16 Kunst als Quelle <strong>de</strong>r Freu<strong>de</strong> Die Malerin Irene Heinen, ihre Farben, ihre Bil<strong>de</strong>r
Ihre Bil<strong>de</strong>r hängen bei Privatsammlern wie in öffentlichen Gebäu<strong>de</strong>n: Ausdruckstark und <strong>de</strong>nnoch immer harmonisch in <strong>das</strong> Ambiente <strong>de</strong>r Räume integriert. Ihre Auseinan<strong>de</strong>rsetzung mit Farben und Formen fasziniert längst eine große Anhängerschar. Und <strong>das</strong>, obwohl sie erst seit fünf Jahren malt: Irene Heinen aus Heinsberg. Die früher berufstätige junge Frau hatte sich durch familiäre Umstän<strong>de</strong> – die Geburt ihres Sohnes Philipp und die Krankheit ihrer Eltern – immer mehr auf ihre häusliche Umgebung fixiert. Im Malen fin<strong>de</strong>t sie neben ihren täglichen Aufgaben eine Ablenkung, die ihr Entspannung und Beruhigung schenkt. Musische Neigungen waren schon in <strong>de</strong>n Kindheitstagen vorhan<strong>de</strong>n, die früh im Klavierspiel ihren Ausdruck fan<strong>de</strong>n. Dem kommt sie auch heute noch nach. Aber: „Wenn ich male, überkommt mich eine Fröhlichkeit, die mich leicht macht“, sagt die Künstlerin, die sich selbst nie als solche gesehen hat. Als Autodidakt malt man nur für sich selbst, dachte sie. Doch zahlreiche Freun<strong>de</strong> und eine wachsen<strong>de</strong> Nachfrage nach ihren Bil<strong>de</strong>rn sagt etwas an<strong>de</strong>rs aus. Irene Heinen ist schlicht „populär“. Irene Heinen: Kreativität und Schaffensfreu<strong>de</strong> Zahlreiche Ausstellungen Schon seit 2004 stellt sie aus – u.a. beim Kunst- und Kulturtag Wassenberg, bei <strong>de</strong>r Kunstoffensive Wegberg und <strong>de</strong>r Galerie Lisse, Heinsberg. Auch in Unternehmen freute man sich schon über Ihre Ausstellungen, so bei Monte Graniti, Geilenkirchen, im Einrichtungshaus Krychowski, Herzogenrath und <strong>de</strong>r Kreissparkasse Heinsberg, bei <strong>de</strong>r sie erst in diesem Sommer einen Querschnitt ihrer neueren Werke präsentierte. Eine wichtige Station auf ihrem Weg stellt Haus Hohenbusch in Erkelenz dar. „Hier liegen die Wurzeln meiner Malerei“, sagt Irene Heinen, „und zwar durch <strong>de</strong>n Dozenten Peter Valentiner, <strong>de</strong>r mich inspiriert hat. So konnte ich mich entwickeln und kann inzwischen nicht mehr aufhören zu malen.“ Ein Glück für ihre Anhänger. Dabei hat die Malerin kein bestimmtes Sujet. Ihre Bil<strong>de</strong>r sind sehr unterschiedlich, wenngleich sich eine Entwicklung – vor allem in <strong>de</strong>r Aufwendigkeit – feststellen lässt. Kreativität und Temperament „Man kann meine Bil<strong>de</strong>r auch anfassen“, sagt die Künstlerin, die offen und unkompliziert daher kommt. „Gute Materialien sind für gute Bil<strong>de</strong>r eine Voraussetzung“, sagt sie, „alles an<strong>de</strong>re ist Intuition.“ In ihrem Atelier ist es wie mit ihrem versteckten Temperament: Alles ist stets vorbereitet für eine spontane I<strong>de</strong>e, für eine Eingebung, die sie dann nicht mehr loslässt. Die Frau, die nach erfolgreicher Karriere im Mo<strong>de</strong>ll- und Mo<strong>de</strong>-Beruf über die Hinwendung zu ihrer Familie eine neue Passion gefun<strong>de</strong>n hat, sprüht vor Kreativität und Schaffensfreu<strong>de</strong>. Und sie freut sich, <strong>das</strong>s sie mit ihren Arbeiten an<strong>de</strong>re Menschen erreicht, ja, in ihren Bann schlägt und <strong>das</strong>s sie die selbst erlebte Fröhlichkeit in ihren Bil<strong>de</strong>rn weitergeben kann. –Übrigens ist Irene Heinen ständig mit Bil<strong>de</strong>rn in <strong>de</strong>r Ausstellung von Haus Hohenbusch in Erkelenz vertreten. GK 17