4 - SRH Kliniken GmbH
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SRH Kliniken GmbH
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<strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong>
medizinischer j a h r e s b e r i c h t 2006<br />
<strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong>
inhalt<br />
Vorwort ..............................................................................................................................7<br />
Zusammenfassung ............................................................................................................9<br />
1 Das Unternehmen<br />
Service für neue Perspektiven ........................................................................................12<br />
Gera: Operation Gesundheitszentrum ..........................................................................14<br />
Suhl: Digitale Welt im Krankenhaus .............................................................................16<br />
Karlsbad-Langensteinbach: Schlanke Strukturen, schnelle Arbeitsprozesse ............18<br />
Heidelberg: <strong>Kliniken</strong> schaffen Synergien ......................................................................20<br />
Neckargemünd: Kompetenz auf vielen Ebenen ...........................................................21<br />
Neresheim: Mehr Betten für Schwerstverletzte............................................................22<br />
Bad Wimpfen: Für einen zügigen Rehabilitationserfolg .............................................23<br />
Betten und apparative Ausstattung ...............................................................................24<br />
Ambulante Versorgung ...................................................................................................26<br />
Gesundheit aus einer Hand ............................................................................................28<br />
2 innovation, Spitzenmedizin<br />
Wenn das Gehirn kollabiert ...........................................................................................34<br />
Neue Diagnose- und Behandlungsverfahren ................................................................39<br />
Zahl wissenschaftlicher Publikationen steigt ...............................................................42<br />
3 Medizinische Ergebnisse<br />
Qualitätswettbewerb braucht Transparenz ..................................................................48<br />
Wie zufrieden sind Patienten? .......................................................................................60<br />
4 Qualitätsmanagement<br />
Teamarbeit als Erfolgsgarant ..........................................................................................66<br />
Die besten gewinnen Preise ............................................................................................70<br />
4 Personal<br />
Fachkompetenz als Fundament .....................................................................................82<br />
6 leistungsdaten<br />
Zahl der Patienten steigt .................................................................................................88<br />
Anhang ..............................................................................................................................96<br />
5
Vorwort<br />
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,<br />
wir freuen uns, Ihnen den dritten Medizinischen Jahresbericht<br />
vorlegen zu können. Er dokumentiert das Selbstverständnis<br />
der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> im Streben nach Qualität, aber<br />
auch den offenen Umgang mit den Leistungen unserer Häuser.<br />
Wir wollen die medizinische Qualität und die Patientenzufriedenheit<br />
in unseren <strong>Kliniken</strong> kontinuierlich verbessern.<br />
Dazu gibt der vorliegende Bericht viele Beispiele.<br />
Das Engagement unserer Mitarbeiter bei allen medizinischen<br />
Leistungen erfüllt uns mit Freude und Stolz. Mit<br />
einem hohen moralischen Selbstverständnis arbeiten sie daran,<br />
die Versorgung unserer Patienten ständig zu verbessern.<br />
Bester Beweis sind die externen Zertifizierungen, die vielfältigen<br />
Projekte im Rahmen der internen <strong>SRH</strong> Wettbewerbe,<br />
aber auch der Gewinn mehrerer Qualitätspreise der Landesregierungen,<br />
bei denen sich die <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> gegen andere<br />
Krankenhäuser durchsetzen konnten.<br />
Jeder von uns lebt heute in einem Spannungsfeld: Einerseits<br />
verschlechtern sich die allgemeinen sozialen Bedingungen,<br />
andererseits steigen gleichzeitig die Erwartungen an<br />
Ärzte und Krankenhäuser. Die Zahl der „Kunden“, die ein<br />
Krankenhaus heute zufriedenzustellen hat, ist erheblich<br />
gestiegen. Die Häuser der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> schließen deshalb<br />
schon seit Längerem komplexe Behandlungsverträge mit den<br />
Krankenkassen ab. Sie sollen helfen, die Patientenversorgung<br />
im Krankenhaus, aber auch schon vor dem stationären Aufenthalt<br />
und ebenso nach der Betreuung im Krankenhaus, zu<br />
sichern und weiter kontinuierlich zu verbessern. Dabei führt<br />
die Anwendung modernster EDV-Technik zu einer besseren<br />
Vernetzung zwischen niedergelassenen Ärzten und Kranken-<br />
häusern. Dadurch wird die Kommunikation verbessert; es erhöht<br />
sich die Patientensicherheit, und Doppeluntersuchungen<br />
werden vermieden.<br />
Alle <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> investieren in modernste Medizintechnik,<br />
die Basis für medizinische Spitzenleistungen. Ein Beispiel<br />
sind digitalisierte Röntgenbilder, die ein Krankenhaus online<br />
an den niedergelassenen Arzt übergibt. Dies trägt erheblich<br />
zur Qualitätsverbesserung für unsere Patienten bei.<br />
Der wertvollste Schatz sind allerdings die Mitarbeiter unserer<br />
<strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong>. Jeder von uns, der bereits in einem Krankenhaus<br />
behandelt wurde, weiß: Selbst die allerbeste Technik<br />
funktioniert nur mit qualitativ exzellent ausgebildeten Mitarbeitern,<br />
die sich zudem mit der nötigen Zuwendung ihren<br />
Patienten widmen. Daher legen wir großen Wert auf die Aus-<br />
und Weiterbildung unserer Mitarbeiter. All diese Maßnahmen<br />
führen folgerichtig zu den guten Umfrageergebnissen unter<br />
unseren Patienten.<br />
Auch in Zukunft werden wir den eingeschlagenen Weg<br />
nicht nur weiter verfolgen, sondern von Jahr zu Jahr kontinuierlich<br />
ausbauen und verbessern.<br />
Heidelberg, Dezember 2007<br />
Dr. med. Michael Almeling<br />
Geschäftsführer<br />
7
ZUSaMMEnfaSSUng<br />
Moderne Medizin verbindet fortschrittliche Technologie mit Menschlichkeit. Dafür sorgen kompetente Ärzteteams und<br />
Pflegekräfte in den sieben <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> in Baden-Württemberg und Thüringen. Zum Wohl der Patienten investiert die <strong>SRH</strong><br />
<strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong> kontinuierlich in die Ausstattung der Krankenhäuser und in die Weiterbildung der Mitarbeiter.<br />
Schwerpunktkrankenhäuser und Fachkliniken prägen die <strong>SRH</strong><br />
<strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong>. Ihre Kernkompetenz liegt in der spezialisierten<br />
Versorgung schwer und chronisch kranker Menschen. Die<br />
<strong>Kliniken</strong> der <strong>SRH</strong> bieten ihren Patienten neueste Diagnose-<br />
und Behandlungsmethoden. Dafür sorgt das überregionale<br />
Netzwerk der medizinischen Kompetenzzentren für Kardiologie/Gefäßmedizin,<br />
Neurologie, Onkologie und Orthopädie.<br />
Die strategische Konzentration auf unsere vier medizinischen<br />
Schwerpunkte wird kontinuierlich vorangetrieben.<br />
Medizinische Innovation, klinische Forschung und die<br />
Qualifikation der Mitarbeiter sind besondere Kennzeichen<br />
der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong>. Hiervon zeugen die vielen 2006 neu<br />
eingeführten Diagnose- und Therapieverfahren sowie die<br />
beachtliche Liste der wissenschaftlichen Publikationen. Ein<br />
besonderes Feld aktueller Spitzenmedizin in der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong><br />
<strong>GmbH</strong> stellt die Intensivbehandlung des akuten Schlag anfalls<br />
in den spezialisierten Stroke Units der <strong>Kliniken</strong> dar.<br />
Umfangreiche Darstellungen von Daten der externen,<br />
gesetzlichen Qualitätssicherung aus den einzelnen <strong>SRH</strong><br />
<strong>Kliniken</strong> sowie aus dem Konzern belegen den hohen<br />
Qualitäts standard, besonders in den vier medizinischen<br />
Schwerpunkten. 2006 wurde zudem mit dem Aufbau eines<br />
modernen dreistufigen medizinischen Risikomanagements<br />
begonnen, um Untersuchungen und Behandlungen in den<br />
<strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> noch sicherer zu machen. Das Qualitätsmanagement<br />
fördert die Patientenorientierung durch regelmäßige,<br />
systematische Patienten- und Zuweiserbefragungen.<br />
Die <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong> hat sich in der Patientenzufriedenheit<br />
2006 in den Bereichen pflegerische Versorgung und Angehörigenintegration<br />
verbessert. Gute Werte wurden in der<br />
Befragung der niedergelassenen Ärzte erzielt. Im Rahmen<br />
unseres Programms zur konzernweiten Krankenhauszertifizierung<br />
sind mittlerweile sechs der sieben <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> nach<br />
KTQ ® ® bzw. KTQ-Reha ® zertifiziert. 2006 wurde am <strong>SRH</strong><br />
Wald-Klinikum Gera eine neue Palliativstation eingerichtet<br />
und das <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl als Perinatalzentrum<br />
Level 1 anerkannt. Mit dem <strong>SRH</strong> Qualitätspreis konnten in<br />
diesem Jahr vier hervorragende QM-Projekte ausgezeichnet<br />
werden: „Lean Hospital“, „Klinikreferent“, „Schlaganfall-<br />
Dysphagie-Pneumonie – Verbesserung der Sekundärprävention“<br />
und „Ergo-Assess“.<br />
Im Jahr 2006 wuchs die Zahl der stationären Patienten in<br />
der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong> erneut um 2,8 Prozent. Stationär<br />
oder ambulant wurden 192.760 Patienten in den sieben <strong>SRH</strong><br />
<strong>Kliniken</strong> behandelt: 81 Prozent in Thüringen und 19 Prozent<br />
in Baden-Württemberg. In Thüringen beträgt der Marktanteil<br />
der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong> an allen vollstationären Fällen<br />
11,2 Prozent. In der anspruchsvollen Wirbelsäulenchirurgie<br />
verfügt die <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong> über einen bundesweit<br />
relevanten Marktanteil. In der DRG I06Z „Komplexe Wirbelkörperfusionen<br />
PCCL 4 oder komplexe Operationen an der<br />
Wirbelsäule“ wurden 2006 6,4 Prozent aller deutschen Patienten<br />
in den <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> operiert.<br />
Über 5.000 <strong>SRH</strong> Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter setzen<br />
sich fortwährend für das Wohl unserer Patientinnen und<br />
Patienten ein. Ihnen gebührt mit dem Medizinischen Jahresbericht<br />
2006 ein besonderer Dank für ihr hervorragendes<br />
Engagement. Die <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong> wird die hohe Qualität<br />
ihrer medizinischen Dienstleistungen auch im nächsten<br />
Jahr weiter ausbauen.<br />
9
Kapitel 1 Das Unternehmen
„ Die Großen schaffen das Große,<br />
die Guten das Dauerhafte.“<br />
Marie von Ebner-Eschenbach,<br />
1830–1916, österreichische Schriftstellerin
12<br />
d e r sr h ko n z e r n im po r t r ä t<br />
SErVicE für nEUE<br />
PErSPEktiVEn<br />
Die <strong>SRH</strong> ist einer der führenden Anbieter von Gesundheits- und Bildungsleistungen. Das Unternehmen betreibt<br />
bundesweit Schwerpunktkrankenhäuser, Fachkliniken, Hochschulen, Bildungszentren und Schulen. Rund 7.400<br />
Mitarbeiter betreuen mehr als 200.000 Bildungskunden und Patienten im Jahr.<br />
ie <strong>SRH</strong> Holding ist Eigentümerin der <strong>SRH</strong> und zugleich<br />
Alleingesellschafterin der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong>. Sie<br />
entwickelt die Strategie des Konzerns und legt fest, welche<br />
Ziele erreicht werden sollen. Eine ihrer Hauptaufgaben<br />
ist es, Innovationen in Gesundheit und Bildung anzustoßen<br />
sowie wissenschaftliche Vorhaben und soziale Projekte zu<br />
fördern.<br />
n e u e s t e di a g n o s e- u n d be h a n d l u n g s m e t h o d e n<br />
Moderne Medizin verbindet fortschrittliche Technologie mit<br />
Menschlichkeit. Dafür sorgen die kompetenten Ärzteteams<br />
und Pflegekräfte der sieben <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> in Baden-Württemberg<br />
und in Thüringen. Diese bieten den Patienten neueste<br />
Diagnose- und Behandlungsmethoden.<br />
Abbildung 1: Die Standorte der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />
<strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera g<strong>GmbH</strong> | www.waldklinikumgera.de<br />
<strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl g<strong>GmbH</strong> | www.zentralklinikum-suhl.de<br />
<strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-Langensteinbach g<strong>GmbH</strong> | www.klinikum-karlsbad-langensteinbach.de<br />
<strong>SRH</strong> Kurpfalzkrankenhaus Heidelberg g<strong>GmbH</strong> | www.srh.de/de/kk-heidelberg<br />
<strong>SRH</strong> Fachkrankenhaus Neckargemünd g<strong>GmbH</strong> | www.fachkrankenhaus-neckargemuend.de<br />
<strong>SRH</strong> Fachkrankenhaus Neresheim g<strong>GmbH</strong> | www.fachkrankenhaus-neresheim.de<br />
<strong>SRH</strong> Gesundheitszentrum Bad Wimpfen g<strong>GmbH</strong> | www.gesundheitszentrum-badwimpfen.de<br />
Die <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> haben sich auf die vier medizinischen<br />
Schwerpunkte Kardiologie/Gefäßmedizin, Neurologie,<br />
Onkologie und Orthopädie spezialisiert.<br />
m a r k t n a h e bi l d u n g s a n g e b o t e<br />
Erfolg im Beruf erfordert mehr als irgendeinen Abschluss.<br />
Deshalb entwickelt die <strong>SRH</strong> fortwährend Ausbildungsangebote<br />
und Studiengänge, die auf die Anforderungen der Wirtschaft<br />
ausgerichtet sind.<br />
Bildungsschwerpunkte sind <strong>SRH</strong> Hochschulen, <strong>SRH</strong> Berufsfachschulen,<br />
<strong>SRH</strong> Schulen, <strong>SRH</strong> Berufliche Rehabilitation<br />
sowie <strong>SRH</strong> Weiterbildung.
Heidelberg Neckargemünd<br />
Bad Wimpfen<br />
Karlsbad-Langensteinbach<br />
Neresheim<br />
Suhl<br />
Gera<br />
Kapitel 1 Das Unternehmen<br />
13
14<br />
Das <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />
oPEration gESUnDhEitSZEntrUM<br />
Das <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera ist auf dem Weg zu einem modernen Versorgungszentrum. Bis 2012 läuft<br />
ein Bauprojekt, das die beiden ehemaligen Standorte 1 und 2, das Wismutkrankenhaus und das frühere<br />
Bezirkskrankenhaus, zu einem modernen Versorgungszentrum integriert.<br />
Der entstehende Komplex erschließt den Standort logistisch<br />
neu. Das Krankenhaus verbindet zukünftig anspruchsvolle<br />
Architektur mit einem besonders wirtschaftlichen Raumkonzept.<br />
„Wir setzen bewusst auf ein angenehmes, menschenfreundliches<br />
Umfeld“, erklärt Holger Vielmuth, technischer<br />
Leiter des Baus. Alle Neubauten gruppieren sich um<br />
die Notfallstation und die Operationssäle. Damit werden<br />
für Patienten und Ärzte die Wege kürzer, und betriebliche<br />
Abläufe werden wirtschaftlicher.<br />
Auch beim medizinischen Konzept steht das Wohl der<br />
Patienten im Vordergrund: Mit den zertifizierten Zentren<br />
Gefäßmedizin, Brustzentrum und Stroke Unit (Schlaganfallstation)<br />
will das <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum in Ostthüringen und<br />
darüber hinaus ein Krankenhaus mit optimalem Versorgungsangebot<br />
bleiben.<br />
s c h w e r p u n k t on k o l o g i e<br />
Ein wichtiger Schwerpunkt ist die Onkologie. Seit den siebziger<br />
Jahren hat beispielsweise die Häufigkeit von Brustkrebs<br />
um etwa dreißig Prozent zugenommen – eine Folge der<br />
gestiegenen Lebenserwartung, denn Brustkrebs befällt vor<br />
allem ältere Frauen. Mit dem Brustzentrum und der im<br />
vergangenen Jahr eingerichteten Palliativstation ist das Klinikum<br />
bestens aufgestellt. „Die Therapien bei Brustkrebs<br />
sind heute individualisiert. Die Frauenabteilung einer Klinik<br />
kann das alleine nicht leisten. Dazu braucht es eine spezialisierte<br />
Institution mit einem eingespielten Team“, erklärt<br />
Dr. Dirk-Michael Zahm, der Leiter des Brustzentrums.<br />
Steckbrief<br />
z Akademisches Lehrkrankenhaus der Friedrich-Schiller-Universität Jena<br />
z 1.002 Betten, 19 <strong>Kliniken</strong>, vier Institute<br />
z Stationäre Behandlung von 33.000 Patienten im Jahr 2006<br />
z Seit 2004 KTQ-zertifiziert
Tabelle 1: Ansprechpartner <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />
Kapitel 1 Das Unternehmen<br />
Position/Fachbereich Name Telefon E-Mail<br />
Geschäftsführer Fred Vock 0365 828-8190 fred.vock@wkg.srh.de<br />
Stv. Geschäftsführer Dr. jur. Constantin v. Stechow 0365 828-8106 constantin.stechow@wkg.srh.de<br />
Ärztlicher Direktor Priv.-Doz. Dr. med. Walter Groß 0365 828-7251 walter.gross@wkg.srh.de<br />
Pflegedirektorin Dipl.-Med. Päd. Kerstin Ahnert 0365 828-2200 kerstin.ahnert@wkg.srh.de<br />
Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin Prof. Dr. med. Wulf Schirrmeister 0365 828-2801 wulf.schirrmeister@wkg.srh.de<br />
Klinik für Augenheilkunde Dr. med. Jörg Seewald 0365 828-4801 joerg.seewald@wkg.srh.de<br />
Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Kinderchirurgie<br />
Klinik für Thorax- und Gefäßchirurgie, Angiologie<br />
Prof. Dr. med. Thomas Manger 0365 828-3101 thomas.manger@wkg.srh.de<br />
und Gefäßzentrum Priv.-Doz. Dr. med. Thomas Lesser 0365 828-3151 thomas.lesser@wkg.srh.de<br />
Klinik für Unfallchirurgie und operative Orthopädie Prof. Dr. med. Wolfgang Lungershausen 0365 828-3601 wolfgang.lungershausen@wkg.srh.de<br />
Klinik für Neurotraumatologie und<br />
Prof. Dr. med. Wolfgang Lungershausen<br />
orthopädische Chirurgie<br />
(komm. CA) 0365 828-3601 wolfgang.lungershausen@wkg.srh.de<br />
Klinik für Dermatologie, Hautkrankheiten<br />
und Allergologie Priv.-Doz. Dr. med. Jochen Meyer 0365 828-7701 jochen.meyer@wkg.srh.de<br />
Klinik für Frauenheilkunde Priv.-Doz. Dr. med. Walter Groß 0365 828-4101 walter.gross@wkg.srh.de<br />
Brustzentrum (BZOT) Dr. med. Dirk-Michael Zahm 0365 828-4151 dirk-michael.zahm@wkg.srh.de<br />
Abteilung Palliativmedizin<br />
Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten<br />
Dr. med. Elisabeth Schmidt 0365 828-7950 elisabeth.schmidt@wkg.srh.de<br />
sowie plastische Operationen Priv.-Doz. Dr. med. Andreas Müller 0365 828-2651 andreas.mueller@wkg.srh.de<br />
Klinik für Innere Medizin I für Kardiologie<br />
und internistische Intensivmedizin Dr. med. Jörg Langel (komm. CA) 0365 828-2101 joerg.langel@wkg.srh.de<br />
Klinik für Innere Medizin II für Hämatologie und Onkologie,<br />
Pneumologie und Infektologie, Rheumatologie,<br />
Akutgeriatrie sowie Diabetologie und Endokrinologie Priv.-Doz. Dr. med. Susanne Lang 0365 828-2151 susanne.lang@wkg.srh.de<br />
Klinik für Innere Medizin III für<br />
Gastroenterologie, Hepatologie, Nephrologie<br />
und Allgemeine Innere Medizin Priv.-Doz. Dr. med. habil. Uwe Will 0365 828-2401 uwe.will@wkg.srh.de<br />
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Priv.-Doz. Dr. med. habil. Jörg Seidel 0365 828-5151 joerg.seidel@wkg.srh.de<br />
Klinik für Neurologie Dr. med. Gerlinde Schock 0365 828-4501 gerlinde.schock@wkg.srh.de<br />
Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik Dr. med. Matthias Uhle 0365 828-4601 matthias.uhle@wkg.srh.de<br />
Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie Priv.-Doz. Dr. med. Karl-Heinz Kloetzer 0365 828-7551 karl-heinz.kloetzer@wkg.srh.de<br />
Klinik für Urologie und Kinderurologie Priv.-Doz. Dr. med. habil. Andreas Schlichter 0365 828-7151 andreas.schlichter@wkg.srh.de<br />
Apotheke<br />
Institut für Klinische Chemie und<br />
Dr. rer. nat. Manuela Pertsch 0365 828-6400 manuela.pertsch@wkg.srh.de<br />
Laboratoriumsdiagnostik Dipl.-Chem. Horst Täubig 0365 828-6201 horst.taeubig@wkg.srh.de<br />
Institut für Pathologie Priv.-Doz. Dr. med. Carsten Boltze 0365 828-6601 carsten.boltze@wkg.srh.de<br />
Institut für Physikalische und Rehabilitative Medizin Dr. med. Dörthe Meierhof 0365 828-6501 doerthe.meierhof@wkg.srh.de<br />
Institut für Radiologische Diagnostik und<br />
Dipl. med. Michael Krellmann<br />
Interventionelle Radiologie<br />
(komm. Leiter) 0365 828-6101 michael.krellmann@wkg.srh.de<br />
Tumorzentrum Dr. med. Dirk-Michael Zahm 0365 828-4151 dirk-michael.zahm@wkg.srh.de<br />
Nephrologische Praxis und Dialysezentrum Dr. med. Rolf Unbehaun<br />
Dr. med. Wolfgang Lauerwald 0365 828-8921 kontakt@dialyse-gera.de<br />
Praxis für Nuklearmedizin Dr. med. Michael Pannach 0365 486-215 mail@roentgenpraxis-gera.de<br />
15
16<br />
Das <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />
DigitalE wElt iM krankEnhaUS<br />
Das <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl setzt auf den Einsatz von digitalisierten Patientendaten.<br />
Damit zählt das Klinikum zu den modernsten Krankenhäusern in Europa.<br />
Dank Digitalisierung können Ärzte am <strong>SRH</strong> Zentralklinikum<br />
Suhl und in angrenzenden Praxen schnell auf Patientendaten<br />
zugreifen. So sind lebenswichtige Informationen bereits im<br />
Notarztwagen abrufbar. Der Notarzt prüft die Medikation<br />
und meldet im Bedarfsfall eine Operation an.<br />
Zudem reduziert sich der Verwaltungsaufwand im Klinikum.<br />
Beispielsweise sorgt seit Mitte 2006 ein zentrales<br />
Be legungsmanagement für die bestmögliche Nutzung vorhandener<br />
Kapazitäten. Gleichzeitig ermöglicht das neue<br />
System eine bessere Kommunikation und Terminabstimmung<br />
zwischen Klinikum und einweisenden Ärzten. „Mit<br />
dem digitalen Krankenhaus bauen wir eine Brücke zwischen<br />
dem Praxissystem des niedergelassenen Arztes und dem<br />
Krankenhausinformationssystem. Arztbriefe sind beispielsweise<br />
immer sofort verfügbar“, erklärt Dr.-Ing. Peter Schneider,<br />
stellvertretender Geschäftsführer am <strong>SRH</strong> Zentralklinikum<br />
Suhl.<br />
Als zusätzliches Angebot stehen für alle niedergelassenen<br />
Ärzte im Einzugsbereich des Klinikums zwei Klinikreferenten<br />
als persönliche Ansprechpartner bereit.<br />
s e r v i c e wi e im ho t e l<br />
Das Zentralklinikum erfüllt alle Ansprüche, die Patienten<br />
heute an eine gestufte Pflege auf Intensiv-, Normal- und<br />
Intermediate-Care-Stationen stellen.<br />
Alle Zweibettzimmer bieten standardmäßig neben Telefon<br />
und Radio ein Cockpitsystem sowie einen Flachbildschirm<br />
für Fernsehen, Internet und Klinikinformationen.<br />
Das Informationsmodul EMMI hält dabei Informationen<br />
über eine Vielzahl von Behandlungen und medizinischen<br />
Eingriffen bereit.<br />
Auf diese Weise verbessert die Digitalisierung nicht nur<br />
Kommunikation und Organisation im Krankenhaus, sondern<br />
auch den Service für Patienten.<br />
Steckbrief<br />
z Akademisches Lehrkrankenhaus der Friedrich-Schiller-Universität Jena<br />
z 666 Planbetten und 20 eigenständige <strong>Kliniken</strong><br />
z Stationäre Behandlung von 25.000 Patienten im Jahr 2006<br />
z Seit 2006 KTQ-zertifiziert
Tabelle 2: Ansprechpartner <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />
Kapitel 1 Das Unternehmen<br />
Position/Fachbereich Name Telefon E-Mail<br />
Geschäftsführer Dr. med. Michael Almeling, MBA 03681 35-5004 michael.almeling@zs.srh.de<br />
Stv. Geschäftsführer Dr.-Ing. Peter Schneider 03681 35-5002 peter.schneider@zs.srh.de<br />
Ärztlicher Direktor Prof. Dr. med. Werner Haberbosch 03681 35-5400 werner.haberbosch@zs.srh.de<br />
Pflegedirektor<br />
Kinder- und Jugendzentrum<br />
Hans-Peter Fels 03681 35-5212 peter.fels@zs.srh.de<br />
• Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Dr. med. Horst Edelmann 03681 35-5600 horst.edelmann@zs.srh.de<br />
• Klinik für Kinderchirurgie Dr. med. Frank Linke 03681 35-5580 frank.linke@zs.srh.de<br />
• Sozialpädiatrisches Zentrum Dr. med. Carsten Wurst 03681 35-6380 carsten.wurst@zs.srh.de<br />
• Humangenetische Beratung Dr. med. Beate Mitulla 03681 35-6350 beate.mitulla@zs.srh.de<br />
Klinik für Anästhesie und Intensivtherapie Prof. Dr. med. Franz-Günter Lazarus 03681 35-5490 franz-guenter.lazarus@zs.srh.de<br />
Klinik für Augenheilkunde Dr. med. Christiane Schilling 03681 35-5560 christiane.schilling@zs.srh.de<br />
Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie Priv.-Doz. Dr. med. Dieter Kupczyk-Joeris 03681 35-5240 dieter.kupczyk-joeris@zs.srh.de<br />
Klinik für Dermatologie<br />
Klinik für Frauenheilkunde und Geburtsmedizin,<br />
Dr. med. Christina Weidemann 03681 35-5790 christina.weidemann@zs.srh.de<br />
Brustzentrum Dr. med. univ. Arnold Auer 03681 35-5300 arnold.auer@zs.srh.de<br />
Klinik für Gefäß- und Thoraxchirurgie Dr. med. Klaus-Dieter Thom 03681 35-5270 klaus-dieter.thom@zs.srh.de<br />
Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten<br />
Klinik für Innere Medizin I (Kardiologie, Angiologie<br />
Priv.-Doz. Dr. med. Edgar Bachor 03681 35-5370 edgar.bachor@zs.srh.de<br />
und internistische Intensivmedizin)<br />
Klinik für Innere Medizin II (Gastroenterologie,<br />
Prof. Dr. med. Werner Haberbosch 03681 35-5400 werner.haberbosch@zs.srh.de<br />
Hämatologie, Onkologie und Nephrologie)<br />
Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />
Prof. Dr. med. Thomas Körner 03681 35-5440 thomas.koerner@zs.srh.de<br />
und Plastische Operationen Dr. med. Dr. med. habil. Herbert Hofmann 03681 35-5470 herbert.hofmann@zs.srh.de<br />
Klinik für Neurologie Dr. med. Uwe Müller 03681 35-5680 uwe.mueller@zs.srh.de<br />
Klinik für Nuklearmedizin Dr. med. Wolfgang Mecklenbeck 03681 35-5650 wolfgang.mecklenbeck@zs.srh.de<br />
Klinik für Pneumologie, Beatmungs- und Schlafmedizin<br />
Klinik für Strahlentherapie und Medizinisches<br />
Dr. med. Jens-Uwe Bauer 03681 35-5970 jens-uwe.bauer@zs.srh.de<br />
Versorgungszentrum Dr. med. Hajo Dirk Weitmann 03681 35-5920 hajo.weitmann@zs.srh.de<br />
Klinik für Urologie<br />
Zentrum für Orthopädie, Unfall- und<br />
Dr. med. Udo Wachter 03681 35-5700 udo.wachter@zs.srh.de<br />
Wiederherstellungschirurgie Dr. med. Michael Ruf 03681 35-5750 michael.ruf@zs.srh.de<br />
Zentrale Medizinische Aufnahme Dipl.-med. Heike Schiek 03681 35-5812 heike.schiek@zs.srh.de<br />
Apotheke Dr. rer. nat. Rolf Pöhlmann 03681 35-5900 rolf.poehlmann@zs.srh.de<br />
Institut für Bildgebende Diagnostik Dr. med. Norbert Albrecht 03681 35-5820 norbert.albrecht@zs.srh.de<br />
Institut für Klinische Chemie- und Labormedizin<br />
Medizinisches Versorgungszentrum des<br />
Dr. rer. nat. Klaus Zimmermann 03681 35-5860 klaus.zimmermann@zs.srh.de<br />
<strong>SRH</strong> Zentralklinikums Suhl Geschäftsführer Wolfgang Eckhardt 03681 35-5032 wolfgang.eckhardt@zs.srh.de<br />
17
18<br />
Das <strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-Langensteinbach<br />
SchlankE StrUktUrEn,<br />
SchnEllE arbEitSProZESSE<br />
Das <strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-Langensteinbach hat im vergangenen Jahr das Konzept „Lean Hospital”<br />
eingeführt. Dies minimiert Wartezeiten für Patienten und vermeidet Doppeluntersuchungen. Neben einer<br />
klaren Struktur ist am <strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-Langensteinbach die interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />
Trumpf. Dass diese sogar Leben retten kann, zeigt das Beispiel des Schluckzentrums.<br />
Das Konzept „Lean Hospital” sieht schnelle Prozesse und<br />
klare Strukturen vor. So gibt es beispielsweise in der Inneren<br />
Abteilung, wo die meisten Patienten zu versorgen sind,<br />
seit Kurzem einen Patientenmanager. Dieser koordiniert,<br />
welcher Arzt welche Patienten wann untersucht. „Auf diese<br />
Weise vermeiden wir Doppeluntersuchungen. Das entlastet<br />
Patienten und Krankenhauspersonal gleichermaßen“, erläutert<br />
Patientenmanager Dr. med. Philipp Hoffmanns. Die<br />
Planung beginnt bereits bei der Einweisung, dem Nadelöhr<br />
im Krankenhausprozess. „Anfangs gab es für niedergelassene<br />
Ärzte acht Anlaufstellen in der Inneren Abteilung. Heute<br />
laufen alle Fäden bei einer Person zusammen“, betont Hoffmanns.<br />
Patienten müssen nicht mehr auf Voruntersuchungen<br />
warten. Hoffmanns regelt für sie Termine und steht<br />
in engem Kontakt mit niedergelassenen Ärzten, die ihre<br />
Patienten ins Klinikum überweisen.<br />
Hoffmanns ist auch stationsübergreifend tätig. Er weiß<br />
bereits bei der morgendlichen Frühbesprechung, wie viele<br />
Betten in welcher Abteilung frei sind und kann entsprechend<br />
disponieren. Allerdings seien die Hälfte der Patienten Notfälle,<br />
bei denen eine Planung nicht möglich sei.<br />
i n t e r d i s z i p l i n ä r e zu s a m m e n a r b e i t im fo k u s<br />
Auch die am Klinikum geförderte interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />
kommt dem Patienten zugute. Für eine solche<br />
Kooperation sorgen Kompetenzzentren wie das Wirbelsäulenzentrum,<br />
das Gefäßzentrum, eine lokale Einrichtung zur<br />
Schlaganfallbehandlung sowie das Zentrum für neurologische<br />
Frührehabilitation mit angeschlossenem Schluckzentrum.<br />
Gerade das Schluckzentrum zeigt, dass interdisziplinäre<br />
Zusammenarbeit und gut eingespielte Arbeitsabläufe Leben<br />
retten können. Seine Mitarbeiter koordinieren die Abläufe<br />
zwischen den einzelnen Klinikabteilungen und integrieren<br />
zum Beispiel die Leistungen von Logopädie, Neurologie und<br />
Radiologie. Wird ein Schlaganfallpatient eingeliefert, stellt<br />
das Team binnen zwei Stunden fest, ob er eine gefährliche
Schluckstörung hat. Das sind Lähmungserscheinungen, die<br />
bei jedem zweiten Schlaganfallüberlebenden auftreten.<br />
Durch diese können Speichel und Reste von Trinkflüssigkeit<br />
in die Lunge eindringen und hochaggressive Lungenentzündungen<br />
auslösen. „Mithilfe von Screening-Untersuchungen<br />
identifizieren wir Hochrisikopatienten. Die Gefahr, an einer<br />
lebensgefährlichen Pneumonie zu erkranken, reduziert<br />
sich dadurch für sie um mehr als 40 Prozent“, erklärt Sönke<br />
Stanschus, klinischer Linguist und Leiter des Schluckzentrums<br />
am <strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-Langensteinbach.<br />
Da in der klinischen Akutmedizin Fehler unbedingt<br />
vermieden werden müssen, sind Arbeitsabläufe im Schluckzentrum<br />
besonders gut eingespielt. Auch auf die Qualität der<br />
Tabelle 3: Ansprechpartner <strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-Langensteinbach<br />
einzelnen Arbeitsschritte ist Verlass: Nicht umsonst hat das<br />
Schluckzentrum im Oktober den Qualitätsförderpreis<br />
Gesundheit Baden-Württemberg 2007 gewonnen.<br />
Steckbrief<br />
z Akademisches Lehrkrankenhaus der Ruprecht-Karls-Universität<br />
Heidelberg<br />
z Akutkrankenhaus mit 538 Betten und 8 eigenständigen <strong>Kliniken</strong><br />
sowie einem Institut<br />
z Stationäre Behandlung von 9.600 Patienten im Jahr 2006<br />
z Seit Anfang 2007 KTQ-zertifiziert<br />
Kapitel 1 Das Unternehmen<br />
Position/Fachbereich Name Telefon E-Mail<br />
Geschäftsführerin Isabell Manz 07202 61-4000 isabell.manz@kkl.srh.de<br />
Ärztlicher Direktor Prof. Dr. med. Jürgen Harms 07202 61-3346 juergen.harms@kkl.srh.de<br />
Pflegedienstleitung Oliver Pfeiffer 07202 61-3410 oliver.pfeiffer@kkl.srh.de<br />
Klinik für Orthopädie I und Wirbelsäulenchirurgie Prof. Dr. med. Jürgen Harms 07202 61-3346 juergen.harms@kkl.srh.de<br />
• Abt. für Gefäßchirurgie Priv.-Doz. Dr. med. Rita Huber 07202 61-3219 rita.huber@kkl.srh.de<br />
Klinik für Paraplegiologie<br />
Klinik für Orthopädie II, Gelenkchirurgie<br />
Prof. Dr. med. Jürgen Harms 07202 61-3346 juergen.harms@kkl.srh.de<br />
und Traumatologie Prof. Dr. med. Desiderius Sabo 07202 61-3311 desiderius.sabo@kkl.srh.de<br />
Klinik für Innere Medizin und Gefäßmedizin Prof. Dr. med. Curt Diehm 07202 61-3341 curt.diehm@kkl.srh.de<br />
Zentrum für Neurologie Prof. Dr. med. Michael Fetter 07202 61-3606 michael.fetter@kkl.srh.de<br />
Klinik für Schädel-Hirn-Traumatologie Intensiv Prof. Dr. med. Michael Fetter 07202 61-3606 michael.fetter@kkl.srh.de<br />
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Prof. Dr. med. Matthias Weisbrod 07202 61-3343 matthias.weisbrod@kkl.srh.de<br />
Klinik für Anästhesie Dr. med. Andreas Eichler 07202 61-3654 andreas.eichler@kkl.srh.de<br />
Institut für Radiologie Dr. med. Christine Pöckler-Schöniger 07202 61-3610 christine.poeckler-schoeniger@kkl.srh.de<br />
Nephrologische Praxis und Dialysezentrum Dr. med. Andreas Piazolo<br />
Dr. med. Gudrun Eisermann<br />
07202 61-3568 piazolo@gmx.de<br />
Leiterin Physiotherapie Sabine Müller 07202 61-3770 sabine.mueller@kkl.srh.de<br />
Leiter Ergotherapie Karl-Heinrich Noffz 07202 61-3787 karl-heinrich.noffz@kkl.srh.de<br />
Leiter Logopädie Sönke Stanschus 07202 61-3508 soenke.stanschus@kkl.srh.de<br />
19
20<br />
Das <strong>SRH</strong> Kurpfalzkrankenhaus Heidelberg<br />
klinikEn SchaffEn SynErgiEn<br />
Das <strong>SRH</strong> Kurpfalzkrankenhaus Heidelberg ist ein Fachkrankenhaus für Neurologie, Innere Medizin<br />
und Dialyse. Bei der Behandlung herzkranker Patienten arbeitet das Krankenhaus eng mit der<br />
Kardiologie des Universitätsklinikums Heidelberg zusammen.<br />
Seit 2006 setzen das Universitätsklinikum und das <strong>SRH</strong> Kurpfalzkrankenhaus<br />
Heidelberg unter gemeinsamer ärztlicher<br />
Leitung ein einheitliches Behandlungskonzept für Herzpatienten<br />
um. Der Direktor der Medizinischen Klinik III/<br />
Kar diologie des Universitätsklinikums, Professor Dr. med.<br />
Hugo A. Katus, leitet als Chefarzt die Abteilung Kardiologie<br />
im <strong>SRH</strong> Kurpfalzkrankenhaus.<br />
Durch die Kooperation können beide <strong>Kliniken</strong> ihre Kompetenzen<br />
bei der Behandlung von herzkranken Patienten<br />
bündeln. Patienten profitieren sowohl von der Hochleistungsmedizin<br />
der Universitätsklinik als auch von einer anschließenden<br />
Weiterbehandlung im Kurpfalzkrankenhaus.<br />
k o o p e r a t i o n zu m wo h l de s pa t i e n t e n<br />
„Das gemeinsame Behandlungskonzept wird von den beteiligten<br />
Mitarbeitern gelebt. Ein Beispiel ist Oberarzt Dr. med. Philipp<br />
Ehlermann: Er ist schon jetzt zu gleichen Teilen in beiden<br />
<strong>Kliniken</strong> tätig“, erklärt Jochen Duss, Geschäftsführer des <strong>SRH</strong><br />
Kurpfalzkrankenhauses. Ehlermann ist unter an derem für rei-<br />
Tabelle 4: Ansprechpartner <strong>SRH</strong> Kurpfalzkrankenhaus Heidelberg<br />
bungslose Behandlungsabläufe und einen fließenden Informationsaustausch<br />
zwischen den <strong>Kliniken</strong> verantwortlich.<br />
Ähnlich erfolgreich arbeitet die Abteilung für Dialyse des<br />
<strong>SRH</strong> Kurpfalzkrankenhauses mit der Abteilung Nephrologie<br />
des Universitätsklinikums Heidelberg zusammen.<br />
„Beide Einrichtungen tragen wesentlich dazu bei, eine<br />
optimale Versorgungssituation für kardiovaskuläre Patienten<br />
in Heidelberg sicherzustellen“, erklärt Jochen Duss,<br />
Geschäftsführer des <strong>SRH</strong> Kurpfalzkrankenhauses.<br />
Steckbrief<br />
z Akademisches Lehrkrankenhaus der Ruprecht-Karls-Universität<br />
Heidelberg<br />
z 114 Betten<br />
z Stationäre Behandlung von 3.000 Patienten im Jahr 2006<br />
z Seit März 2007 KTQ-zertifiziert<br />
Position/Fachbereich Name Telefon E-Mail<br />
Geschäftsführer Jochen Duss 06221 88-4000 jochen.duss@fkn.srh.de<br />
Ärztlicher Direktor Prof. Dr. med. Rainer Zimmermann 06221 88-4004 rainer.zimmermann@kkh.srh.de<br />
Pflegedienstleitung Hans Oertle 06221 88-4040 hans.oertle@kkh.srh.de<br />
Klinik für Innere Medizin, Hämophilie-Zentrum Prof. Dr. med. Rainer Zimmermann 06221 88-4004 rainer.zimmermann@kkh.srh.de<br />
Klinik für Neurologie Priv.-Doz. Dr. med. Ralph Winter 06221 88-4022 ralph.winter@kkh.srh.de<br />
Kardiologie Prof. Dr. med. Hugo A. Katus<br />
06221 56-8670<br />
OA. Dr. med. Philipp Ehlermann<br />
06221 88-4043 philipp.ehlermann@kkh.srh.de<br />
Dialysezentrum Prof. Dr. med. Martin Zeier 06221 88-4089 martin.zeier@kkh.srh.de
Das <strong>SRH</strong> Fachkrankenhaus Neckargemünd<br />
koMPEtEnZ aUf ViElEn EbEnEn<br />
Das <strong>SRH</strong> Fachkrankenhaus Neckargemünd ist spezialisiert auf shuntchirurgische Eingriffe und bereitet Patienten<br />
auf die Dialyse vor. Darüber hinaus setzt das Krankenhaus Maßstäbe im Bereich der Frührehabilitation, bei der<br />
neuropädiatrischen Versorgung sowie in der Kinder- und Jugendrheumatologie.<br />
Die Klinik für Shuntchirurgie, Innere Medizin und Nephrologie<br />
versorgt Patienten mit akutem und chronischem Nierenversagen.<br />
Gleichzeitig übernimmt sie die Nachsorge bei<br />
nierentransplantierten Patienten, die Dialysevorbereitung<br />
und -einleitung sowie die Hypertonieabklärung. Aufgrund<br />
des guten Rufs der Klinik kommen Patienten aus allen Bundesländern<br />
nach Neckargemünd. Mit rund 2.800 ambulanten<br />
und stationären Eingriffen im Jahr 2006 ist das <strong>SRH</strong> Fachkrankenhaus<br />
Neckargemünd das größte shuntchirurgische<br />
Zentrum in Deutschland.<br />
k i n d e r un d ju g e n d l i c h e im fo k u s<br />
Herausragende medizinische Kompetenz für Kinder und Jugendliche<br />
mit neurologischen oder rheumatologischen<br />
Erkrankungen bietet die Klinik für Frührehabilitation und Neuropädiatrie<br />
an. Ihre besondere Stärke ist der inter dis ziplinäre<br />
Behandlungsansatz. Speziell geschulte Teams aus Ärzten, Physio-<br />
und Ergotherapeuten, Logopäden und Musiktherapeuten<br />
bürgen für eine optimale Versorgung der jungen Patienten.<br />
Tabelle 5: Ansprechpartner <strong>SRH</strong> Fachkrankenhaus Neckargemünd<br />
Ein wichtiges neues Aufgabenfeld ist die Behandlung von<br />
Essstörungen bei Kindern. Jedes dritte Kleinkind tut sich mit<br />
dem Essen schwer. „Die Essensverweigerung ist für das Kind<br />
ein starker Hebel, um die Aufmerksamkeit der Eltern auf sich<br />
zu lenken“, erklärt Dr. med. Gereon Schädler, Chefarzt für<br />
Kinder- und Jugendmedizin am <strong>SRH</strong> Fachkrankenhaus<br />
Neckargemünd. Basis für eine erfolgreiche Therapie sei<br />
daher eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Patienten,<br />
Eltern und dem behandelnden Team.<br />
Steckbrief<br />
z 104 Betten, davon 14 Dialyseplätze<br />
z Stationäre Behandlung von 2.250 Patienten im Jahr 2006<br />
z 2.800 shuntchirurgische Eingriffe im Jahr 2006<br />
Position/Fachbereich Name Telefon E-Mail<br />
Geschäftsführer Jochen Duss 06223 82-2000 jochen.duss@fkn.srh.de<br />
Ärztlicher Direktor Ernst Ulrich Metzler 06223 82-2272 ernst.metzler@fkn.srh.de<br />
Pflegedienstleitung<br />
Klinik für Frührehabilitation, Neuropädiatrie,<br />
Rita Sigmund 06223 82-2001 rita.sigmund@fkn.srh.de<br />
Epileptologie und Kinder- und Jugendpsychiatrie Dr. med. Gereon Schädler 06223 82-2002 gereon.schaedler@fkn.srh.de<br />
Kinder- und Jugendrheumatologie<br />
Klinik für Shuntchirurgie, Innere Medizin<br />
Dr. med. Betina Rogalski 06223 82-2270 betina.rogalski@fkn.srh.de<br />
und Nephrologie Ernst Ulrich Metzler 06223 82-2272 ernst.metzler@fkn.srh.de<br />
Belegabteilung für Orthopädie Dr. med. Bernhard Schuknecht<br />
Dr. med. Jürgen Vetter 06223 82-4444 or-ngd@t-online.de<br />
Kapitel 1 Das Unternehmen<br />
21
22<br />
Das <strong>SRH</strong> Fachkrankenhaus Neresheim<br />
MEhr bEttEn<br />
für SchwErStVErlEtZtE<br />
Das <strong>SRH</strong> Fachkrankenhaus Neresheim hat sich auf Patienten mit schweren Schädel-Hirn-Verletzungen spezialisiert.<br />
Es ist die bundesweit einzige Klinik für neurologische Frührehabilitation mit eigenem Operationssaal.<br />
Ein solcher OP ist für die Patienten ein großer Vorteil. „So<br />
wird vermieden, dass wir Patienten verlegen und die Rehabilitation<br />
unterbrechen müssen“, erklärt Dr. Bernd Eifert,<br />
Facharzt für Anästhesiologie und Sprecher des siebenköpfigen<br />
Ärzteteams.<br />
Etwa ein Drittel der Neuaufgenommenen befinden sich<br />
zu Beginn im Zustand des Komas oder Wachkomas. Nahezu<br />
alle zuverlegten Patienten bleiben lange vegetativ instabil.<br />
Sie benötigen deshalb eine integrierte akutmedizinische<br />
Behandlung, die Langzeitbeatmung und gegebenenfalls neurochirurgische<br />
Operationen ermöglicht, sowie eine neurologische<br />
Frührehabilitation mit entsprechenden therapeutischen<br />
Anwendungen. Das <strong>SRH</strong> Fachkrankenhaus in Neresheim ist<br />
die einzige Klinik in Baden-Württemberg, die eine integrative<br />
Versorgung in dieser Form bietet.<br />
Aufgrund der großen Nachfrage hat das Sozialministerium<br />
Baden-Württemberg 2006 einem Ausbau der Bettenkapazität<br />
von 30 auf 42 Betten zugestimmt. Davon stehen zwölf Betten<br />
Tabelle 6: Ansprechpartner <strong>SRH</strong> Fachkrankenhaus Neresheim<br />
für eine intensivmedizinische Behandlung einschließlich<br />
Beatmung zur Verfügung.<br />
l e b e n s q u a l i t ä t zu r ü c k g e b e n<br />
Ein interdisziplinär zusammengesetztes Fachärzteteam, in<br />
dem beispielsweise Neurologen und Intensivmediziner vertreten<br />
sind, sichert den Patienten eine optimale Therapie.<br />
Behandlungsteams mit Neuropsychologen sowie mit Pflege-,<br />
Physio-, Ergo- und Musiktherapeuten ergänzen die medizinische<br />
Versorgung. Ziel ist eine schnelle Rückkehr der<br />
Patienten in den Alltag – bei einem möglichst hohen Rückgewinn<br />
an Lebensqualität.<br />
Steckbrief<br />
z 42 Betten (seit 2007)<br />
z Stationäre Behandlung von 115 Patienten im Jahr 2006<br />
z Seit 2005 KTQ-zertifiziert<br />
Position/Fachbereich Name Telefon E-Mail<br />
Geschäftsführer Walter Bauer 07326 9608-110 walter.bauer@fkne.srh.de<br />
Sprecher des Ärzteteams Dr. med. Bernd Eifert 07326 9608-210 bernd.eifert@fkne.srh.de<br />
Pflegedienstleitung Heike Delonge 07326 9608-300 heike.delonge@fkne.srh.de<br />
Klinik für Neurologie Dr. med. Bernd Eifert 07326 9608-210 bernd.eifert@fkne.srh.de<br />
Abt. für Neuropsychologie Petra Maurer 07326 9608-262 petra.mauer@fkne.srh.de<br />
Leiter Therapie Fabian Cruewell 07326 9608-500 fabian.cruewell@fkne.srh.de
Das <strong>SRH</strong> Gesundheitszentrum Bad Wimpfen<br />
für EinEn ZügigEn<br />
rEhabilitationSErfolg<br />
Das <strong>SRH</strong> Gesundheitszentrum Bad Wimpfen ist die einzige Rehabilitationsklinik im <strong>SRH</strong> Klinikverbund. Zu den Akutkliniken bietet<br />
sie ein komplementäres Behandlungsspektrum: Neben stationären und ambulanten Anschlussheilbehandlungen gehören dazu<br />
auch stationäre Rehabilitationsmaßnahmen für chronisch Kranke. Seit 2007 ist das Gesundheitszentrum KTQ-zertifiziert.<br />
Patienten profitieren von einer konsequenten interdisziplinären<br />
Zusammenarbeit von Orthopädie und Innerer Medizin/Kardiologie.<br />
Gut aufeinander abgestimmte medizinische, pflegerische<br />
und therapeutische Angebote, wie beispielsweise die Wundambulanz,<br />
die kardiopulmonale Überwachungseinheit und ein<br />
effizientes MRSA-Management, gewährleis ten einen zügigen<br />
Rehabilitationserfolg – angesichts der wachsenden Zahl älterer<br />
und multimorbider Patienten ein wichtiger Aspekt.<br />
Da Wohlstandskrankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen,<br />
Diabetes und Rückenschmerzen bundesweit zunehmen,<br />
wird die Vorsorge immer wichtiger. Sie gilt als die<br />
erfolg versprechendste medizinische Disziplin des 21. Jahrhunderts.<br />
Schlüsselfaktoren sind dabei regelmäßige Bewegung<br />
und eine Kräftigung der Stütz- und Haltemuskulatur.<br />
p r ä v e n t i o n mi t gro s s e m po t e n z i a l<br />
Aufgrund der wachsenden Bedeutung von Prävention er -<br />
wei tert das <strong>SRH</strong> Gesundheitszentrum Bad Wimpfen seine<br />
Tabelle 7: Ansprechpartner <strong>SRH</strong> Gesundheitszentrum Bad Wimpfen<br />
ambulanten Behandlungs- und Präventionsangebote ständig.<br />
Das ist wichtig, denn immer mehr Unternehmen melden<br />
im Gesundheitszentrum Bedarf an. Auch die Feuerwehr Bad<br />
Wimpfen ist dort im Rahmen ihres Sport- und Präventionsprogramms<br />
„Fit For Fire Fighting“ seit fast zwei Jahren<br />
aktiv. „Langfristig wird Prävention zu einem der Standbeine<br />
des Zentrums. Gerade die betriebliche Prävention hat großes<br />
Potenzial“, schätzt Stefan Selg, Therapieleiter im Gesundheitszentrum.<br />
Steckbrief<br />
z 327 Betten<br />
z Stationäre Behandlung von 4.200 Patienten im Jahr 2006<br />
z Seit Oktober 2007 KTQ-zertifiziert<br />
Kapitel 1 Das Unternehmen<br />
Position/Fachbereich Name Telefon E-Mail<br />
Geschäftsführer Volker Kull 07063 522-100 volker.kull@gbw.srh.de<br />
Ärztlicher Direktor Dr. med. Rolf Pauschert 07063 522-201 rolf.pauschert@gbw.srh.de<br />
Pflegedienstleitung Iris Mütz-Kühner 07063 522-118 iris.muetz-kuehner@gbw.srh.de<br />
Klinik für Innere Medizin und Kardiologie<br />
Klinik für konservative Orthopädie und<br />
Dr. med. Reinhard F. Lang 07063 522-200 reinhard.lang@gbw.srh.de<br />
Physikalische Medizin Dr. med. Rolf Pauschert 07063 522-225 rolf.pauschert@gbw.srh.de<br />
Leitung Therapie/Qualitätsmanagement-Koordinator Stefan Selg 07063 522-300 stefan.selg@gbw.srh.de<br />
23
24<br />
bEttEn UnD aPParatiVE aUSStattUng<br />
Die <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong> kennzeichnet ein breites medizinisches Spektrum. Die Innere Medizin, die Orthopädie und die<br />
Unfallchirurgie sowie die Neurologie bieten die meisten Betten. Alle <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> verfügen in sämtlichen Fachabteilungen über<br />
eine exzellente apparative Ausstattung.<br />
Tabelle 8: Betten pro Fachabteilung, <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong> 2006<br />
Fachbereich<br />
Innere Medizin inkl. intern. Intensiv 305 165 102 74 42 123 811 29,5<br />
• Kardiologie 68 60 175 6,4<br />
• Gastroenterologie 77 54 113 4,1<br />
• Pneumologie 150 14 160 5,8<br />
• Hämatologie/Onkologie in Pneumologie 26<br />
• Palliativmedizin 10 10 0,4<br />
Dialyse inkl. teilstationär<br />
in Gastro -<br />
enterologie<br />
14 12 12 38 1,4<br />
Orthopädie und Unfallchirurgie 96 72 184 10 204 566 20,6<br />
• Wirbelsäulenchirurgie 51 51 65 2,4<br />
• Gelenkchirurgie/Unfallchirurgie 45 69 0,0<br />
• Querschnittsgelähmte 44 44 1,6<br />
Neurologie 39 31 106 40 30 * 285 10,4<br />
• Stroke Unit 5 4 8 0,3<br />
• Schädel-Hirn-Verletzte 70 12 30 * 112 4,1<br />
Chirurgie 139 80 234 8,5<br />
• Viszeralchirurgie 65 43 129 4,7<br />
• Thorax- und Gefäßchirurgie 41 37 88 3,2<br />
Intermediate Care 28 24 0,9<br />
Kinderchirurgie in Chirurgie 49 8 0,3<br />
Frauenheilkunde/Geburtshilfe 80 53 133 4,8<br />
Psychiatrie inkl. Tagesklinik 83 80 163 5,9<br />
Pädiatrie inkl. Neonatologie und neonat. Intensiv 40 22 52 133 4,8<br />
Urologie 70 31 101 3,7<br />
Intensivmedizin interdisz. oder anästh. 41 24 22 87 3,2<br />
HNO-Heilkunde 33 41 74 2,7<br />
Augenheilkunde 19 37 56 2,0<br />
Strahlentherapie 33 18 51 1,9<br />
Dermatologie inkl. Tagesklinik 34 6 10 0,4<br />
Mund-/Kiefer-/Gesichtschirurgie 11 11 0,4<br />
Nuklearmedizin 6 6 0,2<br />
Gesamt 1.002 666 538 114 104 30* 327 2.781 101,2<br />
Akutkliniken gesamt 2.420 88,1<br />
Rehabilitationsklinik gesamt 327 11,9<br />
Stand 31.12.2006<br />
* ab 1. 4. 2007 42 Betten<br />
<strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />
<strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />
<strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-<br />
Langensteinbach<br />
<strong>SRH</strong> Kurpfalzkrankenhaus<br />
Heidelberg<br />
<strong>SRH</strong> Fachkrankenhaus<br />
Neckargemünd<br />
<strong>SRH</strong> Fachkrankenhaus<br />
Neresheim<br />
<strong>SRH</strong> Gesundheitszentrum<br />
Bad Wimpfen<br />
Betten pro Fachbereich<br />
%
Tabelle 9: Apparative Ausstattung und therapeutische Möglichkeiten<br />
Leistungsbereich<br />
<strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />
<strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />
<strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-<br />
Langensteinbach<br />
<strong>SRH</strong> Kurpfalzkrankenhaus<br />
Heidelberg<br />
<strong>SRH</strong> Fachkrankenhaus<br />
Neckargemünd<br />
Computertomographie (CT) · · · ·<br />
Magnetresonanztomographie (MRT) · · ·<br />
Kardio-MRT · ·<br />
Herzkatheterlabor · ·<br />
Herzschrittmacher/ICD-Implantation · ·<br />
Stressechokardiographie · · · ·<br />
Angiographie · · ·<br />
Thrombolyse · · · ·<br />
Zertifiziertes Gefäßzentrum · ·<br />
Bodypletysmographie · · · ·<br />
Schlaflabor ·<br />
Endoskopische retrograde Cholangiopankreatikographie (ERCP) · · ·<br />
Kapsel-Videoendoskopie ·<br />
Hochfrequenz-Thermoablation von Lebermetastasen ·<br />
Ösophagusmanometrie · · ·<br />
Endosonographie im Verdauungstrakt · ·<br />
Minimalinvasive Wirbelsäulenchirurgie · · ·<br />
Schmerztherapie · · · · · ·<br />
Zertifiziertes Brustzentrum · ·<br />
Linearbeschleuniger (Strahlentherapie von Tumoren) · ·<br />
Radiojodtherapie ·<br />
Szintigraphie · · ·<br />
Zertifizierte Schlaganfalleinheit (Stroke Unit) · ·<br />
Elektroenzephalographie (EEG) · · · · · ·<br />
Messung evozierter Potentiale · · · · · ·<br />
Dopplersonographie intrakranieller Gefäße · · · · ·<br />
Neurologische Frührehabilitation (Phase B) · · · ·<br />
Dialyse · · · · ·<br />
Extrakorporale Stoßwellenlithotripsie (ESWL) · ·<br />
Urodynamischer Messplatz · · ·<br />
Eigenblutspende · · ·<br />
Physiotherapie · · · · · · ·<br />
Logopädie · · · · ·<br />
Ergotherapie · · · · · · ·<br />
Musiktherapie · · · ·<br />
Neuropsychologie · · · ·<br />
Gruppenpsychotherapie · · ·<br />
Einzelpsychotherapie · · · · ·<br />
Psychoedukation · · ·<br />
Kapitel 1 Das Unternehmen<br />
<strong>SRH</strong> Fachkrankenhaus<br />
Neresheim<br />
<strong>SRH</strong> Gesundheitszentrum<br />
Bad Wimpfen<br />
25
26<br />
aMbUlantE VErSorgUng<br />
Tabelle 10 dokumentiert das Spektrum der ambulanten Versorgung in den einzelnen <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong>.<br />
Tabelle 10: Ambulanzen <strong>SRH</strong><br />
Gebiet/Teilgebiet<br />
Notfallambulanz · · ·<br />
Ambulantes Operieren · · ·<br />
Anästhesie · ·<br />
• Schmerzambulanz ·<br />
• Eigenblutspende · ·<br />
Augenheilkunde · MVZ<br />
Chirurgie · · ·<br />
• Gefäßchirurgie · · ·<br />
• Thoraxchirurgie · ·<br />
• Unfallchirurgie ·<br />
• Viszeralchirurgie · ·<br />
Diagnostische Radiologie · · ·<br />
• Neuroradiologie ·<br />
Frauenheilkunde und Geburtshilfe · ·<br />
• Brustzentrum · ·<br />
Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde · ·<br />
Haut- und Geschlechtskrankheiten · ·<br />
Innere Medizin · · ·<br />
• Ambulanz für Blutgerinnungsstörungen ·<br />
• Angiologie ·<br />
• Diabetischer Fuß ·<br />
• Gastroenterologie · · ·<br />
• Dysphagieambulanz (Schluckzentrum) ·<br />
• Hämatologie und internistische Onkologie<br />
• Kardiologie<br />
• Nephrologie (Dialyse)<br />
Kinder- und Jugendmedizin<br />
• Kinderneurologie<br />
• Kinderpsychosomatik<br />
• Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />
• Sozialpädiatrie<br />
• Kinder- und Jugendrheumatologie<br />
• Diabetes/Endokrinologie<br />
• Rheumatologie/Infektiologie<br />
Praxis<br />
·<br />
·<br />
·<br />
·<br />
·<br />
·<br />
·<br />
·<br />
·<br />
Praxis · ·<br />
·<br />
·<br />
·<br />
·<br />
·<br />
Praxis = Praxis am Krankenhaus oder Praxis eines Belegarztes, MVZ = Medizinisches Versorgungszentrum des Krankenhauses, SPZ = Sozialpädiatrisches Zentrum �<br />
<strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />
<strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />
<strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-<br />
Langensteinbach<br />
<strong>SRH</strong> Kurpfalzkrankenhaus<br />
Heidelberg<br />
<strong>SRH</strong> Fachkrankenhaus<br />
Neckargemünd<br />
<strong>SRH</strong> Fachkrankenhaus<br />
Neresheim<br />
<strong>SRH</strong> Gesundheitszentrum<br />
Bad Wimpfen
Tabelle 10: Ambulanzen <strong>SRH</strong><br />
Gebiet/Teilgebiet<br />
<strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />
• Hämophilie/Hämatologie ·<br />
• Kinderchirurgie MVZ<br />
• Kindernephrologie MVZ<br />
<strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />
• Neonatologie · SPZ<br />
Humangenetische Beratung ·<br />
Mund-/Kiefer-/Gesichtschirurgie ·<br />
Neurologie · · ·<br />
• Neurovaskuläre Erkrankungen · ·<br />
• Schwindel ·<br />
• Myasthenie und Muskelerkrankungen ·<br />
Nuklearmedizin Praxis ·<br />
Orthopädie · · · Praxis<br />
• Endoprothetik (Hüfte/Knie) · · ·<br />
• Wirbelsäule · · ·<br />
• Paraplegiologie ·<br />
• Schulter · ·<br />
• Hand ·<br />
• Fuß ·<br />
• Kinderorthopädie ·<br />
• Rheumachirurgie · Praxis<br />
• Sportmedizin · ·<br />
Physikalische und Rehabilitative Medizin · · · ·<br />
Psychiatrie und Psychotherapie (PIA) ·<br />
Strahlentherapie · MVZ<br />
Urologie · ·<br />
Praxis = Praxis am Krankenhaus oder Praxis eines Belegarztes, MVZ = Medizinisches Versorgungszentrum des Krankenhauses, SPZ = Sozialpädiatrisches Zentrum<br />
<strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-<br />
Langensteinbach<br />
<strong>SRH</strong> Kurpfalzkrankenhaus<br />
Heidelberg<br />
<strong>SRH</strong> Fachkrankenhaus<br />
Neckargemünd<br />
Kapitel 1 Das Unternehmen<br />
<strong>SRH</strong> Fachkrankenhaus<br />
Neresheim<br />
<strong>SRH</strong> Gesundheitszentrum<br />
Bad Wimpfen<br />
27
28<br />
s r h kl i n i k e n ba u e n kernkompetenzen au s<br />
gESUnDhEit aUS EinEr hanD<br />
Mitarbeiter in den <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> betreuen Patienten umfassend: Von der modernen Diagnostik über Therapie und<br />
Rehabilitation bis hin zu einer spezialisierten ambulanten Nachsorge. Dafür sorgen interdisziplinäre Kooperationen,<br />
hochqualifizierte Mitarbeiter, eine moderne Medizintechnik und innovative Behandlungsverfahren.<br />
Die <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> nutzen Synergien und fördern die Zusammenarbeit<br />
der einzelnen <strong>Kliniken</strong>. Dazu ist es nötig, Fachwissen<br />
und Management auf Konzernebene zu vernetzen. Eine<br />
Schlüsselrolle spielt das <strong>SRH</strong> Medizin-Board, dem Vertreter<br />
aller <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> angehören. Sie beraten die Geschäftsführung<br />
in allen konzernrelevanten medizinischen Themen.<br />
Gleichzeitig fördert das Board die fachliche Integration der<br />
<strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> und treibt Innovationen voran.<br />
Tabelle 11: Mitglieder des <strong>SRH</strong> Medizin-Boards<br />
Dem <strong>SRH</strong> Medizin Board gehören Vertreter aller <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> an:<br />
Dr. med. Bernd Eifert <strong>SRH</strong> Fachkrankenhaus Neresheim<br />
Prof. Dr. med. Michael Fetter <strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-Langensteinbach<br />
Prof. Dr. med. Werner Haberbosch <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />
Prof. Dr. med. Jürgen Harms <strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-Langensteinbach<br />
Priv.-Doz. Dr. med. Walter Groß <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />
Prof. Dr. med. Franz-Günter Lazarus <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />
Ernst Ulrich Metzler <strong>SRH</strong> Fachkrankenhaus Neckargemünd<br />
Priv.-Doz. Dr. med. Andreas Müller <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />
Prof. Dr. med. Jürgen Pauletzki <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong> Heidelberg<br />
Dr. med. Rolf Pauschert <strong>SRH</strong> Gesundheitszentrum Bad Wimpfen<br />
Prof. Dr. med. Rainer Zimmermann <strong>SRH</strong> Kurpfalzkrankenhaus Heidelberg<br />
s r h se t z t sc h w e r p u n k t e<br />
Die <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> haben ihre medizinischen Kernkompetenzen<br />
definiert und bauen diese konsequent aus. Sie profitieren<br />
dabei von den vier medizinischen Kompetenzzentren<br />
Kardiologie/Gefäßmedizin, Neurologie, Onkologie und Orthopädie.<br />
Diese bündeln Fachwissen, medizinische Innovationen<br />
und Erfahrungen aller <strong>Kliniken</strong> und halten dieses Wissen für<br />
alle Standorte bereit.
Dies ist gleichzeitig die Basis für Diagnose- und Behandlungsverfahren<br />
auf dem neuesten Stand von Wissenschaft<br />
und Technik.<br />
Die strategischen Schwerpunkte sind:<br />
z konzernweite Kompetenzzentren mit interprofessionellen,<br />
ärztlich-pflegerischen Fachgruppen;<br />
z standortbezogene, interdisziplinär arbeitende Organzentren,<br />
die von medizinischen Fachgesellschaften geprüft<br />
und zertifiziert sind;<br />
z eine ganzheitliche Pflege und Betreuung;<br />
z ein Qualitätsmanagement zum Wohle des Patienten.<br />
Alle <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> orientieren ihre medizinische Entwicklung<br />
an diesen Punkten. Dabei investieren sie ihr Wissen und<br />
ihre Ressourcen vornehmlich in die Behandlung von Krankheiten,<br />
die aufgrund ihrer Häufigkeit und Schwere hoch spezialisierte<br />
Diagnoseverfahren und Therapien erfordern. Solche<br />
Krankheiten werden künftig weiter zunehmen, da das<br />
Durchschnittsalter der Bevölkerung stetig steigt.<br />
z e n t re n ve r s o r g e n ge f ä s s k r a n k e pa t i e n t e n<br />
Einer der vier medizinischen Schwerpunkte ist die Kardiologie/Gefäßmedizin.<br />
Sie schließt die Disziplinen Kardiologie,<br />
Angiologie sowie die Gefäßchirurgie ein. Die dort angestell-<br />
ten Mitarbeiter behandeln Patienten, die an den Folgen einer<br />
fortschreitenden Verkalkung der Gefäße leiden. Beispiele für<br />
solche Krankheiten sind die koronare Herzerkrankung mit<br />
Herzinfarkt, periphere arterielle Verschlusserkrankungen<br />
und Einengungen der Halsschlagader.<br />
Die <strong>Kliniken</strong> des Kompetenzzentrums Kardiologie/Gefäßmedizin<br />
versorgten im Jahr 2006 circa 14.000 Patienten<br />
mit allen Krankheitsbildern des Herz-Kreislauf-Systems stationär.<br />
„Unsere Patienten profitieren dabei vom Know-how<br />
interdisziplinär arbeitender Gefäßzentren, die nach den<br />
strengen Kriterien der Deutschen Gesellschaft für Angiologie<br />
sowie der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie überprüft<br />
und anerkannt sind“, erklärt Fachgruppensprecherin<br />
Priv.-Doz. Dr. med. Rita Huber.<br />
Experten in den Herz- und Gefäßzentren entwickeln für<br />
jeden Patienten individuelle Konzepte, die alle medikamentösen,<br />
invasiven und gefäßchirurgischen Therapien umfassen.<br />
„Eine besondere Stärke von uns ist, dass wir sowohl die<br />
Akut- und Intensivmedizin als auch die Rehabilitation integrieren“,<br />
betont Rita Huber.<br />
e r s t e hi l f e in de r sc h l a g a n f a l l s t a t i o n<br />
Der zweite medizinische Schwerpunkt ist die Neurologie.<br />
Neurologen behandeln Nervenkrankheiten. Dazu zählen<br />
zahlreiche Funktionsstörungen der Nervenbahnen sowie des<br />
Kapitel 1 Das Unternehmen<br />
29
30<br />
Gehirns. Die schwerwiegendste Form ist der Schlaganfall.<br />
Davon sind bundesweit rund 200.000 Menschen pro Jahr betroffen.<br />
„Der Schlaganfall ist die häufigste Ursache für eine<br />
bleibende Behinderung oder Pflegebedürftigkeit. Um dies zu<br />
verhindern, hat die <strong>SRH</strong> spezialisierte Schlaganfallstationen<br />
eingerichtet, sogenannte „Stroke Units“, erläutert Fachgruppensprecher<br />
Priv.-Doz. Dr. med. Ralph Winter.<br />
In den <strong>Kliniken</strong> des <strong>SRH</strong> Kompetenzzentrums Neurologie<br />
wurden im Jahr 2006 circa 7.000 Patienten mit allen neurologischen<br />
Krankheitsbildern behandelt. Schwerpunkte waren<br />
die Diagnostik und Therapie des Schlaganfalls, die Neurologische<br />
Frührehabilitation und die Behandlung der Multiplen<br />
Sklerose. Die therapeutischen Konzepte umfassen medikamentöse<br />
Therapien, Neuropsychologie, Physiotherapie, Ergotherapie,<br />
Logopädie und Musiktherapie. Alle Therapien beruhen<br />
auf den aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen.<br />
f r ü h e di a g n o s e ma c h t kr e b s be s i e g b a r<br />
Dritter Schwerpunkt ist die Onkologie, die sich mit Krebserkrankungen<br />
in allen Organen befasst. Nach Schätzungen des<br />
Robert-Koch-Instituts erkranken jährlich mehr als 400.000<br />
Menschen an Krebs. Häufigste Erkrankungen sind Darm-,<br />
Brust-, Prostata- und Lungenkrebs. Aufgrund dieser Vielfalt<br />
ist die Onkologie eine Disziplin, die viele klassische Medizindisziplinen<br />
einschließt.<br />
<strong>SRH</strong> Mediziner versorgten im Jahr 2006 circa 19.000 Patienten<br />
mit Tumorerkrankungen stationär in den <strong>Kliniken</strong><br />
des <strong>SRH</strong> Kompetenzzentrums Onkologie. „Mit diesem auf<br />
onkologischen Zentren basierenden Konzept lässt sich Fachkompetenz<br />
am besten bündeln, etwa indem Experten unterschiedlicher<br />
Disziplinen zusammenwirken. Dies haben wir<br />
beispielhaft in unseren von der Deutschen Krebsgesellschaft<br />
zertifizierten Brustzentren in Gera und Suhl verwirklicht“,<br />
erklärt Fachgruppensprecher Priv.- Doz. Dr. med. Dieter<br />
Kupczyk-Joeris. Entsprechende Darm-, Prostata- und Lungenzentren<br />
befinden sich im Aufbau. Mithilfe moderner digitaler<br />
Schnittbildverfahren (CT, MRT) und Endoskopien<br />
sowie mithilfe wenig invasiver Techniken zur Gewinnung<br />
von Gewebeproben lassen sich Krebserkrankungen bereits in<br />
einem frühen Stadium erkennen. Vorstufen einer bösartigen<br />
Entwicklung können sicher diagnostiziert und entfernt werden.<br />
Dafür stehen in den <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> vielfältige Therapien<br />
zur Verfügung, die auf internationalen wissenschaftlichen<br />
Standards fußen (Operation, Strahlentherapie, medikamentöse<br />
Therapien). In enger Absprache mit den Patienten werden<br />
individuelle Behandlungspläne entwickelt. Zusätzlich<br />
stehen in den <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> spezielle Schmerztherapeuten<br />
bereit mit allen Möglichkeiten einer palliativen Therapie.<br />
Seit Anfang 2006 gibt es am <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera eine<br />
Palliativstation.<br />
„Kaum eine Krankheit ist mit so vielen Ängsten verbunden<br />
wie Krebs. Neben einer aufmerksamen Pflege halten wir<br />
daher zusätzlich psychoonkologische Beratungsstellen und<br />
geschulte Sozialdienste bereit, um Patienten und deren Angehörige<br />
zu stärken und zu begleiten. Ebenso fördern wir die<br />
Zusammenarbeit mit Selbsthilfegruppen an allen Standorten“,<br />
erläutert Dieter Kupczyk-Joeris.<br />
Da die Heilungschancen steigen, je früher die Krankheit<br />
erkannt wird, werden Früherkennung (Screening) und Vorbeugung<br />
immer wichtiger. Deshalb ist eine enge Zusammenarbeit<br />
zwischen <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> und niedergelassenen Ärzten<br />
unerlässlich.<br />
o r t h o p ä d i e bi e t e t ho c h s p e z i a l i s i e r t e th e r a p i e n<br />
Den vierten Schwerpunkt bildet die Orthopädie. Sie widmet<br />
sich der Diagnose und Therapie von Erkrankungen des Hal-
tungs- und Bewegungsapparats. Hierzu werden Krankheiten<br />
und Verletzungen an Knochen, Gelenken, Sehnen und Muskulatur<br />
gerechnet. Bundesweit leidet heute jeder Dritte an<br />
Rückenschmerzen, acht Millionen Deutsche haben Arthrosen<br />
an Hüft- und Kniegelenken. Vorbeugung und eine richtige<br />
orthopädische Therapie helfen, bis ins hohe Alter mobil<br />
zu bleiben.<br />
Circa 17.000 stationäre Patienten mit allen Erkrankungen<br />
des Haltungs- und Bewegungsapparates wurden im Jahr<br />
2006 in den <strong>Kliniken</strong> des <strong>SRH</strong> Kompetenzzentrums Orthopädie<br />
behandelt. Dort profitieren sie von modernen, meist<br />
minimalinvasiven Techniken und Verfahren. Für komplexe<br />
Operationen hat die <strong>SRH</strong> spezialisierte Wirbelsäulen- und<br />
Gelenkzentren eingerichtet.<br />
Tabelle 12: Die medizinischen Schwerpunkte in den <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong><br />
„Für einen umfassenden Behandlungserfolg ist es wichtig,<br />
die konservative und operative Therapie eng mit der Rehabilitation<br />
zu vernetzen. So starten wir bereits während der<br />
akutmedizinischen Versorgung mit spezialisierten Therapien,<br />
die eine rasche und möglichst vollständige Rehabilitation<br />
zum Ziel haben“, erklärt Fachgruppensprecher Prof. Dr.<br />
med. Desiderius Sabo. Dabei setzen die Kompetenzzentren<br />
der <strong>Kliniken</strong> bevorzugt patientenaktivierende Behandlungsformen<br />
ein. Im Rahmen der integrierten Versorgung (Rückenschmerz,<br />
Endoprothetik) entwickeln sie abteilungsübergreifende<br />
Behandlungspfade, die sämtliche Therapien ein-<br />
schließen – von der Operation über die Rehabilitation bis hin<br />
zu einer ambulanten fachärztlichen Versorgung.<br />
<strong>Kliniken</strong> Kardiologie/Gefäßmedizin Neurologie Onkologie Orthopädie<br />
<strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />
<strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />
<strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-Langensteinbach<br />
<strong>SRH</strong> Kurpfalzkrankenhaus Heidelberg<br />
<strong>SRH</strong> Fachkrankenhaus Neckargemünd<br />
<strong>SRH</strong> Fachkrankenhaus Neresheim<br />
<strong>SRH</strong> Gesundheitszentrum Bad Wimpfen<br />
Kapitel 1 Das Unternehmen<br />
31
Kapitel 2 Innovation, Spitzenmedizin
„ Der Fortschritt der Wissenschaft, das ist nicht nur<br />
die Weisheit der Alten, sondern das sind auch die<br />
Fragen der Jungen.“<br />
Heinz Riesenhuber,<br />
dt. Politiker (CDU), 1982–1993 Bundesmin. f. Forschung u. Technologie,<br />
seit 1993 stellv. Vors. Dt.-Amerik. Akadem. Konzil
34<br />
ü b e r di e be h a n d l u n g vo n sc h l a g a n f a l l p a t i e n t e n<br />
wEnn DaS<br />
gEhirn kollabiErt<br />
Die Neurologie gehört zusammen mit der Wirbelsäulenchirurgie (s. <strong>SRH</strong> Medizinischer Jahresbericht 2004, www.srh.de)<br />
und der invasiven Kardiologie (s. <strong>SRH</strong> Medizinischer Jahresbericht 2005, www.srh.de) zu den herausragenden medizinischen<br />
Spezialitäten der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong>. Prof. Dr. med. Michael Fetter erläutert in seinem Beitrag, wie Schlaganfallpatienten<br />
in den ersten Tagen nach dem oft schicksalhaften Ereignis noch besser behandelt werden können.<br />
aum ein Gebiet in der Neurologie konnte in den vergangenen<br />
Jahren mehr therapeutische Fortschritte erzielen<br />
als die Behandlung des akuten Schlaganfalls. Der<br />
Schlaganfall ist die dritthäufigste Todesursache in Deutschland<br />
und gleichzeitig die häufigste Ursache für Invalidität<br />
und Pflegebedürftigkeit. Die Behandlung der Folgen ist teuer.<br />
Bei den Krankenhauskosten rangiert der Schlaganfall an<br />
dritter Position. Während Ärzte dem Krankheitsbild noch<br />
bis vor wenigen Jahren eher schicksalsergeben gegenüberstanden,<br />
haben <strong>Kliniken</strong> inzwischen hochaktive Behandlungskonzepte<br />
entwickelt.<br />
n o t f a l l m a n a g e m e n t de s sc h l a g a n f a l l s<br />
Für diesen Wandel waren vor allem die folgenden Gründe<br />
verantwortlich: Die Erkennung der wichtigsten Risikofaktoren<br />
und deren Behandlungsmöglichkeiten, besonders des<br />
Bluthochdrucks, haben die Verhinderung von Schlaganfällen<br />
und die Vermeidung von Rezidiven ermöglicht. Die Erkenntnis,<br />
dass früh einsetzende Rehabilitation die Behandlungsergebnisse<br />
wesentlich verbessert, hat zu einer deutlich erhöhten<br />
Überlebensrate und einem signifikant geringeren Bedarf<br />
an anschließender Pflegeheimunterbringung geführt.<br />
Schließlich hat das „Penumbra-Konzept“ die Akutbehandlung<br />
des Schlaganfalls revolutioniert. Dieses Konzept beruht<br />
auf der Erkenntnis, dass beim akuten Schlaganfall um den<br />
eigentlichen Infarktkern herum meist ein mehr oder weniger<br />
großes Hirnareal minderdurchblutet ist. Die darin befindlichen<br />
Nervenzellen haben ihre Funktion zwar eingestellt,<br />
können aber überleben, sofern die Blutzufuhr frühzeitig wiederhergestellt<br />
wird (s. Abbildung 2, Seite 36). Dies machen<br />
moderne Lyseverfahren möglich. Wissenschaftliche Studien<br />
unter streng kontrollierten Bedingungen haben zur Zulassung<br />
dieser Therapie in der klinischen Routine geführt. Eine<br />
europaweite Beobachtungsstudie, die auf mehr als 6.400 mit<br />
Lysetherapie behandelten Schlaganfallpatienten basiert, wurde<br />
im Jahr 2006 abgeschlossen. Die Ergebnisse dieser SITS-<br />
MOST-Studie (vgl. Lancet 2007; 369: 275–282) belegen, dass<br />
die Therapie in der klinischen Routine mindestens so sicher<br />
und effektiv durchgeführt werden kann wie in den Studien,<br />
die in Fachmagazinen zuvor beschrieben wurden. Dies gilt<br />
auch für kleinere Krankenhäuser.<br />
Aufgrund der enormen organisatorischen und medizinischen<br />
Anstrengungen in den vergangenen Jahren ist mittlerweile<br />
bundesweit eine sehr gute Schlaganfallversorgung
etabliert. Dennoch sind immer noch große Entwicklungspotenziale<br />
vorhanden. Deshalb haben die Neurologischen<br />
<strong>Kliniken</strong> im <strong>SRH</strong> Konzern den Schlaganfall als einen Schwerpunkt<br />
ihrer Arbeit definiert. Eine konzernweite Standardisierung<br />
der Therapieverfahren unter Federführung des<br />
Zentrums für Neurologie und Frührehabilitation am <strong>SRH</strong><br />
Klinikum Karlsbad-Langensteinbach, eine Optimierung der<br />
begleitenden Maßnahmen in der Akutphase, wie frühestmögliche<br />
Schluckuntersuchungen zur Verminderung von Komplikationen<br />
wie Aspiration und Lungenentzündung, und besonders<br />
die nahtlose Integration der Frührehabilitation<br />
unmittelbar nach der Behandlung auf der Schlaganfallstation<br />
sollen die Behandlungsergebnisse weiter verbessern.<br />
o p t i m i e r u n g de r sc h l a g a n f a l l b e h a n d l u n g<br />
Die Ziele eines optimierten Schlaganfallmanagements sind:<br />
1. das irreversibel geschädigte Hirnvolumen gering<br />
zu halten;<br />
2. Komplikationen zu vermeiden;<br />
3. Behinderungen und Funktionseinschränkungen<br />
zu vermindern und<br />
4. Schlaganfallrezidive zu verhindern.<br />
Zur Erreichung dieser Ziele sind vielfältige<br />
Maßnahmen erforderlich:<br />
Zu 1. Um das irreversibel geschädigte Hirnvolumen zu minimieren,<br />
sind eine Optimierung des frühen Managements<br />
sowie eine schnelle Therapie des akuten Schlaganfalls essentiell.<br />
Dies kann erreicht werden durch eine verbesserte Zusammenarbeit<br />
zwischen Notfallversorgern und Schlaganfallzentren.<br />
Auf drei Ebenen kommt es zu kritischen<br />
Zeitverlusten: Erstens beim Patienten selbst. Daher ist eine<br />
Kapitel 2 Innovation, Spitzenmedizin<br />
„GeRADe BeIM ScHLAGANFALL KANN ScHNeLLeS HANDeLN<br />
AUF ALLeN eBeNeN LeBeN ReTTeN UND VeRHINDeRN,<br />
DASS PATIeNTeN ALS FOLGe IHReR KRANKHeIT ZU PFLeGe-<br />
FäLLeN WeRDeN.“<br />
Prof. Dr. Michael Fetter<br />
35
36<br />
0 Stunden<br />
kontinuierliche Aufklärung der Bevölkerung über Warnsymptome<br />
des Schlaganfalls entscheidend. Dies geschieht an den<br />
<strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> durch regelmäßige Fortbildungsmaßnahmen<br />
und öffentliche Aktionen, besonders am jährlichen Schlaganfalltag,<br />
dem 10. Mai. Zweitens bei den Rettungsdiensten:<br />
An dieser Stelle sind organisatorische Maßnahmen notwendig,<br />
um das Notfallmanagement zu optimieren. Die Beteiligten<br />
der Rettungs- und Behandlungskette müssen dafür<br />
teamorientiert und koordiniert vorgehen und entsprechend<br />
ausgebildet sein. Auch dieser Aufgabe widmen sich die<br />
Schlaganfallteams der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong>. Dabei ist es wichtig,<br />
Zeitverluste durch gezieltes Management zu minimieren.<br />
Während beim Herzinfarkt die Möglichkeit besteht, diesen<br />
präklinisch zu diagnostizieren und gegebenenfalls mit einer<br />
prähospitalen Lyse zu therapieren, bedarf der Schlaganfall<br />
einer Differentialdiagnostik in der Klinik, um ihn von der<br />
intrazerebralen Blutung zu differenzieren. Rettungshelfer<br />
können nach einem kurzen Training und mit einfachen Skalen<br />
einen akuten Schlaganfall in neun von zehn Fällen präklinisch<br />
hinreichend genau diagnostizieren. Diese einfachen<br />
Skalen berücksichtigen die Hauptsymptome des Schlaganfalls,<br />
wie einseitige Lähmungen in der Gesichts-, Arm- oder<br />
Beinmuskulatur sowie Sprachstörungen. Präklinisch erstrecken<br />
sich die therapeutischen Maßnahmen auf eine Stabili-<br />
3 Stunden<br />
sierung der Vitalparameter, Oxygenierung, Blutdruckmanagement<br />
mit Toleranz höherer Druckwerte bis 200 mmHg<br />
systolisch sowie eine Blutzuckerkontrolle. Der schnellstmögliche<br />
Transport in die nächstgelegene Klinik, die eine spezifische<br />
Schlaganfallversorgung inklusive Thrombolyse anbietet,<br />
ist ein weiteres Ziel. Drittens liegen Verzögerungen bei<br />
den Krankenhäusern selbst. Die SITS-MOST-Daten haben<br />
erschreckenderweise zutage gefördert, dass gerade bei Patienten,<br />
die früh ins Krankenhaus kommen, am meisten Zeit<br />
verloren geht, da man fälschlicherweise von einem dreistündigem<br />
Zeitfenster bis zum Beginn der Lysetherapie ausgeht.<br />
Studiendaten zeigen allerdings, dass selbst innerhalb des erlaubten<br />
zeitlichen Rahmens diejenigen Patienten am meisten<br />
von der Therapie profitieren, die sofort nach Symptombeginn<br />
behandelt werden. Erklärtes Ziel ist es deshalb, gemäß<br />
Zulassung, die Lyse mit rt-PA innerhalb von drei Stunden<br />
nach Symptombeginn und innerhalb von einer Stunde nach<br />
Eintreffen des Rettungs- oder Notarztwagens durchzuführen.<br />
Aber selbst innerhalb dieses Zeitfensters müssen die Reaktionszeiten<br />
weiter verkürzt werden. Die Lysetherapie ist so<br />
schnell wie möglich zu beginnen, da es stündlich zu einem<br />
Verlust von etwa 120 Millionen Nervenzellen kommt. Mit<br />
Einführung entsprechender Codes oder Algorithmen kann<br />
die Zeitspanne zwischen Klinikankunft und CT – häufig ein
6 Stunden<br />
früher Engpass – deutlich reduziert werden (vgl. Belvis et al.<br />
Cerebrovasc Dis 2005; 19: 96–101). Noch immer geht nach<br />
der Durchführung des CTs zu viel Zeit verloren. Krankenhausinterne<br />
Maßnahmen können demgegenüber die sogenannte<br />
„Tür-Nadel-Zeit“ verkürzen. Dieser kontinuierliche<br />
Verbesserungsprozess der Abläufe zur Zeitminimierung zwischen<br />
Aufnahme und Lysetherapie ist auch Gegenstand des<br />
derzeitigen Lean-Hospital-Projektes am <strong>SRH</strong> Klinikum<br />
Karlsbad-Langensteinbach.<br />
Zu 2. Um Komplikationen zu verhindern, wurden frühzeitig<br />
Monitoringkonzepte im Rahmen der Stroke Units auf dem<br />
Intermediate Care Level etabliert. Ziel ist es, die vitalen Parameter<br />
wie Blutdruck, Körpertemperatur, Herzrhythmus,<br />
Atmung, Blutzucker und gegebenenfalls EEG sowie den intrakraniellen<br />
Druck zu messen und so eine frühzeitige Behandlung<br />
des Patienten im Bedarfsfalle zu gewährleisten. Der<br />
Blutdruck des Patienten sollte im hochnormalen Bereich gehalten<br />
werden. Als optimal gelten systolische Werte zwischen<br />
160 und 180 bis 200 mmHg. Diese sind jedoch individuell je<br />
nach Alter und Komorbidität anzupassen. Weiterhin wichtig<br />
ist es, selbst eine nur wenig erhöhte Körpertemperatur<br />
aggressiv zu senken. Für den Blutzucker gilt ein Wert<br />
> 150 mg/dl als unabhängiger Prädiktor für eine schlechte<br />
Prognose. Bislang noch vernachlässigt wird die Rolle von<br />
9 Stunden<br />
Abbildung 2: Das Penumbra-Konzept: Im Laufe der ersten<br />
Stunden nach einem Schlaganfall gibt es Risikogewebe in der<br />
Penumbra, das bei fehlender Rekanalisation und damit nicht<br />
ausreichender Sauerstoffversorgung ebenfalls abstirbt. Der<br />
Infarktkern (abgestorbenes Hirngewebe) dehnt sich aus wie<br />
ein Flächenbrand in das Penumbra-Areal hinein.<br />
■ Penumbra = Risikogewebe ■ Infarktkern<br />
Infektionen, obwohl ihre Inzidenz mit 23 bis 65 Prozent<br />
hoch ist und sie in der Subakutphase die Todesursache Nummer<br />
eins sind. Deswegen wird derzeit die prophylaktische<br />
Gabe von Antibiotika bei Patienten mit einem schwerem<br />
Schlaganfall diskutiert. Zudem werden auch neuroprotektive<br />
Effekte einer frühen Antibiose vermutet. Um diese Frage zu<br />
klären, führen Mediziner derzeit klinische Studien durch. Als<br />
ein wesentlicher Faktor zur Vermeidung von Komplikationen<br />
hat sich auch eine frühzeitige Schluckuntersuchung herausgestellt.<br />
Damit einhergehen sollte ein sofort einsetzendes<br />
Schluckmanagement, um eine Verschlechterung der Symptome<br />
– durch Verschlucken hervorgerufene Pneumonie<br />
und hohes Fieber – und einen möglichen Tod zu vermeiden<br />
(vgl. Evans et al., 2001, Lancet 358: 1586–1592). In diesem<br />
Punkt konnte ein mehrfach preisgekröntes Projekt des Karlsbader<br />
Schluckzentrums in Zusammenarbeit mit der Neurologie<br />
wesentliche Verbesserungen erzielen.<br />
Zu 3. Um Behinderungen und Funktionseinschränkungen<br />
zu vermindern, sind früh einsetzende multimodale Rehabilitationsmaßnahmen<br />
durch Physiotherapie, Ergotherapie,<br />
Logopädie und Neuropsychologie erforderlich. Solche Maßnahmen<br />
finden bereits täglich auf der Schlaganfallstation<br />
statt. Damit Patienten möglichst nahtlos aus der Schlaganfallstation<br />
in die Frührehabilitation übergeleitet werden<br />
Kapitel 2 Innovation, Spitzenmedizin<br />
37
38<br />
„BeTROFFeNe UND ANGeHöRIGe eRKeNNeN DIe<br />
WARNSyMPTOMe DIeSeR ScHWeReN NeUROLOGIScHeN<br />
eRKRANKUNG NOcH ZU SeLTeN. HIeR IST eINe<br />
KONTINUIeRLIcHe AUFKLäRUNGSARBeIT NöTIG.“<br />
Prof. Dr. Michael Fetter<br />
können, ist am <strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-Langensteinbach ein<br />
Modellprojekt etabliert. Danach werden Patienten unverzüglich<br />
vom Akutbereich in die benachbarte Frührehabilitationsstation<br />
verlegt. Bereits begonnene Rehabilitationsmaßnahmen<br />
werden fortgeführt sowie wöchentlich die<br />
Therapieziele in Teambesprechungen festgelegt und überprüft.<br />
Dies erspart vielen auch schwer betroffenen Patienten<br />
eine Verlegung aus der Akutbehandlung in ein Pflegeheim.<br />
Stattdessen eröffnen sich bei entsprechendem Rehabilitationspotenzial<br />
Wege in weiterführenden Rehabilitationseinrichtungen.<br />
Zu 4. Um Schlaganfallrezidive zu verhindern, sind die Ursachen<br />
des Schlaganfalls bereits in den ersten Stunden auf der<br />
Schlaganfallstation zu klären. Dabei spielt unter anderem die<br />
zerebrale Bildgebung eine entscheidende Rolle, da anhand<br />
der Infarktmuster die Ursache häufig eingegrenzt werden<br />
kann. Aufgrund der hohen Rezidivrate beim ischämischen<br />
Schlaganfall ist die frühe Rezidivprophylaxe mit einem<br />
Thrombozytenfunktionshemmer sinnvoll. Dadurch lassen<br />
sich Todes- und Pflegefälle sowie Ischämierezidive signifikant<br />
reduzieren. Eine Heparinisierung zur frühen Rezidivprophylaxe<br />
ist dagegen nur bei bettlägerigen Patienten mit<br />
erhöhtem Risiko für venöse Thrombosen indiziert. Weitere<br />
wichtige prophylaktische Maßnahmen sind die suffiziente<br />
Behandlung des Bluthochdrucks, die Antikoagulation bei Patienten<br />
mit absoluter Arrhythmie bei Vorhofflimmern, die<br />
zeitnahe Operation von symptomatischen höhergradigen<br />
Carotisstenosen – sie sollte innerhalb von zwei Wochen nach<br />
dem Ereignis stattfinden – die Senkung der Blutfette, regelmäßige<br />
körperliche Aktivität und das Einstellen des Rauchens.<br />
Auch hierfür sind in den <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> entsprechende<br />
Behandlungsprotokolle etabliert. Unabhängig von Alter, Ge-<br />
schlecht und Schweregrad ist durch die Behandlung auf einer<br />
Schlaganfallstation nach den oben genannten Kriterien eine<br />
Reduktion der Sterblichkeit um 13 Prozent und des kombinierten<br />
Parameters Sterblichkeit/Pflegebedürftigkeit um 20<br />
Prozent im Vergleich zur konventionellen Versorgung erreichbar<br />
(vgl. Stroke Unit Trialists’ Collaboration; The<br />
Cochrane Library 2001; Issue 3). Die Behandlung auf einer<br />
spezialisierten Station (Stroke Unit) verkürzt die stationäre<br />
Behandlungsdauer um 26 Prozent. Zusätzlich verbessert sie<br />
die Prognose, da die Zahl der Patienten, die mit einer<br />
schweren Behinderung überleben oder dauerhaft pflegebedürftig<br />
sind, sinkt. Jeder Schlaganfallpatient sollte deshalb auf<br />
einer solchen Stroke Unit behandelt werden. Die Kapazität<br />
von Schlaganfallstationen ist ein wichtiger Aspekt. Sie sollten<br />
jährlich mindestens 400 Patienten versorgen, das heißt über<br />
minimal vier Betten verfügen.<br />
f a z i t: t i m e is br a i n<br />
Nur schnelles Handeln auf allen Ebenen rettet beim Schlaganfall<br />
funktionelles Hirngewebe. Große Defizite gibt es derzeit<br />
noch in der präklinischen Phase. Betroffene und Angehörige<br />
erkennen die Warnsymptome dieser schweren<br />
neurologischen Erkrankung noch zu selten. Hier ist eine<br />
kontinuierliche Aufklärungsarbeit nötig. Dies ist eine der<br />
wesentlichen Aufgaben der Regionalbeauftragten der Deutschen<br />
Stiftung Schlaganfallhilfe, zu denen auch Mitarbeiter<br />
der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> gehören. Im Rettungsdienst gilt es, das<br />
Bewusstsein der Sanitäter durch regelmäßige Schulungen zu<br />
verbessern, um so Zeitverzögerungen zu vermeiden. Die Behandlung<br />
von Schlaganfallpatienten sollte durch ein spezialisiertes,<br />
interdisziplinäres Team erfolgen. Dieses geht nach<br />
einem dokumentierten, auf Leitlinien basierenden Protokoll<br />
vor und gewährleistet so einen umgehenden Beginn der<br />
Frührehabilitation. Ein solcher Ansatz führt zu erwiesenermaßen<br />
besseren Langzeitergebnissen. Die neurologischen<br />
<strong>Kliniken</strong> im <strong>SRH</strong> Verbund sind in allen Bereichen aktiv und<br />
wollen die Schlaganfallbehandlung als ein Schwerpunktthema<br />
ihrer Arbeit künftig weiter optimieren. Zu begrüßen sind in<br />
diesem Zusammenhang politische Initiativen wie beispielsweise<br />
in Baden-Württemberg. Dort ist zur Verbesserung der<br />
Versorgungsqualität ein gestuftes flächendeckendes System<br />
aus Stroke Units, regionalen Schlaganfallschwerpunkten und<br />
lokalen Schlaganfallstationen eingerichtet worden. Mit mittlerweile<br />
44 Schlaganfallstationen ist eine flächendeckende<br />
Versorgung in Baden-Württemberg nahezu erreicht.
f o r s c h e n zu m wo h l e de s patienten<br />
nEUE DiagnoSE- UnD<br />
bEhanDlUngSVErfahrEn<br />
Klinische Forschung ist die Voraussetzung für medizinischen Fortschritt und bildet die Grundlage zur Entwicklung<br />
neuer Therapien und Behandlungskonzepte für schwer und chronisch kranke Patienten.<br />
Forschung und die daraus hervorgehenden Innovationen<br />
sind die Basis für den Erfolg eines Unternehmens. Deshalb<br />
setzt die <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong> konsequent auf Wissenschaft<br />
und Forschung. Dazu fühlt sich die <strong>SRH</strong> als Gesundheitsund<br />
Bildungunternehmen traditionell verpflichtet. Das<br />
Unternehmen will seinen Patientinnen und Patienten eine<br />
medizinische Versorgung auf dem neuesten Stand wissen-<br />
i n n o v a t i o n e n 2006<br />
Tabelle 13: Neu eingeführte Diagnose- und Behandlungsverfahren<br />
Kapitel 2 Innovation, Spitzenmedizin<br />
Kardiologie/Gefäßmedizin<br />
Notfall-Stents (Endovasculäre Stent-Prothese) bei rupturierten Aortenneurysmata | <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />
Behandlung der Herzschwäche mit modernen Herzschrittmachern | <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />
Biventrikuläre Schrittmacher | <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />
Einführung Reversibilitätstest bei pulmonaler Hypertonie im Rahmen der Rechtsherzkatheteruntersuchung | <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />
Neurologie<br />
Sonothrombolyse beim akuten Schlaganfall | <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />
schaftlicher Erkenntnisse und klinischer Erfahrungen anbieten.<br />
Die Kernkompetenz aller <strong>Kliniken</strong> liegt in der Untersuchung<br />
und Behandlung schwer kranker und chronisch<br />
kranker Patienten. Allein diese Tatsache macht ein starkes<br />
Engagement für Innovation und klinische Forschung sowie<br />
eine kontinuierliche Weiterbildung der Mitarbeiter unabdingbar.<br />
�<br />
39
40<br />
Onkologie<br />
Mikroskopisch kontrollierte OP maligner Hauttumore | <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />
Harnröhrenrekonstuktion mit Mundschleimhaut | <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />
Kontrastmittelsonographie zur besseren Diagnostik von Lebertumoren/-metastasen | <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />
Endoskopische Farbduplexsonographie im Bauchraum | <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />
Photodynamische Therapie von Basaliomen und aktinischen Keratosen | <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />
Computertomographie-gesteuerte Thermokoagulation von Nervenfasern zur Schmerztherapie<br />
an der Wirbelsäule | <strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-Langensteinbach<br />
Endosonographie-gestützte transgastrische Gallengangsdrainage | <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />
Endosonographie-gestützte transgastrische Pankreasdrainage | <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />
Endosonographie-gestützte Tumornekrolyse | <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />
Mammographiescreening | <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />
Orthopädie<br />
Kombination Metall-Metall-Gleitpaarung mit Kurzschaft-Hüftendoprothese | <strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-Langensteinbach<br />
Navigation in der Knie- und Hüftgelenkprothetik | <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />
Standardisierung von großen Revisionsoperationen am oberen Sprunggelenk mit<br />
retrogradem Verriegelungsnagel | <strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-Langensteinbach<br />
Einführung von speziellen Ankertechniken für Stabilisierungsoperationen der Schulter | <strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-Langensteinbach<br />
Differenzialtherapie in der Schultergelenksendoprothetik (spezielle Endoprothesensysteme<br />
für verschiedene Indikationen) | <strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-Langensteinbach<br />
Komplett minimalinvasive Frakturversorgung im Bereich der Brustwirbelsäule (thorakoskopisch kombiniert mit LISS) | <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />
Minimalste Frakturversorgung bei Wirbelfrakturen mit dem LISS-System | <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />
Sky-Bone-Expander-System – zur Stabilisierung osteoporotisch induzierter Wirbelkörperfrakturen | <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />
Erweiterung der Regionalanästhesieverfahren im Bereich der Unfallchirurgie/Orthopädie | <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />
Andere Fachgebiete<br />
Fast-Track-Chirurgie bei Bauchoperationen | <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />
Insulinpumpeneinstellung bei Kindern mit Diabetes mellitus Typ 1 | <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />
Kontinuierliche Gewebezuckermessung zur Therapieneueinstellung und -optimierung bei Kindern mit Diabetes mellitus Typ 1 |<br />
<strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />
Einzelpsychotherapie für Kinder | <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />
Botulinustoxin-Injektionen zur Verminderung des erhöhten Speichelflusses bei speziellen Behinderungen | <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />
Operative Entbindungsverfahren: Perigee, Apogee, Saugglocke | <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />
Intraoperative Navigation bei Nasennebenhöhlen- und Schädelbasisoperationen | <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />
Neuromuskuläre Diagnostik bei Stimmbandlähmung und Schluckstörung | <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />
CAD-Implantatefertigung zur Deckung komplexer Gesichtsschädeldefekte | <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />
Computersimulation plastisch-ästhetischer Eingriffe (Beratung vor Nasenoperationen) | <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />
Digitale Bilddokumentation von HNO-Operationen und -Endoskopien | <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />
Untersuchungen der Gleichgewichtsfunktion: evozierte vestibuläre Potenziale | <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />
Anästhesieverfahren bei Lippen-, Kiefer- und Gaumenspalten | <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />
Intravitreale Eingabe von Anti-VEGF-Substanzen zur Behandlung der exudativen Makuladegeneration | <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />
Pascal-Tonometrie zur hornhautunabhängigen Augendruckmessung | <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />
Molekularpathologie: DNA/RNA-in-situ-Hybridisierung | <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera
Tabelle 14: Neu eingeführte medizinisch-technische Innovationen<br />
Neues leistungsstarkes Magnetresonanztomographiegerät | <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />
Röntgentiefentherapiegerät T200 | <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />
High-End-Ultraschallgerät für Abdomen, Retroperitoneum, Thorax und Hals | <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />
Leistungsstarkes Endosonographiegerät | <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />
Kolibri-Navigationssystem für HNO-Operationen | <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />
Automatisierte und standardisierte Immunhistochemie | <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />
Neue Gerätetechnik im Bereich der Hämatologie, Gerinnung und Eiweißdiagnostik | <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />
Tabelle 15: Neue Organisationsstrukturen<br />
Neue Abteilung Kardiologie als Teil des Kardiologischen Zentrums des Universitätsklinikums | <strong>SRH</strong> Kurpfalzkrankenhaus Heidelberg<br />
Eröffnung der Station Palliativmedizin | <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />
Zertifiziertes Brustzentrum Suhl-Meiningen | <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />
Perinatalzentrum Level I | <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />
Kooperation mit der Technischen Universität Ilmenau | <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />
Wirbelsäulenzentrum mit Wirbelsäulenchirurgie und Neurologie | <strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-Langensteinbach<br />
Interventionelle Wirbelsäulensprechstunde, Wirbelsäulenchirurgie mit Radiologie | <strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-Langensteinbach<br />
Handchirurgische Spezialambulanz | <strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-Langensteinbach<br />
Schulterchirurgische Spezialambulanz | <strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-Langensteinbach<br />
Sportorthopädische Spezialambulanz | <strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-Langensteinbach<br />
Spezialambulanz: Psychosomatische Erkrankungen bei Kindern | <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />
Spezialambulanz: Stoffwechselerkrankungen bei Kindern | <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />
Spezialambulanz: Gerinnungsstörungen bei Kindern (Bluter) | <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />
Fachschwesternschule: Anästhesie und Intensivtherapie | <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />
Tabelle 16: Neubauten<br />
Neurologische Intensivstation (Fertigstellung 2007) | <strong>SRH</strong> Fachkrankenhaus Neresheim<br />
Klinikumsneubau im Rahmen der Generalsanierung (Fertigstellung 2012) | <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />
Parkhaus (Fertigstellung 2007) | <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />
Kapitel 2 Innovation, Spitzenmedizin<br />
41
42<br />
v e r ö f f e n t l i c h u n g e n al s ma s s fü r le i s t u n g s f ä h i g k e i t<br />
Zahl wiSSEnSchaftlichEr<br />
PUblikationEn StEigt<br />
Zahlreiche Veröffentlichungen zu abgeschlossenen wissenschaftlichen Studien dokumentieren die<br />
Forschungsleistungen der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong>, die sich auf einem internationalen Spitzenniveau bewegen.<br />
Die Publikationen stammen aus allen Spezialgebieten.<br />
Tabelle 17 listet all jene Publikationen in internationalen<br />
Zeitschriften auf, die vom Science Citation Index des Institute<br />
for Scientific Information (SCI) erfasst werden.<br />
Jedes dieser Journale bekommt Impact-Punkte, je nach<br />
der Häufigkeit, mit der Artikel aus diesen Zeitschriften zitiert<br />
werden. Der wissenschaftliche „Impact“ einer Zeitschrift<br />
spiegelt sozusagen deren wissenschaftliche Bedeutung.<br />
Die Summe der Science-Citation-Impact-Punkte der<br />
Publikationen gilt international als Maß für die wissenschaftliche<br />
Leistungsfähigkeit einzelner Forscher, Arbeitsgruppen<br />
oder Institutionen. Aus den 52 wissenschaftlichen Publikationen<br />
von Mitarbeitern der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong>, die in der<br />
Tabelle aufgeführt sind, ergeben sich 148,715 SCI-Impact-<br />
Punkte (2005: 58,915 Punkte) – ein hervorragender Wert für<br />
diese vergleichsweise kleine Gruppe außeruniversitärer<br />
Krankenhäuser.<br />
Hervorzuheben ist eine Veröffentlichung im New England<br />
Journal of Medicine, der weltweit bedeutendsten medizinisch-wissenschaftlichen<br />
Zeitschrift, an der auch die Arbeitsgruppe<br />
um Herrn Prof. Werner Haberbosch vom <strong>SRH</strong><br />
Zentralklinikum Suhl beteiligt ist. In dem Artikel werden die<br />
Ergebnisse einer grundlegenden Multicenterstudie zur Verbesserung<br />
der Pumpleistung des Herzens nach akutem Herzinfarkt<br />
durch die intrakoronare Gabe körpereigener Stammzellen<br />
thematisiert. Der Aufbau des Stammzelllabors in Suhl<br />
wurde von der <strong>SRH</strong> Stiftung mit 50.000 Euro gefördert.
Tabelle 17: <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> Publikationsverzeichnis 2006<br />
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Kapitel 2 Innovation, Spitzenmedizin<br />
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45
Kapitel 3 Medizinische ergebnisse
„ Wenn es einen<br />
Weg gibt, etwas<br />
besser zu machen:<br />
finde ihn.“<br />
Thomas Alva Edison,<br />
1847–1931, amerik. Erfinder<br />
3<br />
Medizinische Ergebnisse
48<br />
b e h a n d l u n g s e r f o l g e un d be f r a g u n g e n al s schlüssel<br />
qUalitätSwEttbEwErb<br />
braUcht tranSParEnZ<br />
Qualität wird als Benchmark im hart umkämpften Gesundheitsmarkt immer wichtiger. Ein Vergleich der Behandlungsergebnisse<br />
und Befragungen von Patienten sowie von einweisenden Ärzten bürgt für die nötige Transparenz.<br />
ine transparente Darlegung der medizinischen Behandlungsqualität<br />
gewinnt hierzulande immer mehr an Bedeutung.<br />
So sind im Jahr 2006 erstmals Qualitätsindikatoren<br />
zur Indikationsstellung, zu Komplikationen und zum<br />
Erfolg der Behandlung zu veröffentlichen. Medizinische<br />
Qualitätsindikatoren und Befragungsergebnisse zur Zufriedenheit<br />
von Patienten und zuweisenden Ärzten präsentieren<br />
die <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> bereits seit drei Jahren.<br />
Damit der Wettbewerb transparent bleibt, sind auch<br />
künftig Daten im Qualitätsmanagement zu erheben. Dabei<br />
werden die Werte jeweils mit den Vorjahreswerten und<br />
einem bundesweiten Benchmark verglichen.<br />
q u a l i t ä t im di e n s t de s pa t i e n t e n<br />
Die Bundesgeschäftsstelle Qualitätssicherung g<strong>GmbH</strong> (BQS)<br />
koordiniert und leitet seit 2001 die externe vergleichende<br />
Qualitätssicherung in den deutschen Krankenhäusern nach<br />
§ 137 Sozialgesetzbuch V. Sie hat die Aufgabe, wissenschaftlich<br />
fundierte Aussagen über die medizinische und pflegerische<br />
Qualität zur Verfügung zu stellen. Bislang erhält die<br />
BQS Daten zu circa 20 Prozent der stationären Behandlungsfälle<br />
in deutschen Krankenhäusern. Dieser Datenschatz erlaubt<br />
es, die Qualität von Behandlungen in Krankenhäusern<br />
zu analysieren und zu bewerten.<br />
Die Anwendung des Benchmarkings in allen deutschen<br />
Krankenhäusern ermöglicht einen bundesweiten Vergleich<br />
von medizinischen und pflegerischen Krankenhausleistungen.<br />
Dafür sind folgende Schritte erforderlich:<br />
z Alle Krankenhäuser dokumentieren qualitätsrelevante<br />
Daten für bestimmte Leistungsbereiche und schicken sie<br />
zentral an die BQS.<br />
z Die BQS wertet diese Daten aus.<br />
z Die BQS stellt die Resultate den Krankenhäusern oder den<br />
Landesgeschäftsstellen für Qualitätssicherung zur Verfügung.<br />
z Auffällige Ergebnisse analysiert sie gemeinsam mit den betreffenden<br />
Krankenhäusern, die ihrerseits Verbesserungsmaßnahmen<br />
einleiten. Damit wird eine kontinuierliche<br />
Verbesserung der Leistungsqualität erreicht.<br />
Indikatoren der externen Qualitätssicherung (BQS) und umfassende<br />
Sterblichkeitsanalysen spiegeln die Qualität der medizinischen<br />
Behandlungsergebnisse wider. Dazu werden Beispiele<br />
aus den vier medizinischen Schwerpunkten der <strong>SRH</strong><br />
<strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong> herangezogen: Kardiologie/Gefäßmedizin,<br />
Neurologie, Onkologie und Orthopädie. Hinzu kommen die<br />
im gesetzlichen Qualitätsbericht der Krankenhäuser erstmals<br />
zu veröffentlichenden BQS-Qualitätsindikatoren.
Qualität in der medizinischen Versorgung ist ein vielschichtiger<br />
Begriff. Er hat sowohl eine objektive Dimen sion – etwa<br />
die aus dem Vergleich abgeleiteten Bewertungen – als auch<br />
eine subjektive Seite, zum Beispiel die individuell empfundene<br />
Lebensqualität. Umfragen zur Zufriedenheit des Patienten<br />
erfassen die subjektive Dimension recht gut. Die <strong>SRH</strong><br />
<strong>Kliniken</strong> nehmen den Patienten als Partner ernst. Sie wollen<br />
wissen, wie die Patienten Erkrankung, Behandlungsverlauf<br />
und die allgemeine Situation im Krankenhaus wahrnehmen.<br />
Die Ergebnisse aus der Befragung zur Patientenzufriedenheit<br />
sind für den Akutkrankenhaus- und den Rehabilitationsbereich<br />
der <strong>SRH</strong> Klinken getrennt dargestellt. Entsprechende<br />
Umfragen bei den Einweisern bringen Licht in die Qualität<br />
der Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzten. Die Befragungen<br />
sind Anstöße für die <strong>SRH</strong> zu weiteren Verbesserungen.<br />
i n d i k a t o r e n ex t e r n e r qu a l i t ä t s s i c h e r u n g<br />
u n d st e r b l i c h k e i t s r a t e n<br />
Die Behandlungsergebnisse der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> sind in zwei<br />
Abschnitten dargestellt. Im ersten Abschnitt werden die medizinischen<br />
Ergebnisse anhand ausgewählter Indikatoren der<br />
externen Qualitätssicherung (BQS) präsentiert, im zweiten<br />
Teil die DRG-bezogenen Sterblichkeitsraten.<br />
Als Indikatoren aus der externen Qualitätssicherung<br />
(BQS) dienen das Modul „Gallenblasenentfernung“ – als<br />
Modul der häufigsten bauchchirurgischen Operation in<br />
Deutschland – und je ein Modul aus jedem der vier medizinischen<br />
<strong>SRH</strong> Schwerpunkte: Die Aufdehnung verengter<br />
Herzkranzgefäße (PCI) aus der Kardiologie/Gefäßmedizin,<br />
die Schlaganfallbehandlung aus der Neurologie, die Operation<br />
des Brustkrebses aus der Onkologie und die Erstimplantation<br />
einer Knie-Totalendoprothese aus der Orthopädie.<br />
Erläuterungen von Ergebnissen aus dem Vergleich von<br />
BQS-Qualitätsindikatoren, die in diesem Jahr erstmals publiziert<br />
werden, ergänzen diese Darstellungen.<br />
Die neu zu veröffentlichenden Indikatoren umfassen<br />
neun Module. Das fachliche Spektrum reicht von der invasiven<br />
Kardiologie und Kardiochirurgie sowie der Gefäßchirurgie<br />
über die Orthopädie, die Geburtshilfe, Gynäkologie<br />
und Brustchirurgie bis hin zur Bauchchirurgie. Ausführliche,<br />
allgemein verständliche Erläuterungen zu den einzelnen Indikatoren<br />
finden sich auch auf der Homepage der Bundesgeschäftsstelle<br />
für Qualitätssicherung (www.bqs-online.de).<br />
Kapitel 3 Medizinische ergebnisse<br />
49
50<br />
z Die Gallenblasenentfernung (Cholezystektomie)<br />
Im Jahr 2006 wurden in den <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> 406 Gallenblasenentfernungen<br />
durchgeführt. 45,3 Prozent der <strong>SRH</strong> Patienten<br />
(bundesweit 39,3 Prozent) waren zwischen 60 und 79 Jahre<br />
alt; 5,9 Prozent waren 80 Jahre und älter (bundesweit 7,8<br />
Prozent). Gemessen an der präoperativen Risikoskala der<br />
American Society of Anesthesiologists (ASA) wurden in den<br />
<strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> Patienten operiert, die durchschnittlich<br />
schwerer krank waren als diejenigen Patienten, die den Bundesdurchschnitt<br />
abbilden (s. Tabelle 18). Komplikationen<br />
Tabelle 18: Patientencharakteristik: externe Qualitätssicherung 2006: cholezystektomie Modul 12/1 – 9.0<br />
wie Durchtrennungen des Gallengangs oder Infektionen traten<br />
sehr viel seltener auf als im Bundesdurchschnitt. (s. Abbildung<br />
3). Solche Komplikationen konnten im Vergleich<br />
zum Vorjahr weiter reduziert werden. Allerdings nahm die<br />
Zahl der Zweiteingriffe (Reinterventionen) nach laparoskopischer<br />
Cholezystektomie zu. Ursache hierfür waren Nachblutungen<br />
bei Patienten mit Gerinnungsstörungen. Diese<br />
Daten zur häufigsten Bauchoperation stehen für einen hohen<br />
Qualitätsstandard der Viszeralchirurgie im <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum<br />
Gera und im <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl.<br />
Indikator <strong>SRH</strong> 2005 <strong>SRH</strong> 2006 Bund 2006<br />
ASA 1: Normaler, ansonsten gesunder Patient 11,3 % 13,8 % 24,6 %<br />
ASA 2: Leichte Allgemeinerkrankung 58,6 % 59,9 % 53,0 %<br />
ASA 3: Schwere Allgemeinerkrankung und Leistungsminderung 28,3 % 24,6 % 21,0 %<br />
ASA 4: Inaktivierende Allgemeinerkrankung, ständige Lebensbedrohung 1,8 % 1,7 % 1,3 %<br />
ASA 5: Moribunder Patient 0,0 % 0,0 % 0,1 %<br />
Abbildung 3: Komplikationen: externe Qualitätssicherung 2006: cholezystektomie Modul 12/1 – 9.0<br />
Verschluss oder Durchtrennung des Hauptgallengangs (%)<br />
Referenzbereich 2006: Sentinel Event<br />
0,0 %<br />
0,4 %<br />
0,1 %<br />
Reinterventionsrate bei laparoskopisch begonnener CHE (%)<br />
0,5 %<br />
0,5 1,0 1,5 2,0 2,5<br />
1,1 %<br />
2,1 %<br />
Postoperative Wundinfektion bei Risikoklasse 0 (%)<br />
Referenzbereich 2006: ≤ 2,0 %<br />
0,0 %<br />
0,4 %<br />
0,7 %<br />
Krankenhaussterblichkeit bei laparoskopisch begonnener CHE (%)<br />
Referenzbereich 2006: ≤ 1,5 % Referenzbereich 2006: Sentinel Event<br />
0,5 1,0 1,5 2,0 2,5<br />
■ <strong>SRH</strong> 2005 ■ <strong>SRH</strong> 2006 ■ Bund 2006 ■ Referenzbereich 2006<br />
0,0 %<br />
0,3 %<br />
0,5%<br />
0,5 1,0 1,5 2,0 2,5<br />
0,5 1,0 1,5 2,0 2,5
Abbildung 4: externe Qualitätssicherung 2006: PcI Modul 21/3 – 9.0<br />
Erreichen des wesentlichen Interventionsziels<br />
(Erweiterung der Koronaragefäße auf > 50 % des Normaldurchmessers)<br />
bei allen PCIs (%)<br />
Referenzbereich 2006: > 83,0 % Referenzbereich 2006: > 85,0 %<br />
92,8 %<br />
93,3 %<br />
Tabelle 19: PcI-Komplikationen: externe Qualitätssicherung 2006: PcI Modul 21/3 – 9.0<br />
Kapitel 3 Medizinische ergebnisse<br />
Indikator<br />
MACCE (Major Acute Coronary or Cerebrovascular Event)<br />
<strong>SRH</strong> 2005 <strong>SRH</strong> 2006 Bund 2006 Referenzwerte 2006<br />
während des Krankenhausaufenthalts bei PCI * 5,0 % 2,4 % < 6,0 %<br />
Tod während des Krankenhausaufenthaltes bei PCI * 4,8 % 2,0 % < 5,1 %<br />
* Keine Vorjahresvergleiche möglich wegen geänderter Datensätze<br />
PCI: perkutane koronare Intervention<br />
94,2 %<br />
80 85 90 95 100<br />
■ <strong>SRH</strong> 2005 ■ <strong>SRH</strong> 2006 ■ Bund 2006 ■ Referenzbereich 2006<br />
z Erweiterung verengter Herzkranzgefäße<br />
(PCI, Perkutane Coronar Intervention)<br />
Insgesamt 3.876 Patienten erhielten in den <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> im<br />
Jahr 2006 eine Herzkatheteruntersuchung. 66,4 Prozent dieser<br />
Patienten waren zwischen 60 und 79 Jahre alt (bundesweit<br />
63,7 Prozent); 9,8 Prozent waren 80 Jahre und älter (bundesweit<br />
10,8 Prozent). Der Anteil therapeutischer Herzkatheteruntersuchungen<br />
(932 PCIs) lag mit 32,4 Prozent unter dem<br />
Bundesdurchschnitt (40,0 Prozent). 48,6 Prozent der PCIs<br />
wurden bei akutem Koronarsyndrom durchgeführt (Bundesdurchschnitt<br />
34,9 Prozent). In den <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> wurden<br />
Stents, die das wiedereröffnete Koronargefäß länger offen halten<br />
können, ebenso häufig eingesetzt (89,4 Prozent) wie im<br />
Bundesdurchschnitt (89,4 Prozent). Der Anteil der Stent-Einlagen<br />
fiel im Vergleich zum Vorjahr geringfügig ab (- 2,5 Prozent).<br />
Die Eröffnung eines verschlossenen oder die Aufdeh-<br />
Erreichen des wesentlichen Interventionsziels<br />
(Erweiterung der Koronaragefäße auf > 50 % des Normaldurchmessers) bei<br />
akutem Koronarsyndrom mit ST-Hebung bis 24 Stunden (Notfall-PCI) (%)<br />
93,8 %<br />
93,2 %<br />
96,8 %<br />
80 85 90 95 100<br />
nung eines hochgradig eingeengten Koronargefäßes gelang<br />
unseren Kardiologen bei akutem Koronarsyndrom etwas häufiger<br />
als im Bundesdurchschnitt (s. Abbildung 4). Aufgrund<br />
von Änderungen in den Ausfüllhinweisen der BQS sind die<br />
Komplikationsdaten nicht mehr mit den Vorjahresdaten vergleichbar.<br />
Der ausgewiesene Anstieg der Komplikationsraten<br />
gegenüber den Daten auf Bundesebene ist zum Teil auf Fehldokumentationen<br />
zurückzuführen (s. Tabelle 19). Alle Komplikationsraten<br />
blieben im Referenzbereich. Zwischenauswertungen<br />
im laufenden Jahr 2007 zeigen, dass nach Beseitigung<br />
der Fehldokumentationen die Komplikationsraten wieder im<br />
Durchschnittsbereich von 2006 liegen. Somit konnte die Qualität<br />
der invasiv-kardiologischen <strong>Kliniken</strong> im <strong>SRH</strong> Zentralklinikum<br />
Suhl und im <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera auf konstant<br />
hohem Niveau gehalten werden.<br />
51
52<br />
Tabelle 20: Patientencharakteristik: externe Qualitätssicherung 2006: Knie-TeP-erstimplantation Modul 17/5 – 9.0<br />
Indikator <strong>SRH</strong> 2005 <strong>SRH</strong> 2006 Bund 2006<br />
ASA 1: Normaler, ansonsten gesunder Patient 2,7 % 2,8 % 6,6 %<br />
ASA 2: Leichte Allgemeinerkrankung 31,8 % 37,1 % 59,0 %<br />
ASA 3: Schwere Allgemeinerkrankung und Leistungsminderung 60,7 % 56,9 % 33,8 %<br />
ASA 4: Inaktivierende Allgemeinerkrankung, ständige Lebensbedrohung 4,8 % 3,2 % 0,6 %<br />
ASA 5: Moribunder Patient 0,0 % 0,0 % 0,0 %<br />
Tabelle 21: Komplikationen: Knie-TeP-erstimplantation Modul 17/5 – 9.0<br />
Indikator <strong>SRH</strong> 2005 <strong>SRH</strong> 2006 Bund 2006 Referenzwerte 2006<br />
Allgemeine postoperative Komplikationen 4,1 % 1,1 % 2,2 % ≤ 6,5 %<br />
Gefäßläsion oder Nervenschaden 0,4 % 0,0 % 0,2 % ≤ 2,0 %<br />
Knochenbruch als Komplikation 0,2 % 0,0 % 0,2 % ≤ 2,0 %<br />
Postoperative Wundinfektion 0,0 % 0,9 % 0,6 % ≤ 2,0 %<br />
Wundhämatome, Nachblutungen 1,2 % 1,3 % 1,6 % ≤ 8,0 %<br />
Neu aufgetretener Dekubitus 0,2 % 0,0 % 0,6 % nicht definiert<br />
Reintervention wegen Komplikation 0,4 % 2,4 % 2,0 % ≤ 6,0 %<br />
Krankenhaussterblichkeit 0,0 % < 0,1 % 0,1 % Sentinel Event<br />
Abbildung 5: externe Qualitätssicherung 2006: Knie-TeP-erstimplantation Modul 17/5 – 9.0<br />
Postoperative Beweglichkeit mindestens 0/0/90 (%)<br />
Referenzbereich 2006: ≥ 3,5 %<br />
74,7 %<br />
88,0 %<br />
82,3 %<br />
10 20 30 40 50 60 70 80 90 100<br />
■ <strong>SRH</strong> 2005 ■ <strong>SRH</strong> 2006 ■ Bund 2006 ■ Referenzbereich 2006
z Knie-Totalendoprothese (Erstimplantation)<br />
In den <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> wurden 2006 insgesamt 536 Erstimplantationen<br />
von Totalendoprothesen am Kniegelenk vorgenommen.<br />
83,3 Prozent der <strong>SRH</strong> Patienten waren zwischen<br />
60 und 79 Jahre alt (bundesweit 75,4 Prozent); 5,0 Prozent<br />
waren 80 Jahre und älter (bundesweit 12,9 Prozent). Gemessen<br />
an der präoperativen Risikoskala der ASA operierten die<br />
Gelenkzentren der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> erheblich schwerer<br />
erkrankte Patienten als die Zentren im Bundesdurchschnitt<br />
(s. Tabelle 20). Hervorzuheben ist die deutlich bessere postoperative<br />
Kniebeweglichkeit der <strong>SRH</strong> Patienten im Vergleich<br />
zum Bundesdurchschnitt (s. Abbildung 5). Nachblutungen,<br />
Wundinfektionen, Druckgeschwüre (Dekubitus) und allgemeine<br />
Komplikationen (z. B. Lungenentzündungen, Thrombosen)<br />
traten in den <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> seltener auf als im<br />
Bundesdurchschnitt (s. Tabelle 21). Zweiteingriffe (Reinterventionen)<br />
wegen Komplikationen waren in den <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong><br />
häufiger als im Bundesdurchschnitt und deuten auf<br />
eine aggressivere Therapie der insgesamt jedoch selteneren<br />
Tabelle 22: externe Qualitätssicherung Baden-Württemberg: Schlaganfall Modul 80/1<br />
Kapitel 3 Medizinische ergebnisse<br />
Indikator <strong>SRH</strong> (BW) 2005 <strong>SRH</strong> (BW) 2006 BW 2006<br />
Neu aufgetretener Dekubitus nach Aufnahme 0,3 % 0,3 % 0,5 %<br />
Krankenhaussterblichkeit 5,2 % 4,2 % 6,6 %<br />
Krankenhaussterblichkeit < 80 Jahre, ohne Hirnblutung 2,0 % 0,4 % 3,4 %<br />
* keine vergleichbaren Werte wegen veränderter Indikatordefinition oder nicht dokumentiertem Indikator<br />
Abbildung 6: externe Qualitätssicherung Baden-Württemberg: Schlaganfall Modul 80/1<br />
Patienten mit verbesserter RANKIN-Skala<br />
(neurolog. Funktionseinschränkung) (%)<br />
58,2 %<br />
60,6 %<br />
61,8 %<br />
Komplikationen hin. Die Krankenhaussterblichkeit war ebenfalls<br />
besser als im Bundesdurchschnitt. Die BQS-Daten des<br />
Jahres 2006 zeigen am Beispiel der Knieoperation die konstant<br />
hohe Qualität der endoprothetischen Versorgung im<br />
<strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-Langensteinbach, im <strong>SRH</strong> Wald-<br />
Klinikum Gera und im <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl.<br />
z Schlaganfall (Apoplex)<br />
Für die externe Qualitätssicherung der Schlaganfallbehandlung<br />
gibt es bislang kein bundesweit einheitliches Verfahren.<br />
Da Thüringen hierfür kein Verfahren entwickelt hat,<br />
werden die Ergebnisse aus der externen Qualitätssicherung<br />
in Baden-Württemberg herangezogen. In diesem Verfahren<br />
sind bisher noch keine landesweiten Referenzwerte definiert.<br />
Aus der Gesamtheit der in den <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> behandelten<br />
Schlaganfallpatienten gingen 379 Patienten in die<br />
Qualitätssicherung des Landes Baden-Württemberg ein.<br />
54,6 Prozent dieser <strong>SRH</strong> Patienten waren zwischen 60 und<br />
79 Jahre alt (Baden-Württemberg 52,9 Prozent), 31,7 Pro-<br />
Patienten mit verbessertem BARTHEL-Index oder BARTHEL-Index > 80<br />
(Index der Selbständigkeit im Alltag) (%)<br />
55 60 65 70 75 80 55 60 65 70 75 80<br />
■ <strong>SRH</strong> 2005 ■ <strong>SRH</strong> 2006 ■ Baden-Württemberg 2006<br />
76,7 %<br />
80,5 %<br />
80,7 %<br />
53
54<br />
zent waren 80 Jahre und älter (Baden-Württemberg 37,2<br />
Prozent). 30,1 Prozent der Patienten hatten bereits zuvor<br />
einen Schlaganfall erlitten (Baden-Württemberg 24,8 Prozent).<br />
In 6,3 Prozent der Fälle war eine Hirnblutung Ursache<br />
des Schlaganfalls (Baden-Württemberg 7,9 Prozent). Bei<br />
98,2 Prozent der Patienten fand eine Computertomographie<br />
(CT) oder Magnetresonanztomographie (MRT) des Kopfes<br />
statt (Baden-Württemberg 95,9 Prozent), bei 53,0 Prozent<br />
erfolgte diese bereits innerhalb der ersten 30 Minuten nach<br />
Aufnahme in die Klinik (Baden-Württemberg 37,9 Prozent),<br />
ein Umstand, der für eine frühzeitige Behandlung bedeutsam<br />
ist. Der Anteil der Patienten, bei denen das kardiologische<br />
und neurologische Monitoring schon innerhalb<br />
einer Stunde nach Aufnahme begonnen wurde, konnte im<br />
Jahresvergleich deutlich erhöht werden (<strong>SRH</strong> 76,8 Prozent;<br />
Baden-Württemberg 60,2 Prozent). Eine sofortige weitere<br />
apparative Diagnostik (Carotis-Doppler und/oder Echokardiographie<br />
innerhalb von 24 Stunden nach Aufnahme) erfolgte<br />
doppelt so häufig wie im Vorjahr (<strong>SRH</strong> 76,0 Prozent;<br />
Baden-Württemberg 48,5 Prozent).<br />
Der Anteil der Patienten mit einer Besserung des neurologischen<br />
Defizits (modifizierte RANKIN-Skala) lag in den baden-württembergischen<br />
<strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> etwas unter dem Landesdurchschnitt<br />
(s. Abbildung 6). Mehr Patienten als<br />
im Landesdurchschnitt konnten jedoch mit einer vollständigen<br />
oder deutlich verbesserten Selbständigkeit im Alltag<br />
(BARTHEL-Index > 80) aus dem Krankenhaus entlassen werden.<br />
Diese Daten weisen auf das konstant hohe rehabilitative<br />
Engagement in den <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> hin. Die Entwicklung von<br />
Druckgeschwüren an der Haut konnte bei den Schlaganfallpatienten<br />
durch eine sorgfältige Pflege fast vollständig verhindert<br />
werden (s. Tabelle 22). Die Sterblichkeitsrate lag<br />
ebenfalls unter dem Landesdurchschnitt und konnte im Vergleich<br />
zum Vorjahr weiter verringert werden. Diese baden-<br />
württembergischen Ergebnisse belegen die gute Qualität der<br />
Schlaganfallbehandlung im <strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-Langensteinbach<br />
und im <strong>SRH</strong> Kurpfalzkrankenhaus Heidelberg.<br />
z Brustoperationen (Mammachirurgie)<br />
Im Jahr 2006 wurden in den <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> 534 Brustoperationen<br />
durchgeführt. Bei 70,6 Prozent der <strong>SRH</strong> Patientinnen<br />
war eine Brustkrebserkrankung Anlass für die Operation<br />
(bundesweit 56,8 Prozent). 42,5 Prozent der Patientinnen<br />
waren zwischen 60 und 79 Jahre alt (bundesweit 42,2 Prozent);<br />
8,1 Prozent waren 80 Jahre und älter (bundesweit 8,1<br />
Prozent). Gemessen an der präoperativen Risikoskala der<br />
ASA operierten die Brustzentren der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> deutlich<br />
schwerer erkrankte Patientinnen als Ärzte im Bundesdurchschnitt<br />
(s. Tabelle 23). Der zeitliche Abstand zwischen der<br />
Diagnose des Brustkrebses und der Operation war in den<br />
<strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> erheblich kürzer als im Bundesmittel. Beim<br />
Vorliegen eines invasiven Karzinoms im Stadium pT1 konnte<br />
häufiger eine brusterhaltende Therapie durchgeführt werden<br />
(86,2 Prozent; +4,9 Prozent zum Vorjahr, s. Abbildung 7).<br />
Die Lymphknoten als möglicher Metastasierungsort wurden<br />
sehr viel konsequenter in das operative Vorgehen einbezogen<br />
als im Bundesdurchschnitt. Auch dem durch die wissenschaftlichen<br />
Fachgesellschaften vorgegebenen Ziel, bei Patientinnen<br />
mit invasivem Karzinom ohne Fernmetastasen<br />
mindestens zehn Lymphknoten aus der Achsel zu entfernen,<br />
wurden die <strong>SRH</strong> Brustzentren deutlich häufiger gerecht als<br />
die Zentren im Bundesdurchschnitt. Zudem zeigt sich die<br />
interdisziplinäre Zusammenarbeit in den <strong>SRH</strong> Brustzentren<br />
in einer merklich überdurchschnittlichen Rate der Angaben<br />
zum tumorfreien Sicherheitsabstand bei Brustkrebsoperationen<br />
(s. Tabelle 24). Diese Ergebnisse belegen eindrücklich<br />
den Qualitätserfolg der spezialisierten Brustzentren im <strong>SRH</strong><br />
Wald-Klinikum Gera und im <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl.
Tabelle 23: Patientencharakteristik: externe Qualitätssicherung 2006: Mammachirurgie Modul 18/1 – 9.0<br />
Kapitel 3 Medizinische ergebnisse<br />
Indikator <strong>SRH</strong> 2005 <strong>SRH</strong> 2006 Bund 2006<br />
ASA 1: Normale, ansonsten gesunde Patientin 15,2 % 12,0 % 35,3 %<br />
ASA 2: Leichte Allgemeinerkrankung 44,2 % 52,4 % 47,8 %<br />
ASA 3: Schwere Allgemeinerkrankung und Leistungsminderung 39,1 % 34,6 % 16,3 %<br />
ASA 4: Inaktivierende Allgemeinerkrankung, ständige Lebensbedrohung 1,4 % 0,9 % 0,6 %<br />
ASA 5: Moribunde Patientin 0,0 % 0,0 % < 0,1 %<br />
Abbildung 7: externe Qualitätssicherung 2006: Mammachirurgie Modul 18/1 – 9.0<br />
Brusterhaltende Therapie bei invasivem Karzinom Stadium pT1 (%)<br />
Referenzbereich 2006: ≥ 60 %, ≤ 85 % Referenzbereich 2006: ≥ 76 %<br />
81,3 %<br />
82,7 %<br />
86,2 %<br />
Tabelle 24: externe Qualitätssicherung 2006: Mammachirurgie Modul 18/1 – 9.0<br />
Axilladissektion oder Sentinel-Lymphknoten-Biopsie bei invasivem Karzinom<br />
60 65 70 75 80 85 90 95 100 60 65 70 75 80 85 90 95 100<br />
Mehr als 10 Lymphknoten entfernt bei Patientinnen mit invasivem Karzinom<br />
und Axilladissektion ohne Fernmetastasen (%)<br />
Referenzbereich 2006: ≥ 95 %<br />
86,9 %<br />
93,3 %<br />
92,0 %<br />
60 65 70 75 80 85 90 95 100<br />
■ <strong>SRH</strong> 2005 ■ <strong>SRH</strong> 2006 ■ Bund 2006 ■ Referenzbereich 2006<br />
Indikator<br />
Indikation<br />
<strong>SRH</strong> 2005 <strong>SRH</strong> 2006 Bund 2006 Referenzwerte 2006<br />
Zeitlicher Abstand zwischen Diagnose- und Operationsdatum (Median, Tage)<br />
Operation<br />
6 Tage 7 Tage 10 Tage<br />
≥ 6 Tage<br />
≤ 18 Tage<br />
Angabe zum tumorfreien Resektionsrand (Sicherheitsabstand)<br />
bei Brustkrebs und brusterhaltender Therapie 95,1 % 98,5 % 90,6 % ≥ 95,0 %<br />
Angabe zum tumorfreien Resektionsrand (Sicherheitsabstand)<br />
bei Brustentfernung (Mastektomie) 98,5 % 97,3 % 85,8 % ≥ 95,0 %<br />
88,1 %<br />
94,9 %<br />
94,1 %<br />
55
56<br />
z BQS-Pflichtindikatoren<br />
Im Bereich der zu veröffentlichenden Qualitätsindikatoren<br />
(s. Tabelle 25) können die <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> in den Bereichen<br />
Brustchirurgie und Geburtshilfe auf hervorragende Ergebnisse<br />
verweisen. In allen <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> liegen die Indikatoren<br />
über dem Bundesdurchschnitt. Zudem schneidet die <strong>SRH</strong> in<br />
der Gefäßchirurgie (Carotisoperation) bei allen Indikatoren<br />
besonders gut ab. Im Bereich der Herzschrittmacherimplantationen<br />
wurden eine Reihe von Optimierungsmaßnahmen<br />
als Reaktion auf die dargestellten Ergebnisse eingeleitet. In<br />
der Zwischenauswertung des laufenden Jahres zeigen sich<br />
bereits deutliche Verbesserungen.<br />
d r g-be z o g e n e kr a n k e n h a u s s t e r b l i c h k e i t<br />
Die Sterblichkeit gilt in wissenschaftlichen Studien im Unterschied<br />
zu den sogenannten Surrogatparametern als ein harter<br />
Ergebnisendpunkt. Auch für Patienten stellt das Sterblichkeitsrisiko<br />
im Hinblick auf die Prognose einer Erkrankung<br />
oder die Folgen einer Operation eine entscheidende Information<br />
dar. Folgerichtig sind Sterblichkeitsraten in den vergangenen<br />
Jahren zunehmend in die öffentliche Qualitätsberichterstattung<br />
eingeführt wurden. Auch die <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong><br />
kommen diesem Informationsbedürfnis nach und veröffentlichen<br />
die Sterblichkeitsraten in allen erbrachten Behandlungen<br />
(DRGs) in ihren jeweiligen Schweregradklassen (Patient<br />
Clinical Complexity Levels, PCCL). In der Beurteilung<br />
der DRG-adjustierten Sterblichkeit sind jedoch einige systematische<br />
Einschränkungen zu berücksichtigen.<br />
1. Nicht bei allen DRGs ist ein Vergleich der Krankenhaussterblichkeiten<br />
medizinisch sinnvoll. Manche DRGs beziehen<br />
sich explizit nur auf verstorbene Patienten, sodass die<br />
Sterblichkeit nie von 100 Prozent unterschieden sein kann.<br />
Auch Ein-Tages-DRGs, die vielfach für die Chemotherapie<br />
von Krebspatienten geschaffen wurden, liefern keine Aussage<br />
zur relevanten mittelfristigen Sterblichkeit an der Grunderkrankung.<br />
Zudem bemisst sich die Qualität einer palliativen<br />
Therapie von Patienten in Endstadien von<br />
Krebserkrankungen mehr an der Minderung von Schmerzen<br />
und anderen Leids als an der bloßen Sterblichkeit. Diesen<br />
Aspekt bringen gerade auch die in Patientenverfügungen formulierten<br />
Wünsche an eine angemessene Behandlung zum<br />
Ausdruck.<br />
2. Aus den DRG-Routinedaten heraus ist zurzeit nur eine<br />
Risikoadjustierung nach den PCCLs möglich. Eine Zunahme<br />
der PCCL-Klassen und der Anzahl der gespreizten DRGs<br />
könnte die Risikoadjustierung verbessern. In der Weiterentwicklung<br />
des DRG-Systems stellt sich dieses aber als zunehmend<br />
spezialisiertes Abrechnungssystem dar. Der Versuch,<br />
Kosten optimal abzubilden, läuft dabei mehr und mehr einer<br />
medizinischen Systematik entgegen. So werden zum Beispiel<br />
immer mehr nach Kostengesichtspunkten aggregierte DRGs<br />
gebildet, die medizinisch keine einheitlichen Behandlungsfälle<br />
mehr darstellen.<br />
3. Der medizinische Fortschritt hat heute ein so hohes Niveau<br />
erreicht, dass Operationen und Behandlungen in der<br />
Regel sehr sicher verlaufen. Dies stellt erhebliche statistische
Anforderungen an die Anzahl der zu vergleichenden Behandlungen.<br />
So beträgt die Sterblichkeit bei mehr als 60 Prozent<br />
der in den <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> erbrachten DRGs weniger als<br />
0,1 Prozent. Um diese niedrige Sterblichkeit verlässlich und<br />
vergleichbar darstellen zu können, bedürfte es einer Mindestzahl<br />
von 1.000 Patienten je Einzel-DRG. Bei 846 in den<br />
<strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> abgerechneten DRGs (vierstellig) und einer<br />
Gesamtzahl von mehr als 70.000 stationären Patienten pro<br />
Jahr weisen aber nur drei DRGs eine Fallzahl von mehr als<br />
1.000 pro Jahr und 23 DRGs eine Fallzahl von mehr als 500<br />
pro Jahr auf. Ausreichend sensitiv erscheint die DRG-adjustierte<br />
Sterblichkeit daher erst ab einem mittleren Sterblichkeitsrisiko<br />
(> 1 Prozent). Solche DRGs werden zum größten<br />
Teil nur auf der Ebene der Schwerpunkt- und Maximalversorgung<br />
erbracht. Valide Vergleiche von DRG-adjustierten<br />
Sterblichkeitsraten sind daher nur zwischen sehr großen<br />
Konzernen, Verbünden oder Universitätskliniken möglich.<br />
Diese prägen auch die öffentliche Diskussion. Die Sterblichkeiten<br />
der kleineren Krankenhäuser können aber durchaus<br />
in die Qualitätsbeurteilung regionaler Versorgungen (zum<br />
Beispiel von Bundesländern) einbezogen werden. Globale<br />
Sterblichkeitsparameter eignen sich somit gut für eine vergleichende<br />
regionale Versorgungsforschung, jedoch weniger<br />
für den Wettbewerb zwischen einzelnen Krankenhäusern.<br />
Dies gilt insbesondere für die Grund- und Regelversorgungsstufe.<br />
Möglicherweise sieht die externe Qualitätssicherung<br />
(BQS) deshalb bei vielen Operationen von Referenzwerten<br />
für Sterblichkeiten ab und folgt einem „Sentinel-Event-Kon-<br />
zept“. Dieses geht davon aus, dass eine kritische Überprüfung<br />
des präfinalen Verlaufs in jedem Einzelfall mehr Verbesserungspotenziale<br />
aufdeckt als die Betrachtung eines<br />
allgemeinen Referenzwerts von zum Beispiel 0,1 Prozent.<br />
Sterblichkeitsdaten sollten daher zuerst als „Indikatoren“ für<br />
das interne Qualitätsmanagement verstanden werden und<br />
nicht als die harten Daten, welche die öffentliche Diskussion<br />
suggeriert. Ihre eingeschränkte Bedeutung in der öffentlichen<br />
Qualitätsberichterstattung ist somit deutlich zu trennen<br />
von ihrem hohen Wert im Rahmen des Qualitätsmanagements.<br />
Die Krankenhaussterblichkeiten der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> in den<br />
Jahren 2005 und 2006 (s. Tabelle 35, Seite 96 ff.) werden in<br />
Beziehung gesetzt zur DRG/PCCL-bezogenen Sterblichkeit,<br />
die sich aus einem bundesweiten Benchmark der Firma 3M<br />
(über 4 Mio. Fälle) ergibt (Quelle: Medizinischer Jahresbericht<br />
2005 der HELIOS <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong>, www.helios-kliniken.de).<br />
Das Relative Risiko (RR) der DRG-bezogenen<br />
Krankenhaussterblichkeit (tatsächlich zu erwartende Todesfälle)<br />
im Jahr 2006 betrug in den <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> 0,9. Damit<br />
liegt die DRG-adjustierte Sterblichkeit in den <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong><br />
fünf Prozent niedriger, als es im Bundesdurchschnitt bei<br />
einem vergleichbaren Patientenspektrum zu erwarten gewesen<br />
wäre. Der leichte Anstieg der Sterblichkeit von 2004 nach<br />
2005 konnte 2006 wieder rückgängig gemacht werden.<br />
Kapitel 3 Medizinische ergebnisse<br />
57
58<br />
Tabelle 25: BQS-2006: Verpflichtende Indikatoren für den gesetzlichen Qualitätsbericht <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Leistungsbereich/Qualitätsindikator<br />
Hüftgelenkersatz<br />
Ausrenkung des künstlichen Hüftgelenks nach der Operation<br />
Wundinfektion nach der Operation<br />
Ungeplante Folgeoperation(en) wegen Komplikation(en)<br />
Kniegelenkersatz<br />
Wundinfektion nach der Operation<br />
Ungeplante Folgeoperation(en) wegen Komplikation(en)<br />
Brusttumoren<br />
Röntgenuntersuchung des entfernten Gewebes nach der Operation zur Feststellung von Kalkeinlagerungen als Zeichen der Bösartigkeit des Tumors<br />
Bestimmung der Hormonempfindlichkeit der Krebszellen<br />
Angabe des Sicherheitsabstands zum gesunden Gewebe bei brusterhaltender Operation<br />
Angabe des Sicherheitsabstands zum gesunden Gewebe bei Brustentfernungen<br />
Frauenheilkunde<br />
Vorbeugende Gabe von Antibiotika bei Gebärmutterentfernungen<br />
Vorbeugende Medikamentengabe zur Vermeidung von Blutgerinnseln bei Gebärmutterentfernungen<br />
Geburtshilfe<br />
Zeitspanne zwischen dem Entschluss zum Notfallkaiserschnitt und der Entbindung des Kindes unter 20 Minuten<br />
Anwesenheit eines Kinderarztes bei Frühgeburten<br />
Vorgeburtliche Gabe von Medikamenten zur Unterstützung der Lungenentwicklung bei Frühgeborenen (24.–34. Schwangerschaftswoche)<br />
Herzschrittmachereinsatz<br />
Entscheidung für die Herzschrittmacherbehandlung nach wissenschaftlicher Leitlinie<br />
Auswahl des Herzschrittmachersystems nach wissenschaftlicher Leitlinie<br />
Entscheidung für die Herzschrittmacherbehandlung und die Auswahl des Herzschrittmachersystems nach wissenschaftlicher Leitlinie<br />
Komplikationen während und nach der Operation: Chirurgische Komplikationen<br />
Komplikationen während und nach der Operation: Sondenfehllagen im Herzvorhof<br />
Komplikationen während und nach der Operation: Sondenfehllagen in der Herzkammer<br />
Herzkatheteruntersuchung und -behandlung<br />
Entscheidung für die Herzkatheteruntersuchung: Zeichen der Minderdurchblutung<br />
Prophylaktische Entscheidung für die Herzkatheterbehandlung (ohne Zeichen der Minderdurchblutung oder Beschwerden)<br />
Wiederherstellung der Durchblutung der Herzkranzgefäße bei akutem Herzinfarkt<br />
Halsschlagaderoperationen<br />
Entscheidung zur Operation einer Verengung der Halsschlagader ohne erkennbare Krankheitszeichen<br />
Entscheidung zur Operation einer Verengung der Halsschlagader mit erkennbaren Krankheitszeichen<br />
Schlaganfälle oder Tod infolge einer Operation zur Erweiterung der Halsschlagader (logistischer Carotis-Score 1)<br />
Gallenblasenentfernung<br />
Klärung der Ursache angestauter Gallenflüssigkeit vor der Gallenblasenentfernung<br />
Feingewebliche Untersuchung der entfernten Gallenblase<br />
Ungeplante Folgeoperation(en) wegen Komplikation(en)<br />
Operation an den Herzkranzgefäßen<br />
Sterblichkeitsrate während des stationären Aufenthaltes<br />
* = Diese Leistungen wurden vom Krankenhaus nicht erbracht<br />
Strukturierter Dialog:<br />
8 = Ergebnis unauffällig, kein Strukturierter Dialog erforderlich<br />
0 = Derzeit noch keine Einstufung als unauffällig oder auffällig möglich, da Strukturierter Dialog noch nicht abgeschlossen<br />
1 = Krankenhaus wird nach Prüfung als unauffällig eingestuft<br />
2 = Krankenhaus wird für dieses Erhebungsjahr als unauffällig eingestuft, in der nächsten Auswertung sollen die Ergebnisse aber noch einmal kontrolliert werden<br />
3 = Krankenhaus wird ggf. trotz Begründung erstmals als qualitativ auffällig bewertet<br />
4 = Krankenhaus wird ggf. trotz Begründung wiederholt als qualitativ auffällig bewertet<br />
5 = Krankenhaus wird wegen Verweigerung einer Stellungnahme als qualitativ auffällig eingestuft<br />
9 = Sonstiges
Re-<br />
ferenzbereich <br />
Mittelwert<br />
Bund<br />
Ergebnis<br />
<strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl <strong>SRH</strong> Klinikum<br />
Karlsbad-Langensteinbach<br />
Zähler/<br />
Nenner<br />
Struk -<br />
tu rierter<br />
Dialog<br />
Ergebnis<br />
Zähler/<br />
Nenner<br />
Struk -<br />
tu rierter<br />
Dialog<br />
Ergebnis<br />
Zähler/<br />
Nenner<br />
Struk -<br />
tu rierter<br />
Dialog<br />
Ergebnis<br />
<strong>SRH</strong> Kurpfalzkrankenhaus<br />
Heidelberg<br />
Zähler/<br />
Nenner<br />
Kapitel 3 Medizinische ergebnisse<br />
Struk -<br />
tu rierter<br />
Dialog<br />
Ergebnis<br />
<strong>SRH</strong> gesamt<br />
≤ 5,0 % 0,6 % 0,0 % 0/150 8 0,0 % 0/144 8 0,3 % 1/298 8 * * * 0,2 % 1/592<br />
≤ 3,0 % 0,8 % 0,0 % 0/150 8 2,1 % 3/144 8 0,0 % 0/298 8 * * * 0,7 % 4/592<br />
≤ 9,0 % 2,5 % 3,3 % 5/150 8 2,8 % 4/144 8 2,7 % 8/298 8 * * * 2,9 % 17/592<br />
≤ 2,0 % 0,6 % 0,5 % 1/191 8 0,7 % 1/139 8 1,5 % 3/206 8 * * * 0,7 % 4/536<br />
≤ 6,0 % 2,0 % 3,7 % 7/191 8 0,7 % 1/139 8 2,4 % 5/206 8 * * * 2,4 % 13/536<br />
≥ 95,0 % 83,9 % 95,2 % 20/21 8 100 % 23/23 8 * * * * * * 97,7 % 43/44<br />
≥ 95,0 % 97,0 % 99,2 % 244/246 8 98,1 % 105/107 8 * * * * * * 98,9 % 349/353<br />
≥ 95,0 % 90,6 % 99,3 % 135/136 8 97,1 % 68/70 8 * * * * * * 98,5 % 203/206<br />
≥ 95,0 % 85,8 % 96,3 % 79/82 8 100 % 28/28 8 * * * * * * 97,3 % 107/110<br />
≥ 90,0 % 90,0 % 98,9 % 366/370 8 99,4 % 169/170 8 * * * * * * 94,6 % 539/570<br />
≥ 95,0 % 98,8 % 98,8 % 339/343 8 100 % 170/170 8 * * * * * * 99,2 % 509/513<br />
≥ 95,0 % 96,1 % 100 % 12/12 8 100 % 11/11 8 * * * * * * 100 % 23/23<br />
≥ 90,0 % 88,3 % 94,3 % 33/35 8 100 % 44/44 8 * * * * * * 97,5 % 77/79<br />
≥ 95,0 % 79,1 % 100 % 8/8 8 100 % 17/17 8 * * * * * * 100 % 25/25<br />
≥ 90,0 % 87,3 % 75,9 % 126/166 2 71,1 % 81/114 2 * * * 100 % 3/3 8 74,2 % 210/283<br />
≥ 90,0 % 92,3 % 95,2 % 158/166 8 96,1 % 99/103 8 * * * 100 % 3/3 8 95,6 % 260/272<br />
≥ 80,0 % 81,2 % 72,9 % 121/166 2 69,3 % 79/114 2 * * * 100 % 3/3 8 71,7 % 203/283<br />
≤ 2,0 % 1,2 % 3,4 % 6/174 1 5,5 % 8/145 2 * * * 0,0 % 0/3 8 4,3 % 14/322<br />
≤ 3,0 % 1,6 % 1,0 % 1/104 8 6,4 % 6/94 2 * * * 50,0 % 1/2 8 4,0 % 8/200<br />
≤ 3,0 % 1,1 % 1,1 % 2/174 8 1,4 % 2/145 8 * * * 0,0 % 0/3 8 1,2 % 4/322<br />
≥ 80,0 % 91,0 % 93,7 % 584/623 8 86,5 %<br />
1054/<br />
1219 8<br />
* * *<br />
100 % 9/9 8 89,0 %<br />
≤ 10,0 % 5,5 % 2,9 % 2/68 8 11,2 % 36/321 2 * * * 0,0 % 0/1 8 9,7 % 38/390<br />
≥ 85,0 % 93,2 % 92,3 % 96/104 8 95,3 % 121/127 8 * * * * * * 93,9 % 217/231<br />
≤ 80,0 % 91,4 % 91,3 % 21/23 8 94,3 % 33/35 8 100 % 22/22 8 * * * 95,0 % 76/80<br />
≥ 90,0 % 96,4 % 100 % 54/54 8 93,8 % 15/16 8 94,4 % 17/18 8 * * * 97,7 % 86/88<br />
≤ 8,5 % 2,8 % 2,5 % * 8 1,1 % * 8 0,0 % * 8 * * * 1,5 % *<br />
100 % 95,6 % 100 % 3/3 8 100 % 9/9 8 * * * * * * 100 % 12/12<br />
100 % 98,9 % 99,2 % 255/257 1 100 % 149/149 8 * * * * * * 99,5 % 404/406<br />
≤ 1,5 % 1,1 % 0,0 % 0/176 8 5,9 % 5/85 1 * * * * * * 1,9 % 5/261<br />
Zähler/<br />
Nenner<br />
* * * * * * * * * * * * * * * *<br />
1647/<br />
1851<br />
59
60<br />
s r h kl i n i k e n fr a g e n na c h<br />
wiE ZUfriEDEn SinD PatiEntEn?<br />
In Kooperation mit der Forschungsgruppe METRIK befragen die <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> jährlich<br />
konzernweit ihre Patienten. Die ermittelten Antworten werden mit den Ergebnissen aus<br />
Befragungen anderer Krankenhäuser verglichen und ausgewertet.<br />
Anfang 2007 wurden 10.200 Fragebögen an Patienten aller<br />
Abteilungen versandt, bei denen die stationäre Behandlung<br />
mindestens vier Wochen zuvor abgeschlossen war. Lediglich<br />
das <strong>SRH</strong> Fachkrankenhaus Neresheim wurde nicht in die<br />
METRIK-Befragung einbezogen, da dort jährlich nur etwa<br />
100 Patienten mit schwersten Schädel-Hirn-Verletzungen<br />
behandelt werden und lediglich 30 Patienten befragt werden<br />
könnten. Damit genügt die Klinik nicht den erforderlichen<br />
Kriterien der METRIK-Befragung. Stattdessen führt das <strong>SRH</strong><br />
Fachkrankenhaus Neresheim eigene Befragungen durch, die<br />
an die speziellen Verhältnisse von Patienten und deren Angehörigen<br />
angepasst sind. Diese können nur kasuistisch ausgewertet<br />
werden und sind daher in diesem Bericht nicht aufgeführt.<br />
Die große Zahl der Befragungen erlaubte selbst<br />
einen Vergleich der Abteilungen untereinander.<br />
Das Konzernergebnis ergibt sich aus den Resultaten der<br />
fünf <strong>SRH</strong> Akutkliniken, die entsprechend ihrer Patientenzahl<br />
gewichtet wurden. Anschließend wurden die Konzerndaten<br />
mit den Daten aus einem Benchmarkpool der Forschungsgruppe<br />
METRIK verglichen, der 99 deutsche Krankenhäuser<br />
ähnlicher Versorgungsstufe umfasst.<br />
z u f r i e d e n h e i t de r kr a n k e n h a u s p a t i e n t e n<br />
Das Ergebnis der Befragung zur Patientenzufriedenheit im<br />
Krankenhausbereich ist in (s. Abbildung 8) dargestellt. Im<br />
Durchschnitt aller Befragungskategorien (METRIK-Index)<br />
bewerteten die Patienten ihre Erfahrungen mit den <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong><br />
als gut. Die systematische Arbeit im Qualitätsmanagement<br />
hat die pflegerische Versorgung sowie die Integration<br />
der Angehörigen verbessert. Überdurchschnittlich bewertet<br />
wurde die Zufriedenheit mit den Funktionsbereichen, mit der<br />
Essensqualität, mit der Sauberkeit, mit der Ausstattung der<br />
Patientenzimmer und mit der Cafeteria. Um Patienten künftig<br />
noch mehr Service zu bieten, werden im nächsten Jahr die<br />
Schwerpunkte der Verbesserungsmaßnahmen weiterhin im<br />
Bereich der pflegerischen und medizinischen Versorgung, der<br />
Schmerzlinderung sowie der Entlassung liegen.<br />
z u f r i e d e n h e i t de r r e h a b i l i t a t i o n s p a t i e n t e n<br />
Viele Rehabilitationseinrichtungen unterliegen einem externen<br />
Qualitätssicherungsprogramm der Deutschen Rentenversicherung<br />
(DRV). Auch das <strong>SRH</strong> Gesundheitszentrum Bad<br />
Wimpfen nimmt regelmäßig an einer Patientenbefragung der<br />
DRV teil und kann sich so mit anderen Rehabilitationskliniken<br />
vergleichen. Die Darstellung der DRV erfolgt nur abteilungsbezogen.<br />
Um das <strong>SRH</strong> Gesundheitszentrum Bad Wimpfen<br />
insgesamt bewerten zu können, sind in diesem Bericht die<br />
Ergebnisse aus der Kardiologie und Orthopädie – jeweils gewichtet<br />
nach ihrer Patientenzahl – zusammengefasst.<br />
Die Patienten beurteilten die Qualität ihrer Rehabilitation<br />
im <strong>SRH</strong> Gesundheitszentrum Bad Wimpfen als gut bis sehr<br />
gut. Die Zufriedenheit lag damit im Durchschnitt aller Rehabilitationskliniken.<br />
Die Detailergebnisse zeigen jedoch, dass<br />
die Behandlung durch Pflegekräfte und Psychologen im <strong>SRH</strong><br />
Gesundheitszentrum Bad Wimpfen eine deutlich bessere<br />
Bewertung erhielt als in den Vergleichseinrichtungen (s. Abbildung<br />
9). Aus der im Vergleich zum Vorjahr rückläufigen<br />
Zufriedenheit in der Kategorie „Einfühlsame Ärzte“ und<br />
„Richtige psychologische Betreuung“ wurden Fortbildungsmaßnahmen<br />
und Überprüfungen der Indikationsstellung verschiedener<br />
psychologischer Betreuungsangebote abgeleitet.<br />
z u f r i e d e n h e i t de r ei n w e i s e n d e n är z t e<br />
Um die „Kunden“-Zufriedenheit angemessen bewerten zu<br />
können, haben die <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> konzernweit auch niedergelassene<br />
Ärzte befragt. In Zusammenarbeit mit der Forschungsgruppe<br />
METRIK wurden 1.200 Fragebögen an niedergelassene<br />
Haus- und Fachärzte versandt, die mehr als fünf
Abbildung 8: <strong>SRH</strong> Patientenbefragung 2007<br />
METRIK-Index<br />
Qualität des Essens<br />
Sauberkeit<br />
Patientenzimmer<br />
Kiosk/Cafeteria<br />
Pflegerische Versorgung<br />
Medizinische Versorgung<br />
Wartezeiten<br />
Schmerzlinderung<br />
Aufnahme<br />
Angehörigenintegration<br />
Funktionsbereiche<br />
Entlassung<br />
Punkte 30 40 50 60 70 80 90<br />
schlechtester Vergleichswert 2007 <strong>SRH</strong> 2006 <strong>SRH</strong> 2007 Durchschnittswert 2007 bester Vergleichswert 2007<br />
0 = schlecht 25 = akzeptabel 50 = gut 75 = sehr gut 100 = das Beste<br />
Kapitel 3 Medizinische ergebnisse<br />
61
62<br />
Patienten pro Jahr in die <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> eingewiesen hatten.<br />
Auch diese Befragung ließ einen Vergleich der einzelnen<br />
Fachabteilungen untereinander zu. Da das <strong>SRH</strong> Fachkrankenhaus<br />
Neresheim nur Patienten aus anderen <strong>Kliniken</strong> zugewiesen<br />
bekommt, nahm es nicht an der Befragung teil. Die<br />
Konzernergebnisse ergaben sich wiederum aus den nach<br />
Fallzahl gewichteten Ergebnissen der einzelnen Akutkrankenhäuser.<br />
Den Benchmark bildeten die Ergebnisse von 68<br />
anderen deutschen Krankenhäusern (Forschungsgruppe<br />
METRIK). Erstmals wurde nach der Bewertung des Entlasszeitpunkts<br />
gefragt. Hierzu existieren folglich keine Vergleichsergebnisse<br />
aus dem Vorjahr.<br />
Die niedergelassenen Ärzte bewerteten die Qualität der<br />
<strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> als gut bis sehr gut (s. Abbildung 10). Im Vergleich<br />
zum Vorjahr nahm die Zufriedenheit der niedergelassenen<br />
Ärzte mit den <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> weiter zu. Die Bewertung<br />
liegt damit in allen Kategorien bis auf einer (Erreichbarkeit<br />
der Ärzte) deutlich höher als der Benchmark-Durchschnitt.<br />
Abbildung 9: <strong>SRH</strong> Patientenbefragung Rehabilitationsklinik<br />
Einfühlsame Ärzte<br />
Gute Betreuung/Beratung<br />
durch Pflegekräfte<br />
Richtige psychologische<br />
Betreuung<br />
Verbesserung<br />
Gesundheitszustand<br />
Verbesserung<br />
körperliche Probleme<br />
■ <strong>SRH</strong>-GBW 2007 ■ <strong>SRH</strong>-GBW 2006 ■ Vergleichsgruppe (DRV)<br />
Selbst in diesem Punkt konnten sich die <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> verbessern,<br />
jedoch besteht hier weiter Verbesserungspotenzial, um<br />
eine optimale Kooperationsgrundlage zu schaffen. Besonders<br />
hoch im Kurs stehen der fachliche Ruf, das Leistungsangebot,<br />
die diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten sowie<br />
die Qualität des Arztbriefes. Als besonders gut bewertet wurde<br />
außerdem die Wiederkehr der Patienten in die Praxis und das<br />
Angebot an Fortbildungen. In den Bereichen Diagnostikabsprache<br />
(u. a. Vermeidung von Doppeluntersuchungen), persönliche<br />
Kontakte zu den Ärzten, Schnelligkeit des Arztbriefes<br />
und Absprache der poststationären Arzneimitteltherapie<br />
konnten im Vergleich zum Vorjahr die größten Verbesserungen<br />
erzielt werden. Die aus dieser Befragung abgeleiteten<br />
neuen Verbesserungsmaßnahmen werden sich schwerpunktmäßig<br />
auf die Kategorien Diagnostikabsprache, Mitteilungsverhalten,<br />
Erreichbarkeit der Ärzte, Schnelligkeit des Arztbriefes<br />
und Absprache Arzneimitteltherapie konzentrieren.<br />
66,5 %<br />
69,0 %<br />
69 ,0 %<br />
68,0 %<br />
73,5 %<br />
73,0 %<br />
71,0 %<br />
77 ,0 %<br />
81,0 %<br />
84,5 %<br />
85,5 %<br />
91,0 %<br />
90,8 %<br />
90,8 %<br />
% 10 20 30 40 50 60 70 80 90<br />
94,6 %
Abbildung 10: <strong>SRH</strong> Zuweiserbefragung 2007<br />
Fachlicher Ruf<br />
Leistungsangebot<br />
Diagnostik/<br />
Therapieangebot<br />
Absprache Diagnostik<br />
Bettenkapazität Notfall<br />
Mitteilungsverhalten<br />
Terminabsprache<br />
– stationär<br />
Terminabsprache<br />
– ambulant<br />
Persönlicher Kontakt<br />
– Ärzte<br />
Persönlicher Kontakt<br />
– Personal<br />
Erreichbarkeit Ärzte<br />
Qualität Arztbrief kurz<br />
Qualität Arztbrief lang<br />
Schnelligkeit<br />
Arztbrief lang<br />
Entlassungszeitpunkt<br />
Wiederkehrende<br />
Patienten<br />
Aufklärungsgrad<br />
Patienten<br />
Fachlicher Austausch<br />
Arzneimitteltherapie<br />
Angebot Fortbildungen<br />
Kooperationsmöglichkeiten<br />
Information<br />
Veränderungen<br />
Punkte 30 40 50 60 70 80 90<br />
schlechtester Vergleichswert 2007 <strong>SRH</strong> 2006 <strong>SRH</strong> 2007 Durchschnittswert 2007 bester Vergleichswert 2007<br />
0 = schlecht 25 = akzeptabel 50 = gut 75 = sehr gut 100 = das Beste<br />
Kapitel 3 Medizinische ergebnisse<br />
63
Kapitel 4 Qualitätsmanagement
„ Die Kraft steckt<br />
in der Qualität.“<br />
Friedrich Nietzsche,<br />
1844–1900, dt. Philosoph<br />
4<br />
Qualitätsmanagement
66<br />
q u a l i t ä t ha t vi e l e gesichter<br />
tEaMarbEit<br />
alS ErfolgSgarant<br />
Oberstes Ziel der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> ist es, Patienten optimal zu behandeln. Dazu sind qualitativ hochwertige<br />
Behandlungen und Arbeitsprozesse ebenso wichtig wie die Qualifikation der einzelnen Mitarbeiter sowie ein<br />
disziplin- und abteilungsübergreifendes Arbeiten. Die <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> setzen deshalb konzernweit auf einen<br />
kontinuierlichen Verbesserungsprozess.<br />
ine optimale Behandlung erfordert eine medizinische<br />
und pflegerische Versorgung auf hohem Niveau und auf<br />
einer soliden wirtschaftlichen Grundlage. Zahlreiche<br />
Maßnahmen der Qualitätssicherung und des Qualitätsmanagements<br />
(QM) sichern diesen Anspruch. Das <strong>SRH</strong> Qualitätsmanagement<br />
(s. Tabelle 27, Seite 69) sorgt für einen kontinuierlichen<br />
Verbesserungsprozess in allen Abteilungen und<br />
auf allen Ebenen. Patientenorientierte Strukturen, Arbeitsprozesse<br />
sowie deren Organisation unterstützen dieses Ziel<br />
ebenso wie ein konstruktives Miteinander aller beteiligten<br />
Personen und Organisationseinheiten. Qualitätsmanagement<br />
gilt mittlerweile in den <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> als selbstverständlich.<br />
Viele Mitarbeiter aller Berufsgruppen sind inzwischen<br />
in das Procedere einbezogen. Verantwortet und<br />
gesteuert wird das Qualitätsmanagement von den Geschäftsführungen<br />
der Häuser und des Konzerns. Auf diese Weise<br />
behält das <strong>SRH</strong> Qualitätsmanagement den gesamten Konzern<br />
im Blick – zum Wohle des Patienten.<br />
Die <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> orientieren sich nach wie vor am Modell<br />
der European Foundation for Quality Management<br />
(EFQM). Zur Koordination der klinik- und konzernweiten<br />
Aktivitäten nutzen sie darüber hinaus den Anforderungskatalog<br />
(s. Tabelle 26, Seite 68) der „Kooperation für Transparenz<br />
und Qualität im Gesundheitswesen“ (KTQ ® ).<br />
Das <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl wurde im Jahr 2006 nach<br />
KTQ-Richtlinien zertifiziert. Nach der Erstzertifizierung im<br />
Jahr 2004 konnte das <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera bereits zum<br />
zweiten Mal mit dem KTQ-Zertifikat ausgezeichnet werden.<br />
Auch die <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> in Karlsbad-Langensteinbach und<br />
Heidelberg absolvierten 2006 erfolgreich die KTQ-Begutachtung<br />
und erhielten Anfang 2007 die begehrten Zertifikate.<br />
Das <strong>SRH</strong> Gesundheitszentrum Bad Wimpfen erfüllt alle Anforderungen<br />
des Rehabilitationsprüfkatalogs und wurde Anfang<br />
2007 ebenfalls von der KTQ ® ausgezeichnet.<br />
Alle Gutachter attestieren den <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> gut funktionierende<br />
Qualitätsmanagementsysteme mit ständigen Verbesserungen<br />
in allen KTQ-Kategorien. Weitere Verbesserungsvorschläge<br />
werden kontinuierlich im Rahmen der PDCA-<br />
Zyklen (PDCA: Plan-Do-Check-Act) umgesetzt.<br />
Die abteilungs- und berufsgruppenübergreifende Projektarbeit<br />
spielt eine immer größere Rolle. Die Selbstbewertungen<br />
der Beteiligten und die Ergebnisse aus den Befra
gungen der Patienten sowie der zuweisenden Ärzte sind ein<br />
wertvoller Fundus zur Identifizierung weiterer Verbesserungspotenziale.<br />
Darüber hinaus zielt ein gutes Qualitätsmanagement<br />
nicht nur auf eine kontinuierliche Prozess- und Ergebnisoptimierung,<br />
sondern fokussiert auch die gezielte Fehlervermeidung<br />
(Risikomanagement). Damit wollen die <strong>Kliniken</strong><br />
die Sicherheit der medizinischen Dienstleistungen im Einzelfall<br />
erhöhen. Im Berichtsjahr wurde daher ein dreistufiges<br />
Konzept zum medizinischen Risikomanagement entwickelt.<br />
In der ersten Stufe erfolgte die konzerneinheitliche Organisation<br />
des Beschwerdemanagements und des internen Reportings<br />
über externe Verfahren zur Klärung von Behandlungsfehlern.<br />
Alle <strong>Kliniken</strong> richteten entsprechende<br />
Feedback-Konferenzen ein, die eine klinische Bewertung und<br />
das Einleiten von Verbesserungsmaßnahmen sicherstellen.<br />
Im Rahmen eines Projekts des Bundesverbands deutscher<br />
Privatkliniken (BDPK) partizipieren die <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> an<br />
einem Projekt, das einen bundesweiten Risikobenchmark<br />
erarbeitet für die international anerkannten Patientensicherheitsindikatoren.<br />
Die dritte Stufe des Risikomanagements,<br />
die Risikoprävention, erfasst „Beinahe-Zwischenfälle“. Sie<br />
dient dazu, Arbeitsabläufe zu verbessern. Am <strong>SRH</strong> Wald-<br />
Klinikum Gera wird dazu im Rahmen eines Pilotprojekts ein<br />
Critical Incident Reporting System (CIRS) aufgebaut.<br />
p a t i e n t e n s i c h e r h e i t s i n d i k a t o re n (p s i )<br />
z PSI 1: Komplikationen im Rahmen der Anästhesie<br />
z PSI 2: Todesfälle in DRGs mit niedriger Letalität<br />
z PSI 3: Dekubitalgeschwüre<br />
z PSI 4: Todesfälle bei speziellen Behandlungskomplikationen<br />
z PSI 5: Intraoperativ zurückgelassene Fremdkörper<br />
z PSI 6: Iatrogener Pneumothorax<br />
z PSI 7: Ausgewählte nosokomiale Infektionen<br />
z PSI 8: Postoperative Schenkelhalsfraktur<br />
z PSI 9: Postoperative Blutung oder Hämatom<br />
z PSI 10: Postoperative physiologische oder metabolische<br />
Entgleisung<br />
z PSI 11: Postoperative respiratorische Insuffizienz<br />
z PSI 12: Postoperative Lungenembolie oder tiefe<br />
Beinvenenthrombose<br />
Kapitel 4 Qualitätsmanagement<br />
67
68<br />
z PSI 13: Postoperative Sepsis<br />
z PSI 14: Postoperative Wunddehiszenz<br />
z PSI 15: Unbeabsichtigte Wunde oder Punktion<br />
z PSI 16: Transfusionsreaktion<br />
z PSI 17: Geburtstrauma bei Neugeborenen<br />
z PSI 18: Äußerst schwere geburtshilfliche Verletzung<br />
bei vaginaler Entbindung mit Instrumentation<br />
(Zange, Saugglocke)<br />
s r h kl i n i k e n st e l l e n si c h ex t e r n e n gu t a c h t e r n<br />
Die <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> nehmen seit vielen Jahren an Zertifizierungsverfahren<br />
teil und stellen sich damit dem Urteil externer<br />
Gutachter. Diese bewerten vor allem die Struktur- und Prozessqualität.<br />
Die dabei erreichten Erfolge sind daher nicht<br />
losgelöst von den Bewertungen der Ergebnisqualität zu sehen<br />
(s. Seite 48 ff.). Nur so ergeben sich aussagekräftige Qualitätsbewertungen.<br />
Systematische Verbesserungen der Ergebnisqualität<br />
sind deshalb nur möglich, wenn eigene Strukturen<br />
und Prozesse ständig weiterentwickelt werden. Folgende <strong>SRH</strong><br />
Tabelle 26: Die Struktur des KTQ-Anforderungskatalogs<br />
Kategorie Kriterien<br />
Patientenorientierung Aufnahme, Koordination der Behandlung, Einbeziehung des Patienten,<br />
OP-Organisation, Pflegestandards, leitlinienorientierte Behandlung,<br />
Entlassungs-/Überleitungsmanagement u. v. a.<br />
Mitarbeiterorientierung Leitbild, Personalplanung, Personalentwicklung, Fortbildung u. v. a.<br />
Sicherheit Hygiene, Notfallwesen, Medizintechnik, Arbeitsschutz, Umweltschutz u. v. a.<br />
Informationswesen EDV-Vernetzung, Kommunikation u. v .a.<br />
Krankenhausführung Zielplanung, Organisation u. v. a.<br />
Qualitätsmanagement Internes Qualitätsmanagement, externe Qualitätssicherung u. v. a.<br />
<strong>Kliniken</strong> sind nach Qualitätsverfahren zertifiziert und unterziehen<br />
sich fortlaufenden externen Überprüfungen:<br />
q u a l i t ä t s m a n a g e m e n t de s kr a n k e n h a u s e s<br />
n a c h kt q ®<br />
z <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera (2004, 2007)<br />
z <strong>SRH</strong> Fachkrankenhaus Neresheim (2005)<br />
z <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl (2006)<br />
z <strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-Langensteinbach (2007)<br />
z <strong>SRH</strong> Kurpfalzkrankenhaus Heidelberg (2007)<br />
z <strong>SRH</strong> Gesundheitszentrum Bad Wimpfen<br />
(KTQ ® -Reha 2007)<br />
q u a l i t ä t s m a n a g e m e n t na c h di n en is o 9001/2000<br />
z Apotheke am <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />
z Brustzentrum Südthüringen am<br />
<strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />
z Brustzentrum Ostthüringen am<br />
<strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera
z Gefäßzentrum am <strong>SRH</strong> Klinikum<br />
Karlsbad-Langensteinbach<br />
z Gefäßzentrum am <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />
z Klinisch-chemisches Labor am<br />
<strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />
z Zentralsterilisation am<br />
<strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />
z Catering der <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum<br />
Gera Dienstleistungsgesellschaft<br />
z Catering des <strong>SRH</strong> Klinikums Karlsbad-Langensteinbach<br />
q u a l i t ä t s m a n a g e m e n t na c h di n en is o 9002<br />
z Küche am <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />
f a c h z e r t i f i z i e r u n g e n de r me d i z i n i s c h-<br />
w i s s e n s c h a f t l i c h e n ge s e l l s c h a f t e n<br />
Deutsche Gesellschaft für Angiologie<br />
z Gefäßzentrum am <strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-<br />
Langensteinbach<br />
Tabelle 27: Ansprechpartner zum Qualitätsmanagement in den <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong><br />
Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie<br />
z Gefäßzentrum am <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />
Deutsche Krebsgesellschaft und Deutsche Gesellschaft<br />
für Senologie<br />
z Brustzentrum Südthüringen am<br />
<strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />
z Brustzentrum Ostthüringen am<br />
<strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />
Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft und<br />
Deutsche Schlaganfall-Hilfe<br />
z Überregionale Schlaganfalleinheit (Stroke Unit)<br />
am <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />
z Lokale Schlaganfalleinheit am <strong>SRH</strong> Klinikum<br />
Karlsbad-Langensteinbach als regionale Schlaganfalleinheit<br />
(Stroke Unit)<br />
u m w e l t m a n a g e m e n t di n en is o 14001/2005<br />
z Catering der <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera Dienstleistungsgesellschaft<br />
Kapitel 4 Qualitätsmanagement<br />
Position/Fachbereich Name Telefon E-Mail<br />
<strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong> Heidelberg<br />
Bereich Medizin und Qualitätsmanagement<br />
Prof. Dr. med. Jürgen Pauletzki 06221/88-1911 juergen.pauletzki@srh-kliniken.de<br />
<strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera Dr. med. Ingo Kart<br />
Steffi Vogel<br />
0365/828-8112<br />
0365/828-8119<br />
ingo.kart@wkg.srh.de<br />
steffi.vogel@wkg.srh.de<br />
<strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl Knut Hüneke 03681/35-5008 knut.hueneke@zs.srh.de<br />
<strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-Langensteinbach Burkhard Neetz 07202/61-4470 burkhard.neetz@kkl.srh.de<br />
<strong>SRH</strong> Kurpfalzkrankenhaus Heidelberg Ingrid Scheidt 06221/88-4040 ingrid.scheidt@kkh.srh.de<br />
<strong>SRH</strong> Fachkrankenhaus Neckargemünd Edith Nolte 06223/82-2300 edith.nolte@fkn.srh.de<br />
<strong>SRH</strong> Fachkrankenhaus Neresheim Manfred Banschbach 07326/969-867 manfred.banschbach@fkne.srh.de<br />
<strong>SRH</strong> Gesundheitszentrum Bad Wimpfen Stefan Selg 07063/52-2300 stefan.selg@gbw.srh.de<br />
69
70<br />
q u a l i t ä t br a u c h t ne u e ideen<br />
DiE bEStEn gEwinnEn PrEiSE<br />
Seit 2005 lobt die <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong> den <strong>SRH</strong> Qualitätspreis aus. Er soll die QM-Projektarbeit konzernweit bekannter<br />
machen („Lernen von den Besten“) und den engagierten Einsatz der QM-Teams angemessen würdigen. Gleichzeitig fördert die<br />
<strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong> damit eine interdisziplinäre und ergebnisorientierte Arbeitskultur, die kontinuierliche Verbesserungen<br />
hervorbringt – zum Wohl der Patienten und zur Zufriedenheit der <strong>SRH</strong> Mitarbeiter.<br />
Die Anzahl der eingereichten hervorragenden Qualitätsprojekte<br />
hat im Vergleich zum Vorjahr weiter zugenommen. Die<br />
Jury, die sich aus Vertretern aller <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> zusammensetzt,<br />
wählte vier Preisträger aus, die auf der Führungskräftetagung<br />
der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> in Gera im April 2007 vorgestellt<br />
wurden. Aufgrund gleicher Punktezahl haben die Juroren für<br />
2006 zwei dritte Preise vergeben. Im Folgenden werden die<br />
Projekte der Preisträger vorgestellt. Das Projekt „Schlaganfall-Dysphagie-Pneumonie<br />
– Verbesserung der Sekundärprävention“<br />
des <strong>SRH</strong> Klinikums Karlsbad-Langensteinbach<br />
gewann 2007 auch den Qualitätsförderpreis Gesundheit Baden-Württemberg.<br />
Die Gesellschafter und die Geschäftsführung haben beschlossen,<br />
das <strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-Langensteinbach<br />
nach dem Lean-Hospital-Ansatz zu optimieren. Damit minimieren<br />
sie das im DRG-Abrechnungssystem bestehende<br />
Konvergenzrisiko. Zusätzlich profitieren auch Patienten,<br />
Mitarbeiter und die Krankenkassen von den optimierten Arbeitsabläufen.<br />
Bereits vor einigen Jahren führten die US-Amerikaner<br />
Fallpauschalen für ihr Gesundheitswesen ein. Einige Krankenhäuser<br />
hatten daraufhin Schwierigkeiten, mit dem neuen<br />
Vergütungssystem zurechtzukommen. Der Lean-Hospital-<br />
Ansatz war für viele ein erfolgreicher Weg aus der Krise. Sie<br />
steigerten ihre Produktivität erheblich.<br />
d i e pr o d u k t i o n al s vo r b i l d<br />
Das Toyota-Produktionssystem ist der Ursprung des Lean<br />
Hospital-Ansatzes. KAIZEN ist die Basis dieser „schlanken<br />
Unternehmen“. Es bedeutet kontinuierliche Verbesserung<br />
(KVP) in kleinen Schritten unter Einbeziehung aller Mitarbeiter.<br />
Krisen wandeln sich zu Chancen, Prozessverbesserungen<br />
kommen den Patienten zugute, Wertschöpfung und<br />
Verschwendung werden erfasst, effiziente Praktiken werden<br />
als Standards etabliert.<br />
d a s le a n ma n a g e m e n t identifiziert<br />
s i e b e n ar t e n vo n ve r s c h w e n d u n g:<br />
z Wegezeiten<br />
z Bestände<br />
z Transport<br />
z Flächen<br />
z Wartezeiten<br />
z Reparaturen/Fehler<br />
z Überproduktion<br />
Diese Aspekte lassen sich von der Produktion auf die Prozesse<br />
im Krankenhaus übertragen. Ziel ist es, den jeweils<br />
überflüssigen Anteil in allen Arbeitsprozessen zu reduzieren.<br />
In der freiwerdenden Arbeitszeit können sich <strong>SRH</strong> Mitarbeiter<br />
verstärkt ihren Patienten widmen.
1. PReIS: LeAN-HOSPITAL-PROJeKT AM <strong>SRH</strong><br />
KLINIKUM KARLSBAD-LANGeNSTeINBAcH<br />
l e a n ho s p i t a l in de r in n e r e n me d i z i n<br />
Der Lenkungsausschuss hat sich entschlossen, den Lean-<br />
Hospital-Ansatz zunächst im Fachbereich Innere Medizin zu<br />
etablieren. Den Mitarbeitern stehen dabei externe Berater<br />
zur Seite. Geschäftsführung und Betriebsrat unterstützen<br />
den Lean-Hospital-Ansatz, etwa indem sie eine gemeinsame<br />
Betriebsvereinbarung verabschiedet haben.<br />
Projektstart war Mitte Oktober 2006. Im Rahmen einer<br />
Einführungsveranstaltung vermittelten die Berater den Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern aller Stationen der Inneren<br />
Medizin die wesentlichen Elemente schlanker Prozesse und<br />
die zu erreichenden Ziele. Anhand von Präsentationen und<br />
eigenständigen Simulationen lernten sie die Lean-Management-Methoden<br />
kennen. Daraufhin analysierten <strong>SRH</strong> Mitarbeiter<br />
unter Anleitung eines erfahrenen Coachs die Behandlungsabläufe<br />
am <strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-Langensteinbach<br />
und fertigten Wertstromanalysen an. Sie begleiteten elektive<br />
und akute Patienten sowie Oberärzte, Stationsärzte und Pflegekräfte<br />
und befragten diese, welche Dinge sie bei ihrer täglichen<br />
Arbeit behindern. Die interviewten Mitarbeiter äußerten<br />
bereits erste Verbesserungsvorschläge. Aus der Analysephase<br />
resultierten fünf Workshops, in denen Mitarbeiter die wich-<br />
tigsten Probleme besprachen und gemeinsam Lösungsvorschläge<br />
erarbeiteten:<br />
z Zusammenarbeit Arzt/Pflege<br />
Eruiert wurde in dieser Phase unter anderem, wie ineffiziente<br />
Tätigkeiten des Arztes künftig vermieden werden können,<br />
etwa in der Administration, bei der Abstimmung und Dokumentation,<br />
bei Doppelarbeiten aufgrund von unklaren Abgrenzungen<br />
von Arzt- und Pflegearbeiten oder bedingt durch<br />
Effizienzunterschiede zwischen erfahrenen und unerfahrenen<br />
Ärzten.<br />
z Trennung Patientenströme<br />
In diesem Workshop diskutierten die Teilnehmer, wie Patientenströme<br />
effektiv zu steuern sind, damit eine schnellstmögliche<br />
und optimale Behandlung sichergestellt ist. Das<br />
bestmögliche Verfahren soll standardisiert werden.<br />
z Zentrale Terminplanung<br />
Hier ging es darum, den hohen Koordinationsaufwand bei<br />
der Bettenplanung zu minimieren. Gerade bei Änderungen<br />
ist der Kommunikations- und Verwaltungsaufwand groß.<br />
z DRG-orientierte Patientenbehandlung<br />
Ziel des vierten Workshops war es, die Verweildauer der Patienten<br />
zu reduzieren. Dabei hat der Zustand des Patienten<br />
natürlich oberste Priorität.<br />
z Standard Diagnostik/Untersuchung<br />
Im letzten Workshop erörterten die Teilnehmer Lösungen<br />
Kapitel 4 Qualitätsmanagement<br />
71
72<br />
„DeR WeSeNTLIcHe GeDANKe DeS LeAN-<br />
HOSPITAL-ANSATZeS IST, DASS VeRBeSSeRUNGSPROZeSSe<br />
NIcHT VON OBeN VORGeGeBeN,<br />
SONDeRN DURcH DIe MITARBeITeR INITIIeRT WeRDeN.<br />
Isabell Manz, Geschäftsführerin am <strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-Langensteinbach<br />
dafür, wie Arbeitsabläufe beim Erstellen von Diagnosen<br />
effizienter gestaltet und standardisiert werden können.<br />
Die Ergebnisse wurden dem Lenkungsausschuss sowie den<br />
interessierten Mitarbeitern am Ende der ersten Woche präsentiert.<br />
Die von den Maßnahmen betroffenen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter analysierten und bearbeiteten alle<br />
vorgeschlagenen Themen. Diese Ergebnisse wurden abermals<br />
dem Lenkungsausschuss präsentiert und nach Verabschiedung<br />
auf einer Pilotstation umgesetzt. Für die Realisierung<br />
ist jeweils ein Mitarbeiter verantwortlich.<br />
Es sollte überprüft werden, ob es sich lohnt, die Lösung<br />
im Erfolgsfall auch auf anderen Stationen umzusetzen.<br />
d i e pro j e k t e r g e b n i s s e<br />
Wichtigstes Ergebnis war die Benennung eines Patientenmanagers.<br />
Dieser fungiert seitdem als Ansprechpartner für extern<br />
und intern tätige Ärzte; er koordiniert die Patientenaufnahme<br />
in den Stationen der Inneren Medizin und ist damit<br />
gleichzeitig für die Bettenbelegung verantwortlich. Diese Arbeit<br />
umfasst circa die Hälfte seiner Arbeitszeit. Zuvor waren<br />
durchschnittlich ein Arzt und zweieinhalb Pflegekräfte mit<br />
der Koordination, Planung und Verlegung von Patienten beschäftigt.<br />
Die eingesparte Zeit können Ärzte und Pfleger für<br />
den Dienst am Patienten nutzen.<br />
Die Ärzte erarbeiteten für die TOP 13 DRGs – das entspricht<br />
rund 40 Prozent der Fälle in der Inneren Medizin –<br />
Behandlungspfade, die sich an DRG-Vorgaben orientieren.<br />
Darin sind die notwendigen Leistungen pro Zeiteinheit fest-<br />
gelegt. Die Behandlungsdauer orientiert sich überwiegend an<br />
der mittleren Verweildauer. Auf Basis der Festlegungen werden<br />
nun diagnostische Leistungen bereits vor der Patientenaufnahme<br />
angemeldet. Der Behandlungsprozess ist somit<br />
straffer. Der voraussichtliche Entlassungstermin wird den<br />
Patienten schon kurz nach der Aufnahme mitgeteilt. Selbstverständlich<br />
bleibt dieser Termin in der Verantwortung des<br />
behandelnden Arztes. Dennoch können sich Patienten und<br />
deren Angehörige viel früher auf die Entlassung einstellen.<br />
Zudem werden durch die kürzeren Verweildauern Bettenkapazitäten<br />
und Personalressourcen für zusätzliche Fälle frei.<br />
Bereits nach zwei Monaten war feststellbar, dass in der<br />
Inneren Medizin das Leistungsvolumen gemessen am Case<br />
Mix im Vergleich zum Vorjahreszeitraum angestiegen ist.<br />
Der CMI (Case Mix Index) stieg ebenfalls um 0,109, während<br />
die durchschnittliche Verweildauer bei einer höheren Fallschwere<br />
um 0,18 Tage sank. Weiterhin besteht eine sehr gut<br />
funktionierende Kooperation mit der Kodierfachkraft, die in<br />
Zusammenarbeit mit dem Patientenmanager und dem Controlling<br />
interne Kodierleitfäden für die wichtigsten Krankheitsbilder<br />
erarbeitet.<br />
Ein Drittel aller Patienten kommt über die Ambulanz in<br />
die Klinik. Nach ersten diagnostischen Untersuchungen wird<br />
der Patient stationär aufgenommen. Zur Vermeidung von<br />
Doppeluntersuchungen haben die Mitglieder des Workshops<br />
ein Übergabeprotokoll eingeführt. Darin wird die bisherige<br />
Diagnostik dokumentiert, damit der Stationsarzt im Falle einer<br />
stationären Aufnahme erkennt, welche Untersuchungen<br />
bereits erfolgt sind.<br />
Einige Ärzte fallen aufgrund von geleisteten Diensten im<br />
Stationsdienst aus, auch Fortbildungen und Krankheiten<br />
verhindern häufig, dass Visiten täglich zu einer festgelegten<br />
Zeit erfolgen. Damit Ärzte und Pflege dennoch gleichzeitig<br />
beim Patienten vor Ort sein können, definierten die Workshopteilnehmer<br />
sogenannte Visitenfenster. Jeden Morgen<br />
nach der Frühbesprechung der Ärzte informieren die Stationsärzte<br />
die Stationsleitungen, wann die Visite stattfindet.<br />
So kann sich die Pflege die Zeit freihalten. Der bislang geleistete<br />
Zeitaufwand für Abstimmungen entfällt. Zudem konnte
die Visitenzeit im ärztlichen Dienst und im Pflegedienst um<br />
circa eine Stunde pro Tag verkürzt werden. Wertvolle Zeit,<br />
die dem Patienten zugute kommt.<br />
Die Suche nach Befunden wurde wie folgt geklärt: Das<br />
Workshopteam funktionierte die Ablagefächer am Schrank<br />
zu einer Patientenbox um. Für jeden Patienten sind zwei Fächer<br />
reserviert, ein Eingangsfach für neue Befunde und eines<br />
für Befunde, die der Arzt gesehen und abgezeichnet hat. Der<br />
Sortier- und Suchaufwand reduziert sich damit um circa 100<br />
Stunden pro Jahr.<br />
Das Projekt Lean Hospital in der Inneren Medizin des <strong>SRH</strong><br />
Klinikums Karlsbad-Langensteinbach war ein Erfolg. Inzwischen<br />
haben die Kolleginnen und Kollegen vor Ort die Behandlungspfade<br />
an das neue DRG-System 2007 angepasst. Je ein<br />
Oberarzt erarbeitet gemeinsam mit einem Stationsarzt weitere<br />
Behandlungspfade. Ein elektronisches Belegungsmodul wird<br />
zurzeit in die elektronische Patientenakte implementiert, um<br />
die Arbeit des Patientenmanagers weiter zu erleichtern.<br />
Einige Mitarbeiter haben den KVP-Gedanken bereits verinnerlicht.<br />
Beispielsweise haben sie in Workshops organisatorische<br />
Alternativen für die Arbeit auf der Intensivstation<br />
der Inneren Medizin analysiert, Lösungsvorschläge erarbeitet<br />
und umgesetzt.<br />
l e a n ho s p i t a l in de r ne u r o l o g i e<br />
Inzwischen haben 13 Kolleginnen und Kollegen aus fast allen<br />
Berufsgruppen und Fachbereichen des Klinikums an einem<br />
KVP-Trainer-Seminar teilgenommen. Dabei lernten sie die<br />
theoretischen Grundlagen, um zeitliche und fachbereichslimitierte<br />
Projekte sowie KVP-Workshops selbständig durchzuführen.<br />
Der Lenkungsausschuss entschied daraufhin, den Lean-<br />
Hospital-Ansatz auch in der Klinik für Neurologie zu etablieren.<br />
Die KVP-Trainer bereiteten das Projekt vor und informierten<br />
die Mitarbeiter. Sie identifizierten Wertströme,<br />
legten Patienten, Arzt- und Pflegebegleitungen fest und<br />
planten potenzielle Interviewpartner. Ende Februar 2007<br />
analysierten die KVP-Trainer den Fachbereich Neurologie,<br />
skizzierten Wertströme und markierten Schwachstellen.<br />
Aus den Wertstromanalysen resultierten vier Workshops:<br />
z Terminkoordination und Behandlungsplanung<br />
Der Schwerpunkt des Workshops liegt auf dem Erarbeiten von<br />
Lösungen bezüglich der Verweildauer von Patienten, vor allem<br />
hinsichtlich Organisation, Logistik und einer besseren Abstimmung<br />
von Behandlungs- und Untersuchungsterminen.<br />
z Zusammenarbeit im therapeutischen Team<br />
und Dokumentation<br />
Dabei erörtern Mitarbeiter, wie der Infor mationsfluss während<br />
des Patientenaufenthalts optimiert werden kann.<br />
z Informationsfluss zwischen Klinik und externen<br />
Ärzten sowie Entlassungsmanagement<br />
Hier diskutieren Mitarbeiter, wie vorstationäre Informationen<br />
besser genutzt werden können. Ein anderer Schwerpunkt ist<br />
der Umgang mit dem Arztbrief. Er sollte dem niedergelassenen<br />
Arzt möglichst rasch zur Verfügung gestellt werden.<br />
z Organisation interdisziplinärer Patientenströme<br />
d i e nä c h s t e n sc h r i t t e im le a n-ho s p i t a l-pro j e k t<br />
Im Anschluss an die Arbeiten im Fachbereich Neurologie<br />
werden bis Mitte des Jahres 2008 alle Fachbereiche ein zeitlich<br />
limitiertes Projekt nach dem Lean-Hospital-Ansatz<br />
durchführen. Parallel dazu finden Analysen und Mitarbeiterworkshops<br />
statt. Viele Ergebnisse aus den Lean-Hospital-<br />
Analysen können für das Projekt „Restrukturierung“ des<br />
Aufnahmeprozesses verwendet werden. Die Vorbereitungen<br />
für die OP-Organisation, die sich ebenfalls am Lean-Hospital-Gedanken<br />
orientieren, laufen bereits.<br />
f a z i t au s de m le a n-ho s p i t a l-pro j e k t<br />
Die systematische Überprüfung der Arbeitsprozesse im <strong>SRH</strong><br />
Klinikum Karlsbad-Langensteinbach war bereits ein voller<br />
Erfolg. Sicher ist aber auch, dass die Prozesse noch erheblich<br />
effizienter gestaltet werden können. Somit leistet Lean Hospital<br />
einen wesentlichen Beitrag zur Senkung des Konvergenzrisikos.<br />
Des Weiteren verändert das Lean-Hospital-<br />
Prinzip das Bewusstsein der Mitarbeiter nachhaltig. Sie<br />
benötigen niemanden, der den Mitarbeitern ihre Arbeit vorschreibt.<br />
Sie haben Werkzeuge an der Hand, die ihnen helfen,<br />
Kapitel 4 Qualitätsmanagement<br />
73
74<br />
einen verschwenderischen Umgang mit Ressourcen zu vermeiden<br />
und sich verstärkt auf die Genesung des Patienten zu<br />
konzentrieren. Dadurch steigen die Zufriedenheit der Mitarbeiter<br />
und die Produktivität. Das Krankenhaus kann mehr<br />
Patienten qualitativ hochwertig behandeln. Dies ist gleichermaßen<br />
im Interesse der Patienten und der Krankenkassen.<br />
Die Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen<br />
einem Klinikum und den niedergelassenen Ärzten der Region<br />
ist wesentlich, um die Qualität in der patientenorientierten<br />
Versorgung zu verbessern. Wichtig ist ein enger und<br />
klarer Informationsaustausch zum Wohle der Patienten.<br />
2. PReIS: PROJeKT „KLINIKReFeReNT“ AM <strong>SRH</strong><br />
ZeNTRALKLINIKUM SUHL<br />
Im prämierten Projekt der Abteilung Unternehmensentwicklung<br />
und -kommunikation des <strong>SRH</strong> Zentralklinikums<br />
Suhl geht es um die Einrichtung einer Stelle für einen Klinikreferenten.<br />
Diese Position dient als Schnittstelle zwischen<br />
einweisenden Ärzten und Klinikum. Der Klinikreferent ist<br />
direkter Ansprechpartner für den niedergelassenen Arzt.<br />
Auftauchende Schwierigkeiten können direkt angesprochen,<br />
weitergeleitet und abgestellt werden. Der Klinikreferent steht<br />
zudem in engem Kontakt zu den Chefärzten der Abteilungen<br />
und der Pflegedienstleitung.<br />
d i e au s g a n g s s i t u a t i o n<br />
In den vergangenen Jahren wurden im <strong>SRH</strong> Zentralklinikum<br />
Suhl verschiedene qualitative und quantitative Analysen<br />
durchgeführt und Einweiser sowie Patienten befragt. Folgende<br />
Maßnahmen wurden umgesetzt:<br />
z eine qualitative Positionierungsstudie in Form von<br />
80 Ärzteinterviews;<br />
z eine strukturierte postalische Befragung mit<br />
127 Rückmeldungen niedergelassener Ärzte und<br />
1.013 Rückmeldungen von Patienten sowie<br />
z eine qualitative Marktanalyse zur Ermittlung eines<br />
möglichen Marktpotenzials in der Kernregion des<br />
<strong>SRH</strong> Zentralklinikums Suhl.<br />
Die Auswertung der Analysen und Befragungen ergab folgende<br />
Einsatzbereiche für den Klinikreferenten:<br />
Verbesserungspotenziale aus Sicht der<br />
niedergelassenen Ärzte:<br />
z Kommunikation<br />
z Transparenz<br />
z Pflegedienst<br />
Verbesserungspotenziale aus Sicht der Patienten:<br />
z Pflegerische Versorgung<br />
z Entlassungsmanagement<br />
z Wartezeiten<br />
d i e pro j e k t z i e l e<br />
Die Qualitätsziele lauteten:<br />
z Die Kommunikation zwischen Klinikum und den niedergelassenen<br />
Ärzten verbessern – immer mit dem Ziel im<br />
Hinterkopf, die Versorgung der Patienten zu optimieren.<br />
z Interne Abläufe aus medizinischer und administrativer<br />
Sicht klarer darstellen mit dem Ziel, die Akzeptanz des<br />
<strong>SRH</strong> Zentralklinikums Suhl bei Einweisern und Patienten<br />
zu erhöhen.<br />
z Fallsteigerung für relevante Indikationen.<br />
d i e vo r g e h e n s w e i s e<br />
Die Überlegung war, niedergelassenen Ärzten einen direkten<br />
Ansprechpartner zur Seite zu stellen. Die dafür vorgesehene<br />
Person wurde aus den Reihen des pharmazeutischen Außendienstes<br />
ausgewählt. Ein Pharmareferent verfügt über langjährige<br />
Erfahrungen im Umgang mit niedergelassenen<br />
Ärzten, er hat die nötigen rhetorischen und kommunikativen<br />
Fähigkeiten und kennt die Zielgruppe am besten. Nach einer<br />
viermonatigen Einarbeitungsphase – vor allem über Hospitationen<br />
in den Klinikabteilungen – startete das Projekt.<br />
Nach kurzer Zeit wurde die Vollkraftstelle Klinikreferent um<br />
die Stelle einer Klinikreferentin in Teilzeit erweitert.<br />
Die Klinikreferenten besuchen die niedergelassenen Ärzte<br />
spontan oder nach Terminvereinbarung in deren Praxis. In<br />
diesem Gespräch geben sie Informationen aus dem Haus und<br />
den Abteilungen an die Ärzte weiter, um das Vertrauen der
Ärzte in die Arbeit im Krankenhaus zu gewinnen. Sie nehmen<br />
auch Kritik, Anregungen und Wünsche der ambulant<br />
tätigen Ärzte mit ins Klinikum. Somit bilden sie eine Schnittstelle<br />
zwischen ambulantem und stationärem Sektor. Nach<br />
Rücksprache mit den relevanten Ansprechpartnern erhält<br />
der niedergelassene Arzt eine möglichst zeitnahe Antwort.<br />
Ein solches Vorgehen erlaubt es, Kritikpunkte aus der Befragung<br />
nochmals anzusprechen, zu konkretisieren und Lösungen<br />
zu finden. Dies erhöht die Qualität der Zusammenarbeit<br />
sowie das gegenseitige Verständnis und führt letztlich<br />
zur Optimierung der Patientenbehandlung. Als willkommener<br />
Nebeneffekt wird eine höhere Akzeptanz des Klinikums<br />
bei den niedergelassenen Ärzten erreicht. Dies äußert<br />
sich in Form einer erhöhten Zuweisungsrate, was zu den primären<br />
Unternehmenszielen gehört.<br />
Außerdem haben die Klinikreferenten die Aufgabe, Einweiserdatenbanken<br />
zu aktualisieren und sich an der Organisation<br />
von Veranstaltungen für niedergelassene Ärzte zu beteiligen.<br />
d i e pro j e k t e r g e b n i s s e<br />
Seit Beginn der Außendiensttätigkeit haben die Klinkreferenten<br />
regelmäßig circa 200 niedergelassene Ärzte verschiedenster<br />
Fachrichtungen besucht. Abteilungsspezifische Fragen<br />
wurden direkt mit den Chefärzten der entsprechenden<br />
Abteilungen geklärt und entsprechende Maßnahmen eingeleitet.<br />
Dabei handelt es sich um organisatorische Änderungen,<br />
Verbesserungen beim Erstellen des Arztbriefs oder um den<br />
Wunsch, mehr über das Klinikum zu erfahren oder einfach<br />
den direkten Kontakt zu den Chefärzten zu suchen. Die Rückmeldungen<br />
des Klinikreferenten flossen ebenfalls in den Optimierungsprozess<br />
mit ein. Die erste Maßnahme war, eine<br />
Übersicht über die im Haus befindlichen ambulanten Ermächtigungen<br />
zu erstellen. Eine solche Übersicht stößt bei den<br />
Einweisern auf großes Interesse. Ferner sehen sie einen Bedarf<br />
an regelmäßigen Qualitätsgesprächen zwischen niedergelassenen<br />
Ärzten und Klinikärzten. Diese werden künftig zu verschiedenen<br />
Themen stattfinden. Darüber hinaus wurde eine<br />
Rahmenqualitätsvereinbarung entwickelt mit dem Ziel, die<br />
ambulante und stationäre Behandlung der Patienten stärker<br />
zu verzahnen, den Patienten kontinuierlich und dadurch effizienter<br />
zu behandeln sowie unnötige Doppel- und Mehrfachuntersuchungen<br />
zu vermeiden. Integraler Bestandteil dieser<br />
Vereinbarung ist die Weitergabe patientenrelevanter Daten<br />
mithilfe eines standardisierten Datenbogens. Diese Rahmenverein<br />
barung konnte nach konstruktiven Verhandlungen mit<br />
der KV Thüringen im Mai 2007 geschlossen werden.<br />
3. PReIS: PROJeKT: „ScHLAGANFALL-DySPHAGIe-<br />
PNeUMONIe (SDP) – VeRBeSSeRUNG DeR<br />
SeKUNDäRPRäVeNTION“ ZUR ReDUZIeRUNG<br />
VON ASPIRATIONS PNeUMONIeRATeN<br />
IN DeR AKUTVeRSORGUNG VON ScHLAGAN-<br />
FALLPATIeNTeN AM <strong>SRH</strong> KLINIKUM KARLSBAD-<br />
LANGeNSTeINBAcH<br />
Etwa die Hälfte aller Patienten auf Schlaganfallstationen leiden<br />
an Schluckstörungen (Dysphagie) als Folge von Lähmungserscheinungen.<br />
Das Auftreten einer solchen Störung ist mit<br />
einer erhöhten Sterblichkeit und mit dem Auftreten von<br />
Komplikationen wie Fehlernährung, Flüssigkeitsmangel und<br />
Lung en entzündungen (Aspirationspneumonien) verbunden.<br />
Den Typus einer Schluckstörung zu erkennen und zu behandeln<br />
stellt eine komplexe und spezialisierte Leistung dar,<br />
die von einem qualifizierten Sprachtherapeuten (Logopäden)<br />
durchgeführt werden sollte. Da es nur wenige dafür<br />
ausgebildete Sprachtherapeuten in Krankenhäusern gibt, ist<br />
eine ausführliche und zügige Behandlung von Schlaganfallpatienten<br />
mit dem Verdacht auf eine Dysphagie häufig nicht<br />
sichergestellt.<br />
Durch das frühzeitige und zielgerichtete Erkennen von<br />
Dysphagien durch Screening-Untersuchungen können entsprechende<br />
prophylaktische Maßnahmen getroffen und eine<br />
adäquate Behandlung direkt nach dem Schlaganfall begonnen<br />
werden. Dies führt zu einer Verkürzung der Rekonvaleszenzphase<br />
des Patienten und reduziert die Kosten für die<br />
Rehabilitation. Ein frühzeitiges Dysphagie-Screening kann<br />
das Risiko für die Entstehung von Sekundärpneumonien bei<br />
Kapitel 4 Qualitätsmanagement<br />
75
76<br />
akutem Schlaganfall deutlich senken, darüber hinaus reduziert<br />
es die Fälle, in denen eine Magenfistel zur langfristigen<br />
Sondenernährung gelegt werden muss, und es reduziert die<br />
Gesamtsterblichkeit allgemein.<br />
v o r g e h e n un d er g e b n i s s e<br />
Anhand detaillierter Literaturauswertungen identifizierte die<br />
Projektgruppe Qualitätsindikatoren. Diese Indikatoren haben<br />
sich in drei Qualitätssicherungsstudien in Großbritannien<br />
und den USA als entscheidend für die Erreichung des<br />
Ziels „niedrige Pneumonieraten bei Schlaganfallpatienten“<br />
herausgestellt. Auf der Grundlage dieser Qualitätsindikatoren<br />
beschloss das Schluckzentrum im <strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-Langensteinbach<br />
daher, Verbesserungsmaßnahmen gezielt<br />
zu kombinieren. Das SDP-Projekt wurde über mehrere,<br />
zum Teil zeitlich gestaffelte Teilprojekte realisiert. Die Teilprojekte<br />
wurden so koordiniert, dass Zwischenergebnisse der<br />
Teilprojekte zyklisch in die Arbeit anderer Teilprojekte einfließen<br />
konnten (s. Tabelle 28).<br />
Die Mitarbeiter und Leitungen folgender Fachbereiche<br />
waren zu involvieren:<br />
z Schlaganfallteam (Ärzte Neurologie, Ärzte Innere<br />
Medizin, Pflegeteams, Logopäden)<br />
z Stationen der Frührehabilitation (Akutgeriatrie/<br />
Innere Medizin, Neurologie)<br />
z Diätküche<br />
z Serviceabteilungen Logopädie, Radiologie, EDV<br />
z Verantwortliche für Qualitätssicherung/medizinisches<br />
Controlling<br />
z Verantwortliche für interne Fortbildungsmaßnahmen<br />
v o r g e h e n un d er g e b n i s s e de r te i l p ro j e k t e<br />
Teilprojekt I: Standardisierung der Schlucktestung mit<br />
Wasser und Implementierung von Behandlungspfaden<br />
Der Algorhythmus „Logo-Check“ regelt, wie die Schlucktestung<br />
eines Schlaganfallpatienten direkt nach der Aufnahme<br />
durch den Arzt einzuleiten ist. Für den Fall, dass Logopäden<br />
im Dienst nicht verfügbar sind, sichern angeleitete<br />
Pflegekräfte die Durchführung der Wassertestung im Standardisierten<br />
Schluckassessment (SSA). Die Projektteilnehmer<br />
entwickelten und implementierten Behandlungspfade,<br />
veröffentlichten diese hausintern; Mitarbeiter wurden auf<br />
der Grundlage von neu entwickeltem Lehrmaterial geschult.<br />
Ruf- und Bereitschaftszeiten sowie Zuständigkeiten für die<br />
Wassertestung wurden geregelt. Innerhalb von zwei Stunden<br />
nach Aufnahme ist nun eine zügige Wassertestung über 24<br />
Stunden/sieben Tage inklusive standardisierter Dokumentation<br />
gewährleistet. Eine Risikovorhersage und eine damit<br />
verbundene „Alarmierung“ für nachfolgend behandelnde<br />
Ärzte wurden eingeführt. Insgesamt konnten dadurch die<br />
Wartezeiten auf das Dysphagiescreening und die damit verbundenen<br />
Entscheidungszeiten deutlich verkürzt werden.<br />
Zudem konnte das Dysphagiemanagement an die Taktung<br />
des Schlaganfallbehandlungspfads angepasst werden.<br />
Teilprojekt II: Entwicklung eines Globalindikators<br />
Als Globalindikator wurde das Ziel festgelegt: Fünf Prozent<br />
Pneumonierate für akute dysphagische Schlaganfallüberlebende<br />
bis zum Zeitpunkt der Entlassung adjustiert auf eine<br />
mittlere Verweildauer von 14 Tagen.<br />
Teilprojekt III: Datenauswertung der Dysphagierate<br />
und Pneumonierate<br />
Es wurde ein standardisiertes Verfahren zur Überwachung<br />
der Dysphagie- und Pneumonierate bei Schlaganfallpatienten<br />
entwickelt und eingeführt. Hierzu erfolgte eine vergleichende<br />
Auswertung der logopädischen LSS-Datenbank,<br />
der GeQik-Daten (externe Qualitätssicherung Baden-Württemberg)<br />
sowie der fallbezogenen DRG-Codes und Krankenakten<br />
seit 2004.<br />
Teilprojekt IV: Optimierung des Diätmanagements<br />
Spezielle Schluckdiäten helfen, das Schlucken zu trainieren.<br />
Sie können in vielen Fällen die totale Nahrungskarenz und<br />
damit das Anlegen einer externen Magenfistel (PEG) überflüssig<br />
machen. Gleichzeitig minimieren sie, angepasst an das<br />
im Verlauf wechselnde Schluckvermögen des Patienten, die<br />
Aspirations- und damit die Pneumoniegefahr. Die Zuständigkeiten<br />
für das Diätmanagement wurden eindeutig geregelt;<br />
außerdem wurde eine „Diätgruppe“ aus Logopädie und
Diätküche gegründet. Diese ist für die Qualität und die Weiterentwicklung<br />
des Diätprogramms einschließlich Beschwerdemanagement<br />
zuständig. Speisefolgen von Schluckdiäten<br />
wurden flexibilisiert und variabler, spezielle Speisepläne für<br />
verschiedene Schluckformen entwickelt und eingeführt. Die<br />
aktuelle Diätanforderung erfolgt durch das Logopädieteam.<br />
Das wird bei der Bandendkontrolle in der Küche sichergestellt.<br />
Nach Abschluss des Projekts wurde vom Schluckzentrum<br />
und der Küchenleitung eine Benefizveranstaltung<br />
„Schlucken – Genuss, Ernährung & Leben“ durchgeführt, in<br />
der Gourmetköche der Region ehrenamtlich neue Kreationen<br />
für Schluckkoststufen entwickelten und den Betroffenen,<br />
Fachleuten und dem Publikum zum Probieren reichten.<br />
Teilprojekt V: Standardisierung des Dysphagiemanagements<br />
und Optimierung der Videofluoroskopie<br />
(Röntgendiagnostik)<br />
Das Dysphagiemanagement wurde mit evidenzbasierten<br />
Standardverfahren für Diagnostik und Therapie definiert<br />
und in Form eines Teilbehandlungspfads eingeführt. Es<br />
sieht bei allen Hochrisikopatienten vor, Schluckdiäten un-<br />
Tabelle 28: Modularisierung von SDP in sechs Teilprojekte<br />
Teilprojekt-Nr. Dauer Titel<br />
ter Röntgendurchleuchtung (Videofluoroskopie) an die<br />
Schluckfähigkeiten des Patienten anzupassen und die unmittelbaren<br />
Auswirkungen therapeutischer Interventionen<br />
auf den Schluckablauf zu testen. Nach der Untersuchung<br />
sind die als Video aufgezeichneten Bilddaten auszuwerten.<br />
Dies geschieht im <strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-Langensteinbach<br />
mithilfe eines evidenzbezogenen Scores, dem Karlsbader<br />
Videofluoroskopie-Index. Dadurch werden Befunde<br />
objektiver und Verlaufskontrollen aussagekräftiger. Im<br />
Rahmen des Projekts wurde die Videofluoroskopie digitalisiert.<br />
Untersuchungsvideos können nun nicht nur innerhalb<br />
des RIS-PACS-Systems der Radiologie, sondern erstmals<br />
auch hausweit im Krankenhausinformationssystem<br />
zum Beispiel im Rahmen von Visiten eingesehen werden.<br />
Auf CD-ROM gespeichert, sind sie Teil des Entlassungsberichts<br />
an die Hausärzte. Gleichzeitig wurde die Untersuchungskapazität<br />
für Videofluoroskopie im <strong>SRH</strong> Klinikum<br />
Karlsbad-Langensteinbach erhöht und diese wichtige Diagnostik<br />
in die schnelle Taktung des Gesamtbehandlungspfads<br />
Schlaganfall integriert.<br />
I 2004–2006 Standardisierung der Schlucktestung mit Wasser und Implementierung von Behandlungspfaden<br />
II 2004–2007 Entwicklung eines Globalindikators<br />
III 2004–2007 Datenauswertung: Dysphagierate und Pneumonierate<br />
IV 2004–2006 Optimierung des Diätmanagements<br />
V 2004–2007 Standardisierung Dysphagiemanagement und Optimierung der Videofluoroskopie<br />
VI 2005–2007 Standardisierung des pflegerischen Dysphagiemanagements<br />
Kapitel 4 Qualitätsmanagement<br />
77
78<br />
Teilprojekt VI: Standardisierung des pflegerischen<br />
Dysphagiemanagements<br />
Das Schluckzentrum entwickelte ein strukturiertes Fortbildungsprogramm<br />
für Pflegekräfte in der Schlaganfallversorgung<br />
und setzte dieses Programm im Rahmen von neun<br />
Schulungsveranstaltungen um.<br />
Das in den Jahren 1995 bis 2002 unter anderem von Mitarbeitern<br />
des <strong>SRH</strong> Klinikums Karlsbad-Langensteinbach entwickelte<br />
„Ergotherapeutische Assessment © “ (EA) bestand in<br />
Form eines Handbuchs (ISBN: 3-930227-07-X) und einer<br />
Dokumentation in MS-Word©. Das EA ist das erste deutschsprachige,<br />
wissenschaftlich validierte Instrument, das ergotherapeutische<br />
Intervention (Diagnostik, Therapieplanung,<br />
-dokumentation und -evaluation) an einem Erwachsenen<br />
misst. Es ist eingebunden in ein strukturgleiches Assessment<br />
für die Physiotherapie und Logopädie. Die Dokumentation<br />
des EA in MS Word © war in den Bereichen Dateneingabe,<br />
-zusammenführung, -abfrage und Datensicherheit suboptimal.<br />
Es wurde eine effektivere und effizientere IT-Lösung<br />
gesucht.<br />
3. PReIS: PROJeKT „eRGOTHeRAPeUTIScHeS<br />
ASSeSSMeNT“ AM <strong>SRH</strong> KLINIKUM KARLSBAD-<br />
LANGeNSTeINBAcH<br />
z i e l de s pro j e k t s<br />
Das bisherige EDV-Verfahren zur Erstellung eines patientenbezogenen<br />
EA mittels MS Word © sollte durch eine Software<br />
ersetzt werden, die unter anderem folgende Möglichkeiten<br />
bietet:<br />
z Optimierung der Datennutzung<br />
z Vereinfachung des Handlings<br />
z Schonung von Personalressourcen bei notwendigen<br />
administrativen Tätigkeiten (Routinen werden per<br />
Kopierfunktion, per Hitlisten oder Automatismen<br />
ressourcenschonend eingesetzt)<br />
z Datensicherheit<br />
z Möglichkeit der Outcome-Analyse (geordnet<br />
nach Krankheitsbildern, Patientengruppen etc.)<br />
z Überleitung des EA in die elektronische Patienten akte<br />
MedFolio<br />
z Schnelle und übersichtliche Information für die behandelnden<br />
Ärzte, Anschlussversorger (AHB-Einrichtung,<br />
Hausarzt, MDK etc.)<br />
z Wirksamkeitsnachweis<br />
z Schneller Zugriff auf Patientendaten bei Wiederaufnahme/Verlegung<br />
im Haus<br />
z Qualitätssicherung (Struktur-, Prozess- und<br />
Ergebnisqualität)<br />
z Softwareergonomie<br />
z Schaffung eines Instruments auf Basis eines IT-Standards<br />
(MS Access © ), der auch von anderen Unternehmen aus<br />
dem Gesundheitswesen eingesetzt werden kann und der<br />
die Datenübernahme einfach gestaltet.<br />
e r s t e er g e b n i s s e na c h ei n f ü h r u n g<br />
Seit Mitte 2006 wurden im <strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-Langensteinbach<br />
circa 440 Beurteilungsbögen (Stand 03/07) per ErgoAsses<br />
erfasst. Die Praxis zeigt, dass das Programm den Zeitaufwand<br />
für die Dateneingabe/-pflege und damit den<br />
Verbrauch von Personalressourcen reduziert. Dazu tragen<br />
unter anderem das Automatisieren von Routinen, das Bereitstellen<br />
sogenannter Hitlisten, der Direktzugriff auf das Manual<br />
sowie die Übernahme von Datensätzen bei. Das Programm<br />
ist trotz seines Komforts und seiner Komplexität<br />
schnell erlernbar und nach der Installation sofort nutzbar.<br />
Durch die Möglichkeit einer Mehrplatznutzung (bis 40 Rechner)<br />
entstehen keine Wartezeiten durch Programmfreigabe.<br />
Werden nicht alle beurteilungsrelevanten Datenfelder gepflegt,<br />
macht ErgoAsses auf den Sachverhalt aufmerksam. Die<br />
Beurteilung bekommt einen Checklistencharakter und sichert<br />
die Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität. Grundsätzlich<br />
liegen mit dem Entlassungstag des Patienten die abgeschlossenen<br />
schriftlichen ergotherapeutischen Assessments vor und<br />
werden an die weiterbehandelnden Einrichtungen weitergeleitet.<br />
Intern wird der Abschluss in der elektronischen Pati-
entenakte des Programms MedFolio abgelegt. Aus den gewonnenen<br />
Datensätzen sind automatisierte Abfragen<br />
ableitbar. Hierzu siehe exemplarisch die Abfrage zu Anfangstatus,<br />
Therapieaufwand und Entwicklung bei der Diagnosegruppe<br />
„Schädigung des Gehirns nach Abschluss der<br />
Hirnreife“ der Quartale 03/06 – 01/07 sowie zu Häufigkeitsverteilung,<br />
Mittelwert der Differenzen, Konfidenzintervall<br />
und Effektstärke bei Aktivitäten zur körperlichen Selbstversorgung<br />
a u s b l i c k<br />
Die neueste Version des Programms ErgoAsses wird auch die<br />
Möglichkeit der Erfassung nach ICF (Internationale Klassi-<br />
Tabelle 29: Gesamtergebnis des Projekts „Schlaganfall-Dysphagie-Pneumonie“<br />
1. Ausrichtung der Maßnahmen des Dysphagiemanagements auf das Ziel niedriger Pneumonieraten.<br />
2. Deutliche Senkung der Pneumonieraten bei dysphagischen Schlaganfallpatienten von 11,1 auf 7,5 Prozent.<br />
3. Dauerhafte Erfolgskontrolle durch Vergleich mit Globalparametern als Qualitätsindikator:<br />
4. Durch Einführung einer Schweregrad-Klassifikation kann nun das Pneumonierisiko abgestuft kalkuliert werden.<br />
Mit einem hohen Schweregrad ist in der logopädischen LSS-Datenbank eine Alarmierung verbunden, die bei nachfolgend<br />
behandelnden Ärzten eine intensivere Betreuung auslöst. Die Auswertungen zeigten, dass bei den Patienten mit dem<br />
höchsten Risiko (schwergradige Dysphagien) eine besonders starke Reduktion der Pneumonierate erzielt werden konnte.<br />
5. Pneumonieraten bezogen auf den Dysphagie-Schweregrad<br />
2004 2005<br />
leicht 6 % 2 %<br />
mittel 12 % 11 %<br />
schwer 37 % 16 %<br />
fikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit)<br />
enthalten.<br />
Das Programm kann unter anderem als Datenbasis für<br />
wissenschaftliches Arbeiten (zum Beispiel als Grundlage für<br />
Diplomarbeiten) dienen.<br />
Das Ergotherapeutische Assessment © hat das Potenzial,<br />
Standard im deutschsprachigen Raum zu werden. Das IT-<br />
Programm ErgoAsses wird diesen Prozess fördern.<br />
Das SDP-Projekt wird im Sinne kontinuierlicher Verbesserungen fortgesetzt, um das gesteckte Ziel einer Senkung der<br />
Pneumonierate auf fünf Prozent der Schlaganfallpatienten zu erreichen.<br />
Kapitel 4 Qualitätsmanagement<br />
79
Kapitel 5 Personal
„ So wie das Eisen außer Gebrauch rostet<br />
und das stillstehende Wasser verdirbt<br />
oder bei Kälte gefriert, so verkommt<br />
der Geist ohne Übung.“<br />
Leonardo da Vinci,<br />
1452–1519, italienischer Maler, Architekt, Ingenieur, Erfinder<br />
5<br />
Aus- und Weiterbildung
82<br />
w e i t e r b i l d u n g, f o r t b i l d u n g un d au s b i l d u n g in de n sr h kl i n i k e n<br />
fachkoMPEtEnZ alS<br />
fUnDaMEnt<br />
In einem spezialisierten Krankenhaus sind motivierte und qualifizierte Mitarbeiter die<br />
wertvollste Ressource. Die <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> investieren daher laufend in die Fort- und Weiterbildung<br />
ihrer Mitarbeiter. Nur so lassen sich Patienten auf Dauer optimal versorgen.<br />
ie <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> fühlen sich den Zielen Innovation, Wissenschaft<br />
und Mitarbeiterqualifikation in besonderer<br />
Weise verpflichtet. Dabei spielt die Tradition der <strong>SRH</strong> als<br />
Gesundheits- und Bildungsunternehmen eine Rolle. Darüber<br />
hinaus wollen die <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> ihren Patienten eine medizinische<br />
Versorgung auf dem neuesten Stand wissenschaftlicher<br />
Erkenntnisse und klinischer Erfahrungen anbieten.<br />
Kernkompetenz der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> ist die Untersuchung<br />
und Behandlung schwer kranker und chronisch kranker Patienten.<br />
Zudem arbeiten viele <strong>Kliniken</strong> im Akutbereich, wo<br />
sich Fehler besonders gravierend auswirken. Daher hat die<br />
Qualifizierung der Mitarbeiter für alle <strong>Kliniken</strong> besondere<br />
Priorität.<br />
d i e be s c h ä f t i g t e n im ei n z e l n e n<br />
Ende 2006 waren in den <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> 5.221 Mitarbeiter auf<br />
4.139 Vollkraftstellen (VK) beschäftigt. Das waren 97 VK<br />
mehr als Ende 2005. Abbildung 5.1 (s. Abbildung 11) zeigt<br />
die Anteile der verschiedenen Berufsgruppen in den <strong>SRH</strong><br />
<strong>Kliniken</strong>. Der Pflegedienst stellt mit 37,5 Prozent aller VK<br />
die größte Berufsgruppe(+2,2 Prozent im Vergleich zum<br />
Vorjahr). Der Anteil der examinierten Pflegekräfte betrug<br />
88,7 Prozent (+1,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr). Die<br />
Fachpflegerquote lag bei 14,6 Prozent (–1,3 Prozent im Vergleich<br />
zum Vorjahr, s. Abbildung 11). Die zweitgrößte Berufsgruppe<br />
bildet der medizinisch-technische Dienst (15,0<br />
Prozent, –0,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr) vor dem<br />
ärztlichen Dienst (13,9 Prozent, +0,8 Prozent im Vergleich<br />
zum Vorjahr). Die meisten Ärzte waren in den Fachrich-<br />
tungen Innere Medizin, Anästhesie sowie Chirurgie mit Unfallchirurgie<br />
und Orthopädie beschäftigt. Die Facharztquote<br />
betrug 61,3 Prozent (–1,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr).<br />
222 junge Ärzte, das sind zehn mehr als im Jahr zuvor, bildeten<br />
sich 2006 in den <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> zum Facharzt weiter.<br />
w e i t e r b i l d u n g<br />
Tabelle 31 auf Seite 85 informiert über die ärztlichen Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
nach der neuen Weiterbildungsordnung.<br />
Bewerbungen sind direkt an die weiterbildungs berechtigten<br />
Chefärzte der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> zu richten (s. Ansprechpartner in<br />
den <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong>, s. Tabelle 1, Seite 15 ff.).<br />
f o r t b i l d u n g<br />
Im Berichtsjahr 2006 wurde in den <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> eine Vielzahl<br />
von hausinternen und externen Fortbildungen in allen<br />
Fachbereichen und für alle Berufsgruppen durchgeführt. Dabei<br />
schnitten die <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> bei der Befragung niedergelassener<br />
Ärzte in der Kategorie „Fortbildungen“ im Benchmarkvergleich<br />
überdurchschnittlich gut ab (s. Abbildung 10,<br />
Seite 63). Für betriebliche Fortbildungen wurden neben<br />
Drittmitteln konzernweit Eigenmittel in Höhe von 511.629<br />
Euro eingesetzt.<br />
a u s b i l d u n g<br />
Die <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> streben eine enge Zusammenarbeit mit den<br />
regionalen Universitäten an. Vier der sechs Akutkrankenhäuser<br />
sind Akademische Lehrkrankenhäuser (s. Tabelle 30, Seite<br />
84). Im Jahr 2006 wurden dort 87 Medizinstudenten in ein-
Abbildung 11: Personalqualifikation <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> 2006<br />
ä r z t l i c h e r di e n s t (ä r z t e in s g e s a m t 574) p f l e g e d i e n s t (p f l e g e k r ä f t e i n s g e s a m t 1553)<br />
Fachärzte (VK) 352<br />
Abbildung 12: Verteilung der Mitarbeiter der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> auf die einzelnen Berufsgruppen<br />
Sonstiges Personal 0,7 %<br />
Sonderdienste 0,4 %<br />
Verwaltungsdienst 5,9 %<br />
Technischer Dienst 2,2 %<br />
Wirtschafts- und Versorgungsdienst 13,0 %<br />
Klinisches Hauspersonal 1,1 %<br />
Funktionsdienst 10,2 %<br />
Medizinisch-technischer Dienst 15,0 %<br />
Krankenpflegerhelfer/<br />
Arzthelferinnen (VK) 112<br />
Krankenpfleger mit<br />
abgeschlossener<br />
Fachweiterbildung (VK)<br />
227<br />
222 Ärzte in Weiterbildung (VK)<br />
Sonstige (VK) 63<br />
13,9 % Ärztlicher Dienst<br />
37,5 % Pflegedienst<br />
Kapitel 5 Personal<br />
1.278 Krankenpfleger<br />
examiniert (VK)<br />
83
84<br />
zelnen Tertialen des Praktischen Jahres ausgebildet. Darüber<br />
hinaus bieten die habilitierten Ärzte der <strong>Kliniken</strong> zusätzliche<br />
Lehrveranstaltungen für Medizinstudenten in den klinischen<br />
Semestern an. Die Chefärzte der Lehrkrankenhäuser sind zudem<br />
an den Staatsexamensprüfungen für Ärzte beteiligt. Darüber<br />
hinaus besteht seit 2006 eine intensive Zusammenarbeit<br />
zwischen dem <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl und dem Fachbereich<br />
Medizintechnik der Technischen Universität Ilmenau<br />
Das <strong>SRH</strong> Kurpfalzkrankenhaus Heidelberg, das <strong>SRH</strong><br />
Fachkrankenhaus Neckargemünd und das <strong>SRH</strong> Klinikum<br />
Karlsbad-Langensteinbach arbeiten eng mit der <strong>SRH</strong> Fachhochschule<br />
Heidelberg zusammen. In den genannten Krankenhäusern<br />
absolvieren Fachhochschulstudenten Praktika<br />
und erstellen Projekt- und Diplomarbeiten im Fach Betriebswirtschaft<br />
mit Schwerpunkt Gesundheitsmanagement sowie<br />
im Studiengang Musiktherapie. Im vergangenen Jahr fiel der<br />
Startschuss für den Aufbau der <strong>SRH</strong> Fachhochschule für Gesundheitsberufe<br />
in Gera, an der sich im Herbst 2007 die ersten<br />
Studierenden eingeschrieben haben. Das <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum<br />
Gera kooperiert mit der Berufsakademie Thüringen<br />
(Staatliche Studienakademie), Studienabteilung Gera, in den<br />
Studiengängen Betriebswirtschaft (BA), Management im Gesundheitswesen,<br />
Sozialpädagogik (BA) und Wirtschaftsinformatik<br />
(BA) absolvierten Studierende der Berufsakademie 2005<br />
ihre Praxisphasen erfolgreich im <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera.<br />
a u s b i l d u n g s b e r u f e<br />
Im Jahr 2006 beschäftigten die <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> konzernweit<br />
177 Auszubildende, das sind 22 weniger als im Jahr zuvor.<br />
Die <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> bieten eine Fülle von Berufsausbildungen<br />
Tabelle 30: Akademische Lehrkrankenhäuser der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong><br />
<strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera | Friedrich-Schiller-Universität Jena<br />
<strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl | Friedrich-Schiller-Universität Jena<br />
<strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-Langensteinbach | Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg<br />
<strong>SRH</strong> Kurpfalzkrankenhaus Heidelberg | Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg<br />
im medizinischen Bereich an. Für die meisten Berufe gibt es<br />
eigene Fachschulen. Ein Teil der aufgeführten Ausbildungen<br />
wird jedoch an den <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> durch <strong>SRH</strong> Fachschulen,<br />
am <strong>SRH</strong> Institut für Gesundheitsberufe oder an staatlichen<br />
Schulen durchgeführt (www.srh.de). Bewerbungen können<br />
direkt an die Geschäftsführungen oder die Pflegedirektionen<br />
der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> gerichtet werden (s. Ansprechpartner in<br />
den <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong>, s. Tabelle 1, Seite 15 ff.).<br />
a u s b i l d u n g s b e r u f e in de n sr h kl i n i k e n<br />
z Arzthelfer/-in<br />
z Bürokauffrau/Bürokaufmann<br />
z Ergotherapeut/-in<br />
z Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-in<br />
z Gesundheits- und Krankenpfleger/-in<br />
z Gesundheits- und Krankenpflegerhelfer/-in<br />
z Hebamme<br />
z Kauffrau/Kaufmann für Bürokommunikation<br />
z Kauffrau/Kaufmann im Gesundheitswesen<br />
z Köchin/Koch<br />
z Logopäde/Logopädin<br />
z Medizinische/-r Dokumentationsassistent/-in (MDA)<br />
z Medizinische-Technische/-r Assistent/-in für<br />
Funktionsdiagnostik (MTAF)<br />
z Medizinisch-Technische/-r Laboratoriumsassistent/-in<br />
(MTLA)<br />
z Medizinisch-Technische/-r Röntgenassistent/-in<br />
(MTRA)<br />
z Operationstechnische/-r Assistent/-in (OTA)<br />
z Physiotherapeut/-in
Tabelle 31: ärztliche Weiterbildungsermächtigungen in den <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong><br />
Gebiet/Schwerpunkt<br />
Dauer der vollen<br />
Weiterbildung (Monate)<br />
<strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />
Gebiet (FA) Innere Medizin und Allgemeinmedizin 60 36 36 36 36 12 12<br />
Gebiet (FA) Anästhesie 60 voll voll 12<br />
ZWB Intensivmedizin 24 voll voll<br />
ZWB Spezielle Schmerztherapie 12 voll<br />
Gebiet (FA) Augenheilkunde 60 beantr. voll<br />
<strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />
<strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-<br />
Langensteinbach<br />
Gebiet (FA) Chirurgie (inkl. Basisweiterbildung 24 Monate)<br />
FA Allgemeine Chirurgie 72 voll voll 12<br />
FA Gefäßchirurgie 72 voll voll<br />
ZWB Phlebologie 18 18<br />
FA Orthopädie und Unfallchirurgie 72 60 voll beantr. 12 18<br />
ZWB Spezielle Orthopädische Chirurgie 36 beantr. beantr. beantr.<br />
ZWB Spezielle Unfallchirurgie 36 voll voll<br />
FA Thoraxchirurgie 72 voll<br />
FA Viszeralchirurgie 72 voll voll<br />
ZWB Proktologie 12 beantr.<br />
Gebiet (FA) Frauenheilkunde und Geburtshilfe 60 voll voll<br />
SP Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin 36 30 voll<br />
SP Gynäkologische Onkologie 36 beantr.<br />
Gebiet (FA) Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde 60 voll voll<br />
ZWB Plastische Operationen 24 voll<br />
Gebiet (FA) Haut- und Geschlechtskrankheiten 60 voll<br />
ZWB Allergologie<br />
Gebiet (FA) Innere Medizin (inkl. Basisweiterbildung 36 Monate)<br />
18 voll<br />
FA Innere Medizin und SP Angiologie 72 60<br />
FA Innere Medizin und SP Gastroenterologie 72 voll voll<br />
FA Innere Medizin und SP Hämatologie/Onkologie 72 beantr.<br />
FA Innere Medizin und SP Kardiologie 72 beantr. voll<br />
FA Innere Medizin und SP Nephrologie 72 60<br />
FA Innere Medizin und SP Pneumologie 72 66 66<br />
ZWB Palliativmedizin 12 voll<br />
ZWB Geriatrie 18 beantr.<br />
ZWB Phlebologie 18 voll<br />
ZWB Hämostasiologie 12 beantr.<br />
Gebiet (FA) Kinder- und Jugendmedizin 60 voll 12 12<br />
SP Neonatologie 36 beantr. voll<br />
SP Neuropädiatrie 36 18 beantr.<br />
Gebiet (FA) Mund-/Kiefer-/Gesichtschirurgie 60 beantr.<br />
Gebiet (FA) Neurologie 60 48 beantr. 60 36<br />
Gebiet (FA) Nuklearmedizin 60 beantr.<br />
Gebiet (FA) Physikalische und Rehabilitative Medizin 60 beantr. beantr. 12 36<br />
ZWB Physikalische Therapie 12 beantr. beantr. 12 beantr.<br />
ZWB Rehabilitationswesen 12 beantr. beantr. 12 12 beantr.<br />
Gebiet (FA) Pathologie 60 beantr.<br />
Gebiet (FA) Psychiatrie und Psychotherapie 60 48 24<br />
Gebiet (FA) Radiologie 60 voll 54 36<br />
SP Neuroradiologie 36 12<br />
Gebiet (FA) Strahlentherapie 60 beantr. voll<br />
Gebiet (FA) Urologie 60 beantr. beantr.<br />
FA = Facharzt, SP = Schwerpunkt, ZWB = Zusatzweiterbildung, WBO = Weiterbildungsordnung<br />
Beantragt: Da die neue Weiterbildungsordnung erst 2006 in Kraft trat, sind noch nicht alle Antragsverfahren abgeschlossen (z. T. bedingt durch Chefarztwechsel).<br />
<strong>SRH</strong> Kurpfalzkrankenhaus<br />
Heidelberg<br />
<strong>SRH</strong> Fachkrankenhaus<br />
Neckargemünd<br />
<strong>SRH</strong> Fachkrankenhaus<br />
Neresheim<br />
Kapitel 5 Personal<br />
<strong>SRH</strong> Gesundheitszentrum<br />
Bad Wimpfen<br />
85
Kapitel 6 Leistungsdaten
6<br />
Leistungen in der Patientenversorgung<br />
„ Der Wert<br />
der Leistung<br />
liegt im<br />
Geleisteten.“<br />
Albert Einstein,<br />
1879–1955, deutscher Physiker
88<br />
d i e le i s t u n g e n de r sr h kl i n i k e n<br />
Zahl DEr<br />
PatiEntEn StEigt<br />
Die <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> sind eine leistungsstarke Gemeinschaft aus Schwerpunktkrankenhäusern und Fachkliniken, deren<br />
Fokus auf die spezialisierte Versorgung schwer und chronisch kranker Menschen gerichtet ist. Ein überdurchschnittlicher<br />
Case Mix Index (CMI) von 1,125 belegt dieses Profil.<br />
as Jahr 2006 war das dritte Jahr der vollständigen DRG-<br />
Einführung in deutschen Krankenhäusern. Damit wird<br />
gleichzeitig die Konvergenzphase hin zu einem einheitlichen<br />
Landesbasisfallwert fortgesetzt. Das Institut für das<br />
Entgeltsystem im Krankenhaus (InEK) erfasste über 14 Mio.<br />
DRG-Fälle aus allen deutschen Krankenhäusern . Damit werden<br />
circa 90 Prozent der vollstationären Krankenhausbehandlungen<br />
im DRG-System abgebildet. Mit der Weiterentwicklung<br />
des G-DRG-Systems nahm in der Version 2006<br />
auch die Gesamtzahl der DRGs zu, ebenso die Spreizung der<br />
Einzel-DRGs. Hierdurch werden komplexe Maximalversorgungsleistungen,<br />
die im DRG-System bislang eher unzureichend<br />
abgebildet waren, zulasten der Grundversorgungsleistungen<br />
aufgewertet. Um die DRG-Entwicklung aktiv<br />
mitzugestalten, nimmt die <strong>SRH</strong> Klinik Karlsbad-Langensteinbach<br />
seit Beginn der DRG-Einführung an der<br />
DRG-Kostenkalkulation des InEK teil.<br />
Mit besonderem Interesse nutzen die <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> die<br />
Möglichkeiten der „Integrierten Versorgung“ nach § 140 a<br />
SGB V. Die zwölf Verträge beziehen sich überwiegend auf<br />
Leistungen der Endoprothetik und der Wirbelsäulenchirurgie.<br />
Sie schließen die Akut- und Rehabilitationbehandlung<br />
sowie die ambulante Behandlung durch niedergelassene<br />
Fachärzte ein. Im Jahr 2006 wurde das Medizinische Versorgungszentrum<br />
(MVZ) am <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl um<br />
den Fachbereich Strahlentherapie erweitert, im Jahr 2007<br />
kam die Augenheilkunde hinzu. Ein weiteres MVZ wird vom<br />
<strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera geplant.<br />
Die Darstellung des Leistungsspektrums der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong><br />
beruht, sofern nicht anders angegeben, auf allen vollstationären<br />
Behandlungen, die 2006 in den <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong><br />
abgeschlossen und mit Fallpauschalen abgerechnet wurden.<br />
Für die betreffenden Patienten ergeben sich aus den Routinedaten<br />
(insb. nach § 21 KHEntG) die umfangreichsten und
sorgfältigsten Charakterisierungen. Da aber nicht alle stationären<br />
Fälle über DRGs abgerechnet werden (davon betroffen<br />
sind die Rehabilitation und große Bereiche der Psychiatrie),<br />
ist die Gesamtpatientenzahl höher als die Zahl der<br />
DRG-Fälle. Die diesem Bericht zugrunde gelegten DRG-Fälle<br />
beziehen sich auf alle 2006 entlassenen Patienten einschließlich<br />
der Überlieger aus dem Jahr 2005. Die Ende 2006<br />
aufgenommenen, aber erst 2007 entlassenen Patienten sind<br />
nicht enthalten. Die Eingruppierung in die einzelnen DRGs<br />
erfolgte nach der zum Abrechnungszeitraum gültigen G-<br />
DRG-Version 2006. Auch die Vergleichsfälle aus dem Jahr<br />
2005 wurden für diesen Bericht nach der G-DRG-Version<br />
2006 eingruppiert.<br />
d i e ak u t s t a t i o n ä r e ve r s o r g u n g<br />
Im Jahr 2006 wurden in den <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> 192.760 Patienten<br />
untersucht und behandelt. Das sind 4,3 Prozent mehr als im<br />
Vorjahr. Die Zahl der stationären Fälle stieg um 2,8 Prozent<br />
auf 77.566. Damit verzeichnen die <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> weiterhin<br />
ein überdurchschnittliches Wachstum, denn im Bundesdurchschnitt<br />
legten die vollstationären Fälle lediglich um 1,7<br />
Prozent zu. Die Zahl der ambulanten Behandlungen stieg um<br />
5,2 Prozent auf 115.200 und folgte damit dem bundesweiten<br />
Trend. Entsprechend der regionalen Verteilung der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong><br />
wurden 81 Prozent der akutstationären Patienten in<br />
Thüringen und 19 Prozent in Baden-Württemberg behandelt.<br />
Bezogen auf die stationären Fallzahlen in den Bundesländern<br />
(www.tls.de) betrug der Marktanteil der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> in<br />
Thüringen im Jahr 2006 unverändert 11,2 Prozent.<br />
p a t i e n t e n s t a t i s t i k<br />
Von 77.566 stationären Patienten wurden 73.368 (94,6 Prozent)<br />
in Akutkrankenhäusern versorgt, 4.198 (5,4 Prozent)<br />
im Rehabilitationsbereich. Die Behandlungen von 72.922<br />
Patienten wurden nach Fallpauschalen (DRG) abgerechnet.<br />
Diese liegen den folgenden Darstellungen zugrunde.<br />
d a s le i s t u n g s s p e k t r u m de r sr h kl i n i k e n<br />
Die <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> bieten ein breites Spektrum medizinischer<br />
Leistungen. Dies entspricht 846 DRGs. Der mittlere Case<br />
Mix Index (CMI) betrug 2006 1,125 und lag damit leicht unter<br />
dem CMI des Vorjahres (1,147). Die Verteilung in die<br />
medizinischen Diagnoseklassen (Major Diagnostic Category,<br />
MDC) der DRG-Systematik ist in Tabelle 32, Seite 90 dargestellt.<br />
Den größten Anteil haben die Erkrankungen des Kreislaufsystems<br />
(MDC 5: 15,6 Prozent), gefolgt von den Erkrankungen<br />
des Muskel-Skelett-Systems (MDC 8: 13,7 Prozent)<br />
und den Erkrankungen des Nervensystems (MDC 1: 9,7 Prozent).<br />
Diese Krankheitsgruppen spiegeln drei der vier medizinischen<br />
Schwerpunkte der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> wider: Kardiologie/Gefäßmedizin,<br />
Neurologie und Orthopädie. Der vierte<br />
Schwerpunkt, Onkologie, ist als Querschnittsfach Teil vieler<br />
medizinischer Fachdisziplinen. Daher können keine ganzen<br />
MDC-Klassen, wohl aber einzelne Fallpauschalen (DRGs)<br />
der Onkologie zugeordnet werden. Im Vergleich zum Vorjahr<br />
wurden deutlich mehr Patienten mit Erkrankungen des<br />
Kreislaufsystems (MDC 5); der Harnorgane (MDC 11); des<br />
Muskel-Skelett-Systems (MDC 8); der Atmungsorgane<br />
(MDC 4); der Haut, Unterhaut und Mamma (MDC 8); der<br />
Kapitel 6 Leistungsdaten<br />
89
90<br />
Tabelle 32: Vollstationäre Fallzahlen nach MDc <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong> G-DG 2006<br />
MDC Major Diagnostic Category (MDC)<br />
<strong>SRH</strong> Fälle 2006<br />
Anzahl %<br />
<strong>SRH</strong> Fälle 2005<br />
Anzahl %<br />
Fälle InEK 2005<br />
Anzahl %<br />
Gesamt 72.922 100 70.635 100 14.594.882 100<br />
Prä-MDC 390 0,5 509 0,7 93.062 0,6<br />
1 Krankheiten und Störungen des Nervensystems 7.058 9,7 7.359 10,4 1.123.372 7,7<br />
2 Krankheiten und Störungen des Auges 3.557 4,9 3.114 4,4 281.429 1,9<br />
3 Krankheiten und Störungen des Ohres, der Nase, des Mundes und des Halses 4.266 5,9 4.138 5,9 588.184 4,0<br />
4 Krankheiten und Störungen der Atmungsorgane 4.743 6,5 4.291 6,1 1.084.794 7,4<br />
5 Krankheiten und Störungen des Kreislaufsystems 11.347 15,6 10.419 14,8 2063100 14,1<br />
6 Krankheiten und Störungen der Verdauungsorgane 7.086 9,7 6.589 9,3 1.853.770 12,7<br />
7 Krankheiten und Störungen an hepatobiliärem System und Pankreas 2.307 3,2 3.273 4,6 473.522 3,2<br />
8 Krankheiten und Störungen an Muskel-Skelett-System und Bindegewebe 9.982 13,7 9.454 13,4 2.033.757 13,9<br />
9 Krankheiten und Störungen an Haut, Unterhaut und Mamma 3.529 4,8 3.264 4,6 641.193 4,4<br />
10 Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten 2.007 2,8 1.942 2,7 417.236 2,9<br />
11 Krankheiten und Störungen der Harnorgane 3.919 5,4 3.192 4,5 484.176 3,3<br />
12 Krankheiten und Störungen der männlichen Geschlechtsorgane 1.436 2,0 1.643 2,3 208.319 1,4<br />
13 Krankheiten und Störungen der weiblichen Geschlechtsorgane 2.160 3,0 2.077 2,9 427.158 2,9<br />
14 Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett 2.328 3,2 2.344 3,3 1.200.889 8,2<br />
15 Neugeborene 1.632 2,2 1.734 2,5 608.472 4,2<br />
16 Krankheiten des Blutes, der blutbildenden Organe und des Immunsystems 691 0,9 695 1,0 117.898 0,8<br />
17 Hämatologische und solide Neubildungen 1.086 1,5 954 1,4 183.863 1,3<br />
18A HIV 8 0,0 5 0,0 4.744 0,0<br />
18B Infektiöse und parasitäre Erkrankungen 841 1,2 798 1,1 136.268 0,9<br />
19 Psychische Krankheiten und Störungen 336 0,5 373 0,5 81.342 0,6<br />
20 Alkohol- und Drogengebrauch und alkohol- und drogeninduzierte<br />
psychische Störungen 235 0,3 200 0,3 125.586 0,9<br />
21A Polytrauma 76 0,1 102 0,1 9.412 0,1<br />
21B Verletzungen, Vergiftungen und toxische Wirkungen von Drogen<br />
und Medikamenten 706 1,0 630 0,9 192.907 1,3<br />
22 Verbrennungen 20 0,0 18 0,0 11.822 0,1<br />
23 Faktoren, die den Gesundheitszustand beeinflussen, und andere<br />
Inanspruchnahme des Gesundheitswesens 883 1,2 885 1,3 98.493 0,7<br />
Fehler-DRGs und sonstige DRGs 293 0,4 1.533 2,2 50.114 0,3<br />
InEK = Institut für Entgeltwesen im Krankenhaus, Datenbasis alle deutschen DRG-Fälle 16.108.575<br />
Verdauungsorgane (MDC 6) sowie des Auges (MDC 2) stationär<br />
behandelt. Damit bringt die Ausrichtung auf die medizinischen<br />
Schwerpunkte Kardiologie/Gefäßmedizin, Onkologie<br />
und Orthopädie erste Erfolge hervor.<br />
Einen Überblick über die häufigsten Einzel-DRGs der<br />
<strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong> gibt die Tabelle 33 auf der folgenden<br />
Seite. 16 der 25 häufigsten DRGs wurden in den vier medizinischen<br />
Konzernschwerpunkten erbracht. Den Schwer-<br />
punkt Kardiologie/Gefäßmedizin bilden vor allem die<br />
Leistungen der invasiven Kardiologie und der Gefäßchirurgie.<br />
Dem Schwerpunkt Neurologie sind Patienten mit Verletzungen<br />
des Kopfes und des Rückenmarks zuzuordnen sowie<br />
Patienten mit Schlaganfällen (Apoplex) und kurzfristigen<br />
Mangeldurchblutungen im Gehirn (transitorische ischämische<br />
Attacken). Im Bereich der Orthopädie ragen die Wirbelsäulenchirurgie<br />
und die Endoprothetik hervor. Die häu-
Tabelle 33: Die 25 häufigsten DRGs <strong>SRH</strong> 2006<br />
G-DRG<br />
2006<br />
Bewertungsrelation <br />
Partition<br />
Bezeichnung Stationäre<br />
Fälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Stationäre<br />
Fälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Kapitel 6 Leistungsdaten<br />
Stationäre<br />
Fälle<br />
InEK 2005<br />
Anzahl Anzahl Anzahl<br />
C08Z 0,443 O Extrakapsuläre Extraktion der Linse (ECCE) 1.673 1.666 76.179<br />
P67D 0,287 M Neugeborenes, Aufnahmegewicht > 2.499 g ohne signifikante OR-Prozedur,<br />
ohne Beatmung > 95 Stunden, ohne anderes Problem oder ohne schweres<br />
Problem, 1 Belegungstag 1.211 1.338 470.149<br />
G67C 0,407 M Ösophagitis, Gastroenteritis und verschiedene Erkrankungen der<br />
Verdauungsorgane ohne komplexe oder komplizierende Diagnose,<br />
ohne Dialyse, Alter > 0 Jahre 964 760 305.771<br />
Schwerpunkt<br />
E71B 0,592 M Neubildungen der Atmungsorgane, 1 Belegungstag oder<br />
ohne äußerst schwere CC und ohne starre Bronchoskopie 902 813 118.746 Onkologie<br />
O60D 0,554 M Vaginale Entbindung ohne komplizierende Diagnose 844 900 310.843<br />
F49F 0,499 A Invasive kardiologische Diagnostik außer bei akutem Myokardinfarkt,<br />
weniger als 3 Belegungstage, Alter > 14 Jahre 792 754 127.647<br />
G60B 0,439 M Bösartige Neubildung der Verdauungsorgane, 1 Belegungstag oder<br />
ohne äußerst schwere CC 787 709 119.736 Onkologie<br />
J62B 0,464 M Bösartige Neubildungen der Mamma, 1 Belegungstag oder<br />
ohne äußerst schwere CC 730 606 58.356 Onkologie<br />
L20Z 0,728 O Transurethrale Eingriffe außer Prostataresektion und komplexe<br />
Ureterorenoskopien ohne extrakorporale Stoßwellenlithotripsie (ESWL) 671 689 78.084<br />
F73Z 0,591 M Synkope und Kollaps 647 638 157.034<br />
F49E 0,828 A Invasive kardiologische Diagnostik außer bei akutem Myokardinfarkt, mehr<br />
als 2 Belegungstage, ohne komplexen Eingriff, ohne äußerst schwere CC 632 677 80.283<br />
D30B 0,713 O Tonsillektomie außer bei bösartiger Neubildung oder verschiedene<br />
Eingriffe an Ohr, Nase, Mund und Hals ohne äußerst schwere CC,<br />
ohne aufwändigen Eingriff 623 566 76.994<br />
F67C 0,516 M Hypertonie ohne äußerst schwere oder schwere CC 606 446 119.066<br />
G48Z 0,778 A Koloskopie mit äußerst schweren oder schweren CC oder<br />
komplizierendem Eingriff 597 490 92.503 Onkologie<br />
I68B 0,811 M Nicht operativ behandelte Erkrankungen und Verletzungen im Wirbelsäulenbereich,<br />
mehr als 1 Belegungstag, Alter > 55 Jahre oder mit äußerst schweren<br />
oder schweren CC, ohne komplexe Diagnose 597 585 104.931 Orthopädie<br />
F62B 1,247 M Herzinsuffizienz und Schock mit äußerst schweren CC, ohne Dialyse,<br />
ohne Reanimation, ohne komplexe Diagnose 591 429 113.030<br />
B80Z 0,267 M Andere Kopfverletzungen 581 838 165.311 Neurologie<br />
G67B 0,554 M Ösophagitis, Gastroenteritis und verschiedene Erkrankungen der<br />
Verdauungsorgane mit komplexer Diagnose oder mit komplizierender<br />
Diagnose, Dialyse oder Alter < 1 Jahr 574 578 119.957<br />
F71C 0,493 M Nicht schwere kardiale Arrhythmie und Erregungsleitungsstörungen<br />
ohne äußerst schwere oder schwere CC 542 522 134.655<br />
InEK = Institut für Entgeltwesen im Krankenhaus, Datenbasis alle deutschen DRG-Fälle 16.108.575, O = operativ, M = medizinisch, A = andere, CC = Komplikation oder Komorbidität �<br />
Kardio/<br />
Gefäße<br />
Kardio/<br />
Gefäße<br />
Kardio/<br />
Gefäße<br />
Kardio/<br />
Gefäße<br />
Kardio/<br />
Gefäße<br />
Kardio/<br />
Gefäße<br />
91
92<br />
Tabelle 33: Die 25 häufigsten DRGs <strong>SRH</strong> 2006<br />
G-DRG<br />
2006<br />
Bewertungsrelation <br />
Partition<br />
Bezeichnung Stationäre<br />
Fälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
figsten onkologischen Behandlungen in den <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong><br />
betreffen Patienten mit Lungen-, Prostata-, Darm- oder<br />
Brustkrebs sowie die Chirurgie der Wirbelmetastasen.<br />
Die Bedeutung der medizinischen Schwerpunkte im <strong>SRH</strong><br />
Leistungsspektrum spiegelt sich auch in den 25 umsatzstärksten<br />
DRGs wider (s. Tabelle 34). Als Umsatzmaß dient die<br />
Kennziffer „Bewertungsrelation x Fallzahl“. Der exakte Umsatz<br />
errechnet sich aus dieser Kennziffer multipliziert mit der<br />
krankenhausindividuellen Basisrate des DRG-Systems. Da<br />
jedoch die Basisraten der Krankenhäuser bis 2009 schrittweise<br />
einem Landesbasisfallwert angeglichen werden, erscheint<br />
die oben genannte Kennziffer für medizinische Leistungsplanungen<br />
angemessener als der aktuelle Umsatz selbst.<br />
Mit den 25 umsatzstärksten DRGs bestreiten die <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong><br />
22 Prozent ihres stationären, nach Fallpauschalen<br />
(DRG) abgerechneten Umsatzes. Die sieben umsatzstärksten<br />
Einzel-DRGs sowie 20 der 25 umsatzstärksten DRGs entstammen<br />
den vier medizinischen Schwerpunkten. Besonders<br />
hervorzuheben ist die Wirbelsäulenchirurgie (I06Z, I09A,<br />
I09B, I09C, I10Z, I53Z, I56Z), die in der Summe einen deutlichen<br />
Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen kann.<br />
Stationäre<br />
Fälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Stationäre<br />
Fälle<br />
InEK 2005<br />
Anzahl Anzahl Anzahl<br />
Schwerpunkt<br />
H41C 1,006 A Komplexe therapeutische ERCP ohne äußerst schwere oder<br />
schwere CC oder andere ERCP 534 531 66.558 Onkologie<br />
I44A 2,629 O Implantation einer bikondylären Endoprothese oder andere<br />
Endoprothesenimplantation/-revision am Kniegelenk 532 490 98.372 Orthopädie<br />
C63Z 0,528 M Andere Erkrankungen des Auges 531 172 13.181<br />
F59A 1,546 O Mäßig komplexe Gefäßeingriffe ohne Herz-Lungen-Maschine<br />
mit äußerst schweren CC 529 368 13.393<br />
D63Z 0,434 M Otitis media oder Infektionen der oberen Atemwege 516 553 83.386<br />
I48Z 2,373 O Revision oder Ersatz des Hüftgelenkes ohne komplizierende Diagnose,<br />
ohne Arthrodese, ohne komplexen Eingriff, ohne äußerst schwere CC 500 441 106.979 Orthopädie<br />
InEK = Institut für Entgeltwesen im Krankenhaus, Datenbasis alle deutschen DRG-Fälle 16.108.575, O = operativ, M = medizinisch, A = andere, CC = Komplikation oder Komorbidität<br />
Kardio/<br />
Gefäße<br />
Im Bereich der DRG „Komplexe Wirbelsäulenfusionen PCCL<br />
4 oder komplexe Operation an der Wirbelsäule“ (I06Z) haben<br />
die <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> einen bundesweiten Marktanteil von<br />
6,4 Prozent erreicht, während der <strong>SRH</strong> Anteil an allen DRG-<br />
Leistungen bundesweit lediglich 0,57 Prozent beträgt. Eine<br />
deutliche Fokussierung (<strong>SRH</strong> Marktanteil > 1 Prozent) findet<br />
sich auch in der Gefäßchirurgie (F34A, F54Z, F59A), bei<br />
langzeitbeatmeten Patienten mit komplizierenden Prozeduren<br />
(A09C) sowie bei der neurologischen Komplexbehandlung<br />
des Schlaganfalls (B70D). Die umsatzstärksten onkologischen<br />
DRGs der <strong>SRH</strong> finden sich in der Chirurgie der<br />
Wirbelmetastasen und der Behandlung des Darmkrebses.<br />
Die für den Deckungsbetrag bedeutsamsten kardiologischen<br />
Einzelleistungen sind die Herzinsuffizienz sowie diagnostische<br />
und therapeutische Herzkatheteruntersuchungen.<br />
Zum externen Vergleich unserer Leistungsdaten (s. Tabelle<br />
35, Seite 96) dienen die Daten des Instituts für Entgeltwesen<br />
im Krankenhaus (InEK, www.g-drg.de). Das InEK<br />
sammelt in gesetzlichem Auftrag die Daten aller nach DRGs<br />
abgerechneten Behandlungsfälle in deutschen Krankenhäusern.<br />
Bei Drucklegung unseres Medizinischen Jahresberichts
Tabelle 34: Die 25 umsatzstärksten DRGs <strong>SRH</strong> 2006<br />
G-DRG<br />
2006<br />
Bewertungsrelation <br />
Partition<br />
Bezeichnung BWR 2006<br />
x Fälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
BWR 2006<br />
x Fälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
BWR 2006<br />
x Fälle<br />
InEK 2005<br />
Anzahl Anzahl Anzahl<br />
Bundes weiter<br />
Marktanteil<br />
<strong>SRH</strong> 2006/<br />
InEK 2005<br />
Kapitel 6 Leistungsdaten<br />
Bundes weiter<br />
Marktanteil<br />
<strong>SRH</strong> 2006/<br />
InEK 2005<br />
Schwerpunkt<br />
I44A 2,629 O Implantation einer bikondylären Endoprothese<br />
oder andere Endoprothesenimplantation/<br />
-revision am Kniegelenk 1.398,628 128,821 258.619,918 0,54 0,50 Orthopädie<br />
I06Z 5,893 O Komplexe Wirbelkörperfusion mit äußerst<br />
schweren CC oder komplexem Eingriff<br />
an der Wirbelsäule 1.237,530 1066,630 19.500,570 6,35 5,47<br />
Orthopädie/<br />
Onkologie<br />
I48Z 2,373 O Revision oder Ersatz des Hüftgelenkes ohne<br />
komplizierende Diagnose, ohne Arthrodese, ohne<br />
komplexen Eingriff, ohne äußerst schwere CC 1.186,500 1046,490 253.860,897 0,47 0,41 Orthopädie<br />
I09C 2,306 O Wirbelkörperfusion ohne äußerst schwere oder<br />
schwere CC 1.090,738 963,910 49.371,827 2,21 1,95 Orthopädie<br />
I09A 4,168 O Wirbelkörperfusion mit äußerst schweren CC<br />
1.029,496 796,090 17.463,797 5,90 4,56<br />
F34A 3,238 O Andere große rekonstruktive Gefäßeingriffe ohne<br />
Herz-Lungen- Maschine mit äußerst schweren CC 945,496 1249,870 43.740,652 2,16 2,86<br />
F59A 1,546 O Mäßig komplexe Gefäßeingriffe ohne<br />
Herz-Lungen-Maschine mit äußerst schweren CC 817,834 568,930 20.705,281 3,95 2,75<br />
C08Z 0,443 O Extrakapsuläre Extraktion der Linse (ECCE) 741,139 738,040 33.747,293 2,20 2,19<br />
F62B 1,247 M Herzinsuffizienz und Schock mit äußerst<br />
schweren CC, ohne Dialyse, ohne Reanimation,<br />
ohne komplexe Diagnose 736,977 534,960 140.948,396 0,52 0,38<br />
Orthopädie/<br />
Onkologie<br />
G18Z 2,525 O Eingriffe an Dünn- und Dickdarm 701,950 762,550 213.115,010 0,33 0,36 Onkologie<br />
A09C 15,395 O Beatmung > 499 und < 1.000 Stunden ohne<br />
komplexe OR-Prozedur, ohne Polytrauma,<br />
mit komplizierenden Prozeduren 661,985 415,670 45.970,396 1,44 0,90<br />
F54Z 1,766 O Gefäßeingriffe außer große rekonstruktive<br />
Eingriffe, ohne Herz-Lungen-Maschine, ohne<br />
komplizierende Prozeduren, ohne Revision,<br />
ohne komplexe Diagnose, Alter > 2 Jahre 630,462 639,290 54.059,629 1,17 1,18<br />
I09B 3,209 O Wirbelkörperfusion mit schweren CC 619,337 667,470 15.634,669 3,96 4,27 Orthopädie<br />
A09B 18,027 O Beatmung > 499 und < 1.000 Stunden mit<br />
komplexer OR-Prozedur oder Polytrauma, ohne<br />
hochkomplexen Eingriff, Alter > 15 Jahre 612,918 630,950 68.589,728 0,89 0,92<br />
InEK = Institut für Entgeltwesen im Krankenhaus, Datenbasis alle deutschen DRG-Fälle 16.108.575, O = operativ, M = medizinisch, A = andere, CC = Komplikation oder Komorbidität �<br />
Kardio/<br />
Gefäße<br />
Kardio/<br />
Gefäße<br />
Kardio/<br />
Gefäße<br />
Kardio/<br />
Gefäße<br />
93
94<br />
Tabelle 34: Die 25 umsatzstärksten DRGs <strong>SRH</strong> 2006<br />
G-DRG<br />
2006<br />
Bewertungsrelation <br />
Partition<br />
Bezeichnung BWR 2006<br />
x Fälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
BWR 2006<br />
x Fälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
BWR 2006<br />
x Fälle<br />
InEK 2005<br />
Anzahl Anzahl Anzahl<br />
Bundes weiter<br />
Marktanteil<br />
<strong>SRH</strong> 2006/<br />
InEK 2005<br />
Bundes weiter<br />
Marktanteil<br />
<strong>SRH</strong> 2006/<br />
InEK 2005<br />
Schwerpunkt<br />
H41C 1,006 A Komplexe therapeutische ERCP ohne äußerst<br />
schwere oder schwere CC oder andere ERCP 537,204 534,19 66.957,594 0,80 0,80 Onkologie<br />
E71B 0,592 M Neubildungen der Atmungsorgane, 1 Belegungstag<br />
oder ohne äußerst schwere CC und ohne<br />
starre Bronchoskopie 533,984 481,30 70.297,745 0,76 0,68 Onkologie<br />
F49E 0,828 A Invasive kardiologische Diagnostik<br />
außer bei akutem Myokardinfarkt, mehr als<br />
2 Belegungstage, ohne komplexen Eingriff,<br />
ohne äußerst schwere CC 523,296 560,56 66.474,171 0,79 0,84<br />
L20Z 0,728 O Transurethrale Eingriffe außer Prostataresektion<br />
und komplexe Ureterorenoskopien ohne extrakorporale<br />
Stoßwellenlithotripsie (ESWL) 488,488 501,59 56.845,376 0,86 0,88<br />
J23Z 1,558 O Große Eingriffe an der Mamma bei<br />
bösartiger Neubildung 484,538 473,63 73.887,356 0,66 0,64 Onkologie<br />
I68B 0,811 M Nicht operativ behandelte Erkrankungen<br />
und Verletzungen im Wirbelsäulenbereich, mehr<br />
als 1 Belegungstag, Alter > 55 Jahre oder<br />
mit äußerst schweren oder schweren CC,<br />
ohne komplexe Diagnose 484,167 474,44 85.099,025 0,57 0,56 Orthopädie<br />
B70E 1,175 M Apoplexie ohne neurologische Komplexbehandlung<br />
des akuten Schlaganfalls, ohne intrakranielle<br />
Blutung, mehr als 1 Belegungstag 482,925 722,63 155.217,351 0,31 0,47 Neurologie<br />
M01B 2,213 O Große Eingriffe an den Beckenorganen<br />
beim Mann ohne äußerst schwere CC 469,156 475,80 54.571,774 0,86 0,87 Onkologie<br />
O60D 0,554 M Vaginale Entbindung ohne komplizierende<br />
Diagnose 467,576 498,60 172.207,073 0,27 0,29<br />
G48Z 0,778 A Koloskopie mit äußerst schweren oder schweren<br />
CC oder komplizierendem Eingriff 464,466 381,22 71.967,060 0,65 0,53 Onkologie<br />
B70D 1,541 M Apoplexie mit neurologischer Komplexbehandlung<br />
des akuten Schlaganfalls, bis 72 Stunden, ohne<br />
intrakranielle Blutung, mehr als 1 Belegungstag 454,595 167,97 24.895,578 1,83 0,67 Neurologie<br />
InEK = Institut für Entgeltwesen im Krankenhaus, Datenbasis alle deutschen DRG-Fälle 16.108.575, O = operativ, M = medizinisch, A = andere, CC = Komplikation oder Komorbidität<br />
Kardio/<br />
Gefäße
2006 hatte das InEK erst die vollständigen Daten des Jahres<br />
2005 veröffentlicht. Diese sind jedoch nach der G-DRG-Version<br />
2006 gruppiert und somit direkt vergleichbar. Die Vergleichswerte<br />
des InEK beziehen sich auf eine Grundgesamtheit<br />
von 14.594.882 stationären Behandlungen. Die mittlere<br />
Verweildauer der DRG-Patienten lag in den <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong><br />
2006 mit 8,62 Tagen (–0,69 Tage im Vergleich zu 2005) etwas<br />
über der korrespondierenden Verweildauer in der InEK-<br />
Grundgesamtheit (7,98 Tage, –0,87 Tage im Vergleich zu<br />
2005). Diese Differenz in der DRG-adjustierten Verweildauer<br />
konnte im Jahresvergleich (G-DRG Version 2006) von<br />
1,47 Tagen auf 0,64 Tage vermindert werden. Obwohl die<br />
Sterblichkeiten im Datensatz nach § 21 SGB V erhoben werden,<br />
veröffentlicht das InEK diese bislang nicht. Die <strong>SRH</strong><br />
<strong>Kliniken</strong> haben daher Benchmarkdaten der Firma 3M herangezogen,<br />
die aus der Behandlung von mehr als vier Mio. stationären<br />
Patienten resultieren (Medizinischer Jahresbericht<br />
2005 der HELIOS <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong>, S. 214–273, www.helioskliniken.de).<br />
Eine differenzierte Diskussion der DRG-bezogenen<br />
Sterblichkeiten findet sich auf Seite 46 ff.<br />
Hinweise zu den Leistungsdaten der einzelnen <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong><br />
finden sich in der Tabelle 35 auf Seite 96 ff. sowie in<br />
den gesetzlichen Qualitätsberichten 2006 der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong>,<br />
die unter www.g-qb.de und auf den Homepages der einzelnen<br />
Krankenhäuser im Internet veröffentlicht sind.<br />
q u a l i t ä t s b e r i c h t e de r ei n z e l n e n<br />
s r h kl i n i k e n im in t e r n e t<br />
Qualitätsberichte nach § 137 SGB V<br />
z <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />
www.waldklinikumgera.de<br />
z <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl<br />
www.zentralklinikum-suhl.de<br />
z <strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-Langensteinbach<br />
www.klinikum-karlsbad-langensteinbach.de<br />
z <strong>SRH</strong> Kurpfalzkrankenhaus Heidelberg<br />
www.srh.de/de/kk-heidelberg<br />
z <strong>SRH</strong> Fachkrankenhaus Neckargemünd<br />
www.fachkrankenhaus-neckargemuend.de<br />
z <strong>SRH</strong> Fachkrankenhaus Neresheim<br />
www.fachkrankenhaus-neresheim.de<br />
a m b u l a n t e ve r s o r g u n g<br />
Im Berichtzeitraum wurden in den <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> 115.194 Patienten<br />
ambulant behandelt. Das Spektrum der angebotenen<br />
ambulanten Sprechstunden in den einzelnen Krankenhäusern<br />
umfasst sowohl Instituts- als auch Ermächtigungsambulanzen<br />
sowie ein Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ)<br />
(s. Tabelle 10, Seite 26).<br />
Das ambulante Operieren nimmt entsprechend den gesetzlichen<br />
Vorgaben zu den Leistungen, die auf Station erbracht<br />
werden, beständig zu. 2006 wurden am <strong>SRH</strong> Wald-<br />
Klinikum Gera, am <strong>SRH</strong> Zentralklinikum Suhl und am <strong>SRH</strong><br />
Fachkrankenhaus Neckargemünd 6.740 ambulante Operationen<br />
in den verschiedenen Fachrichtungen durchgeführt; das<br />
sind zehn Prozent mehr als im Vergleichszeitraum 2005.<br />
r e h a b i l i t a t i o n<br />
Stationäre Rehabilitationsleistungen werden innerhalb der<br />
<strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> durch das <strong>SRH</strong> Gesundheitszentrum Bad<br />
Wimpfen erbracht. Die modernen <strong>Kliniken</strong> für Orthopädie<br />
und Kardiologie bieten sowohl Anschlussheilbehandlungen<br />
als auch Heilverfahren, die klassische Kur, an. Der Markt für<br />
stationäre Rehabilitationen war 2006 durch ein Überangebot<br />
gekennzeichnet. Dies betraf die einzelnen Indikationsgebiete<br />
in unterschiedlichem Umfang, galt aber auch für die Kardiologie<br />
und die Orthopädie. Ursache dieser anhaltend rückläufigen<br />
Marktentwicklung sind unter anderem eine sinkende<br />
Anzahl von Anträgen der Versicherten sowie eine langsam<br />
wachsende Zahl ambulanter Rehabilitationsangebote. Zudem<br />
werden die Behandlungen oder Kurleistungen von den<br />
Rentenversicherern zunehmend in den eigenen <strong>Kliniken</strong> erbracht,<br />
um deren Auslastung zu sichern. Nach einem Anstieg<br />
2005 konnte die Patientenzahl 2006 im <strong>SRH</strong> Gesundheitszentrum<br />
Bad Wimpfen auf hohem Niveau konsolidiert werden<br />
(4.198 Patienten, das sind 0,6 Prozent mehr als im Vorjahr).<br />
97 Prozent der Rehabilitationspatienten nahmen an<br />
einer Anschlussheilbehandlung und nur drei Prozent an<br />
einem Heilverfahren teil.<br />
Das <strong>SRH</strong> Zentralkrankenhaus Suhl und das <strong>SRH</strong> Gesundheitszentrum<br />
Bad Wimpfen bieten darüber hinaus ambulante<br />
Rehabilitationsleistungen für Patienten in der Region an.<br />
Kapitel 6 Leistungsdaten<br />
95
96<br />
Tabelle 35: Übersicht aller DRG-Leistungen der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />
G-DRG<br />
2006<br />
Prä-MDC<br />
anhang<br />
In der folgenden Tabelle sind die häufigsten DRGs der <strong>SRH</strong><br />
<strong>Kliniken</strong> aufgelistet. Um diese mit externen Daten vergleichen<br />
zu können, enthält die Tabelle zusätzlich Angaben des<br />
Instituts für Entgeltwesen im Krankenhaus (InEK, www.gdrg.de).<br />
Das InEK hat den gesetzlichen Auftrag, die Daten<br />
aller nach DRGs abgerechneten Behandlungsfälle in deutschen<br />
Krankenhäusern zu sammeln.<br />
Partition Bewertungsrelation<br />
bei Hauptabteilung<br />
Bezeichnung<br />
A06A O 54,370 Beatmung > 1.799 Stunden mit komplexer OR-Prozedur oder Polytrauma, mit hochkomplexem Eingriff<br />
oder intensivmedizinischer Komplexbehandlung > 3.680 Aufwandspunkte<br />
A06B O 48,521 Beatmung > 1.799 Stunden mit komplexer OR-Prozedur oder Polytrauma, ohne hochkomplexen Eingriff,<br />
ohne intensivmedizinische Komplexbehandlung > 3.680 Aufwandspunkte oder ohne komplexe OR-Prozedur,<br />
ohne Polytrauma, mit intensivmedizinischer Komplexbehandlung > 3.680 Aufwandspunkte oder Alter < 16 Jahre<br />
A06C O 31,682 Beatmung > 1.799 Stunden ohne komplexe OR-Prozedur, ohne Polytrauma,<br />
ohne intensivmedizinische Komplexbehandlung > 3.680 Aufwandspunkte, Alter > 15 Jahre<br />
A07A O 33,329 Beatmung > 999 und < 1.800 Stunden mit komplexer OR-Prozedur oder Polytrauma,<br />
mit hochkomplexem Eingriff oder intensivmedizinischer Komplexbehandlung > 3.680 Aufwandspunkte<br />
A07B O 28,405 Beatmung > 999 und < 1.800 Stunden mit komplexer OR-Prozedur, ohne hochkomplexen Eingriff,<br />
ohne intensivmedizinische Komplexbehandlung > 3.680 Aufwandspunkte, mit Polytrauma oder komplizierenden Prozeduren<br />
A07C O 26,407 Beatmung > 999 und < 1.800 Stunden ohne Polytrauma, mit komplexer OR-Prozedur, ohne hochkomplexen Eingriff,<br />
ohne komplizierende Prozeduren, ohne intensivmedizinische Komplexbehandlung > 3.680 Aufwandspunkte oder<br />
ohne komplexe OR-Prozedur, mit intensivmedizinischer Komplexbehandlung > 2.208 Aufwandspunkte<br />
A07D O 20,854 Beatmung > 999 und < 1.800 Stunden ohne komplexe OR-Prozedur, ohne Polytrauma,<br />
ohne intensivmedizinische Komplexbehandlung > 2.208 Aufwandspunkte<br />
A09A O 20,257 Beatmung > 499 und < 1.000 Stunden mit komplexer OR-Prozedur oder Polytrauma,<br />
mit hochkomplexem Eingriff oder Alter < 16 Jahre<br />
A09B O 18,027 Beatmung > 499 und < 1.000 Stunden mit komplexer OR-Prozedur oder Polytrauma,<br />
ohne hochkomplexen Eingriff, Alter > 15 Jahre<br />
A09C O 15,395 Beatmung > 499 und < 1.000 Stunden ohne komplexe OR-Prozedur, ohne Polytrauma, mit komplizierenden Prozeduren<br />
A09D O 12,966 Beatmung > 499 und < 1.000 Stunden ohne komplexe OR-Prozedur, ohne Polytrauma, ohne komplizierende Prozeduren<br />
A11A O 15,539 Beatmung > 249 und < 500 Stunden mit hochkomplexem Eingriff oder intensivmedizinischer Komplexbehandlung<br />
> 1.656 Aufwandspunkte oder ohne komplexe OR-Prozedur, mit bestimmter OR-Prozedur und komplizierenden Prozeduren,<br />
mit intensivmedizinischer Komplexbehandlung > 1.656 Aufwandspunkte<br />
A11B O 11,455 Beatmung > 249 und < 500 Stunden mit komplexer OR-Prozedur, ohne hochkomplexen Eingriff,<br />
ohne intensivmedizinische Komplexbehandlung > 1.656 Aufwandspunkte<br />
Bei Drucklegung des Medizinischen Jahresberichts 2006<br />
hatte das InEK erst die vollständigen Daten des Jahres 2005<br />
veröffentlicht. Diese sind jedoch nach der G-DRG-Version<br />
2006 gruppiert und somit direkt vergleichbar. Die Vergleichswerte<br />
des InEK beziehen sich auf eine Grundgesamtheit<br />
von 14.594.882 stationären Behandlungen, die nach<br />
DRGs vergütet wurden.<br />
A11C O 10,785 Beatmung > 249 und < 500 Stunden ohne komplexe OR-Prozedur, mit bestimmter OR-Prozedur und komplizierenden<br />
Prozeduren, ohne intensivmedizinische Komplexbehandlung > 1.656 Aufwandspunkte<br />
A11D O 8,923 Beatmung > 249 und < 500 Stunden ohne komplexe OR-Prozedur, mit bestimmter OR-Prozedur oder komplizierenden Prozeduren<br />
A11E O 7,635 Beatmung > 249 und < 500 Stunden ohne komplexe OR-Prozedur, ohne bestimmte OR-Prozedur, ohne komplizierende Prozeduren<br />
O = operativ, M = medizinisch, A = andere, VWD = Verweildauer, OR = Operationsraum, CC = Komplikation oder Komorbidität
Stationäre<br />
Fälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
VWD<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Stationäre<br />
Fälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
VWD<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Stationäre<br />
Fälle<br />
InEK 2005<br />
VWD<br />
InEK 2005<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Erwartete<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
(3M)<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Erwartete<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
(3M)<br />
Sterblichkeit<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Sterblichkeit<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Erwartete<br />
Sterblichkeit<br />
(3M)<br />
Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl % % %<br />
5 143,8 1 98,0 197 100,4 5 2 1 0 100 100 35,3<br />
6 132,7 6 124,7 249 102,0 3 3 3 3 50,0 50,0 43,2<br />
0 – 7 135,4 81 95,2 – – 2 3 – 28,6 45,0<br />
5 91,0 0 – 243 69,4 1 2 – – 20,0 – 36,6<br />
4 85,8 10 81,1 950 62,0 2 2 7 5 50,0 70,0 46,5<br />
10 64,1 10 70,9 964 62,0 5 5 4 5 50,0 40,0 47,7<br />
6 61,5 17 88,4 1191 58,0 0 2 9 7 0,0 52,9 38,6<br />
1 47,0 0 – 494 41,6 0 0 – – 0,0 – 37,7<br />
34 63,8 35 62,3 3.805 39,6 12 11 11 12 35,3 31,4 33,8<br />
43 50,0 27 52,1 2.986 397,7 30 20 16 13 69,8 59,3 47,1<br />
13 40,5 38 50,0 4.612 36,2 1 4 14 12 7,7 36,8 32,1<br />
4 53,5 2 40,0 842 29,8 1 2 1 1 25,0 50,0 39,2<br />
33 30,5 48 69,2 5.153 25,5 15 13 19 19 45,5 39,6 38,6<br />
11 38,8 9 39,8 1.084 25,5 6 6 6 5 54,5 66,7 55,5<br />
29 32,6 30 37,9 4.750 23,8 15 12 13 13 51,7 43,3 42,7<br />
22 27,6 40 38,9 8.081 22,7 11 8 18 14 50,0 45,0 35,8<br />
InEK = Institut für Entgeltwesen im Krankenhaus, Datenbasis alle deutschen DRG-Fälle 16.108.575, 3M = bundesweiter Letalitätsbenchmark der Firma 3M, Datenbasis 4.102.611 Fälle<br />
97
98<br />
Tabelle 35: Übersicht aller DRG-Leistungen der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />
G-DRG<br />
2006<br />
Partition Bewertungsrelation<br />
bei Hauptabteilung<br />
Bezeichnung<br />
A13A O 10,533 Beatmung > 95 und < 250 Stunden mit hochkomplexem Eingriff oder int. Komplexbeh. > 1.104 Aufwandspunkte oder ohne komplexe<br />
OR-Prozedur, mit bestimmter OR-Prozedur und komplizierenden Prozeduren, mit > 1.104 Aufwandspunkte<br />
A13B O 7,914 Beatmung > 95 und < 250 Stunden mit komplexer OR-Prozedur, ohne hochkomplexen Eingriff,<br />
ohne intensivmedizinische Komplexbehandlung > 1.104 Aufwandspunkte<br />
A13C O 7,605 Beatmung > 95 und < 250 Stunden ohne komplexe OR-Prozedur, mit bestimmter OR-Prozedur und komplizierenden<br />
Prozeduren, ohne intensivmedizinische Komplexbehandlung > 1.104 Aufwandspunkte<br />
A13D O 6,099 Beatmung > 95 und < 250 Stunden ohne komplexe OR-Prozedur, mit bestimmter OR-Prozedur<br />
oder komplizierenden Prozeduren oder Alter < 16 Jahre<br />
A13E O 4,513 Beatmung > 95 und < 250 Stunden ohne komplexe OR-Prozedur, ohne bestimmte OR-Prozedur,<br />
ohne komplizierende Prozeduren, Alter > 15 Jahre<br />
A43Z A – Frührehabilitation bei Wachkoma und Locked-in-Syndrom<br />
A60A M 2,496 Versagen und Abstoßung eines Organtransplantates, mehr als 1 Belegungstag, mit äußerst schweren CC<br />
A60B M 1,554 Versagen und Abstoßung eines Organtransplantates, mehr als 1 Belegungstag, ohne äußerst schwere CC<br />
A61Z M – Versagen und Abstoßung eines Transplantats hämatopoetischer Zellen<br />
MDC 01 Krankheiten und Störungen des Nervensystems<br />
B02A O 7,439 Komplexe Kraniotomie oder Wirbelsäulenoperation oder andere aufwändige Operation am Nervensystem<br />
mit Beatmung > 95 Stunden, mit Strahlentherapie, mehr als 8 Bestrahlungen<br />
B02B O 6,138 Komplexe Kraniotomie oder Wirbelsäulenoperation oder andere aufwändige Operation am Nervensystem mit Beatmung<br />
> 95 Stunden, ohne Strahlentherapie mehr als 8 Bestrahlungen, Alter < 6 Jahre oder Alter < 18 Jahre mit großem intrakraniellen Eingriff<br />
B02C O 5,491 Komplexe Kraniotomie oder Wirbelsäulenoperation oder andere aufwändige Operation am Nervensystem<br />
mit Beatmung > 95 Stunden, mit Strahlentherapie, weniger als 9 Bestrahlungen<br />
B02D O 4,541 Komplexe Kraniotomie oder Wirbelsäulenoperation oder andere aufwändige Operation am Nervensystem<br />
mit Beatmung > 95 Stunden, ohne Strahlentherapie, Alter > 17 Jahre, mit großem intrakraniellen Eingriff<br />
B02E O 4,187 Komplexe Kraniotomie oder Wirbelsäulenoperation oder andere aufwändige Operation am Nervensystem<br />
mit Beatmung > 95 Stunden, ohne Strahlentherapie, Alter > 17 Jahre, ohne großen intrakraniellen Eingriff<br />
B03Z O 2,744 Operative Eingriffe bei nicht akuter Para-/Tetraplegie oder Eingriffe an Wirbelsäule und Rückenmark bei bösartiger Neubildung<br />
oder mit schweren CC oder Eingriffe bei zerebraler Lähmung, Muskeldystrophie, Neuropathie mit äußerst schweren CC<br />
B04A O 2,454 Interventionelle Eingriffe an den extrakraniellen Gefäßen mit äußerst schweren CC<br />
B04B O 2,304 Eingriffe an den extrakraniellen Gefäßen mit äußerst schweren CC<br />
B04C O 1,497 Interventionelle Eingriffe an den extrakraniellen Gefäßen ohne äußerst schwere CC<br />
B04D O 1,350 Eingriffe an den extrakraniellen Gefäßen ohne äußerst schwere CC<br />
B05Z O 0,440 Dekompression bei Karpaltunnelsyndrom<br />
B06Z O 1,373 Eingriffe bei zerebraler Lähmung, Muskeldystrophie oder Neuropathie, Alter < 19 Jahre oder mit schweren CC<br />
B07Z O 2,307 Eingriffe an peripheren Nerven, Hirnnerven und anderen Teilen des Nervensystems mit äußerst schweren CC<br />
B09Z O 1,220 Andere Eingriffe am Schädel<br />
B11Z O – Frühreha mit Kraniotomie, großer Wirbelsäulenoperation, bestimmter OR-Prozedur oder aufwändiger Operation<br />
am Nervensystem mit Beatmung > 95 Stunden<br />
B12Z O 2,805 Implantation eines Herzschrittmachers bei Krankheiten und Störungen des Nervensystems<br />
B13Z O – Epilepsiechirurgie mit invasivem präoperativen Video-EEG<br />
B14Z O 2,432 Mäßig komplexe Kraniotomie<br />
B15Z O 3,348 Strahlentherapie bei Krankheiten und Störungen des Nervensystems, mehr als 1 Belegungstag, mehr als 10 Bestrahlungen<br />
B16Z O 1,557 Strahlentherapie bei Krankheiten und Störungen des Nervensystems, mehr als 1 Belegungstag, weniger als 11 Bestrahlungen<br />
B17Z O 0,888 Eingriffe an peripheren Nerven, Hirnnerven und anderen Teilen des Nervensystems ohne äußerst schwere CC oder Eingriffe<br />
bei zerebraler Lähmung, Muskeldystrophie oder Neuropathie ohne äußerst schwere oder schwere CC, Alter > 18 Jahre<br />
B18Z O 1,761 Eingriffe an Wirbelsäule und Rückenmark außer bei bösartiger Neubildung, ohne äußerst schwere oder<br />
schwere CC oder Revision eines Ventrikelshuntes<br />
O = operativ, M = medizinisch, A = andere, VWD = Verweildauer, OR = Operationsraum, CC = Komplikation oder Komorbidität
Stationäre<br />
Fälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
VWD<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Stationäre<br />
Fälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
VWD<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Stationäre<br />
Fälle<br />
InEK 2005<br />
VWD<br />
InEK 2005<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Erwartete<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
(3M)<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Erwartete<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
(3M)<br />
Sterblichkeit<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Sterblichkeit<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Erwartete<br />
Sterblichkeit<br />
(3M)<br />
Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl % % %<br />
5 68,8 2 61,0 15 23,1 1 2 1 1 20,0 50,0 31,0<br />
33 27,6 50 34,4 10.492 21,1 9 13 19 19 27,3 38,0 38,1<br />
9 38,4 13 28,6 1.769 20,8 4 4 6 6 44,4 46,2 44,8<br />
37 30,7 52 27,7 8.309 18,5 14 14 27 19 37,8 51,9 36,9<br />
42 25,4 84 27,4 17.562 15,9 17 17 37 34 40,5 44,0 40,0<br />
28 56,0 26 71,0 121 69,3 4 0 2 0 14,3 7,7 0,0<br />
6 19,5 2 21,5 1.321 13,5 0 0 1 0 0,0 50,0 1,5<br />
3 5,0 0 – 3.079 7,5 1 0 – – 33,3 – 0,2<br />
1 16,0 0 – 1.503 7,2 0 0 – – 0,0 – 1,8<br />
1 50,0 0 – 347 10,5 1 0 – – 100 – 4,3<br />
3 12,0 0 – 605 18,9 0 0 – – 0,0 – 3,2<br />
0 – 2 21,5 736 20,3 – – 2 0 – 100 4,4<br />
10 15,6 8 17,3 4.766 17,7 2 1 3 1 20,0 37,5 8,8<br />
17 31,1 14 31,7 4.658 16,6 8 3 2 2 47,1 14,3 16,5<br />
20 22,6 25 23,4 3.710 15,3 0 1 0 1 0,0 0,0 3,0<br />
5 12,4 8 29,5 959 12,3 0 0 0 0 0,0 0,0 1,2<br />
42 17,1 59 15,2 3.690 13,2 0 1 2 1 0,0 3,4 2,4<br />
20 5,1 27 7,3 4.166 4,6 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
123 9,7 124 11,3 17.567 7,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,1<br />
14 2,4 13 5,9 12.158 2,8 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
7 15,4 2 13,0 2.955 7,7 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
5 19,0 4 21,3 777 15,4 0 0 1 0 0,0 25,0 3,6<br />
24 7,5 41 7,7 3.920 6,4 0 1 0 1 0,0 0,0 2,4<br />
7 54,3 8 86,5 251 48,6 0 0 0 0 0,0 0,0 4,4<br />
8 20,5 2 33,5 1.375 17,8 0 1 0 0 0,0 0,0 7,5<br />
0 – 0 – 92 24,2 – – – – – – 0,0<br />
12 13,9 21 14,6 9.397 10,3 2 0 0 1 16,7 0,0 2,8<br />
67 23,3 65 23,9 1.982 24,9 2 3 4 3 3,0 6,2 4,5<br />
38 11,3 41 11,6 5.518 10,6 5 3 4 3 13,2 9,8 7,0<br />
37 6,1 36 5,0 16.577 4,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,1<br />
10 10,9 12 9,3 3.121 8,9 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
InEK = Institut für Entgeltwesen im Krankenhaus, Datenbasis alle deutschen DRG-Fälle 16.108.575, 3M = bundesweiter Letalitätsbenchmark der Firma 3M, Datenbasis 4.102.611 Fälle<br />
99
100<br />
Tabelle 35: Übersicht aller DRG-Leistungen der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />
G-DRG<br />
2006<br />
Partition Bewertungsrelation<br />
bei Hauptabteilung<br />
Bezeichnung<br />
B20Z O 3,272 Kraniotomie oder große Wirbelsäulenoperation<br />
B42Z A 2,911 Frührehabilitation bei Krankheiten und Störungen des Nervensystems bis 27 Tage, ohne Beatmung > 95 Stunden<br />
B43Z A – Frührehabilitation bei Krankheiten und Störungen des Nervensystems mehr 27 Tage oder Beatmung > 95 Stunden<br />
B44A A 2,665 Geriatrische frührehabilitative Komplexbehandlung bei Krankheiten und Störungen des Nervensystems<br />
mit schwerer motorischer Funktionseinschränkung<br />
B44B A 2,078 Geriatrische frührehabilitative Komplexbehandlung bei Krankheiten und Störungen des Nervensystems<br />
ohne schwere motorische Funktionseinschränkung<br />
B46Z A – Sozial- und neuropädiatrische Therapie bei Störungen des Nervensystems<br />
B47Z A 1,376 Multimodale Schmerztherapie bei Krankheiten und Störungen des Nervensystems<br />
B60A M 1,388 Nicht akute Paraplegie / Tetraplegie, mehr als 1 Belegungstag<br />
B60B M 0,285 Nicht akute Paraplegie / Tetraplegie, 1 Belegungstag<br />
B61Z M – Akute Erkrankungen des Verletzungen des Rückenmarks<br />
B63Z M 0,947 Demenz und andere chronische Störungen der Hirnfunktion<br />
B64A M 1,293 Delirium mit äußerst schweren CC<br />
B64B M 0,781 Delirium ohne äußerst schwere CC<br />
B65Z M 0,945 Zerebrale Lähmungen<br />
B66A M 1,464 Neubildungen des Nervensystems mit äußerst schweren CC, mehr als 1 Belegungstag<br />
B66B M 0,737 Neubildungen des Nervensystems, 1 Belegungstag oder ohne äußerst schwere CC oder Stupor und Koma,<br />
nicht traumatisch bedingt<br />
B67A M 1,479 Degenerative Krankheiten des Nervensystems bei Morbus Parkinson mit äußerst schweren oder schweren CC<br />
B67B M 1,167 Degenerative Krankheiten des Nervensystems bei Morbus Parkinson ohne äußerst schwere oder schwere CC<br />
oder außer Morbus Parkinson mit äußerst schweren oder schweren CC<br />
B67C M 0,761 Degenerative Krankheiten des Nervensystems außer Morbus Parkinson, ohne äußerst schwere oder schwere CC<br />
B68A M 0,967 Multiple Sklerose und zerebellare Ataxie mit äußerst schweren oder schweren CC, mehr als 1 Belegungstag<br />
B68B M 0,652 Multiple Sklerose und zerebellare Ataxie, 1 Belegungstag oder ohne äußerst schwere oder schwere CC<br />
B69A M 1,556 Transitorische ischämische Attacke (TIA) und extrakranielle Gefäßverschlüsse mit äußerst schweren CC und<br />
neurologischer Komplexbehandlung des akuten Schlaganfalls<br />
B69B M 1,038 Transitorische ischämische Attacke (TIA) und extrakranielle Gefäßverschlüsse mit neurologischer Komplexbehandlung<br />
des akuten Schlaganfalls, mehr als 72 Stunden, ohne äußerst schwere CC<br />
B69C M 0,997 Transitorische ischämische Attacke (TIA) und extrakranielle Gefäßverschlüsse mit äußerst schweren CC,<br />
ohne neurologische Komplexbehandlung des akuten Schlaganfalls<br />
B69D M 0,910 Transitorische ischämische Attacke (TIA) und extrakranielle Gefäßverschlüsse mit neurologischer Komplexbehandlung<br />
des akuten Schlaganfalls, bis 72 Stunden, ohne äußerst schwere CC<br />
B69E M 0,719 Transitorische ischämische Attacke (TIA) und extrakranielle Gefäßverschlüsse ohne neurologische Komplexbehandlung<br />
des akuten Schlaganfalls, ohne äußerst schwere CC<br />
B70A M 2,635 Apoplexie mit Beatmung > 95 und < 178 Stunden oder mit intrakranieller Blutung und neurologischer<br />
Komplexbehandlung des akuten Schlaganfalls, mehr als 72 Stunden<br />
B70B M 2,005 Apoplexie mit neurologischer Komplexbehandlung des akuten Schlaganfalls, mehr als 72 Stunden oder mit<br />
systemischer Thrombolyse, ohne intrakranielle Blutung, mehr als 1 Belegungstag<br />
B70C M 1,681 Apoplexie mit intrakranieller Blutung, ohne neurologische Komplexbehandlung des akuten Schlaganfalls,<br />
mehr als 72 Stunden, mehr als 1 Belegungstag<br />
B70D M 1,541 Apoplexie mit neurologischer Komplexbehandlung des akuten Schlaganfalls, bis 72 Stunden,<br />
ohne intrakranielle Blutung, mehr als 1 Belegungstag<br />
B70E M 1,175 Apoplexie ohne neurologische Komplexbehandlung des akuten Schlaganfalls, ohne intrakranielle Blutung,<br />
mehr als 1 Belegungstag<br />
B70F M 0,727 Apoplexie mit neurologischer Komplexbehandlung des akuten Schlaganfalls, verstorben < 4 Tage nach Aufnahme<br />
O = operativ, M = medizinisch, A = andere, VWD = Verweildauer, OR = Operationsraum, CC = Komplikation oder Komorbidität
Stationäre<br />
Fälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
VWD<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Stationäre<br />
Fälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
VWD<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Stationäre<br />
Fälle<br />
InEK 2005<br />
VWD<br />
InEK 2005<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Erwartete<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
(3M)<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Erwartete<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
(3M)<br />
Sterblichkeit<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Sterblichkeit<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Erwartete<br />
Sterblichkeit<br />
(3M)<br />
Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl % % %<br />
21 11,7 26 13,3 12.837 12,4 0 0 0 0 0,0 0,0 1,2<br />
92 20,1 98 22,4 1.143 20,7 3 1 3 1 3,3 3,1 1,1<br />
287 52,0 306 57,7 1.173 55,2 5 2 7 2 1,7 2,3 0,6<br />
4 22,8 23 23,9 4.598 25,0 0 0 0 1 0,0 0,0 5,8<br />
94 14,1 16 22,0 3.940 22,3 0 2 0 0 0,0 0,0 1,9<br />
0 – 121 13,9 1.035 14,0 – – 0 0 – 0,0 0,0<br />
4 13,5 0 – 2.810 15,6 0 0 – – 0,0 – 4,1<br />
29 14,6 33 14,5 3.043 12,8 0 0 0 0 0,0 0,0 1,2<br />
1 1,0 1 1,0 257 1,0 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
434 36,1 462 36,8 17.900 16,5 12 14 10 15 2,8 2,2 3,2<br />
188 10,2 138 10,5 35.356 9,1 2 5 1 3 1,1 0,7 2,5<br />
17 15,8 14 11,7 3.410 11,7 0 1 0 1 0,0 0,0 5,7<br />
31 10,7 38 9,3 6.741 7,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,6<br />
22 22,0 34 18,0 2.283 6,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,3<br />
38 14,8 37 17,2 4.109 11,2 9 8 10 8 23,7 27,0 20,8<br />
119 5,8 94 6,3 26.737 5,1 7 5 6 4 5,9 6,4 4,3<br />
104 16,8 113 18,7 13.805 14,3 2 3 6 4 1,9 5,3 3,2<br />
287 14,7 222 17,9 27.740 10,8 9 10 10 8 3,1 4,5 3,7<br />
205 6,3 179 5,8 19.790 6,1 0 2 0 2 0,0 0,0 1,1<br />
125 9,1 94 10,4 12.209 9,3 0 0 1 0 0,0 1,1 0,3<br />
307 5,7 280 5,8 31.773 5,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
44 12,1 4 13,5 903 9,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
6 5,7 7 8,0 700 6,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
57 10,1 79 13,0 18.483 9,0 4 1 2 2 7,0 2,5 2,0<br />
124 7,4 46 6,0 5.631 6,0 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
232 7,1 316 7,9 83.315 6,4 0 1 1 1 0,0 0,3 0,3<br />
24 18,7 10 28,8 2.376 12,4 5 14 3 6 20,8 30,0 59,8<br />
182 14,9 50 13,0 10.330 12,0 15 6 1 2 8,2 2,0 3,5<br />
69 19,7 96 18,5 14.444 12,4 7 7 7 10 10,1 7,3 10,2<br />
295 12,0 109 12,7 16.155 10,4 13 0 6 0 4,4 5,5 0,0<br />
411 14,1 615 15,4 132.100 10,6 29 23 54 34 7,1 8,8 5,6<br />
7 2,6 2 3,0 456 2,6 7 7 2 2 100 100 100<br />
InEK = Institut für Entgeltwesen im Krankenhaus, Datenbasis alle deutschen DRG-Fälle 16.108.575, 3M = bundesweiter Letalitätsbenchmark der Firma 3M, Datenbasis 4.102.611 Fälle<br />
101
102<br />
Tabelle 35: Übersicht aller DRG-Leistungen der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />
G-DRG<br />
2006<br />
Partition Bewertungsrelation<br />
bei Hauptabteilung<br />
Bezeichnung<br />
B70G M 0,596 Apoplexie ohne neurologische Komplexbehandlung des akuten Schlaganfalls, verstorben < 4 Tage nach Aufnahme<br />
B70H M 0,236 Apoplexie, 1 Belegungstag<br />
B71A M 2,799 Erkrankungen an Hirnnerven und peripheren Nerven mit komplexer Diagnose, mit äußerst schweren CC oder<br />
bei Para-/Tetraplegie mit äußerst schweren oder schweren CC<br />
B71B M 1,386 Erkrankungen an Hirnnerven und peripheren Nerven mit komplexer Diagnose, mit schweren CC oder bei Para- /<br />
Tetraplegie oder ohne komplexe Diagnose, mit äußerst schweren oder schweren CC bei Para-/Tetraplegie<br />
B71C M 1,016 Erkrankungen an Hirnnerven und peripheren Nerven mit komplexer Diagnose, außer bei Para-/Tetraplegie, ohne schwere CC oder ohne<br />
komplexe Diagnose, mit äußerst schweren oder schweren CC außer bei Para- / Tetrapl. oder ohne schwere CC bei Para- / Tetraplegie<br />
B71D M 0,724 Erkrankungen an Hirnnerven und peripheren Nerven ohne komplexe Diagnose, ohne äußerst schwere oder<br />
schwere CC, außer bei Para-/Tetraplegie<br />
B72A M 1,592 Infektion des Nervensystems außer Virusmeningitis, Alter > 80 Jahre oder mit äußerst schweren oder schweren CC<br />
B72B M 1,031 Infektion des Nervensystems außer Virusmeningitis, Alter < 81 Jahre, ohne äußerst schwere oder schwere CC<br />
B73Z M 0,954 Virusmeningitis<br />
B75Z M 0,456 Fieberkrämpfe<br />
B76A M – Anfälle, mehr als 1 Belegungstag, mit komplexer Diagnostik und Therapie<br />
B76B M 1,756 Anfälle, mehr als 1 Belegungstag, ohne komplexe Diagnostik und Therapie, mit äußerst schweren CC, Alter < 18 Jahre<br />
B76C M 1,319 Anfälle, mehr als 1 Belegungstag, ohne komplexe Diagnostik und Therapie, mit äußerst schweren CC, Alter > 17 Jahre<br />
B76D M 0,927 Anfälle, mehr als 1 Belegungstag, ohne komplexe Diagnostik und Therapie, mit schweren CC<br />
B76E M 0,649 Anfälle, 1 Belegungstag oder ohne äußerst schwere oder schwere CC<br />
B77Z M 0,532 Kopfschmerzen<br />
B78Z M 0,983 Intrakranielle Verletzung<br />
B79Z M 0,630 Schädelfrakturen<br />
B80Z M 0,267 Andere Kopfverletzungen<br />
B81Z M 0,803 Andere Erkrankungen des Nervensystems<br />
B82Z M 0,404 Andere Erkrankungen an peripheren Nerven<br />
B83A M 12,445 Apoplexie mit Beatmung > 499 Stunden<br />
B83B M 6,943 Apoplexie mit Beatmung > 177 und < 500 Stunden<br />
MDC 02 Krankheiten und Störungen des Auges<br />
C01Z O 1,182 Eingriffe bei penetrierenden Augenverletzungen<br />
C02A O 1,471 Enukleationen und Eingriffe an der Orbita bei bösartiger Neubildung und Strahlentherapie bei bösartiger Neubildung<br />
C02B O 0,900 Enukleationen und Eingriffe an der Orbita außer bei bösartiger Neubildung<br />
C03Z O 1,109 Eingriffe an der Retina mit Pars-plana-Vitrektomie und andere komplexe Prozeduren mit extrakapsulärer Extraktion der Linse (ECCE)<br />
C05Z O 0,693 Dakryozystorhinostomie<br />
C06Z O 0,982 Komplexe Eingriffe bei Glaukom<br />
C07Z O 0,730 Andere Eingriffe bei Glaukom mit extrakapsulärer Extraktion der Linse (ECCE) und andere Eingriffe an der Retina<br />
C08Z O 0,443 Extrakapsuläre Extraktion der Linse (ECCE)<br />
C10B O 0,621 Eingriffe an den Augenmuskeln ohne erhöhten Aufwand<br />
C12Z O 0,900 Andere Rekonstruktionen der Augenlider<br />
C13Z O 0,552 Eingriffe an Tränendrüse und Tränenwegen<br />
C14Z O 0,589 Andere Eingriffe am Auge<br />
C17Z O 1,005 Eingriffe an der Retina mit Pars-plana-Vitrektomie und andere komplexe Prozeduren<br />
ohne extrakapsuläre Extraktion der Linse (ECCE)<br />
C18Z O 1,093 Große Eingriffe an Kornea, Sklera und Konjunktiva<br />
C19Z O 0,646 Andere Eingriffe bei Glaukom ohne extrakapsuläre Extraktion der Linse (ECCE)<br />
C20A O 0,792 Andere Eingriffe an Kornea, Sklera und Konjunktiva und Eingriffe am Augenlid oder<br />
verschiedene Eingriffe an der Linse, Alter < 16 Jahre<br />
O = operativ, M = medizinisch, A = andere, VWD = Verweildauer, OR = Operationsraum, CC = Komplikation oder Komorbidität
Stationäre<br />
Fälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
VWD<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Stationäre<br />
Fälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
VWD<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Stationäre<br />
Fälle<br />
InEK 2005<br />
VWD<br />
InEK 2005<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Erwartete<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
(3M)<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Erwartete<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
(3M)<br />
Sterblichkeit<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Sterblichkeit<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Erwartete<br />
Sterblichkeit<br />
(3M)<br />
Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl % % %<br />
11 2,3 16 2,4 4.840 2,5 11 11 16 16 100 100 100<br />
55 1,0 36 1,0 7.924 1,0 29 18 16 12 52,7 44,4 32,6<br />
3 17,0 3 16,7 706 17,2 0 0 1 0 0,0 33,3 1,3<br />
17 17,5 21 13,6 1.361 10,9 1 0 0 0 5,9 0,0 0,0<br />
111 11,0 106 11,7 13.011 9,4 1 1 1 1 0,9 0,9 0,6<br />
343 6,8 303 8,3 47.409 6,8 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
71 15,7 110 12,2 6.108 12,4 3 3 2 4 4,2 1,8 3,9<br />
109 10,3 88 9,5 10.865 8,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,3<br />
20 6,9 173 7,3 3.467 7,2 0 0 0 0 0,0 0,0 0,2<br />
8 4,4 11 4,5 3.158 3,2 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
9 24,3 11 17,3 4.886 23,2 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
1 35,0 2 26,5 774 9,8 0 0 0 0 0,0 0,0 1,0<br />
145 13,6 143 14,9 17.562 10,0 7 6 7 6 4,8 4,9 4,1<br />
118 8,1 134 8,7 23.371 7,2 1 1 0 1 0,8 0,0 0,5<br />
419 6,1 536 6,2 92.974 4,8 0 1 2 1 0,0 0,4 0,2<br />
265 4,7 207 4,9 38.251 4,0 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
128 13,3 123 14,6 12.481 7,5 6 11 4 11 4,7 3,3 9,0<br />
34 5,9 45 6,5 9.314 5,0 0 0 0 0 0,0 0,0 0,8<br />
581 2,5 838 2,8 165.311 2,4 0 1 0 1 0,0 0,0 0,1<br />
241 8,7 237 7,3 34.256 6,1 1 2 1 2 0,4 0,4 0,9<br />
25 3,4 26 3,6 6.554 4,0 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
4 42,0 6 85,3 478 35,6 2 1 0 2 50,0 0,0 27,4<br />
10 23,8 9 56,4 1.023 10,3 3 4 4 3 30,0 44,4 36,6<br />
22 8,0 16 13,2 2.959 6,7 1 0 0 0 4,5 0,0 0,0<br />
5 13,2 3 19,7 1.418 7,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
9 6,2 13 9,2 3.580 4,6 1 0 0 0 11,1 0,0 0,2<br />
70 10,6 72 11,7 7.956 5,9 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
43 5,5 41 4,7 3.697 3,5 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
20 9,0 37 12,5 9.139 7,7 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
78 4,3 71 5,5 12.337 4,6 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
1.673 2,2 1.666 2,4 76.179 2,5 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
6 4,7 5 5,8 9.059 2,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
13 7,0 16 5,0 2.785 5,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
30 2,5 22 5,2 2.257 2,7 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
135 6,9 124 7,7 12.663 4,0 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
72 10,7 49 10,9 31.732 5,6 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
2 24,5 7 21,1 1.695 7,0 0 0 1 0 0,0 14,3 0,0<br />
94 7,7 74 8,1 11.257 4,9 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
12 2,0 6 4,0 1.394 3,1 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
InEK = Institut für Entgeltwesen im Krankenhaus, Datenbasis alle deutschen DRG-Fälle 16.108.575, 3M = bundesweiter Letalitätsbenchmark der Firma 3M, Datenbasis 4.102.611 Fälle<br />
103
104<br />
Tabelle 35: Übersicht aller DRG-Leistungen der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />
G-DRG<br />
2006<br />
Partition Bewertungsrelation<br />
bei Hauptabteilung<br />
Bezeichnung<br />
C20B O 0,577 Andere Eingriffe an Kornea, Sklera und Konjunktiva und Eingriffe am Augenlid oder<br />
verschiedene Eingriffe an der Linse, Alter > 15 Jahre<br />
C60Z M 0,769 Akute und schwere Augeninfektionen<br />
C61Z M 0,682 Neuro-ophthalmologische und vaskuläre Erkrankungen des Auges<br />
C62Z M 0,402 Hyphäma und konservativ behandelte Augenverletzungen<br />
C63Z M 0,528 Andere Erkrankungen des Auges<br />
C64Z M 0,278 Glaukom, Katarakt und Erkrankungen des Augenlides<br />
C65Z M 0,710 Bösartige Neubildungen des Auges und Augenerkrankungen bei Diabetes mellitus<br />
MDC 03 Krankheiten und Störungen des Ohres, der Nase, des Mundes und des Halses<br />
D02A O 6,899 Komplexe Resektionen mit Rekonstruktionen an Kopf und Hals mit komplexem Eingriff<br />
D02B O 5,087 Komplexe Resektionen mit Rekonstruktionen an Kopf und Hals ohne komplexen Eingriff<br />
D03Z O 1,702 Operative Korrektur einer LippenKieferGaumenSpalte<br />
D04Z O 2,379 Bignathe Osteotomie und komplexe Eingriffe am Kiefer<br />
D05A O 1,541 Komplexe Parotidektomie<br />
D05B O 1,168 Komplexe Eingriffe an den Speicheldrüsen außer komplexe Parotidektomien<br />
D06A O 0,971 Eingriffe an Nasennebenhöhlen, Mastoid, komplexe Eingriffe am Mittelohr und andere Eingriffe<br />
an den Speicheldrüsen, Alter < 16 Jahre<br />
D06B O 0,836 Eingriffe an Nasennebenhöhlen, Mastoid, komplexe Eingriffe am Mittelohr und andere Eingriffe<br />
an den Speicheldrüsen, Alter > 15 Jahre<br />
D08Z O 1,097 Eingriffe an Mundhöhle und Mund bei bösartiger Neubildung<br />
D09Z O 1,183 Tonsillektomie bei bösartiger Neubildung oder verschiedene Eingriffe an Ohr, Nase, Mund und Hals mit äußerst schweren CC<br />
D12A O 1,274 Andere aufwändige Eingriffe an Ohr, Nase, Mund und Hals<br />
D12B O 0,804 Andere Eingriffe an Ohr, Nase, Mund und Hals<br />
D13Z O 0,457 Kleine Eingriffe an Nase und Ohr<br />
D15A O 2,585 Tracheostomie mit äußerst schweren CC<br />
D15B O 1,804 Tracheostomie ohne äußerst schwere CC<br />
D16Z O 0,746 Materialentfernung an Kiefer und Gesicht<br />
D17Z O 1,390 Plastische Rekonstruktion der Ohrmuschel<br />
D18Z O 4,720 Strahlentherapie mit operativem Eingriff bei Krankheiten und Störungen des Ohres, der Nase, des Mundes und des Halses<br />
D19Z O 3,736 Strahlentherapie bei Krankheiten und Störungen des Ohres, der Nase, des Mundes und des Halses,<br />
mehr als 1 Belegungstag, mehr als 10 Bestrahlungen<br />
D20A O 1,558 Andere Strahlentherapie bei Krankheiten und Störungen des Ohres, der Nase, des Mundes und des Halses,<br />
mehr als 1 Belegungstag, Alter > 70 Jahre oder mit äußerst schweren CC<br />
D20B O 1,008 Andere Strahlentherapie bei Krankheiten und Störungen des Ohres, der Nase, des Mundes und des Halses,<br />
mehr als 1 Belegungstag, Alter < 71 Jahre, ohne äußerst schwere CC<br />
D22A O 0,980 Eingriffe an Mundhöhle und Mund außer bei bösartiger Neubildung mit Mundboden- oder Vestibulumplastik<br />
D22B O 0,671 Eingriffe an Mundhöhle und Mund außer bei bösartiger Neubildung ohne Mundboden- oder Vestibulumplastik<br />
D24A O 4,386 Komplexe Hautplastiken und große Eingriffe an Kopf und Hals mit äußerst schweren CC<br />
D24B O 2,899 Komplexe Hautplastiken und große Eingriffe an Kopf und Hals ohne äußerst schwere CC<br />
D25A O 2,727 Mäßig komplexe Eingriffe an Kopf und Hals bei bösartiger Neubildung<br />
D25B O 1,525 Mäßig komplexe Eingriffe an Kopf und Hals außer bei bösartiger Neubildung<br />
D28Z O 1,552 Monognathe Osteotomie und komplexe Eingriffe an Kopf und Hals oder<br />
andere Eingriffe an Kopf und Hals bei bösartiger Neubildung<br />
D29Z O 1,121 Operationen am Kiefer und andere Eingriffe an Kopf und Hals außer bei bösartiger Neubildung<br />
D30A O 0,755 Tonsillektomie außer bei bösartiger Neubildung oder verschiedene Eingriffe an Ohr, Nase, Mund und<br />
Hals ohne äußerst schwere CC, mit aufwändigem Eingriff<br />
O = operativ, M = medizinisch, A = andere, VWD = Verweildauer, OR = Operationsraum, CC = Komplikation oder Komorbidität
Stationäre<br />
Fälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
VWD<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Stationäre<br />
Fälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
VWD<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Stationäre<br />
Fälle<br />
InEK 2005<br />
VWD<br />
InEK 2005<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Erwartete<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
(3M)<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Erwartete<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
(3M)<br />
Sterblichkeit<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Sterblichkeit<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Erwartete<br />
Sterblichkeit<br />
(3M)<br />
Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl % % %<br />
119 4,2 114 4,7 19.844 3,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
83 10,7 62 9,9 6153 7,6 0 0 0 0 0,0 0,0 0,4<br />
268 9,4 249 9,0 18.198 6,1 0 0 0 0 0,0 0,0 0,1<br />
104 5,5 97 5,5 5.717 3,6 0 0 0 0 0,0 0,0 0,3<br />
531 4,0 172 7,0 13.181 4,1 0 0 1 0 0,0 0,6 0,0<br />
119 4,7 97 4,8 19.315 2,8 0 0 1 0 0,0 1,0 0,0<br />
49 5,7 101 6,0 4.916 5,2 2 1 0 1 4,1 0,0 1,2<br />
2 22,0 2 24,5 803 23,9 0 0 0 0 0,0 0,0 1,4<br />
6 14,0 4 37,0 655 18,9 0 0 0 0 0,0 0,0 1,7<br />
3 7,7 0 – 3.071 6,6 0 0 – – 0,0 – 0,0<br />
4 9,8 7 8,1 1.283 8,8 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
5 6,8 6 7,5 839 6,8 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
55 6,7 48 7,2 5.336 6,1 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
20 7,7 24 7,2 3.651 5,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
435 6,1 441 6,6 56.838 5,6 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
23 7,4 14 8,9 3.565 7,1 0 0 1 0 0,0 7,1 1,5<br />
25 8,6 13 6,1 2.338 7,8 1 0 0 0 4,0 0,0 1,2<br />
11 5,5 8 8,8 1.234 7,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,7<br />
87 5,4 97 5,8 13.497 5,0 0 0 0 0 0,0 0,0 0,2<br />
234 1,8 174 2,1 18.330 2,2 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
6 14,0 4 19,5 805 16,8 0 1 0 0 0,0 0,0 10,8<br />
7 14,6 7 14,6 880 11,6 0 0 0 0 0,0 0,0 4,9<br />
69 3,6 56 4,0 4.202 3,6 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
1 6,0 0 – 294 7,9 0 0 – – 0,0 – 0,0<br />
29 41,3 30 48,1 794 25,9 0 1 1 1 0,0 3,3 2,8<br />
77 33,1 67 37,0 2.528 25,2 1 2 1 1 1,3 1,5 2,0<br />
7 20,1 6 8,7 2.026 18,9 2 0 0 0 28,6 0,0 3,1<br />
45 9,5 38 7,5 5.931 5,7 0 0 0 0 0,0 0,0 0,6<br />
2 11,5 3 4,7 412 6,1 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
86 3,7 86 4,6 11.617 4,2 0 0 0 0 0,0 0,0 0,1<br />
12 26,7 9 26,6 1.486 20,4 0 0 2 0 0,0 22,2 0,9<br />
24 12,2 26 14,8 3.395 13,9 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
23 14,3 27 15,3 4.254 13,2 0 0 0 0 0,0 0,0 0,7<br />
40 6,4 35 7,0 3.771 7,8 0 0 0 0 0,0 0,0 0,1<br />
61 7,2 78 8,3 5.817 7,1 0 0 0 0 0,0 0,0 0,2<br />
70 5,7 71 5,8 6.054 5,9 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
189 5,0 195 6,4 30.373 4,7 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
InEK = Institut für Entgeltwesen im Krankenhaus, Datenbasis alle deutschen DRG-Fälle 16.108.575, 3M = bundesweiter Letalitätsbenchmark der Firma 3M, Datenbasis 4.102.611 Fälle<br />
105
106<br />
Tabelle 35: Übersicht aller DRG-Leistungen der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />
G-DRG<br />
2006<br />
Partition Bewertungsrelation<br />
bei Hauptabteilung<br />
Bezeichnung<br />
D30B O 0,713 Tonsillektomie außer bei bösartiger Neubildung oder verschiedene Eingriffe an Ohr, Nase, Mund und<br />
Hals ohne äußerst schwere CC, ohne aufwändigen Eingriff<br />
D35Z O 1,069 Eingriffe an Nase und Nasennebenhöhlen bei bösartiger Neubildung<br />
D36Z O 0,971 Sehr komplexe Eingriffe an den Nasennebenhöhlen<br />
D37Z O 0,944 Sehr komplexe Eingriffe an der Nase<br />
D38Z O 0,757 Mäßig komplexe Eingriffe an der Nase<br />
D39Z O 0,507 Andere Eingriffe an der Nase<br />
D40Z A 0,626 Zahnextraktion und -wiederherstellung<br />
D60A M 0,927 Bösartige Neubildungen an Ohr, Nase, Mund und Hals, mehr als 1 Belegungstag,<br />
mit äußerst schweren oder schweren CC<br />
D60B M 0,590 Bösartige Neubildungen an Ohr, Nase, Mund und Hals, 1 Belegungstag oder ohne<br />
äußerst schwere oder schwere CC<br />
D61A M 0,613 Gleichgewichtsstörungen (Schwindel) mit Hörverlust oder Tinnitus<br />
D61B M 0,603 Gleichgewichtsstörungen (Schwindel) ohne Hörverlust oder Tinnitus<br />
D62Z M 0,374 Epistaxis<br />
D63Z M 0,434 Otitis media oder Infektionen der oberen Atemwege<br />
D64Z M 0,347 Laryngotracheitis und Epiglottitis<br />
D65Z M 0,398 Verletzung und Deformität der Nase<br />
D66Z M 0,466 Andere Krankheiten an Ohr, Nase, Mund und Hals<br />
D67Z M 0,539 Erkrankungen von Zähnen und Mundhöhle ohne Zahnextraktion und -wiederherstellung<br />
MDC 04 Krankheiten und Störungen der Atmungsorgane<br />
E01Z O 4,027 Revisionseingriffe, beidseitige Lobektomie und erweiterte Lungenresektionen<br />
E02A O 1,946 Andere OR-Prozeduren an den Atmungsorganen mit aufwändigem Eingriff<br />
E02B O 1,434 Andere OR-Prozeduren an den Atmungsorganen ohne aufwändigen Eingriff<br />
E03Z O 1,324 Brachytherapie oder Therapie mit offenen Nukliden bei Krankheiten und Störungen der Atmungsorgane,<br />
mehr als 1 Belegungstag<br />
E05A O 2,787 Andere große Eingriffe am Thorax bei bösartiger Neubildung<br />
E05B O 2,450 Andere große Eingriffe am Thorax außer bei bösartiger Neubildung<br />
E06Z O 2,181 Andere Lungenresektionen, Biopsie an Thoraxorganen und Eingriffe an der Thoraxwand<br />
E07Z O 0,937 Eingriffe bei Schlafapnoesyndrom<br />
E08A O 4,449 Strahlentherapie bei Krankheiten und Störungen der Atmungsorgane mit<br />
operativem Eingriff oder Beatmung > 24 Stunden<br />
E08B O 3,309 Strahlentherapie bei Krankheiten und Störungen der Atmungsorgane, ohne operativen Eingriff oder<br />
Beatmung > 24 Stunden, mehr als 1 Belegungstag, mehr als 9 Bestrahlungen<br />
E09Z O 1,765 Strahlentherapie bei Krankheiten und Störungen der Atmungsorgane, mehr als 1 Belegungstag,<br />
weniger als 10 Bestrahlungen<br />
E40A A 3,219 Krankheiten und Störungen der Atmungsorgane mit Beatmung > 24 Stunden, mit äußerst schweren CC<br />
oder ARDS, Alter < 18 Jahre<br />
E40B A 2,862 Krankheiten und Störungen der Atmungsorgane mit Beatmung > 24 Stunden,<br />
mit äußerst schweren CC oder ARDS, Alter > 17 Jahre<br />
E40C A 1,993 Krankheiten und Störungen der Atmungsorgane mit Beatmung > 24 Stunden,<br />
ohne äußerst schwere CC, ohne ARDS<br />
E41Z A – Frührehabilitation bei Krankheiten und Störungen der Atmungsorgane<br />
E42Z A 2,223 Geriatrische frührehabilitative Komplexbehandlung bei Krankheiten und Störungen der Atmungsorgane<br />
E60Z M 2,008 Zystische Fibrose (Mukoviszidose)<br />
E61Z M 1,410 Lungenembolie<br />
O = operativ, M = medizinisch, A = andere, VWD = Verweildauer, OR = Operationsraum, CC = Komplikation oder Komorbidität
Stationäre<br />
Fälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
VWD<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Stationäre<br />
Fälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
VWD<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Stationäre<br />
Fälle<br />
InEK 2005<br />
VWD<br />
InEK 2005<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Erwartete<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
(3M)<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Erwartete<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
(3M)<br />
Sterblichkeit<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Sterblichkeit<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Erwartete<br />
Sterblichkeit<br />
(3M)<br />
Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl % % %<br />
623 5,7 566 6,0 76.994 5,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
2 12,5 5 7,0 372 7,1 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
18 6,8 20 6,9 3.475 5,8 0 0 0 0 0,0 0,0 0,1<br />
88 6,2 92 6,6 5.642 6,0 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
238 5,8 266 5,8 27.434 5,2 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
6 2,2 17 2,5 2.327 3,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
22 3,0 27 3,3 8.697 3,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,1<br />
60 9,4 49 8,3 8.290 7,3 6 6 5 5 10,0 10,2 10,5<br />
124 3,6 77 2,9 15.349 3,9 2 3 2 2 1,6 2,6 2,1<br />
207 5,9 228 6,4 38.531 6,2 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
283 5,8 253 6,4 47.229 5,6 0 0 0 0 0,0 0,0 0,1<br />
98 2,8 86 2,9 10.082 3,7 0 0 0 0 0,0 0,0 0,2<br />
516 3,8 553 4,7 83.386 3,6 0 0 0 0 0,0 0,0 0,1<br />
16 3,4 18 3,9 7.105 3,0 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
57 2,2 75 2,5 7.969 3,0 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
179 2,8 165 3,0 32.953 3,7 1 1 0 0 0,6 0,0 0,3<br />
71 3,7 65 4,0 14.999 4,1 0 0 0 0 0,0 0,0 0,3<br />
17 22,8 12 29,8 2.841 19,5 0 1 1 0 0,0 8,3 3,9<br />
30 17,0 26 13,0 2.469 14,2 3 2 3 2 10,0 11,5 6,2<br />
106 10,0 81 11,8 15.910 11,3 3 6 3 4 2,8 3,7 5,4<br />
3 2,3 6 5,0 493 7,5 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
99 17,0 67 20,2 11.651 16,2 3 4 4 2 3,0 6,0 3,5<br />
32 19,4 37 16,5 5.139 14,9 1 0 0 1 3,1 0,0 1,5<br />
97 13,0 67 15,4 8.175 12,2 1 1 0 0 1,0 0,0 0,7<br />
0 – 3 6,3 1.348 5,7 – – 0 0 – 0,0 0,0<br />
0 – 1 45,0 185 28,5 – – 0 0 – 0,0 5,3<br />
93 19,1 94 21,3 3.345 25,1 5 7 7 7 5,4 7,4 7,2<br />
51 8,8 55 7,8 8.584 12,1 8 4 4 5 15,7 7,3 8,8<br />
1 97,0 1 1,0 259 11,4 0 0 1 0 0,0 100 7,7<br />
34 13,9 32 19,4 6.857 14,7 16 11 11 10 47,1 34,4 32,6<br />
2 2,5 5 4,8 1.878 10,0 1 0 2 1 50,0 40,0 18,0<br />
0 – 1 24,0 29 32,9 – – 0 0 – 0,0 7,1<br />
1 21,0 1 24,0 2.797 23,3 0 0 0 0 0,0 0,0 8,1<br />
4 11,0 2 10,0 3.694 11,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,1<br />
191 12,8 182 13,5 32.409 11,8 11 26 12 25 5,8 6,6 13,8<br />
InEK = Institut für Entgeltwesen im Krankenhaus, Datenbasis alle deutschen DRG-Fälle 16.108.575, 3M = bundesweiter Letalitätsbenchmark der Firma 3M, Datenbasis 4.102.611 Fälle<br />
107
108<br />
Tabelle 35: Übersicht aller DRG-Leistungen der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />
G-DRG<br />
2006<br />
Partition Bewertungsrelation<br />
bei Hauptabteilung<br />
Bezeichnung<br />
E62A M 3,048 Komplexe Infektionen und Entzündungen der Atmungsorgane mit komplizierenden Prozeduren oder<br />
mit komplexer Diagnose bei Zustand nach Organtransplantation<br />
E62B M 2,215 Komplexe Infektionen und Entzündungen der Atmungsorgane ohne komplizierende Prozeduren, ohne komplexe<br />
Diagnose bei Zustand nach Organtransplantation, mit komplexer Diagnose und äußerst schweren CC<br />
E63Z M 0,272 Schlafapnoesyndrom<br />
E64A M 1,367 Respiratorische Insuffizienz, mehr als 1 Belegungstag, mit äußerst schweren CC<br />
E64B M 0,978 Respiratorische Insuffizienz, mehr als 1 Belegungstag, ohne äußerst schwere CC, Alter < 10 Jahre<br />
E64C M 0,859 Respiratorische Insuffizienz, mehr als 1 Belegungstag, ohne äußerst schwere CC, Alter > 9 Jahre<br />
E64D M 0,192 Respiratorische Insuffizienz, 1 Belegungstag<br />
E65A M 1,103 Chronischobstruktive Atemwegserkrankung mit äußerst schweren CC oder starrer Bronchoskopie<br />
E65B M 0,770 Chronischobstruktive Atemwegserkrankung ohne äußerst schwere CC, ohne starre Bronchoskopie<br />
E66Z M 0,598 Schweres Thoraxtrauma<br />
E67A M 0,678 Beschwerden und Symptome der Atmung mit komplexer Diagnose<br />
E67B M 0,487 Beschwerden und Symptome der Atmung ohne komplexe Diagnose<br />
E68Z M 0,966 Pneumothorax<br />
E69A M 0,710 Bronchitis und Asthma bronchiale, mehr als 1 Belegungstag und Alter > 55 Jahre oder<br />
mit äußerst schweren oder schweren CC<br />
E69B M 0,612 Bronchitis und Asthma bronchiale, Alter < 1 Jahr und 1 Belegungstag oder ohne äußerst schwere oder schwere CC<br />
E69C M 0,486 Bronchitis und Asthma bronchiale, Alter > 0 Jahre und 1 Belegungstag und Alter > 1 Jahr und Alter < 56 Jahre<br />
und ohne äußerst schwere oder schwere CC<br />
E70Z M 0,906 Keuchhusten und akute Bronchiolitis<br />
E71A M 1,066 Neubildungen der Atmungsorgane, mehr als 1 Belegungstag, mit äußerst schweren CC oder starrer Bronchoskopie<br />
E71B M 0,592 Neubildungen der Atmungsorgane, 1 Belegungstag oder ohne äußerst schwere CC und ohne starre Bronchoskopie<br />
E72Z M 0,588 Störungen der Atmung mit Ursache in der Neonatalperiode<br />
E73A M 1,270 Pleuraerguss mit äußerst schweren CC<br />
E73B M 0,847 Pleuraerguss ohne äußerst schwere CC<br />
E74Z M 0,931 Interstitielle Lungenerkrankung<br />
E75A M 1,586 Andere Krankheiten der Atmungsorgane mit äußerst schweren CC, Alter < 10 Jahre<br />
E75B M 0,897 Andere Krankheiten der Atmungsorgane mit äußerst schweren CC, Alter > 9 Jahre<br />
E75C M 0,509 Andere Krankheiten der Atmungsorgane ohne äußerst schwere CC<br />
E76A M – Tuberkulose, mehr als 14 Behandlungstage<br />
E76B M 1,058 Tuberkulose bis 14 Belegungstage mit äußerst schweren oder schweren CC<br />
E76C M 0,843 Tuberkulose bis 14 Belegungstage ohne äußerst schwere oder schwere CC<br />
E77A M 1,506 Andere Infektionen und Entzündungen der Atmungsorgane bei Zustand nach Organtransplantation oder<br />
mit komplexer Diagnose, mit äußerst schweren oder schweren CC<br />
E77B M 1,176 Andere Infektionen und Entzündungen der Atmungsorgane außer bei Zustand nach Organtransplantation,<br />
mit komplexer Diagnose oder äußerst schweren CC<br />
E77C M 0,813 Andere Infektionen und Entzündungen der Atmungsorgane außer bei Zustand nach Organtransplantation,<br />
ohne komplexe Diagnose, ohne äußerst schwere CC<br />
MDC 05 Krankheiten und Störungen des Kreislaufsystems<br />
F01A O 11,247 Neuimplantation Kardioverter / Defibrillator (AICD), Drei-Kammer-Stimulation, mit zusätzlichem<br />
Herz- oder Gefäßeingriff<br />
F01B O 9,989 Neuimplantation Kardioverter / Defibrillator (AICD), Zwei-Kammer-Stimulation, mit zusätzlichem<br />
Herz- oder Gefäßeingriff<br />
F01C O 8,761 Neuimplantation Kardioverter / Defibrillator (AICD), Drei-Kammer-Stimulation, ohne zusätzlichen<br />
Herz- oder Gefäßeingriff<br />
O = operativ, M = medizinisch, A = andere, VWD = Verweildauer, OR = Operationsraum, CC = Komplikation oder Komorbidität
Stationäre<br />
Fälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
VWD<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Stationäre<br />
Fälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
VWD<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Stationäre<br />
Fälle<br />
InEK 2005<br />
VWD<br />
InEK 2005<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Erwartete<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
(3M)<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Erwartete<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
(3M)<br />
Sterblichkeit<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Sterblichkeit<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Erwartete<br />
Sterblichkeit<br />
(3M)<br />
Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl % % %<br />
2 15,0 2 20,0 897 17,9 2 1 0 1 100 0,0 29,6<br />
14 19,4 9 23,9 2.245 17,0 2 2 0 1 14,3 0,0 12,1<br />
351 1,6 229 1,4 142.173 2,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
57 10,3 34 13,0 10.160 11,3 16 10 11 6 28,1 32,4 18,2<br />
0 – 3 7,0 573 5,7 – – 0 0 – 0,0 0,8<br />
17 5,8 14 9,3 8.693 8,0 1 2 0 1 5,9 0,0 9,3<br />
7 1,0 9 1,0 4.451 1,0 3 2 5 2 42,9 55,6 26,6<br />
226 11,4 167 14,7 50.270 11,4 18 13 11 10 8,0 6,6 5,9<br />
268 8,6 282 10,0 94.290 8,3 3 4 3 4 1,1 1,1 1,5<br />
36 5,8 38 8,3 16.797 6,0 0 0 0 0 0,0 0,0 0,9<br />
14 5,5 11 7,0 2.950 5,2 2 0 0 0 14,3 0,0 2,8<br />
90 3,2 89 5,0 23.362 3,9 3 1 3 1 3,3 3,4 1,3<br />
38 10,2 30 10,6 9.387 7,9 2 1 2 1 5,3 6,7 2,6<br />
269 8,5 245 8,9 60.399 7,1 5 3 2 3 1,9 0,8 1,0<br />
49 5,2 78 6,4 12.159 4,7 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
169 4,0 183 4,9 45.260 3,9 0 1 0 1 0,0 0,0 0,3<br />
7 9,9 12 10,4 6.160 6,7 0 0 0 0 0,0 0,0 0,3<br />
304 12,7 271 15,2 49.565 9,4 0 56 60 50 0,0 22,1 18,3<br />
902 6,1 813 8,3 118.746 4,8 30 49 32 44 3,3 3,9 5,4<br />
1 2,0 1 19,0 1.741 3,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
21 13,5 15 14,9 2.846 12,2 1 2 6 2 4,8 40,0 10,2<br />
32 7,9 30 11,2 5.679 8,2 0 1 3 1 0,0 10,0 3,7<br />
234 6,6 151 8,9 16.210 8,8 3 9 1 6 1,3 0,7 3,7<br />
0 – 2 2,5 146 7,0 – – 1 0 – 50,0 8,7<br />
11 8,9 14 12,6 5.715 8,5 0 1 0 1 0,0 0,0 5,6<br />
78 5,6 64 4,3 25.702 4,5 0 1 0 1 0,0 0,0 1,1<br />
28 43,3 25 41,1 2.384 43,3 1 1 1 1 3,6 4,0 2,5<br />
13 7,0 8 7,3 497 8,4 3 2 0 1 23,1 0,0 12,3<br />
15 5,9 11 8,7 1.169 7,8 0 0 0 0 0,0 0,0 0,7<br />
7 15,6 10 12,9 3.055 10,6 0 0 0 0 0,0 0,0 2,8<br />
302 12,5 343 13,4 104.647 11,4 38 52 44 59 12,6 12,8 17,2<br />
420 7,5 425 8,8 148.403 7,5 11 22 10 22 2,6 2,4 5,2<br />
0 – 1 13,0 235 17,7 – – 0 0 – 0,0 0,0<br />
5 25,6 4 28,0 539 17,8 0 0 0 0 0,0 0,0 1,0<br />
22 17,8 29 13,6 2.724 10,2 2 0 1 0 9,1 3,4 0,5<br />
InEK = Institut für Entgeltwesen im Krankenhaus, Datenbasis alle deutschen DRG-Fälle 16.108.575, 3M = bundesweiter Letalitätsbenchmark der Firma 3M, Datenbasis 4.102.611 Fälle<br />
109
110<br />
Tabelle 35: Übersicht aller DRG-Leistungen der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />
G-DRG<br />
2006<br />
Partition Bewertungsrelation<br />
bei Hauptabteilung<br />
Bezeichnung<br />
F01D O 8,723 Neuimplantation Kardioverter / Defibrillator (AICD), Ein-Kammer-Stimulation, mit zusätzlichem Herz- oder Gefäßeingriff<br />
F01E O 7,653 Neuimplantation Kardioverter / Defibrillator (AICD), Zwei-Kammer-Stimulation, ohne zusätzlichen Herz- oder Gefäßeingriff<br />
F01F O 7,043 Neuimplantation Kardioverter / Defibrillator (AICD), Ein-Kammer-Stimulation, ohne zusätzlichen Herz- oder Gefäßeingriff<br />
F02Z O 6,348 Aggregatwechsel eines Kardioverters / Defibrillators (AICD), Zwei- oder Drei-Kammer-Stimulation<br />
F03Z O 7,935 Herzklappeneingriff mit Herz-Lungen-Maschine, mit komplizierenden Prozeduren<br />
F08Z O 5,618 Große rekonstruktive Gefäßeingriffe ohne Herz-Lungen-Maschine, mit komplizierenden Prozeduren oder<br />
thorakoabdominalem Aneurysma<br />
F10Z O 5,541 Aggregatwechsel eines Kardioverters / Defibrillators (AICD), Ein-Kammer-Stimulation<br />
F12Z O 1,939 Implantation eines Herzschrittmachers, Ein-Kammersystem<br />
F13A O 2,346 Amputation bei Kreislauferkrankungen an oberer Extremität und Zehen mit äußerst schweren CC<br />
F13B O 1,575 Amputation bei Kreislauferkrankungen an oberer Extremität und Zehen ohne äußerst schwere CC<br />
F14Z O 2,578 Gefäßeingriffe außer große rekonstruktive Eingriffe, ohne Herz-Lungen-Maschine, mit komplizierenden<br />
Prozeduren oder Revision oder komplexer Diagnose oder Alter < 3 Jahre<br />
F15Z O 3,739 Perkutane Koronarangioplastie mit komplizierenden Prozeduren<br />
F17Z O 1,013 Wechsel eines Herzschrittmachers, Ein-Kammersystem<br />
F18Z O 1,124 Revision eines Herzschrittmachers oder Kardioverters / Defibrillators (AICD) ohne Aggregatwechsel<br />
F20Z O 1,253 Beidseitige Unterbindung und Stripping von Venen mit Ulzeration oder äußerst schweren oder schweren CC<br />
F21Z O 1,828 Andere OR-Prozeduren bei Kreislauferkrankungen<br />
F22Z O 4,618 Anderer Herzklappeneingriff mit Herz-Lungen-Maschine<br />
F24A O 2,709 Perkutane Koronarangioplastie mit komplexer Diagnose und hochkomplexer Intervention oder<br />
mit perkutaner Angioplastie, mit äußerst schweren CC<br />
F24B O 1,952 Implantation eines Herzschrittmachers, Zwei-Kammersystem oder perkutane Koronarangioplastie mit komplexer<br />
Diagnose und hochkomplexer Intervention oder mit perkutaner Angioplastie, ohne äußerst schwere CC<br />
F25Z O 4,283 Implantation eines Herzschrittmachers, Drei-Kammersystem<br />
F26Z O 1,425 Andere ablative Maßnahmen bei Tachyarrhythmie oder Wechsel eines Herzschrittmachers, Mehrkammersystem<br />
F28A O 5,097 Amputation mit zusätzlichem Gefäßeingriff<br />
F28B O 2,808 Amputation bei Kreislauferkrankungen außer an oberer Extremität und Zehen, ohne Gefäßeingriff,<br />
mit äußerst schweren oder schweren CC<br />
F28C O 2,229 Amputation bei Kreislauferkrankungen außer an oberer Extremität und Zehen, ohne Gefäßeingriff,<br />
ohne äußerst schwere oder schwere CC<br />
F33Z O 3,330 Große rekonstruktive Gefäßeingriffe ohne Herz-Lungen-Maschine, mit Mehretagen- oder Aorteneingriff oder Reoperation<br />
F34A O 3,238 Andere große rekonstruktive Gefäßeingriffe ohne Herz-Lungen-Maschine mit äußerst schweren CC<br />
F34B O 2,322 Andere große rekonstruktive Gefäßeingriffe ohne Herz-Lungen-Maschine ohne äußerst schwere CC<br />
F35A O 2,674 Andere kardiothorakale Eingriffe ohne Herz-Lungen-Maschine, ohne komplizierende Prozeduren,<br />
Alter > 2 Jahre und < 10 Jahre oder äußerst schwere CC<br />
F35B O 2,197 Andere kardiothorakale Eingriffe ohne Herz-Lungen-Maschine, ohne komplizierende Prozeduren,<br />
Alter > 9 Jahre, ohne äußerst schwere CC<br />
F38Z O 2,028 Mäßig komplexe rekonstruktive Gefäßeingriffe ohne Herz-Lungen-Maschine<br />
F39A O 0,797 Unterbindung und Stripping von Venen mit beidseitigem Eingriff oder Ulzeration oder<br />
äußerst schweren oder schweren CC<br />
F39B O 0,612 Unterbindung und Stripping von Venen ohne beidseitigen Eingriff, ohne Ulzeration,<br />
ohne äußerst schwere oder schwere CC<br />
F40Z O 2,885 Implantation eines Herzschrittmachers, Zwei-Kammersystem, mit äußerst schweren CC<br />
F41A A 2,115 Invasive kardiologische Diagnostik bei akutem Myokardinfarkt mit äußerst schweren CC<br />
F41B A 1,291 Invasive kardiologische Diagnostik bei akutem Myokardinfarkt ohne äußerst schwere CC<br />
F43A A 3,079 Beatmung > 24 Stunden bei Krankheiten und Störungen des Kreislaufsystems mit äußerst schweren CC<br />
O = operativ, M = medizinisch, A = andere, VWD = Verweildauer, OR = Operationsraum, CC = Komplikation oder Komorbidität
Stationäre<br />
Fälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
VWD<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Stationäre<br />
Fälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
VWD<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Stationäre<br />
Fälle<br />
InEK 2005<br />
VWD<br />
InEK 2005<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Erwartete<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
(3M)<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Erwartete<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
(3M)<br />
Sterblichkeit<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Sterblichkeit<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Erwartete<br />
Sterblichkeit<br />
(3M)<br />
Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl % % %<br />
3 26,7 1 15,0 660 16,8 0 0 0 0 0,0 0,0 1,1<br />
34 14,9 32 17,9 1.998 12,6 0 0 1 0 0,0 3,1 0,2<br />
24 16,2 15 21,2 4.290 11,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
11 8,5 10 7,3 1.478 5,1 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
46 32,6 27 34,2 2.140 19,7 5 16 7 9 10,9 25,9 35,0<br />
7 7,9 2 7,0 2.098 4,6 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
142 12,3 126 12,4 19.886 11,8 1 2 4 2 0,7 3,2 1,3<br />
21 37,7 18 25,5 3.583 19,8 0 1 2 1 0,0 11,1 6,3<br />
9 10,6 7 16,0 2.995 14,7 1 0 0 0 11,1 0,0 1,1<br />
41 18,0 40 19,9 5.357 16,0 0 2 2 2 0,0 5,0 4,4<br />
14 15,2 10 11,5 754 15,3 8 6 5 5 57,1 50,0 45,9<br />
54 6,5 48 8,4 6.196 4,1 0 0 0 0 0,0 0,0 0,4<br />
21 8,3 20 10,7 4.671 5,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,4<br />
2 3,5 0 – 2.098 6,4 0 0 – – 0,0 – 0,0<br />
100 18,2 94 18,1 11.119 17,1 3 4 0 4 3,0 0,0 4,3<br />
23 18,3 17 12,6 4.627 12,2 3 2 5 2 13,0 29,4 9,0<br />
203 9,0 218 10,2 41.862 7,8 0 1 0 1 0,0 0,0 0,4<br />
0 – 1 6,0 787 10,3 0 0 0 0 – 0,0 0,0<br />
95 5,2 110 5,8 20.564 3,6 1 0 0 0 1,1 0,0 0,1<br />
30 43,2 32 51,6 4.861 32,3 4 5 4 5 13,3 12,5 16,2<br />
38 30,1 50 32,1 8.656 22,3 7 6 8 7 18,4 16,0 14,7<br />
3 11,0 4 27,3 863 20,1 1 0 0 0 33,3 0,0 8,9<br />
66 21,5 62 24,6 13.162 15,9 1 2 0 2 1,5 0,0 3,4<br />
292 16,8 386 16,6 13509 18,4 2 11 5 14 0,7 1,3 3,6<br />
90 13,1 87 14,5 16.839 12,6 1 0 0 0 1,1 0,0 0,2<br />
2 3,5 2 18,5 1.172 12,4 1 1 0 1 50,0 0,0 30,7<br />
1 6,0 0 – 1.040 8,5 0 0 – – 0,0 – 12,4<br />
22 12,8 4 16,3 3.131 11,6 0 0 0 0 0,0 0,0 1,3<br />
47 7,0 43 9,2 24.727 4,1 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
157 2,7 167 3,1 56.074 3,1 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
54 19,7 28 21,0 7.785 1,5 4 1 2 0 7,4 7,1 1,4<br />
25 13,5 16 12,1 2.908 14,2 1 2 2 1 4,0 12,5 6,5<br />
132 6,2 102 7,0 9.951 8,6 3 3 1 2 2,3 1,0 2,0<br />
47 16,4 40 16,6 6.819 14,8 19 19 19 16 40,4 47,5 40,3<br />
132 6,2 102 7,0 9.951 8,6 3 3 1 2 2,27 0,98 1,99<br />
47 16,4 40 16,6 6.819 14,8 19 19 19 16 40,43 47,50 40,29<br />
InEK = Institut für Entgeltwesen im Krankenhaus, Datenbasis alle deutschen DRG-Fälle 16.108.575, 3M = bundesweiter Letalitätsbenchmark der Firma 3M, Datenbasis 4.102.611 Fälle<br />
111
112<br />
Tabelle 35: Übersicht aller DRG-Leistungen der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />
G-DRG<br />
2006<br />
Partition Bewertungsrelation<br />
bei Hauptabteilung<br />
Bezeichnung<br />
F43B A 2,596 Beatmung > 24 Stunden bei Krankheiten und Störungen des Kreislaufsystems ohne äußerst schwere CC<br />
F44Z A 4,044 Invasive kardiologische Diagnostik, mehr als 2 Belegungstage, mit komplizierenden Prozeduren oder Endokarditis<br />
F46Z A 1,433 Invasive kardiologische Diagnostik außer bei akutem Myokardinfarkt, mehr als 2 Belegungstage, mit komplexer Diagnose<br />
F47Z A 0,859 Nichtinvasive elektrophysiologische Untersuchung bei vorhandenem Kardioverter / Defibrillator (AICD)<br />
F48Z A 2,155 Geriatrische frührehabilitative Komplexbehandlung bei Krankheiten und Störungen des Kreislaufsystems<br />
F49A A 1,585 Invasive kardiologische Diagnostik außer bei akutem Myokardinfarkt, mehr als 2 Belegungstage,<br />
mit komplexem Eingriff, mit äußerst schweren CC<br />
F49B A 1,442 Invasive kardiologische Diagnostik außer bei akutem Myokardinfarkt, mehr als 2 Belegungstage,<br />
ohne komplexen Eingriff, mit äußerst schweren CC<br />
F49C A 1,024 Invasive kardiologische Diagnostik außer bei akutem Myokardinfarkt, mehr als 2 Belegungstage,<br />
mit komplexem Eingriff, ohne äußerst schwere CC<br />
F49E A 0,828 Invasive kardiologische Diagnostik außer bei akutem Myokardinfarkt, mehr als 2 Belegungstage,<br />
ohne komplexen Eingriff, ohne äußerst schwere CC<br />
F49F A 0,499 Invasive kardiologische Diagnostik außer bei akutem Myokardinfarkt, weniger als 3 Belegungstage, Alter > 14 Jahre<br />
F50Z O 1,752 Ablative Maßnahmen bei Tachyarrhythmie mit komplexem Mappingverfahren<br />
F52A O 2,161 Perkutane Koronarangioplastie mit komplexer Diagnose, mit äußerst schweren CC<br />
F52B O 1,574 Perkutane Koronarangioplastie mit komplexer Diagnose, ohne äußerst schwere CC<br />
oder mit intrakoronarer Brachytherapie<br />
F54Z O 1,766 Gefäßeingriffe außer große rekonstruktive Eingriffe, ohne Herz-Lungen-Maschine, ohne komplizierende Prozeduren,<br />
ohne Revision, ohne komplexe Diagnose, Alter > 2 Jahre<br />
F56Z O 1,316 Perkutane Koronarangioplastie mit hochkomplexer Intervention<br />
F57A O 1,363 Perkutane Koronarangioplastie mit komplexer Intervention mit äußerst schweren CC<br />
F57B O 1,032 Perkutane Koronarangioplastie mit komplexer Intervention ohne äußerst schwere CC<br />
F58Z O 0,960 Andere perkutane Koronarangioplastie<br />
F59A O 1,546 Mäßig komplexe Gefäßeingriffe ohne Herz-Lungen-Maschine mit äußerst schweren CC<br />
F59B O 0,941 Mäßig komplexe Gefäßeingriffe ohne Herz-Lungen-Maschine ohne äußerst schwere CC<br />
F60A M 1,517 Akuter Myokardinfarkt ohne invasive kardiologische Diagnostik mit äußerst schweren CC<br />
F60B M 1,051 Akuter Myokardinfarkt ohne invasive kardiologische Diagnostik ohne äußerst schwere CC<br />
F61A M 4,720 Infektiöse Endokarditis mit komplizierender Diagnose<br />
F61B M 2,240 Infektiöse Endokarditis ohne komplizierende Diagnose<br />
F62A M 1,704 Herzinsuffizienz und Schock mit äußerst schweren CC, mit Dialyse oder Reanimation oder komplizierender Diagnose<br />
F62B M 1,247 Herzinsuffizienz und Schock mit äußerst schweren CC, ohne Dialyse, ohne Reanimation, ohne komplexe Diagnose<br />
F62C M 0,873 Herzinsuffizienz und Schock ohne äußerst schwere CC<br />
F63A M 0,975 Venenthrombose mit äußerst schweren oder schweren CC<br />
F63B M 0,741 Venenthrombose ohne äußerst schwere oder schwere CC<br />
F65A M 1,353 Periphere Gefäßkrankheiten mit komplexer Diagnose und äußerst schweren CC<br />
F65B M 0,731 Periphere Gefäßkrankheiten ohne komplexe Diagnose oder ohne äußerst schwere CC<br />
F66A M 0,916 Koronararteriosklerose mit äußerst schweren CC<br />
F66B M 0,506 Koronararteriosklerose ohne äußerst schwere CC<br />
F67A M 0,845 Hypertonie mit äußerst schweren CC<br />
F67B M 0,673 Hypertonie mit schweren CC<br />
F67C M 0,516 Hypertonie ohne äußerst schwere oder schwere CC<br />
F68Z M 0,713 Angeborene Herzkrankheit<br />
F69A M 0,937 Herzklappenerkrankungen mit äußerst schweren oder schweren CC<br />
F69B M 0,573 Herzklappenerkrankungen ohne äußerst schwere oder schwere CC<br />
F70A M 1,550 Schwere Arrhythmie und Herzstillstand mit äußerst schweren CC<br />
O = operativ, M = medizinisch, A = andere, VWD = Verweildauer, OR = Operationsraum, CC = Komplikation oder Komorbidität
Stationäre<br />
Fälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
VWD<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Stationäre<br />
Fälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
VWD<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Stationäre<br />
Fälle<br />
InEK 2005<br />
VWD<br />
InEK 2005<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Erwartete<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
(3M)<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Erwartete<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
(3M)<br />
Sterblichkeit<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Sterblichkeit<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Erwartete<br />
Sterblichkeit<br />
(3M)<br />
Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl % % %<br />
2 6,5 4 17,5 1.361 11,6 1 1 1 1 50,0 25,0 37,2<br />
3 22,3 9 27,2 369 26,8 1 0 0 1 33,3 0,0 12,3<br />
137 15,2 1 38,0 24.099 10,5 0 1 1 0 0,0 100 0,7<br />
1 7,0 137 11,8 3.492 6,5 0 0 0 1 0,0 0,0 0,7<br />
2 29,5 3 24,3 6.099 23,1 0 0 0 0 0,0 0,0 4,3<br />
13 20,7 6 27,0 2.188 11,5 0 0 0 0 0,0 0,0 2,9<br />
38 13,9 26 12,5 6.062 11,1 1 0 0 0 2,6 0,0 1,0<br />
43 8,2 56 7,2 16.620 6,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,4<br />
632 6,7 677 6,3 80.283 5,9 0 1 1 1 0,0 0,1 0,1<br />
792 1,3 754 1,6 127.647 2,0 3 1 0 1 0,4 0,0 0,2<br />
15 10,7 3 5,0 4.579 3,8 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
98 14,6 67 12,3 12.155 10,7 16 5 7 4 16,3 10,4 5,5<br />
206 8,0 239 8,7 27.525 7,5 2 2 3 2 1,0 1,3 1,0<br />
357 10,1 362 11,4 30.611 10,9 12 11 7 11 3,4 1,9 3,1<br />
60 4,7 43 4,2 27.527 3,9 1 0 0 0 1,7 0,0 0,4<br />
57 9,5 46 7,4 13.385 5,7 0 1 1 1 0,0 2,2 1,3<br />
291 4,2 248 4,4 60.481 3,5 0 0 0 0 0,0 0,0 0,1<br />
16 6,0 19 5,9 13.033 3,8 0 0 0 0 0,0 0,0 0,3<br />
529 6,7 368 8,6 13.393 9,1 3 16 10 11 0,6 2,7 3,1<br />
347 4,7 261 6,7 39.233 3,9 1 0 0 0 0,3 0,0 0,1<br />
164 11,9 139 12,5 24.225 12,7 22 39 27 33 13,4 19,4 23,7<br />
194 6,9 127 7,8 32.126 9,2 12 22 21 14 6,2 16,5 11,4<br />
3 31,0 0 – 176 26,9 0 0 – – 0,0 – 15,9<br />
22 16,6 13 15,2 2.582 22,3 2 2 0 1 9,1 0,0 8,5<br />
70 15,6 69 14,9 11.237 14,4 23 25 35 25 32,9 50,7 35,8<br />
591 12,8 429 13,4 113.030 12,2 90 62 63 45 15,2 14,7 10,5<br />
398 8,2 483 8,9 135.680 9,1 22 28 34 34 5,5 7,0 7,0<br />
54 12,6 72 12,0 16.048 9,8 1 1 1 1 1,9 1,4 1,7<br />
176 6,8 179 7,7 31.558 7,9 0 0 0 0 0,0 0,0 0,2<br />
53 14,4 50 16,1 7.291 12,0 5 9 4 8 9,4 8,0 16,2<br />
383 7,8 357 8,3 47.856 6,6 4 12 2 11 1,0 0,6 3,2<br />
48 12,6 46 11,1 5.288 9,8 2 3 1 3 4,2 2,2 6,0<br />
318 4,9 250 5,7 60.347 5,0 1 2 0 2 0,3 0,0 0,7<br />
95 10,8 50 11,8 12.978 8,5 2 1 0 1 2,1 0,0 1,0<br />
185 7,8 155 8,5 33.426 7,0 0 0 0 0 0,0 0,0 0,2<br />
606 5,7 446 6,2 119.066 5,5 1 0 0 0 0,2 0,0 0,0<br />
13 4,6 3 2,3 2.260 4,0 0 0 0 0 0,0 0,0 2,2<br />
94 13,6 58 11,6 5.690 9,5 0 7 0 4 0,0 0,0 7,1<br />
29 8,2 30 9,1 3.675 5,5 0 1 0 1 0,0 0,0 2,1<br />
17 10,6 14 11,2 3.421 11,6 2 6 2 5 11,8 14,3 33,4<br />
InEK = Institut für Entgeltwesen im Krankenhaus, Datenbasis alle deutschen DRG-Fälle 16.108.575, 3M = bundesweiter Letalitätsbenchmark der Firma 3M, Datenbasis 4.102.611 Fälle<br />
113
114<br />
Tabelle 35: Übersicht aller DRG-Leistungen der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />
G-DRG<br />
2006<br />
Partition Bewertungsrelation<br />
bei Hauptabteilung<br />
Bezeichnung<br />
F70B M 0,752 Schwere Arrhythmie und Herzstillstand ohne äußerst schwere CC<br />
F71A M 1,097 Nicht schwere kardiale Arrhythmie und Erregungsleitungsstörungen mit äußerst schweren CC<br />
F71B M 0,709 Nicht schwere kardiale Arrhythmie und Erregungsleitungsstörungen mit schweren CC<br />
F71C M 0,493 Nicht schwere kardiale Arrhythmie und Erregungsleitungsstörungen ohne äußerst schwere oder schwere CC<br />
F72A M 0,755 Instabile Angina pectoris mit äußerst schweren CC<br />
F72B M 0,682 Instabile Angina pectoris mit schweren CC<br />
F72C M 0,523 Instabile Angina pectoris ohne äußerst schwere oder schwere CC<br />
F73Z M 0,591 Synkope und Kollaps<br />
F74Z M 0,395 Thoraxschmerz<br />
F75A M 1,292 Andere Krankheiten des Kreislaufsystems mit äußerst schweren CC oder Hautulkus<br />
F75B M 0,858 Andere Krankheiten des Kreislaufsystems ohne äußerst schwere CC oder Hautulkus, Alter < 18 Jahre<br />
F75C M 0,715 Andere Krankheiten des Kreislaufsystems ohne äußerst schwere CC oder Hautulkus, Alter > 17 Jahre<br />
F97Z O 11,808 Intensivmedizinische Komplexbehandlung > 1.104 Aufwandspunkte bei Krankheiten und<br />
Störungen des Kreislaufsystems mit bestimmter OR-Prozedur<br />
MDC 06 Krankheiten und Störungen der Verdauungsorgane<br />
G02Z O 3,359 Eingriffe an Dünn- und Dickdarm mit komplexem Eingriff oder komplizierender Diagnose<br />
G03Z O 4,500 Große Eingriffe an Magen, Ösophagus und Duodenum<br />
G04Z O 2,136 Adhäsiolyse am Peritoneum, Alter < 4 Jahre oder mit äußerst schweren oder schweren CC oder<br />
kleine Eingriffe an Dünn- und Dickdarm mit äußerst schweren CC<br />
G07Z O 1,474 Appendektomie bei Peritonitis mit äußerst schweren oder schweren CC oder<br />
kleine Eingriffe an Dünn- und Dickdarm ohne äußerst schwere CC<br />
G08A O 1,737 Komplexe Rekonstruktion der Bauchwand, Alter > 0 Jahre, mit äußerst schweren CC<br />
G08B O 1,195 Komplexe Rekonstruktion der Bauchwand, Alter > 0 Jahre, ohne äußerst schwere CC<br />
G09Z O 0,830 Beidseitige Eingriffe bei Leisten und Schenkelhernien, Alter > 55 Jahre<br />
G11A O 1,512 Pyloromyotomie oder Anoproktoplastik und Rekonstruktion von Anus und Sphinkter, Alter < 10 Jahre<br />
G11B O 1,170 Pyloromyotomie oder Anoproktoplastik und Rekonstruktion von Anus und Sphinkter, Alter > 9 Jahre<br />
G12A O 2,451 Andere OR-Prozeduren an den Verdauungsorganen mit komplexer OR-Prozedur<br />
G12B O 1,766 Andere OR-Prozeduren an den Verdauungsorganen mit mäßig komplexer OR-Prozedur<br />
G12C O 0,673 Andere OR-Prozeduren an den Verdauungsorganen ohne komplexe oder mäßig komplexe OR-Prozedur<br />
G13Z O 2,247 Andere Eingriffe an Darm oder Enterostoma mit äußerst schweren CC<br />
G15Z O 4,572 Strahlentherapie mit großem abdominellen Eingriff<br />
G16Z O 3,995 Komplexe Rektumresektion<br />
G17Z O 3,259 Andere Rektumresektion<br />
G18Z O 2,525 Eingriffe an Dünn- und Dickdarm<br />
G19A O 3,503 Andere Eingriffe an Magen, Ösophagus und Duodenum bei bösartiger Neubildung<br />
G19B O 2,013 Andere Eingriffe an Magen, Ösophagus und Duodenum außer bei bösartiger Neubildung<br />
G21Z O 0,967 Adhäsiolyse am Peritoneum, Alter > 3 Jahre und ohne äußerst schwere oder schwere CC oder<br />
andere Eingriffe an Darm oder Enterostoma ohne äußerst schwere CC<br />
G22A O 1,241 Appendektomie bei Peritonitis oder mit äußerst schweren oder schweren CC, Alter < 10 Jahre<br />
G22B O 1,006 Appendektomie bei Peritonitis oder mit äußerst schweren oder schweren CC, Alter > 9 Jahre<br />
G23A O 0,777 Appendektomie außer bei Peritonitis ohne äußerst schwere oder schwere CC, Alter < 10 Jahre<br />
G23B O 0,685 Appendektomie außer bei Peritonitis ohne äußerst schwere oder schwere CC, Alter > 9 Jahre<br />
G24Z O 0,760 Eingriffe bei Bauchwandhernien, Nabelhernien und anderen Hernien, Alter > 0 Jahre oder<br />
beidseitige Eingriffe bei Leisten- und Schenkelhernien, Alter > 0 Jahre und < 56 Jahre oder<br />
Eingriffe bei Leisten- und Schenkelhernien, Alter > 55 Jahre<br />
G25Z O 0,659 Eingriffe bei Leisten und Schenkelhernien, Alter > 0 Jahre oder Eingriffe bei Hernien, Alter < 1 Jahr<br />
O = operativ, M = medizinisch, A = andere, VWD = Verweildauer, OR = Operationsraum, CC = Komplikation oder Komorbidität
Stationäre<br />
Fälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
VWD<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Stationäre<br />
Fälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
VWD<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Stationäre<br />
Fälle<br />
InEK 2005<br />
VWD<br />
InEK 2005<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Erwartete<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
(3M)<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Erwartete<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
(3M)<br />
Sterblichkeit<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Sterblichkeit<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Erwartete<br />
Sterblichkeit<br />
(3M)<br />
Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl % % %<br />
68 5,0 56 5,4 11.223 6,3 2 16 3 13 2,9 5,4 23,9<br />
94 10,7 81 10,3 18.890 10,4 9 3 5 3 9,6 6,2 3,5<br />
130 7,7 125 8,9 37.454 7,3 4 1 1 1 3,1 0,8 0,6<br />
542 4,6 522 5,1 134.655 5,0 1 1 1 1 0,2 0,2 0,2<br />
39 11,1 40 13,6 6.591 8,8 0 1 0 1 0,0 0,0 3,3<br />
89 7,3 88 9,3 12.649 7,0 0 1 1 1 0,0 1,1 1,1<br />
304 4,7 379 5,2 39.086 5,0 0 1 0 1 0,0 0,0 0,2<br />
647 5,9 638 6,7 157.034 5,7 0 3 7 3 0,0 1,1 0,5<br />
124 2,7 76 3,8 66.215 3,6 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
130 12,0 130 14,4 12.886 12,4 5 11 3 11 3,8 2,3 8,8<br />
3 12,3 6 10,2 962 5,5 0 0 0 0 0,0 0,0 0,5<br />
141 4,8 118 6,3 19.836 6,4 3 5 0 4 2,1 0,0 3,2<br />
1 40,0 0 – 115 34,4 1 0 – – 100 – –<br />
70 23,5 70 25,2 23.431 18,8 5 7 6 7 7,1 8,6 10,2<br />
51 25,1 77 25,8 8.788 21,1 3 2 1 4 5,9 1,3 4,6<br />
35 18,3 21 17,4 13.162 13,1 2 2 2 1 5,7 9,5 6,1<br />
55 11,5 65 10,8 17.130 9,5 0 0 0 0 0,0 0,0 0,4<br />
7 24,4 1 15,0 1.703 12,2 0 0 0 0 0,0 0,0 2,0<br />
43 10,0 42 11,6 17.987 7,5 0 0 0 0 0,0 0,0 0,1<br />
6 6,5 3 5,0 10.741 4,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,2<br />
5 9,2 3 9,7 884 7,7 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
2 8,5 1 1,0 1.624 7,9 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
4 12,3 9 15,4 1.074 14,7 1 1 2 2 25,0 22,2 17,6<br />
48 14,8 41 14,0 11.645 11,8 5 7 7 6 10,4 17,1 14,5<br />
23 5,6 12 7,4 7.145 4,9 0 0 0 0 0,0 0,0 1,3<br />
12 17,6 16 18,5 4.456 13,9 0 1 4 1 0,0 25,0 5,5<br />
8 39,3 9 42,7 536 22,0 2 0 1 0 25,0 11,1 4,9<br />
26 24,1 27 30,1 5.986 20,8 2 1 0 1 7,7 0,0 2,3<br />
87 21,4 95 20,9 19.690 17,0 2 2 4 2 2,3 4,2 2,5<br />
278 18,7 302 19,0 84.402 15,2 9 11 8 12 3,2 2,6 4,0<br />
14 22,6 13 22,8 3.491 20,1 2 2 0 1 14,3 0,0 10,8<br />
46 13,6 66 14,7 16.468 10,5 3 3 3 4 6,5 4,5 6,2<br />
72 5,4 79 7,8 33.450 5,7 0 0 0 0 0,0 0,0 0,2<br />
3 9,3 2 7,0 1.670 6,7 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
49 9,0 49 7,6 22.430 6,6 0 0 0 0 0,0 0,0 0,3<br />
12 4,8 18 6,1 6.322 4,7 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
233 4,6 231 5,1 80.430 4,5 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
319 5,8 328 6,2 127.748 4,7 1 1 1 1 0,3 0,3 0,2<br />
133 3,5 125 4,5 57.148 3,6 0 0 1 0 0,0 0,8 0,0<br />
InEK = Institut für Entgeltwesen im Krankenhaus, Datenbasis alle deutschen DRG-Fälle 16.108.575, 3M = bundesweiter Letalitätsbenchmark der Firma 3M, Datenbasis 4.102.611 Fälle<br />
115
116<br />
Tabelle 35: Übersicht aller DRG-Leistungen der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />
G-DRG<br />
2006<br />
Partition Bewertungsrelation<br />
bei Hauptabteilung<br />
Bezeichnung<br />
G26Z O 0,546 Andere Eingriffe am Anus<br />
G27A O 3,886 Strahlentherapie bei Krankheiten und Störungen der Verdauungsorgane, mehr als 1 Belegungstag,<br />
mehr als 8 Bestrahlungen, mit äußerst schweren CC<br />
G27B O 3,007 Strahlentherapie bei Krankheiten und Störungen der Verdauungsorgane, mehr als 1 Belegungstag,<br />
mehr als 8 Bestrahlungen, ohne äußerst schwere CC<br />
G29A O 1,492 Andere Strahlentherapie bei Krankheiten und Störungen der Verdauungsorgane, mehr als 1 Belegungstag,<br />
mit äußerst schweren CC<br />
G29B O 0,892 Andere Strahlentherapie bei Krankheiten und Störungen der Verdauungsorgane, mehr als 1 Belegungstag,<br />
ohne äußerst schwere CC<br />
G36Z O 13,337 Intensivmedizinische Komplexbehandlung bei Krankheiten und Störungen der Verdauungsorgane, > 1104 Aufwandspunkte<br />
G46A A 1,535 Komplexe therapeutische Gastroskopie bei schweren Krankheiten der Verdauungsorgane, mit äußerst schweren CC<br />
G46B A 1,336 Andere Gastroskopie bei schweren Krankheiten der Verdauungsorgane, mit äußerst schweren CC oder<br />
komplexe therapeutische Gastroskopie mit komplizierendem Eingriff oder äußerst schweren oder schweren CC<br />
G46C A 0,905 Komplexe therapeutische Gastroskopie bei schweren Krankheiten der Verdauungsorgane, ohne komplizierenden Eingriff,<br />
ohne äußerst schwere CC oder andere Gastroskopie bei schweren Krankheiten der Verdauungsorgane, mit schweren CC<br />
G47Z A 0,668 Andere Gastroskopie bei schweren Krankheiten der Verdauungsorgane, ohne äußerst schwere oder schwere CC<br />
G48Z A 0,778 Koloskopie mit äußerst schweren oder schweren CC oder komplizierendem Eingriff<br />
G50Z A 0,722 Gastroskopie bei nicht schweren Krankheiten der Verdauungsorgane, mit äußerst schweren oder schweren CC<br />
G51Z A – Frührehabilitation bei Krankheiten und Störungen der Verdauungsorgane<br />
G52Z A 2,296 Geriatrische frührehabilitative Komplexbehandlung bei Krankheiten und Störungen der Verdauungsorgane<br />
G60A M 0,946 Bösartige Neubildung der Verdauungsorgane, mehr als 1 Belegungstag, mit äußerst schweren CC<br />
G60B M 0,439 Bösartige Neubildung der Verdauungsorgane, 1 Belegungstag oder ohne äußerst schwere CC<br />
G64A M 1,306 Entzündliche Darmerkrankung mit äußerst schweren CC<br />
G64B M 0,795 Entzündliche Darmerkrankung, ohne äußerst schwere CC, Alter < 18 Jahre oder > 69 Jahre<br />
G64C M 0,599 Entzündliche Darmerkrankung, ohne äußerst schwere CC, Alter > 17 Jahre und < 70 Jahre<br />
G65Z M 0,490 Obstruktion des Verdauungstraktes<br />
G66A M 0,555 Abdominalschmerz oder mesenteriale Lymphadenitis, Alter > 55 Jahre und mit CC<br />
G66B M 0,327 Abdominalschmerz oder mesenteriale Lymphadenitis, Alter < 56 Jahre oder ohne CC<br />
G67A M 0,679 Ösophagitis, Gastroenteritis und verschiedene Erkrankungen der Verdauungsorgane mit komplexer Diagnose und<br />
komplizierender Diagnose, oder mit Dialyse oder Alter < 1 Jahr<br />
G67B M 0,554 Ösophagitis, Gastroenteritis und verschiedene Erkrankungen der Verdauungsorgane mit komplexer Diagnose oder<br />
mit komplizierender Diagnose, Dialyse oder Alter < 1 Jahr<br />
G67C M 0,407 Ösophagitis, Gastroenteritis und verschiedene Erkrankungen der Verdauungsorgane ohne komplexe oder<br />
komplizierende Diagnose, ohne Dialyse, Alter > 0 Jahre<br />
G70A M 1,296 Andere schwere Erkrankungen der Verdauungsorgane mit äußerst schweren CC<br />
G70B M 0,711 Andere schwere Erkrankungen der Verdauungsorgane ohne äußerst schwere CC<br />
G71Z M 0,436 Andere mäßig schwere Erkrankungen der Verdauungsorgane<br />
G72Z M 0,265 Andere leichte bis moderate Erkrankungen der Verdauungsorgane<br />
G73A M 0,742 Gastrointestinale Blutung und Ulkuserkrankung, mehr als 1 Belegungstag,<br />
mit komplexer Diagnose oder äußerst schweren CC<br />
G73B M 0,593 Gastrointestinale Blutung und Ulkuserkrankung, mehr als 1 Belegungstag, ohne komplexe Diagnose,<br />
ohne äußerst schwere CC, Alter > 74 Jahre oder schwere CC<br />
G73C M 0,422 Gastrointestinale Blutung und Ulkuserkrankung, 1 Belegungstag oder ohne komplexe Diagnose,<br />
Alter < 75 Jahre, ohne äußerst schwere oder schwere CC<br />
MDC 07 Krankheiten und Störungen an hepatobiliärem System und Pankreas<br />
H01Z O 4,428 Eingriffe an Pankreas und Leber und portosystemische Shuntoperationen mit großem Eingriff oder Strahlentherapie<br />
O = operativ, M = medizinisch, A = andere, VWD = Verweildauer, OR = Operationsraum, CC = Komplikation oder Komorbidität
Stationäre<br />
Fälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
VWD<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Stationäre<br />
Fälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
VWD<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Stationäre<br />
Fälle<br />
InEK 2005<br />
VWD<br />
InEK 2005<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Erwartete<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
(3M)<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Erwartete<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
(3M)<br />
Sterblichkeit<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Sterblichkeit<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Erwartete<br />
Sterblichkeit<br />
(3M)<br />
Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl % % %<br />
220 4,8 168 4,8 79.686 4,1 0 0 0 0 0,0 0,0 0,1<br />
41 35,6 29 43,4 1.023 27,4 4 1 8 1 9,8 27,6 3,6<br />
75 19,7 70 18,5 1.730 19,5 0 1 0 1 0,0 0,0 1,0<br />
23 9,3 23 10,7 1.636 9,8 2 2 2 2 8,7 8,7 6,8<br />
172 7,1 164 7,9 111 5,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,2<br />
2 75,0 0 – 137 30,8 0 0 – – 0,0 – –<br />
45 13,2 51 14,1 8.521 12,5 6 6 8 7 13,3 15,7 12,8<br />
272 11,4 230 11,4 50.070 11,1 30 21 27 17 11,0 11,7 7,5<br />
145 8,6 155 8,6 43.279 8,1 2 3 7 4 1,4 4,5 2,3<br />
183 5,9 184 6,1 57.840 5,7 2 1 2 1 1,1 1,1 0,7<br />
597 7,4 490 8,7 92.503 7,1 4 4 2 3 0,7 0,4 0,7<br />
209 8,4 208 8,8 52.131 6,8 4 3 5 3 1,9 2,4 1,6<br />
1 22,0 0 – 18 36,7 0 0 – – 0,0 – 12,5<br />
0 – 1 19,0 1.520 23,4 – – 0 0 – 0,0 5,6<br />
161 9,6 121 10,0 24.234 7,9 28 31 21 23 17,4 17,4 19,0<br />
787 2,7 709 2,7 119.736 3,1 13 21 9 19 1,7 1,3 2,7<br />
12 16,6 2 16,0 1.612 12,7 1 0 0 0 8,3 0,0 2,5<br />
6 10,3 8 8,9 3.895 6,6 0 0 0 0 0,0 0,0 0,3<br />
33 6,0 25 5,0 10.488 6,0 0 0 0 0 0,0 0,0 0,1<br />
120 4,8 134 5,2 85.145 4,3 7 5 8 5 5,8 6,0 3,9<br />
10 5,5 21 5,7 7.079 5,0 1 0 4 1 10,0 19,0 4,6<br />
221 2,2 211 2,7 76.749 2,8 0 0 0 0 0,0 0,0 0,1<br />
88 7,5 116 6,8 13.410 5,1 1 1 0 1 1,1 0,0 0,7<br />
574 5,5 578 6,0 119.957 5,1 5 3 4 3 0,9 0,7 0,5<br />
964 3,7 760 4,3 305771 3,7 2 2 4 2 0,2 0,5 0,2<br />
19 11,2 15 15,1 4.632 11,2 7 6 3 5 36,8 20,0 30,3<br />
17 6,2 29 7,5 6.100 6,7 2 2 3 3 11,8 10,3 11,2<br />
280 2,5 221 3,4 55.984 3,6 1 1 1 1 0,4 0,5 0,3<br />
72 1,6 59 1,9 16.766 2,5 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
47 6,5 47 7,4 14.691 6,3 4 2 1 2 8,5 2,1 4,5<br />
16 5,7 18 4,8 5.044 4,9 0 1 0 1 0,0 0,0 3,3<br />
33 2,3 37 2,9 11.668 3,5 4 2 2 2 12,1 5,4 6,3<br />
66 29,4 66 23,8 6.009 19,0 1 2 1 2 1,5 1,5 2,6<br />
InEK = Institut für Entgeltwesen im Krankenhaus, Datenbasis alle deutschen DRG-Fälle 16.108.575, 3M = bundesweiter Letalitätsbenchmark der Firma 3M, Datenbasis 4.102.611 Fälle<br />
117
118<br />
Tabelle 35: Übersicht aller DRG-Leistungen der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />
G-DRG<br />
2006<br />
Partition Bewertungsrelation<br />
bei Hauptabteilung<br />
Bezeichnung<br />
H02Z O 3,748 Komplexe Eingriffe an Gallenblase und Gallenwegen<br />
H05Z O 2,492 Laparotomie und mäßig komplexe Eingriffe an Gallenblase und Gallenwegen<br />
H06Z O 1,479 Andere OR-Prozeduren an hepatobiliärem System und Pankreas<br />
H07A O 2,458 Cholezystektomie mit sehr komplexer Diagnose<br />
H07B O 1,557 Cholezystektomie ohne sehr komplexe Diagnose<br />
H08A O 1,927 Laparoskopische Cholezystektomie mit sehr komplexer Diagnose<br />
H08B O 0,883 Laparoskopische Cholezystektomie ohne sehr komplexe Diagnose<br />
H09A O 3,592 Eingriffe an Pankreas und Leber und portosystemische Shuntoperationen, ohne großen Eingriff,<br />
ohne Strahlentherapie, mit äußerst schweren CC<br />
H09B O 2,444 Eingriffe an Pankreas und Leber und portosystemische Shuntoperationen bei bösartiger Neubildung<br />
H09C O 1,689 Eingriffe an Pankreas und Leber und portosystemische Shuntoperationen, ohne großen Eingriff,<br />
ohne Strahlentherapie, ohne äußerst schwere CC<br />
H12A O 2,223 Verschiedene Eingriffe am hepatobiliären System mit äußerst schweren CC<br />
H12B O 1,091 Verschiedene Eingriffe am hepatobiliären System ohne äußerst schwere CC<br />
H15Z O 4,228 Strahlentherapie bei Krankheiten und Störungen an hepatobiliärem System und Pankreas,<br />
mehr als 1 Belegungstag, mehr als 9 Bestrahlungen<br />
H16Z O 1,085 Andere Strahlentherapie bei Krankheiten und Störungen an hepatobiliärem System und Pankreas,<br />
mehr als 1 Belegungstag<br />
H40Z A 1,726 Endoskopische Eingriffe bei Ösophagusvarizenblutung<br />
H41A A 1,683 Komplexe therapeutische ERCP mit äußerst schweren CC<br />
H41B A 1,120 Komplexe therapeutische ERCP mit schweren CC<br />
H41C A 1,006 Komplexe therapeutische ERCP ohne äußerst schwere oder schwere CC oder andere ERCP<br />
H60A M 1,565 Leberzirrhose und bestimmte nichtinfektiöse Hepatitiden mit äußerst schweren CC<br />
H60B M 0,940 Leberzirrhose und bestimmte nichtinfektiöse Hepatitiden ohne äußerst schwere CC<br />
H61A M 1,253 Bösartige Neubildung an hepatobiliärem System und Pankreas, mehr als 1 Belegungstag,<br />
mit komplexer Diagnose, mit äußerst schweren CC<br />
H61B M 0,646 Bösartige Neubildung an hepatobiliärem System und Pankreas, 1 Belegungstag oder ohne komplexe Diagnose<br />
oder ohne äußerst schwere CC<br />
H62A M 0,977 Erkrankungen des Pankreas außer bösartige Neubildung mit akuter Pankreatitis<br />
H62B M 0,703 Erkrankungen des Pankreas außer bösartige Neubildung ohne akute Pankreatitis<br />
H63A M 1,411 Erkrankungen der Leber außer bösartige Neubildung, Leberzirrhose und bestimmte nichtinfektiöse Hepatitiden,<br />
mehr als 1 Belegungstag, mit komplexer Diagnose und äußerst schweren oder schweren CC<br />
H63B M 0,997 Erkrankungen der Leber außer bösartige Neubildung, Leberzirrhose und bestimmte nichtinfektiöse Hepatitiden,<br />
mehr als 1 Belegungstag, mit komplexer Diagnose oder äußerst schweren oder schweren CC<br />
H63C M 0,533 Erkrankungen der Leber außer bösartige Neubildung, Leberzirrhose und bestimmte nichtinfektiöse Hepatitiden,<br />
1 Belegungstag oder ohne komplexe Diagnose und ohne äußerst schwere oder schwere CC<br />
H64Z M 0,642 Erkrankungen von Gallenblase und Gallenwegen<br />
MDC 08 Krankheiten und Störungen an Muskel-Skelett-System und Bindegewebe<br />
I01Z O 5,426 Beidseitige Eingriffe oder mehrere große Eingriffe an Gelenken der unteren Extremität mit komplexer Diagnose<br />
I02A O 7,679 Gewebe- / Hauttransplantation, außer an der Hand, mit komplizierenden Prozeduren, Eingriff an mehreren<br />
Lokalisationen oder mit schwerem Weichteilschaden, mit äußerst schweren CC<br />
I02B O 5,066 Gewebe- / Hauttransplantation, außer an der Hand, mit komplizierenden Prozeduren, Eingriff an mehreren<br />
Lokalisationen oder mit schwerem Weichteilschaden, mit schweren CC oder großflächig, mit äußerst schweren CC<br />
I02C O 4,382 Gewebe- / Hauttransplantation, außer an der Hand, mit äußerst schweren CC<br />
I03Z O 3,757 Revision oder Ersatz des Hüftgelenkes mit komplizierender Diagnose oder Arthrodese oder beidseitige Eingriffe<br />
oder mehrere große Eingriffe an Gelenken der unteren Extremität mit komplexem Eingriff<br />
O = operativ, M = medizinisch, A = andere, VWD = Verweildauer, OR = Operationsraum, CC = Komplikation oder Komorbidität
Stationäre<br />
Fälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
VWD<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Stationäre<br />
Fälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
VWD<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Stationäre<br />
Fälle<br />
InEK 2005<br />
VWD<br />
InEK 2005<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Erwartete<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
(3M)<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Erwartete<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
(3M)<br />
Sterblichkeit<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Sterblichkeit<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Erwartete<br />
Sterblichkeit<br />
(3M)<br />
Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl % % %<br />
16 27,6 15 26,2 3.194 21,0 2 1 0 1 12,5 0,0 8,3<br />
21 17,1 34 25,0 7.065 15,6 1 1 2 2 4,8 5,9 5,7<br />
34 15,1 19 13,5 4.867 8,5 2 2 2 1 5,9 10,5 5,3<br />
2 10,5 9 19,9 1.141 14,8 1 0 0 0 50,0 0,0 3,3<br />
45 15,2 56 13,7 17.395 10,8 0 1 1 1 0,0 1,8 1,4<br />
3 19,3 4 13,0 2.409 13,2 0 0 0 0 0,0 0,0 0,5<br />
349 6,6 363 6,7 133.260 5,5 0 0 2 0 0,0 0,6 0,1<br />
29 26,4 26 25,7 4.228 17,8 1 2 2 2 3,4 7,7 6,9<br />
6 17,5 7 15,1 1.460 11,9 0 0 0 0 0,0 0,0 0,3<br />
14 12,9 7 17,9 2.799 8,8 0 0 0 0 0,0 0,0 0,5<br />
15 20,5 7 22,3 3.180 15,9 2 1 0 1 13,3 0,0 9,2<br />
12 6,7 21 10,6 7.293 7,5 0 0 0 0 0,0 0,0 0,5<br />
1 20,0 2 31,0 320 31,8 0 0 0 0 0,0 0,0 5,4<br />
3 3,0 7 11,6 1.507 5,7 0 0 0 0 0,0 0,0 6,9<br />
29 15,0 40 12,6 3.477 11,6 5 5 6 7 17,2 15,0 16,9<br />
107 13,3 87 18,6 7.403 12,9 13 12 9 10 12,1 10,3 11,2<br />
108 9,6 109 11,1 8.521 9,2 2 3 3 3 1,9 2,8 2,7<br />
534 7,3 531 8,4 66.558 8,4 5 4 8 4 0,9 1,5 0,8<br />
113 15,2 92 16,7 20.385 14,3 26 22 18 18 23,0 19,6 19,1<br />
81 9,0 91 9,8 23.587 9,3 1 4 7 4 1,2 7,7 4,3<br />
73 13,5 52 13,3 11.268 10,9 18 20 13 14 24,7 25,0 27,7<br />
287 3,8 356 4,6 44.202 5,0 17 28 24 34 5,9 6,7 9,7<br />
121 10,6 129 8,7 29.175 9,1 2 2 3 2 1,7 2,3 1,6<br />
27 5,6 31 5,2 5.860 6,6 0 0 0 0 0,0 0,0 0,6<br />
25 14,4 29 14,8 4.119 12,0 10 8 11 10 40,0 37,9 33,0<br />
22 10,3 31 10,5 6.045 9,0 0 1 2 1 0,0 6,5 3,4<br />
67 4,6 72 5,1 18.812 4,7 3 2 4 2 4,5 5,6 2,5<br />
97 4,7 80 6,3 27.984 5,9 1 2 1 1 1,0 1,3 1,6<br />
7 49,3 10 49,1 2.417 35,1 0 0 0 0 0,0 0,0 2,3<br />
6 86,2 4 104,8 1.233 38,7 0 0 1 0 0,0 25,0 3,5<br />
4 49,8 9 40,6 1.752 33,1 0 0 1 0 0,0 11,1 1,0<br />
34 54,2 15 51,3 3.996 31,3 1 2 1 1 2,9 6,7 5,4<br />
46 23,5 45 28,4 12.306 22,0 1 2 0 2 2,2 0,0 3,4<br />
InEK = Institut für Entgeltwesen im Krankenhaus, Datenbasis alle deutschen DRG-Fälle 16.108.575, 3M = bundesweiter Letalitätsbenchmark der Firma 3M, Datenbasis 4.102.611 Fälle<br />
119
120<br />
Tabelle 35: Übersicht aller DRG-Leistungen der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />
G-DRG<br />
2006<br />
Partition Bewertungsrelation<br />
bei Hauptabteilung<br />
Bezeichnung<br />
I04Z O 3,983 Revision oder Ersatz des Kniegelenkes mit komplizierender Diagnose oder Arthrodese<br />
I05Z O 2,843 Anderer großer Gelenkersatz oder Revision oder Ersatz des Hüftgelenkes ohne komplizierende Diagnose,<br />
ohne Arthrodese, ohne komplexen Eingriff, mit äußerst schweren CC<br />
I06Z O 5,893 Komplexe Wirbelkörperfusion mit äußerst schweren CC oder komplexem Eingriff an der Wirbelsäule<br />
I07A O 3,056 Amputation mit äußerst schweren CC<br />
I07B O 2,536 Amputation ohne äußerst schwere CC<br />
I08A O 3,425 Andere Eingriffe an Hüftgelenk und Femur mit Mehrfacheingriff, mit komplexer Prozedur oder Diagnose<br />
und mit äußerst schweren CC<br />
I08B O 2,276 Andere Eingriffe an Hüftgelenk und Femur mit Mehrfacheingriff, mit komplexer Prozedur oder Diagnose<br />
oder mit äußerst schweren CC<br />
I08C O 1,784 Andere Eingriffe an Hüftgelenk und Femur, ohne Mehrfacheingriff, ohne komplexe Prozedur, ohne komplexe Diagnose,<br />
ohne äußerst schwere oder schwere CC<br />
I09A O 4,168 Wirbelkörperfusion mit äußerst schweren CC<br />
I09B O 3,209 Wirbelkörperfusion mit schweren CC<br />
I09C O 2,306 Wirbelkörperfusion ohne äußerst schwere oder schwere CC<br />
I10Z O 2,670 Andere Eingriffe an der Wirbelsäule mit äußerst schweren CC<br />
I12A O 2,548 Knochen- und Gelenkinfektion/-entzündung mit verschiedenen Eingriffen am Muskel-Skelett-System<br />
und Bindegewebe mit äußerst schweren CC<br />
I12B O 1,720 Knochen- und Gelenkinfektion/-entzündung mit verschiedenen Eingriffen am Muskel-Skelett-System<br />
und Bindegewebe mit schweren CC<br />
I12C O 1,462 Knochen- und Gelenkinfektion/-entzündung mit verschiedenen Eingriffen am Muskel-Skelett-System<br />
und Bindegewebe ohne äußerst schwere oder schwere CC<br />
I13A O 2,151 Komplexe Eingriffe an Humerus, Tibia, Fibula und Sprunggelenk mit Mehrfacheingriff oder<br />
komplexer Prozedur oder komplexer Diagnose<br />
I13B O 1,545 Komplexe Eingriffe an Humerus, Tibia, Fibula und Sprunggelenk, ohne Mehrfacheingriff,<br />
ohne komplexe Prozedur, ohne komplexe Diagnose<br />
I14Z O 1,772 Revision eines Amputationsstumpfes<br />
I15Z O 2,585 Operationen am Hirn und Gesichtsschädel<br />
I16Z O 0,835 Andere Eingriffe am Schultergelenk<br />
I17Z O 1,865 Operationen am Gesichtsschädel<br />
I18A O 0,762 Wenig komplexe Eingriffe an Kniegelenk, Ellenbogengelenk und Unterarm, Alter < 16 Jahre<br />
I18B O 0,638 Wenig komplexe Eingriffe an Kniegelenk, Ellenbogengelenk und Unterarm, Alter > 15 Jahre<br />
I19Z O 3,929 Komplexe Wirbelkörperfusion ohne äußerst schwere CC<br />
I20A O 1,976 Eingriffe am Fuß mit mehreren komplexen Eingriffen oder hochkomplexem Eingriff<br />
I20B O 1,108 Eingriffe am Fuß mit komplexem Eingriff oder schwerem Weichteilschaden<br />
I20C O 0,870 Eingriffe am Fuß ohne komplexen Eingriff und ohne schweren Weichteilschaden<br />
I21Z O 0,925 Lokale Exzision und Entfernung von Osteosynthesematerial an Hüftgelenk und Femur oder<br />
komplexe Eingriffe an Ellenbogengelenk und Unterarm<br />
I22A O 3,616 Gewebe- / Hauttransplantation, außer an der Hand, mit äußerst schweren oder schweren CC, großflächig oder<br />
an mehreren Lokalisationen oder mit komplizierenden Prozeduren oder mit schwerem Weichteilschaden<br />
I22B O 2,753 Gewebe- / Hauttransplantation, außer an der Hand, mit äußerst schweren oder schweren CC, nicht großflächig,<br />
ohne Eingriff an mehreren Lokalisationen, ohne komplizierende Prozeduren, ohne schweren Weichteilschaden<br />
I23A O 0,809 Lokale Exzision und Entfernung von Osteosynthesematerial außer an Hüftgelenk und<br />
Femur mit komplexer Entfernung von Osteosynthesematerial<br />
I23B O 0,558 Lokale Exzision und Entfernung von Osteosynthesematerial außer an Hüftgelenk und<br />
Femur ohne komplexe Entfernung von Osteosynthesematerial<br />
O = operativ, M = medizinisch, A = andere, VWD = Verweildauer, OR = Operationsraum, CC = Komplikation oder Komorbidität
Stationäre<br />
Fälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
VWD<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Stationäre<br />
Fälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
VWD<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Stationäre<br />
Fälle<br />
InEK 2005<br />
VWD<br />
InEK 2005<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Erwartete<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
(3M)<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Erwartete<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
(3M)<br />
Sterblichkeit<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Sterblichkeit<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Erwartete<br />
Sterblichkeit<br />
(3M)<br />
Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl % % %<br />
17 22,7 9 28,6 2.976 20,7 0 0 0 0 0,0 0,0 0,3<br />
132 17,4 147 17,0 38.679 16,4 2 6 12 7 1,5 8,2 4,6<br />
210 28,0 181 27,9 3.309 21,3 3 5 2 4 1,4 1,1 2,3<br />
5 27,8 4 47,5 1.331 24,5 1 1 1 1 20,0 25,0 15,2<br />
3 8,7 1 17,0 461 17,6 0 0 0 0 0,0 0,0 1,5<br />
34 23,7 36 30,4 10.519 19,9 0 2 1 2 0,0 2,8 6,5<br />
148 16,8 147 17,7 36.542 15,1 10 9 13 9 6,8 8,8 6,0<br />
158 13,3 145 14,0 40.821 12,8 1 2 1 2 0,6 0,7 1,1<br />
247 23,5 191 25,3 4.190 19,3 1 6 2 5 0,4 1,0 2,4<br />
193 15,4 208 17,8 4.872 14,2 0 0 1 0 0,0 0,5 0,0<br />
473 10,9 418 12,1 21.410 10,2 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
31 19,5 51 22,4 4.668 16,7 1 0 3 1 3,2 5,9 1,5<br />
19 23,4 13 22,7 3.450 19,9 0 1 0 0 0,0 0,0 3,1<br />
20 12,9 12 19,0 2.968 13,8 0 0 0 0 0,0 0,0 0,7<br />
19 11,7 17 12,9 5.962 10,7 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
104 17,1 78 15,6 22.602 13,9 0 0 0 0 0,0 0,0 0,5<br />
274 11,8 275 13,4 61.656 10,7 0 1 0 1 0,0 0,0 0,4<br />
1 13,0 1 7,0 777 13,7 0 0 0 0 0,0 0,0 5,0<br />
3 8,0 0 – 1.132 9,5 0 0 – – 0,0 0,0 0,5<br />
164 5,1 201 6,0 49.113 4,6 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
7 9,6 8 10,5 1.230 9,2 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
8 4,5 9 5,7 3.193 4,2 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
175 4,5 107 4,6 67.299 3,8 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
99 15,2 125 17,3 4.106 16,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,1<br />
35 13,2 33 13,5 5.390 14,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
32 7,9 26 6,8 7.591 7,6 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
232 6,3 147 6,6 54.174 5,5 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
311 6,1 289 6,6 69.684 6,2 1 0 0 0 0,3 0,0 0,1<br />
6 27,2 7 28,0 1.552 22,1 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
7 26,1 9 26,2 1.810 20,5 0 0 0 0 0,0 0,0 0,5<br />
95 7,4 78 6,5 10.707 4,5 0 0 0 0 0,0 0,0 0,1<br />
277 3,6 276 4,0 63.751 3,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
InEK = Institut für Entgeltwesen im Krankenhaus, Datenbasis alle deutschen DRG-Fälle 16.108.575, 3M = bundesweiter Letalitätsbenchmark der Firma 3M, Datenbasis 4.102.611 Fälle<br />
121
122<br />
Tabelle 35: Übersicht aller DRG-Leistungen der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />
G-DRG<br />
2006<br />
Partition Bewertungsrelation<br />
bei Hauptabteilung<br />
Bezeichnung<br />
I24Z O 0,550 Arthroskopie einschließlich Biopsie oder andere Eingriffe an Kniegelenk, Ellenbogengelenk und Unterarm<br />
I25Z O 1,297 Diagnostische Eingriffe an Knochen und Gelenken einschließlich Biopsie<br />
I26Z O 0,620 Andere Eingriffe an Handgelenk und Hand<br />
I27A O 2,238 Eingriffe am Weichteilgewebe mit äußerst schweren CC<br />
I27B O 1,338 Eingriffe am Weichteilgewebe mit schweren CC<br />
I27C O 0,802 Eingriffe am Weichteilgewebe ohne äußerst schwere oder schwere CC<br />
I28A O 2,193 Komplexe Eingriffe am Bindegewebe<br />
I28B O 1,112 Mäßig komplexe Eingriffe am Bindegewebe<br />
I28C O 0,866 Andere Eingriffe am Bindegewebe<br />
I29Z O 1,090 Komplexe Eingriffe am Schultergelenk<br />
I30Z O 1,154 Komplexe Eingriffe am Kniegelenk<br />
I31Z O 1,397 Mehrere komplexe Eingriffe an Ellenbogengelenk und Unterarm<br />
I32Z O 0,812 Komplexe Eingriffe an Handgelenk und Hand<br />
I33Z O 2,632 Rekonstruktion von Extremitätenfehlbildungen<br />
I34Z O 3,624 Geriatrische frührehabilitative Komplexbehandlung mit bestimmter OR-Prozedur bei Krankheiten und<br />
Störungen an Muskel-Skelett-System und Bindegewebe<br />
I36Z O 3,265 Beidseitige Implantation einer Endoprothese an Hüft- oder Kniegelenk<br />
I39Z O 3,246 Strahlentherapie bei Krankheiten und Störungen an Muskel-Skelett-System und Bindegewebe,<br />
mehr als 8 Bestrahlungen<br />
I41Z A 2,105 Geriatrische frührehabilitative Komplexbehandlung bei Krankheiten und Störungen an<br />
Muskel-Skelett-System und Bindegewebe<br />
I42Z A 1,213 Multimodale Schmerztherapie bei Krankheiten und Störungen an Muskel-Skelett-System und Bindegewebe<br />
I43Z O 3,250 Prothesenwechsel oder Implantation einer Scharnierprothese oder Sonderprothese am Kniegelenk<br />
I44A O 2,629 Implantation einer bikondylären Endoprothese oder andere Endoprothesenimplantation / -revision am Kniegelenk<br />
I44B O 2,177 Verschiedene Endoprotheseneingriffe am Kniegelenk<br />
I45Z O 2,260 Implantation und Ersatz einer Bandscheibenendoprothese<br />
I46Z O 3,027 Prothesenwechsel am Hüftgelenk<br />
I47Z O 2,458 Revision oder Ersatz des Hüftgelenkes ohne komplizierende Diagnose, ohne Arthrodese, mit komplexem Eingriff,<br />
ohne äußerst schwere CC<br />
I48Z O 2,373 Revision oder Ersatz des Hüftgelenkes ohne komplizierende Diagnose, ohne Arthrodese, ohne komplexen Eingriff,<br />
ohne äußerst schwere CC<br />
I50A O 2,343 Gewebe- / Hauttransplantation, außer an der Hand, ohne CC, großflächig<br />
I50B O 1,711 Gewebe- / Hauttransplantation, außer an der Hand, ohne CC, nicht großflächig<br />
I53Z O 1,540 Andere Eingriffe an der Wirbelsäule ohne äußerst schwere CC, mit komplexem Eingriff<br />
I54Z O 1,442 Strahlentherapie bei Krankheiten und Störungen an Muskel-Skelett-System und Bindegewebe,<br />
weniger als 9 Bestrahlungen<br />
I56Z O 1,232 Andere Eingriffe an der Wirbelsäule ohne äußerst schwere CC, ohne komplexen Eingriff<br />
I57A O 1,969 Mäßig komplexe Eingriffe an Humerus, Tibia, Fibula und Sprunggelenk mit Mehrfacheingriff<br />
I57B O 1,501 Mäßig komplexe Eingriffe an Humerus, Tibia, Fibula und Sprunggelenk mit komplizierendem Eingriff<br />
I57C O 1,132 Mäßig komplexe Eingriffe an Humerus, Tibia, Fibula und Sprunggelenk ohne Mehrfacheingriff,<br />
ohne komplizierenden Eingriff<br />
I59Z O 0,728 Andere Eingriffe an Humerus, Tibia, Fibula und Sprunggelenk oder mäßig komplexe Eingriffe an Kniegelenk,<br />
Ellenbogengelenk und Unterarm<br />
I60A M 2,744 Frakturen am Femurschaft, Alter < 3 Jahre<br />
I60B M 1,261 Frakturen am Femurschaft, Alter > 2 Jahre<br />
I61Z M 1,071 Andere Frakturen am Femur<br />
O = operativ, M = medizinisch, A = andere, VWD = Verweildauer, OR = Operationsraum, CC = Komplikation oder Komorbidität
Stationäre<br />
Fälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
VWD<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Stationäre<br />
Fälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
VWD<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Stationäre<br />
Fälle<br />
InEK 2005<br />
VWD<br />
InEK 2005<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Erwartete<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
(3M)<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Erwartete<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
(3M)<br />
Sterblichkeit<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Sterblichkeit<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Erwartete<br />
Sterblichkeit<br />
(3M)<br />
Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl % % %<br />
379 3,7 439 4,0 115.300 3,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
23 8,9 15 10,7 3.995 10,5 0 0 0 0 0,0 0,0 0,6<br />
28 2,9 16 2,8 16.208 3,2 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
16 17,4 8 18,0 3.788 15,0 0 0 0 0 0,0 0,0 1,1<br />
22 11,6 22 10,6 7.361 9,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
149 6,5 127 7,3 42.541 5,2 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
2 14,0 6 21,3 813 10,8 0 0 0 0 0,0 0,0 0,6<br />
81 8,6 85 9,4 20.230 7,3 1 1 0 1 1,2 0,0 0,7<br />
12 6,6 19 7,4 6.096 4,7 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
102 8,3 126 8,1 26.563 6,5 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
159 8,6 142 8,5 44.878 6,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
51 8,7 39 9,4 11.761 7,6 1 0 0 0 2,0 0,0 0,2<br />
125 3,5 79 4,3 60.782 4,1 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
0 – 4 26,8 337 12,6 – – 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
0 – 6 17,5 6.745 32,4 – – 0 0 0,0 0,0 2,1<br />
11 15,9 71 23,9 1.988 16,1 0 0 0 0 0,0 0,0 0,6<br />
57 21,4 4 38,5 2.540 23,4 2 3 3 0 3,5 75,0 4,5<br />
1 34,0 1 17,0 7.310 23,2 0 0 0 0 0,0 0,0 0,9<br />
13 13,8 7 11,4 10.692 14,7 0 0 0 0 0,0 0,0 0,7<br />
29 15,5 19 15,9 9.293 15,5 0 0 0 0 0,0 0,0 0,3<br />
532 13,5 490 14,4 98.372 14,6 2 0 0 0 0,4 0,0 0,1<br />
23 11,7 17 13,6 8.478 12,7 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
54 10,8 72 10,7 2.646 9,0 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
62 17,1 78 17,4 12.153 16,7 0 0 0 0 0,0 0,0 0,6<br />
108 14,3 138 14,2 18.738 14,6 0 2 0 2 0,0 0,0 1,6<br />
500 13,3 441 14,1 106.979 14,4 0 1 0 0 0,0 0,0 0,1<br />
6 13,8 1 26,0 968 16,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
2 13,0 4 11,3 2.369 11,7 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
269 7,8 187 10,1 46.748 9,8 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
40 9,8 36 8,4 5.810 9,0 6 2 2 2 15,0 5,6 6,0<br />
313 8,1 312 8,2 38.071 8,1 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
3 15,0 1 12,0 447 13,7 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
23 11,7 24 14,1 6.957 10,6 0 0 0 0 0,0 0,0 0,4<br />
165 9,4 160 9,8 53.189 7,9 2 0 1 0 1,2 0,6 0,1<br />
29 7,1 40 5,8 18.998 4,1 1 0 0 0 3,4 0,0 0,0<br />
0 – 1 36,0 341 18,9 0 0 0 0 – 0,0 0,0<br />
6 8,2 3 3,3 602 11,0 0 0 0 0 0,0 0,0 2,2<br />
3 2,7 8 2,6 1.454 9,2 0 0 0 0 0,0 0,0 3,9<br />
InEK = Institut für Entgeltwesen im Krankenhaus, Datenbasis alle deutschen DRG-Fälle 16.108.575, 3M = bundesweiter Letalitätsbenchmark der Firma 3M, Datenbasis 4.102.611 Fälle<br />
123
124<br />
Tabelle 35: Übersicht aller DRG-Leistungen der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />
G-DRG<br />
2006<br />
Partition Bewertungsrelation<br />
bei Hauptabteilung<br />
Bezeichnung<br />
I62Z M 1,009 Frakturen an Becken und Schenkelhals<br />
I64A M 2,031 Osteomyelitis, Alter < 16 Jahre<br />
I64B M 1,280 Osteomyelitis, mit äußerst schweren oder schweren CC oder Alter > 74 Jahre<br />
I64C M 0,645 Osteomyelitis, ohne äußerst schwere oder schwere CC, Alter > 15 Jahre und Alter < 75 Jahre<br />
I65A M 1,228 Bösartige Neubildung des Bindegewebes einschließlich pathologischer Fraktur,<br />
Alter < 17 Jahre oder mit äußerst schweren CC<br />
I65B M 0,749 Bösartige Neubildung des Bindegewebes, Alter > 16 Jahre, ohne äußerst schwere CC<br />
I66A M 1,181 Andere Erkrankungen des Bindegewebes, mehr als 1 Belegungstag, mit mehreren komplexen Diagnosen<br />
oder mit komplexer Diagnose, mit Dialyse<br />
I66B M 0,964 Andere Erkrankungen des Bindegewebes, mehr als 1 Belegungstag, ohne mehrere komplexe Diagnosen<br />
und ohne komplexe Diagnose, mit Dialyse<br />
I66C M 0,214 Andere Erkrankungen des Bindegewebes, 1 Belegungstag<br />
I68A M 1,017 Nicht operativ behandelte Erkrankungen und Verletzungen im Wirbelsäulenbereich, mehr als 1 Belegungstag,<br />
Alter > 55 Jahre oder mit äußerst schweren oder schweren CC, mit komplexer Diagnose<br />
I68B M 0,811 Nicht operativ behandelte Erkrankungen und Verletzungen im Wirbelsäulenbereich, mehr als 1 Belegungstag,<br />
Alter > 55 Jahre oder mit äußerst schweren oder schweren CC, ohne komplexe Diagnose<br />
I68C M 0,597 Nicht operativ behandelte Erkrankungen und Verletzungen im Wirbelsäulenbereich, mehr als 1 Belegungstag,<br />
Alter < 56 Jahre, ohne äußerst schwere oder schwere CC<br />
I68D M 0,180 Nicht operativ behandelte Erkrankungen und Verletzungen im Wirbelsäulenbereich, 1 Belegungstag<br />
I69Z M 0,864 Knochenkrankheiten und spezifische Arthropathien<br />
I71Z M 0,612 Muskel und Sehnenerkrankungen oder Verstauchung, Zerrung und Luxation an Hüftgelenk,<br />
Becken und Oberschenkel<br />
I72A M 1,167 Entzündung von Sehnen, Muskeln und Schleimbeuteln mit äußerst schweren oder schweren CC<br />
I72B M 0,565 Entzündung von Sehnen, Muskeln und Schleimbeuteln ohne äußerst schwere oder schwere CC<br />
I73Z M 0,753 Nachbehandlung bei Erkrankungen des Bindegewebes<br />
I74A M 0,654 Verletzungen an Unterarm, Handgelenk, Hand oder Fuß mit äußerst schweren oder schweren CC<br />
oder unspezifischen Arthropathien<br />
I74B M 0,424 Verletzungen an Unterarm, Handgelenk, Hand oder Fuß ohne äußerst schwere oder schwere CC<br />
I75A M 0,971 Schwere Verletzungen von Schulter, Arm, Ellenbogen, Knie, Bein und Sprunggelenk mit CC<br />
I75B M 0,615 Schwere Verletzungen von Schulter, Arm, Ellenbogen, Knie, Bein und Sprunggelenk ohne CC<br />
I76A M 0,973 Andere Erkrankungen des Bindegewebes mit komplexer Diagnose oder äußerst schwere CC<br />
I76B M 0,570 Andere Erkrankungen des Bindegewebes ohne komplexe Diagnose, ohne äußerst schwere CC oder septische Arthritis<br />
I77Z M 0,546 Mäßig schwere Verletzungen von Schulter, Arm, Ellenbogen, Knie, Bein und Sprunggelenk<br />
I78Z M 0,430 Leichte bis moderate Verletzungen von Schulter, Arm, Ellenbogen, Knie, Bein und Sprunggelenk<br />
I79Z M 0,931 Fibromyalgie<br />
I95A O 7,109 Implantation einer Tumorendoprothese mit Eingriff am Kniegelenk<br />
I95B O 6,189 Implantation einer Tumorendoprothese ohne Eingriff am Kniegelenk<br />
I97Z A – Rheumatologische Komplexbehandlung bei Krankheiten und Störungen an<br />
Muskel-Skelett-System und Bindegewebe<br />
MDC 09 Krankheiten und Störungen an Haut, Unterhaut und Mamma<br />
J02A O 3,163 Hauttransplantation oder Lappenplastik an der unteren Extremität bei Ulkus oder<br />
Infektion / Entzündung mit äußerst schweren CC<br />
J02B O 2,086 Hauttransplantation oder Lappenplastik an der unteren Extremität bei Ulkus oder<br />
Infektion / Entzündung ohne äußerst schwere CC<br />
J03A O 2,195 Eingriffe an der Haut der unteren Extremität bei Ulkus oder Infektion / Entzündung<br />
mit äußerst schweren CC<br />
O = operativ, M = medizinisch, A = andere, VWD = Verweildauer, OR = Operationsraum, CC = Komplikation oder Komorbidität
Stationäre<br />
Fälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
VWD<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Stationäre<br />
Fälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
VWD<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Stationäre<br />
Fälle<br />
InEK 2005<br />
VWD<br />
InEK 2005<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Erwartete<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
(3M)<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Erwartete<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
(3M)<br />
Sterblichkeit<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Sterblichkeit<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Erwartete<br />
Sterblichkeit<br />
(3M)<br />
Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl % % %<br />
90 11,6 93 11,1 22.739 10,9 5 3 4 4 5,6 4,3 3,9<br />
2 5,5 3 5,3 672 15,6 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
7 14,0 9 18,8 1.374 12,1 0 0 1 0 0,0 11,1 2,8<br />
11 5,3 14 2,6 1.189 6,2 0 0 0 0 0,0 0,0 0,4<br />
19 12,7 25 14,4 9.647 6,5 5 1 2 2 26,3 8,0 7,6<br />
122 5,4 112 5,5 20.195 5,0 3 2 1 2 2,5 0,9 1,8<br />
129 10,7 143 11,3 6.924 10,5 1 1 1 1 0,8 0,7 0,9<br />
210 8,7 264 8,6 31.039 9,8 0 0 0 1 0,0 0,0 0,2<br />
20 1,0 18 1,0 4.857 1,0 0 0 1 0 0,0 5,6 0,3<br />
108 11,1 86 11,1 29.584 11,1 2 1 2 1 1,9 2,3 1,1<br />
597 8,5 585 9,6 104.931 8,9 1 2 0 2 0,2 0,0 0,3<br />
498 6,1 489 6,5 90.941 6,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
163 1,0 132 1,0 21.756 1,0 0 1 1 0 0,0 0,8 0,3<br />
228 6,7 237 6,5 75.551 9,5 0 1 0 1 0,0 0,0 0,3<br />
109 5,7 98 6,2 21.958 5,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,3<br />
10 12,7 3 13,7 2.701 10,3 0 0 0 0 0,0 0,0 2,9<br />
46 3,3 59 3,4 11.074 5,4 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
51 5,7 48 6,2 12.505 7,9 0 0 1 0 0,0 2,1 0,9<br />
48 6,1 61 7,0 10.164 6,0 0 0 0 0 0,0 0,0 0,4<br />
89 2,3 64 2,8 15.973 3,5 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
17 10,0 21 13,5 8.424 9,2 1 0 1 0 5,9 4,8 1,8<br />
44 4,3 54 4,7 10.105 5,8 0 0 1 0 0,0 1,9 0,0<br />
10 18,1 15 9,9 6.592 9,9 0 0 0 0 0,0 0,0 2,1<br />
86 3,8 63 4,0 12.088 4,5 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
126 3,4 108 3,6 23.447 5,2 0 0 0 0 0,0 0,0 0,3<br />
46 2,6 51 2,1 12.779 3,7 0 0 0 0 0,0 0,0 0,2<br />
14 7,6 14 8,9 5.432 12,1 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
0 – 1 29,0 163 16,3 – – 0 0 – 0,0 0,0<br />
1 22,0 1 36,0 312 19,9 0 0 0 0 0,0 0,0 1,3<br />
47 19,2 3 17,0 4.672 18,0 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
10 30,2 11 33,6 3.711 28,2 1 0 0 0 10,0 0,0 4,2<br />
8 30,6 15 36,7 2.624 20,9 0 0 0 0 0,0 0,0 0,4<br />
18 23,0 18 25,3 2.896 19,4 0 2 0 2 0,0 0,0 8,6<br />
InEK = Institut für Entgeltwesen im Krankenhaus, Datenbasis alle deutschen DRG-Fälle 16.108.575, 3M = bundesweiter Letalitätsbenchmark der Firma 3M, Datenbasis 4.102.611 Fälle<br />
125
126<br />
Tabelle 35: Übersicht aller DRG-Leistungen der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />
G-DRG<br />
2006<br />
Partition Bewertungsrelation<br />
bei Hauptabteilung<br />
Bezeichnung<br />
J03B O 1,386 Eingriffe an der Haut der unteren Extremität bei Ulkus oder Infektion / Entzündung<br />
ohne äußerst schwere CC<br />
J04A O 1,288 Eingriffe an der Haut der unteren Extremität außer bei Ulkus oder Infektion / Entzündung,<br />
Alter > 69 Jahre oder CC<br />
J04B O 0,719 Eingriffe an der Haut der unteren Extremität außer bei Ulkus oder Infektion / Entzündung,<br />
Alter < 70 Jahre ohne CC<br />
J06Z O 1,820 Mastektomie mit Prothesenimplantation und plastischer Operation bei bösartiger Neubildung<br />
J07Z O 1,179 Kleine Eingriffe an der Mamma mit axillärer Lymphknotenexzision oder äußerst schweren oder<br />
schweren CC bei bösartiger Neubildung<br />
J08A O 2,899 Andere Hauttransplantation oder Debridement mit komplexer Diagnose, mit zusätzlichem Eingriff<br />
an Kopf und Hals oder äußerst schweren CC, mit komplexer Prozedur<br />
J08B O 1,565 Andere Hauttransplantation oder Debridement mit komplexer Diagnose, mit zusätzlichem Eingriff<br />
an Kopf und Hals oder äußerst schweren CC, ohne komplexe Prozedur<br />
J09Z O 0,543 Eingriffe bei Sinus pilonidalis und perianal<br />
J10A O 0,950 Plastische Operationen an Haut, Unterhaut und Mamma bei bösartiger Neubildung<br />
J10B O 0,790 Plastische Operationen an Haut, Unterhaut und Mamma außer bei bösartiger Neubildung<br />
J11A O 0,828 Andere Eingriffe an Haut, Unterhaut und Mamma mit mäßig komplexer Prozedur<br />
J11B O 0,598 Andere Eingriffe an Haut, Unterhaut und Mamma ohne mäßig komplexe Prozedur<br />
J13Z O 0,649 Kleine Eingriffe an der Mamma außer bei bösartiger Neubildung<br />
J14A O 3,487 Plastische Rekonstruktion der Mamma bei bösartiger Neubildung mit aufwändiger Rekonstruktion<br />
J14B O 2,421 Plastische Rekonstruktion der Mamma bei bösartiger Neubildung ohne aufwändige Rekonstruktion<br />
J15Z O 1,171 Große Eingriffe an der Mamma außer bei bösartiger Neubildung<br />
J16Z O 2,319 Beidseitige Mastektomie bei bösartiger Neubildung oder Strahlentherapie mit operativer Prozedur bei<br />
Krankheiten und Störungen an Haut, Unterhaut und Mamma<br />
J17Z O 3,762 Strahlentherapie bei Krankheiten und Störungen an Haut, Unterhaut und Mamma, mehr als 1 Belegungstag,<br />
mehr als 9 Bestrahlungen<br />
J18Z O 1,408 Andere Strahlentherapie bei Krankheiten und Störungen an Haut, Unterhaut und Mamma,<br />
mehr als 1 Belegungstag<br />
J21Z O 1,162 Andere Hauttransplantation oder Debridement mit Lymphknotenexzision oder schweren CC<br />
J22A O 0,845 Andere Hauttransplantation oder Debridement ohne komplexen Eingriff, ohne komplexe Diagnose,<br />
ohne äußerst schwere oder schwere CC, mit Weichteildeckung<br />
J22B O 0,716 Andere Hauttransplantation oder Debridement ohne komplexen Eingriff, ohne komplexe Diagnose,<br />
ohne äußerst schwere oder schwere CC, ohne Weichteildeckung<br />
J23Z O 1,558 Große Eingriffe an der Mamma bei bösartiger Neubildung<br />
J25Z O 0,717 Kleine Eingriffe an der Mamma bei bösartiger Neubildung ohne äußerst schwere oder schwere CC<br />
J60Z M 1,202 Hautulkus<br />
J61A M 1,804 Schwere Erkrankungen der Haut, mehr als 1 Belegungstag, Alter > 17 Jahre mit äußerst schweren CC<br />
oder Hautulkus bei Para-/Tetraplegie<br />
J61B M 1,430 Schwere Erkrankungen der Haut, mehr als 1 Belegungstag, Alter > 17 Jahre, ohne äußerst schwere CC<br />
J61C M 0,953 Schwere Erkrankungen der Haut, mehr als 1 Belegungstag, Alter < 18 Jahre<br />
J62A M 1,260 Bösartige Neubildungen der Mamma, mehr als 1 Belegungstag, mit äußerst schweren CC<br />
J62B M 0,464 Bösartige Neubildungen der Mamma, 1 Belegungstag oder ohne äußerst schwere CC<br />
J64A M 1,292 Infektion / Entzündung der Haut und Unterhaut mit äußerst schweren CC<br />
J64B M 0,629 Infektion / Entzündung der Haut und Unterhaut ohne äußerst schwere CC<br />
J65A M 0,483 Verletzung der Haut, Unterhaut und Mamma, Alter > 70 Jahre oder schwere CC<br />
J65B M 0,301 Verletzung der Haut, Unterhaut und Mamma, Alter < 71 Jahre, ohne schwere CC<br />
O = operativ, M = medizinisch, A = andere, VWD = Verweildauer, OR = Operationsraum, CC = Komplikation oder Komorbidität
Stationäre<br />
Fälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
VWD<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Stationäre<br />
Fälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
VWD<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Stationäre<br />
Fälle<br />
InEK 2005<br />
VWD<br />
InEK 2005<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Erwartete<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
(3M)<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Erwartete<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
(3M)<br />
Sterblichkeit<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Sterblichkeit<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Erwartete<br />
Sterblichkeit<br />
(3M)<br />
Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl % % %<br />
15 15,3 11 14,7 2.016 13,6 0 0 0 0 0,0 0,0 0,7<br />
16 9,4 17 15,7 3.441 10,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,2<br />
15 2,3 13 6,2 2.704 5,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
35 10,1 28 11,5 2.960 9,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
10 5,4 10 8,7 7.123 6,8 0 0 0 0 0,0 0,0 0,3<br />
11 17,5 5 16,6 534 16,3 1 0 0 0 9,1 0,0 0,9<br />
56 13,8 55 16,6 11.816 12,2 2 1 1 1 3,6 1,8 1,5<br />
35 4,2 45 4,6 19.781 4,0 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
43 7,8 25 6,9 5.989 6,1 0 0 0 0 0,0 0,0 0,4<br />
60 3,1 51 4,3 8.461 4,1 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
156 7,5 198 9,5 40.843 6,1 0 2 0 2 0,0 0,0 1,0<br />
112 4,7 111 5,9 30.597 4,2 2 0 0 0 1,8 0,0 0,2<br />
112 3,6 99 2,9 25.410 3,6 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
0 – 1 13,0 261 11,6 0 0 0 0 – 0,0 0,0<br />
17 12,2 19 12,2 3.867 11,3 1 0 0 0 5,9 0,0 0,2<br />
74 6,1 89 6,0 12.454 5,5 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
14 14,1 15 13,1 4.121 13,5 0 0 0 0 0,0 0,0 0,5<br />
53 30,8 38 31,4 1.122 28,1 0 4 1 3 0,0 2,6 7,0<br />
17 7,3 21 10,3 1.758 9,8 0 1 2 1 0,0 9,5 7,0<br />
74 8,4 53 10,2 12.580 7,8 0 0 0 0 0,0 0,0 0,1<br />
51 7,1 66 7,9 6.560 6,6 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
171 4,7 117 7,1 24.303 5,1 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
311 9,3 304 10,4 47.424 9,4 1 0 0 0 0,3 0,0 0,2<br />
37 4,4 64 4,7 15.514 3,7 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
41 13,0 31 14,7 7.921 11,9 0 1 1 1 0,0 3,2 3,6<br />
19 21,7 24 25,9 1.985 15,7 2 1 2 1 10,5 8,3 2,9<br />
82 15,3 96 18,4 11.071 15,5 0 0 0 0 0,0 0,0 0,1<br />
5 13,4 1 15,0 727 9,1 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
51 9,8 40 6,9 9.162 10,6 8 10 4 8 15,7 10,0 20,0<br />
730 1,4 606 1,3 58.356 3,4 9 13 4 11 1,2 0,7 1,8<br />
58 15,2 54 14,6 10.203 11,7 2 2 0 2 3,4 0,0 3,7<br />
267 7,4 241 7,4 73.085 6,2 0 1 2 1 0,0 0,8 0,2<br />
61 5,4 55 5,3 34.840 4,8 0 1 0 1 0,0 0,0 1,0<br />
120 2,5 105 2,9 52.012 2,6 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
InEK = Institut für Entgeltwesen im Krankenhaus, Datenbasis alle deutschen DRG-Fälle 16.108.575, 3M = bundesweiter Letalitätsbenchmark der Firma 3M, Datenbasis 4.102.611 Fälle<br />
127
128<br />
Tabelle 35: Übersicht aller DRG-Leistungen der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />
G-DRG<br />
2006<br />
Partition Bewertungsrelation<br />
bei Hauptabteilung<br />
Bezeichnung<br />
J66Z M 0,919 Mäßig schwere Hauterkrankungen<br />
J67A M 0,769 Leichte bis moderate Hauterkrankungen mit CC<br />
J67B M 0,522 Leichte bis moderate Hauterkrankungen ohne CC oder Erkrankungen der Mamma außer bösartige Neubildung<br />
J68Z M 0,186 Erkrankungen der Haut, 1 Belegungstag<br />
MDC 10 Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten<br />
K01B O 5,330 Verschiedene Eingriffe bei Diabetes mellitus mit Komplikationen, ohne Frührehabilitation und ohne geriatrische<br />
frührehabilitative Komplexbehandlung, mit Gefäßeingriff<br />
K01C O 2,427 Verschiedene Eingriffe bei Diabetes mellitus mit Komplikationen, ohne Frührehabilitation und ohne geriatrische<br />
frührehabilitative Komplexbehandlung, ohne Gefäßeingriff, mit äußerst schweren CC<br />
K03Z O 2,476 Eingriffe an der Nebenniere bei bösartiger Neubildung oder Eingriffe an der Hypophyse<br />
K04Z O – Große Eingriffe bei Adipositas<br />
K07Z O 1,324 Andere Eingriffe bei Adipositas<br />
K09A O 2,736 Andere Prozeduren bei endokrinen, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten, Alter < 7 Jahre oder äußerst schwere CC<br />
K09B O 1,424 Andere Prozeduren bei endokrinen, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten, Alter > 6 Jahre, ohne äußerst schwere CC<br />
K10Z O 1,599 Eingriffe an Schilddrüse, Nebenschilddrüse und Ductus thyreoglossus bei bösartiger Neubildung<br />
K11Z O 1,217 Eingriffe an Schilddrüse, Nebenschilddrüse und Ductus thyreoglossus, außer bei bösartiger Neubildung,<br />
mit zusätzlicher Parathyreoidektomie oder äußerst schweren oder schweren CC<br />
K12Z O 0,952 Eingriffe an Schilddrüse, Nebenschilddrüse und Ductus thyreoglossus, außer bei bösartiger Neubildung,<br />
ohne zusätzliche Parathyreoidektomie, äußerst schwere oder schwere CC<br />
K13Z O 1,586 Verschiedene Eingriffe bei Diabetes mellitus mit Komplikationen, ohne Frührehabilitation, ohne geriatrische<br />
frührehabilitative Komplexbehandlung, ohne Gefäßeingriff, ohne äußerst schwere CC<br />
K14Z O 1,918 Eingriffe an der Nebenniere außer bei bösartiger Neubildung<br />
K15Z O 0,891 Strahlentherapie bei endokrinen, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten, mehr als 1 Belegungstag<br />
K40Z A 0,911 Endoskopische oder diagnostische Eingriffe bei Stoffwechselerkrankungen ohne CC<br />
K43Z A – Frührehabilitation bei endokrinen, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten<br />
K44Z A 1,996 Geriatrische frührehabilitative Komplexbehandlung bei endokrinen, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten<br />
K60A M 1,175 Diabetes mellitus und schwere Ernährungsstörungen, Alter < 11 Jahre<br />
K60B M 1,156 Diabetes mellitus mit komplizierenden Diagnosen oder äußerst schweren CC oder schwere Ernährungsstörungen<br />
K60C M 0,949 Diabetes mellitus, Alter > 10 Jahre, mit schweren CC<br />
K60D M 0,876 Diabetes mellitus, Alter > 10 Jahre, ohne äußerst schwere oder schwere CC, mit multiplen Komplikationen oder Ketoazidose<br />
K60E M 0,709 Diabetes mellitus, Alter > 10 Jahre, ohne äußerst schwere oder schwere CC, ohne multiple Komplikationen oder Ketoazidose<br />
K62Z M 0,681 Verschiedene Stoffwechselerkrankungen<br />
K63A M 0,874 Angeborene Stoffwechselstörungen, mehr als 1 Belegungstag<br />
K63B M 0,268 Angeborene Stoffwechselstörungen, 1 Belegungstag<br />
K64A M 2,235 Endokrinopathien, mit komplexer Diagnose und äußerst schweren CC<br />
K64B M 1,746 Endokrinopathien, Alter < 6 Jahre mit komplexer Diagnose oder äußerst schweren CC<br />
K64C M 1,260 Endokrinopathien, Alter > 5 Jahre mit komplexer Diagnose oder äußerst schweren CC<br />
K64D M 0,620 Endokrinopathien, ohne komplexe Diagnose, ohne äußerst schwere CC<br />
MDC 11 Krankheiten und Störungen der Harnorgane<br />
L03Z O 3,428 Nieren-, Ureter- und große Harnblaseneingriffe bei Neubildung, Alter < 19 Jahre oder mit äußerst schweren CC<br />
oder außer bei Neubildung, mit äußerst schweren CC<br />
L04A O 2,332 Nieren-, Ureter- und große Harnblaseneingriffe außer bei Neubildung, ohne äußerst schwere CC, Alter < 3 Jahre<br />
L04B O 2,166 Nieren-, Ureter- und große Harnblaseneingriffe außer bei Neubildung, ohne äußerst schwere CC, Alter > 2 Jahre<br />
L05A O 1,281 Transurethrale Prostataresektion mit äußerst schweren CC<br />
L05B O 0,900 Transurethrale Prostataresektion ohne äußerst schwere CC<br />
L06A O 1,586 Kleine Eingriffe an der Harnblase mit äußerst schweren CC<br />
O = operativ, M = medizinisch, A = andere, VWD = Verweildauer, OR = Operationsraum, CC = Komplikation oder Komorbidität
Stationäre<br />
Fälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
VWD<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Stationäre<br />
Fälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
VWD<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Stationäre<br />
Fälle<br />
InEK 2005<br />
VWD<br />
InEK 2005<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Erwartete<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
(3M)<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Erwartete<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
(3M)<br />
Sterblichkeit<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Sterblichkeit<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Erwartete<br />
Sterblichkeit<br />
(3M)<br />
Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl % % %<br />
319 9,8 295 10,8 39.843 8,1 7 3 5 3 2,2 1,7 0,9<br />
44 8,5 49 10,8 7.685 7,1 0 0 1 0 0,0 2,0 0,3<br />
97 5,5 105 5,1 19.503 4,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
104 1,0 63 1,0 13.138 1,0 0 0 0 0 0,0 0,0 0,3<br />
16 43,8 20 61,8 1.371 34,8 2 0 0 0 12,5 0,0 2,1<br />
140 28,3 131 31,2 16.559 22,3 4 6 10 6 2,9 7,6 4,4<br />
2 13,0 7 12,6 2.555 11,1 0 0 1 0 0,0 14,3 0,4<br />
12 7,6 8 10,8 1.380 7,0 0 0 0 0 0,0 0,0 1,1<br />
8 19,1 9 17,8 1.568 7,9 0 0 0 0 0,0 0,0 0,3<br />
29 25,8 24 23,8 2.539 17,8 4 2 4 2 13,8 16,7 7,5<br />
19 9,9 29 11,5 3.307 9,0 1 0 0 0 5,3 0,0 0,1<br />
12 8,8 9 8,7 5.087 6,8 0 0 0 0 0,0 0,0 0,1<br />
47 7,8 62 7,6 15.365 5,6 0 0 0 0 0,0 0,0 0,1<br />
225 6,1 258 6,1 69.842 4,8 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
51 20,3 48 19,7 6.626 16,2 0 1 0 1 0,0 0,0 1,3<br />
5 11,6 5 9,4 838 10,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
381 5,8 419 5,3 44.373 4,3 1 0 0 0 0,3 0,0 0,1<br />
48 7,5 41 8,2 7.991 8,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,3<br />
2 17,5 3 36,3 18 34,2 0 0 0 0 0,0 0,0 11,1<br />
2 22,5 0 – 1.417 21,4 0 0 – – 0,0 – 7,4<br />
22 9,2 18 9,1 4.238 8,6 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
177 12,1 155 12,7 28.148 11,3 10 7 9 6 5,6 5,8 4,2<br />
115 9,6 90 9,7 28.256 9,9 3 1 1 1 2,6 1,1 1,2<br />
56 8,6 71 8,8 20.195 9,5 0 0 0 0 0,0 0,0 0,3<br />
175 7,9 136 9,3 46.867 7,6 0 0 0 0 0,0 0,0 0,2<br />
329 7,8 272 7,8 73.909 6,2 13 13 10 11 4,0 3,7 4,0<br />
11 7,4 7 8,9 2.852 5,7 0 0 0 0 0,0 0,0 0,3<br />
3 1,0 0 – 1.040 1,0 0 0 – – 0,0 – 0,4<br />
1 17,0 8 20,9 854 13,5 0 0 1 1 0,0 12,5 8,9<br />
0 – 1 18,0 406 6,1 – – 0 0 – 0,0 0,0<br />
24 13,4 29 15,2 5.669 11,1 3 1 2 1 12,5 6,9 4,8<br />
95 6,6 82 6,8 23.822 4,8 0 0 1 0 0,0 1,2 0,3<br />
113 19,8 132 23,0 11.287 17,2 1 3 5 4 0,9 3,8 3,0<br />
2 12,0 12 13,7 1.157 10,6 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
34 12,2 68 12,4 7.956 11,1 0 0 0 0 0,0 0,0 0,1<br />
9 12,3 3 17,7 1.259 9,8 0 0 0 0 0,0 0,0 0,9<br />
6 9,3 10 8,5 3.502 6,4 0 1 0 1 0,0 0,0 9,3<br />
30 17,3 21 14,4 4.576 10,4 3 1 1 1 10,0 4,8 4,4<br />
InEK = Institut für Entgeltwesen im Krankenhaus, Datenbasis alle deutschen DRG-Fälle 16.108.575, 3M = bundesweiter Letalitätsbenchmark der Firma 3M, Datenbasis 4.102.611 Fälle<br />
129
130<br />
Tabelle 35: Übersicht aller DRG-Leistungen der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />
G-DRG<br />
2006<br />
Partition Bewertungsrelation<br />
bei Hauptabteilung<br />
Bezeichnung<br />
L06B O 0,787 Kleine Eingriffe an der Harnblase ohne äußerst schwere CC<br />
L08Z O 1,714 Komplexe Eingriffe an der Urethra<br />
L09A O 2,542 Andere Eingriffe bei Erkrankungen der Harnorgane, Alter < 2 Jahre oder mit äußerst schweren CC<br />
L09B O 1,285 Andere Eingriffe bei Erkrankungen der Harnorgane, Alter > 1 Jahr, ohne äußerst schwere CC<br />
L10Z O 5,437 Blasenrekonstruktion und kontinenter Pouch bei Neubildung<br />
L11Z O 2,038 Komplexe transurethrale, perkutan-transrenale und andere retroperitoneale Eingriffe<br />
mit extrakorporaler Stoßwellenlithotripsie (ESWL)<br />
L12Z O 1,939 Strahlentherapie bei Krankheiten und Störungen der Harnorgane, mehr als 1 Belegungstag<br />
L13A O 2,493 Nieren, Ureter und große Harnblaseneingriffe bei Neubildung, mit CC<br />
L13B O 1,974 Nieren, Ureter und große Harnblaseneingriffe bei Neubildung, ohne CC<br />
L17Z O 0,625 Andere Eingriffe an der Urethra<br />
L18Z O 1,400 Komplexe transurethrale, perkutan-transrenale und andere retroperitoneale Eingriffe<br />
ohne extrakorporale Stoßwellenlithotripsie (ESWL)<br />
L19Z O 1,059 Transurethrale Eingriffe außer Prostataresektion und komplexe Ureterorenoskopien<br />
mit extrakorporaler Stoßwellenlithotripsie (ESWL)<br />
L20Z O 0,728 Transurethrale Eingriffe außer Prostataresektion und komplexe Ureterorenoskopien<br />
ohne extrakorporale Stoßwellenlithotripsie (ESWL)<br />
L40Z A 0,646 Diagnostische Ureterorenoskopie<br />
L42Z A 0,851 Extrakorporale Stoßwellenlithotripsie (ESWL) bei Harnsteinen mit auxiliären Maßnahmen<br />
L43Z A 0,543 Extrakorporale Stoßwellenlithotripsie (ESWL) bei Harnsteinen ohne auxiliäre Maßnahmen<br />
L60A M 2,805 Niereninsuffizienz, mehr als 1 Belegungstag, mit Dialyse, mit akutem Nierenversagen,<br />
mit äußerst schweren CC<br />
L60B M 2,423 Niereninsuffizienz, mehr als 1 Belegungstag, mit Dialyse und äußerst schweren oder<br />
schweren CC oder akutem Nierenversagen<br />
L60C M 1,505 Niereninsuffizienz, mehr als 1 Belegungstag, mit Dialyse oder äußerst schweren CC<br />
L60D M 0,937 Niereninsuffizienz, mehr als 1 Belegungstag, ohne Dialyse, ohne äußerst schwere CC<br />
L62Z M 0,665 Neubildungen der Harnorgane<br />
L63A M 1,016 Infektionen der Harnorgane mit äußerst schweren CC<br />
L63B M 0,858 Infektionen der Harnorgane ohne äußerst schwere CC, Alter < 3 Jahre<br />
L63C M 0,550 Infektionen der Harnorgane ohne äußerst schwere CC, Alter > 2 Jahre<br />
L64A M 0,513 Harnsteine und Harnwegsobstruktion, Alter > 75 Jahre oder mit äußerst schweren oder schweren CC<br />
L64B M 0,302 Harnsteine und Harnwegsobstruktion, Alter < 76 Jahre und ohne äußerst schwere oder schwere CC<br />
L66Z M 0,477 Urethrastriktur, andere leichte bis moderate Erkrankungen der Harnorgane, mehr als 1 Belegungstag<br />
oder Beschwerden und Symptome der Harnorgane oder Urethrozystoskopie<br />
L68Z M 0,619 Andere mäßig schwere Erkrankungen der Harnorgane<br />
L69A M 1,890 Andere schwere Erkrankungen der Harnorgane, mehr als 1 Belegungstag,<br />
mit äußerst schweren oder schweren CC, Alter < 10 Jahre<br />
L69B M 1,212 Andere schwere Erkrankungen der Harnorgane, mehr als 1 Belegungstag,<br />
mit äußerst schweren oder schweren CC, Alter > 9 Jahre<br />
L69C M 0,951 Andere schwere Erkrankungen der Harnorgane, mehr als 1 Belegungstag,<br />
ohne äußerst schwere oder schwere CC<br />
L70Z M 0,231 Krankheiten und Störungen der Harnorgane, 1 Belegungstag<br />
L71A M 0,372 Niereninsuffizienz, 1 Belegungstag, mit Dialyse<br />
L71B M 0,231 Niereninsuffizienz, 1 Belegungstag, ohne Dialyse<br />
L72A M 4,497 Thrombotische Mikroangiopathie<br />
L72B M 3,676 Hämolytisch-urämisches Syndrom<br />
O = operativ, M = medizinisch, A = andere, VWD = Verweildauer, OR = Operationsraum, CC = Komplikation oder Komorbidität
Stationäre<br />
Fälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
VWD<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Stationäre<br />
Fälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
VWD<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Stationäre<br />
Fälle<br />
InEK 2005<br />
VWD<br />
InEK 2005<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Erwartete<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
(3M)<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Erwartete<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
(3M)<br />
Sterblichkeit<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Sterblichkeit<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Erwartete<br />
Sterblichkeit<br />
(3M)<br />
Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl % % %<br />
26 8,2 25 5,9 11.573 5,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,3<br />
21 14,5 9 16,3 2.111 9,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
45 30,4 47 30,2 4.689 18,1 5 3 5 3 11,1 10,6 6,4<br />
31 10,3 18 11,6 3.822 8,0 0 0 0 0 0,0 0,0 0,3<br />
12 26,8 14 28,6 1.965 25,4 0 0 0 0 0,0 0,0 1,0<br />
15 11,4 4 16,8 972 12,0 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
11 26,5 14 26,3 1.508 13,2 1 1 1 1 9,1 7,1 7,5<br />
26 13,6 49 16,0 6.089 12,8 0 0 1 0 0,0 2,0 0,4<br />
54 11,0 65 11,5 5.555 10,6 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
121 6,3 95 6,5 15.627 4,5 0 0 0 0 0,0 0,0 0,1<br />
83 11,2 106 13,2 9.263 9,1 6 1 0 2 7,2 0,0 1,6<br />
35 10,8 46 12,2 5.908 6,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,2<br />
671 6,3 689 7,3 78.084 5,1 1 1 2 1 0,1 0,3 0,2<br />
79 4,6 79 6,7 7.272 4,1 0 0 0 0 0,0 0,0 0,2<br />
89 7,2 94 8,1 9.183 5,0 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
84 4,7 56 4,8 20.957 3,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
34 22,3 19 22,5 1.807 17,5 4 6 10 4 11,8 52,6 18,8<br />
29 15,5 21 18,3 3.114 14,4 4 5 3 4 13,8 14,3 18,0<br />
104 12,8 86 13,2 16.341 12,1 5 16 13 13 4,8 15,1 15,3<br />
73 9,2 60 9,4 17.057 8,7 5 5 2 4 6,8 3,3 7,0<br />
252 4,3 263 3,8 31.353 4,7 8 11 11 11 3,2 4,2 4,2<br />
187 9,6 150 10,6 34.620 8,9 2 6 3 5 1,1 2,0 3,4<br />
29 6,1 35 6,8 6.349 6,5 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
361 5,2 313 5,0 74.334 5,2 1 1 1 1 0,3 0,3 0,4<br />
62 3,5 77 5,3 14.626 4,0 0 0 0 0 0,0 0,0 0,3<br />
149 1,8 108 2,0 40.280 2,8 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
252 3,7 245 4,0 33.246 2,8 4 2 1 2 1,6 0,4 0,7<br />
75 4,3 85 5,5 16.536 4,6 0 0 1 0 0,0 1,2 0,4<br />
1 8,0 0 – 138 11,9 0 0 – – 0,0 – 0,0<br />
43 10,1 25 10,1 5.360 11,5 0 1 0 0 0,0 0,0 2,0<br />
17 9,4 15 8,5 4.840 8,7 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
22 1,0 13 1,0 4.668 1,0 0 0 0 0 0,0 0,0 0,3<br />
1 1,0 3 1,0 819 1,0 1 0 1 0 100 33,3 13,7<br />
9 1,0 14 1,0 2.975 1,0 2 2 4 2 22,2 28,6 17,4<br />
2 21,5 1 12,0 252 14,9 0 0 0 0 0,0 0,0 1,3<br />
0 – 3 23,7 227 12,0 0 0 0 0 – 0,0 3,6<br />
InEK = Institut für Entgeltwesen im Krankenhaus, Datenbasis alle deutschen DRG-Fälle 16.108.575, 3M = bundesweiter Letalitätsbenchmark der Firma 3M, Datenbasis 4.102.611 Fälle<br />
131
132<br />
Tabelle 35: Übersicht aller DRG-Leistungen der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />
G-DRG<br />
2006<br />
Partition Bewertungsrelation<br />
bei Hauptabteilung<br />
Bezeichnung<br />
L90B M – Niereninsuffizienz, teilstationär, Alter > 14 Jahre<br />
MDC 12 Krankheiten und Störungen der männlichen Geschlechtsorgane<br />
M01A O 2,874 Große Eingriffe an den Beckenorganen beim Mann mit äußerst schweren CC<br />
M01B O 2,213 Große Eingriffe an den Beckenorganen beim Mann ohne äußerst schwere CC<br />
M02Z O 1,051 Transurethrale Prostataresektion<br />
M03Z O 1,498 Eingriffe am Penis<br />
M04A O 1,337 Eingriffe am Hoden mit äußerst schweren CC<br />
M04B O 0,723 Eingriffe am Hoden ohne äußerst schwere CC<br />
M05Z O 0,508 Zirkumzision<br />
M06Z O 0,850 Andere OR-Prozeduren an den männlichen Geschlechtsorganen<br />
M09A O 1,785 OR-Prozeduren an den männlichen Geschlechtsorganen bei bösartiger Neubildung mit äußerst schweren CC<br />
M09B O 1,174 OR-Prozeduren an den männlichen Geschlechtsorganen bei bösartiger Neubildung ohne äußerst schwere CC<br />
M10Z O 0,711 Strahlentherapie bei Krankheiten und Störungen der männlichen Geschlechtsorgane, mehr als 1 Belegungstag<br />
M40Z A 0,476 Urethrozystoskopie ohne CC<br />
M60A M 1,269 Bösartige Neubildungen der männlichen Geschlechtsorgane, mehr als 1 Belegungstag,<br />
Alter < 11 Jahre oder mit äußerst schweren CC<br />
M60B M 0,568 Bösartige Neubildungen der männlichen Geschlechtsorgane, 1 Belegungstag oder Alter > 10 Jahre,<br />
ohne äußerst schwere CC<br />
M61Z M 0,481 Benigne Prostatahyperplasie<br />
M62Z M 0,501 Infektion / Entzündung der männlichen Geschlechtsorgane<br />
M64Z M 0,399 Andere Krankheiten der männlichen Geschlechtsorgane und Sterilisation beim Mann<br />
MDC 13 Krankheiten und Störungen der weiblichen Geschlechtsorgane<br />
N01A O 3,628 Beckeneviszeration bei der Frau und radikale Vulvektomie mit äußerst schweren oder schweren CC<br />
N01B O 2,657 Beckeneviszeration bei der Frau und radikale Vulvektomie ohne äußerst schwere oder schwere CC<br />
N02A O 3,942 Eingriffe an Uterus und Adnexen bei bösartiger Neubildung der Ovarien und Adnexen, mit äußerst schweren CC<br />
N02B O 2,132 Eingriffe an Uterus und Adnexen bei bösartiger Neubildung der Ovarien und Adnexen, mit schweren CC oder CC<br />
N02C O 1,269 Eingriffe an Uterus und Adnexen bei bösartiger Neubildung der Ovarien und Adnexen, ohne CC<br />
N03A O 3,324 Eingriffe an Uterus und Adnexen bei bösartiger Neubildung anderer Organe, mit äußerst schweren CC<br />
N03B O 1,711 Eingriffe an Uterus und Adnexen bei bösartiger Neubildung anderer Organe, ohne äußerst schwere CC<br />
N04Z O 1,559 Hysterektomie außer bei bösartiger Neubildung, mit äußerst schweren oder schweren CC<br />
oder komplexem Eingriff<br />
N05A O 1,642 Ovariektomien und komplexe Eingriffe an den Tubae uterinae außer bei bösartiger Neubildung,<br />
mit äußerst schweren oder schweren CC<br />
N05B O 0,920 Ovariektomien und komplexe Eingriffe an den Tubae uterinae außer bei bösartiger Neubildung,<br />
ohne äußerst schwere oder schwere CC<br />
N06Z O 1,328 Komplexe rekonstruktive Eingriffe an den weiblichen Geschlechtsorganen<br />
N07Z O 0,798 Andere Eingriffe an Uterus und Adnexen außer bei bösartiger Neubildung, mit komplexer Diagnose<br />
N08Z O 0,633 Endoskopische Eingriffe an den weiblichen Geschlechtsorganen<br />
N09Z O 0,488 Andere Eingriffe an Vagina, Zervix und Vulva oder Brachytherapie bei Krankheiten und Störungen<br />
der weiblichen Geschlechtsorgane ohne äußerst schwere CC<br />
N10Z O 0,357 Diagnostische Kürettage, Hysteroskopie, Sterilisation, Pertubation<br />
N11A O 3,679 Andere OR-Prozeduren an den weiblichen Geschlechtsorganen mit äußerst schweren CC<br />
N11B O 2,048 Andere OR-Prozeduren an den weiblichen Geschlechtsorganen mit schweren CC oder CC<br />
N11C O 1,065 Andere OR-Prozeduren an den weiblichen Geschlechtsorganen ohne CC<br />
N13A O 1,730 Große Eingriffe an Vagina, Zervix und Vulva, Alter > 80 Jahre oder äußerst schwere oder schwere CC<br />
N13B O 0,707 Große Eingriffe an Vagina, Zervix und Vulva, Alter < 81 Jahre, ohne äußerst schwere oder schwere CC<br />
O = operativ, M = medizinisch, A = andere, VWD = Verweildauer, OR = Operationsraum, CC = Komplikation oder Komorbidität
Stationäre<br />
Fälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
VWD<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Stationäre<br />
Fälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
VWD<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Stationäre<br />
Fälle<br />
InEK 2005<br />
VWD<br />
InEK 2005<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Erwartete<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
(3M)<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Erwartete<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
(3M)<br />
Sterblichkeit<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Sterblichkeit<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Erwartete<br />
Sterblichkeit<br />
(3M)<br />
Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl % % %<br />
620 16,5 0 – – – 0 – – – 0,0 – –<br />
73 18,5 74 20,0 6.786 5,5 0 0 1 0 0,0 1,4 0,5<br />
212 12,6 215 13,4 24.660 12,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
311 8,7 378 9,5 46.033 7,6 2 0 0 1 0,6 0,0 0,2<br />
35 10,9 45 8,4 7.352 7,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,1<br />
25 12,1 24 12,3 2.223 10,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,7<br />
202 4,7 230 4,9 36.426 3,9 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
53 2,5 41 3,1 6.166 2,7 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
29 7,8 27 6,6 3.501 5,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,2<br />
6 18,2 17 19,8 1.617 11,7 0 0 0 0 0,0 0,0 2,8<br />
20 8,4 18 8,3 4.648 6,8 0 0 0 0 0,0 0,0 0,3<br />
29 8,7 75 8,3 3.922 3,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,6<br />
21 2,2 34 4,0 1.602 2,9 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
30 16,3 31 12,1 6.370 10,0 6 5 8 5 20,0 25,8 15,6<br />
264 3,2 295 3,3 32.305 4,3 1 4 4 5 0,4 1,4 1,6<br />
34 4,7 40 3,0 5.757 4,1 0 0 0 0 0,0 0,0 0,2<br />
68 5,7 72 6,1 13.808 5,1 1 0 0 0 1,5 0,0 0,2<br />
24 2,6 27 3,0 3.989 3,2 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
40 20,2 35 24,5 4.727 17,2 2 0 0 0 5,0 0,0 0,7<br />
22 15,1 28 15,3 5.411 13,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
19 19,1 18 20,9 2.696 19,2 1 1 0 1 5,3 0,0 3,2<br />
2 12,5 6 9,8 2.122 12,9 0 0 0 0 0,0 0,0 0,4<br />
5 10,0 4 10,3 3.573 6,9 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
5 12,0 13 19,6 1.434 18,1 0 0 1 0 0,0 7,7 3,1<br />
9 13,3 16 11,5 6.239 10,5 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
158 10,5 111 12,2 27.149 10,2 0 0 0 0 0,0 0,0 0,2<br />
17 12,4 22 11,9 4.478 10,1 0 0 0 0 0,0 0,0 0,3<br />
98 5,3 97 6,5 23.141 5,2 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
82 9,9 66 10,6 19.630 8,8 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
54 4,9 37 6,6 14.206 4,5 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
23 3,3 51 5,2 6.530 4,0 0 0 0 0 0,0 0,0 0,1<br />
126 3,7 123 3,7 31.223 3,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
266 1,6 260 1,5 41.294 2,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,1<br />
11 24,5 11 21,5 1.811 19,2 1 1 0 1 9,1 0,0 12,6<br />
6 14,3 2 9,0 1.350 11,2 0 0 0 0 0,0 0,0 1,0<br />
6 5,7 6 7,3 2.668 5,7 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
27 13,9 18 12,8 3.236 11,6 0 0 0 0 0,0 0,0 0,2<br />
36 3,8 46 3,8 4.461 4,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
InEK = Institut für Entgeltwesen im Krankenhaus, Datenbasis alle deutschen DRG-Fälle 16.108.575, 3M = bundesweiter Letalitätsbenchmark der Firma 3M, Datenbasis 4.102.611 Fälle<br />
133
134<br />
Tabelle 35: Übersicht aller DRG-Leistungen der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />
G-DRG<br />
2006<br />
Partition Bewertungsrelation<br />
bei Hauptabteilung<br />
Bezeichnung<br />
N14Z O 1,428 Hysterektomie mit Beckenbodenplastik außer bei bösartiger Neubildung oder Brachytherapie bei Krankheiten<br />
und Störungen der weiblichen Geschlechtsorgane, mehr als 1 Belegungstag, mit äußerst schweren CC<br />
N15Z O 3,711 Strahlentherapie bei Krankheiten und Störungen der weiblichen Geschlechtsorgane, mehr als 1 Belegungstag,<br />
mehr als 9 Bestrahlungen<br />
N16Z O 1,045 Strahlentherapie bei Krankheiten und Störungen der weiblichen Geschlechtsorgane, mehr als 1 Belegungstag,<br />
weniger als 10 Bestrahlungen<br />
N21Z O 1,191 Hysterektomie außer bei bösartiger Neubildung, ohne äußerst schwere oder schwere CC,<br />
ohne komplexen Eingriff<br />
N23Z O 0,818 Andere rekonstruktive Eingriffe an den weiblichen Geschlechtsorganen<br />
N25Z O 0,563 Andere Eingriffe an Uterus und Adnexen außer bei bösartiger Neubildung, ohne komplexe Diagnose<br />
oder diagnostische Laparoskopie<br />
N60A M 1,410 Bösartige Neubildung der weiblichen Geschlechtsorgane, mehr als 1 Belegungstag, Alter < 19 Jahre<br />
oder äußerst schwere CC<br />
N60B M 0,549 Bösartige Neubildung der weiblichen Geschlechtsorgane, 1 Belegungstag oder Alter > 18 Jahre,<br />
ohne äußerst schwere CC<br />
N61Z M 0,428 Infektion und Entzündung der weiblichen Geschlechtsorgane<br />
N62A M 0,505 Menstruationsstörungen und andere Erkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane mit komplexer Diagnose<br />
N62B M 0,295 Menstruationsstörungen und andere Erkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane ohne komplexe Diagnose<br />
MDC 14 Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett<br />
O01A O 2,282 Sectio caesarea mit mehreren komplizierenden Diagnosen, Schwangerschaftsdauer bis 25 vollendete Wochen<br />
O01B O 1,696 Sectio caesarea ohne mehrere komplizierende Diagnosen, Schwangerschaftsdauer 26 bis 33 vollendete Wochen<br />
oder mit komplizierender Diagnose, Schwangerschaftsdauer bis 25 vollendete Wochen<br />
O01C O 1,263 Sectio caesarea ohne mehrere komplizierende Diagnosen, Schwangerschaftsdauer > 33 vollendete Wochen oder<br />
mit komplizierender Diagnose, Schwangerschaftsdauer 26 bis 33 vo. Wochen oder ohne komplizierende Diagnose,<br />
Schwangerschaftsdauer bis 33 vo. Wochen<br />
O01D O 1,081 Sectio caesarea mit komplizierender Diagnose, Schwangerschaftsdauer mehr als 33 vollendete Wochen<br />
O01E O 0,984 Sectio caesarea ohne komplizierende Diagnose, Schwangerschaftsdauer mehr als 33 vollendete Wochen<br />
O02A O 0,994 Vaginale Entbindung mit komplizierender OR-Prozedur, Schwangerschaftsdauer bis 33 vollendete Wochen<br />
O02B O 0,785 Vaginale Entbindung mit komplizierender OR-Prozedur, Schwangerschaftsdauer mehr als 33 vollendete Wochen<br />
O03Z O 0,695 Extrauteringravidität<br />
O04Z O 0,516 Stationäre Aufnahme nach Entbindung oder Abort mit OR-Prozedur<br />
O05A O 0,925 Cerclage und Muttermundverschluss<br />
O05B O 0,589 Bestimmte OR-Prozeduren in der Schwangerschaft ohne Cerclage, ohne Muttermundverschluss<br />
O40Z A 0,386 Abort mit Dilatation und Kürettage, Aspirationskürettage oder Hysterotomie<br />
O60A M 1,326 Vaginale Entbindung mit mehreren komplizierenden Diagnosen, mindestens eine schwer,<br />
Schwangerschaftsdauer bis 33 vollendete Wochen<br />
O60B M 0,800 Vaginale Entbindung mit mehreren komplizierenden Diagnosen, mindestens eine schwer,<br />
Schwangerschaftsdauer mehr als 33 vollendete Wochen<br />
O60C M 0,675 Vaginale Entbindung mit schwerer oder mäßig schwerer komplizierender Diagnose<br />
O60D M 0,554 Vaginale Entbindung ohne komplizierende Diagnose<br />
O61Z M 0,383 Stationäre Aufnahme nach Entbindung oder Abort ohne OR-Prozedur<br />
O62Z M 0,366 Drohender Abort<br />
O63Z M 0,366 Abort ohne Dilatation und Kürettage, Aspirationskürettage oder Hysterotomie<br />
O64A M 0,459 Frustrane Wehen, mehr als 1 Belegungstag<br />
O64B M 0,117 Frustrane Wehen, 1 Belegungstag<br />
O65A M 0,696 Andere vorgeburtliche stationäre Aufnahme mit intrauteriner Therapie des Feten<br />
O = operativ, M = medizinisch, A = andere, VWD = Verweildauer, OR = Operationsraum, CC = Komplikation oder Komorbidität
Stationäre<br />
Fälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
VWD<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Stationäre<br />
Fälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
VWD<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Stationäre<br />
Fälle<br />
InEK 2005<br />
VWD<br />
InEK 2005<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Erwartete<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
(3M)<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Erwartete<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
(3M)<br />
Sterblichkeit<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Sterblichkeit<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Erwartete<br />
Sterblichkeit<br />
(3M)<br />
Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl % % %<br />
32 10,1 31 11,7 12.785 9,8 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
32 38,8 42 34,8 903 28,2 1 1 1 1 3,1 2,4 2,2<br />
20 7,7 36 10,5 3.295 6,6 0 0 1 0 0,0 2,8 1,4<br />
287 7,3 291 8,5 67.174 7,6 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
100 4,9 85 5,2 23.732 4,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
97 4,0 112 4,6 41.856 3,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
42 10,6 22 6,5 6.688 11,0 4 8 0 4 9,5 0,0 19,1<br />
442 1,9 403 1,8 32.408 4,1 1 12 5 11 0,2 1,2 2,6<br />
40 4,3 37 5,8 10.099 4,6 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
33 3,3 23 2,6 7.507 3,9 1 0 0 0 3,0 0,0 0,5<br />
23 1,7 25 1,7 13.333 2,6 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
4 45,5 6 45,3 724 17,1 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
18 23,5 37 25,3 5.703 11,8 0 0 0 0 0,0 0,0 0,2<br />
56 14,2 61 15,9 20.245 8,6 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
94 10,1 92 10,1 33.327 7,0 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
205 6,9 215 7,4 96.702 6,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
4 8,8 4 9,5 1.187 5,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
87 4,4 61 4,6 16.359 4,6 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
50 3,8 34 5,5 11.272 3,9 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
3 5,3 3 3,7 2.701 3,9 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
7 11,3 3 12,0 2.339 9,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
5 6,8 3 7,3 1.484 4,5 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
91 2,5 75 2,2 36.180 2,5 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
8 27,1 9 35,1 1.160 12,6 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
18 8,6 18 11,8 14.016 5,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
152 6,3 185 7,3 67.474 4,5 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
844 3,8 900 4,1 310.843 3,8 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
13 3,4 9 4,6 7.962 4,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
102 5,0 113 6,9 21.483 4,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
5 1,6 13 3,3 2.258 2,7 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
145 8,0 127 8,0 2.833 5,2 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
65 1,0 45 1,0 15.846 1,0 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
4 1,8 0 – 770 5,5 0 0 – – 0,0 – 0,0<br />
InEK = Institut für Entgeltwesen im Krankenhaus, Datenbasis alle deutschen DRG-Fälle 16.108.575, 3M = bundesweiter Letalitätsbenchmark der Firma 3M, Datenbasis 4.102.611 Fälle<br />
135
136<br />
Tabelle 35: Übersicht aller DRG-Leistungen der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />
G-DRG<br />
2006<br />
Partition Bewertungsrelation<br />
bei Hauptabteilung<br />
Bezeichnung<br />
O65B M 0,685 Andere vorgeburtliche stationäre Aufnahme ohne intrauterine Therapie des Feten, mit äußerst<br />
schweren oder schweren CC<br />
O65C M 0,392 Andere vorgeburtliche stationäre Aufnahme ohne intrauterine Therapie des Feten, ohne äußerst<br />
schwere oder schwere CC<br />
MDC 15 Neugeborene<br />
P03A O 16,571 Neugeborenes, Aufnahmegewicht 1.000 – 1.499 g mit signifikanter OR-Prozedur oder Beatmung > 95 Stunden,<br />
mit mehreren schweren Problemen, mit Beatmung > 479 Stunden<br />
P03B O 13,023 Neugeborenes, Aufnahmegewicht 1.000 – 1.499 g mit signifikanter OR-Prozedur oder Beatmung > 95 Stunden,<br />
mit mehreren schweren Problemen, mit Beatmung > 120 und < 480 Stunden<br />
P03C O 10,943 Neugeborenes, Aufnahmegewicht 1.000 – 1.499 g mit signifikanter OR-Prozedur oder Beatmung > 95 Stunden,<br />
mit mehreren schweren Problemen, ohne Beatmung > 120 Stunden oder ohne mehrere schwere Probleme<br />
P04A O 9,122 Neugeborenes, Aufnahmegewicht 1.500 – 1.999 g mit signifikanter OR-Prozedur oder Beatmung > 95 Stunden,<br />
mit mehreren schweren Problemen, mit Beatmung > 120 Stunden<br />
P04B O 7,506 Neugeborenes, Aufnahmegewicht 1.500 – 1.999 g mit signifikanter OR-Prozedur oder Beatmung > 95 Stunden,<br />
mit mehreren schweren Problemen, ohne Beatmung > 120 Stunden<br />
P04C O 7,338 Neugeborenes, Aufnahmegewicht 1.500 – 1.999 g mit signifikanter OR-Prozedur oder Beatmung > 95 Stunden,<br />
ohne mehrere schwere Probleme<br />
P05A O 8,950 Neugeborenes, Aufnahmegewicht 2.000 – 2.499 g, mit mehreren schweren Problemen, Beatmung > 120 Stunden<br />
P05B O 6,604 Neugeborenes, Aufnahmegewicht 2.000 – 2.499 g, mit mehreren schweren Problemen,<br />
ohne Beatmung > 120 Stunden<br />
P06A O 7,898 Neugeborenes, Aufnahmegewicht > 2.499 g mit signifikanter OR-Prozedur oder Beatmung > 95 Stunden,<br />
mit mehreren schweren Problemen, mit Beatmung > 120 Stunden<br />
P06B O 4,701 Neugeborenes, Aufnahmegewicht > 2.499 g mit signifikanter OR-Prozedur oder Beatmung > 95 Stunden,<br />
mit mehreren schweren Problemen, ohne Beatmung > 120 Stunden<br />
P06C O 2,575 Neugeborenes, Aufnahmegewicht > 2.499 g mit signifikanter OR-Prozedur oder Beatmung > 95 Stunden,<br />
ohne mehrere schwere Probleme<br />
P60A M 0,523 Neugeborenes, verstorben < 5 Tage nach Aufnahme ohne signifikante OR-Prozedur<br />
P60B M 0,526 Neugeborenes, verlegt < 5 Tage nach Aufnahme ohne signifikante OR-Prozedur, zuverlegt<br />
(Mindestverweildauer 24 Stunden für das Krankenhaus, in dem die Geburt stattfand)<br />
P60C M 0,271 Neugeborenes, verlegt < 5 Tage nach Aufnahme ohne signifikante OR-Prozedur, nicht zuverlegt<br />
(Mindestverweildauer 24 Stunden für das Krankenhaus, in dem die Geburt stattfand)<br />
P61A M 33,844 Neugeborenes, Aufnahmegewicht < 600 g mit signifikanter OR-Prozedur<br />
P61B M 26,111 Neugeborenes, Aufnahmegewicht < 600 g ohne signifikante OR-Prozedur<br />
P61C M 28,966 Neugeborenes, Aufnahmegewicht 600 – 749 g mit signifikanter OR-Prozedur<br />
P61D M 22,582 Neugeborenes, Aufnahmegewicht 600 – 749 g ohne signifikante OR-Prozedur<br />
P61E M 4,540 Neugeborenes, Aufnahmegewicht < 750 g, verstorben < 29 Tage nach Aufnahme<br />
P62A M 28,428 Neugeborenes, Aufnahmegewicht 750 – 874 g mit signifikanter OR-Prozedur<br />
P62B M 17,497 Neugeborenes, Aufnahmegewicht 750 – 874 g ohne signifikante OR-Prozedur<br />
P62C M 24,960 Neugeborenes, Aufnahmegewicht 875 – 999 g mit signifikanter OR-Prozedur<br />
P62D M 13,528 Neugeborenes, Aufnahmegewicht 875 – 999 g ohne signifikante OR-Prozedur<br />
P63Z M 9,163 Neugeborenes, Aufnahmegewicht 1.000 – 1.249 g ohne signifikante OR-Prozedur, ohne Beatmung > 95 Stunden<br />
P64Z M 6,682 Neugeborenes, Aufnahmegewicht 1.250 – 1.499 g ohne signifikante OR-Prozedur, ohne Beatmung > 95 Stunden<br />
P65A M 5,519 Neugeborenes, Aufnahmegewicht 1.500 – 1.999 g ohne signifikante OR-Prozedur, ohne Beatmung > 95 Stunden,<br />
mit mehreren schweren Problemen<br />
P65B M 4,400 Neugeborenes, Aufnahmegewicht 1.500 – 1.999 g ohne signifikante OR-Prozedur, ohne Beatmung > 95 Stunden,<br />
mit schwerem Problem<br />
O = operativ, M = medizinisch, A = andere, VWD = Verweildauer, OR = Operationsraum, CC = Komplikation oder Komorbidität
Stationäre<br />
Fälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
VWD<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Stationäre<br />
Fälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
VWD<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Stationäre<br />
Fälle<br />
InEK 2005<br />
VWD<br />
InEK 2005<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Erwartete<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
(3M)<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Erwartete<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
(3M)<br />
Sterblichkeit<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Sterblichkeit<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Erwartete<br />
Sterblichkeit<br />
(3M)<br />
Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl % % %<br />
63 9,6 70 12,5 10.022 7,2 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
285 4,3 261 4,7 90.840 4,0 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
0 – 1 102,0 267 69,7 0 0 0 0 – 0,0 2,3<br />
2 47,0 4 73,8 638 58,9 1 0 0 0 50,0 0,0 3,3<br />
1 66,0 5 66,8 470 52,4 0 0 0 0 0,0 0,0 1,1<br />
4 90,8 2 70,5 568 39,3 0 0 0 0 0,0 0,0 9,5<br />
2 35,0 0 – 177 35,3 0 0 – – 0,0 – 0,0<br />
1 33,0 0 – 243 34,5 0 0 – – 0,0 – 0,0<br />
3 56,7 3 44,7 412 29,3 2 0 0 0 66,7 0,0 9,8<br />
0 – 2 48,0 220 25,1 – – 0 0 – 0,0 0,0<br />
0 – 1 22,0 849 23,4 – – 0 0 – 0,0 10,7<br />
1 19,0 3 140,0 681 18,6 0 0 0 0 0,0 0,0 1,2<br />
6 15,0 4 18,5 815 10,6 0 0 0 0 0,0 0,0 0,4<br />
2 2,0 0 – 1.152 1,2 2 2 – – 100 – 100<br />
1 1,0 0 – 846 2,0 0 0 – – 0,0 – 0,0<br />
3 1,0 8 1,9 13.495 1,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
0 – 1 134,0 53 102,4 – – 0 0 – 0,0 14,8<br />
0 – 2 50,0 100 96,4 – – 2 0 – 100,0 4,2<br />
0 – 1 139,0 116 101,4 – – 0 0 – 0,0 19,2<br />
1 29,0 2 121,5 264 88,1 0 0 0 0 0,0 0,0 3,8<br />
1 17,0 1 12,0 114 9,9 1 1 1 1 100 100 100<br />
1 119,0 0 – 79 88,7 0 0 – – 0,0 – 6,7<br />
0 – 3 77,3 272 76,7 – – 0 0 – 0,0 1,8<br />
1 74,0 1 90,0 89 84,0 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
4 70,8 2 63,0 499 65,8 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
5 41,0 6 63,0 640 48,8 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
16 41,9 8 39,1 1.560 38,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,2<br />
2 36,0 2 45,5 1.197 31,8 0 0 0 0 0,0 0,0 0,3<br />
11 31,2 14 30,9 2.317 26,9 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
InEK = Institut für Entgeltwesen im Krankenhaus, Datenbasis alle deutschen DRG-Fälle 16.108.575, 3M = bundesweiter Letalitätsbenchmark der Firma 3M, Datenbasis 4.102.611 Fälle<br />
137
138<br />
Tabelle 35: Übersicht aller DRG-Leistungen der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />
G-DRG<br />
2006<br />
Partition Bewertungsrelation<br />
bei Hauptabteilung<br />
Bezeichnung<br />
P65C M 3,173 Neugeborenes, Aufnahmegewicht 1.500 – 1.999 g ohne signifikante OR-Prozedur, ohne Beatmung > 95 Stunden,<br />
mit anderem Problem<br />
P65D M 1,908 Neugeborenes, Aufnahmegewicht 1.500 – 1.999 g ohne signifikante OR-Prozedur, ohne Beatmung > 95 Stunden,<br />
ohne Problem<br />
P66A M 2,997 Neugeborenes, Aufnahmegewicht 2.000 – 2.499 g ohne signifikante OR-Prozedur, ohne Beatmung > 95 Stunden,<br />
mit mehreren schweren Problemen<br />
P66B M 2,441 Neugeborenes, Aufnahmegewicht 2.000 – 2.499 g ohne signifikante OR-Prozedur, ohne Beatmung > 95 Stunden,<br />
mit schwerem Problem<br />
P66C M 1,755 Neugeborenes, Aufnahmegewicht 2.000 – 2.499 g ohne signifikante OR-Prozedur, ohne Beatmung > 95 Stunden,<br />
mit anderem Problem<br />
P66D M 0,504 Neugeborenes, Aufnahmegewicht 2.000 – 2.499 g ohne signifikante OR-Prozedur, ohne Beatmung > 95 Stunden,<br />
ohne Problem<br />
P67A M 2,045 Neugeborenes, Aufnahmegewicht > 2.499 g ohne signifikante OR-Prozedur, ohne Beatmung > 95 Stunden,<br />
mit mehreren schweren Problemen<br />
P67B M 1,010 Neugeborenes, Aufnahmegewicht > 2.499 g ohne signifikante OR-Prozedur, ohne Beatmung > 95 Stunden,<br />
mit schwerem Problem<br />
P67C M 0,654 Neugeborenes, Aufnahmegewicht > 2.499 g ohne signifikante OR-Prozedur, ohne Beatmung > 95 Stunden,<br />
mit anderem Problem, mehr als 1 Belegungstag<br />
P67D M 0,287 Neugeborenes, Aufnahmegewicht > 2.499 g ohne signifikante OR-Prozedur, ohne Beatmung > 95 Stunden,<br />
ohne anderes Problem oder ohne schweres Problem, 1 Belegungstag<br />
MDC 16 Krankheiten des Blutes, der blutbildenden Organe und des Immunsystems<br />
Q01Z O 2,077 Eingriffe an der Milz<br />
Q02A O 2,293 Verschiedene OR-Prozeduren bei Krankheiten des Blutes, der blutbildenden Organe und des Immunsystems<br />
mit äußerst schweren CC<br />
Q02B O 1,378 Verschiedene OR-Prozeduren bei Krankheiten des Blutes, der blutbildenden Organe und des Immunsystems<br />
ohne äußerst schwere CC, Alter < 6 Jahre<br />
Q02C O 1,176 Verschiedene OR-Prozeduren bei Krankheiten des Blutes, der blutbildenden Organe und des Immunsystems<br />
ohne äußerst schwere CC, Alter > 5 Jahre<br />
Q03A O 1,217 Kleine Eingriffe bei Krankheiten des Blutes, der blutbildenden Organe und des Immunsystems, Alter < 10 Jahre<br />
Q03B O 0,712 Kleine Eingriffe bei Krankheiten des Blutes, der blutbildenden Organe und des Immunsystems, Alter > 9 Jahre<br />
Q60A M 0,917 Erkrankungen des retikuloendothelialen Systems, des Immunsystems und Gerinnungsstörungen<br />
mit komplexer Diagnose oder CC<br />
Q60B M 0,581 Erkrankungen des retikuloendothelialen Systems, des Immunsystems und Gerinnungsstörungen<br />
ohne komplexe Diagnose und ohne CC<br />
Q61A M 1,162 Erkrankungen der Erythrozyten mit komplexer Diagnose<br />
Q61B M 1,079 Erkrankungen der Erythrozyten ohne komplexe Diagnose, ohne aplastische Anämie, mit äußerst schweren CC<br />
Q61C M 1,075 Erkrankungen der Erythrozyten ohne komplexe Diagnose, mit aplastischer Anämie<br />
Q61D M 0,761 Erkrankungen der Erythrozyten ohne komplexe Diagnose, ohne aplastische Anämie, ohne äußerst schwere CC<br />
MDC 17 Hämatologische und solide Neubildungen<br />
R01A O 5,482 Lymphom und Leukämie mit großen OR-Prozeduren, mit äußerst schweren CC, mit komplexer OR-Prozedur<br />
R01B O 4,018 Lymphom und Leukämie mit großen OR-Prozeduren, mit äußerst schweren CC, ohne komplexe OR-Prozedur<br />
R01C O 2,404 Lymphom und Leukämie mit großen OR-Prozeduren, ohne äußerst schwere CC, mit komplexer OR-Prozedur<br />
R01D O 1,438 Lymphom und Leukämie mit großen OR-Prozeduren, ohne äußerst schwere CC, ohne komplexe OR-Prozedur<br />
R02Z O 3,678 Große OR-Prozeduren mit äußerst schweren CC, mit komplexer OR-Prozedur bei hämatologischen<br />
und soliden Neubildungen<br />
R03Z O 3,529 Lymphom und Leukämie mit bestimmter OR-Prozedur, mit äußerst schweren CC<br />
O = operativ, M = medizinisch, A = andere, VWD = Verweildauer, OR = Operationsraum, CC = Komplikation oder Komorbidität
Stationäre<br />
Fälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
VWD<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Stationäre<br />
Fälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
VWD<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Stationäre<br />
Fälle<br />
InEK 2005<br />
VWD<br />
InEK 2005<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Erwartete<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
(3M)<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Erwartete<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
(3M)<br />
Sterblichkeit<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Sterblichkeit<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Erwartete<br />
Sterblichkeit<br />
(3M)<br />
Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl % % %<br />
19 24,1 18 25,1 3.395 22,0 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
0 – 2 38,0 559 13,2 – – 0 0 – 0,0 0,0<br />
0 – 4 36,5 1.432 18,6 – – 0 0 – 0,0 0,5<br />
12 19,4 11 17,5 3.878 15,1 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
36 11,9 29 15,4 9.836 12,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
41 8,1 33 8,1 10.364 5,6 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
13 15,8 9 22,1 6.574 10,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,3<br />
66 8,5 52 10,7 23.830 6,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
166 6,4 162 6,3 49.721 5,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
1.211 3,6 1.338 4,0 470.149 3,8 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
3 20,3 6 14,0 1.852 10,9 0 0 0 0 0,0 0,0 1,7<br />
14 18,2 21 21,6 2.865 16,2 0 1 0 1 0,0 0,0 5,3<br />
1 6,0 2 4,5 397 5,9 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
61 8,4 54 8,5 4.823 7,7 0 0 0 0 0,0 0,0 0,5<br />
3 3,3 1 12,0 310 5,9 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
23 5,3 19 6,1 4.509 4,7 0 0 0 0 0,0 0,0 0,2<br />
320 8,2 385 8,4 36.191 7,3 4 6 6 7 1,3 1,6 1,8<br />
43 3,8 23 4,9 5.533 4,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
15 10,6 21 12,4 5.003 9,4 1 0 0 0 6,7 0,0 0,8<br />
65 13,1 39 13,5 15.072 12,3 4 3 2 2 6,2 5,1 4,2<br />
17 10,7 14 8,3 5.586 7,7 0 1 0 1 0,0 0,0 4,0<br />
126 7,0 110 7,6 35.758 6,3 1 1 2 1 0,8 1,8 0,9<br />
10 25,2 4 40,0 813 25,6 1 1 0 1 10,0 0,0 13,0<br />
2 16,5 5 35,8 632 21,7 0 0 2 1 0,0 40,0 11,1<br />
3 18,3 5 12,8 578 13,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,9<br />
12 11,4 8 17,8 1.609 8,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,3<br />
0 – 2 22,5 769 18,8 – – 0 0 – 0,0 8,9<br />
6 28,3 9 24,3 1.319 22,0 3 1 0 1 50,0 0,0 14,1<br />
InEK = Institut für Entgeltwesen im Krankenhaus, Datenbasis alle deutschen DRG-Fälle 16.108.575, 3M = bundesweiter Letalitätsbenchmark der Firma 3M, Datenbasis 4.102.611 Fälle<br />
139
140<br />
Tabelle 35: Übersicht aller DRG-Leistungen der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />
G-DRG<br />
2006<br />
Partition Bewertungsrelation<br />
bei Hauptabteilung<br />
Bezeichnung<br />
R04A O 2,145 Andere hämatologische und solide Neubildungen mit bestimmter OR-Prozedur, mit äußerst schweren oder schweren CC<br />
R04B O 1,573 Andere hämatologische und solide Neubildungen mit anderer OR-Prozedur, mit äußerst schweren oder schweren CC<br />
R05Z O 4,719 Strahlentherapie bei hämatologischen und soliden Neubildungen, mehr als 9 Bestrahlungen oder<br />
bei akuter myeloischer Leukämie, Alter < 19 Jahre oder mit äußerst schweren CC<br />
R06Z O 3,522 Strahlentherapie bei hämatologischen und soliden Neubildungen, mehr als 9 Bestrahlungen oder<br />
bei akuter myeloischer Leukämie, Alter > 18 Jahre, ohne äußerst schwere CC<br />
R07A O 2,729 Strahlentherapie bei hämatologischen und soliden Neubildungen, weniger als 10 Bestrahlungen,<br />
außer bei akuter myeloischer Leukämie, Alter < 19 Jahre oder mit äußerst schweren CC<br />
R07B O 1,143 Strahlentherapie bei hämatologischen und soliden Neubildungen, weniger als 10 Bestrahlungen,<br />
außer bei akuter myeloischer Leukämie, Alter > 18 Jahre, ohne äußerst schwere CC<br />
R11A O 2,473 Lymphom und Leukämie mit bestimmter OR-Prozedur, mit schweren CC oder mit anderen OR-Prozeduren,<br />
mit äußerst schweren CC<br />
R11B O 1,250 Lymphom und Leukämie mit bestimmter OR-Prozedur, ohne äußerst schwere oder schwere CC<br />
oder mit anderen OR-Prozeduren, mit schweren CC<br />
R11C O 0,906 Lymphom und Leukämie mit anderen OR-Prozeduren ohne äußerst schwere oder schwere CC<br />
R12A O 3,080 Andere hämatologische und solide Neubildungen mit großen OR-Prozeduren, mit äußerst schweren CC,<br />
ohne komplexe OR-Prozedur<br />
R12B O 2,115 Andere hämatologische und solide Neubildungen mit großen OR-Prozeduren ohne äußerst schwere CC,<br />
mit komplexer OR-Prozedur<br />
R12C O 1,896 Andere hämatologische und solide Neubildungen mit großen OR-Prozeduren ohne äußerst schwere CC,<br />
ohne komplexe OR-Prozedur<br />
R13Z O 0,965 Andere hämatologische und solide Neubildungen mit bestimmter OR-Prozedur, ohne äußerst schwere oder schwere CC<br />
R14Z O 0,798 Andere hämatologische und solide Neubildungen mit anderen OR-Prozeduren ohne äußerst schwere oder schwere CC<br />
oder Therapie mit offenen Nukliden bei hämatologischen und soliden Neubildungen, mehr als 1 Belegungstag<br />
R60B M 6,145 Akute myeloische Leukämie mit intensiver Chemotherapie mit komplizierender Diagnose<br />
oder Dialyse oder Portimplantation<br />
R60C M 5,744 Akute myeloische Leukämie mit intensiver Chemotherapie ohne komplizierende Diagnose, ohne Dialyse, ohne Portimplantation,<br />
mit äußerst schweren CC oder mit mäßig komplexer Chemotherapie mit komplizierender Diagnose oder Dialyse oder Portimplantation<br />
R60D M 4,535 Akute myeloische Leukämie mit intensiver Chemotherapie ohne komplizierende Diagnose, Dialyse oder Portimplantation, ohne äußerst<br />
schwere CC oder mit mäßig komplexer Chemotherapie, ohne kompl. Diagnose, Dialyse oder Portimplant., mit äußerst schweren CC<br />
R60E M 2,154 Akute myeloische Leukämie mit Dialyse oder mit äußerst schweren CC<br />
R60F M 1,967 Akute myeloische Leukämie mit mäßig komplexer Chemotherapie, ohne komplizierende Diagnose, ohne Dialyse,<br />
ohne Portimplantation oder mit lokaler Chemotherapie<br />
R60G M 1,235 Akute myeloische Leukämie ohne Chemotherapie, ohne Dialyse, ohne äußerst schwere CC<br />
R61A M 3,323 Lymphom und nicht akute Leukämie, mit Sepsis<br />
R61B M 2,753 Lymphom und nicht akute Leukämie, ohne Sepsis, mit Agranulozytose oder Portimplantation, mit äußerst schweren CC<br />
R61C M 2,094 Lymphom und nicht akute Leukämie, mit Dialyse<br />
R61D M 1,737 Lymphom und nicht akute Leukämie ohne Dialyse, ohne Sepsis, mit Agranulozytose oder Portimplantation,<br />
ohne äußerst schwere CC<br />
R61E M 1,576 Lymphom und nicht akute Leukämie ohne Dialyse, ohne Sepsis, ohne Agranulozytose, ohne Portimplantation,<br />
mit äußerst schweren CC<br />
R61F M 0,932 Lymphom und nicht akute Leukämie ohne Dialyse, ohne Sepsis, ohne Agranulozytose, ohne Portimplantation,<br />
ohne äußerst schwere CC, mit komplexer Diagnose oder mit Osteolysen<br />
R61G M 0,724 Lymphom und nicht akute Leukämie ohne Dialyse, ohne Sepsis, ohne Agranulozytose, ohne Portimplantation,<br />
ohne äußerst schwere CC, ohne komplexe Diagnose, ohne Osteolysen<br />
R62A M 1,567 Andere hämatologische und solide Neubildungen mit komplizierender Diagnose oder Dialyse oder Portimplantation<br />
O = operativ, M = medizinisch, A = andere, VWD = Verweildauer, OR = Operationsraum, CC = Komplikation oder Komorbidität
Stationäre<br />
Fälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
VWD<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Stationäre<br />
Fälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
VWD<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Stationäre<br />
Fälle<br />
InEK 2005<br />
VWD<br />
InEK 2005<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Erwartete<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
(3M)<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Erwartete<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
(3M)<br />
Sterblichkeit<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Sterblichkeit<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Erwartete<br />
Sterblichkeit<br />
(3M)<br />
Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl % % %<br />
8 14,0 14 17,6 1.487 13,1 0 1 1 1 0,0 7,1 7,3<br />
5 14,0 6 18,2 734 11,8 0 0 1 0 0,0 16,7 3,8<br />
21 37,6 19 36,9 871 30,8 1 3 0 3 4,8 0,0 14,0<br />
25 24,2 36 28,4 973 25,8 0 0 1 1 0,0 2,8 1,9<br />
9 26,6 5 9,4 877 16,1 1 1 2 1 11,1 40,0 15,8<br />
22 7,3 34 7,0 2.192 7,0 1 0 0 1 4,5 0,0 1,8<br />
17 25,5 13 18,7 1.657 16,3 2 1 1 1 11,8 7,7 7,1<br />
16 8,1 20 12,4 2.379 8,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,2<br />
14 6,6 9 7,9 2.179 5,5 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
5 26,0 6 19,5 1.107 16,5 1 1 1 1 20,0 16,7 13,8<br />
12 9,8 14 14,9 1.866 10,5 0 0 0 0 0,0 0,0 0,9<br />
19 9,8 23 10,7 4.453 9,3 0 0 1 0 0,0 4,3 0,0<br />
14 6,4 9 8,3 2.692 5,2 0 0 0 0 0,0 0,0 0,2<br />
4 7,5 18 6,9 1.782 4,7 0 0 0 0 0,0 0,0 0,2<br />
1 61,0 1 49,0 2.279 29,5 0 0 0 0 0,0 0,0 6,4<br />
4 34,5 8 40,3 1.269 27,7 1 1 2 1 25,0 25,0 16,0<br />
0 – 1 29,0 988 20,4 – – 0 0 0,0 21,6<br />
13 21,2 8 24,8 2.729 11,5 5 3 3 2 38,5 37,5 24,2<br />
5 13,2 1 3,0 887 8,3 0 0 1 0 0,0 100 6,6<br />
16 5,8 20 7,0 1.682 7,1 3 1 1 2 18,8 5,0 7,6<br />
3 14,0 10 35,3 2.225 18,5 2 1 4 3 66,7 40,0 32,9<br />
36 23,0 32 21,1 3.947 16,8 4 3 4 3 11,1 12,5 8,2<br />
11 9,1 2 38,0 677 13,1 0 2 0 0 0,0 0,0 16,1<br />
97 9,6 70 11,9 4.678 10,2 1 1 1 1 1,0 1,4 1,2<br />
69 11,8 55 15,3 16.013 10,8 6 8 15 6 8,7 27,3 11,3<br />
96 6,7 91 7,5 16.546 5,1 0 1 3 1 0,0 3,3 1,3<br />
241 6,1 181 6,8 37.371 4,7 3 4 4 3 1,2 2,2 1,7<br />
11 15,6 12 22,1 1.283 11,9 1 1 0 1 9,1 0,0 10,5<br />
InEK = Institut für Entgeltwesen im Krankenhaus, Datenbasis alle deutschen DRG-Fälle 16.108.575, 3M = bundesweiter Letalitätsbenchmark der Firma 3M, Datenbasis 4.102.611 Fälle<br />
141
142<br />
Tabelle 35: Übersicht aller DRG-Leistungen der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />
G-DRG<br />
2006<br />
Partition Bewertungsrelation<br />
bei Hauptabteilung<br />
Bezeichnung<br />
R62B M 1,131 Andere hämatologische und solide Neubildungen ohne komplizierende Prozeduren, ohne Dialyse, ohne Portimplantation<br />
mit Osteolysen oder äußerst schweren CC<br />
R62C M 0,665 Andere hämatologische und solide Neubildungen ohne komplizierende Prozeduren, ohne Dialyse, ohne Portimplantation,<br />
ohne Osteolysen, ohne äußerst schwere CC<br />
R63C M 3,860 Andere akute Leukämie mit mäßig komplexer Chemotherapie mit Dialyse oder Sepsis oder<br />
mit Agranulozytose oder Portimplantation<br />
R63F M 1,837 Andere akute Leukämie ohne Chemotherapie, mit komplizierender Diagnose oder Portimplantation<br />
R63G M 1,078 Andere akute Leukämie mit lokaler Chemotherapie, ohne Dialyse, ohne Sepsis, ohne Agranulozytose, ohne Portimplantation,<br />
ohne äußerst schwere CC oder ohne Chemotherapie, ohne komplizierende Diagnose, ohne Portimplantation<br />
R65Z<br />
MDC 18A HIV<br />
M 0,256 Hämatologische und solide Neubildungen, 1 Belegungstag<br />
S63B M 1,758 Infektion bei HIV-Krankheit ohne komplexe Diagnose oder ohne äußerst schwere CC<br />
S64Z M 1,576 Andere HIV-Krankheit<br />
S65A M 2,009 Andere Erkrankungen bei HIV-Krankheit mit Herzinfarkt oder chronisch ischämischer Herzkrankheit<br />
oder äußerst schweren CC<br />
S65B M 0,981 Andere Erkrankungen bei HIV-Krankheit ohne Herzinfarkt, chronisch ischämische Herzkrankheit oder äußerst schwere CC<br />
MDC 18B Infektiöse und parasitäre Krankheiten<br />
T01A O 3,731 OR-Prozedur bei infektiösen und parasitären Krankheiten mit komplexer OR-Prozedur oder<br />
bei Zustand nach Organtransplantation<br />
T01B O 3,249 OR-Prozedur bei infektiösen und parasitären Krankheiten ohne komplexe OR-Prozedur,<br />
außer bei Zustand nach Organtransplantation, bei Sepsis<br />
T01C O 1,474 OR-Prozedur bei infektiösen und parasitären Krankheiten ohne komplexe OR-Prozedur,<br />
außer bei Zustand nach Organtransplantation, außer bei Sepsis<br />
T60A M 3,411 Sepsis mit komplizierenden Prozeduren oder bei Zustand nach Organtransplantation, mit äußerst schweren CC<br />
T60B M 2,083 Sepsis mit komplizierenden Prozeduren oder bei Zustand nach Organtransplantation, ohne äußerst schwere CC, Alter < 16 Jahre<br />
oder ohne komplizierende Prozeduren, außer bei Zustand nach Organtransplantation, mit äußerst schweren CC, Alter < 16 Jahre<br />
T60C M 1,818 Sepsis ohne komplizierende Prozeduren, außer bei Zustand nach Organtransplantation mit äußerst schweren CC, Alter > 15 Jahre<br />
oder mit komplizierenden Prozeduren oder bei Zustand nach Organtransplantation, ohne äußerst schwere CC, Alter > 15 Jahre<br />
T60D M 1,307 Sepsis ohne komplizierende Prozeduren, außer bei Zustand nach Organtransplantation, ohne äußerst schwere CC, Alter < 6 Jahre<br />
T60E M 1,126 Sepsis ohne komplizierende Prozeduren, außer bei Zustand nach Organtransplantation, ohne äußerst schwere CC, Alter > 5 Jahre<br />
T60F M 0,572 Sepsis, verstorben < 8 Tage nach Aufnahme<br />
T61B M 0,717 Postoperative und posttraumatische Infektionen ohne komplizierende Prozeduren, ohne komplizierende Diagnose<br />
T62A M 1,000 Fieber unbekannter Ursache mit äußerst schweren oder schweren CC, Alter > 5 Jahre<br />
T62B M 0,621 Fieber unbekannter Ursache ohne äußerst schwere oder schwere CC, Alter < 6 Jahre<br />
T63A M 1,885 Virale Erkrankung bei Zustand nach Organtransplantation<br />
T63B M 1,026 Virale Erkrankung bei Infektion mit Zytomegalieviren außer bei Zustand nach Organtransplantation<br />
T63C M 0,515 Andere virale Erkrankungen<br />
T64Z M 0,785 Andere infektiöse und parasitäre Krankheiten<br />
MDC 19 Psychische Krankheiten und Störungen<br />
U41Z A – Sozial- und neuropädiatrische Therapie bei psychischen Krankheiten und Störungen<br />
U42Z A – Multimodale Schmerztherapie bei psychischen Störungenund Krankheiten<br />
U43Z A – Psychosomatische Therapie, Alter < 18 Jahre<br />
U60Z M 0,160 Psychiatrische Behandlung, 1 Belegungstag<br />
U61Z M 0,963 Schizophrene, wahnhafte und akut psychotische Störungen<br />
U63Z M 0,920 Schwere affektive Störungen<br />
U64Z M 0,608 Angststörungen oder andere affektive und somatoforme Störungen<br />
O = operativ, M = medizinisch, A = andere, VWD = Verweildauer, OR = Operationsraum, CC = Komplikation oder Komorbidität
Stationäre<br />
Fälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
VWD<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Stationäre<br />
Fälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
VWD<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Stationäre<br />
Fälle<br />
InEK 2005<br />
VWD<br />
InEK 2005<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Erwartete<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
(3M)<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Erwartete<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
(3M)<br />
Sterblichkeit<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Sterblichkeit<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Erwartete<br />
Sterblichkeit<br />
(3M)<br />
Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl % % %<br />
30 14,3 33 11,2 4.466 9,8 7 5 9 5 23,3 27,3 15,3<br />
55 7,5 75 7,6 12.669 4,9 2 2 1 3 3,6 1,3 3,4<br />
1 39,0 0 – 1.294 15,2 1 0 – – 100 – 2,8<br />
1 7,0 0 – 700 7,5 0 0 – – 0,0 – 6,1<br />
1 16,0 1 9,0 5.092 4,2 0 0 0 0 0,0 0,0 1,5<br />
171 1,0 95 1,0 33.441 1,0 5 3 8 1 2,9 8,4 1,5<br />
3 14,7 3 12,3 1.845 12,3 0 0 0 0 0,0 0,0 3,5<br />
2 5,0 2 7,0 966 10,4 0 0 0 0 0,0 0,0 7,0<br />
1 13,0 0 – 252 10,2 0 0 – – 0,0 – 6,8<br />
2 5,5 0 – 475 6,8 0 0 – – 0,0 – 0,0<br />
5 48,2 4 38,8 1.327 21,3 0 1 0 1 0,0 0,0 17,8<br />
29 30,7 33 31,0 3.242 19,7 7 7 13 8 24,1 39,4 25,5<br />
63 13,3 41 14,9 12.102 11,8 0 1 0 1 0,0 0,0 1,2<br />
12 26,2 9 24,7 1.245 17,1 4 3 4 2 33,3 44,4 26,7<br />
3 11,0 8 15,9 1.028 8,8 0 0 0 0 0,0 0,0 0,5<br />
121 17,9 85 19,2 20.442 14,2 15 15 18 11 12,4 21,2 12,5<br />
25 8,6 12 9,9 1.733 8,2 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
68 10,3 58 10,0 14.917 10,0 2 2 2 1 2,9 3,4 2,5<br />
25 2,0 29 1,9 7.572 2,2 25 25 29 29 100 100 100<br />
42 7,6 29 9,3 8.494 7,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,3<br />
23 10,8 27 10,3 3.845 8,1 3 1 3 1 13,0 11,1 3,7<br />
26 4,6 20 6,4 4.965 4,7 0 0 0 0 0,0 0,0 0,4<br />
0 – 1 31,0 659 11,2 – – 0 0 – 0,0 0,0<br />
3 20,7 4 10,8 707 9,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
198 5,0 251 5,1 23.915 4,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,2<br />
198 7,3 187 8,8 29.847 6,6 0 0 3 0 0,0 1,6 0,1<br />
12 14,8 16 11,7 2.650 20,2 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
3 16,3 0 – 1.309 20,7 0 0 – – 0,0 – 0,4<br />
0 1 17,0 995 20,2 0 0 0 0 – 0,0 0,0<br />
76 1,0 94 1,0 14.473 1,0 0 0 0 0 0,0 0,0 0,1<br />
15 9,7 5 7,8 1.281 8,0 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
34 8,9 40 6,8 10.427 8,9 0 0 0 0 0,0 0,0 0,3<br />
126 7,3 127 7,1 34.459 5,2 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
InEK = Institut für Entgeltwesen im Krankenhaus, Datenbasis alle deutschen DRG-Fälle 16.108.575, 3M = bundesweiter Letalitätsbenchmark der Firma 3M, Datenbasis 4.102.611 Fälle<br />
143
144<br />
Tabelle 35: Übersicht aller DRG-Leistungen der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />
G-DRG<br />
2006<br />
Partition Bewertungsrelation<br />
bei Hauptabteilung<br />
Bezeichnung<br />
U66Z M 0,846 Ess-, Zwangs- und Persönlichkeitsstörungen und akute psychische Reaktionen oder psychische Störungen in der Kindheit<br />
MDC 20 Alkohol- und Drogengebrauch und alkohol- und drogeninduzierte psychische Störungen<br />
V60A M 0,773 Alkoholintoxikation und entzug mit psychotischem Syndrom oder mit Qualifiziertem Entzug<br />
V60B M 0,555 Alkoholintoxikation und entzug ohne psychotisches Syndrom, ohne Qualifizierten Entzug, mit Entzugssyndrom<br />
V60C M 0,366 Alkoholintoxikation und entzug ohne psychotisches Syndrom, ohne Qualifizierten Entzug, ohne Entzugssyndrom<br />
V61Z M 0,862 Drogenintoxikation und entzug<br />
V62B M 0,642 Störungen durch Alkoholmissbrauch und Alkoholabhängigkeit ohne Qualifizierten Entzug<br />
V63Z M 1,818 Störungen durch Opioidgebrauch und Opioidabhängigkeit<br />
V64A M 0,627 Störungen durch anderen Drogengebrauch und Medikamentenmissbrauch und andere Drogen und<br />
Medikamentenabhängigkeit, mehr als 1 Belegungstag<br />
V64B M 0,201 Störungen durch anderen Drogengebrauch und Medikamentenmissbrauch und andere Drogen und<br />
Medikamentenabhängigkeit, 1 Belegungstag<br />
MDC 21A Polytrauma<br />
W01A O – Polytrauma mit Beatmung oder Kraniotomie, mit Frührehabilitation<br />
W01B O 12,665 Polytrauma mit Beatmung oder Kraniotomie, ohne Frührehabilitation, mit Beatmung > 263 Stunden<br />
W01C O 7,469 Polytrauma mit Beatmung oder Kraniotomie, ohne Frührehabilitation, ohne Beatmung > 263 Stunden<br />
W02A O 6,386 Polytrauma mit Eingriffen an Hüftgelenk, Femur, Extremitäten und Wirbelsäule mit komplizierenden Prozeduren oder<br />
Eingriffen an mehreren Lokalisationen<br />
W02B O 3,769 Polytrauma mit Eingriffen an Hüftgelenk, Femur, Extremitäten und Wirbelsäule, ohne komplizierende Prozeduren und<br />
ohne Eingriffe an mehreren Lokalisationen<br />
W04A O 5,523 Polytrauma mit anderen OR-Prozeduren mit komplizierenden Prozeduren oder Eingriffen an mehreren Lokalisationen<br />
W04B O 2,964 Polytrauma mit anderen OR-Prozeduren ohne komplizierende Prozeduren und ohne Eingriffe an mehreren Lokalisationen<br />
W05Z O – Frührehabilitation bei Polytrauma, mit OR-Prozedur<br />
W36Z O 17,156 Intensivmedizinische Komplexbehandlung > 1.104 Aufwandspunkte bei Polytrauma<br />
W40Z A – Frührehabilitationbei Polytrauma<br />
W60Z M 1,711 Polytrauma, verstorben < 5 Tage nach Aufnahme<br />
W61Z M 1,702 Polytrauma ohne signifikante Eingriffe<br />
MDC 21B Verletzungen, Vergiftungen und toxische Wirkungen von Drogen und Medikamenten<br />
X01Z O 2,142 Gewebetransplantation mit mikrovaskulärer Anastomosierung oder Hauttransplantationen<br />
bei Verletzungen außer an der Hand<br />
X02Z O 1,149 Gewebetransplantation mit mikrovaskulärer Anastomosierung oder Hauttransplantationen<br />
bei Verletzungen der Hand<br />
X04Z O 1,200 Andere Eingriffe bei Verletzungen der unteren Extremität<br />
X05Z O 0,714 Andere Eingriffe bei Verletzungen der Hand<br />
X06A O 2,189 Andere Eingriffe bei anderen Verletzungen mit äußerst schweren CC<br />
X06B O 1,146 Andere Eingriffe bei anderen Verletzungen ohne äußerst schwere CC, Alter > 65 Jahre oder mit schweren CC<br />
X06C O 0,806 Andere Eingriffe bei anderen Verletzungen ohne äußerst schwere oder schwere CC, Alter < 66 Jahre<br />
X60Z M 0,400 Verletzungen und allergische Reaktionen<br />
X62Z M 0,545 Vergiftungen / Toxische Wirkungen von Drogen, Medikamenten und anderen Substanzen<br />
X63Z M 0,521 Folgen einer medizinischen Behandlung<br />
X64Z M 0,427 Andere Krankheit verursacht durch Verletzung, Vergiftung oder toxische Wirkung<br />
MDC 22 Verbrennungen<br />
Y03Z O 2,137 Andere Verbrennungen mit anderen Eingriffen<br />
Y61Z M – Schwere Verbrennungen<br />
Y62Z M 1,023 Andere Verbrennungen<br />
Y63Z M 0,212 Verbrennungen, 1 Belegungstag<br />
O = operativ, M = medizinisch, A = andere, VWD = Verweildauer, OR = Operationsraum, CC = Komplikation oder Komorbidität
Stationäre<br />
Fälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
VWD<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Stationäre<br />
Fälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
VWD<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Stationäre<br />
Fälle<br />
InEK 2005<br />
VWD<br />
InEK 2005<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Erwartete<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
(3M)<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Erwartete<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
(3M)<br />
Sterblichkeit<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Sterblichkeit<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Erwartete<br />
Sterblichkeit<br />
(3M)<br />
Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl % % %<br />
70 8,1 90 6,5 14.871 6,9 0 0 0 0 0,0 0,0 0,3<br />
34 8,2 29 7,3 10.185 7,9 0 0 0 0 0,0 0,0 0,3<br />
9 8,0 16 9,4 14.548 6,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
148 2,0 120 1,9 64.413 3,2 0 0 0 0 0,0 0,0 0,1<br />
2 3,5 3 3,7 2.458 8,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,2<br />
9 7,6 4 9,3 22.932 7,7 0 0 0 0 0,0 0,0 0,1<br />
3 1,3 4 4,3 3.744 11,8 0 0 0 0 0,0 0,0 0,3<br />
10 8,7 13 6,2 3.069 5,4 0 0 0 0 0,0 0,0 0,5<br />
20 1,0 11 1,0 4.238 1,0 0 0 0 0 0,0 0,0 0,3<br />
0 – 2 43,5 43 71,9 – – 0 0 0,0 0,0<br />
2 37,5 6 41,8 790 26,7 0 0 2 0 0,0 33,3 8,1<br />
10 31,1 16 27,8 1.859 22,2 1 1 1 1 10,0 6,3 7,8<br />
5 21,4 0 – 871 24,1 0 0 – – 0,0 0,6<br />
12 18,3 9 23,0 1.246 19,1 0 0 2 0 0,0 22,2 2,8<br />
1 45,0 1 26,0 204 22,3 0 0 0 0 0,0 0,0 6,7<br />
5 16,2 16 24,2 1.428 14,8 0 0 0 0 0,0 0,0 0,8<br />
0 – 1 47,0 13 52,0 – – 0 0 – 0,0 0,0<br />
1 65,0 0 – 59 33,7 0 0 – – 0,0 –<br />
12 56,0 22 38,7 20 46,0 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
2 2,0 4 1,0 1.007 1,3 2 2 4 4 100 100 100<br />
26 56,2 25 39,5 1.872 11,3 1 0 0 0 3,8 0,0 1,1<br />
17 23,1 7 17,6 4.580 17,3 0 0 0 0 0,0 0,0 0,6<br />
5 6,4 0 – 2.702 6,6 0 0 – – 0,0 – 0,0<br />
19 9,1 7 9,1 3.040 8,0 0 0 0 0 0,0 0,0 1,2<br />
5 4,2 5 5,8 2.981 4,2 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
18 21,8 13 21,9 4.446 14,2 0 1 0 1 0,0 0,0 4,4<br />
36 7,1 39 7,8 8.248 7,9 1 0 0 0 2,8 0,0 0,7<br />
68 5,0 71 4,6 15.971 4,9 0 0 0 0 0,0 0,0 0,1<br />
181 2,6 152 3,0 51.723 3,3 1 1 1 1 0,6 0,7 0,4<br />
210 2,9 190 3,8 62.910 4,2 0 1 0 1 0,0 0,0 0,4<br />
108 5,1 118 6,8 22.845 4,6 1 1 2 1 0,9 1,7 0,6<br />
39 2,1 28 2,6 12.436 3,2 0 1 2 1 0,0 7,1 1,9<br />
5 15,8 1 8,0 1.301 12,5 0 0 0 0 0,0 0,0 1,6<br />
1 17,0 0 – 27 8,9 0 0 – – 0,0 – 28,6<br />
12 8,0 14 4,4 6.494 6,8 0 0 0 0 0,0 0,0 0,4<br />
2 1,0 3 1,0 1.864 1,0 0 0 0 0 0,0 0,0 2,6<br />
InEK = Institut für Entgeltwesen im Krankenhaus, Datenbasis alle deutschen DRG-Fälle 16.108.575, 3M = bundesweiter Letalitätsbenchmark der Firma 3M, Datenbasis 4.102.611 Fälle<br />
145
146<br />
Tabelle 35: Übersicht aller DRG-Leistungen der <strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />
G-DRG<br />
2006<br />
Partition Bewertungsrelation<br />
bei Hauptabteilung<br />
Bezeichnung<br />
MDC 23 Faktoren, die den Gesundheitszustand beeinflussen, und andere Inanspruchnahme des Gesundheitswesens<br />
Z01Z O 0,796 OR-Prozeduren bei anderen Zuständen, die zur Inanspruchnahme des Gesundheitswesens führen<br />
Z44Z M 1,439 Multimodale Schmerztherapie bei Faktoren, die den Gesundheitszustand beeinflussen, und anderer<br />
Inanspruchnahme des Gesundheitswesens<br />
Z64Z M 0,395 Andere Faktoren, die den Gesundheitszustand beeinflussen und Nachbehandlung nach abgeschlossener Behandlung<br />
Z65Z M 0,685 Beschwerden, Symptome, andere Anomalien und Nachbehandlung<br />
Fehler-DRGs und sonstige DRGs<br />
901A O 4,549 Ausgedehnte OR-Prozedur ohne Bezug zur Hauptdiagnose mit komplizierenden Prozeduren oder Strahlentherapie<br />
901B O 3,364 Ausgedehnte OR-Prozedur ohne Bezug zur Hauptdiagnose ohne komplizierende Prozeduren, ohne Strahlentherapie,<br />
mit komplexer OR-Prozedur<br />
901C O 2,916 Ausgedehnte OR-Prozedur ohne Bezug zur Hauptdiagnose ohne komplizierende Prozeduren, ohne Strahlentherapie,<br />
ohne komplexe OR-Prozedur, mit anderem Eingriff an Kopf und Wirbelsäule<br />
901D O 2,033 Ausgedehnte OR-Prozedur ohne Bezug zur Hauptdiagnose ohne komplizierende Prozeduren, ohne Strahlentherapie,<br />
ohne komplexe OR-Prozedur, ohne anderen Eingriff an Kopf und Wirbelsäule<br />
902Z M 1,439 Nicht ausgedehnte OR-Prozedur ohne Bezug zur Hauptdiagnose<br />
960Z M – Nicht gruppierbar<br />
961Z M – Unzulässige Hauptdiagnose<br />
962Z M 0,527 Unzulässige geburtshilfliche Diagnosekombination<br />
O = operativ, M = medizinisch, A = andere, VWD = Verweildauer, OR = Operationsraum, CC = Komplikation oder Komorbidität
Stationäre<br />
Fälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
VWD<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Stationäre<br />
Fälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
VWD<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Stationäre<br />
Fälle<br />
InEK 2005<br />
VWD<br />
InEK 2005<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Erwartete<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
(3M)<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Erwartete<br />
Todesfälle<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
(3M)<br />
Sterblichkeit<br />
<strong>SRH</strong> 2006<br />
Sterblichkeit<br />
<strong>SRH</strong> 2005<br />
Erwartete<br />
Sterblichkeit<br />
(3M)<br />
Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Tage Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl % % %<br />
362 5,9 262 8,3 11.183 4,6 1 3 0 2 0,3 0,0 0,7<br />
1 11,0 1 14,0 623 13,5 0 0 0 0 0,0 0,0 2,2<br />
423 2,1 540 2,0 61.687 2,9 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
97 4,9 82 5,9 23.459 5,5 3 4 0 3 3,1 0,0 4,0<br />
13 35,5 8 45,5 1.254 23,8 4 4 1 2 30,8 12,5 30,6<br />
31 21,4 30 24,0 3.807 20,4 2 3 4 3 6,5 13,3 8,7<br />
12 25,1 3 23,3 564 17,9 0 0 0 0 0,0 0,0 2,1<br />
167 17,8 98 19,5 24.007 14,6 12 7 2 4 7,2 2,0 4,4<br />
42 11,5 34 13,9 8.379 12,1 1 1 0 1 2,4 0,0 2,1<br />
3.761 1,2 1.302 5,1 242 4,9 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0<br />
27 1,3 58 4,4 9.393 3,8 0 1 0 1 0,0 0,0 2,6<br />
1 1,0 0 – 2.339 3,8 0 0 – – 0,0 – 0,0<br />
InEK = Institut für Entgeltwesen im Krankenhaus, Datenbasis alle deutschen DRG-Fälle 16.108.575, 3M = bundesweiter Letalitätsbenchmark der Firma 3M, Datenbasis 4.102.611 Fälle<br />
147
148<br />
aDrESSEn aUf EinEn blick<br />
<strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Bonhoefferstraße 1<br />
69123 Heidelberg<br />
Telefon 0 62 21 88-19 00<br />
Telefax 0 62 21 88-19 50<br />
info@kliniken.srh.de<br />
www.srh.de<br />
<strong>SRH</strong> Wald-Klinikum<br />
Gera g<strong>GmbH</strong><br />
Straße des Friedens 122<br />
07548 Gera<br />
Telefon 03 65 8 28-81 90<br />
Telefax 03 65 8 28-81 95<br />
info@wkg.srh.de<br />
<strong>SRH</strong> Zentralklinikum<br />
Suhl g<strong>GmbH</strong><br />
Albert-Schweitzer-Straße 2<br />
98527 Suhl<br />
Telefon 0 36 81 35-50 04<br />
Telefax 0 36 81 35-50 06<br />
info@zs.srh.de<br />
<strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-<br />
Langensteinbach g<strong>GmbH</strong><br />
Guttmannstraße 1<br />
76307 Karlsbad<br />
Telefon 0 72 02 61-0<br />
Telefax 0 72 02 61-61 61<br />
info@kkl.srh.de<br />
<strong>SRH</strong> Kurpfalzkrankenhaus<br />
Heidelberg g<strong>GmbH</strong><br />
Bonhoefferstraße 5<br />
69123 Heidelberg<br />
Telefon 0 62 21 88-40 10<br />
Telefax 0 62 21 88-40 11<br />
info@kkh.srh.de<br />
<strong>SRH</strong> Fachkrankenhaus<br />
Neckargemünd g<strong>GmbH</strong><br />
Im Spitzerfeld 25<br />
69151 Neckargemünd<br />
Telefon 0 62 23 82-82<br />
Telefax 0 62 23 82-21 22<br />
info@fkn.srh.de<br />
<strong>SRH</strong> Fachkrankenhaus<br />
Neresheim g<strong>GmbH</strong><br />
Kösinger Straße 11<br />
73450 Neresheim<br />
Telefon 0 73 26 96 08-0<br />
Telefax 0 73 26 96 08-80<br />
info@fkne.srh.de<br />
<strong>SRH</strong> Gesundheitszentrum<br />
Bad Wimpfen g<strong>GmbH</strong><br />
Bei der alten Saline 2<br />
74206 Bad Wimpfen<br />
Telefon 0 70 63 52-0<br />
Telefax 0 70 63 66 30<br />
info@gbw.srh.de
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>SRH</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Bonhoefferstraße 1<br />
69123 Heidelberg<br />
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Prof. Dr. med. Jürgen Pauletzki<br />
Bereichsleitung Medizin- und<br />
Qualitätsmanagement<br />
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Telefax: 0 62 21 88 -19 50<br />
juergen.pauletzki@srh-kliniken.de<br />
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69123 Heidelberg<br />
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