18.11.2016 Aufrufe

Kinzigtal Aktiv 4/2016

Gesundheitswelt Kinzigtal: Tag der offenen Tür am 19.11.2016 Sicherheit & Selbsthilfe: Viele Wege zu mehr Gesundheit Leben braucht Würze: Warum Anis, Dill, Zimt und Co. mehr sind als bloße Geschmacksverstärker Individuell und abgestimmt: Mit dem Angebot "Meine Gesundheit" von Gesundes Kinzigtal lassen sich Gesundheitsziele jetzt noch besser verwirklichen.

Gesundheitswelt Kinzigtal: Tag der offenen Tür am 19.11.2016
Sicherheit & Selbsthilfe: Viele Wege zu mehr Gesundheit
Leben braucht Würze: Warum Anis, Dill, Zimt und Co. mehr sind als bloße Geschmacksverstärker
Individuell und abgestimmt: Mit dem Angebot "Meine Gesundheit" von Gesundes Kinzigtal lassen sich Gesundheitsziele jetzt noch besser verwirklichen.

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Gemeinsam aktiv für Ihre Gesundheit www.gesundes-kinzigtal.de | 4 – <strong>2016</strong><br />

Sicherheit & Selbsthilfe<br />

Viele Wege zu<br />

mehr Gesundheit<br />

Leben braucht Würze<br />

Warum Anis, Dill, Zimt und Co. mehr<br />

sind als bloße Geschmacksverstärker<br />

Individuell und abgestimmt<br />

Mit dem Angebot „Meine Gesundheit“ von Gesundes <strong>Kinzigtal</strong><br />

lassen sich Gesundheitsziele jetzt noch besser verwirklichen


VIEL<br />

ERFOLG!<br />

Den Tag beenden, gut schlafen.<br />

Unser Haus liegt ganz in der Nähe<br />

vom „Gesunden <strong>Kinzigtal</strong>“.<br />

Gerne verwöhnen wir Sie mit<br />

Deftigem zur Winterzeit, mit<br />

Leichtem zur Sommerzeit.<br />

Gesundheitsmanagement und die wertschätzende Gestaltung der<br />

Arbeitsumgebung gehören untrennbar zusammen. Gesundes<br />

<strong>Kinzigtal</strong> wünschen wir viele Erfolge und bedanken uns für die<br />

partnerschaftliche Zusammenarbeit.<br />

Streit Service & Solution GmbH & Co. KG ■ www.streit.de<br />

Feines und Gesundes zu jeder Zeit<br />

und zu allen Anlässen.<br />

Gasthaus zur Blume · Frau Pastor<br />

Eisenbahnstraße 26 · 77756 Hausach · Tel.: + 49 (0) 7831 286<br />

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Heimische Produkte aus der<br />

Region...gesund und lecker<br />

Besuchen Sie uns in der Scheune: Markt-Scheune, Auf dem Grün 1, 77791 Berghaupten<br />

Telefon: +49 (0)7803 92 79 811, post@markt-scheune.com, www.markt-scheune.com<br />

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„Heimlicher Bestseller des Schwarzwaldes“<br />

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beim Kauf von einem Paar<br />

regulären Joya-Schuhen.<br />

Gültig bis 20.12.<strong>2016</strong><br />

2 <strong>Kinzigtal</strong> aktiv | 4-<strong>2016</strong>


Inhalt<br />

EDITORIAL, IMPRESSUM3<br />

MEINE GESUNDHEIT4<br />

Beratung und mehr von Gesundes <strong>Kinzigtal</strong><br />

BESSERE AUSSICHTEN6<br />

Schwarzwaldaugenklinik in Haslach<br />

VON RISIKEN UND NEBENWIRKUNGEN 7<br />

Pharmakologe Prof. Martin Wehling<br />

kommt zum Vortrag nach Hausach<br />

DIE BALANCE FINDEN <br />

Körper, Geist und Seele in Einklang bringen<br />

PREISWÜRDIGE INNOVATION8<br />

Gesundes <strong>Kinzigtal</strong> ausgezeichnet<br />

SELBSTHILFE BRAUCHT UNTERSTÜTZUNG<br />

Pilotprojekt von Gesundes <strong>Kinzigtal</strong> gestartet<br />

RENTE, REHA UND VIEL MEHR9<br />

Die Deutsche Rentenversicherung im Porträt<br />

LEBEN BRAUCHT WÜRZE10<br />

Von Anis bis Zimt: Gewürze helfen der Verdauung<br />

FÜR JUNGE MÜTTER12<br />

Beckenbodentraining in Hausach<br />

IHRE MEINUNG ZÄHLT<br />

Mitglieder sind zufrieden mit Gesundes <strong>Kinzigtal</strong><br />

DAS GRÖSSTE ORGAN IM BLICK14<br />

Unser Büchertipp<br />

EINMAL UM DIE WELT<br />

Mit Radbonus-App 47 000 km gefahren<br />

GESUNDE GEDANKEN16<br />

... von Jakob Wolber<br />

KLEINE AUSZEIT<br />

Sudoku & Cartoon<br />

Liebe Leserinnen,<br />

liebe Leser!<br />

Sicherheit ist ein hohes Gut. Es hat mit<br />

Verlässlichkeit zu tun, mit Transparenz<br />

und mit Vertrauen. Ärzte – vor allem<br />

Haus ärzte – genießen in diesem Punkt<br />

immer noch einen guten Ruf. Sie haben<br />

ihn sich über viele Jahre erarbeit, auch weil sie nicht aufgehört haben,<br />

ihre Arbeit und ihre Tätigkeit zu hinterfragen. Das gilt gerade für<br />

unsere Leistungspartner, die sich zudem von unseren Mitgliedern, also<br />

ihren Patienten, mittels Fragebogen bewerten lassen. Da geht es dann<br />

auch um Punkte, die über das Fachliche hinausgehen. Denn Gesundheit<br />

entsteht nicht allein durch einen Arztbesuch, durch Arzneimittel<br />

und Therapien, sondern durch mehr.<br />

Selbsthilfe zählt zu diesen Mosaiksteinchen der Gesundheit. Und<br />

deshalb unterstützen wir das gezielt: Hier arbeitet Gesundes <strong>Kinzigtal</strong><br />

unter anderem an einem Netzwerk, das Selbsthilfegruppen, Ärzte,<br />

Pflege und andere Gesundheitsberufe enger miteinander verzahnt.<br />

Wir sind der festen Überzeugung, dass beim Thema Gesundheit der<br />

Mensch im Mittelpunkt stehen sollte. Die Fachleute sagen „Patientenorientierung“<br />

dazu. Und von denen machen viele mit: Die Kontaktstelle<br />

Selbsthilfe am Landrats amt, die für mehr als 200 Selbsthilfegruppen<br />

zuständig ist, und das Ortenau-Klinikum in Wolfach. Unser gemeinsames<br />

Ziel ist es, dieses Netzwerk so zu gestalten, dass es zertifiziert<br />

wird und sich somit auf andere Regionen übertragen lässt.<br />

In diesem KINZIGTAL aktiv erfahren Sie noch mehr zu diesen wichtigen<br />

Themen, doch das ist natürlich nicht alles. So haben wir diesmal<br />

ein Kuchen-Rezept für Sie herausgesucht. Das passt hervorragend zu<br />

unserem Ernährungsthema Gewürze und zur Jahreszeit...<br />

Ob mit oder ohne Kuchen: Ich wünsche Ihnen<br />

einen schönen und gesunden Advent.<br />

Ihre Saskia Hynek<br />

Pressesprecherin von Gesundes <strong>Kinzigtal</strong><br />

Impressum „<strong>Kinzigtal</strong> aktiv”<br />

Das kostenlose Gesundheitsmagazin von Gesundes <strong>Kinzigtal</strong><br />

Herausgeber: Gesundes <strong>Kinzigtal</strong> GmbH<br />

Eisenbahnstraße 17, 77756 Hausach<br />

Geschäftsführer: Dr. h. c. Helmut Hildebrandt<br />

Telefon 0 78 31 / 96 66 7 0<br />

info@gesundes-kinzigtal.de | www.gesundes-kinzigtal.de<br />

Redaktion:<br />

Patrick Merck (pm)<br />

Saskia Hynek (sh)<br />

Tanja Schillinger (ts)<br />

Fotos: Gesundes <strong>Kinzigtal</strong> (wenn nicht gekennzeichnet)<br />

Bildbearbeitung, Layout: Gesundes <strong>Kinzigtal</strong><br />

Druck: Badische Offset Druck, Lahr | Auflage: 26 000<br />

Erscheinungsweise: viermal jährlich<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung<br />

der Gesundes <strong>Kinzigtal</strong> GmbH<br />

<strong>Kinzigtal</strong> aktiv | 4-<strong>2016</strong><br />

3


Meine<br />

Gesundheit<br />

Tag der offenen Tür und<br />

Mitgliederversammlung<br />

Vor gut einem Jahr hat die Gesundheitswelt<br />

<strong>Kinzigtal</strong> in Hausach ihre Türen<br />

das erste Mal geöffnet. Seitdem ist viel<br />

geschehen, da wir einerseits viel mehr<br />

Platz haben und andererseits mit immer<br />

mehr Partnern kooperieren.<br />

Bei unserem Tag der offenen Tür am<br />

Samstag, 19. November <strong>2016</strong>, von 11<br />

bis 17 Uhr möchten wir Ihnen unsere<br />

Angebote zeigen und gleichzeitig die<br />

Möglichkeit geben, sich aus erster Hand<br />

von unseren vielfältigen Kursen zu<br />

überzeugen. So laden im Lauf des Tages<br />

viele Schnupper angebote zum Ausprobieren<br />

von Zumba, Mama-Fitness, Life<br />

Kinetik und Faszientraining. Die AOK ist<br />

dabei mit einem Smoothie-Stand und<br />

Informationen zur gesunden Ernährung,<br />

der Jugendbeirat von Gesundes <strong>Kinzigtal</strong><br />

stellt sich vor, es gibt kleine gesunde<br />

Snacks, ein Gewinnspiel, eine Saftbar<br />

und Kraftmessung sowie natürlich Spaß<br />

und Spiel auf drei Etagen.<br />

Den Anfang macht unsere Mitgliederversammlung:<br />

Um 11 Uhr startet sie<br />

im Seminarraum im zweiten Stock. Dort<br />

möchten wir – wie jedes Jahr – ausführlich<br />

über unsere Arbeit informieren und<br />

natürlich wissen, welche Ideen unsere<br />

Mitglieder haben, die wir in unsere<br />

Arbeit aufnehmen können.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

WAS TUN, UM GESUND ZU BLEIBEN ODER ZU WERDEN?<br />

DENN WEGE UND MÖGLICHKEITEN GIBT ES VIELE. PER-<br />

SÖNLICHE BERATUNG UND VERMITTLUNG DURCH GESUN-<br />

DES KINZIGTAL HILFT BEI DER ENTSCHEIDUNG.<br />

Von Tanja Schillinger<br />

Unsere Gesundheit wird von zahlreichen Faktoren beeinflusst. Auf<br />

einige haben wir Einfluss, einfach indem wir uns bewegen, gesund<br />

ernähren und gezielt entspannen. Was zunächst recht einfach klingt,<br />

birgt doch bei genauerem Hinsehen einige Tücken...<br />

Beschäftigt man sich eingehender damit, steht man einer enormen<br />

Menge unterschiedlicher Informationen gegenüber. Die Zahl an<br />

Gesundheitsangeboten in der Region ist ebenfalls riesig. Da stellt<br />

sich die Frage: Was ist denn für mich die richtige Art mich zu bewegen,<br />

zu ernähren oder zu entspannen? Wenn bereits gesundheitliche<br />

Einschränkungen vorliegen, fallen Auswahl und Entscheidung<br />

besonders schwer.<br />

Für viele ist der Hausarzt der erste Ansprechpartner. Er kann<br />

Empfehlungen und Tipps geben, welche Sportarten oder <strong>Aktiv</strong>itäten<br />

am besten passen und warnt vor solchen, die aufgrund bestehender<br />

Krankheiten nicht oder nur gezielt ausgeübt werden sollten. Doch<br />

er kennt natürlich nicht alle Kurse, Vorträge und Termine. Dafür kann<br />

er seine Patienten zum Beratungsangebot „Meine Gesundheit“ von<br />

Gesundes <strong>Kinzigtal</strong> überweisen.<br />

Persönliche Beratung nach Maß<br />

Die qualifizierten Berater von Gesundes <strong>Kinzigtal</strong> haben einen Überblick<br />

über die Angebote in der Region. Grundlage für ihre Beratung<br />

ist die Überweisung des Arztes, auf der zugleich erste Empfehlungen,<br />

der Gesundheitszustand des Versicherten sowie dessen individuelle<br />

Anforderungen notiert sind. Alles weitere ergibt sich im ausführlichen<br />

Beratungsgespräch.<br />

4 <strong>Kinzigtal</strong> aktiv | 4-<strong>2016</strong>


Gemeinsam werden dort die persönlichen Ziele ermittelt und<br />

dazu passende Angebote, Termine und Kurse ausgewählt. Das kann<br />

etwa ein Nordic-Walking-Kurs beim Sportverein im Nachbarort<br />

sein, wenn der Versicherte Lust an der Bewegung an frischer Luft<br />

hat. Genauso gut können sich aber auch ein Faszien-Training in der<br />

Gesundheitswelt oder ein Yoga-Kurs beim heimischen Turnverein<br />

auf der Wunschliste wiederfinden. Wer sich sofort entscheidet, hat<br />

bereits innerhalb der Beratung die Möglichkeit, sich für Angebote<br />

seiner Wahl anzumelden.<br />

„Das muss aber nicht sein“, sagt Dirk Konnegen, einer der<br />

speziell geschulten Berater von „Meine Gesundheit“. Der Versicherte<br />

erhält nach Abschluss des Gesprächs eine Zusammenfassung mit<br />

allen passenden Angeboten. „Bei Interesse reicht ein Telefonanruf,<br />

und wir kümmern uns darum, dass dieses Angebot wahrgenommen<br />

werden kann“, erklärt Konnegen. Außerdem bestehe natürlich die<br />

Option, die Zusammenfassung mit den Empfehlungen gemeinsam<br />

mit dem Hausarzt in Ruhe durchzusprechen, um noch mehr Sicherheit<br />

zu erhalten. Denn natürlich ist der Arzt über die Beratung und<br />

die Vorschläge informiert; er erhält im Anschluss an das Gespräch<br />

vom Berater eine direkte Rückmeldung. Damit ist er nicht nur informiert,<br />

sondern in der Lage, die Empfehlungen zu unterstützen und<br />

Veränderungen besser einzuordnen.<br />

Aktuell läuft die Pilotphase<br />

Derzeit befindet sich „Meine Gesundheit“ in der Pilotphase. Im<br />

Moment können nur einige Praxen in Hausach ihre Patienten überweisen.<br />

Die Beratungen „Meine Gesundheit“ finden vorerst in der<br />

Gesundheitswelt in Hausach statt. Im Dezember startet die zweite<br />

Pilotphase in Gengenbach mit weiteren Praxen. Beraten wird dort im<br />

Familien- und Seniorenbüro.<br />

Im Laufe des kommenden Jahres wird das Angebot dann auf<br />

mehr Praxen und weitere Standorte ausgeweitet und steht dann<br />

allen Mitgliedern von Gesundes <strong>Kinzigtal</strong> kostenfrei zur Verfügung.<br />

Nichtmitlieder können „Meine Gesundheit“ auch in Anspruch nehmen,<br />

dann jedoch als kostenpflichtiges Angebot. Da die Beratungen<br />

umfassend sind und Vorbereitungen benötigen, ist eine vorherige<br />

Terminabsprache erforderlich.<br />

• www.gesundes-kinzigtal.de/meine-gesundheit<br />

Welcher Weg führt zu mehr Gesundheit? Gesundes <strong>Kinzigtal</strong> unterstützt Patienten<br />

mit dem Angebot „Meine Gesundheit“ beim Finden von passenden Angeboten<br />

<strong>Kinzigtal</strong> aktiv | 4-<strong>2016</strong><br />

5


Fröhlich ins Wochenende<br />

Lachen ist die beste Medizin, heißt es.<br />

Was liegt da näher als gesund und<br />

fröhlich ins dritte Adventswochenende<br />

zu gehen? Beim Lach-Yoga-Treff in<br />

der Gesundheitswelt Hausach werden<br />

Dehn- und Atemübungen vorgestellt,<br />

Bewegung mit Rhythmus und Klatschen<br />

verbunden – und gelacht. „Es geht<br />

darum, das seelische und körperliche<br />

Befinden in Einklang zu bringen“, sagt<br />

Kursleiterin Janina Stunder.<br />

Lach-Yoga-Treff<br />

Wann: Freitag, 9. 12. <strong>2016</strong> | 16 bis 17 Uhr<br />

Wo: Hausach, Gesundheitswelt<br />

Teilnahmegebühr: freiwillig<br />

Info: 0 78 31 / 96 66 70 (ohne Anmeldung)<br />

Informiert trainieren<br />

Gesund zu trainieren bedeutet, nicht nur<br />

den Körper in Form zu bringen. Ernährung<br />

und das Wissen um die richtige<br />

<strong>Aktiv</strong>ität auch über das Training hinaus<br />

spielen ebenfalls eine große Rolle. In der<br />

Reihe „Informiert trainiert“ geben die<br />

Trainer von gesund+aktiv Tipps. | red<br />

Vortrag „Informiert trainiert“<br />

Kursnummer: GW-162-04-16<br />

Wann: Montag, 19.12., 18 bis 19.30 Uhr<br />

Wo: Hausach, Gesundheitswelt<br />

Teilnahmegebühr: 5 Euro (Mitglieder und<br />

Freunde von Gesundes <strong>Kinzigtal</strong> kostenfrei)<br />

Info & Anmeldung: 0 78 31 / 96 66 70<br />

Leckere Winterküche<br />

Auch wenn wir es in unseren Häusern<br />

mollig warm haben, der Winter bleibt für<br />

unseren Körper eine Herausforderung. In<br />

diesem Kochkurs mit Diätassistentin Tanja<br />

Schwarz in der Küche der Steinacher<br />

Schule lernen Teilnehmer nicht nur<br />

leckere Winterrezepte kennen, sondern<br />

erfahren, welche frischen und regionalen<br />

Produkte dafür am besten infrage<br />

kommen. Alle Rezepte lassen sich auch<br />

zu Hause einfach zubereiten. | pm<br />

Winterrezepte<br />

Kursnummer: GW-162-03-04<br />

Wann: Mittwoch, 7. 12. | 18 bis 21 Uhr<br />

Wo: Steinach, Schule/Schulküche<br />

Teilnahmegebühr (inklusive Lebensmittel):<br />

43 Euro (Mitglieder 34 Euro, Freunde 38 Euro)<br />

Info & Anmeldung: 0 78 31 / 96 66 70<br />

Bessere Aussichten<br />

SCHWARZWALDAUGENKLINIK JETZT AUCH IN HASLACH VERTRETEN<br />

Das Ziel ist ehrgeizig: „Wir möchten, dass<br />

unsere Patienten innerhalb von sechs<br />

Wochen einen Termin für eine augenärztliche<br />

Untersuchung erhalten!“ So sagt<br />

es Dr. Matthias Meyner, der zusammen<br />

mit Dr. Christoph Binder in Schramberg<br />

eine augenärztliche Gemeinschaftspraxis<br />

führt. Besser bekannt ist sie als<br />

Schwarzwald augenklinik.<br />

Der Wunsch nach einer Verbesserung<br />

der augenärztlichen Versorgung in der<br />

Region hat die beiden Ärzte veranlasst,<br />

neben dem Hauptsitz in Schramberg<br />

sogenannte Nebenbetriebsstellen einzurichten.<br />

Mittlerweile hat die Schwarzwaldklinik<br />

ihre achte „Filiale“ eröffnet:<br />

Die Praxis im Haslacher Bürgerhaus steht<br />

unter der medizinischen Leitung von<br />

Facharzt Nicolas Kluge. Jeden Mittwoch<br />

kümmert sich der 43-Jährige mit einem<br />

kleinen, mehrsprachigen Team um die<br />

Augen der Patienten. Sprechzeiten sind<br />

von 8.30 bis 12 und von 13.30 bis 18 Uhr.<br />

Nicolas Kluge, Facharzt für Augenheilkunde<br />

Den Schritt nach Haslach bezeichnet<br />

Meyner als logisch. „Wir wollen näher am<br />

Patienten sein“, sagt er. Das beinhalte<br />

nicht nur die fachliche und therapeutische<br />

Seite, sondern auch ganz klar eine geografische<br />

Komponente. „Damit wird auch der<br />

Arztbesuch einfacher, weil der Aufwand<br />

geringer wird.“ Termine gibt es unter der<br />

Telefonnummer 07832 / 9 47 98 90.<br />

Angebot gleich stark nachgefragt<br />

Binder und Meyner, beide Leistungspartner<br />

von Gesundes <strong>Kinzigtal</strong>, sind zufrieden<br />

über den Schritt nach Haslach. „Wir sind<br />

hier sehr gut aufgenommen worden“,<br />

sagt Meyner. So habe die Verwaltung<br />

viel Engagement gezeigt, um die Räume<br />

im Bürgerhaus herzurichten. Und die<br />

Resonanz der Kinzigtäler falle ebenfalls<br />

positiv aus. „Das Angebot einer weiteren<br />

augen ärztlichen Praxis in der Region<br />

wurde sofort angenommen.“ | pm<br />

• schwarzwaldaugenklinik.de/haslach<br />

6 <strong>Kinzigtal</strong> aktiv | 4-<strong>2016</strong>


Die Risiken bei der Einnahme kennen<br />

VORTRAG ZU MEDIKAMENTENSICHERHEIT BEI GESUNDES KINZIGTAL | PHARMAKOLOGE PROF. WEHLING ZU GAST<br />

Damit Medikamente ihre Aufgabe erledigen<br />

können, ist es wichtig, dass sie richtig<br />

verordnet worden sind und<br />

wie geplant eingenommen<br />

werden. Doch je mehr<br />

Arzneimittel einzunehmen<br />

sind, desto aufwändiger<br />

wird das.<br />

In seinem Vortrag am<br />

Wehling<br />

Donnerstag, 24. November,<br />

informiert Internist und Pharmakologe<br />

Professor Dr. Martin Wehling über die<br />

Je mehr Medikamente einzunehmen<br />

sind, desto schwieriger wird es<br />

„sichere Einnahme und mögliche Risiken<br />

von Medikamenten“. Dabei geht es in der<br />

Gesundheitswelt in Hausach um 19 Uhr<br />

auch um Neben- und Wechselwirkungen<br />

sowie Grundlagen zu Transport, Wirkung<br />

und Abbau von Arzneimitteln in unserem<br />

Körper.<br />

| pm<br />

Vortrag Medikamentenmanagement<br />

Kursnummer: GA-162-04-7<br />

Wann: Donnerstag, 24.11. <strong>2016</strong> | 19 Uhr<br />

Wo: Hausach, Gesundheitswelt<br />

Info & Anmeldung: 0 78 31 / 96 66 70<br />

Foto: Fotolia<br />

Lieber weniger Stress<br />

GUT FÜR DIE BALANCE: SEMINAR MIT ENTSPANNUNGSTRAINERIN SONJA SEGER<br />

In einer Zeit, in der alles schnell gehen muss<br />

und wir ständig neuen Reizen ausgesetzt<br />

sind, ist unsere körperliche und geistige<br />

Gesundheit oft belastet, sagt Entspannungstrainerin<br />

Sonja Seger. Und eine Studie der<br />

TK bestätigt sie: „Sechs von zehn Erwachsenen<br />

hierzulande stehen unter Strom, fast<br />

jeder Vierte gibt sogar an, häufig gestresst<br />

zu sein“. Beruf, Termindichte in der Freizeit<br />

und die ständige digitale Erreichbarkeit sind<br />

laut Techniker Krankenkasse die wichtigsten<br />

Stressfaktoren.<br />

In ihrem Weiterbildungsseminar „Lebensbalance<br />

– Körper, Geist und Seele im<br />

Einklang“ beschreibt Sonja Seger mögliche<br />

Ursachen und die daraus resultierenden<br />

Folgen von Stress. Darüber hinaus geht es<br />

an diesem Vormittag am 26. November in<br />

der Gesundheitswelt in Hausach natürlich<br />

auch um Techniken, die dabei helfen sollen,<br />

die eigene Lebensbalance zu finden und die<br />

Wahrnehmung zu schulen, um Stress erst<br />

gar nicht aufkommen zu lassen. | red<br />

Weiterbildung Lebensbalance<br />

Kursnummer: GW-162-04-17<br />

Wann: Samstag, 26. 11. | 9.30 bis 13 Uhr<br />

Wo: Hausach, Gesundheitswelt<br />

Teilnahmegebühr: 37 Euro (Mitglieder 28 Euro,<br />

Freunde 32 Euro)<br />

Info & Anmeldung: 0 78 31 / 96 66 70<br />

Den Bluthochdruck im Griff<br />

Im Gesundheitsseminar „Bluthochdruck“,<br />

das aus vier Einheiten im Wochenrhythmus<br />

besteht, werden Informationen zum<br />

Krankheitsbild Hypertonie und dessen<br />

Folgen vermittelt. Außerdem geht es darum,<br />

wie mögliche Risikofaktoren durch eine<br />

ausgewogene Ernährung, Entspannung und<br />

ausreichend Bewegung vermieden und der<br />

Blutdruck positiv beeinflusst werden kann.<br />

Geleitet wird es von der medizinischen<br />

Fachangestellten Katja Schäfer, Kursort ist<br />

die Gesundheitswelt in Hausach. | red<br />

Gesundheitsseminar Bluthochdruck<br />

Kursnummer: VER-162-05-1<br />

Start: 28. 11. | 16.30 bis 18 Uhr | vier Einheiten<br />

Wo: Hausach, Gesundheitswelt<br />

Teilnahmegebühr: ab 51 Euro (anteilige Erstattung<br />

mit ärztlicher Verordnung möglich)<br />

Info & Anmeldung: 0 78 31 / 96 66 70<br />

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<strong>Kinzigtal</strong> aktiv | 4-<strong>2016</strong><br />

7


Mit digitalen Lösungen<br />

auf das Siegertreppchen<br />

Weil digitale Möglichkeiten in der Gesundheitsversorgung<br />

eine immer größere Rolle spielen<br />

werden, investiert auch Gesundes <strong>Kinzigtal</strong> in<br />

diesen Bereich. Ein Ziel ist es, die Vernetzung<br />

zwischen dem Patient auf der einen sowie den<br />

Ärzten, Therapeuten, Pflegediensten und anderen<br />

Dienstleistern im Gesundheitssektor zu verbessern.<br />

Die von Gesundes <strong>Kinzigtal</strong> entwickelte<br />

Zentrale Patientenakte (ZPA) könnte Bestandteil<br />

einer großen Lösung sein, mit der diese Herausforderung<br />

gemeistert wird.<br />

Mit seinem Anspruch, dass Gesundheit nur<br />

im Zusammenspiel aller möglich ist, und den<br />

daraus resultierenden technischen Innovationen<br />

überzeugte Gesundes <strong>Kinzigtal</strong> die Jury des Wettbewerbs<br />

„Intelligente Regionen Deutschlands“.<br />

Ausgelobt wurde der vom Bundesministerium für<br />

Wirtschaft und Energie über die Plattform „Open<br />

Innovation“. Von 105 Bewerbern sicherte sich<br />

Gesundes <strong>Kinzigtal</strong> den ersten Platz. | pm<br />

Martin Wetzel (links) und Dr. h.c. Helmut Hildebrandt<br />

bei der Preisverleihung in Berlin<br />

Wechseljahre ohne Frust<br />

Sie sind ein von der Natur so vorgesehener<br />

Vorgang im mittleren Lebensalter<br />

jeder Frau: die Wechseljahre. In diesem<br />

Vortrag erläutert Prof. Dr. Karsten Münstedt,<br />

Chefarzt am Ortenau-Klinikum<br />

Offenburg, nicht nur, was die Hormonumstellung<br />

im Körper unter Umständen<br />

alles bewirkt, sondern auch „welche<br />

vielfältigen Therapien möglich sind, um<br />

die Lebensqualität aufrechzuerhalten“.<br />

Zusätzlich gibt es in der aktiven Pause<br />

Life Kinetik mit Andrea Moser. | red<br />

Vortrag: Keine Angst vor den<br />

Wechseljahren<br />

Kursnummer: GW-162-04-8<br />

Wann: Freitag, 2. 12. | 19 Uhr<br />

Wo: Haslach, Caritashaus (Sandhaasstr. 4)<br />

Teilnahmegebühr: 5 Euro<br />

Info & Anmeldung: 0 78 31 / 96 66 70<br />

„Ein Brief an alle Träumer“<br />

Désirée Hämmerle, bekannt als Kursleiterin<br />

bei Gesundes <strong>Kinzigtal</strong>, beschreibt in<br />

„Ein Brief an alle Träumer“ wie Träume<br />

und Visionen wahr werden können. Am<br />

Freitag, 25.11., liest sie um 19 Uhr in der<br />

Gesundheitswelt daraus. | red<br />

Selbsthilfe stärken<br />

GESUNDES KINZIGTAL UNTERSTÜTZT SELBSTHILFEFREUNDLICHKEIT<br />

Ohne die Unterstützung eines Patienten gelingt<br />

keine Gesundung. Je größer das Wissen<br />

und das Engagement bei der Bewältigung<br />

von Krankheiten ist, desto besser sind die<br />

Aussichten. Keine Frage also, dass Gesundes<br />

<strong>Kinzigtal</strong> auch da ansetzt, um ein Mehr an<br />

Gesundheit in der Region zu schaffen.<br />

Zertifizierung angestrebt<br />

Seit einem Jahr ist Gesundes <strong>Kinzigtal</strong><br />

Mitglied im „Netzwerk Selbsthilfefreundlichkeit“.<br />

Ziel dieses Verbunds ist es, die<br />

Selbsthilfefreundlichkeit und Patientenorientierung<br />

von Einrichtungen des Gesundheitswesens<br />

zu fördern. In anderen Worten:<br />

die Gesundheitsversorgung stärker auf die<br />

Belange der Menschen auszurichten und<br />

dementsprechend flankierende Angebote –<br />

etwa von Selbsthilfegruppen – einzubinden.<br />

Saskia Hynek, Selbsthilfebeauftragte von<br />

Gesundes <strong>Kinzigtal</strong>, schätzt das Vorhaben,<br />

weil „der Mensch im Mittelpunkt steht“.<br />

Gesundes <strong>Kinzigtal</strong> hat sich gemeinsam<br />

mit der und gefördert durch die Initiative<br />

Selbsthilfefreundlichkeit das Ziel gesetzt,<br />

das erste regionale Netzwerk zu werden,<br />

das sich in Sachen Selbsthilfefreundlichkeit<br />

zertifizieren lässt. Die Idee stieß sowohl bei<br />

der Kontaktstelle Selbsthilfe im Ortenaukreis<br />

und beim Ortenau-Klinikum auf offene<br />

Türen, berichtet der Leiter der Kontaktstelle,<br />

Hector Sala.<br />

Die Bedeutung der mehr als 220<br />

Selbsthilfegruppen im Ortenaukreis gehe<br />

weit über ihre medizinische Kompetenz<br />

hinaus, verdeutlicht Sala. „Nichtbetroffene<br />

können nur bis zu einem bestimmten Punkt<br />

Verständnis für das Leiden anderer aufbringen.“<br />

Auch das Mitfühlen und der Zusammenhalt<br />

in der Gruppe spielen eine Rolle.<br />

„Damit werde gerade den emotionalen,<br />

psychischen und sozialen Ebenen Rechnung<br />

getragen, die einen großen Einfluss auf das<br />

Wohlbefinden haben“, sagt Saskia Hynek.<br />

Selbsthilfe und Selbstmanagement, wie sie<br />

etwa in den INSEA-Kursen vermittelt wird,<br />

seien wichtige Eckpfeiler in einer zukünftigen<br />

Gesundheitsversorgung. | pm<br />

Fotos: privat / Michael Reitz (BMWi )<br />

8 <strong>Kinzigtal</strong> aktiv | 4-<strong>2016</strong>


Rente, Reha und Co.<br />

SIE WEISS, WIE HOCH UNSERE RENTE AUSFÄLLT: DIE<br />

DEUTSCHE RENTENVER SICHERUNG. UND SIE INFORMIERT<br />

KOSTENLOS, WIE DIE ALTERSVERSORGUNG GESTÄRKT<br />

WERDEN KANN.<br />

Einmal im Jahr flattert die Wahrheit ins Haus: Schwarz auf Weiß teilt<br />

die DRV den bei ihr versicherten Arbeitnehmern mit, was sie beim<br />

Erreichen des Rentenalters an monatlicher Rente erwarten dürfen.<br />

Doch die Rentenversicherung hat weit mehr zu bieten als die jährliche<br />

Renteninfo. „Unser Spektrum reicht von der Altersvorsorge über<br />

die Prävention bis zur Rehabilitation zum Erhalt der Gesundheit, die<br />

wir mit speziellen Programmen fördern können“, sagt die Leiterin<br />

des Regionalzentrums Offenburg der DRV Baden-Württemberg,<br />

Carolin Fellhauer.<br />

Das Ziel der DRV: „Wir möchten<br />

Menschen helfen, gesund und<br />

somit lange aktiv im Arbeitsleben<br />

zu bleiben.“ Da spiele nicht nur<br />

die körperliche Gesundheit eine<br />

Rolle, sondern auch die soziale<br />

und finanzielle Sicherheit.<br />

Carolin Fellhauer weiß:<br />

„Irgendwann kommen<br />

bei jedem die Fragen<br />

zur Altersvorsorge auf.<br />

Spätestens wenn das<br />

Renteneintrittsalter nicht<br />

mehr wie eine Ewigkeit<br />

entfernt scheint.“ Allerdings<br />

gelte, wie bei vielen anderen Fragen rund um Sicherheit und<br />

Versorgung, das Motto: Je früher, desto besser. Daher wünschen<br />

sich die Leiterin des Regionalzentrums und ihr Team, dass sich auch<br />

Berufsanfänger oder junge Familien beizeiten Gedanken um ihre<br />

Zukunft machen und mit ihren Fragen zur DRV kommen. “<br />

Anbieterneutrale Beratung<br />

Antworten auf diese Fragen haben die Altersvorsorge-Experten<br />

in der Außenstelle der DRV Baden-Württemberg in Offenburg.<br />

Schließlich verfügen sie nicht nur über das notwendige Wissen<br />

rund um die gesetzliche Rente, sondern geben auch sachliche Hilfe<br />

darüber hinaus. Doris Haug, die Leiterin des Servicezentrums in<br />

der Okenstraße, erläutert das Prinzip der Beratung unter dem Titel<br />

„Pro Sicherheit im Alter“, kurz PROSA: „Wir sprechen<br />

dort auch über betriebliche<br />

und private Vorsorgemöglichkeiten,<br />

außerdem prüfen und<br />

erklären wir den Ratsuchenden<br />

ihre bereits bestehenden<br />

Verträge. So erhalten sie selber<br />

einen Überblick über ihren<br />

aktuellen Status in<br />

punkto Altersversorgung.“<br />

Carolin Fellhauer<br />

ergänzt: „Wichtig<br />

ist in diesem Zusammenhang,<br />

dass unsere<br />

Tipps oder Ratschläge<br />

Weiter auf Seite 11 <br />

Mit Betsi länger fit am Arbeitsplatz<br />

ARBEITGEBER KÖNNEN IHREN MITARBEITERN GESUNDHEIT SCHENKEN | PROGRAMM DER DRV ZUR PRÄVENTION<br />

Die Abkürzung Betsi ist deutlich<br />

einfacher auszusprechen als<br />

ihre Langfassung. „Beschäftigungsfähigkeit<br />

teilhabeorientiert<br />

sichern“ heißt das von der<br />

Deutschen Rentenversicherung<br />

(DRV) konzipierte Programm zur<br />

Prävention. „Betsi richtet sich<br />

an Beschäftigte, die zu wenig<br />

Bewegung, Probleme mit ihrem<br />

Gewicht und der Ernährung<br />

haben sowie unter Rückenschmerzen,<br />

Bluthochdruck<br />

oder Diabetes Mellitus leiden“,<br />

informiert Ulrich Ehret, Kaufmännischer<br />

Leiter der Rehaklinik<br />

Klausenbach.<br />

Zu den Anbietern von Betsi<br />

im Mittleren <strong>Kinzigtal</strong> zählt aktuell<br />

neben der Klinik in Nordrach<br />

auch Top-Life in Berghaupten.<br />

Beides Leistungspartner von<br />

Gesundes <strong>Kinzigtal</strong>. Im kommenden<br />

Jahr ist zusätzlich ein<br />

Angebot in der Gesundheitswelt<br />

in Hausach geplant. Arbeitgeber<br />

im <strong>Kinzigtal</strong> können sich dazu<br />

auch gern an Bianca Schmieder,<br />

Telefon 07831 / 96 66 74 02, von<br />

Gesundes <strong>Kinzigtal</strong> wenden.<br />

Auch wenn das Ziel von Betsi<br />

darin bestehe, Arbeitnehmer<br />

darin zu unterstützen, dass<br />

sie ihrem Job weiterhin gut<br />

ausführen können, steckt ein<br />

höherer Anspruch dahinter. „Es<br />

geht um weit mehr, als nur gut<br />

zu funktionieren“, sagt Ehret.<br />

Bianca Schmieder ergänzt: „Wir<br />

möchten auch die Lebensqualität<br />

verbessern.“ | pm<br />

• www.top-life.de<br />

• www.rehaklinik-klausenbach.de<br />

• www.gesundes-kinzigtal.de<br />

<strong>Kinzigtal</strong> aktiv | 4-<strong>2016</strong><br />

9


SIE SIND DAS SALZ IN DER SUPPE:<br />

GEWÜRZE. OHNE THYMIAN UND<br />

BASILIKUM SCHMECKT DIE TOMA-<br />

TENSAUCE NICHT NACH ITALIEN. UND<br />

AUF GEWÜRZKUCHEN MÜSSTE MAN<br />

GANZ VERZICHTEN...<br />

Von Patrick Merck<br />

Die Definition ist eher fad: „Gewürze und<br />

Kräuter sind Pflanzenteile, die wegen ihres<br />

natürlichen Gehalts an Geschmacks- und<br />

Geruchsstoffen als Zutat für Lebensmittel<br />

verwendet werden – in frischer, getrockneter<br />

oder konservierter Form.“Doch so<br />

trocken die Beschreibung auch ist, die Wirkung<br />

von Gewürzen ist alles andere als fad.<br />

Davon können alle ein Lied singen, die zu<br />

spät bemerkt haben, dass Chili im Gulasch<br />

oder Ingwer im Gemüseauflauf verarbeitet<br />

wurden.<br />

„Die aromatischen Inhaltsstoffe wirken<br />

indirekt über unseren Geruchs- und<br />

Geschmackssinn und fördern eine stärkere<br />

Absonderung von Verdauungssäften“, sagt<br />

Ernährungsexpertin Tanja Schwarz. „Man<br />

könnte also genausogut sagen, dass der<br />

Geruch von gut gewürztem Essen uns das<br />

Wasser im Mund zusammenlaufen lässt,<br />

Apfel-Gewürzkuchen<br />

250 g Mehl<br />

1 TL Zimt<br />

1 TL Muskatnuss<br />

1 TL gemahlenes Piment<br />

1 Prise Salz<br />

225 g weiche Butter<br />

300 g Zucker<br />

4 Eier<br />

1 TL Natron<br />

1 EL warmes Wasser<br />

1 TL Vanilleextrakt<br />

1 TL Lebkuchengewürz<br />

1 EL Kakaopulver<br />

3 Äpfel<br />

80 g Rosinen<br />

30 g Puderzucker<br />

oder?“, frage ich. Die staatlich geprüfte<br />

Diätassistentin, die regelmäßig Ernährungsund<br />

Kochkurse für Gesundes <strong>Kinzigtal</strong><br />

gibt, lächelt. „Ja, so könnte man das auch<br />

sagen“, antwortet sie.<br />

1Ofen auf 175° Grad vorheizen, große Kranzform<br />

einfetten. Äpfel entkernen und fein hacken.<br />

2Rosinen mit heißem Wasser übergießen und 10<br />

Minuten weichen lassen, anschließend abgießen<br />

und abtropfen lassen.<br />

3Mehl, Kakaopulver, Gewürze und Salz mischen und<br />

beiseite stellen.<br />

4Butter und Zucker schaumig rühren, Eier und Vanille<br />

untermischen. Natron und 1 EL warmes Wasser<br />

mischen und zum Teig geben. Mehlmischung, Äpfel und<br />

Rosinen zugeben, mischen und in die Form geben.<br />

5Kuchen auf mittlerer Schiene eine Stunde backen,<br />

anschließend in der Form abkühlen lassen. Dann<br />

Kuchen vom Rand lösen, auf eine Kuchenplatte stürzen<br />

und mit Puderzucker bestäuben.<br />

10 <strong>Kinzigtal</strong> aktiv | 4-<strong>2016</strong>


Fortsetzung von Seite 9<br />

leben<br />

braucht<br />

Würze<br />

Doch es wird nicht nur der Speichelfluss<br />

angeregt, sondern auch die Magensaftausschüttung.<br />

„Je nachdem, um welches<br />

Gewürz es sich handelt, werden unterschiedliche<br />

Bereiche unseres Verdauungstrakts<br />

beeinflusst.“ Chili, Curry, Paprika,<br />

Anis, Fenchel, Ingwer und Zimt wirken auf<br />

Speichel- und Magensaftproduktion, Curcuma,<br />

Anis- und Kümmelöl sowie Zwiebeln<br />

kurbeln die Gallensaftausschüttung an. „So<br />

kann der Organismus Fett besser verdauen“,<br />

erläutert Tanja Schwarz.<br />

Dass bestimmte Gewürze auf unseren<br />

Organismus wirken, wurde nicht erst von<br />

Hildegard von Bingen nachgewiesen und<br />

beschrieben. In ägyptischen Schriften, die<br />

vor mehr als 4000 Jahren entstanden, wird<br />

unter anderem Dill als Heilpflanze aufgeführt.<br />

Tanja Schwarz: „Er passt nicht nur<br />

gut zu Eierspeisen, Fisch, Kartoffeln oder<br />

Gurkensalat, sondern soll etwa auch gegen<br />

Blähungen helfen.“<br />

Die Liste der Gewürze mit medizinischer<br />

Wirkung ist lang. So besitzt Chili<br />

aufgrund seines Gehalts an Capsaicin eine<br />

schmerzlindernde Wirkung. Anis eignet<br />

sich zur Linderung von Bauchbeschwerden,<br />

Petersilie hilft gegen Aufstoßen, und<br />

Thymian wird eine schleimlösende Wirkung<br />

zugeschrieben, die bei Schnupfen Linderung<br />

verschaffen soll.<br />

„Sollte ich mein Mittagessen jetzt<br />

immer so würzen, dass ich gegen Blähungen<br />

gewappnet bin oder genug Gallensaft<br />

ausschütte?“, frage ich neugierig. Die<br />

Antwort der Diätassistentin ist eindeutig<br />

und ihre Erklärung einleuchtend: „Nein!<br />

Die wichtigste Funktion eines Gewürzes ist<br />

das Würzen. Es soll Speisen schmackhafter<br />

machen und nur nebenbei etwa zu einer<br />

besseren Verdauung beitragen.“ Wenn es<br />

um die medizinische Wirkung gehe, sei es<br />

sinnvoll, die Heilpflanze auch als solche zu<br />

nutzen. „Eine Messerspitze Anis im Mittagessen<br />

verbessert wahrscheinlich weder den<br />

Geschmack noch trägt es entscheidend zur<br />

Verdauung bei. Als Tee zubereitet dürfte es<br />

seine Wirkung viel besser entfalten.“<br />

Foto: DRV<br />

immer produktunabhängig, anbieterneutral<br />

und kostenlos sind, dabei<br />

aber individuell und auf den Einzelfall<br />

abgestimmt.“<br />

Beratung auch in Haslach<br />

Um einen Termin für die kostenlose<br />

Altersvorsorgeberatung zu erhalten,<br />

„reicht eine telefonische Vereinbarung<br />

unter 0781 / 63 91 50“, erläutert Doris<br />

Haug. Unter dieser Nummer lassen<br />

sich auch Termine für eine normale<br />

Rentenberatung vereinbaren. „Und<br />

dafür müssen Kunden auch nicht nach<br />

Offenburg kommen, denn einmal<br />

im Monat beraten wir im Haslacher<br />

Rathaus.“ Termine werden außerdem<br />

in Achern, Kehl und Lahr angeboten.<br />

Doris Haug: „Wir möchten nah bei<br />

unseren Kunden sein.“<br />

Lotse für Reha-Maßnahmen<br />

Ein weiteres Serviceangebot der DRV<br />

Baden-Württemberg in Offenburg<br />

ist die Gemeinsame Servicestelle<br />

für Rehabilitation. „Wir begleiten<br />

die Menschen als Lotse durch den<br />

Dschungel der verschiedenen Rehabilitationsträger“,<br />

sagt Servicestellen-Leiterin<br />

Christine Lux. Die Gemeinsame<br />

Servicestelle sei zwar<br />

bei der Rentenversicherung<br />

angesiedelt,<br />

berate aber im Sinne<br />

des Kunden, bekräftigt<br />

Carolin Fellhauer. Als<br />

Zusammenschluss aller<br />

Lux<br />

Rehabilitationsträger im<br />

Land bildeten die Fachleute dort eine<br />

„neutrale Anlaufstelle, in der trägerübergreifend<br />

und umfassend zu allen<br />

Fragen der Rehabilitation und Leistungen<br />

zur Teilhabe beraten wird“.<br />

Das Wichtigste für Carolin Fellhauer,<br />

Doris Haug und Christine Lux bei ihrer<br />

Arbeit sei immer die persönliche Komponente<br />

in der Beratung. Aus einem<br />

einfachen Grund: „Die Themen Rente,<br />

Altersversorgung, Rehabilitation und<br />

Wiedereingliederung sind einfach<br />

individuell und recht erklärungsbedürftig.“<br />

| pm<br />

• www.deutsche-rentenversicherung.de<br />

<strong>Kinzigtal</strong> aktiv | 4-<strong>2016</strong><br />

11


Auf ein Wort...<br />

Der<br />

-Fragebogen ausgefüllt<br />

von Adelheid Wagner (69, Hausach)<br />

Was ist das Ziel meines Trainings?<br />

In meinem Alter ist es mir wichtig, beweglicher<br />

zu werden und dies auch lange zu bleiben.<br />

Ich möchte meine Muskeln vor allem an den<br />

Schwachstellen kräftigen und langfristig<br />

aufbauen. Es wäre auch schön, den Körper in<br />

seiner Vielfältigkeit wieder zu entdecken und ihn zu unterstützen.<br />

Worüber freue ich mich jetzt schon?<br />

Ein paar Kilogramm sind schon weg durch Bewegung und bewusste<br />

Ernährung. Nach dem Training geht es mir immer gut, und ich habe das<br />

Gefühl, meinem Körper etwas Gutes getan zu haben.<br />

Ich trainiere gern bei gesund+aktiv, weil...<br />

...ich positive Veränderungen spüre. Das Training gehört zu meinem<br />

Leben, zu meinem Alltag.<br />

Das mache ich zusätzlich zum Training bei gesund+aktiv:<br />

Meditation und Qi Gong, außerdem unregelmäßig Nordic Walking.<br />

Bei Interesse an einer Beratung oder einem Schnuppertraining einfach anrufen: 07831 / 96 66 70<br />

Beckenboden trainieren<br />

MUSKELREGENERATION UND MEHR IN KLEINGRUPPEN AB NOVEMBER<br />

Gesundes <strong>Kinzigtal</strong> erweitert das Angebot<br />

für junge Mütter. Von Mittwoch, 23. November,<br />

geht es im Wochenrhythmus jeweils<br />

von 9 bis 10 Uhr in der Gesundheitswelt in<br />

Hausach um die Regeneration des Muskelkorsetts<br />

nach der Geburt.<br />

auf die durch die Schwangerschaft beanspruchte<br />

Muskulatur aus.“ Die Teilnahme ist<br />

nach der Wochenbettphase und in Absprache<br />

mit einem Arzt oder Hebamme möglich.<br />

Der Kurs ist als durchgängiges Angebot<br />

konzipiert. „Sie können also jederzeit einsteigen“,<br />

verdeutlicht die Koordinatorin. Der<br />

erste Besuch sei – nach Absprache – kostenfrei,<br />

anschließend gebe es 10er-Kärtchen,<br />

die pro Besuch abgestempelt werden.<br />

WER WISSEN WILL, WAS ANDERE<br />

ÜBER IHN DENKEN, MUSS FRAGEN.<br />

GENAU DAS MACHT GESUNDES<br />

KINZIGTAL AUCH. DIE ZWEITE<br />

MITGLIEDERBEFRAGUNG ZEIGT: DER<br />

WEG STIMMT.<br />

Von Patrick Merck<br />

Der Erfolg von Gesundes <strong>Kinzigtal</strong> misst<br />

sich an drei Faktoren. Das sind die Verbesserung<br />

der Gesundheitsversorgung und die<br />

Wirtschaftlichkeit für die Versichertengemeinschaft<br />

– was sich beides anhand von<br />

Kennzahlen und von außen messen lässt –<br />

sowie die Patientenzufriedenheit. Letzteres<br />

lässt sich nur herauszufinden, indem die<br />

Beteiligten befragt werden. Und das macht<br />

für uns die Universität Freiburg, damit<br />

wir und unsere Partner sicher sein dürfen,<br />

objektive Ergebnisse zu erhalten.<br />

Mittlerweile liegt die Auswertung der<br />

zweiten Mitgliederbefragung vor. Sieben<br />

Seiten stark ist der Fragebogen und<br />

unterteilt in verschiedene Segmente wie die<br />

Einzelbewertung des Arztes oder der Ärztin<br />

des Vertrauens, die Beurteilung der Integrierten<br />

Versorgung Gesundes <strong>Kinzigtal</strong>, zum<br />

eigenen Gesundheitsverhalten als „aktiver<br />

Patient“ und – natürlich statistische Angaben<br />

zur Person.<br />

Rund 3000 Fragebögen wurden dafür<br />

2015 an eine zufällige Auswahl der<br />

Mitglieder verschickt, etwa ein Viertel kam<br />

Fit mit Buggy<br />

Auf dem Programm stehen Basis-Übungen<br />

zur Wahrnehmung und <strong>Aktiv</strong>ierung von<br />

Beckenboden und Muskelkorsett, erläutert<br />

Projektkoordinatorin Bianca Schmieder:<br />

„Die Übungen in der Kleingruppe unter<br />

Anleitung von Prä- und Postnataltrainerin<br />

Désirée Hämmerle wirken sich rückbildend<br />

Kurs „Fit mit Buggy“ läuft weiter<br />

Stark nachgefragt bleibt der Kurs „Fit mit<br />

Buggy“ – ebenfalls unter Anleitung von<br />

Désirée Hämmerle. Er wird auch über den<br />

Winter weitergeführt. In ihm geht es um<br />

sportliche <strong>Aktiv</strong>ität, bei der die Kleinkinder<br />

und ihre Buggys einbezogen werden.<br />

Weitere Informationen gibt es online<br />

unter www.gesundes-kinzigtal.de sowie<br />

telefonisch unter 07831 / 96 66 70.<br />

12 <strong>Kinzigtal</strong> aktiv | 4-<strong>2016</strong>


ausgefüllt zurück. Erhoben werden die<br />

Daten natürlich in einem anonymisierten<br />

Verfahren. Die Auswertung bestätigt viele<br />

Ergebnisse der ersten Befragung.<br />

Mitglieder empfehlen Mitgliedschaft<br />

Auf die Frage „Würden Sie Freunden<br />

oder Verwandten empfehlen,<br />

Mitglied bei Gesundes <strong>Kinzigtal</strong> zu<br />

werden?“ antworteten 51,9% mit „Ja,<br />

wahrscheinlich“ und 39,8% sogar mit<br />

„Ja, bestimmt“. Eine Zustimmungsrate<br />

von 91,7. Noch größer ist sie auf die Frage<br />

„Würden Sie wieder Mitglied bei Gesundes<br />

<strong>Kinzigtal</strong> werden, wenn Sie noch einmal<br />

zählt!<br />

Ihre<br />

Meinung<br />

vor der Entscheidung<br />

stünden?“ Hier waren<br />

es 93,3%, die für „Ja,<br />

wahrscheinlich“oder<br />

„Ja, bestimmt“votierten.<br />

Aufgrund der drei Ziele,<br />

die wir erreichen möchten,<br />

ist es uns natürlich wichtig zu<br />

erfahren, ob sich die <strong>Aktiv</strong>itäten von<br />

Gesundes <strong>Kinzigtal</strong> positiv auf das Gesundheitsverhalten<br />

der Menschen auswirken.<br />

Das aus unserer Sicht schöne Ergebnis im<br />

Umfragekapitel „<strong>Aktiv</strong>er Patient“ lautet:<br />

30,7% sagen von sich, dass sie seit der Einschreibung<br />

gesünder leben. 58,1% verfügen<br />

über ein höheres Gesundheitswissen als<br />

vor der Einschreibung, und 41,5% fühlen<br />

sich „gesundheitlich besser betreut“.<br />

Umfrage auch hilfreich für Praxen<br />

Die Antworten in unserer Umfrage helfen<br />

auch unseren Leistungspartnern weiter.<br />

Sie erfahren dank der Bewertung mittels<br />

Noten von 1 (trifft überhaupt nicht zu) bis<br />

4 (trifft voll und ganz zu) viel darüber, wie<br />

sie selbst und ihre Praxis wahrgenommen<br />

werden. Unter anderem geht es darum,<br />

ob das Praxispersonal dem Patienten das<br />

Gefühl vermittelt, willkommen zu sein,<br />

sowie um das Auftreten des<br />

Arztes: Erklärt er Diagnosen,<br />

Ursachen<br />

und Behandlungsmethoden<br />

so, dass<br />

sie verstanden<br />

werden?<br />

Diese objektive<br />

Rückmeldung der<br />

eigenen Patienten<br />

schärft den Blick<br />

auf das eigene<br />

Schaffen und hilft<br />

unseren Leistungspartnerinnen<br />

und Leistungspartnern, ihre Praxis<br />

weiterzuentwickeln, hin zu mehr Qualität<br />

und stärker patientenorientiert.<br />

Ihre Meinung, ihre Kritik oder Ideen<br />

interessiert uns auch ohne Umfrage:<br />

Schreiben Sie uns doch einfach...<br />

MEDIZINISCHES<br />

QUALITÄTSNETZ<br />

Ärzteinitiative <strong>Kinzigtal</strong> e.V.<br />

Entspannt<br />

in den Winter<br />

Das Medizinische Qualitätsnetz – Ärzteinitiative <strong>Kinzigtal</strong> empfiehlt:<br />

Lassen Sie sich gegen Grippe impfen & bei dieser Gelegenheit gleich Ihren Impfschutz prüfen!<br />

<strong>Kinzigtal</strong> aktiv | 4-<strong>2016</strong><br />

13


Verstärkung für<br />

Beratungsangebote<br />

Gesundes <strong>Kinzigtal</strong> wächst weiter – gerade<br />

um dem gestiegenen Wunsch nach<br />

mehr Beratung entgegenzukommen. Seit<br />

diesem Sommer ergänzt Petra Springmann<br />

mit ihrer Erfahrung und ihren beruflichen<br />

Qualifikationen das Team. Die<br />

48-Jährige hat als Fachkrankenschwester<br />

für Intensivmedizin und Anästhesie<br />

unter anderem am Ortenauklinikum in<br />

Offenburg und am Universitätsklinikum<br />

Tübingen gearbeitet. Ihre Themen waren<br />

dort das Schmerzmanagement sowie<br />

die Bereiche Gesundheitsund<br />

Präventionsberatung.<br />

Bei Gesundes <strong>Kinzigtal</strong><br />

übernimmt Petra Springmann,<br />

die in Oberwolfach<br />

aufgewachsen ist und dort<br />

mit ihrer Familie lebt, Aufgaben<br />

im Programm „Gut<br />

Springmann<br />

beraten“ und Beratungen innerhalb des<br />

neuen Angebots „Meine Gesundheit“<br />

(siehe auch Seite 4).<br />

| pm<br />

Verträgliches Essen<br />

Praktische Tipps und leckere Gerichte<br />

stehen beim Kochkurs unter der Leitung<br />

von Diätassistentin Tanja Schwarz im<br />

Mittelpunkt. Thema des Abends, der um<br />

18 Uhr in der Küche der Steinacher Schule<br />

beginnt, sind Unverträglichkeiten bei<br />

Kindern. Denn „Gluten- oder laktosefrei<br />

zu leben ist kein Kinderspiel“, weiß die<br />

Expertin.<br />

| red<br />

Kochkurs „Unverträglichkeiten bei<br />

Kindern“<br />

Kursnummer: GA-162-03-03<br />

Wann: Mittwoch, 23.11., 18 bis 21 Uhr<br />

Wo: Steinach, Schulküche<br />

Teilnahmegebühr: ab 26 Euro plus Lebensmittelzuschuss<br />

(5 Euro)<br />

Info & Anmeldung: 0 78 31 / 96 66 70<br />

Über Burnout reden<br />

Das nächste Burnout-Info-Café der<br />

Lebensbrücke Christina Eisenmann ist<br />

am Mittwoch, 25. Januar, von 18 bis<br />

20 Uhr in Offenburg. Weitere Info und<br />

Anmeldung direkt bei der Leiterin unter<br />

07836 / 8 50 40 04. | red<br />

• www.eisenmann-lebensbruecke.de<br />

Synthetikunterwäsche<br />

empfiehlt sie nicht<br />

LESENSWERT: DR. YAEL ADLERS BUCH ÜBER UNSERE HAUT „HAUT NAH“<br />

Unsere Haut ist auch sprichwörtlich ein<br />

herausragendes Organ. „Die Haut ist der<br />

Spiegel unserer Seele“, heißt es. Wenn wir<br />

uns aufregen, können wir auch aus der Haut<br />

fahren, und nicht nur Tätowierungen gehen<br />

unter die Haut, sondern auch die großen<br />

Gefühle.<br />

„Alles über unser größtes Organ“, hat<br />

Hautärztin Dr. Yael Adler ihr Buch „Haut<br />

nah“ untertitelt, das im Droemer-Verlag<br />

erschienen ist (ISBN: 978-3-426-27699-0).<br />

Und die 14 Kapitel decken tatsächlich ein<br />

riesiges Feld ab. So wird die Haut medizinisch<br />

und gut verständlich erklärt – also<br />

ihr Aufbau, ihre Entwicklung und mögliche<br />

Erkrankungen, gleichzeitig wird Wissen<br />

vermittelt, wie dieses Organ in seiner Funktion<br />

unterstützt werden kann. Denn das<br />

geschehe viel zu selten. Stattdessen grenze<br />

das, was wir unserer Haut zumuten, eher<br />

an Körperverletzung, sagt die Dermatologin<br />

aus Berlin.<br />

Yael Adler schreibt klar, verständlich und<br />

muss auch keine Tabus umschiffen, denn die<br />

lässt sie erst gar nicht entstehen. So heißt<br />

es beim Thema Körperfalten in Bezug auf<br />

Hygiene etwa: „Unter den Achseln, in der<br />

Pofalte, den Leisten, unter den Brüsten und<br />

manchmal, je nach Speckmenge, auch in<br />

den Bauch- oder gar Rückenfalten sind die<br />

Verhältnisse für Erreger besonders günstig.“<br />

In dieser „lauschigen Komposthaufenatmosphäre“<br />

finden Keime und Co. ein gutes<br />

Zuhause. Statt Seife empfiehlt die Berlinerin<br />

Waschsubstanzen mit hautneutralem ph-<br />

Wert und vor allem das Trockenlegen, damit<br />

erst gar keine Feuchtigkeit aufkommt. Ihr<br />

Tipp: „Vermeiden sollte man Synthetikun-<br />

Einmal um die ganze Welt<br />

RADBONUS-AKTION VON GESUNDES KINZIGTAL ERFÄHRT MEHR ALS 47.000 KM<br />

Am Äquator besitzt unsere Erde einen Umfang<br />

von circa 40 070 Kilometer. Auf genau 47 373<br />

Kilometer kommen die Radfahrer, die sich die<br />

Radbonus-App und den Code von Gesundes<br />

<strong>Kinzigtal</strong>, der bis Ende September gültig war,<br />

auf ihr Smartphone geladen hatten. Dementsprechend<br />

sind unsere Teilnehmer mehr als<br />

einmal um die ganze Welt geradelt!<br />

Die kostenlose Radbonus-App, die<br />

weiterhin erhältlich ist, misst die geradelte<br />

Entfernung und gibt, wenn bestimmte<br />

Challenges erfüllt werden, Boni oder besondere<br />

Angebote bei exklusiven Partnern<br />

frei. Mit dem zeitlich begrenzten Code von<br />

Gesundes <strong>Kinzigtal</strong> wurden Gewinne und<br />

Rabatte bei unseren Partnern Freilichtmuseum<br />

Vogtsbauernhof, Europa-Park,<br />

Edeka Bruder, Sport Beck in Zell a. H.,<br />

Segtours Black Forest und Intersport<br />

Sandhas in Haslach freigeschaltet. Unter<br />

anderem gab es Vergünstigungen und<br />

Eintrittskarten.<br />

| red<br />

14 <strong>Kinzigtal</strong> aktiv | 4-<strong>2016</strong>


Interessante Lektüre<br />

terwäsche, die schweißfördernd ist und sich<br />

nicht einmal heiß waschen lässt.“<br />

Apropos Unterwäsche: Ein eigenes Kapitel<br />

dreht sich um den Genitalbereich. Beschrieben<br />

werden zum einen die erogenen<br />

Zonen, zum anderen die Probleme, die mit<br />

diesen Zonen in Verbindung gebracht werden.<br />

Filzläuse, Feigwarzen, Pilze, Tripper und<br />

anderes mehr werden hier beschrieben. Ge-<br />

nau wie das Verhalten manches Patienten,<br />

der deswegen zu ihr kam. Eine Erkenntnis<br />

aus dem Klinikalltag: Patienten mit Tripper<br />

hätten ihr besonders lang die Hand zur<br />

Begrüßung geschüttelt. „Ob es darum geht,<br />

noch jemanden anzustecken oder zu prüfen,<br />

ob der Arzt einen für ansteckend hält, das<br />

kann ich nicht einschätzen“, kommentiert<br />

sie das ironisch. Zur Sicherheit betont sie im<br />

folgenden Satz, dass Händeschütteln nicht<br />

zur Übertragung von Tripper führt.<br />

Fröhliche Details aus dem Alltag<br />

Yael Adler nimmt ihre Leser mit in die Welt<br />

der Hautärzte, lässt sie an den kleinen<br />

Besonderheiten des Berufsbilds teilhaben:<br />

„Wir Dermatologen sind sehr sinnliche<br />

Typen. Wir schauen, riechen und fühlen.“Ein<br />

Objekt der Begierde seien Schorf oder<br />

Krusten. Diese lieferten „ein ganz eigenes<br />

optisches und haptisches Erlebnis“, schreibt<br />

sie und lädt den Lesenden ein, dies auch<br />

einmal zu probieren.<br />

Und dann ist man fast versucht, genau<br />

das zu tun. Womit die Autorin offensichtlich<br />

alles richtig gemacht hat. | Patrick Merck<br />

Das Leben in uns<br />

Der menschliche Organismus ist mehr als<br />

der Körper: Wir bestehen aus unzähligen<br />

Mitbewohnern, die dementsprechend<br />

Einfluss auf uns nehmen. Diese Welt aus<br />

Bakterien, Mikroben<br />

und anderen<br />

Lebensformen zeigen<br />

und erläutern<br />

Mikrobiologe Rob<br />

Knight und Wissenschaftsjournalist<br />

Brendan Buhler in<br />

ihrem Buch „Wir<br />

sind viele“, das im<br />

S. Fischer Verlag erschienen ist (ISBN:<br />

978-3-596-03390-4). Dem Autorenduo<br />

gelingt es, komplizierte Zusammenhänge<br />

zu beschreiben und sie machen Lust, sich<br />

mit dem eigenen Organismus und seinen<br />

Besonderheiten auseinanderzusetzen. So<br />

wird unter anderem anschaulich erklärt,<br />

wie Antibiotika wirken, was Impfen<br />

bedeutet und was unsere Ernährung<br />

so alles auslösen kann. Ein gutes und<br />

empfehlenswertes Buch, finde ich. | pm<br />

Foto: Verlag<br />

Anzeige<br />

Wir mobilisieren Kräfte<br />

Wir machen uns mit Ihnen auf den Weg –<br />

mit dem Ziel, Beschwerden und Folgen<br />

von wiederkehrenden Erkrankungen des<br />

Nervensystems oder Bewegungsapparats<br />

zu lindern und so Ihre Gesundheit und<br />

Lebensqualität zu verbessern.<br />

„Die eigenen Stärken entdecken –<br />

eine neue Gesundheit aktiv<br />

angehen. Die ersten Schritte tun<br />

wir gemeinsam.“<br />

Als Fachklinik für Neurologie und Orthopädie<br />

bieten wir Ihnen eine interdisziplinär<br />

ausgerichtete Therapie in der Prävention<br />

und Rehabilitation.<br />

Rehaklinik Klausenbach<br />

Klausenbach 1, 77787 Nordrach<br />

info@rehaklinik-klausenbach.de<br />

www.rehaklinik-klausenbach.de<br />

<strong>Kinzigtal</strong> aktiv | 4-<strong>2016</strong><br />

15


Gesunde Gedanken<br />

Die kalte Jahreszeit hat uns<br />

bereits fest im Griff und wie<br />

jedes Jahr versuche ich mein<br />

Abwehrsystem zu rüsten, um<br />

möglichst erkältungs- und<br />

grippefrei durch den Winter zu<br />

kommen.<br />

Aus Erfahrung weiß ich, dass<br />

ich mit ausreichend frischer Luft<br />

und Bewegung mehrere Fliegen<br />

mit einer Klappe schlage. Wir<br />

leben im <strong>Kinzigtal</strong> im Schwarzwald,<br />

und diese Region bietet<br />

alle Voraussetzungen sich körperlich<br />

fit zu halten, dem hektischen<br />

Alltag zu entkommen und<br />

gleichzeitig das Immunsystem<br />

zu stärken. Ich schnappe mir<br />

also die Nordic-Walking-Stöcke,<br />

mache die Haustür hinter mir zu<br />

und bin einige Minuten später<br />

bereits im Wald. Hier kann ich<br />

abschalten, zur Ruhe kommen<br />

und die frische Schwarzwaldluft<br />

genießen – gleichzeitig entdecke<br />

ich immer wieder interessante<br />

Winkel und unberührte<br />

Natur. Nach meiner Rückkehr<br />

fühle ich mich ausgeglichen,<br />

entspannt und einfach nur gut.<br />

Jede Woche gönne ich mir zwei<br />

Waldauszeiten und genieße<br />

dabei die Tatsache, dass wir<br />

mitten in der Natur leben und<br />

diese als kostenloses Fitnessstudio<br />

nutzen können. Und hier<br />

richte ich mich auch nach dem<br />

bewährten Spruch „Es gibt kein<br />

schlechtes Wetter, sondern nur<br />

schlechte Kleidung“: Gerade bei<br />

Schmuddelwetter drehe ich regelmäßig<br />

eine Runde im Wald,<br />

denn gerade beheizte Räume<br />

trocknen die Schleimhäute aus,<br />

was die Anfälligkeit für Infekte<br />

steigert...<br />

Da Bewegung und frische Luft<br />

nicht ausreichen, um fit und gesund<br />

durch den Winter zu kommen,<br />

sorge ich vor. Dank der<br />

Grippeschutzimpfung und einer<br />

homöopathischen Abwehrmauer<br />

fühle ich mich geschützt. Die<br />

Gewissheit, dass ich letzten<br />

Winter ohne Erkältungen durchgekommen<br />

bin, stimmt mich<br />

ebenfalls zuversichtlich.<br />

Ergänzend kommen die nötigen<br />

Vorsorgeuntersuchungen hinzu.<br />

Jakob Wolber<br />

Foto: Ralph Weber<br />

„Der Kinzigtäler wird schließlich<br />

erst mit 40 gscheit, wenn<br />

er de Augenblick nit vepasst!“<br />

Getreu diesem Spruch ist mir<br />

Vorsorge seit diesem Alterssprung<br />

wichtig. Bei diesen zeigt<br />

sich schließlich, ob die Präventionsmaßnahmen<br />

auch nützen.<br />

Und das tun sie!<br />

Machen Sie es sich einfach,<br />

gehen Sie in den Wald, meine<br />

Basis, um fit und gesund durch<br />

den Winter zu kommen.<br />

Jakob Wolber, Schwarzwaldliebhaber<br />

aus Kirnbach<br />

SUDOKU<br />

Füllen Sie die Zellen mit den Zahlen 1 bis 9 so aus, dass in jeder Zeile, in<br />

jeder Spalte und jedem Quadrat die Zahlen von 1 bis 9 auftauchen.<br />

9 6 5<br />

1 5 9 4<br />

7 5 9<br />

5 4<br />

3 7 4 8 2<br />

6 5<br />

6 7<br />

5 2 9 1 7 8<br />

3 2 6<br />

16 <strong>Kinzigtal</strong> aktiv | 4-<strong>2016</strong>

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