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AMTSBLATT der VGem für die Stadt Neusalza-Spremberg mit dem Ortsteil Friedersdorf sowie den Gemeinden Dürrhennersdorf und Schönbach 1. Februar 2012 Unabhängiger Seniorenverein Neusalza- Spremberg e. V. Der Vorstand lädt im Monat Februar 2012 zu folgenden Veranstaltungen ein: 01.02.2012 Filmvorführung „Neuseeland-Teil 2“ 16.02.2012 Achtung!!! Donnerstag Winterwanderung in die Fichtelschänke mit Fasching 29.02.2012 Mitgliederversammlung Wir freuen uns auf Ihr Kommen. H. Nitsche Vorsitzende Kultur- & Heimatfreunde Neusalza- Spremberg e. V. Sehr geehrte Kultur- und Heimatfreundinnen und -freunde, den ersten Monat des neuen Jahres haben wir nun schon wieder hinter uns. Da der Januar-Beitrag unseres Vereins im Amtsblatt aus Termingründen nicht erscheinen konnte, möchte ich nun Anfang Februar die Gelegenheit (etwas verspätet) nutzen, Ihnen im Namen des Vorstandes für Ihre Treue zum Verein und die erbrachten Leistungen sowie die gute Zusammenarbeit im zurückliegenden Zeitraum zu danken. Herzlicher Dank auch an alle Arbeitsgruppen, an unseren Bürgermeister und die Stadtverwaltung, an alle Sympathisanten und Sponsoren. Auch im kommenden Jahr wollen wir uns, im Rahmen unserer Möglichkeiten in das kulturelle Geschehen einbringen. Dazu bauen wir wieder auf Ihre Mitwirkung und Ihre Ideen. Möge das Jahr 2012 für alle ein gutes, gesundes, friedvolles und glückliches Jahr werden. „Musikalisch-literarischer Abend“ Am Dienstag, d. 14. Februar 2012 wollen wir um 19 Uhr (als Auftakt des neuen Jahresplanes) in unserer wunderbaren Stadtbibliothek einen „musikalisch-literarischer Abend“ gestalten. Als Gäste begrüßen wir Herrn Lothar Hofmann aus Sohland/ Spree. Er wird aus seinen poetischen Arbeiten lesen. Begleitet wird er durch Markus Vietze, einen jungen Musiker (geb. 1999) aus Löbau (OT Ebersdorf), dessen elterliche Wurzeln jedoch in Neusalza-Spremberg zu finden sind. Trotz unterschiedlichen Alters sind beide Akteure doch als Junge Talente zu bezeichnen. Der Eine sowieso, schon aufgrund seiner Jugend, der Andere deshalb, weil er erst im vorgerückten Alter (mit 61) seine „poetische Ader“ entdeckte. Herr Lothar Hofmann wurde 1944 in Sohland geboren. Er ist gelernter Möbeltischler. Nach entsprechenden Studiengängen war er als Diplomlehrer für Kunsterziehung und Geschichte, später auch als Kunstmaler beruflich tätig. Seine literarischen Ambitionen begann er im Jahr 2006 mit Gedichten und Aphorismen und gereimten Kindergeschichten. 2008 begann er einige seiner Arbeiten zu veröffentlichen und hielt verschiedentlich Lesungen. Die Themen, über die er schreibt sind breit gefächert, sie behandeln Gefühle, die Natur und den Alltag usw. Am Schreiben reizt ihn die Möglichkeit mit eigenen Gedanken und Gefühlen neue Möglichkeiten und Sichten aufzutun und somit kreativ schöpferisch tätig zu sein. Seit vier Jahren erscheinen einige seiner Arbeiten in der „Bibliothek deutschsprachiger Gedichte“. 2011 zählte er zu den über 4000 Teilnehmern aus allen deutschsprachigen Ländern, die hier ihre Werke zum Wettbewerb eingesandt hatten, zu den Preisträgern. Diese Ehrung macht ihn besonders froh und stolz. Die Jury beurteilte seinen Beitrag „Ein gewöhnlicher Tag“ u.a. so: „Das Gedicht bietet in wirklich einfallsreicher Art und Weise ein sich aus der Menge herausragendes Sprachkunstwerk. … In punkto bildlicher Gestaltung tritt eine vortreffliche künstlerische Kraft deutlich hervor. …“ Als Nachsatz sei Seite 6 noch vermerkt, dass Herr Hofmann ab dem 10. März 2012 die nächste Sonderausstellung im „Reiterhaus“ gestalten wird. Neben der Poesie ist er auch ein begnadeter Maler (dazu mehr im Amtsblatt März). Markus Vietze ist 12 Jahre alt. Er besucht die 7. Klasse des „Geschwister-Scholl-Gymnasiums“ in Löbau. Inzwischen im 5. Unterrichtsjahr erhält er an der Kreismusikschule (KMS) „Dreiländereck“ in Löbau Ausbildung an der Konzertgitarre bei Herrn Diener. Seit 2009 erhält er die Begabtenförderung der KMS und des Freistaates. Zwei mal nahm er am Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ teil und erhielt jeweils einen ersten Preis. Beim Landeswettbewerb 2010 errang er (im Duo) den 2. Preis. Markus ist inzwischen ein gefragter junger Künstler, der bei vielfältigen Anlässen und Veranstaltungen sein Können unter Beweis stellte. Wir laden Sie und weitere interessierte Gäste zu diesem durchaus „künstlerischen Leckerbissen“ herzlich ein. Wir bitten weiterhin um folgende Beachtung: Verehrte Vereinsmitglieder, in der am 18. März 2012 stattfindenden Jahreshauptversammlung, haben wir u. a. entsprechend des Statutes den Vereinsvorstand neu zu wählen. Wir bitten heute schon um Ihre zahlreiche Teilnahme. (Näheres im Amtsblatt März) Günter Hensel Vereinsvorsitzender Interessengemeinschaft Ortsgeschichte Unser korrespondierendes IGO-Mitglied, Herr Dipl.-Hist. Lutz Mohr aus Greifswald, verfasste im vergangenen Jahr unter anderem eine Reihe von Biografien für die freie Enzyklopädie im Internet - WIKIPEDIA. Es handelt sich dabei zumeist um historische Persönlichkeiten der Stadt Neusalza-Spremberg, die entweder hier geboren wurden oder hier lebten und wirkten. Herr Dipl.-Ing. Mike Krüger aus Friedersdorf, ebenfalls IGO-Mitglied und Mitglied bei Wikipedia machte diese historischen Biografien in der freien Enzyklopädie öffentlich. Zwischen beiden besteht seit längerer Zeit eine fruchtbringende Zusammenarbeit und Freundschaft. So wurde auch auf diesem Gebiet die Lokalgeschichte unserer Stadt und des Umlandes in jüngster Zeit umfangreich und öffentlichkeitswirksam abgehandelt. Wir wollen aus dem umfangreichen „Wikipedia-Wissensschatz“ zur Lokalgeschichte Neusalza-Sprembergs deshalb im Jubiläumsjahr 2012 - „770 Jahre urkundliche Ersterwähnung Sprembergs, der Muttergemeinde der Stadt Neusalza-Spremberg (1242 - 2012)“ - monatlich im Amtsblatt eine historische Persönlichkeit vorstellen. Folgende Autoritäten sollen dabei zu Wort kommen: 1. Hertwicus de Sprewemberch (um 1200 - um 1260), wahrscheinlicher Lokator bzw. Siedelmeister des Waldhufendorfes Spremberg, 2. Friedrich von Raussendorf (um 1380 - um 1430), nachweislich erster (katholischer) Pfarrer der Gemeinde Spremberg, Gegner der Hussitenbewegung, 3. Christoph Friedrich von Salza (um 1605 - 1673), einflussreicher kursächsischer Adliger und Gründer der Exulantenstadt Neu-Salza, 4. Stephan Pilarick (1615 - 1693), ungarischer Philosoph und ev. Theologe, erster Pfarrer der Exulantenstadt Neu-Salza, 5. Zacharias Steinel (1657 - 1710), ev. Theologe und Philosoph, Inhaber mehrerer akademischere Grade, Pfarrer der Gemeinde Spremberg und zeitweise von Fugau, 6. Israel Traugott Garman (1684 - 1746), ev. Pfarrer, Magister, Gemeindepfarrer von Spremberg, 7. Karl David Schuchardt (1717-1781), ev. Pfarrer, Magister, Geistlicher von Spremberg, 8. Eduard Herrmann Volkmar Ficker (1801 - 1861), ev. Geistlicher, Magister, Pfarrer der Kirchgemeinden Spremberg und Neusalza,
1. Februar 2012 AMTSBLATT der VGem für die Stadt Neusalza-Spremberg mit dem Ortsteil Friedersdorf sowie den Gemeinden Dürrhennersdorf und Schönbach 9. Gustav Hermann Schulze (1833 - 1901), sächsischer Jurist, Advokat, Justizrat, Stadtchronist Neusalzas, Erforscher der „Oberlausitzer Grenzurkunde“, 10. Marion Estelle Edison-Oeser (1873 - 1965), Tochter des berühmten US- amerikanischen Erfinders und Unternehmers Thomas Alva Edison, zeitweise Einwohnerin Neusalzas von 1894 bis 1895. Das Erarbeiten weiterer lokalgeschichtlicher Biografien ist vorgesehen. In diesem Rahmen soll nicht unerwähnt bleiben, dass beide Herren nicht nur geschichtliche und heimatkundliche Beiträge für Wikipedia schufen, sondern sich auch an das Bibliografieren und die Aufbereitung von drei DDR-Editionen für Wikipedia im Internet wagten: 1. Urania-Universum, das populärwissenschaftliche Jahrbuch des Urania-Verlags Leipzig/Jena/ Berlin, das in 36 Bänden, Band 1 (1955) bis Band 36 (1990), erschien. 2. Deutscher Marinekalender, seit 1973 Marinekalender der DDR, der informative maritime Jahresband des Deutschen Militärverlages, später Militärverlag der DDR, der in 27 Bänden, Band 1 (1965) bis Band 27 (1991), erschien. 3. Jahrbuch der Schiffahrt, das maritime Standardwerk der DDR, das von 1961 bis 1990 in 28 Bänden bei Transpress - VEB Verlag für Verkehrswesen Berlin - erschien. Die einzelnen Bände der Reihen sind seit dem 2. Januar 2011 bzw. 18. September 2011 im Internet (Wikipedia) abrufbar. Damit wurde durch die Teamarbeit beider Autoren eine weitere Lücke zur Bewahrung von DDR- Sachliteratur für die Nachwelt geschlossen. Günter Hensel, Kultur- und Heimatfreunde Neusalza-Spremberg e. V. Eine außergewöhnliche Publikation Kurz vor Weihnachten 2011 erschien eine neue Veröffentlichung unter dem Titel „Das Geheimnis des `Güttlerbüschls` in Neusalza- Spremberg“, erhältlich in der Buchhandlung von Frau Faralda Nitzschke in Neusalza-Spremberg. Autor der 38 Seiten zählenden populärwissenschaftlich geschriebenen Broschur in A 4-Format, die zahlreiche Farbabbildungen enthält, ist der alteingesessene Neusalza-Spremberger Einwohner, Natur- und Archäo-Astronomie-Freund Eberhard W. Winkler (*1945). Ihm zur Seite stand dabei sozusagen als geschichtswissenschaftlicher Co-Autor der gebürtige Neusalza-Spremberger und seit Jahrzehnten in Greifswald lebende und wirkende Diplom-Historiker Lutz Mohr, korrespondierende Mitglied der IG „Ortsgeschichte“ Neusalza-Spremberg. Für die grafische Gestaltung und Lektoratsarbeiten der interessanten Publikation gebühren dabei Dank und Anerkennung Frau Marlies Linke (Zittau) bzw. Frau Dr. päd. Monika Brökel (Greifswald). Herr Winkler erfüllte sich mit der „Dokumentation in Wort und Bild“ einen langgehegten Wunsch: Das „Güttlerbüschl“, ein Restwäldchen am nördlichen Spreeabhang mit seiner mysteriösen Gesteinsformation – ein geologisches Kleinod und Spielplatz seiner Kindheit – in Geschichte unter Berücksichtigung jüngster archäo-astronomischen Erkenntnisse publik zu machen. Anschaulich und überzeugend werden die bisherigen Forschungen von Archäo-Astronomie-Freunden der Volkssternwarte „Bruno H. Bürgel“ aus Sohland/Spree, insbesondere der Herren Dr. Hilmar Hensel und Rolf Herold vorgestellt, die dort vor Ort im Jahre 2007 das seltsame Gesteinsgebilde näher untersuchten. Sie erkanntes es als „steinernes Sonnenobservatorium“ der Menschen der Urgesellschaft und bezeichneten es als „Thors (Donars) Amboss“ bzw. später als „Steinerne Himmelsscheibe von Neusalza-Spremberg“. Weiterhin informiert der Autor über seine eigenen astronomischen Beobachtungen, die er in den Jahren 2010 und 2011 im Güttlerbüschl zur Sommer- und Wintersonnenwende, der Tagund Nachtgleiche und zu den einst heidnischen Festen Beltane oder Walpurgis, der Nacht zum 1. Mai sowie Lugnasad, der Nacht zum 1. August durchführte. Im Kontext damit wird auch der interessanten Theorie seines Schulfreundes Lutz Mohr Rechnung getragen. Nach ihm verkörpert diese merkwürdige Seite 7 Gesteinsformation ein Megalithgrab aus der jüngeren Steinzeit, insbesondere der Menschen der Trichterbecherkultur vor etwa 5.000 Jahren v. u. Z., wobei das umliegende „Gesteinsfeld“ gar eine steinzeitliche Höhensiedlung vermuten lässt. Des Weiteren erfährt der Leser näheres über ähnliche Objekte, so dem „Teufelsstein“ bei Jablonec nad Nisou im Isergebirge und der Anlage der Trichterbecherkultur im tschechischen Makotrasy in der Nähe von Prag. Eberhard W. Winkler und Lutz Mohr waren sich der Schwierigkeit der behandelten Thematik bewusst, in dem sie abschließend formulierten: „Aber zum `Güttlerbüschl` besteht bisher weder ein bekannter Zusammenhang zur Geschichte der jüngeren Steinzeit (Neolithikum), noch zu heidnischem Brauchtum oder zur früheren Besiedlung im Gebiet der oberen Spree. Die geschichtlichen Zeiträume vor 1150 unserer Zeitrechnung (u. Z.) – vor den großen Rodungen – liegen … völlig im Dunkeln. Erst die kriminelle Raubgrabung von Nebra an der Unstrut (1999) und der Nachhall in den Medien öffneten ein `Bronzezeitthema`, welches geschichtliche Zusammenhänge in vollkommen neuem Licht erscheinen lässt“. Die spannend geschriebene Abhandlung will „nur“ Denkansätze vermitteln, die Oberlausitzer und sächsische Fachwelt aufhorchen lassen, zu weiteren Forschungen anregen und dazu beitragen, dass das Neusalza-Spremberger Kleinod unter behördlichen Schutz gestellt wird und der Nachwelt erhalten bleibt. Günter Hensel, IGO Neusalza-Spremberg Titelseite der Publikation Der Autor, E. Winkler (rechts im Bild) mit L. Mohr AMTSBLÄTTER BEILAGEN BROSCHÜRE N PROSPEKTE Z EITUNGEN AMTSBLÄTTER BEILAGEN BROSCHÜREN PROSPEKTE ZEITUNGEN A MTSBLÄTTER B EILAGE N BROSCHÜREN P ROSPEKTE Z EITUNGEN AMTSBLÄTTER BEILAGEN BROSCHÜRE N PROSPEKTE Z EITUNGEN AMTSBLÄTTER BEILAGEN BROSCHÜREN PROSPEKT E Fragen zur Werbung? Ihr Anzeigenfachberater Falko Drechsel berät Sie gern. Tel.:/Fax: 0 35 81/30 24 76 Funk: 01 70/2 95 69 22 falko.drechsel@wittich-herzberg.de www.wittich.de
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