deltagramm - Delta Studentische Unternehmensberatung UG
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Als Reaktion auf diese gesellschaftlichen Veränderungen<br />
befasste sich delta in den vergangenen<br />
Monaten im Rahmen eines internen Projektes<br />
mit dem Thema „Corporate Social Responsibility“<br />
(CSR). Das Projektteam bildeten Oliver Schwab als<br />
Projektleiter und Steven Jäger und Johannes Wiest<br />
als Projektmitglieder. Bei „gesellschaftlicher Verantwortung<br />
von Unternehmen“ handelt es sich um ein<br />
Konzept, welches von Institutionen der führenden<br />
Industrienationen der Welt erarbeitet wurde und<br />
sich in einer rasanten Weiterentwicklung befindet.<br />
Die bisherige Entwicklung von CSR gipfelt in einer<br />
im Januar 2011 von der International Organiza-<br />
tion for Standardization (ISO) veröffentlichen Norm,<br />
der ISO 26000:2010. Darin enthalten ist ein ganzheitliches<br />
Konzept, wie Unternehmen ihre Strategie<br />
langfristig an CSR ausrichten können, um so sich<br />
verändernden Anforderungen von Konsumenten<br />
und Geschäftspartnern zu begegnen und sich als<br />
Organisation in einem zeitgemäßen Licht zu präsentieren.<br />
Das CSR-Konzept zu verstehen ist der<br />
erste Schritt, um Chancen zu sehen und<br />
Stärken nutzen zu können<br />
Innerhalb des delta-internen Projekts wurde durch<br />
eine gründliche Recherche Wissen kompakt auf-<br />
interne Projekte<br />
bereitet – nicht nur, um CSR als Strategiekonzept<br />
zu erfassen, sondern auch, um Entwicklungstrends<br />
besser abschätzen zu können. Die ISO 26000:2010<br />
stellte dabei eine entscheidende Quelle dar. Durch<br />
deren Veröffentlichung zeigte die International<br />
Organization for Standardization einen praxistaug-<br />
lichen Rahmen auf, der aufbauend auf den wissenschaftlichen<br />
Diskursen der vergangenen Jahre ein<br />
für Unternehmen umsetzbares Konzept abgrenzt.<br />
Damit entwickelte das Projektteam schließlich ein<br />
CSR-Profil, welches speziell auf die Besonderheiten<br />
von delta zugeschnitten ist.<br />
Nur wenn Verantwortlichkeiten verstanden werden,<br />
können Beziehungen gestaltet und sogar verbessert<br />
werden. Den Beginn der CSR-Diskussion markierte<br />
somit eine umfassende Stakeholder-Analyse mit<br />
dem Hauptaugenmerk darauf, die gegenseitigen<br />
Verantwortungsbeziehungen von delta und seinen<br />
Stakeholdern zu charakterisieren. Als Gruppen, bei<br />
denen verantwortungsbewusstes Handeln besonders<br />
wichtig ist, wurden die beiden Gruppen „Kunden“<br />
und „deltas“ erkannt.<br />
Darüber hinaus erfolgte in einem interaktiven<br />
Workshop die Untersuchung des Kernstücks von<br />
CSR. Bei den sogenannten Kernthemen handelt<br />
es sich um sieben eigenständig formulierte Handlungsbereiche,<br />
die für die Einhaltung gesellschaftlicher<br />
Verantwortung von besonderer Bedeutung<br />
sind. Themen wie Menschenrechte, Umwelt, Konsu-<br />
mentenanliegen oder Arbeitspraktiken (vgl. Abbildung<br />
1) grenzen spezielle Bereiche ein, die für<br />
<strong>deltagramm</strong> Herbst 2011 | 13