DAS WEISSE BLATT- Ausgabe November 2016

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NEUE DEUTSCHE MONARCHIE E.V. Bildquelle: Wikipedia, Gemeinfrei Was für ein „Eiertanz“ der Eklat um Frau Hinz und Kunz lädt gerade dazu ein, Wortspiel für Wortspiel, Synonym für Synonym in diesen kurzen Gedankengang einfließen zu lassen. Als einen „Eiertanz“ bezeichnet der Duden: Sehr vorsichtiges, gewundenes Verhalten, Taktieren in einer heiklen Situation. Und das kann man Fr. Hinz durchaus ankreiden. Hat sie doch wissentlich und mit Kalkül ihren Lebenslauf - milde ausgedrückt - frisiert, frei nach dem Motto: „Schau`n mer mal, dann wer`n mer scho`n seh`n!“ Seit 2005 bezieht die Dame eine Diät als Mitglied des Deutschen Bundestags. Nehmen wir die Tabelle des Focus zur Hand gab es im Jahr 2013 ca. 63.489,42 Euro netto. Monatlich sind also 5290, 79 Euro. Nehmen wir jetzt mal einen Durchschnittswert (das genaue Berechnen überlassen wir den Pfennigfuchsern) von 60.000 Euro Netto im Jahr. Von 2005 bis 2016 sind das 11 Jahre. Somit belaufen sich die Einnahmen nur aus dem Bundestagsmandat auf sage und schreibe 660.000 Euro Steuergelder. Das verdienen viele SteuerZAHLER in so einem Zeitraum bei weitem nicht. Fr. Hinz scheint ein richtiges „Material Girl“ zu sein, wie es im gleichnamigen Popsong beschrieben wird, nur dass Sie sich nicht mit einem Boy zufrieden gab, sondern gleich die ganze Nation anzapfte. Das ist jetzt nur der materielle Schaden, von dem Ideellen dürfen wir gar nicht erst sprechen. Da beißt die Maus keinen Faden ab…… Ich kann mich noch gut erinnern als der Skandal um Herrn zu Guttenberg die Runde machte. Alle waren ja ach so leutselig, „Wir“ machen so was ja nicht, aber der „ zu Guttenberg“ der hat Schande über unsere Regierung gebracht! Papperlapapp schnipp schnapp. Wer die Wahl hat, hat die Qual, so ist es eben in der Demokratie. Da wähle ich mir doch lieber wieder den Herren zu Guttenberg. Der hatte wenigstens Stil und Eloquenz im sinkendem Schiff. Es ist durchaus anzunehmen, dass er etwas gerissen hätte in der Republik. Aber das ist reine Spekulation! Mehr Schein als Sein, ist das Markenzeichen unserer Republik! Wieder wird sichtbar wie sehr gute Führung, von Nöten ist… Nihil sine Deo-Nichts ohne Gott 14 das weisse blatt - nr.22 - 2016
Wir befinden uns immer noch zwischen den Jahren des 1. Weltkriegs. Aus der Sicht der Erinnerung. In dem Maße wie sich 2014 die einschlägigen Zeitungen und Zeitschrift sich überschlugen mit Meldung über den Beginn und das Ausmaß des 1. Weltkrieges, so hört man zwei Jahre später überhaupt nichts mehr! Im Oktober hatte meine Tochter Geburtstag, an einem Dienstag. Vach der Schule hat sich die ganze Familie auf den Weg in den Elsass gemacht, genauer ins Fort Mutzig – der Kaiser Wilhelm II. Feste in der Nähe von Straßbourg. Die Kaiser Wilhelm II. Feste ist das besterhaltene Relikt aus dem 1. Weltkrieg, und geradezu prädestiniert für erlebbare Geschichte. Details zur Festung mit Zahlen etc. finden Sie auf der entsprechenden Internetseite. Ich war froh, dass ich meinen ursprünglichen Gedanken allein ohne Familie zu fahren, ad acta legte, denn wir waren alle fasziniert, geschockt und nachdenklich zugleich. Der Eindruck wurde durch die Französische Armee verstärkt, die auf dem gleichen Gelände ein Manöver durchführte. Denn man kann das Gelände, das durch rund 23 Jahre Bauzeit glänzt, nur zu 10 Prozent besichtigen. Der Rest ist nach wie vor Militärgelände mit einem neuen modernen Horchposten. Die Führung dauert rund 2,5 Stunden, auf alle Fragen, vor allem die meiner Töchter wurde eingegangen und sehr kompetent geantwortet. Obwohl es meinen Kindern, oftmals sehr schnell langweilig wird, waren sie bis zum Schluss bei der Sache. Mit dem Bau wurde 1871 begonnen, betritt man aber die Feste hat man aber schon das Gefühl, in einem Bauwerk neueren Jahrgangs zu stehen. Das System ist echt ausgeklügelt. Die Feste bot Platz für rund 7000 Soldaten und man konnte Fort Mutzig - Kaiser Wilhelm II. Festre mind. 3 Monate komplett autonom leben, ohne die Feste einmal zu verlassen. Mein Gedanke ist, wenn vor mehr als 100 Jahren schon so gebaut werden konnte ohne die Werkzeuge und Techniken, die wir heute besitzen, zu was sind wir heute im stande? Da ist der Gedanke an unterirdische Städte mit Zugverbindungen gar nicht mehr abwegig. Stellt man auch noch die unterirdischen Städte von Kappadokien in der heutigen Türkei in den Kontext, wo die bereits freigelegte Fläche der Stadt Derinkuyu 0,25 Hektar beträgt und der tiefste Punkt bei 55 Metern unter der Erdoberfläche liegt wird es besonders spannend. Der tiefste Punkt in der Kaiser Wilhelm II. Feste beträgt „nur“ 30 Meter, die Fläche beträgt 2,54 Hektar. Geschichte ist faszinierend! Wir bedanken uns herzlich bei den Menschen, für die viele Arbeit, die hinter dem Erhalt des Fort steckt. Solche Monumente lassen uns die Vergangenheit besser verstehen, um in Zukunft klügere, friedlichere Wege zu beschreiten. „So Gott will“. Das Fazit meiner Tochter: „Also Papa, das war mit Abstand mein anstrengendster Geburtstag, aber auch der interessanteste!“ Nihil sine Deo – Nichts ohne Gott. Komplette Bildergalerie auf Facebook Der Verein Fort de Mutzig Seit 1984 wurden lediglich 10% des riesigen Festungskomplexes restauriert. Der deutsch-französische Verein Fort de Mutzig hat zum Ziel einen Teil der Feste zu restaurieren, zu erhalten und Besuchern zugänglich zu machen. Außerdem soll der Verein die Feste als einen deutschfranzösischen Begegnungsort in einer europäischen Perspektive nutzen. Das Team besteht aus ca. 80 ehrenamtlichen Mitgliedern und 3 Festangestellten, die eine beachtliche Zeit auf der Feste verbringen, um Jahr für Jahr zur Verbesserung von Erhalt und Präsentation der Geschichtsstätte beizutragen. (Textquelle: Internetseite Fort de Mutzig) Zur Internetseite hier klicken! das weisse blatt - nr.22 - 2016 15
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