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SRH Kliniken GmbH

<strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong>


medizinischer j a h r e s b e r i c h t 2006<br />

<strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong>


inhalt<br />

Vorwort ..............................................................................................................................7<br />

Zusammenfassung ............................................................................................................9<br />

1 Das Unternehmen<br />

Service für neue Perspektiven ........................................................................................12<br />

Gera: Operation Gesundheitszentrum ..........................................................................14<br />

Suhl: Digitale Welt im Krankenhaus .............................................................................16<br />

Karlsbad-Langensteinbach: Schlanke Strukturen, schnelle Arbeitsprozesse ............18<br />

Heidelberg: <strong>Kliniken</strong> schaffen Synergien ......................................................................20<br />

Neckargemünd: Kompetenz auf vielen Ebenen ...........................................................21<br />

Neresheim: Mehr Betten für Schwerstverletzte............................................................22<br />

Bad Wimpfen: Für einen zügigen Rehabilitationserfolg .............................................23<br />

Betten und apparative Ausstattung ...............................................................................24<br />

Ambulante Versorgung ...................................................................................................26<br />

Gesundheit aus einer Hand ............................................................................................28<br />

2 innovation, Spitzenmedizin<br />

Wenn das Gehirn kollabiert ...........................................................................................34<br />

Neue Diagnose- und Behandlungsverfahren ................................................................39<br />

Zahl wissenschaftlicher Publikationen steigt ...............................................................42<br />

3 Medizinische Ergebnisse<br />

Qualitätswettbewerb braucht Transparenz ..................................................................48<br />

Wie zufrieden sind Patienten? .......................................................................................60<br />

4 Qualitätsmanagement<br />

Teamarbeit als Erfolgsgarant ..........................................................................................66<br />

Die besten gewinnen Preise ............................................................................................70<br />

4 Personal<br />

Fachkompetenz als Fundament .....................................................................................82<br />

6 leistungsdaten<br />

Zahl der Patienten steigt .................................................................................................88<br />

Anhang ..............................................................................................................................96<br />

5


Vorwort<br />

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,<br />

wir freuen uns, Ihnen den dritten Medizinischen Jahresbericht<br />

vorlegen zu können. Er dokumentiert das Selbstverständnis<br />

der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> im Streben nach Qualität, aber<br />

auch den offenen Umgang mit den Leistungen unserer Häuser.<br />

Wir wollen die medizinische Qualität und die Patientenzufriedenheit<br />

in unseren <strong>Kliniken</strong> kontinuierlich verbessern.<br />

Dazu gibt der vorliegende Bericht viele Beispiele.<br />

Das Engagement unserer Mitarbeiter bei allen medizinischen<br />

Leistungen erfüllt uns mit Freude und Stolz. Mit<br />

einem hohen moralischen Selbstverständnis arbeiten sie daran,<br />

die Versorgung unserer Patienten ständig zu verbessern.<br />

Bester Beweis sind die externen Zertifizierungen, die vielfältigen<br />

Projekte im Rahmen der internen <strong>SRH</strong> Wettbewerbe,<br />

aber auch der Gewinn mehrerer Qualitätspreise der Landesregierungen,<br />

bei denen sich die <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> gegen andere<br />

Krankenhäuser durchsetzen konnten.<br />

Jeder von uns lebt heute in einem Spannungsfeld: Einerseits<br />

verschlechtern sich die allgemeinen sozialen Bedingungen,<br />

andererseits steigen gleichzeitig die Erwartungen an<br />

Ärzte und Krankenhäuser. Die Zahl der „Kunden“, die ein<br />

Krankenhaus heute zufriedenzustellen hat, ist erheblich<br />

gestiegen. Die Häuser der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> schließen deshalb<br />

schon seit Längerem komplexe Behandlungsverträge mit den<br />

Krankenkassen ab. Sie sollen helfen, die Patientenversorgung<br />

im Krankenhaus, aber auch schon vor dem stationären Aufenthalt<br />

und ebenso nach der Betreuung im Krankenhaus, zu<br />

sichern und weiter kontinuierlich zu verbessern. Dabei führt<br />

die Anwendung modernster EDV-Technik zu einer besseren<br />

Vernetzung zwischen niedergelassenen Ärzten und Kranken-<br />

häusern. Dadurch wird die Kommunikation verbessert; es erhöht<br />

sich die Patientensicherheit, und Doppeluntersuchungen<br />

werden vermieden.<br />

Alle <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> investieren in modernste Medizintechnik,<br />

die Basis für medizinische Spitzenleistungen. Ein Beispiel<br />

sind digitalisierte Röntgenbilder, die ein Krankenhaus online<br />

an den niedergelassenen Arzt übergibt. Dies trägt erheblich<br />

zur Qualitätsverbesserung für unsere Patienten bei.<br />

Der wertvollste Schatz sind allerdings die Mitarbeiter unserer<br />

<strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong>. Jeder von uns, der bereits in einem Krankenhaus<br />

behandelt wurde, weiß: Selbst die allerbeste Technik<br />

funktioniert nur mit qualitativ exzellent ausgebildeten Mitarbeitern,<br />

die sich zudem mit der nötigen Zuwendung ihren<br />

Patienten widmen. Daher legen wir großen Wert auf die Aus-<br />

und Weiterbildung unserer Mitarbeiter. All diese Maßnahmen<br />

führen folgerichtig zu den guten Umfrageergebnissen unter<br />

unseren Patienten.<br />

Auch in Zukunft werden wir den eingeschlagenen Weg<br />

nicht nur weiter verfolgen, sondern von Jahr zu Jahr kontinuierlich<br />

ausbauen und verbessern.<br />

Heidelberg, Dezember 2007<br />

Dr. med. Michael Almeling<br />

Geschäftsführer<br />

7


ZUSaMMEnfaSSUng<br />

Moderne Medizin verbindet fortschrittliche Technologie mit Menschlichkeit. Dafür sorgen kompetente Ärzteteams und<br />

Pflegekräfte in den sieben <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> in Baden-Württemberg und Thüringen. Zum Wohl der Patienten investiert die <strong>SRH</strong><br />

<strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong> kontinuierlich in die Ausstattung der Krankenhäuser und in die Weiterbildung der Mitarbeiter.<br />

Schwerpunktkrankenhäuser und Fachkliniken prägen die <strong>SRH</strong><br />

<strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong>. Ihre Kernkompetenz liegt in der spezialisierten<br />

Versorgung schwer und chronisch kranker Menschen. Die<br />

<strong>Kliniken</strong> der <strong>SRH</strong> bieten ihren Patienten neueste Diagnose-<br />

und Behandlungsmethoden. Dafür sorgt das überregionale<br />

Netzwerk der medizinischen Kompetenzzentren für Kardiologie/Gefäßmedizin,<br />

Neurologie, Onkologie und Orthopädie.<br />

Die strategische Konzentration auf unsere vier medizinischen<br />

Schwerpunkte wird kontinuierlich vorangetrieben.<br />

Medizinische Innovation, klinische Forschung und die<br />

Qualifikation der Mitarbeiter sind besondere Kennzeichen<br />

der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong>. Hiervon zeugen die vielen 2006 neu<br />

eingeführten Diagnose- und Therapieverfahren sowie die<br />

beachtliche Liste der wissenschaftlichen Publikationen. Ein<br />

besonderes Feld aktueller Spitzenmedizin in der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong><br />

<strong>GmbH</strong> stellt die Intensivbehandlung des akuten Schlag anfalls<br />

in den spezialisierten Stroke Units der <strong>Kliniken</strong> dar.<br />

Umfangreiche Darstellungen von Daten der externen,<br />

gesetzlichen Qualitätssicherung aus den einzelnen <strong>SRH</strong><br />

<strong>Kliniken</strong> sowie aus dem Konzern belegen den hohen<br />

Qualitäts standard, besonders in den vier medizinischen<br />

Schwerpunkten. 2006 wurde zudem mit dem Aufbau eines<br />

modernen dreistufigen medizinischen Risikomanagements<br />

begonnen, um Untersuchungen und Behandlungen in den<br />

<strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> noch sicherer zu machen. Das Qualitätsmanagement<br />

fördert die Patientenorientierung durch regelmäßige,<br />

systematische Patienten- und Zuweiserbefragungen.<br />

Die <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong> hat sich in der Patientenzufriedenheit<br />

2006 in den Bereichen pflegerische Versorgung und Angehörigenintegration<br />

verbessert. Gute Werte wurden in der<br />

Befragung der niedergelassenen Ärzte erzielt. Im Rahmen<br />

unseres Programms zur konzernweiten Krankenhauszertifizierung<br />

sind mittlerweile sechs der sieben <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> nach<br />

KTQ ® ® bzw. KTQ-Reha ® zertifiziert. 2006 wurde am <strong>SRH</strong><br />

Wald-Klinikum Gera eine neue Palliativstation eingerichtet<br />

und das <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl als Perinatalzentrum<br />

Level 1 anerkannt. Mit dem <strong>SRH</strong> Qualitätspreis konnten in<br />

diesem Jahr vier hervorragende QM-Projekte ausgezeichnet<br />

werden: „Lean Hospital“, „Klinikreferent“, „Schlaganfall-<br />

Dysphagie-Pneumonie – Verbesserung der Sekundärprävention“<br />

und „Ergo-Assess“.<br />

Im Jahr 2006 wuchs die Zahl der stationären Patienten in<br />

der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong> erneut um 2,8 Prozent. Stationär<br />

oder ambulant wurden 192.760 Patienten in den sieben <strong>SRH</strong><br />

<strong>Kliniken</strong> behandelt: 81 Prozent in Thüringen und 19 Prozent<br />

in Baden-Württemberg. In Thüringen beträgt der Marktanteil<br />

der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong> an allen vollstationären Fällen<br />

11,2 Prozent. In der anspruchsvollen Wirbelsäulenchirurgie<br />

verfügt die <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong> über einen bundesweit<br />

relevanten Marktanteil. In der DRG I06Z „Komplexe Wirbelkörperfusionen<br />

PCCL 4 oder komplexe Operationen an der<br />

Wirbelsäule“ wurden 2006 6,4 Prozent aller deutschen Patienten<br />

in den <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> operiert.<br />

Über 5.000 <strong>SRH</strong> Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter setzen<br />

sich fortwährend für das Wohl unserer Patientinnen und<br />

Patienten ein. Ihnen gebührt mit dem Medizinischen Jahresbericht<br />

2006 ein besonderer Dank für ihr hervorragendes<br />

Engagement. Die <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong> wird die hohe Qualität<br />

ihrer medizinischen Dienstleistungen auch im nächsten<br />

Jahr weiter ausbauen.<br />

9


Kapitel 1 Das Unternehmen


„ Die Großen schaffen das Große,<br />

die Guten das Dauerhafte.“<br />

Marie von Ebner-Eschenbach,<br />

1830–1916, österreichische Schriftstellerin


12<br />

d e r sr h ko n z e r n im po r t r ä t<br />

SErVicE für nEUE<br />

PErSPEktiVEn<br />

Die <strong>SRH</strong> ist einer der führenden Anbieter von Gesundheits- und Bildungsleistungen. Das Unternehmen betreibt<br />

bundesweit Schwerpunktkrankenhäuser, Fachkliniken, Hochschulen, Bildungszentren und Schulen. Rund 7.400<br />

Mitarbeiter betreuen mehr als 200.000 Bildungskunden und Patienten im Jahr.<br />

ie <strong>SRH</strong> Holding ist Eigentümerin der <strong>SRH</strong> und zugleich<br />

Alleingesellschafterin der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong>. Sie<br />

entwickelt die Strategie des Konzerns und legt fest, welche<br />

Ziele erreicht werden sollen. Eine ihrer Hauptaufgaben<br />

ist es, Innovationen in Gesundheit und Bildung anzustoßen<br />

sowie wissenschaftliche Vorhaben und soziale Projekte zu<br />

fördern.<br />

n e u e s t e di a g n o s e- u n d be h a n d l u n g s m e t h o d e n<br />

Moderne Medizin verbindet fortschrittliche Technologie mit<br />

Menschlichkeit. Dafür sorgen die kompetenten Ärzteteams<br />

und Pflegekräfte der sieben <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> in Baden-Württemberg<br />

und in Thüringen. Diese bieten den Patienten neueste<br />

Diagnose- und Behandlungsmethoden.<br />

Abbildung 1: Die Standorte der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />

<strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera g<strong>GmbH</strong> | www.waldklinikumgera.de<br />

<strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl g<strong>GmbH</strong> | www.zentralklinikum-suhl.de<br />

<strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-Langensteinbach g<strong>GmbH</strong> | www.klinikum-karlsbad-langensteinbach.de<br />

<strong>SRH</strong> Kurpfalzkrankenhaus Heidelberg g<strong>GmbH</strong> | www.srh.de/de/kk-heidelberg<br />

<strong>SRH</strong> Fachkrankenhaus Neckargemünd g<strong>GmbH</strong> | www.fachkrankenhaus-neckargemuend.de<br />

<strong>SRH</strong> Fachkrankenhaus Neresheim g<strong>GmbH</strong> | www.fachkrankenhaus-neresheim.de<br />

<strong>SRH</strong> Gesundheitszentrum Bad Wimpfen g<strong>GmbH</strong> | www.gesundheitszentrum-badwimpfen.de<br />

Die <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> haben sich auf die vier medizinischen<br />

Schwerpunkte Kardiologie/Gefäßmedizin, Neurologie,<br />

Onkologie und Orthopädie spezialisiert.<br />

m a r k t n a h e bi l d u n g s a n g e b o t e<br />

Erfolg im Beruf erfordert mehr als irgendeinen Abschluss.<br />

Deshalb entwickelt die <strong>SRH</strong> fortwährend Ausbildungsangebote<br />

und Studiengänge, die auf die Anforderungen der Wirtschaft<br />

ausgerichtet sind.<br />

Bildungsschwerpunkte sind <strong>SRH</strong> Hochschulen, <strong>SRH</strong> Berufsfachschulen,<br />

<strong>SRH</strong> Schulen, <strong>SRH</strong> Berufliche Rehabilitation<br />

sowie <strong>SRH</strong> Weiterbildung.


Heidelberg Neckargemünd<br />

Bad Wimpfen<br />

Karlsbad-Langensteinbach<br />

Neresheim<br />

Suhl<br />

Gera<br />

Kapitel 1 Das Unternehmen<br />

13


14<br />

Das <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />

oPEration gESUnDhEitSZEntrUM<br />

Das <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera ist auf dem Weg zu einem modernen Versorgungszentrum. Bis 2012 läuft<br />

ein Bauprojekt, das die beiden ehemaligen Standorte 1 und 2, das Wismutkrankenhaus und das frühere<br />

Bezirkskrankenhaus, zu einem modernen Versorgungszentrum integriert.<br />

Der entstehende Komplex erschließt den Standort logistisch<br />

neu. Das Krankenhaus verbindet zukünftig anspruchsvolle<br />

Architektur mit einem besonders wirtschaftlichen Raumkonzept.<br />

„Wir setzen bewusst auf ein angenehmes, menschenfreundliches<br />

Umfeld“, erklärt Holger Vielmuth, technischer<br />

Leiter des Baus. Alle Neubauten gruppieren sich um<br />

die Notfallstation und die Operationssäle. Damit werden<br />

für Patienten und Ärzte die Wege kürzer, und betriebliche<br />

Abläufe werden wirtschaftlicher.<br />

Auch beim medizinischen Konzept steht das Wohl der<br />

Patienten im Vordergrund: Mit den zertifizierten Zentren<br />

Gefäßmedizin, Brustzentrum und Stroke Unit (Schlaganfallstation)<br />

will das <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum in Ostthüringen und<br />

darüber hinaus ein Krankenhaus mit optimalem Versorgungsangebot<br />

bleiben.<br />

s c h w e r p u n k t on k o l o g i e<br />

Ein wichtiger Schwerpunkt ist die Onkologie. Seit den siebziger<br />

Jahren hat beispielsweise die Häufigkeit von Brustkrebs<br />

um etwa dreißig Prozent zugenommen – eine Folge der<br />

gestiegenen Lebenserwartung, denn Brustkrebs befällt vor<br />

allem ältere Frauen. Mit dem Brustzentrum und der im<br />

vergangenen Jahr eingerichteten Palliativstation ist das Klinikum<br />

bestens aufgestellt. „Die Therapien bei Brustkrebs<br />

sind heute individualisiert. Die Frauenabteilung einer Klinik<br />

kann das alleine nicht leisten. Dazu braucht es eine spezialisierte<br />

Institution mit einem eingespielten Team“, erklärt<br />

Dr. Dirk-Michael Zahm, der Leiter des Brustzentrums.<br />

Steckbrief<br />

z Akademisches Lehrkrankenhaus der Friedrich-Schiller-Universität Jena<br />

z 1.002 Betten, 19 <strong>Kliniken</strong>, vier Institute<br />

z Stationäre Behandlung von 33.000 Patienten im Jahr 2006<br />

z Seit 2004 KTQ-zertifiziert


Tabelle 1: Ansprechpartner <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />

Kapitel 1 Das Unternehmen<br />

Position/Fachbereich Name Telefon E-Mail<br />

Geschäftsführer Fred Vock 0365 828-8190 fred.vock@wkg.srh.de<br />

Stv. Geschäftsführer Dr. jur. Constantin v. Stechow 0365 828-8106 constantin.stechow@wkg.srh.de<br />

Ärztlicher Direktor Priv.-Doz. Dr. med. Walter Groß 0365 828-7251 walter.gross@wkg.srh.de<br />

Pflegedirektorin Dipl.-Med. Päd. Kerstin Ahnert 0365 828-2200 kerstin.ahnert@wkg.srh.de<br />

Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin Prof. Dr. med. Wulf Schirrmeister 0365 828-2801 wulf.schirrmeister@wkg.srh.de<br />

Klinik für Augenheilkunde Dr. med. Jörg Seewald 0365 828-4801 joerg.seewald@wkg.srh.de<br />

Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Kinderchirurgie<br />

Klinik für Thorax- und Gefäßchirurgie, Angiologie<br />

Prof. Dr. med. Thomas Manger 0365 828-3101 thomas.manger@wkg.srh.de<br />

und Gefäßzentrum Priv.-Doz. Dr. med. Thomas Lesser 0365 828-3151 thomas.lesser@wkg.srh.de<br />

Klinik für Unfallchirurgie und operative Orthopädie Prof. Dr. med. Wolfgang Lungershausen 0365 828-3601 wolfgang.lungershausen@wkg.srh.de<br />

Klinik für Neurotraumatologie und<br />

Prof. Dr. med. Wolfgang Lungershausen<br />

orthopädische Chirurgie<br />

(komm. CA) 0365 828-3601 wolfgang.lungershausen@wkg.srh.de<br />

Klinik für Dermatologie, Hautkrankheiten<br />

und Allergologie Priv.-Doz. Dr. med. Jochen Meyer 0365 828-7701 jochen.meyer@wkg.srh.de<br />

Klinik für Frauenheilkunde Priv.-Doz. Dr. med. Walter Groß 0365 828-4101 walter.gross@wkg.srh.de<br />

Brustzentrum (BZOT) Dr. med. Dirk-Michael Zahm 0365 828-4151 dirk-michael.zahm@wkg.srh.de<br />

Abteilung Palliativmedizin<br />

Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten<br />

Dr. med. Elisabeth Schmidt 0365 828-7950 elisabeth.schmidt@wkg.srh.de<br />

sowie plastische Operationen Priv.-Doz. Dr. med. Andreas Müller 0365 828-2651 andreas.mueller@wkg.srh.de<br />

Klinik für Innere Medizin I für Kardiologie<br />

und internistische Intensivmedizin Dr. med. Jörg Langel (komm. CA) 0365 828-2101 joerg.langel@wkg.srh.de<br />

Klinik für Innere Medizin II für Hämatologie und Onkologie,<br />

Pneumologie und Infektologie, Rheumatologie,<br />

Akutgeriatrie sowie Diabetologie und Endokrinologie Priv.-Doz. Dr. med. Susanne Lang 0365 828-2151 susanne.lang@wkg.srh.de<br />

Klinik für Innere Medizin III für<br />

Gastroenterologie, Hepatologie, Nephrologie<br />

und Allgemeine Innere Medizin Priv.-Doz. Dr. med. habil. Uwe Will 0365 828-2401 uwe.will@wkg.srh.de<br />

Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Priv.-Doz. Dr. med. habil. Jörg Seidel 0365 828-5151 joerg.seidel@wkg.srh.de<br />

Klinik für Neurologie Dr. med. Gerlinde Schock 0365 828-4501 gerlinde.schock@wkg.srh.de<br />

Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik Dr. med. Matthias Uhle 0365 828-4601 matthias.uhle@wkg.srh.de<br />

Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie Priv.-Doz. Dr. med. Karl-Heinz Kloetzer 0365 828-7551 karl-heinz.kloetzer@wkg.srh.de<br />

Klinik für Urologie und Kinderurologie Priv.-Doz. Dr. med. habil. Andreas Schlichter 0365 828-7151 andreas.schlichter@wkg.srh.de<br />

Apotheke<br />

Institut für Klinische Chemie und<br />

Dr. rer. nat. Manuela Pertsch 0365 828-6400 manuela.pertsch@wkg.srh.de<br />

Laboratoriumsdiagnostik Dipl.-Chem. Horst Täubig 0365 828-6201 horst.taeubig@wkg.srh.de<br />

Institut für Pathologie Priv.-Doz. Dr. med. Carsten Boltze 0365 828-6601 carsten.boltze@wkg.srh.de<br />

Institut für Physikalische und Rehabilitative Medizin Dr. med. Dörthe Meierhof 0365 828-6501 doerthe.meierhof@wkg.srh.de<br />

Institut für Radiologische Diagnostik und<br />

Dipl. med. Michael Krellmann<br />

Interventionelle Radiologie<br />

(komm. Leiter) 0365 828-6101 michael.krellmann@wkg.srh.de<br />

Tumorzentrum Dr. med. Dirk-Michael Zahm 0365 828-4151 dirk-michael.zahm@wkg.srh.de<br />

Nephrologische Praxis und Dialysezentrum Dr. med. Rolf Unbehaun<br />

Dr. med. Wolfgang Lauerwald 0365 828-8921 kontakt@dialyse-gera.de<br />

Praxis für Nuklearmedizin Dr. med. Michael Pannach 0365 486-215 mail@roentgenpraxis-gera.de<br />

15


16<br />

Das <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />

DigitalE wElt iM krankEnhaUS<br />

Das <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl setzt auf den Einsatz von digitalisierten Patientendaten.<br />

Damit zählt das Klinikum zu den modernsten Krankenhäusern in Europa.<br />

Dank Digitalisierung können Ärzte am <strong>SRH</strong> Zentralklinikum<br />

Suhl und in angrenzenden Praxen schnell auf Patientendaten<br />

zugreifen. So sind lebenswichtige Informationen bereits im<br />

Notarztwagen abrufbar. Der Notarzt prüft die Medikation<br />

und meldet im Bedarfsfall eine Operation an.<br />

Zudem reduziert sich der Verwaltungsaufwand im Klinikum.<br />

Beispielsweise sorgt seit Mitte 2006 ein zentrales<br />

Be legungsmanagement für die bestmögliche Nutzung vorhandener<br />

Kapazitäten. Gleichzeitig ermöglicht das neue<br />

System eine bessere Kommunikation und Terminabstimmung<br />

zwischen Klinikum und einweisenden Ärzten. „Mit<br />

dem digitalen Krankenhaus bauen wir eine Brücke zwischen<br />

dem Praxissystem des niedergelassenen Arztes und dem<br />

Krankenhausinformationssystem. Arztbriefe sind beispielsweise<br />

immer sofort verfügbar“, erklärt Dr.-Ing. Peter Schneider,<br />

stellvertretender Geschäftsführer am <strong>SRH</strong> Zentralklinikum<br />

Suhl.<br />

Als zusätzliches Angebot stehen für alle niedergelassenen<br />

Ärzte im Einzugsbereich des Klinikums zwei Klinikreferenten<br />

als persönliche Ansprechpartner bereit.<br />

s e r v i c e wi e im ho t e l<br />

Das Zentralklinikum erfüllt alle Ansprüche, die Patienten<br />

heute an eine gestufte Pflege auf Intensiv-, Normal- und<br />

Intermediate-Care-Stationen stellen.<br />

Alle Zweibettzimmer bieten standardmäßig neben Telefon<br />

und Radio ein Cockpitsystem sowie einen Flachbildschirm<br />

für Fernsehen, Internet und Klinikinformationen.<br />

Das Informationsmodul EMMI hält dabei Informationen<br />

über eine Vielzahl von Behandlungen und medizinischen<br />

Eingriffen bereit.<br />

Auf diese Weise verbessert die Digitalisierung nicht nur<br />

Kommunikation und Organisation im Krankenhaus, sondern<br />

auch den Service für Patienten.<br />

Steckbrief<br />

z Akademisches Lehrkrankenhaus der Friedrich-Schiller-Universität Jena<br />

z 666 Planbetten und 20 eigenständige <strong>Kliniken</strong><br />

z Stationäre Behandlung von 25.000 Patienten im Jahr 2006<br />

z Seit 2006 KTQ-zertifiziert


Tabelle 2: Ansprechpartner <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />

Kapitel 1 Das Unternehmen<br />

Position/Fachbereich Name Telefon E-Mail<br />

Geschäftsführer Dr. med. Michael Almeling, MBA 03681 35-5004 michael.almeling@zs.srh.de<br />

Stv. Geschäftsführer Dr.-Ing. Peter Schneider 03681 35-5002 peter.schneider@zs.srh.de<br />

Ärztlicher Direktor Prof. Dr. med. Werner Haberbosch 03681 35-5400 werner.haberbosch@zs.srh.de<br />

Pflegedirektor<br />

Kinder- und Jugendzentrum<br />

Hans-Peter Fels 03681 35-5212 peter.fels@zs.srh.de<br />

• Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Dr. med. Horst Edelmann 03681 35-5600 horst.edelmann@zs.srh.de<br />

• Klinik für Kinderchirurgie Dr. med. Frank Linke 03681 35-5580 frank.linke@zs.srh.de<br />

• Sozialpädiatrisches Zentrum Dr. med. Carsten Wurst 03681 35-6380 carsten.wurst@zs.srh.de<br />

• Humangenetische Beratung Dr. med. Beate Mitulla 03681 35-6350 beate.mitulla@zs.srh.de<br />

Klinik für Anästhesie und Intensivtherapie Prof. Dr. med. Franz-Günter Lazarus 03681 35-5490 franz-guenter.lazarus@zs.srh.de<br />

Klinik für Augenheilkunde Dr. med. Christiane Schilling 03681 35-5560 christiane.schilling@zs.srh.de<br />

Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie Priv.-Doz. Dr. med. Dieter Kupczyk-Joeris 03681 35-5240 dieter.kupczyk-joeris@zs.srh.de<br />

Klinik für Dermatologie<br />

Klinik für Frauenheilkunde und Geburtsmedizin,<br />

Dr. med. Christina Weidemann 03681 35-5790 christina.weidemann@zs.srh.de<br />

Brustzentrum Dr. med. univ. Arnold Auer 03681 35-5300 arnold.auer@zs.srh.de<br />

Klinik für Gefäß- und Thoraxchirurgie Dr. med. Klaus-Dieter Thom 03681 35-5270 klaus-dieter.thom@zs.srh.de<br />

Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten<br />

Klinik für Innere Medizin I (Kardiologie, Angiologie<br />

Priv.-Doz. Dr. med. Edgar Bachor 03681 35-5370 edgar.bachor@zs.srh.de<br />

und internistische Intensivmedizin)<br />

Klinik für Innere Medizin II (Gastroenterologie,<br />

Prof. Dr. med. Werner Haberbosch 03681 35-5400 werner.haberbosch@zs.srh.de<br />

Hämatologie, Onkologie und Nephrologie)<br />

Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />

Prof. Dr. med. Thomas Körner 03681 35-5440 thomas.koerner@zs.srh.de<br />

und Plastische Operationen Dr. med. Dr. med. habil. Herbert Hofmann 03681 35-5470 herbert.hofmann@zs.srh.de<br />

Klinik für Neurologie Dr. med. Uwe Müller 03681 35-5680 uwe.mueller@zs.srh.de<br />

Klinik für Nuklearmedizin Dr. med. Wolfgang Mecklenbeck 03681 35-5650 wolfgang.mecklenbeck@zs.srh.de<br />

Klinik für Pneumologie, Beatmungs- und Schlafmedizin<br />

Klinik für Strahlentherapie und Medizinisches<br />

Dr. med. Jens-Uwe Bauer 03681 35-5970 jens-uwe.bauer@zs.srh.de<br />

Versorgungszentrum Dr. med. Hajo Dirk Weitmann 03681 35-5920 hajo.weitmann@zs.srh.de<br />

Klinik für Urologie<br />

Zentrum für Orthopädie, Unfall- und<br />

Dr. med. Udo Wachter 03681 35-5700 udo.wachter@zs.srh.de<br />

Wiederherstellungschirurgie Dr. med. Michael Ruf 03681 35-5750 michael.ruf@zs.srh.de<br />

Zentrale Medizinische Aufnahme Dipl.-med. Heike Schiek 03681 35-5812 heike.schiek@zs.srh.de<br />

Apotheke Dr. rer. nat. Rolf Pöhlmann 03681 35-5900 rolf.poehlmann@zs.srh.de<br />

Institut für Bildgebende Diagnostik Dr. med. Norbert Albrecht 03681 35-5820 norbert.albrecht@zs.srh.de<br />

Institut für Klinische Chemie- und Labormedizin<br />

Medizinisches Versorgungszentrum des<br />

Dr. rer. nat. Klaus Zimmermann 03681 35-5860 klaus.zimmermann@zs.srh.de<br />

<strong>SRH</strong> Zentralklinikums Suhl Geschäftsführer Wolfgang Eckhardt 03681 35-5032 wolfgang.eckhardt@zs.srh.de<br />

17


18<br />

Das <strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-Langensteinbach<br />

SchlankE StrUktUrEn,<br />

SchnEllE arbEitSProZESSE<br />

Das <strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-Langensteinbach hat im vergangenen Jahr das Konzept „Lean Hospital”<br />

eingeführt. Dies minimiert Wartezeiten für Patienten und vermeidet Doppeluntersuchungen. Neben einer<br />

klaren Struktur ist am <strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-Langensteinbach die interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

Trumpf. Dass diese sogar Leben retten kann, zeigt das Beispiel des Schluckzentrums.<br />

Das Konzept „Lean Hospital” sieht schnelle Prozesse und<br />

klare Strukturen vor. So gibt es beispielsweise in der Inneren<br />

Abteilung, wo die meisten Patienten zu versorgen sind,<br />

seit Kurzem einen Patientenmanager. Dieser koordiniert,<br />

welcher Arzt welche Patienten wann untersucht. „Auf diese<br />

Weise vermeiden wir Doppeluntersuchungen. Das entlastet<br />

Patienten und Krankenhauspersonal gleichermaßen“, erläutert<br />

Patientenmanager Dr. med. Philipp Hoffmanns. Die<br />

Planung beginnt bereits bei der Einweisung, dem Nadelöhr<br />

im Krankenhausprozess. „Anfangs gab es für niedergelassene<br />

Ärzte acht Anlaufstellen in der Inneren Abteilung. Heute<br />

laufen alle Fäden bei einer Person zusammen“, betont Hoffmanns.<br />

Patienten müssen nicht mehr auf Voruntersuchungen<br />

warten. Hoffmanns regelt für sie Termine und steht<br />

in engem Kontakt mit niedergelassenen Ärzten, die ihre<br />

Patienten ins Klinikum überweisen.<br />

Hoffmanns ist auch stationsübergreifend tätig. Er weiß<br />

bereits bei der morgendlichen Frühbesprechung, wie viele<br />

Betten in welcher Abteilung frei sind und kann entsprechend<br />

disponieren. Allerdings seien die Hälfte der Patienten Notfälle,<br />

bei denen eine Planung nicht möglich sei.<br />

i n t e r d i s z i p l i n ä r e zu s a m m e n a r b e i t im fo k u s<br />

Auch die am Klinikum geförderte interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

kommt dem Patienten zugute. Für eine solche<br />

Kooperation sorgen Kompetenzzentren wie das Wirbelsäulenzentrum,<br />

das Gefäßzentrum, eine lokale Einrichtung zur<br />

Schlaganfallbehandlung sowie das Zentrum für neurologische<br />

Frührehabilitation mit angeschlossenem Schluckzentrum.<br />

Gerade das Schluckzentrum zeigt, dass interdisziplinäre<br />

Zusammenarbeit und gut eingespielte Arbeitsabläufe Leben<br />

retten können. Seine Mitarbeiter koordinieren die Abläufe<br />

zwischen den einzelnen Klinikabteilungen und integrieren<br />

zum Beispiel die Leistungen von Logopädie, Neurologie und<br />

Radiologie. Wird ein Schlaganfallpatient eingeliefert, stellt<br />

das Team binnen zwei Stunden fest, ob er eine gefährliche


Schluckstörung hat. Das sind Lähmungserscheinungen, die<br />

bei jedem zweiten Schlaganfallüberlebenden auftreten.<br />

Durch diese können Speichel und Reste von Trinkflüssigkeit<br />

in die Lunge eindringen und hochaggressive Lungenentzündungen<br />

auslösen. „Mithilfe von Screening-Untersuchungen<br />

identifizieren wir Hochrisikopatienten. Die Gefahr, an einer<br />

lebensgefährlichen Pneumonie zu erkranken, reduziert<br />

sich dadurch für sie um mehr als 40 Prozent“, erklärt Sönke<br />

Stanschus, klinischer Linguist und Leiter des Schluckzentrums<br />

am <strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-Langensteinbach.<br />

Da in der klinischen Akutmedizin Fehler unbedingt<br />

vermieden werden müssen, sind Arbeitsabläufe im Schluckzentrum<br />

besonders gut eingespielt. Auch auf die Qualität der<br />

Tabelle 3: Ansprechpartner <strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-Langensteinbach<br />

einzelnen Arbeitsschritte ist Verlass: Nicht umsonst hat das<br />

Schluckzentrum im Oktober den Qualitätsförderpreis<br />

Gesundheit Baden-Württemberg 2007 gewonnen.<br />

Steckbrief<br />

z Akademisches Lehrkrankenhaus der Ruprecht-Karls-Universität<br />

Heidelberg<br />

z Akutkrankenhaus mit 538 Betten und 8 eigenständigen <strong>Kliniken</strong><br />

sowie einem Institut<br />

z Stationäre Behandlung von 9.600 Patienten im Jahr 2006<br />

z Seit Anfang 2007 KTQ-zertifiziert<br />

Kapitel 1 Das Unternehmen<br />

Position/Fachbereich Name Telefon E-Mail<br />

Geschäftsführerin Isabell Manz 07202 61-4000 isabell.manz@kkl.srh.de<br />

Ärztlicher Direktor Prof. Dr. med. Jürgen Harms 07202 61-3346 juergen.harms@kkl.srh.de<br />

Pflegedienstleitung Oliver Pfeiffer 07202 61-3410 oliver.pfeiffer@kkl.srh.de<br />

Klinik für Orthopädie I und Wirbelsäulenchirurgie Prof. Dr. med. Jürgen Harms 07202 61-3346 juergen.harms@kkl.srh.de<br />

• Abt. für Gefäßchirurgie Priv.-Doz. Dr. med. Rita Huber 07202 61-3219 rita.huber@kkl.srh.de<br />

Klinik für Paraplegiologie<br />

Klinik für Orthopädie II, Gelenkchirurgie<br />

Prof. Dr. med. Jürgen Harms 07202 61-3346 juergen.harms@kkl.srh.de<br />

und Traumatologie Prof. Dr. med. Desiderius Sabo 07202 61-3311 desiderius.sabo@kkl.srh.de<br />

Klinik für Innere Medizin und Gefäßmedizin Prof. Dr. med. Curt Diehm 07202 61-3341 curt.diehm@kkl.srh.de<br />

Zentrum für Neurologie Prof. Dr. med. Michael Fetter 07202 61-3606 michael.fetter@kkl.srh.de<br />

Klinik für Schädel-Hirn-Traumatologie Intensiv Prof. Dr. med. Michael Fetter 07202 61-3606 michael.fetter@kkl.srh.de<br />

Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Prof. Dr. med. Matthias Weisbrod 07202 61-3343 matthias.weisbrod@kkl.srh.de<br />

Klinik für Anästhesie Dr. med. Andreas Eichler 07202 61-3654 andreas.eichler@kkl.srh.de<br />

Institut für Radiologie Dr. med. Christine Pöckler-Schöniger 07202 61-3610 christine.poeckler-schoeniger@kkl.srh.de<br />

Nephrologische Praxis und Dialysezentrum Dr. med. Andreas Piazolo<br />

Dr. med. Gudrun Eisermann<br />

07202 61-3568 piazolo@gmx.de<br />

Leiterin Physiotherapie Sabine Müller 07202 61-3770 sabine.mueller@kkl.srh.de<br />

Leiter Ergotherapie Karl-Heinrich Noffz 07202 61-3787 karl-heinrich.noffz@kkl.srh.de<br />

Leiter Logopädie Sönke Stanschus 07202 61-3508 soenke.stanschus@kkl.srh.de<br />

19


20<br />

Das <strong>SRH</strong> Kurpfalzkrankenhaus Heidelberg<br />

klinikEn SchaffEn SynErgiEn<br />

Das <strong>SRH</strong> Kurpfalzkrankenhaus Heidelberg ist ein Fachkrankenhaus für Neurologie, Innere Medizin<br />

und Dialyse. Bei der Behandlung herzkranker Patienten arbeitet das Krankenhaus eng mit der<br />

Kardiologie des Universitätsklinikums Heidelberg zusammen.<br />

Seit 2006 setzen das Universitätsklinikum und das <strong>SRH</strong> Kurpfalzkrankenhaus<br />

Heidelberg unter gemeinsamer ärztlicher<br />

Leitung ein einheitliches Behandlungskonzept für Herzpatienten<br />

um. Der Direktor der Medizinischen Klinik III/<br />

Kar diologie des Universitätsklinikums, Professor Dr. med.<br />

Hugo A. Katus, leitet als Chefarzt die Abteilung Kardiologie<br />

im <strong>SRH</strong> Kurpfalzkrankenhaus.<br />

Durch die Kooperation können beide <strong>Kliniken</strong> ihre Kompetenzen<br />

bei der Behandlung von herzkranken Patienten<br />

bündeln. Patienten profitieren sowohl von der Hochleistungsmedizin<br />

der Universitätsklinik als auch von einer anschließenden<br />

Weiterbehandlung im Kurpfalzkrankenhaus.<br />

k o o p e r a t i o n zu m wo h l de s pa t i e n t e n<br />

„Das gemeinsame Behandlungskonzept wird von den beteiligten<br />

Mitarbeitern gelebt. Ein Beispiel ist Oberarzt Dr. med. Philipp<br />

Ehlermann: Er ist schon jetzt zu gleichen Teilen in beiden<br />

<strong>Kliniken</strong> tätig“, erklärt Jochen Duss, Geschäftsführer des <strong>SRH</strong><br />

Kurpfalzkrankenhauses. Ehlermann ist unter an derem für rei-<br />

Tabelle 4: Ansprechpartner <strong>SRH</strong> Kurpfalzkrankenhaus Heidelberg<br />

bungslose Behandlungsabläufe und einen fließenden Informationsaustausch<br />

zwischen den <strong>Kliniken</strong> verantwortlich.<br />

Ähnlich erfolgreich arbeitet die Abteilung für Dialyse des<br />

<strong>SRH</strong> Kurpfalzkrankenhauses mit der Abteilung Nephrologie<br />

des Universitätsklinikums Heidelberg zusammen.<br />

„Beide Einrichtungen tragen wesentlich dazu bei, eine<br />

optimale Versorgungssituation für kardiovaskuläre Patienten<br />

in Heidelberg sicherzustellen“, erklärt Jochen Duss,<br />

Geschäftsführer des <strong>SRH</strong> Kurpfalzkrankenhauses.<br />

Steckbrief<br />

z Akademisches Lehrkrankenhaus der Ruprecht-Karls-Universität<br />

Heidelberg<br />

z 114 Betten<br />

z Stationäre Behandlung von 3.000 Patienten im Jahr 2006<br />

z Seit März 2007 KTQ-zertifiziert<br />

Position/Fachbereich Name Telefon E-Mail<br />

Geschäftsführer Jochen Duss 06221 88-4000 jochen.duss@fkn.srh.de<br />

Ärztlicher Direktor Prof. Dr. med. Rainer Zimmermann 06221 88-4004 rainer.zimmermann@kkh.srh.de<br />

Pflegedienstleitung Hans Oertle 06221 88-4040 hans.oertle@kkh.srh.de<br />

Klinik für Innere Medizin, Hämophilie-Zentrum Prof. Dr. med. Rainer Zimmermann 06221 88-4004 rainer.zimmermann@kkh.srh.de<br />

Klinik für Neurologie Priv.-Doz. Dr. med. Ralph Winter 06221 88-4022 ralph.winter@kkh.srh.de<br />

Kardiologie Prof. Dr. med. Hugo A. Katus<br />

06221 56-8670<br />

OA. Dr. med. Philipp Ehlermann<br />

06221 88-4043 philipp.ehlermann@kkh.srh.de<br />

Dialysezentrum Prof. Dr. med. Martin Zeier 06221 88-4089 martin.zeier@kkh.srh.de


Das <strong>SRH</strong> Fachkrankenhaus Neckargemünd<br />

koMPEtEnZ aUf ViElEn EbEnEn<br />

Das <strong>SRH</strong> Fachkrankenhaus Neckargemünd ist spezialisiert auf shuntchirurgische Eingriffe und bereitet Patienten<br />

auf die Dialyse vor. Darüber hinaus setzt das Krankenhaus Maßstäbe im Bereich der Frührehabilitation, bei der<br />

neuropädiatrischen Versorgung sowie in der Kinder- und Jugendrheumatologie.<br />

Die Klinik für Shuntchirurgie, Innere Medizin und Nephrologie<br />

versorgt Patienten mit akutem und chronischem Nierenversagen.<br />

Gleichzeitig übernimmt sie die Nachsorge bei<br />

nierentransplantierten Patienten, die Dialysevorbereitung<br />

und -einleitung sowie die Hypertonieabklärung. Aufgrund<br />

des guten Rufs der Klinik kommen Patienten aus allen Bundesländern<br />

nach Neckargemünd. Mit rund 2.800 ambulanten<br />

und stationären Eingriffen im Jahr 2006 ist das <strong>SRH</strong> Fachkrankenhaus<br />

Neckargemünd das größte shuntchirurgische<br />

Zentrum in Deutschland.<br />

k i n d e r un d ju g e n d l i c h e im fo k u s<br />

Herausragende medizinische Kompetenz für Kinder und Jugendliche<br />

mit neurologischen oder rheumatologischen<br />

Erkrankungen bietet die Klinik für Frührehabilitation und Neuropädiatrie<br />

an. Ihre besondere Stärke ist der inter dis ziplinäre<br />

Behandlungsansatz. Speziell geschulte Teams aus Ärzten, Physio-<br />

und Ergotherapeuten, Logopäden und Musiktherapeuten<br />

bürgen für eine optimale Versorgung der jungen Patienten.<br />

Tabelle 5: Ansprechpartner <strong>SRH</strong> Fachkrankenhaus Neckargemünd<br />

Ein wichtiges neues Aufgabenfeld ist die Behandlung von<br />

Essstörungen bei Kindern. Jedes dritte Kleinkind tut sich mit<br />

dem Essen schwer. „Die Essensverweigerung ist für das Kind<br />

ein starker Hebel, um die Aufmerksamkeit der Eltern auf sich<br />

zu lenken“, erklärt Dr. med. Gereon Schädler, Chefarzt für<br />

Kinder- und Jugendmedizin am <strong>SRH</strong> Fachkrankenhaus<br />

Neckargemünd. Basis für eine erfolgreiche Therapie sei<br />

daher eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Patienten,<br />

Eltern und dem behandelnden Team.<br />

Steckbrief<br />

z 104 Betten, davon 14 Dialyseplätze<br />

z Stationäre Behandlung von 2.250 Patienten im Jahr 2006<br />

z 2.800 shuntchirurgische Eingriffe im Jahr 2006<br />

Position/Fachbereich Name Telefon E-Mail<br />

Geschäftsführer Jochen Duss 06223 82-2000 jochen.duss@fkn.srh.de<br />

Ärztlicher Direktor Ernst Ulrich Metzler 06223 82-2272 ernst.metzler@fkn.srh.de<br />

Pflegedienstleitung<br />

Klinik für Frührehabilitation, Neuropädiatrie,<br />

Rita Sigmund 06223 82-2001 rita.sigmund@fkn.srh.de<br />

Epileptologie und Kinder- und Jugendpsychiatrie Dr. med. Gereon Schädler 06223 82-2002 gereon.schaedler@fkn.srh.de<br />

Kinder- und Jugendrheumatologie<br />

Klinik für Shuntchirurgie, Innere Medizin<br />

Dr. med. Betina Rogalski 06223 82-2270 betina.rogalski@fkn.srh.de<br />

und Nephrologie Ernst Ulrich Metzler 06223 82-2272 ernst.metzler@fkn.srh.de<br />

Belegabteilung für Orthopädie Dr. med. Bernhard Schuknecht<br />

Dr. med. Jürgen Vetter 06223 82-4444 or-ngd@t-online.de<br />

Kapitel 1 Das Unternehmen<br />

21


22<br />

Das <strong>SRH</strong> Fachkrankenhaus Neresheim<br />

MEhr bEttEn<br />

für SchwErStVErlEtZtE<br />

Das <strong>SRH</strong> Fachkrankenhaus Neresheim hat sich auf Patienten mit schweren Schädel-Hirn-Verletzungen spezialisiert.<br />

Es ist die bundesweit einzige Klinik für neurologische Frührehabilitation mit eigenem Operationssaal.<br />

Ein solcher OP ist für die Patienten ein großer Vorteil. „So<br />

wird vermieden, dass wir Patienten verlegen und die Rehabilitation<br />

unterbrechen müssen“, erklärt Dr. Bernd Eifert,<br />

Facharzt für Anästhesiologie und Sprecher des siebenköpfigen<br />

Ärzteteams.<br />

Etwa ein Drittel der Neuaufgenommenen befinden sich<br />

zu Beginn im Zustand des Komas oder Wachkomas. Nahezu<br />

alle zuverlegten Patienten bleiben lange vegetativ instabil.<br />

Sie benötigen deshalb eine integrierte akutmedizinische<br />

Behandlung, die Langzeitbeatmung und gegebenenfalls neurochirurgische<br />

Operationen ermöglicht, sowie eine neurologische<br />

Frührehabilitation mit entsprechenden therapeutischen<br />

Anwendungen. Das <strong>SRH</strong> Fachkrankenhaus in Neresheim ist<br />

die einzige Klinik in Baden-Württemberg, die eine integrative<br />

Versorgung in dieser Form bietet.<br />

Aufgrund der großen Nachfrage hat das Sozialministerium<br />

Baden-Württemberg 2006 einem Ausbau der Bettenkapazität<br />

von 30 auf 42 Betten zugestimmt. Davon stehen zwölf Betten<br />

Tabelle 6: Ansprechpartner <strong>SRH</strong> Fachkrankenhaus Neresheim<br />

für eine intensivmedizinische Behandlung einschließlich<br />

Beatmung zur Verfügung.<br />

l e b e n s q u a l i t ä t zu r ü c k g e b e n<br />

Ein interdisziplinär zusammengesetztes Fachärzteteam, in<br />

dem beispielsweise Neurologen und Intensivmediziner vertreten<br />

sind, sichert den Patienten eine optimale Therapie.<br />

Behandlungsteams mit Neuropsychologen sowie mit Pflege-,<br />

Physio-, Ergo- und Musiktherapeuten ergänzen die medizinische<br />

Versorgung. Ziel ist eine schnelle Rückkehr der<br />

Patienten in den Alltag – bei einem möglichst hohen Rückgewinn<br />

an Lebensqualität.<br />

Steckbrief<br />

z 42 Betten (seit 2007)<br />

z Stationäre Behandlung von 115 Patienten im Jahr 2006<br />

z Seit 2005 KTQ-zertifiziert<br />

Position/Fachbereich Name Telefon E-Mail<br />

Geschäftsführer Walter Bauer 07326 9608-110 walter.bauer@fkne.srh.de<br />

Sprecher des Ärzteteams Dr. med. Bernd Eifert 07326 9608-210 bernd.eifert@fkne.srh.de<br />

Pflegedienstleitung Heike Delonge 07326 9608-300 heike.delonge@fkne.srh.de<br />

Klinik für Neurologie Dr. med. Bernd Eifert 07326 9608-210 bernd.eifert@fkne.srh.de<br />

Abt. für Neuropsychologie Petra Maurer 07326 9608-262 petra.mauer@fkne.srh.de<br />

Leiter Therapie Fabian Cruewell 07326 9608-500 fabian.cruewell@fkne.srh.de


Das <strong>SRH</strong> Gesundheitszentrum Bad Wimpfen<br />

für EinEn ZügigEn<br />

rEhabilitationSErfolg<br />

Das <strong>SRH</strong> Gesundheitszentrum Bad Wimpfen ist die einzige Rehabilitationsklinik im <strong>SRH</strong> Klinikverbund. Zu den Akutkliniken bietet<br />

sie ein komplementäres Behandlungsspektrum: Neben stationären und ambulanten Anschlussheilbehandlungen gehören dazu<br />

auch stationäre Rehabilitationsmaßnahmen für chronisch Kranke. Seit 2007 ist das Gesundheitszentrum KTQ-zertifiziert.<br />

Patienten profitieren von einer konsequenten interdisziplinären<br />

Zusammenarbeit von Orthopädie und Innerer Medizin/Kardiologie.<br />

Gut aufeinander abgestimmte medizinische, pflegerische<br />

und therapeutische Angebote, wie beispielsweise die Wundambulanz,<br />

die kardiopulmonale Überwachungseinheit und ein<br />

effizientes MRSA-Management, gewährleis ten einen zügigen<br />

Rehabilitationserfolg – angesichts der wachsenden Zahl älterer<br />

und multimorbider Patienten ein wichtiger Aspekt.<br />

Da Wohlstandskrankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen,<br />

Diabetes und Rückenschmerzen bundesweit zunehmen,<br />

wird die Vorsorge immer wichtiger. Sie gilt als die<br />

erfolg versprechendste medizinische Disziplin des 21. Jahrhunderts.<br />

Schlüsselfaktoren sind dabei regelmäßige Bewegung<br />

und eine Kräftigung der Stütz- und Haltemuskulatur.<br />

p r ä v e n t i o n mi t gro s s e m po t e n z i a l<br />

Aufgrund der wachsenden Bedeutung von Prävention er -<br />

wei tert das <strong>SRH</strong> Gesundheitszentrum Bad Wimpfen seine<br />

Tabelle 7: Ansprechpartner <strong>SRH</strong> Gesundheitszentrum Bad Wimpfen<br />

ambulanten Behandlungs- und Präventionsangebote ständig.<br />

Das ist wichtig, denn immer mehr Unternehmen melden<br />

im Gesundheitszentrum Bedarf an. Auch die Feuerwehr Bad<br />

Wimpfen ist dort im Rahmen ihres Sport- und Präventionsprogramms<br />

„Fit For Fire Fighting“ seit fast zwei Jahren<br />

aktiv. „Langfristig wird Prävention zu einem der Standbeine<br />

des Zentrums. Gerade die betriebliche Prävention hat großes<br />

Potenzial“, schätzt Stefan Selg, Therapieleiter im Gesundheitszentrum.<br />

Steckbrief<br />

z 327 Betten<br />

z Stationäre Behandlung von 4.200 Patienten im Jahr 2006<br />

z Seit Oktober 2007 KTQ-zertifiziert<br />

Kapitel 1 Das Unternehmen<br />

Position/Fachbereich Name Telefon E-Mail<br />

Geschäftsführer Volker Kull 07063 522-100 volker.kull@gbw.srh.de<br />

Ärztlicher Direktor Dr. med. Rolf Pauschert 07063 522-201 rolf.pauschert@gbw.srh.de<br />

Pflegedienstleitung Iris Mütz-Kühner 07063 522-118 iris.muetz-kuehner@gbw.srh.de<br />

Klinik für Innere Medizin und Kardiologie<br />

Klinik für konservative Orthopädie und<br />

Dr. med. Reinhard F. Lang 07063 522-200 reinhard.lang@gbw.srh.de<br />

Physikalische Medizin Dr. med. Rolf Pauschert 07063 522-225 rolf.pauschert@gbw.srh.de<br />

Leitung Therapie/Qualitätsmanagement-Koordinator Stefan Selg 07063 522-300 stefan.selg@gbw.srh.de<br />

23


24<br />

bEttEn UnD aPParatiVE aUSStattUng<br />

Die <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong> kennzeichnet ein breites medizinisches Spektrum. Die Innere Medizin, die Orthopädie und die<br />

Unfallchirurgie sowie die Neurologie bieten die meisten Betten. Alle <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> verfügen in sämtlichen Fachabteilungen über<br />

eine exzellente apparative Ausstattung.<br />

Tabelle 8: Betten pro Fachabteilung, <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong> 2006<br />

Fachbereich<br />

Innere Medizin inkl. intern. Intensiv 305 165 102 74 42 123 811 29,5<br />

• Kardiologie 68 60 175 6,4<br />

• Gastroenterologie 77 54 113 4,1<br />

• Pneumologie 150 14 160 5,8<br />

• Hämatologie/Onkologie in Pneumologie 26<br />

• Palliativmedizin 10 10 0,4<br />

Dialyse inkl. teilstationär<br />

in Gastro -<br />

enterologie<br />

14 12 12 38 1,4<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie 96 72 184 10 204 566 20,6<br />

• Wirbelsäulenchirurgie 51 51 65 2,4<br />

• Gelenkchirurgie/Unfallchirurgie 45 69 0,0<br />

• Querschnittsgelähmte 44 44 1,6<br />

Neurologie 39 31 106 40 30 * 285 10,4<br />

• Stroke Unit 5 4 8 0,3<br />

• Schädel-Hirn-Verletzte 70 12 30 * 112 4,1<br />

Chirurgie 139 80 234 8,5<br />

• Viszeralchirurgie 65 43 129 4,7<br />

• Thorax- und Gefäßchirurgie 41 37 88 3,2<br />

Intermediate Care 28 24 0,9<br />

Kinderchirurgie in Chirurgie 49 8 0,3<br />

Frauenheilkunde/Geburtshilfe 80 53 133 4,8<br />

Psychiatrie inkl. Tagesklinik 83 80 163 5,9<br />

Pädiatrie inkl. Neonatologie und neonat. Intensiv 40 22 52 133 4,8<br />

Urologie 70 31 101 3,7<br />

Intensivmedizin interdisz. oder anästh. 41 24 22 87 3,2<br />

HNO-Heilkunde 33 41 74 2,7<br />

Augenheilkunde 19 37 56 2,0<br />

Strahlentherapie 33 18 51 1,9<br />

Dermatologie inkl. Tagesklinik 34 6 10 0,4<br />

Mund-/Kiefer-/Gesichtschirurgie 11 11 0,4<br />

Nuklearmedizin 6 6 0,2<br />

Gesamt 1.002 666 538 114 104 30* 327 2.781 101,2<br />

Akutkliniken gesamt 2.420 88,1<br />

Rehabilitationsklinik gesamt 327 11,9<br />

Stand 31.12.2006<br />

* ab 1. 4. 2007 42 Betten<br />

<strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />

<strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />

<strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-<br />

Langensteinbach<br />

<strong>SRH</strong> Kurpfalzkrankenhaus<br />

Heidelberg<br />

<strong>SRH</strong> Fachkrankenhaus<br />

Neckargemünd<br />

<strong>SRH</strong> Fachkrankenhaus<br />

Neresheim<br />

<strong>SRH</strong> Gesundheitszentrum<br />

Bad Wimpfen<br />

Betten pro Fachbereich<br />

%


Tabelle 9: Apparative Ausstattung und therapeutische Möglichkeiten<br />

Leistungsbereich<br />

<strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />

<strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />

<strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-<br />

Langensteinbach<br />

<strong>SRH</strong> Kurpfalzkrankenhaus<br />

Heidelberg<br />

<strong>SRH</strong> Fachkrankenhaus<br />

Neckargemünd<br />

Computertomographie (CT) · · · ·<br />

Magnetresonanztomographie (MRT) · · ·<br />

Kardio-MRT · ·<br />

Herzkatheterlabor · ·<br />

Herzschrittmacher/ICD-Implantation · ·<br />

Stressechokardiographie · · · ·<br />

Angiographie · · ·<br />

Thrombolyse · · · ·<br />

Zertifiziertes Gefäßzentrum · ·<br />

Bodypletysmographie · · · ·<br />

Schlaflabor ·<br />

Endoskopische retrograde Cholangiopankreatikographie (ERCP) · · ·<br />

Kapsel-Videoendoskopie ·<br />

Hochfrequenz-Thermoablation von Lebermetastasen ·<br />

Ösophagusmanometrie · · ·<br />

Endosonographie im Verdauungstrakt · ·<br />

Minimalinvasive Wirbelsäulenchirurgie · · ·<br />

Schmerztherapie · · · · · ·<br />

Zertifiziertes Brustzentrum · ·<br />

Linearbeschleuniger (Strahlentherapie von Tumoren) · ·<br />

Radiojodtherapie ·<br />

Szintigraphie · · ·<br />

Zertifizierte Schlaganfalleinheit (Stroke Unit) · ·<br />

Elektroenzephalographie (EEG) · · · · · ·<br />

Messung evozierter Potentiale · · · · · ·<br />

Dopplersonographie intrakranieller Gefäße · · · · ·<br />

Neurologische Frührehabilitation (Phase B) · · · ·<br />

Dialyse · · · · ·<br />

Extrakorporale Stoßwellenlithotripsie (ESWL) · ·<br />

Urodynamischer Messplatz · · ·<br />

Eigenblutspende · · ·<br />

Physiotherapie · · · · · · ·<br />

Logopädie · · · · ·<br />

Ergotherapie · · · · · · ·<br />

Musiktherapie · · · ·<br />

Neuropsychologie · · · ·<br />

Gruppenpsychotherapie · · ·<br />

Einzelpsychotherapie · · · · ·<br />

Psychoedukation · · ·<br />

Kapitel 1 Das Unternehmen<br />

<strong>SRH</strong> Fachkrankenhaus<br />

Neresheim<br />

<strong>SRH</strong> Gesundheitszentrum<br />

Bad Wimpfen<br />

25


26<br />

aMbUlantE VErSorgUng<br />

Tabelle 10 dokumentiert das Spektrum der ambulanten Versorgung in den einzelnen <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong>.<br />

Tabelle 10: Ambulanzen <strong>SRH</strong><br />

Gebiet/Teilgebiet<br />

Notfallambulanz · · ·<br />

Ambulantes Operieren · · ·<br />

Anästhesie · ·<br />

• Schmerzambulanz ·<br />

• Eigenblutspende · ·<br />

Augenheilkunde · MVZ<br />

Chirurgie · · ·<br />

• Gefäßchirurgie · · ·<br />

• Thoraxchirurgie · ·<br />

• Unfallchirurgie ·<br />

• Viszeralchirurgie · ·<br />

Diagnostische Radiologie · · ·<br />

• Neuroradiologie ·<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe · ·<br />

• Brustzentrum · ·<br />

Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde · ·<br />

Haut- und Geschlechtskrankheiten · ·<br />

Innere Medizin · · ·<br />

• Ambulanz für Blutgerinnungsstörungen ·<br />

• Angiologie ·<br />

• Diabetischer Fuß ·<br />

• Gastroenterologie · · ·<br />

• Dysphagieambulanz (Schluckzentrum) ·<br />

• Hämatologie und internistische Onkologie<br />

• Kardiologie<br />

• Nephrologie (Dialyse)<br />

Kinder- und Jugendmedizin<br />

• Kinderneurologie<br />

• Kinderpsychosomatik<br />

• Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />

• Sozialpädiatrie<br />

• Kinder- und Jugendrheumatologie<br />

• Diabetes/Endokrinologie<br />

• Rheumatologie/Infektiologie<br />

Praxis<br />

·<br />

·<br />

·<br />

·<br />

·<br />

·<br />

·<br />

·<br />

·<br />

Praxis · ·<br />

·<br />

·<br />

·<br />

·<br />

·<br />

Praxis = Praxis am Krankenhaus oder Praxis eines Belegarztes, MVZ = Medizinisches Versorgungszentrum des Krankenhauses, SPZ = Sozialpädiatrisches Zentrum �<br />

<strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />

<strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />

<strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-<br />

Langensteinbach<br />

<strong>SRH</strong> Kurpfalzkrankenhaus<br />

Heidelberg<br />

<strong>SRH</strong> Fachkrankenhaus<br />

Neckargemünd<br />

<strong>SRH</strong> Fachkrankenhaus<br />

Neresheim<br />

<strong>SRH</strong> Gesundheitszentrum<br />

Bad Wimpfen


Tabelle 10: Ambulanzen <strong>SRH</strong><br />

Gebiet/Teilgebiet<br />

<strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />

• Hämophilie/Hämatologie ·<br />

• Kinderchirurgie MVZ<br />

• Kindernephrologie MVZ<br />

<strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />

• Neonatologie · SPZ<br />

Humangenetische Beratung ·<br />

Mund-/Kiefer-/Gesichtschirurgie ·<br />

Neurologie · · ·<br />

• Neurovaskuläre Erkrankungen · ·<br />

• Schwindel ·<br />

• Myasthenie und Muskelerkrankungen ·<br />

Nuklearmedizin Praxis ·<br />

Orthopädie · · · Praxis<br />

• Endoprothetik (Hüfte/Knie) · · ·<br />

• Wirbelsäule · · ·<br />

• Paraplegiologie ·<br />

• Schulter · ·<br />

• Hand ·<br />

• Fuß ·<br />

• Kinderorthopädie ·<br />

• Rheumachirurgie · Praxis<br />

• Sportmedizin · ·<br />

Physikalische und Rehabilitative Medizin · · · ·<br />

Psychiatrie und Psychotherapie (PIA) ·<br />

Strahlentherapie · MVZ<br />

Urologie · ·<br />

Praxis = Praxis am Krankenhaus oder Praxis eines Belegarztes, MVZ = Medizinisches Versorgungszentrum des Krankenhauses, SPZ = Sozialpädiatrisches Zentrum<br />

<strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-<br />

Langensteinbach<br />

<strong>SRH</strong> Kurpfalzkrankenhaus<br />

Heidelberg<br />

<strong>SRH</strong> Fachkrankenhaus<br />

Neckargemünd<br />

Kapitel 1 Das Unternehmen<br />

<strong>SRH</strong> Fachkrankenhaus<br />

Neresheim<br />

<strong>SRH</strong> Gesundheitszentrum<br />

Bad Wimpfen<br />

27


28<br />

s r h kl i n i k e n ba u e n kernkompetenzen au s<br />

gESUnDhEit aUS EinEr hanD<br />

Mitarbeiter in den <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> betreuen Patienten umfassend: Von der modernen Diagnostik über Therapie und<br />

Rehabilitation bis hin zu einer spezialisierten ambulanten Nachsorge. Dafür sorgen interdisziplinäre Kooperationen,<br />

hochqualifizierte Mitarbeiter, eine moderne Medizintechnik und innovative Behandlungsverfahren.<br />

Die <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> nutzen Synergien und fördern die Zusammenarbeit<br />

der einzelnen <strong>Kliniken</strong>. Dazu ist es nötig, Fachwissen<br />

und Management auf Konzernebene zu vernetzen. Eine<br />

Schlüsselrolle spielt das <strong>SRH</strong> Medizin-Board, dem Vertreter<br />

aller <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> angehören. Sie beraten die Geschäftsführung<br />

in allen konzernrelevanten medizinischen Themen.<br />

Gleichzeitig fördert das Board die fachliche Integration der<br />

<strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> und treibt Innovationen voran.<br />

Tabelle 11: Mitglieder des <strong>SRH</strong> Medizin-Boards<br />

Dem <strong>SRH</strong> Medizin Board gehören Vertreter aller <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> an:<br />

Dr. med. Bernd Eifert <strong>SRH</strong> Fachkrankenhaus Neresheim<br />

Prof. Dr. med. Michael Fetter <strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-Langensteinbach<br />

Prof. Dr. med. Werner Haberbosch <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />

Prof. Dr. med. Jürgen Harms <strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-Langensteinbach<br />

Priv.-Doz. Dr. med. Walter Groß <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />

Prof. Dr. med. Franz-Günter Lazarus <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />

Ernst Ulrich Metzler <strong>SRH</strong> Fachkrankenhaus Neckargemünd<br />

Priv.-Doz. Dr. med. Andreas Müller <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />

Prof. Dr. med. Jürgen Pauletzki <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong> Heidelberg<br />

Dr. med. Rolf Pauschert <strong>SRH</strong> Gesundheitszentrum Bad Wimpfen<br />

Prof. Dr. med. Rainer Zimmermann <strong>SRH</strong> Kurpfalzkrankenhaus Heidelberg<br />

s r h se t z t sc h w e r p u n k t e<br />

Die <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> haben ihre medizinischen Kernkompetenzen<br />

definiert und bauen diese konsequent aus. Sie profitieren<br />

dabei von den vier medizinischen Kompetenzzentren<br />

Kardiologie/Gefäßmedizin, Neurologie, Onkologie und Orthopädie.<br />

Diese bündeln Fachwissen, medizinische Innovationen<br />

und Erfahrungen aller <strong>Kliniken</strong> und halten dieses Wissen für<br />

alle Standorte bereit.


Dies ist gleichzeitig die Basis für Diagnose- und Behandlungsverfahren<br />

auf dem neuesten Stand von Wissenschaft<br />

und Technik.<br />

Die strategischen Schwerpunkte sind:<br />

z konzernweite Kompetenzzentren mit interprofessionellen,<br />

ärztlich-pflegerischen Fachgruppen;<br />

z standortbezogene, interdisziplinär arbeitende Organzentren,<br />

die von medizinischen Fachgesellschaften geprüft<br />

und zertifiziert sind;<br />

z eine ganzheitliche Pflege und Betreuung;<br />

z ein Qualitätsmanagement zum Wohle des Patienten.<br />

Alle <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> orientieren ihre medizinische Entwicklung<br />

an diesen Punkten. Dabei investieren sie ihr Wissen und<br />

ihre Ressourcen vornehmlich in die Behandlung von Krankheiten,<br />

die aufgrund ihrer Häufigkeit und Schwere hoch spezialisierte<br />

Diagnoseverfahren und Therapien erfordern. Solche<br />

Krankheiten werden künftig weiter zunehmen, da das<br />

Durchschnittsalter der Bevölkerung stetig steigt.<br />

z e n t re n ve r s o r g e n ge f ä s s k r a n k e pa t i e n t e n<br />

Einer der vier medizinischen Schwerpunkte ist die Kardiologie/Gefäßmedizin.<br />

Sie schließt die Disziplinen Kardiologie,<br />

Angiologie sowie die Gefäßchirurgie ein. Die dort angestell-<br />

ten Mitarbeiter behandeln Patienten, die an den Folgen einer<br />

fortschreitenden Verkalkung der Gefäße leiden. Beispiele für<br />

solche Krankheiten sind die koronare Herzerkrankung mit<br />

Herzinfarkt, periphere arterielle Verschlusserkrankungen<br />

und Einengungen der Halsschlagader.<br />

Die <strong>Kliniken</strong> des Kompetenzzentrums Kardiologie/Gefäßmedizin<br />

versorgten im Jahr 2006 circa 14.000 Patienten<br />

mit allen Krankheitsbildern des Herz-Kreislauf-Systems stationär.<br />

„Unsere Patienten profitieren dabei vom Know-how<br />

interdisziplinär arbeitender Gefäßzentren, die nach den<br />

strengen Kriterien der Deutschen Gesellschaft für Angiologie<br />

sowie der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie überprüft<br />

und anerkannt sind“, erklärt Fachgruppensprecherin<br />

Priv.-Doz. Dr. med. Rita Huber.<br />

Experten in den Herz- und Gefäßzentren entwickeln für<br />

jeden Patienten individuelle Konzepte, die alle medikamentösen,<br />

invasiven und gefäßchirurgischen Therapien umfassen.<br />

„Eine besondere Stärke von uns ist, dass wir sowohl die<br />

Akut- und Intensivmedizin als auch die Rehabilitation integrieren“,<br />

betont Rita Huber.<br />

e r s t e hi l f e in de r sc h l a g a n f a l l s t a t i o n<br />

Der zweite medizinische Schwerpunkt ist die Neurologie.<br />

Neurologen behandeln Nervenkrankheiten. Dazu zählen<br />

zahlreiche Funktionsstörungen der Nervenbahnen sowie des<br />

Kapitel 1 Das Unternehmen<br />

29


30<br />

Gehirns. Die schwerwiegendste Form ist der Schlaganfall.<br />

Davon sind bundesweit rund 200.000 Menschen pro Jahr betroffen.<br />

„Der Schlaganfall ist die häufigste Ursache für eine<br />

bleibende Behinderung oder Pflegebedürftigkeit. Um dies zu<br />

verhindern, hat die <strong>SRH</strong> spezialisierte Schlaganfallstationen<br />

eingerichtet, sogenannte „Stroke Units“, erläutert Fachgruppensprecher<br />

Priv.-Doz. Dr. med. Ralph Winter.<br />

In den <strong>Kliniken</strong> des <strong>SRH</strong> Kompetenzzentrums Neurologie<br />

wurden im Jahr 2006 circa 7.000 Patienten mit allen neurologischen<br />

Krankheitsbildern behandelt. Schwerpunkte waren<br />

die Diagnostik und Therapie des Schlaganfalls, die Neurologische<br />

Frührehabilitation und die Behandlung der Multiplen<br />

Sklerose. Die therapeutischen Konzepte umfassen medikamentöse<br />

Therapien, Neuropsychologie, Physiotherapie, Ergotherapie,<br />

Logopädie und Musiktherapie. Alle Therapien beruhen<br />

auf den aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen.<br />

f r ü h e di a g n o s e ma c h t kr e b s be s i e g b a r<br />

Dritter Schwerpunkt ist die Onkologie, die sich mit Krebserkrankungen<br />

in allen Organen befasst. Nach Schätzungen des<br />

Robert-Koch-Instituts erkranken jährlich mehr als 400.000<br />

Menschen an Krebs. Häufigste Erkrankungen sind Darm-,<br />

Brust-, Prostata- und Lungenkrebs. Aufgrund dieser Vielfalt<br />

ist die Onkologie eine Disziplin, die viele klassische Medizindisziplinen<br />

einschließt.<br />

<strong>SRH</strong> Mediziner versorgten im Jahr 2006 circa 19.000 Patienten<br />

mit Tumorerkrankungen stationär in den <strong>Kliniken</strong><br />

des <strong>SRH</strong> Kompetenzzentrums Onkologie. „Mit diesem auf<br />

onkologischen Zentren basierenden Konzept lässt sich Fachkompetenz<br />

am besten bündeln, etwa indem Experten unterschiedlicher<br />

Disziplinen zusammenwirken. Dies haben wir<br />

beispielhaft in unseren von der Deutschen Krebsgesellschaft<br />

zertifizierten Brustzentren in Gera und Suhl verwirklicht“,<br />

erklärt Fachgruppensprecher Priv.- Doz. Dr. med. Dieter<br />

Kupczyk-Joeris. Entsprechende Darm-, Prostata- und Lungenzentren<br />

befinden sich im Aufbau. Mithilfe moderner digitaler<br />

Schnittbildverfahren (CT, MRT) und Endoskopien<br />

sowie mithilfe wenig invasiver Techniken zur Gewinnung<br />

von Gewebeproben lassen sich Krebserkrankungen bereits in<br />

einem frühen Stadium erkennen. Vorstufen einer bösartigen<br />

Entwicklung können sicher diagnostiziert und entfernt werden.<br />

Dafür stehen in den <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> vielfältige Therapien<br />

zur Verfügung, die auf internationalen wissenschaftlichen<br />

Standards fußen (Operation, Strahlentherapie, medikamentöse<br />

Therapien). In enger Absprache mit den Patienten werden<br />

individuelle Behandlungspläne entwickelt. Zusätzlich<br />

stehen in den <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> spezielle Schmerztherapeuten<br />

bereit mit allen Möglichkeiten einer palliativen Therapie.<br />

Seit Anfang 2006 gibt es am <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera eine<br />

Palliativstation.<br />

„Kaum eine Krankheit ist mit so vielen Ängsten verbunden<br />

wie Krebs. Neben einer aufmerksamen Pflege halten wir<br />

daher zusätzlich psychoonkologische Beratungsstellen und<br />

geschulte Sozialdienste bereit, um Patienten und deren Angehörige<br />

zu stärken und zu begleiten. Ebenso fördern wir die<br />

Zusammenarbeit mit Selbsthilfegruppen an allen Standorten“,<br />

erläutert Dieter Kupczyk-Joeris.<br />

Da die Heilungschancen steigen, je früher die Krankheit<br />

erkannt wird, werden Früherkennung (Screening) und Vorbeugung<br />

immer wichtiger. Deshalb ist eine enge Zusammenarbeit<br />

zwischen <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> und niedergelassenen Ärzten<br />

unerlässlich.<br />

o r t h o p ä d i e bi e t e t ho c h s p e z i a l i s i e r t e th e r a p i e n<br />

Den vierten Schwerpunkt bildet die Orthopädie. Sie widmet<br />

sich der Diagnose und Therapie von Erkrankungen des Hal-


tungs- und Bewegungsapparats. Hierzu werden Krankheiten<br />

und Verletzungen an Knochen, Gelenken, Sehnen und Muskulatur<br />

gerechnet. Bundesweit leidet heute jeder Dritte an<br />

Rückenschmerzen, acht Millionen Deutsche haben Arthrosen<br />

an Hüft- und Kniegelenken. Vorbeugung und eine richtige<br />

orthopädische Therapie helfen, bis ins hohe Alter mobil<br />

zu bleiben.<br />

Circa 17.000 stationäre Patienten mit allen Erkrankungen<br />

des Haltungs- und Bewegungsapparates wurden im Jahr<br />

2006 in den <strong>Kliniken</strong> des <strong>SRH</strong> Kompetenzzentrums Orthopädie<br />

behandelt. Dort profitieren sie von modernen, meist<br />

minimalinvasiven Techniken und Verfahren. Für komplexe<br />

Operationen hat die <strong>SRH</strong> spezialisierte Wirbelsäulen- und<br />

Gelenkzentren eingerichtet.<br />

Tabelle 12: Die medizinischen Schwerpunkte in den <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong><br />

„Für einen umfassenden Behandlungserfolg ist es wichtig,<br />

die konservative und operative Therapie eng mit der Rehabilitation<br />

zu vernetzen. So starten wir bereits während der<br />

akutmedizinischen Versorgung mit spezialisierten Therapien,<br />

die eine rasche und möglichst vollständige Rehabilitation<br />

zum Ziel haben“, erklärt Fachgruppensprecher Prof. Dr.<br />

med. Desiderius Sabo. Dabei setzen die Kompetenzzentren<br />

der <strong>Kliniken</strong> bevorzugt patientenaktivierende Behandlungsformen<br />

ein. Im Rahmen der integrierten Versorgung (Rückenschmerz,<br />

Endoprothetik) entwickeln sie abteilungsübergreifende<br />

Behandlungspfade, die sämtliche Therapien ein-<br />

schließen – von der Operation über die Rehabilitation bis hin<br />

zu einer ambulanten fachärztlichen Versorgung.<br />

<strong>Kliniken</strong> Kardiologie/Gefäßmedizin Neurologie Onkologie Orthopädie<br />

<strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />

<strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />

<strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-Langensteinbach<br />

<strong>SRH</strong> Kurpfalzkrankenhaus Heidelberg<br />

<strong>SRH</strong> Fachkrankenhaus Neckargemünd<br />

<strong>SRH</strong> Fachkrankenhaus Neresheim<br />

<strong>SRH</strong> Gesundheitszentrum Bad Wimpfen<br />

Kapitel 1 Das Unternehmen<br />

31


Kapitel 2 Innovation, Spitzenmedizin


„ Der Fortschritt der Wissenschaft, das ist nicht nur<br />

die Weisheit der Alten, sondern das sind auch die<br />

Fragen der Jungen.“<br />

Heinz Riesenhuber,<br />

dt. Politiker (CDU), 1982–1993 Bundesmin. f. Forschung u. Technologie,<br />

seit 1993 stellv. Vors. Dt.-Amerik. Akadem. Konzil


34<br />

ü b e r di e be h a n d l u n g vo n sc h l a g a n f a l l p a t i e n t e n<br />

wEnn DaS<br />

gEhirn kollabiErt<br />

Die Neurologie gehört zusammen mit der Wirbelsäulenchirurgie (s. <strong>SRH</strong> Medizinischer Jahresbericht 2004, www.srh.de)<br />

und der invasiven Kardiologie (s. <strong>SRH</strong> Medizinischer Jahresbericht 2005, www.srh.de) zu den herausragenden medizinischen<br />

Spezialitäten der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong>. Prof. Dr. med. Michael Fetter erläutert in seinem Beitrag, wie Schlaganfallpatienten<br />

in den ersten Tagen nach dem oft schicksalhaften Ereignis noch besser behandelt werden können.<br />

aum ein Gebiet in der Neurologie konnte in den vergangenen<br />

Jahren mehr therapeutische Fortschritte erzielen<br />

als die Behandlung des akuten Schlaganfalls. Der<br />

Schlaganfall ist die dritthäufigste Todesursache in Deutschland<br />

und gleichzeitig die häufigste Ursache für Invalidität<br />

und Pflegebedürftigkeit. Die Behandlung der Folgen ist teuer.<br />

Bei den Krankenhauskosten rangiert der Schlaganfall an<br />

dritter Position. Während Ärzte dem Krankheitsbild noch<br />

bis vor wenigen Jahren eher schicksalsergeben gegenüberstanden,<br />

haben <strong>Kliniken</strong> inzwischen hochaktive Behandlungskonzepte<br />

entwickelt.<br />

n o t f a l l m a n a g e m e n t de s sc h l a g a n f a l l s<br />

Für diesen Wandel waren vor allem die folgenden Gründe<br />

verantwortlich: Die Erkennung der wichtigsten Risikofaktoren<br />

und deren Behandlungsmöglichkeiten, besonders des<br />

Bluthochdrucks, haben die Verhinderung von Schlaganfällen<br />

und die Vermeidung von Rezidiven ermöglicht. Die Erkenntnis,<br />

dass früh einsetzende Rehabilitation die Behandlungsergebnisse<br />

wesentlich verbessert, hat zu einer deutlich erhöhten<br />

Überlebensrate und einem signifikant geringeren Bedarf<br />

an anschließender Pflegeheimunterbringung geführt.<br />

Schließlich hat das „Penumbra-Konzept“ die Akutbehandlung<br />

des Schlaganfalls revolutioniert. Dieses Konzept beruht<br />

auf der Erkenntnis, dass beim akuten Schlaganfall um den<br />

eigentlichen Infarktkern herum meist ein mehr oder weniger<br />

großes Hirnareal minderdurchblutet ist. Die darin befindlichen<br />

Nervenzellen haben ihre Funktion zwar eingestellt,<br />

können aber überleben, sofern die Blutzufuhr frühzeitig wiederhergestellt<br />

wird (s. Abbildung 2, Seite 36). Dies machen<br />

moderne Lyseverfahren möglich. Wissenschaftliche Studien<br />

unter streng kontrollierten Bedingungen haben zur Zulassung<br />

dieser Therapie in der klinischen Routine geführt. Eine<br />

europaweite Beobachtungsstudie, die auf mehr als 6.400 mit<br />

Lysetherapie behandelten Schlaganfallpatienten basiert, wurde<br />

im Jahr 2006 abgeschlossen. Die Ergebnisse dieser SITS-<br />

MOST-Studie (vgl. Lancet 2007; 369: 275–282) belegen, dass<br />

die Therapie in der klinischen Routine mindestens so sicher<br />

und effektiv durchgeführt werden kann wie in den Studien,<br />

die in Fachmagazinen zuvor beschrieben wurden. Dies gilt<br />

auch für kleinere Krankenhäuser.<br />

Aufgrund der enormen organisatorischen und medizinischen<br />

Anstrengungen in den vergangenen Jahren ist mittlerweile<br />

bundesweit eine sehr gute Schlaganfallversorgung


etabliert. Dennoch sind immer noch große Entwicklungspotenziale<br />

vorhanden. Deshalb haben die Neurologischen<br />

<strong>Kliniken</strong> im <strong>SRH</strong> Konzern den Schlaganfall als einen Schwerpunkt<br />

ihrer Arbeit definiert. Eine konzernweite Standardisierung<br />

der Therapieverfahren unter Federführung des<br />

Zentrums für Neurologie und Frührehabilitation am <strong>SRH</strong><br />

Klinikum Karlsbad-Langensteinbach, eine Optimierung der<br />

begleitenden Maßnahmen in der Akutphase, wie frühestmögliche<br />

Schluckuntersuchungen zur Verminderung von Komplikationen<br />

wie Aspiration und Lungenentzündung, und besonders<br />

die nahtlose Integration der Frührehabilitation<br />

unmittelbar nach der Behandlung auf der Schlaganfallstation<br />

sollen die Behandlungsergebnisse weiter verbessern.<br />

o p t i m i e r u n g de r sc h l a g a n f a l l b e h a n d l u n g<br />

Die Ziele eines optimierten Schlaganfallmanagements sind:<br />

1. das irreversibel geschädigte Hirnvolumen gering<br />

zu halten;<br />

2. Komplikationen zu vermeiden;<br />

3. Behinderungen und Funktionseinschränkungen<br />

zu vermindern und<br />

4. Schlaganfallrezidive zu verhindern.<br />

Zur Erreichung dieser Ziele sind vielfältige<br />

Maßnahmen erforderlich:<br />

Zu 1. Um das irreversibel geschädigte Hirnvolumen zu minimieren,<br />

sind eine Optimierung des frühen Managements<br />

sowie eine schnelle Therapie des akuten Schlaganfalls essentiell.<br />

Dies kann erreicht werden durch eine verbesserte Zusammenarbeit<br />

zwischen Notfallversorgern und Schlaganfallzentren.<br />

Auf drei Ebenen kommt es zu kritischen<br />

Zeitverlusten: Erstens beim Patienten selbst. Daher ist eine<br />

Kapitel 2 Innovation, Spitzenmedizin<br />

„GeRADe BeIM ScHLAGANFALL KANN ScHNeLLeS HANDeLN<br />

AUF ALLeN eBeNeN LeBeN ReTTeN UND VeRHINDeRN,<br />

DASS PATIeNTeN ALS FOLGe IHReR KRANKHeIT ZU PFLeGe-<br />

FäLLeN WeRDeN.“<br />

Prof. Dr. Michael Fetter<br />

35


36<br />

0 Stunden<br />

kontinuierliche Aufklärung der Bevölkerung über Warnsymptome<br />

des Schlaganfalls entscheidend. Dies geschieht an den<br />

<strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> durch regelmäßige Fortbildungsmaßnahmen<br />

und öffentliche Aktionen, besonders am jährlichen Schlaganfalltag,<br />

dem 10. Mai. Zweitens bei den Rettungsdiensten:<br />

An dieser Stelle sind organisatorische Maßnahmen notwendig,<br />

um das Notfallmanagement zu optimieren. Die Beteiligten<br />

der Rettungs- und Behandlungskette müssen dafür<br />

teamorientiert und koordiniert vorgehen und entsprechend<br />

ausgebildet sein. Auch dieser Aufgabe widmen sich die<br />

Schlaganfallteams der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong>. Dabei ist es wichtig,<br />

Zeitverluste durch gezieltes Management zu minimieren.<br />

Während beim Herzinfarkt die Möglichkeit besteht, diesen<br />

präklinisch zu diagnostizieren und gegebenenfalls mit einer<br />

prähospitalen Lyse zu therapieren, bedarf der Schlaganfall<br />

einer Differentialdiagnostik in der Klinik, um ihn von der<br />

intrazerebralen Blutung zu differenzieren. Rettungshelfer<br />

können nach einem kurzen Training und mit einfachen Skalen<br />

einen akuten Schlaganfall in neun von zehn Fällen präklinisch<br />

hinreichend genau diagnostizieren. Diese einfachen<br />

Skalen berücksichtigen die Hauptsymptome des Schlaganfalls,<br />

wie einseitige Lähmungen in der Gesichts-, Arm- oder<br />

Beinmuskulatur sowie Sprachstörungen. Präklinisch erstrecken<br />

sich die therapeutischen Maßnahmen auf eine Stabili-<br />

3 Stunden<br />

sierung der Vitalparameter, Oxygenierung, Blutdruckmanagement<br />

mit Toleranz höherer Druckwerte bis 200 mmHg<br />

systolisch sowie eine Blutzuckerkontrolle. Der schnellstmögliche<br />

Transport in die nächstgelegene Klinik, die eine spezifische<br />

Schlaganfallversorgung inklusive Thrombolyse anbietet,<br />

ist ein weiteres Ziel. Drittens liegen Verzögerungen bei<br />

den Krankenhäusern selbst. Die SITS-MOST-Daten haben<br />

erschreckenderweise zutage gefördert, dass gerade bei Patienten,<br />

die früh ins Krankenhaus kommen, am meisten Zeit<br />

verloren geht, da man fälschlicherweise von einem dreistündigem<br />

Zeitfenster bis zum Beginn der Lysetherapie ausgeht.<br />

Studiendaten zeigen allerdings, dass selbst innerhalb des erlaubten<br />

zeitlichen Rahmens diejenigen Patienten am meisten<br />

von der Therapie profitieren, die sofort nach Symptombeginn<br />

behandelt werden. Erklärtes Ziel ist es deshalb, gemäß<br />

Zulassung, die Lyse mit rt-PA innerhalb von drei Stunden<br />

nach Symptombeginn und innerhalb von einer Stunde nach<br />

Eintreffen des Rettungs- oder Notarztwagens durchzuführen.<br />

Aber selbst innerhalb dieses Zeitfensters müssen die Reaktionszeiten<br />

weiter verkürzt werden. Die Lysetherapie ist so<br />

schnell wie möglich zu beginnen, da es stündlich zu einem<br />

Verlust von etwa 120 Millionen Nervenzellen kommt. Mit<br />

Einführung entsprechender Codes oder Algorithmen kann<br />

die Zeitspanne zwischen Klinikankunft und CT – häufig ein


6 Stunden<br />

früher Engpass – deutlich reduziert werden (vgl. Belvis et al.<br />

Cerebrovasc Dis 2005; 19: 96–101). Noch immer geht nach<br />

der Durchführung des CTs zu viel Zeit verloren. Krankenhausinterne<br />

Maßnahmen können demgegenüber die sogenannte<br />

„Tür-Nadel-Zeit“ verkürzen. Dieser kontinuierliche<br />

Verbesserungsprozess der Abläufe zur Zeitminimierung zwischen<br />

Aufnahme und Lysetherapie ist auch Gegenstand des<br />

derzeitigen Lean-Hospital-Projektes am <strong>SRH</strong> Klinikum<br />

Karlsbad-Langensteinbach.<br />

Zu 2. Um Komplikationen zu verhindern, wurden frühzeitig<br />

Monitoringkonzepte im Rahmen der Stroke Units auf dem<br />

Intermediate Care Level etabliert. Ziel ist es, die vitalen Parameter<br />

wie Blutdruck, Körpertemperatur, Herzrhythmus,<br />

Atmung, Blutzucker und gegebenenfalls EEG sowie den intrakraniellen<br />

Druck zu messen und so eine frühzeitige Behandlung<br />

des Patienten im Bedarfsfalle zu gewährleisten. Der<br />

Blutdruck des Patienten sollte im hochnormalen Bereich gehalten<br />

werden. Als optimal gelten systolische Werte zwischen<br />

160 und 180 bis 200 mmHg. Diese sind jedoch individuell je<br />

nach Alter und Komorbidität anzupassen. Weiterhin wichtig<br />

ist es, selbst eine nur wenig erhöhte Körpertemperatur<br />

aggressiv zu senken. Für den Blutzucker gilt ein Wert<br />

> 150 mg/dl als unabhängiger Prädiktor für eine schlechte<br />

Prognose. Bislang noch vernachlässigt wird die Rolle von<br />

9 Stunden<br />

Abbildung 2: Das Penumbra-Konzept: Im Laufe der ersten<br />

Stunden nach einem Schlaganfall gibt es Risikogewebe in der<br />

Penumbra, das bei fehlender Rekanalisation und damit nicht<br />

ausreichender Sauerstoffversorgung ebenfalls abstirbt. Der<br />

Infarktkern (abgestorbenes Hirngewebe) dehnt sich aus wie<br />

ein Flächenbrand in das Penumbra-Areal hinein.<br />

■ Penumbra = Risikogewebe ■ Infarktkern<br />

Infektionen, obwohl ihre Inzidenz mit 23 bis 65 Prozent<br />

hoch ist und sie in der Subakutphase die Todesursache Nummer<br />

eins sind. Deswegen wird derzeit die prophylaktische<br />

Gabe von Antibiotika bei Patienten mit einem schwerem<br />

Schlaganfall diskutiert. Zudem werden auch neuroprotektive<br />

Effekte einer frühen Antibiose vermutet. Um diese Frage zu<br />

klären, führen Mediziner derzeit klinische Studien durch. Als<br />

ein wesentlicher Faktor zur Vermeidung von Komplikationen<br />

hat sich auch eine frühzeitige Schluckuntersuchung herausgestellt.<br />

Damit einhergehen sollte ein sofort einsetzendes<br />

Schluckmanagement, um eine Verschlechterung der Symptome<br />

– durch Verschlucken hervorgerufene Pneumonie<br />

und hohes Fieber – und einen möglichen Tod zu vermeiden<br />

(vgl. Evans et al., 2001, Lancet 358: 1586–1592). In diesem<br />

Punkt konnte ein mehrfach preisgekröntes Projekt des Karlsbader<br />

Schluckzentrums in Zusammenarbeit mit der Neurologie<br />

wesentliche Verbesserungen erzielen.<br />

Zu 3. Um Behinderungen und Funktionseinschränkungen<br />

zu vermindern, sind früh einsetzende multimodale Rehabilitationsmaßnahmen<br />

durch Physiotherapie, Ergotherapie,<br />

Logopädie und Neuropsychologie erforderlich. Solche Maßnahmen<br />

finden bereits täglich auf der Schlaganfallstation<br />

statt. Damit Patienten möglichst nahtlos aus der Schlaganfallstation<br />

in die Frührehabilitation übergeleitet werden<br />

Kapitel 2 Innovation, Spitzenmedizin<br />

37


38<br />

„BeTROFFeNe UND ANGeHöRIGe eRKeNNeN DIe<br />

WARNSyMPTOMe DIeSeR ScHWeReN NeUROLOGIScHeN<br />

eRKRANKUNG NOcH ZU SeLTeN. HIeR IST eINe<br />

KONTINUIeRLIcHe AUFKLäRUNGSARBeIT NöTIG.“<br />

Prof. Dr. Michael Fetter<br />

können, ist am <strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-Langensteinbach ein<br />

Modellprojekt etabliert. Danach werden Patienten unverzüglich<br />

vom Akutbereich in die benachbarte Frührehabilitationsstation<br />

verlegt. Bereits begonnene Rehabilitationsmaßnahmen<br />

werden fortgeführt sowie wöchentlich die<br />

Therapieziele in Teambesprechungen festgelegt und überprüft.<br />

Dies erspart vielen auch schwer betroffenen Patienten<br />

eine Verlegung aus der Akutbehandlung in ein Pflegeheim.<br />

Stattdessen eröffnen sich bei entsprechendem Rehabilitationspotenzial<br />

Wege in weiterführenden Rehabilitationseinrichtungen.<br />

Zu 4. Um Schlaganfallrezidive zu verhindern, sind die Ursachen<br />

des Schlaganfalls bereits in den ersten Stunden auf der<br />

Schlaganfallstation zu klären. Dabei spielt unter anderem die<br />

zerebrale Bildgebung eine entscheidende Rolle, da anhand<br />

der Infarktmuster die Ursache häufig eingegrenzt werden<br />

kann. Aufgrund der hohen Rezidivrate beim ischämischen<br />

Schlaganfall ist die frühe Rezidivprophylaxe mit einem<br />

Thrombozytenfunktionshemmer sinnvoll. Dadurch lassen<br />

sich Todes- und Pflegefälle sowie Ischämierezidive signifikant<br />

reduzieren. Eine Heparinisierung zur frühen Rezidivprophylaxe<br />

ist dagegen nur bei bettlägerigen Patienten mit<br />

erhöhtem Risiko für venöse Thrombosen indiziert. Weitere<br />

wichtige prophylaktische Maßnahmen sind die suffiziente<br />

Behandlung des Bluthochdrucks, die Antikoagulation bei Patienten<br />

mit absoluter Arrhythmie bei Vorhofflimmern, die<br />

zeitnahe Operation von symptomatischen höhergradigen<br />

Carotisstenosen – sie sollte innerhalb von zwei Wochen nach<br />

dem Ereignis stattfinden – die Senkung der Blutfette, regelmäßige<br />

körperliche Aktivität und das Einstellen des Rauchens.<br />

Auch hierfür sind in den <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> entsprechende<br />

Behandlungsprotokolle etabliert. Unabhängig von Alter, Ge-<br />

schlecht und Schweregrad ist durch die Behandlung auf einer<br />

Schlaganfallstation nach den oben genannten Kriterien eine<br />

Reduktion der Sterblichkeit um 13 Prozent und des kombinierten<br />

Parameters Sterblichkeit/Pflegebedürftigkeit um 20<br />

Prozent im Vergleich zur konventionellen Versorgung erreichbar<br />

(vgl. Stroke Unit Trialists’ Collaboration; The<br />

Cochrane Library 2001; Issue 3). Die Behandlung auf einer<br />

spezialisierten Station (Stroke Unit) verkürzt die stationäre<br />

Behandlungsdauer um 26 Prozent. Zusätzlich verbessert sie<br />

die Prognose, da die Zahl der Patienten, die mit einer<br />

schweren Behinderung überleben oder dauerhaft pflegebedürftig<br />

sind, sinkt. Jeder Schlaganfallpatient sollte deshalb auf<br />

einer solchen Stroke Unit behandelt werden. Die Kapazität<br />

von Schlaganfallstationen ist ein wichtiger Aspekt. Sie sollten<br />

jährlich mindestens 400 Patienten versorgen, das heißt über<br />

minimal vier Betten verfügen.<br />

f a z i t: t i m e is br a i n<br />

Nur schnelles Handeln auf allen Ebenen rettet beim Schlaganfall<br />

funktionelles Hirngewebe. Große Defizite gibt es derzeit<br />

noch in der präklinischen Phase. Betroffene und Angehörige<br />

erkennen die Warnsymptome dieser schweren<br />

neurologischen Erkrankung noch zu selten. Hier ist eine<br />

kontinuierliche Aufklärungsarbeit nötig. Dies ist eine der<br />

wesentlichen Aufgaben der Regionalbeauftragten der Deutschen<br />

Stiftung Schlaganfallhilfe, zu denen auch Mitarbeiter<br />

der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> gehören. Im Rettungsdienst gilt es, das<br />

Bewusstsein der Sanitäter durch regelmäßige Schulungen zu<br />

verbessern, um so Zeitverzögerungen zu vermeiden. Die Behandlung<br />

von Schlaganfallpatienten sollte durch ein spezialisiertes,<br />

interdisziplinäres Team erfolgen. Dieses geht nach<br />

einem dokumentierten, auf Leitlinien basierenden Protokoll<br />

vor und gewährleistet so einen umgehenden Beginn der<br />

Frührehabilitation. Ein solcher Ansatz führt zu erwiesenermaßen<br />

besseren Langzeitergebnissen. Die neurologischen<br />

<strong>Kliniken</strong> im <strong>SRH</strong> Verbund sind in allen Bereichen aktiv und<br />

wollen die Schlaganfallbehandlung als ein Schwerpunktthema<br />

ihrer Arbeit künftig weiter optimieren. Zu begrüßen sind in<br />

diesem Zusammenhang politische Initiativen wie beispielsweise<br />

in Baden-Württemberg. Dort ist zur Verbesserung der<br />

Versorgungsqualität ein gestuftes flächendeckendes System<br />

aus Stroke Units, regionalen Schlaganfallschwerpunkten und<br />

lokalen Schlaganfallstationen eingerichtet worden. Mit mittlerweile<br />

44 Schlaganfallstationen ist eine flächendeckende<br />

Versorgung in Baden-Württemberg nahezu erreicht.


f o r s c h e n zu m wo h l e de s patienten<br />

nEUE DiagnoSE- UnD<br />

bEhanDlUngSVErfahrEn<br />

Klinische Forschung ist die Voraussetzung für medizinischen Fortschritt und bildet die Grundlage zur Entwicklung<br />

neuer Therapien und Behandlungskonzepte für schwer und chronisch kranke Patienten.<br />

Forschung und die daraus hervorgehenden Innovationen<br />

sind die Basis für den Erfolg eines Unternehmens. Deshalb<br />

setzt die <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong> konsequent auf Wissenschaft<br />

und Forschung. Dazu fühlt sich die <strong>SRH</strong> als Gesundheitsund<br />

Bildungunternehmen traditionell verpflichtet. Das<br />

Unternehmen will seinen Patientinnen und Patienten eine<br />

medizinische Versorgung auf dem neuesten Stand wissen-<br />

i n n o v a t i o n e n 2006<br />

Tabelle 13: Neu eingeführte Diagnose- und Behandlungsverfahren<br />

Kapitel 2 Innovation, Spitzenmedizin<br />

Kardiologie/Gefäßmedizin<br />

Notfall-Stents (Endovasculäre Stent-Prothese) bei rupturierten Aortenneurysmata | <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />

Behandlung der Herzschwäche mit modernen Herzschrittmachern | <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />

Biventrikuläre Schrittmacher | <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />

Einführung Reversibilitätstest bei pulmonaler Hypertonie im Rahmen der Rechtsherzkatheteruntersuchung | <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />

Neurologie<br />

Sonothrombolyse beim akuten Schlaganfall | <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />

schaftlicher Erkenntnisse und klinischer Erfahrungen anbieten.<br />

Die Kernkompetenz aller <strong>Kliniken</strong> liegt in der Untersuchung<br />

und Behandlung schwer kranker und chronisch<br />

kranker Patienten. Allein diese Tatsache macht ein starkes<br />

Engagement für Innovation und klinische Forschung sowie<br />

eine kontinuierliche Weiterbildung der Mitarbeiter unabdingbar.<br />

�<br />

39


40<br />

Onkologie<br />

Mikroskopisch kontrollierte OP maligner Hauttumore | <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />

Harnröhrenrekonstuktion mit Mundschleimhaut | <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />

Kontrastmittelsonographie zur besseren Diagnostik von Lebertumoren/-metastasen | <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />

Endoskopische Farbduplexsonographie im Bauchraum | <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />

Photodynamische Therapie von Basaliomen und aktinischen Keratosen | <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />

Computertomographie-gesteuerte Thermokoagulation von Nervenfasern zur Schmerztherapie<br />

an der Wirbelsäule | <strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-Langensteinbach<br />

Endosonographie-gestützte transgastrische Gallengangsdrainage | <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />

Endosonographie-gestützte transgastrische Pankreasdrainage | <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />

Endosonographie-gestützte Tumornekrolyse | <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />

Mammographiescreening | <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />

Orthopädie<br />

Kombination Metall-Metall-Gleitpaarung mit Kurzschaft-Hüftendoprothese | <strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-Langensteinbach<br />

Navigation in der Knie- und Hüftgelenkprothetik | <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />

Standardisierung von großen Revisionsoperationen am oberen Sprunggelenk mit<br />

retrogradem Verriegelungsnagel | <strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-Langensteinbach<br />

Einführung von speziellen Ankertechniken für Stabilisierungsoperationen der Schulter | <strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-Langensteinbach<br />

Differenzialtherapie in der Schultergelenksendoprothetik (spezielle Endoprothesensysteme<br />

für verschiedene Indikationen) | <strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-Langensteinbach<br />

Komplett minimalinvasive Frakturversorgung im Bereich der Brustwirbelsäule (thorakoskopisch kombiniert mit LISS) | <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />

Minimalste Frakturversorgung bei Wirbelfrakturen mit dem LISS-System | <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />

Sky-Bone-Expander-System – zur Stabilisierung osteoporotisch induzierter Wirbelkörperfrakturen | <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />

Erweiterung der Regionalanästhesieverfahren im Bereich der Unfallchirurgie/Orthopädie | <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />

Andere Fachgebiete<br />

Fast-Track-Chirurgie bei Bauchoperationen | <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />

Insulinpumpeneinstellung bei Kindern mit Diabetes mellitus Typ 1 | <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />

Kontinuierliche Gewebezuckermessung zur Therapieneueinstellung und -optimierung bei Kindern mit Diabetes mellitus Typ 1 |<br />

<strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />

Einzelpsychotherapie für Kinder | <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />

Botulinustoxin-Injektionen zur Verminderung des erhöhten Speichelflusses bei speziellen Behinderungen | <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />

Operative Entbindungsverfahren: Perigee, Apogee, Saugglocke | <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />

Intraoperative Navigation bei Nasennebenhöhlen- und Schädelbasisoperationen | <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />

Neuromuskuläre Diagnostik bei Stimmbandlähmung und Schluckstörung | <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />

CAD-Implantatefertigung zur Deckung komplexer Gesichtsschädeldefekte | <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />

Computersimulation plastisch-ästhetischer Eingriffe (Beratung vor Nasenoperationen) | <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />

Digitale Bilddokumentation von HNO-Operationen und -Endoskopien | <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />

Untersuchungen der Gleichgewichtsfunktion: evozierte vestibuläre Potenziale | <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />

Anästhesieverfahren bei Lippen-, Kiefer- und Gaumenspalten | <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />

Intravitreale Eingabe von Anti-VEGF-Substanzen zur Behandlung der exudativen Makuladegeneration | <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />

Pascal-Tonometrie zur hornhautunabhängigen Augendruckmessung | <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />

Molekularpathologie: DNA/RNA-in-situ-Hybridisierung | <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera


Tabelle 14: Neu eingeführte medizinisch-technische Innovationen<br />

Neues leistungsstarkes Magnetresonanztomographiegerät | <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />

Röntgentiefentherapiegerät T200 | <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />

High-End-Ultraschallgerät für Abdomen, Retroperitoneum, Thorax und Hals | <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />

Leistungsstarkes Endosonographiegerät | <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />

Kolibri-Navigationssystem für HNO-Operationen | <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />

Automatisierte und standardisierte Immunhistochemie | <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />

Neue Gerätetechnik im Bereich der Hämatologie, Gerinnung und Eiweißdiagnostik | <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />

Tabelle 15: Neue Organisationsstrukturen<br />

Neue Abteilung Kardiologie als Teil des Kardiologischen Zentrums des Universitätsklinikums | <strong>SRH</strong> Kurpfalzkrankenhaus Heidelberg<br />

Eröffnung der Station Palliativmedizin | <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />

Zertifiziertes Brustzentrum Suhl-Meiningen | <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />

Perinatalzentrum Level I | <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />

Kooperation mit der Technischen Universität Ilmenau | <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />

Wirbelsäulenzentrum mit Wirbelsäulenchirurgie und Neurologie | <strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-Langensteinbach<br />

Interventionelle Wirbelsäulensprechstunde, Wirbelsäulenchirurgie mit Radiologie | <strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-Langensteinbach<br />

Handchirurgische Spezialambulanz | <strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-Langensteinbach<br />

Schulterchirurgische Spezialambulanz | <strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-Langensteinbach<br />

Sportorthopädische Spezialambulanz | <strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-Langensteinbach<br />

Spezialambulanz: Psychosomatische Erkrankungen bei Kindern | <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />

Spezialambulanz: Stoffwechselerkrankungen bei Kindern | <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />

Spezialambulanz: Gerinnungsstörungen bei Kindern (Bluter) | <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />

Fachschwesternschule: Anästhesie und Intensivtherapie | <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />

Tabelle 16: Neubauten<br />

Neurologische Intensivstation (Fertigstellung 2007) | <strong>SRH</strong> Fachkrankenhaus Neresheim<br />

Klinikumsneubau im Rahmen der Generalsanierung (Fertigstellung 2012) | <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />

Parkhaus (Fertigstellung 2007) | <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />

Kapitel 2 Innovation, Spitzenmedizin<br />

41


42<br />

v e r ö f f e n t l i c h u n g e n al s ma s s fü r le i s t u n g s f ä h i g k e i t<br />

Zahl wiSSEnSchaftlichEr<br />

PUblikationEn StEigt<br />

Zahlreiche Veröffentlichungen zu abgeschlossenen wissenschaftlichen Studien dokumentieren die<br />

Forschungsleistungen der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong>, die sich auf einem internationalen Spitzenniveau bewegen.<br />

Die Publikationen stammen aus allen Spezialgebieten.<br />

Tabelle 17 listet all jene Publikationen in internationalen<br />

Zeitschriften auf, die vom Science Citation Index des Institute<br />

for Scientific Information (SCI) erfasst werden.<br />

Jedes dieser Journale bekommt Impact-Punkte, je nach<br />

der Häufigkeit, mit der Artikel aus diesen Zeitschriften zitiert<br />

werden. Der wissenschaftliche „Impact“ einer Zeitschrift<br />

spiegelt sozusagen deren wissenschaftliche Bedeutung.<br />

Die Summe der Science-Citation-Impact-Punkte der<br />

Publikationen gilt international als Maß für die wissenschaftliche<br />

Leistungsfähigkeit einzelner Forscher, Arbeitsgruppen<br />

oder Institutionen. Aus den 52 wissenschaftlichen Publikationen<br />

von Mitarbeitern der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong>, die in der<br />

Tabelle aufgeführt sind, ergeben sich 148,715 SCI-Impact-<br />

Punkte (2005: 58,915 Punkte) – ein hervorragender Wert für<br />

diese vergleichsweise kleine Gruppe außeruniversitärer<br />

Krankenhäuser.<br />

Hervorzuheben ist eine Veröffentlichung im New England<br />

Journal of Medicine, der weltweit bedeutendsten medizinisch-wissenschaftlichen<br />

Zeitschrift, an der auch die Arbeitsgruppe<br />

um Herrn Prof. Werner Haberbosch vom <strong>SRH</strong><br />

Zentralklinikum Suhl beteiligt ist. In dem Artikel werden die<br />

Ergebnisse einer grundlegenden Multicenterstudie zur Verbesserung<br />

der Pumpleistung des Herzens nach akutem Herzinfarkt<br />

durch die intrakoronare Gabe körpereigener Stammzellen<br />

thematisiert. Der Aufbau des Stammzelllabors in Suhl<br />

wurde von der <strong>SRH</strong> Stiftung mit 50.000 Euro gefördert.


Tabelle 17: <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> Publikationsverzeichnis 2006<br />

z Argstatter H, Haberbosch W, Bolay HV.: Study of the effectiveness of musical stimulation during intracardiac catheterization.<br />

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Kapitel 2 Innovation, Spitzenmedizin<br />

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�<br />

43


44<br />

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Kapitel 2 Innovation, Spitzenmedizin<br />

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z Stroh c, Manger T.: Komplikationen nach steuerbarem Gastric Banding. Ergebnisse einer Umfrage in Deutschland. Chirurg<br />

2006;77:244–250.<br />

z Stroh c, Manger T.: Endosonographische Diagnostik pelviner Metastasen von Bronchialkarzinomen. Coloproctology 2006;28:265–9<br />

z Weisbrod, M.: Schizophrene Psychosen: Chancen auf Selbstbestimmung erhalten. Klinikfenster, 2006;2:4–5.<br />

z Weitmann HD, Knocke TH, Waldhausl c, Potter R.: Ultrasound-guided interstitial brachytherapy in the treatment of advanced vaginal<br />

recurrences from cervical and endometrial carcinoma. Strahlenther Onkol 2006;182:86–95.<br />

z Will U, Gerlach F, Wanzar I, Urban H, Manger T, Meyer F.: Isolated vasculitis of the stomach: a novel or rare disease<br />

with a difficult differential diagnosis. Endoscopy 2006;38:848–851.<br />

z Will U, Wegener c, Graf KI, Wanzar I, Manger T, Meyer F.: Differential treatment and early outcome in the interventional endoscopic<br />

management of pancreatic pseudocysts in 27 patients. World J Gastroenterol 2006;12:4175–4178.<br />

45


Kapitel 3 Medizinische ergebnisse


„ Wenn es einen<br />

Weg gibt, etwas<br />

besser zu machen:<br />

finde ihn.“<br />

Thomas Alva Edison,<br />

1847–1931, amerik. Erfinder<br />

3<br />

Medizinische Ergebnisse


48<br />

b e h a n d l u n g s e r f o l g e un d be f r a g u n g e n al s schlüssel<br />

qUalitätSwEttbEwErb<br />

braUcht tranSParEnZ<br />

Qualität wird als Benchmark im hart umkämpften Gesundheitsmarkt immer wichtiger. Ein Vergleich der Behandlungsergebnisse<br />

und Befragungen von Patienten sowie von einweisenden Ärzten bürgt für die nötige Transparenz.<br />

ine transparente Darlegung der medizinischen Behandlungsqualität<br />

gewinnt hierzulande immer mehr an Bedeutung.<br />

So sind im Jahr 2006 erstmals Qualitätsindikatoren<br />

zur Indikationsstellung, zu Komplikationen und zum<br />

Erfolg der Behandlung zu veröffentlichen. Medizinische<br />

Qualitätsindikatoren und Befragungsergebnisse zur Zufriedenheit<br />

von Patienten und zuweisenden Ärzten präsentieren<br />

die <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> bereits seit drei Jahren.<br />

Damit der Wettbewerb transparent bleibt, sind auch<br />

künftig Daten im Qualitätsmanagement zu erheben. Dabei<br />

werden die Werte jeweils mit den Vorjahreswerten und<br />

einem bundesweiten Benchmark verglichen.<br />

q u a l i t ä t im di e n s t de s pa t i e n t e n<br />

Die Bundesgeschäftsstelle Qualitätssicherung g<strong>GmbH</strong> (BQS)<br />

koordiniert und leitet seit 2001 die externe vergleichende<br />

Qualitätssicherung in den deutschen Krankenhäusern nach<br />

§ 137 Sozialgesetzbuch V. Sie hat die Aufgabe, wissenschaftlich<br />

fundierte Aussagen über die medizinische und pflegerische<br />

Qualität zur Verfügung zu stellen. Bislang erhält die<br />

BQS Daten zu circa 20 Prozent der stationären Behandlungsfälle<br />

in deutschen Krankenhäusern. Dieser Datenschatz erlaubt<br />

es, die Qualität von Behandlungen in Krankenhäusern<br />

zu analysieren und zu bewerten.<br />

Die Anwendung des Benchmarkings in allen deutschen<br />

Krankenhäusern ermöglicht einen bundesweiten Vergleich<br />

von medizinischen und pflegerischen Krankenhausleistungen.<br />

Dafür sind folgende Schritte erforderlich:<br />

z Alle Krankenhäuser dokumentieren qualitätsrelevante<br />

Daten für bestimmte Leistungsbereiche und schicken sie<br />

zentral an die BQS.<br />

z Die BQS wertet diese Daten aus.<br />

z Die BQS stellt die Resultate den Krankenhäusern oder den<br />

Landesgeschäftsstellen für Qualitätssicherung zur Verfügung.<br />

z Auffällige Ergebnisse analysiert sie gemeinsam mit den betreffenden<br />

Krankenhäusern, die ihrerseits Verbesserungsmaßnahmen<br />

einleiten. Damit wird eine kontinuierliche<br />

Verbesserung der Leistungsqualität erreicht.<br />

Indikatoren der externen Qualitätssicherung (BQS) und umfassende<br />

Sterblichkeitsanalysen spiegeln die Qualität der medizinischen<br />

Behandlungsergebnisse wider. Dazu werden Beispiele<br />

aus den vier medizinischen Schwerpunkten der <strong>SRH</strong><br />

<strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong> herangezogen: Kardiologie/Gefäßmedizin,<br />

Neurologie, Onkologie und Orthopädie. Hinzu kommen die<br />

im gesetzlichen Qualitätsbericht der Krankenhäuser erstmals<br />

zu veröffentlichenden BQS-Qualitätsindikatoren.


Qualität in der medizinischen Versorgung ist ein vielschichtiger<br />

Begriff. Er hat sowohl eine objektive Dimen sion – etwa<br />

die aus dem Vergleich abgeleiteten Bewertungen – als auch<br />

eine subjektive Seite, zum Beispiel die individuell empfundene<br />

Lebensqualität. Umfragen zur Zufriedenheit des Patienten<br />

erfassen die subjektive Dimension recht gut. Die <strong>SRH</strong><br />

<strong>Kliniken</strong> nehmen den Patienten als Partner ernst. Sie wollen<br />

wissen, wie die Patienten Erkrankung, Behandlungsverlauf<br />

und die allgemeine Situation im Krankenhaus wahrnehmen.<br />

Die Ergebnisse aus der Befragung zur Patientenzufriedenheit<br />

sind für den Akutkrankenhaus- und den Rehabilitationsbereich<br />

der <strong>SRH</strong> Klinken getrennt dargestellt. Entsprechende<br />

Umfragen bei den Einweisern bringen Licht in die Qualität<br />

der Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzten. Die Befragungen<br />

sind Anstöße für die <strong>SRH</strong> zu weiteren Verbesserungen.<br />

i n d i k a t o r e n ex t e r n e r qu a l i t ä t s s i c h e r u n g<br />

u n d st e r b l i c h k e i t s r a t e n<br />

Die Behandlungsergebnisse der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> sind in zwei<br />

Abschnitten dargestellt. Im ersten Abschnitt werden die medizinischen<br />

Ergebnisse anhand ausgewählter Indikatoren der<br />

externen Qualitätssicherung (BQS) präsentiert, im zweiten<br />

Teil die DRG-bezogenen Sterblichkeitsraten.<br />

Als Indikatoren aus der externen Qualitätssicherung<br />

(BQS) dienen das Modul „Gallenblasenentfernung“ – als<br />

Modul der häufigsten bauchchirurgischen Operation in<br />

Deutschland – und je ein Modul aus jedem der vier medizinischen<br />

<strong>SRH</strong> Schwerpunkte: Die Aufdehnung verengter<br />

Herzkranzgefäße (PCI) aus der Kardiologie/Gefäßmedizin,<br />

die Schlaganfallbehandlung aus der Neurologie, die Operation<br />

des Brustkrebses aus der Onkologie und die Erstimplantation<br />

einer Knie-Totalendoprothese aus der Orthopädie.<br />

Erläuterungen von Ergebnissen aus dem Vergleich von<br />

BQS-Qualitätsindikatoren, die in diesem Jahr erstmals publiziert<br />

werden, ergänzen diese Darstellungen.<br />

Die neu zu veröffentlichenden Indikatoren umfassen<br />

neun Module. Das fachliche Spektrum reicht von der invasiven<br />

Kardiologie und Kardiochirurgie sowie der Gefäßchirurgie<br />

über die Orthopädie, die Geburtshilfe, Gynäkologie<br />

und Brustchirurgie bis hin zur Bauchchirurgie. Ausführliche,<br />

allgemein verständliche Erläuterungen zu den einzelnen Indikatoren<br />

finden sich auch auf der Homepage der Bundesgeschäftsstelle<br />

für Qualitätssicherung (www.bqs-online.de).<br />

Kapitel 3 Medizinische ergebnisse<br />

49


50<br />

z Die Gallenblasenentfernung (Cholezystektomie)<br />

Im Jahr 2006 wurden in den <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> 406 Gallenblasenentfernungen<br />

durchgeführt. 45,3 Prozent der <strong>SRH</strong> Patienten<br />

(bundesweit 39,3 Prozent) waren zwischen 60 und 79 Jahre<br />

alt; 5,9 Prozent waren 80 Jahre und älter (bundesweit 7,8<br />

Prozent). Gemessen an der präoperativen Risikoskala der<br />

American Society of Anesthesiologists (ASA) wurden in den<br />

<strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> Patienten operiert, die durchschnittlich<br />

schwerer krank waren als diejenigen Patienten, die den Bundesdurchschnitt<br />

abbilden (s. Tabelle 18). Komplikationen<br />

Tabelle 18: Patientencharakteristik: externe Qualitätssicherung 2006: cholezystektomie Modul 12/1 – 9.0<br />

wie Durchtrennungen des Gallengangs oder Infektionen traten<br />

sehr viel seltener auf als im Bundesdurchschnitt. (s. Abbildung<br />

3). Solche Komplikationen konnten im Vergleich<br />

zum Vorjahr weiter reduziert werden. Allerdings nahm die<br />

Zahl der Zweiteingriffe (Reinterventionen) nach laparoskopischer<br />

Cholezystektomie zu. Ursache hierfür waren Nachblutungen<br />

bei Patienten mit Gerinnungsstörungen. Diese<br />

Daten zur häufigsten Bauchoperation stehen für einen hohen<br />

Qualitätsstandard der Viszeralchirurgie im <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum<br />

Gera und im <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl.<br />

Indikator <strong>SRH</strong> 2005 <strong>SRH</strong> 2006 Bund 2006<br />

ASA 1: Normaler, ansonsten gesunder Patient 11,3 % 13,8 % 24,6 %<br />

ASA 2: Leichte Allgemeinerkrankung 58,6 % 59,9 % 53,0 %<br />

ASA 3: Schwere Allgemeinerkrankung und Leistungsminderung 28,3 % 24,6 % 21,0 %<br />

ASA 4: Inaktivierende Allgemeinerkrankung, ständige Lebensbedrohung 1,8 % 1,7 % 1,3 %<br />

ASA 5: Moribunder Patient 0,0 % 0,0 % 0,1 %<br />

Abbildung 3: Komplikationen: externe Qualitätssicherung 2006: cholezystektomie Modul 12/1 – 9.0<br />

Verschluss oder Durchtrennung des Hauptgallengangs (%)<br />

Referenzbereich 2006: Sentinel Event<br />

0,0 %<br />

0,4 %<br />

0,1 %<br />

Reinterventionsrate bei laparoskopisch begonnener CHE (%)<br />

0,5 %<br />

0,5 1,0 1,5 2,0 2,5<br />

1,1 %<br />

2,1 %<br />

Postoperative Wundinfektion bei Risikoklasse 0 (%)<br />

Referenzbereich 2006: ≤ 2,0 %<br />

0,0 %<br />

0,4 %<br />

0,7 %<br />

Krankenhaussterblichkeit bei laparoskopisch begonnener CHE (%)<br />

Referenzbereich 2006: ≤ 1,5 % Referenzbereich 2006: Sentinel Event<br />

0,5 1,0 1,5 2,0 2,5<br />

■ <strong>SRH</strong> 2005 ■ <strong>SRH</strong> 2006 ■ Bund 2006 ■ Referenzbereich 2006<br />

0,0 %<br />

0,3 %<br />

0,5%<br />

0,5 1,0 1,5 2,0 2,5<br />

0,5 1,0 1,5 2,0 2,5


Abbildung 4: externe Qualitätssicherung 2006: PcI Modul 21/3 – 9.0<br />

Erreichen des wesentlichen Interventionsziels<br />

(Erweiterung der Koronaragefäße auf > 50 % des Normaldurchmessers)<br />

bei allen PCIs (%)<br />

Referenzbereich 2006: > 83,0 % Referenzbereich 2006: > 85,0 %<br />

92,8 %<br />

93,3 %<br />

Tabelle 19: PcI-Komplikationen: externe Qualitätssicherung 2006: PcI Modul 21/3 – 9.0<br />

Kapitel 3 Medizinische ergebnisse<br />

Indikator<br />

MACCE (Major Acute Coronary or Cerebrovascular Event)<br />

<strong>SRH</strong> 2005 <strong>SRH</strong> 2006 Bund 2006 Referenzwerte 2006<br />

während des Krankenhausaufenthalts bei PCI * 5,0 % 2,4 % < 6,0 %<br />

Tod während des Krankenhausaufenthaltes bei PCI * 4,8 % 2,0 % < 5,1 %<br />

* Keine Vorjahresvergleiche möglich wegen geänderter Datensätze<br />

PCI: perkutane koronare Intervention<br />

94,2 %<br />

80 85 90 95 100<br />

■ <strong>SRH</strong> 2005 ■ <strong>SRH</strong> 2006 ■ Bund 2006 ■ Referenzbereich 2006<br />

z Erweiterung verengter Herzkranzgefäße<br />

(PCI, Perkutane Coronar Intervention)<br />

Insgesamt 3.876 Patienten erhielten in den <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> im<br />

Jahr 2006 eine Herzkatheteruntersuchung. 66,4 Prozent dieser<br />

Patienten waren zwischen 60 und 79 Jahre alt (bundesweit<br />

63,7 Prozent); 9,8 Prozent waren 80 Jahre und älter (bundesweit<br />

10,8 Prozent). Der Anteil therapeutischer Herzkatheteruntersuchungen<br />

(932 PCIs) lag mit 32,4 Prozent unter dem<br />

Bundesdurchschnitt (40,0 Prozent). 48,6 Prozent der PCIs<br />

wurden bei akutem Koronarsyndrom durchgeführt (Bundesdurchschnitt<br />

34,9 Prozent). In den <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> wurden<br />

Stents, die das wiedereröffnete Koronargefäß länger offen halten<br />

können, ebenso häufig eingesetzt (89,4 Prozent) wie im<br />

Bundesdurchschnitt (89,4 Prozent). Der Anteil der Stent-Einlagen<br />

fiel im Vergleich zum Vorjahr geringfügig ab (- 2,5 Prozent).<br />

Die Eröffnung eines verschlossenen oder die Aufdeh-<br />

Erreichen des wesentlichen Interventionsziels<br />

(Erweiterung der Koronaragefäße auf > 50 % des Normaldurchmessers) bei<br />

akutem Koronarsyndrom mit ST-Hebung bis 24 Stunden (Notfall-PCI) (%)<br />

93,8 %<br />

93,2 %<br />

96,8 %<br />

80 85 90 95 100<br />

nung eines hochgradig eingeengten Koronargefäßes gelang<br />

unseren Kardiologen bei akutem Koronarsyndrom etwas häufiger<br />

als im Bundesdurchschnitt (s. Abbildung 4). Aufgrund<br />

von Änderungen in den Ausfüllhinweisen der BQS sind die<br />

Komplikationsdaten nicht mehr mit den Vorjahresdaten vergleichbar.<br />

Der ausgewiesene Anstieg der Komplikationsraten<br />

gegenüber den Daten auf Bundesebene ist zum Teil auf Fehldokumentationen<br />

zurückzuführen (s. Tabelle 19). Alle Komplikationsraten<br />

blieben im Referenzbereich. Zwischenauswertungen<br />

im laufenden Jahr 2007 zeigen, dass nach Beseitigung<br />

der Fehldokumentationen die Komplikationsraten wieder im<br />

Durchschnittsbereich von 2006 liegen. Somit konnte die Qualität<br />

der invasiv-kardiologischen <strong>Kliniken</strong> im <strong>SRH</strong> Zentralklinikum<br />

Suhl und im <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera auf konstant<br />

hohem Niveau gehalten werden.<br />

51


52<br />

Tabelle 20: Patientencharakteristik: externe Qualitätssicherung 2006: Knie-TeP-erstimplantation Modul 17/5 – 9.0<br />

Indikator <strong>SRH</strong> 2005 <strong>SRH</strong> 2006 Bund 2006<br />

ASA 1: Normaler, ansonsten gesunder Patient 2,7 % 2,8 % 6,6 %<br />

ASA 2: Leichte Allgemeinerkrankung 31,8 % 37,1 % 59,0 %<br />

ASA 3: Schwere Allgemeinerkrankung und Leistungsminderung 60,7 % 56,9 % 33,8 %<br />

ASA 4: Inaktivierende Allgemeinerkrankung, ständige Lebensbedrohung 4,8 % 3,2 % 0,6 %<br />

ASA 5: Moribunder Patient 0,0 % 0,0 % 0,0 %<br />

Tabelle 21: Komplikationen: Knie-TeP-erstimplantation Modul 17/5 – 9.0<br />

Indikator <strong>SRH</strong> 2005 <strong>SRH</strong> 2006 Bund 2006 Referenzwerte 2006<br />

Allgemeine postoperative Komplikationen 4,1 % 1,1 % 2,2 % ≤ 6,5 %<br />

Gefäßläsion oder Nervenschaden 0,4 % 0,0 % 0,2 % ≤ 2,0 %<br />

Knochenbruch als Komplikation 0,2 % 0,0 % 0,2 % ≤ 2,0 %<br />

Postoperative Wundinfektion 0,0 % 0,9 % 0,6 % ≤ 2,0 %<br />

Wundhämatome, Nachblutungen 1,2 % 1,3 % 1,6 % ≤ 8,0 %<br />

Neu aufgetretener Dekubitus 0,2 % 0,0 % 0,6 % nicht definiert<br />

Reintervention wegen Komplikation 0,4 % 2,4 % 2,0 % ≤ 6,0 %<br />

Krankenhaussterblichkeit 0,0 % < 0,1 % 0,1 % Sentinel Event<br />

Abbildung 5: externe Qualitätssicherung 2006: Knie-TeP-erstimplantation Modul 17/5 – 9.0<br />

Postoperative Beweglichkeit mindestens 0/0/90 (%)<br />

Referenzbereich 2006: ≥ 3,5 %<br />

74,7 %<br />

88,0 %<br />

82,3 %<br />

10 20 30 40 50 60 70 80 90 100<br />

■ <strong>SRH</strong> 2005 ■ <strong>SRH</strong> 2006 ■ Bund 2006 ■ Referenzbereich 2006


z Knie-Totalendoprothese (Erstimplantation)<br />

In den <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> wurden 2006 insgesamt 536 Erstimplantationen<br />

von Totalendoprothesen am Kniegelenk vorgenommen.<br />

83,3 Prozent der <strong>SRH</strong> Patienten waren zwischen<br />

60 und 79 Jahre alt (bundesweit 75,4 Prozent); 5,0 Prozent<br />

waren 80 Jahre und älter (bundesweit 12,9 Prozent). Gemessen<br />

an der präoperativen Risikoskala der ASA operierten die<br />

Gelenkzentren der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> erheblich schwerer<br />

erkrankte Patienten als die Zentren im Bundesdurchschnitt<br />

(s. Tabelle 20). Hervorzuheben ist die deutlich bessere postoperative<br />

Kniebeweglichkeit der <strong>SRH</strong> Patienten im Vergleich<br />

zum Bundesdurchschnitt (s. Abbildung 5). Nachblutungen,<br />

Wundinfektionen, Druckgeschwüre (Dekubitus) und allgemeine<br />

Komplikationen (z. B. Lungenentzündungen, Thrombosen)<br />

traten in den <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> seltener auf als im<br />

Bundesdurchschnitt (s. Tabelle 21). Zweiteingriffe (Reinterventionen)<br />

wegen Komplikationen waren in den <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong><br />

häufiger als im Bundesdurchschnitt und deuten auf<br />

eine aggressivere Therapie der insgesamt jedoch selteneren<br />

Tabelle 22: externe Qualitätssicherung Baden-Württemberg: Schlaganfall Modul 80/1<br />

Kapitel 3 Medizinische ergebnisse<br />

Indikator <strong>SRH</strong> (BW) 2005 <strong>SRH</strong> (BW) 2006 BW 2006<br />

Neu aufgetretener Dekubitus nach Aufnahme 0,3 % 0,3 % 0,5 %<br />

Krankenhaussterblichkeit 5,2 % 4,2 % 6,6 %<br />

Krankenhaussterblichkeit < 80 Jahre, ohne Hirnblutung 2,0 % 0,4 % 3,4 %<br />

* keine vergleichbaren Werte wegen veränderter Indikatordefinition oder nicht dokumentiertem Indikator<br />

Abbildung 6: externe Qualitätssicherung Baden-Württemberg: Schlaganfall Modul 80/1<br />

Patienten mit verbesserter RANKIN-Skala<br />

(neurolog. Funktionseinschränkung) (%)<br />

58,2 %<br />

60,6 %<br />

61,8 %<br />

Komplikationen hin. Die Krankenhaussterblichkeit war ebenfalls<br />

besser als im Bundesdurchschnitt. Die BQS-Daten des<br />

Jahres 2006 zeigen am Beispiel der Knieoperation die konstant<br />

hohe Qualität der endoprothetischen Versorgung im<br />

<strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-Langensteinbach, im <strong>SRH</strong> Wald-<br />

Klinikum Gera und im <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl.<br />

z Schlaganfall (Apoplex)<br />

Für die externe Qualitätssicherung der Schlaganfallbehandlung<br />

gibt es bislang kein bundesweit einheitliches Verfahren.<br />

Da Thüringen hierfür kein Verfahren entwickelt hat,<br />

werden die Ergebnisse aus der externen Qualitätssicherung<br />

in Baden-Württemberg herangezogen. In diesem Verfahren<br />

sind bisher noch keine landesweiten Referenzwerte definiert.<br />

Aus der Gesamtheit der in den <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> behandelten<br />

Schlaganfallpatienten gingen 379 Patienten in die<br />

Qualitätssicherung des Landes Baden-Württemberg ein.<br />

54,6 Prozent dieser <strong>SRH</strong> Patienten waren zwischen 60 und<br />

79 Jahre alt (Baden-Württemberg 52,9 Prozent), 31,7 Pro-<br />

Patienten mit verbessertem BARTHEL-Index oder BARTHEL-Index > 80<br />

(Index der Selbständigkeit im Alltag) (%)<br />

55 60 65 70 75 80 55 60 65 70 75 80<br />

■ <strong>SRH</strong> 2005 ■ <strong>SRH</strong> 2006 ■ Baden-Württemberg 2006<br />

76,7 %<br />

80,5 %<br />

80,7 %<br />

53


54<br />

zent waren 80 Jahre und älter (Baden-Württemberg 37,2<br />

Prozent). 30,1 Prozent der Patienten hatten bereits zuvor<br />

einen Schlaganfall erlitten (Baden-Württemberg 24,8 Prozent).<br />

In 6,3 Prozent der Fälle war eine Hirnblutung Ursache<br />

des Schlaganfalls (Baden-Württemberg 7,9 Prozent). Bei<br />

98,2 Prozent der Patienten fand eine Computertomographie<br />

(CT) oder Magnetresonanztomographie (MRT) des Kopfes<br />

statt (Baden-Württemberg 95,9 Prozent), bei 53,0 Prozent<br />

erfolgte diese bereits innerhalb der ersten 30 Minuten nach<br />

Aufnahme in die Klinik (Baden-Württemberg 37,9 Prozent),<br />

ein Umstand, der für eine frühzeitige Behandlung bedeutsam<br />

ist. Der Anteil der Patienten, bei denen das kardiologische<br />

und neurologische Monitoring schon innerhalb<br />

einer Stunde nach Aufnahme begonnen wurde, konnte im<br />

Jahresvergleich deutlich erhöht werden (<strong>SRH</strong> 76,8 Prozent;<br />

Baden-Württemberg 60,2 Prozent). Eine sofortige weitere<br />

apparative Diagnostik (Carotis-Doppler und/oder Echokardiographie<br />

innerhalb von 24 Stunden nach Aufnahme) erfolgte<br />

doppelt so häufig wie im Vorjahr (<strong>SRH</strong> 76,0 Prozent;<br />

Baden-Württemberg 48,5 Prozent).<br />

Der Anteil der Patienten mit einer Besserung des neurologischen<br />

Defizits (modifizierte RANKIN-Skala) lag in den baden-württembergischen<br />

<strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> etwas unter dem Landesdurchschnitt<br />

(s. Abbildung 6). Mehr Patienten als<br />

im Landesdurchschnitt konnten jedoch mit einer vollständigen<br />

oder deutlich verbesserten Selbständigkeit im Alltag<br />

(BARTHEL-Index > 80) aus dem Krankenhaus entlassen werden.<br />

Diese Daten weisen auf das konstant hohe rehabilitative<br />

Engagement in den <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> hin. Die Entwicklung von<br />

Druckgeschwüren an der Haut konnte bei den Schlaganfallpatienten<br />

durch eine sorgfältige Pflege fast vollständig verhindert<br />

werden (s. Tabelle 22). Die Sterblichkeitsrate lag<br />

ebenfalls unter dem Landesdurchschnitt und konnte im Vergleich<br />

zum Vorjahr weiter verringert werden. Diese baden-<br />

württembergischen Ergebnisse belegen die gute Qualität der<br />

Schlaganfallbehandlung im <strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-Langensteinbach<br />

und im <strong>SRH</strong> Kurpfalzkrankenhaus Heidelberg.<br />

z Brustoperationen (Mammachirurgie)<br />

Im Jahr 2006 wurden in den <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> 534 Brustoperationen<br />

durchgeführt. Bei 70,6 Prozent der <strong>SRH</strong> Patientinnen<br />

war eine Brustkrebserkrankung Anlass für die Operation<br />

(bundesweit 56,8 Prozent). 42,5 Prozent der Patientinnen<br />

waren zwischen 60 und 79 Jahre alt (bundesweit 42,2 Prozent);<br />

8,1 Prozent waren 80 Jahre und älter (bundesweit 8,1<br />

Prozent). Gemessen an der präoperativen Risikoskala der<br />

ASA operierten die Brustzentren der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> deutlich<br />

schwerer erkrankte Patientinnen als Ärzte im Bundesdurchschnitt<br />

(s. Tabelle 23). Der zeitliche Abstand zwischen der<br />

Diagnose des Brustkrebses und der Operation war in den<br />

<strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> erheblich kürzer als im Bundesmittel. Beim<br />

Vorliegen eines invasiven Karzinoms im Stadium pT1 konnte<br />

häufiger eine brusterhaltende Therapie durchgeführt werden<br />

(86,2 Prozent; +4,9 Prozent zum Vorjahr, s. Abbildung 7).<br />

Die Lymphknoten als möglicher Metastasierungsort wurden<br />

sehr viel konsequenter in das operative Vorgehen einbezogen<br />

als im Bundesdurchschnitt. Auch dem durch die wissenschaftlichen<br />

Fachgesellschaften vorgegebenen Ziel, bei Patientinnen<br />

mit invasivem Karzinom ohne Fernmetastasen<br />

mindestens zehn Lymphknoten aus der Achsel zu entfernen,<br />

wurden die <strong>SRH</strong> Brustzentren deutlich häufiger gerecht als<br />

die Zentren im Bundesdurchschnitt. Zudem zeigt sich die<br />

interdisziplinäre Zusammenarbeit in den <strong>SRH</strong> Brustzentren<br />

in einer merklich überdurchschnittlichen Rate der Angaben<br />

zum tumorfreien Sicherheitsabstand bei Brustkrebsoperationen<br />

(s. Tabelle 24). Diese Ergebnisse belegen eindrücklich<br />

den Qualitätserfolg der spezialisierten Brustzentren im <strong>SRH</strong><br />

Wald-Klinikum Gera und im <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl.


Tabelle 23: Patientencharakteristik: externe Qualitätssicherung 2006: Mammachirurgie Modul 18/1 – 9.0<br />

Kapitel 3 Medizinische ergebnisse<br />

Indikator <strong>SRH</strong> 2005 <strong>SRH</strong> 2006 Bund 2006<br />

ASA 1: Normale, ansonsten gesunde Patientin 15,2 % 12,0 % 35,3 %<br />

ASA 2: Leichte Allgemeinerkrankung 44,2 % 52,4 % 47,8 %<br />

ASA 3: Schwere Allgemeinerkrankung und Leistungsminderung 39,1 % 34,6 % 16,3 %<br />

ASA 4: Inaktivierende Allgemeinerkrankung, ständige Lebensbedrohung 1,4 % 0,9 % 0,6 %<br />

ASA 5: Moribunde Patientin 0,0 % 0,0 % < 0,1 %<br />

Abbildung 7: externe Qualitätssicherung 2006: Mammachirurgie Modul 18/1 – 9.0<br />

Brusterhaltende Therapie bei invasivem Karzinom Stadium pT1 (%)<br />

Referenzbereich 2006: ≥ 60 %, ≤ 85 % Referenzbereich 2006: ≥ 76 %<br />

81,3 %<br />

82,7 %<br />

86,2 %<br />

Tabelle 24: externe Qualitätssicherung 2006: Mammachirurgie Modul 18/1 – 9.0<br />

Axilladissektion oder Sentinel-Lymphknoten-Biopsie bei invasivem Karzinom<br />

60 65 70 75 80 85 90 95 100 60 65 70 75 80 85 90 95 100<br />

Mehr als 10 Lymphknoten entfernt bei Patientinnen mit invasivem Karzinom<br />

und Axilladissektion ohne Fernmetastasen (%)<br />

Referenzbereich 2006: ≥ 95 %<br />

86,9 %<br />

93,3 %<br />

92,0 %<br />

60 65 70 75 80 85 90 95 100<br />

■ <strong>SRH</strong> 2005 ■ <strong>SRH</strong> 2006 ■ Bund 2006 ■ Referenzbereich 2006<br />

Indikator<br />

Indikation<br />

<strong>SRH</strong> 2005 <strong>SRH</strong> 2006 Bund 2006 Referenzwerte 2006<br />

Zeitlicher Abstand zwischen Diagnose- und Operationsdatum (Median, Tage)<br />

Operation<br />

6 Tage 7 Tage 10 Tage<br />

≥ 6 Tage<br />

≤ 18 Tage<br />

Angabe zum tumorfreien Resektionsrand (Sicherheitsabstand)<br />

bei Brustkrebs und brusterhaltender Therapie 95,1 % 98,5 % 90,6 % ≥ 95,0 %<br />

Angabe zum tumorfreien Resektionsrand (Sicherheitsabstand)<br />

bei Brustentfernung (Mastektomie) 98,5 % 97,3 % 85,8 % ≥ 95,0 %<br />

88,1 %<br />

94,9 %<br />

94,1 %<br />

55


56<br />

z BQS-Pflichtindikatoren<br />

Im Bereich der zu veröffentlichenden Qualitätsindikatoren<br />

(s. Tabelle 25) können die <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> in den Bereichen<br />

Brustchirurgie und Geburtshilfe auf hervorragende Ergebnisse<br />

verweisen. In allen <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> liegen die Indikatoren<br />

über dem Bundesdurchschnitt. Zudem schneidet die <strong>SRH</strong> in<br />

der Gefäßchirurgie (Carotisoperation) bei allen Indikatoren<br />

besonders gut ab. Im Bereich der Herzschrittmacherimplantationen<br />

wurden eine Reihe von Optimierungsmaßnahmen<br />

als Reaktion auf die dargestellten Ergebnisse eingeleitet. In<br />

der Zwischenauswertung des laufenden Jahres zeigen sich<br />

bereits deutliche Verbesserungen.<br />

d r g-be z o g e n e kr a n k e n h a u s s t e r b l i c h k e i t<br />

Die Sterblichkeit gilt in wissenschaftlichen Studien im Unterschied<br />

zu den sogenannten Surrogatparametern als ein harter<br />

Ergebnisendpunkt. Auch für Patienten stellt das Sterblichkeitsrisiko<br />

im Hinblick auf die Prognose einer Erkrankung<br />

oder die Folgen einer Operation eine entscheidende Information<br />

dar. Folgerichtig sind Sterblichkeitsraten in den vergangenen<br />

Jahren zunehmend in die öffentliche Qualitätsberichterstattung<br />

eingeführt wurden. Auch die <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong><br />

kommen diesem Informationsbedürfnis nach und veröffentlichen<br />

die Sterblichkeitsraten in allen erbrachten Behandlungen<br />

(DRGs) in ihren jeweiligen Schweregradklassen (Patient<br />

Clinical Complexity Levels, PCCL). In der Beurteilung<br />

der DRG-adjustierten Sterblichkeit sind jedoch einige systematische<br />

Einschränkungen zu berücksichtigen.<br />

1. Nicht bei allen DRGs ist ein Vergleich der Krankenhaussterblichkeiten<br />

medizinisch sinnvoll. Manche DRGs beziehen<br />

sich explizit nur auf verstorbene Patienten, sodass die<br />

Sterblichkeit nie von 100 Prozent unterschieden sein kann.<br />

Auch Ein-Tages-DRGs, die vielfach für die Chemotherapie<br />

von Krebspatienten geschaffen wurden, liefern keine Aussage<br />

zur relevanten mittelfristigen Sterblichkeit an der Grunderkrankung.<br />

Zudem bemisst sich die Qualität einer palliativen<br />

Therapie von Patienten in Endstadien von<br />

Krebserkrankungen mehr an der Minderung von Schmerzen<br />

und anderen Leids als an der bloßen Sterblichkeit. Diesen<br />

Aspekt bringen gerade auch die in Patientenverfügungen formulierten<br />

Wünsche an eine angemessene Behandlung zum<br />

Ausdruck.<br />

2. Aus den DRG-Routinedaten heraus ist zurzeit nur eine<br />

Risikoadjustierung nach den PCCLs möglich. Eine Zunahme<br />

der PCCL-Klassen und der Anzahl der gespreizten DRGs<br />

könnte die Risikoadjustierung verbessern. In der Weiterentwicklung<br />

des DRG-Systems stellt sich dieses aber als zunehmend<br />

spezialisiertes Abrechnungssystem dar. Der Versuch,<br />

Kosten optimal abzubilden, läuft dabei mehr und mehr einer<br />

medizinischen Systematik entgegen. So werden zum Beispiel<br />

immer mehr nach Kostengesichtspunkten aggregierte DRGs<br />

gebildet, die medizinisch keine einheitlichen Behandlungsfälle<br />

mehr darstellen.<br />

3. Der medizinische Fortschritt hat heute ein so hohes Niveau<br />

erreicht, dass Operationen und Behandlungen in der<br />

Regel sehr sicher verlaufen. Dies stellt erhebliche statistische


Anforderungen an die Anzahl der zu vergleichenden Behandlungen.<br />

So beträgt die Sterblichkeit bei mehr als 60 Prozent<br />

der in den <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> erbrachten DRGs weniger als<br />

0,1 Prozent. Um diese niedrige Sterblichkeit verlässlich und<br />

vergleichbar darstellen zu können, bedürfte es einer Mindestzahl<br />

von 1.000 Patienten je Einzel-DRG. Bei 846 in den<br />

<strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> abgerechneten DRGs (vierstellig) und einer<br />

Gesamtzahl von mehr als 70.000 stationären Patienten pro<br />

Jahr weisen aber nur drei DRGs eine Fallzahl von mehr als<br />

1.000 pro Jahr und 23 DRGs eine Fallzahl von mehr als 500<br />

pro Jahr auf. Ausreichend sensitiv erscheint die DRG-adjustierte<br />

Sterblichkeit daher erst ab einem mittleren Sterblichkeitsrisiko<br />

(> 1 Prozent). Solche DRGs werden zum größten<br />

Teil nur auf der Ebene der Schwerpunkt- und Maximalversorgung<br />

erbracht. Valide Vergleiche von DRG-adjustierten<br />

Sterblichkeitsraten sind daher nur zwischen sehr großen<br />

Konzernen, Verbünden oder Universitätskliniken möglich.<br />

Diese prägen auch die öffentliche Diskussion. Die Sterblichkeiten<br />

der kleineren Krankenhäuser können aber durchaus<br />

in die Qualitätsbeurteilung regionaler Versorgungen (zum<br />

Beispiel von Bundesländern) einbezogen werden. Globale<br />

Sterblichkeitsparameter eignen sich somit gut für eine vergleichende<br />

regionale Versorgungsforschung, jedoch weniger<br />

für den Wettbewerb zwischen einzelnen Krankenhäusern.<br />

Dies gilt insbesondere für die Grund- und Regelversorgungsstufe.<br />

Möglicherweise sieht die externe Qualitätssicherung<br />

(BQS) deshalb bei vielen Operationen von Referenzwerten<br />

für Sterblichkeiten ab und folgt einem „Sentinel-Event-Kon-<br />

zept“. Dieses geht davon aus, dass eine kritische Überprüfung<br />

des präfinalen Verlaufs in jedem Einzelfall mehr Verbesserungspotenziale<br />

aufdeckt als die Betrachtung eines<br />

allgemeinen Referenzwerts von zum Beispiel 0,1 Prozent.<br />

Sterblichkeitsdaten sollten daher zuerst als „Indikatoren“ für<br />

das interne Qualitätsmanagement verstanden werden und<br />

nicht als die harten Daten, welche die öffentliche Diskussion<br />

suggeriert. Ihre eingeschränkte Bedeutung in der öffentlichen<br />

Qualitätsberichterstattung ist somit deutlich zu trennen<br />

von ihrem hohen Wert im Rahmen des Qualitätsmanagements.<br />

Die Krankenhaussterblichkeiten der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> in den<br />

Jahren 2005 und 2006 (s. Tabelle 35, Seite 96 ff.) werden in<br />

Beziehung gesetzt zur DRG/PCCL-bezogenen Sterblichkeit,<br />

die sich aus einem bundesweiten Benchmark der Firma 3M<br />

(über 4 Mio. Fälle) ergibt (Quelle: Medizinischer Jahresbericht<br />

2005 der HELIOS <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong>, www.helios-kliniken.de).<br />

Das Relative Risiko (RR) der DRG-bezogenen<br />

Krankenhaussterblichkeit (tatsächlich zu erwartende Todesfälle)<br />

im Jahr 2006 betrug in den <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> 0,9. Damit<br />

liegt die DRG-adjustierte Sterblichkeit in den <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong><br />

fünf Prozent niedriger, als es im Bundesdurchschnitt bei<br />

einem vergleichbaren Patientenspektrum zu erwarten gewesen<br />

wäre. Der leichte Anstieg der Sterblichkeit von 2004 nach<br />

2005 konnte 2006 wieder rückgängig gemacht werden.<br />

Kapitel 3 Medizinische ergebnisse<br />

57


58<br />

Tabelle 25: BQS-2006: Verpflichtende Indikatoren für den gesetzlichen Qualitätsbericht <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Leistungsbereich/Qualitätsindikator<br />

Hüftgelenkersatz<br />

Ausrenkung des künstlichen Hüftgelenks nach der Operation<br />

Wundinfektion nach der Operation<br />

Ungeplante Folgeoperation(en) wegen Komplikation(en)<br />

Kniegelenkersatz<br />

Wundinfektion nach der Operation<br />

Ungeplante Folgeoperation(en) wegen Komplikation(en)<br />

Brusttumoren<br />

Röntgenuntersuchung des entfernten Gewebes nach der Operation zur Feststellung von Kalkeinlagerungen als Zeichen der Bösartigkeit des Tumors<br />

Bestimmung der Hormonempfindlichkeit der Krebszellen<br />

Angabe des Sicherheitsabstands zum gesunden Gewebe bei brusterhaltender Operation<br />

Angabe des Sicherheitsabstands zum gesunden Gewebe bei Brustentfernungen<br />

Frauenheilkunde<br />

Vorbeugende Gabe von Antibiotika bei Gebärmutterentfernungen<br />

Vorbeugende Medikamentengabe zur Vermeidung von Blutgerinnseln bei Gebärmutterentfernungen<br />

Geburtshilfe<br />

Zeitspanne zwischen dem Entschluss zum Notfallkaiserschnitt und der Entbindung des Kindes unter 20 Minuten<br />

Anwesenheit eines Kinderarztes bei Frühgeburten<br />

Vorgeburtliche Gabe von Medikamenten zur Unterstützung der Lungenentwicklung bei Frühgeborenen (24.–34. Schwangerschaftswoche)<br />

Herzschrittmachereinsatz<br />

Entscheidung für die Herzschrittmacherbehandlung nach wissenschaftlicher Leitlinie<br />

Auswahl des Herzschrittmachersystems nach wissenschaftlicher Leitlinie<br />

Entscheidung für die Herzschrittmacherbehandlung und die Auswahl des Herzschrittmachersystems nach wissenschaftlicher Leitlinie<br />

Komplikationen während und nach der Operation: Chirurgische Komplikationen<br />

Komplikationen während und nach der Operation: Sondenfehllagen im Herzvorhof<br />

Komplikationen während und nach der Operation: Sondenfehllagen in der Herzkammer<br />

Herzkatheteruntersuchung und -behandlung<br />

Entscheidung für die Herzkatheteruntersuchung: Zeichen der Minderdurchblutung<br />

Prophylaktische Entscheidung für die Herzkatheterbehandlung (ohne Zeichen der Minderdurchblutung oder Beschwerden)<br />

Wiederherstellung der Durchblutung der Herzkranzgefäße bei akutem Herzinfarkt<br />

Halsschlagaderoperationen<br />

Entscheidung zur Operation einer Verengung der Halsschlagader ohne erkennbare Krankheitszeichen<br />

Entscheidung zur Operation einer Verengung der Halsschlagader mit erkennbaren Krankheitszeichen<br />

Schlaganfälle oder Tod infolge einer Operation zur Erweiterung der Halsschlagader (logistischer Carotis-Score 1)<br />

Gallenblasenentfernung<br />

Klärung der Ursache angestauter Gallenflüssigkeit vor der Gallenblasenentfernung<br />

Feingewebliche Untersuchung der entfernten Gallenblase<br />

Ungeplante Folgeoperation(en) wegen Komplikation(en)<br />

Operation an den Herzkranzgefäßen<br />

Sterblichkeitsrate während des stationären Aufenthaltes<br />

* = Diese Leistungen wurden vom Krankenhaus nicht erbracht<br />

Strukturierter Dialog:<br />

8 = Ergebnis unauffällig, kein Strukturierter Dialog erforderlich<br />

0 = Derzeit noch keine Einstufung als unauffällig oder auffällig möglich, da Strukturierter Dialog noch nicht abgeschlossen<br />

1 = Krankenhaus wird nach Prüfung als unauffällig eingestuft<br />

2 = Krankenhaus wird für dieses Erhebungsjahr als unauffällig eingestuft, in der nächsten Auswertung sollen die Ergebnisse aber noch einmal kontrolliert werden<br />

3 = Krankenhaus wird ggf. trotz Begründung erstmals als qualitativ auffällig bewertet<br />

4 = Krankenhaus wird ggf. trotz Begründung wiederholt als qualitativ auffällig bewertet<br />

5 = Krankenhaus wird wegen Verweigerung einer Stellungnahme als qualitativ auffällig eingestuft<br />

9 = Sonstiges


Re-<br />

ferenzbereich <br />

Mittelwert<br />

Bund<br />

Ergebnis<br />

<strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl <strong>SRH</strong> Klinikum<br />

Karlsbad-Langensteinbach<br />

Zähler/<br />

Nenner<br />

Struk -<br />

tu rierter<br />

Dialog<br />

Ergebnis<br />

Zähler/<br />

Nenner<br />

Struk -<br />

tu rierter<br />

Dialog<br />

Ergebnis<br />

Zähler/<br />

Nenner<br />

Struk -<br />

tu rierter<br />

Dialog<br />

Ergebnis<br />

<strong>SRH</strong> Kurpfalzkrankenhaus<br />

Heidelberg<br />

Zähler/<br />

Nenner<br />

Kapitel 3 Medizinische ergebnisse<br />

Struk -<br />

tu rierter<br />

Dialog<br />

Ergebnis<br />

<strong>SRH</strong> gesamt<br />

≤ 5,0 % 0,6 % 0,0 % 0/150 8 0,0 % 0/144 8 0,3 % 1/298 8 * * * 0,2 % 1/592<br />

≤ 3,0 % 0,8 % 0,0 % 0/150 8 2,1 % 3/144 8 0,0 % 0/298 8 * * * 0,7 % 4/592<br />

≤ 9,0 % 2,5 % 3,3 % 5/150 8 2,8 % 4/144 8 2,7 % 8/298 8 * * * 2,9 % 17/592<br />

≤ 2,0 % 0,6 % 0,5 % 1/191 8 0,7 % 1/139 8 1,5 % 3/206 8 * * * 0,7 % 4/536<br />

≤ 6,0 % 2,0 % 3,7 % 7/191 8 0,7 % 1/139 8 2,4 % 5/206 8 * * * 2,4 % 13/536<br />

≥ 95,0 % 83,9 % 95,2 % 20/21 8 100 % 23/23 8 * * * * * * 97,7 % 43/44<br />

≥ 95,0 % 97,0 % 99,2 % 244/246 8 98,1 % 105/107 8 * * * * * * 98,9 % 349/353<br />

≥ 95,0 % 90,6 % 99,3 % 135/136 8 97,1 % 68/70 8 * * * * * * 98,5 % 203/206<br />

≥ 95,0 % 85,8 % 96,3 % 79/82 8 100 % 28/28 8 * * * * * * 97,3 % 107/110<br />

≥ 90,0 % 90,0 % 98,9 % 366/370 8 99,4 % 169/170 8 * * * * * * 94,6 % 539/570<br />

≥ 95,0 % 98,8 % 98,8 % 339/343 8 100 % 170/170 8 * * * * * * 99,2 % 509/513<br />

≥ 95,0 % 96,1 % 100 % 12/12 8 100 % 11/11 8 * * * * * * 100 % 23/23<br />

≥ 90,0 % 88,3 % 94,3 % 33/35 8 100 % 44/44 8 * * * * * * 97,5 % 77/79<br />

≥ 95,0 % 79,1 % 100 % 8/8 8 100 % 17/17 8 * * * * * * 100 % 25/25<br />

≥ 90,0 % 87,3 % 75,9 % 126/166 2 71,1 % 81/114 2 * * * 100 % 3/3 8 74,2 % 210/283<br />

≥ 90,0 % 92,3 % 95,2 % 158/166 8 96,1 % 99/103 8 * * * 100 % 3/3 8 95,6 % 260/272<br />

≥ 80,0 % 81,2 % 72,9 % 121/166 2 69,3 % 79/114 2 * * * 100 % 3/3 8 71,7 % 203/283<br />

≤ 2,0 % 1,2 % 3,4 % 6/174 1 5,5 % 8/145 2 * * * 0,0 % 0/3 8 4,3 % 14/322<br />

≤ 3,0 % 1,6 % 1,0 % 1/104 8 6,4 % 6/94 2 * * * 50,0 % 1/2 8 4,0 % 8/200<br />

≤ 3,0 % 1,1 % 1,1 % 2/174 8 1,4 % 2/145 8 * * * 0,0 % 0/3 8 1,2 % 4/322<br />

≥ 80,0 % 91,0 % 93,7 % 584/623 8 86,5 %<br />

1054/<br />

1219 8<br />

* * *<br />

100 % 9/9 8 89,0 %<br />

≤ 10,0 % 5,5 % 2,9 % 2/68 8 11,2 % 36/321 2 * * * 0,0 % 0/1 8 9,7 % 38/390<br />

≥ 85,0 % 93,2 % 92,3 % 96/104 8 95,3 % 121/127 8 * * * * * * 93,9 % 217/231<br />

≤ 80,0 % 91,4 % 91,3 % 21/23 8 94,3 % 33/35 8 100 % 22/22 8 * * * 95,0 % 76/80<br />

≥ 90,0 % 96,4 % 100 % 54/54 8 93,8 % 15/16 8 94,4 % 17/18 8 * * * 97,7 % 86/88<br />

≤ 8,5 % 2,8 % 2,5 % * 8 1,1 % * 8 0,0 % * 8 * * * 1,5 % *<br />

100 % 95,6 % 100 % 3/3 8 100 % 9/9 8 * * * * * * 100 % 12/12<br />

100 % 98,9 % 99,2 % 255/257 1 100 % 149/149 8 * * * * * * 99,5 % 404/406<br />

≤ 1,5 % 1,1 % 0,0 % 0/176 8 5,9 % 5/85 1 * * * * * * 1,9 % 5/261<br />

Zähler/<br />

Nenner<br />

* * * * * * * * * * * * * * * *<br />

1647/<br />

1851<br />

59


60<br />

s r h kl i n i k e n fr a g e n na c h<br />

wiE ZUfriEDEn SinD PatiEntEn?<br />

In Kooperation mit der Forschungsgruppe METRIK befragen die <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> jährlich<br />

konzernweit ihre Patienten. Die ermittelten Antworten werden mit den Ergebnissen aus<br />

Befragungen anderer Krankenhäuser verglichen und ausgewertet.<br />

Anfang 2007 wurden 10.200 Fragebögen an Patienten aller<br />

Abteilungen versandt, bei denen die stationäre Behandlung<br />

mindestens vier Wochen zuvor abgeschlossen war. Lediglich<br />

das <strong>SRH</strong> Fachkrankenhaus Neresheim wurde nicht in die<br />

METRIK-Befragung einbezogen, da dort jährlich nur etwa<br />

100 Patienten mit schwersten Schädel-Hirn-Verletzungen<br />

behandelt werden und lediglich 30 Patienten befragt werden<br />

könnten. Damit genügt die Klinik nicht den erforderlichen<br />

Kriterien der METRIK-Befragung. Stattdessen führt das <strong>SRH</strong><br />

Fachkrankenhaus Neresheim eigene Befragungen durch, die<br />

an die speziellen Verhältnisse von Patienten und deren Angehörigen<br />

angepasst sind. Diese können nur kasuistisch ausgewertet<br />

werden und sind daher in diesem Bericht nicht aufgeführt.<br />

Die große Zahl der Befragungen erlaubte selbst<br />

einen Vergleich der Abteilungen untereinander.<br />

Das Konzernergebnis ergibt sich aus den Resultaten der<br />

fünf <strong>SRH</strong> Akutkliniken, die entsprechend ihrer Patientenzahl<br />

gewichtet wurden. Anschließend wurden die Konzerndaten<br />

mit den Daten aus einem Benchmarkpool der Forschungsgruppe<br />

METRIK verglichen, der 99 deutsche Krankenhäuser<br />

ähnlicher Versorgungsstufe umfasst.<br />

z u f r i e d e n h e i t de r kr a n k e n h a u s p a t i e n t e n<br />

Das Ergebnis der Befragung zur Patientenzufriedenheit im<br />

Krankenhausbereich ist in (s. Abbildung 8) dargestellt. Im<br />

Durchschnitt aller Befragungskategorien (METRIK-Index)<br />

bewerteten die Patienten ihre Erfahrungen mit den <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong><br />

als gut. Die systematische Arbeit im Qualitätsmanagement<br />

hat die pflegerische Versorgung sowie die Integration<br />

der Angehörigen verbessert. Überdurchschnittlich bewertet<br />

wurde die Zufriedenheit mit den Funktionsbereichen, mit der<br />

Essensqualität, mit der Sauberkeit, mit der Ausstattung der<br />

Patientenzimmer und mit der Cafeteria. Um Patienten künftig<br />

noch mehr Service zu bieten, werden im nächsten Jahr die<br />

Schwerpunkte der Verbesserungsmaßnahmen weiterhin im<br />

Bereich der pflegerischen und medizinischen Versorgung, der<br />

Schmerzlinderung sowie der Entlassung liegen.<br />

z u f r i e d e n h e i t de r r e h a b i l i t a t i o n s p a t i e n t e n<br />

Viele Rehabilitationseinrichtungen unterliegen einem externen<br />

Qualitätssicherungsprogramm der Deutschen Rentenversicherung<br />

(DRV). Auch das <strong>SRH</strong> Gesundheitszentrum Bad<br />

Wimpfen nimmt regelmäßig an einer Patientenbefragung der<br />

DRV teil und kann sich so mit anderen Rehabilitationskliniken<br />

vergleichen. Die Darstellung der DRV erfolgt nur abteilungsbezogen.<br />

Um das <strong>SRH</strong> Gesundheitszentrum Bad Wimpfen<br />

insgesamt bewerten zu können, sind in diesem Bericht die<br />

Ergebnisse aus der Kardiologie und Orthopädie – jeweils gewichtet<br />

nach ihrer Patientenzahl – zusammengefasst.<br />

Die Patienten beurteilten die Qualität ihrer Rehabilitation<br />

im <strong>SRH</strong> Gesundheitszentrum Bad Wimpfen als gut bis sehr<br />

gut. Die Zufriedenheit lag damit im Durchschnitt aller Rehabilitationskliniken.<br />

Die Detailergebnisse zeigen jedoch, dass<br />

die Behandlung durch Pflegekräfte und Psychologen im <strong>SRH</strong><br />

Gesundheitszentrum Bad Wimpfen eine deutlich bessere<br />

Bewertung erhielt als in den Vergleichseinrichtungen (s. Abbildung<br />

9). Aus der im Vergleich zum Vorjahr rückläufigen<br />

Zufriedenheit in der Kategorie „Einfühlsame Ärzte“ und<br />

„Richtige psychologische Betreuung“ wurden Fortbildungsmaßnahmen<br />

und Überprüfungen der Indikationsstellung verschiedener<br />

psychologischer Betreuungsangebote abgeleitet.<br />

z u f r i e d e n h e i t de r ei n w e i s e n d e n är z t e<br />

Um die „Kunden“-Zufriedenheit angemessen bewerten zu<br />

können, haben die <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> konzernweit auch niedergelassene<br />

Ärzte befragt. In Zusammenarbeit mit der Forschungsgruppe<br />

METRIK wurden 1.200 Fragebögen an niedergelassene<br />

Haus- und Fachärzte versandt, die mehr als fünf


Abbildung 8: <strong>SRH</strong> Patientenbefragung 2007<br />

METRIK-Index<br />

Qualität des Essens<br />

Sauberkeit<br />

Patientenzimmer<br />

Kiosk/Cafeteria<br />

Pflegerische Versorgung<br />

Medizinische Versorgung<br />

Wartezeiten<br />

Schmerzlinderung<br />

Aufnahme<br />

Angehörigenintegration<br />

Funktionsbereiche<br />

Entlassung<br />

Punkte 30 40 50 60 70 80 90<br />

schlechtester Vergleichswert 2007 <strong>SRH</strong> 2006 <strong>SRH</strong> 2007 Durchschnittswert 2007 bester Vergleichswert 2007<br />

0 = schlecht 25 = akzeptabel 50 = gut 75 = sehr gut 100 = das Beste<br />

Kapitel 3 Medizinische ergebnisse<br />

61


62<br />

Patienten pro Jahr in die <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> eingewiesen hatten.<br />

Auch diese Befragung ließ einen Vergleich der einzelnen<br />

Fachabteilungen untereinander zu. Da das <strong>SRH</strong> Fachkrankenhaus<br />

Neresheim nur Patienten aus anderen <strong>Kliniken</strong> zugewiesen<br />

bekommt, nahm es nicht an der Befragung teil. Die<br />

Konzernergebnisse ergaben sich wiederum aus den nach<br />

Fallzahl gewichteten Ergebnissen der einzelnen Akutkrankenhäuser.<br />

Den Benchmark bildeten die Ergebnisse von 68<br />

anderen deutschen Krankenhäusern (Forschungsgruppe<br />

METRIK). Erstmals wurde nach der Bewertung des Entlasszeitpunkts<br />

gefragt. Hierzu existieren folglich keine Vergleichsergebnisse<br />

aus dem Vorjahr.<br />

Die niedergelassenen Ärzte bewerteten die Qualität der<br />

<strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> als gut bis sehr gut (s. Abbildung 10). Im Vergleich<br />

zum Vorjahr nahm die Zufriedenheit der niedergelassenen<br />

Ärzte mit den <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> weiter zu. Die Bewertung<br />

liegt damit in allen Kategorien bis auf einer (Erreichbarkeit<br />

der Ärzte) deutlich höher als der Benchmark-Durchschnitt.<br />

Abbildung 9: <strong>SRH</strong> Patientenbefragung Rehabilitationsklinik<br />

Einfühlsame Ärzte<br />

Gute Betreuung/Beratung<br />

durch Pflegekräfte<br />

Richtige psychologische<br />

Betreuung<br />

Verbesserung<br />

Gesundheitszustand<br />

Verbesserung<br />

körperliche Probleme<br />

■ <strong>SRH</strong>-GBW 2007 ■ <strong>SRH</strong>-GBW 2006 ■ Vergleichsgruppe (DRV)<br />

Selbst in diesem Punkt konnten sich die <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> verbessern,<br />

jedoch besteht hier weiter Verbesserungspotenzial, um<br />

eine optimale Kooperationsgrundlage zu schaffen. Besonders<br />

hoch im Kurs stehen der fachliche Ruf, das Leistungsangebot,<br />

die diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten sowie<br />

die Qualität des Arztbriefes. Als besonders gut bewertet wurde<br />

außerdem die Wiederkehr der Patienten in die Praxis und das<br />

Angebot an Fortbildungen. In den Bereichen Diagnostikabsprache<br />

(u. a. Vermeidung von Doppeluntersuchungen), persönliche<br />

Kontakte zu den Ärzten, Schnelligkeit des Arztbriefes<br />

und Absprache der poststationären Arzneimitteltherapie<br />

konnten im Vergleich zum Vorjahr die größten Verbesserungen<br />

erzielt werden. Die aus dieser Befragung abgeleiteten<br />

neuen Verbesserungsmaßnahmen werden sich schwerpunktmäßig<br />

auf die Kategorien Diagnostikabsprache, Mitteilungsverhalten,<br />

Erreichbarkeit der Ärzte, Schnelligkeit des Arztbriefes<br />

und Absprache Arzneimitteltherapie konzentrieren.<br />

66,5 %<br />

69,0 %<br />

69 ,0 %<br />

68,0 %<br />

73,5 %<br />

73,0 %<br />

71,0 %<br />

77 ,0 %<br />

81,0 %<br />

84,5 %<br />

85,5 %<br />

91,0 %<br />

90,8 %<br />

90,8 %<br />

% 10 20 30 40 50 60 70 80 90<br />

94,6 %


Abbildung 10: <strong>SRH</strong> Zuweiserbefragung 2007<br />

Fachlicher Ruf<br />

Leistungsangebot<br />

Diagnostik/<br />

Therapieangebot<br />

Absprache Diagnostik<br />

Bettenkapazität Notfall<br />

Mitteilungsverhalten<br />

Terminabsprache<br />

– stationär<br />

Terminabsprache<br />

– ambulant<br />

Persönlicher Kontakt<br />

– Ärzte<br />

Persönlicher Kontakt<br />

– Personal<br />

Erreichbarkeit Ärzte<br />

Qualität Arztbrief kurz<br />

Qualität Arztbrief lang<br />

Schnelligkeit<br />

Arztbrief lang<br />

Entlassungszeitpunkt<br />

Wiederkehrende<br />

Patienten<br />

Aufklärungsgrad<br />

Patienten<br />

Fachlicher Austausch<br />

Arzneimitteltherapie<br />

Angebot Fortbildungen<br />

Kooperationsmöglichkeiten<br />

Information<br />

Veränderungen<br />

Punkte 30 40 50 60 70 80 90<br />

schlechtester Vergleichswert 2007 <strong>SRH</strong> 2006 <strong>SRH</strong> 2007 Durchschnittswert 2007 bester Vergleichswert 2007<br />

0 = schlecht 25 = akzeptabel 50 = gut 75 = sehr gut 100 = das Beste<br />

Kapitel 3 Medizinische ergebnisse<br />

63


Kapitel 4 Qualitätsmanagement


„ Die Kraft steckt<br />

in der Qualität.“<br />

Friedrich Nietzsche,<br />

1844–1900, dt. Philosoph<br />

4<br />

Qualitätsmanagement


66<br />

q u a l i t ä t ha t vi e l e gesichter<br />

tEaMarbEit<br />

alS ErfolgSgarant<br />

Oberstes Ziel der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> ist es, Patienten optimal zu behandeln. Dazu sind qualitativ hochwertige<br />

Behandlungen und Arbeitsprozesse ebenso wichtig wie die Qualifikation der einzelnen Mitarbeiter sowie ein<br />

disziplin- und abteilungsübergreifendes Arbeiten. Die <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> setzen deshalb konzernweit auf einen<br />

kontinuierlichen Verbesserungsprozess.<br />

ine optimale Behandlung erfordert eine medizinische<br />

und pflegerische Versorgung auf hohem Niveau und auf<br />

einer soliden wirtschaftlichen Grundlage. Zahlreiche<br />

Maßnahmen der Qualitätssicherung und des Qualitätsmanagements<br />

(QM) sichern diesen Anspruch. Das <strong>SRH</strong> Qualitätsmanagement<br />

(s. Tabelle 27, Seite 69) sorgt für einen kontinuierlichen<br />

Verbesserungsprozess in allen Abteilungen und<br />

auf allen Ebenen. Patientenorientierte Strukturen, Arbeitsprozesse<br />

sowie deren Organisation unterstützen dieses Ziel<br />

ebenso wie ein konstruktives Miteinander aller beteiligten<br />

Personen und Organisationseinheiten. Qualitätsmanagement<br />

gilt mittlerweile in den <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> als selbstverständlich.<br />

Viele Mitarbeiter aller Berufsgruppen sind inzwischen<br />

in das Procedere einbezogen. Verantwortet und<br />

gesteuert wird das Qualitätsmanagement von den Geschäftsführungen<br />

der Häuser und des Konzerns. Auf diese Weise<br />

behält das <strong>SRH</strong> Qualitätsmanagement den gesamten Konzern<br />

im Blick – zum Wohle des Patienten.<br />

Die <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> orientieren sich nach wie vor am Modell<br />

der European Foundation for Quality Management<br />

(EFQM). Zur Koordination der klinik- und konzernweiten<br />

Aktivitäten nutzen sie darüber hinaus den Anforderungskatalog<br />

(s. Tabelle 26, Seite 68) der „Kooperation für Transparenz<br />

und Qualität im Gesundheitswesen“ (KTQ ® ).<br />

Das <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl wurde im Jahr 2006 nach<br />

KTQ-Richtlinien zertifiziert. Nach der Erstzertifizierung im<br />

Jahr 2004 konnte das <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera bereits zum<br />

zweiten Mal mit dem KTQ-Zertifikat ausgezeichnet werden.<br />

Auch die <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> in Karlsbad-Langensteinbach und<br />

Heidelberg absolvierten 2006 erfolgreich die KTQ-Begutachtung<br />

und erhielten Anfang 2007 die begehrten Zertifikate.<br />

Das <strong>SRH</strong> Gesundheitszentrum Bad Wimpfen erfüllt alle Anforderungen<br />

des Rehabilitationsprüfkatalogs und wurde Anfang<br />

2007 ebenfalls von der KTQ ® ausgezeichnet.<br />

Alle Gutachter attestieren den <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> gut funktionierende<br />

Qualitätsmanagementsysteme mit ständigen Verbesserungen<br />

in allen KTQ-Kategorien. Weitere Verbesserungsvorschläge<br />

werden kontinuierlich im Rahmen der PDCA-<br />

Zyklen (PDCA: Plan-Do-Check-Act) umgesetzt.<br />

Die abteilungs- und berufsgruppenübergreifende Projektarbeit<br />

spielt eine immer größere Rolle. Die Selbstbewertungen<br />

der Beteiligten und die Ergebnisse aus den Befra


gungen der Patienten sowie der zuweisenden Ärzte sind ein<br />

wertvoller Fundus zur Identifizierung weiterer Verbesserungspotenziale.<br />

Darüber hinaus zielt ein gutes Qualitätsmanagement<br />

nicht nur auf eine kontinuierliche Prozess- und Ergebnisoptimierung,<br />

sondern fokussiert auch die gezielte Fehlervermeidung<br />

(Risikomanagement). Damit wollen die <strong>Kliniken</strong><br />

die Sicherheit der medizinischen Dienstleistungen im Einzelfall<br />

erhöhen. Im Berichtsjahr wurde daher ein dreistufiges<br />

Konzept zum medizinischen Risikomanagement entwickelt.<br />

In der ersten Stufe erfolgte die konzerneinheitliche Organisation<br />

des Beschwerdemanagements und des internen Reportings<br />

über externe Verfahren zur Klärung von Behandlungsfehlern.<br />

Alle <strong>Kliniken</strong> richteten entsprechende<br />

Feedback-Konferenzen ein, die eine klinische Bewertung und<br />

das Einleiten von Verbesserungsmaßnahmen sicherstellen.<br />

Im Rahmen eines Projekts des Bundesverbands deutscher<br />

Privatkliniken (BDPK) partizipieren die <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> an<br />

einem Projekt, das einen bundesweiten Risikobenchmark<br />

erarbeitet für die international anerkannten Patientensicherheitsindikatoren.<br />

Die dritte Stufe des Risikomanagements,<br />

die Risikoprävention, erfasst „Beinahe-Zwischenfälle“. Sie<br />

dient dazu, Arbeitsabläufe zu verbessern. Am <strong>SRH</strong> Wald-<br />

Klinikum Gera wird dazu im Rahmen eines Pilotprojekts ein<br />

Critical Incident Reporting System (CIRS) aufgebaut.<br />

p a t i e n t e n s i c h e r h e i t s i n d i k a t o re n (p s i )<br />

z PSI 1: Komplikationen im Rahmen der Anästhesie<br />

z PSI 2: Todesfälle in DRGs mit niedriger Letalität<br />

z PSI 3: Dekubitalgeschwüre<br />

z PSI 4: Todesfälle bei speziellen Behandlungskomplikationen<br />

z PSI 5: Intraoperativ zurückgelassene Fremdkörper<br />

z PSI 6: Iatrogener Pneumothorax<br />

z PSI 7: Ausgewählte nosokomiale Infektionen<br />

z PSI 8: Postoperative Schenkelhalsfraktur<br />

z PSI 9: Postoperative Blutung oder Hämatom<br />

z PSI 10: Postoperative physiologische oder metabolische<br />

Entgleisung<br />

z PSI 11: Postoperative respiratorische Insuffizienz<br />

z PSI 12: Postoperative Lungenembolie oder tiefe<br />

Beinvenenthrombose<br />

Kapitel 4 Qualitätsmanagement<br />

67


68<br />

z PSI 13: Postoperative Sepsis<br />

z PSI 14: Postoperative Wunddehiszenz<br />

z PSI 15: Unbeabsichtigte Wunde oder Punktion<br />

z PSI 16: Transfusionsreaktion<br />

z PSI 17: Geburtstrauma bei Neugeborenen<br />

z PSI 18: Äußerst schwere geburtshilfliche Verletzung<br />

bei vaginaler Entbindung mit Instrumentation<br />

(Zange, Saugglocke)<br />

s r h kl i n i k e n st e l l e n si c h ex t e r n e n gu t a c h t e r n<br />

Die <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> nehmen seit vielen Jahren an Zertifizierungsverfahren<br />

teil und stellen sich damit dem Urteil externer<br />

Gutachter. Diese bewerten vor allem die Struktur- und Prozessqualität.<br />

Die dabei erreichten Erfolge sind daher nicht<br />

losgelöst von den Bewertungen der Ergebnisqualität zu sehen<br />

(s. Seite 48 ff.). Nur so ergeben sich aussagekräftige Qualitätsbewertungen.<br />

Systematische Verbesserungen der Ergebnisqualität<br />

sind deshalb nur möglich, wenn eigene Strukturen<br />

und Prozesse ständig weiterentwickelt werden. Folgende <strong>SRH</strong><br />

Tabelle 26: Die Struktur des KTQ-Anforderungskatalogs<br />

Kategorie Kriterien<br />

Patientenorientierung Aufnahme, Koordination der Behandlung, Einbeziehung des Patienten,<br />

OP-Organisation, Pflegestandards, leitlinienorientierte Behandlung,<br />

Entlassungs-/Überleitungsmanagement u. v. a.<br />

Mitarbeiterorientierung Leitbild, Personalplanung, Personalentwicklung, Fortbildung u. v. a.<br />

Sicherheit Hygiene, Notfallwesen, Medizintechnik, Arbeitsschutz, Umweltschutz u. v. a.<br />

Informationswesen EDV-Vernetzung, Kommunikation u. v .a.<br />

Krankenhausführung Zielplanung, Organisation u. v. a.<br />

Qualitätsmanagement Internes Qualitätsmanagement, externe Qualitätssicherung u. v. a.<br />

<strong>Kliniken</strong> sind nach Qualitätsverfahren zertifiziert und unterziehen<br />

sich fortlaufenden externen Überprüfungen:<br />

q u a l i t ä t s m a n a g e m e n t de s kr a n k e n h a u s e s<br />

n a c h kt q ®<br />

z <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera (2004, 2007)<br />

z <strong>SRH</strong> Fachkrankenhaus Neresheim (2005)<br />

z <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl (2006)<br />

z <strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-Langensteinbach (2007)<br />

z <strong>SRH</strong> Kurpfalzkrankenhaus Heidelberg (2007)<br />

z <strong>SRH</strong> Gesundheitszentrum Bad Wimpfen<br />

(KTQ ® -Reha 2007)<br />

q u a l i t ä t s m a n a g e m e n t na c h di n en is o 9001/2000<br />

z Apotheke am <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />

z Brustzentrum Südthüringen am<br />

<strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />

z Brustzentrum Ostthüringen am<br />

<strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera


z Gefäßzentrum am <strong>SRH</strong> Klinikum<br />

Karlsbad-Langensteinbach<br />

z Gefäßzentrum am <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />

z Klinisch-chemisches Labor am<br />

<strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />

z Zentralsterilisation am<br />

<strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />

z Catering der <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum<br />

Gera Dienstleistungsgesellschaft<br />

z Catering des <strong>SRH</strong> Klinikums Karlsbad-Langensteinbach<br />

q u a l i t ä t s m a n a g e m e n t na c h di n en is o 9002<br />

z Küche am <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />

f a c h z e r t i f i z i e r u n g e n de r me d i z i n i s c h-<br />

w i s s e n s c h a f t l i c h e n ge s e l l s c h a f t e n<br />

Deutsche Gesellschaft für Angiologie<br />

z Gefäßzentrum am <strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-<br />

Langensteinbach<br />

Tabelle 27: Ansprechpartner zum Qualitätsmanagement in den <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong><br />

Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie<br />

z Gefäßzentrum am <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />

Deutsche Krebsgesellschaft und Deutsche Gesellschaft<br />

für Senologie<br />

z Brustzentrum Südthüringen am<br />

<strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />

z Brustzentrum Ostthüringen am<br />

<strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />

Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft und<br />

Deutsche Schlaganfall-Hilfe<br />

z Überregionale Schlaganfalleinheit (Stroke Unit)<br />

am <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />

z Lokale Schlaganfalleinheit am <strong>SRH</strong> Klinikum<br />

Karlsbad-Langensteinbach als regionale Schlaganfalleinheit<br />

(Stroke Unit)<br />

u m w e l t m a n a g e m e n t di n en is o 14001/2005<br />

z Catering der <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera Dienstleistungsgesellschaft<br />

Kapitel 4 Qualitätsmanagement<br />

Position/Fachbereich Name Telefon E-Mail<br />

<strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong> Heidelberg<br />

Bereich Medizin und Qualitätsmanagement<br />

Prof. Dr. med. Jürgen Pauletzki 06221/88-1911 juergen.pauletzki@srh-kliniken.de<br />

<strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera Dr. med. Ingo Kart<br />

Steffi Vogel<br />

0365/828-8112<br />

0365/828-8119<br />

ingo.kart@wkg.srh.de<br />

steffi.vogel@wkg.srh.de<br />

<strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl Knut Hüneke 03681/35-5008 knut.hueneke@zs.srh.de<br />

<strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-Langensteinbach Burkhard Neetz 07202/61-4470 burkhard.neetz@kkl.srh.de<br />

<strong>SRH</strong> Kurpfalzkrankenhaus Heidelberg Ingrid Scheidt 06221/88-4040 ingrid.scheidt@kkh.srh.de<br />

<strong>SRH</strong> Fachkrankenhaus Neckargemünd Edith Nolte 06223/82-2300 edith.nolte@fkn.srh.de<br />

<strong>SRH</strong> Fachkrankenhaus Neresheim Manfred Banschbach 07326/969-867 manfred.banschbach@fkne.srh.de<br />

<strong>SRH</strong> Gesundheitszentrum Bad Wimpfen Stefan Selg 07063/52-2300 stefan.selg@gbw.srh.de<br />

69


70<br />

q u a l i t ä t br a u c h t ne u e ideen<br />

DiE bEStEn gEwinnEn PrEiSE<br />

Seit 2005 lobt die <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong> den <strong>SRH</strong> Qualitätspreis aus. Er soll die QM-Projektarbeit konzernweit bekannter<br />

machen („Lernen von den Besten“) und den engagierten Einsatz der QM-Teams angemessen würdigen. Gleichzeitig fördert die<br />

<strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong> damit eine interdisziplinäre und ergebnisorientierte Arbeitskultur, die kontinuierliche Verbesserungen<br />

hervorbringt – zum Wohl der Patienten und zur Zufriedenheit der <strong>SRH</strong> Mitarbeiter.<br />

Die Anzahl der eingereichten hervorragenden Qualitätsprojekte<br />

hat im Vergleich zum Vorjahr weiter zugenommen. Die<br />

Jury, die sich aus Vertretern aller <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> zusammensetzt,<br />

wählte vier Preisträger aus, die auf der Führungskräftetagung<br />

der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> in Gera im April 2007 vorgestellt<br />

wurden. Aufgrund gleicher Punktezahl haben die Juroren für<br />

2006 zwei dritte Preise vergeben. Im Folgenden werden die<br />

Projekte der Preisträger vorgestellt. Das Projekt „Schlaganfall-Dysphagie-Pneumonie<br />

– Verbesserung der Sekundärprävention“<br />

des <strong>SRH</strong> Klinikums Karlsbad-Langensteinbach<br />

gewann 2007 auch den Qualitätsförderpreis Gesundheit Baden-Württemberg.<br />

Die Gesellschafter und die Geschäftsführung haben beschlossen,<br />

das <strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-Langensteinbach<br />

nach dem Lean-Hospital-Ansatz zu optimieren. Damit minimieren<br />

sie das im DRG-Abrechnungssystem bestehende<br />

Konvergenzrisiko. Zusätzlich profitieren auch Patienten,<br />

Mitarbeiter und die Krankenkassen von den optimierten Arbeitsabläufen.<br />

Bereits vor einigen Jahren führten die US-Amerikaner<br />

Fallpauschalen für ihr Gesundheitswesen ein. Einige Krankenhäuser<br />

hatten daraufhin Schwierigkeiten, mit dem neuen<br />

Vergütungssystem zurechtzukommen. Der Lean-Hospital-<br />

Ansatz war für viele ein erfolgreicher Weg aus der Krise. Sie<br />

steigerten ihre Produktivität erheblich.<br />

d i e pr o d u k t i o n al s vo r b i l d<br />

Das Toyota-Produktionssystem ist der Ursprung des Lean<br />

Hospital-Ansatzes. KAIZEN ist die Basis dieser „schlanken<br />

Unternehmen“. Es bedeutet kontinuierliche Verbesserung<br />

(KVP) in kleinen Schritten unter Einbeziehung aller Mitarbeiter.<br />

Krisen wandeln sich zu Chancen, Prozessverbesserungen<br />

kommen den Patienten zugute, Wertschöpfung und<br />

Verschwendung werden erfasst, effiziente Praktiken werden<br />

als Standards etabliert.<br />

d a s le a n ma n a g e m e n t identifiziert<br />

s i e b e n ar t e n vo n ve r s c h w e n d u n g:<br />

z Wegezeiten<br />

z Bestände<br />

z Transport<br />

z Flächen<br />

z Wartezeiten<br />

z Reparaturen/Fehler<br />

z Überproduktion<br />

Diese Aspekte lassen sich von der Produktion auf die Prozesse<br />

im Krankenhaus übertragen. Ziel ist es, den jeweils<br />

überflüssigen Anteil in allen Arbeitsprozessen zu reduzieren.<br />

In der freiwerdenden Arbeitszeit können sich <strong>SRH</strong> Mitarbeiter<br />

verstärkt ihren Patienten widmen.


1. PReIS: LeAN-HOSPITAL-PROJeKT AM <strong>SRH</strong><br />

KLINIKUM KARLSBAD-LANGeNSTeINBAcH<br />

l e a n ho s p i t a l in de r in n e r e n me d i z i n<br />

Der Lenkungsausschuss hat sich entschlossen, den Lean-<br />

Hospital-Ansatz zunächst im Fachbereich Innere Medizin zu<br />

etablieren. Den Mitarbeitern stehen dabei externe Berater<br />

zur Seite. Geschäftsführung und Betriebsrat unterstützen<br />

den Lean-Hospital-Ansatz, etwa indem sie eine gemeinsame<br />

Betriebsvereinbarung verabschiedet haben.<br />

Projektstart war Mitte Oktober 2006. Im Rahmen einer<br />

Einführungsveranstaltung vermittelten die Berater den Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern aller Stationen der Inneren<br />

Medizin die wesentlichen Elemente schlanker Prozesse und<br />

die zu erreichenden Ziele. Anhand von Präsentationen und<br />

eigenständigen Simulationen lernten sie die Lean-Management-Methoden<br />

kennen. Daraufhin analysierten <strong>SRH</strong> Mitarbeiter<br />

unter Anleitung eines erfahrenen Coachs die Behandlungsabläufe<br />

am <strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-Langensteinbach<br />

und fertigten Wertstromanalysen an. Sie begleiteten elektive<br />

und akute Patienten sowie Oberärzte, Stationsärzte und Pflegekräfte<br />

und befragten diese, welche Dinge sie bei ihrer täglichen<br />

Arbeit behindern. Die interviewten Mitarbeiter äußerten<br />

bereits erste Verbesserungsvorschläge. Aus der Analysephase<br />

resultierten fünf Workshops, in denen Mitarbeiter die wich-<br />

tigsten Probleme besprachen und gemeinsam Lösungsvorschläge<br />

erarbeiteten:<br />

z Zusammenarbeit Arzt/Pflege<br />

Eruiert wurde in dieser Phase unter anderem, wie ineffiziente<br />

Tätigkeiten des Arztes künftig vermieden werden können,<br />

etwa in der Administration, bei der Abstimmung und Dokumentation,<br />

bei Doppelarbeiten aufgrund von unklaren Abgrenzungen<br />

von Arzt- und Pflegearbeiten oder bedingt durch<br />

Effizienzunterschiede zwischen erfahrenen und unerfahrenen<br />

Ärzten.<br />

z Trennung Patientenströme<br />

In diesem Workshop diskutierten die Teilnehmer, wie Patientenströme<br />

effektiv zu steuern sind, damit eine schnellstmögliche<br />

und optimale Behandlung sichergestellt ist. Das<br />

bestmögliche Verfahren soll standardisiert werden.<br />

z Zentrale Terminplanung<br />

Hier ging es darum, den hohen Koordinationsaufwand bei<br />

der Bettenplanung zu minimieren. Gerade bei Änderungen<br />

ist der Kommunikations- und Verwaltungsaufwand groß.<br />

z DRG-orientierte Patientenbehandlung<br />

Ziel des vierten Workshops war es, die Verweildauer der Patienten<br />

zu reduzieren. Dabei hat der Zustand des Patienten<br />

natürlich oberste Priorität.<br />

z Standard Diagnostik/Untersuchung<br />

Im letzten Workshop erörterten die Teilnehmer Lösungen<br />

Kapitel 4 Qualitätsmanagement<br />

71


72<br />

„DeR WeSeNTLIcHe GeDANKe DeS LeAN-<br />

HOSPITAL-ANSATZeS IST, DASS VeRBeSSeRUNGSPROZeSSe<br />

NIcHT VON OBeN VORGeGeBeN,<br />

SONDeRN DURcH DIe MITARBeITeR INITIIeRT WeRDeN.<br />

Isabell Manz, Geschäftsführerin am <strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-Langensteinbach<br />

dafür, wie Arbeitsabläufe beim Erstellen von Diagnosen<br />

effizienter gestaltet und standardisiert werden können.<br />

Die Ergebnisse wurden dem Lenkungsausschuss sowie den<br />

interessierten Mitarbeitern am Ende der ersten Woche präsentiert.<br />

Die von den Maßnahmen betroffenen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter analysierten und bearbeiteten alle<br />

vorgeschlagenen Themen. Diese Ergebnisse wurden abermals<br />

dem Lenkungsausschuss präsentiert und nach Verabschiedung<br />

auf einer Pilotstation umgesetzt. Für die Realisierung<br />

ist jeweils ein Mitarbeiter verantwortlich.<br />

Es sollte überprüft werden, ob es sich lohnt, die Lösung<br />

im Erfolgsfall auch auf anderen Stationen umzusetzen.<br />

d i e pro j e k t e r g e b n i s s e<br />

Wichtigstes Ergebnis war die Benennung eines Patientenmanagers.<br />

Dieser fungiert seitdem als Ansprechpartner für extern<br />

und intern tätige Ärzte; er koordiniert die Patientenaufnahme<br />

in den Stationen der Inneren Medizin und ist damit<br />

gleichzeitig für die Bettenbelegung verantwortlich. Diese Arbeit<br />

umfasst circa die Hälfte seiner Arbeitszeit. Zuvor waren<br />

durchschnittlich ein Arzt und zweieinhalb Pflegekräfte mit<br />

der Koordination, Planung und Verlegung von Patienten beschäftigt.<br />

Die eingesparte Zeit können Ärzte und Pfleger für<br />

den Dienst am Patienten nutzen.<br />

Die Ärzte erarbeiteten für die TOP 13 DRGs – das entspricht<br />

rund 40 Prozent der Fälle in der Inneren Medizin –<br />

Behandlungspfade, die sich an DRG-Vorgaben orientieren.<br />

Darin sind die notwendigen Leistungen pro Zeiteinheit fest-<br />

gelegt. Die Behandlungsdauer orientiert sich überwiegend an<br />

der mittleren Verweildauer. Auf Basis der Festlegungen werden<br />

nun diagnostische Leistungen bereits vor der Patientenaufnahme<br />

angemeldet. Der Behandlungsprozess ist somit<br />

straffer. Der voraussichtliche Entlassungstermin wird den<br />

Patienten schon kurz nach der Aufnahme mitgeteilt. Selbstverständlich<br />

bleibt dieser Termin in der Verantwortung des<br />

behandelnden Arztes. Dennoch können sich Patienten und<br />

deren Angehörige viel früher auf die Entlassung einstellen.<br />

Zudem werden durch die kürzeren Verweildauern Bettenkapazitäten<br />

und Personalressourcen für zusätzliche Fälle frei.<br />

Bereits nach zwei Monaten war feststellbar, dass in der<br />

Inneren Medizin das Leistungsvolumen gemessen am Case<br />

Mix im Vergleich zum Vorjahreszeitraum angestiegen ist.<br />

Der CMI (Case Mix Index) stieg ebenfalls um 0,109, während<br />

die durchschnittliche Verweildauer bei einer höheren Fallschwere<br />

um 0,18 Tage sank. Weiterhin besteht eine sehr gut<br />

funktionierende Kooperation mit der Kodierfachkraft, die in<br />

Zusammenarbeit mit dem Patientenmanager und dem Controlling<br />

interne Kodierleitfäden für die wichtigsten Krankheitsbilder<br />

erarbeitet.<br />

Ein Drittel aller Patienten kommt über die Ambulanz in<br />

die Klinik. Nach ersten diagnostischen Untersuchungen wird<br />

der Patient stationär aufgenommen. Zur Vermeidung von<br />

Doppeluntersuchungen haben die Mitglieder des Workshops<br />

ein Übergabeprotokoll eingeführt. Darin wird die bisherige<br />

Diagnostik dokumentiert, damit der Stationsarzt im Falle einer<br />

stationären Aufnahme erkennt, welche Untersuchungen<br />

bereits erfolgt sind.<br />

Einige Ärzte fallen aufgrund von geleisteten Diensten im<br />

Stationsdienst aus, auch Fortbildungen und Krankheiten<br />

verhindern häufig, dass Visiten täglich zu einer festgelegten<br />

Zeit erfolgen. Damit Ärzte und Pflege dennoch gleichzeitig<br />

beim Patienten vor Ort sein können, definierten die Workshopteilnehmer<br />

sogenannte Visitenfenster. Jeden Morgen<br />

nach der Frühbesprechung der Ärzte informieren die Stationsärzte<br />

die Stationsleitungen, wann die Visite stattfindet.<br />

So kann sich die Pflege die Zeit freihalten. Der bislang geleistete<br />

Zeitaufwand für Abstimmungen entfällt. Zudem konnte


die Visitenzeit im ärztlichen Dienst und im Pflegedienst um<br />

circa eine Stunde pro Tag verkürzt werden. Wertvolle Zeit,<br />

die dem Patienten zugute kommt.<br />

Die Suche nach Befunden wurde wie folgt geklärt: Das<br />

Workshopteam funktionierte die Ablagefächer am Schrank<br />

zu einer Patientenbox um. Für jeden Patienten sind zwei Fächer<br />

reserviert, ein Eingangsfach für neue Befunde und eines<br />

für Befunde, die der Arzt gesehen und abgezeichnet hat. Der<br />

Sortier- und Suchaufwand reduziert sich damit um circa 100<br />

Stunden pro Jahr.<br />

Das Projekt Lean Hospital in der Inneren Medizin des <strong>SRH</strong><br />

Klinikums Karlsbad-Langensteinbach war ein Erfolg. Inzwischen<br />

haben die Kolleginnen und Kollegen vor Ort die Behandlungspfade<br />

an das neue DRG-System 2007 angepasst. Je ein<br />

Oberarzt erarbeitet gemeinsam mit einem Stationsarzt weitere<br />

Behandlungspfade. Ein elektronisches Belegungsmodul wird<br />

zurzeit in die elektronische Patientenakte implementiert, um<br />

die Arbeit des Patientenmanagers weiter zu erleichtern.<br />

Einige Mitarbeiter haben den KVP-Gedanken bereits verinnerlicht.<br />

Beispielsweise haben sie in Workshops organisatorische<br />

Alternativen für die Arbeit auf der Intensivstation<br />

der Inneren Medizin analysiert, Lösungsvorschläge erarbeitet<br />

und umgesetzt.<br />

l e a n ho s p i t a l in de r ne u r o l o g i e<br />

Inzwischen haben 13 Kolleginnen und Kollegen aus fast allen<br />

Berufsgruppen und Fachbereichen des Klinikums an einem<br />

KVP-Trainer-Seminar teilgenommen. Dabei lernten sie die<br />

theoretischen Grundlagen, um zeitliche und fachbereichslimitierte<br />

Projekte sowie KVP-Workshops selbständig durchzuführen.<br />

Der Lenkungsausschuss entschied daraufhin, den Lean-<br />

Hospital-Ansatz auch in der Klinik für Neurologie zu etablieren.<br />

Die KVP-Trainer bereiteten das Projekt vor und informierten<br />

die Mitarbeiter. Sie identifizierten Wertströme,<br />

legten Patienten, Arzt- und Pflegebegleitungen fest und<br />

planten potenzielle Interviewpartner. Ende Februar 2007<br />

analysierten die KVP-Trainer den Fachbereich Neurologie,<br />

skizzierten Wertströme und markierten Schwachstellen.<br />

Aus den Wertstromanalysen resultierten vier Workshops:<br />

z Terminkoordination und Behandlungsplanung<br />

Der Schwerpunkt des Workshops liegt auf dem Erarbeiten von<br />

Lösungen bezüglich der Verweildauer von Patienten, vor allem<br />

hinsichtlich Organisation, Logistik und einer besseren Abstimmung<br />

von Behandlungs- und Untersuchungsterminen.<br />

z Zusammenarbeit im therapeutischen Team<br />

und Dokumentation<br />

Dabei erörtern Mitarbeiter, wie der Infor mationsfluss während<br />

des Patientenaufenthalts optimiert werden kann.<br />

z Informationsfluss zwischen Klinik und externen<br />

Ärzten sowie Entlassungsmanagement<br />

Hier diskutieren Mitarbeiter, wie vorstationäre Informationen<br />

besser genutzt werden können. Ein anderer Schwerpunkt ist<br />

der Umgang mit dem Arztbrief. Er sollte dem niedergelassenen<br />

Arzt möglichst rasch zur Verfügung gestellt werden.<br />

z Organisation interdisziplinärer Patientenströme<br />

d i e nä c h s t e n sc h r i t t e im le a n-ho s p i t a l-pro j e k t<br />

Im Anschluss an die Arbeiten im Fachbereich Neurologie<br />

werden bis Mitte des Jahres 2008 alle Fachbereiche ein zeitlich<br />

limitiertes Projekt nach dem Lean-Hospital-Ansatz<br />

durchführen. Parallel dazu finden Analysen und Mitarbeiterworkshops<br />

statt. Viele Ergebnisse aus den Lean-Hospital-<br />

Analysen können für das Projekt „Restrukturierung“ des<br />

Aufnahmeprozesses verwendet werden. Die Vorbereitungen<br />

für die OP-Organisation, die sich ebenfalls am Lean-Hospital-Gedanken<br />

orientieren, laufen bereits.<br />

f a z i t au s de m le a n-ho s p i t a l-pro j e k t<br />

Die systematische Überprüfung der Arbeitsprozesse im <strong>SRH</strong><br />

Klinikum Karlsbad-Langensteinbach war bereits ein voller<br />

Erfolg. Sicher ist aber auch, dass die Prozesse noch erheblich<br />

effizienter gestaltet werden können. Somit leistet Lean Hospital<br />

einen wesentlichen Beitrag zur Senkung des Konvergenzrisikos.<br />

Des Weiteren verändert das Lean-Hospital-<br />

Prinzip das Bewusstsein der Mitarbeiter nachhaltig. Sie<br />

benötigen niemanden, der den Mitarbeitern ihre Arbeit vorschreibt.<br />

Sie haben Werkzeuge an der Hand, die ihnen helfen,<br />

Kapitel 4 Qualitätsmanagement<br />

73


74<br />

einen verschwenderischen Umgang mit Ressourcen zu vermeiden<br />

und sich verstärkt auf die Genesung des Patienten zu<br />

konzentrieren. Dadurch steigen die Zufriedenheit der Mitarbeiter<br />

und die Produktivität. Das Krankenhaus kann mehr<br />

Patienten qualitativ hochwertig behandeln. Dies ist gleichermaßen<br />

im Interesse der Patienten und der Krankenkassen.<br />

Die Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen<br />

einem Klinikum und den niedergelassenen Ärzten der Region<br />

ist wesentlich, um die Qualität in der patientenorientierten<br />

Versorgung zu verbessern. Wichtig ist ein enger und<br />

klarer Informationsaustausch zum Wohle der Patienten.<br />

2. PReIS: PROJeKT „KLINIKReFeReNT“ AM <strong>SRH</strong><br />

ZeNTRALKLINIKUM SUHL<br />

Im prämierten Projekt der Abteilung Unternehmensentwicklung<br />

und -kommunikation des <strong>SRH</strong> Zentralklinikums<br />

Suhl geht es um die Einrichtung einer Stelle für einen Klinikreferenten.<br />

Diese Position dient als Schnittstelle zwischen<br />

einweisenden Ärzten und Klinikum. Der Klinikreferent ist<br />

direkter Ansprechpartner für den niedergelassenen Arzt.<br />

Auftauchende Schwierigkeiten können direkt angesprochen,<br />

weitergeleitet und abgestellt werden. Der Klinikreferent steht<br />

zudem in engem Kontakt zu den Chefärzten der Abteilungen<br />

und der Pflegedienstleitung.<br />

d i e au s g a n g s s i t u a t i o n<br />

In den vergangenen Jahren wurden im <strong>SRH</strong> Zentralklinikum<br />

Suhl verschiedene qualitative und quantitative Analysen<br />

durchgeführt und Einweiser sowie Patienten befragt. Folgende<br />

Maßnahmen wurden umgesetzt:<br />

z eine qualitative Positionierungsstudie in Form von<br />

80 Ärzteinterviews;<br />

z eine strukturierte postalische Befragung mit<br />

127 Rückmeldungen niedergelassener Ärzte und<br />

1.013 Rückmeldungen von Patienten sowie<br />

z eine qualitative Marktanalyse zur Ermittlung eines<br />

möglichen Marktpotenzials in der Kernregion des<br />

<strong>SRH</strong> Zentralklinikums Suhl.<br />

Die Auswertung der Analysen und Befragungen ergab folgende<br />

Einsatzbereiche für den Klinikreferenten:<br />

Verbesserungspotenziale aus Sicht der<br />

niedergelassenen Ärzte:<br />

z Kommunikation<br />

z Transparenz<br />

z Pflegedienst<br />

Verbesserungspotenziale aus Sicht der Patienten:<br />

z Pflegerische Versorgung<br />

z Entlassungsmanagement<br />

z Wartezeiten<br />

d i e pro j e k t z i e l e<br />

Die Qualitätsziele lauteten:<br />

z Die Kommunikation zwischen Klinikum und den niedergelassenen<br />

Ärzten verbessern – immer mit dem Ziel im<br />

Hinterkopf, die Versorgung der Patienten zu optimieren.<br />

z Interne Abläufe aus medizinischer und administrativer<br />

Sicht klarer darstellen mit dem Ziel, die Akzeptanz des<br />

<strong>SRH</strong> Zentralklinikums Suhl bei Einweisern und Patienten<br />

zu erhöhen.<br />

z Fallsteigerung für relevante Indikationen.<br />

d i e vo r g e h e n s w e i s e<br />

Die Überlegung war, niedergelassenen Ärzten einen direkten<br />

Ansprechpartner zur Seite zu stellen. Die dafür vorgesehene<br />

Person wurde aus den Reihen des pharmazeutischen Außendienstes<br />

ausgewählt. Ein Pharmareferent verfügt über langjährige<br />

Erfahrungen im Umgang mit niedergelassenen<br />

Ärzten, er hat die nötigen rhetorischen und kommunikativen<br />

Fähigkeiten und kennt die Zielgruppe am besten. Nach einer<br />

viermonatigen Einarbeitungsphase – vor allem über Hospitationen<br />

in den Klinikabteilungen – startete das Projekt.<br />

Nach kurzer Zeit wurde die Vollkraftstelle Klinikreferent um<br />

die Stelle einer Klinikreferentin in Teilzeit erweitert.<br />

Die Klinikreferenten besuchen die niedergelassenen Ärzte<br />

spontan oder nach Terminvereinbarung in deren Praxis. In<br />

diesem Gespräch geben sie Informationen aus dem Haus und<br />

den Abteilungen an die Ärzte weiter, um das Vertrauen der


Ärzte in die Arbeit im Krankenhaus zu gewinnen. Sie nehmen<br />

auch Kritik, Anregungen und Wünsche der ambulant<br />

tätigen Ärzte mit ins Klinikum. Somit bilden sie eine Schnittstelle<br />

zwischen ambulantem und stationärem Sektor. Nach<br />

Rücksprache mit den relevanten Ansprechpartnern erhält<br />

der niedergelassene Arzt eine möglichst zeitnahe Antwort.<br />

Ein solches Vorgehen erlaubt es, Kritikpunkte aus der Befragung<br />

nochmals anzusprechen, zu konkretisieren und Lösungen<br />

zu finden. Dies erhöht die Qualität der Zusammenarbeit<br />

sowie das gegenseitige Verständnis und führt letztlich<br />

zur Optimierung der Patientenbehandlung. Als willkommener<br />

Nebeneffekt wird eine höhere Akzeptanz des Klinikums<br />

bei den niedergelassenen Ärzten erreicht. Dies äußert<br />

sich in Form einer erhöhten Zuweisungsrate, was zu den primären<br />

Unternehmenszielen gehört.<br />

Außerdem haben die Klinikreferenten die Aufgabe, Einweiserdatenbanken<br />

zu aktualisieren und sich an der Organisation<br />

von Veranstaltungen für niedergelassene Ärzte zu beteiligen.<br />

d i e pro j e k t e r g e b n i s s e<br />

Seit Beginn der Außendiensttätigkeit haben die Klinkreferenten<br />

regelmäßig circa 200 niedergelassene Ärzte verschiedenster<br />

Fachrichtungen besucht. Abteilungsspezifische Fragen<br />

wurden direkt mit den Chefärzten der entsprechenden<br />

Abteilungen geklärt und entsprechende Maßnahmen eingeleitet.<br />

Dabei handelt es sich um organisatorische Änderungen,<br />

Verbesserungen beim Erstellen des Arztbriefs oder um den<br />

Wunsch, mehr über das Klinikum zu erfahren oder einfach<br />

den direkten Kontakt zu den Chefärzten zu suchen. Die Rückmeldungen<br />

des Klinikreferenten flossen ebenfalls in den Optimierungsprozess<br />

mit ein. Die erste Maßnahme war, eine<br />

Übersicht über die im Haus befindlichen ambulanten Ermächtigungen<br />

zu erstellen. Eine solche Übersicht stößt bei den<br />

Einweisern auf großes Interesse. Ferner sehen sie einen Bedarf<br />

an regelmäßigen Qualitätsgesprächen zwischen niedergelassenen<br />

Ärzten und Klinikärzten. Diese werden künftig zu verschiedenen<br />

Themen stattfinden. Darüber hinaus wurde eine<br />

Rahmenqualitätsvereinbarung entwickelt mit dem Ziel, die<br />

ambulante und stationäre Behandlung der Patienten stärker<br />

zu verzahnen, den Patienten kontinuierlich und dadurch effizienter<br />

zu behandeln sowie unnötige Doppel- und Mehrfachuntersuchungen<br />

zu vermeiden. Integraler Bestandteil dieser<br />

Vereinbarung ist die Weitergabe patientenrelevanter Daten<br />

mithilfe eines standardisierten Datenbogens. Diese Rahmenverein<br />

barung konnte nach konstruktiven Verhandlungen mit<br />

der KV Thüringen im Mai 2007 geschlossen werden.<br />

3. PReIS: PROJeKT: „ScHLAGANFALL-DySPHAGIe-<br />

PNeUMONIe (SDP) – VeRBeSSeRUNG DeR<br />

SeKUNDäRPRäVeNTION“ ZUR ReDUZIeRUNG<br />

VON ASPIRATIONS PNeUMONIeRATeN<br />

IN DeR AKUTVeRSORGUNG VON ScHLAGAN-<br />

FALLPATIeNTeN AM <strong>SRH</strong> KLINIKUM KARLSBAD-<br />

LANGeNSTeINBAcH<br />

Etwa die Hälfte aller Patienten auf Schlaganfallstationen leiden<br />

an Schluckstörungen (Dysphagie) als Folge von Lähmungserscheinungen.<br />

Das Auftreten einer solchen Störung ist mit<br />

einer erhöhten Sterblichkeit und mit dem Auftreten von<br />

Komplikationen wie Fehlernährung, Flüssigkeitsmangel und<br />

Lung en entzündungen (Aspirationspneumonien) verbunden.<br />

Den Typus einer Schluckstörung zu erkennen und zu behandeln<br />

stellt eine komplexe und spezialisierte Leistung dar,<br />

die von einem qualifizierten Sprachtherapeuten (Logopäden)<br />

durchgeführt werden sollte. Da es nur wenige dafür<br />

ausgebildete Sprachtherapeuten in Krankenhäusern gibt, ist<br />

eine ausführliche und zügige Behandlung von Schlaganfallpatienten<br />

mit dem Verdacht auf eine Dysphagie häufig nicht<br />

sichergestellt.<br />

Durch das frühzeitige und zielgerichtete Erkennen von<br />

Dysphagien durch Screening-Untersuchungen können entsprechende<br />

prophylaktische Maßnahmen getroffen und eine<br />

adäquate Behandlung direkt nach dem Schlaganfall begonnen<br />

werden. Dies führt zu einer Verkürzung der Rekonvaleszenzphase<br />

des Patienten und reduziert die Kosten für die<br />

Rehabilitation. Ein frühzeitiges Dysphagie-Screening kann<br />

das Risiko für die Entstehung von Sekundärpneumonien bei<br />

Kapitel 4 Qualitätsmanagement<br />

75


76<br />

akutem Schlaganfall deutlich senken, darüber hinaus reduziert<br />

es die Fälle, in denen eine Magenfistel zur langfristigen<br />

Sondenernährung gelegt werden muss, und es reduziert die<br />

Gesamtsterblichkeit allgemein.<br />

v o r g e h e n un d er g e b n i s s e<br />

Anhand detaillierter Literaturauswertungen identifizierte die<br />

Projektgruppe Qualitätsindikatoren. Diese Indikatoren haben<br />

sich in drei Qualitätssicherungsstudien in Großbritannien<br />

und den USA als entscheidend für die Erreichung des<br />

Ziels „niedrige Pneumonieraten bei Schlaganfallpatienten“<br />

herausgestellt. Auf der Grundlage dieser Qualitätsindikatoren<br />

beschloss das Schluckzentrum im <strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-Langensteinbach<br />

daher, Verbesserungsmaßnahmen gezielt<br />

zu kombinieren. Das SDP-Projekt wurde über mehrere,<br />

zum Teil zeitlich gestaffelte Teilprojekte realisiert. Die Teilprojekte<br />

wurden so koordiniert, dass Zwischenergebnisse der<br />

Teilprojekte zyklisch in die Arbeit anderer Teilprojekte einfließen<br />

konnten (s. Tabelle 28).<br />

Die Mitarbeiter und Leitungen folgender Fachbereiche<br />

waren zu involvieren:<br />

z Schlaganfallteam (Ärzte Neurologie, Ärzte Innere<br />

Medizin, Pflegeteams, Logopäden)<br />

z Stationen der Frührehabilitation (Akutgeriatrie/<br />

Innere Medizin, Neurologie)<br />

z Diätküche<br />

z Serviceabteilungen Logopädie, Radiologie, EDV<br />

z Verantwortliche für Qualitätssicherung/medizinisches<br />

Controlling<br />

z Verantwortliche für interne Fortbildungsmaßnahmen<br />

v o r g e h e n un d er g e b n i s s e de r te i l p ro j e k t e<br />

Teilprojekt I: Standardisierung der Schlucktestung mit<br />

Wasser und Implementierung von Behandlungspfaden<br />

Der Algorhythmus „Logo-Check“ regelt, wie die Schlucktestung<br />

eines Schlaganfallpatienten direkt nach der Aufnahme<br />

durch den Arzt einzuleiten ist. Für den Fall, dass Logopäden<br />

im Dienst nicht verfügbar sind, sichern angeleitete<br />

Pflegekräfte die Durchführung der Wassertestung im Standardisierten<br />

Schluckassessment (SSA). Die Projektteilnehmer<br />

entwickelten und implementierten Behandlungspfade,<br />

veröffentlichten diese hausintern; Mitarbeiter wurden auf<br />

der Grundlage von neu entwickeltem Lehrmaterial geschult.<br />

Ruf- und Bereitschaftszeiten sowie Zuständigkeiten für die<br />

Wassertestung wurden geregelt. Innerhalb von zwei Stunden<br />

nach Aufnahme ist nun eine zügige Wassertestung über 24<br />

Stunden/sieben Tage inklusive standardisierter Dokumentation<br />

gewährleistet. Eine Risikovorhersage und eine damit<br />

verbundene „Alarmierung“ für nachfolgend behandelnde<br />

Ärzte wurden eingeführt. Insgesamt konnten dadurch die<br />

Wartezeiten auf das Dysphagiescreening und die damit verbundenen<br />

Entscheidungszeiten deutlich verkürzt werden.<br />

Zudem konnte das Dysphagiemanagement an die Taktung<br />

des Schlaganfallbehandlungspfads angepasst werden.<br />

Teilprojekt II: Entwicklung eines Globalindikators<br />

Als Globalindikator wurde das Ziel festgelegt: Fünf Prozent<br />

Pneumonierate für akute dysphagische Schlaganfallüberlebende<br />

bis zum Zeitpunkt der Entlassung adjustiert auf eine<br />

mittlere Verweildauer von 14 Tagen.<br />

Teilprojekt III: Datenauswertung der Dysphagierate<br />

und Pneumonierate<br />

Es wurde ein standardisiertes Verfahren zur Überwachung<br />

der Dysphagie- und Pneumonierate bei Schlaganfallpatienten<br />

entwickelt und eingeführt. Hierzu erfolgte eine vergleichende<br />

Auswertung der logopädischen LSS-Datenbank,<br />

der GeQik-Daten (externe Qualitätssicherung Baden-Württemberg)<br />

sowie der fallbezogenen DRG-Codes und Krankenakten<br />

seit 2004.<br />

Teilprojekt IV: Optimierung des Diätmanagements<br />

Spezielle Schluckdiäten helfen, das Schlucken zu trainieren.<br />

Sie können in vielen Fällen die totale Nahrungskarenz und<br />

damit das Anlegen einer externen Magenfistel (PEG) überflüssig<br />

machen. Gleichzeitig minimieren sie, angepasst an das<br />

im Verlauf wechselnde Schluckvermögen des Patienten, die<br />

Aspirations- und damit die Pneumoniegefahr. Die Zuständigkeiten<br />

für das Diätmanagement wurden eindeutig geregelt;<br />

außerdem wurde eine „Diätgruppe“ aus Logopädie und


Diätküche gegründet. Diese ist für die Qualität und die Weiterentwicklung<br />

des Diätprogramms einschließlich Beschwerdemanagement<br />

zuständig. Speisefolgen von Schluckdiäten<br />

wurden flexibilisiert und variabler, spezielle Speisepläne für<br />

verschiedene Schluckformen entwickelt und eingeführt. Die<br />

aktuelle Diätanforderung erfolgt durch das Logopädieteam.<br />

Das wird bei der Bandendkontrolle in der Küche sichergestellt.<br />

Nach Abschluss des Projekts wurde vom Schluckzentrum<br />

und der Küchenleitung eine Benefizveranstaltung<br />

„Schlucken – Genuss, Ernährung & Leben“ durchgeführt, in<br />

der Gourmetköche der Region ehrenamtlich neue Kreationen<br />

für Schluckkoststufen entwickelten und den Betroffenen,<br />

Fachleuten und dem Publikum zum Probieren reichten.<br />

Teilprojekt V: Standardisierung des Dysphagiemanagements<br />

und Optimierung der Videofluoroskopie<br />

(Röntgendiagnostik)<br />

Das Dysphagiemanagement wurde mit evidenzbasierten<br />

Standardverfahren für Diagnostik und Therapie definiert<br />

und in Form eines Teilbehandlungspfads eingeführt. Es<br />

sieht bei allen Hochrisikopatienten vor, Schluckdiäten un-<br />

Tabelle 28: Modularisierung von SDP in sechs Teilprojekte<br />

Teilprojekt-Nr. Dauer Titel<br />

ter Röntgendurchleuchtung (Videofluoroskopie) an die<br />

Schluckfähigkeiten des Patienten anzupassen und die unmittelbaren<br />

Auswirkungen therapeutischer Interventionen<br />

auf den Schluckablauf zu testen. Nach der Untersuchung<br />

sind die als Video aufgezeichneten Bilddaten auszuwerten.<br />

Dies geschieht im <strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-Langensteinbach<br />

mithilfe eines evidenzbezogenen Scores, dem Karlsbader<br />

Videofluoroskopie-Index. Dadurch werden Befunde<br />

objektiver und Verlaufskontrollen aussagekräftiger. Im<br />

Rahmen des Projekts wurde die Videofluoroskopie digitalisiert.<br />

Untersuchungsvideos können nun nicht nur innerhalb<br />

des RIS-PACS-Systems der Radiologie, sondern erstmals<br />

auch hausweit im Krankenhausinformationssystem<br />

zum Beispiel im Rahmen von Visiten eingesehen werden.<br />

Auf CD-ROM gespeichert, sind sie Teil des Entlassungsberichts<br />

an die Hausärzte. Gleichzeitig wurde die Untersuchungskapazität<br />

für Videofluoroskopie im <strong>SRH</strong> Klinikum<br />

Karlsbad-Langensteinbach erhöht und diese wichtige Diagnostik<br />

in die schnelle Taktung des Gesamtbehandlungspfads<br />

Schlaganfall integriert.<br />

I 2004–2006 Standardisierung der Schlucktestung mit Wasser und Implementierung von Behandlungspfaden<br />

II 2004–2007 Entwicklung eines Globalindikators<br />

III 2004–2007 Datenauswertung: Dysphagierate und Pneumonierate<br />

IV 2004–2006 Optimierung des Diätmanagements<br />

V 2004–2007 Standardisierung Dysphagiemanagement und Optimierung der Videofluoroskopie<br />

VI 2005–2007 Standardisierung des pflegerischen Dysphagiemanagements<br />

Kapitel 4 Qualitätsmanagement<br />

77


78<br />

Teilprojekt VI: Standardisierung des pflegerischen<br />

Dysphagiemanagements<br />

Das Schluckzentrum entwickelte ein strukturiertes Fortbildungsprogramm<br />

für Pflegekräfte in der Schlaganfallversorgung<br />

und setzte dieses Programm im Rahmen von neun<br />

Schulungsveranstaltungen um.<br />

Das in den Jahren 1995 bis 2002 unter anderem von Mitarbeitern<br />

des <strong>SRH</strong> Klinikums Karlsbad-Langensteinbach entwickelte<br />

„Ergotherapeutische Assessment © “ (EA) bestand in<br />

Form eines Handbuchs (ISBN: 3-930227-07-X) und einer<br />

Dokumentation in MS-Word©. Das EA ist das erste deutschsprachige,<br />

wissenschaftlich validierte Instrument, das ergotherapeutische<br />

Intervention (Diagnostik, Therapieplanung,<br />

-dokumentation und -evaluation) an einem Erwachsenen<br />

misst. Es ist eingebunden in ein strukturgleiches Assessment<br />

für die Physiotherapie und Logopädie. Die Dokumentation<br />

des EA in MS Word © war in den Bereichen Dateneingabe,<br />

-zusammenführung, -abfrage und Datensicherheit suboptimal.<br />

Es wurde eine effektivere und effizientere IT-Lösung<br />

gesucht.<br />

3. PReIS: PROJeKT „eRGOTHeRAPeUTIScHeS<br />

ASSeSSMeNT“ AM <strong>SRH</strong> KLINIKUM KARLSBAD-<br />

LANGeNSTeINBAcH<br />

z i e l de s pro j e k t s<br />

Das bisherige EDV-Verfahren zur Erstellung eines patientenbezogenen<br />

EA mittels MS Word © sollte durch eine Software<br />

ersetzt werden, die unter anderem folgende Möglichkeiten<br />

bietet:<br />

z Optimierung der Datennutzung<br />

z Vereinfachung des Handlings<br />

z Schonung von Personalressourcen bei notwendigen<br />

administrativen Tätigkeiten (Routinen werden per<br />

Kopierfunktion, per Hitlisten oder Automatismen<br />

ressourcenschonend eingesetzt)<br />

z Datensicherheit<br />

z Möglichkeit der Outcome-Analyse (geordnet<br />

nach Krankheitsbildern, Patientengruppen etc.)<br />

z Überleitung des EA in die elektronische Patienten akte<br />

MedFolio<br />

z Schnelle und übersichtliche Information für die behandelnden<br />

Ärzte, Anschlussversorger (AHB-Einrichtung,<br />

Hausarzt, MDK etc.)<br />

z Wirksamkeitsnachweis<br />

z Schneller Zugriff auf Patientendaten bei Wiederaufnahme/Verlegung<br />

im Haus<br />

z Qualitätssicherung (Struktur-, Prozess- und<br />

Ergebnisqualität)<br />

z Softwareergonomie<br />

z Schaffung eines Instruments auf Basis eines IT-Standards<br />

(MS Access © ), der auch von anderen Unternehmen aus<br />

dem Gesundheitswesen eingesetzt werden kann und der<br />

die Datenübernahme einfach gestaltet.<br />

e r s t e er g e b n i s s e na c h ei n f ü h r u n g<br />

Seit Mitte 2006 wurden im <strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-Langensteinbach<br />

circa 440 Beurteilungsbögen (Stand 03/07) per ErgoAsses<br />

erfasst. Die Praxis zeigt, dass das Programm den Zeitaufwand<br />

für die Dateneingabe/-pflege und damit den<br />

Verbrauch von Personalressourcen reduziert. Dazu tragen<br />

unter anderem das Automatisieren von Routinen, das Bereitstellen<br />

sogenannter Hitlisten, der Direktzugriff auf das Manual<br />

sowie die Übernahme von Datensätzen bei. Das Programm<br />

ist trotz seines Komforts und seiner Komplexität<br />

schnell erlernbar und nach der Installation sofort nutzbar.<br />

Durch die Möglichkeit einer Mehrplatznutzung (bis 40 Rechner)<br />

entstehen keine Wartezeiten durch Programmfreigabe.<br />

Werden nicht alle beurteilungsrelevanten Datenfelder gepflegt,<br />

macht ErgoAsses auf den Sachverhalt aufmerksam. Die<br />

Beurteilung bekommt einen Checklistencharakter und sichert<br />

die Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität. Grundsätzlich<br />

liegen mit dem Entlassungstag des Patienten die abgeschlossenen<br />

schriftlichen ergotherapeutischen Assessments vor und<br />

werden an die weiterbehandelnden Einrichtungen weitergeleitet.<br />

Intern wird der Abschluss in der elektronischen Pati-


entenakte des Programms MedFolio abgelegt. Aus den gewonnenen<br />

Datensätzen sind automatisierte Abfragen<br />

ableitbar. Hierzu siehe exemplarisch die Abfrage zu Anfangstatus,<br />

Therapieaufwand und Entwicklung bei der Diagnosegruppe<br />

„Schädigung des Gehirns nach Abschluss der<br />

Hirnreife“ der Quartale 03/06 – 01/07 sowie zu Häufigkeitsverteilung,<br />

Mittelwert der Differenzen, Konfidenzintervall<br />

und Effektstärke bei Aktivitäten zur körperlichen Selbstversorgung<br />

a u s b l i c k<br />

Die neueste Version des Programms ErgoAsses wird auch die<br />

Möglichkeit der Erfassung nach ICF (Internationale Klassi-<br />

Tabelle 29: Gesamtergebnis des Projekts „Schlaganfall-Dysphagie-Pneumonie“<br />

1. Ausrichtung der Maßnahmen des Dysphagiemanagements auf das Ziel niedriger Pneumonieraten.<br />

2. Deutliche Senkung der Pneumonieraten bei dysphagischen Schlaganfallpatienten von 11,1 auf 7,5 Prozent.<br />

3. Dauerhafte Erfolgskontrolle durch Vergleich mit Globalparametern als Qualitätsindikator:<br />

4. Durch Einführung einer Schweregrad-Klassifikation kann nun das Pneumonierisiko abgestuft kalkuliert werden.<br />

Mit einem hohen Schweregrad ist in der logopädischen LSS-Datenbank eine Alarmierung verbunden, die bei nachfolgend<br />

behandelnden Ärzten eine intensivere Betreuung auslöst. Die Auswertungen zeigten, dass bei den Patienten mit dem<br />

höchsten Risiko (schwergradige Dysphagien) eine besonders starke Reduktion der Pneumonierate erzielt werden konnte.<br />

5. Pneumonieraten bezogen auf den Dysphagie-Schweregrad<br />

2004 2005<br />

leicht 6 % 2 %<br />

mittel 12 % 11 %<br />

schwer 37 % 16 %<br />

fikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit)<br />

enthalten.<br />

Das Programm kann unter anderem als Datenbasis für<br />

wissenschaftliches Arbeiten (zum Beispiel als Grundlage für<br />

Diplomarbeiten) dienen.<br />

Das Ergotherapeutische Assessment © hat das Potenzial,<br />

Standard im deutschsprachigen Raum zu werden. Das IT-<br />

Programm ErgoAsses wird diesen Prozess fördern.<br />

Das SDP-Projekt wird im Sinne kontinuierlicher Verbesserungen fortgesetzt, um das gesteckte Ziel einer Senkung der<br />

Pneumonierate auf fünf Prozent der Schlaganfallpatienten zu erreichen.<br />

Kapitel 4 Qualitätsmanagement<br />

79


Kapitel 5 Personal


„ So wie das Eisen außer Gebrauch rostet<br />

und das stillstehende Wasser verdirbt<br />

oder bei Kälte gefriert, so verkommt<br />

der Geist ohne Übung.“<br />

Leonardo da Vinci,<br />

1452–1519, italienischer Maler, Architekt, Ingenieur, Erfinder<br />

5<br />

Aus- und Weiterbildung


82<br />

w e i t e r b i l d u n g, f o r t b i l d u n g un d au s b i l d u n g in de n sr h kl i n i k e n<br />

fachkoMPEtEnZ alS<br />

fUnDaMEnt<br />

In einem spezialisierten Krankenhaus sind motivierte und qualifizierte Mitarbeiter die<br />

wertvollste Ressource. Die <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> investieren daher laufend in die Fort- und Weiterbildung<br />

ihrer Mitarbeiter. Nur so lassen sich Patienten auf Dauer optimal versorgen.<br />

ie <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> fühlen sich den Zielen Innovation, Wissenschaft<br />

und Mitarbeiterqualifikation in besonderer<br />

Weise verpflichtet. Dabei spielt die Tradition der <strong>SRH</strong> als<br />

Gesundheits- und Bildungsunternehmen eine Rolle. Darüber<br />

hinaus wollen die <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> ihren Patienten eine medizinische<br />

Versorgung auf dem neuesten Stand wissenschaftlicher<br />

Erkenntnisse und klinischer Erfahrungen anbieten.<br />

Kernkompetenz der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> ist die Untersuchung<br />

und Behandlung schwer kranker und chronisch kranker Patienten.<br />

Zudem arbeiten viele <strong>Kliniken</strong> im Akutbereich, wo<br />

sich Fehler besonders gravierend auswirken. Daher hat die<br />

Qualifizierung der Mitarbeiter für alle <strong>Kliniken</strong> besondere<br />

Priorität.<br />

d i e be s c h ä f t i g t e n im ei n z e l n e n<br />

Ende 2006 waren in den <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> 5.221 Mitarbeiter auf<br />

4.139 Vollkraftstellen (VK) beschäftigt. Das waren 97 VK<br />

mehr als Ende 2005. Abbildung 5.1 (s. Abbildung 11) zeigt<br />

die Anteile der verschiedenen Berufsgruppen in den <strong>SRH</strong><br />

<strong>Kliniken</strong>. Der Pflegedienst stellt mit 37,5 Prozent aller VK<br />

die größte Berufsgruppe(+2,2 Prozent im Vergleich zum<br />

Vorjahr). Der Anteil der examinierten Pflegekräfte betrug<br />

88,7 Prozent (+1,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr). Die<br />

Fachpflegerquote lag bei 14,6 Prozent (–1,3 Prozent im Vergleich<br />

zum Vorjahr, s. Abbildung 11). Die zweitgrößte Berufsgruppe<br />

bildet der medizinisch-technische Dienst (15,0<br />

Prozent, –0,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr) vor dem<br />

ärztlichen Dienst (13,9 Prozent, +0,8 Prozent im Vergleich<br />

zum Vorjahr). Die meisten Ärzte waren in den Fachrich-<br />

tungen Innere Medizin, Anästhesie sowie Chirurgie mit Unfallchirurgie<br />

und Orthopädie beschäftigt. Die Facharztquote<br />

betrug 61,3 Prozent (–1,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr).<br />

222 junge Ärzte, das sind zehn mehr als im Jahr zuvor, bildeten<br />

sich 2006 in den <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> zum Facharzt weiter.<br />

w e i t e r b i l d u n g<br />

Tabelle 31 auf Seite 85 informiert über die ärztlichen Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

nach der neuen Weiterbildungsordnung.<br />

Bewerbungen sind direkt an die weiterbildungs berechtigten<br />

Chefärzte der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> zu richten (s. Ansprechpartner in<br />

den <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong>, s. Tabelle 1, Seite 15 ff.).<br />

f o r t b i l d u n g<br />

Im Berichtsjahr 2006 wurde in den <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> eine Vielzahl<br />

von hausinternen und externen Fortbildungen in allen<br />

Fachbereichen und für alle Berufsgruppen durchgeführt. Dabei<br />

schnitten die <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> bei der Befragung niedergelassener<br />

Ärzte in der Kategorie „Fortbildungen“ im Benchmarkvergleich<br />

überdurchschnittlich gut ab (s. Abbildung 10,<br />

Seite 63). Für betriebliche Fortbildungen wurden neben<br />

Drittmitteln konzernweit Eigenmittel in Höhe von 511.629<br />

Euro eingesetzt.<br />

a u s b i l d u n g<br />

Die <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> streben eine enge Zusammenarbeit mit den<br />

regionalen Universitäten an. Vier der sechs Akutkrankenhäuser<br />

sind Akademische Lehrkrankenhäuser (s. Tabelle 30, Seite<br />

84). Im Jahr 2006 wurden dort 87 Medizinstudenten in ein-


Abbildung 11: Personalqualifikation <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> 2006<br />

ä r z t l i c h e r di e n s t (ä r z t e in s g e s a m t 574) p f l e g e d i e n s t (p f l e g e k r ä f t e i n s g e s a m t 1553)<br />

Fachärzte (VK) 352<br />

Abbildung 12: Verteilung der Mitarbeiter der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> auf die einzelnen Berufsgruppen<br />

Sonstiges Personal 0,7 %<br />

Sonderdienste 0,4 %<br />

Verwaltungsdienst 5,9 %<br />

Technischer Dienst 2,2 %<br />

Wirtschafts- und Versorgungsdienst 13,0 %<br />

Klinisches Hauspersonal 1,1 %<br />

Funktionsdienst 10,2 %<br />

Medizinisch-technischer Dienst 15,0 %<br />

Krankenpflegerhelfer/<br />

Arzthelferinnen (VK) 112<br />

Krankenpfleger mit<br />

abgeschlossener<br />

Fachweiterbildung (VK)<br />

227<br />

222 Ärzte in Weiterbildung (VK)<br />

Sonstige (VK) 63<br />

13,9 % Ärztlicher Dienst<br />

37,5 % Pflegedienst<br />

Kapitel 5 Personal<br />

1.278 Krankenpfleger<br />

examiniert (VK)<br />

83


84<br />

zelnen Tertialen des Praktischen Jahres ausgebildet. Darüber<br />

hinaus bieten die habilitierten Ärzte der <strong>Kliniken</strong> zusätzliche<br />

Lehrveranstaltungen für Medizinstudenten in den klinischen<br />

Semestern an. Die Chefärzte der Lehrkrankenhäuser sind zudem<br />

an den Staatsexamensprüfungen für Ärzte beteiligt. Darüber<br />

hinaus besteht seit 2006 eine intensive Zusammenarbeit<br />

zwischen dem <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl und dem Fachbereich<br />

Medizintechnik der Technischen Universität Ilmenau<br />

Das <strong>SRH</strong> Kurpfalzkrankenhaus Heidelberg, das <strong>SRH</strong><br />

Fachkrankenhaus Neckargemünd und das <strong>SRH</strong> Klinikum<br />

Karlsbad-Langensteinbach arbeiten eng mit der <strong>SRH</strong> Fachhochschule<br />

Heidelberg zusammen. In den genannten Krankenhäusern<br />

absolvieren Fachhochschulstudenten Praktika<br />

und erstellen Projekt- und Diplomarbeiten im Fach Betriebswirtschaft<br />

mit Schwerpunkt Gesundheitsmanagement sowie<br />

im Studiengang Musiktherapie. Im vergangenen Jahr fiel der<br />

Startschuss für den Aufbau der <strong>SRH</strong> Fachhochschule für Gesundheitsberufe<br />

in Gera, an der sich im Herbst 2007 die ersten<br />

Studierenden eingeschrieben haben. Das <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum<br />

Gera kooperiert mit der Berufsakademie Thüringen<br />

(Staatliche Studienakademie), Studienabteilung Gera, in den<br />

Studiengängen Betriebswirtschaft (BA), Management im Gesundheitswesen,<br />

Sozialpädagogik (BA) und Wirtschaftsinformatik<br />

(BA) absolvierten Studierende der Berufsakademie 2005<br />

ihre Praxisphasen erfolgreich im <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera.<br />

a u s b i l d u n g s b e r u f e<br />

Im Jahr 2006 beschäftigten die <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> konzernweit<br />

177 Auszubildende, das sind 22 weniger als im Jahr zuvor.<br />

Die <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> bieten eine Fülle von Berufsausbildungen<br />

Tabelle 30: Akademische Lehrkrankenhäuser der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong><br />

<strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera | Friedrich-Schiller-Universität Jena<br />

<strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl | Friedrich-Schiller-Universität Jena<br />

<strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-Langensteinbach | Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg<br />

<strong>SRH</strong> Kurpfalzkrankenhaus Heidelberg | Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg<br />

im medizinischen Bereich an. Für die meisten Berufe gibt es<br />

eigene Fachschulen. Ein Teil der aufgeführten Ausbildungen<br />

wird jedoch an den <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> durch <strong>SRH</strong> Fachschulen,<br />

am <strong>SRH</strong> Institut für Gesundheitsberufe oder an staatlichen<br />

Schulen durchgeführt (www.srh.de). Bewerbungen können<br />

direkt an die Geschäftsführungen oder die Pflegedirektionen<br />

der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> gerichtet werden (s. Ansprechpartner in<br />

den <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong>, s. Tabelle 1, Seite 15 ff.).<br />

a u s b i l d u n g s b e r u f e in de n sr h kl i n i k e n<br />

z Arzthelfer/-in<br />

z Bürokauffrau/Bürokaufmann<br />

z Ergotherapeut/-in<br />

z Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-in<br />

z Gesundheits- und Krankenpfleger/-in<br />

z Gesundheits- und Krankenpflegerhelfer/-in<br />

z Hebamme<br />

z Kauffrau/Kaufmann für Bürokommunikation<br />

z Kauffrau/Kaufmann im Gesundheitswesen<br />

z Köchin/Koch<br />

z Logopäde/Logopädin<br />

z Medizinische/-r Dokumentationsassistent/-in (MDA)<br />

z Medizinische-Technische/-r Assistent/-in für<br />

Funktionsdiagnostik (MTAF)<br />

z Medizinisch-Technische/-r Laboratoriumsassistent/-in<br />

(MTLA)<br />

z Medizinisch-Technische/-r Röntgenassistent/-in<br />

(MTRA)<br />

z Operationstechnische/-r Assistent/-in (OTA)<br />

z Physiotherapeut/-in


Tabelle 31: ärztliche Weiterbildungsermächtigungen in den <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong><br />

Gebiet/Schwerpunkt<br />

Dauer der vollen<br />

Weiterbildung (Monate)<br />

<strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />

Gebiet (FA) Innere Medizin und Allgemeinmedizin 60 36 36 36 36 12 12<br />

Gebiet (FA) Anästhesie 60 voll voll 12<br />

ZWB Intensivmedizin 24 voll voll<br />

ZWB Spezielle Schmerztherapie 12 voll<br />

Gebiet (FA) Augenheilkunde 60 beantr. voll<br />

<strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />

<strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-<br />

Langensteinbach<br />

Gebiet (FA) Chirurgie (inkl. Basisweiterbildung 24 Monate)<br />

FA Allgemeine Chirurgie 72 voll voll 12<br />

FA Gefäßchirurgie 72 voll voll<br />

ZWB Phlebologie 18 18<br />

FA Orthopädie und Unfallchirurgie 72 60 voll beantr. 12 18<br />

ZWB Spezielle Orthopädische Chirurgie 36 beantr. beantr. beantr.<br />

ZWB Spezielle Unfallchirurgie 36 voll voll<br />

FA Thoraxchirurgie 72 voll<br />

FA Viszeralchirurgie 72 voll voll<br />

ZWB Proktologie 12 beantr.<br />

Gebiet (FA) Frauenheilkunde und Geburtshilfe 60 voll voll<br />

SP Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin 36 30 voll<br />

SP Gynäkologische Onkologie 36 beantr.<br />

Gebiet (FA) Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde 60 voll voll<br />

ZWB Plastische Operationen 24 voll<br />

Gebiet (FA) Haut- und Geschlechtskrankheiten 60 voll<br />

ZWB Allergologie<br />

Gebiet (FA) Innere Medizin (inkl. Basisweiterbildung 36 Monate)<br />

18 voll<br />

FA Innere Medizin und SP Angiologie 72 60<br />

FA Innere Medizin und SP Gastroenterologie 72 voll voll<br />

FA Innere Medizin und SP Hämatologie/Onkologie 72 beantr.<br />

FA Innere Medizin und SP Kardiologie 72 beantr. voll<br />

FA Innere Medizin und SP Nephrologie 72 60<br />

FA Innere Medizin und SP Pneumologie 72 66 66<br />

ZWB Palliativmedizin 12 voll<br />

ZWB Geriatrie 18 beantr.<br />

ZWB Phlebologie 18 voll<br />

ZWB Hämostasiologie 12 beantr.<br />

Gebiet (FA) Kinder- und Jugendmedizin 60 voll 12 12<br />

SP Neonatologie 36 beantr. voll<br />

SP Neuropädiatrie 36 18 beantr.<br />

Gebiet (FA) Mund-/Kiefer-/Gesichtschirurgie 60 beantr.<br />

Gebiet (FA) Neurologie 60 48 beantr. 60 36<br />

Gebiet (FA) Nuklearmedizin 60 beantr.<br />

Gebiet (FA) Physikalische und Rehabilitative Medizin 60 beantr. beantr. 12 36<br />

ZWB Physikalische Therapie 12 beantr. beantr. 12 beantr.<br />

ZWB Rehabilitationswesen 12 beantr. beantr. 12 12 beantr.<br />

Gebiet (FA) Pathologie 60 beantr.<br />

Gebiet (FA) Psychiatrie und Psychotherapie 60 48 24<br />

Gebiet (FA) Radiologie 60 voll 54 36<br />

SP Neuroradiologie 36 12<br />

Gebiet (FA) Strahlentherapie 60 beantr. voll<br />

Gebiet (FA) Urologie 60 beantr. beantr.<br />

FA = Facharzt, SP = Schwerpunkt, ZWB = Zusatzweiterbildung, WBO = Weiterbildungsordnung<br />

Beantragt: Da die neue Weiterbildungsordnung erst 2006 in Kraft trat, sind noch nicht alle Antragsverfahren abgeschlossen (z. T. bedingt durch Chefarztwechsel).<br />

<strong>SRH</strong> Kurpfalzkrankenhaus<br />

Heidelberg<br />

<strong>SRH</strong> Fachkrankenhaus<br />

Neckargemünd<br />

<strong>SRH</strong> Fachkrankenhaus<br />

Neresheim<br />

Kapitel 5 Personal<br />

<strong>SRH</strong> Gesundheitszentrum<br />

Bad Wimpfen<br />

85


Kapitel 6 Leistungsdaten


6<br />

Leistungen in der Patientenversorgung<br />

„ Der Wert<br />

der Leistung<br />

liegt im<br />

Geleisteten.“<br />

Albert Einstein,<br />

1879–1955, deutscher Physiker


88<br />

d i e le i s t u n g e n de r sr h kl i n i k e n<br />

Zahl DEr<br />

PatiEntEn StEigt<br />

Die <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> sind eine leistungsstarke Gemeinschaft aus Schwerpunktkrankenhäusern und Fachkliniken, deren<br />

Fokus auf die spezialisierte Versorgung schwer und chronisch kranker Menschen gerichtet ist. Ein überdurchschnittlicher<br />

Case Mix Index (CMI) von 1,125 belegt dieses Profil.<br />

as Jahr 2006 war das dritte Jahr der vollständigen DRG-<br />

Einführung in deutschen Krankenhäusern. Damit wird<br />

gleichzeitig die Konvergenzphase hin zu einem einheitlichen<br />

Landesbasisfallwert fortgesetzt. Das Institut für das<br />

Entgeltsystem im Krankenhaus (InEK) erfasste über 14 Mio.<br />

DRG-Fälle aus allen deutschen Krankenhäusern . Damit werden<br />

circa 90 Prozent der vollstationären Krankenhausbehandlungen<br />

im DRG-System abgebildet. Mit der Weiterentwicklung<br />

des G-DRG-Systems nahm in der Version 2006<br />

auch die Gesamtzahl der DRGs zu, ebenso die Spreizung der<br />

Einzel-DRGs. Hierdurch werden komplexe Maximalversorgungsleistungen,<br />

die im DRG-System bislang eher unzureichend<br />

abgebildet waren, zulasten der Grundversorgungsleistungen<br />

aufgewertet. Um die DRG-Entwicklung aktiv<br />

mitzugestalten, nimmt die <strong>SRH</strong> Klinik Karlsbad-Langensteinbach<br />

seit Beginn der DRG-Einführung an der<br />

DRG-Kostenkalkulation des InEK teil.<br />

Mit besonderem Interesse nutzen die <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> die<br />

Möglichkeiten der „Integrierten Versorgung“ nach § 140 a<br />

SGB V. Die zwölf Verträge beziehen sich überwiegend auf<br />

Leistungen der Endoprothetik und der Wirbelsäulenchirurgie.<br />

Sie schließen die Akut- und Rehabilitationbehandlung<br />

sowie die ambulante Behandlung durch niedergelassene<br />

Fachärzte ein. Im Jahr 2006 wurde das Medizinische Versorgungszentrum<br />

(MVZ) am <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl um<br />

den Fachbereich Strahlentherapie erweitert, im Jahr 2007<br />

kam die Augenheilkunde hinzu. Ein weiteres MVZ wird vom<br />

<strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera geplant.<br />

Die Darstellung des Leistungsspektrums der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong><br />

beruht, sofern nicht anders angegeben, auf allen vollstationären<br />

Behandlungen, die 2006 in den <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong><br />

abgeschlossen und mit Fallpauschalen abgerechnet wurden.<br />

Für die betreffenden Patienten ergeben sich aus den Routinedaten<br />

(insb. nach § 21 KHEntG) die umfangreichsten und


sorgfältigsten Charakterisierungen. Da aber nicht alle stationären<br />

Fälle über DRGs abgerechnet werden (davon betroffen<br />

sind die Rehabilitation und große Bereiche der Psychiatrie),<br />

ist die Gesamtpatientenzahl höher als die Zahl der<br />

DRG-Fälle. Die diesem Bericht zugrunde gelegten DRG-Fälle<br />

beziehen sich auf alle 2006 entlassenen Patienten einschließlich<br />

der Überlieger aus dem Jahr 2005. Die Ende 2006<br />

aufgenommenen, aber erst 2007 entlassenen Patienten sind<br />

nicht enthalten. Die Eingruppierung in die einzelnen DRGs<br />

erfolgte nach der zum Abrechnungszeitraum gültigen G-<br />

DRG-Version 2006. Auch die Vergleichsfälle aus dem Jahr<br />

2005 wurden für diesen Bericht nach der G-DRG-Version<br />

2006 eingruppiert.<br />

d i e ak u t s t a t i o n ä r e ve r s o r g u n g<br />

Im Jahr 2006 wurden in den <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> 192.760 Patienten<br />

untersucht und behandelt. Das sind 4,3 Prozent mehr als im<br />

Vorjahr. Die Zahl der stationären Fälle stieg um 2,8 Prozent<br />

auf 77.566. Damit verzeichnen die <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> weiterhin<br />

ein überdurchschnittliches Wachstum, denn im Bundesdurchschnitt<br />

legten die vollstationären Fälle lediglich um 1,7<br />

Prozent zu. Die Zahl der ambulanten Behandlungen stieg um<br />

5,2 Prozent auf 115.200 und folgte damit dem bundesweiten<br />

Trend. Entsprechend der regionalen Verteilung der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong><br />

wurden 81 Prozent der akutstationären Patienten in<br />

Thüringen und 19 Prozent in Baden-Württemberg behandelt.<br />

Bezogen auf die stationären Fallzahlen in den Bundesländern<br />

(www.tls.de) betrug der Marktanteil der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> in<br />

Thüringen im Jahr 2006 unverändert 11,2 Prozent.<br />

p a t i e n t e n s t a t i s t i k<br />

Von 77.566 stationären Patienten wurden 73.368 (94,6 Prozent)<br />

in Akutkrankenhäusern versorgt, 4.198 (5,4 Prozent)<br />

im Rehabilitationsbereich. Die Behandlungen von 72.922<br />

Patienten wurden nach Fallpauschalen (DRG) abgerechnet.<br />

Diese liegen den folgenden Darstellungen zugrunde.<br />

d a s le i s t u n g s s p e k t r u m de r sr h kl i n i k e n<br />

Die <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> bieten ein breites Spektrum medizinischer<br />

Leistungen. Dies entspricht 846 DRGs. Der mittlere Case<br />

Mix Index (CMI) betrug 2006 1,125 und lag damit leicht unter<br />

dem CMI des Vorjahres (1,147). Die Verteilung in die<br />

medizinischen Diagnoseklassen (Major Diagnostic Category,<br />

MDC) der DRG-Systematik ist in Tabelle 32, Seite 90 dargestellt.<br />

Den größten Anteil haben die Erkrankungen des Kreislaufsystems<br />

(MDC 5: 15,6 Prozent), gefolgt von den Erkrankungen<br />

des Muskel-Skelett-Systems (MDC 8: 13,7 Prozent)<br />

und den Erkrankungen des Nervensystems (MDC 1: 9,7 Prozent).<br />

Diese Krankheitsgruppen spiegeln drei der vier medizinischen<br />

Schwerpunkte der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> wider: Kardiologie/Gefäßmedizin,<br />

Neurologie und Orthopädie. Der vierte<br />

Schwerpunkt, Onkologie, ist als Querschnittsfach Teil vieler<br />

medizinischer Fachdisziplinen. Daher können keine ganzen<br />

MDC-Klassen, wohl aber einzelne Fallpauschalen (DRGs)<br />

der Onkologie zugeordnet werden. Im Vergleich zum Vorjahr<br />

wurden deutlich mehr Patienten mit Erkrankungen des<br />

Kreislaufsystems (MDC 5); der Harnorgane (MDC 11); des<br />

Muskel-Skelett-Systems (MDC 8); der Atmungsorgane<br />

(MDC 4); der Haut, Unterhaut und Mamma (MDC 8); der<br />

Kapitel 6 Leistungsdaten<br />

89


90<br />

Tabelle 32: Vollstationäre Fallzahlen nach MDc <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong> G-DG 2006<br />

MDC Major Diagnostic Category (MDC)<br />

<strong>SRH</strong> Fälle 2006<br />

Anzahl %<br />

<strong>SRH</strong> Fälle 2005<br />

Anzahl %<br />

Fälle InEK 2005<br />

Anzahl %<br />

Gesamt 72.922 100 70.635 100 14.594.882 100<br />

Prä-MDC 390 0,5 509 0,7 93.062 0,6<br />

1 Krankheiten und Störungen des Nervensystems 7.058 9,7 7.359 10,4 1.123.372 7,7<br />

2 Krankheiten und Störungen des Auges 3.557 4,9 3.114 4,4 281.429 1,9<br />

3 Krankheiten und Störungen des Ohres, der Nase, des Mundes und des Halses 4.266 5,9 4.138 5,9 588.184 4,0<br />

4 Krankheiten und Störungen der Atmungsorgane 4.743 6,5 4.291 6,1 1.084.794 7,4<br />

5 Krankheiten und Störungen des Kreislaufsystems 11.347 15,6 10.419 14,8 2063100 14,1<br />

6 Krankheiten und Störungen der Verdauungsorgane 7.086 9,7 6.589 9,3 1.853.770 12,7<br />

7 Krankheiten und Störungen an hepatobiliärem System und Pankreas 2.307 3,2 3.273 4,6 473.522 3,2<br />

8 Krankheiten und Störungen an Muskel-Skelett-System und Bindegewebe 9.982 13,7 9.454 13,4 2.033.757 13,9<br />

9 Krankheiten und Störungen an Haut, Unterhaut und Mamma 3.529 4,8 3.264 4,6 641.193 4,4<br />

10 Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten 2.007 2,8 1.942 2,7 417.236 2,9<br />

11 Krankheiten und Störungen der Harnorgane 3.919 5,4 3.192 4,5 484.176 3,3<br />

12 Krankheiten und Störungen der männlichen Geschlechtsorgane 1.436 2,0 1.643 2,3 208.319 1,4<br />

13 Krankheiten und Störungen der weiblichen Geschlechtsorgane 2.160 3,0 2.077 2,9 427.158 2,9<br />

14 Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett 2.328 3,2 2.344 3,3 1.200.889 8,2<br />

15 Neugeborene 1.632 2,2 1.734 2,5 608.472 4,2<br />

16 Krankheiten des Blutes, der blutbildenden Organe und des Immunsystems 691 0,9 695 1,0 117.898 0,8<br />

17 Hämatologische und solide Neubildungen 1.086 1,5 954 1,4 183.863 1,3<br />

18A HIV 8 0,0 5 0,0 4.744 0,0<br />

18B Infektiöse und parasitäre Erkrankungen 841 1,2 798 1,1 136.268 0,9<br />

19 Psychische Krankheiten und Störungen 336 0,5 373 0,5 81.342 0,6<br />

20 Alkohol- und Drogengebrauch und alkohol- und drogeninduzierte<br />

psychische Störungen 235 0,3 200 0,3 125.586 0,9<br />

21A Polytrauma 76 0,1 102 0,1 9.412 0,1<br />

21B Verletzungen, Vergiftungen und toxische Wirkungen von Drogen<br />

und Medikamenten 706 1,0 630 0,9 192.907 1,3<br />

22 Verbrennungen 20 0,0 18 0,0 11.822 0,1<br />

23 Faktoren, die den Gesundheitszustand beeinflussen, und andere<br />

Inanspruchnahme des Gesundheitswesens 883 1,2 885 1,3 98.493 0,7<br />

Fehler-DRGs und sonstige DRGs 293 0,4 1.533 2,2 50.114 0,3<br />

InEK = Institut für Entgeltwesen im Krankenhaus, Datenbasis alle deutschen DRG-Fälle 16.108.575<br />

Verdauungsorgane (MDC 6) sowie des Auges (MDC 2) stationär<br />

behandelt. Damit bringt die Ausrichtung auf die medizinischen<br />

Schwerpunkte Kardiologie/Gefäßmedizin, Onkologie<br />

und Orthopädie erste Erfolge hervor.<br />

Einen Überblick über die häufigsten Einzel-DRGs der<br />

<strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong> gibt die Tabelle 33 auf der folgenden<br />

Seite. 16 der 25 häufigsten DRGs wurden in den vier medizinischen<br />

Konzernschwerpunkten erbracht. Den Schwer-<br />

punkt Kardiologie/Gefäßmedizin bilden vor allem die<br />

Leistungen der invasiven Kardiologie und der Gefäßchirurgie.<br />

Dem Schwerpunkt Neurologie sind Patienten mit Verletzungen<br />

des Kopfes und des Rückenmarks zuzuordnen sowie<br />

Patienten mit Schlaganfällen (Apoplex) und kurzfristigen<br />

Mangeldurchblutungen im Gehirn (transitorische ischämische<br />

Attacken). Im Bereich der Orthopädie ragen die Wirbelsäulenchirurgie<br />

und die Endoprothetik hervor. Die häu-


Tabelle 33: Die 25 häufigsten DRGs <strong>SRH</strong> 2006<br />

G-DRG<br />

2006<br />

Bewertungsrelation <br />

Partition<br />

Bezeichnung Stationäre<br />

Fälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Stationäre<br />

Fälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Kapitel 6 Leistungsdaten<br />

Stationäre<br />

Fälle<br />

InEK 2005<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

C08Z 0,443 O Extrakapsuläre Extraktion der Linse (ECCE) 1.673 1.666 76.179<br />

P67D 0,287 M Neugeborenes, Aufnahmegewicht > 2.499 g ohne signifikante OR-Prozedur,<br />

ohne Beatmung > 95 Stunden, ohne anderes Problem oder ohne schweres<br />

Problem, 1 Belegungstag 1.211 1.338 470.149<br />

G67C 0,407 M Ösophagitis, Gastroenteritis und verschiedene Erkrankungen der<br />

Verdauungsorgane ohne komplexe oder komplizierende Diagnose,<br />

ohne Dialyse, Alter > 0 Jahre 964 760 305.771<br />

Schwerpunkt<br />

E71B 0,592 M Neubildungen der Atmungsorgane, 1 Belegungstag oder<br />

ohne äußerst schwere CC und ohne starre Bronchoskopie 902 813 118.746 Onkologie<br />

O60D 0,554 M Vaginale Entbindung ohne komplizierende Diagnose 844 900 310.843<br />

F49F 0,499 A Invasive kardiologische Diagnostik außer bei akutem Myokardinfarkt,<br />

weniger als 3 Belegungstage, Alter > 14 Jahre 792 754 127.647<br />

G60B 0,439 M Bösartige Neubildung der Verdauungsorgane, 1 Belegungstag oder<br />

ohne äußerst schwere CC 787 709 119.736 Onkologie<br />

J62B 0,464 M Bösartige Neubildungen der Mamma, 1 Belegungstag oder<br />

ohne äußerst schwere CC 730 606 58.356 Onkologie<br />

L20Z 0,728 O Transurethrale Eingriffe außer Prostataresektion und komplexe<br />

Ureterorenoskopien ohne extrakorporale Stoßwellenlithotripsie (ESWL) 671 689 78.084<br />

F73Z 0,591 M Synkope und Kollaps 647 638 157.034<br />

F49E 0,828 A Invasive kardiologische Diagnostik außer bei akutem Myokardinfarkt, mehr<br />

als 2 Belegungstage, ohne komplexen Eingriff, ohne äußerst schwere CC 632 677 80.283<br />

D30B 0,713 O Tonsillektomie außer bei bösartiger Neubildung oder verschiedene<br />

Eingriffe an Ohr, Nase, Mund und Hals ohne äußerst schwere CC,<br />

ohne aufwändigen Eingriff 623 566 76.994<br />

F67C 0,516 M Hypertonie ohne äußerst schwere oder schwere CC 606 446 119.066<br />

G48Z 0,778 A Koloskopie mit äußerst schweren oder schweren CC oder<br />

komplizierendem Eingriff 597 490 92.503 Onkologie<br />

I68B 0,811 M Nicht operativ behandelte Erkrankungen und Verletzungen im Wirbelsäulenbereich,<br />

mehr als 1 Belegungstag, Alter > 55 Jahre oder mit äußerst schweren<br />

oder schweren CC, ohne komplexe Diagnose 597 585 104.931 Orthopädie<br />

F62B 1,247 M Herzinsuffizienz und Schock mit äußerst schweren CC, ohne Dialyse,<br />

ohne Reanimation, ohne komplexe Diagnose 591 429 113.030<br />

B80Z 0,267 M Andere Kopfverletzungen 581 838 165.311 Neurologie<br />

G67B 0,554 M Ösophagitis, Gastroenteritis und verschiedene Erkrankungen der<br />

Verdauungsorgane mit komplexer Diagnose oder mit komplizierender<br />

Diagnose, Dialyse oder Alter < 1 Jahr 574 578 119.957<br />

F71C 0,493 M Nicht schwere kardiale Arrhythmie und Erregungsleitungsstörungen<br />

ohne äußerst schwere oder schwere CC 542 522 134.655<br />

InEK = Institut für Entgeltwesen im Krankenhaus, Datenbasis alle deutschen DRG-Fälle 16.108.575, O = operativ, M = medizinisch, A = andere, CC = Komplikation oder Komorbidität �<br />

Kardio/<br />

Gefäße<br />

Kardio/<br />

Gefäße<br />

Kardio/<br />

Gefäße<br />

Kardio/<br />

Gefäße<br />

Kardio/<br />

Gefäße<br />

Kardio/<br />

Gefäße<br />

91


92<br />

Tabelle 33: Die 25 häufigsten DRGs <strong>SRH</strong> 2006<br />

G-DRG<br />

2006<br />

Bewertungsrelation <br />

Partition<br />

Bezeichnung Stationäre<br />

Fälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

figsten onkologischen Behandlungen in den <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong><br />

betreffen Patienten mit Lungen-, Prostata-, Darm- oder<br />

Brustkrebs sowie die Chirurgie der Wirbelmetastasen.<br />

Die Bedeutung der medizinischen Schwerpunkte im <strong>SRH</strong><br />

Leistungsspektrum spiegelt sich auch in den 25 umsatzstärksten<br />

DRGs wider (s. Tabelle 34). Als Umsatzmaß dient die<br />

Kennziffer „Bewertungsrelation x Fallzahl“. Der exakte Umsatz<br />

errechnet sich aus dieser Kennziffer multipliziert mit der<br />

krankenhausindividuellen Basisrate des DRG-Systems. Da<br />

jedoch die Basisraten der Krankenhäuser bis 2009 schrittweise<br />

einem Landesbasisfallwert angeglichen werden, erscheint<br />

die oben genannte Kennziffer für medizinische Leistungsplanungen<br />

angemessener als der aktuelle Umsatz selbst.<br />

Mit den 25 umsatzstärksten DRGs bestreiten die <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong><br />

22 Prozent ihres stationären, nach Fallpauschalen<br />

(DRG) abgerechneten Umsatzes. Die sieben umsatzstärksten<br />

Einzel-DRGs sowie 20 der 25 umsatzstärksten DRGs entstammen<br />

den vier medizinischen Schwerpunkten. Besonders<br />

hervorzuheben ist die Wirbelsäulenchirurgie (I06Z, I09A,<br />

I09B, I09C, I10Z, I53Z, I56Z), die in der Summe einen deutlichen<br />

Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen kann.<br />

Stationäre<br />

Fälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Stationäre<br />

Fälle<br />

InEK 2005<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

Schwerpunkt<br />

H41C 1,006 A Komplexe therapeutische ERCP ohne äußerst schwere oder<br />

schwere CC oder andere ERCP 534 531 66.558 Onkologie<br />

I44A 2,629 O Implantation einer bikondylären Endoprothese oder andere<br />

Endoprothesenimplantation/-revision am Kniegelenk 532 490 98.372 Orthopädie<br />

C63Z 0,528 M Andere Erkrankungen des Auges 531 172 13.181<br />

F59A 1,546 O Mäßig komplexe Gefäßeingriffe ohne Herz-Lungen-Maschine<br />

mit äußerst schweren CC 529 368 13.393<br />

D63Z 0,434 M Otitis media oder Infektionen der oberen Atemwege 516 553 83.386<br />

I48Z 2,373 O Revision oder Ersatz des Hüftgelenkes ohne komplizierende Diagnose,<br />

ohne Arthrodese, ohne komplexen Eingriff, ohne äußerst schwere CC 500 441 106.979 Orthopädie<br />

InEK = Institut für Entgeltwesen im Krankenhaus, Datenbasis alle deutschen DRG-Fälle 16.108.575, O = operativ, M = medizinisch, A = andere, CC = Komplikation oder Komorbidität<br />

Kardio/<br />

Gefäße<br />

Im Bereich der DRG „Komplexe Wirbelsäulenfusionen PCCL<br />

4 oder komplexe Operation an der Wirbelsäule“ (I06Z) haben<br />

die <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> einen bundesweiten Marktanteil von<br />

6,4 Prozent erreicht, während der <strong>SRH</strong> Anteil an allen DRG-<br />

Leistungen bundesweit lediglich 0,57 Prozent beträgt. Eine<br />

deutliche Fokussierung (<strong>SRH</strong> Marktanteil > 1 Prozent) findet<br />

sich auch in der Gefäßchirurgie (F34A, F54Z, F59A), bei<br />

langzeitbeatmeten Patienten mit komplizierenden Prozeduren<br />

(A09C) sowie bei der neurologischen Komplexbehandlung<br />

des Schlaganfalls (B70D). Die umsatzstärksten onkologischen<br />

DRGs der <strong>SRH</strong> finden sich in der Chirurgie der<br />

Wirbelmetastasen und der Behandlung des Darmkrebses.<br />

Die für den Deckungsbetrag bedeutsamsten kardiologischen<br />

Einzelleistungen sind die Herzinsuffizienz sowie diagnostische<br />

und therapeutische Herzkatheteruntersuchungen.<br />

Zum externen Vergleich unserer Leistungsdaten (s. Tabelle<br />

35, Seite 96) dienen die Daten des Instituts für Entgeltwesen<br />

im Krankenhaus (InEK, www.g-drg.de). Das InEK<br />

sammelt in gesetzlichem Auftrag die Daten aller nach DRGs<br />

abgerechneten Behandlungsfälle in deutschen Krankenhäusern.<br />

Bei Drucklegung unseres Medizinischen Jahresberichts


Tabelle 34: Die 25 umsatzstärksten DRGs <strong>SRH</strong> 2006<br />

G-DRG<br />

2006<br />

Bewertungsrelation <br />

Partition<br />

Bezeichnung BWR 2006<br />

x Fälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

BWR 2006<br />

x Fälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

BWR 2006<br />

x Fälle<br />

InEK 2005<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

Bundes weiter<br />

Marktanteil<br />

<strong>SRH</strong> 2006/<br />

InEK 2005<br />

Kapitel 6 Leistungsdaten<br />

Bundes weiter<br />

Marktanteil<br />

<strong>SRH</strong> 2006/<br />

InEK 2005<br />

Schwerpunkt<br />

I44A 2,629 O Implantation einer bikondylären Endoprothese<br />

oder andere Endoprothesenimplantation/<br />

-revision am Kniegelenk 1.398,628 128,821 258.619,918 0,54 0,50 Orthopädie<br />

I06Z 5,893 O Komplexe Wirbelkörperfusion mit äußerst<br />

schweren CC oder komplexem Eingriff<br />

an der Wirbelsäule 1.237,530 1066,630 19.500,570 6,35 5,47<br />

Orthopädie/<br />

Onkologie<br />

I48Z 2,373 O Revision oder Ersatz des Hüftgelenkes ohne<br />

komplizierende Diagnose, ohne Arthrodese, ohne<br />

komplexen Eingriff, ohne äußerst schwere CC 1.186,500 1046,490 253.860,897 0,47 0,41 Orthopädie<br />

I09C 2,306 O Wirbelkörperfusion ohne äußerst schwere oder<br />

schwere CC 1.090,738 963,910 49.371,827 2,21 1,95 Orthopädie<br />

I09A 4,168 O Wirbelkörperfusion mit äußerst schweren CC<br />

1.029,496 796,090 17.463,797 5,90 4,56<br />

F34A 3,238 O Andere große rekonstruktive Gefäßeingriffe ohne<br />

Herz-Lungen- Maschine mit äußerst schweren CC 945,496 1249,870 43.740,652 2,16 2,86<br />

F59A 1,546 O Mäßig komplexe Gefäßeingriffe ohne<br />

Herz-Lungen-Maschine mit äußerst schweren CC 817,834 568,930 20.705,281 3,95 2,75<br />

C08Z 0,443 O Extrakapsuläre Extraktion der Linse (ECCE) 741,139 738,040 33.747,293 2,20 2,19<br />

F62B 1,247 M Herzinsuffizienz und Schock mit äußerst<br />

schweren CC, ohne Dialyse, ohne Reanimation,<br />

ohne komplexe Diagnose 736,977 534,960 140.948,396 0,52 0,38<br />

Orthopädie/<br />

Onkologie<br />

G18Z 2,525 O Eingriffe an Dünn- und Dickdarm 701,950 762,550 213.115,010 0,33 0,36 Onkologie<br />

A09C 15,395 O Beatmung > 499 und < 1.000 Stunden ohne<br />

komplexe OR-Prozedur, ohne Polytrauma,<br />

mit komplizierenden Prozeduren 661,985 415,670 45.970,396 1,44 0,90<br />

F54Z 1,766 O Gefäßeingriffe außer große rekonstruktive<br />

Eingriffe, ohne Herz-Lungen-Maschine, ohne<br />

komplizierende Prozeduren, ohne Revision,<br />

ohne komplexe Diagnose, Alter > 2 Jahre 630,462 639,290 54.059,629 1,17 1,18<br />

I09B 3,209 O Wirbelkörperfusion mit schweren CC 619,337 667,470 15.634,669 3,96 4,27 Orthopädie<br />

A09B 18,027 O Beatmung > 499 und < 1.000 Stunden mit<br />

komplexer OR-Prozedur oder Polytrauma, ohne<br />

hochkomplexen Eingriff, Alter > 15 Jahre 612,918 630,950 68.589,728 0,89 0,92<br />

InEK = Institut für Entgeltwesen im Krankenhaus, Datenbasis alle deutschen DRG-Fälle 16.108.575, O = operativ, M = medizinisch, A = andere, CC = Komplikation oder Komorbidität �<br />

Kardio/<br />

Gefäße<br />

Kardio/<br />

Gefäße<br />

Kardio/<br />

Gefäße<br />

Kardio/<br />

Gefäße<br />

93


94<br />

Tabelle 34: Die 25 umsatzstärksten DRGs <strong>SRH</strong> 2006<br />

G-DRG<br />

2006<br />

Bewertungsrelation <br />

Partition<br />

Bezeichnung BWR 2006<br />

x Fälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

BWR 2006<br />

x Fälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

BWR 2006<br />

x Fälle<br />

InEK 2005<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

Bundes weiter<br />

Marktanteil<br />

<strong>SRH</strong> 2006/<br />

InEK 2005<br />

Bundes weiter<br />

Marktanteil<br />

<strong>SRH</strong> 2006/<br />

InEK 2005<br />

Schwerpunkt<br />

H41C 1,006 A Komplexe therapeutische ERCP ohne äußerst<br />

schwere oder schwere CC oder andere ERCP 537,204 534,19 66.957,594 0,80 0,80 Onkologie<br />

E71B 0,592 M Neubildungen der Atmungsorgane, 1 Belegungstag<br />

oder ohne äußerst schwere CC und ohne<br />

starre Bronchoskopie 533,984 481,30 70.297,745 0,76 0,68 Onkologie<br />

F49E 0,828 A Invasive kardiologische Diagnostik<br />

außer bei akutem Myokardinfarkt, mehr als<br />

2 Belegungstage, ohne komplexen Eingriff,<br />

ohne äußerst schwere CC 523,296 560,56 66.474,171 0,79 0,84<br />

L20Z 0,728 O Transurethrale Eingriffe außer Prostataresektion<br />

und komplexe Ureterorenoskopien ohne extrakorporale<br />

Stoßwellenlithotripsie (ESWL) 488,488 501,59 56.845,376 0,86 0,88<br />

J23Z 1,558 O Große Eingriffe an der Mamma bei<br />

bösartiger Neubildung 484,538 473,63 73.887,356 0,66 0,64 Onkologie<br />

I68B 0,811 M Nicht operativ behandelte Erkrankungen<br />

und Verletzungen im Wirbelsäulenbereich, mehr<br />

als 1 Belegungstag, Alter > 55 Jahre oder<br />

mit äußerst schweren oder schweren CC,<br />

ohne komplexe Diagnose 484,167 474,44 85.099,025 0,57 0,56 Orthopädie<br />

B70E 1,175 M Apoplexie ohne neurologische Komplexbehandlung<br />

des akuten Schlaganfalls, ohne intrakranielle<br />

Blutung, mehr als 1 Belegungstag 482,925 722,63 155.217,351 0,31 0,47 Neurologie<br />

M01B 2,213 O Große Eingriffe an den Beckenorganen<br />

beim Mann ohne äußerst schwere CC 469,156 475,80 54.571,774 0,86 0,87 Onkologie<br />

O60D 0,554 M Vaginale Entbindung ohne komplizierende<br />

Diagnose 467,576 498,60 172.207,073 0,27 0,29<br />

G48Z 0,778 A Koloskopie mit äußerst schweren oder schweren<br />

CC oder komplizierendem Eingriff 464,466 381,22 71.967,060 0,65 0,53 Onkologie<br />

B70D 1,541 M Apoplexie mit neurologischer Komplexbehandlung<br />

des akuten Schlaganfalls, bis 72 Stunden, ohne<br />

intrakranielle Blutung, mehr als 1 Belegungstag 454,595 167,97 24.895,578 1,83 0,67 Neurologie<br />

InEK = Institut für Entgeltwesen im Krankenhaus, Datenbasis alle deutschen DRG-Fälle 16.108.575, O = operativ, M = medizinisch, A = andere, CC = Komplikation oder Komorbidität<br />

Kardio/<br />

Gefäße


2006 hatte das InEK erst die vollständigen Daten des Jahres<br />

2005 veröffentlicht. Diese sind jedoch nach der G-DRG-Version<br />

2006 gruppiert und somit direkt vergleichbar. Die Vergleichswerte<br />

des InEK beziehen sich auf eine Grundgesamtheit<br />

von 14.594.882 stationären Behandlungen. Die mittlere<br />

Verweildauer der DRG-Patienten lag in den <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong><br />

2006 mit 8,62 Tagen (–0,69 Tage im Vergleich zu 2005) etwas<br />

über der korrespondierenden Verweildauer in der InEK-<br />

Grundgesamtheit (7,98 Tage, –0,87 Tage im Vergleich zu<br />

2005). Diese Differenz in der DRG-adjustierten Verweildauer<br />

konnte im Jahresvergleich (G-DRG Version 2006) von<br />

1,47 Tagen auf 0,64 Tage vermindert werden. Obwohl die<br />

Sterblichkeiten im Datensatz nach § 21 SGB V erhoben werden,<br />

veröffentlicht das InEK diese bislang nicht. Die <strong>SRH</strong><br />

<strong>Kliniken</strong> haben daher Benchmarkdaten der Firma 3M herangezogen,<br />

die aus der Behandlung von mehr als vier Mio. stationären<br />

Patienten resultieren (Medizinischer Jahresbericht<br />

2005 der HELIOS <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong>, S. 214–273, www.helioskliniken.de).<br />

Eine differenzierte Diskussion der DRG-bezogenen<br />

Sterblichkeiten findet sich auf Seite 46 ff.<br />

Hinweise zu den Leistungsdaten der einzelnen <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong><br />

finden sich in der Tabelle 35 auf Seite 96 ff. sowie in<br />

den gesetzlichen Qualitätsberichten 2006 der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong>,<br />

die unter www.g-qb.de und auf den Homepages der einzelnen<br />

Krankenhäuser im Internet veröffentlicht sind.<br />

q u a l i t ä t s b e r i c h t e de r ei n z e l n e n<br />

s r h kl i n i k e n im in t e r n e t<br />

Qualitätsberichte nach § 137 SGB V<br />

z <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />

www.waldklinikumgera.de<br />

z <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />

www.zentralklinikum-suhl.de<br />

z <strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-Langensteinbach<br />

www.klinikum-karlsbad-langensteinbach.de<br />

z <strong>SRH</strong> Kurpfalzkrankenhaus Heidelberg<br />

www.srh.de/de/kk-heidelberg<br />

z <strong>SRH</strong> Fachkrankenhaus Neckargemünd<br />

www.fachkrankenhaus-neckargemuend.de<br />

z <strong>SRH</strong> Fachkrankenhaus Neresheim<br />

www.fachkrankenhaus-neresheim.de<br />

a m b u l a n t e ve r s o r g u n g<br />

Im Berichtzeitraum wurden in den <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> 115.194 Patienten<br />

ambulant behandelt. Das Spektrum der angebotenen<br />

ambulanten Sprechstunden in den einzelnen Krankenhäusern<br />

umfasst sowohl Instituts- als auch Ermächtigungsambulanzen<br />

sowie ein Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ)<br />

(s. Tabelle 10, Seite 26).<br />

Das ambulante Operieren nimmt entsprechend den gesetzlichen<br />

Vorgaben zu den Leistungen, die auf Station erbracht<br />

werden, beständig zu. 2006 wurden am <strong>SRH</strong> Wald-<br />

Klinikum Gera, am <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl und am <strong>SRH</strong><br />

Fachkrankenhaus Neckargemünd 6.740 ambulante Operationen<br />

in den verschiedenen Fachrichtungen durchgeführt; das<br />

sind zehn Prozent mehr als im Vergleichszeitraum 2005.<br />

r e h a b i l i t a t i o n<br />

Stationäre Rehabilitationsleistungen werden innerhalb der<br />

<strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> durch das <strong>SRH</strong> Gesundheitszentrum Bad<br />

Wimpfen erbracht. Die modernen <strong>Kliniken</strong> für Orthopädie<br />

und Kardiologie bieten sowohl Anschlussheilbehandlungen<br />

als auch Heilverfahren, die klassische Kur, an. Der Markt für<br />

stationäre Rehabilitationen war 2006 durch ein Überangebot<br />

gekennzeichnet. Dies betraf die einzelnen Indikationsgebiete<br />

in unterschiedlichem Umfang, galt aber auch für die Kardiologie<br />

und die Orthopädie. Ursache dieser anhaltend rückläufigen<br />

Marktentwicklung sind unter anderem eine sinkende<br />

Anzahl von Anträgen der Versicherten sowie eine langsam<br />

wachsende Zahl ambulanter Rehabilitationsangebote. Zudem<br />

werden die Behandlungen oder Kurleistungen von den<br />

Rentenversicherern zunehmend in den eigenen <strong>Kliniken</strong> erbracht,<br />

um deren Auslastung zu sichern. Nach einem Anstieg<br />

2005 konnte die Patientenzahl 2006 im <strong>SRH</strong> Gesundheitszentrum<br />

Bad Wimpfen auf hohem Niveau konsolidiert werden<br />

(4.198 Patienten, das sind 0,6 Prozent mehr als im Vorjahr).<br />

97 Prozent der Rehabilitationspatienten nahmen an<br />

einer Anschlussheilbehandlung und nur drei Prozent an<br />

einem Heilverfahren teil.<br />

Das <strong>SRH</strong> Zentralkrankenhaus Suhl und das <strong>SRH</strong> Gesundheitszentrum<br />

Bad Wimpfen bieten darüber hinaus ambulante<br />

Rehabilitationsleistungen für Patienten in der Region an.<br />

Kapitel 6 Leistungsdaten<br />

95


96<br />

Tabelle 35: Übersicht aller DRG-Leistungen der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />

G-DRG<br />

2006<br />

Prä-MDC<br />

anhang<br />

In der folgenden Tabelle sind die häufigsten DRGs der <strong>SRH</strong><br />

<strong>Kliniken</strong> aufgelistet. Um diese mit externen Daten vergleichen<br />

zu können, enthält die Tabelle zusätzlich Angaben des<br />

Instituts für Entgeltwesen im Krankenhaus (InEK, www.gdrg.de).<br />

Das InEK hat den gesetzlichen Auftrag, die Daten<br />

aller nach DRGs abgerechneten Behandlungsfälle in deutschen<br />

Krankenhäusern zu sammeln.<br />

Partition Bewertungsrelation<br />

bei Hauptabteilung<br />

Bezeichnung<br />

A06A O 54,370 Beatmung > 1.799 Stunden mit komplexer OR-Prozedur oder Polytrauma, mit hochkomplexem Eingriff<br />

oder intensivmedizinischer Komplexbehandlung > 3.680 Aufwandspunkte<br />

A06B O 48,521 Beatmung > 1.799 Stunden mit komplexer OR-Prozedur oder Polytrauma, ohne hochkomplexen Eingriff,<br />

ohne intensivmedizinische Komplexbehandlung > 3.680 Aufwandspunkte oder ohne komplexe OR-Prozedur,<br />

ohne Polytrauma, mit intensivmedizinischer Komplexbehandlung > 3.680 Aufwandspunkte oder Alter < 16 Jahre<br />

A06C O 31,682 Beatmung > 1.799 Stunden ohne komplexe OR-Prozedur, ohne Polytrauma,<br />

ohne intensivmedizinische Komplexbehandlung > 3.680 Aufwandspunkte, Alter > 15 Jahre<br />

A07A O 33,329 Beatmung > 999 und < 1.800 Stunden mit komplexer OR-Prozedur oder Polytrauma,<br />

mit hochkomplexem Eingriff oder intensivmedizinischer Komplexbehandlung > 3.680 Aufwandspunkte<br />

A07B O 28,405 Beatmung > 999 und < 1.800 Stunden mit komplexer OR-Prozedur, ohne hochkomplexen Eingriff,<br />

ohne intensivmedizinische Komplexbehandlung > 3.680 Aufwandspunkte, mit Polytrauma oder komplizierenden Prozeduren<br />

A07C O 26,407 Beatmung > 999 und < 1.800 Stunden ohne Polytrauma, mit komplexer OR-Prozedur, ohne hochkomplexen Eingriff,<br />

ohne komplizierende Prozeduren, ohne intensivmedizinische Komplexbehandlung > 3.680 Aufwandspunkte oder<br />

ohne komplexe OR-Prozedur, mit intensivmedizinischer Komplexbehandlung > 2.208 Aufwandspunkte<br />

A07D O 20,854 Beatmung > 999 und < 1.800 Stunden ohne komplexe OR-Prozedur, ohne Polytrauma,<br />

ohne intensivmedizinische Komplexbehandlung > 2.208 Aufwandspunkte<br />

A09A O 20,257 Beatmung > 499 und < 1.000 Stunden mit komplexer OR-Prozedur oder Polytrauma,<br />

mit hochkomplexem Eingriff oder Alter < 16 Jahre<br />

A09B O 18,027 Beatmung > 499 und < 1.000 Stunden mit komplexer OR-Prozedur oder Polytrauma,<br />

ohne hochkomplexen Eingriff, Alter > 15 Jahre<br />

A09C O 15,395 Beatmung > 499 und < 1.000 Stunden ohne komplexe OR-Prozedur, ohne Polytrauma, mit komplizierenden Prozeduren<br />

A09D O 12,966 Beatmung > 499 und < 1.000 Stunden ohne komplexe OR-Prozedur, ohne Polytrauma, ohne komplizierende Prozeduren<br />

A11A O 15,539 Beatmung > 249 und < 500 Stunden mit hochkomplexem Eingriff oder intensivmedizinischer Komplexbehandlung<br />

> 1.656 Aufwandspunkte oder ohne komplexe OR-Prozedur, mit bestimmter OR-Prozedur und komplizierenden Prozeduren,<br />

mit intensivmedizinischer Komplexbehandlung > 1.656 Aufwandspunkte<br />

A11B O 11,455 Beatmung > 249 und < 500 Stunden mit komplexer OR-Prozedur, ohne hochkomplexen Eingriff,<br />

ohne intensivmedizinische Komplexbehandlung > 1.656 Aufwandspunkte<br />

Bei Drucklegung des Medizinischen Jahresberichts 2006<br />

hatte das InEK erst die vollständigen Daten des Jahres 2005<br />

veröffentlicht. Diese sind jedoch nach der G-DRG-Version<br />

2006 gruppiert und somit direkt vergleichbar. Die Vergleichswerte<br />

des InEK beziehen sich auf eine Grundgesamtheit<br />

von 14.594.882 stationären Behandlungen, die nach<br />

DRGs vergütet wurden.<br />

A11C O 10,785 Beatmung > 249 und < 500 Stunden ohne komplexe OR-Prozedur, mit bestimmter OR-Prozedur und komplizierenden<br />

Prozeduren, ohne intensivmedizinische Komplexbehandlung > 1.656 Aufwandspunkte<br />

A11D O 8,923 Beatmung > 249 und < 500 Stunden ohne komplexe OR-Prozedur, mit bestimmter OR-Prozedur oder komplizierenden Prozeduren<br />

A11E O 7,635 Beatmung > 249 und < 500 Stunden ohne komplexe OR-Prozedur, ohne bestimmte OR-Prozedur, ohne komplizierende Prozeduren<br />

O = operativ, M = medizinisch, A = andere, VWD = Verweildauer, OR = Operationsraum, CC = Komplikation oder Komorbidität


Stationäre<br />

Fälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

VWD<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Stationäre<br />

Fälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

VWD<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Stationäre<br />

Fälle<br />

InEK 2005<br />

VWD<br />

InEK 2005<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Erwartete<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

(3M)<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Erwartete<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

(3M)<br />

Sterblichkeit<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Sterblichkeit<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Erwartete<br />

Sterblichkeit<br />

(3M)<br />

Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl % % %<br />

5 143,8 1 98,0 197 100,4 5 2 1 0 100 100 35,3<br />

6 132,7 6 124,7 249 102,0 3 3 3 3 50,0 50,0 43,2<br />

0 – 7 135,4 81 95,2 – – 2 3 – 28,6 45,0<br />

5 91,0 0 – 243 69,4 1 2 – – 20,0 – 36,6<br />

4 85,8 10 81,1 950 62,0 2 2 7 5 50,0 70,0 46,5<br />

10 64,1 10 70,9 964 62,0 5 5 4 5 50,0 40,0 47,7<br />

6 61,5 17 88,4 1191 58,0 0 2 9 7 0,0 52,9 38,6<br />

1 47,0 0 – 494 41,6 0 0 – – 0,0 – 37,7<br />

34 63,8 35 62,3 3.805 39,6 12 11 11 12 35,3 31,4 33,8<br />

43 50,0 27 52,1 2.986 397,7 30 20 16 13 69,8 59,3 47,1<br />

13 40,5 38 50,0 4.612 36,2 1 4 14 12 7,7 36,8 32,1<br />

4 53,5 2 40,0 842 29,8 1 2 1 1 25,0 50,0 39,2<br />

33 30,5 48 69,2 5.153 25,5 15 13 19 19 45,5 39,6 38,6<br />

11 38,8 9 39,8 1.084 25,5 6 6 6 5 54,5 66,7 55,5<br />

29 32,6 30 37,9 4.750 23,8 15 12 13 13 51,7 43,3 42,7<br />

22 27,6 40 38,9 8.081 22,7 11 8 18 14 50,0 45,0 35,8<br />

InEK = Institut für Entgeltwesen im Krankenhaus, Datenbasis alle deutschen DRG-Fälle 16.108.575, 3M = bundesweiter Letalitätsbenchmark der Firma 3M, Datenbasis 4.102.611 Fälle<br />

97


98<br />

Tabelle 35: Übersicht aller DRG-Leistungen der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />

G-DRG<br />

2006<br />

Partition Bewertungsrelation<br />

bei Hauptabteilung<br />

Bezeichnung<br />

A13A O 10,533 Beatmung > 95 und < 250 Stunden mit hochkomplexem Eingriff oder int. Komplexbeh. > 1.104 Aufwandspunkte oder ohne komplexe<br />

OR-Prozedur, mit bestimmter OR-Prozedur und komplizierenden Prozeduren, mit > 1.104 Aufwandspunkte<br />

A13B O 7,914 Beatmung > 95 und < 250 Stunden mit komplexer OR-Prozedur, ohne hochkomplexen Eingriff,<br />

ohne intensivmedizinische Komplexbehandlung > 1.104 Aufwandspunkte<br />

A13C O 7,605 Beatmung > 95 und < 250 Stunden ohne komplexe OR-Prozedur, mit bestimmter OR-Prozedur und komplizierenden<br />

Prozeduren, ohne intensivmedizinische Komplexbehandlung > 1.104 Aufwandspunkte<br />

A13D O 6,099 Beatmung > 95 und < 250 Stunden ohne komplexe OR-Prozedur, mit bestimmter OR-Prozedur<br />

oder komplizierenden Prozeduren oder Alter < 16 Jahre<br />

A13E O 4,513 Beatmung > 95 und < 250 Stunden ohne komplexe OR-Prozedur, ohne bestimmte OR-Prozedur,<br />

ohne komplizierende Prozeduren, Alter > 15 Jahre<br />

A43Z A – Frührehabilitation bei Wachkoma und Locked-in-Syndrom<br />

A60A M 2,496 Versagen und Abstoßung eines Organtransplantates, mehr als 1 Belegungstag, mit äußerst schweren CC<br />

A60B M 1,554 Versagen und Abstoßung eines Organtransplantates, mehr als 1 Belegungstag, ohne äußerst schwere CC<br />

A61Z M – Versagen und Abstoßung eines Transplantats hämatopoetischer Zellen<br />

MDC 01 Krankheiten und Störungen des Nervensystems<br />

B02A O 7,439 Komplexe Kraniotomie oder Wirbelsäulenoperation oder andere aufwändige Operation am Nervensystem<br />

mit Beatmung > 95 Stunden, mit Strahlentherapie, mehr als 8 Bestrahlungen<br />

B02B O 6,138 Komplexe Kraniotomie oder Wirbelsäulenoperation oder andere aufwändige Operation am Nervensystem mit Beatmung<br />

> 95 Stunden, ohne Strahlentherapie mehr als 8 Bestrahlungen, Alter < 6 Jahre oder Alter < 18 Jahre mit großem intrakraniellen Eingriff<br />

B02C O 5,491 Komplexe Kraniotomie oder Wirbelsäulenoperation oder andere aufwändige Operation am Nervensystem<br />

mit Beatmung > 95 Stunden, mit Strahlentherapie, weniger als 9 Bestrahlungen<br />

B02D O 4,541 Komplexe Kraniotomie oder Wirbelsäulenoperation oder andere aufwändige Operation am Nervensystem<br />

mit Beatmung > 95 Stunden, ohne Strahlentherapie, Alter > 17 Jahre, mit großem intrakraniellen Eingriff<br />

B02E O 4,187 Komplexe Kraniotomie oder Wirbelsäulenoperation oder andere aufwändige Operation am Nervensystem<br />

mit Beatmung > 95 Stunden, ohne Strahlentherapie, Alter > 17 Jahre, ohne großen intrakraniellen Eingriff<br />

B03Z O 2,744 Operative Eingriffe bei nicht akuter Para-/Tetraplegie oder Eingriffe an Wirbelsäule und Rückenmark bei bösartiger Neubildung<br />

oder mit schweren CC oder Eingriffe bei zerebraler Lähmung, Muskeldystrophie, Neuropathie mit äußerst schweren CC<br />

B04A O 2,454 Interventionelle Eingriffe an den extrakraniellen Gefäßen mit äußerst schweren CC<br />

B04B O 2,304 Eingriffe an den extrakraniellen Gefäßen mit äußerst schweren CC<br />

B04C O 1,497 Interventionelle Eingriffe an den extrakraniellen Gefäßen ohne äußerst schwere CC<br />

B04D O 1,350 Eingriffe an den extrakraniellen Gefäßen ohne äußerst schwere CC<br />

B05Z O 0,440 Dekompression bei Karpaltunnelsyndrom<br />

B06Z O 1,373 Eingriffe bei zerebraler Lähmung, Muskeldystrophie oder Neuropathie, Alter < 19 Jahre oder mit schweren CC<br />

B07Z O 2,307 Eingriffe an peripheren Nerven, Hirnnerven und anderen Teilen des Nervensystems mit äußerst schweren CC<br />

B09Z O 1,220 Andere Eingriffe am Schädel<br />

B11Z O – Frühreha mit Kraniotomie, großer Wirbelsäulenoperation, bestimmter OR-Prozedur oder aufwändiger Operation<br />

am Nervensystem mit Beatmung > 95 Stunden<br />

B12Z O 2,805 Implantation eines Herzschrittmachers bei Krankheiten und Störungen des Nervensystems<br />

B13Z O – Epilepsiechirurgie mit invasivem präoperativen Video-EEG<br />

B14Z O 2,432 Mäßig komplexe Kraniotomie<br />

B15Z O 3,348 Strahlentherapie bei Krankheiten und Störungen des Nervensystems, mehr als 1 Belegungstag, mehr als 10 Bestrahlungen<br />

B16Z O 1,557 Strahlentherapie bei Krankheiten und Störungen des Nervensystems, mehr als 1 Belegungstag, weniger als 11 Bestrahlungen<br />

B17Z O 0,888 Eingriffe an peripheren Nerven, Hirnnerven und anderen Teilen des Nervensystems ohne äußerst schwere CC oder Eingriffe<br />

bei zerebraler Lähmung, Muskeldystrophie oder Neuropathie ohne äußerst schwere oder schwere CC, Alter > 18 Jahre<br />

B18Z O 1,761 Eingriffe an Wirbelsäule und Rückenmark außer bei bösartiger Neubildung, ohne äußerst schwere oder<br />

schwere CC oder Revision eines Ventrikelshuntes<br />

O = operativ, M = medizinisch, A = andere, VWD = Verweildauer, OR = Operationsraum, CC = Komplikation oder Komorbidität


Stationäre<br />

Fälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

VWD<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Stationäre<br />

Fälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

VWD<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Stationäre<br />

Fälle<br />

InEK 2005<br />

VWD<br />

InEK 2005<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Erwartete<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

(3M)<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Erwartete<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

(3M)<br />

Sterblichkeit<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Sterblichkeit<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Erwartete<br />

Sterblichkeit<br />

(3M)<br />

Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl % % %<br />

5 68,8 2 61,0 15 23,1 1 2 1 1 20,0 50,0 31,0<br />

33 27,6 50 34,4 10.492 21,1 9 13 19 19 27,3 38,0 38,1<br />

9 38,4 13 28,6 1.769 20,8 4 4 6 6 44,4 46,2 44,8<br />

37 30,7 52 27,7 8.309 18,5 14 14 27 19 37,8 51,9 36,9<br />

42 25,4 84 27,4 17.562 15,9 17 17 37 34 40,5 44,0 40,0<br />

28 56,0 26 71,0 121 69,3 4 0 2 0 14,3 7,7 0,0<br />

6 19,5 2 21,5 1.321 13,5 0 0 1 0 0,0 50,0 1,5<br />

3 5,0 0 – 3.079 7,5 1 0 – – 33,3 – 0,2<br />

1 16,0 0 – 1.503 7,2 0 0 – – 0,0 – 1,8<br />

1 50,0 0 – 347 10,5 1 0 – – 100 – 4,3<br />

3 12,0 0 – 605 18,9 0 0 – – 0,0 – 3,2<br />

0 – 2 21,5 736 20,3 – – 2 0 – 100 4,4<br />

10 15,6 8 17,3 4.766 17,7 2 1 3 1 20,0 37,5 8,8<br />

17 31,1 14 31,7 4.658 16,6 8 3 2 2 47,1 14,3 16,5<br />

20 22,6 25 23,4 3.710 15,3 0 1 0 1 0,0 0,0 3,0<br />

5 12,4 8 29,5 959 12,3 0 0 0 0 0,0 0,0 1,2<br />

42 17,1 59 15,2 3.690 13,2 0 1 2 1 0,0 3,4 2,4<br />

20 5,1 27 7,3 4.166 4,6 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

123 9,7 124 11,3 17.567 7,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,1<br />

14 2,4 13 5,9 12.158 2,8 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

7 15,4 2 13,0 2.955 7,7 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

5 19,0 4 21,3 777 15,4 0 0 1 0 0,0 25,0 3,6<br />

24 7,5 41 7,7 3.920 6,4 0 1 0 1 0,0 0,0 2,4<br />

7 54,3 8 86,5 251 48,6 0 0 0 0 0,0 0,0 4,4<br />

8 20,5 2 33,5 1.375 17,8 0 1 0 0 0,0 0,0 7,5<br />

0 – 0 – 92 24,2 – – – – – – 0,0<br />

12 13,9 21 14,6 9.397 10,3 2 0 0 1 16,7 0,0 2,8<br />

67 23,3 65 23,9 1.982 24,9 2 3 4 3 3,0 6,2 4,5<br />

38 11,3 41 11,6 5.518 10,6 5 3 4 3 13,2 9,8 7,0<br />

37 6,1 36 5,0 16.577 4,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,1<br />

10 10,9 12 9,3 3.121 8,9 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

InEK = Institut für Entgeltwesen im Krankenhaus, Datenbasis alle deutschen DRG-Fälle 16.108.575, 3M = bundesweiter Letalitätsbenchmark der Firma 3M, Datenbasis 4.102.611 Fälle<br />

99


100<br />

Tabelle 35: Übersicht aller DRG-Leistungen der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />

G-DRG<br />

2006<br />

Partition Bewertungsrelation<br />

bei Hauptabteilung<br />

Bezeichnung<br />

B20Z O 3,272 Kraniotomie oder große Wirbelsäulenoperation<br />

B42Z A 2,911 Frührehabilitation bei Krankheiten und Störungen des Nervensystems bis 27 Tage, ohne Beatmung > 95 Stunden<br />

B43Z A – Frührehabilitation bei Krankheiten und Störungen des Nervensystems mehr 27 Tage oder Beatmung > 95 Stunden<br />

B44A A 2,665 Geriatrische frührehabilitative Komplexbehandlung bei Krankheiten und Störungen des Nervensystems<br />

mit schwerer motorischer Funktionseinschränkung<br />

B44B A 2,078 Geriatrische frührehabilitative Komplexbehandlung bei Krankheiten und Störungen des Nervensystems<br />

ohne schwere motorische Funktionseinschränkung<br />

B46Z A – Sozial- und neuropädiatrische Therapie bei Störungen des Nervensystems<br />

B47Z A 1,376 Multimodale Schmerztherapie bei Krankheiten und Störungen des Nervensystems<br />

B60A M 1,388 Nicht akute Paraplegie / Tetraplegie, mehr als 1 Belegungstag<br />

B60B M 0,285 Nicht akute Paraplegie / Tetraplegie, 1 Belegungstag<br />

B61Z M – Akute Erkrankungen des Verletzungen des Rückenmarks<br />

B63Z M 0,947 Demenz und andere chronische Störungen der Hirnfunktion<br />

B64A M 1,293 Delirium mit äußerst schweren CC<br />

B64B M 0,781 Delirium ohne äußerst schwere CC<br />

B65Z M 0,945 Zerebrale Lähmungen<br />

B66A M 1,464 Neubildungen des Nervensystems mit äußerst schweren CC, mehr als 1 Belegungstag<br />

B66B M 0,737 Neubildungen des Nervensystems, 1 Belegungstag oder ohne äußerst schwere CC oder Stupor und Koma,<br />

nicht traumatisch bedingt<br />

B67A M 1,479 Degenerative Krankheiten des Nervensystems bei Morbus Parkinson mit äußerst schweren oder schweren CC<br />

B67B M 1,167 Degenerative Krankheiten des Nervensystems bei Morbus Parkinson ohne äußerst schwere oder schwere CC<br />

oder außer Morbus Parkinson mit äußerst schweren oder schweren CC<br />

B67C M 0,761 Degenerative Krankheiten des Nervensystems außer Morbus Parkinson, ohne äußerst schwere oder schwere CC<br />

B68A M 0,967 Multiple Sklerose und zerebellare Ataxie mit äußerst schweren oder schweren CC, mehr als 1 Belegungstag<br />

B68B M 0,652 Multiple Sklerose und zerebellare Ataxie, 1 Belegungstag oder ohne äußerst schwere oder schwere CC<br />

B69A M 1,556 Transitorische ischämische Attacke (TIA) und extrakranielle Gefäßverschlüsse mit äußerst schweren CC und<br />

neurologischer Komplexbehandlung des akuten Schlaganfalls<br />

B69B M 1,038 Transitorische ischämische Attacke (TIA) und extrakranielle Gefäßverschlüsse mit neurologischer Komplexbehandlung<br />

des akuten Schlaganfalls, mehr als 72 Stunden, ohne äußerst schwere CC<br />

B69C M 0,997 Transitorische ischämische Attacke (TIA) und extrakranielle Gefäßverschlüsse mit äußerst schweren CC,<br />

ohne neurologische Komplexbehandlung des akuten Schlaganfalls<br />

B69D M 0,910 Transitorische ischämische Attacke (TIA) und extrakranielle Gefäßverschlüsse mit neurologischer Komplexbehandlung<br />

des akuten Schlaganfalls, bis 72 Stunden, ohne äußerst schwere CC<br />

B69E M 0,719 Transitorische ischämische Attacke (TIA) und extrakranielle Gefäßverschlüsse ohne neurologische Komplexbehandlung<br />

des akuten Schlaganfalls, ohne äußerst schwere CC<br />

B70A M 2,635 Apoplexie mit Beatmung > 95 und < 178 Stunden oder mit intrakranieller Blutung und neurologischer<br />

Komplexbehandlung des akuten Schlaganfalls, mehr als 72 Stunden<br />

B70B M 2,005 Apoplexie mit neurologischer Komplexbehandlung des akuten Schlaganfalls, mehr als 72 Stunden oder mit<br />

systemischer Thrombolyse, ohne intrakranielle Blutung, mehr als 1 Belegungstag<br />

B70C M 1,681 Apoplexie mit intrakranieller Blutung, ohne neurologische Komplexbehandlung des akuten Schlaganfalls,<br />

mehr als 72 Stunden, mehr als 1 Belegungstag<br />

B70D M 1,541 Apoplexie mit neurologischer Komplexbehandlung des akuten Schlaganfalls, bis 72 Stunden,<br />

ohne intrakranielle Blutung, mehr als 1 Belegungstag<br />

B70E M 1,175 Apoplexie ohne neurologische Komplexbehandlung des akuten Schlaganfalls, ohne intrakranielle Blutung,<br />

mehr als 1 Belegungstag<br />

B70F M 0,727 Apoplexie mit neurologischer Komplexbehandlung des akuten Schlaganfalls, verstorben < 4 Tage nach Aufnahme<br />

O = operativ, M = medizinisch, A = andere, VWD = Verweildauer, OR = Operationsraum, CC = Komplikation oder Komorbidität


Stationäre<br />

Fälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

VWD<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Stationäre<br />

Fälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

VWD<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Stationäre<br />

Fälle<br />

InEK 2005<br />

VWD<br />

InEK 2005<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Erwartete<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

(3M)<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Erwartete<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

(3M)<br />

Sterblichkeit<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Sterblichkeit<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Erwartete<br />

Sterblichkeit<br />

(3M)<br />

Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl % % %<br />

21 11,7 26 13,3 12.837 12,4 0 0 0 0 0,0 0,0 1,2<br />

92 20,1 98 22,4 1.143 20,7 3 1 3 1 3,3 3,1 1,1<br />

287 52,0 306 57,7 1.173 55,2 5 2 7 2 1,7 2,3 0,6<br />

4 22,8 23 23,9 4.598 25,0 0 0 0 1 0,0 0,0 5,8<br />

94 14,1 16 22,0 3.940 22,3 0 2 0 0 0,0 0,0 1,9<br />

0 – 121 13,9 1.035 14,0 – – 0 0 – 0,0 0,0<br />

4 13,5 0 – 2.810 15,6 0 0 – – 0,0 – 4,1<br />

29 14,6 33 14,5 3.043 12,8 0 0 0 0 0,0 0,0 1,2<br />

1 1,0 1 1,0 257 1,0 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

434 36,1 462 36,8 17.900 16,5 12 14 10 15 2,8 2,2 3,2<br />

188 10,2 138 10,5 35.356 9,1 2 5 1 3 1,1 0,7 2,5<br />

17 15,8 14 11,7 3.410 11,7 0 1 0 1 0,0 0,0 5,7<br />

31 10,7 38 9,3 6.741 7,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,6<br />

22 22,0 34 18,0 2.283 6,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,3<br />

38 14,8 37 17,2 4.109 11,2 9 8 10 8 23,7 27,0 20,8<br />

119 5,8 94 6,3 26.737 5,1 7 5 6 4 5,9 6,4 4,3<br />

104 16,8 113 18,7 13.805 14,3 2 3 6 4 1,9 5,3 3,2<br />

287 14,7 222 17,9 27.740 10,8 9 10 10 8 3,1 4,5 3,7<br />

205 6,3 179 5,8 19.790 6,1 0 2 0 2 0,0 0,0 1,1<br />

125 9,1 94 10,4 12.209 9,3 0 0 1 0 0,0 1,1 0,3<br />

307 5,7 280 5,8 31.773 5,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

44 12,1 4 13,5 903 9,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

6 5,7 7 8,0 700 6,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

57 10,1 79 13,0 18.483 9,0 4 1 2 2 7,0 2,5 2,0<br />

124 7,4 46 6,0 5.631 6,0 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

232 7,1 316 7,9 83.315 6,4 0 1 1 1 0,0 0,3 0,3<br />

24 18,7 10 28,8 2.376 12,4 5 14 3 6 20,8 30,0 59,8<br />

182 14,9 50 13,0 10.330 12,0 15 6 1 2 8,2 2,0 3,5<br />

69 19,7 96 18,5 14.444 12,4 7 7 7 10 10,1 7,3 10,2<br />

295 12,0 109 12,7 16.155 10,4 13 0 6 0 4,4 5,5 0,0<br />

411 14,1 615 15,4 132.100 10,6 29 23 54 34 7,1 8,8 5,6<br />

7 2,6 2 3,0 456 2,6 7 7 2 2 100 100 100<br />

InEK = Institut für Entgeltwesen im Krankenhaus, Datenbasis alle deutschen DRG-Fälle 16.108.575, 3M = bundesweiter Letalitätsbenchmark der Firma 3M, Datenbasis 4.102.611 Fälle<br />

101


102<br />

Tabelle 35: Übersicht aller DRG-Leistungen der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />

G-DRG<br />

2006<br />

Partition Bewertungsrelation<br />

bei Hauptabteilung<br />

Bezeichnung<br />

B70G M 0,596 Apoplexie ohne neurologische Komplexbehandlung des akuten Schlaganfalls, verstorben < 4 Tage nach Aufnahme<br />

B70H M 0,236 Apoplexie, 1 Belegungstag<br />

B71A M 2,799 Erkrankungen an Hirnnerven und peripheren Nerven mit komplexer Diagnose, mit äußerst schweren CC oder<br />

bei Para-/Tetraplegie mit äußerst schweren oder schweren CC<br />

B71B M 1,386 Erkrankungen an Hirnnerven und peripheren Nerven mit komplexer Diagnose, mit schweren CC oder bei Para- /<br />

Tetraplegie oder ohne komplexe Diagnose, mit äußerst schweren oder schweren CC bei Para-/Tetraplegie<br />

B71C M 1,016 Erkrankungen an Hirnnerven und peripheren Nerven mit komplexer Diagnose, außer bei Para-/Tetraplegie, ohne schwere CC oder ohne<br />

komplexe Diagnose, mit äußerst schweren oder schweren CC außer bei Para- / Tetrapl. oder ohne schwere CC bei Para- / Tetraplegie<br />

B71D M 0,724 Erkrankungen an Hirnnerven und peripheren Nerven ohne komplexe Diagnose, ohne äußerst schwere oder<br />

schwere CC, außer bei Para-/Tetraplegie<br />

B72A M 1,592 Infektion des Nervensystems außer Virusmeningitis, Alter > 80 Jahre oder mit äußerst schweren oder schweren CC<br />

B72B M 1,031 Infektion des Nervensystems außer Virusmeningitis, Alter < 81 Jahre, ohne äußerst schwere oder schwere CC<br />

B73Z M 0,954 Virusmeningitis<br />

B75Z M 0,456 Fieberkrämpfe<br />

B76A M – Anfälle, mehr als 1 Belegungstag, mit komplexer Diagnostik und Therapie<br />

B76B M 1,756 Anfälle, mehr als 1 Belegungstag, ohne komplexe Diagnostik und Therapie, mit äußerst schweren CC, Alter < 18 Jahre<br />

B76C M 1,319 Anfälle, mehr als 1 Belegungstag, ohne komplexe Diagnostik und Therapie, mit äußerst schweren CC, Alter > 17 Jahre<br />

B76D M 0,927 Anfälle, mehr als 1 Belegungstag, ohne komplexe Diagnostik und Therapie, mit schweren CC<br />

B76E M 0,649 Anfälle, 1 Belegungstag oder ohne äußerst schwere oder schwere CC<br />

B77Z M 0,532 Kopfschmerzen<br />

B78Z M 0,983 Intrakranielle Verletzung<br />

B79Z M 0,630 Schädelfrakturen<br />

B80Z M 0,267 Andere Kopfverletzungen<br />

B81Z M 0,803 Andere Erkrankungen des Nervensystems<br />

B82Z M 0,404 Andere Erkrankungen an peripheren Nerven<br />

B83A M 12,445 Apoplexie mit Beatmung > 499 Stunden<br />

B83B M 6,943 Apoplexie mit Beatmung > 177 und < 500 Stunden<br />

MDC 02 Krankheiten und Störungen des Auges<br />

C01Z O 1,182 Eingriffe bei penetrierenden Augenverletzungen<br />

C02A O 1,471 Enukleationen und Eingriffe an der Orbita bei bösartiger Neubildung und Strahlentherapie bei bösartiger Neubildung<br />

C02B O 0,900 Enukleationen und Eingriffe an der Orbita außer bei bösartiger Neubildung<br />

C03Z O 1,109 Eingriffe an der Retina mit Pars-plana-Vitrektomie und andere komplexe Prozeduren mit extrakapsulärer Extraktion der Linse (ECCE)<br />

C05Z O 0,693 Dakryozystorhinostomie<br />

C06Z O 0,982 Komplexe Eingriffe bei Glaukom<br />

C07Z O 0,730 Andere Eingriffe bei Glaukom mit extrakapsulärer Extraktion der Linse (ECCE) und andere Eingriffe an der Retina<br />

C08Z O 0,443 Extrakapsuläre Extraktion der Linse (ECCE)<br />

C10B O 0,621 Eingriffe an den Augenmuskeln ohne erhöhten Aufwand<br />

C12Z O 0,900 Andere Rekonstruktionen der Augenlider<br />

C13Z O 0,552 Eingriffe an Tränendrüse und Tränenwegen<br />

C14Z O 0,589 Andere Eingriffe am Auge<br />

C17Z O 1,005 Eingriffe an der Retina mit Pars-plana-Vitrektomie und andere komplexe Prozeduren<br />

ohne extrakapsuläre Extraktion der Linse (ECCE)<br />

C18Z O 1,093 Große Eingriffe an Kornea, Sklera und Konjunktiva<br />

C19Z O 0,646 Andere Eingriffe bei Glaukom ohne extrakapsuläre Extraktion der Linse (ECCE)<br />

C20A O 0,792 Andere Eingriffe an Kornea, Sklera und Konjunktiva und Eingriffe am Augenlid oder<br />

verschiedene Eingriffe an der Linse, Alter < 16 Jahre<br />

O = operativ, M = medizinisch, A = andere, VWD = Verweildauer, OR = Operationsraum, CC = Komplikation oder Komorbidität


Stationäre<br />

Fälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

VWD<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Stationäre<br />

Fälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

VWD<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Stationäre<br />

Fälle<br />

InEK 2005<br />

VWD<br />

InEK 2005<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Erwartete<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

(3M)<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Erwartete<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

(3M)<br />

Sterblichkeit<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Sterblichkeit<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Erwartete<br />

Sterblichkeit<br />

(3M)<br />

Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl % % %<br />

11 2,3 16 2,4 4.840 2,5 11 11 16 16 100 100 100<br />

55 1,0 36 1,0 7.924 1,0 29 18 16 12 52,7 44,4 32,6<br />

3 17,0 3 16,7 706 17,2 0 0 1 0 0,0 33,3 1,3<br />

17 17,5 21 13,6 1.361 10,9 1 0 0 0 5,9 0,0 0,0<br />

111 11,0 106 11,7 13.011 9,4 1 1 1 1 0,9 0,9 0,6<br />

343 6,8 303 8,3 47.409 6,8 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

71 15,7 110 12,2 6.108 12,4 3 3 2 4 4,2 1,8 3,9<br />

109 10,3 88 9,5 10.865 8,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,3<br />

20 6,9 173 7,3 3.467 7,2 0 0 0 0 0,0 0,0 0,2<br />

8 4,4 11 4,5 3.158 3,2 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

9 24,3 11 17,3 4.886 23,2 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

1 35,0 2 26,5 774 9,8 0 0 0 0 0,0 0,0 1,0<br />

145 13,6 143 14,9 17.562 10,0 7 6 7 6 4,8 4,9 4,1<br />

118 8,1 134 8,7 23.371 7,2 1 1 0 1 0,8 0,0 0,5<br />

419 6,1 536 6,2 92.974 4,8 0 1 2 1 0,0 0,4 0,2<br />

265 4,7 207 4,9 38.251 4,0 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

128 13,3 123 14,6 12.481 7,5 6 11 4 11 4,7 3,3 9,0<br />

34 5,9 45 6,5 9.314 5,0 0 0 0 0 0,0 0,0 0,8<br />

581 2,5 838 2,8 165.311 2,4 0 1 0 1 0,0 0,0 0,1<br />

241 8,7 237 7,3 34.256 6,1 1 2 1 2 0,4 0,4 0,9<br />

25 3,4 26 3,6 6.554 4,0 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

4 42,0 6 85,3 478 35,6 2 1 0 2 50,0 0,0 27,4<br />

10 23,8 9 56,4 1.023 10,3 3 4 4 3 30,0 44,4 36,6<br />

22 8,0 16 13,2 2.959 6,7 1 0 0 0 4,5 0,0 0,0<br />

5 13,2 3 19,7 1.418 7,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

9 6,2 13 9,2 3.580 4,6 1 0 0 0 11,1 0,0 0,2<br />

70 10,6 72 11,7 7.956 5,9 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

43 5,5 41 4,7 3.697 3,5 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

20 9,0 37 12,5 9.139 7,7 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

78 4,3 71 5,5 12.337 4,6 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

1.673 2,2 1.666 2,4 76.179 2,5 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

6 4,7 5 5,8 9.059 2,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

13 7,0 16 5,0 2.785 5,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

30 2,5 22 5,2 2.257 2,7 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

135 6,9 124 7,7 12.663 4,0 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

72 10,7 49 10,9 31.732 5,6 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

2 24,5 7 21,1 1.695 7,0 0 0 1 0 0,0 14,3 0,0<br />

94 7,7 74 8,1 11.257 4,9 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

12 2,0 6 4,0 1.394 3,1 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

InEK = Institut für Entgeltwesen im Krankenhaus, Datenbasis alle deutschen DRG-Fälle 16.108.575, 3M = bundesweiter Letalitätsbenchmark der Firma 3M, Datenbasis 4.102.611 Fälle<br />

103


104<br />

Tabelle 35: Übersicht aller DRG-Leistungen der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />

G-DRG<br />

2006<br />

Partition Bewertungsrelation<br />

bei Hauptabteilung<br />

Bezeichnung<br />

C20B O 0,577 Andere Eingriffe an Kornea, Sklera und Konjunktiva und Eingriffe am Augenlid oder<br />

verschiedene Eingriffe an der Linse, Alter > 15 Jahre<br />

C60Z M 0,769 Akute und schwere Augeninfektionen<br />

C61Z M 0,682 Neuro-ophthalmologische und vaskuläre Erkrankungen des Auges<br />

C62Z M 0,402 Hyphäma und konservativ behandelte Augenverletzungen<br />

C63Z M 0,528 Andere Erkrankungen des Auges<br />

C64Z M 0,278 Glaukom, Katarakt und Erkrankungen des Augenlides<br />

C65Z M 0,710 Bösartige Neubildungen des Auges und Augenerkrankungen bei Diabetes mellitus<br />

MDC 03 Krankheiten und Störungen des Ohres, der Nase, des Mundes und des Halses<br />

D02A O 6,899 Komplexe Resektionen mit Rekonstruktionen an Kopf und Hals mit komplexem Eingriff<br />

D02B O 5,087 Komplexe Resektionen mit Rekonstruktionen an Kopf und Hals ohne komplexen Eingriff<br />

D03Z O 1,702 Operative Korrektur einer LippenKieferGaumenSpalte<br />

D04Z O 2,379 Bignathe Osteotomie und komplexe Eingriffe am Kiefer<br />

D05A O 1,541 Komplexe Parotidektomie<br />

D05B O 1,168 Komplexe Eingriffe an den Speicheldrüsen außer komplexe Parotidektomien<br />

D06A O 0,971 Eingriffe an Nasennebenhöhlen, Mastoid, komplexe Eingriffe am Mittelohr und andere Eingriffe<br />

an den Speicheldrüsen, Alter < 16 Jahre<br />

D06B O 0,836 Eingriffe an Nasennebenhöhlen, Mastoid, komplexe Eingriffe am Mittelohr und andere Eingriffe<br />

an den Speicheldrüsen, Alter > 15 Jahre<br />

D08Z O 1,097 Eingriffe an Mundhöhle und Mund bei bösartiger Neubildung<br />

D09Z O 1,183 Tonsillektomie bei bösartiger Neubildung oder verschiedene Eingriffe an Ohr, Nase, Mund und Hals mit äußerst schweren CC<br />

D12A O 1,274 Andere aufwändige Eingriffe an Ohr, Nase, Mund und Hals<br />

D12B O 0,804 Andere Eingriffe an Ohr, Nase, Mund und Hals<br />

D13Z O 0,457 Kleine Eingriffe an Nase und Ohr<br />

D15A O 2,585 Tracheostomie mit äußerst schweren CC<br />

D15B O 1,804 Tracheostomie ohne äußerst schwere CC<br />

D16Z O 0,746 Materialentfernung an Kiefer und Gesicht<br />

D17Z O 1,390 Plastische Rekonstruktion der Ohrmuschel<br />

D18Z O 4,720 Strahlentherapie mit operativem Eingriff bei Krankheiten und Störungen des Ohres, der Nase, des Mundes und des Halses<br />

D19Z O 3,736 Strahlentherapie bei Krankheiten und Störungen des Ohres, der Nase, des Mundes und des Halses,<br />

mehr als 1 Belegungstag, mehr als 10 Bestrahlungen<br />

D20A O 1,558 Andere Strahlentherapie bei Krankheiten und Störungen des Ohres, der Nase, des Mundes und des Halses,<br />

mehr als 1 Belegungstag, Alter > 70 Jahre oder mit äußerst schweren CC<br />

D20B O 1,008 Andere Strahlentherapie bei Krankheiten und Störungen des Ohres, der Nase, des Mundes und des Halses,<br />

mehr als 1 Belegungstag, Alter < 71 Jahre, ohne äußerst schwere CC<br />

D22A O 0,980 Eingriffe an Mundhöhle und Mund außer bei bösartiger Neubildung mit Mundboden- oder Vestibulumplastik<br />

D22B O 0,671 Eingriffe an Mundhöhle und Mund außer bei bösartiger Neubildung ohne Mundboden- oder Vestibulumplastik<br />

D24A O 4,386 Komplexe Hautplastiken und große Eingriffe an Kopf und Hals mit äußerst schweren CC<br />

D24B O 2,899 Komplexe Hautplastiken und große Eingriffe an Kopf und Hals ohne äußerst schwere CC<br />

D25A O 2,727 Mäßig komplexe Eingriffe an Kopf und Hals bei bösartiger Neubildung<br />

D25B O 1,525 Mäßig komplexe Eingriffe an Kopf und Hals außer bei bösartiger Neubildung<br />

D28Z O 1,552 Monognathe Osteotomie und komplexe Eingriffe an Kopf und Hals oder<br />

andere Eingriffe an Kopf und Hals bei bösartiger Neubildung<br />

D29Z O 1,121 Operationen am Kiefer und andere Eingriffe an Kopf und Hals außer bei bösartiger Neubildung<br />

D30A O 0,755 Tonsillektomie außer bei bösartiger Neubildung oder verschiedene Eingriffe an Ohr, Nase, Mund und<br />

Hals ohne äußerst schwere CC, mit aufwändigem Eingriff<br />

O = operativ, M = medizinisch, A = andere, VWD = Verweildauer, OR = Operationsraum, CC = Komplikation oder Komorbidität


Stationäre<br />

Fälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

VWD<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Stationäre<br />

Fälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

VWD<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Stationäre<br />

Fälle<br />

InEK 2005<br />

VWD<br />

InEK 2005<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Erwartete<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

(3M)<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Erwartete<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

(3M)<br />

Sterblichkeit<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Sterblichkeit<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Erwartete<br />

Sterblichkeit<br />

(3M)<br />

Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl % % %<br />

119 4,2 114 4,7 19.844 3,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

83 10,7 62 9,9 6153 7,6 0 0 0 0 0,0 0,0 0,4<br />

268 9,4 249 9,0 18.198 6,1 0 0 0 0 0,0 0,0 0,1<br />

104 5,5 97 5,5 5.717 3,6 0 0 0 0 0,0 0,0 0,3<br />

531 4,0 172 7,0 13.181 4,1 0 0 1 0 0,0 0,6 0,0<br />

119 4,7 97 4,8 19.315 2,8 0 0 1 0 0,0 1,0 0,0<br />

49 5,7 101 6,0 4.916 5,2 2 1 0 1 4,1 0,0 1,2<br />

2 22,0 2 24,5 803 23,9 0 0 0 0 0,0 0,0 1,4<br />

6 14,0 4 37,0 655 18,9 0 0 0 0 0,0 0,0 1,7<br />

3 7,7 0 – 3.071 6,6 0 0 – – 0,0 – 0,0<br />

4 9,8 7 8,1 1.283 8,8 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

5 6,8 6 7,5 839 6,8 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

55 6,7 48 7,2 5.336 6,1 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

20 7,7 24 7,2 3.651 5,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

435 6,1 441 6,6 56.838 5,6 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

23 7,4 14 8,9 3.565 7,1 0 0 1 0 0,0 7,1 1,5<br />

25 8,6 13 6,1 2.338 7,8 1 0 0 0 4,0 0,0 1,2<br />

11 5,5 8 8,8 1.234 7,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,7<br />

87 5,4 97 5,8 13.497 5,0 0 0 0 0 0,0 0,0 0,2<br />

234 1,8 174 2,1 18.330 2,2 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

6 14,0 4 19,5 805 16,8 0 1 0 0 0,0 0,0 10,8<br />

7 14,6 7 14,6 880 11,6 0 0 0 0 0,0 0,0 4,9<br />

69 3,6 56 4,0 4.202 3,6 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

1 6,0 0 – 294 7,9 0 0 – – 0,0 – 0,0<br />

29 41,3 30 48,1 794 25,9 0 1 1 1 0,0 3,3 2,8<br />

77 33,1 67 37,0 2.528 25,2 1 2 1 1 1,3 1,5 2,0<br />

7 20,1 6 8,7 2.026 18,9 2 0 0 0 28,6 0,0 3,1<br />

45 9,5 38 7,5 5.931 5,7 0 0 0 0 0,0 0,0 0,6<br />

2 11,5 3 4,7 412 6,1 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

86 3,7 86 4,6 11.617 4,2 0 0 0 0 0,0 0,0 0,1<br />

12 26,7 9 26,6 1.486 20,4 0 0 2 0 0,0 22,2 0,9<br />

24 12,2 26 14,8 3.395 13,9 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

23 14,3 27 15,3 4.254 13,2 0 0 0 0 0,0 0,0 0,7<br />

40 6,4 35 7,0 3.771 7,8 0 0 0 0 0,0 0,0 0,1<br />

61 7,2 78 8,3 5.817 7,1 0 0 0 0 0,0 0,0 0,2<br />

70 5,7 71 5,8 6.054 5,9 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

189 5,0 195 6,4 30.373 4,7 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

InEK = Institut für Entgeltwesen im Krankenhaus, Datenbasis alle deutschen DRG-Fälle 16.108.575, 3M = bundesweiter Letalitätsbenchmark der Firma 3M, Datenbasis 4.102.611 Fälle<br />

105


106<br />

Tabelle 35: Übersicht aller DRG-Leistungen der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />

G-DRG<br />

2006<br />

Partition Bewertungsrelation<br />

bei Hauptabteilung<br />

Bezeichnung<br />

D30B O 0,713 Tonsillektomie außer bei bösartiger Neubildung oder verschiedene Eingriffe an Ohr, Nase, Mund und<br />

Hals ohne äußerst schwere CC, ohne aufwändigen Eingriff<br />

D35Z O 1,069 Eingriffe an Nase und Nasennebenhöhlen bei bösartiger Neubildung<br />

D36Z O 0,971 Sehr komplexe Eingriffe an den Nasennebenhöhlen<br />

D37Z O 0,944 Sehr komplexe Eingriffe an der Nase<br />

D38Z O 0,757 Mäßig komplexe Eingriffe an der Nase<br />

D39Z O 0,507 Andere Eingriffe an der Nase<br />

D40Z A 0,626 Zahnextraktion und -wiederherstellung<br />

D60A M 0,927 Bösartige Neubildungen an Ohr, Nase, Mund und Hals, mehr als 1 Belegungstag,<br />

mit äußerst schweren oder schweren CC<br />

D60B M 0,590 Bösartige Neubildungen an Ohr, Nase, Mund und Hals, 1 Belegungstag oder ohne<br />

äußerst schwere oder schwere CC<br />

D61A M 0,613 Gleichgewichtsstörungen (Schwindel) mit Hörverlust oder Tinnitus<br />

D61B M 0,603 Gleichgewichtsstörungen (Schwindel) ohne Hörverlust oder Tinnitus<br />

D62Z M 0,374 Epistaxis<br />

D63Z M 0,434 Otitis media oder Infektionen der oberen Atemwege<br />

D64Z M 0,347 Laryngotracheitis und Epiglottitis<br />

D65Z M 0,398 Verletzung und Deformität der Nase<br />

D66Z M 0,466 Andere Krankheiten an Ohr, Nase, Mund und Hals<br />

D67Z M 0,539 Erkrankungen von Zähnen und Mundhöhle ohne Zahnextraktion und -wiederherstellung<br />

MDC 04 Krankheiten und Störungen der Atmungsorgane<br />

E01Z O 4,027 Revisionseingriffe, beidseitige Lobektomie und erweiterte Lungenresektionen<br />

E02A O 1,946 Andere OR-Prozeduren an den Atmungsorganen mit aufwändigem Eingriff<br />

E02B O 1,434 Andere OR-Prozeduren an den Atmungsorganen ohne aufwändigen Eingriff<br />

E03Z O 1,324 Brachytherapie oder Therapie mit offenen Nukliden bei Krankheiten und Störungen der Atmungsorgane,<br />

mehr als 1 Belegungstag<br />

E05A O 2,787 Andere große Eingriffe am Thorax bei bösartiger Neubildung<br />

E05B O 2,450 Andere große Eingriffe am Thorax außer bei bösartiger Neubildung<br />

E06Z O 2,181 Andere Lungenresektionen, Biopsie an Thoraxorganen und Eingriffe an der Thoraxwand<br />

E07Z O 0,937 Eingriffe bei Schlafapnoesyndrom<br />

E08A O 4,449 Strahlentherapie bei Krankheiten und Störungen der Atmungsorgane mit<br />

operativem Eingriff oder Beatmung > 24 Stunden<br />

E08B O 3,309 Strahlentherapie bei Krankheiten und Störungen der Atmungsorgane, ohne operativen Eingriff oder<br />

Beatmung > 24 Stunden, mehr als 1 Belegungstag, mehr als 9 Bestrahlungen<br />

E09Z O 1,765 Strahlentherapie bei Krankheiten und Störungen der Atmungsorgane, mehr als 1 Belegungstag,<br />

weniger als 10 Bestrahlungen<br />

E40A A 3,219 Krankheiten und Störungen der Atmungsorgane mit Beatmung > 24 Stunden, mit äußerst schweren CC<br />

oder ARDS, Alter < 18 Jahre<br />

E40B A 2,862 Krankheiten und Störungen der Atmungsorgane mit Beatmung > 24 Stunden,<br />

mit äußerst schweren CC oder ARDS, Alter > 17 Jahre<br />

E40C A 1,993 Krankheiten und Störungen der Atmungsorgane mit Beatmung > 24 Stunden,<br />

ohne äußerst schwere CC, ohne ARDS<br />

E41Z A – Frührehabilitation bei Krankheiten und Störungen der Atmungsorgane<br />

E42Z A 2,223 Geriatrische frührehabilitative Komplexbehandlung bei Krankheiten und Störungen der Atmungsorgane<br />

E60Z M 2,008 Zystische Fibrose (Mukoviszidose)<br />

E61Z M 1,410 Lungenembolie<br />

O = operativ, M = medizinisch, A = andere, VWD = Verweildauer, OR = Operationsraum, CC = Komplikation oder Komorbidität


Stationäre<br />

Fälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

VWD<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Stationäre<br />

Fälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

VWD<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Stationäre<br />

Fälle<br />

InEK 2005<br />

VWD<br />

InEK 2005<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Erwartete<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

(3M)<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Erwartete<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

(3M)<br />

Sterblichkeit<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Sterblichkeit<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Erwartete<br />

Sterblichkeit<br />

(3M)<br />

Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl % % %<br />

623 5,7 566 6,0 76.994 5,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

2 12,5 5 7,0 372 7,1 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

18 6,8 20 6,9 3.475 5,8 0 0 0 0 0,0 0,0 0,1<br />

88 6,2 92 6,6 5.642 6,0 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

238 5,8 266 5,8 27.434 5,2 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

6 2,2 17 2,5 2.327 3,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

22 3,0 27 3,3 8.697 3,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,1<br />

60 9,4 49 8,3 8.290 7,3 6 6 5 5 10,0 10,2 10,5<br />

124 3,6 77 2,9 15.349 3,9 2 3 2 2 1,6 2,6 2,1<br />

207 5,9 228 6,4 38.531 6,2 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

283 5,8 253 6,4 47.229 5,6 0 0 0 0 0,0 0,0 0,1<br />

98 2,8 86 2,9 10.082 3,7 0 0 0 0 0,0 0,0 0,2<br />

516 3,8 553 4,7 83.386 3,6 0 0 0 0 0,0 0,0 0,1<br />

16 3,4 18 3,9 7.105 3,0 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

57 2,2 75 2,5 7.969 3,0 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

179 2,8 165 3,0 32.953 3,7 1 1 0 0 0,6 0,0 0,3<br />

71 3,7 65 4,0 14.999 4,1 0 0 0 0 0,0 0,0 0,3<br />

17 22,8 12 29,8 2.841 19,5 0 1 1 0 0,0 8,3 3,9<br />

30 17,0 26 13,0 2.469 14,2 3 2 3 2 10,0 11,5 6,2<br />

106 10,0 81 11,8 15.910 11,3 3 6 3 4 2,8 3,7 5,4<br />

3 2,3 6 5,0 493 7,5 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

99 17,0 67 20,2 11.651 16,2 3 4 4 2 3,0 6,0 3,5<br />

32 19,4 37 16,5 5.139 14,9 1 0 0 1 3,1 0,0 1,5<br />

97 13,0 67 15,4 8.175 12,2 1 1 0 0 1,0 0,0 0,7<br />

0 – 3 6,3 1.348 5,7 – – 0 0 – 0,0 0,0<br />

0 – 1 45,0 185 28,5 – – 0 0 – 0,0 5,3<br />

93 19,1 94 21,3 3.345 25,1 5 7 7 7 5,4 7,4 7,2<br />

51 8,8 55 7,8 8.584 12,1 8 4 4 5 15,7 7,3 8,8<br />

1 97,0 1 1,0 259 11,4 0 0 1 0 0,0 100 7,7<br />

34 13,9 32 19,4 6.857 14,7 16 11 11 10 47,1 34,4 32,6<br />

2 2,5 5 4,8 1.878 10,0 1 0 2 1 50,0 40,0 18,0<br />

0 – 1 24,0 29 32,9 – – 0 0 – 0,0 7,1<br />

1 21,0 1 24,0 2.797 23,3 0 0 0 0 0,0 0,0 8,1<br />

4 11,0 2 10,0 3.694 11,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,1<br />

191 12,8 182 13,5 32.409 11,8 11 26 12 25 5,8 6,6 13,8<br />

InEK = Institut für Entgeltwesen im Krankenhaus, Datenbasis alle deutschen DRG-Fälle 16.108.575, 3M = bundesweiter Letalitätsbenchmark der Firma 3M, Datenbasis 4.102.611 Fälle<br />

107


108<br />

Tabelle 35: Übersicht aller DRG-Leistungen der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />

G-DRG<br />

2006<br />

Partition Bewertungsrelation<br />

bei Hauptabteilung<br />

Bezeichnung<br />

E62A M 3,048 Komplexe Infektionen und Entzündungen der Atmungsorgane mit komplizierenden Prozeduren oder<br />

mit komplexer Diagnose bei Zustand nach Organtransplantation<br />

E62B M 2,215 Komplexe Infektionen und Entzündungen der Atmungsorgane ohne komplizierende Prozeduren, ohne komplexe<br />

Diagnose bei Zustand nach Organtransplantation, mit komplexer Diagnose und äußerst schweren CC<br />

E63Z M 0,272 Schlafapnoesyndrom<br />

E64A M 1,367 Respiratorische Insuffizienz, mehr als 1 Belegungstag, mit äußerst schweren CC<br />

E64B M 0,978 Respiratorische Insuffizienz, mehr als 1 Belegungstag, ohne äußerst schwere CC, Alter < 10 Jahre<br />

E64C M 0,859 Respiratorische Insuffizienz, mehr als 1 Belegungstag, ohne äußerst schwere CC, Alter > 9 Jahre<br />

E64D M 0,192 Respiratorische Insuffizienz, 1 Belegungstag<br />

E65A M 1,103 Chronischobstruktive Atemwegserkrankung mit äußerst schweren CC oder starrer Bronchoskopie<br />

E65B M 0,770 Chronischobstruktive Atemwegserkrankung ohne äußerst schwere CC, ohne starre Bronchoskopie<br />

E66Z M 0,598 Schweres Thoraxtrauma<br />

E67A M 0,678 Beschwerden und Symptome der Atmung mit komplexer Diagnose<br />

E67B M 0,487 Beschwerden und Symptome der Atmung ohne komplexe Diagnose<br />

E68Z M 0,966 Pneumothorax<br />

E69A M 0,710 Bronchitis und Asthma bronchiale, mehr als 1 Belegungstag und Alter > 55 Jahre oder<br />

mit äußerst schweren oder schweren CC<br />

E69B M 0,612 Bronchitis und Asthma bronchiale, Alter < 1 Jahr und 1 Belegungstag oder ohne äußerst schwere oder schwere CC<br />

E69C M 0,486 Bronchitis und Asthma bronchiale, Alter > 0 Jahre und 1 Belegungstag und Alter > 1 Jahr und Alter < 56 Jahre<br />

und ohne äußerst schwere oder schwere CC<br />

E70Z M 0,906 Keuchhusten und akute Bronchiolitis<br />

E71A M 1,066 Neubildungen der Atmungsorgane, mehr als 1 Belegungstag, mit äußerst schweren CC oder starrer Bronchoskopie<br />

E71B M 0,592 Neubildungen der Atmungsorgane, 1 Belegungstag oder ohne äußerst schwere CC und ohne starre Bronchoskopie<br />

E72Z M 0,588 Störungen der Atmung mit Ursache in der Neonatalperiode<br />

E73A M 1,270 Pleuraerguss mit äußerst schweren CC<br />

E73B M 0,847 Pleuraerguss ohne äußerst schwere CC<br />

E74Z M 0,931 Interstitielle Lungenerkrankung<br />

E75A M 1,586 Andere Krankheiten der Atmungsorgane mit äußerst schweren CC, Alter < 10 Jahre<br />

E75B M 0,897 Andere Krankheiten der Atmungsorgane mit äußerst schweren CC, Alter > 9 Jahre<br />

E75C M 0,509 Andere Krankheiten der Atmungsorgane ohne äußerst schwere CC<br />

E76A M – Tuberkulose, mehr als 14 Behandlungstage<br />

E76B M 1,058 Tuberkulose bis 14 Belegungstage mit äußerst schweren oder schweren CC<br />

E76C M 0,843 Tuberkulose bis 14 Belegungstage ohne äußerst schwere oder schwere CC<br />

E77A M 1,506 Andere Infektionen und Entzündungen der Atmungsorgane bei Zustand nach Organtransplantation oder<br />

mit komplexer Diagnose, mit äußerst schweren oder schweren CC<br />

E77B M 1,176 Andere Infektionen und Entzündungen der Atmungsorgane außer bei Zustand nach Organtransplantation,<br />

mit komplexer Diagnose oder äußerst schweren CC<br />

E77C M 0,813 Andere Infektionen und Entzündungen der Atmungsorgane außer bei Zustand nach Organtransplantation,<br />

ohne komplexe Diagnose, ohne äußerst schwere CC<br />

MDC 05 Krankheiten und Störungen des Kreislaufsystems<br />

F01A O 11,247 Neuimplantation Kardioverter / Defibrillator (AICD), Drei-Kammer-Stimulation, mit zusätzlichem<br />

Herz- oder Gefäßeingriff<br />

F01B O 9,989 Neuimplantation Kardioverter / Defibrillator (AICD), Zwei-Kammer-Stimulation, mit zusätzlichem<br />

Herz- oder Gefäßeingriff<br />

F01C O 8,761 Neuimplantation Kardioverter / Defibrillator (AICD), Drei-Kammer-Stimulation, ohne zusätzlichen<br />

Herz- oder Gefäßeingriff<br />

O = operativ, M = medizinisch, A = andere, VWD = Verweildauer, OR = Operationsraum, CC = Komplikation oder Komorbidität


Stationäre<br />

Fälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

VWD<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Stationäre<br />

Fälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

VWD<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Stationäre<br />

Fälle<br />

InEK 2005<br />

VWD<br />

InEK 2005<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Erwartete<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

(3M)<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Erwartete<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

(3M)<br />

Sterblichkeit<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Sterblichkeit<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Erwartete<br />

Sterblichkeit<br />

(3M)<br />

Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl % % %<br />

2 15,0 2 20,0 897 17,9 2 1 0 1 100 0,0 29,6<br />

14 19,4 9 23,9 2.245 17,0 2 2 0 1 14,3 0,0 12,1<br />

351 1,6 229 1,4 142.173 2,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

57 10,3 34 13,0 10.160 11,3 16 10 11 6 28,1 32,4 18,2<br />

0 – 3 7,0 573 5,7 – – 0 0 – 0,0 0,8<br />

17 5,8 14 9,3 8.693 8,0 1 2 0 1 5,9 0,0 9,3<br />

7 1,0 9 1,0 4.451 1,0 3 2 5 2 42,9 55,6 26,6<br />

226 11,4 167 14,7 50.270 11,4 18 13 11 10 8,0 6,6 5,9<br />

268 8,6 282 10,0 94.290 8,3 3 4 3 4 1,1 1,1 1,5<br />

36 5,8 38 8,3 16.797 6,0 0 0 0 0 0,0 0,0 0,9<br />

14 5,5 11 7,0 2.950 5,2 2 0 0 0 14,3 0,0 2,8<br />

90 3,2 89 5,0 23.362 3,9 3 1 3 1 3,3 3,4 1,3<br />

38 10,2 30 10,6 9.387 7,9 2 1 2 1 5,3 6,7 2,6<br />

269 8,5 245 8,9 60.399 7,1 5 3 2 3 1,9 0,8 1,0<br />

49 5,2 78 6,4 12.159 4,7 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

169 4,0 183 4,9 45.260 3,9 0 1 0 1 0,0 0,0 0,3<br />

7 9,9 12 10,4 6.160 6,7 0 0 0 0 0,0 0,0 0,3<br />

304 12,7 271 15,2 49.565 9,4 0 56 60 50 0,0 22,1 18,3<br />

902 6,1 813 8,3 118.746 4,8 30 49 32 44 3,3 3,9 5,4<br />

1 2,0 1 19,0 1.741 3,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

21 13,5 15 14,9 2.846 12,2 1 2 6 2 4,8 40,0 10,2<br />

32 7,9 30 11,2 5.679 8,2 0 1 3 1 0,0 10,0 3,7<br />

234 6,6 151 8,9 16.210 8,8 3 9 1 6 1,3 0,7 3,7<br />

0 – 2 2,5 146 7,0 – – 1 0 – 50,0 8,7<br />

11 8,9 14 12,6 5.715 8,5 0 1 0 1 0,0 0,0 5,6<br />

78 5,6 64 4,3 25.702 4,5 0 1 0 1 0,0 0,0 1,1<br />

28 43,3 25 41,1 2.384 43,3 1 1 1 1 3,6 4,0 2,5<br />

13 7,0 8 7,3 497 8,4 3 2 0 1 23,1 0,0 12,3<br />

15 5,9 11 8,7 1.169 7,8 0 0 0 0 0,0 0,0 0,7<br />

7 15,6 10 12,9 3.055 10,6 0 0 0 0 0,0 0,0 2,8<br />

302 12,5 343 13,4 104.647 11,4 38 52 44 59 12,6 12,8 17,2<br />

420 7,5 425 8,8 148.403 7,5 11 22 10 22 2,6 2,4 5,2<br />

0 – 1 13,0 235 17,7 – – 0 0 – 0,0 0,0<br />

5 25,6 4 28,0 539 17,8 0 0 0 0 0,0 0,0 1,0<br />

22 17,8 29 13,6 2.724 10,2 2 0 1 0 9,1 3,4 0,5<br />

InEK = Institut für Entgeltwesen im Krankenhaus, Datenbasis alle deutschen DRG-Fälle 16.108.575, 3M = bundesweiter Letalitätsbenchmark der Firma 3M, Datenbasis 4.102.611 Fälle<br />

109


110<br />

Tabelle 35: Übersicht aller DRG-Leistungen der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />

G-DRG<br />

2006<br />

Partition Bewertungsrelation<br />

bei Hauptabteilung<br />

Bezeichnung<br />

F01D O 8,723 Neuimplantation Kardioverter / Defibrillator (AICD), Ein-Kammer-Stimulation, mit zusätzlichem Herz- oder Gefäßeingriff<br />

F01E O 7,653 Neuimplantation Kardioverter / Defibrillator (AICD), Zwei-Kammer-Stimulation, ohne zusätzlichen Herz- oder Gefäßeingriff<br />

F01F O 7,043 Neuimplantation Kardioverter / Defibrillator (AICD), Ein-Kammer-Stimulation, ohne zusätzlichen Herz- oder Gefäßeingriff<br />

F02Z O 6,348 Aggregatwechsel eines Kardioverters / Defibrillators (AICD), Zwei- oder Drei-Kammer-Stimulation<br />

F03Z O 7,935 Herzklappeneingriff mit Herz-Lungen-Maschine, mit komplizierenden Prozeduren<br />

F08Z O 5,618 Große rekonstruktive Gefäßeingriffe ohne Herz-Lungen-Maschine, mit komplizierenden Prozeduren oder<br />

thorakoabdominalem Aneurysma<br />

F10Z O 5,541 Aggregatwechsel eines Kardioverters / Defibrillators (AICD), Ein-Kammer-Stimulation<br />

F12Z O 1,939 Implantation eines Herzschrittmachers, Ein-Kammersystem<br />

F13A O 2,346 Amputation bei Kreislauferkrankungen an oberer Extremität und Zehen mit äußerst schweren CC<br />

F13B O 1,575 Amputation bei Kreislauferkrankungen an oberer Extremität und Zehen ohne äußerst schwere CC<br />

F14Z O 2,578 Gefäßeingriffe außer große rekonstruktive Eingriffe, ohne Herz-Lungen-Maschine, mit komplizierenden<br />

Prozeduren oder Revision oder komplexer Diagnose oder Alter < 3 Jahre<br />

F15Z O 3,739 Perkutane Koronarangioplastie mit komplizierenden Prozeduren<br />

F17Z O 1,013 Wechsel eines Herzschrittmachers, Ein-Kammersystem<br />

F18Z O 1,124 Revision eines Herzschrittmachers oder Kardioverters / Defibrillators (AICD) ohne Aggregatwechsel<br />

F20Z O 1,253 Beidseitige Unterbindung und Stripping von Venen mit Ulzeration oder äußerst schweren oder schweren CC<br />

F21Z O 1,828 Andere OR-Prozeduren bei Kreislauferkrankungen<br />

F22Z O 4,618 Anderer Herzklappeneingriff mit Herz-Lungen-Maschine<br />

F24A O 2,709 Perkutane Koronarangioplastie mit komplexer Diagnose und hochkomplexer Intervention oder<br />

mit perkutaner Angioplastie, mit äußerst schweren CC<br />

F24B O 1,952 Implantation eines Herzschrittmachers, Zwei-Kammersystem oder perkutane Koronarangioplastie mit komplexer<br />

Diagnose und hochkomplexer Intervention oder mit perkutaner Angioplastie, ohne äußerst schwere CC<br />

F25Z O 4,283 Implantation eines Herzschrittmachers, Drei-Kammersystem<br />

F26Z O 1,425 Andere ablative Maßnahmen bei Tachyarrhythmie oder Wechsel eines Herzschrittmachers, Mehrkammersystem<br />

F28A O 5,097 Amputation mit zusätzlichem Gefäßeingriff<br />

F28B O 2,808 Amputation bei Kreislauferkrankungen außer an oberer Extremität und Zehen, ohne Gefäßeingriff,<br />

mit äußerst schweren oder schweren CC<br />

F28C O 2,229 Amputation bei Kreislauferkrankungen außer an oberer Extremität und Zehen, ohne Gefäßeingriff,<br />

ohne äußerst schwere oder schwere CC<br />

F33Z O 3,330 Große rekonstruktive Gefäßeingriffe ohne Herz-Lungen-Maschine, mit Mehretagen- oder Aorteneingriff oder Reoperation<br />

F34A O 3,238 Andere große rekonstruktive Gefäßeingriffe ohne Herz-Lungen-Maschine mit äußerst schweren CC<br />

F34B O 2,322 Andere große rekonstruktive Gefäßeingriffe ohne Herz-Lungen-Maschine ohne äußerst schwere CC<br />

F35A O 2,674 Andere kardiothorakale Eingriffe ohne Herz-Lungen-Maschine, ohne komplizierende Prozeduren,<br />

Alter > 2 Jahre und < 10 Jahre oder äußerst schwere CC<br />

F35B O 2,197 Andere kardiothorakale Eingriffe ohne Herz-Lungen-Maschine, ohne komplizierende Prozeduren,<br />

Alter > 9 Jahre, ohne äußerst schwere CC<br />

F38Z O 2,028 Mäßig komplexe rekonstruktive Gefäßeingriffe ohne Herz-Lungen-Maschine<br />

F39A O 0,797 Unterbindung und Stripping von Venen mit beidseitigem Eingriff oder Ulzeration oder<br />

äußerst schweren oder schweren CC<br />

F39B O 0,612 Unterbindung und Stripping von Venen ohne beidseitigen Eingriff, ohne Ulzeration,<br />

ohne äußerst schwere oder schwere CC<br />

F40Z O 2,885 Implantation eines Herzschrittmachers, Zwei-Kammersystem, mit äußerst schweren CC<br />

F41A A 2,115 Invasive kardiologische Diagnostik bei akutem Myokardinfarkt mit äußerst schweren CC<br />

F41B A 1,291 Invasive kardiologische Diagnostik bei akutem Myokardinfarkt ohne äußerst schwere CC<br />

F43A A 3,079 Beatmung > 24 Stunden bei Krankheiten und Störungen des Kreislaufsystems mit äußerst schweren CC<br />

O = operativ, M = medizinisch, A = andere, VWD = Verweildauer, OR = Operationsraum, CC = Komplikation oder Komorbidität


Stationäre<br />

Fälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

VWD<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Stationäre<br />

Fälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

VWD<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Stationäre<br />

Fälle<br />

InEK 2005<br />

VWD<br />

InEK 2005<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Erwartete<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

(3M)<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Erwartete<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

(3M)<br />

Sterblichkeit<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Sterblichkeit<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Erwartete<br />

Sterblichkeit<br />

(3M)<br />

Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl % % %<br />

3 26,7 1 15,0 660 16,8 0 0 0 0 0,0 0,0 1,1<br />

34 14,9 32 17,9 1.998 12,6 0 0 1 0 0,0 3,1 0,2<br />

24 16,2 15 21,2 4.290 11,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

11 8,5 10 7,3 1.478 5,1 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

46 32,6 27 34,2 2.140 19,7 5 16 7 9 10,9 25,9 35,0<br />

7 7,9 2 7,0 2.098 4,6 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

142 12,3 126 12,4 19.886 11,8 1 2 4 2 0,7 3,2 1,3<br />

21 37,7 18 25,5 3.583 19,8 0 1 2 1 0,0 11,1 6,3<br />

9 10,6 7 16,0 2.995 14,7 1 0 0 0 11,1 0,0 1,1<br />

41 18,0 40 19,9 5.357 16,0 0 2 2 2 0,0 5,0 4,4<br />

14 15,2 10 11,5 754 15,3 8 6 5 5 57,1 50,0 45,9<br />

54 6,5 48 8,4 6.196 4,1 0 0 0 0 0,0 0,0 0,4<br />

21 8,3 20 10,7 4.671 5,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,4<br />

2 3,5 0 – 2.098 6,4 0 0 – – 0,0 – 0,0<br />

100 18,2 94 18,1 11.119 17,1 3 4 0 4 3,0 0,0 4,3<br />

23 18,3 17 12,6 4.627 12,2 3 2 5 2 13,0 29,4 9,0<br />

203 9,0 218 10,2 41.862 7,8 0 1 0 1 0,0 0,0 0,4<br />

0 – 1 6,0 787 10,3 0 0 0 0 – 0,0 0,0<br />

95 5,2 110 5,8 20.564 3,6 1 0 0 0 1,1 0,0 0,1<br />

30 43,2 32 51,6 4.861 32,3 4 5 4 5 13,3 12,5 16,2<br />

38 30,1 50 32,1 8.656 22,3 7 6 8 7 18,4 16,0 14,7<br />

3 11,0 4 27,3 863 20,1 1 0 0 0 33,3 0,0 8,9<br />

66 21,5 62 24,6 13.162 15,9 1 2 0 2 1,5 0,0 3,4<br />

292 16,8 386 16,6 13509 18,4 2 11 5 14 0,7 1,3 3,6<br />

90 13,1 87 14,5 16.839 12,6 1 0 0 0 1,1 0,0 0,2<br />

2 3,5 2 18,5 1.172 12,4 1 1 0 1 50,0 0,0 30,7<br />

1 6,0 0 – 1.040 8,5 0 0 – – 0,0 – 12,4<br />

22 12,8 4 16,3 3.131 11,6 0 0 0 0 0,0 0,0 1,3<br />

47 7,0 43 9,2 24.727 4,1 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

157 2,7 167 3,1 56.074 3,1 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

54 19,7 28 21,0 7.785 1,5 4 1 2 0 7,4 7,1 1,4<br />

25 13,5 16 12,1 2.908 14,2 1 2 2 1 4,0 12,5 6,5<br />

132 6,2 102 7,0 9.951 8,6 3 3 1 2 2,3 1,0 2,0<br />

47 16,4 40 16,6 6.819 14,8 19 19 19 16 40,4 47,5 40,3<br />

132 6,2 102 7,0 9.951 8,6 3 3 1 2 2,27 0,98 1,99<br />

47 16,4 40 16,6 6.819 14,8 19 19 19 16 40,43 47,50 40,29<br />

InEK = Institut für Entgeltwesen im Krankenhaus, Datenbasis alle deutschen DRG-Fälle 16.108.575, 3M = bundesweiter Letalitätsbenchmark der Firma 3M, Datenbasis 4.102.611 Fälle<br />

111


112<br />

Tabelle 35: Übersicht aller DRG-Leistungen der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />

G-DRG<br />

2006<br />

Partition Bewertungsrelation<br />

bei Hauptabteilung<br />

Bezeichnung<br />

F43B A 2,596 Beatmung > 24 Stunden bei Krankheiten und Störungen des Kreislaufsystems ohne äußerst schwere CC<br />

F44Z A 4,044 Invasive kardiologische Diagnostik, mehr als 2 Belegungstage, mit komplizierenden Prozeduren oder Endokarditis<br />

F46Z A 1,433 Invasive kardiologische Diagnostik außer bei akutem Myokardinfarkt, mehr als 2 Belegungstage, mit komplexer Diagnose<br />

F47Z A 0,859 Nichtinvasive elektrophysiologische Untersuchung bei vorhandenem Kardioverter / Defibrillator (AICD)<br />

F48Z A 2,155 Geriatrische frührehabilitative Komplexbehandlung bei Krankheiten und Störungen des Kreislaufsystems<br />

F49A A 1,585 Invasive kardiologische Diagnostik außer bei akutem Myokardinfarkt, mehr als 2 Belegungstage,<br />

mit komplexem Eingriff, mit äußerst schweren CC<br />

F49B A 1,442 Invasive kardiologische Diagnostik außer bei akutem Myokardinfarkt, mehr als 2 Belegungstage,<br />

ohne komplexen Eingriff, mit äußerst schweren CC<br />

F49C A 1,024 Invasive kardiologische Diagnostik außer bei akutem Myokardinfarkt, mehr als 2 Belegungstage,<br />

mit komplexem Eingriff, ohne äußerst schwere CC<br />

F49E A 0,828 Invasive kardiologische Diagnostik außer bei akutem Myokardinfarkt, mehr als 2 Belegungstage,<br />

ohne komplexen Eingriff, ohne äußerst schwere CC<br />

F49F A 0,499 Invasive kardiologische Diagnostik außer bei akutem Myokardinfarkt, weniger als 3 Belegungstage, Alter > 14 Jahre<br />

F50Z O 1,752 Ablative Maßnahmen bei Tachyarrhythmie mit komplexem Mappingverfahren<br />

F52A O 2,161 Perkutane Koronarangioplastie mit komplexer Diagnose, mit äußerst schweren CC<br />

F52B O 1,574 Perkutane Koronarangioplastie mit komplexer Diagnose, ohne äußerst schwere CC<br />

oder mit intrakoronarer Brachytherapie<br />

F54Z O 1,766 Gefäßeingriffe außer große rekonstruktive Eingriffe, ohne Herz-Lungen-Maschine, ohne komplizierende Prozeduren,<br />

ohne Revision, ohne komplexe Diagnose, Alter > 2 Jahre<br />

F56Z O 1,316 Perkutane Koronarangioplastie mit hochkomplexer Intervention<br />

F57A O 1,363 Perkutane Koronarangioplastie mit komplexer Intervention mit äußerst schweren CC<br />

F57B O 1,032 Perkutane Koronarangioplastie mit komplexer Intervention ohne äußerst schwere CC<br />

F58Z O 0,960 Andere perkutane Koronarangioplastie<br />

F59A O 1,546 Mäßig komplexe Gefäßeingriffe ohne Herz-Lungen-Maschine mit äußerst schweren CC<br />

F59B O 0,941 Mäßig komplexe Gefäßeingriffe ohne Herz-Lungen-Maschine ohne äußerst schwere CC<br />

F60A M 1,517 Akuter Myokardinfarkt ohne invasive kardiologische Diagnostik mit äußerst schweren CC<br />

F60B M 1,051 Akuter Myokardinfarkt ohne invasive kardiologische Diagnostik ohne äußerst schwere CC<br />

F61A M 4,720 Infektiöse Endokarditis mit komplizierender Diagnose<br />

F61B M 2,240 Infektiöse Endokarditis ohne komplizierende Diagnose<br />

F62A M 1,704 Herzinsuffizienz und Schock mit äußerst schweren CC, mit Dialyse oder Reanimation oder komplizierender Diagnose<br />

F62B M 1,247 Herzinsuffizienz und Schock mit äußerst schweren CC, ohne Dialyse, ohne Reanimation, ohne komplexe Diagnose<br />

F62C M 0,873 Herzinsuffizienz und Schock ohne äußerst schwere CC<br />

F63A M 0,975 Venenthrombose mit äußerst schweren oder schweren CC<br />

F63B M 0,741 Venenthrombose ohne äußerst schwere oder schwere CC<br />

F65A M 1,353 Periphere Gefäßkrankheiten mit komplexer Diagnose und äußerst schweren CC<br />

F65B M 0,731 Periphere Gefäßkrankheiten ohne komplexe Diagnose oder ohne äußerst schwere CC<br />

F66A M 0,916 Koronararteriosklerose mit äußerst schweren CC<br />

F66B M 0,506 Koronararteriosklerose ohne äußerst schwere CC<br />

F67A M 0,845 Hypertonie mit äußerst schweren CC<br />

F67B M 0,673 Hypertonie mit schweren CC<br />

F67C M 0,516 Hypertonie ohne äußerst schwere oder schwere CC<br />

F68Z M 0,713 Angeborene Herzkrankheit<br />

F69A M 0,937 Herzklappenerkrankungen mit äußerst schweren oder schweren CC<br />

F69B M 0,573 Herzklappenerkrankungen ohne äußerst schwere oder schwere CC<br />

F70A M 1,550 Schwere Arrhythmie und Herzstillstand mit äußerst schweren CC<br />

O = operativ, M = medizinisch, A = andere, VWD = Verweildauer, OR = Operationsraum, CC = Komplikation oder Komorbidität


Stationäre<br />

Fälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

VWD<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Stationäre<br />

Fälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

VWD<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Stationäre<br />

Fälle<br />

InEK 2005<br />

VWD<br />

InEK 2005<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Erwartete<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

(3M)<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Erwartete<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

(3M)<br />

Sterblichkeit<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Sterblichkeit<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Erwartete<br />

Sterblichkeit<br />

(3M)<br />

Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl % % %<br />

2 6,5 4 17,5 1.361 11,6 1 1 1 1 50,0 25,0 37,2<br />

3 22,3 9 27,2 369 26,8 1 0 0 1 33,3 0,0 12,3<br />

137 15,2 1 38,0 24.099 10,5 0 1 1 0 0,0 100 0,7<br />

1 7,0 137 11,8 3.492 6,5 0 0 0 1 0,0 0,0 0,7<br />

2 29,5 3 24,3 6.099 23,1 0 0 0 0 0,0 0,0 4,3<br />

13 20,7 6 27,0 2.188 11,5 0 0 0 0 0,0 0,0 2,9<br />

38 13,9 26 12,5 6.062 11,1 1 0 0 0 2,6 0,0 1,0<br />

43 8,2 56 7,2 16.620 6,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,4<br />

632 6,7 677 6,3 80.283 5,9 0 1 1 1 0,0 0,1 0,1<br />

792 1,3 754 1,6 127.647 2,0 3 1 0 1 0,4 0,0 0,2<br />

15 10,7 3 5,0 4.579 3,8 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

98 14,6 67 12,3 12.155 10,7 16 5 7 4 16,3 10,4 5,5<br />

206 8,0 239 8,7 27.525 7,5 2 2 3 2 1,0 1,3 1,0<br />

357 10,1 362 11,4 30.611 10,9 12 11 7 11 3,4 1,9 3,1<br />

60 4,7 43 4,2 27.527 3,9 1 0 0 0 1,7 0,0 0,4<br />

57 9,5 46 7,4 13.385 5,7 0 1 1 1 0,0 2,2 1,3<br />

291 4,2 248 4,4 60.481 3,5 0 0 0 0 0,0 0,0 0,1<br />

16 6,0 19 5,9 13.033 3,8 0 0 0 0 0,0 0,0 0,3<br />

529 6,7 368 8,6 13.393 9,1 3 16 10 11 0,6 2,7 3,1<br />

347 4,7 261 6,7 39.233 3,9 1 0 0 0 0,3 0,0 0,1<br />

164 11,9 139 12,5 24.225 12,7 22 39 27 33 13,4 19,4 23,7<br />

194 6,9 127 7,8 32.126 9,2 12 22 21 14 6,2 16,5 11,4<br />

3 31,0 0 – 176 26,9 0 0 – – 0,0 – 15,9<br />

22 16,6 13 15,2 2.582 22,3 2 2 0 1 9,1 0,0 8,5<br />

70 15,6 69 14,9 11.237 14,4 23 25 35 25 32,9 50,7 35,8<br />

591 12,8 429 13,4 113.030 12,2 90 62 63 45 15,2 14,7 10,5<br />

398 8,2 483 8,9 135.680 9,1 22 28 34 34 5,5 7,0 7,0<br />

54 12,6 72 12,0 16.048 9,8 1 1 1 1 1,9 1,4 1,7<br />

176 6,8 179 7,7 31.558 7,9 0 0 0 0 0,0 0,0 0,2<br />

53 14,4 50 16,1 7.291 12,0 5 9 4 8 9,4 8,0 16,2<br />

383 7,8 357 8,3 47.856 6,6 4 12 2 11 1,0 0,6 3,2<br />

48 12,6 46 11,1 5.288 9,8 2 3 1 3 4,2 2,2 6,0<br />

318 4,9 250 5,7 60.347 5,0 1 2 0 2 0,3 0,0 0,7<br />

95 10,8 50 11,8 12.978 8,5 2 1 0 1 2,1 0,0 1,0<br />

185 7,8 155 8,5 33.426 7,0 0 0 0 0 0,0 0,0 0,2<br />

606 5,7 446 6,2 119.066 5,5 1 0 0 0 0,2 0,0 0,0<br />

13 4,6 3 2,3 2.260 4,0 0 0 0 0 0,0 0,0 2,2<br />

94 13,6 58 11,6 5.690 9,5 0 7 0 4 0,0 0,0 7,1<br />

29 8,2 30 9,1 3.675 5,5 0 1 0 1 0,0 0,0 2,1<br />

17 10,6 14 11,2 3.421 11,6 2 6 2 5 11,8 14,3 33,4<br />

InEK = Institut für Entgeltwesen im Krankenhaus, Datenbasis alle deutschen DRG-Fälle 16.108.575, 3M = bundesweiter Letalitätsbenchmark der Firma 3M, Datenbasis 4.102.611 Fälle<br />

113


114<br />

Tabelle 35: Übersicht aller DRG-Leistungen der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />

G-DRG<br />

2006<br />

Partition Bewertungsrelation<br />

bei Hauptabteilung<br />

Bezeichnung<br />

F70B M 0,752 Schwere Arrhythmie und Herzstillstand ohne äußerst schwere CC<br />

F71A M 1,097 Nicht schwere kardiale Arrhythmie und Erregungsleitungsstörungen mit äußerst schweren CC<br />

F71B M 0,709 Nicht schwere kardiale Arrhythmie und Erregungsleitungsstörungen mit schweren CC<br />

F71C M 0,493 Nicht schwere kardiale Arrhythmie und Erregungsleitungsstörungen ohne äußerst schwere oder schwere CC<br />

F72A M 0,755 Instabile Angina pectoris mit äußerst schweren CC<br />

F72B M 0,682 Instabile Angina pectoris mit schweren CC<br />

F72C M 0,523 Instabile Angina pectoris ohne äußerst schwere oder schwere CC<br />

F73Z M 0,591 Synkope und Kollaps<br />

F74Z M 0,395 Thoraxschmerz<br />

F75A M 1,292 Andere Krankheiten des Kreislaufsystems mit äußerst schweren CC oder Hautulkus<br />

F75B M 0,858 Andere Krankheiten des Kreislaufsystems ohne äußerst schwere CC oder Hautulkus, Alter < 18 Jahre<br />

F75C M 0,715 Andere Krankheiten des Kreislaufsystems ohne äußerst schwere CC oder Hautulkus, Alter > 17 Jahre<br />

F97Z O 11,808 Intensivmedizinische Komplexbehandlung > 1.104 Aufwandspunkte bei Krankheiten und<br />

Störungen des Kreislaufsystems mit bestimmter OR-Prozedur<br />

MDC 06 Krankheiten und Störungen der Verdauungsorgane<br />

G02Z O 3,359 Eingriffe an Dünn- und Dickdarm mit komplexem Eingriff oder komplizierender Diagnose<br />

G03Z O 4,500 Große Eingriffe an Magen, Ösophagus und Duodenum<br />

G04Z O 2,136 Adhäsiolyse am Peritoneum, Alter < 4 Jahre oder mit äußerst schweren oder schweren CC oder<br />

kleine Eingriffe an Dünn- und Dickdarm mit äußerst schweren CC<br />

G07Z O 1,474 Appendektomie bei Peritonitis mit äußerst schweren oder schweren CC oder<br />

kleine Eingriffe an Dünn- und Dickdarm ohne äußerst schwere CC<br />

G08A O 1,737 Komplexe Rekonstruktion der Bauchwand, Alter > 0 Jahre, mit äußerst schweren CC<br />

G08B O 1,195 Komplexe Rekonstruktion der Bauchwand, Alter > 0 Jahre, ohne äußerst schwere CC<br />

G09Z O 0,830 Beidseitige Eingriffe bei Leisten und Schenkelhernien, Alter > 55 Jahre<br />

G11A O 1,512 Pyloromyotomie oder Anoproktoplastik und Rekonstruktion von Anus und Sphinkter, Alter < 10 Jahre<br />

G11B O 1,170 Pyloromyotomie oder Anoproktoplastik und Rekonstruktion von Anus und Sphinkter, Alter > 9 Jahre<br />

G12A O 2,451 Andere OR-Prozeduren an den Verdauungsorganen mit komplexer OR-Prozedur<br />

G12B O 1,766 Andere OR-Prozeduren an den Verdauungsorganen mit mäßig komplexer OR-Prozedur<br />

G12C O 0,673 Andere OR-Prozeduren an den Verdauungsorganen ohne komplexe oder mäßig komplexe OR-Prozedur<br />

G13Z O 2,247 Andere Eingriffe an Darm oder Enterostoma mit äußerst schweren CC<br />

G15Z O 4,572 Strahlentherapie mit großem abdominellen Eingriff<br />

G16Z O 3,995 Komplexe Rektumresektion<br />

G17Z O 3,259 Andere Rektumresektion<br />

G18Z O 2,525 Eingriffe an Dünn- und Dickdarm<br />

G19A O 3,503 Andere Eingriffe an Magen, Ösophagus und Duodenum bei bösartiger Neubildung<br />

G19B O 2,013 Andere Eingriffe an Magen, Ösophagus und Duodenum außer bei bösartiger Neubildung<br />

G21Z O 0,967 Adhäsiolyse am Peritoneum, Alter > 3 Jahre und ohne äußerst schwere oder schwere CC oder<br />

andere Eingriffe an Darm oder Enterostoma ohne äußerst schwere CC<br />

G22A O 1,241 Appendektomie bei Peritonitis oder mit äußerst schweren oder schweren CC, Alter < 10 Jahre<br />

G22B O 1,006 Appendektomie bei Peritonitis oder mit äußerst schweren oder schweren CC, Alter > 9 Jahre<br />

G23A O 0,777 Appendektomie außer bei Peritonitis ohne äußerst schwere oder schwere CC, Alter < 10 Jahre<br />

G23B O 0,685 Appendektomie außer bei Peritonitis ohne äußerst schwere oder schwere CC, Alter > 9 Jahre<br />

G24Z O 0,760 Eingriffe bei Bauchwandhernien, Nabelhernien und anderen Hernien, Alter > 0 Jahre oder<br />

beidseitige Eingriffe bei Leisten- und Schenkelhernien, Alter > 0 Jahre und < 56 Jahre oder<br />

Eingriffe bei Leisten- und Schenkelhernien, Alter > 55 Jahre<br />

G25Z O 0,659 Eingriffe bei Leisten und Schenkelhernien, Alter > 0 Jahre oder Eingriffe bei Hernien, Alter < 1 Jahr<br />

O = operativ, M = medizinisch, A = andere, VWD = Verweildauer, OR = Operationsraum, CC = Komplikation oder Komorbidität


Stationäre<br />

Fälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

VWD<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Stationäre<br />

Fälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

VWD<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Stationäre<br />

Fälle<br />

InEK 2005<br />

VWD<br />

InEK 2005<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Erwartete<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

(3M)<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Erwartete<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

(3M)<br />

Sterblichkeit<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Sterblichkeit<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Erwartete<br />

Sterblichkeit<br />

(3M)<br />

Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl % % %<br />

68 5,0 56 5,4 11.223 6,3 2 16 3 13 2,9 5,4 23,9<br />

94 10,7 81 10,3 18.890 10,4 9 3 5 3 9,6 6,2 3,5<br />

130 7,7 125 8,9 37.454 7,3 4 1 1 1 3,1 0,8 0,6<br />

542 4,6 522 5,1 134.655 5,0 1 1 1 1 0,2 0,2 0,2<br />

39 11,1 40 13,6 6.591 8,8 0 1 0 1 0,0 0,0 3,3<br />

89 7,3 88 9,3 12.649 7,0 0 1 1 1 0,0 1,1 1,1<br />

304 4,7 379 5,2 39.086 5,0 0 1 0 1 0,0 0,0 0,2<br />

647 5,9 638 6,7 157.034 5,7 0 3 7 3 0,0 1,1 0,5<br />

124 2,7 76 3,8 66.215 3,6 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

130 12,0 130 14,4 12.886 12,4 5 11 3 11 3,8 2,3 8,8<br />

3 12,3 6 10,2 962 5,5 0 0 0 0 0,0 0,0 0,5<br />

141 4,8 118 6,3 19.836 6,4 3 5 0 4 2,1 0,0 3,2<br />

1 40,0 0 – 115 34,4 1 0 – – 100 – –<br />

70 23,5 70 25,2 23.431 18,8 5 7 6 7 7,1 8,6 10,2<br />

51 25,1 77 25,8 8.788 21,1 3 2 1 4 5,9 1,3 4,6<br />

35 18,3 21 17,4 13.162 13,1 2 2 2 1 5,7 9,5 6,1<br />

55 11,5 65 10,8 17.130 9,5 0 0 0 0 0,0 0,0 0,4<br />

7 24,4 1 15,0 1.703 12,2 0 0 0 0 0,0 0,0 2,0<br />

43 10,0 42 11,6 17.987 7,5 0 0 0 0 0,0 0,0 0,1<br />

6 6,5 3 5,0 10.741 4,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,2<br />

5 9,2 3 9,7 884 7,7 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

2 8,5 1 1,0 1.624 7,9 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

4 12,3 9 15,4 1.074 14,7 1 1 2 2 25,0 22,2 17,6<br />

48 14,8 41 14,0 11.645 11,8 5 7 7 6 10,4 17,1 14,5<br />

23 5,6 12 7,4 7.145 4,9 0 0 0 0 0,0 0,0 1,3<br />

12 17,6 16 18,5 4.456 13,9 0 1 4 1 0,0 25,0 5,5<br />

8 39,3 9 42,7 536 22,0 2 0 1 0 25,0 11,1 4,9<br />

26 24,1 27 30,1 5.986 20,8 2 1 0 1 7,7 0,0 2,3<br />

87 21,4 95 20,9 19.690 17,0 2 2 4 2 2,3 4,2 2,5<br />

278 18,7 302 19,0 84.402 15,2 9 11 8 12 3,2 2,6 4,0<br />

14 22,6 13 22,8 3.491 20,1 2 2 0 1 14,3 0,0 10,8<br />

46 13,6 66 14,7 16.468 10,5 3 3 3 4 6,5 4,5 6,2<br />

72 5,4 79 7,8 33.450 5,7 0 0 0 0 0,0 0,0 0,2<br />

3 9,3 2 7,0 1.670 6,7 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

49 9,0 49 7,6 22.430 6,6 0 0 0 0 0,0 0,0 0,3<br />

12 4,8 18 6,1 6.322 4,7 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

233 4,6 231 5,1 80.430 4,5 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

319 5,8 328 6,2 127.748 4,7 1 1 1 1 0,3 0,3 0,2<br />

133 3,5 125 4,5 57.148 3,6 0 0 1 0 0,0 0,8 0,0<br />

InEK = Institut für Entgeltwesen im Krankenhaus, Datenbasis alle deutschen DRG-Fälle 16.108.575, 3M = bundesweiter Letalitätsbenchmark der Firma 3M, Datenbasis 4.102.611 Fälle<br />

115


116<br />

Tabelle 35: Übersicht aller DRG-Leistungen der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />

G-DRG<br />

2006<br />

Partition Bewertungsrelation<br />

bei Hauptabteilung<br />

Bezeichnung<br />

G26Z O 0,546 Andere Eingriffe am Anus<br />

G27A O 3,886 Strahlentherapie bei Krankheiten und Störungen der Verdauungsorgane, mehr als 1 Belegungstag,<br />

mehr als 8 Bestrahlungen, mit äußerst schweren CC<br />

G27B O 3,007 Strahlentherapie bei Krankheiten und Störungen der Verdauungsorgane, mehr als 1 Belegungstag,<br />

mehr als 8 Bestrahlungen, ohne äußerst schwere CC<br />

G29A O 1,492 Andere Strahlentherapie bei Krankheiten und Störungen der Verdauungsorgane, mehr als 1 Belegungstag,<br />

mit äußerst schweren CC<br />

G29B O 0,892 Andere Strahlentherapie bei Krankheiten und Störungen der Verdauungsorgane, mehr als 1 Belegungstag,<br />

ohne äußerst schwere CC<br />

G36Z O 13,337 Intensivmedizinische Komplexbehandlung bei Krankheiten und Störungen der Verdauungsorgane, > 1104 Aufwandspunkte<br />

G46A A 1,535 Komplexe therapeutische Gastroskopie bei schweren Krankheiten der Verdauungsorgane, mit äußerst schweren CC<br />

G46B A 1,336 Andere Gastroskopie bei schweren Krankheiten der Verdauungsorgane, mit äußerst schweren CC oder<br />

komplexe therapeutische Gastroskopie mit komplizierendem Eingriff oder äußerst schweren oder schweren CC<br />

G46C A 0,905 Komplexe therapeutische Gastroskopie bei schweren Krankheiten der Verdauungsorgane, ohne komplizierenden Eingriff,<br />

ohne äußerst schwere CC oder andere Gastroskopie bei schweren Krankheiten der Verdauungsorgane, mit schweren CC<br />

G47Z A 0,668 Andere Gastroskopie bei schweren Krankheiten der Verdauungsorgane, ohne äußerst schwere oder schwere CC<br />

G48Z A 0,778 Koloskopie mit äußerst schweren oder schweren CC oder komplizierendem Eingriff<br />

G50Z A 0,722 Gastroskopie bei nicht schweren Krankheiten der Verdauungsorgane, mit äußerst schweren oder schweren CC<br />

G51Z A – Frührehabilitation bei Krankheiten und Störungen der Verdauungsorgane<br />

G52Z A 2,296 Geriatrische frührehabilitative Komplexbehandlung bei Krankheiten und Störungen der Verdauungsorgane<br />

G60A M 0,946 Bösartige Neubildung der Verdauungsorgane, mehr als 1 Belegungstag, mit äußerst schweren CC<br />

G60B M 0,439 Bösartige Neubildung der Verdauungsorgane, 1 Belegungstag oder ohne äußerst schwere CC<br />

G64A M 1,306 Entzündliche Darmerkrankung mit äußerst schweren CC<br />

G64B M 0,795 Entzündliche Darmerkrankung, ohne äußerst schwere CC, Alter < 18 Jahre oder > 69 Jahre<br />

G64C M 0,599 Entzündliche Darmerkrankung, ohne äußerst schwere CC, Alter > 17 Jahre und < 70 Jahre<br />

G65Z M 0,490 Obstruktion des Verdauungstraktes<br />

G66A M 0,555 Abdominalschmerz oder mesenteriale Lymphadenitis, Alter > 55 Jahre und mit CC<br />

G66B M 0,327 Abdominalschmerz oder mesenteriale Lymphadenitis, Alter < 56 Jahre oder ohne CC<br />

G67A M 0,679 Ösophagitis, Gastroenteritis und verschiedene Erkrankungen der Verdauungsorgane mit komplexer Diagnose und<br />

komplizierender Diagnose, oder mit Dialyse oder Alter < 1 Jahr<br />

G67B M 0,554 Ösophagitis, Gastroenteritis und verschiedene Erkrankungen der Verdauungsorgane mit komplexer Diagnose oder<br />

mit komplizierender Diagnose, Dialyse oder Alter < 1 Jahr<br />

G67C M 0,407 Ösophagitis, Gastroenteritis und verschiedene Erkrankungen der Verdauungsorgane ohne komplexe oder<br />

komplizierende Diagnose, ohne Dialyse, Alter > 0 Jahre<br />

G70A M 1,296 Andere schwere Erkrankungen der Verdauungsorgane mit äußerst schweren CC<br />

G70B M 0,711 Andere schwere Erkrankungen der Verdauungsorgane ohne äußerst schwere CC<br />

G71Z M 0,436 Andere mäßig schwere Erkrankungen der Verdauungsorgane<br />

G72Z M 0,265 Andere leichte bis moderate Erkrankungen der Verdauungsorgane<br />

G73A M 0,742 Gastrointestinale Blutung und Ulkuserkrankung, mehr als 1 Belegungstag,<br />

mit komplexer Diagnose oder äußerst schweren CC<br />

G73B M 0,593 Gastrointestinale Blutung und Ulkuserkrankung, mehr als 1 Belegungstag, ohne komplexe Diagnose,<br />

ohne äußerst schwere CC, Alter > 74 Jahre oder schwere CC<br />

G73C M 0,422 Gastrointestinale Blutung und Ulkuserkrankung, 1 Belegungstag oder ohne komplexe Diagnose,<br />

Alter < 75 Jahre, ohne äußerst schwere oder schwere CC<br />

MDC 07 Krankheiten und Störungen an hepatobiliärem System und Pankreas<br />

H01Z O 4,428 Eingriffe an Pankreas und Leber und portosystemische Shuntoperationen mit großem Eingriff oder Strahlentherapie<br />

O = operativ, M = medizinisch, A = andere, VWD = Verweildauer, OR = Operationsraum, CC = Komplikation oder Komorbidität


Stationäre<br />

Fälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

VWD<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Stationäre<br />

Fälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

VWD<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Stationäre<br />

Fälle<br />

InEK 2005<br />

VWD<br />

InEK 2005<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Erwartete<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

(3M)<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Erwartete<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

(3M)<br />

Sterblichkeit<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Sterblichkeit<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Erwartete<br />

Sterblichkeit<br />

(3M)<br />

Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl % % %<br />

220 4,8 168 4,8 79.686 4,1 0 0 0 0 0,0 0,0 0,1<br />

41 35,6 29 43,4 1.023 27,4 4 1 8 1 9,8 27,6 3,6<br />

75 19,7 70 18,5 1.730 19,5 0 1 0 1 0,0 0,0 1,0<br />

23 9,3 23 10,7 1.636 9,8 2 2 2 2 8,7 8,7 6,8<br />

172 7,1 164 7,9 111 5,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,2<br />

2 75,0 0 – 137 30,8 0 0 – – 0,0 – –<br />

45 13,2 51 14,1 8.521 12,5 6 6 8 7 13,3 15,7 12,8<br />

272 11,4 230 11,4 50.070 11,1 30 21 27 17 11,0 11,7 7,5<br />

145 8,6 155 8,6 43.279 8,1 2 3 7 4 1,4 4,5 2,3<br />

183 5,9 184 6,1 57.840 5,7 2 1 2 1 1,1 1,1 0,7<br />

597 7,4 490 8,7 92.503 7,1 4 4 2 3 0,7 0,4 0,7<br />

209 8,4 208 8,8 52.131 6,8 4 3 5 3 1,9 2,4 1,6<br />

1 22,0 0 – 18 36,7 0 0 – – 0,0 – 12,5<br />

0 – 1 19,0 1.520 23,4 – – 0 0 – 0,0 5,6<br />

161 9,6 121 10,0 24.234 7,9 28 31 21 23 17,4 17,4 19,0<br />

787 2,7 709 2,7 119.736 3,1 13 21 9 19 1,7 1,3 2,7<br />

12 16,6 2 16,0 1.612 12,7 1 0 0 0 8,3 0,0 2,5<br />

6 10,3 8 8,9 3.895 6,6 0 0 0 0 0,0 0,0 0,3<br />

33 6,0 25 5,0 10.488 6,0 0 0 0 0 0,0 0,0 0,1<br />

120 4,8 134 5,2 85.145 4,3 7 5 8 5 5,8 6,0 3,9<br />

10 5,5 21 5,7 7.079 5,0 1 0 4 1 10,0 19,0 4,6<br />

221 2,2 211 2,7 76.749 2,8 0 0 0 0 0,0 0,0 0,1<br />

88 7,5 116 6,8 13.410 5,1 1 1 0 1 1,1 0,0 0,7<br />

574 5,5 578 6,0 119.957 5,1 5 3 4 3 0,9 0,7 0,5<br />

964 3,7 760 4,3 305771 3,7 2 2 4 2 0,2 0,5 0,2<br />

19 11,2 15 15,1 4.632 11,2 7 6 3 5 36,8 20,0 30,3<br />

17 6,2 29 7,5 6.100 6,7 2 2 3 3 11,8 10,3 11,2<br />

280 2,5 221 3,4 55.984 3,6 1 1 1 1 0,4 0,5 0,3<br />

72 1,6 59 1,9 16.766 2,5 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

47 6,5 47 7,4 14.691 6,3 4 2 1 2 8,5 2,1 4,5<br />

16 5,7 18 4,8 5.044 4,9 0 1 0 1 0,0 0,0 3,3<br />

33 2,3 37 2,9 11.668 3,5 4 2 2 2 12,1 5,4 6,3<br />

66 29,4 66 23,8 6.009 19,0 1 2 1 2 1,5 1,5 2,6<br />

InEK = Institut für Entgeltwesen im Krankenhaus, Datenbasis alle deutschen DRG-Fälle 16.108.575, 3M = bundesweiter Letalitätsbenchmark der Firma 3M, Datenbasis 4.102.611 Fälle<br />

117


118<br />

Tabelle 35: Übersicht aller DRG-Leistungen der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />

G-DRG<br />

2006<br />

Partition Bewertungsrelation<br />

bei Hauptabteilung<br />

Bezeichnung<br />

H02Z O 3,748 Komplexe Eingriffe an Gallenblase und Gallenwegen<br />

H05Z O 2,492 Laparotomie und mäßig komplexe Eingriffe an Gallenblase und Gallenwegen<br />

H06Z O 1,479 Andere OR-Prozeduren an hepatobiliärem System und Pankreas<br />

H07A O 2,458 Cholezystektomie mit sehr komplexer Diagnose<br />

H07B O 1,557 Cholezystektomie ohne sehr komplexe Diagnose<br />

H08A O 1,927 Laparoskopische Cholezystektomie mit sehr komplexer Diagnose<br />

H08B O 0,883 Laparoskopische Cholezystektomie ohne sehr komplexe Diagnose<br />

H09A O 3,592 Eingriffe an Pankreas und Leber und portosystemische Shuntoperationen, ohne großen Eingriff,<br />

ohne Strahlentherapie, mit äußerst schweren CC<br />

H09B O 2,444 Eingriffe an Pankreas und Leber und portosystemische Shuntoperationen bei bösartiger Neubildung<br />

H09C O 1,689 Eingriffe an Pankreas und Leber und portosystemische Shuntoperationen, ohne großen Eingriff,<br />

ohne Strahlentherapie, ohne äußerst schwere CC<br />

H12A O 2,223 Verschiedene Eingriffe am hepatobiliären System mit äußerst schweren CC<br />

H12B O 1,091 Verschiedene Eingriffe am hepatobiliären System ohne äußerst schwere CC<br />

H15Z O 4,228 Strahlentherapie bei Krankheiten und Störungen an hepatobiliärem System und Pankreas,<br />

mehr als 1 Belegungstag, mehr als 9 Bestrahlungen<br />

H16Z O 1,085 Andere Strahlentherapie bei Krankheiten und Störungen an hepatobiliärem System und Pankreas,<br />

mehr als 1 Belegungstag<br />

H40Z A 1,726 Endoskopische Eingriffe bei Ösophagusvarizenblutung<br />

H41A A 1,683 Komplexe therapeutische ERCP mit äußerst schweren CC<br />

H41B A 1,120 Komplexe therapeutische ERCP mit schweren CC<br />

H41C A 1,006 Komplexe therapeutische ERCP ohne äußerst schwere oder schwere CC oder andere ERCP<br />

H60A M 1,565 Leberzirrhose und bestimmte nichtinfektiöse Hepatitiden mit äußerst schweren CC<br />

H60B M 0,940 Leberzirrhose und bestimmte nichtinfektiöse Hepatitiden ohne äußerst schwere CC<br />

H61A M 1,253 Bösartige Neubildung an hepatobiliärem System und Pankreas, mehr als 1 Belegungstag,<br />

mit komplexer Diagnose, mit äußerst schweren CC<br />

H61B M 0,646 Bösartige Neubildung an hepatobiliärem System und Pankreas, 1 Belegungstag oder ohne komplexe Diagnose<br />

oder ohne äußerst schwere CC<br />

H62A M 0,977 Erkrankungen des Pankreas außer bösartige Neubildung mit akuter Pankreatitis<br />

H62B M 0,703 Erkrankungen des Pankreas außer bösartige Neubildung ohne akute Pankreatitis<br />

H63A M 1,411 Erkrankungen der Leber außer bösartige Neubildung, Leberzirrhose und bestimmte nichtinfektiöse Hepatitiden,<br />

mehr als 1 Belegungstag, mit komplexer Diagnose und äußerst schweren oder schweren CC<br />

H63B M 0,997 Erkrankungen der Leber außer bösartige Neubildung, Leberzirrhose und bestimmte nichtinfektiöse Hepatitiden,<br />

mehr als 1 Belegungstag, mit komplexer Diagnose oder äußerst schweren oder schweren CC<br />

H63C M 0,533 Erkrankungen der Leber außer bösartige Neubildung, Leberzirrhose und bestimmte nichtinfektiöse Hepatitiden,<br />

1 Belegungstag oder ohne komplexe Diagnose und ohne äußerst schwere oder schwere CC<br />

H64Z M 0,642 Erkrankungen von Gallenblase und Gallenwegen<br />

MDC 08 Krankheiten und Störungen an Muskel-Skelett-System und Bindegewebe<br />

I01Z O 5,426 Beidseitige Eingriffe oder mehrere große Eingriffe an Gelenken der unteren Extremität mit komplexer Diagnose<br />

I02A O 7,679 Gewebe- / Hauttransplantation, außer an der Hand, mit komplizierenden Prozeduren, Eingriff an mehreren<br />

Lokalisationen oder mit schwerem Weichteilschaden, mit äußerst schweren CC<br />

I02B O 5,066 Gewebe- / Hauttransplantation, außer an der Hand, mit komplizierenden Prozeduren, Eingriff an mehreren<br />

Lokalisationen oder mit schwerem Weichteilschaden, mit schweren CC oder großflächig, mit äußerst schweren CC<br />

I02C O 4,382 Gewebe- / Hauttransplantation, außer an der Hand, mit äußerst schweren CC<br />

I03Z O 3,757 Revision oder Ersatz des Hüftgelenkes mit komplizierender Diagnose oder Arthrodese oder beidseitige Eingriffe<br />

oder mehrere große Eingriffe an Gelenken der unteren Extremität mit komplexem Eingriff<br />

O = operativ, M = medizinisch, A = andere, VWD = Verweildauer, OR = Operationsraum, CC = Komplikation oder Komorbidität


Stationäre<br />

Fälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

VWD<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Stationäre<br />

Fälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

VWD<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Stationäre<br />

Fälle<br />

InEK 2005<br />

VWD<br />

InEK 2005<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Erwartete<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

(3M)<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Erwartete<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

(3M)<br />

Sterblichkeit<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Sterblichkeit<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Erwartete<br />

Sterblichkeit<br />

(3M)<br />

Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl % % %<br />

16 27,6 15 26,2 3.194 21,0 2 1 0 1 12,5 0,0 8,3<br />

21 17,1 34 25,0 7.065 15,6 1 1 2 2 4,8 5,9 5,7<br />

34 15,1 19 13,5 4.867 8,5 2 2 2 1 5,9 10,5 5,3<br />

2 10,5 9 19,9 1.141 14,8 1 0 0 0 50,0 0,0 3,3<br />

45 15,2 56 13,7 17.395 10,8 0 1 1 1 0,0 1,8 1,4<br />

3 19,3 4 13,0 2.409 13,2 0 0 0 0 0,0 0,0 0,5<br />

349 6,6 363 6,7 133.260 5,5 0 0 2 0 0,0 0,6 0,1<br />

29 26,4 26 25,7 4.228 17,8 1 2 2 2 3,4 7,7 6,9<br />

6 17,5 7 15,1 1.460 11,9 0 0 0 0 0,0 0,0 0,3<br />

14 12,9 7 17,9 2.799 8,8 0 0 0 0 0,0 0,0 0,5<br />

15 20,5 7 22,3 3.180 15,9 2 1 0 1 13,3 0,0 9,2<br />

12 6,7 21 10,6 7.293 7,5 0 0 0 0 0,0 0,0 0,5<br />

1 20,0 2 31,0 320 31,8 0 0 0 0 0,0 0,0 5,4<br />

3 3,0 7 11,6 1.507 5,7 0 0 0 0 0,0 0,0 6,9<br />

29 15,0 40 12,6 3.477 11,6 5 5 6 7 17,2 15,0 16,9<br />

107 13,3 87 18,6 7.403 12,9 13 12 9 10 12,1 10,3 11,2<br />

108 9,6 109 11,1 8.521 9,2 2 3 3 3 1,9 2,8 2,7<br />

534 7,3 531 8,4 66.558 8,4 5 4 8 4 0,9 1,5 0,8<br />

113 15,2 92 16,7 20.385 14,3 26 22 18 18 23,0 19,6 19,1<br />

81 9,0 91 9,8 23.587 9,3 1 4 7 4 1,2 7,7 4,3<br />

73 13,5 52 13,3 11.268 10,9 18 20 13 14 24,7 25,0 27,7<br />

287 3,8 356 4,6 44.202 5,0 17 28 24 34 5,9 6,7 9,7<br />

121 10,6 129 8,7 29.175 9,1 2 2 3 2 1,7 2,3 1,6<br />

27 5,6 31 5,2 5.860 6,6 0 0 0 0 0,0 0,0 0,6<br />

25 14,4 29 14,8 4.119 12,0 10 8 11 10 40,0 37,9 33,0<br />

22 10,3 31 10,5 6.045 9,0 0 1 2 1 0,0 6,5 3,4<br />

67 4,6 72 5,1 18.812 4,7 3 2 4 2 4,5 5,6 2,5<br />

97 4,7 80 6,3 27.984 5,9 1 2 1 1 1,0 1,3 1,6<br />

7 49,3 10 49,1 2.417 35,1 0 0 0 0 0,0 0,0 2,3<br />

6 86,2 4 104,8 1.233 38,7 0 0 1 0 0,0 25,0 3,5<br />

4 49,8 9 40,6 1.752 33,1 0 0 1 0 0,0 11,1 1,0<br />

34 54,2 15 51,3 3.996 31,3 1 2 1 1 2,9 6,7 5,4<br />

46 23,5 45 28,4 12.306 22,0 1 2 0 2 2,2 0,0 3,4<br />

InEK = Institut für Entgeltwesen im Krankenhaus, Datenbasis alle deutschen DRG-Fälle 16.108.575, 3M = bundesweiter Letalitätsbenchmark der Firma 3M, Datenbasis 4.102.611 Fälle<br />

119


120<br />

Tabelle 35: Übersicht aller DRG-Leistungen der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />

G-DRG<br />

2006<br />

Partition Bewertungsrelation<br />

bei Hauptabteilung<br />

Bezeichnung<br />

I04Z O 3,983 Revision oder Ersatz des Kniegelenkes mit komplizierender Diagnose oder Arthrodese<br />

I05Z O 2,843 Anderer großer Gelenkersatz oder Revision oder Ersatz des Hüftgelenkes ohne komplizierende Diagnose,<br />

ohne Arthrodese, ohne komplexen Eingriff, mit äußerst schweren CC<br />

I06Z O 5,893 Komplexe Wirbelkörperfusion mit äußerst schweren CC oder komplexem Eingriff an der Wirbelsäule<br />

I07A O 3,056 Amputation mit äußerst schweren CC<br />

I07B O 2,536 Amputation ohne äußerst schwere CC<br />

I08A O 3,425 Andere Eingriffe an Hüftgelenk und Femur mit Mehrfacheingriff, mit komplexer Prozedur oder Diagnose<br />

und mit äußerst schweren CC<br />

I08B O 2,276 Andere Eingriffe an Hüftgelenk und Femur mit Mehrfacheingriff, mit komplexer Prozedur oder Diagnose<br />

oder mit äußerst schweren CC<br />

I08C O 1,784 Andere Eingriffe an Hüftgelenk und Femur, ohne Mehrfacheingriff, ohne komplexe Prozedur, ohne komplexe Diagnose,<br />

ohne äußerst schwere oder schwere CC<br />

I09A O 4,168 Wirbelkörperfusion mit äußerst schweren CC<br />

I09B O 3,209 Wirbelkörperfusion mit schweren CC<br />

I09C O 2,306 Wirbelkörperfusion ohne äußerst schwere oder schwere CC<br />

I10Z O 2,670 Andere Eingriffe an der Wirbelsäule mit äußerst schweren CC<br />

I12A O 2,548 Knochen- und Gelenkinfektion/-entzündung mit verschiedenen Eingriffen am Muskel-Skelett-System<br />

und Bindegewebe mit äußerst schweren CC<br />

I12B O 1,720 Knochen- und Gelenkinfektion/-entzündung mit verschiedenen Eingriffen am Muskel-Skelett-System<br />

und Bindegewebe mit schweren CC<br />

I12C O 1,462 Knochen- und Gelenkinfektion/-entzündung mit verschiedenen Eingriffen am Muskel-Skelett-System<br />

und Bindegewebe ohne äußerst schwere oder schwere CC<br />

I13A O 2,151 Komplexe Eingriffe an Humerus, Tibia, Fibula und Sprunggelenk mit Mehrfacheingriff oder<br />

komplexer Prozedur oder komplexer Diagnose<br />

I13B O 1,545 Komplexe Eingriffe an Humerus, Tibia, Fibula und Sprunggelenk, ohne Mehrfacheingriff,<br />

ohne komplexe Prozedur, ohne komplexe Diagnose<br />

I14Z O 1,772 Revision eines Amputationsstumpfes<br />

I15Z O 2,585 Operationen am Hirn und Gesichtsschädel<br />

I16Z O 0,835 Andere Eingriffe am Schultergelenk<br />

I17Z O 1,865 Operationen am Gesichtsschädel<br />

I18A O 0,762 Wenig komplexe Eingriffe an Kniegelenk, Ellenbogengelenk und Unterarm, Alter < 16 Jahre<br />

I18B O 0,638 Wenig komplexe Eingriffe an Kniegelenk, Ellenbogengelenk und Unterarm, Alter > 15 Jahre<br />

I19Z O 3,929 Komplexe Wirbelkörperfusion ohne äußerst schwere CC<br />

I20A O 1,976 Eingriffe am Fuß mit mehreren komplexen Eingriffen oder hochkomplexem Eingriff<br />

I20B O 1,108 Eingriffe am Fuß mit komplexem Eingriff oder schwerem Weichteilschaden<br />

I20C O 0,870 Eingriffe am Fuß ohne komplexen Eingriff und ohne schweren Weichteilschaden<br />

I21Z O 0,925 Lokale Exzision und Entfernung von Osteosynthesematerial an Hüftgelenk und Femur oder<br />

komplexe Eingriffe an Ellenbogengelenk und Unterarm<br />

I22A O 3,616 Gewebe- / Hauttransplantation, außer an der Hand, mit äußerst schweren oder schweren CC, großflächig oder<br />

an mehreren Lokalisationen oder mit komplizierenden Prozeduren oder mit schwerem Weichteilschaden<br />

I22B O 2,753 Gewebe- / Hauttransplantation, außer an der Hand, mit äußerst schweren oder schweren CC, nicht großflächig,<br />

ohne Eingriff an mehreren Lokalisationen, ohne komplizierende Prozeduren, ohne schweren Weichteilschaden<br />

I23A O 0,809 Lokale Exzision und Entfernung von Osteosynthesematerial außer an Hüftgelenk und<br />

Femur mit komplexer Entfernung von Osteosynthesematerial<br />

I23B O 0,558 Lokale Exzision und Entfernung von Osteosynthesematerial außer an Hüftgelenk und<br />

Femur ohne komplexe Entfernung von Osteosynthesematerial<br />

O = operativ, M = medizinisch, A = andere, VWD = Verweildauer, OR = Operationsraum, CC = Komplikation oder Komorbidität


Stationäre<br />

Fälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

VWD<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Stationäre<br />

Fälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

VWD<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Stationäre<br />

Fälle<br />

InEK 2005<br />

VWD<br />

InEK 2005<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Erwartete<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

(3M)<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Erwartete<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

(3M)<br />

Sterblichkeit<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Sterblichkeit<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Erwartete<br />

Sterblichkeit<br />

(3M)<br />

Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl % % %<br />

17 22,7 9 28,6 2.976 20,7 0 0 0 0 0,0 0,0 0,3<br />

132 17,4 147 17,0 38.679 16,4 2 6 12 7 1,5 8,2 4,6<br />

210 28,0 181 27,9 3.309 21,3 3 5 2 4 1,4 1,1 2,3<br />

5 27,8 4 47,5 1.331 24,5 1 1 1 1 20,0 25,0 15,2<br />

3 8,7 1 17,0 461 17,6 0 0 0 0 0,0 0,0 1,5<br />

34 23,7 36 30,4 10.519 19,9 0 2 1 2 0,0 2,8 6,5<br />

148 16,8 147 17,7 36.542 15,1 10 9 13 9 6,8 8,8 6,0<br />

158 13,3 145 14,0 40.821 12,8 1 2 1 2 0,6 0,7 1,1<br />

247 23,5 191 25,3 4.190 19,3 1 6 2 5 0,4 1,0 2,4<br />

193 15,4 208 17,8 4.872 14,2 0 0 1 0 0,0 0,5 0,0<br />

473 10,9 418 12,1 21.410 10,2 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

31 19,5 51 22,4 4.668 16,7 1 0 3 1 3,2 5,9 1,5<br />

19 23,4 13 22,7 3.450 19,9 0 1 0 0 0,0 0,0 3,1<br />

20 12,9 12 19,0 2.968 13,8 0 0 0 0 0,0 0,0 0,7<br />

19 11,7 17 12,9 5.962 10,7 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

104 17,1 78 15,6 22.602 13,9 0 0 0 0 0,0 0,0 0,5<br />

274 11,8 275 13,4 61.656 10,7 0 1 0 1 0,0 0,0 0,4<br />

1 13,0 1 7,0 777 13,7 0 0 0 0 0,0 0,0 5,0<br />

3 8,0 0 – 1.132 9,5 0 0 – – 0,0 0,0 0,5<br />

164 5,1 201 6,0 49.113 4,6 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

7 9,6 8 10,5 1.230 9,2 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

8 4,5 9 5,7 3.193 4,2 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

175 4,5 107 4,6 67.299 3,8 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

99 15,2 125 17,3 4.106 16,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,1<br />

35 13,2 33 13,5 5.390 14,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

32 7,9 26 6,8 7.591 7,6 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

232 6,3 147 6,6 54.174 5,5 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

311 6,1 289 6,6 69.684 6,2 1 0 0 0 0,3 0,0 0,1<br />

6 27,2 7 28,0 1.552 22,1 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

7 26,1 9 26,2 1.810 20,5 0 0 0 0 0,0 0,0 0,5<br />

95 7,4 78 6,5 10.707 4,5 0 0 0 0 0,0 0,0 0,1<br />

277 3,6 276 4,0 63.751 3,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

InEK = Institut für Entgeltwesen im Krankenhaus, Datenbasis alle deutschen DRG-Fälle 16.108.575, 3M = bundesweiter Letalitätsbenchmark der Firma 3M, Datenbasis 4.102.611 Fälle<br />

121


122<br />

Tabelle 35: Übersicht aller DRG-Leistungen der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />

G-DRG<br />

2006<br />

Partition Bewertungsrelation<br />

bei Hauptabteilung<br />

Bezeichnung<br />

I24Z O 0,550 Arthroskopie einschließlich Biopsie oder andere Eingriffe an Kniegelenk, Ellenbogengelenk und Unterarm<br />

I25Z O 1,297 Diagnostische Eingriffe an Knochen und Gelenken einschließlich Biopsie<br />

I26Z O 0,620 Andere Eingriffe an Handgelenk und Hand<br />

I27A O 2,238 Eingriffe am Weichteilgewebe mit äußerst schweren CC<br />

I27B O 1,338 Eingriffe am Weichteilgewebe mit schweren CC<br />

I27C O 0,802 Eingriffe am Weichteilgewebe ohne äußerst schwere oder schwere CC<br />

I28A O 2,193 Komplexe Eingriffe am Bindegewebe<br />

I28B O 1,112 Mäßig komplexe Eingriffe am Bindegewebe<br />

I28C O 0,866 Andere Eingriffe am Bindegewebe<br />

I29Z O 1,090 Komplexe Eingriffe am Schultergelenk<br />

I30Z O 1,154 Komplexe Eingriffe am Kniegelenk<br />

I31Z O 1,397 Mehrere komplexe Eingriffe an Ellenbogengelenk und Unterarm<br />

I32Z O 0,812 Komplexe Eingriffe an Handgelenk und Hand<br />

I33Z O 2,632 Rekonstruktion von Extremitätenfehlbildungen<br />

I34Z O 3,624 Geriatrische frührehabilitative Komplexbehandlung mit bestimmter OR-Prozedur bei Krankheiten und<br />

Störungen an Muskel-Skelett-System und Bindegewebe<br />

I36Z O 3,265 Beidseitige Implantation einer Endoprothese an Hüft- oder Kniegelenk<br />

I39Z O 3,246 Strahlentherapie bei Krankheiten und Störungen an Muskel-Skelett-System und Bindegewebe,<br />

mehr als 8 Bestrahlungen<br />

I41Z A 2,105 Geriatrische frührehabilitative Komplexbehandlung bei Krankheiten und Störungen an<br />

Muskel-Skelett-System und Bindegewebe<br />

I42Z A 1,213 Multimodale Schmerztherapie bei Krankheiten und Störungen an Muskel-Skelett-System und Bindegewebe<br />

I43Z O 3,250 Prothesenwechsel oder Implantation einer Scharnierprothese oder Sonderprothese am Kniegelenk<br />

I44A O 2,629 Implantation einer bikondylären Endoprothese oder andere Endoprothesenimplantation / -revision am Kniegelenk<br />

I44B O 2,177 Verschiedene Endoprotheseneingriffe am Kniegelenk<br />

I45Z O 2,260 Implantation und Ersatz einer Bandscheibenendoprothese<br />

I46Z O 3,027 Prothesenwechsel am Hüftgelenk<br />

I47Z O 2,458 Revision oder Ersatz des Hüftgelenkes ohne komplizierende Diagnose, ohne Arthrodese, mit komplexem Eingriff,<br />

ohne äußerst schwere CC<br />

I48Z O 2,373 Revision oder Ersatz des Hüftgelenkes ohne komplizierende Diagnose, ohne Arthrodese, ohne komplexen Eingriff,<br />

ohne äußerst schwere CC<br />

I50A O 2,343 Gewebe- / Hauttransplantation, außer an der Hand, ohne CC, großflächig<br />

I50B O 1,711 Gewebe- / Hauttransplantation, außer an der Hand, ohne CC, nicht großflächig<br />

I53Z O 1,540 Andere Eingriffe an der Wirbelsäule ohne äußerst schwere CC, mit komplexem Eingriff<br />

I54Z O 1,442 Strahlentherapie bei Krankheiten und Störungen an Muskel-Skelett-System und Bindegewebe,<br />

weniger als 9 Bestrahlungen<br />

I56Z O 1,232 Andere Eingriffe an der Wirbelsäule ohne äußerst schwere CC, ohne komplexen Eingriff<br />

I57A O 1,969 Mäßig komplexe Eingriffe an Humerus, Tibia, Fibula und Sprunggelenk mit Mehrfacheingriff<br />

I57B O 1,501 Mäßig komplexe Eingriffe an Humerus, Tibia, Fibula und Sprunggelenk mit komplizierendem Eingriff<br />

I57C O 1,132 Mäßig komplexe Eingriffe an Humerus, Tibia, Fibula und Sprunggelenk ohne Mehrfacheingriff,<br />

ohne komplizierenden Eingriff<br />

I59Z O 0,728 Andere Eingriffe an Humerus, Tibia, Fibula und Sprunggelenk oder mäßig komplexe Eingriffe an Kniegelenk,<br />

Ellenbogengelenk und Unterarm<br />

I60A M 2,744 Frakturen am Femurschaft, Alter < 3 Jahre<br />

I60B M 1,261 Frakturen am Femurschaft, Alter > 2 Jahre<br />

I61Z M 1,071 Andere Frakturen am Femur<br />

O = operativ, M = medizinisch, A = andere, VWD = Verweildauer, OR = Operationsraum, CC = Komplikation oder Komorbidität


Stationäre<br />

Fälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

VWD<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Stationäre<br />

Fälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

VWD<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Stationäre<br />

Fälle<br />

InEK 2005<br />

VWD<br />

InEK 2005<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Erwartete<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

(3M)<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Erwartete<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

(3M)<br />

Sterblichkeit<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Sterblichkeit<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Erwartete<br />

Sterblichkeit<br />

(3M)<br />

Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl % % %<br />

379 3,7 439 4,0 115.300 3,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

23 8,9 15 10,7 3.995 10,5 0 0 0 0 0,0 0,0 0,6<br />

28 2,9 16 2,8 16.208 3,2 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

16 17,4 8 18,0 3.788 15,0 0 0 0 0 0,0 0,0 1,1<br />

22 11,6 22 10,6 7.361 9,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

149 6,5 127 7,3 42.541 5,2 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

2 14,0 6 21,3 813 10,8 0 0 0 0 0,0 0,0 0,6<br />

81 8,6 85 9,4 20.230 7,3 1 1 0 1 1,2 0,0 0,7<br />

12 6,6 19 7,4 6.096 4,7 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

102 8,3 126 8,1 26.563 6,5 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

159 8,6 142 8,5 44.878 6,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

51 8,7 39 9,4 11.761 7,6 1 0 0 0 2,0 0,0 0,2<br />

125 3,5 79 4,3 60.782 4,1 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

0 – 4 26,8 337 12,6 – – 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

0 – 6 17,5 6.745 32,4 – – 0 0 0,0 0,0 2,1<br />

11 15,9 71 23,9 1.988 16,1 0 0 0 0 0,0 0,0 0,6<br />

57 21,4 4 38,5 2.540 23,4 2 3 3 0 3,5 75,0 4,5<br />

1 34,0 1 17,0 7.310 23,2 0 0 0 0 0,0 0,0 0,9<br />

13 13,8 7 11,4 10.692 14,7 0 0 0 0 0,0 0,0 0,7<br />

29 15,5 19 15,9 9.293 15,5 0 0 0 0 0,0 0,0 0,3<br />

532 13,5 490 14,4 98.372 14,6 2 0 0 0 0,4 0,0 0,1<br />

23 11,7 17 13,6 8.478 12,7 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

54 10,8 72 10,7 2.646 9,0 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

62 17,1 78 17,4 12.153 16,7 0 0 0 0 0,0 0,0 0,6<br />

108 14,3 138 14,2 18.738 14,6 0 2 0 2 0,0 0,0 1,6<br />

500 13,3 441 14,1 106.979 14,4 0 1 0 0 0,0 0,0 0,1<br />

6 13,8 1 26,0 968 16,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

2 13,0 4 11,3 2.369 11,7 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

269 7,8 187 10,1 46.748 9,8 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

40 9,8 36 8,4 5.810 9,0 6 2 2 2 15,0 5,6 6,0<br />

313 8,1 312 8,2 38.071 8,1 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

3 15,0 1 12,0 447 13,7 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

23 11,7 24 14,1 6.957 10,6 0 0 0 0 0,0 0,0 0,4<br />

165 9,4 160 9,8 53.189 7,9 2 0 1 0 1,2 0,6 0,1<br />

29 7,1 40 5,8 18.998 4,1 1 0 0 0 3,4 0,0 0,0<br />

0 – 1 36,0 341 18,9 0 0 0 0 – 0,0 0,0<br />

6 8,2 3 3,3 602 11,0 0 0 0 0 0,0 0,0 2,2<br />

3 2,7 8 2,6 1.454 9,2 0 0 0 0 0,0 0,0 3,9<br />

InEK = Institut für Entgeltwesen im Krankenhaus, Datenbasis alle deutschen DRG-Fälle 16.108.575, 3M = bundesweiter Letalitätsbenchmark der Firma 3M, Datenbasis 4.102.611 Fälle<br />

123


124<br />

Tabelle 35: Übersicht aller DRG-Leistungen der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />

G-DRG<br />

2006<br />

Partition Bewertungsrelation<br />

bei Hauptabteilung<br />

Bezeichnung<br />

I62Z M 1,009 Frakturen an Becken und Schenkelhals<br />

I64A M 2,031 Osteomyelitis, Alter < 16 Jahre<br />

I64B M 1,280 Osteomyelitis, mit äußerst schweren oder schweren CC oder Alter > 74 Jahre<br />

I64C M 0,645 Osteomyelitis, ohne äußerst schwere oder schwere CC, Alter > 15 Jahre und Alter < 75 Jahre<br />

I65A M 1,228 Bösartige Neubildung des Bindegewebes einschließlich pathologischer Fraktur,<br />

Alter < 17 Jahre oder mit äußerst schweren CC<br />

I65B M 0,749 Bösartige Neubildung des Bindegewebes, Alter > 16 Jahre, ohne äußerst schwere CC<br />

I66A M 1,181 Andere Erkrankungen des Bindegewebes, mehr als 1 Belegungstag, mit mehreren komplexen Diagnosen<br />

oder mit komplexer Diagnose, mit Dialyse<br />

I66B M 0,964 Andere Erkrankungen des Bindegewebes, mehr als 1 Belegungstag, ohne mehrere komplexe Diagnosen<br />

und ohne komplexe Diagnose, mit Dialyse<br />

I66C M 0,214 Andere Erkrankungen des Bindegewebes, 1 Belegungstag<br />

I68A M 1,017 Nicht operativ behandelte Erkrankungen und Verletzungen im Wirbelsäulenbereich, mehr als 1 Belegungstag,<br />

Alter > 55 Jahre oder mit äußerst schweren oder schweren CC, mit komplexer Diagnose<br />

I68B M 0,811 Nicht operativ behandelte Erkrankungen und Verletzungen im Wirbelsäulenbereich, mehr als 1 Belegungstag,<br />

Alter > 55 Jahre oder mit äußerst schweren oder schweren CC, ohne komplexe Diagnose<br />

I68C M 0,597 Nicht operativ behandelte Erkrankungen und Verletzungen im Wirbelsäulenbereich, mehr als 1 Belegungstag,<br />

Alter < 56 Jahre, ohne äußerst schwere oder schwere CC<br />

I68D M 0,180 Nicht operativ behandelte Erkrankungen und Verletzungen im Wirbelsäulenbereich, 1 Belegungstag<br />

I69Z M 0,864 Knochenkrankheiten und spezifische Arthropathien<br />

I71Z M 0,612 Muskel und Sehnenerkrankungen oder Verstauchung, Zerrung und Luxation an Hüftgelenk,<br />

Becken und Oberschenkel<br />

I72A M 1,167 Entzündung von Sehnen, Muskeln und Schleimbeuteln mit äußerst schweren oder schweren CC<br />

I72B M 0,565 Entzündung von Sehnen, Muskeln und Schleimbeuteln ohne äußerst schwere oder schwere CC<br />

I73Z M 0,753 Nachbehandlung bei Erkrankungen des Bindegewebes<br />

I74A M 0,654 Verletzungen an Unterarm, Handgelenk, Hand oder Fuß mit äußerst schweren oder schweren CC<br />

oder unspezifischen Arthropathien<br />

I74B M 0,424 Verletzungen an Unterarm, Handgelenk, Hand oder Fuß ohne äußerst schwere oder schwere CC<br />

I75A M 0,971 Schwere Verletzungen von Schulter, Arm, Ellenbogen, Knie, Bein und Sprunggelenk mit CC<br />

I75B M 0,615 Schwere Verletzungen von Schulter, Arm, Ellenbogen, Knie, Bein und Sprunggelenk ohne CC<br />

I76A M 0,973 Andere Erkrankungen des Bindegewebes mit komplexer Diagnose oder äußerst schwere CC<br />

I76B M 0,570 Andere Erkrankungen des Bindegewebes ohne komplexe Diagnose, ohne äußerst schwere CC oder septische Arthritis<br />

I77Z M 0,546 Mäßig schwere Verletzungen von Schulter, Arm, Ellenbogen, Knie, Bein und Sprunggelenk<br />

I78Z M 0,430 Leichte bis moderate Verletzungen von Schulter, Arm, Ellenbogen, Knie, Bein und Sprunggelenk<br />

I79Z M 0,931 Fibromyalgie<br />

I95A O 7,109 Implantation einer Tumorendoprothese mit Eingriff am Kniegelenk<br />

I95B O 6,189 Implantation einer Tumorendoprothese ohne Eingriff am Kniegelenk<br />

I97Z A – Rheumatologische Komplexbehandlung bei Krankheiten und Störungen an<br />

Muskel-Skelett-System und Bindegewebe<br />

MDC 09 Krankheiten und Störungen an Haut, Unterhaut und Mamma<br />

J02A O 3,163 Hauttransplantation oder Lappenplastik an der unteren Extremität bei Ulkus oder<br />

Infektion / Entzündung mit äußerst schweren CC<br />

J02B O 2,086 Hauttransplantation oder Lappenplastik an der unteren Extremität bei Ulkus oder<br />

Infektion / Entzündung ohne äußerst schwere CC<br />

J03A O 2,195 Eingriffe an der Haut der unteren Extremität bei Ulkus oder Infektion / Entzündung<br />

mit äußerst schweren CC<br />

O = operativ, M = medizinisch, A = andere, VWD = Verweildauer, OR = Operationsraum, CC = Komplikation oder Komorbidität


Stationäre<br />

Fälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

VWD<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Stationäre<br />

Fälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

VWD<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Stationäre<br />

Fälle<br />

InEK 2005<br />

VWD<br />

InEK 2005<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Erwartete<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

(3M)<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Erwartete<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

(3M)<br />

Sterblichkeit<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Sterblichkeit<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Erwartete<br />

Sterblichkeit<br />

(3M)<br />

Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl % % %<br />

90 11,6 93 11,1 22.739 10,9 5 3 4 4 5,6 4,3 3,9<br />

2 5,5 3 5,3 672 15,6 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

7 14,0 9 18,8 1.374 12,1 0 0 1 0 0,0 11,1 2,8<br />

11 5,3 14 2,6 1.189 6,2 0 0 0 0 0,0 0,0 0,4<br />

19 12,7 25 14,4 9.647 6,5 5 1 2 2 26,3 8,0 7,6<br />

122 5,4 112 5,5 20.195 5,0 3 2 1 2 2,5 0,9 1,8<br />

129 10,7 143 11,3 6.924 10,5 1 1 1 1 0,8 0,7 0,9<br />

210 8,7 264 8,6 31.039 9,8 0 0 0 1 0,0 0,0 0,2<br />

20 1,0 18 1,0 4.857 1,0 0 0 1 0 0,0 5,6 0,3<br />

108 11,1 86 11,1 29.584 11,1 2 1 2 1 1,9 2,3 1,1<br />

597 8,5 585 9,6 104.931 8,9 1 2 0 2 0,2 0,0 0,3<br />

498 6,1 489 6,5 90.941 6,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

163 1,0 132 1,0 21.756 1,0 0 1 1 0 0,0 0,8 0,3<br />

228 6,7 237 6,5 75.551 9,5 0 1 0 1 0,0 0,0 0,3<br />

109 5,7 98 6,2 21.958 5,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,3<br />

10 12,7 3 13,7 2.701 10,3 0 0 0 0 0,0 0,0 2,9<br />

46 3,3 59 3,4 11.074 5,4 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

51 5,7 48 6,2 12.505 7,9 0 0 1 0 0,0 2,1 0,9<br />

48 6,1 61 7,0 10.164 6,0 0 0 0 0 0,0 0,0 0,4<br />

89 2,3 64 2,8 15.973 3,5 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

17 10,0 21 13,5 8.424 9,2 1 0 1 0 5,9 4,8 1,8<br />

44 4,3 54 4,7 10.105 5,8 0 0 1 0 0,0 1,9 0,0<br />

10 18,1 15 9,9 6.592 9,9 0 0 0 0 0,0 0,0 2,1<br />

86 3,8 63 4,0 12.088 4,5 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

126 3,4 108 3,6 23.447 5,2 0 0 0 0 0,0 0,0 0,3<br />

46 2,6 51 2,1 12.779 3,7 0 0 0 0 0,0 0,0 0,2<br />

14 7,6 14 8,9 5.432 12,1 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

0 – 1 29,0 163 16,3 – – 0 0 – 0,0 0,0<br />

1 22,0 1 36,0 312 19,9 0 0 0 0 0,0 0,0 1,3<br />

47 19,2 3 17,0 4.672 18,0 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

10 30,2 11 33,6 3.711 28,2 1 0 0 0 10,0 0,0 4,2<br />

8 30,6 15 36,7 2.624 20,9 0 0 0 0 0,0 0,0 0,4<br />

18 23,0 18 25,3 2.896 19,4 0 2 0 2 0,0 0,0 8,6<br />

InEK = Institut für Entgeltwesen im Krankenhaus, Datenbasis alle deutschen DRG-Fälle 16.108.575, 3M = bundesweiter Letalitätsbenchmark der Firma 3M, Datenbasis 4.102.611 Fälle<br />

125


126<br />

Tabelle 35: Übersicht aller DRG-Leistungen der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />

G-DRG<br />

2006<br />

Partition Bewertungsrelation<br />

bei Hauptabteilung<br />

Bezeichnung<br />

J03B O 1,386 Eingriffe an der Haut der unteren Extremität bei Ulkus oder Infektion / Entzündung<br />

ohne äußerst schwere CC<br />

J04A O 1,288 Eingriffe an der Haut der unteren Extremität außer bei Ulkus oder Infektion / Entzündung,<br />

Alter > 69 Jahre oder CC<br />

J04B O 0,719 Eingriffe an der Haut der unteren Extremität außer bei Ulkus oder Infektion / Entzündung,<br />

Alter < 70 Jahre ohne CC<br />

J06Z O 1,820 Mastektomie mit Prothesenimplantation und plastischer Operation bei bösartiger Neubildung<br />

J07Z O 1,179 Kleine Eingriffe an der Mamma mit axillärer Lymphknotenexzision oder äußerst schweren oder<br />

schweren CC bei bösartiger Neubildung<br />

J08A O 2,899 Andere Hauttransplantation oder Debridement mit komplexer Diagnose, mit zusätzlichem Eingriff<br />

an Kopf und Hals oder äußerst schweren CC, mit komplexer Prozedur<br />

J08B O 1,565 Andere Hauttransplantation oder Debridement mit komplexer Diagnose, mit zusätzlichem Eingriff<br />

an Kopf und Hals oder äußerst schweren CC, ohne komplexe Prozedur<br />

J09Z O 0,543 Eingriffe bei Sinus pilonidalis und perianal<br />

J10A O 0,950 Plastische Operationen an Haut, Unterhaut und Mamma bei bösartiger Neubildung<br />

J10B O 0,790 Plastische Operationen an Haut, Unterhaut und Mamma außer bei bösartiger Neubildung<br />

J11A O 0,828 Andere Eingriffe an Haut, Unterhaut und Mamma mit mäßig komplexer Prozedur<br />

J11B O 0,598 Andere Eingriffe an Haut, Unterhaut und Mamma ohne mäßig komplexe Prozedur<br />

J13Z O 0,649 Kleine Eingriffe an der Mamma außer bei bösartiger Neubildung<br />

J14A O 3,487 Plastische Rekonstruktion der Mamma bei bösartiger Neubildung mit aufwändiger Rekonstruktion<br />

J14B O 2,421 Plastische Rekonstruktion der Mamma bei bösartiger Neubildung ohne aufwändige Rekonstruktion<br />

J15Z O 1,171 Große Eingriffe an der Mamma außer bei bösartiger Neubildung<br />

J16Z O 2,319 Beidseitige Mastektomie bei bösartiger Neubildung oder Strahlentherapie mit operativer Prozedur bei<br />

Krankheiten und Störungen an Haut, Unterhaut und Mamma<br />

J17Z O 3,762 Strahlentherapie bei Krankheiten und Störungen an Haut, Unterhaut und Mamma, mehr als 1 Belegungstag,<br />

mehr als 9 Bestrahlungen<br />

J18Z O 1,408 Andere Strahlentherapie bei Krankheiten und Störungen an Haut, Unterhaut und Mamma,<br />

mehr als 1 Belegungstag<br />

J21Z O 1,162 Andere Hauttransplantation oder Debridement mit Lymphknotenexzision oder schweren CC<br />

J22A O 0,845 Andere Hauttransplantation oder Debridement ohne komplexen Eingriff, ohne komplexe Diagnose,<br />

ohne äußerst schwere oder schwere CC, mit Weichteildeckung<br />

J22B O 0,716 Andere Hauttransplantation oder Debridement ohne komplexen Eingriff, ohne komplexe Diagnose,<br />

ohne äußerst schwere oder schwere CC, ohne Weichteildeckung<br />

J23Z O 1,558 Große Eingriffe an der Mamma bei bösartiger Neubildung<br />

J25Z O 0,717 Kleine Eingriffe an der Mamma bei bösartiger Neubildung ohne äußerst schwere oder schwere CC<br />

J60Z M 1,202 Hautulkus<br />

J61A M 1,804 Schwere Erkrankungen der Haut, mehr als 1 Belegungstag, Alter > 17 Jahre mit äußerst schweren CC<br />

oder Hautulkus bei Para-/Tetraplegie<br />

J61B M 1,430 Schwere Erkrankungen der Haut, mehr als 1 Belegungstag, Alter > 17 Jahre, ohne äußerst schwere CC<br />

J61C M 0,953 Schwere Erkrankungen der Haut, mehr als 1 Belegungstag, Alter < 18 Jahre<br />

J62A M 1,260 Bösartige Neubildungen der Mamma, mehr als 1 Belegungstag, mit äußerst schweren CC<br />

J62B M 0,464 Bösartige Neubildungen der Mamma, 1 Belegungstag oder ohne äußerst schwere CC<br />

J64A M 1,292 Infektion / Entzündung der Haut und Unterhaut mit äußerst schweren CC<br />

J64B M 0,629 Infektion / Entzündung der Haut und Unterhaut ohne äußerst schwere CC<br />

J65A M 0,483 Verletzung der Haut, Unterhaut und Mamma, Alter > 70 Jahre oder schwere CC<br />

J65B M 0,301 Verletzung der Haut, Unterhaut und Mamma, Alter < 71 Jahre, ohne schwere CC<br />

O = operativ, M = medizinisch, A = andere, VWD = Verweildauer, OR = Operationsraum, CC = Komplikation oder Komorbidität


Stationäre<br />

Fälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

VWD<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Stationäre<br />

Fälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

VWD<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Stationäre<br />

Fälle<br />

InEK 2005<br />

VWD<br />

InEK 2005<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Erwartete<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

(3M)<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Erwartete<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

(3M)<br />

Sterblichkeit<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Sterblichkeit<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Erwartete<br />

Sterblichkeit<br />

(3M)<br />

Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl % % %<br />

15 15,3 11 14,7 2.016 13,6 0 0 0 0 0,0 0,0 0,7<br />

16 9,4 17 15,7 3.441 10,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,2<br />

15 2,3 13 6,2 2.704 5,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

35 10,1 28 11,5 2.960 9,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

10 5,4 10 8,7 7.123 6,8 0 0 0 0 0,0 0,0 0,3<br />

11 17,5 5 16,6 534 16,3 1 0 0 0 9,1 0,0 0,9<br />

56 13,8 55 16,6 11.816 12,2 2 1 1 1 3,6 1,8 1,5<br />

35 4,2 45 4,6 19.781 4,0 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

43 7,8 25 6,9 5.989 6,1 0 0 0 0 0,0 0,0 0,4<br />

60 3,1 51 4,3 8.461 4,1 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

156 7,5 198 9,5 40.843 6,1 0 2 0 2 0,0 0,0 1,0<br />

112 4,7 111 5,9 30.597 4,2 2 0 0 0 1,8 0,0 0,2<br />

112 3,6 99 2,9 25.410 3,6 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

0 – 1 13,0 261 11,6 0 0 0 0 – 0,0 0,0<br />

17 12,2 19 12,2 3.867 11,3 1 0 0 0 5,9 0,0 0,2<br />

74 6,1 89 6,0 12.454 5,5 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

14 14,1 15 13,1 4.121 13,5 0 0 0 0 0,0 0,0 0,5<br />

53 30,8 38 31,4 1.122 28,1 0 4 1 3 0,0 2,6 7,0<br />

17 7,3 21 10,3 1.758 9,8 0 1 2 1 0,0 9,5 7,0<br />

74 8,4 53 10,2 12.580 7,8 0 0 0 0 0,0 0,0 0,1<br />

51 7,1 66 7,9 6.560 6,6 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

171 4,7 117 7,1 24.303 5,1 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

311 9,3 304 10,4 47.424 9,4 1 0 0 0 0,3 0,0 0,2<br />

37 4,4 64 4,7 15.514 3,7 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

41 13,0 31 14,7 7.921 11,9 0 1 1 1 0,0 3,2 3,6<br />

19 21,7 24 25,9 1.985 15,7 2 1 2 1 10,5 8,3 2,9<br />

82 15,3 96 18,4 11.071 15,5 0 0 0 0 0,0 0,0 0,1<br />

5 13,4 1 15,0 727 9,1 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

51 9,8 40 6,9 9.162 10,6 8 10 4 8 15,7 10,0 20,0<br />

730 1,4 606 1,3 58.356 3,4 9 13 4 11 1,2 0,7 1,8<br />

58 15,2 54 14,6 10.203 11,7 2 2 0 2 3,4 0,0 3,7<br />

267 7,4 241 7,4 73.085 6,2 0 1 2 1 0,0 0,8 0,2<br />

61 5,4 55 5,3 34.840 4,8 0 1 0 1 0,0 0,0 1,0<br />

120 2,5 105 2,9 52.012 2,6 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

InEK = Institut für Entgeltwesen im Krankenhaus, Datenbasis alle deutschen DRG-Fälle 16.108.575, 3M = bundesweiter Letalitätsbenchmark der Firma 3M, Datenbasis 4.102.611 Fälle<br />

127


128<br />

Tabelle 35: Übersicht aller DRG-Leistungen der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />

G-DRG<br />

2006<br />

Partition Bewertungsrelation<br />

bei Hauptabteilung<br />

Bezeichnung<br />

J66Z M 0,919 Mäßig schwere Hauterkrankungen<br />

J67A M 0,769 Leichte bis moderate Hauterkrankungen mit CC<br />

J67B M 0,522 Leichte bis moderate Hauterkrankungen ohne CC oder Erkrankungen der Mamma außer bösartige Neubildung<br />

J68Z M 0,186 Erkrankungen der Haut, 1 Belegungstag<br />

MDC 10 Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten<br />

K01B O 5,330 Verschiedene Eingriffe bei Diabetes mellitus mit Komplikationen, ohne Frührehabilitation und ohne geriatrische<br />

frührehabilitative Komplexbehandlung, mit Gefäßeingriff<br />

K01C O 2,427 Verschiedene Eingriffe bei Diabetes mellitus mit Komplikationen, ohne Frührehabilitation und ohne geriatrische<br />

frührehabilitative Komplexbehandlung, ohne Gefäßeingriff, mit äußerst schweren CC<br />

K03Z O 2,476 Eingriffe an der Nebenniere bei bösartiger Neubildung oder Eingriffe an der Hypophyse<br />

K04Z O – Große Eingriffe bei Adipositas<br />

K07Z O 1,324 Andere Eingriffe bei Adipositas<br />

K09A O 2,736 Andere Prozeduren bei endokrinen, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten, Alter < 7 Jahre oder äußerst schwere CC<br />

K09B O 1,424 Andere Prozeduren bei endokrinen, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten, Alter > 6 Jahre, ohne äußerst schwere CC<br />

K10Z O 1,599 Eingriffe an Schilddrüse, Nebenschilddrüse und Ductus thyreoglossus bei bösartiger Neubildung<br />

K11Z O 1,217 Eingriffe an Schilddrüse, Nebenschilddrüse und Ductus thyreoglossus, außer bei bösartiger Neubildung,<br />

mit zusätzlicher Parathyreoidektomie oder äußerst schweren oder schweren CC<br />

K12Z O 0,952 Eingriffe an Schilddrüse, Nebenschilddrüse und Ductus thyreoglossus, außer bei bösartiger Neubildung,<br />

ohne zusätzliche Parathyreoidektomie, äußerst schwere oder schwere CC<br />

K13Z O 1,586 Verschiedene Eingriffe bei Diabetes mellitus mit Komplikationen, ohne Frührehabilitation, ohne geriatrische<br />

frührehabilitative Komplexbehandlung, ohne Gefäßeingriff, ohne äußerst schwere CC<br />

K14Z O 1,918 Eingriffe an der Nebenniere außer bei bösartiger Neubildung<br />

K15Z O 0,891 Strahlentherapie bei endokrinen, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten, mehr als 1 Belegungstag<br />

K40Z A 0,911 Endoskopische oder diagnostische Eingriffe bei Stoffwechselerkrankungen ohne CC<br />

K43Z A – Frührehabilitation bei endokrinen, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten<br />

K44Z A 1,996 Geriatrische frührehabilitative Komplexbehandlung bei endokrinen, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten<br />

K60A M 1,175 Diabetes mellitus und schwere Ernährungsstörungen, Alter < 11 Jahre<br />

K60B M 1,156 Diabetes mellitus mit komplizierenden Diagnosen oder äußerst schweren CC oder schwere Ernährungsstörungen<br />

K60C M 0,949 Diabetes mellitus, Alter > 10 Jahre, mit schweren CC<br />

K60D M 0,876 Diabetes mellitus, Alter > 10 Jahre, ohne äußerst schwere oder schwere CC, mit multiplen Komplikationen oder Ketoazidose<br />

K60E M 0,709 Diabetes mellitus, Alter > 10 Jahre, ohne äußerst schwere oder schwere CC, ohne multiple Komplikationen oder Ketoazidose<br />

K62Z M 0,681 Verschiedene Stoffwechselerkrankungen<br />

K63A M 0,874 Angeborene Stoffwechselstörungen, mehr als 1 Belegungstag<br />

K63B M 0,268 Angeborene Stoffwechselstörungen, 1 Belegungstag<br />

K64A M 2,235 Endokrinopathien, mit komplexer Diagnose und äußerst schweren CC<br />

K64B M 1,746 Endokrinopathien, Alter < 6 Jahre mit komplexer Diagnose oder äußerst schweren CC<br />

K64C M 1,260 Endokrinopathien, Alter > 5 Jahre mit komplexer Diagnose oder äußerst schweren CC<br />

K64D M 0,620 Endokrinopathien, ohne komplexe Diagnose, ohne äußerst schwere CC<br />

MDC 11 Krankheiten und Störungen der Harnorgane<br />

L03Z O 3,428 Nieren-, Ureter- und große Harnblaseneingriffe bei Neubildung, Alter < 19 Jahre oder mit äußerst schweren CC<br />

oder außer bei Neubildung, mit äußerst schweren CC<br />

L04A O 2,332 Nieren-, Ureter- und große Harnblaseneingriffe außer bei Neubildung, ohne äußerst schwere CC, Alter < 3 Jahre<br />

L04B O 2,166 Nieren-, Ureter- und große Harnblaseneingriffe außer bei Neubildung, ohne äußerst schwere CC, Alter > 2 Jahre<br />

L05A O 1,281 Transurethrale Prostataresektion mit äußerst schweren CC<br />

L05B O 0,900 Transurethrale Prostataresektion ohne äußerst schwere CC<br />

L06A O 1,586 Kleine Eingriffe an der Harnblase mit äußerst schweren CC<br />

O = operativ, M = medizinisch, A = andere, VWD = Verweildauer, OR = Operationsraum, CC = Komplikation oder Komorbidität


Stationäre<br />

Fälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

VWD<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Stationäre<br />

Fälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

VWD<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Stationäre<br />

Fälle<br />

InEK 2005<br />

VWD<br />

InEK 2005<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Erwartete<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

(3M)<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Erwartete<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

(3M)<br />

Sterblichkeit<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Sterblichkeit<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Erwartete<br />

Sterblichkeit<br />

(3M)<br />

Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl % % %<br />

319 9,8 295 10,8 39.843 8,1 7 3 5 3 2,2 1,7 0,9<br />

44 8,5 49 10,8 7.685 7,1 0 0 1 0 0,0 2,0 0,3<br />

97 5,5 105 5,1 19.503 4,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

104 1,0 63 1,0 13.138 1,0 0 0 0 0 0,0 0,0 0,3<br />

16 43,8 20 61,8 1.371 34,8 2 0 0 0 12,5 0,0 2,1<br />

140 28,3 131 31,2 16.559 22,3 4 6 10 6 2,9 7,6 4,4<br />

2 13,0 7 12,6 2.555 11,1 0 0 1 0 0,0 14,3 0,4<br />

12 7,6 8 10,8 1.380 7,0 0 0 0 0 0,0 0,0 1,1<br />

8 19,1 9 17,8 1.568 7,9 0 0 0 0 0,0 0,0 0,3<br />

29 25,8 24 23,8 2.539 17,8 4 2 4 2 13,8 16,7 7,5<br />

19 9,9 29 11,5 3.307 9,0 1 0 0 0 5,3 0,0 0,1<br />

12 8,8 9 8,7 5.087 6,8 0 0 0 0 0,0 0,0 0,1<br />

47 7,8 62 7,6 15.365 5,6 0 0 0 0 0,0 0,0 0,1<br />

225 6,1 258 6,1 69.842 4,8 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

51 20,3 48 19,7 6.626 16,2 0 1 0 1 0,0 0,0 1,3<br />

5 11,6 5 9,4 838 10,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

381 5,8 419 5,3 44.373 4,3 1 0 0 0 0,3 0,0 0,1<br />

48 7,5 41 8,2 7.991 8,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,3<br />

2 17,5 3 36,3 18 34,2 0 0 0 0 0,0 0,0 11,1<br />

2 22,5 0 – 1.417 21,4 0 0 – – 0,0 – 7,4<br />

22 9,2 18 9,1 4.238 8,6 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

177 12,1 155 12,7 28.148 11,3 10 7 9 6 5,6 5,8 4,2<br />

115 9,6 90 9,7 28.256 9,9 3 1 1 1 2,6 1,1 1,2<br />

56 8,6 71 8,8 20.195 9,5 0 0 0 0 0,0 0,0 0,3<br />

175 7,9 136 9,3 46.867 7,6 0 0 0 0 0,0 0,0 0,2<br />

329 7,8 272 7,8 73.909 6,2 13 13 10 11 4,0 3,7 4,0<br />

11 7,4 7 8,9 2.852 5,7 0 0 0 0 0,0 0,0 0,3<br />

3 1,0 0 – 1.040 1,0 0 0 – – 0,0 – 0,4<br />

1 17,0 8 20,9 854 13,5 0 0 1 1 0,0 12,5 8,9<br />

0 – 1 18,0 406 6,1 – – 0 0 – 0,0 0,0<br />

24 13,4 29 15,2 5.669 11,1 3 1 2 1 12,5 6,9 4,8<br />

95 6,6 82 6,8 23.822 4,8 0 0 1 0 0,0 1,2 0,3<br />

113 19,8 132 23,0 11.287 17,2 1 3 5 4 0,9 3,8 3,0<br />

2 12,0 12 13,7 1.157 10,6 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

34 12,2 68 12,4 7.956 11,1 0 0 0 0 0,0 0,0 0,1<br />

9 12,3 3 17,7 1.259 9,8 0 0 0 0 0,0 0,0 0,9<br />

6 9,3 10 8,5 3.502 6,4 0 1 0 1 0,0 0,0 9,3<br />

30 17,3 21 14,4 4.576 10,4 3 1 1 1 10,0 4,8 4,4<br />

InEK = Institut für Entgeltwesen im Krankenhaus, Datenbasis alle deutschen DRG-Fälle 16.108.575, 3M = bundesweiter Letalitätsbenchmark der Firma 3M, Datenbasis 4.102.611 Fälle<br />

129


130<br />

Tabelle 35: Übersicht aller DRG-Leistungen der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />

G-DRG<br />

2006<br />

Partition Bewertungsrelation<br />

bei Hauptabteilung<br />

Bezeichnung<br />

L06B O 0,787 Kleine Eingriffe an der Harnblase ohne äußerst schwere CC<br />

L08Z O 1,714 Komplexe Eingriffe an der Urethra<br />

L09A O 2,542 Andere Eingriffe bei Erkrankungen der Harnorgane, Alter < 2 Jahre oder mit äußerst schweren CC<br />

L09B O 1,285 Andere Eingriffe bei Erkrankungen der Harnorgane, Alter > 1 Jahr, ohne äußerst schwere CC<br />

L10Z O 5,437 Blasenrekonstruktion und kontinenter Pouch bei Neubildung<br />

L11Z O 2,038 Komplexe transurethrale, perkutan-transrenale und andere retroperitoneale Eingriffe<br />

mit extrakorporaler Stoßwellenlithotripsie (ESWL)<br />

L12Z O 1,939 Strahlentherapie bei Krankheiten und Störungen der Harnorgane, mehr als 1 Belegungstag<br />

L13A O 2,493 Nieren, Ureter und große Harnblaseneingriffe bei Neubildung, mit CC<br />

L13B O 1,974 Nieren, Ureter und große Harnblaseneingriffe bei Neubildung, ohne CC<br />

L17Z O 0,625 Andere Eingriffe an der Urethra<br />

L18Z O 1,400 Komplexe transurethrale, perkutan-transrenale und andere retroperitoneale Eingriffe<br />

ohne extrakorporale Stoßwellenlithotripsie (ESWL)<br />

L19Z O 1,059 Transurethrale Eingriffe außer Prostataresektion und komplexe Ureterorenoskopien<br />

mit extrakorporaler Stoßwellenlithotripsie (ESWL)<br />

L20Z O 0,728 Transurethrale Eingriffe außer Prostataresektion und komplexe Ureterorenoskopien<br />

ohne extrakorporale Stoßwellenlithotripsie (ESWL)<br />

L40Z A 0,646 Diagnostische Ureterorenoskopie<br />

L42Z A 0,851 Extrakorporale Stoßwellenlithotripsie (ESWL) bei Harnsteinen mit auxiliären Maßnahmen<br />

L43Z A 0,543 Extrakorporale Stoßwellenlithotripsie (ESWL) bei Harnsteinen ohne auxiliäre Maßnahmen<br />

L60A M 2,805 Niereninsuffizienz, mehr als 1 Belegungstag, mit Dialyse, mit akutem Nierenversagen,<br />

mit äußerst schweren CC<br />

L60B M 2,423 Niereninsuffizienz, mehr als 1 Belegungstag, mit Dialyse und äußerst schweren oder<br />

schweren CC oder akutem Nierenversagen<br />

L60C M 1,505 Niereninsuffizienz, mehr als 1 Belegungstag, mit Dialyse oder äußerst schweren CC<br />

L60D M 0,937 Niereninsuffizienz, mehr als 1 Belegungstag, ohne Dialyse, ohne äußerst schwere CC<br />

L62Z M 0,665 Neubildungen der Harnorgane<br />

L63A M 1,016 Infektionen der Harnorgane mit äußerst schweren CC<br />

L63B M 0,858 Infektionen der Harnorgane ohne äußerst schwere CC, Alter < 3 Jahre<br />

L63C M 0,550 Infektionen der Harnorgane ohne äußerst schwere CC, Alter > 2 Jahre<br />

L64A M 0,513 Harnsteine und Harnwegsobstruktion, Alter > 75 Jahre oder mit äußerst schweren oder schweren CC<br />

L64B M 0,302 Harnsteine und Harnwegsobstruktion, Alter < 76 Jahre und ohne äußerst schwere oder schwere CC<br />

L66Z M 0,477 Urethrastriktur, andere leichte bis moderate Erkrankungen der Harnorgane, mehr als 1 Belegungstag<br />

oder Beschwerden und Symptome der Harnorgane oder Urethrozystoskopie<br />

L68Z M 0,619 Andere mäßig schwere Erkrankungen der Harnorgane<br />

L69A M 1,890 Andere schwere Erkrankungen der Harnorgane, mehr als 1 Belegungstag,<br />

mit äußerst schweren oder schweren CC, Alter < 10 Jahre<br />

L69B M 1,212 Andere schwere Erkrankungen der Harnorgane, mehr als 1 Belegungstag,<br />

mit äußerst schweren oder schweren CC, Alter > 9 Jahre<br />

L69C M 0,951 Andere schwere Erkrankungen der Harnorgane, mehr als 1 Belegungstag,<br />

ohne äußerst schwere oder schwere CC<br />

L70Z M 0,231 Krankheiten und Störungen der Harnorgane, 1 Belegungstag<br />

L71A M 0,372 Niereninsuffizienz, 1 Belegungstag, mit Dialyse<br />

L71B M 0,231 Niereninsuffizienz, 1 Belegungstag, ohne Dialyse<br />

L72A M 4,497 Thrombotische Mikroangiopathie<br />

L72B M 3,676 Hämolytisch-urämisches Syndrom<br />

O = operativ, M = medizinisch, A = andere, VWD = Verweildauer, OR = Operationsraum, CC = Komplikation oder Komorbidität


Stationäre<br />

Fälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

VWD<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Stationäre<br />

Fälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

VWD<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Stationäre<br />

Fälle<br />

InEK 2005<br />

VWD<br />

InEK 2005<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Erwartete<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

(3M)<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Erwartete<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

(3M)<br />

Sterblichkeit<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Sterblichkeit<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Erwartete<br />

Sterblichkeit<br />

(3M)<br />

Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl % % %<br />

26 8,2 25 5,9 11.573 5,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,3<br />

21 14,5 9 16,3 2.111 9,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

45 30,4 47 30,2 4.689 18,1 5 3 5 3 11,1 10,6 6,4<br />

31 10,3 18 11,6 3.822 8,0 0 0 0 0 0,0 0,0 0,3<br />

12 26,8 14 28,6 1.965 25,4 0 0 0 0 0,0 0,0 1,0<br />

15 11,4 4 16,8 972 12,0 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

11 26,5 14 26,3 1.508 13,2 1 1 1 1 9,1 7,1 7,5<br />

26 13,6 49 16,0 6.089 12,8 0 0 1 0 0,0 2,0 0,4<br />

54 11,0 65 11,5 5.555 10,6 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

121 6,3 95 6,5 15.627 4,5 0 0 0 0 0,0 0,0 0,1<br />

83 11,2 106 13,2 9.263 9,1 6 1 0 2 7,2 0,0 1,6<br />

35 10,8 46 12,2 5.908 6,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,2<br />

671 6,3 689 7,3 78.084 5,1 1 1 2 1 0,1 0,3 0,2<br />

79 4,6 79 6,7 7.272 4,1 0 0 0 0 0,0 0,0 0,2<br />

89 7,2 94 8,1 9.183 5,0 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

84 4,7 56 4,8 20.957 3,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

34 22,3 19 22,5 1.807 17,5 4 6 10 4 11,8 52,6 18,8<br />

29 15,5 21 18,3 3.114 14,4 4 5 3 4 13,8 14,3 18,0<br />

104 12,8 86 13,2 16.341 12,1 5 16 13 13 4,8 15,1 15,3<br />

73 9,2 60 9,4 17.057 8,7 5 5 2 4 6,8 3,3 7,0<br />

252 4,3 263 3,8 31.353 4,7 8 11 11 11 3,2 4,2 4,2<br />

187 9,6 150 10,6 34.620 8,9 2 6 3 5 1,1 2,0 3,4<br />

29 6,1 35 6,8 6.349 6,5 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

361 5,2 313 5,0 74.334 5,2 1 1 1 1 0,3 0,3 0,4<br />

62 3,5 77 5,3 14.626 4,0 0 0 0 0 0,0 0,0 0,3<br />

149 1,8 108 2,0 40.280 2,8 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

252 3,7 245 4,0 33.246 2,8 4 2 1 2 1,6 0,4 0,7<br />

75 4,3 85 5,5 16.536 4,6 0 0 1 0 0,0 1,2 0,4<br />

1 8,0 0 – 138 11,9 0 0 – – 0,0 – 0,0<br />

43 10,1 25 10,1 5.360 11,5 0 1 0 0 0,0 0,0 2,0<br />

17 9,4 15 8,5 4.840 8,7 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

22 1,0 13 1,0 4.668 1,0 0 0 0 0 0,0 0,0 0,3<br />

1 1,0 3 1,0 819 1,0 1 0 1 0 100 33,3 13,7<br />

9 1,0 14 1,0 2.975 1,0 2 2 4 2 22,2 28,6 17,4<br />

2 21,5 1 12,0 252 14,9 0 0 0 0 0,0 0,0 1,3<br />

0 – 3 23,7 227 12,0 0 0 0 0 – 0,0 3,6<br />

InEK = Institut für Entgeltwesen im Krankenhaus, Datenbasis alle deutschen DRG-Fälle 16.108.575, 3M = bundesweiter Letalitätsbenchmark der Firma 3M, Datenbasis 4.102.611 Fälle<br />

131


132<br />

Tabelle 35: Übersicht aller DRG-Leistungen der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />

G-DRG<br />

2006<br />

Partition Bewertungsrelation<br />

bei Hauptabteilung<br />

Bezeichnung<br />

L90B M – Niereninsuffizienz, teilstationär, Alter > 14 Jahre<br />

MDC 12 Krankheiten und Störungen der männlichen Geschlechtsorgane<br />

M01A O 2,874 Große Eingriffe an den Beckenorganen beim Mann mit äußerst schweren CC<br />

M01B O 2,213 Große Eingriffe an den Beckenorganen beim Mann ohne äußerst schwere CC<br />

M02Z O 1,051 Transurethrale Prostataresektion<br />

M03Z O 1,498 Eingriffe am Penis<br />

M04A O 1,337 Eingriffe am Hoden mit äußerst schweren CC<br />

M04B O 0,723 Eingriffe am Hoden ohne äußerst schwere CC<br />

M05Z O 0,508 Zirkumzision<br />

M06Z O 0,850 Andere OR-Prozeduren an den männlichen Geschlechtsorganen<br />

M09A O 1,785 OR-Prozeduren an den männlichen Geschlechtsorganen bei bösartiger Neubildung mit äußerst schweren CC<br />

M09B O 1,174 OR-Prozeduren an den männlichen Geschlechtsorganen bei bösartiger Neubildung ohne äußerst schwere CC<br />

M10Z O 0,711 Strahlentherapie bei Krankheiten und Störungen der männlichen Geschlechtsorgane, mehr als 1 Belegungstag<br />

M40Z A 0,476 Urethrozystoskopie ohne CC<br />

M60A M 1,269 Bösartige Neubildungen der männlichen Geschlechtsorgane, mehr als 1 Belegungstag,<br />

Alter < 11 Jahre oder mit äußerst schweren CC<br />

M60B M 0,568 Bösartige Neubildungen der männlichen Geschlechtsorgane, 1 Belegungstag oder Alter > 10 Jahre,<br />

ohne äußerst schwere CC<br />

M61Z M 0,481 Benigne Prostatahyperplasie<br />

M62Z M 0,501 Infektion / Entzündung der männlichen Geschlechtsorgane<br />

M64Z M 0,399 Andere Krankheiten der männlichen Geschlechtsorgane und Sterilisation beim Mann<br />

MDC 13 Krankheiten und Störungen der weiblichen Geschlechtsorgane<br />

N01A O 3,628 Beckeneviszeration bei der Frau und radikale Vulvektomie mit äußerst schweren oder schweren CC<br />

N01B O 2,657 Beckeneviszeration bei der Frau und radikale Vulvektomie ohne äußerst schwere oder schwere CC<br />

N02A O 3,942 Eingriffe an Uterus und Adnexen bei bösartiger Neubildung der Ovarien und Adnexen, mit äußerst schweren CC<br />

N02B O 2,132 Eingriffe an Uterus und Adnexen bei bösartiger Neubildung der Ovarien und Adnexen, mit schweren CC oder CC<br />

N02C O 1,269 Eingriffe an Uterus und Adnexen bei bösartiger Neubildung der Ovarien und Adnexen, ohne CC<br />

N03A O 3,324 Eingriffe an Uterus und Adnexen bei bösartiger Neubildung anderer Organe, mit äußerst schweren CC<br />

N03B O 1,711 Eingriffe an Uterus und Adnexen bei bösartiger Neubildung anderer Organe, ohne äußerst schwere CC<br />

N04Z O 1,559 Hysterektomie außer bei bösartiger Neubildung, mit äußerst schweren oder schweren CC<br />

oder komplexem Eingriff<br />

N05A O 1,642 Ovariektomien und komplexe Eingriffe an den Tubae uterinae außer bei bösartiger Neubildung,<br />

mit äußerst schweren oder schweren CC<br />

N05B O 0,920 Ovariektomien und komplexe Eingriffe an den Tubae uterinae außer bei bösartiger Neubildung,<br />

ohne äußerst schwere oder schwere CC<br />

N06Z O 1,328 Komplexe rekonstruktive Eingriffe an den weiblichen Geschlechtsorganen<br />

N07Z O 0,798 Andere Eingriffe an Uterus und Adnexen außer bei bösartiger Neubildung, mit komplexer Diagnose<br />

N08Z O 0,633 Endoskopische Eingriffe an den weiblichen Geschlechtsorganen<br />

N09Z O 0,488 Andere Eingriffe an Vagina, Zervix und Vulva oder Brachytherapie bei Krankheiten und Störungen<br />

der weiblichen Geschlechtsorgane ohne äußerst schwere CC<br />

N10Z O 0,357 Diagnostische Kürettage, Hysteroskopie, Sterilisation, Pertubation<br />

N11A O 3,679 Andere OR-Prozeduren an den weiblichen Geschlechtsorganen mit äußerst schweren CC<br />

N11B O 2,048 Andere OR-Prozeduren an den weiblichen Geschlechtsorganen mit schweren CC oder CC<br />

N11C O 1,065 Andere OR-Prozeduren an den weiblichen Geschlechtsorganen ohne CC<br />

N13A O 1,730 Große Eingriffe an Vagina, Zervix und Vulva, Alter > 80 Jahre oder äußerst schwere oder schwere CC<br />

N13B O 0,707 Große Eingriffe an Vagina, Zervix und Vulva, Alter < 81 Jahre, ohne äußerst schwere oder schwere CC<br />

O = operativ, M = medizinisch, A = andere, VWD = Verweildauer, OR = Operationsraum, CC = Komplikation oder Komorbidität


Stationäre<br />

Fälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

VWD<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Stationäre<br />

Fälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

VWD<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Stationäre<br />

Fälle<br />

InEK 2005<br />

VWD<br />

InEK 2005<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Erwartete<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

(3M)<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Erwartete<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

(3M)<br />

Sterblichkeit<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Sterblichkeit<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Erwartete<br />

Sterblichkeit<br />

(3M)<br />

Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl % % %<br />

620 16,5 0 – – – 0 – – – 0,0 – –<br />

73 18,5 74 20,0 6.786 5,5 0 0 1 0 0,0 1,4 0,5<br />

212 12,6 215 13,4 24.660 12,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

311 8,7 378 9,5 46.033 7,6 2 0 0 1 0,6 0,0 0,2<br />

35 10,9 45 8,4 7.352 7,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,1<br />

25 12,1 24 12,3 2.223 10,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,7<br />

202 4,7 230 4,9 36.426 3,9 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

53 2,5 41 3,1 6.166 2,7 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

29 7,8 27 6,6 3.501 5,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,2<br />

6 18,2 17 19,8 1.617 11,7 0 0 0 0 0,0 0,0 2,8<br />

20 8,4 18 8,3 4.648 6,8 0 0 0 0 0,0 0,0 0,3<br />

29 8,7 75 8,3 3.922 3,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,6<br />

21 2,2 34 4,0 1.602 2,9 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

30 16,3 31 12,1 6.370 10,0 6 5 8 5 20,0 25,8 15,6<br />

264 3,2 295 3,3 32.305 4,3 1 4 4 5 0,4 1,4 1,6<br />

34 4,7 40 3,0 5.757 4,1 0 0 0 0 0,0 0,0 0,2<br />

68 5,7 72 6,1 13.808 5,1 1 0 0 0 1,5 0,0 0,2<br />

24 2,6 27 3,0 3.989 3,2 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

40 20,2 35 24,5 4.727 17,2 2 0 0 0 5,0 0,0 0,7<br />

22 15,1 28 15,3 5.411 13,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

19 19,1 18 20,9 2.696 19,2 1 1 0 1 5,3 0,0 3,2<br />

2 12,5 6 9,8 2.122 12,9 0 0 0 0 0,0 0,0 0,4<br />

5 10,0 4 10,3 3.573 6,9 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

5 12,0 13 19,6 1.434 18,1 0 0 1 0 0,0 7,7 3,1<br />

9 13,3 16 11,5 6.239 10,5 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

158 10,5 111 12,2 27.149 10,2 0 0 0 0 0,0 0,0 0,2<br />

17 12,4 22 11,9 4.478 10,1 0 0 0 0 0,0 0,0 0,3<br />

98 5,3 97 6,5 23.141 5,2 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

82 9,9 66 10,6 19.630 8,8 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

54 4,9 37 6,6 14.206 4,5 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

23 3,3 51 5,2 6.530 4,0 0 0 0 0 0,0 0,0 0,1<br />

126 3,7 123 3,7 31.223 3,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

266 1,6 260 1,5 41.294 2,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,1<br />

11 24,5 11 21,5 1.811 19,2 1 1 0 1 9,1 0,0 12,6<br />

6 14,3 2 9,0 1.350 11,2 0 0 0 0 0,0 0,0 1,0<br />

6 5,7 6 7,3 2.668 5,7 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

27 13,9 18 12,8 3.236 11,6 0 0 0 0 0,0 0,0 0,2<br />

36 3,8 46 3,8 4.461 4,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

InEK = Institut für Entgeltwesen im Krankenhaus, Datenbasis alle deutschen DRG-Fälle 16.108.575, 3M = bundesweiter Letalitätsbenchmark der Firma 3M, Datenbasis 4.102.611 Fälle<br />

133


134<br />

Tabelle 35: Übersicht aller DRG-Leistungen der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />

G-DRG<br />

2006<br />

Partition Bewertungsrelation<br />

bei Hauptabteilung<br />

Bezeichnung<br />

N14Z O 1,428 Hysterektomie mit Beckenbodenplastik außer bei bösartiger Neubildung oder Brachytherapie bei Krankheiten<br />

und Störungen der weiblichen Geschlechtsorgane, mehr als 1 Belegungstag, mit äußerst schweren CC<br />

N15Z O 3,711 Strahlentherapie bei Krankheiten und Störungen der weiblichen Geschlechtsorgane, mehr als 1 Belegungstag,<br />

mehr als 9 Bestrahlungen<br />

N16Z O 1,045 Strahlentherapie bei Krankheiten und Störungen der weiblichen Geschlechtsorgane, mehr als 1 Belegungstag,<br />

weniger als 10 Bestrahlungen<br />

N21Z O 1,191 Hysterektomie außer bei bösartiger Neubildung, ohne äußerst schwere oder schwere CC,<br />

ohne komplexen Eingriff<br />

N23Z O 0,818 Andere rekonstruktive Eingriffe an den weiblichen Geschlechtsorganen<br />

N25Z O 0,563 Andere Eingriffe an Uterus und Adnexen außer bei bösartiger Neubildung, ohne komplexe Diagnose<br />

oder diagnostische Laparoskopie<br />

N60A M 1,410 Bösartige Neubildung der weiblichen Geschlechtsorgane, mehr als 1 Belegungstag, Alter < 19 Jahre<br />

oder äußerst schwere CC<br />

N60B M 0,549 Bösartige Neubildung der weiblichen Geschlechtsorgane, 1 Belegungstag oder Alter > 18 Jahre,<br />

ohne äußerst schwere CC<br />

N61Z M 0,428 Infektion und Entzündung der weiblichen Geschlechtsorgane<br />

N62A M 0,505 Menstruationsstörungen und andere Erkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane mit komplexer Diagnose<br />

N62B M 0,295 Menstruationsstörungen und andere Erkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane ohne komplexe Diagnose<br />

MDC 14 Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett<br />

O01A O 2,282 Sectio caesarea mit mehreren komplizierenden Diagnosen, Schwangerschaftsdauer bis 25 vollendete Wochen<br />

O01B O 1,696 Sectio caesarea ohne mehrere komplizierende Diagnosen, Schwangerschaftsdauer 26 bis 33 vollendete Wochen<br />

oder mit komplizierender Diagnose, Schwangerschaftsdauer bis 25 vollendete Wochen<br />

O01C O 1,263 Sectio caesarea ohne mehrere komplizierende Diagnosen, Schwangerschaftsdauer > 33 vollendete Wochen oder<br />

mit komplizierender Diagnose, Schwangerschaftsdauer 26 bis 33 vo. Wochen oder ohne komplizierende Diagnose,<br />

Schwangerschaftsdauer bis 33 vo. Wochen<br />

O01D O 1,081 Sectio caesarea mit komplizierender Diagnose, Schwangerschaftsdauer mehr als 33 vollendete Wochen<br />

O01E O 0,984 Sectio caesarea ohne komplizierende Diagnose, Schwangerschaftsdauer mehr als 33 vollendete Wochen<br />

O02A O 0,994 Vaginale Entbindung mit komplizierender OR-Prozedur, Schwangerschaftsdauer bis 33 vollendete Wochen<br />

O02B O 0,785 Vaginale Entbindung mit komplizierender OR-Prozedur, Schwangerschaftsdauer mehr als 33 vollendete Wochen<br />

O03Z O 0,695 Extrauteringravidität<br />

O04Z O 0,516 Stationäre Aufnahme nach Entbindung oder Abort mit OR-Prozedur<br />

O05A O 0,925 Cerclage und Muttermundverschluss<br />

O05B O 0,589 Bestimmte OR-Prozeduren in der Schwangerschaft ohne Cerclage, ohne Muttermundverschluss<br />

O40Z A 0,386 Abort mit Dilatation und Kürettage, Aspirationskürettage oder Hysterotomie<br />

O60A M 1,326 Vaginale Entbindung mit mehreren komplizierenden Diagnosen, mindestens eine schwer,<br />

Schwangerschaftsdauer bis 33 vollendete Wochen<br />

O60B M 0,800 Vaginale Entbindung mit mehreren komplizierenden Diagnosen, mindestens eine schwer,<br />

Schwangerschaftsdauer mehr als 33 vollendete Wochen<br />

O60C M 0,675 Vaginale Entbindung mit schwerer oder mäßig schwerer komplizierender Diagnose<br />

O60D M 0,554 Vaginale Entbindung ohne komplizierende Diagnose<br />

O61Z M 0,383 Stationäre Aufnahme nach Entbindung oder Abort ohne OR-Prozedur<br />

O62Z M 0,366 Drohender Abort<br />

O63Z M 0,366 Abort ohne Dilatation und Kürettage, Aspirationskürettage oder Hysterotomie<br />

O64A M 0,459 Frustrane Wehen, mehr als 1 Belegungstag<br />

O64B M 0,117 Frustrane Wehen, 1 Belegungstag<br />

O65A M 0,696 Andere vorgeburtliche stationäre Aufnahme mit intrauteriner Therapie des Feten<br />

O = operativ, M = medizinisch, A = andere, VWD = Verweildauer, OR = Operationsraum, CC = Komplikation oder Komorbidität


Stationäre<br />

Fälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

VWD<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Stationäre<br />

Fälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

VWD<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Stationäre<br />

Fälle<br />

InEK 2005<br />

VWD<br />

InEK 2005<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Erwartete<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

(3M)<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Erwartete<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

(3M)<br />

Sterblichkeit<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Sterblichkeit<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Erwartete<br />

Sterblichkeit<br />

(3M)<br />

Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl % % %<br />

32 10,1 31 11,7 12.785 9,8 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

32 38,8 42 34,8 903 28,2 1 1 1 1 3,1 2,4 2,2<br />

20 7,7 36 10,5 3.295 6,6 0 0 1 0 0,0 2,8 1,4<br />

287 7,3 291 8,5 67.174 7,6 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

100 4,9 85 5,2 23.732 4,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

97 4,0 112 4,6 41.856 3,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

42 10,6 22 6,5 6.688 11,0 4 8 0 4 9,5 0,0 19,1<br />

442 1,9 403 1,8 32.408 4,1 1 12 5 11 0,2 1,2 2,6<br />

40 4,3 37 5,8 10.099 4,6 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

33 3,3 23 2,6 7.507 3,9 1 0 0 0 3,0 0,0 0,5<br />

23 1,7 25 1,7 13.333 2,6 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

4 45,5 6 45,3 724 17,1 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

18 23,5 37 25,3 5.703 11,8 0 0 0 0 0,0 0,0 0,2<br />

56 14,2 61 15,9 20.245 8,6 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

94 10,1 92 10,1 33.327 7,0 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

205 6,9 215 7,4 96.702 6,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

4 8,8 4 9,5 1.187 5,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

87 4,4 61 4,6 16.359 4,6 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

50 3,8 34 5,5 11.272 3,9 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

3 5,3 3 3,7 2.701 3,9 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

7 11,3 3 12,0 2.339 9,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

5 6,8 3 7,3 1.484 4,5 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

91 2,5 75 2,2 36.180 2,5 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

8 27,1 9 35,1 1.160 12,6 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

18 8,6 18 11,8 14.016 5,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

152 6,3 185 7,3 67.474 4,5 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

844 3,8 900 4,1 310.843 3,8 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

13 3,4 9 4,6 7.962 4,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

102 5,0 113 6,9 21.483 4,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

5 1,6 13 3,3 2.258 2,7 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

145 8,0 127 8,0 2.833 5,2 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

65 1,0 45 1,0 15.846 1,0 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

4 1,8 0 – 770 5,5 0 0 – – 0,0 – 0,0<br />

InEK = Institut für Entgeltwesen im Krankenhaus, Datenbasis alle deutschen DRG-Fälle 16.108.575, 3M = bundesweiter Letalitätsbenchmark der Firma 3M, Datenbasis 4.102.611 Fälle<br />

135


136<br />

Tabelle 35: Übersicht aller DRG-Leistungen der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />

G-DRG<br />

2006<br />

Partition Bewertungsrelation<br />

bei Hauptabteilung<br />

Bezeichnung<br />

O65B M 0,685 Andere vorgeburtliche stationäre Aufnahme ohne intrauterine Therapie des Feten, mit äußerst<br />

schweren oder schweren CC<br />

O65C M 0,392 Andere vorgeburtliche stationäre Aufnahme ohne intrauterine Therapie des Feten, ohne äußerst<br />

schwere oder schwere CC<br />

MDC 15 Neugeborene<br />

P03A O 16,571 Neugeborenes, Aufnahmegewicht 1.000 – 1.499 g mit signifikanter OR-Prozedur oder Beatmung > 95 Stunden,<br />

mit mehreren schweren Problemen, mit Beatmung > 479 Stunden<br />

P03B O 13,023 Neugeborenes, Aufnahmegewicht 1.000 – 1.499 g mit signifikanter OR-Prozedur oder Beatmung > 95 Stunden,<br />

mit mehreren schweren Problemen, mit Beatmung > 120 und < 480 Stunden<br />

P03C O 10,943 Neugeborenes, Aufnahmegewicht 1.000 – 1.499 g mit signifikanter OR-Prozedur oder Beatmung > 95 Stunden,<br />

mit mehreren schweren Problemen, ohne Beatmung > 120 Stunden oder ohne mehrere schwere Probleme<br />

P04A O 9,122 Neugeborenes, Aufnahmegewicht 1.500 – 1.999 g mit signifikanter OR-Prozedur oder Beatmung > 95 Stunden,<br />

mit mehreren schweren Problemen, mit Beatmung > 120 Stunden<br />

P04B O 7,506 Neugeborenes, Aufnahmegewicht 1.500 – 1.999 g mit signifikanter OR-Prozedur oder Beatmung > 95 Stunden,<br />

mit mehreren schweren Problemen, ohne Beatmung > 120 Stunden<br />

P04C O 7,338 Neugeborenes, Aufnahmegewicht 1.500 – 1.999 g mit signifikanter OR-Prozedur oder Beatmung > 95 Stunden,<br />

ohne mehrere schwere Probleme<br />

P05A O 8,950 Neugeborenes, Aufnahmegewicht 2.000 – 2.499 g, mit mehreren schweren Problemen, Beatmung > 120 Stunden<br />

P05B O 6,604 Neugeborenes, Aufnahmegewicht 2.000 – 2.499 g, mit mehreren schweren Problemen,<br />

ohne Beatmung > 120 Stunden<br />

P06A O 7,898 Neugeborenes, Aufnahmegewicht > 2.499 g mit signifikanter OR-Prozedur oder Beatmung > 95 Stunden,<br />

mit mehreren schweren Problemen, mit Beatmung > 120 Stunden<br />

P06B O 4,701 Neugeborenes, Aufnahmegewicht > 2.499 g mit signifikanter OR-Prozedur oder Beatmung > 95 Stunden,<br />

mit mehreren schweren Problemen, ohne Beatmung > 120 Stunden<br />

P06C O 2,575 Neugeborenes, Aufnahmegewicht > 2.499 g mit signifikanter OR-Prozedur oder Beatmung > 95 Stunden,<br />

ohne mehrere schwere Probleme<br />

P60A M 0,523 Neugeborenes, verstorben < 5 Tage nach Aufnahme ohne signifikante OR-Prozedur<br />

P60B M 0,526 Neugeborenes, verlegt < 5 Tage nach Aufnahme ohne signifikante OR-Prozedur, zuverlegt<br />

(Mindestverweildauer 24 Stunden für das Krankenhaus, in dem die Geburt stattfand)<br />

P60C M 0,271 Neugeborenes, verlegt < 5 Tage nach Aufnahme ohne signifikante OR-Prozedur, nicht zuverlegt<br />

(Mindestverweildauer 24 Stunden für das Krankenhaus, in dem die Geburt stattfand)<br />

P61A M 33,844 Neugeborenes, Aufnahmegewicht < 600 g mit signifikanter OR-Prozedur<br />

P61B M 26,111 Neugeborenes, Aufnahmegewicht < 600 g ohne signifikante OR-Prozedur<br />

P61C M 28,966 Neugeborenes, Aufnahmegewicht 600 – 749 g mit signifikanter OR-Prozedur<br />

P61D M 22,582 Neugeborenes, Aufnahmegewicht 600 – 749 g ohne signifikante OR-Prozedur<br />

P61E M 4,540 Neugeborenes, Aufnahmegewicht < 750 g, verstorben < 29 Tage nach Aufnahme<br />

P62A M 28,428 Neugeborenes, Aufnahmegewicht 750 – 874 g mit signifikanter OR-Prozedur<br />

P62B M 17,497 Neugeborenes, Aufnahmegewicht 750 – 874 g ohne signifikante OR-Prozedur<br />

P62C M 24,960 Neugeborenes, Aufnahmegewicht 875 – 999 g mit signifikanter OR-Prozedur<br />

P62D M 13,528 Neugeborenes, Aufnahmegewicht 875 – 999 g ohne signifikante OR-Prozedur<br />

P63Z M 9,163 Neugeborenes, Aufnahmegewicht 1.000 – 1.249 g ohne signifikante OR-Prozedur, ohne Beatmung > 95 Stunden<br />

P64Z M 6,682 Neugeborenes, Aufnahmegewicht 1.250 – 1.499 g ohne signifikante OR-Prozedur, ohne Beatmung > 95 Stunden<br />

P65A M 5,519 Neugeborenes, Aufnahmegewicht 1.500 – 1.999 g ohne signifikante OR-Prozedur, ohne Beatmung > 95 Stunden,<br />

mit mehreren schweren Problemen<br />

P65B M 4,400 Neugeborenes, Aufnahmegewicht 1.500 – 1.999 g ohne signifikante OR-Prozedur, ohne Beatmung > 95 Stunden,<br />

mit schwerem Problem<br />

O = operativ, M = medizinisch, A = andere, VWD = Verweildauer, OR = Operationsraum, CC = Komplikation oder Komorbidität


Stationäre<br />

Fälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

VWD<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Stationäre<br />

Fälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

VWD<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Stationäre<br />

Fälle<br />

InEK 2005<br />

VWD<br />

InEK 2005<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Erwartete<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

(3M)<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Erwartete<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

(3M)<br />

Sterblichkeit<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Sterblichkeit<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Erwartete<br />

Sterblichkeit<br />

(3M)<br />

Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl % % %<br />

63 9,6 70 12,5 10.022 7,2 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

285 4,3 261 4,7 90.840 4,0 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

0 – 1 102,0 267 69,7 0 0 0 0 – 0,0 2,3<br />

2 47,0 4 73,8 638 58,9 1 0 0 0 50,0 0,0 3,3<br />

1 66,0 5 66,8 470 52,4 0 0 0 0 0,0 0,0 1,1<br />

4 90,8 2 70,5 568 39,3 0 0 0 0 0,0 0,0 9,5<br />

2 35,0 0 – 177 35,3 0 0 – – 0,0 – 0,0<br />

1 33,0 0 – 243 34,5 0 0 – – 0,0 – 0,0<br />

3 56,7 3 44,7 412 29,3 2 0 0 0 66,7 0,0 9,8<br />

0 – 2 48,0 220 25,1 – – 0 0 – 0,0 0,0<br />

0 – 1 22,0 849 23,4 – – 0 0 – 0,0 10,7<br />

1 19,0 3 140,0 681 18,6 0 0 0 0 0,0 0,0 1,2<br />

6 15,0 4 18,5 815 10,6 0 0 0 0 0,0 0,0 0,4<br />

2 2,0 0 – 1.152 1,2 2 2 – – 100 – 100<br />

1 1,0 0 – 846 2,0 0 0 – – 0,0 – 0,0<br />

3 1,0 8 1,9 13.495 1,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

0 – 1 134,0 53 102,4 – – 0 0 – 0,0 14,8<br />

0 – 2 50,0 100 96,4 – – 2 0 – 100,0 4,2<br />

0 – 1 139,0 116 101,4 – – 0 0 – 0,0 19,2<br />

1 29,0 2 121,5 264 88,1 0 0 0 0 0,0 0,0 3,8<br />

1 17,0 1 12,0 114 9,9 1 1 1 1 100 100 100<br />

1 119,0 0 – 79 88,7 0 0 – – 0,0 – 6,7<br />

0 – 3 77,3 272 76,7 – – 0 0 – 0,0 1,8<br />

1 74,0 1 90,0 89 84,0 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

4 70,8 2 63,0 499 65,8 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

5 41,0 6 63,0 640 48,8 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

16 41,9 8 39,1 1.560 38,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,2<br />

2 36,0 2 45,5 1.197 31,8 0 0 0 0 0,0 0,0 0,3<br />

11 31,2 14 30,9 2.317 26,9 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

InEK = Institut für Entgeltwesen im Krankenhaus, Datenbasis alle deutschen DRG-Fälle 16.108.575, 3M = bundesweiter Letalitätsbenchmark der Firma 3M, Datenbasis 4.102.611 Fälle<br />

137


138<br />

Tabelle 35: Übersicht aller DRG-Leistungen der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />

G-DRG<br />

2006<br />

Partition Bewertungsrelation<br />

bei Hauptabteilung<br />

Bezeichnung<br />

P65C M 3,173 Neugeborenes, Aufnahmegewicht 1.500 – 1.999 g ohne signifikante OR-Prozedur, ohne Beatmung > 95 Stunden,<br />

mit anderem Problem<br />

P65D M 1,908 Neugeborenes, Aufnahmegewicht 1.500 – 1.999 g ohne signifikante OR-Prozedur, ohne Beatmung > 95 Stunden,<br />

ohne Problem<br />

P66A M 2,997 Neugeborenes, Aufnahmegewicht 2.000 – 2.499 g ohne signifikante OR-Prozedur, ohne Beatmung > 95 Stunden,<br />

mit mehreren schweren Problemen<br />

P66B M 2,441 Neugeborenes, Aufnahmegewicht 2.000 – 2.499 g ohne signifikante OR-Prozedur, ohne Beatmung > 95 Stunden,<br />

mit schwerem Problem<br />

P66C M 1,755 Neugeborenes, Aufnahmegewicht 2.000 – 2.499 g ohne signifikante OR-Prozedur, ohne Beatmung > 95 Stunden,<br />

mit anderem Problem<br />

P66D M 0,504 Neugeborenes, Aufnahmegewicht 2.000 – 2.499 g ohne signifikante OR-Prozedur, ohne Beatmung > 95 Stunden,<br />

ohne Problem<br />

P67A M 2,045 Neugeborenes, Aufnahmegewicht > 2.499 g ohne signifikante OR-Prozedur, ohne Beatmung > 95 Stunden,<br />

mit mehreren schweren Problemen<br />

P67B M 1,010 Neugeborenes, Aufnahmegewicht > 2.499 g ohne signifikante OR-Prozedur, ohne Beatmung > 95 Stunden,<br />

mit schwerem Problem<br />

P67C M 0,654 Neugeborenes, Aufnahmegewicht > 2.499 g ohne signifikante OR-Prozedur, ohne Beatmung > 95 Stunden,<br />

mit anderem Problem, mehr als 1 Belegungstag<br />

P67D M 0,287 Neugeborenes, Aufnahmegewicht > 2.499 g ohne signifikante OR-Prozedur, ohne Beatmung > 95 Stunden,<br />

ohne anderes Problem oder ohne schweres Problem, 1 Belegungstag<br />

MDC 16 Krankheiten des Blutes, der blutbildenden Organe und des Immunsystems<br />

Q01Z O 2,077 Eingriffe an der Milz<br />

Q02A O 2,293 Verschiedene OR-Prozeduren bei Krankheiten des Blutes, der blutbildenden Organe und des Immunsystems<br />

mit äußerst schweren CC<br />

Q02B O 1,378 Verschiedene OR-Prozeduren bei Krankheiten des Blutes, der blutbildenden Organe und des Immunsystems<br />

ohne äußerst schwere CC, Alter < 6 Jahre<br />

Q02C O 1,176 Verschiedene OR-Prozeduren bei Krankheiten des Blutes, der blutbildenden Organe und des Immunsystems<br />

ohne äußerst schwere CC, Alter > 5 Jahre<br />

Q03A O 1,217 Kleine Eingriffe bei Krankheiten des Blutes, der blutbildenden Organe und des Immunsystems, Alter < 10 Jahre<br />

Q03B O 0,712 Kleine Eingriffe bei Krankheiten des Blutes, der blutbildenden Organe und des Immunsystems, Alter > 9 Jahre<br />

Q60A M 0,917 Erkrankungen des retikuloendothelialen Systems, des Immunsystems und Gerinnungsstörungen<br />

mit komplexer Diagnose oder CC<br />

Q60B M 0,581 Erkrankungen des retikuloendothelialen Systems, des Immunsystems und Gerinnungsstörungen<br />

ohne komplexe Diagnose und ohne CC<br />

Q61A M 1,162 Erkrankungen der Erythrozyten mit komplexer Diagnose<br />

Q61B M 1,079 Erkrankungen der Erythrozyten ohne komplexe Diagnose, ohne aplastische Anämie, mit äußerst schweren CC<br />

Q61C M 1,075 Erkrankungen der Erythrozyten ohne komplexe Diagnose, mit aplastischer Anämie<br />

Q61D M 0,761 Erkrankungen der Erythrozyten ohne komplexe Diagnose, ohne aplastische Anämie, ohne äußerst schwere CC<br />

MDC 17 Hämatologische und solide Neubildungen<br />

R01A O 5,482 Lymphom und Leukämie mit großen OR-Prozeduren, mit äußerst schweren CC, mit komplexer OR-Prozedur<br />

R01B O 4,018 Lymphom und Leukämie mit großen OR-Prozeduren, mit äußerst schweren CC, ohne komplexe OR-Prozedur<br />

R01C O 2,404 Lymphom und Leukämie mit großen OR-Prozeduren, ohne äußerst schwere CC, mit komplexer OR-Prozedur<br />

R01D O 1,438 Lymphom und Leukämie mit großen OR-Prozeduren, ohne äußerst schwere CC, ohne komplexe OR-Prozedur<br />

R02Z O 3,678 Große OR-Prozeduren mit äußerst schweren CC, mit komplexer OR-Prozedur bei hämatologischen<br />

und soliden Neubildungen<br />

R03Z O 3,529 Lymphom und Leukämie mit bestimmter OR-Prozedur, mit äußerst schweren CC<br />

O = operativ, M = medizinisch, A = andere, VWD = Verweildauer, OR = Operationsraum, CC = Komplikation oder Komorbidität


Stationäre<br />

Fälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

VWD<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Stationäre<br />

Fälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

VWD<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Stationäre<br />

Fälle<br />

InEK 2005<br />

VWD<br />

InEK 2005<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Erwartete<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

(3M)<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Erwartete<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

(3M)<br />

Sterblichkeit<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Sterblichkeit<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Erwartete<br />

Sterblichkeit<br />

(3M)<br />

Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl % % %<br />

19 24,1 18 25,1 3.395 22,0 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

0 – 2 38,0 559 13,2 – – 0 0 – 0,0 0,0<br />

0 – 4 36,5 1.432 18,6 – – 0 0 – 0,0 0,5<br />

12 19,4 11 17,5 3.878 15,1 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

36 11,9 29 15,4 9.836 12,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

41 8,1 33 8,1 10.364 5,6 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

13 15,8 9 22,1 6.574 10,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,3<br />

66 8,5 52 10,7 23.830 6,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

166 6,4 162 6,3 49.721 5,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

1.211 3,6 1.338 4,0 470.149 3,8 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

3 20,3 6 14,0 1.852 10,9 0 0 0 0 0,0 0,0 1,7<br />

14 18,2 21 21,6 2.865 16,2 0 1 0 1 0,0 0,0 5,3<br />

1 6,0 2 4,5 397 5,9 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

61 8,4 54 8,5 4.823 7,7 0 0 0 0 0,0 0,0 0,5<br />

3 3,3 1 12,0 310 5,9 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

23 5,3 19 6,1 4.509 4,7 0 0 0 0 0,0 0,0 0,2<br />

320 8,2 385 8,4 36.191 7,3 4 6 6 7 1,3 1,6 1,8<br />

43 3,8 23 4,9 5.533 4,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

15 10,6 21 12,4 5.003 9,4 1 0 0 0 6,7 0,0 0,8<br />

65 13,1 39 13,5 15.072 12,3 4 3 2 2 6,2 5,1 4,2<br />

17 10,7 14 8,3 5.586 7,7 0 1 0 1 0,0 0,0 4,0<br />

126 7,0 110 7,6 35.758 6,3 1 1 2 1 0,8 1,8 0,9<br />

10 25,2 4 40,0 813 25,6 1 1 0 1 10,0 0,0 13,0<br />

2 16,5 5 35,8 632 21,7 0 0 2 1 0,0 40,0 11,1<br />

3 18,3 5 12,8 578 13,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,9<br />

12 11,4 8 17,8 1.609 8,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,3<br />

0 – 2 22,5 769 18,8 – – 0 0 – 0,0 8,9<br />

6 28,3 9 24,3 1.319 22,0 3 1 0 1 50,0 0,0 14,1<br />

InEK = Institut für Entgeltwesen im Krankenhaus, Datenbasis alle deutschen DRG-Fälle 16.108.575, 3M = bundesweiter Letalitätsbenchmark der Firma 3M, Datenbasis 4.102.611 Fälle<br />

139


140<br />

Tabelle 35: Übersicht aller DRG-Leistungen der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />

G-DRG<br />

2006<br />

Partition Bewertungsrelation<br />

bei Hauptabteilung<br />

Bezeichnung<br />

R04A O 2,145 Andere hämatologische und solide Neubildungen mit bestimmter OR-Prozedur, mit äußerst schweren oder schweren CC<br />

R04B O 1,573 Andere hämatologische und solide Neubildungen mit anderer OR-Prozedur, mit äußerst schweren oder schweren CC<br />

R05Z O 4,719 Strahlentherapie bei hämatologischen und soliden Neubildungen, mehr als 9 Bestrahlungen oder<br />

bei akuter myeloischer Leukämie, Alter < 19 Jahre oder mit äußerst schweren CC<br />

R06Z O 3,522 Strahlentherapie bei hämatologischen und soliden Neubildungen, mehr als 9 Bestrahlungen oder<br />

bei akuter myeloischer Leukämie, Alter > 18 Jahre, ohne äußerst schwere CC<br />

R07A O 2,729 Strahlentherapie bei hämatologischen und soliden Neubildungen, weniger als 10 Bestrahlungen,<br />

außer bei akuter myeloischer Leukämie, Alter < 19 Jahre oder mit äußerst schweren CC<br />

R07B O 1,143 Strahlentherapie bei hämatologischen und soliden Neubildungen, weniger als 10 Bestrahlungen,<br />

außer bei akuter myeloischer Leukämie, Alter > 18 Jahre, ohne äußerst schwere CC<br />

R11A O 2,473 Lymphom und Leukämie mit bestimmter OR-Prozedur, mit schweren CC oder mit anderen OR-Prozeduren,<br />

mit äußerst schweren CC<br />

R11B O 1,250 Lymphom und Leukämie mit bestimmter OR-Prozedur, ohne äußerst schwere oder schwere CC<br />

oder mit anderen OR-Prozeduren, mit schweren CC<br />

R11C O 0,906 Lymphom und Leukämie mit anderen OR-Prozeduren ohne äußerst schwere oder schwere CC<br />

R12A O 3,080 Andere hämatologische und solide Neubildungen mit großen OR-Prozeduren, mit äußerst schweren CC,<br />

ohne komplexe OR-Prozedur<br />

R12B O 2,115 Andere hämatologische und solide Neubildungen mit großen OR-Prozeduren ohne äußerst schwere CC,<br />

mit komplexer OR-Prozedur<br />

R12C O 1,896 Andere hämatologische und solide Neubildungen mit großen OR-Prozeduren ohne äußerst schwere CC,<br />

ohne komplexe OR-Prozedur<br />

R13Z O 0,965 Andere hämatologische und solide Neubildungen mit bestimmter OR-Prozedur, ohne äußerst schwere oder schwere CC<br />

R14Z O 0,798 Andere hämatologische und solide Neubildungen mit anderen OR-Prozeduren ohne äußerst schwere oder schwere CC<br />

oder Therapie mit offenen Nukliden bei hämatologischen und soliden Neubildungen, mehr als 1 Belegungstag<br />

R60B M 6,145 Akute myeloische Leukämie mit intensiver Chemotherapie mit komplizierender Diagnose<br />

oder Dialyse oder Portimplantation<br />

R60C M 5,744 Akute myeloische Leukämie mit intensiver Chemotherapie ohne komplizierende Diagnose, ohne Dialyse, ohne Portimplantation,<br />

mit äußerst schweren CC oder mit mäßig komplexer Chemotherapie mit komplizierender Diagnose oder Dialyse oder Portimplantation<br />

R60D M 4,535 Akute myeloische Leukämie mit intensiver Chemotherapie ohne komplizierende Diagnose, Dialyse oder Portimplantation, ohne äußerst<br />

schwere CC oder mit mäßig komplexer Chemotherapie, ohne kompl. Diagnose, Dialyse oder Portimplant., mit äußerst schweren CC<br />

R60E M 2,154 Akute myeloische Leukämie mit Dialyse oder mit äußerst schweren CC<br />

R60F M 1,967 Akute myeloische Leukämie mit mäßig komplexer Chemotherapie, ohne komplizierende Diagnose, ohne Dialyse,<br />

ohne Portimplantation oder mit lokaler Chemotherapie<br />

R60G M 1,235 Akute myeloische Leukämie ohne Chemotherapie, ohne Dialyse, ohne äußerst schwere CC<br />

R61A M 3,323 Lymphom und nicht akute Leukämie, mit Sepsis<br />

R61B M 2,753 Lymphom und nicht akute Leukämie, ohne Sepsis, mit Agranulozytose oder Portimplantation, mit äußerst schweren CC<br />

R61C M 2,094 Lymphom und nicht akute Leukämie, mit Dialyse<br />

R61D M 1,737 Lymphom und nicht akute Leukämie ohne Dialyse, ohne Sepsis, mit Agranulozytose oder Portimplantation,<br />

ohne äußerst schwere CC<br />

R61E M 1,576 Lymphom und nicht akute Leukämie ohne Dialyse, ohne Sepsis, ohne Agranulozytose, ohne Portimplantation,<br />

mit äußerst schweren CC<br />

R61F M 0,932 Lymphom und nicht akute Leukämie ohne Dialyse, ohne Sepsis, ohne Agranulozytose, ohne Portimplantation,<br />

ohne äußerst schwere CC, mit komplexer Diagnose oder mit Osteolysen<br />

R61G M 0,724 Lymphom und nicht akute Leukämie ohne Dialyse, ohne Sepsis, ohne Agranulozytose, ohne Portimplantation,<br />

ohne äußerst schwere CC, ohne komplexe Diagnose, ohne Osteolysen<br />

R62A M 1,567 Andere hämatologische und solide Neubildungen mit komplizierender Diagnose oder Dialyse oder Portimplantation<br />

O = operativ, M = medizinisch, A = andere, VWD = Verweildauer, OR = Operationsraum, CC = Komplikation oder Komorbidität


Stationäre<br />

Fälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

VWD<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Stationäre<br />

Fälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

VWD<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Stationäre<br />

Fälle<br />

InEK 2005<br />

VWD<br />

InEK 2005<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Erwartete<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

(3M)<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Erwartete<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

(3M)<br />

Sterblichkeit<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Sterblichkeit<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Erwartete<br />

Sterblichkeit<br />

(3M)<br />

Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl % % %<br />

8 14,0 14 17,6 1.487 13,1 0 1 1 1 0,0 7,1 7,3<br />

5 14,0 6 18,2 734 11,8 0 0 1 0 0,0 16,7 3,8<br />

21 37,6 19 36,9 871 30,8 1 3 0 3 4,8 0,0 14,0<br />

25 24,2 36 28,4 973 25,8 0 0 1 1 0,0 2,8 1,9<br />

9 26,6 5 9,4 877 16,1 1 1 2 1 11,1 40,0 15,8<br />

22 7,3 34 7,0 2.192 7,0 1 0 0 1 4,5 0,0 1,8<br />

17 25,5 13 18,7 1.657 16,3 2 1 1 1 11,8 7,7 7,1<br />

16 8,1 20 12,4 2.379 8,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,2<br />

14 6,6 9 7,9 2.179 5,5 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

5 26,0 6 19,5 1.107 16,5 1 1 1 1 20,0 16,7 13,8<br />

12 9,8 14 14,9 1.866 10,5 0 0 0 0 0,0 0,0 0,9<br />

19 9,8 23 10,7 4.453 9,3 0 0 1 0 0,0 4,3 0,0<br />

14 6,4 9 8,3 2.692 5,2 0 0 0 0 0,0 0,0 0,2<br />

4 7,5 18 6,9 1.782 4,7 0 0 0 0 0,0 0,0 0,2<br />

1 61,0 1 49,0 2.279 29,5 0 0 0 0 0,0 0,0 6,4<br />

4 34,5 8 40,3 1.269 27,7 1 1 2 1 25,0 25,0 16,0<br />

0 – 1 29,0 988 20,4 – – 0 0 0,0 21,6<br />

13 21,2 8 24,8 2.729 11,5 5 3 3 2 38,5 37,5 24,2<br />

5 13,2 1 3,0 887 8,3 0 0 1 0 0,0 100 6,6<br />

16 5,8 20 7,0 1.682 7,1 3 1 1 2 18,8 5,0 7,6<br />

3 14,0 10 35,3 2.225 18,5 2 1 4 3 66,7 40,0 32,9<br />

36 23,0 32 21,1 3.947 16,8 4 3 4 3 11,1 12,5 8,2<br />

11 9,1 2 38,0 677 13,1 0 2 0 0 0,0 0,0 16,1<br />

97 9,6 70 11,9 4.678 10,2 1 1 1 1 1,0 1,4 1,2<br />

69 11,8 55 15,3 16.013 10,8 6 8 15 6 8,7 27,3 11,3<br />

96 6,7 91 7,5 16.546 5,1 0 1 3 1 0,0 3,3 1,3<br />

241 6,1 181 6,8 37.371 4,7 3 4 4 3 1,2 2,2 1,7<br />

11 15,6 12 22,1 1.283 11,9 1 1 0 1 9,1 0,0 10,5<br />

InEK = Institut für Entgeltwesen im Krankenhaus, Datenbasis alle deutschen DRG-Fälle 16.108.575, 3M = bundesweiter Letalitätsbenchmark der Firma 3M, Datenbasis 4.102.611 Fälle<br />

141


142<br />

Tabelle 35: Übersicht aller DRG-Leistungen der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />

G-DRG<br />

2006<br />

Partition Bewertungsrelation<br />

bei Hauptabteilung<br />

Bezeichnung<br />

R62B M 1,131 Andere hämatologische und solide Neubildungen ohne komplizierende Prozeduren, ohne Dialyse, ohne Portimplantation<br />

mit Osteolysen oder äußerst schweren CC<br />

R62C M 0,665 Andere hämatologische und solide Neubildungen ohne komplizierende Prozeduren, ohne Dialyse, ohne Portimplantation,<br />

ohne Osteolysen, ohne äußerst schwere CC<br />

R63C M 3,860 Andere akute Leukämie mit mäßig komplexer Chemotherapie mit Dialyse oder Sepsis oder<br />

mit Agranulozytose oder Portimplantation<br />

R63F M 1,837 Andere akute Leukämie ohne Chemotherapie, mit komplizierender Diagnose oder Portimplantation<br />

R63G M 1,078 Andere akute Leukämie mit lokaler Chemotherapie, ohne Dialyse, ohne Sepsis, ohne Agranulozytose, ohne Portimplantation,<br />

ohne äußerst schwere CC oder ohne Chemotherapie, ohne komplizierende Diagnose, ohne Portimplantation<br />

R65Z<br />

MDC 18A HIV<br />

M 0,256 Hämatologische und solide Neubildungen, 1 Belegungstag<br />

S63B M 1,758 Infektion bei HIV-Krankheit ohne komplexe Diagnose oder ohne äußerst schwere CC<br />

S64Z M 1,576 Andere HIV-Krankheit<br />

S65A M 2,009 Andere Erkrankungen bei HIV-Krankheit mit Herzinfarkt oder chronisch ischämischer Herzkrankheit<br />

oder äußerst schweren CC<br />

S65B M 0,981 Andere Erkrankungen bei HIV-Krankheit ohne Herzinfarkt, chronisch ischämische Herzkrankheit oder äußerst schwere CC<br />

MDC 18B Infektiöse und parasitäre Krankheiten<br />

T01A O 3,731 OR-Prozedur bei infektiösen und parasitären Krankheiten mit komplexer OR-Prozedur oder<br />

bei Zustand nach Organtransplantation<br />

T01B O 3,249 OR-Prozedur bei infektiösen und parasitären Krankheiten ohne komplexe OR-Prozedur,<br />

außer bei Zustand nach Organtransplantation, bei Sepsis<br />

T01C O 1,474 OR-Prozedur bei infektiösen und parasitären Krankheiten ohne komplexe OR-Prozedur,<br />

außer bei Zustand nach Organtransplantation, außer bei Sepsis<br />

T60A M 3,411 Sepsis mit komplizierenden Prozeduren oder bei Zustand nach Organtransplantation, mit äußerst schweren CC<br />

T60B M 2,083 Sepsis mit komplizierenden Prozeduren oder bei Zustand nach Organtransplantation, ohne äußerst schwere CC, Alter < 16 Jahre<br />

oder ohne komplizierende Prozeduren, außer bei Zustand nach Organtransplantation, mit äußerst schweren CC, Alter < 16 Jahre<br />

T60C M 1,818 Sepsis ohne komplizierende Prozeduren, außer bei Zustand nach Organtransplantation mit äußerst schweren CC, Alter > 15 Jahre<br />

oder mit komplizierenden Prozeduren oder bei Zustand nach Organtransplantation, ohne äußerst schwere CC, Alter > 15 Jahre<br />

T60D M 1,307 Sepsis ohne komplizierende Prozeduren, außer bei Zustand nach Organtransplantation, ohne äußerst schwere CC, Alter < 6 Jahre<br />

T60E M 1,126 Sepsis ohne komplizierende Prozeduren, außer bei Zustand nach Organtransplantation, ohne äußerst schwere CC, Alter > 5 Jahre<br />

T60F M 0,572 Sepsis, verstorben < 8 Tage nach Aufnahme<br />

T61B M 0,717 Postoperative und posttraumatische Infektionen ohne komplizierende Prozeduren, ohne komplizierende Diagnose<br />

T62A M 1,000 Fieber unbekannter Ursache mit äußerst schweren oder schweren CC, Alter > 5 Jahre<br />

T62B M 0,621 Fieber unbekannter Ursache ohne äußerst schwere oder schwere CC, Alter < 6 Jahre<br />

T63A M 1,885 Virale Erkrankung bei Zustand nach Organtransplantation<br />

T63B M 1,026 Virale Erkrankung bei Infektion mit Zytomegalieviren außer bei Zustand nach Organtransplantation<br />

T63C M 0,515 Andere virale Erkrankungen<br />

T64Z M 0,785 Andere infektiöse und parasitäre Krankheiten<br />

MDC 19 Psychische Krankheiten und Störungen<br />

U41Z A – Sozial- und neuropädiatrische Therapie bei psychischen Krankheiten und Störungen<br />

U42Z A – Multimodale Schmerztherapie bei psychischen Störungenund Krankheiten<br />

U43Z A – Psychosomatische Therapie, Alter < 18 Jahre<br />

U60Z M 0,160 Psychiatrische Behandlung, 1 Belegungstag<br />

U61Z M 0,963 Schizophrene, wahnhafte und akut psychotische Störungen<br />

U63Z M 0,920 Schwere affektive Störungen<br />

U64Z M 0,608 Angststörungen oder andere affektive und somatoforme Störungen<br />

O = operativ, M = medizinisch, A = andere, VWD = Verweildauer, OR = Operationsraum, CC = Komplikation oder Komorbidität


Stationäre<br />

Fälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

VWD<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Stationäre<br />

Fälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

VWD<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Stationäre<br />

Fälle<br />

InEK 2005<br />

VWD<br />

InEK 2005<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Erwartete<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

(3M)<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Erwartete<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

(3M)<br />

Sterblichkeit<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Sterblichkeit<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Erwartete<br />

Sterblichkeit<br />

(3M)<br />

Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl % % %<br />

30 14,3 33 11,2 4.466 9,8 7 5 9 5 23,3 27,3 15,3<br />

55 7,5 75 7,6 12.669 4,9 2 2 1 3 3,6 1,3 3,4<br />

1 39,0 0 – 1.294 15,2 1 0 – – 100 – 2,8<br />

1 7,0 0 – 700 7,5 0 0 – – 0,0 – 6,1<br />

1 16,0 1 9,0 5.092 4,2 0 0 0 0 0,0 0,0 1,5<br />

171 1,0 95 1,0 33.441 1,0 5 3 8 1 2,9 8,4 1,5<br />

3 14,7 3 12,3 1.845 12,3 0 0 0 0 0,0 0,0 3,5<br />

2 5,0 2 7,0 966 10,4 0 0 0 0 0,0 0,0 7,0<br />

1 13,0 0 – 252 10,2 0 0 – – 0,0 – 6,8<br />

2 5,5 0 – 475 6,8 0 0 – – 0,0 – 0,0<br />

5 48,2 4 38,8 1.327 21,3 0 1 0 1 0,0 0,0 17,8<br />

29 30,7 33 31,0 3.242 19,7 7 7 13 8 24,1 39,4 25,5<br />

63 13,3 41 14,9 12.102 11,8 0 1 0 1 0,0 0,0 1,2<br />

12 26,2 9 24,7 1.245 17,1 4 3 4 2 33,3 44,4 26,7<br />

3 11,0 8 15,9 1.028 8,8 0 0 0 0 0,0 0,0 0,5<br />

121 17,9 85 19,2 20.442 14,2 15 15 18 11 12,4 21,2 12,5<br />

25 8,6 12 9,9 1.733 8,2 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

68 10,3 58 10,0 14.917 10,0 2 2 2 1 2,9 3,4 2,5<br />

25 2,0 29 1,9 7.572 2,2 25 25 29 29 100 100 100<br />

42 7,6 29 9,3 8.494 7,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,3<br />

23 10,8 27 10,3 3.845 8,1 3 1 3 1 13,0 11,1 3,7<br />

26 4,6 20 6,4 4.965 4,7 0 0 0 0 0,0 0,0 0,4<br />

0 – 1 31,0 659 11,2 – – 0 0 – 0,0 0,0<br />

3 20,7 4 10,8 707 9,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

198 5,0 251 5,1 23.915 4,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,2<br />

198 7,3 187 8,8 29.847 6,6 0 0 3 0 0,0 1,6 0,1<br />

12 14,8 16 11,7 2.650 20,2 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

3 16,3 0 – 1.309 20,7 0 0 – – 0,0 – 0,4<br />

0 1 17,0 995 20,2 0 0 0 0 – 0,0 0,0<br />

76 1,0 94 1,0 14.473 1,0 0 0 0 0 0,0 0,0 0,1<br />

15 9,7 5 7,8 1.281 8,0 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

34 8,9 40 6,8 10.427 8,9 0 0 0 0 0,0 0,0 0,3<br />

126 7,3 127 7,1 34.459 5,2 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

InEK = Institut für Entgeltwesen im Krankenhaus, Datenbasis alle deutschen DRG-Fälle 16.108.575, 3M = bundesweiter Letalitätsbenchmark der Firma 3M, Datenbasis 4.102.611 Fälle<br />

143


144<br />

Tabelle 35: Übersicht aller DRG-Leistungen der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />

G-DRG<br />

2006<br />

Partition Bewertungsrelation<br />

bei Hauptabteilung<br />

Bezeichnung<br />

U66Z M 0,846 Ess-, Zwangs- und Persönlichkeitsstörungen und akute psychische Reaktionen oder psychische Störungen in der Kindheit<br />

MDC 20 Alkohol- und Drogengebrauch und alkohol- und drogeninduzierte psychische Störungen<br />

V60A M 0,773 Alkoholintoxikation und entzug mit psychotischem Syndrom oder mit Qualifiziertem Entzug<br />

V60B M 0,555 Alkoholintoxikation und entzug ohne psychotisches Syndrom, ohne Qualifizierten Entzug, mit Entzugssyndrom<br />

V60C M 0,366 Alkoholintoxikation und entzug ohne psychotisches Syndrom, ohne Qualifizierten Entzug, ohne Entzugssyndrom<br />

V61Z M 0,862 Drogenintoxikation und entzug<br />

V62B M 0,642 Störungen durch Alkoholmissbrauch und Alkoholabhängigkeit ohne Qualifizierten Entzug<br />

V63Z M 1,818 Störungen durch Opioidgebrauch und Opioidabhängigkeit<br />

V64A M 0,627 Störungen durch anderen Drogengebrauch und Medikamentenmissbrauch und andere Drogen und<br />

Medikamentenabhängigkeit, mehr als 1 Belegungstag<br />

V64B M 0,201 Störungen durch anderen Drogengebrauch und Medikamentenmissbrauch und andere Drogen und<br />

Medikamentenabhängigkeit, 1 Belegungstag<br />

MDC 21A Polytrauma<br />

W01A O – Polytrauma mit Beatmung oder Kraniotomie, mit Frührehabilitation<br />

W01B O 12,665 Polytrauma mit Beatmung oder Kraniotomie, ohne Frührehabilitation, mit Beatmung > 263 Stunden<br />

W01C O 7,469 Polytrauma mit Beatmung oder Kraniotomie, ohne Frührehabilitation, ohne Beatmung > 263 Stunden<br />

W02A O 6,386 Polytrauma mit Eingriffen an Hüftgelenk, Femur, Extremitäten und Wirbelsäule mit komplizierenden Prozeduren oder<br />

Eingriffen an mehreren Lokalisationen<br />

W02B O 3,769 Polytrauma mit Eingriffen an Hüftgelenk, Femur, Extremitäten und Wirbelsäule, ohne komplizierende Prozeduren und<br />

ohne Eingriffe an mehreren Lokalisationen<br />

W04A O 5,523 Polytrauma mit anderen OR-Prozeduren mit komplizierenden Prozeduren oder Eingriffen an mehreren Lokalisationen<br />

W04B O 2,964 Polytrauma mit anderen OR-Prozeduren ohne komplizierende Prozeduren und ohne Eingriffe an mehreren Lokalisationen<br />

W05Z O – Frührehabilitation bei Polytrauma, mit OR-Prozedur<br />

W36Z O 17,156 Intensivmedizinische Komplexbehandlung > 1.104 Aufwandspunkte bei Polytrauma<br />

W40Z A – Frührehabilitationbei Polytrauma<br />

W60Z M 1,711 Polytrauma, verstorben < 5 Tage nach Aufnahme<br />

W61Z M 1,702 Polytrauma ohne signifikante Eingriffe<br />

MDC 21B Verletzungen, Vergiftungen und toxische Wirkungen von Drogen und Medikamenten<br />

X01Z O 2,142 Gewebetransplantation mit mikrovaskulärer Anastomosierung oder Hauttransplantationen<br />

bei Verletzungen außer an der Hand<br />

X02Z O 1,149 Gewebetransplantation mit mikrovaskulärer Anastomosierung oder Hauttransplantationen<br />

bei Verletzungen der Hand<br />

X04Z O 1,200 Andere Eingriffe bei Verletzungen der unteren Extremität<br />

X05Z O 0,714 Andere Eingriffe bei Verletzungen der Hand<br />

X06A O 2,189 Andere Eingriffe bei anderen Verletzungen mit äußerst schweren CC<br />

X06B O 1,146 Andere Eingriffe bei anderen Verletzungen ohne äußerst schwere CC, Alter > 65 Jahre oder mit schweren CC<br />

X06C O 0,806 Andere Eingriffe bei anderen Verletzungen ohne äußerst schwere oder schwere CC, Alter < 66 Jahre<br />

X60Z M 0,400 Verletzungen und allergische Reaktionen<br />

X62Z M 0,545 Vergiftungen / Toxische Wirkungen von Drogen, Medikamenten und anderen Substanzen<br />

X63Z M 0,521 Folgen einer medizinischen Behandlung<br />

X64Z M 0,427 Andere Krankheit verursacht durch Verletzung, Vergiftung oder toxische Wirkung<br />

MDC 22 Verbrennungen<br />

Y03Z O 2,137 Andere Verbrennungen mit anderen Eingriffen<br />

Y61Z M – Schwere Verbrennungen<br />

Y62Z M 1,023 Andere Verbrennungen<br />

Y63Z M 0,212 Verbrennungen, 1 Belegungstag<br />

O = operativ, M = medizinisch, A = andere, VWD = Verweildauer, OR = Operationsraum, CC = Komplikation oder Komorbidität


Stationäre<br />

Fälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

VWD<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Stationäre<br />

Fälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

VWD<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Stationäre<br />

Fälle<br />

InEK 2005<br />

VWD<br />

InEK 2005<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Erwartete<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

(3M)<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Erwartete<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

(3M)<br />

Sterblichkeit<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Sterblichkeit<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Erwartete<br />

Sterblichkeit<br />

(3M)<br />

Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl % % %<br />

70 8,1 90 6,5 14.871 6,9 0 0 0 0 0,0 0,0 0,3<br />

34 8,2 29 7,3 10.185 7,9 0 0 0 0 0,0 0,0 0,3<br />

9 8,0 16 9,4 14.548 6,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

148 2,0 120 1,9 64.413 3,2 0 0 0 0 0,0 0,0 0,1<br />

2 3,5 3 3,7 2.458 8,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,2<br />

9 7,6 4 9,3 22.932 7,7 0 0 0 0 0,0 0,0 0,1<br />

3 1,3 4 4,3 3.744 11,8 0 0 0 0 0,0 0,0 0,3<br />

10 8,7 13 6,2 3.069 5,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,5<br />

20 1,0 11 1,0 4.238 1,0 0 0 0 0 0,0 0,0 0,3<br />

0 – 2 43,5 43 71,9 – – 0 0 0,0 0,0<br />

2 37,5 6 41,8 790 26,7 0 0 2 0 0,0 33,3 8,1<br />

10 31,1 16 27,8 1.859 22,2 1 1 1 1 10,0 6,3 7,8<br />

5 21,4 0 – 871 24,1 0 0 – – 0,0 0,6<br />

12 18,3 9 23,0 1.246 19,1 0 0 2 0 0,0 22,2 2,8<br />

1 45,0 1 26,0 204 22,3 0 0 0 0 0,0 0,0 6,7<br />

5 16,2 16 24,2 1.428 14,8 0 0 0 0 0,0 0,0 0,8<br />

0 – 1 47,0 13 52,0 – – 0 0 – 0,0 0,0<br />

1 65,0 0 – 59 33,7 0 0 – – 0,0 –<br />

12 56,0 22 38,7 20 46,0 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

2 2,0 4 1,0 1.007 1,3 2 2 4 4 100 100 100<br />

26 56,2 25 39,5 1.872 11,3 1 0 0 0 3,8 0,0 1,1<br />

17 23,1 7 17,6 4.580 17,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,6<br />

5 6,4 0 – 2.702 6,6 0 0 – – 0,0 – 0,0<br />

19 9,1 7 9,1 3.040 8,0 0 0 0 0 0,0 0,0 1,2<br />

5 4,2 5 5,8 2.981 4,2 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

18 21,8 13 21,9 4.446 14,2 0 1 0 1 0,0 0,0 4,4<br />

36 7,1 39 7,8 8.248 7,9 1 0 0 0 2,8 0,0 0,7<br />

68 5,0 71 4,6 15.971 4,9 0 0 0 0 0,0 0,0 0,1<br />

181 2,6 152 3,0 51.723 3,3 1 1 1 1 0,6 0,7 0,4<br />

210 2,9 190 3,8 62.910 4,2 0 1 0 1 0,0 0,0 0,4<br />

108 5,1 118 6,8 22.845 4,6 1 1 2 1 0,9 1,7 0,6<br />

39 2,1 28 2,6 12.436 3,2 0 1 2 1 0,0 7,1 1,9<br />

5 15,8 1 8,0 1.301 12,5 0 0 0 0 0,0 0,0 1,6<br />

1 17,0 0 – 27 8,9 0 0 – – 0,0 – 28,6<br />

12 8,0 14 4,4 6.494 6,8 0 0 0 0 0,0 0,0 0,4<br />

2 1,0 3 1,0 1.864 1,0 0 0 0 0 0,0 0,0 2,6<br />

InEK = Institut für Entgeltwesen im Krankenhaus, Datenbasis alle deutschen DRG-Fälle 16.108.575, 3M = bundesweiter Letalitätsbenchmark der Firma 3M, Datenbasis 4.102.611 Fälle<br />

145


146<br />

Tabelle 35: Übersicht aller DRG-Leistungen der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />

G-DRG<br />

2006<br />

Partition Bewertungsrelation<br />

bei Hauptabteilung<br />

Bezeichnung<br />

MDC 23 Faktoren, die den Gesundheitszustand beeinflussen, und andere Inanspruchnahme des Gesundheitswesens<br />

Z01Z O 0,796 OR-Prozeduren bei anderen Zuständen, die zur Inanspruchnahme des Gesundheitswesens führen<br />

Z44Z M 1,439 Multimodale Schmerztherapie bei Faktoren, die den Gesundheitszustand beeinflussen, und anderer<br />

Inanspruchnahme des Gesundheitswesens<br />

Z64Z M 0,395 Andere Faktoren, die den Gesundheitszustand beeinflussen und Nachbehandlung nach abgeschlossener Behandlung<br />

Z65Z M 0,685 Beschwerden, Symptome, andere Anomalien und Nachbehandlung<br />

Fehler-DRGs und sonstige DRGs<br />

901A O 4,549 Ausgedehnte OR-Prozedur ohne Bezug zur Hauptdiagnose mit komplizierenden Prozeduren oder Strahlentherapie<br />

901B O 3,364 Ausgedehnte OR-Prozedur ohne Bezug zur Hauptdiagnose ohne komplizierende Prozeduren, ohne Strahlentherapie,<br />

mit komplexer OR-Prozedur<br />

901C O 2,916 Ausgedehnte OR-Prozedur ohne Bezug zur Hauptdiagnose ohne komplizierende Prozeduren, ohne Strahlentherapie,<br />

ohne komplexe OR-Prozedur, mit anderem Eingriff an Kopf und Wirbelsäule<br />

901D O 2,033 Ausgedehnte OR-Prozedur ohne Bezug zur Hauptdiagnose ohne komplizierende Prozeduren, ohne Strahlentherapie,<br />

ohne komplexe OR-Prozedur, ohne anderen Eingriff an Kopf und Wirbelsäule<br />

902Z M 1,439 Nicht ausgedehnte OR-Prozedur ohne Bezug zur Hauptdiagnose<br />

960Z M – Nicht gruppierbar<br />

961Z M – Unzulässige Hauptdiagnose<br />

962Z M 0,527 Unzulässige geburtshilfliche Diagnosekombination<br />

O = operativ, M = medizinisch, A = andere, VWD = Verweildauer, OR = Operationsraum, CC = Komplikation oder Komorbidität


Stationäre<br />

Fälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

VWD<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Stationäre<br />

Fälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

VWD<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Stationäre<br />

Fälle<br />

InEK 2005<br />

VWD<br />

InEK 2005<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Erwartete<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

(3M)<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Erwartete<br />

Todesfälle<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

(3M)<br />

Sterblichkeit<br />

<strong>SRH</strong> 2006<br />

Sterblichkeit<br />

<strong>SRH</strong> 2005<br />

Erwartete<br />

Sterblichkeit<br />

(3M)<br />

Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl % % %<br />

362 5,9 262 8,3 11.183 4,6 1 3 0 2 0,3 0,0 0,7<br />

1 11,0 1 14,0 623 13,5 0 0 0 0 0,0 0,0 2,2<br />

423 2,1 540 2,0 61.687 2,9 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

97 4,9 82 5,9 23.459 5,5 3 4 0 3 3,1 0,0 4,0<br />

13 35,5 8 45,5 1.254 23,8 4 4 1 2 30,8 12,5 30,6<br />

31 21,4 30 24,0 3.807 20,4 2 3 4 3 6,5 13,3 8,7<br />

12 25,1 3 23,3 564 17,9 0 0 0 0 0,0 0,0 2,1<br />

167 17,8 98 19,5 24.007 14,6 12 7 2 4 7,2 2,0 4,4<br />

42 11,5 34 13,9 8.379 12,1 1 1 0 1 2,4 0,0 2,1<br />

3.761 1,2 1.302 5,1 242 4,9 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />

27 1,3 58 4,4 9.393 3,8 0 1 0 1 0,0 0,0 2,6<br />

1 1,0 0 – 2.339 3,8 0 0 – – 0,0 – 0,0<br />

InEK = Institut für Entgeltwesen im Krankenhaus, Datenbasis alle deutschen DRG-Fälle 16.108.575, 3M = bundesweiter Letalitätsbenchmark der Firma 3M, Datenbasis 4.102.611 Fälle<br />

147


148<br />

aDrESSEn aUf EinEn blick<br />

<strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Bonhoefferstraße 1<br />

69123 Heidelberg<br />

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<strong>SRH</strong> Wald-Klinikum<br />

Gera g<strong>GmbH</strong><br />

Straße des Friedens 122<br />

07548 Gera<br />

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<strong>SRH</strong> Zentralklinikum<br />

Suhl g<strong>GmbH</strong><br />

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98527 Suhl<br />

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Telefax 0 36 81 35-50 06<br />

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<strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-<br />

Langensteinbach g<strong>GmbH</strong><br />

Guttmannstraße 1<br />

76307 Karlsbad<br />

Telefon 0 72 02 61-0<br />

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info@kkl.srh.de<br />

<strong>SRH</strong> Kurpfalzkrankenhaus<br />

Heidelberg g<strong>GmbH</strong><br />

Bonhoefferstraße 5<br />

69123 Heidelberg<br />

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Telefax 0 62 21 88-40 11<br />

info@kkh.srh.de<br />

<strong>SRH</strong> Fachkrankenhaus<br />

Neckargemünd g<strong>GmbH</strong><br />

Im Spitzerfeld 25<br />

69151 Neckargemünd<br />

Telefon 0 62 23 82-82<br />

Telefax 0 62 23 82-21 22<br />

info@fkn.srh.de<br />

<strong>SRH</strong> Fachkrankenhaus<br />

Neresheim g<strong>GmbH</strong><br />

Kösinger Straße 11<br />

73450 Neresheim<br />

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<strong>SRH</strong> Gesundheitszentrum<br />

Bad Wimpfen g<strong>GmbH</strong><br />

Bei der alten Saline 2<br />

74206 Bad Wimpfen<br />

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Herausgeber:<br />

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Prof. Dr. med. Jürgen Pauletzki<br />

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