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Burgl's Journal 2/2013

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Natürliche Ernährung<br />

Inulin<br />

Guter Ballast<br />

Mit der Umstellung auf ausschließlich glutenfreie Produkte bereichert der prebiotische<br />

Ballaststoff Inulin die neuen Rezepturen der BURGL’S Suppen und Soßen.<br />

> Inulin ist ein natürlicher, »Bifidusbakterien« bekannt,<br />

leicht süßlich schmeckender Ballaststoff,<br />

welcher aus der Wurzel der Zichorie<br />

(Chicorée) extrahiert wird. Das Verfahren<br />

zur Gewinnung von Inulin ist<br />

dem der Zuckerextraktion aus der Zuckerrübe<br />

ähnlich. Inulin kommt aber<br />

auch in anderen Gemüsen wie Zwiebel<br />

oder Knoblauch vor.<br />

Inulin ist ähnlich aufgebaut wie Stärke,<br />

die aus vielen Glukose-Bausteinen besteht.<br />

Im Gegensatz zu dieser kann<br />

Inulin jedoch nicht von den Verdauungsenzymen<br />

aufgeschlossen werden.<br />

Darum zählt es zu den Ballaststoffen,<br />

weil diese im Dünndarm nicht aufgespalten<br />

werden können und unverändert<br />

den Dickdarm erreichen. Dort<br />

dient das Inulin den nützlichen Darmbakterien,<br />

auch unter der Bezeichnung<br />

als Nahrung und fördert deren<br />

Wachstum. Man zählt Inulin<br />

deshalb zu den Prebiotika. Es<br />

hat einen aktivierenden Einfluss<br />

auf die Darmflora. Inulin liefert<br />

pro Gramm nur 1 Kalorie und wird<br />

auch als Fettersatzstoff eingesetzt,<br />

der fettarme Speisen cremiger und<br />

schmackhafter macht.<br />

Für die leichte Küche<br />

Inulin kann als Pulver in Reformhäusern<br />

erworben werden und findet<br />

hauptsächlich Einsatz in der leichten<br />

Küche. Dort lässt sich Inulin u.a. zum<br />

Binden von Soßen, zur Zubereitung von<br />

kalorien- und fettarmer Eiscreme, zum<br />

Verdicken von Cremes und zur Herstellung<br />

von ballaststoffreichem und lockerem<br />

Gebäck verwenden. Die<br />

empfohlene Verzehrmenge<br />

von Inulin beträgt bei<br />

Erwachsenen 5 Gramm pro<br />

Tag. Auch Diabetiker können<br />

Inulin unbedenklich verwenden,<br />

da es insulinunabhängig<br />

ist. Jedoch kann es bei übermäßigem<br />

Verzehr bei empfindlichen<br />

Personen zu Blähungen<br />

führen, bedingt durch die bakterielle<br />

Tätigkeit im Darm. Grundsätzlich<br />

besteht aber keine Gefahr beim Verzehr<br />

inulinhältiger Speisen und Getränke.<br />

Es wurde sogar in Studien festgestellt,<br />

dass Inulin sich günstig auf den Cholesterinspiegel<br />

auswirken und den<br />

Immunzustand verbessern kann. Ob es<br />

einen direkten Zusammenhang gibt, ist<br />

noch nicht ganz erwiesen.<br />

BURGL’S <strong>Journal</strong><br />

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