16.11.2016 Aufrufe

DAS WEISSE BLATT- Ausgabe November 2016

Karl Ludwig von und zu Guttenberg bezeichnete den Zweck der Weißen Blätter wie folgt: „Zweck der Weißen Blätter war (Anm.: ist), Menschen zu verbinden, wenn möglich ein Wort zur Zeit zu sagen und geistig religiöse Grundlagen zu vertiefen und erneuern.“ Aus der „Schriftreihe der Forschungsgemeinschaft 20 Juli 1944“, Band 8.

Karl Ludwig von und zu Guttenberg bezeichnete den Zweck der Weißen Blätter wie folgt: „Zweck der Weißen Blätter war (Anm.: ist), Menschen zu verbinden, wenn möglich ein Wort zur Zeit zu sagen und geistig religiöse Grundlagen zu vertiefen und erneuern.“
Aus der „Schriftreihe der Forschungsgemeinschaft 20 Juli 1944“, Band 8.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Das Weiße Blatt<br />

Zeitschrift für Geschichte und Tradition<br />

»Konservativ–fortschrittlich«<br />

issn: 2193–3650<br />

Preußenstraße Nr.1<br />

<strong>November</strong> <strong>2016</strong> – Onlineausgabe: kostenlos und unbezahlbar<br />

neue deutsche monarchie e.v. Eigeltingen


NEUE DEUTSCHE MONARCHIE E.V.<br />

INHALT<br />

03 | Auf ein Wort<br />

04 | Offener Brief an Herrn Kohl<br />

05| Mein Schlesierland<br />

06| Google Local Guide<br />

08| Preußenstrasse Nr. 1<br />

Amt für Kultur in Saarlouis<br />

Seminare zur Geschichte Preußens<br />

Im <strong>November</strong> <strong>2016</strong><br />

Weitere Informationen siehe:<br />

www.saarlouis.de/<br />

10| Buchempfehlung<br />

11| Andreas Gryphius<br />

12| Die königlichen Bienen<br />

14| Hinz und Kunz<br />

15| Kaiser Wilhelm II. Feste<br />

16| Pressespiegel, Impressum<br />

ZUR ERINNERUNG:<br />

Hohenzollerischer Geschichtsverein<br />

c/o Landesarchiv Baden-Württemberg,<br />

Staatsarchiv Sigmaringen,<br />

Karlstraße 1+3, 72488 Sigmaringen,<br />

Tel.: 0 75 71/101-559, Fax: 0 75 71/101-552<br />

Postadresse: Postfach 16 38, 72486 Sigmaringen<br />

www.hohenzollerischer-geschichtsverein.de<br />

Karl Ludwig von und zu Guttenberg<br />

bezeichnete den Zweck der<br />

Weißen Blätter wie folgt: „Zweck<br />

der Weißen Blätter war (Anm.:<br />

ist), Menschen zu verbinden, wenn<br />

möglich ein Wort zur Zeit zu sagen<br />

und geistig religiöse Grundlagen zu<br />

vertiefen und erneuern.“<br />

Aus der „Schriftreihe der Forschungsgemeinschaft<br />

20 Juli 1944“,<br />

Band 8.<br />

2<br />

das weisse blatt - nr.22 - <strong>2016</strong>


EDITORIAL<br />

TERMINE<br />

Der monarchische Gedanke im Montagsclub<br />

Jeden 1. Montag im Monat<br />

Wir bitten um Anmeldung:<br />

tobiaslein313@gmail.com oder 0157.85511242<br />

Brandenburg-Preußen-Museum<br />

Ideal für einen Besuch<br />

Eichenallee 7a<br />

16818 Wustrau<br />

Telefon 03 39 25 - 7 07 98<br />

Telefax 03 39 25 - 7 07 99<br />

www.brandenburg-preussen-museum.de<br />

Das Preußische Jahrhundert<br />

Alle Informationen entnehmen<br />

sie bitte aus:<br />

preussisches-jahrhundert.de<br />

Veranstaltungen finden das<br />

ganze Jahr über statt.<br />

Auf ein Wort<br />

Grüß Gott geehrte Leser /innen,<br />

der erste Eindruck ist entscheidend,<br />

eine zeitlose Weisheit. Mit<br />

den ersten Worten, dem ersten<br />

Schritt verhält es sich gleich.<br />

Der erste Schritt in eine Richtung bestimmt<br />

das Ziel unseres Weges. Deshalb ist ein guter<br />

Wegweiser, eine gute Führung unerläßlich.<br />

Wir werden nicht müde darauf aufmerksam<br />

zu machen.<br />

2017 steht nun mit der Wahl des Bundestags<br />

auch die Wahl zum Bundespräsidenten an. Es<br />

wird hoch und runter diskutiert, am Ende wird<br />

wieder ein Kompromiss gefunden werden.<br />

Ein Kompromiss, ist das schlechteste was uns<br />

passieren kann. Bedeutet dies nur sich mit der<br />

schlechtesten Wahl zufrieden zu geben.<br />

Es heisst, der Bundespräsident sollte Parteiunabhängig<br />

sein. Die Betrachtung der Wahl,<br />

die Herr Gauck zum Vorschein brachte, ergab<br />

es nur zwei Gegenkandidaten, einem NPD<br />

-Funktionär und eine linke Bürgerrechtlerin.<br />

Herr Gauck wurde von fast allen Parteien,<br />

außer NPD/ und Linke als Favorit gehandelt.<br />

Für unser Verständnis ist das absolut parteiisch.<br />

Wir machen Herrn Gauck da keinen Vorwurf<br />

Im Gegenteil, betrachten wir Herrn Gauck in<br />

den Medien heute, sehen wir einen verbrauchten<br />

Menschen, der Marionetten gleich durch die<br />

Medienlandschaft gezerrt und gehetzt wird.<br />

Seine Reden sind gestylt ohne Herz und Leben.<br />

Ich bezweifle, dass er selbst Urheber aller Reden<br />

ist. Er ist seinem Klientel, der Regierung, die Ihn<br />

anfangs gebauchpinselt hat, verpflichtet. Wäre<br />

er in Ungnade gefallen beim zufälligen Benutzen<br />

seiner eigenen persönlichen Meinung,<br />

erginge es ihm wie seinen zwei Vorgängern.<br />

Der Kompromiss zurzeit lautet Herr Steinmeier.<br />

Unabhängigkeit vom Establishment<br />

besteht da zu keiner Zeit!<br />

Wir haben deshalb einen offenen Brief an<br />

Bundeskanzler a.D. Herrn Dr. Helmut Kohl<br />

geschrieben (Seite 4), damit er der Demokratie<br />

die Krone aufsetzt. Wir haben ihn gebeten, Seine<br />

Hoheit Georg Friedrich Prinz von Preußen ins<br />

Gespräch zu bringen.<br />

Wir sind realistisch genug um zu Wissen das<br />

Herr Kohl niemals seine Stimme dafür geben<br />

wird, sowie dass Seine Hoheit für keine Ämter<br />

zu Verfügung steht.<br />

das weisse blatt - nr.22 - <strong>2016</strong> 3


Aber, es musste mal gesagt werden,<br />

dass, Gesetz dem Fall, die<br />

Medien das Aufgreifen und ein<br />

kleines Japsen durch Deutschland zu<br />

hören sein wird. Das die Großkopferten<br />

daran erinnert werden, dass<br />

die richtige Idee zur richtigen Zeit<br />

Mauern niederreißt und es dazu nur<br />

des Volkes bedarf. Eine Kerze reicht,<br />

um Million daran zu erzünden. In<br />

diesem Sinne<br />

Nihil sine Deo – Nicht ohne Gott.<br />

NEUE DEUTSCHE MONARCHIE E.V.<br />

4<br />

Bildquelle: Wikipedia, Gemeinfrei<br />

Helmut Kohl in Krzyżowa<br />

Zitate Helmut Kohl:<br />

„Die Zukunft Preußens ist abgeschlossen.“<br />

(Bundeskanzler Helmut Kohl<br />

(CDU), der 1991 als Privatperson<br />

bei den Umbettungs-Feierlichkeiten<br />

in Potsdam sprach.)<br />

Die Festrede (25. Jahrestag<br />

Mauerfall 2014) hielt auf Bitte<br />

Helmut Kohls der Chef des Hauses<br />

Preußen, Prinz Georg Friedrich.<br />

Der Prinz erinnerte an etwas, das<br />

im Festtrubel des 25. Mauerfall-<br />

Jubiläums ein wenig untergegangen<br />

ist:<br />

Die Wiedervereinigung war damals<br />

umstritten. Heute will jeder<br />

dafür gewesen sein. Er würdigte,<br />

wie Kohl damals „vorsichtig tastend<br />

gegen den Widerstand von<br />

innen und außen“ agierte. Kohl<br />

musste, daran erinnerte der Prinz,<br />

Vertrauen zwischen den Handelnden<br />

stiften, „vielleicht war<br />

Vertrauen überhaupt die wichtigste<br />

Voraussetzung für die Wiedervere<br />

inigung.“Quelle:“Bild“<br />

Offener Brief an Bundeskanzler a. D.<br />

Herrn Dr. Helmut Kohl<br />

Sehr geehrter Herr Dr. Kohl,<br />

Grüß Gott. Beginnend möchte ich<br />

Ihnen, Herrn Dr. Kohl, meine Hochachtung<br />

für Ihre geleisteten Dienste<br />

für die Bundesrepublik Deutschland<br />

aussprechen. Ihr persönliches Engagement<br />

und Ihre Leidenschaft sind<br />

für mich ein Vorbild.<br />

Auch möchte ich mich Ihnen kurz<br />

vorstellen: Mein Name ist Tobias<br />

Lein, ich bin 41 Jahre alt, evangelisch,<br />

verlobt, habe zwei Kinder<br />

und arbeite als stellvertretender<br />

Küchenchef in einer Stiftung.<br />

Bezugnehmend auf Ihre geleisteten<br />

Dienste, trete ich mit einer etwas<br />

ungewöhnlichen Bitte an Sie, Herr<br />

Dr. Kohl, heran.<br />

Für das Jahr 2017 stehen die<br />

Bundestagswahlen an und mit ihnen<br />

steht die Frage im Raum, wer der<br />

neue Bundespräsident werden soll,<br />

da der amtierende Präsident Herr<br />

Joachim Gauck bereits öffentlich<br />

erklärt hat, für keine weitere Amtszeit<br />

zur Verfügung zu stehen.<br />

Das Amt des Bundespräsidenten<br />

ist ehrenvoll und gleichzeitig eine<br />

Bürde ob unserer Geschichte. Sie,<br />

Herr Dr. Kohl, da bin ich mir sicher,<br />

wissen um den Wert der Geschichte.<br />

Ihre Stimme findet auf nationaler<br />

und internationaler Ebene Gehör,<br />

das weisse blatt - nr.22 - <strong>2016</strong><br />

weshalb ich Sie bitte, für das Amt des<br />

neuen Bundespräsidenten 2017 Seine<br />

Hoheit Georg Friedrich Prinz von<br />

Preußen ins Gespräch zu bringen.<br />

Sie waren mit seinem Großvater<br />

S.H. Louis Ferdinand Prinz von<br />

Preußen sehr gut bekannt und haben<br />

zusammen mit der Rückkehr des<br />

alten Fritzes wieder einmal deutsche<br />

Geschichte geschrieben. Daher kennen<br />

Sie auch S.H. Georg Friedrich<br />

Prinz von Preußen bestimmt auch<br />

näher. Auch kandidierte S.H. Louis<br />

Ferdinand Prinz von Preußen seiner<br />

Zeit als Bundespräsident, wie Sie<br />

wissen.<br />

Ein Adliger als Bundespräsident<br />

ist in Deutschland gar nicht so<br />

unüblich. Richard Karl Freiherr v.<br />

Weizsäcker leistete 10 Jahre lang<br />

seinen Dienst für die Republik,<br />

ohne gleich mit der Ausrufung der<br />

Monarchie in Verbindung gebracht<br />

zu werden.<br />

S.H. Georg Friedrich Prinz von<br />

Preußen ist ein verantwortungsvoller<br />

Mann und Vater, seine Erziehung<br />

ist geradezu prädestiniert, kennt er<br />

doch die Höhen und Tiefen der Geschichte<br />

aus nächster Nähe, und er<br />

hat wie kaum ein anderer Einblick<br />

in diese. Er könnte das versöhnende<br />

Bindeglied werden, wenn wir nur<br />

mutig genug wären.


Offener Brief<br />

Die Bundesrepublik Deutschland<br />

ist eine noble Nation, in ihr leben<br />

noble Menschen mit guten Herzen.<br />

Diese guten Herzen brauchen eine<br />

gute Führung, mit Werten wie Familie<br />

und Glauben.<br />

Mein Schlesierland<br />

Mir ist klar, dass es für unsere<br />

Medien ein Fest wie Weihnachten<br />

und Ostern zusammen wäre, wenn<br />

Sie damit an die Öffentlichkeit gingen.<br />

Aber Sie, Herr Dr. Kohl, haben<br />

sich durch die Medien selten bis gar<br />

nicht beeindrucken lassen, weshalb<br />

ich mich auch an Sie wende!<br />

Kein anderer außer Ihnen wäre<br />

dazu im Stande.<br />

Ihr Büro hat spätestens jetzt herausgefunden,<br />

dass ich auch Vorsitzender<br />

eines Monarchie Vereins<br />

bin. Ich bin Realist, auch mir geht<br />

es nicht um die Ausrufung der Monarchie,<br />

aber um die Werte, die sie<br />

verkörpert. Und wir bekennen uns<br />

zu den demokratischen Grundwerten.<br />

Das machen wir auch deutlich.<br />

Mir liegt wie Ihnen, Herr Dr. Kohl,<br />

Deutschland am Herzen.<br />

S.H. Georg Friedrich Prinz von<br />

Preußen wäre eine geeignete Wahl.<br />

Die Demokratie, die Republik<br />

würde keinerlei Schaden nehmen,<br />

da bin ich mir sicher. Das Gegenteil<br />

ist wahrscheinlicher: der Demokratie<br />

würde die Krone aufgesetzt<br />

werden und dadurch einen Glanz<br />

verliehen bekommen.<br />

Ich bedanke mich aufrichtig, dass<br />

Sie sich die Zeit genommen haben,<br />

diese Zeilen zu lesen und über sie<br />

zu sinnieren. Über eine Antwort, ob<br />

Ihrer Entscheidung würde ich mich<br />

geehrt fühlen. Wir werden diesen<br />

offenen Brief zur gegebenen Zeit<br />

veröffentlichen.<br />

Hochachtungsvoll<br />

In dem Schatten einer Eiche,<br />

ja da gab ich ihr den Abschiedskuß.<br />

»Schatz, ich kann nicht länger<br />

bleiben,weil, ja weil ich von dir<br />

scheiden muß!“Da seufzt sie still,<br />

ja still und flüstert leise:„Mein<br />

Schlesierland, mein Heimatland!<br />

So von Natur, Natur in alter<br />

Weise,wir sehn uns wieder, mein<br />

Schlesierlandwir sehn uns wieder,<br />

mein Heimatland!“<br />

Liebes Mädel, laß das Weinen,<br />

liebes Mädel, laß das Weinen<br />

sein.<br />

Wenn die Rosen wieder blühen,<br />

ja, dann kehr ich wieder bei dir<br />

ein!“Da seufzt sie still, ja still und<br />

flüstert leise:<br />

„Mein Schlesierland, mein<br />

Heimatland!So von Natur, Natur<br />

in alter Weise,wir sehn uns wieder,<br />

mein Schlesierlandwir sehn uns<br />

wieder, mein Heimatland!“<br />

Tobias Lein<br />

Neue Deutsche Monarchie e.V.<br />

das weisse blatt - nr.22 - <strong>2016</strong> 5


NEUE DEUTSCHE MONARCHIE E.V.<br />

Seit dem Jahr 2009 beschäftige ich mich mit dem Thema<br />

„Monarchie“ und seit dem und auch schon viele Jahre zuvor<br />

wird unermüdlich daran gearbeitet die Geschichte ins richtige<br />

Licht zu rücken. Mit unterschiedlichen Erfolgsgeschichten.<br />

Hier in Deutschland sind wir immer noch eine kleine gern belächelte<br />

Nische, es ist ja auch nicht einfach. Weltweit sind die meisten gegen<br />

„Monarchie“ weil oft fälschlicher Weise angenommen wird, ein König,<br />

eine Königin bestimmen unser Leben: wie wir denken, leben und handeln<br />

sollten, wo möglich auch auszusehen haben. Dieses Vorurteil hegen und<br />

pflegen heutzutage auch die Medien, und da es leichter ist „Follower“ zu<br />

sein als Freidenker, lassen wir uns das auch gerne erzählen oder teilen<br />

es womöglich noch.<br />

Aber das ist ein anderes Thema.<br />

Wir wollen niemanden mit Argumenten überrollen oder ihn gar versuchen<br />

zu überzeugen. Unser Ziel ist es, die Neugier des Anderen zu wecken!<br />

Zu diesem Zwecke wurden in der Vergangenheit viele Veranstaltungen<br />

organisiert. Aufwand und Nutzen standen hier oft in keinem gesunden<br />

Verhältnis.<br />

Oft übersehen wir die kostenlosen Möglichkeiten direkt vor unserer<br />

Nase. Heutzutage kommt kaum noch einer ohne Smartphone aus, und<br />

so ziemlich jeder hat Google Maps installiert. Wir arbeiten seit einiger<br />

Zeit intensiv damit und es ist wunderbar. Es gibt da die Funktion des<br />

Local Guides! Man kann Orte besuchen und eintragen lassen, bewerten<br />

und Fotos hochladen.<br />

Wir besuchen für uns relevante Orte, die in irgendeiner Weise mit Monarchie<br />

zu tun haben. Das sind im Hohenzollerischen Lande eine Menge,<br />

die auch noch nicht eingetragen sind. Wir tragen sie ein, kommentieren<br />

sie, und hinterlassen unsere Internetadresse. Schaut mal nach unserer<br />

Internetadresse bei Maps!<br />

Google ist eine Datenkrake, das bedeutet je öfter ein Metawort (Schlagwort)<br />

auftaucht umso höher rutscht es in der Suchleiste. Die Menschen<br />

werden auf uns aufmerksam, bei vielen können wir so ein Interesse<br />

wecken. So entstehen schöne Gespräche und so macht das Ganze Spaß.<br />

Das gleiche System ist auch mit Geocaching möglich. Der Aufwand<br />

ist überschaubar, den Cache auszuarbeiten dauert etwas, und auch das<br />

Verstecken. Das betreuen ist zeitlich überschaubar und wir lenken die<br />

Aufmerksamkeit auf eine schöne Weise auf Tradition, Geschichte und<br />

den monarchischen Gedanken in der Gegenwart.<br />

Also schnappt euch euer Smartphone und ran ans Werk! Es gibt bestimmt<br />

irgendetwas bei euch in der Nähe. Eine preußische Meile, Museum,<br />

Statuen etc. etc. pp…Wir stehen gern mit Rat und Tat zu Verfügung.<br />

Goog<br />

6<br />

das weisse blatt - nr.22 - <strong>2016</strong>


Google Local Guide<br />

le<br />

das weisse blatt - nr.22 - <strong>2016</strong> 7


Empfingen, ein Dorf in<br />

unmittelbarer Nachbarschaft<br />

zu Hechingen mit<br />

der Burg Hohenzollern<br />

im Zollernalbkreis, erwartet<br />

am 17.09.<strong>2016</strong> anlässlich der<br />

Einweihung ihres Innovationsparks<br />

hohen Besuch.<br />

S.H. Georg Friedrich Prinz von<br />

Preußen wurde erwartet, um die zum<br />

Innovationspark führende Straße einzuweihen.<br />

Preußenstraße 1, die erste in<br />

Baden Württemberg.<br />

Schon bei der Einfahrt ins Dorf wehten<br />

die Fahnen der Hohenzollern in Silber<br />

und Schwarz am Straßenrand, ebenfalls<br />

am Rathaus, das zur geschlossenen<br />

Gesellschaft einlud und sich eigens zu<br />

diesem Anlass ein goldenes Buch zulegte,<br />

in der sich S.H. Georg Friedrich Prinz<br />

von Preußen als erster eintragen durfte.<br />

NEUE DEUTSCHE MONARCHIE E.V.<br />

von Preußen in einem Satz, dass Preußen als erste<br />

Parlamentarische Monarchie es erst ermöglichte, dass<br />

sie im Landtag säße, das wiederum mit Schmunzeln<br />

und leisem wohlwollenden Gelächter seitens der Gäste<br />

quittiert wurde.<br />

Die ganze Ansprache S.H. können Sie auf unserem<br />

Videokanal verfolgen.<br />

Ich hoffe sehr, dass der Innovationspark die Versprechen<br />

hält und nicht ein weiteres Forschungs-Steuergeldergrab<br />

wird. Potential hat es allemal und wir lassen uns gerne<br />

überraschen, vor allem auch deshalb, weil noch nicht alles so<br />

durchgestylt daher kommt und einiges improvisiert werden<br />

muss, und das regt ja bekanntlich die Phantasie am meisten<br />

an. Wir wünschen an dieser Stelle den besten Erfolg. Unter<br />

folgendem Link können Sie die Webseite besuchen!<br />

Im Nachhinein bekannten sich einige Freunde der Monarchie,<br />

dass sie vor Ort waren. Manche Gesichter kamen mir auch<br />

bekannt vor, nur leider sprach man sich nicht an! Das gilt es in<br />

Zukunft zu vermeiden! Ich werde mich diesbezüglich auch an<br />

die eigene Nase fassen.<br />

Der anfänglich graue Himmel wich<br />

Kaiser Wetter, als die Delegation aus<br />

Wirtschaft und Politik in der Kutsche unter<br />

Preußens Gloria leicht verspätet eintraf.<br />

In diesem Sinne „Gott zum Gruße“, auf ein baldiges Wiedersehen.<br />

Wir ersparen uns hier die einleitenden<br />

Worte der Wirtschaftsdelegation, nur eines<br />

möchte ich an dieser Stelle anmerken, die<br />

Landtagsabgeordnete Fr. Ekens besitzt für<br />

meinen Geschmack wenig Anstand. Das<br />

kam in Ihrer Ansprache auch zur Geltung.<br />

Mit wenig Wohlwollen wurde das von den<br />

umstehenden Gästen quittiert.<br />

Souverän konterte S.H.<br />

Georg Friedrich<br />

Prinz<br />

8<br />

das weisse blatt - nr.22 - <strong>2016</strong>


Preußenstrasse Nr. 1<br />

das weisse blatt - nr.22 - <strong>2016</strong> 9


Im Jahre 1803 reist Napoleons<br />

Widersacherin Germaine<br />

de Staël, die „Sultanin des<br />

Gedankens“, nach Deutschland.<br />

Sie will das literarische<br />

Weimar kennenlernen. Inspiriert<br />

von dem persischen Dichter Hafis<br />

entsteht Goethes Gedichtsammlung<br />

„West-östlicher Divan“.<br />

Der Philhellene Lord Byron<br />

kämpft für ein unabhängiges<br />

Griechenland. Hermann Fürst von<br />

Pückler-Muskau zieht mit einer Karawane<br />

durch das nördliche Afrika<br />

und kehrt mit einer abessinischen<br />

Gefährtin nach Preußen zurück.<br />

Bevor der Tourismuspionier<br />

Thomas Cook die All-inclusive-<br />

Reisen erfindet, reist die Wiener<br />

Schriftstellerin Ida Pfeiffer um die<br />

Welt. In siebzehn Kapiteln werden<br />

neunzehn Persönlichkeiten des<br />

langen 19. Jahrhunderts vorgestellt,<br />

deren Texte, Bilder und Erfindungen<br />

deutlich machen: Okzident und<br />

Orient sind nicht zu trennen.<br />

NEUE DEUTSCHE MONARCHIE E.V.<br />

Buchempfehlung „Okzident und Orient“<br />

Die Faszination des Orients im langen 19. Jahrhundert<br />

Autorenportät<br />

Klaus-Werner Haupt<br />

Klaus-Werner Haupt, Jahrgang<br />

1951, war als Gymnasiallehrer<br />

mit seinen Schülern viele Jahre in<br />

Weimar auf den Spuren der Klassiker<br />

unterwegs. In der Weimarer<br />

Verlagsgesellschaft erschien von<br />

ihm bereits „Johann Winckelmann –<br />

Begründer der klassischen Archäologie<br />

und modernen Kunstwissenschaften“.<br />

Haupt ist verheiratet, hat<br />

eine Tochter und lebt in Spremberg.<br />

10<br />

Weimarer Verlagsgesellschaft - Aufl. 2015, 250 S., einige s/w Abb.,<br />

gebunden mit Schutzumschlag, 15,1 x 22,7 cm.<br />

Erschienen im Oktober 2015<br />

EAN: 978-3-7374-0220-0<br />

Artikelnummer: 60222<br />

Hier klicken zum Bestellen<br />

das weisse blatt - nr.22 - <strong>2016</strong>


Andreas Gryphius (*<br />

2. Oktober 1616 in<br />

Glogau, Fürstentum<br />

Glogau; † 16. Juli<br />

1664 ebenda; eigentlich<br />

Andreas Greif) war ein deutscher<br />

Dichter und Dramatiker des<br />

Barock. Mit seinen sprachgewaltigen<br />

Sonetten, welche „das Leiden,<br />

Gebrechlichkeit des Lebens und der<br />

Welt“beinhalten, gilt Gryphius als<br />

einer der bedeutendsten Lyriker des<br />

deutschen Barock.<br />

(Quelle:Wikipedia)<br />

1616 wird Andreas Gryphius in<br />

die Wirren des Dreißigjährigen<br />

Krieges in Glogau in Schlesien<br />

hineingeboren. Während seines<br />

Studiums lernt er die liberale, florierende<br />

Handelsstadt Danzig und<br />

das empirische Weltbild Galileis<br />

und Keplers kennen. 1637 nimmt er<br />

sechs Jahre währende Studien an der<br />

damals hochmodernen Universität<br />

in Leiden auf und veröffentlicht<br />

fünf Gedichtsammlungen, die ihm<br />

ersten Ruhm einbringen. Gegen<br />

Ende des Krieges kehrt er von einer<br />

ausgedehnten Studienreise nach<br />

Frankreich und Italien nach Schlesien<br />

zurück. 1664 stirbt Andreas<br />

Gryphius während einer Sitzung<br />

der glogauischen Landstände, deren<br />

Syndikus er seit 14 Jahren ist. Das<br />

Leid und der moralische Verfall<br />

sind die zentralen Themen seiner<br />

Dichtung. Der Schrecken des Krieges<br />

und die Vergänglichkeit allen<br />

menschlichen Handels spiegeln sich<br />

in dem umfangreichen Werk des bereits<br />

zu Lebzeiten gefeierten Autors,<br />

der 1662 als »Unsterblicher« in die<br />

»Fruchtbringende Gesellschaft«,<br />

die größte literarische Gruppe des<br />

Barock, aufgenommen wurde.<br />

(Quelle: zeno.org)<br />

Dichter und Denker<br />

An Gott den Heiligen Geist<br />

O Fewer wahrer lieb! O brun der gutten gaben!<br />

O Meister aller kunst! O Höchste Heilikeit!<br />

O dreymall grosser Gott! O lust die alles leid<br />

Vertreibt! O keusche taub! O furcht der Hellen raben!<br />

Die/ ehr das wüste meer/ mit bergen rings vmbgraben/<br />

Ehr luft vnd erden ward/ ehr das gestirnste kleid<br />

Dem himmell angelegt/ ja schon vor ewikeit<br />

Die zwey die gantz dir gleich/ von sich gelassen haben.<br />

O weisheit ohne maaß; O reiner Seelen gast/<br />

O tewre gnaden quell‘/ O trost in herber last!<br />

O regen der in angst mitt segen vns befeuchtet!<br />

Ach laß ein tröpfflin nur von deinem lebens-taw<br />

Erfrischen meinen Geist. Hilff das ich doch nur schaw‘<br />

Ein füncklin deiner glutt; so bin ich recht erleuchtet.<br />

Bisher hab ich die alte kalte welt/<br />

Bisher hab ich die eitelkeit gelibet:<br />

Bisher hatt mich der harte sturm betrübet.<br />

Mich der ich falschem gutte nachgestelt.<br />

Kom reiner Geist/ entzünde meine kält.<br />

Zureis das band das meine Seel‘ vmbgiebet<br />

Vergib was ich für missethat verübet/<br />

Vnd tröste wen mein hertz in schmertz verfelt.<br />

O Helles licht/ erleüchte meine nacht.<br />

Die nacht voll angst/ vol wehmutt/ ach vnd zagen<br />

Erquicke mich eh‘ als mein Geist verschmacht.<br />

O wahre lust wie das ich trawrig bin?<br />

Weill du nicht hier mus ich so hefftig klagen.<br />

Dein beysein nimmet angst vnd trawren hin.<br />

Aus Sonnette. Das erste Buch<br />

(Quelle: zeno.org // Gemeinfrei)<br />

Andreas Gryphius<br />

das weisse blatt - nr.22 - <strong>2016</strong> 11


Schon Friedrich der Große<br />

wusste um die Wichtigkeit<br />

der Bienen für Natur und<br />

Gesellschaft. In seinem Edikt betreffend<br />

Bestrafung vorsätzlicher<br />

Schädigung oder Vergiftung von<br />

Bienen von 27. Juni 1775 ging<br />

Friedrich umgehend darauf ein.<br />

Im Deutschen Historischen<br />

Museum gibt<br />

es noch ein Exemplar<br />

dieses Edikts. Es kann<br />

geliehen werden, ich<br />

werde „so Gott will“ im<br />

Herbst einen Einblick<br />

nehmen und Berichten.<br />

Ich wüsste gern was<br />

sich S.M. Friedrich II.<br />

als Bestrafung ersinnt<br />

hat. Ich werde diese<br />

Passage einfügen, sobald<br />

ich einen Einblick<br />

in das Edikt hatten.<br />

Heutzutage wird Glyphosat<br />

das Wunderpestizid<br />

breitflächig eingesetzt.<br />

In Imkerkreisen<br />

wird Glyphosat für<br />

das Bienensterben verantwortlich<br />

gemacht.<br />

Unsere Politiker sind<br />

sich da noch nicht so<br />

einig. Es gibt noch ausreichend<br />

NEUE DEUTSCHE MONARCHIE E.V.<br />

Diskussionsbedarf sagen sie, und<br />

wahrscheinlich ist die Lobby auch<br />

nicht untätig. Aber Bestrafung von<br />

Seiten der Regierung ist kaum zu<br />

erwarten. Kommen wir aber jetzt<br />

zu einem etwas erfreulichen Thema:<br />

Gutes aus dem Hohenzollern<br />

Land!!<br />

Die königlich preußischen Bienen<br />

Im Moment habe ich 3 Völker<br />

im Hegau (Naturschutzgebiet)<br />

„Georg Friedrich“, „ Wilhelm“ und<br />

„Friedrich“ es ist Tradition seinen<br />

Völkern Namen zu geben und da sie<br />

schon eine Königin haben bedarf es<br />

königlicher Namen! Ab nächstem<br />

Jahr wird es „so Gott will“ Honig<br />

aus eigener Imkerei zum Verkauf<br />

geben. In diesem<br />

Jahr habe ich<br />

geübt und ich<br />

hoffe am Ende<br />

diesen Jahres<br />

den Offiziellen<br />

Titel „Imker“ zu<br />

haben.<br />

Und auch<br />

ganz im Sinne<br />

Friedrich des<br />

Großen dessen<br />

sprichwörtliche<br />

Toleranz grenzübergreifend<br />

war, gibt es auch<br />

in den heiligen<br />

Schriften einiges<br />

von den Bienen<br />

zu berichten.<br />

In der Bibel,<br />

der Thora und<br />

Koran wird über<br />

die Vorzüge des<br />

süßen Nektars gesprochen!!<br />

Goldene Regeln der Monarchie<br />

Jeder Monarchist sollte bestrebt<br />

sein, den guten Ruf seines Regenten<br />

und seines Landes durch<br />

Qualität, Zuverlässigkeit und Dienst<br />

am Menschen zu festigen.<br />

Die Not oder der schlechte<br />

Zustand eines Menschen<br />

wird mit aller Gewissenhaftigkeit<br />

bearbeitet. Niemand<br />

kommt ohne Grund in einen solchen<br />

Zustand.<br />

12<br />

Jeder Monarchist versucht,<br />

durch Freundlichkeit und Einfühlungsvermögen<br />

den entstandenen<br />

Zustand auszugleichen. Unfreundlichkeit<br />

wäre unverzeihlich,<br />

denn der Verlust eines Menschen<br />

durch unfreundliche Behandlung<br />

ist nicht mehr gutzumachen.<br />

Wenn wir unserem Nächsten<br />

mit Liebe begegnen,<br />

wird auch Gott uns mit<br />

Liebe betrachten, und so sichern<br />

wir uns allen ein gesegnetes und<br />

sinnvolles Leben.<br />

das weisse blatt - nr.22 - <strong>2016</strong><br />

Jeder Monarchist tut nicht nur,<br />

was ihm aufgetragen wird. Er<br />

überlegt vielmehr bei jeder Arbeit,<br />

was noch getan werden kann,<br />

um einerseits dem Menschen und<br />

dem Allgemeinwohl und andererseits<br />

auch dem König dienlich zu<br />

sein.<br />

Inspiriert und Zitiert aus der Internetseite<br />

der Unternehmensgruppe<br />

Fürst von Hohenzollern „Forst“.


Die königlich preußischen Bienen<br />

Einige Auszüge aus Bibelstellen dem neuen und altem Testament:<br />

Honig und Bienen werden in der Bibel an mehreren Stellen erwähnt, aber unter ganz verschiedenen Gesichtspunkten.<br />

Es kann spannend sein, die Bibelstellen aufzusuchen, ihren Inhalt zu erfassen und dabei die<br />

Bedeutung des Honigs herauszustellen.<br />

Honig im Alten Testament 2. Mose Kapitel 3, Vers 8<br />

(Milch und Honig sind sehr wertvolle Lebensmittel). (7) Ich habe gesehen das Elend meines Volkes in Ägypten,<br />

... , ich habe ihr Leid erkannt und (8) bin hernieder gefahren, dass ich sie errette von der Ägypter Hand,<br />

und sie ausführe aus diesem Land in ein gutes und weites Land, in ein Land, darin Milch und Honig fließt ... .<br />

2. Mose Kapitel 16, Vers 31<br />

(Hier ist vom himmlischen „Manna“ die Rede, von dem man heute weiß, dass es sich um getrockneten Honigtau<br />

handelte, die Grundlage für den sogenannten Honigtauhonig). (31) Und das Haus Israel hieß es Man.<br />

Und es war wie Koriandersamen und weiß, und hatte einen Geschmack wie Semmel mit Honig, (32) damit<br />

ich euch gespeist habe in der Wüste, da ich euch aus Ägyptenland führte.<br />

Im heiligen Koran finden wir folgendes:<br />

Und dein Herr hat der Biene eingegeben: „Nimm dir in den Bergen Häuser, in den Bäumen und in dem, was<br />

sie an Spalieren errichten.<br />

Hierauf iß von allen Früchten, ziehe auf den Wegen deines Herrn dahin, die (dir) geebnet sind.“ Aus ihren<br />

Leibern kommt ein Getränk von unterschiedlichen Farben, in dem Heilung für die Menschen ist. Darin ist<br />

wahrlich ein Zeichen für Leute, die nachdenken.<br />

Wie Ihr seht gibt es noch einiges über dieses wunderbare Geschöpf die Biene in Erfahrung zu bringen.<br />

Ich bin begeistert vom Imkern, es hat eine ausgleichende Wirkung, man ist viel in der Natur, und jeder kann<br />

damit beginnen und einen Beitrag leisten.<br />

Gott zum Gruße<br />

das weisse blatt - nr.22 - <strong>2016</strong> 13


NEUE DEUTSCHE MONARCHIE E.V.<br />

Bildquelle: Wikipedia, Gemeinfrei<br />

Was für ein „Eiertanz“ der<br />

Eklat um Frau Hinz und<br />

Kunz lädt gerade dazu<br />

ein, Wortspiel für Wortspiel, Synonym<br />

für Synonym in diesen kurzen<br />

Gedankengang einfließen zu lassen.<br />

Als einen „Eiertanz“ bezeichnet<br />

der Duden: Sehr vorsichtiges, gewundenes<br />

Verhalten, Taktieren in<br />

einer heiklen Situation.<br />

Und das kann man Fr. Hinz durchaus<br />

ankreiden. Hat sie doch wissentlich<br />

und mit Kalkül ihren Lebenslauf<br />

- milde ausgedrückt - frisiert, frei<br />

nach dem Motto: „Schau`n mer mal,<br />

dann wer`n mer scho`n seh`n!“<br />

Seit 2005 bezieht die Dame eine<br />

Diät als Mitglied des Deutschen<br />

Bundestags. Nehmen wir die Tabelle<br />

des Focus zur Hand gab es im<br />

Jahr 2013 ca. 63.489,42 Euro netto.<br />

Monatlich sind also 5290, 79 Euro.<br />

Nehmen wir jetzt mal einen Durchschnittswert<br />

(das genaue Berechnen<br />

überlassen wir den Pfennigfuchsern)<br />

von 60.000 Euro Netto im Jahr. Von<br />

2005 bis <strong>2016</strong> sind das 11 Jahre.<br />

Somit belaufen sich die Einnahmen<br />

nur aus dem Bundestagsmandat auf<br />

sage und schreibe 660.000 Euro<br />

Steuergelder. Das verdienen viele<br />

SteuerZAHLER in so einem Zeitraum<br />

bei weitem nicht.<br />

Fr. Hinz scheint ein richtiges „Material<br />

Girl“ zu sein, wie es im gleichnamigen<br />

Popsong beschrieben wird,<br />

nur dass Sie sich nicht mit einem<br />

Boy zufrieden gab, sondern gleich<br />

die ganze Nation anzapfte. Das ist<br />

jetzt nur der materielle Schaden, von<br />

dem Ideellen dürfen wir gar nicht<br />

erst sprechen. Da beißt die Maus<br />

keinen Faden ab……<br />

Ich kann mich noch gut erinnern<br />

als der Skandal um Herrn zu Guttenberg<br />

die Runde machte. Alle waren<br />

ja ach so leutselig, „Wir“ machen so<br />

was ja nicht, aber der „ zu Guttenberg“<br />

der hat Schande über unsere<br />

Regierung gebracht! Papperlapapp<br />

schnipp schnapp.<br />

Wer die Wahl hat, hat die Qual, so<br />

ist es eben in der Demokratie. Da<br />

wähle ich mir doch lieber wieder<br />

den Herren zu Guttenberg. Der hatte<br />

wenigstens Stil und Eloquenz im<br />

sinkendem Schiff. Es ist durchaus<br />

anzunehmen, dass er etwas gerissen<br />

hätte in der Republik. Aber das ist<br />

reine Spekulation!<br />

Mehr Schein als Sein, ist das<br />

Markenzeichen unserer Republik!<br />

Wieder wird sichtbar wie sehr gute<br />

Führung, von Nöten ist…<br />

Nihil sine Deo-Nichts ohne Gott<br />

14<br />

das weisse blatt - nr.22 - <strong>2016</strong>


Wir befinden uns immer<br />

noch zwischen den Jahren<br />

des 1. Weltkriegs.<br />

Aus der Sicht der Erinnerung. In dem<br />

Maße wie sich 2014 die einschlägigen<br />

Zeitungen und Zeitschrift sich<br />

überschlugen mit Meldung über<br />

den Beginn und das Ausmaß des 1.<br />

Weltkrieges, so hört man zwei Jahre<br />

später überhaupt nichts mehr!<br />

Im Oktober hatte meine Tochter<br />

Geburtstag, an einem Dienstag.<br />

Vach der Schule hat sich die ganze<br />

Familie auf den Weg in den Elsass<br />

gemacht, genauer ins Fort Mutzig –<br />

der Kaiser Wilhelm II. Feste in der<br />

Nähe von Straßbourg.<br />

Die Kaiser Wilhelm II. Feste ist<br />

das besterhaltene Relikt aus dem<br />

1. Weltkrieg, und geradezu prädestiniert<br />

für erlebbare Geschichte.<br />

Details zur Festung mit Zahlen etc.<br />

finden Sie auf der entsprechenden<br />

Internetseite.<br />

Ich war froh, dass ich meinen ursprünglichen<br />

Gedanken allein ohne<br />

Familie zu fahren, ad acta legte, denn<br />

wir waren alle fasziniert, geschockt<br />

und nachdenklich zugleich. Der<br />

Eindruck wurde durch die Französische<br />

Armee verstärkt, die auf<br />

dem gleichen Gelände ein Manöver<br />

durchführte. Denn man kann das<br />

Gelände, das durch rund 23 Jahre<br />

Bauzeit glänzt, nur zu 10 Prozent<br />

besichtigen. Der Rest ist nach wie<br />

vor Militärgelände mit einem neuen<br />

modernen Horchposten.<br />

Die Führung dauert rund 2,5 Stunden,<br />

auf alle Fragen, vor allem die<br />

meiner Töchter wurde eingegangen<br />

und sehr kompetent geantwortet.<br />

Obwohl es meinen Kindern, oftmals<br />

sehr schnell langweilig wird, waren<br />

sie bis zum Schluss bei der Sache.<br />

Mit dem Bau wurde 1871 begonnen,<br />

betritt man aber die Feste<br />

hat man aber schon das Gefühl, in<br />

einem Bauwerk neueren Jahrgangs<br />

zu stehen. Das System ist echt ausgeklügelt.<br />

Die Feste bot Platz für<br />

rund 7000 Soldaten und man konnte<br />

Fort Mutzig - Kaiser Wilhelm II. Festre<br />

mind. 3 Monate komplett autonom<br />

leben, ohne die Feste einmal zu<br />

verlassen.<br />

Mein Gedanke ist, wenn vor mehr<br />

als 100 Jahren schon so gebaut werden<br />

konnte ohne die Werkzeuge und<br />

Techniken, die wir heute besitzen,<br />

zu was sind wir heute im stande?<br />

Da ist der Gedanke an unterirdische<br />

Städte mit Zugverbindungen gar<br />

nicht mehr abwegig. Stellt man auch<br />

noch die unterirdischen Städte von<br />

Kappadokien in der heutigen Türkei<br />

in den Kontext, wo die bereits freigelegte<br />

Fläche der Stadt Derinkuyu<br />

0,25 Hektar beträgt und der tiefste<br />

Punkt bei 55 Metern unter der Erdoberfläche<br />

liegt wird es besonders<br />

spannend. Der tiefste Punkt in der<br />

Kaiser Wilhelm II. Feste beträgt<br />

„nur“ 30 Meter, die Fläche beträgt<br />

2,54 Hektar.<br />

Geschichte ist faszinierend! Wir<br />

bedanken uns herzlich bei den<br />

Menschen, für die viele Arbeit, die<br />

hinter dem Erhalt des Fort steckt.<br />

Solche Monumente lassen uns die<br />

Vergangenheit besser verstehen,<br />

um in Zukunft klügere, friedlichere<br />

Wege zu beschreiten. „So Gott will“.<br />

Das Fazit meiner Tochter: „Also<br />

Papa, das war mit Abstand mein<br />

anstrengendster Geburtstag, aber<br />

auch der interessanteste!“<br />

Nihil sine Deo – Nichts ohne Gott.<br />

Komplette Bildergalerie auf Facebook<br />

Der Verein Fort de Mutzig<br />

Seit 1984 wurden lediglich 10%<br />

des riesigen Festungskomplexes<br />

restauriert.<br />

Der deutsch-französische Verein<br />

Fort de Mutzig hat zum Ziel einen<br />

Teil der Feste zu restaurieren, zu<br />

erhalten und Besuchern zugänglich<br />

zu machen. Außerdem soll der<br />

Verein die Feste als einen deutschfranzösischen<br />

Begegnungsort in<br />

einer europäischen Perspektive<br />

nutzen.<br />

Das Team besteht aus ca. 80 ehrenamtlichen<br />

Mitgliedern und 3 Festangestellten,<br />

die eine beachtliche<br />

Zeit auf der Feste verbringen, um<br />

Jahr für Jahr zur Verbesserung<br />

von Erhalt und Präsentation der<br />

Geschichtsstätte beizutragen.<br />

(Textquelle: Internetseite Fort de Mutzig)<br />

Zur Internetseite hier klicken!<br />

das weisse blatt - nr.22 - <strong>2016</strong> 15


IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

Neue Deutsche Monarchie e.V.<br />

Verantwortlich:<br />

Tobias Lein<br />

0157.85511242<br />

tobiaslein313@gmail.com<br />

Redaktion:<br />

Tobias Lein<br />

Arne Lüttich<br />

Dana Habiba<br />

Abonnement:<br />

Sie können unser Magazin „Weißes<br />

Blatt“ auch traditionell als<br />

Druckausgabe beziehen, Email<br />

genügt. Wir veranschlagen 4 Euro<br />

pro <strong>Ausgabe</strong> plus Portokosten. Wir<br />

finanzieren dadurch auch unsere<br />

Veranstaltungen und Vereinsausgaben<br />

wie den Internetaccount etc.<br />

Bankverbindung:<br />

Berliner Volksbank<br />

BLZ: 100 900 00<br />

Kontonummer: 2349678007<br />

IBAN: DE-58 1009 0000<br />

2349678007<br />

BIC: BE- VO DE BB<br />

Inhalte von Gastbeiträgen, Leserbriefen<br />

entsprechen nicht zwingend<br />

der Meinung der Redaktion. Redaktionelle<br />

Kürzungen vorbehalten.<br />

Wir bedanken uns für eure Treue!<br />

Gastbeiträge Willkommen!<br />

NEUE DEUTSCHE MONARCHIE E.V.<br />

Presse<br />

Spiegel<br />

Schwarzwälder Bote<br />

Burg Hohenzollern. Metropolit<br />

Hilarion von Wolokolamsk, Leiter<br />

des Außenamtes der Russisch-Orthodoxen<br />

Kirche, und Georg Friedrich<br />

Prinz von Preußen und dessen<br />

Ehefrau Prinzessin Sophie haben<br />

sich entschlossen, einen Beitrag<br />

zur Pflege der deutsch-russischen<br />

Beziehungen zu leisten.<br />

<strong>Ausgabe</strong> vom 23.10.<strong>2016</strong><br />

http://www.schwarzwaelderbote.de/inhalt.bisingen-eindeutsch-russischer-schulterschluss-auf-der-burg.9a974f94-<br />

4ec5-4faf-b5ed-fc0226384155.<br />

html<br />

baden online<br />

Die traditionelle gemeinsame<br />

Herbstwanderung der Partnergemeinden<br />

Niedernai und Nordrach<br />

fand im Elsass statt. Elf Bürger<br />

Niedernaier und zehn Nordracher<br />

wanderten von Mutzig aus zur »Feste<br />

Kaiser Wilhelm II« in Mutzig und<br />

besichtigten die größte Festung im<br />

damaligen Kaiserreich.<br />

<strong>Ausgabe</strong> vom 17.10.<strong>2016</strong><br />

Von Herbert Vollmer<br />

http://www.bo.de/lokales/offenburg/lehrreiche-partnerschaftswanderung-zur-feste-mutzig<br />

Bergdorfer Zeitung<br />

Lauenburg. Der Fahrplan für<br />

2017 steht: Raddampfer „Kaiser<br />

Wilhelm“ wird unter anderem zu<br />

einer Tour nach Berlin starten.<br />

<strong>Ausgabe</strong> vom 23.09.<strong>2016</strong><br />

Von Timo Jann<br />

http://www.bergedorfer-zeitung.<br />

de/lauenburg/article208288255/<br />

Kaiser-Wilhelm-nimmt-Kursauf-die-Hauptstadt.html<br />

Westdeutsche Zeitung<br />

Rheinische Landeskirche: Reformation<br />

wird ökumenisch gefeiert<br />

Auch die rheinische Landeskirche<br />

setzt auf Gemeinsamkeiten mit den<br />

Katholiken. 95 ungewöhnliche Gottesdienstorte<br />

sollen zudem Glauben<br />

und Alltag verbinden.<br />

<strong>Ausgabe</strong> 24.10.<strong>2016</strong><br />

Von Ekkehard Rüge<br />

http://www.wz.de/home/politik/nrw/rheinische-landeskirche-reformation-wird-oekumenisch-gefeiert-1.2301626<br />

Nur ein kleiner Presseauszug. Es<br />

gibt fast täglich 2-3 Nachrichten<br />

über Preußen, die Monarchie oder<br />

die Hohenzollern. Über Google<br />

Alert ist man immer bestens informiert,<br />

über die Geschichte sehr<br />

spannend!<br />

Geschieht die Zertrümmerung des<br />

Staates durch revolutionäre Elemente,<br />

so wird der geschichtliche Kreislauf<br />

immer in verhältnismäßig kurzer Zeit<br />

zur Diktatur, zur Gewaltherrschaft, zum<br />

Absolutismus zurückführen, weil auch<br />

die Massen schließlich dem Ordnungsbedürfnis<br />

unterliegen.Otto von Bismarck<br />

Gemeinsam Stark<br />

„Schmeiß erst Dein Herz rüber- dann kommt das andere hinterher!“<br />

16<br />

das weisse blatt - nr.22 - <strong>2016</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!