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Kaleidoskop_2016

Das Königsfelder Kaleidoskop - aus dem bunten Alltag der Zinzendorfschulen: Schuljahr 2015-2016

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Lernen fürs Leben<br />

60<br />

halte, scherzte der Hacker.<br />

Gleich zu Anfang seiner Show hatte Erwin<br />

Markowsky, der hauptberuflich im Auftrag<br />

großer Konzerne deren Netzwerke auf<br />

Sicherheitslücken prüft, gezeigt, wie er mit<br />

einem kleinen Gerät, das für weniger als<br />

200 Dollar erhältlich ist, allen Smartphones<br />

im Raum vorgaukeln konnte, es sei<br />

der heimische Router. »Durch die WLAN-<br />

Funktion loggt sich das Telefon ein und<br />

ich habe vollen Zugriff auf alle Kontakte<br />

und Bilder.« Alle – teils sehr phantasievolle<br />

– Routernamen und Zugriffsdaten erschienen<br />

sofort auf den großen Projektionsleinwänden.<br />

Markowsky riet den Schülern<br />

unter anderem, das WLAN nicht dauerhaft<br />

eingeschaltet zu lassen, die Software des<br />

Herstellers zu aktualisieren, beim Computer<br />

die Firewall zu aktivieren und sich über<br />

jede App, die sie installieren, vorher zu<br />

informieren.<br />

Bei den Schülern hat es gewirkt: »Ich werde<br />

jetzt jedes Mal mein WLAN ausschalten,<br />

wenn ich das Haus verlasse«, meint Dominik.<br />

Diakonie informiert über Freiwilligendienste<br />

Wer zwischen Schule und Uni oder<br />

Ausbildung erst einmal eine Pause<br />

braucht oder seine Sozialkompetenzen<br />

ausbauen möchte, ist mit einem<br />

Freiwilligen Sozialen Jahr oder dem Bundesfreiwilligendienst<br />

gut beraten. Die Einsatzmöglichkeiten<br />

dabei sind sehr vielfältig,<br />

gerade auch im kirchlichen Bereich. Unter<br />

dem Motto »Ran ans Leben« hat die Diakonie<br />

Baden eine Roadshow organisiert, die<br />

auch an den Zinzendorfschulen gastierte.<br />

Dabei konnten die Schülerinnen und Schüler<br />

sogar selbst erleben, wie es sich anfühlt,<br />

im Rollstuhl zu sitzen oder nichts zu sehen<br />

und mit einem Blindenstock seinen Weg<br />

finden zu müssen.<br />

Carolin Streit, Pädagogische Mitarbeiterin,<br />

die für die Freiwilligendienste zuständig<br />

ist, informierte die Schülerinnen und<br />

Schüler der siebten und achten Klassen<br />

von Realschule und Werkrealschule über<br />

die verschiedenen Möglichkeiten, welche<br />

die Diakonie in Baden und Württemberg<br />

in beinahe 4000 Einrichtungen und Diensten<br />

bietet. Sie erklärte die Unterschiede<br />

zwischen Freiwilligem Sozialem Jahr und<br />

Bundesfreiwilligendienst und zeigte unterschiedliche<br />

Einsatzmöglichkeiten auf. »Die<br />

Freiwilligendienste dauern 12 Monate«,<br />

erklärte Carolin Streit. »Ein Freiwilliges<br />

Soziales Jahr könnt ihr im Alter zwischen<br />

16 und 27 Jahren absolvieren, beim Bundesfreiwilligendienst<br />

ist das Mindestalter<br />

18 Jahre.« Bei beiden Diensten gebe es ein<br />

Taschengeld und Urlaub sowie umfassende<br />

Bildungsprogramme. »Wenn ihr einen<br />

Freiwilligendienst absolviert habt, hilft das<br />

nicht nur anderen und eurer Persönlichkeit,<br />

es macht sich auch gut in eurem Lebenslauf<br />

und verbessert damit die Chancen bei der<br />

späteren Arbeit.«<br />

Die Schülerinnen und Schüler konnten auf dem Schulhof selbst<br />

nachempfinden, wie es sich anfühlt, im Rollstuhl zu sitzen oder<br />

nichts zu sehen.

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