Kreis-Klinik fährt Gewinn ein - KreisKrankenhaus Grünstadt
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06.11.12 Artikeltextausgabe<br />
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Land<br />
<strong>Kreis</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>fährt</strong> <strong>Gewinn</strong> <strong>ein</strong><br />
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Bad Dürkheim: Trotz Investitionen Plus in Höhe von 906 000 Euro<br />
Das <strong>Kreis</strong>krankenhaus in <strong>Grünstadt</strong> hat im vergangenen Jahr knapp 906.000 Euro <strong>Gewinn</strong><br />
erwirtschaftet. Das haben die <strong>Kreis</strong>tagsmitglieder bei ihrer Sitzung am Mittwoch ebenso positiv<br />
hervorgehoben wie die Arbeit der Beschäftigten des Krankenhauses. Beifall der Ratsmitglieder bekam<br />
Claus Wadle, Verwaltungsdirektor des Krankenhauses, als er darin erinnerte, dass die <strong>Klinik</strong> seit 25<br />
Jahren regelmäßig schwarze Zahlen vorlegt. Im kommenden Jahr geht Wadle in Ruhestand. Wadle<br />
verwies darauf, dass der <strong>Gewinn</strong> im Jahr 2011 trotz Investitionen möglich war. So wurden <strong>ein</strong>e neue<br />
Zufahrt gebaut und der Hauptparkplatz erneuert.Das Krankenhaus werde nicht nur nach<br />
betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten geführt, sondern habe auch <strong>ein</strong>en guten Ruf, das zeige die<br />
steigende Zahl der Patienten im Jahr 2011, lobte Georg Blaul (CDU). Er verwies darauf, dass<br />
Kooperationen mit anderen Einrichtungen das <strong>Kreis</strong>krankenhaus gestärkt hätten.<br />
FDP-Fraktionssprecherin Heidi Langensiepen regte an, „das Krankenhaus in Gesundheitshaus<br />
umzubenennen“, nach dem Vorbild <strong>ein</strong>er Krankenkasse, die sich Gesundheitskasse nennt. „Es ist<br />
k<strong>ein</strong>e Selbstverständlichkeit, dass <strong>ein</strong> so gutes Ergebnis erwirtschaftet wird“, lobte Arnold Nagel (FWG).<br />
Lob gab es zwar auch von Ellen Messner-Vogelesang (Grüne). So sagte sie, dass das<br />
<strong>Kreis</strong>krankenhaus über den Landkreis hinaus <strong>ein</strong>en hohen Bekanntheitsgrad habe und dass laut dem<br />
Wirtschaftsprüfer auch für die kommenden Jahre <strong>ein</strong> <strong>Gewinn</strong> zu erwarten sei. Die Zahl der Mitarbeiter<br />
sei zwar gestiegen, die Beschäftigten seien aber nach wie vor sehr stark belastet, und es fehle an<br />
Personal. Für die Kranken bleibe zu wenig Zeit. Auch würden die Ärzte häufig wechseln.<br />
Messner-Vogelesang monierte außerdem, dass es im <strong>Kreis</strong>krankenhaus noch Vier-Bett-Zimmer gibt.<br />
Eugen Ackermann (SPD) und der Erste <strong>Kreis</strong>beigeordnete Erhard Freunscht (CDU) sagten, es sei<br />
geplant diese abzuschaffen. Freunscht teilte mit, es gebe Überlegungen den gesamten Bettentrakt zu<br />
modernisieren.<br />
Die Billigung des Jahresabschlusses und der damit verbundenen Entlastung von Landrätin und<br />
Beigeordneten ist meist <strong>ein</strong> trockener und routinemäßiger Tagesordnungspunkt. Dank Otmar Fischer<br />
(SPD), der als ältestes Ratsmitglied bei diesem Tagesordnungspunkt den Vorsitz führte, wurde dieser<br />
Punkt zu <strong>ein</strong>er unterhaltsam-kritischen Episode. „Vor uns liegt <strong>ein</strong> Buch mit sieben Siegeln, <strong>ein</strong><br />
Zahlenmoloch, bei dem außer Finanzfachleuten k<strong>ein</strong> normaler Mensch mehr den Durchblick hat“, sagte<br />
er. Insgesamt wurde <strong>ein</strong> Defizit von rund 15,8 Millionen Euro erwirtschaftet.<br />
Der Vorsitzende des Rechnungsprüfungsausschusses, Bernhard Hobrack (SPD), monierte, die Prüfung<br />
sei erschwert worden, weil k<strong>ein</strong>e Papierbelege mehr vorliegen und die Nutzung der EDV-Software sehr<br />
schwierig sei. (ann)<br />
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06.11.12 Artikeltextausgabe<br />
Quelle:<br />
Verlag: DIE RHEINPFALZ<br />
Publikation: Bad Dürkheim er Zeitung<br />
Ausgabe: Nr.256<br />
Datum : Sam stag, den 03. Novem ber 2012<br />
Seite: Nr.16<br />
"Deep-Link"-Referenznum m er: '91_5422974'<br />
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