Erntekrone übergeben - spatznews.de

www.anhalt-bitterfeld.de Jahrgang 3 • Ausgabe 21 • Freitag, 06.11.2009
Erntekrone übergeben
Gute Ernte – schlechte Preise
Die Erntekrone ist ein Symbol
für die eingebrachte Ernte und
damit des guten Abschlusses
der Erntezeit. Einer guten Tradition
folgend, überbrachte der
Bauernverband „Anhalt“ e.V.
Landrat Uwe Schulze am 16.
Oktober die diesjährige Erntekrone.
Diese ziert nun, in großer
Höhe hängend, das Foyer
der Köthener Kreisverwaltung.
Unterstützung erhielt der Bauernverband
an diesem Tage von
landwirtschaftlichen Unternehmen
selbst, die ihre farbenfrohen
Produkte im Eingangsbereich
der Kreisverwaltung präsentierten.
Uwe Schulze ließ es sich
nicht nehmen, die einzelnen
Unternehmen gesondert zu nennen,
um ihnen so seinen Dank
auszusprechen. Mit dabei waren
der Gemüsebau Cosa, der Bördegarten
Gemüse Arensdorf, die
Agrargenossenschaft Zörbig, der
Obsthof Ulrich Prussendorf, der
Äppelhof Ruppert aus Elsdorf,
der Gartenbaubetrieb Handt aus
Wulfen und der Elsnigker Bauernkorb
mit seinen Spezialitäten.
Die Ernte im Landkreis Anhalt-
Bitterfeld ist also im Wesentlichen
eingefahren. Und die Landwirte
sind mit den diesjährigen
Erträgen recht zufrieden. Die
Getreideernte erbrachte durch-
schnittliche Erträge beim Weizen
von 70,7 Dezitonnen pro Hektar
(dt/ha), bei der Gerste 61,6 dt/ha,
beim Roggen von 55,3 dt/ha und
beim Raps von 37,0 dt/ha. Einen
sehr hohen Ertrag verspricht die
Zuckerrübenernte, die infolge
des heißen und sonnenreichen
Sommers von einem außergewöhlich
hohen Zuckergehalt der
Rüben gekennzeichnet ist. Die
Gemüseproduktion hat durchschnittliche
Erträge bei guter
Qualität in allen Bereichen zu
verzeichnen. Zufrieden ist der
Bauernverband auch mit der
Kartoffelernte, die bei 450 bis
500 dt/ha liegt, wobei hier der
Köthen
(Anhalt)
Zerbst/
Anhalt
Bitterfeld-
Wolfen
heiße Sommer Qualitätsprobleme
nach sich zog. Betriebe,
die keine Beregnungsanlage
haben, müssen hier mit einem
hohen Beschädigungsanteil der
Kartoffeln rechnen, die damit
kaum vermarktungsfähig sind.
Und da sind wir auch schon
bei den Sorgen der Landwirte.
„Gute Erträge, die wir uns auch
in anderen Jahren wünschen“,
so der Vorsitzende des Kreisbauernverbandes
Reinhard Ulrich,
stehen sich in Grenzen haltenden
Erlösen gegenüber, die im drastischen
Rückgang der Marktpreise
begründet sind. „Alle
Preistäler kommen auf einmal
zusammen. Das habe ich so noch
nicht erlebt“, sagte Ulrich. Und
dem Preisverfall der Produkte
stehen auch noch Kostenexplosionen
für Energie, Dünge- und
Pflanzenschutzmittel gegenüber.
Besonders hart trifft es die
Milchbauern. Der katastrophale
Preis liegt weit hinter den Erzeugerpreisen
und ist daher nicht
angetan, Optimismus unter den
Milchbauern zu verbreiten. Kees
de Vries, Kreistagsmitglied, Ausschussvorsitzender
und zugleich
Landwirt rechnet vor.
Fortsetzung auf Seite 2
Groß war das Interesse
der Medien bei der
Übergabe der Ernetekrone.

2 Anhalt-Bitterfeld 6. November 2009
Fortsetzung von Seite 1
„Momentan erhält man 22 Cent
pro Liter Milch. Da fehlen mindestens
fünf Cent, um überhaupt
halbwegs über die Runden zu
kommen. Bei 400.000 Liter
produzierter Milch im Monat,
kann sich jeder ausrechnen, was
das wirtschaftlich bedeutet. Es
werden daher nicht alle Betriebe
überleben“.
„Doch jammern gilt nicht“, so
Ulrich, der berichtet, dass die
Landwirte mit den gegenwärtig
stattfindenden Bestellarbeiten
dabei sind, gute Voraussetzungen
für die nächste Ernte zu schaffen.
Hilfreich sind erwartete EU-
Gelder, die zum 01. Dezember
kommen und die erst einmal
so manche Liquiditätslücke
schließen könnte. Aber auch die
Banken sind gefragt zu helfen.
Die Hoffnung bleibt also, dass
es im nächsten Jahr bessere
wirtschaftliche Bedingungen für
die Landwirte gibt. Und da gibt
es noch etwas, das die Landwirte
umtreibt und deshalb auch The-
ma der Gesprächsrunde war.
Stichwort Ausgleichsmaßnahmen.
Die Landwirte beklagen,
dass immer mehr nutzbare
Ackerfläche infolge von Industrie-
und Gewerbeansiedlungen
versiegelt wird. Hinzu kommen
und das ist der eigentliche Kritikpunkt,
gesetzlich geforderte
Ausgleichsmaßnahmen, die
oftmals das drei- bis vierfache
der eigentlichen Industriefläche
ausmachen und somit ebenso
den Bauern verloren gehen.
Ausschreibungen des Landkreises Anhalt-Bitterfeld
Die aktuellen Bekanntmachungen aller Ausschreibungen des Landkreises Anhalt-Bitterfeld sowie die
dazugehörigen Leistungs ver zeichnisse können auf der Internetseite www.anhalt-bitterfeld.de (Wirtschaft/
Ausschreibungen) eingesehen werden.
FRAUEnnoTRUF
Rund um die Uhr
erreichbar
(03494) 31054
(03496) 429523
Beratung und
Unter stützung für
Frauen
im Landkreis
Anhalt-Bitterfeld
Seit dem 2. November können
sich alle Bürgerinnen und Bürger
gegen die Neue Grippe, im
Volksmund als Schweinegrippe
bekannt, impfen lassen.
Nachstehend sind alle Ärzte,
nach den Bereichen Köthen
(Anhalt), Bitterfeld-Wolfen und
Zerbst/Anhalt, benannt, bei
denen man sich impfen lassen
kann.
Die Aufstellung kann man auch
unter www.anhalt-bitterfeld.de
nachlesen.
Die komplette Ärzteliste für
Sachsen-Anhalt kann man unter
www.ms.sachsen-anhalt
erfahren.
+++ Angebot +++ Angebot +++
Der Landkreis Anhalt-Bitterfeld bietet Firmen
die Möglichkeit, ihre Stellenangebote auf der
Internetseite des Landkreises zu veröffentlichen.
Unter www.anhalt-bitterfeld.de
Wirtschaft/Stellenangebote
werden sie eingestellt.
Sofern Sie davon Gebrauch machen möchten,
wenden Sie sich bitte an die Pressestelle:
pressestelle@anhalt-bitterfeld.de
+++ Angebot +++ Angebot +++
„Täglich“, so Kees de Vries,
„werden in Deutschland im
Durchschnitt 115 ha Fläche
versiegelt, seit den 90iger Jahren
in Sachsen-Anhalt etwa
22.000 Hektar.“ Zumindest für
den Landkreis Anhalt-Bitterfeld
konnte Uwe Hippe, Amtsleiter
für Wirtschaftsentwicklung und
Tourismus, da etwas beruhigen.
In Anhalt-Bitterfeld besteht im
gewerblichen Bereich kein größerer
Flächenbedarf. Es seien genug
Industrieflächen vorhanden.
IMPRESSUM
Mitteilungsblatt des Landkreises
Anhalt-Bitterfeld mit Amtsblatt
erscheint 14-tägig, jeweils freitags
Herausgeber des Amtsblattes
und verantwortlich für die amtlichen
Bekanntmachungen des Landkreises:
Der Landrat des Landkreises
Anhalt-Bitterfeld
Verantwortlich für die Redaktion:
Udo Pawelczyk
Telefon (0 34 96) 60 10 05
Marina Jank
Telefon (0 34 96) 60 10 06
Telefax (0 34 96) 60 10 15
pressestelle@anhalt-bitterfeld.de
Verlag:
Bitterfelder Spatz Verlag GmbH, Fotosatz:
K.-P. Sperling Satztechnik,
OT Bitterfeld, Dürener Straße 2,
06749 Bitterfeld-Wolfen,
Telefon (0 34 93) 37 64-0,
Telefax (0 34 93) 37 64-24
Einzelexemplare sind gegen Kostenerstattung
über den Verlag zu beziehen. Für nicht
gelieferte Zeitungen infolge höherer Gewalt
oder anderer Ereignisse kann nur der
Ersatz des Betrages für ein Einzelexemplar
gefordert werden. Weitergehende Ansprüche,
insbesondere auf Schadensersatz, sind
ausdrücklich ausgeschlossen.
Neue Grippe – Impfärzte
Bereich Zerbst
Dr.med. Hannelore Behrendt Friedrich-Naumann-Straße 40 Zerbst/Anhalt
Dr.med. Beate Grübler Puschkinpromenade 6 Zerbst/Anhalt
Dr.med. Beatrix Haake Friedrich-Naumann-Straße 53 Zerbst/Anhalt
Dipl.-Med. Barbara Herms Friedrich-Naumann-Straße 33 Zerbst/Anhalt
Dipl.-Med. Frank Herrmann Wolfsbrücke 2 Zerbst/Anhalt
Dr.med. Andreas Köhler Heidetorplatz 1c Zerbst/Anhalt
Dipl.-Med. Heidrun Köhler Dessauer Straße 41/43 Zerbst/Anhalt
Dr.med. Uwe Lahne Breite 34 Zerbst/Anhalt
Dr.med. Kirsten Peters Breite 14 Zerbst/Anhalt
Georg Reichel Breite 34 Zerbst/Anhalt
Dipl.-Med. Hans-Thomas Spieler Alte Brücke 45 Zerbst/Anhalt
Dr.med. Birgit Stoye Dr.-Martin-Luther-Promenade 9 Zerbst/Anhalt
Dipl.-Med. Heiderose Ulrich Breite 58 Zerbst/Anhalt
Dr.med. Birgit Wesenberg Breite 14 Zerbst/Anhalt
Annett Wollmuth Friedrich-Naumann-Straße 53 Zerbst/Anhalt
Dipl.-Med. Gabriele Blank Leopold Straße 16 Lindau
Dr.med. Christiane Rasche Hauptstraße 15 Walternienburg

6. November 2009 Anhalt-Bitterfeld 3
Bereich Köthen
Dipl.-Med. Janko Amelew Magdeburger Straße 54 Köthen (Anhalt)
Dipl.-Med. Mechthild Amelew Magdeburger Straße 54 Köthen (Anhalt)
Dr.med. Dagmar Blencke Joh.-Sebastian-Bach-Str.22 Köthen (Anhalt)
Dipl-.Med. Hans-Joachim Bruck Karlstraße 49 Köthen (Anhalt)
Michael Buchheim Weintraubenstraße 12 Köthen (Anhalt)
Dr.med. Rüdiger Buchheim Weintraubenstraße 12 Köthen (Anhalt)
Dr.med. Michael Deißner Dr.-Krause-Str. 69 Köthen (Anhalt)
Dr.med. Barbara Ehrhardt Schalaunische Straße 6/7 Köthen (Anhalt)
Ina Elste Schalaunische Straße 6/7 Köthen (Anhalt)
Dipl.-Med. Ilona Franke Ritterstraße 16 Köthen (Anhalt)
Cornelia Friedrich Schalaunische Straße 6/7 Köthen (Anhalt)
Ralf Hennen Friedrichstraße 72 Köthen (Anhalt)
Steffi Herfurth Schalaunische Straße 6/7 Köthen (Anhalt)
Dipl.-Med. Angelika Janouschek Bernburger Straße 17 Köthen (Anhalt)
Dipl.-Med. Rüdiger Körner Karlstraße 49 Köthen (Anhalt)
Dipl.-Med. Jörg Krause Anhaltische Straße 2 Köthen (Anhalt)
Jana
Foto:
Kühlhorn
Heiko Rebsch
Dipl.-Med. Claudia Leischner
Ritterstraße 12
Aribertstraße 34
Köthen (Anhalt)
Köthen (Anhalt)
Dipl.-Med. Angelika Meyer Karlstraße 49 Köthen (Anhalt)
Dr.med. Günter Ortmann Wallstraße 38 Köthen (Anhalt)
Dr.med. Henriette Papesch Aribertstraße 34 Köthen (Anhalt)
Dr.med. Annette Petri Aribertstraße 34 Köthen (Anhalt)
Dipl.-Med. Martin Pfarr Lohmannstraße 29a Köthen (Anhalt)
Dr.med. Claudia Prokop Ascherslebener Allee 28 Köthen (Anhalt)
Dipl.-Med. Jürgen Richter Emil-von-Behring-Straße 9 Köthen (Anhalt)
Dr.med. Julia Rosenkranz Dessauer Straße 26 Köthen (Anhalt)
Dr.med. Matthias Rubach Mendelssohnstraße 22a Köthen (Anhalt)
Alajos Salamon Friederikenstraße 30 Köthen (Anhalt)
Dr.med. Dieter Schwinger Springstraße 29 Köthen (Anhalt)
Gundel Weise Karlstraße 49 Köthen (Anhalt)
Dipl.-Med. Renate Wiehle Marktplatz 11 Köthen (Anhalt)
Dr.med. Dorrit Marcy Erwitter Straße 1 Aken (Elbe)
Dr.med. Martina Mooser Susigker Straße 3 Aken (Elbe)
Dipl.-Med. Norbert Weiß Erwitter Straße 1 Aken (Elbe)
Dipl.-Med. Dagmar Zake Burgstraße 21 Aken (Elbe)
Gabriele Ziemer Weberstraße 46 Aken (Elbe)
Dipl.-Med. Andreas Petri Bernburger Straße 1 Gröbzig
Dipl.-Med. Cornelia Schultz Bahnhofstraße 2a Gröbzig
Dr.med. Heinz-Jürgen Sickel Ernst-Thälmannplatz 1b Wulfen
Dr.med. Cornelia Staiger Ernst-Thälmannplatz 1b Wulfen
Dr.med. Frank Försterling Köthener Straße 12 Weißandt-Gölzau
Uta Graf Bahnhofstraße 30 Radegast
Dipl.-Med. Andrea Lange Heinrich Straße 9a Osternienburg
Dr.med. Gunther Meidel Bahnhofstraße 6 Görzig
Bereich Bitterfeld-Wolfen
Dipl.-Med. Ines Angerhöfer Robert-Koch-Straße 4 Bi-Wo/OT Wolfen
MR Dr.med. Klaus-D. Angerhöfer Robert-Koch-Straße 4 Bi-Wo/OT Wolfen
Dipl.-Med. Christine Baldermann Lindenstraße 2 Bi-Wo/OT Bitterfeld
Dipl.-Med. Ingrid Beck Wittener Straße 17a Bi-Wo/OT Wolfen
Dr.med. Thomas Beier Friedrich-Ludwig-Jahn-Str.2 Bi-Wo/OT Bitterfeld
Dipl.-Med. Kersten Dankert Dessauer Allee 50 Bi-Wo/OT Wolfen
Ronald Fussek Walther-Rathenau-Str.1b Bi-Wo/OT Bitterfeld
Dr.med. Thomas Hampel Reudener Straße 83a Bi-Wo/OT Wolfen
Dr.med. Lutz Hinkelmann Reudener Straße 83b Bi-Wo/OT Wolfen
Dipl.-Med. Volker Janoske Reudener Straße 83a Bi-Wo/OT Wolfen
Dipl.-Med. Andreas Kalkbrenner Röhrenstraße 1 Bi-Wo/OT Bitterfeld
Dr.med. Mike Kalkbrenner Dessauer Allee 50 Bi-Wo/OT Wolfen
Dr.med. Walter Kudernatsch Bismarckstraße 25a Bi-Wo/OT Bitterfeld
Dipl.-Med. Kerstin Lembcke Dessauer Allee 50 Bi-Wo/OT Wolfen
Dipl.-Med. Thomas Lohan Leipziger Straße 98 Bi-Wo/OT Wolfen
Dipl.-Med. Ellen-Maria Maak Wittener Straße 17 Bi-Wo/OT Wolfen
Dipl.-Med. Claudia Meinl-Schirmer Schillerstraße 12 Bi-Wo/OT Bitterfeld
Dipl.-Med. Dagmar Pankotsch Comeniusstraße 2 Bi-Wo/OT Wolfen
Dr.med. Ulrich Pankotsch Comeniusstraße 2 Bi-Wo/OT Wolfen
Dr.med. Jürgen Pastoors Reudener Straße 83b Bi-Wo/OT Wolfen
Dr.med. Irina Pfeifer Bahnhofstraße 5 Bi-Wo/OT Wolfen
Dr.med. Gabriele Prehl Fr.-Ludwig-Jahn-Str. 10 Bi-Wo/OT Bitterfeld
Dipl.Med. Peer Przybylla Dessauer Allee 50 Bi-Wo/OT Wolfen
Dr.med. Brigitte Rast Am Gelben Wasser 26 Bi-Wo/OT Bitterfeld
Dipl.-Med. Frank Remmler Robert-Koch-Straße 4 Bi-Wo/OT Wolfen
Annett Röber Bahnhofstraße 27 Bi-Wo/OT Bitterfeld
Dipl.-Med. Marion Schäfer Hallesche Straße 18 Bi-Wo/OT Bitterfeld
Jugendhilfeausschuss
Förderrichtlinie
in der Diskussion
Leicht macht es sich der Jugendhilfeausschuss
und sein Unterausschuss
bei der Neuerarbeitung
der Förderrichtlinie Jugendarbeit
nicht. Die Materie ist komplex
und differenziert und die Tücke
liegt oftmals im Detail. Die Frage
ist, was kann sich der Landkreis
Anhalt-Bitterfeld in Zeiten knapper
Kassen noch leisten? Wo werden die
Förderschwerpunkte gesetzt und wie
formuliert man dies in der Richtlinie,
um gerecht und auch eindeutig entscheiden
zu können. Wie definiert
man Kinder- und Jugendarbeit? Will
man auch Jugenderholungs- und
Freizeitmaßnahmen im Ausland
fördern? Wen oder was schließt man
von einer Förderung aus? Fragen
über Fragen, die es zu klären gibt.
Um eines klar zu sagen. Wohl kein
Mitglied des Jugendhilfeausschusses
will die Förderung der Kinder- und
Jugendarbeit infrage stellen. Eine
Tröpfchenförderung für alle macht
aber auch keinen Sinn und kann
nicht wirklich helfen. Also muss
man auch in Anbetracht der knappen
Mittel abwägen und Prioritäten
setzen.
Dass dies nicht einfach ist, zeigten
die ersten Diskussionen im
Ausschuss. Mehrheitlich votierte
man dafür, die Passage aufzunehmen,
Ferienfreizeiten nur innerhalb
Deutschlands zu fördern. Die ist jedoch
nur ein kleines Detail der Förderrichtlinie.
Weitere Definitions-
und Formulierungsdinge müssen
in Zukunft noch geregelt werden.
Einigkeit besteht darin, eindeutige
Formulierungen zu wählen, um
nicht wieder Auslegungsproblemen
und eventuell damit verbundenen
Zwistigkeiten mit Antragstellern
ausgesetzt zu sein. Im vergangenen
Jahr war dies mit dem Köthener
Karnevalsverein KuKaKö der Fall,
der erst nicht und nach Intervention
und abschließender Verständigung
seine Ferienfreizeitmaßnahme dann
doch gefördert bekam.
Die nächsten Wochen werden zeigen,
wie sich der Ausschuss und
letztendlich dann auch der Kreistag
zur Förderung positionieren.
Für das kommende Jahr fördert
der Landkreis noch nach alten und
damit geltenden Richtlinien, da die
Antragsfrist für eine Förderung im
Jahr 2010 bereits abgelaufen ist und
die Anträge daher schon vorliegen.
Die neue noch zu beschließende
Richtlinie kann damit erst für 2011
gelten.

4 Anhalt-Bitterfeld 6. November 2009
Bereich Bitterfeld-Wolfen
Dr.med. Christian Scholz Markt 9 Bi-Wo/OT Bitterfeld
Dipl.-Med. Annelie Schönewerk Wittener Straße 17 Bi-Wo/OT Wolfen
Dr.med. Bettina Seidel Dessauer Allee 50 Bi-Wo/OT Wolfen
MR Dr.med. Jürgen Seifert Ignatz-Stroof-Straße 5 Bi-Wo/OT Bitterfeld
Dr.med. Karin Seifert Ignatz-Stroof-Straße 5 Bi-Wo/OT Bitterfeld
Dr.med. Carsten-Erik Spichale Leipziger Straße 98 Bi-Wo/OT Wolfen
Jakow Task Glück-Auf-Straße 4 Bi-Wo/OT Holzweißig
Larissa Task Glück-Auf-Straße 4 Bi-Wo/OT Holzweißig
Dr.med. Hans-Werner Trummel Bahnhofstraße 7 Bi-Wo/OT Greppin
Dr.med. Lutz Wagner Ratswall 19 Bi-Wo/OT Bitterfeld
Dipl.-Med. Gabriele Wattenbach Dessauer Allee 50 Bi-Wo/OT Wolfen
Dr.med. Heike Wege Bahnhofstraße 27 Bi-Wo/OT Bitterfeld
Dipl.-Med. Nicole Welsch Wittener Straße 17a Bi-Wo/OT Wolfen
Dipl.-Med. Kerstin Witt Ratswall 19 Bi-Wo/OT Bitterfeld
Dr.med. Karl-Friedrich Wolf Mittelstraße 16 Bi-Wo/OT Bitterfeld
Dr.med. Petra Bergholz Lindenstraße 14 Sand.-Breh./OT Zscherndorf
Dipl.-Med. Elvira Elflein Friedrich-Ebert-Straße 14 Sand.-Breh./OT Roitzsch
Dipl.-Med. Andrea Felger Wilhelm-Külz-Straße 4a Sand.-Breh./OT Brehna
Dipl.-Med. Peter Glaß Bitterfelder Straße 11 Sand.-Breh./OT Sandersdorf
Dr.med. Gudrun Janke Str. der Neuen Zeit 41c Sand.-Breh./OT Sandersdorf
Dipl.-Med. Steffi Lohan Paul-Schiebel-Straße 7 Sand.-Breh./OT Roitzsch
Dipl.-Med. Rita Uth Platz des Friedens Sand.-Breh./OT Sandersdorf
Dr.med. Volker Winkelmann Joseph-Haydn-Weg 1 Sand.-Breh./OT Brehna
Dipl.-Med. Joachim Dann Lange Straße 31a Zörbig
Gabriele Giesel Bitterfelder Straße 4 Zörbig
Dipl.-Med. Fidelio Ihle Lindenstraße 16 Zörbig
Dipl.-Med. Vera Thurow Lange Straße 16 Zörbig
Dr.med. Gerlinde Ehrenberg Anger 80 Jeßnitz
Dr.med. Monika Jozwiak Zimmerstraße 10 Jeßnitz
Ute Lehmann Raguhner Straße 11 Jeßnitz
Grit Heyde Schloßstraße 9 Raguhn
Yvonne Hoffmann Mittelstraße 21 Raguhn
Dr.med.habil. Detlef Fichtner Jeßnitzer Straße 1 Muldenstein
Harald Komning Am Tannenweg 13b Pouch
Dipl.-Med. Jens Simon Hauptstraße 43 Gossa
Naturpark Fläming
Infopunkt eröffnet
Am 26. Oktober wurde der erste
Infopunkt des Naturparkes Fläming
in der ehemaligen Stärkefabrik
in Garitz eröffnet. Hier erfahren
Einheimische und Touristen alles
Wissenswerte über den Naturpark.
Neben dort erhältlichen ausführlichen
Karten- und Infomaterial
kann man sich auch am Computer
auf der Homepage des Naturparkes
informieren. Das Gebäude in
der 250-Seelen-Gemeinde wurde
umfangreich saniert und erstrahlt
wieder im neuen Glanz. Auch in
Zukunft ist hier noch vieles geplant.
So sollen hier unter anderem eine
Aktionshalle für Feste, Ausstellungen
und Feiern, ein Vereinsraum
und das Dorfkirchenmuseum integriert
werden.
Direkt am Ortseingang von Garitz,
aus Richtung Zerbst kommend,
befindet sich die ehemalige Stärkefabrik,
die jetzt der erste Infopunkt
des Naturparkes Fläming ist.
Landkreis erhält Schenkung für Naumann-Museum
Am 25.10.2009 erhielt der Landkreis
Anhalt-Bitterfeld für das Naumann-
Museum eine Schenkung. Maria
Burkhardt aus Freiberg in Sachsen
überreichte dem Kulturamtsleiter
des Landkreises, Eckhard-Bodo
Elze, zwei bis dahin unbekannte in
Öl gemalte Bilder. Die Bilder stellen
den Begründer der Vogelkunde
in Mitteleuropa, Johann Friedrich
Naumann, und seine Gattin, Marie
Juliane, dar.
Für das Naumann-Museum
haben diese beiden um 1820
gemalten Bilder einen besonderen
Wert. Existieren doch bisher
keine Bilder, die den großen Ornithologen
in diesem Lebensalter
darstellen.
Der verstorbene Ehemann von
Maria Burkhardt, die am 24.10.
ihren 75-ten Geburtstag beging,
war Antiquitätensammler und
hatte diese Bilder in seinem
Besitz. Auf der Rückseite des
Bildes von Johann Friedrich
Naumann war ein sogenannter
Bilderrucksack aufgeklebt, worin
in einem Brief aufgeschrieben
war, dass diese Bilder 1904
von einer Frau aus Freiberg in
einem Leipziger Antiquariat
gekauft wurden und diese eben
1820 entstanden sind. Es findet
sich darin ein weiterer Hinweis,
dass diese Bilder die drei großen
Naturforscher Naumann darstel-
len, d.h. es ist zu vermuten, dass
mindestens noch zwei weitere
Bilder existieren müssten, die
Johann Friedrichs Vater, Johann
Andreas, und Bruder, Carl Andreas,
zeigen.
Eine weitere Vermutung kam
bei der Besichtigung der Bilder
auf. Die übergebenen Bilder
sind nicht signiert. Aber Johann
Friedrich war sehr eng mit Franz
Krüger (Pferdekrüger), dem
großen Porträt- und Tiermaler
des Biedermeier befreundet.
Naumann hatte Krüger auch die
Freude zum Malen, insbesondere
die Tiermalerei, gelehrt.
Um 1820 war der junge Krüger
schon ein anerkannter und in
höchsten Kreisen gefragter Porträtmaler,
der durchaus seine
befreundete Familie aus Ziebigk
porträtiert haben könnte.
Maria Burkhardt, die kinderlos
ist, hat recherchiert, dass für
diesen Naumann in Köthen ein
Museum existiert, und da war ihr
klar, dass nur das der richtige Platz
sein kann, um diese Bilder dort in
die richtigen Hände zu übergeben.
Elze bedankte sich sehr herzlich
bei Maria Burkhardt für die
Schenkung mit dem Versprechen,
dass diese Bilder einen
geeigneten Platz in der Ausstellung
mit dem Hinweis auf die
Schenkung erhalten werden.

6. November 2009 Anhalt-Bitterfeld 5
90 Jahre Volkshochschule in Köthen
Ein Rückblick in die Anfangsjahre
Am 13. Oktober beging die Kreisvolkshochschule
am Standort Köthen ihren
90. Gründungstag. Aus diesem Anlass
soll ein kurzer Rückblick die Anfänge
der Köthener Volkshochschultradition
in Erinnerung rufen:
Aus dem Festvortag von Dr. Gisela
Wesselly:
Zwei Monate nach dem Inkrafttreten
der Weimarer Verfassung wurde am
13.10.1919 im Köthener Rathaus der
einstimmige Beschluss zur Gründung
einer Volkshochschule gefasst. Gestützt
auf die in §148, Abs.3 der Weimarer
Verfassung verankerte Möglichkeit
zur Förderung der Volkshochschulen in
Ländern und Gemeinden bekundeten an
diesem Tag 25 Personen aus den Reihen
des Magistrats, der Gemeindevertretung
der Gewerkschaften der Arbeiterschaft
und der Gewerbetreibenden Köthens
sowie des Dürerbundes auf Initiative
des Seminaroberlehreres und Stadtverordnetenvorstehers
Willy Lohmann
ihre Zustimmung zur Einführung der
Volkshochschule als neue Form der Erwachsenenbildung.
Diese unterschied
sich durch ihre Neutralität, Überparteilichkeit
und Überkonfessionalität
deutlich von bisher genutzten Formen,
zumal sie sich vor allem bildungsfernen
Schichten der Bevölkerung zuwandte.
Mit der Zielstellung „die Volkshochschule
will praktische Wissenschaft
bieten, sie will das Bindeglied zwischen
dem praktischem Leben und der Wissenschaft
sein und zur Überwindung
der geistigen und inneren Gegensätze
in unserem Volk beitragen“ verfügte
die VHS in Köthen von Anfang an über
eine tragfähige Basis ihrer künftigen
Tätigkeit.
In kürzester Zeit erfolgten nun die erforderlichen
Schritte zur Realisierung
des Vorhabens. Am 12.11.1919 wurde
der Förder-Verein Volkshochschule am
Polytechnikum unter Vorsitz von Prof.
Zipp gegründet, der die Vorträge aus
den Reihen der Lehrkräfte organisieren
sollte. Die Kommune übernahm die
Trägerschaft und damit gleichzeitig die
finanzielle Unterstützung sowie die Bereitstellung
der erforderlichen Räume.
Gleichzeitig durfte die Volkshochschule
von nun an den Titel “Volkshochschule
Cöthen“ tragen.
Schon im Dezember 1919 lag das
Vorlesungsprogramm für das im Januar
1920 beginnende Wintersemester vor.
Es beinhaltete eine Auswahl aktueller
Themen aus Technik, Naturwissenschaften,
Gesellschaft und Medizin.
Die Lehrerschaft rekrutierte sich aus
nebenamtlichen Kräften. Es waren
überwiegend am Polytechnikum, der
Deutschen Oberschule (früher Lehrerseminar)
und Gymnasium tätige
Wissenschaftler und Lehrer mit Hochschulbildung.
Sie alle fühlten sich den
über drei Jahrhunderten gepflegten humanistischen
Schultraditionen Köthens
verpflichtet und führten in den nun
folgenden Jahren anspruchsvolle Themen
populär und adressatengerecht an
die Hörer heran. Schon 1921 konnte die
Volkshochschule eine positive Bilanz
ihrer Arbeit mit 419 Hörern, 62 Kursen
und 200 Vereinsmitgliedern verbuchen.
Dies war u. a. auf die Einführung von
Winter- und Sommersemestern zurückzuführen,
womit auf Hörerwünsche
nach praxisnaher Wissensvermittlung
reagiert wurde. Daneben gestaltete sie
in regelmäßigen Abständen kulturellkünstlerische
Mitgliederabende, die
auf die Festigung der Gemeinschaft
ausgerichtet waren.
Ihre erste Bewährungsprobe als eine
auf den Ausgleich sozialer Gegensätze
und die Bewahrung der Neutralität
ausgerichtete Institution bestand die
VHS Cöthen im Jahre 1923 vor dem
Hintergrund der Inflation und massiver
Gefährdung der Weimarer Republik.
Ihr Potenzial zu einem Ausweg aus
der Krise demonstrierte sie eindrucksvoll
mit dem Kursangebot des Jahres
unter dem Motto “Der Einzelne und
die Gemeinschaft“. Dabei bot sie
ihre renommiertesten Referenten, wie
den Landtagspräsidenten des Anhaltischen
Landtages, Heinrich Peus,
zur Vermittlung der Grundlagen des
demokratischen Rechtsstaates auf und
begründete damit auch ein eigenständiges
Kursangebot, das in der Zukunft ihr
Lehrprofil prägen sollte.
1924 erweiterte die VHS die Bandbreite
ihres regionalen Wirkens, in dem sie der
Arbeitsgemeinschaft Anhaltischer VHS
(Adav) beitrat, zu der auch die VHS
Dessau, Zerbst, Nienburg und Bernburg
gehörten. Da sich der Adav vor allem
der Optimierung der Funktionsfähigkeit
der Volkshochschule wie der Lehrplan-
gestaltung, der Dozentengewinnung
und des Austausches zuwandte, fand
man hier verbesserte Möglichkeiten
für neue anspruchsvolle Themen, mit
denen sich weitere Bevölkerungsgruppen
ansprechen ließen. So bot die VHS
im Wintersemester 1924/25 bereits
eine breite Themenpalette unter dem
Motto “Kunst-Wissen-Leben“ an, um
„zur Überwindung der Kluft zwischen
Kulturschöpfern, Kulturgenießenden
und Kulturlosen“ beizutragen. Davon
zeugt ein Themenangebot, das von der
Einführung von Bachs H-Moll-Messe
bis zu der Betrachtung des Zusammenhanges
von Staat, Wirtschaft und Kunst
reichte. Im Sommersemester kamen
die bei den Hörern beliebten geologischen
Exkursionen zu für jedermann
erschwinglichen Konditionen hinzu.
Als neues Feld für den Abbau der Kluft
zwischen Gebildeten und Ungebildeten
bot sich die Volkshochschulgemeinde
an, deren Gemeinschaftsveranstaltungen
auf ein höheres Niveau gehoben
wurden. Auch in Köthen konzentrierte
man sich von 1927 an unter dem
Blickpunkt der Erfordernisse des
praktischen Lebens stärker auf die Qualifizierung
der Hörer. So wurden neben
den traditionellen Vorlesungskursen
praktische Kurse zur Erlangung der
Volkshochschulreife angeboten, in denen
beispielsweise Kenntnisse und Fähigkeiten
in den Fächern Stenographie,
Fremdsprachen sowie der Verbesserung
der mündlichen und schriftlichen
Ausdrucksfähigkeit erworben werden
konnten. Erstmals nutzte man im Rückgriff
auf die Erfahrungen der dänischen
Heimvolksschulbewegung diese u. a.
zur zielgerichteten Qualifizierung von
Jugendlichen zum Berufsabschluss. Mit
diesem Trend entsprach die VHS inhaltlich
den Forderungen, zu denen sie lt.
Verfassung verpflichtet war. Gestützt
auf eine spürbar stärkere finanzielle
Unterstützung von Kommune und Land
ging die VHS dazu über, sich zwecks
Erweiterung ihres Themenangebotes
vor allem in Einzelkursen aktuellen
geistigen und politischen Problemen
zuzuwenden, wie z. B. Erziehungsfragen
und arbeitsrechtlichen und außenpolitischen
Problemen.
Ende 1928 belegten 203 Hörer 5
Kurse mit 223 Stunden, zu denen die
Belegungen der Kurse Gymnastik und
Staatskunde mit 75 Teilnehmern hinzukamen.
Nun trat eine erzieherische,
exemplarische und interdisziplinäre
Unterrichtsgestaltung in den Vordergrund,
die durch Lebensnähe und Aktualität
gekennzeichnet war. Die Dauer
der Kurse verkürzte sich; sie wurden für
jedermann finanziell erschwinglich. Vor
allem unter der Leitung von Studienrat
Dr. Prüfer orientierte sich die VHS seit
1928 stärker als zuvor am Wunsch der
Teilnehmer nach kultureller Integration
und der Kompensation verpasster
Lebenschancen. In diesem Zusammenhang
vertiefte sie das Verhältnis
zwischen Lehrern und Schülern und
stellte neueste Erkenntnisse aus Physik
und Technik, wie der Nachrichtentechnik,
vor. Dies veranlasste Dr. Prüfer
am 10. Jahrestag der VHS Cöthen zur
Einschätzung, dass die VHS zu einem
wichtigen Bildungsträger geworden
war und ihre Tätigkeit zur Erhöhung des
Ansehens der Allgemeinbildung in der
Bevölkerung beigetragen hat.
Noch 1930 hielt die VHS an ihrem
breiten Angebot fest, das sie durch
originelle Veranstaltungen, wie einen
Leseabend mit dem dänischen Schriftsteller
Martin Andersen Nexö, ergänzte.
Sie stellte sich mit attraktiven Bildungsangeboten
der Gefahr ihrer Demontage
durch rechte Kräfte in Landes- und
Stadtparlament, bis sie sich Anfang
1933 zur Selbstauflösung entschloss,
um einer Zerschlagung durch die regierende
Nazipartei zu entgehen.
Seitdem sind Erfahrungswerte der
Volkshochschulen aus der Zeit zwischen
1919 und 1933 zu einem festen
Bestandteil des progressiven Erbes der
Erwachsenenbildung in Deutschland
geworden, die sich in brisanten Situationen
der deutschen Geschichte immer
wieder bewährten. An ihre Zielstellung
und ihre didaktisch-methodischen
Erfahrungen bei der systematischen
Kenntnisvermittlung über das freiheitlich-demokratische
Rechtssystem,
zur Stärkung der Kompetenzen für
das demokratische Handeln sowie die
Erziehung der Bürger zum autonomen
Staatsbürger gilt es heute wieder anzuknüpfen,
um den Heraufforderungen
lebenslangen Lernens und permanenter
Anpassungsleistung in privater, gesellschaftlicher
und beruflicher Hinsicht
gewachsen zu sein.

6 Anhalt-Bitterfeld 6. November 2009
Der Landkreis Anhalt-Bitterfeld von A bis Z
Kreis- und
Residenzstadt
Köthen (Anhalt)
Bevor wir unseren Rundgang
fortführen, hier nun die versprochenen
Informationen
über den Um- und Ausbau des
Kloster-Spitalgebäudes der
Barmherzigen Brüder.
Am 09. Oktober öffnete planmäßig
die „Europäische Bibliothek
für Homöopathie“
im neuen homöopathischen
Zentrum der Kreisstadt Köthen
(Anhalt) in der Wallstraße 48
ihre Pforten. Das ehemalige
Spitalgebäude des Klosters
der Barmherzigen Brüder
wurde im Rahmen der IBA (Internationalen
Bauausstellung
Sachsen-Anhalt) Stadtumbau
2010 in den Jahren von 2007
bis 2009 umfassend saniert.
Die breite Öffentlichkeit konnte
am 17. Oktober die neue
Bibliothek ausgiebig in Augenschein
nehmen.
Betrieben wird die Bibliothek
vom Deutschen Zentralverein
Homöopathischer Ärzte. Die
Betreuung und Vermarktung der
multifunktionalen Seminar- und
Tagungsräume des Gebäudes
erfolgt durch die Köthen Kultur
und Marketing GmbH.
An der Magdeburger Straße
angelangt, erschließt sich
der Blick nach rechts zum
zweiten erhaltenen Stadtturm
des einstigen inneren
Magdeburger Tores (Neubau
auf alten Fundamenten 1562,
Dachkonstruktion 1784).
Magdeburger Turm
• gehörte zur Befestigungsanlage
der Stadt
• 1562 Errichtung des jetzt
noch stehenden Turmes auf
den Grundmauern seines Vorgängers
• quadratischer Grundriss
• welsche Haube mit Schieferdeckung
aus dem Jahre 1784
Der Platz um den Magdeburger
Turm ist im Rahmen der IBA
Stadtumbau 2010 zu einem
homöopathischen Ruhepunkt
umgestaltet worden und verbindet
die homöopathischen
Ziele in der Stadt.
An der Bernburger Straße
steht ein hübsches Landhaus,
in dem sich der bedeutende
Lyriker und Schriftssteller
der deutschen Romantik, Joseph
Freiherr von Eichendorff
1848 - 1855 bei Verwandten
mehrmals aufhielt.
Eichendorffhaus
• Joseph Freiherr von Eichendorff
weilte hier zeitweise in
den Jahren 1848 und 1855
• klassizistisch-biedermeierliches
Landhaus
• eingeschossiger Putzbau mit
Krüppelwalmdach und zentraler
Fledermausgaube
Magdeburger Turm.
• repräsentative Betonung
der Mittelachse durch kleine
Vorhalle mit eingestellten dorischen
Säulen
• heute als Wohnhaus genutzt
Auf der linken Seite beginnt
das Gelände der Hochschule
Anhalt, Standort Köthen (Anhalt),
mit dem charakteristischen
roten Klinkerbau von 1897, der
1891 gegründeten Akademie
für Handel, Landwirtschaft und
Industrie, später Ingenieur- bzw.
Technische Hochschule.
Für die freundliche zur Verfügungstellung
des Text- und
Bildmateriales danken wir
Herrn Dr. Nestler und der Kreisstadt
Köthen (Anhalt).

6. November 2009 Anhalt-Bitterfeld 7
Eltern-Computerspiel-Party
„Ich habe gar nicht gemerkt wie die
Zeit vergangen ist.“ Solche Sätze
fallen, wenn Eltern sich auf Computerspiele
einlassen. Sie haben
interessante AHA-Erlebnisse. Die
Faszination an Computerspielen
wächst. Die Gespräche innerhalb der
Familie können nun auf Augenhöhe
geführt werden. Das ermöglicht die
Eltern-Computerspiel-Party am
02.12.2009 ab 18 Uhr
im Kreistagssitzungssaal,
Am Flugplatz 1 in 06366
Köthen (Anhalt).
In Kooperation mit der Landesstelle
Kinder- und Jugendschutz Sachsen-
Anhalt e.V. veranstaltet der Landkreis
Anhalt-Bitterfeld - Jugendamt
- für Eltern und pädagogisch arbeitende
Erwachsene eine Mischung
aus Party und Informationsveranstaltung.
Junge Leute erklären Ihnen in
Ruhe verschiedene Computerspiele.
Ein Jugendschutzexperte steht als
Ansprechpartner für die kleinen
und großen Herausforderungen im
Umgang mit computerspielenden
Kindern zur Verfügung. Endlich
kann man erfahren, wie die Alterskennzeichen
von Spielen zu Stande
kommen.
Die Landesstelle Kinder- und Jugendschutz
Sachsen-Anhalt e.V. ist
ein landesweit tätiger freier Träger,
der sich dem Schutz von Kindern
und Jugendlichen im Umgang mit
Medien verschrieben hat und Informationen,
Kurse und Beratung für
Kinder, Jugendliche, Pädagogen und
Eltern anbietet.
Diese Veranstaltung ist kostenfrei.
Bei Interesse, Anmeldungen bitte
bis zum 20. November 2009 an den
Landkreis Anhalt-Bitterfeld
Jugendamt
Frau Haberhauffe
Am Flugplatz 1
06366 Köthen (Anhalt)
Tel.: 03496/60 1605
grit.haberhauffe@anhalt-bitterfeld.
de
Vertiefende Informationen und
Bilder unter:
www.einfach-erwachsen.de
Verpachtung der Fischereiausübungsrechte
auf den Gewässern „Möster Altes Wasser“
und „Niesauer Stillinge“
Der Landesforstbetrieb Sachsen-Anhalt, Forstbetrieb Anhalt, verpachtet
zum 01.01.2010 für 12 Jahre die fischereirechtliche Nutzung auf
nachfolgend aufgeführten Gewässern:
1. „Möster Altes Wasser“, Gemarkung Schierau, Flur 7,
Flurstück 4, Größe 1,3 ha
2. „Niesauer Stillinge“, Gemarkung Schierau, Flur 5,
Flurstück 152 tlw., Größe 0,7 ha
Beide Gewässer werden nur gemeinsam verpachtet.
Die Gewässer befinden sich im Biosphärenreservat Mittelelbe.
Die Angebotseinholung erfolgt auf Grundlage der Grundsätze zur
Verpachtung der Fischereiausübungsrechte des Landes Sachsen-Anhalt
RdErl. des MLU vom 29.08.2006 – 64.3-65459
Laut Runderlass wird insbesondere auf das notwendige Nutzungskonzept
verwiesen.
Abgabe der Angebote:
Das Angebot ist in einem verschlossenen Umschlag mit der Aufschrift
Nicht öffnen! Verpachtung
an den Forstbetrieb Anhalt, Heidebrückenweg 28,
06849 Dessau-Roßlau
bis zum 04.12.2009 um 12.00 Uhr einzureichen.
Im Angebot ist der Pachtpreis in Euro für beide Gewässer in einem
Betrag anzugeben. Angebote, die nach Fristablauf eingehen, werden
nicht berücksichtigt. Nach Angebotseröffnung werden alle Bieter
benachrichtigt.
Landesforstbetrieb Sachsen – Anhalt, Forstbetrieb Anhalt
Auftaktsieg für Grundschule Steinfurth
Kreis-Kinder-Spiele 2009/2010
des Altkreises Bitterfeld eröffnet
Die Auftaktveranstaltung der Kreis-
Kinder-Spiele des Altkreises Bitterfeld
konnte die Grundschule
Steinfurth für sich entscheiden, dicht
gefolgt von der Grundschule Raguhn
sowie der Grundschule „Erich Weinert“
Wolfen.
Für Mitorganisator Stefan Kutschbach
vom Kreissportbund Anhalt-
Bitterfeld (KSB) ist dieses Ereignis
eines von vielen, das für die Kinder
und Jugendlichen organisiert wird.
Zurzeit sei die Teilnehmerzahl
nur auf den Altkreis Bitterfeld beschränkt,
erzählt Kutschbach, aber
die Ausweitung in Richtung Köthen
und Zerbst sei geplant. Schon am
19. November wolle der KSB für
die Kindergärten in Köthen in der
Heinz-Fricke-Sporthalle eine solche
sportliche Veranstaltung durchführen,
so der KSB-Mann. „Und dann
soll es schrittweise bis nach Zerbst
und Aken weitergehen“, erklärt
er. Schwierig sei dabei, dass es in
Zerbst leider nur vier Grundschulen
als Teilnehmer gebe, aber auch
das sei das kleinere Problem, so
Kutschbach weiter. Das Wichtigste
sei, die Kinder für den Sport zu interessieren
und sie zu aktivem Mittun
anzuregen. Eine gemeinsame Sportveranstaltung
des gesamten Kreises
kann sich Kutschbach gut vorstellen,
bis dahin müssten aber noch viele
Gespräche mit den Schulen und
Lehrern geführt werden. Ziel sei es,
dies im Frühjahr 2010 zu realisieren.
Dass die Kinder Spaß an der Sache
haben, zeigten zur Auftaktveranstaltung
die drei Gruppen in der
Sporthalle am Jugendclub 84 in
Wolfen-Nord. Die zehn Staffelspiele
und das abschließende Völkerballspiel
machten allen sehr viel Spaß.
Bleibt zu hoffen, dass der Funke und
der sportliche Gedanke auch über die
ehemaligen Kreisgrenzen hinüber
springt und die „Nachbarn“ in den
Wettkampf eingreifen.
3-Tages-Seminar für Existenzgründer
Wer erwägt, sich selbstständig zu
machen, sollte sich vorab gut informieren.
Gelegenheit dazu bietet ab 30.
November 2009 ein spezielles Seminar
im IHK Bildungszentrum Bitterfeld-
Wolfen. Mitten im ChemiePark (Areal
A) wird das nötige Wissen für eine
erfolgreiche Existenzgründung vermittelt.
An drei aufeinander folgenden Tagen
werden jeweils von 08.00 bis 14.00
Uhr alle Aspekte einer Unternehmensgründung
beleuchtet. Das Themenspektrum
reicht dabei vom Unternehmenskonzept
über Finanzierungs- und
Vermarktungsmöglichkeiten bis hin
zu Steuern. Eine Eigenbeteiligung
von 10,00 Euro pro Teilnehmer und
Seminartag ist zu entrichten.
Das Seminar wird mit Unterstützung
der Entwicklungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft
Anhalt-Bitterfeld
mbH von der IHK Bildungszentrum
Halle-Dessau GmbH durchgeführt.
Spricht das Seminar Sie an – dann
melden Sie sich bitte telefonisch bei
Anja Wohlgethan, ego.-Pilotin Landkreis
Anhalt-Bitterfeld, Telefon 03494/
638365 oder bei Hannelore Buse,
IHK Bildungszentrum Halle-Dessau,
Telefon 03494 / 6372-81.
Weitere Informationen:
www.ihkbiz.de und
www.ewg-anhalt-bitterfeld.de
Ansprechpartner:
Anja Wohlgethan
ego.-Pilotin Landkreis Anhalt-Bitterfeld
Telefon: 03494/638365
E-Mail:
ego.pilot@ewg-anhalt-bitterfeld.de
Hannelore Buse
IHK Bildungszentrum Halle-Dessau
GmbH
ChemiePark Bitterfeld-Wolfen Areal A
Hauptstraße, Geb. 0122
06766 Bitterfeld-Wolfen
Telefon: 03494 6372-81
E-Mail: hbuse@ihkbiz.de

8 Anhalt-Bitterfeld 6. November 2009
Mehr Solarstrom durch besser Ausnutzung
Vetro-Solar aus Norwegen plant Glasveredlungswerk im Solar-Valley
Wenn alles klappt und die Krise
überwunden ist, wird es das
größte Solar-Glaswerk der Welt
sein, für das am 13. Oktober im
Solar-Vallye auf der Gemarkung
der Stadt Sandersdorf-Brehna
der erste Spatenstich erfolgte,
ist sich der Vorstandschef von
Vetro-Solar, Morten Hansen,
sicher. Insgesamt zehn Vertreter
der investierenden Firma, Landes-
und Kommunalpolitiker
sowie Vertreter der Wirtschaft
nahmen gleichzeitig den Spaten
in die Hand, um damit auch
ein Zeichen zu setzen, für den
wirtschaftlichen Aufschwung in
der Region. „Hier wird gezeigt,
dass es auch in schwierigen
Zeiten einen Lichtblick gibt“,
erklärte Landrat Uwe Schulze
anschließend.
Von einer Veredlung der Solarbranche
in Sachsen-Anhalt
sprach Wirtschaftsminister Dr.
Reiner Haseloff. 23,5 Millionen
Euro sollen vorerst in
die Hand genommen werden,
um eine Produktionslinie zur
Veredlung von Solarglas zu
bauen. 65 Arbeitsplätze werden
dabei entstehen. Ab dem Jahr
2010 will das Unternehmen
auf zwei automatisierten Fertigungslinien
kundenspezifische
Glaslösungen für die gesamte
Solarbranche (Silizium-Wafer und
Dünnschicht-Module) anbieten,
heißt es in einer Pressemitteilung
des Unternehmens. Dafür werde
eine Verarbeitungsanlage mit modernster
Technik zur Bearbeitung
und Beschichtung von Weißglas,
Standardglas, Weißflachglas sowie
texturiertem Glas ausgestattet,
heißt es weiter.
Doch das soll nicht der letzte
Stand sein, erklärte Morten
Hansen weiter. Laufe alles planmäßig,
werde man in Zukunft die
schon für 2008 geplante Baustufe
in Angriff nehmen und das
weltgrößte Solarglaswerk mit
etwa 500 Beschäftigten bauen.
Die Nähe zu den Solarmodul-
Produzenten sei für die Entscheidung
zum Bau des Werkes
natürlich mit ausschlaggebend
gewesen, so Hansen. Derzeit
sei die Lage auf dem Weltmarkt
noch angespannt, doch sie werde
sich sicher verbessern, ist sich
der Vorstandschef sicher. Dann
sollen pro Tag etwa 1200 Tonnen
Flachglas produziert werden,
was einer Energiekapazität in
Solarstrom von zwei bis drei
Gigawatt entspräche, beschreibt
Hansen die Zukunftspläne.
Für Sandersdorf-Brehnas Bürgermeister
Andy Grabner bedeutet
der Bau des Werkes eine weitere
Aufwertung der Region und natürlich
der großen Stadt Sandersdorf-
Brehna. Wenn diese Pläne realisiert
würden und die Leute noch
in der Region blieben, hätte man
mit dem neuen Werk einen großen
Dienst für die Region getan, ist
sich der Bürgermeister sicher.
Berufs- und Bildungsmesse 2009
Jugendliche und Eltern der Bitterfeld-Wolfener
Region sollten
sich schon jetzt den 12.11.2009
unbedingt im Kalender vormerken,
denn an diesem Tag wird
von 16.00 Uhr bis 19.30 Uhr die
alljährliche und viel beachtete
Bildungsmesse durch den Schulclub
des Heinrich-Heine-Gymnasiums
Bitterfeld-Wolfen und die
Stadtwerke Wolfen, welche auch
die Schirmherrschaft über diese
Angebotsmesse übernommen
hat, veranstaltet. Diese hat sich
mittlerweile zur größten Bildungsmesse
des Altkreises Bitterfeld
entwickelt und findet ebenso
Unterstützung durch den Landrat
Uwe Schulze und die Oberbürger-
meisterin Petra Wust.
Aufgrund der hohen Anzahl der
Anbieter ist es erforderlich, nicht
nur wie gewohnt die Räumlichkeiten
der Stadtwerke Wolfen zu
nutzen, sondern auch das Foyer
des Städtischen Kulturhauses in
Wolfen.
Die Bildungsmesse ist speziell
konzipiert für Sekundarschüler
und Gymnasiasten und wird eine
hervorragende Plattform bieten,
um die jungen Menschen und
deren Eltern mit Vertretern verschiedenster
Firmen, Institutionen,
Hoch- und Fachschulen ins
Gespräch zu bringen und erste
persönliche Kontakte zu knüpfen.
Die verschiedensten Anbieter sig-
nalisierten bereits im Vorfeld ihre
Hoffnung, motivierte junge Leute
zu finden, die in ihren Firmen
und Institutionen zu qualifizierten
Fachkräften ausgebildet werden
können.
Es präsentieren sich am 12.11.2009
Unternehmen der Chemiebranche,
des medizinischen und kosmetischen
Bereiches, Solar- und
Dienstleistungsunternehmen,
Wasser- und Energieversorger,
Krankenkassen sowie Handwerksbetriebe.
Ausbildungssuchende und Studierwillige
können sich ebenso
über die Angebote des Berufsschulzentrums
„August von Par-
seval“ Bitterfeld, der Euroschulen
Bitterfeld-Wolfen, der IHK
Halle-Dessau und natürlich der
vertretenen Hoch- und Fachschulen
informieren. Auch Mitarbeiter
der Agentur für Arbeit stehen für
Beratungs- und Orientierungsgespräche
bereit.
Alle interessierten Schülerinnen
und Schüler sowie deren Eltern
sind also herzlich eingeladen, die
Bildungsmesse zu besuchen und
von der Vielfalt der Informationen
zu profitieren.
Weitere Informationen zum Ablauf
der Veranstaltung unter:www.
wolfen-schulclub.de .

6. November 2009 Anhalt-Bitterfeld 9
Gesundheit & Soziales:
„Mutige Frauen gründen jetzt! – Projekt juEx unterstützt Gründerinnen in Sachsen-Anhalt“
Was bedeutet eigentlich juEx? Es
steht für junge Existenzgründerinnen
in Sachsen-Anhalt. Dabei
bezieht sich das „jung“ nicht etwa
auf das Alter der Frau, sondern auf
das Alter des Unternehmens, welches
durch sie gegründet wurde.
Sachsen-Anhalts Frauen gründen
risikobewusster und erfolgreicher
– aber immer noch deutlich
seltener als Männer. Mit dem
neuen Modellprojekt juEx – junge
Existenzgründerinnen in Sachsen-
Anhalt will das Wirtschaftsministerium
Frauen aus den Bereichen
Sozial- und Gesundheitswesen,
sowie der Kreativwirtschaft in besonderer
Weise auf ihrem Weg in
die Selbstständigkeit unterstützen.
Wirtschaftsminister Dr. Rainer
Haseloff stellte das von Land und
Europäischer Union geförderte
und bis zum 31.03.2011 laufende
Projekt bereits in Magdeburg vor.
Projektträger ist der Landesfrauenrat
Sachsen-Anhalt e.V.. Frauen,
die sich jetzt entscheiden, den
Schritt in eine Selbstständigkeit
im Gesundheits-, Sozial- oder
Kreativbereich zu gehen, können
nun durch juEx unterstützt werden.
Die juEx-Leistungen, die jede
juEx-Teilnehmerin in Anspruch
nehmen kann, umfassen folgende
Inhalte: Orientierungsworkshops
zum Thema „Passt Selbstständigkeit?“,
juEx – intensiv Workshops,
Aufbau eines eigenen Netzwerkes
und Nutzung des vorhandenen
Netzwerkes, individuelle Beratung
und Unterstützung der Teilnehmerinnen
durch für sie maßgeschneiderte
Coachingsitzungen,
Vermittlung von Nachfolgerinnen
und Unternehmerinnen und eine
finanzielle Unterstützung in Höhe
von 70 Euro wöchentlich und 325
Euro einmalig, über einen Zeitraum
von 25 Wochen.
Das Projekt juEx kooperiert mit
wichtigen Multiplikatoren des
Landes Sachsen-Anhalt, wie bspw.
den Hochschulen, Unternehmen
und Kammern, Berufsverbänden
und anderen Gründungsinitiativen
des Landes.
Die juEx-Projektmitarbeiterinnen,
als auch der Träger des Projektes,
der Landesfrauenrat Sachsen-
Anhalt e.V. sehen die Aufgabe des
Projektes, aufgrund des Modellprojektcharakters
darin, eine bedarfsorientierte
Modifizierung der
Angebote für die Teilnehmerinnen
möglich zu machen.
Zu Beginn einer Zusammenarbeit
wird mit jeder Teilnehmerin ein
ausführliches Gespräch geführt,
um ihre genauen Bedürfnisse an
Weiterbildung und Beratung zu
erkennen und sie individuell zu unterstützen
und fördern zu können.
Das Ziel von juEx ist es, 30 Existenzgründerinnen
in Sachsen-
Anhalt in ihrer Existenzgründung
zu unterstützen, sodass Frau davon
leben kann.
Durch diese Angebote sollen
Frauen in der Gründungsphase
nachhaltig unterstützt werden,
zum Beispiel: im Hinblick auf
die zukünftige Entwicklung ihres
Unternehmens, auf die Vereinbarkeit
von ihrer Rolle als Mutter
und Unternehmerin oder der Frage
nach einem erfolgreichen Empfehlungsmarketing.
Um die Potenziale von Frauen
in der Wirtschaft und am Markt
zu mobilisieren und die Chancen
zu nutzen, die der Strukturwandel
Frauen bietet, fördert dieses
Projekt die unternehmerische
Selbstständigkeit von Frauen. Sie
können mehr Informationen auch
im Internet finden, unter www.
juex-lfr.de. Das Projektteam steht
Ihnen bei allen Fragen rund um das
Thema juEx sogar mittwochs und
donnerstags bis 18.00 Uhr gerne
zur Verfügung.
Kontaktdaten:
Große Diesdorfer Straße 12
39108 Magdeburg
Tel.: 0391734835-7,
Fax.: 0391734835-6
E-Mail: evelyn.edler@juex-lfr.de
Familienbündnis www.familie-in-anhalt-bitterfeld.de
Aufruf an alle Jugendlichen bis 25 Jahre des Landkreises Anhalt-Bitterfeld
Unter dem Motto: „Mit Poesie gegen AIDS“
rufen wir anlässlich des diesjährigen Weltaidstages am 01. Dezember 2009 zu einem Wettbewerb um das schönste Liebesgedicht auf.
Teilnahmebedingung: Das Gedicht muss selbst verfasst sein! Alter des/der Poeten/in : max. 25 Jahre
Einsendeschluss: 20. November 2009
Einsendung an: Deutsches Rotes Kreuz Gesundheitsamt Landkreis Anhalt-Bitterfeld
Ortsverein Wolfen e.V. HIV-Prävention, Marlene Metz
OT Wolfen Am Flugplatz 01
Raguhner Schleife 9, 06766 Bitterfeld-Wolfen 06366 Köthen/Anhalt
drk-wolfen@t-online.de marlene.metz@anhalt-bitterfeld.de
Preisverleihung: findet im Rahmen einer interaktiven Veranstaltung am 01.12.09 von 09.00 bis 14.00 Uhr mit vielen Partnern
und Akteuren im Kulturhaus in Wolfen statt.
Hier werden die Gedichte auch präsentiert.
Eine fachkundige Jury entscheidet über die schönsten Ideen
Gegen 13.00 Uhr erfolgt die Preisverleihung im Kulturhaus in Wolfen.
1. Preis: 100,- Euro 2. Preis: 75,- Euro 3. Preis: 50,- Euro
sowie verschiedene kleine Sachpreise.
Lasst Eurer Kreativität freien Lauf! Wir wünschen Euch viel Erfolg!
Alle Einsender erklären sich durch ihre Teilnahme am Wettbewerb automatisch mit der Veröffentlichung einverstanden!
„ Im Sturm der Liebe kann man sich infizieren mit HIV, jedoch die Nutzung des hauchdünnen Gummis schützt davor Mann und Frau“.

10 Anhalt-Bitterfeld 6. November 2009
+++ VERAnSTALTUnGEn/TERMInE +++ VERAnSTALTUnGEn/TERMInE +++
KrEiSVoLKShochSchuLE ANhALT-BiTTErFELd
Standort Zerbst/Anhalt
F.-Ludwig-Jahn-Str. 5, 39261 Zerbst/Anhalt, Tel. 03923/6111500, www.kvhs-abi.de
Kurs Dauer Beginn Uhrzeit Entgelt Dozent
Gesellschaft - Politik - Umwelt
Bitterfelder Sagen Vortrag 11.11. 18.00 4,00 3 L. Herbst
Kochkurs Mittelalter I- Küchengeschichte und -geschichten 1 27.11. 17.30 25,00 3 M. Prasse
Kochkurs Mittelalter II- Die große weihnachtliche Festtafel 1 04.12. 17.30 25,00 3 M. Prasse
Ein Trauerfall-Was tun? Es (be)trifft uns alle! Vortrag 09.12. 18.30 4,00 3 Uwe Marczok
Patienten- und Betreungsverfügung, Vorsorgevollmcht Vortrag 18.11. 18.30 4,00 3 J. Flügel
Titanen on Tour - der Planwagentreck von Brügge nach Brück Vortrag 18.11. 18.30 4,00 3 J. Bergholz
Kommunikation - eine Schlüsselkompetenz 5 10.11. 18.30 31,50 3 H. U. Müller
Kunst und Kultur
Irische Inspirationen - Folklore und Tanz - Üben der engl. Sprache 2 13.11. 17.00 24,00 3 S. Müller
Töpfern: Raumschmuck aus Ton und geknüpften Schnüren 3 16.11. 18.30 18,00 3 S. Paasch
Ein Hauch von Wachs für die Weihnachtszeit 2 07.12. 17.00 12,00 3 G. Brühl
Grundlagen der Bildbearbeitung und digitalen/analogen Fotografie 3 27.11. 18.00 22,50 3 R. Lorenz
Floristik: Weihnachtliche Dekoration 1 25.11. 18.30 6,00 3 R. Gröbke
Gesundheit
Reiki-Einführungsseminar 1 17.11. 18.30 4,20 3 P.M. Scherz
Die „Heilstein-Hausapotheke“ 1 24.11. 18:30 4,20 3 P.M. Scherz
Kochen mit Tom - Rund um die Martinsgans 1 16.11. 18.30 8,40 3 T. Hebäcker
Sprachen
Französisch für Anfänger und sehr geringen Vorkenntnissen 6 09.11. 19.00 24,00 3 R. Schütz
Polnisch für Anfänger 6 10.11. 18.30 36,00 3 Teresa Karnetz
Arbeit und Beruf
Wir bringen unsere Texte in Form!-Grundlagen in MS WORD 6 09.11. 18.30 45,00 3 D. Mücke
Wir bringen unsere Texte in Form!-Grundlagen Aufbau u. Auffrischung 6 10.11. 09.30 45,00 3 Janet Jentzsch
Senioren erobern das Internet 5 16.11. 08.30 50,00 3 J. Jentzsch
Standort Bitterfeld-Wolfen
Lindenstr. 12a, 06749 Bitterfeld-Wolfen, Tel. 03493/338312, www.kvhs-abi.de
Kurs
Gesellschaft - Politik - Umwelt
Kurs-nr. Beginn Uhrzeit Entgelt Kursort
Familien- und Ahnenforschung NB1.11.005 09.11. 18.30 24,00 3 Bitterfeld
Altersvorsorge macht Schule - Intensivkurs NB1.05.107 12.11. 17.00 20,00 3 Bitterfeld
Seniorenstammtisch - Hypnose zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte NB1.02.001 23.11. 14.00 4,00 3 Bitterfeld
Testament und Erbrecht NB1.05.017 26.11. 17.00 6,00 3 Bitterfeld
Kunst und Kultur
Das perfekte Outfit - Vortrag NB2.14.051 19.11. 17.30 6,00 3 Wolfen
Klöppelspitze einmal anders (Ausstellung im Haus, R.17) NB2.13.011 10 Anm. 18.00 36,00 3 Bitterfeld
Stil kennt keine Konfektionsgröße (2 Veranst.) NB2.14.050 10 Anm. 17.30 15,00 3 Bitterfeld
Nähmaschinen-“Führerschein“ NB2.14.013 10 Anm. 18.30 18,00 3 Bitterfeld
Kreativ-Werkstatt: Kissen, Kuscheltiere und -kleidung, Schmuck usw. NB2.13.035 10 Anm. 10.00 8,00 3 Bitterfeld
Schmuckschmiede NB2.12.066 10.11. 17.00 20,00 3 Bitterfeld
Gesundheit
Farbe - von der Seele für die Seele (hören, malen, reden) NB3.01.008 30.11. 17.00 6,00 3 Bitterfeld
Tai Chi NB3.01.065 19.11. 19.00 60,00 3 Wolfen
„Handwerkszeug“ für Stressgeplagte - Samstagsworkshop NB3.01.007 07.11. 09.00 15,00 3 Bitterfeld
Brainfood (Gehirngerechte Nahrungsmittel) NB3.07.030 10 Anm. 18.00 8,00 3 Bitterfeld

6. November 2009 Anhalt-Bitterfeld 11
Sprachen
Kinobesuch - Film in englischer Sprache NB4.06.098 18.11. 18.00 5,00 3 Filmtheater Wo.
Spanisch für Anfänger NB4.22.019 10 Anm. 17.00 40,00 3 Bitterfeld
Einführungskurs Gebärdensprache (DGS I) NB4.00.000 7 Anm. 17.30 48,00 3 Bitterfeld
Arbeit und Beruf
Computerkurs für Anfänger NB5.01.072 09.11. 13.00 90,00 3 Wolfen
Computerkurs für Anfänger NB5.01.076 10.11. 18.30 77,00 3 Wolfen
Brennen mit Nero (für Senioren) NB5.01.683 11.11. 13.00 23,50 3 Wolfen
Corel Draw NB5.01.625 12.11. 17.45 82,00 3 Bitterfeld
Dynamische Webseiten mit PHP NB5.01.835 16.11. 17.45 62,00 3 Bitterfeld
Einfache Buchführung für Freiberufler und andere Selbstständige NB5.05.145 16.11. 17.00 20,00 3 Bitterfeld
Die kreative Bewerbung - wie Sie auffallen und überzeugen NB5.09.105 17.11. 17.00 30,00 3 Bitterfeld
Einführung in das Internet NB5.01.703 18.11. 17.45 61,00 3 Bitterfeld
MS Excel mit VBA (visual basic for applications) NB5.03.000 20.11. 17.45 51,00 3 Bitterfeld
Standort Köthen (Anhalt)
Siebenbrünnenpromenade 31, 06366 Köthen, Tel. 03496/212033, www.kvhs-abi.de
Kurs
Gesellschaft
Beginn Uhrzeit Entgelt Bemerkungen
Frauen informieren sich: Trennung - Scheidung - Unterhalt (mit RAin C. Lemke) 16.11. 17.00 4,00 3 Vortrag
Alphabetisierungskurs (Lesen, Schreiben, Rechnen lernen f. Erwachsene) mittwochs 08.00 12,00 3 Einstieg laufend
Zwischen Mailand und Venedig: Kunstgeschichtliche Streifzüge durch Norditalien 12.11. 16.00 je 4,00 3 Vortragsreihe
J. S. Bach - ein ganz normales Leben?! (mit Chr. Ratzel) N E U 10.11. 18.00 je 4,00 3 Vortragsreihe
Betreuungsverfügung & Vorsorgevollmacht 24.11. 17.00 kostenfrei Vortrag
Altersvorsorge macht Schule - Intensivkurs 16.11. 17.00 20,00 3
Kunst und Kultur
Schmuckschmiede: echte Schmuckstücke selbst herstellen! N E U 06.11. 17.30 8,00 3 zzgl. Material
Grabgestecke 12.11. 17.00 4,80 3 zzgl. Material
Weihnachtsfloristik in Aken-Kühren 19.11. 18.30 4,80 3 zzgl. Material
Weihnachtsfloristik 25.11. 14.00 4,80 3 zzgl. Material
Weihnachtsfloristik 25.11. 17.00 4,80 3 zzgl. Material
Weihnachtsfloristik 26.11. 17.00 4,80 3 zzgl. Material
Weihnachtsfloristik in Hinsdorf 27.11. 19.00 4,80 3 zzgl. Material
Schlenkerpuppen aus Kuschelfleece - selbst gemacht N E U 21.11. 09.00 14,40 3 zzgl. Material
Weihnachtssterne à la Bascetta (Aurelio-Origami-Papiersterne) N E U 25.11. 18.15 6,00 3 zzgl. Material
Gesundheit
Schnupperkurs Pferdewelt 08.11. 15.00 8,40 3 in Edlau
Homöopathie in Köthen: Grundlagen u. Möglichkeiten homöopathischer Heilweise (Rundtisch- 25.11. 18.30 5,00 3 Hom. Bibliothek
Seminar m. Chr. Laurentius) N E U
im Spital
„Schweinegrippe“- wie kann ich mich schützen? N E U 30.11. 18.00 4,00 3 Vortrag
Sprachen
Gebärdensprache Einführungskurs (DGS I) 10.11. 18.15 48,00 3 10x
* laufender Einstieg in Englisch-, Spanisch-, Französisch- und Italienischkurse jederzeit möglich! *
PC, Arbeit und Beruf
PC-Kurs: Einführung in die Bildbearbeitung 10.11. 18.00 46,00 3 6x
PC-Kurs: Internet am Vormittag (Einstieg, Anwendung, Surfen & Sicherheit) 16.11. 09.00 46,00 3 6x, Mo.+ Mi.
PC-Anwenderkurs: WORD - Grundlagen der Textverarbeitung 10.11. 18.00 75,00 3 10x
CDs brennen mit Nero 19.11. 18.00 23,50 3 3x
„PC-Kombikurs (WORD & EXCEL)
Texte und Tabellen leicht gemacht!“
25.11. 17.30 78,00 3 10x, Mo. + Mi.
Bildbearbeitung: Präsentieren v. Digitalbildern 26.11. 18.00 38,50 3 5x
Termine unter Vorbehalt * Beginn ab 10 Anmeldungen * Bitte vormerken lassen!

12 Anhalt-Bitterfeld 6. November 2009
Mit Herzblut dabei !
Der DRK-Kreisverband Bitterfeld und die
DRK-Ortsvereine laden zur Blutspende ein:
06.11.2009 Sandersdorf, Buchenweg 02
15.30 - 20.00 Uhr Grundschule
09.11.2009 Zscherndorf, Schulstraße 17
16.30 - 20.00 Uhr Grundschule
11.11.2009 Pouch, Schulstraße 03
16.00 - 20.00 Uhr Grundschule
12.11.2009 OT Wolfen, Windmühlenstraße
15.30 - 19.30 Uhr Sekundarschule „Erich Weinert“
17.11.2009 OT Wolfen, Fritz-Weineck-Str. 6 u. 8
15.30 - 19.30 Uhr Sekundarschule I
23.11.2009 Holzweißig, Schulstraße 13
16.30 - 20.00 Uhr Schulhort
EiNBürGEruNG
Am 27. Oktober erhielten sieben Erwachsene und drei Kinder ihre
deutschen Einbürgerungsurkunden. Der stellvertretende Landrat,
Bernhard Böddeker, überreichte in einer festlichen Veranstaltung
die Dokumente. Die neuen deutschen Staatsbürger stammen aus
Palästina, Syrien, Griechenland, Kasachstan und der Ukraine. Die
Gründe für die Einbürgerungen sind vielfältig. Sie reichen von
Familienzusammenführung, Anerkennung als Asylberechtigter,
Arbeitsaufnahme bis hin zur Einbürgerung als jüdische Emigranten.
Böddeker hieß die neuen Bürger willkommen und überreichte
jedem eine Buchausgabe des deutschen Grundgesetzes. Darüber
hinaus wies er auf Rechte und Pflichten hin.
Vor)-Leseabend in Wolfen
Zum Abschluss der Fotoausstellung
„Mythos Osteuropa“ von
Harald Hauswald veranstaltet
das Industrie- und Filmmuseum
Wolfen am Sonntag, 08. November,
17 Uhr, einen literarischen
Abend, an dem Texte unterschiedlicher
Genres zu Gehöhr
gebracht werden. Was sie alle
vereint: Sie schildern Menschen
und Geschehnisse, wahre und
erfundene, der letzten 300 Jahre
in Osteuropa. Vorleser sind: Uwe
Holz, Dieter Maess und Klaus
Seehafer.
Der Eintritt ist frei.
TechStruct Germany -
technische Strukturen im Blick
des Photokünstlers hitch
Eine Ausstellung im Industrie- und Filmmuseum Wolfen
vom 14. November 2009 bis 10. Januar 2010
Seit 1990 liegt ein Hauptaugenmerk
der künstlerisch-photographischen
Arbeit des in Berlin lebenden Photokünstlers
Hitch auf der Herausarbeitung
von Strukturen von Dingen,
welche den Menschen täglich in
seiner Umwelt umgeben. Diese stellt
er in unterschiedlichen Serien dar.
Sein Langzeit-Projekt: „TechStruct
– Germany“, welches er seit 2002
verfolgt, führt Hitch in deutsche Industrieunternehmen,
die innovative
Produkte fertigen. Diese werden
unter dem Herkunftssiegel „Made in
Germany“ weltweit nachgefragt und
ihre gute Qualität von den Käufern
trotz höherer Preise sehr geschätzt.
Hitch erarbeitet eine künstlerische
Bestandsaufnahme der industriellen
Produktion in Deutschland nach der
Jahrtausendwende, die von ihm für
seine Ausstellung im Industrie- und
Filmmuseum Wolfen durch Produktionsdetails
der Firmen Bayer
Bitterfeld GmbH, der Drahtweberei
Raguhn, PD Aitec sowie Q.Cells
(geplant) ergänzt wurde.
Die von ihm ausgewählten und
photographierten Firmen decken
bereits jetzt ein breit gefächertes
Spektrum der deutschen Produktion
ab: Kfz-/Maschinen-/Anlagenbau,
Stahlerzeugung, Nahrungsmittel,
Bergbau/Energieerzeugung, Chemie
und Textil. Neben Großunternehmen
interessieren Hitch auch kleinere
Betriebe, die ihre hervorragenden
Produkten weltweit in Nischenmärkten
vertreiben.
2007 wurde die Ausstellung im
Sächsischen Industriemuseum
Chemnitz gezeigt und stand unter
der Schirmherrschaft des Sächsischen
Ministers für Wirtschaft und
Arbeit, Thomas Jurk. Weitere Stationen
waren 2007/2008: die Kunsthalle
Brennabor in Brandenburg und
für Teile der Ausstellung die Galerie
Süd in Magdeburg. Die Ausstellung
im Industrie- und Filmmuseum
Wolfen steht unter der Schirmherrschaft
des Ministers für Wirtschaft
und Arbeit in Sachsen-Anhalt, Dr.
Reiner Haseloff.
Die in den Firmen entstandenen
analogen Photographien zeigen
künstlerische Ansichten von Maschinen
und Materialien aus den un-
terschiedlichen Fertigungsprozessen
in ungewohnten Perspektiven und
Teilansichten. Diese teilweise sehr
minimalistisch-abstrakt anmutenden
Oberflächenansichten in ihrer
bestechenden Schönheit fordern die
Auseinandersetzungsbereitschaft
des Betrachters zur Ergründung
der dem Bild zugrundeliegenden
Objekte heraus Die Entschlüsselung
wird aber nicht immer gelingen. So
erfolgt eine viel intensivere Rezeption
der einzelnen Sujets.
Die überwiegend monochrome
Farbigkeit der Photographien entsteht
allein aufgrund der in den
Fabrikationshallen vorhandenen
Beleuchtungsverhältnisse, da Hitch
als Vertreter der „Available Light
Photography“, sowohl auf additionales
Blitzlicht als auch auf eine
nachträgliche „Manipulation“ der
Bilder am Computer oder im Labor
ausdrücklich verzichtet. Die
Photo-Abzüge erfolgen direkt vom
Ausgangsmaterial: Kleinbild-Dia,
welches von ihm mit einer analogen
Leicaflex SL2-Kamera (Baujahr
1972) belichtet wird.
Neben den Photographien werden in
der Ausstellung als ein weiterer wichtiger
Bestandteil dreidimensionale
Photo-Objekte, multimediale Installationen
sowie Videoarbeiten gezeigt.
Diese werden in den dokumentierten
Unternehmen nach Hitch´s Vorgaben
vielfach auch durch deren Auszubildenden
gefertigt.
Die Ausstellungseröffnung findet am
Freitag, dem 13. November 2009,
um 18 Uhr, im Beisein des Künstlers
statt. Die Einführung in die Ausstellung
erfolgt durch den Fotokustos
der Moritzburg in Halle/Saale, Herrn
T.O. Immisch. Interessierte sind
herzlich willkommen.
Angaben zum Künstler finden Sie
auch auf der Website von Hitch:
www.hitch-art.de
Öffnungszeiten der Ausstellung im
Industrie- und Filmmuseum Wolfen:
Dienstag bis Sonntag: 10 bis 16 Uhr
Eintritt: 4,-/2,- Euro
Industrie- und Filmmuseum Wolfen
Bunsenstrasse 4
06766 Bitterfeld-Wolfen
www.ifm-wolfen.de
Tel.: 03494 – 63 64 46

6. November 2009 Anhalt-Bitterfeld 13
Herbstnocturne
Am Samstag, dem 21.11.09, findet
um 20.15 Uhr im J.S. Bach-Saal
(Schloss) in Köthen die Herbstnocturne
statt. Veranstalter ist die
Kreismusikschule „J.S. Bach“ mit
dem Förderkreis der Musikschule.
Das Programm, welches wieder
vom Köthener Schlossconsortium
gestaltet wird, lässt sich in drei Teile
einteilen. Zu Beginn erklingen Werke
für Chor, Solisten und Orchester
– im Wesentlichen ein Spiritual- und
Gospelprogramm mit Sängern aus
Gernrode. Das Programm durch
Gäste zu beleben, hat eine lange Tradition.
Diesmal war entscheidend,
dass der Samstag, der Tag vor dem
Ewigkeitssonntag ist. Den Gefühlen
dieser Tage dürfen Lieder wie „Oh
Freedom“, „Put Your Hand“ u.ä.
sehr entgegenkommen – einerseits
beliebt wegen der eingängigen Melodien
und Rhythmen und dennoch
mit Texten, die die Gedanken zum
Thema Ewigkeit und Fragen des
Lebens aufnehmen. Der Gernröder
Chor unter der Leitung von Andrea
Rittweger ist als hervorragender
Gospelchor bekannt.
In der Pause wird gemeinsam
Abendbrot gegessen, wobei das
Buffet im Preis inbegriffen ist.
Dann erklingen Chansons und iri-
sche Lieder unter der Überschrift
„Lieder der Generationen“ – also
abgestimmt zum Inhalt des ersten
Teils. Neben ungekannten Liedern
(z.B. von Michael Schuster „Und
er ging fort“, „Weiches Wasser …“
u.a.) sind z.B. Bearbeitungen des
irischen Liedes „The Last Rose“
auf dem Programm – gesungen als
Strophenlied (Manuela Michel) und
in einer virtuosen Orchesterfassung
mit Solovioline (Manfred Apitz) von
H. Viextempse.
Ein dritter Teil schließt das Programm
ab, indem das Orchester mit
weiteren Solisten (Gernot Aleithe
und Bernd Schöbel) vor allem bekannte
Lieder (B. Dylan „Blowin
In The Wind“), Rock`n Roll (B.
Hully „That II Be A Day“), Jazztitel
(„What A Wonderful World“)
u.ä. singt.
Für 5 Euro gibt es demnächst Karten
in der Köthen-Information
(Schloss).
Ein Livemitschnitt des ersten Konzertes
im April dieses Jahres ist auf
CD fertig gestellt. Sie kann für fünf
Euro in der Köthen-Information,
im Drogeriemarkt Müller, in der
Buchhandlung Klotz und in der
Musikschule selbst käuflich erworben
werden.
DORIS RESZEL
Aquarelle
ERÖFFNUNG DONNERSTAG, 26. NOVEMBER 2009, 18.30 UHR
GALERIE AM RATSWALL
LANDKREIS ANHALT- BITTERFELD
0 6 7 4 9 B I T T E R F E L D - W O L F E N
DI - FR 10 - 16 1 SO 10 - 16
R A T S W A L L 2 2
AUSSTELLUNG 27. NOVEMBER - 10. JANUAR 2010
MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG DES LANDES SACHSEN-ANHALT
-
Neues Veranstaltungszentrum
im Schloss Köthen
November
19.11.09 20.00 Uhr GREGORIANIKA in Concert
VVK: 18,00 Euro; AK: 21,00 Euro
25.11.09 15.00 Uhr Tanz für Senioren mit Kirschi
VVK: 6,00 Euro; AK: 8,00 Euro
28.11.09 20.00 Uhr Schauorchester UNGELENK
VVK: 25,00 Euro; AK: 30,00 Euro
29.11.09 16.00 Uhr Diavisionsvortrag „Schweden“
VVK: 8,00 Euro; AK: 10,00 Euro
Vorschau Dezember
07.12. - 11.12.09 Kinderweihnachtsrevue für
09.30 Uhr Kindergärten und Grundschulen
mit den Tanzklassen „Step by Step“
19.12.09 Weihnachtsmärchen „Schneewittchen“
16.00 Uhr Tamalan Theater
20.12.09 Weihnachtsfest der Blasmusik mit dem
16.00 Uhr Stadtblasorchester Köthen
31.12.09 Silvesterkonzert im Spiegelsaal
16.00 Uhr mit dem Mitteldeutsachen Salonorchester Halle
31.12.09 Silvesterball mit der Tanz- und Showband „Skyline“ ,
20.00 Uhr Diskothek, Sektempfang, kaltes und Warmes Büfett
Einladung zur Hubertusmesse
Am 07.11.2009 um 17.00 Uhr in der Barockkirche
Burgkemnitz mit den Jagdhornbläsern
der Jägerschaft Bitterfeld e.V.
Alle Jäger in brauchtumsgerechter Kleidung,
ihre Angehörigen und Gleichgesinnte
sind herzlichst willkommen.
Nach Abschluss der Messe findet ein gemütliches
Beisammensein im Bahnhof Burgkemnitz statt.

14 Anhalt-Bitterfeld 6. November 2009
Wanderung
durch den herbstlichen Auenwald
Am Sonntag, dem 08. November,
bietet das Umweltzentrum
Ronney für alle naturinteressierten
Wandersleute einen Exkurs in
den herbstlichen Auenwald an.
Diese familienfreundliche Veranstaltung
startet um 10.00 Uhr
am Umweltzentrum und endet
gegen 12.45 in Ronney bei einer
gemütlichen Mittagstafel.
(Wildschweinbraten, -gulasch,
Kartoffeln/Thüringer Klöße,
Grün- u. Rotkohl sowie Salatbeilagen.)
Auf einer Strecke von ca. 5
km werden die Besonderheiten
von Flora und Fauna in der
herbstlichen Elbauenlandschaft
hervorgehoben.
Aus organisatorischen Gründen
wird um Anmeldung unter
039247/413 gebeten. Die Teilnehmeranzahl
ist begrenzt.
Wanderbeitrag: 2,- Euro pro
Person, Kinder sind frei
Die Kosten für den Mittagstisch
und für Getränke sind im Gasthof
zu entrichten.
Hinweise zur Anreise:
*Dessau - Zerbst – Güterglück –
Walternienburg – Ronney (kurz
vor Elbefähre Barby)
*Köthen – Lödderitz – Breitenhagen
(Elbefähre) – Hohenlepte
– Walternienburg – Ronney
* von Barby über Elbefähre ca.
300 m
showFenster
Veranstaltungen im November 2009
Mittwoch, 11. November 2009 im Café KaffeeSatz
Beginn 18.30 Uhr
Sächsische Redundanz
Feine und fiese Satire aus Sachsen
Lesung mit Wolfgang Anders
Wir laden Sie herzlich dazu ein
Der Eintritt ist wie immer frei - über Spenden würden wir uns freuen.
Änderungen vorbehalten.
Förderverein Buchdorf Mühlbeck-Friedersdorf e.V., Tel. 03493-950043
Weltdiabetestag
Aus Anlass des Weltdiabetestages
am 13.11.2009 führt die
Selbsthilfegruppe Diabetes Vital
von 09.00 bis 14.00 Uhr im E-
Center Köthen (Langenfelder
Str. 8) einen Gesundheitstag
durch.
An der Aktion beteiligen sich
einige territoriale Firmen mit BZ
und RR messen und Pflegeprodukten.
Ein Sehtestmobil wird
vor dem Eingang stationiert sein.
Am Stand der SHG Diabetes
Köthen wird das Neuste aus Forschung
und Technik vorgestellt
und erläutert.
Großes KuNSTWELTEN-Abschlussfest
mit allen beteiligten Schülerinnen und Schülern und Künstlern
donnerstag, 12. November, 18 uhr
christophorushaus Wolfen, ortsteil Wolfen
raguhner Schleife 29 in 06766 Bitterfeld-Wolfen
Schüler der Grundschulen Wolfen und Zörbig, des Berufsschulzentrums
„August von Parseval“ Bitterfeld, des Heinrich-
Heine-Gymnasiums und der Sekundarschule I Bitterfeld-Wolfen
präsentieren gemeinsam mit den Künstlern die in sechs Kunstwerkstätten
entstandenen szenischen Stücke, Kompositionen,
Tanzperformances, einen Animations- und einen Dokumentarfilm
sowie Collagen und Mailart. Die Künstler Neco Celik, Ralph
Etter, Wolfgang Petrovsky, Friedrich Schenker und Constanze
Witt sind anwesend.
An den von Akademiepräsident Klaus Staeck initiierten
KUNSTWELTEN-Programmen, die bereits zum dritten Mal
in Bitterfeld-Wolfen stattfinden, beteiligten sich in diesem Jahr
auch der Schriftsteller Volker Braun, der Schauspieler Ulrich
Matthes, der Regisseur Tom Tykwer und Klaus Staeck. Im Januar
findet das Projekt seine Fortführung in der Musikwerkstatt
des Komponisten Georg Katzer mit Kindern einer Bitterfelder
Grundschule. Gemeinsam wollen sie Geschichten aus Christoph
Heins Kinderbuch „Das Wildpferd unterm Kachelofen“ vertonen
und szenisch darstellen. Anlässlich der Abschlusspräsentation
am 22. Januar um 17 Uhr liest Christoph Hein aus seinem Buch
im Lutherhaus Bitterfeld.
Alle Interessierten, Unterstützer und Akteure der „Kunstwelten“
sind recht herzlich am 12. November 2009 ins Christophorushaus
Wolfen eingeladen. Der Eintritt ist frei.

6. November 2009 Anhalt-Bitterfeld 15
2. Vorweihnachtlicher Hofmarkt
in Trebbichau/Aken
am 28. November 2009 ab 14.00 Uhr
Seid mit dabei, wenn sich die Pforten des Hauses in
der Lindenstraße zum zweiten Male für einen
Vorweihnachtlichen Hofmarkt öffnen.
Eine gemütliche Kaffeestube mit weihnachtlichem
Gebäck, lieblich mundende Getränke für
Groß und Klein sowie ein leckerer Grillstand
laden zum Verweilen ein.
Weihnachtliche Verkaufsstände geben die Möglichkeit
die Weihnachtszeit einzuläuten.
Schließlich ist am nächsten Tag schon der 1. Advent!
Wärmt Euch mit uns am Feuerkorb und erlebt einen
gemütlichen Samstag mit vorweihnachtlichen
Überraschungen.
Am 16. Januar 2010 werden in Trebbichau
ab 14 Uhr die Weihnachtsbäume festlich abgeholt.
Also, wer möchte kann diesen für
eine kleine Gabe mitgeben.
Der Heimatverein Trebbichau e.V.
Traditioneller
Scheunenadvent
Mit Unterstützung des Kulturscheune
e.V. führt die
Kirchengemeinde den diesjährigen
7. Scheunenadvent,
der inzwischen zu einer guten
Tradition geworden ist, durch.
Begonnen wird mit einem
Konzert des Gemeindechores
in der Großwülknitzer Kirche
am 28. November 2009 um
14.00 Uhr.
Dazu wird herzlichst eingeladen.
Das Konzert in der romanischen
Kirche in Großwülknitz,
der ältesten unseres
Landkreis, steht unter Leitung
von KMD Martina Apitz und
wird durch den Gemeindechor
ausgestaltet. Pfarrer
Tobias Wessel spricht verbindende
geistliche Worte.
Anschließend werden ab
15.00 Uhr in der Kultur-
scheune in Großwülknitz der
Kinderchor der evangelischen
Grundschule aus Köthen unter
Leitung von Heidi Goßrau
und die Posaunenchöre der
Gemeinden für die musikalische
Umrahmung des weihnachtlichen
Markttreibens,
bei Kaffee, Tee und Kuchen,
sorgen. Glühwein und Kakao,
Waffeln und anderes Gebäck
sowie Stände mit weihnachtlichen
Dingen und Bastelmöglichkeiten
für die Kinder
laden bei freiem Eintritt zum
Verweilen ein.
Kommen Sie herein, um sich
zum weihnachtlichen Auftakt
mit Liedern und in Gesprächen
einstimmen zu lassen
und um zu erleben, ob auch
in diesem Jahr eine Eisenbahn
um die Tanne in der Scheune
fahren wird.
Der Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Köthen e.V.
führt am Freitag, 04.12.2009 um 17.00 Uhr in den Räumen
der Kreissparkasse Anhalt-Bitterfeld in Köthen seine
17. Kreisversammlung
mit folgender Tagesordnung durch.
Tagesordnung:
1. Begrüßung und Eröffnung
2. Geschäftsbericht (Jahresabschluss 2008, Bericht 2009,
Haushaltsplan 2010)
3. Feststellung Jahresabschluss 2008 und
Entlastung des Vorstandes
4. Beschluss des Haushaltsplans 2010
5. Beschluss auf Änderung der Satzung zur Festlegung
einer Pauschale für ehrenamtliche Tätigkeiten
6. Bericht des Ehrenamtes
7. Ehrungen
8. Sonstiges
Dr. G. Gruse J. Wecke
Vorstandsvorsitzender Kreisgeschäftsführerin

16 Anhalt-Bitterfeld 6. November 2009
Weitere Veranstaltungen und Termine von A bis Z
Jugendfreizeitzentrum Osternienburg
09. bis 14.11.2009: Back- und Kochstudio: Hähnchenschenkel ala JFZ;
Kreativbereich: Herbstbasteleien allerlei; offener Freizeitbereich: Mensch
ärgere Dich nicht
16. bis 21.11.2009; Back-und Kochstudio: Gemischter Salat Fetakäse; Kreativbereich:
Lustige Schweine aus Pappmaschee; offener Freizeitbereich:
Quizmaster gesucht?
23. bis 30.11.2009; Back-und Kochstudio: Stolle mit Kaffee; Kreativbereich:
Mandela; Offener Freizeitbereich: Rommé - Wer ist der Beste ?
Musik in der Barockkirche Burgkemnitz
Samstag, 28. November 2009, 17 Uhr, Adventsmusik im Kerzenschein,
Eintritt: 5 Euro
Kulturscheune Wülknitz
28. November 2009, Scheunenadvent
Ornithologischer Verein „J.F. Naumann“ Köthen e.V. (O.V.C.)
14.11.2009: Öffentliche Führung am Gänseübernachtungsplatz Naturschutzgebiet
„Neolith – Teich“, 14 – 15 Uhr Vorstellung der Gänsearten im
Naumann-Museum in Köthen, 15.30 Uhr öffentliche Führung
15.11.2009, Internationale Wasservogelzählung
18.11.2009, Vereinsabend: Zur Entwicklung des Storchenbestandes im
Gebiet Köthen
Ort: jeweils Veranstaltungsraum des Naumann-Museums Köthen
Zeit: jeweils 18.30 Uhr
AWO Seniorenclub Köthen
09.11.2009, 14 Uhr, Spielenachmittag
10.11.2009, 13 Uhr Skatnachmittag; 14 Uhr Kaffeenachmittag; 16.30 Uhr
Textilgestaltung
11.11.2009, 10 Uhr Gymnastik; 14 Uhr Aktiv 55plus: Kaffeenachmittag
12.11.2009, 13 Uhr Spielenachmittag
16.11.2009, 14 Uhr Kinonachmittag; 17.30 Uhr Gruppe Klöppeln
17.11.2009, 13 Uhr Skatnachmittag; 14 Uhr Kaffeenachmittag; 14.30 Uhr
Vortrag: AWO-Sozialstation, Betreuungsmöglichkeiten im Alter
18.11.2009, 10 Uhr Gymnastik; 14 Uhr Aktiv 55plus: Kinonachmittag;
17.30 Uhr Gruppe Klöppeln
19.11.2009, 13 Uhr Spielenachmittag
23.11.2009, 14 Uhr Spielenachmittag
24.11.2009, 13 Uhr Skatnachmittag; 14 Uhr Geburtstagsfeier des Monats;
16.30 Uhr Künstlerische Textilgestaltung
25.11.2009, 10 Uhr Gymnastik; 14 Uhr Aktiv 55plus Spielenachmittag
26.11.2009, 15 Uhr Ortsverein: Bunter Nachmittag
30.11.2009, 14 Uhr Spielenachmittag
Ort: Mühlenbreite 49, Köthen
„Bergmann, Kohle und Revier – historische Bergbauansichten“
Ausstellung bis 22. November 2009 im Kreismuseum Bitterfeld, Kirchplatz 3
Energiesparberatung der Verbraucherzentrale
- jeden 1. Dienstag im Monat von 15 bis 17 Uhr im Bürgerbüro der Kreisverwaltung,
Zerbst, Fritz-Brandt-Str. 16, Terminvereinbarung ist erforderlich:
Tel.: 0340 / 2214295
- jeden 3. Dienstag im Monat von 16 bis 18 Uhr im Umweltamt der Stadtverwaltung
in Köthen, Kleine Wallstr. 1-5, Zimmer 316, Terminvereinbarung
erforderlich: Tel. s.o.
Verbraucher haben auch die Möglichkeit, sich zu Hause rund um das Thema
Energiesparen beraten zu lassen, falls die Problematik sich in der Beratungsstelle
nicht abschließend beurteilen lässt.
Veranstaltungen im Biosphärenreservat Mittelelbe
24.11.2009, 14 Uhr, Steckby, Gasthaus „Zum Biber“: Auf den Tag genau –
30 Jahre UNESCO - Anerkennung Biosphärenreservat Mittelelbe, Führung
zum historischen Ausgangspunkt, dem NSG Steckby-Lödderitzer Forst,
mit Erläuterungen zur Geschichte und Gegenwart des ältesten deutschen
Biosphärenreservats
Afrika – eine Bilderreise von Thomas Meixner
Bis 08. November 2009 in der Galerie am Ratswall in Bitterfeld, Ratswall 22
Öffnungszeiten: Di-Fr: 10-16 Uhr, So 10-16 Uhr
Garage – Rückblick und Gegenwart, Berlin 1981 – 1985
Eine Ausstellung in der Galerie am Ratswall, Ratswall 22 in Bitterfeld
Öffnungszeiten: Di-Fr: 10-16 Uhr, So: 10-16 Uhr
Bis 08. November 2009
800 Jahre Stadt (und) Recht Zerbst/Anhalt
Ausstellung im Museum der Stadt Zerbst, Weinberg 1, bis 31. Januar 2010
Offene Teakwondo-Landesmeisterschaft
Samstag, 07. November 2009, ab 10 Uhr, Sporthalle der Sekundarschule
Aken, Burgstraße 16
Martinstag – Laternenumzug
11. November 2009, 17 Uhr evang. Stadtkirche Bitterfeld, Martinsandacht,
anschließend Laternenumzug
Geflügelzuchtverein Aken
Kreisrassegeflügelschau 2009 im Schützenhaus Aken. Zu sehen sind Puten,
Wassergeflügel, Hühner, Zwerghühner, Tauben
21.11.2009 von 09 bis 18 Uhr und 22.11.2009 von 09 bis 16 Uhr
Rassegeflügelausstellung
07.11.2009 von 09 Uhr bis 17 Uhr und 08.11.2009 von 09 bis 16 Uhr
Ort: Wulfen, „Goldener Engel“
Adventsmusik
29.11.2009, 18 Uhr, St. Agnuskirche Köthen; Chöre, Orchester und Orgel
stimmen auf den ersten Advent ein
Selbsthilfegruppe „Regenbogenträne“
Die Selbsthilfegruppe für trauernde Eltern trifft sich wieder am
14.12.2009 um 18 Uhr im Awo-Seniorenzentrum Aken, Dessauer Landstraße
54. Eingeladen sind Eltern und Betroffene, die den Verlust eines
Kinder beklagen. Nähere Info unter 034909/84814 oder 0173/7675953
(Frau Schrader)
Industrie- und Filmmuseum Wolfen
17.11.2009, 18.30 Uhr Filme wiederentdeckt: „Paul und Paula“ (DEFA 1973)
Anmeldungen unter: 03494/636091 oder info@ifm-wolfen.de; Teilnehmergebühr
5 Euro
Kirchengemeinde Bitterfeld
Mauern überwinden, Friedensdekade-Friedensgebete in der Alten Kapelle
der Stadtkirche Bitterfeld; 09.11./10.11./12.11/13.11./16.11./17.11./18.11.
2009 jeweils 18 Uhr
Kinder- und Jugendtreff im Bitterfelder Lutherhaus: 09.11. bis 11.11.2009
Basteln von Martinslaternen; 16.11. bis 20.11.2009 Holzbrennerei; 23.11.
bis 27.11.2009 Plätzchenbäckerei
Hahnemann-Lutze-Verein
18.11.2009, 19.30 Uhr, Vortrag: „Vom Sinn des Reisens-ein Selbstversuch:
Indien, Karakorum, Pamir, Zentralasien“
Ort: Köthen, Spitalgebäude, Veranstaltungsraum im Erdgeschoss
Görziger Exotenverein
Papageien- und Sittichausstellung im Klubhaus Görzig,
14.11.2009 von 09 bis 18 Uhr und 15.11.2009 von 09 bis 17 Uhr

6. November 2009 Anhalt-Bitterfeld 17
LESERBRIEFE
Konzert der Musikschule „Gottfried Kirchhoff in der evangelischen Kirche Greppin
Der Herbst steht auf der Leiter…
…auf der Tonleiter möchte man
in Anlehnung an das Kinderlied
sagen, denn so schön und bunt
wie das Herbstlaub gestaltete
sich auch das Konzert der Musikschule
„Gottfried Kirchhoff“
Bitterfeld-Wolfen am 09.10.09
in der evangelischen Kirche
Greppin.
In dem gut besuchten Gotteshaus,
was für einen Freitag-
nachmittag nicht unbedingt
selbstverständlich ist, sangen
und spielten die Schüler u. a.
klassische und moderne Stücke
sowie Volks- und Kinderlieder.
Eröffnet wurde das Konzert
vom viel versprechenden Nachwuchsstreichorchester
unter der
Leitung von Annette Rössel mit
Stücken von Sheila Nelson.
Danach wurde das musikalische
Programm mit gesanglichen und
instrumentalen Darbietungen
von Werken der barocken Komponisten
J. S. Bach und Gottfried
Kirchhoff fortgesetzt.
Bereits in seinem ersten Vortrag,
einem Rezitativ und Choral aus
der Kantate „Wie ist doch unsere
Zeit so kurz“ von G. Kirchhoff,
spürte der Zuhörer das hohe ge-
sangliche Niveau des Jugendchores
unter der Leitung von Ursula
Ulrich. Die Klavierbegleitung
übernahm Olga Beller.
Auch die Jüngsten unter den
Musikschülern konnten mit ihren
Instrumenten zeigen, was sie mit
viel Fleiß und Übung einstudiert
haben. Auf Trompete, Klavier
und Blockflöte erfreuten sie das
Publikum mit Kinderliedern wie
„Ringlein, Ringlein“ und „Der
Frosch sitzt im Rohre“ sowie der
„Nachtigall“ von K. und H. Colledge
und dem Lied und Menuett
von Hans Börner.
Die Gitarrensolisten Laura-Kristin
Sägling und Lisa Richtscheid
spielten mit „Steeldrums to
Broadway“ von Maria Linnemann
und Memory und Classical
Mood von Bruno Szordikowski
sehr leise und zarte Töne, die
jedoch von der ausgezeichneten
Akustik der Kirchenhalle bis in
die hinteren Reihen getragen
wurden.
Im letzten Drittel des Konzertes
kamen dann noch die Querflöte
und das Klavier bzw. E-Piano
zum Einsatz. Mit einem „Siciliano“
von J.S. Bach und ei-
ner Melodie aus Orpheus und
Euridike von W. Gluck hörte
das Publikum zwei Duette von
Mareen Schirmer und Alina
Girev, deren jahrelanger Unterricht
sich in fehlerfreier und
sicherer Darbietung bemerkbar
machte. Hervorzuheben ist auch
der von Konstantin Bolshakov
und Oscar Ritter vierhändig auf
dem Klavier exzellent gespielte
Vortrag des „Hirtentanzes“ aus
der Nussknackersuite von P.I.
Tschaikowsky.
An dieser Stelle sei gesagt, dass
die Kirche akustisch gesehen
gute Bedingungen für Konzerte
bietet, jedoch die kalte Umgebung
für die Instrumentalisten
und Sänger eine Herausforderung
war, die, und das ist
wirklich anerkennenswert, gut
gemeistert wurde.
Herrlich theatralisch vorgeführt
und klar gesungen wurde das
Duett der Marcelline und Susanna
aus der „Hochzeit des Figaro“
für Sopran und Mezzosopran von
Stefanie Hausmann und Veronika
Thäle.
„Singen ist Leben“, ein deutscher
Satz des berühmten englischen
Songs „Morning has broken“
von Cat Stevens, interpretierte
die kleine Vreni Scheiter sehr
gefühlvoll und mit sicherer
Stimme.
Aus seinem umfangreichen
Repertoire sang der Jugendchor
das Schweizer Volkslied „Die
Gedanken sind frei“. Dieser
Titel war zugleich Motto des
diesjährigen Jugendmusikfestes
Sachsen-Anhalt und stand
symbolisch für die friedliche
Revolution am 09. Oktober 1989.
Mit dem vielen bekannten „Altirischen
Segenswunsch“ und
dem ausgesprochen rhythmischen
„Schnackenucks Song“,
der das Publikum zum „Mitschnippen“
animierte, wurde
das bunte Programm abgerundet.
Verabschiedet wurden die Konzertbesucher
ganz passend mit
dem Kanon von Lorenz Maierhofer
„Bye, Bye, Bye“, der
noch einmal einen wunderbaren
Hörgenuss bot.
Zweifellos hat es allen gefallen,
denn mit kräftigem Applaus
belohnten die Zuschauer das
gelungene Konzert.
Cornelia Thäle
„Vom Faschimus zur Zwangsarbeit verschleppt, ließen polnische Frauen und Männer ihr Leben.
Wir werden ihrer immer gedenken!“
Diese Worte stehen auf dem
Reudener Gedenkstein am
Mühlberg, den wir, die Klasse
6/4 des Heinrich-Heine-Gymnasiums
gemeinsam mit unserer
Klassenlehrerin, Frau Kirchhof,
am 1. September besuchten.
Begrüßt wurden wir von Frau
Wust, der Oberbürgermeisterin
unserer Stadt. Sie schüttelte
jedem von uns freundlich die
Hand. Nach einer musikalischen
Eröffnung des Gedenktages hielt
Frau Wust eine bewegende Rede.
In dieser gedachte sie der 60 ausländischen
Männer, Frauen und
Kinder, die dort begraben sind.
Im Jahre 1965 wurde der Stein
zum Gedenken an ihr Schicksal
gesetzt. Außerdem mahnte sie
unsere Verantwortung als eine
der Nachfolgegenerationen der
Geschichte an. Es folgte eine
Schweigeminute, in der wir der
vielen Toten gedachten. Danach
wurde ein Kranz der Stadt Bitterfeld-Wolfen
an den Gedenkstein
gelegt. Auch wir legten Blumen
nieder. Frau Wust bedankte sich
herzlich bei uns für unsere Teilnahme
an dieser Gedenkfeier.
Dieser Tag hat uns sehr beeindruckt
und unser Interesse an der
Geschichte verstärkt.
Sophie Härter und Jennifer
- Michelle Hartling, Kl.6/4,
„Heinrich-Heine-Gymnasium“
Bitterfeld-Wolfen
die veröffentlichten Lesermeinungen müssen nicht mit der Meinung der redaktion übereinstimmen. die redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen.

18 Anhalt-Bitterfeld 6. November 2009
Amtsblatt für den
Landkreis Anhalt-Bitterfeld
3. Jahrgang Freitag, den 06.11.2009 Ausgabe 21
INHALT
Bekanntmachungen des Landkreises Anhalt-Bitterfeld
- Termine und Tagungen der Ausschüsse des Kreistages Anhalt-Bitterfeld
- Urkunde der Genehmigung zur Führung des Wappens und der Flagge der Gemeinde Elsnigk
- Auslegung des Umweltberichtes als Bestandteil des Landesentwicklungsplanes
Bekanntmachung des Landesverwaltungsamtes
- Auslegung von Anträgen der E.ON Avacon AG auf Erteilung von Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigungen
für das Vorhaben „20kV-Leitung Nr.63 Wertlau“ in der Gemarkung von Jütrichau
Bekanntmachung des Abwasserzweckverbandes Westliche Mulde
- Ausschusssitzung am 30.11.2009
Bekanntmachung des Wasserzweckverbandes „Zabitz“
- Auflösung des Wasserzweckverbandes „Zabitz“
Bekanntmachungen des Landkreises Anhalt-Bitterfeld
Termine und Tagungen der Ausschüsse des Kreistages Anhalt-
Bitterfeld
Sozial und Gesundheitsausschuss
Termin: Donnerstag, 12. November 2009, 18.00 Uhr
Ort: Martinskirche, Leipziger Straße 36c
06366 Köthen (Anhalt)
Tagesordnung:
1. Begrüßung und Eröffnung der Sitzung
2. Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung, der anwesenden
Mitglieder und der Beratungsfähigkeit
3. Feststellung der Tagesordnung unter Behandlung der dazu vorliegenden
Anträge
4. Genehmigung der Niederschrift der Sitzung vom 24.09.2009
5. Verwaltungsinformationen
6. Beratung mit dem Projektträger, Geschäftsführer der BVIK gGmbH,
Herrn Dr. Heller
7. Informationen zum Haushaltsplan für 2010
8. Beratung zum Arbeitsplan für 2010
9. Anfragen und Anregungen der Ausschussmitglieder
10. Schließung der Sitzung
gez. Zoschke
Vorsitzende des Sozial- und Gesundheitsausschusses
Bildungs- und Sportausschuss
Termin: Dienstag, 17. November 2009, 18.00 Uhr
Ort: Sekundarschule „An der Rüsternbreite“,
Ganztagsschule Aula,
Geschwister-Scholl-Straße 1
06366 Köthen (Anhalt)
Tagesordnung:
1. Eröffnung der Sitzung durch den Vorsitzenden des Ausschusses
2. Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung, der anwesenden
Mitglieder und der Beratungsfähigkeit
3. Feststellung der Tagesordnung unter Behandlung der dazu vorliegenden
Anträge
4. Genehmigung der Niederschrift der Sitzung des Ausschusses vom
06.10.2009
5. Bericht der Verwaltung zu wichtigen Angelegenheiten
6. Berichterstattung zur Umsetzung des § 72a Schulgesetz LSA
(Freitische)
7. Behandlung der öffentlichen Vorlagen
7.1. Behandlung des Antrages der Fraktion Die Linke. an den Kreistag
des LK Anhalt-Bitterfeld - Richtlinie zur Schulspeisung an den
Schulen in Trägerschaft des Landkreises Anhalt-Bitterfeld (0124/09)
7.2. Beschlussfassung zur Gewährung von Freitischen in besonderen
Fällen für Schülerinnen und Schüler in Schulen in Trägerschaft des
Landkreises Anhalt-Bitterfeld (0166/09)
7.3. Änderung der Satzung der Schülerbeförderung im Landkreis Anhalt-
Bitterfeld
7.4. Fusion der Sek „Comenius“ und der Sek „Helene Lange“ Bitterfeld-
Wolfen, OT Bitterfeld, zum Schuljahr 2010/2011 (Schließungsbeschluss)
(0160/09)
7.5. Fusion der Sek „Erich Weinert“ und der Sek I Wolfen-Nord in
Bitterfeld-Wolfen, OT Wolfen, zum Schuljahr 2010/2011 (Schließungsbeschluss)
(0161/09)
7.6. Antrag des Gymnasiums Francisceum, Weinberg 1- 3, 39261 Zerbst,
auf Errichtung einer Ganztagsschule (0162/09)
8. Anfragen und Anregungen der Ausschussmitglieder
9. Schließen der Sitzung
gez. Kinzel
Vorsitzender des Bildungs- und Sportausschusses

6. November 2009 Anhalt-Bitterfeld 19
Kreis- und Finanzausschuss
Termin: Donnerstag, 19. November, 17.00 Uhr
Ort: Kreistagssitzungssaal, Am Flugplatz 1,
06366 Köthen (Anhalt)
Tagesordnung:
1. Eröffnung der Sitzung
2. Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung und der Beschlussfähigkeit
3. Feststellung des öffentlichen Teils der Tagesordnung unter Behandlung
der dazu vorliegenden Anträge
4. Genehmigung der Niederschrift vom 15.10.2009
5. Bekanntgabe amtlicher Mitteilungen
6. Bericht des Landrates über wichtige Angelegenheiten des Landkreises
7. Beratung von Vorlagen
7.1. Beschlussvorlage außerplanmäßige Ausgabe zum Rettungsdienst
- Kostenerstattung an JUH (0157/09)
7.2. Beschlussvorlage überplanmäßige Ausgabe Rettungswache Bereich
Rödgen (0158/09)
8. Vorberatung der 25. Tagung des Kreistages 03.12.2009
9. Anfragen und Anregungen der Kreistagsmitglieder
Nichtöffentliche Sitzung
10. Feststellung des nichtöffentlichen Teils der Tagesordnung
11. Bestätigung des nichtöffentlichen Teils der Niederschrift vom
15.10.2009
12. Behandlung von nichtöffentlichen Vorlagen
12.1. Verwendung einer Rückzahlungsverpflichtung der EWG Anhalt-
Bitterfeld mbH gegenüber dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld (0169/09)
13. Anfragen und Anregungen der Mitglieder des Kreistages
Öffentliche Sitzung
14. Wiederherstellung der Öffentlichkeit und Schließung der Sitzung
gez. U. Schulze
Vorsitzender des Kreis- und Finanzausschusses
Landkreis Anhalt-Bitterfeld
Der Landrat
URKUNDE
Gemäß § 14 Abs. 2 der Gemeindeordnung für das Land Sachsen-
Anhalt (GO LSA) in der Fassung der Bekanntmachung vom
20. August 2009 (GVBl. LSA S. 385) erteile ich der
Gemeinde Elsnigk
die Genehmigung zur Führung des nachfolgend beschriebenen
Wappens:
Blasonierung: „In Blau auf goldenem Schildfuß ein schwarz gefugter
silberner Schornstein zwischen vorn einem goldenen Erlenzweig
mit je drei Blättern und Blüten und hinten zwei goldenen Ähren
mit Halmblättern, der Schildfuß belegt mit einem schwarzen Bergmannsgezähe.“
Die Farben der Gemeinde sind Gold (Gelb)/Blau.
Zudem erteile ich die Genehmigung der nachfolgend beschriebenen
Flagge:
„Die Flagge ist gelb-blau (1:1) gestreift (Querform: Streifen waagerecht
verlaufend, Längsform: Streifen senkrecht verlaufend)
und mittig mit dem Gemeindewappen belegt.“
Köthen (Anhalt), 20. Oktober 2009
gez. i.V. Böddeker - S i e g e l -
Landrat
Auslegung Umweltbericht als Bestandteil des Landesentwicklungsplanes
Für das Land Sachsen-Anhalt stellt die Landesregierung derzeit den Landesentwicklungsplan
2010 auf.
Nach den Vorschriften des Landesplanungsgesetzes des Landes Sachsen-
Anhalt (LPlG) ist als Bestandteil der Begründung des Landesentwicklungs-
planes ein Umweltbericht zu erstellen.
Im Umweltbericht werden die zu erwartenden Umweltauswirkungen, die
die Verwirklichung des Landesentwicklungsplanes hat sowie vernünftige
Alternativen ermittelt, beschrieben und bewertet.
Der aktuelle Entwurf des Landesentwicklungsplanes inkl. des Umweltberichtes
kann bis zum 31.12.2009 beim Landkreis Anhalt-Bitterfeld, Wirtschaftsentwicklungs-
und Tourismus-amt, Raum 010 in Bitterfeld-Wolfen,
OT Bitterfeld, Mittelstraße 20 während der Öffnungszeiten
montags und freitags 09.00 Uhr - 12.00 Uhr
dienstags und donnerstags 09.00 Uhr - 12.00 Uhr
14.00 Uhr - 18.00 Uhr
und nach Vereinbarung eingesehen werden.
Weiterhin stehen die Unterlagen im Internet unter www.lep.sachsen-anhalt.de zur
Einsicht bereit.
Stellungnahmen zum Umweltbericht können bis zum Ende der Auslegungsfrist
sowohl im Internet unter der o. g. Adresse als auch schriftlich
beim Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr des Landes
Sachsen-Anhalt, Referat 22, Turmschanzenstraße 30, 39114 Magdeburg
abgegeben werden.
Köthen (Anhalt), 27.10.2009
gez. U. Schulze
Landrat
Bekanntmachung des Landesverwaltungsamtes
Das Landesverwaltungsamt gibt bekannt, dass die
E.ON Avacon AG, Schillerstraße 3, 38350 Helmstedt
Anträge auf Erteilung von
Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigungen
nach § 9 Abs.4 Grundbuchbereinigungsgesetz (GBBerG) vom 20.Dezember
1993 (BGBl. I S. 2192) i.V.m. § 7 Sachenrechts-Durchführungsverordnung
(SachenR-DV) vom 20.12.1994 (BGBl. I S. 3900) für die
20kV – Leitung Nr. 63 Wertlau
gestellt hat.
In diesem Verfahren sollen an den in Anspruch genommenen Grundstücken
beschränkte persönliche Dienstbarkeiten zum Besitz und Betrieb sowie zur
Unterhaltung und Erneuerung bereits bestehender Leitungen / Anlagen
bescheinigt werden. Die Dienstbarkeit ist per Gesetz für alle am 03.10.1990
auf dem Gebiet der ehemaligen DDR genutzten Energiefortleitungen einschließlich
der dazugehörigen Anlagen entstanden.
Im Landkreis Anhalt-Bitterfeld ist folgende Gemarkung betroffen:
Gemarkung Flur
Jütrichau 5, 7, 8
Die eingereichten Anträge sowie die beigefügten Unterlagen können beim
Landesverwaltungsamt Referat 106, Ernst-Kamieth-Straße 2, 06112 Halle
(Saale), vom 06.11.2009 bis zum 04.12.2009 im Raum CE.19 eingesehen
werden.
Um Vereinbarung eines Termins zur Einsichtnahme wird gebeten. Telefonische
Auskünfte sind unter Tel.: 0345 / 514 1870 möglich.
Das Landesverwaltungsamt erteilt die Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigungen
gemäß § 9 Abs. 4 GBBerG i.V.m. § 7 Abs. 2, 4 und 5 SachenR-DV
nach Ablauf von vier Wochen von der Bekanntmachung an.
Nach § 9 Abs. 3 GBBerG ist dem Eigentümer des belasteten Grundstücks
nach Eintrag der Dienstbarkeit und Aufforderung durch den Grundstückseigentümer
ein Ausgleich zu zahlen.
Widerspruch gegen die Erteilung der Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigungen
kann beim Landesverwaltungsamt, Referat 106, Ernst-Kamieth-
Straße 2, 06112 Halle (Saale) schriftlich oder zur Niederschrift nur bis zum
Ende der Auslegungsfrist erhoben werden.
Halle (Saale), 13.10.2009
Landesverwaltungsamt
Im Auftrag
gez. Wischnewski

20 Anhalt-Bitterfeld 6. November 2009
Bekanntmachung des Abwasserzweckverbandes Westliche Mulde
Die nächste Ausschusssitzung des AZV Westliche Mulde findet am
30.11.2009 um 14.00 Uhr
in der Berliner Str. 06, 06749 Bitterfeld-Wolfen, großer Beratungsraum statt.
Tagesordnung:
Öffentlicher Teil
TOP 1 - Begrüßung, Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung und
der Beschlussfähigkeit, Bestimmung des Protokollführers
TOP 2 - Änderungsanträge zur Tagesordnung und Feststellung
TOP 3 - Einwendungen zur Niederschrift vom 26.10.2009
TOP 4 - Mitteilung der Beschlüsse aus der nicht öffentlichen Sitzung
vom 26.10.2009
TOP 5 - Informationen, Anfragen
Nichtöffentlicher Teil
- Rechtsangelegenheiten
- Stundungsangelegenheiten
- Vergaben
Bitterfeld-Wolfen, 22.10.2009
gez. Tetzlaff
Vorsitzender der Verbandsversammlung
Abwasserzweckverband Westliche Mulde
Bekanntmachung des Wasserzweckverbandes „Zabitz“
Der Wasserzweckverband „Zabitz“ hat in seiner Sitzung am 13.05.2009
gemäß § 14 der Verbandssatzung des Wasserzweckverbandes „Zabitz“ die
Auflösung des Verbandes zum 31.12.2010 beschlossen.
Beschlussfassung zur Auflösung des Wasserzweckverbandes „Zabitz“
Auf der Grundlage der beschlossenen Gebietsreform des Landes Sachsen-
Anhalt und der damit verbundenen Bildung einer Einheitsgemeinde ist ein
Fortbestand des Wasserzweckverbandes „Zabitz“ in der jetzigen Form
nicht gegeben.
Die Verbandsversammlung stimmt einer Auflösung des Wasserzweckverbandes
„Zabitz“ zum 31.12.2010 zu.
Der Beschluss erhält die Beschluss-Nr.: 02-02/2009
Der vorstehende Beschluss wird hiermit öffentlich bekannt gemacht.
Zabitz, 13.05.2009
gez. Hartmann
Verbandsgeschäftsführer -Siegel-
Bekanntmachung
Auflösung des Wasserzweckverbandes „Zabitz“
Auf der Grundlage des Antrages des Wasserzweckverbandes „Zabitz“ vom
26.05.2009 ergeht folgender
GENEHMIGUNGSBESCHEID:
1. Gemäß § 14 Abs. 1 und 2 GKG LSA in der derzeit gültigen Fassung
genehmige ich die Auflösung des Wasserzweckverbandes „Zabitz“ mit
Wirkung vom 01.01.2010 (modifizierende Genehmigung).
Für die Wirksamkeit dieser Genehmigung hat die Verbandsversammlung
des Wasserzweckverbandes „Zabitz“ einen entsprechenden Beitrittsbeschluss
zu fassen.
2. Die Entscheidung ergeht kostenfrei.
Begründung:
Zu 1.: Die Verbandsversammlung des Wasserzweckverbandes „Zabitz“ hat
in ihrer Sitzung am 13.05.2009 einstimmig die Auflösung des Verbandes
zum 31.12.2010 beschlossen.
Gemäß § 14 Abs. 2 i.V.m. Abs. 1 GKG LSA bedürfen Änderungen, die den
Bestand des Zweckverbandes (Auflösung) betreffen, der Genehmigung der
Kommunalaufsichtsbehörde.
Die Prüfung der eingereichten Unterlagen hat ergeben, dass der Beschluss
der Verbandsversammlung des Wasserzweckverbandes „Zabitz“ ordnungsgemäß
gefasst wurde.
Insbesondere wurde das in § 14 Abs. 1 GKG LSA festgelegte Quorum von
mindestens zwei Dritteln der satzungsmäßigen Stimmen der Verbandsversammlung
und der Mehrheit der Verbandsmitglieder im vorliegenden Fall
erreicht, da der Beschluss zur Auflösung des Wasserzweckverbandes durch
die Verbandsversammlung einstimmig gefasst wurde und hierbei
7 von 8 Vertreter der Verbandsmitglieder abgestimmt haben.
Dem Antrag auf Auflösung des Verbandes habe ich daher zugestimmt.
Entgegen der Beschlussfassung der Verbandsversammlung des Wasserzweckverbandes
lege ich als Zeitpunkt der Auflösung jedoch den 01.01.2009
fest.
So fallen in Folge der Bildung der Einheitsgemeinde „Osternienburger Land“
zum 01.01.2010 die bisherigen vier Verbandsmitglieder (Zabitz, Trinum,
Großpaschleben und Kleinpaschleben) weg und es verbleibt lediglich die
neu gebildete Gemeinde als Verbandsmitglied. Ein Zweckverband besteht
jedoch aus mindestens zwei Verbandsmitgliedern.
Im Verbleiben nur noch eines Verbandsmitgliedes in Folge der Bildung der
Einheitsgemeinde „Osternienburger Land“ liegt damit ein Auflösungsgrund
vor. Somit ist der Zweckverband spätestens bei Eintritt des Auflösungsgrundes
unverzüglich aufzulösen. Gründe die eine Verzögerung der Auflösung
bis zum 31.12.2010 rechtfertigen würden, sind nicht ersichtlich.
Soweit der Verband hier meint, eine Auflösung sei überhaupt erst zum
31.12.2010 möglich, um die Abwicklung der rechtlichen und aller technisch
organisatorischen Dinge zu gewährleisten, verweise ich auf § 14 Abs. 4 GKG
LSA, wonach der Zweckverband als nach seiner Auflösung fortbestehend
gilt, solange und soweit der Zweck der Abwicklung dies erfordert. Für die
Abwicklung gelten die Bestimmungen der Verbandssatzung.
Hinsichtlich des abgeänderten Eintretens der Wirksamkeit der Auflösung des
Verbandes ist ein Beitrittsbeschluss der Verbandsversammlung erforderlich,
da diese Änderung wesentlich ist.
Ich bitte, mir den entsprechenden Beitrittsbeschluss unverzüglich vorzulegen.
zu 2.: Die Kostenentscheidung beruht auf § 2 Abs. 2 VwKostG LSA in der
derzeit gültigen Fassung.
Hinweis:
Der Beschluss des Wasserzweckverbandes vom 13.05.2009 hinsichtlich der
Auflösung des Verbandes (Beschluss-Nr. 02-02/2009) sowie der Hinweis
auf die von mir erteilte Genehmigung nebst Beitrittsbeschluss ist gemäß §
14 Abs. 2 i.V.m. § 8 Abs. 5 GKG LSA im Amtsblatt des Landkreises Anhalt-
Bitterfeld öffentlich bekannt zu machen.
Zugleich sind die Verbandsmitglieder aufzufordern, eine Hinweisbekanntmachung
entsprechend der Regelungen ihrer Hauptsatzungen vorzunehmen(§
8 Abs. 5 Satz 2 GKG LSA).
RECHTSBEHELFSBELEHRUNG:
Gegen diesen Bescheid kann innerhalb eines Monats nach der Bekanntgabe
Widerspruch beim Landkreis Anhalt-Bitterfeld, Am Flugplatz 1, 06366 Köthen
(Anhalt), schriftlich oder zur Niederschrift eingelegt werden.
Köthen (Anhalt), 20.08.2009
gez. Blum
Amtsleiter Landkreis Anhalt-Bitterfeld -Dienstsiegel-
Bekanntmachung des Wasserzweckverbandes „Zabitz“
Der Wasserzweckverband „Zabitz“ hat in seiner Sitzung am 30.09.2009 den
Beitrittsbeschluss zur Auflösung des Wasserzweckverbandes „Zabitz“ zum
01.01.2010 beschlossen.
Beschluss:
Die Verbandsversammlung tritt der Modifizierung aus der Genehmigungsverfügung
des Landkreises Anhalt-Bitterfeld vom 20.08.2009, Az.15 14 14-1-01-
2009 zur Auflösung des Wasserzweckverbandes Zabitz zum 01.01.2010 in
vollem Umfang bei und beschließt, unverzüglich den Rechtsbehelfsverzicht
gegenüber der unteren Kommunalaufsicht zu erklären.
Der Beschluss erhält die Beschluss-Nr.: 03-03/2009.
Der Beschluss mit der Beschluss-Nr.: 02-02/2009
vom 13.05.2009 wird aufgehoben.
Der vorstehende Beschluss wird hiermit öffentlich bekannt gemacht.
Zabitz, 30.09.2009
gez. Hartmann
Verbandsgeschäftsführer -Siegel-