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Polymere - Kemira

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Flockungshilfsmittel | Für die Flüssig-Flüssig- und<br />

Fest-Flüssig Trennung<br />

<strong>Kemira</strong> Water


2<br />

Das Lebenselixier<br />

Genau wie Sie beschäftigen wir uns mit einem der faszinierendsten<br />

Moleküle, die es gibt – einem Molekül, aus dem ein ganz einzigartiges<br />

Medium aufgebaut ist. Es löscht unseren Durst und erfrischt unsere<br />

Haut. Man kann es trinken, man kann darin schwimmen und seine<br />

Felder damit bewässern. Ein Sauerstoffatom und zwei Wasserstoffatome<br />

bilden die Wunderformel unseres Lebenselixiers: Wasser.


<strong>Kemira</strong> Water ist schon seit den 1960er Jahren auf<br />

dem Gebiet der Wasserbehandlung tätig. In Bezug auf<br />

Verfahrenstechnologie, Zuverlässigkeit und die Breite<br />

unseres Produktprogramms sind wir weltweit führend.<br />

<strong>Kemira</strong> Water ist weltweit der führende Anbieter von<br />

Flockungsmitteln für die Wasserbehandlung; bei<br />

Flockungshilfsmitteln liegen wir auf Platz drei.<br />

Neben erstklassigen Produkten bieten wir die Entwicklung<br />

und Bereitstellung kompletter Kundenlösungen für die<br />

Fest-Flüssig-Trennung an – einschließlich Dienstleistungen,<br />

Verfahrenstechnik und maßgeschneiderter Produkte.<br />

Wir tragen unseren Teil der Verantwortung und stellen<br />

sicher, dass die gewünschten Ergebnisse erreicht werden.<br />

Unser erklärtes Ziel lautet, Ihr bevorzugter Partner bei<br />

der Flüssig-Flüssig- und Fest-Flüssig-Trennung zu werden.<br />

Dieses Ziel verfolgen wir mit maximalem Einsatz.<br />

3


4<br />

Trennung – ein Prozess voller Herausforderungen


Die Fest-Flüssig-Trennung ist<br />

eine der Schlüsselkompetenzen<br />

von <strong>Kemira</strong>. Der Markt, auf dem<br />

diese Technik eingesetzt wird,<br />

ist äußerst breit gefächert.<br />

Unser Angebot deckt verschiedenste<br />

Anwendungen ab:<br />

angefangen von der Klärung<br />

kommunalen Abwassers über<br />

die Aufbereitung von Trinkwasser<br />

bis hin zur industriellen Prozesswasserkonditionierung<br />

und<br />

Ablaufbehandlung.<br />

Seit rund 2 000 Jahren werden Naturstoffe wie z.B.<br />

Kalk und Alaunerde von der Menschheit eingesetzt,<br />

um Feststoffe von Flüssigkeiten – im Normalfall Wasser<br />

– zu trennen. Diese im 19. Jahrhundert industriell genutzten<br />

Verfahren werden heute in verschiedenen Anwendungen<br />

auf der ganzen Welt eingesetzt. Das Ziel ist entweder<br />

eine Feststoffrückgewinnung oder Wasserreinigung.<br />

Manchmal sind auch beide Ziele gleichzeitig erwünscht.<br />

Dieser Prozess ist häufig durch eine Reihe von Einschränkungen<br />

bestimmt. So ist z.B. im Allgemeinen der Wasserreinigungsbedarf<br />

durch lokale Verordnungen festgelegt,<br />

um das Wasser in öffentliche Wasserläufe zu leiten oder<br />

für Trinkwasserzwecke zu verwenden. Im Fall von zu<br />

recycelndem Prozesswasser gelten interne Bestimmungen.<br />

Die Trennung von Feststoffen und umgebendem Wasser<br />

lässt sich mithilfe von Schwerkraft bewerkstelligen:<br />

dabei separieren sich die Feststoffe ganz einfach in<br />

Absetzbecken. Dieser Vorgang ist allerdings sehr langwierig.<br />

Kleinere Partikel tendieren zudem dazu, in suspendierter<br />

Form vorzuliegen. Das Zusetzen eines Flockungshilfsmittels,<br />

bei dem es sich um ein ionisch geladenes und in<br />

Wasser lösliches Polymer handelt, bewirkt eine Flokkenbildung.<br />

Die Flocken lassen sich aufgrund ihrer<br />

gesteigerten Größe und des höheren Gewichts einfacher<br />

abscheiden. Um die Trennung zusätzlich zu verbessern,<br />

werden häufig technische Aggregate wie z.B. Drehtrommeln,<br />

Bänder und Zentrifugen eingesetzt.<br />

5


6<br />

Flockung verstehen<br />

Bei einem Flockungshilfsmittel handelt es sich normalerweise<br />

um ein Polymer mit einer Ladung – ein Polyelektrolyt. <strong>Polymere</strong><br />

setzen sich aus einer großen Zahl sich wiederholender Einheiten<br />

zusammen, die aus einer oder mehreren chemischen Einheiten<br />

bestehen, den so genannten Monomeren. Sind die sich wiederholenden<br />

Einheiten gleich, handelt es sich um ein Homopolymer.<br />

Unterscheiden sie sich, liegt ein Copolymer vor. Enthält das<br />

Polymer positiv geladene Gruppen, ist es kationisch. Sind die<br />

geladenen Gruppen negativ, ist es anionisch. Die Ladung kann<br />

niedrig, mittel oder hoch sein. Ein geladenes Polymer zeichnet<br />

sich durch eine höhere Wasserlöslichkeit aus. <strong>Polymere</strong> ohne<br />

Ladung sind nichtionisch.


+<br />

Während der Polymerisation lässt sich die Zahl der sich<br />

wiederholenden Einheiten im Polymer steuern. Je länger<br />

die Polymerkette ist, desto höher fällt ihre Molmasse<br />

aus. Synthetische Polyelektrolyte sind in einer Vielzahl<br />

von Molmassen erhältlich: von 1 000 bis zu mehr als<br />

20 Millionen. Flockungshilfsmittel verfügen über eine<br />

Molmasse im Bereich von 5 bis 20 Millionen. Die Polymerkettenlänge<br />

ist ein wesentlicher Parameter. Sie ist einer<br />

der entscheidenden Faktoren für die Polymerleistung.<br />

Die meisten kolloidalen Partikel verfügen über eine<br />

Ladung. Ist die Abstoßungskraft zwischen den Partikeln<br />

größer als die Schwerkraft, werden die Partikel in Suspension<br />

gehalten. Das Zusetzen einer Gegenladung, z.B. eines<br />

Flockungshilfsmittels, erzeugt eine so genannte ionische<br />

Doppelschicht. Die grundlegende Funktion eines Flokkungshilfsmittels<br />

besteht darin, die Abstoßungskräfte<br />

aufzubrechen und die kolloidalen Partikel miteinander zu<br />

verbinden. Flocken setzen sich aufgrund der Schwerkraft<br />

für gewöhnlich am Boden ab. Ist die Flockendichte geringer<br />

als die Dichte der Flüssigkeit, in der sie sich befinden,<br />

schwimmen sie auf der Oberfläche. Auf dem Boden<br />

oder auf der Oberfläche angekommen, lassen sie sich<br />

leicht vom Wasser trennen.<br />

Ein Flockungshilfsmittel kann die Ladung eines kolloidalen<br />

Partikels neutralisieren oder geladene Partikel untereinander<br />

verbinden. Die chemische Bindung zwischen Flockungshilfsmittel<br />

und suspendierten Partikeln kann auf verschiedene<br />

Weise erfolgen. Gewöhnlich handelt es sich um Ionenbindungen,<br />

Wasserstoffbrückenbindungen, van-der-<br />

Waalssche Bindungen und Atombindungen. Um eine<br />

Verbindung zu erzielen, muss ein Flockungshilfsmittel<br />

mit einer hohen Molmasse eingesetzt werden. Die langen<br />

Polymerketten bilden Schleifen und Enden, die mit<br />

verschiedenen Partikeln in Kontakt treten. Dazwischen<br />

stellt sich eine Verbindung her.<br />

Flocken, die hohen Scherkräften unterliegen, müssen eine<br />

ausreichende Festigkeit aufweisen. Eine solche erhöhte<br />

Festigkeit lässt sich erzielen, indem ein Polymer mit<br />

einer längeren Kette, also mit einer höheren Molmasse,<br />

verwendet wird. Ein typisches Beispiel für einen erforderlichen<br />

Scherwiderstand ist die Schlammentwässerung<br />

in einer Zentrifuge. Andere Anwendungen benötigen<br />

<strong>Polymere</strong> mit einer geringeren Verbindungsleistung. In<br />

diesen Fällen ist eine kürzere Polymerkette auszuwählen.<br />

7


8<br />

Kommunale Abwasserbehandlung


Wir sind der weltweit führende Anbieter von Flockungsmitteln und<br />

Flockungshilfsmitteln für die Wasserbehandlung. Als Hersteller von<br />

Flockungsmitteln sind wir global die Nummer eins. Als Erzeuger<br />

von Flockungshilfsmitteln belegen wir Platz drei in der Welt.<br />

<strong>Kemira</strong> Water kennt kommunale Kläranlagen aus dem<br />

Effeff. Seit 50 Jahren ist dies unser größtes Kundensegment<br />

und wir sind allmählich zum weltweit primären Lieferanten<br />

von Flockungsmitteln avanciert. Bei der Wasserbehandlung<br />

entstehen deutliche Synergien zwischen Flockungsmitteln<br />

und Flockungshilfsmitteln. Daher liegt die Entscheidung,<br />

zu einem der weltweit führenden Anbieter von Flockungshilfsmitteln<br />

zu werden, klar auf der Hand. Aktuell befinden<br />

wir uns bei Flockungshilfsmitteln an dritter Stelle. Es ist<br />

unser erklärtes Ziel, diese Position weiter zu stärken.<br />

Flockungshilfsmittel werden in Kläranlagen zur<br />

Eindickung von Nassschlamm und zur Schlammentwässerung<br />

eingesetzt. Überschüssiger Belebtschlamm mit<br />

einem Feststoffanteil von 0,5%–1% wird normalerweise<br />

aus dem System entfernt. In diesem Stadium lautet das<br />

Ziel, den Feststoffanteil auf rund 5% zu erhöhen. Dies kann<br />

mithilfe verschiedener Techniken erfolgen. Zu den häufigsten<br />

Methoden zählen die Sedimentation in einem Behälter<br />

oder die Verwendung eines Band- oder Trommeleindickers.<br />

Um die Effizienz dieses Prozesses zu steigern, wird im<br />

Normalfall ein Flockungshilfmittel zugesetzt.<br />

Einer der letzten Schritte in einer Kläranlage besteht<br />

darin, den Feststoffanteil des Schlamms durch Entwässern<br />

zu erhöhen. Dadurch wird weiteres Wasser entfernt,<br />

um den entstehenden Schlammrückstand einer Entsorgung<br />

zuführen zu können (durch Verbrennung, Trocknung,<br />

Kompostierung, Verbringung auf Deponien usw.). Ein<br />

höherer Feststoffgehalt im Schlammrückstand senkt die<br />

Transport- sowie Entsorgungskosten und kann den<br />

Heizwert des Rückstandes so weit steigern, dass eine<br />

autotherme Verbrennung (ohne den Zusatz von Brennstoffen)<br />

ermöglicht wird. Bei der Schlammentwässerung<br />

kommen verschiedene Maschinen zum Einsatz. In der<br />

Regel handelt es sich um Zentrifugen, Kammerfilterpressen<br />

und Bandfilterpressen. Alle diese Maschinentypen<br />

profitieren vom Einsatz von Flockungshilfsmitteln. Der<br />

erreichbare Trockenstoffanteil variiert von Anlage zu<br />

Anlage; normalerweise liegt er bei ungefähr 20 bis 30%.<br />

Die Wahl des optimalsten Flockungshilfsmittels mit<br />

der idealen Ionenladung und Molmasse ist entscheidend<br />

für die Leistungsoptimierung beim Eindickungs- oder<br />

Entwässerungsprozess. Die Betriebsbedingungen und<br />

die Eigenschaften des Schlamms (pH-Wert, Feststoffgehalt)<br />

bestimmen ebenfalls in wesentlichem Maße die Auswahl<br />

des Flockungshilfsmittels. <strong>Kemira</strong> besitzt umfassende<br />

Erfahrungen und Kenntnisse zur kommunalen Abwasserbehandlung.<br />

Im Laufe der Jahre haben wir innerhalb<br />

dieses Segments eine Vielzahl von Kontakten etabliert.<br />

Wir bieten eine hohe Zuverlässigkeit sowie ein breites<br />

Produktspektrum und betreiben zahlreiche Produktionsanlagen<br />

rund um den Globus.<br />

9


10<br />

Trinkwasser<br />

Der unzureichende Zugang zu sauberem Trinkwasser gilt immer<br />

mehr als eine der größten Bedrohungen für die Menschheit. Es ist<br />

eine traurige Tatsache, dass die Rohwasservorräte der Erde immer<br />

stärker mit verschiedenen Chemikalien aus Städten und Industrien<br />

sowie Pestiziden aus der Landwirtschaft belastet sind.


Aus natürlichen Quellen (Flüssen, Staubecken) bezogenes<br />

Rohwasser muss verarbeitet werden, um die hohe Qualität<br />

zu erreichen, die für eine Nutzung als Trinkwasser erforderlich<br />

ist. Anorganische Flockungsmittel, Aluminiumoder<br />

Eisensalze werden häufig bei der Behandlung von<br />

Oberflächenwasser eingesetzt. Die Zugabe eines Flockungshilfsmittels<br />

in Kombination mit einem Flockungsmittel<br />

kann die Wirksamkeit der Reinigung erhöhen. Alternativ<br />

dazu kann ausschließlich ein organisches Flockungshilfsmittel<br />

eingesetzt werden. Ein weiterer Prozess bei<br />

der Herstellung von Trinkwasser ist die Entwässerung<br />

des entstehenden Schlamms. Dieser Prozess läuft auf<br />

ähnliche Weise wie die Schlammentwässerung in einer<br />

Kläranlage ab. Dabei kommen ebenfalls Flockungshilfsmittel<br />

und die gleiche Technik zum Einsatz. Bei diesen<br />

Vorgängen agiert <strong>Kemira</strong> als führender Anbieter von<br />

Flockungsmitteln und Flockungshilfsmitteln.<br />

Alle dem Trinkwasser zugesetzten Chemikalien müssen<br />

höchste Anforderungen an Qualität sowie ökologische<br />

und toxikologische Aspekte erfüllen. Nur spezielle Sorten<br />

von Flockungshilfsmitteln, die den gesetzlichen Vorgaben<br />

entsprechen, können für die Behandlung von Trinkwasser<br />

eingesetzt werden. Eine Beimischung ist darüber hinaus<br />

nur in vorgeschriebenen Mengen möglich.<br />

<strong>Kemira</strong> Water verfügt über langjährige Erfahrung,<br />

was die Verfahrensoptimierung in kommunalen Trinkwasseraufbereitungsanlagen<br />

betrifft. Neben umfassenden<br />

Lösungen, Dienstleistungen und innovativer Forschung<br />

bieten wir ein breites Spektrum von Standardprodukten<br />

sowie maßgeschneiderte Produkte für die Trinkwasserbehandlung<br />

an. Chemikalien sind jedoch nicht alles –<br />

wir engagieren uns für die Gesamtleistung Ihrer Anlage.<br />

11


12<br />

Erdölproduktion von der Bohrung bis zur Raffinierung


<strong>Polymere</strong>, einschließlich Flockungshilfsmittel, kommen gemeinhin in<br />

der gesamten Erdölveredelungskette zum Einsatz: von der Erdölsuche,<br />

über die Produktion bis hin zu Transport und Raffinierung.<br />

Beim Bohren werden <strong>Polymere</strong> zugesetzt, um die Bohrschlammzusammensetzung<br />

zu verändern. Wasserempfindliche<br />

Bohrlochnachfallschichten aus Schiefer werden<br />

geschützt und Probleme im Bohrlochbereich vermieden.<br />

Die Viskosität der Bohrspülung wird verbessert. Dies ist<br />

wichtig, um Bohrklein von der Bohrspitze zur Oberfläche<br />

transportieren zu können. Generell betrachtet lassen sich<br />

die Gesamtbohrkosten durch den Einsatz von <strong>Polymere</strong>n<br />

wesentlich verringern.<br />

Zur Stimulation der Erdöl- und Erdgasproduktion<br />

werden häufig Aufbruchtechniken eingesetzt. Bei der<br />

Bohrlochstimulation werden Säuren oder Wasser mit hoher<br />

Geschwindigkeit und hohem Druck nach unten gepumpt.<br />

Dabei kommen geeignete <strong>Polymere</strong> zur Anwendung,<br />

um die Reibung zu mindern. Bei diesem Prozess wird ein<br />

turbulenter Durchfluss mit hohem Druck in ein laminares<br />

Niederdrucksystem umgewandelt, was entweder zu<br />

einer gesteigerten Pumpleistung oder einem reduzierten<br />

Energieverbrauch führt.<br />

Bei der Erdölgewinnung werden <strong>Polymere</strong> eingesetzt,<br />

um eine Belagbildung zu unterbinden und die Trennung<br />

von Erdöl und Wasser zu verbessern. Im Zuge der<br />

Erdölförderung wird Meerwasser oder Wasser aus einer<br />

wasserführenden Schicht zugeführt, um das Erdöl vom<br />

Bohrloch nach oben zu bewegen. Aus der entstehenden<br />

Flüssigkeitsmischung muss das Erdöl extrahiert werden.<br />

Vor einer erneuten Verwendung oder einem Ausstoß<br />

des Wassers ist dieses einer Behandlung zu unterziehen.<br />

Flockungshilfsmittel spielen eine wesentliche Rolle bei<br />

der Trennung der beiden Substanzen. In Raffinerien<br />

können im Wasch-, Brauch- und Kühlwasser verschiedene<br />

Mischungen aus Erdöl und Wasser entstehen. Auch in<br />

diesen Fällen findet eine Trennung statt, indem Flockungshilfsmittel<br />

als Verarbeitungshilfsstoffe eingesetzt werden.<br />

Da Flockungshilfsmittel in der Ölindustrie zahlreiche<br />

Aufgaben erfüllen, müssen sie exakt an die jeweilige<br />

Anwendung sowie die herrschenden Umgebungsbedingungen<br />

angepasst werden. <strong>Kemira</strong> besitzt das entsprechende<br />

Know-how und die erforderlichen Kapazitäten,<br />

um passende Flockungshilfsmittel für die einzelnen<br />

Schritte der Erdölveredelungskette zu entwickeln. Im<br />

Laufe der Jahre sind wir zu einer festen Größe auf diesem<br />

Gebiet avanciert.<br />

13


14<br />

Papier und Karton


<strong>Polymere</strong>, einschließlich Flockungshilfsmitteln,<br />

bilden einen zentralen<br />

Bestandteil der Papier- und<br />

Kartonindustrie. Sie verleihen<br />

dem Endprodukt nicht nur<br />

besondere Eigenschaften,<br />

sondern werden ebenfalls für<br />

den Prozess an sich benötigt.<br />

Moderne Papiermaschinen, die komplexe Mischungen<br />

aus Fasern und Chemikalien zu Papier verarbeiten,<br />

verbrauchen enorme Wassermengen. Unterschiedliche<br />

Papier- und Kartonsorten werden durch die Zugabe<br />

verschiedener Füllstoffe, Farbstoffe und Beschichtungen<br />

hergestellt. In regelmäßigen Intervallen müssen mehrere<br />

Wasserströme gesteuert und gereinigt werden. Feinstoffe<br />

und Fasern, die in verschiedenen Wassersystemen verteilt<br />

sind, müssen separiert und wiederverwendet werden.<br />

Bei einer Papiermaschine kommt es darauf an, dass<br />

kleinere Bestandteile wie Feinstoffe und Fasern auf dem<br />

Filz verbleiben. <strong>Polymere</strong>, die als Retentionssubstanzen<br />

fungieren, spielen hierbei eine tragende Rolle. Da diese<br />

Partikel anionisch sind, fördert die Beimischung eines<br />

kationischen Polymers eine Verbindung. Feinstoffverluste<br />

führen zu einem Papier mit geringer Deckkraft und<br />

herabgesetzter Festigkeit.<br />

Beim Recycling von Zeitungspapier und anderem<br />

bedruckten Papier muss die Druckfarbe entfernt werden.<br />

Dieser Prozess findet auf Wasserbasis statt. An seinem<br />

Ende müssen die Fasern aus dem Prozesswasser entfernt<br />

und wiederhergestellt werden. Durch den Einsatz von<br />

Flockungshilfsmitteln entstehen Faserflocken, die als<br />

Rohstoff für die Herstellung von Recyclingpapier<br />

wiederverwendet werden können.<br />

<strong>Kemira</strong> ist heute einer der weltweit führenden Anbieter<br />

von Chemikalien, einschließlich <strong>Polymere</strong>n, für die<br />

Herstellung von Papier und Karton.<br />

15


16<br />

Sand und Kies, Steinschnitt und Tunnelbau<br />

Bei der Sand- und Kiesproduktion<br />

sowie bei Steinschnitt und Tunnelbau<br />

werden große Prozesswassermengen<br />

benötigt. Dabei kann<br />

Wasser aktiv als Transportmedium,<br />

als Kühl- oder Schmiermittel und<br />

natürlich zu Reinigungszwecken<br />

genutzt werden.<br />

Wasser wird verwendet, um Sand und Kies mit den gewünschten<br />

Eigenschaften herzustellen. Nach der Einstufung<br />

der Materialien in verschiedene Größen- und Partikelkategorien<br />

muss das Wasser als Transportmedium wiederverwendet<br />

werden. Beim Ausbaggern und in Steinbrüchen<br />

wird Wasser für das Auswaschen von Ballastmaterial<br />

eingesetzt. Marmor, Granit und andere Steine werden in<br />

mehreren Etappen verarbeitet. Dazu zählen das Schneiden,<br />

Reibschleifen und Polieren. Beim Tunnelbau wird Wasser<br />

als Kühlungsmittel für Bohrer verwendet. Bei all diesen<br />

Prozessen kommt Wasser zur Anwendung, das früher<br />

oder später gereinigt und wiederverwendet werden muss.


Bei der Baustoff- und Keramikproduktion dient Wasser<br />

zum Spülen und Kühlen. Eine spezielle Anwendung ist<br />

die Wiederverwendung von Material aus Abrissgebäuden,<br />

von Baustellen, Straßendeckenerneurungen und anderen<br />

Vorgängen, bei denen Schutt anfällt. Dieses<br />

Material wird gesammelt und je nach Größe in mehrere<br />

Kategorien unterteilt. Auch hier übernimmt Wasser mehrere<br />

Aufgaben, wie etwa Transport, Kühlung und Reinigung.<br />

Dieses Wasser muss vor der Wiederverwendung<br />

ebenfalls gereinigt werden.<br />

Prozesswasser enthält in vielen Fällen einen hohen<br />

Anteil an verteilten feinen Partikeln, die entfernt werden<br />

müssen, bevor das Wasser erneut im Prozess eingesetzt werden<br />

kann. Wenn bestimmte Wasservolumina aus dem internen<br />

Kreislauf entnommen und an anderer Stelle entsorgt werden<br />

sollen, müssen sämtliche gesetzlichen Anforderungen<br />

erfüllt sein, die den Anteil an Verunreinigungen betreffen.<br />

Flockungshilfsmittel werden in der Regel genutzt, um<br />

eine wirksame Abscheidung der dispergierten Feststoffe<br />

aus dem Wasser zu erreichen.<br />

<strong>Kemira</strong> ist stolz auf seine anerkannte Stellung bei diesen<br />

Anwendungen und arbeitet an einer Intensivierung seiner<br />

Partnerschaften.<br />

17


18<br />

Andere Industriezweige<br />

Wasser ist in zahlreichen<br />

Industriezweigen ein wichtiges<br />

Medium und kommt normalerweise<br />

als Brauchwasser zum Einsatz<br />

oder fällt als Abwasser an.<br />

Es ist sehr wichtig, dass Prozesswasser wiederverwendet<br />

werden kann, da jeglicher Frischwasserverbrauch Kosten<br />

verursacht und unsere Umwelt belastet. Bevor Abwasser<br />

in eine Kläranlage geleitet werden kann, muss es beim<br />

jeweiligen Industrieunternehmen in der Regel vorbehandelt<br />

werden.<br />

Prozesswasser wird in einer Vielzahl von Industriebranchen<br />

benötigt, z.B. in Stahlwerken, Textilfabriken,<br />

Ledergerbereien und in der Pharmaindustrie. Zu den<br />

weiteren typischen Einsatzgebieten zählen Chemiewerke<br />

und petrochemische Anlagen, die Kautschuklatexherstellung,<br />

Metallverarbeitung, Mineralaufbereitung, Automobil-,<br />

Lack- und Farbenindustrie. Verschiedene Sektoren der


Nahrungsmittelindustrie – darunter Molkereien, Brauereien,<br />

Destillerien, Bäckereien, Schlachthöfe und andere<br />

fleischverarbeitende Anlagen – stellen weitere wichtige<br />

Endverbrauchergruppen dar, bei denen Prozesswasser<br />

zum Einsatz kommt. Unabhängig vom Industriezweig<br />

müssen alle Arten von Prozesswasser früher oder später<br />

gereinigt werden. Dabei kommen in vielen Fällen Flokkungshilfsmittel<br />

zur Anwendung.<br />

Ein besonderes Beispiel ist die Zuckerindustrie. Zucker<br />

wird entweder aus Zuckerrohr oder aus Zuckerrüben<br />

hergestellt. Zuckerrohr macht etwa 70% der globalen<br />

Zuckerherstellung aus. Unabhängig von der Ausgangspflanze<br />

läuft die Zuckerproduktion im Wesentlichen in denselben<br />

Stufen ab: Extraktion, Klärung, Anreicherung, Reinigung,<br />

Kristallisation und Trennung. In allen genannten Verfahrensstufen<br />

werden Flockungshilfsmittel und <strong>Polymere</strong> für<br />

verschiedene Zwecke eingesetzt.<br />

Viele der oben erwähnten Industriezweige erzeugen<br />

Abwasser mit einem hohen Anteil unterschiedlichster<br />

Verunreinigungen sowie oftmals hohen Gehalten an Fett.<br />

Um die Fett- und Feststoffmenge zu verringern, ist gewöhnlich<br />

eine chemisch-physikalische Behandlung erforderlich.<br />

Verschiedene Chemikalien, u.a. Flockungshilfsmittel,<br />

müssen zugesetzt werden, um den pH-Wert zu ändern,<br />

Emulsionen aufzuspalten und Flocken zu erzeugen, die<br />

vom Abwasser separiert werden können.<br />

19


Die Produktion von Flockungshilfsmitteln bei <strong>Kemira</strong><br />

<strong>Kemira</strong> ist der drittgrößte Produzent von Flockungshilfsmitteln in der<br />

Welt. Um der stetig wachsenden Marktnachfrage nach erstklassigen<br />

Flockungshilfsmitteln Rechnung zu tragen, wird <strong>Kemira</strong> in diesem<br />

strategisch wichtigen Bereich weiter wachsen.<br />

Anlagen und Kapazitäten<br />

Das <strong>Kemira</strong> Water-Werk im niederländischen Botlek<br />

produziert Polyamine und Polyacrylamid-Emulsionen<br />

sowie Acrylamid, das Monomer für die Polymerisation<br />

von Polyacrylamid. Unsere Anlage in Bradford (Großbritannien)<br />

sowie <strong>Kemira</strong>s Werk im finnischen Vaasa<br />

stellen Pulver-Polyacrylamide her. In den Vereinigten<br />

Staaten betreiben wir vier Einheiten. Das Acrylamid<br />

stammt aus Fortier; Polyacrylamid-Emulsionen werden<br />

in Longview, Mobile und Columbus hergestellt.<br />

Poly-DADMAC und Polydicyandiamid-Harze werden<br />

im chinesischen Yixing produziert.<br />

Wir produzieren bereits umfassend Flockungshilfsmittel<br />

und belegen als Anbieter weltweit Platz drei. Um der<br />

stetig wachsenden Marktnachfrage nach erstklassigen<br />

Flockungshilfsmitteln Rechnung zu tragen, wird <strong>Kemira</strong><br />

in diesem strategisch wichtigen Bereich weiter wachsen.<br />

Derzeit investieren wir stark in unsere Produktionseinheiten<br />

in Bradford und Botlek. Die jährliche Kapazität an<br />

Pulver-Polyacrylamiden in Bradford wird 2008 deutlich<br />

gesteigert. In Botlek wurde die Kapazität für Polyacrylamid-<br />

Emulsionen verdoppelt. Die Polyamin-Produktion<br />

wurde in Botlek um 50% erhöht. In den Folgejahren<br />

stehen weltweit weiteres Wachstum und Investitionen<br />

auf dem Plan.<br />

Produkte<br />

Vorherrschendes Flockungshilfsmittel ist Polyacrylamid<br />

(PAM). Wird Acrylamid mit Acrylsäure oder Natriumacrylat<br />

kopolymerisiert, entsteht ein negativ geladenes,<br />

anionisches Polymer. Wenn als Alternative verschiedene<br />

Typen von kationischen Vinylaminen, wie z.B. quartäres<br />

DMAEA kopolymerisiert werden, ist das Ergebnis ein<br />

positiv geladenes, kationisches Polyacrylamid. Poly-<br />

DADMAC (Poly-Diallyl-Dimethyl-Ammoniumchlorid)<br />

ist ein Polymer, das aus Allylchlorid und Dimethylamin<br />

synthetisiert wurde. Polyamine werden aus Epichlorhydrin<br />

und Aminen hergestellt.<br />

Polyacrylamide sind in drei Lieferformen erhältlich:<br />

als Pulver (DPAM), Wasser-in-Öl-Emulsion (EPAM)<br />

oder wässrige Lösung (Solution PAM). Pulver besitzen<br />

den Vorteil der höchsten Aktivität in Verbindung mit<br />

geringeren Transportkosten. Da sie gelöst werden müssen,<br />

können lange Auflösezeiten erforderlich sein. Emulsionen<br />

sind flüssig. Sie lassen sich leicht pumpen, benötigen<br />

weniger Energie und Zeit, um als Lösung vorzuliegen.<br />

Die chemische Modifikation von EPAM ist zudem flexibler.<br />

Polyamine und Poly-DADMAC liegen als wässrige<br />

Lösungen vor.<br />

Um die gewünschten Eigenschaften von Flockungshilfsmitteln<br />

weiter zu verbessern, entwickelte <strong>Kemira</strong> die<br />

V-Reihe. Sie besteht aus einem Spektrum an Pulver-<br />

Polyacrylamiden mit einer besonders hohen Molmasse.<br />

Diese Qualitäten bieten eine hohe Wirksamkeit bei<br />

geringeren Dosierungen und können höhere Ladungsprodukte<br />

wirtschaftlich ersetzen.<br />

21


22<br />

Kundennutzen


Um Lösungen liefern zu können,<br />

die auf dem Markt gefragt sind,<br />

unterhält <strong>Kemira</strong> außergewöhnliche<br />

Kundenbeziehungen und<br />

verfügt über einen kundenorientierten<br />

Forschungsansatz. Alle<br />

Entwicklungen finden in enger<br />

Kooperation mit dem Markt<br />

statt und gründen sich auf den<br />

Kundenmehrwert.<br />

Flockungshilfsmittel lassen sich in einem besonders<br />

breiten Anwendungsspektrum einsetzen. Der Hauptgrund<br />

hierfür besteht in den vielfältigen Modifikationsmöglichkeiten<br />

ihrer Eigenschaften. Dadurch lassen sie sich an<br />

verschiedenste Marktanforderungen anpassen. Um ein<br />

Flockungshilfsmittel mit maßgeschneiderten Eigenschaften<br />

herzustellen, muss der Zugang zu verschiedenen Typen<br />

von Produktionseinrichtungen gewährleistet sein. <strong>Kemira</strong><br />

ist besonders stolz auf sein breites und profundes<br />

Produktionsspektrum an Flockungshilfsmitteln.<br />

An den finnischen Standorten Espoo und Oulu unterhält<br />

<strong>Kemira</strong> globale Forschungszentren. Unser Hauptzentrum<br />

für die Polymerforschung befindet sich in Stamford (USA).<br />

Im schwedischen Helsingborg betreiben wir eine Forschungseinrichtung,<br />

die auf Flockungsmittel und diverse<br />

Anwendungen für die Wasserbehandlung spezialisiert<br />

ist. <strong>Kemira</strong> stellt für die allgemeine und marktbestimmte<br />

Forschung große Summen zur Verfügung. Im Bereich<br />

Flockungsmittel und Flockungshilfsmittel sorgen mehr<br />

als 40 erfahrene und hochausgebildete Wissenschaftler<br />

dafür, dass Kundenanforderungen als Lösungen und<br />

wettbewerbsfähige Produkte umgesetzt werden. <strong>Kemira</strong><br />

besitzt zahlreiche Patente. Auf Grundlage unseres gesammelten<br />

Wissensschatzes treiben wir die Entwicklung<br />

erstklassiger Flockungsmittel und neuer Produkte für den<br />

globalen Markt weiter voran. Eines unserer Hauptziele<br />

besteht darin, unseren technologischen Vorsprung zu<br />

verteidigen. <strong>Kemira</strong> Water – Ihr idealer Partner für<br />

Lösungen im Bereich Fest-Flüssig-Trennung.<br />

23


24<br />

Die Welt von <strong>Kemira</strong> Water


Globale Präsenz<br />

Als globaler Akteur stehen wir ständig neuen und<br />

vielfältigen Herausforderungen gegenüber. Diesem Umstand<br />

verdanken wir unsere unübertroffene Kompetenz<br />

auf dem Gebiet der Wasserbehandlung. In diesem Bereich<br />

haben wir wahrscheinlich bereits mehr Schwierigkeiten<br />

gemeistert als irgendein anderer Anbieter der Branche<br />

und sind daher jederzeit bereit, es mit neuen Problemen<br />

aufzunehmen. Wir bauen lokale Präsenzen auf, machen<br />

uns mit dem Alltag unserer Kunden vertraut und sprechen<br />

ihre Sprache. So sind wir in der Lage, zum richtigen<br />

Zeitpunkt die richtigen Produkte anzubieten. Wasser ist<br />

überall – genau wie wir.<br />

Herstellerverantwortung in Theorie und Praxis<br />

Wer sich mit Wasserbehandlung beschäftigt, unterliegt<br />

kontinuierlichen Überprüfungen von Seiten der Öffentlichkeit,<br />

der Umweltgruppen, der Medien sowie lokaler<br />

und internationaler Behörden. Für <strong>Kemira</strong> Water ist<br />

dies ein weiterer Anreiz, erstklassige Arbeit zu leisten.<br />

Denn diese Kontrolle zwingt uns, proaktiv zu denken<br />

und zu handeln, wenn wir an nachhaltigen Lösungen<br />

arbeiten, die auf Kundenbedarf und gesetzliche Vorgaben<br />

gleichermaßen perfekt abgestimmt sind.<br />

Wasser wird oft als unerschöpfliche Ressource betrachtet,<br />

weil es sich in einem ständigen Kreislauf bewegt. Doch<br />

genau aus diesem Grunde müssen wir mit dieser Ressource<br />

so vorsichtig umgehen, ganz gleich, in welcher Branche<br />

wir sind. Denn jeder menschliche Eingriff hinterlässt<br />

Spuren, die sich nicht so leicht verwischen lassen.<br />

Die Versorgungskette von Wasserbehandlungsanlagen<br />

sollte ebenfalls berücksichtigt werden – die Produktion<br />

der Chemikalien und die Lieferlogistik sind wichtige<br />

Punkte. Deshalb unterhält <strong>Kemira</strong> Water ein schlankes<br />

und gut funktionierendes Distributionsnetz. Unsere<br />

Produktionsstätten und Vertriebsbüros sind überall auf<br />

der Welt zu finden. Wir möchten unseren Kunden einen<br />

umfassenden, effizienten und nachhaltigen Service bieten<br />

– wann und wo immer sie ihn brauchen. Es ist kein<br />

Zufall, dass wir heute weltweit der führende Anbieter<br />

von Flockungs- und Flockungshilfsmitteln für die<br />

Wasserbehandlung sind.<br />

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Wir setzen auf wissenschaftliche Forschung<br />

<strong>Kemira</strong> Water hat bereits viele wichtige Beiträge zur<br />

Entwicklung der Wasserbehandlungsverfahren geleistet<br />

– wir haben Produkte, Verfahren und Know-how<br />

beigesteuert. Seit 1982 veranstaltet und fördert <strong>Kemira</strong><br />

Water das International Gothenburg Symposium, ein<br />

wissenschaftliches Symposium zum Thema städtische<br />

und industrielle Wasserbehandlung. Im Laufe der Jahre<br />

sind im Rahmen dieses Symposiums über 300 wissenschaftliche<br />

Veröffentlichungen entstanden und es hat<br />

damit viel zur Forschung und Entwicklung in unserem<br />

Fachgebiet beigetragen. Unser Know-how ist in Theorie<br />

und Praxis gleichermaßen umfangreich und gut fundiert.<br />

Wir freuen uns darauf, es in Ihre Dienste zu stellen.


Corporate Citizenship<br />

Um im Bereich der Wasserbehandlung ein globaler Akteur<br />

zu werden, braucht man Talent, Innovationen und<br />

Entschlossenheit – ein Unternehmensbürger zu werden,<br />

fordert aber noch viel mehr. Als Unternehmensbürger<br />

gilt es, ethische, Umwelt- und soziale Verantwortung zu<br />

übernehmen. Das Ziel darf niemals die Mittel heiligen.<br />

Unternehmen müssen also ihren Teil der gesellschaftlichen<br />

Verantwortung tragen. Zusammen mit Wissenschaftlern<br />

mehrerer internationaler Universitäten sponsern wir das<br />

International Gothenburg Symposium. Dieses alle zwei<br />

Jahre stattfindende Symposium ist nunmehr ein anerkannter<br />

Treffpunkt für Techniker, Wissenschaftler und<br />

Manager aus dem Bereich der Wasserbehandlung.<br />

<strong>Kemira</strong> Water ist ein globales Unternehmen, bei dem<br />

sich alles um die Ressource Wasser dreht. Für uns ist<br />

das langfristige Engagement für Gesellschaft und Umwelt<br />

eine Grundvoraussetzung. Wir arbeiten international<br />

mit Wissenschaftlern und Unternehmen zusammen, um<br />

alle Fragen zu beleuchten, die die nachhaltige globale<br />

Wasserversorgung betreffen. <strong>Kemira</strong> Water ist auch einer<br />

der Gründer und Sponsoren des Stockholm Water Prize.<br />

Mit diesem vom Stockholm International Water Institute<br />

vergebenen Preis werden Arbeiten ausgezeichnet, die zur<br />

Lösung der weltweit eskalierenden Wasserknappheit<br />

beitragen.<br />

Denn Wasser ist unser Lebenselixier.<br />

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<strong>Kemira</strong> Water<br />

<strong>Kemira</strong> Germany GmbH<br />

Industriegebiet Süd E 4<br />

D-63755 Alzenau<br />

Tel +0 61 88/ 44 90 -31<br />

Fax +0 61 88/ 44 90 -39<br />

E-mail: info@kemira.de<br />

www.kemira.de<br />

www.kemira.com<br />

© <strong>Kemira</strong> 2008<br />

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