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Kaleidoskop_2016

Das Königsfelder Kaleidoskop - aus dem bunten Alltag der Zinzendorfschulen: Schuljahr 2015-2016

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Lernen fürs Leben<br />

50<br />

Auch den Eltern sind die Fortschritte nicht<br />

entgangen: »Charis kommt jetzt mit ihren<br />

Aufgaben besser klar, ihr Selbstvertrauen<br />

ist gestiegen und sie arbeitet strukturierter«,<br />

konnte Birgit Lämmler beobachten.<br />

Die begleitenden Elternabende des Marburger<br />

Konzentrationstrainings fand sie<br />

besonders hilfreich: »Dabei konnten wir<br />

testen, welche Lerntypen wir selbst sind<br />

und haben festgestellt, dass Eltern nicht<br />

von ihrem eigenen Lerntyp auf den ihrer<br />

Kinder schließen dürfen. Wenn die sich<br />

unterscheiden, kann es ganz leicht zu einer<br />

Überforderung kommen.«<br />

Die Zwillinge Nina und Maya haben gelernt,<br />

Ruhe- und Belastungsphasen besser zu<br />

trennen. »Nina ist eher der Sprachentyp<br />

und schaltet bei Mathematik gerne ab«,<br />

sagt ihre Mutter Martina Marquardt. »Ich<br />

nutze jetzt die Tricks des MKT, um ihnen<br />

zu zeigen, dass anfangs viele Aufgaben<br />

schwer, letztendlich aber doch zu lösen<br />

sind.«<br />

Beide Mütter waren darüber erstaunt, dass<br />

ihre Kinder trotz des Termins am späten<br />

Nachmittag viel Spaß bei dem Konzentrationstraining<br />

hatten. »Charis kam immer<br />

strahlend nach Hause«, sagte Birgit Lämmler.<br />

Vor allem die Spielphase am Ende eines<br />

Trainings kam bei den Kindern gut an. »Die<br />

hätten sie gerne noch verlängert«,<br />

meint Martina Marquardt.<br />

»Die Belastung durch das G8 ist<br />

doch groß, da würden sie manchmal<br />

gerne noch einfach Kinder<br />

sein.«<br />

Lars, Maya, Beatrice,<br />

Nina und Charis (von<br />

links) hören genau zu,<br />

wenn Sr. Wedel ihnen eine<br />

Geschichte vorliest, denn<br />

nachher kommt es auf die<br />

Einzelheiten an.<br />

Klimaschutz in NWT<br />

Klimaschutz geht alle an, deshalb steht er auch auf dem<br />

Lehrplan. Doch nicht immer fällt es leicht, den Bogen von<br />

den gewaltigen Summen an Schadstoffen, von denen bei<br />

Klimakonferenzen die Rede ist, zum eigenen Handeln zu<br />

spannen. Im Fach NWT setzen sich die Neuntklässler des<br />

Zinzendorfgymnasiums daher mit dem Treibhauseffekt und<br />

erneuerbaren Energien auseinander.<br />

Damit die Schülerinnen und Schüler den Effekt besser<br />

verstehen und sehen, was sie konkret dagegen tun können,<br />

haben Sr. Jehle und Br. Bihler einen Gast von der Energieagentur<br />

Schwarzwald-Baar-Kreis eingeladen. Tobias Bacher<br />

erklärte anhand eines Modells eindrücklich, wie sich der<br />

CO 2 -Ausstoß auf die Umwelt auswirkt. »Klimaschädigend<br />

wirken sich Gewerbe, Industrie, Verkehr und Haushalte<br />

aus«, erklärte er. Auf den CO 2 -Ausstoß der Haushalte kann<br />

jeder einzelne Einfluss nehmen, weshalb er die verschiedenen<br />

Möglichkeiten der Wärmedämmung vorstellte und die<br />

Schüler anschließend zu einem Planspiel einlud. Darin galt<br />

es, ein fiktives Haus im Wert von 160 000 Euro über einen<br />

Zeitraum von 50 Jahren zu verbessern.

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