HGB_0616

102 Kultur
Handewitter Laternelauf:
Ein Ereignis für Groß und Klein
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„Moin, Handewitt“, stieg Niels
Lommatzsch auf den Anhänger,
auf dem eine Abordnung des
Handewitter Bläserchors saß.
„Schön, dass alle so zahlreich
zu unserem Laternenumzug
erschienen sind. Leider haben
wir mal wieder schlechtes Wetter.“
Kaum hatte der Vorsitzende
der Handewitter Interessengemeinschaft
Selbstständiger
(H.I.S.) diese Worte gesprochen,
hörte es tatsächlich auf
zu regnen. Der große Trecker
mit den Bläsern setzte sich in
Bewegung, Fackelträger aus
den Reihen der Jugendwehr
begleiteten das Gespann. Dahinter
strömten rund 500 Kinder
und Eltern über die Straßen.
Ein Tross, der durch viele
bunte Lampions Licht und Farbe
gewann.
Der größte jährliche Laternenumzug
in der Gemeinde Handewitt
war in vollem Gange. Polizei
und Feuerwehr geleiteten
ihn über den Alten Kirchenweg,
den Gänsemarkt, die Hauptstraße
und die Schulstraße zur
Reithalle, wo bereits der zweite
Teile des Dorf-Events wartete:
ein Abschlussfest für alle. Die
Bläser spielten eine Mischung
aus Laternen-Songs und Stimmungsliedern.
Dann hatten sie
Feierabend und nahmen ihr
Honorar entgegen: eine Wurst
und ein Getränk. Die Handewitter
Feuerwehr hatte den Grill
angeworfen. Auf einem Plakat
stand: „Es gibt noch Suppe!“
Der H.I.S.-Vorstand bediente
die zahlreichen Teilnehmer –
für einen guten Zweck.
Die Selbstständigen haben seit
Jahren den Hut auf bei der
Organisation dieser Traditionsveranstaltung
und stellen in
Zusammenarbeit mit anderen
örtlichen Vereinen und Institutionen
stets eine Menge auf
die Beine. So „tutete“ ein Karussell.
Die Kleinen hüpften auf
die Lok und ins Feuerwehrauto.
Ein „Schaffner“ rief: „Einmal
die Fahrkarte, bitte!“ Derweil
bereiteten sich vier junge Musiker
auf ihren Auftritt vor. Als
www. m-m.sh