bonamea_3_2016
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
a € 7,90 d € 8,50<br />
<strong>bonamea</strong><br />
EDITORIAL //<br />
LIEBE LESERINNEN,<br />
LIEBE LESER !<br />
Der Immobilienwirtschaft<br />
geht es nach wie vor gut,<br />
vor allem Chinesen mit<br />
Riesen-Investitionshunger,<br />
aber auch Käufer aus dem<br />
arabischen Raum interessieren<br />
sich für Europa. Österreichische<br />
Wohnimmobilien<br />
sind als wertsicheres<br />
Investment auf einem der<br />
stabilsten Märkte Europas<br />
gefragt. All das war auf<br />
der Expo Real in München zu hören, die sich immer mehr zum<br />
wichtigsten Treffpunkt der Immobilienbranche mausert.<br />
Die Messe ist zum Zeitpunkt, an dem ich diese Zeilen verfasse,<br />
gerade zu Ende gegangen. Zu früh, um über die wichtigsten<br />
Trends zu schreiben, da man zu nahe dran ist am Geschehen.<br />
Aber ein unübersehbarer ist der Einsatz von Virtual- und Augmented-Reality<br />
in der Immobilienbranche. Dass sie von vielen<br />
bereits als Marketing-Instrument genutzt wird, war in München<br />
unübersehbar: Besucher mit aufgesetzten 3D-Brillen – früher ein<br />
exotischer Anblick – waren allenthalben anzutreffen. Alexandra<br />
Rotter recherchierte für <strong>bonamea</strong>, was die neue Technik heute<br />
schon kann. Die Ergebnisse sind erstaunlich und lassen erahnen,<br />
dass es in der Zukunft wohl kein Thema sein wird, irgendwo auf<br />
diesem Erdball ein neues Zuhause zu finden. Kulturbegeisterte<br />
Architekturfans werden in dieser Ausgabe ebenso auf ihre Kosten<br />
kommen. Carola Leitner hat sich auf die Suche nach Museumsbauten<br />
gemacht, die nicht nur in ihrem Inneren Spannnendes zu<br />
bieten haben.Vom soeben eröffneten „Tate Modern“ von Herzog<br />
& De Meuron über Coop Himmelb(l)aus „Musée de Confluences“<br />
bis zu Jean Nouvels „Louvre Abu Dhabi“ hat sie spannende<br />
zeitgenössische Baukunstwerke aufgestöbert.<br />
Form Follows Nature – dieser Ansatz des großen Pioniers der<br />
freien architektonischen Form, Frei Otto, ermöglichte erst die im<br />
Trend liegende Biomorphe Architektur. Sonja Tautermann widmete<br />
sich aber nicht nur organischen Formensprachen, sondern<br />
präsentiert auch spannende Ergebnisse der Bau-Bionik. Robert<br />
Prazak recherchierte das spannende Thema Dachausbauten in<br />
Wien und ging der Frage nach, wie sich die anhaltende Niedrigzinsphase<br />
auf Immobilien-Investments auswirkt. Dieses und<br />
andere Themen erörterte ich mit Valentin Winkler von Marlies<br />
Muhr Immobilien, der sich für unser Experten-Interview zur<br />
Verfügung stellte. Besonderen Spaß hat mir der Besuch in der<br />
Wiener Zweigstelle gemacht. Andreas Bamesberger gewährte<br />
mir in einem „Alice-im-Wunderland“-Ambiente spannende<br />
Einblicke in die hohe Kunst der Konzept-Floristik.<br />
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen,<br />
Ulrike Springer<br />
Chefredakteurin<br />
www.<strong>bonamea</strong>-mag.com<br />
<strong>bonamea</strong><br />
Architektur, Immobilien und urbanes Leben.<br />
Nº 4<br />
BLICK IN DIE ZUKUNFT<br />
Virtuelle Wohnungsbesichtigungen<br />
KUNSTVOLL<br />
Die besten Skulpturengärten Europas<br />
FORM FOLLOWS<br />
NATURE<br />
BIOMORPHE ARCHITEKTUR UND BAU-BIONIK<br />
FORM FOLLOWS NATURE<br />
OFIS Architects – Football Stadium Arena Borisov, Weißrussland<br />
Wie eine fragile Haut mit transparenten Löchern, die sich über ein Stahlskelett spannt, wirkt die Fassade des Fußballstadions in<br />
Borisov, das von dem in Ljubljana ansässigen Architekturbüro OFIS Architects geplant und von 2009 bis 2014 errichtet wurde. Die<br />
gerundete Form des Stadions schafft im Inneren eine 85 x105 Meter große Fläche, auf 68 x105 Metern wird gespielt. Die Kapazität<br />
reicht für über 13.000 Sitze. www.ofis-a.si<br />
<strong>bonamea</strong> 10 // 11