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Die Hufeland Klinikum GmbH informiert

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Viszeralchirurgie als neues Fachgebiet in<br />

der Klinik für Chirurgie am Standort Mühlhausen<br />

Persönlicher Werdegang von Herrn Dr. med. Peter Ihle:<br />

> geboren am 15.11.1961, verheiratet, ein Sohn<br />

> Studium 1983 - 1989 in Leipzig an der Karl-Marx Universität<br />

> Ausbildung ab 1989 bis 1992 im Krankenhaus Reifenstein, CA Dr. Zachert<br />

> danach Südharz-Krankenhaus Nordhausen<br />

> 1996 Facharztprüfung zum Facharzt für Chirurgie<br />

> 1996 Promotion zum Dr. med. an der Friedrich-Schiller Universität Jena<br />

> danach Ausbildung zum Arzt für Viszeralchirurgie bei Dr. Liewald und<br />

Dr. Rupprecht<br />

> Kolloquium 2006<br />

> seit 2003 Oberarzt in der Klinik für allg. und viszerale Chirurgie in Nordhausen<br />

Kontaktdaten: Sekretariat Frau Tippmann; Telefon-Nr.: 03601 41-1255; E-Mail: medizin.mhl@hufeland.de<br />

Dr. Peter Ihle:<br />

„Das Ziel der Klinik besteht darin, die Versorgung stationärer und ambulanter Patienten qualitativ hochwertig<br />

zu gestalten und in Zusammenarbeit mit Kollegen im niedergelassenen Bereich sowie im <strong>Klinikum</strong> die Betreuung<br />

zu optimieren. Für eine ständige Anpassung der Behandlungen an die Anforderungen der modernen<br />

Medizin garantieren meine Mitarbeiter und ich.“<br />

Leistungsspektrum der Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie und Proktologie:<br />

- Abdeckung des gesamten Spektrums der allgemeinen und viszeralen Chirurgie sowie der Proktologie<br />

- Durchführung aller laparoskopischen und offenen Verfahren der Behandlung von gut- und bösartigen<br />

Erkrankungen des Magen- Darmtraktes, der Gallenblase und der Gallenwege<br />

- Behandlung aller akuten Erkrankungen der Bauchhöhle einschließlich von Verletzungen<br />

- offene und laparoskopische Reparation aller Bauchwandbrüche und Zwerchfellbrüche<br />

- Behandlung gut- und bösartiger Erkrankungen der Schilddrüse unter Anwendung des Neuromonitorings,<br />

sowie Vor- und Nachbetreuung von Patienten mit Schilddrüsenerkrankungen im Rahmen einer Sprechstunde<br />

- Weiterentwicklung der chirurgischen Behandlung von gut- und bösartigen Erkrankungen von Leber und<br />

Bauchspeicheldrüse sowie der Milz<br />

- Behandlung der Folgeschäden des Diabetes<br />

- Diagnostik und Behandlung von Erkrankungen des Enddarmes,<br />

- Durchführung transanaler mikrochirurgischer Abtragung von Geschwülsten<br />

- Behandlung von Erkrankungen von Sportlern, der sog. „weichen Leiste“ in Zusammenarbeit mit orthopädischen<br />

Kollegen<br />

- operative Behandlung von Haut- und Weichteiltumoren<br />

- ambulante Operationen bei Patienten in sehr gutem Gesundheitszustand bei ausgewählten Eingriffen<br />

+++News+++News+++News+++<br />

Zum zweiten Mal wird die Einweiserbefragung zur Qualitätsverbesserung des <strong>Klinikum</strong>s durchgeführt<br />

.+++ Herr Dr. med. Klaus Poser neuer Chefarzt der Abteilung für Unfallchirurgie am Standort<br />

Mühlhausen +++ Neugestaltung der Patientenzimmer und Flure am Standort Bad Langensalza<br />

<strong>Hufeland</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Rudolph-Weiss-Straße 1 - 5, 99947 Bad Langensalza<br />

Telefon: 03603 855-0, Fax: 03603 855-100, E-Mail: info@hufeland.de<br />

Standort Mühlhausen:<br />

Langensalzaer Landstraße 1, 99974 Mühlhausen<br />

Telefon: 03601 41-0 Fax: 03601 41-1167, E-Mail: info@hufeland.de<br />

www.hufeland.de<br />

Ausgabe April 2009<br />

<strong>Die</strong> <strong>Hufeland</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>GmbH</strong> <strong>informiert</strong><br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Meldungen von Firmenzusammenbrüchen, Finanz- und Wirtschaftskrise überschlagen sich in<br />

den letzten Monaten. Verunsicherung macht sich breit. Viele Menschen stellen sich die Frage,<br />

mit welchen Auswirkungen sie direkt leben müssen. Mancher ist bereits betroffen. Häufi g<br />

hört man Aussagen wie „Jeder ist sich selbst der Nächste!“ oder .“Ich muss erst einmal sehen,<br />

dass ich mit dem Rücken an die Wand komme.“.<br />

Eine Gesellschaft ist immer nur so gut, wie sie zu ihren Schwachen und Hilfsbedürftigen<br />

steht. Gerade in unsicheren Zeiten sollten die Menschen enger zusammenrücken. Soziales<br />

Engagement halte ich für unverzichtbar.<br />

Im <strong>Hufeland</strong> <strong>Klinikum</strong> setzen sich über eintausend Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter täglich<br />

engagiert für kranke, schwache und hilfsbedürftige Menschen ein.<br />

Über einige spezielle Projekte aus unserem Klinikalltag wollen wir Sie hier informieren.<br />

Ihr<br />

Dr. rer. nat. Dipl.-Phys. Manfred Bohn<br />

Geschäftsführer<br />

Hilfe für Kinder aus Afrika<br />

Zwischen dem <strong>Hufeland</strong> <strong>Klinikum</strong> und dem Friedensdorf International Oberhausen gibt es<br />

seit Jahren eine enge Kooperation. Das <strong>Klinikum</strong> nimmt unter Vermittlung des Friedensdorfes<br />

jährlich ein bis zwei Kinder mit Erkrankungen auf, welche häufi g so schwerwiegend<br />

sind, dass die Kleinen in ihrem Heimatland keine Überlebenschance hätten.<br />

<strong>Die</strong> Schwestern Gabi Meng und Roswitha Kindermann<br />

sowie Kindergärtnerin Anneliese Ludwig haben<br />

die Kleinen in ihr Herz geschlossen.<br />

Seit Dezember 2008 wurde an jedem Klinikstandort ein<br />

Mädchen aus Angola betreut. Franziska Joana, 6 Jahre alt,<br />

und Fatima, 7 Jahre alt waren am 15.11.2008 in Düsseldorf<br />

angekommen und wurden mit einem Krankentransport in<br />

das <strong>Klinikum</strong> gebracht. <strong>Die</strong> Kinder leiden beide an Osteomyelitits.<br />

Das ist eine schwere Infektion des Knochenmarks,<br />

welche häufi g mehrere Operationen und eine begleitende<br />

antibiotische Behandlung erfordert. Unter Umständen kann<br />

sogar eine Verpfl anzung körpereigener Knochenteile notwendig<br />

werden. <strong>Die</strong> Kinder haben es in der neuen Umgebung<br />

fern von ihren Angehörigen zunächst sehr schwer,<br />

werden aber gerade deshalb von den Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern besonders eng ins Herz geschlossen. Nach<br />

einer Eingewöhnungszeit von wenigen Wochen sprechen<br />

und verstehen die Mädchen inzwischen die deutsche Sprache<br />

ziemlich gut und sind die umhegten Nesthäkchen der<br />

Station, welche von den Schwestern mit Kleidung und<br />

Spielzeug versorgt wurden. Fatimas Klinikaufenthalt wird<br />

voraussichtlich noch einige Wochen andauern, bis sie gesund<br />

zu ihrer Familie zurückkehren kann. Franziska Joana<br />

konnte bereits am 10.03.2009 das <strong>Klinikum</strong> verlassen. Der<br />

Abschied ist für alle schwer, ist aber für uns von dem Gefühl<br />

geprägt, wieder zwei Kindern aus einer hoffnungslosen<br />

Situation den Start in ein neues Leben ermöglicht zu haben.<br />

Und sicher wird es nicht lange dauern, bis der nächste<br />

Anruf vom Friedensdorf kommt...


Repräsentanz für die Peter-Escher-Stiftung<br />

Wer einmal auf einer Kinderkrebsstation zu Besuch war und die Kleinen, von der Krankheit gezeichneten<br />

Patienten gesehen hat, hat eine Vorstellung, mit welcher Kraft sie gegen die heimtückische<br />

Krankheit ankämpfen. <strong>Die</strong> Kinder verbringen oft eine lange Zeit im Krankenhaus, Eltern, Freunde<br />

und auch Ärzte bangen und hoffen mit ihnen. Leider verlieren noch zu viele Kinder den Kampf oder<br />

haben ihr Leben lang unter den Nebenwirkungen der Behandlung zu leiden. <strong>Die</strong> Peter-Escher-<br />

Stiftung für krebskranke Kinder hat sich die Förderung der Forschung und Behandlung auf dem<br />

Gebiet der Kinderkrebsheilkunde (pädiatrische Onkologie) zur Aufgabe gemacht. Im Laufe der<br />

letzten Jahre wurde mit Hilfe zahlreicher Spender schon viel erreicht.<br />

Am 10. Februar trafen sich Repräsentanten der Peter-Escher-Stiftung für krebskranke Kinder (Kuratoriumsvorsitzender<br />

Hartwig Künckeler, Vorstandsvorsitzender Andreas Habicht, Mitbegründer<br />

und Namensgeber Peter Escher) mit Vertretern der <strong>Hufeland</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>GmbH</strong> (Geschäftsführer Dr.<br />

Manfred Bohn, Ärztlicher Direktor Standort Bad Langensalza, Chefarzt Priv.-Doz. Dr. med. habil.<br />

Lutz-<strong>Die</strong>ter Schreiber, Ärztlicher Direktor, Standort Mühlhausen, Chefarzt Dr. med. Lutz Pfeiffer) in<br />

Bad Langensalza. Getreu dem Leitsatz ihres Vorbildes und Namensgebers Christoph Wilhelm von<br />

<strong>Hufeland</strong> „Verhalte dich in deinem <strong>Die</strong>nst am kranken Menschen und im Umgang mit ihm so, wie<br />

du selbst wünschtest behandelt zu werden.“ werden in der <strong>Hufeland</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>GmbH</strong> jährlich über<br />

20.000 stationäre und gleich viele ambulante Patienten betreut.<br />

<strong>Die</strong> diagnostischen Möglichkeiten am <strong>Klinikum</strong> sind universitär und außergewöhnlich. Der moderne<br />

128-Zeilen-Computertomograph „Somatom Defi nition“ der Firma Siemens am <strong>Klinikum</strong> ermöglicht in<br />

kürzester Zeit hochaufl ösende Bilder in überdurchschnittlicher Qualität und Genauigkeit. Das Gerät,<br />

welches 2007 in Betrieb genommen wurde, existiert in Deutschland bisher nur an sehr wenigen<br />

Kliniken. Im offenen 1,0 Tesla MRT können Kinder unkompliziert behandelt werden. Im Gegensatz<br />

zum geschlossenen MRT bietet das offene System durch seine Bauart dem Arzt rundherum Zugang<br />

zum Patienten und dem Patienten einen „Rundumausblick“ sowie ständigen Kontakt zum Arzt oder<br />

anderen Personen. Insbesondere Kinder lassen sich so angstfrei und unkompliziert untersuchen.<br />

Im Bedarfsfall kann sich ein Elternteil mit in das Gerät legen, wodurch eine medikamentöse Ruhigstellung<br />

des Kindes entfällt. <strong>Die</strong> <strong>Hufeland</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>GmbH</strong> ist mit den speziellen Problemen der<br />

Behandlung von Kindern mit onkologischen Erkrankungsbildern vertraut. Gerade deshalb liegen der<br />

Geschäftsleitung der <strong>Hufeland</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>GmbH</strong> die Ziele der Peter-Escher-Stiftung am Herzen. Zum<br />

gemeinsamen Termin wurden Möglichkeiten der Zusammenarbeit besprochen. Zur Unterstützung<br />

der Arbeit der Stiftung unterzeichnete Dr. Bohn einen Vertrag über die Einrichtung und Betreibung<br />

einer Repräsentanz der Peter-Escher-Stiftung für krebskranke Kinder am <strong>Hufeland</strong> <strong>Klinikum</strong>.<br />

<strong>Die</strong> Repräsentanz verfolgt die Ziele:<br />

- Bekanntmachung der Peter-Escher-Stiftung für<br />

krebskranke Kinder und ihrer Arbeit in Bad Langensalza,<br />

Mühlhausen und Umgebung u. a. durch Unterstützung<br />

und Durchführung von Veranstaltungen<br />

- Kontaktaufnahme zu lokalen Meinungsbildern mit<br />

Förderern und Freunden der Peter-Escher-Stiftung<br />

für krebskranke Kinder und deren Engagement für<br />

die Stiftung<br />

- Beurteilung von Spendenzuwendungen an lokale<br />

medizinische Einrichtungen zur Krebsbehandlung<br />

von Kindern<br />

- Beobachtung der öffentlichen Wahrnehmung der<br />

Stiftungsaktivitäten in den Medien<br />

- Durchführung von lokalen Events im direkten Umfeld<br />

sowie<br />

- Spendenakquisition für die Peter-Escher-Stiftung<br />

Herr Andreas Habicht (Stiftungsvorsitzender), Herr Peter<br />

Escher (Namensgeber) und Herr Dr. rer. nat. Manfred Bohn<br />

(Geschäftsführer der <strong>Hufeland</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>GmbH</strong>) bei der feierlichen<br />

Übergabe der Urkunde<br />

Ethik im Klinikalltag<br />

Verantwortung, Selbstbestimmungsrecht, Vertrauen, Respekt, Rücksicht<br />

und Mitgefühl als moralische Werte prägen die Entscheidungen und den Umgang<br />

mit den Patienten im <strong>Hufeland</strong> <strong>Klinikum</strong>.<br />

In unseren Einrichtungen wird jährlich eine Vielzahl von Patienten unterschiedlicher Herkunft und<br />

Religion mit den verschiedensten Bedürfnissen und Krankheitsbildern betreut. Kranke Menschen<br />

befi nden sich in einer außergewöhnlichen Krisensituation, welche besondere Zuwendung erfordert.<br />

Zunehmende Möglichkeiten, das Leben entscheidend in seinem Verlauf und in seinen Formen zu<br />

beeinfl ussen, müssen verantwortungsbewusst mit dem Willen der Patienten in Einklang gebracht<br />

werden.<br />

Durch die Einrichtung eines Ethikkomitees am <strong>Hufeland</strong> <strong>Klinikum</strong> sollen die unterschiedlichen Bedürfnisse<br />

der Patienten besser Berücksichtigung fi nden, vor allem soll die Qualität in der Patientenversorgung<br />

verbessert werden.<br />

Zu den Aufgaben des Ethikkomitees gehören die Hilfestellung in Konfl iktfällen, Gespräche mit den<br />

Beteiligten, die Klärung von juristischen Aspekten und der Beistand in schwierigen Situationen.<br />

Bei wiederkehrenden ethischen Problemfeldern werden Leitlinien für das Handeln der im <strong>Klinikum</strong><br />

Tätigen erarbeitet. Das Ethikkomitee erstellt eine Empfehlung, die im Bedarfsfall eine Hilfe bei der<br />

Entscheidung über das weitere diagnostische und therapeutische Vorgehen mit dem jeweiligen Patienten<br />

leisten soll. Weiter erhält der Patient Unterstützung bei einem Behandlungsabbruch und bei<br />

der Klärung des Patientenwillens. Ziel ist dabei immer eine patientenorientierte Konfl iktlösung.<br />

Für die Bewältigung der verantwortungsvollen Aufgaben fi nden zwischen den Mitgliedern des Komitees<br />

regelmäßige Besprechungen statt.<br />

<strong>Die</strong> Möglichkeiten des Ethikkomitees stehen jedem zur Verfügung, Patienten und Angehörigen, auch<br />

niedergelassenen Kollegen, Ärzten und Pfl egepersonal. <strong>Die</strong> Leitung des Ethikkomitees haben Frau<br />

Chefärztin Dr. med. Renate Steuckart (Standort Bad Langensalza) und Herr Chefarzt Dr. med. Frank<br />

Lange (Standort Mühlhausen) übernommen.

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