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28 Alltag einer Schornsteinfegerin – Änderungen 2013 Im Volksmund sind sie als Glücksbringer bekannt, im Alltag stehen sie für Brandund Umweltschutz: Die Schornsteinfeger. „Wir stellen sogar die neuen Energiepässe aus, wenn Hausbesitzer sie haben möchten“, sagt Susanne Werden aus Kirchhoven. Die 21jährige hat 2005 nach einem Schulpraktikum den beruflichen Weg des Schornsteinfegers eingeschlagen. Heute, nach erfolgreichem Lehrabschluss und begonnener Meisterschulung steht für sie fest: „Ich würde nie mehr etwas anderes tun wollen!“ Das Faszinierende an ihrem Beruf? Susanne Werden: „Man hat so viele Kundenkontakte – und es macht Spaß, sich ständig auf Dächern zu bewegen. Man befindet sich sozusagen immer über den Dingen und bekommt eine andere Sichtweise der Welt“, sagt sie verschmitzt. Der Tag beginnt für die Schornsteinfegerin morgens um acht. In der Regel ist ein Azubi, Kai Hecker, dabei. Terminabsprachen mit Kunden stehen auf dem Vormittagspro- gramm; nachmittags geht’s dann zu den Kunden aufs Dach. Wie reagieren die Leute auf die „schwarzen Gesellen“? Susanne Werden: „Immer positiv! Sie freuen sich, wenn sie einen von uns treffen und sehen uns als Glücksbringer.“ Die junge Frau hat voraussichtlich im Sommer 2010 ihre Meisterprüfung in der Tasche. Arbeitstechnisch soll sich allerdings zunächst für sie nichts ändern, sagt sie. Neuregelung 2013 Eine Änderung im Schornsteinfeger-Umfeld steht jedoch 2013 an: Dann werden die Haus- und Wohnungseigentümer die Wahl (und die Verantwortung) haben, welchen Schornsteinfeger sie mit der Durchführung der vorgeschriebenen Überprüfungs-, Kehr- und Messarbeiten beauftragen. – Das „Gesetz zur Neuregelung des Schornsteinfegerwesens“ setzt dann die Vorgaben aus dem Vertragsverletzungsverfahren um, das die 29. November. 2009 Verkaufsoffener Sonntag in der Heinsberger City
Traditionelle Glücksbringer unterwegs Europäische Kommission im April 2003 wegen des bisherigen Schornsteinfegergesetzes gegen Deutschland eingeleitet hatte. Gleichzeitig wird sichergestellt, dass der hohe Standard in Betriebs- und Brandsicherheit sowie in Sachen Umweltschutz in Deutschland erhalten bleibt. Den Amtsschimmel hört man aber schon heute wiehern: Ab 2013 heißt der Bezirksschornsteinfegermeister dann „bevollmächtigter Bezirksschornsteinfeger“. Soviel zum Bürokratismus, beunruhigend muss die Änderung jedoch nicht sein. Informationen erteilt schon heute jeder freundliche Bezirksschonsteinfeger… Die junge Schornsteinfegerin aus Kirchenhoven meint: „Wir machen uns wenig Sorgen. Wer wird schon seinen vertrauten „Glücksbringer“ eintauschen wollen?“ Sprach’s - und verschwand aufs nächste Dach… „Gänsezeit“ Frisch und knusprig Einfach das Beste! Susanne Werden und Azubi Kai Hecker Planen Planen Sie Sie jetzt jetzt Ihre Ihre Weihnachtsfeier Weihnachtsfeier Weihnachtsfeier wir wir beraten beraten beraten Sie Sie gerne gerne www.Tante-Lucie.de An der Windmühle 31 Telefon 024322332 29
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Alltag einer Schornsteinfegerin – Än<strong>de</strong>rungen 2013<br />
Im Volksmund sind sie als Glücksbringer<br />
bekannt, im Alltag stehen sie für Brandund<br />
Umweltschutz: Die Schornsteinfeger.<br />
„Wir stellen sogar die neuen Energiepässe<br />
aus, wenn Hausbesitzer sie haben möchten“,<br />
sagt Susanne Wer<strong>de</strong>n aus Kirchhoven.<br />
Die 21jährige hat 2005 nach einem Schulpraktikum<br />
<strong>de</strong>n beruflichen Weg <strong>de</strong>s Schornsteinfegers<br />
eingeschlagen. Heute, nach erfolgreichem<br />
Lehrabschluss und begonnener<br />
Meisterschulung steht für sie fest: „Ich<br />
wür<strong>de</strong> nie mehr etwas an<strong>de</strong>res tun wollen!“<br />
Das Faszinieren<strong>de</strong> an ihrem Beruf?<br />
Susanne Wer<strong>de</strong>n: „Man hat so viele Kun<strong>de</strong>nkontakte<br />
– und es macht Spaß, sich ständig auf<br />
Dächern zu bewegen. Man befin<strong>de</strong>t sich sozusagen<br />
immer über <strong>de</strong>n Dingen und bekommt<br />
eine an<strong>de</strong>re Sichtweise <strong>de</strong>r Welt“, sagt sie verschmitzt.<br />
Der Tag beginnt für die Schornsteinfegerin<br />
morgens um acht. In <strong>de</strong>r Regel ist ein<br />
Azubi, Kai Hecker, dabei. Terminabsprachen<br />
mit Kun<strong>de</strong>n stehen auf <strong>de</strong>m Vormittagspro-<br />
gramm; nachmittags geht’s dann zu <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n<br />
aufs Dach.<br />
Wie reagieren die Leute auf<br />
die „schwarzen Gesellen“?<br />
Susanne Wer<strong>de</strong>n: „Immer positiv! Sie freuen<br />
sich, wenn sie einen von uns treffen und sehen<br />
uns als Glücksbringer.“ Die junge Frau hat<br />
voraussichtlich im Sommer 2010 ihre Meisterprüfung<br />
in <strong>de</strong>r Tasche. Arbeitstechnisch soll<br />
sich allerdings zunächst für sie nichts än<strong>de</strong>rn,<br />
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Neuregelung 2013<br />
Eine Än<strong>de</strong>rung im Schornsteinfeger-Umfeld<br />
steht jedoch 2013 an: Dann wer<strong>de</strong>n die<br />
Haus- und Wohnungseigentümer die Wahl<br />
(und die Verantwortung) haben, welchen<br />
Schornsteinfeger sie mit <strong>de</strong>r Durchführung<br />
<strong>de</strong>r vorgeschriebenen Überprüfungs-, Kehr-<br />
und Messarbeiten beauftragen. – Das „Gesetz<br />
zur Neuregelung <strong>de</strong>s Schornsteinfegerwesens“<br />
setzt dann die Vorgaben aus <strong>de</strong>m<br />
Vertragsverletzungsverfahren um, <strong>das</strong> die<br />
29. November. 2009<br />
Verkaufsoffener Sonntag<br />
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