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Jahresbericht 2010 - Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik ...

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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Berufsgenossenschaft liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main<br />

„Rund um die Uhr in besten Händen“<br />

Verein für Berufsgenossenschaft liche<br />

Heilbehandlung Frankfurt am Main e.V.


Trägerverein<br />

Verein für Berufsgenossenschaft<br />

liche Heilbehandlung<br />

Frankfurt am Main e.V.<br />

An der Festeburg 27 – 29<br />

60389 Frankfurt am Main<br />

Berufsgenossenschaft liche<br />

<strong>Unfallklinik</strong> Frankfurt am Main<br />

Friedberger Landstraße 430<br />

60389 Frankfurt am Main<br />

Telefon: +49(0) 69 475-0<br />

Telefax: +49(0) 69 475-2331<br />

Internet: www.bgu-frankfurt.de<br />

E-Mail: info@bgu-frankfurt.de<br />

Vereinsregister-Nr.: 73VR 5604<br />

beim Amtsgericht<br />

Frankfurt am Main<br />

Mitglieder<br />

Dem Verein gehören sieben gewerbliche<br />

Berufsgenossenschaft en und eine<br />

landwirtschaft liche Berufsgenossenschaft<br />

sowie die Unfallkasse Hessen<br />

als Mitglieder an. Zwei gewerbliche<br />

Berufsgenossenschaft en sind fi nanziell<br />

beteiligt, ohne Mitglieder des Vereins<br />

zu sein.<br />

Organe<br />

Mitgliederversammlung<br />

Die Mitgliederversammlung des Vereins,<br />

in der alle Mitgliedsberufsgenossenschaften<br />

durch je einen Vertreter<br />

der Arbeitgeber, einen Vertreter<br />

der Ver sicherten und ihren Hauptgeschäftsführer<br />

vertreten sind, trat im<br />

Berichtsjahr zusammen, und zwar am<br />

23. November <strong>2010</strong>.<br />

Vorstand<br />

Dem Vorstand gehören sechs Arbeitgebervertreter<br />

und sechs Versichertenvertreter<br />

aus den Organen der Mitgliedsberufsgenossenschaft<br />

en an. Drei<br />

Hauptgeschäft sführer aus dem Kreise<br />

der Mitgliedsberufsgenossenschaft en<br />

sind mit beratender Stimme Mitglied<br />

des Vorstandes. Außerdem gehört der<br />

Geschäft sführer des Vereins dem Vorstand<br />

mit beratender Stimme an.<br />

Klaus Zimmer,<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Johann Treubert, stellv.<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Allgemeine Informationen<br />

Vorsitzende des Vorstandes<br />

Den Vorsitz des Vorstandes hatte am<br />

31.12.<strong>2010</strong> Herr Klaus Zimmer (Gruppe<br />

der Arbeitgeber). Stellvertretender<br />

Vorsitzender ist Herr Johann Treubert<br />

(Gruppe der Versicherten).<br />

Vorsitzender und stellvertretender Vorsitzender<br />

wechseln sich turnusmäßig<br />

am 1. Oktober eines jeden Jahres im Vorsitz<br />

und stellvertretenden Vorsitz ab.<br />

Geschäft sführung<br />

Geschäftsführer des Vereins ist der<br />

stellvertretende Geschäftsführer der<br />

BG Bau Bezirksverwaltung Frankfurt<br />

am Main, Herr Thomas Schmidt.<br />

Klinikleitung<br />

Die Leitung der Klinik obliegt, soweit<br />

nicht der Geschäft sführer des Trägervereins<br />

zuständig ist, der Geschäft sführung,<br />

welche aus dem Ärztlichen<br />

Geschäftsführer, Herrn Professor Dr.<br />

med. Reinhard Hoffmann, und dem<br />

Kaufmännischen Geschäftsführer,<br />

Herrn Dr. Uwe Kage, besteht.<br />

Thomas Schmidt,<br />

Geschäft sführer des Vereins<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

I


Allgemeine Informationen<br />

Prof. Dr. Reinhard Hoff mann<br />

Ärztlicher Geschäft sführer und<br />

Ärztlicher Direktor<br />

Vorsitzende des Vorstandes<br />

Johann Treubert/Klaus Zimmer<br />

(alternierend)<br />

II <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Ärztlicher Direktor<br />

Prof. Dr. Reinhard Hoff mann<br />

Dr. med. Edgar Soldner<br />

Dr. Uwe Kage<br />

Kaufmännischer Geschäft sführer<br />

Ärztlicher Geschäft sführer<br />

Prof. Dr. Reinhard Hoff mann<br />

Verein für Berufsgenossenschaft liche<br />

Heilbehandlung Frankfurt am Main e.V.<br />

Mitgliederversammlung<br />

des Vereins<br />

Vorstand des Vereins<br />

Geschäft sführer<br />

Thomas Schmidt<br />

Berufsgenossenschaft liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main<br />

Pflegedienst direktorin<br />

Annetraud Raifarth*<br />

Ärztlicher Dienst Pflegedienst<br />

Kaufmännischer Geschäft sführer<br />

Dr. Uwe Kage<br />

Rechnungsprüfungsausschuss<br />

Geschäft sführender Ausschuss<br />

des Vorstandes<br />

* bis 31. 12. <strong>2010</strong><br />

Bauausschuss<br />

Verwaltung<br />

Betriebsrat


Zusammensetzung der Organe<br />

des Vereins für Berufsgenossenschaft liche Heilbehandlung<br />

Frankfurt am Main e. V. (Stand: 1. Januar 2011)<br />

Gruppe der Arbeitgeber<br />

Vorstand<br />

Mitglieder Stellvertreter<br />

Klaus Zimmer<br />

BG BAU<br />

Ulrich Gotta<br />

BGHM<br />

Gerd Peters<br />

BG ETEM<br />

Klaus Burkhardt<br />

BGN<br />

Martin Fuchs<br />

BGN<br />

Hans-Paul Frey<br />

BG RCI<br />

Gruppe der Versicherten<br />

Markus Horn<br />

BG RCI<br />

Stefan Gryglewski<br />

BGHM<br />

Jürgen Teske<br />

BGHW<br />

Franz Engelke<br />

BGN<br />

Dietmar Zellner<br />

BG ETEM<br />

Klaus-Dieter Streb<br />

BG ETEM<br />

Mitglieder Stellvertreter<br />

Johann Treubert<br />

BGHM<br />

Lutz Blenk<br />

BGHW<br />

Reiner Hauptvogel<br />

BG BAU<br />

Horst Gönnheimer<br />

BG RCI<br />

Ingrid Himmighöfer<br />

BG ETEM<br />

Lothar Preuß<br />

VBG<br />

Gruppe der Hauptgeschäft sführer<br />

Mitglieder Stellvertreter<br />

Michael Boettcher<br />

BG ETEM<br />

Dr. Wolfgang Römer<br />

BGHM<br />

Hans-Jürgen Schreiber<br />

BGHW<br />

III <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Albert Betram<br />

BGHM<br />

Karin Grob<br />

BG ETEM<br />

Traugott Feder<br />

BG BAU<br />

Norbert Berdolt<br />

BG RCI<br />

Sonja Wegener<br />

BGN<br />

Ernst Kochendörfer<br />

Land- und forstwirtschaft l. BG Hessen, Rheinland-Pfalz<br />

und Saarland<br />

Stefan Höppner<br />

BGN<br />

Johannes Tichi<br />

BG ETEM<br />

Bernd Fuhrländer<br />

Unfallkasse Hessen


Inhalt<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Umschlagseiten<br />

Trägerverein .......................................................................................................................................................... I<br />

Organigramm ....................................................................................................................................................... II<br />

Zusammensetzung der Organe ............................................................................................................................ III<br />

Ausschüsse ......................................................................................................................................................... IV<br />

Zusammensetzung des Eigenkapitals ................................................................................................................... V<br />

Mitglieder und Beteiligungen ............................................................................................................................... VI<br />

Vorwort der Geschäft sführung .................................................................................................................................. 2<br />

Berufsgenossenschaft liche <strong>Unfallklinik</strong> Frankfurt am Main<br />

Chronik der BGU ................................................................................................................................................... 4<br />

Berufsgenossenschaft liche Kliniken ..................................................................................................................... 5<br />

Qualitätsmanagement .......................................................................................................................................... 6<br />

Qualitätspolitik .................................................................................................................................................... 8<br />

Kooperationsklinik ............................................................................................................................................... 9<br />

Fachabteilungen und Bereiche<br />

Unfallchirurgie und Orthopädische Chirurgie .......................................................................................................10<br />

Notfallambulanz ................................................................................................................................................. 13<br />

Berufsgenossenschaft liche Heilverfahrenssteuerung und Rehabilitation .............................................................14<br />

Zentrum für Wirbelsäulenchirurgie und Neurotraumatologie .................................................................................19<br />

Sportorthopädie, Knie- und Schulterchirurgie ..................................................................................................... 22<br />

Orthopädische und traumatologische Fußchirurgie ............................................................................................. 24<br />

Handchirurgie und wiederherstellende Plastische Chirurgie ................................................................................ 26<br />

Septische Chirurgie ............................................................................................................................................ 29<br />

Rückenmarkverletzte .......................................................................................................................................... 32<br />

Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie .............................................................................................. 37<br />

Berufsgenossenschaft liche Schmerztherapie ..................................................................................................... 40<br />

Psychotraumatologisches Zentrum für Diagnostik und Therapieplanung .............................................................. 42<br />

Diagnostische und Interventionelle Radiologie ................................................................................................... 44<br />

Rettungshubschrauber, Notarzteinsatzfahrzeug .................................................................................................. 46<br />

Medizincontrolling ............................................................................................................................................. 48<br />

Konsiliarisch und über Kooperationen betreute Fachgebiete ............................................................................... 50<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten ............................................................................................................... 51<br />

Pflegedienst ....................................................................................................................................................... 52<br />

Krankenhaushygiene .......................................................................................................................................... 54<br />

Transport und Logistik ........................................................................................................................................ 59<br />

Personalabteilung .............................................................................................................................................. 62<br />

Bau u nd Technik .................................................................................................................................................. 64<br />

Das Jahr in Zahlen<br />

Stationäre Behandlung ....................................................................................................................................... 66<br />

Pflegesätze ........................................................................................................................................................ 68<br />

Personalbestand ................................................................................................................................................ 70<br />

Statistische Übersicht ......................................................................................................................................... 71<br />

Behandelte Patienten nach Fachabteilungen / Medizinischer Bereich ..................................................................72<br />

Gutachten und Berichte / Pflegetage pro Unfallversicherungsträger ..................................................................... 73<br />

Wissenschaft und Forschung<br />

Wissenschaft liche Projekte an der BGU ...............................................................................................................75<br />

Veranstaltungsplan BGU <strong>2010</strong> .............................................................................................................................77<br />

Wissenschaft liche Veröff entlichungen und Vorträge ............................................................................................ 82<br />

Impressum .............................................................................................................................................................100<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

1


Vorwort der Geschäft sführung<br />

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,<br />

Dr. Uwe Kage<br />

Kaufmännischer Geschäft sführer<br />

Prof. Dr. Reinhard Hoff mann<br />

Ärztlicher Geschäft sführer und<br />

Ärztlicher Direktor<br />

2 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

das Jahr <strong>2010</strong> stand ganz im Zeichen des Ausbaus unseres Qualitätsmanagements<br />

und des Ausbaus unserer Spitzenposition im Rhein-Main-Gebiet. Im Rahmen<br />

unserer Qualitätsziele konnten wir die KTQ ® -Zertifi zierung und die Zertifi zierung<br />

unserer Rehaabteilung nach IQMP-Reha mit Bestnoten absolvieren. Gerade auf<br />

die Auszeichnung „Exzellente Qualität in der Rehabilitation (EQR)“ können wir<br />

besonders stolz sein, denn die Zertifi zierung umfasste die besonders hohen Anforderungen<br />

der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (BAR). Für unsere<br />

Klinik war die Zertifi zierung als überregionales Traumazentrum des Traumanetzwerkes<br />

Hessen Süd von besonderer Bedeutung. Im Rahmen dieser Zertifi zierung<br />

konnten wir den Nachweis erbringen, dass unsere Klinik jederzeit und in hoch<br />

qualifi zierter Weise für Schwer- und Schwerstverletztenversorgung qualifi ziert<br />

ist. Im Rahmen unserer QM Strategieplanung werden wir auch weiterhin den<br />

Fokus auf die ständige Verbesserung unserer Qualität legen und die nächsten<br />

Zertifi zierungen im Bereich Hand-Trauma-Zentrum und in der Akutschmerztherapie<br />

(„Initiative schmerzfreie Klinik, akuter perioperativer und posttraumatischer<br />

Schmerz“ vom TÜV Rheinland) stehen in 2011 an.<br />

Mit besonderer Freude erfüllt uns die Tatsache, dass im Dezember der Neubau<br />

mit seinen hochmodernen Operationssälen, der Radiologie, der Zentralsterilisation<br />

und der Notfallambulanz an uns übergeben werden konnte. In fünfj ähriger<br />

Bauzeit und mit einem Investitionsvolumen von ca. 35 Mio. Euro kann die Klinik<br />

nunmehr mit Fug und Recht behaupten, dass wir über hochmoderne Tech nologie<br />

verfügen, die es uns ermöglicht, unsere fachliche Kompetenz noch besser für<br />

unsere Patienten einzusetzen. An diesen Bau wird sich nahtlos der zweite Bauabschnitt<br />

anschließen, der neben einer neuen und eleganten Eingangshalle,<br />

einem Konferenz- und Kongresszentrum auch die zentralen Untersuchungs- und<br />

Behandlungsräume beheimaten wird. Hier investieren wir in einer Bauzeit von<br />

nur drei Jahren eine Summe von 40 Mio. Euro zur Verbesserung der Patientenbehandlung.<br />

Auch in diesem Bereich wird sich die Klinik zukünft ig an die sich<br />

ständig wandelnden Anforderungen anpassen und plant bereits weitere Investitionen<br />

in den Neubau einer Intensivstation und zweier Bettenhäuser mit einem<br />

Gesamtvolumen von ca. 80 Mio. Euro. Die Pläne hierfür sind ausgefertigt und ein<br />

Investitionszuschuss seitens der Berufsgenossenschaft en in Höhe von 70 Mio.<br />

Euro wurde bereits erteilt. Im Rahmen des vorliegenden baulich-technischen<br />

Gesamtkonzeptes wird die Klinik dann in ca. sieben Jahren vollständig neu gebaut<br />

und auf den neuesten baulich-technischen Stand gebracht sein.


Die Berufsgenossenschaft liche <strong>Unfallklinik</strong> war im Jahr <strong>2010</strong> wieder von schwierigen<br />

wirtschaft lichen Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen gekennzeichnet.<br />

Eine solide Finanzierung der anspruchsvollen Tätigkeit unserer Klinik auf dem<br />

Gebiet der Schwer- und Schwerstverletzten- sowie der Querschnittgelähmtenversorgung<br />

durch die Krankenkassen war nicht zu erwarten. Und so wird es nicht<br />

verwundern, dass der Fokus in diesem Jahr wieder auf der Steigerung der Wirtschaft<br />

lichkeit der Klinik lag. Eine wirtschaft lich gut aufgestellte Klinik ermöglicht<br />

auch die Freisetzung der Mittel, die wir für unsere umfangreichen Bauvorhaben<br />

benötigen. Zahlreiche innerbetriebliche Umstrukturierungen wurden umgesetzt<br />

und Prozesse optimiert, sodass erhebliche Einsparungen erzielt werden konnten.<br />

Auch die Fallzahlen und die Pflegetage im berufsgenossenschaft lichen Bereich<br />

konnten nochmals gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden. Dadurch wurde es<br />

möglich, dass die Klinik ein deutlich im einstelligen Millionenbereich liegendes<br />

positives Ergebnis schrieb. Damit hat die Klinik das beste Ergebnis seit ihrer<br />

Gründung 1962 erwirtschaft et!<br />

Unser besonderer Dank gilt daher unseren Mitarbeitern, die mit hohem Engagement<br />

die medizinische und pflegerische Qualität der Versorgung sichergestellt<br />

und die notwendigen Veränderungen mitgetragen haben. Dadurch konnte der<br />

exzellente Ruf unserer Klinik im Rhein-Main-Gebiet weiter ausgebaut werden.<br />

Ferner gilt unser besonderer Dank dem Vorstand, der der Geschäft sführung das<br />

uneingeschränkte Vertrauen für die notwendigen Veränderungsprozesse entgegengebracht<br />

und die weitreichenden Entscheidungen vollumfänglich mitgetragen<br />

hat. Letztlich aber ist Garant für die hervorragenden Leistungen unserer<br />

Klinik das System der Gesetzlichen Unfallversicherung und deren Träger. Unseren<br />

Mitgliedern, den Berufsgenossenschaft en, den Unfall- und landwirtschaft -<br />

lichen Kassen möchten wir daher in besonderer Weise dafür danken, dass sie<br />

unsere Klinik getreu dem Motto: „Heilen und Rehabilitieren mit allen geeigneten<br />

Mitteln“ unterstützt haben.<br />

Dr. Uwe Kage Professor Dr. Reinhard Hoff mann<br />

Kaufmännischer Geschäft sführer Ärztlicher Geschäft sführer<br />

Vorwort der Geschäft sführung<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

3


Allgemeine Informationen<br />

Chronik der Berufsgenossenschaft lichen <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main<br />

Begonnen hat alles am 2. Juni 1955.<br />

Damals schlossen sich 27 Berufsgenossenschaft<br />

en unter der Bezeichnung<br />

„Verein für Heil- und Berufsfürsorge,<br />

Sonderstation Taunus e.V.“ zusammen.<br />

Chronik<br />

1950 –<br />

1960 –<br />

1970 –<br />

Am 2.3.1959<br />

6.7.1959<br />

15.8.1962<br />

1962<br />

1962<br />

1966<br />

18.8.1969<br />

1971<br />

1972<br />

1973<br />

1974<br />

1977<br />

1980 – 1982<br />

1990 –<br />

2000 –<br />

4 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

1993<br />

1995<br />

1997<br />

2002<br />

1.5.2005<br />

2006<br />

17.10.2006<br />

11.9.2007<br />

1.10.2008<br />

29.2.2008<br />

25.11.2008<br />

4.12.2008<br />

10/2009<br />

3/<strong>2010</strong><br />

9/<strong>2010</strong><br />

<strong>2010</strong><br />

Einzige Aufgabe dieses Vereins sollte<br />

es zunächst sein, im Taunus eine Sonderstation<br />

für Unfallverletzte zu errichten.<br />

Nach umfangreichen Überlegungen<br />

über den möglichen Standort, Aufga-<br />

be und Größe einer entsprechenden<br />

Einrichtung kam man am 14. Mai 1957<br />

überein, anstelle einer Sonderstation<br />

im Taunus ein Unfallkrankenhaus in<br />

Frankfurt am Main zu bauen.<br />

Am 2.3.1959 erfolgte der erste Spatenstich, ...<br />

Grundsteinlegung für das Berufsgenossenschaft liche Unfallkrankenhaus – Chirurgische Klinik –<br />

Frankfurt am Main – heute Berufsgenossenschaft liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Einweihung<br />

Das Klinomobil (Unfallrettungswagen) wurde eingesetzt<br />

Die Abteilung für Rückenmarkverletzte wird eröff net<br />

Das Klinomobil wurde durch den Notarztwagen (NAW 2) abgelöst<br />

Die Abteilung für Plastische und Handchirurgie wurde eröff net – heute Abteilung für Hand- und<br />

wiederherstellende Plastische Chirurgie<br />

Die selbstständige Abteilung für posttraumatische Osteomyelitis wurde eingerichtet –<br />

heute „Septische Chirurgie“<br />

Christoph 2 flog zum ersten Mal<br />

Die Neurochirurgische Abteilung wurde eröff net<br />

Inbetriebnahme des Hubschrauberhangars und des Landeplatzes vor dem Klinikgebäude<br />

Fertigstellung des Umbaus der orthopädischen Werkstätten<br />

Inbetriebnahme des neunstöckigen Bettenhochhauses für 112 Patienten – K-Bau<br />

Fertigstellung des Neu- bzw. Umbaus von Poliklinik, Operationsabteilung und Intensivpflegestation,<br />

Einrichtung einer Knochenbank, Inbetriebnahme des Computertomographen<br />

Fertigstellung der Erweiterung des A- und B-Baues<br />

Erste Knochen-Knorpel-Transplantation, Knochenersatzmaterialien,<br />

Knorpelzüchtung,<br />

Kernspintomograph<br />

Fertigstellung der Aufstockung des Bettenhochhauses um 4 Stockwerke mit Hangar für den<br />

Christoph 2 auf dem Bettenhochhaus<br />

Einrichtung einer Übungswohnung für Querschnittgelähmte<br />

Unsere Klinik wird 40 Jahre!<br />

Umbau und Sanierung der Stationen für Septische Chirurgie und Rückenmarkverletzte sind<br />

abgeschlossen<br />

Unser Rettungshubschrauber „Christoph 2“ feiert am 30. 8. 2002 seinen 30. Geburtstag und ist<br />

inzwischen 31.000 Einsätze geflogen<br />

Neue Abteilungen wurden eingerichtet, Orthopädische und traumatologische Fußchirurgie sowie<br />

Sportorthopädie, Knie- und Schulterchirurgie<br />

BGU stellt Ärzte für das Krisen-Interventionsteam Mitte, die in Not geratenen Deutschen im Ausland<br />

helfen<br />

Spatenstich für die Neu- und Umbaumaßnahmen der Klinik<br />

Richtfest – der Neubau ist fertiggestellt<br />

Die Abteilung für Neurochirurgie wird zum interdisziplinären Zentrum für Wirbelsäulenchirugie<br />

und Neurotraumatologie erweitert<br />

Neuer Rettungshubschrauber vom Typ EC 135 T2i nimmt den Dienst auf<br />

BGU weiht ihr neues Biomechaniklabor ein und baut damit den Wissenschaft sbereich weiter aus<br />

Das off ene MRT geht in den Betrieb – durch die Zusammenarbeit der BGU, des Bürgerhospitals<br />

und des Clementine Kinderhospitals war dies möglich<br />

BGU Frankfurt am Main wird als überregionales Traumazentrum im Traumanetzwerk Hessen Süd<br />

zertifi ziert<br />

KTQ-Erstzertifi zierung<br />

Die Rehabilitationsabteilung wird nach IQMP-Reha zertifi ziert<br />

Die KITA auf dem Gelände der BGU wird als Passivhaus neu gebaut und stockt die Plätze für Kinder<br />

von BGU-Mitarbeitern um 20 auf 34 auf


Berufsgenossenschaft liche Kliniken<br />

Die neun Berufsgenossenschaft lichen Akut-Kliniken gehören zu den größten unfallchirurgischen<br />

Einrichtungen in Deutschland. Sie haben eine überregionale Bedeutung<br />

und international einen ausgezeichneten Ruf. Zwei Kliniken für Berufskrankheiten<br />

sowie zwei Unfallbehandlungsstellen ergänzen die optimale Behandlung schwer<br />

verletzter Patienten.<br />

Eine medizinisch-technische Ausstattung<br />

auf höchstem Niveau sowie die<br />

hohe Fachkompetenz des Personals<br />

in den Kliniken ermöglichen das. Die<br />

Patienten der Berufsgenossenschaft -<br />

lichen Kliniken werden von der Akutversorgung<br />

mit begleitender Frührehabilitation<br />

bis zur medizinischen<br />

Nachsorge betreut. Gleichzeitig werden<br />

die Weichen für die berufliche und<br />

soziale Wiedereingliederung gestellt.<br />

BG-Universitätsklinikum<br />

Bergmannsheil Bochum<br />

BG-<strong>Unfallklinik</strong> Duisburg<br />

BG-<strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main<br />

BG-<strong>Unfallklinik</strong> Ludwigshafen<br />

BG-<strong>Unfallklinik</strong> Tübingen<br />

BG-Unfallkrankenhaus Hamburg<br />

BG-Unfallbehandlungsstelle<br />

Bremen<br />

Optimierte Behandlungsverfahren verkürzen<br />

die Aufenthaltsdauer der Patienten<br />

in den Kliniken. Darum können<br />

Jahr für Jahr mehr Patienten stationär<br />

behandelt werden. Die Kliniken sind<br />

durchweg sehr hoch ausgelastet.<br />

Europaweit beispielhaft er Stand<br />

der Unfallmedizin<br />

Mit ihrem hohen Anspruch an Umfang<br />

und Qualität der Akutversorgung sowie<br />

BG-<strong>Unfallklinik</strong><br />

Murnau<br />

Unfallkrankenhaus Berlin<br />

BG-Unfallbehandlungsstelle Berlin<br />

BG-Kliniken Bergmannstrost Halle<br />

BG-Klinik für Berufskrankheiten<br />

Falkenstein<br />

BG-Klinik für Berufskrankheiten<br />

Bad Reichenhall<br />

Immer in Ihrer Nähe – die Standorte der Berufsgenossenschaft lichen Kliniken<br />

Allgemeine Informationen<br />

der rehabilitativen Leistungen haben<br />

die Berufsgenossenschaft lichen Un fallkli<br />

ni ken wesentlich zum heutigen<br />

europaweit beispielhaft en Stand der<br />

Unfallmedizin in Deutschland beigetragen<br />

und bei der Entwicklung und<br />

Umsetzung berufsgenossenschaft licher<br />

Standards im Verletzungsartenverfahren<br />

mitgewirkt. Sie sind unverzichtbar<br />

bei der Etablierung und Weiterentwicklung<br />

spezieller Behandlungskonzepte<br />

und Versorgungsstrukturen, für<br />

die unfallmedizinische Forschung und<br />

den sich daraus ergebenden medizinischen<br />

Fortschritt. Als Zentren der<br />

Maximalversorgung stehen sie auch zur<br />

Verfügung für besonders komplizierte<br />

oder aufwendige Behandlungsformen<br />

sowie für Komplikationen, Revisionen<br />

oder Korrektureingriff e.<br />

Off en für alle<br />

Die <strong>Unfallklinik</strong>en leisten einen wesentlichen<br />

Beitrag zur umfassenden Versorgung<br />

der Gesamtbevölkerung, denn<br />

die BG-Kliniken stehen insbesondere<br />

mit ihren traumatologischen Spezialdisziplinen<br />

auch allen Patienten der<br />

gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen<br />

zur Verfügung. An vielen<br />

Berufsgenossenschaft lichen Kliniken<br />

werden heute spezielle Indikationen<br />

behandelt, die nicht dem typisch unfallmedizinischen<br />

Bereich zuzurechnen<br />

sind, für die aber ein öff entlicher Bedarf<br />

vorhanden ist. Freizeit- und Sportunfälle<br />

oder solche im Haushalt sowie Berufskrankheiten<br />

zählen hierzu.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

5


Allgemeine Informationen<br />

Barbara Besserer<br />

Diplom-Pflegewirtin (FH)<br />

Leitung Qualitätsmanagement<br />

Telefon: + 49 (0) 69 475-2187<br />

Telefax: + 49 (0) 69 475-2493<br />

barbara.besserer@bgu-frankfurt.de<br />

Bis 30. 9. <strong>2010</strong><br />

Heike Anders<br />

Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundh<br />

• KTQ -Zertifikat •<br />

Unsere Qualität ist<br />

ausgezeichnet<br />

eitswesen<br />

6 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Qualitätsmanagement<br />

® 1<br />

Zertifi zierung nach KTQ<br />

Im März wurde das Qualitätsmanagement<br />

der BGU mit großem Erfolg nach<br />

dem Kriterienkatalog der KTQ ® zertifi -<br />

ziert. Vom 22.03. bis zum 25.03. wurde<br />

die gesamte Klinik einer intensiven<br />

Prüfung durch einen ärztlichen, einen<br />

pflegerischen und einen ökonomischen<br />

Visitor unterzogen.<br />

Besonderes Augenmerk richteten die<br />

Visitoren auf die Abläufe der Notfallambulanz,<br />

der Zentralen Sterilgutversorgungsabteilung,<br />

des OPs sowie auf zwei<br />

Stationen. Hier überzeugten sich die<br />

Visitoren vor Ort von der Umsetzung und<br />

Dokumentation der beschriebenen Prozesse<br />

und befragten ärztliche und pflegerische<br />

Mitarbeiter sowie die Therapeuten.<br />

Zusätzlich fanden zahlreiche Interviews<br />

zu ausgewählten Themen statt. Um sich<br />

auf die Begehungen und die Interviews<br />

mit den Mitarbeitern vorzubereiten, prüften<br />

die Visitoren die umfangreiche Dokumentation,<br />

die Konzepte und Regelungen.<br />

Insgesamt fanden die Visitoren ein<br />

Qualitätsmanagementsystem, welches in<br />

der gesamten Klinik wirkungsvoll umgesetzt<br />

und durch alle Mitarbeiter gelebt<br />

wird. Mit dem erzielten Ergebnis liegt die<br />

BGU bundesweit über dem Durchschnitt<br />

der erstzertifi zierten Kliniken.<br />

Zertifi zierung nach IQMP-Reha<br />

Die Einführung und Zertifi zierung eines<br />

Qualitätsmanagementsystems nach<br />

den Richtlinien der BAR ist für alle<br />

Rehabilitationseinrichtungen bis 2012<br />

vorgeschrieben.<br />

Die Berufsgenossenschaft liche Heilverfahrenssteuerung<br />

und Rehabilitation ist<br />

das Kerngeschäft der BG-Kliniken. Die<br />

BGU Frankfurt setzt in diesem Bereich<br />

richtungsweisende Qualitätsstandards<br />

in der hochwertigen Versorgung und der<br />

beruflichen Wiedereingliederung der<br />

Rehabilitanden.<br />

Für die Zertifi zierung wurden die Abläufe<br />

der Abteilungen nochmals überprüft ,<br />

interdisziplinäre Therapiestandards<br />

erarbeitet und u. a. ein Organisationshandbuch<br />

erstellt. Das Zertifi zierungsaudit<br />

dauerte einen Tag und auch hier wurden<br />

die Abläufe in den Bereichen sowie<br />

die Dokumente intensiv geprüft .<br />

Nach intensiver Vorbereitung und engagiertem<br />

Einsatz aller Mitarbeiter der<br />

Rehabilitation hat die BGU im August<br />

<strong>2010</strong> die Erstzertifi zierung ihres Qualitätsmanagementsystems<br />

nach IQMP-<br />

Reha erreicht und wurde mit dem Qualitätssiegel<br />

„Exzellente Qualität in der<br />

Rehabilitation – EQR“ vom unabhängigen<br />

„Institut für Qualitätsmanagement<br />

im Gesundheitswesen“ (IQMG) ausgezeichnet.<br />

Aus beiden Audit- und Visitationsberichten<br />

wurden Verbesserungspotenziale<br />

abgeleitet und in Projekte und Maßnahmen<br />

übertragen. Die Umsetzung wird<br />

durch die Stabsstelle Qualitätsmanagement<br />

begleitet und unterstützt.<br />

Qualität erlaubt keinen Stillstand und<br />

Qualitätsmanagement ist erst dann wirkungsvoll<br />

umgesetzt, wenn es von allen<br />

Mitarbeitern gelebt wird. Dies ist unser<br />

Anspruch und damit sind wir bestens<br />

gerüstet, uns den ständig neuen und<br />

wachsenden Anforderungen zu stellen.<br />

Basierend auf den Qualitätszielen hat<br />

die Klinik <strong>2010</strong> folgende Projekte und<br />

Maßnahmen umgesetzt:<br />

Patientenorientierung<br />

● Ausbau der Nutzungsmöglichkeiten<br />

auf den Multimedia-Terminals<br />

● Einführung von Menüassistenten zur<br />

Erfassung von Speisewünschen der<br />

Patienten<br />

● Überarbeitung der Patienteninformationsbroschüre<br />

● Einrichtung eines Klinischen Ethikbeirats<br />

1 ® KTQ = Kooperation für Transparenz und Qualität im<br />

Gesundheitswesen


● Informationsveranstaltungen für<br />

Pa tienten zu interessanten Themen<br />

● Ausbau der Außenterrasse unseres<br />

Restaurants und Erweiterung des<br />

Speisenangebots<br />

Mitarbeiterorientierung<br />

● Erarbeitung eines umfangreichen<br />

Personalentwicklungskonzeptes<br />

● Einrichtung der Betrieblichen<br />

Be schwerdestelle<br />

● Sprechstunden der Geschäftsführung<br />

● Aufstockung der KiTa-Plätze<br />

● Flexible Arbeitszeitmodelle<br />

Ausbau und Verbesserung von<br />

Kooperationen<br />

● Zusammenarbeit mit der Hochschule<br />

Fresenius in Idstein in mehreren<br />

Projekten<br />

● Sechs Ausbildungsplätze für Krankenpflegeschüler/-schülerinnen<br />

in<br />

Zusammenarbeit mit der Krankenpflegeschule<br />

der Schwesternschaft<br />

des Deutschen Roten Kreuzes, Frankfurt<br />

am Main<br />

● Lehrbeauft ragung des Leiters Medizincontrolling<br />

an der Hochschule<br />

Fresenius Idstein<br />

● Kooperation mit Siemens Healthcare<br />

– die BGU ist Referenzhaus für das<br />

Krankenhausinformationssystem<br />

(KIS)<br />

Transparenz und Optimierung der<br />

Prozesse<br />

● Projekt zur Neuorganisation der Aufnahme,<br />

Belegung und Entlassung<br />

● Weiterentwicklung der Abteilung<br />

Transport und Logistik<br />

Visitation der administrativen<br />

Aufnahme in Rahmen<br />

der KTQ-Zertifi zierung<br />

● Weiterentwicklung des Organisationshandbuchs<br />

und Abbildungen<br />

von Teilprozessen<br />

● Pilotphase zur Einführung klinischer<br />

Pfadkurven für Patienten mit Hüft -<br />

oder Knie-TEP<br />

● Schaff ung der neuen Stelle Servicemanagement<br />

mit dem Ziel, die Sauberkeit<br />

der Klinik ständig zu überprüfen<br />

und den Servicegedanken mehr<br />

zu beleben<br />

Sicherheitsmanagement – Fehlervermeidung<br />

und Umgang mit Fehlern<br />

● Vorbereitungen zur Einführung eines<br />

klinischen Risikomanagements und<br />

Fehlermeldesystems<br />

Kontinuierliche Verbesserung<br />

● Begehungen durch die Arbeitssicherheit,<br />

Brandschutz, Hygiene und den<br />

Betriebsarzt<br />

● Umfangreiche Audits in den Bereichen<br />

● Auswertung der kontinuierlichen<br />

Patientenbefragungen, Beschwerden,<br />

Audits und Begehungen<br />

Weiterentwicklung des Qualitätsmanagementsystems<br />

2011<br />

Die Grundlage jedes erfolgreichen Qualitätsmanagementsystems<br />

ist die kontinuierliche<br />

Verbesserung. Wir fragen<br />

nach, welche Erwartungen unsere Patienten,<br />

Einweiser sowie die Berufsgenossenschaft<br />

en an uns haben und wie<br />

wir auch in Zukunft deren Erwartungen<br />

erfüllen, um beste Leistungen bieten<br />

können. Unsere erfolgreiche Weiterentwicklung<br />

erfordert einen Blick über<br />

die momentane Situation hinaus auf<br />

kommende Anforderungen. Folgende<br />

Projekte werden 2011 umgesetzt:<br />

Befragungen<br />

● Als erste BG-Klinik befragen wir die<br />

Allgemeine Informationen<br />

uns zuweisenden Berufsgenossenschaft<br />

en, um Verbesserungsmöglichkeiten<br />

in der gemeinsamen Zusammenarbeit<br />

zu erfassen, die auch<br />

unseren Patienten zugutekommen<br />

Zertifi zierung Akutschmerztherapie<br />

● Seit Ende der 1990er-Jahre haben wir<br />

einen vorbildlichen Akutschmerzdienst<br />

mit speziell ausgebildeten Ärzten<br />

und Pflegekräft en zur Behandlung<br />

akuter Schmerzen sowie detaillierte<br />

Standards und eine gut eingeführte<br />

Schmerzerfassung und Dokumentation.<br />

Durch die Zertifi zierung des QualitätsmanagementsAkutschmerztherapie<br />

durch den TÜV Rheinland wird die<br />

hohe Qualität unserer angebotenen<br />

Akutschmerzbehandlung bestätigt.<br />

Zertifi zierung Zentrale Sterilgutversorgungsabteilung<br />

(ZSVA)<br />

● Um die hohe Qualität der Abläufe<br />

unserer Zentralen Sterilgutversorgungsabteilung<br />

zu bestätigen und<br />

weiter zu verbessern, werden wir<br />

unsere ZSVA nach DIN EN ISO (9001;<br />

13485) zertifi zieren.<br />

Einführung klinisches Risikomanagement<br />

● Durch die Einführung eines klinischen<br />

Risikomanagements und einem anonymen<br />

Fehlermeldeportals lernen wir<br />

von jedem Beinahe-Fehler und können<br />

diese zukünft ig vermeiden.<br />

Auszüge aus unseren Befragungen<br />

● 97,5 % der befragten Patienten<br />

würden die Klinik weiterempfehlen<br />

● 83,7 % der befragten Patienten waren<br />

mit der Schmerztherapie zufrieden<br />

● Die Wartezeit auf Schmerzmittel lag<br />

bei 100 % der befragten Patienten<br />

zwischen 5 und 10 Minuten<br />

● 98,7 % der Patienten mit Schmerzkatheter<br />

waren damit zufrieden<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

7


Allgemeine Informationen<br />

Qualitätspolitik<br />

„Alles aus einer Hand“<br />

Unter diesem Motto stehen die <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n<br />

Kliniken für<br />

alle Patienten off en. Unser Qualitätsmodell<br />

basiert auf einem ganzheitlichen<br />

Ansatz gemäß dem gesetzlichen<br />

Auft rag „Heilen und Helfen mit allen<br />

geeigneten Mitteln“. Eine umfassende<br />

Behandlung auf höchstem Niveau<br />

ist in allen Bereichen sichergestellt. Wir<br />

bieten die bestmögliche medizinische<br />

und pflegerische Versorgung mit einer<br />

dem aktuellen Stand entsprechenden<br />

technischen und personellen Ausstattung.<br />

Dazu gehört insbesondere die<br />

Versorgung durch Fachärzte und qualifi<br />

ziertes Personal rund um die Uhr.<br />

Gemäß dem Leitmotiv „Rehabilitation<br />

vor Rente“ haben die Berufsgenossenschaft<br />

en schon Ende des 19. Jahrhunderts<br />

eigene Einrichtungen geschaffen,<br />

um eine optimale medizinische<br />

Versorgung sicherzustellen. Es haben<br />

sich Schwerpunkte für besondere<br />

Verletzungen (Verbrennungen, Querschnittlähmungen,<br />

schwere Unfälle)<br />

herausgebildet, die für die allgemeine<br />

Versorgung der Bevölkerung insgesamt<br />

nicht mehr wegzudenken sind.<br />

Unser Angebot steht für eine Betreuung<br />

vom Unfall bis zur Wiedereingliederung<br />

in das berufliche und soziale Umfeld.<br />

Durch Teilnahme am Rettungsdienst,<br />

ständige Aufnahmebereitschaft und<br />

entsprechende personelle und technische<br />

Vorhalteleistungen gewährleisten<br />

wir eine hochwertige Notfallversorgung.<br />

Dazu gehören eine intensive Frührehabilitation<br />

sowie eine umfassende Vor-<br />

und Nachsorge unter Beteiligung von<br />

Berufshilfe und Sozialdienst.<br />

Die Berufsgenossenschaft liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main versteht sich<br />

als Dienstleistungsunternehmen im<br />

Gesundheitswesen, welches in zunehmendem<br />

Maße von marktwirtschaft lichwettbewerblichen<br />

Prinzipien geprägt<br />

ist. Die Klinik strebt die bestmög liche<br />

Versorgung ihrer Patienten durch eine<br />

hohe medizinische Qualität unter<br />

Berücksichtigung des wirtschaft lichen<br />

Einsatzes aller Ressourcen an. Dabei<br />

umfasst Qualität sowohl den medizinischen<br />

Standard als auch eine hohe<br />

Pflegequalität und einen zeitgerechten<br />

Unterbringungskomfort.<br />

Die Patienten im Krankenhaus messen<br />

die Qualität einer Leistung einerseits<br />

am Behandlungsergebnis und andererseits<br />

an ihren gesundheitlichen<br />

Fortschritten. Sie wünschen sich eine<br />

würde- und respektvolle Behandlung<br />

und Pflege unter Beachtung ihrer individuellen<br />

Bedürfnisse. Dem wollen<br />

die Mitarbeiter der Berufsgenossenschaft<br />

lichen <strong>Unfallklinik</strong> Frankfurt am<br />

Main gerecht werden, daran orientieren<br />

sie sich. Kundenorientierung und die<br />

Zufriedenheit der Patienten ist deshalb<br />

ein wesentlicher Aspekt unserer Dienstleistung<br />

am Menschen.<br />

Unser Leitbild: „Rund um die Uhr in besten Händen“<br />

Wir leben die berufsgenossenschaft liche Philosophie „Helfen und Heilen mit allen geeigneten Mitteln“<br />

Die Berufsgenossenschaft liche <strong>Unfallklinik</strong> ist eines der führenden, überregionalen Traumazentren im<br />

Rhein-Main-Gebiet.<br />

Die hohe Spezialisierung unserer Fachabteilungen garantiert eine bestmögliche medizinische und<br />

pflegerische Betreuung, bis hin zur sozialen und beruflichen Wiedereingliederung.<br />

Als wichtiger Notarztstandort retten wir 24 Stunden lang an 365 Tagen.<br />

Unsere Kompetenz: Wir bieten unseren Patienten eine bestmögliche medizinische und pflegerische<br />

Betreuung auf dem Weg zur beruflichen und sozialen Wiedereingliederung.<br />

Unser Einsatz: Motivierte und qualifi zierte Mitarbeiter/-innen sind die Garanten unseres Erfolges.<br />

Unsere Verantwortung: Wir nutzen bewährte und neueste medizinische Erkenntnisse und beste Technologien.<br />

Unsere Stärke: Respekt und Wertschätzung prägen unser Miteinander.<br />

Unsere Kommunikation: Transparente, nachvollziehbare Informationen und Entscheidungswege geben<br />

Vertrauen und Sicherheit.<br />

Unsere Qualität: Unser Maßstab für Qualität ist die hohe Zufriedenheit unserer Patienten.<br />

8 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong>


Kooperationsklinik<br />

m&i-Fachklinik Bad Liebenstein<br />

Im März <strong>2010</strong> gründete die BGU Frankfurt<br />

am Main gemeinsam mit der m&i-Fachklinik<br />

Bad Liebenstein das bundesweit<br />

erste überregionale Trauma-Rehazentrum<br />

der Deutschen Gesetzlichen<br />

Unfallversicherung. Dieses Einrichtung<br />

ermöglicht in enger Zu sammenarbeit<br />

zwischen beiden Häusern ein übergreifendes<br />

Behandlungskonzept zur<br />

interdisziplinären Behandlung von<br />

Unfallverletzten, durch welches eine<br />

umfassende akuttraumatologische<br />

Maximalversorgung und eine komplexe<br />

rehabilitative Betreuung bis hin zur<br />

beruflichen Rehabilitation „aus einer<br />

Hand“ angeboten werden können.<br />

Die m&i-Fachklinik Bad Liebenstein<br />

ist der größte BGSW-Versorger Mitteldeutschlands<br />

und deckt mit den<br />

Abteilungen Orthopädie/Unfallchirurgie,<br />

dem Bereich Neurologie mit den<br />

beiden Abteilungen Frührehabilitation/<br />

Phase B und Weiterführende Neurorehabilitation<br />

sowie mit der Abteilung Kardiologie/Innere<br />

Medizin das gesamte<br />

rehabilitative Spektrum ab.<br />

Im Rahmen eines seit 1997 bestehenden<br />

Kooperationsver trages mit der<br />

Friedrich-Schiller-Universität Jena und<br />

in Zusammenarbeit mit der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft<br />

wurde<br />

über Jahre eine intensive Reha-Forschung<br />

betrieben. Ein wesentlicher<br />

Forschungsschwerpunkt dabei war die<br />

Entwicklung eines assessmentgestützten<br />

QM-Systems, welches in der m&i-<br />

Fachk linik Bad Liebenstein erprobt und<br />

zur Optimierung des BGSW-Verfahrens<br />

erfolgreich in die praktische Routineanwendung<br />

übernommen worden ist.<br />

Überdies bestehen seit Jahren umfassende<br />

Erfahrungen mit arbeits(platz)bezogenen<br />

Rehabilitationskonzepten<br />

im Rahmen von Kooperationsprojekten<br />

mit großen Industriebetrieben der Region<br />

(u. a. Opel, Bosch, K+S).<br />

Das Leistungsspektrum der<br />

m&i-Fachklinik Bad Liebenstein<br />

umfasst u. a.:<br />

● BGSW- und EAP-Verfahren, einschließlich<br />

eines umfassenden Einzelfallmanagements<br />

für die Unfallverletzten<br />

mit dem Ziel der schnellstmöglichen<br />

Wiederherstellung körperlicher und<br />

mentaler Aktivitäten zur Wiedererlangung<br />

der Teilhabe am gesellschaft lichen<br />

und beruflichen Leben<br />

● Evaluation der arbeitsbezogenen<br />

Leistungsfähigkeit mittels anerkannter<br />

und zertifi zierter Testverfahren<br />

(EFL nach Isernhagen gekoppelt<br />

mit der Anwendung des etablierten<br />

arbeitsplatzbezogenen Profilvergleichssystems<br />

IMBA)<br />

● Arbeitsplatzbezogene medizinische<br />

Trainingstherapie (Workconditioning),<br />

Arbeitssimulationstraining (Workhardening)<br />

sowie zertifi zierte AOMR-Einrichtung<br />

der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft<br />

(Arbeitsplatzorientierte<br />

Muskuloskelettale Rehabilitation)<br />

Allgemeine Informationen<br />

● Systematisches Rehabilitationsassessment<br />

und jährliches Review<br />

durchgeführter BGSW-Verfahren zum<br />

Nachweis der Ergebnisqualität und<br />

mit dem Ziel einer weiteren Heilverfahrensoptimierung<br />

● Permanente fachärztliche Präsenz<br />

auf den Gebieten Orthopädie/Unfallchirurgie,<br />

Neurologie, Anästhesiologie/Schmerztherapie<br />

sowie Kardiologie/Innere<br />

Medizin mit breitem<br />

(apparativ) diagnostischem Spektrum<br />

● Klinische Psychologie, Neuropsychologie<br />

u nd Sprach therapie<br />

● Therapieabteilung mit großzügiger<br />

und umfassender räum licher sowie<br />

apparativer Ausstattung, in welcher<br />

alle relevanten Behandlungsmethoden<br />

der modernen Physikalischen<br />

Therapie, Ergotherapie, medizinischen<br />

Trainingstherapie und des<br />

arbeits(platz)bezogenen Trainings<br />

angeboten werden<br />

m&i-Fachklinik Bad Liebenstein<br />

Abteilung der BGU Frankfurt am Main<br />

Kurpromenade 2 · 36448 Bad Liebenstein<br />

Telefon: +49 (0) 36961 660, Telefax: +49 (0) 36961 68042<br />

E-Mail: info@fachklinik-bad-liebenstein.de · www.fachklinik-bad-liebenstein.de<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

9


Fachabteilungen und Bereiche<br />

Unfallchirurgie und Orthopädische Chirurgie<br />

Bild<br />

Prof. Dr. med.<br />

Reinhard Hoff mann<br />

Chefarzt Unfallchirurgie und<br />

Orthopädische Chirurgie<br />

reinhard.hoff mann@bgu-frankfurt.de<br />

Sekretariat:<br />

Karin Pelka Gerlinde Veith<br />

Petra Klosterkötter<br />

Kontakt:<br />

Telefon: +49 (0) 69 475-2001/-2002<br />

Telefax: +49 (0) 69 475-2223<br />

aerztlicher.direktor@bgu-frankfurt.de<br />

10 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Medizinisches Leistungsspektrum<br />

der Fachabteilung<br />

Die Abteilung für Unfallchirurgie und<br />

Orthopädische Chirurgie bildet das<br />

medizinische „Gravitationszentrum“ der<br />

BG-<strong>Unfallklinik</strong>. Der wesentliche Schwerpunkt<br />

liegt in der Behandlung frisch<br />

verletzter Patienten mit Arbeits- oder<br />

Wegeunfällen sowie in der Wiederherstellungschirurgie<br />

bei Folgezuständen nach<br />

schweren Unfällen. In Kooperation mit<br />

den anderen Fachabteilungen der Klinik<br />

wird hier ein integrierter, teamübergreifender<br />

Behandlungsansatz durchgeführt.<br />

„Alles aus einer Hand“ und „mit allen<br />

geeigneten Mitteln“ – diese zentralen<br />

Forderungen des berufsgenossenschaft -<br />

lichen Heilverfahrens werden somit konsequent<br />

umgesetzt. Dies betrifft auch die<br />

Verlaufskontrollen der Heilungsprozesse,<br />

die Heilverfahrenskontrollen und das<br />

Rehabilitationsmanagement – immer in<br />

engem Dialog mit den Berufsgenossenschaft<br />

en.<br />

Diese hohe unfallmedizinische Expertise<br />

und Kompetenz fi ndet auch Ausdruck<br />

in der Zertifi zierung als überregionales<br />

Traumazentrum im Verbund des Traumanetzwerkes<br />

Hessen. So bieten wir für die<br />

Unfallverletzten aller Kostenträger und<br />

jeglichen Schweregrades die bestmögliche<br />

Behandlung – rund um die Uhr und<br />

an 365 Tagen im Jahr. Hierzu stehen uns<br />

weitere – teilweise externe – Spezialfachabteilungen<br />

als Kooperationspartner<br />

jederzeit zur Verfügung.<br />

Zudem wird der Rettungshubschrauber<br />

Christoph 2 sowie das an unserer Klinik<br />

stationierte Notarzteinsatzfahrzeug<br />

von den Ärzten der Unfallchirurgie besetzt.<br />

Die Klinik ist nicht nur hierdurch<br />

in Kooperation mit den behördlichen<br />

Stellen, den Rettungsleitstellen und<br />

Rettungsdiensten, dem Stadtgesundheitsamt<br />

und der Berufsfeuerwehr der<br />

Stadt Frankfurt eng in die Großschadenfall-<br />

und Katastrophenmedizin der Stadt<br />

und der Rhein-Main-Region involviert.<br />

Unfallchirurgische Behandlungsschwerpunkte<br />

der Abteilung Unfallchirurgie<br />

und Orthopädische Chirurgie liegen in<br />

der Rekonstruktion schwieriger Verletzungen<br />

der großen Röhrenknochen und<br />

Gelenke sowie von Beckenverletzungen.<br />

Modernste Diagnosetechniken, Implantate<br />

und Behandlungsverfahren erlauben<br />

uns eine exakte Frakturanalyse,<br />

Operationsplanung und -durchführung.<br />

Die Rehabilitation schließt sich daran<br />

nahtlos an. „Hightech-Implantate“ wie<br />

anatomisch vorgeformte Plattensysteme<br />

und Spezialnägel werden ebenso eingesetzt<br />

wie Knochenersatzstoff e und<br />

Knochenwachstumsfaktoren. Die Operationen<br />

werden gewebeschonend und<br />

– wo sinnvoll – durch kleine Operationsschnitte<br />

(minimalinvasive „Schlüssellochchirurgie“)<br />

durchgeführt. Dies gilt<br />

besonders auch für Sportverletzungen<br />

wie z. B. frische Achillessehnenrisse.<br />

Als Spezialklinik liegen weitere Schwerpunkte<br />

in der Wiederherstellungschirurgie<br />

bei Knochen- und Gelenkdeformitäten<br />

sowie bei Störungen der<br />

Knochenbruchheilung.<br />

Hier ergeben sich direkte Anknüpfpunkte<br />

zu unseren orthopädischen<br />

Schwerpunkten. Diese liegen in der<br />

Durchführung verletzungs- oder verschleißbedingterGelenkersatzoperationen<br />

(Endoprothetik) unter modernsten<br />

Gesichtspunkten an Schulter-,<br />

Ellenbogen-, Hüft - und Kniegelenken.<br />

Dies gilt speziell auch für schwierige<br />

Wechseloperationen bei gelockerten<br />

Endoprothesen. Unsere interdisziplinäre,<br />

standardisierte perioperative<br />

Schmerztherapie und die exzellente<br />

Intensivmedizin ermöglichen uns hierbei<br />

auch die Behandlung von Patienten<br />

mit schweren Vorerkrankungen.<br />

Unsere Rehabilitationsabteilung beginnt<br />

am ersten postoperativen Tag mit<br />

der Mobilisierung und Physiotherapie.<br />

In Zusammenarbeit mit unserem Sozialdienst,<br />

den Berufshelfern und Reha-


Komplexer Schienbeinkopfb ruch<br />

nach Leitersturz aus 3 m<br />

Managern der Berufsgenossenschaft en<br />

wird der Behandlungs- und Rehabilitationsplan<br />

individuell erstellt und die<br />

Nachbehandlung in Absprache mit dem<br />

Patienten organisiert.<br />

In enger Zusammenarbeit mit dem<br />

Diakonissen-Krankenhaus in Frankfurt<br />

am Main stellen wir in gemeinsamen<br />

Visiten die optimale Betreuung und<br />

Rehabilitation unserer älteren Patienten<br />

sicher.<br />

In zahlreichen Spezialsprechstunden<br />

und Informationsveranstaltungen bieten<br />

wir zudem Rat suchenden Patienten<br />

unser „Know-how“ an.<br />

Darüber hinaus veranstalten wir zahlreiche<br />

regional und überregional ausgerichtete<br />

Fortbildungsseminare und<br />

Workshops für Ärzte, OP-Personal,<br />

Physiotherapeuten und BG-Sachbearbeiter<br />

und engagieren uns intensiv in<br />

der studentischen Lehre sowie in der<br />

klinischen und biomechanischen Forschung.<br />

Besondere Versorgungs schwerpunkte<br />

der Fachabteilung<br />

● Berufsgenossenschaft liche Heilbehandlung<br />

● überregionales Traumazentrum<br />

● Notfall-, Rettungs- und Katastrophenmedizin<br />

(Rettungshubschrauber<br />

„Christoph 2“ und Notarzteinsatzfahrzeug<br />

„NEF 1“)<br />

● Behandlung Mehrfach- und Schwerstverletzter<br />

(Polytrauma)<br />

● operative und konservative Behandlung<br />

von Gelenk- und Knochenbrüchen<br />

jeden Schweregrades<br />

3-D-Computertomographie zur<br />

Operations planung mit Dar stellung<br />

des Ausmaßes der komplexen<br />

Zerstörung<br />

Initiale externe Stabilisierung mit<br />

einem gelenküberbrückendem<br />

Fixateur externe am Unfalltag<br />

● minimalinvasive und computernavigierte<br />

Operationsverfahren („Schlüssellochchirurgie“)<br />

● Rekonstruktion schwerer Beckenverletzungen<br />

● Rekonstruktionen und Korrekturoperationen<br />

von Knochenfehlstellungen<br />

und Falschgelenkbildungen (Pseudarthrosen),<br />

Achs- und Rotationskorrekturen,<br />

Knochentransplantationen<br />

und -ersatzmethoden, Anwendung<br />

von Spezialimplantaten<br />

● Endoprothetik (künstlicher Gelenkersatz):<br />

Erstimplantation und Wechseloperationen<br />

an Hüft-, Knie-,<br />

Schulter- und Ellenbogengelenken,<br />

minimalinvasive Techniken (MIS),<br />

Anwendung von Spezial- und Sonderprothesen<br />

(Kurzschaft-Hüfte,<br />

High-Flex-Knie, Gender-Prothesen<br />

[„Frauen-Knie“])<br />

Fachabteilungen und Bereiche<br />

Postoperative Röntgenaufnahme mit<br />

nahezu stufenfreier Rekonstruktion des<br />

Schienbeinkopfes und Stabilisierung<br />

mittels winkelstabiler Plattensysteme<br />

● Rekonstruktion von Verletzungen der<br />

großen Sehnen an der oberen und<br />

unteren Extremität<br />

● Spezialsprechstunden für Patienten<br />

aller Kostenträger<br />

● Gutachtenerstellung bei Unfallfolgen<br />

und Berufskrankheiten für<br />

gesetzliche und private Unfallversicherungsträger<br />

einschließlich Haft -<br />

pflichtversicherungen, Krankenund<br />

Rentenversicherungsträger,<br />

berufsständische Gremien und bei<br />

Gerichtsverfahren<br />

● wissenschaftliche Forschung, studentische<br />

Lehre<br />

● regionale und überregionale Fortbildungsveranstaltungen<br />

und Seminare<br />

für Ärzte, OP-Personal, Physiotherapeuten,<br />

BG-Sachbearbeiter und<br />

Patienten<br />

v.h.l.n.r.: Torsten Eyff erth (Oberarzt Unfallchirurgie), Dr. Uwe Schweigkofler (Oberarzt<br />

Unfallchirurgie), Prof. Dr. Reinhard Hoff mann (Chefarzt), Margit Erbeldinger-<br />

Scheithauer (Stationsleitung B5), Cynthia Wolff (Stationsleitung A5), Dr. Edgar Soldner<br />

(stellv. Ärztlicher Direktor), Gerlinde Veith (Sekretariat ärztlicher Direktor), Astrid<br />

Jungmann (Stationsleitung B6), Dr. Knut Asmus (Geschäft sführender Oberarzt)<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

11


Fachabteilungen und Bereiche<br />

Stationäre Behandlungsschwerpunkte<br />

ICD Anzahl Beschreibung<br />

S82 623 Fraktur des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprunggelenkes<br />

S52 612 Fraktur des Unterarmes<br />

S42 392 Fraktur im Bereich der Schulter und des Oberarmes<br />

S06 257 Commotio cerebri / Gehirnerschütterung<br />

T84 235 Externe Implantatbrüche nach Osteosynthese oder Materiallockerungen bei Endoprothesen<br />

S72 178 Fraktur des Femurs<br />

M84 176 Verzögerte Knochenbruchheilung, Pseudarthrose<br />

M16 171 Koxarthrose (Arthrose des Hüft gelenkes)<br />

S93 168<br />

Luxation, Verstauchung und Zerrung der Gelenke und Bänder in Höhe des oberen Sprunggelenkes und des<br />

Fußes<br />

M17 128 Gonarthrose (Arthrose des Kniegelenkes)<br />

S32 117 Fraktur Becken / Acetabulum, Sprengung Symphyse<br />

S86 74 Verletzung von Muskeln und Sehnen in Höhe des Unterschenkels<br />

S02 40 Fraktur des Schädels und der Gesichtsschädelknochen<br />

OPS Anzahl Beschreibung<br />

5-787 712 Entfernung von Osteosynthesematerial<br />

5-794 695 Off ene Frakturversorgung von Mehrfragmentfrakturen im Gelenkbereich eines Knochens<br />

5-793 411 Off ene Frakturversorgung von einfachen Frakturen im Gelenkbereich eines Knochens<br />

5-790 307 Geschlossene Reposition und Osteosynthese einer Fraktur oder Epiphysenlösung<br />

5-869 232 Schichtübergreifendes Weichteildebridement, Stellschraubenimplantation<br />

5-784 166 Knochentransplantation und -transposition<br />

5-786 164 Zusätzliche Osteosyntheseverfahren außerhalb der Frakturversorgung<br />

5-855 149 Naht und andere Operationen an Sehnen und Sehnenscheide<br />

5-783 136 Entnahme eines Knochentransplantates<br />

5-782 134 Exzision und Resektion von erkranktem Knochengewebe<br />

5-792 65 Off ene Frakturversorgung von Mehrfragmentfrakturen im Schaft bereich eines Knochens<br />

5-791 54 Off ene Reposition Frakturversorgung von einfachen Frakturen im Schaft bereich eines Knochens<br />

5-781 22 Osteotomie und Korrekturosteotomie<br />

5-820 206 Implantation einer Endoprothese am Hüft gelenk<br />

5-821 69 Revision, Wechsel und Entfernung einer Endoprothese am Hüft gelenk<br />

5-822 170 Implantation einer Endoprothese am Kniegelenk*<br />

5-823 39 Revision, Wechsel und Entfernung einer Endoprothese am Kniegelenk<br />

5-824 50 Implantation einer Endoprothese an Gelenken der oberen Extremität<br />

* inkl. der Abteilung für Sportorthopädie, Knie- und Schulterchirurgie<br />

12 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong>


Notfallambulanz<br />

Medizinisches Leistungsspektrum<br />

der Fachabteilung<br />

Zur Behandlung sämtlicher Arten von<br />

Verletzungen sowie Erstversorgung aller<br />

medizinischen Notfälle steht unseren<br />

Patienten 24 Stunden jeden Tag des<br />

Jahres unsere Notfallambulanz zur<br />

Verfügung.<br />

Bei Schwerverletzten, die mit dem Rettungshubschrauber,<br />

dem Notarztwagen<br />

oder dem Rettungstransportwagen in<br />

die Klinik eingeliefert werden, ist eine<br />

rasche und effektive Diagnostik und<br />

Therapie lebensnotwendig. Die Patienten<br />

werden im Schockraum nach<br />

modernen und regelmäßig trainierten<br />

Versorgungsschemata behandelt.<br />

Das Schockraumteam, das aus mindestens<br />

acht Fachkräft en besteht, sichert<br />

die Vitalfunktionen (Atmung, Kreislauf)<br />

und erstellt mit modernsten Techniken<br />

(CT, MRT, Ultraschall, Röntgen) innerhalb<br />

von kürzester Zeit die Diagnosen.<br />

Je nach Verletzungsmuster werden auch<br />

im Schockraum schon lebensrettende<br />

operative Eingriff e vorgenommen. Im<br />

Anschluss an die Schockraumphase,<br />

die ca. eine halbe Stunde dauern kann,<br />

wird der Patient im OP oder auf der<br />

Intensivstation weiterversorgt.<br />

Hier können auch kleinere Knochenbrüche,<br />

Frakturversorgungen mit Repositionen<br />

(Wiedereinrichtung), Drahtfi xationen<br />

und Gelenkeinrichtungen sowohl in<br />

örtlicher als auch in allgemeiner Anästhesie<br />

behandelt werden. Des Weiteren<br />

können in unserer Notfallambulanz<br />

kleinere Wundversorgungen, Versorgungen<br />

von Bagatellverletzungen mit Riss-<br />

und Quetschwunden, Infektionen und<br />

Behandlung vorwiegend chirurgischer<br />

Krankheitsbilder, die einer eiligen ärztlichen<br />

Abklärung bedürfen, vorgenommen<br />

werden.<br />

Dafür steht in der Klinik eine umfangreiche<br />

Mannschaft ständig bereit. Im Team<br />

mit Pflegekräft en arbeiten die Unfallchirurgen<br />

mit Kollegen aus der Anästhesie,<br />

Radiologie und der Neurochirurgie,<br />

wenn nötig auch weiteren Spezialgebieten,<br />

eng zusammen. Für die erweiterte<br />

Diagnostik stehen ein Computertomograph<br />

und ein Magnetresonanztomograph<br />

sofort zur Verfügung.<br />

Behandlungsraum in der neuen<br />

Notfallambulanz<br />

Empfang eines Patienten<br />

Ambulant behandelte Verletzte <strong>2010</strong> 2009<br />

Durchgangsarztfälle (gemäß D-Arzt-Statistik) 4.488 4.320<br />

Notfälle (GKV) 9.174 8.523<br />

Notfälle (Selbstzahler) 2.257 2.485<br />

Fachabteilungen und Bereiche<br />

Dr. med. Leopold Freiherr<br />

von Bodman<br />

Oberarzt<br />

Kontakt:<br />

Notfallnummer: +49 (0) 69 475-2033<br />

Telefon: +49 (0) 69 475-2027<br />

Telefax: +49 (0) 69 475-2059<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

13


Fachabteilungen und Bereiche<br />

Abteilung für Berufs genossenschaft liche<br />

Heilverfahrenssteuerung und Rehabilitation<br />

Bild<br />

Priv.-Doz.<br />

Dr. med. habil. Pawel Bak<br />

Chefarzt der Abteilung für Berufsgenossenschaft<br />

liche Heilverfahrenssteuerung<br />

und Rehabilitation<br />

Sekretariat:<br />

Jeannette Süß<br />

Kontakt:<br />

Telefon: +49 (0) 69 475-4284<br />

Telefax: +49 (0) 69 475-4685/-4294<br />

bg.sprechstunde@bgu-frankfurt.de<br />

14 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Medizinisches Leistungsspektrum<br />

der Fachabteilung<br />

Getreu dem Motto „Retten – Heilen –<br />

Rehabilitieren“ wurde im Jahr <strong>2010</strong> die<br />

Umstrukturierung der Abteilung fortgesetzt.<br />

Durch eine sorgfältige Indikationsstellung<br />

und eine enge Abstimmung<br />

mit den Berufsgenossenschaft en sowie<br />

einer preislichen Diff erenzierung des<br />

Angebotes soll die individuelle und<br />

wirtschaftliche Behandlung der BG-<br />

Patienten unter Beachtung der Vorgaben<br />

des SGB VII optimiert werden. Die<br />

Abteilung ist Teil des überregionalen<br />

Traumazentrums und bietet alle postakuten<br />

Leistungen aus einer Hand. Die<br />

Kapazitäten <strong>2010</strong> wurden um zusätzliche<br />

Betten auf einer interdisziplinären<br />

Station erweitert. So kann die Verzahnung<br />

zwischen der Akutbehandlung<br />

und der Rehabilitation noch besser<br />

realisiert werden. Die Abteilung wurde<br />

<strong>2010</strong> mit der gesamten Klinik nach KTQ<br />

und, rehabilitationsspezifisch, nach<br />

IQMP-Reha erfolgreich zertifi ziert.<br />

Die Abteilung für <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong><br />

Heilverfahrenssteuerung<br />

und Rehabilitation besteht aus den<br />

Teilbereichen BG-Sprechstunde und<br />

Heilverfahrenssteuerung, der stationären<br />

und ambulanten berufsgenossenschaft<br />

lichen Rehabilitation sowie der<br />

berufsgenossenschaft lichen Berichterstattung<br />

und Begutachtung. Die <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>Schmerztherapie<br />

wird in Kooperation mit anderen<br />

Fachabteilungen der BGU Frankfurt am<br />

Main geleitet und gesteuert. Bereits auf<br />

den Akutstationen wird im Rahmen der<br />

gemeinsamen Visiten und des Besuchsdienstes<br />

das weitere Vorgehen abgestimmt.<br />

Im stationären Bereich bietet<br />

die Abteilung alle Formen des Berufsgenossenschaft<br />

lichen Heilverfahrens<br />

(BG-HV) an. Dies sind im Einzelnen die<br />

Komplexe Stationäre Rehabilitation<br />

(KSR), die Berufsgenossenschaft liche<br />

Stationäre Weiterbehandlung (BGSW),<br />

die Stationäre Kurzzeit-Aufnahme (SKA)<br />

und die <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong><br />

Schmerztherapie.<br />

Aufgrund eines in März <strong>2010</strong> mit der<br />

m&i-Fachklinik in Bad Liebenstein (Thüringen)<br />

unterschriebenen Kooperationsvertrages<br />

ist in dieser hervorragend<br />

geführten und ausgestatteten Klinik<br />

eine Abteilung für orthopädische und<br />

traumatologische Rehabilitation der<br />

BG-<strong>Unfallklinik</strong> Frankfurt entstanden.<br />

Schon davor war die m&i-Fachklinik Bad<br />

Liebenstein der größte Anbieter von stationären<br />

Rehabilitationsleistungen auf<br />

dem Gebiet des Landesverbandes Mitte.<br />

Durch den fachlichen, personellen und<br />

organisatorischen Austausch wird die<br />

Zusammenarbeit immer enger.<br />

Im ambulanten Bereich wird das volle<br />

Spektrum der Physio-, Ergo- und Sporttherapie<br />

inklusive der EAP (Erweiterte<br />

Ambulante Physiotherapie) angeboten.<br />

Dies umfasst in besonderen Fällen auch<br />

die Evaluation Funktionaler Leistungsfähigkeit<br />

(EFL). Im Berichtsjahr wurde die<br />

Abteilung darüber hinaus zur Durchführung<br />

von Arbeitsplatzorientierten Muskuloskelettalen<br />

Rehabilitation (AOMR)<br />

zugelassen. Bei besonderen Problemen<br />

der Heilverfahrenssteuerung steht den<br />

BG-Versicherten in der BG-Sprechstunde<br />

die gesamte Kompetenz des Hauses zur<br />

Verfügung. Mit Spezialsprechstunden,<br />

der Schmerzambulanz oder einer spezialisierten<br />

orthopädisch-technischen<br />

Versorgung kann die gesamte Breite der<br />

nicht operativen Therapie aus einer<br />

Hand angeboten werden. Es besteht<br />

zudem eine enge Zusammenarbeit und<br />

Vernetzung mit dem Psychotraumatologischen<br />

Zentrum für Diagnostik und<br />

Therapieplanung. Bei Bedarf werden<br />

die BG-Patienten unter Einbeziehung<br />

der Ärzte der erforderlichen Spezialabteilungen<br />

vor Ort begutachtet.


Das Leistungsspektrum auf<br />

einen Blick<br />

Grundsätze zum Reha-Konzept der<br />

Abteilung für Berufs genossen schaft -<br />

liche Heilverfahrenssteuerung und<br />

Rehabilitation<br />

„Alles aus einer Hand – mit allen<br />

geeigneten Mitteln“<br />

● Teil des überregionalen Traumazentrums<br />

in der Klinik<br />

● Nahtlose Fortsetzung des Berufsgenossenschaft<br />

lichen Heilverfahrens<br />

(BG-HV) nach der Wiederherstellung<br />

der Strukturen und Grundfunktionen<br />

im Zuge der Akut behandlung<br />

● Im Rahmen des BG-HV schnellstmögliche<br />

Wiederherstellung der körperlichen<br />

und mentalen Aktivitäten zur<br />

Wiederaufnahme der Teilhabe am<br />

gesellschaft lichen und beruf lichen<br />

Leben<br />

● Multidisziplinäre und ganzheitliche<br />

Rehabilitation auf der konzeptionellen<br />

Grundlage des biopsychosozialen<br />

Krankheitsfolgemodells der WHO<br />

(ICF = Internationale Klassifi kation<br />

der Funktionsfähigkeit, Behinderung<br />

und Gesundheit) und der einschlägigen<br />

Vorschrift en der Sozialgesetzgebung<br />

Aufgaben der Abteilung für<br />

Berufsgenossenschaft liche<br />

Heilverfahrenssteuerung und<br />

Rehabilitation<br />

● Versorgung der Patienten der gesamten<br />

Klinik (BGU Frankfurt am Main)<br />

mit koordinierten, multiprofessionellen<br />

Rehabilitationsmaßnahmen<br />

„alles aus einer Hand“ i. S. des Manage<br />

ments der Unfallfolgen<br />

● Realisierung mit modernen Konzepten<br />

aller Arten des Berufsgenossenschaft<br />

lichen Heilverfahrens<br />

(BG-HV)<br />

Rehabilitationstraining in der Übungswohnung<br />

Fachabteilungen und Bereiche<br />

● Fachspezifi sches Know-how, Zusammenarbeit<br />

aller Abteilungen der BGU<br />

Frankfurt am Main und Bereitstellung<br />

interdisziplinärer, komplexer Therapieformen<br />

auf höchstem Niveau im<br />

Rahmen eines überregionalen Traumazentrums<br />

für Patienten aller Kostenträger<br />

● Konzeptionelle und fachliche Führung<br />

in der Bildung und Betreibung<br />

eines Trauma-Reha-Netzwerkes mit<br />

externen Partnern<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

15


Fachabteilungen und Bereiche<br />

● Entwicklung und Implementierung<br />

neuer Konzepte in der Durchführung<br />

und Evaluation der BG-HV mit den<br />

Kosten trägern, insbesondere mit den<br />

lokalen, regionalen und den zentralen<br />

Organen der Deutschen Gesetzlichen<br />

Unfall versicherung (DGUV)<br />

● Realisierung wissenschaft licher Projekte<br />

auf den Gebieten der Rehabilitation,<br />

der Physikalischen Medizin,<br />

der Sportmedizin, der Evaluation,<br />

des Qualitätsmanagements und den<br />

anderen relevanten Gebieten<br />

● Aktive Informationspolitik nach innen<br />

und außen, um die besondere Expertise<br />

der BGU Frankfurt am Main in der<br />

Versorgung Unfallverletzter, der Forschung<br />

und der akademischen Lehre<br />

für alle Beteiligten und für die interessierte<br />

Öff entlichkeit darzulegen<br />

● Aus-, Fort- und Weiterbildungsprogramm<br />

für eigene Mitarbeiter und<br />

aktive Beteiligung an entsprechenden<br />

Programmen der BGU Frankfurt<br />

am Main, um den Anforderungen<br />

der Kostenträger stets zu entsprechen<br />

und hohe Qualitätsstandards<br />

in der Versorgung Unfallverletzter,<br />

Forschung und Lehre zu ent wickeln<br />

und aufrechtzuerhalten<br />

Behandlungs- und Therapieangebote<br />

der Rehabilitationsabteilung<br />

Die Abteilung für<br />

Physio therapie bietet:<br />

● allgemeine Krankengymnastik<br />

● funktionelle Krankengymnastik bei<br />

Rückenmarkverletzten<br />

● Krankengymnastik auf neurophysiologischer<br />

Basis: Bobath, Voita, PNF<br />

● manuelle Therapie<br />

● E-Technik nach Hanke<br />

● Brügger<br />

Stationäre Behandlungsschwerpunkte<br />

● Triggerpunkttherapie<br />

● Cranio-Sacrale Therapie<br />

● Krankengymnastik in Gruppen<br />

● Krankengymnastik im Bewegungsbad<br />

● Rückenschule<br />

● manuelle Lymphdrainage<br />

● Elektrotherapie<br />

● Wärme- und Kältetherapie<br />

● Osteopathie<br />

● Schlingentisch<br />

● KGG (Krankengymnastik am Gerät)<br />

● MTT (med. Trainingstherapie)<br />

Die Abteilung für<br />

physikalische Therapie b ietet:<br />

● klassische Massage<br />

● manuelle Lymphdrainage<br />

● Wärme- und Reflexzonentherapie<br />

● Cranio-Sacrale Therapie<br />

● Ultraschalltherapie und Bindegewebsmassage<br />

● Narbenbehandlung und Colonmassage<br />

OPS Anzahl Beschreibung<br />

8-563.2 243 Physikalisch-medizinische Komplexbehandlung: mindestens 14 Behandlungstage<br />

8-563.1 9 Physikalisch-medizinische Komplexbehandlung: mindestens 7 bis höchstens 13 Behandlungstage<br />

8-563.0 2 Physikalisch-medizinische Komplexbehandlung: bis zu 6 Behandlungstage<br />

16 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong>


Die Abteilung für<br />

Ergotherapie bietet:<br />

● motorisch-funktionelle Therapie, z. B.<br />

nach Cyriax, PNF oder myofascialer<br />

Triggerpunktbehandlung<br />

● Sensibilitätstraining – thermische<br />

Anwendungen<br />

● kognitives Training<br />

● Spiegeltherapie<br />

● arbeitsplatzorientiertes Ausdauertraining<br />

und Arbeitsplatzadaptation<br />

● Hilfsmittelanpassung und -versorgung<br />

● Selbsthilfetraining<br />

● Wohnraumberatung<br />

● Angehörigenberatung<br />

● Prothesentraining – obere Extremitäten<br />

● Einhändertraining (Schreib- und<br />

Linkstraining)<br />

● individuell angepasste Schienenversorgung<br />

v.h.l.n.v.r.: Dr. Mechthild Dohr-Vietmeier (Stationsärztin K4), PD Dr. Pawel Bak, (Chefarzt<br />

der Abteilung), Dr. Andreas Cornel (Oberarzt), Cornelia Wehnes (Stationsleitung<br />

K4), Dr. Ingo Bierwagen (Leiter BG-Sprechstunde), Maja Herrlich-Lauer (Leitung Ergotherapie),<br />

Dr. Berthold Formanek (Funktionsoberarzt), Natascha Heyn (stellv. Leitung<br />

Physiotherapie), Jeannette Süß (Sekretariat Dr. Bak und Leitung BG-Sprechstunde)<br />

Medizinische Trainingstherapie<br />

Übungen in der Ergotherapie Gelenkmobilisation der gelähmten Hand<br />

Fachabteilungen und Bereiche<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

17


Fachabteilungen und Bereiche<br />

Die Abteilung für<br />

Sporttherapie bietet:<br />

● allgemeine Bewegungstherapie in<br />

Gruppen<br />

● Mattentraining für Patienten mit<br />

Verletzungen der unteren Extremitäten<br />

● Koordinationstraining<br />

● Ergometertraining<br />

Bewegungstraining im Schwimmbad<br />

● Gerätetraining<br />

● isokinetisches Training<br />

● Rollstuhlmobilitätstraining<br />

● Alltagstraining<br />

● Fahrtraining<br />

● Rollstuhlsport (z. B. Basketball, Tennis,<br />

Bogenschießen, kleine Spiele,<br />

Hanteltraining)<br />

● Gehschulen für Totalendoprothesenträger<br />

(Fuß, Knie, Hüft e)<br />

● Prothesengehschulen – untere Ex tremitäten<br />

● Ganganalyse mit Laufband und<br />

Videosystem<br />

Übungsbehandlungen (Leistungen nach GOÄ)* <strong>2010</strong> 2009<br />

Physiotherapie 91.916 178.809<br />

Massage 25.170 42.379<br />

Ergotherapie 27.688 57.951<br />

Sporttherapie 45.788 73.401<br />

* ganzjährige Auswirkung der Umstellung der Zählweise Ende 2009<br />

18 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong>


Zentrum für Wirbelsäulenchirurgie<br />

und Neurotraumatologie<br />

Das Zentrum für Wirbelsäulenchirurgie<br />

und Neuro traumato logie der Berufsgenossenschaft<br />

lichen <strong>Unfallklinik</strong> ist<br />

eine hoch spezialisierte Abteilung zur<br />

Behandlung von Patien ten mit Wirbelsäulen-,<br />

Schädel-Hirn- und peripheren<br />

Nervenver letzungen. Ein besonderer<br />

Schwerpunkt liegt in der Betreuung von<br />

Patienten mit wirbelsäulenchirurgischen<br />

Krankheitsbildern wie z. B. Bandscheibenvorfällen,<br />

Wirbel kanaleinengungen,<br />

Wirbel gleiten, Wirbelsäulen verkrümmungen,<br />

Wirbelsäulen tumoren,<br />

Wirbelsäulen infektionen und chronischen<br />

Schmerzsyndromen.<br />

Für die komplizierten Operationen im<br />

Bereich der Wirbelsäule, des Gehirns<br />

und der peripheren Nerven steht uns<br />

neben einem modernen Operationsmikroskop<br />

und einer Endo skopie-Einheit<br />

auch ein Navigationssystem im voll<br />

integrierten OP-Saal (Brain Suite ICT)<br />

zur Verfügung.<br />

Mit dieser modernsten Technik können<br />

alle Wirbelsäulen operationen<br />

trotz schwieriger anatomischer Verhältnisse<br />

sehr präzise, schonend und<br />

sicher für den Patienten durchgeführt<br />

werden. Zusätzlich kommt intraoperativ<br />

ein elektrophysiologisches Monitoring<br />

zur Anwendung, um die Funktion der<br />

Nerven strukturen jederzeit zu kontrollieren.<br />

Sehr wichtig für die Behandlung unserer<br />

Patienten ist uns die enge interdisziplinäre<br />

Zusammenarbeit mit den ebenfalls<br />

an der Betreuung beteiligten Fachrichtungen<br />

der Berufs ge nossen schaft lichen<br />

<strong>Unfallklinik</strong> Frankfurt am Main.<br />

Unser Leistungsspektrum auf<br />

einen Blick …<br />

● Stabilisierungs- und Dekompressionsoperationen<br />

bei Verletzungen der<br />

Wirbelsäule, degenerativen Wirbelsäulen<br />

erkrankungen, Rheumabefall,<br />

Tumorbefall und Infektionen<br />

● Minimalinvasive Stabilisierung und<br />

Aufrichtung von Wirbelbrüchen (Frakturen)<br />

mit Knochenzement (Kyphoplastie,<br />

Vertebroplastie) bei Osteoporose<br />

● Korrekturen von Deformitäten im Kindes-<br />

und Erwachsenen alter (Skoliose,<br />

Kyphose, Spondylolisthesen)<br />

● Mikroskopisch assistierte, minimalinvasive<br />

und endos kopische Operationen<br />

bei Bandscheibenvorfällen und<br />

Verengungen des Spinalkanales<br />

● Endoskopische Stabilisierungsoperationen<br />

an der Brust- und Lendenwirbelsäule<br />

● Ersatz von erkrankten Bandscheiben<br />

durch Bandscheiben prothesen<br />

im Bereich der Hals- und Lendenwirbelsäule<br />

● Dynamische, nicht versteifende Stabilisierung<br />

der Lenden wirbelsäule<br />

● Multimodales konservatives Therapiekonzept<br />

bei Wirbel säulenerkrankungen<br />

● Behandlung von off enen und gedeckten<br />

Schädel-Hirn-Verletzungen<br />

● Behandlung von traumatischen Hirnblutungen<br />

● Neurochirurgische Schmerztherapie<br />

bei chronischem Schmerz, Thermokoagulation,<br />

Implantation von Schmerzpumpen<br />

und Schmerzelektroden<br />

● Therapie von Verletzungen und<br />

Kompressionssyndromen peripherer<br />

Nerven<br />

● BG-Sprechstunde, Spezialsprechstunden<br />

und Chef arzt sprechstunde<br />

Fachabteilungen und Bereiche<br />

Priv.-Doz.<br />

Dr. med. Frank Kandziora<br />

Chefarzt des Zentrums für Wirbel säulenchirurgie<br />

und Neurotraumatologie<br />

frank.kandziora@bgu-frankfurt.de<br />

Leitender Oberarzt Dr. med. Klaus Schnake<br />

Sekretariat:<br />

Jennifer Blum Jaqueline Schäfer<br />

Kontakt:<br />

Telefon: +49 (0) 69 475-2017<br />

Telefax: +49 (0) 69 475-2018<br />

ws@bgu-frankfurt.de<br />

www.spinesurgery.de<br />

www.main-bgmed.de/neurochirurgie<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

19


Fachabteilungen und Bereiche<br />

v.l.n.r.: Dr. Matti Scholz, Dr. Stavros Stavridis, Dr. Andreas Pingel, Dr. Wolfgang Dube, PD Dr.<br />

Frank Kandziora, Dr. Christoph-Heinrich Hoff mann, Dr. Willy Schüerhoff , Dr. Klaus Schnake<br />

● 24-Stunden-Bereitschaft sdienst mit<br />

der Möglichkeit der telefonischen<br />

fachspezifischen ärztlichen Beratung<br />

● Beratung anhand von Röntgen-, CTund<br />

MRT-Bildern<br />

● Gutachtenerstellung für gesetzliche<br />

und private Unfall versicherungsträger,<br />

Haftpflicht-, Kranken- und<br />

Renten versicherungen, berufsständische<br />

Gremien und Gerichte<br />

Exzellente Leistungen<br />

Hochspezialisierte operative Hilfe für<br />

ein Mädchen aus Afghanistan<br />

Das Zentrum für Wirbelsäulenchirurgie<br />

und Neurotraumatologie der BGU Frankfurt<br />

am Main konnte helfen.<br />

Ärzte der BGU haben Ende Februar ein<br />

13-jähriges Mädchen aus Afghanistan<br />

erfolgreich operiert. Das Mädchen kam<br />

über den Verein für Afghanistan-Förderung<br />

(VAF) e.V. nach Deutschland und<br />

lag zuvor in der chirurgischen Abteilung<br />

der Asklepios Klinik in Langen.<br />

„Das Mädchen hatte sich bei einem<br />

Unfall in Afghanistan schwer verletzt<br />

und dabei einen instabilen Bruch am<br />

zweiten Lendenwirbelkörper erlitten.<br />

Dies erforderte eine hochspezialisierte<br />

20 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Operation, wie sie nur wenige Kliniken<br />

durchführen können“, erläuterte der<br />

Chefarzt des Zentrums für Wirbelsäulenchirurgie<br />

und Neurotraumatologie<br />

der BGU Frankfurt am Main, PD Dr. Frank<br />

Kandziora.<br />

Als eine entsprechende Anfrage von der<br />

behandelnden Klinik kam, die erforderliche,<br />

hochspezialisierte OP durchzuführen,<br />

erklärte sich die Geschäft sleitung<br />

der BGU sofort bereit, das Mädchen<br />

kostenfrei zu behandeln.<br />

Nachdem die Operation erfolgreich verlaufen<br />

war, konnte das Mädchen in der<br />

Folgewoche die BGU verlassen und zur<br />

Weiterbehandlung nach Langen in die<br />

Asklepios Klinik verlegt werden. Schon<br />

damals stand fest, dass das Mädchen<br />

schon bald wieder ohne körperliche<br />

Einschränkungen nach Hause reisen<br />

kann.<br />

Wir gratulieren<br />

Die Deutsche Wirbelsäulengesellschaft<br />

hat <strong>2010</strong> erstmals ein Klinisches Reisestipendium<br />

ausgeschrieben.<br />

Das Stipendium wird an sehr engagierte<br />

und dem Fach verbundene<br />

Kollegen vergeben, teilte die Gesellschaft<br />

mit.<br />

Das Zentrum für Wirbelsäulenchirurgie<br />

und Neurotraumatologie an der BGU<br />

freut sich, dass der leitende Oberarzt<br />

der Wirbelsäulenchirurgie, Dr. Klaus<br />

Schnake, dieses Stipendium erhalten<br />

hat.<br />

„Ich fühle mich sehr geehrt, dass mir<br />

das erstmals ausgeschriebene Stipendium<br />

zugesprochen wurde. Mein persönliches<br />

Interessengebiet sind die<br />

Erkrankungen der kindlichen Wirbel-<br />

Die Brain Suite ermöglicht bildgestütztes, computergesteuertes Operieren


säule, welche wir in einer Kooperation<br />

mit dem Klinikum Off enbach schon<br />

erfolgreich behandeln. Das Stipendium<br />

werde ich dazu nutzen, ausgewiesene<br />

Experten aus diesem Bereich vor Ort<br />

Stationäre Behandlungsschwerpunkte<br />

ICD Anzahl Beschreibung<br />

M47 /<br />

M48<br />

S06<br />

559 Spondylose und Spondylopathien<br />

498<br />

257<br />

Schädel-Hirn-Trauma<br />

Commotio cerebri / Gehirnerschütterung<br />

M51 338 Bandscheibenschäden<br />

M54 246 Rückenschmerzen<br />

M43 164 Deformitäten der Wirbelsäule<br />

G55 153 Kompression von Nervenwurzeln und Nervenplexus<br />

S32 90 Fraktur der Lendenwirbelsäule<br />

S22 69 Fraktur der Brustwirbelsäule<br />

T84 64 Komplikationen durch extern eingebrachte orthopädische Implantate<br />

M80 61 Osteoporose mit pathologischer Wirbelsäulenfraktur<br />

M50 46 Zervikale Bandscheibenschäden<br />

OPS Anzahl Beschreibung<br />

8-917 1138* Infi ltrationen in Gelenke der Wirbelsäule zur Schmerztherapie<br />

5-032 981 Zugang zur Lendenwirbelsäule<br />

5-839 686 Andere Operationen an der Wirbelsäule<br />

5-835 573 Osteosynthese und Knochenersatz an der Wirbelsäule<br />

5-831 499 Exzision von erkranktem Bandscheibengewebe<br />

5-836 370 Spondylodese<br />

5-834 350 Off ene Reposition der Wirbelsäule mit Osteosynthese<br />

8-830 177 Inzision von erkranktem Knochen- und Gelenkgewebe der Wirbelsäule<br />

8-925 158 Intraoperatives neurophysiologisches Monitoring<br />

5-01 152 Trepanation bei SHT<br />

5-030 152 Zugang zur Halswirbelsäule<br />

5-832 110 Exzision von erkranktem Knochen- und Gelenkgewebe der Wirbelsäule<br />

5-031 98 Zugang zur Brustwirbelsäule<br />

5-02 89 Andere Operationen an Schädel, Gehirn und Hirnhäuten<br />

5-837 35 Wirbelkörperersatz und komplexe Rekonstruktion der Wirbelsäule (z. B. bei Kyphose)<br />

5-838 23 Andere komplexe Rekonstruktionen der Wirbelsäule (z. B. bei Skoliose)<br />

* inkl. MAIN•BGMED Neurochirurgie<br />

zu besuchen und von ihnen neueste<br />

Techniken zu erlernen, damit wir auch<br />

zukünft ig Kinder im Rhein-Main-Gebiet<br />

kompetent behandeln können“, erläutert<br />

Dr. Klaus Schnake.<br />

Fachabteilungen und Bereiche<br />

Dr. Schnake erklärt der Patientin den<br />

Behandlungsverlauf<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

21


Fachabteilungen und Bereiche<br />

Sportorthopädie, Knie- und Schulterchirurgie<br />

Dr. med. Frederic Welsch<br />

Chefarzt der Abteilung für Sportorthopädie,<br />

Knie- und Schulterchirurgie<br />

frederic.welsch@bgu-frankfurt.de<br />

Sekretariat:<br />

Rita Sporys Gamze Tercan<br />

Kontakt:<br />

Telefon: +49 (0) 69 475-2121<br />

Telefax: +49 (0) 69 475-2192<br />

sportorthopaedie@bgu-frankfurt.de<br />

22 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Unser Leistungsspektrum umfasst die<br />

operative und konservative Behandlung<br />

sämtlicher Veränderungen an Knie,<br />

Schulter und Ellenbogen. Sowohl akute<br />

Verletzungen im Sport, in der Freizeit<br />

oder im Arbeitsleben als auch degenerative<br />

Erkrankungen werden nach den<br />

aktuellen Richtlinien und Erkenntnissen<br />

der modernen Orthopädie behandelt.<br />

In unserer Abteilung werden Spitzen- und<br />

Freizeitsportler individuell betreut.<br />

Ein besonderer Tätigkeitsschwerpunkt<br />

liegt in der minimalinvasiven Versorgung<br />

von Verletzungen. Als Kompetenzzentrum<br />

für arthroskopische Chirurgie<br />

bieten wir ein vollständiges Spektrum<br />

des aktuell Möglichen und Sinnvollen<br />

im Bereich der muskulo-skelettalen<br />

Chirurgie an Knie, Schulter, Ellenbogen<br />

und Hüft e.<br />

Abhängig von Schwere und Umfang<br />

des Eingriff s können die Operationen<br />

stationär oder ambulant durchgeführt<br />

werden.<br />

In enger Zusammenarbeit mit der Abteilung<br />

für Rehabilitation in unserem Haus<br />

und Physiotherapeuten in freier Praxis<br />

entsteht so ein ganzheitliches Behandlungskonzept<br />

von der Diagnosestellung<br />

über die operative Versorgung bis hin<br />

zu einer zielgerichteten und bedarfsadaptierten<br />

Nachbehandlung.<br />

Unser Leistungsspektrum<br />

auf einen Blick …<br />

● Off ene und minimalinvasive Behandlung<br />

von Knie- und Schulterverletzungen<br />

● Arthroskopische Schulterstabilisierung<br />

nach Luxation<br />

● Arthroskopische Rekonstruktion der<br />

Rotatorenmanschette<br />

● Arthroskopische Eingriff e am Ellenbogengelenk<br />

● Vordere und hintere Kreuzbandchirurgie<br />

● Komplexe Kniebandrekonstruktionen<br />

● Bandrekonstruktionen bei Kindern<br />

● Meniskusnaht und Meniskustransplantation<br />

● Achskorrigierende Eingriff e bei Arthrose<br />

und Fehlstellungen des Kniegelenkes<br />

● Knorpelchirurgie (Knorpeltransplantation/Mikrofrakturierung)<br />

● Künstlicher Ersatz an Knie- und Schultergelenk<br />

● Minimalinvasive Patella-stabilisierende<br />

Eingriffe bei Luxation (z. B.<br />

MPFL-Rekonstruktion)<br />

● Eingriffe nach fehlgeschlagenen<br />

Ope ra tionen des Knie- und Schultergelenkes<br />

● Arthroskopische Eingriff e am Hüft -<br />

gelenk<br />

● Vordere Kreuzbandplastik<br />

● Umstellungsosteotomie am Kniegelenk<br />

● Arthroskopische Rotatoren man schettenrekonstruktion<br />

● Schultertotal endoprothese<br />

● minimalinvasive Schultereckgelenkrekonstruktion


Podiumsdiskussion: R. Scholt (HR, Sportchef Radio/TV), K. Schumacher (Leiter Verwaltungs-BG<br />

Mainz), Dr. M. Feld (Mannschaft sarzt Eintracht Frankfurt und ärztlicher Mitarbeiter BG <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt), „Chris“ (Eintracht Frankfurt), M. Skibbe (Trainer Eintracht Frankfurt), Dr. U. Boenisch<br />

(Ärztlicher Leiter Hessingparc-Clinic Augsburg), A. Vasoski (Eintracht Frankfurt), C. Preuß (ehemaliger<br />

Spieler Eintracht Frankfurt), Prof. T. Meyer (Mannschaft sarzt Fußball-Nationalmannschaft<br />

und ärztlicher Direktor Institut Sport- und Präventivmedizin Universität Saarbrücken)<br />

Exzellente Leistungen<br />

Ein Highlight des Jahres <strong>2010</strong> war unser<br />

sportmedizinisches Forum in der deutschen<br />

Nationalbibliothek am 05.11.<strong>2010</strong><br />

mit 125 Teilnehmern. Der Themen-<br />

Stationäre Behandlungsschwerpunkte<br />

schwerpunkt war die akute Behandlung<br />

von Verletzungen im Bereich Knie,<br />

Schulter und Fuß. Neben den Vorträgen<br />

namhaft er Referenten zu diesen The-<br />

Fachabteilungen und Bereiche<br />

Podiumsdiskussion: Andrea Petkovic (Tennisprofi<br />

spielerin), M. Bresagk (ehemaliger Eishockey-Nationalspieler<br />

der Frankfurt Lions),<br />

PD Dr. M. Engelhardt (Chefarzt Klinikum<br />

Osnabrück)<br />

men haben insbesondere die durch Ralf<br />

Scholt moderierten Podiumsdiskussionen<br />

mit bekannten Profi sportlern und<br />

Betreuern das Publikum begeistert.<br />

OPS Anzahl Beschreibung<br />

5-812 752 Arthroskopische Operation am Gelenkknorpel und an den Menisken<br />

5-812.7<br />

5-814.0 –<br />

67 Meniskusrefi xation<br />

5-814.6<br />

5-813.2 –<br />

300 Arthroskopische Stabilisierung an der Schulter oder Rekonstruktion 5-der Rotatorenmanschette<br />

5-813.5 164 Behandlung von VKB-Rupturen<br />

5-822<br />

5-813.7 –<br />

56 Implantation Knie-TEP<br />

5-813.8 15 Behandlung von HKB-Rupturen<br />

5-824 10 Implantation Schulter-TEP<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

23


Fachabteilungen und Bereiche<br />

Orthopädische und traumatologische Fußchirurgie<br />

Dr. med. Hans-Peter Abt<br />

Chefarzt der Abteilung für<br />

Orthopädische und traumatologische<br />

Fußchirurgie<br />

hans-peter.abt@bgu-frankfurt.de<br />

Sekretariat:<br />

Christine Frisch Michaela Gottmeier<br />

Kontakt:<br />

Telefon: +49 (0) 69 475-2176<br />

Telefax: +49 (0) 69 475-2551<br />

fusschirurgie@bgu-frankfurt.de<br />

24 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Die Abteilung Orthopädische und traumatologische<br />

Fuß chirurgie ist ein Spezialbereich<br />

der Berufsgenossenschaft -<br />

lichen <strong>Unfallklinik</strong> Frankfurt am Main<br />

mit überregionaler Bedeutung.<br />

Die Weiterentwicklung und Optimierung<br />

der OP-Techniken sowie neue Materialien<br />

haben zu einem rapiden Anstieg operativer<br />

Eingriff e am Fuß beigetragen.<br />

In Summe führt dies zu einer signifi kanten<br />

Wiederherstellung von Arbeitsfähigkeit,<br />

Mobilität, Sportfähigkeit sowie der<br />

Lebensqualität der Patienten.<br />

Dieser Entwicklung hat die BG-<strong>Unfallklinik</strong><br />

durch Etablierung der eigenständigen<br />

Abteilung mit langjährig erfahrenen<br />

Mitarbeitern Rechnung getragen.<br />

Unser Leistungsspektrum<br />

auf einen Blick …<br />

Es werden sämtliche moderne Operationsverfahren<br />

an Fuß- und Sprunggelenken<br />

durchgeführt.<br />

Durch die hohe Spezialisierung sind<br />

die Operateure außerordentlich erfahren<br />

in der Behandlung nicht nur komplizierter<br />

Verletzungsfolgen, sondern<br />

auch hochgradiger Zehenfehlstellungen<br />

und Fußdeformitäten. Die Behandlungskonzepte<br />

basieren auf interna tionalen<br />

Standards.<br />

Durch das umfassende Spektrum der<br />

Operateure können die Eingriff e auf die<br />

individuellen Erfordernisse der Patienten<br />

abgestimmt werden.<br />

Schwerpunkte der Abteilung Orthopädische<br />

und traumatologische Fußchirurgie<br />

sind:<br />

● Akutversorgung von Unfallverletzungen<br />

des Fußes<br />

● Rekonstruktion unfallbedingter Spätfolgen<br />

(Arthrosen, Fehlstellungen)<br />

der Sprunggelenke und des Fußes<br />

● Knorpelschäden am Sprunggelenk<br />

(z. B. Knorpel-Knochen-Transplantation,<br />

Knorpelzellen-Züchtung)<br />

● Künstlicher Gelenkersatz (Endoprothetik)<br />

von Sprunggelenk und Großzehengrundgelenk<br />

● Zehenfehlstellungen/-deformitäten<br />

(Hallux valgus, Hammer- / Krallenzehen)<br />

● Arthroskopische Operationen (=<br />

Gelenkspiegelungen) am Sprunggelenk<br />

● Komplexe Rückfuß-Deformitäten<br />

(Knick-Plattfuß, Ballen-Hohlfuß,<br />

Klumpfuß)<br />

●<br />

Rheumatische Fußdeformitäten<br />

● Degenerative Sehnenschäden an Fuß<br />

und Unterschenkel<br />

● Chronische Instabilitäten nach Bandverletzungen<br />

der Sprunggelenke und<br />

des Fußes<br />

● Folgen peripherer Nervenschäden<br />

und Nervenkompressionssyndrome<br />

Exzellente Leistungen<br />

<strong>2010</strong> wurden in der Fußchirurgischen<br />

Abteilung über 1.400 Eingriff e stationär<br />

als auch ambulant durchgeführt.<br />

Es wurde das gesamte Spektrum der<br />

Fußchirurgie ausgeschöpft , von der Prothese<br />

des oberen Sprunggelenkes bis<br />

zur Kleinzehendeformität. Einen großen<br />

Anteil (bis zu 40 %) an der Gesamtzahl<br />

der Eingriff e haben die Revisionsoperationen<br />

des Rück-, Mittel- und Vorfußes,<br />

bei denen es gilt, eine fehlverheilte Erstoperation<br />

zu korrigieren.<br />

Neben der traumatologischen Versorgung<br />

des Fußes in Zusammenarbeit<br />

mit den anderen Fachdisziplinen hat<br />

die Versorgung des kindlichen Knick-<br />

Senk-Plattfußes an Bedeutung und Zahl


Knick-Senkfuß präoperativ<br />

(ohne Schraube)<br />

zugenommen. Als relativ junges Verfahren<br />

kristallisiert sich mehr und mehr die<br />

weiterentwickelte Technik der Arthrorise<br />

mittels einer Arthrorise-Schraube, die<br />

in den Gelenkzwischenraum zwischen<br />

Sprung- und Fersenbein eingebracht<br />

wird, heraus. Hiermit können kindliche<br />

Knick-Senkfüße ab einem Alter von ca.<br />

8 – 13 Jahren aufgerichtet und in ihrem<br />

Stationäre Behandlungsschwerpunkte<br />

ICD Anzahl Beschreibung<br />

M20 659 Erworbene Deformitäten der Finger und Zehen<br />

M24 335 Sonstige näher bezeichnete Gelenkschädigungen<br />

M19 258 Sonstige Arthrose<br />

S92 245 Fraktur des Fußes (ausgenommen oberes Sprunggelenk)<br />

M25 223 Sonstige Gelenkkrankheiten, anderenorts nicht klassifi ziert<br />

M77 205 Sonstige Enthesopathien<br />

M65 157 Synovitis und Tenosynovitis<br />

M21 132 Sonstige erworbene Deformitäten der Extremitäten<br />

S93 109<br />

Luxation, Verstauchung und Zerrung der Gelenke und Bänder in Höhe des oberen Sprunggelenkes<br />

und des Fußes<br />

M84 80 Veränderungen der Knochenkontinuität<br />

G57 76 Mononeuropathien der unteren Extremität<br />

OPS Anzahl Beschreibung<br />

Knick-Senkfuß postoperativ Knick-Senkfuß Hohlfuß Hohlfuß<br />

Wachstum gelenkt werden. Dieses minimalinvasive<br />

und wachstumslenkende<br />

Verfahren kann einer Fixierung eines<br />

Knick-Senkfußes vorbeugen. Bezüglich<br />

des Knick-Senkfußes nimmt die Zahl der<br />

Kinder, die vorgestellt werden, stetig zu.<br />

Die Behandlung von Hohlfüßen jeglicher<br />

Art (Ballenhohlfuß, Hackenhohlfuß<br />

Fachabteilungen und Bereiche<br />

etc.), selbst bei grotesker Fehlstellung,<br />

ist ein Gebiet, das nur an speziellen<br />

Zentren angeboten werden kann. Auch<br />

wegen der vorgehaltenen Logistik und<br />

Materialien können trotz kürzerer Verweildauer<br />

diese Fußfehlformen erfolgreich<br />

und in steigender Zahl korrigiert<br />

werden.<br />

5-788 1024 Operationen an Metatarsale und Phalangen des Fußes<br />

5-786 649 Zusätzliche Osteosyntheseverfahren außerhalb der Frakturversorgung<br />

5-787 520 Entfernung von Osteosynthesematerial<br />

5-800 366 Off en chirurgische Revision eines Gelenkes<br />

5-782 256 Exzision und Resektion von erkranktem Knochengewebe<br />

5-810 234 Arthroskopische Gelenkrevision<br />

5-808 228 Arthrodese<br />

5-811 204 Arthroskopische Operation an der Synovialis<br />

5-806 182 Off en chirurgische Refi xation und Plastik am Kapselbandapparat des oberen Sprunggelenkes<br />

5-812 180 Arthroskopische Operation am Gelenkknorpel und an den Menisken<br />

5-854 150 Rekonstruktion von Sehnen<br />

5-783 96 Entnahme eines Knochentransplantates<br />

5-784 95 Knochentransplantation und -transposition<br />

5-859 61 Andere Operationen an Muskeln, Sehnen, Faszien und Schleimbeuteln<br />

5-797 50 Off ene Reposition einer Fraktur an Talus und Kalkaneus<br />

5-790 28 Geschlossene Reposition einer Fraktur oder Epiphysenlösung mit Osteosynthese<br />

5-826 18 Implantation einer Endoprothese an Gelenken der unteren Extremität Fußfehlstellungen und deren Korrektur<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

25


Fachabteilungen und Bereiche<br />

Handchirurgie und wiederherstellende Plastische Chirurgie<br />

Dr. med. Reiner Winkel<br />

Chefarzt der Abteilung für Handchirurgie<br />

und wiederherstellende<br />

Plastische Chirurgie<br />

reiner.winkel@bgu-frankfurt.de<br />

Sekretariat:<br />

Linda Barth<br />

Kontakt:<br />

Telefon: +49 (0) 69 475-2021<br />

Telefax: +49 (0) 69 475-2586/-2018<br />

handchirurgie@bgu-frankfurt.de<br />

26 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Medizinisches Leistungsspektrum<br />

der Fachabteilung<br />

Die Abteilung für Hand- und Plastische<br />

Chirurgie hat die chirurgische und nichtchirurgische<br />

Behandlung von Verletzungen<br />

und Erkrankungen an der Hand<br />

und der Körperoberfläche zur Aufgabe.<br />

Das medizinische Leistungsspektrum<br />

umfasst Eingriffe aller Schweregrade<br />

und die konservative Behandlung im<br />

Aufgabengebiet. Die Behandlung des<br />

CRPS (Complex regional pain syndrome)<br />

erfolgt in Zusammenarbeit mit den<br />

Ab teilungen für Schmerztherapie,<br />

Neurologie, Psychologie und Rehabilitation.<br />

Verletzte, Leidende, die Kostenträger<br />

und wir haben das gleiche Ziel: Heilung<br />

möglichst rasch beginnen zu lassen<br />

und zu fördern, ohne oder mit den<br />

geringsten Dauerschäden. Das medizinische<br />

Leistungsspektrum der Abteilung<br />

umfasst Eingriff e aller Schweregrade und<br />

die konservative Behandlung im Aufgabengebiet,<br />

die Besetzung der Ambulanzen<br />

und die gutachtliche und wissenschaft<br />

liche Tätigkeit.<br />

Folgen von Verletzungen und Gesundheitsschäden<br />

an Händen, Gliedern und/<br />

oder der Körperoberfläche können wir<br />

in der Regel lindern durch Notfallversorgung,<br />

planbare Eingriff e und/oder<br />

eine konservative Behandlung.<br />

Unser Leistungsspektrum<br />

auf einen Blick …<br />

Notfallversorgungen:<br />

Bei Verletzungen der Hände, der Weichgewebe<br />

der Gliedmaßen und des<br />

Gesichtes, insbesondere dann, wenn<br />

mikro chirurgische Techniken für die<br />

Nähte von Blutgefäßen und Nerven,<br />

handchirurgische Techniken für die möglichst<br />

bewegungsfeste Verbindung von<br />

Knochen und Sehnen oder plastischchirurgische<br />

Techniken zum Ersatz von<br />

Gewebe notwendig sind. In geeigneten<br />

Fällen können auch abgetrennte Teile<br />

mikrochirurgisch rückgepflanzt werden.<br />

Eitrige Entzündungen sind Notfälle und<br />

werden ausgeschnitten.<br />

Zeitlich planbare Eingriff e:<br />

● Korrigierende und ersetzende Eingriffe<br />

an den Knochen und an den<br />

Bändern der Hand sowie des Handgelenkes.<br />

● Bei der Arthroskopie (Spiegelung)<br />

sehen wir in das Handgelenk und<br />

behandeln z. B. die Verletzungen<br />

der Knorpelscheibe.<br />

● Nerven werden bei Kompressionssyndromen<br />

am Hand- und Ellenbogengelenk<br />

entlastet (z. B. beim Karpaltunnelsyndrom).<br />

● Zur Linderung von Schmerzen am<br />

Handgelenk werden die schmerzleitenden<br />

Nerven getrennt.<br />

● Bei nicht eitrigen Entzündungen der<br />

Sehnenscheiden werden die Engen<br />

der Sehnenkanäle gespalten.<br />

● Neubildungen/Geschwülste von<br />

Weichgeweben an den Händen, wie<br />

z. B. sogenannte Überbeine oder die<br />

Bindegewebsstränge bei der Dupuytren-Erkrankung<br />

– wenn sie Finger störend<br />

krümmen – werden entfernt.<br />

● Bei Fehlbildungen der Hände planen<br />

wir die operative Therapie meist im<br />

Zeitraum zwischen dem 6. und 12.<br />

Lebensmonat.<br />

● Zum Ersatz gelähmter Muskeln werden<br />

die Sehnen nicht gelähmter<br />

Muskeln verlagert. Krampfartige Verkürzungen<br />

(Spastik) von Muskeln werden<br />

gemildert oder beseitigt durch<br />

Verlängerungen und Verlagerungen<br />

von Sehnen. So werden Finger, Hand<br />

oder Fuß wieder in Gebrauchsstellung<br />

gebracht und wieder ein Gehen und<br />

Stehen nach vorheriger Abhängigkeit<br />

vom Rollstuhl ermöglicht.


v.l.n.r.: Dr. Götz Hanebuth (Oberarzt), Dr. Reiner Winkel (Chefarzt der<br />

Abteilung), Ulrike Hermann (Stationsleitung A4), Dr. Michael Schlageter<br />

(Leitender Oberarzt), Dr. Martin-Claudius Heine (Stationsarzt), Dr. Lars<br />

Tonn (Assistenzarzt), Linda Barth (Sekretariat Handchirurgie). Nicht abgebildet:<br />

Dr. Judith Stäbe-Heyl.<br />

● Entstellungen oder Behinderungen<br />

aufgrund von verletzungsbedingten<br />

Verlusten von Gewebe werden durch<br />

den Ersatz des Verlorenen gemildert.<br />

An den Beinen werden Gewebeeinheiten<br />

in Verbindung mit den ernährenden<br />

Blutgefäßen für die verlagerte<br />

Haut in die Defekte eingepasst.<br />

Konservative Behandlung:<br />

● Die spezielle handchirurgische Weiterbehandlung<br />

z. B. zur entlastenden<br />

Bewegungsbehandlung nach Sehnennähten.<br />

● Bei der konservativen Behandlung<br />

von Knochenbrüchen begrenzen<br />

wir die streckseitige Schienung auf<br />

das notwendige Maß, um Versteifungen<br />

von Gelenken vorzubeugen.<br />

Zur Beschleunigung der Heilung von<br />

Pseudarthrosen (Scheingelenke bei<br />

ausbleibender Knochenbruchheilung)<br />

und von Knochenbrüchen setzen<br />

wir in Einzelfällen niederenergetischen,<br />

gepulsten Ultraschall ein.<br />

● Die Zusammenarbeit mit Physio-,<br />

Ergo- und Schmerztherapeuten, Psychologen<br />

und den Reha-Managern<br />

der Kostenträger ist die Grundlage<br />

unserer Behandlung von Störungen<br />

der Heilung beim sogenannten komplexen<br />

regionalen Schmerzsyndrom<br />

(CRPS). Unser Ansatz der Behandlung<br />

ist die multidisziplinäre Hilfe<br />

zur Wiedereingliederung einer heilenden,<br />

aber schmerzenden, ausgeblendeten<br />

und ausgegliederten<br />

Hand. Solchen „Entkop pelungen“<br />

der Heilung beugen wir vor durch<br />

Anleitungen zur Wiedereingliederung<br />

der Hand in die Person und der<br />

Person in ihre Gemeinschaft en nach<br />

jeder Ver letzung einer Hand.<br />

● Wunden behandeln wir in der Regel<br />

off en mit speziellen Externa (Wundauflagen).<br />

Wir sammeln Erfahrung<br />

mit der Anwendung von Bestrahlungen<br />

mit wassergefi ltertem Infrarot A<br />

zur Förderung der Wundheilung. In<br />

Kürze werden wir ein datengestütztes<br />

Wunddokumentationssystem<br />

einführen.<br />

● Handchirurgische Gutachten werden<br />

erstellt für die gesetzliche Unfallversicherung,<br />

für private Unfallversicherungen<br />

und für Gerichte.<br />

Exzellente Leistungen<br />

Deckung eines Weichgewebsdefektes<br />

am Unterschenkel mit<br />

einem „Saphenuslappen“<br />

Wissenschaft liche Beiträge:<br />

Ein Schwerpunkt unserer Arbeit ist der<br />

möglichst angemessene Ersatz fehlender<br />

Weichgewebe am körperfernen<br />

Unterschenkel und um das Sprunggelenk.<br />

Herr Dr. med. Tajsic von der Orthopädie<br />

und Traumatologie der Universität<br />

Tromsö in Norwegen hat in mehrjähriger<br />

Zusammenarbeit mit uns unsere Ergebnisse<br />

nach sogenannten „Perforatorlappen“<br />

nachuntersucht und in Zusammenarbeit<br />

mit Herrn Prof. H. Husum vom<br />

Tromsö Mine Victim Resource Center<br />

analysiert.<br />

Nachdem im Jahre 2009 unsere<br />

gemeinsame Arbeit über die Ergebnisse<br />

unserer sogenannten „Suralis-<br />

Lappen“ veröff entlicht worden war –<br />

J. Plast. Reconstr. Aesthetic Surgery<br />

Fachabteilungen und Bereiche<br />

Einengung des Ellennervs durch<br />

querver laufenden Bindegewebsstrang<br />

(zwischen 8 und 2 Uhr)<br />

(2009) 62, 1701 bis 1708 –, folgte im<br />

Jahre <strong>2010</strong> die Veröff entlichung über<br />

die weniger bekannten sogenannten<br />

„Saphenus-Lappen“: N. Tajsic,<br />

R. Winkel, M. Schlageter, R. Hoff mann,<br />

H. Husum: Saphenous Perforator Flap<br />

for reconstructive surgery in the lower<br />

leg and the foot: a clinical study of 50<br />

patients with posttraumatic osteomyelitis.<br />

The journal of trauma (<strong>2010</strong>)<br />

Vol. 68, Heft 5, Seite 1200 bis 1207.<br />

Die größere Festigkeit unserer Technik<br />

der Sehnennaht wurde biomechanisch<br />

in Zusammenarbeit mit Herrn Oberarzt<br />

Dr. Szalay von der Unfallchirurgie der<br />

Universität Gießen-Marburg bestätigt.<br />

Die Ergebnisse sind noch nicht veröffentlicht.<br />

Neue Instrumente und Hilfsmittel:<br />

Zur Förderung der Wundheilung stehen<br />

uns seit <strong>2010</strong> zwei Strahler von wassergefiltertem<br />

Infrarot A zur Verfügung.<br />

Wassergefi ltertes Infrarot A dringt tiefer<br />

ins Gewebe als die mehroberflächlich<br />

wärmende Strahlung von Infrarotlicht,<br />

welches nicht durch Wasser gefiltert<br />

wurde.<br />

Als neue Operationsmethode hat sich<br />

die minimalinvasive Druckentlastung<br />

des Ellennerven am Ellenbogengelenk<br />

beim sogenannten Kubitaltunnelsyndrom<br />

bewährt. Durch den Einsatz eines<br />

Endoskopes ist der für die Operation<br />

benötigte Hautschnitt wesentlich kleiner<br />

als bei der herkömmlichen Operationsmethode.<br />

Außerdem wird der Nerv<br />

in der Regel nicht mehr verlagert und<br />

damit wird dessen Durchblutung weit<br />

geringer beeinträchtigt.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

27


Fachabteilungen und Bereiche<br />

Stationäre Behandlungsschwerpunkte<br />

Am 20.11.2008 replantierten wir bei einem<br />

damals 19-jährigen Tiefb auer-Auszubildenden<br />

den oberhalb des Ellenbogens vollständig<br />

amputierten rechten Arm. <strong>2010</strong> konnten wir<br />

nach einer fast 2-jährigen Weiterbehandlung<br />

mit Krankengymnastik und Ergotherapie die<br />

Reinnervation aller drei Nerven des Armes<br />

bis zur Hand feststellen. Alle Schmerzmittel<br />

konnten abgesetzt werden Die rechte Hand<br />

kann wieder als Beihand gebraucht werden.<br />

Der Patient konnte die Umschulung zur Fachkraft<br />

für Logistik im Unfallbetrieb beginnen.<br />

ICD Anzahl Beschreibung<br />

S61 235 Off ene Wunde des Handgelenkes und der Hand<br />

T92 213 Folgen von Verletzungen der oberen Extremität<br />

S62 192 Fraktur im Bereich des Handgelenkes und der Hand<br />

S66 148 Verletzung von Muskeln und Sehnen in Höhe des Handgelenkes und der Hand<br />

S63 108 Luxation, Verstauchung und Zerrung von Gelenken und Bändern in Höhe des Handgelenkes und der Hand<br />

G56 108 Mononeuropathien der oberen Extremität<br />

S68 88 Traumatische Amputation an Handgelenk und Hand<br />

L03 79 Phlegmone<br />

S64 68 Verletzung von Nerven in Höhe des Handgelenkes und der Hand<br />

M84 62 Veränderungen der Knochenkontinuität<br />

M25 61 Sonstige Gelenkkrankheiten, anderenorts nicht klassifi ziert<br />

M24 57 Sonstige näher bezeichnete Gelenkschädigungen<br />

M19 45 Sonstige Arthrose<br />

S52 39 Fraktur des Unterarmes<br />

S65 33 Verletzung von Blutgefäßen in Höhe des Handgelenkes und der Hand<br />

M65 23 Synovitis und Tenosynovitis<br />

OPS Anzahl Beschreibung<br />

5-893 279<br />

Chirurgische Wundtoilette (Wunddebridement) und Entfernung von erkranktem Gewebe<br />

an Haut und Unterhaut<br />

5-840 256 Operationen an Sehnen der Hand<br />

5-903 143 Lokale Lappenplastik an Haut und Unterhaut<br />

5-902 124 Freie Hauttransplantation<br />

5-787 116 Entfernung von Osteosynthesematerial<br />

5-056 104 Neurolyse und Dekompression eines Nerven<br />

5-841 85 Operationen an Bändern der Hand<br />

5-786 76 Zusätzliche Osteosyntheseverfahren außerhalb der Frakturversorgung<br />

5-902 71 Freie Hauttransplantation, Empfängerstelle<br />

5-782 64 Exzision und Resektion von erkranktem Knochengewebe<br />

5-916 57 Temporäre Weichteildeckung<br />

5-863 52 Amputation und Exartikulation Hand<br />

8-988 48 Spezielle Komplexbehandlung der Hand<br />

5-857 47 Plastische Rekonstruktion mit lokalen Lappen an Muskel und Faszie<br />

5-044 45 Epineurale Naht eines Nerven und Nervenplexus, primär<br />

5-388 45 Naht von Blutgefäßen<br />

5-796 42 Off ene Reposition einer Mehrfragment-Fraktur an kleinen Knochen<br />

5-905 27 Regionale Lappenplastiken an Haut und Unterhaut<br />

5-860 5 Replantation obere Extremität<br />

28 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong>


Septische Chirurgie<br />

Hilfe in aussichtsloser<br />

Situation<br />

Bakterielle Infektionen treten trotz<br />

moderner, schonender Operationsverfahren<br />

in Unfallchirurgie und Orthopädie<br />

auch heute noch mit bis zu 2 %<br />

Häufi gkeit bei Wahloperationen und bis<br />

zu 50 % bei off enen, komplizierten Verletzungen<br />

oder Risikopatienten auf.<br />

Sie bedingen bei nicht fachgerechter<br />

Behandlung einen sehr langen Krankheitsverlauf,<br />

der leider oft erhebliche<br />

negative berufliche, familiäre und<br />

gesundheitliche Probleme hinterlässt.<br />

Eine frühzeitige Erkennung und geeignete<br />

Therapie können den Schaden<br />

begrenzen und Dauerfolgen mindern.<br />

Sind Komplikationen eingetreten, so gilt<br />

es, diese mit allen ge eigneten Mitteln<br />

und Maßnahmen zu behandeln, um<br />

eine berufliche und gesellschaft liche<br />

Wiedereingliederung zu ermöglichen.<br />

Hierzu ist die Zusammenarbeit vieler<br />

Spezialisten auf ärztlichem, pflegerischem,<br />

physio-/ergo thera peutischem<br />

und sozialem Gebiet notwendig, die<br />

eine sorgfältig abgestimmte Kooperation<br />

erfordert. Zu diesem Zweck, der optimalen<br />

Be handlung und Betreuung akuter<br />

sowie chronischer Infektkomplikationen,<br />

wird die Abteilung betrieben. Sie ist in<br />

ihrer Art im Rhein-Main-Gebiet alleinstehend,<br />

in Deutschland gibt es nur wenige<br />

vergleichbare Einrichtungen.<br />

Selbstverständlich werden nicht nur<br />

berufsgenossenschaft lich Versicherte<br />

behandelt, alle Krankenkassen sind als<br />

Kostenträger akzeptiert.<br />

Unser Behandlungsschwerpunkt liegt<br />

auf einer hervorragenden chirurgischen<br />

Versorgung, welche nach wie vor die<br />

wichtigste Grundlage für einen Heilerfolg<br />

bildet. Chefarzt Dr. med. G. Walter und<br />

sein Stellvertreter Oberarzt Dr. med. M.<br />

Kemmerer beweisen seit vielen Jahren<br />

ihre Kompetenz, was nicht zuletzt der<br />

große, steigende Anteil von Zuweisungen<br />

auswärtiger Kliniken bestätigt.<br />

Wir kümmern uns persönlich um jeden<br />

Patienten von der ambulanten Untersuchung<br />

und Beratung über die stationäre<br />

Behandlung bis zum Abschluss der Versorgung,<br />

an sieben Tagen der Woche.<br />

Unser Leistungsspektrum<br />

auf einen Blick …<br />

Behandlungsschwerpunkte:<br />

Akute und chronische Infektion<br />

(inklusive MRSA = Methicillin<br />

resistente Staphylokokken) von<br />

● Weichteilen, Knochen und Gelenken<br />

● Implantaten und Endoprothesen<br />

Erhaltungsversuch, ein- und<br />

mehrzeitige Wechseloperation von<br />

infi zierten Endoprothesen an:<br />

● Schultergelenk<br />

● Knie- und Hüft gelenk<br />

● Sprung- und Zehengelenk<br />

Infi zierte Pseudarthrosen (infi zierte<br />

Falschgelenke bei ausbleibender<br />

Knochenbruchheilung)<br />

Postinfektiöse Fehlstellungen<br />

und Problemsituationen<br />

● Korrekturosteotomie<br />

● Aufb au von Knochendefekten<br />

● Beinlängenausgleich<br />

Fachabteilungen und Bereiche<br />

Bild<br />

Dr. med. Gerhard Walter<br />

Chefarzt der Abteilung für<br />

Septische Chirurgie<br />

gerhard.walter@bgu-frankfurt.de<br />

Sekretariat:<br />

Carmen Michel<br />

Kontakt:<br />

Telefon: +49 (0) 69 475-2022<br />

Telefax: +49 (0) 69 475-4242<br />

septische.chirurgie@bgu-frankfurt.de<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

29


Fachabteilungen und Bereiche<br />

Exzellente Leistungen<br />

Vorgeschichte:<br />

Ein 75-jähriger Patient wird aus externer<br />

Klinik zuverlegt. Aktuelle Anamnese:<br />

Patient im Jahre 1983 bei Zustand nach<br />

einer geschlossenen Oberschenkelschaft -<br />

fraktur links, die mit einem Marknagel<br />

osteosynthetisch versorgt wurde und eine<br />

posttraumatische Infektosteitis bekannte<br />

KHK, Z.n. ACVB 2003, BAA, pAVKStadium<br />

III. Am 06.05.<strong>2010</strong> zeigte sich nach<br />

einer Aneurysma-Aus schalt operation mit<br />

Dacron-Prothese in einer externen Klinik<br />

ein erneutes Auft reten der Femur-Osteitis<br />

links.<br />

30 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Befund bei Wiederaufnahme nach Stabilisierung der pathologischen Fraktur<br />

mit Monotube-Fixateur<br />

Aufnahmebefund:<br />

CRP-Werte und Leukozyten pathologisch<br />

erhöht, Anämie mit Hb bei 8,7 g/<br />

dl. Linker Oberschenkel deutlich<br />

geschwollen. 15 x 10 cm große livide<br />

verfärbte Weichteilläsion. Periphere<br />

Pulse schwach tastbar.<br />

Intraoperativer Keimbefund: MRSA,<br />

Streptokokken Gruppe G hämolysierend.<br />

Histologie: nekrotisierende<br />

Weichgewebsentzündung.<br />

9 Revisionen, zunächst 2- bis 3-tägig,<br />

lokale und systemische Antibiotikatherapie,<br />

initial intensivmedizinische Überwachung<br />

und Behandlung, im Weiteren<br />

plastische Deckung.<br />

Entlassung unter schmerzadaptierter<br />

Belastung, zuhause am 27.09.<strong>2010</strong><br />

nach Drehbewegung im Stand pathologische<br />

Fraktur am betroff enen Oberschenkel.<br />

3 Monate nach Spongiosaplastik<br />

sowie aktuell nach Entfernung<br />

des Fixateurs<br />

Fazit: Trotz schwierigster Ausgangsbedingungen<br />

(chronischer Osteitis,<br />

Alter, pathologischer Fraktur, nekrotisierender<br />

Entzündung u. a.) gelang<br />

uns ein Bein erhalt des Patienten! Eine<br />

Oberschenkelamputation konnte verhindert<br />

werden.<br />

Mittlerweile besteht eine Vollbelastbarkeit,<br />

kein Infektrezidiv bei nur geringen<br />

Beschwerden.


Stationäre Behandlungsschwerpunkte<br />

ICD Anzahl Beschreibung<br />

M86<br />

davon<br />

439 Osteomyelitis<br />

M86.1 193 Akute Osteomyelitis<br />

T84<br />

davon<br />

320 Komplikationen durch orthopädische Endoprothesen, Implantate oder Transplantate<br />

T84.5<br />

106 Infektion einer Gelenkendoprothese<br />

M96<br />

davon<br />

195 Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems nach medizinischen Maßnahmen, anderenorts nicht klassifi ziert<br />

M96.0 140 Pseudarthrose nach Fusion oder Arthrodese<br />

E11 143 Diabetes als Komorbidität<br />

M79 126 Sonstige Krankheiten des Weichteilgewebes, anderenorts nicht klassifi ziert<br />

M84 90 Veränderungen der Knochenkontinuität<br />

M00 84 Eitrige Arthritis<br />

T79 46 Bestimmte Frühkomplikationen eines Traumas, anderenorts nicht klassifi ziert<br />

M25 38 Sonstige Gelenkkrankheiten, anderenorts nicht klassifi ziert<br />

L03 28 Phlegmone<br />

OPS Anzahl Beschreibung<br />

5-78<br />

davon<br />

1956 Operationen an Knochen<br />

5-782<br />

180 Exzision und Resektion von erkranktem Knochengewebe (Pseudarthrosenrevision)<br />

5-89 978 Operationen an Haut und Unterhaut<br />

5-86 977<br />

Replantation, Exartikulation und Amputation von Extremitäten und andere Operationen an den<br />

Bewegungsorganen<br />

5-98 784 Spezielle Operationstechniken und Operationen bei speziellen Versorgungssituationen<br />

5-80 581 Off en chirurgische Gelenkoperationen<br />

5-90 308 Operative Wiederherstellung und Rekonstruktion von Haut und Unterhaut<br />

5-82<br />

davon<br />

233 Endoprothetischer Gelenk- und Knochenersatz<br />

5-821<br />

80 Revision und Wechsel einer Endoprothese am Hüft gelenk<br />

5-823<br />

61 Revision und Wechsel einer Endoprothese am Kniegelenk<br />

5-91 199 Andere Operationen an Haut und Unterhaut<br />

5-85 72 Operationen an Muskeln, Sehnen, Faszien und Schleimbeuteln<br />

5-81 54 Arthroskopische Gelenkoperationen<br />

Fachabteilungen und Bereiche<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

31


Fachabteilungen und Bereiche<br />

Rückenmarkverletzte<br />

Dr. med. Oswald Marcus<br />

Chefarzt der Abteilung für<br />

Rückenmarkverletzte<br />

oswald.marcus@bgu-frankfurt.de<br />

Sekretariat:<br />

Ingrid Klose<br />

Kontakt:<br />

Telefon: +49 (0) 69 475-2317<br />

Telefax: +49 (0) 69 475-2521<br />

rueckenmarkverletzte@bgu-frankfurt.de<br />

32 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Medizinisches Leistungsspektrum<br />

der Fachabteilung<br />

Seit 1962 werden an der <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n<br />

<strong>Unfallklinik</strong> in<br />

Frankfurt am Main Patienten mit einer<br />

unfall bedingten oder durch Erkrankung<br />

erworbenen Querschnittlähmung<br />

behandelt.<br />

Behandlungsziel:<br />

Unterstützung und Verbesserung der<br />

Kompensationsmög lichkeiten, um die<br />

eingetretene funktionelle Einschränkung<br />

für die Verrichtung des täglichen<br />

Lebens sowie die sozialen Beeinträchtigungen<br />

und die gesellschaft liche<br />

Desintegration zu verhindern, zu<br />

beseitigen oder zu verringern und so<br />

ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen<br />

mit Rückkehr in das private und<br />

berufliche Umfeld.<br />

Voraussetzung zur Erreichung dieses<br />

Zieles ist die Verschmelzung der Akutbehandlung<br />

mit der rehabilitativen<br />

Behandlung zu einem ganzheitlichen<br />

querschnittbezogenen Behandlungskonzept<br />

unter Beteiligung verschiedener<br />

fachlicher Disziplinen der operativen<br />

und konservativen Medizin.<br />

Das Behandlungskonzept querschnittgelähmter<br />

Patienten schließt die<br />

lebenslange Betreuung ein bei allen im<br />

Zusammenhang mit der Querschnittlähmung<br />

möglicherweise auft retenden<br />

Komplikationen, einschließlich der<br />

Beratung bei der Hilfsmittel- und der<br />

Wohnraumanpassung.<br />

Unser Leistungsspektrum<br />

auf einen Blick …<br />

Uns stehen 33 Betten zur Verfügung<br />

● Akutbehandlung und Komplikationsbehandlung<br />

bei Querschnittlähmung<br />

● Wirbelsäulenoperationen (Zentrum<br />

für Wirbelsäulen chirurgie und Neurotraumatologie)<br />

● Funktionsverbessernde Operationen<br />

bei Tetraplegie<br />

● Plastisch-chirurgische Behandlung<br />

von Druckgeschwüren<br />

● Pflegekräft e, die speziell über Erfahrung<br />

verfügen in der Behandlungspflege<br />

querschnittgelähmter Patienten<br />

und damit ein unverzichtbares<br />

Bindeglied darstellen zwischen allen<br />

an der Behandlung Beteiligten<br />

● Die im Bedarfsfall interdisziplinär<br />

genutzte Intensivstation<br />

● Ein urologischer Funktionsbereich<br />

● Zwei Neurologen, die die querschnittgelähmten<br />

Patien ten mitbetreuen,<br />

einschließlich der notwendigen<br />

elektro physiologischen Untersuchungen<br />

● Die Möglichkeit der Betreuung von<br />

Patienten, die auf die Benutzung<br />

eines Heimbeatmungsgerätes angewiesen<br />

sind<br />

● Eine speziell für die Behandlung<br />

Querschnittgelähmter eingerichtete<br />

physiotherapeutische Abteilung<br />

● Eine spezielle Sporttherapie u. a. für<br />

das Rollstuhlfahrtraining


● Eine speziell auf die Anforderungen<br />

der Querschnittlähmung ausgerichtete<br />

ergotherapeutische Abteilung<br />

● Übungsmöglichkeiten von Alltagsfertigkeiten<br />

an einem Pkw und einer<br />

autarken Einliegerwohnung in der<br />

ergo therapeutischen Abteilung<br />

● Querschnittbezogene Behandlungspflege<br />

einschließlich Anleitung von<br />

Angehörigen<br />

● Implantation von Medikamentenpumpen<br />

● Behandlung der Spastik einschließlich<br />

der Behandlung von Komplikationen<br />

der Spastik wie Lösung von<br />

Kontrakturen, Beseitigung von Fehlstellungen<br />

● Neurourologische Behandlung der<br />

Blasenlähmung und ihrer Komplikationen<br />

Leistungsangebot:<br />

● Neurologische Betreuung inkl. querschnittspezifi<br />

scher elektrophysiologischer<br />

Untersuchungen<br />

● Psychologische Betreuung und Biofeedback<br />

● HNO-ärztliche Betreuung sowie Logopädie<br />

● Internistische Betreuung<br />

● Querschnittbezogene Physio thera pie<br />

Fachabteilungen und Bereiche<br />

v.l.n.r.: Dr. Wolfgang Heß (Oberarzt), Sabine Schwermann (Stationsleitung K3), Ingrid Klose (Sekretariat Rückenmarkverletzte), Dr. Oswald Marcus<br />

(Chefarzt der Abteilung)<br />

● Querschnittbezogene Ergotherapie<br />

mit dem Ziel der Reintegration in das<br />

bisher gewohnte Umfeld<br />

● Kraft fahrzeuganpassung / Nachschulung<br />

● Betreuung durch den Kranken haussozial<br />

dienst im Zu sammen hang mit<br />

der Reintegration und den dazu erforderlichen<br />

Antragstellungen<br />

● Teilnahme am Rollstuhlsport<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

33


Fachabteilungen und Bereiche<br />

Exzellente Leistungen<br />

Was steckt hinter all den Zahlen, die im<br />

Gesundheitswesen erhoben und zum<br />

alles entscheidenden Werkzeug zu<br />

werden scheinen? Hinter Kostenträgerrechnungen<br />

und Budgets? Es sind Patienten,<br />

deren Leben sich zum Beispiel<br />

im Falle einer Querschnittlähmung von<br />

einer auf die andere Sekunde ändert.<br />

Ein Einschnitt für die Betroff enen, den<br />

weder sie noch ihre Familie sich hätten<br />

träumen lassen, und eine Veränderung,<br />

deren vollständige Tragweite erst allmählich<br />

bewusst wird.<br />

Als einer unserer Patienten am<br />

21.08.<strong>2010</strong> bei einem Qualifi kationsrennen<br />

in den Niederlanden als Beiwagenfahrer<br />

an den Start ging, konnte<br />

er nicht ahnen, dass er in einer Rechtskurve<br />

in das Kiesbett hinausgetragen<br />

werden und trotz professioneller<br />

Schutzkleidung so unglücklich gegen<br />

die Leitplanken schlagen würde, dass<br />

er sich dabei schwerwiegende Verletzungen<br />

zuziehen wird. Neben einer<br />

Lungenquetschung mehrfachen Rip-<br />

34 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

penfrakturen, einen Bruch des sechsten<br />

Halswirbelkörpers und einen Bruch<br />

der Brustwirbelkörper zwei bis vier mit<br />

Versatz der Wirbelsäule zwischen BWK<br />

2 und BWK 3 um Wirbelkörperbreite<br />

und eine komplette und irreparable<br />

Verletzung des Rückenmarks. Den Einschlag<br />

in die Leitplanken erlebte er in<br />

vollem Bewusstsein. Er hörte es krachen<br />

und war sich bewusst, dass dies<br />

die Wirbelsäule war, und als er seine<br />

Beine nicht mehr bewegen konnte, da<br />

dachte er sofort an die Diagnose der<br />

Querschnittlähmung.<br />

Nach Hubschraubertransport, Stabilisierung<br />

des lebensbedrohlich beeinträchtigten<br />

Allgemeinzustandes und<br />

Behandlung einer akuten Lungenembolie<br />

in der Universitätsklinik in<br />

Gronin gen in den Niederlanden wurde<br />

er zur weiteren Versorgung in die hiesige<br />

Klinik verlegt und in die Intensivstation<br />

übernommen. Zeitnah erfolgte die<br />

Stabilisierung der Wirbelsäulenverletzungen<br />

mit anschließender Verlegung<br />

in die Normalstation der Abteilung für<br />

Rückenmarkverletze mit dem Ziel, so<br />

früh wie möglich mit der Mobilisierung<br />

zu beginnen, mit dem Ziel, trotz „Rollstuhl“<br />

die größtmögliche Selbstständigkeit<br />

wiederherzustellen.<br />

Der unbedingte Wille, das Beste da -<br />

raus zu machen, Selbstdisziplin und<br />

nicht zuletzt der sportliche Ehrgeiz, die<br />

neuen Herausforderungen anzunehmen<br />

und zu bewältigen, halfen ihm<br />

neben der Behandlung durch erfahrene<br />

Pflegekräft e, Physio-, Sport- und<br />

Ergotherapeuten, Psychologen, Sozialdienst<br />

und Ärzte, sein Ziel, nach Hause<br />

zurückzukehren und selbst bestimmt<br />

weiterzuleben, zu erreichen. Nach<br />

erfolgreicher Überwindung der letzten<br />

Hürde, auf sich gestellt die Übungswohnung<br />

zu nutzen und von dort aus<br />

an der Behandlung teilzunehmen,<br />

wurde er am 29.1.2011 nach Hause<br />

entlassen.<br />

Perfekt war es zu Hause noch nicht.<br />

Zwar standen „entlassungsrele vante“<br />

Hilfsmittel zur Verfügung, aber es fehlten<br />

teilweise noch Rampen, um mit<br />

dem Rollstuhl Hindernisse überwinden<br />

zu können, und das Wichtigste:<br />

Der Treppenlift ließ noch vier Wochen<br />

auf sich warten. Vier scheinbar endlose<br />

Wochen, in denen er ständig auf fremde<br />

Hilfe angewiesen war, eine Situation,<br />

die er unbedingt vermeiden wollte.<br />

Da waren die Nerven angespannt, so<br />

erinnert er sich bei meinem Besuch<br />

am 13.4.2011. Ich war sehr gespannt<br />

zu erfahren, ob die Übersetzung Klinik<br />

in privates Umfeld geglückt ist.<br />

Am Anfang gab es noch Verständigungsprobleme<br />

mit dem Kostenträger.<br />

Man musste sich zunächst aneinander<br />

gewöhnen. Inzwischen „ laufe es deutlich<br />

besser“. Es ging zum Beispiel<br />

um die Art der Versorgung der Blasenlähmung<br />

und der Darmlähmung.<br />

Lähmungsfolgen, welche ihn wie die<br />

meisten aller Betroffenen viel mehr<br />

beeinträchtigen im Vergleich zu der<br />

Tatsache, nicht mehr laufen zu können.


Inzwischen ist mehr Ruhe an den Fronten<br />

eingekehrt und er hat gelernt, unter<br />

den Bedingungen des Alltages besser<br />

mit diesen Verletzungsfolgen umzugehen,<br />

sodass sie nicht zum alleinbestimmenden<br />

Thema des Tagesablaufes<br />

werden.<br />

Im Gegensatz zu Versicherten, deren<br />

Verletzungsfolgen durch die gesetzliche<br />

Unfallversicherung, d. h. durch<br />

die Berufsgenossenschaft en versichert<br />

sind, bleiben Verletzte des Geltungsbereiches<br />

der gesetzlichen und privaten<br />

Krankenkassen insbesondere bei<br />

der Anpassung des Wohnraumes und<br />

in puncto automobile Mobilität weitgehend<br />

auf sich selbst gestellt. Hier<br />

gelten deutlich restriktivere Verfahrensweisen<br />

verbunden mit sehr viel<br />

geringeren Zuschüssen.<br />

Unser Patient hatte insofern Glück im<br />

Unglück, da er sich für den eingetretenen<br />

Fall ausreichend versichert hatte,<br />

sodass er davon die 40.000 Euro<br />

fi nanzieren konnte, die der Umbau des<br />

Bades, der Vorbau vor die Haustür, kleinere<br />

Rampen und der Treppenlift gekostet<br />

haben. Seit Kurzem ist er glücklicher<br />

Besitzer eines gebrauchten Großraumfahrzeuges,<br />

das er nach bestandener<br />

Fahrprobe vollkommen selbstständig<br />

nutzen kann. Viel bleibt aber noch zu<br />

tun, denn die Außenanlagen des am<br />

Hang stehenden Hauses bedürfen<br />

ebenfalls noch der An passung. Das<br />

wird aber noch warten müssen.<br />

Seit er entlassen wurde und der Alltag<br />

Normalität war, hat er weniger Zeit für<br />

die Therapie und er entdeckt schon<br />

kleine Defi zite gegenüber dem Stand<br />

der Entlassung, obwohl er zweimal in<br />

der Woche zur Therapie geht. Das sei<br />

auch anders als in der Klinik. Ganz so<br />

optimal seien die Praxen nicht auf die<br />

Querschnittlähmung eingerichtet. Den<br />

Bodentransfer, d. h. zu lernen, sich aus<br />

der am Boden liegenden Position ohne<br />

fremde Hilfe in den Rollstuhl zurück-<br />

zuziehen, diese Übung hat er in der<br />

Klinik immer gehasst. Jetzt muss er das<br />

wegen der örtlichen Gegebenheiten bei<br />

der Therapie zweimal pro Woche durchführen.<br />

Es gab auch zu Hause schon<br />

einmal ein kleineres Unglück, als er<br />

am Fuß der abschüssigen Hofeinfahrt<br />

mit den kleinen Vorderrädern in einer<br />

schmalen Rinne hängen blieb und aus<br />

dem Rollstuhl auf die Straße stürzte.<br />

Wenn er nicht gewusst hätte, wie er<br />

sich aus dieser Lage wieder befreien<br />

kann, dann hätte er ein großes Problem<br />

gehabt. Eine gute Motivation für uns,<br />

trotz der Unbeliebtheit dieser Übung<br />

bei den dazu fähigen Patienten darauf<br />

zu bestehen.<br />

Das Wichtigste sei es, sagte er bei un -<br />

serem Gespräch, sinnvolle Beschäft igungen<br />

zu haben und seine Interessen<br />

nicht aufzugeben, sondern am Leben<br />

weiter aktiv teilzunehmen. In Groningen<br />

habe er schon darüber nachgedacht,<br />

wie man möglicherweise seine<br />

Maschine umbauen könne, damit er<br />

wieder an Rennen teilnehmen könnte.<br />

Heute kommen ihm diese Gedanken<br />

schon etwas merkwürdig vor. Er<br />

sei doch viel realistischer geworden.<br />

Ab gesehen von den Investitionen<br />

könnte er bestimmt nicht mehr vorne<br />

Fachabteilungen und Bereiche<br />

mitfahren. Erfahrene Beiwagenfahrer<br />

seien zwar immer Mangelware, aber<br />

nur um im Mittelfeld dabei zu sein,<br />

das würde ihm bestimmt keinen Spaß<br />

machen. Die Liebe zum Motorsport,<br />

die hat er aber nicht aufgegeben. Eine<br />

Ausbildung zum Leiter Streckensicherung<br />

hat er schon abgeschlossen und<br />

der nächste Schritt ist der Erwerb der<br />

Lizenz für den Sportkommissar. Er will<br />

sich um den Nachwuchs kümmern und<br />

seine Erfahrungen weitergeben. Über<br />

Ostern wird er zur Rennveranstaltung<br />

am Lausitzring fahren, zusammen mit<br />

seiner Frau und dem Hund – wie früher<br />

an so vielen Wochenenden zuvor. Man<br />

sei im Motorsport eben auch eine große<br />

Familie und Rückzug komme nicht<br />

in Frage.<br />

Am Ende unseres Gespräches er fahre<br />

ich noch einmal, wie wichtig es ist,<br />

dass auch die eigene Familie positiv<br />

mit der Situation umgehe. Das gebe<br />

Rückhalt. Gerade an Tagen, an denen<br />

man zugegebenermaßen auch einmal<br />

nicht „so gut drauf sei“. Er erlebe seine<br />

Familie jetzt viel intensiver im Vergleich<br />

zu früher.<br />

Wenn wir beide ein Fazit unseres<br />

Gespräches ziehen sollten, dann<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

35


Fachabteilungen und Bereiche<br />

das, dass die Komplexbehandlung<br />

Querschnittgelähmter eine verlässliche<br />

Basis ist, trotz schwerwiegender<br />

Verletzungsfolgen in ein erfülltes Alltagsleben<br />

zurückzukehren. Die betroffene<br />

Person selber hat dabei sehr viel<br />

Einfluss darauf, wie die Zukunft aus-<br />

Aufnahme neu aufgetretener Querschnittlähmungen<br />

Gesamt 20<br />

davon 7 Tetraplegiker<br />

13 Paraplegiker<br />

davon 2 Beatmungen<br />

davon 8 aufgrund von Erkrankungen<br />

12 aufgrund von Unfällen<br />

Wiederaufnahmen bei be stehender Querschnittlähmung<br />

Gesamt 115<br />

davon 37 Tetraplegiker<br />

78 Paraplegiker<br />

davon 64 mit operativ zu behandelndem Dekubitus<br />

Ambulante Behandlung im Rahmen der lebenslangen Nachsorge<br />

Gesamt 214<br />

36 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

sehen wird. Wir wollen aber dabei<br />

auch nicht vergessen, dass das<br />

vorbestehende Umfeld und je nach<br />

Gegebenheiten auch der fi nanzielle<br />

Rückhalt Faktoren sind, die nicht vollständig<br />

außer Acht gelassen werden<br />

dürfen. Das alles Entscheidende aber<br />

ist, nicht aufgeben zu wollen, sich<br />

nicht zu verstecken, die Gemeinschaft<br />

zu suchen und die eigene Leistungsfähigkeit<br />

wieder zu entdecken, unterstützt<br />

von Einrichtungen, die sich der<br />

Behandlung der Querschnittlähmung<br />

verschrieben haben. Solange diese<br />

Behandlung aus einer Hand als allumfassender<br />

Ansatz nicht in Frage<br />

gestellt wird, so lange sind erfreuliche<br />

Verläufe wie der geschilderte<br />

„machbar“.<br />

Endlich zu Hause


Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie<br />

Anästhesie ist ...<br />

... volles Vertrauen<br />

Das Team der Anästhesieabteilung sorgt<br />

für Ihr Wohlergehen rund um den operativen<br />

Eingriff .<br />

Unter Assistenz von hoch qualifi ziertem<br />

Pflegepersonal wird – unter Zuhilfenahme<br />

aufwendiger und modernster Therapie-<br />

und Überwachungsgeräte – die<br />

für die Operation optimal angepasste<br />

Schmerzausschaltung bei unseren Patienten<br />

durchgeführt.<br />

Hoch spezialisiertes Personal, intensive<br />

Patientenzuwendung, stets auf<br />

modernstem technischem Stand gehaltene<br />

Ausstattung und besonders verträgliche<br />

Medikamente ermöglichen die<br />

komfortable und sichere Patientenbetreuung<br />

rund um die Operation.<br />

Ein wichtiger Schwerpunkt liegt im<br />

Bereich der Regionalanästhesie. So<br />

können wir vielen Patienten Verfahren<br />

der Regionalanästhesie anbieten, die<br />

eine hervorragende Schmerzdämpfung<br />

bis in die postoperative Phase hinein<br />

ermöglichen. Unser Akutschmerzdienst<br />

sorgt für die regelmäßige Betreuung der<br />

so behandelten Patienten.<br />

Unser Leistungsspektrum<br />

auf einen Blick …<br />

Unser großes Engagement im Bereich<br />

der Regionalanästhesie fi ndet in der<br />

Durchführung überregionaler Symposien<br />

zu diesem Thema Ausdruck.<br />

Permanente Fort- und Weiterbildung<br />

sind für uns ein selbstverständliches<br />

Anliegen.<br />

Intensivmedizin:<br />

voller Einsatz – intensive Betreuung<br />

Sowohl frisch Verletzte als auch Patienten<br />

mit schwerwiegenden Vorerkrankungen<br />

oder nach großen Operationen<br />

werden von uns auf unserer Intensivstation<br />

behandelt. Einen Behandlungsschwerpunkt<br />

bildet die Versorgung von<br />

Schädel-Hirn- und Mehrfachverletzten<br />

(Polytrauma-Patienten).<br />

Häufi g missverstanden als „Apparatemedizin“<br />

werden hier Patienten überwacht<br />

und behandelt, deren Vital- oder<br />

Organfunktionen in lebensbedrohlicher<br />

Weise gestört sind. Aber nicht die<br />

Maschinen erhalten unsere Patienten<br />

am Leben, sondern die Menschen, die<br />

Entscheidungen treff en, überwachen<br />

und pflegen. Für diese Aufgaben sind<br />

die Ärzte der Anästhesieabteilung in<br />

besonderer Weise qualifi ziert; gemeinsam<br />

im Team mit den für das jeweilige<br />

Grundleiden zuständigen ärztlichen<br />

Kollegen und den Pflegekräften wird<br />

hier der Genesungsprozess unserer<br />

Patienten begleitet. Mitarbeiter der<br />

Krankengymnastik, der Ergotherapie<br />

und auch der Krankenhaus-Seelsorge<br />

stellen ebenfalls eine feste Größe im<br />

therapeutischen Team dar.<br />

Schmerztherapie:<br />

ambulant und stationär<br />

Für chronisch schmerzkranke Patienten<br />

bietet die Abteilung für Anästhesie,<br />

Intensivmedizin und Schmerztherapie<br />

in erster Linie für bg-lich Versicherte<br />

eine ambulante und stationäre<br />

Schmerztherapie an. Besonderen Wert<br />

legen wir hierbei auf die interdisziplinäre,<br />

multimodale Behandlung unserer<br />

Patienten.<br />

Fachabteilungen und Bereiche<br />

Dr. med. Rolf Teßmann<br />

Chefarzt der Abteilung Anästhesie,<br />

Intensivmedizin und Schmerztherapie<br />

rolf.tessmann@bgu-frankfurt.de<br />

Sekretariat:<br />

Manuela Zaiß<br />

Kontakt:<br />

Telefon: +49 (0) 69 475-2568<br />

Telefax: +49 (0) 69 475-2589<br />

manuela.zaiss@bgu-frankfurt.de<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

37


Fachabteilungen und Bereiche<br />

Auf unserer Station für<br />

Schmerztherapie werden<br />

multimodal u. a. folgende<br />

Krankheitsbilder behandelt:<br />

● Kopfschmerzen<br />

● Schmerzen des Bewegungsapparates<br />

● Sympathische Reflexdystrophie<br />

(CRPS)<br />

● Neuropathische Schmerzen<br />

● Phantomschmerzen<br />

● Schmerzen psychosomatischen<br />

Ursprungs<br />

Dabei kommt folgendes<br />

Verfahren zum E insatz:<br />

● Medikamentöse Schmerztherapie<br />

Diagnostische und therapeutische<br />

Lokalanästhesie<br />

auch über Katheterverfahren,<br />

Grenzstrang- und rückenmarksnahe<br />

● Kryoanalgesie<br />

● Krankengymnastik<br />

● physikalische Therapie mit Massage<br />

(auch Reflexzonenmassage)<br />

● Elektrotherapie (TENS)<br />

● funktionelle Ergotherapie<br />

● Entspannungstherapie, Biofeedback,<br />

Stressbewältigung<br />

● Psychotherapie und klinische Psychologie<br />

● Sozialberatung<br />

Für jeden Patienten wird ein individueller<br />

und ganzheitlicher Behandlungsplan<br />

erstellt.<br />

v.h.l.n.v.l.: Mario Bandinelli (Anästhesiepflege, algesiologische Fachassistenz), Tanja Burkhardt (Anästhesistin), Dr. Axel Fischer (Oberarzt),<br />

Anke Franz (Anästhesiepflege, algesiologische Fachassistenz),Dr. Louise Reisner-Senelar (Anästhesistin), John Mathew (stellv. Leitung Anästhesiepflege,<br />

algesiologische Fachassistenz), Dr. Rolf Teßmann (Chefarzt der Abteilung), Martina Dietz (Leitung Anästhesiepflege)<br />

38 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong>


Pflegerische Versorgung eines Intensivpatienten<br />

Stationäre Behandlungsschwerpunkte<br />

ICD Anzahl Beschreibung<br />

S06 498 Intrakranielle Verletzung<br />

S22 231 Fraktur der Rippe(n), des Sternums und der Brustwirbelsäule<br />

S32 184 Fraktur der Lendenwirbelsäule und des Beckens<br />

S02 159 Fraktur des Schädels und der Gesichtsschädelknochen<br />

S82 113 Fraktur des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprunggelenkes<br />

S42 106 Fraktur im Bereich der Schulter und des Oberarmes<br />

OPS Anzahl Beschreibung<br />

8-930 855<br />

Monitoring von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung des Pulmonalarteriendruckes<br />

und des zentralen Venendruckes<br />

8-980 515 Intensivmedizinische Komplexbehandlung (Basisprozedur)<br />

8-831 225 Legen und Wechsel eines Katheters in zentralvenöse Gefäße<br />

8-931 188 Monitoring von Atmung, Herz und Kreislauf mit Messung des zentralen Venendruckes<br />

1-620 55 Diagnostische Tracheobronchoskopie<br />

8-144 36 Therapeutische Drainage der Pleurahöhle (z. B. Bülaudrainage)<br />

5-311 29 Temporäre Tracheostomie<br />

8-976 23 Komplexbehandlung bei Querschnittlähmung<br />

5-572 17 Zystostomie<br />

Fachabteilungen und Bereiche<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

39


Fachabteilungen und Bereiche<br />

Berufsgenossenschaft liche Schmerztherapie<br />

Dr. med. Adriana Blonder<br />

Oberärztin der Abteilung<br />

Anästhesie, Intensivmedizin und<br />

Schmerztherapie<br />

Kontakt:<br />

Telefon: +49 (0) 69 475-2792<br />

Telefax: +49 (0) 69 475-2589<br />

adriana.blonder@bgu-frankfurt.de<br />

www.main-bgmed.de/schmerztherapie<br />

40 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Medizinisches Leistungsspektrum<br />

der Fachabteilung<br />

Die Schmerztherapie ist neben der<br />

Anästhesie und der Intensivmedizin<br />

mittlerweile die dritte Säule des Fachgebietes<br />

geworden. In der modernen<br />

Schmerztherapie wird unterschieden<br />

zwischen der Behandlung akuter<br />

Schmerzen (meist postoperativ) und<br />

chronischer Schmerzen. Als chronisch<br />

wird ein Schmerz immer dann bezeichnet,<br />

wenn er seine Leit- und Warnfunktion<br />

verloren hat und einen selbstständigen<br />

Krankheitswert erlangt hat.<br />

Für chronisch schmerzkranke, berufsgenossenschaft<br />

lich versicherte Patienten<br />

bietet die Anästhesieabteilung eine<br />

ambulante und stationäre Schmerztherapie<br />

an.<br />

Besondere Versorgungsschwerpunkte<br />

der Fachabteilung<br />

● Chronische Schmerzen (nicht tumorbedingt)<br />

● Schmerzen des Bewegungsapparates<br />

● Sympathische Reflexdystrophie<br />

(CRPS)<br />

● Neuropathische Schmerzen (z. B.<br />

nach Nervenverletzungen)<br />

● Phantomschmerzen<br />

● Schmerzen aufgrund psychosomatischer<br />

Erkrankungen<br />

● Herpes Zoster<br />

● Medikamentenentzug<br />

Ein umfangreiches Spektrum zielgerichteter<br />

Diagnostik und Therapie, gepaart<br />

mit professioneller, persönlicher Fürsorge<br />

des Anästhesisten, bestimmen das<br />

Bild der stationären und ambulanten<br />

Schmerztherapie:<br />

● Akupunktur<br />

● Medikamentöse Schmerzbehandlung<br />

● Auswahl und Optimierung einer Dauertherapie<br />

mit geeigneten Medikamenten<br />

und individueller Dosisanpassung<br />

● Diagnostische/therapeutische Lokalanästhesie<br />

mittels Infi ltration, Nerven-<br />

und Leitungsblockaden auch<br />

über Katheterverfahren, Grenzstrangund<br />

rückenmarksnahe Blockaden<br />

und rückenmarksnahe Opiatapplikationen,<br />

Kryoanalgesie (gemeinsam<br />

mit der Abteilung für Handchirurgie,<br />

Nervenverödung mit Kälte bei minus<br />

65 bis minus 80 Grad)<br />

● Krankengymnastik wie Heilgymnastik,<br />

Schlingentisch, Atemtherapie,<br />

manuelle Therapie<br />

● Physikalische Therapie mittels klassischer<br />

und spezieller Massage (z. B.<br />

Reflexzonen, Bindegewebe), Lymphdrainage,<br />

Wärmeanwendung (Fango),<br />

Elektrotherapie (TENS), Sport- und<br />

Bewegungstherapie<br />

● Funktionelle Ergotherapie<br />

● Psychotherapie und klinische Psychologie<br />

mit Methoden der kognitiven<br />

Verhaltenstherapie, Schmerz- und<br />

Stressbewältigungstraining, Entspannungstechniken,<br />

Biofeedback<br />

● Medikamentenentzug<br />

● Sozialberatung


Betreuung einer Patientin mit Schmerzkatheter im Rahmen der Schmerzvisite durch speziell<br />

ausgebildete Fachkräft e der Anästhesiepflege<br />

Stationäre Behandlungsschwerpunkte<br />

ICD Anzahl Beschreibung<br />

T93 29 Folgen von Verletzungen der unteren Extremität<br />

M89 23 Sonstige Knochenkrankheiten<br />

T92 21 Folgen von Verletzungen der oberen Extremität<br />

M79 20 Sonstige Krankheiten des Weichteilgewebes, anderenorts nicht klassifi ziert<br />

M25 19 Sonstige Gelenkkrankheiten, anderenorts nicht klassifi ziert<br />

G57 16 Mononeuropathien der unteren Extremität<br />

T91 16 Folgen von Verletzungen des Halses und des Rumpfes<br />

M79 13 Rückenschmerzen<br />

OPS Anzahl Beschreibung<br />

8-919 923 Komplexe Akutschmerzbehandlung<br />

8-918 89 Multimodale Schmerztherapie<br />

1-910 81 Multidisziplinäre algesiologische Diagnostik<br />

1-901 76 (Neuro-)psychologische und psychosoziale Diagnostik<br />

1-900 75 Psychosomatische und psychotherapeutische Diagnostik<br />

Fachabteilungen und Bereiche<br />

Schmerztherapie<br />

v.l.n.r.: Tanja Burkhardt (Anästhesistin),<br />

Dr. Rolf Teßmann (Chefarzt der Abteilung),<br />

Dr. Axel Fischer (Oberarzt), Dr. Louise Reisner-<br />

Senelar (Anästhesistin)<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

41


Fachabteilungen und Bereiche<br />

Psychotraumatologisches Zentrum<br />

für Diagnostik und Therapieplanung (PZDT)<br />

Dr. med. Diplom-Psychologe<br />

Holger Freytag<br />

Leiter Psychotraumatologisches<br />

Zentrum für Diagnostik und Therapieplanung<br />

holger.freytag@bgu-frankfurt.de<br />

Ärztliche Vertretung:<br />

Dr. med. Barbara Wolff<br />

Telefon: +49 (0) 69 475-2813<br />

Kontakt:<br />

Christina Krahl Gordon Krahl<br />

Diplom-Psychologin: Christina Krahl<br />

Telefon: +49 (0) 69 475-2640<br />

Diplom-Psychologe, Psychotherapeut:<br />

Gordon Krahl<br />

Telefon: +49 (0) 69 475-4226<br />

(Anrufb eantworter)<br />

Sekretariat:<br />

Telefon: +49 (0) 61 09 248093<br />

Telefax: +49 (0) 61 09 248260<br />

42 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Psychische Folgen nach einem<br />

schweren Unfallereignis<br />

Seit dem 1. März 2006 besteht an der<br />

BGU Frankfurt am Main ein Kompetenzzentrum<br />

für psychotraumatologische<br />

Diagnostik und Therapieplanung.<br />

Wir sind ein Team bestehend aus Ärzten<br />

und Psychologen und haben es<br />

uns zur Aufgabe gemacht, Patienten<br />

zu helfen, die nach einem Arbeitsunfall<br />

oder einem anderen traumatischen<br />

Erlebnis eine psychische Störung entwickelt<br />

haben. Die Mitglieder unseres<br />

Teams sind in regelmäßigen Supervisionen<br />

sowie Intervisionen eingebunden<br />

und besuchen darüber hinaus weiterführende<br />

Fortbildungen, um für unsere<br />

Patienten höchste Qualität zu bieten<br />

und damit auf dem neuesten Stand der<br />

Forschung zu sein.<br />

Im Folgenden möchten wir Ihnen gerne<br />

einen kurzen Überblick geben sowohl<br />

über die diagnostischen als auch therapeutischen<br />

Möglichkeiten unseres<br />

Zentrums.<br />

Psychische Folgen treten in bedeutsamem<br />

Ausmaß nach Arbeitsunfällen<br />

auf. Häufige Diagnosen sind neben<br />

einer Posttraumatischen Belastungsstörung<br />

auch eine Anpassungsstörung,<br />

spezifische Phobien sowie affektive<br />

Störungen. Die frühe Erfassung von<br />

Patienten mit einem Risiko für eine solche<br />

Erkrankung sowie deren Verlaufsbeobachtung<br />

mit gegebenenfalls Frühintervention<br />

oder auch längerfristigen<br />

therapeutischen Maßnahmen ist häufi g<br />

die Voraussetzung für einen günstigen<br />

Heilverlauf.<br />

Die BGU Frankfurt am Main ist als <strong>Unfallklinik</strong><br />

mit sehr vielen stationären Erstbehandlungen<br />

nach Arbeitsunfällen<br />

betraut, sodass der Identifi kation von<br />

Patienten mit psychischen Folgen nach<br />

Arbeitsunfällen eine besonders hohe<br />

Priorität zukommt. Das PZDT schult zu<br />

diesem Zweck regelmäßig das ärztliche<br />

und pflegerische Personal und erfasst<br />

zusätzlich zu diesen Maßnahmen<br />

mittels eines kurzen Fragebogens die<br />

häufi gsten Symptome nach einem traumatischen<br />

Erlebnis. Bei Patienten mit<br />

Hinweisen auf psychische Beschwerden<br />

erfolgt dann eine differenzierte<br />

psychiatrische und psychologische<br />

Diagnostik, die verschiedene standardisierte<br />

Interviews sowie Fragebogenverfahren<br />

enthält. Wesentlich erscheint<br />

in diesem Zusammenhang die Abklärung<br />

möglicher komorbider Störungen,<br />

die eine Behandlung der Traumafolgen<br />

erschweren könnten. Sofern dies sinnvoll<br />

erscheint, wären auch im Rahmen<br />

der stationären Therapie erste psychotherapeutische<br />

Frühinterventionen in<br />

Form von Krisenintervention möglich.<br />

Für eine genauere Abklärung bei Patienten<br />

mit einem Schädel-Hirn-Trauma<br />

steht dem Kompetenzzentrum neben<br />

der medizinischen Diagnostik auch<br />

eine umfassende psychologische Leistungsdiagnostik<br />

zur Verfügung, sodass<br />

insbesondere das Zusammenspiel von<br />

organischen und psychischen Unfallfolgezuständen<br />

sowie der Einfluss möglicher<br />

unfallunabhängiger Faktoren in<br />

diesem Zusammenhang diff erenziert<br />

möglich ist.<br />

Nach Abschluss möglicher Frühinterventionen<br />

erfolgen regelmäßige Verlaufskontrollen.<br />

Darüber hinaus werden Patienten im<br />

Rahmen ambulanter Heilverfahrenskontrollen<br />

bzw. im Rahmen ambulanter<br />

erstdiagnostischer Maßnahmen<br />

betreut. Ebenfalls erfolgen im Rahmen<br />

von Qualitätssicherungsmaßnahmen<br />

regelmäßige diagnostische Überprüfungen<br />

von ambulanten Therapiemaßnahmen.


Ferner bieten wir einen stationären<br />

Kurzzeitaufenthalt zur Diagnostik bei<br />

stark beeinträchtigten Patienten oder<br />

Patienten, bei denen aufgrund weiter<br />

Anfahrtswege eine ambulante Untersuchung<br />

eine zu große Belastung darstellen<br />

würde. Auch bieten wir in diesem<br />

Zusammenhang eine stationäre Blocktherapie<br />

zur Behandlung psychoreaktiver<br />

Störungen an.<br />

Darüber hinaus arbeitet unser Zentrum<br />

wissenschaft lich mit anderen Fachbereichen<br />

sowie anderen Forschungseinrichtungen<br />

zusammen, um die Diagnostik,<br />

die Behandlung und die Einflussfaktoren<br />

auf psychoreaktive Störungen nach<br />

Arbeitsunfällen besser verstehen und<br />

einordnen zu können, um somit auch<br />

die therapeutischen Möglichkeiten zu<br />

optimieren.<br />

Diagnostisches und therapeutisches<br />

Angebot im Überblick<br />

● Ambulanzsprechstunde im Rahmen<br />

psychischer Beschwerden nach<br />

Arbeitsunfällen<br />

● Ambulante Krisenintervention und<br />

Kurzzeittherapie<br />

● Betreuung stationärer Patienten in<br />

der BGU Frankfurt am Main<br />

● Zusammenarbeit mit einem therapeutischen<br />

Netzwerk<br />

● Vermittlung in eine tagesklinische<br />

Betreuung bei schwer erkrankten<br />

Patienten<br />

● Schmerztherapie<br />

● Neuropsychologische Diagnostik und<br />

Therapie<br />

v.l.n.r.: Gordon Krahl, Christina Krahl, Dr. Holger Freytag<br />

● Biofeedback-Therapie<br />

● Hypnose<br />

● Begutachtungen<br />

● Ambulante und stationäre Heilverfahrenskontrollen<br />

Fachabteilungen und Bereiche<br />

● Fortbildungsveranstaltungen des<br />

ärztlichen und pflegerischen Personals<br />

● Wissenschaft liche Forschung<br />

● Stationäre Blocktherapie<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

43


Fachabteilungen und Bereiche<br />

Diagnostische und Interventionelle Radiologie<br />

Prof. Dr. Norbert Rilinger<br />

MBA, Chefarzt der Abteilung<br />

für Diagnostische und<br />

Interventionelle Radiologie<br />

norbert.rilinger@bgu-frankfurt.de<br />

Sekretariat:<br />

Sabine Müller-Fox<br />

Kontakt:<br />

Telefon: +49 (0) 69 475-2552<br />

Telefax: +49 (0) 69 475-2524<br />

radiologie@bgu-frankfurt.de<br />

www.main-bgmed.de/zbd<br />

44 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Als eine von neun Berufsgenossenschaft<br />

lichen <strong>Unfallklinik</strong>en in Deutschland<br />

umfasst unser Leistungsspektrum<br />

das Durchgangsarzt- und Verletzungsarten-Verfahren<br />

der gesetzlichen Unfallversicherungsträger.<br />

Darüber hinaus stehen<br />

wir un eingeschränkt natürlich auch<br />

allen ambulanten Patienten aller Krankenkassen<br />

zur Verfügung. Das Leistungsspektrum<br />

der radiologischen Abteilung<br />

umfasst die konventionelle Röntgendiagnostik<br />

sowie die Diagnostik mittels<br />

Computertomographie und Magnetresonanz<br />

tomo gra phie. Darüber hinaus<br />

wird insbesondere im Bereich der Wirbelsäule<br />

die Computertomographie zur<br />

minimalinvasiven, das heißt besonders<br />

zielsicheren und schonenden Schmerztherapie<br />

eingesetzt. Die radiologische<br />

Abteilung der Berufsgenossenschaft -<br />

lichen <strong>Unfallklinik</strong> Frankfurt am Main<br />

leitet Chefarzt Prof. Dr. Rilinger. Er wird<br />

unterstützt von den Oberärzten Dr. Zech<br />

und Dr. Lohfi nk sowie den Fachärzten<br />

Dr. Miesel und Dr. Klein. 17 Medizinisch-<br />

Technische Assistenten/-innen und<br />

7 Arztsekretärinnen vervollständigen<br />

das radiologische Team.<br />

Unser Leistungsspektrum<br />

auf einen Blick …<br />

● MRT (1,5 Tesla Hochfeldkernspin tomo -<br />

graph, Tunnelsystem)<br />

● Off ener MRT (off ener 1,0 Tesla Hochfeldkernspintomograph)<br />

● 32-Zeilen-Computertomograph<br />

● Multifunktionsarbeitsplatz einschließlich<br />

DSA (Digitale Subtraktions<br />

angiographie)<br />

● Konventionelle Röntgendiagnostik in<br />

digitaler Technik<br />

Folgende Schwerpunkte werden<br />

in der Abteilung verfolgt:<br />

● Musculo-skelettale Erkrankungen<br />

einschließlich Gelenk -Diagnos tik<br />

und Funktionsaufnahmen (z. B. Knie,<br />

Wirbelsäule)<br />

● Organuntersuchungen<br />

● Kopf-/Wirbelsäulenuntersuchungen<br />

mittels MRT und CT<br />

● Nicht-invasive Gefäßdiagnostik<br />

mittels MRT und CT in nahe zu allen<br />

Körperregionen, CT-gestützte minimalinvasive<br />

Eingriff e mittels lasergestützten<br />

Navigationssystems<br />

● CT-gestützte Knochendichtemessungen<br />

● Schmerztherapie (z. B. Wirbelsäule<br />

in Kooperation mit dem Zentrum für<br />

Wirbelsäulenchirurgie und Neurotraumatologie)<br />

● Angiografi sche Eingriff e, Behandlung<br />

der arteriellen Verschlusskrankheit<br />

mittels Katheterdehnung<br />

Kooperations schwerpunkte:<br />

● Zentrum für bildgebende Diagnostik<br />

(ZbD) an der BG-<strong>Unfallklinik</strong> Frankfurt<br />

am Main (Patienten aller Krankenkassen)<br />

● Off ener MRT am Zentrum für bild gebende<br />

Diagnostik am Bürgerhospital<br />

Frankfurt am Main (Patienten aller<br />

Kranken kassen)<br />

● Abteilung für Schmerz therapie/<br />

Schmerzambulanz an der BG-<strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main<br />

● Gefäßzentrum mit Arbeits kreis (Gefäßforum<br />

am Klinikum Off enbach)<br />

● Radiologisches Netzwerk Rhein-<br />

Main-Wetterau


Vor dem neuen CT:<br />

v.h.l.n.r.: Dr. Günther Zech, Dr. Stefan Klein, Prof. Norbert Rilinger (Chefarzt), Christiane Fiedler (leitende MTRA), Sabine Müller-Fox (Sekretariat),<br />

Dr. Anja Miesel<br />

Bildgebende Verfahren <strong>2010</strong> 2009<br />

ambulant* stationär ambulant* stationär<br />

Röntgenaufnahmen (Leistungen) 48.675 26.693 43.857 23.366<br />

Computertomographien (Leistungen nach GOÄ) 7.695 6.998 5.984 6.009<br />

Kernspintomographien (Leistungen nach GOÄ) 6.013 2.747 4.169 1.583<br />

* inkl. MAIN•BGMED Zentrum für bildgebende Diagnostik<br />

Fachabteilungen und Bereiche<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

45


Fachabteilungen und Bereiche<br />

Rettungshubschrauber, Notarzteinsatzfahrzeug<br />

Dr. med. Uwe Schweigkofler<br />

Ärztlicher Leiter Notarztstandort<br />

Stellvertretung:<br />

Oberarzt Dr. med. Christoph Reimertz<br />

Kontakt:<br />

Sekretariat: Karin Krieger<br />

Telefon: +49 (0) 69 475-2528<br />

Telefax: +49 (0) 69 475-2224<br />

46 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Rettungsdienst – ein<br />

„klinisches“ Betätigungsfeld<br />

der besonderen Art<br />

Seit 45 Jahren ist die <strong>Berufsgenossenschaftliche</strong><br />

<strong>Unfallklinik</strong> Frankfurt am<br />

Main aktiv in den Rettungsdienst eingebunden.<br />

Die Klinik hat sich von Beginn<br />

an entscheidend bei der Entwicklung<br />

des Rettungsdienstes und insbesondere<br />

des Notarztdienstes engagiert. Seit<br />

Mitte der 60er-Jahre ist ein Notarztwagen<br />

in Frankfurt an der BGU stationiert.<br />

Seit der Stationierung des zweiten<br />

Rettungshubschraubers in Deutschland<br />

im August 1972 an der Klinik ist der<br />

Notarztdienst ein wesentliches „klinisches“<br />

Betätigungsfeld. Beigefügte<br />

Tabelle zeigt das traditionell starke<br />

Engagement der Berufsgenossenschaft -<br />

lichen Kliniken im Rettungsdienst.<br />

Tabelle 1: Rettungsmittel<br />

von BG-<strong>Unfallklinik</strong>en besetzt<br />

BG-Klinik NEF/ITW RTH/ITH<br />

Berlin 1 1<br />

Bochum 1 0<br />

Duisburg 0 1<br />

Frankfurt 1 1<br />

Halle 2 4<br />

Hamburg 1 1<br />

Ludwigshafen 1 1<br />

Murnau 1 1<br />

Tübingen 1 0<br />

NEF = Notarzteinsatzfahrzeug, ITW = Intensivtransportwagen,<br />

RTH = Rettungstransporthubschrauber,<br />

ITH = Intensivtransporthubschrauber<br />

Mit jährlich rund 5.000 Notarzteinsätzen<br />

ist der Standort BG <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main einer der größten<br />

Notarztstandorte in Hessen. Während<br />

in der Anfangsphase des Notarztdienstes<br />

vor allem schwere Arbeits- und Verkehrsunfälle<br />

das Einsatzspektrum prägten,<br />

hat sich im Laufe der Jahre nicht nur<br />

die Einsatzfrequenz deutlich gesteigert,<br />

sondern auch das Spektrum verändert.<br />

Im bodengebundenen Notarztdienst<br />

haben internistische Einsätze einen<br />

Anteil von ca. 80 %. In der Luft rettung<br />

zeigt sich für den Rettungshubschrauber<br />

Christoph 2 weiterhin ein vor allem<br />

traumatologisches Einsatzspektrum.<br />

Über 60 % aller Einsätze sind sog. chirurgische<br />

Einsätze, d. h. Verkehrsunfälle,<br />

Sport- oder Arbeitsunfälle. Das Motto<br />

der BGU „Retten – Heilen – Rehabilitieren<br />

– alles in einer Hand“ wird hier<br />

konsequent umgesetzt.<br />

Das Rettungsteam auf den beiden Rettungsmitteln<br />

(NEF und RTH) setzt sich<br />

zusammen aus einem Notarzt der BG<br />

<strong>Unfallklinik</strong> (der aktive Notarztpool der<br />

Klinik umfasst ca. 25 Ärzte aus den chirurgischen<br />

Abteilungen Unfallchirurgie,<br />

Sportorthopädie, Fußchirurgie sowie<br />

Septische Chirurgie) sowie einem Rettungsassistenten<br />

der Berufsfeuerwehr<br />

Frankfurt, mit der von Anfang an sehr<br />

eng kooperiert wird. Basierend auf<br />

der täglichen gemeinsamen Arbeit im<br />

Rettungsdienst haben sich mehrere<br />

Projekte zwischen der BG <strong>Unfallklinik</strong><br />

und der Berufsfeuerwehr Frankfurt entwickelt,<br />

so z. B. das „Kriseninterventionsteam<br />

Deutschland Mitte“, welches<br />

im Auft rag des Auswärtigen Amtes deutschen<br />

Staatsbürgern bei großen Schadensereignissen<br />

schnelle medizinische<br />

Hilfe bieten kann.<br />

Durch ein strukturiertes und sehr<br />

umfangreiches Weiterbildungsprogramm<br />

können sämtliche Teammitglieder<br />

des Rettungsdienstes (Notärzte und<br />

Rettungsassistenten) eine notfallmedizinische<br />

Versorgung auf höchstem<br />

Niveau garantieren. Dem Aspekt der<br />

Aus- und Weiterbildung wird am Notarztstandort<br />

BG <strong>Unfallklinik</strong> Frankfurt<br />

große Bedeutung beigemessen. Notärzte<br />

des Teams sind als Dozenten und<br />

Ausbilder an der Frankfurter Akademie<br />

für Rettungsmedizin und Notfallversorgung<br />

der Berufsfeuerwehr, bei Kursen<br />

zur präklinischen Sonographie, zur<br />

Traumaversorgung (PHTLS ® -Kurse) und<br />

Einführungskursen von Notärzten in der<br />

Luft rettung tätig.


Christoph 2<br />

Innenansicht Christoph 2 Das neue Notarzteinsatzfahrzeug<br />

Rettungshubschrauber Christoph 2<br />

Im Jahre <strong>2010</strong> wurde der RTH zu 1.081<br />

Einsätzen alarmiert, wobei 580 chirurgische<br />

Einsätze vorlagen. Erkrankungen<br />

des Herz-Kreislauf-Systems und<br />

neurologische Erkrankungen waren in<br />

423 Fällen der Alarmierungsgrund. In<br />

über 60 % aller Einsätze fand nicht nur<br />

eine Notarztversorgung, sondern auch<br />

ein Transport des Patienten mit dem<br />

Rettungshubschrauber statt. Diesen<br />

hohen Anteil an Transporten mit dem<br />

RTH weisen neben dem RTH Christoph<br />

2 nur sehr wenige der über 50 Rettungshubschrauber<br />

in Deutschland auf.<br />

Notarzteinsatzfahrzeug NEF 1<br />

Das NEF 1 wurde <strong>2010</strong> zu 3.567 Notfällen<br />

alarmiert, d. h. einer durchschnittlichen<br />

Einsatzfrequenz von knapp 10 Einsät-<br />

Fachabteilungen und Bereiche<br />

zen in 24 Stunden. Bei einer Analyse<br />

der Einsatzindikationen fi ndet sich der<br />

für ein bodengebundenes Notarztsystem<br />

im städtischen Umfeld typische<br />

Anteil von ca. 80 % internistischer<br />

Krankheitsbilder.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

47


Fachabteilungen und Bereiche<br />

Medizincontrolling<br />

Dr. med. Thomas C. Auhuber<br />

Oberarzt<br />

Gesundheitsökonom<br />

Leiter Medizincontrolling<br />

Prokurist MAIN•BGMED GmbH<br />

medizincontrolling@bgu-frankfurt.de<br />

Kontakt:<br />

Telefon: +49 (0) 69 475-2114<br />

Telefax: +49 (0) 69 475-2459<br />

Stellvertretende Abteilungsleiterin:<br />

Bettina Riedel<br />

Teamleitung Leistungsabrechnung:<br />

Michael Möcker und Jasmina Zeric<br />

48 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Medizincontrolling an der<br />

BGU Frankfurt am Main<br />

Das Medizincontrolling der BG <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main hat sich im<br />

Jahr <strong>2010</strong> strategisch weiter etabliert.<br />

Mit den Teilbereichen der Medizinischen<br />

Dokumentation, der Leistungsabrechnung<br />

und der Patientenaufnahme<br />

übernimmt das Medizincontrolling<br />

eine wichtige Schnittstellenfunktion in<br />

der Klinik.<br />

Die Abteilung steht für ein leistungsbezogenes<br />

Controlling von der Aufnahme<br />

des Patienten bis zur Rechnungsstellung.<br />

Die Fallbegleitung erfolgt über<br />

ein sogenanntes Koder-Profi ler-Modell,<br />

um das Patientenmanagement medizinisch<br />

und ökonomisch zu optimieren:<br />

Kodierkräft e der Abteilung begleiten<br />

den medizinischen Fall, tauschen sich<br />

mit Leistungserbringern aus und sorgen<br />

so für eine leistungsgerechte, ökonomische<br />

Abbildung des medizinischen<br />

Falls. Die Fallsteuerung erfolgt somit<br />

im Team mit allen Leistungserbringern.<br />

Die Abteilung verantwortet die gesamte<br />

stationäre und ambulante Patientenabrechnung.<br />

Das Team besteht aus insgesamt 20<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern,<br />

darunter 5 klinische Kodierfachkräft e<br />

und Case-Mix-Performer, 8 Verwaltungsangestellte<br />

für die Patientenaufnahme<br />

und 7 Mitarbeiter in der Leistungsabrechnung.<br />

Schwerpunkte neben den umfangreichen<br />

Routinetätigkeiten waren <strong>2010</strong><br />

die Konsolidierung des Koder-Profi ler-<br />

Modells, die Weiterentwicklung des<br />

Berichtswesens um medizinische Leistungsdaten,<br />

die erfolgreiche Teilnahme<br />

an der InEK-Kalkulation und diverse<br />

Prozessoptimierungen (z. B. ein neuer<br />

Workflow bei der Behandlung von sogenannten<br />

ausländischen Selbstzahler-<br />

Patienten).<br />

Weitere Highlights der<br />

Abteilung:<br />

● <strong>2010</strong> wurde die Abrechnung des<br />

Medizinischen Versorgungszentrums<br />

MAIN•BGMED der BG <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main in die Abteilung<br />

integriert, um die Abrechnungsprozesse<br />

im Rahmen der intersektoralen<br />

Zusammenarbeit besser zu verzahnen.<br />

Zudem unterstützte das<br />

Medizincontrolling die Integration<br />

der Fachabteilung Neurochirurgie in<br />

das MVZ. Weitere Aufgaben waren der<br />

Aufb au einer Schmerztherapiepraxis<br />

an der BG <strong>Unfallklinik</strong> und die Betreuung<br />

des Off enen MRT am Bürgerhospital.<br />

Dr. Thomas Auhuber wurde zum<br />

Prokuristen des MVZ ernannt.<br />

Beratung bei der Kodiervisite:<br />

Bettina Riedel (stellv. Leitung<br />

Medizincontrolling), Astrid<br />

Jungmann (Stationsleitung B6),<br />

Dr. Benedikt Wickler (Stationsarzt<br />

B6)


● Die stellvertretende Leiterin der<br />

Abteilung Medizincontrolling hat<br />

im Rahmen einer strukturierten<br />

Weiterbildung am mibeg-Institut<br />

Medizin über mehrere Monate einen<br />

Abschluss als „Medical Controllerin“<br />

erfolgreich erworben. Das Thema der<br />

Projektarbeit lautete „Die Einführung<br />

des Koder-Profi ler-Modells in der BG<br />

<strong>Unfallklinik</strong> Frankfurt am Main“.<br />

● Der Leiter der Abteilung, Dr. Thomas<br />

Auhuber, erhielt von der Hochschule<br />

Fresenius ab dem Sommersemester<br />

<strong>2010</strong> einen Lehrauftrag. Er lehrt im<br />

Studiengang „Health Economics“ das<br />

Fachgebiet „Spezielle Gesundheitsökonomie“<br />

das Modul „Theoretische<br />

Medizin und systematische Krankheitslehre“.<br />

Die Vorlesung fi ndet im<br />

Rahmen einer Klinikkooperation mit<br />

der Hochschule Fresenius statt. Es<br />

wird ein direkter Know-how-Transfer<br />

zwischen Theorie und Praxis ermöglicht.<br />

Die BGU entwickelt gemeinsam<br />

mit der Hochschule die Lehr- und<br />

Stoff pläne in den Studienschwerpunkten<br />

weiter. Die Studierenden sind in<br />

praxisrelevante Projekte an der BGU<br />

eingebunden und unterstützen die<br />

Klinik im Rahmen von Business Case<br />

Studies. Praktika und Projekte sind<br />

zudem Grundlage für akademische<br />

Abschlussarbeiten, z. B. im Bachelor-<br />

Studiengang Health Economics.<br />

● Das Medizincontrolling der BG <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt ist seit Einführung<br />

der DRGs ein wichtiger Berater für<br />

die Unfallversicherungsträger zur<br />

Überprüfung von stationären Krankenhausabrechnungen.<br />

Dr. Thomas<br />

Auhuber erfüllt hier als DRG-Beratungsarzt<br />

der DGUV einen wichtigen<br />

Beitrag in der Diskussion um eine<br />

leistungsgerechte Abbildung von<br />

„Heilen mit allen geeigneten Mitteln“<br />

im Spannungsfeld eines pauschalierten<br />

Abrechnungssystems.<br />

Wichtige Aufgaben der<br />

Abteilung im Überblick<br />

● Stationäre Patientenabrechnung<br />

● Ambulante Patientenabrechnung<br />

(BG-Heilverfahren, KV-Ermächtigung,<br />

Ambulante Rehabilitation, Medizinisches<br />

Versorgungszentrum)<br />

● Unterstützung der Geschäft sführung<br />

im strategischen Controlling<br />

● Erstellung eines Berichtswesens mit<br />

medizinökonomischen Leistungsund<br />

Prozessparametern<br />

● Mitwirkung bei Budget-/Pflegesatzverhandlungen<br />

Fachabteilungen und Bereiche<br />

● Unterstützung bei der internen Budgetierung<br />

● Mitwirkung bei der InEK-Kalkulation<br />

● Kostenkalkulation für Sachkosten<br />

● DRG-Rechnungsprüfungen für Berufsgenossenschaft<br />

en<br />

● Kostenträgermanagement<br />

● Optimierung des medizinischen<br />

Dokumentations- und Kodierwesens<br />

● Medizinökonomische Heilverfahrenssteuerung<br />

● Externe Qualitätssicherung<br />

● Prozessoptimierung im Patientenmanagement<br />

● Implementieren von klinischen Informationssystemen<br />

● Vorträge und Mitarbeiterschulungen<br />

● Betreuung externe Kooperationskliniken<br />

und der externen BG-Sonderstationen<br />

Ausgewählte Leistungszahlen der Abteilung <strong>2010</strong> Anzahl<br />

Rechnungsprüfungen (DRG, stationär) durch Sozialleistungsträger 934<br />

davon: Prüfgrund Verweildauer 619<br />

Prüfgrund Kodierung 283<br />

Sonstige Prüfgründe 32<br />

Prüfquote (%) 16,12<br />

Kürzungsquote (%) 3,24<br />

Mittlerer Erlösverlust pro Einzelfallprüfung (€) 316,17<br />

DRG-Rechnungsprüfungen für die Berufsgenossenschaft en 366<br />

Vorträge zum Thema Medizincontrolling 21<br />

Vorlesungen 12<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

49


Fachabteilungen und Bereiche<br />

Konsiliarisch betreute Fachgebiete<br />

Konsiliarärzte werden vom behandelnden Arzt zur Beratung über die Diagnose/Behandlung eines<br />

Krankheitsfalles hinzugezogen. Die im Folgenden aufgeführten Fachgebiete wurden im Rahmen<br />

einer Konsiliartätigkeit abgedeckt:<br />

Augenheilkunde<br />

Dr. med. Gerd Gemmer<br />

in Zusammenarbeit mit dem<br />

St. Marienkrankenhaus Frankfurt am Main<br />

Dermatologie<br />

Dr. med. Sylvie Pätzold<br />

Dr. med. Diamant Tahci<br />

Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />

Dr. med. Eberhard Losch<br />

Dr. med. Andreas Maier<br />

Mikrobiologie und Labormedizin<br />

Synlab Labordienstleistungen Leverkusen<br />

Über Kooperationen betreute Fachgebiete<br />

Visceral- und Gefäßchirurgie<br />

Dr. med. Ulrike Wauer<br />

Prof. Dr. med. Arend Billing (Gefäßchirurgie)<br />

Dr. med. Fabian Schön<br />

in Zusammenarbeit mit der Klinikum Off enbach GmbH<br />

Innere Medizin<br />

Dr. med. Andreas Hauber<br />

Christoph Weimer<br />

in Zusammenarbeit mit der Klinikum Off enbach GmbH<br />

Pathologie<br />

Dr. med. Susanne Braun<br />

in Zusammenarbeit mit der Klinikum Off enbach GmbH<br />

Neurologie und Psychiatrie<br />

Dr. med. Holger Freytag<br />

Vertretung:<br />

Dr. med. Barbara Wolff<br />

Psychologische Betreuung<br />

Dipl.-Psychologen, Biofeedback-Therapeuten<br />

Christina Krahl und Gordon Krahl<br />

Zahnmedizin<br />

Dr. med. dent. Bernd Vesper<br />

Die im Folgenden aufgeführten Fachgebiete werden im Rahmen einer Kooperation abgedeckt:<br />

50 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Thoraxchirurgie<br />

Klinikum Off enbach GmbH<br />

Urologie<br />

Dr. med. Christos Pelekanos<br />

Klinik für Urologie und Kinderurologie<br />

in Zusammenarbeit mit der Johann Wolfgang<br />

Goethe-Universität Frankfurt am Main


Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Ambulante Operationen<br />

nach § 115 SGB V<br />

Nach Vorgaben der Kostenträger und<br />

des Gesetzgebers, aber auch auf<br />

Wunsch vieler Patienten werden mittlerweile<br />

viele Operationen als ambulante<br />

Eingriff e durchgeführt. Der Patient verbringt<br />

weder den Tag vor der OP noch<br />

den Folgetag im Krankenhaus, sondern<br />

schläft bereits am OP-Tag wieder in seiner<br />

gewohnten Umgebung.<br />

In speziellen Sprechstunden werden<br />

die Patienten für die Operation vorbereitet,<br />

aufgeklärt und ergänzende Untersuchungen<br />

durchgeführt. Der Patient<br />

kommt dann am OP-Tag nüchtern in<br />

die Klinik, wird operiert und kann sich<br />

nach wenigen Stunden wieder abholen<br />

lassen. Aber nicht jeder Eingriff eignet<br />

sich für eine ambulante Operation, auch<br />

sprechen viele Nebenerkrankungen<br />

oder fehlende häusliche Versorgung<br />

gegen einen ambulanten Eingriff .<br />

In unseren Sprechstunden wird die<br />

Möglichkeit einer ambulanten Operation<br />

geprüft und die Patienten werden<br />

kompetent beraten. Durch die<br />

Versorgung in den Räumlichkeiten der<br />

<strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main ist eine Übernahme<br />

ins Krankenhaus im Bedarfsfall<br />

jederzeit möglich.<br />

OP-Team<br />

Privatambulanzen<br />

Alle Chefärzte der Fachabteilungen führen<br />

privatärztliche ambulante Untersuchungen<br />

und Behandlungen durch.<br />

Teil-Ermächtigungsambulanzen<br />

Dr. med. Michael Schlageter<br />

Handchirurgie und wiederherstellende<br />

Plastische Chirurgie<br />

Ambulante Notfallbehandlung<br />

Die BGU Frankfurt am Main nimmt<br />

gemäß § 76 Abs. 1 S. 2 SGB V an der<br />

ambulanten Notfallbehandlung teil.<br />

Weitere ambulante<br />

Behandlungsmöglichkeiten<br />

● Prästationäre und poststationäre ambulante<br />

Untersuchungen und Be hand -<br />

lungen<br />

● Physiotherapie, Krankengymnastik,<br />

Ergotherapie, Sporttherapie<br />

● Gutachtenstelle<br />

● BG-Sprechstunde<br />

Fachabteilungen und Bereiche<br />

Medizinisches<br />

Versorgungszentrum<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

51


Pflegedienst<br />

Pflegedienst<br />

Monika Lauckhardt<br />

Kommissarische Pflegedienstleitung<br />

Telefon: +49 (0) 69 475-2157<br />

Telefax: +49 (0) 69 475-2455<br />

monika.lauckhardt@bgu-frankfurt.de<br />

Bis 31. 12. <strong>2010</strong><br />

Annetraud Raifarth<br />

Kontakt:<br />

Marcel Welzbacher<br />

Referent der Pflegedienstleitung<br />

Telefon: +49 (0) 69 475-2400<br />

Telefax: +49 (0) 69 475-2455<br />

52 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Neue Wege in der<br />

Wunddokumentation<br />

Die Anzahl der Patienten, die in der<br />

<strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>n <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main stationär<br />

aufgrund einer chronischen Wunde<br />

behandelt werden, steigt ebenso wie<br />

die damit verbundenen Versorgungskosten.<br />

Wegen der demografischen<br />

Entwicklung wird auch weiterhin die<br />

Anzahl der Patienten steigen. Daher<br />

ist es wichtig, die Behandlungsprozesse<br />

zu optimieren und neue Strukturen<br />

zu schaff en. Marco Gernhardt ist nach<br />

DIN ISO zertifi zierter Wundmanager und<br />

arbeitet als Krankenpfleger auf Station<br />

K3, der Abteilung für Rückenmarkverletzte.<br />

In diesem Zusammenhang<br />

ist das Handbuch Wundversorgung<br />

der BG-<strong>Unfallklinik</strong> Frankfurt am Main<br />

erschienen, welches die phasengerechte<br />

Wundtherapie beschreibt.<br />

Verbandswechsel<br />

Gleichzeitig wurde von der Pflegedienstleitung<br />

ein Projekt zum Thema Wunddokumentation<br />

initiiert. Ziel des Projektes<br />

ist die Einführung einer standardisierten<br />

Wunddokumentation im Pflegedienst.<br />

Besonders hervorzuheben sind hierbei<br />

die Erlössteigerung und die Optimierung<br />

der Arbeitsprozesse, wie z. B. die<br />

Umstellung einer papiergebundenen<br />

auf eine EDV-gestützte Dokumentation.<br />

Die damit verbundene kontinuierliche<br />

Wundverlaufsdokumentation stellt eine<br />

berufsgruppenübergreifende Kommunikation<br />

mit einem zentralen Zugriff über<br />

das Krankenhausinformationssystem<br />

sicher. Im ersten Schritt wurde mit der<br />

Einführung einer digitalen Fotodokumentation<br />

ein wichtiger Meilenstein<br />

geschafft .


Die Pflegedienst-Mitarbeiter/-innen der BGU-Notfallambulanz üben für den Ernstfall<br />

Chemieunfälle: Pflegedienst<br />

rüstet sich für den Ernstfall<br />

Die Berufsgenossenschaft liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

(BGU) Frankfurt am Main und<br />

weitere 14 Krankenhäuser in Frankfurt<br />

werden zukünftig besser für die<br />

Behandlung von Menschen ausgerüstet<br />

sein, die bei Unfällen oder Terroranschlägen<br />

mit Chemikalien vergift et bzw.<br />

kontaminiert wurden. Deshalb stattete<br />

das Amt für Gesundheit der Stadt Frankfurt<br />

die Kliniken mit sogenannten Personen-Schutz-Anzügen<br />

(PSA) aus. Um<br />

für den Ernstfall gerüstet zu sein, wurden<br />

bereits im November 2009 zwölf<br />

Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des<br />

Pflegedienstes der BGU Frankfurt am<br />

Main im Umgang mit den Schutzanzügen<br />

unterwiesen. Im Notfall könnten<br />

alle zwölf Pflegedienstmit arbeiter<br />

eingesetzt werden.<br />

Sechs Mitarbeiter sind im direkten<br />

Einsatz, während die anderen sechs<br />

bereits in den Anzügen warten. Besonders<br />

zu beachten ist, dass der Eigenschutz<br />

vorgeht, sollte eine Pflegekraft<br />

ermüden oder sich nicht wohlfühlen,<br />

wird sie umgehend von einer Ersatzperson<br />

abgelöst. Damit die Versorgung<br />

der kontaminierten Patienten im Notfall<br />

funktioniert, werden mehrmals im Jahr<br />

Übungen für das Team im Pflegedienst<br />

durchgeführt. Verantwortlich im Pflegedienst<br />

ist Bernhardt Ott, Fachkrankenpfleger<br />

in der Notfallambulanz. Der<br />

nächste Schritt, den die BGU zusammen<br />

mit dem Amt für Gesundheit gehen<br />

wird, ist eine Begehung der Klinik, um<br />

einen geeigneten Platz für eine Dekontaminationseinheit<br />

zu wählen. Dort sollen<br />

dann auch die Duschen eingerichtet<br />

werden. Bis Ende 2011 werden 15<br />

Frankfurter Krankenhäuser auf Kosten<br />

der Stadt fest installierte Dekontaminationsanlagen<br />

und Schutzanzüge für<br />

die Ersthelfer erhalten.<br />

Derzeit baut im Ernstfall die Feuerwehr<br />

am Unglücksort eine mobile Anlage auf,<br />

Pflegedienst<br />

deren Kapazität aber Grenzen hat. Deshalb<br />

wird die BGU Frankfurt am Main<br />

auch in Zukunft in Zusammenarbeit mit<br />

dem Amt für Gesundheit dafür Sorge<br />

tragen, dass die Mitarbeiter der Klinik<br />

regelmäßig hausintern im Umgang mit<br />

PSA geschult werden. Bis Ende 2011<br />

sind Frankfurts Krankenhäuser in der<br />

Lage, pro Stunde etwa 200 Verletzte<br />

dekontaminieren und dann versorgen<br />

zu können.<br />

Gruppenbild der Stationsleitungen v. h. l. n. r.: Susanne Stengel (B4), Agnes Averkamp ( A3),<br />

Sabine Schwermann (K3), Diplom-Pflegewirt Marcel Welzbacher (Referent der Pflegedienstleitung),<br />

Margit Erbeldinger-Scheithauer (B5), Ulrike Hermann (A4), Cornelia Wehnes (K4), Astrid<br />

Jungmann (B6), Monika Lauckhardt (komm. Pflegedienstleitung), Christine Schnellbach (stellv.<br />

Leitung A5), Ilka Giesel (stellv. Leitung K5), Andrea Hilgendag (Notfallambulanz), Sarifan Skottke<br />

(stellv. Leitung K6).<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

53


Fachabteilungen und Bereiche<br />

Krankenhaushygiene<br />

Heike Karpf<br />

Staatlich anerkannte<br />

Hygienefachkraft<br />

Telefon: +49 (0) 69 475-2993<br />

heike.karpf@bgu-frankfurt.de<br />

Beratender<br />

Krankenhaushygieniker:<br />

Prof. Dr. med. Burkhard Wille<br />

Institut für Krankenhaushygiene und<br />

Infektionskontrolle, Gießen<br />

54 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Unter dem Begriff „Hygiene“ („hygieiné<br />

téchne“ = der Gesundheit zuträgliche<br />

Kunst, abgeleitet von der griechischen<br />

Göttin der Gesundheit = „Hygiéia“) versteht<br />

man die Lehre von der Verhütung<br />

von Krankheiten und der Erhaltung und<br />

Festigung der Gesundheit.<br />

Historische Aspekte der<br />

Krankenhaushygiene:<br />

Alle vorbeugenden Maßnahmen zur<br />

Erhaltung der Gesundheit sind zu einem<br />

wichtigen Bestandteil unseres Lebens<br />

geworden. Heutzutage sind Händewaschen,<br />

Impfungen, Bereitstellung von<br />

sauberem Wasser etc. zur Selbstverständlichkeit<br />

geworden.<br />

Dies war allerdings nicht immer so<br />

selbstverständlich. Der Begriff „Hygiene“<br />

ist auch immer eng verbunden mit dem<br />

jeweiligen Volksempfi nden, den Sitten<br />

und Gebräuchen, allerdings auch dem<br />

Stand der aktuellen wissenschaft lichen<br />

und medizinischen Erkenntnisse.<br />

Die heutige Krankenhaushygiene ist ein<br />

relativ junger Teilbereich der wissenschaft<br />

lich begründeten Medizin, der auf<br />

der Grundlage unwiderlegbarer Beobachtungen<br />

entstanden ist. Es wurde mit<br />

zahlreichen falschen Vorstellungen aufgeräumt<br />

und neue Praktiken eingeführt,<br />

die ihrerseits viel zur Verlängerung der<br />

Lebenserwartung beigetragen haben.<br />

Im Gegensatz zur kurativen Medizin, die<br />

sich mit der Behandlung und Heilung<br />

von Krankheiten beschäftigt, ist das<br />

Ziel der Hygiene die Entstehung von<br />

Krankheiten oder Infektionen bereits<br />

im Vorfeld zu verhindern. Insbesondere<br />

die Krankenhaushygiene ist heute<br />

ein unverzichtbarer Bestandteil des<br />

Gesundheitswesens geworden.<br />

Hauptaufgabe der Krankenhaushygiene<br />

ist es, durch verschiedenste Aktivitäten<br />

in allen Funktionsbereichen der Klinik<br />

die Infektionsrisiken zu erkennen und<br />

durch geeignete Maßnahmen die Infektionsgefährdung<br />

der Patienten, Besucher<br />

und auch des Personals so gering<br />

wie möglich zu halten.<br />

In letzter Zeit wird das Thema Hygiene<br />

vor allem im Zusammenhang mit Patientensicherheit<br />

diskutiert.<br />

Untersuchungen haben gezeigt, dass<br />

es in Deutschland bei 2 – 3 % der<br />

Krankenhauspatienten zu nosokomialen<br />

Infektionen kommt. Diese erst im<br />

Krankenhaus erworbenen Infektionen<br />

führen nicht nur zu einer Verlängerung<br />

der Krankheitsdauer und vermehren<br />

das Leiden der Patienten, sondern<br />

verursachen auch einen erheblichen<br />

wirtschaft lichen Schaden.<br />

Auf der anderen Seite belegen zahlreiche<br />

Studien, dass sich 20 – 30 % der<br />

nosokomialen Infektionen durch sorgfältige<br />

Organisation der Betriebsabläufe<br />

im Krankenhaus und durch geeignete<br />

hygienische Maßnahmen vermeiden<br />

lassen.<br />

Hygiene ist: Kommunikation<br />

und Vertrauen<br />

Gesetzliche Vorschrift en<br />

Die Klinikhygiene erfüllt wichtige Funktionen<br />

im Rahmen der Qualitätssicherung<br />

und ist wesentlich beteiligt<br />

an der Umsetzung des Infektionsschutzgesetzes,<br />

des Medizinproduktegesetzes,<br />

der Biostoffverordnung<br />

und nicht zuletzt der Richtlinien des<br />

Robert-Koch-Institutes sowie einer<br />

Vielzahl von Normen, Verordnungen<br />

und Empfehlungen.<br />

Alle Regelungen werden in der BGU<br />

in Hygieneplänen zusammengefasst.<br />

Diese dienen der Sicherstellung eines<br />

gleichbleibend hohen Hygienestandards<br />

und sind als verbindliche Dienstanweisung<br />

im Organisationshandbuch<br />

des hausinternen Intranets hinterlegt.


Packtische in der neuen ZSVA<br />

Die Pflege und Aktualisierung erfolgt<br />

direkt über ein Hygieneteam, sodass<br />

stets aktuell gültige Arbeitsanweisungen<br />

zur Verfügung stehen.<br />

Organisation der Klinikhygiene<br />

Ein gutes Krankenhaushygienemanagement<br />

lebt durch eine enge Zusammenarbeit<br />

und Kommunikation aller Berufsgruppen.<br />

Um strukturierende Vorgaben und Überprüfungen<br />

sicherzustellen, gibt es im<br />

Haus das Hygieneteam, bestehend aus<br />

Hygienefachkraft , hygienebeauft ragten<br />

Ärzten und dem externen Arzt für Krankenhaushygiene<br />

und Mikrobiologie.<br />

Aufgaben<br />

Das Hygieneteam berät in allen krankenhaushygienischen<br />

Fragestellungen<br />

sowohl die Geschäft sführung als auch<br />

die Abteilungen sowie Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter. Dies umfasst Planung,<br />

Durchführung und Kontrolle präventiver<br />

Maßnahmen zur Vermeidung nosokomialer<br />

Infektionen und schlussendlich<br />

auch die verbindliche und transparente<br />

Verfahrensweise mit diesen Infektionen.<br />

Auch arbeitet die Klinik ständig am<br />

Optimierungspotenzial und beteiligt<br />

sich aktiv mit allen Stationen seit 2008<br />

an der bundesweiten „Aktion Saubere<br />

Hände“. In diesem Zusammenhang<br />

fi nden regelmäßige Treff en der hausinternen<br />

Lenkungsgruppe sowie Erfahrungsaustausche<br />

bei der Aufsichtsbehörde<br />

statt und auch Aktionstage<br />

werden durchgeführt.<br />

Unterstützung erhält das Hygieneteam<br />

durch hygienebeauft ragte Pflegekräfte<br />

und hygienebeauft ragte Mitarbeiter<br />

der Funktionsdienste, die als Ansprechpartner<br />

zur Verfügung stehen und sich<br />

Fachabteilungen und Bereiche<br />

auch mit um die Umsetzung der Hygieneregeln<br />

vor Ort kümmern. Die Hygienebeauft<br />

ragten treff en sich monatlich und<br />

besprechen aktuelle Probleme, Neuerungen<br />

und planen deren Umsetzung<br />

und Schulung der Mitarbeiter.<br />

Übergreifend gibt es eine hauseigene<br />

Hygienekommission, die als beschlussfassendes<br />

Gremium für die Durchsetzung<br />

aller krankenhaushygienischer<br />

Maßnahmen mindestens zweimal im<br />

Jahr und zusätzlich bei Bedarf tagt.<br />

Bei diesen Sitzungen werden aktuelle<br />

Themen aus dem Bereich Hygiene<br />

diskutiert, neue Regelungen, Hygienepläne<br />

und Desinfektionspläne sowie<br />

Verfahrens- und Arbeitsanweisungen<br />

verab schiedet, aktuelle Gesetzes-/Vorschrift<br />

enänderungen besprochen und<br />

Bewertungen infektiologischer Daten<br />

vorgenommen. Die Vorschläge werden<br />

schlussendlich der Geschäft sführung<br />

zur Beschlussfassung vorgelegt.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

55


Fachabteilungen und Bereiche<br />

Einblick in die neue ZSVA<br />

Die Hygienekommission setzt<br />

sich aus folgenden Mitgliedern<br />

zusammen:<br />

● Hygienebeauft ragte Ärzte (Vorsitz: Dr.<br />

med. R. Teßmann)<br />

● Arzt für Krankenhaushygiene und Mikrobiologie<br />

(Prof. Dr. med. B. Wille)<br />

● Hygienefachkraft (Frau H. Karpf)<br />

● Pflegedienstdirektion (Herr M. Welzbacher,<br />

Frau M. Lauckhardt)<br />

● Leitung Technik (Herr T. Leineweber)<br />

● Zentraler Einkauf (Frau M. Herzog)<br />

● Betriebsarzt (Herr Dr. J. Wegner)<br />

● Qualitätsmanagement (Frau B.<br />

Besserer)<br />

● Betriebsrat (Vorsitz: Frau I. Krepp)<br />

56 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Wie wird die Krankenhaushygiene<br />

in der BGU praktisch<br />

umgesetzt?<br />

● Regelmäßige Begehung aller Bereiche<br />

des Krankenhauses, insbesondere<br />

der Stationen und Funktionsbereiche<br />

inkl. systemischer<br />

Dokumentation von Mängeln sowie<br />

deren Beseitigung<br />

● Überwachung aller hygienerelevanten<br />

Arbeitsabläufe in Diagnostik, Therapie<br />

und Pflege sowie der Lebensmittelherstellung<br />

und der Aufb ereitung<br />

von Medizinprodukten<br />

● Erstellung, Fortschreibung und Überwachung<br />

der Einhaltung von Hygiene-,<br />

Reinigungs- und Arbeitsplänen unter<br />

hygienischen Gesichtspunkten<br />

● Überwachung der Ver- und Entsorgung<br />

(Sterilgut, Speisen, Wäsche,<br />

Abfall)<br />

● Erstellung hygienischer Standards für<br />

infektiöse Erkrankungen und auch<br />

Standards zum Umgang mit multiresistenten<br />

Erregern (z. B. Hygienemaßnahmen<br />

bei Patienten mit einer<br />

Kolonisation/Infektion mit MRSA,<br />

VRE, ESBL etc.)<br />

● MRE-Netzwerk (gemeinsam mit dem<br />

Gesundheitsamt der Stadt Frankfurt<br />

am Main)


Die BGU Frankfurt nimmt seit mehr als<br />

10 Jahren als Referenzklinik an der beim<br />

Robert-Koch-Institut (RKI) angesiedelten<br />

KISS-Erfassung (KISS = Krankenhaus-<br />

Infektions-Surveillance-System) teil.<br />

Hier werden bundesweit Resistenz- und<br />

Infektionsraten und -daten gesammelt,<br />

die dann auch in gesetzlichen Regelungen<br />

Eingang fi nden.<br />

Insbesondere die enge Zusammenarbeit<br />

mit den zuständigen Aufsichtsbehörden,<br />

hier ist in erster Linie das Gesundheitsamt<br />

der Stadt Frankfurt am Main<br />

zu nennen, hilft die hohe Qualität der<br />

Hygiene in der BGU sicherzustellen.<br />

Auch die enge Verzahnung zwischen<br />

den wichtigen krankenhauseigenen<br />

Kommissionen, hier z. B. Hygiene kommission,<br />

Arzneimittelkommission oder<br />

Medizinprodukte-Kommission, stellen<br />

sicher, dass die Hygiene bei allen wichtigen<br />

Krankenhausentscheidungen miteinbezogen<br />

wird.<br />

Als wesentlicher Teil der guten hygienischen<br />

Praxis fi ndet eine regelmäßige<br />

Mitwirkung bei der Erkennung, Erfassung<br />

und Bewertung (Surveillance) von<br />

Krankenhausinfektionen statt:<br />

● Aufzeichnung der Daten bezüglich<br />

Krankenhausinfektionen (z. B. Häufi<br />

gkeit, Art der Erkrankungen, Erreger,<br />

Resistenzspektren, Lokalisierung auf<br />

bestimmte Bereiche).<br />

● Einsicht in die klinischen Unterlagen<br />

bzw. Informationen von den Ärzten<br />

und dem Pflegepersonal<br />

● Durchführung von retro- und prospektiven<br />

Untersuchungen<br />

● Zusammenstellung und Bearbeitung<br />

der Daten von Infektionsstatistiken,<br />

deren Auswertung und Interpretation<br />

als Grundlage für epidemiologische<br />

Erkenntnisse<br />

Qualitätssicherung ist wichtig!<br />

Die statistische Auswertung der erhobenen<br />

Daten über einen bestimmten<br />

Zeitraum (halbjährlich, jährlich) in<br />

Zusammenarbeit mit dem bakteriologischen<br />

Labor führt zur Ermittlung von<br />

Infektionsraten und hilft diese zu verringern/zu<br />

vermeiden. Auch die Vorsorge<br />

von Infektionsausbruchssituationen ist<br />

ein wichtiges Betätigungsfeld, zu dem<br />

ggf. auch Personaluntersuchungen<br />

zählen.<br />

Das „Frühwarnsystem“<br />

soll Aufschluss geben über:<br />

● Häufi gkeit der Infektion<br />

● Lokalisation von Infektionen<br />

● Angaben über das Keimspektrum<br />

und den sog. Leitkeim<br />

● Antibiotikaempfi ndlichkeit der nachgewiesenen<br />

Keime<br />

● Antibiotikaverbrauch<br />

● Auff ällige Häufung von nosokomialen<br />

Infektionen (Clusterbildung)<br />

Durchführung aller vorgeschriebenenmikrobiologischen<br />

Untersuchungen<br />

● von Geräten, z. B. Geschirrspül- und<br />

Textilwaschmaschinen, Sterilisatoren,<br />

Endoskope, raumluft technischen<br />

Anlagen, Trinkwasser, Schwimm- und<br />

Badewasser, Dosiergeräten, Steckbeckenspülautomaten<br />

etc.)<br />

Fachabteilungen und Bereiche<br />

Schulung und praktische<br />

Anleitung des Personals<br />

● Hinweise auf einschlägige Gesetze,<br />

Verordnungen, Richtlinien und anerkannte<br />

Regeln der Technik<br />

● Fort- und Weiterbildung aller Mitarbeiter<br />

und laufende Unterweisung in<br />

Maßnahmen zur Unterbrechung von<br />

Infektketten, Erkennung und Ermittlung<br />

von Infektionswegen und -quellen<br />

(z. B. Händehygiene etc.)<br />

● Hygieneunterricht in der Krankenpflegeschule<br />

● Praktische Anleitung von in der Fach-<br />

Weiterbildung befi ndlichen Hygienefachkräft<br />

en<br />

● Beratung von Mitarbeitern bei mikrobiologischen<br />

und hygienerelevanten<br />

Fragestellungen in Problemsituationen<br />

● Beratung bei der Beschaff ung von<br />

Medizinprodukten<br />

● Beratung bei Bau- und Umbau maßnahmen<br />

● Vor- und Nachbereitung der Hygienekommissions<br />

sitzungen<br />

Voraussetzungen für ein erfolgreiches<br />

Hygienemanagement sind standardisierte<br />

Arbeitsabläufe und Verfahrensweisen.<br />

Dabei gilt es die gesetzlichen<br />

Vorgaben und Empfehlungen<br />

einzuhalten und andererseits auch<br />

die Praktikabilität der Maßnahmen zu<br />

gewährleisten. Dies ist eine ständige<br />

Herausforderung, der wir uns täglich<br />

stellen.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

57


Fachabteilungen und Bereiche<br />

Resümee<br />

Korrektes Hygieneverhalten beginnt mit<br />

Verstehen und Einsicht.<br />

Personal, das die Notwendigkeit sinnvoller<br />

Hygienemaßnahmen versteht,<br />

kann das Verhalten entsprechend<br />

umsetzen. Der positive Effekt richtig<br />

umgesetzter Hygienemaßnahmen ist<br />

zudem die erhöhte fachliche Kompetenz<br />

und Sicherheit des Personals<br />

bei der Ausübung von Pflege-, Behandlungs-<br />

und Therapiemaßnahmen.<br />

Daran arbeiten wir kontinuierlich.<br />

Packen der Instrumentensiebe<br />

58 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Dank der Unterstützung aller Mitarbeiter<br />

haben wir einen hohen Hygienequalitätsstandard<br />

erreicht, wie uns auch bei<br />

den regelmäßigen Begehungen durch<br />

das Gesundheitsamt der Stadt Frankfurt<br />

immer wieder bestätigt wird.<br />

Mit der Aussage „Hygiene ist stets die<br />

Wissenschaft des Möglichen“ (Prof. Dr.<br />

Walter Steuer, Präsident des Landesuntersuchungsamtes<br />

Stuttgart a.D.) und<br />

der Motivation und Unterstützung der<br />

Mitarbeiter, nach dem Motto „Hygiene<br />

geht uns alle an“, starten wir auch im<br />

nächsten Jahr wieder durch.<br />

Im Jahr 2011 warten viele Herausforderungen<br />

auf uns, zum einen die Umzüge<br />

der OP-Abteilung und der Zentralen<br />

Sterilgutversorgungsabteilung in den<br />

fertiggestellten Neubau, aber auch<br />

erneute Baumaßnahmen im bestehenden<br />

Klinikbetrieb.<br />

Auch im sogenannten Tagesgeschäft<br />

gibt es immer wieder etwas zu optimieren<br />

und wir haben uns für das Jahr<br />

2011 zum Ziel gesetzt, ein Zertifi kat der<br />

„Aktion Saubere Hände“ zu bekommen<br />

und dieses in den nächsten Jahren ggf.<br />

noch zu vergolden.


Transport und Logistik<br />

Die Abteilung Transport<br />

und Logistik<br />

Die gesamte Kette der Informations-<br />

und Arbeitsabläufe eff ektiv und kostengünstig<br />

zu steuern, ist die große<br />

logistische und informationstechnische<br />

Herausforderung, vor der Krankenhäuser<br />

heute stehen. Qualität, hohe Wirtschaft<br />

lichkeit und ein effi zienter Einsatz<br />

der verfügbaren Ressourcen sind dabei<br />

maßgebend bei der Suche nach geeigneten<br />

Lösungen.<br />

Dabei spielt auch die Entlastung der<br />

Mitarbeiter von Ver- und Entsorgungstätigkeiten<br />

sowie von Patiententransporten<br />

eine große Rolle. Dies hat die<br />

Geschäftsführung letztes Jahr zum<br />

Anlass genommen, eine neue Abteilung<br />

„Transport und Logistik“ aufzubauen.<br />

Ziel dieser Abteilung war die<br />

Einführung eines verbindlichen Transportzeitenplans<br />

für regelmäßige Routinetransporte<br />

und die Optimierung der<br />

Organisationsstruktur von Spontantransporten.<br />

In einem weiteren Schritt<br />

hat die Abteilung dann auch die Patiententransporte<br />

übernommen. Seit dem<br />

01.06.<strong>2010</strong> arbeiten die Mitarbeiter der<br />

Abteilung Transport und Logistik rund<br />

um die Uhr an 365 Tagen im Jahr.<br />

Auslöser für den Aufb au dieser Abteilung<br />

war eine im Rahmen von Organisationsgesprächen<br />

zur Inbetriebnahme<br />

des ersten Bauabschnitts durchgeführte<br />

Analyse aller Transporte (Spontan- und<br />

Regeltransporte) in der Klinik.<br />

Daraus ergaben sich nach folgende<br />

Schwachpunkte:<br />

● Die Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten<br />

verteilten sich auf mehrere<br />

Personalgruppen<br />

● Ein Transportzeitenplan lag nur teilweise<br />

vor – viele Transporte wurden<br />

nur nach Bedarf durchgeführt<br />

● Fehlende Transparenz und somit<br />

Zuverlässigkeit (zu geringe Information<br />

bei allen Beteiligten)<br />

● Hohe Aufzugbelastung – insbesondere<br />

zu Spitzenzeiten<br />

● Spontantransporte, z. B. Blut/Schnellschnitte,<br />

übernahm das Bereichspersonal<br />

meistens selbst, übergeordnet<br />

konnte auf keine Personalgruppe<br />

zugegriff en werden<br />

● Kein Vertrauen in der Aufgabenübertragung<br />

bei zeitkritischen und sensiblen<br />

Transporten<br />

● Neu aufzunehmende Transportarten<br />

wurden nicht unter Betrachtung<br />

eines Gesamtorganisationssystems,<br />

sondern aus der jeweiligen Situation<br />

heraus gelöst<br />

Fachabteilungen und Bereiche<br />

Bernhard Bayer<br />

Diplom-Pflegewirt (FH)<br />

Case-Manager (DGCC)<br />

Leiter Transport und Logistik<br />

Kontakt:<br />

Telefon: +49 (0) 69 475-2715<br />

bernhard.bayer@bgu-frankurt.de<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

59


Fachabteilungen und Bereiche<br />

Spontan- und Routine-Transporte<br />

Jahr Transportart Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez. Gesamt<br />

<strong>2010</strong> RT Routine-Transport 1.032 860 860 1.379 1.326 1.369 1.314 847 641 581 10.209<br />

<strong>2010</strong> ST Spontan-Transport 1.260 1.594 2.358 4.303 4.973 4.688 5.006 5.298 5.662 5.202 40.344<br />

6000<br />

5000<br />

4000<br />

3000<br />

2000<br />

1000<br />

0<br />

Abbildung 1<br />

RT<br />

ST<br />

In dem zurückliegenden ersten Jahr<br />

haben sich die Erwartungen zu 100<br />

Prozent erfüllt. In zwei Schritten wurden<br />

pa rallel zur Einführung der Logistiksoft<br />

ware „LOGBUCH“ der Firma Dynamed<br />

auch der Materialtransport und<br />

der Patiententransport eingeführt. Die<br />

Entwicklung der Transporte entnehmen<br />

Sie bitte der Abbildung 1.<br />

Die Vorteile einer Logistiksoft<br />

ware sind:<br />

● Automatische Dispositionsvorschläge<br />

zur Entlastung der Dispositionsleitstelle<br />

● Möglichkeit zum automatischen Leitstellenbetrieb<br />

(im Zusammenhang<br />

mit einem Datenfunksystem – Black-<br />

Berry)<br />

60 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember<br />

● Erhöhung des Synergiepotenzials<br />

eines zentralen Transportdienstes<br />

● Qualitätserhöhung in der Transportdurchführung<br />

● Steigerung der Pünktlichkeit bei der<br />

Ankunft der Patienten in den Funktionsbereichen<br />

● Höhere Auslastung der Diagnostik<br />

durch pünktliche Transporte<br />

● Verkürzung von Patientenwartezeiten<br />

● Transparenzerhöhung bzgl. Anforderungen<br />

an den Transportdienst und<br />

der Durchführung der Transporte<br />

● Verbesserung der Reaktionsfähigkeit<br />

im Klinikalltag<br />

Für den Pflegedienst bedeutete die<br />

Einführung des Patienten- und Materialtransports<br />

eine spürbare Erleichterung<br />

der Arbeit. „Durch die in der BG-<strong>Unfallklinik</strong><br />

ständig ansteigenden Fallzahlen und<br />

immer komplexer werdenden Arbeitsprozesse<br />

müssen neue Organisations-strukturen<br />

geschaff en werden. Mithilfe der<br />

neuen Abteilung Transport und Logistik<br />

konnte eine Vielzahl an täglichen Transporten<br />

( … ) an kompetente Mitarbeiter<br />

delegiert werden. Die Verlagerung der<br />

Prozesse schafft neue Freiräume, die<br />

durch eine optimale Verteilung der Ressourcen<br />

letztlich der Patientenzufriedenheit<br />

zugutekommt.“ (Marcel Welzbacher,<br />

Referent der Pflegedienstleitung)


Die Aussichten auf das Jahr 2011<br />

Logistik befasst sich „mit Organisation,<br />

Steuerung, Bereitstellung und<br />

Optimierung von Prozessen der Güter<br />

entlang der Wertschöpfungskette sowie<br />

der Lieferkette“ (Wikipedia). Im nächsten<br />

Jahr wird sich die Entwicklung der<br />

Abteilung auf diese Aspekte verstärken.<br />

Angesichts des 2. Bauabschnitts und<br />

seiner Organisationsveränderungen für<br />

alle Mitarbeiter der Klinik ist es wichtig,<br />

eine Abteilung zu haben, die bei Veränderungen<br />

unterstützend tätig werden<br />

Disponent bei der Planung<br />

kann. Eine besondere Herausforderung<br />

wird hierbei auch die Anpassung an die<br />

sich ändernden Wegeführungen durch<br />

die weiteren Bauphasen sein, was sich<br />

nicht nur auf die Durchführung der<br />

anstehenden Umzüge bezieht.<br />

Die Aufgaben der Abteilung verlaufen<br />

vertikal durch den Behandlungsprozess<br />

und haben Berührungspunkte mit fast<br />

allen Abteilungen im Haus. Veränderungen<br />

im Ablauf der Fachbereiche<br />

betreffen somit unweigerlich auch<br />

die Abteilung Transport und Logistik.<br />

Eine Aufgabe, welche die Mitarbeiter<br />

der Abteilung sukzessive übernehmen<br />

werden, sind die Patiententransporte<br />

zum OP (OP-Fahrten), um dem Pflegedienst<br />

weitere Freiräume für seine<br />

Kernauf gaben zu schaff en.<br />

An dieser Stelle soll nicht vergessen<br />

werden, dass die Abteilung Transport<br />

und Logistik weitere Aufgaben übernommen<br />

hat, die hier kurz aufgezeigt<br />

werden sollen:<br />

● Umzugsorganisation<br />

● Patientenaktenaufbereitung und<br />

Registratur<br />

● Formularwesen<br />

● Warenannahme und Poststelle<br />

● Konferenzraumbuchung<br />

Transport eines Patienten auf Station Das Team der Abteilung Transport und Logistik<br />

Fachabteilungen und Bereiche<br />

Wir gratulieren den Mitarbeitern der<br />

Abteilung Transport und Logistik zu<br />

ihrer hervorragenden Arbeit und wünschen<br />

für das nächste Jahr weiterhin<br />

viel Erfolg.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

61


Fachabteilungen und Bereiche<br />

Personalabteilung<br />

Danny Härtel<br />

Leiter der Personalabteilung<br />

Telefon: +49 (0) 69 475-2262<br />

danny.haertel@bgu-frankfurt.de<br />

Sabine Pflichtenhöfer<br />

Stellvertretende Leitung<br />

Referentin Personalentwicklung<br />

Kontakt:<br />

Telefon: +49 (0) 69 475-2282<br />

sabine.pflichtenhoefer@bgu-frankfurt.de<br />

62 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Modernes<br />

Personal management<br />

an der BGU Frankfurt<br />

Nachdem die Neuformierung der Personalabteilung<br />

bereits im Jahr 2009<br />

begonnen hat, wurden wesentliche<br />

Aufgabengebiete des Personalmanagements<br />

im Jahr <strong>2010</strong> strategisch ausgerichtet<br />

und die personelle Besetzung<br />

der Abteilung durch Schlüsselpositionen<br />

weiter verstärkt. Die Auslagerung<br />

der Gehaltsabrechnung trug wesentlich<br />

dazu bei, den Ge samtprozess der<br />

Abrechnung weiter zu professionalisieren<br />

und die vorhandenen Per sonen<br />

ressourcen für den weiteren Ausbau<br />

zukunft sweisender Themen eines<br />

modernen Perso nalmanagements zu<br />

bündeln.<br />

Einen wesentlichen Beitrag zur weiteren<br />

Professionalisierung des Personalmanagements<br />

in der BGU Frankfurt leistet<br />

die in <strong>2010</strong> neu eingerichtete Position<br />

„Personalentwicklung“. Hier wurde<br />

bereits in <strong>2010</strong> der konzeptionelle<br />

Grundstein für eine strategische Ausrichtung<br />

aller Personalprozesse – vom<br />

gezielten Recruiting über die systematische<br />

Einarbeitung bis hin zur strategischen<br />

Ausrichtung der Fort- und Weiterbildung<br />

der Mitarbeiter – gelegt.<br />

Ein wesentlicher Baustein des in <strong>2010</strong><br />

von der Geschäft sführung verabschiedeten<br />

Konzepts zur Personalentwicklung<br />

ist die Erstellung von Aufgabenbeschreibungen<br />

für alle Positionen<br />

der Klinik sowie den dazugehörigen<br />

Qualifi kationsprofi len. Damit wird der<br />

Grundstein für eine systematische Karriereentwicklung<br />

der Mitarbeiter sowie<br />

eine strategische Personal planung<br />

geschaffen. Systematisch wird der<br />

Frage nachgegangen, welche Qualifi -<br />

kationen auf welchen Positionen für<br />

eine erfolgreiche Wahrnehmung der<br />

Aufgaben – heute und in Zukunft –<br />

er for der lich sind. Zur Sicherstellung<br />

des Kompentenzauf- und -ausbaus wird<br />

die Klinik umfassend in die Weiterbildung<br />

der Mitarbeiter investieren.<br />

Ein weiteres zentrales Element des<br />

Personalentwicklungskonzeptes sind<br />

Investitionen in den Auf- und Ausbau<br />

von Expertenpositionen – so wird neben<br />

der horizontalen Karriere über die Übernahme<br />

von Führungspostionen die vertikale<br />

Karriereleiter ausgebaut.<br />

Den Kern des Themas „Personalentwicklung“<br />

bildet für das Jahr 2011 und<br />

2012 der Gesamtbereich der Führungskräft<br />

eentwicklung. Die konzeptionelle<br />

Grundsteinlegung hierfür erfolgte <strong>2010</strong>,<br />

indem der Bedarf hierfür systematisch<br />

analysiert wurde. In Gesprächen mit<br />

der Geschäft sführung und einzelnen<br />

Führungskräft en wurde erörtert, worin<br />

die zentralen Herausforderungen der<br />

Führungskräft e heute und in Zukunft<br />

bestehen. Zielsetzung der Etablierung<br />

einer Führungs kräft eentwicklung an der<br />

BGU Frankfurt ist, die Führungskräft e<br />

umfassend in der Wahrnehmung ihrer<br />

Aufgaben zu unterstützen und sie in<br />

den Veränderungsprozessen der Klinik<br />

optimal zu begleiten. Dazu hat man<br />

sich auf ein für alle Führungskräft e der<br />

Klinik einheitliches und verbindliches<br />

Qualifi zierungsprogramm verständigt,<br />

das neben klassischen Seminaren auch<br />

moderne Elemente der Persönlichkeitsentwicklung<br />

sowie Coaching-Angebote<br />

beinhaltet.


Neben dem Aufb au des Personalentwicklungsbereiches<br />

wurde auch das<br />

Thema Recruiting neu angegangen. Die<br />

BGU steckt nun in den Anfängen, eine<br />

attraktive Arbeitgebermarke zu werden<br />

– was innerhalb der nächsten Monate<br />

weiter forciert wird. Ziel ist es, die anstehenden,<br />

zentralen Herausforderungen<br />

– wachsender Bedarf an qualifi zierten<br />

Mitarbeitern bei gleichzeitig sinkender<br />

Anzahl potenzieller Bewerber bedingt<br />

durch den demografi schen Wandel –<br />

aktiv anzugehen. Hierzu wurden <strong>2010</strong><br />

die grundlegenden Recruitingtools<br />

modernisiert: Der Auswahlprozess<br />

wurde optimiert (Einführung eines<br />

modernen Bewerbermanagementsystems<br />

und qualitative Verbesserung der<br />

Bewerberauswahl durch einen mehrstufi<br />

gen Auswahlprozess); professionelle<br />

Überarbeitung der Stellenanzeigen und<br />

stringente zielgruppengerechte Veröffentlichung;<br />

Aufb au und Pflege eines<br />

hochqualifi zierten Kandidatenpools;<br />

Ausbau des Kooperationsnetzwerkes<br />

mit anderen Institutionen wie z. B. der<br />

Fachhochschule Frankfurt, der Hochschule<br />

Fresenius Idstein und der Krankenpflegeschule<br />

der Schwesternschaft<br />

des Deutschen Roten Kreuzes in Frankfurt<br />

am Main sowie Aufb au eines gut<br />

funktionierenden Netzes mit externen<br />

Dienstleistern. Ebenfalls wurden die<br />

Anfänge für eine durchgängige Webpräsenz<br />

gelegt, die die BGU nicht nur<br />

als Klinik, sondern auch als Arbeitgeber<br />

begreifb ar machen.<br />

Einen vermeintlichen Fachkräft emangel<br />

antizipierend wurde durch die Etablierung<br />

zweier Ausbildungsberufe in der<br />

BGU ein weiterer Grundstein gelegt:<br />

<strong>2010</strong> stellte die BGU erstmalig in der<br />

Klinikgeschichte sechs Auszubildende<br />

für den Beruf des/der Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger/in sowie zwei Auszubildende<br />

als Kaufleute im Gesundheitswesen<br />

ein. Ziel der Ausbildung ist es,<br />

für den Eigenbedarf hochqualifi zierte<br />

Nachwuchskräft e zu gewinnen. Schon<br />

jetzt zeigt dieser eingeschlagene Weg<br />

erste überzeugende Erfolge, sodass<br />

auch 2011 weitere Ausbildungsplätze<br />

angeboten werden. Durch die Ausbildung<br />

der künft igen Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger wurde die bestehende<br />

Kooperation mit der Krankenpfle-<br />

Neue Auszubildende in der Krankenpflege<br />

Fachabteilungen und Bereiche<br />

geschule der Schwesternschaft des<br />

Deutschen Roten Kreuzes in Frankfurt<br />

am Main intensiviert. Ein Erfolgsschlüssel<br />

für die Ausbildung ist die Beteiligung<br />

unserer Mitarbeiter an dieser.<br />

Praxisanleiter, Ausbilder, Mentoren<br />

und die jeweiligen Ansprechpartner<br />

in den verschiedenen Stationen und<br />

Abteilungen sind maß gebend für die<br />

Gewährleistung der Qualität der Praxiseinsätze<br />

– sowie für den Spaßfaktor<br />

der Auszubildenden.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

63


Fachabteilungen und Bereiche<br />

Bau und Technik<br />

Tobias Leineweber<br />

Dipl.-Ing.<br />

Leiter der Abteilung Technik<br />

Kontakt:<br />

Telefon: +49 (0) 69 475-2300<br />

tobias.leineweber@bgu-frankfurt.de<br />

64 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Wie die Jahre zuvor, war auch das Jahr<br />

<strong>2010</strong> geprägt von umfangreichen Baumaßnahmen<br />

im gesamten Klinikgelände.<br />

Der Betrieb der Klinik konnte durch<br />

große Anstrengungen ohne Einschnitte<br />

sicher weitergeführt werden.<br />

Trotz mehrerer Widrigkeiten bei der<br />

Fertigstellung des 1. Bauabschnittes<br />

der Maßnahme „Neubau und Sanierung<br />

des Zentralgebäudes C“ , konnte<br />

durch verstärkten Einsatz aller am Bau<br />

Beteiligten der Endausbau weitestgehend<br />

in <strong>2010</strong> fertig gestellt werden. Die<br />

Inbetriebnahmeplanung wurde aufgenommen,<br />

der Einzug der Funktionsstellen<br />

Zentralsterilisation, Radiologie,<br />

Schockraum und aseptischer Operationsabteilung<br />

ist im 1. und 2. Quartal<br />

2011 geplant.<br />

Mit dem im Februar <strong>2010</strong> vorgenommenen<br />

Wechsel des Generalplanerbüros<br />

konnte nahtlos neben der Übernahme<br />

der Bauleitung durch ARCADIS die Neuplanung<br />

des 2. Bauabschnittes mit dem<br />

Büro Plan4, München, und dem Büro<br />

Luft bild der BGU<br />

Clima plan, ebenfalls München, fortgesetzt<br />

werden.<br />

In enger Abstimmung mit der Betriebsplanung<br />

(Fa. Teamplan, Tübingen) wurde<br />

ein neuer Bauantrag vorbereitet, da<br />

die ursprüngliche Planung aus dem Jahr<br />

2004 und 2005 aufgrund der Entwicklung<br />

der BGU nicht mehr wirtschaft lich<br />

fortgeführt werden konnte. Der Baubeginn<br />

für den 2. Bauabschnitt ist dann<br />

für das 2. Quartal 2011 geplant. Dort<br />

werden neben der Notaufnahme, der<br />

Patientenaufnahme, dem BG-Kompetenzzentrum<br />

auch Serviceeinrichtungen<br />

im Erdgeschoss unterkommen. Im<br />

1. Obergeschoss wird der septische OP-<br />

Bereich sowie zwei ambulante Operationssäle<br />

und der Aufwachraum erstellt<br />

werden. Nach Abschluss des zweiten<br />

Bauabschnittes ist auch die notwendige<br />

Sanierung der gesamten Technikzentrale<br />

und des Sockelgeschosses abgeschlossen.<br />

Neu in dieser Planung sind zudem eine<br />

großzügige Eingangshalle mit Empfang


Modell der neuen KiTa Richtfest der KiTa<br />

und ein direkt angeschlossenes Konferenzzentrum<br />

mit Cafeteriabereich.<br />

Damit können wir erstmalig Tagungen,<br />

Kongresse und Veranstaltungen<br />

in einem eigenen Gebäude durchführen.<br />

Bislang musste hierfür jedes Mal<br />

zeit- und kostenintensiv das Restaurant<br />

geschlossen und umgeräumt werden.<br />

Im direkten Zufahrtsbereich der Klinik<br />

begann mit dem Abriss des alten Personalhauses<br />

D die Maßnahme Gesundheitszentrum.<br />

Hier sollen Praxisflächen<br />

und Ladenflächen inkl. Tiefgarage mit<br />

insgesamt 4.000 qm Nutzfläche entstehen.<br />

Im Patientenpark der Klinik konnte<br />

am Neubau der Kindertagesstätte am<br />

10.09.<strong>2010</strong> Richtfest gefeiert werden.<br />

Die Kita wird als Passivhaus gebaut und<br />

wird 45 Kitaplätze anbieten. Nach dem<br />

Umzug in 2011 wird die alte Kita, Baujahr<br />

1972, abgerissen und der Außenbereich<br />

neu gestaltet. Die Kita hat die in<br />

Frankfurt längsten Öff nungszeiten. Wir<br />

freuen uns für unsere Mitarbeiter und<br />

deren Kinder, eine moderne, freundliche<br />

und helle Kindertagesstätte bieten<br />

zu können.<br />

Auch in den Bestandsgebäuden wurde<br />

bei laufendem Klinikbetrieb mit vielen<br />

notwendigen Renovierungsarbeiten,<br />

Brandschutz- und Instandhaltungsmaßnahmen<br />

durch die Technische<br />

Abteilung viel geleistet. So stieg das<br />

Instandhaltungsvolumen inkl. Projekten<br />

von 1,07 Mio. Euro auf 1,77 Mio. Euro<br />

im Jahr <strong>2010</strong>. Die Anzahl der Störmeldungen<br />

über das CAFM-System stieg<br />

von 5.843 auf 6.369.<br />

Dies zeigt, wie wichtig ein Neubau auch<br />

der Bettengebäude ist, da notwendige<br />

grundlegende bauliche und technische<br />

Veränderungen für einen wirtschaft lichen<br />

Krankenhausbetrieb in den Altbauten<br />

nicht mehr möglich sind.<br />

Aufgrund der guten Verhandlung beim<br />

Energieeinkauf konnten trotz leicht steigender<br />

Verbrauchswerte und Beheizung<br />

des Neubaus Einsparungen von 8 %<br />

erzielt werden.<br />

Fachabteilungen und Bereiche<br />

Eine Masterplanung für alle technischen<br />

Anlagen, welche detailliert den<br />

Bestand, den Bedarf und alternative<br />

Energiekonzepte aufzeigt, wurde bei<br />

dem Büro Climaplan in Auft rag ge geben.<br />

Diese Masterplanung ist wie das durchgeführte<br />

Verkehrs- und Parkplatzkonzept<br />

Grundlage für die geplanten und<br />

zukünft igen Baumaßnahmen.<br />

Wir sind sicher, mit den durchgeführten<br />

baulichen und technischen Maßnahmen<br />

die Weichen für eine sichere und<br />

wirtschaft liche Zukunft der BGU gestellt<br />

zu haben.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

65


Das Jahr in Zahlen<br />

Das Jahr in Zahlen<br />

Stationäre Behandlung<br />

Am 31.12.<strong>2010</strong> waren 336 Betten belegbar. Die Betten verteilen sich wie folgt:<br />

Abteilung aufgestellt Plan<br />

Unfallchirurgie und Orthopädische Chirurgie 75 87<br />

Zentrum für Wirbelsäulenchirurgie und Neurotraumatologie 36 36<br />

Intensivtherapie 15 15<br />

Schmerztherapie 8 8<br />

Rückenmarkverletzte 33 33<br />

Hand- und wiederherstellende Plastische Chirurgie 22 22<br />

Septische Chirurgie 66 66<br />

Berufsgenossenschaft liche Stationäre Weiterbehandlung (BGSW) 30 30<br />

Sportorthopädie 25 25<br />

Fußchirurgie 26 26<br />

Verteilung der Betten<br />

Berufsgenossenschaft liche<br />

Stationäre Weiterbehandlung<br />

(BGSW)<br />

8,93 %<br />

Septische Chirurgie<br />

19,64 %<br />

66 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Sportorthopädie<br />

7,44 %<br />

Hand- und wiederherstellende<br />

Plastische Chirurgie<br />

6,55 %<br />

Fußchirurgie<br />

7,74 %<br />

Rückenmarkverletzte<br />

9,82 %<br />

Unfallchirurgie und<br />

Orthopädische Chirurgie<br />

22,32 %<br />

Schmerztherapie<br />

2,38 %<br />

336 348<br />

Zentrum für<br />

Wirbelsäulenchirurgie<br />

und Neurotraumatologie<br />

10,71 %<br />

Intensivtherapie<br />

4,46 %


Stationäre Patienten<br />

Das Jahr in Zahlen<br />

Stationär behandelte Patienten* <strong>2010</strong> 2009<br />

BGU Frankfurt am Main (Unterbringung und Behandlung in der BGU) 9.512 9.330<br />

m&i (Unterbringung und Behandlung in der m&i-Fachklinik Bad Liebenstein ) 655 –<br />

BFW (Unterbringung im Berufsförderungswerk Bad Vilbel und Behandlung an der BGU) 9 –<br />

Insgesamt 10.176 9.330<br />

* einschließlich Überlieger zum Jahreswechsel (Bestand zum Beginn des Jahres <strong>2010</strong> + Aufnahmen)<br />

ohne Begleitpersonen<br />

Pflegetage<br />

Im Berichtsjahr <strong>2010</strong> fi elen 129.334 Pflegetage an. Unter Berücksichtigung der möglichen 121.910 Pflegetage ergibt sich<br />

eine Auslastung von 90,97 % (2009: 84,92 %)<br />

Durchschnittliche Verweildauer <strong>2010</strong> 2009<br />

Durchschnitt aller behandelten Patienten (BGU Frankfurt am Main, m&i und BFW) 12,8 Tage 11,1 Tage<br />

– nur BGU Frankfurt am Main 11,8 Tage –<br />

– nur m&i-Fachklinik Bad Liebenstein 28,6 Tage –<br />

– nur BFW Bad Vilbel 20,7 Tage –<br />

Durchschnittliche Verweildauer ohne Einbeziehung der Patienten mit<br />

Rückenmarkverletzungen und ohne die Patienten der Septischen Chirurgie<br />

10,9 Tage (mit<br />

m&i und BFW)<br />

9,5 Tage (ohne<br />

m&i und BFW)<br />

9,1 Tage<br />

Unfallchirurgie und Orthopädische Chirurgie 9,6 Tage 9,2 Tage<br />

Septische Chirurgie 22,9 Tage 20,8 Tage<br />

Rückenmarkverletzte 73,3 Tage 71,6 Tage<br />

Berufsgenossenschaft liche Stationäre Weiterbehandlung (BGSW) BGU 23,3 Tage 24,9 Tage<br />

Berufsgenossenschaft liche Stationäre Weiterbehandlung (BGSW) m&i 28,6 Tage –<br />

Berufsgenossenschaft liche Stationäre Weiterbehandlung (BGSW) BFW 20,7 Tage –<br />

Schmerztherapie 20,0 Tage 18,9 Tage<br />

Handchirurgie und wiederherstellende Plastische Chirurgie 8,4 Tage 8,3 Tage<br />

Zentrum für Wirbelsäulenchirurgie und Neurotraumatologie 11,4 Tage 11,9 Tage<br />

Sportorthopädie 6,2 Tage 5,4 Tage<br />

Fußchirurgie 6,6 Tage 7,0 Tage<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

67


Das Jahr in Zahlen<br />

Pflegesätze<br />

Im Berichtsjahr wurden Abteilungspflegesätze und ein Basispflegesatz sowie DRGs berechnet.<br />

Mit den Krankenkassen und Selbstzahlern wurden stationäre Leistungen über DRGs abgerechnet.<br />

Für das Jahr vereinbarter Basisfallwert €<br />

2006 2.950,11<br />

2007 2.903,40<br />

2008 2.889,76<br />

2009 2.927,16<br />

<strong>2010</strong> 2.952,06<br />

Anmerkung: ab 2009 nach Ende der Konvergenzphase wird der Landesbasisfallwert abgerechnet.<br />

Für das Jahr vereinbarter Tagessatz für die Behandlung von Rückenmarkverletzten B61Z (B61B) €<br />

2006 639,00<br />

2007 607,05<br />

2008 607,05<br />

2009 615,61<br />

<strong>2010</strong> 615,61<br />

2011 615,00<br />

68 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong>


Pflegesätze der Berufsgenossenschaft en (gültig am 31. 12. <strong>2010</strong>) €<br />

Basispflegesatz 157,00<br />

Abteilungspflegesätze:<br />

Chirurgie 401,00<br />

Rückenmarkverletzte 635,00<br />

Septische Chirurgie 483,00<br />

Intensivtherapie 1.365,00<br />

Zentrum für Wirbelsäulenchirurgie und Neurotraumatologie 506,00<br />

Hand- und wiederherstellende Plastische Chirurgie 396,00<br />

Neuropsychiatrie 297,00<br />

Schmerztherapie 412,00<br />

Sportorthopädie 386,00<br />

Fußchirurgie 386,00<br />

Stationäre Rehabilitation<br />

Komplexe stationäre Rehabilitations-Behandlung (KSR) 356,00<br />

Berufsgenossenschaft liche stationäre Weiterbehandlung (BGSW)*<br />

bei Unterbringung in der BGU Frankfurt 195,00<br />

bei Unterbringung im Berufsförderungswerk Bad Vilbel 165,00<br />

in Kooperation mit der m&i-Fachklinik Bad Liebenstein 165,00<br />

Neurologische Rehabilitation in Kooperation mit der m&i-Fachklinik Bad Liebenstein<br />

Neurologie Phase B 524,00<br />

Neurologie Phase C 472,00<br />

Neurologie Phase D 165,00<br />

MRSA-Zuschlag 338,00<br />

* Neben dem Tagessatz für BGSW wird kein Basispflegesatz berechnet.<br />

Das Jahr in Zahlen<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

69


Das Jahr in Zahlen<br />

Personalbestand<br />

Die Zusammensetzung des Personals am 31.12.<strong>2010</strong> ergibt sich aus der folgenden Übersicht.<br />

Teilzeitkräft e wurden auf Vollzeitkräft e umgerechnet.<br />

31.12.<strong>2010</strong> 31.12.2009<br />

Ärztlicher Dienst 113 108<br />

Pflegedienst im stationären Bereich 175 181<br />

Medizinisch-technischer Dienst 102 113<br />

Med.-techn. Assistenten/-innen Labor 6 8<br />

Med.-techn. Assistenten/-innen Röntgen 18 23<br />

Warenwirtschaft (med. Bereich)* 0,00 0<br />

Krankengymnasten 22 23<br />

Masseure, Bademeister 7 7<br />

Sportlehrer, Gehschullehrer 5 5<br />

Schreibkräft e im ärztl. und med.-techn. Bereich 18 10<br />

Sonstiges Personal im med.-techn. Dienst 27 37<br />

Funktionsdienst 97 87<br />

Pflegepersonal OP, Anästhesie und Ambulanz 73 64<br />

Beschäft igungs- und Arbeitstherapeuten 9 10<br />

Sonstiges Personal im Funktionsdienst 15 13<br />

Klinisches Hauspersonal 0 1<br />

Wirtschaft s-, Versorgungs- und technischer Dienst 48 46<br />

Wirtschaft s- und Versorgungsdienst 46 44<br />

Technischer Dienst 2 2<br />

Instandhaltungs- und Instandsetzungsdienst 14 15<br />

Verwaltungsdienst 47 51<br />

Sonderdienste 2 2<br />

Personal insgesamt 598 604<br />

* Ohne Personal, das kein direktes Beschäft igungsverhältnis beim Krankenhaus hat.<br />

70 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong>


Statistische Übersicht der Jahre 1993 – <strong>2010</strong><br />

Jahr Belegbare Betten<br />

am 31. 12.<br />

Mitarbeiter<br />

am 31. 12. *)<br />

Stationär behandelte<br />

Patienten **)<br />

Pflegetage Summe Aufwendungen<br />

in 1.000 €<br />

1993 360 601 7.798 134.739 40.540<br />

1994 361 629 7.909 139.676 42.496<br />

1995 361 638 8.109 138.490 45.869<br />

1996 361 653 8.337 130.663 45.900<br />

1997 361 646 8.619 132.823 48.344<br />

1998 361 647 8.988 133.662 53.834<br />

1999 361 642 8.948 132.834 54.808<br />

2000 361 650 8.646 127.937 55.285<br />

2001 361 651 8.737 123.980 58.015<br />

2002 361 625 8.730 118.323 57.439<br />

2003 326 601 7.565 94.801 53.315<br />

2004 324 563 6.988 91.901 53.357<br />

2005 324 571 7.765 94.056 53.059<br />

2006 324 565 8.389 95.013 57.256<br />

2007 326 592 8.439 98.631 58.999<br />

2008 332 606 8.916 97.695 61.065<br />

2009 332 604 9.330 102.902 65.281<br />

<strong>2010</strong> 336 598 10.176*** ) 128.978**** ) 73.724<br />

*) Umgerechnet auf Vollkräft e, ohne Personal, das kein direktes Beschäft igungsverhältnis beim Krankenhaus hat.<br />

**) Die Berechnung der stationär behandelten Patienten im <strong>Jahresbericht</strong> erfolgt einschließlich Überlieger zum Jahreswechsel.<br />

Die Angabe im Qualitätsbericht <strong>2010</strong> wird nach einer anderen Formel berechnet und ist insofern abweichend.<br />

***) davon 655 m&i-Fachklinik Bad Liebenstein<br />

****) davon 18.448 m&i-Fachklinik Bad Liebenstein<br />

Das Jahr in Zahlen<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

71


Das Jahr in Zahlen<br />

Behandelte Patienten nach Fachabteilungen<br />

Fachabteilung Bestand<br />

01.01.<strong>2010</strong><br />

Aufnahmen<br />

<strong>2010</strong><br />

Behandelte Patienten<br />

<strong>2010</strong><br />

Intensivtherapie 14 792 806<br />

Handchirurgie und wiederherstellende Plastische Chirurgie 9 887 896<br />

Unfallchirurgie 46 2.726 2.772<br />

Zentrum für Wirbelsäulenchirurgie und Neurotraumatologie 27 1.025 1.052<br />

Psychotraumatologisches Zentrum für Diagnostik<br />

und Therapieplanung<br />

0 15 15<br />

Septische Chirurgie 31 861 892<br />

Rückenmarkverletzte 20 137 157<br />

BGSW<br />

davon: BGU Frankfurt am Main<br />

m&i-Fachklinik Bad Liebenstein<br />

BFW Bad Vilbel<br />

Schmerztherapie 0 92 92<br />

Sportorthopädie 1 1.201 1.202<br />

Fußchirurgie 4 1.234 1.238<br />

Insgesamt Patienten 157 10.019 10.176<br />

Begleitpersonen 1 76 77<br />

Insgesamt Patienten und Begleitpersonen 158 10.095 10.253<br />

Medizinischer Bereich<br />

Allgemeine Angaben<br />

Insgesamt wurden im Berichtsjahr 12.466 Patienten operiert. Dabei wurden rund 46.000 Prozeduren durchgeführt und<br />

kodiert.<br />

Operationen im Aseptischen OP <strong>2010</strong> 2009<br />

Operierte Patienten 7.778 7.881<br />

Operationen im Septischen OP <strong>2010</strong> 2009<br />

Operierte Patienten 1.747 1.616<br />

Operationen in der Notfallambulanz <strong>2010</strong> 2009<br />

Operierte Patienten 2.282 2.532<br />

Infi ltrationen <strong>2010</strong> 2009<br />

Operierte Patienten (OP-Saal ANGIO) 659 –<br />

72 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

5<br />

5<br />

0<br />

0<br />

1.049<br />

387<br />

655<br />

9<br />

1.054<br />

392<br />

655<br />

9


Gutachten und Berichte<br />

<strong>2010</strong> 2009<br />

Gutachten (Anzahl) 4.280 4.160<br />

Berichte (Anzahl)* 15.563 14.621<br />

* Fachärztliche Berichte (FAB)<br />

Pflegetage pro Unfallversicherungsträger Top 10<br />

Berufsgenossenschaft BGU Ffm m&i BFW insgesamt<br />

19.843 18.781<br />

<strong>2010</strong> 2009<br />

Begleitpersonen<br />

Versorgte<br />

Personen<br />

insgesamt<br />

Das Jahr in Zahlen<br />

Versorgte<br />

Personen<br />

insgesamt<br />

BG Bau –<br />

Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft<br />

9.334 1.452 0 10.786 0 10.786 7.227<br />

VBG 6.806 8.142 28 14.976 0 14.976 4.522<br />

Unfallversicherungsträger<br />

der öff entlichen Hand<br />

5.564 1.891 39 7.494 43 7.537 4.594<br />

BG Handel- und Warendistribution 5.161 1.014 36 6.211 0 6.211 4.196<br />

BG Verkehr 4.343 885 30 5.258 29 5.287 3.977<br />

Berufsgenossenschaft Metall Nord Süd 3.880 1.333 0 5.213 0 5.213 3.062<br />

Landwirtschaft liche<br />

Berufsgenossenschaft en<br />

3.596 659 0 4.255 0 4.255 2.630<br />

BG ETEM 2.530 1.021 49 3.600 0 3.600 2.435<br />

BG RCI 2.122 522 0 2.644 0 2.644 1.892<br />

BG für Gesundheitsdienst<br />

und Wohlfahrtspflege<br />

2.105 452 25 2.582 0 2.582 1.858<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

73


Wissenschaft und Forschung<br />

Wissenschaft und Forschung an der BG <strong>Unfallklinik</strong> Frankfurt<br />

Nach einem starken Jahr 2009 für die<br />

Wissenschaft an der BGU lag die Latte<br />

für weitere Steigerungen hoch. Man<br />

kann sagen, dass die Herausforderung<br />

durch die wissenschaft lich aktiven Kollegen<br />

angenommen und auch gemeistert<br />

wurde.<br />

Besonders bemerkenswert ist hier die<br />

abermals deutliche gesteigerte Publikationstätigkeit<br />

in MEDLINE-gelisteten<br />

Fachzeitschrift en. Im vergangenen Jahr<br />

konnten mit 24 Artikeln (2009: 10) mehr<br />

als doppelt so viele Beiträge wie im Vorjahr<br />

in diesen international anerkannten,<br />

durch unabhängige Expertengremien<br />

begutachteten Zeitschrift en publiziert<br />

werden. Dies ist das Resultat der Bemühungen,<br />

nicht nur die Quantität, sondern<br />

insbesondere auch die Qualität der Forschung<br />

an der BGU weiter zu steigern.<br />

Die Gesamtzahl der Publikationen ist<br />

mit 48 leicht gesteigert worden (Vorjahr:<br />

43).<br />

Auf dem diesjährigen Jahreskongress der<br />

Deutschen Gesellschaft für Orthopädie<br />

und Unfallchirurgie war die BG <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt mit 15 Vorträgen und mehreren<br />

Postern vertreten. Dies bedeutet<br />

zwar einen Rückgang gegenüber dem<br />

Rekordjahr 2009 (20), jedoch ist diese<br />

Zahl für eine nichtuniversitäre Einrichtung<br />

immer noch herausragend.<br />

Die wissenschaft liche Reputation der<br />

BG <strong>Unfallklinik</strong> zeigt sich außerdem in<br />

Form von mehreren Lehrauft rägen, die<br />

Chefärzte der BGU an den renommier-<br />

74 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Claudia Diemann-Paeth,<br />

Leitung der Bibliothek<br />

ten Fakultäten der Johann Wolfgang<br />

Goethe-Universität Frankfurt sowie<br />

der Charité Berlin wahrnahmen. Im<br />

Rahmen dieser Lehrauft räge konnten<br />

im letzten Jahr fünf Doktoranden unter<br />

der Betreuung durch die BG <strong>Unfallklinik</strong><br />

erfolgreich die Promotion zum Dr. med.<br />

abschließen.<br />

An Drittmitteln konnte auch im Jahr <strong>2010</strong><br />

wieder eine zufriedenstellende Summe<br />

akquiriert werden. Besonders erfreulich<br />

ist die erstmalige Bewilligung von<br />

Fördergeldern für eine experimentelle<br />

Studie auf dem Gebiet der Biomechanik<br />

durch die Wissenschaft sförderung<br />

der DGUV für einen Vergleich verschiedener<br />

Osteosynthesetechniken der<br />

Ellenbogenfraktur. Dies unterstreicht<br />

die Bedeutung der anwendungsorientierten<br />

Grundlagenforschung an den<br />

BG Kliniken.<br />

Die Abteilungen der BGU sind federführend<br />

an der Durchführung mehrerer<br />

klinischer Multicenterstudien beteiligt.<br />

Für die sehr aufwendige Koordinierung<br />

dieser Studien steht eine allein hierfür<br />

angestellte Studienassistentin zur Verfügung,<br />

die die ärztlichen Kollegen von<br />

den mit den Studien verbundenen organisatorischen<br />

Aufgaben entlastet.<br />

Pünktlich zum Jahresende konnte die<br />

erste Studie im neu aufgebauten Biomechaniklabor<br />

abgeschlossen werden,<br />

die sich mit den stabilisierenden Eigenschaft<br />

en eines im Hause verwendeten<br />

neuen Wirbelsäulenimplantats beschäftigte.<br />

Die Publikation der Ergebnisse<br />

wird für das kommende Jahr erwartet.<br />

Die kommenden Jahre werden geprägt<br />

sein von den Vorbereitungen auf das<br />

Kongressjahr 2013, in dem der ärztliche<br />

Direktor Prof. R. Hoff mann nach seiner<br />

Wahl im vergangenen Oktober die Kongresspräsidentschaft<br />

des Jahreskongresses<br />

der Deutschen Gesellschaft für<br />

Unfallchirurgie innehat und somit die<br />

wissenschaftlichen Aktivitäten an der<br />

BG <strong>Unfallklinik</strong> Frankfurt am Main unter<br />

besonderer Aufmerksamkeit stehen werden.<br />

Es sind viele weitere Projekte in Planung<br />

und Durchführung und das Interesse<br />

an Wissenschaft unter den Mitarbeitern<br />

hat vor diesem Hintergrund einen spürbaren<br />

Aufschwung erfahren, sodass wir<br />

mit vollem Optimismus die Herausforderungen<br />

des Jahres 2011 annehmen!


Wissenschaft liche Projekte an der Berufsgenossenschaft<br />

lichen <strong>Unfallklinik</strong> Frankfurt am Main<br />

Im Jahre <strong>2010</strong> waren die Fachabteilungen<br />

der BG <strong>Unfallklinik</strong> Frankfurt in<br />

diversen klinischen und experimentellen<br />

Studienprojekten engagiert.<br />

Anästhesie, Intensivmedizin<br />

und Schmerztherapie<br />

Die Abteilung für Anästhesiologie<br />

begann mit der Datenerhebung zur<br />

Untersuchung der videoassistierten<br />

Laryngoskopie, die bei der Sicherung<br />

des schwierigen Atemwegs und bei<br />

der Ausbildung der weniger geübten<br />

Kollegen deutliche Erleichterung verspricht.<br />

Unfallchirurgie<br />

und orthopädische Chirurgie<br />

Im Bereich der Unfallchirurgie und<br />

orthopädische Chirurgie bestehen<br />

zahlreiche Projekte, die derzeit bearbeitet<br />

werden. Das Spektrum reicht<br />

von neuen Osteosyntheseverfahren,<br />

über die intraoperative Bildgebung<br />

bis hin zur Notfallmedizin und von klinischen<br />

Anwendungsbeobachtungen<br />

bis zur biomechanischen Testung. Als<br />

einer der Schwerpunkte hat sich unter<br />

anderem die Ellenbogenchirurgie etabliert.<br />

Mehrere klinische und biomechanische<br />

Studien wurden begonnen und<br />

die ersten Ergebnisse konnten bereits<br />

publiziert werden.<br />

Aber auch alle anderen anatomischen<br />

Regionen, von der Schulter bis zur<br />

Achillessehne fanden wissenschaft liche<br />

Beachtung in Form klinischer Studien.<br />

Das Thema Endoprothetik stellt<br />

hier einen weiteren Schwerpunkt des<br />

wissenschaft lichen Interesses dar.<br />

Orthopädische und traumatologische<br />

Fußchirurgie<br />

In der Fusschirurgie konzentriert sich<br />

die Aufmerksamkeit auf die Calcaneusfraktur.<br />

Hier werden sowohl operative<br />

Verfahren als auch peri- und postoperative<br />

Hilfsmittel untersucht. Auch die<br />

Hallux valgus-Chirurgie wird erforscht<br />

und so möglicherweise eine diff erenziertere<br />

Indikationstellung ermöglicht.<br />

Arthroskopische Eingriff e stellen einen<br />

weiteren Schwerpunkt der Abteilung<br />

dar.<br />

Handchirurgie und<br />

wiederherstellende plastische<br />

Chirurgie<br />

Die Stabilität von Nahttechniken für die<br />

Versorgung von Beugesehnenverletzungen<br />

war ein wesentlicher Schwerpunkt<br />

der wissenschaft lichen Aktivität in der<br />

Handchirurgie. Hier konnten etablierte<br />

Verfahren weiter modifi ziert und optimiert<br />

werden, was in mehreren biomechanischen<br />

Studien in Zusammenarbeit<br />

mit der Universität Gießen nachgewiesen<br />

werden konnte und nun bereits<br />

Eingang in die klinische Anwendung<br />

gefunden hat. Weitere Schwerpunkte<br />

sind die Optimierung der Ergebnisse<br />

plastischer Deckungsverfahren durch<br />

systematische Erfassung der präoperativen<br />

vaskulären Anatomie. Außerdem<br />

konnten Ergebnisse eines innovativen<br />

Behandlungsverfahrens zur<br />

Behandlung der Kahnbeinfraktur publiziert<br />

werden. Auch die konservative<br />

Therapie von Verletzungen der Hand<br />

stand im Mittelpunkt mehrerer Untersuchungen.<br />

Wissenschaft und Forschung<br />

Sportorthopädie, Knie-<br />

und Schulterchirurgie<br />

Die Abteilung für Sporttraumatologie<br />

und -orthopädie hat sich im Jahr <strong>2010</strong><br />

vermehrt auf die Behandlung von Verletzungen<br />

im Bereich der Schulter konzentriert,<br />

hier reichen die untersuchten<br />

Fragestellungen von der Behandlung<br />

bei Bizepssehnenproblematiken über<br />

Bankartläsionen hin zur Untersuchung<br />

der AC-Gelenkinstabilität - eine Studie,<br />

die gemeinsam mit der Abteilung für<br />

Unfallchirurgie durchgeführt wird.<br />

Zentrum für<br />

Wirbelsäulenchirurgie und<br />

Neurotraumatologie<br />

In der Wirbelsäulenchirurgie und Neurotraumatologie<br />

ist das zentrale Studienprojekt<br />

die Multicenterstudie der DGU<br />

und der BG-Kliniken zur Behandlung<br />

der kranialen Berstungsfrakturen im<br />

thorakolumbalen Übergang.<br />

Eine weitere Multicenterstudie betrifft<br />

die Anwendung von dynamischen<br />

Implantaten bei beginnender Degeneration<br />

der LWS. Außerdem Gegenstand<br />

von Untersuchungen sind die Stabilisierung<br />

des Sakroiliakalgelenks, die<br />

Segmentsubtraktionsosteotomie bei<br />

schweren posttraumatischen Fehlstellungen,<br />

die Endoprothetik im Bereich<br />

der Halswirbelsäule sowie diverse<br />

andere Fragestellungen.<br />

Ferner wurde die plurisegmentale<br />

Anwendung des Zero-P-Implantats<br />

sowohl in einer prospektiven klinischen<br />

als auch in einer biomechanischen Studie<br />

untersucht.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

75


Wissenschaft und Forschung<br />

Septische Chirurgie<br />

In der Abteilung für septische Chirurgie<br />

sind klinische Ergebnisse nach mehrfachen<br />

zweizeitigen Hüft -TEP-Wechseln<br />

Gegenstand wissenschaft licher Untersuchungen.<br />

Unter anderem werden<br />

auch Techniken der tibiocalcanearen<br />

Arthrodese und resorbierbares Knochenersatzmaterial<br />

wissenschaft lich<br />

untersucht.<br />

Außerdem nahmen die Mitarbeiter der<br />

Klinik auch an großen multizentrisch<br />

angelegten Studien zu verschiedenen<br />

Themen teil.<br />

Die wissenschaft liche Arbeit trug darüber<br />

hinaus Früchte in Form von zahlreichen<br />

Publikationen und Vorträgen.<br />

So konnten <strong>2010</strong> Vorträge auf verschie-<br />

3. Sportmedizinisches Forum in der Deutschen Nationalbibliothek Frankfurt am Main<br />

76 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

densten nationalen und internationalen<br />

Kongressen platziert werden. Auf<br />

dem Deutschen Kongreß für Orthopädie<br />

und Unfallchirurgie <strong>2010</strong> hielten die<br />

Mitarbeiter der Klinik 15 Vorträge, für<br />

2011 fi nden sich mehr als 25 Vorträge<br />

unserer Wissenschaft ler im Programm<br />

des DKOU.


Veranstaltungsplan <strong>2010</strong><br />

1. Halbjahr <strong>2010</strong><br />

Datum Zeit Seminar Ort Thema<br />

20.01.<strong>2010</strong><br />

Mittwoch<br />

02.02.<strong>2010</strong><br />

Dienstag<br />

06.02.<strong>2010</strong><br />

Samstag<br />

17.02.<strong>2010</strong><br />

Mittwoch<br />

10.03.<strong>2010</strong><br />

Mittwoch<br />

24.03.<strong>2010</strong><br />

Mittwoch<br />

31.03.<strong>2010</strong><br />

Mittwoch<br />

05.05.<strong>2010</strong><br />

Mittwoch<br />

21.05.<strong>2010</strong><br />

Freitag<br />

26.05.<strong>2010</strong><br />

Mittwoch<br />

09.06.<strong>2010</strong><br />

Mittwoch<br />

09.06.<strong>2010</strong><br />

Mittwoch<br />

23.06.<strong>2010</strong><br />

Mittwoch<br />

11.00 – 16.00 Uhr BG-Sachbearbeiterseminar BGU Schmerztherapie<br />

Dr. Teßmann, PD Dr. Bak<br />

10.30 – 16.00 Uhr BG-Sachbearbeiterseminar<br />

Exkursion im Rahmen<br />

der regelmäßigen Unterweisung<br />

Landesverband Mitte der DGUV<br />

9.00 – 17.00 Uhr 11. Frankfurter Regional anästhesie-<br />

Symposium mit Workshop<br />

BG Bau Regionalanästhesie<br />

Dr. Teßmann<br />

17.00 – 19.00 Uhr BG-Fallforum BGU Falldiskussionen<br />

19.00 – 21.15 Uhr BG-Unfallseminar BGU Rückenschmerzen – Tipps und Tricks<br />

für die Praxis, PD Dr. Kandziora<br />

19.00 – 21.15 Uhr Off enbach-Frankfurter<br />

Unfallsymposium<br />

DNB Verletzungen des oberen<br />

Sprunggelenkes – ein Update<br />

Prof. Dr. Kock, Prof. Dr. Hoff mann<br />

17.00 – 19.00 Uhr BG-Fallforum BGU Falldiskussionen<br />

11.00 – 16.00 Uhr BG-Sachbearbeiterseminar<br />

DGUV Landesverband Mitte<br />

BGU Berufsgenossenschaft liche Heilverfahrenssteuerung<br />

und Rehabilitation<br />

PD Dr. Bak<br />

9.30 – 16.00 Uhr AO-Seminar Frankfurt am Main DNB Gelenknahe Problemfrakturen<br />

Prof. Dr. Hoff mann, Prof. Dr. Marzi<br />

17.00 – 19.00 Uhr Patientenveranstaltung BGU Moderne Behandlungskonzepte in der<br />

Sportorthopädie und Fußchirurgie<br />

Dr. Abt, Dr. Welsch<br />

11.00 – 16.00 Uhr BG-Sachbearbeiterseminar BGU HWS-Verletzungen und Schleudertrauma<br />

PD Dr. Kandziora<br />

17.00 – 19.00 Uhr BG-Fallforum BGU Falldiskussionen<br />

19.00 – 21.15 Uhr BG-Unfallseminar BGU Aktuelle Meniskuschirurgie, Indik�tionen<br />

zur Umstellungsosteotomie am Knie<br />

Dr. Welsch<br />

2. Halbjahr <strong>2010</strong><br />

Datum Zeit Seminar Ort Thema<br />

01.09.<strong>2010</strong><br />

Mittwoch<br />

17.00 – 19.00 Uhr BG-Fallforum BGU Falldiskussionen<br />

08.09.<strong>2010</strong><br />

Mittwoch<br />

04.09.<strong>2010</strong><br />

Samstag<br />

10. – 11.09.<strong>2010</strong><br />

Fr./Sa.<br />

15.09.<strong>2010</strong><br />

Mittwoch<br />

22.09.<strong>2010</strong><br />

Mittwoch<br />

06.10.<strong>2010</strong><br />

Mittwoch<br />

03.11.<strong>2010</strong><br />

Mittwoch<br />

05.11.<strong>2010</strong><br />

Freitag<br />

20. – 21.11.<strong>2010</strong><br />

Sa./So.<br />

24.11.<strong>2010</strong><br />

Mittwoch<br />

04.12.<strong>2010</strong><br />

Samstag<br />

11.00 – 16.00 Uhr BG-Sachbearbeiterseminar BGU Frakturen am Knie- und Sprunggelenk –<br />

Diagnose, OP, Rehabilitation,<br />

Begutachtung<br />

Prof. Dr. Hoff mann<br />

11.00 – 15.00 Uhr BG Kliniktour <strong>2010</strong> BGU 125 Jahre DGUV<br />

10.00 – 17.00 Uhr<br />

9.00 – 16.00 Uhr<br />

3. Curriculum<br />

Ärztliche Begutachtung<br />

DNB/<br />

BGU<br />

Unfallchirurgische und orthopädische<br />

Begutachtung<br />

19.00 – 21.15 Uhr BG-Unfallseminar BGU Handchirurgisches Thema<br />

Dr. Winkel<br />

17.00 – 19.00 Uhr Patientenveranstaltung<br />

„Wenn Gelenke schmerzen“<br />

BGU Hüft - und Knie-TEP<br />

Prof. Dr. Hoff mann<br />

19.00 – 21.15 Uhr BG-Unfallseminar BGU Update Septische Chirurgie <strong>2010</strong><br />

Prof. Dr. Hoff mann, Dr. Walter<br />

17.00 – 19.00 Uhr BG-Fallforum BGU Falldiskussionen<br />

10.30 – 17.00 Uhr 3. Sportmedizinisches Forum<br />

Frankfurt am Main<br />

9.00 – 17.00 Uhr<br />

9.00 – 16.00 Uhr<br />

Unfallmedizinische Tagung des Landesverbandes<br />

Mitte der DGUV<br />

DNB Spitzensport und Top-Medizin<br />

Prof. Dr. Hoff mann, Dr. Welsch,<br />

Dr. Abt, PD Dr. Bak, Gebel<br />

Mainz<br />

Prof. Dr. Hoff mann<br />

17.00 – 19.00 Uhr Patientenveranstaltung BGU „Spinalkanalstenose – Wenn die Beine<br />

nicht mehr wollen“, PD Dr. Kandziora<br />

9.30 – 16.00 Uhr Frankfurt-Off enbacher<br />

Handsymposium<br />

BGU Prof. Dr. Hoff mann, Prof. Dr. Marzi,<br />

Prof. Dr. Menke, Dr. Winkel<br />

Wissenschaft und Forschung<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

77


Wissenschaft und Forschung<br />

BG-Sachbearbeiterseminare <strong>2010</strong><br />

Berufsgenossenschaft liches<br />

Sachbearbeiterseminar<br />

20. Januar <strong>2010</strong> ab 11.00 Uhr<br />

Multimodale<br />

Schmerztherapie<br />

Patientenveranstaltungen <strong>2010</strong><br />

Zehen- und Fußfehlstellungen,<br />

Verletzungen und Verschleiß<br />

an Schulter, Hüft e und Knie<br />

Patienten-Informationsveranstaltung<br />

über moderne Behandlungsmethoden in der<br />

Sportorthopädie, Knie- und Schulterchirurgie<br />

und Fußchirurgie<br />

26. Mai <strong>2010</strong>, 17.00 – 19.15 Uhr<br />

Berufsgenossenschaft liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, „Wiener Café“<br />

78 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Berufsgenossenschaft liche<br />

Heilverfahrenssteuerung und<br />

Rehabilitation<br />

15. Berufsgenossenschaft liches<br />

Sachbearbeiterseminar<br />

3. Mai 2011 ab 11.00 Uhr<br />

Wenn Gelenke schmerzen<br />

Patienten-Informationsveranstaltung<br />

über Arthrose und künstlichen Hüft -<br />

und Kniegelenkersatz<br />

22. September <strong>2010</strong>, 17.00 – 19.00 Uhr<br />

Berufsgenossenschaft liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, „Wiener Café“<br />

HWS-Distorsion („Schleudertrauma“)<br />

Berufsgenossenschaft liches<br />

Sachbearbeiterseminar<br />

9. Juni <strong>2010</strong> ab 11.00 Uhr<br />

Patientenveranstaltung:<br />

Die lumbale Spinalkanalstenose e<br />

24. November <strong>2010</strong>, 17.00 – 19.00 Uhr<br />

Frakturen am Knie- und Sprunggelenk<br />

Diagnose, OP, Rehabilitation<br />

und Begutachtung<br />

Berufsgenossenschaft liches<br />

Sachbearbeiterseminar<br />

8. September <strong>2010</strong> ab 11.00 Uhr<br />

BG-Kliniktour<br />

<strong>2010</strong><br />

BG Kliniktour <strong>2010</strong><br />

BGU Frankfurt/Main<br />

4. September <strong>2010</strong>, 11.00 – 15.00 Uhr<br />

<strong>Berufsgenossenschaftliche</strong> <strong>Unfallklinik</strong><br />

Friedberger Landstraße 430


Überregionale Veranstaltungen<br />

11. Frankfurter Regionalanästhesie-Symposium<br />

mit Workshop<br />

6. Februar <strong>2010</strong> von 9.00 – 17.00 Uhr<br />

„Großer Nutzen<br />

für kleine Patienten“<br />

Regionalanästhesie bei Kindern<br />

3. Curriculum<br />

unfallchirurgischorthopädische<br />

Begutachtung<br />

(Kurs III)<br />

Am 10. und 11. September <strong>2010</strong><br />

in der Deutschen Nationalbibliothek<br />

Frankfurt am Main<br />

Off enbach-Frankfurter<br />

Unfallseminar<br />

24. März <strong>2010</strong> um 18.30 Uhr<br />

Verletzungen des oberen<br />

Sprunggelenkes – Ein „Update“ “<br />

in der Deutschen Nationalbibliothek<br />

Frankfurt am Main<br />

3. Sportmedizinisches<br />

Forum Frankfurt<br />

Spitzensport und Top-Medizin<br />

„Akute Verletzungen an Schulter, Knie<br />

und Fuß“<br />

Der verletzte Sportler – Erstmaßnahmen, diagnostische und<br />

therapeutische Konzepte, Rehabilitationsprozess unter sportwissenschaftlichen<br />

Gesichtpunkten und Rückkehr in den<br />

Spielbetrieb<br />

5. 11. <strong>2010</strong> um 10.30 Uhr<br />

in der Deutschen Nationalbibliothek Frankfurt am Main<br />

AO Seminar Frankfurt am Main<br />

„Problemlösungen bei Gelenkfrakturen”<br />

Programm<br />

21. Mai <strong>2010</strong>, Frankfurt am Main<br />

Wissenschaftliche Leitung:<br />

Prof. Dr. med. Reinhard Hoffmann, Frankfurt<br />

Prof. Dr. med. Ingo Marzi, Frankfurt<br />

Klinikum und Fachbereich Medizin<br />

Johann Wolfgang Goethe-Universität<br />

Frankfurt am Main<br />

Klinikum und Fachbereich Medizin<br />

Johann Wolfgang Goethe-Universität<br />

Frankfurt am Main<br />

4. Frankfurt-Off enbacher<br />

Handsymposium<br />

4. Dezember <strong>2010</strong> um 9.00 Uhr<br />

<strong>2010</strong><br />

Wissenschaft und Forschung<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

79


Wissenschaft und Forschung<br />

BG-Fallforum und BG-Unfallseminare <strong>2010</strong><br />

BG Fallforum<br />

17. Februar <strong>2010</strong><br />

31. März <strong>2010</strong><br />

09. Juni <strong>2010</strong><br />

01. September <strong>2010</strong><br />

03. November <strong>2010</strong><br />

17.00 – 19.00 Uhr<br />

Raum Duisburg (A 204)<br />

Fall-Demonstrationen aus der Praxis<br />

Multidisziplinäre Therapie komplexer<br />

Heilverlaufstörungen der Hand –<br />

fachübergreifende Zusammenarbeit<br />

zur beruflichen Reintegration<br />

Berufsgenossenschaft liches<br />

Unfallseminar<br />

15. September <strong>2010</strong> ab 19.00 Uhr<br />

80 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

<strong>Berufsgenossenschaftliche</strong>s<br />

Unfallseminar<br />

10. März <strong>2010</strong> um 19.00 Uhr<br />

Tipps und Tricks für die<br />

Behandlung von Rückenschmerzen<br />

in der Praxis<br />

Septische Chirurgie – Update <strong>2010</strong><br />

Berufsgenossenschaft liches<br />

Unfallseminar<br />

6. Oktober <strong>2010</strong> ab 19.00 Uhr<br />

Aktuelle Trends in der Meniskus-<br />

und Knorpelchirurgie am Kniegelenk<br />

Indikation und Technik<br />

kniegelenknaher Osteotomien<br />

Berufsgenossenschaft liches<br />

Unfallseminar<br />

30. Juni <strong>2010</strong> ab 19.00 Uhr


Seminar für angehende BG-Sachbearbeiter <strong>2010</strong><br />

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Wissenschaft und Forschung<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

81


Wissenschaft und Forschung<br />

Wissenschaft liche Veröff entlichungen und Vorträge<br />

Veröff entlichungen <strong>2010</strong><br />

H.-P. Abt, G. Zivko, O. Neun, R. Hoff mann<br />

Weichteilbedingte Schmerzsyndrome an<br />

Ferse und Sohle<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie up2date,<br />

Vol. 5, Seite 73 – 86, <strong>2010</strong><br />

L. Becker, A. Bonk, R. Hoff mann<br />

Totalendoprothese des Ellenbogens<br />

In U. Stöckle (Hrsg.), Ellenbogenchirurgie,<br />

Kapitel 9.2, Seite 172 – 181,<br />

Urban & Fischer, 1. Auflage <strong>2010</strong><br />

L. Becker, K. Schmidt-Horlohé, A. Bonk,<br />

R. Hoff mann<br />

Total elbow arthroplasty as a treatment<br />

option in complex injuries of the elbow in<br />

elderly patients<br />

European Journal Trauma Emergency<br />

Surgery, Vol. 36, Seite 50, <strong>2010</strong><br />

U. Bierwagen, G. Walter, R. Hoff mann<br />

Kniegelenksarthrodese – Lebensqualität<br />

und Vergleich der Methoden<br />

Zeitschrift für Orthopädie und Unfallchirurgie,<br />

Vol. 148, Seite 566 – 572, <strong>2010</strong><br />

A. Bonk, J. Sturm, K.D. Heller, H. Siebert,<br />

E. Ludwig, R. Hoff mann<br />

Physician Assistant – Schwerpunkt<br />

Orthopädie/Unfallchirurgie<br />

Mitteilungen und Nachrichten, Deutsche<br />

Gesellschaft für Unfallchirurgie, Vol. 32,<br />

Heft 61, Seite 57 – 58, <strong>2010</strong><br />

J. Böhme, A. Bonk, G. Bacher,<br />

R. Hoff mann, Josten<br />

Aktuelle Behandlungskonzepte der<br />

Claviculaschaft fraktur – Ergebnisse einer<br />

prospektiven Multicenterstudie<br />

Zeitschrift für Orthopädie und Unfallchirurgie,<br />

Vol. 149, Seite 68 – 76, <strong>2010</strong><br />

T. Eyff erth<br />

Welche Patienten brauchen eine<br />

Thromboseprophylaxe?<br />

MMW-Fortschritte der Medizin, Vol. 152,<br />

Heft 21, Seite 2 – 6, <strong>2010</strong><br />

H. Freytag, G. Krahl, R. Hoff mann, C. Krahl<br />

Posttraumatische Belastungsstörung<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie up2date,<br />

Vol. 5, Heft 3, Seite 189 – 206, <strong>2010</strong><br />

82 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

S. Herdrich, J. Bauer, J. Pichl, R. Hoff mann<br />

Osteosynthetische Versorgung distaler<br />

Radiusfrakturen mit dorsaler Doppelplattenosteosynthese<br />

Zeitschrift für Orthopädie und Unfallchirurgie,<br />

Vol. 148, Heft 1, Seite 72 – 79, <strong>2010</strong><br />

T. Merten, G. Krahl, Ch. Krahl, H.W. Freytag<br />

Prävalenz negativer Antwortver zerrungen<br />

in der berufsgenossenschaft lichen<br />

Begutachtung<br />

Versicherungsmedizin, Vol. 62, Heft 3,<br />

Seite 126 – 131, <strong>2010</strong><br />

E. Lindhorst, R. Hoff mann,<br />

M. von Seebach<br />

Röntgendiagnostik – fachgebunden<br />

Skelett und Magnetresonanztomographie<br />

– fachgebunden<br />

Der Unfallchirurg, Vol. 113, Heft 1,<br />

Seite 76 – 80, <strong>2010</strong><br />

R. Hoff mann<br />

Krankenhausärzte zur Qualitätssicherung<br />

in Hessen – „Patienten fordern Qualitätsmanagement<br />

ein“<br />

TK Spezial Hessen, Nr. 1, März <strong>2010</strong><br />

J. Seifert, A. Ekkernkamp, R. Hoff mann<br />

Generation ZweitausendPlus: unterm<br />

Strich zähl ich (?)<br />

Unfallchirurg, Vol. 113, Heft 4,<br />

Seite 335 – 339<br />

F. U. Niethard, H. Siebert, R. Hoff mann<br />

Physician Assistant – Schwerpunkt<br />

Orthopädie/Unfallchirurgie<br />

Orthopädie Mitteilungen, Heft 3,<br />

Seite 28 – 29, <strong>2010</strong><br />

E. Lindhorst, R. Hoff mann<br />

„Röntgendiagnostik – fachgebunden<br />

Skelett“ und „MRT – fachgebunden“<br />

Orthopädie Mitteilungen, Heft 3,<br />

Seite 242 – 245, <strong>2010</strong><br />

R. Hoff mann, D. Kohn, A. Bonk<br />

Bericht des Ausschusses für<br />

Versorgungs- und fachbezogene<br />

Fragen der DGOU<br />

DGU Mitteilungen und Nachrichten<br />

Vol. 62, Seite 62, <strong>2010</strong><br />

R. Hoff mann, A. Ekkernkamp<br />

Vom Überfluss zur Mangelverwaltung?<br />

60 Jahre Deutsche Gesellschaft für<br />

Unfallchirurgie nach Wiedergründung,<br />

Seite 267 – 81, <strong>2010</strong><br />

R. Hoff man, A. Bonk et al.<br />

Der Physician Assistant ist heute<br />

unersetzbar<br />

nahdran, Heft 3, Seite 31 – 33, <strong>2010</strong><br />

R. Hoff mann<br />

Wirbelsäulen-Verletzungen: Keine Angst<br />

vor Stabilisierung bei Erstversorgung<br />

Ärztezeitung, Ausgabe 223, Seite 2, <strong>2010</strong><br />

H. R. Johannson, M. G. Zywiel,<br />

D. R. Marker, L. C. Jones, M. S. McGrath,<br />

M. A. Mont<br />

Osteonecrosis is not a predictor of<br />

poor outcomes in primary total hip<br />

arthroplasty: a systematic literature<br />

review<br />

International Orthopedics, Februar 25.<br />

(Epub ahead of print), <strong>2010</strong><br />

H. R. Johansson, P. Bergschmidt,<br />

R. Skripitz, S. Finze, R. Bader, W. Mittelmeier<br />

Impact of preoperative function on early<br />

postoperative outcome aft er total hip<br />

arthroplasty<br />

Journal Orthopaedic Surgery (Hong Kong),<br />

Vol. 18, Heft 1, Seite 6 – 10, <strong>2010</strong><br />

H. R. Johansson, A. J. Johnson,<br />

M. G. Zywiel, M. Naughton, M. A. Mont,<br />

P. M. Bonutti<br />

Does Acetabular Inclination Angle<br />

Aff ect Survivorship of Alumina-ceramic<br />

Articulations?<br />

Clinical Orthopaedics Related Research,<br />

Oktober 21, (Epub ahead of print), <strong>2010</strong><br />

F. Kandziora, K. J. Schnake<br />

Isthmische Spondylolyse und<br />

Spondylolisthese<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie up2date,<br />

Vol. 5, Seite 171 – 188, <strong>2010</strong><br />

F. Kandziora, K. J. Schnake<br />

Operationsverfahren zur Stabilisierung<br />

der oberen Halswirbelsäule<br />

Unfallchirurg, Vol. 113, Heft 10,<br />

Seite 845 – 859, <strong>2010</strong>


F. Kandziora, K. J. Schnake<br />

Correction of post-traumatic hyperkyphosis<br />

of the upper thoracic spine<br />

by multiple Chevron osteotomies<br />

(Open Operating Theatre)<br />

European Spine Journal, Vol. 19,<br />

Seite 2229 – 2230, <strong>2010</strong><br />

F. Kandziora, R. Hoff mann<br />

Posteriore transartikuläre atlantoaxiale<br />

Verschraubung<br />

Unfallchirurg, Vol. 113, Heft 10,<br />

Seite 860 – 865, <strong>2010</strong><br />

F. Kandziora, K. J. Schnake, R. Hoff mann<br />

Injuries to the upper cervical spine.<br />

Part 2: osseous injuries<br />

Unfallchirurg, Vol. 113, Heft 12,<br />

Seite 1023 – 39, <strong>2010</strong><br />

F. Kandziora, K. J. Schnake, R. Hoff mann<br />

5. Injuries to the upper cervical spine.<br />

Part 1: ligamentous injuries<br />

Unfallchirurg, Vol. 113, Heft 11,<br />

Seite 931 – 43, <strong>2010</strong><br />

F. Kandziora, A. Pingel<br />

Posterior-anterior resection of a cervical<br />

spine osteoblastoma<br />

European Spine Journal, Vol. 19, Heft 6,<br />

Seite 1041 – 3, <strong>2010</strong><br />

F. Kandziora, A. Pingel<br />

12. Posterior resection of a cervical spine<br />

neurinoma<br />

European Spine Journal, Vol. 19, Heft 6,<br />

Seite 1044 – 5, <strong>2010</strong><br />

A. Pingel, U. Schweigkofler, F. Kandziora,<br />

R. Teßmann, R. Hoff mann<br />

Management des Schädel-Hirn-Traumas<br />

beim Polytrauma – Diagnostik und<br />

Therapie<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie up2date,<br />

Vol. 5, Heft 1, Seite 1 – 22, <strong>2010</strong><br />

C. Reimertz, U. Schweigkofler, U. Atzbach<br />

Fortbildung in Zeiten der Traumanetzwerke:<br />

Hessische Luft rettungsstationen<br />

ziehen an einem Strang<br />

Rettungsdienst, Vol. 33, Heft 2,<br />

Seite 1 78 – 179, <strong>2010</strong><br />

C. Reimertz, U. Schweigkofler,<br />

R. Hoff mann, U. Atzbach<br />

Unangekündigte MANV-Übungen in einer<br />

großen Klinik: Möglich und sinnvoll?<br />

Rettungsdienst, Vol. 33, Heft 12,<br />

Seite 1146 – 1148<br />

M. Reinhold, C. Knop, R. Beisse,<br />

L. Audigé, F. Kandziora, A. Pizanis,<br />

R. Pranzl , E. Gercek, M. Schultheiss,<br />

A. Weckbach, V. Bühren, M. Blauth<br />

Operative treatment of 733 patients with<br />

acute thoracolumbar spinal injuries:<br />

comprehensive results from the second,<br />

prospective, internet-based multicenter<br />

study of the Spine Study Group of the<br />

German Association of Trauma Surgery<br />

European Spine Journal, Vol. 19, Heft 10,<br />

Seite 1657 – 1676, <strong>2010</strong><br />

F. Scotti, R. J. Schröder, F. Streitparth,<br />

F. Kandziora, R. Hoff mann, K. J. Schnake<br />

Ultraschall zur Beurteilung des posterioren<br />

Ligamentkomplexes bei thorakolumbalen<br />

Wirbelsäulenfrakturen<br />

Radiologe, Vol. 50, Seite 1132 – 1140, <strong>2010</strong><br />

K. Schmidt-Horlohé, A. Bonk, R. Hoff mann<br />

Radiusköpfchenprothese<br />

In U. Stöckle (Hrsg.), Ellenbogenchirurgie,<br />

Kapitel 9.1, Seite 166 – 172, Urban &<br />

Fischer, 1. Auflage <strong>2010</strong><br />

K. Schmidt-Horlohé, A. Bonk, P. Wilde,<br />

L. Becker, R. Hoff mann<br />

Funktionelle Ergebnisse nach winkelstabiler<br />

Osteosynthese der distalen<br />

Humerusfraktur mit einem anatomisch<br />

präformierten Doppelplattensystem<br />

Zeitschrift für Orthopädie und Unfallchirurgie,<br />

Vol. 148, Seite 300 – 308, <strong>2010</strong><br />

S. Siebenlist, K. Schmidt-Horlohé,<br />

R. Hoff mann, U. Stöckle, F. Elser<br />

Operative Therapie distaler Bizepssehnenrupturen<br />

Zeitschrift für Orthopädie und Unfallchirurgie,<br />

Vol. 148, Seite 477 – 488, <strong>2010</strong><br />

Wissenschaft und Forschung<br />

K. J. Schnake, F. Kandziora<br />

Artroplastia Discal – 28 Anos<br />

In: Conceitos Avancados em Doenca<br />

Degenerativa Discal Lombar,<br />

Hrsg. Pinheiro-Franco, Vaccaro, Benzel,<br />

Mayer; Di Livros Editoria Ltda, Rio de<br />

Janeiro, Brasilien, Seite 317 – 324, <strong>2010</strong><br />

K. J. Schnake, F. Kandziora<br />

Correction of posttraumatic kyphosis<br />

of the thoracolumbar spine with<br />

modifi ed pedicle subtraction osteotomy<br />

(Open Operating Theatre)<br />

Eur Spine J <strong>2010</strong>; 19: 2232 – 2232<br />

K. J. Schnake, M. Scholz, R. Hoff mann,<br />

F. Kandziora<br />

Wirbelfrakturen im Alter<br />

Arthritis und Rheuma, Vol. 30,<br />

Seite 29 – 35, <strong>2010</strong><br />

K. J. Schnake, M. von Seebach<br />

Orthopädisch-traumatologische<br />

Untersuchungen<br />

In: Ärztliche Fertigkeiten, Hrsg. Schnabel,<br />

Ahlers, Dashti, Georg, Schwantes,<br />

Wissenschaft liche Verlagsgesellschaft<br />

Stuttgart <strong>2010</strong>, Seite 162 – 211<br />

M. Scholz, P. Schleicher, T. Eindorf,<br />

F. Friedersdorff , M. Gelinsky, U. König,<br />

A. Sewing, N. P. Haas, F. Kandziora<br />

Cages Augmented With Mineralized<br />

Collagen and Platelet-Rich Plasma as an<br />

Osteoconductive/Inductive Combination<br />

for Interbody Fusion<br />

Spine, Vol. 35, Heft 7, Seite 740 – 746,<br />

<strong>2010</strong><br />

U. Schweigkofler, C. Reimertz, P. Stahl<br />

Traumaversorgung und Luft rettung<br />

Hessisches Ärzteblatt, Heft 1,<br />

Seite 27 – 30, <strong>2010</strong><br />

S. Stavridis, P. Bücking, S. Schaeren,<br />

B. Jeanneret, K. J. Schnake<br />

Implant removal aft er posterior<br />

stabilization of the thoraco-lumbar spine<br />

Archives Orthopaedic Trauma Surgery,<br />

Vol. 130, Seite 119 – 123, <strong>2010</strong><br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

83


Wissenschaft und Forschung<br />

T. Stein, A. P. Mehling, F. Welsch,<br />

R. von Eisenhart-Rothe, A. Jäger †<br />

Long-term outcome aft er arthroscopic<br />

meniscus repair versus arthroscopic<br />

partial meniscectomy for traumatic<br />

meniscus tears<br />

American Journal of Sports medicine,<br />

Jun 15. [Epub ahead of print], <strong>2010</strong><br />

A. A. Tandara, T. A. Mustoe<br />

MMP- and TIMP-secretion by humancutaneous<br />

keratinocytes and fi broblasts<br />

e Impact of coculture and hydration<br />

Journal of Plastic, Reconstructive &<br />

Aesthetic Surgery, 1e9, <strong>2010</strong><br />

M. Ulmer, C. Kuropkat, T. Stein, A. Gröger,<br />

R. Gradinger<br />

Sportmedizinische Betreuung der<br />

Eishockey-Weltmeisterschaft <strong>2010</strong><br />

Sportverletzung Sportschaden, Vol. 24,<br />

Seite 73 – 74, <strong>2010</strong><br />

M. Öz, G. Walter, R. Hoff mann<br />

Temporäre intramedulläre Stabilisierung<br />

von infi zierten Pseudarthrosen langer<br />

Röhrenknochen mit einem antibiotikahaltigen<br />

Zementstab: Fallberichte<br />

Zeitschrift für Orthopädie und Unfallchirurgie,<br />

Vol. 148, Seite 559 – 565<br />

N. Tajsic, R. Winkel, M. Schlageter,<br />

R. Hoff mann, H. Husum<br />

Saphenous Perforator Flap for Reconstructive<br />

Surgery in the Lower Leg and<br />

the foot: A Clinical Study of 50 Patients<br />

With Posttraumatic Osteomyelitis<br />

The Journal of Trauma, Vol. 68, Heft 5,<br />

Seite 1200 – 1207, <strong>2010</strong><br />

V. Dengler, P. Wilde, C. Byhahn,<br />

M. G. Mack, R. Schalk<br />

Präklinische Anwendung des<br />

Larynxtubus<br />

Anaesthesist, Online-fi rst, <strong>2010</strong><br />

M. Zeuner, U. Schweigkofler, R. Hoff mann<br />

Prolaps des rechten Lungenmittellappens<br />

über eine grob dislozierte<br />

Sternumquerfraktur<br />

Unfallchirurg, Vol. 113, Heft 4,<br />

Seite 330 – 334, <strong>2010</strong><br />

84 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Vorträge <strong>2010</strong><br />

A. Abdulazim<br />

Patellafrakturen<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landes ärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 14. Juni <strong>2010</strong><br />

A. Abdulazim<br />

Distale Bizepssehnenruptur<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, August <strong>2010</strong><br />

A. Abdulazim, C. Kappler, M. Kemmerer,<br />

G. Walter, R. Hoff mann<br />

Two-Stage Revision Arthroplasty Due<br />

To Reinfection Aft er Septic Hip Revision<br />

Arthroplasty – A Retrospective Analysis<br />

29th Annual Meeting of the European<br />

Bone and Joint Infection Society,<br />

Heidelberg, 2. – 4. September, <strong>2010</strong><br />

H.-P. Abt<br />

Die sportmedizinische Untersuchung<br />

des Fußes<br />

50. Winterlehrgang des Sportärzteverbandes<br />

Hessen, St. Anton, Österreich,<br />

23. Januar <strong>2010</strong><br />

H.-P. Abt<br />

Sehnenverletzungen des Fußes<br />

50. Winterlehrgang des Sportärzteverbandes<br />

Hessen, St. Anton, Österreich,<br />

23. Januar <strong>2010</strong><br />

H.-P. Abt<br />

Salto II – Design und OP-Technik.<br />

Ein weiterer Schritt in der Entwicklung<br />

der OSG-Endoprothetik<br />

16. Jahrestagung der DAF (Deutsche<br />

Assoziation für Fuß und Sprunggelenk),<br />

Bad Homburg, 9. April <strong>2010</strong><br />

H.-P. Abt<br />

Behandlungsstrategien beim kindlichen<br />

und juvenilen Plattfuß<br />

16. Jahrestagung der DAF (Deutsche<br />

Assoziation für Fuß und Sprunggelenk),<br />

Bad Homburg, 10. April <strong>2010</strong><br />

H.-P. Abt<br />

Posttraumatische OSG-Arthrose –<br />

Arthrodese oder Prothese?<br />

Off enbach-Frankfurter Unfallseminar,<br />

Frankfurt, 24. März <strong>2010</strong><br />

H.-P. Abt<br />

Kalkaneusfrakturen – Behandlungsstrategien<br />

6. Gardaseesymposium, Albisano, Italien,<br />

7. Mai <strong>2010</strong><br />

H.-P. Abt<br />

Großzehen- und Zehenfehlstellungen<br />

Patienteninformationsveranstaltung,<br />

Berufsgenossenschaft liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 26. Mai <strong>2010</strong><br />

H.-P. Abt<br />

Joint preversing operative treatment<br />

options in acquired flatfeet<br />

8. EFAS (European Foot and Ankle Society),<br />

Genf, Schweiz, 3. September <strong>2010</strong><br />

H.-P. Abt<br />

Vorfußprobleme (orthopädisch/<br />

traumatologisch)<br />

Zeulenrodaer Kongress der Orthopädie<br />

und Sportorthopädie, Zeulenroda,<br />

2. Oktober <strong>2010</strong><br />

H.-P. Abt<br />

Scarf-Osteotomie – Indikation und<br />

Technik<br />

8. Harlachinger Fußkurs, München,<br />

8. Oktober <strong>2010</strong><br />

H.-P. Abt<br />

OSG- und Fußverletzungen des Sportlers<br />

– Überblick und Therapiemöglichkeiten<br />

3. Sportmedizinisches Forum Frankfurt,<br />

Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am<br />

Main, 5. November <strong>2010</strong><br />

H. Anders<br />

KTQ Teil 1<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 4. Januar <strong>2010</strong>


H. Anders<br />

KTQ Teil 2<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 1. Februar <strong>2010</strong><br />

H. Anders<br />

KTQ Teil 3<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 1. März <strong>2010</strong><br />

A. Arnold<br />

Arbeitstechniken auf der Intensivstation.<br />

Die Visitenvorstellung des Patienten.<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 8. Februar <strong>2010</strong><br />

A. Arnold<br />

Aktuelle Daten aus dem KISS<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 3. Mai <strong>2010</strong><br />

T. C. Auhuber<br />

Medizincontrolling <strong>2010</strong><br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, <strong>2010</strong><br />

T. C. Auhuber<br />

DRG-Update Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

<strong>2010</strong><br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 22. Februar <strong>2010</strong><br />

T. C. Auhuber<br />

Dokumentation und Erlössicherung in der<br />

Rehabilitation<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 1. September <strong>2010</strong><br />

T. C. Auhuber<br />

OP-Kodierung in der BG <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 30. Oktober <strong>2010</strong><br />

T. C. Auhuber<br />

Koder-Profi ler-Modell als Mittel der<br />

Erlössicherung<br />

Arbeitskreis Pflege der DMGP (Deutschsprachigen<br />

Medizinische Gesellschaft<br />

für Paraplegie e. V.), Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong> Frankfurt am<br />

Main, 30. Oktober <strong>2010</strong><br />

T. C. Auhuber<br />

Ärztliche Dokumentation und<br />

Erlössicherung<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 21. November <strong>2010</strong><br />

T. C. Auhuber<br />

Infektionsmedizin<br />

Hochschule Fresenius: Vorlesung Spezielle<br />

Gesundheitsökonomie, Theoretische<br />

Medizin und Krankheitslehre, <strong>2010</strong><br />

T. C. Auhuber<br />

Tumormedizin<br />

Hochschule Fresenius: Vorlesung Spezielle<br />

Gesundheitsökonomie, Theoretische<br />

Medizin und Krankheitslehre, <strong>2010</strong><br />

T. C. Auhuber<br />

Traumatologie<br />

Hochschule Fresenius: Vorlesung Spezielle<br />

Gesundheitsökonomie, Theoretische<br />

Medizin und Krankheitslehre, <strong>2010</strong><br />

A. Aydin<br />

Der schwierige Atemweg. Prädiktoren,<br />

hauseigener Standard zum Vorgehen.<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 19. Juli <strong>2010</strong><br />

Wissenschaft und Forschung<br />

P. Bak<br />

Gefahr der Heilentgleisung: Heilverfahrenssteuerung<br />

in der chronischen<br />

Schmerztherapie<br />

Berufsgenossenschaft liches Sach bearbeiterseminar,<br />

Berufsgenossenschaft -<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong> Frankfurt am Main,<br />

20. Januar <strong>2010</strong><br />

P. Bak<br />

BG-liche Heilverfahrenssteuerung und<br />

Rehabilitation in der BGU Frankfurt<br />

Berufsgenossenschaft liches Sach bearbeiterseminar,<br />

Berufsgenossenschaft -<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong> Frankfurt am Main,<br />

5. Mai <strong>2010</strong><br />

P. Bak<br />

Rehamanagement<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 31. Mai <strong>2010</strong><br />

P. Bak<br />

Rehabilitation und Reha-Management<br />

nach HWS-Verletzungen<br />

Berufsgenossenschaft liches Sach bearbeiterseminar,<br />

Berufsgenossenschaft -<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong> Frankfurt am Main,<br />

9. Juni <strong>2010</strong><br />

P. Bak, I. Bierwagen<br />

BG-Heilverfahrenssteuerung –<br />

Rehabilitationsmanagement nach knie-<br />

und sprunggelenknahen Frakturen<br />

Berufsgenossenschaft liches Sachbearbeiterseminar,<br />

Berufsgenossenschaft -<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong> Frankfurt am Main,<br />

8. September <strong>2010</strong><br />

P. Bak<br />

Rehabilitationsmedizin<br />

Berufsgenossenschaft liches Unfallseminar,<br />

Berufsgenossen schaft liche<br />

<strong>Unfallklinik</strong> Frankfurt am Main,<br />

15. September 2 010<br />

P. Bak<br />

ICF-Klassifi kation in der Rehabilitation –<br />

Sinn oder Unsinn?<br />

Deutscher Kongress für Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie, Berlin, 26. Oktober bis<br />

29. Oktober <strong>2010</strong><br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

85


Wissenschaft und Forschung<br />

T. Balzter<br />

Suprakondyläre kindliche<br />

Humerusfraktur<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 8. März <strong>2010</strong><br />

J. Bauer<br />

Stellenwert der Sonographie bei<br />

der Diagnose implantatassoziierter<br />

Infektionen<br />

Berufsgenossenschaft liches Unfallseminar,<br />

Berufsgenossenschaft liche<br />

<strong>Unfallklinik</strong> Frankfurt am Main,<br />

6. Oktober <strong>2010</strong><br />

L. Becker<br />

Die Ellenbogenprothese<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 15. Februar <strong>2010</strong><br />

L. Becker, K. Schmidt-Horlohé, A. Bonk,<br />

R. Hoff mann<br />

Total elbow arthroplasty as a treatment<br />

option in complex injuries of the elbow in<br />

elderly patients<br />

11 th European ESTES (European Society<br />

for Trauma and Emergency Surgery)<br />

Congress, Brüssel, 15. – 18. Mai <strong>2010</strong><br />

L. Becker<br />

Total elbow athroplasty as a treatment<br />

option in complex injuries of the elbow<br />

in elderly patients<br />

7 th SICOT (Société Internationale de<br />

Chirurgie Orthopédique et de Traumatologie)/SIROT<br />

(Société Internationale<br />

de Recherche Orthopedique et de<br />

Traumatologie) Annual International<br />

Conference, G othenburg, Sweden,<br />

31. August bis 3. September <strong>2010</strong><br />

L. Becker<br />

Schwierigkeiten bei der Beurteilung von<br />

Frakturen am Ellenbogen<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 23. September <strong>2010</strong><br />

86 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

C. K. Bendt<br />

Therapiestandard postoperative<br />

Schmerztherapie<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 21. Juni <strong>2010</strong><br />

S. Benner<br />

Fibulare Bandruptur<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 26. April <strong>2010</strong><br />

Ch. Betz<br />

Achillessehnenruptur<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 13. September <strong>2010</strong><br />

A. Blonder<br />

Kypho- und Vertebroplastie – Allgemeine<br />

Schmerztherapie<br />

Informationstag Rückenschmerz,<br />

Beinschmerz, Nervenschmerz Neurochirurgische<br />

Gemeinschaft spraxis,<br />

Wiesbaden, 26. Juni <strong>2010</strong><br />

A. Bonk<br />

Das stumpfe abdominelle Trauma –<br />

Damage Control<br />

Deutscher Kongress für Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie, Berlin, 26. – 29. Oktober<br />

<strong>2010</strong><br />

A. Bonk<br />

Curriculum Physician Assistant –<br />

Umsetzung<br />

Deutscher Kongress für Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie, Berlin, 26.–29. Oktober<br />

<strong>2010</strong><br />

A. Bonk<br />

Weiterbildung spezielle Unfallchirurgie –<br />

Sicht eines Oberarztes<br />

Deutscher Kongress für Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie, Berlin, 26. – 29. Oktober<br />

<strong>2010</strong><br />

J. Bueß<br />

Patella- und Quadrizepssehnenrupturen<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 23. August <strong>2010</strong><br />

J. Bueß<br />

Diabetisches Fußsyndrom<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 16. Dezember <strong>2010</strong><br />

D. Busse<br />

Das Kompartmentsyndrom<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 22. März <strong>2010</strong><br />

D. Busse<br />

Kompartmentsyndrom<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 19. April <strong>2010</strong><br />

D. Busse<br />

Komplizierter Verlauf nach suprakondylärer<br />

Humerusfraktur – Rettung<br />

durch juxtaepiphysäre winkelstabile<br />

Doppelplattenosteosynthese<br />

29. Jahrestagung der Sektion Kindertraumatologie<br />

in der Deutschen Gesellschaft<br />

für Unfallchirurgie e.V., Hamburg,<br />

18. – 19. Juni <strong>2010</strong><br />

M. Coenen<br />

Pharyngolaryngeale Beschwerden<br />

nach Allgemeinanästhesie<br />

Ursachen und Prävention<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 25. Januar <strong>2010</strong><br />

C. Colcuc<br />

US Stellschraube am OSG<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 18. Oktober <strong>2010</strong>


M. Dauster<br />

Schockraum. Was macht der<br />

Anästhesist?<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 8. November <strong>2010</strong><br />

M. Dauster<br />

Periprothetisches Vorgehen bei<br />

Patienten mit obstruktiver Atemwegserkrankung<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 6. Dezember <strong>2010</strong><br />

K. Emmerich<br />

Postoperative Überwachung nach<br />

Anästhesieverfahren<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 19. April <strong>2010</strong><br />

K. Emmerich<br />

Lungenarterienembolie.<br />

Ursachen, Diagnostik und Therapie.<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 30. August <strong>2010</strong><br />

T. Eyff erth<br />

Aktiv gegen Thrombose<br />

3. Sodener Gesundheitstage, Bad Soden,<br />

23. Januar <strong>2010</strong><br />

T. Eyff erth<br />

Prinzipien der operativen Frakturbehandlung<br />

mit praktischen Übungen<br />

43. AO Kurs Trauma I, Freiburg,<br />

15. – 18. März <strong>2010</strong><br />

T. Eyff erth<br />

Unterschenkelfraktur – Rekonstruktion<br />

des Schienbeinkopfs<br />

Berufsgenossenschaft liches Sachbearbeiterseminar,<br />

Berufsgenossenschaft -<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong> Frankfurt am Main,<br />

8. September <strong>2010</strong><br />

T. Eyff erth<br />

Pseudarthrosen nach Ober- und<br />

Unterschenkelfrakturen – operative und<br />

additive Behandlungsoptionen<br />

Berufsgenossenschaft liches Sachbearbeiterseminar,<br />

Berufsgenossenschaft -<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong> Frankfurt am Main,<br />

8. September <strong>2010</strong><br />

T. Eyff erth<br />

Versorgung proximaler Humerusfrakturen<br />

AO Seminar für Leitendes OP-Personal,<br />

Wissenschaft licher Schwerpunkt: Oberarm,<br />

Berufsgenossenschaft liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Ludwigshafen, 16. – 17. September<br />

<strong>2010</strong><br />

T. Eyff erth<br />

Wenn Gelenke schmerzen<br />

Patienten-Informationsveranstaltung,<br />

Berufsgenossenschaft liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 22. September <strong>2010</strong><br />

T. Eyff erth<br />

Leben und Rehabilitation nach dem<br />

Hüft - und Kniegelenkersatz<br />

Patienten-Informationsveranstaltung,<br />

Berufsgenossenschaft liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 22. September <strong>2010</strong><br />

M. Feld<br />

Sportverletzung, Erstmaßnahmen,<br />

Management<br />

3. Sportmedizinisches Forum Frankfurt,<br />

Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt<br />

am Main, 5. November <strong>2010</strong><br />

M. Feld<br />

Trainingsaufb au, Reintegration<br />

3. Sportmedizinisches Forum Frankfurt,<br />

Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt<br />

am Main, 5. November <strong>2010</strong><br />

A. Fischer<br />

Akute perioperative Störungen der<br />

Nierenfunktion<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 4. Oktober <strong>2010</strong><br />

Wissenschaft und Forschung<br />

A. Fischer<br />

Arbeitstechniken auf der Intensivstation.<br />

Analgosedierung unter Berücksichtigung<br />

der S3-Leitlinien.<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 8. März <strong>2010</strong><br />

A. Fischer<br />

Behandlung chronischer Schmerzen<br />

durch Musik- und Kunsttherapie<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 25. Oktober <strong>2010</strong><br />

A. Fischer<br />

Schmerztherapie<br />

Berufsgenossenschaft liches Unfallseminar,<br />

Berufsgenossen schaft liche<br />

<strong>Unfallklinik</strong> Frankfurt am Main,<br />

15. September 2 010<br />

B. Fischer<br />

Arbeitstechniken auf der Intensivstation.<br />

Therapie der gestörten Magen-Darmmotilität<br />

bei Intensivpatienten.<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 15. März <strong>2010</strong><br />

N. Fleiter<br />

Kasuistik: Septische Hüft kopfnekrosen<br />

nach PFN beidseits<br />

Berufsgenossenschaft liches Unfall seminar,<br />

Berufsgenossenschaft liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 6. Oktober <strong>2010</strong><br />

N. Fleiter<br />

Knochenersatzmaterial<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 8. November <strong>2010</strong><br />

H. Freytag<br />

Neuropsychiatrische Heilverfahrenskontrolle<br />

Berufsgenossenschaft liches Sachbearbeiterseminar,<br />

Berufsgenossenschaft -<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong> Frankfurt am Main,<br />

5. Mai <strong>2010</strong><br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

87


Wissenschaft und Forschung<br />

H. Freytag<br />

Neurologische Aspekte des Schleudertraumas<br />

Berufsgenossenschaft liches Sachbearbeiterseminar,<br />

Berufsgenossenschaft -<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong> Frankfurt am Main,<br />

9. Juni <strong>2010</strong><br />

H. Freytag<br />

Welche Untersuchungen macht der<br />

Neurologe? (Klinik, Neurophysiologie)<br />

Patientenveranstaltung, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong> Frankfurt am<br />

Main, 24. November <strong>2010</strong><br />

G. Hanebuth<br />

Handrehabilitation<br />

Berufsgenossenschaft liches Sachbearbeiterseminar,<br />

Berufsgenossenschaft -<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong> Frankfurt am Main,<br />

5. Mai <strong>2010</strong><br />

M. Heine<br />

Gender Knee der Fa. Zimmer<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 8. Februar <strong>2010</strong><br />

R. Hoff mann<br />

Departmentbildung in der Orthopädie<br />

und Unfallchirurgie?<br />

Sitzung Verband leitender Orthopäden<br />

und Unfallchirurgen Deutschlands e.V.,<br />

Regionalverband Nord, Hannover,<br />

17. Februar <strong>2010</strong><br />

R. Hoff mann<br />

Konservative versus operative Therapie<br />

(Vorsitz)<br />

Bonner Orthopädie- und Unfalltage,<br />

Bonn, 26. – 27. Februar <strong>2010</strong><br />

R. Hoff mann<br />

Osteitis<br />

Orthopädie/Unfallchirurgie Säulenseminar,<br />

Wuppertal, 17. – 20. März <strong>2010</strong><br />

R. Hoff mann<br />

Kindliche Ellenbogenfraktur – perkutane<br />

Spickung, Nervus ulnaris-Schaden schon<br />

vorprogrammiert???<br />

4. Orthopädisches Traumatologisches<br />

Kaleidoskop, Klinikum Frankfurt Höchst,<br />

24. März <strong>2010</strong><br />

88 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

R. Hoff mann<br />

Von der suprakondylären Fraktur zur<br />

Ellenbogengelenksprothese<br />

4. Orthopädisches Traumatologisches<br />

Kaleidoskop, Klinikum Frankfurt Höchst,<br />

24. März <strong>2010</strong><br />

R. Hoff mann, U. Schweigkofler<br />

Das Traumanetzwerk Hessen –<br />

Bedeutung in der Praxis<br />

Traumanetzwerk Hessen, Jahrestreff en<br />

Gesamtnetzwerk, Wiesbaden, 14. April<br />

<strong>2010</strong><br />

R. Hoff mann, C. Reimertz<br />

Pertrochantere Fraktur – So mach ich’s<br />

Jahreskongress DGC (Deutsche Gesellschaft<br />

für Chirurgie), Berlin, 21. April <strong>2010</strong><br />

R. Hoff mann<br />

Proximaler Humerus: Fehlgeschlagene<br />

Osteosynthese – und dann?<br />

AO Seminar, Frankfurt am Main,<br />

21. Mai <strong>2010</strong><br />

R. Hoff mann<br />

Wie viel Zertifi zierung braucht der<br />

Patient?<br />

12. Bad Hersfelder Hüft symposium,<br />

Bad Hersfeld, 17. – 18. Juni <strong>2010</strong><br />

R. Hoff mann<br />

Management fehlgeschlagener<br />

Osteosynthesen<br />

AO Seminar, Wiesbaden, 25. Juni <strong>2010</strong><br />

R. Hoff mann<br />

Oberschenkelfraktur – Nagel oder Platte?<br />

Berufsgenossenschaft liches Sachbearbeiterseminar,<br />

Berufsgenossenschaft -<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong> Frankfurt am Main,<br />

8. September <strong>2010</strong><br />

R. Hoff mann<br />

Tibiakopff raktur – State of the Art<br />

7. AO Seminar, Göttingen, 24. September<br />

<strong>2010</strong><br />

R. Hoff mann<br />

Berufsgenossenschaft liche U nfall klinik<br />

Frankfurt am Main – Behandlungsspektrum<br />

und Schwerpunkte<br />

Informationsveranstaltung Ein Jahr<br />

„Chirurgie Usinger Land“, Neu-Anspach,<br />

1. Oktober <strong>2010</strong><br />

R. Hoff mann<br />

Die periprothetische Fraktur<br />

45 Jahre Endoprothetik am Hospital zum<br />

Heiligen Geist, Frankfurt, 1. Oktober <strong>2010</strong><br />

R. Hoff mann<br />

Spezielle orthopädische Chirurgie,<br />

Ausschuss Versorgungs- und fachbezogene<br />

Fragen (Vorsitz)<br />

Deutscher Kongress für Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie, Berlin, 26. – 29. Oktober<br />

<strong>2010</strong><br />

R. Hoff mann<br />

Die osteoporotische, kniegelenksnahe<br />

Fraktur – Gibt es Standards?<br />

Deutscher Kongress für Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie, Berlin, 26. – 29. Oktober<br />

<strong>2010</strong><br />

R. Hoff mann, A. Bonk<br />

Physician Assistant Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie – was soll das?<br />

Deutscher Kongress für Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie, Berlin, 26. – 29. Oktober<br />

<strong>2010</strong><br />

R. Hoff mann<br />

Honorarärzte – Bedrohung oder<br />

Chance?/Ausschuss Versorgungs- und<br />

fach bezogene Fragen (Vorsitz)<br />

Deutscher Kongress für Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie, Berlin, 26. – 29. Oktober<br />

<strong>2010</strong><br />

R. Hoff mann<br />

Spezielle orthopädische Chirurgie/<br />

Ausschuss Versorgungs- und fachbezogene<br />

Fragen (Vorsitz)<br />

Deutscher Kongress für Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie, Berlin, 26. – 29. Oktober<br />

<strong>2010</strong><br />

R. Hoff mann, F. Kandziora, K. J. Schnake,<br />

M. Scholz<br />

Profi llose und winkelstabile Stabilisierung<br />

der HWS bei Radikulomyelopathie<br />

– klinische Erfahrungen<br />

5. Jahrestagung der Deutschen<br />

Wirbelsäulengesellschaft , Bremen,<br />

16. – 18. Dezember <strong>2010</strong>


T. Hofmann<br />

Indikation zur Metallentfernung<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 15. März <strong>2010</strong><br />

H. R. Johansson<br />

Revisionseingriff bei Spätkomplikationen<br />

nach Keller-Brandes-Operationen<br />

16. Jahrestagung der Deutschen<br />

Assoziation Fuß und Sprunggelenk e.V.,<br />

Frankfurt, 9. – 10. April <strong>2010</strong><br />

H. R. Johansson<br />

Die akute Peronealsehnenluxation<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 22. November <strong>2010</strong><br />

W. Kahl<br />

Gibt es den traumatischen<br />

Bandscheibenvorfall?<br />

Berufsgenossenschaft liches Sachbearbeiterseminar,<br />

Berufsgenossenschaft -<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong> Frankfurt am Main,<br />

5. Mai <strong>2010</strong><br />

F. Kandziora<br />

Operative Behandlung von<br />

Wirbelkörperbrüchen<br />

Exkursion im Rahmen der regelmäßigen<br />

Unterweisung des Landesverbandes<br />

Mitte der DGUV (Deutsche gesetzliche<br />

Unfallversicherung), Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong> Frankfurt am<br />

Main, 2. Februar <strong>2010</strong><br />

F. Kandziora<br />

Zugänge zur BWS/LWS<br />

Bonner Orthopädie- und Unfalltage,<br />

Bonn, 26. – 27. Februar <strong>2010</strong><br />

F. Kandziora<br />

Konservative Behandlung – Was ist<br />

evidenzbasiert?<br />

Berufsgenossenschaft liches Unfallseminar,<br />

Berufsgenossenschaft liche<br />

<strong>Unfallklinik</strong> Frankfurt am Main,<br />

10. März <strong>2010</strong><br />

F. Kandziora<br />

Contra interspinous spacers. Controverseries<br />

on minimally invasive lumbar<br />

spine instrumentation (MIS).<br />

Spine Executive Class, Zermatt, Schweiz,<br />

22. – 25. April <strong>2010</strong><br />

F. Kandziora<br />

Vertebroplasty: Clinical success and<br />

evidence. Controverseries on minimally<br />

invasive lumbar spine instrumentation<br />

(MIS).<br />

Spine Executive Class, Zermatt, Schweiz,<br />

22. – 25. April <strong>2010</strong><br />

F. Kandziora<br />

Frakturen der oberen HWS<br />

Berufsgenossenschaft liches Sach bearbeiterseminar,<br />

Berufsgenossenschaft -<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong> Frankfurt am Main.<br />

9. Juni <strong>2010</strong><br />

F. Kandziora<br />

Sacral Fractures: Indications and results<br />

of vertebroplasty<br />

AOSpine Masters Symposium Spinal<br />

Trauma, Luzern, Schweiz, 10. – 11. Juni<br />

<strong>2010</strong><br />

F. Kandziora<br />

Is there a place for surgical treatment of<br />

atlas fractures?<br />

AOSpine Masters Symposium Spinal<br />

Trauma, Luzern, Schweiz, 10. – 11. Juni<br />

<strong>2010</strong><br />

F. Kandziora<br />

Congenital scoliosis<br />

AOSpine Masters Symposium Spinal<br />

Tumours and Deformities, Palermo,<br />

Italien, 21. – 23. Juni <strong>2010</strong>,<br />

F. Kandziora<br />

Treatment of upper cervical spine trauma<br />

Indo-German Orthopedic Foundation,<br />

Master Course on Spinal Surgery, Trauma<br />

and Joint Replacement. Chennai, Indien,<br />

30. – 31. Juli <strong>2010</strong><br />

F. Kandziora<br />

Correction of posttraumatic kyphosis<br />

Indo-German Orthopedic Foundation,<br />

Master Course on Spinal Surgery,<br />

Trauma and Joint Replacement. Chennai,<br />

Indien, 30. – 31. Juli <strong>2010</strong><br />

Wissenschaft und Forschung<br />

F. Kandziora<br />

Treatment of spondylolysis and<br />

spondylolisthesis<br />

Indo-German Orthopedic Foundation,<br />

Master Course on Spinal Surgery,<br />

Trauma and Joint Replacement. Chennai,<br />

Indien, 30. – 31. Juli <strong>2010</strong><br />

F. Kandziora<br />

Experience with Zero-P<br />

Investigator Meeting Zero-P. Delhi, Indien,<br />

31. Juli <strong>2010</strong><br />

F. Kandziora<br />

Managment of cervical DDD: The future<br />

technologies<br />

Lunch Symposium on Cervical Spine<br />

Disorders and Management. New Delhi,<br />

Indien, 1. August <strong>2010</strong><br />

F. Kandziora<br />

Treatment of cervical spine metastasis<br />

Lunch Symposium on Cervical Spine<br />

Disorders and Management. New Delhi,<br />

Indien, 1. August <strong>2010</strong><br />

F. Kandziora<br />

Wirbelsäule – perkutane Techniken<br />

(Vorsitz)<br />

Deutscher Kongress für Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie, Berlin, 26. – 29. Oktober<br />

<strong>2010</strong><br />

F. Kandziora<br />

„Best of …“, Vorsitz<br />

5. Jahrestagung der Deutschen<br />

Wirbelsäulengesellschaft , Bremen,<br />

16. – 18. Dezember <strong>2010</strong><br />

F. Kandziora, R. Hoff mann, K. J. Schnake,<br />

M. Scholz<br />

Profi llose und winkelstabile Stabilisierung<br />

der HWS bei Radikulomyelopathie<br />

– klinische Erfahrungen<br />

5. Jahrestagung der Deutschen<br />

Wirbelsäulengesellschaft , Bremen,<br />

16. – 18. Dezember <strong>2010</strong><br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

89


Wissenschaft und Forschung<br />

C. Kappler<br />

Die infi zierte Operationswunde<br />

Exkursion im Rahmen der regelmäßigen<br />

Unterweisung des Landesverbandes<br />

Mitte der DGUV (Deutsche gesetzliche<br />

Unfallversicherung), Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong> Frankfurt am<br />

Main, 2. Februar <strong>2010</strong><br />

C. Kappler, A. Abdulazim, M. Kemmerer,<br />

G. Walter, R. Hoff mann<br />

Tibiocalcaneal arthrodesis aft er<br />

infection- related loss of the talus using<br />

a latest-generation retrograde intramedullary<br />

nail<br />

29 th Annual Meeting of the European<br />

Bone and Joint Infection Society,<br />

Heidelberg, 2. – 4. September, <strong>2010</strong><br />

C. Kappler<br />

Aktuelle Therapie der periprothetischen<br />

Infektionen nach Hüft -TEP-Implantation<br />

Berufsgenossenschaft liches Unfallseminar,<br />

Berufsgenossenschaft liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 6. Oktober <strong>2010</strong><br />

F. Kathenbach<br />

Postoperative Schmerztherapie bei<br />

Kindern<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 14. Juni <strong>2010</strong><br />

F. Kathenbach<br />

Surviving Sepsis Campaign Guidelines<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 2. August <strong>2010</strong><br />

F. Kathenbach<br />

Wenn „was passiert“ ist. Umgang mit<br />

Komplikationen.<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 27. September <strong>2010</strong><br />

M. Kemmerer<br />

Therapie und Ergebnisse der<br />

periprothetischen Infektionen nach<br />

Knie-TEP-Implantation<br />

Berufsgenossenschaft liches Unfallseminar,<br />

Berufsgenossenschaft liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 6. Oktober <strong>2010</strong><br />

90 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

C. Krahl<br />

Bedeutung der psychischen Komponente<br />

beim chronischen Schmerz: Diagnostik<br />

und Therapie-Optionen<br />

Berufsgenossenschaft liches Sachbearbeiterseminar,<br />

Berufsgenossenschaft -<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong> Frankfurt am Main,<br />

20. Januar <strong>2010</strong><br />

C. Krahl<br />

Psychotherapie<br />

Berufsgenossenschaft liches Unfallseminar,<br />

Berufsgenossenschaft liche<br />

<strong>Unfallklinik</strong> Frankfurt am Main,<br />

15. September <strong>2010</strong><br />

G. Krahl<br />

Diagnostische Aspekte der HWS-<br />

Distorsion aus psychologischer Sicht<br />

Berufsgenossenschaft liches Sachbearbeiterseminar,<br />

Berufsgenossenschaft -<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong> Frankfurt am Main,<br />

9. Juni <strong>2010</strong><br />

M. Kemmerer<br />

Indikation zu Erhalt oder Amputation bei<br />

septischen oder durchblutungsgestörten<br />

Gliedmaßen und ihre gutachterliche<br />

Bewertung<br />

Tagung des Hessischen Innenministeriums,<br />

Borken, 9. November <strong>2010</strong><br />

M. Kemmerer<br />

Two stage revision of a septic TKR using<br />

silver coated arthrodesis implant<br />

Lower Extremity Meeting, Mallorca,<br />

Spanien, 13. November <strong>2010</strong><br />

M. Kremer<br />

Polytrauma und thermische Schäden<br />

DIVI (Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung<br />

für Intensiv- und Notfallmedizin)<br />

Intensivtransportkurs, Off enbach,<br />

16. Mai <strong>2010</strong><br />

M. Kremer<br />

Konventionelle Pfannennavigation<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 30. August <strong>2010</strong><br />

M. Kremer<br />

Polytrauma und thermische Schäden<br />

DIVI (Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung<br />

für Intensiv- und Notfallmedizin)<br />

Intensivtransportkurs, Off enbach,<br />

24. Oktober <strong>2010</strong><br />

J. B. Krümpelmann<br />

Klavikulafrakturen<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 16. August <strong>2010</strong><br />

T. Kuhlmann<br />

Flouting shoulder<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 13. Dezember <strong>2010</strong><br />

B. Leutelt<br />

Begutachtung und MdE-Einschätzung<br />

nach knie- und sprunggelenknahen<br />

Frakturen<br />

Berufsgenossenschaft liches Sachbearbeiterseminar,<br />

Berufsgenossenschaft -<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong> Frankfurt am Main,<br />

8. September <strong>2010</strong><br />

B. Leutelt<br />

Die Begutachtung komplexer<br />

Schädigungen nach einem Polytrauma<br />

3. Kongress für Versicherungsmedizin und<br />

Begutachtung, Frankfurt, 2. Dezember <strong>2010</strong><br />

M. Lohfi nk<br />

Bildgebende Diagnostik des Kniegelenkes<br />

Unfallchirurgisch-orthopädisches<br />

Symposium, Erfurt, 3. Dezember <strong>2010</strong><br />

E. Losch<br />

HNO-ärztliche Aspekte des<br />

Schleudertraumas<br />

Berufsgenossenschaft liches Sachbearbeiterseminar,<br />

Berufsgenossenschaft -<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong> Frankfurt am Main,<br />

9. Juni <strong>2010</strong>


M. Lossen<br />

Rauchgasinhalation. Prä- und<br />

innerklinische Versorgung.<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 16. August <strong>2010</strong><br />

O. Marcus<br />

Die Behandlung Querschnittgelähmter<br />

Exkursion im Rahmen der regelmäßigen<br />

Unterweisung des Landesverbandes<br />

Mitte der DGUV (Deutsche gesetzliche<br />

Unfallversicherung), Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong> Frankfurt am<br />

Main, 2. Februar <strong>2010</strong><br />

O. Marcus<br />

Die Rehabilitation des querschnittgelähmten<br />

Patienten<br />

3. Kongress für Versicherungsmedizin und<br />

Begutachtung, Frankfurt, 2. Dezember <strong>2010</strong><br />

A. Marx, M. Zwyrtek<br />

Sonographiegeführte Punktion für die<br />

ZKV-Anlage. Praktische Durchführung.<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 29. März <strong>2010</strong><br />

A. Marx<br />

Volumen- und Kreislaufmonitoring mit<br />

dem PICCO<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 17. Mai <strong>2010</strong><br />

A. Marx<br />

Einweisung QM-Handbuch Hämotherapie<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 5. Juli <strong>2010</strong><br />

A. Marx<br />

Wie gefährlich ist Narkose? Daten zur<br />

anästhesiebedingten Morbidität und<br />

Mortalität.<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 11. Oktober <strong>2010</strong><br />

T. Mauritz/E. Ludwig<br />

Ergotherapie und Physiotherapie<br />

Berufsgenossenschaft liches Unfallseminar,<br />

Berufsgenossenschaft liche<br />

<strong>Unfallklinik</strong> Frankfurt am Main,<br />

15. September <strong>2010</strong><br />

A. Mehling<br />

Kindliche Kreuzbandverletzungen<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 11. Januar <strong>2010</strong><br />

A. Mehling<br />

Operative Behandlung von Schulter-<br />

und Kniegelenkverletzungen<br />

Exkursion im Rahmen der regelmäßigen<br />

Unterweisung des Landesverbandes<br />

Mitte der DGUV (Deutsche gesetzliche<br />

Unfallversicherung), Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong> Frankfurt am<br />

Main, 2. Februar <strong>2010</strong><br />

A. Mehling<br />

Verletzungen und Degeneration an der<br />

Schulter<br />

Patienteninformationsveranstaltung,<br />

Berufsgenossenschaft liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 26. Mai <strong>2010</strong><br />

A. Mehling<br />

Knorpelchirurgie – Mikrofrakturierung,<br />

matrixgestützte Knorpelzellzüchtung,<br />

Osteochondraler Transfer<br />

Berufsgenossenschaft liches Unfallseminar,<br />

Berufsgenossenschaft liche<br />

<strong>Unfallklinik</strong> Frankfurt am Main,<br />

30. Juni <strong>2010</strong><br />

A. Mehling<br />

Standardisierter Behandlungsalgorithmus<br />

für akute isolierte HKB-<br />

Verletzungen – Kurzzeitergebnisse<br />

Deutscher Kongress für Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie, Berlin, 26. – 29. Oktober<br />

<strong>2010</strong><br />

A. Mehling<br />

Schulterinstabilität, Klassifi kation<br />

3. Sportmedizinisches Forum Frankfurt,<br />

Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt<br />

am Main, 5. November <strong>2010</strong><br />

Wissenschaft und Forschung<br />

O. Neun<br />

Operative Behandlung von<br />

Fußverletzungen<br />

Exkursion im Rahmen der regelmäßigen<br />

Unterweisung des Landesverbandes<br />

Mitte der DGUV (Deutsche gesetzliche<br />

Unfallversicherung), Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong> Frankfurt am<br />

Main, 2. Februar <strong>2010</strong><br />

O. Neun<br />

Fußfehlstellungen<br />

Patienteninformationsveranstaltung,<br />

Berufsgenossenschaft liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 26. Mai <strong>2010</strong><br />

C. Pelekanos<br />

Verletzungen des Urogenitaltrakts<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 12. April <strong>2010</strong><br />

J. Pichl<br />

Der Kniegelenkersatz<br />

Patientenveranstaltung, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong> Frankfurt am Main,<br />

22. September <strong>2010</strong><br />

A. Pingel<br />

PLIF-TLIF-ALIF<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 25. Oktober <strong>2010</strong><br />

A. Pingel<br />

Behandlung ohne Operation<br />

(Medikamente, Gehtraining, Infi ltrationstechniken)<br />

Patientenveranstaltung, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong> Frankfurt am Main,<br />

24. November <strong>2010</strong><br />

C. Reck<br />

Neue digitale Röntgeneinheit<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der Landesärztekammer<br />

Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong> Frankfurt am<br />

Main, 12. Juli <strong>2010</strong><br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

91


Wissenschaft und Forschung<br />

C. Reck<br />

Bildgebende Diagnostik bei Kinderunfällen<br />

30. Unfallmedizinische Tagung, Mainz,<br />

20. November <strong>2010</strong><br />

O. Rehm<br />

Periprothetische Fraktur nach Knie-TEP<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 23. August <strong>2010</strong><br />

O. Rehm<br />

Tibiakopfluxationsfraktur – Infi zierte<br />

Defektpseudarthrose bei einem „jungen“<br />

Alten – Eine Fraktur mit Zukunft<br />

Deutscher Kongress für Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie, Berlin, 26. – 29. Oktober<br />

<strong>2010</strong><br />

C. Reimertz<br />

Pilon- und Außenknöchelfrakturen<br />

Berufsgenossenschaft liches Sachbearbeiterseminar,<br />

Berufsgenossenschaft -<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong> Frankfurt am Main,<br />

8. September <strong>2010</strong><br />

L. Reisner-Senelar<br />

Diagnose durch Ankreuzformular.<br />

Führen strukturierter Fragebögen zur<br />

CRPS-Diagnose.<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 9. August <strong>2010</strong><br />

N. Rillinger<br />

Welche Untersuchungen macht der<br />

Radiologe?<br />

Patientenveranstaltung, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong> Frankfurt am Main,<br />

24. November <strong>2010</strong><br />

L. Roos<br />

Periartrikuläre Ossifi kation bei<br />

Querschnittpatienten<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 29. November <strong>2010</strong><br />

92 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

M. Schlageter<br />

Operative Therapie von Handverletzungen<br />

Exkursion im Rahmen der regelmäßigen<br />

Unterweisung des Landesverbandes<br />

Mitte der DGUV (Deutsche gesetzliche<br />

Unfallversicherung), Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong> Frankfurt am<br />

Main, 2. Februar <strong>2010</strong><br />

M. Schlageter<br />

Aufwendige Deckungen von<br />

Weich gewebsdefekten<br />

4. Frankfurt-Off enbacher Handsymposium,<br />

Berufsgenossenschaft liche<br />

<strong>Unfallklinik</strong> Frankfurt am Main,<br />

4. Dezember <strong>2010</strong><br />

P. Schleicher<br />

HWS-Distorsion<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 25. Januar <strong>2010</strong><br />

P. Schleicher<br />

Begutachtung nach HWS-Verletzungen<br />

Berufsgenossenschaft liches Sachbearbeiterseminar,<br />

Berufsgenossenschaft -<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong> Frankfurt am Main,<br />

9. Juni <strong>2010</strong><br />

K. Schmidt-Horlohé<br />

Vielversprechende Ergebnisse nach<br />

modifi zierter Drittelrohr-Hakenplattenosteosynthese<br />

bei Olecranonfrakturen<br />

17. Jahreskongress der Deutschen<br />

Vereinigung für Schulter- und Ellenbogenchirurgie<br />

(DVSE) e.V., Rosenheim,<br />

7. – 8. Mai <strong>2010</strong><br />

K. Schmidt-Horlohé<br />

Prothese oder winkelstabile Osteosynthese<br />

bei intraartikulären Frakturen<br />

des distalen Humerus im höheren<br />

Lebensalter?<br />

17. Jahreskongress der Deutschen<br />

Vereinigung für Schulter- und Ellenbogenchirurgie<br />

(DVSE) e.V., Rosenheim,<br />

7. – 8. Mai <strong>2010</strong><br />

K. Schmidt-Horlohé<br />

Per- und supracondyläre Humerusfrakturen<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 27. September <strong>2010</strong><br />

K. Schmidt-Horlohé<br />

Prothese oder winkelstabile Osteosynthese<br />

bei intraartikulären Frakturen<br />

des distalen Humerus im höheren<br />

Lebensalter?<br />

Deutscher Kongress für Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie, Berlin, 26. – 29. Oktober<br />

<strong>2010</strong><br />

P. Schmitt<br />

Oberschenkelfrakturen<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 21. Juni <strong>2010</strong><br />

K. J. Schnake<br />

Invasive Schmerztherapie: Anlage von<br />

Medikamentenpumpen, SCS-Sonden<br />

Berufsgenossenschaft liches Sachbearbeiterseminar,<br />

Berufsgenossenschaft -<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong> Frankfurt am Main,<br />

20. Januar <strong>2010</strong><br />

K. J. Schnake<br />

Operative Therapie – Was ist wann nötig?<br />

Berufsgenossenschaft liches Unfallseminar,<br />

Berufsgenossenschaft liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 10. März <strong>2010</strong><br />

K. J. Schnake<br />

Chylothorax<br />

AOSpine Kurs Advanced Symposium<br />

in Complications Management and<br />

Avoidance, Malta, April <strong>2010</strong><br />

K. J. Schnake<br />

Cervical spine: Implant related posterior<br />

complications<br />

AOSpine Kurs Advanced Symposium<br />

in Complications Management and<br />

Avoidance, Malta, April <strong>2010</strong>


K. J. Schnake<br />

Postoperative infections<br />

AOSpine Kurs Advanced Symposium<br />

in Complications Management and<br />

Avoidance, Malta, April <strong>2010</strong><br />

K. J. Schnake<br />

Cervical spine: Incidental durotomy<br />

AOSpine Kurs Advanced Symposium<br />

in Complications Management and<br />

Avoidance, Malta, April <strong>2010</strong><br />

K. J. Schnake, F. Kandziora<br />

Isoliert ventrale, monosegmentale,<br />

thorakoskopisch assistierte Reposition<br />

und Stabilisation von thorakolumbalen<br />

Frakturen.<br />

58. Jahrestagung der Vereinigung<br />

Süddeutscher Orthopäden e.V., Baden-<br />

Baden, 29. April – 2. Mai <strong>2010</strong><br />

K. J. Schnake<br />

Frakturen der unteren HWS<br />

Berufsgenossenschaft liches Sachbearbeiterseminar,<br />

Berufsgenossenschaft -<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong> Frankfurt am Main.<br />

9. Juni <strong>2010</strong><br />

K. J. Schnake<br />

Versorgungsstrategien von inkompletten<br />

Berstungsfrakturen BWS/LWS<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 28. Juni <strong>2010</strong><br />

K. J. Schnake<br />

Cervical disc replacement<br />

AOSpine Master Symposium, Buenos<br />

Aires, Argentinien, 5. – 7. August <strong>2010</strong><br />

K. J. Schnake<br />

Approaches to the anterior<br />

thora columbar s pine<br />

AOSpine Master Symposium, Buenos<br />

Aires, Argentinien, 5. – 7. August <strong>2010</strong><br />

K. J. Schnake<br />

Spondylodiszitis<br />

Fit zum Facharzt für Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie, Universitätsklinikum<br />

Bonn, 7. Oktober <strong>2010</strong><br />

K. J. Schnake<br />

Verletzungen der HWS<br />

Fit zum Facharzt für Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie, Universitätsklinikum<br />

Bonn, 7. Oktober <strong>2010</strong><br />

K. J. Schnake<br />

Wirbelsäulenverletzungen bei Kindern<br />

3. internationales Symposium „Der kleine<br />

Patient in der Neurochirurgie“, Frankfurt<br />

am Main, 8. – 9. Oktober <strong>2010</strong><br />

K. J. Schnake<br />

Trauma<br />

AOSpine Lunchsymposium – Minimalinvasive<br />

Versorgung in Trauma,<br />

Degeneration und Deformität, Bremen,<br />

17. Dezember <strong>2010</strong><br />

K. J. Schnake<br />

Fraktur C0 – Occipitalcondylen<br />

Deutscher Kongress für Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie, Berlin, 26. – 29. Oktober<br />

<strong>2010</strong><br />

K. J. Schnake<br />

Thorakolumbale und lumbale Verletzungen<br />

Deutscher Kongress für Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie, Berlin, 26. – 29. Oktober<br />

<strong>2010</strong><br />

K. J. Schnake<br />

Besonderheiten kindlicher<br />

Wirbelsäulenverletzungen<br />

30. Unfallmedizinische Tagung, Mainz,<br />

20. November <strong>2010</strong><br />

K. J. Schnake<br />

Besonderheiten serieller<br />

Wirbelverletzungen<br />

AOSpine Wirbelsäulenkurs für Einsteiger<br />

und Fortgeschrittene, Leipzig, November<br />

<strong>2010</strong><br />

K. J. Schnake<br />

Ventrale Stabilisierung – OP-Technik,<br />

Tipps und Tricks<br />

AOSpine Wirbelsäulenkurs für Einsteiger<br />

und Fortgeschrittene, Leipzig, November<br />

<strong>2010</strong><br />

Wissenschaft und Forschung<br />

K. J. Schnake, R. Hoff mann, F. Kandziora,<br />

M. Scholz<br />

Profi llose und winkelstabile Stabilisierung<br />

der HWS bei Radikulomyelopathie<br />

– klinische Erfahrungen<br />

5. Jahrestagung der Deutschen<br />

Wirbelsäulengesellschaft , Bremen,<br />

16. – 18. Dezember <strong>2010</strong><br />

K. J. Schnake<br />

Minimalinvasive Versorgungen<br />

in Trauma, Degeneration und<br />

Deformitäten – Kontroversen in der<br />

Wirbelsäulen chirurgie/Trauma<br />

5. Jahrestagung der Deutschen<br />

Wirbelsäulengesellschaft , Bremen,<br />

16. – 18. Dezember <strong>2010</strong><br />

K. J. Schnake<br />

Operative Behandlung ( mikrochirurgische<br />

Dekompression, Fusion)<br />

Patientenveranstaltung, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong> Frankfurt am<br />

Main, 24. November <strong>2010</strong><br />

K. J. Schnake<br />

Minimalinvasive Versorgung in der<br />

Wirbelsäulentraumatologie<br />

AOSpine Lunchsymposium, 5. Deutscher<br />

Wirbelsäulenkongress, Bremen,<br />

Dezember 20 10<br />

K. J. Schnake<br />

Vertebroplasty versus Kyphoplasty –<br />

the evidence<br />

AOSpine Davos Advanced Courses <strong>2010</strong>,<br />

Davos, Schweiz<br />

K. J. Schnake<br />

Malignant Spinal Fractures<br />

AOSpine Davos Advanced Courses <strong>2010</strong>,<br />

Davos, Schweiz<br />

A. Schneider<br />

Endotrachealtuben. Alles außer Magill.<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 29. November <strong>2010</strong><br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

93


Wissenschaft und Forschung<br />

K. Schneider<br />

Fußwurzelluxationen<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 11. Oktober <strong>2010</strong><br />

M. Scholz<br />

Zervikale Radikulopathie – Zervikale<br />

Myelopathie<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 29. März <strong>2010</strong><br />

M. Scholz<br />

Infi ltrations- und Injektionstechniken –<br />

Techniktipps<br />

Berufsgenossenschaft liches Unfallseminar,<br />

Berufsgenossenschaft liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 10. März <strong>2010</strong><br />

M. Scholz<br />

HWS-Distorsion („Schleudertrauma“) –<br />

Die Grundlagen<br />

Berufsgenossenschaft liches Sachbearbeiterseminar,<br />

Berufsgenossenschaft -<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong> Frankfurt am Main,<br />

9. Juni <strong>2010</strong><br />

M. Scholz, R. Hoff mann, F. Kandziora,<br />

Profi llose und winkelstabile Stabilisierung<br />

der HWS bei Radikulomyelopathie<br />

– klinische Erfahrungen<br />

5. Jahrestagung der Deutschen<br />

Wirbelsäulengesellschaft , Bremen,<br />

16.–18. Dezember <strong>2010</strong><br />

M. Scholz<br />

Wie kommt es zur Schaufensterkrankheit?<br />

(Anatomie, Degeneration, Symptomatik,<br />

Diff erentialdiagnostik)<br />

Patientenveranstaltung, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong> Frankfurt am Main,<br />

24. November <strong>2010</strong><br />

P. Schuch<br />

Pharmakologie der klinisch gebräuchlichen<br />

Relaxanzien<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 22. November <strong>2010</strong><br />

94 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

U. Schweigkofler<br />

Operative Knochenbruchbehandlung<br />

Exkursion im Rahmen der regelmäßigen<br />

Unterweisung des Landesverbandes<br />

Mitte der DGUV (Deutsche gesetzliche<br />

Unfallversicherung), Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong> Frankfurt am<br />

Main, 2. Februar <strong>2010</strong><br />

U. Schweigkofler<br />

Korrektur von unfallbedingten/-postoperativen<br />

Rotations- und Achsenfehlstellungen<br />

an Ober- und Unterschenkel<br />

Berufsgenossenschaft liches Sachbearbeiterseminar,<br />

Berufsgenossenschaft -<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong> Frankfurt am Main,<br />

8. September <strong>2010</strong><br />

U. Schweigkofler<br />

Der Hüft gelenkersatz<br />

Patientenveranstaltung, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong> Frankfurt am<br />

Main, 22. September <strong>2010</strong><br />

U. Schweigkofler<br />

Management von Beckenringverletzungen<br />

AO Kurs Trauma I, Freiburg, 18. März <strong>2010</strong><br />

U. Schweigkofler<br />

AIR Rescue System<br />

Diploma Kurs Travel Medicine, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 22. März <strong>2010</strong><br />

U. Schweigkofler<br />

Präklinische Polytraumaversorgung<br />

Vorlesung Querschnittbereich Notfallmedizin,<br />

Johann-Wolfgang-Goethe Universität<br />

Frankfurt am Main, 4.Februar <strong>2010</strong><br />

U.Schweigkofler<br />

Katastrophenplan<br />

Weiterbildung Pflegedienst, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 3. Februar <strong>2010</strong><br />

U. Schweigkofler<br />

Rechtliche Bestimmungen,<br />

organisatorische Grundlagen für<br />

Intensivtransporte<br />

4. DIVI (Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung<br />

für Intensiv- und Notfallmedizin)<br />

Intensivverlegungskurs, Off enbach,<br />

27. August <strong>2010</strong><br />

U. Schweigkofler<br />

Extremity trauma<br />

DSTC (Defi nitive Surgical Trauma Care)-<br />

Course, Homburg/Saar, 2. – 4. September<br />

<strong>2010</strong><br />

U. Schweigkofler<br />

Up-date Katastrophenplan<br />

Ärztliche Weiterbildung Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong> Frankfurt am Main,<br />

4. Oktober <strong>2010</strong><br />

U. Schweigkofler<br />

„Suche“ nach Versorgungskapazitäten.<br />

Einsatzmöglichkeiten in der Luft rettung.<br />

Qualitätssicherung Zivilschutz-Hubschrauber<br />

– Jahrestagung, Ahrweiler,<br />

17. – 19. November <strong>2010</strong><br />

U. Schweigkofler<br />

Beatmung von Patienten im ZSH,<br />

das „Frankfurter Modell“<br />

Qualitätssicherung Zivilschutz-Hubschrauber<br />

– Jahrestagung, Ahrweiler,<br />

17. – 19. November <strong>2010</strong><br />

U. Schweigkofler<br />

Gedanken zum „Qualitätsmanagement“<br />

aus Sicht eines Anwenders<br />

Qualitätssicherung Zivilschutz-Hubschrauber<br />

– Jahrestagung, Ahrweiler,<br />

17. – 19. November <strong>2010</strong><br />

U. Schweigkofler<br />

Versorgungskonzepte beim MANV<br />

Qualitätssicherung Zivilschutz-Hubschrauber<br />

– Jahrestagung, Ahrweiler,<br />

17. – 19. November <strong>2010</strong>


U. Schweigkofler<br />

Vorbereitung für den (Not)fall –<br />

Die Rolle der Klinik als überregionales<br />

Traumazent rum im Individualfall und<br />

bei G roßschadens fällen<br />

Mitgliederversammlung des Trägervereins,<br />

Berufsgenossenschaft liche<br />

<strong>Unfallklinik</strong> Frankfurt am Main,<br />

23. November <strong>2010</strong><br />

O. Seibert<br />

Polytraumamanagement<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 19. Juli <strong>2010</strong><br />

O. Seibert<br />

Frakturversorgung bei chronischer<br />

Querschnittlähmung<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, <strong>2010</strong><br />

A. Serafi n<br />

Anästhesie bei Operationen in<br />

Bauchlagerung<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 13. September <strong>2010</strong><br />

M. Sprova<br />

Volumen- und Kreislaufmonitoring mit<br />

dem PICCO. Theorie.<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 10. Mai <strong>2010</strong><br />

T. Stein<br />

Die verschiedenen Schultersportgruppen<br />

im etablierten und schultersportspezifi<br />

schen Scoresystem – eine prospektive<br />

2-Jahres-Verlaufsuntersuchung nach<br />

arthroskopischem Bankart-Repair<br />

25. Jahreskongress der GOTS<br />

(Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische<br />

Sportmedizin), München,<br />

18. – 20. Juni <strong>2010</strong><br />

T. Stein<br />

The labrum reconstruction and osseous<br />

reaction aft er arthroscopic Bankart repair<br />

in the MRI and score system (Poster)<br />

25. Jahreskongress der GOTS<br />

(Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische<br />

Sportmedizin), München,<br />

18. – 20. Juni <strong>2010</strong><br />

T. Stein<br />

Prospektive 2-Jahres-MRT-Verlaufsuntersuchung<br />

des arthroskopischen<br />

Bankart-Repairs (Poster)<br />

25. Jahreskongress der GOTS<br />

(Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische<br />

Sportmedizin), München,<br />

18. – 20. Juni <strong>2010</strong><br />

T. Stein, A. P. Mehling, M. Ulmer,<br />

J. Buckup, C. Reck, A. Jäger †, F. Welsch<br />

Bankart repair and osseous reaction<br />

in the MRI aft er arthroscopic Shoulder<br />

stabilisation with knotless Bio-anchors<br />

11 th European Congress of Trauma &<br />

Emergency Surgery, Brüssel, Belgien,<br />

15. – 18. Mai <strong>2010</strong><br />

T. Stein, A. Mehling, J. Buckup, M. Ulmer,<br />

A. Jäger †, F. Welsch<br />

Schultersportathleten nach arthroskopischem<br />

Bankart-Repair im schultersportspezifi<br />

schen Scoresystem – gibt es<br />

Schultersportgruppen spezifi sche Unterschiede<br />

59. Jahrestagung der Norddeutschen<br />

Orthopädenvereinigung e.V., Hamburg,<br />

17. – 18. Juni <strong>2010</strong><br />

T. Stein<br />

Double-Tight-Rope vs. Hakenplatte<br />

– eine randomisierte Untersuchung<br />

der akuten Acromioclaviculargelenks-<br />

Instabilität Typ Rockwood III-V<br />

Deutscher Kongress für Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie, Berlin, 26. – 29. Oktober<br />

<strong>2010</strong><br />

T. Stein<br />

Eine 2-Jahres-MRT-Verlaufsuntersuchung<br />

nach arthroskopischen Bankart-Repair<br />

mit knotenfreien Bio-Ankern<br />

Deutscher Kongress für Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie, Berlin, 26. – 29. Oktober<br />

<strong>2010</strong><br />

Wissenschaft und Forschung<br />

T. Stein<br />

AC-Gelenkinstabilität<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 15. November <strong>2010</strong><br />

M. Srpova<br />

Gerinnungsmanagement bei der<br />

Polytraumaversorgung<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 1. November <strong>2010</strong><br />

R. Teßmann<br />

Multimodale Schmerztherapie im<br />

BG-lichen H eilverfahren<br />

Berufsgenossenschaft liches Sachbearbeiterseminar,<br />

Berufsgenossenschaft -<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong> Frankfurt am Main,<br />

20. Januar <strong>2010</strong><br />

R. Teßmann<br />

Schmerztherapie – Aktuelle Medikation<br />

und Therapien<br />

Berufsgenossenschaft liches Unfallseminar,<br />

Berufsgenossenschaft liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 10. März <strong>2010</strong><br />

R. Teßmann<br />

BG-liche Schmerztherapie<br />

Berufsgenossenschaft liches Sachbearbeiterseminar,<br />

Berufsgenossenschaft -<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong> Frankfurt am Main,<br />

5. Mai <strong>2010</strong><br />

R. Teßmann<br />

Operation?<br />

Patientenveranstaltung, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong> Frankfurt am Main,<br />

26. Mai <strong>2010</strong><br />

R. Teßmann<br />

Vorbereitungen zur Operation<br />

Patientenveranstaltung, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong> Frankfurt am Main,<br />

22. September <strong>2010</strong><br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

95


Wissenschaft und Forschung<br />

T. Thielen<br />

Schmerztherapeutische Verfahren in<br />

der BG-<strong>Unfallklinik</strong>: Vorstellung eines<br />

Schmerzpatienten aus der multimodalen<br />

Schmerztherapie<br />

Berufsgenossenschaft liches Sachbearbeiterseminar,<br />

Berufsgenossenschaft -<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong> Frankfurt am Main,<br />

20. Januar <strong>2010</strong><br />

L. Tonn<br />

Vorgehen bei infi zierter TEP<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 10. Mai <strong>2010</strong><br />

M. Ulmer<br />

Aktuelle Standards in der Meniskuschirurgie<br />

– Resektion, Naht, Ersatz<br />

Berufsgenossenschaft liches Unfallseminar,<br />

Berufsgenossenschaft liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 30. Juni <strong>2010</strong><br />

M. Ulmer<br />

Therapie der AC-Gelenksarthrose<br />

Rostocker Schulter-Arthroskopie-Kurs,<br />

Universitätsklinik Rostock,<br />

27. – 28. August <strong>2010</strong><br />

M. Ulmer<br />

Operative Behandlung<br />

3. Sportmedizinisches Forum Frankfurt,<br />

Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt<br />

am Main, 5. November <strong>2010</strong><br />

B. Urbanneck<br />

SDD und SOD zur Sepsisprävention.<br />

Indikationen, praktische Anwendung.<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 26. Juli <strong>2010</strong><br />

U. Vesper<br />

Radiusköpfchenfrakturen<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 9. August <strong>2010</strong><br />

96 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

G. Walter<br />

Die septische Komplikation nach<br />

OSG-Osteosynthese – was nun?<br />

Off enbach-Frankfurter Unfallseminar,<br />

Frankfurt, 24. März <strong>2010</strong><br />

G. Walter<br />

Infektkomplikationen nach<br />

osteo synthetischer Versorgung<br />

hüft gelenknaher Femurfrakturen<br />

Berufsgenossenschaft liches Unfallseminar,<br />

Berufsgenossenschaft liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 6. Oktober <strong>2010</strong><br />

G. Walter<br />

Die infi zierte Defekt-Pseudarthrose<br />

nach osteosynthetischer Versorgung<br />

hüft gelenknaher Femurfrakturen<br />

Deutscher Kongress für Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie, Berlin, 26. – 29. Oktober<br />

<strong>2010</strong><br />

F. Welsch, A. P. Mehling, C. Reck,<br />

A. Jäger † et al.<br />

Prospektive 2-Jahres-MRT-Verlaufsuntersuchung<br />

des arthroskopischen<br />

Bankart-Repairs<br />

17. Jahreskongress der Deutschen<br />

Vereinigung für Schulter- und Ellenbogenchirurgie<br />

(DVSE) e.V., Rosenheim,<br />

7. – 8. Mai <strong>2010</strong><br />

F. Welsch, T. Stein, M. Ulmer,<br />

A. Jäger † et al.<br />

Arthroskopische dorsale Schulterstabilisierung<br />

mit Pushlock-Ankern<br />

17. Jahreskongress der Deutschen<br />

Vereinigung für Schulter- und Ellenbogenchirurgie<br />

(DVSE) e.V., Rosenheim,<br />

7. – 8. Mai <strong>2010</strong><br />

F. Welsch<br />

Verletzung und Degeneration an Hüft e<br />

und Knie<br />

Patienteninformationsveranstaltung,<br />

Berufsgenossenschaft liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 26. Mai <strong>2010</strong><br />

F. Welsch<br />

Kniegelenknahe Osteotomien –<br />

Indikation, Planung und Technik der<br />

Osteotomie an Femur bzw. Tibia<br />

Berufsgenossenschaft liches Unfallseminar,<br />

Berufsgenossenschaft liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 30. Juni <strong>2010</strong><br />

F. Welsch<br />

Chondrale Kniegelenksverletzungen<br />

3. Sportmedizinisches Forum Frankfurt,<br />

Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt<br />

am Main, 5. November <strong>2010</strong><br />

F. Welsch<br />

Rekonstruktion des Kapselbandapparates<br />

– veraltete Verletzungen<br />

30. Unfallmedizinische Tagung, Mainz,<br />

20. November <strong>2010</strong><br />

B. Wickler<br />

Sprunggelenkfrakturen<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 26. Juli <strong>2010</strong><br />

P. Wilde<br />

Traumatologische Notfälle<br />

Promedita Kompaktseminar Notfallmedizin,<br />

Westerland, 7. – 8. März <strong>2010</strong><br />

P. Wilde<br />

Verbrennungen<br />

Promedita Kompaktseminar Notfallmedizin,<br />

Westerland, 9. März <strong>2010</strong><br />

P. Wilde<br />

Hitze – Kälte – Strom<br />

Promedita Kompaktseminar Notfallmedizin,<br />

Westerland, 9. März <strong>2010</strong><br />

P. Wilde, O. Neun, G. Zivko,<br />

K. Schmidt-Horlohé, R. Hoff mann<br />

Stellenwert der intraoperativen<br />

3D-Bildgebung bei der Versorgung der<br />

Calcaneus fraktur (Poster)<br />

Deutscher Kongress für Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie, Berlin, 26. – 29. Oktober<br />

<strong>2010</strong>


P. Wilde<br />

Stellenwert der intraoperativen<br />

3D-Bildgebung bei der Versorgung der<br />

alcaneusfraktur (Poster)<br />

Deutscher Kongress für Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie, Berlin, 26. – 29. Oktober<br />

<strong>2010</strong><br />

P. Wilde<br />

Das Beckentrauma im Rettungsdienst<br />

Rettungsassistentenausbildung FIRN<br />

(Frankfurter Institut für Rettungsmedizin<br />

und Notfallversorgung), Berufsfeuerwehr<br />

Frankfurt am Main, 16. November <strong>2010</strong><br />

P. Wilde<br />

Das Wirbelsäulentrauma im<br />

Rettungsdienst<br />

Rettungsassistentenausbildung FIRN<br />

(Frankfurter Institut für Rettungsmedizin<br />

und Notfallversorgung), Berufsfeuerwehr<br />

Frankfurt am Main, 16. November <strong>2010</strong><br />

P. Wilde<br />

Traumatologische Notfälle<br />

Promedita Kompaktseminar Notfallmedizin,<br />

Westerland, 5. – 6. Dezember<br />

<strong>2010</strong><br />

P. Wilde, O. Neun, G. Zivko,<br />

K. Schmidt-Horlohé, R. Hoff mann<br />

Stellenwert der intraoperativen<br />

3D-Bildgebung bei der Versorgung der<br />

Calcaneusfraktur (Poster)<br />

Deutscher Kongress für Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie, Berlin, 26.–29. Oktober<br />

<strong>2010</strong><br />

P. Wilde<br />

Integrierter OP-Saal<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 20. Dezember <strong>2010</strong><br />

R. Winkel<br />

Chronischer Schmerz am Beispiel des<br />

CRPS<br />

Berufsgenossenschaft liches Sachbearbeiterseminar,<br />

Berufsgenossenschaft -<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong> Frankfurt am Main,<br />

20. Januar <strong>2010</strong><br />

R. Winkel<br />

Sehnenverletzungen<br />

24. Handchirurgischer Operationskurs,<br />

Universitätsklinik Gießen & Marburg,<br />

24. – 26. Februar, <strong>2010</strong><br />

R. Winkel<br />

Verdacht auf Beugesehneninfektionen –<br />

taktisches Vorgehen<br />

10. Thüringer VBG (Verwaltungs-<br />

Berufsgenossenschaft )-Forum, 3. Jahrestagung<br />

der Sektion der BGU, Erfurt,<br />

19. – 20. März, <strong>2010</strong><br />

R. Winkel<br />

CRPS aus handchirurgischer Sicht<br />

11. Leipziger Handchirurgischer<br />

Operations kurs, Leipzig, 24. Juli <strong>2010</strong><br />

R. Winkel<br />

Multidisziplinäre Therapie komplexer<br />

Heilverlaufsstörungen der Hand aus<br />

handchirurgisch-ganzheitlicher Sicht<br />

Berufsgenossenschaft liches Unfallseminar,<br />

Berufsgenossenschaft liche<br />

<strong>Unfallklinik</strong> Frankfurt am Main,<br />

15. September <strong>2010</strong><br />

R. Winkel<br />

„Heilen im Gleiten“ – Entwicklung der<br />

bewegungsfesten Naht von Beugesehnen<br />

51. Kongress der Deutschen Gesellschaft<br />

für Handchirurgie, Nürnberg,<br />

7. – 9. Oktober <strong>2010</strong><br />

R. Winkel<br />

Beugesehnenverletzungen<br />

AIOD (Association Internationale pour<br />

l’Ostéosynthèse Dynamique)-Handsymposium,<br />

Saarbrücken, 27. November<br />

<strong>2010</strong><br />

R. Winkel<br />

Fortentwicklung der Sehnennähte<br />

4. Frankfurt-Off enbacher Handsymposium,<br />

Berufsgenossenschaft liche<br />

<strong>Unfallklinik</strong> Frankfurt am Main,<br />

4. Dezember <strong>2010</strong><br />

Wissenschaft und Forschung<br />

R. Winkel<br />

Bestrahlungen mit wassergefi ltertem<br />

Infrarot A, Fallbeispiele<br />

4. Frankfurt-Off enbacher Handsymposium,<br />

Berufsgenossenschaft liche<br />

<strong>Unfallklinik</strong> Frankfurt am Main,<br />

4. Dezember <strong>2010</strong><br />

J. Wohlgemuth<br />

Der innerklinische Transport des<br />

Intensivpatienten<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 18. Januar <strong>2010</strong><br />

G. Zech<br />

Bildgebung der Wirbelsäule –<br />

Die lumbale Spinalkanalstenose<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 24. November <strong>2010</strong><br />

G. Zivko<br />

Fußfehlstellungen<br />

Patientenveranstaltung, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong> Frankfurt am Main,<br />

26. Mai <strong>2010</strong><br />

M. Zwyrtek<br />

Arbeitstechniken auf der Intensivstation.<br />

Die Zitrat-Antikoagulation für die Nierenersatztherapie<br />

mit der Prismaflex.<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 15. Februar <strong>2010</strong><br />

M. Zwyrtek<br />

Ultraschall und Lagekontrolle bei der<br />

Anlage zentraler Venenkatheter<br />

Ärztliche Fortbildung im Bereich der<br />

Landesärztekammer Hessen, Berufsgenossenschaft<br />

liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main, 6. September <strong>2010</strong><br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

97


Allgemeine Informationen<br />

So erreichen Sie uns …<br />

Notfallambulanz / Durchgangsarzt-Ambulanz<br />

Telefon: +49 (0) 69 475-2033<br />

24 Stunden täglich<br />

BG-Sprechstunde<br />

Telefon: +49 (0) 69 475-4252, -4253<br />

Montag – Freitag<br />

8.00 bis 16.00 Uhr<br />

nach Vereinbarung<br />

Ambulantes Operieren / Prästationäre Vorbereitung<br />

Telefon: +49 (0) 69 475-2172<br />

Montag – Freitag<br />

8.00 bis 14.00 Uhr<br />

nach Vereinbarung<br />

Unfallchirurgie und<br />

orthopädische Chirurgie<br />

Endoprothesen-Sprechstunde<br />

Telefon: +49 (0) 69 475-2003<br />

Freitag 9.00 bis 11.00 Uhr nach Vereinbarung<br />

Sprechstunde für privat Versicherte<br />

Telefon: +49 (0) 69 475-2001 / 2002<br />

Mittwoch 12.00 bis 14.00 Uhr nach Vereinbarung<br />

Trauma / Unfallchirurgie-Sprechstunde<br />

Telefon: +49 (0) 69 475-2003<br />

Montag 9.00 bis 11.00 Uhr nach Vereinbarung<br />

Mittwoch 9.00 bis 11.00 Uhr nach Vereinbarung<br />

Donnerstag 9.00 bis 11.00 Uhr nach Vereinbarung<br />

98 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Zentrum für Wirbelsäulenchirurgie<br />

und Neurotraumatologie<br />

Sprechstunde für privat Versicherte<br />

Chefarzt Priv.-Doz. Dr. med. Frank Kandziora<br />

Terminvereinbarung über das Sekretariat bei Frau Blum<br />

Montag – Freitag<br />

8.00 – 12.00 Uhr und<br />

13.00 – 16.00 Uhr<br />

Telefon: +49 (0) 69 475-2020<br />

BG-Sprechstunde:<br />

Dr. med. Wolfgang Kahl, Dr. med. Wolfgang Dube<br />

Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag<br />

08.00 – 15.00 Uhr<br />

Telefon: +49 (0) 69 475-4252 und -4253<br />

Montag bis Freitag von 08.00 – 16.00 Uhr<br />

Spezialsprechstunden<br />

Terminvereinbarung über das Sekretariat bei Frau Blum<br />

Montag – Donnerstag<br />

8.30 Uhr – 11.30 Uhr und<br />

12.00 Uhr – 16.00 Uhr<br />

Freitag 8.30 Uhr – 13.00 Uhr<br />

Telefon: +49 (0) 69 475-2020<br />

Wirbelsäulensprechstunde<br />

für Kinder und Jugendliche<br />

Dr. med. Klaus Schnake<br />

Wirbelsäulensprechstunde<br />

für Bandscheiben- und Tumorerkrankungen<br />

Dr. med. Andreas Pingel, Dr. Christoph Hoff mann<br />

Wirbelsäulensprechstunde<br />

für Patienten mit Frakturen und Osteoporose<br />

Dr. med. Matti Scholz<br />

Neurotraumatologische Sprechstunde<br />

Dr. med. Wolfgang Dube<br />

Sprechstunde für chronische Schmerzpatienten<br />

Dr. med. Willy Schüerhoff<br />

Sprechstunde<br />

für minimalinvasive Wirbelsäulen operationen<br />

Dr. med. Klaus Schnake


Sportorthopädie,<br />

Knie- und Schulterchirurgie<br />

Sprechstunde<br />

Telefon: +49 (0) 69 475-2121<br />

Dienstag 13.00 bis 16.00 Uhr<br />

nach Vereinbarung<br />

Mittwoch 9.00 bis 12.00 Uhr<br />

nach Vereinbarung<br />

Donnerstag 8.00 bis 17.00 Uhr<br />

nach Vereinbarung<br />

Sprechstunde für privat Versicherte<br />

Dienstag 14.00 bis 17.00 Uhr<br />

nach Vereinbarung<br />

Orthopädische und<br />

traumatologische Fußchirurgie<br />

Fuß-Sprechstunde<br />

Telefon: +49 (0) 69 475-2176<br />

Montag und 9.30 bis 16.30 Uhr<br />

Dienstag oder nach Vereinbarung<br />

BG-Fuß-Sprechstunde<br />

Telefon: +49 (0) 69 475-4252, -4253<br />

Donnerstag 8.00 bis 16.00 Uhr<br />

oder nach Vereinbarung<br />

Sprechstunde für privat Versicherte<br />

Telefon: +49 (0) 69 475-2176<br />

Dienstag 9.30 bis 16.30 Uhr<br />

oder nach Vereinbarung<br />

Handchirurgie und<br />

wiederherstellende plastische Chirurgie<br />

BG-Sprechstunde<br />

(Arbeits- oder Wegeunfall, unabhängig von der Krankenkasse<br />

bzw. Versicherung) jeden Mittwoch nach<br />

telefonischer Anmeldung unter +49 (0) 69 475-4252<br />

Sprechstunde für privat Versicherte<br />

nach telefonischer Anmeldung unter +49 (0) 69 475-2021<br />

Sprechstunde für gesetzlich Versicherte<br />

nach telefonischer Anmeldung unter +49 (0) 69 475-2021<br />

Septische Chirurgie<br />

Allgemeine Informationen<br />

Sprechstunden Septische Ambulanz<br />

Montag, Mittwoch, Donnerstag<br />

13.00 – 15.00 Uhr oder nach Vereinbarung<br />

Telefon: +49 (0) 69 475-2022<br />

Rückenmarkverletzte<br />

Für alle Patienten nach telefonischer Anmeldung<br />

Telefon: +49 (0) 69 475-2317<br />

Telefax: +49 (0) 69 475-2521<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

99


Impressum<br />

Das Ärzteteam der Berufsgenossenschaft lichen <strong>Unfallklinik</strong> Frankfurt am Main<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong> der<br />

Berufsgenossenschaft lichen <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main<br />

Herausgeber<br />

Berufsgenossenschaft liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main<br />

Friedberger Landstraße 430<br />

60389 Frankfurt am Main<br />

Redaktion<br />

Barbara Besserer<br />

Leitung Qualitätsmanagement<br />

Redaktionsanschrift<br />

Berufsgenossenschaft liche <strong>Unfallklinik</strong><br />

Frankfurt am Main<br />

Qualitätsmanagement<br />

Friedberger Landstraße 430<br />

60389 Frankfurt am Main<br />

E-Mail: Barbara.Besserer@bgu-frankfurt.de<br />

Lektorat<br />

JVID, Haibach<br />

100 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Fotografi e<br />

Manuel Fahr (Titelbild), Jürgen Kornaker,<br />

Marc Dickler<br />

Druck<br />

Walter Thiele GmbH & Co. KG, Neu-Isenburg<br />

Layout<br />

satzkontor GmbH, Obertshausen<br />

Um eine einfachere und bessere Lesbarkeit zu erreichen, wurde in den meisten Teilen des <strong>Jahresbericht</strong>es auf eine Nennung<br />

der weiblichen und männlichen Sprachform verzichtet. Beide Geschlechter sind immer gleichberechtigt gemeint.


Geschäft sführender Ausschuss des Vorstandes<br />

des Vereins für Berufsgenossenschaft liche Heilbehandlung<br />

Frankfurt am Main e. V. (Stand: 1. Januar 2011)<br />

Gruppe der Arbeitgeber<br />

Mitglieder Stellvertreter<br />

Klaus Zimmer<br />

BG BAU Ulrich Gotta<br />

BGHM<br />

Klaus Burkhardt<br />

BGN<br />

Gruppe der Versicherten<br />

Mitglieder Stellvertreter<br />

Johann Treubert<br />

BGHM Reiner Hauptvogel<br />

BG BAU<br />

Lothar Preuß<br />

VBG<br />

Rechnungsprüfungsausschuss<br />

Gruppe der Arbeitgeber<br />

Mitglieder Stellvertreter<br />

Rolf Zeeb<br />

BGHM<br />

Gruppe der Versicherten<br />

Lutz Arndt<br />

BG ETEM<br />

Mitglieder Stellvertreter<br />

Gertraude Langenhan<br />

BGHW<br />

Gruppe der Hauptgeschäft sführer<br />

Jörg Brettschneider<br />

BGN<br />

Mitglieder Stellvertreter<br />

Ulrich Meesmann<br />

BG RCI<br />

Bernd Off ermanns<br />

BG ETEM<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

IV


Zusammensetzung des Eigenkapitals<br />

Allgemeine Informationen<br />

des Vereins für Berufsgenossenschaft liche Heilbehandlung<br />

Frankfurt am Main e. V. (Stand: 1. Januar 2011)<br />

Unfallversicherungsträger Beteiligungen in €<br />

Bau 36.055.969,82<br />

Holz- und Metall (BGHM) 31.654.218,85<br />

Energie, Textil, Elektro, Medienerzeugnisse (BG ETEM) 20.258.495,79<br />

Handels- und Warendistribution (BGHW) 15.110.472,82<br />

Rohstoff e und Chemische Industrie (BG RCI) 10.025.226,57<br />

Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN) 9.342.422,77<br />

Verwaltungs-BG (VBG) 7.430.968,08<br />

Verkehr 3.697.066,56<br />

Landwirtschaft liche BG 357.904,32<br />

Unfallkasse Hessen 204.516,75<br />

Gesundheitsdienst (BGW) 25.000,00<br />

Gesamt 134.162.262,33<br />

Beteilgungen inkl. Sonderposten der Unfallversicherungsträger Beteiligungen in €<br />

Mitglieder<br />

Bau 39.338.032,82<br />

Holz- und Metall (BGHM) 35.649.401,85<br />

Energie, Textil, Elektro, Medienerzeugnisse (BG ETEM) 20.994.520,79<br />

Handels- und Warendistribution (BGHW) 15.110.472,82<br />

Rohstoff e und Chemische Industrie (BG RCI) 10.025.226,57<br />

Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN) 10.279.161,77<br />

Verwaltungs-BG (VBG) 8.756.076,08<br />

Verkehr 3.843.340,56<br />

Landwirtschaft liche BG 357.904,32<br />

Unfallkasse Hessen 204.516,75<br />

Gesundheitsdienst (BGW) 25.000,00<br />

Summe Mitglieder 144.583.654,33<br />

Nichtmitglieder<br />

Hütten- und Walzwerke 1.104.901,76<br />

Maschinenbau- und Metall-Berufsgenossenschaft 4.096.146,90<br />

Summe Nichtmitglieder 5.201.048,66<br />

Insgesamt 149.784.702,99<br />

Enthaltene Sonderposten 10.421.392,00<br />

Anmerkung: Durch die Fusion der Hütten- und Walzwerke sowie der Maschinenbau- und Metall-Berufsgenossenschaft<br />

mit der Holz- und Metall BG im Jahr 2011 werden diese zu Mitgliedern.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

V


Allgemeine Informationen<br />

Mitgliedsanteile der Berufsgenossenschaft en<br />

des Vereins für Berufsgenossenschaft liche Heilbehandlung<br />

Frankfurt am Main e. V. (Stand: 31. Dezember <strong>2010</strong>)<br />

Kontenbezeichnung Berufsgenossenschaft Beteiligung 31.12.<strong>2010</strong><br />

€<br />

BG der Bauwirtschaft Bau Hannover 952.112,91<br />

VI <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Bau Wuppertal/ehem. Nichtmitglied 1.567.895,47<br />

Bau Frankfurt 20.183.510,09<br />

Südwestliche Bau 3.276.833,75<br />

Bau Bayern und Sachsen 3.580.375,60<br />

Tiefb au 6.495.242,00<br />

Summe BG Bau 36.055.969,82 27,23 %<br />

BG Metall Nord Süd Süddeutsche Metall 24.015.003,91<br />

Edel- und Unedelmetall 1.028.652,29<br />

Norddeutsche Metall 2.740.665,98<br />

Summe BGHM 27.784.322,18 21,41 %<br />

BG Handel- und Warendistribution Großhandel und Lagerei 13.560.565,62<br />

Einzelhandel 1.549.907,20<br />

Summe BGHW 15.110.472,82 10,46 %<br />

BG Energie Textil Elektro 3) Feinmechanik und Elektrotechnik 8.089.432,62<br />

Textil und Bekleidung 4.558.810,08<br />

Gas- und Wasserwerke 1.254.629,70<br />

Druck und Papierverarbeitung 3) 6.355.623,39<br />

Summe BG ETEM 20.258.495,79 14,54 %<br />

BG Rohstoff e und chemische Industrie Chemische Industrie 1) 2.885.718,08<br />

Steinbruch 1) 3.351.000,92<br />

Papiermacher 1) 1.807.053,66<br />

Lederindustrie 1) 1.416.950,58<br />

Zucker 1) 411.115,77<br />

Bergbau 1) 153.387,56<br />

Summe BG RCI 10.025.226,57 6,95 %<br />

BG Verwaltung und Bahnen 4) Verwaltungs BG 4.719.826,37<br />

Keramische und Glasindustrie 1.829.115,90<br />

Straßen-, U- und Eisenbahnen 4) 882.025,81<br />

Summe VBG 7.430.968,08 6,06 %<br />

BG für Transport und Verkehrswirtschaft See-BG 5)<br />

Fahrzeughaltungen 5) 3.697.066,56<br />

Summe BG Verkehr 3.697.066,56 2,55 %<br />

Anteile<br />

in %<br />

Nahrungsmittel und Gaststätten 6) 6.970.274,10 5,23 %<br />

Fleischerei 6) 2.372.148,67 1,89 %<br />

BG Gesundheits- und Wohlfahrtspflege 25.000,00 0,02 %<br />

Land- und Forstwirtschaft BGH 357.904,32 0,25 %<br />

Unfallkasse Hessen 204.516,75 0,14 %<br />

Holz 2) 3.869.896,67 3,27 %<br />

Summe Mitglieder 134.162.262,33 100,00 %<br />

Nichtmitglieder Hütten- und Walzwerke 2) 1.104.901,76<br />

Maschinen- und Metallbau 2) 4.096.146,90<br />

Summe Nichtmitglieder 5.201.048,66<br />

Gesamt 139.363.310,99<br />

1) ab 1.1.<strong>2010</strong> BG RCI (Rohstoff e und chemische Industrie) 4) ab 1.1.<strong>2010</strong> VBG (Verwaltung und Bahnen)<br />

2) ab 1.1.2011 BGHM 5) ab 1.1.<strong>2010</strong> BG Verkehr (Fahrzeughaltungen und See-BG)<br />

3) ab 1.1.<strong>2010</strong> BG ETEM 6) ab 1.1.2011 BG Nahrungsmittel und Gastgewerbe


Verein für Berufsgenossenschaft liche Heilbehandlung<br />

Frankfurt am Main e.V.<br />

An der Festeburg 27 – 29<br />

60389 Frankfurt am Main

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