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MITTE bitte! 3-2016

Um Wellness, Fitness & Co. geht es in dieser Ausgabe: Wer oder was macht einen Mann so richtig schön? Für diese Frage haben wir nämlich einen Blick in einen ganz speziellen Herrensalon gewagt. Dazu gibt es Tipps für Wellness, Entspannung und eine kleine Auszeit oder einen gesunden Lunch in Mitte und vieles mehr.

Um Wellness, Fitness & Co. geht es in dieser Ausgabe: Wer oder was macht einen Mann so richtig schön? Für diese Frage haben wir nämlich einen Blick in einen ganz speziellen Herrensalon gewagt. Dazu gibt es Tipps für Wellness, Entspannung und eine kleine Auszeit oder einen gesunden Lunch in Mitte und vieles mehr.

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Das Magazin für Berlin – mittendrin Preis: 3,80 € Nr. 3/<strong>2016</strong><br />

<strong>MITTE</strong><br />

1<br />

<strong>MITTE</strong> <strong>bitte</strong>!<br />

Spezial<br />

Relaxed<br />

durch den<br />

Winter<br />

Aktuell<br />

Baufortschritt bei BVG<br />

und Staatsoper<br />

Serie:<br />

Manufakturen<br />

Handgemachte<br />

Renaissance<br />

Spotlights<br />

Hier steppt<br />

der Berliner Bär


FITNESS / KURSE / SPA / POOL / HAMAM<br />

Exclusive Wellness<br />

Two For One<br />

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Im TITANIC Hotel Chausseestraße 30 / 10115 Berlin<br />

Telefon: 030 31 16 85 88 65 / www.befine-clubs.de<br />

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Moonday Chausseestrasse Betreibergesellschaft mbH


3<br />

Und wenn wir die ganze Welt durchreisen,<br />

um das Schöne zu finden:<br />

Wir müssen es in uns tragen,<br />

sonst finden wir es nicht<br />

Ralph Waldo Emerson<br />

Editorial<br />

Was verbinden Sie mit dem Winter? Weihnachten?<br />

Skifahren? Opulentes Essen? Bei mir ist das hauptsächlich<br />

die Zeit für Wellness und Sauna, um der Kälte ein<br />

Schnippchen zu schlagen. Im Sommer genießt man die<br />

Sonne am Ufer der Spree, sitzt an lauen Abenden im<br />

Biergarten und tanzt Salsa am Bodemuseum. Und im<br />

Winter? Da ist Zeit für andere Genüsse: Theaterbesuche,<br />

ein Wochenende im Wellnesshotel, ausgiebige Spaziergänge<br />

und üppige Mahlzeiten mit Ente, Gans und Lebkuchen.<br />

Und zum Jahreswechsel der Murmeltier-Vorsatz,<br />

mehr Sport zu treiben …<br />

Um Wellness, Fitness & Co. geht es deshalb auch in dieser Ausgabe: Wer oder<br />

was macht einen Mann so richtig schön? Für diese Frage haben wir nämlich<br />

einen Blick in einen ganz speziellen Herrensalon gewagt. Dazu gibt es Tipps für<br />

Wellness, Entspannung und eine kleine Auszeit oder einen gesunden Lunch in<br />

Mitte. Eine Auszeit vom Alltag können Sie aber auch bei einem Bummel über<br />

einen der vielen Weihnachtsmärkte in der Mitte Berlins nehmen – wir stellen<br />

Ihnen einige davon vor.<br />

Meine Highlights<br />

in diesem Heft<br />

Wann ist Mann ein Mann?<br />

Unsere Autorin Bärbel Arlt<br />

besuchte eine exklusive<br />

Männerdomäne <br />

Seite 22 Foto: Pavel Becker<br />

Winterzeit ist genauso gut eine Zeit für einen kurzen Blick zurück – auf Erreichtes,<br />

aber damit auch Vergangenes – und einen hoffnungsvollen Blick in die<br />

Zukunft – auf Wünsche und Ziele. Was sind Ihre Ziele im kommenden Jahr?<br />

Bis zur nächsten Ausgabe von <strong>MITTE</strong> <strong>bitte</strong>! im März 2017 bleibt mir nur, Ihnen<br />

friedvolle Feiertage und einen erfolgreichen Start in das Neue Jahr zu wünschen.<br />

Genießen Sie die Winterzeit mit all ihren Besonderheiten! Jetzt aber eine gute<br />

Entspannung beim Lesen von <strong>MITTE</strong> <strong>bitte</strong>!<br />

Wir zeigen in unserer<br />

Serie über Manufakturen,<br />

wie und wo heute<br />

noch von Hand<br />

gefertigt wird.<br />

Seite 12 Foto: Ulla C. Binder<br />

Anja Strebe<br />

Chefredakteurin<br />

So erreichen Sie uns:<br />

' 030 55280365<br />

info@mitte-<strong>bitte</strong>.de<br />

www.mitte-<strong>bitte</strong>.de<br />

www.facebook.com/mitte.<strong>bitte</strong><br />

www.twitter.com/@<strong>MITTE</strong>_<strong>bitte</strong><br />

# Mitte<strong>bitte</strong>Mag


4<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Aktuell<br />

6 Aktuell<br />

8 Richtfest im künftigen Gleisbett<br />

Der neue U-5-Bahnhof am Roten Rathaus<br />

10 Die Staatsoper auf der Zielgeraden<br />

Probelauf im Probenzentrum<br />

Lifestyle<br />

22<br />

12 Serie: Manufakturen – es gibt sie noch<br />

Handgemachtes aus Berlin<br />

16 Der Winter lässt uns kalt!<br />

Shopping-Tipps<br />

20 Relaxed durch den Winter<br />

Tipps für eine entspannte Jahreszeit<br />

22 Ganz auf Mann eingestellt<br />

Der etwas andere Barbershop<br />

30<br />

24 Gönnen Sie sich etwas!<br />

Wellness von A–Z<br />

25 Feine Küche<br />

Neues aus der Berliner Gastronomie<br />

30 Winter-Weihnacht<br />

Weihnachtsmärkte mitten in Berlin<br />

32 Reisen<br />

38<br />

Kultur<br />

36 Lektüre für lange Winterabende<br />

Das gefällt uns!<br />

38 Ausblick<br />

Kulturtermine<br />

Kulturnachrichten<br />

Spotlights<br />

44 Das war los!<br />

Highlights in Berlin<br />

44<br />

DIE <strong>MITTE</strong> e.V.<br />

48 Neues aus dem Verein<br />

Service<br />

50 Verlosung / Impressum


6<br />

Aktuell<br />

Schloss.Stadt.Berlin<br />

Während das alte Stadtschloss als »Humboldt-Forum«<br />

wiederaufersteht (voraussichtliche Eröffnung: 2019), kann<br />

man sich ganz in der Nähe, im Ephraim-Palais im Nikolaiviertel,<br />

über dessen turbulente Geschichte informieren. Die<br />

Ausstellung „Schloss.Stadt.Berlin – Die Residenz rückt in<br />

die Mitte“ konzentriert sich auf dessen Geschichte zwischen<br />

1650 und 1800. Anhand von Gemälden, Grafiken, Plänen,<br />

Modellen und Inszenierungen lässt sich anschaulich nacherleben,<br />

wie nach dem Dreißigjährigen Krieg aus dem mittelalterlichen<br />

Berlin-Cölln das neue barocke Berlin wurde, eine<br />

glänzende Residenz- und Hauptstadt. Diese Geschichte spiegelt<br />

sich in dem Stadtschloss. Es rutschte von seiner Randposition in<br />

die neue Mitte Berlins und wurde so zum Symbol von Prunk und<br />

Pracht des Preußentums.<br />

www.stadtmuseum.de<br />

Foto: Stadtmuseum Berlin/<br />

Reproduktion: Oliver Ziebe<br />

Foto: Karin<br />

Jung/pixelio.de<br />

Ideenwettbewerb für Radschnellwege<br />

Fahrradfahren ohne Unterbrechungen – welcher Radfahrer wünscht<br />

sich das nicht? Radschnellrouten – eine Art Autobahn für Radler –<br />

könnten das Fahrradfahren in Berlin unkomplizierter, angenehmer<br />

und schneller machen und so manchen Pendler aufs Rad bewegen.<br />

Dazu hatte der ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club e. V.)<br />

im Frühjahr mit einem Ideenwettbewerb die Berliner aufgerufen,<br />

kreativ zu werden und mit eigenen Vorschlägen für neue Radschnellwege<br />

dem Senat unter die Arme zu greifen. Eine Expertenjury<br />

verkündete kürzlich die Gewinner des Wettbewerbs. Prämiert<br />

wurden der „Panke-Trail“ von Buch bis zum Mauerpark, außerdem<br />

eine Route vom Görlitzer Park bis zum Teltowkanal sowie der<br />

„Radschnellweg Nord“ zwischen Frohnau und Wilhelmsruh. Derzeit<br />

prüft die die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt in<br />

einer Potenzialanalyse mögliche Strecken für Radschnellrouten. Denn<br />

auch der Senat möchte mit neuen, breiten und geraden Straßen Berlin<br />

fahrradfreundlicher machen.<br />

www.adfc-berlin.de<br />

Neuer Küchenchef<br />

Eyck Zimmer ist neuer Küchenchef des Restaurants Quarré im Hotel Adlon<br />

Kempinski. „Ich koche wie meine Stadt Berlin – kreativ, unkompliziert und<br />

mit Schnauze“, begann er seinen ersten Arbeitstag. Das Produkt, der Geschmack<br />

sowie Akzente der Berliner Küche stehen für den gebürtigen<br />

Erfurter bei seiner Tätigkeit im Fokus. Vor seinem Wechsel konzipierte<br />

der 46-Jährige als Küchendirektor die Ausrichtung und das Design des<br />

„Skykitchen“ im Berliner andel’s Hotel. Von 2010 bis 2014 war er als<br />

Chef de Cuisine in einem der namhaftesten privaten Mitgliederclub der<br />

Welt, dem Hong Kong Jockey Club, tätig. Fast 16 Jahre seiner Karriere<br />

verbrachte der Thüringer in England: Restaurant Head Chef im „The Ritz<br />

Hotel“, Executive Sous Chef im „Claridge’s Hotel“ und Chef de Partie im<br />

„The Dorchester Hotel“ sind nur einige Stationen seiner Zeit in London.<br />

2006 wurde er zum Koch des Jahres in England gekürt. „Ich habe eine sehr<br />

enge Verbindung zu Großbritannien, Berlin jedoch nie aus den Augen verloren.<br />

Hier liegen meine gastronomischen Wurzeln“, erklärt Eyck Zimmer.<br />

www.kempinski.com<br />

Foto: Hotel<br />

Adlon Kempinski<br />

Mitte <strong>bitte</strong>!


Auszeichnung für Berlin-Mitte<br />

Unlängst wurde der Bezirk Berlin-Mitte als Gewinner des Wettbewerbes<br />

»Kommune bewegt Welt« in der Kategorie über<br />

100.000 Einwohner ausgezeichnet. Stephan Winkelhöfer, Integrationsbeauftragter<br />

des Bezirks, hat den Preis entgegengenommen.<br />

Der Wettbewerb honoriert das gemeinschaftliche<br />

Engagement von Kommunen mit migrantischen Organisationen<br />

und anderen Eine-Welt-Akteuren zum Thema Migration<br />

und Entwicklung. Veranstaltet wird der Wettbewerb alle<br />

zwei Jahre von Engagement Global im Auftrag des Bundesministeriums<br />

für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.<br />

Schirmherr des Wettbewerbs ist Bundesentwicklungsminister<br />

Dr. Gerd Müller. Der Preis ist mit 20.000 Euro<br />

dotiert. Bezirksbürgermeister Dr. Christian Hanke sieht diesen<br />

Preis als Anerkennung für alle, die sich im Bezirk Berlin-Mitte für<br />

partnerschaftliche globale Zusammenarbeit engagieren. Zahlreiche<br />

Vereine und Initiativen arbeiten – zumeist sogar ehrenamtlich – gemeinsam<br />

an dem Ziel, soziale und wirtschaftliche Verbesserungen für die<br />

Menschen in den sogenannten Entwicklungsländern umzusetzen.<br />

www.engagement-global.de<br />

Foto: Andreas Grasser<br />

7<br />

Aktuell<br />

Foto:<br />

Annamartha/pixelio<br />

Gute Trauben für den Hauptstadtsekt<br />

Anfang Oktober fand in Berlin im Humboldthain erneut die Weinlese für den<br />

Hauptstadtsekt statt und das Ergebnis kann sich sehen lassen: Es wurden insgesamt<br />

rund 400 Kilogramm der süßen Trauben geerntet. Daraus können<br />

etwa 200 Flaschen Hauptstadtsekt gewonnen werden. Grundlage der Idee<br />

zur Anlegung eines Weinberges war die Partnerschaft mit der badischen<br />

Gemeinde Achkarren im Kaiserstuhl, die in den Jahren von 1987 bis 1999<br />

Weinstöcke der Sorte »Grauer Burgunder« für die Pflanzung bereitstellte.<br />

Innerhalb der Weinpartnerschaft mit Achkarren wurden und werden bis<br />

heute die im Humboldthain geernteten Trauben versektet. Wie aus dem<br />

Bezirksamt zu erfahren war, ist der Hauptstadtsekt ein beliebtes und begehrtes<br />

Präsent zu Dienstjubiläen, Verabschiedungen, für Auszeichnungen<br />

verdienter Bürger des Bezirks Mitte und als Gastgeschenk für Städtepartnerschaften.<br />

www.berlin.de/ba-mitte<br />

MÄDCHEN<br />

GEGEN JUNGS<br />

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PETER PLATE, ULF LEO SOMMER<br />

& DANIEL FAUST<br />

30.12.<strong>2016</strong> & 07.01.2017<br />

Mercedes-Benz Arena • 17:00 Uhr<br />

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UND ES GEHT<br />

UP, UP, UP!<br />

Zusatzshow!


8<br />

Aktuell<br />

Sogenannte Pilzstützen nehmen die Deckenlast auf. BVG-Chefin Sigrid Nikutta dankte allen am Bau Beteiligten. Fotos: Erich Grönke<br />

Richtfest im künftigen Gleisbett<br />

Mit etwas Phantasie kann man es erahnen – der neue U5-Bahnhof Rotes Rathaus könnte<br />

ein Schmuckstück werden. Und das nicht nur wegen seiner einzigartigen Pilzkopfstützen,<br />

die ein wenig futuristisch anmuten.<br />

www.bvg.de<br />

sächlich etwas passiert ist, konnte<br />

nicht nur der Regierende Bürgermeister<br />

Michael Müller bestätigen,<br />

der aufgrund der Bauarbeiten<br />

in seiner Amtsstube ordentlich<br />

Lärm auf die Mütze bekommt.<br />

Am Tag der offenen Baustelle<br />

durften nämlich alle Interessierten<br />

ebenfalls einen Blick hinter<br />

den Bauzaun der künftigen U5<br />

werfen und sich vom Fortschritt<br />

der Arbeiten überzeugen. Dieser<br />

Einladung folgten mehr als 3.000<br />

Interessierte, die in den Rohbau<br />

des U-Bahnhofes hinabstiegen,<br />

um einmal dort entlangzugehen,<br />

Seit Januar 2013 haben die Bauleute<br />

für den U-Bahnhof über 55.000<br />

Kubikmeter Erde ausgehoben; aus<br />

über 35.000 Kubikmetern Beton<br />

und über 6.500 Tonnen Betonstahl<br />

haben sie beeindruckende Räume<br />

unter der Erde geschaffen. Im zukünftigen<br />

Gleisbett fand unlängst<br />

das traditionelle Richtfest statt –<br />

verbunden mit einem großen<br />

Dank bei den Bauleuten und allen<br />

Beteiligten.<br />

Am U-Bahnhof direkt vor dem<br />

Roten Rathaus wird seit fast vier<br />

Jahren gebaut, doch oberirdisch<br />

ist wenig zu sehen. Dass hier tatwo<br />

später Gleise liegen und die<br />

U-Bahnen fahren werden.<br />

Seit 2010 wird an der Verlängerung<br />

der U5 vom Alexanderplatz<br />

bis zum Brandenburger Tor gearbeitet.<br />

Das Projekt „Lückenschluss<br />

U5“ verlängert die bisherige U5-<br />

Linie und führt sie am Brandenburger<br />

Tor mit der U55 zusammen.<br />

Neben 2,2 Kilometern Tunnelstrecke<br />

entstehen mitten in Berlins<br />

Mitte auch die drei neuen Bahnhöfe<br />

Rotes Rathaus, Museums insel<br />

und Unter den Linden. Ab 2020<br />

könnte der Verkehr dann auf der<br />

neuen Strecke rollen.<br />

Mitte <strong>bitte</strong>!


Hier kann man die Lage<br />

des neuen Bahnhofes gut<br />

erkennen.<br />

9<br />

Aktuell<br />

Foto: bünck + fehse<br />

EINE KOOPERATION DER RONCALLI ENTERTAINMENT GMBH UND DER SEMMEL CONCERTS GMBH<br />

13.<br />

ORIGINAL<br />

16. Dezember <strong>2016</strong> – 2. Januar 2017<br />

TEMPODROM<br />

www.eventim.de • 030 / 479 974 77<br />

14. - 16.04.2017 Admiralspalast


10<br />

Aktuell<br />

Teile der neuen<br />

Staatsoper sind bereits<br />

in den Probebetrieb<br />

gegangen.<br />

Stadtentwicklungssenator<br />

Andreas<br />

Geisel, zukünftiger<br />

Staatsoper-Intendant<br />

Matthias Schulz<br />

und Jürgen Flimm,<br />

noch-Amtsinhaber,<br />

sowie der Regierende<br />

Bürgermeister Michael<br />

Müller (v. l.) beim<br />

Rundgang.<br />

Die Staatsoper auf der Zielgeraden<br />

Bevor im Herbst kommenden<br />

Jahres die komplette Staatsoper<br />

eröffnet wird, wurde unlängst ein<br />

wichtiger Meilenstein erreicht: Das<br />

Probenzentrum und die Intendanz<br />

sind so weit hergestellt, dass sie<br />

für einen vierwöchigen Probelauf<br />

übergeben werden konnten. Vom<br />

„modernsten Opernhaus Europas“<br />

– wie noch-Intendant Jürgen<br />

Flimm schwärmte – überzeugten<br />

sich bei einem Rundgang auch<br />

der Regierende Bürgermeister und<br />

Kultursenator Michael Müller sowie<br />

Stadtentwicklungssenator Andreas<br />

Geisel.<br />

Gemeinsam mit dem designierten<br />

Intendanten Matthias<br />

Schulz besichtigten sie erst die<br />

historische Intendanz, die mit<br />

großem Aufwand saniert wurde<br />

und anschließend den Neubau des<br />

Probenzentrums. Müller lobte den<br />

erreichten baulichen Standard und<br />

unterstrich die kulturpolitische<br />

Bedeutung der Staatsoper: „Ich<br />

im historischen Glanz erstrahlt und<br />

seine originäre Nutzung beibehält,<br />

stellt der Neubau des Probenzentrums<br />

eine wesentliche Innovation<br />

für den künstlerischen Opernbefreue<br />

mich, dass nach sechsjähriger<br />

Unterbrechung wieder Stück<br />

für Stück Leben in der Staatsoper<br />

Unter den Linden einzieht. Während<br />

das Intendanzgebäude wieder<br />

Mitte <strong>bitte</strong>!


11<br />

Aktuell<br />

Neue Ein- und<br />

Ausblicke.<br />

Decken und Kronleuchter<br />

verbreiten<br />

bewusst einen Fünfziger-Jahre-Charme.<br />

trieb der Staatsoper dar.“ Er sehe<br />

eine gute Perspektive für das Haus<br />

als attraktiver Anziehungspunkt für<br />

die Stadt.<br />

Geisel ergänzte: „Wir sind mit<br />

der Baustelle der Staatsoper auf der<br />

Zielgeraden. Die Oper kehrt wieder<br />

an ihren alten identitätsstiftenden<br />

Ort Unter den Linden zurück. Wir<br />

alle werden stolz auf unsere Oper<br />

sein, wenn die Baugerüste endgültig<br />

verschwunden sind.“<br />

Seit Herbst 2010 findet die aufwendigste<br />

Sanierungsmaßnahme<br />

in der Geschichte der Staatsoper<br />

statt. Mehrfach wurden Bauzeit<br />

und Kosten nach oben korrigiert.<br />

Es bestand grundlegender Sanierungsbedarf<br />

für das Gebäudeensemble.<br />

Die sanierte Oper soll den<br />

Zuschauern zukünftig einen zeitgemäßen<br />

Spielbetrieb sowie eine<br />

bessere Sicht und Akustik bieten.<br />

Das Probenzentrum mit knapp<br />

8.000 Quadratmetern Nutzfläche<br />

ist deshalb ein großer Neubau<br />

auf dem Gelände des ehemaligen<br />

Magazingebäudes und schlägt mit<br />

Gesamtkosten in Höhe von rund<br />

68 Millionen Euro zu Buche. Doch<br />

damit erhält die Staatsoper zum<br />

ersten Mal ein vollwertiges Probenzentrum<br />

mit den notwendigen Probemöglichkeiten<br />

(Szenische Probe<br />

mit Originalkulissen, Orchesterprobesaal,<br />

Ballett- und Chorprobensäle,<br />

Einsing- und Stimmzimmer).<br />

Das Intendanzgebäude mit<br />

einer nutzbaren Fläche von 3.919<br />

Quadratmetern ist ein Bestandsbau,<br />

der denkmalgerecht in seiner<br />

50er-Jahre-Fassung unter weitgehender<br />

Verwendung von aufgearbeiteten<br />

Originaleinbauteilen<br />

instandgesetzt wurde. Es behält<br />

seine ursprüngliche Nutzung. Der<br />

Innenhof des Intendanzgebäudes<br />

wurde von störenden Einbauten<br />

befreit und kann nun vielfältig<br />

genutzt werden. Die Gesamtkosten<br />

belaufen sich hier auf rund 36<br />

Millionen Euro.<br />

Im Laufe ihrer 250-jährigen<br />

Geschichte wurde die Staatsoper<br />

mehrfach umgebaut. Während<br />

der Sanierungszeit gastiert die<br />

Staatsoper im Schillertheater.<br />

www.staatsoper-berlin.de<br />

Im Probenraum<br />

für das Orchester<br />

wird jetzt noch<br />

an der richtigen<br />

Akustik gefeilt.<br />

Fotos:<br />

Erich Grönke


12<br />

Serie Manufakturen<br />

Manufakturen –<br />

es gibt sie noch (Teil 2)<br />

Handgemachtes ist heiß begehrt und erlebt seit Jahren eine wahre Renaissance. In der Fortsetzung unserer Serie<br />

über ausgewählte Manufakturen in Berlin geht es um Brillen und Korsetts. Zusammengetragen von Ulla C. Binder.<br />

Mitte <strong>bitte</strong>!


Grenzgänger zwischen Fetisch und Fashion<br />

13<br />

Das Korsett hat es Tonia Merz<br />

angetan, denn es bietet einen<br />

großen Markt, der von der Fetischszene<br />

über Oper, Bühne, Theater<br />

und Film bis zur ganz normalen<br />

Kundschaft reicht; ab und an sogar<br />

gesundheitliche oder orthopädische<br />

Bereiche abdeckt. Noch<br />

während sie ihr Studium beendete,<br />

bekam sie die ersten Aufträge<br />

für maßangefertigte Korsetts<br />

und baute drei bis vier davon pro<br />

Monat. 2002, direkt nach ihrer<br />

Diplomarbeit, gründete sie To.mTo<br />

in der Torstraße 22. Seither fertigen<br />

sie und ihr vier- bis sechsköpfiges<br />

Team dort mit großer Leidenschaft<br />

Korsetts für Damen – und auch für<br />

Herren.<br />

Das Korsett hat eine funktionelle<br />

Wandlung durchlaufen. Es<br />

ist nicht mehr nur Unterwäsche,<br />

sondern eher Oberbekleidung<br />

geworden. Früher waren sie reiner<br />

Fetisch oder Wäsche, heute werden<br />

die Überbrustkorsetts als Oberteil<br />

getragen, als Abendgarderobe<br />

oder Hochzeitsbekleidung. Die<br />

Unterbrustkorsetts werden gern als<br />

breiter Gürtel verwendet.<br />

Die Herstellung hat sich seit<br />

den letzten 200 Jahren – also seit<br />

Erfindung der Nähmaschine und<br />

der Industrialisierung – im Elementaren<br />

nicht sehr verändert, erklärt<br />

Tonia Merz. Die Grundkonstruktionen<br />

sind sehr ähnlich, die Lage<br />

der Nähte, die Verschlüsse sind<br />

genau gleich geblieben, es wird<br />

immer hinten geschnürt. Was sich<br />

geändert hat, ist, dass die Stangen<br />

nicht mehr aus Fischbein (aus den<br />

Barten großer Wale) hergestellt<br />

werden, sondern durch Spiralfedern<br />

oder Federbandstahl ersetzt<br />

wurden.<br />

Tonia Merz erklärt auch den<br />

Unterschied zwischen Korsett und<br />

Korsage, die oft miteinander verwechselt<br />

werden. Die Korsage sieht<br />

einem Korsett zwar ähnlich, aber<br />

verändert die Körperform nicht. Sie<br />

sitzt passgenau auf dem Körper,<br />

wird nicht geschnürt und komprimiert<br />

höchstens durch Stretchstoffe<br />

ein wenig.<br />

Das Korsett hingegen erreicht<br />

durch die Schnürung wirklich eine<br />

Taillenreduzierung von zehn bis<br />

fünfzehn Zentimetern. Von jedem<br />

Schnitt ist in jeder Größe ein<br />

Exemplar im Verkaufsraum vorhanden<br />

und kann dort an probiert<br />

und gekauft werden. Falls ein<br />

Korsett nicht passen sollte,<br />

wird es nach Maß und Wunsch<br />

individuell angefertigt. Tonia<br />

Merz’ stärkste Fähigkeiten sind<br />

Toleranz und Aufgeschlossenheit.<br />

Sie nimmt die Menschen einfach<br />

so, wie sie sind, und kann ihnen<br />

das gut vermitteln – ob alt, jung,<br />

dick, dünn oder Rollstuhlfahrer,<br />

ob man das Korsett auf einer<br />

Hochzeit, Party oder ganz privat<br />

tragen möchte.<br />

Das Korsett findet<br />

in vielen Bereichen<br />

der Gesellschaft<br />

seinen ganz besonderen<br />

Platz.<br />

Korsetts gibt es<br />

schon seit der<br />

ersten Hälfte des<br />

16. Jahrhunderts.<br />

Steckbrief:<br />

TO.mTO Berlin,<br />

Werkstatt &<br />

Showroom<br />

Torstraße 22,<br />

10119 Berlin<br />

www.tomto.de<br />

Serie Manufakturen<br />

Die Fotografin und Autorin Ulla<br />

C. Binder studierte Freie Kunst und<br />

Textildesign und hat im Rahmen<br />

ihrer Ausbildung diverse handwerkliche<br />

Berufe kennengelernt. Für ihr<br />

Buch hat sie eine feine Auswahl<br />

erlesener Manufakturen in Berlin<br />

ausfindig gemacht.<br />

Ulla C. Binder: »Manufakturen.<br />

Handgemachtes aus Berlin«<br />

208 Seiten, 90 farbige Abbildungen,<br />

19,95 €, Nicolai Verlag


14<br />

Serie Manufakturen<br />

Die Spezialität<br />

von ic! berlin sind<br />

schraubenlose<br />

Gelenke.<br />

Transparenz:<br />

Foyer, Meetingpoint<br />

und<br />

Betriebsküche.<br />

Brillen, made in Berlin: ic! berlin<br />

1996: Zwei Freunde von Ralph<br />

Anderl studieren an der Hochschule<br />

der Künste in Berlin und sollen als<br />

Studienprojekt ein Produkt mit einem<br />

schraubenlosen Gelenk designen.<br />

So ist die Idee einer Blechbrille<br />

entstanden. Ralph Anderl, gelernter<br />

Kulturpädagoge, entdeckte die<br />

Geschäftsidee darin und brachte<br />

den Stein ins Rollen. Es entstand<br />

ein handgesägter Prototyp aus Aluminium,<br />

mit dem eine lange Reise<br />

begann. Die Suche nach Herstellern<br />

war schwierig. Alle lehnten ab, mit<br />

der Begründung, eine solche Brille<br />

sei nicht umsetzbar. Lösung? Selber<br />

machen.<br />

In Heimarbeit sägten, bogen<br />

und schliffen die drei Herren, besuchten<br />

1997 die Kölner Optikermesse,<br />

die so freundlich war, den<br />

Newcomern einen Messestand zu<br />

schenken. Dort erregten sie großes<br />

Aufsehen und mit einem Schlag<br />

flatterten große internationale Ordermengen<br />

in die Auftragsbücher.<br />

„Plötzlich musste von heute auf<br />

morgen alles auf einmal organisiert<br />

werden: Patent, Produktion,<br />

Logistik und so weiter“, erzählt<br />

Ralph Anderl. Die Mailänder Messe<br />

war nicht so spendabel, was die<br />

Standvergabe anging. Also nähten<br />

sich die Herren kleine Fächer auf<br />

die Innenseite ihrer Jacketts, wo<br />

sie die Brillenmodelle einhängen<br />

und ihre Ware so auf der Messe<br />

präsentieren konnten. Die Jacketts<br />

kann man heute im Foyer der<br />

Firma ansehen.<br />

Es ergab sich ein Kontakt zum<br />

Chef der Pariser Messe, auf der<br />

ic! berlin 1998 auch gleich den<br />

Silmo d’Or gewann – der Oscar<br />

der Brillenwelt. Nicht nur die<br />

Marke ic! berlin, sondern auch die<br />

Anzahl der gewonnenen Preise<br />

wuchs stetig.<br />

1999 wurde die GmbH gegründet,<br />

die 2004 in die heutige Pro-<br />

duktionsstätte in der Backfabrik<br />

zog. Inzwischen ist Ralph Anderl<br />

der alleinige Inhaber und Chef<br />

von ic! berlin. Auf drei Etagen der<br />

schönen alten Backfabrik in Prenzlauer<br />

Berg befinden sich nach wie<br />

vor alle Bereiche der Produktion<br />

unter einem Dach. Mittlerweile<br />

hat ic! berlin 125 Mitarbeiter.<br />

»Wir versuchen im Größerwerden<br />

trotzdem stets die Transparenz,<br />

Nähe und den Zusammenhalt zu<br />

stärken«, so Ralph Anderl. Für<br />

Nähe sorgt auch die eingravierte<br />

Telefonnummer von ihm auf der<br />

Bügelinnenseite jeder Brille. Der<br />

Kunde hat so die Möglichkeit für<br />

direktes Feedback.<br />

Täglich werden kostenlose<br />

Führungen durch den Betrieb mit<br />

anschließendem Fabrikverkauf<br />

angeboten. Ein Besuch dieses<br />

außergewöhnlichen Betriebs lohnt<br />

sich auf jeden Fall, auch wenn<br />

man kein Brillenträger ist.<br />

Steckbrief:<br />

ic! Berlin,<br />

Flagship Store<br />

Max-Beer-Straße 17,<br />

10119 Berlin<br />

www.ic-berlin.de<br />

Seite 12 bis 14 Text und Fotos © Ulla C. Binder, Nicolai Verlag<br />

Mitte <strong>bitte</strong>!


STILVOLLES ENSEMBLE<br />

LÄSSIGE ELEGANZ <strong>MITTE</strong>N IN DER CITY<br />

SCHLEMMEN<br />

Genießen Sie im Restaurant DUKE raffinierte,<br />

unkomplizierte Köstlichkeiten von Küchenchef Florian<br />

Glauert. Vom Business Lunch über eine ideenreiche<br />

Dinnerkarte, bis hin zur Currywurst mit Champagner oder<br />

einem beschwingten Jazz-Brunch am Sonntag.<br />

GENIESSEN<br />

Wir bieten Ihnen das ganze Jahr spannende<br />

Unterhaltungsmomente. Von Lesungen über Themen-<br />

Dinner und Kochevents bis hin zu Konzerten verschiedenster<br />

Art. Ein Blick in unseren Eventkalender lohnt sich immer.<br />

FEIERN & TAGEN<br />

Ob Tagung, Empfang, Konferenz, Produktpräsentation oder<br />

exklusiver Event - im ELLINGTON HOTEL BERLIN stehen<br />

Ihnen 1.490 m² Veranstaltungsfläche für bis zu 800<br />

Personen, 10 Veranstaltungsräume (von 22 bis 634 m²)<br />

mit Tageslicht und geräumige Tagungssuiten zur Verfügung.<br />

Für spezielle Anlässe bieten der Weintresor, ELLINGTON<br />

Sommergarten, die Smokers Lounge oder das Restaurant<br />

DUKE den richtigen Rahmen.<br />

ELLINGTON HOTEL BERLIN | NÜRNBERGER STRASSE 50-55 | 10789 BERLIN | T +49 (0)30 68 315-0 | CONTACT@ELLINGTON-HOTEL.COM | WWW.ELLINGTON-HOTEL.COM


16<br />

Lifestyle Shoppen<br />

Der<br />

lässt<br />

Winter<br />

uns kalt!<br />

Denn wir können uns nach Herzenslust<br />

in dicke Daunenjacken<br />

einkuscheln, die wunderbaren und<br />

trendigen Overknees beim Spaziergang<br />

ausführen oder bei Kerzenschein<br />

mit heißem Tee und einem Buch auf<br />

dem Sofa lümmeln. <strong>MITTE</strong> <strong>bitte</strong>! war<br />

wieder in der City unterwegs und<br />

präsentiert die schönsten Teile zum<br />

Nachshoppen. Lassen Sie es sich<br />

gutgehen!<br />

Robe Legere schickt in diesem<br />

Winter einen edlen Marsalaton<br />

ins Rennen, kombiniert mit<br />

tiefem Schwarz. | 149,99 € |<br />

Online über<br />

www.veramont.com<br />

Mitte <strong>bitte</strong>!


17<br />

Exotisch und reizvoll verbreitet Sikkim Girls<br />

einen mysteriösen Duft mit Darjeeling Tee<br />

und würzig-blumiger Note. Harmonie pur.<br />

| 54 € (30 ml) | LUSH Shop, Friedrichstraße 96<br />

www.lush-shop.de<br />

Lifestyle Shoppen<br />

Eine Handbreit über’m<br />

Knie enden diese geschmeidigen<br />

Overknees<br />

und machen nicht nur<br />

die Beine von Dolores<br />

zum absoluten Hingucker.<br />

| 79,95 € | Tamaris,<br />

Friedrichstraße 154<br />

www.tamaris.de<br />

Frische, Mut und Lebendigkeit sagt man dem Wasserstein<br />

Hämatit nach, am Hals getragen schenkt er Kraft.<br />

Die drei verschiebbaren Elemente aus funkelnden, roten<br />

Glassteinen hängen an einer breiten Kordel. | 59 € |<br />

PIPPA&JEAN, nur exklusiv auf Style Partys oder<br />

Online unter<br />

www.pippajean.com<br />

Zur Feier geht er<br />

mit dem modernen<br />

Slim Fit Sakko von<br />

CINQUE. Zwei Knöpfe,<br />

schmales Spitzfacon,<br />

Ärmelpatch, Einstecktuch<br />

und viele<br />

stylische Details.<br />

| 249,99 € |<br />

Noch mehr Stimmung gefällig?<br />

Mit diesem Rock ist eine<br />

ausgelassene Silvesterparty<br />

garantiert. | 99,99 € |<br />

CINQUE Store, Rochstraße 1<br />

und LP12 Mall of Berlin<br />

www.cinque.de


18<br />

Lifestyle Shoppen<br />

Sie haben einen Hobbykoch an Ihrer Seite? Überraschen<br />

Sie ihn mit dieser Schürze von TYPE HYPE. | 49 € | TYPE<br />

HYPE Concept Store, Rosa-Luxemburg-Straße 9–13<br />

www.typehype.com<br />

»Forever Together« verspricht diese<br />

edle Kette von THOMAS SABO aus<br />

925er Sterlingsilber. | 239 € |<br />

THOMAS SABO Shop Berlin,<br />

Friedrichstraße 180–184 (Quartier 110)<br />

www.thomassabo.com<br />

Mit dem To-Go-Becher mit innovativer<br />

Magic-Grip-Beschichtung bietet KAHLA<br />

eine echte Alternative zu Einweg bechern.<br />

Die Silikonapplikation an Boden und<br />

Grifffläche garantiert rutschfesten Stand<br />

und isoliert die Wärme. In zwei Größen<br />

| ab 14,95 € | KAHLA Point of Brand,<br />

Friedrichstraße 122<br />

www.kahlaporzellan.com<br />

Sinnlich und prickelnd: dieser Adventskalender<br />

von AMORELIE hat es in sich. Sorgfältig ausgewählte<br />

Produkte hinter den Türchen machen<br />

jeden Tag vor Weihnachten zur Bescherung.<br />

| 124,90 € | Online über<br />

www.amorelie.de<br />

Mitte <strong>bitte</strong>!


Was für ein Hingucker! Aus 100<br />

Prozent Kalbsnappaleder ist dieser<br />

opulente Gürtel von Deerberg<br />

und die Metallschließe ist nickelfrei.<br />

| 69,95 € | Deerberg Outlet<br />

Berlin, Tempelhofer Damm 206<br />

www.deerberg.de<br />

19<br />

Lifestyle Shoppen<br />

Für Leseratten ein tolles Geschenk:<br />

Der neue eReader oasis von Kindle<br />

mit 6-Zoll-Touch-Display, Paper-Technologie<br />

und integriertem WLAN.<br />

| 289,99 € | Online über<br />

www.amazon.de<br />

Dieser Kerzenleuchter mit Reliefmuster<br />

aus Eisen ist 46 cm hoch, handbemalt<br />

und wird der Hingucker auf Ihrem<br />

Tisch. Für Standfestigkeit sorgt der Fuß<br />

aus Holz. | 89 € | Konzeptladen Gudrun<br />

Sjödén, Markgrafenstraße 32,<br />

www.gudrunsjoeden.de<br />

Begegnen Sie dem Winter mit einer guten<br />

Portion Lässigkeit – diese edle Kaschmir-Stola<br />

ist dafür der perfekte Begleiter! Sie hält warm, ist<br />

elegant und lässt sich angenehm tragen.<br />

| 329 € | FRAAS, Friedrichstraße 55A<br />

www.vfraas.com<br />

Minimalistisch in Form und Funktion:<br />

Mit diesem stylishen Stadtcruiser im Retro-Look<br />

erregen Sie garantiert überall Aufsehen. Der 100<br />

Prozent elektrische MEIJS Motorman fährt<br />

45 km/h schnell und mit nur einer Stromladung bis<br />

zu 65 Kilometer weit. | ab 5.950 € | Online über<br />

www.meijsmotorman.com


20<br />

Lifestyle Spezial<br />

Relaxed<br />

durch den Winter<br />

Um fit und gesund durch die kalte Jahreszeit zu kommen, müssen Sie<br />

jetzt nicht unbedingt mit dem Joggen anfangen. Nicht umsonst ist es<br />

die gemütlichste Zeit des Jahres. Nutzen Sie die Möglichkeiten für eine<br />

Auszeit, entspannen Sie und tun Sie sich etwas Gutes. Friseur, Sauna<br />

oder Beauty-Behandlung? Kurz gesagt: Finden Sie Ihre Mitte und lassen<br />

Sie doch mal Fünfe gerade sein!<br />

Mitte <strong>bitte</strong>!


Herrlicher Schlaf –<br />

ganz natürlich<br />

21<br />

Lifestyle Spezial<br />

Schlaf ist wohltuend und wichtig für die Gesundheit. Wir führten ein kurzes Interview<br />

mit Chousein Kechagia, Geschäftsführer von COCO-MAT zum Thema »Gesunder Schlaf«.<br />

Handgefertigte Betten und<br />

Schlafprodukte sind Ihre Spezialität.<br />

Warum?<br />

Wir bei COCO-MAT haben einen<br />

Traum: wir möchten jedem Menschen<br />

den besten Schlaf bieten. Die<br />

Weisheit der Natur ist unsere Kraft<br />

und Inspirationsquelle: Wir haben es<br />

geschafft, innovative Produkte und<br />

Möbel aus natürlichen Materialien<br />

zu produzieren, komplett metallfrei.<br />

Es geht also auch um die<br />

Verbindung zur Natur?<br />

Wir plädieren leidenschaftlich für<br />

nachhaltige Entwicklung, Liebe und<br />

Fürsorge für den Mitmenschen und<br />

Respekt zur Natur. Alle Schlafprodukte<br />

werden aus natürlichen<br />

Materialien und aus erneuerbaren<br />

Quellen wie Kokosfaser, Naturkautschuk,<br />

Wolle, Seegras, Rosshaar,<br />

Holz und Gänsedaunen hergestellt.<br />

Menschen mit Behinderung und<br />

aus sozial schwächeren Gruppen<br />

sind Teil der großen COCO-MAT-<br />

Familie und werden mit besonders<br />

großer Freude im Unternehmen<br />

willkommen geheißen.<br />

Die Produkte kommen alle aus<br />

Griechenland?<br />

Das COCO-MAT-Werk in Xanthi,<br />

Griechenland, hat einen nahezu<br />

neutralen Kohlenstoff-Fußabdruck<br />

und eine Recyclingrate von 96<br />

Prozent. Ohne Rauch oder Lärm<br />

arbeiten erfahrene Handwerker<br />

nach traditionellen Produktionsmethoden<br />

und in Handarbeit. Alle<br />

Restmaterialien werden weiterverwertet<br />

und so entstehen Produkte<br />

wie Hausschuhe, Deko-Kissen, aber<br />

auch das eigene PR-Material wie<br />

zum Beispiel die COCO-MAT-Herzen<br />

und Jutebeutel.<br />

Was macht die Philosophie von<br />

COCO-MAT aus?<br />

Die Tür der COCO-MAT Geschäfte<br />

steht immer offen: Hier wird<br />

Gastfreundschaft, Authentizität und<br />

Natürlichkeit großgeschrieben. Wir<br />

erfrischen Sie mit Berg-Tee und<br />

frisch gepresstem Orangensaft,<br />

bieten Ihnen original griechische<br />

Köstlichkeiten an, damit Sie die<br />

COCO-MAT Schlafproduktreihe<br />

hautnah erleben können, solange<br />

Sie möchten. Die COCO-MAT-Geschäfte<br />

sind außerdem Treffpunkt<br />

für viele interessante Veranstaltungen.<br />

Wir bieten unsere Räumlichkeiten<br />

kostenlos für fast jedes<br />

Event an: vom Business-Meeting,<br />

Yoga- oder Kochkurs, Buchpräsentation,<br />

bis hin zum Kindergeburtstag<br />

und vieles mehr. Gastfreundschaft<br />

wird in den COCO-MAT-<br />

Geschäften nicht nur angeboten,<br />

sondern jeden Tag aktiv gelebt.<br />

COCO-MAT begann als kleines Familienunternehmen<br />

im Jahr 1989 in Griechenland und hat<br />

sich innerhalb von 27 Jahren zu einer global<br />

anerkannten Marke etabliert. Mit wachsender<br />

Präsenz in den großen Metropolen der Welt<br />

von den USA, über Island, bis hin zu Südkorea<br />

und Singapur feiert COCO-MAT <strong>2016</strong> stolz<br />

den weltweiten Erfolg in 18 Ländern mit 100<br />

Verkaufsstellen und Hotels. In Deutschland<br />

gibt es acht COCO-MAT-Geschäfte: in Berlin,<br />

Hamburg, Hannover, Düsseldorf, Köln, Stuttgart<br />

und München hat man den Schlaf auf<br />

Naturmaterialien neu entdeckt; Dortmund ist für <strong>2016</strong> in Planung. Bis 2020<br />

werden insgesamt 20 Geschäfte zur deutschen COCO-MAT-Familie gehören.<br />

www.coco-mat.com<br />

Fotos:<br />

COCO-MAT


22<br />

Lifestyle Spezial<br />

Stilechte<br />

Gentlemen –<br />

auch das Team<br />

des Circle.<br />

Ganz auf Mann eingestellt –<br />

der etwas andere Barbershop<br />

Unweit des Gendarmenmarktes, in der Charlottenstraße 35, führt ein roter Teppich in eine<br />

ganz besondere Welt. Gentlemen‘s Circle heißt sie und ist ganz auf Männer eingestellt. Vom<br />

Barbiersalon über die Bar bis zur Boutique – hier darf der Mann Mann sein. Gründer und<br />

Besitzer André Goerner hat sich damit seinen Traum von einer perfekten exklusiven Männerdomäne<br />

erfüllt – zu der auch ausschließlich nur Männer Zutritt haben. Von Bärbel Arlt<br />

André Goerner nennt den Gentlemen’s<br />

Circle schlicht und einfach<br />

eine „Manufaktur für Herrenkultur“.<br />

Und seit zwei Jahren zieht diese<br />

Manufaktur Männer in ihren Bann,<br />

die Wert auf ein gepflegtes und stilsicheres<br />

Äußeres legen. Dabei steht<br />

der perfekte Herrenhaarschnitt<br />

sowie die traditionelle Nassrasur<br />

mit Echthaarpinsel, klassischem<br />

Rasiermesser und heißen Tüchern –<br />

die von Profi-Barbieren aus aller<br />

Welt zelebriert wird – durchaus<br />

im Vordergrund. Doch es sind<br />

auch die Zigarre und der Whisky<br />

danach, ein edler Parfümduft oder<br />

ein maßgeschneidertes Hemd, die<br />

den Gentlemen’s Circle zu einem<br />

perfekten Männerrefugium machen.<br />

Sollten für ein Event noch ein Smoking<br />

mit passender Schleife, Schuhe<br />

oder Manschettenknöpfe benötigt<br />

werden, ist auch das absolut kein<br />

Problem. Gentlemen’s Circle stehe<br />

damit für starke Partner, die alle<br />

zusammen den Circle für das Wohlfühlen<br />

des Mannes bilden, so André<br />

Goerner.<br />

Auch die Optik ist selbstverständlich<br />

auf klassische Typen<br />

abgestimmt. So schmückt sich das<br />

Männerreich mit schweren Sesseln,<br />

Spiegeln und Messing, Parkett<br />

und Marmor – alles in Erd- und<br />

Naturtönen, meist unbehandelt und<br />

eigens für das Geschäft angefertigt.<br />

Es versprüht den Charme der<br />

1920er- und 1930er-Jahre und<br />

weckt durchaus Erinnerungen an<br />

Herrenclubs in London. Doch an<br />

die sogenannten guten alten Zeiten<br />

wolle der Gentlemen’s Circle nicht<br />

anknüpfen, versichert Goerner. „Er<br />

ist eine moderne Interpretation,<br />

ein Ort, der Stabilität in die heutige<br />

schnelllebige Zeit bringen möchte.“<br />

Besucht wird er von Kunden, die<br />

eine Affinität für diese Art von Lifestyle<br />

haben. Da kommen Studenten<br />

ebenso wie der Vater mit dem<br />

Sohne, Musiker, Politiker oder Gastronomen.<br />

So nimmt zum Beispiel<br />

regelmäßig Sternekoch Kolja Kleeberg<br />

auf dem Friseurstuhl „Apollo<br />

2“ Platz, der seit den 1930er-Jahren<br />

konkurrenzlos in Japan gebaut wird.<br />

Auch Dirigent Christian Thielemann,<br />

Rapper Sido, CSU-Politiker Dr. Peter<br />

Ramsauer, Moderator Klaas Häufer<br />

Umlauf und Medienmanager Bernd<br />

Schiphorst lassen sich verwöhnen.<br />

André Goerner lebt seit 16 Jahren<br />

in Berlin. Nach dem Mauerfall<br />

absolvierte der gebürtige Sachse<br />

zunächst in Bayern eine Friseurlehre,<br />

arbeitete für Star-Friseur Gerhard<br />

Mitte <strong>bitte</strong>!


23<br />

Lifestyle Spezial<br />

Meir, führte dessen Geschäfte im<br />

Adlon und im Grand Hotel Heiligendamm.<br />

Seit 2004 betreibt der<br />

40-Jährige einen eigenen Salon<br />

»Goerner&Company« für Damen<br />

und Herren am Hausvogteiplatz.<br />

Und so weiß er aus Erfahrung,<br />

dass Männer den Friseurbesuch<br />

oft durchaus als notwendiges Übel<br />

ansehen und sich nicht entspannen<br />

können. „Viele mögen es auch nicht,<br />

beim Haare- und Bartschneiden<br />

eine Frau neben sich zu haben,<br />

die sich Strähnen machen lässt,<br />

sowie umgekehrt auch die Damen<br />

in vielen Situationen eine intime<br />

Atmosphäre zu schätzen wissen“,<br />

schmunzelt der Haarstylist.<br />

Und so wurde vor rund zehn<br />

Jahren die Idee vom Gentlemen’s<br />

Circle geboren – natürlich klassisch<br />

in einer männlichen Zigarrenrunde.<br />

Doch Goerner ist keiner, der Ideen<br />

holterdiepolter umsetzt. Sie reifen<br />

wie ein edler Whisky. Denn für ihn<br />

ist es Zeitverschwendung, etwas<br />

mittelmäßig zu tun. Erfolgsgeschichten,<br />

so sagt er, werden von keinem<br />

Businessplan geschrieben, sondern<br />

von Leidenschaft. Und diese Leidenschaft<br />

lebt Goerner, der selbst<br />

den eleganten Lifestyle pflegt. „Es<br />

war noch nie so einfach wie heute,<br />

ein Gentleman zu sein“, sagt er und<br />

macht das nicht nur am gepflegten<br />

Äußeren fest. Ein Gentleman muss<br />

seiner Meinung nach zuhören können,<br />

aufmerksam, respektvoll und<br />

sensibel gegenüber sich selbst und<br />

seiner Umwelt sein. Übrigens auch<br />

zu Hause. Die Jogginghose ist für<br />

ihn absolut tabu und das Frühstück<br />

am Bett für Frau und Tochter nicht<br />

nur ein Sonntagsritual.<br />

Apropos Frauen: So ganz ohne<br />

sie geht es im Gentlemen’s Circle<br />

allerdings doch nicht. Immerhin, so<br />

plaudert André Goerner aus dem<br />

Nähkästchen, sei erst einer Frau<br />

kurz vor der Eröffnung vor zwei<br />

Jahren aufgefallen, dass im perfekt<br />

durchgestylten Gentlemen’s Circle<br />

eine Garderobe fehlte. Auch hängt<br />

ein übergroßes Frauenfoto über<br />

dem grünen Samtsofa im Wartebereich.<br />

Und jeden Freitag, ab 19 Uhr,<br />

darf Mann zum „Smokey Friday“<br />

gern Frau oder Freundin mitbringen,<br />

um ihn mit Drink und Zigarre<br />

bei der Auswahl eines Maßhemdes<br />

zu beraten oder ihn lächeln zu sehen,<br />

wenn er seine Lieblingsschuhe<br />

perfekt geputzt bekommt.<br />

Das Interieur ist<br />

klassisch und<br />

in Naturtönen<br />

gehalten.<br />

Unten:<br />

Hier gibt es noch<br />

die traditionelle<br />

Nassrasur mit<br />

Echthaarpinsel,<br />

klassischem Rasiermesser<br />

und heißen<br />

Tüchern.<br />

Andy Korb, unser<br />

Model auf dem Titel<br />

dieser Ausgabe,<br />

wagte den Selbsttest<br />

und fühlte<br />

sich rundum gut<br />

betreut.<br />

André Goerner,<br />

Inhaber des Gentlemen’s<br />

Circle.<br />

Foto: Erich Grönke<br />

Fotos: Pavel Becker


24<br />

Lifestyle Spezial<br />

Gönnen Sie sich etwas!<br />

Unsere Tipps von A–Z<br />

In unserer Hauptstadt gibt es zahlreiche Wellnessangebote, die man in Anspruch nehmen<br />

kann. Aber auch Zuhause kann man im Handumdrehen ein Wellnessprogramm starten.<br />

Hier ein paar Tipps, die Sie ohne großen Aufwand bewerkstelligen können.<br />

Aufwärmen<br />

… können Sie sich in den unzähligen<br />

Saunen in Berlin. Zum Beispiel<br />

im OLIVIN (www.olivin-berlin.com)<br />

oder im Royal Spa (www.spaberlin.<br />

de), wahre Oasen gegen Winterkälte.<br />

Bewegung<br />

Ein langer Spaziergang am Tag<br />

wäre optimal. Die frische Luft<br />

bringt den Kreislauf in Schwung<br />

und sorgt für eine gute Durchblutung.<br />

Zudem gibt es verschiedenste<br />

Sport- und Fitnessangebote<br />

in allen Stadtteilen.<br />

(www.fit-sportstudios.de)<br />

Entspannungsbad<br />

500 g grobes Meersalz (Badesalz)<br />

mit 10 Tropfen Ätherischem<br />

Öl (gern Lavendel) und einem<br />

Ess löffel Olivenöl vermengen und<br />

nach Bedarf ins Badewasser geben.<br />

Gesichtsmaske<br />

Eine Avocado mit 80 g Quark und<br />

einem Esslöffel Honig vermengen.<br />

Anschließend auf das Gesicht<br />

auftragen, Augen und Mundpartie<br />

aussparen. Die Maske nach<br />

10–15 Minuten mit lauwarmem<br />

Wasser abspülen.<br />

Handy und Telefon ausschalten!<br />

Statt Klingeltönen können Sie nun<br />

entspannter Musik lauschen und<br />

auch selbst abschalten!<br />

Kerzenlicht und Lichterketten<br />

sorgen für ein warmes Lichtambiente.<br />

Auch der Duft von Räucherstäbchen<br />

und ätherischen Ölen<br />

trägt zum Wohlfühlen bei.<br />

Loslassen<br />

… zum Beispiel beim Floaten in<br />

Berlin-Mitte (www.float-berlinmitte.de).<br />

Hier können Sie beim<br />

nahezu schwerelosen Treiben an<br />

der Wasseroberfläche auch die<br />

Gedanken des Alltags treiben<br />

lassen! Massagen und verschiedene<br />

Wellnessprogramme zum<br />

Rundum-Wohlfühlen gibt es im<br />

vabali spa Berlin (www.vabali.de).<br />

Man(n) gönnt sich ja sonst nichts:<br />

In der Therme Bad Saarow gibt es<br />

neben einem Sand-Lichtbad auch<br />

Mein Tipp<br />

Auch mal NEIN sagen lernen<br />

Sich eine Auszeit zu gönnen, fällt manchen einfach nicht leicht.<br />

Erst recht nicht, wenn man nicht Nein sagen kann oder Sorge<br />

hat, mit der Umgebung zu kollidieren. Im Kreis der Ja-Sager<br />

ist man hingegen stets gut gepuffert. Sich fügen und machen,<br />

was von einem erwartet wird, weil in einer Welt voller Mitmacher<br />

ein selbstbewusstes Nein nichts verloren hat? Anja<br />

Förster und Peter Kreuz lenken in ihrem neuen Buch „NEIN“<br />

den Blick auf das Wesentliche und sagen Ja zum Nein.<br />

Anja Förster und Peter Kreuz:<br />

„NEIN – Was vier mutige Buchstaben im<br />

Leben bewirken können.“<br />

256 Seiten, Pantheon, 14,99 €<br />

ein Bierbad nach mittelalterlicher<br />

Tradition, das nicht nur Männerherzen<br />

höherschlagen lässt.<br />

(www.therme.bad-saarow.de)<br />

Pediküre und Maniküre<br />

Fuß- und Fingernägel feilen und<br />

anschließend mit einem Bad aus<br />

warmem Wasser, Zitronensaft und<br />

Olivenöl verwöhnen.<br />

Smoothies<br />

Nicht nur lecker, sondern auch<br />

gesund: 200 ml Kokoswasser mit<br />

1 Chicorée mixen, ½ Mango,<br />

1 Apfel, 1 Orange, ¼ Ananas und<br />

1 Kiwi schälen, klein schneiden<br />

und gut durchmixen!<br />

Winterduft<br />

Mit einer Handvoll Gewürznelken<br />

und 2–3 Orangen lässt sich winterlicher<br />

Duft in der Wohnung verbreiten.<br />

Dazu einfach die Nelken in<br />

die Orangenschale stecken.<br />

Zeit<br />

Nehmen Sie sich Zeit, um zu entspannen.<br />

Ob einmal wöchentlich<br />

oder monatlich: es ist wichtig, sich<br />

regelmäßig eine kleine Auszeit zu<br />

gönnen!<br />

© Gänse blümchen/pixelio.de<br />

Mitte <strong>bitte</strong>!


25<br />

Lifestyle Spezial<br />

Essen fürs Gehirn<br />

In der Mitte von Berlin gibt es viele Möglichkeiten für einen schnellen Business Lunch.<br />

Doch auch hier geht es zunehmend um ein gesundes Auffüllen der Energiespeicher.<br />

Lange Meetings, kurze Nächte und<br />

mindestens so viele Tabs im Kopf<br />

offen wie am Rechner – unser<br />

Alltag ist geprägt durch Stress und<br />

Leistungsdruck. Unser wichtigstes<br />

Organ dabei: das Gehirn. Oft<br />

neigen wir dazu, auch unser Essen<br />

dem stressigen Alltag anzupassen.<br />

Schnell, fettig oder viel zu<br />

wenig, denn im Sitzen verbraucht<br />

der Körper ja gar nicht so viel.<br />

„Ein Irrglaube“, weiß Stefanie<br />

Röber-Hasenbrink. Die Diätassistentin<br />

mit eigener Praxis betreut<br />

viele Patienten, die in der heutigen<br />

Zeit mit der hohen, geistigen<br />

Leistungserwartung, Multi-Tasking<br />

und Dauerbereitschaft durch die<br />

ständige Online-Verfügbarkeit erst<br />

wieder lernen müssen, was sie<br />

essen sollten – und was besser<br />

nicht. Viele Arbeitgeber haben den<br />

Trend der Digitalisierung aufmerksam<br />

verfolgt und versuchen,<br />

ihren Mitarbeitern außerhalb der<br />

ausgeglichenen Work-Life-Balance<br />

eine „Feel-Good-Atmosphäre“ zu<br />

schaffen. Neben frischem Obst,<br />

hochwertigen Tees und Sport- oder<br />

Entspannungskursen sorgen immer<br />

mehr Firmenchefs für das Wohl ihrer<br />

Mitarbeiter. Dazu gehören auch<br />

ein gesundes Mittagessen und für<br />

den Körper nachhaltig verwertbare<br />

Snacks während langer Meetings.<br />

„Wir beobachten zunehmend,<br />

dass nicht nur in Berlin immer<br />

öfter nach dauerhafter Verpflegung<br />

der Mitarbeiter gefragt wird und<br />

insbesondere nach sogenannten<br />

Brainfoods“, erzählt Dr. Alexander<br />

Brunst, Co-Founder des Startups<br />

CATERWINGS. Das Team rund um<br />

den sportlichen Jungunternehmer<br />

hat es sich zum Ziel gemacht,<br />

die Cateringlandschaft gründlich<br />

aufzumischen und bietet neben<br />

den klassischen Schnittchen auch<br />

gesunde, nachhaltige Mahlzeiten,<br />

Essen aus regionaler Herkunft<br />

und von kleineren Caterern sowie<br />

Ernährungsberatung an – speziell<br />

für Unternehmen und ihre<br />

Arbeitnehmer. „Die Wissenschaft<br />

hat bewiesen, dass mit den sogenannten<br />

‚Brainfoods‘ die geistige<br />

Leistungsfähigkeit gezielt erhöht<br />

werden kann“, erklärt Brunst.<br />

Mit dem Wissen um die<br />

Wirkung der Leistungssteigerung<br />

setzen bereits viele Arbeitgeber<br />

auf gesunde Ernährung am<br />

Arbeitsplatz und die Anbieter von<br />

schnellen Mittagsmenüs in Mitte<br />

ziehen nach.<br />

Dr. Alexander<br />

Brunst von<br />

CATERWINGS.<br />

Mein Tipp<br />

Lunch auf dem Gendarmenmarkt<br />

Gerade jetzt zur Weihnachtszeit empfehle ich zum Mittag unbedingt<br />

einen Gang über den WeihnachtsZauber am Gendarmenmarkt.<br />

Hier gibt es tolle Lunch-Angebote wie heiße Suppen und Eintöpfe,<br />

pikante Strudel oder ausgewählte Tagesgerichte und Lunch-Menüs.<br />

Auf der Speisekarte auch Spätzle, Flammkuchen, Rahmbrot, Quiches<br />

und Tartes. Da lohnt es sich gleich doppelt, neben der Suche nach<br />

schönen Weihnachtsgeschenken hier nach einem leckeren Lunch<br />

Ausschau zu halten. Von 11–14 Uhr ist der Eintritt in der Woche frei.<br />

www.gendarmenmarktberlin.de<br />

Foto: Philipp Dubrau, Fotos oben: Tim Reckmann, Jörg Brinckheger, Rainer Sturm, alle pixelio


26<br />

Foto: Meissner/Blickensdorf<br />

Lifestyle Kolumne<br />

Feinste Torten<br />

und Törtchen in<br />

der Auslage.<br />

Törtchenzeit<br />

Frau Meissner und der Graf auf der Suche nach<br />

der süßen Verführung<br />

Joelle Meissner und Lo Graf von Blickensdorf sind süßen Gaumenfreuden nicht abgeneigt.<br />

In »Törtchenzeit« berichten sie über ihre Streifzüge durch Berlins kulinarische Welten,<br />

immer auf der Suche nach Berlins besten Konditoren. Heute: „Magische Törtchen“.<br />

Joelle Meissner ist<br />

eine Berliner Malerin<br />

und Konzeptkünstlerin.<br />

Zudem ist sie<br />

ausgebildete Kunsttherapeutin<br />

und Meditations-Lehrerin.<br />

Lo Graf von<br />

Blickensdorf zählt<br />

zu Deutschlands<br />

beliebtesten Tortenbloggern.<br />

Der Berliner<br />

Autor ist zudem<br />

Konzeptkünstler und<br />

Cartoonist.<br />

Foto: Agentur Baganz<br />

Fröstelnd gingen Frau Meissner<br />

und ich über den herbstlichen Gendarmenmarkt,<br />

über den sich ein<br />

grauer Himmel spannte. Als wir die<br />

Friedrichstraße erreichten, steuerte<br />

Frau Meissner wie verzaubert auf<br />

das Modehaus Galeries Lafayette<br />

zu, in welches sie wie magisch<br />

hineingesogen wurde. Ich folgte ihr<br />

misstrauisch.<br />

Im Inneren herrschte eine<br />

französische Atmosphäre. Eine<br />

Verkäuferin unterhielt sich charmant<br />

auf Französisch mit einer<br />

Mutter mit kleiner Tochter. Und als<br />

ich versehentlich mit einem älteren<br />

Herrn zusammenstieß, kam ein<br />

höfliches „Pardon, Monsieur!“ von<br />

„Pyramid au<br />

Chocolat Blanc<br />

et au Caramel“.<br />

„Pyramid au<br />

Chocolat Blanc<br />

et au Caramel“.<br />

seinen Lippen. Kein Wunder, dass<br />

Frau Meissner sich als Halbfranzösin<br />

hier pudelwohl fühlt und das<br />

Modehaus eine gewisse Anziehungskraft<br />

für sie hat.<br />

Als wir im Cafébereich vorbeikamen<br />

und die üppige Tortenauslage<br />

sahen, spielten unsere<br />

Geschmacksnerven verrückt und<br />

auch ich war nun ebenfalls wie verzaubert.<br />

Wir sahen eine Überfülle<br />

von Törtchen und Petit Fours, dass<br />

uns die Augen übergingen. Das<br />

Gegenteil wäre aber auch schlimm<br />

gewesen, denn in Frankreich steht<br />

schließlich die Wiege des feinen<br />

französischen Feingebäcks, den<br />

berühmten Petit Fours.<br />

Wir suchten uns unsere<br />

Traumtörtchen aus und nahmen<br />

Platz. Frau Meissner probierte ein<br />

Törtchen mit dem wohlklingenden<br />

Namen „Pyramid au Chocolat Blanc<br />

et au Caramel“ (Stück 5,95 €) und<br />

schwebte schon beim ersten Bissen<br />

im französischen Tortenhimmel und<br />

hauchte nur ein „Délicieux!“<br />

Ich wählte ein Törtchen namens<br />

„Mont-Blanc Au Fraises“ (Stück<br />

5,90 €), das ein Meisterwerk der<br />

französischen Konditoreikunst war.<br />

Ein wahres Konglomerat wertvoller<br />

Ingredenzien, die sich wunderbar<br />

in meiner Mundhöhle entfalteten.<br />

Wir fühlten uns wie Göttin<br />

und Gott in Frankreich. Zufrieden<br />

genossen wir unseren Cappuccino<br />

und betrachteten das emsige Treiben<br />

rund um den Cafébereich.<br />

So beruhigten sich unsere<br />

Geschmacksnerven nach einer<br />

Weile wieder. Und aus den Galeries<br />

Lafayette entließen sie uns wieder<br />

in das herbstliche Berlin, über dem<br />

der graue Himmel plötzlich nicht<br />

mehr so grau aussah.<br />

Galeries Lafayette<br />

Friedrichstraße 76–78<br />

www.galerieslafayette.de<br />

Mitte <strong>bitte</strong>!


27<br />

Lifestyle Advertorial<br />

Sizilianische Küche im Pascarella<br />

Die Begeisterung der Berliner und Berlin-Besucher für die italienische Küche ist ungebrochen.<br />

Eine Interpretation italienischer Küche auf gehobenem Niveau findet man im Restaurant „Pascarella“<br />

im Anfang des Jahres eröffneten Hotel TITANIC Chaussee in der Chausseestraße.<br />

An den ersten Dönerladen 1978 in<br />

Kreuzberg erinnert das „Pascarella“<br />

nun wahrlich nicht, auch wenn<br />

die Brüder Aygün darauf achten,<br />

dass die Tradition bewahrt und mit<br />

Modernem aufgepeppt wird. Das<br />

Gastronomiekonzept ist an den<br />

„Beef Grill Club by Hasir“ angelehnt<br />

– Steakhäuser auf gehobenem<br />

Niveau.<br />

Hier im „Pascarella“ trifft – wie<br />

auch im gleichnamigen Lokal in<br />

Charlottenburg – sizilianische<br />

Küche auf Dry-Aged Beef. Der<br />

aus Paris stammende Küchenchef<br />

Philippe Lemoine sorgt für das leibliche<br />

Wohl der Gäste und Besucher<br />

und verwöhnt sie mit mediterranen<br />

Köstlichkeiten – mal traditionell,<br />

mal modern interpretiert. Am offenen<br />

Grill verarbeitet er hausgereiftes<br />

bestes Fleisch, schwenkt Pasta<br />

und wirbelt Pizza mit seinem Team.<br />

Ob nun mittags oder am Abend –<br />

das „Pascarella“ ist der ideale Ort<br />

zum Treffen, italienisch Schlemmen<br />

oder einfach „Dolce far niente“.<br />

Platz ist in dem im Frühjahr<br />

<strong>2016</strong> eröffneten Restaurant des<br />

inzwischen dritten Titanic-Hotels in<br />

Berlin für insgesamt 100 Gäste. Auf<br />

335 Quadratmetern muss man da<br />

auch nicht dicht gedrängt sitzen.<br />

Die Einrichtung ist gemütlich –<br />

warme Brauntöne dominieren den<br />

Raum. Neben Pizza, Pasta und<br />

Risotto stehen auch Fisch- und<br />

Fleischspezialitäten vom Grill auf<br />

der Speisekarte. Ausgewählte Weine,<br />

Käsespezialitäten und raffinierte<br />

Desserts runden das Angebot für<br />

italienische Gaumenfreuden ab.<br />

Das erste Hasir-Restaurant öffnete<br />

1984 in Kreuzberg als kleines<br />

Grillrestaurant, das aus einem<br />

sechs Jahre vorher gegründeten<br />

türkischen Lokal hervorging. In<br />

Berlin gibt es derzeit insgesamt 18<br />

Restaurants der HASIR GROUP an<br />

unterschiedlichen Berliner Standorten.<br />

Auch der Beef Grill Club im<br />

Berliner Olympiastadion gehört<br />

dazu. Verschiedene Styles werden<br />

für jeden Geschmack angeboten:<br />

Steak House (Beef Grill Club), traditionelle<br />

türkische Küche (HASIR),<br />

hausgemachte Burger und knuspriges<br />

Hähnchen (HASIR Burger<br />

und Chickenberg) und natürlich<br />

italienische Speisen (Pascarella und<br />

La Paglia).<br />

Restaurant Pascarella<br />

im Hotel Titanic<br />

Chausseestraße 30,<br />

10115 Berlin<br />

oder:<br />

Schlüterstraße 69,<br />

10625 Berlin<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo–Sa: 11–23 Uhr<br />

So: 16–23 Uhr<br />

www.titanic-hotels.de


28<br />

Lifestyle Feine Küche<br />

Foto:<br />

art’otel<br />

Wohin in Mitte?<br />

In der Mitte von Berlin verändert sich auch die Gastronomie ständig: Neue Restaurants,<br />

neue Bars, neue Konzepte und Ideen. Wir stellen Neues aus der Berliner Gastro-Szene vor.<br />

Upside down im art’otel berlin mitte<br />

Das Untere nach oben kehren: Das art’otel berlin mitte im Herzen Berlins erstrahlt<br />

nach umfangreicher Renovierung in neuem Glanz aus Kupfer, Gold und Holz.<br />

Werke des großen Künstlers Georg Baselitz – berühmt für seine kopfstehenden<br />

Arbeiten – und modernes Design sorgen für einen trendigen Touch des<br />

Lifestyle-Hotels im Herzen Berlins. Im Erdgeschoss des historischen Ermelerhauses,<br />

das ebenfalls zum art’otel berlin mitte gehört, ist das neue<br />

„Upside Down Bar & Restaurant“ untergebracht. Auch hier eine Verschmelzung<br />

alter und moderner Architektur zusammen mit der Kunst<br />

von Georg Baselitz. Auf der Karte stehen kleine und größere Gerichte<br />

mediterraner Küche. Probieren kann man das alles beim Brunch, der<br />

jeden zweiten Sonntag des Monats stattfindet. Für Nachtschwärmer<br />

finden hingegen Events wie Funky Jazz Brunch und DJ’s Finest Friday<br />

statt. An der Bar gibt es natürlich alle Barklassiker und auch eigene<br />

Signature-Cocktails, zu denen erfrischende Spritz-Getränke, der „Thymian<br />

Scotch“ und der „Berlin Passion“ gehören.<br />

www.upsidedownbar.com<br />

Brechts Steakhaus mit neuer Küche<br />

Ob Wagyu Rib Eye, Porterhouse Steak oder Chateaubriand – im Brechts<br />

Steakhaus am Schiffbauerdamm können Liebhaber von saftigen Steaks<br />

und zartem Entrecote seit dem Sommer aus erlesenen Fleischsorten<br />

wählen. Dabei entlockt das auf Gourmetfleisch spezialisierte Restaurant<br />

vis-a-vis des Bahnhofs Friedrichstraße nicht nur seinen<br />

handverlesenen Fleischsorten feinste Aromen, auch Beilagen und<br />

Desserts werden mit viel Hingabe zubereitet. Und Weinkenner<br />

freuen sich über ausgewählte korrespondierende Jahrgangsweine<br />

aus Chile, Südafrika, Kalifornien oder Argentinien. „Wir arbeiten<br />

eng zusammen mit handverlesenen Farmern, die strengsten Richtlinien<br />

entsprechen“, erklärt Gastronom Michael Pankow und fügt an:<br />

„Reife, Haltung und Fütterung sind entscheidend für ein gutes Steak.“<br />

Für die perfekte Zubereitung wird das Gourmetfleisch dann auf Lavasteingrills<br />

zubereitet, die dem Fleisch eine zarte Kruste und feine Röstaromen<br />

verleihen, während das Innere schön saftig bleibt. Das alles kann man<br />

genießen mit einem direkten Blick auf die Spree.<br />

www.brechts.de<br />

Foto:<br />

Erich Grönke<br />

Foto:<br />

BMB Gruppe<br />

Gesund und stylish im Ki-Nova<br />

Eine gesunde Alternative zur mittäglichen Bratwurst mit Pommes? Mit dem<br />

Ki-Nova hat nun auch in Berlin ein urbanes und stylishes Restaurant<br />

eröffnet, das sich das Gesundheitsbewusstsein im Alltag nicht nur<br />

auf seine Fahnen, sondern auch gleich in den Namen geschrieben<br />

hat: Bestehend aus dem japanischen Ki für Energie, und dem<br />

lateinischen Nova für Neu, verspricht der Name des neuen<br />

Slowfood-Hotspots am Potsdamer Platz Erholung durch Genuss.<br />

„Wir freuen uns sehr darauf, mit dem Ki-Nova eine kleine Oase<br />

mitten im Großstadtdschungel zu schaffen, in der man sich ganz<br />

auf sich selbst besinnen kann“, sagt Mirko Alexander Nikolitsch,<br />

Geschäftsführer der BMB Gruppe. „Unsere Gäste können auf<br />

ein kreatives Foodkonzept gespannt sein, das nicht nur auf Superfoods<br />

wie Granatäpfel, Avocado und Cranberry setzt, sondern<br />

auch heimische und regionale Produkte wie Spinat, Leinsamen<br />

oder Rote Bete verwendet.“ Wer in seiner Mittagspause also schnell<br />

und zugleich gesund essen möchte, ist im Ki-Nova mit seinen trendigen<br />

Gerichten rund um die Superfoods, knackigen Salate und liebevoll<br />

zusammengestellten Bowls genau richtig.<br />

www.ki-nova.de<br />

Mitte <strong>bitte</strong>!


Foto: Strebe<br />

Adlon Kempinski mit neuer Lobby<br />

Der alte Staub ist raus – viel Licht und neuer Glanz sind rein: Das Hotel Adlon<br />

Kempinski hat für sechs Millionen Euro seine Lobby umgebaut und modernisiert.<br />

Inspiration lieferte dabei der Elefantenbrunnen, ein Geschenk<br />

des Maharadscha von Patiala um 1930. Ausgesuchte Antiquitäten<br />

und elegante Möbel aus Italien, prunkvolle Kronleuchter aus Murano-Glas<br />

und wertvolle Materialien wie Kalkstein, Leder, Messing<br />

und Onyx sind die charakteristischen Merkmale des neuen<br />

Designs. Besonders stolz ist Emile Bootsma, Geschäftsführender<br />

Direktor des Hotel Adlon Kempinski, auf ein ganz besonderes<br />

Schmuckstück: ein über 3,5 Meter langer und 750 Kilogramm<br />

schwerer Lüster aus Italien. Im Mittelpunkt steht aber nach wie<br />

vor der berühmte Elefantenbrunnen, der unter der Glaskuppel<br />

mit modernen Lichteffekten neu in Szene gesetzt wurde. Die<br />

Rezeption befindet sich nach wie vor auf der linken Seite der<br />

Lobby – jetzt jedoch deutlich nach hinten versetzt und vergrößert.<br />

Links und rechts davon der Concierge-Desk sowie der Empfangstresen<br />

der Ladies in Red. Dahinter die ebenfalls neu gestaltete Smokers Lounge<br />

und das Business Center.<br />

www.kempinski.com/de/berlin/hotel-adlon<br />

29<br />

Lifestyle Feine Küche<br />

Kreativer Kopf in der Bellini Lounge<br />

Rühren, shaken, floaten – der neue Barchef der Bellini Lounge, Sharif<br />

Megdad, beherrscht nicht nur seine Rezepte, auch die Technik stimmt.<br />

Nach 15 Jahren Erfahrung in der Berliner Bar- und Clubszene übernimmt<br />

der gebürtige Berliner und erfahrene Barkeeper nun die<br />

Bellini Lounge in Berlin-Mitte. Megdads Vorliebe für innovative<br />

und kreative Drinks macht sich dabei nicht nur beim Einsatz<br />

von frischen Kräutern wie Zitronengras, Basilikum oder Thymian<br />

bemerkbar, auch der Kontakt zu seinen Gästen ist für ihn<br />

eine wichtige Inspirationsquelle. Am Puls der Zeit ist deshalb<br />

auch die neue Gin & Tonic-Karte. Ob „Gin Mare“ zu „Thomas<br />

Henry Tonic an Rosmarin, Thymian und Basilikum“, „Monkey 47<br />

Gin an Grapefruit“ oder mit Tonic verfeinerter „Elephant Gin an<br />

Ingwer und Apfel“ – feinabgestimmte Kreationen für verwöhnte<br />

Gaumen, Nachtschwärmer und Berlin-Besucher. Das Ambiente in<br />

der Bellini Lounge ist edel mit authentischem Szene-Charme und lädt<br />

in verschiedenen Bereichen zum Entspannen ein.<br />

www.bellinilounge.de<br />

Foto:<br />

Bellini Ganymed<br />

Die Craft-Alternative im Marienpark<br />

Bierfreunde aufgepasst: Die Amerikaner machen jetzt auch Berliner<br />

Bier: Das Stone Brewing World Bistro & Garden hat vor kurzem im<br />

Marienpark eröffnet. Das gigantische Gelände mit rund 5.000<br />

Quadratmetern Fläche hat sich Stück für Stück in eine Brauerei<br />

und ein Bistro mit 800 Sitzplätzen sowie in einen wundervollen<br />

Garten zum Ausruhen und Genießen verwandelt. Die stilvolle<br />

Library Bar mit einer Vielzahl an unterschiedlichen Craft-Bieren<br />

hat täglich von 16 Uhr bis Mitternacht, am Wochenende bereits<br />

ab 12 Uhr bis Mitternacht geöffnet. Seit diesem Sommer ist<br />

auch die 100-Hektoliter-Brauerei in vollem Betrieb. Der Standort<br />

ist in einem ehemaligen Gaswerk-Komplex aus dem Jahr<br />

1901, früher einmal ein wichtiger Bestandteil der industriellen<br />

Infrastruktur. Stone-CEO und Mitgründer Greg Koch verliebte<br />

sich in diesen Standort auch deswegen, „weil er die Atmosphäre<br />

einschließlich Kunst und Musik, wie sie in Berlin so typisch ist, in<br />

allen Facetten und Nuancen widerspiegelt“. Wer es ausprobieren<br />

will, findet neben Craft-Bier auch leckere Speisen mit Zutaten aus<br />

lokaler oder regionaler Produktion, zumeist in Bio-Qualität.<br />

www.stonebrewing.eu<br />

Mein Tipp


30<br />

Lifestyle Weihnachten<br />

Foto: Philipp Dubrau<br />

Winter-Weihnacht mitten in Berlin<br />

Auch in diesem Jahr bietet Berlin wieder eine Vielzahl von Weihnachtsmärkten<br />

in der Stadt. Pünktlich zum ersten Advent geben wir einen kleinen Überblick über<br />

die schönsten Plätze zum Schlendern in der Mitte von Berlin.<br />

Winterwelt am Potsdamer Platz<br />

Schlittschuhlaufen am Piano-See<br />

und Eisschießen oder Rodeln mit<br />

Blick auf das Brandenburger Tor?<br />

Die Winterwelt bietet winterliche<br />

Aktivitäten für jeden. Danach gibt<br />

es eine Stärkung in den Salzburger<br />

Schmankerl-Hütt’n mit Brettljause,<br />

Foto: Erich Grönke<br />

Obazda, Saftgulasch, Kasnocken<br />

oder Jagertee. Der traditionelle<br />

Weihnachtsmarkt in unmittelbarer<br />

Nähe lädt bis zum 26. Dezember<br />

zum Bummeln ein.<br />

Wann: bis 01. Januar 2017,<br />

10–22 Uhr täglich,<br />

Heiligabend bis 14 Uhr<br />

Eintritt: frei<br />

www.winterwelt-berlin.de<br />

Nostalgischer<br />

Weihnachtsmarkt<br />

Rings um die St. Hedwigs-Kathedrale<br />

lässt sich der Weihnachtsbummler<br />

gern von Mandelbrennern<br />

und Kastanienröstern verführen<br />

oder genießt eine im flackernden<br />

Feuerschein aufgegossene Feuerzangenbowle.<br />

Kunsthandwerker<br />

bieten ihre Waren an und Laternenbauer,<br />

Kerzendreher und Spekulatiusbäcker<br />

zeigen ihre Kunst.<br />

Wann: bis 26. Dezember <strong>2016</strong><br />

Öffnungszeiten: Mo–Do<br />

12–21:30 Uhr, Fr 12–22:30 Uhr,<br />

Sa 11–22:30 Uhr, So 11–21:30 Uhr<br />

Heiligabend geschlossen, ab 25.12.<br />

von 11:30–21 Uhr<br />

Eintritt: frei<br />

www.berliner-weihnacht.de<br />

Weihnachtsmarkt auf dem<br />

Alexanderplatz<br />

Der Weihnachtsmarkt lockt mit<br />

mehr als 100 Hütten und Attraktionen<br />

wie der Eisbahn, dem<br />

Partyhaus vom Nikolaus, Europas<br />

größter Erzgebirgspyramide und<br />

klassischem Handwerk wie Töpfer,<br />

Schmiede und Glasbläser.<br />

Wann: bis 26. Dezember <strong>2016</strong><br />

(Hütten und Eisbahnen bis<br />

01. Januar 2017)<br />

Öffnungszeiten: 10–22 Uhr täglich,<br />

Heiligabend bis 14 Uhr<br />

Eintritt: frei<br />

www.bergmannevent.de<br />

Mitte <strong>bitte</strong>!


31<br />

Lifestyle Weihnachten<br />

Foto: Wolfgang Scholvien<br />

Weihnachtsmarkt<br />

am Roten Rathaus<br />

Eine Marktgasse mit Altberliner<br />

Kulisse, eine Schlittschuh-Eisbahn<br />

rund um den Neptunbrunnen, Straßenkünstler<br />

wie Puppenspieler und<br />

Märchenerzähler, Weihnachtsmann,<br />

Karussells für Groß und Klein und<br />

natürlich ein vielseitiges gastronomisches<br />

Angebot – das ist der Weihnachtsmarkt<br />

am Roten Rathaus.<br />

Wann: bis 29. Dezember <strong>2016</strong><br />

Öffnungszeiten: Mo–Fr von<br />

12–22 Uhr, Sa–So von 11–22 Uhr,<br />

Heiligabend geschlossen, 25./26.12.<br />

von 11–21 Uhr, 29.12. von 12–21 Uhr<br />

Eintritt: frei<br />

www.berlinerweihnachtszeit.de<br />

Christmas<br />

Garden<br />

Eine Besonderheit ist in diesem<br />

Jahr der Christmas Garden Berlin<br />

im Botanischen Garten. Noch<br />

bis zum 01. Januar 2017 öffnet er<br />

jeden Abend seine Pforten für<br />

einen ganz speziellen Spaziergang<br />

durch bunte Illuminationen.<br />

Es locken regionale Speisen an<br />

urigen Feuerstellen und eine 300<br />

Quadratmeter große Eisbahn.<br />

Weitere Highlights sind ein<br />

Sternenwald, ein Glühwürmchengarten,<br />

Rudolph und seine<br />

Freunde, ein Zauberwald und ein<br />

Klangspiel.<br />

www.christmas-garden.de<br />

Mein Tipp<br />

WeihnachtsZauber am<br />

Gendarmenmarkt<br />

Persönlich finde ich ja den Weihnachtsmarkt<br />

auf dem Gendarmenmarkt am romantischsten.<br />

Im Mittelpunkt des WeihnachtsZaubers steht<br />

natürlich wieder der große Weihnachtsbaum,<br />

umgeben von traditionellen Handwerksbuden<br />

und gehobener Berliner Gastronomie. Im großen<br />

Kunsthandwerkerzelt kann man Holzschnitzern,<br />

Bildhauern und anderen Handwerkern über<br />

die Schulter sehen. Für Unterhaltung sorgen<br />

Akrobaten, Tanzgruppen, Chöre und Jongleure<br />

mit einem wechselnden Showprogramm. Den<br />

Leckermäulern wird Entscheidungsfreudigkeit<br />

abverlangt – die Angebote sind so vielseitig wie<br />

lecker. Von Ente und Champagner bis hin zum<br />

Tiroler Schinkenbrot und Glühwein ist geschmacklich<br />

fast alles vertreten. Überaus löblich:<br />

Der Charity-Gedanke kommt ebenfalls nicht zu<br />

kurz: Ein Teil der Eintrittsgelder wird gespendet<br />

zur Förderung von vielen Projekten im Bezirk<br />

Mitte.<br />

Wann: bis 31. Dezember <strong>2016</strong><br />

Öffnungszeiten: täglich 11–22 Uhr,<br />

Heiligabend und Silvester 11–18 Uhr<br />

(Silvesterparty ab 20 Uhr, 12 €)<br />

Eintritt: 1 Euro, Kinder bis 12 Jahre frei,<br />

Mo–Fr 11–14 Uhr Eintritt frei<br />

(außer 24.–26./31.12.)<br />

www.weihnachtsmarkt-berlin.de<br />

Foto: Philipp Dubrau


32<br />

Lifestyle Reisen<br />

Blick von<br />

der Festung<br />

Hohensalzburg<br />

auf das<br />

Dom-Quartier.<br />

Unterwegs auf der Via Culinaria<br />

Mittags noch in der Mitte von Berlin! Doch welch schöner Gedanke, bereits am Nachmittag<br />

bei einer Tasse Kaffee und leckerer Süßspeise entspannt im Café Tomaselli oder im<br />

Café Fürst am Alten Markt in Salzburg zu sitzen. Nur eine gute Flugstunde dauert es, um<br />

in die italienisch angehauchte, barocke Mozartstadt zu gelangen. Von Elke Petra Thonke<br />

Mozartkugeln<br />

sind die süße<br />

Verführung und<br />

gehören einfach<br />

zu Salzburg.<br />

Doch es bleibt nur wenig Zeit, um<br />

einige Sehenswürdigkeiten dieser<br />

Stadt in Augenschein zu nehmen.<br />

Einmal die engen Gassen durchstreifen<br />

mit den schönen Läden,<br />

den geschwungenen Torbögen<br />

und alten Zunft-Schildern. Durch<br />

manche Häuser hindurchgehen,<br />

um andere Gassen zu erreichen<br />

und sich über die schmucken Arkadenhöfe<br />

erfreuen. Rasch ein Foto<br />

von Mozart, der auf dem gleichnamigen<br />

Platz auf seinem Sockel<br />

steht und mit mildem Blick nach<br />

Osten schaut. Für sein Geburtsund<br />

Wohnhaus (heute Museen)<br />

bleibt kaum Zeit. Hoch über der<br />

Festspielstadt thront die Festung<br />

Hohensalzburg aus dem Jahre 1077.<br />

Hinauf führt die älteste Standseilbahn<br />

Österreichs. Der Blick auf die<br />

Stadt und das Dom-Quartier ist<br />

beeindruckend. Im Burghof erleben<br />

Besucher vom 25. November bis<br />

zum 18. Dezember einen stimmungsvollen<br />

Adventsmarkt.<br />

Obwohl auch Salzburg zur Via<br />

Culinaria gehört und somit zu den<br />

acht Genusswegen des Salzburger<br />

Landes, geht es weiter ins liebliche<br />

Bluntautal des Tennengebirges.<br />

Vom Salzburger Altstadtbahnhof<br />

fährt eine S-Bahn in 40 Minuten<br />

in den weiter südlich gelegenen<br />

hübschen Ort Golling. Die Marktgemeinde<br />

liegt eingebettet in der<br />

Bergwelt mehrerer Zweitausender.<br />

Auch hier gibt es eine Burg, auf<br />

der die »Kleinen Festspiele« im<br />

Sommer stattfinden. Mitten im Ort<br />

befindet sich das 4-Sterne-Hotel<br />

Döllerer, ein guter Startpunkt für<br />

die Via Culinaria.<br />

2009 hatten sich führende Gastronomen<br />

mit den besten einheimischen<br />

Produzenten zusammengetan.<br />

Kaum woanders im Land gibt<br />

es eine solche Dichte an Haubenlokalen.<br />

Sie sind der Glanzpunkt der<br />

österreichischen Gastronomie. Ob<br />

Fleisch-, Fisch- oder Käsefans, auch<br />

Kräuterliebhaber, Süßschnäbel, Bierund<br />

Schnapsfreunde kommen hier<br />

voll auf ihre Kosten.<br />

Andreas Döllerer gehört zum<br />

Beispiel zu den herausragenden<br />

Mitte <strong>bitte</strong>!


33<br />

Lifestyle Reisen<br />

Köpfen der Gastronomie-Szene. Er<br />

wurde mehrfach als Koch und Gastronom<br />

des Jahres ausgezeichnet.<br />

Bereits jetzt ist der 37-Jährige ein<br />

alter Hase, was sein Ideenreichtum,<br />

sein Können und seine Erfahrung<br />

betrifft. Seit über 100 Jahren existiert<br />

der Familienbetrieb.<br />

Im historischen Steingewölbe<br />

des Anwesens befindet sich das<br />

mehrfach ausgezeichnete Wirtshaus<br />

(eine Haube). Ganz unspektakulär<br />

genießt man an rustikalen<br />

Holztischen bei wohliger Kachelofenwärme<br />

die gut bürgerlichen<br />

Gerichte. Die abgehobene, feine<br />

Küche hingegen bietet das Genießerrestaurant,<br />

das mit drei Hauben<br />

geadelt wurde. „Cuisine Alpin“,<br />

daran arbeitet Döllerer – und unter<br />

dieser Bezeichnung erschien auch<br />

sein 300 Seiten starkes Kochbuch.<br />

Darin kann man ihn auch wahrnehmen<br />

als Bewahrer und Erneuerer<br />

althergebrachter Rezepte der regionalen<br />

Küche.<br />

Die Via Culinaria führt natürlich<br />

auch zu regionalen Produzenten.<br />

Sei es beispielsweise die Lerchenmühle<br />

von der Familie Wiese oder<br />

der Fischzüchter Sigi Schatteiner in<br />

Golling. Sie arbeiten alle umweltschonend<br />

und auf Biobasis. In<br />

Kuchl finden Besucher die Hofkäserei<br />

Fürstenhof. Sie produziert 35<br />

Käsesorten, wovon etliche Sorten<br />

im Hofladen angeboten werden.<br />

Vor den Toren Salzburgs, in<br />

Grödig, gibt es einen Fischzüchter<br />

aus Leidenschaft. Manfred Grüll<br />

ist der einzige Kaviar-Hersteller in<br />

Österreich und erregt damit über<br />

Landesgrenzen hinweg Aufsehen<br />

in der Gourmetwelt. Er besitzt<br />

einen gesunden Humor, Liebe<br />

zum Produkt, Freude am Schaffen<br />

und hat Respekt vor den Tieren.<br />

„Erlebnismittel“ nennt er seine<br />

Lebensmittel. Gerade wird ein 16<br />

Jahre alter Stör geschlachtet. In<br />

seinem Bauch stecken mehrere<br />

Kilo feinster Kaviar. Doch vom Stör<br />

wird noch mehr gewonnen. Aus<br />

seiner Haut werden Handtaschen<br />

und Gürtel gefertigt.<br />

Im angrenzenden Bistro gibt es<br />

für Besucher so ziemlich alles, was<br />

sich als Fisch oder Schalentier im<br />

Wasser tummelt. Der letzte Schrei<br />

sind Kaviar-Pralinen – sozusagen<br />

eine Weltneuheit. Zeit sollte man<br />

für einen Besuch aber schon<br />

mitbringen – über der Tür eines<br />

Produktionsraumes prangt folgendes<br />

Schild: ICH HABE KEINE ZEIT,<br />

mich zu beeilen.<br />

Die Enoteca mit<br />

integrierter Bibliothek<br />

in Kuchl. Über<br />

2500 Sorten Wein<br />

lagern hier.<br />

Infos:<br />

Salzburger Land<br />

Tourismus und Wegweiser<br />

„Via Culinaria“:<br />

www.salzburgerland.com<br />

Tel: 0043 662 66880<br />

Döllerers Genusswelten:<br />

www.doellerer.at<br />

Grüll Fischspezialitäten:<br />

www.gruell-salzburg.at<br />

Flüge täglich von<br />

Berlin-Tegel nach<br />

Salzburg:<br />

www.airberlin.com<br />

Vater Herrmann<br />

und Sohn Andreas<br />

Döllerer im Weinkeller.<br />

Fotos: Elke Petra Thonke<br />

Alex Koblinger,<br />

Sommelier bei<br />

Döllerer.


34<br />

Lifestyle Reisen<br />

Heiße Quellen in Bad Hévíz<br />

Viele Touristen zieht es regelmäßig wegen des mediterranen Klimas in die Gegend um<br />

den ungarischen Plattensee (Balaton). Tourismusmagnet sind jedoch auch die zahlreichen<br />

Thermalquellen im Land, von denen die größte in Bad Héviz zu finden ist.<br />

Anreise:<br />

Flughäfen Wien<br />

oder Budapest,<br />

Direktflüge zum Héviz-Balaton<br />

Airport<br />

Sármellek über www.<br />

mutsch-reisen.de<br />

Hoteltipp:<br />

NaturMed Hotel<br />

Carbona****s<br />

www.carbona.hu/de<br />

Tipps für Ausflüge:<br />

Steinmeer von<br />

Salföld, Halbinsel<br />

Tihany, Schloss von<br />

Keszthely, Markttreiben<br />

»Liliomkert«<br />

in Káptalantóti,<br />

Fahrt mit der Bimmelbahn<br />

»Dotto«<br />

zum Ufer des<br />

Balatons<br />

Bad Hévíz an der westungarischen<br />

Bäderstraße, unweit des Balatons<br />

gelegen, ist die Kur- und Bäderstadt<br />

mit der längsten Tradition in Ungarn.<br />

Der See, dessen Quelle vulkanischen<br />

Ursprungs ist, führt warmes<br />

Thermalwasser (selbst im Winter<br />

sinkt die Temperatur nicht unter 23<br />

Grad) mit einer einmaligen Zusammensetzung<br />

heilaktiver Substanzen.<br />

In 38 Metern Tiefe entspringt die<br />

Quelle, durch deren Kraft 410 Liter<br />

pro Sekunde nach oben gepumpt<br />

werden, wodurch sich das Wasser<br />

des Sees alle zwei Tage komplett<br />

erneuert. Die Mineralien und der<br />

Heilschlamm machen das Wasser<br />

so wertvoll, besonders für Patienten<br />

mit Erkrankungen der Gelenke und<br />

des Bewegungsapparates.<br />

Doch neben Kuren und Heilanwendungen<br />

wird auch das Thema<br />

Wellness groß geschrieben. Einige<br />

der Hotels in der Region zählen zu<br />

den besten Wellness- und Spa-Destinationen<br />

Europas. Die 5-, 4- und<br />

3-Sterne-Hotels verfügen fast alle<br />

über eigene Thermalquellen, können<br />

großzügige Badelandschaften<br />

vorweisen und sind mit modernen<br />

Kurabteilungen ausgestattet.<br />

Kulinarisch gesehen bietet die<br />

ungarische Küche, die zu den<br />

besten Küchen Osteuropas zählt –<br />

ein breites Spektrum an Genüssen.<br />

Typisch sind auch die vielen Wein-<br />

keller mit alten Gewölbekellern,<br />

in denen man die einheimischen<br />

Gerichte mit einer Weinprobe<br />

verbinden kann. Wer Angst vor der<br />

ungarischen Sprache hat, dem sei<br />

gesagt, dass viele Ungarn – vor<br />

allem in touristisch erschlossenen<br />

Regionen – ein hervorragendes<br />

Deutsch sprechen. Gäste entdecken<br />

also in Bad Héviz und Umgebung<br />

ein vielgestaltiges Land mit gastfreundlichen<br />

Menschen.<br />

Viele Hotels in und um Bad<br />

Héviz punkten mit ausgedehnten<br />

Wellnessanlagen.<br />

Besuch auf dem<br />

Biomarkt in<br />

Káptalantóti.<br />

Fotos: Strebe<br />

Mitte <strong>bitte</strong>!


35<br />

Fotos: Strebe<br />

Lifestyle Reisen<br />

Aktiv wohlfühlen auf Usedom<br />

Für Berliner gern mal Ziel für ein Wellnesswochenende: Usedom.<br />

Grüne Weiten, lange Sandstrände, mächtige Steilufer und breite Dünenlandschaften<br />

gehören zur Insel und zwingen förmlich zur Entschleunigung.<br />

Usedom lockt mit<br />

Wasser, Strand und<br />

zahlreichen Ausflugsmöglichkeiten.<br />

Wenn man eine Auszeit inmitten<br />

der Natur sucht, kann man sich auf<br />

Usedom wunderbar vom maritimen<br />

Flair der Sonneninsel verzaubern<br />

lassen. Hier werden vielfältige<br />

Wellnessmöglichkeiten angeboten,<br />

viele davon sogar gratis unter freiem<br />

Himmel – ob Nordic Walking<br />

am Strand, Yoga, Thalasso oder<br />

Klimawanderungen. Auf den Radoder<br />

Erlebnistouren kann man viele<br />

„Schätze“ auf der Insel entdecken.<br />

Für die einen sind es bevorzugt<br />

Küste und Meer – hier bietet sich<br />

beispielsweise die längste Strandpromenade<br />

Europas an. Wunderbar<br />

ausgebaut und direkt hinter der<br />

Düne geht es zwischen den drei<br />

Kaiserbädern Bansin, Heringsdorf<br />

und Ahlbeck grenzüberschreitend<br />

bis ins polnische Swinemünde.<br />

Die anderen lieben ganz besonders<br />

das Usedomer Hinterland,<br />

auch „Achterland“ genannt. Ein<br />

Ausflug empfiehlt sich hier besonders<br />

für Liebhaber von fangfrischem<br />

und exzellent zubereitetem<br />

Fisch in die „Bauernstube“ nach<br />

Morgenitz. Und wenn man schon<br />

mal dort unterwegs ist, lohnt ein<br />

Abstecher nach Loddin, wo es sogar<br />

eine Tribüne gibt, von der aus<br />

man den einmaligen Sonnenuntergang<br />

beobachten kann.<br />

Und wer sich lieber im Spa<br />

verwöhnen lässt, ist in einem<br />

der vielen Wellnesshotels an der<br />

richtigen Adresse. Sie locken unter<br />

anderem mit Sanddornmassagen,<br />

Algenmousse-Packungen, Milchoder<br />

Bierbädern. Über einen ganz<br />

besonderen Charme verfügen dabei<br />

die alten Badeorte, allen voran<br />

das historische Seebad Heringsdorf.<br />

Im gleichnamigen Strandhotel<br />

Heringsdorf ist Wellness ein<br />

großes Thema. Neben verschiedenen<br />

Saunen ist das Highlight<br />

ein Pool mit original Heringsdorfer<br />

Solewasser. Aus 408 Metern<br />

Tiefe gefördert, ist die Jodsole ein<br />

wahrer Jungbrunnen für Gesundheit<br />

und Schönheit. Mit ihrem<br />

natürlichen Gehalt an wertvollen<br />

mineralischen Spurenelementen<br />

wird sie bei vielen Erkrankungen<br />

therapeutisch genutzt. Das Strandhotel<br />

ist besonders stolz auf den<br />

eigenen Zugang zur Quelle und<br />

bietet verschiedene Wellnesspakete<br />

für seine Gäste an.<br />

Aber ob nun wellnessen im<br />

Hotel oder Ausflüge in die Umgebung<br />

– die Insel ist vielfältig und<br />

überrascht selbst Usedom-Kenner<br />

immer wieder mit neuen Facetten.<br />

Viele Hotels bieten die<br />

unterschiedlichsten<br />

Wellnessprogramme.<br />

Anreise:<br />

über die Ostseeautobahn<br />

A20, per Bahn oder<br />

Fernbus<br />

Hoteltipp:<br />

Strandhotel Heringsdorf,<br />

4-Sterne-Hotel direkt<br />

am Ostseestrand, großes<br />

Wellness-Angebot<br />

www.strandhotelheringsdorf.de<br />

Tipps für Ausflüge<br />

„Bauernstube“ Morgenitz,<br />

Paddeln oder<br />

Tretbootfahren am<br />

Achterwasser in Loddin,<br />

Wasserschloss Mellenthin<br />

www.usedom.de


36<br />

Kultur Bücher<br />

Lektüre für lange Winterabende<br />

Das gefällt uns!<br />

Poesie der Gegenwart<br />

Wie schreiben gegenwärtige Dichter über die<br />

alte und neue deutsche Hauptstadt? Martin<br />

Jankowski und Birger Hoyer haben sich auf<br />

die Suche nach dem heutigen Sound Berlins<br />

begeben und Gedichte von Autorinnen und<br />

Autoren zusammengeführt, die eines eint: die<br />

lyrische Suche nach der Stadt Berlin. Trotz aller<br />

Kontraste entsteht so ein schlüssiges Bild einer<br />

so offenen wie vielfältigen Stadt: Nachkriegszeit,<br />

Kalter Krieg und Wendezeit haben ihre<br />

Spuren hinterlassen, doch etwas ganz Neues ist<br />

entstanden und hat auch in der Poesie Einzug<br />

gehalten. Die zum Teil erstmals veröffentlichten<br />

Gedichte präsentieren den lyrischen Klang des<br />

neuen, gegenwärtigen Berlins.<br />

Martin Jankowski und Birger Hoyer:<br />

„Nachtbus nach Mitte –<br />

Berliner Gedichte von heute“,<br />

184 Seiten,<br />

Verlag für Berlin-Brandenburg,<br />

18,– €.<br />

Berliner mit Geschichte<br />

Wer jetzt glaubt, in diesem Buch geht es um<br />

die Berliner Prominenz, hat sich leider getäuscht.<br />

Zu den 111 Berlinern, die man kennenlernen<br />

sollte, gehören Menschen, die die Stadt<br />

durch ihre Geschichte prägen. Eigentlich Normal-Berliner,<br />

aber eben mit dem Quentchen an<br />

Besonderem. So wie Klavierhelmut, der heute<br />

Abend bestimmt wieder auf der Kottbusser<br />

Brücke spielt, während der Visionär Ralf Steeg<br />

weiter daran arbeitet, dass die Berliner bald<br />

wieder in der Spree schwimmen können. Dazu<br />

ein Bademeister aus dem Prinzenbad, eine<br />

Toilettenführerin, eine Bienenzüchterin. „Eben<br />

Leute, die sich engagieren und etwas bewegen<br />

wollen“, so die Autoren.<br />

Lucia Jay von Seldeneck,<br />

Verena Eidel:<br />

„111 Berliner, die man kennenlernen sollte“,<br />

240 Seiten,<br />

Emons Verlag,<br />

16,95 €<br />

Süße Köstlichkeiten<br />

Zu Weihnachten gehört der Duft von frischen<br />

Keksen und Bratäpfeln einfach dazu – die Lust<br />

auf Süßes und die Freude am Backen begleitet<br />

uns aber durch das ganze Jahr. Ingrid Pernkopf<br />

kennt alle beliebten wie verführerischen<br />

Rezepte, die das gemütliche Zusammensein im<br />

Kreis der Lieben erst wirklich perfekt machen.<br />

Gemeinsam mit Alexander Höss-Knakal legt sie<br />

mit „Österreichische Mehlspeisen“ eine jahreszeitlich<br />

gegliederte Auswahl vor, die Rücksicht<br />

auf das saisonale Angebot an Früchten und<br />

Gemüse nimmt.<br />

Ingrid Pernkopf,<br />

Alexander Höss-Knakal:<br />

„Österreichische Mehlspeisen –<br />

250 Rezepte für alle Jahreszeiten“,<br />

224 Seiten,<br />

Pichler Verlag,<br />

29,90 €<br />

Gewinnen<br />

Berlin City Ost.<br />

Zwischen Strausberger Platz und Brandenburger Tor<br />

Wie ein Fotoalbum aus der Kindheit mutet der<br />

Bildband „Berlin City Ost“ von Günter Blutke<br />

an. Seine fotografischen Spaziergänge führten<br />

Blutke in den Sechziger- und Siebzigerjahren<br />

immer wieder ins Ostberliner Zentrum, vom<br />

Strausberger Platz bis zum Brandenburger Tor.<br />

Die City Ost galt damals als Vorzeigeprojekt<br />

der DDR und wurde nach seiner fast völligen<br />

Zerstörung 1945 nun völlig neu gestaltet. Wer<br />

mehr über diese Zeit erfahren oder einfach<br />

nur in alten Erinnerungen schwelgen möchte,<br />

kann hier einen von insgesamt drei Bildbänden<br />

„Berlin City Ost“ gewinnen. Einfach<br />

bis zum 18. Dezember <strong>2016</strong> den Newsletter<br />

auf www.mitte-<strong>bitte</strong>.de abonnieren<br />

oder auf Facebook unsere Seite liken und<br />

dazu eine E-Mail an info@mitte-<strong>bitte</strong>.de<br />

schreiben mit dem Betreff „Bücher“.<br />

Günter Blutke:<br />

„Berlin City Ost. Zwischen Strausberger<br />

Platz und Brandenburger Tor“,<br />

124 Seiten, be.bra verlag<br />

www.bebraverlag.de<br />

Mitte <strong>bitte</strong>!


Jetzt neu!<br />

37<br />

das Magazin für alle<br />

Berlin-Interessierten<br />

Anzeige Bücher<br />

das Magazin für Berlin – mittendrin Preis: 3,80 € nr. 3/<strong>2016</strong><br />

<strong>MITTE</strong><br />

1<br />

www.mitte-<strong>bitte</strong>.de<br />

<strong>MITTE</strong> <strong>bitte</strong>!<br />

SpEzIal<br />

RElaxEd<br />

duRch dEn<br />

WInTER<br />

Aktuell<br />

Baufortschritt bei BVG<br />

und Staatsoper<br />

Serie:<br />

MAnufAkturen<br />

handgemachte<br />

Renaissance<br />

SpotlightS<br />

hier steppt<br />

der Berliner Bär


38<br />

1<br />

2<br />

4<br />

Kultur Ausblick<br />

Termine<br />

Foto: Richter Media Gallery<br />

Foto: ARTPLAY Media/BOSCH.<br />

3 5<br />

Foto: Messe Berlin<br />

Foto: Messe Berlin<br />

Foto: Janson Jong<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Der Britische Blick: Deutschland<br />

– Erinnerungen einer Nation<br />

Was: Ausstellung aus dem<br />

British Museum<br />

Wann: bis 09.01.17<br />

Wo: Martin-Gropius-Bau<br />

www.gropius-bau.de<br />

Hieronymus<br />

Bosch.VISIONS ALIVE<br />

Was: Die Multimedia-Ausstellung<br />

zum 500. Todestag von<br />

Hieronymus Bosch<br />

Wann: Verlängert bis 31.01.17<br />

Wo: Alte Münze Berlin<br />

www.boschalive.com<br />

Omer Fast: »Reden ist nicht<br />

immer die Lösung«<br />

Was: Ausstellung des Film- und<br />

Videokünstlers<br />

Wann: bis 12.03.17<br />

Wo: Martin-Gropius-Bau<br />

www.gropius-bau.de<br />

Die Teheran Sammlung<br />

Was: Kunst aus dem Teheraner<br />

Museum für Zeitgenössische Kunst<br />

Wann: 04.12.16–26.02.17<br />

Wo: Gemäldegalerie (Kulturforum)<br />

www.smb.museum<br />

Hippologica<br />

Was: Pferdesportmesse<br />

Wann: 15.12.16<br />

Wo: Messegelände Funkturm<br />

www.hippologica.de<br />

Silvesterparty<br />

Was: Bühnenprogramm und<br />

Feuerwerk<br />

Wann: 31.12.16<br />

Wo: Festmeile (Straße des 17. Juni)<br />

www.silvester-in-berlin.de<br />

Der Nussknacker<br />

Was: Staatliches Russisches<br />

Ballett Moskau<br />

Wann: 10.01.17<br />

Wo: Admiralspalast<br />

www.admiralspalast.de<br />

Berlin Fashion Week<br />

Was: Modemesse<br />

Wann: 17.–20.01.17<br />

Wo: verschiedene Orte in Berlin<br />

www.fashion-week-berlin.com<br />

Internationale Grüne 4<br />

Woche Berlin 2017<br />

Was: Messe für<br />

Ernährungswissenschaft,<br />

Landwirtschaft und Gartenbau<br />

Wann: 20.–29.01.17<br />

Wo: Messegelände<br />

www.gruenewoche.de<br />

67. Berlinale<br />

Was: Internationale Filmfestspiele<br />

Berlin<br />

Wann: 09.–19.02.17<br />

Wo: Berlinale-Palast und<br />

weitere Kinos<br />

www.berlinale.de<br />

„Mein kleiner grüner Kaktus“ – diesen<br />

Song von den Comedian Harmonists<br />

kennt wohl jeder. Deshalb<br />

freue ich mich schon sehr auf das<br />

Weihnachts- und Dinnerkonzert mit<br />

den unvergleichlichen Sängern am<br />

03. Dezember im Ellington Hotel Berlin.<br />

Im festlichen Saal Femina erklingt<br />

das neue Weihnachtsprogramm der<br />

COMEDIAN HARMONISTS TODAY mit<br />

Klassikern wie „Veronika, der Lenz<br />

ist da“ oder „Wochenend und Sonnenschein“.<br />

Dazu kredenzt Küchenchef<br />

Florian Glauert ein köstliches<br />

Drei-Gänge-Dinner. Ich verrate nur,<br />

dass es am Ende einen halbflüssigen<br />

Schokoladenkuchen mit Cassis-Feigen<br />

und Tahiti-Vanilleeis gibt …<br />

www.ellington-hotel.com<br />

Eröffnungskonzert<br />

Was: Eröffnung Barenboim-Said<br />

Akademie<br />

Wann: 04.03.17<br />

Wo: ehemaliges Magazin der<br />

Staatsoper, Französische Str. 33d<br />

www.barenboim-said.com<br />

MaerzMusik 5<br />

Berlin 2017<br />

Was: Internationales Musikfestival<br />

Wann: 18.–26.03.17<br />

Wo: Haus der Berliner Festspiele<br />

und andere Orte in Berlin<br />

www.berlinerfestspiele.de<br />

Mein Tipp:<br />

COMEDIAN<br />

HARMONISTS<br />

TODAY<br />

Foto: Messe Berlin<br />

Mitte <strong>bitte</strong>!


»entre límites<br />

39<br />

zwischen grenzen –<br />

berlin«<br />

Kultur Ausblick<br />

Im Rahmen des Mexikojahres<br />

in Deutschland <strong>2016</strong>/17 und der<br />

Städtepartnerschaft von Berlin und<br />

Mexiko-Stadt wird im Kunstraum<br />

Kreuzberg die große Gruppenausstellung<br />

„entre límites / zwischen<br />

grenzen – berlin“ mit insgesamt<br />

zehn neuen Klanginstallationen<br />

von mexikanischen und deutschen<br />

Künstlern gezeigt. Daran beteiligt<br />

sind Vertreter verschiedener Generationen<br />

mit ganz unterschiedlichen<br />

Zugängen zur Klangkunst. Mehr als<br />

Fotos: Gudinni<br />

die Hälfte der ausgestellten Klanginstallationen<br />

sind während lokaler<br />

Projektresidenzen in Deutschland<br />

und Mexiko entstanden. Das Genre<br />

hat in beiden Ländern in den vergangenen<br />

Jahren eine außerordentliche<br />

Entwicklung erfahren. „entre<br />

límites / zwischen grenzen – berlin“<br />

führt beide Szenen erstmals in<br />

einem großen Ausstellungsprojekt<br />

zusammen. Die beteiligten Künstler<br />

sind: Arturo Hernández Alcazar,<br />

Mario de Vega, Marcela Armas &<br />

Gilberto Esparza, Manuel Rocha,<br />

Guillermo Santamarina, Rogelio<br />

Sosa, Sam Auinger, Hans Peter Kuhn,<br />

Stefan Roigk und Stefan Rummel.<br />

Das deutsch-mexikanische Klangprojekt<br />

wird veranstaltet von singuhr<br />

e. V., Kurator ist Carsten Seiffarth aus<br />

Berlin. Zuvor wurde die Ausstellung<br />

bereits in Mexiko-Stadt gezeigt.<br />

entre límites /<br />

zwischen grenzen –<br />

berlin<br />

26.11.16–15.01.17<br />

Kunstraum Kreuzberg/Bethanien,<br />

Mariannenplatz 2,<br />

10997 Berlin<br />

Öffnungszeiten:<br />

täglich 11–20 Uhr<br />

www.singuhr.de<br />

Neue APA S S IONATA-Show<br />

„Cinema of Dreams“<br />

Wunderschöne Pferde und spektakuläre<br />

Showhighlights – das ist<br />

APASSIONATA. Bei der neuen Show<br />

„Cinema of Dreams“ erwartet die<br />

Besucher auch diesmal wieder<br />

ein Feuerwerk der Emotionen und<br />

der Kreativität: ein Ensemble aus<br />

Reitkunst auf höchstem Niveau, in<br />

Szene gesetzt durch wundervolle<br />

Kompositionen aus beeindruckenden<br />

Lichteffekten, liebevoll gestalteten<br />

Kostümen und mitreißenden<br />

Rhythmen, Melodien und Tanzchoreografien.<br />

Ob temperamentvolle Menorquiner<br />

oder anmutige Friesen – in<br />

„Cinema of Dreams“ geht es mit<br />

den schönsten Pferden der Welt<br />

auf Zeitreise in die große Zeit<br />

des Films: In einer kleinen Stadt<br />

eröffnet ein Kino und mit ihm der<br />

Zauber, in fantastische Welten<br />

eintauchen zu können. Der Magie<br />

seiner Filme erliegen auch Eve und<br />

Tom, deren gemeinsames Leben<br />

von da an durch das Traumtheater<br />

geprägt wird …<br />

Das neue APASSIONATA-Programm<br />

bahnt sich seinen Weg<br />

durch das Kino des 20. Jahrhunderts<br />

und begleitet dabei zwei<br />

Freunde, die ihre Sehnsüchte und<br />

Hoffnungen niemals aufgeben,<br />

auch wenn die Zeit sich gegen sie<br />

und ihre Träume wendet.<br />

APASSIONATA „Cinema of Dreams“<br />

13.–15.01.17,<br />

Mercedes-Benz Arena,<br />

Tickets:<br />

www.apassionata.com<br />

Foto: APASSIONATA


40<br />

Kultur Ausblick<br />

Relax!<br />

Zurück in die 80er Jahre geht es im Wintergarten mit „RELAX!<br />

80’s Hits & Acrobatics“. Noch bis zum 19. Februar trifft in<br />

der neuen Wintergarten-Show atemberaubende Akrobatik<br />

auf den Sound der 80er Jahre, begleitet von einer furiosen<br />

Live-Band und grandiosen Sängern. Musikalisch inspirierte<br />

Top-Artisten erwecken immer neue Bilder zum Leben – und<br />

Erinnerungen an der Deutschen liebstes Jahrzehnt. „Like<br />

a Virgin“ – und mit Sexappeal – tanzt Geraldine mit ihren<br />

Neon-Hula-Hoops über die Bühne, und die Girls von Threestyle<br />

»just want to have fun», ganz in Ekstase, mit sagenhaft präziser<br />

Hand-auf-Hand-Akrobatik. „What a Feeling“! Süße Erinnerungen<br />

kommen und gehen. „Sweet Dreams“ werden sichtbar, ein Sänger<br />

wird zum „Slave to the Rhythm“, und halbe Menschen moven<br />

zu elektronischen Sounds, während ganze Menschen „In the Air<br />

tonight“ durch den Bühnenhimmel fliegen. Wow!<br />

www.wintergarten-berlin.de<br />

Foto: Paul<br />

A. Jackson<br />

Sehnsucht nach THE ONE<br />

Über 100 Künstler auf der größten Theaterbühne der Welt, ein<br />

Produktionsbudget von über elf Millionen Euro, die aufwändigste<br />

Show in Europa – mit „THE ONE Grand Show“ hat sich<br />

der Friedrichstadt-Palast wieder einmal selbst übertroffen.<br />

Inszeniert von Showmacher Roland Welke wechselt hier verschwenderische<br />

Pracht mit leisen, poetischen und surrealen<br />

Momenten. Im Stück wird ein verlassenes Revuetheater<br />

durch eine Undergroundparty aus dem Tiefschlaf gerissen.<br />

Ein Gast – gespielt von Echo-Preisträger Roman Lob – verliert<br />

sich in der magischen Aura des Ortes. Vor seinem<br />

inneren Auge erweckt die damalige Theaterdirektorin (Brigitte<br />

Oelke) die alten Zeiten. Vergangenheit und Gegenwart<br />

verschwimmen in einem Wachtraum. Immer stärker spürt der<br />

junge Mann dabei die Sehnsucht nach dem einen Menschen,<br />

der alles für uns bedeutet – THE ONE. Weltstar Jean Paul Gaultier<br />

entwarf die über 500 gewagten, extravaganten Kostüme.<br />

www.palast.berlin<br />

Foto:<br />

Sven Darmer<br />

Ohne wilde Tiere<br />

Der 13. original Roncalli-Weihnachtscircus ist auf Jubiläumstour<br />

mit dem Motto „40 Jahre Reise zum Regenbogen“.<br />

Vom 16. Dezember bis zum 02. Januar 2017<br />

gastiert der Circus wieder im Tempodrom. Premiere<br />

ist am 17. Dezember. In diesem Jahr feiert Roncalli<br />

seinen 40. Geburtstag. Die Vision damals wie heute:<br />

Circus ohne wilde Tiere, aber mit viel Poesie. Der<br />

Schöpfer des „schönsten Circus der Welt“, der Jahr für<br />

Jahr Zehntausende Besucher ins Schwärmen bringt<br />

und Generationen für Circus begeistert, wird auch<br />

in diesem Jahr wieder dafür sorgen, dass nicht nur<br />

Kinderherzen beim Anblick des festlich geschmückten<br />

Tempodroms höher schlagen. Zudem gibt es am 31.<br />

Dezember ein Silvesterkonzert mit dem Deutschen Symphonie<br />

Orchester Berlin und den Artisten der Manege –<br />

ein Klangzauber unter der Zirkuskuppel.<br />

www.roncalli.de<br />

Foto:<br />

Roncalli<br />

Mitte <strong>bitte</strong>!


Nervenkitzel pur<br />

Der berühmte Circus Flic Flac schreibt weiter legen däre<br />

Showgeschichte und verurteilt seine Fans nun mit „Höchststrafe<br />

– 25 Jahre Flic Flac“ zu ebendieser. Fans der modernen,<br />

unkonventionellen und bis ins Detail perfekt durchchoreografierten<br />

Show dürfen sich noch bis zum 04. Dezember<br />

in den gut zweistündigen Vorstellungen auf reichlich<br />

Lichttechnik, Motorengeheul, brachiale Rockbeats und<br />

jede Menge gewagte Stunts freuen. Im „Globe of Speed“<br />

fahren die Motorradfahrer volles Risiko und rasen in wirklich<br />

wahnwitzigem Tempo durch die Stahlkugel. Rauf, runter,<br />

kopfüber, kreuz und quer – die Helldriver sind immerhin<br />

ein Markenzeichen von Flic Flac. Nicht weniger spektakulär<br />

sind die waghalsigen Südamerikaner der Flic Flac Adrenaline<br />

Troupe am Todesrad und auf dem Hochseil. Oder die<br />

verrückten Freestyle Jumper der Mad Flying Bikes, die mit<br />

rasantem Tempo zwischen den Besuchern in die Manege geschossen<br />

kommen, in der Luft irrsinnige Drehmanöver und<br />

Rückwärtssaltos springen und ihre Motocross-Maschinen<br />

im Flug mal eben zur Seite drehen. Insgesamt gehen über<br />

50 Artisten von Weltrang unter der 16 Meter hohen Kuppel<br />

an die Grenzen des Machbaren und bieten eine Show der<br />

Extraklasse – rasant und mit Schockmomenten garniert.<br />

Nichts für schwache Nerven!<br />

www.flicflac.de<br />

Foto: Erich Grönke<br />

41<br />

Kultur Ausblick<br />

Foto: A. Strebe<br />

„Kings & Queens“ im Palazzo<br />

„Kings & Queens“ lautet der Titel der brandneuen Show, die noch bis zum<br />

05. März 2017 im Spiegelpalast gezeigt wird und eigens für PALAZZO konzipiert<br />

wurde – und der Name ist Programm! Der König alias Varieté-Veteran<br />

Jean-Pierre Poissonnet ist bekümmert: Die letzte handfeste Rauferei liegt<br />

schon einige Zeit zurück und darüber hinaus bereitet ihm seine älteste<br />

Tochter Pauline große Sorgen – und das nicht nur, weil sein Sohn Omar<br />

Cortez mit seiner eher prinzessinnenhaften Art in ganz anderen Sphären<br />

schwebt und für die Thronfolge nicht in Frage kommt. Anstelle<br />

ihrer Bestimmung zu folgen, umgibt Pauline sich ständig mit den<br />

falschen Leuten und träumt von Freiheit und Unabhängigkeit. Das<br />

kann so nicht weitergehen! Kurzerhand entschließt sich der Regent,<br />

ein rauschendes Fest zu veranstalten, auf der seine Erstgeborene zur<br />

Vernunft und nach Möglichkeit auch gleich an den Mann gebracht<br />

werden soll. Und natürlich darf auch die Ente nicht fehlen, die in<br />

diesem Jahr mit Chicorée, Granatapfel und Feigensauce daherkommt.<br />

Sternekoch Kolja Kleeberg hat wieder eine ganz besondere Speisenfolge<br />

für vier Gänge ersonnen. Dazu gehören unter anderem Thunfisch-Tatar,<br />

Rote-Bete-Suppe und Schokoladenkuchen. Und Co-Gastgeber Hans Peter<br />

Wodarz gibt den Startschuss: Palazzo – es ist angerichtet!<br />

www.palazzo.org<br />

Gewinnen<br />

Nach drei gefeierten Kinofilmen mit den dazu gehörenden Erfolgs-Soundtracks<br />

springen die Hits von „Bibi & Tina“ nun auf die<br />

große Livebühne für „Bibi & Tina – Die große Show“. Mit einer<br />

mitreißenden Geschichte, in der Bibi und Tina eines ihrer größten<br />

Abenteuer erleben werden – und mit allen Hits von Peter Plate<br />

und Ulf Leo Sommer, die auch gleichzeitig die Produzenten der<br />

Show sind und ein hochkarätiges Ensemble aus Sängern, Tänzern<br />

und einer Live-Band präsentieren. Termine in Berlin sind<br />

am 30.12.<strong>2016</strong> und zusätzlich am 07.01.2017 in der Mercedes-Benz<br />

Arena. Wir verlosen insgesamt drei Fanbücher<br />

zu „Bibi & Tina“. Einfach bis zum 18. Dezember <strong>2016</strong> eine<br />

E-Mail an info@mitte-<strong>bitte</strong>.de schreiben mit dem Betreff<br />

„Bibi & Tina“. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

www.bibiundtina-show.de


42<br />

Spots<br />

Das war los!<br />

Highlights in Berlin<br />

An dieser Stelle folgt wieder eine Auswahl interessanter Veranstaltungen der vergangenen Wochen.<br />

Vielleicht waren Sie sogar dabei? Ansonsten machen Sie doch einfach mit und melden Sie uns Ihre Veranstaltung<br />

oder schicken Sie Fotos an spot@mitte-<strong>bitte</strong>.de. Wir freuen uns!<br />

Foto: Erich Grönke<br />

Mitte <strong>bitte</strong>!


43<br />

Spots<br />

1<br />

Lichterfest<br />

in Berlin<br />

Jedes Jahr leuchten in Berlin Sehenswürdigkeiten, Wahrzeichen und bedeutende<br />

Gebäude in den wunderbarsten Farben. Am Leipziger Platz wurde ein Video gezeigt (1)<br />

und auch der Berliner Dom wurde kunstvoll in Szene gesetzt (2). Im Nikolaiviertel lauschten<br />

die Besucher musikalischen Klängen (3) und vor dem Stadthaus warteten die Wächter<br />

der Zeit (4). Mehr Fotos unter www.berlin-leuchtet.com und www.festival-of-lights.de.<br />

2


44<br />

Spots<br />

3<br />

4<br />

Mitte <strong>bitte</strong>!


Halloween<br />

im Dungeon<br />

1<br />

4<br />

45<br />

Spots<br />

Bei der diesjährigen Halloween-Show „Mörderische Mama“<br />

hat das Berlin Dungeon die Puppen tanzen lassen. Auf der<br />

Halloween-Party von Natascha Ochsenknecht (1 l.) waren die<br />

angesagtesten Promis der Hauptstadt (2) dabei und haben<br />

ihre Knochen zu heißen Beats zappeln lassen. Mit dabei unter<br />

anderem auch Jenny Elvers (3) und Maxi Arland (4).<br />

2<br />

3<br />

Fotos: Erich Grönke<br />

3<br />

„Miss 50plus“-<br />

Wahl<br />

Christine Lösch-Schleier (1) hat sich bei der Wahl zur<br />

„Miss 50plus“ gegen die letzten 19 von über 500 Konkurrentinnen<br />

aus dem gesamten Bundesgebiet durchgesetzt.<br />

Die 64-Jährige aus Königslutter ist damit die schönste<br />

Deutsche über 50 Jahre. Die Top 20 hatten sich beim<br />

Finale im Mercure Hotel MOA Berlin einer prominenten<br />

Jury gestellt – unter anderem Uli Wegner, Dagmar<br />

Frederick und Julian F. M. Stoeckel (2). Statt im Bikini ging<br />

es für die Kandidatinnen im Dirndl über den Laufsteg (3).<br />

Die drei Bestplatzierten freuten sich über ihren Erfolg (4).<br />

1 23<br />

4


46<br />

3 2<br />

1<br />

Spots<br />

4<br />

Serienale<br />

Um die Wertschätzung von Serien ging es bei der ersten Serienale<br />

– dem neuen Pendant zur Berlinale. Die Festivalzentrale<br />

befand sich im Hotel Crowne Plaza Berlin City Centre. Hier begrüßte<br />

Gastgeber und Deputy General Manager Marcus Neuzerling<br />

seine Gäste (1) – hier mit Stefanie Simon. Auch Maren<br />

Gilzer, Julian F. M. Stoeckel (l.) und Falk-Willy Wild amüsierten<br />

sich prächtig (2). Serienale-Geschäftsführer Ben Niemann erklärte<br />

das Ansinnen des Festivals mit dem Fokus auf Serien<br />

und kam mit den Gästen ins Gespräch (3) – hier mit Claudia<br />

Campus und Jean Bork (l.). Hauptstadtharfe Simonetta Ginelli<br />

sorgte zur Begrüßung für musikalische Untermalung (4).<br />

Fotos: Erich Grönke<br />

VBKI-Sommerfest<br />

Mehr als 1.000 Macher aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft feierten<br />

gemeinsam beim VBKI-Sommerfest, das im Kronprinzenpalais stattfand<br />

(1+2). VBKI-Präsident Markus Voigt wünschte sich in seiner Ansprache<br />

Taten aus den Reihen der Parteien. Handlungsdruck gebe es im Überfluss,<br />

und zwar in so gut wie allen Bereichen (3). Berlins Regierender Bürgermeister<br />

Michael Müller appellierte daran, die sich durch das Wachstum in<br />

Berlin ergebenden Chancen auch für Investitionen zu nutzen (4).<br />

1<br />

4 2 3<br />

Fotos: Agentur Baganz<br />

Mitte <strong>bitte</strong>!


2<br />

6. Diabetes<br />

gala in Berlin<br />

Diabetes mellitus in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken, war<br />

auch diesmal wieder erklärtes Ziel der Diabetes-Charity-Gala im<br />

TIPI am Kanzleramt (1). Knapp 90.000 Euro kamen als Projektspenden<br />

zusammen (2). Geladen waren Gäste aus Politik,<br />

Wirtschaft und Showbusiness. Durch den Abend führte die<br />

TV-Moderatorin Inka Bause (3). Der Thomas-Fuchsberger-Preis«<br />

wurde gemeinsam mit Dr. Jens Kröger, Vorstandsvorsitzender der<br />

Deutschen Diabetes-Hilfe, von Jennifer und Julien Fuchsberger<br />

überreicht. Für die musikalische Untermalung sorgte Cassandra<br />

Steen mit Ihrer A-cappella-Performance (4).<br />

47<br />

Spots<br />

3<br />

4 1<br />

Fotos: Erich Grönke<br />

1<br />

Fotos: Erich Grönke<br />

Zeit, Wein,<br />

Kunst und<br />

Genuss<br />

Wie Berliner Uhren ticken, weiß die<br />

Berliner Traditionsmarke ASKANIA.<br />

Höhepunkt ist in jedem Jahr die<br />

feierliche Präsentation der limitierten<br />

Jahrgangsuhr „Quadriga“. Zu den<br />

Gästen im Kempinski Hotel Bristol<br />

gehörten zahlreiche Persönlichkeiten<br />

aus der Berliner Gesellschaft<br />

(1+2) – Credo der Veranstaltung:<br />

Zeit und Wein. Leonhard R. Müller,<br />

ASKANIA-Vorstandsvorsitzender,<br />

nutzte die Gelegenheit zu zahlreichen<br />

Gesprächen mit seinen Gästen<br />

(3). Auf der Bühne hingegen beste<br />

Unterhaltung – unter anderem mit<br />

Andreas Marius-Weitersagen als<br />

Westernhagen-Double (4).<br />

2 3 4


48<br />

Die Mitte e. V.<br />

DIE <strong>MITTE</strong> e. V.<br />

Rückblick und Ausblick<br />

Als Interessenvertretung für Berlins Mitte berichtet<br />

DIE <strong>MITTE</strong> e. V. hier über aktuelle Themen ihrer Standortpolitik<br />

und gemeinschaftliche Aktionen in der Berliner Mitte.<br />

Jahresempfang und East End Theaterpreis<br />

Shermin<br />

Langhoff erhielt<br />

in diesem Jahr<br />

den East End<br />

Theaterpreis.<br />

Building Bridges – das war das<br />

Motto des diesjährigen Jahresempfangs<br />

der Interessenvertretung<br />

DIE <strong>MITTE</strong> e. V. Gefeiert<br />

wurde im Chamäleon Theater<br />

und in den Hackeschen Höfen.<br />

Gemeinsam mit vielen Wegbereitern<br />

und Unterstützern wurde auf<br />

bisher erreichte Ziele zurückgeblickt<br />

sowie auf die Umsetzung neuer<br />

Ideen angestoßen. Zahlreiche Gäste<br />

aus Wirtschaft, Kultur und Politik<br />

nutzten die Veranstaltung zum<br />

gemeinsamen Netzwerken.<br />

Zu den Ehrengästen des Abends<br />

gehörten unter anderem Tim Renner,<br />

Staatssekretär für kulturelle<br />

Angelegenheiten und Dr. Beatrice<br />

Kramm, Präsidentin der Industrieund<br />

Handelskammer zu Berlin.<br />

In ihrer Rede betonte Kramm die<br />

Notwendigkeit einer gemeinschaftlichen<br />

Bündelung der Kräfte, um<br />

den Standort in seiner Entwicklung<br />

voranzutreiben. Dazu sei es<br />

auch notwendig, Brücken in alle<br />

Richtungen zu bauen. Der Verein<br />

bringe Vertreter aller relevanten<br />

Branchen und Themenbereiche<br />

zusammen und identifiziere dann<br />

gemeinsam, in welche Richtung<br />

sich der Standort Mitte in Zukunft<br />

entwickeln soll.<br />

Vorstandsvorsitzender Guido<br />

Herrmann stellte die erfolgreiche<br />

Entwicklung des Vereins dar und<br />

gab einen Ausblick auf künftige<br />

Aktivitäten. „Berlins Mitte nimmt<br />

Fahrt auf! Unser Ziel ist es, diesen<br />

Standort zu einem weltoffenen,<br />

lebenswerten Forum für die Berliner<br />

und ihre Gäste zu machen.<br />

Im Herzen Berlins kommen alle<br />

Funktionen des städtischen Lebens<br />

zusammen: Handel, Kultur, Wissenschaft,<br />

Politik. Der Jahresempfang,<br />

gemeinsam mit den EAST END<br />

Theatern, hat ein Zeichen gesetzt:<br />

Vielfalt ist unsere größte Stärke!“,<br />

so der Gastgeber des Abends.<br />

Im Rahmen des Jahresempfangs<br />

wurde anschließend der Ehrenpreis<br />

des Berliner Theaterviertels<br />

East End an Theaterregisseurin<br />

und Intendantin Shermin Langhoff<br />

für ihre bedeutende Arbeit in<br />

der Kulturszene überreicht. Die<br />

Laudatio übernahm Regisseur Falk<br />

Richter. „Wir brauchen Visionäre<br />

wie Shermin Langhoff, die Menschen<br />

zusammenbringen und<br />

Räume schaffen, in denen angstlos<br />

gedacht, gestritten und Kunst<br />

gemacht werden kann“, lobte er.<br />

Und Staatssekretär Tim Renner ergänzte:<br />

„Shermin Langhoff ist eine<br />

unserer wichtigsten, innovativsten<br />

und erfolgreichsten Intendantinnen.“<br />

Frühere Preisträger waren<br />

die Sängerin und Schauspielerin<br />

Georgette Dee, der Kabarettist und<br />

Liedermacher Rainald Grebe, die<br />

Schauspielerin Dagmar Manzel, der<br />

Kabarettist Peter Ensikat und der<br />

Garderobier in Clärchens Ballhaus<br />

Günther Schmidtke.<br />

www.die-mitte.berlin<br />

Mitte <strong>bitte</strong>!


49<br />

Die Mitte e. V.<br />

Auszug aus der<br />

Mitgliederliste<br />

Dr. Beatrice Kramm, Präsidentin der<br />

Industrie- und Handelskammer zu Berlin.<br />

<strong>MITTE</strong> im Weihnachtsglanz<br />

Eine stilvolle Veranstaltung in den<br />

Hackeschen Höfen.<br />

Preisverleihung und Ansprachen fanden im<br />

Chamäleon Theater statt.<br />

Erstmalig ist es dem Verein DIE<br />

<strong>MITTE</strong> e. V. gelungen, in Kooperation<br />

mit visitBerlin Hauptakteure<br />

und Verantwortliche an einen Tisch<br />

zu bekommen, um eine Basis für<br />

ein einheitliches Gesamterscheinungsbild<br />

der weihnachtlichen<br />

Beleuchtung und Aktivitäten in<br />

<strong>MITTE</strong> zu finden. Ausgangspunkt<br />

war die jährliche Illumination der<br />

Linden bis zum Pariser Platz.<br />

Unter den Linden und Friedrichstraße<br />

werden den Berlinern und<br />

Gästen in diesem Jahr zauberhaften<br />

Lichterglanz bescheren. Eine<br />

besondere Herausforderung war<br />

dabei, ein verbindendes Element<br />

zwischen Anfang und Ende des<br />

drei Kilometer langen Boulevards<br />

zu finden. Dazu werden zwei<br />

über sechs Meter hohe Figuren<br />

am Oranienburger Tor und am<br />

Checkpoint Charlie aufgestellt,<br />

die sich Lichtbälle quasi zuwerfen.<br />

Eine weihnachtliche „Weltkugel“<br />

verbindet auf Berlins berühmtester<br />

Kreuzung die Friedrichstraße<br />

und Unter den Linden. Und 34<br />

große Schnee kugeln werden auf<br />

der Einkaufsmeile die Illusion der<br />

Lichterkette perfekt machen.<br />

Dass es in diesem Jahr in der<br />

Friedrichstraße überhaupt weihnachtlich<br />

leuchtet, ist neben dem<br />

Engagement des Vereins auch<br />

Investoren und Unterstützern zu<br />

verdanken wie dem Quartier 205<br />

The Q. und dem Quartier 206 – um<br />

nur einige zu nennen. Die festliche<br />

Beleuchtung funkelt übrigens bis<br />

zum Neujahrstag.<br />

DIE <strong>MITTE</strong> e. V.<br />

Friedrichstraße 95<br />

10117 Berlin-Mitte<br />

+49 30 2096 2390<br />

info@die-mitte.berlin<br />

www.die-mitte.berlin<br />

Fotos: Erich Grönke


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Winter Flower kommen aus dem Hause PIPPA&JEAN. Es scheint<br />

fast so, als würde durch den Schnee eine ganz besondere Blüte<br />

scheinen. Die Kette sowie das Armband sind vergoldet und mit<br />

auffallenden Swarovski-Elements und Glaskristallen besetzt. Der<br />

Gesamtwert von Kette und Armband beträgt 180 Euro. Um diesen<br />

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Redaktion<br />

Anja Strebe (Chefredaktion)<br />

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Bärbel Arlt<br />

Patricia Kurowski<br />

Erich Grönke (Fotoredaktion)<br />

redaktion@mitte-<strong>bitte</strong>.de<br />

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Titelfoto:<br />

Erich Grönke<br />

Layout & Grafik<br />

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Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

und Fotos wird keine Haftung übernommen.<br />

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Der Martin-Gropius-Bau und das Programm<br />

„Immersion“ werden gefördert durch<br />

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