Kaleidoskop_2016
Das Königsfelder Kaleidoskop - aus dem bunten Alltag der Zinzendorfschulen: Schuljahr 2015-2016
Das Königsfelder Kaleidoskop - aus dem bunten Alltag der Zinzendorfschulen: Schuljahr 2015-2016
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Zu Gast an den Schulen<br />
die Chance, die Schule zu besuchen und<br />
zu studieren. Ihr Diplomstudium für Reiseund<br />
Tourismusmanagement kann sie im<br />
Februar beenden.<br />
Während Michael Mwase den Zinzendorfschülern<br />
von dem Projekt erzählte und<br />
Bilder zeigte, bediente Brenda still den<br />
Computer und war kaum wahrzunehmen.<br />
Als dann aber Michael Mwase einen der<br />
Schüler bat, mit ihm gemeinsam einen<br />
einfachen Rhythmus zu trommeln und drei<br />
Schulklassen den Takt klatschten, blühte<br />
sie auf und strahlte übers ganze Gesicht,<br />
während sie im Haus Katharina von Gersdorf<br />
über die Bühne wirbelte. »Der Tanz«,<br />
sagt Brenda, »und die Chance, die ich im<br />
Rainbow House of Hope bekommen habe,<br />
ermöglichen mir, mich zu behaupten. Ich<br />
wusste schon immer genau, was ich wollte,<br />
konnte es mir aber nicht leisten. Wenn ich<br />
diese Chance nicht bekommen hätte, wäre<br />
ich vielleicht inzwischen die dritte Frau<br />
irgendeines alten Mannes.«<br />
Weitere Informationen zum Rainbow<br />
House of Hope Uganda und dem Verein in<br />
Deutschland gibt es unter<br />
www.rainbowhouse.info<br />
Stippvisite aus Fernost<br />
Konnichiwa! Neun japanische Schülerinnen haben sich die Zinzendorfschulen<br />
und das Internat angesehen. Sr. Mudrich moderierte anschließend<br />
im Kunstatelier auf Englisch eine lockere Runde, in der die jungen<br />
Leute die Freizeit-, Lebens- und Lernbedingungen dies- und jenseits des<br />
Pazifischen Ozeans verglichen. Sie sprachen unter anderem über Mode<br />
und ihre Hobbys. Ein anerkennendes Raunen ging durch die Runde<br />
der Besucherinnen, als eine Gymnasiastin erzählte, dass sie Karateka<br />
ist. Zum Abschluss ihres Besuchs durften sie im Kunstunterricht bei Br.<br />
Ditz-Burk selbst kreativ werden.<br />
Zwei der Mädchen aus Tokio haben bei einem Modellbau-Wettbewerb<br />
einer japanischen Firma, die Modell-Eisenbahnen herstellt, gewonnen<br />
und durften in den Schwarzwald reisen, sieben ihrer Freundinnen<br />
begleiteten sie auf der Reise nach Süddeutschland. Hier besichtigten<br />
sie die Modellbau-Firma Faller und äußerten den Wunsch, auch eine<br />
Schule zu besuchen und sich mit Gleichaltrigen auszutauschen. Weil<br />
die Tochter des Geschäftsführers des Gütenbacher Traditionsunternehmens<br />
Zinzendorfschülerin ist, war die Entscheidung schnell gefallen,<br />
welche Schule sie besuchen..<br />
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