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Lernbegleitbuches - Akademie Klinikum München

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[0.0. Deckblatt AG-LBB]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Einführung Dokumentnr. 0.0.<br />

Erstellt: AG-LBB<br />

Datum: 09.10.07<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Lernbegleitbuch zur praktischen Pflegeausbildung<br />

Entstanden im Rahmen des<br />

Netzwerk Gesundheits- und Pflegeschulen<br />

Eine Initiative der Robert Bosch Stiftung<br />

Entwickelt von der Netzwerk-AG „Lernbegleitbuch“:<br />

Berufsfachschule Berufsfachschule für für Krankenpflege Krankenpflege und und KKinderkrankenpflege<br />

K Kinderkrankenpflege<br />

inderkrankenpflege der Stadt Memmingen<br />

Memmingen<br />

Berufsfachschule Berufsfachschule für für Krankenpflege Krankenpflege und und Berufsfachschule Berufsfachschule für für Kinderkrankenpflege Kinderkrankenpflege der der <strong>Akademie</strong><br />

<strong>Akademie</strong><br />

Städtisches Städtisches Städtisches <strong>Klinikum</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong> <strong>München</strong> GmbH GmbH<br />

GmbH<br />

Berufsfachschule Berufsfachschule für für Krankenpflege Krankenpflege am am Bildungszentrum Bildungszentrum des des Isar Isar-Amper Isar Amper Amper-<strong>Klinikum</strong>s Amper <strong>Klinikum</strong>s Münch <strong>München</strong> Münch <strong>München</strong><br />

en- en<br />

Ost<br />

Ost<br />

Berufsfachschule Berufsfachschule Berufsfachschule für für Krankenpflege Krankenpflege des des Landkreises Landkreises Landshut Landshut am am Kreiskrankenhaus Kreiskrankenhaus Vilsbiburg<br />

Vilsbiburg<br />

Berufsfachschule Berufsfachschule Berufsfachschule für für für Krankenpflege Krankenpflege der der Krankenhaus Krankenhaus Freising Freising GmbH GmbH am am <strong>Klinikum</strong> <strong>Klinikum</strong> Freising<br />

Freising<br />

Berufsfachschule Berufsfachschule für für Krankenpflege Krankenpflege am am Bezirkskrankenhau<br />

Bezirkskrankenhaus Bezirkskrankenhau<br />

Bezirkskrankenhau s Günzburg<br />

Günzburg<br />

Berufsfachschule Berufsfachschule Berufsfachschule für für für Krankenpflege Krankenpflege Krankenpflege <strong>Klinikum</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Klinikum</strong> Kempten Kempten-Oberallgäu Kempten Kempten Oberallgäu Oberallgäu gGmbH gGmbH<br />

gGmbH<br />

© AG – LBB, Oktober 2007 © der Illustrationen im LBB: Michael Metzger


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Lernbegleitbuch<br />

Von: ______________________________________<br />

Kurs / Klasse: _______________________________


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Lernbegleitbuch<br />

Für Lehrerinnen und Lehrer<br />

Für Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter


ACHTUNG<br />

PROTOTYp!<br />

Will man ein neues Auto bauen, werden zunächst Entwürfe gezeichnet und Prototypen<br />

entwickelt. Diese werden anschließend auf Fahrtauglichkeit und Komfort erprobt. Sind<br />

Mängel erkannt, werden diese behoben.<br />

Unser Lernbegleitbuch ist ein Prototyp. Nach 2 Jahren Entwicklungsarbeit in einer<br />

Arbeitsgruppe mit Vertretern von 8 Berufsfachschulen wird es nun in vielen Krankenhäusern<br />

der Region in der Praxis getestet. Testpiloten sind alle Schüler, Praxisanleiter, Mentoren und<br />

Lehrer, die mit dem Lernbegleitbuch arbeiten.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldung! Bitte teilen Sie Ihr Lob, Ihre Kritik und ihre<br />

Verbesserungsvorschläge Herrn Gieseke, Stabsstelle Pflegewissenschaft, mit. Er sammelt<br />

alle Rückmeldungen und wird diese in der Arbeitsgruppe präsentieren. Das Lernbegleitbuch<br />

wird jährlich auf Grundlage der eingegangenen Rückmeldungen überarbeitet.<br />

Vielen Dank für Ihre Mitarbeit.


[1. Einführung - Modulübersicht]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Einführung Dokumentnr. 1.0.<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 29.03.07<br />

1.1. Sinn und Zweck des <strong>Lernbegleitbuches</strong><br />

1.2. Zur Orientierung im Lernbegleitbuch<br />

1.2.1. Für Schülerinnen und Schüler<br />

1.2.2. Für Praxisanleiterinnen und -anleiter<br />

1.3. Pflegeverständnis<br />

1.4.1. Verständnis von Lernortkooperation<br />

(für Schüler)<br />

1.4.2. Verständnis von Lernortkooperation<br />

(für Lehrer/Stationen/Praxisanleiter)<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 12.08.2008<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch


[1.1. Sinn und Zweck des LBB]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Einführung Dokumentnr. 1.1.<br />

1.1. Sinn und Zweck des <strong>Lernbegleitbuches</strong><br />

Dieses Lernbegleitbuch will:<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 09.10.07<br />

� Lernen in der Praxis unterstützen<br />

� Kompetenz entwickeln helfen<br />

� Theoretische und praktische Ausbildung verknüpfen<br />

� Wissen und Tun miteinander verbinden<br />

� Ausbildung sichtbar machen und dokumentieren<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Dieses Lernbegleitbuch ist ein wichtiges Instrument für die Vernetzung von<br />

theoretischer und praktischer Ausbildung.<br />

Ein Lernbegleitbuch soll das Lernen in der Praxis entscheidend unterstützen und dazu<br />

beitragen, dass:<br />

- der Erwerb von pflegerischem Wissen sichergestellt wird,<br />

- Routinehandlungen eingeübt werden und der Situation angemessenes Handeln<br />

erlernt wird,<br />

- Lernen sich im Prozess der Arbeit vollzieht.<br />

Dieses Lernbegleitbuch ist ein Instrument für alle an der Ausbildung Beteiligten, um die<br />

folgenden pädagogischen Anforderungen umzusetzen:<br />

- Orientierung an komplexen und authentischen beruflichen Aufgabenstellungen<br />

- Vermittlung von Kompetenzen als zentralem Aspekt. Dies bedeutet, dass sich die<br />

Schüler während der Ausbildung personenbezogene Fähigkeiten aneignen müssen,<br />

um den Anforderungen der Arbeitswelt gerecht zu werden. Hier sind<br />

beispielsweise Kommunikationsfähigkeit und Teamfähigkeit zu nennen.<br />

- Inhalte der theoretischen Ausbildung mit der Praxis verknüpfen<br />

- Praxisanleiter/Lehrende begleiten die Lernprozesse der Schüler<br />

- Schüler sollen vollständige Handlungen erlernen


[1.1. Sinn und Zweck des LBB]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Einführung Dokumentnr. 1.1.<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 09.10.07<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Ein Kernstück dieses <strong>Lernbegleitbuches</strong> stellen die Lernaufgaben für die praktischen<br />

Einsätze dar. Durch sie soll der Reflexionsprozess bei den Schülern gefördert werden.<br />

Die Lernaufgaben in diesem Buch werden durch die stationseigenen Lernangebote<br />

ergänzt und regelmäßig von Praxisanleitern und Lehrern evaluiert sowie überarbeitet.<br />

Die Bearbeitung der Lernaufgaben erfolgt durch die Schüler unter Begleitung durch die<br />

Praxisanleiter.<br />

Es erfolgt eine Erörterung der Lernaufgaben in der Schule durch die Lehrer, um eine<br />

Verknüpfung von Wissens- und Erfahrungsebene im Sinne des Theorie-Praxis-Transfers<br />

herzustellen.<br />

Ziel ist die Verbindung von theoretischem Wissen mit praktischem Handeln durch<br />

folgende Schritte<br />

- Einbeziehen eigener Erfahrungen und Wissen<br />

- Eigenes Vorgehen planen<br />

- Pflegerisches Handeln begründen<br />

- Eigene Stärken und Schwächen einschätzen können und entsprechend bewerten<br />

- Transfer und Üben (Umsetzung von theoretischem Wissen in die Praxis und<br />

Erlangen von Routine).<br />

Das Lernbegleitbuch soll schwerpunktmäßig:<br />

- Ausbildungsprozesse strukturieren, sichtbar und überprüfbar machen.<br />

- Lernenden eine bessere Orientierung vorab und im Ausbildungsverlauf,<br />

insbesondere während der Praxiseinsätze, ermöglichen.<br />

- Lernende dabei unterstützen, ihre Kompetenzen zu vertiefen.<br />

- Berufpädagogische Vereinbarungen zwischen Lehrenden und Lernenden über die<br />

individuelle Entwicklung im Ausbildungsverlauf und ihre Erfüllung (erreichte<br />

Fähigkeiten und Fertigkeiten) transparent machen.<br />

- Die praktische Ausbildung dokumentieren (Praxiseinsätze, Anleitungssituationen,<br />

berufspädagogische Diagnostik/Notenerhebung).<br />

Das Lernbegleitbuch basiert auf dem in §3 des Krankenpflegegesetzes vom 16.07.2003 formulierten<br />

Ausbildungsziel (s. auch 2.1.):<br />

„Die Ausbildung für Personen nach §1 Abs. 1 Nr.1 und 2 soll entsprechend dem allgemein anerkannten<br />

Stand pflegewissenschaftlicher, medizinischer und weiterer bezugswissenschaftlicher Erkenntnisse<br />

fachliche, personale, soziale und methodische Kompetenzen zur verantwortlichen Mitwirkung<br />

insbesondere bei der Heilung, Erkennung und Verhütung von Krankheiten vermitteln (…).“


[1.2.1. Orientierung im LBB-SchülerInnen]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Einführung Dokumentnr. 1.2.1.<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 10.08.07<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 12.08.2008<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

1.2.1. Orientierung im Lernbegleitbuch für Schüler/innen<br />

Sehr geehrte Schüler der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege,<br />

Sehr geehrte Schüler der Gesundheits- und Krankenpflege,<br />

gemeinsam mit Ihren Lehrern der Kranken- bzw. Kinderkrankenpflegeschule werde ich Sie mit Ihrem<br />

Lernbegleitbuch durch die Pflegeausbildung begleiten.<br />

Einen großen Teil Ihrer Ausbildung werden die Praktika auf den verschiedenen Pflegestationen und -<br />

bereichen darstellen. Erfahrungsgemäß werden Sie gerade die praktischen Einsätze innerhalb der drei<br />

Jahre nachhaltig prägen. Damit Sie möglichst umfangreiche Kenntnisse und Erfahrungen im Hinblick<br />

auf das zu erreichende Ausbildungsziel gewinnen ist es erforderlich, Ihren Ausbildungsverlauf in der<br />

Praxis durch das Lernbegleitbuch zu strukturieren und auch möglichst lückenlos zu dokumentieren.<br />

Im ersten Teil des Lernbegleitbuchs finden Sie allgemein orientierende Grundlagen und Definitionen. Im<br />

zweiten Teil werden die strukturellen Vorgaben der praktischen Ausbildung dargestellt, z.B. die Ziele<br />

der Ausbildung, die Ausbildungsorganisation, der Reihenfolge der theoretischen Ausbildungsinhalte<br />

und die Aufgaben von Lehrern bzw. Praxisanleitern.<br />

Der dritte Teil dreht sich ganz um Ihr Lernen in der Praxis. Hier finden Sie Lernzielkataloge der Schule,<br />

von Ihnen zu bearbeitende Lernaufgaben samt Erläuterungen und Grundlagen zu deren Erstellung. In<br />

diesem Teil sollen Sie auch Ihre persönlichen Lernziele dokumentieren und die bearbeiteten<br />

Lernaufgaben ablegen.<br />

Im vierten Teil befinden sich Standards und Instrumente, die von Ihnen und Ihren Ausbildern bei der<br />

praktischen Ausbildung verwendet und berücksichtigt werden sollen. Hier wird Ihre Kompetenzentwicklung<br />

dargestellt, werden Anleitungs- und Gesprächsprotokolle abgelegt sowie die zu<br />

bearbeitenden Beurteilungsbögen deponiert.<br />

Im fünften Teil finden Sie dann abschließend ein Glossar, in dem schwierige Begriffe erklärt bzw.<br />

definiert werden.<br />

Die während Ihrer Ausbildung angefertigten Aufzeichnungen dienen auch als Nachweis Ihrer<br />

Ausbildung. Das Lernbegleitbuch unterstützt Sie dabei, die Lernangebote der jeweiligen Einsatzorte<br />

einzufordern und wahrzunehmen und so Ihr bisher erworbenes Wissen zu überprüfen. Darüber hinaus<br />

soll es Sie zu bewusstem Wahrnehmen und Erleben Ihrer Ausbildung und vor allem zu<br />

eigenverantwortlichem und selbständigem Lernen anregen.<br />

Ich wünsche Ihnen für den weiteren Verlauf Ihrer Ausbildung viel Erfolg!<br />

Ihr Pflep *<br />

(* = Pflegeprofi)


[1.2.1. Orientierung im LBB-SchülerInnen]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Einführung Dokumentnr. 1.2.1.<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 10.08.07<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 12.08.2008<br />

Konfuzius sagt:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Erzähle mir –<br />

und ich vergesse.<br />

Zeige mir –<br />

und ich erinnere mich.<br />

Lass es mich tun –<br />

und ich verstehe.<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch


[1.2.1. Orientierung im LBB-SchülerInnen]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Einführung Dokumentnr. 1.2.1.<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 10.08.07<br />

Anleitung zum Umgang mit Ihrem Lernbegleitbuch<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 12.08.2008<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

� Sehen Sie sich Ihr Lernbegleitbuch gründlich an. Lesen Sie bitte vor allem die Informations- und<br />

Einführungsseiten, die Grundlagen, Definitionen und Standards (teilweise gibt es hier extra<br />

Schüler-Versionen)<br />

� Nehmen Sie Ihr Lernbegleitbuch zum Erstgespräch mit an Ihren Einsatzort und belassen Sie es<br />

für die Dauer des Einsatzes dort. Wählen Sie gemeinsam mit Ihrem Praxisanleiter / Ihrer<br />

Praxisanleiterin eine passende Lernaufgabe für diesen Einsatz aus (3.4.-3.6.), sofern Ihre<br />

Klassenleitung nicht schon einen Praxisauftrag für den Einsatz festgelegt hat..<br />

� Lassen Sie Erst-, Zwischen- und Abschlussgespräche auf dem Förderbogen (4.7.1. bis 4.7.3.)<br />

dokumentieren und unterschreiben.<br />

� Legen Sie für jeden Einsatz als persönliche Lernziele fest, was Sie erreichen wollen (nicht mehr<br />

als 1-2) und dokumentieren Sie diese unter Punkt 3.8..<br />

� Dokumentieren Sie unter 3.8. ebenfalls die Ergebnisse aus Reflexionsgesprächen und der<br />

Besprechung von Lernaufgaben.<br />

� Bearbeiten Sie die von Ihrer Klassenleitung festgelegten Praxisaufträge (s. Modul 3) bis zum<br />

nächsten Theorieblock. Nutzen Sie darüber hinaus den gesamten Ausbildungszeitraum um Ihre<br />

Ergebnisse zu vertiefen und zu reflektieren.<br />

� Behalten Sie immer eine Kopie Ihrer Berichte und legen Sie die bearbeitete und<br />

unterschriebene Lernaufgabe unter 3.9. ab..<br />

� Nutzen Sie für Ihre Arbeiten entweder den eigenen PC oder einen PC der Schule (im PC-<br />

Raum).<br />

� Legen Sie Lehr-/Lernmaterial aus der Praxis unter 3.10. ab.<br />

� Nutzen Sie bei der Bearbeitung von Lernaufgaben alle Informationsquellen, insbesondere die<br />

Ihnen zur Verfügung stehende Literatur und die Bibliothek der Schule.<br />

� Nutzen Sie darüber hinaus all Ihre Sinne zur Informationsgewinnung!<br />

� Halten Sie sich an die Vorgaben zum Umfang der abzugebenden Berichte.<br />

Die kontinuierliche und ausführliche Dokumentation Ihrer<br />

praktischen Ausbildungsaktivitäten im Lernbegleitbuch ist eine<br />

entscheidende Voraussetzung für Ihre Zulassung zur praktischen<br />

Prüfung!


[1.2.1. Orientierung im LBB-SchülerInnen]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Einführung Dokumentnr. 1.2.1.<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 10.08.07<br />

Erklärung der verwendeten Symbole<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 12.08.2008<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Pflep (= Pflegeprofi),<br />

gibt Erklärungen zu ausgewählten Bereichen des <strong>Lernbegleitbuches</strong>.<br />

Achtung, wichtige Information!<br />

Hier brauchen Sie Köpfchen.<br />

Reflexion.<br />

Workload (Arbeitsumfang)<br />

Fachwissen / Lernen / Lesen<br />

Was bringe ich mit?<br />

Erlebt und aufgeschrieben


[1.2.2. Orientierung im LBB-PA]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Einführung Dokumentnr. 1.2.2.<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 14.08.2008<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

1.2.2. Orientierung im Lernbegleitbuch für Praxisanleiter/innen<br />

Sehr geehrte Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter,<br />

sehr geehrte Mentorinnen und Mentoren,<br />

gemeinsam mit Ihren Ansprechpartnern aus der Kranken- bzw. Kinderkrankenpflegeschule werde ich Sie<br />

durch dieses Lernbegleitbuch für die praktische Pflegeausbildung begleiten.<br />

Unsere Schülerinnen und Schüler werden erfahrungsgemäß gerade durch die praktischen Einsätze innerhalb<br />

der drei Ausbildungsjahre nachhaltig geprägt. Damit diese möglichst umfangreiche Kenntnisse und<br />

Erfahrungen im Hinblick auf das zu erreichende Ausbildungsziel gewinnen ist es erforderlich, den Ausbildungsverlauf<br />

in der Praxis durch das Lernbegleitbuch zu strukturieren und auch möglichst lückenlos<br />

zu dokumentieren.<br />

Im ersten Teil des Lernbegleitbuchs finden Sie allgemein orientierende Grundlagen und Definitionen. Im<br />

zweiten Teil werden die strukturellen Vorgaben der praktischen Ausbildung dargestellt, z.B. die Ziele<br />

der Ausbildung, die Ausbildungsorganisation, der Reihenfolge der theoretischen Ausbildungsinhalte<br />

und die Aufgaben von Lehrern bzw. Praxisanleitern.<br />

Der dritte Teil dreht sich ganz um das Lernen der Schülerinnen und Schüler in der Praxis. Hier finden<br />

Sie Lernzielkataloge der Schule, zu bearbeitende Lernaufgaben samt Erläuterungen und Grundlagen zu<br />

deren Erstellung. In diesem Teil sollen die Schülerinnen und Schüler auch ihre persönlichen Lernziele<br />

dokumentieren und die bearbeiteten Lernaufgaben ablegen.<br />

Im vierten Teil befinden sich Standards und Instrumente, die von Ihnen bei der praktischen Ausbildung<br />

verwendet und berücksichtigt werden können und sollen. Hier finden Sie auch Anleitungsprotokolle und<br />

-dokumentationen, die zu bearbeitenden Beurteilungsbögen, Tipps zur Reflexion und eine Aufstellung<br />

von verschiedensten Ausbildungsmethoden für die Praxis.<br />

Im fünften Teil finden Sie dann abschließend ein Glossar, in dem schwierige Begriffe erklärt bzw. definiert<br />

werden.<br />

Die während der Ausbildung von den Schülerinnen und Schülern sowie von Ihnen angefertigten Aufzeichnungen<br />

dienen auch der Dokumentation der praktischen Ausbildungsaktivitäten. Das Lernbegleitbuch<br />

unterstützt Sie dabei, die Lernangebote Ihres Einsatzortes zu strukturieren und zu formulieren, den<br />

individuellen Lernbedarf der Schülerinnen und Schüler festzustellen und eine darauf ausgerichtete, pädagogisch<br />

geplante Ausbildung in der Pflegepraxis anzubieten. Darüber hinaus soll es die Schülerinnen<br />

und Schüler zu bewusstem Wahrnehmen und Erleben ihrer Ausbildung und vor allem zu eigenverantwortlichem<br />

und selbständigem Lernen anregen.<br />

Ich bedanke mich herzlich für Ihr Engagement im Rahmen der Ausbildung.<br />

Ihr Pflep * (* = Pflegeprofi)


[1.2.2. Orientierung im LBB-PA]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Einführung Dokumentnr. 1.2.2.<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 14.08.2008<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Tätigkeitsliste und Empfehlungen für Praxisanleiterinnen und -anleiter<br />

PA- / Mentorentätigkeit<br />

Erstgespräch � Innerhalb der ersten drei Tage am Einsatzort<br />

� Zur „pädagogischen Diagnostik“ (individuellen<br />

Lern- und Ausbildungsbedarf,<br />

Stärken und Schwächen der Schüler feststellen)<br />

� Zur Planung der strukturierten Ausbildungsaktivitäten<br />

für den aktuellen Einsatz<br />

Einführung in den<br />

Arbeitsbereich /<br />

Einsatzort<br />

Empfehlungen Nachschlagen im LBB bei: LBB-Element zur Dokumentation:<br />

� Innerhalb der ersten Einsatzwoche abschließen<br />

Zwischengespräch � Nur bei Einsätzen > 4 Wochen<br />

� Überprüfung des aktuellen Standes der<br />

für diesen Einsatz festgelegten Ausbil-<br />

dungsaktivitäten<br />

Abschlussgespräch � Überprüfung, in wie weit die festgelegten<br />

Lernziele erreicht wurden<br />

� Ggf. 1-2 (auch offen gebliebene) Lernziele für<br />

den nächsten Einsatz dokumentieren<br />

� Bewertung des Einsatzes mit dem Förder- und<br />

Bewertungsbogen (FöBo)<br />

� Besprechung der Bewertung<br />

� Evaluation und Reflexion des Einsatzes<br />

� Informationen zum Ausbildungsstand über:<br />

o Einsatzbrief und LBB-Ordner der<br />

Schülerin / des Schülers:<br />

o Persönliche Lernziele und offene<br />

Lernziele aus den letzten Einsätzen:<br />

Elemente 3.1.1. und 3.8.2.<br />

o Bisher bearbeitete Lernaufgaben: Element<br />

3.9.<br />

o Inhalte der theoretischen Ausbildung:<br />

Element 2.4.1. bis 2.4.3. (je nach AJ)<br />

o Darstellung der Kompetenzentwicklung:<br />

Element 4.1.2.<br />

� Standard 4.3. „Vor- und Nachbereitung praktischer<br />

Einsätze“<br />

� Standard 4.4.2. „Anleitungsgestaltung und -<br />

dokumentation“<br />

� Element 4.7. „Erläuterung zum Umgang mit<br />

dem Förderbogen (FöBo)“<br />

� Element 4.7.1. – 4.7.3.<br />

„Förder- und Bewertungsbogen“<br />

(je nach<br />

Ausbildungsjahr)<br />

� Element 4.7.1. – 4.7.3.<br />

„Förder- und Bewertungsbogen“<br />

(je nach<br />

Ausbildungsjahr)<br />

� s. „Erstgespräch“ � Element 4.7.1. – 4.7.3.<br />

„Förder- und Bewertungsbogen“<br />

(je nach<br />

Ausbildungsjahr)<br />

� Element 4.7. „Erläuterung zum Umgang<br />

mit dem Förderbogen“<br />

� Bewertungsschema: FöBo, S. 3<br />

� Element 4.7.1. – 4.7.3.<br />

„Förder- und Bewertungsbogen“<br />

(je nach<br />

Ausbildungsjahr)<br />

� Element 3.8.2. „Persönliche<br />

Lernziele –<br />

einsatzbezogen“<br />

Voraussichtlicher zeitlicher<br />

Aufwand<br />

45 Minuten<br />

1 Stunde<br />

20 Minuten<br />

45 Minuten


[1.2.2. Orientierung im LBB-PA]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Einführung Dokumentnr. 1.2.2.<br />

PA- / Mentorentätigkeit <br />

Prüfungsvorbereitende<br />

Anleitung<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 14.08.2008<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Empfehlungen Nachschlagen im LBB bei: LBB-Element zur<br />

Dokumentation:<br />

� Vor der praktischen Prüfung (Prüfungstermine<br />

werden bekannt gegeben)<br />

� Umfang und Ablauf etwa wie bei der<br />

praktischen Prüfung<br />

� Daher bitte für Inhalt und Form am Standard<br />

für praktische Prüfungen (s. Element<br />

2.7.) orientieren<br />

Praxisanleitung � Unterschiedliche Methoden möglich<br />

� Pädagogisch vorgedacht und strukturiert<br />

� Immer auch Reflexion zum Abschluss<br />

Begleitung / Supervidierung<br />

der<br />

Schüler bei der<br />

Bearbeitung der<br />

Lernaufgaben<br />

� Klassenleitung gibt Lernaufgaben vor<br />

� Wenn mehrere LA vorgegeben, bitte auswählen,<br />

welche am besten zum Einsatzort passt<br />

� Bitte im Erstgespräch Terminkorridor zur<br />

Bearbeitung vorplanen<br />

� Schüler bearbeiten ihre Lernaufgabe möglichst<br />

selbstständig<br />

� Bitte, sofern in der Lernaufgabe vorgesehen,<br />

mit dem Schüler gemeinsam geeignete Patienten/Bewohner<br />

auswählen<br />

Reflexion � Bitte nach allen Anleitungssituationen reflektieren<br />

� Reflexion immer über alle drei „Darmann’<br />

schen Ebenen“<br />

� Bitte immer erst den Schüler mit Selbsteinschätzung<br />

beginnen lassen, dann erst die<br />

Fremdeinschätzung vornehmen<br />

� Element 2.7. „Übersicht Leistungsüberprüfungen<br />

praktische Ausbildung“<br />

� Element 4.2.2. „Standard Pflegeprozess und<br />

Pflegeplanung“<br />

� Standard 4.4.2. „Anleitungsgestaltung und -<br />

dokumentation“<br />

� Element 4.5. „Reflexionsinstrument für prak-<br />

tische Anleitungen“<br />

� Element 4.8. „Methoden praktischer Ausbildung“<br />

� Element 4.4.1. „Hinweise zur Gestaltung und<br />

Planung von Lernsituationen in der Praxis“<br />

� Standard 4.4.2. „Anleitungsgestaltung und -<br />

dokumentation“<br />

� Element 4.2.2. „Standard Pflegeprozess und<br />

Pflegeplanung“<br />

� Element 4.5. „Reflexionsinstrument für prak-<br />

tische Anleitungen“<br />

� Element 3.2. „Erläuterungen zu den Lernaufgaben“<br />

� Element 4.5. „Reflexionsinstrument für praktische<br />

Anleitungen“<br />

� Element 2.2. „Zu Grunde liegendes fachdidaktisches<br />

Modell“<br />

� Element 4.4.3. „Vorlage<br />

zur Anleitungsdokumentation"<br />

� Element 3.8.1. „Reflexionsergebnisse<br />

aus<br />

Praxisanleitungen“<br />

� Element 4.4.3. „Vorlage<br />

zur Anleitungsdokumentation"<br />

� Element 4.4.4. „Kurzdokumentationpraktischer<br />

Anleitungen“<br />

� Element 3.8.1. „Reflexionsergebnisse<br />

aus<br />

Praxisanleitungen“<br />

� Unterschrift auf<br />

Lernaufgabenblatt<br />

(bedeutet, dass diese<br />

Lernaufgabe im<br />

Rahmen des Einsatzes<br />

bearbeitet wurde)<br />

� Bearbeitete Lernaufgabe<br />

im LBB nach<br />

3.9. abheften<br />

� Element 3.8.1. „Reflexionsergebnisse<br />

aus<br />

Praxisanleitungen“<br />

� Element 4.4.4. „Kurzdokumentationpraktischer<br />

Anleitungen“<br />

Voraussichtlicher zeitlicher<br />

Aufwand<br />

� AJ 1: 2 Stunden<br />

� AJ 2: 2,5 Stunden<br />

� AJ 3: 4 Stunden<br />

� + jew. 2 Stunden<br />

Vor- und Nachbereitung<br />

� Je nach gewählter<br />

Methode und<br />

Gegenstand<br />

� Etwa 30 Minuten<br />

pro Lernaufgabe<br />

� Je nach gewählter<br />

Situation und Gegenstand<br />

� Dauer in Element<br />

4.4.4. mit dokumentieren


[1.3. Pflegeverständnis]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Einführung Dokumentnr. 1.3.<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 10.08.2007<br />

1.3. Pflegeverständnis<br />

Definition beruflicher Pflege<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 14.11.07<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Berufliche Pflege ist eine von ausgebildeten Fachkräften erbrachte Dienstleistung. Sie hat zur<br />

Aufgabe, Menschen jeden Alters in körperlicher, psychischer, emotionaler, geistiger<br />

(intellektueller), spiritueller und sozialer Hinsicht zu beraten, zu unterstützen oder zu versorgen,<br />

die aufgrund von drohenden oder eingetretenen Gesundheitsproblemen ihren Lebensalltag nicht<br />

(mehr) allein bewältigen können oder aber ihre Fähigkeiten zur Alltagsbewältigung gefährden.<br />

Dabei verfolgt sie die Ziele, Gesundheit zu erhalten bzw. zu fördern, Gesundheit<br />

wiederherzustellen und Leiden zu lindern.<br />

Berufliche Pflege unterstützt den Pflegebedürftigen und dessen Bezugspersonen in einer<br />

Beziehung von gegenseitigem Respekt und echter Anteilnahme dabei, den höchstmöglichen<br />

Grad an Unabhängigkeit und Wohlbefinden in der selbstverantwortlichen Bewältigung des<br />

Alltages zu erreichen und geht dazu sowohl geplant als auch spontan situationsbezogen vor. Ist<br />

dies nicht mehr zu erreichen, so soll ein friedliches und würdevolles Leben bzw. Sterben<br />

ermöglicht werden.<br />

Berufliche Pflegende handeln dabei eigenverantwortlich und in gleichberechtigter Abstimmung<br />

mit den Mitgliedern des therapeutischen Teams.<br />

Berufliche Pflege ist dann professionell, wenn das pflegerische Handeln im Rahmen einer<br />

situativen Kompetenz als integrierte Einheit von Fachwissen und umfassendem Fallverstehen<br />

geschieht. Dies bedeutet, dass professionell Pflegende in der Lage sind, ihr Wissen, ohne langes<br />

Nachdenken, immer situationsgerecht und spontan auf den direkt Betroffenen bezogen, mit<br />

Erfolg anzuwenden.<br />

Quellen: Evers, Georges C.M. (1997): Theorien und Prinzipien der Pflegekunde. Ullstein Mosby, Berlin.<br />

Gieseke, Martin (2006): Pflege – was ist das? In: Heuwinkel-Otter, Annette; Nümann-Dulke, Anke; Matscheko, Norbert (Hrsg.):<br />

Menschen pflegen. Band 1. Springer Medizin Verlag, Heidelberg : 4-31.<br />

Weidner, Frank (1995): Professionelle Pflegepraxis und Gesundheitsförderung. Mabuse-Verlag, Frankfurt a.M..


[1.4.1. Lernortkooperation (Schüler)]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Einführung Dokumentnr. 1.4.1.<br />

1.4.1. Verständnis von Lernortkooperation<br />

(für Schüler)<br />

„Lernortkooperation“ meint:<br />

� Zusammenarbeit der Ausbildungsorte<br />

� Verzahnung von Theorie und Praxis<br />

� Freiraum zum Lernen<br />

� Kontakt und Austausch aller Ausbildenden<br />

� Klare Festlegung der Zuständigkeiten<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 09.10.2007<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Im Zusammenhang mit Berufsausbildungen spricht man von unterschiedlichen „Lernorten“. Dies sind<br />

die Orte, an denen im Rahmen einer Ausbildung Lernen stattfindet. Meist werden hier zwei Lernorte<br />

genannt, nämlich die Schule/Berufs(fach)schule als erster und der Betrieb als zweiter Lernort. In<br />

neueren Diskussionen wird noch ein dritter Lernort angeführt, die so genannte „Lernwerkstatt“ oder das<br />

„Lernlabor“ (s. 4.8.). Der Begriff „Lernortkooperation“ bezeichnet die gewünschte Zusammenarbeit der<br />

unterschiedlichen Lernorte.<br />

Lernortkooperation ist wichtig, denn Schule und Betrieb müssen so intensiv und so kontinuierlich wie<br />

möglich zusammenarbeiten, damit Lernen in der Ausbildung erfolgreich ist und bleibt.<br />

Nur schulisch erworbenes Wissen bleibt „träges“, äußerliches Wissen, weil es nie praktisch geübt, erlebt<br />

und somit verinnerlicht werden kann. Andererseits entstehen Pflegekompetenz und -qualität nicht allein<br />

durch praktische Erfahrungen. Sie benötigen auch ein theoretisches Fundament und den Einblick in<br />

größere, auch überbetriebliche Zusammenhänge.<br />

Deshalb sollen im Rahmen einer Lernortkooperation die Theorie- und Praxisanteile von Ausbildungen<br />

stärker miteinander verzahnt und die Ausbildungsinhalte an echten Praxisproblemen ausgerichtet<br />

werden. Damit orientiert sich Lernen mehr an tatsächlichen Berufssituationen, was den Transfer von der<br />

Theorie in die Praxis erleichtert. Das Krankenpflegegesetz von 2004 schreibt auch wegen dieser Gründe<br />

geplante Anleitungen durch Praxisanleiter vor.<br />

Im Rahmen einer Lernortkooperation sollen die Lernenden Hilfestellung bei der Bewältigung der<br />

unterschiedlichen Lern- und Arbeitswirklichkeiten bekommen und bei der produktiven Vernetzung des


[1.4.1. Lernortkooperation (Schüler)]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Einführung Dokumentnr. 1.4.1.<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 09.10.2007<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Gelernten unterstützt werden. Dazu muss aber auch im Arbeitsgeschehen selbst mehr Freiraum zum<br />

Lernen geschaffen werden, damit dort an echten Praxissituationen gelernt werden kann.<br />

Zudem besteht zur Zeit ein hoher Bedarf an Kontakt, Austausch und Kommunikation zwischen<br />

Praxisanleitern untereinander und mit Lehrern der Schule. Dieses Lernbegleitbuch soll die<br />

Lernortkooperation zwischen der Schule und den Einsatzorten unterstützen. Dazu werden hier<br />

verschiedenste Leitlinien und Instrumente zur Verfügung gestellt.<br />

Weiterhin sollen zukünftig regelmäßige Besprechungen von Praxisanleitern und Lehrern stattfinden,<br />

gezielte fachliche sowie pädagogische Fortbildungen für die Praxisanleiter angeboten sowie klare und<br />

strukturierte Informationswege geschaffen werden.<br />

Wichtige Aufgaben der praktischen Ausbildungsbetriebe:<br />

• Enge Zusammenarbeit mit der Schule bei Planung und Gestaltung der praktischen Ausbildung<br />

• Schaffung und Gewährleistung von Lehr-/Lernmöglichkeiten im Einsatzbereich<br />

• Gewährleistung von strukturierten, geplanten praktischen Anleitungen im Umfang der DKG-<br />

Empfehlungen vom 30.03.2006 (10% der Anwesenheit des Schülers = 250 Stunden in 3 Jahren).<br />

• Gewährleistung einer dafür ausreichenden Anzahl fachlich geeigneter und pädagogisch qualifizierter<br />

Praxisanleiter.<br />

• Dokumentation der praktischen Ausbildung.<br />

Wichtige Aufgaben der Schulen:<br />

• Organisation und Koordination der gesamten Ausbildung.<br />

• Unterstützung der praktischen Ausbildung durch Praxisbegleitung.<br />

• Vernetzung von theoretischer und praktischer Ausbildung.<br />

• Beratung von Praxisanleitern und Schülern.<br />

• Schulung und Einweisung von Praxisanleitern bzgl. Praxislehrplan, Vor-/Nachbereitung und<br />

Durchführung von Prüfungen.<br />

• Regelmäßiger Besuch der Einsatzorte.<br />

• Regelmäßiger Dialog mit Pflegedienst- und Stationsleitungen sowie mit Praxisanleitern.<br />

• Evaluation der praktischen Ausbildung.<br />

• Abnahme von Praxisprüfungen und Ermittlung von Praxisnoten.


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

[1.4.2. Lernortkooperation (Lehrer /<br />

Stationen / Praxisanleiter)]<br />

Modul: Einführung Dokumentnr. 1.4.2.<br />

1.4.2. Verständnis von Lernortkooperation<br />

(für Lehrer / Stationen / Praxisanleiter)<br />

Einführung:<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 10.08.2007<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Zeitgemäße Bildungsarbeit zeichnet sich durch Modernität und Praxisnähe aus. Beides ist aber ohne<br />

intensiven Kontakt zur betrieblichen Praxis nicht zu haben. Viele Modellversuche zur<br />

Lernortkooperation führten zur Entdeckung der Vielfalt gemeinsamer Themen zwischen Betrieben und<br />

Berufsschulen.<br />

Nur schulisch erworbenes Wissen bleibt „träges“, äußerliches Wissen, weil es vom Lernenden im<br />

Prozess des Wissenserwerbs nicht mit praktischer Bedeutung versehen und verinnerlicht werden kann.<br />

Pflegekompetenz und -qualität entstehen aber auch nicht allein durch arbeitsplatzbezogenes<br />

Erfahrungswissen. Ohne theoretische Fundierung und ohne Einsicht in generelle, auch überbetriebliche<br />

Zusammenhänge könnte ein solches Erfahrungswissen wenig zur Entwicklung der Pflegepraxis<br />

beitragen. Das Krankenpflegegesetz von 2004 schreibt auch wegen dieser Gründe geplante Anleitungen<br />

durch Praxisanleiter vor. Diese beinhalten die Chance einer größere Strukturierung und<br />

Systematisierung der praktischen Pflegeausbildung als bisher üblich (Keuchel 2006).<br />

Um diese Chance effektiv und effizient nutzen zu können, ist eine systematische und auf gemeinsam<br />

getragene Ausbildungsziele ausgerichtete Kooperation der beiden Lernorte Schule und Betrieb<br />

unabdingbar.<br />

Ziele einer Lernortkooperation:<br />

Im Rahmen einer Lernortkooperation sollen Theorie- und Praxisanteile miteinander verzahnt werden um<br />

Lehr- und Lernprozessen in Schule und Betrieb effektiv sowohl handlungs- als auch transferorientiert zu<br />

gestalten. Ausbildungsinhalte müssen dazu an authentischen Praxisproblemen ausgerichtet werden (Euler<br />

2004a).<br />

Die Lernenden sollen nicht mit Widersprüchen zwischen Theorie und Praxis allein gelassen, sondern<br />

befähigt werden, diese Widersprüche zu bewältigen und produktiv zu bearbeiten. Sie sollen<br />

Hilfestellung bei der Bewältigung der unterschiedlichen Lern- und Arbeitswirklichkeiten bekommen<br />

sowie bei der produktiven Vernetzung des hier wie dort Gelernten unterstützt werden. Das Schaffen von<br />

Freiraum zum Lernen im Prozess der Arbeit und ein handlungssystematisches Arbeiten fördert ein auf<br />

reale Praxissituationen bezogenes, transferorientiertes Wissen und Können (Keuchel 2006).


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Grundlagen einer Lernortkooperation:<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 10.08.2007<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

[1.4.2. Lernortkooperation (Lehrer /<br />

Stationen / Praxisanleiter)]<br />

Modul: Einführung Dokumentnr. 1.4.2.<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Im Rahmen einer tatsächlichen Lernortkooperation stimmen Lehrkräfte und Ausbilder (hier:<br />

Praxisanleiter) ihr Zusammenwirken im Rahmen gemeinsamer Ausbildungsvorhaben ab. Sie arbeiten<br />

unmittelbar zusammen, um als gemeinsames Ziel eine Förderung der Lernprozesse der Auszubildenden<br />

zu erreichen (Euler 2004a, Keuchel 2006). Dazu sollten sie gemeinsam die Lernmöglichkeiten und<br />

Lernangebote des Betriebes aushandeln (Knigge-Demal 2005), berufspädagogisch begründete Lernziele<br />

entwickeln (Keuchel 2006) und Lernaufgaben für betriebliches Lernen festlegen (Knigge-Demal 2005).<br />

Zusätzlich werden gemeinsam nutzbare Instrumente und Werkzeuge zur Gestaltung und Beurteilung<br />

von Lehr- und Lernprozessen benötigt (Achtenhagen, Bendorf, Weber 2004). Das gemeinsam geteilte<br />

Kooperationsverständnis sollte durch methodisch-didaktische Konzepte gestützt und idealerweise<br />

bildungstheoretisch begründet sein (Euler 2004a).<br />

Ein idealer Ausbildungsbereich sollte die folgenden Strukturen aufweisen: die Möglichkeit<br />

produktionsunabhängiger Lernprozesse, hauptberufliches bzw. hauptverantwortliches<br />

Ausbildungspersonal mit definierten Qualifikationsvoraussetzungen, definierte ausbildungsbezogene<br />

Tätigkeitsprofile sowie gemeinsam getragene Leitlinien und Rahmenvorgaben für die<br />

Ausbildungspraxis (Euler 2004b), Entscheidungsfreiheit der Akteure in den Lernorten, Gelegenheit zu<br />

Kontakt, Austausch und Kommunikation zwischen betrieblichen Ausbildern untereinander und mit<br />

Lehrern der Schule (Euler 2004c). Die Federführung sollte, entsprechend der gesetzlich definierten<br />

Zuständigkeiten, auf Seiten der Berufsfachschule liegen (Meyer auf der Heyde 2004).<br />

Instrumente zur Lernortkooperation:<br />

Für eine funktionierende Lernortkooperation werden im Rahmen dieses <strong>Lernbegleitbuches</strong> die<br />

folgenden Leitlinien und Instrumente zur Verfügung gestellt: grundlegendes Pflegeverständnis,<br />

grundlegende Lerntheorie, fachdidaktisches Modell nach Darmann-Finck, Aufgabendefinition von<br />

Lehrern und Praxisanleitern, Lernzielbestimmungen für die praktische Ausbildung, Praxisaufträge für<br />

Schüler, Instrument zur Kompetenzmessung, Standard zur Anwendung des Pflegeprozesses, Standard<br />

zur Vor- und Nachbereitung praktischer Einsätze, Standard zur Anleitungsgestaltung, Reflexionsmatrix<br />

für praktische Anleitungen, Standard zur Führung von Lernberatungsgesprächen, Vorlagen für<br />

Gesprächsprotokolle und Beurteilungsbögen.<br />

Zudem empfehlen wir die Einrichtung halbjährlicher Konferenzen von Praxisanleitern und Lehrern, 2-<br />

bis 3-jährig stattfindende Ausbildungskonferenzen mit Geschäftsführung, Pflegedienstleitung,


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 10.08.2007<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

[1.4.2. Lernortkooperation (Lehrer /<br />

Stationen / Praxisanleiter)]<br />

Modul: Einführung Dokumentnr. 1.4.2.<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Schulleitung, Chefärzten und Schülervertretern zur Sicherstellung einer bestmöglichen<br />

Ausbildungsorganisation, gezielte fachliche sowie pädagogische Fortbildungen für die Praxisanleiter<br />

(Knigge-Demal 2005) sowie die Schaffung klarer und strukturierter Informationswege.<br />

Betriebliche Aufgaben im Rahmen der Lernortkooperation:<br />

• Koordination und Durchführung der praktischen Ausbildung, Umsetzung des Praxislehrplans.<br />

• Enge Kooperation mit der Schule bei Planung und Gestaltung der praktischen Ausbildung<br />

• Schaffung und Gewährleistung von produktionsunabhängigen Lehr-/Lernmöglichkeiten<br />

• Unterstützung der Schüler beim Erwerb von pflegerischem Erfahrungswissen sowie beim Erlernen<br />

von Routinehandlungen und situationsangemessenem Handeln.<br />

• Gewährleistung von strukturierten, geplanten praktischen Anleitungen im Umfang der DKG-<br />

Empfehlungen vom 30.03.2006 (10% der Anwesenheit des Schülers = 250 Stunden in 3 Jahren).<br />

• Gewährleistung einer dafür ausreichenden Anzahl fachlich geeigneter und pädagogisch qualifizierter<br />

Praxisanleiter.<br />

• Dokumentation der praktischen Ausbildung.<br />

Schulische Aufgaben im Rahmen der Lernortkooperation:<br />

• Gesamtverantwortung für Organisation und Koordination der Ausbildung.<br />

• Unterstützung der praktischen Ausbildung durch Praxisbegleitung.<br />

• Sicherstellung der Vernetzung von theoretischer und praktischer Ausbildung.<br />

• Beratung von Praxisanleitern und Schülern.<br />

• Schulung und Einweisung von Praxisanleitern bzgl. Praxislehrplan, Vor-/Nachbereitung und<br />

Durchführung von Prüfungen.<br />

• Regelmäßiger Besuch der Einsatzorte.<br />

• Regelmäßiger Dialog mit Pflegedienst- und Stationsleitungen sowie mit Praxisanleitern.<br />

• Evaluation der praktischen Ausbildung.<br />

• Abnahme von Praxisprüfungen und Ermittlung von Praxisnoten.


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

[1.4.2. Lernortkooperation (Lehrer /<br />

Stationen / Praxisanleiter)]<br />

Modul: Einführung Dokumentnr. 1.4.2.<br />

Methoden praktischer Ausbildung (s. Element 4.8.):<br />

• Themenorientierte Anleitung<br />

• Pflegerische Fallbesprechung<br />

• Interdisziplinäre Fallbesprechung<br />

• Pflegerische Visite<br />

• Patenschaften/Tutorensystem<br />

• Praxisaufgaben<br />

• Gezielte Beobachtung<br />

• Teilnehmende Beobachtung<br />

• Lernwerkstatt/Praxiswerkstatt<br />

• Lernstation<br />

• Lernlabor<br />

Quellen:<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 10.08.2007<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Achtenhagen, Frank; Bendorf, Michael; Weber, Susanne (2004): Lernortkooperation zwischen Wirklichkeit und „Vision“. In: Euler, Dieter<br />

(Hrsg.): Handbuch der Lernortkooperation. Band 1: theoretische Fundierungen. W.Bertelsmann-Verlag, Bielefeld : 77-101.<br />

Euler, Dieter (2004a): Lernortkooperation – eine unendliche Geschichte? In: Euler, Dieter (Hrsg.): Handbuch der Lernortkooperation. Band<br />

1: theoretische Fundierungen. W.Bertelsmann-Verlag, Bielefeld : 12-24.<br />

Euler, Dieter (2004b): Lernortkooperation im Spiegel der Forschung. In: Euler, Dieter (Hrsg.): Handbuch der Lernortkooperation. Band 1:<br />

theoretische Fundierungen. W.Bertelsmann-Verlag, Bielefeld : 25-40.<br />

Euler, Dieter (2004c): Über die Entwicklungsbedingungen einer Kooperationskultur. In: Euler, Dieter (Hrsg.): Handbuch der<br />

Lernortkooperation. Band 1: theoretische Fundierungen. W.Bertelsmann-Verlag, Bielefeld : 305-318.<br />

Keuchel, Regina (2006): Miteinander statt Nebeneinander. Stand und Perspektiven der Lernortkooperation in der Pflegeausbildung. Padua<br />

1 (1) : 6-12.<br />

Knigge-Demal, Barbara (2005): Lernen und Lehren in der Praxis. In: Städtisches <strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong> GmbH, Institut für Pflegeberufe<br />

(Hrsg.): Netzwerk Pflegeschulen. Workshopreader Lernen und Lehren in der Praxis. Workshop der Vernetzungsstelle <strong>München</strong> am<br />

17.03.2005. <strong>München</strong> : 5-13.<br />

Meyer auf der Heyde, Achim (2004): Gestaltungsbedingungen zur Weiterentwicklung der Lernortkooperation aus Sicht der beruflichen<br />

Schulen. In: Euler, Dieter (Hrsg.): Handbuch der Lernortkooperation. Band 1: theoretische Fundierungen. W.Bertelsmann-Verlag,<br />

Bielefeld : 202-215.


[2. Strukturvorgaben - Modulübersicht]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Strukturvorgaben Dokumentnr. 2.0.<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 29.03.07<br />

2.1. Ausbildungsziele<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

2.2. Zu Grunde liegendes fachdidaktisches<br />

Modell<br />

2.3. Ausbildungsorganisation<br />

2.4.1. Inhalte der Theoriephasen für A.J. 1<br />

2.4.2. Inhalte der Theoriephasen für A.J. 2<br />

2.4.3. Inhalte der Theoriephasen für A.J. 3<br />

2.5. Aufgaben der Lehrer<br />

2.6. Aufgaben der Praxisanleiter<br />

2.7. Leistungsnachweise (Übersicht) und<br />

Prüfungsgestaltung


[2.1. Ausbildungsziele]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: 2. Strukturvorgaben Dokumentnr. 2.1.<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 10.08.07<br />

2.1. Ausbildungsziele<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Die Ziele der Ausbildungen zur Gesundheits- und (Kinder-) Krankenpflegerin sind im § 3 des<br />

Krankenpflegegesetzes vom 16. Juli 2003 geregelt. Dort heißt es:<br />

„ (1) Die Ausbildung ... soll entsprechend dem allgemein anerkannten Stand<br />

pflegewissenschaftlicher, medizinischer und weiterer bezugswissenschaftlicher Erkenntnisse<br />

• fachliche,<br />

• personale,<br />

• soziale und<br />

• methodische<br />

Kompetenzen zur verantwortlichen Mitwirkung insbesondere bei der<br />

• Heilung,<br />

• Erkennung und<br />

• Verhütung<br />

von Krankheiten vermitteln.<br />

Die Pflege ... ist dabei unter Einbeziehung<br />

• präventiver,<br />

• rehabilitativer und<br />

• palliativer<br />

Maßnahmen auf die<br />

• Wiedererlangung,<br />

• Verbesserung,<br />

• Erhaltung und<br />

• Förderung<br />

der physischen und psychischen Gesundheit der zu pflegenden Menschen auszurichten.<br />

Dabei sind die<br />

• unterschiedlichen Pflege- und Lebenssituationen sowie<br />

• Lebensphasen und die<br />

• Selbständigkeit und<br />

• Selbstbestimmung<br />

der Menschen zu berücksichtigen (Ausbildungsziel).“ [Hervorhebungen nicht im Original]<br />

„ (2) Die Ausbildung für die Pflege ... soll insbesondere dazu befähigen,<br />

1. die folgenden Aufgaben eigenverantwortlich auszuführen:<br />

a) Erhebung und Feststellung des Pflegebedarfs, Planung, Organisation,<br />

Durchführung und Dokumentation der Pflege,<br />

b) Evaluation der Pflege, Sicherung und Entwicklung der Qualität der Pflege,<br />

c) Beratung, Anleitung und Unterstützung von zu pflegenden Menschen und ihrer<br />

Bezugspersonen in der individuellen Auseinandersetzung mit Gesundheit und<br />

Krankheit,<br />

d) Einleitung lebenserhaltender Sofortmaßnahmen bis zum Eintreffen der Ärztin<br />

oder des Arztes,<br />

2. die folgenden Aufgaben im Rahmen der Mitwirkung auszuführen:<br />

a) eigenständige Durchführung ärztlich veranlasster Maßnahmen,<br />

b) Maßnahmen der medizinischen Diagnostik, Therapie oder Rehabilitation,<br />

c) Maßnahmen in Krisen- und Katastrophensituationen,


[2.1. Ausbildungsziele]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: 2. Strukturvorgaben Dokumentnr. 2.1.<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 10.08.07<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

3. interdisziplinär mit anderen Berufsgruppen zusammenzuarbeiten und dabei multi-<br />

disziplinäre und berufsübergreifende Lösungen von Gesundheitsproblemen zu<br />

entwickeln.“ (Bundesgesetzblatt Jahrgang 2003, Teil 1, Nr. 36. Bonn, 21. Juli 2003, S. 1443 f.)<br />

Die Ziele der Ausbildung in der Altenpflege sind im § 3 des Altenpflegegesetzes vom 25.<br />

August 2003 geregelt. Dort heißt es:<br />

„Die Ausbildung in der Altenpflege soll die<br />

• Kenntnisse,<br />

• Fähigkeiten und<br />

• Fertigkeiten<br />

vermitteln, die zur<br />

selbständigen und eigenverantwortlichen<br />

• Pflege einschließlich der<br />

• Beratung,<br />

• Begleitung und<br />

• Betreuung [Hervorhebungen nicht im Original]<br />

alter Menschen erforderlich sind. Dies umfasst insbesondere:<br />

1. die sach- und fachkundige, den allgemein anerkannten pflegewissenschaftlichen,<br />

insbesondere den medizinisch-pflegerischen Erkenntnissen entsprechende, umfassende und<br />

geplante Pflege,<br />

2. die Mitwirkung bei der Behandlung kranker alter Menschen einschließlich der Ausführung<br />

ärztlicher Verordnungen,<br />

3. die Erhaltung und Wiederherstellung individueller Fähigkeiten im Rahmen geriatrischer<br />

und gerontopsychiatrischer Rehabilitationskonzepte,<br />

4. die Mitwirkung an qualitätssichernden Maßnahmen in der Pflege, der Betreuung und der<br />

Behandlung,<br />

5. die Gesundheitsvorsorge einschließlich der Ernährungsberatung,<br />

6. die umfassende Begleitung Sterbender,<br />

7. die Anleitung, Beratung und Unterstützung von Pflegekräften, die nicht Pflegefachkräfte<br />

sind,<br />

8. die Betreuung und Beratung alter Menschen in ihren persönlichen und sozialen<br />

Angelegenheiten,<br />

9. die Hilfe zur Erhaltung und Aktivierung der eigenständigen Lebensführung einschließlich<br />

der Förderung sozialer Kontakte und<br />

10. die Anregung und Begleitung von Familien- und Nachbarschaftshilfe und die Beratung<br />

pflegender Angehöriger.<br />

Darüber hinaus soll die Ausbildung dazu befähigen, mit anderen in der Altenpflege tätigen<br />

Personen zusammenzuarbeiten und diejenigen Verwaltungsarbeiten zu erledigen, die in<br />

unmittelbarem Zusammenhang mit den Aufgaben der Altenpflege stehen.“<br />

(Bundesgesetzblatt Jahrgang 2003, Teil 1, Nr. 44. Bonn, 04. September 2003, S. 169


[2.2. Fachdidaktisches Modell]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Strukturvorgaben Dokumentnr. 2.2.<br />

2.2. Zu Grunde liegendes fachdidaktisches Modell<br />

Anmerkungen zum verwendeten Fachdidaktikmodell<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 02.05.07<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 25.10.2007<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Ein Fachdidaktikmodell beschreibt eine Methode zur Vermittlung von<br />

Ausbildungsinhalten in einem Themenfeld. Das fachdidaktische Modell von Fr. Prof. Dr.<br />

Ingrid Darmann – Finck wurde aus der Pflege heraus für den Bereich Gesundheitsberufe<br />

entwickelt und findet dort Anwendung.<br />

Das Modell wurde für dieses Lernbegleitbuch ausgewählt, da es den pädagogischen<br />

Grundsätzen der beteiligten Schulen entspricht. Schüler sollen einerseits Regelwissen<br />

erwerben, das sich aus Erkenntnissen der Pflegewissenschaft und Bezugswissenschaften<br />

ableitet. Sie sollen dieses erworbene Wissen in kreativer Form personenbezogen in der<br />

Praxis zur Anwendung bringen und ihre Haltung, ihr Handeln und die Ergebnisse ihrer<br />

Handlungen kritisch reflektieren können. Sie sollen im Dialog mit dem therapeutischen<br />

Team Aushandlungsprozesse erlernen und in vernetzten Bezügen handeln lernen. Durch<br />

gezielte und strukturierte Reflexion sollen Schüler/innen die Fähigkeit zum kritisch-<br />

konstruktiven Umgang mit komplexen Fällen in unterschiedlichen Pflegesituationen<br />

erwerben.<br />

Frau Prof. Dr. Darmann-Finck ist Gesundheits- und Krankenpflegerin und lehrt an der<br />

Universität Bremen im Lehramtsstudiengang Pflegewissenschaft. Ihr spezielles<br />

Arbeitsgebiet ist "Pflegewissenschaft mit dem Schwerpunkt pflegetherapeutische<br />

Grundlagen und ihre pflegedidaktische Vermittlung". Das von ihr entwickelte<br />

fachdidaktische Modell wird auf den folgenden Seiten erläutert.


[2.2. Fachdidaktisches Modell]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Strukturvorgaben Dokumentnr. 2.2.<br />

Bezeichnung:<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 02.05.07<br />

Kurzüberblick über das pflegedidaktischen Modell von Darmann-Finck<br />

Pflege als „Verständigungs- und Reflexionsorientierte Beziehungsgestaltung“<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 25.10.2007<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Das pflegedidaktische Modell von Darmann-Finck versteht sich als Alternative zur reinen<br />

„Regelorientierung“ und zu einem rein „expertokratischen Pflegeverständnis“.<br />

3 bestehende Zielbereiche für Pflegeunterricht:<br />

� Wissenschaftlich gestützte Lösung pflegerischer und gesundheitsbezogener Problemlagen.<br />

Beinhaltet:<br />

o Theoretisches oder empirisches Wissen, Ursache-Wirkung-Zusammenhänge<br />

o übliches Pflegeverständnis<br />

o Konzepte, Techniken, Maßnahmen, Begründungen, Anleitung, übergeordnete/<br />

allgemeine Reflexion<br />

o Auch: Einsicht in die prinzipielle Begrenztheit und Überprüfungsbedürftigkeit von<br />

wissenschaftlichen Erkenntnissen<br />

≈ „technisches Erkenntnisinteresse“ oder „Wissenschaftsorientierung“<br />

� Interpretation von und Urteilsbildung in Situationen der pflegerischen und gesundheitlichen<br />

Versorgung. Beinhaltet:<br />

o In Interaktion mit den Patienten/Angehörigen situationsangepasste, für den Einzelfall<br />

spezifische Lösungen entwickeln<br />

o Fallverstehen plus Regelwissen<br />

o Die unterschiedlichen Sichtweisen von Situationen<br />

o Verschiedene Situationsdeutungen und Handlungsalternativen<br />

o Interaktion, Aushandlung, Erleben, direkte Reflexion im Prozess, Beratung<br />

≈ „praktisches Erkenntnisinteresse“ oder „Verständigungsorientierung“<br />

� Kritische Reflexion der widersprüchlichen und einschränkenden, auch von der Gesellschaft<br />

geprägten Strukturen der Pflege. Beinhaltet:<br />

o Pflege als gesellschaftliche Praxis in ihrer Widersprüchlichkeit erkennen<br />

o Widersprüche nicht einseitig auflösen, sondern in ihrer Widersprüchlichkeit erfassen,<br />

aushalten und ggf. Handlungsspielräume erkennen<br />

o Konflikte, Widersprüche, unlogische Handlungen/Vorgaben/Strukturen<br />

≈ „emanzipatorisches Erkenntnisinteresse“ oder „Kritik- und Reflexions-<br />

orientierung“<br />

Aus diesen drei Zielbereichen entsteht durch Kombination mit den am pflegerischen Handeln<br />

Beteiligten (Pflegekraft, Patient + Angehörige, Einrichtung/Gesundheitssystem) die so genannte<br />

„Pflegedidaktische Heuristische Matrix“ zur Analyse des Bildungsgehaltes von für die Berufspraxis<br />

typischen Pflegesituationen (s. nächste Seite).


[2.2. Fachdidaktisches Modell]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Strukturvorgaben Dokumentnr. 2.2.<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 02.05.07<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 25.10.2007<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Pflegedidaktische Heuristische Matrix zur Analyse des Bildungsgehaltes von beruflichen Pflegesituationen (nach Darmann 2005)<br />

3 quer laufende Zielbereiche pflegerischen Handelns:<br />

� � �<br />

Technisches<br />

Erkenntnisinteresse<br />

(Orientierung am Wissen)<br />

Praktisches<br />

Erkenntnisinteresse<br />

(Orientierung an der<br />

Verständigung)<br />

Emanzipatorisches<br />

Erkenntnisinteresse<br />

(Orientierung an Kritik und<br />

Reflexion)<br />

3 am pflegerischen Handeln Beteiligte:<br />

� � �<br />

Pflegende / Patient/Angehörige Einrichtung /<br />

Schüler<br />

Gesundheitssystem<br />

Lösungen für<br />

den Umgang<br />

mit eigenen<br />

Gefühlen und<br />

Belastungen<br />

Eigene<br />

Interessen und<br />

Motive<br />

verstehen und<br />

verhandeln<br />

Widersprüche<br />

von inneren<br />

und äußeren<br />

Ansprüchen<br />

an sich selbst<br />

Problemlösungen,<br />

die der Patient<br />

selbst übernehmen<br />

kann<br />

Interessen und<br />

Motive des<br />

Patienten<br />

verstehen, vor dem<br />

Hintergrund<br />

verschiedener<br />

Theorien deuten<br />

und verhandeln<br />

Innere Konflikte<br />

und Widersprüche<br />

beim Patienten<br />

erkennen und<br />

deuten<br />

Problemlösungen für<br />

die Probleme der<br />

Einrichtung und des<br />

Gesundheitssystems<br />

Verstehen von und<br />

verständigen über<br />

Interessen und Motive<br />

der Einrichtung bzw.<br />

des<br />

Gesundheitssystems<br />

Widersprüche bei<br />

gesellschaftlichen<br />

Anforderungen / im<br />

Gesundheitssystem<br />

aufdecken<br />

Zusammenführung im pflegerischen Handeln<br />

Pflegerische Beziehung bzw. pflegerisches<br />

Handeln<br />

Allgemeine Problemlösungen: wie<br />

unterstütze ich den Patienten bei<br />

der Lösung seines Problems<br />

Fallverstehen und Urteilsbildung<br />

≈ Interaktion verstehen und deuten;<br />

Entscheidungen treffen zwischen<br />

eigenen Interessen und denen des<br />

Patienten<br />

Widersprüche in der<br />

Pflegebeziehung aufdecken und<br />

Handlungsspielräume entdecken<br />

bzw. gestalten<br />

≈<br />

Fertigkeiten<br />

≈ Perspektiven,<br />

Deutungen<br />

≈ allgemeine<br />

Widersprüche<br />

und Strukturen


[2.2. Fachdidaktisches Modell]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Strukturvorgaben Dokumentnr. 2.2.<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 02.05.07<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 25.10.2007<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Es geht in diesem fachdidaktischen Modell darum, für den theoretischen Unterricht auf der Basis „beruflicher<br />

Schlüsselprobleme“ Lernsituationen zu entwickeln.<br />

� „Schlüsselprobleme“ beinhalten möglichst alle 3 Ebenen des Erkenntnisinteresses, vor allem aber die<br />

Ebene des emanzipatorischen Erkenntnisinteresses, dort sind die Probleme nach Darmanns Aussage am<br />

„bildungshaltigsten“<br />

� es findet eine beispielhafte (exemplarische) Verknüpfung von Orten (z.B. Krankenhaus, Heim,<br />

Beratungsstelle), Pflegekonzepten (z.B. Beratung, Bobath, Case Management) oder Aufgaben (z.B.<br />

Körperpflege, Bewegung), Zielgruppenbesonderheiten (z.B. alte Menschen, Kinder, Patienten anderer<br />

Kulturen, Patienten im Krankenhaus), Ursachen der Pflegebedürftigkeit (z.B. neurologische Störungen,<br />

Herz-Kreislauf-Erkrankungen) und der Perspektive der Pflegebedürftigen bzw. der Angehörigen statt<br />

Daraus folgen: Orientierung an der konkreten Situation<br />

Zusammenführung der versch. Lehrfächer<br />

Beispielhaftes Lernen<br />

Theorie-Praxis-Verknüpfung<br />

Als pädagogische Anforderungen ergeben sich daraus (und dies gilt auch weitgehend für die praktische<br />

Ausbildung):<br />

� Orientierung an vielseitigen und echten beruflichen Aufgabenstellungen<br />

� Weiterentwicklung von Kompetenzen als zentraler Aspekt der Ausbildung<br />

� Praxisorientierte Vermittlung von Theorie<br />

� Interdisziplinäre Fallbetrachtung (kein abgegrenztes „Fächerwissen“ mehr) i.S. eines gemeinsamen<br />

Behandlungs- bzw. Betreuungskonzeptes aller beteiligten Berufsgruppen<br />

� Prinzip des Lernens am Beispiel<br />

� Lehrende begleiten die Lernprozesse der Schüler und beraten die Praxisanleiter<br />

� Praxisanleiter leiten die Schüler in der beruflichen Aufgabenstellung an<br />

� Schüler sollen möglichst selbstständig in vollständigen Handlungen arbeiten<br />

Dabei sollen die Schüler folgendes lernen:<br />

� Verfahren allgemeiner Problemlösung<br />

� Fallverstehen (aus unterschiedlichen Perspektiven heraus)<br />

� Kritische Haltung gegenüber einschränkenden gesellschaftlichen / einrichtungsspezifischen Bedingungen<br />

� Selbstkritik, Bewusstmachung bisher unbewusster Vorstellungen<br />

Also: Verstehen<br />

Reflektieren<br />

Aushandeln<br />

Verantwortlich gestalten<br />

Also ein<br />

ganzheitliches Denk-<br />

und Bildungsmodell<br />

Quellen:<br />

Darmann, Ingrid; Muths, Sabine (2004): Seminar-Reader „Bildungshaltige Unterrichtsinhalte“ der Fortbildung am IfP <strong>München</strong>, 26./27.10.2004<br />

Darmann, Ingrid (2005): Pflegeberufliche Schlüsselprobleme als Ausgangspunkt für die Planung von fächerintegrativen Unterrichtseinheiten und<br />

Lernsituationen. PrInterNet 7 (6) : 329-335.<br />

Darmann, Ingrid; Muths, Sabine (2005): Seminar-Handout „Das Lernfeldkonzept und die Realisierung von ‚Bildung’ in der Pflegeausbildung“ der<br />

Fortbildung am IfP <strong>München</strong>, 19./20.12.2005


[2.3. Ausbildungsorganisation]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: 2. Strukturvorgaben Dokumentnr. 2.3.<br />

2.3. Ausbildungsorganisation<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 15.10.07<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch


[2.4.1. Inhalte der Theoriephasen – AJ 1]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: 2. Strukturvorgaben Dokumentnr. 2.4.1.<br />

2.4.1. Inhalte der Theoriephasen 1. Ausbildungsjahr<br />

Fach<br />

Grundlagen der<br />

Pflege<br />

Grundlagen der<br />

Pflege<br />

Grundlagen der<br />

Pflege<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 10.08.07<br />

Lernfeld-Nr.<br />

entsprechend<br />

den<br />

LPR<br />

Bezeichnung Theorie-Inhalte<br />

1 Das Menschsein erfas-<br />

sen<br />

2 Menschen jeden Alters<br />

wahrnehmen, beobach-<br />

ten und beurteilen<br />

3 Mit Menschen Bezie-<br />

hungen entwickeln<br />

(siehe auch Deutsch +<br />

Kommunikation)<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 29.07.2008<br />

Grundlagen zum Verständnis der<br />

körperlichen Funktionen: Anato-<br />

mie/Physiologie zu Bewegungsappa-<br />

rat, Herz/Kreislauf, Atmung,<br />

Haut und Gewebe<br />

Wahrnehmung und Beobachtung;<br />

Prozess der pflegerischen Beobach-<br />

tung; Beobachtung Haut, Schleim-<br />

haut, Temperatur, Ernährungsverhal-<br />

ten und Ernährungszustand; Aus-<br />

scheidung, Bewegung<br />

Grundlagen der Kommunikation<br />

Aufnahmegespräch<br />

Informationsgespräch<br />

Phänomen Scham und Ekel<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Dazu passende Lernaufgabe<br />

PRAXIS<br />

A.1.11.; A.1.26.; A.1.30.; A.2.7.<br />

E.1.1.<br />

B.1.1.; B.1.2., B.1.4.<br />

A.1.1.; A.1.2.; A.1.4.; A.1.7.; A.1.11.;<br />

A.1.12.; A.1.17.; A.1.18.; A.1.19.;<br />

A.1.25.; A.1.26.; A.1.27.; A.1.28.;<br />

A.2.7.<br />

E.1.1.<br />

A.1.1.; A.1.12.; A.1.27.; A.1.29.; A.2.7.


[2.4.1. Inhalte der Theoriephasen – AJ 1]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: 2. Strukturvorgaben Dokumentnr. 2.4.1.<br />

Grundlagen der<br />

Pflege<br />

Deutsch und Kom-<br />

munikation<br />

Grundlagen der<br />

Pflege<br />

Gesundheits- und<br />

Kranken-/ Kinder-<br />

krankenpflege<br />

(Theorie und Praxis)<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 10.08.07<br />

4 Pflegeprozesse beschrei-<br />

ben<br />

Informationen gewinnen<br />

und präsentieren<br />

5 Hygienemaßnahmen bei<br />

pflegerischen Handlungen<br />

beachten<br />

1 Gesundheitserhaltendes<br />

und gesundheitsför-<br />

derndes Verhalten ent-<br />

wickeln und praktizieren<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 29.07.2008<br />

Pflegeprozess – Planung, Durchführung,<br />

Evaluation der Pflege<br />

Pflegedokumentation<br />

Mündliche und schriftliche Berichterstat-<br />

tung; Pflegerische und medizinische<br />

Fachbegriffe<br />

Händedesinfektion; Infektionsquellen und<br />

-kette; nosokomiale Infektionen; Regeln<br />

der Asepsis; Desinfektion und Sterilisati-<br />

on;<br />

Wunden: Wundarten, Ursachen, operati-<br />

ve Wundversorgung, Heilungsstörungen<br />

Bedeutung der Gesundheit für die eigene<br />

Person; Einflüsse des Umfeldes auf die<br />

Gesundheit; Gesunde Lebensweise und<br />

Lebensqualität (persönliche Hygiene,<br />

berufliches Erscheinungsbild); Kinästhe-<br />

tik; Entstehung von Krankheit, Krank-<br />

heitsursachen, individuelle und gesell-<br />

schaftliche Auswirkungen von Krankheit<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

A.1.9.; A.1.10.; A.1.12.; A.1.17.;<br />

A.1.18; A.1.19.; A.1.21.; A.1.22.;<br />

A.1.23.; A.1.24.; A.1.25; A.1.27.<br />

B.1.4.; A.1.2.; A.1.27.<br />

E.1.3.<br />

B.1.3.<br />

A.1.8.; A.1.14.; A.1.16.; A.1.29.<br />

A.1.6.; A.1.7.; A.1.30.<br />

B.1.4.


[2.4.1. Inhalte der Theoriephasen – AJ 1]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: 2. Strukturvorgaben Dokumentnr. 2.4.1.<br />

Gesundheits- und Kran-<br />

ken-/Kinderkranken- pflege<br />

(Theorie und Praxis)<br />

Gesundheits- und Kran-<br />

ken-/Kinderkranken- pflege<br />

(Theorie und Praxis)<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 10.08.07<br />

2 Menschen unter Berücksich-<br />

tigung alltäglicher Bedürfnis-<br />

se pflegen<br />

3 Menschen mit Einschrän-<br />

kungen der körperlichen<br />

Belastbarkeit begleiten<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 29.07.2008<br />

Hilfestellung / Unterstützung / Übernahme<br />

bei: Körperpflege: Ganz- und Teilwaschung<br />

am Waschbecken, in der Dusche, im Bad, im<br />

Bett; Mund-, Zahn-, Prothesenpflege, sowie<br />

Augen-, Ohren-, Nasen- und Nagelpflege;<br />

Körpertemperatur ermitteln; Nahrungsauf-<br />

nahme vorbereiten; bei der Nahrungsauf-<br />

nahme unterstützen; Medikamente verabrei-<br />

chen; Exsikkose erkennen und handeln; Ein-<br />

und Ausfuhrkontrolle; Hilfen zur / Unterstüt-<br />

zung bei der selbständigen Ausscheidung<br />

geben / mit Ausscheidungshilfen umgehen /<br />

auf Intimpflege achten; Menschen mit Inkon-<br />

tinenzproblemen pflegen; Hilfestellung und<br />

Anreichen von Hilfsmitteln beim Erbrechen<br />

Blutdruck messen; Puls ermitteln; Links- und<br />

Rechtsherzinsuffizenz, Lungenödem, Cor<br />

pulmonale; Herzinsuffizienz und Leistungsfä-<br />

higkeit; Ermittlung des individuellen Pflege-<br />

bedarfs und Ermittlung der Belas-<br />

tungsgrenzen; Lungenerkrankung: Asthma,<br />

Pneumonie, COPD, Bronchitis; Pflegerische<br />

Maßnahmen: beim Husten, Sekretlösung,<br />

Inhalationen, Maßnahmen zur Erleichterung<br />

der Atmung; O2-Gabe<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

E.1.1.<br />

B.1.1.<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

A.1.1.; A.1.2.; A.1.3.; A.1.4.; A.1.12.;<br />

A.1.13.; A.1.17.; A.1.18.; A.1.19.; A.1.20.;<br />

A.1.25.; A.1.26.; A.1.28.; A.1.29.; A.2.7.<br />

A.1.3.; A.1.9.; A.1.11.; A.1.17.; A.1.21.;<br />

A.1.22.; A.1.23.; A.1.28.; A.2.14.


[2.4.1. Inhalte der Theoriephasen – AJ 1]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: 2. Strukturvorgaben Dokumentnr. 2.4.1.<br />

Gesundheits- und Kran-<br />

ken-/Kinderkranken- pflege<br />

(Theorie und Praxis)<br />

Gesundheits- und Kran-<br />

ken-/Kinderkranken- pflege<br />

(Theorie und Praxis)<br />

Berufskunde<br />

Recht und Verwaltung<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 10.08.07<br />

4 Menschen mit Einschrän-<br />

kungen der Beweglichkeit<br />

begleiten<br />

5 Gefährdungen erkennen,<br />

vorbeugen und gezielt han-<br />

deln<br />

1 In der Ausbildung und im<br />

Beruf orientieren<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 29.07.2008<br />

Mobilisation und Transfer an den Bettrand /<br />

vom Bett zum Stuhl / vom Stuhl zum Bett /<br />

Führen einschl. Information und Anleitung.<br />

Gezielte Förderung der Eigenmobilität; Be-<br />

wegungsmangel und seine Auswirkungen /<br />

Immobilität; Formen von Kontrakturen / Maß-<br />

nahmen zur Lagerung und Bewegung<br />

Dekubitusentstehung, Einteilung der Stadien;<br />

Dekubitusprophylaxe mit Expertenstandard;<br />

Sturzprophylaxe mit Expertenstandard;<br />

Thromboseprophylaxe / Bewegungsübungen<br />

/ ATS / s.c. Injektion<br />

Erste Hilfe<br />

Unfallschutz<br />

Team und Teamentwicklung<br />

Bedeutung der Kompetenzen<br />

Berufsethische Grundlagen<br />

Rechtliche Bestimmungen der Ausbildung<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

A.1.5.; A.1.6.; A.1.7.; A.1.10.; A.1.13.;<br />

A.1.14.; A.1.15.; A.1.16.; A.1.24.<br />

E.1.2.; B.1.4.<br />

A.1.15.; A.1.17.; A.1.18.; A.1.19.; A.1.24.;<br />

A.1.25.; A.1.28.<br />

Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus (2005): Lehrplanrichtlinien für die Berufsfachschule für Krankenpflege und Kinderkrankenpflege. 1. – 3. Schuljahr. Staatsinstitut für Schulqualität und<br />

Bildungsforschung (Hrsg.), <strong>München</strong>, Oktober 2005.<br />

E.1.4.<br />

E.1.4.


[2.4.2. Inhalte Theoriephasen – AJ 2]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: 2. Strukturvorgaben Dokumentnr. 2.4.2.<br />

2.4.2. Inhalte der Theoriephasen 2. Ausbildungsjahr<br />

Fach<br />

Grundlagen der<br />

Pflege<br />

Grundlagen der<br />

Pflege<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 10.08.07<br />

Lernfeld-Nr.<br />

entsprechend<br />

den LPR<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 29.07.2008<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Bezeichnung Theorie-Inhalte Dazu passende Lernaufgabe PRAXIS<br />

1 Bedarf an Gesundheits-<br />

vorsorge,Gesundheits- förderung, Prävention und<br />

Rehabilitation ermitteln<br />

2 Pflegerische Handlungen je<br />

nach Versorgungsbereich<br />

planen und Überleitung<br />

organisieren und begleiten<br />

Informations- und Anleitungsbedarf<br />

zur Gesundheitsförderung,<br />

Prävention und Rehabilitation bei<br />

tumorkranken Patienten erheben.<br />

Patienten entsprechend anleiten<br />

und informieren.<br />

Gesundheitsfaktoren bei Patienten<br />

mit Diabetes mellitus erheben<br />

und einschätzen.<br />

Ein biografisch / narratives Interview<br />

mit Patienten als Grundlage<br />

für die Einschätzung des Beratungs-<br />

und Unterstützungsbedarfs<br />

führen.<br />

Aspekte der Gesundheitsförderung<br />

und Prävention im Zusammenhang<br />

mit den Themen der<br />

Gesundheits- und Krankenpflege<br />

Patienten im Bereich der Ambulanten<br />

Pflege versorgen.<br />

Mit verschiedenen Berufsgruppen<br />

im Gesundheitswesen kooperieren.<br />

Überblick über verschiedene teilstationäre<br />

Angebote.<br />

B.2.3.<br />

A.1.30.; A.2.3.; A.2.6.; A.2.8.; A.2.9.; A.2.12.;<br />

A.2.14.<br />

B.2.1.; B.2.2.; B.2.3.<br />

A.2.7.; A.2.8.


[2.4.2. Inhalte Theoriephasen – AJ 2]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: 2. Strukturvorgaben Dokumentnr. 2.4.2.<br />

Grundlagen der<br />

Pflege<br />

Gesundheits- und<br />

Kranken-/ Kinder-<br />

krankenpflege<br />

(Theorie und Pra-<br />

xis)<br />

Gesundheits- und<br />

Kranken-/ Kinder-<br />

krankenpflege<br />

(Theorie und Pra-<br />

xis)<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 10.08.07<br />

3 Pflegerische Maßnahmen<br />

an pflegewissenschaftlichen<br />

Erkenntnissen ausrichten<br />

1 Menschen mit Störungen<br />

der Ernährung und Aus-<br />

scheidung pflegen<br />

2 Bedeutung der Sexualität<br />

erkennen und Menschen<br />

mit Störungen sexueller<br />

Funktionen pflegen<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 29.07.2008<br />

Grundlagen der Pflegeforschung<br />

Evidenzbasierte Pflege<br />

Umgang mit Fachliteratur<br />

Anatomisch-physiologische<br />

Grundlagen.<br />

Diabetes mellitus<br />

Ausgewählte Erkrankungen des<br />

Magen-Darm-Trakts z. B. …<br />

Menschen mit Störungen der<br />

Ausscheidung pflegen.<br />

Pflege von Patienten mit Störungen<br />

des Wasser- und Elektrolythaushalts<br />

und ausgewählte Erkrankungen<br />

der Nieren und ablei-<br />

tenden Harnwege.<br />

Bei Schwangerschaft unterstützen.<br />

Bei Geburt und Wochenbett unterstützen.<br />

(Kinderkrankenpflege: Versorgung<br />

von Früh- und Neugeborenen.<br />

Stationäre Versorgung von Patientinnen<br />

mit gynäkologischoperativen<br />

Erkrankungen.<br />

Stationäre Versorgung von Patienten<br />

mit urologischen Erkrankungen<br />

bezogen auf die Geschlechtsorgane.<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

A.2.5.; A.2.10.; A.2.13.; A.2.16.; A.2.17.<br />

B.2.1.<br />

A.1.19.; A.2.1.; A.2.2.; A.2.3.; A.2.4.; A.2.5.;<br />

A.2.9.; A.2.15.; A.2.17.<br />

A.2.4.


[2.4.2. Inhalte Theoriephasen – AJ 2]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: 2. Strukturvorgaben Dokumentnr. 2.4.2.<br />

Gesundheits- und<br />

Kranken-/ Kinder-<br />

krankenpflege<br />

(Theorie und Praxis)<br />

Gesundheits- und<br />

Kranken-/ Kinder-<br />

krankenpflege<br />

(Theorie und Praxis)<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 10.08.07<br />

3 Menschen mit Schmerzen<br />

pflegen<br />

4 Menschen mit Störungen der<br />

persönlichen Wahrnehmung<br />

pflegen<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 29.07.2008<br />

Medizinisches und pflegerisches<br />

Wissen zu Schmerz und Schmerzentstehung,<br />

-verarbeitung.<br />

Akute Schmerzen infolge z. B. akuter<br />

Erkrankungen, operativer Eingriffe…<br />

Chronische Schmerzen<br />

Einflussfaktoren der Schmerzwahrnehmung.<br />

Schmerzerfassung und Einschätzung<br />

und Dokumentation.<br />

Handeln entsprechend dem Expertenstandard.<br />

Medikamentöse Therapie und Umgang<br />

mit Schmerzmedikationen.<br />

Alternative Formen der Schmerztherapie.<br />

Beratung und Schulung von<br />

Schmerzpatienten.<br />

Psychiatrische Krankheitsbilder: Psychosen,<br />

Persönlichkeits-störungen,<br />

Depression, Suizidalität, Altersdemenz,<br />

…<br />

Tagesstrukturierende Maßnahmen<br />

planen und erproben.<br />

Beziehungsprozesse im psychiatrischen<br />

Alltag gestalten.<br />

z. B. : Altersdemenz: Konzept der<br />

Validation.<br />

Suchterkrankungen: Reflexion, Vermeidung,<br />

Vorbeugung, Beratung.<br />

Mit Anforderungen an Pflegende in<br />

der Psychiatrie umgehen können.<br />

Verschiedene psychiatrische Versorgungseinrichtungen.<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

B.2.2.<br />

A.2.4.; A.2.15.; A.2.16.<br />

B.2.2.; B.2.4.<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

A.2.4.; A.2.5.; A.2.6.; A.2.7.; A.2.11.


[2.4.2. Inhalte Theoriephasen – AJ 2]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: 2. Strukturvorgaben Dokumentnr. 2.4.2.<br />

Gesundheits- und<br />

Kranken-/ Kinder-<br />

krankenpflege<br />

(Theorie und Pra-<br />

xis)<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 10.08.07<br />

5 Menschen in der Auseinan-<br />

dersetzung mit ihrer Umwelt<br />

unterstützen<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 29.07.2008<br />

Infektionswege und Übertragungswege.<br />

Verlauf und Verhalten bei verschiedenen<br />

Infektionskrankheiten,<br />

z. B. MRSA, Hepatitis…<br />

Allergische Reaktionen<br />

Patienten zur Vermeidung von<br />

Allergieauslösern informieren und<br />

anleiten.<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

B.2.2.<br />

A.1.16.; A.2.4.; A.2.14.<br />

Berufskunde 1 Berufliche Anforderungen Umgang mit Belastungssituatio-<br />

bewältigen<br />

nen, Stress, Konflikten<br />

Bewältigungsstrategien<br />

Entstehung von Gewalt in der<br />

Pflege<br />

Deutsch und<br />

1 Informationen weitergeben Gesprächsführung und Beratung B.2.3.; A.2.12.; A.2.16.; A.2.17.<br />

Kommunikation<br />

Recht und Verwal-<br />

tung<br />

1<br />

2<br />

Pflege in einen sozialpoliti-<br />

schen und wirtschaftlichen<br />

Kontext einordnen<br />

Pflege im institutionellen<br />

Rahmen organisieren<br />

Entwicklung und Struktur des Gesundheitssystems,<br />

soziale Sicherungssysteme;<br />

Betriebliche Gesundheitsüberwachung<br />

und -förderung; Entscheidungsstrukturen<br />

in Gesundheitseinrichtungen;<br />

Grundlagen<br />

qualitätssichernder Maßnahmen<br />

A.2.10.<br />

B.2.4.<br />

A.2.7.; A.2.8.; A.2.13.<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus (2005): Lehrplanrichtlinien für die Berufsfachschule für Krankenpflege und Kinderkrankenpflege. 1. – 3. Schuljahr. Staatsinstitut für Schulqualität und<br />

Bildungsforschung (Hrsg.), <strong>München</strong>, Oktober 2005.


[2.4.3. Inhalte Theoriephasen – AJ 3]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: 2. Strukturvorgaben Dokumentnr. 2.4.3.<br />

2.4.3. Inhalte der Theoriephasen 3. Ausbildungsjahr<br />

Fach<br />

Grundlagen der<br />

Pflege<br />

Grundlagen der<br />

Pflege<br />

Gesundheits- und<br />

Kranken-/ Kinderkrankenpflege<br />

(Theorie und Praxis)<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 09.04.08<br />

Lernfeld-Nr.<br />

entsprechend<br />

den LPR<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 10.11.2008<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Bezeichnung Theorie-Inhalte Dazu passende Lernaufgabe PRAXIS<br />

1 Besonderheiten chronischer<br />

Erkrankungen bei pflegerischen<br />

Maßnahmen berücksichtigen<br />

2 Besonderheiten in der Endphase<br />

des Lebens erkennen<br />

1 Bei der Eingliederung in das<br />

alltägliche Leben mitwirken<br />

Leben mit chron. Erkrankungen:<br />

Verlaufskurvenmodell zum psychischen<br />

Erleben von Krisen;<br />

Medizinische Grundlagen,<br />

einschl. pflegerische Aspekte:<br />

rheumatischer Formenkreis, entzündliche<br />

Darmerkrankungen, Dermatologie.<br />

Spez. Pflegeaufgaben bei Menschen<br />

mit: chron. Polyarthritis,<br />

chron. Niereninsuffizienz (einschl.<br />

Dialyse), Mukoviszidose, Leberzirrhose<br />

(Aszitespunktion), HIV.<br />

Beraten und Anleiten<br />

Sterben und Tod: Unterschiedliche<br />

Bräuche, Rituale, Religionen.<br />

Palliative Care; Sterbeprozess; Ster-<br />

behilfe; Patientenverfügung<br />

Körperliche Behinderung (Querschnitt);<br />

Kinderrehabilitation<br />

einschl. Belastungen der Familie<br />

(angeboren, erworben, körperlich,<br />

geistige Behinderung); Amputation;<br />

Reha nach Amputation; Reha bei<br />

Kindern.<br />

B.3.3.; A.3.1.; A.3.2.; A.3.3.; A.3.5.; A.3.6.;<br />

A.3.7.; A.3.9.; A.3.10.; A.3.11.; A.3.12.;<br />

A.3.13.; A.3.14.; A.3.15.; A.3.16.; A.3.17.;<br />

A.3.18.; A.3.22.; A.3.23.;<br />

B.3.1.; A.3.6.; A.3.11.; A.3.12.; A.3.21.;<br />

B.3.3.; A.3.4.; A.3.5.; A.3.6.; A.3.7.; A.3.9.;<br />

A.3.10.; A.3.13.; A.3.14.; A.3.15.; A.3.22.;


[2.4.3. Inhalte Theoriephasen – AJ 3]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: 2. Strukturvorgaben Dokumentnr. 2.4.3.<br />

Gesundheits- und<br />

Kranken-/ Kinderkrankenpflege<br />

(Theorie und Praxis)<br />

Gesundheits- und<br />

Kranken-/ Kinderkrankenpflege<br />

(Theorie und Praxis)<br />

Gesundheits- und<br />

Kranken-/ Kinderkrankenpflege<br />

(Theorie und Praxis)<br />

Gesundheits- und<br />

Kranken-/ Kinderkrankenpflege<br />

(Theorie und Praxis)<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 09.04.08<br />

2 Menschen mit lebensbedrohlichen<br />

Erkrankungen<br />

pflegen<br />

3 Menschen in der letzten<br />

Lebensphase begleiten<br />

4 Menschen mit<br />

eingeschränkter<br />

Sinneswahrnehmung<br />

pflegen<br />

5 In Notfall- und Katastrophensituationenunterstützend<br />

mitwirken<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 10.11.2008<br />

Begründetes pflegerisches Handeln<br />

in / bei: Intensivpflege;<br />

Verbrennungskrankheit; nekrot.<br />

Pankreatitis. Aspekte und Probleme<br />

der Organtransplantation.<br />

Umgang mit Sterbenden, Beispiel:<br />

Non Hodgkin (Erwachsenenbereich)<br />

und Leukämie (Kinderkrankenpflegebereich);<br />

Unterstützung von<br />

Menschen mit Erkrankungen des<br />

Blutes; Versorgung von Verstorbenen;<br />

Palliativpflege; Hospizbewegung;<br />

Umgang mit plötzlichem<br />

Kindstod<br />

Basale Stimulation; Anatomie und<br />

Physiologie, einschl. Erkrankungen<br />

und Pflegeinterventionen in<br />

den Bereichen: Augen (Glaukom,<br />

Katarakt, Schielen), HNO (Zungenkarzinom,<br />

Hörsturz, Laryngektomie,<br />

Tracheotomie, Mittelohrentzündung<br />

und Auswirkung auf kindl. Entwicklung,<br />

Situation der Eltern – Polypen,<br />

Tonsillektomie)<br />

Katastrophenereignisse: Einsatz<br />

von Hilfsorganisationen (international,<br />

national), Abhandlung von K.plänen,<br />

K.-schutz, Verhalten bei Evakuierung.<br />

Reanimation; Notfallmedizin;<br />

Triage.<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

B.3.1.; A.3.6.; A.3.11.; A.3.12.; A.3.15.;<br />

A.3.16.; A.3.17.; A.3.21.; A.3.22.;<br />

B.3.1.; A.3.6.; A.3.11.; A.3.21.;<br />

B.3.3.; A.3.1.; A.3.2.; A.3.6.; A.3.17.;<br />

A.3.21.; A.3.23.;<br />

A.3.4.; A.3.21.;


[2.4.3. Inhalte Theoriephasen – AJ 3]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: 2. Strukturvorgaben Dokumentnr. 2.4.3.<br />

Gesundheits- und<br />

Kranken-/ Kinderkrankenpflege<br />

(Theorie und Praxis)<br />

Gesundheits- und<br />

Kranken-/ Kinderkrankenpflege<br />

(Theorie und Praxis)<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 09.04.08<br />

6 Grundsätze gesundheitsfördernden<br />

Verhaltens im gesellschaftlichen<br />

Bereich<br />

kennen und anwenden<br />

7 Menschen mit Störungen in<br />

der Steuerung von Körperfunktionen<br />

pflegen<br />

Berufskunde 1 Berufliches Selbstverständnis<br />

entwickeln<br />

Recht und Verwaltung 1 Ökonomisch und ökologisch<br />

agieren<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 10.11.2008<br />

WHO als Organisation, Strategien<br />

und Projekte, Ziele für das 21. Jhd..<br />

Grundbedürfnisse in der Pflegehandlung<br />

bezogen auf Gesundheitsförderung<br />

Anatomie und Physiologie,<br />

einschl. Erkrankungen der Neurologie:<br />

Schwerpunkt: Apoplexie;<br />

Schädel-Hirn-Trauma; M. Parkinson;<br />

Commotio; MMC; Hydrocephalus;<br />

Krampfanfälle.<br />

Endokrinologie: Krankheitslehre,<br />

Schilddrüse, Hypophyse, post-op-<br />

Situation nach Strumektomie.<br />

Aktuelle und historische Entwicklung<br />

des Berufes; Möglichkeiten<br />

berufspolitischer Mitbestimmung;<br />

Beobachtung und Einschätzung von<br />

Entwicklungen im Gesundheits- und<br />

Sozialwesen; Nationale und internationale<br />

Organisation der Pflegeberufe;<br />

Fort-/Weiter-bildungs- und Studiumsmöglichkeiten;<br />

Gewaltfreie Pflege.<br />

Berücksichtigung ökonomischer<br />

Gesichtspunkte für effiziente Pflege;<br />

Kostenrechnung und -einschätzung;<br />

umweltbewusstes Handeln; Ökologische<br />

Belastungen; Vermeidung von<br />

und Umgang mit ökologischen Schäden<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

A.3.4.; A.3.5.; A.3.7.; A.3.19.; A.3.20.;<br />

A.3.21.;<br />

B.3.3.; A.3.1.; A.3.2.; A.3.3.; A.3.6.; A.3.9.;<br />

A.3.12.; A.3.13.; A.3.14.; A.3.15.; A.3.16.;<br />

A.3.17.; A.3.18.; A.3.22.;<br />

B.3.2.; A.3.5.; A.3.7.; A.3.8.; A.3.19.;<br />

A.3.20.;<br />

A.3.6.;


[2.4.3. Inhalte Theoriephasen – AJ 3]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: 2. Strukturvorgaben Dokumentnr. 2.4.3.<br />

Deutsch und<br />

Kommunikation<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 09.04.08<br />

1<br />

Kommunikationsprozesse<br />

reflektieren<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 10.11.2008<br />

Kontinuierliche Verbesserung und<br />

Reflexion von mündlichen und<br />

schriftlichen Kommunikationsfähigkeiten;<br />

Gestaltung konstruktiver<br />

Rückmeldungen; Kennen lernen<br />

und Einsatz von Strategien<br />

der Konfliktbewältigung; Vortragen<br />

und Diskutieren.<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

B.3.3.; A.3.4.; A.3.8.; A.3.13.; A.3.18.;<br />

A.3.20.;<br />

Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus (2005): Lehrplanrichtlinien für die Berufsfachschule für Krankenpflege und Kinderkrankenpflege. 1. – 3. Schuljahr. Staatsinstitut für Schulqualität und<br />

Bildungsforschung (Hrsg.), <strong>München</strong>, Oktober 2005.


[2.5. Aufgaben der Lehrer]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Strukturvorgaben Dokumentnr. 2.5.<br />

2.5. Aufgaben der Lehrer<br />

§4 KrPflG, Abs.4<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 10.08.07<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 29.07.2008<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Die Gesamtverantwortung für die Organisation und Koordination des theoretischen und praktischen<br />

Unterrichts und der praktischen Ausbildung entsprechend dem Ausbildungsziel trägt die Schule. Die<br />

Schule unterstützt die praktische Ausbildung durch Praxisbegleitung. Die Praxisanleitung ist durch die<br />

Einrichtungen nach Abs. 2 Satz 3 sicherzustellen.<br />

Abs.2 Satz 3<br />

Die praktische Ausbildung wird an einem Krankenhaus oder mehreren Krankenhäusern und ambulanten<br />

Pflegeeinrichtungen sowie weiteren an der Ausbildung beteiligten, geeigneten Einrichtungen,<br />

insbesondere stationären Pflegeeinrichtungen oder Rehabilitationseinrichtungen durchgeführt.<br />

Praxisbegleitung:<br />

Gemäß §2, Abs. 3 KrPflAPrV müssen die Schulen die Praxisbegleitung der Schüler in der praktischen<br />

Ausbildung sicherstellen. Dies ist auch durch regelmäßige persönliche Anwesenheit in den<br />

Einrichtungen zu gewährleisten. Aufgabe der Schulen ist es, die Schüler in den Einrichtungen zu<br />

betreuen und die für die Praxisanleitung zuständigen Fachkräfte zu beraten.<br />

Aufgaben von Lehrkräften in der Praxisbegleitung:<br />

• Vernetzung von Theorie und Praxis sicherstellen anhand des Praxislehrplans<br />

• Beratung der Praxisanleiter<br />

• Einweisung der Praxisanleiter in den Praxislehrplan und in die Vor- und Nachbereitung sowie<br />

die Durchführung von Prüfungen<br />

• Schulung von Praxisanleitern bezüglich pädagogischer und methodischer Gestaltung von<br />

Praxisanleitungen<br />

• Auswertung von Anleitungsprotokollen und Reflexion mit Schülern und PA<br />

• Teilnehmende Beobachtung bei Anleitungen von Schüler durch Praxisanleiter<br />

• Beratung der Schüler<br />

• Teilnahme an Reflexionsgesprächen mit Schüler zur Auswertung von Anleitungssituationen<br />

• Evaluation der Probezeit<br />

• Ermittlung der Praxisnote<br />

• Abnahme der staatlichen Prüfung in der Praxis im 6. Semester<br />

• Besuch externer Einsatzorte<br />

• Evaluation der praktischen Ausbildung<br />

• Dialog mit Stations- und Kursleitungen<br />

• Dokumentation in Schulverwaltungsprogrammen<br />

• Abnahme von Praxisprüfungen (2 pro Ausbildungsjahr)<br />

Umfang in Bayern: 1,5 Std./Schüler/Praxis-Woche<br />

Quelle: Storsberg et al. (2006): Krankenpflegegesetz. 6. Auflage, Kohlhammer-Verlag, Stuttgart.


[2.6. Aufgaben der Praxisanleiter]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Strukturvorgaben Dokumentnr. 2.6.<br />

2.6. Aufgaben der Praxisanleiter<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 10.08.07<br />

Geändert: Gie<br />

Datum: 08.04.08<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Laut Empfehlung der Deutschen Krankenhaus-Gesellschaft (DKG) vom 30.03.2006 haben<br />

Praxisanleiter die folgende Aufgaben:<br />

• Durchführung der praktischen Ausbildung vor Ort, das heißt z.B. Planung der gezielten<br />

praktischen Anleitung inklusive Vorgesprächen, Planung, Durchführung und Aus-wertung.<br />

• Engen Kontakt mit der Schule bei der Planung und Gestaltung der praktischen Ausbildung vor<br />

Ort (Verknüpfung von Theorie und Praxis)halten.<br />

• Durchführung von Gespräche (Erst-, Zwischen- und Abschlussgespräch).<br />

• Dokumentation der Anleitungen der Schüler.<br />

• Vorbereitung der Lernerfolgskontrollen und Leistungsüberprüfungen und Mitwirkung als<br />

Zweitprüfer an den praktischen Prüfungen.<br />

• Erstellung von Beurteilungen (dies beinhaltet u.a. die Überprüfung der jeweiligen Schüler bei<br />

der selbständigen Pflegetätigkeit).<br />

• Begleitung der Schüler während des Einsatzes.<br />

• Schrittweises Heranführen der Schüler an die eigenständige Wahrnehmung der beruflichen<br />

Aufgaben (§ 2, Abs. 2, Satz 2 KrPflAPrV).<br />

• Kenntnisse und Fertigkeiten vermitteln, die zur Erreichung des Ausbildungszieles not-wendig<br />

sind.<br />

• Mitwirkung an der Weiterentwicklung des Lehrplan Praxis<br />

• Gezielte Anleitung und Anweisung bezüglich der Patienten-Dokumentation.<br />

Bemessungsgrundlage für Praxisanleitung<br />

Während der Anwesenheit der Schüler sind 10% mit praktischer Anleitung zu füllen, das heißt im<br />

stationären Bereich: während der 3 jährigen Ausbildung 200 Std. und im ambulanten Bereich: 50 Std.<br />

Anleitung pro Schüler.<br />

Zu guter Letzt noch die gesetzlichen Hintergründe:<br />

§4 KrPflG, Abs.4<br />

Die Gesamtverantwortung für die Organisation und Koordination des theoretischen und praktischen<br />

Unterrichts und der praktischen Ausbildung entsprechend dem Ausbildungsziel trägt die Schule. Die<br />

Schule unterstützt die praktische Ausbildung durch Praxisbegleitung. Die Praxisanleitung ist durch die<br />

Einrichtungen nach Abs. 2 Satz 3 sicherzustellen.<br />

Abs.2 Satz 3<br />

Die praktische Ausbildung wird an einem Krankenhaus oder mehreren Krankenhäusern und ambulanten<br />

Pflegeeinrichtungen sowie weiteren an der Ausbildung beteiligten, geeigneten Einrichtungen,<br />

insbesondere stationären Pflegeeinrichtungen oder Rehabilitations-einrichtungen durchgeführt.<br />

Quelle: Storsberg et al. (2006): Krankenpflegegesetz. 6. Auflage, Kohlhammer-Verlag, Stuttgart.


[2.7.1. Übersicht Leistungsüberprüfungen prakt. Ausbildung]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Strukturvorgaben Dokumentnr. 2.7.1.<br />

2.7.1. Übersicht: Leistungsüberprüfungen während der praktischen Ausbildung<br />

Erstellt: AG-LBB<br />

Datum: 09.10.07<br />

Geändert: R. Ammende<br />

Datum: 17.10.07<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Leistungsnachweise in den praktischen Einsätzen nach BFSO Stand 10-2007<br />

Gesundheits- und Krankenpflege / Gesundheits- und Kinderkrankenpflege / Generalistische Pflegeausbildung<br />

1. Semester<br />

Anfänger/in<br />

Schwerpunktthemen des<br />

Leistungsnachweises<br />

1. Schritte des Pflegeprozesses kennen<br />

2. Informationssammlung durchführen<br />

3. Vitalzeichen erheben, bewerten,<br />

weitergeben und dokumentieren<br />

4. Anleitung zur Körperpflege<br />

5. Betten<br />

1 Patient:<br />

Patienten: A1 oder A2<br />

oder 1 Kind ab 3 Jahre<br />

Zeitvorgaben für den Leistungsnachweis<br />

Vorbereitungszeit am Vortag: 2 Std.<br />

Dauer des Leistungsnachweises: 2 Std<br />

(davon 1 Std. Prüfung / 1 Std. Reflektion)<br />

3. Semester oder 4. Semester<br />

fortgeschrittene Anfänger/in<br />

Schwerpunktthemen des<br />

Leistungsnachweises<br />

Entweder:<br />

Informationssammlung und Erstellung einer<br />

Pflegeplanung und Arbeitsablaufplanung<br />

für ein einstündiges Pflegegeschehen bei<br />

einem Patienten/Bewohner und<br />

Präsentation der Planungen in der Schule<br />

Oder:<br />

Klinische Fallbesprechung nach Standard<br />

Patient:<br />

1 Patient A3<br />

oder 1 Kind (A3)<br />

Zeitvorgaben für den Leistungsnachweis<br />

Vorbereitungszeit am Vortag: 2 Std.<br />

Dauer des Leistungsnachweises: 2,5 Std.<br />

(Präsentation 15 Minuten und 15 Minuten<br />

Reflexion)<br />

5. Semester<br />

kompetente/r Anfänger/in<br />

Schwerpunkt in den Themenbereichen<br />

wie 1. + 2. + 4. Semester und zusätzlich<br />

Schritte des Pflegeprozesses anwenden<br />

Pflege einer Gruppe von Pat. / Bewohnern<br />

Krankheitsverhalten<br />

Anleitung von Schülern<br />

Infusionen<br />

2-4 Patienten<br />

davon 1 Pat. A3<br />

ggf. einen dementen Patienten<br />

oder<br />

2 Kinder / ggf. mit Beratung der Eltern<br />

Zeitvorgaben für den Leistungsnachweis<br />

Vorbereitungszeit am Vortag: 2 Std.<br />

Dauer des Leistungsnachweises:<br />

Vorstellung der Patientengruppe – 30 Minuten<br />

Durchführung der geplanten Pflege – 2 Std.<br />

Dokumentation – 15 Minuten<br />

Übergabe – 15 Minuten<br />

Reflexion – 1 Std. (der Schüler benotet sich selbst<br />

anhand des Bewertungsbogens für die praktische<br />

Abschlussprüfung mit Unterstützung der Lehrkraft)


[2.7.1. Übersicht Leistungsüberprüfungen prakt. Ausbildung]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Strukturvorgaben Dokumentnr. 2.7.1.<br />

2. Semester<br />

Anfänger/in<br />

Schwerpunktthemen des<br />

Leistungsnachweises<br />

wie 1. Semester und zusätzlich:<br />

1. Schritte des Pflegeprozesses anwenden<br />

2. Informationssammlung durchführen und<br />

3. Probleme und Ressourcen benennen<br />

4. Arbeitsablaufplanung erstellen<br />

5. Ganzkörperpflege<br />

6. Beobachtung<br />

7. Prophylaxen<br />

8. Bewegen / Transfer von Patienten<br />

9. Skalen einsetzen<br />

10. s.c.- Injektionen<br />

11. Verbandswechsel<br />

Patienten:<br />

1 Patient A2 oder A3<br />

1 Patient mit leichter Demenz<br />

Betreuung eines Säuglings (A2 oder A3)<br />

Zeitvorgaben für den Leistungsnachweis<br />

Vorbereitungszeit am Vortag: 2 Std.<br />

Dauer des Leistungsnachweises: 2 Std<br />

(davon 1 Std. Prüfung / 1 Std. Reflektion)<br />

Erstellt: AG-LBB<br />

Datum: 09.10.07<br />

Geändert: R. Ammende<br />

Datum: 17.10.07<br />

3. Semester oder 4. Semester<br />

fortgeschrittene Anfänger/in<br />

Schwerpunktthemen des<br />

Leistungsnachweises<br />

wie 1.+ 2. Semester und zusätzlich:<br />

1. Schritte des Pflegeprozesses anwenden<br />

2. biographiebezogenes Gespräch /<br />

Sozialanamnese erstellen<br />

3. PEG / Enterostomaversorgung<br />

4. TDK legen und –pflege<br />

5. Sondenpflege<br />

6. i.m. Injektionen (optional)<br />

7. Beziehungsgestaltung mit Patient und<br />

Angehörigen / Eltern<br />

8. Beratung des Patienten<br />

9. Schmerzmanagement<br />

Patienten:<br />

2 Patienten A2 / A3 oder<br />

2 Kinder oder<br />

1 Kind und Beratung der Mutter/des Vaters<br />

Zeitvorgaben für den Leistungsnachweis<br />

Vorbereitungszeit am Vortag: 2 Std.<br />

Dauer des Leistungsnachweises: 2,5 Std<br />

(20 min. Vorstellung der Patienten und der<br />

Arbeitsablaufplanung, 1 Std. Durchführung der<br />

geplanten Pflege, 15 min. Übergabe, 15 min.<br />

Dokumentation, 40 min. Reflexion)<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

6. Semester<br />

kompetente/r Anfänger/in<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Schwerpunkt in den Themenbereichen<br />

Pflege einer Gruppe von Patienten wie in<br />

staatlicher Prüfung.<br />

Aussuchen der Patienten,<br />

Informationssammlung und Planung durch<br />

den Schüler<br />

Patienten:<br />

2 – 4 Patienten, davon 1 Patient A3<br />

ggf. einen dementen Patienten<br />

oder<br />

2 Kinder / ggf. mit Beratung der Eltern<br />

Zeitvorgaben für den Leistungsnachweis<br />

Vorbereitungszeit am Vortag: 2 Std.<br />

Dauer des Leistungsnachweises:<br />

Vorstellung der Patientengruppe – 30 Minuten<br />

Durchführung der geplanten Pflege – 2 Std.<br />

Dokumentation – 15 Minuten<br />

Übergabe – 15 Minuten<br />

Reflexion – 1 Std. (der Schüler benotet sich selbst<br />

anhand des Bewertungsbogens für die praktische<br />

Abschlussprüfung mit Unterstützung der Lehrkraft)


[3. Lernaufgaben - Modulübersicht]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.0.<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 10.08.07<br />

3.1. Lernzielkataloge für die praktische<br />

Ausbildung<br />

3.1.1. Einsatzbezogene Lernziele<br />

3.1.2. Lernaufgabenkataloge<br />

3.1.3. Schulbezogene Lernziele<br />

3.2. Erläuterungen zu den Lernaufgaben<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 14.08.2008<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

3.3. Lernaufgaben erstellen und bewerten<br />

3.3.1. Struktur zur Erstellung von Lernauf-<br />

gaben (i.S. des Modells nach Darmann)<br />

3.3.2. Bewertungsschema für Lernaufgaben<br />

3.4. Erkundungsaufträge AJ 1<br />

3.5. Beobachtungsaufträge AJ 1-3<br />

3.6. Arbeitsaufträge AJ 1-3<br />

3.7. Kopiervorlage „Narrativa“<br />

3.8. Persönliche Lernziele<br />

3.8.1. Persönliche Lernziele und Reflexionsergebnisse<br />

- einsatzbezogen -<br />

3.8.2. Zielvereinbarungen aus Lernberatungsgesprächen<br />

3.9. Bearbeitete Lernaufgaben<br />

3.10. Lehr- und Lernmaterial


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 25.07.07<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

[3.1. Kataloge für die praktische<br />

Ausbildung - Übersicht]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.1.<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

3.1. Lernziel- und Lernaufgabenkataloge für<br />

die praktische Ausbildung<br />

3.1.1. Einsatzbezogene Lernziele<br />

3.1.2. Lernaufgabenkataloge<br />

3.1.3. Schulbezogene Lernziele


[3.1.1. Einsatzbezogene Lernziele]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.1.1.<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 15.10.07<br />

3.1.1. Einsatzbezogene Lernziele<br />

(bitte hier ablegen)<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch


[3.1.2. Lernaufgabenkataloge]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.1.2.<br />

3.1.2. Lernaufgabenkataloge<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 10.08.07<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

3.1.2.1. Empfehlung zu definierbaren Pflicht- bzw. Wahlpflicht-Lernaufgaben im<br />

Rahmen des Lernbegleitbuchs nach Ausbildungsjahr und Einsatzzeitpunkt<br />

(Stand: 10.08.07)<br />

Erstes AJ Einsatz 1 Einsatz 2 Einsatz 3<br />

Altenpflege E.1.1.; E.1.2.; E.1.4.;<br />

B.1.1.; B.1.3.; A.1.1.;<br />

A.1.2.; A.1.3.; A.1.11.;<br />

A.1.13.;<br />

Krankenpflege E.1.1.; E.1.2.; E.1.3.;<br />

E.1.4.; B.1.1.; B.1.3.;<br />

A.1.1.; A.1.2.; A.1.3.;<br />

A.1.11.; A.1.13.;<br />

A.1.29.;<br />

Kinderkrankenpflege E.1.1.; E.1.2.; E.1.3.;<br />

E.1.4.; B.1.1.; B.1.3.;<br />

A.1.1.; A.1.2.; A.1.3.;<br />

A.1.4.; A.1.11.; A.1.13.;<br />

A,1,26.; A.1.29.;<br />

KPH E.1.1.; E.1.2.; E.1.3.;<br />

E.1.4.; B.1.1.; B.1.3.;<br />

A.1.1.; A.1.11.; A.1.13.;<br />

E.1.2.; E.1.4.; B.1.1.;<br />

B.1.2.; B.1.3.; A.1.1.;<br />

A.1.2.; A.1.3.; A.1.5.;<br />

A.1.6.; A.1.7.;<br />

A.1.9.;A.1.11.; A.1.12.;<br />

A.1.13.; A.1.15.;<br />

A.1.17.; A.1.18.;<br />

A.1.19.; A.1.20.;<br />

A.1.25.;<br />

E.1.2.; E.1.3.; E.1.4.;<br />

B.1.1.; B.1.2.; B.1.3.;<br />

A.1.1.; A.1.2.; A.1.3.;<br />

A.1.5.; A.1.6.; A.1.7.;<br />

A.1.9.; A.1.10.; A.1.11.;<br />

A.1.12.; A.1.13.;<br />

A.1.15.; A.1.17.;<br />

A.1.18.; A.1.19.;<br />

A.1.20.; A.1.25.;<br />

A.1.26.; A.1.28.;<br />

A.1.29.;<br />

E.1.2.; E.1.3.; E.1.4.;<br />

B.1.1.; B.1.2.; B.1.3.;<br />

B.1.4.; A.1.1.; A.1.2.;<br />

A.1.3.; A.1.4.; A.1.5.;<br />

A.1.6.; A.1.7.; A.1.9.;<br />

A.1.10.; A.1.11.;<br />

A.1.13.; A.1.15.;<br />

A.1.17.; A.1.18.;<br />

A.1.19.; A.1.25.;<br />

A.1.26.; A.1.27.;<br />

A.1.28.; A.1.29.;<br />

E.1.2.; E.1.3.; E.1.4.;<br />

B.1.1.; B.1.2.; B.1.3.;<br />

A.1.1.; A.1.5.; A.1.11.;<br />

A.1.13.; A.1.29.;<br />

B.1.1.; B.1.2.; A.1.3.;<br />

A.1.5.; A.1.6.; A.1.7.;<br />

A.1.9.; A.1.12.; A.1.13.;<br />

A.1.14.; A.1.15.;<br />

A.1.16.; A.1.17.;<br />

A.1.18.; A.1.19.;<br />

A.1.20.; A.1.21.;<br />

A.1.22.; A.1.23.;<br />

A.1.24.; A.1.25.;<br />

B.1.1.; B.1.2.; B.1.4.;<br />

A.1.3.; A.1.5.; A.1.6.;<br />

A.1.7.; A.1.8.; A.1.9.;<br />

A.1.10.; A.1.12.;<br />

A.1.13.; A.1.14.;<br />

A.1.15.; A.1.16.;<br />

A.1.17.; A.1.18.;<br />

A.1.19.; A.1.20.;<br />

A.1.21.; A.1.22.;<br />

A.1.23.; A.1.24.;<br />

A.1.25.; A.1.26.;<br />

A.1.28.; A.1.29.;<br />

B.1.1.; B.1.2.; B.1.4.;<br />

A.1.3.; A.1.4.; A.1.5.;<br />

A.1.6.; A.1.7.; A.1.8.;<br />

A.1.9.; A.1.10.; A.1.13.;<br />

A.1.14.; A.1.15.;<br />

A.1.16.; A.1.17.;<br />

A.1.18.; A.1.19.;<br />

A.1.21.; A.1.22.;<br />

A.1.23.; A.1.24.;<br />

A.1.25.; A.1.26.;<br />

A.1.27.; A.1.28.;<br />

A.1.29.;<br />

B.1.1.; B.1.2.; B.1.3.;<br />

A.1.3.; A.1.5.; A.1.8.;<br />

A.1.11.; A.1.13.;<br />

A.1.15.; A.1.20.;<br />

A.1.29.;


[3.1.2. Lernaufgabenkataloge]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.1.2.<br />

Lernbegleitbuch<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 10.08.07<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Zweites AJ Einsatz 1 Einsatz 2 Einsatz 3 Einsatz 4 Einsatz 5 Einsatz 6 Einsatz 7<br />

Altenpflege<br />

B.2.3.;<br />

A.1.12.;<br />

A.1.14.;<br />

A.1.16.;<br />

A.1.19.;<br />

A.1.20.;<br />

A.1.21.;<br />

A.1.22.;<br />

A.1.23.;<br />

A.1.24.;<br />

A.1.25.;<br />

A.2.3.;<br />

A.2.4.;<br />

A.2.6.;<br />

B.2.3.;<br />

A.1.12.;<br />

A.1.14.;<br />

A.1.16.;<br />

A.1.19.;<br />

A.1.20.;<br />

A.1.21.;<br />

A.1.22.;<br />

A.1.23.;<br />

A.1.24.;<br />

A.1.25.;<br />

A.2.3.;<br />

A.2.4.;<br />

A.2.5.;<br />

A.2.6.;<br />

B.2.3.;<br />

A.1.12.;<br />

A.1.16.;<br />

A.1.19.;<br />

A.1.20.;<br />

A.1.21.;<br />

A.1.22.;<br />

A.1.23.;<br />

A.1.24.;<br />

A.2.3.;<br />

A.2.4.;<br />

A.2.5.;<br />

A.2.6.;<br />

B.2.3.;<br />

A.1.12.;<br />

A.1.21.;<br />

A.1.22.;<br />

A.1.23.;<br />

A.1.24.;<br />

A.2.3.;<br />

A.2.4.;<br />

A.2.5.;<br />

A.2.6.;<br />

B.2.3.;<br />

A.1.12.;<br />

A.1.21.;<br />

A.1.22.;<br />

A.1.23.;<br />

A.2.3.;<br />

A.2.4.;<br />

A.2.5.;<br />

A.2.6.;<br />

B.2.3.;<br />

A.1.12.;<br />

A.1.21.;<br />

A.1.22.;<br />

A.1.23.;<br />

A.2.3.;<br />

A.2.4.;<br />

A.2.5.;<br />

A.2.6.;<br />

B.2.3.;<br />

A.1.12.;<br />

A.1.21.;<br />

A.1.22.;<br />

A.1.23.;<br />

A.2.3.;<br />

A.2.4.;<br />

A.2.5.;<br />

A.2.6.;<br />

Krankenpflege B.1.4.;<br />

B.2.1.;<br />

B.2.2.;<br />

B.2.3.;<br />

A.1.12.;<br />

A.1.14.;<br />

A.1.16.;<br />

A.1.19.;<br />

A.1.20.;<br />

A.1.21.;<br />

A.1.22.;<br />

A.1.23.;<br />

A.1.24.;<br />

A.1.25.;<br />

A.1.26.;<br />

A.1.28.;<br />

A.1.29.;<br />

A.2.3.;<br />

A.2.4.;<br />

B.1.4.;<br />

B.2.1.;<br />

B.2.2.;<br />

B.2.3.;<br />

A.1.12.;<br />

A.1.14.;<br />

A.1.16.;<br />

A.1.19.;<br />

A.1.20.;<br />

A.1.21.;<br />

A.1.22.;<br />

A.1.23.;<br />

A.1.24.;<br />

A.1.25.;<br />

A.1.26.;<br />

A.1.28.;<br />

A.1.29.;<br />

A.2.3.;<br />

A.2.4.;<br />

A.2.5.;<br />

A.2.6.;<br />

B.1.4.;<br />

B.2.1.;<br />

B.2.2.;<br />

B.2.3.;<br />

A.1.12.;<br />

A.1.16.;<br />

A.1.19.;<br />

A.1.20.;<br />

A.1.21.;<br />

A.1.22.;<br />

A.1.23.;<br />

A.1.24.;<br />

A.1.26.;<br />

A.1.28.;<br />

A.1.29.;<br />

A.2.3.;<br />

A.2.4.;<br />

A.2.5.;<br />

A.2.6.;<br />

B.1.4.;<br />

B.2.1.;<br />

B.2.2.;<br />

B.2.3.;<br />

A.1.12.;<br />

A.1.21.;<br />

A.1.22.;<br />

A.1.23.;<br />

A.1.24.;<br />

A.1.26.;<br />

A.1.28.;<br />

A.1.29.;<br />

A.2.3.;<br />

A.2.4.;<br />

A.2.5.;<br />

A.2.6.;<br />

B.2.1.;<br />

B.2.2.;<br />

B.2.3.;<br />

A.1.12.;<br />

A.1.21.;<br />

A.1.22.;<br />

A.1.23.;<br />

A.1.28.;<br />

A.2.3.;<br />

A.2.4.;<br />

A.2.5.;<br />

A.2.6.;<br />

B.2.1.;<br />

B.2.2.;<br />

B.2.3.;<br />

A.1.12.;<br />

A.1.21.;<br />

A.1.22.;<br />

A.1.23.;<br />

A.2.3.;<br />

A.2.4.;<br />

A.2.5.;<br />

A.2.6.;<br />

B.2.1.;<br />

B.2.2.;<br />

B.2.3.;<br />

A.1.12.;<br />

A.1.21.;<br />

A.1.22.;<br />

A.1.23.;<br />

A.2.3.;<br />

A.2.4.;<br />

A.2.5.;<br />

A.2.6.;<br />

Kinder-<br />

krankenpflege<br />

B.1.4.;<br />

B.2.1.;<br />

B.2.2.;<br />

B.2.3.;<br />

A.1.14.;<br />

A.1.16.;<br />

A.1.19.;<br />

A.1.21.;<br />

A.1.22.;<br />

A.1.23.;<br />

A.1.24.;<br />

A.1.25.;<br />

A.1.27.;<br />

A.1.28.;<br />

A.1.29.;<br />

A.2.1.;<br />

A.2.3.;<br />

A.2.4.;<br />

B.1.4.;<br />

B.2.1.;<br />

B.2.2.;<br />

B.2.3.;<br />

A.1.14.;<br />

A.1.16.;<br />

A.1.19.;<br />

A.1.21.;<br />

A.1.22.;<br />

A.1.23.;<br />

A.1.24.;<br />

A.1.25.;<br />

A.1.27.;<br />

A.1.28.;<br />

A.1.29.;<br />

A.2.1.;<br />

A.2.3.;<br />

A.2.4.;<br />

A.2.5.<br />

B.1.4.;<br />

B.2.1.;<br />

B.2.2.;<br />

B.2.3.;<br />

A.1.16.;<br />

A.1.17.;<br />

A.1.21.;<br />

A.1.22.;<br />

A.1.23.;<br />

A.1.24.;<br />

A.1.27.;<br />

A.1.28.;<br />

A.1.29.;<br />

A.2.1.;<br />

A.2.3.;<br />

A.2.4.;<br />

A.2.5.<br />

B.2.1.;<br />

B.2.2.;<br />

B.2.3.;<br />

A.1.21.;<br />

A.1.22.;<br />

A.1.23.;<br />

A.1.24.;<br />

A.1.27.;<br />

A.1.28.;<br />

A.1.29.;<br />

A.2.1.;<br />

A.2.3.;<br />

A.2.4.;<br />

A.2.5.<br />

B.2.1.;<br />

B.2.2.;<br />

B.2.3.;<br />

A.1.21.;<br />

A.1.22.;<br />

A.1.23.;<br />

A.2.1.;<br />

A.2.3.;<br />

A.2.4.;<br />

A.2.5.<br />

B.2.1.;<br />

B.2.2.;<br />

B.2.3.;<br />

A.1.21.;<br />

A.1.22.;<br />

A.1.23.;<br />

A.2.1.;<br />

A.2.3.;<br />

A.2.4.;<br />

A.2.5.<br />

B.2.1.;<br />

B.2.2.;<br />

B.2.3.;<br />

A.1.21.;<br />

A.1.22.;<br />

A.1.23.;<br />

A.2.1.;<br />

A.2.3.;<br />

A.2.4.;<br />

A.2.5.


[3.1.3. Schulbezogene Lernziele]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.1.3.<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 15.10.07<br />

3.1.3. Schulbezogene Lernziele<br />

(bitte hier ablegen)<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch


[3.2. Erläuterungen zu Lernaufgaben]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.2.<br />

3.2. Erläuterungen zu den Lernaufgaben<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 09.10.07<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 29.07.2008<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Sehr geehrte Schüler der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege / der Gesundheits- und Krankenpflege,<br />

im folgenden Teil des <strong>Lernbegleitbuches</strong> finden Sie Ihre Lernaufgaben für die Praxis, auch kurz „Praxisaufträge“<br />

genannt. Diese Praxisaufträge sollen Sie nun dabei unterstützen, das in der theoretischen Ausbildung Gelernte in<br />

echten Praxissituationen an wirklichen Fällen auszuprobieren, zu üben und sich vertraut zu machen.<br />

Die Praxisaufträge sind zunächst nach ihrer Art unterteilt in:<br />

� Erkundungsaufträge, � Beobachtungsaufträge und � Arbeitsaufträge.<br />

Zudem lassen Sie sich noch als Pflicht- und Wahlpflichtaufgaben definieren.<br />

Erkundungsaufträge beziehen sich auf Themen, die erst in der anschließenden Theoriephase unterrichtet werden. Hier<br />

sollen Sie sich ein erstes Mal mit der Thematik auseinandersetzen, Informationen zusammentragen und Lerninteressen<br />

definieren. Erkundungsaufträge werden vom Kursleiter als verpflichtende Aufträge für alle Schüler definiert (ohne<br />

Benotung).<br />

Beobachtungsaufträge beziehen sich vor allem auf die Beobachtung festgelegter Sachverhalte/ Zusammenhänge/<br />

Reaktionen und verlangen weniger die Durchführung konkreter Pflegemaßnahmen.<br />

Arbeitsaufträge greifen bereits unterrichtete Themen auf, die nun von Ihnen gezielt in der Praxis bearbeitet und vertieft<br />

werden sollen.<br />

Ihre Kursleitungen können die Praxisaufträge als Pflicht- oder als Wahlpflichtaufgaben definieren.<br />

Pflichtaufgaben müssen Sie verpflichtend in Ihrem aktuellen Praxiseinsatz bearbeiten, sie werden benotet.<br />

Wahlpflichtaufgaben bedeutet, dass Sie verpflichtend eine oder mehrere Aufgabe/n aus einem von Ihrer Kursleitung<br />

festgelegten Bündel von Praxisaufgaben während Ihres Einsatzes bearbeiten müssen. Sie können sich jedoch (am besten<br />

gemeinsam mit Ihrem Praxisanleiter) aussuchen, welche der bezeichneten Aufgaben Sie bearbeiten möchten. Dabei<br />

sollten Sie aber darauf achten, dass Sie die Aufgaben aus Ihrem passenden Ausbildungsjahr (AJ) auswählen und dass<br />

Sie die entsprechenden Lernfelder bereits im theoretischen Unterricht besprochen haben.<br />

Prinzipiell können auch Aufträge aus dem ersten AJ im zweiten/dritten AJ und Aufträge aus dem zweiten AJ im dritten<br />

bearbeitet werden – sie sollten aber zum Einsatzort und Ihrem aktuellen Aufgabebereich passen. Auf gar keinen Fall<br />

sollen alle Schüler alle Aufträge bearbeiten – die Vielzahl ergibt sich nur aus der Absicht, für alle Einsatzorte<br />

bearbeitbare Aufträge zur Verfügung zu haben.<br />

Die konkret von Ihnen während des Einsatzes zu erfüllenden Aufgaben entnehmen Sie bitte den jeweiligen<br />

Praxisaufträgen. Die zur Bearbeitung benötigte Zeit und der Berichtsumfang wurden für jeden Auftrag definiert. Ihr<br />

Praxisanleiter sollte Sie bei der Bearbeitung lediglich unterstützen. Seine Unterschrift bedeutet nur, dass Sie den<br />

Praxisauftrag während Ihrer praktischen Ausbildung bearbeitet haben und Ihr Bericht zur Kenntnis genommen wurde.<br />

Die fertigen Berichte geben Sie bitte Ihrer Kursleitung ab. Wenn Sie konstruktive Rückmeldungen zu Verbesserung von<br />

Praxisaufträgen haben, geben Sie diese bitte auch an Ihre Kursleitung weiter.<br />

Viel Erfolg.


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 01.04.07<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

[3.3. Lernaufgaben erstellen und<br />

bewerten - Gliederung]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.3.<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

3.3. Lernaufgaben erstellen und bewerten<br />

3.3.1. Struktur zur Erstellung von Lernauf-<br />

gaben (i.S. des Modells nach Darmann)<br />

3.3.2. Bewertungsschema für Lernaufgaben


[3.3.1. Strukturvorgabe Lernaufgaben]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.3.1.<br />

3.3.1. Struktur zur Erstellung von Lernaufgaben<br />

(i.S. des Modells nach Darmann-Finck)<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 10.08.07<br />

Auftragsdimensionen:<br />

Regelwissen<br />

Situationsdeutung<br />

Reflexion<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Auftragsbereich:<br />

Exemplarische Fälle / Pflegehandlungen /<br />

Pflegetätigkeiten<br />

=> zu bearbeitende Aufgabe/n<br />

(steigende Komplexität im Ausbildungsverlauf)<br />

♦ Theoret. Vorkenntnisse, Standards,<br />

Regeln, Informationssammlung,<br />

Assessment (Einschätzung),<br />

Arbeitsplanung, etc.<br />

♦ Hermeneutische Kompetenz:<br />

♦ Tatsächliche Handlung, Beteiligte,<br />

Rollen, Bedeutungszuweisungen der<br />

Beteiligten, Anpassung in der<br />

Situation, etc.<br />

♦ (nur retrospektiv abfragbar)<br />

♦ Bewertung von Wissen, Perspektiven,<br />

Widersprüchen und Alternativen,<br />

Lernzuwachs<br />

♦ Was sollte das nächste Mal anders<br />

gemacht werden?<br />

♦ Welche weiteren persönlichen<br />

Lernziele ergeben sich aus der<br />

Situation?<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Angabe des „Workload“ (für die Aufgabe vorgesehene Arbeitszeit):<br />

Bearbeitungszeit: XY Tage<br />

Bearbeitungsform: z.B. schriftlicher Bericht, mögl. EDV-gestützt, max. 3 Din-A4-Seiten<br />

Praxisauftrag bearbeitet am: __________<br />

Unterschrift Schüler/in:______________ Unterschrift Praxisanleiter/in:_______________


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

[3.3.2. Bewertungsschemata für<br />

Lernaufgaben]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.3.2.<br />

3.3.2. Bewertungsschemata für Lernaufgaben<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 10.08.07<br />

Positive Obergrenze<br />

Formalia umfassend<br />

berücksichtigt<br />

10 Punkte<br />

Fachlich korrekt, begründet,<br />

vollständig bearbeitet<br />

30 Punkte<br />

Nachvollziehbar, schlüssig,<br />

verstehend<br />

30 Punkte<br />

Fundiert, lösungsorientiert,<br />

flexibel + kreativ<br />

30 Punkte<br />

Notenschlüssel nach IHK<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

3.3.2.1. Bewertungsschema für insgesamt 100 Punkte<br />

Sehr gut (1) 100 – 92 Punkte<br />

Gut (2) 91 – 81 Punkte<br />

Befriedigend (3) 80 – 67 Punkte<br />

Ausreichend (4) 66 – 50 Punkte<br />

Mangelhaft (5) 49 – 30 Punkte<br />

Ungenügend (6) 29 – 0 Punkte<br />

( für Lernaufgaben ohne Pflegeplanung)<br />

Wertungs-Kategorien<br />

und Gewichtung<br />

Formalia:<br />

Umfang, Form, Layout,<br />

Rechtschreibung, Interpunktion,<br />

Ausdruck, Quellenangaben,<br />

Datenschutz<br />

10%<br />

„Darmann’sche“ Ebenen:<br />

Regelwissen<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

30%<br />

Situationsdeutung<br />

30%<br />

Reflexion<br />

30%<br />

Negative Untergrenze<br />

Formalia durchgängig<br />

missachtet<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

0 Punkte<br />

Fachlich falsch, unbegründet,<br />

nicht bearbeitet<br />

0 Punkte<br />

Unverständlich, nicht schlüssig,<br />

einseitig<br />

0 Punkte<br />

Oberflächlich, ideenlos, starr<br />

0 Punkte<br />

Lernbegleitbuch


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 10.08.07<br />

Positive Obergrenze<br />

Formalia umfassend<br />

berücksichtigt<br />

5 Punkte<br />

Fachlich korrekt, begründet,<br />

vollständig bearbeitet<br />

25 Punkte<br />

Nachvollziehbar, schlüssig,<br />

verstehend<br />

25 Punkte<br />

Fundiert, lösungsorientiert,<br />

flexibel + kreativ<br />

25 Punkte<br />

Fachlich korrekt,<br />

nachvollziehbar begründet, auf<br />

den Pflegebedürftigen bezogen,<br />

realisierbar<br />

20 Punkte<br />

Notenschlüssel nach IHK<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

[3.3.2. Bewertungsschemata für<br />

Lernaufgaben]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.3.2.<br />

3.3.2.2. Bewertungsschema für insgesamt 100 Punkte<br />

Sehr gut (1) 100 – 92 Punkte<br />

Gut (2) 91 – 81 Punkte<br />

Befriedigend (3) 80 – 67 Punkte<br />

Ausreichend (4) 66 – 50 Punkte<br />

Mangelhaft (5) 49 – 30 Punkte<br />

Ungenügend (6) 29 – 0 Punkte<br />

( für Lernaufgaben mit Pflegeplanung)<br />

Wertungs-Kategorien<br />

und Gewichtung<br />

Formalia:<br />

Umfang, Form, Layout,<br />

Rechtschreibung, Interpunktion,<br />

Ausdruck, Quellenangaben,<br />

Datenschutz<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

5%<br />

„Darmann’sche“ Ebenen:<br />

Regelwissen<br />

25%<br />

Situationsdeutung<br />

25%<br />

Reflexion<br />

25%<br />

Pflegeplanung:<br />

20%<br />

Negative Untergrenze<br />

Formalia durchgängig<br />

missachtet<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

0 Punkte<br />

Fachlich falsch, unbegründet,<br />

nicht bearbeitet<br />

0 Punkte<br />

Unverständlich, nicht schlüssig,<br />

einseitig<br />

0 Punkte<br />

Oberflächlich, ideenlos, starr<br />

0 Punkte<br />

Fachlich falsch, nicht schlüssig,<br />

nicht auf den Pflegebedürftigen<br />

bezogen, unrealistisch<br />

0 Punkte<br />

Lernbegleitbuch


[3.4.1. Erkundungsaufträge AJ 1]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.4.1.<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 10.08.07<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

3.4.1. Erkundungsaufträge Ausbildungsjahr 1<br />

E.1.1. Erkundungsauftrag: Beobachtung von und Hilfe bei einer<br />

Ganzkörperpflege eines schwerstpflegebedürftigen<br />

Patienten im Bett<br />

E.1.2. Erkundungsauftrag: Notfallhandeln<br />

E.1.3. Erkundungsauftrag: Maßnahmen zur Verringerung der<br />

MRSA-Problematik auf Station<br />

E.1.4. Erkundungsauftrag: Verlauf einer Arbeitsphase (Schicht)<br />

in Ihrer Institution


[Erkundungsauftrag 1, AJ1]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.4.1.1.<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 29.03.07<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

E.1.1. Erkundungsauftrag: Beobachtung von und Hilfe bei einer Ganzkörper-<br />

pflege eines schwerstpflegebedürftigen Menschen im Bett<br />

Ausbildungsjahr 1<br />

Einsatz ...<br />

GP, LF 2: „Menschen jeden Alters wahrnehmen, beobachten und<br />

beurteilen“<br />

GP, LF 3: „Mit Menschen eine Beziehung entwickeln“<br />

GK-TP, LF 2: „Menschen unter Berücksichtigung alltäglicher<br />

Bedürfnisse pflegen“<br />

Auftragsbereich: Körperpflege => Aufgaben: Erkunden und<br />

Einprägen von Handlungsabläufen, Mithilfe unter Anleitung,<br />

berichten<br />

Lassen Sie sich zeigen und erklären, wie die Ganzkörperpflege eines schwerstpflegebedürftigen<br />

Menschen im Bett durchgeführt wird. Helfen Sie unter Anleitung auch mit. Führen Sie die<br />

Pflege jedoch keinesfalls alleine durch! Prägen Sie sich die Handlungsabläufe so gut ein, dass<br />

Sie sie in der Schule Ihren Mitschülern beschreiben können.<br />

Regelwissen: ♦ Stellen Sie bitte fest, ob seitens Ihres Einsatzortes bestimmte<br />

Standards für diesen Arbeitsablauf bestehen.<br />

♦ Erstellen Sie bitte gemeinsam mit Ihrer Praxisanleiterin im Voraus<br />

einen Arbeitsablaufplan für die Körperpflege im Bett<br />

♦ Beschreiben Sie bitte mit Hilfe der am Einsatzort üblichen<br />

Dokumentationshilfen den Zustand und den seitens der Kollegen<br />

Auftragsdimensionen:<br />

Situationsdeutung:<br />

Reflexion:<br />

eingeschätzten Pflegebedarf des zu waschenden Menschen.<br />

♦ Bitte nehmen Sie nach der durchgeführten Ganzkörperwäsche zu<br />

den folgenden Aspekten Stellung:<br />

♦ Wie haben Sie persönlich die Situation erlebt?<br />

♦ Wie hat die anleitende Pflegeperson die Situation erlebt?<br />

♦ Beschreiben Sie bitte das Verhalten des Pflegeempfängers<br />

(verbale/nonverbale Äußerungen) in der Situation<br />

♦ Bitte beschreiben Sie, unter welchen Bedingungen die<br />

Körperpflege stattgefunden hat.<br />

♦ Wo, wann und warum mussten vorherige Überlegungen und<br />

geplante Abläufe verändert werden?<br />

♦ Haben Sie Widersprüche zwischen an Sie gestellte Erwartungen in<br />

Ihrer Rolle als Pflegeperson und Ihrer persönlichen Wahrnehmung<br />

erlebt?<br />

♦ Konnten Sie die Aufgabenstellung erfüllen?<br />

♦ Was war an der Situation für Sie gelungen, was war weniger<br />

gelungen und woran lag dies Ihrer Ansicht nach?<br />

♦ Was haben Sie gelernt?<br />

♦ Was würden Sie beim nächsten Mal anders machen?<br />

♦ Welche weiteren persönlichen Lernziele ergeben sich für Sie?<br />

♦ Welche Themen und Aspekte sollten, nach denen von Ihnen<br />

gemachten Erfahrungen, Ihrer Meinung nach im theoretischen<br />

Unterricht besprochen werden?<br />

Bearbeitungszeitraum: 2 halbe Dienste Form: schriftlicher Bericht; möglichst EDV-bearbeitet,<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 2 Stunden max. 2 DIN A4 Seiten<br />

Praxisauftrag bearbeitet am: ________________<br />

Unterschrift Schüler/in:__________________ Unterschrift Praxisanleiter/in:________________


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 30.03.07<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

[E.1.2. Erkundungsauftrag<br />

Notfallhandeln]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.4.1.2.<br />

E.1.2. Erkundungsauftrag: „Notfallhandeln“<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

GK-TP, LF 5: “Gefährdungen erkennen, vorbeugen und gezielt<br />

Ausbildungsjahr 1 handeln”<br />

Thema: Notfallmaßnahmen und Brandschutzmaßnahmen<br />

⇒ erkunden und einprägen von Handlungsabläufen, berichten,<br />

informieren<br />

Lassen Sie sich Standort und Inhalt des Notfallkoffers bzw. Notfallwagens und den<br />

Defibrillators zeigen und erklären. Erkundigen Sie sich über den Handlungsablauf in einer<br />

Notfallsituation (Notfalltelefonnummern, Notfallrufanlage im Patienten-/Bewohnerzimmer).<br />

Setzen Sie sich mit möglichen Gefahrensituationen auseinander.<br />

Informieren Sie sich über die Rettungswege, den Standort der Feuerlöscher und die Lokalisation<br />

der Brandmelder. Berichten Sie im nächsten Theorieblock darüber.<br />

Auftragsdimensionen:<br />

Regelwissen:<br />

Grundlagen der<br />

Ersten Hilfe,<br />

Handlungskette<br />

lebensrettender<br />

Sofortmaßnahmen,<br />

Brandschutzordnung,<br />

Verhalten im<br />

Brandfall<br />

Situationsdeutung:<br />

Reflexion:<br />

♦ Informieren Sie sich, ob für ihren Arbeitsbereich ein Standard<br />

bzw. Handlungsplan für Notfallsituationen vorliegt.<br />

♦ Erkundigen Sie sich bitte, ob Reanimationsfortbildungen in<br />

Ihrem Arbeitsbereich stattfinden? Wenn ja, wie sind deren<br />

Frequenz und die Teilnahme der Mitarbeiter geregelt?<br />

♦ Merken Sie sich bitte den Handlungsplan für Notfälle und<br />

Gefahrensituationen in Ihrem Arbeitsbereich.<br />

♦ Befragen Sie bitte die Kollegen über erlebte Notfall- und<br />

Gefahrensituationen.<br />

♦ Haben Sie schon persönlich eine Notfall- oder Gefahrensituation<br />

erlebt? Wie haben Sie sich dabei gefühlt?<br />

♦ Wie haben die von Ihnen befragten Pflegepersonen Notfall-<br />

bzw. Gefahrensituationen erlebt?<br />

♦ Wie meinen Sie, erleben Patienten/Bewohner bzw.<br />

Angehörige konkrete Notfall- oder Gefahrensituationen?<br />

♦ Gibt es im Zusammenhang mit Notfall- und Gefahrensituationen<br />

etwas, vor dem Sie sich besonders fürchten?<br />

Wieso fürchten Sie sich?<br />

♦ Wie würden Sie gerne in konkreten Notfall- oder<br />

Gefahrensituation handeln können?<br />

♦ Was müssten Sie lernen, um das Gefühl zu haben, in Notfall-<br />

und Gefahrensituationen kompetent handeln zu können?<br />

♦ Wie meinen Sie, sollten Sie in konkreten Notfall- oder<br />

Gefahrensituationen mit Patienten/Bewohnern bzw.<br />

Angehörigen umgehen?<br />

Bearbeitungszeitraum: 1 Dienst (brutto) Form: schriftlicher Bericht; möglichst EDV-bearbeitet<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 2 Stunden max. 2 DIN A4-Seiten<br />

Erkundungsauftrag bearbeitet am: ___________<br />

Unterschrift Schüler/in: ________________ Unterschrift Praxisanleiter/-in: ______________


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 18.06.07<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

[E.1.3. Erkundungsauftrag: Maßnahmen<br />

zur Verringerung der MRSA-<br />

Problematik auf Station]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.4.1.3.<br />

E.1.3. Erkundungsauftrag: Maßnahmen zur Verringerung<br />

der MRSA-Problematik auf Station<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

GP, LF 5: „Hygienemaßnahmen bei pflegerischen Handlungen<br />

Ausbildungsjahr 1<br />

beachten“<br />

Thema: Versorgung von Menschen unter Isolationsbedingungen<br />

=> Erkunden und Einprägen von Handlungsabläufen, berichten<br />

Lassen Sie sich zeigen und erklären, welche Maßnahmen (inklusive Vorbereitung und<br />

Nachsorge, bzw. Entsorgung von Material) im Rahmen der Patienten-/Bewohnerversorgung<br />

durchgeführt werden müssen, wenn der Patient/Bewohner Träger eines MRSA ist. Beobachten<br />

Sie, wie Pflegende mit solchen Patienten/Bewohnern umgehen und welche Schutzmaßnahmen<br />

der Patient/Bewohner selbst, seine Angehörigen und Besucher sowie andere Mitglieder des<br />

therapeutischen Teams befolgen müssen. Sprechen Sie mit dem Patienten/Bewohner und mit<br />

Ihrem Mentor / Praxisanleiter darüber, wie diese die besondere Situation erleben. Berichten Sie<br />

im nächsten Theorieblock Ihren Mitschülern von Ihren Beobachtungen und Erfahrungen.<br />

Regelwissen: ♦ Stellen Sie bitte fest, ob seitens der Station/Klinik bestimmte<br />

Standards/Hygienepläne für diese Situation bestehen.<br />

♦ Begleiten Sie Ihren Mentor / Praxisanleiter bei der<br />

pflegerischen Versorgung eines von MRSA betroffenen<br />

Patienten.<br />

♦ Beobachten Sie bitte welche Maßnahmen durchgeführt und wie<br />

diese Maßnahmen durchgeführt werden.<br />

♦ Beschreiben Sie bitte die durchgeführten Maßnahmen (Patient<br />

und Patientenumfeld) und die Vorbereitung, Nachsorge, bzw.<br />

Auftragsdimensionen:<br />

Situationsdeutung:<br />

Reflexion:<br />

Entsorgung, von Arbeitsmaterialien.<br />

♦ Bitte nehmen Sie nach Durchführung Ihres Erkundungsauftrages<br />

zu den folgenden Aspekten Stellung:<br />

♦ Wie hat der Patient/Bewohner die Situation erlebt?<br />

♦ Wie hat Ihr Mentor / Praxisanleiter die Situation erlebt?<br />

♦ Wie haben Sie sich gefühlt?<br />

♦ Wo, wann und warum wurde von vorherigen Überle-<br />

gungen und standardisierten Abläufen abgewichen?<br />

♦ Haben Sie Widersprüche und Konflikte erlebt bzw.<br />

beobachtet? Wie würden Sie damit umgehen?<br />

♦ Was hat Ihnen Schwierigkeiten bereitet?<br />

♦ Welche Themen und Aspekte sollten, nach denen von Ihnen<br />

gemachten Erfahrungen, Ihrer Meinung nach im theoretischen<br />

Unterricht besprochen werden?<br />

Bearbeitungszeitraum: 1 Dienst Form: schriftlicher Bericht; möglichst EDV-bearbeitet,<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 3 Stunden max. 3 DIN A4 Seiten<br />

Erkundungsauftrag bearbeitet am: ________________<br />

Unterschrift Schüler/in:________________ Unterschrift Praxisanleiter/in:__________________


Berufsfachschule für Krankenpflegehilfe<br />

Erkundungsauftrag:<br />

Verlauf einer Arbeitsphase (Schicht)]<br />

Erkundungsauftrag:<br />

„Verlauf einer Arbeitsphase (Schicht) in Ihrer Institution“<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 10.08.07<br />

1. Einsatz<br />

Geändert: Roos-Weller<br />

Datum: 08.10.2008<br />

Berufskunde: Lernfeld I<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Praxisauftrag +<br />

mündliches<br />

Reflexionsgespräch<br />

Erkunden und beobachten Sie die Abläufe während einer Arbeitsphase (Schicht) über 3 Tage an<br />

Ihrem Einsatzort.<br />

Auftragsdimensionen:<br />

Regelwissen: ♦ Geben Sie die Anzahl und Dauer der Arbeitsphasen (Schichten) während 24 h an<br />

Ihrem Einsatzort und deren durchschnittliche Besetzung mit Pflegepersonal an.<br />

♦ Informieren Sie sich über die gesetzlichen Vorgaben (z.B. Arbeitszeitgesetz,<br />

Jugendschutz), die für eine Schichtplanung berücksichtigt werden müssen.<br />

♦ Beschreiben Sie bitte, wer die organisatorische Verantwortung in der Pflege während<br />

einer Arbeitsphase übernimmt.<br />

♦ Bitte geben Sie an, in wie weit der Ablauf der Schichten an Ihrem Einsatzort von nichtpflegerischen<br />

Berufsgruppen bestimmt wird.<br />

♦ Welche mündlichen und schriftlichen Informationsquellen bietet Ihr Einsatzort zur<br />

Erfassung der Arbeitabläufe einer (Arbeitsphase) Schicht?<br />

♦ Welche Abläufe innerhalb einer Arbeitsphase (Schicht) finden unabhängig von dem<br />

Arbeitsanfall und dem Wochentag zu festen Zeiten statt?<br />

♦ Welche Tätigkeiten sind variabel, z.B. nicht vom Wochentag oder Arbeitsanfall<br />

abhängig?<br />

Situationsdeutung:<br />

Reflexion:<br />

♦ Bitte werten Sie Ihre Erkundungen schriftlich aus: verlief der Arbeitsablauf so, wie er<br />

geplant war (zeitlicher Rahmen, Art der Aufgaben, Besetzung, Unvorhergesehenes)?<br />

♦ Beschreiben Sie, wie es zur Aufteilung der Aufgaben einer Schicht kam, wer war dafür<br />

verantwortlich?<br />

♦ Welche Anteile innerhalb einer Schicht haben Sie während der 3 Tage übernommen?<br />

♦ Zu welcher Zeit erlebten Sie den höchsten Arbeitsanfall, wann gab es weniger<br />

Arbeitsbelastung?<br />

♦ Wie reagierten die Beschäftigten am Einsatzort auf Ihre Erkundung?<br />

♦ Welches Interesse könnte Ihrer Meinung nach das Krankenhaus an der festgelegten<br />

Schichtgestaltung haben?<br />

♦ Gab es während Ihrer Schicht Verstärkung durch Kollegen einer versetzen Schicht?<br />

Wenn ja, zu welcher Zeit mit welcher Auswirkung?<br />

♦ Konnten Sie die Aufteilung der Arbeitsabläufe der Schichten nachvollziehen?<br />

Begründen Sie bitte Ihre Aussage.<br />

♦ Welche Arbeitsabläufe könnte man Ihrer Meinung nach zeitlich verändern und warum?<br />

♦ Welchen Sinn hat es Ihrer Meinung nach, einen Verantwortlichen für den Schichtablauf<br />

festzulegen?<br />

♦ Empfanden Sie die Ihnen angebotenen Hilfen zum Erlernen des Schichtablaufes als<br />

hilfreich? Begründen Sie bitte Ihre Antwort.<br />

♦ Wer waren Ihre hauptsächlichen Ansprechpartner zur Erfüllung Ihres Auftrages, nach<br />

welchen Kriterien haben Sie diese ausgesucht?<br />

Bearbeitungszeitraum: 3 Tage Form: schriftlicher Bericht; möglichst EDV-bearbeitet,<br />

max. 4 DIN A4 Seiten (+ Deckblatt)<br />

Abgabetermin: spätestens 06.11.2008<br />

Im Zeitraum vom 10.11 – 28.11.2008 findet ein ca. 10´minütiges mündliches Gespräch über Ihre schriftliche<br />

Ausarbeitung statt (dies wird als mündliche Note im Fach Berufskunde gewertet)<br />

Praxisauftrag bearbeitet am: ________________<br />

Unterschrift Schüler/in:____________________ Unterschrift Praxisanleiter/in:______________________


[3.5.1. Beobachtungsaufträge AJ 1]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.5.1.<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 10.08.07<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

3.5.1. Beobachtungsaufträge Ausbildungsjahr 1<br />

B.1.1. Beobachtungsauftrag: Lebensaktivitäten (LA)<br />

B.1.2. Beobachtungsauftrag: Systematische Beobachtung von Patienten<br />

B.1.3. Beobachtungsauftrag: Berücksichtigung des örtlichen Hygieneplans im<br />

Rahmen pflegerischer Handlungen<br />

B.1.4. Beobachtungsauftrag: Betreuung des neugeborenen Kindes einer<br />

drogenabhängigen Mutter


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 02.04.07<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

[B.1.1. Beobachtungsauftrag<br />

„Lebensaktivitäten“]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.5.1.1.<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

B.1.1. Beobachtungsauftrag „Lebensaktivitäten“ (LA)<br />

Ausbildungsjahr 1<br />

GP, LF 2: „Menschen jeden Alters wahrnehmen,<br />

beobachten und beurteilen“<br />

GK-TP, LF 2: „Menschen unter Berücksichtigung<br />

alltäglicher Bedürfnisse pflegen“<br />

Thema: Lebensaktivitäten<br />

⇒ wahrnehmen, beobachten, beurteilen.<br />

zur LA ____________________<br />

Ergänzen und vertiefen Sie alle Aufgaben anhand der Ihnen zur Verfügung<br />

stehenden Literatur!<br />

Nutzen Sie zur Strukturierung und Bearbeitung der Aufgaben auch den Standard<br />

Pflegeprozess (s. 4.2.)!<br />

Allgemeine Beobachtungen zur LA ____________________<br />

1. Beobachten und beschreiben Sie Faktoren welche die LA ____________________<br />

beeinflussen<br />

▷ bei gesunden Menschen,<br />

▷ bei Menschen mit Schichtdienst,<br />

▷ bei Patienten im Krankenhaus,<br />

▷ bei desorientierten/verwirrten Menschen.<br />

2. Beschreiben Sie Auswirkungen von Störungen der LA__________________<br />

auf Menschen.<br />

3. Beschreiben Sie qualitative und quantitative Veränderungen im Zusammenhang mit der<br />

LA ____________________.<br />

4. Beschreiben Sie Aufbau und Funktion von Geräten, Materialien und Hilfsmitteln im<br />

Krankenhaus zur LA ____________________.<br />

5. Beschreiben sie Ihrer Meinung nach geeignete Maßnahmen, um Menschen im Bereich<br />

der LA ____________________ zu fördern.


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 02.04.07<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

[B.1.1. Beobachtungsauftrag<br />

„Lebensaktivitäten“]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.5.1.1.<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

6. Beschreiben Sie den Umgang mit Störungen im Bereich der LA __________________<br />

in der Praxis anhand von 2 Beispielen.<br />

▷ Wie ist Ihre Meinung zu den oben beschriebenen Beispielen?<br />

▷ Welche Alternativen gäbe es dazu?<br />

(Max. 2 DINA4 Seiten, verwenden Sie die vorgegebenen Gliederungspunkte)<br />

Beobachtung von Pflegemaßnahmen<br />

Beobachten Sie selbständig und lassen Sie sich zeigen und erklären, wie Pflegemaßnahmen<br />

zur LA ________________ an Ihrem Einsatzort durchgeführt werden.<br />

Helfen Sie unter Anleitung auch mit. Führen Sie die Pflegemaßnahmen jedoch keinesfalls<br />

alleine durch!<br />

Prägen Sie sich die Handlungsabläufe so gut ein, dass Sie sie in der Schule Ihren<br />

Mitschülern beschreiben können!<br />

Beschreiben Sie detailliert 2 pflegerische Maßnahmen an deren Durchführung Sie bereits<br />

beteiligt waren.<br />

(Max. 1 DINA4 Seite pro Maßnahme)<br />

Reflexion einer schwierigen Pflegesituation<br />

Beschreiben sie eine Pflegesituation zur LA ____________________ die sie in der Praxis<br />

beobachtet haben oder in der Sie selbst aktiv waren und die Sie als schwierig oder<br />

problematisch erlebt haben.<br />

Was hat diese Situation in ihnen ausgelöst?<br />

(Max. 1 DINA4 Seite)<br />

Bearbeitungszeitraum: 5 Dienste Form: schriftlicher Bericht; möglichst EDV-bearbeitet,<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 5 Stunden max. 5 DIN-A4 Seiten<br />

Praxisauftrag bearbeitet am: ________________<br />

Unterschrift Schüler/in:_______________________<br />

Unterschrift Praxisanleiter/in:_____________________


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 02.04.07<br />

Sich als Mann oder Frau fühlen und<br />

verhalten<br />

Arbeiten und Spielen<br />

für eine sichere Umgebung sorgen<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

[B.1.1. Beobachtungsauftrag<br />

„Lebensaktivitäten“]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.5.1.1.<br />

Die Vernetzung der LA`s<br />

Sterben<br />

Kommunizieren<br />

Schlafen<br />

Körpertemperatur regulieren<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Essen und Trinken<br />

sich bewegen<br />

Ausscheidung<br />

sich sauberhalten und kleiden<br />

Atmen Puls und Blutdruck<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Diese Illustration soll Ihnen verdeutlichen, dass die einzelnen LAs nicht isoliert betrachtet<br />

werden sollen, sondern alle im Zusammenhang zueinander stehen.


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 02.04.07<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 29.07.2008<br />

[B.1.2. Beobachtungsauftrag:<br />

Systematische Beobachtung ]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.5.1.2.<br />

B.1.2. Beobachtungsauftrag: „Systematische Beobachtung<br />

von Patienten/Bewohnern“<br />

Ausbildungsjahr 1<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

GP, LF 2: „Menschen jeden Alters wahrnehmen, beobachten und<br />

beurteilen“<br />

Thema: wahrnehmen und beobachten, beurteilen<br />

Bitte beobachten Sie 2 Patienten/Bewohner (mit deren Einwilligung) über 3 Tage, dokumentieren Sie<br />

Ihre Beobachtungen im Pflegebericht und erstellen Sie zur Abgabe dieses Auftrags ein anonymisiertes<br />

Doppel Ihrer Einträge. Legen Sie vor der Beobachtung bitte mit Ihrem/Ihrer Praxisanleiter/in fest,<br />

welche Beobachtungsparameter bei Ihren Patienten/Bewohnern Priorität haben.<br />

Auftragsdimensionen<br />

Regelwissen:<br />

Beobachtungs- und<br />

Wahrnehmungsfehler,<br />

Handlungsabläufe der<br />

Messung objektiver Daten,<br />

Möglichkeiten zur<br />

Objektivierung subjektiver<br />

Daten<br />

� Wiederholen Sie bitte nebenstehende Unterrichtsinhalte.<br />

� Bitte legen Sie schriftlich dar, warum eine sorgfältige und präzise<br />

Beobachtung von Patienten/Bewohnern wichtig ist.<br />

� Stellen Sie bitte Ihre Vorgehensweise kurz schriftlich vor.<br />

� Begründen Sie bitte Ihre Entscheidungen zur Priorität von<br />

Beobachtungsparametern.<br />

� Überprüfen Sie Ihre Beobachtungen auf Wahrnehmungs- und<br />

Durchführungsfehler. Wie gehen Sie dazu vor? Zu welchen Ergebnissen<br />

sind Sie gekommen?<br />

Situationsdeutung � Stellen Sie bitte dar, welche Ihrer Beobachtungen das pflegerische Handeln<br />

wie beeinflusst haben.<br />

� Mit welchen Fragen oder Vorgehensweisen erhielten Sie von den Patienten<br />

/ Bewohnern subjektive Daten?<br />

� Welche Reaktionen auf Ihre Beobachtungsaktivitäten zeigten die beiden<br />

Patienten / Bewohner? Wie erklären Sie sich deren Reaktionen?<br />

� Wie haben Sie persönlich die Situation erlebt?<br />

� Überlegen Sie bitte und stellen Sie schriftlich dar, welches Interesse das<br />

Krankenhaus / die Einrichtung an Ihren Beobachtungen haben könnte.<br />

Reflexion � Wenn Sie den Beobachtungsauftrag nicht ausführen konnten, begründen Sie<br />

bitte, warum.<br />

� Was war schwierig und was einfach an der Durchführung des Auftrages?<br />

� Welche Unterschiede konnten Sie zwischen Ihren eigenen<br />

Beobachtungsergebnissen und denen von anderen Pflegenden feststellen?<br />

Bitte bewerten Sie die Auswirkungen / Konsequenzen der Unterschiede.<br />

� Was haben Sie, abgesehen von der Vorgehensweise bei Beobachtungen /<br />

Messungen, gelernt?<br />

� Wie können Sie Ihre eigenen Beobachtungsfähigkeiten verbessern?<br />

Bearbeitungszeitraum: Vorbereitung 2 Stunden Form: Schriftlicher Bericht, mögl. EDV-gestützt,<br />

Durchführung 3 Tage (brutto) maximal 3 DIN-A4-Seiten<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 3 Stunden<br />

Praxisauftrag bearbeitet am: ________________<br />

Unterschrift Schüler/in:____________________ Unterschrift Praxisanleiter/in:____________________


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

[B.1.3. Beobachtungsauftrag: Berücksichtigung<br />

des örtlichen Hygieneplans]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.5.1.3.<br />

B.1.3. Beobachtungsauftrag: „Berücksichtigung des örtlichen<br />

Hygieneplans im Rahmen pflegerischer Handlungen“<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 02.04.07<br />

Ausbildungsjahr 1<br />

Einsatz 3 - 5<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

GP, LF 5: „Hygienemaßnahmen bei pflegerischen Handlungen<br />

beachten“<br />

Thema: Hygieneplan in pflegerische Handlungen einbinden =><br />

beobachten und bewerten von Hygienemaßnahmen bei pflegerischen<br />

Handlungen<br />

Lassen Sie sich den örtlichen Hygieneplan zeigen und erklären (am besten von der zuständigen<br />

Hygienefachkraft). Begleiten Sie dann Ihre Praxisanleiterin bei der Durchführung einer<br />

pflegerischen Tätigkeit. Beobachten Sie bitte, welche hygienischen Maßnahmen zum Schutz<br />

aller Beteiligten ergriffen werden.<br />

Auftragsdimensionen<br />

Regelwissen:<br />

Mikrobiologische Grundla-<br />

gen; Übertragungswege; Ent-<br />

stehung von Infektionen;<br />

Überblick über nosokomiale<br />

und berufstypische Infektio-<br />

nen; Hygienemaßnahmen und<br />

–vorschriften; Gefahren für<br />

Personal und Patienten/Be-<br />

wohner; Unfallverhütung;<br />

Umweltschutz;<br />

Wirtschaftlichkeit<br />

Situationsdeutung<br />

Reflexion<br />

♦ Informieren Sie sich, wo in Ihren Arbeitsbereich der örtliche<br />

Hygieneplan zu finden ist und wie dort die Beschäftigten über<br />

mögliche Veränderungen bzw. Erweiterungen informiert<br />

werden.<br />

♦ Beschreiben Sie bitte, in wie weit im Rahmen der von Ihnen<br />

beobachteten Pflegehandlungen die Vorgaben des Hygieneplans<br />

berücksichtigt wurden (unter Bezugnahme auf die Pflegeperson,<br />

den Patienten/Bewohner, das Material und die Flächen).<br />

♦ Wie haben Sie persönlich die Situation erlebt?<br />

♦ Wie hat Ihre Praxisanleiterin die Situation erlebt?<br />

♦ Beschreiben Sie bitte das Verhalten des Patienten / Bewohners<br />

(verbale/nonverbale Äußerungen) in der Situation<br />

♦ Wo und warum gab es Abweichungen von den Vorgaben des<br />

Hygieneplans?<br />

♦ Welche Schwierigkeiten und Konflikte ergeben sich Ihrer Ansicht<br />

nach bei der praktischen Umsetzung des Hygieneplans?<br />

♦ Wie beurteilen Sie die auf Ihrer Station übliche<br />

Vorgehensweise?<br />

♦ Was haben Sie gelernt?<br />

♦ Welche weiteren Lernziele ergeben sich für Sie?<br />

Beobachtungszeitraum: 2 Stunden Form: schriftlicher Bericht; möglichst EDV-bearbeitet,<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 2 Stunden max. 2 DIN A4 Seiten + Kopie des Hygieneplans<br />

Praxisauftrag bearbeitet am: ________________<br />

Unterschrift Schüler/in: ___________________<br />

Unterschrift Praxisanleiter/in: ___________________


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 18.06.07<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

[B.1.4.Beobachtungsauftrag:<br />

Betreuung]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr.3.5.1.4.<br />

B.1.4. Beobachtungsauftrag: „Betreuung des neugeborenen Kindes einer<br />

drogenabhängigen Mutter“<br />

Ausbildungsjahr 1<br />

Einsatz……<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

GP LF 2: „Menschen jeden Alters wahrnehmen, beobachten und beurteilen“.<br />

GK-TP LF 1: “Gesundheitserhaltendes und gesundheitsförderndes Verhalten<br />

entwickeln und praktizieren”.<br />

GK-TP LF 5: “Gefährdungen erkennen, vorbeugen und gezielt handeln“.<br />

D+K LF: “Informationen gewinnen und präsentieren”.<br />

Bitte wählen Sie gemeinsam mit Ihrer Praxisanleiterin ein Neugeborenes aus, das zwischen 24 und 72 Stunden<br />

alt und dessen Mutter drogenabhängig ist. Beobachten Sie dieses Kind und die Betreuung durch das<br />

interdisziplinäre Team auf Ihrer Station über den Zeitraum von drei Tagen.<br />

Auftragsdimensionen<br />

Regelwissen:<br />

Physiologie des<br />

Muskeltonus;<br />

Schweißsekretion;<br />

Trinkverhalten;<br />

Körpertemperatur;<br />

Atmung;<br />

Ausscheidung,<br />

Schlaf-Wach-<br />

Rhythmus;<br />

körperliches<br />

Verhalten eines<br />

gesunden<br />

Neugeborenen<br />

Situationsdeutung<br />

• Frischen Sie Ihr Wissen zu den folgenden Themen auf:<br />

� Entwicklung des Kindes.<br />

� Bedürfnisse in verschiedenen Entwicklungsstufen.<br />

� Kommunikation in Bezug auf die Mutter- Kind Beziehung.<br />

• Informieren Sie sich darüber, ob in Ihrem Arbeitsbereich ein Standard zur<br />

Betreuung und Pflege eines Neugeborenen drogenabhängiger Eltern vorliegt.<br />

• Tragen Sie Wissen um Sucht, Entzug und die Auswirkungen auf Neugeborene<br />

zusammen.<br />

• Welche Unterschiede im Vergleich zu gesunden Kindern können Sie bei dem<br />

von Ihnen ausgewählten Neugeborenen erkennen?<br />

• Welche Berufsgruppen sind an der Betreuung des betroffenen Neugeborenen und<br />

seiner Mutter beteiligt?<br />

• Wie sehen die Hilfsangebote der Station während des Aufenthaltes aus?<br />

� In welchen Situationen wird unterstützt und durch wen?<br />

� In welchen Situationen wird interveniert und durch wen?<br />

• Wie macht sich die Drogenabhängigkeit der Mutter bei dem Neugeborenen<br />

bemerkbar? Wieso reagiert Ihrer Meinung nach das Kind in dieser Situation so,<br />

wie Sie es beobachtet haben?<br />

• Wie verhalten sich die Angehörige der an der Betreuung beteiligten<br />

Berufsgruppen und wieso?<br />

• Wie haben Sie sich gefühlt?<br />

• Wie haben Sie sich verhalten und wieso?<br />

Reflexion • Welche Schwierigkeiten und Konflikte ergeben sich Ihrer Ansicht nach aus dem<br />

Umgang mit einer drogenabhängiger Mutter und ihrem Neugeborenen? Bitte<br />

begründen Sie Ihre Angaben.<br />

• Wie beurteilen Sie das Verhalten und die Vorgehensweise der verschiedenen<br />

beteiligten Berufsgruppen?<br />

• Was haben Sie gelernt?<br />

• Welche weiteren Lernziele ergeben sich für Sie?<br />

Bearbeitungszeitraum: 3 Dienste (brutto)<br />

Form: Schriftlicher Bericht, mögl. EDV-gestützt, max. 3 Seiten<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 3 Stunden plus Materialsammlung und Quellenverzeichnis<br />

Beobachtungsauftrag bearbeitet am:_____________<br />

Unterschrift Schüler:__________________ Unterschrift Praxisanleiter:__________________


[3.5.2. Beobachtungsaufträge AJ 2]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.5.2.<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 10.08.07<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 07.02.08<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

3.5.2. Beobachtungsaufträge Ausbildungsjahr 2<br />

B.2.1. Beobachtungsauftrag: Beobachtung grundsätzlicher Abläufe bei<br />

endoskopischen Untersuchungen<br />

B.2.2. Beobachtungsauftrag: Unterschiede zwischen septischen und aseptischen<br />

Operationen<br />

B.2.3. Beobachtungsauftrag: Umgang mit Gesundheit/Krankheit<br />

B.2.4. Beobachtungsauftrag: Betreuung eines Menschen mit Borderline-<br />

Problematik


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

[B.2.1. Beobachtungsauftrag:<br />

Endoskopie]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr.3.5.2.1.<br />

B.2.1. Beobachtungsauftrag: „Beobachtung grundsätzlicher Abläufe<br />

bei endoskopischen Untersuchungen“<br />

Ausbildungsjahr 2<br />

Einsatz……<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 15.10.07<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

GP, LF 2: „Pflegerische Handlungen, je nach Versorgungsbereich,<br />

planen und Überleitungen organisieren und begleiten“<br />

GK-TP LF 1: “Menschen mit Störungen bei der Ernährung und<br />

Ausscheidung pflegen.”<br />

Thema: endoskopische Untersuchung (incl. Information des Patienten,<br />

Vorbereitung und Nachsorge des Patienten und des benötigten<br />

Materials).<br />

Lassen Sie sich den grundsätzlichen Ablauf einer endoskopischen Untersuchung (z.B. Gastroskopie etc.)<br />

erklären. Begleiten Sie dann ihre Praxisanleiterin/Mentorin bei der Durchführung der von Ihnen ausgesuchten<br />

endoskopischen Untersuchung. Beobachten Sie, welche Maßnahmen vor, während und nach der<br />

Untersuchung durchgeführt werden.<br />

Auftragsdimensionen<br />

Regelwissen:<br />

Anatomie + Physiologie<br />

Verdauungstrakt; KHL und<br />

Pflege: Endoskopie als<br />

diagnostisches Verfahren,<br />

Risiken,<br />

Beobachtungsschwerpunkte,<br />

pflegerische<br />

Unterstützungsmöglichkeiten<br />

Situationsdeutung<br />

Reflexion<br />

• Informieren Sie sich in Ihrem Arbeitsbereich, wie der grundsätzliche<br />

Ablauf einer endoskopischen Untersuchung ist.<br />

• Stellen Sie bitte fest, ob es seitens des Arbeitsbereiches einen<br />

bestimmten Standard für diesen Arbeitsablauf gibt.<br />

• Beschreiben Sie bitte die Reihenfolge der erforderlichen Arbeitsabläufe<br />

für diese Untersuchung.<br />

• Beschreiben Sie bitte das Verhalten des Patienten in der Situation.<br />

• Wie haben Sie die Situation erlebt?<br />

• Wie hat ihre Praxisanleiterin die Situation erlebt?<br />

• Wo und warum gab es Abweichungen von den geplanten<br />

Arbeitsabläufen?<br />

• Welche Möglichkeiten und Ansätze für pflegerische Unterstützung des<br />

Patienten gibt es Ihrer Ansicht nach bei Endoskopien?<br />

• Denken Sie, der Untersuchungsablauf war patientenorientiert? Bitte<br />

begründen Sie Ihre Aussage.<br />

• Was haben Sie gelernt?<br />

• Welche weiteren Lernziele ergeben sich für Sie?<br />

Bearbeitungszeitraum: 2 Stunden<br />

Form: Schriftlicher Bericht, mögl. EDV-gestützt, max. 2 Seiten<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 2,5 Stunden<br />

Arbeitsauftrag bearbeitet am:_____________<br />

Unterschrift Schüler:______________________<br />

Unterschrift Praxisanleiter:_______________________


[B.2.2. Beobachtungsauftrag OP]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.5.2.2.<br />

B.2.2. Beobachtungsauftrag: „Unterschiede zwischen septischen<br />

und aseptischen Operationen“<br />

Ausbildungsjahr 2<br />

Einsatz……<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 02.04.07<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

GP, LF 2: „Pflegerische Handlungen, je nach Versorgungsbereich,<br />

planen und Überleitungen organisieren und begleiten“<br />

GK-TP LF 3-5<br />

Thema: Arbeitsabläufe bei septischen und aseptischen Operationen<br />

Lassen Sie sich den Unterschied zwischen einer septischen und aseptischen Operation erklären. Begleiten Sie<br />

dann Ihre Praxisanleiterin/Mentorin bei einer septischen und einer aseptischen Operation. Beobachten Sie,<br />

welche Maßnahmen vor, während und nach den Operationen durchgeführt werden. Achten Sie darauf, wo<br />

Unterschiede feststellbar sind.<br />

Auftragsdimensionen<br />

Regelwissen:<br />

Einführung in das<br />

Arbeitsfeld OP; Hygiene:<br />

Grundlagen der Asepsis und<br />

der Antisepsis; prä- und<br />

postoperative<br />

Pflegemaßnahmen<br />

Situationsdeutung<br />

Reflexion<br />

• Informieren Sie sich in Ihrem Arbeitsbereich, wie der grundsätzliche<br />

Ablauf einer OP ist.<br />

• Stellen Sie bitte fest, ob es seitens des Arbeitsbereiches einen bestimmten<br />

Standard für diesen Ablauf gibt.<br />

• Beschreiben Sie bitte die Reihenfolge der erforderlichen pflegerischen<br />

Maßnahmen für die Operation.<br />

• Nennen Sie speziell die hygienische Richtlinien.<br />

• Wie haben Sie die Situation erlebt?<br />

• Wie hat Ihre Praxisanleiterin die Situation erlebt?<br />

• Wo und warum gab es Abweichungen von den geplanten Abläufen?<br />

• Worin unterscheiden sich nach Ihren Beobachtungen die Verläufe<br />

septischer und aseptischer Operationen?<br />

• Welche der festgestellten Unterschiede zwischen septischen und<br />

aseptischen Operationen sehen Sie als sinnvoll an und welche nicht? Bitte<br />

begründen Sie Ihre Ansichten.<br />

• Welche Möglichkeiten und Ansätze für pflegerische Unterstützung des<br />

Patienten gibt es Ihrer Ansicht nach bei septischen und bei aseptischen<br />

Operationen?<br />

• Denken Sie, der Arbeitsablauf war patientenorientiert? Bitte begründen Sie<br />

Ihre Aussage.<br />

• Was haben Sie gelernt?<br />

• Welche weiteren Lernziele ergeben sich für Sie?<br />

Bearbeitungszeitraum: 1 Dienst (brutto) Form: Schriftlicher Bericht, mögl. EDV-gestützt, max. 3<br />

Seiten<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 2,5 Stunden<br />

Arbeitsauftrag bearbeitet am:_____________<br />

Unterschrift Schüler:______________________<br />

Unterschrift Praxisanleiter:_______________________


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

[B.2.3.Beobachtungsauftrag: „Umgang<br />

mit Gesundheit/Krankheit (COPING)]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.5.2.3.<br />

B.2.3. Beobachtungsauftrag: „Umgang mit Gesundheit/Krankheit (COPING)“<br />

Ausbildungsjahr 2<br />

Praxiseinsatz 5<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 02.04.07<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

GP LF 1: „Bedarf an Gesundheitsvorsorge, Gesundheitsförderung, Prävention und Rehabilitation<br />

ermitteln.“<br />

GP LF 2: „Pflegerische Handlungen, je nach Versorgungsbereich, planen und Überleitungen<br />

organisieren und begleiten.“<br />

D+K LF: “Informationen weitergeben.”<br />

Auftragsbereich/Thema: Auseinander setzen mit Gesundheit und Krankheit<br />

Wählen Sie in Ihrem Einsatzbereich gemeinsam mit dem Praxisanleiter/Mentor einen Patienten / Bewohner aus, welcher<br />

geeignet und bereit ist, über seinen Umgang mit seiner momentanen Erkrankung / Situation zu sprechen. Führen Sie die<br />

Gespräche und Erkundungen über einen Zeitraum von 3 Tagen, führen Sie dann ein abschließendes Gespräch mit dem Patienten.<br />

Auftragsdimensionen:<br />

1. Regelwissen:<br />

Unterschiedliche<br />

Sichtweisen von<br />

Gesundheit /<br />

Krankheit;<br />

Strategien der<br />

Krankheitsbewältigung;<br />

Gesprächsführung<br />

2. Situationsdeutung:<br />

Eigenes Erleben,<br />

Erleben der<br />

Beteiligten<br />

3. Reflexion:<br />

• Informieren Sie sich ausführlich über den Zustand des Patienten / Bewohners durch<br />

Patientenakte / Therapieplan / Pflegende / Angehörige / etc. Nutzen Sie nach Möglichkeit auch<br />

Informationen anderer an der Versorgung des Patienten / Bewohners beteiligter<br />

Berufsgruppen (therapeut. Team). Vertiefen Sie Ihr Wissen zu Strategien der<br />

Krankheitsbewältigung, welche Ihnen aus ihrem Unterricht bekannt sind.<br />

• Welche Hilfen bietet Ihr Einsatzbereich zur Unterstützung des Patienten/Bewohners bei der<br />

Bewältigung seiner Situation/Krankheit, welche Berufsgruppen unterstützen dabei?<br />

• Befragen Sie den Patienten / Bewohner in Bezug auf sein Wissen zu seiner Erkrankung, zur<br />

Behandlung und zur Pflege.<br />

• Wie bewältigt der Patient / Bewohner seine/n momentane/n Erkrankung/en/Zustand, wie<br />

gehen seine Bezugspersonen mit der Erkrankung um?<br />

• Welche hier nutzbaren (pflege-)wissenschaftlichen Erkenntnisse kennen Sie aus dem<br />

Unterricht zur Bewältigung von Krankheit? Bitte begründen Sie Ihre Auswahl.<br />

• Welche Maßnahmen und Therapien sind für den Zeitpunkt nach dem derzeitigen Aufenthalt<br />

geplant?<br />

Werten Sie Ihre Informationen aus:<br />

• Wie reagierte der Patient / Bewohner auf Ihre Fragen zu seinem Umgang mit der<br />

Situation/Krankheit? Warum glauben Sie hat der Patient / Bewohner so reagiert?<br />

• Beschreiben Sie, wie Sie sich bei der Durchführung der Gespräche gefühlt haben.<br />

• Wie entwickelte sich Ihre Beziehung zum Patienten / Bewohner während der 3 Tage?<br />

• Wie reagierte das betreuende Umfeld auf Ihre Erkundung?<br />

• Welchen Einfluss könnte Ihrer Meinung nach der Umgang des Patienten / Bewohners mit<br />

Situation/Krankheit auf die Institution Krankenhaus haben?<br />

• In wie fern hat Ihrer Ansicht nach die Einstellung des Patienten / Bewohners zur Situation<br />

Einfluss auf seine gegenwärtige Situation ?<br />

• Hat sich, wenn ja auf welche Weise, Ihr Bild vom Patienten Bewohner nach diesem<br />

Beobachtungsauftrag verändert?<br />

• Wird in der Praxis das Ihnen bekannte theoretische Wissen zur Krankheitsbewältigung<br />

eingesetzt?<br />

• Würden Sie aufgrund Ihrer gemachten Erfahrungen beim nächsten Mal etwas anders machen?<br />

Begründen Sie Ihre Antwort.<br />

• Welche weiteren persönlichen Lernziele ergeben sich für Sie?<br />

• Inwieweit war Ihnen die Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen (falls in Anspruch<br />

genommen/möglich) von Nutzen?


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

[B.2.3.Beobachtungsauftrag: „Umgang<br />

mit Gesundheit/Krankheit (COPING)]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.5.2.3.<br />

Bearbeitungszeitraum: 3 Tage (brutto)<br />

Form: Schriftlicher Bericht, möglichst EDV-bearbeitet<br />

Umfang der schriftlichen Erarbeitung: Maximal drei DIN A4-Seiten (+ Deckblatt)<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 02.04.07<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Die Erarbeitung soll auf Station erfolgen. Wir empfehlen eine Freistellung vom Stationsbetrieb von drei bis vier Stunden für<br />

die schriftliche Erarbeitung des Praxisauftrages.<br />

Der schriftliche Bericht ist innerhalb der ersten drei Tage des folgenden Schulblock abzugeben.<br />

Wird der Bericht nicht innerhalb dieses Zeitraumes abgegeben, wird Ihre Arbeit mit der Note 6 bewertet!<br />

� Antworten Sie bitte ausführlich!<br />

Format des schriftlichen Berichtes<br />

Beantwortungen wie Ja, Nein, Gut oder Schlecht werden nicht gewertet.<br />

Versehen Sie das Deckblatt des Berichtes bitte mit folgenden Angaben:<br />

o Name, Klassenbezeichnung<br />

o Unterschrift<br />

o Bericht zum Praxisauftrag<br />

o Einsatzgebiet<br />

o Name des Krankenhauses und Stationsbezeichnung<br />

o Einsatzzeitraum von ... bis...<br />

o Praxisbegleiter von KPS<br />

• Gliedern Sie bitte Ihre Antworten entsprechend der vorangegangenen Fragestellungen.<br />

• Achten Sie bitte auf die Form und Rechtschreibung.<br />

Nur bei guter Lesbarkeit kann der Bericht auch handschriftlich verfasst werden.<br />

• Führen Sie bitte alle von Ihnen verwendeten Quellen am Ende Ihres Berichts in einem Quellenverzeichnis auf.<br />

Praxisauftrag bearbeitet am: ________________<br />

Unterschrift Schüler: ____________________ Unterschrift Praxisanleiter: _____________________<br />

Viel Spaß bei der Erarbeitung!<br />

Anmerkung:<br />

Aus Gründen der Vereinfachung ist ausschließlich die männliche Form zur Benennung der Personengruppen gewählt worden!


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 07.02.2008<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

[B.2.4. Beobachtungsauftrag: Betreuung eines<br />

Menschen mit Borderline-Problematik]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.5.2.4.<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

B.2.4. Beobachtungsauftrag: „Betreuung eines Menschen mit Borderline-Problematik“<br />

Ausbildungsjahr 2<br />

Ausbildungsjahr 3<br />

GKP-TP LF 4: Menschen mit Störungen der persönlichen Wahrnehmung pflegen<br />

R+V LF2: Pflege im institutionellen Rahmen organisieren<br />

GP LF 1: Besonderheiten chronischer Erkrankungen bei pflegerischen Maßnahmen berücksichtigen<br />

Bitte wählen Sie gemeinsam mit Ihrer Praxisanleiterin einen Patienten/Bewohner aus, der an einer Borderline-<br />

Persönlichkeitsstörung erkrankt ist. Betreuen und begleiten Sie diesen Menschen 5 Tage lang. Beobachten Sie<br />

Auffälligkeiten und psychopathologische Phänomene und verschaffen Sie sich einen Überblick über die speziellen<br />

therapeutischen Maßnahmen.<br />

Auftragsdimensionen<br />

Regelwissen:<br />

Hintergrundwissen zum<br />

Krankheitsbild, Grundlagen<br />

der Gesprächsführung,<br />

Grundlagen der<br />

Beziehungspflege<br />

Situationsdeutung<br />

• Informieren Sie sich bei Kollegen verschiedener Berufsgruppen über das Krankheitsbild<br />

der Borderline-Persönlichkeitsstörung und bedienen Sie sich der vorhandenen<br />

Fachliteratur.<br />

• Besprechen Sie die allgemeinen Symptome mit ihrem Praxisanleiter und erfragen Sie<br />

grundsätzliche Therapieinhalte und Grundsätze für die Beziehungsgestaltung.<br />

• Informieren Sie sich anhand der Kurven und der Krankengeschichte über den betreffenden<br />

Patienten/Bewohner. Achten Sie auf wiederkehrende Verhaltensmuster und -<br />

auffälligkeiten und beobachten Sie den Betroffenen daraufhin. Beschreiben Sie kurz<br />

und präzise die folgenden Schwerpunkte:<br />

o Entstehungsmechanismen<br />

o Gefühlserleben und Impulskontrolle<br />

o Wahrnehmungsstörungen, Selbstwahrnehmung und Selbstkonzept<br />

o Gefahr der selbst- oder fremdgefährlichen Gewalttätigkeit.<br />

o Kommunikationsmuster<br />

o Beziehungsmuster<br />

• Versuchen Sie anhand Ihrer Informationen mit Ihrem Praxisanleiter eine Pflegeplanung<br />

(mögl. mit Pflegediagnosen) für den Patienten/Bewohner zu erstellen. Führen<br />

Sie dazu ein, mit Ihrem Praxisanleiter geplantes, Gespräch mit dem Patienten/Bewohner.<br />

• Erkundigen Sie sich ebenso bei anderen Berufsgruppen über Vorschläge für ein<br />

mögliches Behandlungskonzept und integrieren Sie diese in ihre pflegerischen Überlegungen.<br />

• Nehmen Sie bitte nach den 5 Tagen zu folgenden Aspekten schriftlich Stellung:<br />

o Wie erging es Ihnen, als Sie sich mit der Biographie bzw. den traumatischen<br />

Erlebnissen des Patienten/Bewohners befasst haben?<br />

o Fiel es Ihnen leicht, die Symptomatik des Betroffenen zu erkennen? Konnten<br />

Sie einen Bezug zur Biographie herstellen? Beschreiben Sie den Prozess kurz.<br />

o Wie wirkten sich die von Ihnen geplanten Pflegemaßnahmen auf den Beziehungsprozess<br />

und die Kommunikation mit dem Patienten / Bewohner aus?<br />

o Beschreiben Sie kurz die Erwartungen, welche die der an der Therapie beteiligten<br />

Berufsgruppen (Therapeutisches Team) an den Patienten / Bewohner<br />

und sein Verhalten haben.<br />

o Wie kooperieren die unterschiedlichen Therapeuten untereinander, um einen<br />

Behandlungserfolg zu erreichen?<br />

o Konnte der Patient/Bewohner sein Behandlungskonzept annehmen?<br />

♦ Wenn nicht, versuchen Sie zu erklären, weshalb.<br />

♦ Wenn ja, wie hat der Patient / Bewohner auf die Behandlungsmaßnahmen<br />

reagiert?


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 07.02.2008<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

[B.2.4. Beobachtungsauftrag: Betreuung eines<br />

Menschen mit Borderline-Problematik]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.5.2.4.<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Reflexion • Was fiel Ihnen im Umgang mit dem Patienten / Bewohner besonders schwer, was<br />

besonders leicht? Bitte begründen Sie Ihre Aussagen.<br />

• Konnte der Patient / Bewohner persönliche Grenzen für die pflegetherapeutische Beziehung<br />

klar definieren? Wurden Ihre Grenzen von ihm respektiert? Welche pflegetherapeutischen<br />

Aufgaben ergeben sich Ihrer Meinung nach daraus?<br />

• Kam es innerhalb der pflegetherapeutischen Beziehung zwischen dem Patienten/Bewohner<br />

und Ihnen oder einem Kollegen zu Missverständnissen bzw. Inkongruenz?<br />

Was waren die Ursachen dafür? Hätten diese vermieden bzw. bearbeitet<br />

werden können? Wie?<br />

Bearbeitungszeitraum: 5 Dienste (brutto) Form: Schriftlicher Bericht,<br />

EDV-gestützt, Arial, Schriftgröße 12, max. 5 Seiten<br />

+ Pflegeplan<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 5 Stunden Quellenverzeichnis<br />

Beobachtungsauftrag bearbeitet am:_____________<br />

Unterschrift Schüler:____________________ Unterschrift Praxisanleiter:___________________


[3.5.3. Beobachtungsaufträge AJ 3]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.05.3.0.<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 23.07.08<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 18.02.09<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

3.5.3. Beobachtungsaufträge Ausbildungsjahr 3<br />

B.3.1. Beobachtung eines Menschen mit Infaust-Diagnose<br />

B.3.2. Qualitätssicherung in der Pflege<br />

B.3.3. Die Auswirkungen von chronischer Krankheit / Behinderung auf ein<br />

Kind und seine Familie<br />

B.3.4. Begleitung Sterbender und deren Angehörigen


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 23.07.2008<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

[B.3.1. Beobachtungsauftrag: Beobachtung<br />

eines Menschen mit Infaust-Diagnose]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.5.3.1.<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

B.3.1. Beobachtungsauftrag: „Beobachtung eines Menschen mit Infaust-Diagnose“<br />

Ausbildungsjahr 3 GP LF 2: Besonderheiten in der Endphase des Lebens erkennen<br />

GKP-TP LF 2: Menschen mit lebensbedrohlichen Erkrankungen pflegen<br />

GKP-TP LF 3: Menschen in der letzten Lebensphase begleiten<br />

Beobachten Sie einen Patienten/Bewohner mit einer Infaust-Diagnose über einen Zeitraum von mindestens 5<br />

Tagen. Bitte beantworten Sie dann kurz und präzise schriftlich die nachfolgenden Fragen:<br />

Auftragsdimensionen<br />

Regelwissen:<br />

Sterbephasen, Umgang<br />

mit Tod und<br />

Sterben, psychologischeUnterstützungsmöglichkeiten,<br />

diagnostische und<br />

therapeutische<br />

Verfahren in der<br />

Tumor-Medizin,<br />

Palliativpflege,<br />

Hospiz<br />

Situationsdeutung<br />

• Wie ist die zeitliche Prognose aufgrund der gestellten Diagnose?<br />

• Welcher psychische Entwicklungsprozess der betroffenen Person ist zu erwarten?<br />

• Welche Unterschiede bestehen zwischen einer kurativen und einer palliativen Behandlung?<br />

• Welche Therapie wird bei dem Beobachteten durchgeführt?<br />

• Welche Wirkung und Nebenwirkungen sind zu erwarten?<br />

• Welche pflegerischen Maßnahmen wären in der aktuellen Situation erforderlich? Bitte begründen<br />

Sie Ihre Entscheidungen.<br />

• Wie sieht eine evtl. Weiterbehandlung nach dem Klinik-Aufenthalt aus?<br />

• Welche Unterstützung bietet Ihr Einsatzort den Beteiligten zur Bewältigung der Situation?<br />

• Wie und wann wurde die betroffene Person über ihre Diagnose aufgeklärt? Wie geht sie damit<br />

um?<br />

• Worüber spricht die betroffene Person?<br />

• Welche Gefühle wechseln während Ihrer Beobachtung bei der betroffenen Person?<br />

• Wie zeigt sich der familiäre Zusammenhalt?<br />

• Welche Rolle spielt der Glaube für die betroffene Person?<br />

• Welche Gefühle löste die Situation in Ihnen selbst aus? Was könnte diese Gefühle verursachen?<br />

• Wie reagierten die an der Versorgung der betroffenen Person beteiligten Menschen auf die Situation?<br />

Was konnten Sie beobachten und wie interpretieren Sie die Reaktionen?<br />

• Welche der erforderlichen pflegerischen Maßnahmen konnten durchgeführt werden und welche<br />

nicht? Bitte beschreiben und begründen Sie.<br />

Reflexion • Inwieweit konnte die betroffene Person die angebotene Pflege annehmen?<br />

• Wie haben Sie die Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen erlebt?<br />

• In welchen Bereichen haben Sie die Behandlung, den Bedürfnissen der betroffenen Person entsprechend,<br />

als gut oder als unzureichend empfunden? Bitte begründen Sie Ihre Aussagen.<br />

• Was wäre Ihrer Meinung nach zur besseren Gestaltung der Situation für Sie hilfreich gewesen?<br />

• Bei wem haben Sie sich Unterstützung holen können? Wie sah diese aus und wie hilfreich haben<br />

Sie diese erlebt?<br />

Bearbeitungszeitraum: 5 Dienste (brutto) Form: Schriftlicher Bericht, EDV-gestützt,<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 4 Stunden max. 4 DIN-A 4 Seiten<br />

Beobachtungsauftrag bearbeitet am:_____________<br />

Unterschrift Schüler:____________________ Unterschrift Praxisanleiter:___________________


[B.3.2. BeobachtungsauftragQM_Pflege]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.5.3.2.<br />

B.3.2. Beobachtungsauftrag: Qualitätssicherung in der Pflege<br />

Ausbildungsjahr 2<br />

(Ende)<br />

Ausbildungsjahr 3<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 30.09.2008<br />

AJ 2: R+V, LF 2: Pflege im institutionellen Rahmen organisieren<br />

BK-LF: Berufliches Selbstverständnis entwickeln<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Bitte notieren Sie sich während einer Woche Ihres Praxiseinsatzes Ihre Hauptaufgaben bei der täglichen Arbeit<br />

im Einsatzbereich. Achten Sie bitte zudem darauf (und notieren Sie), in welchen Zusammenhängen die Begriffe<br />

„Qualität“ oder „Qualitätsmanagement“ während Ihrer Arbeit auftauchen. Bearbeiten Sie dann die folgenden<br />

Fragen und fertigen Sie dazu bitte einen schriftlichen Bericht an.<br />

Auftragsdimensionen<br />

Regelwissen:<br />

Begriff „Qualität“,<br />

QM-Systeme, Ansätze<br />

und Konzepte für<br />

Qualitätssicherung in<br />

der Pflege.<br />

Situationsdeutung<br />

o Welche Aufgaben hatten Sie überwiegend ? In welchem Umfang waren Sie direkt<br />

am / mit dem Pflegebedürftigen / Bewohner beschäftigt?<br />

o Wer sprach wann, wie oft, mit wem, wo und in welcher Form über „Qualität“ und<br />

„Qualitätsmanagement“?<br />

o Welches QM-System soll in der Einrichtung angewendet / umgesetzt werden? Welche<br />

Auswirkungen hat dies für Sie in der täglichen Arbeit?<br />

o Wie wird das gewünschte QM-System den Mitarbeitern verständlich gemacht?<br />

o Wer entwickelt welche QM-Instrumente (z.B. Standards oder Klinische Pfade) und<br />

wie werden diese eingeführt?<br />

o Welche Vorstellungen von „Qualität“ haben Sie in die Erledigung Ihrer Hauptaufgaben<br />

eingebracht?<br />

o Wie wichtig ist für Sie „Qualität“ in der Pflege? Bitte begründen Sie Ihre Aussagen.<br />

o Welche Ansprüche haben die Pflegebedürftigen / Bewohner an die Qualität Ihrer<br />

Arbeitsleistungen? Wie erfahren Sie diese und wie gehen Sie damit um?<br />

o Welches Interesse hat Ihrer Ansicht nach die Klinik / das Heim an der Definition<br />

und Einhaltung eines bestimmten Qualitätsniveaus? Bitte begründen Sie Ihre Aussagen.<br />

Reflexion o Inwieweit konnten Sie Ihren Anspruch an „Qualität“ in Ihren Pflegehandlungen<br />

umsetzen?<br />

o Inwiefern ließen sich die Ansprüche der Pflegebedürftigen / Bewohner an die Qualität<br />

Ihrer Arbeitsleistungen umsetzen?<br />

o Inwiefern ließen sich die Ansprüche der Klinik / des Heims an die Qualität Ihrer Arbeitsleistungen<br />

umsetzen?<br />

o Was fördert Ihrer Ansicht nach die Erreichung des gewünschten Qualitätsniveaus<br />

und was behindert sie? Bitte begründen Sie Ihre Aussagen.<br />

o Wie könnten Sie bei ungünstigen Rahmenbedingungen die Vorstellungen der Pflegebedürftigen<br />

/ Bewohner berücksichtigen und Ihre eigenen Ansprüche nicht aus<br />

den Augen verlieren? Bitte machen Sie mindestens drei konstruktive Vorschläge.<br />

Bearbeitungszeitraum: 5 Dienste (brutto) Form: Schriftlicher Bericht, EDV-gestützt,<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 4 Stunden max. 4 DIN-A 4 Seiten<br />

Beobachtungsauftrag bearbeitet am:_____________<br />

Unterschrift Schüler:____________________ Unterschrift Praxisanleiter:___________________


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Erstellt: AG-LBB<br />

Datum: 30.09.08<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

[Beobachtungsauftrag: Auswirkungen chron.<br />

Krankheit/Behinderung auf ein Kind und seine<br />

Familie]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.5.3.3.<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

B.3.3. Beobachtungsauftrag: Die Auswirkungen von chronischer Krankheit / Behinde-<br />

rung auf ein Kind und seine Familie<br />

Ausbildungsjahr 3<br />

GP-LF 1: Besonderheiten chronischer Erkrankungen bei pflegerischen Maßnahmen berücksichtigen<br />

GKP-LF 1: Bei der Eingliederung ins alltägliche Leben mitwirken<br />

GKP-LF 4: Menschen mit eingeschränkter Sinneswahrnehmung pflegen<br />

GKP-LF 7: Menschen mit Störungen in der Steuerung von Körperfunktionen pflegen<br />

D+K-LF: Kommunikationsprozesse reflektieren<br />

Wählen Sie in Ihrem Einsatzbereich gemeinsam mit Ihrem Praxisanleiter ein behindertes/chronisch krankes Kind und dessen Eltern/ Bezugspersonen<br />

aus, welche geeignet und bereit sind, über den Umgang mit der Behinderung/Erkrankung und deren Einfluss auf die Familiensituation<br />

zu sprechen. Führen Sie die Gespräche und Erkundungen über einen Zeitraum von 3 Tagen (brutto) durch. Falls das Kind aufgrund seiner<br />

Behinderung/Erkrankung nicht fähig ist, mit Ihnen Gespräche zu führen, sprechen Sie mit den Eltern/Bezugspersonen.<br />

Auftragsdimensionen:<br />

Regelwissen:<br />

Unterschiedliche<br />

Aspekte von Be-<br />

hinderung;Strate- gien der Krank-<br />

heitsbewältigung;<br />

Gesprächsführung<br />

Situationsdeutung<br />

Reflexion<br />

• Vertiefen Sie Ihr Wissen zu Strategien der Krankheitsbewältigung, welche Ihnen aus Ihrem Unterricht bekannt<br />

sind (nicht verschriftlichen).<br />

• Informieren Sie sich ausführlich über den Zustand des behinderten/chronisch kranken Kindes durch Patientenakte/Therapieplan/Pflegende<br />

/Eltern/Bezugspersonen/etc. Nutzen Sie dazu nach Möglichkeit auch Informationen<br />

anderer an der Versorgung des Kindes beteiligter Berufsgruppen (therapeut. Team) und stellen Sie das Kind und<br />

dessen Situation kurz und treffend (anonymisiert!) vor. Berücksichtigen Sie dabei auch unbedingt die folgenden<br />

Aspekte:<br />

• Welchen Einfluss hat die Behinderung/Erkrankung des Kindes auf die momentane Familiensituation?<br />

• Welches Wissen haben das Kind und seine Eltern/Bezugspersonen über die Behinderung/ Erkrankung,<br />

sowie über Behandlung und Pflege.<br />

• Welche Maßnahmen und Therapien sind zur Förderung des behinderten/chronisch kranken Kindes geplant<br />

bzw. werden bereits durchgeführt?<br />

• Welche Hilfen bietet Ihr Einsatzbereich zur Unterstützung des Kindes und seiner Eltern/ Bezugspersonen<br />

beim Umgang mit der Behinderung/Erkrankung? Welche Berufsgruppen unterstützen dabei?<br />

• Wo sehen Sie Schwerpunkte für den pflegerischen Umgang mit dem Kind und Ansätze zur Entlastung der Familie?<br />

Bitte begründen Sie Ihre Aussagen.<br />

• Wie reagierten das Kind und seine Eltern/Bezugspersonen auf Ihre Fragen und Recherchen? Warum, glauben<br />

Sie, haben das Kind und seine Eltern/ Bezugspersonen so reagiert?<br />

• Beschreiben Sie, wie Sie sich bei der Durchführung der Gespräche und Recherchen gefühlt haben. Was fiel<br />

Ihnen leicht und was nicht? Woran lag dies?<br />

• Wie entwickelte sich Ihre Beziehung zum Kind und seinen Eltern/Bezugspersonen während der 3 Tage?<br />

• Wie reagierte das betreuende Umfeld auf Ihre Erkundung?<br />

• Wie erlebt das Kind seine Behinderung/chronische Erkrankung und wie die Eltern/Bezugspersonen? Begründen<br />

Sie Ihre Aussagen.<br />

• Inwiefern hat Ihrer Ansicht nach die Einstellung des Kindes und seiner Eltern/Bezugspersonen zur Behinderung/Erkrankung<br />

Einfluss auf die gegenwärtige Familiensituation?<br />

• Hat sich Ihr Bild vom behinderten/ chronisch kranken Kind und dessen Eltern/ Bezugspersonen nach diesem<br />

Beobachtungsauftrag verändert? Begründen Sie Ihre Antwort.<br />

• Wo sehen Sie gesellschaftliche Hilfs-/Fördermöglichkeiten für die betroffene Familie und wo sehen Sie gesellschaftliche<br />

Probleme/ Widersprüche? Bitte begründen Sie Ihre Aussagen.<br />

• Würden Sie aufgrund Ihrer gemachten Erfahrungen beim nächsten Mal etwas anders machen? Begründen Sie<br />

Ihre Antwort.<br />

• Welche weiteren persönlichen Lernziele ergeben sich für Sie?<br />

• Inwieweit war Ihnen die Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen (falls in Anspruch genommen/möglich)<br />

von Nutzen?<br />

Bearbeitungszeitraum: 3 Tage (brutto) Form: Schriftlicher Bericht, möglichst EDV-bearbeitet, max. 3 DIN A4-Seiten<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 4 Stunden<br />

Praxisauftrag bearbeitet am: ________________<br />

Unterschrift Schüler/in: ____________________ Unterschrift Praxisanleiter/in: _____________________


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

[Beobachtungsauftrag: BegleitungSterbender<br />

UndAngehörige]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.5.3.4.<br />

B.3.4. Beobachtungsauftrag: Begleitung Sterbender und deren Angehörigen<br />

Ausbildungsjahr 3<br />

Erstellt: AG-LBB<br />

Datum: 09.02.09<br />

GP LF 2: Besonderheiten in der Endphase des Lebens erkennen<br />

GKP-TP LF 3: Menschen in der letzten Lebensphase begleiten<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Beobachten Sie einen Patienten / Bewohner in der Endphase seines Lebens über einen Zeitraum von 3 bis 5 Diensten. Bitte beantworten<br />

Sie dann kurz u. präzise schriftlich die nachfolgenden Fragen.<br />

Auftragsdimensionen:<br />

Regelwissen:<br />

Sterbephasen;<br />

Umgang mit Ster-<br />

ben und Tod;<br />

physische, psychi-<br />

sche, soziale u.<br />

spirituelle Unter-<br />

stützungsmöglich-<br />

keiten<br />

Situationsdeutung<br />

Reflexion<br />

• Informieren Sie sich über den Patienten /Bewohner und stellen Sie diesen kurz und aussagekräftig vor. Berücksichtigen<br />

Sie dabei bitte die folgenden Aspekte:<br />

• In welcher Sterbephase (z.B. nach Kübler-Ross) befindet sich der Patient /Bewohner?<br />

• Welche Symptome sind aufgetreten (z.B. Unruhe, Angst, Schmerzen, Schwitzen…)?<br />

• Hat der Patient / Bewohner Wünsche für diese Zeit geäußert (Rituale, Gebete, Seelsorge…)?<br />

• Wer sind die Hauptbezugspersonen des Patienten / Bewohners?<br />

• Welche Möglichkeiten bestehen an Ihrem Einsatzort zur Begleitung und Unterstützung Sterbender und deren<br />

Angehörigen?<br />

• Welche pflegerischen Maßnahmen sind erforderlich bzw. stehen im Vordergrund?<br />

• Wie werden die Angehörigen in den Sterbeprozess mit eingebunden und welche Unterstützung brauchen sie<br />

in dieser Zeit?<br />

• Welche Gefühle löste die Situation bei Ihnen aus?<br />

• Wie entwickelte sich Ihre Beziehung zu der betroffenen Person / Angehörigen?<br />

• Wie haben Sie die Angehörigen erlebt, was haben sie von Ihnen erwartet?<br />

• In wie weit konnten Sie die Erwartungen der Angehörigen erfüllen? Bitte begründen Sie Ihre Aussagen.<br />

• Wie haben sich die Kollegen gegenüber dem Patienten / Bewohner und dessen Angehörigen verhalten?<br />

• Wo lagen Ihrer Ansicht nach die eigentlichen Schwerpunkte bei der Pflege des Patienten / Bewohner ? Bitte<br />

begründen Sie.<br />

• Wie viel Zeit hatten Sie während des Dienstes für den Patienten / Bewohner?<br />

• Wie wurde seitens des Pflegepersonals in der Situation mit den Mitpatienten / -bewohner umgegangen (z.B.<br />

Verlegung in ein anderes Zimmer)? Was könnten Ihrer Ansicht nach die Gründe für diese Art des Umgangs<br />

sein?<br />

• Wie wurden die Äußerungen (z.B. Ängste, Unsicherheit) des Mitpatienten / -bewohners berücksichtigt?<br />

• Welche Augenblicke haben Sie als besonders angenehm in Erinnerung? Wieso?<br />

• Welche Augenblicke waren schwer auszuhalten? Wieso?<br />

• Was hätten Sie gern anders gemacht?<br />

• Wer oder was hat Ihnen geholfen? Welche Unterstützung hätten Sie gebraucht?<br />

• Wie empfanden Sie den Umgang mit den Mitpatienten / -bewohnern?<br />

• Wie sehen Sie das Erlebte im Rückblick? Was hat sich in Ihrer Sichtweise auf Sterben, Tod und Trauer verändert?<br />

• Welche Konsequenzen ziehen Sie daraus für Ihre eigene Zukunft?<br />

• Welche Veränderungen im Umgang mit Sterbenden und deren Angehörigen schlagen Sie für Ihren Einsatzort<br />

vor?<br />

Bearbeitungszeitraum: 3 bis 5 Dienste (brutto) Form: Schriftlicher Bericht, mögl. EDV-gestützt,<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 4 Stunden max. 4 Seiten<br />

Praxisauftrag bearbeitet am: ________________<br />

Unterschrift Schüler/in: ____________________ Unterschrift Praxisanleiter/in: _____________________


[3.6.1. Arbeitsaufträge AJ 1]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.6.1.<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 10.08.07<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 18.02.09<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

3.6.1. Arbeitsaufträge Ausbildungsjahr 1<br />

A.1.1. Erstellung einer Informationssammlung<br />

A.1.2. Erhebung einer selbst strukturierten Pflegeanamnese<br />

A.1.3. Aktivierende Körperpflege<br />

A.1.4. Ernährung von Kindern<br />

A.1.5. Bewegung im Bett<br />

A.1.6. Umsetzung kinästhetischer Konzepte in die Praxis<br />

A.1.7. Sturzprophylaxe<br />

A.1.8. Betreuung eines MRSA-Patienten<br />

A.1.9. Planung und Einsatz atemfördernder Maßnahmen<br />

A.1.10. Betreuung eines Patienten mit Fixateur externe<br />

A.1.11. Durchführung und Beurteilung der Vitalzeichenkontrolle<br />

A.1.12. Umgang mit und pflegerische Versorgung von dementen /<br />

desorientierten Menschen<br />

A.1.13. Unterstützung eines bewegungseingeschränkten Menschen bei der<br />

Ausscheidung<br />

A.1.14. Subcutane Injektion<br />

A.1.15. Kontrakturenprophylaxe<br />

A.1.16. Gezielte Wundversorgung und Beurteilung des Heilungsverlaufs<br />

A.1.17. Pneumonieprophylaxe<br />

A.1.18. Dekubitusprophylaxe


[3.6.1. Arbeitsaufträge AJ 1]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.6.1.<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 10.08.07<br />

A.1.19 Dehydratationsprophylaxe<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 18.02.09<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

A.1.20. Unterstützung eines pflegebedürftigen alten (> 70 Jahre) Menschen<br />

bei der Nahrungsaufnahme<br />

A.1.21. Pflegerische Versorgung eines Menschen mit einer Erkrankung des<br />

Herzens<br />

A.1.22. Pflegerische Versorgung eines Menschen mit einer Erkrankung der<br />

Lungen<br />

A.1.23. Pflegerische Versorgung eines Menschen mit einer Erkrankung des<br />

Blutes<br />

A.1.24. Thromboseprophylaxe<br />

A.1.25. Soor- und Parotitisprophylaxe<br />

A.1.26. Betreuung eines gesunden Neugeborenen<br />

A.1.27. Durchführung eines Elterninterviews<br />

A.1.28. Betreuung eines Patienten vor und nach einer Tonsillektomie<br />

A.1.29. Anleitung einer Wöchnerin zu gezielten Hygienemaßnahmen<br />

A.1.30. Die Bedeutung von Gesundheit erfassen<br />

A.1.31. Förderung der Eigenmobilität nach Hüft-TEP-OP<br />

A.1.32. Prä- / postoperative Betreuung eines Menschen


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

[A.1.1. Arbeitsauftrag: Erstellung einer<br />

Informationssammlung]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.6.1.1.<br />

A.1.1. Arbeitsauftrag: „Erstellung einer Informationssammlung“<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 02.04.07<br />

Ausbildungsjahr 1<br />

Einsatz 1<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 12.08.2008<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

GP, LF 2: „Menschen jeden Alters wahrnehmen, beobachten und beurteilen“<br />

GP, LF 3: „Mit Menschen eine Beziehung entwickeln“<br />

GK-TP, LF 2: „Menschen unter Berücksichtigung alltäglicher Bedürfnisse pflegen“<br />

Thema: Neuzugang im Arbeitsbereich => Aufgaben: Kontaktaufnahme, Begrüßung,<br />

Informationssammlung<br />

Bitte erstellen Sie bei einem Patienten/Bewohner, der als Neuzugang in Ihren Arbeitsbereich<br />

kommt, im Rahmen des Erstgesprächs eine Informationssammlung zu den Aspekten, die Ihre<br />

Klassenleitung definiert hat.<br />

Auftragsdimensionen:<br />

Regelwissen:<br />

Gestaltung / Initiieren<br />

eines Gesprächs,<br />

Kommunikationstheorie,Strukturierungshilfen<br />

für Informationssammlung,Dokumentationsformulare<br />

und -regeln,<br />

Gesprächsleitfaden<br />

Situationsdeutung:<br />

Reflexion:<br />

♦ Nutzen Sie dazu bitte die Strukturierungshilfen Ihrer Ausbildungsstätte<br />

und verschaffen Sie sich einen Überblick über die im Einsatzbereich<br />

üblichen Formulare.<br />

♦ Beschreiben Sie detailliert vor der Durchführung, wie Sie dieses Gespräch<br />

gestalten wollen und begründen Sie bitte Ihre Entscheidungen.<br />

Bitte nutzen Sie dazu Ihre bisher erworbenen theoretischen Kenntnisse.<br />

♦ Erstellen Sie ein anonymisiertes Doppel des ausgefüllten Informationssammlungsformulares<br />

und geben Sie dieses mit Ihrem Bericht bei<br />

der Klassenleitung ab.<br />

♦ Bitte nehmen Sie nach dem durchgeführten Gespräch zu den folgenden<br />

Aspekten begründet Stellung:<br />

• Bitte beschreiben Sie, unter welchen Bedingungen das Gespräch<br />

stattgefunden hat.<br />

• Welche Erwartungen hatten Sie an das Gespräch, welche der Patient<br />

/ Bewohner?<br />

• Wie haben Sie persönlich die Situation erlebt?<br />

• Beschreiben Sie bitte das Verhalten von Patient / Bewohner (und<br />

Angehörigen) in der Situation. Wie erklären Sie sich das beobach-<br />

tete Verhalten?<br />

♦ Welche Ihrer vorherigen Überlegungen konnten Sie wie geplant umsetzen<br />

und wo ergaben sich Veränderungen?<br />

♦ Wo stimmten Ihre Erwartungen an das Gespräch mit denen des Patienten<br />

/ Bewohners überein und wo nicht?<br />

♦ Was war an der Situation für Sie gelungen, was war weniger gelungen<br />

und woran lag dies Ihrer Ansicht nach?<br />

♦ Wie sind Sie mit den unterschiedlichen Rollenerwartungen an Sie<br />

umgegangen (Schüler mit wenig Erfahrung – Vertreter der Fachleute<br />

für Pflege am Einsatzort und erste Kontaktperson)?<br />

♦ Was haben Sie gelernt?<br />

♦ Was würden Sie beim nächsten Mal anders machen?<br />

♦ Welche weiteren persönlichen Lernziele ergeben sich für Sie?<br />

Bearbeitungszeitraum: 4 Stunden Form: Schriftlicher Bericht, möglichst EDV-gestützt, maximal 2<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 3 Stunden DIN-A4-Seiten + anonymisiertes Informationssammlungsblatt<br />

Praxisauftrag bearbeitet am: ________________<br />

Unterschrift Schüler/in:____________________ Unterschrift Praxisanleiter/in:______________________


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 02.04.07<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 12.08.08<br />

[A.1.2. Arbeitsauftrag: Erhebung einer<br />

selbst strukturierten Pflegeanamnese]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.6.1.2.<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

A.1.2. Arbeitsauftrag: „Erhebung einer selbst strukturierten Pflegeanamnese“<br />

Ausbildungsjahr 1<br />

GP, LF 2: „Menschen jeden Alters wahrnehmen, beobachten und beurteilen“<br />

GK-TP, LF 2: „Menschen unter Berücksichtigung alltäglicher Bedürfnisse pflegen“<br />

D + K, LF: „Informationen gewinnen und präsentieren“<br />

Thema: Pflegerelevante Informationen erfassen und strukturieren<br />

Erheben Sie bitte bei einem Patienten/Bewohner eine Pflegeanamnese mit einem selbst entwickelten<br />

Anamneseraster. Erstellen Sie im Anschluss daran eine schriftliche Ausarbeitung unter Berücksichtigung<br />

der folgenden Punkte.<br />

Auftragsdimensionen<br />

Regelwissen:<br />

Situationsdeutung:<br />

� Sammeln Sie bitte unterschiedliche Erhebungsraster aus dem Pflegealltag,<br />

aus Büchern und Internet.<br />

� Erstellen Sie für sich ein eigenes Erhebungsraster (Sie können sich dabei sowohl<br />

an ATL, LA, AEDL, SPE, usw. orientieren) und begründen Sie dieses.<br />

� Schildern Sie Ihre Vorgehensweise. Welche Fragen haben Sie Ihrem Patienten<br />

/ Bewohner gestellt? Welche Informationen haben Sie damit erhalten?<br />

� Fassen Sie zusammen, welche Fragen für Sie leicht zu stellen waren. Welche<br />

Fragen bereiteten Ihnen Schwierigkeiten? Bitte begründen Sie Ihre<br />

Aussagen.<br />

� Welche Fragen waren Ihrer Meinung nach einfach / schwierig für den<br />

Patienten / Bewohner zu beantworten? Begründen Sie Ihre Aussagen.<br />

� Was haben Sie getan, wenn der Patient / Bewohner nicht oder nur unzureichend<br />

geantwortet hat?<br />

Reflexion: � Wie hilfreich war Ihr Raster für die Anamnese? Begründen Sie bitte Ihre<br />

Aussage.<br />

� In welcher Weise unterschied sich Ihre Gesprächsführung und -gestaltung<br />

bei der Anamnese von dem Vorgehen der Kollegen im Einsatzbereich?<br />

� Welche Konsequenzen ziehen Sie für sich aus dem Erlebten?<br />

� Was müssen Sie zukünftig noch üben?<br />

Bearbeitungszeitraum: Vorbereitung 1 Tag Form: Schriftlicher Bericht, mögl. EDV-gestützt,<br />

Durchführung 1 Stunde maximal 3 DIN-A4-Seiten plus selbst erstelltes,<br />

Schrift. Ausarbeitung 4 Stunden ausgefülltes und anonymisiertes Erhebungsraster<br />

Praxisauftrag bearbeitet am: ________________<br />

Unterschrift Schüler/in:____________________ Unterschrift Praxisanleiter/in:______________________


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 18.06.07<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

[A.1.3. Arbeitsauftrag: Aktivierende<br />

Körperpflege]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.6.1.3.<br />

A.1.3. Arbeitsauftrag: „Aktivierende Körperpflege“<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Ausbildungsjahr 1<br />

GK-TP, LF 2: „Menschen unter Berücksichtigung alltäglicher Bedürfnisse<br />

pflegen“<br />

GK-TP, LF 3: „Menschen mit Einschränkungen der körperlichen<br />

Belastbarkeit begleiten“<br />

Thema: Aktivierende Körperpflege<br />

Bitte unterstützen Sie einen Patienten/Bewohner, der bei der morgendlichen Körperpflege Hilfe am<br />

Waschbecken benötigt.<br />

Auftragsdimensionen<br />

Regelwissen:<br />

Kommunikation,<br />

Sturzprophylaxe,<br />

Mobilisation,<br />

Grenzüberschreitungen<br />

Situationsdeutung<br />

� Informieren Sie sich über den Standard zur aktivierenden Körperpflege auf Ihrer<br />

Station.<br />

� Beziehen Sie Ihr bisher erworbenes theoretisches Wissen zur Kommunikation mit<br />

ein!<br />

� Informieren Sie sich ausführlich über den Zustand, die Selbstpflegefähigkeiten, die<br />

Gewohnheiten und Bedürfnisse des Patienten/Bewohners.<br />

� Überlegen Sie sich vorab, welche Anteile der Körperpflege der Patient/Bewohner<br />

selbst bzw. mit Ihrer Hilfestellung übernehmen kann.<br />

� Welche konkreten Maßnahmen zur Verhinderung eines Sturzes sind bei dem<br />

Patienten/Bewohner zu integrieren?<br />

� Planen Sie entsprechend der Informationen Ihre aktivierende Körperpflege bei dem<br />

Patienten/Bewohner und beziehen Sie eventuelle Bezugspersonen mit ein!<br />

� Nehmen Sie bitte nach der Durchführung der aktivierenden Körperpflege zu<br />

folgenden Aspekten Stellung:<br />

o Wie haben Sie persönlich die Situation erlebt?<br />

o Wie haben Sie sich gefühlt?<br />

o Beschreiben Sie das Verhalten des Patienten/Bewohners (und der Bezugspersonen)<br />

während der aktivierenden Körperpflege.<br />

o Wie hat sich der Patient/Bewohner bei der Körperpflege gefühlt?<br />

o Welche verbalen oder nonverbalen Äußerungen hat der Patient/Bewohner gemacht?<br />

o Wie deuten Sie diese?<br />

Reflexion � Konnten Sie die aktivierende Körperpflege wie geplant durchführen oder mussten<br />

Sie von Ihrem Plan abweichen?<br />

� Wie gelang es Ihnen, auf Abweichungen von Ihrem Plan zu reagieren?<br />

� Haben Sie den Patienten/Bewohner entsprechend seiner Selbstpflegefähigkeiten<br />

ausreichend aktivierend in die Körperpflege einbezogen?<br />

� Hatten Sie das Gefühl, dass die Kommunikation mit dem Patienten/Bewohner<br />

während der Pflegehandlung angemessen war?<br />

� Was ist Ihnen in der Situation gut gelungen, was eher nicht so gut und woran lag<br />

dies?<br />

� Wenn Sie einen Patienten/Bewohner anderen Geschlechtes bei der Körperpflege<br />

unterstützt haben: Konnten Sie mit der (ungewohnten) Situation umgehen?<br />

� Welche Widersprüche hinsichtlich der Erwartungen an Sie in Ihrer Rolle als<br />

SchülerIn/ Pflegeperson und Ihrer eigenen Person haben Sie erlebt?<br />

� Was haben Sie gelernt?<br />

� Welche weiteren Lernziele ergeben sich für Sie?<br />

Bearbeitungszeitraum: 1 Dienst (brutto) Form: Schriftlicher Bericht, mögl. EDV-gestützt,<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 3 Stunden maximal 2 DIN-A4-Seiten<br />

Praxisauftrag bearbeitet am: ________________<br />

Unterschrift Schüler/in:____________________ Unterschrift Praxisanleiter/in:______________________


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 02.04.07<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

[A.1.4. Arbeitsauftrag: Ernährung von<br />

Kindern]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.6.1.4.<br />

A.1.4. Arbeitsauftrag: „Ernährung von Kindern“<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

GP, LF 2: „Menschen jeden Alters wahrnehmen, beobachten und<br />

Ausbildungsjahr 1<br />

beurteilen“<br />

GK-TP, LF 2: „Menschen unter Berücksichtigung alltäglicher<br />

Bedürfnisse pflegen“<br />

Auftragsbereich:<br />

Ernährung eines Kindes unter Berücksichtigung seines Alters und<br />

seiner Entwicklung<br />

Wählen Sie auf Ihrer Station ein Kind aus und berichten Sie über die auf dieses Kind bezogene<br />

fachgerechte Nahrungsverabreichung.<br />

Auftragsdimensionen:<br />

Regelwissen:<br />

Ernährungszustand beurteilen,<br />

Verlauf der normalen Ge-<br />

wichtszunahme,Ernährungs- besonderheiten der jeweiligen<br />

Altersstufen,<br />

Nahrungsmengenberechnung,<br />

Zubereitung / Verabreichung<br />

einer Mahlzeit,<br />

Verabreichungsformen,<br />

-technik, Schutz, Vor- und<br />

Fürsorgepflicht, Betreuung<br />

und Beobachtung während des<br />

Essens/ Trinkens<br />

Situationsdeutung<br />

Eigenes Erleben,<br />

Erleben der Beteiligten<br />

Reflexion:<br />

• Legen Sie (bei entsprechendem Alter) eine Perzentilkurve oder ein Somatogramm<br />

von Ihrem ausgewählten Kind an und beurteilen Sie dessen Ernährungszustand.<br />

Tragen Sie auch vorhandene frühere Messparameter ein.<br />

• Informieren Sie sich ausführlich über Essgewohnheiten, Lieblingsspeisen,<br />

Abneigungen Essensrituale des Kindes (beim Kind selbst, bei den Eltern, bei den<br />

Pflegenden). Lassen Sie sich Tipps und Tricks zur Nahrungsverabreichung geben.<br />

Schildern Sie kurz den Ablauf der Nahrungsgabe.<br />

• Schätzen Sie das Eß- und/oder Trinkverhalten des Kindes ein.<br />

• Gibt es auf der Station für jedes Kind einen persönlichen Ernährungsplan oder<br />

vereinzelt einen Wunschplan? Können ggf. Wunschpläne von der Küche<br />

berücksichtigt werden?<br />

• Wie wird die Nahrungsverabreichung und die Nahrungsmengenberechnung auf<br />

der Station umgesetzt?<br />

• Erstellen Sie für das ausgewählte Kind einen persönlichen Ernährungsplan und<br />

begründen Sie diesen.<br />

• Führen Sie die Nahrungsverabreichung drei Tage durch und ermitteln Sie am<br />

vierten Tag das Gewicht des Kindes.<br />

• Haben Sie aufgrund Ihrer Erfahrungen mit dem Eß- und/oder Trinkverhalten des<br />

Kindes den Ernährungsplan verändert?<br />

• Wie ist es Ihnen ergangen?<br />

• Wie hat das Kind Ihre Tätigkeit erlebt, wie die Mutter / der Vater?<br />

• Haben Sie während der drei Tage Veränderungen festgestellt? Wenn ja, welche<br />

Ursachen vermuten Sie?<br />

• Haben Sie Unterschiede zu Ihrem theoretischen Vorwissen festgestellt? Wenn ja,<br />

welche? Welche Konsequenzen folgten für Sie daraus?<br />

• Was haben Sie gelernt?<br />

• Was würden Sie beim nächsten Mal in einer ähnlichen Situation anders machen?<br />

• Welche weiteren persönlichen Lernziele ergeben sich für Sie?<br />

Bearbeitungszeitraum: 3 Dienste (brutto) Form: Bericht über 2 DIN-A4-Seiten,<br />

Schriftliche Ausarbeitung: 2 Stunden mögl. EDV-gestützt<br />

Praxisauftrag bearbeitet am: ________________<br />

Unterschrift Schüler/in:________________ Unterschrift Praxisanleiter/in:_________________


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für<br />

Kinderkrankenpflege<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 02.04.07<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

[A.1.5. Arbeitsauftrag: Bewegen im Bett]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.6.1.5.<br />

A.1.5. Arbeitsauftrag: „Bewegung im Bett“<br />

Ausbildungsjahr 1<br />

Einsatz……<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

GK-TP, LF 4: „Menschen mit Einschränkungen der Beweglichkeit<br />

begleiten“<br />

Thema: Bewegung im Bett<br />

Wählen Sie in Ihrem Einsatzbereich einen Patienten/Bewohner mit einem auf sein Bett begrenzten<br />

Aktionsradius aus, der sich zwar noch selbst bewegen kann, aber Hilfestellung oder Anleitung zum Bewegen im<br />

Bett benötigt. Leisten Sie bitte diesem Patienten/Bewohner die notwendige Hilfestellung bzw. geben Sie ihm<br />

Anleitung zur Selbsthilfe.<br />

Regelwissen:<br />

Unterstützung eines Menschen,<br />

der auf Grund einer Erkrankung/<br />

Behinderung das Bett nicht<br />

verlassen darf/kann, aber noch<br />

über Eigenbewegung verfügt.<br />

Beobachtung von Bewegung und<br />

Beweglichkeit.<br />

Grundlagen und Begriffe der<br />

Kinästhetik, Prinzipien<br />

kinästhetischer<br />

Bewegungsabläufe.<br />

Anatomie/Physiologie: Knochen,<br />

Muskeln, Gelenke.<br />

Auftragsdimensionen<br />

• Wiederholen Sie die nebenstehend angeführten Aspekte Ihres<br />

Regelwissens.<br />

• Informieren Sie sich ausführlich über den Zustand des<br />

Patienten/Bewohners durch Krankenakte, Angehörige und Pflegende.<br />

• Informieren Sie sich vorab über seine Fähigkeiten und führen Sie ein<br />

Gespräch mit dem Patienten/Bewohner über seine Bedürfnisse zum<br />

selbständigen Bewegen in seiner gewohnten Umgebung nach dem<br />

Krankenhausaufenthalt.<br />

• Ermitteln Sie, in welchem Umfang der Patient/Bewohner Hilfestellung<br />

oder Anleitung beim Bewegen im Bett benötigt und welche Besonderheiten<br />

zu berücksichtigen sind.<br />

• Unterstützen bzw. leiten Sie ihn entsprechend beim Bewegen unter<br />

Berücksichtigung kinästhetischer Prinzipien an und führen Sie Ihre<br />

Bemühungen über 3 Tage fort.<br />

Situationsdeutung: • Welche Beobachtungen haben Sie im Bereich der Eigenbewegung des<br />

Patienten/Bewohners gemacht?<br />

• Wurden die Aspekte des (kinästhetischen) Bewegens auf der Station so<br />

umgesetzt, wie Sie es im theoretischen und praktischen Unterricht erlernt<br />

haben?<br />

• Stellen Sie Vermutungen an, wie der Patient/Bewohner Ihre<br />

Tätigkeit/Unterstützung im Bereich des Bewegens erlebt hat. Was hat er<br />

dazu gesagt?<br />

• Beschreiben Sie bitte, wie es Ihnen bei dieser Aufgabe ergangen ist.<br />

• Bitte tauschen Sie sich mit Angehörigen anderer, auch eingebundener<br />

Berufsgruppen, wie Ergo- oder Physiotherapie, darüber aus, welche<br />

Probleme und Maßnahmen bezüglich der Beweglichkeit des<br />

Patienten/Bewohners für diese zentral sind. Gibt es Unterschiede zu Ihrer<br />

Perspektive?<br />

Reflexion: • Welche Auswirkungen hat Ihre Bearbeitung dieser Aufgabe auf die<br />

Routineabläufe des Einsatzbereiches gehabt? Bitte beschreiben Sie diese.<br />

• Konnten Sie die Aufgabenstellung während des Beobachtungszeitraums<br />

von 3 Tagen erfüllen? Wenn nicht, begründen Sie!<br />

• Gab es Unterschiede zwischen Ihrem Arbeitsplan und der tatsächlichen<br />

Situation? Wie beurteilen Sie diese?<br />

• Was haben Sie gelernt?<br />

• Was würden Sie beim nächsten Mal anders machen?<br />

• Welche weiteren persönlichen Lernziele haben sich für Sie ergeben?<br />

Bearbeitungszeitraum: 3 Tage (brutto) Form: Schriftlicher Bericht, mögl. EDV-gestützt, max. 3 Seiten<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 3 Stunden<br />

Praxisauftrag bearbeitet am: ________________<br />

Unterschrift Schüler/in:____________________ Unterschrift Praxisanleiter/in:______________________


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 02.04.07<br />

Geändert: AG-LBB<br />

Datum:30.09.2008<br />

[A.1.6. Arbeitsauftrag: Umsetzung kinästhetischer<br />

Konzepte in die Praxis]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.6.1.6.<br />

A.1.6. Arbeitsauftrag: „Umsetzung kinästhetischer Konzepte in<br />

die Praxis“<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Ausbildungsjahr 1 GK-TP, LF 4: „Menschen mit Einschränkungen der Beweglichkeit begleiten“<br />

GK-TP, LF 1: „Gesundheitserhaltendes und gesundheitsförderndes Verhalten<br />

entwickeln und praktizieren“<br />

Thema: Üben kinästhetischer Bewegungen und Vertiefung<br />

Bitte wählen Sie in Ihrem Einsatzbereich einen Patienten / Bewohner aus, mit dem Sie über drei Dienste<br />

hinweg kinästhetische Bewegungen trainieren können.<br />

Regelwissen - Beschreiben Sie kurz und treffend die persönliche, soziale und gesund-<br />

Kinästhetische<br />

Konzepte: Interaktion,<br />

funktionale -<br />

heitliche Situation des Patienten / Bewohners<br />

Erstellen Sie eine Informationssammlung in Bezug auf das Grundbe-<br />

Anatomie,<br />

menschliche<br />

Bewegung, -<br />

dürfnis „Bewegen“<br />

Erstellen Sie anhand dieser IST-Situation „Sich Bewegen“ eine Bewe-<br />

Anstrengung,<br />

menschliche<br />

Funktion, Umgegungsanalyse<br />

des Patienten / Bewohners (Formblatt „Bewegungsanalyse“<br />

benutzen, sofern vorhanden)<br />

bung<br />

- Welche Unterstützung benötigt der Patient / Bewohner in den jeweiligen<br />

kinästhetischen Konzepten und warum?<br />

Auftragsdimensionen<br />

Situationsdeutung<br />

Reflexion<br />

- Passen Sie Ihre kinästhetischen Bewegungsübungen (Bewegen im Bett,<br />

Transfer auf die Bettkante) entsprechend den sich ggf. verändernden<br />

Ressourcen des Patienten / Bewohners an und halten Sie den Verlauf<br />

schriftlich über drei Tage fest<br />

- Beschreiben Sie, wie es Ihnen bei der Durchführung der Übungen gegangen<br />

ist. Haben Sie Fort- oder Rückschritte erlebt?<br />

- Was denken Sie, wie der Patient/Bewohner Ihre Tätigkeiten / Unterstüt-<br />

zung erlebt hat?<br />

Evaluieren Sie schriftlich die 3 Tage:<br />

- Konnten Sie die Aufgabenstellung erfüllen?<br />

- Was war gut umsetzbar und warum?<br />

- Was war weniger oder überhaupt nicht umsetzbar und worin könnte die<br />

Ursache liegen?<br />

- Welche Konsequenzen folgten daraus?<br />

- Was haben Sie gelernt?<br />

- Was würden Sie beim nächsten Mal anders machen?<br />

- Welche weiteren persönlichen Lernziele ergeben sich für Sie?<br />

Bearbeitungszeitraum: 3 Tage (brutto) Form: Schriftlicher Bericht, mögl. EDV-gestützt,<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 3 Stunden max. 3 DIN-A4-Seiten + Bewegungsanalyse<br />

Praxisauftrag bearbeitet am: ________________<br />

Unterschrift Schüler/in:____________________<br />

Unterschrift Praxisanleiter/in:______________________


[A.1.7. Arbeitsauftrag: Sturzprophylaxe]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.6.1.7.<br />

A.1.7. Arbeitsauftrag: „Sturzprophylaxe“<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 02.04.07<br />

Ausbildungsjahr 1<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

GP, LF 2: „Menschen jeden Alters wahrnehmen, beobachten und beurteilen“<br />

GK-TP, LF 1: „Gesundheitserhaltendes und gesundheitsförderndes Verhalten<br />

entwickeln und praktizieren“<br />

GK-TP, LF 4: „Menschen mit Einschränkungen der Beweglichkeit begleiten“<br />

Thema: Erkennung von Sturzgefährdung, Vermeidung von Stürzen<br />

� Wählen Sie in Ihrem Einsatzbereich einen Patienten/Bewohner aus, der sich noch selber<br />

bewegen kann, aber sturzgefährdet ist und Hilfestellung, Unterstützung und/oder Anleitung bei<br />

der Fortbewegung benötigt.<br />

Regelwissen:<br />

� Informieren Sie sich ausführlich über den Zustand des Patienten/Bewohners, durch dessen Akte /<br />

Therapieplan / Pflegende / Angehörige / etc.<br />

� Informieren Sie sich vorab über seine Fähigkeiten sowie seine häuslichen Verhältnisse und<br />

führen Sie ein Gespräch mit dem Patienten/Bewohner über seine Bedürfnisse zur Fortbewegung<br />

in seiner gewohnten Umgebung nach dem Krankenhausaufenthalt.<br />

� Ermitteln Sie welche Hilfestellung oder Anleitung er bei der Fortbewegung benötigt und welche<br />

Besonderheiten (z.B. Hilfsmittel) zu berücksichtigen sind.<br />

� Ermitteln und erfassen Sie das Sturzrisiko des ausgewählten Patienten/Bewohners anhand<br />

geeigneter Kriterien oder Skalen.<br />

� Informieren Sie den Patienten/Bewohner und dessen Umfeld über die ermittelten Sturzrisiken.<br />

� Erstellen Sie gemeinsam mit dem Patienten/Bewohner (und evtl. in Absprache mit<br />

Bewegungstherapeuten) einen individuellen Maßnahmenplan zur Sturzprophylaxe.<br />

� Welche (pflege-)wissenschaftlich begründete Aspekte lassen sich in diese Pflegehandlungen<br />

integrieren?<br />

Situationsdeutung:<br />

� Unterstützen / beraten / leiten Sie ihn entsprechend bei der Umsetzung des Maßnahmenplans an,<br />

führen Sie Ihre Bemühungen über 3 Tage fort, im Anschluss führen Sie ein Gespräch mit dem<br />

Patienten/Bewohner.<br />

� Werten Sie Ihre Pflegehandlung aus:<br />

o Was hat der Patient/Bewohner selbstständig durchgeführt?<br />

o Was mussten Sie übernehmen?<br />

o Warum mussten Sie es übernehmen? (Bezug zur vorangegangenen pflegerischen<br />

Informationssammlung)<br />

� Welche Beobachtungen haben Sie im Bereich der Sicherheit bezogen auf die Fortbewegung des<br />

Patienten/Bewohners gemacht?<br />

Beurteilen Sie den Zustand des Betroffenen und seine Veränderungen in den 3 Tagen.<br />

� Beschreiben Sie, wie es Ihnen bei dieser Pflegehandlung gegangen ist.


[A.1.7. Arbeitsauftrag: Sturzprophylaxe]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.6.1.7.<br />

� Worüber haben Sie sich mit dem Patienten/Bewohner unterhalten?<br />

� Was haben Sie von ihm erfahren?<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 02.04.07<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

� Was denken Sie, wie der Patient/Bewohner Ihre Tätigkeit / Unterstützung im Bereich der<br />

Sturzprophylaxe erlebt hat?<br />

Was hat er / sie dazu gesagt?<br />

� Welches Interesse könnte Ihrer Meinung nach das Krankenhaus/Senioren(pflege)heim an einer<br />

guten Sturzprophylaxe haben?<br />

Reflexion:<br />

� Konnten Sie die geplanten Maßnahmen umsetzen? Begründen Sie bitte Ihre Aussage.<br />

� Was haben Sie dem Patienten/Bewohner zur Vermeidung von Sturzrisiken nahe gebracht?<br />

� Haben Sie Fort- oder Rückschritte in den ersten 3 Tagen erlebt?<br />

� Werden die Aspekte der Sturzprophylaxe in Ihrem Einsatzbereich so durchgeführt, wie Sie das<br />

im theoretischen und praktischen Unterricht gelernt haben?<br />

Welche Unterschiede haben sie festgestellt? Wie beurteilen Sie diese?<br />

� Würden Sie beim nächsten Mal etwas anders machen?<br />

Begründen Sie Ihre Antwort.<br />

� Welche weiteren persönlichen Lernziele ergeben sich für Sie?<br />

Workload: (Arbeitsumfang)<br />

Bearbeitungszeitraum: 3 Tage (brutto)<br />

Bearbeiten Sie den Arbeitsauftrag bitte schriftlich in Berichtsform,<br />

nach Möglichkeit EDV-gestützt, min. 3 - max. 5 DIN-A-4-Seiten.<br />

Ergänzen und vertiefen Sie alle Aufgaben anhand der Ihnen zur Verfügung stehenden Literatur<br />

(Quellenangabe!)<br />

Praxisauftrag bearbeitet am: ____________________________<br />

Unterschrift SchülerIn: _____________________________<br />

Unterschrift PraxisanleiterIn: _____________________________


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

[A.1.8. Arbeitsauftrag: Betreuung eines<br />

MRSA-Patienten]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.6.1.8.<br />

A.1.8. Arbeitsauftrag: „Betreuung eines MRSA-Patienten“<br />

Ausbildungsjahr 1<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 02.04.07<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

GP, LF 5: „Hygienemaßnahmen bei pflegerischen Handlungen beachten“<br />

Thema: MRSA-bezogene Hygienemaßnahmen bei pflegerischen<br />

Handlungen beachten<br />

Betreuen Sie bitte, gemeinsam mit Ihrem Praxisanleiter, einen Patienten mit MRSA/ORSA über 2<br />

Tage.<br />

Auftragsdimensionen<br />

Regelwissen � Bitte vertiefen Sie Ihr theoretisches Wissen bezüglich:<br />

• Infektionsarten, -wege<br />

• Erregerarten<br />

• Hygiene- und Behandlungsplan<br />

� Erklären Sie die folgenden Begriffe:<br />

• nosokomiale Infektion<br />

• MRSA/ORSA<br />

• IfSG<br />

� Erstellen Sie bitte einen Tagesablaufplan für die Versorgung „Ihres“<br />

Patienten unter Berücksichtigung von Pflegemaßnahmen und<br />

Situationsdeutung<br />

Hygienemaßnahmen.<br />

� Welche Veränderungen im stationsüblichen Tagesablauf mussten Sie<br />

vornehmen? Begründen Sie Ihre Aussage/ Veränderungen.<br />

� Wie reagierten der Patient und seine Angehörigen auf die Hygiene- und<br />

Isolierungsmaßnahmen?<br />

� Was bewirkte die Versorgung eines isolierten Patienten in Ihnen?<br />

Reflexion � Haben Sie genügend auf Eigenschutz geachtet? Begründen Sie Ihre<br />

Antwort.<br />

� In welcher Weise wurden die von Ihnen geplanten Hygienemaßnahmen<br />

von Kollegen und Anderen eingehalten bzw. weitergeführt?<br />

� Was haben Sie gelernt?<br />

� Welche weiteren persönlichen Lernziele ergeben sich für Sie?<br />

Bearbeitungszeitraum: Vorbereitung 2 Stunden Form: Schriftlicher Bericht, mögl. EDV-gestützt,<br />

Durchführung 2 Dienste (brutto) maximal 3 DIN-A4-Seiten<br />

Schriftliche Ausarbeitung: 3 Stunden<br />

Praxisauftrag bearbeitet am: ________________<br />

Unterschrift Schüler/in:____________________ Unterschrift Praxisanleiter/in:______________________


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 02.04.07<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

[A.1.9. Arbeitsauftrag: Planung und<br />

Einsatz atemfördernder Maßnahmen]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.6.1.9.<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

A.1.9. Arbeitsauftrag: Planung und Einsatz atemfördernder Maßnahmen<br />

Ausbildungsjahr 1<br />

Einsatz X<br />

Beobachtungszeitraum: mind. 2 Tage (brutto) Form: Bericht; möglichst EDV- bearbeitet,<br />

Schriftliche Ausarbeitung: 2 Stunden max. 2 DIN A4 Seiten + Plan<br />

Praxisauftrag bearbeitet am: ________________<br />

GP, LF 4: „Pflegeprozesse beschreiben“<br />

GK-TP, LF 3: „Menschen mit Einschränkungen der körperlichen<br />

Belastbarkeit begleiten“<br />

Thema: Atemfördernde Maßnahmen<br />

⇒ vertiefen und üben, Anleitung, Beratung, Pflegeprozess, wahrnehmen und<br />

beobachten<br />

Bitte wählen Sie einen Patienten /Bewohner aus, bei dem atemfördernde Maßnahmen notwendig sind<br />

und betreuen Sie diesen über mind. 2 Tage.<br />

Auftragsdimensionen:<br />

Regelwissen:<br />

Lunge,<br />

Erkrankungen,<br />

Umgang mit<br />

Risikoskalen,<br />

Atemunterstützen<br />

de Interventionen,<br />

Pflegeprozess,<br />

Gesprächsführung<br />

, Mobilisation,<br />

Lagerung,<br />

verschiedene<br />

Prophylaxen<br />

♦ Informieren Sie sich ausführlich über den Zustand und die vorhandenen<br />

Besonderheiten des Patienten / Bewohners durch ihn selbst, seine<br />

Angehörigen, seine Akte und andere Pflegende.<br />

♦ Informieren Sie sich ob für Ihren Arbeitsbereich ein Standard zum<br />

Einsatz von atemfördernden Maßnahmen existiert.<br />

♦ Bitte erstellen Sie im voraus einen Plan, welche atemfördernden<br />

Maßnahmen Sie anwenden wollen und begründen Sie Ihre Entscheidung.<br />

♦ Berichten Sie nach Abschluss, welchen Einfluss die angewandten<br />

Maßnahmen auf die Atmung des Patienten /Bewohners hatten.<br />

♦ Dokumentieren Sie Ihre durchgeführten Tätigkeiten in der in Ihrem<br />

Arbeitsbereich üblichen Vorgehensweise und in der entsprechenden<br />

Pflegedokumentation.<br />

Situationsdeutung ♦ Nehmen Sie bitte nach der Durchführung aller Aufgaben zu folgenden<br />

Aspekten Stellung:<br />

o Wie haben Sie persönlich die Situation erlebt?<br />

o Wie hat aus Ihrer Sicht der Patient/Bewohner die Situation erlebt?<br />

Reflexion: ♦ Was ist Ihnen in der Situation gut gelungen, was eher nicht so gut und<br />

woran lag das?<br />

♦ Konnten Sie den von Ihnen entwickelten Plan praktisch umsetzen oder<br />

mussten Sie Veränderungen vornehmen?<br />

♦ Was würden Sie das nächste Mal anders machen?<br />

♦ Welche weiteren Lernziele ergeben sich für Sie?<br />

Unterschrift Schüler/in: ___________________ Unterschrift (Praxisanleiter/in): ______________


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 02.04.07<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

[A.1.10. Arbeitsauftrag: Betreuung<br />

eines Patienten mit Fixateur externe]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.6.1.10.<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

A.1.10. Arbeitsauftrag: „Betreuung eines Patienten mit Fixateur externe“<br />

GP, LF 4: „Pflegeprozesse beschreiben“<br />

Ausbildungsjahr 1<br />

GK-TP, LF 4: „Menschen mit Einschränkungen der Beweglichkeit begleiten“<br />

Thema: Frakturen<br />

⇒ üben und vertiefen, beobachten und wahrnehmen, pflegerischer Umgang mit<br />

einem Menschen nach einer Frakturbehandlung<br />

Bitte wählen Sie einen Patienten/Bewohner mit einer Fraktur aus, deren Behandlung mit einem Fixateur<br />

externe erfolgt ist. Übernehmen Sie die Pflege dieses Patienten/ Bewohners für 3 Tage.<br />

Auftragsdimensionen:<br />

Regelwissen:<br />

Knochen, Frakturen,<br />

med.-therapeut. Maßnahmen,<br />

unterschiedl.<br />

Prophylaxen, Lagerungen,<br />

Wunden, Verbandswechsel,<br />

Umgang mit bewegungseingeschränkten<br />

Menschen,<br />

Besonderheiten bei Kindern<br />

und älteren Menschen,<br />

Umgang mit Fixateur<br />

externe, Bedeutung einer<br />

Fraktur für den Patienten,<br />

Schmerzen und<br />

Beobachtungskriterien,<br />

Kinästhetik<br />

Situationsdeutung<br />

Reflexion<br />

Betreuungszeit: 3 Tage (brutto) Form: schriftlicher Bericht; möglichst EDV-bearbeitet,<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 3 Stunden max. 2 DIN A4 Seiten + Pflegeplanung<br />

Praxisauftrag bearbeitet am: ________________<br />

♦ Informieren Sie sich, ob für Ihren Arbeitsbereich ein Standard zur<br />

Betreuung und Pflege von Patienten mit Fixateur externe vorliegt.<br />

♦ Beschreiben Sie bitte im voraus, was Sie nach einer Frakturbehandlung mit<br />

Fixateur externe bei der Pflege Ihres Patienten/ Bewohners beachten<br />

müssen und was dies für Ihr konkretes Vorgehen bedeutet. Begründen Sie<br />

Ihre Aussagen.<br />

♦ Erstellen Sie bitte einen Pflegeplan mit diesem Patienten / Bewohner, der<br />

sich auf dessen 4 wichtigsten Pflegeprobleme bezieht. Begründen Sie bitte<br />

Ihre Auswahl.<br />

♦ Dokumentieren Sie Ihre durchgeführten Tätigkeiten in der in Ihrem<br />

Arbeitsbereich üblichen Vorgehensweise und der entsprechenden<br />

Pflegedokumentation.<br />

♦ Nehmen Sie bitte nach der Durchführung aller Aufgaben zu folgenden<br />

Aspekten Stellung:<br />

o Was denken Sie, wie der Patient / Bewohner seine Situation erlebt?<br />

o Wie haben Sie persönlich die Situation erlebt?<br />

o Welche Meinung äußerte der Patient / Bewohner über den erstellten<br />

Pflegeplan?<br />

o Wann und warum mussten Sie von Ihren vorherigen Überlegungen<br />

abweichen?<br />

♦ Was ist Ihnen in der Situation gut gelungen, was eher nicht so gut und<br />

woran lag das?<br />

♦ Gab es Unterschiede zwischen Ihrer Planung und der sonst üblichen<br />

Vorgehensweise?<br />

♦ Was werden Sie beim nächsten Mal anders machen?<br />

♦ Welche weiteren Lernziele ergeben sich für Sie?<br />

Unterschrift Schüler/in: ___________________ Unterschrift (Praxisanleiter/in): ______________


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 02.04.07<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

[A.1.11. Arbeitsauftrag: Durchführung und<br />

Beurteilung der Vitalzeichenkontrolle]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.6.1.11.<br />

A.1.11. Arbeitsauftrag „Durchführung und Beurteilung der<br />

Vitalzeichenkontrolle“<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

GP, LF 1: „Das Menschsein erfassen“<br />

Ausbildungsjahr 1 GP, LF 2: „Menschen jeden Alters wahrnehmen, beobachten und beurteilen“<br />

GK-TP, LF 3: „Menschen mit Einschränkungen der körperlichen Belastbarkeit<br />

begleiten“<br />

Thema: Vitalzeichen<br />

⇒ wahrnehmen und beobachten, beurteilen, durchführen<br />

Bitte führen Sie bei drei Patienten/Bewohnern über einen Zeitraum von drei Tagen die angeordneten<br />

Vitalzeichenkontrollen (Puls, Blutdruck, Temperatur und Atmung) in den im Einsatzbereich üblichen<br />

Zeitabständen durch. Beurteilen Sie eventuelle Veränderungen der ermittelten Vitalzeichen anhand der<br />

Ihnen im Unterricht vorgestellten Beurteilungskriterien.<br />

Auftragsdimensionen:<br />

Regelwissen:<br />

Herz, Kreislauf, Atmung,Temperaturregulation.<br />

Bedeutung der<br />

Vitalzeichenkontrolle.<br />

Beobachtung von Vitalzeichen<br />

und Beobachtungs-<br />

bzw. Beurteilungskriterien.<br />

Messorte<br />

und Messtechniken.<br />

Besonderheiten bei<br />

älteren Menschen und<br />

Kindern.<br />

Situationsdeutung<br />

Reflexion<br />

♦ Berücksichtigen Sie bei allen Aufgaben die Ihnen zur Verfügung stehende<br />

Literatur und Ihren Aufzeichnungen der bereits erfolgten theoretischen<br />

Unterrichtsinhalte. Vertiefen Sie Ihre praktischen Fähigkeiten in Bezug auf die<br />

unterschiedlichen Messtechniken und -orte bei der Vitalzeichenkontrolle.<br />

♦ Informieren Sie sich ausführlich über den Zustand und vorhandene<br />

Besonderheiten der Patienten/Bewohner durch diese selbst, deren Akte, durch<br />

andere Pflegende und ggf. die Angehörigen.<br />

♦ Beschreiben Sie bitte, welche Messtechniken Sie bei den ausgewählten<br />

Patienten/Bewohnern an welchen Messorten anwendeten und begründen Sie<br />

Ihre Entscheidung.<br />

♦ Dokumentieren Sie Ihre ermittelten Vitalwerte in der an Ihrem Einsatzort<br />

üblichen Vorgehensweise in den entsprechenden Patienten-<br />

/Bewohnerdokumentationen.<br />

♦ Nehmen Sie bitte nach Durchführung und Beurteilung der<br />

Vitalzeichenkontrollen zu folgenden Aspekten Stellung:<br />

o Wie haben Sie persönlich die Situation erlebt? Wie haben<br />

Sie sich gefühlt?<br />

o Beschreiben Sie bitte das Verhalten der<br />

Patienten/Bewohner während der Vitalzeichenkontrollen.<br />

o Welche verbalen/nonverbalen Äußerungen haben die<br />

Patienten/Bewohner gemacht? Wie würden Sie diese<br />

deuten?<br />

♦ Was ist Ihnen in der Situation gut gelungen, was eher nicht so gut und<br />

woran lag das?<br />

♦ Konnten Sie die von Ihnen gewählten Messtechniken bei den<br />

jeweiligen Patienten/Bewohnern anwenden oder mussten Sie diese<br />

verändern?<br />

♦ Haben Sie im Beobachtungszeitraum Veränderungen bei den<br />

Vitalzeichen festgestellt? Was waren deren Ursachen? Wie reagierten<br />

Sie darauf?<br />

♦ Wie beurteilen Sie die auf Station übliche Vorgehensweise?<br />

♦ Würden Sie das nächste Mal bei einer Vitalzeichenkontrolle etwas<br />

anders machen? Wieso?<br />

♦ Welche weiteren Lernziele ergeben sich für Sie?<br />

Bearbeitungszeitraum: 3 Dienste (brutto) Form: schriftlicher Bericht; möglichst EDV-bearbeitet,<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 2 Stunden max. 2 DIN A4 Seiten<br />

Praxisauftrag bearbeitet am: ________________<br />

Unterschrift Schüler/in:__________________ Unterschrift Praxisanleiter/in:____________________


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 02.04.07<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 12.08.2008<br />

[A.1.12. Arbeitsauftrag: Pflegerische<br />

Versorgung von dementen Menschen]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.6.1.12.<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

A.1.12. Arbeitsauftrag „Umgang mit und pflegerische Versorgung von dementen/<br />

desorientierten Menschen“<br />

Ausbildungsjahr 1<br />

Ausbildungsjahr 2<br />

Bearbeitungszeitraum: 2 Tage (brutto) Form: schriftlicher Bericht; möglichst EDV-bearbeitet,<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 3 Stunden max. 3 DIN A4 Seiten + Pflegeplan<br />

Praxisauftrag bearbeitet am: ________________<br />

GK-TP, LF 2: „Menschen unter Berücksichtigung alltäglicher Bedürfnisse pflegen“; GP, LF 2: „Menschen<br />

jeden Alters wahrnehmen, beobachten und beurteilen“; GP, LF 3: „Mit Menschen Beziehungen<br />

entwickeln“; GP, LF 4: „Pflegeprozesse beschreiben“<br />

Thema: Umgang mit und Versorgung von dementen/desorientierten Menschen<br />

⇒ vertiefen und üben, eigene Grenzen erkennen, Kommunikation, Orientierung, beobachten und wahrnehmen<br />

GK-TP, LF 4: Menschen mit Störungen der persönlichen Wahrnehmung begleiten<br />

Bitte wählen Sie einen dementen/desorientierten Patienten/Bewohner an Ihrem Einsatzort aus. Übernehmen Sie die Versorgung<br />

des Patienten/Bewohners für 2 Tage im Rahmen Ihres Ausbildungsstandes. Unterstützen Sie den Patienten/Bewohner<br />

durch geeignete Maßnahmen bei der Orientierung und der Kommunikation.<br />

Auftragsdimensionen:<br />

Regelwissen:<br />

Umgang / Kommunikation<br />

mit verwirrten<br />

/ desorientierten<br />

Menschen,<br />

Demenz, Bewusstseinsstörungen<br />

und<br />

Beurteilungskriterien,Besonderheiten<br />

bei älteren<br />

Menschen in Bezug<br />

auf das Bewusstsein,Orientierungshilfen<br />

und deren<br />

Anwendung<br />

♦ Berücksichtigen Sie bei allen Aufgaben die Ihnen zur Verfügung stehende Literatur und<br />

Ihre Aufzeichnungen der bereits erfolgten theoretischen Unterrichtsinhalte.<br />

♦ Informieren Sie sich, ob für Ihren Arbeitsbereich ein Standard zu Umgang und Versorgung<br />

von dementen/desorientierten Menschen vorliegt. Skizzieren Sie kurz dessen Inhalt.<br />

♦ Informieren Sie sich ausführlich über den Zustand und die vorhandenen Besonderheiten<br />

des Patienten/Bewohners durch ihn selbst, seine Angehörigen, seine Akte und andere<br />

Pflegende. Entwickeln Sie daraus eine kurze Falldarstellung.<br />

♦ Informieren Sie sich über vorliegende Materialien/ Hilfsmittel zur Orientierung für verwirrte/desorientierte<br />

Menschen in Ihrem Arbeitsbereich. Welche stehen Ihnen zur Verfügung<br />

und was können Sie damit tun?<br />

♦ Erstellen Sie bitte eine Pflegeplanung die als Schwerpunkte beinhaltet, wie Sie mit dem<br />

Patienten / Bewohner kommunizieren möchten, bei welcher Tätigkeit und durch welche<br />

Maßnahmen bzw. Hilfsmittel Sie den Patienten / Bewohner bei seiner Orientierung unterstützen<br />

werden.<br />

♦ Dokumentieren Sie Ihre durchgeführten Tätigkeiten in der in Ihrem Arbeitsbereich üblichen<br />

Vorgehensweise und der entsprechenden Pflegedokumentation. Fassen Sie diese für<br />

Ihren Bericht kurz zusammen.<br />

Situationsdeutung: ♦ Nehmen Sie bitte nach 2 Tagen zu folgenden Aspekten Stellung:<br />

o Konnten Sie die von Ihnen beschriebenen Maßnahmen zur Unterstützung von<br />

Kommunikation und Orientierung anwenden? Wenn nicht, woran lag das?<br />

o Wie haben Sie persönlich die Situation erlebt? Wie haben Sie sich gefühlt?<br />

o Wie war das Verhalten des Patienten/Bewohners während dieser 2 Tage?<br />

♦ Welche verbalen / nonverbalen Äußerungen hat der Patient/Bewohner gemacht? Wie<br />

würden Sie diese deuten?<br />

Reflexion: ♦ Was ist Ihnen in der Situation gut gelungen, was eher nicht so gut und woran lag das?<br />

♦ Hat sich eine für Sie schwierige Situation bei der Kommunikation oder bei der Unterstützung<br />

der Orientierung ergeben? Wie sind Sie damit umgegangen?<br />

♦ Welche Widersprüche und Konflikte haben Sie erlebt bzw. festgestellt? Wie sind Sie<br />

damit umgegangen?<br />

♦ Haben Sie Unterschiede zwischen Ihrem Umgang mit dem Patienten / Bewohner und dem<br />

Umgang der examinierten Pflegekräfte mit dem Patienten / Bewohner erlebt? Wie erklären<br />

Sie sich diese?<br />

♦ Was werden Sie beim nächsten Mal anders machen?<br />

♦ Welche weiteren Lernziele ergeben sich für Sie?<br />

Unterschrift Schüler/in: ___________________ Unterschrift (Praxisanleiter/in): ______________


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 02.04.07<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

[A.1.13. Arbeitsauftrag: Unterstützung<br />

bei der Ausscheidung]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.6.1.13.<br />

A.1.13. Arbeitsauftrag: „Unterstützung eines bewegungsein-<br />

geschränkten Menschen bei der Ausscheidung“<br />

Ausbildungsjahr 1<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

GK-TP, LF 4: „Menschen mit Einschränkungen der Beweglichkeit begleiten“<br />

GK-TP, LF 2: „Menschen unter Berücksichtigung alltäglicher Bedürfnisse pflegen“<br />

Thema: Unterstützung bei der Ausscheidung<br />

⇒ unterstützen, Einsatz von Hilfsmitteln üben und vertiefen<br />

Bitte wählen Sie einen Patienten / Bewohner aus, der in seiner Bewegung eingeschränkt ist und Unterstützung bei der<br />

Ausscheidung benötigt. Übernehmen Sie diese Unterstützung über 3 Dienste.<br />

Auftragsdimensionen:<br />

Regelwissen:<br />

Beobachtung und<br />

Einschätzung von<br />

Beweglichkeit, Mobilisation,Kinästhetik,<br />

versch. Prophylaxen,Hygienemaßnahmen,<br />

Lagerung,<br />

Ausscheidungsorgane,<br />

Einsatz von<br />

und Umgang mit<br />

Hilfsmitteln, Körperpflege,<br />

Wahrung<br />

der Intimsphäre<br />

Situationsdeutung<br />

Eigenes Erleben,<br />

Erleben der Beteiligten<br />

Reflexion<br />

♦ Informieren Sie sich, ob für Ihren Arbeitsbereich ein Standard zur Unterstützung von<br />

bewegungseingeschränkten Patienten / Bewohnern bei der Ausscheidung vorliegt.<br />

♦ Informieren Sie sich ausführlich über den Zustand und die vorhandenen<br />

Besonderheiten des Patienten/Bewohners durch ihn selbst, seine Angehörigen, seine<br />

Akte und andere Pflegende.<br />

♦ Bitte erstellen Sie im voraus eine Arbeitsplanung für die 3 Tage und beschreiben Sie,<br />

mit welchen Maßnahmen Sie den Patienten /Bewohner unterstützen und welche<br />

Hilfsmittel sie einsetzen werden. Begründen Sie bitte, warum sie die ausgewählten<br />

Maßnahmen und Hilfsmittel einsetzen und stimmen Sie diese mit dem Patienten /<br />

Bewohner ab. Berücksichtigen Sie bei der Planung dessen Ressourcen.<br />

♦ Dokumentieren Sie Ihre durchgeführten Tätigkeiten in der in Ihrem Arbeitsbereich<br />

üblichen Vorgehensweise und der entsprechenden Pflegedokumentation.<br />

♦ Bitte nehmen Sie nach Abschluss der 3 Dienste zu folgenden Aspekten Stellung:<br />

o Wann und warum mussten Sie Ihre geplanten Abläufe und vorherigen<br />

Überlegungen verändern?<br />

o Wie haben Sie persönlich die Situation erlebt? Wie haben Sie sich gefühlt?<br />

o Beschreiben Sie das Verhalten des Patienten/Bewohners während Ihrer Tätigkeit<br />

/ Unterstützung (verbale/nonverbale Äußerungen). Wie würden Sie diese deuten?<br />

o Was denken Sie, wie der Patient / Bewohner Ihre Tätigkeit/ Unterstützung erlebt<br />

hat?<br />

♦ Was ist Ihnen in der Situation gut gelungen, was eher nicht so gut und woran lag das?<br />

♦ Wie sind Sie mit Schwierigkeiten in dieser Situation umgegangen?<br />

♦ Welche Widersprüche und Konflikte haben Sie erlebt bzw. festgestellt? Wie sind Sie<br />

damit umgegangen?<br />

♦ Was werden Sie beim nächsten Mal in einer ähnlichen Situation anders machen?<br />

♦ Welche weiteren Lernziele ergeben sich für Sie?<br />

Bearbeitungszeitraum: 3 Dienste (brutto) Form: schriftlicher Bericht; möglichst EDV-bearbeitet,<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 3 Stunden max. 3 DIN A4 Seiten<br />

Praxisauftrag bearbeitet am: ________________<br />

Unterschrift Schüler/in: ___________________ Unterschrift (Praxisanleiter/in): ______________


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

[A.1.14. Arbeitsauftrag Subcutane Injektion]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.6.1.14.<br />

A.1.14. Arbeitsauftrag: „Subcutane Injektion“<br />

Ausbildungsjahr 1<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 02.04.07<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 12.08.2008<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

GP, LF 5: „Hygienemaßnahmen bei pflegerischen Handlungen beachten“<br />

GK-TP, LF 4: „Menschen mit Einschränkungen der Beweglichkeit begleiten“<br />

Thema: Injektionen, hier: s.c. – Injektionen, fachlich korrekte Durchführung<br />

Bitte wählen Sie einen Patienten/Bewohner aus, der eine s.c. - Injektion bekommen soll, bereiten Sie<br />

das erforderliche Material vor und führen Sie die s.c. - Injektion unter Aufsicht durch. Erstellen Sie<br />

darüber einen Bericht, in dem Sie die folgenden Punkte bearbeiten.<br />

Auftragsdimensionen<br />

Regelwissen:<br />

Hygienerichtlinien<br />

bei Injektionen,<br />

Sicherheitsmaßnahmen<br />

bei Injektionen,<br />

mögliche<br />

Komplikationen,<br />

Anatomie/Physiologie<br />

der Haut, rechtliche<br />

Aspekte<br />

Situationsdeutung:<br />

� Rekapitulieren Sie Ihre bisherigen Unterrichtsinhalte (s. links)<br />

� Informieren Sie sich anhand der Patienten-/Bewohnerakte über die Indikationen<br />

zur s.c.-Injektion. Stellen Sie diese und den Patienten / Bewohner in Ihrem<br />

Bericht kurz und aussagekräftig vor.<br />

� Machen Sie sich während der Vorbereitung des Materials genau bewusst, worauf<br />

Sie achten müssen<br />

� Führen Sie die s.c. - Injektion unter Aufsicht Ihrer Praxisanleiterin / Mentorin<br />

durch. Stellen Sie Ihre Überlegungen und die Vorgehensweise bei der Durchführung<br />

der Injektion im Bericht kurz dar.<br />

� Nehmen Sie bitte nach der Durchführung der Injektion zu folgenden Aspekten<br />

Stellung:<br />

o Bestanden beim Patienten/Bewohner Ängste und/oder Vorbehalte gegen die Injektion?<br />

o Wie haben Sie persönlich die Gesamtsituation (Verhalten des Patienten/ Bewohners,<br />

Durchführung der Injektion) erlebt?<br />

o Nach welchen Kriterien entschieden Sie sich für die Wahl des Injektionsortes?<br />

Reflexion: � Zu welchem Zeitpunkt der gesamten Handlung fühlten Sie sich sicher / unsicher?<br />

� Wie sind Sie auf mögliche Ängste des Patienten/Bewohners eingegangen?<br />

� Traten Komplikationen auf? Wenn ja, welche? Wie haben Sie darauf reagiert?<br />

� Waren Sie in der Lage, dem Patienten/Bewohner die nötigen Informationen zu<br />

vermitteln? Was war hilfreich, was behinderte Sie?<br />

� Was würden Sie bei Ihrer nächsten s.c. - Injektion im Ablauf verändern?<br />

� Konnten Sie das theoretisch Erlernte in jedem Arbeitsschritt in die Praxis umsetzen?<br />

Wo und wieso bestanden gravierende Differenzen?<br />

Bearbeitungszeitraum: 60 Minuten Form: Schriftlicher Bericht, mögl. EDV-gestützt, maximal<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 2 Stunden 2 DIN-A4-Seiten<br />

Praxisauftrag bearbeitet am: ________________<br />

Unterschrift Schüler/in:____________________ Unterschrift Praxisanleiter/in:______________________


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

[A.1.15. Arbeitsauftrag Kontrakturenprophylaxe]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.1.6.15.<br />

A.1.15. Arbeitsauftrag: „Kontrakturenprophylaxe“<br />

Ausbildungsjahr 1<br />

Einsatz……<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 10.08.07<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

GK-TP, LF 4: „Menschen mit Einschränkungen der Beweglichkeit begleiten“<br />

GK-TP, LF 5: „Gefährdungen erkennen, vorbeugen und gezielt handeln“<br />

Thema: Kontrakturenprophylaxe ⇒ auswählen, unterstützen und anleiten<br />

Bitte wählen Sie an Ihrem Einsatzort einen Patienten/Bewohner aus, der eine Kontrakturenprophylaxe benötigt<br />

und führen Sie diese über drei Dienste durch.<br />

Auftragsdimensionen<br />

Regelwissen<br />

pflegerische Maßnahmen zur<br />

Verhinderung einer Kontraktur;<br />

Anatomie/Physiologie: Knochen,<br />

Muskeln, Gelenke,<br />

Sehnen, Bänder;<br />

Pathophysiologie: Ursachen<br />

von Kontrakturen<br />

• Wiederholen Sie die nebenstehenden Wissensgrundlagen<br />

• Informieren Sie sich ausführlich über den Zustand des Betroffenen<br />

durch Krankenakte, Angehörige und Pflegende und fassen Sie diese<br />

Informationen kurz schriftlich zusammen<br />

• Legen Sie gemeinsam mit dem Betroffenen geeignete prophylaktische<br />

Maßnahmen fest und begründen Sie diese schriftlich<br />

• Ermitteln Sie, in welchem Umfang der Patient/Bewohner Hilfestellung<br />

oder Anleitung beim Durchführen der prophylaktischen Maßnahmen<br />

benötigt und dokumentieren Sie dieses<br />

Situationsdeutung • Bitte beschreiben Sie, welche Reaktionen des Betroffenen Sie während<br />

der Durchführung der Maßnahmen beobachtet haben?<br />

• Wie hat der Patient/Bewohner Ihre Tätigkeit/Unterstützung erlebt?<br />

• Beschreiben Sie bitte, was Ihnen bei dieser Aufgabe schwer und<br />

was Ihnen leicht gefallen ist.<br />

• Bitte tauschen Sie sich mit Angehörigen anderer, auch eingebundener<br />

Berufsgruppen, wie Ergo- oder Physiotherapie, darüber aus,<br />

welche Probleme und Maßnahmen bezüglich der Beweglichkeit des<br />

Betroffenen für diese zentral sind. Gibt es Unterschiede zu Ihrer<br />

Perspektive?<br />

Reflexion • Wurden die Maßnahmen zur Kontrakturenprophylaxe an Ihrem<br />

Einsatzort so umgesetzt, wie Sie es im theoretischen und praktischen<br />

Unterricht erlernt haben? Falls nein, was war anders und wieso?<br />

Falls ja, worauf führen Sie dies zurück?<br />

• Wie ließ sich Ihre Bearbeitung dieser Aufgabe in die Routineabläufe<br />

am Einsatzort einbinden? Falls es Schwierigkeiten gab, was war<br />

der Grund dafür? Was war hilfreich?<br />

• Was haben Sie gelernt?<br />

• Was würden Sie beim nächsten Mal anders machen?<br />

• Welche weiteren persönlichen Lernziele haben sich für Sie ergeben?<br />

Bearbeitungszeitraum: 3 Dienste (brutto) Form: Schriftlicher Bericht, mögl. EDV-gestützt, max. 3 Seiten<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 3 Stunden<br />

Praxisauftrag bearbeitet am: _____________<br />

Unterschrift Schüler: _____________________________<br />

Unterschrift Praxisanleiter: _____________________________


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 02.04.07<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

[A.1.16. Arbeitsauftrag: Gezielte<br />

Wundversorgung und Beurteilung]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.6.1.16.<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

A.1.16. Arbeitsauftrag: „Gezielte Wundversorgung und Beurteilung des<br />

Heilungsverlaufs“<br />

Ausbildungsjahr 1<br />

Einsatz X<br />

oder<br />

Ausbildungsjahr 2<br />

Einsatz X<br />

GK-TP, LF 4: “Menschen mit Einschränkungen der Beweglichkeit begleiten”<br />

GP, LF 5: “Hygienemaßnahmen bei pflegerischen Handlungen beachten”<br />

GK-TP, LF 5: “Menschen in der Auseinandersetzung mit ihrer Umwelt<br />

begleiten”<br />

Thema: Wundversorgung => einschätzen, adäquat durchführen, beobachten<br />

und beurteilen von Wunden und Heilungsverläufen<br />

Wählen Sie gemeinsam mit Ihrem Praxisanleiter einen Patienten/Bewohner mit einer infizierten und einen<br />

anderen mit einer aseptischen Wunde aus. Übernehmen Sie bitte deren Wundversorgung über jeweils 3 Tage.<br />

Schätzen Sie dazu den Wundzustand und den Heilungsverlauf ein. Dokumentieren Sie diese Informationen in<br />

einem speziellen Wunddokumentationsbogen. Lassen Sie sich dabei von Ihrem Praxisanleiter begleiten.<br />

Auftragsdimensionen<br />

Regelwissen:<br />

Phasengerechte, mo-<br />

derneWundversor- gung; Wundarten;<br />

Wundheilung und<br />

-heilungsphasen; Ein-<br />

flussfaktoren;Beurtei- lungskriterien;Hygi- ene; septischer und<br />

aseptischer Verbands-<br />

wechsel; Haut; Infek-<br />

tionen;Besonderhei- ten bei Kindern und<br />

älteren Menschen<br />

Situationsdeutung<br />

Reflexion<br />

♦ Stellen Sie bitte fest, ob in Ihrem Arbeitsbereich ein Standard zur<br />

Wundversorgung (inkl. Einschätzung, Dokumentation, Beurteilung), ein<br />

Wundhandbuch und/oder ein Wunddokumentationsbogen vorhanden sind und<br />

was diese Instrumente beinhalten.<br />

♦ Informieren Sie sich ausführlich über den Zustand und die vorhandenen<br />

Besonderheiten der Patienten/Bewohners durch sie selbst, deren Angehörige,<br />

Patientenakte und andere Pflegende.<br />

♦ Schätzen Sie bitte den Zustand der Wunden unter Berücksichtigung der<br />

gelernten Beobachtungskriterien ein. Legen Sie fest und begründen Sie, mit<br />

welchen Maßnahmen, Materialien und Verbandswechselfrequenzen Sie die<br />

Wundheilungen unterstützen werden.<br />

♦ Beschreiben und begründen Sie bitte Ihr Vorgehen bei der pflegerischen<br />

Versorgung der infizierten und der aseptischen Wunde sowie den jeweiligen<br />

Heilungsverlauf.<br />

♦ Bitte nehmen Sie nach der Durchführung aller Aufgaben zu folgenden<br />

Aspekten Stellung:<br />

♦ Wie haben Sie persönlich die Situation erlebt?<br />

♦ Was äußerten die Patienten/Bewohner in Bezug auf ihre Wundversorgung?<br />

♦ Wie gestaltete sich Ihre Zusammenarbeit mit dem zuständigen Arzt?<br />

♦ Mussten Sie von einer standardisierten Vorgehensweise abweichen? Wenn<br />

ja, wobei und wieso?<br />

♦ Haben Sie im Rahmen der Wundversorgungen Konflikte und Widersprüche<br />

erlebt? Wenn ja, welche?<br />

♦ Wie beurteilen Sie die in Ihrem Arbeitsbereich übliche Vorgehensweise bei der<br />

Wundversorgung?<br />

♦ Was haben Sie gelernt?<br />

♦ Welche weiteren Lernziele ergeben sich für Sie?<br />

Bearbeitungszeitraum: 3 Dienste (brutto) Form: schriftlicher Bericht; möglichst EDV-bearbeitet,<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 3 Stunden max. 3 DIN A4 Seiten + Wunddokumentationsbogen<br />

Arbeitsauftrag bearbeitet am: ________________<br />

Unterschrift Schüler/in: ________________ Unterschrift Praxisanleiter/in: ________________


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 10.08.07<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

[A.1.17. Arbeitsauftrag Pneumonieprophylaxe]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.6.1.17.<br />

A.1.17. Arbeitsauftrag: „Pneumonieprophylaxe“<br />

Ausbildungsjahr 1<br />

Einsatz……<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

GK-TP, LF 2: „Menschen unter Berücksichtigung alltäglicher Bedürfnisse pflegen“<br />

GK-TP, LF 3: „Menschen mit Einschränkungen der körperlichen Belastbarkeit begleiten“<br />

GK-TP, LF 5: „Gefährdungen erkennen, vorbeugen und gezielt handeln“<br />

GP, LF 2: „Menschen jeden Alters wahrnehmen, beobachten und beurteilen“<br />

GP, LF 4: „Pflegeprozesse beschreiben“<br />

Thema: Pneumonieprophylaxe ⇒ auswählen, unterstützen und anleiten<br />

Bitte wählen Sie an Ihrem Einsatzort gemeinsam mit Ihrem Mentor/Praxisanleiter drei Patienten/Bewohner<br />

aus, bei denen eine Pneumoniegefährdung vorliegt und führen Sie über drei Dienste die<br />

entsprechenden Pflegehandlungen durch.<br />

Auftragsdimensionen<br />

Regelwissen:<br />

Einschätzung der Pneumoniegefährdung;pflegerische<br />

Maßnahmen zur<br />

Verhinderung einer<br />

Pneumonie;<br />

Anatomie/Physiologie:<br />

Atemwege, Lungen, Blutkreislauf;<br />

Pathophysiologie: Ursachen<br />

und Symptome von<br />

Pneumonien<br />

• Vertiefen Sie Ihre Kenntnisse der nebenstehenden Aspekte. Berücksichtigen<br />

Sie dabei die Ihnen zur Verfügung stehende Literatur und Ihre<br />

Aufzeichnungen der bereits erfolgten theoretischen Unterrichtsinhalte.<br />

• Ermitteln Sie die Pneumoniegefährdung der drei Patienten/Bewohner.<br />

Nutzen Sie dazu entsprechende Erfassungsskalen und begründen Sie Ihre<br />

Einschätzung.<br />

• Legen Sie gemeinsam mit den Betroffenen geeignete prophylaktische<br />

Maßnahmen in Pflegeplänen fest und begründen Sie diese.<br />

• Unterstützen bzw. leiten Sie die Patienten/Bewohner während der drei<br />

Dienste entsprechend beim Durchführen der ausgewählten prophylaktischen<br />

Maßnahmen an<br />

Situationsdeutung • Beschreiben Sie, wie es Ihnen bei dieser Aufgabe erging.<br />

• Stellen Sie Vermutungen an, wie die Patienten/Bewohner Ihre Tätigkeit/Unterstützung<br />

erlebt haben. Was haben diese dazu gesagt oder getan?<br />

Haben sie die Ziele verstanden?<br />

• Welche Pflegehandlungen waren einfach, welche schwieriger durchzuführen?<br />

Bitte begründen Sie.<br />

• Bitte tauschen Sie sich mit dem Arzt oder der Physiotherapie darüber<br />

aus, welche Probleme und Maßnahmen bezüglich der Pneumoniegefährdung<br />

der Betroffenen für diese zentral sind. Gibt es Unterschiede zu<br />

Ihrer Perspektive?<br />

• Welches Interesse könnte die Institution (Klinik, Heim) an einer guten<br />

Pneumonieprophylaxe haben?<br />

Reflexion • Haben die Reaktionen der Patienten/Bewohner auf die prophylaktischen<br />

Pflegehandlungen Ihre Erwartungen erfüllt? Bitte begründen Sie Ihre<br />

Aussagen.<br />

• In wie weit ist es Ihnen gelungen, die Patienten/Bewohner zur selbständigen<br />

Durchführung der Prophylaxen zu motivieren? Welche Faktoren<br />

waren hier fördernd oder hinderlich?<br />

• In welcher Weise unterscheiden sich Ihre Planungen von den Planungen<br />

der Kollegen im Einsatzbereich?<br />

• Was haben Sie gelernt? Was müssen Sie noch üben?<br />

• Welche Konsequenzen ziehen Sie für sich aus dem Erlebten?<br />

Bearbeitungszeitraum: 3 Dienste (brutto) Form: Schriftlicher Bericht, mögl. EDV-gestützt, max. 3 Seiten<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 4 Stunden plus Erfassungsskalen und Pflegepläne<br />

Arbeitsauftrag bearbeitet am:_____________<br />

Unterschrift Schüler:______________________ Unterschrift Praxisanleiter:_______________________


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 13.08.07<br />

[A.1.18. Arbeitsauftrag Dekubitusprophylaxe]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.6.1.18.<br />

A.1.18. Arbeitsauftrag: „Dekubitusprophylaxe“<br />

Ausbildungsjahr 1<br />

Einsatz……<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

GK-TP, LF 2: „Menschen unter Berücksichtigung alltäglicher Bedürfnisse pflegen“<br />

GK-TP, LF 5: „Gefährdungen erkennen, vorbeugen und gezielt handeln“<br />

GP, LF 2: „Menschen jeden Alters wahrnehmen, beobachten und beurteilen“<br />

GP, LF 4: „Pflegeprozesse beschreiben“<br />

Thema: Dekubitusprophylaxe ⇒ auswählen, unterstützen und anleiten<br />

Bitte wählen Sie an Ihrem Einsatzort gemeinsam mit Ihrem Mentor/Praxisanleiter drei Patienten/Bewohner<br />

aus, bei denen eine Dekubitusgefährdung vorliegt und führen Sie über drei Dienste die<br />

entsprechenden Pflegehandlungen durch.<br />

Auftragsdimensionen<br />

Regelwissen:<br />

Einschätzung der Dekubitusgefährdung;pflegerische<br />

Maßnahmen zur<br />

Verhinderung eines Dekubitus,<br />

Nationaler Expertenstandard;<br />

Anatomie/Physiologie:<br />

Zelle, Gewebe, Haut,<br />

Blutkreislauf;<br />

Pathophysiologie: Ursachen<br />

und Symptome von<br />

Dekubitalulcera<br />

• Vertiefen Sie Ihre Kenntnisse der nebenstehenden Aspekte. Berücksichtigen<br />

Sie dabei die Ihnen zur Verfügung stehende Literatur und Ihre<br />

Aufzeichnungen der bereits erfolgten theoretischen Unterrichtsinhalte.<br />

• Ermitteln Sie das Dekubitusrisiko der drei Patienten/Bewohner. Nutzen<br />

Sie dazu mindestens zwei unterschiedliche Erfassungsskalen und begründen<br />

Sie Ihre Einschätzung.<br />

• Legen Sie gemeinsam mit den Betroffenen geeignete prophylaktische<br />

Maßnahmen in Pflegeplänen fest und begründen Sie diese.<br />

• Unterstützen bzw. leiten Sie die Patienten/Bewohner während der drei<br />

Dienste entsprechend beim Durchführen der ausgewählten prophylaktischen<br />

Maßnahmen an<br />

• Führen Sie bitte einen Bewegungs- und Lagerungsplan.<br />

Situationsdeutung • Beschreiben Sie, wie es Ihnen bei dieser Aufgabe erging.<br />

• Stellen Sie Vermutungen an, wie die Patienten/Bewohner Ihre Tätigkeit/Unterstützung<br />

erlebt haben. Was haben diese dazu gesagt oder getan?<br />

Haben sie die Ziele verstanden?<br />

• Welche Pflegehandlungen waren einfach, welche schwieriger durchzuführen?<br />

Bitte begründen Sie.<br />

• Welches Interesse könnte die Institution (Klinik, Heim) an einer guten<br />

Dekubitusprophylaxe haben?<br />

Reflexion • Welche Erfahrungen haben Sie bei der Verwendung der unterschiedlichen<br />

Erfassungsskalen gemacht?<br />

• Konnten Sie alles, was Sie im Unterricht gelernt haben, umsetzen?<br />

Wenn nicht, warum?<br />

• Haben die Reaktionen der Patienten/Bewohner auf die prophylaktischen<br />

Pflegehandlungen Ihre Erwartungen erfüllt? Bitte begründen Sie Ihre<br />

Aussagen.<br />

• Vergleichen Sie Ihre Planungen mit der an Ihrem Einsatzort üblichen<br />

Vorgehensweise. Stellen Sie Unterschiede fest? Wie stehen Sie zu diesen<br />

Unterschieden?<br />

• Was haben Sie gelernt? Was müssen Sie noch üben?<br />

• Welche Konsequenzen ziehen Sie für sich aus dem Erlebten?<br />

Bearbeitungszeitraum: 3 Dienste (brutto) Form: Schriftlicher Bericht, mögl. EDV-gestützt, max. 3 Seiten<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 4 Stunden plus Erfassungsskalen und Pflegepläne<br />

Arbeitsauftrag bearbeitet am:_____________<br />

Unterschrift Schüler:______________________ Unterschrift Praxisanleiter:_______________________


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 13.08.07<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

[A.1.19. Arbeitsauftrag: Deydratationsprophylaxe]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.6.1.19.<br />

A.1.19 Arbeitsauftrag „Dehydratationsprophylaxe“<br />

Ausbildungsjahr 1<br />

Ausbildungsjahr 2<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Bearbeitungszeit: 1 Woche (brutto) Form: schriftlicher Bericht; möglichst EDV-bearbeitet,<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 3 Stunden max. 3 DIN A4 Seiten + Pflegeplan<br />

Praxisauftrag bearbeitet am: ________________<br />

AJ 1: GP, LF 2: “Menschen jeden Alters wahrnehmen, beobachten und beurteilen”<br />

AJ 1: GP, LF 4: „Pflegeprozesse beschreiben“<br />

AJ 1: GK-TP, LF 2: “Menschen unter Berücksichtigung alltäglicher Bedürfnisse pflegen“<br />

AJ 1: GK-TP, LF 5: “Gefährdungen erkennen, vorbeugen und gezielt handeln”<br />

AJ 2: GK-TP, LF 1: „Menschen mit Störungen bei der Ernährung und Ausscheidung<br />

pflegen“<br />

Thema: Dehydratationsprophylaxe<br />

⇒ planen und durchführen von prophylaktischen Maßnahmen, wahrnehmen und beobachten,<br />

Evaluation der Maßnahmen<br />

Bitte wählen Sie in Ihrem Arbeitsbereich einen Patienten/Bewohner aus, der zu wenig Flüssigkeit zu sich nimmt und bei<br />

dem die Gefahr einer Dehydratation besteht. Unterstützen Sie den Patienten/Bewohner mit geeigneten Maßnahmen bei der<br />

Flüssigkeitsaufnahme und evaluieren Sie den Erfolg Ihrer Maßnahmen nach 1 Tag und nach 1 Woche.<br />

Auftragsdimensionen:<br />

Regelwissen:<br />

Anatomie/Physiologie<br />

Ausscheidungsorgane,<br />

Nieren; Ursachen, Folgen<br />

und Symptome der Dehydratation;Besonderheiten<br />

bei älteren Menschen<br />

und Kindern; Maßnahmen<br />

der Dehydratationsprophylaxe;<br />

Beurteilungskriterien;<br />

pfleg. Unterstützung beim<br />

Trinken; Hilfsmittel zur<br />

Flüssigkeitsaufnahme<br />

Situationsdeutung<br />

Reflexion<br />

♦ Informieren Sie sich, ob in Ihrem Arbeitsbereich ein Standard zur Dehydratationsprophylaxe<br />

vorliegt.<br />

♦ Informieren Sie sich ausführlich über den Zustand und vorhandene Besonderheiten<br />

des Patienten/Bewohners, v.a. in Bezug auf seine Flüssigkeitsaufnahme.<br />

♦ Überlegen Sie, welche Möglichkeiten bestehen, dem Patienten/ Bewohner Flüssigkeit<br />

zukommen zu lassen.<br />

♦ Wählen Sie (wenn möglich mit Ihrem Patienten/Bewohner gemeinsam) geeignete<br />

Maßnahmen aus und erstellen Sie für diese einen Pflegeplan. Begründen Sie Ihre<br />

Entscheidungen.<br />

♦ Dokumentieren Sie die durchgeführten Tätigkeiten in der in Ihrem Arbeitsbereich<br />

üblichen Vorgehensweise in der entsprechenden Pflegedokumentation.<br />

♦ Nehmen Sie bitte nach der Durchführung aller Aufgaben zu folgenden Aspekten<br />

Stellung:<br />

o Wie haben Sie persönlich die Situation erlebt?<br />

o Wann und warum mussten Sie von vorherigen Überlegungen abweichen?<br />

o Wie hat Ihrer Ansicht nach der Patient/Bewohner die durchgeführten Maßnahmen<br />

erlebt?<br />

♦ Wie haben Sie evaluiert und was besagen Ihre Evaluationsergebnisse?<br />

♦ Was ist Ihnen gut gelungen, was nicht so gut und woran lag das?<br />

♦ Welche institutionellen Bedingungen könnten Ihrer Ansicht nach einer konsequenten<br />

Dehydratationsprophylaxe entgegen stehen? Wie würden Sie damit umgehen?<br />

♦ Was werden Sie beim nächsten Mal anders machen?<br />

♦ Welche weiteren Lernziele ergeben sich für Sie?<br />

Unterschrift Schüler/in: ___________________ Unterschrift (Praxisanleiter/in): ______________


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 13.08.07<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

[A.1.20. Arbeitsauftrag: Unterstützung<br />

bei der Nahrungsaufnahme]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.6.1.20.<br />

A.1.20. Arbeitsauftrag „Unterstützung eines pflegebedürftigen<br />

alten (> 70 Jahre) Menschen bei der Nahrungsaufnahme<br />

Ausbildungsjahr 1<br />

Bearbeitungszeitraum: 3 Tage (brutto) Form: schriftlicher Bericht; möglichst EDV-bearbeitet,<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 3 Stunden max. 3 DIN A4 Seiten<br />

Praxisauftrag bearbeitet am: ________________<br />

Unterschrift Schüler/in: __________________ Unterschrift Praxisanleiter/in: ________________<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

GK-TP, LF 2: „Menschen unter Berücksichtigung alltäglicher Bedürfnisse pflegen“<br />

Thema: Nahrungsaufnahme<br />

⇒ unterstützen, Ressourcen beachten, Einsatz von Hilfsmitteln bei der Nahrungsaufnahme<br />

üben und vertiefen<br />

Bitte wählen Sie einen möglichst über 70 Jahre alten Patienten/Bewohner (ohne Schluckstörungen und Bewusstseinseinschränkung<br />

!!) mit Hilfebedarf bei der Nahrungsaufnahme aus und unterstützen Sie Ihn über drei Tage bei der Nahrungsaufnahme.<br />

Auftragsdimensionen:<br />

Regelwissen:<br />

Lagerung, Kinästhetik, Mobilisation,<br />

Unterstützung bei der<br />

Nahrungsaufnahme, Umgang<br />

mit Hilfsmitteln zur Nahrungsaufnahme,<br />

Grundlagen der<br />

Ernährungslehre, Verweigerung<br />

der Nahrung, Flüssigkeitsaufnahme,Beobachtungskriterien,<br />

Anatomie/ Physiologie<br />

der Verdauungsorgane<br />

Situationsdeutung<br />

Reflexion<br />

♦ Informieren Sie sich ob für Ihren Arbeitsbereich ein Standard zur Unterstützung<br />

eines pflegebedürftigen Menschen bei der Nahrungsaufnahme vorliegt.<br />

♦ Informieren Sie sich ausführlich über den Zustand und die vorhandenen Besonderheiten<br />

des Patienten / Bewohners durch ihn selbst, seine Angehörigen, seine Akte<br />

und andere Pflegende.<br />

♦ Beschreiben Sie bitte, in welchem Umfang der Patient/Bewohner Unterstützung bei<br />

der Nahrungsaufnahme benötigt, wie Sie die vorhandenen Ressourcen des Patienten/Bewohners<br />

einbeziehen werden und welche Hilfsmittel sie einsetzen möchten.<br />

Bitte begründen Sie Ihre Entscheidungen.<br />

♦ Dokumentieren Sie Ihre durchgeführten Tätigkeiten in der in Ihrem Arbeitsbereich<br />

üblichen Vorgehensweise und in der entsprechenden Pflegedokumentation.<br />

♦ Nehmen Sie bitte zu folgenden Aspekten Stellung, nachdem Sie den Patienten/Bewohner<br />

3 Tage bei der Nahrungsaufnahme unterstützt haben:<br />

o Wie haben Sie persönlich die Situation erlebt? Wie haben Sie sich gefühlt?<br />

o Wann und warum mussten Sie geplante Abläufe und vorherige Überlegungen<br />

verändern?<br />

o In wie weit konnten Sie Wünsche, Gewohnheiten und Ressourcen Ihres Patienten<br />

/ Bewohners berücksichtigen? Was war dabei hinderlich?<br />

o Beschreiben Sie das Verhalten des Patienten/Bewohners während des Zeitraums.<br />

o Was denken Sie, wie der Patient/Bewohner Ihre Tätigkeit/Unterstützung erlebt<br />

hat?<br />

♦ Was ist Ihnen in der Situation gut gelungen, was eher nicht so gut und woran lag<br />

das?<br />

♦ Hatten Sie genügend Zeit für die Unterstützung Ihres Patienten / Bewohners? Haben<br />

Sie Widersprüche und Konflikte in der Patienten-/Bewohnerversorgung erlebt<br />

bzw. festgestellt? Wie sind Sie damit umgegangen?<br />

♦ Was werden Sie beim nächsten Mal anders machen?<br />

♦ Welche weiteren Lernziele ergeben sich für Sie?


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 13.08.07<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

[A.1.21. Arbeitsauftrag: Pflegerische<br />

Versorgung eines Menschen mit<br />

Erkrankung des Herzens]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.6.1.21.<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

A.1.21. Arbeitsauftrag „Pflegerische Versorgung eines Menschen mit einer<br />

Erkrankung des Herzens“<br />

GK-TP, LF 3: „Menschen mit Einschränkungen der körperlichen<br />

Ausbildungsjahr 1 Belastbarkeit begleiten“<br />

GP, LF 4: „Pflegeprozesse beschreiben“<br />

Thema: Pflege eines Menschen mit Herzerkrankung<br />

⇒ wahrnehmen und beobachten, beurteilen, planen, durchführen<br />

Bitte wählen Sie am Einsatzort einen Patienten/Bewohner aus, der an einer Herzerkrankung leidet.<br />

Versorgen und beobachten Sie diesen Menschen gemeinsam mit Ihrem Mentor / Praxisanleiter über<br />

einen Zeitraum von drei Diensten auf der Grundlage einer von Ihnen erstellten Pflegeplanung (s.<br />

4.2.1.)<br />

Auftragsdimensionen:<br />

Regelwissen:<br />

Anatomie, Physiologie,<br />

Pathophysiologie von Herz,<br />

Kreislauf, Atmung.<br />

Beobachtungs- bzw.<br />

Beurteilungskriterien.<br />

Pflegerische Interven-<br />

tionen. Gängige Diagnose-<br />

und Therapieverfahren.<br />

Besonderheiten bei älteren<br />

Menschen und Kindern.<br />

Situationsdeutung<br />

Reflexion<br />

♦ Vertiefen Sie Ihre bestehenden Kenntnisse über Herzerkrankungen.<br />

Berücksichtigen Sie dazu auch die Ihnen zur Verfügung stehende Literatur und<br />

Ihre Aufzeichnungen der bereits erfolgten theoretischen Unterrichtsinhalte.<br />

♦ Informieren Sie sich ausführlich über den Zustand und vorhandene<br />

Besonderheiten des Patienten/Bewohners durch den Patienten/Bewohner selbst,<br />

seine Akte, durch andere Pflegende und ggf. die Angehörigen.<br />

♦ Informieren Sie sich über Pflegestandards zur Herzerkrankung des<br />

Patienten/Bewohners.<br />

♦ Erstellen Sie bitte gemeinsam mit dem Mentor/Praxisanleiter und dem<br />

Patienten/Bewohner einen Pflegeplan.<br />

♦ Versorgen Sie den Patienten/Bewohner über drei Dienste im Rahmen der<br />

gemeinsam erstellten Pflegeplanung.<br />

♦ Beobachten Sie dabei den Patienten/Bewohner, insbesondere dessen<br />

Belastungsgrenzen.<br />

♦ Nehmen Sie bitte nach den drei Diensten zu folgenden Aspekten Stellung:<br />

o Wie haben Sie persönlich die Situation erlebt? Wie haben Sie sich<br />

gefühlt?<br />

o Wie ist es Ihrer Ansicht nach dem Patienten/Bewohner ergangen?<br />

Wie begründen Sie Ihre Ansicht?<br />

o In welcher Weise hat sich im Betreuungszeitraum der Pflegeplan<br />

verändert? Bitte begründen Sie.<br />

♦ Wie haben sich die Belastungsgrenzen des Patienten / Bewohners verändert? Was<br />

an den Veränderungen lässt sich auf Pflegeinterventionen zurückführen?<br />

♦ Was ist Ihnen in der Situation gut gelungen, was eher nicht so gut und woran lag<br />

das?<br />

♦ In welcher Weise unterscheidet sich Ihre Planung von den Planungen der<br />

Kollegen am Einsatzort? Wie äußerten sich die Kollegen zu Ihrer Planung? Bitte<br />

begründen Sie Ihre Aussagen.<br />

♦ Welche Konsequenzen ziehen Sie für sich aus dem Erlebten?<br />

Vorbereitungszeitraum: 1 Dienst (brutto) Form: schriftlicher Bericht; möglichst EDV-bearbeitet,<br />

Bearbeitungszeitraum: 3 Dienste (brutto) max. 3 DIN A4 Seiten + Pflegeplan<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 4 Stunden<br />

Arbeitsauftrag bearbeitet am: ________________<br />

Unterschrift Schüler/in:____________________ Unterschrift Praxisanleiter/in:______________________


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

[A.1.22. Arbeitsauftrag: Pflegerische<br />

Versorgung eines Menschen mit Lungenerkrankung]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.6.1.22.<br />

A.1.22. Arbeitsauftrag: „Pflegerische Versorgung eines Menschen<br />

mit einer Erkrankung der Lungen“<br />

Ausbildungsjahr 1<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 13.08.07<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

GK-TP, LF 3: „Menschen mit Einschränkungen der körperlichen<br />

Belastbarkeit begleiten“<br />

GP, LF 4: „Pflegeprozesse beschreiben“<br />

Thema: Pflege eines Menschen mit Lungenerkrankung<br />

⇒ wahrnehmen und beobachten, beurteilen, planen, durchführen<br />

Bitte wählen Sie am Einsatzort einen Patienten/Bewohner aus, der an einer Erkrankung der Lungen<br />

leidet. Versorgen und beobachten Sie diesen Patienten gemeinsam mit Ihrem Mentor / Praxisanleiter<br />

über einen Zeitraum von drei Diensten auf der Grundlage einer von Ihnen erstellten Pflegeplanung.<br />

Auftragsdimensionen:<br />

Regelwissen:<br />

Anatomie, Physiologie,<br />

Pathophysiologie von<br />

Herz, Kreislauf, , Lun-<br />

gen, Atmung. Beobach-<br />

tungs- bzw. Beurtei-<br />

lungskriterien.Pflegeri- sche Interventionen.<br />

Gängige Diagnose- und<br />

Therapieverfahren.<br />

Besonderheiten bei<br />

älteren Menschen und<br />

Kindern.<br />

Situationsdeutung<br />

Reflexion<br />

♦ Vertiefen Sie Ihre bestehenden Kenntnisse über Lungenerkrankungen.<br />

Berücksichtigen Sie dazu auch die Ihnen zur Verfügung stehende Literatur,<br />

Informationsquellen in der Praxis und Ihre Aufzeichnungen der<br />

bereits erfolgten theoretischen Unterrichtsinhalte.<br />

♦ Erstellen Sie bitte in Rücksprache mit dem Mentor / Praxisanleiter und<br />

dem Patienten/Bewohner eine Informationssammlung und einen Pflegeplan,<br />

die auf die Atem- und Belastungssituation fokussieren.<br />

♦ Beobachten Sie dabei den Patienten/Bewohner, insbesondere dessen<br />

Atemsituation und Belastungsgrenzen.<br />

♦ Nehmen Sie bitte nach den drei Diensten zu folgenden Aspekten Stellung:<br />

o Wie haben Sie persönlich die Situation erlebt?<br />

o Wie ist es Ihrer Ansicht nach dem Patienten/Bewohner ergangen?<br />

Wie begründen Sie Ihre Ansicht?<br />

o In welcher Weise hat sich im Betreuungszeitraum der Pfle-<br />

geplan verändert? Bitte begründen Sie.<br />

♦ Wie haben sich die Atembeschwerden und Belastungsgrenzen des Patienten<br />

/ Bewohners verändert? Was an den Veränderungen lässt sich<br />

auf die von Ihnen geplanten Pflegeinterventionen zurückführen?<br />

♦ Was ist Ihnen in der Situation gut gelungen, was eher nicht so gut und<br />

woran lag das?<br />

♦ In welcher Weise unterscheidet sich Ihre Planung von den Planungen<br />

der Kollegen am Einsatzort? Begründen Sie Ihre Aussagen.<br />

♦ Welche Konsequenzen ziehen Sie für sich aus dem Erlebten?<br />

Vorbereitungszeitraum: 1 Dienst (brutto) Form: schriftlicher Bericht; möglichst EDV-bearbeitet,<br />

Bearbeitungszeitraum: 3 Dienste (brutto) max. 3 DIN A4 Seiten + Pflegeplan<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 4 Stunden<br />

Arbeitsauftrag bearbeitet am: ________________<br />

Unterschrift Schüler/in:____________________ Unterschrift Praxisanleiter/in:______________________


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

[A.1.23. Arbeitsauftrag: Pflegerische<br />

Versorgung eines Menschen mit einer<br />

Erkrankung des Blutes]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.6.1.23.<br />

A.1.23. Arbeitsauftrag: „Pflegerische Versorgung eines Menschen<br />

mit einer Erkrankung des Blutes“<br />

Ausbildungsjahr 1<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 02.04.07<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

GK-TP, LF 3: „Menschen mit Einschränkungen der körperlichen<br />

Belastbarkeit begleiten“<br />

GP, LF 4: „Pflegeprozesse beschreiben“<br />

Thema: Pflege eines Menschen mit einer Bluterkrankung<br />

⇒ wahrnehmen und beobachten, beurteilen, planen, durchführen<br />

Bitte wählen Sie am Einsatzort einen Patienten/Bewohner aus, der an einer Anämieform leidet.<br />

Versorgen und beobachten Sie diesen Menschen gemeinsam mit Ihrem Mentor/Praxisanleiter über<br />

einen Zeitraum von drei Diensten auf der Grundlage einer von Ihnen erstellten Pflegeplanung.<br />

Auftragsdimensionen:<br />

Regelwissen:<br />

Anatomie, Physiologie,<br />

Pathophysiologie<br />

von Herz, Kreislauf,<br />

Atmung, Blut und<br />

Blutzellen, Beobachtungs-<br />

bzw. Beurteilungskriterien.Pflegerische<br />

Interventionen.<br />

Gängige Diagnose-<br />

und Therapieverfahren.<br />

Besonderheiten<br />

bei älteren Menschen<br />

und Kindern.<br />

Situationsdeutung<br />

Reflexion<br />

♦ Vertiefen Sie Ihre bestehenden Kenntnisse über Bluterkrankungen.<br />

Berücksichtigen Sie dazu auch die Ihnen zur Verfügung stehende<br />

Literatur, Informationsquellen in der Praxis und Ihre Aufzeichnungen<br />

der bereits erfolgten theoretischen Unterrichtsinhalte.<br />

♦ Erstellen Sie bitte in Rücksprache mit dem Mentor / Praxisanleiter und<br />

dem Patienten/Bewohner eine Informationssammlung und einen<br />

Pflegeplan, die auf die veränderte Blutzusammensetzung und die daraus<br />

folgende Belastungssituation fokussieren.<br />

♦ Beobachten Sie dabei den Patienten/Bewohner, insbesondere dessen<br />

spezielle Symptomatik und Belastungsgrenzen.<br />

♦ Nehmen Sie bitte nach den drei Diensten zu folgenden Aspekten<br />

Stellung:<br />

o Wie haben Sie persönlich die Situation erlebt?<br />

o Wie ist es Ihrer Ansicht nach dem Patienten/Bewohner<br />

ergangen? Wie begründen Sie Ihre Ansicht?<br />

o In welcher Weise hat sich im Betreuungszeitraum der<br />

Pflegeplan verändert? Bitte begründen Sie.<br />

♦ Wie haben sich spezielle Symptomatik und Belastungsgrenzen des<br />

Patienten / Bewohners verändert? Was an den Veränderungen lässt sich<br />

auf die von Ihnen geplanten Pflegeinterventionen zurückführen?<br />

♦ Was ist Ihnen in der Situation gut gelungen, was eher nicht so gut und<br />

woran lag das?<br />

♦ In welcher Weise unterscheidet sich Ihre Planung von den Planungen<br />

der Kollegen am Einsatzort? Begründen Sie Ihre Aussagen.<br />

♦ Welche Konsequenzen ziehen Sie für sich aus dem Erlebten?<br />

Vorbereitungszeitraum: 1 Dienst (brutto) Form: schriftlicher Bericht; möglichst EDV-bearbeitet,<br />

Bearbeitungszeitraum: 3 Dienste (brutto) max. 3 DIN A4 Seiten + Pflegeplan<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 4 Stunden<br />

Arbeitsauftrag bearbeitet am: ________________<br />

Unterschrift Schüler/in:____________________ Unterschrift Praxisanleiter/in:______________________


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

[A.1.24. Arbeitsauftrag:<br />

Thromboseprophylaxe]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.6.1.24.<br />

A.1.24. Arbeitsauftrag: „Thromboseprophylaxe“<br />

Ausbildungsjahr 1<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 13.08.07<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

GK-TP, LF 4: „Menschen mit Einschränkungen der Beweglichkeit<br />

begleiten“<br />

GK-TP, LF 5: „Gefährdungen erkennen, vorbeugen und gezielt handeln“<br />

GP, LF 4: „Pflegeprozesse beschreiben“<br />

Thema: Thromboseprophylaxe ⇒ auswählen, unterstützen und anleiten<br />

Bitte wählen Sie an Ihrem Einsatzort gemeinsam mit Ihrem Mentor/Praxisanleiter drei Patienten/Bewohner aus,<br />

bei denen eine Thrombosegefährdung vorliegt und führen Sie über drei Dienste die entsprechenden<br />

Pflegehandlungen durch.<br />

Auftragsdimensionen<br />

Regelwissen:<br />

Einschätzung der<br />

Thrombosegefährdung;<br />

pflegerische Maßnahmen<br />

zur Verhinderung einer<br />

Thrombose;<br />

Anatomie/Physiologie:<br />

Blutkreislauf, Gefäße,<br />

Blut, Gerinnung;<br />

Pathophysiologie:<br />

Ursachen und Symptome<br />

von Thrombosen<br />

• Vertiefen Sie Ihre Kenntnisse der nebenstehenden Aspekte. Berücksichtigen Sie<br />

dabei die Ihnen zur Verfügung stehende Literatur und Ihre Aufzeichnungen der<br />

bereits erfolgten theoretischen Unterrichtsinhalte.<br />

• Ermitteln Sie die Thrombosegefährdung der drei Patienten/Bewohner. Nutzen Sie<br />

dazu entsprechende Erfassungsskalen und begründen Sie Ihre Einschätzung<br />

anhand der Virchow’schen Trias.<br />

• Legen Sie gemeinsam mit den Betroffenen geeignete prophylaktische Maßnahmen<br />

in Pflegeplänen fest und begründen Sie diese.<br />

• Unterstützen bzw. leiten Sie die Patienten/Bewohner während der drei Dienste<br />

entsprechend beim Durchführen der ausgewählten prophylaktischen Maßnahmen<br />

an<br />

Situationsdeutung • Beschreiben Sie, wie es Ihnen bei dieser Aufgabe erging.<br />

• Welche Beobachtungen machten Sie während der Durchführung der<br />

Pflegehandlungen?<br />

• Stellen Sie Vermutungen an, wie die Patienten/Bewohner Ihre<br />

Tätigkeit/Unterstützung erlebt haben. Was haben diese dazu gesagt oder getan?<br />

• Waren die Patienten/Bewohner über die Notwendigkeit der prophylaktischen<br />

Maßnahmen informiert? Haben sie die Ziele verstanden?<br />

• Welche Pflegehandlungen waren einfach, welche schwieriger durchzuführen? Bitte<br />

begründen Sie.<br />

• Bitte tauschen Sie sich mit dem Arzt oder der Physiotherapie, darüber aus, welche<br />

Probleme und Maßnahmen bezüglich der Thrombosegefährdung der Betroffenen<br />

für diese zentral sind. Gibt es Unterschiede zu Ihrer Perspektive?<br />

Reflexion • Haben die Reaktionen der Patienten/Bewohner auf die prophylaktischen<br />

Pflegehandlungen Ihre Erwartungen erfüllt? Bitte begründen Sie Ihre Aussagen.<br />

• In wie weit ist es Ihnen gelungen, die Patienten/Bewohner zur selbständigen<br />

Durchführung der Prophylaxen zu motivieren? Welche Faktoren waren hier<br />

fördernd oder hinderlich?<br />

• In welcher Weise unterscheiden sich Ihre Planungen von den Planungen der<br />

Kollegen im Einsatzbereich?<br />

• Was haben Sie gelernt? Was müssen Sie noch üben?<br />

• Welche Konsequenzen ziehen Sie für sich aus dem Erlebten?<br />

Bearbeitungszeitraum: 3 Dienste (brutto) Form: Schriftlicher Bericht, mögl. EDV-gestützt, max. 3 Seiten<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 4 Stunden plus Pflegepläne plus Erhebungsraster<br />

Arbeitsauftrag bearbeitet am: _____________<br />

Unterschrift Schüler:________________________ Unterschrift Praxisanleiter:_________________________


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

[A.1.25. Arbeitsauftrag: Soor- und<br />

Parotitisprophylaxe]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.6.1.25.<br />

A.1.25. Arbeitsauftrag: „Soor- und Parotitisprophylaxe“<br />

Ausbildungsjahr 1<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 13.08.07<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

GK-TP, LF 2: „Menschen unter Berücksichtigung alltäglicher Bedürfnisse<br />

pflegen“<br />

GK-TP, LF 5: „Gefährdungen erkennen, vorbeugen und gezielt handeln“<br />

GP, LF 2: „Menschen jeden Alters wahrnehmen, beobachten und beurteilen“<br />

GP, LF 4: „Pflegeprozesse beschreiben“<br />

Thema: Soor- und Parotitisprophylaxe ⇒ auswählen, unterstützen und anleiten<br />

Bitte wählen Sie an Ihrem Einsatzort gemeinsam mit Ihrem Mentor/Praxisanleiter drei Patienten/Bewohner aus,<br />

bei denen eine Soor- und/oder Parotitisgefährdung vorliegt und führen Sie über drei Dienste die entsprechenden<br />

Pflegehandlungen durch.<br />

Auftragsdimensionen<br />

Regelwissen:<br />

Einschätzung der Soor- und<br />

Parotitisgefährdung;<br />

pflegerische Maßnahmen<br />

zur Verhinderung einer<br />

Soorinfektion/Parotitis;<br />

Anatomie/Physiologie:<br />

Haut, Mundschleimhaut,<br />

Parotis;<br />

Pathophysiologie: Ursachen<br />

und Symptome von<br />

Soorinfektionen / Parotitis<br />

• Vertiefen Sie Ihre Kenntnisse der nebenstehenden Aspekte. Berücksichtigen Sie<br />

dabei die Ihnen zur Verfügung stehende Literatur und Ihre Aufzeichnungen der<br />

bereits erfolgten theoretischen Unterrichtsinhalte.<br />

• Schätzen Sie die Gefährdung der drei Patienten/Bewohner ein und begründen Sie<br />

Ihre Einschätzung.<br />

• Legen Sie gemeinsam mit den Betroffenen geeignete prophylaktische Maßnahmen<br />

in Pflegeplänen fest und begründen Sie diese.<br />

• Unterstützen bzw. leiten Sie die Patienten/Bewohner während der drei Dienste<br />

entsprechend beim Durchführen der ausgewählten prophylaktischen Maßnahmen<br />

an<br />

Situationsdeutung • Beschreiben Sie, wie es Ihnen bei dieser Aufgabe erging.<br />

• Stellen Sie Vermutungen an, wie die Patienten/Bewohner Ihre<br />

Tätigkeit/Unterstützung erlebt haben. Was haben diese dazu gesagt oder getan?<br />

Haben sie die Ziele verstanden?<br />

• Welche Pflegehandlungen waren einfach, welche schwieriger durchzuführen? Bitte<br />

begründen Sie.<br />

• Welches Interesse könnte die Institution (Klinik, Heim) an einer guten Soor- und<br />

Parotitisprophylaxe haben?<br />

Reflexion • Haben die Reaktionen der Patienten/Bewohner auf die prophylaktischen<br />

Pflegehandlungen Ihre Erwartungen erfüllt? Haben sie die Ziele verstanden und<br />

die Maßnahmen ggf. selbständig weitergeführt? Bitte begründen Sie Ihre<br />

Aussagen.<br />

• Konnten Sie alles, was Sie im Unterricht gelernt haben, umsetzen? Wenn nicht,<br />

warum?<br />

• Welche Reaktion haben Sie bei Ihren Berichten im Team erlebt? Hat sich die<br />

Pflege der Patienten/ Bewohner dadurch verändert? Wenn ja, wie und wieso?<br />

• Vergleichen Sie Ihre Planungen mit der an Ihrem Einsatzort üblichen<br />

Vorgehensweise. Stellen Sie Unterschiede fest? Wie stehen Sie zu diesen<br />

Unterschieden?<br />

• Was haben Sie hinzugelernt? Was müssen Sie noch üben?<br />

• Welche Konsequenzen ziehen Sie für sich aus dem Erlebten?<br />

Bearbeitungszeitraum: 3 Dienste (brutto) Form: Schriftlicher Bericht, mögl. EDV-gestützt, max. 3 Seiten<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 4 Stunden plus Pflegepläne plus Erhebungsraster<br />

Arbeitsauftrag bearbeitet am: _____________<br />

Unterschrift Schüler:________________________ Unterschrift Praxisanleiter:_________________________


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

[A.1.26. Arbeitsauftrag: „Betreuung<br />

gesundes Neugeborenes ]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.6.1.26.<br />

A.1.26. Arbeitsauftrag: „Betreuung eines gesunden Neugeborenen“<br />

Ausbildungsjahr 1<br />

Einsatz …<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 02.04.07<br />

GP, LF 2: „Menschen jeden Alters wahrnehmen, beobachten und beurteilen“<br />

GK-TP, LF 2: „Menschen unter Berücksichtigung alltäglicher Bedürfnisse pflegen“<br />

GP, LF 1: „Das Menschsein erfassen“<br />

Thema: Betreuung eines Neugeborenen bei der Körperpflege<br />

(Säuglingsbad, Säugling wickeln und anziehen, Nabelpflege)<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Bitte wählen Sie, gemeinsam mit Ihrer Praxisanleiterin, ein gesundes Neugeborenes aus, das nach einer normalen Entbindung<br />

auf die Station / ins Säuglingszimmer kommt. Übernehmen Sie, unterstützt durch Ihre Praxisanleiterin, dessen Körperpflege<br />

an 2 Tagen.<br />

Auftragsdimensionen<br />

Regelwissen:<br />

Aufbau und<br />

Funktion der Haut<br />

Hautpflegemittel,<br />

Hautpflege und<br />

Körperpflege bei<br />

Erwachsenen und<br />

Säuglingen<br />

Situationsdeutung<br />

Reflexion<br />

♦ Wiederholen Sie die nebenstehenden Wissensgrundlagen<br />

♦ Erkunden Sie, wie die Versorgung von Mutter und Kind auf dieser Abteilung organisiert ist.<br />

Gibt es spezielle Konzepte, wie „Rooming-In“ oder „Integrierte Wochenpflege“? Falls Ja,<br />

erläutern Sie bitte kurz, was damit gemeint ist.<br />

♦ Informieren Sie sich ausführlich über den Zustand des Kindes bei der Hebamme, beim<br />

Pflegepersonal, der Mutter und über das Dokumentationssystem<br />

♦ Erkundigen Sie sich über vorhandene Standards zur Neugeborenenpflege und speziell zur<br />

Nabelpflege beim Neugeborenen.<br />

♦ Erstellen Sie für das von Ihnen ausgewählte Kind einen Arbeitsplan zur Körperpflege<br />

(Säugling baden, Wickeln und Anziehen, Nabelpflege) und begründen Sie diesen.<br />

♦ Führen Sie die Köperpflege gemeinsam mit Ihrer Praxisanleiterin durch.<br />

♦ Dokumentieren Sie die durchgeführten Tätigkeiten und erstellen Sie einen Pflegebericht.<br />

� Konnten Sie die Körperpflege wie geplant durchführen oder mussten sie von ihrem Plan<br />

abweichen?<br />

� Wie ist es Ihnen in der Situation z.B. im Umgang mit dem Kind ergangen?<br />

� Wie erlebten Sie Ihre Beziehung zu dem Kind und dessen Mutter – welche Beobachtungen<br />

konnten Sie machen?<br />

� Wie gestaltete sich die Zusammenarbeit mit anderen an der Versorgung des Kindes<br />

Beteiligten (Pflegepersonal/ Eltern)?<br />

♦ Welche Besonderheiten haben Sie bei der Körperpflege von Säuglingen festgestellt?<br />

♦ Konnten Sie die Aufgabenstellung zu Ihrer Zufriedenheit erfüllen? Bitte begründen Sie Ihre<br />

Antwort.<br />

♦ Was war an der Situation für Sie gelungen, was war weniger gelungen, woran lag dies Ihrer<br />

Meinung nach?<br />

♦ Bitte erläutern/überlegen Sie, inwiefern die erlebte Organisation Ihrer Ansicht nach den<br />

Interessen von Mutter und Kind gerecht wird.<br />

♦ Was würden Sie beim nächsten Mal anders machen?<br />

♦ Welche weiteren Lernziele ergeben sich für Sie?<br />

Bearbeitungszeitraum: 2 Dienste (brutto) Form: schriftlicher Bericht; möglichst EDV-bearbeitet,<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 3 Stunden max. 3 DIN A4 Seiten + Arbeitsplan.<br />

Praxisauftrag bearbeitet am: ________________<br />

Unterschrift Schüler/in: ___________________ Unterschrift (Praxisanleiter/in): ______________


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

[A.1.27.Arbeitsauftrag: „Durchführung<br />

eines Elterninterviews]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.6.1.27.<br />

A.1.27. Arbeitsauftrag: „Durchführung eines Elterninterviews“<br />

Ausbildungsjahr 1<br />

Einsatz ....<br />

Bearbeitungszeit: 1 Dienst (brutto) Form: schriftlicher Bericht, möglichst EDV-gestützt<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 3 Stunden Umfang: max. 2 DIN A4 Seiten + Interviewleitfaden<br />

Praxisauftrag bearbeitet am: ________________<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 02.04.07<br />

GP LF 2: „Menschen jeden Alters wahrnehmen, beobachten und beurteilen“<br />

GP LF 3: „Mit Menschen eine Beziehung entwickeln“<br />

GP LF 4: „Pflegeprozesse beschreiben“<br />

GK-TP LF 2: “Menschen unter Berücksichtigung alltäglicher Bedürfnisse pflegen“<br />

D+K-LF: “Informationen gewinnen und präsentieren”<br />

Unterschrift SchülerIn: ___________________ Unterschrift PraxisanleiterIn: ____________<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Bitte wählen Sie gemeinsam mit Ihrer Praxisanleiterin ein Kind aus, das aufgrund einer chronischen Erkrankung<br />

(z.B. Diabetes mellitus, Asthma bronchiale, CF) im Krankenhaus liegt. Holen Sie sich bei den Eltern dieses<br />

Kindes die Erlaubnis ein, zur Informationssammlung ein Elterninterview in Bezug auf die Erkrankung des Kindes<br />

und die daraus resultierende Situation der Familie durchzuführen.<br />

Auftragsdimensionen:<br />

Regelwissen:<br />

Kommunikation in<br />

der Pflege; Eltern-<br />

Kind- Interaktion<br />

• Informieren Sie sich darüber, ob in Ihrem Arbeitsbereich ein Standard zum<br />

Elterninterview existiert, an dem Sie sich orientieren können.<br />

• Erstellen Sie für Ihr einen Interview einen Leitfaden, der sich auf die folgenden Themen<br />

bezieht:<br />

� Personen bezogene Daten / Fragen zur Familienstruktur?<br />

� Wie zeigen sich beim Kind die Symptome?<br />

� Individueller Umgang des Kindes mit seiner Krankheit und die Art der<br />

Unterstützung durch die Eltern / Bezugspersonen.<br />

• Überlegen Sie sich, wie Sie den Eltern gegenübertreten und die Fragen formulieren<br />

werden. Notieren Sie, was Sie mit dem Interview erreichen möchten.<br />

• Besprechen Sie Ihre Vorüberlegungen mit Ihrer Praxisanleiterin.<br />

• Führen Sie dieses Interview mit den Eltern möglichst in Begleitung Ihrer Praxisanleiterin<br />

durch. Planen Sie dafür ausreichend Zeit ein.<br />

Situationsdeutung • Wie haben Sie sich während der Durchführung des Elterninterviews gefühlt?<br />

• Wie ist Ihnen die Kommunikation gelungen? Bitte begründen Sie Ihre Antwort.<br />

• Wie haben die Eltern auf Sie und Ihre Fragen reagiert? Was könnten die Gründe dafür<br />

gewesen sein?<br />

• Konnten Sie das Verhalten und die Befindlichkeit der Eltern wahrnehmen und im<br />

Gespräch angemessen berücksichtigen? Wie geschah dies?<br />

Reflexion • Welche Ihrer Ziele haben Sie erreicht und welche nicht? Was können Gründe dafür sein?<br />

• Worin unterschied sich Ihre Planung vom tatsächlichen Geschehen?<br />

• Welche Widersprüche zwischen dem Empfinden / den Wünschen der Eltern und dem<br />

üblichen Ablauf in Ihrem Einsatzort konnten Sie identifizieren? Wie würden Sie damit<br />

umgehen und warum?<br />

• Was würden Sie bei Ihrem nächsten Elterninterview anders machen?<br />

• Welche weiteren persönlichen Lernziele ergeben sich für Sie aus dem Arbeitsauftrag?


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 02.04.07<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

[A. 1.28. Arbeitsauftrag: „Betreuung<br />

Tonsillektomie (oder Adenotomie)]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.6.1.28.<br />

A. 1.28. Arbeitsauftrag: „Betreuung eines Patienten vor und nach<br />

einer Tonsillektomie (oder Adenotomie)“<br />

Ausbildungsjahr 1<br />

Einsatz ....<br />

oder<br />

Ausbildungsjahr 2<br />

Bearbeitungszeit: 3 Dienste (brutto) Form: schriftlicher Bericht, möglichst EDV-bearbeitet<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 2 Stunden Umfang: max. 2 DIN A4 Seiten + Pflegeschwerpunkte<br />

Praxisauftrag bearbeitet am: ________________<br />

Unterschrift SchülerIn: ___________________ Unterschrift Praxisanleiter/in: ________________<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

GP LF 2: „Menschen jeden Alters wahrnehmen, beobachten und beurteilen“.<br />

GK-TP LF 2: “Menschen unter Berücksichtigung alltäglicher Bedürfnisse pflegen”<br />

GK-TP LF 3: “Menschen mit Einschränkungen der körperlichen Belastbarkeit begleiten<br />

GK-TP LF 5: „Gefährdungen erkennen, vorbeugen und gezielt handeln“.<br />

GP- , LF 2: „Pflegerische Handlungen, je nach Versorgungsbereich planen und<br />

Überleitungen organisieren und begleiten“<br />

Thema: ⇒ pflegerische Betreuung eines Menschen vor und nach Tonsillektomie/<br />

Adenotomie<br />

Bitte wählen Sie gemeinsam mit Ihrer Praxisanleiterin einen Patienten (Kind/Erwachsener) aus, bei dem eine Tonsillektomie<br />

oder Adenotomie geplant ist. Übernehmen Sie die Pflege dieses Patienten für 3 Tage. Sollte der betroffene Mensch ein Kind<br />

sein, berücksichtigen Sie bitte die Eltern als Bezugspersonen.<br />

Auftragsdimensionen:<br />

Regelwissen:<br />

Anatomie Physiologie des Mund-<br />

Rachenraumes, Symptome und<br />

Diagnostik, Therapie; pfleg.<br />

Unterstützung und Beratung zur<br />

Körper- und Mundpflege<br />

,Verhaltensregeln, Ernährung und<br />

Nachblutungsgefahr, unterschiedl.<br />

postop. Prophylaxen, Lagerungen,<br />

Wunde; Besonderheiten bei<br />

Kindern, Bedeutung einer TE/AE<br />

für den Patienten, Angst /<br />

Schmerzen und Beobachtungskriterien<br />

Situationsdeutung<br />

Reflexion<br />

• Informieren Sie sich, ob für Ihren Arbeitsbereich ein Standard zur Betreuung<br />

und Pflege von Patienten zur Tonsillektomie vorliegt.<br />

• Beschreiben Sie bitte im voraus, was Sie prä- und postoperativ bei der Pflege<br />

Ihres Patienten beachten müssen und was dies für Ihr konkretes Vorgehen<br />

bedeutet. Begründen Sie Ihre Aussagen.<br />

• Identifizieren Sie die Pflegeschwerpunkte und informieren/beraten Sie Ihren<br />

Patienten diesbezüglich Begründen Sie bitte Ihre Auswahl.<br />

• Dokumentieren Sie Ihre durchgeführten Tätigkeiten in der in Ihrem<br />

Arbeitsbereich üblichen Vorgehensweise und der entsprechenden<br />

Pflegedokumentation.<br />

• Nehmen Sie bitte nach der Durchführung aller Aufgaben zu folgenden<br />

Aspekten Stellung:<br />

o (bei Kindern) Welche Rolle haben ggf. die Eltern bei der Vor-<br />

/Nachversorgung gespielt? Wie haben Sie die Eltern erlebt?<br />

o Was denken Sie, wie der Patient seine Situation erlebte?<br />

o Wie haben Sie persönlich die Situation erlebt?<br />

o Welche Meinung äußerte der Patient über die erstellten<br />

Pflegeschwerpunkte?<br />

o Wann und warum mussten Sie von Ihren vorherigen Überlegungen<br />

abweichen?<br />

• Was ist Ihnen in der Situation gut gelungen, was eher nicht so gut und woran<br />

lag das?<br />

• Gab es Unterschiede zwischen Ihrer Planung und der sonst üblichen<br />

Vorgehensweise?<br />

• Was werden Sie beim nächsten Mal anders machen?<br />

• Welche weiteren Lernziele ergeben sich für Sie?


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

[A.1.29.Arbeitsauftrag: „Anleitung einer<br />

Wöchnerin zu Hygienemaßnahmen ]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.6.1.29.<br />

A.1.29. Arbeitsauftrag: „Anleitung einer Wöchnerin zu gezielten<br />

Hygienemaßnahmen“<br />

Ausbildungsjahr 1<br />

Einsatz……<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 15.10.07<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

GP, LF 3: „Mit Menschen eine Beziehung entwickeln“<br />

GP, LF 5: “Hygienemaßnahmen bei pflegerischen Handlungen beachten”<br />

GK, LF 2: „Menschen unter Berücksichtigung alltäglicher Bedürfnisse pflegen“<br />

Thema: Anleitung einer Wöchnerin zu gezielten Hygienemaßnahmen<br />

Bitte wählen Sie gemeinsam mit Ihrer Praxisanleiterin eine Patientin aus, die nach einer normalen<br />

Entbindung vom Kreißsaal auf die Station kommt. Führen Sie ein Aufklärungsgespräch und leiten Sie die<br />

Wöchnerin zu gezielten Hygienemaßnahmen an<br />

Auftragsdimensionen<br />

Regelwissen:<br />

Mikrobiologie,<br />

Übertragungswege;<br />

Hygienemaßnahmen,<br />

Hygienevorschriften;<br />

Besonderheiten in der<br />

Wochenpflege;<br />

Körperpflege;<br />

Gesprächsführung<br />

• Wiederholen Sie die nebenstehend angeführten Aspekte Ihres Regelwissens.<br />

• Informieren Sie sich über den Hygieneplan der Station, ggf. vorhandene<br />

Standards und über den Zustand und die Besonderheiten der Patientin.<br />

• Erstellen Sie eine Themenliste über die Inhalte der Anleitungssituation.<br />

• Beschreiben Sie Ihr geplantes Vorgehen und begründen Sie die von Ihnen<br />

ausgewählten Hygienemaßnahmen.<br />

• Führen Sie das Gespräch in Begleitung Ihrer Praxisanleiterin und leiten Sie<br />

bei Bedarf die Patientin gezielt zu einzelnen Maßnahmen an.<br />

Situationsdeutung • Nehmen Sie bitte nach der Durchführung zu folgenden Aspekten Stellung:<br />

� Wie haben Sie persönlich die Situation erlebt?<br />

� Wie reagierte die Patientin auf das Gespräch und Anleitung? Was,<br />

meinen Sie, waren die Ursachen der Reaktionen?<br />

� Wie erging es Ihnen in der Rolle als Anleiterin?<br />

Reflexion • Wann und warum mussten Sie von vorherigen Überlegungen abweichen?<br />

• War Ihr Fachwissen in jeder Phase der Anleitung ausreichend?<br />

• Wann im Gesprächsverlauf fühlten Sie sich eher als Schülerin und wann als<br />

kompetent Beratende? Woran lag dies?<br />

• Würden sie bei der nächsten Anleitung Veränderungen im Ablauf und in der<br />

Gesprächsführung vornehmen? Bitte begründen Sie Ihre Angaben.<br />

• Wie gewissenhaft und selbständig führte die Patientin nach dem Gespräch<br />

und der Anleitung die Hygienemaßnamen durch?<br />

• Was ist Ihnen in der Situation gut gelungen – was eher nicht so gut?<br />

• Welche weiteren Lernziele ergeben sich für Sie?<br />

Bearbeitungszeitraum: 2 Dienste (brutto) Form: Schriftlicher Bericht, mögl. EDV-gestützt, max. 3 Seiten<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 2 Stunden plus Themenliste und geplante Hygienemaßnahmen<br />

Arbeitsauftrag bearbeitet am:_____________<br />

Unterschrift Schüler:____________________ Unterschrift Praxisanleiter:_____________________


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

[A.1.30.Arbeitsauftrag: Die Bedeutung<br />

von Gesundheit erfassen ]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.6.1.30.<br />

A.1.30. Arbeitsauftrag: „Die Bedeutung von Gesundheit erfassen“<br />

Ausbildungsjahr 1<br />

Einsatz 3 – 4<br />

Ausbildungsjahr 2<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 23.07.08<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

GP, LF 1: „Das Menschsein erfassen“<br />

GK-TP, LF 1: “Gesundheitserhaltendes und gesundheitsförderndes Verhalten<br />

entwickeln und praktizieren”<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

GP, LF 1: „Bedarf an Gesundheitsvorsorge, Gesundheitsförderung, Prävention und<br />

Rehabilitation ermitteln“<br />

Thema: Bedeutung der Gesundheit in verschiedenen Lebensphasen und Kulturen;<br />

Zusammenhang zwischen Lebensqualität und Gesundheit<br />

Begleiten Sie die Aufnahme von 2 Patienten/Bewohnern. Machen Sie sich dabei Notizen aus dem Blickwinkel der<br />

Salutogenese. Beobachten und erfragen Sie die nächsten 2-3 Tage das Gesundheitsverhalten der beiden<br />

Patienten/Bewohner. Ergänzen Sie Ihre Einschätzung zur Salutogenese.<br />

Auftragsdimensionen<br />

Regelwissen:<br />

Gesundheit, Krankheit,<br />

Salutogenese,<br />

Informationssammlung,<br />

Erstgespräch<br />

• Wiederholen Sie folgende Unterrichtsinhalte:<br />

� Das Konzept der Salutogenese mit den beiden Kernstücken: generalisierte<br />

Widerstandsressourcen und Kohärenzgefühl im Detail.<br />

� Einfluss von Alter und Geschlecht auf die Gesundheit.<br />

� Einfluss von sozialer Benachteiligung auf die Gesundheit.<br />

• Beobachten und erfragen Sie die nächsten 2-3 Tage während der Pflege:<br />

� Das Gesundheitsverhalten der beiden Patienten/Bewohner<br />

� Die Bedingungen zur Gesundheit der beiden Patienten/Bewohner<br />

(generalisierte Widerstandsressourcen)<br />

� Wie die Patienten/Bewohner ihre Lebensqualität einschätzen<br />

• Fassen Sie Ihre Beobachtungsergebnisse bitte schriftlich zusammen.<br />

• Überlegen Sie, wie Sie das Kohärenzgefühl erfassen können (Verstehbarkeit,<br />

Bedeutsamkeit, Handhabbarkeit). Welche Aussagen der Patienten/Bewohner<br />

sind dazu richtungweisend? Verschriftlichen Sie dies und begründen Sie<br />

dabei Ihre Ausführungen.<br />

Situationsdeutung • Unterscheiden und kennzeichnen Sie in Ihren Beobachtungsergebnissen<br />

Interpretation und objektive Tatsachen.<br />

• Schätzen Sie ein, wie die individuellen Bedingungen und das persönliche<br />

Kohärenzgefühl das jeweilige Gesundheitsverhalten der Patienten/Bewohner<br />

beeinflussen und begründen. Belegen Sie dies mit Ihren<br />

Beobachtungsergebnissen.<br />

• Unterteilen Sie das Gesundheitsverhalten der Patienten/Bewohner in<br />

gesundheitsförderliche und gesundheitsschädliche Aspekte, begründen Sie<br />

diese Unterteilung und klären Sie ab, in wie weit die Patienten/Bewohner<br />

selbst Ihre Einschätzung teilen.<br />

• Wie reagieren die Patienten/Bewohner auf Ihre Fragen? Wie erklären Sie<br />

sich deren Reaktionen?<br />

Reflexion • In wie weit hat die intensive Beschäftigung mit Salutogenese Ihre Pflege<br />

oder Ihre Haltung beeinflusst? Bitte begründen Sie Ihre Aussagen.<br />

• Welche Ursachen haben Ihrer Ansicht nach die unterschiedliche<br />

Wahrnehmung und Deutung des Gesundheitsverhaltens (der<br />

Patienten/Bewohner) zwischen Ihnen, den Patienten/Bewohnern und anderen<br />

an der Versorgung Beteiligten?<br />

• Was war Ihre wichtigste Erkenntnis? Bitte begründen Sie die Wichtigkeit.<br />

Bearbeitungszeitraum: 2 Dienste (brutto) Form: Schriftlicher Bericht, mögl. EDV-gestützt, max. 3 Seiten<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 2 Stunden plus Themenliste und geplante Hygienemaßnahmen<br />

Arbeitsauftrag bearbeitet am:_____________<br />

Unterschrift Schüler:____________________ Unterschrift Praxisanleiter:_____________________


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 01.12.2008<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

[A.1.31.Arbeitsauftrag: Förderung<br />

EigenmobilitätTEP ]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.6.1.31.<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

A.1.31. Arbeitsauftrag: Förderung der Eigenmobilität nach Hüft-TEP-OP<br />

Ausbildungsjahr 1<br />

GK-TP LF 4: Menschen mit Einschränkungen der Beweglichkeit pflegen<br />

Thema: Förderung der Eigenmobilität nach Einsatz einer Hüft-TEP<br />

Bitte wählen Sie auf Ihrer Station eine/n Patientin/en aus, die/der nach einer Hüft-TEP-OP nach<br />

ärztlicher Abklärung mobilisiert werden darf und unterstützen Sie sie/ihn bei der weiteren<br />

Mobilisation (mindestens 3 Dienste).<br />

Auftragsdimensionen<br />

Regelwissen:<br />

Oberschenkelhalsfrakturen,<br />

Hüftkopffrakturen,<br />

pertrochantäre Fraktur;<br />

Coxarthrose; Belastung<br />

bei: Zementierter TEP,<br />

zementloser TEP,<br />

Duokopfprothese, Hybrid<br />

TEP; Lagerung des OP<br />

Beins, Aufstehen über<br />

OP-Seite, Anwendung von<br />

Hilfsmitteln<br />

Situationsdeutung<br />

Reflexion<br />

� Informieren Sie sich, ob für die Mobilisation und Pflege von<br />

Hüft-TEP-Patienten ein Standard vorliegt. Wenn ja, stellen Sie<br />

diesen bitte kurz schriftlich vor.<br />

� Erstellen Sie eine aktuelle Pflegeanamnese.<br />

� Planen Sie mit dem Patienten unter Kontrolle der<br />

Praxisanleitung und unter Berücksichtigung des ggf.<br />

vorhandenen Standards die Mobilisation für die nächsten Tage<br />

(schriftlich). Nehmen Sie dazu auch Rücksprache mit der<br />

zuständigen Physiotherapeutin.<br />

� Beschreiben Sie bitte kurz und aussagekräftig, wie es Ihnen<br />

bei der Umsetzung der Lernaufgabe gegangen ist.<br />

� Wie haben Sie die Zusammenarbeit mit dem Patienten / der<br />

Patientin erlebt?<br />

� Wie waren im Pflegeteam die Reaktionen auf Ihren<br />

Arbeitsauftrag? Wie hat die Patientin / der Patient Ihre<br />

Unterstützung erlebt?<br />

� Womit begründen Sie Ihre Einschätzung?<br />

Evaluieren Sie die Dienste, an denen Sie Ihre geplanten Maßnahmen<br />

anwandten:<br />

� Konnten Sie Ihre geplanten Ziele erreichen? Was war hilfreich<br />

und was nicht?<br />

� War Ihre Pflege auch für die Patientin /den Patienten<br />

zielführend? Was war positiv und was nicht?<br />

� Was würden Sie beim nächsten Mal an Ihrer Vorgehensweise<br />

ändern?<br />

� Welche Art von Unterstützung würden Sie sich das nächste<br />

Mal wünschen?<br />

Bearbeitungszeitraum :3-5 Dienste ( brutto) Form: Schriftlicher Bericht, mögl. EDV-<br />

Schriftliche Ausarbeitung. 3 Stunden gestützt max.3 DIN-A4-Seiten<br />

Arbeitsauftrag bearbeitet am:_____________<br />

Unterschrift Schüler:____________________ Unterschrift Praxisanleiter:_____________________


Arbeitsauftrag: Prä-Post-OP-Betreuung<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.6.1.32<br />

A.1.32. Arbeitsauftrag: „Prä-/postoperative Betreuung eines Menschen“<br />

Ausbildungsjahr 1<br />

Erstellt: AG-LBB<br />

Datum: 09.02.09<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

GP LF 2: „Menschen jeden Alters wahrnehmen, beobachten und beurteilen“<br />

GP LF 3: „Zu Menschen Beziehungen entwickeln“<br />

GP LF 5: „Hygienemaßnahmen bei pflegerischen Handlungen beachten“<br />

GKP-TP LF 3: “Menschen mit Einschränkungen der körperlichen Belastbarkeit pflegen“<br />

GKP-TP LF 4: “Menschen mit Einschränkungen der Beweglichkeit pflegen”<br />

Bitte wählen Sie auf Ihrer Einsatzstation gemeinsam mit Ihrer Praxisanleiterin einen Patienten aus, der zu einer<br />

Operation einbestellt ist. Übernehmen Sie unter Aufsicht der Praxisanleiterin die Betreuung dieses Patienten<br />

wahrend der prä- und postoperativen Phase.<br />

Auftragsdimensionen<br />

Regelwissen:<br />

Regeln bei der prä- und<br />

post-OP- Betreuung<br />

eines Patienten: Überwachung,<br />

Hygiene,<br />

Dokumentation,<br />

Schmerzen, Mobilisation,<br />

grundpflegerische<br />

Maßnahmen, Prophylaxen,<br />

Wundversorgung,<br />

Umgang mit Infusionen,<br />

Umgang mit Drainagesystemen,Dauerkatheterpflege,Medikamentengabe<br />

Situationsdeutung<br />

� Rekapitulieren Sie für sich Ihre bisherigen Unterrichtsinhalte (s. links)<br />

� Stellen Sie den von Ihnen ausgewählten Patienten schriftlich vor (Pflegeanamnese,<br />

Diagnose, Grund der Einweisung, Therapie)<br />

� Erklären Sie schriftlich die Indikation und das Ziel der geplanten Operation.<br />

� Schildern Sie bitte knapp und aussagekräftig, welche Maßnahmen Sie bei diesem<br />

Patienten zur OP-Vorbereitung durchführen müssen. Bitte begründen Sie diese<br />

auch.<br />

� Planen Sie kurz schriftlich die weiteren prä- und postoperativen Pflegehandlungen,<br />

die Sie bei diesem Patienten durchführen werden und begründen Sie diese.<br />

Beantworten Sie die folgenden Fragen bitte schriftlich:<br />

� Wie haben Sie den Patienten vor der Operation erlebt? Hat er Ängste geäußert? Wie sind<br />

Sie damit umgegangen?<br />

� Wie haben Sie sich bei der OP-Vorbereitung gefühlt? Konnten Sie die Fragen des Patienten<br />

beantworten? Fühlten Sie sich überfordert?<br />

� Wie haben Sie die Übergabe des Patienten an das OP-Team erlebt? Wer hat wie reagiert?<br />

� Wie hat sich der Patient nach der Operation verhalten? War er ansprechbar, hatte er<br />

Schmerzen? Was haben Sie empfunden?<br />

� Worüber konnten Sie bei diesem Thema leicht, worüber eher schwer reden? Begründen<br />

Sie dies bitte auch.<br />

Reflexion Beantworten Sie die folgenden Fragen bitte schriftlich:<br />

� Wie weit konnten Sie im Rahmen des Stationsalltags auf die besonderen Bedürfnisse des<br />

Patienten vor und nach der Operation eingehen? Was war hinderlich, was förderlich und<br />

wieso?<br />

� Wobei war Ihr Fachwissen für die prae- und postoperative Versorgung ausreichend und<br />

wobei noch nicht? Wo sehen Sie für sich neue Lernziele?<br />

� Wobei / wie könnten Sie Ihr Handeln in einer solchen Situation noch weiter verbessern?<br />

� Wie haben Sie Ihr Umfeld wahrgenommen (Ärzte, Team, Therapeuten, Institution Krankenhaus)?<br />

Welche Einflüsse unterstützten Sie bei Ihrer Tätigkeit und welche haben Sie<br />

eher behindert? Begründen Sie bitte Ihre Aussagen.<br />

Bearbeitungszeitraum: 2 Dienste (brutto) Form: Schriftlicher Bericht, mögl. EDV-gestützt, maximal 4<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 4 Stunden DIN-A4-Seiten<br />

Arbeitsauftrag bearbeitet am: ________________<br />

Unterschrift Schüler/in:____________________ Unterschrift Praxisanleiter/in:_____________________


[3.6.2. Arbeitsaufträge AJ 2]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.6.2.<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 10.08.07<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 01.12.2008<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

3.6.2. Arbeitsaufträge Ausbildungsjahr 2<br />

A.2.1. Kinder mit Ernährungsstörung fördern<br />

A.2.2. Spezielle Mundpflege<br />

A.2.3. Beratung eines Menschen mit Obstipation<br />

A.2.4. Richtiger Umgang mit Arzneimitteln<br />

A.2.5. Versorgung/Begleitung eines Menschen mit Uro-/Ileo-Colostoma<br />

A.2.6. Kinder im stationären Umfeld angemessen beschäftigen<br />

A.2.7. Beschäftigung eines älteren Menschen im stationären Umfeld<br />

A.2.8. Erfassung und Koordination häuslicher Pflege<br />

A.2.9. Pflegerische Betreuung eines Menschen mit Diabetes mellitus<br />

A.2.10. Umsetzung pflegewissenschaftlicher Erkenntnisse in die Praxis<br />

A.2.11. Betreuung eines Menschen mit bipolarer Störung (manisch-<br />

depressive Psychose)<br />

A.2.12. Beratung eines Menschen mit KHK hinsichtlich weiterer<br />

Lebensführung<br />

A.2.13. Planung einer pflegerischen Überleitung<br />

A.2.14. Pflegerische Betreuung eines Kindes mit chronischem Asthma<br />

bronchiale<br />

A.2.15. Postoperative Überwachung und Versorgung eines Menschen nach<br />

einer Magenoperation<br />

A.2.16. Beratung von Menschen mit chronischen Schmerzen<br />

A.2.17. Beratung von Menschen mit Stuhl- und/oder Harninkontinenz<br />

A.2.18. Einen jugendlichen Patienten mit Endocarditis pflegen<br />

A.2.19. Menschen in der Phase der Frührehabilitation unterstützen und<br />

begleiten<br />

A.2.20. Pflegerische Unterstützung eines Kindes mit Fieberkrampf


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

[A.2.1. Arbeitsauftrag: Kinder mit<br />

Ernährungsstörung fördern]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.6.2.1.<br />

A.2.1. Arbeitsauftrag: „Kinder mit Ernährungsstörung fördern“<br />

Ausbildungsjahr 2<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 02.04.07<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

GK-TP, LF 1: „Menschen mit Störungen der Ernährung und<br />

Ausscheidung begleiten“<br />

Auftragsbereich:<br />

Pflegerische Versorgung eines Kindes unter Berücksichtigung seiner<br />

Ernährungs- und Stoffwechselsituation<br />

Wählen Sie an Ihrem Einsatzort ein Kind mit einer Ernährungsstörung aus. Erläutern und begründen<br />

Sie die in der Situation notwendigen pflegerischen Interventionen.<br />

Auftragsdimensionen<br />

Regelwissen:<br />

Ernährungszustand beurteilen, Verlauf<br />

der normalen Gewichtszunahme, Er-<br />

nährungsbesonderheiten der jeweiligen<br />

Altersstufen, Nahrungsmengenberech-<br />

nung, Zubereitung / Verabreichung<br />

einer Mahlzeit, Verabreichungsformen,<br />

-technik, Schutz, Vor- und<br />

Fürsorgepflicht, Betreuung und<br />

Beobachtung während des Essens/<br />

Trinkens; Krankheiten, Störungen,<br />

Behinderungen in Bezug auf Ernährung<br />

und Formen der Ausprägung<br />

Situationsdeutung:<br />

Eigenes Erleben,<br />

Erleben der Beteiligten<br />

Reflexion<br />

• Legen Sie (bei entsprechendem Alter) eine Perzentilkurve oder ein<br />

Somatogramm von Ihrem ausgewählten Kind an und beurteilen Sie<br />

dessen Ernährungszustand. Tragen Sie auch vorhandene frühere<br />

Messparameter ein.<br />

• Informieren Sie sich ausführlich über den Zustand und die<br />

vorhandenen Besonderheiten des Kindes durch es selbst, seine<br />

Angehörigen, seine Akte und andere Pflegende.<br />

• Schätzen Sie das Ess- und/oder Trinkverhalten des Kindes ein.<br />

• Erstellen Sie für das ausgewählte Kind einen auf die<br />

Ernährungsproblematik bezogenen Pflegeplan und begründen Sie<br />

diesen.<br />

• Beurteilen Sie nach möglichst drei Tagen die<br />

Gewichtsveränderungen des Kindes.<br />

• Mussten Sie aufgrund der Situation des Kindes den Pflegeplan<br />

verändern? Wenn ja, begründen Sie bitte die Veränderungen.<br />

• Wie ist es Ihnen in der Situation ergangen?<br />

• Wie hat Ihrer Meinung nach das Kind die Situation erlebt, wie die<br />

Mutter / der Vater?<br />

• Wie erlebten Sie Ihre Beziehung zu dem Kind und dessen<br />

Angehörigen?<br />

• Wie erlebten Sie die Zusammenarbeit ggf. anderer an der Versorgung<br />

des Kindes Beteiligten mit Ihnen, dem Kind und dessen Eltern?<br />

• Haben Sie Unterschiede zu Ihrem theoretischen Vorwissen<br />

festgestellt? Wenn ja, welche? Welche Konsequenzen folgten für Sie<br />

daraus?<br />

• Welche Schwierigkeiten, Widerstände, Widersprüche haben Sie<br />

während der Pflege des Kindes erlebt und wie sind Sie damit<br />

umgegangen?<br />

• Was würden Sie beim nächsten Mal in einer ähnlichen Situation<br />

anders machen?<br />

• Welche weiteren Lernziele ergeben sich für Sie?<br />

Bearbeitungszeitraum: 3 Dienste (brutto) Form: Bericht über 2 DIN-A4-Seiten + Pflegeplan<br />

Schriftliche Ausarbeitung: 3 Stunden mögl. EDV-gestützt<br />

Praxisauftrag bearbeitet am: ________________<br />

Unterschrift Schüler/in:________________ Unterschrift Praxisanleiter/in:_________________


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

[A.2.2. Arbeitsauftrag: Spezielle<br />

Mundpflege]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.6.2.2.<br />

A.2.2. Arbeitsauftrag: „Spezielle Mundpflege“<br />

Ausbildungsjahr 2<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 13.08.2007<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

AJ 2: GK-TP, LF 1: „Menschen mit Störungen bei der Ernährung und<br />

Ausscheidung begleiten“<br />

Thema: Mundpflege, hier: spezielle Mundpflege bei Nahrungskarenz oder<br />

Unvermögen zu essen, fachgerechtes Handeln<br />

Bitte wählen Sie einen Patienten/Bewohner aus, der eine längere Nahrungskarenz einhalten muss oder<br />

sich oral keine Nahrung mehr zuführen kann/darf. Führen Sie hier bitte unter Aufsicht/Anleitung der<br />

Praxisanleiterin die fachgerechte Mundpflege durch und beobachten Sie dabei das Verhalten des<br />

Patienten/Bewohners.<br />

Auftragsdimensionen<br />

Regelwissen:<br />

Anatomie/Physiologie des<br />

Mund- und Rachenraumes,<br />

Zahn- und Prothesenpflege,<br />

Ursachen und Auswirkungen<br />

mögl. Infektionen im<br />

Mund- und Rachenbereich,<br />

hygienische Richtlinien und<br />

Durchführung der speziellen<br />

Mundpflege, Wirkungen<br />

und Nebenwirkungen der zu<br />

verwendenden Pflegemittel<br />

Situationsdeutung<br />

Reflexion<br />

� Frischen Sie Ihr Wissen über nebenstehende Aspekte des Regelwissens auf (s.<br />

links).<br />

� Informieren Sie sich anhand der Krankenakte und einer gezielten<br />

Pflegeanamnese über die Indikationen zur speziellen Mundpflege, sowie die<br />

Gewohnheiten und Bedarfe des Patienten/Bewohners.<br />

� Informieren Sie sich darüber, ob an Ihrem Arbeitsort ein Pflegestandard zur<br />

speziellen Mundpflege vorhanden ist. Falls ja, vergleichen Sie dessen Inhalt mit<br />

Ihrem Wissensstand.<br />

� Planen Sie bitte Ihre Vorgehensweise zur speziellen Mundpflege und begründen<br />

Sie diese ebenso wie Ihre Zielsetzungen und Entscheidungen bezüglich der<br />

verwendeten Materialien.<br />

� Nehmen Sie bitte nach der Durchführung der speziellen Mundpflege zu<br />

folgenden Aspekten Stellung:<br />

o Wie reagierte der Patient/Bewohner auf die Durchführung der speziellen<br />

Mundpflege und was könnten Ihrer Ansicht nach die Ursachen dieser<br />

Reaktionen sein?<br />

o Wie erlebten Sie persönlich die Pflegesituation?<br />

o Inwiefern konnten Sie die Ziele, die Sie mit der Mundpflege verfolgen,<br />

erreichen?<br />

o Konnten Sie feststellen, in wie weit der Patient/Bewohner einzelne<br />

Handlungsschritte der Mundpflege in absehbarer Zeit wieder selbst übernehmen<br />

könnte?<br />

� Traten in der Pflegesituation unvorhergesehene Probleme oder Schwierigkeiten<br />

auf? Falls ja, wo und wie reagierten Sie darauf?<br />

� Haben Sie Widersprüche zwischen dem ggf. vorliegenden Standard, Ihrem<br />

theoretischen Wissen und den Wünschen des Patienten/ Bewohners entdeckt?<br />

Wie sind Sie damit umgegangen?<br />

� Wo würden Sie beim nächsten Mal Ihre Vorgehensweise verändern?<br />

� Welche weiteren Lernziele ergeben sich für Sie?<br />

Bearbeitungszeitraum: 3 Stunden Form: Schriftlicher Bericht, mögl. EDV-gestützt, maximal<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 2 Stunden 2 DIN-A4-Seiten, ggf. Kopie des Pflegestandards<br />

Arbeitsauftrag bearbeitet am: ________________<br />

Unterschrift Schüler/in:____________________ Unterschrift Praxisanleiter/in:______________________


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

[A.2.3. Arbeitsauftrag: Beratung eines<br />

Menschen mit Obstipation ]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.6.2.3.<br />

A.2.3. Arbeitsauftrag: „Beratung eines Menschen mit Obstipation“<br />

Ausbildungsjahr 2<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 13.08.07<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

AJ 2: GK-TP, LF 1: „Menschen mit Störungen bei der Ernährung und Ausscheidung<br />

begleiten“<br />

AJ 2: GP, LF 1: „Bedarf an Gesundheitsvorsorge, Gesundheitsförderung, Prävention<br />

und Rehabilitation ermitteln.<br />

Thema: Obstipation, hier: Beratung zur Obstipationsprophylaxe, zu gesundheitsförderndem<br />

Handeln<br />

Bitte wählen Sie einen Patienten/Bewohner aus, der an einer Obstipation leidet. Führen Sie bitte unter<br />

Aufsicht/Anleitung der Praxisanleiterin mit diesem Patienten/Bewohner ein auf die Vermeidung von<br />

Obstipation bezogenes Beratungsgespräch und betreuen Sie ihn im Anschluss über eine Woche.<br />

Auftragsdimensionen<br />

Regelwissen:<br />

Anatomie/Physiologie<br />

des Magen-Darm-<br />

Traktes, Ursachen und<br />

Auswirkungen von chron.<br />

bzw. akuter Obstipation,<br />

Auswirkung der Ernährung<br />

auf die Ausscheidung,<br />

Maßnahmen zur<br />

Obstipationsprophylaxe,<br />

Wirkungsweise der gebräuchlichstenAbführmittel,<br />

Vorgehen bei der<br />

Verabreichung von Klistieren<br />

und Einläufen.<br />

Gesprächsführung; Struktur<br />

und Führung eines<br />

Beratungsgespräches<br />

Situationsdeutung<br />

Reflexion<br />

� Frischen Sie Ihr Wissen über nebenstehende Aspekte des Regelwissens auf (s.<br />

links).<br />

� Stellen Sie bitte fest, wie üblicherweise Obstipationsprophylaxe auf dieser Station<br />

/ in dieser Einrichtung berücksichtigt wird.<br />

� Informieren Sie sich über den aktuellen Zustand, die Gewohnheiten und die Medikation<br />

des ausgewählten Patienten / Bewohners.<br />

� Identifizieren Sie möglich Ursachen für die Obstipationsproblematik des Patienten<br />

/ Bewohners.<br />

� Besprechen Sie, wenn möglich mit dem Patienten/Bewohner, wie dieser bisher<br />

mit dem Problem der Obstipation umgegangen ist.<br />

� Welches Informationsdefizit auf Seiten des Patienten/Bewohners können Sie feststellen?<br />

Woran weisen Sie dieses nach?<br />

� Tauschen Sie sich mit anderen Berufgruppen (z.B. Arzt, Ernährungsberater) über<br />

mögliche Unterstützungsmaßnahmen aus.<br />

� Wählen Sie geeignete pflegerische Maßnahmen zur Beseitigung und zukünftigen<br />

Verhinderung der Obstipation aus. Begründen Sie diese bitte schriftlich.<br />

� Planen und strukturieren Sie vorab das Beratungsgespräch und seine Inhalte<br />

� Hatten Sie den Eindruck, dass der Patient/Bewohner Ihre Vorschläge verstanden<br />

hat? Woran machen Sie dies fest?<br />

� Wie reagierte der Patient/Bewohner auf das Gespräch und Ihre Vorschläge?<br />

� Wie setzte der Patient/Bewohner Ihre Empfehlungen und Vorschläge um?<br />

� Wie konnten Sie Angehörige des Patienten mit in die Beratung einbeziehen?<br />

� Wie erging es Ihnen in Ihrer Rolle als Berater/in?<br />

� Wie schwer/wie leicht fiel es Ihnen, über dieses Thema zu reden?<br />

� Wie hat sich im Laufe der Woche die Obstipationsproblematik bei Ihrem Patienten/Bewohner<br />

entwickelt? Welche der von Ihnen ausgewählten Maßnahmen waren<br />

hilfreich, welche nicht und wieso?<br />

� War Ihr Fachwissen in jeder Phase der Beratung ausreichend? Wenn nein, wo sehen<br />

Sie für sich neue Lernziele?<br />

� Würden Sie bei Ihren nächsten Beratungen zu dieser Problematik Veränderungen<br />

am Gesprächsverlauf vornehmen?<br />

� Welche spezifischen Interessen der Einrichtung könnten Ihrer Ansicht nach einer<br />

konsequenten Obstipationsprophylaxe entgegen stehen? Wie würden Sie damit<br />

umgehen?<br />

Bearbeitungszeitraum: 1 Woche (brutto) Form: Schriftlicher Bericht, mögl. EDV-gestützt, maximal<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 3 Stunden 3 DIN-A4-Seiten<br />

Arbeitsauftrag bearbeitet am: ________________<br />

Unterschrift Schüler/in:____________________ Unterschrift Praxisanleiter/in:_____________________


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

[ A.2.4.Arbeitsauftrag: „Richtiger<br />

Umgang mit Arzneimitteln ]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.6.2.4.<br />

A.2.4. Arbeitsauftrag: „Richtiger Umgang mit Arzneimitteln“<br />

Ausbildungsjahr 2<br />

Einsatz ....<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 02.04.07<br />

GK-TP, LF 1 - 5<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 11.08.2008<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Thema: fachlich korrekter Umgang mit Arzneimittel – Herrichten und Verabreichen von oralen<br />

Medikamenten<br />

Bitte wählen Sie zusammen mit Ihrer Praxisanleiterin einen Patienten/Bewohner aus, für den Sie die orale<br />

Medikation zunächst richten und dem Sie diese dann verabreichen (unter Aufsicht der Praxisanleiterin).<br />

Auftragsdimensionen<br />

Regelwissen:<br />

Def. Arzneimittel,<br />

Arzneimittelgesetz<br />

(AMG), Haltbarkeit und<br />

Lagerung,<br />

Applikationsarten und<br />

korrekte Verabreichung,<br />

Arzneimittelformen,<br />

Dosierung, 5-R-Regel,<br />

Grundlagen der<br />

Pharmakokinetik,<br />

Pharmakodynamik<br />

• Rekapitulieren Sie Ihre bisherigen Unterrichtsinhalte (s. links).<br />

• Gibt es auf Ihrer Station einen Standard über den Umgang mit Arzneimittel?<br />

Stellen Sie diesen kurz schriftlich dar.<br />

• Informieren Sie sich anhand der Patienten-/Bewohnerakte über die Indikationen<br />

der verordneten Medikamente.<br />

• Richten Sie die Medikamente (unter Aufsicht durch Ihre Praxisanleiterin) für den<br />

Patienten/Bewohner. Berücksichtigen Sie dabei bitte alle notwendigen Regeln.<br />

• Verabreichen Sie dem Patienten / Bewohner die gerichteten Medikamente (unter<br />

Aufsicht durch Ihre Praxisanleiterin) fachlich korrekt.<br />

• Fassen Sie Ihre Vorgehensweise und Beobachtungen kurz und prägnant<br />

schriftlich zusammen. Zeigen Sie dabei auf, welche Regeln Sie wie beachtet<br />

haben.<br />

Situationsdeutung • Nehmen Sie bitte nach der Durchführung der Aufgabe zu folgenden Aspekten<br />

schriftlich Stellung:<br />

� Wie haben Sie persönlich die Situation erlebt?<br />

� Was denken Sie, wie Ihre Praxisanleiterin die Situation erlebt hat bzw.<br />

wie hat sich Ihre Praxisanleiterin in der Situation verhalten?<br />

� Was denken Sie, wie der Patient / Bewohner die Situation erlebt hat bzw.<br />

wie hat sich der Patient / Bewohner in der Situation verhalten?<br />

Reflexion • Konnten Sie Ihre Aufgabenstellung wie geplant durchführen? Wo und warum<br />

gab es Abweichungen vom Standard bzw. von ihren Vorüberlegungen?<br />

• Mit welchen Handlungen oder Maßnahmen haben Sie für eine größtmögliche<br />

Sicherheit des Patienten/ Bewohners gesorgt? Wo bestanden Probleme?<br />

• Hatten Sie den Eindruck, dass der Patient / Bewohner in ausreichendem Maße<br />

über Wirkungen und Nebenwirkungen der Medikamente aufgeklärt war? Bitte<br />

begründen Sie Ihre Aussagen.<br />

• Was haben Sie gelernt?<br />

• Welche weiteren Lernziele ergeben sich für Sie?<br />

Bearbeitungszeitraum: 60 Minuten Form: Schriftlicher Bericht, mögl. EDV-gestützt,<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 2,0 Stunden max. 2 DIN A4-Seiten<br />

Arbeitsauftrag bearbeitet am:_____________<br />

Unterschrift Schüler:______________________ Unterschrift Praxisanleiter:_______________________


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

[A.2.5. Arbeitsauftrag: Versorgung<br />

Mensch mit Stoma ]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.6.2.5.<br />

A.2.5. Arbeitsauftrag: „Versorgung und Begleitung eines Menschen<br />

mit Uro-/Ileo-/Colostoma“(Zutreffendes bitte unterstreichen)<br />

Ausbildungsjahr 2<br />

Einsatz……<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 02.04.07<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

GP LF 3: „Pflegerische Maßnahmen an pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen ausrichten“<br />

GK-TP LF 1: „Menschen mit Störungen bei der Ernährung und Ausscheidung pflegen“<br />

GK-TP LF 4: „Menschen mit Störungen der persönlichen Wahrnehmung pflegen“<br />

Thema: Stomaversorgung ⇒ wechseln und Patient / Bewohner beobachten<br />

Bitte wählen Sie an Ihrem Einsatzort gemeinsam mit Ihrer Mentorin/Praxisanleiterin einen geeigneten<br />

Patienten/Bewohner aus, der einen künstliche Darm- bzw. Blasenausgang hat. Bereiten Sie bitte die<br />

entsprechenden Materialien vor und führen Sie dann unter Aufsicht durch Ihre Praxisanleiterin die erforderliche<br />

Stomaversorgung durch bzw. unterstützen Sie den Patienten Bewohner beim Wechsel der Stomaversorgung.<br />

Auftragsdimensionen<br />

Regelwissen:<br />

Anatomie/Physiologie<br />

des Magen-Darm-<br />

Traktes; Kenntnis von<br />

Krankheitsbildern,<br />

welche die Anlage eines<br />

Stomas erforderlich<br />

machen; Kenntnis über<br />

die gängigsten<br />

Versorgungssysteme<br />

• Informieren Sie sich über die Krankheitsgeschichte des Patienten, die durchgeführte<br />

Operation und die aktuelle Situation<br />

• Informieren Sie sich genau über Wirkung/Nebenwirkung der vorgesehenen<br />

Pflegemittel.<br />

• Lassen Sie sich, wenn Sie sich unsicher fühlen, den Umgang mit den erforderlichen<br />

Materialien nochmals von der Praxisanleiterin zeigen.<br />

• Beobachten Sie während der Durchführung den Patienten und achten Sie vor allem auf<br />

sein Verhalten.<br />

Situationsdeutung • Wie erlebten Sie den Vorgang der Stomaversorgung? Traten unvorhergesehene<br />

Probleme oder Schwierigkeiten auf? Wenn ja, wie sind Sie damit umgegangen?<br />

• Welche Pflegehandlungen waren einfach, welche schwieriger durchzuführen? Bitte<br />

begründen Sie.<br />

• Wie reagierte der Patient auf die Ankündigung der Stomaversorgung?<br />

• Welche Beobachtungen machten Sie während der Durchführung der<br />

Pflegehandlungen?<br />

• Konnten Sie bei dem Patienten ein subjektives Missempfinden bzw. eine<br />

Abwehrhaltung während der Stomaversorgung beobachten? Wenn ja, wie äußerte sich<br />

diese und wie sind Sie damit umgegangen?<br />

Reflexion • Konnten Sie feststellen, inwieweit der Patient einzelne Handlungsschritte der<br />

Stomaversorgung wieder selbst in absehbarer Zeit übernehmen könnte? Wenn ja,<br />

welche und woran können Sie diese Ansicht begründen?<br />

• Wo und wieso würden Sie beim nächsten Mal Ihr Vorgehen verändern?<br />

• Was möchten Sie selbst noch über die Anlage und Versorgung eines Uro-/Ileo- oder<br />

Colostomas wissen?<br />

Bearbeitungszeitraum: 1 Dienst (brutto)<br />

Form: Schriftlicher Bericht, mögl. EDV-gestützt, max. 2 Seiten<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 2,5 Stunden plus Informationssammlung<br />

Arbeitsauftrag bearbeitet am:_____________<br />

Unterschrift Schüler:______________________<br />

Unterschrift Praxisanleiter:_______________________


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 08.01.08<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

[A.2.6. Arbeitsauftrag: Kinder im<br />

stationären Umfeld beschäftigen]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.6.2.6.<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

A.2.6. Arbeitsauftrag: Kinder im stationären Umfeld angemessen beschäftigen<br />

Ausbildungsjahr 1<br />

Ausbildungsjahr 2<br />

GP LF 1-3<br />

GK-TP LF 2: “Menschen unter Berücksichtigung alltäglicher Bedürfnisse pflegen”.<br />

GP LF 2: „Pflegerische Handlungen, je nach Versorgungsbereich, planen und<br />

Überleitungen organisieren und begleiten“<br />

GK-TP LF 4: „Menschen mit Störungen der persönlichen Wahrnehmung pflegen“<br />

R+V LF 2: „Pflege im institutionellen Rahmen organisieren“<br />

Bitte wählen Sie mit Unterstützung durch Ihre Praxisanleiterin an Ihrem stationären Einsatzort ein Kind aus, das<br />

augenscheinlich im stationären Umfeld nicht ausreichend Beschäftigung findet. Unterstützen und dokumentieren<br />

Sie über den Zeitraum von zwei Tagen die Aktivitäten dieses Kindes (unter Nutzung des von Ihnen theoretisch<br />

Erlernten) im stationären Umfeld.<br />

Auftragsdimensionen<br />

Regelwissen:<br />

Anwendung von tagesstrukturierendenMaßnahmen;Milieugestaltung;Biografieorientierung;<br />

Unterstützung<br />

in den kulturell-religiösen<br />

Bedürfnissen; Gestaltung<br />

der Umfeldsicherheit;<br />

Bedeutung<br />

von Beschäftigen/Spielen<br />

für Kinder; in Frage<br />

kommende Spielzeuge<br />

und deren Gefahren;<br />

Förderung des Spielverhaltens;Besonderheiten<br />

bei behinderten<br />

Kindern.<br />

♦ Berücksichtigen Sie bei allen Aufgaben die Ihnen zur Verfügung stehende Literatur<br />

und Ihre Aufzeichnungen der bereits erfolgten theoretischen Unterrichtsinhalt<br />

♦ Informieren Sie sich ausführlich über den aktuellen Zustand und die persönlichen<br />

Gewohnheiten/Interessen/Wünsche des Kindes. Nutzen Sie dazu die bereits<br />

vorhandenen Daten und ergänzen Sie diese durch Befragung des Kindes selbst,<br />

seiner Angehörigen und Tipps von Kollegen aus anderen Berufsgruppen (z.B.<br />

Erzieher).<br />

♦ Entwickeln Sie praktikable Ideen, wie und womit Sie das Kind im stationären<br />

Umfeld beschäftigen können und begründen Sie diese.<br />

♦ Gibt es an Ihrem Einsatzort einen diesbezüglichen Standard? Wenn ja, wie wird<br />

dieser umgesetzt? Wenn nein, erkundigen Sie sich bitte bei Kollegen, wieso nicht.<br />

♦ Sollten bereits entsprechende Maßnahmen durchgeführt werden, so dokumentieren<br />

Sie diese bitte und ergänzen sie um eine von Ihnen geplante Maßnahme, die sinnvoll<br />

in den umseitigen Plan eingefügt werden kann (diese bitte im Planer farblich<br />

hervorheben).<br />

♦ Besorgen Sie bitte das notwendige Material für Ihr Vorhaben.<br />

Situationsdeutung ♦ Nehmen Sie nach den zwei Tagen zu folgenden Aspekten schriftlich Stellung:<br />

o Wie haben Sie die Situation erlebt?<br />

o Wie war das Verhalten des Kindes? Was hat sich verändert? Wie interpretieren<br />

Sie Ihre Beobachtungen?<br />

o Wie hat das Team Ihre Arbeit wahrgenommen und welche Unterstützung hat es<br />

Ihnen gewährt?<br />

o Welche Reaktionen zeigten die Angehörigen?<br />

Reflexion ♦ Was ist Ihnen gut gelungen, was eher nicht so gut, und woran lag das?<br />

♦ Welche Veränderungen werden Sie beim nächsten Mal vornehmen?<br />

♦ Welche Widersprüche /Konflikte haben Sie erfahren? Wie sind Sie damit<br />

umgegangen?<br />

♦ Welche Lernziele streben sie als nächstes an?<br />

Bearbeitungszeitraum: 2 Tage (brutto) Form: 1. Schriftlicher Tagesplan über zwei Tage DIN-A3 anhand umseitiger<br />

Vorlage<br />

Schriftliche Ausarbeitung: 3 Stunden 2. Zwei Seiten zur schriftlichen Stellungnahme<br />

Praxisauftrag bearbeitet im Zeitraum von:<br />

Unterschrift Schüler:______________________ Unterschrift Praxisanleiter:_______________________


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

[A.2.6. Arbeitsauftrag: Kinder im<br />

stationären Umfeld beschäftigen]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.6.2.6.<br />

Dokumentierte Aktivitäten / geplante Beschäftigungen für:<br />

Uhrzeit Tag 1, Datum: Tag 2, Datum:<br />

8.00<br />

9.00<br />

10.00<br />

11.00<br />

12.00<br />

13.00<br />

14.00<br />

15.00<br />

16.00<br />

18.00<br />

19.00<br />

20.00<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 08.01.08<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 08.01.08<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

[A.2.7. Arbeitsauftrag: Einen älteren Menschen<br />

im stationären Umfeld beschäftigen]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.6.2.7.<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

A.2.7. Arbeitsauftrag: Beschäftigung eines älteren Menschen im stationären Umfeld<br />

Ausbildungsjahr 1<br />

Ausbildungsjahr 2<br />

GP LF 1-3<br />

GK-TP LF 2: “Menschen unter Berücksichtigung alltäglicher Bedürfnisse pflegen”.<br />

GP LF 2: „Pflegerische Handlungen, je nach Versorgungsbereich, planen und Überleitungen<br />

organisieren und begleiten“<br />

GK-TP LF 4: „Menschen mit Störungen der persönlichen Wahrnehmung pflegen“<br />

R+V LF 2: „Pflege im institutionellen Rahmen organisieren“<br />

Auftragsbereich: Gestaltung der freien Zeit von alten Menschen<br />

Wählen Sie bitte gemeinsam mit Ihrem Praxisanleiter einen älteren Patienten ihrer Station aus, dem die eigene<br />

Gestaltung seiner freien Zeit in dieser Einrichtung nicht mehr möglich ist. Erstellen Sie nach den Vorgaben aus<br />

dem Regelwissen einen Plan zur Beschäftigung des Patienten über 3 Tage. Tauschen Sie sich wenn möglich<br />

dazu auch mit Angehörigen des therapeutischen Teams aus. Beschreiben Sie Ihr Vorgehen und Ihre<br />

Erkenntnisse daraus.<br />

Auftragsdimensionen<br />

Regelwissen:<br />

Anwendung von tagesstrukturierendenMaßnahmen;Milieugestaltung;Biografieorientierung;<br />

Unterstützung<br />

in den kulturell-religiösen<br />

Bedürfnissen; Gestaltung<br />

der Umfeldsicherheit;<br />

Bedeutung<br />

von Beschäftigung für<br />

Menschen; in Frage<br />

kommende Materialien<br />

und deren Gefahren;<br />

Förderung der Beschäftigung;<br />

Besonderheiten<br />

bei behinderten und<br />

desorientierten<br />

Menschen.<br />

1.1 Welche Ausstattung bzw. Möglichkeiten der Zeitgestaltung für einen älteren Menschen<br />

bietet ihre Station.<br />

1.2 Erstellen Sie eine Informationssammlung (Vorlage Informationssammlung aus dem<br />

klinischen Unterricht).<br />

Stellen Sie ihren Patienten vor und benennen Sie die für eine individuelle Beschäftigung<br />

Ihres Patienten wichtigen Daten (Erkrankung/Biographie/Einschränkungen/Ressourcen)<br />

und benennen Sie deren Quellen.<br />

1.3 Welche Beschäftigungsmöglichkeiten für diesen Patienten würden sich nach Ihrer<br />

Recherche anbieten?<br />

1.4 Welche Ressourcen bringt der Patient dazu mit?<br />

1.5 Nennen Sie die Anteile die der Patient an dieser Beschäftigung übernehmen soll und<br />

welche Sie?<br />

1.6 Welche Beschäftigung würde sich alternativ anbieten, falls der Patient die vorgesehene<br />

nicht durchführen kann?<br />

Situationsdeutung 2.1 Wie haben Sie das Angebot zur Beschäftigung über 3 Tage erlebt?<br />

2.2 Konnte die Maßnahme/n so durchgeführt werden wie geplant?<br />

Wenn ja warum, wenn nein warum nicht.<br />

2.3 Wie hat sich der Patient im Verlauf der 3 Tage verhalten?<br />

2.4 Was haben Sie durch die Beschäftigung über/durch den Patienten erfahren?<br />

2.5 Wie verhielten sich Angehörige ggf. die Mitpatienten während Ihrer<br />

Bemühungen?<br />

Reflexion 3.1 Wie waren die Reaktionen der Kollegen auf Ihren Auftrag?<br />

3.2 Was fiel Ihnen eher leicht, was schwer an diesem Auftrag und woran hat dies gelegen?<br />

3.3 Was haben Sie aus diesem Auftrag gelernt?<br />

3.4 Würden Sie beim nächsten Mal etwas anders machen? Begründen Sie Ihre Antwort.<br />

3.5 Welche weiteren persönlichen Lernziele ergeben sich für Sie nach diesem Auftrag?<br />

3.6 In wie weit haben Sie die Bedingungen der Einrichtung sie bei der Durchführung des<br />

Auftrages unterstützt oder ggf. behindert?<br />

3.7 Welche Bedingungen würden sie sich für die Beschäftigung älterer Menschen auf Ihrer<br />

Station wünschen?<br />

3.8 Inwieweit war Ihnen die Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen/Angehörigen/<br />

Mitpatienten (falls in Anspruch genommen/möglich) von Nutzen?<br />

Bearbeitungszeitraum: 3 Tage Form: Schriftlicher Bericht, möglichst EDV-bearbeitet<br />

Schriftl. Erstellung: 4 Stunden Umfang der schriftlichen Erarbeitung: mind. 3, max. 4 Seiten<br />

(plus Deckblatt)


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 08.01.08<br />

[A.2.7. Arbeitsauftrag: Einen älteren Menschen<br />

im stationären Umfeld beschäftigen]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.6.2.7.<br />

Der schriftliche Bericht ist innerhalb der ersten drei Tage des folgenden Schulblock abzugeben.<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Wird der Bericht nicht innerhalb dieses Zeitraumes abgegeben, wird Ihre Arbeit mit der Note 6 bewertet!<br />

Zur Form des schriftlichen Berichtes<br />

• Antworten Sie bitte ausführlich! Beantwortungen wie Ja, Nein, Gut oder Schlecht werden nicht gewertet.<br />

Versehen Sie das Deckblatt des Berichtes bitte mit folgenden Angaben:<br />

o Name, Klassenbezeichnung<br />

o Unterschrift<br />

o Bericht zum Praxisauftrag<br />

o Einsatzgebiet<br />

o Name des Krankenhauses und Stationsbezeichnung<br />

o Einsatzzeitraum von ... bis...<br />

o Praxisbegleiter/Praxisanleiter<br />

• Gliedern Sie bitte Ihre Antworten entsprechend der vorangegangenen Fragestellungen.<br />

• Achten Sie bitte auf die Form und Rechtschreibung.<br />

Nur bei guter Lesbarkeit kann der Bericht auch handschriftlich verfasst werden.<br />

• Führen Sie bitte alle von Ihnen verwendeten Quellen am Ende Ihres Berichts in einem Quellenverzeichnis auf.<br />

Praxisauftrag bearbeitet am: ________________<br />

Unterschrift Schüler: ____________________<br />

Unterschrift Praxisanleiter: _____________________<br />

Viel Spaß bei der Erarbeitung!<br />

Anmerkung:<br />

Aus Gründen der Vereinfachung ist ausschließlich die männliche Form zur Benennung der Personengruppen gewählt worden!


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

[A.2.8. Arbeitsauftrag: Erfassung und<br />

Koordination häuslicher Pflege ]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.6.2.8.<br />

A.2.8. Arbeitsauftrag: „Erfassung und Koordination häuslicher Pflege“<br />

Ausbildungsjahr 2<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 08.04.2008<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

GP, LF 1: Bedarf an Gesundheitsvorsorge, Gesundheitsförderung, Prävention und Rehabilitation ermitteln.<br />

GP, LF 2: Pflegerische Handlungen, je nach Versorgungsbereich, planen und Überleitungen organisieren<br />

und begleiten.<br />

R + V, LF: Pflege im institutionellen Rahmen organisieren<br />

Thema: Umfang und Maßnahmen häuslicher Pflege erfassen und koordinieren<br />

Bitte wählen Sie, wenn möglich gemeinsam mit Ihrer Praxisanleiterin oder der Leitung des Pflegedienstes, im<br />

häuslichen Pflegekontext einen Patienten mit Pflegestufe 2 oder 3 aus, der sowohl Geld- als auch Sachleistungen<br />

bezieht. Verschaffen Sie sich dann eine Woche lang einen Überblick über die komplette Versorgungssituation.<br />

Nutzen Sie dazu die entsprechenden Unterlagen und sprechen Sie, sofern möglich, in dieser Zeit mit dem Patienten,<br />

seinen Bezugspersonen, den Pflegenden und anderen an der Versorgung Beteiligten.<br />

Auftragsdimensionen<br />

Regelwissen<br />

Gesetzliche Grundlagen:<br />

SGB V und XI;<br />

Finanzierung und<br />

Aufgaben von Pflege<br />

im ambulanten<br />

Kontext; Gesprächsführung;Informationssammlung<br />

und<br />

Pflegeanamnese;<br />

Rolle + Erleben<br />

pflegender Angehöriger <br />

Situationsdeutung<br />

Reflexion<br />

� Schildern Sie bitte den aktuellen Stand der Pflege- und Hilfsbedürftigkeit des Patienten<br />

(bitte alle Unterlagen anonymisieren!) sowie die Ursachen dafür.<br />

� Geben Sie einen kurzen Überblick, welche Pflege- und Hilfstätigkeiten im Laufe<br />

eines Tages von wem und wann durchgeführt und wie sie finanziert werden.<br />

� Überprüfen Sie, welche dieser Tätigkeiten nach Ihrer Situationseinschätzung<br />

sinnvoll sind und welche nicht. Begründen Sie Ihr Urteil fachlich korrekt.<br />

� Legen Sie fest, welche Personen/Berufsgruppen für welche Tätigkeiten die geeignetsten<br />

wären. Bitte begründen Sie Ihre Entscheidungen kurz.<br />

� Untersuchen Sie, ob, und wenn ja, wie die aktuelle Versorgungssituation im Sinne<br />

des Pflegebedürftigen optimiert werden kann. Erstellen Sie dazu ein begründetes<br />

Versorgungskonzept.<br />

� Versuchen Sie durch Gespräche herauszufinden, wie der Pflegebedürftige, seine<br />

Bezugspersonen, die Pflegenden und die anderen an der Versorgung Beteiligten<br />

die Situation erleben und welche Ziele sie verfolgen. Wer sieht wo seinen besonderen<br />

Aufgaben- / Verantwortungsbereich? Fassen Sie die Ergebnisse kurz<br />

schriftlich zusammen.<br />

� Schildern Sie bitte kurz, wie Sie Ihre Situation / Rolle im Rahmen der Bearbeitung<br />

dieses Arbeitsauftrags erleben.<br />

� Überprüfen Sie Ihr oben entwickeltes Versorgungskonzept auf dem Hintergrund<br />

Ihrer Gesprächsergebnisse. Was müssen Sie verändern und warum?<br />

� Gibt es Ihrer Ansicht nach Rahmenbedingungen, die eine, wie oben überlegte,<br />

optimale Gestaltung der Versorgungssituation erschweren / behindern / verunmöglichen?<br />

Schildern Sie diese kurz und begründen Sie, wieso.<br />

� Wobei haben Sie widersprüchliche Ansichten / Anforderungen / Bedingungen<br />

erlebt? Wie sind Sie damit umgegangen? Warum so?<br />

� Bitte beziehen Sie kurz Position zu der Frage, inwiefern Pflege die Versorgung<br />

von Pflegebedürftigen im häuslichen Kontext koordinieren kann und sollte. Bitte<br />

begründen Sie Ihre Aussagen.<br />

� Was haben Sie gelernt und was müssen Sie noch lernen?<br />

Bearbeitungszeitraum: 5 Dienste (brutto) Form: Schriftlicher Bericht, mögl. EDV-gestützt, maximal<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 5 Stunden 4 DIN-A4-Seiten<br />

Arbeitsauftrag bearbeitet am: ________________<br />

Unterschrift Schüler/in:____________________ Unterschrift Praxisanleiter/in:_____________________


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 08.04.2008<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

[A.2.9. Arbeitsauftrag: Betreuung eines<br />

Menschen mit Diab.mell. ]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.6.2.9.<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

A.2.9. Arbeitsauftrag: „Pflegerische Betreuung eines Menschen mit Diabetes mellitus“<br />

Ausbildungsjahr 2<br />

GK-TP, LF 1: Menschen mit Störungen bei der Ernährung und Ausscheidung pflegen.<br />

GP, LF 1: Bedarf an Gesundheitsvorsorge, Gesundheitsförderung, Prävention und<br />

Rehabilitation ermitteln.<br />

Thema: Pflegerische Unterstützung eines Menschen mit Diabetes mellitus<br />

Bitte wählen Sie gemeinsam mit Ihrer Praxisanleiterin an Ihrem Einsatzort einen Patienten/Bewohner<br />

aus, der an einem Diabetes mellitus (Typ 1 oder 2) leidet. Verfolgen Sie über zunächst zwei Dienste bewusst<br />

dessen Versorgungssituation im Hinblick auf den Umgang mit der Diabetes-Erkrankung und bearbeiten<br />

Sie dann die folgenden Aufträge/Fragen. Führen Sie die von Ihnen geplanten Maßnahmen (s.u.) über drei Dienste<br />

durch und evaluieren Sie diese.<br />

Auftragsdimensionen<br />

Regelwissen:<br />

Krankheitslehre Diab. mell.;<br />

Anatomie/Physiologie;<br />

pfleg. Versorgung von<br />

Menschen mit Diab. mell.;<br />

Ernährungslehre; spezielle<br />

Pharmakologie; Pflegeprozess;<br />

Gesprächsführung;<br />

Informationsweitergabe.<br />

Situationsdeutung<br />

Reflexion<br />

� Bitte schildern Sie kurz und präzise die Situation des Patienten/Bewohners.<br />

Legen Sie dabei den Schwerpunkt auf dessen Fähigkeiten<br />

und Fertigkeiten im Umgang mit der Diabetes-Erkrankung und die Vermeidung<br />

bzw. Ausprägung möglicher Spätfolgen.<br />

� Identifizieren Sie den notwendigen Schulungs-, Förder- und Unterstützungsbedarf<br />

des Patienten/Bewohners. Bitte begründen Sie Ihre Auswahl.<br />

� Erstellen Sie einen entsprechenden Maßnahmenplan und begründen Sie Ihre<br />

Entscheidungen fachlich korrekt.<br />

� Klären Sie mit dem Patienten/Bewohner dessen Interessen ab und legen<br />

Sie gemeinsam fest, wie Ihr Maßnahmenplan ausgeführt werden kann. Bitte<br />

berichten Sie kurz darüber. Womit war der Patient / Bewohner einverstanden<br />

und womit nicht?<br />

� Wie haben Sie sich in der Gesprächssituation gefühlt? Hat sich dieses<br />

Empfinden über die Zeit verändert? Bitte begründen und erläutern Sie Ihre<br />

Aussage.<br />

� Wie reagierten die Kollegen und ggf. Vertreter anderer Berufsgruppen am<br />

Einsatzort auf Ihre Vorgehensweise und den erstellten Maßnahmenplan?<br />

Wie erklären Sie sich deren Reaktionen?<br />

� Welche Elemente Ihrer Planung funktionierten gut, welche weniger und<br />

welche überhaupt nicht? Wie erklären Sie sich das?<br />

� Wo erlebten Sie Schwierigkeiten / Widersprüche und was war deren<br />

Grund? Wie reagierten Sie darauf? Bitte begründen Sie Ihre Reaktionen.<br />

� Haben Sie den Eindruck, die Situation des Patienten/Bewohners beeinflusst<br />

zu haben? Wenn ja, in welche Richtung? Bitte begründen Sie.<br />

� Wo lagen Ihre Stärken und was müssen Sie noch lernen?<br />

Bearbeitungszeitraum: 5 Dienste (brutto) Form: Schriftlicher Bericht, mögl. EDV-gestützt, maximal<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 4 Stunden 4 DIN-A4-Seiten<br />

Arbeitsauftrag bearbeitet am: ________________<br />

Unterschrift Schüler/in:____________________ Unterschrift Praxisanleiter/in:_____________________


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 08.04.08<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

[A.2.10. Arbeitsauftrag: Umsetzung<br />

pflegewiss. Erkenntnisse in die Praxis]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.6.2.10.<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

A.2.10. Arbeitsauftrag: Umsetzung pflegewissenschaftlicher Erkenntnisse in die Praxis<br />

Ausbildungsjahr 2<br />

GP, LF 3: „Pflegerische Maßnahmen an pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen ausrichten.“<br />

R+V, LF 1: “Pflege in einen sozialpolitischen und wirtschaftlichen Kontext einordnen.”<br />

Thema: Umsetzung evidenzbasierter Pflegemaßnahmen und Beobachtung der Effekte<br />

Bitte wählen Sie gemeinsam mit Ihrem Praxisanleiter einen Patienten/Bewohner aus, bei dem mindestens eine<br />

Problematik besteht, zu deren Lösung einer (oder mehrere) der von der DNQP* verabschiedeten<br />

Expertenstandards für Pflege oder eine evidenzbasierte Leitlinie (z.B. vom RCN*) herangezogen werden kann.<br />

Planen Sie die dieser Problematik entsprechende/n Pflegemaßnahme/en nach den im Expertenstandard bzw. der<br />

in der Leitlinie stehenden Handlungsvorgaben und stimmen Sie diese mit dem Patienten/Bewohner (bzw. dessen<br />

Bezugspersonen) ab. Führen Sie die abgestimmten Pflegehandlungen dann über drei Dienste durch und<br />

beobachten Sie genau. * DNQP = Deutsches Netzwerk zur Qualitätsentwicklung in der Pflege RCN = Royal Council of Nursing<br />

Auftragsdimensionen<br />

Regelwissen:<br />

Umgang mit Pflege-<br />

und Expertenstandards,<br />

verabschiedete<br />

Expertenstandards<br />

und Leitlinien, EBN-<br />

Konzept, Recherche,<br />

Pflegeprozess,<br />

Beobachtung und<br />

Wahrnehmung,<br />

Kommunikation<br />

Situationsdeutung<br />

Reflexion<br />

� Beschreiben Sie bitte kurz und treffend die identifizierten/n Problematik/en Ihres<br />

Patienten/Bewohners und deren Ursache/n.<br />

� Bitte begründen Sie knapp und aussagekräftig Ihre Auswahl der Standard-/<br />

Leitlinienvorgaben.<br />

� Sollten Sie weitere Recherchen angestellt haben, so erläutern Sie diese bitte und<br />

stellen Ihre Suchstrategien samt Ergebnissen kurz vor.<br />

� Bitte bringen Sie in Erfahrung, ob an Ihrem Einsatzort Pflegestandards zum Umgang<br />

mit dem identifizierten Problem existieren. Wenn ja, fügen Sie diese bitte Ihrem<br />

Bericht bei und vergleichen diese kurz und treffend im Hinblick auf ihre<br />

Übereinstimmung mit den Expertenstandard-/Leitlinienvorgaben. Wenn kein<br />

Pflegestandard existiert, vergleichen Sie bitte die am Einsatzort übliche<br />

Vorgehensweise mit den Expertenstandard-/Leitlinienvorgaben.<br />

� Bitte schildern Sie kurz und präzise, wie der Patient / Bewohner auf Ihre<br />

Planungsvorschläge reagiert hat. Was wurde von ihm akzeptiert und was nicht?<br />

Warum war das so?<br />

� Wo mussten Sie von der geplanten Vorgehensweise abweichen? Aus welchen<br />

Gründen?<br />

� Wie haben Sie sich gefühlt, als Sie Ihre Pflegeplanung mit dem Patienten/Bewohner<br />

besprochen haben? Wieso war das so?<br />

� Wie reagierten die Kollegen am Einsatzort auf Ihre Bemühungen, möglichst<br />

evidenzbasiert zu pflegen? Welche Gründe sehen Sie für deren Reaktionen?<br />

� Hat sich Ihr Verhältnis zum Patienten/Bewohner verändert? Bitte begründen Sie Ihre<br />

Antwort.<br />

� Was hat bei der Bearbeitung dieses Arbeitsauftrages gut geklappt, was gar nicht und<br />

welche Gründe sehen Sie dafür?<br />

� Empfanden Sie den Expertenstandard bzw. die Leitlinie als hilfreich? Bitte<br />

begründen bzw. belegen Sie Ihre Antwort.<br />

� Welche Veränderungen an der Situation des Patienten/Bewohners konnten Sie nach<br />

drei Tagen feststellen? Bitte begründen und belegen Sie Ihre Aussagen.<br />

� Wo haben Sie bei Ihnen selbst einen Kompetenzzuwachs erlebt und wo sehen Sie<br />

noch Entwicklungsbedarf?<br />

Bearbeitungszeitraum: 4 Dienste (brutto) Form: Schriftlicher Bericht, mögl. EDV-gestützt, maximal 3<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 4 Stunden DIN-A4-Seiten + Planung + Leitlinie/Expertenstandard<br />

Arbeitsauftrag bearbeitet am: ________________<br />

Unterschrift Schüler/in:____________________ Unterschrift Praxisanleiter/in:_____________________


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 07.02.2008<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

[A.2.11. Arbeitsauftrag: Betreuung<br />

Mensch mit bipolarer Störung ]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.6.2.11.<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

A.2.11. Arbeitsauftrag: „Betreuung eines Menschen mit bipolarer Störung (manisch-<br />

depressive Psychose)“<br />

Ausbildungsjahr 2 GK-TP, LF 4 : „Menschen mit gestörter Wahrnehmung pflegen“<br />

Thema: Betreuung von Menschen mit manisch-depressiver Psychose<br />

Bitte wählen Sie mit Hilfe Ihrer Praxisanleiterin einen Patienten/Bewohner aus, der an einer manischdepressiven<br />

Psychose erkrankt ist. Übernehmen Sie nach mehrtägigem Kontaktaufbau die Betreuung des Patienten<br />

für 3 Tage.<br />

Auftragsdimensionen<br />

Regelwissen:<br />

Psychopathologie der<br />

bipolaren Störung (Symptome),<br />

Ätiologie, Therapiemöglichkeiten<br />

Situationsdeutung<br />

• Wiederholen Sie anhand Ihres Unterrichtsmaterials und Fachliteratur das Krankheitsbild<br />

einer manisch-depressiven Erkrankung.<br />

• Führen Sie mit dem Patienten/Bewohner ein Gespräch, um die konkreten Beschwerden<br />

in Erfahrung zu bringen und notieren Sie sich diese.<br />

• Klären Sie dabei, ob der Patient/Bewohner eher Episoden eines gesteigerten Affekts<br />

mit übersteigertem Aktivitätsniveau oder eher einen gedrückten Affekt mit<br />

verbundener Energie- und Antriebslosigkeit hatte.<br />

• Bringen Sie im Rahmen einer Biographieerhebung auch die Merkmale und Eigenheiten<br />

des sozialen Umfeldes des Patienten/Bewohners in Erfahrung.<br />

• Stellen Sie fest, wie der Patient/Bewohner zur Zeit behandelt wird und wie er zu<br />

diesen Behandlungsmaßnahmen steht.<br />

• Fassen Sie Ihre Anamneseergebnisse kurz und präzise schriftlich zusammen.<br />

• Welche Verhaltensweisen sind Ihnen während des Beobachtungszeitraumes<br />

beim Patienten/Bewohner aufgefallen?<br />

• Wie reagierte der Patient/Bewohner auf ein oder mehrere Gesprächsangebote<br />

Ihrerseits?<br />

• Wie verhielt sich der Patient/Bewohner hinsichtlich verschiedener Therapieangebote<br />

wie z.B. Beschäftigungstherapie, Spiele etc.<br />

• Wie konnten Sie hinsichtlich Nähe/Distanz während der Betreuung mit dem Patienten/Bewohners<br />

umgehen? Benennen Sie ggf. problematische Situationen.<br />

Reflexion • Konnten Sie beim Patienten/Bewohner innerhalb des Beobachtungszeitraums<br />

Veränderungen beobachten? Wenn ja, welche und wieso? Wenn nein, warum Ihrer<br />

Ansicht nach nicht?<br />

• Konnten Sie Ihr theoretisches Wissen im konkreten Einzelfall in die Praxis umsetzen?<br />

Wo ergaben sich augenfällige Unterschiede? Benennen Sie diese.<br />

• Wie erging es Ihnen während der Betreuung des Patienten/Bewohners? Was<br />

würden Sie zukünftig anders machen (bitte begründen)?<br />

• Welchen persönlichen Lernerfolg sehen Sie für sich?<br />

Bearbeitungszeitraum: 3 Dienste (brutto) Form: Schriftlicher Bericht, mögl. EDV-gestützt, max. 3 Seiten<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 3 Stunden<br />

Arbeitsauftrag bearbeitet am: ________________<br />

Unterschrift Schüler/in:____________________ Unterschrift Praxisanleiter/in:_____________________


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 07.02.2008<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

[A.2.12. Arbeitsauftrag: Beratung<br />

Mensch mit KHK ]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.6.2.12.<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

A.2.12. Arbeitsauftrag: „Beratung eines Patienten/Bewohners mit KHK hinsichtlich wei-<br />

terer Lebensführung“<br />

Ausbildungsjahr 2 GP LF 1: „Bedarf an Gesundheitsvorsorge, Gesundheitsförderung, Prävention und Rehabilitation<br />

ermitteln“<br />

D + K LF: „Informationen weitergeben“<br />

Thema: Beratung von Menschen mit KHK hinsichtlich weiterer Lebensführung<br />

Bitte wählen Sie an Ihrem Einsatzort gemeinsam mit Ihrer Praxisanleiterin einen geeigneten Patienten/Bewohner<br />

mit einer KHK aus, den Sie gemeinsam hinsichtlich weiterer Lebensführung beraten.<br />

Auftragsdimensionen<br />

Regelwissen:<br />

Wissen über Vorgehensweise<br />

eines Beratungsgespräches,Fachkenntnisse<br />

(Anatomie,<br />

KHK, Pflege)<br />

Situationsdeutung<br />

• Wiederholen Sie Ihre Fachkenntnisse zum Krankheitsbild KHK und Ihr Wissen<br />

über die Vorgehensweise eines Beratungsgespräches.<br />

• Informieren Sie sich über die Krankheitsgeschichte des Patienten/Bewohners und<br />

über seinen aktuellen Beratungsbedarf. Fassen Sie Ihre Anamneseergebnisse kurz<br />

und prägnant schriftlich zusammen.<br />

• Planen Sie Ihre Vorgehensweise zur Beratung, stimmen Sie diese mit Ihrem Praxisanleiter<br />

ab und erstellen Sie für sich einen „Beratungsfahrplan“. Begründen Sie<br />

kurz schriftlich Ihre Entscheidungen.<br />

• Legen Sie gemeinsam mit Ihrem Praxisanleiter Beobachtungsschwerpunkte für<br />

das Gespräch fest (z.B. Gestik + Mimik des Patienten/Bewohners, Zustimmung/Ablehnung,<br />

Anspannung, etc.).<br />

• Schaffen Sie ein angemessenes Umfeld für ein Beratungsgespräch und führen Sie<br />

das Beratungsgespräch in Anwesenheit Ihres Praxisanleiters durch.<br />

• Beobachten Sie den Patienten/Bewohner während der Beratung.<br />

• Fassen Sie Ihre Beobachtungsergebnisse kurz und prägnant schriftlich zusammen.<br />

• Wie erlebten Sie das Beratungsgespräch? Traten unvorhergesehene Probleme oder<br />

Schwierigkeiten auf? Wenn ja, wie sind Sie damit umgegangen?<br />

• Wer übernahm welche Gesprächsanteile?<br />

• Welche geplanten Inhalte konnten Sie bzw. Ihr Praxisanleiter dem Patienten/Bewohner<br />

leichter erklären? Welche waren schwieriger? Bitte begründen Sie.<br />

• Wie reagierte der Patient/Bewohner im Beratungsgespräch?<br />

Reflexion • Konnten Sie feststellen, inwieweit der Patient/Bewohner die Inhalte des<br />

Beratungsgespräches verstanden hat und diese umsetzen kann? Wenn ja, welche<br />

und woran können Sie dies begründen?<br />

• Konnten Sie das Beratungsgespräch so durchführen, wie Sie geplant hatten? Wenn<br />

ja, was war besonders gelungen und wieso? Wenn nein, woran lag dies?<br />

• Welche Rückmeldungen erhielten Sie von Ihrem Praxisanleiter und welche persönlichen<br />

Lernziele ergeben sich daraus für Sie?<br />

• Wo und wieso würden Sie beim nächsten Mal Ihr Vorgehen verändern?<br />

• Was möchten Sie selbst noch über das Krankheitsbild und die Vorgehensweise<br />

beim Beratungsgespräch wissen?<br />

Bearbeitungszeitraum: 2-3 Dienste (brutto) Form: Schriftlicher Bericht, mögl. EDV-gestützt, max. 3 Seiten<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 3 Stunden<br />

Arbeitsauftrag bearbeitet am: ________________<br />

Unterschrift Schüler/in:____________________ Unterschrift Praxisanleiter/in:_____________________


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

[A.2.13. Arbeitsauftrag: Planung pflegerische<br />

Überleitung]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.6.2.13.<br />

A.2.13. Arbeitsauftrag: „Planung einer pflegerischen Überleitung“<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 07.02.2008<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Ausbildungsjahr 2 GP LF 3: Pflegerische Handlungen, je nach Versorgungsbereich, planen und Überleitungen organisieren<br />

und begleiten<br />

RV LF 2: Pflege im institutionellen Rahmen organisieren<br />

Thema: Die Überleitung eines pflegebedürftigen Menschen von einem Versorgungsbereich in<br />

einen anderen planen und organisieren.<br />

Wählen Sie mit Ihrer Praxisanleiterin einen Patienten/Bewohner aus, der vom Krankenhaus in ein Altenheim<br />

oder nach Hause entlassen (oder umgekehrt verlegt) werden soll. Erstellen Sie eine Übersicht, die die einzelnen<br />

Planungsschritte der Überleitung deutlich macht. Begleiten Sie, wenn möglich, den Überleitungsprozess bis zum<br />

Abschluss.<br />

Auftragsdimensionen<br />

Regelwissen:<br />

Überleitungspflege,<br />

Expertenstandard,<br />

Überleitungsfachkraft<br />

mit Aufgabengebiet,<br />

Pflegeversicherung,<br />

Medizinischer Dienst,<br />

Pflegebedürftigkeit,<br />

Ambulante Pflege.<br />

Situationsdeutung<br />

• Informieren Sie sich darüber, wie die Überleitungspflege im Krankenhaus / in der<br />

Einrichtung, in der Sie tätig sind organisiert ist, wann und bei wem entsprechende<br />

Maßnahmen zu ergreifen sind und wer dafür verantwortlich zeichnet.<br />

• Erläutern Sie die einzelnen Planungsschritte der Überleitung Ihres Patienten/Bewohners<br />

in Ihrem Einsatzbereich.<br />

• In welchen Versorgungsbereich wird Ihr Patient/Bewohner übergeleitet und welche<br />

speziellen Vorgaben (z.B. Hilfsmittel, Pflegestufe, Kostenträger, Wohnungsanpassung)<br />

müssen dazu berücksichtigt werden?<br />

• Nutzen Sie für die Planung Strukturierungshilfen und Formulare, die in Ihrem<br />

Einsatzbereich üblich sind.<br />

• Welche Bedeutung hat die Überleitung für den Patienten/Bewohner? Welche Reaktionen<br />

konnten Sie im Rahmen der Planung und der konkreten Überleitung bemerken?<br />

• Wie haben Sie die Planung und die Überleitung erlebt? Bitte begründen Sie Ihre<br />

Aussagen.<br />

• Welche Erfahrungen haben Sie in Bezug auf die einzelnen Planungs- und Überleitungsschritte<br />

gemacht?<br />

• Wie haben Sie die Zusammenarbeit bei der Planung und Überleitung mit anderen<br />

Berufsgruppen und Angehörigen wahrgenommen?<br />

Reflexion • Wie ist Ihnen die Planung der Überleitung gelungen? Bitte begründen Sie Ihre<br />

Aussage.<br />

• Welche Planungsschritte konnten Sie selbst durchführen?<br />

• Gab es Planänderungen? Was war bei der Planung förderlich, was hinderlich?<br />

• Wo verlief der Überleitungsprozess anders als geplant? Welche Gründe hatte dies?<br />

• Welche Aspekte würden Sie bei einer erneuten Planung verändern? Wieso?<br />

• Welche Erkenntnisse konnten Sie durch die Planung und Prozessbegleitung gewinnen?<br />

• Gibt es weitere Lernziele, die Sie sich setzen?<br />

Bearbeitungszeitraum: 3 Dienste (brutto) Form: Schriftlicher Bericht, mögl. EDV-gestützt, max. 3 Seiten<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 3 Stunden + anonymisierte Planung mit üblichen Formularen<br />

Arbeitsauftrag bearbeitet am: ________________<br />

Unterschrift Schüler/in:____________________ Unterschrift Praxisanleiter/in:_____________________


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 08.04.2008<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

[A.2.14. Arbeitsauftrag: Betreuung eines<br />

Kindes mit chron. Asthma ]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.6.2.14.<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

A.2.14. Arbeitsauftrag: „Pflegerische Betreuung eines Kindes mit chronischem Asthma<br />

bronchiale“<br />

Ausbildungsjahr 1<br />

.<br />

Ausbildungsjahr 2<br />

GK-TP, LF 3: “Menschen mit Einschränkungen der körperlichen Belastbarkeit pflegen.“<br />

GP, LF 1: „Bedarf an Gesundheitsvorsorge, Gesundheitsförderung, Prävention und Rehabilitation<br />

ermitteln.“<br />

GK-TP, LF 5: „Menschen in der Auseinandersetzung mit ihrer Umwelt unterstützen.“<br />

Thema: Pflege eines Kindes mit Asthma bronchiale<br />

� wahrnehmen, beobachten, beurteilen, planen, durchführen, begleiten und beraten<br />

Bitte wählen Sie gemeinsam mit Ihrem Mentor/Praxisanleiter am Einsatzort ein Kind aus, das an einem chronischen<br />

Asthma bronchiale leidet. Beobachten und begleiten Sie dieses Kind gemeinsam mit Ihrem Mentor/Praxisanleiter<br />

über drei Dienste auf der Grundlage einer von Ihnen erstellten Pflegeplanung.<br />

Auftragsdimensionen<br />

Regelwissen: Anatomie,<br />

Physiologie,<br />

Pathophysiologie der<br />

Atmung; Diagnose-<br />

und gängige Therapieverfahren;Beobachtungs-<br />

bzw.<br />

Beurteilungskriterien;<br />

pflegerische Interventionen;Sofortmaßnahmen<br />

im<br />

akuten Asthmaanfall;<br />

Asthmaschulungen<br />

für Kinder und Eltern<br />

Situationsdeutung<br />

Reflexion<br />

� Vertiefen Sie Ihre bestehende Kenntnisse über Asthma bronchiale. Berücksichtigen Sie<br />

dazu auch die Ihnen zur Verfügung stehende Literatur, Informationsquellen in der Praxis<br />

und Ihre Aufzeichnungen der bereits erfolgen theoretischen Unterrichtsinhalte<br />

� Erstellen Sie bitte in Rücksprache mit dem Mentor/Praxisanleiter und dem Kind bzw.<br />

seinen Eltern eine Informationssammlung und einen Pflegeplan, die auf das Einüben von<br />

Verhaltensmaßnahmen und Beratung bezüglich der Asthma-Erkrankung fokussieren und<br />

setzen Sie diese Pflegeplanung über drei Dienste um.<br />

� Beobachten Sie dabei das Kind - insbesondere dessen Atemsituation, spezielle Symptomatik<br />

und Belastungsgrenzen. Fassen Sie Ihre Beobachtungen kurz schriftlich zusammen.<br />

� Informieren Sie sich bitte auf Station, ob für Ihren Arbeitsbereich ein Standard zur<br />

Betreuung und Pflege von Kindern mit Asthma bronchiale sowie über Sofortmaßnahmen<br />

bei akutem Asthmaanfall vorliegt.<br />

� Informieren Sie sich bitte an Ihrem Einsatzort, ob spezielle Asthmaschulungen für Kinder<br />

und deren Eltern angeboten werden.<br />

Nehmen Sie bitte nach der Durchführung der Aufgaben zu folgenden Fragen Stellung:<br />

� Wie haben Sie persönlich die Situation erlebt?<br />

� Wie glauben Sie, hat das Kind die Situation und Ihre Tätigkeit erlebt, wie die Mutter /<br />

der Vater? Bitte begründen Sie Ihre Einschätzungen.<br />

� Beschreiben Sie bitte das Verhalten des Kindes bzw. der Eltern während der Pflegemaßnahmen.<br />

Welche verbalen/nonverbalen Äußerungen hat das Kind gemacht? Wie würden<br />

Sie diese deuten?<br />

� Konnten Sie den von Ihnen entwickelten Plan praktisch umsetzen oder mussten Sie Veränderungen<br />

vornehmen? Bitte erläutern Sie kurz Ihre Antwort.<br />

� Welche Widersprüche und Konflikte haben Sie erlebt bzw. festgestellt? Wie sind Sie<br />

damit umgegangen? Bitte begründen Sie Ihre Vorgehensweise.<br />

� Waren Sie in der Lage, dem Kind bzw. den Eltern die nötigen Informationen zu vermitteln?<br />

Was half Ihnen, was fehlte Ihnen?<br />

� Was würden Sie beim nächsten Mal in einer ähnlichen Situation anders machen und wieso?<br />

� Was haben Sie gelernt? Welche weiteren persönlichen Lernziele ergeben sich für Sie?<br />

Bearbeitungszeitraum: 3 Dienste (brutto) Form: Schriftlicher Bericht, mögl. EDV-gestützt, maximal 3<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 3 Stunden DIN-A4-Seiten + Planung<br />

Arbeitsauftrag bearbeitet am: ________________<br />

Unterschrift Schüler/in:____________________ Unterschrift Praxisanleiter/in:_____________________


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 09.04.2008<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

[A.2.15. Arbeitsauftrag: Überwachung-<br />

VersorgungPostMagenOP]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.6.2.15.<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

A.2.15. Arbeitsauftrag: „Postoperative Überwachung und Versorgung eines Menschen<br />

nach einer Magenoperation“<br />

Ausbildungsjahr 2<br />

GK-TP, LF 3: „Menschen mit Schmerzen pflegen“<br />

GK-TP, LF 1: „Menschen mit Störungen bei der Ernährung und Ausscheidung pflegen“<br />

Thema: Pflege eines Menschen nach Magen-OP<br />

� beobachten, beurteilen, planen, überwachen, begleiten und unterstützen<br />

Bitte wählen Sie gemeinsam mit Ihrer Praxisanleiterin einen Patienten aus, der nach einer Magenoperation<br />

zu Ihnen auf die Station kommt. Übernehmen Sie die postoperative Pflege des Patienten für einen<br />

Zeitraum von 3 Tagen.<br />

Auftragsdimensionen<br />

Regelwissen:<br />

Anat./Phys. Verdauung;Ernährungslehre;<br />

Magen - Darmoperationen:Indikationen,<br />

Diagnose,<br />

Therapie; prä- und<br />

postoperative Pflegeschwerpunkte;Infusionstherapie;Verbandswechsel;Sonden,<br />

Drainagen,<br />

Mobilisation usw.<br />

Situationsdeutung<br />

Reflexion<br />

� Informieren Sie sich über die Krankengeschichte des Patienten, die durchgeführte<br />

Operation und die aktuelle Situation.<br />

� Informieren Sie sich, ob in Ihrem Arbeitsbereich ein Standard für die postoperative<br />

Pflege zur Magenoperation vorliegt.<br />

� Beschreiben Sie bitte, was Sie postoperativ bei der Pflege des Patienten beachten<br />

müssen und was dies für Ihr konkretes Vorgehen bedeutet. Begründen Sie Ihre<br />

Aussagen.<br />

� Identifizieren Sie die Pflegeschwerpunkte und erstellen Sie nach den Prioritäten<br />

des Patienten geordnet eine Pflegeplanung.<br />

� Dokumentieren Sie Ihre durchgeführten Tätigkeiten in der in Ihrem Arbeitsbereich<br />

üblichen Vorgehensweise und der entsprechenden Pflegedokumentation.<br />

� Fassen Sie Ihre Tätigkeiten und Beobachtungen kurz schriftlich zusammen.<br />

� Wie erlebten Sie persönlich die postoperative Pflege des Patienten über die 3<br />

Tage?<br />

� Traten unvorhersehbare Probleme oder Schwierigkeiten auf? Wenn ja, wie sind<br />

Sie damit umgegangen? Warum so und nicht anders?<br />

� Welche Pflegehandlungen waren einfach, welche schwieriger durchzuführen?<br />

Welche Ursachen sehen Sie dafür?<br />

� Beschreiben Sie das Verhalten des Patienten (verbale, nonverbale Äußerungen)<br />

in den verschiedenen Situationen. Wie erklären Sie sich dieses Verhalten?<br />

� Wann und warum mussten Sie von den standardisierten und/oder geplanten<br />

Maßnahmen abweichen?<br />

� War Ihr Fachwissen in jeder Situation ausreichend? Wenn nicht, wann und warum?<br />

� Was ist Ihnen gut gelungen, was weniger gut, woran lag dies Ihrer Meinung<br />

nach?<br />

� Bitte beurteilen Sie Ihr Vorgehen im Hinblick auf das Ziel, schnellstmöglich eine<br />

maximale Selbstständigkeit des Patienten zu erreichen.<br />

� Was würden Sie beim nächsten Mal anders machen?<br />

� Welche weiteren Lernziele ergeben sich für Sie?<br />

Bearbeitungszeitraum: 3 Dienste (brutto) Form: Schriftlicher Bericht, mögl. EDV-gestützt, maximal 3<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 3 Stunden DIN-A4-Seiten + Planung<br />

Arbeitsauftrag bearbeitet am: ________________<br />

Unterschrift Schüler/in:____________________ Unterschrift Praxisanleiter/in:_____________________


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 11.04.2008<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

[A.2.16. Arbeitsauftrag: BeratungMenschenMitChronSchmerz]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.6.2.16.<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

A. 2.16. Arbeitsauftrag: „Beratung von Menschen mit chronischen Schmerzen“<br />

Ausbildungsjahr 2<br />

GP, LF 3: „Pflegerische Maßnahmen an pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen ausrichten“<br />

GK-TP, LF 3: „Menschen mit Schmerzen pflegen“<br />

D+K, LF: “Informationen weitergeben”<br />

Thema: Beratung von Menschen mit chronischen Schmerzen. � Anamnese, planen und beraten<br />

Bitte wählen Sie gemeinsam mit Ihrem Praxisanleiter einen Patienten/Bewohner aus, der unter chronischen<br />

Schmerzen leidet. Beraten Sie diesen Patienten/Bewohner nach einer gründlichen Pflegeanamnese zum Umgang<br />

mit bzw. zu Bewältigungsstrategien bei chronischen Schmerzen. Das Beratungsgespräch sollte nicht länger als<br />

60 Minuten dauern, Ihr Praxisanleiter sollte möglichst dabei sein. Evaluieren Sie den Erfolg Ihrer Beratung nach<br />

2-3 Tagen.<br />

Auftragsdimensionen<br />

Regelwissen:<br />

Verlauf von chronischen<br />

Erkrankungen:<br />

Corbin-Strauss-<br />

Krankheitsbewältigungsmodell;Entstehung<br />

und Funktion von<br />

Schmerz; therapeutischeHandlungsmöglichkeiten;<br />

Nationaler<br />

Expertenstandard;<br />

Schmerzskalen zur<br />

Schmerzeinschätzung<br />

Situationsdeutung<br />

� Rekapitulieren Sie Ihre bisherigen Unterrichtsinhalte (s. links)<br />

� Führen Sie bitte eine gründliche Pflegeanamnese durch und informieren Sie<br />

sich dabei anhand der Patienten-/Bewohnerakte und Gespräch(en) mit dem Patient<br />

/ Bewohner über den bisherigen Verlauf der Erkrankung.<br />

� Planen und strukturieren Sie ein Beratungsgespräch mit Hilfe der Informationen,<br />

die sie über den Patienten/Bewohner und dessen Erkrankung erhalten haben.<br />

� Skizzieren Sie Ihre Anamneseergebnisse kurz und aussagekräftig für Ihren Bericht<br />

zu diesem Arbeitsauftrag und begründen Sie knapp und präzise auf der<br />

Grundlage dieser Informationen Ihre geplante Vorgehensweise im Beratungsgespräch.<br />

Nehmen Sie bitte nach der Beratung zu folgenden Aspekten Stellung:<br />

� Beschreiben Sie, unter welchen äußeren Bedingungen das Gespräch stattgefunden<br />

hat.<br />

� Wieweit war der Patient tatsächlich über seine Krankheit und Methoden zum<br />

Umgang informiert.<br />

� Bestanden beim Patienten/Bewohner Ängste und/oder Vorbehalte gegen die<br />

Beratung? Wie äußerten sich diese? Wie haben Sie darauf reagiert?<br />

� Wie haben Sie persönlich die Gesamtsituation und Ihre Rolle als Berater/Beraterin<br />

erlebt?<br />

Reflexion � Zu welchem Zeitpunkt der gesamten Beratung fühlten Sie sich sicher/unsicher?<br />

Woran lag dies?<br />

� Traten weitere Schwierigkeiten auf? Wenn ja, welche? Wie haben Sie darauf<br />

reagiert? Warum so und nicht anders?<br />

� Wie beurteilen Sie nach durchgeführter Evaluation die Nachhaltigkeit der von<br />

Ihnen vermittelten Informationen? Woran machen Sie das fest?<br />

� Was würden Sie bei Ihrer nächsten Beratung verändern?<br />

� Konnten Sie das theoretisch Erlernte in der Beratung umsetzen? Wenn ja, was<br />

funktionierte besonders gut? Wenn nicht, wo bestanden gravierende Differenzen?<br />

Bearbeitungszeitraum: 3 Dienste (brutto) Form: Schriftlicher Bericht, mögl. EDV-gestützt, maximal 3<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 4 Stunden DIN-A4-Seiten + Gesprächsplan<br />

Arbeitsauftrag bearbeitet am: ________________


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

[A.2.16. Arbeitsauftrag: BeratungMenschenMitChronSchmerz]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.6.2.16.<br />

Unterschrift Schüler/in:____________________ Unterschrift Praxisanleiter/in:_____________________<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 11.04.2008<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 11.04.2008<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

[A.2.17. Arbeitsauftrag: Beratung von<br />

Menschen mit Inkontinenz ]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.6.2.17.<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

A.2.17. Arbeitsauftrag: „Beratung von Menschen mit Stuhl- und / oder Harninkontinenz“<br />

Ausbildungsjahr 2<br />

GP, LF 3: „Pflegerische Maßnahmen an pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen ausrichten“<br />

GK-TP, LF 1: „Menschen mit Störungen bei der Ernährung und Ausscheidung pflegen“<br />

D+K, LF: „Informationen weitergeben“<br />

Thema: Ausscheidung – hier Beratung von Betroffenen und/oder Angehörigen � Anamnese,<br />

planen und beraten<br />

Bitte wählen Sie gemeinsam mit Ihrer Praxisanleiterin einen Patienten/Bewohner aus, der seit kurzer Zeit stuhl-<br />

bzw. urininkontinent ist, und beraten Sie ihn bzw. die Angehörigen nach einer gründlichen Pflegeanamnese über<br />

den Umgang mit seiner Stuhl- bzw. Urininkontinenz. Das Beratungsgespräch sollte nicht länger als 30 Minuten<br />

dauern, Ihr Praxisanleiter sollte dabei sein.<br />

Auftragsdimensionen<br />

Regelwissen:<br />

Definition des Begriffs<br />

Inkontinenz;<br />

Anatomie / Physiologie<br />

der Ausscheidungsorgane;Ursachen,<br />

Folgen und<br />

Symptome der Inkontinenz;<br />

Nationaler<br />

Expertenstandard;<br />

Wissen über Inkontinenzversorgung<br />

von<br />

Betroffenen; Gesprächsführung<br />

und<br />

Beratung.<br />

Situationsdeutung<br />

� Rekapitulieren Sie Ihre bisherigen Unterrichtsinhalte (s. links)<br />

� Informieren Sie sich über die Möglichkeiten der Unterstützung von Patienten mit Inkontinenz<br />

(Stuhl und Urin) an Ihrem Einsatzort.<br />

� Informieren Sie sich über den aktuellen Zustand, die Gewohnheiten und die Medikation<br />

des ausgewählten Patienten/Bewohners sowie über die Ursachen und die Art der bestehenden<br />

Inkontinenz. Stellen Sie Ihre Anamneseergebnisse (ggf. auch verwendete Erfassungsinstrumente)<br />

kurz und aussagekräftig schriftlich vor.<br />

� Besprechen Sie, wenn möglich mit dem Pat./Bewohner, wie dieser üblicherweise mit<br />

dem Problem der Urin- oder Stuhlinkontinenz umgeht.<br />

� Tauschen Sie sich mit anderen Berufsgruppen (z.B. Arzt, versch. Therapeuten) über<br />

mögliche Unterstützungsmaßnahmen aus.<br />

� Wählen Sie geeignete pflegerische Maßnahmen sowie geeignete Hilfsmittel für den Umgang<br />

mit der Inkontinenz aus. Begründen Sie die Auswahl schriftlich.<br />

� Planen und strukturieren Sie vorab das Beratungsgespräch und seine Inhalte und begründen<br />

Sie Ihre Strukturierung kurz schriftlich.<br />

Nehmen Sie bitte nach der Beratung zu folgenden Aspekten Stellung:<br />

� Beschreiben Sie, unter welchen äußeren Bedingungen das Gespräch stattgefunden hat.<br />

� Wie reagierte der Bewohner/Patient auf das Gespräch und Ihre Vorschläge?<br />

� Hatten Sie den Eindruck, dass der Patient/Bewohner Ihre Vorschläge verstanden hat?<br />

Woran können Sie das feststellen?<br />

� Konnten Sie Angehörige mit in die Beratung einbeziehen? Wenn ja, wie? Wenn nein,<br />

wieso nicht?<br />

� Worüber konnten Sie bei diesem Thema leicht, worüber eher schwer reden?<br />

Reflexion � War Ihr Fachwissen in jeder Phase der Beratung ausreichend? Wenn nein, wo sehen Sie<br />

für sich neue Lernziele?<br />

� Würden Sie bei Ihren nächsten Beratungen zu dieser Problematik Veränderungen im Gesprächsverlauf<br />

vornehmen? Wenn ja, wo und wieso?<br />

� Waren Sie in der Lage, dem Patienten/Bewohner die nötigen Informationen zu vermitteln?<br />

Bitte begründen Sie Ihre Aussage.<br />

� Wo entsprachen Ihre Vorgehensweise und die übliche Verfahrensweise an Ihrem Einsatzort<br />

den Vorgaben des nationalen Expertenstandards „Förderung der Harnkontinenz in<br />

der Pflege“ und wo nicht? Machen Sie bitte drei realistische Vorschläge, die an Ihrem<br />

Einsatzort zu einer evidenzbasierteren Unterstützung von Betroffenen führen würden.<br />

Bearbeitungszeitraum: 2 Dienste (brutto) Form: Schriftlicher Bericht, mögl. EDV-gestützt, maximal 3<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 3 Stunden DIN-A4-Seiten + Gesprächsplan<br />

Arbeitsauftrag bearbeitet am: ________________<br />

Unterschrift Schüler/in:____________________ Unterschrift Praxisanleiter/in:_____________________


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

[A.2.18. Arbeitsauftrag: Einen jugendlichen<br />

Pat. mit Endocarditis pflegen ]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.6.2.18.<br />

A.2.18. Arbeitsauftrag: Einen jugendlichen Patienten mit Endokarditis pflegen<br />

Ausbildungsjahr 1<br />

Ausbildungsjahr 2<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 30.09.2008<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

GP, LF 2: Menschen jeden Alters wahrnehmen, beobachten und beurteilen<br />

GP, LF 4: Pflegeprozesse beschreiben<br />

GK-TP, LF 3: Menschen mit Einschränkungen der körperlichen Belastbarkeit pflegen<br />

GP, LF 2: Pflegerische Handlungen, je nach Versorgungsbereich, planen und Überleitungen<br />

organisieren und begleiten<br />

GK-TP, LF 3: Menschen mit Schmerzen pflegen<br />

D + K, LF : Informationen weitergeben<br />

Bitte wählen Sie an Ihrem Einsatzort, zusammen mit Ihrem Praxisanleiter, einen Jugendlichen oder jungen Erwachsenen mit<br />

Endokarditis aus. Betreuen und pflegen Sie diesen Patienten über 3 bis 5 Tage. Führen Sie die ärztlich angeordneten Maßnahmen<br />

sowie die spezielle Überwachung durch und erstellen Sie einen Pflegeplan. Beschreiben Sie den Verlauf der Patientensituation<br />

und geben Sie an, wie Dokumentation und Informationsweitergaben erfolgten.<br />

Auftragsdimensionen<br />

Regelwissen:<br />

Anatomie Herz-<br />

Kreislauf und Gewebe;<br />

Krankheitslehre<br />

Kardiologie; Pflege<br />

bei kardiologischen<br />

Problematiken; Medikamente,Komplikationen<br />

Situationsdeutung<br />

� Informieren Sie sich in Ihren Unterlagen über die Entstehung einer Endokarditis<br />

� Erklären Sie kurz, welche Organe bzw. Organteile davon betroffen sind.<br />

� Erstellen Sie, zusammen mit dem Praxisanleiter, einen Plan über die durchzuführende<br />

Überwachung und Pflege.<br />

� Geben Sie eine begründete Einschätzung zur Prognose des Krankheitsverlaufes ab.<br />

� Gibt es in diesem Pflegebereich hier anwendbare Pflegestandards oder gibt es Pflegestandards<br />

speziell zu diesem Fall? Wenn ja, dann fügen Sie diese dem Bericht bei.<br />

� Wie und wo wurde der Pflegeverlauf dokumentiert bzw. wie wurden die erhobenen Informationen<br />

weitergegeben?<br />

� Beschreiben Sie das Verhalten des Pflegeempfängers während der Zeit, in der Sie ihn<br />

gepflegt haben.<br />

� Was glauben Sie, wie der Patient die Situation in der Akutphase erlebt hat? Nehmen Sie<br />

eine Einschätzung vor und begründen Sie diese.<br />

� Wie haben die Angehörigen die Situation erlebt? Wie reagierten sie? Wie erklären Sie<br />

sich die Reaktionen der Angehörigen?<br />

� Welche besonderen Herausforderungen traten während der Pflege und Betreuung auf und<br />

was waren deren Ursachen? Wie konnten diese von Ihnen, ggf. zusammen mit dem Praxisanleiter,<br />

gelöst werden?<br />

� Wie haben Sie sich in der Situation gefühlt? Was fiel Ihnen schwer und was leicht? Bitte<br />

begründen Sie Ihre Aussagen.<br />

Reflexion � Wo liegt für Sie das Besondere in der Betreuung eines Jugendlichen?<br />

� Welche Rollen haben Sie eingenommen und wie wirkte sich welche Rolle auf die Situation<br />

aus?<br />

� In wie weit ist es Ihnen gelungen, den Pflegeplan umzusetzen? Was förderte die Umsetzung<br />

und was behinderte sie?<br />

� Würden Sie in einem ähnlichen Fall wieder genauso handeln oder würden Sie Änderungen<br />

vornehmen?<br />

� Welche Rückmeldungen erhielten Sie von Ihrem Praxisanleiter? Stimmen Sie dem zu?<br />

Bitte begründen Sie Ihre Äußerungen.<br />

Bearbeitungszeitraum: 3-5 Dienste Form: schriftlicher Bericht; möglichst EDV-bearbeitet<br />

Schriftliche Ausarbeitung: 4 Stunden max. 4 DIN A4 Seiten + Pflegeplanung + Beilagen<br />

Arbeitsauftrag bearbeitet am: ________________<br />

Unterschrift Schüler/in:____________________ Unterschrift Praxisanleiter/in:_____________________


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 01.10.2008<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

[A.2.19. Arbeitsauftrag: Menschen in<br />

Frühreha begleiten]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.6.2.19.<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

A.2.19. Arbeitsauftrag: Menschen in der Phase der Frührehabilitation unterstützen und<br />

begleiten<br />

Ausbildungsjahr 2 GP, LF 1: Bedarf an Gesundheitsvorsorge, Gesundheitsförderung, Prävention und Rehabilitation<br />

ermitteln<br />

GP, LF 2: Pflegerische Handlungen, je nach Versorgungsbereich, planen und Überleitungen<br />

organisieren und begleiten<br />

GK-TP, LF 3: Menschen mit Schmerzen pflegen<br />

GK-TP, LF 4: Menschen mit Störungen der persönlichen Wahrnehmung pflegen<br />

R + V, LF 2: Pflege im institutionellen Rahmen organisieren<br />

D + K, LF : Informationen weitergeben<br />

Bitte wählen Sie an Ihrem Einsatzort gemeinsam mit Ihrem Praxisanleiter einen geeigneten Patienten / Bewohner<br />

aus, der in der Phase der (Früh-)Rehabilitation betreut wird. Bearbeiten Sie die folgenden Fragestellungen in<br />

einem schriftlichen Bericht, den Sie bitte bei Ihrer Kursleitung abgeben. Erarbeiten Sie sich zunächst die benötigten<br />

Informationen und beobachten Sie dann während eines Dienstes den Patienten / Bewohner und die an der<br />

Umsetzung der Rehabilitationsmaßnahmen Beteiligten.<br />

Auftragsdimensionen<br />

Regelwissen:<br />

Aufbau eines Rehabilitationsplans,Rehabilitationskonzepte,Kenntnisse<br />

über verschiedene<br />

Therapiekonzepte<br />

innerhalb einer Rehabilitation<br />

Situationsdeutung<br />

� Informieren Sie sich über die Krankheitsgeschichte des Patienten / Bewohners, die bisher<br />

durchgeführten Therapien und seine aktuelle Situation. Stellen Sie die Ergebnisse Ihrer<br />

Informationssammlung kurz und treffend vor.<br />

� Welches Rehabilitationskonzept wird bei diesem Patienten / Bewohner angewendet?<br />

� Gibt es einen Rehabilitationsplan? Wenn ja, wie sieht der aus? Wenn nein, wieso nicht?<br />

� Stellen Sie die angestrebten Rehabilitationsziele dar und erläutern Sie diese kurz.<br />

� Wie haben Sie den Patienten / Bewohner in dieser Zeit wahrgenommen? Welche Äußerungen<br />

und Reaktionen konnten Sie beobachten? Wie interpretieren Sie diese?<br />

� Wie haben Sie die Zusammenarbeit der unterschiedlichen Berufsgruppen erlebt? Geben<br />

Sie Beispiele.<br />

� In wie weit waren die Angehörigen in den Rehabilitationsplan / die Therapie mit einbezogen?<br />

Welche Äußerungen und Reaktionen konnten Sie bei ihnen beobachten? Wie interpretieren<br />

Sie diese?<br />

� Wie haben Sie Ihre eigene Rolle erlebt?<br />

Reflexion � Was ist Ihnen gut gelungen, was eher nicht so gut und woran lag das?<br />

� Welche Widersprüche und Konflikte konnten Sie in der Versorgungssituation feststellen?<br />

Wie sind Sie damit umgegangen?<br />

� Wo sehen Sie welches Verbesserungspotential für die Rehabilitation des Patienten / Bewohners?<br />

Bitte begründen Sie Ihre Aussagen.<br />

� Welche Veränderungen an Ihren Handlungen würden Sie bei einem nächsten Mal vornehmen<br />

und wieso?<br />

� Welche Lernziele streben Sie als nächstes an?<br />

Bearbeitungszeitraum: 2 Dienste (brutto) Form: schriftlicher Bericht; möglichst EDV-bearbeitet<br />

Schriftliche Ausarbeitung: 3 Stunden max. 3 DIN A4 Seiten + Rehabilitationsplan<br />

Arbeitsauftrag bearbeitet am: ________________<br />

Unterschrift Schüler/in:____________________ Unterschrift Praxisanleiter/in:_____________________


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 01.12.2008<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

[A.2.20. Arbeitsauftrag: PflegUnterstützungKindFieberkrampf]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.6.2.20.<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

A.2.20. Arbeitsauftrag: Pflegerische Unterstützung eines Kindes mit Fieberkrampf<br />

Ausbildungsjahr 1<br />

Ausbildungsjahr 2<br />

GP LF 2: Menschen jeden Alters wahrnehmen, beobachten und beurteilen<br />

GK-TP LF 5: Gefährdungen erkennen, vorbeugen und gezielt handeln<br />

D+K LF: Informationen gewinnen und präsentieren<br />

GP LF 1: Bedarf an Gesundheitsvorsorge, Gesundheitsförderung, Prävention und Rehabilitation<br />

erkennen<br />

GK-TP LF 5: Menschen in der Auseinandersetzung mit ihrer Umwelt unterstützen<br />

D+K LF: Informationen weitergeben<br />

Wenn Sie selbst ein Kind mit Fieberkrampf an Ihrem Einsatzort erlebt haben, dann schildern Sie diesen Fall. Wenn nicht,<br />

suchen Sie sich zwei passende Personen (möglichst ein Elternteil und eine Pflegekraft = zwei unterschiedliche Perspektiven),<br />

die Ihnen von einem Kind im Fieberkrampf berichten können.<br />

Wählen Sie weiterhin einen Mediziner (auch Kinderarzt / Hausarzt), der bereit ist, mit Ihnen ein Gespräch zu führen, welche<br />

Therapie beim Kind mit Fieberkrampf durchgeführt wird und welche Gefahren im Vordergrund stehen.<br />

Stellen Sie fest, welche Tipps und Hilfen an potentiell Betroffene weitergegeben werden können.<br />

Auftragsdimensionen<br />

Regelwissen:<br />

Umgang mit einem<br />

Kind im Krankenhaus;<br />

Fieber: Ätiologie<br />

/ Therapie<br />

Gefahren / Risiken;<br />

Temperaturregulation;<br />

Beobachtung;<br />

Pflege bei Fieber;<br />

Medikamentengabe<br />

(beim Kind); Beratungsgespräch,<br />

Kommunikation<br />

Situationsdeutung<br />

Reflexion<br />

• Schildern Sie kurz und gehaltvoll, was ein „Fieberkrampf“ ist und wie es bei dem Kind in Ihrem<br />

Fallbeispiel dazu gekommen ist. Beschreiben Sie auch den Zustand des Kindes vor, während<br />

und nach dem Fieberkrampf.<br />

• Welche Sofortmaßnahmen waren notwendig?<br />

• Welche Gefahren und Risiken standen im Vordergrund und welche weiteren Gefahren gibt<br />

es?<br />

• Was war im Umgang und in der Pflege mit diesem Kind zu beachten und welche Besonderheiten<br />

gab es bei der Medikamenteneinnahme?<br />

• Welche Beratung / Informationen können Sie betroffenen Eltern / Erziehungsberechtigten mit<br />

nach Hause geben?<br />

• Wie haben Sie die Gespräche bzw. das Ereignis erlebt?<br />

• Was war in den Gesprächen übereinstimmend, was nicht?<br />

• Was war für Sie am bedrohlichsten?<br />

• Was wurde von dem Kind / den Eltern als am bedrohlichsten erlebt?<br />

• Was konnten Sie bei den betreffenden Personen wahrnehmen (verbale – nonverbale Äußerungen)?<br />

• Wie würden Sie die erlebte bzw. geschilderte Situation bezeichnen? Bitte begründen Sie dieses.<br />

• Wie schätzen Sie die Emotionen des Kindes ein, vor – während und nach dem Fieberkrampf?<br />

Woran machen Sie Ihre Einschätzung fest?<br />

• Was hätte Ihrer Meinung nach verbessert werden können? Bitte begründen Sie Ihre Aussagen.<br />

• Was haben Sie gelernt und was möchten Sie über dieses Thema noch wissen?<br />

• Inwieweit war Ihnen der Austausch mit den Betroffenen und dem Arzt von Nutzen?<br />

• Konnten Sie die Gespräche so durchführen, wie Sie geplant hatten? Wenn ja, was war besonders<br />

gelungen und wieso? Wenn nein, woran lag dies?<br />

• Was war für Sie hilfreich und was nicht? Bitte begründen Sie Ihre Aussagen<br />

Bearbeitungszeitraum: 1 Dienst (brutto) Form: schriftlicher Bericht; EDV-bearbeitet, max. 3 Seiten<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 3 Stunden<br />

Arbeitsauftrag bearbeitet am: ________________<br />

Unterschrift Schüler/in:____________________ Unterschrift Praxisanleiter/in:_____________________


[3.6.3. Arbeitsaufträge AJ 3]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.06.3.00.<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 23.07.08<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 19.02.2009<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

3.6.3. Arbeitsaufträge Ausbildungsjahr 3<br />

A.3.1. Pflegerische Versorgung eines Menschen mit Apoplexie<br />

(Schwerpunkt: Ernährung)<br />

A 3.2. Pflegerische Versorgung eines Menschen mit Apoplexie<br />

(Schwerpunkt: Bewegung)<br />

A 3.3. Pflegerische Unterstützung eines Menschen mit Morbus Parkinson<br />

A.3.4. Pflegerische Betreuung und Beratung nach Unfall eines Kindes<br />

A.3.5. Eine Pflegeüberleitung gestalten und durchführen<br />

A.3.6. Bei Pflegehandlungen ökologische Überlegungen berücksichtigen<br />

A.3.7. Erstellung eines Rehabilitationsplanes für einen Patienten<br />

A.3.8. Konflikte erkennen und sinnvoll damit umgehen<br />

A.3.9. Pflegerische Betreuung eines Menschen mit Multipler Sklerose (MS)<br />

A.3.10. Pflegerische Betreuung eines Menschen mit Arterieller<br />

Verschlusskrankheit (AVK)<br />

A.3.11. Pflegerische Betreuung eines Menschen in einer Hospizeinrichtung<br />

A.3.12. Pflegerische Unterstützung eines Menschen während einer<br />

Zytostatikatherapie<br />

A.3.13. Pflegerische Unterstützung eines Menschen mit einer Hauterkrankung<br />

A.3.14. Pflegerische Versorgung eines Menschen mit einer<br />

Wirbelsäulenerkrankung<br />

A.3.15. Pflegerische Betreuung eines Kindes mit Krampfanfällen<br />

A.3.16. Pflegerische Versorgung eines Menschen mit Hämodialyse<br />

(Schwerpunkt: Lebenssituation des Patienten)<br />

A.3.17. Pflege eines Menschen im Wachkoma<br />

A.3.18. Pflege eines Menschen mit Demenz<br />

A.3.19. Gesundheitsförderung im Krankenhaus<br />

A.3.20. Umgang mit Gewalt in der Pflege<br />

A.3.21. Begleitung eines Menschen in der Intensivpflege


[3.6.3. Arbeitsaufträge AJ 3]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.06.3.00.<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 23.07.08<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 19.02.2009<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

A.3.22. Pflegerische Unterstützung eines Menschen nach Transplantation<br />

A.3.23. Pflegerische Begleitung eines Menschen mit Hörschädigung<br />

A.3.24. Palliativpflege: Begleitung unheilbar kranker Menschen


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

[A.3.1. Arbeitsauftrag: pflegerische Versorgung<br />

eines Menschen mit Apoplexie -<br />

Ernährung ]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.6.3.1.<br />

A 3.1. Arbeitsauftrag: „Pflegerische Versorgung eines Menschen mit Apoplexie<br />

(Schwerpunkt: Ernährung)“<br />

Ausbildungsjahr 3<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 28.04.2008<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

AJ2: GP LF 3: Pflegerische Maßnahmen an wissenschaftlichen Erkenntnissen ausrichten.<br />

GP LF 1: Besonderheiten chronischer Erkrankungen bei pflegerischen Maßnahmen berücksichtigen<br />

GK-TP- LF 7: Menschen mit Störungen in der Steuerung von Körperfunktionen pflegen.<br />

GK-TP-LF 4: Menschen mit eingeschränkter Sinneswahrnehmung pflegen.<br />

Bitte wählen Sie an Ihrem Einsatzort gemeinsam mit Ihrem Praxisanleiter/Mentor einen Patienten/Bewohner aus, der an<br />

einer Apoplexie erkrankt ist und Schluckstörungen aufweist. Übernehmen Sie dessen Versorgung für 3 Tage im Rahmen<br />

ihres Ausbildungstandes bezogen auf umfassende Pflegemaßnahmen in allen Bereichen.<br />

Erstellen Sie nach Bearbeitung der nachstehenden Teilaufträge einen Bericht zum Schwerpunkt „Ernährung“.<br />

Auftragsdimensionen<br />

Regelwissen:<br />

Anatomie / Physiologie<br />

Gehirn und Nervensystem.Krankheitsbild<br />

Apoplexie,<br />

neurologische Ausfallerscheinungen.<br />

Kenntnisse von speziellen<br />

pflegerischen<br />

Konzepten im Umgang<br />

mit Apoplex-<br />

Patienten und zur<br />

Wiedererlangung von<br />

Gesundheit.<br />

Pflegetheorien.<br />

Situationsdeutung<br />

• Rekapitulieren Sie das Krankheitsbild der Apoplexie inkl. typischer, neurologischer Ausfallerscheinungen<br />

und nutzen Sie auch die zur Verfügung stehende Literatur, sowie Ihre<br />

Aufzeichnungen aus den Unterrichten.<br />

• Erläutern Sie kurz die spezielle pflegerische Versorgung und greifen Sie hierbei auch auf<br />

begründete, standardisierte Vorgehensweisen zurück.<br />

• Analysieren Sie in dieser Zeit die Ernährungssituation und, gemeinsam mit einem Logopäden,<br />

die vorhandenen Schluckstörungen des Patienten/Bewohners.<br />

• Stellen Sie danach auf der Grundlage Ihrer Analyse und der Empfehlungen des Logopäden<br />

einen Ernährungsplan für 1 Woche auf, der den Bedürfnissen des Patienten/Bewohners gerecht<br />

wird. Berücksichtigen Sie auch vorhandene Standards, Ernährungspläne oder<br />

Kostaufbauschemata.<br />

• Wie hat der Patient Ihrer Meinung nach die Pflegesituation erlebt? Begründen Sie bitte Ihre<br />

Äußerungen.<br />

• Wie haben Sie sich bei der Durchführung der Pflegemaßnahmen gefühlt? Begründen Sie<br />

bitte Ihre Äußerungen.<br />

• Gibt es Veränderungen in der Ernährungssituation, die Sie wahrgenommen haben? Wenn<br />

ja, wie kamen diese zustande? Wenn nein, wieso nicht?<br />

• Welche Maßnahmen waren im Zusammenhang mit der Schluckstörung hilfreich, welche<br />

eher hinderlich?<br />

Reflexion • Was ist Ihnen bei der Erstellung des Ernährungsplanes aufgefallen? Mit welchen Aspekten<br />

sind Sie zufrieden und wo sehen Sie weiteres Verbesserungspotenzial?<br />

• Welche Erfahrungen haben Sie mit den vorhandenen Standards, Ernährungsplänen oder<br />

Kostaufbauschemata gemacht? Gibt es Widersprüche die Sie wahrgenommen haben? Wie<br />

sind Sie damit umgegangen?<br />

• Was haben Sie durch die Bearbeitung des Lernauftrages gelernt?<br />

• Gibt es etwas, was Sie beim nächsten Mal der Bearbeitung anders machen würden?<br />

Bearbeitungszeitraum: 8 Dienste (brutto) Form: schriftlicher Bericht; EDV-bearbeitet, max. 3 Seiten plus<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 4 Stunden Ernährungsplan (1 Woche detailliert, 2 Folgewochen im Überblick)<br />

Arbeitsauftrag bearbeitet am: ________________<br />

Unterschrift Schüler/in:____________________ Unterschrift Praxisanleiter/in:_____________________


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 23.07.2008<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

[A.3.2. Arbeitsauftrag: pflegerische Versorgung<br />

eines Menschen mit Apoplexie -<br />

Bewegung]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.6.3.2.<br />

A 3.2. Arbeitsauftrag: „Pflegerische Versorgung eines Menschen mit Apoplexie<br />

(Schwerpunkt: Bewegung)“<br />

Ausbildungsjahr 3<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

GP LF 1: Besonderheiten chronischer Erkrankungen bei pflegerischen Maßnahmen berücksichtigen<br />

GK-TP- LF 7: Menschen mit Störungen in der Steuerung von Körperfunktionen pflegen.<br />

GK-TP-LF 4: Menschen mit eingeschränkter Sinneswahrnehmung pflegen.<br />

Bitte wählen Sie an Ihrem Einsatzort gemeinsam mit Ihrem Praxisanleiter / Mentor einen Patienten/Bewohner aus, der an<br />

einer Apoplexie erkrankt ist. Übernehmen Sie dessen Versorgung für 3 Tage im Rahmen Ihres Ausbildungsstandes mit dem<br />

Schwerpunkt „Förderung der normalen Bewegung“. Unterstützen Sie den Patienten/Bewohner durch umfassende Pflegemaßnahmen<br />

in allen Bereichen. Erstellen Sie nach Rücksprache mit Ihrem Mentor und dem behandelnden Physiotherapeuten<br />

einen Bewegungsplan über 24 h und besprechen Sie diesen mit dem Patienten/Bewohner.<br />

Erstellen Sie nach Bearbeitung der nachstehenden Teilaufträge einen schriftlichen Bericht.<br />

Auftragsdimensionen<br />

Regelwissen:<br />

Anatomie / Physiologie<br />

Gehirn und<br />

Nervensystem.<br />

Krankheitsbild<br />

Apoplexie, neurologischeAusfallserscheinungen.,typischeKomplikationen.<br />

Kenntnisse von<br />

speziellen pflegerischen<br />

Konzepten zur<br />

gezielten Bewegungsförderung<br />

und<br />

Wiedererlangung von<br />

Gesundheit.<br />

Pflegeberatung.<br />

Situationsdeutung<br />

Reflexion<br />

• Wiederholen Sie das Krankheitsbild der Apoplexie mit typischer Symptomatik.<br />

• Beobachten Sie den Patienten/Bewohner gezielt hinsichtlich seiner Orientierung, Kommunikation,<br />

Bewegungsfähigkeiten und -einschränkungen, Muskeltonus, Stellung der Schlüsselpunkte,<br />

Wahrnehmung und Sensibilität. Fassen Sie Ihre Beobachtungen für diesen Bericht<br />

kurz zusammen.<br />

• Überlegen Sie, welche Ziele bei diesem Patienten/Bewohner im Vordergrund stehen und in<br />

welcher Hinsicht Sie seine Bewegungsfähigkeit fördern können. Planen Sie geeignete<br />

Maßnahmen unter Berücksichtigung der beteiligten Berufsgruppen. Begründen Sie Ihre<br />

Entscheidungen schriftlich.<br />

• Erläutern Sie in Ihrem Bericht die Bedeutung der Frührehabilitation und das 24 h Management<br />

für den Patienten/Bewohner.<br />

• Wie gestalten Sie die Umgebung und welche Hilfsmittel setzen Sie in der Pflege ein?<br />

• Dokumentieren Sie bitte kurz das Ergebnis Ihres Gesprächs mit dem Patienten/Bewohner.<br />

• Beschreiben Sie die Ausführung Ihrer Maßnahmen.<br />

• Wie haben Sie die Situation erlebt?<br />

• Wie hat der Patient/Bewohner reagiert, wie hat er die Situation erlebt und womit begründen<br />

Sie diese Einschätzung?<br />

• Haben Sie Veränderungen am Patienten/Bewohner beobachtet? Wenn ja, welche und wie<br />

interpretieren Sie diese?<br />

• Welche Erfahrungen haben Sie hier hinsichtlich der Anwendung von Konzepten zur Bewegungsförderung<br />

(z.B. Kinästhetik, Bobath) gemacht?<br />

• Wie haben Sie die Zusammenarbeit mit den anderen Berufsgruppen erlebt? Gab es unterschiedliche<br />

Sichtweisen? Wenn ja, stellen Sie diese bitte dar und interpretieren Sie deren<br />

Bedeutung.<br />

• Wie und wo haben Sie Ihre persönlichen Stärken erlebt?<br />

• Womit sind Sie zufrieden? Was möchten Sie verbessern?<br />

• Gab es Anlässe, geplante Vorgehensweisen zu verändern? Sind Sie auf Konflikte oder Widersprüche<br />

gestoßen? Welcher Art waren diese? Wie sind Sie damit umgegangen?<br />

• Was ist Ihr Lernergebnis? Welche Konsequenzen ziehen Sie hieraus?<br />

Vorbereitungszeit: 1 Dienst (brutto) Form: schriftlicher Bericht; EDV-bearbeitet, max. 3 Seiten<br />

Bearbeitungszeitraum: 3 Dienste (brutto) plus Bewegungsplan<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 5 Stunden<br />

Arbeitsauftrag bearbeitet am: ____________________________<br />

Unterschrift Schüler/in:____________________ Unterschrift Praxisanleiter/in:_______________________


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 23.07.2008<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

[A.3.3. Arbeitsauftrag: Pflegerische Unterstützung<br />

eines Menschen mit Parkinson]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.6.3.3.<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

A 3.3. Arbeitsauftrag: „Pflegerische Unterstützung eines Menschen mit M. Parkinson“<br />

Ausbildungsjahr 3 GP LF 1: Besonderheiten chronischer Erkrankungen bei pflegerischen Maßnahmen berücksichtigen<br />

GK-TP- LF 7: Menschen mit Störungen in der Steuerung von Körperfunktionen pflegen.<br />

Bitte wählen Sie an Ihrem Einsatzort gemeinsam mit Ihrem Praxisanleiter / Mentor einen Patienten/Bewohner aus, der an<br />

M. Parkinson erkrankt ist. Übernehmen Sie dessen Versorgung für 3 Tage. Unterstützen Sie den Patienten/Bewohner durch<br />

Pflegemaßnahmen in allen in Frage kommenden Lebensbereichen auf der Grundlage einer von Ihnen erstellten Pflegeplanung.<br />

Erstellen Sie nach Bearbeitung der nachstehenden Teilaufträge einen schriftlichen Bericht.<br />

Auftragsdimensionen<br />

Regelwissen:<br />

Anatomie / Physiologie<br />

Gehirn und<br />

Nervensystem.<br />

Neurotransmitter.<br />

Krankheitsbild Morb.<br />

Parkinson, typische<br />

Komplikationen.<br />

Situationsdeutung<br />

• Wiederholen Sie Ihr medizinisches Wissen über die Erkrankung M. Parkinson und die<br />

Konsequenzen für die Pflege von Betroffenen.<br />

• Vertiefen Sie Ihr Wissen im Hinblick auf die Mobilitätseinschränkungen von Parkinsonpatienten.<br />

Sprechen Sie dazu auch andere beteiligte Berufsgruppen an<br />

• Erstellen Sie eine individuelle Pflegeplanung (auf separate Formblätter), zumindest mit den<br />

Schwerpunkten Bewegung, Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme, Ausscheidung und<br />

Kommunikation.<br />

• Stellen Sie die soziale Situation des Patienten/Bewohners dar und erläutern Sie, welche<br />

weitere Berufsgruppen für die Versorgung im Hinblick auf eine Entlassung bzw. weitere<br />

Versorgung involviert sind.<br />

• Welche Gefühlsäußerungen des Patienten/Bewohners (z.B. Ärger, Aggression, Resignation)<br />

angesichts seiner Einschränkungen (Kontrollverlust, Abhängigkeit) konnten Sie während<br />

Ihres Unterstützungszeitraumes feststellen? Wie interpretieren Sie diese?<br />

• Hatten Sie den Eindruck, dass die Rahmenbedingungen für die Pflege geeignet waren, um<br />

den Patienten/Bewohner gut zu betreuen? Bitte begründen Sie Ihre Einschätzung.<br />

• Welche Erfahrungen haben Sie bei der Zusammenarbeit mit Angehörigen anderer Berufsgruppen<br />

gemacht?<br />

Reflexion • Welche Schwierigkeiten und Probleme haben Sie bei der Pflege bzw. Betreuung des Patienten/Bewohners<br />

erlebt? Bitte beschreiben Sie diese und ihre Auswirkungen kurz.<br />

• Konnten Sie beim Patienten/Bewohner wichtige pflegerische Prinzipien (z.B. Ressourcen<br />

ausschöpfen, Interventionen individuell ausrichten) umsetzen? Wenn nicht, benennen Sie<br />

konkret die Ursachen dafür.<br />

• Welche Lösungsmöglichkeiten sehen Sie, um trotz der meist nicht unproblematischen<br />

Rahmenbedingungen in der pflegerischen Praxis, den Patienten/Bewohner individuell fördern<br />

zu können?<br />

• In welchen Bereichen konnten Sie für sich einen Lernerfolg verzeichnen? Was war für Sie<br />

neu?<br />

• Welche neuen Lernziele ergeben sich für Sie hinsichtlich der Betreuung/Pflege von Menschen<br />

mit Parkinson-Erkrankung?<br />

Vorbereitungszeit: 1 Dienst (brutto) Form: schriftlicher Bericht; EDV-bearbeitet, max. 3 DIN<br />

Bearbeitungszeitraum: 3 Dienste (brutto) A4-Seiten plus Pflegeplanung<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 4 Stunden<br />

Arbeitsauftrag bearbeitet am: ____________________________<br />

Unterschrift Schüler/in:____________________ Unterschrift Praxisanleiter/in:_______________________


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Erstellt: AG-LBB<br />

Datum: 01.10.2008<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

[A.3.4. Arbeitsauftrag: BetreuungBeratungUnfallKind]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.6.3.04.<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

A.3.4. Arbeitsauftrag: „Pflegerische Betreuung und Beratung nach Unfall eines Kindes“<br />

Ausbildungsjahr 3 GKP-TP LF 1: Bei der Eingliederung in das alltägliche Leben mitwirken.<br />

GKP-TP LF 5: In Notfall- und Katastrophensituationen unterstützend mitwirken<br />

GKP-TP LF 6: Grundsätze gesundheitsfördernden Verhaltens im gesellschaftlichen Bereich<br />

kennen und anwenden<br />

D + K LF: Kommunikationsprozesse reflektieren<br />

Bitte wählen Sie gemeinsam mit Ihrer Praxisanleiterin ein Kind aus, das aufgrund eines Unfalls in der Ambulanz<br />

behandelt und dann auf Ihrer Einsatzstation aufgenommen wurde. Bearbeiten Sie dann die folgenden Aufgaben-<br />

und Fragestellungen. Erstellen Sie einen schriftlichen Bericht.<br />

Auftragsdimensionen<br />

Regelwissen:<br />

Verhalten bei Unfällen;<br />

Erste-Hilfe-Versorgung;<br />

Überwachung, Schmerzen,<br />

beruhigende Maßnahmen;<br />

psychologische<br />

Aspekte / Gesprächsführung;<br />

Umgang mit den<br />

Eltern; Beratung zur<br />

Verhütung von Unfällen<br />

/ Prävention.<br />

Situationsdeutung<br />

� Rekapitulieren Sie Ihre bisherigen Unterrichtsinhalte (s. links)<br />

� Stellen Sie das von Ihnen ausgewählte Kind kurz schriftlich vor und schildern Sie kurz<br />

den Verlauf des Unfalls (Zeitpunkt, beteiligte Personen, Unfallursache) sowie den Zustand<br />

des Kindes bei der Aufnahme/der Erstversorgung auf Station.<br />

� Welche pflegerischen Erstmaßnahmen haben Sie bei diesem Kind angewendet/werden<br />

auf der Station/der Ambulanz üblicherweise durchgeführt und warum?<br />

� Erläutern Sie kurz und treffend Verhaltensweisen und Gesprächstechniken, die Sie bei<br />

der Betreuung des Kindes angewendet haben.<br />

� Führen Sie, unter Begleitung und Unterstützung durch Ihre Praxisanleiterin, mit den Eltern<br />

/dem Kind (je nach Alter des Kindes entscheiden!) kurz vor der Entlassung des Kindes<br />

ein Informations- / Beratungsgespräch mit der Zielsetzung der Verhütung weiterer<br />

Unfälle durch. Beschreiben und begründen Sie wesentliche Inhalte dieses Beratungsgesprächs.<br />

� Wie konnten Sie die pflegerischen Maßnahmen bei diesem Kind durchführen? Welche<br />

Schwierigkeiten gab es für Sie / für das Kind / für die Eltern und warum?<br />

� Nehmen Sie bitte nach der Beratung zu folgenden Aspekten Stellung:<br />

o Beschreiben Sie, unter welchen äußeren Bedingungen das Informations-/ Beratungsgespräch<br />

mit den Eltern / dem Kind stattgefunden hat.<br />

o Wie reagierten die Eltern / das Kind auf das Gespräch und Ihre Vorschläge?<br />

o Hatten Sie den Eindruck, dass die Eltern / das Kind Ihre Vorschläge verstanden<br />

haben? Woran können Sie das feststellen?<br />

o Konnten Sie noch andere Personengruppen mit in die Beratung einbeziehen?<br />

Wenn ja, wie? Wenn nein, wieso nicht?<br />

o Worüber konnten Sie bei diesem Thema leicht, worüber eher schwer reden?<br />

Reflexion � War Ihr Fachwissen in jeder Phase der Beratung ausreichend? Wenn nein, wo sehen Sie<br />

für sich neue Lernziele?<br />

� Würden Sie bei Ihren nächsten Beratungen zu dieser Problematik Veränderungen im Gesprächsverlauf<br />

vornehmen? Wenn ja, wo und wieso?<br />

� Waren Sie in der Lage, dem Kind und den Eltern die nötigen Informationen zu vermitteln?<br />

Bitte begründen Sie Ihre Aussage.<br />

� Wie haben Sie Ihr Umfeld wahrgenommen (Ärzte, Team, Therapeuten, Institution Krankenhaus).<br />

Wurden Sie bei Ihrer Tätigkeit unterstützt oder eher behindert? Begründen Sie<br />

Ihre Aussagen.<br />

Bearbeitungszeitraum: 2 Dienste (brutto) Form: Schriftlicher Bericht, mögl. EDV-gestützt, maximal 3<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 3 Stunden DIN-A4-Seiten + Gesprächsplan<br />

Arbeitsauftrag bearbeitet am: ________________<br />

Unterschrift Schüler/in:____________________ Unterschrift Praxisanleiter/in:_____________________


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

[A.3.5. Arbeitsauftrag: PflegeüberleitungGestalten]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.6.3.05.<br />

A.3.5. Arbeitsauftrag: „Eine Pflegeüberleitung gestalten und durchführen“<br />

Erstellt: AG-LBB<br />

Datum: 02.10.2008<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Ausbildungsjahr 3 GP LF 1: Besonderheiten chronischer Erkrankungen bei pflegerischen Maßnahmen berücksichtigen<br />

GKP-TP LF 1: Bei der Eingliederung in das alltägliche Leben mitwirken.<br />

GKP-TP LF 6: Grundsätze gesundheitsfördernden Verhaltens im gesellschaftlichen Bereich<br />

kennen und anwenden<br />

BK LF: Berufliches Selbstverständnis entwickeln<br />

Bitte wählen Sie gemeinsam mit Ihrer Praxisanleiterin einen Patienten / Bewohner aus, der kurz vor der Entlassung<br />

steht und eine ambulante Weiterbetreuung (pflegerisch oder therapeutisch) benötigt. Begleiten Sie die Entlassung<br />

und notieren Sie sich die einzelnen Schritte / Aktivitäten der Beteiligten. Halten Sie bitte schriftlich fest, wer was<br />

macht. Beobachten und notieren Sie die Reaktionen von Patient / Bewohner, Angehörigen und Beteiligten aller in<br />

das Geschehen eingebundenen Berufsgruppen. Gehen Sie in Ihrem schriftlichen Bericht unbedingt auch auf die<br />

folgenden Fragestellungen ein.<br />

Auftragsdimensionen<br />

Regelwissen:<br />

Versorgungsebenen und<br />

-einrichtungen im Gesundheitssystem;<br />

gesetzliche Grundlagen:<br />

SGB V und XI; Expertenstandard<br />

„Entlassungsmanagement in der<br />

Pflege“; bei Entlassung zu berücksichtigende<br />

Grundlagen;<br />

Gesprächsführung<br />

Situationsdeutung<br />

� Wiederholen Sie für sich Ihre bisherigen Unterrichtsinhalte (s. links)<br />

� Stellen Sie den von Ihnen ausgewählten Patienten / Bewohner kurz schriftlich<br />

vor (anonym) und schildern Sie kurz den tatsächlichen Verlauf der Entlassung.<br />

� Welche Gemeinsamkeiten und welche Unterschiede zum Expertenstandard<br />

„Entlassungsmanagement in der Pflege“ (s. umseitig) können Sie identifizieren?<br />

� Erläutern Sie kurz und treffend, wieso die Vorgaben eines Expertenstandards<br />

eingehalten werden sollten.<br />

� Wie handelten der Patient / Bewohner, Angehörige, Pflegende und zuständige<br />

Ärzte im Verlauf der Entlassung? Wie erklären Sie sich diese Handlungen?<br />

� Welche Interessen und welche Ziele hatten die beteiligten Personen, Instanzen<br />

und Berufsgruppen (z.B. Patient / Bewohner, Angehörige, Arzt, Sozialdienst,<br />

die Klinik, Sie selbst, etc) Ihrer Ansicht nach? Begründen Sie Ihre Aussagen.<br />

� Wessen Interessen bestimmten vor allem das Vorgehen bei der Entlassung? Wie<br />

erklären Sie sich das?<br />

Reflexion � Was hat die Situation nachteilig und was vorteilhaft beeinflusst – und warum?<br />

� Wann sollte Ihrer Ansicht nach der Expertenstandard nicht eingehalten werden<br />

und warum?<br />

� Wo und wie ließe sich Ihrer Ansicht nach das geschilderte Entlassungsgeschehen<br />

optimieren?<br />

� Wessen Interessen (bezogen auf die beteiligten Personen und Berufsgruppen)<br />

sollten für das Entlassungsmanagement leitend / entscheidend sein? Bitte begründen<br />

Sie Ihre Aussage.<br />

� Wo sehen Sie für sich noch Lernbedarf?<br />

Bearbeitungszeitraum: 2 Dienste (brutto) Form: Schriftlicher Bericht, mögl. EDV-gestützt, maximal 4<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 4 Stunden DIN-A4-Seiten<br />

Arbeitsauftrag bearbeitet am: ________________<br />

Unterschrift Schüler/in:____________________ Unterschrift Praxisanleiter/in:_____________________


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Erstellt: AG-LBB<br />

Datum: 02.10.2008<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

[A.3.5. Arbeitsauftrag: PflegeüberleitungGestalten]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.6.3.05.<br />

(Rückseite: Kopie des Expertenstandards)<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Erstellt: AG-LBB<br />

Datum: 02.10.2008<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

[A.3.6. Arbeitsauftrag: BerücksichtigungÖkologie]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.06.3.06.<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

A.3.6. Arbeitsauftrag: Bei Pflegehandlungen ökologische Überlegungen berücksichtigen<br />

Ausbildungsjahr 3<br />

GP, alle LF<br />

GK-TP, LF 1 – 4 + 7<br />

R + V, LF : Ökonomisch und ökologisch agieren<br />

Bitte untersuchen Sie an Ihrem Einsatzort den Materialverbrauch bei einer der folgenden Pflegehandlungen: Frühstück<br />

oder Abendbrot verteilen, richten und abräumen; Legen eines transurethralen Blasenverweilkatheters; Ganzkörperwäsche<br />

im Bett incl. Bett neu beziehen; Verbandswechsel bei liegendem ZVK; Abschlussdesinfektion eines<br />

Zimmers; Betreuung eines Menschen während einer i.V.-Chemotherapie incl. anschließender Materialentsorgung.<br />

Bearbeiten Sie die folgenden Fragestellungen schriftlich im Rahmen eines Berichtes.<br />

Auftragsdimensionen<br />

Regelwissen:<br />

Ökologische Einflüsse im Gesundheitswesen;<br />

Umweltschutz;<br />

Gefahrstoffe; Umweltmanagementsystem<br />

der Einrichtung<br />

Situationsdeutung<br />

� Beschreiben Sie kurz, welche Handlung Sie untersucht haben und in welchem Zusammenhang<br />

diese stattgefunden hat.<br />

� Welche Materialien wurden in welchen Mengen eingesetzt? Welche Gefahrstoffe<br />

waren dabei? Welche Gefahrstoffklassen waren betroffen?<br />

� Wenn Gefahrstoffe eingesetzt wurden, haben sich die handelnden Personen vorher<br />

im Gefahrstoffordner informiert? Wenn ja, wie? Wenn nein, wieso nicht?<br />

� Fassen Sie kurz zusammen, welche Regeln und Vorgaben im Rahmen der beobachteten<br />

Handlung zu beachten gewesen wären und begründen Sie, wieso.<br />

� Beschreiben Sie kurz das Umweltmanagementsystem Ihrer Einsatzeinrichtung und<br />

deren drei wichtigsten Umweltziele.<br />

� Was bedeutet für Sie persönlich Umweltschutz (bitte knapp aber präzise)?<br />

� Wie wichtig ist für Sie Umweltschutz in der Pflege? Begründen Sie Ihre Aussagen.<br />

� Welchen Nutzen könnten die Patienten / Bewohner Ihrer begründeten Ansicht nach<br />

von Umweltschutz in der Pflege haben?<br />

� Welches Interesse hat die Einrichtung daran? Wie erfolgreich ist sie dabei Ihrer Ansicht<br />

nach (bitte begründen)?<br />

� Wessen Interessen sollten in diesem Zusammenhang Ihrer Ansicht nach die handlungsleitenden<br />

sein (bitte begründen)?<br />

Reflexion � Welche Widersprüche zwischen formulierten Absichten und tatsächlichen Handlungen<br />

im Umweltschutz konnten Sie in der untersuchten Pflegehandlung feststellen?<br />

Wie gingen die Beteiligten damit um?<br />

� Wo sehen und erleben Sie, bezogen auf den Umweltschutz, Widersprüche in den Interessen<br />

der Beteiligten? Wer setzt sein Interesse tatsächlich am stärksten durch und<br />

wie stehen Sie dazu?<br />

� Wie schätzen Sie die ökonomischen Auswirkungen (bezogen auf Materialkosten und<br />

Arbeitszeit) der in diesem Fall zu berücksichtigenden „Umweltvorschriften“ ein?<br />

Bitte beziehen Sie dazu begründete Position.<br />

� Wo sehen Sie Verbesserungsvorschläge? Bitte begründen Sie diese?<br />

� Von welchen Aspekten dieses Arbeitsauftrages fühlten Sie sich beinahe überfordert<br />

und warum? Wo fehlte Ihnen welches Wissen?<br />

Bearbeitungszeitraum: 1 Dienst (brutto) Form: schriftlicher Bericht; möglichst EDV-bearbeitet<br />

Schriftliche Ausarbeitung: 3 Stunden max. 3 DIN A4 Seiten<br />

Arbeitsauftrag bearbeitet am: ________________<br />

Unterschrift Schüler/in:____________________ Unterschrift Praxisanleiter/in:_____________________


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

[A.3.7. Arbeitsaufrrag: Erstellung Rehaplan]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.06.3.07.<br />

A.3.7. Arbeitsauftrag: Erstellung eines Rehabilitationsplanes für einen Patienten<br />

Ausbildungsjahr 3<br />

Erstellt: AG-LBB<br />

Datum: 02.10.2008<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

GP LF 1: Besonderheiten chronischer Erkrankungen bei pflegerischen Maßnahmen berücksichtigen<br />

GK-TP LF 1: Bei der Eingliederung in das alltägliche Leben mitwirken<br />

GK-TP LF 6: Grundsätze gesundheitsfördernden Verhaltens im gesellschaftlichen Bereich<br />

kennen und anwenden.<br />

BK LF: Berufliches Selbstverständnis entwickeln<br />

Bitte wählen Sie gemeinsam mit Ihrem Praxisanleiter einen Patienten aus, bei dem eine Rehabilitationsbehandlung<br />

erforderlich ist und erstellen Sie für diesen Patienten einen Rehabilitationsplan gemäß der folgenden Vorgaben.<br />

Beobachten Sie, wenn möglich, die Umsetzung des erstellten Rehabilitationsplans über 5 Dienste.<br />

Auftragsdimensionen<br />

Regelwissen:<br />

Phasen der Rehabilitation, Einstufung<br />

(Barthel, FIM), theoretisches<br />

Wissen zum jeweiligen<br />

Krankheitsbild<br />

Situationsdeutung<br />

� Wiederholen Sie Ihre bisherigen Unterrichtsinhalte (s. links).<br />

� Informieren Sie sich anhand der Krankenakte und der Pflegeanamnese über den Patienten<br />

und stellen Sie diesen kurz und aussagekräftig vor.<br />

� Stufen Sie den Patienten anhand des Barthel-Index und FIM-Index ein. Ordnen Sie<br />

den Patienten auf der Grundlage des festgestellten Pflegebedarfs einer passenden<br />

Rehabilitationsphase zu und begründen Sie Ihre Zuordnung.<br />

� Informieren Sie sich darüber, ob an Ihrem Arbeitsort ein Standard zur festgestellten<br />

Rehabilitationsphase vorhanden ist und prüfen Sie, in wie weit dieser für Ihren Patienten<br />

angewendet werden kann. Begründen Sie das Ergebnis Ihrer Überprüfung.<br />

� Erstellen Sie gemeinsam mit dem Patienten und dem Rehabilitationsteam einen Rehabilitationsplan<br />

auf den am Einsatzort üblichen Formularen und geben Sie diesen<br />

anonymisiert mit Ihrem Bericht ab.<br />

� Beschreiben Sie, wie es Ihnen bei der Erstellung des Rehabilitationsplanes ergangen<br />

ist.<br />

o Was gestaltete sich einfach, was war schwierig?<br />

o Wie erlebten Sie die Zusammenarbeit mit dem Rehabilitationsteam?<br />

o Wie reagierte der Patient?<br />

o Waren die mit dem Patienten und dem Rehabilitationsteam festgelegten<br />

Ziele realistisch?<br />

� Wie wünschte sich der Patient seine Rehabilitation und inwiefern konnten Sie bei<br />

der Planung auf seine Wünsche eingehen?<br />

Reflexion � Würden Sie bei einem nächstes Mal eine andere Vorgehensweise zur Erstellung eines<br />

Rehabilitationsplanes wählen? Begründen Sie Ihre Aussage.<br />

� Konnten Sie in Ihrem Rehabilitationsplan bezüglich der festgesetzten Ziele Widersprüche<br />

feststellen? Wenn ja, welche? Was verursachte diese?<br />

� Wenn Sie die Umsetzung verfolgen konnten: Welche Teile Ihres Rehabilitationsplanes<br />

erwiesen sich als realistisch und welche nicht? Woran lag dies?<br />

� Was haben Sie bei diesem Auftrag gelernt?<br />

� Welche weiteren Lernziele ergeben sich für Sie?<br />

Bearbeitungszeitraum: Form: Schriftlicher Bericht, mögl. EDV-gestützt, max. 3<br />

Zur Erstellung: 2 Dienste (brutto) Seiten + anonymisierter Rehabilitationsplan (s.o.)<br />

Ggf. zur Beobachtung: 5 Dienste (brutto) + ggf. weitere Formulare<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 4 Stunden<br />

Arbeitsauftrag bearbeitet am: ________________<br />

Unterschrift Schüler/in:____________________ Unterschrift Praxisanleiter/in:_____________________


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

[A.3.8. Arbeitsauftrag: Umgang mit<br />

Konflikten]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.06.3.08.<br />

A.3.8. Arbeitsauftrag: Konflikte erkennen und sinnvoll damit umgehen<br />

Ausbildungsjahr 3 BK-LF: Berufliches Selbstverständnis entwickeln<br />

D+K-LF: Kommunikationsprozesse reflektieren<br />

Erstellt: AG-LBB<br />

Datum: 02.10.2008<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Identifizieren Sie gemeinsam mit Ihrem Praxisanleiter eine aktuelle Konfliktsituation an Ihrem Einsatzort.<br />

Analysieren Sie diese unter Berücksichtigung der folgenden Aufgaben und entwickeln Sie begründete<br />

Handlungsalternativen.<br />

Auftragsdimensionen<br />

Regelwissen:<br />

Grundlagen: Inter- und Intrapersonaler<br />

Konflikt, Ursachen und<br />

mögliche Interventionen, Rollen<br />

im Konflikt, Grundlagen der<br />

Kommunikation<br />

Situationsdeutung<br />

• Wiederholen Sie für sich nebenstehende Wissensgrundlagen<br />

• Stellen Sie die Konfliktsituation kurz dar und nehmen Sie dann im Rahmen<br />

der Konfliktanalyse zu folgenden Fragen schriftlich Stellung:<br />

♦ Um welche Konfliktart handelte es sich?<br />

♦ Welche Ursachen lagen dem Konflikt zugrunde?<br />

♦ Welche Rolle nahmen Sie in der Konfliktsituation ein?<br />

♦ Welche Interventionen wurden in der Situation angewandt?<br />

• Wie könnten, Ihrer Ansicht nach, auf der Grundlage des von Ihnen im Unterricht<br />

Gelernten, Lösungsmöglichkeiten aussehen (bitte zwei bis drei). Begründen<br />

Sie Ihre Vorschläge.<br />

• Hatte der Konflikt Auswirkungen auf die Arbeitsatmosphäre am Einsatzort?<br />

Beschreiben Sie bitte, welche und wie.<br />

• Beschreiben Sie, wie es Ihnen in der konkreten Konfliktsituation erging.<br />

• Welche Interessen könnten die am Konflikt beteiligten Personen/ Parteien verfolgt<br />

haben?<br />

• Stellen Sie Vermutungen an, wie es den am Konflikt beteiligten Personen erging.<br />

Begründen Sie Ihre Vermutungen anhand von Aussagen und Beobachtungen.<br />

• Führten die angewandten Interventionen zu einer dauerhaften Lösung? Begründen<br />

Sie Ihre Meinung.<br />

Reflexion • Welche Faktoren begünstigten eine Lösung des vorhandenen Konfliktes und<br />

welche erschwerten sie? Begründen Sie Ihre Äußerungen.<br />

• Entspricht einer Ihrer Lösungsvorschläge dem Ablauf des tatsächlichen Geschehens?<br />

Begründen Sie, wieso oder wieso nicht.<br />

• Welche nachteiligen und welche positiven Folgen hatte der Konflikt? Bitte<br />

begründen.<br />

• Was haben Sie für sich selbst aus der Situation gelernt?<br />

• Welche weiteren Ziele ergeben sich für Sie?<br />

Bearbeitungszeitraum: 1 Dienst (brutto) Form: Schriftlicher Bericht, mögl. EDV-gestützt, max. 3 Seiten<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 4 Stunden<br />

Arbeitsauftrag bearbeitet am: ________________<br />

Unterschrift Schüler/in:____________________ Unterschrift Praxisanleiter/in:_____________________


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Erstellt: AG-LBB<br />

Datum: 02.10.2008<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

[A.3.9. Arbeitsauftrag: PflegBetreuungMS]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.06.3.09.<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

A.3.9. Arbeitsauftrag: Pflegerische Betreuung eines Menschen mit Multipler Sklerose<br />

Ausbildungsjahr 3 GP LF 1: Besonderheiten chronischer Erkrankungen bei pflegerischen Maßnahmen berücksichtigen<br />

GK-TP LF 1: Bei der Eingliederung in das alltägliche Leben mitwirken<br />

GK-TP LF 7: Menschen mit Störungen in der Steuerung von Körperfunktionen pflegen<br />

Bitte wählen Sie an Ihrem Einsatzort gemeinsam mit Ihrer Praxisanleiterin einen Patienten/Bewohner aus, der an Multipler<br />

Sklerose erkrankt ist. Übernehmen Sie dessen Versorgung für 3 Dienste und unterstützen Sie den Patienten/Bewohner durch<br />

Pflegemaßnahmen in allen in Frage kommenden Lebensbereichen auf der Grundlage einer von Ihnen erstellten Pflegeplanung.<br />

Auftragsdimensionen<br />

Regelwissen:<br />

Anatomie/ Physiologie<br />

Nervenzelle und ZNS;<br />

Krankheitsbild Multiple<br />

Sklerose<br />

Situationsdeutung<br />

• Wiederholen Sie (für sich) Ihr medizinisches Wissen über die Erkrankung Multiple Sklerose<br />

und die Konsequenzen für die Pflege.<br />

• Machen Sie sich klar, welche Belastungssituationen für Sie als Pflegende bei der Betreuung<br />

von MS-Erkrankten auftreten könnten und wie Sie Ihre Rolle als Helfer definieren.<br />

Verschriftlichen und begründen Sie dieses.<br />

• Informieren Sie sich anhand der Krankenakte und der Pflegeanamnese über den Patienten/Bewohner<br />

und stellen Sie diesen kurz und aussagekräftig vor. Stellen Sie dabei auch die<br />

soziale Situation des Patienten dar und erläutern Sie, welche weiteren Berufsgruppen im Hinblick<br />

auf die Rehabilitation beteiligt sind und welche konkreten Aufgaben Sie hierbei erfüllen.<br />

• Erstellen Sie eine individuelle Pflegeplanung (für die Abgabe bitte auch anonymisiert auf separaten<br />

Formblättern) für „Ihren“ Patienten / Bewohner.<br />

• Welche Gefühle (wie bspw. Angst, Einsamkeit, Hilflosigkeit, Optimismus) äußerte der Patient/Bewohner<br />

während Ihres Betreuungszeitraumes und wie ging er damit um?<br />

• Entdeckten Sie bei sich Gefühle, wie z.B. Mitleid, Ärger, Aggression, Freude, im Umgang<br />

mit dem Patienten/Bewohner? Nennen Sie dazu konkrete Situationen, wo diese Gefühle eine<br />

Rolle spielten und begründen Sie, weshalb.<br />

• Bringen Sie in Erfahrung, welches Verhalten die Kranken-/Pflegestation als individuelle<br />

Norm von den dortigen Patienten/Bewohnern erwartet und bewerten Sie begründet, ob „Ihr“<br />

Patient/Bewohner durchweg dieser Norm entsprechen konnte.<br />

Reflexion • Überlegen Sie, ob der Patient/Bewohner einen Konflikt durchlebte zwischen dem Anspruch,<br />

möglichst autonom zu sein (zu bleiben) und der Versuchung, sich in Abhängigkeit zu begeben.<br />

Wenn es eine solche Situation gab, beschreiben Sie diese und erläutern Sie, wie Sie damit<br />

umgegangen sind.<br />

• Gab es während der Betreuung des Patienten/Bewohners Situationen, in denen Sie einen oder<br />

mehrere Konflikte sahen zwischen Patienten-/ Bewohnerorientierung und reibungslosem Arbeitsablauf?<br />

Wenn ja, beschreiben Sie diese(n) und erläutern Sie, wie Sie damit umgegangen<br />

sind.<br />

• Erlebten Sie Situationen während der Pflege, in denen Ihnen Ihre Machtposition gegenüber<br />

dem Patienten/Bewohner klar wurde? Wenn ja, beschreiben Sie diese und erläutern Sie, wie<br />

Sie damit umgegangen sind.<br />

• Wie „funktionierte“ die von Ihnen erstellte Pflegeplanung? Welche Aspekte mussten Sie anpassen<br />

/ verändern und welche zeigten Erfolg? Beschreiben und erklären Sie.<br />

• Welche weiteren Lernziele ergeben Sich für Sie hinsichtlich der Betreuung/Pflege eines Menschen<br />

mit Multipler Sklerose?<br />

Bearbeitungszeitraum: 4 Dienste (brutto) Form: Schriftlicher Bericht, mögl. EDV-gestützt, max. 3<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 4 Stunden Seiten + anonymisierte Pflegeplanung<br />

Arbeitsauftrag bearbeitet am: ________________<br />

Unterschrift Schüler/in:____________________ Unterschrift Praxisanleiter/in:_____________________


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Erstellt: AG-LBB<br />

Datum: 02.10.2008<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

[A.3.10. Arbeitsauftrag: PflegBetreuungAVK]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.06.3.10.<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

A.3.10. Arbeitsauftrag: Pflegerische Betreuung eines Menschen mit Arterieller Ver-<br />

schlusskrankheit (AVK)<br />

Ausbildungsjahr 3<br />

GP LF 1: Besonderheiten chronischer Erkrankungen bei pflegerischen Maßnahmen berücksichtigen<br />

GK-TP LF 1: Bei der Eingliederung in das alltägliche Leben mitwirken<br />

Bitte wählen Sie an Ihrem Einsatzort gemeinsam mit Ihrer Praxisanleiterin einen Patienten/Bewohner aus, der an<br />

einer arteriellen Verschlusskrankheit (AVK) leidet. Versorgen und beobachten Sie diesen Patienten/ Bewohner<br />

über einen Zeitraum von drei Diensten auf der Grundlage einer von Ihnen erstellten Pflegeplanung.<br />

Auftragsdimensionen<br />

Regelwissen:<br />

Anatomie/ Physiologie<br />

des arteriellen Gefäßsystems;<br />

Krankheitsbild<br />

AVK<br />

Situationsdeutung<br />

• Vertiefen Sie (für sich) Ihre bestehenden Kenntnisse über die anatomischen Verhältnisse<br />

des arteriellen Gefäßsystems und dessen pathologischen Veränderungen einschließlich<br />

deren möglichen Ursachen.<br />

• Informieren Sie sich ausführlich über die Situation Ihres Patienten/ Bewohner, insbesondere<br />

über evtl. vorhandene Wunden und den Schmerzstatus. Stellen Sie ihn<br />

kurz und aussagekräftig vor. Berücksichtigen Sie dabei die soziale Situation des Patienten<br />

und schätzen Sie ein, in wie weit diese durch die AVK beeinträchtigt wird.<br />

• Erstellen Sie eine individuelle Pflegeplanung (für die Abgabe bitte auch anonymisiert<br />

auf separaten Formblättern) mit „Ihrem“ Patienten / Bewohner. Begründen Sie die<br />

gewählten Zielsetzungen und Pflegeinterventionen.<br />

• Nehmen Sie bitte nach den drei Diensten zu folgenden Aspekten Stellung:<br />

• Haben Sie persönlich beim Patienten/ Bewohner eine Veränderung der<br />

Durchblutungssituation durch entsprechende therapeutische Maßnahmen<br />

beobachtet? Auf welche Zeichen haben Sie geachtet und was haben Sie<br />

empfunden?<br />

• Wie ist es Ihrer Ansicht nach dem Patienten/ Bewohner in dieser Zeit ergangen?<br />

Begründen Sie Ihre Auffassung.<br />

• Haben Sie mit dem Patienten/ Bewohner auch über die Themen „gesundheitsförderndes<br />

Verhalten“ und „Gefahren bei Fehlverhalten“ gesprochen?<br />

Wie reagierte der Patient/ Bewohner auf diese Themen?<br />

• In welcher Weise hat sich im Betreuungszeitraum Ihr Pflegeplan verändert?<br />

Bitte beschreiben Sie die Veränderungen.<br />

Reflexion • Beurteilen Sie, inwiefern es Ihnen gelungen ist, durch gezielte Pflegemaßnahmen den<br />

Zustand des Patienten/ Bewohners zu verbessern.<br />

• Wann und wobei wurde von der geplanten Pflege abgewichen? Begründen Sie die<br />

Abweichungen.<br />

• Wo und wie könnte Ihrer Ansicht nach die Pflege und Versorgung des Patienten/<br />

Bewohners optimiert werden? Was spricht dafür und was dagegen? Bitte begründen<br />

Sie Ihre Aussagen.<br />

• Welche weiteren Lernziele ergeben sich für Sie?<br />

Bearbeitungszeitraum: 4 Dienste (brutto) Form: Schriftlicher Bericht, mögl. EDV-gestützt, max. 3<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 4 Stunden Seiten + anonymisierte Pflegeplanung<br />

Arbeitsauftrag bearbeitet am: ________________<br />

Unterschrift Schüler/in:____________________ Unterschrift Praxisanleiter/in:_____________________


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Erstellt: AG-LBB<br />

Datum: 02.10.2008<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 11.11.08<br />

[A.3.11. Arbeitsauftrag: PflegBetreuungHospiz]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.06.3.11.<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

A.3.11. Arbeitsauftrag: Pflegerische Betreuung eines Menschen in einer Hospiz-<br />

einrichtung<br />

Ausbildungsjahr 3<br />

GP LF 1: Besonderheiten chronischer Erkrankungen bei pflegerischen Maßnahmen berücksichtigen<br />

GP LF 2: Besonderheiten in der Endphase des Lebens erkennen<br />

GK-TP LF 2: Menschen mit lebensbedrohlichen Erkrankungen pflegen<br />

GK-TP LF 3: Menschen in der letzten Lebensphase begleiten<br />

Bitte wählen Sie an Ihrem Einsatzort gemeinsam mit Ihrer Praxisanleiterin einen Patienten/Bewohner* aus, der<br />

bereit ist, auf Ihre Fragen einzugehen und führen Sie mit ihm ein Gespräch unter Berücksichtigung der folgenden<br />

Aspekte. Arbeiten Sie dann über mindestens drei Dienste nach einer von Ihnen erstellten Pflegeplanung.<br />

(* bei Kindern: Bereitschaft und Einwilligung der Eltern)<br />

Auftragsdimensionen<br />

Regelwissen:<br />

Leitgedanken von<br />

Hospizen<br />

Situationsdeutung<br />

• Welche Konzepte verfolgt die Hospizeinrichtung? Welche davon sind für „Ihren“ Patienten/Bewohner<br />

relevant?<br />

• Beschreiben Sie, was den Patienten/Bewohner dazu führte, diese Einrichtung aufzusuchen<br />

und wie sein jetziges Befinden ist. Nutzen Sie dazu Informationen aus der Dokumentation<br />

und führen Sie ein Gespräch mit dem Patienten/Bewohner.<br />

• Erstellen Sie eine individuelle Pflegeplanung (für die Abgabe bitte auch anonymisiert auf separaten<br />

Formblättern) mit „Ihrem“ Patienten / Bewohner. Begründen Sie die gewählten Zielsetzungen<br />

und Pflegeinterventionen.<br />

• Finden Sie heraus, welche weiteren Berufsgruppen sich an der Betreuung des Patienten/Bewohners<br />

beteiligen und welche Aufgaben sie erfüllen. Dokumentieren Sie dieses kurz<br />

und treffend.<br />

• Schildern Sie, wo und warum Sie die von Ihnen erstellte Pflegeplanung anpassen / verändern<br />

mussten.<br />

• Wie haben Sie persönlich die Situation erlebt? Hatten Sie u.U. Hemmungen, mit dem Patienten<br />

ins Gespräch zu kommen? Woran lag dies? Wie sind Sie damit umgegangen?<br />

• Wo liegen für Sie persönlich die Schwerpunkte im Umgang mit dem Patienten/ Bewohner?<br />

Bitte begründen Sie.<br />

• Welche Schwerpunkte in der Betreuung des Patienten hat die Pflege generell, welche haben<br />

die Angehörigen der anderen Berufsgruppen? Welche hat der Patient / Bewohner selbst?<br />

Woran konnten Sie dieses feststellen?<br />

Reflexion • Beurteilen Sie, inwiefern es allen Beteiligten gelingt, ihre Arbeit und Ziele sinnvoll miteinander<br />

zu vernetzen. Was könnte die Vernetzung fördern und was erschwert sie? Begründen Sie<br />

Ihre Äußerungen.<br />

• Welche Widersprüche haben Sie zwischen Ihrer persönlichen Wahrnehmung und den an Sie<br />

gestellten Erwartungen in Ihrer Rolle als Pflegeperson erlebt? Wie sind Sie damit umgegangen?<br />

Begründen Sie bitte Ihre Umgehensweise.<br />

• Wo und wie hätten Ihrer Ansicht nach die Pflege und Betreuung des Patienten/ Bewohners<br />

optimiert werden können? Was spricht dafür und was dagegen? Bitte begründen Sie Ihre<br />

Aussagen.<br />

• Welche Einstellung zum Thema „Sterben/Tod“ haben Sie? Hat sich diese in irgend einer<br />

Weise während dieses Einsatzes verändert? Wenn ja, wieso und wodurch?<br />

Bearbeitungszeitraum: mind. 4 Dienste (brutto) Form: Schriftlicher Bericht, mögl. EDV-gestützt, max. 4<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 4 Stunden Seiten + anonymisierte Pflegeplanung<br />

Arbeitsauftrag bearbeitet am: ________________<br />

Unterschrift Schüler/in:____________________ Unterschrift Praxisanleiter/in:_____________________


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Erstellt: AG-LBB<br />

Datum: 02.10.2008<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

[A.3.12. Arbeitsauftrag: Unterstützung-<br />

Zytostatikatherapie]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.06.3.12.<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

A.3.12. Arbeitsauftrag: Pflegerische Unterstützung eines Menschen während einer<br />

Zytostatikatherapie<br />

GP, LF 1: Besonderheiten chronischer Erkrankungen bei pflegerischen Maßnahmen berücksichtigen<br />

Ausbildungsjahr 3<br />

GP, LF 2: Besonderheiten in der Endphase des Lebens erkennen<br />

GKP-TP, LF 2: Menschen mit lebensbedrohlichen Erkrankungen pflegen<br />

GKP-TP, LF 7: Menschen mit Störungen in der Steuerung von Körperfunktionen pflegen<br />

Bitte wählen Sie an Ihrem Einsatzort gemeinsam mit Ihrem Praxisanleiter/Mentor einen Patienten aus, der mit Zytostatika<br />

behandelt wird. Übernehmen Sie dessen Versorgung für 3 Dienste im Rahmen Ihres Ausbildungsstandes.<br />

Legen Sie bei Ihrer Beobachtung und Pflege auf folgende Nebenwirkungen der Zytostatikatherapie die Schwerpunkte: Übelkeit/Erbrechen,<br />

Prophylaxe und Therapie bei Munderkrankungen , Appetitlosigkeit.<br />

Auftragsdimensionen<br />

Regelwissen:<br />

Onkologische Erkrankungen,<br />

onkologische<br />

Therapien und ihre<br />

Nebenwirkungen;<br />

pflegerische<br />

Unterstützungsmöglichkeiten<br />

in der<br />

Onkologie<br />

Situationsdeutung<br />

• Wiederholen Sie Ihr Wissen über die Wirkung und die Nebenwirkungen bei Zytostatikatherapie.<br />

• Informieren Sie sich z.B. in der Krankenakte, bei Ärzten und Kollegen und bei dem Patient<br />

selbst über Verlauf und Verträglichkeit der bisher durchgeführten Zytostatikabehandlungen.<br />

Erstellen Sie eine treffende Zusammenfassung.<br />

• Schildern Sie kurz und genau den aktuellen physischen und psychischen Zustand des Patienten.<br />

• Informieren Sie sich bitte auf Station, ob es speziell für die Betreuung von Patienten mit Zytostatikabehandlung<br />

Standards gibt, z.B. Standards zur Prophylaxe und Therapie bei Übelkeit<br />

und Erbrechen, Munderkrankungen, Appetitlosigkeit und zur Ernährung. Wenn ja, stellen Sie<br />

diese kurz vor. Wenn nein, mit welcher Begründung?<br />

• Erstellen Sie gemeinsam mit Ihrem Praxisanleiter einen Pflegeplan mit den oben genannten<br />

Schwerpunkten. Wenn möglich, besprechen Sie diesen Plan mit dem ausgewählten Patienten<br />

und berücksichtigen Sie dabei dessen Wünsche und Gewohnheiten. Fügen Sie Ihrem Bericht eine<br />

anonymisierte Kopie des Pflegeplans bei.<br />

• Nehmen Sie bitte zu folgenden Aspekten schriftlich Stellung, nachdem Sie den Patienten 3 Tage<br />

pflegerisch unterstützt haben.<br />

- Wie haben Sie persönlich die Situation erlebt?<br />

- Wie erlebt der Patient die Behandlung? Welche Probleme stehen für ihn im Vordergrund?<br />

Was davon können Sie nachvollziehen und was nicht?<br />

- Inwieweit konnten Sie die Wünsche und Gewohnheiten Ihres Patienten berücksichtigen? Begründen<br />

Sie bitte, wo und warum nicht.<br />

- Wie haben Sie die Zusammenarbeit mit den anderen Berufsgruppen erlebt, z.B. Arzt, Kollegen?<br />

Gab es unterschiedliche Sichtweisen? Wenn ja, stellen Sie diese bitte dar.<br />

Reflexion • Wann und warum mussten Sie von der erstellten Pflegeplanung abweichen?<br />

• Überlegen, notieren und begründen Sie, welche Bedeutung und welche Auswirkungen die aufgetretenen<br />

Nebenwirkungen und Ihre Interventionen auf die Lebensqualität des Patienten hatten?<br />

• War Ihr Fachwissen in jeder Phase der Pflege ausreichend? Wenn ja, wobei hat es Ihnen besonders<br />

geholfen? Wenn nein, welche Lücken empfanden Sie als besonders gravierend und wieso?<br />

• Wo würden Sie zukünftig in ähnlichen Situationen Veränderungen in der Planung und in der<br />

Gesprächsführung vornehmen? Bitte begründen Sie diese.<br />

• Was ist Ihnen in der Situation gut gelungen – was eher nicht so gut? Woran lag das?<br />

• Welche weiteren Lernziele ergeben sich für Sie?<br />

Beobachtungszeitraum: mind. 3 Dienste (brutto) Form: Bericht; möglichst EDV- bearbeitet,<br />

Schriftliche Ausarbeitung: 4 Stunden max. 4 Seiten + Pflegeplanung<br />

Arbeitsauftrag bearbeitet am: ________________<br />

Unterschrift Schüler/in:____________________ Unterschrift Praxisanleiter/in:_____________________


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

[A.3.13. Arbeitsauftrag: Unterstützung-<br />

Hauterkrankung]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.06.3.13.<br />

A.3.13. Arbeitsauftrag: Pflegerische Unterstützung eines Menschen mit einer<br />

Hauterkrankung<br />

Ausbildungsjahr 3<br />

Erstellt: AG-LBB<br />

Datum: 06.10.2008<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

GP, LF 1: Besonderheiten chronischer Erkrankungen bei pflegerischen Maßnahmen berücksichtigen<br />

GK-TP, LF 1: Bei der Eingliederung in das alltägliche Leben mitwirken<br />

GK-TP, LF 7: Menschen mit Störungen in der Steuerung von Körperfunktionen pflegen<br />

D+K, LF: Kommunikationsprozesse reflektieren<br />

Bitte wählen Sie gemeinsam mit Ihrem Praxisanleiter einen Patienten / Bewohner aus, der an einer auffälligen<br />

Hauterkrankung z.B. einem Ekzem leidet. Führen Sie bitte unter Aufsicht / Anleitung des Praxisanleiters die Behandlung<br />

des Patienten / Bewohners über vier Dienste durch, führen Sie mit ihm ein Gespräch über das Erleben<br />

seiner Krankheit und den bisherigen Umgang damit. Beobachten Sie über die gesamte Zeit sein Verhalten und die<br />

Reaktionen der Haut.<br />

Auftragsdimensionen<br />

Regelwissen:<br />

Aufbau und Funktion<br />

der Haut, Hauterkrankungen<br />

und<br />

deren Therapie;<br />

Hautpflege; Grundlagen<br />

der Kommunikation;<br />

Psychologie:<br />

Bedeutung von und<br />

Umgang mit Stigmata <br />

Situationsdeutung<br />

� Informieren Sie sich über das Krankheitsbild des Patienten / Bewohners.<br />

� Informieren Sie sich über die Krankengeschichte des Patienten, die bisher durchgeführten<br />

Maßnahmen, die aktuelle Situation und die durchzuführende Behandlung. Informieren Sie<br />

sich genau über die Wirkung / Nebenwirkung der verwendeten lokalen und systemischen Medikamente.<br />

Fassen Sie dies kurz und treffend zusammen.<br />

� Gibt es auf Ihrer Station einen Standard zur Behandlung von Patienten mit dieser Hauterkrankung?<br />

Wenn ja, was besagt dieser für „Ihren Patienten“? Schildern Sie bitte, wie Sie die Behandlung<br />

durchführten und begründen Sie Ihre Vorgehensweise.<br />

� Erstellen Sie für das o.g. Gespräch einen Gesprächsplan und begründen Sie diesen.<br />

� Wie reagierte der Patient / Bewohner auf das Gespräch? Wie erlebt er seine Hauterkrankung,<br />

welche Auswirkungen hat diese auf seinen Alltag und was bereitet ihm die meisten Probleme?<br />

� Konnten Sie das Gespräch wie geplant durchführen oder mussten Sie von Ihrem Plan abweichen?<br />

Erklären Sie das Geschehen aus Ihrer Sicht heraus.<br />

� Welche Beobachtungen machten Sie während der Durchführung der Pflegebehandlungen und<br />

wie veränderte sich der Hautzustand?<br />

� Wie haben Sie persönlich die Situation empfunden? Wie erlebten Sie den Hautkontakt?<br />

� Was denken Sie, wie der Patient / Bewohner die Pflegesituation erlebt hat bzw. warum sich<br />

der Patient / Bewohner in der Situation so verhielt, wie Sie geschildert haben?<br />

Reflexion � Was ist Ihnen gut gelungen und was nicht? Welche Ursachen sehen Sie dafür? Wo hätte Ihrer<br />

Ansicht nach die Betreuung des Patienten / Bewohners optimiert werden können? Bitte begründen<br />

Sie Ihre Aussagen.<br />

� Wie schätzen Sie die soziale Bedeutung einer sichtbaren Hauterkrankung ein? Wo sehen Sie<br />

für „Ihren“ Patienten / Bewohner Lösungsansätze im Alltag? Bitte begründen Sie Ihre Aussagen.<br />

� War Ihrer Ansicht nach im Fall des Patienten / Bewohners eine stationäre Behandlung notwendig?<br />

Was spricht dafür und was dagegen?<br />

� Welche weiteren Lernziele ergeben sich für Sie?<br />

Bearbeitungszeitraum: 4 Dienste (brutto) Form: Schriftlicher Bericht, mögl. EDV-gestützt, max. 3<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 4 Stunden Seiten + Gesprächsplan<br />

Arbeitsauftrag bearbeitet am: ________________<br />

Unterschrift Schüler/in:____________________ Unterschrift Praxisanleiter/in:_____________________


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

[A.3.14. Arbeitsauftrag: VersorgungWS-<br />

Erkrankung]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.06.3.14.<br />

A.3.14. Arbeitsauftrag: Pflegerische Versorgung eines Menschen mit einer<br />

Wirbelsäulenerkrankung<br />

Ausbildungsjahr 2<br />

Ausbildungsjahr 3<br />

Erstellt: AG-LBB<br />

Datum: 07.10.2008<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

GP LF 1:Bedarf an Gesundheitsvorsorge, Gesundheitsförderung, Prävention und Rehabilitation ermitteln<br />

GP LF 3: Pflegerische Maßnahmen an pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen ausrichten.<br />

GK-TP LF 3: Menschen mit Schmerzen pflegen<br />

GP LF 1: Besonderheiten chronischer Erkrankungen bei pflegerischen Maßnahmen berücksichtigen<br />

GK-TP- LF 1: Bei der Eingliederung in das alltägliche Leben mitwirken<br />

GK-TP- LF 7: Menschen mit Störungen in der Steuerung von Körperfunktionen pflegen.<br />

Bitte wählen Sie an Ihrem Einsatzort gemeinsam mit Ihrem Praxisanleiter / Mentor einen Patienten / Bewohner aus,<br />

der an einer Wirbelsäulenerkrankung leidet. Übernehmen Sie dessen Versorgung für 3 Dienste im Rahmen Ihres Ausbildungstandes<br />

bezogen auf umfassende, geplante Pflegemaßnahmen in allen Bereichen und hospitieren Sie bei der<br />

Physiotherapie.<br />

Auftragsdimensionen<br />

Regelwissen:<br />

Anatomie / Physiologie<br />

Wirbelsäule und Nervensystem,Wirbelsäulenerkrankungen,neurologischeAusfallserscheinungen;<br />

Rehabilitative<br />

Maßnahmen (gesetzliche<br />

Grundlagen und pflegerische<br />

Aufgaben)<br />

Situationsdeutung<br />

Reflexion<br />

• Wiederholen Sie die Theorieinhalte zu dem bei Ihrem Patienten / Bewohner vorliegenden Krankheitsbild.<br />

Erläutern Sie dann kurz schriftlich, was Sie davon bei diesem Patienten identifizieren<br />

konnten und wo es Abweichungen gibt.<br />

• Beschreiben Sie jeweils die spezifisch pflegerischen und die spezifisch physiotherapeutischen<br />

Erfordernisse und Zielsetzungen bei diesem Krankheitsbild. Wo gibt es Überschneidungen, wo<br />

sollten sich Pflege und Physiotherapie sinnvoll ergänzen und wo gibt es Unterschiede?<br />

• Erstellen Sie einen Pflegeplan für den Patienten / Bewohner.<br />

• Stellen Sie nach Rücksprache mit den zuständigen MA (z.B. Sozialdienst) vor, wie es mit dem<br />

Patienten nach dem Aufenthalt an Ihrer Klinik weitergehen wird.<br />

• Befragen Sie den Patienten / Bewohner zu den Auswirkungen seiner Erkrankung auf sein Leben<br />

und arbeiten sie heraus, welche problematischen Folgen aus seiner Perspektive aktuell im Vordergrund<br />

stehen. Erläutern Sie, inwieweit Sie sich dessen vorher bewusst waren und welche Auswirkungen<br />

diese Sichtweise auf die Gestaltung Ihres Pflegeplanes hatte.<br />

• Welche Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit der Physiotherapie waren für Sie besonders eindrücklich?<br />

Wieso?<br />

• Wie hat der Patient / Bewohner Ihrer Meinung nach die Pflegesituation erlebt? Inwieweit ist es ihm<br />

gelungen, sich richtig zu verhalten bzw. zu bewegen? Erläutern Sie bei Abweichungen mögliche<br />

Ursachen.<br />

• Wie haben Sie die Situation erlebt?<br />

• Stellen Sie dar, inwieweit Sie tatsächlich dem Patienten/ Bewohner mit Ihrem Pflegeplan/Ihrer<br />

Pflege gerecht geworden sind und erläutern Sie evtl. notwendige Änderungen / Abweichungen<br />

bzw. denkbare Alternativen.<br />

• Welche neuen Erkenntnisse haben Sie in den 3 Tagen gewonnen?<br />

• Wenn es aus Ihrer Sicht weitere wichtige Aspekte bei der Versorgung von Patienten mit Wirbelsäulenerkrankungen<br />

gibt, zu denen der Lernauftrag hinführen sollte, dann führen Sie diese bitte<br />

noch stichpunktartig aus.<br />

Bearbeitungszeitraum: 4 Dienste (brutto) Form: Schriftlicher Bericht, mögl. EDV-gestützt, max. 4<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 4 Stunden Seiten + Pflegeplan<br />

Arbeitsauftrag bearbeitet am: ________________<br />

Unterschrift Schüler/in:____________________ Unterschrift Praxisanleiter/in:_____________________


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Erstellt: AG-LBB<br />

Datum: 07.10.2008<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

[A.3.15. Arbeitsauftrag: BetreuungKind-<br />

Krampfanfälle]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.06.3.15.<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

A.3.15. Arbeitsauftrag: Pflegerische Betreuung eines Kindes mit Krampfanfällen<br />

Ausbildungsjahr 3 GP LF 1: Besonderheiten chronischer Erkrankungen bei pflegerischen Maßnahmen berücksichtigen<br />

GK-TP LF 1: Bei der Eingliederung in das alltägliche Leben mitwirken<br />

GK-TP LF 2: Menschen mit lebensbedrohlichen Erkrankungen pflegen<br />

GK-TP LF 7: Menschen mit Störungen in der Steuerung von Körperfunktionen pflegen.<br />

Bitte wählen Sie gemeinsam mit Ihrer Praxisanleiterin ein Kind oder einen Jugendlichen aus, das/der an einem Anfallsleiden<br />

erkrankt ist. Betreuen und begleiten Sie diesen Menschen und ggf. die Angehörigen über 3 Dienste auf der Grundlage einer von<br />

Ihnen erstellten Pflegeplanung. Führen Sie die von Ihnen geplante Pflege aus, dokumentieren Sie in der in Ihrem Arbeitsbereich<br />

üblichen Weise sowie in der von Ihnen erstellten Pflegeplanung und evaluieren Sie diese.<br />

Auftragsdimensionen<br />

Regelwissen:<br />

Hintergrundwissen zum<br />

Krankheitsbild, spezielle<br />

Pharmakologie; Pflege<br />

chronisch erkrankter<br />

Menschen; Grundlagen<br />

der Anwendung des<br />

Pflegeprozesses; Standards<br />

der Station; Grundlagen<br />

der Gesprächsführung<br />

Situationsdeutung<br />

Reflexion<br />

• Besprechen Sie nach gründlicher Sichtung Ihrer Unterrichtsunterlagen die speziellen Symptome<br />

von Anfallsleiden mit Ihrer Praxisanleiterin und erfragen Sie grundsätzliche Therapieinhalte und<br />

Ziele der Pflege. Informieren Sie sich anhand der Kurven und der Krankengeschichte über das<br />

Kind/den Jugendlichen und stellen Sie dessen Situation kurz und aussagekräftig vor.<br />

• Erkundigen Sie sich ebenso, ob an Ihrem Einsatzort Standards zum Umgang mit den von Ihnen<br />

erkannten Problemen bestehen und integrieren Sie diese in Ihre pflegerischen Überlegungen.<br />

• Falls Sie während der Betreuung des Patienten einen seiner Krampfanfälle erlebt haben, schildern<br />

Sie bitte kurz die Symptomatik und die Vorgehensweise der Beteiligten.<br />

• Führen Sie ein mit Ihrer Praxisanleiterin geplantes Anamnesegespräch mit dem Patienten und den<br />

Angehörigen. Erstellen Sie anhand Ihrer Informationen eine nach Prioritäten geordnete Pflegeplanung<br />

für das Kind / den Jugendlichen.<br />

• Stellen Sie nach Rücksprache mit den zuständigen MA (z.B. Sozialdienst) vor, wie es mit dem<br />

Patienten nach dem Aufenthalt an Ihrer Klinik weitergehen wird.<br />

• Nehmen Sie bitte danach zu folgenden Aspekten schriftlich Stellung:<br />

o Wie erging es Ihnen, als Sie sich mit der Lebenssituation des Kindes und dessen Angehörigen<br />

befasst haben?<br />

o Wie fühlten Sie sich in Ihrer Rolle als SchülerIn bei der Umsetzung der geplanten Pflegemaßnahmen?<br />

Beschreiben Sie dies kurz.<br />

o Wann und warum mussten Sie von den geplanten Maßnahmen abweichen?<br />

o Wie wirkten sich die von Ihnen geplanten Pflegemaßnahmen auf den Beziehungsprozess<br />

und die Kommunikation mit dem Kind / Jugendlichen / den Angehörigen aus?<br />

o Wie, glauben Sie, erlebten die beteiligten pflegenden Angehörigen die Situation? Begründen<br />

Sie Ihre Äußerungen.<br />

o Beschreiben Sie kurz die Erwartungen, welche die an der Therapie beteiligten Berufsgruppen<br />

(Therapeutisches Team) an das Kind und seine Angehörigen haben.<br />

o Falls Sie während der Betreuung des Patienten einen seiner Krampfanfälle erlebt haben,<br />

wie erging es Ihnen, wie dem Kind und wie den Angehörigen?<br />

• Wie ist Ihnen die Planung und die Umsetzung der geplanten Maßnahmen gelungen? Bitte begründen<br />

Sie Ihre Aussagen.<br />

• Welche unterschiedlichen Rollen haben Sie für sich erlebt und wie sind Sie damit umgegangen?<br />

• Wie und wobei würden Sie zukünftig anders handeln?<br />

• Wo haben Sie persönlich einen Kompetenzzuwachs erlebt, wo sehen Sie noch Entwicklungsbedarf?<br />

Wäre Ihr Fachwissen für eine eventuelle Beratung ausreichend? Bitte begründen Sie.<br />

• Fanden Sie eventuell existierende Standards/ Richtlinien als hilfreich? Gibt es Ihrer Ansicht nach<br />

Rahmenbedingungen, die eine optimale Versorgungssituation für den chronisch Kranken erleichtern,<br />

bzw. erschweren können? Schildern Sie diese kurz und begründen Sie, wieso.<br />

Bearbeitungszeitraum: 3 Dienste (brutto) Form: Schriftlicher Bericht, mögl. EDV-gestützt, max. 4<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 5 Stunden Seiten + Pflegeplan und Quellenverzeichnis<br />

Arbeitsauftrag bearbeitet am: ________________<br />

Unterschrift Schüler/in:____________________ Unterschrift Praxisanleiter/in:_____________________


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Erstellt: AG-LBB<br />

Datum: 02.12.2008<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

[A.3.16. Arbeitsauftrag: Versorgung Hämodialyse]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.06.3.16.<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

A.3.16. Arbeitsauftrag: Pflegerische Versorgung eines Menschen mit Hämodialyse<br />

(Schwerpunkt: Lebenssituation des Patienten)<br />

Ausbildungsjahr 3 GP LF 1: Besonderheiten chronischer Einschränkungen bei pflegerischen Maßnahmen berücksichtigen<br />

GK-TP LF2: Menschen mit lebensbedrohlichen Erkrankungen pflegen<br />

GK-TP LF 7: Menschen mit Störungen in der Steuerung von Körperfunktionen pflegen<br />

Bitte wählen Sie an Ihrem Einsatzort gemeinsam mit Ihrem Praxisanleiter/Mentor einen Patienten aus, der regelmäßig an die<br />

Hämodialyse angeschlossen werden muss. Übernehmen Sie dessen Betreuung an drei Dialysetagen. Erstellen Sie nach der Bearbeitung<br />

der nachstehenden Teilaufträge einen Bericht mit dem Schwerpunkt „Lebenssituation des Patienten“.<br />

Auftragsdimensionen<br />

Regelwissen:<br />

Anatomie / Physiologie:<br />

Nieren und ableitende<br />

Harnwege, Urinproduktion<br />

und Flüssigkeitshaushalt,<br />

Herz-/ Kreislaufsystem.Krankheitsbild:<br />

Niereninsuffizienz,<br />

Nierenversagen,.<br />

Behandlungsmöglichkeiten:<br />

CAPD, Hämodialyse,<br />

Transplantation<br />

Situationsdeutung<br />

• Verschaffen Sie sich anhand Ihrer Lehrbücher und Unterlagen einen Überblick über das Zusammenspiel<br />

von Nierenfunktion und Herz-Kreislauf-System und rekapitulieren Sie für sich<br />

(nicht schriftlich!) das Krankheitsbild der Niereninsuffizienz / des Nierenversagens.<br />

• Erläutern Sie kurz und treffend den Aufbau eines Shunts am Unterarm, die bei der pflegerischen<br />

Versorgung eines Menschen mit Shunt zu berücksichtigenden Besonderheiten und greifen<br />

Sie hierbei auch auf begründete, standardisierte Vorgehensweisen zurück.<br />

• Analysieren Sie die<br />

♦ soziale (Einschränkungen, Bedeutung für die Familie, Beruf, Freizeit, …),<br />

♦ somatische (z.B., Symptome) und<br />

♦ psychische Situation (z.B., Stimmungslage) des Patienten.<br />

Stellen Sie dann dessen aktuelle Situation kurz und präzise schriftlich dar. Begründen Sie Ihre<br />

Analyseergebnisse.<br />

• Beschreiben und begründen Sie zusammenfassend für die drei Dialysetage die Versorgungsschwerpunkte<br />

des Patienten und Ihre Pflegehandlungen.<br />

• Wie erlebt der Patient Ihrer Meinung nach seine jetzige Situation? Begründen Sie Ihre Aussagen<br />

anhand der Erzählungen des Patienten.<br />

• Welche Möglichkeiten zur Bewältigung seiner Situation hat der Patient für sich gefunden?<br />

Wie könnten diese pflegerischerseits unterstützt werden?<br />

• Welche zusätzlichen Bewältigungsmöglichkeiten würden Sie dem Patienten empfehlen? Begründen<br />

Sie Ihre Empfehlungen.<br />

• Was war für Sie während Ihres Einsatzes in der Dialyseeinheit besonders eindrücklich? Bitte<br />

berichten und begründen Sie.<br />

Reflexion • Was ist Ihnen bei dem Gespräch mit dem Patienten aufgefallen? Konnte der Patient offen mit<br />

Ihnen über seine Situation reden?<br />

• Kennt der Patient die möglichen Konsequenzen bei Nichteinhaltung der vorgegebenen<br />

Verhaltensweisen? Wie geht er damit um?<br />

• Welche Gefahren- / Gefährdungspotentiale können Sie feststellen? Wie sollten die Pflegenden<br />

darauf reagieren? Begründen Sie Ihre Aussagen.<br />

• Mit welchen bisher nicht durchgeführten Pflegehandlungen könnte der Patient in seiner Lebenssituation<br />

unterstützt werden? Bitte begründen Sie Ihre Vorschläge.<br />

Bearbeitungszeitraum: 3 Dienste (brutto) Form: schriftlicher Bericht; EDV-bearbeitet, max. 4 Seiten<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 4 Stunden plus Ernährungsplan (1 Woche detailliert, wenn möglich<br />

2 Folgewochen im Überblick)<br />

Arbeitsauftrag bearbeitet am: ________________<br />

Unterschrift Schüler/in:____________________ Unterschrift Praxisanleiter/in:_____________________


[A.3.17. Arbeitsauftrag: Wachkoma]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.06.3.17.<br />

A.3.17. Arbeitsauftrag: Pflege eines Menschen im Wachkoma<br />

Erstellt: AG-LBB<br />

Datum: 02.12.2008<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Ausbildungsjahr 3 GP LF 1: Besonderheiten chronischer Erkrankungen bei pflegerischen Maßnahmen berücksichtigen<br />

GK-TP LF 2: Menschen mit lebensbedrohlichen Erkrankungen pflegen<br />

GK-TP LF 4: Menschen mit eingeschränkter Sinneswahrnehmung pflegen<br />

GK-TP LF 7: Menschen mit Störungen in der Steuerung von Körperfunktionen pflegen<br />

Bitte wählen Sie an Ihrem Einsatzort gemeinsam mit Ihrem Praxisanleiter oder Mentor einen Patienten/ Bewohner<br />

aus, der sich im Zustand des Wachkomas befindet.<br />

Übernehmen Sie dessen Versorgung für 3 Dienste im Rahmen Ihres Ausbildungsstandes, bezogen auf umfassende<br />

Pflegemaßnahmen, beobachten Sie darüber hinaus den Patienten/ Bewohner und seine individuellen Reaktionen auf<br />

Sie als Pflegekraft während verschiedenster Pflegehandlungen sowie seine Reaktionen auf seine nächsten Angehörigen<br />

und Bekannten und erstellen Sie darüber einen schriftlichen Bericht.<br />

Auftragsdimensionen<br />

Regelwissen:<br />

Anatomie, Physiologie:<br />

Gehirn und Nervensystem;<br />

Pflegekonzepte bei<br />

neurologischen Erkrankungen,<br />

Konzepte für<br />

Lagerung und Bewegung,<br />

Konzepte zur<br />

Wahrnehmungsförderung<br />

in der Pflege;<br />

therapeutische Mundpflege<br />

Situationsdeutung<br />

• Lesen Sie die Pflegeplanung und die Pflegeanamnese Ihres Patienten/ Bewohners.<br />

• Informieren Sie sich über den Krankheitsverlauf, die vorherigen Klinikaufenthalte<br />

und die Biographie Ihres Patienten/Bewohners. Fassen Sie alle Informationen zu einer<br />

kurzen, aber gehaltvollen Situationsbeschreibung zusammen.<br />

• Welche Therapeutischen Pflegekonzepte werden bei Ihrem Patienten/ Bewohner regelmäßig<br />

angewendet? Bitte beschreiben Sie diese kurz nach ihren Besonderheiten<br />

sowie deren auf den Patienten/Bewohner bezogenen Zielsetzung und Maßnahmen.<br />

• Was fiel Ihnen auf den ersten Blick an Ihrem Patienten/ Bewohner besonders auf (Bsp.: Unruhe,<br />

Tonusverhältnisse, vegetative Reaktionen, Mundbewegungen) ?<br />

• Welche Reaktions- und Verhaltensweisen konnten Sie bei Ihrem Patienten/ Bewohner beobachten?<br />

Welche Schlüsse ziehen Sie daraus?<br />

• Welches Verhalten und Reaktionen in Bezug auf den Patienten/ Bewohner und in Bezug auf<br />

Sie als Pflegekraft haben Sie bei den Angehörigen und Freunden erlebt? Wie interpretieren<br />

Sie dieses?<br />

• Auf welche Pflegemaßnahmen zeigt Ihr Patient ganz offensichtliche Reaktionen? Schildern<br />

Sie diese. Worauf führen Sie dies zurück?<br />

• Welche Gefühle haben Sie bei sich in den Pflegesituationen erlebt?<br />

• Wie haben Sie Ihre Beziehung zum Patienten/ Bewohner erlebt? Wodurch wurde es Ihnen<br />

möglich, Zugang zum Patienten zu finden?<br />

• Auf welche Art und Weise konnten Sie mit dem Patienten/ Bewohner kommunizieren?<br />

• Konnten Sie bei Ihrem Patienten/ Bewohner Veränderungen in seinem Verhalten als Reaktion<br />

auf Sie feststellen?<br />

Reflexion • Haben Sie bei der Pflege Unterstützung von Seiten des Teams erfahren? Wie sah diese aus?<br />

• Welche Haltung / Einstellung zum Thema „Wachkoma“ haben Sie im Team, bei den Angehörigen<br />

und bei anderen an der Versorgung Beteiligten (z.B. Ärztin, Krankengymnast) erlebt?<br />

Wie positionieren Sie sich selbst dazu?<br />

• Was haben Sie Neues gelernt und wo haben Sie für sich Grenzen gespürt?<br />

• Wo und wie ließe sich Ihrer Ansicht nach die Versorgung von Menschen im Wachkoma<br />

verbessern? Was wären Sie selbst bereit, zu leisten?<br />

Bearbeitungszeitraum: 3 Dienste (brutto) Form: schriftlicher Bericht; EDV-bearbeitet, max. 4 Seiten<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 4 Stunden<br />

Arbeitsauftrag bearbeitet am: ________________<br />

Unterschrift Schüler/in:____________________ Unterschrift Praxisanleiter/in:_____________________


[A.3.18. Arbeitsauftrag: PflegeMenschDemenz]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.06.3.18.<br />

A.3.18. Arbeitsauftrag: Pflege eines Menschen mit Demenz<br />

Ausbildungsjahr 2<br />

Ausbildungsjahr 3<br />

Erstellt: AG-LBB<br />

Datum: 02.12.2008<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

GK-TP LF 4: Menschen mit Störungen der persönlichen Wahrnehmung pflegen<br />

GP, LF 1: Besonderheiten chronischer Erkrankungen bei pflegerischen Maßnahmen berücksichtigen<br />

GK-TP LF 7: Menschen mit Störungen in der Steuerung von Körperfunktionen pflegen<br />

D+K LF: Kommunikationsprozesse reflektieren<br />

Bitte wählen Sie an Ihrem Einsatzort gemeinsam mit Ihrem Mentor/Praxisanleiter einen Patienten/Bewohner aus,<br />

bei dem eine Demenz vorliegt. Betreuen Sie den Patienten/Bewohner über 3 Dienste.<br />

Auftragsdimensionen<br />

Regelwissen:<br />

Erfassen der Problemsituationen<br />

bei<br />

dementen Patienten/Bewohnern;<br />

Strategien zum<br />

Umgang mit dementen<br />

Menschen; Wissen<br />

über körperliche<br />

Veränderungen von<br />

dementen Patienten /<br />

Bewohnern.<br />

Situationsdeutung<br />

• Vertiefen Sie für sich Ihre Kenntnisse der nebenstehenden Aspekte. Berücksichtigen<br />

Sie dabei die Ihnen zur Verfügung stehende Literatur und Ihre Aufzeichnungen der bereits<br />

erfolgten theoretischen Unterrichtsinhalte.<br />

• Erstellen Sie bitte eine fundierte Informationssammlung. Verwenden Sie bitte zudem<br />

eine Skala (Mini Mental State o.a.) zur Einschätzung der Demenzsituation und integrieren<br />

Sie die Ergebnisse in Ihren Bericht.<br />

• Legen Sie gemeinsam mit Ihrem Praxisanleiter geeignete Strategien zum Umgang<br />

speziell mit diesem Patienten/Bewohner fest, und begründen Sie diese schriftlich.<br />

• Unterstützen Sie den Patienten/Bewohner während der 3 Dienste in seinen täglichen<br />

Verrichtungen. Orientieren Sie sich dabei an einem eventuell vorhandenen Therapieplan.<br />

• Fassen Sie Ihre Pflegehandlungen und Beobachtungen schriftlich in Form eines<br />

Arbeitsberichts zusammen.<br />

• Beschreiben Sie, wie Sie die Situation erlebt haben.<br />

• Stellen Sie begründete Vermutungen an, wie der Patient/ Bewohner Ihre Unterstützung<br />

erlebt hat. Was hat er dazu gesagt oder getan?<br />

• Welche Pflegehandlungen waren einfach, welche schwieriger durchzuführen? Bitte<br />

begründen Sie.<br />

• Welches Interesse könnte die Institution (Klinik, Heim) an einer guten Pflege/Betreuung<br />

von Demenzkranken haben?<br />

Reflexion • Konnten Sie alles, was Sie im Unterricht gelernt haben, umsetzen? Wenn nicht, warum?<br />

• Haben die Reaktionen des Patienten/Bewohners auf die Pflegemaßnahmen Ihre Erwartungen<br />

erfüllt? Bitte begründen Sie Ihre Aussagen.<br />

• Welche Unterschiede stellen Sie gegenüber der Pflege/Betreuung von Patienten/Bewohner<br />

ohne Demenz fest?<br />

• Was haben Sie gelernt? Was müssen Sie noch üben?<br />

• Welche Konsequenzen ziehen Sie für sich aus dem Erlebten?<br />

Bearbeitungszeitraum: 3 Dienste (brutto) Form: Schriftlicher Bericht, mögl. EDV-gestützt, max. 4 Seiten<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 4 Stunden plus Erfassungsskalen<br />

Arbeitsauftrag bearbeitet am: ________________<br />

Unterschrift Schüler/in:____________________ Unterschrift Praxisanleiter/in:_____________________


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

[A.3.19. Arbeitsauftrag: GesundheitsförderungKrankenhaus]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.06.3.19.<br />

A.3.19. Arbeitsauftrag: Gesundheitsförderung im Krankenhaus<br />

Erstellt: AG-LBB<br />

Datum: 02.12.2008<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Ausbildungsjahr 3 GK-TP LF6: Grundsätze gesundheitsfördernden Verhaltens im gesellschaftlichen Bereich kennen und<br />

anwenden<br />

BK LF: Berufliches Selbstverständnis entwickeln<br />

Thema: Gesundheitsförderung im Gesellschaftlichen Bereich (Schwerpunkt: Betriebsgesundheit und<br />

Setting Krankenhaus)<br />

Die WHO hat sich zum Ziel gesetzt, dass in allen Settings in denen sich unser soziales Leben abspielt, Gesundheitsförderung<br />

stattfindet. Diese Bereiche sind insbesondere: „Betriebliche Gesundheitsförderung“ und „Gesundheitsförderung im Krankenhaus“.<br />

Beobachten Sie bitte über eine Woche während Ihrer Dienstzeiten, wie an Ihrem Einsatzort mit dem Thema „Gesundheitsförderung“<br />

umgegangen wird. Bearbeiten Sie die nachstehenden Teilaufträge und fertigen Sie im Anschluss einen schriftlichen<br />

Bericht an. Ihre Beobachtungen beziehen sich auf:<br />

1. Die Station/Einheit<br />

2. Das Krankenhaus / die Pflegeeinrichtung<br />

3. Ihre eigene Person in der Arbeitssituation<br />

Auftragsdimensionen<br />

Regelwissen:<br />

Verständnis von<br />

Gesundheitsförderung,<br />

Verständnis<br />

von Prävention;<br />

WHO-Programm:<br />

GesundheitsförderndeLebenswelten;<br />

Salutogenese<br />

Situationsdeutung<br />

• Welche Möglichkeiten zur betrieblichen Gesundheitsförderung bietet Ihre Klinik an (Vergleichen<br />

Sie hierzu den Informationsstand von mindestens 3 Mitarbeitern und die Informationen<br />

aus dem Intranet)?<br />

• Schätzen Sie eine Woche lang täglich Ihre eigene Gesundheitsbelastung auf einer Skala von 0<br />

(keine Belastung) bis 10 (maximale Belastung) ein.<br />

• Benennen Sie, worin Ihre Belastung besteht (Beispiele: Schmerzender Rücken, müde/schmerzende Beine,<br />

unregelmäßige Ernährung, zu wenig getrunken, erhöhter Tabakkonsum, Zeitnot – keine Pause, Über- oder Unterforderung,<br />

kein Ausgleich in der Freizeit möglich, wie bspw. Sport oder Entspannung, Schlafstörungen, usw.).<br />

• Wie und zu welchen Themen bietet Ihr Einsatzort Gesundheitsinformationen für die Bevölkerung?<br />

• Wie und zu welchen gesundheitsfördernden Themen werden Patienten/ Bewohner auf Ihrer Station/<br />

in Ihrem Bereich beraten (hören Sie den Gesprächen der Pflegenden zu – die Informationen<br />

oder Beratungen fließen oft nebenbei mit ein)?<br />

• Dokumentieren Sie die Inhalte zu 2 Themen, die Gegenstand einer Patienten- / Bewohnerberatung<br />

oder -information waren.<br />

• Wie erlebten Sie Ihre eigene Gesundheitsbelastung am Einsatzort?<br />

• Wie erlebten die Patienten/ Bewohner ihre Gesundheitsbelastung am Einsatzort? Wie erlebten<br />

die Beschäftigten ihre Gesundheitsbelastung am Einsatzort? Begründen Sie Ihre Aussagen anhand<br />

von Beobachtungen oder Äußerungen.<br />

• Wie groß schätzen Sie das tatsächliche Interesse Ihrer Einsatzeinrichtung an betrieblicher Gesundheitsförderung<br />

ein? Bitte begründen Sie Ihre Einschätzung.<br />

Reflexion • Wie könnten Sie Ihre Gesundheitsbelastung am Einsatzort positiv verändern? Wie könnte die<br />

Einrichtung Ihre Gesundheitsbelastung am Einsatzort positiv verändern?<br />

• Was spricht für eine Realisierung der zur vorherigen Frage festgestellten Einflussmöglichkeiten<br />

und was spricht dagegen?<br />

• Beschreiben Sie, wie Sie mit der Aufgabe zurecht kamen.<br />

• Hat sich Ihre Wahrnehmung in Bezug auf betriebliche Gesundheitsförderung verändert? Wenn<br />

ja, wie? Wenn nein, wieso nicht?<br />

Bearbeitungszeitraum: Eine Woche (brutto) Form: Schriftlicher Bericht, mögl. EDV-gestützt, max. 4 Seiten<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 5 Stunden plus Materialsammlung und Quellenverzeichnis<br />

Arbeitsauftrag bearbeitet am: ________________<br />

Unterschrift Schüler/in:____________________ Unterschrift Praxisanleiter/in:_____________________


[A.3.20. Arbeitsauftrag: GewaltfreiePflege]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.06.3.20.<br />

A.3.20. Arbeitsauftrag: Umgang mit Gewalt in der Pflege<br />

Ausbildungsjahr 3<br />

Auftragsdimensionen<br />

Erstellt: AG-LBB<br />

Datum: 02.12.2008<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

GK-TP LF 6: Grundsätze gesundheitsfördernden Verhaltens im gesellschaftlichen Bereich kennen und<br />

anwenden<br />

BK LF : Berufliches Selbstverständnis entwickeln<br />

D+K LF: Kommunikationsprozesse reflektieren<br />

Beschäftigen Sie sich mit einer Situation während Ihrer Pflegeausbildung, in der Sie Gewalt (auch verbal) gegenüber<br />

einem Patienten/ Bewohner erlebt haben.<br />

Regelwissen:<br />

Umgang mit<br />

Belastungssituationen,<br />

Stress,<br />

Konflikten; Bewältigungsstrategien;<br />

Entstehung<br />

von Gewalt in der<br />

Pflege<br />

Situationsdeutung<br />

• Wiederholen Sie für sich die nebenstehenden Wissensgrundlagen<br />

• Recherchieren Sie zum Thema „Gewalt in der Pflege“<br />

• Stellen Sie schriftlich dar, welche Arten von Gewalt für die Pflege beschrieben<br />

und welche Auslöser dafür benannt werden (mit korrekten Quellenangaben).<br />

• Schildern Sie die von Ihnen erlebte Situation nachvollziehbar.<br />

• Welche Art(en) von Gewalt können Sie in der von Ihnen erlebten Situation identifizieren?<br />

Bitte begründen Sie Ihre Einschätzung.<br />

• In / aus welcher Situation entstand die Gewalt? Welche Auslöser können Sie feststellen?<br />

Bitte begründen Sie Ihre Aussagen.<br />

• Wie haben Ihrer Ansicht nach die beteiligten Personen die konkrete Gewaltsituation<br />

erlebt und wie reagierten Sie? Welche Absichten hatten sie? Bitte begründen.<br />

• Wie haben Sie sich in der Situation gefühlt und wie fühlen Sie sich jetzt beim<br />

Nachdenken darüber? Gibt es Unterschiede? Wenn ja, welche und wieso? Wenn<br />

nein, warum nicht?<br />

Reflexion • Welche Erfahrungen haben Sie zum Umgang mit Gewalt in der Zusammenarbeit<br />

mit anderen Berufsgruppen bzw. in „Ihrem“ Pflegeteam gemacht?<br />

• Hatten Sie den Eindruck, dass in der von Ihnen erlebten Situation die Rahmenbedingungen<br />

für Pflege dazu geeignet waren, Gewalt vorzubeugen? Oder gab es Ihrer<br />

Ansicht nach speziell an Ihrem Einsatzort bestimmte Faktoren, welche die Entstehung<br />

von Gewalt begünstigten?<br />

• Welche Lösungsmöglichkeiten sehen Sie, um trotz oft problematischer Rahmenbedingungen<br />

in der pflegerischen Praxis Gewalt vorbeugen zu können?<br />

• Welche Strategien können sie für sich selbst anwenden, um problematische Situationen<br />

gewaltfrei (verbal, körperlich) zu lösen?<br />

Bearbeitungszeitraum: 1 Dienst (brutto) Form: Schriftlicher Bericht, mögl. EDV-gestützt, max. 3 Seiten<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 3 Stunden plus Quellenverzeichnis.<br />

Arbeitsauftrag bearbeitet am: ________________<br />

Unterschrift Schüler/in:____________________ Unterschrift Praxisanleiter/in:_____________________


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

[A.3.21. Arbeitsauftrag: BegleitungMensch<br />

Intensivpflege]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.06.3.21.<br />

A.3.21. Arbeitsauftrag: Begleitung eines Menschen in der Intensivpflege<br />

Ausbildungsjahr 3 GP LF 2: Besonderheiten in der Endphase des Lebens erkennen<br />

GK-TP LF 2: Menschen mit lebensbedrohlichen Erkrankungen pflegen<br />

GK-TP LF 3: Menschen in der letzten Lebensphase begleiten<br />

GK-TP LF 4: Menschen mit eingeschränkter Sinneswahrnehmung pflegen<br />

GK-TP LF 5: In Notfall- und Katastrophensituationen unterstützend mitwirken<br />

GK-TP LF 7: Menschen mit Störungen in der Steuerung von Körperfunktionen pflegen<br />

Erstellt: AG-LBB<br />

Datum: 02.12.2008<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 10.12.2008<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Bitte wählen Sie an Ihrem Einsatzort gemeinsam mit Ihrem Praxisanleiter/Mentor einen Patienten aus, der nach<br />

Möglichkeit nicht beatmet ist. Übernehmen Sie (evtl. mit Ihrem Mentor) dessen Versorgung für 3 Tage im Rahmen<br />

Ihres Ausbildungsstandes, bezogen auf alle notwendigen Pflegemaßnahmen. Beobachten und notieren Sie die<br />

Reaktionen des Patienten und seinen Angehörigen auf Therapie, Pflege und Institution.<br />

Auftragsdimensionen<br />

Regelwissen:<br />

Anatomie/ Physiologie<br />

und Krankheitslehre<br />

je nach<br />

Krankheitsbild des<br />

gewählten Patienten;<br />

Grundlagen<br />

der Intensivpflege;<br />

Kenntnisse zu<br />

speziellen pflegerischenKonzepten;Kommunikation <br />

Situationsdeutung<br />

• Frischen Sie Ihr Wissen über nebenstehende Aspekte des Regelwissens auf (s. links).<br />

• Informieren Sie sich anhand der Krankenakte und einer gezielten Pflegeanamnese über den Patienten<br />

und stellen Sie diesen kurz und aussagekräftig vor<br />

• Erstellen Sie für die Erledigung dieses Arbeitsauftrages einen schriftlichen Arbeitsplan. Stellen Sie<br />

darin Ihre geplanten Handlungen nachvollziehbar dar und begründen Sie diese.<br />

• Erläutern Sie kurz die Besonderheiten der intensivpflegerischen Versorgung „Ihres“ Patienten und<br />

stellen Sie ggf. am Einsatzort zu berücksichtigende Versorgungsstandards kurz und nachvollziehbar<br />

dar.<br />

• Schildern Sie kurz welche Pflegemaßnahmen Sie eigenverantwortlich durchführen durften. Wie hat<br />

sich die Gesamtsituation des Patienten in diesen 3 Tagen verändert?<br />

• Welche persönlichen Erwartungen und Ziele hatten Sie an diesen Intensiv-Einsatz?<br />

• Schildern Sie kurz Ihre persönlichen Eindrücke der ersten Arbeitstage auf der Intensivstation. Welche<br />

Gefühle standen bei Ihnen im Vordergrund? Was hat Sie am meisten beeindruckt und / oder<br />

geängstigt?<br />

• Erläutern Sie, welchen Einfluss diese Eindrücke noch auf Ihr jetziges Handeln haben?<br />

• Wie fühlten Sie sich bei der Durchführung der Pflegemaßnahmen der letzten 3 Tage? Begründen<br />

Sie bitte Ihre Äußerungen.<br />

• Stellen Sie Vermutungen an, wie der Patient und seine Angehörigen die Institution (Intensivstation)<br />

und die dort beschäftigten Personen erleben. Welche Wünsche und Erwartungen haben sie? In<br />

welcher Rolle sehen Sie sich dabei? Nehmen Sie schriftlich begründet Stellung.<br />

• Wie haben Sie die Zusammenarbeit mit den anderen Berufsgruppen erlebt? Gibt es hierbei Unterschiede<br />

zur Allgemeinstation? Wenn ja, welche (und belegen Sie die Gründe dafür)?<br />

Reflexion • Wie erlebten Sie das Team in seinem Handeln? Welche Normen, Interaktionen, etc. sind „intensivspezifisch“,<br />

die Sie so von Allgemeinstation nicht kennen? Stellen Sie Hypothesen auf, warum dies<br />

so sein könnte.<br />

• Wie und wo haben Sie Ihre persönlichen Stärken erlebt? Wobei sind Sie an Ihre Grenzen gestoßen?<br />

• Was haben Sie durch diesen Arbeitsauftrag gelernt? Wie zufrieden sind Sie mit Ihrer Kompetenzentwicklung,<br />

was sehen Sie als noch verbesserungsbedürftig an?<br />

• Welche Konsequenzen ziehen Sie daraus für Ihre restliche Ausbildung?<br />

• Könnten Sie sich vorstellen, nach dem Examen auf einer Intensivstation zu arbeiten? Erörtern Sie<br />

Gründe dafür und dagegen.<br />

Bearbeitungszeitraum: 3 Dienste (brutto) Form: Schriftlicher Bericht, mögl. EDV-gestützt, max. 4 Seiten<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 4 Stunden plus Quellenverzeichnis.<br />

Arbeitsauftrag bearbeitet am: ________________<br />

Unterschrift Schüler/in:____________________ Unterschrift Praxisanleiter/in:_____________________


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Erstellt: AG-LBB<br />

Datum: 02.12.2008<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

[A.3.22. Arbeitsauftrag: PflegUnterstütz<br />

Transplantation]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.06.3.22.<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

A.3.22. Arbeitsauftrag: Pflegerische Unterstützung eines Menschen nach Transplantation<br />

Ausbildungsjahr 3<br />

GP LF 1: Besonderheiten chronischer Erkrankungen bei pflegerischen Maßnahmen berücksichtigen<br />

GK-TP, LF 1: Bei der Eingliederung in das alltägliche Leben mitwirken<br />

GK-TP, LF 2: Menschen mit lebensbedrohlichen Erkrankungen pflegen<br />

GK-TP, LF 7: Menschen mit Störungen in der Steuerung von Körperfunktionen pflegen<br />

Wählen Sie gemeinsam mit Ihrem Praxisanleiter einen Patienten nach einer Organtransplantation aus.<br />

Übernehmen Sie dessen Versorgung für 3 Dienste. Unterstützen Sie den Patienten in allen in Frage<br />

kommenden Lebensbereichen auf der Grundlage einer von Ihnen erstellten Pflegeplanung. Erstellen Sie<br />

nach Bearbeitung der nachstehenden Teilaufträge einen schriftlichen Bericht.<br />

Auftragsdimensionen<br />

Regelwissen:<br />

Anatomie/ Physiologie<br />

des jeweils<br />

betroffenen Organs;<br />

Leben mit<br />

chron. Erkrankungen;Verlaufskurvenmodell<br />

zum<br />

Erleben von<br />

psychischen<br />

Krisen.<br />

Situationsdeutung<br />

♦ Stellen Sie bitte fest, ob es in Ihrem Arbeitsbereich einen Standard zur Pflege von<br />

Patienten nach Organtransplantation gibt.<br />

♦ Informieren Sie sich ausführlich über den Zustand und die vorhandenen Besonderheiten<br />

des Patienten durch ihn selbst, seine Angehörige, Patientenakte und andere<br />

Pflegende und stellen Sie die Patientensituation schriftlich dar.<br />

♦ Erstellen Sie auf der Grundlage Ihrer Informationen in Absprache mit dem Patienten<br />

eine Pflegeplanung, die Sie über 3 Dienste umsetzen.<br />

♦ Wie haben Sie die Situation erlebt?<br />

♦ Haben Sie Veränderungen am Patienten festgestellt? Körperlicher oder psychischer<br />

Art? Wenn ja, welche? Wie interpretieren Sie diese Veränderungen?<br />

♦ Wo liegen Ihrer Ansicht nach für den Patienten die Schwerpunkte im Pflege- und<br />

Behandlungsprozess? Begründen Sie Ihre Angaben.<br />

♦ Welche Schwerpunkte setzen die behandelnden Ärzte? Wieso?<br />

Reflexion ♦ Wo haben Sie bei der Pflege von Patienten nach Organtransplantation Ihre Stärken<br />

erlebt, womit waren Sie zufrieden, was möchten Sie verbessern?<br />

♦ Wie bewerten Sie im Nachhinein Ihren Pflegeplan? Gab es Anlässe, geplante Vorgehensweisen<br />

zu verändern? Sind Sie auf Widersprüche gestoßen? Welcher Art<br />

waren diese, wie sind Sie damit umgegangen?<br />

♦ Gab es bei den Interessen aller Beteiligten Unterschiede oder Widersprüche? Wenn<br />

ja, welche und wie sollte man damit umgehen? Wenn nein, haben Sie richtig hingeschaut?<br />

♦ Was haben Sie gelernt?<br />

♦ Welche weiteren Lernziele ergeben sich für Sie?<br />

Bearbeitungszeitraum: 3 Dienste (brutto) Form: schriftlicher Bericht; möglichst EDV-bearbeitet, max.<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 4 Stunden 3 DIN A4 Seiten + Pflegeplanung plus Quellenverzeichnis.<br />

Arbeitsauftrag bearbeitet am: ________________<br />

Unterschrift Schüler/in:____________________ Unterschrift Praxisanleiter/in:_____________________


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Erstellt: AG-LBB<br />

Datum: 02.12.2008<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

[A.3.23. Arbeitsauftrag: PflegBeglHör<br />

schädigung]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.06.3.23.<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

A.3.23. Arbeitsauftrag: Pflegerische Begleitung eines Menschen mit Hörschädigung<br />

Ausbildungsjahr 3<br />

GP LF 1: Besonderheiten chronischer Erkrankungen bei pflegerischen Maßnahmen berücksichtigen<br />

GK-TP, LF 4: Menschen mit eingeschränkten Sinneswahrnehmungen pflegen<br />

Bitte wählen Sie gemeinsam mit Ihrer Praxisanleiterin einen Patienten/Bewohner mit Hörschädigung aus. Beobachten,<br />

unterstützen und begleiten Sie diesen Patienten/Bewohner bei der Verrichtung seiner alltäglichen Lebensaktivitäten.<br />

Informieren Sie den Patienten/Bewohner über mögliche Hilfsmittel und Gehörlosen-<br />

/Schwerhörigenvereine. Ihr Praxisanleiter sollte bei der Weitergabe der Informationen an den Patienten/Bewohner<br />

anwesend sein.<br />

Auftragsdimensionen<br />

Regelwissen:<br />

Anatomie, Krankheitslehre,Therapiekonzepte<br />

bei<br />

Hörschädigung /<br />

Gehörlosigkeit<br />

Situationsdeutung<br />

• Vertiefen Sie für sich Ihre Kenntnisse über Hörschädigungen, Auswirkungen, Umgang und Wege<br />

zu einer hörgeschädigtengerechten Kommunikation<br />

• Informieren Sie sich über spezifische Hilfen, die es für hörgeschädigte Menschen gibt (Vereine,<br />

Hilfsmittel, Hörgeräteakustiker)<br />

• Erstellen Sie anhand der Patientenkurve, Gesprächen mit Patient/Bewohner, Angehörige und mit<br />

Unterstützung des therapeutischen Teams ein schriftliches Patientenprofil (Informationssammlung).<br />

Legen Sie hierbei ein besonderes Augenmerk auf: Ursache, Folgen der Hörschädigung, Therapieziele,<br />

besondere Bedürfnisse des Patienten /Bewohners bei der Kommunikation, wie kann die Selbständigkeit<br />

des hörgeschädigten Menschen gefördert werden, Lebensumfeld, Lebensgestaltung und<br />

Freizeitgestaltung, Gewohnheiten (akustische/visuelle Wahrnehmung).<br />

• Welche Auswirkungen hat die Hörschädigung auf das alltägliche Leben des Patienten /Bewohners?<br />

• Welche Hörhilfen verwendet der Patient/Bewohner und wie gestaltet sich der Umgang mit diesen<br />

Hörhilfen?<br />

• Wie gestaltet sich die Kontaktaufnahme zwischen Ihnen und dem hörgeschädigten Menschen?<br />

• Über welche Möglichkeiten der Hilfe konnten Sie den Patienten/Bewohner informieren bzw. Kontakt<br />

herstellen?<br />

• Kam es zu Missverständnissen bei der Kommunikation bzw. konnten Sie Missverständnisse beobachten<br />

(soziale, psychische Beziehungsstörungen, Umwelt)?<br />

• Was wirkte sich förderlich auf die Kommunikation mit dem Patienten/Bewohner aus?<br />

• Wie stand der Patient/Bewohner zum Einsatz von Hörhilfen? Gab es evtl. Gründe für die Ablehnung<br />

von Hörhilfen?<br />

Reflexion • Stellten Sie beim Zeitaufwand für die Pflege dieses Patienten einen Unterschied zu Patienten ohne<br />

Hörschwierigkeiten fest? Bitte begründen Sie!<br />

• Erläutern Sie kurz, inwiefern die erlebte Organisation am Einsatzort (z.B. in Räumlichkeiten integrierte<br />

Hilfsmittel) Ihrer Ansicht nach den Bedürfnissen des hörgeschädigten Patienten/Bewohners<br />

gerecht wird oder nicht.<br />

• Können Ihrer Meinung nach die Therapieziele erreicht werden? Bitte begründen Sie!<br />

• Haben Sie Ideen, wie die Erreichung der Therapieziele optimiert werden könnte?<br />

• Inwiefern konnten Sie unterstützend für den Patienten/Bewohner sein?<br />

• Wo lagen bei der Bearbeitung dieses Auftrages Ihre Stärken, was machte Ihnen Probleme?<br />

• Welche persönlichen Konsequenzen hat das Erlebte für Sie in Bezug auf Gehörschutz?<br />

Bearbeitungszeitraum: 3 Dienste (brutto) Form: schriftlicher Bericht; möglichst EDV-bearbeitet,<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 4 Stunden max. 3 DIN A4 Seiten plus Patientenprofil<br />

Arbeitsauftrag bearbeitet am: ________________<br />

Unterschrift Schüler/in:____________________ Unterschrift Praxisanleiter/in:_____________________


[A.3.24. Arbeitsauftrag: Palliativ-Pflege]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.06.3.24.<br />

A.3.24. Arbeitsauftrag: Palliativpflege: Begleitung unheilbar kranker Menschen<br />

Ausbildungsjahr 3<br />

Ausbildungsjahr 2<br />

Erstellt: AG-LBB<br />

Datum: 09.02.2009<br />

GP,LF 2: Besonderheiten in der Endphase des Lebens erkennen<br />

GK-TP, LF 3: Menschen in der letzten Lebensphase begleiten<br />

GK-TP, LF 3: Menschen mit Schmerzen pflegen<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Bitte wählen Sie gemeinsam mit Ihrem Praxisanleiter einen Patienten/Bewohner aus, der „palliativ“ behandelt<br />

wird und begleiten Sie ihn über 3 bis 5 Dienste.<br />

Auftragsdimensionen<br />

Regelwissen:<br />

Unterschied zwischen<br />

kurativer und<br />

palliativer Behandlung;Kommunikation;<br />

Expertenstandard<br />

Schmerz; WHO<br />

Stufenschema der<br />

Schmerzmedikamente <br />

Situationsdeutung<br />

• Informieren Sie sich in Ihrem Einsatzbereich über vorhandene Standards oder Richtlinien zum<br />

Umgang mit Menschen, die „palliativ“ behandelt werden. Fassen Sie Ihre Erkenntnisse kurz und<br />

aussagekräftig zusammen.<br />

• Erstellen Sie bitte eine kurze, aussagekräftige Informationssammlung zur Vorstellung Ihres Patienten<br />

/ Bewohners und seiner Situation.<br />

• Besprechen Sie mit Ihrem Praxisanleiter die individuellen Pflegeziele für Ihren Patienten/Bewohner<br />

(dann aufschreiben!) und erarbeiten Sie schriftlich die Unterschiede der geplanten<br />

palliativen Maßnahmen zu den sonst üblichen Standardmaßnahmen in der Pflege bei „nichtpalliativ<br />

betreuten“ Patienten / Bewohnern.<br />

• Stellen Sie Überlegungen an, mit welchen anderen Berufsgruppen / Beteiligten eine Zusammenarbeit<br />

sinnvoll ist, um eine optimale palliative Versorgung des Patienten/Bewohners sicher zu<br />

stellen. Fassen Sie die Ergebnisse Ihrer Überlegungen schriftlich begründet zusammen.<br />

Nehmen Sie bitte nach der Begleitung zu folgenden Aspekten schriftlich und begründet Stellung:<br />

o Wie weit war Ihr Patient / Bewohner tatsächlich über seine Krankheit und Therapie informiert,<br />

wurden die Ziele mit ihm und den Angehörigen abgesprochen?<br />

o Wie gut konnte der Patient / Bewohner die Situation akzeptieren? Was war für ihn hilfreich,<br />

was eher belastend?<br />

o Wie reagierten die Angehörigen auf die pflegerischen Maßnahmen und Therapie? Wie<br />

äußerten sie sich? Wodurch wurde ihnen die Situation erleichtert bzw. erschwert?<br />

o Wie haben Sie persönlich die Gesamtsituation und Ihre Rolle als begleitende Pflegekraft<br />

erlebt?<br />

Reflexion Bitte beantworten Sie die folgenden Fragen schriftlich:<br />

o Zu welchem Zeitpunkt der gesamten Begleitung fühlten Sie sich sicher und zu welchem<br />

unsicher? Woran lag dies?<br />

o Wie gelang Ihnen die Umstellung von „standardisierter“ auf palliative Pflege? Wobei<br />

ließen sich die beiden Ansätze leicht verbinden? Wo bestanden gravierende Differenzen?<br />

o Kam es zu Situationen, die Sie zum Nachdenken über eigene ethische Einstellungen angeregt<br />

haben, evtl. sogar zu einer Einstellungsänderung führten? Welche waren das?<br />

Welche Veränderungen haben bei Ihnen stattgefunden? (Falls „Nein“: Wieso nicht?)<br />

o Wie denken Sie nach durchgeführter Evaluation über den gesamten Ablauf, würden Sie<br />

bei Ihrer nächsten Begleitung etwas ändern?<br />

Bearbeitungszeitraum: 3 bis 5 Dienste (brutto) Form: Schriftlicher Bericht, mögl. EDV-gestützt, maximal 4<br />

Schriftl. Ausarbeitung: 4 Stunden DIN-A4-Seiten<br />

Arbeitsauftrag bearbeitet am: ________________<br />

Unterschrift Schüler/in:____________________ Unterschrift Praxisanleiter/in:_____________________


[3.7. Kopiervorlage Narrativa]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.7.<br />

3.7. Kopiervorlage „Narrativa“<br />

Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte Schülerinnen und Schüler,<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 02.04.07<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Sie haben die Gelegenheit, an der Entwicklung unserer praktischen und theoretischen Lehrpläne mitzuwirken.<br />

Bitte erzählen Sie uns von Ihren Erfahrungen im Krankenhaus, in einer Rehabilitationsklinik oder in der<br />

ambulanten Pflege.<br />

Wir sind besonders an „echten“ Berufssituationen interessiert, die Sie als sehr problematisch oder als sehr<br />

widersprüchlich erlebt haben. Diese Situationen möchten wir für den Unterricht in der Schule und/oder für die<br />

Entwicklung von Lernaufträgen nutzen. Aus Gründen des Datenschutzes sollen diese Erzählungen anonym sein.<br />

Es ist Ihnen überlassen, aus welcher Perspektive heraus Sie die Erzählung schreiben (Sie als Pflegende/r, als<br />

SchülerIn, selbst als PatientIn, als Angehörige/r). Bitte nutzen Sie dazu die Kopiervorlage auf der Rückseite.<br />

Sie können Ihre Erzählungen (Narrativa) an die Schule senden, den Kursleitungen abgeben oder gleich hier im<br />

Lernbegleitbuch hinterlegen.<br />

Herzlichen Dank für Ihre Mithilfe!<br />

Mit freundlichem Gruß<br />

i.A.<br />

Martin Gieseke (MScN), Stabsstelle Pflegewissenschaft


[3.7. Kopiervorlage Narrativa]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.7.<br />

Narrativ<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 02.04.07<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

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Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 02.05.07<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 14.08.2008<br />

[3.8.1. Persönliche Lernziele und<br />

Reflexion - einsatzbezogen]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.8.1.<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

3.8.1. Persönliche Lernziele und Reflexionsergebnisse<br />

– einsatzbezogen –<br />

Liebe Schülerinnen und Schüler,<br />

auf den nachfolgenden Formularen sollen Sie vor jedem Einsatz<br />

für sich selbst ein bis zwei persönliche Lernziele formulieren, die<br />

Sie im Einsatz erreichen möchten. Diese Lernziele stellen Sie<br />

dann bitte im Erstgespräch Ihrer Praxisanleiterin oder Ihrem<br />

Mentor vor, damit sie in deren pädagogischer Ausbildungsplanung<br />

berücksichtigt werden können. Im Zwischen- bzw.<br />

Abschlussgespräch sollte von Ihnen beiden gemeinsam die<br />

Zielerreichung überprüft und ggf. auf dem Formular dokumentiert<br />

werden. Auch die Ergebnisse von Reflexionsgesprächen sollten<br />

Sie hier gemeinsam festhalten.<br />

Die Formulare verbleiben im LBB.<br />

Vielen Dank.


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

[3.8.1. Persönliche Lernziele und<br />

Reflexion - einsatzbezogen]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.8.1.<br />

3.8.1.1. Persönliche Lernziele – Einsatz 1<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 02.05.07<br />

Lernziele<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 14.08.2008<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

erreicht<br />

Datum<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Unterschrift<br />

PA<br />

Ergebnisse aus Reflexionsgesprächen und der Besprechung<br />

von Lernaufgaben während des Einsatzes:<br />

Themen / Ergebnisse<br />

Datum<br />

Unterschrift<br />

Schüler/in<br />

Unterschrift<br />

PA


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

[3.8.1. Persönliche Lernziele und<br />

Reflexion - einsatzbezogen]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.8.1.<br />

3.8.1.2. Persönliche Lernziele – Einsatz 2<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 02.05.07<br />

Lernziele<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 14.08.2008<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

erreicht<br />

Datum<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Unterschrift<br />

PA<br />

Ergebnisse aus Reflexionsgesprächen und der Besprechung<br />

von Lernaufgaben während des Einsatzes:<br />

Themen / Ergebnisse<br />

Datum<br />

Unterschrift<br />

Schüler/in<br />

Unterschrift<br />

PA


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

[3.8.1. Persönliche Lernziele und<br />

Reflexion - einsatzbezogen]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.8.1.<br />

3.8.1.3. Persönliche Lernziele – Einsatz 3<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 02.05.07<br />

Lernziele<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 14.08.2008<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

erreicht<br />

Datum<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Unterschrift<br />

PA<br />

Ergebnisse aus Reflexionsgesprächen und der Besprechung<br />

von Lernaufgaben während des Einsatzes:<br />

Themen / Ergebnisse<br />

Datum<br />

Unterschrift<br />

Schüler/in<br />

Unterschrift<br />

PA


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

[3.8.1. Persönliche Lernziele und<br />

Reflexion - einsatzbezogen]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.8.1.<br />

3.8.1.4. Persönliche Lernziele – Einsatz 4<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 02.05.07<br />

Lernziele<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 14.08.2008<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

erreicht<br />

Datum<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Unterschrift<br />

PA<br />

Ergebnisse aus Reflexionsgesprächen und der Besprechung<br />

von Lernaufgaben während des Einsatzes:<br />

Themen / Ergebnisse<br />

Datum<br />

Unterschrift<br />

Schüler/in<br />

Unterschrift<br />

PA


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

[3.8.1. Persönliche Lernziele und<br />

Reflexion - einsatzbezogen]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.8.1.<br />

3.8.1.5. Persönliche Lernziele – Einsatz 5<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 02.05.07<br />

Lernziele<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 14.08.2008<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

erreicht<br />

Datum<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Unterschrift<br />

PA<br />

Ergebnisse aus Reflexionsgesprächen und der Besprechung<br />

von Lernaufgaben während des Einsatzes:<br />

Themen / Ergebnisse<br />

Datum<br />

Unterschrift<br />

Schüler/in<br />

Unterschrift<br />

PA


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

[3.8.1. Persönliche Lernziele und<br />

Reflexion - einsatzbezogen]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.8.1.<br />

3.8.1.6. Persönliche Lernziele – Einsatz 6<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 02.05.07<br />

Lernziele<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 14.08.2008<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

erreicht<br />

Datum<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Unterschrift<br />

PA<br />

Ergebnisse aus Reflexionsgesprächen und der Besprechung<br />

von Lernaufgaben während des Einsatzes:<br />

Themen / Ergebnisse<br />

Datum<br />

Unterschrift<br />

Schüler/in<br />

Unterschrift<br />

PA


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

[3.8.1. Persönliche Lernziele und<br />

Reflexion - einsatzbezogen]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.8.1.<br />

3.8.1.7. Persönliche Lernziele – Einsatz 7<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 02.05.07<br />

Lernziele<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 14.08.2008<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

erreicht<br />

Datum<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Unterschrift<br />

PA<br />

Ergebnisse aus Reflexionsgesprächen und der Besprechung<br />

von Lernaufgaben während des Einsatzes:<br />

Themen / Ergebnisse<br />

Datum<br />

Unterschrift<br />

Schüler/in<br />

Unterschrift<br />

PA


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

[3.8.1. Persönliche Lernziele und<br />

Reflexion - einsatzbezogen]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.8.1.<br />

3.8.1.8. Persönliche Lernziele – Einsatz 8<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 02.05.07<br />

Lernziele<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 14.08.2008<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

erreicht<br />

Datum<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Unterschrift<br />

PA<br />

Ergebnisse aus Reflexionsgesprächen und der Besprechung<br />

von Lernaufgaben während des Einsatzes:<br />

Themen / Ergebnisse<br />

Datum<br />

Unterschrift<br />

Schüler/in<br />

Unterschrift<br />

PA


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

[3.8.1. Persönliche Lernziele und<br />

Reflexion - einsatzbezogen]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.8.1.<br />

3.8.1.9. Persönliche Lernziele – Einsatz 9<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 02.05.07<br />

Lernziele<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 14.08.2008<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

erreicht<br />

Datum<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Unterschrift<br />

PA<br />

Ergebnisse aus Reflexionsgesprächen und der Besprechung<br />

von Lernaufgaben während des Einsatzes:<br />

Themen / Ergebnisse<br />

Datum<br />

Unterschrift<br />

Schüler/in<br />

Unterschrift<br />

PA


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

[3.8.1. Persönliche Lernziele und<br />

Reflexion - einsatzbezogen]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.8.1.<br />

3.8.1.10. Persönliche Lernziele – Einsatz 10<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 02.05.07<br />

Lernziele<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 14.08.2008<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

erreicht<br />

Datum<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Unterschrift<br />

PA<br />

Ergebnisse aus Reflexionsgesprächen und der Besprechung<br />

von Lernaufgaben während des Einsatzes:<br />

Themen / Ergebnisse<br />

Datum<br />

Unterschrift<br />

Schüler/in<br />

Unterschrift<br />

PA


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

[3.8.1. Persönliche Lernziele und<br />

Reflexion - einsatzbezogen]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.8.1.<br />

3.8.1.11. Persönliche Lernziele – Einsatz 11<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 02.05.07<br />

Lernziele<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 14.08.2008<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

erreicht<br />

Datum<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Unterschrift<br />

PA<br />

Ergebnisse aus Reflexionsgesprächen und der Besprechung<br />

von Lernaufgaben während des Einsatzes:<br />

Themen / Ergebnisse<br />

Datum<br />

Unterschrift<br />

Schüler/in<br />

Unterschrift<br />

PA


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

[3.8.1. Persönliche Lernziele und<br />

Reflexion - einsatzbezogen]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.8.1.<br />

3.8.1.12. Persönliche Lernziele – Einsatz 12<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 02.05.07<br />

Lernziele<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 14.08.2008<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

erreicht<br />

Datum<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Unterschrift<br />

PA<br />

Ergebnisse aus Reflexionsgesprächen und der Besprechung<br />

von Lernaufgaben während des Einsatzes:<br />

Themen / Ergebnisse<br />

Datum<br />

Unterschrift<br />

Schüler/in<br />

Unterschrift<br />

PA


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

[3.8.1. Persönliche Lernziele und<br />

Reflexion - einsatzbezogen]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.8.1.<br />

3.8.1.13. Persönliche Lernziele – Einsatz 13<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 02.05.07<br />

Lernziele<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 14.08.2008<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

erreicht<br />

Datum<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Unterschrift<br />

PA<br />

Ergebnisse aus Reflexionsgesprächen und der Besprechung<br />

von Lernaufgaben während des Einsatzes:<br />

Themen / Ergebnisse<br />

Datum<br />

Unterschrift<br />

Schüler/in<br />

Unterschrift<br />

PA


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

[3.8.1. Persönliche Lernziele und<br />

Reflexion - einsatzbezogen]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.8.1.<br />

3.8.1.14. Persönliche Lernziele – Einsatz 14<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 02.05.07<br />

Lernziele<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 14.08.2008<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

erreicht<br />

Datum<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Unterschrift<br />

PA<br />

Ergebnisse aus Reflexionsgesprächen und der Besprechung<br />

von Lernaufgaben während des Einsatzes:<br />

Themen / Ergebnisse<br />

Datum<br />

Unterschrift<br />

Schüler/in<br />

Unterschrift<br />

PA


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

[3.8.2. Zielvereinbarungen aus<br />

Lernberatungsgesprächen]<br />

Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.8.2.<br />

3.8.2. Zielvereinbarungen aus Lernberatungs-<br />

gesprächen (Kopiervorlage s. 4.6.2., Seite 2)<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 02.05.07<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch


[3.9. Bearbeitete Lernaufgaben]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.9.<br />

3.9. Bearbeitete Lernaufgaben<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 18.10.07<br />

Sehr geehrte Schülerinnen und Schüler,<br />

in diesem Teil des <strong>Lernbegleitbuches</strong> sollen die von Ihnen<br />

bearbeiteten Lernaufgaben oder „Praxisaufträge“ aufbewahrt<br />

werden. Bitte verstehen Sie mich richtig: hier gehören nicht die<br />

von Ihnen geschriebenen Berichte hinein, sondern nur die von<br />

Ihnen und Ihrem Praxisanleiter / Ihrer Praxisanleiterin<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

unterschriebenen Auftragsblätter der bearbeiteten Lernaufgaben.<br />

Dadurch bleibt immer schnell und klar nachvollziehbar, welchen<br />

Stand Sie in der Bearbeitung der Lernaufgaben haben.<br />

Vielen Dank.


[3.10. Lehr- und Lernmaterial]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Lernaufgaben Dokumentnr. 3.10.<br />

3.10. Lehr- und Lernmaterial<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 14.08.08<br />

Hier können Sie Unterrichtsmaterial, Infoblätter,<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Stationskonzepte, Patienteninformationsbroschüren<br />

etc. ablegen


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 02.05.07<br />

[4. Instrumente für die praktische<br />

Ausbildung - Modulübersicht]<br />

Modul: Tool-Set Dokumentnr. 4.0.<br />

4.1.1. Kompetenzstufen in der praktische Ausbildung<br />

4.1.2. Kompetenzmessung und -dokumentation<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 01.08.2008<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

4.2.1. Standard Pflegeprozess und Pflegeplanung (für Schüler)<br />

4.2.2. Standard Pflegeprozess und Pflegeplanung (für Lehrer,<br />

Praxisanleiter und Station)<br />

4.3. Standard Vor- und Nachbereitung praktischer Einsätze<br />

4.4.1. Hinweise zur Gestaltung und Planung von Lernsituatio-<br />

nen in der Praxis<br />

4.4.2. Standard zur Anleitungsgestaltung und -dokumentation<br />

für Praxisanleiter<br />

4.4.3. Vorlage zur Anleitungsdokumentation (Kopiervorlage)<br />

4.4.4. Kurzdokumentation praktischer Anleitungen<br />

4.5. Reflexionsinstrument für praktische Anleitungen<br />

4.6. Standard Lernberatungsgespräche und Protokolle<br />

4.7. Beurteilungsbögen<br />

4.8. Methoden praktischer Ausbildung


[4.1.1. Kompetenzstufen in der praktischen Ausbildung]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Tool-Set Dokumentnr. 4.1.1.<br />

4.1.1. Kompetenzstufen in der praktische Ausbildung<br />

Ausbildungsjahr<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 03.05.07<br />

1. Ausbildungsjahr 2. Ausbildungsjahr 3. Ausbildungsjahr Prüfung<br />

Geändert: Gie<br />

Datum: 01.04.2008<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Kompetenzstufe Anfänger/in fortgeschrittene/r<br />

Anfänger/in<br />

kompetente/r Anfänger/in kompetente/r Anfänger/in<br />

Einsätze<br />

3 stationäre Einsätze Kurzeinsätze 3 stationäre Einsätze Normalstation<br />

Patienten zu pflegende Patienten<br />

sind ansprechbar und<br />

können sich mitteilen<br />

Handlung<br />

A1 / A2 / A3 ein Patient<br />

Teilaspekte einer<br />

vollständigen Handlung<br />

an einem Patienten<br />

Eine Handlung planen Schritte des<br />

Pflegeprozesses sind<br />

bekannt<br />

Regeln für geplante<br />

Handlung können<br />

erarbeitet werden<br />

A1 / A2 / A3<br />

ein Patient<br />

vollständige Handlung an<br />

einem Patienten<br />

die Pflege eines<br />

Patienten wird im Sinne<br />

des Pflegeprozesses<br />

geplant<br />

Einschätzungsskalen<br />

finden Anwendung<br />

Regeln für geplante<br />

Handlung können<br />

erarbeitet und eine<br />

situative Anpassung<br />

begründet werden.<br />

Fachbegriffe werden<br />

verwendet.<br />

A1 / A2 / A3<br />

zwei bis drei Patienten<br />

vollständige Handlung an<br />

einer Gruppe von<br />

Patienten<br />

die Pflege eines<br />

Patienten wird im Sinne<br />

des Pflegeprozesses<br />

geplant<br />

Einschätzungsskalen und<br />

Expertenstandards finden<br />

Anwendung<br />

Regelwissen wird in<br />

Handlungsplanung<br />

situativ angepasst.<br />

Planung lässt komplexes<br />

Fallverstehen erkennen.<br />

Fachsprache findet<br />

Anwendung.<br />

A1 / A2 / A3<br />

mindestens 2, maximal 4<br />

Patienten<br />

vollständige Handlung an<br />

einer Gruppe von<br />

Patienten<br />

die Pflege eines<br />

Patienten wird im Sinne<br />

des Pflegeprozesses<br />

geplant<br />

Einschätzungsskalen und<br />

Expertenstandards finden<br />

Anwendung<br />

Regelwissen wird in<br />

Handlungsplanung<br />

situativ angepasst.<br />

Planung lässt komplexes<br />

Fallverstehen erkennen.<br />

Fachsprache findet<br />

Anwendung.


[4.1.1. Kompetenzstufen in der praktischen Ausbildung]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Tool-Set Dokumentnr. 4.1.1.<br />

Eine Handlung<br />

durchführen<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 03.05.07<br />

Haltung<br />

respektvoll<br />

höflich, empathisch<br />

angemessene Nähe und<br />

Distanz<br />

aufmerksam<br />

regelgeleitetes Handeln<br />

erfolgt in einfachen<br />

Fällen<br />

eine geplante<br />

Handlungskette wird<br />

unter Anleitung und in<br />

Begleitung umgesetzt<br />

Routinen werden<br />

entwickelt<br />

grundlegende Techniken<br />

werden angewendet<br />

Bedürfnisse des<br />

Patienten / der<br />

Angehörigen werden zur<br />

Kenntnis genommen und<br />

berücksichtigt<br />

Geändert: Gie<br />

Datum: 01.04.2008<br />

Haltung<br />

Rollenverständnis im<br />

Sinne einer<br />

professionellen<br />

Pflegefachkraft ist<br />

erkennbar<br />

Regeln sind bewusst,<br />

können mit Fall vernetzt<br />

werden.<br />

Regelwissen wird in<br />

Handlungen situativ<br />

angepasst. Handlungen<br />

lassen komplexes<br />

Fallverstehen in<br />

Einzelfällen erkennen<br />

Routinen sind vorhanden<br />

und werden bedacht<br />

vertieft und erweitert<br />

(invasive Maßnahmen,<br />

Anwendung von Geräten)<br />

Bedürfnisse des<br />

Patienten / der<br />

Angehörigen werden zur<br />

Kenntnis genommen und<br />

berücksichtigt<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Haltung<br />

Rollenverständnis im<br />

Sinne einer<br />

professionellen<br />

Pflegefachkraft ist<br />

erkennbar und wird<br />

umgesetzt<br />

Regelwissen wird in<br />

Handlungen situativ<br />

angepasst. Handlungen<br />

lassen komplexes<br />

Fallverstehen erkennen<br />

Routinen sind vorhanden<br />

und werden sicher und<br />

fallbezogen angewendet<br />

Bedürfnisse des<br />

Patienten / der<br />

Angehörigen werden zur<br />

Kenntnis genommen und<br />

berücksichtigt<br />

„Anwaltsfunktion“ wird<br />

wahrgenommen<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Haltung<br />

Rollenverständnis im<br />

Sinne einer<br />

professionellen<br />

Pflegefachkraft ist<br />

erkennbar und wird<br />

umgesetzt<br />

Regelwissen wird in<br />

Handlungen situativ<br />

angepasst. Handlungen<br />

lassen komplexes<br />

Fallverstehen erkennen<br />

Routinen sind vorhanden<br />

und werden sicher und<br />

fallbezogen angewendet<br />

Bedürfnisse des<br />

Patienten / der<br />

Angehörigen werden zur<br />

Kenntnis genommen und<br />

berücksichtigt<br />

„Anwaltsfunktion“ wird<br />

wahrgenommen


[4.1.1. Kompetenzstufen in der praktischen Ausbildung]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Tool-Set Dokumentnr. 4.1.1.<br />

Eine Handlung wird<br />

dokumentiert und<br />

Informationen<br />

weitergegeben<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 03.05.07<br />

gezielte und bewusste<br />

Kommunikation mit dem<br />

Patienten findet statt<br />

(Informationsgespräch,<br />

Instruktionsgespräch,<br />

Bedürfnisse erfragen,<br />

zuhören etc.)<br />

Kommunikation mit Pat<br />

muss möglich sein und<br />

Deutungen müssen<br />

überprüfbar sein<br />

gezielte und bewusste<br />

Kommunikation mit der<br />

Bezugspflegekraft findet<br />

statt<br />

Urteilsvermögen im<br />

Bezug auf einfache<br />

Handlungen,<br />

Beobachtungen und<br />

Messwerte ist vorhanden<br />

Erhobene Werte und<br />

durchgeführte<br />

Pflegemaßnahmen<br />

werden dokumentiert,<br />

auffällige Werte<br />

weitergegeben<br />

Geändert: Gie<br />

Datum: 01.04.2008<br />

gezielte Kommunikation<br />

mit unterschiedlichen<br />

Personen findet statt und<br />

wird bewusst und<br />

fallbezogen ausgeführt<br />

Motivation<br />

Urteilsvermögen bezogen<br />

auf einen Fall ist<br />

vorhanden<br />

Erhobene Werte und<br />

durchgeführte<br />

Pflegemaßnahmen<br />

werden dokumentiert,<br />

auffällige Werte<br />

weitergegeben.<br />

Fachsprache wird<br />

angewendet.<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

professionelle<br />

Kommunikation mit<br />

unterschiedlichen<br />

Personen findet statt und<br />

wird bewusst und<br />

fallbezogen ausgeführt<br />

Krisensituationen können<br />

erkannt und<br />

kommunikativ bewältigt<br />

werden<br />

Urteilsvermögen bezogen<br />

auf komplexe Fälle ist<br />

vorhanden<br />

(für eine Patientengruppe<br />

von 2-3 Personen)<br />

Erhobene Werte und<br />

durchgeführte<br />

Pflegemaßnahmen<br />

werden dokumentiert,<br />

auffällige Werte<br />

weitergegeben.<br />

Fachsprache wird<br />

angewendet.<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

professionelle<br />

Kommunikation mit<br />

unterschiedlichen<br />

Personen findet statt und<br />

wird bewusst und<br />

fallbezogen ausgeführt<br />

Krisensituationen können<br />

erkannt und<br />

kommunikativ bewältigt<br />

werden<br />

Urteilsvermögen bezogen<br />

auf komplexe Fälle ist<br />

vorhanden<br />

(für eine Patientengruppe<br />

von 2-3 Personen)<br />

Erhobene Werte und<br />

durchgeführte<br />

Pflegemaßnahmen<br />

werden dokumentiert,<br />

auffällige Werte<br />

weitergegeben.<br />

Fachsprache wird<br />

angewendet.


[4.1.1. Kompetenzstufen in der praktischen Ausbildung]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Tool-Set Dokumentnr. 4.1.1.<br />

Eine Handlung wird<br />

reflektiert<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 03.05.07<br />

durchgeführte<br />

Pflegemaßnahmen<br />

werden weitergegeben<br />

Die geplante und<br />

durchgeführte Handlung<br />

wird im Gespräch mit der<br />

Praxisanleiter/in / der<br />

Lehrkraft ausgewertet<br />

Geändert: Gie<br />

Datum: 01.04.2008<br />

eine mündliche Übergabe<br />

der durchgeführten<br />

Pflege erfolgt.<br />

Fallverstehen ist deutlich<br />

erkennbar.<br />

Die geplante und<br />

durchgeführte Pflege<br />

eines Patienten wird im<br />

Gespräch mit der<br />

Praxisanleiter/in / der<br />

Lehrkraft ausgewertet<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

eine mündliche Übergabe<br />

der durchgeführten<br />

Pflege erfolgt. Komplexes<br />

Fallverstehen ist deutlich<br />

erkennbar. Fachsprache<br />

wird angewendet.<br />

Die geplante und<br />

durchgeführte Pflege<br />

einer Gruppe von<br />

Patienten wird im<br />

Gespräch mit der<br />

Praxisanleiter/in / der<br />

Lehrkraft ausgewertet<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Die geplante und<br />

durchgeführte Pflege<br />

einer Gruppe von<br />

Patienten wird schriftlich<br />

und im Gespräch mit der<br />

Praxisanleiter/in / der<br />

Lehrkraft ausgewertet<br />

Quelle: Benner, Patricia (1995): Stufen zur Pflegekompetenz. From Novice to Expert. 1. Nachdruck. Verlag Hans Huber, Bern.


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 13.08.07<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 05.08.2008<br />

[4.1.2. Kompetenzmessung –<br />

Erläuterungen und Ergebnisse]<br />

Modul: Tool-Set Dokumentnr. 4.1.2.<br />

4.1.2. Kompetenzmessung über den „Förderbogen für<br />

den Ausbildungseinsatz“ (s. 4.7.)<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Die unter der Gliederungsnummer 4.7.x. abgelegten „Förder- und Bewertungsbögen für den<br />

Ausbildungseinsatz (FöBo)“ dienen nicht nur der Bewertung / Beurteilung der praktischen Einsätze<br />

unserer Schüler, sie liefern zudem eine Datengrundlage für die Messung der 4 grundlegenden<br />

Kompetenzen, die gemäß § 3 des Krankenpflegegesetzes in der Ausbildung entwickelt werden sollen (s.<br />

auch 2.1.). Nach jedem praktischen Einsatz, der mit einem Förderbogen abgeschlossen wird, berechnet<br />

man den daraus hervorgehenden Stand der fachlichen, personalen, sozialen und methodischen<br />

Kompetenz. Das Ergebnis dieser Berechnungen wird dann je Ausbildungssemester in einem sog.<br />

„Spinnennetz-Diagramm“ grafisch dargestellt. Durch den Abgleich der unterschiedlichen Diagramme<br />

lässt sich die Kompetenzentwicklung eines jeden Schülers erkennen und nachvollziehen.<br />

Die folgende Aufstellung zeigt, welche der im jeweiligen FöBo bewerteten Aspekte schwerpunktmäßig<br />

welchen grundlegenden Kompetenzen zugeordnet werden:<br />

Kernkompetenzen<br />

/<br />

Ausbildungsjahr<br />

A.J. 1<br />

A.J. 2<br />

A.J. 3<br />

Fachkompetenz Soziale<br />

Kompetenz<br />

1.1.; 1.2.; 1.4.; 1.5.;<br />

1.6.; 1.7.; 2.1.; 2.4.;<br />

2.5.; 2.6.; 2.7.; 2.8.;<br />

2.9.; 2.10.; 2.14.;<br />

3.1.; 3.2.; 4.2.<br />

(n = 18)<br />

1.1.; 1.2.; 1.3.; 1.4.;<br />

1.5.; 1.6.; 1.7.; 2.1.;<br />

2.4.; 2.5.; 2.6.; 2.7.;<br />

2.8.; 2.9.; 2.10.;<br />

2.12.; 2.13.; 2.14.;<br />

3.1.; 3.2.; 3.3.; 4.2.<br />

(n = 22)<br />

1.1.; 1.2.; 1.3.; 1.4.;<br />

1.5.; 1.6.; 1.7.; 2.1.;<br />

2.4.; 2.5.; 2.6.; 2.7.;<br />

2.8.; 2.9.; 2.10.;<br />

2.12.; 2.13.; 2.14.;<br />

3.1.; 3.2.; 3.3.; 4.2.<br />

(n = 22)<br />

1.4.; 1.5.; 1.6.; 2.1.;<br />

2.2.; 2.3.; 2.10.; 4.1.;<br />

4.2.; 4.3.; 4.5.<br />

(n = 11)<br />

1.4.; 1.5.; 1.6.; 2.1.;<br />

2.2.; 2.3.; 2.10.;<br />

2.13.; 3.3.; 4.1.; 4.2.;<br />

4.3.; 4.5.<br />

(n = 13)<br />

1.4.; 1.5.; 1.6.; 2.1.;<br />

2.2.; 2.3.; 2.10.;<br />

2.11.; 2.13.; 3.3.;<br />

4.1.; 4.2.; 4.3.; 4.5.<br />

(n = 14)<br />

Methodenkompetenz<br />

1.1.; 1.2.; 1.4.; 1.5.;<br />

1.6.; 2.2.; 2.4.; 2.5.;<br />

2.14.; 3.2.; 4.4.<br />

(n = 11)<br />

1.1.; 1.3.; 1.2.; 1.4.;<br />

1.5.; 1.6.; 2.2.; 2.4.;<br />

2.5.; 2.12.; 2.14.;<br />

3.2.; 3.3.; 4.4.<br />

(n = 14)<br />

1.1.; 1.2.; 1.3.; 1.4.;<br />

1.5.; 1.6.; 2.2.; 2.4.;<br />

2.5.; 2.12.; 2.14.;<br />

3.2.; 3.3.; 4.4.<br />

(n = 14)<br />

Personale<br />

Kompetenz<br />

1.7.; 2.3.; 2.6.; 2.8.;<br />

2.9.; 3.1.; 3.2.; 4.1.;<br />

4.2.; 4.3.; 4.4.; 4.5.<br />

(n = 12)<br />

1.7.; 2.3.; 2.6.; 2.8.;<br />

2.9.; 3.1.; 3.2.; 4.1.;<br />

4.2.; 4.3.; 4.4.; 4.5.<br />

(n = 12)<br />

1.7.; 2.3.; 2.6.; 2.8.;<br />

2.9.; 2.11.; 3.1.; 3.2.;<br />

4.1.; 4.2.; 4.3.; 4.4.;<br />

4.5.<br />

(n = 13)


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 13.08.07<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 05.08.2008<br />

[4.1.2. Kompetenzmessung –<br />

Erläuterungen und Ergebnisse]<br />

Modul: Tool-Set Dokumentnr. 4.1.2.<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Zur Ermittlung des Durchschnittswertes der jeweiligen Kernkompetenz werden die in der Spalte<br />

„Fremdeinschätzung“ eingetragenen Bewertungsergebnisse der zur Kernkompetenz gehörenden Aspekte<br />

summiert und dann die so entstandene Summe durch die Anzahl der bewerteten Aspekte (die jeweilige<br />

Zahl „n“ der obigen Tabelle; Vorsicht: Unterschiede in den Ausbildungsjahren 1-3 !!) geteilt. Wurden<br />

nicht alle vorgesehenen Aspekte bewertet, muss die Anzahl der nicht bewerteten Aspekte vor der<br />

Berechnung von „n“ abgezogen werden.<br />

Der so entstandene Durchschnittswert wird dann im „Spinnennetz-Diagramm“ auf der zu dieser<br />

Kernkompetenz gehörenden Achse eingetragen. Die Durchschnittswerte aller eingetragenen<br />

Kernkompetenzen werden im Anschluss daran mit Linien verbunden.<br />

Beispiel:<br />

Fachkompetenz = 3,9<br />

Soziale Kompetenz = 4,0<br />

Methodenkompetenz = 3,4<br />

Personale Kompetenz = 3,0<br />

Personale Komp.<br />

5<br />

Fachkompetenz<br />

1<br />

5<br />

1<br />

5<br />

1<br />

Methodenkompetenz<br />

5<br />

Soziale Komp.


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 13.08.07<br />

[4.1.2. Kompetenzmessung –<br />

Erläuterungen und Ergebnisse]<br />

Modul: Tool-Set Dokumentnr. 4.1.2.<br />

Kompetenzentwicklung über den Ausbildungszeitraum<br />

Ausbildungsjahr 1, Messung 1 Ausbildungsjahr 1, Messung 2<br />

Personale Kompetenz<br />

Ausbildungsjahr 1, Messung 3 Ausbildungsjahr 2, Messung 1<br />

Per sonale Kompetenz<br />

Ausbildungsjahr 2, Messung 2 Ausbildungsjahr 2, Messung 3<br />

Per sonale Kompetenz<br />

Darstellung der Kernkompetenzen<br />

Fachkompetenz<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

Methodenkompetenz<br />

Darstellung der Kernkompetenzen<br />

Fachkompetenz<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

Methodenkompetenz<br />

Darstellung der Kernkompetenzen<br />

Fachkompetenz<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

Methodenkompetenz<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 05.08.2008<br />

Soziale Kompetenz<br />

Soziale Kompetenz<br />

Soziale Kompetenz<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Per sonale Kompetenz<br />

Personale Kompetenz<br />

Personale Kompetenz<br />

Darstellung der Kernkompetenzen<br />

Fachkompetenz<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

Methodenkompetenz<br />

Darstellung der Kernkompetenzen<br />

Fachkompetenz<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

Methodenkompetenz<br />

Darstellung der Kernkompetenzen<br />

Fachkompetenz<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

Methodenkompetenz<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Soziale Kompetenz<br />

Soziale Kompetenz<br />

Soziale Kompetenz


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

[4.1.2. Kompetenzmessung –<br />

Erläuterungen und Ergebnisse]<br />

Modul: Tool-Set Dokumentnr. 4.1.2.<br />

Ausbildungsjahr 3, Messung 1 Ausbildungsjahr 3, Messung 2<br />

Personale Kompetenz<br />

Ausbildungsjahr 3, Messung 3<br />

Per sonale Kompetenz<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 13.08.07<br />

Darstellung der Kernkompetenzen<br />

Fachkompetenz<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

Methodenkompetenz<br />

Darstellung der Kernkompetenzen<br />

Fachkompetenz<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

Methodenkompetenz<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 05.08.2008<br />

Soziale Kompetenz<br />

Soziale Kompetenz<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Per sonale Kompetenz<br />

Darstellung der Kernkompetenzen<br />

Fachkompetenz<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

Methodenkompetenz<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Soziale Kompetenz


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 14.08.07<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

[4.2.1. Standard Pflegeprozess für<br />

Schüler]<br />

Modul: Tool-Set Dokumentnr. 4.2.1.<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

4.2.1. Standard Pflegeprozess und Pflegeplanung (für Schüler)<br />

.<br />

Nutzen Sie zur Arbeit mit dem Pflegeprozess die Ihnen zur Verfügung<br />

stehende Literatur, insbesondere aber Ihre Unterrichtsunterlagen und das<br />

folgende Kapitel 4.2.2. !<br />

Der Pflegeprozess


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

4.2.1.1. Worum geht es hier?<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 14.08.07<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

[4.2.1. Standard Pflegeprozess für<br />

Schüler]<br />

Modul: Tool-Set Dokumentnr. 4.2.1.<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Der Pflegeprozess ist ein Werkzeug, welches wichtig ist, um meine Pflege auf den<br />

konkreten Bedarf meines Patienten / Bewohner abstimmen zu können.<br />

Die Einhaltung des Pflegeprozesses führt zu besseren und konkreteren Pflegeergebnissen,<br />

als spontane Vorgehensweisen – dies wurde wissenschaftlich belegt. Pflege wird im<br />

Pflegeprozess durchdacht, systematisch, bewusst und zielorientiert durchgeführt. Durch<br />

die konsequente Dokumentation aller Schritte des Pflegeprozesses kann die Pflege eines<br />

Patienten / Bewohners jederzeit in ihren Zusammenhängen belegt, begründet,<br />

zurückverfolgt, überprüft und überdacht werden.<br />

Die „Pflegeplanung“ beinhaltet die Schritte 2-4 des Pflegeprozesses. Die Pflegeplanung<br />

ist daher immer nur ein Ausschnitt aus dem Pflegeprozess und allein stehend, ohne die<br />

Beachtung der anderen Schritte, kein sinnvolles Instrument der Pflege.<br />

Die Verwendung des Pflegeprozesses und die Durchführung einer geplanten Pflege wird<br />

vom Gesetzgeber sowohl in den Ausbildungsgesetzen als auch im Pflegeversicherungs-<br />

und im Pflegequalitätssicherungsgesetz gefordert.<br />

Alle pflegerischen Einrichtungen sind als Ausbildungsstätten dem Gesetz zufolge<br />

verpflichtet, eine sach-, fachkundige und geplante Pflege für den Patienten/Bewohner<br />

oder Betroffenen sicherzustellen, damit die unter § 3 Krankenpflegegesetz und § 3<br />

Altenpflegegesetz aufgeführten Ausbildungsziele (s. 2.1.) von den Auszubildenden<br />

erreicht werden können. Trotzdem wird der Pflegeprozess bisher nur selten konsequent<br />

umgesetzt.<br />

4.2.1.2. Was ist dazu notwendig?<br />

Damit im Rahmen des Pflegeprozesses eine auf den konkreten Patienten / Bewohner<br />

ausgerichtete Pflege durchgeführt werden kann, muss die Arbeitsorganisation auf Station<br />

/ im Bereich personenorientiert sein. Dies bedeutet, dass jede/r Pflegende für die<br />

Festlegung und Durchführung aller Pflegehandlungen bei einem oder mehreren Patienten<br />

/ Bewohner / Zimmer umfassend verantwortlich ist (es geht also nicht jeder „durch“ und<br />

macht bei allen Patienten / Bewohnern das Gleiche, z.B. Waschen oder „Verordnungen“<br />

oder Vitalzeichenkontrolle). Hier hat also jeder eine Gruppe von Patienten / Bewohnern<br />

als klar zugewiesenen Arbeits- und Verantwortungsbereich.<br />

Der Pflegeprozess und seine einzelnen Schritte müssen allen Beteiligten bekannt sein.<br />

Alle müssen zur Anwendung des Pflegeprozesses motiviert sein.<br />

Das Dokumentationssystem und die vorhandenen Formulare müssen dazu geeignet sein,<br />

die einzelnen Schritte des Pflegeprozesses praktikabel abzubilden und auszuformulieren.<br />

Die zur Pflege der Patienten / Bewohner notwendigen Informationen sollten gut<br />

strukturiert und möglichst „auf einen Blick“ erfassbar sein.


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 14.08.07<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

[4.2.1. Standard Pflegeprozess für<br />

Schüler]<br />

Modul: Tool-Set Dokumentnr. 4.2.1.<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

4.2.1.3. Wie sollten Sie vorgehen?<br />

Sie sollten die Schritte des Pflegeprozesses gemäß Ihres aktuellen Ausbildungsstandes<br />

umsetzen. In der Regel haben Sie gegen Ende des ersten Ausbildungsjahres alle Schritte<br />

kennen gelernt und sollten sie ab diesem Zeitpunkt auch anwenden.<br />

Alle Schritte des Pflegeprozesses bauen aufeinander auf. Daher kann keiner außer Acht<br />

gelassen werden.<br />

Eine individuelle Pflege (und Pflegeplanung) ist nur dann möglich, wenn Sie den<br />

Patienten / Bewohner mit seinen gesundheitlichen Problematiken, seinen Stärken,<br />

Interessen, Wünschen, Vorlieben, Gewohnheiten, Sichtweisen und Abneigungen<br />

berücksichtigen und ernst nehmen. Zudem müssen Sie seinen soziales / familiäres<br />

Umfeld berücksichtigen.<br />

Wenn bei Patienten / Bewohnern, für die Sie zuständig sind, bereits eine<br />

Informationssammlung und eine Pflegeplanung vorliegen, sollten Sie diese überprüfen<br />

und ggf. mit dem Betroffenen gemeinsam aktualisieren. Wenn nicht, sollten Sie diese<br />

möglichst bald unter Einbeziehung des Patienten / Bewohners erstellen und von Ihrem<br />

Mentor / Praxisanleiter begutachten lassen. Bei vielen Patienten, die voraussichtlich<br />

schon innerhalb der nächsten 5 Tage wieder entlassen werden, ist die Erstellung einer<br />

Pflegeplanung vom Arbeitsaufwand her meist nicht angemessen. Hier sollten Sie eher auf<br />

eine gründliche Informationssammlung und eine gute Dokumentation achten, sowie<br />

vorhandene Pflegestandards und Klinische Pfade einbinden.<br />

Verzetteln Sie sich nicht in überflüssigen Informationen und konstruieren Sie keine<br />

Probleme. Setzen Sie gemeinsam mit dem Patienten / Bewohner Prioritäten, überlegen<br />

Sie, welche pflegerischen Problematiken tatsächlich im Vordergrund stehen und was im<br />

Rahmen Ihrer zeitlichen und materiellen Möglichkeiten überhaupt machbar ist. Denken<br />

Sie an die „20-80-Regel“ (meist sind nur ca. 20% der Ursachen für 80% der<br />

problematischen Folgen verantwortlich)!<br />

In der Informationssammlung werden alle pflegerelevanten Informationen ermittelt,<br />

d.h. die Informationen, die zur Planung und Ausführung von pflegerischen Maßnahmen<br />

notwendig sind.<br />

Im Rahmen der Informationssammlung sollten Sie möglichst auch vorhandene<br />

Einschätzungsinstrumente (z.B. Norton-Skala, Glasgow-Koma-Skala, Bienstein-Skala)<br />

einsetzen. Lassen Sie die Ergebnisse Ihrer Einschätzungen vom Mentor / Praxisanleiter<br />

überprüfen.<br />

Die gesammelten Informationen sollten Sie auf den am Praxisort üblichen Formularen<br />

dokumentieren.<br />

Bei der Informationssammlung werden noch keine Probleme definiert! Es wird nur der<br />

aktuelle IST-Zustand des Patienten / Bewohners erhoben.


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 14.08.07<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

[4.2.1. Standard Pflegeprozess für<br />

Schüler]<br />

Modul: Tool-Set Dokumentnr. 4.2.1.<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Die Formulierung der Informationen sollte möglichst genau erfolgen, d.h. nicht nur "Frau<br />

S. ist bewegungseingeschränkt", sondern auch inwieweit sie bewegungseingeschränkt ist,<br />

durch was und wie sich die Einschränkung darstellt. Ebenso bitte nicht schreiben "Herr<br />

M. braucht Hilfe", sondern konkret erwähnen, wobei Hilfe benötigt wird und wie diese<br />

genau aussehen sollte.<br />

Bei der Bestimmung von Ressourcen und Pflegeproblemen steht nicht die Krankheit<br />

im Mittelpunkt, sondern die Reaktionen des Betroffenen auf seine Gesundheitsprobleme.<br />

Ressourcen sind Fähigkeiten und Möglichkeiten, die der Pflegebedürftige hat (auch sein<br />

soziales Umfeld mit allen Möglichkeiten) und einsetzen kann, um sich selbst zu<br />

versorgen und seinen gesundheitlichen Zustand positiv zu beeinflussen. Sie gehen auch<br />

aus der Informationssammlung hervor und bieten Ansatzpunkte für Pflegemaßnahmen.<br />

Pflegeprobleme sind Beeinträchtigungen des Betroffenen in seinen Alltagsaktivitäten, die<br />

er selbst nicht mehr ausgleichen kann, die aber durch Pflege positiv beeinflussbar bzw.<br />

ausgleichbar sind.<br />

In der Pflegeplanung sollten sowohl aktuelle, als auch potenzielle und<br />

Verdachtsprobleme aufgeführt werden.<br />

Sie können in diesem Schritt gerne Pflegediagnosensysteme (z.B. NANDA, Käppeli)<br />

verwenden, sofern Sie den diagnostische Prozess sorgfältig durchführen.<br />

Prioritäten werden bei den Pflegeproblemen durch den Patienten / Bewohner gesetzt.<br />

Dies bedeutet, dass das - aus dessen Sicht - größte Pflegeproblem die höchste Priorität hat<br />

und demzufolge als erstes Pflegeproblem in der Pflegeplanung aufgeführt wird.<br />

Bei der Festlegung von Pflegezielen müssen Sie den Patienten / Bewohner beteiligen.<br />

Dies bedeutet, dass der Betroffene gleichberechtigt entscheiden kann, auf welche<br />

pflegerische Richtung, Pflegeziele und Pflegemaßnahmen er sich einlassen möchte.<br />

Abhängig von der Situation des Patienten / Bewohners gibt es unterschiedliche<br />

Richtungen, in die ein Pflegeprozess gesteuert werden kann. Sie finden diese im<br />

folgenden Element (unter 4.2.2.3.3.) genauer beschrieben. Auch im § 3 des<br />

Krankenpflegegesetzes (s. 2.1.) werden pflegerische Handlungsrichtungen benannt. Die<br />

unterschiedlichen Richtungen führen durchaus auch zu Unterschieden bei den zu<br />

formulierenden Pflegezielen und den entsprechenden Pflegemaßnahmen. Sie müssen sich<br />

gemeinsam mit dem Patienten / Bewohner für eine dieser „generellen Richtungen“<br />

entscheiden und diese auf dem Pflegeplan vermerken. Nach diesen Vorüberlegungen<br />

müssen Sie für die bestimmten Pflegeprobleme realistische, erreichbare und überprüfbare<br />

Pflegeziele formulieren.<br />

Pflegeziele beschreiben den angestrebten Zustand des Pflegeempfängers, also das, was<br />

mit der Pflege erreicht werden soll. Pflegeziele sollten eine Übereinstimmung mit der<br />

oben angesprochenen „generellen“ Zielrichtung aufweisen.<br />

Es gibt Pflegeziele, die nur nach einer langen Zeitspanne erreicht werden können


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 14.08.07<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

[4.2.1. Standard Pflegeprozess für<br />

Schüler]<br />

Modul: Tool-Set Dokumentnr. 4.2.1.<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

(Fernziele). Sie erschweren aber aufgrund der großen zeitlichen Distanz zwischen Ist-<br />

und Soll-Situation die Überprüfung der Wirksamkeit der geplanten Pflege. Daher sollten<br />

Sie, vor allem im Akutkrankenhaus, in der Pflegeplanung besser Nahziele einsetzen.<br />

Diese beschreiben die einzelnen Schritte, welche zur Erreichung des Fernziels notwendig<br />

sind.<br />

Pflegemaßnahmen (oder Pflegeinterventionen) sind die bei der Pflegeplanung<br />

festgelegten pflegerischen Handlungen, mit denen die gesteckten Pflegeziele erreicht<br />

werden können bzw. sollen. Pflegemaßnahmen werden gleichfalls zusammen mit dem<br />

Pflegeempfänger festgelegt.<br />

Aus den formulierten Pflegemaßnahmen wird ersichtlich:<br />

• was zu tun ist,<br />

• wie und womit es zu tun ist,<br />

• wann, wie oft oder wie lange es getan wird,<br />

• ggf. wer es tut.<br />

Pflegemaßnahmen müssen eindeutig, konkret und für andere verständlich formuliert<br />

werden. Sie sollten nur solche Pflegemaßnahmen vorgeben, die auch mit den<br />

vorhandenen personellen und materiellen Möglichkeiten durchzuführen sind.<br />

Jede Pflegemaßnahme muss dem aktuellen Fachwissen entsprechen. Vorhandene<br />

Pflegestandards sollten Sie ebenfalls berücksichtigen, sofern die individuelle Situation<br />

des Patienten / Bewohners nicht dagegen spricht. Bei der Verwendung von<br />

Pflegestandards sollten Sie deren Bezeichnungen oder Kürzel verwenden, Abweichungen<br />

von bestehenden Pflegestandards müssen Sie in der Pflegedokumentation begründen.<br />

Durchführung der geplanten Pflege: Damit die geplanten Pflegemaßnahmen möglichst<br />

erfolgreich sind, müssen sie konsequent so umgesetzt werden, wie sie geplant wurden.<br />

Die geplanten Pflegemaßnahmen sind also für das ganze Pflegeteam verbindlich.<br />

Notwendige Abweichungen von der geplanten Pflege müssen in der<br />

Pflegedokumentation schriftlich begründet werden.<br />

Bei der Durchführung der Pflege müssen Sie auch kontinuierlich die Wirksamkeit und<br />

Angemessenheit der Pflegemaßnahmen einschätzen und beobachten. Alle Beobachtungen<br />

werden im Pflegebericht dokumentiert.<br />

Der Pflegeplan wird aktualisiert, wenn Situationsveränderungen auftreten oder wenn Sie<br />

eine mangelnde Wirksamkeit bzw. Unangemessenheit der Pflegemaßnahmen feststellen.<br />

Sind gesetzte Pflegeziele erreicht, werden die entsprechenden Pflegemaßnahmen<br />

gestoppt.<br />

Im Rahmen der Durchführungsverantwortung sollten Sie daran denken, dass<br />

Auszubildende nur im Rahmen ihres belegten Ausbildungsstandes tätig werden dürfen.


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 14.08.07<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

[4.2.1. Standard Pflegeprozess für<br />

Schüler]<br />

Modul: Tool-Set Dokumentnr. 4.2.1.<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Evaluation findet nicht nur am Ende des Pflegegeschehens statt. Alle einzelnen Schritte<br />

des Pflegeprozesses sollen bereits während ihrer Durchführung überprüft und beurteilt<br />

werden. Eine zusätzliche Produktevaluation hingegen findet in regelmäßigen Abständen<br />

(in den Pflegezielen definiert) bzw. im Rahmen eines Entlassungs- oder<br />

Verlegungsgespräches mit dem Patienten / Bewohner statt. Sie bezieht sich auf die<br />

Ergebnisse nach Beendigung der Pflege. Mit der Produktevaluation endet der Kreis des<br />

Pflegeprozesses bzw. beginnt wieder von neuem.<br />

Die durch Evaluation gewonnenen Erkenntnisse und Begründungen für Veränderungen<br />

des Pflegeplanes werden dokumentiert.<br />

4.2.1.4. Wie lässt sich das üben?<br />

Wenn Sie noch wenig Erfahrung mit dem Pflegeprozess haben, können Sie versuchen,<br />

bei einem Patienten / Bewohner zunächst nur einzelne Aspekte bzw. Problembereiche<br />

nach Pflegeprozess zu planen, z.B. die Körperpflege oder die Mobilisation. Dann sollten<br />

Sie über einen gewissen Zeitraum verfolgen, wie sich der Zustand / die Fähigkeiten des<br />

Betroffenen in diesem Bereich verändern und ob Sie mit den geplanten<br />

Pflegemaßnahmen die vorgesehenen Ziele erreichen.<br />

Wenn Sie schon einige Erfahrungen mit dem Pflegeprozess gesammelt haben, könnten<br />

Sie bspw. gemeinsam mit einer Schülerin / einem Schüler aus der anderen Schicht für<br />

eine oder zwei Wochen die vollständige Betreuung aller Patienten / Bewohner in einem<br />

Zimmer übernehmen, und dabei konsequent nach für diese (bzw. gemeinsam mit diesen)<br />

erstellten individuellen Pflegeplanungen arbeiten. Lassen Sie sich dabei von Ihrem<br />

Mentor / Praxisanleiter beraten und supervidieren.<br />

Quellen:<br />

J. Arets et al. (1999) : Professionelle Pflege. Band 1 : Theoretische und praktische Grundlagen. Verlag Hans Huber, Bern.<br />

BIZ Haar (2003): Bildungszentrum des BKH Oberbayern, Berufsfachschule für Krankenpflege (Hrsg.): Checkheft Pflegeprozess. Oktober<br />

2003, Haar.<br />

R. Brobst et al. (1996) : Der Pflegeprozess in der Praxis. Verlag Hans Huber, Bern.<br />

B. Budnik (1999): Pflegeplanung leicht gemacht. 2. Aufl. Urban & Fischer, <strong>München</strong>.<br />

V. Fiechter, M. Meier (1981): Pflegeplanung – eine Anleitung für die Praxis. Hoffmann-La Roche & Co. AG, Basel.<br />

M. Gieseke (2006): Pflege als Prozess. In: A. Heuwinkel-Otter, A. Nümann-Dulke, N. Matscheko (Hrsg.): Menschen pflegen. Band 1:<br />

Pflegeprinzipien, Fachabteilungen, Beruf und Karriere. Springer Medizin Verlag, Heidelberg.


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 14.08.07<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

[4.2.2. Standard Pflegeprozess –<br />

Lehrer, PA, Station]<br />

Modul: Tool-Set Dokumentnr. 4.2.2.<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

4.2.2. Standard Pflegeprozess und Pflegeplanung (für Lehrer,<br />

Praxisanleiter, Station)<br />

4.2.2.1. Definitionen<br />

Ein „Prozess“ ist eine sich vollziehende Entwicklung, die nach bestimmten, definierbaren<br />

Schritten in eine bestimmte Richtung verläuft. Prozesse werden grafisch meist als<br />

Regelkreis dargestellt.<br />

Als „Pflegeprozess“ wird die systematische Herangehensweise an eine individuelle<br />

Pflegesituation im Rahmen eines Problemlösungsprozesses bezeichnet. Der<br />

Pflegeprozess als Arbeitsmethode/Werkzeug strukturiert die erforderlichen pflegerischen<br />

Handlungsabläufe. Ziel der Anwendung des Pflegeprozesses ist, gemeinsam mit dem<br />

Pflegebedürftigen zu besseren, konkreteren Ergebnissen zu kommen, als bei einer rein<br />

spontanen Vorgehensweise.<br />

Der Pflegeprozess kann in die folgenden Schritten/Phasen unterteilt werden:<br />

1. Informationssammlung<br />

2. Definition von Pflegeproblemen<br />

3. Festlegung der Pflegeziele<br />

4. Planung der Pflegemaßnahmen<br />

5. Durchführung der geplanten Pflege<br />

6. Beurteilung der Pflege/Evaluation<br />

Diese Phasen sind miteinander verbunden, beziehen sich aufeinander und verlaufen<br />

zyklisch.<br />

Als „Pflegeplanung“ werden die Schritte 2-4 des Pflegeprozesses bezeichnet. Die<br />

Pflegeplanung ist immer nur ein Ausschnitt aus dem Pflegeprozess und alleinstehend,<br />

ohne die Beachtung der anderen Schritte, kein sinnvolles Instrument der Pflege.<br />

4.2.2.2. Nutzen des Pflegeprozesses<br />

Durch die Anwendung des Pflegeprozesses wird die pflegerische Beziehung auf den zu<br />

pflegenden Menschen hin orientiert und problemlösend gestaltet. Pflege wird dadurch<br />

systematisch, bewusst und zielorientiert durchgeführt. Es kommt seltener zu einem<br />

pflegerischen Misserfolg, die Organisation der Pflegearbeit wird einfacher und<br />

überschaubarer, doppelte Ausführungen und unnötige Pflegehandlungen werden<br />

vermieden, Übergaben werden kürzer und gehaltvoller, die Ergebnisqualität der Pflege<br />

wird gravierend verbessert. Auch bei Personalwechsel bleibt die Kontinuität der Pflege<br />

gewährleistet und Pflege wird in ihren Zusammenhängen und Verantwortlichkeiten<br />

transparent dokumentiert.


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

4.2.2.3. Anwendung des Pflegeprozesses<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 14.08.07<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

[4.2.2. Standard Pflegeprozess –<br />

Lehrer, PA, Station]<br />

Modul: Tool-Set Dokumentnr. 4.2.2.<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Alle pflegerischen Einrichtungen sind als Ausbildungsstätten dem Gesetz zufolge<br />

verpflichtet, eine sach-, fachkundige und geplante Pflege für den Patienten/Bewohner<br />

oder Betroffenen sicherzustellen, damit die unter § 3 Krankenpflegegesetz und § 3<br />

Altenpflegegesetz aufgeführten Ausbildungsziele von den Auszubildenden erreicht<br />

werden können.<br />

Die Auszubildenden selbst wenden die Schritte des Pflegeprozesses gemäß ihres<br />

aktuellen Ausbildungsstandes an. Dies bedeutet i.d.R., dass die Auszubildenden gegen<br />

Ende des ersten Ausbildungsjahres alle Schritte kennen gelernt haben und ab diesem<br />

Zeitpunkt auch anwenden sollen.<br />

Bei der Durchführung geplanter und strukturierter Anleitungen sowie bei der Bearbeitung<br />

von Praxisaufträgen muss die Pflegeplanung der entsprechenden Patienten/Bewohner<br />

berücksichtigt und im Rahmen des Pflegeprozesses reflektiert werden. Dabei sind die<br />

folgenden Aspekte zu beachten:<br />

4.2.2.3.1. Informationssammlung<br />

In der Informationssammlung werden alle pflegerelevanten Informationen ermittelt, d.h.<br />

die Informationen, die zur Planung und Ausführung von pflegerischen Maßnahmen<br />

notwendig sind. Es geht um ein systematisches und zielgerichtetes Zusammentragen von<br />

Fakten, die mit dem Gesundheitszustand des Patienten zusammenhängen. Diese bilden<br />

die Grundlage für die Definition der Pflegeprobleme und die Planung der gesamten<br />

Pflege. Direkten Informationen, also Informationen, die aus eigenen Beobachtungen bzw.<br />

aus Äußerungen des Betroffenen gewonnen werden, ist der Vorzug zu geben. Subjektive<br />

Informationen, also Informationen, die sich auf Befindlichkeiten und Gefühle des<br />

Betroffenen beziehen, sollten so weit wie möglich objektiviert werden, bspw. durch<br />

Anwendung des PQRST-Schemas nach Brobst (s. Anlage).<br />

Im Rahmen der Informationssammlung sollten zur gezielteren Einschätzung möglicher<br />

Problematiken vorhandene Assessmentinstrumente (z.B. Norton-Skala, Glasgow-Koma-<br />

Skala, Bienstein-Skala) eingesetzt werden.<br />

Die Dokumentation der gesammelten Informationen erfolgt auf den am Praxisort<br />

üblichen Formularen. Eine erste Strukturierung der Daten kann dabei nach verschiedenen<br />

Systemen erfolgen, bspw. ATL (Juchli), LA (Roper), AEDL (Krohwinkel), FMG<br />

(Gordon), SPE (Orem).<br />

Beim Erstellen der Informationssammlung werden noch keine Probleme definiert! Es<br />

wird nur der aktuelle IST-Zustand erhoben. Anhand des IST-Zustandes werden erst<br />

später Ressourcen und Probleme definiert, auf deren Grundlage die Pflegeplanung erstellt<br />

wird.


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 14.08.07<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

[4.2.2. Standard Pflegeprozess –<br />

Lehrer, PA, Station]<br />

Modul: Tool-Set Dokumentnr. 4.2.2.<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Die Formulierung der Informationen sollte möglichst genau erfolgen, d.h. nicht nur "Frau<br />

S. ist bewegungseingeschränkt", sondern auch inwieweit sie bewegungseingeschränkt ist,<br />

durch was und wie sich die Einschränkung darstellt. Ebenso bitte nicht schreiben "Herr<br />

M. braucht Hilfe", sondern konkret erwähnen, wobei Hilfe benötigt wird und wie diese<br />

genau aussehen sollte.<br />

4.2.2.3.2. Definition von Pflegeproblemen<br />

Nach Abschluss der Informationssammlung erfolgt die Definition von Ressourcen und<br />

Pflegeproblemen. Dabei steht die körperliche, geistige, seelische und soziokulturelle<br />

Situation bzw. Reaktion des Betroffenen auf seine Gesundheitsprobleme im Mittelpunkt<br />

und nicht, wie bei der medizinischen Diagnose, die Krankheit.<br />

Ressourcen sind Fähigkeiten und Möglichkeiten, die der Pflegebedürftige hat (auch sein<br />

soziales Umfeld mit allen Möglichkeiten) und einsetzen kann, um sich selbst zu<br />

versorgen und seinen gesundheitlichen Zustand positiv zu beeinflussen. Sie gehen auch<br />

aus der Informationssammlung hervor und bieten Ansatzpunkte für Pflegemaßnahmen.<br />

Pflegeprobleme sind Beeinträchtigungen in den o.g. Bereichen, die der Betroffene selbst<br />

nicht kompensieren kann und die durch Pflege positiv beeinflussbar bzw. kompensierbar<br />

sind.<br />

Unterschieden werden die folgenden Arten von Pflegeproblemen:<br />

• Aktuelle Pflegeprobleme<br />

o Probleme, die sofort erkennbar sind<br />

• Potenzielle Pflegeprobleme<br />

o Mögliche Probleme, die aufgrund der momentanen Situation auftreten<br />

können, wenn keine Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Ihre<br />

Erkennung erfordert ein entsprechendes Fachwissen.<br />

• Vermutetet Pflegeprobleme<br />

o Probleme, die möglicherweise vorliegen, für die aber in der<br />

Informationssammlung noch nicht ausreichend Zeichen/Fakten<br />

vorliegen, um diesen Verdacht belegen oder widerlegen zu können.<br />

Die Definition von Ressourcen und Pflegeproblemen verlangt von Pflegenden eine<br />

systematische Vorgehensweise, Fachwissen, Offenheit für Rationalität und Intuition. Je<br />

stärker die Hinweiszeichen in der Informationssammlung überlappen oder voneinander<br />

abhängig sind, desto komplexer ist diese Aufgabe. Daher sollte jedes Pflegeproblem<br />

konsequent überprüft bzw. validiert werden, bevor es als gültiges Pflegeproblem in der<br />

Pflegeplanung erscheint.<br />

Pflegeprobleme sollen kurz, knapp, exakt, spezifisch und objektiv formuliert werden.<br />

Strukturell sind bei der Formulierung noch die folgenden Aspekte zu berücksichtigen:


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Datum: 14.08.07<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

[4.2.2. Standard Pflegeprozess –<br />

Lehrer, PA, Station]<br />

Modul: Tool-Set Dokumentnr. 4.2.2.<br />

• Formulierung aktueller Pflegeprobleme<br />

Aktuelles<br />

Pflegeproblem<br />

o Aktuelle Pflegeproblem befolgen in ihrer Struktur die P-Ä-S-<br />

Systematik:<br />

♦ P ���� Pflegeproblembezeichnung<br />

♦ Ä ���� Ätiologische Faktoren (Ursachen)<br />

♦ S ���� Symptome und Zeichen (Charakteristika:<br />

Wie macht sich das Problem bemerkbar?)<br />

= + +<br />

Problembezeich<br />

-nung<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Ätiologie Symptome<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

• Formulierung potenzieller Pflegeprobleme<br />

o Bei der Formulierung potenzieller Probleme werden nur der<br />

Problemtitel und, als Ätiologische Faktoren, die vorhandenen<br />

Risikofaktoren erfasst<br />

o Das heißt, da ein potentielles Pflegeproblem noch keine Symptome<br />

zeigt, werden nur die Punkte P und Ä abgehandelt<br />

• Formulierung vermuteter Pflegeprobleme<br />

o Bei vermuteten Problemen wird die Problembezeichnung als<br />

Verdachtsproblem erfasst (V.a.-Pflegeproblembezeichnung). Das<br />

Verdachtsproblem muss in der Folge durch gezielte<br />

Informationssammlung belegt oder widerlegt werden, d. h. es wird im<br />

weiteren Verlauf entweder als aktuelles bzw. potenzielles Problem<br />

formuliert, oder aber es fällt aus der Pflegeplanung heraus.<br />

In der Pflegeplanung sollten sowohl aktuelle, als auch potenzielle und<br />

Verdachtsprobleme aufgeführt werden.<br />

Seitens der Auszubildenden können in diesem Schritt Pflegediagnosensysteme (z.B.<br />

NANDA, Käppeli) verwendet werden, sofern der diagnostische Prozess sorgfältig<br />

durchgeführt wird.<br />

Eine Priorität der Pflegeprobleme ergibt sich aus der individuellen Situation des<br />

Pflegeempfängers. Dies bedeutet, dass das aus Sicht des Pflegeempfängers größte<br />

Pflegeproblem die höchste Priorität hat und demzufolge als erstes Pflegeproblem in der<br />

Pflegeplanung aufgeführt wird.


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4.2.2.3.3. Festlegung der Pflegeziele<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 14.08.07<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

[4.2.2. Standard Pflegeprozess –<br />

Lehrer, PA, Station]<br />

Modul: Tool-Set Dokumentnr. 4.2.2.<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Bevor Pflegeziele festgelegt und formuliert werden können, müssen im Hinblick auf die<br />

individuelle Situation des Pflegeempfängers (seine Möglichkeiten der Selbstversorgung,<br />

seine Selbstbestimmungsfähigkeit, die Ausprägung seiner Erkrankung, Ressourcen, usw.)<br />

bestimmte Vorüberlegungen angestellt werden. Diese beziehen sich einerseits auf die<br />

Beteiligung des Pflegeempfängers im Rahmen seiner Möglichkeiten und andererseits auf<br />

die generelle Richtung der pflegerischen Interventionen.<br />

• Beteiligung des Pflegeempfängers<br />

o Pflegeplanungen sind unter Einbeziehung der Pflegeempfänger zu<br />

erstellen. Dies bedeutet, dass der Pflegeplan im Rahmen eines<br />

Aushandlungsprozesses zwischen Pflegekraft und Pflegeempfänger<br />

erstellt wird, in welchem der Pflegeempfänger gleichberechtigt<br />

entscheiden kann, auf welche pflegerische Richtung, Pflegeziele und<br />

Pflegemaßnahmen er sich einlassen möchte.<br />

o Können Pflegeempfänger ihre Selbstbestimmung nicht ausüben,<br />

müssen Pflegende im Sinne der anzunehmenden Wünsche und<br />

Interessen des Betroffenen entscheiden und handeln, z.B. nach<br />

Patientenverfügungen.<br />

• Generelle Richtungen pflegerischer Interventionen<br />

o Abhängig von der Situation des Pflegeempfängers und seiner<br />

absehbaren Prognose eröffnen sich in der pflegerischen Beziehung<br />

unterschiedliche Richtungen, in die der Pflegeprozess gesteuert<br />

werden kann und somit die Zielsetzungen der Pflegeplanung<br />

beeinflussen. Diese unterschiedlichen Richtungen sind:<br />

� Aktivierende Pflege<br />

• Ziel ist die größtmögliche Eigenständigkeit des<br />

Pflegeempfängers, weshalb die Pflegeperson immer<br />

weniger Pflegehandlungen übernimmt, während der<br />

Pflegeempfänger sein Selbstversorgungspotenzial<br />

ausschöpft und erweitert. Die Hauptaufgabe der<br />

Pflegeperson liegt in der Unterstützung und Anleitung<br />

des Pflegeempfängers.<br />

� Gleichbleibende Pflege<br />

• Ziel ist hier, den bestehenden Zustand des<br />

Pflegeempfängers so lange wie möglich aufrechtzuerhalten.<br />

Die Handlungen werden zwischen<br />

Pflegeperson und Pflegeempfänger aufgeteilt, wobei der


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Datum: 14.08.07<br />

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[4.2.2. Standard Pflegeprozess –<br />

Lehrer, PA, Station]<br />

Modul: Tool-Set Dokumentnr. 4.2.2.<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Pflegeempfänger das tut, wozu er in der Lage ist und die<br />

Pflegeperson die verbleibenden der erforderlichen<br />

Selbstpflegeaktivitäten übernimmt.<br />

� Palliative (lindernde) Pflege<br />

• Ziel der palliativen Pflege ist die Linderung von Leiden,<br />

die Aufrechterhaltung eines höchst-möglichen Maßes an<br />

Lebensqualität und die Begleitung des Pflegeempfängers<br />

bis zum Tod. Die Pflegeperson übernimmt stellvertretend<br />

für den Pflegeempfänger immer mehr die Ausführung der<br />

erforderlichen Selbstpflegeaktivitäten.<br />

� Koordinierende Pflege<br />

• Hierbei besteht das Ziel darin, eine effektive, schnellst<br />

mögliche Situationsverbesserung für den<br />

Pflegeempfänger zu erreichen. Die Aufgabe der<br />

Pflegeperson liegt in der Planung, Koordination und<br />

Bewertung von Versorgungs- und<br />

Behandlungsaktivitäten, die anschließend auch von<br />

anderen Personen übernommen werden können.<br />

Nachdem das Ausmaß der Beteiligung des Pflegeempfängers und die generelle<br />

Zielrichtung der Pflege festgelegt und auf dem Pflegeplan dokumentiert wurden, müssen<br />

für die definierten Pflegeprobleme realistische, erreichbare und überprüfbare Pflegeziele<br />

formuliert werden.<br />

Pflegeziele beschreiben den angestrebten Zustand des Pflegeempfängers, also das, was<br />

mit der Pflege erreicht werden soll. Pflegeziele sind richtunggebend für die Festlegung<br />

der Pflegemaßnahmen und zugleich der Maßstab, an dem die Wirksamkeit der<br />

Maßnahmen überprüft wird. Sie sollten eine Kongruenz (Übereinstimmung,<br />

Deckungsgleichheit) zur generellen Zielrichtung aufweisen.<br />

• Formulierung von Pflegezielen:<br />

Pflegeziele müssen<br />

o auf den Pflegeempfänger bezogen sein,<br />

o relevant sein, d.h., konkret auf das Pflegeproblem bezogen und zu<br />

einer richtigen Lösung führen,<br />

o verständlich für Kollegen, Betroffene, Angehörige anderer<br />

Berufsgruppen sein,<br />

o messbare / überprüfbare Daten enthalten,<br />

o ein wahrnehmbares Verhalten, einen überprüfbaren (messbaren)<br />

Zustand, Können oder Wissen des Pflege-empfängers beschreiben und<br />

o mit den gegebenen menschlichen und materiellen Möglichkeiten


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Datum: 14.08.07<br />

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Lehrer, PA, Station]<br />

Modul: Tool-Set Dokumentnr. 4.2.2.<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

erreichbar sein. Zudem sollten sie möglichst<br />

o eine Zeit- oder Datumsangabe enthalten, zu der das Ziel erreicht sein<br />

sollte,<br />

o in der Gegenwartsform, positiv und<br />

o möglichst objektiv formuliert werden.<br />

Es gibt Pflegeziele, die nur nach einer langen Zeitspanne erreicht werden können<br />

(Fernziele). Sie erschweren aber aufgrund der großen zeitlichen Distanz zwischen Ist-<br />

und Soll-Situation die Evaluation der Pflege. Daher sollten in der Pflegeplanung besser<br />

Nahziele eingesetzt werden. Diese beschreiben einzelne Schritte, die zur Erreichung des<br />

Fernziels notwendig sind.<br />

4.2.2.3.4. Planung der Pflegemaßnahmen<br />

Pflegemaßnahmen (oder Pflegeinterventionen) sind die bei der Pflegeplanung<br />

festgelegten pflegerischen Handlungen, mit denen die gesteckten Pflegeziele erreicht<br />

werden können bzw. sollen. Pflegemaßnahmen ergeben sich konsequenterweise aus der<br />

Zielformulierung und werden gleichfalls zusammen mit dem Pflegeempfänger festgelegt.<br />

Sie greifen die vorhandenen Ressourcen des Pflegeempfängers auf.<br />

Pflegemaßnahmen sind Handlungsanweisungen, aus denen ersichtlich wird:<br />

• was zu tun ist,<br />

• wie und womit es zu tun ist,<br />

• wann, wie oft oder wie lange es getan wird,<br />

• ggf. wer es tut.<br />

Auch Pflegemaßnahmen müssen eindeutig, konkret und für andere verständlich<br />

formuliert werden. Es sollten nur solche Pflegemaßnahmen vorgegeben werden, die auch<br />

mit den vorhandenen personellen und materiellen Ressourcen durchzuführen sind.<br />

Jede Pflegemaßnahme muss dem aktuellen Fachwissen entsprechen und bezieht sich,<br />

sofern möglich, auf Forschungsergebnisse, gesicherte Erfahrungen, Ergebnisse einer<br />

Fachdiskussion oder formulierte Pflegestandards und Standardpflegepläne. Vorhandene<br />

Pflegestandards sollten also berücksichtigt werden, sofern die individuelle Situation des<br />

Pflegeempfängers nicht dagegen spricht. Bei der Verwendung von Pflegestandards<br />

sollten deren Bezeichnungen oder Kürzel verwendet werden, Abweichungen von<br />

bestehenden Pflegestandards sind in der Pflegedokumentation zu begründen.<br />

4.2.2.3.5. Durchführung der geplanten Pflege<br />

Damit die geplanten Pflegemaßnahmen möglichst erfolgreich sind, müssen sie so<br />

konsequent umgesetzt werden, wie sie geplant wurden. Die geplanten Pflegemaßnahmen<br />

sind also für das ganze Pflegeteam verbindlich. Notwendige Abweichungen von der


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Datum: 14.08.07<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

[4.2.2. Standard Pflegeprozess –<br />

Lehrer, PA, Station]<br />

Modul: Tool-Set Dokumentnr. 4.2.2.<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

geplanten Pflege müssen in der Pflegedokumentation schriftlich begründet werden.<br />

Bei der Durchführung der Pflege muss kontinuierlich die Wirksamkeit und<br />

Angemessenheit der Pflegemaßnahmen eingeschätzt und beobachtet werden. Alle<br />

Beobachtungen werden im Pflegebericht dokumentiert. Neue Aspekte, die während der<br />

Betreuung des Pflegeempfängers ermittelt werden, dienen der Erweiterung der<br />

Informationssammlung. Hier geht es darum, so schnell wie möglich Veränderungen im<br />

Zustand des Pflegeempfängers festzustellen, andere oder neu auftretende Probleme zu<br />

erkennen und neue, pflegerelevante Informationen zu identifizieren und festzuhalten.<br />

Der Pflegeplan wird aktualisiert, wenn Situationsveränderungen auftreten oder<br />

mangelnde Wirksamkeit bzw. Unangemessenheit der Pflegemaßnahmen festgestellt<br />

werden. Sind gesetzte Pflegeziele erreicht, werden die entsprechenden Pflegemaßnahmen<br />

gestoppt.<br />

Im Rahmen der Umsetzung von Pflegemaßnahmen besteht für das Pflegepersonal eine<br />

Dokumentationspflicht. Es muss jederzeit nachvollziehbar sein, wer was wann getan hat.<br />

Hierzu sind die entsprechenden Teile der Dokumentationssysteme vor Ort zu nutzen. Die<br />

korrekte Dokumentation ist der juristische Nachweis über die durchgeführten Tätigkeiten.<br />

Alles, was (nicht) dokumentiert wird, wurde auch offiziell / juristisch (nicht) gemacht.<br />

Mit der Ausführung der Pflegemaßnahmen steht der zentrale Begriff der<br />

Durchführungsverantwortung im Zusammenhang. Sie besagt, dass derjenige, der eine<br />

Handlung vollzieht, für die Art und Weise der Durchführung und die daraus entstehenden<br />

Folgen verantwortlich ist. Pflegende sind dazu verpflichtet, entsprechend dem aktuellen<br />

Stand des Fachwissens in der Ausführung korrekt zu handeln und dem Pflegeempfänger<br />

keinen Schaden zuzufügen. Können einzelne Pflegepersonen diesen Anspruch nicht<br />

erfüllen, so sind sie im Rahmen ihrer Durchführungsverantwortung dazu verpflichtet, die<br />

Umsetzung der Pflegehandlung im Interesse des Pflegeempfängers abzulehnen und an<br />

qualifiziertere Personen zu übertragen. Auszubildende dürfen nur im Rahmen ihres<br />

belegten Ausbildungsstandes tätig werden.<br />

4.2.2.3.6. Beurteilung der Pflege/Evaluation<br />

Die Evaluation (lat. für Bewertung) wird i.d.R. als letzte Phase des Pflegeprozesses<br />

dargestellt. Dies bedeutet aber nicht, dass Evaluation nur am Ende des Pflegegeschehens<br />

stattfindet (s. vor). Im Rahmen der kontinuierlichen Evaluation (Prozessevaluation)<br />

werden alle einzelnen Schritte des Pflegeprozesses bei ihrer Durchführung überprüft und<br />

beurteilt. Die Produktevaluation hingegen findet in regelmäßigen Abständen (in den<br />

Pflegezielen definiert) bzw. im Rahmen eines Entlassungs- oder Verlegungsgespräches<br />

mit dem Pflegeempfänger statt. Sie bezieht sich auf die Resultate nach Beendigung der<br />

Pflege. Mit der Produktevaluation endet der Zyklus des Pflegeprozesses bzw. beginnt<br />

wieder von neuem.<br />

Die durch Evaluation gewonnenen Erkenntnisse und Begründungen für Veränderungen


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Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 14.08.07<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

[4.2.2. Standard Pflegeprozess –<br />

Lehrer, PA, Station]<br />

Modul: Tool-Set Dokumentnr. 4.2.2.<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

des Pflegeplanes werden dokumentiert. Zur Entlassung eines noch pflegebedürftigen<br />

Betroffenen schreibt die zuständige Pflegeperson nach einem Entlassungsgespräch und<br />

dessen Auswertung einen Entlassungsbericht, der an die nachfolgend betreuende Person<br />

bzw. Institution weiterzuleiten ist.<br />

4.2.2.4. Anhang<br />

PQRST-Schema nach Brobst (1996, S. 25)<br />

Gefragt wird nach:<br />

• Provozierenden und auslösenden Faktoren<br />

• Qualität und Quantität der Symptome<br />

• Region oder Radation (Ausstrahlung) der Symptome<br />

• Stärke der Beschwerden und<br />

• Timing oder dem zeitlichen Auftreten der Beschwerden<br />

Quelle: R. Brobst et al. (1996) : Der Pflegeprozess in der Praxis. Verlag Hans Huber, Bern.<br />

Literatur:<br />

J. Arets et al. (1999) : Professionelle Pflege. Band 1 : Theoretische und praktische Grundlagen. Verlag Hans Huber, Bern.<br />

BIZ Haar (2003): Bildungszentrum des BKH Oberbayern, Berufsfachschule für Krankenpflege (Hrsg.): Checkheft Pflegeprozess. Oktober<br />

2003, Haar.<br />

R. Brobst et al. (1996) : Der Pflegeprozess in der Praxis. Verlag Hans Huber, Bern.<br />

B. Budnik (1999): Pflegeplanung leicht gemacht. 2. Aufl. Urban & Fischer, <strong>München</strong>.<br />

V. Fiechter, M. Meier (1981): Pflegeplanung – eine Anleitung für die Praxis. Hoffmann-La Roche & Co. AG, Basel.<br />

M. Gieseke (2006): Pflege als Prozess. In: A. Heuwinkel-Otter, A. Nümann-Dulke, N. Matscheko (Hrsg.): Menschen pflegen. Band 1:<br />

Pflegeprinzipien, Fachabteilungen, Beruf und Karriere. Springer Medizin Verlag, Heidelberg.


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[4.3. Standard Vor- und Nachbereitung<br />

praktischer Einsätze]<br />

Modul: Tool-Set Dokumentnr. 4.3.<br />

4.3. Standard Vor- und Nachbereitung praktischer<br />

Einsätze<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 14.08.07<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Zeitpunkt Verantwortliche Ablaufelemente Anmerkungen /<br />

Inhalte<br />

Spätestens 6-8<br />

Wochen vor<br />

Einsatzbeginn<br />

1. bis 3.<br />

Arbeitstag<br />

zur Hälfte des<br />

Einsatzes<br />

Letzte<br />

Einsatzwoche<br />

Nach<br />

Einsatzende<br />

Legende:<br />

Klassenleitung<br />

SL / PA / SchülerIn<br />

SL / PA / SchülerIn<br />

SL / PA / SchülerIn<br />

SchülerIn / SL / KL<br />

Bei Einsatz unter 6 Wochen<br />

Einsatzplanung-/-<br />

Einsatzbrief<br />

Erst-/Einstiegsgespräch <br />

Zwischengespräch <br />

Abschlussgespräch<br />

Beurteilungsbogen +<br />

Protokolle im LBB zum<br />

Rücklauf in die Schule<br />

SL = Stationsleitung KL = KlassenleiterIn PA = PraxisanleiterIn<br />

• Einsatzzeit<br />

• Name des Schülers<br />

• Geburtsdatum<br />

• Blockzeiten<br />

• Kursleitung<br />

• Termine<br />

• Theorieinhalte<br />

• Zielvereinbarungen<br />

• Anforderungen<br />

• Lernangebote und<br />

Anleitungstermine<br />

• (s. LBB 4.4.1.;<br />

4.4.3.; 4.7.)<br />

• Ist-Analyse der<br />

Zielerreichung,<br />

• Angleichung<br />

• (s. LBB 4.7.)<br />

• Beurteilungs-/<br />

Förderbogen wird<br />

besprochen<br />

• Zielerreichung<br />

wird überprüft<br />

• Weiterführende<br />

Lernziele festlegen<br />

• Überprüfung<br />

durch KL


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Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 15.10.07<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

[4.4.1. Hinweise zur Gestaltung und<br />

Planung von Lernsituationen in der<br />

Praxis]<br />

Modul: Tool-Set Dokumentnr. 4.4.1.<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

4.4.1. Hinweise zur Gestaltung und Planung von Lernsituationen<br />

in der Praxis<br />

Lernsituationen sind konkrete Situationen in der Praxis, in denen Schüler Kompetenzen innerhalb<br />

unterschiedlicher Lernfelder erwerben können. Sie werden aus den Lernangeboten der jeweiligen<br />

Arbeitsbereiche entwickelt.<br />

Lernsituationen haben exemplarischen Charakter.<br />

Praxisanleiter entwickeln somit für Schüler auf der Basis der spezifischen Lernangebote eines<br />

Arbeitsbereiches exemplarische Lernsituationen.<br />

Hinweise:<br />

• Lernangebote des Arbeitsbereiches prüfen, um aus hier typischen Pflegesituationen<br />

und Pflegeanforderungen Lernsituationen zu entwickeln<br />

• Dabei hilft eine Betrachtung der Lernangebote des Arbeitsbereiches mit der<br />

Fragestellung: Welches sind die für eine Gestaltung von schulischen Lernsituationen<br />

in diesem Arbeitsbereich<br />

- typischen Aufgaben bzw. Anforderungen ?<br />

- typischen Merkmale innerhalb des beruflichen Umfelds ?<br />

- typischen Erlebnisse und Konfliktsituationen ?<br />

- typischen Situationen zum Kompetenzerwerb ?<br />

• Hierbei bitte die Ausbildungsziele nach § 3 KrPflG (s. 2.1.) beachten, um<br />

zielorientierte Lernsituationen für Schüler gestalten zu können.<br />

• Auf der Basis von Lernangeboten einen Fundus an möglichen Lernsituationen (am<br />

optimalsten mit Hilfe der Heuristischen Matrix von Darmann, s. 2.2.) erarbeiten, die<br />

individuell nach Ausbildungsstand des Schülers und der Situation von<br />

Pflegebedürftigen realisiert werden können.<br />

• Aus diesem Fundus von Lernsituationen – und/oder aus dem Fundus der<br />

Praxisaufträge (s. Modul 3) in diesem Lernbegleitbuch heraus – entsprechende<br />

Praxisanleitungen planen. Dabei nach folgendem Standard (4.4.2.) die<br />

� Vorbereitung,<br />

� Durchführung und<br />

� Reflexion der Anleitung<br />

planen bzw. gestalten.


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

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[4.4.2. Standard Anleitungsgestaltung<br />

und -dokumentation]<br />

Modul: Tool-Set Dokumentnr. 4.4.2.<br />

4.4.2. Standard zur Anleitungsgestaltung und -dokumentation<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 02.04.07<br />

Verfügbarer Fundus<br />

• Lernangebote des Arbeitsbereichs (s. 4.4.1.) • Entwickelte Lernsituationen (s. 4.4.1.)<br />

• Praxisaufträge im Lernbegleitbuch (s. 3.4.-3.6.)<br />

Vorgespräch / Erstgespräch<br />

(innerhalb der ersten 3 Tage des Schülers auf Station)<br />

• Kenntnisstand und Lernvoraussetzungen des Schülers ermitteln<br />

• Lernbedarfe des Schülers ermitteln<br />

• Mögliche Anleitungsangebote besprechen<br />

• Anleitungsthema /-themen festlegen<br />

• Anleitungstermin/e festlegen (mit Team und Schüler)<br />

• Vorbereitende Aufgaben mit Schüler besprechen (z.B. Informationssammlung<br />

durchführen, Pflegeplanung erstellen, ...)<br />

Vorbereitung / Planung<br />

(spätestens 1-2 Tage vor Anleitungstermin)<br />

• Lernziele für die Anleitung festlegen<br />

• Sozialform / Methode der Anleitung festlegen (s. 4.8.)<br />

• Patient auswählen, Vorgespräch durchführen und Einwilligung einholen<br />

• Handlungsplan für die Anleitung erstellen (PA / Schüler – wer macht was?)<br />

• benötigte Materialien überprüfen und ggf. besorgen<br />

• Schüler über Patient und Situation informieren und ggf. zu vorbereitenden Aufgaben<br />

(z.B. Informationssammlung, Pflegeplanung) auffordern<br />

Durchführung der Anleitung<br />

• Vorbereitende Aufgaben mit Schüler durchsehen (z.B. Informationssammlung,<br />

Pflegeplanung, ...)<br />

• Patient von den Kollegen übernehmen, Übergabebericht entgegennehmen<br />

• aktuelle Veränderungen in der Situation des Patienten berücksichtigen und ggf. entsprechende<br />

Veränderungen bei geplantem Ablauf, Handlungsplan, Lernzielen<br />

• je nach gewählter Methode (s. 4.8.) handeln, erklären, beobachten, etc.<br />

• Beobachtung, ggf. Dokumentation, der Handlungen des Schülers<br />

• Beobachtung, ggf. Dokumentation, der Reaktionen des Patienten<br />

• Nachsorge, Aufräumen, vom Patienten verabschieden<br />

• Führen der Patientendokumentation, Informationsübermittlung, Übergabe an die Station<br />

Dokumentation der stattgefundenen Anleitung<br />

(im Anleitungsbericht – s. 4.4.3.)<br />

• Durchgeführte Handlungen des Schülers unter Anleitung / als Assistenz<br />

• Selbstständig ausgeführte Handlungen des Schülers<br />

• Reaktionen des Pflegebedürftigen / des Umfeldes<br />

Reflexion der stattgefundenen Anleitung<br />

(Reflexionsstruktur s. 4.5.)<br />

• Selbsteinschätzung des Schülers<br />

• Einschätzung durch den Praxisanleiter<br />

• Bewertung der Handlungen des Schülers<br />

• Festlegung und Dokumentation neuer Lernziele<br />

• Dokumentation der Reflexion<br />

• Unterzeichnung des Protokolls<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

[4.4.3. Kopiervorlage<br />

Anleitungsdokumentation]<br />

Modul: Tool-Set Dokumentnr. 4.4.3.<br />

4.4.3. Vorlage zur Anleitungsdokumentation – komplett<br />

(Kopiervorlage)<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 16.10.07<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 14.08.08<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Die Elemente dieser Dokumentationsvorlage folgen den im „Standard zur<br />

Anleitungsgestaltung und -dokumentation“ (4.4.2.) festgelegten Prozessschritten und<br />

-inhalten.<br />

Diese Dokumentationsvorlage sollte im Rahmen „großer“, d.h. umfangreicher,<br />

Praxisanleitungen verwendet werden – z.B. die pflegerische Versorgung eines oder einer<br />

Gruppe von Menschen über zwei oder mehr Stunden.<br />

Für die Dokumentation anderer Anleitungsformen, wie bspw. Gruppenanleitung,<br />

Fallbesprechung, punktuelle Anleitung, bitte das LBB-Element 4.4.4. benutzen.


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 16.10.07<br />

Protokoll einer Praxisanleitung<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 14.08.08<br />

[4.4.3. Kopiervorlage<br />

Anleitungsdokumentation]<br />

Modul: Tool-Set Dokumentnr. 4.4.3.<br />

Vorgespräch / Erstgespräch<br />

(ggf. aus vorhandenem Protokoll „Erstgespräch“ übertragen)<br />

Lernbedarfe des Schülers / der Schülerin:<br />

Anleitungsthema / -gegenstand:<br />

Vorbereitende Aufgaben des Schülers / der Schülerin (s. 4.4.2.):<br />

Lernziele für den Schüler / die Schülerin:<br />

Methode / Form der Anleitung:<br />

Befindlichkeit und Pflegebedarf:<br />

Vorbereitung / Planung<br />

Patienteneinwilligung liegt vor: � Ja � Nein<br />

Patientensituation<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

SchülerIn: <strong>Klinikum</strong> / Amb. Dienst:<br />

Kurs: Station / Fachbereich:<br />

Datum: Dauer:<br />

Medizinische Hintergründe (aktueller Aufnahmegrund sowie<br />

wichtige Vor- und Begleiterkrankungen, nur pflegerisch<br />

relevante Diagnostik/Therapie):


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 16.10.07<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 14.08.08<br />

[4.4.3. Kopiervorlage<br />

Anleitungsdokumentation]<br />

Modul: Tool-Set Dokumentnr. 4.4.3.<br />

(weiter) Vorbereitung / Planung<br />

Vorgesehener Handlungsplan / Aufgabenverteilung während der Praxisanleitung:<br />

Mündlicher Teil / Patientenübergabe<br />

Erfassung der<br />

Situation des<br />

Patienten<br />

Strukturierung<br />

der<br />

Informationen<br />

Durchführung der Anleitung<br />

�������� ☺���� Beispiele<br />

• Kann sich schnell ein<br />

differenziertes Bild<br />

machen<br />

• Fragt bei Unklarheiten<br />

gezielt nach<br />

• Strukturiert die erhaltenenInformationen<br />

sinnvoll<br />

• Bindet neu erhaltene<br />

Informationen in die<br />

Handlungen ein<br />

Schriftlicher Teil / Pflegeprozess<br />

• Sinnvolle Struktur<br />

• Beobachtungskriterien<br />

korrekt (z.B. Puls: Frequenz,<br />

Rhythmus, usw)<br />

• Geeignete Einschätz-<br />

erstellte<br />

Pflegeanamnese<br />

ungsskalen (z.B.<br />

Norton) ausgewählt<br />

• Einschätzungsskalen<br />

korrekt verwendet<br />

• Wünsche und Bedürfnisse<br />

des Patienten<br />

erfasst/ Ressourcen u.<br />

Fähigkeiten erkannt<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Ggf. Anpassung der Planung<br />

Unmittelbares Vorgespräch mit Schüler zu ggf. aktuellen Veränderungen in der Patientensituation:<br />

� Ja � Nein<br />

Veränderungen in der aktuellen Situation des Patienten:<br />

Veränderungen bei Lernzielen/Lernaufgaben? � Ja � Nein Wenn ja, welche?<br />

Veränderungen beim Handlungsplan? � Ja � Nein Wenn ja, welche?<br />

Veränderungen beim Zeitplan? � Ja � Nein Wenn ja, welche?


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

gestellte<br />

Pflegeprobleme/<br />

-diagnosen<br />

festgelegte<br />

Pflegeziele<br />

festgelegte<br />

Pflegemaßnahmen<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 16.10.07<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 14.08.08<br />

[4.4.3. Kopiervorlage<br />

Anleitungsdokumentation]<br />

Modul: Tool-Set Dokumentnr. 4.4.3.<br />

(weiter) �������� ☺���� Beispiele<br />

• Patientenproblematiken<br />

erkannt, exakt<br />

beschrieben und<br />

schlüssig begründet<br />

• Aus Sicht des Pat.<br />

formuliert<br />

• Pflegediagnosen<br />

korrekt gewählt und<br />

formuliert<br />

• Generelle Zielrichtung<br />

korrekt<br />

• Logisch und konsistent<br />

• Realistisch, erreichbar,<br />

überprüfbar<br />

• In erkennbar logischemZusammenhang<br />

auf das Problem<br />

und die Ziele<br />

abgestimmt<br />

• Konkret, nachvollziehbar<br />

und verständlich<br />

formuliert<br />

• Patient wird mit seinen<br />

Wünschen, Bedürfnissen,<br />

Fähigkeiten und<br />

Ressourcen in die<br />

Maßnahmen mit<br />

einbezogen<br />

Arbeitsablauf / Aufgabenverteilung (kurze Zusammenfassung des Geschehens in der Anleitung)<br />

Beobachtung des Pflegebedürftigen und seines Umfeldes:<br />

Unter Anleitung/Assistenz durchgeführte Handlungen des Schülers:<br />

Selbständig durchgeführte Handlungen des Schülers:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Praktischer Teil /<br />

Pflegehandlungen<br />

Fachliche<br />

Kompetenz<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 16.10.07<br />

• Präzise Beobachtung<br />

des Patienten und<br />

seiner Umgebung<br />

• SchülerIn reagiert<br />

auf unvorhergesehene<br />

Ereignisse flexibel<br />

• SchülerIn nutzt /<br />

fördert Ressourcen<br />

und Fähigkeiten des<br />

Patienten<br />

• SchülerIn gewährleistet<br />

die Sicherheit<br />

des Patienten<br />

• SchülerIn unterstützt<br />

die Lebensaktivitäten<br />

des Patienten<br />

fachgerecht<br />

• Prophylaxen werden<br />

sinnvoll angewendet<br />

und umgesetzt<br />

• Pflegetechniken<br />

werden fachgerecht<br />

ausgeführt<br />

• SchülerIn geht<br />

wirtschaftlich mit<br />

Materialien um<br />

• SchülerIn beachtet<br />

konsequent den<br />

entsprechenden<br />

Hygieneplan<br />

• SchülerIn arbeitet<br />

rückenschonend<br />

• SchülerIn arbeitet geschickt<br />

und<br />

umsichtig<br />

• SchülerIn arbeitet<br />

selbstständig<br />

• SchülerIn passt ihre<br />

Arbeit zeitlich den<br />

Gegebenheiten an<br />

• SchülerIn kann<br />

Prioritäten setzen<br />

und begründen<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 14.08.08<br />

[4.4.3. Kopiervorlage<br />

Anleitungsdokumentation]<br />

Modul: Tool-Set Dokumentnr. 4.4.3.<br />

�������� ☺���� Beispiele<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Soziale<br />

Kompetenz<br />

Persönliche<br />

Kompetenz<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 16.10.07<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 14.08.08<br />

[4.4.3. Kopiervorlage<br />

Anleitungsdokumentation]<br />

Modul: Tool-Set Dokumentnr. 4.4.3.<br />

(weiter) �������� ☺���� Beispiele<br />

• SchülerIn nimmt<br />

psychosoziale<br />

Bedürfnisse des<br />

Patienten wahr und<br />

geht angemessen<br />

darauf ein<br />

.<br />

• Schülerin zeigt gute<br />

Kontakt- und Kommunikationsfähigkeiten<br />

• SchülerIn zeigt wertschätzendenUmgang<br />

mit anderen<br />

Menschen (Anrede,<br />

Informationen, Umgangston,<br />

Wahrung der<br />

Intimsphäre)<br />

• SchülerIn bezieht<br />

Angehörige gezielt in<br />

die Pflege des<br />

Betroffenen ein<br />

• SchülerIn zeigt gute<br />

Kooperation mit anderen<br />

Berufsgruppen<br />

• SchülerIn zeigt<br />

angemessene<br />

Kritikfähigkeit<br />

• SchülerIn zeigt eine<br />

rasche Auffassungsgabe<br />

• Schülerin zeigt gute<br />

Fähigkeiten zur<br />

Selbstpflege (z.B.<br />

bei Bewältigung von<br />

Stresssituationen )<br />

• SchülerIn zeigt Mut<br />

zur Eigeninitiative<br />

• Schülerin zeigt die<br />

Bereitschaft und<br />

Fähigkeit, über<br />

Situationen<br />

nachzudenken<br />

• SchülerIn berücksichtigt<br />

ethische<br />

Grundprinzipien<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Pflegedokumentation und<br />

Informationsübermittlung<br />

Dokumentation<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 16.10.07<br />

• Pflegebericht ist aktualisiert<br />

und vollständig<br />

• Pflegebericht ist<br />

verständlich und lesbar<br />

• Pflegeplanung wurde evaluiert<br />

und aktualisiert<br />

• Durchführungsnachweise<br />

wurden geführt<br />

und abgezeichnet<br />

Mündlicher Teil / Patientenübergabe<br />

Aktuelle und pflegerelevanteAngaben<br />

zur Situation<br />

des Patienten<br />

Struktur des<br />

Berichts<br />

• Vollständig und<br />

differenziert<br />

• Klar, flüssig und<br />

systematisch<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 14.08.08<br />

[4.4.3. Kopiervorlage<br />

Anleitungsdokumentation]<br />

Modul: Tool-Set Dokumentnr. 4.4.3.<br />

�������� ☺���� Beispiele<br />

Reflexion der stattgefundenen Anleitung<br />

Stattgefunden am: _________ von ________ Uhr bis _________ Uhr<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Selbsteinschätzung des Schülers / der Schülerin (bzgl. Wissen, korrektem Handeln, Erfassung der Perspektiven der<br />

Beteiligten, Erleben von Widersprüchen):<br />

Einschätzung des Schülers / der Schülerin durch den / die PraxisanleiterIn (bzgl. Wissen, korrektem Handeln,<br />

Erfassung der Perspektiven der Beteiligten, Erleben von Widersprüchen):<br />

Bemerkungen:<br />

Planung nächster Schritte/Festlegung neuer Lernziele:<br />

Datum: Unterschriften:<br />

SchülerIn AnleiterIn


[4.4.4. KurzdokumentationAnleitungen]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: 4. Tool-Set Dokumentnr. 4.4.4.<br />

4.4.4. Kurzdokumentation praktischer Anleitungen<br />

Datum Station Thema PA / Lernaufgabe Lernziel/e Eintrag in<br />

LZ 3.8<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 01.08.2008<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

ja nein<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Dauer<br />

Von - bis<br />

Lernbegleitbuch<br />

Anleiter/in


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

[4.5. Reflexionsinstrument für<br />

praktische Anleitungen]<br />

Modul: Tool-Set Dokumentnr. 4.5.<br />

4.5. Reflexionsinstrument für praktische<br />

Anleitungen<br />

Vorgeschlagene Struktur eines Reflexionsleitfadens<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 16.10.07<br />

Reflexionsebenen:<br />

Wissen der<br />

Schülerin/ des<br />

Schülers<br />

Perspektiven der Beteiligten<br />

(Pflegende,<br />

Patienten/Angehörige,<br />

Institution/System)<br />

Widersprüche und<br />

Alternativen<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 14.08.08<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Reflexionsanlass:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Exemplarische Fälle / Pflegehandlungen/ Pflegetätigkeiten<br />

=> bearbeitete Aufgabe/n (steigende Komplexität im Ausbildungsverlauf)<br />

Leitfragen:<br />

• Kann die Schülerin / der Schüler die vorliegenden<br />

pflegerisch-gesundheitlichen Phänomene (gemäß<br />

Ausbildungsstand) verstehen und erklären?<br />

• Griff die Schülerin / der Schüler in der Pflegesituation<br />

in ausreichendem Maße auf theoretisch gelehrtes<br />

Wissen zurück?<br />

• Wurden Regeln und Standards berücksichtigt bzw.<br />

korrekt eingehalten?<br />

Leitfragen:<br />

• Kann / konnte die Schülerin / der Schüler sich<br />

angemessen in die Lage oder Situation der Beteiligten<br />

hinein versetzen?<br />

• Wurden Wünsche / Interessen der Beteiligten<br />

angemessen berücksichtigt?<br />

• Wurden pflegerische Maßnahmen im Konsens mit den<br />

Beteiligten festgelegt und durchgeführt?<br />

• Werden pflegerische Entscheidungen mit den<br />

Bedürfnissen / Interessen der Betroffenen begründet?<br />

Leitfragen:<br />

• Wurden Widersprüche / Dilemmata von der Schülerin /<br />

dem Schüler erkannt?<br />

• Wie ging die Schülerin / der Schüler mit<br />

widersprüchlichen und problematischen Situationen<br />

um?<br />

• Welche Handlungsalternativen hätten bestanden?<br />

• Wie begründet die Schülerin / der Schüler ihre / seine<br />

Handlungsentscheidungen?<br />

Die Reflexionsergebnisse für den jeweils aktuellen Einsatz sollen in den Lernbegleitbüchern der<br />

Schülerinnen und Schüler im Element 3.8.1.xy dokumentiert werden.


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

[4.6. Standard Lernberatungsgespräch<br />

und Protokolle - Titel]<br />

Modul: Tool-Set Dokumentnr. 4.6.0.0.<br />

4.6. Standard Lernberatungsgespräche und Protokolle<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 02.04.07<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

[4.6.1.1. Standard Lernberatungsgespräche<br />

für Lehrer]<br />

Modul: Tool-Set Dokumentnr. 4.6.1.1.<br />

4.6.1.1. Standard Lernberatungsgespräche (für Lehrer)<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 17.10.07<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Vorwort<br />

Lernberatung ist eine mögliche Methode im Rahmen der Lernprozessbegleitung. Bisher fand sie in der<br />

praktischen Grundausbildung eher zufällig statt. Meist dann, wenn seitens des Einsatzortes oder des<br />

Schülers Lern- bzw. Handlungsprobleme erkannt und an die Schule „gemeldet“ wurden.<br />

Um aber zukünftig selbstgesteuertes Lernen der Schüler unterstützen und fördern zu können, muss<br />

Lernberatung im Kontext der Ausbildung systematisiert und dokumentiert werden.<br />

Die individuelle Lernberatung gewinnt also mit der Übernahme von mehr Verantwortung für das eigene<br />

Lernen zunehmend an Bedeutung (bbb o.J.). Sie ist ein Unterstützungsangebot im Lernprozess eines<br />

jeden Schülers (Becker, Döring 2006) und zielt vor allem auf die Entwicklung von<br />

Methodenkompetenz, über deren Ausbau dann Fach-, Personal- und Sozialkompetenz weiterentwickelt<br />

werden können.<br />

Im Rahmen der Lehrpersonalverordnung ist das Lernberatungsgespräch als ein Element der<br />

„Praxisbegleitung“ durch die Berufsfachschule anzusehen, sofern die praktische Ausbildung Gegenstand<br />

des Lernberatungsgespräches ist. Ganz gleich, ob das Lernberatungsgespräch am Einsatzort oder in der<br />

Schule stattfindet.<br />

Anlass:<br />

o i.S. der Unterstützung des selbstgesteuerten Lernens: mind. 3 x in der Ausbildung<br />

o Wenn Schüler, PA oder Lehrer Lernprobleme feststellen<br />

Definitionen<br />

Ein Lernberatungsgespräch ist als Förder- und Entwicklungsgespräch sowohl in der theoretischen als<br />

auch in der praktischen Ausbildung möglich und wünschenswert. Es sollte an beiden Lernorten<br />

stattfinden und nicht nur auf einen Teilbereich der Ausbildung beschränkt sein. Im Rahmen dieses<br />

Standards wird allerdings konkret auf das Lernberatungsgespräch im Rahmen der praktischen<br />

Ausbildung Bezug genommen.<br />

Das Lernberatungsgespräch findet zwischen einzelnen Lernenden und Lehrenden (üblicherweise Lehrer<br />

der BFS, schwerpunktmäßig die Klassenleitung) statt, in der praktischen Ausbildung aber idealerweise<br />

zu dritt (mit Praxisanleiter/Mentor).<br />

Beratung bedeutet, dass Lernprobleme und Lernpotentiale wahrgenommen und bearbeitet werden. Sie<br />

setzt an den spezifischen Zugängen und Besonderheiten des jeweiligen Individuums an.<br />

„Lernberatung hat das Lernen selbst in seinen fremd- und selbstverantworteten Anteilen zum<br />

Gegenstand (bbb o.J., S.1). Lernberatung ist ein wichtiger Baustein, um die Schüler in die Lage zu<br />

versetzen, ihre Lernprozesse eigenverantwortlich zu steuern und zu organisieren.<br />

Ein Lernberatungsgespräch begleitet den Schüler beim Transfer von Kompetenzen und Potentialen auf<br />

neue Lernangebote. Es besteht aus einem argumentativen Austausch um das Lernen, dieses ist<br />

Gegenstand des Gespräches. Dabei beinhaltet das Lernberatungsgespräch auch eine Lerndiagnose als<br />

Element der Beratung. Es orientiert sich an den individuellen Selbstlernpotentialen und dem Grad ihrer<br />

Ausprägung (bbb o.J.).<br />

Als notwendige Voraussetzungen seitens der Berater werden eine nicht-direktive Haltung; kontrolliertes<br />

Zuhören (LfS 2002); Empathie; Fähigkeit, die Perspektive zu wechseln; Sachkompetenz in Sachen<br />

Lernen und Ergebnistoleranz beschrieben (bbb o.J.).


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Ziele eines Lernberatungsgesprächs<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 17.10.07<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

[4.6.1.1. Standard Lernberatungsgespräche<br />

für Lehrer]<br />

Modul: Tool-Set Dokumentnr. 4.6.1.1.<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

o Die Schüler sollen die Anforderungen beider Lernorte (Lernort Schule und Lernort Praxis)<br />

miteinander verbinden.<br />

o Sie sollen die Fähigkeiten und Fertigkeiten, die im Kontext des Lernortes Schule<br />

(theoretische und praktische Ausbildung) erworben wurden, in neuen komplexen Kontexten<br />

des Lernortes Praxis anwenden.<br />

o Die Schüler sollen in Bildungsprozessen hinsichtlich ihrer Selbstverantwortung und<br />

Selbststeuerung gestärkt werden (Klein, Wenzig, Windolph 2006, S. 25).<br />

o Die Schüler sollen dialogisch dahin geführt werden, selbst zu erkennen, welche Probleme bei<br />

ihnen vorliegen und selbst darauf bezogene Strategien zum Kompensation entwickeln. Sie<br />

sollen sich der eigenen Haltung zum Lernen bewusst werden und erkennen, welche<br />

förderlichen und hinderlichen Faktoren vorliegen, welche Blockaden und Widerstände<br />

bestehen, welche Lernwege, Lernstrategien und Lernmethoden nutzbar sind.<br />

o Ermöglichung und Optimierung der Lernbeweglichkeit des lernenden Individuums (bbb o.J.).<br />

o Sicherung flexibler und individueller Wege auf der Angebotsschiene fremd- und<br />

selbstgesteuerter Lernprozesse (bbb o.J.), respektieren und unterstützen der<br />

Unterschiedlichkeit von Schülerinnen und Schülern.<br />

o Selbstlernpotentiale der Schüler durch Rückmeldungen unterstützen und ihnen Wege zur<br />

Erschließung von Informationen eröffnen (bbb o.J.; LfS 2002).<br />

o Überprüfung, in wie weit vereinbarte Lernziele, Lerninhalte und Lernmethoden noch gültig<br />

und relevant sind.<br />

Am Ende eines Lernberatungsgespräches sollten Zielvereinbarungen schriftlich dokumentiert werden,<br />

die sich auf Schule, Praxis und Schüler beziehen. Die Dokumentation erfolgt auf dem anschließenden<br />

Formblatt, der Teil „Zielvereinbarungen“ wird im Lernbegleitordner unter dem Element 3.8.2.<br />

„Zielvereinbarungen aus Lernberatungsgesprächen“ abgelegt.<br />

Strukturierung/Ablauf des Lernberatungsgesprächs<br />

Prinzipiell sollte im Lernberatungsgespräch von der vorgesehenen Kompetenzentwicklung (s. Element<br />

4.1.1.) und der aktuellen Kompetenzbilanz (s. Element 4.1.2.) ausgegangen werden.<br />

Im ersten Schritt (Einführung) muss beim Schüler ein Bewusstsein der eigenen Fähigkeiten und<br />

Kompetenzen geschaffen werden. Inhaltliche Aspekte wären:<br />

o Reflexion: Vergegenwärtigung von Lernerfahrungen, Lernhaltung, vorhandenen Fähigkeiten und<br />

Kompetenzen.<br />

o Bearbeitungs-/Entwicklungsstand der selbst formulierten (3.8.) und der festgelegten Lernziele<br />

(Praxisanleitungen, Einsatzziele der Schule, formulierte Lernziele aus dem Vorgespräch)<br />

ansehen.<br />

Im zweiten Schritt erfolgt ein gegenseitiges Feedback, mit dem der Schüler beginnt. Dabei sollten zuerst<br />

die<br />

o vorhandenen Ressourcen und Potentiale der Lernenden sichtbar gemacht werden,<br />

bevor anschließend die<br />

o Benennung von Lernfortschritten und die<br />

o Benennung von Lernproblematiken erfolgen.


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 17.10.07<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

[4.6.1.1. Standard Lernberatungsgespräche<br />

für Lehrer]<br />

Modul: Tool-Set Dokumentnr. 4.6.1.1.<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Im dritten Schritt (Analyse) werden zunächst die Ursachen für Lernerfolge analysiert. Dazu zählen<br />

bspw.<br />

o persönliche, strukturelle, inhaltliche, organisatorische, etc. Ursachen.<br />

Anschließend wird der<br />

o individuelle Lerntyp<br />

analysiert, bevor man sich der Analyse der<br />

o Ursachen für Lernproblematiken zuwendet. Dazu zählen wie vorher<br />

• persönliche, strukturelle, inhaltliche, organisatorische, etc. Ursachen.<br />

Auch hier beginnt der Schüler mit seiner persönlichen Einschätzung und Sichtweise.<br />

Bei Feedback und Analyse festgestellte Differenzen in der Sichtweise von Lernenden und Lehrenden<br />

sollten auf einer Meta-Ebene diskutiert werden. Leitfragen können sein:<br />

o Wo bestehen Übereinstimmungen?<br />

o Wo sind Differenzen?<br />

o Welche Gründe könnten für die Differenzen bestehen?<br />

Diskutierte Unterschiede in der Einschätzung können bestehen bleiben, es besteht kein Konsenszwang.<br />

In einem vierten Schritt werden dann durch den Schüler individuelle und erreichbare Ziele formuliert,<br />

die eine Verbesserung bzw. Lösung der festgestellten Lernproblematik beschreiben. Der Lernberater<br />

unterstützt und hinterfragt die Formulierungen, bis sie als ausreichend konkret und erreichbar angesehen<br />

werden können.<br />

Im fünften Schritt sollen dann gemeinsam lernfördernde Strategien und Methoden entwickelt werden.<br />

Dazu sollten Lehrer und Schüler (und ggf. Praxisanleiter)<br />

o Überlegungen über geeignete Zugänge zum Lernstoff und<br />

o Überlegungen zu geeigneten Lernmethoden und Arbeitsmaterialien anstellen, sowie<br />

o Zeit-/Freiräume zum Lernen schaffen bzw. vereinbaren.<br />

Sechstens werden dann abschließend die Zielvereinbarungen formuliert (nicht mehr als 2 bis 3, diese<br />

aber so konkret wie möglich; mit Zeitangabe, bis wann das Ziel erreicht werden soll) und diese sowie<br />

das gesamte Lernberatungsgespräch im folgenden Protokoll (4.6.2. = Kopiervorlage) dokumentiert. Die<br />

Zielvereinbarungen werden dann im Lernbegleitbuch unter dem Element 3.8.2. „Zielvereinbarungen aus<br />

Lernberatungsgesprächen“ abgelegt und zum angegebenen Zeitpunkt durch die Klassenleitung auf ihre<br />

Erreichung hin überprüft.<br />

Quellen:<br />

bbb: Büro für Berufliche Bildungsplanung (Hrsg.) (o.J.): Das Lernberatungsgespräch. Dortmund. Download unter:<br />

www.solebox.net/downloads/3320_lernberatungsgespraech.pdf. Access: 05.04.07, 10:45 Uhr.<br />

Becker, Sabine; Döring, Daniela (2006): Die Richtung finden. Das Lernberatungsgespräch als didaktisches Angebot. PADUA<br />

1 (4) : 35-39.<br />

Klein, Rosemarie; Wenzig, Anja; Windolph, Margret (2006): Lernberatung in der Pflegeausbildung. Grundlagen und Blicke<br />

in die Praxis. PADUA 1 (2) : 25-29.<br />

LfS (2002): Landesinstitut für Schule (Hrsg.): Lernerfolgsüberprüfung im Lernfeldkonzept. Modellversuch SELUBA, Werkstattbericht<br />

Heft 3. BLK-Programm „Neue Lernkonzepte in der dualen Berufsausbildung“. Soest, September 2002 : 28-31.


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

[4.6.1.2. Standard Lernberatungsgespräche<br />

für Schüler]<br />

Modul: Tool-Set Dokumentnr. 4.6.1.2.<br />

4.6.1.2. Standard Lernberatungsgespräche (für Schüler)<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 17.10.07<br />

Sehr geehrte Schülerinnen und Schüler,<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

die hier neu eingeführten Lernberatungsgespräche sind als Unterstützungsangebot für Sie<br />

gedacht. Es geht darum, Ihr ganz persönliches Lernen zu verbessern.<br />

Das Lernberatungsgespräch findet mindestens dreimal in Ihrer Ausbildung statt. Beteiligte<br />

sind Sie, ein Lehrer der Schule (möglichst Ihr Klassenleiter) und ggf. noch Ihr aktuell<br />

zuständiger Praxisanleiter.<br />

Im Lernberatungsgespräch geht es darum, Ihre individuellen Potentiale und Methoden zum<br />

selbstständigen Lernen zu erkennen, zu analysieren und zu verbessern. Sie sollen sich Ihrer<br />

eigenen Haltung zum Lernen bewusst werden und erkennen, welche lernförderlichen und<br />

welche lernhinderlichen Faktoren bei Ihnen vorliegen, welche Blockaden und Widerstände<br />

bestehen und welche Lernwege, Lernstrategien und Lernmethoden für Sie ganz persönlich<br />

am günstigsten nutzbar sind. Wichtig ist, dass Sie im Rahmen des Lernberatungsgesprächs<br />

Ihren individuellen, ganz persönlichen Lernweg finden.<br />

Am Ende eines Lernberatungsgespräches sollten Sie dann Zielvereinbarungen formulieren,<br />

die sich auf die Schule, die Praxis und Ihr Lernen beziehen. Diese Zielvereinbarungen (nicht<br />

mehr als 2-3) werden dann von Ihnen auf dem entsprechenden Formblatt schriftlich<br />

dokumentiert und im Lernbegleitordner unter dem Element 3.8.2. „Zielvereinbarungen aus<br />

Lernberatungsgesprächen“ abgelegt und im Rahmen Ihrer praktischen Ausbildung<br />

berücksichtigt. Ihre Klassenleitung wird dann zum festgelegten Zeitpunkt überprüfen,<br />

inwiefern Sie diese Ziele erreicht haben.<br />

Viel Erfolg.


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

[4.6.2. Protokoll<br />

Lernberatungsgespräch]<br />

Modul: Tool-Set Dokumentnr. 4.6.2.<br />

4.6.2. Protokoll Lernberatungsgespräch (Kopiervorlage)<br />

(eine Kopie für die Schule, eine Kopie für den Schüler)<br />

Name der Schülerin / des Schülers: ______________________________________________<br />

Ausbildungsstand / Semester: ______________________________________________<br />

Name der Praxisanleiterin: ______________________________________________<br />

Name der Lehrerin / des Lehrers: ______________________________________________<br />

Datum:__________ Station / Abteilung / Bereich: __________________________________<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 17.10.07<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Aktuelle Lehr- / Lernsituation: ______________________________________________<br />

(Ressourcen, Potentiale, Problematiken)<br />

______________________________________________<br />

______________________________________________<br />

______________________________________________<br />

Differenzen / mögl. Gründe: ______________________________________________<br />

______________________________________________<br />

______________________________________________<br />

______________________________________________<br />

Individuelle Ziele: ______________________________________________<br />

______________________________________________<br />

______________________________________________<br />

______________________________________________<br />

Lernfördernde Strategien/Methoden: ______________________________________________<br />

______________________________________________<br />

______________________________________________<br />

______________________________________________<br />

Unterschriften: ______________________________________________________________


Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 17.10.07<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

[4.6.2.1. Zielvereinbarungen aus dem<br />

Lernberatungsgespräch]<br />

Modul: Tool-Set Dokumentnr. 4.6.2.1.<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

4.6.2.1. Zielvereinbarungen aus dem Lernberatungsgespräch<br />

vom ___________ (bitte in Element 3.8.2. des <strong>Lernbegleitbuches</strong> ablegen)<br />

Zielvereinbarung bis wann erreicht Datum/Unterschrift<br />

Lehrer<br />

Ort,: ___________________________________, Datum: ________________________<br />

____________________________________<br />

Unterschrift Schüler/in<br />

__________________________________<br />

(ggf.) Unterschrift Praxisanleiter/in<br />

__________________________________<br />

Unterschrift Lehrer/in


[4.7. Erläuterungen Förderbogen]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Tool-Set Dokumentnr. 4.7.<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 14.08.07<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 04.08.2008<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

4.7. Erläuterungen zum Umgang mit dem „Förderbogen für den<br />

Ausbildungseinsatz“<br />

Der Förder- und Bewertungsbogen (FöBo) dient der Auswertung und Dokumentation des<br />

Ausbildungseinsatzes und der Bewertung von Fähigkeiten, Fertigkeiten, Leistungen und Kenntnissen<br />

nach Ausbildungsstand der Schülerin / des Schülers.<br />

Der Bogen ist ein Instrument zur gezielten Förderung der Schülerin / des Schülers während der<br />

praktischen Ausbildung. Zu Beginn des Ausbildungseinsatzes werden Ausbildungsziele vereinbart<br />

(nicht mehr als 1-2) und im Zwischengespräch reflektiert. Mit dem Abschlussgespräch wird überprüft,<br />

welche Lernziele erreicht wurden und definiert, welche dieser Ziele im folgenden Einsatz erneut<br />

aufgenommen werden müssen.<br />

Vor dem Abschlussgespräch soll die Schülerin / der Schüler die Bewertungskriterien in der Spalte<br />

„Selbsteinschätzung“ auswerten. Anschließend nimmt die Praxisanleiterin / Mentorin die Bewertung in<br />

der Spalte „Fremdeinschätzung“ vor. Deutliche Abweichungen sollten besprochen werden. Die<br />

Schülerin / der Schüler soll so lernen sich selbst einzuschätzen. Unterschiede in der Einschätzung<br />

können bestehen, sollten aber besprochen und begründet werden. Einige Kriterien sind mit Freitext<br />

auszufüllen. Unzutreffende Kategorien können gestrichen werden.<br />

Anwendung des Förder- und Bewertungsbogens:<br />

Der FöBo dient der Bewertung von Ausbildungseinsätzen mit einer Einsatzdauer von mehr als 4<br />

Wochen.<br />

1. Formular für Erstgespräch und Stationseinweisung:<br />

Der Bogen dient einem strukturierten Erstgespräch zur „pädagogischen Diagnostik“, der Vereinbarung von<br />

Lernzielen für diesen Ausbildungseinsatz und einer Einweisung in den Einsatzort.<br />

2. Formular für Zwischengespräch<br />

Der Bogen dient einem strukturierten Gespräch zur Überprüfung des Lernfortschritts und der Umsetzung der<br />

vereinbarten Lernziele, sowie strukturierten Überlegungen zur Optimierung der vorliegenden<br />

Ausbildungssituation.<br />

3. Formular für Abschlussgespräch mit Bewertungsinstrument:<br />

Kurz vor Abschluss des Ausbildungseinsatzes schätzt der Schüler seine erbrachten Leistungen anhand des<br />

Bewertungsschemas ein. Danach bewertet der Praxisanleiter / Mentor die erzielten Leistungen des Schülers. Dazu<br />

werden je Bewertungsaspekt 0-5 Punkte, keine Noten, vergeben. Die Noten werden auf der Grundlage der<br />

vergebenen Punkte von der Klassenleitung errechnet.<br />

Größere Abweichungen zwischen der Selbsteinschätzung des Schülers und der Fremdeinschätzung durch den<br />

Praxisanleiter / Mentor sollten zwischen diesen besprochen werden, können aber bestehen bleiben.<br />

Neben der Bewertung des Ausbildungseinsatzes sollte auch der Erreichungsgrad der vereinbarten Lernziele<br />

bewertet werden.<br />

Der Praxisanleiter hat die Möglichkeit, Lernzielempfehlungen für den nächsten Ausbildungseinsatz einzutragen<br />

(nicht mehr als 1-2).<br />

Der FöBo wird in der Schule von der Klassenleitung ausgewertet. Die Ergebnisse fließen ein in die<br />

Jahreszeugnisnote Praxis und die Lernberatungsgespräche zwischen Klassenleitung und Schüler.


[4.7. Erläuterungen Förderbogen]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Tool-Set Dokumentnr. 4.7.<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 14.08.07<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 04.08.2008<br />

Elemente<br />

4.7.1. Förder- und Bewertungsbogen für den Ausbildungs-<br />

einsatz - 1. Ausbildungsjahr -<br />

4.7.2. Förder- und Bewertungsbogen für den Ausbildungs-<br />

einsatz - 2. Ausbildungsjahr -<br />

bzw.<br />

4.7.2.a. Kurzeinsatzbogen für den Einsatz im 2. und 3.<br />

Ausbildungsjahr<br />

4.7.3. Förder- und Bewertungsbogen für den Ausbildungs-<br />

einsatz - 3. Ausbildungsjahr -<br />

4.7.4. Zur Gestaltung des Förder- und Bewertungsbogens<br />

hinterlegte, handlungsorientierte Matrix der<br />

Kompetenzentwicklung<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

4.7.5. Notenberechnung für den Förder- und Bewertungsbogen


[4.7.1. Förderbogen AJ 1]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Tool-Set Dokumentnr. 4.7.1.<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 16.09.07<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 30.07.08<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

4.7.1. Förder- und Bewertungsbogen für das 1. Ausbildungsjahr<br />

Schüler/in: ______________________ Kurs: ____________________<br />

Einsatzort: ______________________ Einsatzzeit: _______________<br />

Erstgespräch (s. auch Standards 4.4.2. und 4.4.3.)<br />

geführt am<br />

geführt von<br />

Termin Zwischengespräch<br />

Termin Abschlussgespräch<br />

Name PraxisanleiterIn / Bezugsperson<br />

Informationen über den derzeitigen<br />

Ausbildungsstand<br />

Informationen über das Fachgebiet<br />

/ Patienten / Krankheitsbilder<br />

Besondere Lernangebote am<br />

Einsatzort, entsprechend des<br />

Ausbildungsstandes<br />

vereinbarte Lernziele für den<br />

Einsatzort<br />

zu berücksichtigende persönliche<br />

Lernziele des Schülers / der<br />

Schülerin (s. 3.8.)<br />

Von der Schule vorgegebene<br />

Lernziele für diesen Einsatz<br />

zu bearbeitende Lernaufgaben<br />

aus dem Lernbegleitbuch<br />

Unterschrift Bezugsperson<br />

Unterschrift Schülerin / Schüler<br />

Einweisung in den Einsatzort: (erledigte Punkte bitte abhaken, sollte am Ende der ersten Einsatzwoche vollständig durchgeführt sein)<br />

Vorstellung des Teams Übergaben Notfallkoffer / Notruf<br />

Erläuterung Stationsablauf Pflegevisite Hygieneplan<br />

Dienstplan / -zeiten Arztvisite Desinfektionsplan<br />

Räumlichkeiten / Wege Dokumentation Geräteeinweisung (MPG)<br />

Materialien / Lagerung Procedere Aufnahme EDV Programme<br />

Umgang mit Medikamenten Procedere Entlassung relevante Funktionsbereiche<br />

Pflegestandards Materialentsorgung Beauftragte der Station<br />

Wäschever- und entsorgung Kleiderordnung Brandschutz / Feuerlöscher


[4.7.1. Förderbogen AJ 1]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Tool-Set Dokumentnr. 4.7.1.<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 16.09.07<br />

Zwischengespräch (s. auch Standard 4.4.2.)<br />

geführt am<br />

geführt von<br />

Termin Abschlussgespräch<br />

Kurze Zusammenfassung vom<br />

bisherigen Verlauf der praktischen<br />

Ausbildung<br />

Informationen über bereits<br />

wahrgenommene spezifische<br />

Lernangebote am Einsatzort<br />

Aktueller Stand der Bearbeitung<br />

von mit dem Einsatzort<br />

vereinbarten Lernzielen<br />

Aktueller Stand der Bearbeitung<br />

der persönlichen Lernziele<br />

des Schülers / der Schülerin<br />

Aktueller Stand der Bearbeitung<br />

der von der Schule vorgegebenen<br />

Lernziele für diesen<br />

Einsatz<br />

Aktueller Stand in der Bearbeitung<br />

der vorgegebenen<br />

Lernaufgaben aus dem Lernbegleitbuch<br />

Stärken der Schülerin / des<br />

Schülers,<br />

Positive Entwicklung<br />

Förder- und Verbesserungsmöglichkeiten<br />

SchülerIn:<br />

Verbesserungsmöglichkeiten<br />

Einsatzort:<br />

Unterschrift Bezugsperson<br />

Unterschrift Schülerin /<br />

Schüler<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 30.07.08<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch


[4.7.1. Förderbogen AJ 1]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Tool-Set Dokumentnr. 4.7.1.<br />

Bewertungsbogen 1. Ausbildungsjahr<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 16.09.07<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 30.07.08<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Bewertungsschema:<br />

Die Schülerin / der Schüler nimmt eine Selbsteinschätzung vor. Die Bezugsperson nimmt die Fremdeinschätzung<br />

vor. Unterschiedliche Einschätzungen können vorkommen und werden im Abschlussgespräch besprochen.<br />

Dem Bewertungsschema sind folgende Wortbedeutungen zugrunde gelegt:<br />

5 = Die Leistung entspricht den Anforderungen im besonderen Maße<br />

4 = Die Leistung entspricht den Anforderungen voll<br />

3 = Die Leistung entspricht im Allgemeinen den Anforderungen<br />

2 = Die Leistung weist zwar Mängel auf, entspricht aber im Ganzen noch den Anforderungen<br />

1 = Die Leistung entspricht nicht mehr den Anforderungen, lässt jedoch erkennen, dass die<br />

notwendigen Grundkenntnisse vorhanden sind und die Mängel in absehbarer Zeit behoben werden<br />

können.<br />

0 = Die Leistung entspricht nicht den Grundkenntnissen; selbst die Grundkenntnisse sind so<br />

lückenhaft, dass die Mängel in absehbarer Zeit nicht behoben werden können.<br />

Der Begriff „Anforderung“ bezieht sich auf den Umfang, sowie die selbständige und richtige Anwendung der<br />

Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten, sowie auf die Art der Darstellung.<br />

Zu bewertende Kategorien<br />

und Aspekte<br />

1.0. Pflegerischen Handlungsbedarf<br />

ermitteln und planen<br />

1.1. Methoden zur Erschließung<br />

F M von Fachwissen anwenden<br />

(gezielte Recherche in Fachliteratur in<br />

Papier- oder elektronischer Form;<br />

wenn vorhanden)<br />

1.2. Wichtige Informationsquel-<br />

F M len nutzen (Krankengeschichte,<br />

Patientengespräch, Übergaben etc.)<br />

1.3.<br />

F M<br />

1.4.<br />

F S M<br />

1.5.<br />

F S M<br />

1.6.<br />

F S M<br />

1.7.<br />

F P<br />

Die Schritte des Pflegeprozesses<br />

kennen (s. 4.2.1.) und<br />

dessen Anwendung in der<br />

Einrichtung beschreiben<br />

können<br />

Den grundlegenden Pflegebedarf<br />

eines Pflegebedürfti-<br />

gen feststellen<br />

Für den festgestellten Pflegebedarf<br />

Nahziele und<br />

Maßnahmen festlegen<br />

Pflegefachsprache nach<br />

Ausbildungsstand in Wort<br />

und Schrift anwenden<br />

Summe 1 =<br />

Selbsteinschätzung<br />

Fremdeinschätzung<br />

0 1 2 3 4 5 0 1 2 3 4 5<br />

Dieser Punkt<br />

wird im AJ 1 noch nicht bewertet<br />

Anmerkungen<br />

(nur bei Bedarf ausfüllen)


[4.7.1. Förderbogen AJ 1]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Tool-Set Dokumentnr. 4.7.1.<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 16.09.07<br />

Zu bewertende Kategorien<br />

und Aspekte<br />

2.0. Pflegerische Handlungen<br />

durchführen<br />

2.1.<br />

F S<br />

2.2.<br />

Pflegebedürftige situationsgerecht<br />

informieren (dem Ausbildungsstand<br />

entsprechend)<br />

Erlernte Kommunikationsregeln<br />

anwenden, Leitsätze zur Kun-<br />

S M<br />

denorientierung beachten<br />

2.3. Eine angemessene pflegeri-<br />

S P<br />

sche Haltung zeigen<br />

(Nähe-Distanz, Empathie)<br />

2.4. notwendiges Material sach-<br />

F M<br />

gerecht richten und entsorgen<br />

2.5. Pflegemaßnahmen und Pflegetechniken<br />

manuell geschickt,<br />

F M<br />

hygienisch und situationsgerecht<br />

durchführen<br />

2.6. Pflegemaßnahmen unter Berücksichtigung<br />

von Standards<br />

F P<br />

und Leitlinien durchführen<br />

2.7. Pflegehilfsmittel und medizinische<br />

Geräte unter Berücksichti-<br />

F<br />

gung von Hygiene- und Sicherheitsrichtlinien<br />

anwenden<br />

2.8. Ergebnisse von Patientenbeobachtungen<br />

zeitgerecht an die<br />

F P<br />

richtigen Personen weitergeben<br />

2.9. Verständlich, konkret und<br />

F P<br />

zeitnah dokumentieren<br />

2.10. Anliegen und Bedürfnisse der<br />

Pflegebedürftigen so weit wie<br />

F S<br />

möglich mit Anforderungen der<br />

Versorgungsstrukturen (zeitliche,<br />

räumliche, organisatorische) in Einklang<br />

bringen<br />

2.11.<br />

S P<br />

2.12.<br />

F M<br />

2.13.<br />

F S<br />

2.14.<br />

F M<br />

Ärztlich veranlasste Maßnahmen<br />

(entsprechend des Ausbildungsstandes)<br />

korrekt durchführen<br />

Summe 2 =<br />

2.15. In Notfällen angemessen und<br />

zielgerichtet handeln (Erste-<br />

Hilfe Maßnahmen einleiten, nach<br />

Standard)<br />

- wenn zutreffend -<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 30.07.08<br />

Selbsteinschätzung<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Fremdeinschätzung<br />

0 1 2 3 4 5 0 1 2 3 4 5<br />

Dieser Punkt<br />

wird im AJ 1 noch nicht bewertet<br />

Dieser Punkt<br />

wird im AJ 1 noch nicht bewertet<br />

Dieser Punkt<br />

wird im AJ 1 noch nicht bewertet<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Anmerkungen<br />

(nur bei Bedarf ausfüllen)<br />

(bitte einschätzen, wird aber nicht benotet)


[4.7.1. Förderbogen AJ 1]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Tool-Set Dokumentnr. 4.7.1.<br />

3.0.<br />

3.1.<br />

F P<br />

3.2.<br />

F M P<br />

3.3.<br />

F S M<br />

4.0<br />

4.1.<br />

S P<br />

4.2.<br />

S P<br />

F<br />

4.3.<br />

S P<br />

4.4.<br />

M P<br />

4.5.<br />

S P<br />

4.6.<br />

4.7.<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 16.09.07<br />

Zu bewertende Kategorien<br />

und Aspekte<br />

ausgeführte pflegerische<br />

Handlungen auswerten<br />

Pflegebericht schreiben<br />

(pflegerische Fachsprache in schriftlichen<br />

Berichterstattungen korrekt anwenden)<br />

mündliche Übergabe an<br />

Pflegeteam (strukturiert, verständlich,<br />

vollständig)<br />

Pflegerische Handlung<br />

und Haltung reflektieren<br />

Grenzen der eigenen beruflichen<br />

Handlungskompetenz<br />

erkennen (Grundprinzip: Nichts tun,<br />

das man noch nicht tun kann!) und<br />

beachten<br />

Angehörige anderer an der<br />

Behandlung beteiligten Berufsgruppen<br />

(z.B. Ärzte, Physio-, Ergotherapeuten,<br />

Logopäden) situationsgerecht<br />

in den Behandlungspro-<br />

zess einbeziehen<br />

Persönliches Auftreten und<br />

Erscheinungsbild bezüglich der<br />

Berücksichtigung von Vorgaben<br />

reflektieren<br />

Eigene Belastungssituationen<br />

wahrnehmen und positive Bewältigungsstrategien<br />

zum Aus-<br />

druck bringen<br />

Pflegehandlungen bei Pflegebedürftigen<br />

bzw. Angehörigen mit<br />

unterschiedlichem kulturellem<br />

Hintergrund reflektieren<br />

Summe 3 =<br />

Verantwortungsvoll und<br />

besonnen handeln<br />

Pflegerisches Handeln vor dem<br />

Hintergrund von Leitbild- und<br />

Standardaussagen des Einsatzortes<br />

reflektieren<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 30.07.08<br />

Selbsteinschätzung<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Fremdeinschätzung<br />

0 1 2 3 4 5 0 1 2 3 4 5<br />

Dieser Punkt<br />

wird im AJ 1 noch nicht bewertet<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Anmerkungen<br />

(nur bei Bedarf ausfüllen)<br />

Anmerkungen<br />

(nur bei Bedarf ausfüllen)<br />

(bitte einschätzen, wird aber nicht benotet)<br />

(bitte einschätzen, wird aber nicht benotet)


[4.7.1. Förderbogen AJ 1]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Tool-Set Dokumentnr. 4.7.1.<br />

4.8.<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 16.09.07<br />

Pflegerisches Handeln bezogen<br />

auf Beachtung und Auswirkungen<br />

des eingeführten Qualitätsmangements<br />

der Einrichtung<br />

reflektieren<br />

4.9. Sich eigener Wertvorstellungen,<br />

sowie ggf. möglicher Vorurteile<br />

und Wahrnehmungsfehler bewusst<br />

sein<br />

4.10 Die eigenen Anliegen und Interessen<br />

wahrnehmen (auch Lerninteressen)<br />

4.11 Die eigene Rolle und Position<br />

im therapeutischen Team wahrnehmen<br />

und beschreiben können<br />

4.12 Gestaltungsspielräume für das<br />

eigene berufliche Handeln<br />

erkennen<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 30.07.08<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

(bitte einschätzen, wird aber nicht benotet)<br />

(bitte einschätzen, wird aber nicht benotet)<br />

(bitte einschätzen, wird aber nicht benotet)<br />

(bitte einschätzen, wird aber nicht benotet)<br />

(bitte einschätzen, wird aber nicht benotet)<br />

Benotung: Summe 1 + Summe 2 + Summe 3 der Fremdeinschätzungen = Punkte gesamt (maximal 120 Punkte),<br />

durch die Anzahl der bewerteten Items teilen. Ergebnis in Tabelle 4.7.5. nachsehen.<br />

Bewertung besprochen am: _______________<br />

Unterschrift PraxisanleiterIn/MentorIn: __________________________<br />

Unterschrift SchülerIn: ___________________<br />

Punkte gesamt:___________ Note:___________ Unterschrift Kursleitung:____________________


[4.7.1. Förderbogen AJ 1]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Tool-Set Dokumentnr. 4.7.1.<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 16.09.07<br />

Abschlussgespräch (s. auch Standard 4.4.2.)<br />

geführt am<br />

geführt von<br />

Rückmeldung zur Zufriedenheit<br />

des Schülers/der Schülerin mit<br />

dem derzeitigen Ausbildungsstand<br />

Aktueller Stand der Bearbeitung<br />

von mit dem Einsatzort<br />

vereinbarten Lernzielen<br />

Aktueller Stand der Bearbeitung<br />

der persönlichen Lernziele<br />

des Schülers / der Schülerin<br />

Aktueller Stand der Bearbeitung<br />

der von der Schule vorgegebenen<br />

Lernziele für diesen<br />

Einsatz<br />

Aktueller Stand in der Bearbeitung<br />

der vorgegebenen Lernaufgaben<br />

aus dem Lernbegleitbuch<br />

Kurze Zusammenfassung der<br />

Entwicklung des Schülers /<br />

der Schülerin während des<br />

Einsatzes<br />

Empfehlung an den Schüler/die<br />

Schülerin: Verbesserungsmöglichkeiten<br />

und Lernziele für den<br />

nächsten Einsatz (bitte auch im<br />

LBB unter 3.8. dokumentieren)<br />

Einsatzkarte der Schülerin / des<br />

Schülers geprüft und als richtig<br />

befunden (bitte ankreuzen)<br />

Unterschrift Stations-/Bereichsleitung<br />

Unterschrift Bezugsperson<br />

Unterschrift Schülerin /<br />

Schüler<br />

Datum der Auswertung des<br />

Bogens durch Kursleitung<br />

und Eingabe in das Schulverwaltungsprogramm<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 30.07.08<br />

� ja � nein<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

______________________ (Unterschrift Stations-/Bereichsleitung)


[Kurzeinsatzbogen AJ 2]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: 4. Tool-Set Dokumentnr. 4.7.2.a.<br />

Erstellt: RMA<br />

Datum: Okt.2007<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 31.07.2008<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

4.7.2.a. Förder- und Bewertungsbogen für Ausbildungseinsätze<br />

im 2. Ausbildungsjahr von 1 - 4 Wochen Länge<br />

Name der Schülerin<br />

/ des Schülers<br />

Einsatzort<br />

Einsatzbeginn<br />

Einsatzende


[Kurzeinsatzbogen AJ 2]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: 4. Tool-Set Dokumentnr. 4.7.2.a.<br />

Erstgespräch:<br />

Erstellt: RMA<br />

geführt am<br />

geführt von<br />

Termin Abschlussgespräch<br />

Name PraxisanleiterIn /<br />

Bezugsperson<br />

Informationen über den<br />

derzeitigen Ausbildungsstand<br />

Informationen über das<br />

Fachgebiet / Patienten /<br />

Krankheitsbilder<br />

Besondere Lernangebote<br />

am Einsatzort, entsprechend<br />

des Ausbildungsstandes<br />

vereinbarte Lernziele für<br />

den Einsatzort<br />

zu berücksichtigende persönliche<br />

Lernziele des<br />

Schülers / der Schülerin<br />

(s. 3.8.)<br />

Unterschrift Bezugsperson<br />

Unterschrift Schülerin /<br />

Schüler<br />

Checkliste zur Einweisung in den Bereich (bitte ankreuzen wenn zutreffend)<br />

Vorstellung des Teams Übergaben Geräteeinweisung (MPG)<br />

Erläuterung Arbeitsablauf<br />

Arztvisite EDV Programme<br />

Dienstplan / -zeiten Dokumentation Brandschutz / Feuerlöscher<br />

Räumlichkeiten / Wege Materialentsorgung Desinfektionsplan<br />

Materialien / Lagerung Kleiderordnung Hygieneplan<br />

Umgang mit Medikamenten<br />

Notfallkoffer / Notruf<br />

Pflegestandards Wäschever- und<br />

-entsorgung<br />

Datum: Okt.2007<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 31.07.2008<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch


[Kurzeinsatzbogen AJ 2]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: 4. Tool-Set Dokumentnr. 4.7.2.a.<br />

Dokumentation der im Einsatzzeitraum erworbenen Kenntnisse:<br />

Erstellt: RMA<br />

Datum: Okt.2007<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 31.07.2008<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Spezielle Anleitung durchgeführt (Datum / Thema )[bitte ausfüllen wenn zutreffend]


[Kurzeinsatzbogen AJ 2]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: 4. Tool-Set Dokumentnr. 4.7.2.a.<br />

Abschlussgespräch:<br />

Erstellt: RMA<br />

Datum: Okt.2007<br />

geführt am<br />

geführt von<br />

Rückmeldung zur Zufriedenheit<br />

des Schülers/der Schülerin<br />

mit dem derzeitigen<br />

Ausbildungsstand<br />

Aktueller Stand der Bearbeitung<br />

von mit dem Einsatzort<br />

vereinbarten Lernzielen<br />

Aktueller Stand der Bearbeitung<br />

der persönlichen Lernziele<br />

des Schülers / der<br />

Schülerin<br />

Kurze Zusammenfassung<br />

der Entwicklung des Schülers<br />

/ der Schülerin während<br />

des Einsatzes<br />

Empfehlung: Verbesserungsmöglichkeiten<br />

und<br />

Lernziele für den nächsten<br />

Einsatz (bitte auch im LBB<br />

unter 3.8. dokumentieren):<br />

Einsatzkarte der Schülerin /<br />

des Schülers geprüft und als<br />

richtig befunden (bitte ankreuzen)<br />

Unterschrift Bezugsperson<br />

Unterschrift Schülerin /<br />

Schüler<br />

Datum der Auswertung des<br />

Bogens durch Kursleitung<br />

und Eingabe in das Schulverwaltungsprogramm<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 31.07.2008<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

� ja � nein<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

______________________ (Unterschrift Stations-/Bereichsleitung)


[4.7.2. Förderbogen AJ 2]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Tool-Set Dokumentnr. 4.7.2.<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 16.09.07<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 30.07.08<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

4.7.2. Förder- und Bewertungsbogen für das 2. Ausbildungsjahr<br />

Schüler/in: ______________________ Kurs: ____________________<br />

Einsatzort: ______________________ Einsatzzeit: _______________<br />

Erstgespräch (s. auch Standards 4.4.2. und 4.4.3.)<br />

geführt am<br />

geführt von<br />

Termin Zwischengespräch<br />

Termin Abschlussgespräch<br />

Name PraxisanleiterIn / Bezugsperson<br />

Informationen über den derzeitigen<br />

Ausbildungsstand<br />

Informationen über das Fachgebiet<br />

/ Patienten / Krankheitsbilder<br />

Besondere Lernangebote am<br />

Einsatzort, entsprechend des<br />

Ausbildungsstandes<br />

vereinbarte Lernziele für den<br />

Einsatzort<br />

zu berücksichtigende persönliche<br />

Lernziele des Schülers / der<br />

Schülerin (s. 3.8.)<br />

Von der Schule vorgegebene<br />

Lernziele für diesen Einsatz<br />

zu bearbeitende Lernaufgaben<br />

aus dem Lernbegleitbuch<br />

Unterschrift Bezugsperson<br />

Unterschrift Schülerin / Schüler<br />

Einweisung in den Einsatzort: (erledigte Punkte bitte abhaken, sollte am Ende der ersten Einsatzwoche vollständig durchgeführt sein)<br />

Vorstellung des Teams Übergaben Notfallkoffer / Notruf<br />

Erläuterung Stationsablauf Pflegevisite Hygieneplan<br />

Dienstplan / -zeiten Arztvisite Desinfektionsplan<br />

Räumlichkeiten / Wege Dokumentation Geräteeinweisung (MPG)<br />

Materialien / Lagerung Procedere Aufnahme EDV Programme<br />

Umgang mit Medikamenten Procedere Entlassung relevante Funktionsbereiche<br />

Pflegestandards Materialentsorgung Beauftragte der Station<br />

Wäschever- und entsorgung Kleiderordnung Brandschutz / Feuerlöscher


[4.7.2. Förderbogen AJ 2]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Tool-Set Dokumentnr. 4.7.2.<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 16.09.07<br />

Zwischengespräch (s. auch Standard 4.4.2.)<br />

geführt am<br />

geführt von<br />

Termin Abschlussgespräch<br />

Kurze Zusammenfassung vom<br />

bisherigen Verlauf der praktischen<br />

Ausbildung<br />

Informationen über bereits<br />

wahrgenommene spezifische<br />

Lernangebote am Einsatzort<br />

Aktueller Stand der Bearbeitung<br />

von mit dem Einsatzort<br />

vereinbarten Lernzielen<br />

Aktueller Stand der Bearbeitung<br />

der persönlichen Lernziele<br />

des Schülers / der Schülerin<br />

Aktueller Stand der Bearbeitung<br />

der von der Schule vorgegebenen<br />

Lernziele für diesen<br />

Einsatz<br />

Aktueller Stand in der Bearbeitung<br />

der vorgegebenen<br />

Lernaufgaben aus dem<br />

Lernbegleitbuch<br />

Stärken der Schülerin / des<br />

Schülers,<br />

Positive Entwicklung<br />

Förder- und Verbesserungsmöglichkeiten<br />

SchülerIn:<br />

Verbesserungsmöglichkeiten<br />

Einsatzort:<br />

Unterschrift Bezugsperson<br />

Unterschrift Schülerin /<br />

Schüler<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 30.07.08<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch


[4.7.2. Förderbogen AJ 2]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Tool-Set Dokumentnr. 4.7.2.<br />

Bewertungsbogen 2. Ausbildungsjahr<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 16.09.07<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 30.07.08<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Bewertungsschema:<br />

Die Schülerin / der Schüler nimmt eine Selbsteinschätzung vor. Die Bezugsperson nimmt die Fremdeinschätzung<br />

vor. Unterschiedliche Einschätzungen können vorkommen und werden im Abschlussgespräch besprochen.<br />

Dem Bewertungsschema sind folgende Wortbedeutungen zugrunde gelegt:<br />

5 = Die Leistung entspricht den Anforderungen im besonderen Maße<br />

4 = Die Leistung entspricht den Anforderungen voll<br />

3 = Die Leistung entspricht im Allgemeinen den Anforderungen<br />

2 = Die Leistung weist zwar Mängel auf, entspricht aber im Ganzen noch den Anforderungen<br />

1 = Die Leistung entspricht nicht mehr den Anforderungen, lässt jedoch erkennen, dass die<br />

notwendigen Grundkenntnisse vorhanden sind und die Mängel in absehbarer Zeit behoben werden<br />

können.<br />

0 = Die Leistung entspricht nicht den Grundkenntnissen; selbst die Grundkenntnisse sind so<br />

lückenhaft, dass die Mängel in absehbarer Zeit nicht behoben werden können.<br />

Der Begriff „Anforderung“ bezieht sich auf den Umfang, sowie die selbständige und richtige Anwendung der<br />

Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten, sowie auf die Art der Darstellung.<br />

Zu bewertende Kategorien<br />

und Aspekte<br />

Selbsteinschätzung Fremdeinschätzung<br />

1.0. Pflegerischen Handlungsbedarf<br />

ermitteln und planen<br />

0 1 2 3 4 5 0 1 2 3 4 5<br />

1.1.<br />

F M<br />

Methoden zur Erschließung<br />

von Fachwissen anwenden<br />

(gezielte Recherche in Fachliteratur in<br />

Papier- oder elektronischer Form,<br />

wenn vorhanden)<br />

1.2.<br />

F M<br />

Wichtige Informationsquellen<br />

nutzen und kritisch prüfen<br />

(Krankengeschichte, Patientengespräch,<br />

Übergabe etc.)<br />

1.3. Für die Analyse der Pflegesitu-<br />

F M<br />

ation pflegewissenschaftliche<br />

Erkenntnisse nutzen (Dokumentationssysteme,<br />

Skalen, Assessmentinstrumente,<br />

Theorien, Konzepte)<br />

1.4. Sich an der Umsetzung des<br />

F S M<br />

Pflegeprozesses in der Einrichtung<br />

in allen Phasen beteiligen<br />

(nach Standard LBB 4.2.; unter Verwendung<br />

vorhandener Formulare)<br />

und dies erläutern können<br />

1.5. Den grundlegenden Pflegebe-<br />

F S M<br />

darf eines Pflegebedürftigen<br />

und seiner Bezugspersonen<br />

feststellen<br />

1.6. Aus dem festgestellten Pflege-<br />

F S M<br />

bedarf Ziele und Maßnahmen<br />

ableiten (unter Einbindung des<br />

Pflegebedürftigen und der Berücksichtigungen<br />

von Pflegestandards, Standardplanungen,<br />

etc.)<br />

1.7. Pflegefachsprache nach Aus-<br />

F P<br />

bildungsstand in Wort und<br />

Schrift anwenden<br />

Summe 1 =<br />

Anmerkungen<br />

(nur bei Bedarf ausfüllen)


[4.7.2. Förderbogen AJ 2]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Tool-Set Dokumentnr. 4.7.2.<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 16.09.07<br />

Zu bewertende Kategorien<br />

und Aspekte<br />

2.0. Pflegerische Handlungen<br />

durchführen<br />

2.1. Pflegebedürftige situationsge-<br />

F S recht informieren (dem Ausbildungsstand<br />

entsprechend)<br />

2.2. Erlernte Kommunikationstechniken<br />

und -regeln flexibel anwenden,<br />

S M Leitsätze zur Kundenorientierung<br />

beachten<br />

2.3. Überwiegend eine professionelle<br />

pflegerische Haltung zeigen<br />

S P<br />

(Nähe-Distanz, angemessene Beziehungsgestaltung<br />

mit Pflegebedürftigen,<br />

Bezugspersonen und im therapeut.<br />

Team, erkennbare ethische Grundhaltung,<br />

Empathie)<br />

2.4. notwendiges Material sachge-<br />

F M<br />

recht richten und entsorgen<br />

2.5. Pflegemaßnahmen und Pflegetechniken<br />

manuell geschickt, hygie-<br />

F M nisch und situationsgerecht durchführen<br />

2.6. Pflegemaßnahmen unter Berücksichtigung<br />

von Standards<br />

F P<br />

und Leitlinien durchführen<br />

2.7. Pflegehilfsmittel und medizinische<br />

Geräte unter Berücksichti-<br />

F<br />

gung von Hygiene- und Sicherheitsrichtlinien<br />

anwenden<br />

2.8. Ergebnisse von Patientenbeobachtungen<br />

korrekt einschätzen<br />

F P<br />

und zeitgerecht an die richtigen<br />

Personen weitergeben<br />

2.9. Verständlich, konkret und zeit-<br />

F P nah dokumentieren<br />

2.10. Anliegen und Bedürfnisse der<br />

Pflegebedürftigen so weit wie<br />

F S<br />

möglich mit Anforderungen der<br />

Versorgungsstrukturen (zeitliche,<br />

räumliche, arbeitsorganisatorische) in<br />

Einklang bringen<br />

2.11.<br />

S P<br />

2.12. Dem Ausbildungsstand angemessene<br />

Kenntnisse zur Bera-<br />

F M<br />

tung und Anleitung von Pflegebedürftigen<br />

und/oder Bezugspersonen<br />

einsetzen<br />

2.13. Fachgerechte Mitwirkung bei<br />

Maßnahmen der medizinischen<br />

F S<br />

Diagnostik, Therapie oder Rehabilitation<br />

2.14.<br />

F M<br />

Ärztlich veranlasste Maßnahmen<br />

(entsprechend des Ausbildungsstandes)<br />

korrekt durchführen<br />

Summe 2 =<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 30.07.08<br />

Selbsteinschätzung<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Fremdeinschätzung<br />

0 1 2 3 4 5 0 1 2 3 4 5<br />

Dieser Punkt<br />

wird im AJ 2 noch nicht bewertet<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Anmerkungen<br />

(nur bei Bedarf ausfüllen)


[4.7.2. Förderbogen AJ 2]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Tool-Set Dokumentnr. 4.7.2.<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 16.09.07<br />

Zu bewertende Kategorien<br />

und Aspekte<br />

2.15. In Notfällen angemessen und<br />

zielgerichtet handeln (Erste-<br />

Hilfe-Maßnahmen einleiten, nach<br />

Standard)<br />

- wenn zutreffend -<br />

Zu bewertende Kategorien<br />

und Aspekte<br />

3.0. ausgeführte pflegerische<br />

Handlungen auswerten<br />

3.1. Pflegebericht schreiben<br />

(pflegerische Fachsprache in schriftli-<br />

F P<br />

chen Berichterstattungen korrekt anwenden)<br />

3.2. mündliche Übergabe an<br />

F M P Pflegeteam<br />

(strukturiert, verständlich, vollständig)<br />

3.3. Die Pflegemaßnahmen in der<br />

Pflegeplanung nach Auswer-<br />

F S M<br />

tung der Pflegesituation aktualisieren<br />

4.0 Pflegerische Handlung<br />

und Haltung reflektieren<br />

4.1.<br />

S P<br />

4.2.<br />

S P<br />

F<br />

4.3.<br />

S P<br />

4.4.<br />

M P<br />

4.5.<br />

S P<br />

Grenzen der eigenen beruflichen<br />

Handlungskompetenz<br />

erkennen (Grundprinzip: Nichts tun,<br />

das man noch nicht tun kann!) und<br />

beachten<br />

Angehörige anderer an der<br />

Behandlung beteiligten Berufsgruppen<br />

(z.B. Ärzte, Physio-, Ergotherapeuten,<br />

Logopäden) situationsgerecht<br />

in den Behandlungspro-<br />

zess einbeziehen.<br />

Persönliches Auftreten und<br />

Erscheinungsbild bezüglich der<br />

Berücksichtigung von Vorgaben<br />

reflektieren<br />

Eigene Belastungssituationen<br />

wahrnehmen und positive Bewältigungsstrategien<br />

zum Aus-<br />

druck bringen<br />

Pflegehandlungen bei Pflegebedürftigen<br />

bzw. Angehörigen mit<br />

unterschiedlichem kulturellem<br />

Hintergrund reflektieren<br />

Summe 3 =<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 30.07.08<br />

Selbsteinschätzung<br />

Selbsteinschätzung<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Fremdeinschätzung<br />

Fremdeinschätzung<br />

0 1 2 3 4 5 0 1 2 3 4 5<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Anmerkungen<br />

(nur bei Bedarf ausfüllen)<br />

(bitte einschätzen, wird aber nicht benotet)<br />

Anmerkungen<br />

(nur bei Bedarf ausfüllen)<br />

Anmerkungen<br />

(nur bei Bedarf ausfüllen)


[4.7.2. Förderbogen AJ 2]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Tool-Set Dokumentnr. 4.7.2.<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 16.09.07<br />

4.6. Ethische Herausforderungen<br />

erkennen, sich entscheiden<br />

und verantwortungsvoll handeln<br />

4.7. Pflegerisches Handeln vor<br />

dem Hintergrund von Leitbild-<br />

und Standardaussagen<br />

des Einsatzortes reflektieren<br />

4.8. Pflegerisches Handeln bezogen<br />

auf Beachtung und<br />

Auswirkungen des eingeführtenQualitätsmanagements<br />

der Einrichtung reflek-<br />

tieren<br />

4.9. Sich eigener Wertvorstellungen<br />

sowie ggf. möglicher<br />

Vorurteile und Wahrnehmungsfehler<br />

bewusst sein<br />

4.10. Die eigenen Anliegen und<br />

Interessen wahrnehmen (auch<br />

Lerninteressen)<br />

4.11. Die eigene Rolle und Position<br />

im therapeutischen Team<br />

wahrnehmen und beschreiben<br />

können<br />

4.12. Gestaltungsspielräume für<br />

das eigene berufliche Handeln<br />

erkennen und nutzen<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 30.07.08<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

(bitte einschätzen, wird aber nicht benotet)<br />

(bitte einschätzen, wird aber nicht benotet)<br />

(bitte einschätzen, wird aber nicht benotet)<br />

(bitte einschätzen, wird aber nicht benotet)<br />

(bitte einschätzen, wird aber nicht benotet)<br />

(bitte einschätzen, wird aber nicht benotet)<br />

(bitte einschätzen, wird aber nicht benotet)<br />

Benotung: Summe 1 + Summe 2 + Summe 3 der Fremdeinschätzungen = Punkte gesamt (maximal 140 Punkte),<br />

durch die Anzahl der bewerteten Items teilen. Ergebnis in Tabelle 4.7.5. nachsehen.<br />

Bewertung besprochen am: _______________<br />

Unterschrift PraxisanleiterIn/MentorIn: __________________________<br />

Unterschrift SchülerIn: ___________________<br />

Punkte gesamt:___________ Note:___________ Unterschrift Kursleitung:____________________


[4.7.2. Förderbogen AJ 2]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Tool-Set Dokumentnr. 4.7.2.<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 16.09.07<br />

Abschlussgespräch (s. auch Standard 4.4.2.)<br />

geführt am<br />

geführt von<br />

Rückmeldung zur Zufriedenheit<br />

des Schülers/der Schülerin mit<br />

dem derzeitigen Ausbildungsstand<br />

Aktueller Stand der Bearbeitung<br />

von mit dem Einsatzort<br />

vereinbarten Lernzielen<br />

Aktueller Stand der Bearbeitung<br />

der persönlichen Lernziele<br />

des Schülers / der Schülerin<br />

Aktueller Stand der Bearbeitung<br />

der von der Schule vorgegebenen<br />

Lernziele für diesen<br />

Einsatz<br />

Aktueller Stand in der Bearbeitung<br />

der vorgegebenen Lernaufgaben<br />

aus dem Lernbegleitbuch<br />

Kurze Zusammenfassung der<br />

Entwicklung des Schülers /<br />

der Schülerin während des<br />

Einsatzes<br />

Empfehlung an den Schüler/die<br />

Schülerin: Verbesserungsmöglichkeiten<br />

und Lernziele für den<br />

nächsten Einsatz (bitte auch im<br />

LBB unter 3.8. dokumentieren)<br />

Einsatzkarte der Schülerin / des<br />

Schülers geprüft und als richtig<br />

befunden (bitte ankreuzen)<br />

Unterschrift Stations-/Bereichsleitung<br />

Unterschrift Bezugsperson<br />

Unterschrift Schülerin /<br />

Schüler<br />

Datum der Auswertung des<br />

Bogens durch Kursleitung<br />

und Eingabe in das Schulverwaltungsprogramm<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 30.07.08<br />

� ja � nein<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

______________________ (Unterschrift Stations-/Bereichsleitung)


[4.7.3. Förderbogen AJ 3]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Tool-Set Dokumentnr. 4.7.3.<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 16.04.07<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 30.07.2008<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

4.7.3. Förder- und Bewertungsbogen für das 3. Ausbildungsjahr<br />

Schüler/in: ______________________ Kurs: ____________________<br />

Einsatzort: ______________________ Einsatzzeit: _______________<br />

Erstgespräch (s. auch Standards 4.4.2. und 4.4.3.)<br />

geführt am<br />

geführt von<br />

Termin Zwischengespräch<br />

Termin Abschlussgespräch<br />

Name PraxisanleiterIn / Bezugsperson<br />

Informationen über den derzeitigen<br />

Ausbildungsstand<br />

Informationen über das Fachgebiet<br />

/ Patienten / Krankheitsbilder<br />

Besondere Lernangebote am<br />

Einsatzort, entsprechend des<br />

Ausbildungsstandes<br />

vereinbarte Lernziele für den<br />

Einsatzort<br />

zu berücksichtigende persönliche<br />

Lernziele des Schülers / der<br />

Schülerin (s. 3.8.)<br />

Von der Schule vorgegebene<br />

Lernziele für diesen Einsatz<br />

zu bearbeitende Lernaufgaben<br />

aus dem Lernbegleitbuch<br />

Unterschrift Bezugsperson<br />

Unterschrift Schülerin / Schüler<br />

Einweisung in den Einsatzort: (erledigte Punkte bitte abhaken, sollte am Ende der ersten Einsatzwoche vollständig durchgeführt sein)<br />

Vorstellung des Teams Übergaben Notfallkoffer / Notruf<br />

Erläuterung Stationsablauf Pflegevisite Hygieneplan<br />

Dienstplan / -zeiten Arztvisite Desinfektionsplan<br />

Räumlichkeiten / Wege Dokumentation Geräteeinweisung (MPG)<br />

Materialien / Lagerung Procedere Aufnahme EDV Programme<br />

Umgang mit Medikamenten Procedere Entlassung relevante Funktionsbereiche<br />

Pflegestandards Materialentsorgung Beauftragte der Station<br />

Wäschever- und entsorgung Kleiderordnung Brandschutz / Feuerlöscher


[4.7.3. Förderbogen AJ 3]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Tool-Set Dokumentnr. 4.7.3.<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 16.04.07<br />

Zwischengespräch (s. auch Standard 4.4.2.)<br />

geführt am<br />

geführt von<br />

Termin Abschlussgespräch<br />

Kurze Zusammenfassung vom<br />

bisherigen Verlauf der praktischen<br />

Ausbildung<br />

Informationen über bereits<br />

wahrgenommene spezifische<br />

Lernangebote am Einsatzort<br />

Aktueller Stand der Bearbeitung<br />

von mit dem Einsatzort<br />

vereinbarten Lernzielen<br />

Aktueller Stand der Bearbeitung<br />

der persönlichen Lernziele<br />

des Schülers / der Schülerin<br />

Aktueller Stand der Bearbeitung<br />

der von der Schule vorgegebenen<br />

Lernziele für diesen<br />

Einsatz<br />

Aktueller Stand in der Bearbeitung<br />

der vorgegebenen<br />

Lernaufgaben aus dem<br />

Lernbegleitbuch<br />

Stärken der Schülerin / des<br />

Schülers,<br />

Positive Entwicklung<br />

Förder- und Verbesserungsmöglichkeiten<br />

SchülerIn:<br />

Verbesserungsmöglichkeiten<br />

Einsatzort:<br />

Unterschrift Bezugsperson<br />

Unterschrift Schülerin /<br />

Schüler<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 30.07.2008<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch


[4.7.3. Förderbogen AJ 3]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Tool-Set Dokumentnr. 4.7.3.<br />

Bewertungsbogen 3. Ausbildungsjahr<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 16.04.07<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 30.07.2008<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Bewertungsschema:<br />

Die Schülerin / der Schüler nimmt eine Selbsteinschätzung vor. Die Bezugsperson nimmt die Fremdeinschätzung<br />

vor. Unterschiedliche Einschätzungen können vorkommen und werden im Abschlussgespräch besprochen.<br />

Dem Bewertungsschema sind folgende Wortbedeutungen zugrunde gelegt:<br />

5 = Die Leistung entspricht den Anforderungen im besonderen Maße<br />

4 = Die Leistung entspricht den Anforderungen voll<br />

3 = Die Leistung entspricht im Allgemeinen den Anforderungen<br />

2 = Die Leistung weist zwar Mängel auf, entspricht aber im Ganzen noch den Anforderungen<br />

1 = Die Leistung entspricht nicht mehr den Anforderungen, lässt jedoch erkennen, dass die<br />

notwendigen Grundkenntnisse vorhanden sind und die Mängel in absehbarer Zeit behoben werden<br />

können.<br />

0 = Die Leistung entspricht nicht den Grundkenntnissen; selbst die Grundkenntnisse sind so<br />

lückenhaft, dass die Mängel in absehbarer Zeit nicht behoben werden können.<br />

Der Begriff „Anforderung“ bezieht sich auf den Umfang, sowie die selbständige und richtige Anwendung der<br />

Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten, sowie auf die Art der Darstellung.<br />

Zu bewertende Kategorien<br />

und Aspekte<br />

Selbsteinschätzung Fremdeinschätzung<br />

1.0. Pflegerischen Handlungsbedarf<br />

ermitteln und planen<br />

0 1 2 3 4 5 0 1 2 3 4 5<br />

1.1.<br />

F M<br />

Methoden zur Erschließung<br />

von Fachwissen anwenden<br />

(gezielte Recherche in Fachliteratur in<br />

Papier- oder elektronischer Form,<br />

wenn vorhanden)<br />

1.2.<br />

F M<br />

Wichtige Informationsquellen<br />

nutzen und kritisch prüfen<br />

(Krankengeschichte, Patientengespräch,<br />

Übergabe etc.)<br />

1.3. Für die Analyse der Pflegesitu-<br />

F M<br />

ation pflegewissenschaftliche<br />

Erkenntnisse nutzen (Dokumentationssysteme,<br />

Skalen, Assessmentinstrumente,<br />

Theorien, Konzepte)<br />

1.4.<br />

F S M<br />

Den Pflegeprozess erläutern<br />

und anwenden können (nach<br />

Standard LBB 4.2.; unter Verwendung<br />

vorhandener Formulare)<br />

1.5. Den Pflegebedarf einer Gruppe<br />

F S M<br />

von Pflegebedürftigen in deren<br />

Alltagskontext ermitteln<br />

1.6. Aus dem festgestellten Pflege-<br />

F S M<br />

1.7.<br />

bedarf auf die Situation des<br />

Pflegebedürftigen ausgerichtete<br />

Ziele und Maßnahmen entwickeln<br />

(unter Einbindung des<br />

Pflegebedürftigen und der Berücksichtigungen<br />

von klinischen Pfaden, Standardplanungen,<br />

etc.)<br />

F P<br />

Pflegefachsprache in Wort<br />

und Schrift anwenden<br />

Summe 1 =<br />

Anmerkungen<br />

(nur bei Bedarf ausfüllen)


[4.7.3. Förderbogen AJ 3]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Tool-Set Dokumentnr. 4.7.3.<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 16.04.07<br />

Zu bewertende Kategorien<br />

und Aspekte<br />

Selbsteinschätzung Fremdeinschätzung<br />

2.0. Pflegerische Handlungen<br />

durchführen<br />

0 1 2 3 4 5 0 1 2 3 4 5<br />

2.1.<br />

F S<br />

Pflegebedürftige situationsgerecht<br />

informieren<br />

2.2. Der Situation angemessene<br />

S M<br />

Kommunikationstechniken und<br />

-regeln flexibel anwenden,<br />

Leitsätze zur Kundenorientierung<br />

beachten<br />

2.3. Kontinuierlich eine professio-<br />

S P<br />

nelle pflegerische Haltung<br />

zeigen (Nähe-Distanz, angemessene<br />

Beziehungsgestaltung mit Pflegebedürftigen,<br />

Bezugspersonen und im therapeut.<br />

Team, erkennbare ethische<br />

Grundhaltung, Empathie)<br />

2.4.<br />

F M<br />

notwendiges Material sachgerecht<br />

richten und entsorgen<br />

2.5. Pflegemaßnahmen und Pflege-<br />

F M<br />

techniken manuell geschickt,<br />

hygienisch und situationsgerecht<br />

durchführen<br />

2.6. Pflegemaßnahmen unter Be-<br />

F P<br />

rücksichtigung von Standards<br />

und Leitlinien durchführen<br />

2.7. Pflegehilfsmittel und medizini-<br />

F<br />

sche Geräte unter Berücksichtigung<br />

von Hygiene- und Sicherheitsrichtlinien<br />

anwenden<br />

2.8. Ergebnisse von Patientenbeo-<br />

F P<br />

bachtungen korrekt einschätzen<br />

und zeitgerecht an die richtigen<br />

Personen weitergeben<br />

2.9.<br />

F P<br />

Verständlich, konkret und zeitnah<br />

dokumentieren<br />

2.10. Anliegen und Bedürfnisse der<br />

F S<br />

Pflegebedürftigen so weit wie<br />

möglich mit Anforderungen der<br />

Versorgungsstrukturen (zeitliche,<br />

räumliche, arbeitsorganisatorische) in<br />

Einklang bringen<br />

2.11. Die Interessen und Anliegen<br />

S P<br />

der Menschen mit Hilfe- und<br />

Pflegebedarf im Dialog mit<br />

anderen Berufsgruppen vertreten<br />

2.12. Erworbene Kenntnisse zur<br />

F M<br />

Beratung und Anleitung von<br />

Pflegebedürftigen und/oder<br />

Bezugspersonen bedarfsgerecht<br />

einsetzen<br />

2.13. Fachgerechte Mitwirkung bei<br />

F S<br />

Maßnahmen der medizinischen<br />

Diagnostik, Therapie oder Rehabilitation<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 30.07.2008<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Anmerkungen<br />

(nur bei Bedarf ausfüllen)


[4.7.3. Förderbogen AJ 3]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Tool-Set Dokumentnr. 4.7.3.<br />

2.14.<br />

F M<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 16.04.07<br />

Ärztlich veranlasste Maßnahmen<br />

(entsprechend des Ausbildungsstandes)<br />

korrekt durchführen<br />

Summe 2 =<br />

2.15. In Notfällen angemessen und<br />

zielgerichtet handeln (Erste-Hilfe<br />

Maßnahmen einleiten, nach Standard)<br />

- wenn zutreffend -<br />

Zu bewertende Kategorien<br />

und Aspekte<br />

3.0. ausgeführte pflegerische<br />

Handlungen auswerten<br />

3.1. Pflegebericht schreiben<br />

(pflegerische Fachsprache in schriftli-<br />

F P<br />

chen Berichterstattungen korrekt anwenden)<br />

3.2.<br />

F M P<br />

3.3.<br />

F S M<br />

mündliche Übergabe an<br />

Pflegeteam (strukturiert, verständlich,<br />

vollständig)<br />

Die Pflegeplanung nach Auswertung<br />

der Pflegesituation<br />

aktualisieren und weiterentwickeln<br />

4.0 Pflegerische Handlung<br />

und Haltung reflektieren<br />

4.1.<br />

S P<br />

4.2.<br />

S P<br />

F<br />

4.3.<br />

S P<br />

4.4.<br />

M P<br />

4.5.<br />

S P<br />

Grenzen der eigenen beruflichen<br />

Handlungskompetenz<br />

erkennen (Grundprinzip: Nichts tun,<br />

das man noch nicht tun kann!) und<br />

beachten<br />

Angehörige anderer an der<br />

Behandlung beteiligten Berufsgruppen<br />

(z.B. Ärzte, Physio-, Ergotherapeuten,<br />

Logopäden) situationsgerecht<br />

in den Behandlungspro-<br />

zess einbeziehen<br />

Persönliches Auftreten und<br />

Erscheinungsbild bezüglich der<br />

Berücksichtigung von Vorgaben<br />

reflektieren<br />

Eigene Belastungssituationen<br />

wahrnehmen und positive Bewältigungsstrategien<br />

zum Aus-<br />

druck bringen<br />

Pflegehandlungen bei Pflegebedürftigen<br />

bzw. Angehörigen mit<br />

unterschiedlichem kulturellem<br />

Hintergrund reflektieren<br />

Summe 3 =<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 30.07.2008<br />

Selbsteinschätzung<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Fremdeinschätzung<br />

0 1 2 3 4 5 0 1 2 3 4 5<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

(bitte einschätzen, wird aber nicht benotet)<br />

Anmerkungen<br />

(nur bei Bedarf ausfüllen)<br />

0 1 2 3 4 5 0 1 2 3 4 5 Anmerkungen<br />

(nur bei Bedarf ausfüllen)


[4.7.3. Förderbogen AJ 3]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Tool-Set Dokumentnr. 4.7.3.<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 16.04.07<br />

4.6. Ethische Herausforderungen<br />

erkennen, sich möglicher Handlungsalternativen<br />

bewusst werden,<br />

sich entscheiden und entsprechende<br />

Handlungen entwickeln.<br />

4.7. Pflegerisches Handeln vor dem<br />

Hintergrund von Leitbild- und<br />

Standardaussagen des Einsatz-<br />

ortes reflektieren<br />

4.8. Pflegerisches Handeln bezogen<br />

auf Beachtung und Auswirkungen<br />

des eingeführten Qualitätsmanagements<br />

der Einrichtung<br />

reflektieren<br />

4.9. Sich eigener Wertvorstellungen<br />

sowie ggf. möglicher Vorurteile<br />

und Wahrnehmungsfehler bewusst<br />

sein<br />

4.10. Die eigenen Anliegen und<br />

Interessen wahrnehmen (auch<br />

Lerninteressen)<br />

4.11. Die eigene Rolle und Position<br />

im therapeutischen Team<br />

wahrnehmen und beschreiben<br />

können<br />

4.12. Gestaltungsspielräume für<br />

das eigene berufliche Handeln<br />

erkennen und nutzen<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 30.07.2008<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

(bitte einschätzen, wird aber nicht benotet)<br />

(bitte einschätzen, wird aber nicht benotet)<br />

(bitte einschätzen, wird aber nicht benotet)<br />

(bitte einschätzen, wird aber nicht benotet)<br />

(bitte einschätzen, wird aber nicht benotet)<br />

(bitte einschätzen, wird aber nicht benotet)<br />

(bitte einschätzen, wird aber nicht benotet)<br />

Benotung: Summe 1 + Summe 2 + Summe 3 der Fremdeinschätzungen = Punkte gesamt (maximal 145 Punkte),<br />

durch die Anzahl der bewerteten Items teilen. Ergebnis in Tabelle 4.7.5. nachsehen.<br />

Bewertung besprochen am: _______________<br />

Unterschrift PraxisanleiterIn/MentorIn: __________________________<br />

Unterschrift SchülerIn: ___________________<br />

Punkte gesamt:___________ Note:___________ Unterschrift Kursleitung:____________________


[4.7.3. Förderbogen AJ 3]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Tool-Set Dokumentnr. 4.7.3.<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 16.04.07<br />

Abschlussgespräch (s. auch Standard 4.4.2.)<br />

geführt am<br />

geführt von<br />

Rückmeldung zur Zufriedenheit<br />

des Schülers/der Schülerin mit<br />

dem derzeitigen Ausbildungsstand<br />

Aktueller Stand der Bearbeitung<br />

von mit dem Einsatzort<br />

vereinbarten Lernzielen<br />

Aktueller Stand der Bearbeitung<br />

der persönlichen Lernziele<br />

des Schülers / der Schülerin<br />

Aktueller Stand der Bearbeitung<br />

der von der Schule vorgegebenen<br />

Lernziele für diesen<br />

Einsatz<br />

Aktueller Stand in der Bearbeitung<br />

der vorgegebenen Lernaufgaben<br />

aus dem Lernbegleitbuch<br />

Kurze Zusammenfassung der<br />

Entwicklung des Schülers / der<br />

Schülerin während des Einsatzes<br />

Empfehlung an den Schüler/die<br />

Schülerin: Verbesserungsmöglichkeiten<br />

und Lernziele für den<br />

nächsten Einsatz (bitte auch im<br />

LBB unter 3.8. dokumentieren)<br />

Einsatzkarte der Schülerin / des<br />

Schülers geprüft und als richtig<br />

befunden (bitte ankreuzen)<br />

Unterschrift Stations-/Bereichsleitung<br />

Unterschrift Bezugsperson<br />

Unterschrift Schülerin /<br />

Schüler<br />

Datum der Auswertung des<br />

Bogens durch Kursleitung<br />

und Eingabe in das Schulverwaltungsprogramm<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 30.07.2008<br />

� ja � nein<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

______________________ (Unterschrift Stations-/Bereichsleitung)


[4.7.4. Matrix der Kompetenzentwicklung]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Tool-Set Dokumentnr. 4.7.4.<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 21.09.07<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 04.08.2008<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

4.7.4. Handlungsorientierte Matrix der Kompetenzentwicklung (zur Gestaltung des Förder- und Bewertungsbogens)<br />

Eine Schülerin der Gesundheits- und Krankenpflege oder Gesundheits- und Kinderkrankenpflege oder Altenpflege ist dann kompetent, wenn sie in der<br />

Lage ist, eine bestimmte Aufgabe sachgerecht auszuführen, sie sich ihrer Kompetenz bewusst ist, diese in Einzelheiten angeben kann und gezielt zur<br />

Anwendung bringt und die Fähigkeit zur kritischen Reflexion besitzt.<br />

1. Ausbildungsjahr 2. Ausbildungsjahr 3. Ausbildungsjahr<br />

1.0 Pflegerischen Handlungsbedarf ermitteln Pflegerischen Handlungsbedarf ermitteln Pflegerischen Handlungsbedarf ermitteln<br />

und planen<br />

und planen<br />

und planen<br />

1.1. Methoden zur Erschließung von Fachwissen Methoden zur Erschließung von Fachwissen Methoden zur Erschließung von Fachwissen<br />

anwenden<br />

anwenden<br />

anwenden<br />

(gezielte Recherche in Fachliteratur in Papier- oder elektronischer<br />

Form, wenn vorhanden)<br />

(gezielte Recherche in Fachliteratur in Papier- oder elektronischer<br />

Form, wenn vorhanden)<br />

(gezielte Recherche in Fachliteratur in Papier- oder elektronischer<br />

Form, wenn vorhanden)<br />

1.2. Wichtige Informationsquellen nutzen (Krankengeschichte,<br />

Patientengespräch, Übergabe etc.)<br />

Wichtige Informationsquellen nutzen und<br />

kritisch prüfen (Krankengeschichte, Patientengespräch,<br />

Übergabe etc.)<br />

Wichtige Informationsquellen nutzen und<br />

kritisch prüfen (Krankengeschichte, Patientengespräch,<br />

Übergabe etc.)<br />

1.3. Für die Analyse der Pflegesituation pflegewissenschaftliche<br />

Erkenntnisse nutzen (Dokumentati-<br />

Für die Analyse der Pflegesituation pflegewissenschaftliche<br />

Erkenntnisse nutzen (Dokumentationssysteme,<br />

Skalen, Assessmentinstrumente, Theorien, Konzepte)onssysteme,<br />

Skalen, Assessmentinstrumente, Theorien, Konzepte)<br />

1.4. Die Schritte des Pflegeprozesses kennen (s. Sich an der Umsetzung des Pflegeprozesses in Den Pflegeprozess erläutern und anwenden<br />

4.2.1.) und dessen Anwendung in der Einrichtung<br />

beschreiben können<br />

der Einrichtung in allen Phasen beteiligen (nach<br />

Standard LBB 4.2.; unter Verwendung vorhandener Formulare)<br />

und dies erläutern können<br />

können (nach Standard LBB 4.2.; unter Verwendung vorhandener<br />

Formulare)<br />

1.5. Den grundlegenden Pflegebedarf eines Pflege- Den grundlegenden Pflegebedarf eines Pflege- Den Pflegebedarf einer Gruppe von Pflegebebedürftigen<br />

feststellen<br />

bedürftigen und seiner Bezugspersonen feststellendürftigen<br />

in deren Alltagskontext ermitteln<br />

1.6. Für den festgestellten Pflegebedarf Nahziele Aus dem festgestellten Pflegebedarf Ziele und Aus dem festgestellten Pflegebedarf auf die<br />

und Maßnahmen festlegen<br />

Maßnahmen ableiten (unter Einbindung des Pflegebe- Situation des Pflegebedürftigen ausgerichtete<br />

dürftigen und der Berücksichtigungen von Pflegestandards,<br />

Standardplanungen, etc.)<br />

Ziele und Maßnahmen entwickeln (unter Einbindung<br />

des Pflegebedürftigen und der Berücksichtigungen von<br />

klinischen Pfaden, Standardplanungen, etc.)<br />

1.7. Pflegefachsprache nach Ausbildungsstand in Pflegefachsprache nach Ausbildungsstand in Pflegefachsprache in Wort und Schrift anwen-<br />

Wort und Schrift anwenden<br />

Wort und Schrift anwenden<br />

den


[4.7.4. Matrix der Kompetenzentwicklung]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Tool-Set Dokumentnr. 4.7.4.<br />

2.0. Pflegerische Handlungen durchführen<br />

2.1. Pflegebedürftige situationsgerecht informieren<br />

(dem Ausbildungsstand entsprechend)<br />

2.2. Erlernte Kommunikationsregeln anwenden,<br />

Leitsätze zur Kundenorientierung beachten<br />

2.3. Eine angemessene pflegerische Haltung zeigen<br />

(Nähe-Distanz, Empathie)<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 21.09.07<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 04.08.2008<br />

Pflegerische Handlungen durchführen<br />

Pflegebedürftige situationsgerecht informieren<br />

(dem Ausbildungsstand entsprechend)<br />

Erlernte Kommunikationstechniken und<br />

-regeln flexibel anwenden, Leitsätze zur Kun-<br />

denorientierung beachten<br />

Überwiegend eine professionelle pflegerische<br />

Haltung zeigen (Nähe-Distanz, angemessene Beziehungsgestaltung<br />

mit Pflegebedürftigen, Bezugspersonen und im<br />

therapeut. Team, erkennbare ethische Grundhaltung, Empathie)<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Pflegerische Handlungen durchführen<br />

Pflegebedürftige situationsgerecht informieren<br />

Der Situation angemessene Kommunikationstechniken<br />

und -regeln flexibel anwenden, Leit-<br />

sätze zur Kundenorientierung beachten<br />

Kontinuierlich eine professionelle pflegerische<br />

Haltung zeigen (Nähe-Distanz, angemessene Beziehungsgestaltung<br />

mit Pflegebedürftigen, Bezugspersonen und im<br />

therapeut. Team, erkennbare ethische Grundhaltung, Empathie)<br />

2.4. notwendiges Material sachgerecht richten und notwendiges Material sachgerecht richten und notwendiges Material sachgerecht richten und<br />

entsorgen<br />

entsorgen<br />

entsorgen<br />

2.5. Pflegemaßnahmen und Pflegetechniken Pflegemaßnahmen und Pflegetechniken Pflegemaßnahmen und Pflegetechniken<br />

manuell geschickt, hygienisch und situations- manuell geschickt, hygienisch und situations- manuell geschickt, hygienisch und situationsgerecht<br />

durchführen<br />

gerecht durchführen<br />

gerecht durchführen<br />

2.6. Pflegemaßnahmen unter Berücksichtigung von Pflegemaßnahmen unter Berücksichtigung von Pflegemaßnahmen unter Berücksichtigung von<br />

Standards und Leitlinien durchführen Standards und Leitlinien durchführen Standards und Leitlinien durchführen<br />

2.7. Pflegehilfsmittel und medizinische Geräte Pflegehilfsmittel und medizinische Geräte Pflegehilfsmittel und medizinische Geräte<br />

unter Berücksichtigung von Hygiene- und unter Berücksichtigung von Hygiene- und unter Berücksichtigung von Hygiene- und<br />

Sicherheitsrichtlinien anwenden<br />

Sicherheitsrichtlinien anwenden<br />

Sicherheitsrichtlinien anwenden<br />

2.8. Ergebnisse von Patientenbeobachtungen zeit- Ergebnisse von Patientenbeobachtungen kor- Ergebnisse von Patientenbeobachtungen korgerecht<br />

an die richtigen Personen weitergeben rekt einschätzen und zeitgerecht an die richtirekt einschätzen und zeitgerecht an die richtigen<br />

Personen weitergeben<br />

gen Personen weitergeben<br />

2.9. Verständlich, konkret und zeitnah dokumen- Verständlich, konkret und zeitnah dokumen- Verständlich, konkret und zeitnah dokumentierentierentieren<br />

2.10. Anliegen und Bedürfnisse der Pflegebedürfti- Anliegen und Bedürfnisse der Pflegebedürfti- Anliegen und Bedürfnisse der Pflegebedürftigen<br />

so weit wie möglich mit Anforderungen gen so weit wie möglich mit Anforderungen gen so weit wie möglich mit Anforderungen<br />

der Versorgungsstrukturen (zeitliche, räumliche, der Versorgungsstrukturen (zeitliche, räumliche, der Versorgungsstrukturen (zeitliche, räumliche,<br />

arbeitsorganisatorische) in Einklang bringen<br />

arbeitsorganisatorische) in Einklang bringen<br />

arbeitsorganisatorische) in Einklang bringen<br />

2.11. Die Interessen und Anliegen der Menschen<br />

mit Hilfe- und Pflegebedarf im Dialog mit<br />

anderen Berufsgruppen vertreten


[4.7.4. Matrix der Kompetenzentwicklung]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Tool-Set Dokumentnr. 4.7.4.<br />

2.12. Dem Ausbildungsstand angemessene Kenntnisse<br />

zur Beratung und Anleitung von Pflegebedürftigen<br />

und/oder Bezugspersonen einset-<br />

2.13. Fachgerechte Mitwirkung bei Maßnahmen der<br />

medizinischen Diagnostik, Therapie oder Re-<br />

2.14. Ärztlich veranlasste Maßnahmen (entsprechend<br />

des Ausbildungsstandes) korrekt durchführen<br />

2.15. In Notfällen angemessen und zielgerichtet<br />

handeln (Erste Hilfe-Maßnahmen einleiten, nach Standard)<br />

3.0. ausgeführte pflegerische Handlungen<br />

auswerten<br />

3.1. Pflegebericht schreiben<br />

(pflegerische Fachsprache in schriftlichen Berichterstattungen<br />

korrekt anwenden)<br />

3.2. mündliche Übergabe an Pflegeteam<br />

(strukturiert, verständlich, vollständig)<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 21.09.07<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 04.08.2008<br />

zen <br />

habilitation<br />

Ärztlich veranlasste Maßnahmen (entsprechend<br />

des Ausbildungsstandes) korrekt durchführen<br />

In Notfällen angemessen und zielgerichtet<br />

handeln (Erste Hilfe-Maßnahmen einleiten, nach Standard)<br />

ausgeführte pflegerische Handlungen<br />

auswerten<br />

Pflegebericht schreiben<br />

(pflegerische Fachsprache in schriftlichen Berichterstattungen<br />

korrekt anwenden)<br />

mündliche Übergabe an Pflegeteam<br />

(strukturiert, verständlich, vollständig)<br />

3.3. Die Pflegemaßnahmen in der Pflegeplanung<br />

nach Auswertung der Pflegesituation aktuali-<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Erworbene Kenntnisse zur Beratung und Anleitung<br />

von Pflegebedürftigen und/oder Bezugspersonen<br />

bedarfsgerecht einsetzen<br />

Fachgerechte Mitwirkung bei Maßnahmen der<br />

medizinischen Diagnostik, Therapie oder Re-<br />

habilitation<br />

Ärztlich veranlasste Maßnahmen (entsprechend<br />

des Ausbildungsstandes) korrekt durchführen<br />

In Notfällen angemessen und zielgerichtet<br />

handeln (Erste Hilfe-Maßnahmen einleiten, nach Standard)<br />

ausgeführte pflegerische Handlungen<br />

auswerten<br />

Pflegebericht schreiben<br />

(pflegerische Fachsprache in schriftlichen Berichterstattungen<br />

korrekt anwenden)<br />

mündliche Übergabe an Pflegeteam<br />

(strukturiert, verständlich, vollständig)<br />

Die Pflegeplanung nach Auswertung der Pflegesituation<br />

aktualisieren und weiterentwickeln<br />

4.0 Pflegerische Handlung und Haltung<br />

sieren<br />

Pflegerische Handlung und Haltung Pflegerische Handlung und Haltung<br />

reflektieren<br />

reflektieren<br />

reflektieren<br />

4.1. Grenzen der eigenen beruflichen Handlungs- Grenzen der eigenen beruflichen Handlungs- Grenzen der eigenen beruflichen Handlungskompetenz<br />

erkennen (Grundprinzip: Nichts tun, das man kompetenz erkennen (Grundprinzip: Nichts tun, das man kompetenz erkennen (Grundprinzip: Nichts tun, das man<br />

noch nicht tun kann!) und beachten<br />

noch nicht tun kann!) und beachten<br />

noch nicht tun kann!) und beachten<br />

4.2. Angehörige anderer an der Behandlung betei- Angehörige anderer an der Behandlung betei- Angehörige anderer an der Behandlung beteiligten<br />

Berufsgruppen (z.B. Ärzte, Physio-, Ergotheraligten Berufsgruppen (z.B. Ärzte, Physio-, Ergotheraligten Berufsgruppen (z.B. Ärzte, Physio-, Ergotherapeuten,<br />

Logopäden) situationsgerecht in den Bepeuten, Logopäden) situationsgerecht in den Bepeuten, Logopäden) situationsgerecht in den Behandlungsprozess<br />

einbeziehen.<br />

handlungsprozess einbeziehen.<br />

handlungsprozess einbeziehen.<br />

4.3. Persönliches Auftreten und Erscheinungsbild Persönliches Auftreten und Erscheinungsbild Persönliches Auftreten und Erscheinungsbild<br />

bezüglich der Berücksichtigung von Vorgaben bezüglich der Berücksichtigung von Vorgaben bezüglich der Berücksichtigung von Vorgaben<br />

reflektieren<br />

reflektieren<br />

reflektieren


[4.7.4. Matrix der Kompetenzentwicklung]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Tool-Set Dokumentnr. 4.7.4.<br />

4.4. Eigene Belastungssituationen wahrnehmen<br />

und positive Bewältigungsstrategien zum<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 21.09.07<br />

Ausdruck bringen<br />

4.5. Pflegehandlungen bei Pflegebedürftigen bzw.<br />

Angehörigen mit unterschiedlichem kulturel-<br />

lem Hintergrund reflektieren<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 04.08.2008<br />

Eigene Belastungssituationen wahrnehmen<br />

und positive Bewältigungsstrategien zum<br />

Ausdruck bringen<br />

Pflegehandlungen bei Pflegebedürftigen bzw.<br />

Angehörigen mit unterschiedlichem kulturel-<br />

lem Hintergrund reflektieren<br />

4.6. Verantwortungsvoll und besonnen handeln Ethische Herausforderungen erkennen, sich<br />

entscheiden und verantwortungsvoll handeln<br />

4.7. Pflegerisches Handeln vor dem Hintergrund<br />

von Leitbild- und Standardaussagen des Ein-<br />

satzortes reflektieren<br />

4.8. Pflegerisches Handeln bezogen auf Beachtung<br />

und Auswirkungen des eingeführten Qua-<br />

litätsmanagements der Einrichtung reflektieren<br />

4.9. Sich eigener Wertvorstellungen sowie ggf.<br />

möglicher Vorurteile und Wahrnehmungsfehler<br />

bewusst sein<br />

4.10. Die eigenen Anliegen und Interessen wahr-<br />

nehmen (auch Lerninteressen)<br />

4.11. Die eigene Rolle und Position im therapeutischen<br />

Team wahrnehmen und beschreiben<br />

können<br />

4.12. Gestaltungsspielräume für das eigene berufliche<br />

Handeln erkennen<br />

Pflegerisches Handeln vor dem Hintergrund<br />

von Leitbild- und Standardaussagen des Ein-<br />

satzortes reflektieren<br />

Pflegerisches Handeln bezogen auf Beachtung<br />

und Auswirkungen des eingeführten Quali-<br />

tätsmanagements der Einrichtung reflektieren<br />

Sich eigener Wertvorstellungen sowie ggf.<br />

möglicher Vorurteile und Wahrnehmungsfehler<br />

bewusst sein<br />

Die eigenen Anliegen und Interessen wahr-<br />

nehmen (auch Lerninteressen)<br />

Die eigene Rolle und Position im therapeutischen<br />

Team wahrnehmen und beschreiben<br />

können<br />

Gestaltungsspielräume für das eigene berufliche<br />

Handeln erkennen und nutzen<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Eigene Belastungssituationen wahrnehmen<br />

und positive Bewältigungsstrategien zum<br />

Ausdruck bringen<br />

Pflegehandlungen bei Pflegebedürftigen bzw.<br />

Angehörigen mit unterschiedlichem kulturel-<br />

lem Hintergrund reflektieren<br />

Ethische Herausforderungen erkennen, sich<br />

möglicher Handlungsalternativen bewusst<br />

werden, sich entscheiden und entsprechende<br />

Handlungen entwickeln.<br />

Pflegerisches Handeln vor dem Hintergrund<br />

von Leitbild- und Standardaussagen des Ein-<br />

satzortes reflektieren<br />

Pflegerisches Handeln bezogen auf Beachtung<br />

und Auswirkungen des eingeführten Quali-<br />

tätsmanagements der Einrichtung reflektieren<br />

Sich eigener Wertvorstellungen sowie ggf.<br />

möglicher Vorurteile und Wahrnehmungsfehler<br />

bewusst sein<br />

Die eigenen Anliegen und Interessen wahr-<br />

nehmen (auch Lerninteressen)<br />

Die eigene Rolle und Position im therapeutischen<br />

Team wahrnehmen und beschreiben<br />

können<br />

Gestaltungsspielräume für das eigene berufliche<br />

Handeln erkennen und nutzen


[4.7.5. NotenberechnungFöBo]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Tool-Set Dokumentnr. 4.7.5.<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 04.08.08<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

4.7.5. Notenberechnung für den Förder- und Bewertungsbogen<br />

Bitte teilen Sie die erreichte Gesamtpunktzahl durch die Anzahl der<br />

bewerteten Kategorien (Items)<br />

Note Erreichte<br />

Punkte : Items<br />

1 (sehr gut)<br />

2 (gut)<br />

3 (befriedigend)<br />

4 (ausreichend)<br />

5 (mangelhaft)<br />

6 (ungenügend)<br />

4,5 - 5<br />

3,5 -4,5<br />

2,5 – 3,5<br />

1,5 – 2,5<br />

0,5 – 1,5<br />

Bis 0,5<br />

entspricht bei 24<br />

Items folgender<br />

Gesamtpunktzahl<br />

108 - 120<br />

84 - 107<br />

60 - 83<br />

36- 59<br />

12 - 35<br />

0- 11<br />

Bei exakt „ ,5 “ wird zugunsten des Schülers aufgerundet


[4.8. Methoden praktischer Ausbildung]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Tool-Set Dokumentnr. 4.8.<br />

4.8. Methoden praktischer Ausbildung<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 02.04.07<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

4.8.1. Die themenorientierte („punktuelle“) Anleitung<br />

Themenorientierte Anleitung meint das gezielte Besprechen/Üben eines Themas, eines<br />

Aspektes in der angewandten Pflege. Sie stellt die häufigste Form des klinischen<br />

Unterrichts dar und ergibt sich entweder aus einem aktuellen Problem des<br />

Auszubildenden, einer spontan nutzbaren Lernsituation oder aus dem spezifischen<br />

Lernangebot des Einsatzfeldes. Eine punktuelle Anleitung kann einzeln oder in Gruppen<br />

im jeweiligen Einsatzfeld stattfinden. Meist geht es hier um die Schulung technischer<br />

Handlungskompetenz bzw. um die Vermittlung von „Handlungstechniken“ bzw.<br />

Qualifikationen.<br />

Mögliche Themen können z.B. sein:<br />

• Injektionstechniken<br />

• Prophylaktische Pflegemaßnahmen<br />

• Anlegen von Verbänden<br />

• Katheterismus<br />

• Essenseingabe bei Fascialisparese und Schluckstörung<br />

Bei dieser Unterrichtseinheit liegt zwar der Schwerpunkt in der praktischen Umsetzung,<br />

dennoch sind dazu auch fundierte theoretische Kenntnisse nötig, über welche die Art des<br />

Handelns begründet wird - sowohl beim Schüler als auch beim Praxisanleiter.<br />

4.8.2. Pflegerische Fallbesprechung<br />

In einer pflegerischen Fallbesprechung behandelt der Praxisanleiter zusammen mit einem<br />

oder mehreren Schülern die Situation eines ihrer Pflege anvertrauten Patienten. Im<br />

Zentrum der pflegerischen Fallbesprechung steht die gesamte Situation des Patienten. Im<br />

Gespräch geht es darum, sich ein Bild zu machen, welches die verschiedenen Aspekte<br />

und Betrachtungsweisen der Patientensituation berücksichtigt, theoretische Kenntnisse<br />

und praktische Situation miteinander verknüpft und, vielleicht als, Folge neue Prioritäten<br />

für die Pflege setzt. Auch in der Versorgungssituation entdeckte Widersprüche und<br />

Dilemmata können hier thematisiert und diskutiert werden (s. 2.2.). Eine persönliche<br />

Anwesenheit des Patienten/Bewohners ist hier nicht unbedingt erforderlich.<br />

Pflegerische Fallbesprechungen gehören im Bereich der Psychiatrie und der<br />

Psychosomatik zum Arbeitsalltag, in anderen Fachgebieten sind sie eher eine Ausnahme.<br />

4.8.3. Interdisziplinäre Fallbesprechung<br />

Die interdisziplinäre Fallbesprechung ist von den hier vorgestellten praktischen<br />

Unterrichtsformen die einzige, die von ihrem Ansatz her Beteiligte unterschiedlicher


[4.8. Methoden praktischer Ausbildung]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Tool-Set Dokumentnr. 4.8.<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 02.04.07<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Berufsrichtungen mit ihren jeweils berufsspezifischen Perspektiven, Problemsichten und<br />

Schwerpunktsetzungen in einer Fallbetrachtung und -diskussion vereint. An ihr<br />

teilnehmen können bspw. der Patient/Bewohner, seine Angehörigen, Pflegende, Schüler,<br />

Praxisanleiter, betreuende Ärzte, Psychologen, Physio- und Ergotherapeuten, der<br />

zuständige Sozialdienst, usw..<br />

Ihr Inhalt ist immer die möglichst umfassende Situation eines Pflegeempfängers und die<br />

Koordination seines Behandlungsprozesses, z.B. ein chronisch kranker Patient berichtet<br />

über die Auswirkungen seiner Krankheit im Alltag und die Beteiligten versuchen dann,<br />

unter Berücksichtigung aller Perspektiven Verbesserungsansätze zu entwickeln. Oder<br />

aber die MitarbeiterInnen einer Sozialstation beraten gemeinsam mit dem<br />

pflegebedürftigen Menschen, dessen Angehörigen und dem Hausarzt, wie die<br />

Bedürfnisse des Pflegebedürftigen und seiner Familie zu Hause berücksichtigt werden<br />

können.<br />

Eine interdisziplinäre Fallbesprechung ist in vielseitigen Varianten denk- und<br />

durchführbar. Aufgrund der vielen unterschiedlichen Perspektiven und Therapieansätze,<br />

die hier miteinander verknüpft und aufeinander abgestimmt werden können, stellt die<br />

interdisziplinäre Fallbesprechung für Schülerinnen und Schüler eine wertvolle Lehr- und<br />

Lernsituation dar und fördert deren komplexes Fallverstehen. Sie sollte allerdings im<br />

Anschluss gemeinsam mit dem Praxisanleiter nochmals zusammengefasst und reflektiert<br />

werden (s. 4.5.).<br />

4.8.4. Pflegerische Visite<br />

Bei der Verwendung der pflegerischen Visite als Unterrichtsmethode visitieren Schüler<br />

und Praxisanleiter die zu ihrem Zuständigkeitsbereich gehörenden Patienten/Bewohner.<br />

Im Rahmen der pflegerischen Visite werden die pflegerischen Problematiken mit den<br />

Betroffenen besprochen, gemeinsam Lösungsansätze entwickelt, die Pflegepläne<br />

überarbeitet bzw. angepasst (s. 4.2.1. und 4.2.2.) und die Pflegedokumentationen auf<br />

Vollständigkeit und Korrektheit überprüft.<br />

4.8.5. Patenschaften/Tutorensystem/Schüler-Schüler-Anleitung<br />

Der Grundgedanke dieser Unterrichtsform besteht darin, dass Auszubildende, die in der<br />

Ausbildung bereits weiter fortgeschritten sind (zweites oder drittes Ausbildungsjahr),<br />

Ausbildungsanfänger unterstützen.<br />

In der Regel geschieht dies in einer festen Paarkonstellation zweier Auszubildender über<br />

einen längeren Zeitraum. Aber auch andere Formen sind denkbar, z.B. die Organisation<br />

von Nachhilfeunterricht in einer kleinen Gruppe. Im Rahmen einer Patenschaft können<br />

Aufgaben formuliert / übertragen werden, die von den Patenpaaren / -gruppen in<br />

unterschiedlichen Rollen, welche die jeweiligen Ausbildungsstände berücksichtigen,


[4.8. Methoden praktischer Ausbildung]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Tool-Set Dokumentnr. 4.8.<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 02.04.07<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

erledigt werden müssen. Die Verantwortung des anleitende Schüler besteht darin, dass<br />

seine Anleitung fachlich korrekt und methodisch angemessen erfolgen muss sowie dem<br />

Ausbildungsstand des angeleiteten Schülers entspricht.<br />

Patenschaften sollten bezüglich ihrer Inhalte und Methoden kontinuierlich und<br />

regelmäßig von Praxisanleitern und / oder klinischen Lehrern supervidiert werden. Dabei<br />

können auch mehrere Patenpaare in einem Bereich betreut werden.<br />

4.8.6. Praxisaufgaben (s. Modul 3)<br />

Praxisaufgaben sind eine gute Methode, Theorie und Praxis zu verbinden. Grundsätzlich<br />

sind sie zu jedem Zeitpunkt der Ausbildung sinnvoll. Je nach Ausbildungsstand können<br />

sie sich auf leicht überschaubare Teilaspekte der Pflege beziehen oder aber komplexe<br />

Aufgabenstellungen beinhalten.<br />

Praxisaufgaben erfordern immer eine besonders intensive Zusammenarbeit zwischen der<br />

Berufsfachschule für Pflegeberufe und Praxisanleitern. Diese ist sicher zu stellen.<br />

In der Regel werden Praxisaufgaben an der Berufsfachschule entwickelt und sollen von<br />

den einzelnen Auszubildenden während der praktischen Einsätze ausgeführt werden.<br />

Sie sind auf den Lernstand der Auszubildenden und das zu bearbeitende Thema<br />

abzustimmen. Praxisaufgaben sollten, bis auf die „Erkundungsaufgaben“, im<br />

theoretischen Unterricht gut vorbereitet worden sein. Ergebnisse und Eindrücke während<br />

der Durchführung sollten später im Unterricht nochmals aufgegriffen und diskutiert<br />

werden.<br />

Bei der Durchführung ist die Begleitung der Schüler durch Praxisanleiter erwünscht (und<br />

meist auch sinnvoll). Es ist deshalb unbedingt notwendig, die Praxisaufgaben zu Beginn<br />

des Einsatzes auszuwählen bzw. zu besprechen, damit die Praxisanleiter eine<br />

entsprechende Zeitplanung durchführen können.<br />

4.8.7. Gezielte Beobachtung<br />

Bei der Anwendung der Methode „Gezielte Beobachtung“ werden die Pflegehandlungen,<br />

die ein Schüler / eine Schülerin eigenständig ausführt, vom Praxisanleiter im Rahmen<br />

eines strukturierten Lehr-Lern-Prozesses zunächst „nur“ beobachtet. Auszubildende<br />

können so üben, selbstständig und eigenverantwortlich zu handeln und dabei die<br />

Übersicht über die Situation zu behalten – sind aber trotzdem nicht allein und können bei<br />

Bedarf auf das Wissen und Können des Praxisanleiters zurückgreifen. Zudem können sie<br />

üben, trotz Fremdbeobachtung ruhig und umsichtig zu arbeiten. Dies spielt einerseits im<br />

späteren Pflegealltag eine Rolle, da Patienten zum einen u. U. sehr genau das Handeln<br />

einer Pflegeperson beobachten, zum anderen dient es der Vorbereitung auf die praktische<br />

Prüfungssituation.<br />

Der Beobachtende ist nicht unmittelbar an der Pflegebehandlung beteiligt und kann daher<br />

ganz auf die gezielte Beobachtung von Auszubildendem und Patient konzentrieren. So<br />

können viele Aspekte wahrgenommen werden, die bei einer Beteiligung an der


[4.8. Methoden praktischer Ausbildung]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Tool-Set Dokumentnr. 4.8.<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 02.04.07<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Pflegehandlung unbemerkt geblieben wären.<br />

Die während einer gezielten Beobachtung durch den Praxisanleiter besonders zu<br />

berücksichtigenden Elemente der Schülerhandlungen sind der vorgeschlagenen<br />

Anleitungsdokumentation (s. 4.4.3.) zu entnehmen. Zudem sollte der/die PraxisanleiterIn<br />

• ein möglichst ausführliches Ablaufprotokoll führen,<br />

• bei Bedarf Hilfestellung geben,<br />

• ggf. Fragen stellen,<br />

• wenn notwendig, korrigierend eingreifen,<br />

• eine Struktur im Handlungsablauf gewährleisten,<br />

• dem Schüler den „Rücken freihalten“ (Rahmenbedingungen),<br />

• sowie Nervosität und Angst des Schülers abbauen.<br />

• Das Ablaufprotokoll auswerten<br />

Die Nachbesprechung / Reflexion mit dem Schüler sollte alle drei Ebenen des<br />

Erkenntnisinteresses nach Darmann (s. 4.5.) berücksichtigen.<br />

Die Rollenverteilung von Praxisanleiter und Schüler lässt sich hier nicht feststehend<br />

vorplanen. So kann eine akute Zustandsverschlechterung des Patienten erfordern, dass<br />

man einerseits vom abgesprochenen Verlauf und andererseits auch von der vorgesehenen<br />

Aufgabenverteilung abweichen muss.<br />

Trotz der Unterrichts-/Beobachtungssituation soll der Patient / Bewohner klar im<br />

Vordergrund stehen (s. 1.4.). Seine Bedürfnisse müssen stets auch während der Anleitung<br />

berücksichtigt werden.<br />

4.8.8. Teilnehmende Beobachtung<br />

Die teilnehmende Beobachtung wird im Anleitungsalltag der Pflege am häufigsten<br />

praktiziert. Man arbeitet gemeinsam, eine Person zeigt erklärt und leitet an, die andere<br />

assistiert, beobachtet und übt.<br />

Beide Beteiligten erbringen neben der Unterrichtssituation auch gemeinsam eine<br />

„Arbeitsleistung“. Zudem ist der Zeitaufwand meist geringer als bei der freien<br />

Beobachtung, weil gemeinsam durchgeführte Aufgaben schneller bewältigt werden<br />

können. Patienten / Bewohner empfinden diese Anleitungsform meist als angenehmer, da<br />

sie dem gewohnten „Stationsalltag“ nahe kommt und sie sich vielleicht nicht so sehr als<br />

Versuchsobjekt fühlen müssen.<br />

Nachteilig ist dagegen, dass der Beobachter sowohl die eigenen Handlungen als auch die<br />

der Schüler beobachten muss, somit also sehr stark beansprucht wird. Für den Schüler ist<br />

der Lerneffekt geringer, weil durch die direkte Einbindung aller Beteiligten in die<br />

Pflegehandlungen manche Aspekte / Beobachtungen nicht wahrgenommen und andere<br />

im Handlungsablauf wieder vergessen werden.<br />

Der Anleitende ist hier „Modell“ für den Auszubildenden und sollte sich daher seiner<br />

Vorbildfunktion bewusst sein. Die vorbildliche Berücksichtigung der unterschiedlichen<br />

Situationsperspektiven (s. 2.2.) ist hier genauso wichtig wie die gute Vorplanung bzw.<br />

Strukturierung der Anleitung (s. 4.4.1-3.).


[4.8. Methoden praktischer Ausbildung]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Tool-Set Dokumentnr. 4.8.<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 02.04.07<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

4.8.9. Lernwerkstatt/Praxiswerkstatt<br />

Für eine Lernwerkstatt (oder Praxiswerkstatt) werden Schülerinnen und Schüler von<br />

verschiedenen Einsatzorten in einer Gruppe zusammengezogen um sich gemeinsam,<br />

unter Anleitung bzw. Aufsicht durch Praxisanleiter oder klinische Lehrer, ein praktisches<br />

Ausbildungsthema / die Lösung eines Praxisproblems zu erarbeiten. Dies beinhaltet das<br />

Recherchieren und Lesen von Fachliteratur, Diskussion und Ausprobieren von<br />

Pflegeinterventionen bzw. Problemlösungsansätzen. Eine Lernwerkstatt sollte daher nahe<br />

am Einsatzort liegen und ausreichend mit den entsprechenden Unterrichts- bzw.<br />

Übungsmedien ausgestattet sein sowie möglichst auch PC und Internetanschluss bieten.<br />

4.8.10. Lernstation<br />

Eine Lernstation ist eine Station / Abteilung, auf der an Stelle des „normalen“ Personals<br />

überwiegend Schülerinnen und Schülern aller Ausbildungsstufen eingesetzt und von<br />

Praxisanleitern bzw. Klinischen Lehrern betreut / begleitet / supervidiert werden. Hier<br />

findet Lernen und Lehren in der direkten Praxissituation statt. Die Lernstation ist dem<br />

normalen Kliniks-/Heimbetrieb angeschlossen, wird aber von den Schülerinnen und<br />

Schülern möglichst eigenständig betrieben und organisiert. Die Auszubildenden können<br />

hier alle späteren Rollen und Aufgabenbereiche für beruflich Pflegende kennen lernen<br />

und üben. Die fachliche Qualität der Patienten-/Bewohnerversorgung wird von den<br />

Praxisanleitern bzw. klinischen Lehrern garantiert.<br />

4.8.11. Lernlabor<br />

Das Lernlabor dagegen imitiert eine Praxissituation. Lernlabore können unterschiedlich<br />

groß sein - von einem vollständig eingerichteten Patienten- bzw. Bewohnerzimmer bis<br />

hin zu einer vollständigen Abteilung mit Arbeitsräumen. Im Lernlabor werden aber<br />

üblicherweise keine echten Patienten / Bewohner versorgt, sondern Praxissituationen mit<br />

Hilfe von Puppen (Dummies), Schauspielern oder Mitschülern simuliert bzw. mögliche<br />

Problemlösungen seitens der Lehrenden demonstriert. Die in simulierten<br />

Praxissituationen arbeitenden Auszubildenden werden beobachtet – in manchen<br />

Lernlabors werden dazu auch Video- und Audio-Aufzeichnungen vorgenommen – und<br />

anschließend werden die Beobachtungen / Aufzeichnungen gemeinsam reflektiert.


[5. Glossar - Modulübersicht]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Glossar Dokumentnr. 5.0.<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 15.10.07<br />

5.1. Worterklärungen (alphabetische Liste)<br />

5.2. Definitionen<br />

5.2.1. Definition „Lernen“ (Text für Schüler)<br />

5.2.2. Definition „Lernen“ (Text für Lehrer)<br />

Geändert: M. Gieseke<br />

Datum: 19.02.2009<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch


[5.1. Worterklärungen]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Glossar Dokumentnr. 5.1.<br />

5.1. Worterklärungen<br />

Abkürzungen der<br />

Lehrplan-Fächer für<br />

die Lernfelder in der<br />

theoretischen<br />

Pflegeausbildung<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 19.02.2009<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

GdP = Grundlagen der Pflege<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

GKP-TP = Gesundheits- und Krankenpflege / Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpflege (Theorie und Praxis)<br />

BK = Berufskunde<br />

R + V = Recht und Verwaltung<br />

D + K = Deutsch und Kommunikation<br />

SK = Sozialkunde<br />

LZG = Lebenszeit- und Lebensraumgestaltung (Altenpflege)<br />

Assessment, das Das Wort stammt aus der englischen Sprache und bedeutet Bewertung<br />

bzw. Einschätzung. Es wird besonders im Gesundheitswesen verbreitet<br />

angewandt. Ursprünglich aus der amerikanischen Pflegewissenschaft<br />

kommend, wird damit das bezeichnet, was hier unter dem Ausdruck<br />

Pflegeanamnese durchgeführt wird.<br />

Ein gutes „Pflege-Assessment“ ist gekennzeichnet durch eine<br />

gründliche und systematische Vorgehensweise, eine klar<br />

pflegebezogene Perspektive und, sofern erforderlich, eine Anwendung<br />

wissenschaftlich fundierter Erfassungs- oder Messinstrumente bzw.<br />

Skalen.<br />

Ein „Pflege-Assessment“ besteht aus den Elementen Befragung,<br />

Beobachtung und körperliche Untersuchung (Georg 1999; Gieseke 2006).<br />

Aushandlungsprozess Das diesem Lernbegleitbuch zu Grunde liegende Verständnis von<br />

Pflege (sowohl allgemein wie auch fachdidaktisch) versteht Pflegen als<br />

eine soziale Interaktion zwischen der Pflegeperson und dem<br />

pflegebedürftigen Menschen. Beide haben ihre Erwartungen,<br />

Bedürfnisse und Interessen, die vor Planung und Durchführung von<br />

Pflegehandlungen zu erfassen und zu berücksichtigen sind. Erst<br />

nachdem die beiderseitigen Erwartungen, Bedürfnisse und Interessen<br />

erfasst und geklärt sind, können Pflegeperson und pflegebedürftiger<br />

Mensch miteinander aushandeln, welche Pflegeziele verfolgt und<br />

welche Pflegemaßnahmen wie durchgeführt werden sollen. Diesen<br />

Weg meinen wir, wenn wir in diesem Buch von<br />

Aushandlungsprozessen sprechen.<br />

Bezugsperson<br />

Praxisanleiter oder auch Mentor; zugeordnete Person, die im Rahmen<br />

der praktischen Ausbildung für den Schüler als Ansprechpartner und<br />

Anleitungsperson zur Verfügung steht und dafür eine fachliche und<br />

pädagogische Zusatzausbildung absolviert hat


[5.1. Worterklärungen]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Glossar Dokumentnr. 5.1.<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Erkundungsaufgaben<br />

Datum: 19.02.2009<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

gehören zu den Lernaufgaben im Lernbegleitbuch und beziehen sich<br />

auf Themen, die noch nicht in der Theorie unterrichtet wurden. Die<br />

Schüler setzen sich zum ersten Mal mit einer bestimmten Thematik<br />

auseinander, die dann anschließend im theoretischen Unterricht<br />

aufgegriffen wird.<br />

exemplarisch [lateinisch] beispielhaft, musterhaft (meyers 2009)<br />

Exemplarität Exemplarität oder Exemplarisches Lernen ist ein Prinzip der<br />

Unterrichtsgestaltung, welches die Notwendigkeit zur sinnvollen<br />

Reduktion von Unterrichtsstoff zu seinem Kernbestandteil macht.<br />

Ziel des Prinzips ist es, den Schülern Fähigkeiten zur<br />

Verallgemeinerung, Konkretisierung und Vergleichsbildung zu<br />

vermitteln, mit deren Hilfe sie sich einen Sachverhalt besser<br />

erschließen können.<br />

Als bevorzugte Methode gilt die Fallanalyse. Durchgehendes Prinzip<br />

ist der "Mut zur Lücke" (wikipedia 2009 a).<br />

Ergebnisqualität Beschreibt die Qualität eines Produktes oder einer erbrachten<br />

Dienstleistung. Zu messende Kennzeichen sind:<br />

• gesundheitlicher Zustand der Bewohner/Patienten<br />

• Zeitaufwand<br />

• Kosten<br />

• Subjektive Zufriedenheit des Kunden<br />

Ergebnisqualität trifft im Sozial- und Gesundheitswesen meist eine<br />

Aussage über die Erreichung der zuvor festgelegten Pflegeziele beim<br />

Pflegebedürftigen. Das Ergebnis ist einerseits durch den Pflegezustand<br />

gekennzeichnet, andererseits durch das physische, psychische und<br />

soziale Wohlbefinden des Patienten und des Personals. Die Sicherung<br />

der Ergebnisse kann extern oder intern durch Pflegeplanung und<br />

Entwicklung von Standards erfolgen. Hierbei können anerkannte<br />

Pflegetheorien als Orientierung dienen.


[5.1. Worterklärungen]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Glossar Dokumentnr. 5.1.<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 19.02.2009<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Fachdidaktik Fachdidaktik ist die Konkretisierung von Didaktik (= die Wissenschaft<br />

vom Lehren und Lernen) für ein bestimmtes Fach oder eine Gruppe<br />

von Fächern. Fachdidaktik steht somit an der Schnittstelle von<br />

Pädagogik und jeweiliger Fachwissenschaft, in unserem Fall Pflege<br />

(wikipedia 2009 b).<br />

Gesundheitsförderung Gesundheitsförderung sind nach der WHO (Ottawa-Charta) alle<br />

Maßnahmen, die sowohl auf die Veränderung und Förderung des<br />

individuellen Verhaltens als auch der Lebensverhältnisse im positiven<br />

Sinne abzielen. Ziel der Gesundheitsförderung ist es, bestehende<br />

Ungleichheiten bezüglich des Gesundheitszustandes und der<br />

Lebenserwartung unterschiedlicher sozialer Gruppen zu reduzieren.<br />

Die Gesundheitsförderung erstreckt sich auf fünf wesentliche<br />

Handlungsbereiche:<br />

1. Entwicklung einer gesundheitsfördernden Gesamtpolitik,<br />

2. Schaffung gesundheitsfördernder Lebenswelten,<br />

3. Unterstützung gesundheitsbezogener Gemeinschaftsaktionen,<br />

4. Neuorientierung der Gesundheitsdienste und anderer<br />

gesundheitsrelevanter Einrichtungen<br />

5. Förderung der Entwicklung persönlicher Kompetenzen<br />

(Roche 1999)<br />

Heuristische Matrix Analyseinstrument, häufig in Form einer Tabelle, in der die zu<br />

untersuchenden Elemente / Kategorien miteinander kombiniert<br />

werden. Im Lernbegleitbuch findet sich eine „Heuristische Matrix“ bei<br />

Element 2.2.. In der Interaktionistischen Pflegedidaktik nach Darmann-<br />

Finck werden die drei Zielbereiche des Pflegeunterrichts („technisches<br />

Erkenntnisinteresse“, „praktisches Erkenntnisinteresse“ und<br />

„emanzipatorisches Erkenntnisinteresse“) mit den Perspektiven der am<br />

pflegerischen Handeln Beteiligten (Pflegekraft, Patient und<br />

Angehörige) kombiniert.<br />

implementieren [englisch „to implement“] etwas einführen, einsetzen, einbauen,<br />

einfügen oder vervollständigen (wiktionary 2009 a).


[5.1. Worterklärungen]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Glossar Dokumentnr. 5.1.<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 19.02.2009<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Kompetenz Ein Mensch kann in seinem Fachbereich als kompetent bezeichnet<br />

werden, wenn er in der Lage ist, mit Hilfe einer begrenzten Anzahl von<br />

verallgemeinerbaren Elementen und Regeln eine (relativ) unbegrenzte<br />

Anzahl von für seinen Fachbereich typischen Situationen zu verstehen<br />

und zu bewältigen. Kompetenzen sind damit Anlagen/Fähigkeiten zur<br />

Selbstorganisation menschlichen Handelns. Kompetenzen sind innere,<br />

für sich unbeobachtbare Voraussetzungen (Erpenbeck 2003, S.365).<br />

Die situationsbezogene und vom jeweiligen soziokulturellen Kontext<br />

mitbestimmte Realisierung von Kompetenzen in<br />

Anwendungssituationen wird als „Performanz“ bezeichnet. Nur über<br />

die Beobachtung von Performanz unter Berücksichtigung des<br />

situativen Kontextes kann die Kompetenz eines Menschen<br />

rückwirkend erschlossen werden (Staudt et al. 2003, S160 ff).<br />

Eine Schülerin der Gesundheits- und Krankenpflege oder Gesundheits-<br />

und Kinderkrankenpflege oder Altenpflege ist dann kompetent, wenn<br />

sie in der Lage ist, eine bestimmte Aufgabe sachgerecht auszuführen,<br />

sie sich ihrer Kompetenz bewusst ist, diese in Einzelheiten angeben<br />

kann und gezielt zur Anwendung bringt, und die Fähigkeit zur<br />

kritischen Reflexion besitzt.<br />

Kontext Zusammenhang; als inhaltlicher (Gedanken-, Sinn-) Zusammenhang,<br />

in dem eine Äußerung steht, und als Sach- und<br />

Situationszusammenhang, aus dem heraus eine Sache / Situation /<br />

Äußerung verstanden werden muss<br />

KrPflG Gesetz über die Berufe in der Krankenpflege in der Fassung vom<br />

16.Juli 2003 (= Krankenpflegegesetz)<br />

KrPflAPrV Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für die Berufe in der<br />

Krankenpflege in der Fassung vom 10.November 2003


[5.1. Worterklärungen]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Glossar Dokumentnr. 5.1.<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 19.02.2009<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Lernfeld durch Zielformulierungen, Inhalte und Zeitrichtwerte<br />

fächerübergreifend beschriebene thematische Unterrichtseinheiten, die<br />

an echten beruflichen Aufgabenstellungen und Handlungsabläufen<br />

orientiert sind.<br />

Lernziele beschreiben den angestrebten Lerngewinn von Schülern bezogen auf<br />

einen bestimmten Inhalt.<br />

Nachhaltigkeit länger anhaltende, ressourcenschonende Wirkung; Leitbild für eine<br />

zukunftsfähige Entwicklung.<br />

Narrativ (MZ: Narrativa): Erzählender Tatsachenbericht. Wird im Rahmen der<br />

Interaktionistischen Pflegedidaktik von Darmann-Finck als Grundlage<br />

für Unterricht und Arbeitsaufträge verwendet. Alle mit dem<br />

Lernbegleitbuch arbeitenden Menschen sind aufgerufen, zu selbst als<br />

besonders eindrücklich erlebten Situationen (d.h. eindrücklich gut<br />

gelungen oder eindrücklich misslungen) Narrativa zu schreiben (s.<br />

Element 3.7.).<br />

Perspektive Sichtweise, Standpunkt, Blickwinkel; zeitlich: Zukunftsaussicht,<br />

Entwicklungsmöglichkeit (wiktionary 2009 b).<br />

Pflegekontext Pflegezusammenhang. (s. auch „Kontext“)<br />

Prozessqualität bezieht sich auf alle qualitätsbeeinflussenden Aktivitäten, die während<br />

des Prozesses der Leistungserbringung oder Produkterstellung<br />

durchgeführt werden, z. B. Freundlichkeit der Mitarbeiter im<br />

Dienstleistungsprozess, Dauer des Erstellungsprozesses,<br />

Übereinstimmung mit Leitlinien/Standards.<br />

In der Pflege umfasst Prozessqualität alle Maßnahmen, die im Laufe<br />

einer Behandlung ergriffen oder nicht ergriffen wurden unter<br />

Berücksichtigung der jeweils spezifischen Situation und der<br />

Krankheitsmerkmale des Patienten. Im Zentrum steht die Frage, ob das<br />

pflegerisch - medizinische Ziel erreicht wurde. Dieses wird aus Sicht<br />

des Kunden, des Personals oder anhand der sozialen Qualität<br />

betrachtet.


[5.1. Worterklärungen]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Glossar Dokumentnr. 5.1.<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 19.02.2009<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Qualität bedeutet in der Pflege (nach der Definition von Avedis Donabedian)<br />

die Übereinstimmung zwischen dem Pflegeergebnis und den zuvor<br />

formulierten Zielen. Im Mittelpunkt der pflegerischen Überlegungen<br />

steht der Patient mit seinen Wünschen, Erwartungen, Ressourcen und<br />

seinen Ängsten (pflegewiki 2009 a).<br />

Qualität beinhaltet die Ebenen Strukturqualität, Prozessqualität und<br />

Ergebnisqualität (s. auch dort).<br />

Reflexion das Nachdenken, Überlegungen, Betrachtung, vergleichendes und<br />

prüfendes Denken, Vertiefung in einen Gedankengang.<br />

In diesem LBB hat Reflexion im Hinblick der Vorbereitung unserer<br />

Schülerinnen und Schüler auf einen sehr verantwortungsvollen Beruf<br />

einen hohen Stellenwert und soll mit den Schülern systematisch geübt<br />

werden.<br />

Situation allgemeine (Sach-)Lage, Stellung, Zustand, jemandes augenblickliche<br />

Lage, Verhältnisse, Umstände, die Gesamtheit der äußeren<br />

Bedingungen des sozialen Handelns und Erlebens.<br />

Strukturqualität Beschaffenheit (Güte) und Umfang der vorliegenden baulichen,<br />

technischen und personellen Ausstattung (im Rahmen der<br />

Qualitätssicherung) sowie der Kommunikationswege. Sie bezieht sich<br />

auch auf die Rahmenbedingungen z.B. die Organisationsform, bauliche<br />

Gegebenheiten, Arbeitsmittel, das Vorhandensein von<br />

Fortbildungseinrichtungen sowie das Verhältnis von vorhandenen und<br />

besetzten Planstellen und die Qualifikation der Mitarbeiter.<br />

Ein Krankenhausträger ist verpflichtet, in allen Bereichen des<br />

Krankenhauses für einen ordnungsgemäßen Betriebsablauf zu sorgen<br />

und entsprechende Qualifikationen der Beschäftigten zu schaffen,<br />

welche einen patientenorientierten Standard der Leistung sicherstellen.<br />

Die Gesamtverantwortung der Qualität obliegt dem Träger und er hat<br />

hier Überwachungs- und Organisationspflichten. Die Gefährdung der<br />

Patientenbehandlung infolge von mangelhafter Organisation muss<br />

ausgeschlossen werden.<br />

Workload [englisch] der Arbeitsanfall, das Maß der zu erledigenden Arbeit, der<br />

Arbeitsumfang.


[5.1. Worterklärungen]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Glossar Dokumentnr. 5.1.<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 19.02.2009<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Literatur / Quellen: Erpenbeck, John (2003): KODE © - Kompetenz-Diagnostik und –Entwicklung. In: Erpenbeck,<br />

John; von Rosenstiel, Lutz (Hrsg.): Handbuch Kompetenzmessung. Erkennen, verstehen und<br />

bewerten von Kompetenzen in der betrieblichen, pädagogischen und psychologischen Praxis.<br />

Schäffer-Poeschel Verlag, Stuttgart : 365-375.<br />

Georg, Jürgen (1999): Einführung in die Arbeit mit Pflegediagnosen. Modul A 06,<br />

Fernstudiengang Pflege, Fachhochschule Jena, Fachbereich Sozialwesen, September 1999.<br />

Gieseke, Martin (2006): Pflege als Prozess. In: Heuwinkel-Otter, Annette; Nümann-Dulke,<br />

Anke; Matscheko, Norbert (Hrsg.): Menschen pflegen. Band 1. Springer-Medizin-Verlag,<br />

Heidelberg : 34-56.<br />

Roche (1999): Roche Lexikon Medizin. 4. Auflage, Urban & Fischer Verlag, <strong>München</strong>.<br />

Staudt, Erich; Kriegesmann, Bernd; Muschik, Claus (2003): IAI-Scorecard of Competence. In:<br />

Erpenbeck, John; von Rosenstiel, Lutz (Hrsg.): Handbuch Kompetenzmessung. Erkennen,<br />

verstehen und bewerten von Kompetenzen in der betrieblichen, pädagogischen und<br />

psychologischen Praxis. Schäffer-Poeschel Verlag, Stuttgart : 160-168.<br />

meyers (2009): http://lexikon.meyers.de/wissen/exemplarisch. Abruf am 08.02.2009, 16:00 Uhr<br />

pflegewiki (2009 a): www.pflegewiki.de/wiki/Avedis_Donabedian. Abruf am 30.01.2009, 13.00 Uhr.<br />

wikipedia (2009 a): http://de.wikipedia.org/wiki/Exemplarit%C3%A4t. Abruf am 08.02.2009, 16:05<br />

Uhr<br />

wikipedia (2009 b): http://de.wikipedia.org/wiki/Fachdidaktik. Abruf am 08.02.2009, 16:05 Uhr<br />

wiktionary (2009 a): http://de.wiktionary.org/wiki/implementieren. Abruf am 08.02.2009, 16:10 Uhr<br />

wiktionary (2009 b): http://de.wiktionary.org/wiki/Perspektive. Abruf am 18.02.2009, 13:46 Uhr


[5.2.1. Def_LernenSchüler]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Glossar Dokumentnr. 5.2.1.<br />

5.2.1. Definition „Lernen“ (Text für Schüler)<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 19.02.2009<br />

Geändert:<br />

Datum:<br />

Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Revision:<br />

Datum:<br />

Lernbegleitbuch<br />

Schüler kommen mit einer konkreten Vorstellung Ihrer Welt in die Berufsausbildung.<br />

Alle im beruflichen und privaten Zusammenhang wahrgenommenen und<br />

aufgenommenen Impulse werden mit dem eigenen Weltbild verknüpft. Diese<br />

Anreicherung von Erkenntnissen ist ein kontinuierlicher Lernprozess und erweitert /<br />

verändert das eigene Weltbild. Die Person „reift“. Sie und denkt und handelt in<br />

komplexeren Bezügen, sowohl im beruflichen als auch im privaten Leben.<br />

In der Berufsausbildung wird in den Lernorten Schule und Praxis eine Fülle von gezielt<br />

vermittelten Erkenntnisse erworben, welche die eigene Vorstellung von Pflege<br />

fortwährend erweitert und verändert.<br />

Lernen ist dann am effektivsten, wenn die Person ihren Lernprozess umfassend selbst<br />

steuern kann. Damit das möglich ist, müssen in der Ausbildung schrittweise Methoden<br />

zum selbst gesteuerten Lernen erworben und, als eine wichtige Voraussetzung für<br />

Bildung, ein möglichst angstfreier „Lern-Raum“ geschaffen werden.


[5.2.2. Def_LernenLehrer]<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege Modul: Glossar Dokumentnr. 5.2.2.<br />

5.2.2. Definition „Lernen“ (Text für Lehrer)<br />

Erstellt: AG LBB<br />

Datum: 19.02.2009<br />

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Lernbegleitbuch<br />

Unter Lernen versteht man den individuellen Erwerb von Kenntnissen sowie von geistigen und<br />

körperlichen Fertigkeiten und Fähigkeiten. Lernen kann als systematische Änderung des<br />

Verhaltens aufgrund gewonnener und durchdachter Informationen (Wissen) durch<br />

Wahrnehmung von Veränderungen in der Umwelt bezeichnet werden.<br />

Lernende erschaffen im Lernprozess eine individuelle Repräsentation der Welt. Was eine Person<br />

unter bestimmten Bedingungen lernt, hängt vor allem von dem oder der Lernenden selbst und<br />

ihren Erfahrungen ab.<br />

Kersten Reich beschreibt dies in seinem Ansatz als ein<br />

• Rekonstruieren (Entdecken von Welt), als ein<br />

• Konstruieren (Erfinden von Welt) und als ein<br />

• Dekonstruieren (Kritisieren von Welt).<br />

Der Konstruktivismus vertritt die These, dass diese Re-, De- und Konstruktion stets an die<br />

Handlungen der Lernenden geknüpft ist. Hierbei wirken der subjektive Eigenanteil der<br />

Lernenden mit der sozial-kulturellen Lernumgebung zusammen. Im Sinne der konstruktiven<br />

Seite ist Lernen dann am effektivsten, wenn die Lernenden ihren Lernprozess umfassend selbst<br />

steuern können. Jede/r weiß nach dieser Theorie am besten selbst, wie er/sie effektiv lernen kann.<br />

Allerdings setzt dieses Wissen eine Methodenkompetenz voraus, die erst in längeren<br />

Lernprozessen erworben werden muss. Auch muss / sollte Lernen in einem angstfreien Raum<br />

stattfinden, um nicht blockiert zu werden.<br />

Die konstruktivistische Lerntheorie plädiert insbesondere für Lernformen, in denen der Lehrer<br />

nicht bloß Wissensvermittler, sondern ein Lernprozessberater ist. Der Lehrer soll sich bei<br />

konstruktiven Methoden eher im Hintergrund halten, Lernangebote schaffen, Wissensquellen<br />

(wie zum Beispiel das Internet) bereitstellen und den Lernprozess beobachten. Schüler sollten<br />

"Kulturtechniken" in offenen Unterrichtssituationen und auch konstruiertes Wissen verfestigen,<br />

um diese/dies abstrahieren zu können. Ziel sei, zu höheren Erkenntnissen zu gelangen. Eine<br />

umfassende Darstellung und Begründung konstruktiver und systemischer Methoden findet sich<br />

im Methodenpool von Kersten Reich.<br />

Für eine konstruktivistische Lehr- und Lerntheorie gibt es mittlerweile unzählige Beispiele vor<br />

allem im englischen Sprachraum. Im deutschen Sprachraum ist die konstruktivistische<br />

Lerntheorie neben der Schule vor allem in der Erwachsenenbildung und Weiterbildung breit<br />

entwickelt. Einschlägige Einführungen finden sich bei Kersten Reich, Rolf Arnold und Horst<br />

Siebert (wikipedia o.J.: http://de.wikipedia.org/wiki/Konstruktivismus_%28Lernpsychologie%29).

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