Wiehengebirge und Nördliches Osnabrücker Hügelland - Landkreis ...

2. Gemeinde Bad Essen – Stellungnahme vom 03.03.2009
Ernst Koch – Stellungnahme vom 12.02.2009
Anregungen und Bedenken Abwägung
a) In der Ortschaft Hüsede soll die Abgrenzung entlang der Waldrandwege
festgesetzt werden. Dies dient der Nachvollziehbarkeit
der Grenzen und der Akzeptanz in der Bevölkerung.
b) Im Bereich von Rattinghausen sollen 2 Wohngrundstücke aus
dem Kerngebiet entlassen und als Pufferzone dargestellt werden.
a) Mit der vorgenommenen Grenzziehung wurden die Morphologie des
Wiehengebirgszuges und die über den Wanderweg hinausreichende
Strukturfülle in Waldrandnähe berücksichtigt. Hierzu gehören unter
anderem vom bewaldeten Höhenzug in die offene Landschaft führende
Hohlwege, dem Wanderweg vorgelagerte extensiv genutzte Grünländer,
Brachflächen und gelegentlich Obstwiesen. Morphologisch sind oft auch
naturbedingte Geländestrukturen, wie Böschungskanten, oder kulturgeschichtliche
Strukturen, wie noch erkennbare Terrassierungen der vor
dem Wald liegenden Grünländer, einbezogen. Diese Strukturelemente
sind Bestandteile des definierten Inventars der Kernzone (siehe § 2
Schutzcharakter und Anhang). Sie gehören zur Eigenart und Schönheit
des Wiehengebirgszuges und sichern und bereichern die Attraktivität
des Waldrandweges.
Die Anregung wird nicht aufgenommen.
b) Die nördlich an den beiden Wohngrundstücken vorbeiführende Straße
bildet eine klare und nachvollziehbare Grenze der Kernzone. Gemäß § 6
Absatz 1 der LSG-Verordnung gelten die Regelungen der Verordnung
nicht auf Haus- und Hofgrundstücken. Die Eigentümer der beiden
Wohngrundstücke sind daher durch die LSG-Verordnung in ihren Rechten
nicht eingeschränkt.
Der Anregung wird nicht gefolgt.
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