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Minkenberg-Medien.de
das MAGAZIN! 2 / 2010 - Mai
Interviews mit Wolfgang Dieder und Karl-Heinz Plum
Künstler Wolfgang Morawe Jugendband Zero Gravitation
Grilltipps vom Profi Modedesignerin Andrea Düsseldorf

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4 Editorial
6 Am Puls der Zeit - Bürgermeister Wolfgang Dieder
10 Persönlichkeiten: Karl-Heinz Plum
14 Kultursommer in der Region
17 G&V präsentiert City Confetti
20 Open-Air Sommerküche
25 Jugendband: Zero Gravitation
29 Der Künstler Wolfgang Morawe
32 Kunsttour Erfolgsfazit
34 KrankenhausHeinsberg–Akademisches Lehrkrankenhaus
39 Nachfolgerin für Dr. Bernd Bierbaum
40 NetAachen spendet 10.000 Euro
42 Euregio-Reitturnier in Heinsberg
46 Modedesignerin in Myhl
50 Kulturzentrum in Dremmen
53 60 Jahre Musikverein Haaren
55 100 Jahre FC Union Schafhausen
56 Walter Riester auf Burg Wassenberg
58 Rückblick: Autor Michael Jürgs in Heinsberg
60 Heinsberger Volkbank modernisiert
63 Neuer Burgpark in Wassenberg
65 Doris Haas: Erfahrungen mit der HeinsbergCard
67 Mit Wellness zur Traumfigur
69 24 Bäder auf 500 qm
71 Blumen aus Europas Süden
73 Schnellrestaurant seit 25 Jahren
75 Reiten und genießen in Frillinghoven
77 Foto-Profi in Wassenberg
78 Hülhoven: Acker auf der Straße
Oben links: Wolfgang Morawes „Hähnchengewächs“ – aus
seiner jüngeren Schaffensphase; oben rechts: ein Tanzgirl der
Gruppe „Ladylike“ aus Bocket; unten links: ein Prachthengst vom
Islandpferdehof Frillinghoven; unten rechts: Stillleben im Café
Curioso, Sitz der neuen Kulturinitiative „Artis“ in Dremmen.
Fotos Guenter Kleinen
3

4
„Mit-bewegen“
im Sommer 2010
Da sind sie wieder: Die Grillfeste, die Geburtstagsfeten
im Freien, die Vereinsveranstaltungen
im Zelt, die Freilicht-Konzerte („Neudeutsch“:
Open Air) die Rad- und Wandertouren
am Wochenende, die vielen Terrassen-Angebote
der Cafés und Restaurants in der Region und die
verlockenden Offerten der Reiseveranstalter.
Kurzum: Es ist Sommer und wir geh’n hin … wenn
das Wetter halbwegs mitmacht. Also 2010 – ein
(Früh-)Sommer wie jeder andere? – Nicht ganz:
Da war doch noch was: … der Vulkan, die Wahl
in NRW, die Krise (Schon vergessen?) und was
noch? – Na ja, die Fußball-Weltmeisterschaft.
Neues Sommermärchen?
Viele von uns freuen sich auf das Weltfest des
Fußballs, das sogar für so manchen Fußball-
Muffel spannende und letztendlich hoffentlich
friedliche und weltweit menschlich verbindende
Spiele bietet. Viele finden sich ein
zum Fernseherlebnis im heimischen Wohnzimmer
bei Chips, Bier und Schokolade – in
Ruhe allein oder im kleinen Kreis befreundeter
„Fußballexperten“. Andere greifen zu
Deutschlandfahne, Hut oder Trötchen und
machen sich auf zum Großgruppen-Ereig-
Hans-Georg Minkenberg
Herausgeber
nis auf den Plätzen und in den Arenen der
Städte, um dort auf Großbild-Wänden, fast
so gut wie im Stadion, live dabei zu sein.
Sie wissen nicht, was ich meine? Ach ja, ich
habe die deutschen Begriffe gewählt. Wenn
ich Ihnen das in „Neudeutsch“ sage, wissen
Sie sofort Bescheid: Public Viewing. In ganz
Deutschland gibt ca. 1600 Anbieter für Public-Viewing-Veranstaltungen(Entschuldigung:
Public-Viewing-Events) zur Fußball-
Weltmeisterschaft.
Dort erleben wir dann im Gemeinschaftserlebnis
an der frischen Luft bei hoffentlich
gutem Wetter die so sehnlich erwünschte
Neuauflage des Sommermärchens 2006 und
berauschen uns an den sportlichen Leistungen
hochbezahlter Millionäre. Soweit so gut
– für uns selber, für die Gemeinschaft (wenn
es denn nun friedlich zugeht) und für die
Wirtschaft. Das sollten wir ruhig ohne Reue
30. Mai 2010
Verkaufsoffener Sonntag
in der Heinsberger Innenstadt
13 bis 18 Uhr

genießen. Und wenn die Deutsche Mannschaft
Erfolg hat, umso besser.
Vorbilder
Aber, wir sollten dabei das ein oder andere
nicht vergessen: Es wäre vor allem gut, wenn
wir über das Konsumieren von Höchstleistungen
hinaus uns selber sportlich betätigen
und bewegen würden. Zum Beispiel bei
Sport und Spiel an frischer Luft, bei Bewegung,
die Spaß macht. – Gemeinsam mit
anderen oder gar im Verein kann auch ein
solches „Event“ ein wunderbares Gemeinschaftserlebnis
sein. Wenn wir im sportlichen
Freizeitkampf den eigenen inneren
„Schweinhund“ besiegen würden, wäre das
für so manchen von uns persönlich viel mehr
wert als der Welterfolg oder Pokal des Berufssportlers.
Und vielleicht wären wir dann
auch für unsere Kinder wirkungsvollere Vorbilder
als zum Beispiel so mancher Fußballprofi,
der trotz Millionenverdienst noch
nicht so recht Gelegenheit hatte, charakterlich
zu reifen und der seine Gesundheit dem
beruflichen Erfolg opfert.
Mit-bewegen
Es sind vor allem die kleinen privaten Leistungen
oder die Erfolge im Amateurbereich
der Vereine, die unseren Respekt und unsere
Bewunderung verdienen, besonders wenn es
dabei nicht um die bekannten unvorstellbaren
Gewinnsummen geht.
Fazit: Lassen wir uns von den Idolen nicht
dazu verleiten, bei Chips und Bier auf der
Couch sitzen zu bleiben. Mitfiebern, mitfreuen,
mitbewundern: ja. Aber auch: mitbewegen
– sich selbst und andere.
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen eine
schöne und bewegte Sommer- und Ferienzeit.
Hans-Georg Minkenberg
Herausgeber
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40 Redaktion: Guenter Kleinen, H.-G. Minkenberg (verantwortlich)
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6
Bürgermeister Wolfgang Dieder
Maßnahmen am Puls der Zeit statt den Kopf in den Sand stecken!
Wolfgang Dieder – als Bürgermeister neu, als Verwaltungsmann ein „alter
Hase“. Seine Verwaltungslaufbahn begann 1990 bei der Kreisverwaltung
Heinsberg als Kreisrechtsrat z.A. Schon bald wurde er dort stellvertretender Dezernent
und dann Dezernent. 2001 wechselte er zur Stadt Heinsberg und war seit Oktober
2004 Erster Beigeordneter. Insofern sind für den gelernten Juristen Wolfgang
Dieder als Bürgermeister der Kreisstadt weder das Umfeld noch das Haus „neu“.
Heinsbergaktuell besuchte ihn und erlebte
einen aufgeschlossenen Gesprächspartner,
der sich nicht nur Zeit für die Bürger nimmt,
sondern auch offensichtlich am „Puls der
Zeit“ anstehende Entscheidungen wohl
überlegt angeht.
Herr Bürgermeister, die Heinsberger Haushaltslage
ist – wie allerorten – angespannt.
Wie gehen Sie diese Herausforderung an?
Wolfgang Dieder: „Auf jeden Fall nicht den
Kopf in den Sand stecken! Stattdessen bleiben
wir aktiv. - Sicher müssen wir sparen. Das
tun wir in erster Linie, indem wir nachhaltig
Anstrengungen unternehmen, den Energieverbrauch
der städtischen Gebäude zu senken.
Wärmedämmende Fassaden und neue Fenster,
finanziert aus den Mitteln des „Konjunkturpaketes
2“, helfen uns dabei. Gleichzeitig
greifen organisatorische Mittel. Das neugebildete
Amt für Gebäudewirtschaft bündelt
sämtliche Aufgaben um die städtischen Gebäude,
vom Rathaus über die Schulen bis zu
den Mehrzweckhallen. So werden diese wirtschaftlicher
betrieben. – Das bedeutet, dass
der betriebswirtschaftliche Aspekt, aber auch
der ökologische Aspekt deutlicher in den Vordergrund
tritt.“
„Wie sieht es mit der Kostenkontrolle in Ihrem
Haus aus?“
Wolfgang Dieder: „Es ist sichergestellt, dass
jede einzelne Ausgabe im „Mehraugenprinzip“
auf Sinn und Nutzen überprüft wird.“
„Wenn wir vom Rathaus in die Stadt schauen:
Wie sehen Sie hier die Weiterentwicklung?“
Wolfgang Dieder: „Heinsberg ist eine leben-
dige Wohn-, Einkaufs- und Arbeitsstadt. Es
macht Spaß, für Heinsberg zu arbeiten. U. a.
habe ich ein Einzelhandelskonzept in Auftrag
gegeben, das für die Innenstadt, aber auch für
jeden einzelnen Ortsteil Entwicklungsperspektiven
erarbeiten soll. –Und zwar im offenen
Dialog zwischen den beauftragten Gutachtern,
der Verwaltung, der Politik, Handel,
Gewerbe und den Bürgerinnen und Bürgern.
Anregungen jeglicher Art sind bei der Erstellung
dieses Konzeptes willkommen.“
„Rückt dafür z.B. das Thema Freizeitwert in
Heinsberg in den Hintergrund?“
Wolfgang Dieder: „Auf gar keinen Fall. Am
Lago wurde kürzlich das Bootshaus von Prospex
eröffnet. Hier stehen moderne Ruder-

und Tretboote sowie Kanus zur Verfügung. In
der neu vorgesehenen Badestelle kann demnächst
geschwommen werden. Außerdem sorgen
wir durch die Umgestaltung der Fritz-
Bauer-Straße für mehr Verkehrssicherheit und
richten weitere Parkplätzeein. “
Mit diesem deutlichen Mehr an Freizeitwert
und Zukunftsperspektiven bedanken wir
uns beim Bürgermeister der Stadt Heinsberg
für das Gespräch und freuen uns auf eine
Fortführung… GK
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10
Karl-Heinz Plum, der sein Unternehmen von
Unterbruch aus führt, ist seit 2005 Präsident
des Bundes Deutscher Baumschulen. Davor
war er 13 Jahre Vorsitzender des Verbandes
Rheinischer Baumschulen und ehrenamtlicher
Vorsitzender des Meisterprüfungsausschusses
von Nordrhein-Westfalen. Heinsbergaktuell
besuchte den bodenständigen
Heinsberger Bürger, dem man die hohe Auszeichnung
nicht anmerkt. Unsere Fragen an
Karl-Heinz Plum:
„Wie kommt man zu einer solch engagierten
Verbandsarbeit?“
K.H. Plum: „Man wächst regelrecht hinein.
Bei mir stand immer die Ausbildungsbegleitung
und Betreuung der Lehrinhalte im Vordergrund.“
Geplante Karriere
„Wie sind Sie zu dem Beruf gekommen, da Sie
ja nicht familiär vorbelastet sind?“
K.H. Plum: „Durch meine Frau. 1970 haben wir
Heinsberger persönlich
Karl-Heinz Plum
Bundesverdienstkreuz am Bande
für Verdienste um seinen Berufsstand
Für ihn war es kein Donnerstag wie jeder andere:
Am 17. Dezember 2009 verlieh Bundespräsident
Horst Köhler das Bundesverdienstkreuz
am Bande an Karl-Heinz Plum. Die hohe
Auszeichnung erhielt der Heinsberger Unternehmer
für sein ehrenamtliches Engagement in seinem
Berufsstand, insbesondere für den Einsatz
in der Aus- und Weiterbildung. Die Übergabe
erfolgte kürzlich durch Bundesumweltminister
Eckhard Uhlenberg im Beisein von Heinsbergs
Bürgermeister Wolfgang Dieder.
geheiratet, damals war ich Heizungsbauer.
1972 habe ich dann eine Lehre als Baumschulgärtner
begonnen, mit der Perspektive auf
die spätere Übernahme des Betriebes meines
Schwiegervaters. Am 1.7.1977, einen Tag nach
Abschluss meiner Meisterprüfung, habe ich
den Betrieb mit meiner Frau übernommen.“
Eine gut geplante Karriere des Unterbruchers,
der sich heute als „Heinsberger“ fühlt. Mit seinen
Unternehmen, Baumschule und Pflanzenhof,
an der B 221 in Unterbruch, gehört er zu
den führenden Gartenbaubetrieben im Kreis
Heinsberg. Wir wollten wissen: „Hat er daneben
noch Zeit für ein Hobby?“
K.H. Plum: „Allerdings! Laufen. Früher Marathon,
heute Waldlauf, einmal die Woche.“
Ans „Eingemachte“
„Was gefällt Ihnen an Heinsberg besonders?“
K.H. Plum: „Die Bodenständigkeit der Menschen
hier. Sie sind sich des Wertes ihrer Lebensqualität
bewusst. – Und: Die Verlässlich-

keit von Politik und Verwaltung. Hier zählt
noch das gesprochene Wort.“
„Was halten Sie in Heinsberg für verbesserungswürdig?“
K.H. Plum: „Das Bewusstsein seiner Bürger für
mehr Grün, wodurch die Lebensqualität des
Wohnumfeldes noch gesteigert würde.“
„Was wünschen Sie sich für Heinsberg?“
K.H. Plum: „Dass auch in Zukunft durch starke
politische Kräfte die notwendigen Reformen
voran getrieben werden.“
„Die Pluspunkte für Heinsberg?“
K.H. Plum: „In Heinsberg gibt es viele Möglichkeiten
für alle Einkäufe und ebenso gastronomische
Ziele, die wir immer gerne nutzen.“
„Ihr gut gemeinter Rat für Heinsberg?“
K.H. Plum: „Es fehlt meines Erachtens eine
zentrale Grünanlage für Menschen, die sich
Persönlichkeiten
gerne im Freien aufhalten. Der Burgberg ist
eine sehr schön gestaltete historische Anlage,
aber durch die topografische Eigenart nur begrenzt
und nicht für alle nutzbar. Auch der
neue Lago ist fantastisch, aber eben am Stadtrand.
„Zentral“ war früher z.B. der Volkspark
Oberbruch, der von Senioren wie von Familien
mit Kindern genutzt wurde. In der Art müsste
man Grünanlagen schaffen, die auf Langfristigkeit
angelegt sind. – Die Parkplätze sind
meines Erachtens in Heinsberg „ok“, von der
Anzahl bis zu den niedrigen Gebühren, die
woanders deutlich höher sind. Deshalb sollte
man jetzt an eine zentrale Grünanlage denken,
das wäre eine Herausforderung für die
Stadtplaner.“
Wir danken Karl-Heinz Plum für die Antworten
und Anregungen. Das Gespräch
führte Guenter Kleinen.
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Kultursommer in der Region
Stadt Heinsberg und Raiffeisenbank
präsentieren Pur und weitere Höhepunkte
Anschließend erinnerte Bürgermeister
Wolfgang Dieder an den Auftritt der Band
Pur auf dem Heinsberger Markt und kündigte
nach dem großen Erfolg deren zweites
Konzert in Heinsberg am 30. Juli an. In dem
Zusammenhang bedankte sich Heinsbergs
Bürgermeister bei der Raiffeisenbank für die
Unterstützung bei diesem Top-Event.
Zum Sommer-Highlight auf dem Markt
konnte Wolfgang Dieder auch erneut die
Heinsberger Band „Fräuleinwunder“ ankündigen,
die wieder das Vorprogramm bestreitet.
Der Eintrittspreis für das Konzert am
30. Juli beläuft sich auf 35 Euro, zuzügl. Gebühren.
Weitere Sommer-Highlights
Schon vor dem Julikonzert wird auf dem
Marktplatz der Kreisstadt zum Open-Air-
Vergnügen eingeladen: Vom 11. Juni an wird
die Fußballweltmeisterschaft erneut im Public
Viewing zu erleben sein und die Innenstadt
in eine gigantische Fanmeile verwandeln.
Am 13. Juni wird der Lago Laprello
wieder Austragungsort für den „Heinsberg
Heinsberg.- Großes VIP-Aufgebot in der Raiffeisenbank eG Heinsberg:
Anlass war eine Pressekonferenz zur Vorstellung des Kulturprogrammes
der Bank in Zusammenarbeit mit der Stadt Heinsberg.
So waren aus dem Rathaus Bürgermeister Wolfgang Dieder, Erster
Beigeordneter Jakob Gerards, der Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung,
Bert Dohmen sowie der Leiter des Schul-, Sport- und Kulturamtes,
Hermann Rademächers gekommen. Die Repräsentanten der
Raiffeisenbank, Vorstand Hans-Hubert Hermanns und der Leiter des
Vertriebsmanagements, Thomas Back überließen Pressesprecher Roland
Meintz die Begrüßung, die sich auch an Christian Macharski von
der Rurtalproduktion wandte.
Trilagon“, der in Zusammenarbeit mit dem
TUS Oberbruch durchgeführt wird und sich
an Sportbegeisterte rund ums Schwimmen
wendet. Ebenfalls dürfte das Burgberg-Festival
wieder zum Besucher-Magneten werden:
Vom 16. bis 18. Juli steht die historische
Parkanlage erneut im Zeichen verschiedener
musikalischer Stilrichtungen. Der Bürgermeister:
„Nach dem Motto ‚Gutes erhalten
– Neues gestalten’ wird es eine Fortführung
der Top-Acts des vergangenen Jahres geben.“
Am 16. Juli kommen „die Toten Ärzte“ und
die Band „Supernatural“, die beide für mitreißende
Ohrwürmer bekannt sind; am 17.
Juli steht eine Karibische Nacht an, bei der
zu Reggaeklängen durch die Nacht getanzt
werden darf.
Kulturmotor Raiba auch im Herbst
Doch auch die Raiffeisenbank legt mit ihrem
schon bekannten Kulturengagement nach:
Am 11. September heißt es in Haaren wieder:
„Rock die Ente“, ein Veranstaltungs-
Höhepunkt für die junge Generation. - In
Zusammenarbeit mit der Rurtalproduktion

holt die Raiba am 7. Oktober den TV-Comedian
Guido Cantz in die Region. In der
Festhalle Braunsrath kann man ihn „live“
mit seinem neuen Programm „Ich will ein
Kind von Dir“ genießen.
Rurtal-Produktion-Chef Christian Macharski
zur Zusammenarbeit mit der Raiba: „Wir
freuen uns, dass wir die Raiffeisenbank
Heinsberg bei der „Hinterlandbewirtschaftung
durch Kultur“ unterstützen können
und freuen uns, wenn uns die Künstler immer
wieder positive Rückmeldungen geben,
wie zum Beispiel bei Veranstaltungen in der
Braunsrather Festhalle.“
In Zusammenarbeit mit der Volkshochschule
des Kreises Heinsberg und dem Kirchenchor
St. Dionysius Übach veranstaltet
die Raiffeisenbank eG Heinsberg das festliche
„Requiem von Wolang Amadeus Mozart“
in der katholischen Kirche in Übach,
am 21. November. Weitere Events mit klassischer
Thematik sind übrigens in Planung,
man darf gespannt sein. (GK)
Servicethemen „Sommer“
Kulturprogramm-Präsentation in
der Raiffeisenbank Heinsberg
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G&V präsentiert City Confetti
Der Gewerbe- und Verkehrsverein (G&V) sowie Heinsberg-
Card richten am 30. Mai zum sechsten Male „City Confetti“
aus, das Showtanz-Festival auf dem Heinsberger Markt.
Ebenfalls zum sechsten Male dabei, die Unternehmen
Heitzer Immobilien und MTI, die das Festival
exklusiv sponsern. „Keine Selbstverständlichkeit,
weshalb wir unseren Unterstützern zu großem
Dank und Anerkennung verpflichtet sind,“
heißt es aus den Vorständen der Veranstalter.
City Confetti, in den ersten Jahren als Wettbewerb
durchgeführt, wird künftig als reines Promotionfestival
noch mehr Resonanz von außerhalb
finden. Dessen sind sich die Veranstalter sicher.
Neue Showtanzgruppen
So sind in diesem Jahr viele neue Gruppen dabei,
z.B. aus Geilenkirchen, Übach-Palenberg, Bocket
und Braunsrath. Aber auch bekannte Gesichter
sind wieder zu sehen, wie etwa die Gruppen Bellissimo
aus Karken oder Stardust aus Bauchem.
Neu, wenn auch aus einem bekannten Ort, nämlich
Waldenrath sind die Flashlights. Die Waldenrather
verfügen über gleich drei Showtanzgruppen.
Die stärkste und erfolgreichste Formation,
die Showlights, waren schon in Heinsberg zu Gast
Servicethemen „Sommer“
Neues Festival-Konzept
Trainieren bis zum letzten Moment:
Die Teilnehmer am CC
und gewannen bereits den HeinsbergCard Pokal.
Die Flashlights, die in diesem Jahr gemeldet sind,
sind die Jüngeren, gemessen am Duchschnittsalter.
Und dann gibt es noch die „Minilights“, die
jüngsten Tänzerinnen, die hoffentlich demnächst
einmal auf der City Confetti-Bühne stehen werden.
Sara Tim moderiert
Der Spaß-Faktor wird also großgeschrieben am
30. Mai ab 14 Uhr. Dann übernimmt Heinsberg-
Card-Geschäftsführer Stefan Emunds die Auslosung
der Startfolge auf der Bühne. Anschließend
bitte Radio-Moderatorin Sara Tim die Mädels auf
die Bühne. Und dann heißt es „Show-Tanz-Non-
Stopp“. Im ersten Durchgang werden die diesjährigen
Showtänze gezeigt. Nach einer Pause gibt
es noch einmal eine Zugabe der teilnehmenden
Gruppen. Abschließend gibt’s für jede Gruppe
den City-Confetti Pokal zur Erinnerung. Übrigens
lädt die City am 30. zum verkaufsoffenen
Sonntag von 13 bis 18 Uhr ein.
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am Waldrand zwischen dem Nationalpark
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harter Arbeit findet man hier Ruhe und kann
sich unsere hausgemachten regionalen Produkte
schmecken lassen. Z.B. ist unsere “Limburgse
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in unserer hauseigenen Bäckerei gebacken
wird, zusammen mit einer Tasse holländischem
Douwe Egberts Kaffee, ein echter
Genuss. Nach dieser Entspannung hat man
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20
Einer „von hier“
Esser fühlt sich der Region verbunden. Das
spiegelte erst kürzlich eine Promotionaktion
wieder, die er für und mit der Metzgerinnung
auf dem Heinsberger Gewerbefest präsentierte:
Die von ihm entwickelte „Original
Heinsberger Rostbratwurst“ war beim Fest
der Verkaufsschlager. Bei seinen Innungskollegen
dürfte es nicht viel anders sein…
„Die Wurst schmeckt wie ‚aus der guten al-
Das Grillen ist ein“ trockenes Garverfahren, bei
denen Temperaturen bei 300°C genutzt werden,
um Lebensmittel zu garen“. Die Lebensmittel werden
dadurch nicht nur leichter verdaulich, sondern
erhalten auch den typischen Grillgeschmack
und das typische Grillaroma.
Aber auch das sollte beachtet werden: Beim Grillen
handelt es sich stets um unvollständige Verbrennungsprozesse,
bei denen toxische Stoffe gebildet
werden und mit dem Rauch auf das Grillgut
übertragen werden können. Hierzu zählen z.B. die
Benzpyrene, die eine stark kanzerogene Wirkung
aufweisen. Um eine solche Gesundheitsgefährdung
zu vermeiden, ist es zum Vorteil, wenn man
von vornherein auf gewisse Dinge achtet:
Karl Heinz Esser: „Ich weiß: Abwechslung macht glücklich. Deshalb
gibt’s bei uns zwölf verschiedene Grillwürstchen und eine ganze Parade
von unterschiedlichen Steak- und Grillspezialitäten.“
Gibt’s ein anderes Wort für „Grillen“? - „Open Air Sommerküche“
– kommt‘s wie aus der Pistole geschossen von einem,
der es wissen muss: Karl Heinz Esser. Nicht nur Grillmeister
ist der Fachmann, sondern vor allem Metzgermeister. Der
gebürtige Dremmener wohnt heute in Lövenich und führt neben
seinem Stammbetrieb 15 Filialen im Kreis Heinsberg. Da
muss man über den Dorfrand hinausblicken. „Wir bekommen
unsere Rinder und Schweine aus der Region, wir schlachten
und verarbeiten in der Region. Und: Wir bilden in der Region
aus.“ Heinz Esser ist stolz darauf, einer der größten Ausbildungsbetriebe
im Kreis Heinsberg zu sein.
ten Zeit’, denn hier sind alte, fast vergessene
Gewürze und Rezepturen wieder zum Leben
erweckt worden“, erklärt uns Karl Heinz Esser.
A propos „über den Tellerrand“ schauen:
Seit drei Jahren ist Esser Gast bei der Grünen
Woche in Berlin, als Vertreter der Region
Heinsberg und Selfkant.
Doch der Mann hat „mehr drauf“ als nur
Wurst machen. Seine Salate sind bekannt
Grillen – aber richtig, z.B. mit dem Holzkohlegrill
• Nur geeignete Holzkohle verwenden.
• Die Holzkohle vorher gut durchglühen lassen.
• Einen angemessenen Abstand zwischen Kohle
und Grillgut halten.
• Keine Flüssigkeiten oder Fett in die Glut
spritzen bzw. laufen lassen.
• Unbedingt Aluschalen verwenden, die das
abtropfende Fett auffangen.
• Die Lebensmittel immer erst nach dem Grillen
salzen, denn Salz entzieht ihnen Flüssigkeit,
da s wiederum verursacht Rauch und macht
die Lebensmittel zäh und trocken.
• Das Grillgut stets mit einer Zange wenden,
mit der Gabel zerstören Sie die Zellen und
Flüssigkeit tritt aus.

Open Air Sommerküche
Grillen, was das Zeug hält – Tipps zum Genießen
und begehrt, seine Suppen ebenfalls. Seine
Vorliebe gilt allerdings immer noch den
Grillspezialitäten. Karl Heinz Esser verriet
uns eines seiner Lieblings-Rezepte für unsere
grillende Leserschaft:
Saltimbocca-Röllchen
mit frischem Salbei
Kalbschnitzel aus der Oberschale à 100 g
Salz, Pfeffer aus der Mühle, eine Scheibe
Parmaschinken pro Kalbsschnitzel, ein
Bund Salbei, Olivenöl. Die Schnitzel dünn
klopfen; mit Salz und Pfeffer würzen, Salbei
waschen und trocken tupfen; eine Scheibe
Parmaschinken und ein Salbeiblättchen auf
jedes Schnitzel legen; daraus dann Röllchen
formen, auf Spieße stecken, mit Olivenöl bestreichen
und grillen.
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Vorgestellt:
Vier Haarener Musiker
und Dana aus Hülhoven
Zero Gravitation – „hand-made-music“
Zero Gravitation“ stand auf dem Banner im Background der Bühne. Was die Band im Vordergrund
ablieferte, war feinste Musik. Vieles kam mir irgendwie bekannt vor, „Ohrwurmverdächtig“.
Umso mehr wunderte ich mich, als man mir später sagte, die Band spiele nur Eigenkompositionen.
Wer ist Zero Gravitation? Marc Mevissen, Patrick Czinczoll, Dominik Kirschbaum,
Erik Geiser und Dana Dohmen, allesamt 17. Die Jungs kommen aus Haaren, Dana wohnt in Hülhoven.
Dort haben ihre Eltern auch einen Übungsraum für die Band zur Verfügung gestellt.
Sommer 2006
So fing alles an: Im Zeltlager gründen die
Freunde Marc und Patrick die Band: „Septika“.
Gleichzeitig sitzt Dana im Keller ihres
Elternhauses und übt Schlagzeug.
Kurze Zeit später: Die Jungs suchen an ihrer
Schule nach einem Schlagzeuger und finden
Dana. – Das passte. „Wir spielten dann alles
rauf und runter: Punk, Metal, Pop, Reggae…“
Die drei lernen auf einer Klassenfahrt Anna
Deriks kennen, die ab diesem Zeitpunkt die
Band mit Gesang und Keyboard unterstützt.
Dann muss ein zweiter Gitarrist her, für „fetteren
Sound“: Erik wird entdeckt und spielt
sofort das zweitägige Eröffnungskonzert am
Lago Laprello (zur Euregionale) mit. Anschließend
folgt ein Konzert in der Heinsberger
Partnerstadt Ozimek in Polen, orga-
nisiert durch die Jugendmusikschule Heinsberg.
Im Mai 2009 verlässt Anna leider die
Band aus Zeitmangel.
Intensives Vorbereiten
Es folgt ein Jahr intensives Songwriting, ausfeilen
und verfeinern der Songs. Außerdem:
Die Suche nach dem besonderen Kick… So
finden sie Dominik, der elektronische Effekte
(Scratches und Samples) beherrscht.
Konzerte: 2009: „Rock die Halle“, Selfkanthalle
Haaren. – 2010: Gewerbefest
Heinsberg. Und jetzt? - ist die Zeit reif für’s
Studio. Im Sommer geht’s nach Göttingen.
Wir wünschen Zero Gravitation viel Erfolg
und wollen sie bald wieder sehen.
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27

28
Den Düsseldorfer Oberstudienrat Wolfgang
Morawe zog es Ende der Neunziger Jahre
aufs Land. Nach Kraudorf verschlug es ihn, einen
kleinen Ort, den man außerhalb des Kreises
Heinsberg kaum kennt. Dennoch verliebte sich
der Düsseldorfer in den malerischen Flecken am
Westhang des Wurmtales kurz hinter dem Ort
Nirm. „Mit ‚50’ wollte ich frei sein, neue Ziele
suchen…“, sagt der Mann, der heute eine großzügige
Hofanlage sein Eigen nennt. Hier hatte er
zuvor selbst „Hand angelegt“, was freilich weit
untertrieben ist. Der heutige Gebäudekomplex
weist neben dem Wohnbereich ein Atelier, mehrere
Ausstellungshallen und Sammlungsräume
auf, die sich baulich ideenreich ineinander verschachteln.
Morawe: Die er
Bilder von hoher Dichtheit
Prominenter Autodidakt
Am liebsten sitzt Wolfang Morawe in seinem
„Goethe-Zimmer“, inmitten von Büchern,
Bildern und Spielen und schaut durch ein
kleines Fenster den Wiesenhang hinunter.
Hier kommen auch die Ideen für seine Bilder…
Gemalt hat der eigenwillige Autodidakt
schon seit frühester Jugend. Sein Vater
hatte es ihm vorgemacht, doch er wollte es
immer schon weiter bringen. So kam es, dass
der junge Morawe schon als 23-jähriger bei
der hochangesehenen „Winterausstellung“
im Düsseldorfer Kunstpalast dabei war. Als
Student der Germanistik und Romanistik
und auch später im Lehrberuf war das Malen
seine Passion. Ausstellungen in Düsseldorf,
München, Köln und später in Frankreich
zeugen von seiner Prominenz.
Jahrzehnte des Werdens
Den Künstler Morawe zu beschreiben ist
schwer. Es hieße, einem Chamäleon zusehen:
Der eigenwillige Mann lässt sich auch
heute noch nicht in ein Schema oder eine
bestimme Schule einordnen. In den 70er
Jahren bestimmte eine gewisse Tristesse
und Traurigkeit seine Fragmente, die sich
im weiteren Verlauf mehr und mehr auflöste.

sten Jahre „auf dem Land“
In den achtziger Jahren waren „Bilder in den
Bildern“ zu finden, Menschengruppen oder
auch (immer wieder) Franz Kafka – entfremdet
oder in Teilporträts. In den neunziger
Jahren kam ein Hauch Farbe auf den
Untergrund: Zum Grau in vielen Schattierungen
waren Blautöne zu finden: ein Schiff
im Sturm, Landschaften, Seeblicke… Nach
2000 hellte sich die Stimmung auf: Überall
war nun deutlich „Entspannung“ wahrzunehmen.
Doch wirklich „leicht“ wurde
es nie. Geheimnisvoll und entrückt sind die
meisten Motive immer noch, auch wenn
feine Farbnuancen uns bei der Betrachtung
teilweise aufatmen lassen.
Hohe Dichtheit als verbindendes Element
Der Betrachter empfindet bei den Bildern
trotz ihrer Unterschiedlichkeit immer eine
hohe Dichtheit; mal mit vielen Details, mal
großflächig mit feinen Strichen, mal mit
grobem Werkzeug, in Windeseile auf den
Untergrund gebracht. Der ist mal Papier,
mal Leinwand oder Hartfaser. Die meisten
Bilder sind in Acryl gemalt. Dazwischen findet
man Objekte aus Papierschnitzeln und
verschiedenen Materialien, die Wolfgang
Morawe zuvor „irgendwo draußen gefunden“
hat, wie er selbst sagt. Nebeneinander
aufgestellt können Bilder unterschiedlicher
kaum sein. Und jedes hat seinen Namen, oftmals
französisch. Der Maler (Romanist) und
seine Lebensgefährtin verbringen die Hälfte
des Jahres in ihrem Ferienhaus in Sillans la
Cascade, im Süden Frankreichs.
Doch vor allem sein selbst geschaffenes Domizil
im „Heinsberger Land“ inspiriert den
Ex-Düsseldorfer unaufhörlich. Ob lichtdurchflutete
Halle oder verwinkeltes Dachzimmer,
überall Bilder, Werke auf Leinwand,
Karton, Holz, auf Ausstellungen oder Interessenten
wartend.
Kunst, Literatur und 7000
historische Spiel
Wer vom Hausherrn in die oberen Geschosse
eingeladen wird, trifft unerwartet auf noch
weitere Schätze: Der Künstler sammelt historische
Spiele. Rund 7000 schlummern, archiviert,
geordnet und bewacht (Achtung:
Schäferhund!) in seinem Dachgeschoss. Das
älteste Spiel ist von 1786, der größte Teil aus
den zwanziger und dreißiger Jahren des vorigen
Jahrhunderts.
Und so wird Wolfgang Morawes Alltag von
Spiel, Kunst und Literatur („meine geheime
Liebe“) bestimmt. Wer sich von dem Fluidum
des Morawe’schen Landhauses einfangen
lassen will, kann dies zum Beispiel
tun bei der alljährlichen Kunst-Tour. Sicherlich
wird auch im nächsten Jahr die Adresse
Kraudorf Nr. 11 beim Tag der offenen Ateliers
und Galerien in der Freizeit-Region
Heinsberg ein beliebter Anlaufpunkt sein.
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Interessenten aus Köln,
Düsseldorf und Arnheim
Kunsttour – beliebt bei Besuchern aus nah und fern
Zum neunten Mal gab es sie jetzt: die Kunsttour
zum Tag der offenen Ateliers und Galerien,
veranstaltet durch den Heinsberger
Tourist-Service. – Und sie war mindestens so
erfolgreich wie ihre Vorgänger.
Patricia Mees, Leiterin des
Heinsberger Tourist-Service e. V.
47 Stationen, 36 Ateliers und 11 Ausstellungen
konnten die interessierten Besucher
auf dem Gebiet des gesamten Kreises
Heinsberg besuchen. Einige Teilnehmer
hatten ihre Häuser, Ateliers und Ausstellungsräume
bereits schon am Samstag geöffnet.
Auf Grund der nicht so ansprechenden
Witterungsverhältnisse war die Anzahl der
Kunst und Kultur
Radwanderer zwar nicht so groß wie in anderen
Jahren, umso mehr Besucher kamen
aber aus dem lokalen Umfeld der einzelnen
Künstlerinnen und Künstler und, man höre
und staune: Es gab mehr denn je besonders
fachlich interessierte Besucher, die von
weit außerhalb der Region angereist waren,
zum Beispiel aus Köln, Düsseldorf oder gar
dem niederländischen Arnheim. Und die
positive Resonanz zahlreicher Kunstschaffenden
wie Kunstinteressierten zeigt, dass
auch die diesjährige Veranstaltung wiederum
ein voller Erfolg war.
Unter anderem war auch der CANTHE-
Förderpreis für junge und talentierte
Künstlerinnen und Künstler ein besonderer
Höhepunkt im Geschehen rund um die
Kunsttour.
Die Bedeutung der Kunsttour in touristischer
Hinsicht erläuterte Patricia Mees, Leiterin
des Heinsberger Tourist-Service e. V.,
und zusammen mit Frau Dr. Rita Müllejans-
Dickmann, Leiterin des Kreismuseums, Initiatorin
der Veranstaltung: „Die Kunsttour
ist aus touristischer Sicht mehrfach bedeutsam.
Sie stellt eines der kreisweiten Events
von überregionaler Bedeutung dar und zieht
nicht nur aus dem eigenen Kreis sondern
auch aus einem Umkreis von einer Stunde
Anfahrtszeit ihre Besucher an. … Die Hochrangigkeit
des Events bringt die Freizeit-Region
Heinsberg auf die landesweiten Kulturkalender.
Damit gewinnt die Veranstaltung
wie auch die Region an kulturtouristischem
Bekanntheitsgrad und positivem Image.“
33

34
Städtisches Krankenhaus Heinsberg
Akademisches Lehrkrankenhaus der RWTH Aachen
Zudem können nun angehende Mediziner
ihre praktische Studentenausbildung im
Städtischen Krankenhaus Heinsberg absolvieren.
Nach den Studienvorschriften für
Ärzte müssen die Medizinstudierenden im
Anschluss an das theoretische Studium der
Medizin ein praktisches Jahr in einem hierfür
zugelassenem Krankenhaus ableisten.
Das ist jetzt in Heinsberg möglich. Während
dieser Zeit sollen die Studentinnen und Studenten
die während des Medizinstudiums
erworbenen ärztlichen Kenntnisse, Fähigkeiten
und Fertigkeiten vertiefen und erweitern.
Dabei sollen sie vor allem lernen,
diese konkret beim erkrankten Menschen
anzuwenden. Bis zu sechs Medizinstudierende
werden im Heinsberger Krankenhaus
tätig sein.
„Meine ärztlichen Kollegen und ich freuen
uns schon sehr darauf, das breitgefächerte
Medizinwissen in unserem Krankenhaus an
die Studenten weitergeben zu dürfen“ zeigt
sich auch Dr. Uwe Käschel, Chefarzt und
Ärztlicher Leiter des Städtischen Krankenhauses
begeistert von der Ernennung zum
Akademischen Lehrkrankenhaus. Und er ergänzt:
„Auf die Studentinnen und Studenten
Seit dem 1.April 2010 ist das Städtische Krankenhaus
Heinsberg Akademisches Lehrkrankenhaus der RWTH
Aachen. Ein mit der Medizinischen Fakultät der RWTH bzw.
dem Universitätsklinikum Aachen und dem Städtischen
Krankenhaus geschlossener Lehr- und Kooperationsvertrag
regelt die enge Zusammenarbeit im Bereich der Lehre
bei der praktischen Studentenausbildung und bei der Krankenversorgung.
Hierdurch wird vor allem in die medizinisch
speziell abgestimmte Zusammenarbeit der beiden Krankenhäuser,
insbesondere zum Wohle der schwerkranken
Patientinnen und Patienten, erheblich intensiviert.
im praktischen Jahr wartet in unserem Krankenhaus
schon ein von uns sehr praxisnah
aufgestelltes Ausbildungskonzept.“
Nach sehr kurzer Verhandlungszeit, so
berichtet Krankenhaus- Geschäftsführer
Heinz -Gerd Schröders, habe man sich mit
dem Universitätsklinikum Aachen auf einen
Lehr- und Kooperationsvertrag verständigt.
Eine Verhandlungskommission aus Aachen
sei unter der Führung des Dekans Prof. Johannes
Noth bei einem Besuch in Heinsberg
Ende letzten Jahres sehr angetan gewesen
von den medizinischen Leistungsmöglichkeiten
und der baulichen Infrastruktur
des Krankenhauses. Daneben sei das Konzept
zur Betreuung der Medizinstudentinnen
und Medizinstudenten während des
praktischen Jahres begeistert aufgenommen
worden.
Auch Bürgermeister Wolfgang Dieder, Vorsitzender
des Verwaltungsrates der Krankenhaus-GmbH,
ist sehr erfreut über den
wiederum äußerst positiven Entwicklungsschritt
des Städtischen Krankenhauses: „Die
Ernennung zum Akademischen Lehrkrankenhaus
ist zweifellos ein weiterer, großer

Erfolg für unser Krankenhaus, auf den ich
sehr stolz bin. Mein Dank gilt den Leitenden
Ärzten und der Geschäftsleitung, aber auch
den übrigen Krankenhaus-Bediensteten, die
mit ihrem unermüdlichen Einsatz und ihrer
sehr qualifizierten Tätigkeit hierzu beigetragen
haben. Das Krankenhaus in unserer
Kreisstadt Heinsberg geht damit einen überaus
bedeutenden Schritt zur Sicherung seines
Bestandes und damit vor allem der weiterhin
kompetenten, wohnortnahen medizinischen
Versorgung von Patientinnen und
Patienten in der Region Heinsberg.“
gebührenfrei anrufen:
Gesundheit und Medizin
Foto, von links nach rechts:
Heinz-Gerd Schröders, Geschäftsführer
Dr. Nikolaos Mastragelopulos, Chefarzt Chirurgie
Dr. Ulrich Harmel, Chefarzt Chirurgie
Dr. Uwe Käschel, Chefarzt Gynäkologie und Geburtshilfe/Ärztlicher
Leiter
Dr. Hans-Georg Troschke, Chefarzt Anästhesie
Dr. Jürgen Minartz, Chefarzt Innere Medizin
Wolfgang Dieder, Bürgermeister/Vorsitzender
des Verwaltungsrates
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Für die Familie
Was beiden am Herzen liegt, ist die familienorientierte
Hausarztpraxis. Das Spektrum
der (auch künftig) zusammen arbeitenden
Ärzte reicht von der Kinderheilkunde
bis zur Geriatrie. Im Sommer wird
die Palliativmedizin noch hinzu kommen.
Außerdem hat Frau Dr. Lukowniak ebenfalls
die Zusatzbezeichnung „suchtmedizinische
Grundversorgung“.
Zur Person
Bernd Bierbaum studierte in Hamburg und
Graz. „Kürzeste Studienzeit mit Abschlussnote
„sehr gut“ (1972). Promotion 1975 in
Mainz, Fachgebiet Kinderheilkunde. Anschließend
drei Jahre Missionsarzt in Afrika
(Transkei). 1978 Übernahme einer allgemeinmedizinischen
Praxis in Oberbruch.
Mehrere fachärztliche Zusatzausbildungen,
Engagement im Rahmen der Flüchtlingsarbeit,
Zweiter Vorsitzender des Flüchtlingsrates
im Kreis Heinsberg.
Kleine Bilanz
Bierbaum bildete 30 Arzthelferinnen aus,
begleitete 14 Ärzte bei ihrer Ausbildung
zum Facharzt für Allgemeinmedizin; seit 16
Jahren Afrika-Hilfs-Projekte; mehrere Auszeichnungen,
darunter Europäischer Sozialpreis
zu Eschweiler, Bundesverdienstkreuz
am Bande.
Gesundheit und Medizin
Dr. Lukowniak übernimmt – Dr. Bierbaum bleibt
Bernd an Margret, bitte kommen!“ Gesagt, getan, denn beide Mediziner kennen
sich schon länger. Nach 32 Jahren Praxistätigkeit – neben vielen sozialen und
caritativen Projekten – sagt der Hausarzt Bernd Bierbaum: „Es ist an der Zeit, kürzer
zu treten.“ Und zur Praxisübergabe an die junge Kollegin: „Ich habe sie zu meiner
Nachfolgerin gewählt, weil sie die Praxis in meinem Sinne weiterführen wird.“
Soziales Engagement und
Versorgung von Suchtkranken
Margret Lukowniak, geboren in Würselen,
Abitur in Aachen, Studium in Innsbruck
mit Zusatzausbildung: vertiefte Ausbildung
in Kinderheilkunde (Schularzt) und suchtmedizinischer
Grundversorgung (Deutschland).
Aus Heimatverbundenheit Rückkehr
in unsere Region. Sie ist seit 2008 in der Praxis
von Dr. Bierbaum tätig und hat diese am
1. April 2010 übernommen. Im Rahmen einer
unterstützenden Arbeitsteilung wird Dr.
Bierbaum auch weiterhin als Partner in der
Praxis zur Seite stehen.
39

40
„HEiNSelmänner“ helfen Menschen
NetAachen spendet 10.000 Euro –
Musterbeispiel sozialen Engagements
Ein besonders interessantes Beispiel sozialen
Engagements bietet der Telekommunikationsdienstleister
NetAachen, der jetzt seine Leistungen
auch im Kreis Heinsberg anbietet.
Hilfe dort, wo sie benötigt wird.
„Die NetAachen wird einen Verein für unverschuldet
in Not geratene Menschen
im Kreis Heinsberg gründen, der da hilft,
wo andere Quellen versiegen.“, erläutert
Geschäftsführer Andreas Schneider
die Idee. „Wir haben uns für den Namen
‚Die HEiNSelmänner’ aus zwei Gründen
entschieden. Zum einen möchten wir wie die
sprichwörtlichen Heinzelmänner im Hintergrund
agieren, zum anderen wollen wir mit
dem Namen transportieren, dass die Hilfe
direkt im Kreis Heinsberg dort ankommt,
wo sie benötigt wird.“
Designierter Vorsitzender:
Landrat Stephan Pusch
Als Kandidat für den Vereinsvorsitz konnte
die NetAachen den Landrat des Kreises
Heinsberg, Stephan Pusch, gewinnen. „Ich
finde die Idee großartig und war von An-
Andreas Schneider, Geschäftsführer der
NetAachen(links) und der Landrat des
Kreises Heinsberg, Stephan Pusch (rechts).
fang an begeistert. Als Vorsitzender freue
ich mich, mit einer eigens dafür einberufenen
Jury zu entscheiden, wem wir unbürokratisch
Hilfe zukommen lassen können.“,
erklärt Stephan Pusch. Auf www.heinselmaenner.de
kann man an die Vertreter des
Vereins herantreten, wenn man jemanden zu
kennen glaubt, der Hilfe benötigt. Geplant
ist aktuell die Unterstützung von fünf bis
sechs Projekten pro Jahr.
Zehn Euro für jeden im
Kreis Heinsberg gewonnen Kunden
Als Startkapital überreichte Andreas Schneider
dem Landrat anlässlich der NetAachen-
Shoperöffnung in Heinsberg einen Scheck in
Höhe von 10.000 Euro für den Verein. Damit
der Fördertopf weiterhin gefüllt wird, spendet
die NetAachen für jeden neuen Kunden
im Dienstleistungsbereich aus dem Kreis
Heinsberg zehn Euro zu Gunsten des Vereins.
In den nächsten Jahren wird auf diesem
Wege eine nicht unerhebliche Summe zustande
kommen. Die regionale Verankerung
versteht NetAachen Geschäftsführer Andreas
Schneider nicht nur als Vorteil, sondern

(Von links) Jasmin Odabas (NetAachen-Shop HS), Stephan
Komp (NetAachen-Shop HS), Thomas Schwabe (Leiter Unternehmenskommunikation
NetAachen), Stefan Bayard
(Vertriebsleiter Privatkunden NetAachen) und Andreas
Schneider (Geschäftsführer NetAachen).
auch als Verpflichtung: „Wir fühlen uns der
Region verbunden ... Daher unterstützen wir
Vereine und Institutionen, die ohne finanzielle
Hilfe ihre wertvolle Arbeit nicht machen
könnten.“
Aus der Region für die Region
„Wer sich für die NetAachen als Telekommunikations-Partner
entscheidet, erhält
Wer ist NetAachen?
NetAachen ist regionaler Anbieter von Telekommunikationsdienstleistungen
mit einem
besonders hohen Qualitäts- und Serviceanspruch.
Grundlage des Geschäfts ist das gemeinsame
Netz, das accom und NetCologne aufgebaut
haben und das bereits heute das dichteste
Glasfasernetz der Region ist. Dieses wird in den
kommenden Monaten und Jahren weiterhin flächendeckend
ausgebaut und verdichtet.
Leistungen und Produkte
Mit gut 85 Mitarbeitern sowie zahlreichen Shops
und Fachhandelspartnern im Raum Aachen-
Heinsberg-Düren bietet NetAachen sowohl Privat-
als auch Geschäftskunden eine vollständige,
leistungsfähige und individuelle Produkt-
und Dienstleistungspalette in den Bereichen:
Ereignisse
nicht nur ausgezeichneten Service und neueste
Technik, sondern unterstützt gleichzeitig
seine Region“, erläutert Schneider die
Idee des Unternehmens. Und bestätigt damit,
dass die NetAachen ihren Wahlspruch
„Aus der Region für die Region“ auch in
Heinsberg lebt.
Internet, Telefonie, Mobilfunk und Datendienste.
Vom schnellen DSL-Anschluss bis zu
komplexen Unternehmensnetzwerken für Geschäftskunden
gibt es jeweils passende, hochwertige
Produkte und Lösungen sowie die bereits
seit langem in Köln und Aachen gewohnt
gute Servicequalität.
Kontakt
Sie erreichen NetAachen im Internet unter:
www.netaachen.de/kreis-heinsberg oder telefonisch:
0800-2222 333. Niederlassungen im Kreis
Heinsberg gibt es derzeit in Heinsberg, Hochstr.
74 und in Erkelenz, Markt 11. Voraussichtlich
noch im Mai wird es eine Shop-in-Shop-Präsenz
im Mediamarkt geben sowie voraussichtlich
zum 15. Juli einen Shop in Geilenkirchen.
41

42
Reiter-Highlight in Heinsberg
Auch in diesem Jahr veranstaltet der Reitund
Fahrverein Heinsberg e.V. vom 18. - 20.
Juni auf der Reitanlage des Pferdeportzentrums
„Willy Laprell“ wieder das über die Grenzen hinaus
bekannte Euregio-Turnier.
Positive Entwicklung
An den drei Turniertagen werden bis zu
1.800 Starter in den Disziplinen Dressur
und Springen erwartet. Seit Jahren hat das
Heinsberger Sommer-Turnier neben dem
Ratheimer Pfingstturnier überregionale Bedeutung
erlangt. Es ist im Turnierkalender
der Reiter nicht mehr wegzudenken. Darüber
hinaus findet dieses Sportevent auch in
der Öffentlichkeit immer mehr Beachtung.
Die Liste der Sponsoren, ohne deren finan-
Foto: Equimago
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Euregio-Reitturnier im
Reitsportzentrum
„Willy Laprell“
EUREGIO
Dressur- und
Springturnier
18. bis 20. Juni 2010
,,Pferdesportzentrum
Willy Laprell’’
Heinsberg, Waldenrather Weg
Dressur- und Springprüfungen
bis zur höchsten Klasse
Schirmherr:
Hans-Hubert Hermanns
Eintritt frei!
Raiffeisenbank eG
Heinsberg
zielle Unterstützung ein solches Ereignis
nicht vorstellbar wäre, ist über die Jahre immer
länger geworden, was den Vorstand des
Heinsberger Reit- und Fahrvereins positiv in
die Zukunft blicken lässt.
Höhepunkt „Der große Preis
von Heinsberg“
Am ersten Turniertag finden traditionell die
Wettbewerbe für die jungen Nachwuchspferde
statt, die in diesen Prüfungen an den
Sport herangeführt werden sollen. Interessant
ist hier vor allen Dingen die Reitpferdeprüfung,
in der die drei- und vierjährigen
Pferde ihre ersten Auftritte vor Publikum
absolvieren. Am Turniersamstag stehen
dann in beiden Disziplinen Prüfungen
der leichten bis mittelschweren Klasse auf
dem Programm. Dem sportlichen Höhepunkt
strebt das Turnier am Sonntag entgegen,
wenn im Springen der „Große Preis
von Heinsberg“ ausgeritten wird und in der
Servicethemen „Sommer“
Dressur der „Prix St. Georges“, eine internationale
Dressuraufgabe der schweren Klasse,
auf dem Programm steht.
Einladung an alle Freunde
des Pferdesports
Zudem ist für das leibliche Wohl gesorgt, so
dass das Euregio-Turnier Heinsberg nicht
nur für die Reiterszene zum Treffpunkt wird.
Der RuFV Heinsberg lädt alle Reitsportbegeisterten
und Interessierten herzlich auf das
Gelände des Pferdesportzentrums „Willy
Laprell“ ein, um ein Fest des Pferdesports zu
feiern und spannenden Sport zu erleben. Der
Turnierplatz befindet sich unweit der B221,
Ortsausgang Heinsberg, Richtung Geilenkirchen.
Der Eintritt ist frei.
43

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46
Modedesign –
1000 km nördlich von Rom
Andrea Düsseldorf – Eine Designerin mit Stil in Myhl
Sie glauben, Modedesigner sind in Paris,
Rom und Mailand zuhause? Nicht
nur! Hier kommt eine Überraschung: Andrea
Düsseldorf, mit bürgerlichem Namen
Andrea Jumpertz, ist Modedesignerin, lebt
in Myhl und hat bereits erste Spuren im
Mode-Olymp hinterlassen.
Andrea Jumpertz hat Bekleidungstechnik
in Mönchengladbach studiert und mit Diplom
abgeschlossen. „Ich war familiär vorbelastet“,
sagt sie, „mein Vater Wilhelm war
Schneidermeister, meine Mutter Margarete
hatte ihr eigenes Atelier.“
Erste Erfahrungen bei Cerruti
Nach dem Studium zog es die Diplom-Ingenieurin
der Bekleidungstechnik zu „Cerruti
1881“ nach Krefeld, etwas später zu Ferraud.
Hier war sie im Designteam zuständig für
die Musterstoffe. Dieser Job führte sie in die
bekannten Modemetropolen Europas zu den
großen Stoff- und Modemessen.
In den 90er Jahren bekam die damals mit
Ehemann Gerd jungverheiratete nachein-
ander zwei Kinder (Teresa und Robert). Die
Babypause währte aber nur kurz: Ihr Beruf
(sie selbst sagt: „Berufung“) zog sie wieder in
ihren Bann. So holte sie sich weitere Erfahrungen
im bekannten Stoffgroßhandel Zanders
(Mönchengladbach und Heinsberg).
Hier oblag ihr die Kollektionserstellung. Es
folgte danach noch eine Zeit im Gladbacher
Modeunternehmen „Ambiente“, als schon
der Wunsch reifte, sich selbständig zu machen.
Selbständig mit eigenem Label
„2008 war es dann soweit.“, erinnert sich
die Designerin. „Ich wollte auf eigenen Beinen
stehen. – Und ich glaubte, eine Marktlücke
gefunden zu haben: Ausgefallene Oberteile,
die zu Freizeitbasics, vor allem Jeans,
kombiniert werden können. Das war das,
was ich bisher in den Geschäften vergeblich
suchte. Die Silhouette sollte körperumfließend
sein… ausgefallen in Form und Farbe,
in großformatigen Drucken, nicht auffällig
aber mit einer bestimmten, großzügigen Farbigkeit,
ohne schrill zu sein.“

Andrea Jumpertz setzt vorwiegend Seide,
Satin, Chiffon und im Sommer Leinen ein.
Gerade befasst sie sich mit der Umsetzung
vom Stoff auf die Modelle für den Sommer
2011.
Mode - Trends - Creationen
Im Vorfeld besucht die Designerin die
Modemessen in Düsseldorf und Paris, um
Trends aufzuspüren und die erste Auswahl
an Stoffen für die entsprechende Saison
einzukaufen.
Andrea Düsseldorf, alias Jumpertz, nennt
ihr Label „Pace“ und hat seit kurzem eine
Handlungsreisende, die ihre Kollektionen
bei den Kunden vorstellt. „Was ich sehr
schön fände, wäre eine Repräsentanz oder
Verkaufsadresse auf Sylt oder Mallorca,
weil das die Orte sind, wo meine Kollektionen
hingehören und gerne getragen werden“,
schwärmt die aktive Geschäftsfrau.
Wer mehr über ihre aktuelle „collezioni veritá“
wissen möchte:
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Seit 2004 betreiben Marianne und Marin Ionescu
in Dremmen ihr Atelier mit dem gemütlichen
„Cafe Curioso“ als Treffpunkt für Kleinkunst-
und Musikfreunde. Nun – kurz vor Fertigstellung
des neuen Theaters und Atelierhauses
im Hinterhof – hat das emsige Künstlerehepaar
den Kulturverein „Artis“ ins Leben gerufen. Gemeinsam
mit anderen möchte man die regionale
Kulturszene bereichern mit Angeboten in Malen,
Zeichnen, Musik, Gesang, Bildhauerei, Metall-
Techniken oder Fotografie. Die Möglichkeiten
reichen vom Blockseminar bis zum Wochenkurs.
„Wir wollen die Trennung zwischen Handwerk
und Kreativität auflösen“, unterstreicht
Christoph Eiden ein Anliegen des Vereins.
Und Andreas Bach, ebenfalls Gründungsmitglied,
unterstreicht: „Wir müssen weg
vom „Kopfmenschen“. Wir wollen die „Reizleitung“
freilegen, zurückfinden in die sinnliche
Auseinandersetzung mit den Dingen.“
Inspirierende Runde: Die Aktiven
im Artis Cultur Centrum

Artis Cultur Centrum in Dremmen
Verein bietet Austausch und Aktionen – Neugier genügt
Internationalität
Zur Abstimmung des neuen Programms trafen
sich jetzt die Aktiven im Cafe Curioso.
Hier sah man auch bekannte Gesichter, wie
den Bildhauer Hans Georg Fabry oder die
Percussionistin Fatima Deckers-Bierbaum.
Auch sie machen mit bei der neuen Kultur-Initiative,
die bereits die Gemeinnützigkeit
beantragt hat. Hans-Georg Fabry, der
den Part des Dozenten für Bildhauerei einnimmt,
wird demnächst Interessenten mit
dem Werkstoff „Gips“ vertraut machen. Der
als Fachmann für Stilkunde bekannte Porselener
Künstler möchte Kursteilnehmern
einen neuen Blickwinkel der Betrachtung
ermöglichen.
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Verein und Ehrenamt
Internationalität bringen die Marokkanerin
Fatima Deckers-Bierbaum oder auch der
Portugiese Juvenal Gomes mit. Die Gründungsmitglieder
machen mit landestypischen
Bräuchen bekannt: Fatima bietet
Kurse in afrikanischem Trommeln an und
Juvenal gibt eine Einführung in den portugiesischen
Fado.
Ein näheren Einblick bekommt man am ersten
Juliwochenende: Vom 2. Bis 4. Juli öffnet
ARTIS Cultur Centrum seine Pforten
in Dremmen, Erkelenzer Str.16. (Ortsmitte)
• Sperrgut
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51

Comedy, Action und viel
Musik vom 11. bis 13. Juni
Anlässlich der Jubiläumsfeiern zum
60-jährigen Bestehen vom 11. bis 13.
Juni zieht der Musikverein Haaren alle Register
der Unterhaltungskunst und präsentiert
einen anspruchsvollen Mix aus Comedy,
Action und viel Musik – garantiert für
jeden Geschmack und jede Altersgruppe.
In Haaren ist was los: Ob zum Auftakt am
Freitagabend (11. Juni) in der Selfkanthalle
mit dem Rurtal-Trio, derDans & Showgroep
t´Ströatje, den Gangelter Jonges und dem
singenden Wirt Helmut Schröders oder am
Samstag (12. Juni) zur „Music-Open-Air“ im
Pfarrgarten am Bienenhaus mit den Rur-Rockern
oder am Sonntag (13. Juni) mit Festhochamt,
Frühschoppen-Festbankett, Festumzug
„Anno 1950“, einer Oldtimer-Parade
und weiteren Überraschungen. Die große
Verlosung von Eintrittskarten zu fünf Musik-Highlights
2010 setzt dem Event ein Sahnehäubchen
auf, an dem die Gewinner noch
lange Ihre Freude haben werden.
Verein und Ehrenamt
60 Jahre
Musikverein
Haaren e.V.
Festschrift zum Jubiläum
In intensiver Vorbereitungszeit hat das Autorenteam
Olaf Regnery, Hans Verbeek, Manuela Hamacher
und Peter Philippen zu diesem 60-jährigen
Jubiläum eine Festschrift geschaffen, in
der es noch so manches bisher Unbekanntes zu
entdecken gibt.
Ob in früheren Erzählungen oder in Berichten
aus jüngeren Jahren, Vereinsgeschichte ist immer
auch ein Stück Zeitgeschichte und lebendiges
Ortsgeschehen.
Bereits im Vorfeld im von Haus-zu-Haus-Verkauf
und während der Festtage werden Vereinsmitglieder
die Festschrift – inklusiv 1 Gratis-Los zur
Teilnahme an der Großen Verlosung – für EURO
5,00 anbieten.
Ein besonderer Dank gilt den vielen Spendern,
die diese Festschrift durch ihre freundliche Unterstützung
ermöglicht haben.
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Jugendarbeit: „Spitze!“
Mit drei Seniorenmannschaften, zwei Altherrenmannschaften
sowie insgesamt vierzehn
Jugendmannschaften gehört der Verein
zu den größten Fußballabteilungen des
Kreisgebietes. So werden Woche für Woche
ca. 260 Jugendliche von 32 Trainern ehrenamtlich
betreut und trainiert. Aushängeschild
der Jugendabteilung ist die A-Jugend,
die derzeit in der Bezirksliga beheimatet ist.
1.FC Köln kommt
Aus heutiger Sicht war es die beste Entscheidung
beim FC Union, auf die Jugend zu setzen.
So haben in der ersten Seniorenmannschaft
nahezu alle Spieler schon im Kindesalter
die Fußballschuhe für die Union geschnürt.
Eine hohe Identifikation mit den
Bewohnern des Ortes sowie ein großer Zusammenhalt
zwischen allen Mannschaften
sind willkommene Effekte. Vom 4. bis 13.
Juni wird der Kuhlert zum Anlaufpunkt vieler
Mannschaften aus dem gesamten Kreis-
Verein und Ehrenamt 55
100 Jahre FC Union Schafhausen
Der etwas andere Verein setzt auf die Jugend
Wenn ein Verein 100 Jahre alt wird, blickt
man meistens auf die glorreiche Vergangenheit
zurück. Doch an dieser Stelle wollen wir
einmal die aktuelle Arbeit vorstellen.
gebiet. Highlights dieser Woche werden ein
U10-Profiturnier am 12. Juni sowie ein A-
Jugendeinlagespiel gegen die Bundesligamannschaft
vom 1.FC Köln sein.
Höhepunkte im Kuhlert
Die Feierlichkeiten rund um das Jubiläum
beginnen am Freitag, 4. Juni 2010, mit einem
Discoabend für die Jugend im Festzelt
an der Mehrzweckhalle. Der Eintritt sowie
der Preis für alle Getränke beträgt symbolische
100 Cent. Für beste Stimmung sorgt an
diesem Abend das Radio Effeld Discoteam.
Der Höhepunkt der Festivitäten folgt dann
am Samstag, 5. Juni, mit dem Festabend.
Am folgenden Sonntagmorgen, 6. Juni: Totenehrung
der Verstorbenen des Vereins in
Begleitung des Trommler- und Bläsercorps.
Anschließend erfolgt einer kleiner Umzug
zum Sportplatz im Kuhlert, wo ein Frühschoppen
mit dem darauf folgenden Jugendturnier
stattfindet.

56
Riesterbesuch auf Burg Wassenberg
Früherer Bundesarbeitsminister
informierte und motivierte
Aufruf zur Nutzung
Auch Jahre nach der Einführung dieser
staatlich bezuschussten privaten Altersvorsorge
appellierte der heute 67-jährige
Riester eindringlich für die Nutzung dieser
sinnvollen Ergänzung zu den Rentenansprüchen.
Flankiert von den Raiba-Vorständen
Hans Hubert Hermans und Klaus
Dieter Kroll verwies der eloquente Gast
auf die von vielen Menschen noch nicht genutzten
staatlichen Förderungen. „13 Millionen
Riester-Abschlüsse sind zu wenig!“
konstatierte der Baden-Württemberger,
wenn etwa 30 Millionen in Frage kämen.
Laut einer im vergangenen Jahr veröffentlichten
Studie der Universität Freiburg
funktioniere zwar das deutsche System der
Altersvorsorge, die Privatvorsorge werde
aber nicht ausreichend genutzt.
Mit Walter Riester fuhr die Raiffeisenbank
Heinsberg ein schweres Geschütz
auf. Und zwar nicht erst auf der
Burg Wassenberg, wo ein solches stand.
Zuvor schon hatte der ehemalige Minister
für Arbeits- und Sozialordnung in einem
Tagesseminar etwa 40 Mitarbeiter
der Raiffeisenbank eG Heinsberg sensibilisiert
für die Möglichkeiten einer optimalen
Altersvorsorge, die die von ihm entwickelte
„Riester-Rente“ bietet.
Hilfestellung vom Staat
Die Raiba-Mitarbeiter erfuhren aus berufenem
Munde, warum seitens des Staates
die ergänzende Förderung geschaffen
wurde, warum sie sinnvoll ist und welche
gesetzlichen Fördermöglichkeiten es für
das Alter gibt. „Wir haben eine deutlich
längere Lebenserwartung und deutlich höhere
Ansprüche an den Lebensstandard.
Dazu kommt der ideale Fall, dass der Staat
eine Fülle von Hilfestellungen für die Bildung
von Rücklagen gibt.“ so der ehemalige
Bundesminister. Das suche weltweit
seinesgleichen. Eindringlich warb er
für eine Nutzung der gesetzlichen Fördermöglichkeiten
im gesamten Altersvorsorgekomplex.

Gesetzliches Garantieversprechen
Mit Blick auf die Finanzkrise unterstrichen
die Gastgeber der Raiffeisenbank,
dass sich Riester-geförderte Anlageprodukte
auch in der gegenwärtigen Krise bewährt
hätten, da der Gesetzgeber besondere
Sicherheiten eingebaut habe. Klaus
Dieter Kroll: „Die Anleger profitieren vom
gesetzlich vorgeschriebenen Garantieversprechen
für ihre eingezahlten Beiträge
Gut und günstig
inserieren
und die Zulagen.“ Hans Hubert Hermans
lud am Abend auf die Burg Wassenberg ein,
wo man bei „Riester-Süppchen und leckerem
Schmankerl“ den „Tag auf dem Lande“
ausklingen ließ.
Symbolträchtig gut gerüstet: v.lks. Vorstand Hans
Hubert Hermanns, Ex-Minister Walter Riester,
Vorstand Klaus Dieter Kroll.
Das Alter genießen!
Wir haben genügend Raum für Ihre Ansprüche,
im Betreuten Wohnen, im Pflegebereich und ab
Sommer 2010 auch in der Tagespflege.
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Ereignisse
57

58
Von Zoten und Quoten und
warum wir hemmungslos
verblöden
Michael Jürgs zu Gast in Heinsberg
Man konnte es schon ahnen, dass kräftig ausgeteilt
würde. Schließlich hatte sich mit Michael
Jürgs der frühere Chefredakteur von Tempo
(und „Stern“) angesagt. Aber dass es so hammerhart
kommen würde, ließ denn doch bei manchem
den Lacher im Halse stecken. Denn so unterhaltsam
der Abend in der Buchhandlung Gollenstede
war, so bitter ernst war die Botschaft,
wenngleich sich Jürgs nicht als Botschafter versteht,
wie er wiederholt unterstrich.
Und doch hielt uns der Autor den gesellschaftlichen
Spiegel vor, der alles andere
als schmeichelhaft ist. Rainer Her wartz,
Lokalchef der Heinsberger Zeitung, zeigte
sich als Moderator gut informiert und lockte
den prominenten Gast denn auch zu rhetorischen
Rundumschlägen. Credo: Gegen
Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens.
Dies ist auch der erste Satz im neuen Buch
von Michael Jürgs: „Seichtgebiete – Warum
wir hemmungslos verblöden.“ Der Autor,
angriffslustig und schonungslos, bedient
sich einer Sprache, die jeder versteht. Und
die verroht ohnehin. Nicht zuletzt durch das
Dazutun der Medien. Jürgs teilt kräftig aus:
HZ-Lokalchef Rainer Herwartz
interviewte Autor Michael Jürgs
Da bekommen die TV-Stars von Barth bis
Bohlen ihr Fett weg. Aber nicht nur die. –
Und, obwohl der Pfadfinder Jürgs sich hier
auf über 250 Seiten in die tiefsten Tiefen
menschlicher Anspruchslosigkeit mit einem
anscheinend nicht stillbaren schlechten Geschmack
begibt, brilliert der Journalist mit
bestechender Sprache.
Nein, es geht nicht nur ums Fernsehen in
dem Buch. Denn nicht nur da toben sich die
„Gärtner der Seichtgebiete“ aus. Jürgs beschreibt
– auf der Grundlage seiner Recherchen
– auch den Horror-Alltag an der Schule
(Little Monster Horror Schools) oder über
frei herumlaufende „Handy-Terroristen“. Es
scheint, er lässt nichts aus. Und es hört sich
spannend, unterhaltsam und unglaublich an.
Doch der geneigte Hörer in der gut gefüllten
Bücher-Lounge des Rainer Gollenstede weiß
zu gut: Dies hier ist alles Wirklichkeit.
Ja, der Autor, der gerne und immer schon
seine Finger in versteckte Wunden legte,
sieht sogar Gefahr in Verzug.
So widmet er unter anderem dem „Simpel“
Mario Barth ein besonders umfangreiches
Kapitel, dass es einem fast den Atem verschlägt.
Über seinen Fingerzeig „Menschen

Volles Haus in der Buchhandlung
Gollenstede
wie Mario Barth sind letztendlich eine Gefahr
für die Demokratie“, mag man nach diesem
Abend nachdenken. Ach ja, nicht nur
die „Privaten“ sind die Bösen, wie Jürgs aufzeigt:
Ganz offensichtlich bedient sich auch
die ARD der Surrogate der Privatsender, wie
täglich spür- und sehbar…
Nun mag das Buch von Michael Jürgs wohl
nicht zur Bibel der Medienkritik avancieren,
dennoch hinterlässt es einen Beigeschmack
von Betroffenheit, der dem Leser bei seinen
Fernseh-Konsum ein neues Bauchfühl vermittelt.
Unsere Empfehlung: Lesen, sofort
und intensiv! Michael Jürgs: Seichtgebiete
– Warum wir hemmungslos verblöden“ erschienen
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60
„Wir wollen unseren Kunden noch mehr
Komfort und neue Möglichkeiten bieten.“
Das – so erläutert der Vorstand der Heinsberger
Volksbank AG – sei der Grund, warum
die Heinsberger Volksbank eine umfassende
Reno vierung und Modernisierung Ihrer
Geschäftsräume vornehme. „Das Haus
hat uns viele Jahre lang begleitet und bot
Raum für unzählige Gespräche und gute,
zukunftsorientierte Geschäftsentscheidungen
für unsere Kunden,“ so Kurt Hauser,
„nun aber stoßen wir aufgrund der stetigen
guten Entwicklung der Bank, die wir gemeinsam
mit unseren Kunden genommen
haben, an räumliche Grenzen.“ Dirk Cormann
ergänzt: „Wir haben ein solides Fundament
aus über 135 Jahren Entwicklung
mit unseren Kunden und unserer Region.
Wir verstehen die jetzigen Investitionen als
Zukunftssicherung sowie als Bekenntnis
zu Standort und Eigenständigkeit. Auch in
Zukunft können wir so die besonderen Ansprüche
unserer Kunden erfüllen.“
Die Renovierung, die den Kunden der Bank
dient, erfolgt wirtschaftlich und bodenständig.
Dazu gehört, dass mehr Fläche für Beratung
und Service geschaffen wird und gleichzeitig
der Komfortanspruch an eine Premiumbank
erfüllt wird. Der Umbau sieht unter
Kurt Hauser (li.) und
Dirk Cormann (re.),
Vorstand der
Heinsberger Volksbank AG
Interimsfiliale auf
dem Parkplatz der
Heinsberger Volksbank AG
„Für unsere Kunden modernisieren wir.“
anderem vor, Freiflächen sinnvoll umzugestalten
und neuen Platz für Service und Beratung
zu gewinnen, denn – so der Vorstand:
„Persönlicher Service und individuelle Beratung
sind für uns und unsere Kunden die
wichtigsten Schlüssel zum gemeinsamen Erfolg.
Unsere hervorragenden Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter setzen diesen Anspruch
mit Herz und Verstand um.“
In den letzten Jahren hat die Heinsberger
Volksbank AG ihren Mitarbeiterbestand kontinuierlich
erweitert und verstärkt in die Aus-
und Weiterbildung investiert. „Davon profitieren
insbesondere unsere Kunden und bestätigen
uns, dass wir mit dem, was wir tun, richtig
liegen.“ Erst vor wenigen Monaten wurde dies
der Bank im Rahmen einer Kundenbefragung,
die durch ein externes Marktforschungsinstitut
durchgeführt wurde, in einem außerordentlich
guten Ergebnis bestätigt.
Auf die Frage, wie sich denn das Erscheinungsbild
der Bank ändern werde, verweist
der Vorstand darauf, dass in diesen Zeiten
Bodenständigkeit angesagt sei, eine Tugend,
der sich die Bank ohnehin verpflichtet fühlt.
Das äußere Erscheinungsbild der Bank bleibt
im Wesentlichen erhalten. Zeitgemäße In-

Heinsberger Volksbank AG schafft neue Möglichkeiten
Themen:
Beratungsqualität
Allgemeiner
Eindruck
Weiterempfehlung
nenarchitektur sorgt für mehr Helligkeit,
neue Raumgestaltung für mehr Funktionalität.
Auch im Bereich der SB-Technik wird
es erweiterte Möglichkeiten geben. Der Vorstand
legt aber Wert darauf, dass jeder Kunde
selbst entscheiden kann, welchen Service er
nutzen möchte. Die persönliche Betreuung
steht bei der Heinsberger Volksbank AG ganz
oben und ist ein Ergebnis der bereits in 2007
begonnenen Serviceoffensive. Die Modernisierung
im Bestand ist daher ein folgerichtiger
weiterer Schritt hin zu noch mehr Service,
Qualität und Kundenorientierung.
Auszüge der Ergebnisse der befragten Kunden
beste
81%
91%
Im Vergleich zum ServiceBarometer 2009 wird die Beratungsqualität
der Heinsberger Volksbank als „beste Bank“ eingestuft.
der befragten Kunden sind mit der Heinsberger Volksbank AG
„ausgesprochen“ bzw. „sehr“ zufrieden.
der befragten Kunden würden die Heinsberger Volksbank AG
„auf jeden Fall“ bzw. „sehr wahrscheinlich“ weiterempfehlen.
Quelle: Ergebnisse des ServiceBarometers November-Dezember 2009, © RWGV 2010 Marktforschung
Bis aber die neuen Räumlichkeiten wiederhergestellt
sind, wird die Bank Ihre Kunden
in der Interimsfiliale auf dem Parkplatz der
Heinsberger Volksbank AG betreuen. In ei-
Ereignisse
nem großen Kraftakt ist die Bank an nur einem
Wochenende „mit Mann und Maus“
umgezogen und ermöglicht dadurch, dass das
Bankgebäude zügig und damit wirtschaftlich
renoviert werden kann. „Wir wollten unseren
Kunden nicht zumuten, über Monate in einer
Baustellensituation betreut zu werden.“ In der
Interimsfiliale wird den Kunden weiterhin
der bekannt gute Service geboten.
Auch auf SB-Technik muss nicht verzichtet
werden. „Alles, was wir bisher hatten, bieten
wir auch für den Übergang. Dies entspricht
unserem Verständnis
davon, in welcher
Weise wir unseren
Kunden beste Betreuung,
hohe Qualität
und die gesamte Palette
moderner Bankdienstleistungenbieten
wollen.“ so Dirk
Cormann. „Anschließend
“ betont er „werden
wir unseren Kunden
noch mehr Service
und Komfort bieten. – Persönlich. Fair.
Flexibel. – und das an 5 Tagen in der Woche
von 8.00 bis 18.00 Uhr.“
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Wir freuen uns, die nahtlose Praxisübergabe von
Herrn Dr. Bierbaum an Frau Dr. Lukowniak bekannt zu geben.
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Wassenberg hat einen neuen Burg-Park
NRW-Minister bei der Eröffnung – Jugend musizierte
Jens Beeck, Wassenbergs Fachbereichsleiter
„Planen und Bauen“, hatte im Auftrag des Bürgermeisters
Manfred Winkens ins Grüne eingeladen.
Und ein sommerlich eingestimmtes „Völkchen“,
vornehmlich aus Politik und Verwaltung,
strömte auf den neugestalteten Wassenberger
Burgberg. Der Grund: Abschluss des ersten Bauabschnittes
und Eröffnung der neuen Burganlage
in Rahmen der Stadtkernsanierung.
An der Spitze der Ehrengäste, darunter die
Bürgermeister der Nachbarstädte und -Gemeinden
sowie Landrat Stefan Pusch, war
der NRW-Minister für Bauen und Verkehr,
Lutz Lienenkämper. Er gratulierte dem
Bürgermeister und den Bürgerinnen und
Bürgern von Wassenberg und ermunterte
sie, die neuen Anlagen zu nutzen.
Mit dabei waren auch die Vertreter der
Nachbargemeinde Roerdalen, mit denen die
Wassenberger in Zukunft an einem Tisch
sitzen werden, wenn es um das Thema „Tourismus“
geht.
Manfred Winkens genoss sichtlich nicht nur
das schöne Wetter sondern die herrlichen
Anlagen der neugestalteten Burgbergumgebung.
So lud er die Gäste zu einem ersten
Gang über die neuen Wege und Treppenanlagen
ein, die zu schönen Aussichtsplattformen
führen inmitten des üppigen Grüns.
Musikalisch wurden sie begleitet von den
Ereignisse
(Li) Stadtplaner Jens Beeck - (Mi) Bürgermeister Man-
fred Winkens (re) Minister Lutz Lienenkämper
VIP-Gäste: Die Bürgermeister der Nachbar-
Städte und -Gemeinden
Klängen der jungen Musiker des Instrumentalvereins
Effeld und des Musikvereins
Birgelen.
63

Kundendienstzentrale für Elektrohaushaltsgeräte

Für Singles, Familien und Senioren
Die HeinsbergCard macht Spaß – Diesmal: Doris Haas
„Die HeinsbergCard haben wir von Anfang
an“, sagt Doris Haas aus Schafhausen. „Wir
nutzen sie als Familienkarte. Das heißt, derjenige
der in die Stadt fährt nimmt sie mit.“
Oft ist sie es selbst, die die Karte sinnvoller
Weise dabei hat. Doris Haas arbeitet als Bürokraft
für den Gewerbe- und Verkehrsverein
in der Geschäftsstelle in der Stadtmitte.
„Die Punkte die ich in vielen Geschäften
sammle - etwa bei der Reinigung Pooth,
beim Bäcker Dick, bei „Madame Monsieur“
oder im Handelshaus Heinrichs – um nur
einige zu nennen – tausche ich regelmäßig
gegen kleine Mitbringsel für die Kinder ein.
Denn dort, wo man die Punkte sammelt,
kann man sie gegen Waren eintauschen. Mal
ist es bei mir ein Schreibutensil im „Tintenfass“,
mal ein Buch in der Buchhandlung
Gollenstede.“
Auf die Frage, ob die HeinsbergCard insofern
Spaß mache, bejaht Doris Haas das
ausdrücklich. „Den größten Spaß hat mir
gemacht, als ich mir für die gesammelten
Punkte ein modisches Teil bei „Madame
Monsieur“ holen konnte. Und ich freue mich
jedes Mal, wenn ich es anziehe.“
Was Doris Hass nicht erzählt hat: Mit der
HeinsbergCard kann man an den Parkuhren
in der Innenstadt „bezahlen“, das heißt,
im Parkautomaten werden die Parkeinheiten
auf die notwendige Punktezahl umgerechnet
und abgebucht. So bleibt die Suche
nach dem Kleingeld erspart. Doris Haas
kommt mit dem Fahrrad zur Arbeit. Das ist
lobenswert, gesund und spart obendrein. So
kommt dann auch schnell ein hoher Punktestand
zusammen, um nochmal zu „Madame
Monsieur“ zu gehen oder in eines der anderen
angeschlossenen Geschäfte in der City.
- Wenn man dies alles bedenkt, liegt es auf
der Hand: Die HeinsbergCard macht Spaß.
Unternehmen
65

Petra Klingenberg (li.)
im Kundengespräch
„Gerade zum Beginn des Sommers rücken
die Problemzonen wieder in den Blickpunkt
der kritischen Betrachterin“, ist sich die
Wellness-Trainerin sicher. „Mal sind es die
‚Pölsterchen’ am Bauch, mal der Po oder die
Oberschenkel…“ Die junge Firma „Wellness-
profi“ bietet hier gezielt Hilfe an, um der
Traumfigur ein Stück näher zu kommen.
Methoden und Möglichkeiten
Möglich sind: Rollen- und Band-Massage,
Vibrations-Training und Vacu-Walk, inklusive
Sauerstoffanwendung. Petra Klingenberg:
„Beim Vacu-Walk erlebe ich anfangs
oft Skepsis, wegen der Unkenntnis dieser
Methode. Deshalb bieten wir ein Probetraining
an. Nachher ist die Skepsis weg. Spätestens
nach zwei bis drei Wochen, wenn sich
fühlbare Erfolge einstellen, ist die Begeisterung
da.“ - Vacu-Walk arbeitet mit Unterdruck.
Der Körper wird bei leichten Gehbewegungen
im Unterdruck sehr gut durchblutet.
Dadurch findet an den Problemzonen
ein hoher Stoffwechsel statt. Deshalb kommt
es zu einer gezielten Fettverbrennung an
Bauch, Beinen und Po. Das sind erfahrungs-
Unternehmen
Wellness ist ein Trendthema - dies weiß Petra Klingenberg.
Seit vier Jahren widmet sich die junge Frau dieser
Thematik in Kirchhoven. Gemeinsam mit Sabine Hohnen,
Christa Speen und Lea Tholen bildet sie ein Team, das sich der
„Figur-Verbesserung“ bei Frauen jeder Altersklasse widmet.
Mit dem
Vacu-Walk zur
Traumfigur
Figurkorrektur in
Wohlfühl-Atmosphäre
gemäß die Stellen, die sich am schlechtesten
durch andere Methoden korrigieren lassen“,
so die Trainerin. Und weiter: „Der Unterdruck
spricht auch das lymphatische System
an, so dass Stoffwechselschlacken gelöst und
abtransportiert werden können. Dadurch erfährt
der Körper auch eine Reinigung, die
sich positiv auf das Hautbild auswirkt.“
Persönliche Atmosphäre
Das familiär wirkende Studio an der Waldfeuchter
Straße 179 vermittelt eine persönliche
Atmosphäre. Heinsbergaktuell-Leserinnen
erhalten einen Schnuppertermin unter
der Telefon-Nummer 02452/1555220.
67

24 Bäder, Fliesen, Heizung auf 500 qm
29. / 30. Mai: M&W Baddesign feiert 10-jähriges Jubiläum
Seit zehn Jahren sind sie als Spezialisten in ihrem jeweiligen Fachbereich ein Begriff
für Bad und Heizung in Heinsberg, - Die beiden Freunde Markus Motzkus und Norbert
Wolters. An der Geilenkirchener Straße 41 präsentieren die Unternehmer auf einer
Fläche von 500 qm ihre Sanitär-, Heizungs- und Fliesenausstellung. Besucher erwarten
24 komplett ausgestattete Bäder namhafter Hersteller, verschiedene Heizungsanlagen
in Funktion sowie – seit 2009 – eine repräsentative Fliesen- und Mosaik-Auswahl.
Terminsicherheit
„’ Das Bad aus einer Hand’ ist unser am häufigsten
in Anspruch genommener Service“,
sagt Markus Motzkus. „Von der Planung
und Gestaltung eines neuen Badezimmers
über die Demontage des alten und Montage
des neuen mit allen in Frage kommenden
Handwerksarbeiten durch Maler, Fliesenleger,
Elektriker bis zur Endreinigung und
anschließender Übergabe stehen wir mit
Know-How und Erfahrung dem Kunden zur
Seite. Terminverbindlichkeit ist dabei unsere
Maxime.“
Umweltbewusstsein
Das zweite Standbein bei M&W Baddesign
ist der Heizungsbereich. Hier zeichnen Norbert
Wolters und sein Team verantwortlich.
Die neuesten Anlagentechniken, dem jeweiligen
Bedarf entsprechend, im Sinne des immer
stärker werdenden Umwelt- und Energiebewusstseins
sind für den Heizungsbauer
selbstverständlich. Ständige Fortbildungen
garantieren den aktuellsten Stand.
Unternehmen
Fliesen-Vielfalt
Seit Januar 2009 ist das Leistungs- und Angebotsspektrum
weiter komplettiert worden:
Durch den neuen Bereich „Fliesen“ bietet
M&W Baddesign viel Auswahl von Markenherstellern
für Bad, Wohnraum und Terrasse.
Von der Standard-Fliese (30 cm x 30
cm) bis zur großen (120 cm x120 cm) und
neuesten Fliesengeneration kann der Interessent
in der Vielfalt des Angebots schwelgen.
Einladung
Gelegenheit hierzu bietet das Jubiläums-Wochenende
am 29./30. Mai. Die Öffnungszeiten:
Samstag von 9 bis 13 Uhr, Sonntag von
11 bis17 Uhr. Eine Kinder-Spielecke für die
Kleinsten sorgt für Entspannung interessierter
Eltern, die mit Sekt oder Kaffee und Kuchen
verwöhnt werden.
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Roland Lenzen aus Grebben hat sich viel
vorgenommen. Der 30-jährige Florist
tritt seit kurzem in die Fußstapfen seines
Vaters, der den Blumenhandel Lenzen im
Grebbener Hofbruch über die Stadtgrenzen
hinaus bekannt gemacht hat.
Der Gärtner Klaus Lenzen hat bis Anfang
diesen Jahres mit seiner Frau Brigitte den
größten Blumenhandel in Heinsberg betrieben.
Bekannt geworden ist er unter anderem
mit seinen winterharten Kamelien aus
der Bretagne. Hiermit wurde er zum Geheimtipp
für Kamelien-Liebhaber in ganz
Deutschland.
Italienische Markenware
Im Januar hat nun Sohn Roland das Geschäft
übernommen. „Wir beliefern regelmäßig bis
zu 25 Wochenmärkte mit Blumen und Topfpflanzen.
Daneben bieten wir an unserer
Adresse „Im Hofbruch 7“ neben unseren
saisonalen Produkten eine große Auswahl
an Terracotta in jeder Größe und Preislage.
„Terracotta hat sich als idealer Pflanztopf einen
guten Ruf erworben. Unsere Produkte
kaufen wir direkt bei den Herstellern in Italien;
die leichte Ware in Sienna, die hochwertigere
und frostbeständige in Impruneta,
beide Garanten für beste Qualität.“ unterstreicht
Roland Lenzen.
Blumen aus San Remo
Das Hauptaugenmerk im Tagesgeschäft liegt
aber vor allem bei den Blumen. Dreimal
wöchentlich bezieht Lenzen Schnittblumen
und Topfpflanzen von Alsmeer, der größten
Blumenversteigerung der Welt. „Dazu haben
wir Verbindungen zu vielen Gärtnern
aus unserer Region, die für uns produzieren
und uns beliefern. - Außerdem kommt wöchentlich
frische Ware aus San Remo, Albenga
und Valencia,“ so der junge Unternehmer,
der im heimischen Betrieb durch seine
Unternehmen
Blumen aus
Europas Süden
für Heinsberg
Blumen Lenzen:
Riesige Terracotta-
Auswahl vom Hersteller
Schwester Simone unterstützt und entlastet
wird. „Wir sind stolz darauf, dass wir durch
unsere guten Kontakte ständig gute Qualität
bieten können!“ so Simone Lenzen. –
Öffnungszeiten im Hofbruch 7, Oberbruch-
Grebben, sind mo.-fr. 9-18 Uhr, sa. 9-14 Uhr,
so 10-12 Uhr.
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Das beliebte Schnellrestaurant an der Fußgängerzone
Die heutigen Inhaber Karin Barthels und
ihr Sohn Michael Gutt haben aus ihrem
Grill-Restaurant in der Innenstadt einen bekannten
und sympathischen Treffpunkt zu
jeder Tageszeit gemacht. Und das nicht nur
für den „schnellen Imbiss“ zwischendurch.
Die Angebotsvielfalt reicht vom Hamburger
über den kleinen holländischen Snack
bis zum kompletten Menü. Vom Grillhähnchen
bis zum Grillteller mit diversen Beilagen
und großer Salatauswahl.
Großer Innenbereich
Das Restaurant verfügt über 50 Plätze in Innenbereich
und 20 Außenplätze mit Blick
auf die Fußgängerzone. Mit speziellen Angeboten
und Aktionen macht Grillmaster
auf sich aufmerksam. „Unsere Tagesmenüs
für den großen Hunger sind immer der
Renner“, sagt Restaurantchef Michael Gutt.
Hier trifft er stets den Geschmack seiner
Kundschaft. Mal sind es „Zwei Hamburger
mit Pommes und Coca Cola“ für nur 5,50
Euro; ein anderes Mal die „Doppelte Currywurst
mit Pommes und Coca Cola“ für
ebenfalls 5,50 Euro. –
Nur Qualitätsprodukte
„Und das bei der Top-Qualität unserer Produkte,
denn darauf legen wir Wert!“ un-
Unternehmen
25 Jahre „Grillmaster“
terstreicht Michael Gutt. Namhafte Markenhersteller,
wie Wiesenhof für Geflügel,
Salomon für Hamburger oder McCain für
Pommes, sind die Lieferanten.
„In diesem Jahr weiten wir unsere Sommer-
Ferien-Aktion aus“, kündigt Karin Barthels
an. „Nicht nur in der Ferienzeit gibt es die
beliebte Angebotsaktion, sondern wegen
unseres Jubiläums schon ab dem 1. Juni.
Dann bieten wir spezielle Angebote mit
Preisvorteilen für alle die mit uns Geburtstag
feiern.“
Die beiden Inhaber unterstreichen: 25 Jahre
Grillmaster in Heinsberg sind ein schöner
Anlass, den Kunden etwas zurückzugeben
und ihnen für die Treue zu danken.
73

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eine Mindestvertragslaufzeit von 24 Monaten. Die Aktion ist befristet bis zum 31.12.2010 und richtet sich an Privatpersonen die in den letzten 3 Monaten
keine NetAachen-Kunden waren (maßgeblich hierfür ist die Anschlussdose im Haushalt), in den letzten 12 Monaten an keiner NetCologne-/ NetAachen-
Aktion teilgenommen haben und bis zum 30.06.2011 an das NetAachen-Netz angeschlossen werden können. Weitere Infos und Anschlusscheck unter
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Islandpferdezucht seit 2003
Obwohl es bei dem einzelnen Foxtrotter in
Frilinghoven blieb, ist auch heute das Reiten
in fünf Gangarten möglich. Dank des
Islandpferdehofes von Monika Storms-Limbach
und Franz Storms. Seit 2003 gibt es
in Frilinghoven am Ortseingang von Waldfeucht
eine Islandpferdezucht. 2004 wurde
das Gehöft, das früher mit Milchwirtschaft
und Ackerbau betrieben wurde, um eine
Reithalle und eine Ovalbahn erweitert. Die
robusten Pferde leben in kleinen Herden in
Offenstallhaltung, was dem Naturell der naturgemäß
freundlichen Isländer entgegenkommt.
Reitschule und Ferienvergnügen
Inmitten der Felder und Wiesen fühlen sich
nicht nur Pferde sondern auch die (meist
jungen) Reiter wohl. Der von Monika
Storms-Limbach gehaltene Reitunterricht
findet semesterweise statt. Das Sommersemester
beginnt jeweils im April, das Wintersemester
im Oktober. In den Schulferien bietet
die Islandpferde-Reitschule Frilinghoven
Reiterferien an, speziell für Kinder zwischen
9 und 15 Jahren. Sie können hier mit den
kumpelhaften Isländern die schönsten Wo-
Unternehmen
Auf Islandpferden reiten und genießen
Der Islandpferdehof in Frilinghoven bietet Reiter-Ferien
Als vor etwa 15 Jahren ein Missouri Foxtrotter durch
die Hauptstraße von Frilinghoven bei Waldfeucht
schritt, war das Staunen groß. Diese Pferderasse gehört
hierzulande zu den Exoten, in Amerika jedoch zu den ältesten
Pferderassen. Beliebt sind diese Pferde vor allem
wegen ihrer vielen Gangarten, eine davon ist – wie der
Name schon sagt – der „Foxtrott“, ein diagonaler Gang im
Vierschlag. Das macht das Reiten besonders angenehm.
chen des Jahres auf dem Land erleben und
dabei den Umgang und die Pflege der Pferde
kennenlernen.
Geduld und Erfahrung
Monika Storms-Limbach betont aber: Auch
Spätentschlossene haben bei uns die Möglichkeit,
auf Pferden die Natur zu genießen.
Angst braucht bei unseren einfühlsamen
und trittsicheren Islandpferden niemand zu
haben. Wir nehmen uns Zeit für alle Interessenten
und stehen mit viel Geduld und
Erfahrung zur Seite. Frilinghoven liegt unmittelbar
am Ortsrand von Waldfeucht.
Genauere Hinweise erhält man unter:
www.frilinghoven.de
75

Reha, Fitness & Wellness Center
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*Bei Abschluss einer Zeitmitgliedschaft
keine Barauszahlung möglich.
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Nadine Jütten: 10 Jahre in Wassenberg
Große Jubiläumsaktion am 5. und 6. Juni – mit Gratisfoto
Nadine Jütten hat ihr Handwerk „von der Picke
auf“ gelernt. Nach abgeschlossener Lehre erhielt
sie 2002 ihren Meisterbrief. Selbständig ist
sie allerdings schon seit dem Jahr 2000. Hierfür
hatte sie von der Handwerkskammer eine Sondergenehmigung
erhalten.
Ausbildungsbetrieb
Heute bildet die Fotografenmeisterin auch
aus, derzeit ist es Jenny Delißen, aus Wassenberg.
Daneben beschäftigt Nadine Jütten
auch Jahrespraktikanten, im Moment hat
Britta Feemers diese Stelle inne.
Kreativ-Studio
Die Schwerpunkte des fotografischen Spektrums
sind Aktfotografie, Kinder und Hochzeiten
neben den üblichen Tagesaufgaben,
wie Porträtfotografie, Vereinsfotografie,
Passfotos oder Bewerbungsfotos. Die Chefin
wird im Team von einer zweiten Fotografin,
Martina Margenfeld, unterstützt.
Kundenservice
Das Geschäft auf der Roermonder Straße
gegenüber dem Alten Rathaus bietet im Ver-
Unternehmen
kaufsbereich Fotoalben, Rahmen und – für
analog arbeitende Fotografen – Filme und
Batterien sowie die Entwicklung von Filmen.
Auch Direkt-Abzüge von digitalen
Speicherkarten, CDs usw. werden hier in
den gängigen Formaten bis Größe 20 x 30
sofort gedruckt.
Tag der offenen Tür
Im Studiobereich arbeiten die Fotografinnen
mit viel Kreativität nach Terminabsprache.
Selbstverständlich nimmt Nadine
Jütten auch Außentermine wahr. „Zum Jubiläum
bieten wir verschiedene Fotoserien
zum Sonderpreis an. Zusätzlich bekommt
man zu jeder Serie sein Lieblingsbild gratis
dazu.“ so die Inhaberin.
Die Jubiläumsaktion findet statt Am 5. nd
6. Juni – zeitgleich mit dem Wassenberger
Kunst- und Kulturtag. Das Studio in der
Nähe des Roßtor-Platzes ist geöffnet: samstags
von 9.30 bis 16 Uhr, sonntags von 13 bis
18 Uhr, auch im Internet zu finden unter:
www.nadine-juetten.de
Schwarz-Weiß-Portraits sind Ihre Stärke
77

78 Zu guter Letzt
Aufgefallen
Kreisrunde Ackerfläche…
Unglaubliches erlebt man in Hülhoven: Mitten auf der Kreuzung eine Ackerfläche - kreisrund in einem
sauber gefassten Betonrand und drumherum läuft eine Straße. Das Ganze funktioniert wie ein
Kreisverkehr. Sieht allerdings bei Weitem nicht so aus wie die anderen Kreisverkehre unserer Stadt,
wo Grüne Stauden, Gräser und Pflanzen sich (meist gepflegt) zu einem optisch ansprechenden Bild
formieren. In Hülhoven haben wir etwas Besonderes: die „Ackerfläche“, direkt am „Stadteingang“
unserer sonst doch recht ansehnlichen Kreisstadt. Aber halt: Da hat doch tatsächlich jemand - als
hätte er’s geahnt - zwei (wahrscheinlich anderswo ausrangierte) Büsche in die Erde gesteckt. Wohl in
der Annahme: Jetzt sieht’s nach grüner Insel aus. Und es geht das Gerücht, das sei nur geschehen, um
die ortsansässigen Landwirte daran zu hindern, hier ein Maisfeld anzulegen – kreisrund natürlich.
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