • 14050 Berlin<br />
Anzeige<br />
Lage: Das Hotel liegt im touristischen Zentrum, nur<br />
rund 700 m von der Stadtmitte entfernt. In unmittelbarer<br />
Umgebung zum Hotel befinden sich zahlreiche<br />
Restaurants, Bars, kleine Boutiquen und Einkaufsmöglichkeiten.<br />
Die Kathedrale von <strong>Sevilla</strong> ist gut 1,2 km<br />
entfernt und die „Kirche von Salvador“ erreichen Sie in<br />
etwa 800 m. Der Flughafen liegt in ca. 16 km Entfernung.<br />
Ausstattung: Das Hotel verfügt über insgesamt 200<br />
stilvoll eingerichtete Zimmer. Sie werden in einem<br />
Empfangsbereich mit 24 h Rezeption willkommen geheißen.<br />
In den öffentlichen Bereichen steht Ihnen<br />
kostenfreies WLAN zur Verfügung. Neben einem<br />
Restaurant wird Ihnen auch eine Bar geboten. Parkplätze<br />
stehen mit Reservierung gegen eine Gebühr<br />
von ca. 19 € pro Tag (Änderungen vorbehalten) für Sie<br />
bereit. Haustiere sind nicht gestattet.<br />
Verpflegung: Das Hotel bietet die Verpflegung Frühstück<br />
an. Dieses wird in der Regel als Buffet serviert.<br />
Unterbringung: Das Hotel verfügt über die Zimmerkategorien<br />
Doppelzimmer Standard, Dreibettzimmer,<br />
Mehrbettzimmer und Doppelzimmer Premium.<br />
Sport/Unterhaltung: Auf dem Dach des Hotels befindet<br />
sich ein Pool, von dem aus Sie eine herrliche Aussicht<br />
auf die Umgebung haben.<br />
HOTEL<br />
Das Don Paco befindet sich<br />
im historischen Zentrum von<br />
<strong>Sevilla</strong>. Die Kathedrale mit<br />
dem Glockenturm Giralda<br />
ist in etwa 10 Gehminuten<br />
erreichbar.<br />
UNTERBRINGUNG<br />
Doppelzimmer Standard<br />
Die Zimmer umfassen ein<br />
Schlafzimmer und ein Badezimmer.<br />
Zur Ausstattung<br />
gehören kostenloses WLAN,<br />
Fernseher, Klimaanlage,<br />
Telefon, Schreibtisch, Föhn<br />
und Minibar (gegen Gebühr).<br />
Wahlweise auch zur Alleinnutzung<br />
und mit weiterer<br />
Schlafmöglichkeit buchbar.<br />
HP<br />
ab € 283,-*<br />
* Preis pro Person ab Deutschland im<br />
DZ ohne Verpflegung, Reisezeitraum<br />
15.12.16 - 30.03.17, 3 Nächte pauschal<br />
ohne Transfer; Codierung: SVQ1034<br />
Hotel Itaca <strong>Sevilla</strong><br />
Anzeige<br />
Veranstalter: FTI Touristik GmbH • Landsberger Straße 88 • 80339 München<br />
Lage: Im Herzen der Altstadt und in Gehweite der<br />
Kathedrale Maria de la Sede gelegen. Das Hotel ist<br />
ca. 150 m vom Plaza de la Encarnación entfernt. Bars<br />
und Restaurants befinden sich unweit vom Hotel.<br />
Der Königspalast Royal Alcázar of Seville ist nur 1 km<br />
entfernt. Der Flughafen <strong>Sevilla</strong> San Pablo ist ca. 12 km<br />
entfernt.<br />
Ausstattung: Das gemütliche 3-Sterne-Hotel befindet<br />
sich in einem ehemaligen andalusische Herrenhaus<br />
und wurde mit viel Liebe zum Detail eingerichtet. Es<br />
bietet seinen Gästen eine 24h-Rezeption, Frühstücksrestaurant,<br />
Bar, WLAN (inkl.). Den Gästen steht außerdem<br />
ein Swimmingpool zur Verfügung (saisonal).<br />
Öffentliche Parkplätze können gegen Gebühr genutzt<br />
werden.<br />
HIGHLIGHTS<br />
• Hotel in einem ehemaligen<br />
Herrenhaus<br />
• Tradition und Komfort<br />
werden vereint<br />
VERPFLEGUNG<br />
Die gastronomischen Einrichtungen<br />
umfassen einen<br />
Frühstücksrestaurant und<br />
eine Bar.<br />
Unterbringung: Alle 23 Zimmer verfügen über Bad/<br />
DU, WC, Föhn, TV mit Flatscreen, Klimaanlage, Minibar<br />
und einen Safe.<br />
ab € 86,-*<br />
* Preis pro Person; 2 Nächte im<br />
Doppelzimmer mit Frühstück<br />
Codierung: SVQ328 DZ F<br />
89
HIGHLIGHTS<br />
• kulinarische Genüsse im<br />
Florencia Restaurant<br />
• umfangreiches Spa- und<br />
Wellnessangebot<br />
Hesperia <strong>Sevilla</strong><br />
Veranstalter: FTI Touristik GmbH • Landsberger Straße 88 • 80339 München<br />
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Lage: Komfortables Hotel im Stadtzentrum. Viele Sehenswürdigkeiten,<br />
Bars und Restaurants befinden sich<br />
in unmittelbarer Umgebung. Nur ca. 5 Gehminuten<br />
von der Altstadt sowie von dem schönen Gärten Jardines<br />
de la Buhaira entfernt. Der Flughafen <strong>Sevilla</strong> San<br />
Pablo ist ca. 10 km entfernt.<br />
Ausstattung: Im Hotel wird das Moderne mit dem<br />
andalusischen Charme vereint. Den Gästen steht eine<br />
24h-Rezeption, Lobby, Lift, Restaurant, eine Bar und<br />
ein Swimmingpool zur Verfügung. Parkplätze können<br />
außerhalb des Hotels gegen Gebühr genutzt werden.<br />
Unterbringung: Die hellen und geräumigen Doppelzimmer<br />
sind mit Bad/DU, WC, Föhn, TV mit Flatscreen,<br />
Telefon, Schreibtisch, Safe (gegen Gebühr) sowie mit<br />
WLAN ausgestattet.<br />
Sport/Unterhaltung: Zur Entspannung steht den<br />
Gästen ein Whirlpool, ein Solarium und eine Sauna<br />
gegen Gebühr zur Verfügung. Außerdem kann auch<br />
ein Fitnesscenter gegen Gebühr genutzt werden.<br />
ab € 84,-*<br />
* Preis pro Person; 2 Nächte im Doppelzimmer<br />
mit Frühstück<br />
Codierung: SVQ450 DZ F<br />
IM PREIS INKL.<br />
• Flug nach Málaga und zurück<br />
• 7 Übernachtungen und<br />
Frühstück<br />
• Mietwagen Kat. B<br />
• hochwertige Reiseunterlagen<br />
REISEBEGINN<br />
• Täglich möglich<br />
ab € 669,-*<br />
* Preis pro Person im Doppelzimmer<br />
mit Frühstück, inkl. Mietwagen<br />
Codierung Economy: P AGPR62<br />
Andalusien und Gibraltar Mietwagen-Rundreise<br />
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Reiseanbieter: OLIMAR Reisen Vertriebs GmbH • Glockengasse 2 • 50667 Köln<br />
1. Tag Anreise - Granada: Ankunft am Flughafen Málaga<br />
und Übernahme des Mietwagens. Auf der Autobahn<br />
erreichen Sie in etwas mehr als einer Stunde Granada.<br />
2. Tag Granada: Für die Besichtigung der Alhambra und<br />
der Generalife-Gärten sollten Sie sich Zeit nehmen.<br />
3. Tag Córdoba: Auf der Fahrt nach Córdoba geht es<br />
durch ein Meer aus Olivenbäumen. Erkunden Sie das<br />
mittelalterliche Judenviertel und schreiten Sie in der<br />
Mezquita-Catedral.<br />
4. Tag <strong>Sevilla</strong>: Bevor Sie <strong>Sevilla</strong> erreichen, lohnt sich<br />
ein Stopp im Städtchen Carmona.<br />
5. Tag <strong>Sevilla</strong>: Streifen Sie durch die Gassen von<br />
Santa Cruz, bestaunen Sie die Kathedrale mit dem<br />
Turm La Giralda sowie die Paläste und Gärten.<br />
Lassen Sie im Parque María Luisa die Seele und erleben<br />
Sie eine mitreißende Flamenco-Nacht.<br />
6. Tag Costa de la Luz: Über die Sherrystadt Jerez<br />
de la Frontera geht es zur Meerenge von Gibraltar.<br />
Ihre Unterkunft für die nächsten zwei Tage liegt in<br />
Algeciras. Am anderen Ende der Bucht ragt der Felsen<br />
von Gibraltar auf.<br />
7. Tag Gibraltar: Nach kurzer Fahrt nach La Línea betreten<br />
Sie britisches Hoheitsgebiet. Shoppen Sie auf<br />
der Mainstreet in Duty-Free-Geschäften, erobern Sie<br />
den „Affenfelsen“ und blicken Sie bis nach Afrika..<br />
8. Tag Abreise: Auf der Fahrt zum Flughafen Málaga<br />
haben Sie noch Zeit für einen Halt in Marbella oder<br />
am Yachthafen Puerto Banús. Abgabe des Mietwagens<br />
am Flughafen, Rückflug bzw. Verlängerungsaufenthalt.<br />
90
Andalusien: Fiesta für die Seele Studiosus smart & small<br />
Veranstalter: Studiosus Reisen München GmbH • Riesstraße 25 • 80992 München<br />
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STUDIOSUS-<br />
REISELEITER<br />
Obwohl das Programm nicht<br />
so dicht wie bei einer Studienreise<br />
ist, werden auch die<br />
Reisen von Studiosus smart &<br />
small von erstklassigen<br />
Studiosus-Reiseleiterinnen<br />
und -Reiseleitern begleitet.<br />
KLEINE GRUPPE<br />
Bei Studiosus smart & small<br />
sind Sie in einer kleinen<br />
Gruppe von maximal 15<br />
Teilnehmern unterwegs. So<br />
lernen Sie Ihre Mitreisenden<br />
schneller kennen und bei<br />
Besichtigungen oder den<br />
vororganisierten Treffen<br />
mit Einheimischen sind Sie<br />
einfach näher dran.<br />
KLEINE, CHAR-<br />
MANTE HOTELS<br />
Die kleine Gruppe erlaubt es,<br />
kleine Unterkünfte mit besonderer<br />
Note und viel Ambiente<br />
auszuwählen. Mal vom Inhaber<br />
geführte Boutique-Hotels,<br />
mal liebevoll renovierte<br />
Stadtvillen oder romantische<br />
Strandhotels – kein Luxus,<br />
aber viel Atmosphäre.<br />
Ideal für alle, denen ein Badeurlaub zu langweilig<br />
und eine Studienreise zu intensiv ist: Erleben Sie Andalusien<br />
in einer kleinen Gruppe von nur 15 Teilnehmern<br />
– ganz entspannt und in kleinen, charmanten<br />
Hotels. Zum Beispiel im Boutique-Hotel H10 Corregidor<br />
mitten in <strong>Sevilla</strong>, mit einem hübschen Innenhof<br />
und perfekt, um die Stadt auch am Abend zu entdecken.<br />
Weitere Hotel-Highlights sind der Convento<br />
Aracena, untergebracht in einem behutsam modernisierten<br />
Kloster aus dem 17. Jahrhundert in dem hübschen<br />
Bergort Aracena. Und auch das Strandhotel<br />
Antonio in Zahara de los Atunes ist sehr charmant<br />
und liebevoll geführt, mit nur 30 Zimmern und einem<br />
Traumstrand vor der Tür.<br />
Sie haben genügend Zeit, um Ihre tollen Hotels zu<br />
genießen. Ihr Studiosus-Reiseleiter entführt Sie aber<br />
auch zu den Höhepunkten in Andalusiens Westen:<br />
Bestaunen Sie den Alcázar-Palast und die riesige Kathedrale<br />
in <strong>Sevilla</strong>, beobachten Sie in Tarifa nach Lust<br />
und Laune Kitesurfer, Wale und Delfine. Wandern Sie<br />
in der Sierra de Aracena und im Naturpark La Brena<br />
und tauchen Sie in Europas älteste Stadt ein – das<br />
komplett ummauerte Cádiz.<br />
Begegnen Sie auch den Menschen vor Ort. Treffen<br />
Sie Fabrice Torrito auf einer Zuchtfarm für Kampfstiere,<br />
lassen Sie sich von einer Sherryexpertin in einer<br />
Bodega in Jerez in die Geheimnisse von Amontillado<br />
bis Oloroso einweihen. Und beim Besuch einer Schinkentrocknerei<br />
erfahren Sie, was den Ibérico-Schinken<br />
Pata Negra so besonders macht. Guten Appetit!<br />
IM REISEPREIS<br />
ENTHALTEN<br />
• 8 Tage Studiosus smart &<br />
small Andalusien – Fiesta für<br />
die Seele<br />
• Linienflug nach <strong>Sevilla</strong><br />
und zurück<br />
• Ausflüge und Rundreise in<br />
Reisebus mit Klimaanlage<br />
• 8 Übernachtungen mit<br />
Frühstücksbuffet in kleinen,<br />
charmanten Mittelklassehotels<br />
• Drei Abendessen, Schinkenverkostung<br />
und Sherryprobe<br />
• Qualifizierte Studiosus-<br />
Reiseleitung<br />
ab € 1.995,-*<br />
* Preis pro Person,<br />
Termine von März bis November<br />
Codierung: ST 0944F<br />
91
IMPRESSUM<br />
Verleger:<br />
TSS – Touristik Service System GmbH<br />
Geschäftsführer: Manuel Molina Lozano<br />
Budapester Straße 34 b<br />
D-01069 Dresden<br />
Redaktionsschluss: 07. November 2016<br />
Verantwortlicher Redakteur André Seibt<br />
und Anzeigenleitung: Budapester Straße 34 b<br />
D-01069 Dresden<br />
Verantwortliche Gestaltung: Doreen Ulbrich<br />
Freie Texter:<br />
Jenny Menzel, Uwe Schneider, Martin Vogt<br />
Druckerei:<br />
SDV Direkt World GmbH<br />
Tharandter Straße 23 - 35<br />
01159 Dresden<br />
www.sdv.de<br />
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Seite 34:<br />
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Seite 51:<br />
Seite 52:<br />
Seite 53–55:<br />
Seite 56–57:<br />
Seite 59:<br />
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Seite 62:<br />
Seite 63:<br />
Seite 64:<br />
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Seite 67:<br />
Seite 69:<br />
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92
Begegnen Sie Menschen<br />
und ihrer Kultur<br />
Kataloge:<br />
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Intensiverleben
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