Karl-Olga-Krankenhaus GmbH
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<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>GmbH</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
A9<br />
Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />
MP12 Bobath-Therapie (für Erwachsene und / oder Kinder)<br />
In der Therapie werden patientenbezogene Prinzipien angewendet. Diese beziehen sich auf die<br />
spezifische Vorgehensweise in der Diagnosefindung, der Befunderhebung und daraus resultierenden<br />
therapeutischen Maßnahmen. Aufgrund der Diagnose wird ein individueller Befund erstellt.<br />
Im Vordergrund der Befunderhebung steht die Beobachtung der Eigenaktivität und Fähigkeit des<br />
Betroffenen im alltäglichen Leben. Diese werden im fortlaufenden Prozess durch die enge Verbindung<br />
von Befunden und Therapie immer neu definiert und so wird eine regelmäßige Erfolgskontrolle<br />
garantiert. Eine interdisziplinäre Zusammenarbeit ist damit unverzichtbar. Sie dient der Koordinierung<br />
der Aktivitäten in den verschiedenen Fachbereichen, die an der Betreuung der betroffenen Personen<br />
beteiligt sind. Ziel der Therapie ist die Differenzierung funktioneller Fähigkeiten, Erweiterung<br />
der Handlungskompetenz und größtmögliche Selbständigkeit im Lebensumfeld.<br />
MP14 Diät- und Ernährungsberatung<br />
Im Rahmen der Diät- und Ernährungsberatung werden nach ausführlichen Gesprächen mit den<br />
Patienten z.B. über Essgewohnheiten, Familie, Umfeld, Stress im Alltag und Beruf etc. ein individueller<br />
Ernährungsplan erstellt. Hierbei handelt es sich um eine strikte Diät. Ziel ist es mit dem Patienten<br />
gemeinsam eine Ernährungsumstellung durchzuführen und ohne Verluste der Lebensqualität<br />
eine Gewichtsreduktion und gesunde Lebensführung zu erzielen.<br />
MP15 Entlassungsmanagement / Brückenpflege / Überleitungspflege<br />
Das Entlassungsmanagement beschreibt die individuellen Aktivitäten zur Vorbereitung der Entlassung<br />
stationärer Patienten, bei denen ein erhöhter nachstationärer Unterstützungs- und Koordinationsbedarf<br />
zu erwarten ist. Nach der Aufnahme wird in einem Gespräch mit Patienten und Angehörigen<br />
im Rahmen einer pflegerischen, ärztlichen und Sozialanamnese der erhöhte Nachsorge- und<br />
Beratungsbedarf durch Dritte hinsichtlich seiner Alltagtätigkeiten, seiner gesundheitlichen Situation,<br />
der psycho-sozialen <strong>Krankenhaus</strong>bewältigung und der Koordination der erforderlichen Hilfen<br />
festgestellt.<br />
MP16 Ergotherapie / Arbeitstherapie<br />
Behandlungsinhalte: Abbau pathologischer Bewegungsmuster z.B. nach Knochenbrüchen, mit dem<br />
Ziel die Grundmobilität und ein hohes Maß an Selbstständigkeit aufrechtzuerhalten oder wieder zu<br />
erlangen.<br />
MP17 Fallmanagement / Case Management / Primary Nursing / Bezugspflege<br />
Um dem Anspruch ganzheitlicher pflegerischer Betreuung nachzukommen, wurde die Bereichspflege<br />
auf den Stationen umgesetzt. Im Rahmen des Projektes Pflege2010 wurde auf mehreren<br />
Pilotstationen ein Patientenprozessmanager installiert, der den Behandlungsverlauf und den Entlassprozess<br />
unterstützend koordiniert.<br />
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