Chronik des SoVD - SoVD Emsland
Chronik des SoVD - SoVD Emsland
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<strong>Chronik</strong> <strong>des</strong> <strong>SoVD</strong><br />
Kreisverband <strong>Emsland</strong><br />
1997– 2009
Vom Reichsbund<br />
zum<br />
<strong>SoVD</strong><br />
1
Liebe Mitglieder <strong>des</strong> <strong>SoVD</strong>-Kreisverban<strong>des</strong> <strong>Emsland</strong>,<br />
seitdem sich unsere drei ehemaligen Kreisverbände Aschendorf, Lingen und<br />
Meppen im Jahr 1997 zusammengeschlossen haben, weist der damit entstandene<br />
<strong>SoVD</strong>-Kreisverband <strong>Emsland</strong> eine ganz außergewöhnliche Entwicklung<br />
auf. Die Zahl der <strong>SoVD</strong>-Mitglieder im <strong>Emsland</strong> hat sich in den vergangenen<br />
zwölf Jahren nämlich von etwas mehr als 6.000 auf inzwischen<br />
15.000 gesteigert. Inzwischen gehören hier also rund zweieinhalb Mal mehr<br />
Menschen zu uns als noch 1997.<br />
Schon zuvor konnten die ehrenamtlichen Funktionsträger aus den drei Altkreisen<br />
und den zugehörigen Ortsverbänden stolz auf die Ergebnisse ihrer<br />
Arbeit sein. Doch mit der Fusion unserer Kreisverbände, die dem Zusammenschluss<br />
<strong>des</strong> Landkreises <strong>Emsland</strong> folgten, begann eine Entwicklung, die<br />
lan<strong>des</strong>- und bun<strong>des</strong>weit ihresgleichen sucht.<br />
Unsere Mitglieder im weitläufigen <strong>Emsland</strong>, das größer als das Saarland ist,<br />
stehen unsere insgesamt drei <strong>SoVD</strong>-Beratungszentren in Aschendorf, Lingen<br />
und Meppen zur Verfügung, wobei die Meppener Räumlichkeiten gerade erst<br />
frisch bezogen wurden. Das Herz unserer ehrenamtlichen Arbeit schlägt in<br />
den mehr als 40 <strong>SoVD</strong>-Ortsverbänden im Landkreis.<br />
Sie können <strong>des</strong>halb froh und stolz sein, Teil eines <strong>SoVD</strong>-Kreisverban<strong>des</strong> zu<br />
sein, der das Gemeinwesen aktiv mitgestaltet, der sich im positiven Sinne<br />
einmischt und vielen Menschen eine funktionierende Solidargemeinschaft<br />
bietet. Ihre zufriedenen Mitglieder sind das Ergebnis konzentrierter und zielgerichteter<br />
Arbeit vor Ort.<br />
Deshalb danke ich Ihnen auf diesem Wege für Ihr Engagement und Ihre<br />
Treue und wünsche Ihnen weiterhin alles Gute für die Zukunft.<br />
Adolf Bauer<br />
1. Vorsitzender <strong>SoVD</strong>-Lan<strong>des</strong>verband Niedersachsen<br />
<strong>SoVD</strong>-Lan<strong>des</strong>verband Niedersachsen, Herschelstraße 31, 30159 Hannover, www.sovd-nds.de<br />
2
"Nichts ist unmöglich" - vermutlich kennen wir den Slogan noch aus der Werbung eines japanischen<br />
Autokonzerns. Werbung überspitzt - übertreibt. Wir wissen, dass wir als Kunden nicht alles wörtlich<br />
nehmen dürfen. Dieses Motto ebenso wie das Engagement für die sozialen Rechte in der Gesellschaft,<br />
aber auch für jeden Einzelnen, trifft auch auf den <strong>SoVD</strong>-Kreisverband <strong>Emsland</strong> zu.<br />
Am Anfang <strong>des</strong> Jahres 1997 schlossen sich die drei <strong>SoVD</strong>-Altkreisverbände Meppen, Aschendorf und<br />
Lingen zu einem gemeinschaftlichen Kreisverband <strong>Emsland</strong> zusammen. Initiator dieses<br />
Zusammenschlusses war der damalige Vorsitzende <strong>des</strong> <strong>SoVD</strong>-Kreisverband Meppen - Herr Heinz<br />
Robben - der dann auch 1. Kreisvorsitzender <strong>des</strong> neu gebildeten <strong>SoVD</strong>-Kreisverband <strong>Emsland</strong> wurde<br />
und bis zu seinem viel zu frühen Tod im Jahre 2001 diesem vorgestanden hat. Mit einer Mitgliederzahl<br />
von 6122 Mitgliedern wurde 1997 gemeinschaftlich gestartet und heute knapp 13 Jahre später sind wir<br />
bei über 15.000 Mitgliedern angekommen.<br />
Wie war es möglich? Darauf gibt die zitierte Werbung <strong>des</strong> Autokonzerns keine Antwort - vielleicht aber<br />
die Bibel (auch wenn darauf zunächst keiner kommt). Im neunten Kapitel <strong>des</strong> Markus-Evangeliums steht<br />
der bezeichnende Satz: "Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt."<br />
Ich bin überzeugt, darin steckt auch unser Geheimnis. Es waren unsere Mitglieder, unsere <strong>SoVD</strong><br />
Freunde, unsere Ortsvorsitzenden und Ortsvorstände, die Mitarbeiter und Kreisvorstandskolleginnen und<br />
Kollegen, also ihr alle, die von Anfang an, an die Sache geglaubt haben.<br />
Und glauben kann offenbar nicht nur "Berge versetzen", sondern auch einen Sozialverband formen und<br />
gestalten - genau gesagt: Er kann die Kraft, die Energie entfalten, die Fantasie entzünden, die nötig ist,<br />
um eine weitere Erfolgsgeschichte <strong>des</strong> Emslan<strong>des</strong> in die Tat umzusetzen.<br />
Deshalb sage ich gerade auch danke für kontinuierliche, offene und konstruktive Zusammenarbeit.<br />
Besonders danke ich allen Mitgliedern <strong>des</strong> Sozialverban<strong>des</strong> für ihr großes uneigennütziges<br />
gesellschaftliches Engagement und wünsche weiterhin eine erfolgreiche Arbeit zum Wohle der Menschen<br />
im <strong>Emsland</strong>.<br />
Paul Burke<br />
Paul Burke, 1 Vorsitzender <strong>SoVD</strong>-Kreisverband <strong>Emsland</strong><br />
Grußwort zur ersten <strong>Chronik</strong> <strong>des</strong> <strong>SoVD</strong>-<br />
Kreisverban<strong>des</strong> <strong>Emsland</strong><br />
Paul Burke, 1. Kreisvorsitzender<br />
Sehr geehrte <strong>SoVD</strong>-Ortsvorsitzende,<br />
Liebe Mitglieder <strong>des</strong> <strong>SoVD</strong>-<br />
Kreisverband <strong>Emsland</strong>, werte Leser!<br />
<strong>SoVD</strong>-Kreisverband <strong>Emsland</strong>, Lingener Str. 30, 49716 Meppen, www.sovd-<strong>Emsland</strong>.de<br />
3
In das Mitgliedsbuch waren die monatlichen<br />
Beitragsmarken einzukleben.<br />
6<br />
Jetzt gibt es die Mitgliedskarte.<br />
Die Beiträge werden eingezogen.
<strong>Chronik</strong> <strong>des</strong> Kreisverban<strong>des</strong> Meppen<br />
Einige mutige betroffene Kriegsopfer übernahmen im Jahre 1947 die Initiative und gründeten einen neuen<br />
Reichsbund Kreisverband Meppen. Als erster Kreisvorsitzender und gleichzeitiger Geschäftsführer wurde<br />
der Kamerad Ingenpass berufen. Im Jahre 1948 überführte er alle Mitglieder ohne ihre Zustimmung in<br />
den VdK. Der Reichsbund KV Meppen existierte offiziell weiter und konnte noch im gleichen Jahr,<br />
nachdem Josef Gröbel die Führung übernommen hatte, viele seiner ehemaligen Anhänger<br />
wiedergewinnen. Am Ende <strong>des</strong> Jahres 1949 verzeichnete er bereits wieder 904 Mitglieder. Im Jahre 1956<br />
wurde Willy Werner zum Kreisvorsitzenden gewählt. Josef Gröbel behielt die Geschäftsführung. Das<br />
Kreisbüro, damals noch untergebracht im Hause Albers an der Haselünner Straße, wurde 1957 an das<br />
Telefonnetz angeschlossen. Im Rahmen von Regionalisierungsmaßnahmen wurde der KV Meppen in den<br />
KV <strong>Emsland</strong> integriert.<br />
Die Vorsitzenden <strong>des</strong> Kreisverban<strong>des</strong> Meppen<br />
1947 – 1949 Kamerad Ingenpass 1948 – 1958 Josef Gröbel<br />
1956 – 1960 Willy Werner 1960 – 1966 Friedrich Berentzen<br />
1966 – 1983 Bernhard Möller 1983 – 1986 Franz Gail<br />
1986 – 1996 Heinz Robben (seit Juli 1996 Vorsitzender <strong>des</strong> KV <strong>Emsland</strong>)<br />
<strong>Chronik</strong> <strong>des</strong> Kreisverban<strong>des</strong> Aschendorf-Hümmling<br />
Die Kriegsbeschädigten <strong>des</strong> Ersten Weltkrieges waren in Aschendorf im Reichsbund organisiert, bis<br />
dieser Ende 1933/Anfang 1934 von den Nationalsozialisten verboten wurde. Während <strong>des</strong> Krieges wurde<br />
er unter dem Namen N.S.K.O.V. geführt. Gleich nach Kriegsende fanden sich die ehemaligen<br />
Reichsbundmitglieder wieder zusammen, um sich gegenseitig zu helfen und zu unterstützen. So kam es<br />
1946 zu der Gründung <strong>des</strong> KV Aschendorf-Hümmling. Durch den aufopferungsvollen Einsatz <strong>des</strong><br />
damaligen 1. Vorsitzenden Hermann Temmen und ab 1947 <strong>des</strong> Geschäftsführers Hans Thesing, konnten<br />
innerhalb kurzer Zeit viele neue Mitglieder geworben werden. Aber auch all die anderen Vorsitzenden und<br />
Vorstandsmitglieder leisteten in den folgenden Jahren hervorragende Arbeit. Nach einigen Höhen und<br />
Tiefen im Laufe der Jahre konnte der KV Aschendorf-Hümmling sich zuletzt sehr gut darstellen, was sich<br />
auch in den stark angestiegenen Mitgliederzahlen widerspiegelte. Am 01.02.1996 hat sich der KV<br />
Aschendorf-Hümmling mit dem KV Meppen zum KV <strong>Emsland</strong> zusammen geschlossen.<br />
Die Vorsitzenden <strong>des</strong> Kreisverban<strong>des</strong> Aschendorf-Hümmling<br />
1946 – 1956 Hermann Temmen 1956 – 1964 Johann Connemann<br />
1964 – 1968 Adolf Wiesner 1968 – 1990 Johann Wessels<br />
1990 – 1993 Theo Grote 1993 – 1994 Johannes Buß<br />
1994 – 1996 Peter Telgen<br />
<strong>Chronik</strong> <strong>des</strong> Kreisverban<strong>des</strong> Lingen<br />
Ursprünglich wurde er im November 1919 gegründet. Von 1930 bis zur Auflösung versah der Kamerad<br />
Heinrich Möhlenkamp den verantwortlichen Posten als Hauptkassierer. Bei der Auflösung <strong>des</strong> Reichs<br />
bun<strong>des</strong> Ende 1933/Anfang 1934 beschlagnahmten die Nationalsozialisten sein Eigentum und das Geld.<br />
Er nannte sich dann N.S.K.O.V.. Nach dem Zweiten Weltkrieg -im Dezember 1946- taten sich Heinrich<br />
Möhlenkamp mit den Schwerbeschädigten Heinrich Beushausen und Paul Milse zusammen und beriefen<br />
eine Versammlung in der Gaststätte Gudehus ein. Hier wurde mit weiteren Kameraden ein provisorischer<br />
Vorstand gebildet. Im März 1947 fand dann eine erste richtige Versammlung mit Vorstandswahl statt. Da<br />
es damals noch kein Kreisbüro gab, wurde der gesamte Geschäftsbetrieb im Hause Möhlenkamp abgewickelt.<br />
1953 wurde erstmalig ein Kreisbüro eingerichtet. Erster Kreisgeschäftsführer war Kamerad<br />
Heinz Flügel. Am 01.01.1997 wurde der Kreisverband Lingen mit über 3000 Mitgliedern in den Kreisverband<br />
<strong>Emsland</strong> integriert. Aus den Kreisverbänden Aschendorf, Meppen und Lingen wurde für den Bereich<br />
eines politischen Kreises (Kreis <strong>Emsland</strong>), ein neuer Kreisverband gebildet.<br />
Die Vorsitzenden <strong>des</strong> Kreisverban<strong>des</strong> Lingen<br />
1947 – 1958 Heinrich Möhlenkamp 1958 – 1962 Wolf-Dietrich Buffo<br />
1962 – 1974 Fritz Rohlinger 1974 – 1978 Bernd Janning<br />
1978 – 1992 Heinz Heitgers 1992 – 1996 Karl Senker<br />
8
Ab 01.01.1997 wurde auch der Kreisverband Lingen in<br />
den Kreisverband <strong>Emsland</strong> integriert und es wurde aus<br />
den 3 Altkreisen Meppen, Lingen und Aschendorf ein<br />
neuer Kreisverband <strong>Emsland</strong> gebildet:<br />
Der Vorstand <strong>des</strong> Kreisverban<strong>des</strong> <strong>Emsland</strong> 1997<br />
1. Vorsitzender Heinz Robben, 49716 Meppen Altkreis Meppen<br />
2. Vorsitzender Karl Senker, 48499 Salzbergen Altkreis Lingen<br />
2. Vorsitzender Peter Telgen, 26871 Herbrum Altkreis Aschendorf<br />
Schatzmeister Günter Barz, 49809 Lingen Altkreis Lingen<br />
Stellv. Schatzmeister Karl-Heinz Hölscher, 49744 Geeste<br />
Altkreis Meppen<br />
Schriftführer Johannes Buß, 26892 Dörpen Altkreis Aschendorf<br />
Stellv. Schriftführerin Hermine Schleper, 48488 Emsbüren<br />
Altkreis Lingen<br />
Sprecherin der Frauen Margret Fischer, 26871 Aschendorf<br />
Altkreis Aschendorf<br />
Stellv. Sprecherin der Frauen Christine Krupsky, 49716 Meppen<br />
Altkreis Meppen<br />
Beisitzerin Margit Splett, 49808 Lingen Altkreis Lingen<br />
Beisitzer Gisbert Schäfer, 49809 Lingen Altkreis Lingen<br />
Beisitzer Hans Rettschnik, 49808 Lingen Altkreis Lingen<br />
Beisitzer Heinz Kohne, 49832 Freren Altkreis Lingen<br />
Beisitzer Otto Liesen, 49716 Meppen Altkreis Meppen<br />
Beisitzer Ludwig Müller, 26909 Neubörger Altkreis Aschendorf<br />
Revisor Hermann Ahlers, 49716 Meppen Altkreis Meppen<br />
Revisor Willi Hermeling, 49811 Lingen Altkreis Lingen<br />
Revisor Franz Noschka, 26871 Aschendorf Altkreis Aschendorf<br />
Revisor Herbert Jäger, 49811 Lingen Altkreis Lingen<br />
10
Die Mitgliederentwicklung<br />
ab dem 01.01.1997<br />
Mitgliederbestand am 01.01.1997: 6.122<br />
31.12.1997 6.468<br />
31.12.1998 6.849<br />
31.12.1999 7.345<br />
31.12.2000 7.848<br />
31.12.2001 8.501<br />
31.12.2002 10.003<br />
31.12.2003 11.174<br />
31.12.2004 12.347<br />
31.12.2005 12.771<br />
31.12.2006 13.454<br />
31.12.2007 14.048<br />
31.12.2008 14.913<br />
01.09.2009 15.165<br />
11
Bilder von der 50 Jahr-Feier Kreisverband <strong>Emsland</strong><br />
Der 1. Kreisvorsitzende Heinz Robben<br />
Hans Fiedler vom Bun<strong>des</strong>- und Lan<strong>des</strong>verband<br />
13
15<br />
Montag, 21. September 1998
16<br />
Freitag, 30. März 2001
18<br />
Mittwoch, 9. Mai 2001<br />
Montag 26. August 2002
Der Vorstand <strong>des</strong> Kreisverban<strong>des</strong> <strong>Emsland</strong> ab dem 14.09.2002<br />
1. Vorsitzender Heinz Kohne, 49832 Freren<br />
2. Vorsitzende Margret Fischer, 26871 Aschendorf<br />
2. Vorsitzender Herbert Jäger, 49811 Lingen<br />
Kreisschatzmeister Karl-Heinz Hölscher, 49744 Geeste<br />
Stellv. Kreisschatzmeisterin Tatjana Backers, 49744 Geeste<br />
Frauensprecherin Doris Silies, 49744 Geeste<br />
Stellv. Frauensprecherin Gertrud Post, 26871 Papenburg<br />
Schriftführer Franz Rolfes, 49808 Lingen<br />
Stellv. Schriftführerin Bernhardine Schnieders, 49733 Haren<br />
1. Beisitzer Georg Fuchs, 26871 Papenburg<br />
2. Beisitzer Heinz Kassens, 26871 Papenburg<br />
3. Beisitzerin Maria Trautmann, 26899 Rhede<br />
4. Beisitzerin Hermine Schleper, 48480 Emsbüren<br />
5. Beisitzer Paul Burke, 49838 Langen<br />
1. Revisor Hans Rettschnick, 49808 Lingen<br />
2. Revisor Franz Noschka, 26871 Aschendorf<br />
3. Revisor Heinz Schnieders, 49733 Haren<br />
4. Revisor Willi Hermeling, 49811 Lingen<br />
20
21<br />
September 2002
22<br />
Donnerstag, 3. April 2003
23<br />
Samstag, 20. März 2004
24<br />
Dienstag, 14. Dezember 2004<br />
Juli 2006
Der Vorstand <strong>des</strong> Kreisverban<strong>des</strong> <strong>Emsland</strong> ab dem 16.09.2006<br />
1. Vorsitzender Heinz Kohne, 49832 Freren<br />
2. Vorsitzende Margret Fischer, 26871 Aschendorf<br />
2. Vorsitzender Herbert Jäger, 49811 Lingen<br />
Kreisschatzmeister Karl-Heinz Hölscher, 49744 Geeste<br />
Stellv. Kreisschatzmeisterin Bernhardine Schnieders, 49733 Haren<br />
Schriftführer Karl Heinz Niemann, 49808 Lingen<br />
Stellv. Schriftführerin Hermine Schleper, 48488 Emsbüren<br />
Frauensprecherin Margret Falke, 49767 Twist<br />
Stellv. Frauensprecherin Anna Grünefeld, 49767 Twist<br />
1. Beisitzer Paul Burke, 49838 Langen<br />
2. Beisitzer Heinz Kassens, 26871 Papenburg<br />
3. Beisitzer Günther Jansen, 49757 Werlte<br />
4. Beisitzer Georg Boyer, 49808 Lingen<br />
5. Beisitzer Heinz Schnieders, 49733 Haren<br />
1. Revisor Hans Rettschnick, 49808 Lingen<br />
2. Revisor Franz Noschka, 26871 Aschendorf<br />
3. Revisor Robert Wieching, 49777 Klein Berßen<br />
4. Revisor Willi Hermeling, 49811 Lingen<br />
5. Revisor Erwin Obergöker, 49744 Geeste<br />
26
27<br />
Ez-Kreis <strong>Emsland</strong> 23. September 2006
Am 01.12.2006 trat der Kreisvorsitzende Heinz Kohne zurück.<br />
Bei der nächsten Kreisvorstandsitzung am 13.12.2006 wurde<br />
die Wahl eines neuen Kreisvorsitzenden vorgeschlagen. Karl-<br />
Heinz Hölscher stellt sich als Kreisvorsitzender bis zur<br />
offiziellen Neuwahl kommissarisch zur Verfügung. Dieser Vorschlag<br />
wird von allen Kreisvorstands-Mitgliedern angenommen<br />
und bis auf eine Stimmenthaltung beschlossen.<br />
Da Herr Hölscher Kreisschatzmeister war, wurde diese Position<br />
nunmehr frei. Die bisherige stellvertretende Schatzmeisterin<br />
Bernhardine Schnieders wurde vorgeschlagen das Amt als<br />
Kreisschatzmeisterin mit sofortiger Wirkung zu übernehmen.<br />
Dieser Vorschlag wurde einstimmig vom Kreisvorstand<br />
angenommen.<br />
Mit dem Schreiben vom 20.01.2007 hat der Schriftführer Karl<br />
Heinz Niemann seinen Rücktritt aus dem Vorstand <strong>des</strong><br />
Kreisverban<strong>des</strong> <strong>Emsland</strong> erklärt.<br />
Bei der nächsten Sitzung <strong>des</strong> Kreisvorstan<strong>des</strong> am 15.02.2007<br />
schlug der Kreisvorsitzende Karl-Heinz Hölscher den Orga-<br />
Ausschuss-Vorsitzenden Paul Burke als Nachfolger zum neuen<br />
Schriftführer vor.<br />
Paul Burke wurde einstimmig nachgewählt.<br />
Als Nachfolger <strong>des</strong> scheidenden Orga-Vorsitzenden ernannten<br />
die Kreisvorstandsmitglieder einstimmig Herrn Heinz<br />
Schnieders.<br />
Auf der nachfolgenden Seite sehen Sie nach den Rücktritten<br />
und Nachwahlen wie sich ab dem 15.02.2007 der Kreisvorstand<br />
zusammen setzt.<br />
28
Der Vorstand <strong>des</strong> Kreisverban<strong>des</strong> <strong>Emsland</strong> ab dem 15.02.2007<br />
1. Vorsitzender Karl-Heinz Hölscher, 49744 Geeste<br />
2. Vorsitzende Margret Fischer, 26871 Aschendorf<br />
2. Vorsitzender Herbert Jäger, 49811 Lingen<br />
Kreisschatzmeisterin Bernhardine Schnieders, 49733 Haren<br />
Schriftführer Paul Burke, 49838 Langen<br />
Stellv. Schriftführerin Hermine Schleper, 48488 Emsbüren<br />
Frauensprecherin Margret Falke, 49767 Twist<br />
Stellv. Frauensprecherin Anna Grünefeld, 49767 Twist<br />
1. Beisitzer- Orga Heinz Schnieders, 49733 Haren<br />
2. Beisitzer- SPA Heinz Kassens, 26871 Papenburg<br />
3. Beisitzer Günther Jansen, 49757 Werlte<br />
4. Beisitzer Georg Boyer, 49808 Lingen<br />
1. Revisor Hans Rettschnick, 49808 Lingen<br />
2. Revisor Franz Noschka, 26871 Aschendorf<br />
3. Revisor Robert Wieching, 49777 Klein Berßen<br />
4. Revisor Willi Hermeling, 49811 Lingen<br />
5. Revisor Erwin Obergöker, 49744 Geeste<br />
29
30<br />
22. August 2007
35<br />
Dienstag, 24. Juni 2008
Der gesamte neugewählte Kreisvorstand mit Revisoren<br />
ab dem 23.05.2008<br />
Heinz Kassens (Stellv. Kreisschatzmeister), Heinz Schnieders (Beisitzer), Gerhard Haking<br />
(Beisitzer), Bernhard Schwarte (Schriftführer), Petra Hanses (Beisitzerin), Gustav Dietrich<br />
(Revisor), Alfons Deters (Beisitzer), Robert Wieching (Beisitzer), Paul Burke (1. Kreisvorsitzender),<br />
Anna Grönefeld (Stellv. Frauensprecherin), Bernhardine Schnieders (Kreisschatzmeisterin),<br />
Willi Hermeling (Revisor), Irmgard Terveer (Stellv. Kreisvorsitzende), Georg Doyer<br />
(Stellv. Schriftführer), Margret Fischer (Stellv. Kreisvorsitzende), Erwin Obergöker (Revisor),<br />
Hermine Schleper (Frauensprecherin), Helena Freiberg (Revisorin), Christel Wekenborg<br />
(Beisitzerin)<br />
36
Der neue Kreisvorsitzende Paul Burke verabschiedete in einer<br />
kleinen Feierstunde seinen Vorgänger Karl-Heinz Hölscher<br />
Herr Burke verabschiedete noch weitere Kreisvorstandsmitglieder<br />
und Revisoren aus dem Kreisvorstand<br />
Paul Burke, Herbert Jäger, Hans Rettschnick, Karl-Heinz Hölscher, Margret Falke und Günther Jansen<br />
Auf dem Bild fehlt Frank Noschka<br />
37
Geschäftsstelle Meppen<br />
Elisabeth Dreyer, Marlies Müller-Ströer, Christiane Bentlage<br />
38
Geschäftsstelle Aschendorf<br />
Elsbeth Telgen, Anita Donker<br />
39<br />
16. Juni .2007
Geschäftsstelle Lingen<br />
Jutta Larbus, Bernward Rümpker, Birgit Rosen<br />
40
41<br />
Montag, 21. Juli 2004
Hauptamtliche Mitarbeiter <strong>des</strong> Sozialverban<strong>des</strong> einschließlich<br />
der ausgeschiedenen im Kreisverband <strong>Emsland</strong><br />
42
Gesamtfoto der jetzigen<br />
Hauptamtlichen Mitarbeiter<br />
43
Integrationsfachdienst für Schwerbehinderte (IFD)<br />
im Sozialverband<br />
Ab 01.08.1999 ist der Integrationsfachdienst zunächst als Projekt<br />
angelaufen und wurde hauptsächlich aus Mitteln <strong>des</strong><br />
Sozialverban<strong>des</strong> finanziert. Da nach der gesetzlichen Umsetzung <strong>des</strong><br />
IFD ab dem Jahr 2001 die Aufgaben von der Agentur für Arbeit<br />
vergeben worden sind, mussten wir uns für diesen Aufgabenbereich<br />
neu bewerben. Wir hatten einen Zuschlag von der Agentur für Arbeit<br />
für zunächst 3 Jahre erhalten. Bis Ende 2006 wurde die Maßnahme<br />
<strong>des</strong> IFD erfolgreich durchgeführt. Aufgrund von politischen und<br />
strukturellen Gründen wurde dann allerdings der IFD mit anderen<br />
Trägern der Behindertenarbeit zusammengelegt. Der Auftraggeber<br />
war auch nicht mehr die Agentur für Arbeit, sondern das<br />
Integrationsamt in Hil<strong>des</strong>heim. Aufgrund dieser Ereignisse wurde ein<br />
anderer Träger mit den Aufgaben <strong>des</strong> IFD beauftragt.<br />
Mitarbeiter <strong>des</strong> Integrationsfachdienstes waren:<br />
Bernward Rümpker mit einer vollen Stelle<br />
vom 01.08.1999 bis September 2005.<br />
Elisabeth Dreyer als Assistenz<br />
vom 01.01.2000 bis Ende 2005.<br />
Ab August 2001 wurde eine zusätzliche halbe Stelle mit folgenden<br />
Personen besetzt:<br />
01.08.2001 bis 31.12.2004 Andreas Basten<br />
01.04.2003 bis Juli 2004 Elke Lüßling<br />
August 2004 bis 31.12.2006 Gisela Driever<br />
44
45<br />
März 2001
Kreisverband <strong>Emsland</strong><br />
Kreisfrauenausschuss<br />
Am 15.01.2003 wurde auf einer Frauenarbeitstagung im Kolpinghaus<br />
Meppen der erste Frauenausschuss im Kreisverband <strong>Emsland</strong> gewählt.<br />
Der Frauenausschuss ist für die Frauenarbeit im Kreisverband<br />
zuständig. Dem Frauenausschuss gehört auch die Kreisfrauensprecherin<br />
an.<br />
Es werden Arbeitstagungen und Informationsveranstaltungen für Frauen<br />
durchgeführt. Die größte Veranstaltung ist der jährliche Internationale<br />
Frauentag.<br />
Am 12.03.2005 fand zum 1. Mal der Internationale Frauentag in<br />
Schwagstorf statt. Er wurde durchgeführt von den Kreisverbänden<br />
Osnabrück-Land, Cloppenburg-Vechta und <strong>Emsland</strong>.<br />
Zum Thema „Wie kann eine Frau sich im Alltag vor Gefahren schützen“<br />
referierte Herr Schröder von der Polizei.<br />
Der 2. Internationale Frauentag am 18.03.2006 in Haselünne wurde<br />
ebenfalls von den Kreisverbänden Osnabrück-Land, Cloppenburg-<br />
Vechta, <strong>Emsland</strong> und erstmalig Graftschaft Bentheim durchgeführt.<br />
Es referierte Frau Johanne Modder zum Thema „Politik und Frauen“.<br />
Am 24.03.2007 fand der 3. Internationale Frauentag wieder in<br />
Schwagstorf statt. Für die Frauen aus den Kreisverbänden Osnabrück-<br />
Land, Cloppenburg-Vechta, Graftschaft Bentheim und das <strong>Emsland</strong><br />
referierte die Lan<strong>des</strong>frauensprecherin Edda Schliepack vom<br />
Lan<strong>des</strong>verband Hannover.<br />
Im Jahre 2008 führte erstmalig der Frauenausschuss <strong>des</strong><br />
Kreisverban<strong>des</strong> <strong>Emsland</strong> einen eigenen internationalen Frauentag<br />
durch. Dieser fand am 15.03.2008 beim „Emsflower“ in Emsbüren statt.<br />
Referentin zum Thema „Die Kraft <strong>des</strong> positiven Denkens“ war Frau<br />
Ingeborg Pflicht.<br />
Der Internationale Frauentag 2009 vom Kreisverband <strong>Emsland</strong> fand am<br />
14. März in Papenburg statt. Zum Thema „Das gönn` ich mir, das tut uns<br />
gut!“ hörten wir die Referentin Frau Johanna Venema aus Jemgum.<br />
47
Kreisverband <strong>Emsland</strong><br />
Sozialpolitischer Ausschuss ( SPA )<br />
Aus den Mitgliedern <strong>des</strong> Kreisvorstan<strong>des</strong> wurde im Jahre 1998/1999 ein<br />
Sozialpolitischer Ausschuss (SPA) gegründet.<br />
Der SPA wird bei jeder Wahl eines neuen Kreisvorstan<strong>des</strong> neu gebildet.<br />
Er ist eigenverantwortlich tätig.<br />
Dem SPA gehört auch ein Vertreter aus dem GKV (geschäftsführenden<br />
Vorstand) an.<br />
Gemäß § 11, Abs. 3 der Geschäftsordnung hat der SPA folgende<br />
Aufgaben:<br />
- Vertretung der Organisation bei allen sozialen Einrichtungen,<br />
Behörden, Verwaltungen und Verbänden<br />
- Aufbau und Pflege von Verbindungen<br />
- Wahrnehmung der sozialpolitischen und rechtlichen Interessen der<br />
Organisation sowie der Mitglieder<br />
- Durchführung von Aktionen<br />
- Koordinierung der Sozialbetreuung mit den Ortsverbänden<br />
- Kontaktpflege zu den Mitgliedern<strong>des</strong> Landtages und <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>tages<br />
sowie anderen politischen Einrichtungen und Politikern<br />
Der SPA hat folgende Aktivitäten durchgeführt:<br />
- Enge Zusammenarbeit mit der Kontakt- und Beratungsstelle für<br />
Selbsthilfe <strong>Emsland</strong> (KoBS) – Frau Siemer-Gebbeken vom<br />
Paritätischen Sozialzentrum.<br />
- Beteiligung mit einem Info-Stand an den Selbsthilfetagen.<br />
- Teilnahme an den Info-Veranstaltungen.<br />
- Kontaktaufnahme mit Altenheimen, Krankenhäuser, Behörden und<br />
Verwaltungen durch Besuchertermine sowie Info-Material vom<br />
<strong>SoVD</strong> ausgelegt.<br />
48
Kreisverband <strong>Emsland</strong><br />
Organisationsausschuss (ORGA)<br />
Im Jahre 1998/1999 wurde auch ein Organisationsausschuss (ORGA)<br />
aus den Mitgliedern <strong>des</strong> Kreisvorstan<strong>des</strong> gegründet, der ebenfalls bei<br />
jeder Neuwahl <strong>des</strong> Kreisvorstan<strong>des</strong> neu gebildet wird.<br />
Der ORGA - Ausschuss vertritt nach § 9 das Fachgebiet Organisation<br />
und ist eigenverantwortlich tätig. Dem ORGA - Ausschuss gehört auch<br />
ein Vertreter aus dem GKV (Geschäftsführender Vorstand) an.<br />
Zu den Aufgaben <strong>des</strong> ORGA - Ausschusses gehören die Planung und<br />
Durchführung von Aktionen und Veranstaltungen.<br />
Es wurden Arbeitstagungen vorbereitet und 1999 und 2003 in Bad<br />
Bevensen durchgeführt.<br />
Die nächste Arbeitstagung ist vom 23.10.2009 bis 25.10.2009 für alle<br />
Ortsvorsitzenden, hauptamtlichen Mitarbeiter und den gesamten<br />
Kreisvorstandsmitgliedern im <strong>SoVD</strong> Erholungszentrum Brilon im<br />
Sauerland geplant.<br />
In den Jahren von 1999 bis 2009 wurden regelmäßig zwei bis drei<br />
Mehrtagesfahrten angeboten. Besondere Fahrten wurden durchgeführt<br />
nach Österreich, Lour<strong>des</strong>, Polen, England und Kroatien.<br />
Eine wichtige Fahrt war die Teilnahme an der Demonstration in Berlin<br />
vom 27.10.1999 bis 29.10.1999.<br />
Am 27.02.2004, Teilnahme <strong>des</strong> <strong>SoVD</strong> an der Demo in Hannover<br />
gegen den Sozialabbau.<br />
Teilnahme an der Demo in Berlin, am 15.05.2004, gegen den<br />
Sozialabbau.<br />
Der Höhepunkt in 2009 war vom 25.04. bis 01.05. unsere <strong>SoVD</strong>- Donau-<br />
Kreuzfahrt mit 162 Teilnehmern.<br />
Die letzte Fahrt führte nach Rügen, Usedom und durch die Boddenlandschaft.<br />
Auf Grund der hohen Teilnehmerzahl wurden zwei Busse<br />
eingesetzt.<br />
Der <strong>SoVD</strong>, Kreisverband <strong>Emsland</strong> war außerdem in den Jahren 1999 bis<br />
2009 mit einem eigenen Stand jeweils in Lingen, Meppen und Papenburg<br />
auf der „<strong>Emsland</strong>-Schau“ vertreten.<br />
49
Teilnehmer der Fahrt zur Demonstration nach Berlin<br />
vom 27.10.99 – 29.10.1999<br />
Thema: Hände weg von den Renten<br />
Fahrt zur Demonstration nach Berlin<br />
am 15.05.2004<br />
Thema: Gegen den Sozialabbau<br />
50
Papenburg<br />
1997<br />
Lingen<br />
2007<br />
<strong>Emsland</strong>schau<br />
51<br />
Papenburg<br />
2009
Teilnehmer der <strong>SoVD</strong>-Donau-Kreuzfahrt<br />
vom 25.04.2009 – 01.05.2009<br />
Teilnehmer der Rügenfahrten<br />
vom 05.09.09 – 09.09.09 & vom 07.09.09 – 11.09.09<br />
Am 08.09.2009 trafen sich die Teilnehmer der beiden Busse<br />
zu einem gemeinsamen Kaffeetrinken in Zingst<br />
52
Ehrung im Hotel Saller See in Freren<br />
53<br />
September 2009
Einweihung der neuen Geschäftsstelle Meppen<br />
54<br />
4. Oktober 2009
Sozialderzernentin lobt <strong>SoVD</strong><br />
Der <strong>SoVD</strong> (Sozialverband Deutschland e.V.) hatte am 8. Oktober gleich doppelten Grund zu<br />
einer Feierstunde. Einerseits konnte das neue <strong>SoVD</strong>-Beratungszentrum Meppen in der Lingener<br />
Straße 30 in Betrieb genommen werden. Andererseits durfte der Kreisverband vor Kurzem <strong>des</strong><br />
15.000ste Mitglied im <strong>Emsland</strong> begrüßen.<br />
„Sie haben sich Ihren hohen Stellenwert auch durch die hohe Mitgliederzahl erarbeitet“, sagte<br />
Sozialdezernentin Henni Krabbe vom Landkreis <strong>Emsland</strong> bei der feierlichen Eröffnung. „Im<br />
Sozialrecht gibt es viele Änderungen und Reformen. Sie verhelfen anderen dabei zu ihrem Recht,<br />
die Mitglieder fühlen sich beim <strong>SoVD</strong> gut aufgehoben“, ergänzte sie. Zudem ermunterte Krabbe,<br />
den <strong>SoVD</strong>-Kreisverband, seine umfangreiche ehrenamtliche Arbeit fortzusetzen.<br />
<strong>SoVD</strong>-Kreisvorsitzender Paul Burke bedankte sich bei Krabbe und Meppens zweitem Bürgermeister<br />
Gerd Gels, vor allem aber bei seinen Mitstreitern „Beim Dank für die ehrenamtliche<br />
Arbeit an den neuen Räume will ich mal dick auftragen“, sagte er in Gegenwart von Landtagsabgeordneten,<br />
Kommunalpolitik, Behindertenbeauftragten und rund 30 Gästen. „Nichts ist unmöglich.<br />
Monatlich nehmen wir rund 100 neue Mitglieder beim <strong>SoVD</strong>. Unsere Mitarbeiter<br />
machen gute Arbeit in unseren Beratungszentren Lingen, Aschendorf und Meppen“,<br />
berichtete er.<br />
Vor allem die Zahl der 15.000 Mitglieder im <strong>Emsland</strong> lässt aufmerken, erläuterte der <strong>SoVD</strong>-<br />
Kreisvorsitzende. Im ohnehin größten Sozialverband Niedersachsens - mit rund 250.000 Mitgliedern<br />
- ist der <strong>SoVD</strong>-Kreisverband lan<strong>des</strong>weit der mitgliederstärkste. „Vielleicht gründen wir<br />
bald einen eigenen Lan<strong>des</strong>verband“, sagte Burke augenzwinkernd in Richtung <strong>des</strong> stellvertretenden<br />
Lan<strong>des</strong>geschäftsführers Dirk Kortylak aus Hannover, der die Glückwünsche <strong>des</strong> <strong>SoVD</strong>-<br />
Lan<strong>des</strong>verban<strong>des</strong> überbrachte.<br />
55
Ein Lied für die „Sozialverband – Familie“!<br />
Melodie: Machen wirs den Schwalben nach<br />
Nimm das Alter nicht so schwer / Trag es mit Geduld,<br />
Jedem drückt ein Kreuzlein schwer / mit und ohne Schuld.<br />
Die Jahre fliehn so schnell vorbei / wie der Schatten nachts.<br />
Lass die Sonne in dein Herz / dass es fröhlich lacht.<br />
Refrain: (Melodie) heile, heile Gänschen<br />
Mach dir keine Sorgen / denk nicht was noch wird,<br />
denk auch nicht an Morgen / mancher Mensch sich irrt.<br />
Denk nicht an verlorenes Glück / dass kehrt nimmer mehr zurück.<br />
Wird dein Haar mal silberweiß / man darauf dich ehrt.<br />
Ist nun mal <strong>des</strong> Lebenslauf / fühl dich unbeschwert.<br />
Freundlich sei zu jedermann / und du wirst es sehn,<br />
freundlich grüßt der Andre dann / und bleibt bei dir stehn.<br />
Refrain:<br />
Mach dir keine Sorgen / denk nicht was noch wird,<br />
denk auch nicht an Morgen / mancher Mensch sich irrt.<br />
Denk nicht an verlorenes Glück / dass kehrt nimmer mehr zurück.<br />
Entfliehe deiner Einsamkeit / brauchst nicht einsam sein.<br />
Suche die Geselligkeit / bist dann nicht allein.<br />
Geh in den Sozialverband / komm in unsere Reihn,<br />
und du wirst erfahren dann / du bist nicht allein.<br />
Refrain:<br />
Mach dir keine Sorgen / denk nicht was noch wird,<br />
denk auch nicht an Morgen / mancher Mensch sich irrt.<br />
Denk nicht an verlorenes Glück / dass kehrt nimmer mehr zurück.<br />
56
Kurzfassung <strong>Chronik</strong><br />
Vom Reichsbund zum Sozialverband Deutschland (<strong>SoVD</strong>)<br />
Kurzfassung der <strong>Chronik</strong> 1917 - 1933<br />
Gegen Ende <strong>des</strong> ersten Weltkriegs gründete sich am 23. Mai 1917 in Berlin der „Bund der Kriegsteilnehmer und Kriegsbeschädigten“.<br />
Wichtigstes Ziel der Organisation war die Verbesserung der unzureichenden Kriegsopferversorgung. Kriegsbeschädigter<br />
oder Kriegerwitwe zu sein, wurde im ersten Weltkrieg erstmals zu einem Massenschicksal: Allein auf<br />
deutscher Seite waren zwei Millionen Gefallene und 3,6 Millionen Verletzte und Kriegsbeschädigte zu beklagen.<br />
Die Kriegsopferversorgung richtete sich nach Vorkriegsgesetzen, die eine Versorgung vom Dienstgrad und nicht von der<br />
Schwere der Verletzung abhängig machten. Zudem war die Zuständigkeit für die Kriegsopferversorgung auf Länder, Gemeinden<br />
und private Wohltätigkeitsvereine verteilt. Hilfsleistungen erfolgten daher weitgehend unkoordiniert und auf einer<br />
unzureichenden Rechtsgrundlage.<br />
Weitere Motive für die Gründung <strong>des</strong> Reichsbun<strong>des</strong> waren die materielle Not und die Sorge um die Wiedereingliederung<br />
der Kriegsbeschädigten in das Arbeitsleben. Zur treibenden Kraft wurde Erich Kuttner, Jurist und Redakteur der SPD-Zeitung<br />
„Vorwärts“. Wie viele junge Männer jüdischer Herkunft hatte sich Kuttner im Ersten Weltkrieg als Freiwilliger gemeldet.<br />
Er war 1916 vor Verdun schwer verletzt und als dienstunfähig aus dem Heer entlassen worden.<br />
Kuttners Vorstellungen waren in vierfacher Hinsicht wegweisend: Für damalige Verhältnisse war eine Selbstorganisation<br />
der Kriegsopfer ein völlig neuer Ansatz. Zudem sah Kuttner den Kampf für die Verbesserung der Kriegsopferfürsorge als ersten<br />
Schritt zu weiteren, umfassenden Sozialreformen. In der Vorwärts-Ausgabe vom 27. Mai 1917 schrieb er über die<br />
Gründung <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong>: „Die Kriegsbeschädigtenfürsorge ist wie geschaffen, den Sturmbock für eine energische Fortführung<br />
der gesamten Sozialreform zu bilden.“ Zudem sah Kuttner den Verband als „moderne Vereinigung der Kriegsteilnehmer“<br />
und damit als ein Gegenstück zu den Kriegervereinen, die einer monarchistischen und vaterländischen Tradition<br />
verhaftet waren. Kuttners Vision eines modernen Kriegsopferverban<strong>des</strong> beinhaltete auch die Forderung nach gleichen<br />
staatsbürgerlichen Rechten für alle Bürger, vor allem das Wahlrecht.<br />
Zu Kuttners engsten Mitstreitern zählten Ernst Heilmann, der von 1919 bis 1933 SPD-Reichstagsabgeordneter war; Friedrich<br />
Stampfer, der Chefredakteur <strong>des</strong> „Vorwärts“ sowie Albert Baumeister, der Sekretär <strong>des</strong> Gewerkschaftsführers Carl Legien.<br />
Die Gründung <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong> wurde von zahlreichen Schikanen der Behörden begleitet: z. B. durfte aufgrund einer Zensurverfügung<br />
der Militärbehörden nicht über den Kriegsopferverband berichtet werden. Diese Zensur wurde erst im Oktober<br />
1917 aufgehoben. Bei Versammlungen <strong>des</strong> Reichsbun<strong>des</strong> schrieben Beamte der politischen Polizei eifrig mit.<br />
Erste Erfolge <strong>des</strong> Reichsbun<strong>des</strong><br />
Der Reichsbun<strong>des</strong>tag, das höchste Gremium <strong>des</strong> Reichsbun<strong>des</strong>, verabschiedete bereits bei seiner ersten Zusammenkunft<br />
in Weimar im März 1918 ein sozialpolitisches Programm mit einem in sich geschlossenen Konzept für die Reform der<br />
Kriegsopferversorgung und die Kriegsopferfürsorge.<br />
Zudem forderte der Reichsbund Verbesserungen für die Kriegswitwen und Hinterbliebenen der Gefallenen. Kriegswitwen<br />
wurden als Mitglied in den Verband aufgenommen, was 1919 zur Umbenennung in „Reichsbund der Kriegsbeschädigten,<br />
Kriegsteilnehmer und Kriegerhinterbliebenen“ führte.<br />
Im Januar und Februar 1919 konnte der Reichsbund erste, wichtige Erfolge erzielen:<br />
Die Nationalversammlung verabschiedete drei Verordnungen, die einen großen Schritt hin zu einem modernen Sozialstaat<br />
bedeuteten. Die Verordnung zur Beschäftigung Schwerbehinderter gilt als die Wurzel der heutigen Schwerbehindertengesetzgebung.<br />
Die Verordnung über die Neuregelung <strong>des</strong> Militärversorgungsverfahrens bedeutete, dass erstmals gegen die<br />
Nichtanerkennung einer Kriegsbeschädigung der Rechtsweg beschritten werden konnte. Diese Verordnung gilt daher als<br />
Keimzelle der Sozialgerichtsbarkeit.<br />
57
Mit der dritten Verordnung wurde die Kriegsopferfürsorge auf eine neue gesetzliche Grundlage gestellt. Die Verordnung<br />
über die soziale Kriegsbeschädigten- und Kriegshinterbliebenenfürsorge ist der Grundstein der modernen Sozialhilfe mit<br />
Rechtsansprüchen. Die drei Verordnungen bedeuteten die Wende vom Obrigkeitsstaat, der Bedürftige mit Almosen abspeist,<br />
hin zu einer solidarischen Sozialversicherung mit klaren Rechtsansprüchen.<br />
Die Verordnungen waren ein erster Schritt; nun setzte sich der Reichsbund mit der Parole „Nicht Dank, sondern Recht“ für<br />
ein Reichsversorgungsgesetz ein. Im April 1919 und im Februar 1920 rief der Reichsbund zu Protestkundgebungen auf.<br />
Das Reichsversorgungsgesetz, das die Nationalversammlung schließlich im April 1920 verabschiedete, beseitigte wesentliche<br />
Mängel der bisherigen Militärrentenversorgung. Zwar wurden nicht alle Erwartungen <strong>des</strong> Reichsbun<strong>des</strong> erfüllt, aber<br />
ein wichtiges Ziel war erreicht. Die Kriegsopferversorgung war erstmals lan<strong>des</strong>weit einheitlich geregelt. Der Reichsbund<br />
hatte sich als durchsetzungsstarke Interessenvertretung der Kriegsopfer hervorgetan.<br />
Die Inflation in den Jahren 1922 und 1923 traf nicht nur die Kriegsopfer hart, sondern führte auch zu einem Rückschlag im<br />
Aufbau der Organisation. Erst nach der Wiederherstellung der Währungsstabilität konnte 1924 eine Verbandszentrale am<br />
Rolandufer 6 in Berlin erworben werden. Auf dem historischen Grundstück befindet sich heute der 2003 bezogene Neubau<br />
der <strong>SoVD</strong>-Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle.<br />
Das Jahr 1927 brachte die Einführung der Arbeitslosenversicherung sowie materielle Verbesserungen bei der Kriegsopferversorgung.<br />
Beim Reichsbun<strong>des</strong>tag 1927 wurden zwölf Leitsätze zu Frauenrechten verabschiedet sowie eine Entschließung<br />
zur Sicherung <strong>des</strong> Weltfriedens.<br />
Die Reichstagswahl im September 1930 brachte einen gewaltigen Zuwachs für die NSDAP. Hindenburg beauftragte den<br />
Zentrumspolitiker Heinrich Brüning mit der Regierungsbildung. Angesichts der wirtschaftlichen Schwierigkeiten versuchte<br />
die Regierung Brüning durch Einsparungen bei Sozialleistungen, Löhnen und Gehältern die öffentlichen Haushalte zu konsolidieren.<br />
1932 erreichte der Sozialabbau durch Notverordnungen seinen Höhepunkt.<br />
Seit Herbst 1930 rückte neben dem Protest gegen den Sozialabbau der Kampf gegen den Nationalsozialismus immer stärker<br />
in den Vordergrund der Verbandsarbeit. Schon früh macht die Reichsbundzeitung auf die Gefahr aufmerksam, die von<br />
den Nationalsozialisten für behinderte Menschen ausging. Zudem trat die NSDAP dafür ein, die Versorgungsgerichtsbarkeit<br />
wieder aufzuheben. Gegen die Entscheidungen der Heeresversorgungsämter sollten Rechtsmittel ausgeschlossen werden.<br />
Alles was der Reichsbund nach hartnäckigem Kampf errungen hatte, wollten die Nationalsozialisten wieder beseitigen.<br />
Bei den Reichstagswahlen im Juli 1932 und im März 1933 stellte der Reichsbund seine satzungsmäßige Verpflichtung zur<br />
parteipolitischen Neutralität hinten an und rief dazu auf, nicht Hitler und die NSDAP zu wählen. In einem Aufruf vom 5.<br />
März 1933 heißt es: „Gebt eure Stimme nur für Demokratie und Republik.“<br />
Die Selbstauflösung 1933<br />
Bereits unmittelbar nach der Reichstagswahl 1933 wurden Bestrebungen deutlich, den Reichsbund in den N.S. Reichsverband<br />
deutscher Kriegsopfer zu überführen. Ziel war die Gleichschaltung aller Kriegsopferverbände. Anfang April 1933<br />
nahm der NS Reichsverband zunächst drei fränkische Kreisverbände <strong>des</strong> Reichsbun<strong>des</strong> in kommissarische Verwaltung.<br />
Der Reichsinnenminister forderte die Länder in einem Schreiben vom 22. April 1933 auf, beim Reichsbund Kommissare<br />
einzusetzen. Am 24. April wurde das Reichsbundbüro in Hannover von der SS besetzt. Am 29. April standen bereits zwölf<br />
der 22 Gaue <strong>des</strong> Reichsbun<strong>des</strong> unter kommissarischer Verwaltung. Etliche Funktionäre <strong>des</strong> Reichsbun<strong>des</strong> wurden - zum<br />
Teil vorübergehend - inhaftiert.<br />
Die Gleichschaltung <strong>des</strong> Reichsbun<strong>des</strong> durch die Nationalsozialisten war spätestens für den 2. Mai 1933 geplant. Zum<br />
gleichen Zeitpunkt sollte auch die Gleichschaltung der Freien Gewerkschaften erfolgen. Bei einer Bun<strong>des</strong>konferenz <strong>des</strong><br />
Reichsbun<strong>des</strong> am 29. April in Berlin beschlossen die Delegierten die Selbstauflösung. Damit kamen sie der Überführung<br />
<strong>des</strong> Reichsbun<strong>des</strong> in den nationalsozialistischen Kriegsopferverband NSKOV zuvor.<br />
Nach dem Zweiten Weltkrieg gründete sich der Reichsbund am 29. November 1946 in Hamburg neu. 1999 erfolgte die<br />
Umbenennung in Sozialverband Deutschland (<strong>SoVD</strong>).<br />
58
Irmgard Terveer<br />
Stellvertretende Kreisvorsitzende<br />
KV <strong>Emsland</strong><br />
Schlusswort<br />
Liebe Mitglieder und Freunde <strong>des</strong> <strong>SoVD</strong>, Kreisverband <strong>Emsland</strong><br />
Wir haben uns sehr bemüht, die wichtigsten Daten<br />
in dieser <strong>Chronik</strong> zu erfassen.<br />
59<br />
Margret Fischer<br />
Stellvertretende Kreisvorsitzende<br />
KV <strong>Emsland</strong><br />
Verantwortlich für die Texte und die Zusammenstellung:<br />
Irmgard Terveer und Margret Fischer<br />
Ausgabe Oktober 2009
Danke<br />
Danke<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
für das Interesse,<br />
für die Aufmerksamkeit,<br />
für die Toleranz,<br />
für das verzeihende Schmunzeln,<br />
für das nachsichtige Lächeln,<br />
für das gütige Wohlwollen,<br />
für das nicht so verständliche Nachsehen,<br />
wenn etwas vergessen oder nicht richtig dargestellt wurde.<br />
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