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Stylus Magazin 03/2016 Köln/Bonn
Stylus Magazin 03/2016 Köln/Bonn
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KÖLN / BONN | <strong>03</strong> | <strong>2016</strong><br />
DÜSSELDORF<br />
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Architektur. Interieur. Design. Fotografie. Lebensstil.<br />
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Editorial<br />
Es ist eine Binse, aber deshalb nicht weniger wahr: Wir verbringen einen<br />
Großteil unserer Lebenszeit im Büro. Umso wichtiger ist es, sich dort wohlzufühlen.<br />
Das Arbeitsklima muss stimmen. Dazu tragen nicht nur der persönliche<br />
Umgang untereinander sowie die Unternehmenskultur, sondern<br />
in besonderem Maße auch Architektur und Interior Design bei. Im Themenschwerpunkt<br />
„office solutions“ zeigt das Architekturbüro HPP mit seinem<br />
Projekt „max Cologne“, wie man ein in die Jahre gekommenes Bürogebäude<br />
beispielhaft revitalisiert. Und Interior Designerin Sylvia Leydecker entwickelte<br />
für das im Rheinauhafen ansässige Unternehmen parcIT ein Raumkonzept,<br />
das den Mitarbeitern viel Platz für Individualität lässt und auf Kommunikationszonen<br />
mit großer Aufenthaltsqualität setzt.<br />
Leben und Wohnen im Einklang mit der Natur ist sowohl in ästhetischer als<br />
auch in ökologischer Hinsicht eine Herausforderung für die zeitgenössische<br />
Architektur. In unserem Themenschwerpunkt „nature & architecture“ stellen<br />
wir Ihnen den Architekten und Ingenieur Werner Sobek vor, einen der Vordenker<br />
einer gesamtheitlich nachhaltigen Architektur, die Funktionalität, Ästhetik<br />
und Wohnqualität gleichermaßen berücksichtigt. Seine Wohnhäuser setzen<br />
Maßstäbe.<br />
Foto © Benedikt Ernst<br />
Für gesundes und ästhetisch anspruchsvolles Wohnen macht sich die Firma<br />
Baufritz mit ihrem „NaturDesign“ Musterhaus stark, für das Innenarchitektin<br />
Stefanie Jörgens ausschließlich schadstoffgeprüfte Baustoffe und Materialien<br />
verwendete.<br />
Auf Nachhaltig- und Natürlichkeit setzt auch das Bonner V-Hotel. Jetzt bietet<br />
es seinen Gästen mit den Baumhäusern „Waldgeist“, „Rostlaube“ und „Rotkäppchen“<br />
ein intensives, unmittelbares Naturerlebnis auf dem Venusberg.<br />
Die Kraft und Weisheit der Natur sind die Inspirationsquelle für COCO-MAT,<br />
ein ehemals kleines griechisches Familienunternehmen, das sich anschickt<br />
mit seinen natürlichen Schlafsystemen die Welt zu erobern. COCO-MAT-<br />
Matratzen werden ausschließlich von Hand aus natürlichen Materialien gefertigt.<br />
Daran hätten auch Hypnos und Morpheus ihre helle(nistische) Freude.<br />
Den Travel- und Fine Art Photographer Thomas Menk fasziniert das ständige<br />
Schauspiel der Natur. Seine Fotografie möchte „dem Moment Zeit geben“,<br />
um das Gesehene zu spüren und zu vertiefen.<br />
Und auch bei unserem stylus-Shooting spielte die Natur eine nicht ganz<br />
un-wesentliche Rolle: Schließlich sind die kostbaren Farb-Edelsteine, die<br />
Arnd Böcking in seinen einzigartigen Schmuckstücken verarbeitet, wahre<br />
Meisterwerke von Mutter Erde. In Szene gesetzt haben wir sie in den Räumen<br />
der Küchen- und Badmanufaktur Boffi. Für den letzten Schliff sorgten die<br />
extravaganten Brillenmodelle, die Rüdiger Diedenhofen mit sicherem Gespür<br />
für Trends und Qualität in seiner Brillen-Galerie-Köln präsentiert.<br />
Ich wünsche Ihnen eine anregende Herbst- und Winterzeit mit vielen<br />
wunderbaren Naturerlebnissen.<br />
Herzlichst, Ihre<br />
Sandra Kemmer<br />
Herausgeberin stylus Köln/Bonn
6<br />
12<br />
40<br />
24<br />
34<br />
54<br />
80<br />
76<br />
88
Inhalt<br />
20<br />
48<br />
06 MAXCOLOGNE<br />
Officeschönheit in Deutz<br />
12 SYLVIA LEYDECKER<br />
100% interior für parcIT<br />
20 SMOW<br />
Schöne, neue Bürowelt<br />
24 V-HOTEL IN BONN<br />
Forest Feeling<br />
34 BAUFRITZ<br />
Musterhaus „NaturDesign“: Natur mit Designfaktor<br />
40 NATURE & ARCHITECTURE<br />
Nachhaltig und atemberaubend schön<br />
48 WOOD BUILDING<br />
Grüner Wohnen – ökologische Architektur<br />
54 COCO-MAT<br />
Sleep on Nature<br />
58 FEUERRING<br />
Olympische Feuerringe<br />
62 EINRICHTUNGSHÄUSER HÜLS<br />
Wohnerlebnis mit Langzeitservice<br />
66 INTERVIEW MIT WOLFGANG C. R. MEZGER<br />
Wo Arbeit und Wohnen gemeinsam Platz nehmen<br />
72 BONN MARRIOTT WORLD CONFERENCE HOTEL<br />
Die Welt zu Gast in Bonn<br />
76 VISIOLIFE<br />
Health, Beauty und Wellness in Bonn<br />
80 BÖCKING & BRILLEN-GALERIE-KÖLN @ BOFFI<br />
Perfekter Dreiklang<br />
88 VOLVO<br />
Ausdruck eines neuen Denkens<br />
92 THOMAS MENK | FINE ART PHOTOGRAPHER<br />
Stille Berichte über die Schönheit der Welt<br />
98 IMPRESSUM<br />
58<br />
92<br />
4 | 5
maxCologne:<br />
Neue (Erlebnis)Werte nicht nur für die Mieter
Officeschönheit<br />
in Deutz<br />
Foto: Stefan-Schilling | Text: Frank D. Geschke<br />
Das Projekt maxCologne setzte – unter anderem 2013 von der Jury des ImmobilienmanagerAwards zum besten<br />
Revitalisierungs-Projekt Deutschlands gekürt – neue Maßstäbe für die Neupositionierung veralteter Bürohäuser.<br />
Im Rahmen unseres Schwerpunktthemas „office solutions“ geht stylus der Frage nach, worin die Besonderheiten<br />
dieses Projektes liegen und inwieweit Standards, die maxCologne setzte, allgemein Gültigkeit im Markt<br />
für Revitalisierungsmaßnahmen hochwertiger Büroflächen haben. Dazu sprach stylus mit Dipl.-Ing. Remigiusz<br />
Otrzonsek, Achitekt und Gesellschafter der HPP Hentrich-Petschnigg & Partner GmbH + Co. KG. Die Kölner<br />
HPP-Niederlassung übernahm für das Revitalisierungsprojekt maxCologne die Objektplanung, die künstlerische<br />
Oberleitung und gemeinsam mit den Düsseldorfer Kollegen die Innenarchitektur. HPP mit Gründungs- und<br />
Haupsitz in Düsseldorf ist mit 10 Bürostandorten und 400 Mitarbeitern national sowie international vertreten<br />
und gehört zu den 40 größten Architekturbüros weltweit. Sei Gründung des Büros vor 83 Jahren wurden weltweit<br />
über 1.100 Gebäude realisiert. Der Neubau und die Revitalisierung von Bürogebäuden ist einer der Leistungsschwerpunkte<br />
von HPP.<br />
6 | 7
Nicht nur das Objekt selbst, auch die Qualität des Ortes wurde verbessert. Parketagen wurden zurückgebaut und<br />
begehbarer Raum geschaffen: Zwischen dem Hochhaus und dem Riegel entstand mit dem Kennedyplatz städtischer Platz,<br />
der neue Ausblicke auf die Umgebung bietet.<br />
<strong>03</strong> | <strong>2016</strong> · Architektur. Interieur. Design.<br />
Portrait des Umbaus – zusätzliche Nutz- und Fensterflächen<br />
Das Kölner Büro der HPP Architekten gab dem aus Hochhaus<br />
und Riegel bestehenden Ensemble nicht nur ein architektonisch<br />
zeitloses Erscheinungsbild, das die besondere städtebauliche Lage<br />
würdigt. Umfangreiche Baumaßen, die die Innenarchitektur des<br />
Bürohochhauses betrafen, schufen ebenfalls Voraussetzungen für<br />
eine zeitgemäße Arbeitsumgebung. Die vorhandenen, zuvor als<br />
Verwaltungssitz der Lufthansa genutzten Gebäude aus den Jahren<br />
1969 und 1972, wurden entkernt und erhielten eine gläserne<br />
Doppelfassade. Die Etagenflächen wurden zum Teil vergrößert.<br />
Ohne das Gebäude insgesamt zu erhöhen, konnten zwei zusätzliche<br />
Geschosse eingezogen werden. Es entstanden ca. 49.000 m2<br />
Büro- und Gastronomiefläche. Als Ergebnis dieser Baumaßnahmen<br />
befinden sich die ehemals außen liegenden Treppenhäuser im<br />
Inneren des Etagengrundrisses. Die transparente Fassadenfläche<br />
konnte erweitert und das Angebot an fensterorientierten Arbeitsplätzen<br />
vergrößert werden. Gleichzeitig gelangt mehr Tageslicht<br />
in die Etagen. Neben der Fassade, die die Gebäude des Ensembles<br />
optisch verbindet, trägt ein Flugdach zu dem charakteristischen<br />
Erscheinungsbild des Ensembles bei. Der Officebereich ist für eine<br />
Kapazität von 2538 Arbeitsplätzen konzipiert. Hauptmieter<br />
Lanxess zog im Frühjahr 2013 mit rund 1000 Mitarbeitern ein.
INTERVIEW MIT:<br />
REMIGIUSZ<br />
OTRZONSEK<br />
Foto © Christian Steinmetz<br />
Dipl.-Ing., Architekt und Gesellschafter<br />
der HPP Hentrich-Petschnigg & Partner<br />
GmbH + Co. KG<br />
stylus: Wie stellt sich der Markt der Neupositionierung<br />
veralteter Bürohäuser aus ihrer Sicht aktuell dar?<br />
Otrzonsek: Wir beobachten, dass der Markt für Revitalisierung<br />
von Bürogebäuden allgemein stark wächst und die Chancen zunehmend<br />
erkannt werden. Wir bearbeiten selbst in Köln aktuell einige<br />
Revitalisierungsprojekte. Darunter neben dem TÜV-Hochhaus die<br />
PSD-Bank, ein Gebäude aus den 50er-Jahren in Nähe des Farina-<br />
Hauses. Ein wachsendes Segment innerhalb der Revitalisierung<br />
sind denkmalgeschützte Bürogebäude. Ein Paradebeispiel hierfür<br />
ist das Dreischeibenhaus in Düsseldorf. Das wurde von uns Ende<br />
der Fünfzigerjahre gebaut, später unter Denkmalschutz gestellt<br />
und von uns komplett saniert.<br />
Worin liegen die Vorteile bzw. Chancen einer Revitalisierung<br />
allgemein und wie zeigt sich das konkret am Beispiel<br />
maxCologne?<br />
»Durch die<br />
Revitalisierung lässt<br />
sich sogar die<br />
vorhandene<br />
Stadtstruktur ein<br />
wenig korrigieren.«<br />
Remigiusz Otrzonsek<br />
Die Vorteile und Chancen sind sehr vielschichtig. Eine Revitalisierung<br />
ist zwar nicht immer das Mittel der Wahl, aber sie kann<br />
im Vergleich zu Abriss und Neubau wirtschaftlicher sein. Hinzu<br />
kommt, wie bei dem Projekt maxCologne, dass ein Neubau möglicherweise<br />
baurechtlich nicht genehmigungsfähig ist. In jedem Fall<br />
eröffnen sich – insbesondere bei einer so besonderen Lage, wie sie<br />
bei maxCologne gegeben ist – Chancen, das Bürogebäude zu seinem<br />
städtebaulichen Umfeld neu in Beziehung zu setzen.<br />
So lässt sich die vorhandene Stadtstruktur nicht nur ergänzen,<br />
sondern sogar ein wenig korrigieren. Das ist bei dem ehemaligen<br />
Lufthansa-Hochhaus besonders wichtig gewesen. Der ursprüngliche<br />
Bau hatte eine Konzeption, die mit der Ausrichtung auf die<br />
autogerechte Stadt auf einer Grundhaltung der 70er-Jahre basierte.<br />
Das Hochhaus und der Riegel waren über Parkdecks miteinander<br />
verbunden. Man fuhr über eine Erschließungsrampe auf die<br />
dritte Etage. Heute sucht man jedoch nach Aufenthaltsqualität<br />
im städtischen Raum und möchte Autos lieber aus der Innenstadt<br />
fernhalten.<br />
Das Grundprinzip unserer Revitalisierung war deshalb, diese Parketagen<br />
zurückzubauen. Zwischen dem Hochhaus und dem Riegel<br />
entstand mit dem Kennedyplatz ein wunderbarer städtischer Platz.<br />
Man kann jetzt zwischen Hochhaus und Riegel entlanggehen, und<br />
der Blick auf das benachbarte Kloster Alt St. Heribert sowie auf die<br />
linke Rheinseite mit Domblick wurde frei.<br />
8 | 9
Insgesamt stehen das Gebäudeensemble und seine Wegebeziehungen<br />
im Kontext der Generalkonzeption zur Vitalisierung der<br />
linken Rheinseite. Damit ist das maxCologne ein Beispiel dafür,<br />
wie Revitalisierung sich nicht nur auf das Objekt selbst auswirkt,<br />
sondern auch die Qualität des Ortes verbessern, bzw. einen Beitrag<br />
zur Gesamtentwicklung der Stadt leisten kann.<br />
Was leistet die Innenarchitektur, die ebenfalls zu Ihrem Leistungsspektrum<br />
bei dem Projekt gehörte?<br />
Das Innenarchitekturkonzept setzt z. B. auf eine reduzierte Materialität<br />
und orientiert sich farblich an den Corporate-Identity-<br />
Farben von Lanxess: Schwarz und Weiß. Repräsentative Bereiche<br />
wie die 9 Meter hohe Eingangshalle sind ausgelegt mit schwarzem<br />
Terrazzoboden und versehen mit Wandverkleidungen aus glänzendem<br />
schwarzem Glas.<br />
In den Konferenzbereichen ermöglichen großflächige, akustisch<br />
wirksame Textilbekleidungen und Holzböden eine ruhige Arbeitsatmosphäre.<br />
Veränderung der Arbeitsstrukturen macht das<br />
Haus baulich mit. Man möchte flexibler arbeiten, Gruppen bilden.<br />
Eine kleinteilige Raumstruktur mit geräumigen Zellenbüros lässt<br />
sich ebenso umsetzen wie Kombibüros oder ein Großraumbüro<br />
über eine komplette Etage. Treppenhäuser, Aufzüge und Sanitärräume<br />
sind so angelegt, dass auf jeder Ebene die einzelnen Arbeitsbereiche<br />
auf kurzen Wegen zu erreichen sind. Darüber hinaus<br />
wirken sich Details auf die Optimierung von Arbeitsprozessen aus.<br />
Beispielsweise wurde auf jeder Etage eine Drucker- und Kopierzentrale<br />
eingerichtet. Das fördert die arbeitsplatzübergreifende<br />
Kommunikation, bringt wirtschaftliche Vorteile und trägt auch<br />
zum Umweltschutz bei.<br />
<strong>03</strong> | <strong>2016</strong> · Architektur. Interieur. Design.<br />
Als Ergebnis der Baumaßnahmen<br />
befinden sich die ehemals außen<br />
liegenden Treppenhäuser im<br />
Inneren des Etagengrundrisses.<br />
Die transparente Fassadenfläche<br />
konnte erweitert und das Angebot<br />
an fensterorientierten Arbeitsplätzen<br />
vergrößert werden.<br />
Eine weitere Besonderheit ist die Beleuchtungstechnik: Aus Gründen<br />
der Nachhaltigkeit und Ergonomie wurde maxCologne als<br />
erstes Bürohochhaus in Deutschland komplett mit der damals noch<br />
jungen LED-Lichttechnologie ausgerüstet. Eine Sonderleistung,<br />
die wir mit den Beratenden Lichtplanern von RHEIN LICHT in<br />
Düsseldorf und dem Leuchtendesigner Tobias Grau entworfen und<br />
entwickelt haben.<br />
Zur Arbeitsplatzqualität tragen Transparenz durch raumhohe<br />
Glaswände und Panoramaausblicke aus Fenstern bei, die dank der<br />
Doppelfassade individuell geöffnet werden können. Insgesamt wurde<br />
in Hochbau- und Innenarchitektur ein hohes kreatives Niveau<br />
realisiert, das auch heute nicht selbstverständlich ist.<br />
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Foto: Philip Kistner | Text: Beate Berns<br />
Das Bewusstsein für die Gestaltung unserer Arbeitsumgebung nimmt stetig zu. Nicht nur in<br />
Großkonzernen hat man erkannt, dass gut gestaltete Räumlichkeiten, die Arbeitsprozesse<br />
optimal unterstützen und in denen sich die Mitarbeiter wohlfühlen, wesentlich zum Unternehmenserfolg<br />
beitragen. Sylvia Leydecker hat sich mit ihrem Büro 100% interior auf Corporate<br />
Interiors spezialisiert und berät Unternehmen bei der Gestaltung ihrer Firmensitze.<br />
Für das im Kölner Rheinauhafen ansässigen Software- und Beratungsunternehmen parcIT<br />
hat sie ein Raumkonzept entwickelt, das den Mitarbeitern viel Platz für Individualität lässt<br />
und auf Kommunikationszonen mit großer Aufenthaltsqualität setzt.
12 | 13
<strong>03</strong> | <strong>2016</strong> · Architektur. Interieur. Design.<br />
Retro-Style zum<br />
Wohlfühlen: Sylvia<br />
Leydecker vor ihrer<br />
„Kunstinstallation“<br />
in der Lounge. Sie fotografierte<br />
die Büros<br />
der Mitarbeiter mit<br />
viel Liebe zum Detail<br />
und verpasste den<br />
Bildern individuelle<br />
Rahmen.
»Analytisches und<br />
anspruchsvolles<br />
Arbeiten braucht ein<br />
anregendes und motivierendes<br />
Umfeld.«<br />
Klaus Wiegand,<br />
Geschäftsführer parcIT<br />
An den großen Tischen lässt sich in entspannter Atmosphäre Mittagessen.<br />
Holz mit Patina und Accessoires in Blautönen geben der Lounge maritimes Flair.<br />
Die Pendelleuchten von Petite Friture sorgen für beschwingte Leichtigkeit.<br />
Die parcIT GmbH ist ein auf die Entwicklung von Software für Banksteuerung sowie auf das<br />
Rating spezialisiertes Unternehmen. Mit derzeit 143 Mitarbeitern ist man vor allem für Kunden<br />
aus der Finanzwirtschaft tätig. Die Lage des Firmensitzes ist mehr als attraktiv: Seit der<br />
Gründung im Jahr 2009 residiert die parcIT GmbH in dem vom Kölner Architekten Bernd<br />
Römer entworfenen Gebäudekomplex Pier 15 im Kölner Rheinauhafen, direkt am Yachthafen.<br />
Im letzten Jahr beschloss man, die Räumlichkeiten einer Neugestaltung zu unterziehen. „In<br />
erster Linie wollten wir unseren Mitarbeitern eine motivierende Umgebung schaffen und unsere<br />
Wertschätzung für sie zum Ausdruck bringen“, erläutert Geschäftsführer Klaus Wiegand.<br />
In der IT-Branche sind gute Mitarbeiter besonders gefragt. Daher ist es bedeutend, ein stimmiges<br />
Bild herzustellen zwischen der Kultur der Unternehmung und der Ausgestaltung der<br />
Arbeitsumgebung. Die Gestaltung der Umgebung unterstreicht dabei die gelebte teamorientierte<br />
Atmosphäre, Frau Leydecker hat hier einen Raum geschaffen, wo man sich auf Augenhöhe<br />
begegnen kann. So war die Aufgabe für Sylvia Leydecker klar definiert: Eine Atmosphäre<br />
zu schaffen, in der sich die Mitarbeiter wohlfühlen, die ein gutes Arbeitsklima bietet und die<br />
selbstverständlich auch funktional ist.<br />
14 | 15
Cool im „Pool“: Einen kleinen<br />
Kopierraum verwandelte<br />
Sylvia Leydecker in einen<br />
Besprechungsraum der besonderen<br />
Art. Das leuchtende<br />
Blau an Wänden und Decke<br />
sorgt für Schwimmbadfeeling<br />
und der textile modulare<br />
Bodenbelag (Interface)<br />
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<strong>03</strong> | <strong>2016</strong> · Architektur. Interieur. Design.<br />
Schnell stellte sich heraus, dass Einzel- und Doppelbüros für die Mitarbeiter<br />
von parcIT die optimale Lösung sind, auch wenn der Trend in<br />
Richtung „Open Space“ tendiert. Aber das Konzipieren und das Programmieren<br />
anspruchsvoller Softwareanwendungen verlangt Ruhe<br />
und Konzentration und das funktioniert in entsprechend gestalteten<br />
Büros nun einmal besser. Umso wichtiger war es, ansprechende Kommunikationszonen<br />
zu schaffen, in denen beruflicher, aber auch privater<br />
Austausch in ansprechender Atmosphäre stattfinden kann.<br />
Sylvia Leydecker nahm sich viel Zeit, um wie sie sagt „im Unternehmen<br />
heimisch zu werden“ und zu spüren, wie die Firma und die<br />
Mitarbeiter „ticken“. Dabei kam ihr zugute, dass sie mit der IT-Welt<br />
vertraut ist, insbesondere durch die Recherchen für ihr Buch<br />
„Corporate Interiors“, in dem sie viele internationale „Techie-Büros“<br />
vorstellt.<br />
Ausgangspunkt der Umgestaltung war die große Lounge, die sowohl<br />
als Kantine und zentraler Kommunikationsort als auch für Unternehmensfeiern<br />
und Kundenveranstaltungen genutzt wird. „Die architektonische<br />
Basis des Raums war gut – die Akustik stimmte, es waren<br />
wertige Materialien verbaut –, aber die Lounge war sehr steril und<br />
bot nur wenig Aufenthaltsqualität. Daran änderte auch der einsam<br />
herumstehende Kicker nichts.
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nunmehr fast 300 Jahren. Durch die stetig wachsende Kooperation<br />
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Corporate Interior Expertin<br />
Sylvia Leydecker versteht Räume<br />
als Teil des Corporate Designs<br />
und Ästhetik als erlebbaren Ausdruck<br />
der Unternehmenskultur.<br />
Dementsprechend wenig wurde sie von den Mitarbeitern genutzt“,<br />
berichtet Sylvia Leydecker. Sie sorgte für Wohlfühlatmosphäre: Der<br />
Bestand wurde geschickt integriert und mit zahlreichen neuen und<br />
teilweise unerwarteten Möbeln und Accessoires ergänzt. Auf diese<br />
Weise wurden unterschiedliche Zonen geschaffen, die je nach Lust<br />
und Laune genutzt werden können: Mittagessen mit Kollegen an<br />
rustikalen Holztischen, die auch beim Kundenbuffet eine gute Figur<br />
machen, Chillen im Schaukelstuhl, Gedankenaustausch auf dem Sofa<br />
oder auf der Terrasse den Blick über den Rheinauhafen in die Ferne<br />
schweifen lassen – jeder findet hier sein ideales Plätzchen (auch zum<br />
Arbeiten ;-).<br />
„Wir haben alle ganz individuelle Brainscripts. Darin ist abgespeichert,<br />
welche Motive, Bilder, Formen, Töne, Oberflächen etc. aufgrund<br />
persönlicher Erfahrungswerte positive Gedanken und Gefühle<br />
in uns auslösen“, erläutert die Interior Expertin. „Deshalb war es mir<br />
wichtig, den Raum durch den Einsatz unterschiedlichster Möbel und<br />
Materialien in verschiedene Bereiche zu gliedern, so dass jeder Mitarbeiter<br />
je nach Vorliebe und Tagesverfassung seine Wohlfühlzone<br />
finden kann. Das ist gerade für meist sehr individuell veranlagte<br />
Kreativarbeiter wesentlich.“<br />
Als Klammer dient Sylvia Leydeckers gestalterische Leitidee: Die<br />
Lage an Fluss und Hafen sowie das Unternehmensmotto „erfolgreich<br />
steuern“ aufgreifend, stehen maritime Themen wie Wasser, Meer<br />
und Schiffe im Mittelpunkt ihres Konzeptes. Sie manifestieren sich<br />
sowohl in der Material- als auch in der Farbauswahl. So dominieren<br />
Blautöne von türkis bis ultramarin in allen neu gestalteten Bereichen,<br />
die groben Tischplatten mit Patina erinnern an Schiffsplanken,<br />
Bodenbeläge lassen Meereswellen „rauschen“ und eine kleine Besprechungszone<br />
trägt gar den Namen „Pool“.<br />
C<br />
M<br />
Y<br />
CM<br />
MY<br />
CY<br />
CMY<br />
K<br />
Zwei Faktoren sind Sylvia Leydecker bei ihren Gestaltungskonzepten<br />
besonders wichtig: Nachhaltig- und Wirtschaftlichkeit. Daher wurde<br />
der Bestand soweit wie möglich in die Neugestaltung integriert. Für<br />
das neue Interior setzte sie auf einen Mix aus Designermöbeln, Ikea<br />
und Co. sowie Vintage und auf Hersteller, die sich ausdrücklich zur<br />
Nachhaltigkeit bekennen. So beispielsweise der Produzent textiler<br />
modularer Bodenbeläge Interface. Bei Geschäftsführung und Mitarbeitern<br />
stößt das neue Interior Design auf ein uneingeschränkt positives<br />
Echo. So ist nicht auszuschließen, dass Sylvia Leydecker schon<br />
bald weitere Räumlichkeiten für die parcIT GmbH umgestaltet. Ideen<br />
hat sie dafür schon in der Schublade.<br />
*<br />
Der große Konferenzraum gibt sich mit Blick auf die eher konservative<br />
Klientel der parcIT klassisch-modern. Ausgestattet<br />
mit funktionalem Mobiliar von Thonet, zollen hier nur die<br />
blauen Stuhlbezüge dem maritimen Gestaltungsthema Tribut.<br />
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<strong>03</strong> | <strong>2016</strong> · Architektur. Interieur. Design.<br />
BÜROWELT<br />
Foto: Uwe Schmitz | Text: Beate Berns
»Büroeinrichtung<br />
muss ganzheitlich<br />
gedacht werden, die<br />
Möblierung ist dabei<br />
nur ein Baustein.«<br />
Anett Ahlefeld<br />
20 Mio. Menschen, gut die Hälfte aller Beschäftigen, arbeiten<br />
zumindest zeitweise an einem Büroarbeitsplatz.<br />
„Büro“ kann heute überall sein: Wir arbeiten zu Hause,<br />
unterwegs, drinnen oder draußen. Unser Arbeitsalltag<br />
wird immer flexibler. Das bleibt nicht ohne Einfluss auf<br />
die Arbeitskultur in den „klassischen“ Büros, die sich<br />
unter dem Eindruck von technologischen, ökonomischen,<br />
sozialem und kulturellem Wandel grundlegend<br />
verändert. Das macht sich – wenn auch eher langsam<br />
wie die bso Studie 2015 des Verband Büro, Sitz- und<br />
Objektmöbel e.V. zeigt – auch in der Büroausstattung<br />
bemerkbar.<br />
„Man kann noch so tolle Lounge- und Kommunikationszonen<br />
einrichten, wenn bei den Mitarbeitern die Mentalität<br />
fest verankert ist, ‚nur wer am Schreibtisch sitzt arbeitet‘,<br />
werden diese nicht funktionieren.“<br />
„Viele Unternehmen denken bei der Bürogestaltung immer<br />
noch in Stühlen und Tischen“, berichtet Anett Ahlefeld.<br />
„Es geht aber immer um ein Gesamtkonzept. Dazu gehören<br />
unter anderem Raumplanung, Akustik, Beleuchtung und<br />
Klima. Die Möblierung ist längst nicht der entscheidende<br />
Part. Wir verstehen uns als Möbelhaus „mit Anschluss“ und<br />
arbeiten gemeinsam mit einem Netzwerk von langjährigen<br />
Partnern aus diesen Bereichen zusammen, so dass wir unseren<br />
Kunden eine Komplett-Beratung anbieten können.“<br />
Sind die Ansprüche und Bedürfnisse grundsätzlich geklärt,<br />
ist die Umsetzung auch eine Budgetfrage. Mit ihrem ausgesuchten<br />
Sortiment von Designklassikern und Klassikern von<br />
morgen verfügt smow über eine große Bandbreite. „Es gibt<br />
für jedes Budget eine gute Lösung“, sind Ahlefeld und Eichel<br />
überzeugt. „Wir arbeiten genauso gerne für große, etablierte<br />
Unternehmen wie für kleineren Firmen oder Gründer mit<br />
überschaubaren Ressourcen. Es geht um den Spaß an einer<br />
kreativen, flexiblen und zukunftsorientierten Lösung. Das<br />
ist unser Antrieb.“<br />
*<br />
smow K GmbH<br />
Waidmarkt 11<br />
50676 Köln<br />
www.smow.de<br />
facebook.com/koeln.smow<br />
Anett Ahlefeld und Guido Eichel sind „alte Hasen“ im<br />
Projektgeschäft und haben viele Trends kommen und gehen<br />
gesehen. Vor drei Jahren haben sie mit smow ihren eigenen<br />
Möbelhandel in Köln eröffnet und beraten neben Privat- vor<br />
allem auch Firmenkunden. „Für uns steht die absolute Kundenorientierung<br />
im Fokus. Das Wichtigste bei jedem Projekt<br />
ist eine sorgfältige Analyse des Unternehmens und seiner<br />
Strukturen“, erläutert Anett Ahlefeld, die über 15 Jahre in<br />
der Projektbetreuung bei Vitra gearbeitet hat. Das ist die<br />
Basis für den Planungsprozess. Daran schließen sich Workshops<br />
mit den Mitarbeitern an, um gemeinsame Grundlagen<br />
für die Bürogestaltung zu erarbeiten.<br />
„Die Mitarbeiter müssen unbedingt in die Planungen eingebunden<br />
werden. Eine von oben „verordnete“ Neugestaltung<br />
funktioniert nicht“, erläutert Guido Eichel. Insbesondere die<br />
sich grundlegende Arbeitskultur mache das unabdingbar.<br />
„Was benötigen wir, um gut zu arbeiten? Was passt zu uns?<br />
Wie wollen wir unseren Arbeitsalltag zukünftig gestalten?“<br />
Solche Fragen stehen im Mittelpunkt der Diskussionen, die<br />
von geschulten Mitarbeitern des smow-Teams moderiert<br />
werden.
LUCTRA<br />
Architektur. Interieur. Design.<br />
Licht wird im Büroalltag zukünftig eine immer<br />
größere Rolle spielen – funktional und emotional.<br />
Büroleuchten wie die LUCTRA® FLOOR OFFICE<br />
helfen dabei, das fehlende direkte Tageslicht auszugleichen,<br />
indem sie sich auf das Lichtbedürfnis<br />
eines jeden Nutzers individuell einstellen lassen.<br />
Foto © Durable
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Foto © Durable<br />
Foto © Durable<br />
Die großflächige und dabei ebenfalls besonders gleichmäßige indirekte Deckenausleuchtung<br />
gelingt durch ein neu entwickeltes optisches Light Guide Panel. Die rahmenlose<br />
Kunststofffläche hält sich optisch bewusst im Hintergrund und rundet das zurückhaltende<br />
Design des gesamten Leuchtenkorpus ab. Der C-förmige Fuß erlaubt die optimale<br />
Positionierung an jedem Schreibtisch.<br />
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Oglio und viele mehr ...<br />
Tagsüber frisch und munter, abends entspannt, nachts tief schlafend: dieser<br />
ideale menschliche Tagesrhythmus wird maßgeblich vom Sonnenlicht gesteuert.<br />
Neben dem Wechsel zwischen hell und dunkel sind dabei die Intensität und Farbe<br />
des Lichts entscheidend. Sonnenlicht mit überwiegenden Blauanteilen, wie<br />
tagsüber üblich, wirkt aktivierend; nehmen jedoch die Rotanteile gegen Abend<br />
zu, setzt eine beruhigende Wirkung ein und die Müdigkeit nimmt zu. Ein stabiler<br />
circadianer Rhythmus hat wesentlichen Einfluss auf Gesundheit und Wohlbefinden.<br />
Daher steht die biologische Lichtwirkung seit einigen Jahren im Fokus der<br />
Wissenschaft.<br />
LUCTRA® greift die neuesten Erkenntnisse aus der biologischen Lichtwirkung auf<br />
und setzt diese im gesamten Leuchtensortiment um. Die FLOOR OFFICE Variante<br />
ergänzt das Portfolio aus Tisch-, Steh- und mobilen Leuchten um eine Lösung<br />
speziell für Büroräume mit einem oder zwei Arbeitsplätzen sowie moderne Open<br />
Space Offices. Sie verbindet höchste biologische Lichtqualität mit minimalistischem<br />
Design.<br />
Die kalt- und warmweißen Hochleistungs-LEDs erzeugen biologisch wirksames<br />
Licht, das den ganz individuellen Tagesrhythmus des Nutzers unterstützt. LUC-<br />
TRA® FLOOR OFFICE sorgt mit direkter als auch indirekter Beleuchtung für die<br />
optimale Ausleuchtung des Arbeits- als auch des Umgebungsbereichs am Schreibtisch.<br />
Über die im Leuchtenkorpus eingebaute intelligente VITACORE® Elektronik,<br />
können Lichtintensität und Farbtemperatur stufenlos gesteuert werden.<br />
Neben der manuellen Bedienung ermöglicht eine App für Mobiltelefon oder<br />
Tablet die automatische Anpassung an die persönlichen Lichtbedürfnisse im<br />
Tagesverlauf.<br />
*<br />
www.luctra.de<br />
Wir sind seit mehr als 45 Jahren Ihr Partner für<br />
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Wir planen individuelle, speziell auf Ihr Objekt<br />
abgestimmte Lichtlösungen.<br />
Wir bieten Funktionalität und modernste Lichttechnik<br />
in zeitlos anspruchsvollem Design.<br />
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53179 Bonn<br />
Tel.: 0228 / 94 38 00<br />
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Unsere Öffnungszeiten:<br />
Mo. – Fr.: 9:00 Uhr – 19:00 Uhr<br />
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V-Hotel in Bonn:<br />
Forest<br />
FEELING<br />
Foto: Christina Voit | Text: Frank D. Geschke<br />
Seit seiner Eröffnung im April 2014 hat das V-Hotel in Bonn sich bei einer steigenden<br />
Gästezahl einen Ruf als außergewöhnliches Hotel erworben und sich als<br />
ein Highlight der Hotellerie Bonns etabliert. Das „V“ im Namen V-Hotel bezieht<br />
sich auf den Venusberg und den Namen der Inhaber und Betreiber: Harald Voit<br />
und seine Tochter Christina. Das Vier-Sterne-Hotel hebt sich mit seinem ökologischen<br />
und naturbezogenen Ansatz ab. Gelegen auf einem Waldgrundstück hat<br />
das V-Hotel seit Oktober mit drei Baumhäusern das Naturerlebnis noch einmal<br />
besonders intensiviert.
24 | 25
Erreicht wird das intensive Erlebnis<br />
der umgebenden Natur<br />
unter anderem durch raumhohe<br />
Fenster an der Stirnseite der<br />
Häuser. Das an Wänden und<br />
Decken verwendete Zirbenholz<br />
ist eine seltene Fichtenart,<br />
der man eine gesundheitsund<br />
entspannungsfördernde<br />
Wirkung auf das vegetative<br />
Nervensystem nachsagt. Reich<br />
an ätherischen Ölen trägt das<br />
Holz hier zu einem besonders<br />
angenehmen Raumklima bei.<br />
42 Zimmer auf drei Etagen, darunter drei<br />
Suiten und drei Junior-Suiten, Bistro, Außenterrasse,<br />
Frühstücksraum sowie einen<br />
Tagungsbereich für bis zu 50 Personen<br />
bietet das V-Hotel. Umgeben von 3000 m2<br />
Waldlandschaft, ist natürlich die Lage ein<br />
besonders wirksamer Faktor des auf Natur<br />
und Ökologie ausgerichteten Hotelkonzeptes.<br />
Doch das V-Hotel hat auch mit der<br />
Gestaltung seiner Zimmer Voraussetzungen<br />
für ein besonderes Erlebnis geschaffen. So<br />
erlauben beispielsweise bodentiefe Fenster<br />
in den Zimmern des Haupthauses, das<br />
Geschehen im Grün vom Bett aus auf sich<br />
wirken zu lassen. Dass zusätzlich teilweise<br />
selbst gemachte Leckereien auf den Tisch<br />
kommen und die Energieversorgung umweltfreundlich<br />
über ein Blockheizkraftwerk<br />
läuft, verdeutlicht, mit welcher Konsequenz<br />
die Voits das Grundkonzept ihres V-Hotels<br />
verfolgen. Danach war es von Anfang an<br />
geplant, Baumhäuser in den Wald, nahe des<br />
Haupthauses aufzustellen. Seit Oktober<br />
2015 sind sie in Betrieb: drei Häuschen,<br />
die jeweils auf 3.50 m hohen Stützen in<br />
unmittelbarer Nähe von Bäumen aufgestellt<br />
wurden. „Das Aussehen der Häuser spielt<br />
etwas mit dem Bild von Nistkästen oder<br />
Vogelhäusschen, die an Bäumen aufgehängt<br />
werden“, erläutert Architektin Dorothee<br />
Spitz, die das Konzept dieser Baumhäuser<br />
als Architektin und Innenarchitektin<br />
mit den Betreibern gestaltete. „Mit den<br />
Baumhäusern gehen wir zur Schaffung<br />
eines intensiven Naturerlebnisses noch<br />
wesentlich weiter. Die leichte und aufs Wesentliche<br />
reduzierte Inneneinrichtung tritt<br />
zurück. Stattdessen wird der Innenraum<br />
von der Präsenz des Waldes und von der<br />
Wahrnehmung von Farben, Materialien und<br />
angenehmen Gerüchen bestimmt, die einen<br />
Bezug zur Natur haben“, erläutert Dorothee<br />
Spitz.<br />
»Der<br />
Innenraum<br />
wird von<br />
der Präsenz<br />
des Waldes<br />
bestimmt.«<br />
Dorothee Spitz, Architektin<br />
26 | 27
<strong>03</strong> | <strong>2016</strong> · Architektur. Interieur. Design.<br />
Geborgenheit mit Transparenz<br />
und Offenheit nach außen:<br />
Die Baumhäuser bieten den<br />
gleichen Vier-Sterne-Komfort<br />
wie das Haupthaus. Ausgestattet<br />
sind alle drei Häuser<br />
mit Fußbodenheizung, einem<br />
Fernseher, W-LAN, Garderobe,<br />
Minibar, Wasserfall-, bzw.<br />
Regendusche im Bad. Seitliche<br />
Fenster verfügen über einen<br />
Sitz-Fenster-Rahmen, um den<br />
unverstellten Blick auf das Geschehen<br />
draußen zu genießen.<br />
Bei der Planung habe sie sich vorgestellt,<br />
wie es wäre, im Baumhaus den Duft des<br />
Waldes zu atmen, den Mond oder die<br />
Sonne aufgehen zu sehen, oder Schneefall<br />
beobachten zu können. Dazu verbinden die<br />
Baumhäuser, die den gleichen Komfort wie<br />
die Zimmer im Haupthaus bieten, Geborgenheit<br />
mit Transparenz und Offenheit<br />
nach außen. Erreicht wird das intensive Erlebnis<br />
der umgebenden Natur durch raumhohe<br />
Fenster an der Stirnseite der Häuser,<br />
an der sich auch Balkone befinden. Seitliche<br />
Fenster verfügen über einen Sitz-Rahmen<br />
mit einem Sitzpolster. So kann man sich<br />
direkt in den Rahmen setzen, um den unverstellten<br />
Blick in das Geschehen draußen<br />
zu genießen. Drei Baumhäuser sind bis jetzt<br />
in Betrieb. Eines mit Flachdach, die anderen<br />
mit Spitzdach. Diese beiden Baumhäuser<br />
verfügen über einen höher gelegenen Erker,<br />
der über eine Leiter erreichbar ist. Er verfügt<br />
ebenfalls über ein Außenfenster. Der<br />
Erker ist ein zusätzlicher Rückzugsraum im<br />
Zimmer, in dem man schlafen, lesen oder<br />
spielen kann. Insbesondere für Kinder ein<br />
richtiger Abenteuerplatz.<br />
Mit Vier-Sterne-Komfort<br />
Rund 20 Quadratmeter Wohnfläche haben<br />
die drei Baumhäuser jeweils. Das 1,60 m<br />
x 2,00 m große Bett im Zentrum ist wie<br />
die Betten im Haupthaus mit Blick auf den<br />
Wald aufgestellt – ein Bezug zur Weite des<br />
umgebenden Waldes als Ausgleich. Ausgestattet<br />
sind alle drei Häuser mit Fußbodenheizung,<br />
einem Fernseher, W-LAN,<br />
Garderobe, Minibar, Wasserfall-, bzw.<br />
Regendusche im Bad. Die Rückwand hinter<br />
Dusche und WC ist mit einem Foto hinter<br />
Glas ausgestattet. Das Bildmotiv der Fotowand<br />
weitet den Raum und lässt an Wasser<br />
als Naturelement denken. Der Boden aus<br />
Natursteinfließen weckt die Assoziation an<br />
Gebirgswasser.<br />
Der Steinboden zieht sich vom Bad durch<br />
das gesamte Zimmer, um einen Ausgleich<br />
zum Holz zu schaffen, das die Wände und<br />
die Decken der Baumhäuser prägt.<br />
Waldgeist, Rotkäppchen und Rostlaube<br />
Bei dem Holz handelt es sich das der Zirbe.<br />
Wände und Decken sind damit innen ausgekleidet.<br />
Die Zirbe ist eine nur langsam<br />
in den Alpen auf 2000 m Höhe wachsende<br />
Fichtenart. „Wegen ihrer gesundheits- und<br />
entspannungsfördernden Wirkung auf das
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vegetative Nervensystem, ist die an ätherischen<br />
Ölen reiche Zirbe allgemein sehr<br />
beliebt. In Deutschland sind unsere Baumhäuser<br />
die einzigen, die dieses Holz verwenden“,<br />
erläutert Christina Voit. Hier in den<br />
Baumhäusern mache sich die Kiefernart vor<br />
allem dadurch bemerkbar, dass sie für eine<br />
sehr angenehme Raumluft sorge.<br />
Von außen unterscheiden sich die drei<br />
Baumhäuser durch eine besondere Fassade,<br />
die ihr thematisches Motto ausdrückt:<br />
Das Haus „Waldgeist“ ist mit Fotos von der<br />
Waldumgebung überzogen. So ist dieses<br />
Haus chamäleonartig in der Landschaft getarnt.<br />
Die „Rostlaube“ präsentiert sich mit<br />
einem Fassadenkleid aus Corten-Stahl, und<br />
„Rotkäppchen“ ist mit 3000 Schindeln überzogen.<br />
Jede einzelne ist von Hand mit dem<br />
Rot bemalt, das die Leitfarbe im Corporate<br />
Design des V-Hotels ist. „Anfangs konnte<br />
sich kaum jemand unter den Baumhäusern<br />
etwas vorstellen. Doch mittlerweile sind sie<br />
ein Selbstläufer, der meist gut ausgebucht<br />
ist“, so Christina Voit. Die Gäste seien total<br />
begeistert. „Besonders schätzen sie das<br />
Erlebnis des erholsamen Schlafes, dass man<br />
im Haus autark ist und vor allem den Blick<br />
in den Wald.“<br />
Breites Gästespektrum<br />
Und wer mietet diese Häuser? Voit: „Alleinreisende,<br />
die ein Baumhaus als Büro nutzen<br />
oder einfach ihre Ruhe haben und sich von<br />
Stress erholen möchten. Paare, die einen<br />
romantischen Abend verbringen wollen.<br />
Familien, weil es die Kinder spannend<br />
finden, oder auch Hochzeitspaare“. Auf den<br />
gewohnten Service aus dem Haupthaus<br />
brauchen die Baumhausgäste nicht zu verzichten.<br />
Zum Frühstücken gehen die Gäste<br />
einfach zum Haupthaus rüber.<br />
Nur eine Einschränkung gibt es: Bedingt<br />
durch die dicke Holzkonstruktion der<br />
Baumhauswände gibt es im Inneren keinen<br />
Mobilfunkempfang. Das wird den wenigsten<br />
unangenehm sein. Und auch die Fernseher<br />
in den Baumhäusern werden wohl meist<br />
ausgeschaltet bleiben – so wie auch bei<br />
vielen Gästen im Haupthaus, die lieber das<br />
Naturschauspiel vor ihrem Zimmerfenster<br />
genießen.<br />
*<br />
V-HOTEL<br />
Haager Weg 44<br />
53127 Bonn<br />
Telefon: 0228.97 14 45-0<br />
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Dipl.-Ing. Dorothee Spitz<br />
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Inneneinrichtung“ hervor. SCHÖNER WOHNEN würdigt uns als „Top-Fachhändler<br />
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man sich erholen, aber nicht lang weilen.<br />
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der Inspiration. Unsere ganzheitlichen<br />
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Musterhaus „NaturDesign“ von Baufritz präsentiert<br />
zeitgemäßen Lifestyle: gesundes Wohnen mit hohen<br />
ästhetischen Anforderungen<br />
Natur<br />
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Designfaktor<br />
Foto: Tom Jasny | Text: Frank D. Geschke
„Urbane Landlust“ – unter diesem<br />
Arbeitstitel war es Ziel, ein Haus zu<br />
entwickeln, das mit maximalem Komfort<br />
in allen Lebenslagen mitwächst und<br />
bei der Einrichtung den Leitgedanken<br />
des Wohlfühlens mit einem hohen Anspruch<br />
an die Ästhetik verbindet.<br />
Zentrale Prämisse dabei: Nur eine<br />
gesunde Gebäudehülle und eine gesunde<br />
Einrichtung schaffen ein gesundes<br />
Wohnklima. 165 m2 Wohnfläche wurden<br />
durch intelligente Grundrisse, Stauräume<br />
und einen bewussten Umgang mit<br />
Licht, Form und Farben zu einem großzügigen<br />
Haus mit besonderem Flair.<br />
„Eine Mischung aus skandinavischem und<br />
italienischem Stil, abgerundet mit einem<br />
Touch Industrie-Design, gibt den Räumen<br />
eine außergewöhnliche Anmutung. Eingebracht<br />
zum Beispiel durch hohe Glastüren<br />
mit schwarzen Stahlrahmen und passenden<br />
Designer-Lampen“, erläutert die Meerbuscher<br />
Interior Designerin Stefanie Jörgens.<br />
Sie war von Baufritz beauftragt worden, die<br />
gesamte Inneneinrichtung zu gestalten. Als<br />
ausgebildete Architektin, Innenarchitektin<br />
und Baubiologin ist Jörgens auf gesundes<br />
und ästhetisches anspruchsvolles Wohnen<br />
spezialisiert. „Der Anspruch bei diesem<br />
Projekt war, dass die gesamte Einrichtung<br />
genauso wie die Außenhülle den baubiologischen<br />
Ansprüchen von Baufritz entsprechen<br />
sollte. Jedes Material, jedes Detail und jedes<br />
Accessoire genügt nicht nur hohen ästhetischen<br />
Anforderungen sondern ist nach<br />
gesundheitlichen Kriterien überprüft. Dies<br />
sorgt für ein optimales Wohnklima,<br />
welches man spüren kann, sobald man<br />
dieses Haus betritt. Dies zu erreichen,<br />
ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Denn<br />
selbst Anbieter, die sich als ökologische<br />
oder natürliche Hersteller von Einrichtungsgegenständen<br />
darstellen, sind es<br />
bei genauerer Untersuchung dann doch<br />
nicht“, berichtet Jörgens. So ist die Einrichtung<br />
dieses „NaturDesign“-Musterhauses<br />
das Ergebnis von internationalen<br />
Produktherstellern und handwerklichen<br />
Betrieben, die sich bereit und in der Lage<br />
zeigten, auf die hohen Standards von<br />
Baufritz einzugehen. Ein Bauherr kann<br />
also mit dem „NaturDesign“-Musterhaus<br />
auf ein Produktportfolio für vielfältige<br />
Wohnbereiche zurückgreifen.<br />
Ganzheitliches Gesundheitskonzept<br />
Dies ist im Rahmen eines ganzheitlichen<br />
Gesundheitskonzeptes zu sehen, das<br />
sich bis in kleinste Detail erstreckt: So<br />
sind bei Baufritz sämtliche Baustoffe<br />
und Materialien, wie Kleber, Fugenmassen,<br />
Lasuren, Innenwandfarben, usw.,<br />
schadstoffgeprüft. Jedes Baufritz-Gebäude<br />
erfüllt die strengen Vorgaben aller<br />
relevanten Bio- und Gesundheitssiegel.<br />
Dazu gehören u. a. das Biosiegel<br />
„natureplus“, „IBN“, „Sentinel-Haus“,<br />
„wohnmedizinisch empfohlen“ und<br />
bei allergikergerechter Ausstattung<br />
auch das „ALLÖKH“-Allergikersiegel.<br />
Die baubiologisch optimalen Häuser<br />
zeichnen sich durch eine in die gesamte<br />
34 | 35
<strong>03</strong> | <strong>2016</strong> · Architektur. Interieur. Design.<br />
Gebäudehülle integrierte Elektrosmog-<br />
Schutzebene aus, welche bis zu 99 Prozent,<br />
der von außen einwirkenden elektromagnetischen<br />
Strahlung abhält. Darüber<br />
hinaus ist eine geschirmte Leitungsführung<br />
der Elektroinstallation seit 2005 im<br />
Baufritz-Serienstandard enthalten. Massive<br />
Stahlteile werden in der speziellen Baufritz-<br />
Entmagnetisierungsanlage serienmäßig<br />
behandelt, damit sie keine Beeinträchtigung<br />
des natürlichen Erdmagnetfelds im Wohnbereich<br />
erzeugen. Zum Wärmeschutz dient der<br />
selbstentwickelte, patentierte und „IBN“-<br />
sowie „Cradle-to-Cradle“-zertifizierte Biodämmstoff<br />
„HOIZ“ aus Fichten-Holzspänen.<br />
Im Inneren überrascht<br />
„NaturDesign“ mit einer<br />
detailverliebten Ausstattung<br />
und Einrichtung, die neben<br />
kräftigen Farbkonzepten<br />
und handverlesenen Möbelstücken<br />
einen Hauch von<br />
Industrial Style durch das<br />
Haus wehen lässt.
Ein als Sitzplatz gestaltetes<br />
Fenster gehört<br />
unter anderem neben<br />
einer Schiebewand<br />
zwischen Büro und<br />
Wohnbereich und einer<br />
komplett in die Wand<br />
versenkbaren Garderobe<br />
zu den Kniffen,<br />
die Räume größer und<br />
variabel machen.<br />
Eine der Inspirationen des „NaturDesign“-Hauses: An einer auf<br />
der Spiegelrückseite integrierten Griffmulde lässt sich der Garderobenschrank<br />
als eigentlicher Stauraum hervorziehen, der 1,20 m<br />
tief in die Wand versenkt ist. Eine Lösung, die zum Einsatz auch<br />
in anderen Wohnungen und Häusern einwickelt wurde.<br />
Wohngesunde Einrichtung mit hohen<br />
ästhetischen Anforderungen<br />
„Der gestalterische Anspruch des Hauses<br />
besteht darin, flexibel in der alltäglichen<br />
Nutzung zu sein und auch sich verändernden<br />
Lebensumständen zu entsprechen. Ein<br />
weiteres Anliegen war, gesundes Wohnen<br />
und hohe ästhetische Ansprüche mit klarem<br />
Design, der Harmonie der Farben und<br />
Proportionen sowie Wertigkeit der Verarbeitung<br />
und Materialien miteinander zu<br />
vereinen“, erläutert Jörgens. Viele der Möbel,<br />
Einbauten und Leuchten sind handgefertigt.<br />
Polstermaterial, Stoffe, Leder, Einbauten,<br />
Lampen, Farben sind konsequent nach baubiologischen<br />
Gesichtspunkten ausgesucht.<br />
Dabei zieht sich durch die Einrichtung des<br />
gesamten Hauses die Idee, mit der Liebe<br />
zum Detail scheinbar Widersprüchliches zu<br />
paaren und attraktive Kontraste zu schaffen.<br />
Ein Beispiel dafür sind Gartenstühle<br />
mit Sitzschalen aus Beton, die dank dünner<br />
Wandstärke filigran wirken. Eine weitere<br />
ungewöhnliche Lösung ist die Garderobe<br />
nach dem Prinzip des Apothekerschranks:<br />
Zu sehen ist lediglich ein Wandspiegel. An<br />
einer auf der Spiegelrückseite integrierten<br />
Griffmulde lässt sich der dahinterliegende<br />
Schrank als eigentlicher Stauraum hervorziehen,<br />
der 1,20 m tief in die Wand versenkt<br />
ist. „Wir haben dieses Garderobenmodul<br />
als Lösung entwickelt, die auch in anderen<br />
Wohnungen und Häusern verwendbar ist,“<br />
so Jörgens.<br />
36 | 37
Eine Holzvertäfelung in Petrol nimmt<br />
das Schlafzimmer für sich ein. Farblich<br />
angepasste Stoffe und Lampen aus<br />
baubiologisch unbedenklichen Materialien,<br />
hier in Form von Laternen, setzen<br />
Akzente. Ein absolutes Raumunikat mit<br />
Wohlfühlcharakter.<br />
Kultur des offenen Wohnens<br />
<br />
Flexible Raumgestaltungskonzepte<br />
holen mehr aus 165 m2 Wohnfläche.<br />
Das 11 m2 große Jungenzimmer ist mit<br />
seiner Empore ein Beispiel dafür, wie<br />
kleine Flächen maximal großzügig und<br />
komfortabel sein können ․<br />
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in der FertighausWelt Köln/Frechen<br />
Europaallee 45<br />
50226 Frechen<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mittwoch bis Sonntag, 11 bis 18 Uhr<br />
Persönliche Beratung:<br />
083 36 - 9000<br />
Beratung@baufritz.de<br />
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Ein anderes Raumgefühl<br />
Die zwei Wohngeschosse des Hauses sind<br />
grundsätzlich bei Bedarf auch getrennt<br />
nutzbar. Flexible Raumgestaltungskonzepte<br />
holen mehr aus 165 m2 Wohnfläche. Das<br />
11 m2 große Jungenzimmer etwa, ist mit seiner<br />
gemütlichen Empore ein Beispiel dafür,<br />
wie kleine Flächen maximal großzügig und<br />
komfortabel sein können. Jörgens: „Meine<br />
Idee war, ein anderes Raumgefühl durch das<br />
Übereinanderstapeln und das Ausnutzen<br />
von Raum nach oben zu transportieren sowie<br />
Rückzugsmöglichkeiten zu schaffen.“ Im<br />
Erdgeschoss lassen raumübergreifende Blickachsen<br />
Räume größer und heller wirken, als<br />
sie tatsächlich sind: „Betritt man das Erdgeschoss,<br />
fällt der Blick über den Wohn- und<br />
Essensbereich hinweg nach hinten in den<br />
Garten hinaus. Im fließenden Übergang von<br />
Raum zu Raum ermöglichen raumhohe Glastüren<br />
mit Schwarzstahlrahmen angenehme,<br />
raumübergreifende Perspektiven und verleihen<br />
dem Haus eine großzügige Atmosphäre<br />
mit einem Hauch von Industrie-Flair.“<br />
Foto © Bernd Ahrens<br />
Dipl. Ing. (FH) Stefanie Jörgens<br />
Interior Design - Baubiologie - Architektur<br />
Waldweg 20<br />
40668 Meerbusch<br />
Tel.: 02150.709 029<br />
info@stefanie-joergens.de<br />
www.stefanie-joergens.de<br />
Mit entscheidend für die optimale Raumnutzung<br />
ist der fließende Übergang der Küche<br />
zum Ess- und Wohnbereich – „die Kultur des<br />
offenen Wohnens“, wie es Jörgens nennt: Die<br />
Küche ist das zentrale emotionale-kommunikative<br />
Herz des Hauses. Ein Ort des Kochens,<br />
Essens und Verweilens. Eine weitere<br />
Besonderheit in Sachen flexibles Wohnen<br />
ist die eigens für das „NaturDesign“-Haus<br />
entwickelte verschiebbare Medienwand.<br />
Sie ermöglicht, entweder das Wohnzimmer<br />
oder das Home Office für einen besonderen<br />
Anlass zu vergrößern.<br />
Insgesamt findet der Besucher des<br />
„NaturDesign“-Hauses in der FertighausWelt<br />
in Köln Inspiration mit handverlesenen<br />
Möbelstücken und Einrichtungsgegenständen<br />
sowie Textilien. Diese verbinden sich<br />
im „NaturDesign“-Haus zu einem Ganzen,<br />
das Lust macht auf ein gesundes Wohnen.<br />
„Mit dem „NaturDesign“-Haus beweisen wir<br />
auch, dass für diese Art des Wohnens handwerklich<br />
hergestellte Möbel und Einbauten,<br />
die von besserer Qualität sind, individuell<br />
gestaltet werden können und nur wenig<br />
teurer sind als so mancher Massenartikel“,<br />
so Jörgens.<br />
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Eine kostenlose Architekturbroschüre erhalten Sie beim Ökohaus-Pionier<br />
per E-Mail: info@baufritz.de oder Tel.: 08336.9000
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nature und architecture
NACHHALTIG UND<br />
ATEMBERAUBEND<br />
SCHÖN<br />
Foto: Zooey Braun | Text: Beate Berns<br />
Leben und Wohnen im Einklang mit der Natur. Das ist sowohl in ästhetischer als auch in ökologischer<br />
Hinsicht eine Herausforderung für die zeitgenössische Architektur. Ging es Vertretern der<br />
„Organischen Architektur“ wie Frank Lloyd Wright in erster Linie um die Harmonie von Gebäude<br />
und Landschaft, die perfekte Integration der Architektur in die Natur – kongenial umgesetzt<br />
in seiner Architektur-Ikone „Falling Water“ –, rückt heute vor dem Hintergrund zunehmender<br />
Umweltbedrohung das Thema Nachhaltigkeit verstärkt in den Mittelpunkt des Interesses. Der<br />
Architekt und Ingenieur Werner Sobek ist der Vordenker einer gesamtheitlich nachhaltigen Architektur,<br />
die Funktionalität, Ästhetik und Wohnqualität gleichermaßen berücksichtigt. Transparenz<br />
ist ein maßgebliches Prinzip seiner Wohnhaus-Entwürfe. Sie ermöglicht das Wohnen in<br />
permanenter Verbindung mit der Natur im Rhythmus der Tages- und Jahreszeiten und schafft<br />
einen Weitblick, der auch die geistige Perspektive seiner Bewohner erweitert. Architektur als<br />
natürliches Antidepressivum.<br />
40 | 41
Eingepasst in „unberührte“ Natur: Das Haus R<br />
128 liegt an einem steilen Hang und wird von<br />
einem sorgfältig geplanten, üppigem Garten<br />
eingerahmt. Alle Erschließungswege zum Haus<br />
und die Terrassen „schweben“ in 20 cm Höhe<br />
über dem Boden, um die Natur möglichst unberührt<br />
zu lassen. Aus diesem Grund ist das Gebäude<br />
auch nicht unterkellert und verfügt über<br />
keinerlei Bodenleitungen.<br />
Fassaden statt Fenster im Schießschartenformat, Nest mit<br />
Weitblick statt blickdichte Höhle, Öffnung zur Natur statt total<br />
gedämmter Abschottung von der Außenwelt. Atemberaubende<br />
Schönheit! Ausgeklügelte technologische Innovationen sorgen<br />
für die erwünschte positive Ökobilanz: R 128 war das erste nach<br />
dem von Werner Sobek entwickelten Triple Zero©-Prinzip gebaute<br />
Haus: Es verbraucht keine fossile Energie, erzeugt keine Emissionen<br />
und ist vollkommen rezyklierbar.<br />
Energieeffizientes Bauen, wie es hierzulande praktiziert wird, ist<br />
für Werner Sobek sowohl eine ökologische als auch ästhetische<br />
Katastrophe. Zum einen richteten sich die Zielvorgaben lediglich<br />
an den Energieverbrauch in der Nutzungsphase. Eine ehrliche<br />
Bilanz müsse seiner Meinung nach jedoch den Energieaufwand<br />
über den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes berücksichtigen<br />
(Herstellung der Baumaterialien, Bauphase, Nutzungsphase,<br />
Abbruch). Zum anderen führten die Vorgaben für Fenstergrößen,<br />
Abdichtung und Dämmung der „Energieeinsparverordnung“ zu<br />
einer „Kaffeekannenwärmer“-Architektur, die weder ästhetischen<br />
noch ökologischen Maßstäben, geschweige denn dem Anspruch an<br />
Wohnqualität der Bewohner genüge.<br />
Triple Zero© ist die Antwort auf die aktuellen und zukünftigen<br />
Herausforderungen im Bauwesen, das Sobeks Meinung nach in<br />
den letzten drei Dekaden nur mangelnde Innovationsbereitschaft<br />
an den Tag gelegt hat. Die Bauwirtschaft sei verantwortlich für<br />
60 Prozent des weltweiten Ressourcenverbrauchs. Auf ihr Konto<br />
gingen 50 Prozent der weltweiten Müllproduktion, 35 Prozent des<br />
Energieverbrauchs sowie 35 Prozent der weltweiten Emissionen.<br />
Der alleinige Fokus auf Energieeffizienz könne daher nicht für<br />
ganzheitliche Nachhaltigkeit sorgen, insbesondere wenn man bedenke,<br />
dass das weltweite Bevölkerungswachstum in den nächsten<br />
Jahrzehnten zu einer deutlich intensivierten Bautätigkeit führen<br />
werde.<br />
<strong>03</strong> | <strong>2016</strong> · Architektur. Interieur. Design.<br />
Der international tätige Ingenieur, der Planungsbüros in Stuttgart,<br />
Frankfurt, London, Moskau, New York und Dubai unterhält und<br />
gemeinsam mit renommierten Architekten wie Norman Foster,<br />
Meinhard von Gerkan, Helmut Jahn und Zaha Hadid Hochhäuser,<br />
Flughäfen, Bürogebäude und Museen realisiert, hat den Anspruch,<br />
das zu ändern. Jedes Jahr entwirft er ein Wohnhaus, das zugleich<br />
Anschauungsobjekt und Experiment für neue Technologien ist.<br />
Wichtige Impulse bekommt Werner Sobek, der sich auch als Forscher<br />
versteht, dabei aus seiner Lehrtätigkeit an dem von ihm geleiteten<br />
Institut für Leichtbau Entwerfen und Konstruieren (ILEK)<br />
der Universität Stuttgart. In diesen Projekten testet er technologische<br />
Innovationen „im Kleinen“, um sie später für eine Anwendung<br />
„im Großen“ nutzbar zu machen.<br />
Das Triple Zero© Prinzip<br />
Das erste Objekt, sein eigenes Wohnhaus in Stuttgart, nahm er<br />
1998 in Angriff: R 128 war eine „radikale Antwort auf Entwicklungen<br />
im nachhaltigen Bauen, speziell im Passivhausbau“, die<br />
Ende der 1990er-Jahre die Planungskultur prägten. Nachhaltig –<br />
und das ganzheitlich – sollte das Haus natürlich sein, aber nicht zu<br />
Lasten der Ästhetik. Er hatte das Gegenteil im Sinn: Transparente
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INNENTEMPERATUR: IMMER PERFEKT.<br />
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Architektur kann sich ihrer natürlichen Umgebung anpassen. Raumklima-Technik auch: Der ClimaLevel ®<br />
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Auch bei D 10 ist gestalterisch das Prinzip maximaler<br />
Transparenz prägend. Die über dem Erdreich schwebende<br />
Bodenplatte ist gleichermaßen Terrasse wie Fußboden<br />
und schafft eine optische Kontinuität von Innen- und<br />
Außenbereich. Die geschosshoch verglaste Außenfassade<br />
lässt die Grenzen von innen und außen fast vollständig<br />
verschwinden und gewährt freie Sicht auf den alten Baumbestand<br />
des Grundstücks.<br />
Vom energieneutralen zum Plusenergiehaus<br />
Die Planung und Ausführung (2008 – 2011) des südlich von Ulm<br />
gelegenen Einfamilienhauses D10 markiert den Eintritt in die Ära<br />
der von Werner Sobek geplanten Plusenergiehäuser. Hier wird das<br />
Triple Zero©-Prinzig noch getoppt: D10 erzeugt 130 Prozent der<br />
benötigten Energie selbst und damit einen Energieüberschuss.<br />
Umweltverträgliche Wärmedämmung und effiziente Anlagetechnik<br />
sorgen für die Minimierung des Verbrauchs, Fotovoltaik,<br />
Geothermie sowie passive solare Gewinne für die Maximierung<br />
der Energiegewinne. Allein die verglaste Fassade deckt 66 Prozent<br />
des gesamten Heizwärmebedarfes. Der weitgehende Verzicht auf<br />
Abdichtung, Klebeverbindungen und Verbundkonstruktionen<br />
gewährleistet die fast vollständige Rezyklierbarkeit.<br />
Das Aktivhaus B10<br />
Die großzügigen Fensterfronten<br />
spielen auch<br />
eine wesentliche Rolle<br />
für die Maximierung<br />
der Energiegewinnung:<br />
66 Prozent des<br />
gesamten Heizwärmebedarfs<br />
werden durch<br />
passive solare Gewinne<br />
gedeckt.<br />
Mit dem Forschungsprojekt B10 treibt Werner Sobek seine Bemühungen,<br />
unsere gebaute Umwelt auf Basis innovativer Materialien,<br />
Konstruktionen und Technologien nachhaltig zu verbessern, einen<br />
entscheidenen Schritt weiter. B10 liegt im Herzen der berühmten<br />
Stuttgarter Weißenhofsiedlung. In den 1920er-Jahren wurde unter<br />
der künstlerischen Leitung von Ludwig Mies von der Rohe in diesem<br />
Stadtquartier ein mustergültiges Wohnprogramm als Antwort<br />
auf die Frage, wie wir zukünftig Bauen und Wohnen können, entwickelt.<br />
Hieran knüpfen alle Wohnhausprojekte von Werner Sobek<br />
an. Und mit B10 entwickelt er wieder neue, noch bahnbrechendere<br />
Lösungen.
44 | 45
Das Aktivhaus B 10 verzahnt die Energiesysteme<br />
von Elektromobilität und<br />
Gebäude zu einem integral gesteuerten<br />
Gesamtsystem. Es vereint Ladeinfrastruktur<br />
und Anlagentechnik für die<br />
Erzeugung, die Speicherung und das<br />
Management von Energie und wird<br />
so zum Bindeglied zwischen Nutzer,<br />
Gebäude, Fahrzeug und Smart Grid.<br />
<strong>03</strong> | <strong>2016</strong> · Architektur. Interieur. Design.<br />
Das Aktivhaus B10 denkt und konzipiert Immobilie und Mobilität<br />
als integrale Einheit. Dank eines ausgeklügelten Energiekonzeptes<br />
und einer vorausschauenden, selbstlernenden Gebäudesteuerung<br />
erzeugt das Gebäude das Doppelte seines Energiebedarfs aus Solarenergie.<br />
Mit dem gewonnen Überschuss werden zwei Elektroautos,<br />
zwei E-Bikes und – im Rahmen eines Smart Grid (intelligentes<br />
Stromnetz) – ein benachbartes Gebäude versorgt: Ein vielversprechender<br />
Ansatz für eine integrierte und dezentrale Energieversorgung<br />
von Elektromobilität und gebauter Umwelt.<br />
Darüber hinaus zeichnet sich B10 durch eine Vielzahl materieller<br />
und konstruktiver Neuerungen sowie durch neue architektonische<br />
Konzepte aus: Das Haus basiert auf einer resourcenminimalen,<br />
vollständig rezyklierbaren Holz-Textil-Wandkonstruktion, die<br />
industriell vorgefertigt und vor Ort an einem Tag montiert wurde.<br />
Von der Automobilindustrie wurde das Prinzip des zentralen<br />
Leitungsbaums übernommen, der in einem vorgefertigten Technik-<br />
Rack installiert wird; klappbare Fassadenelemente haben eine<br />
Doppelfunktion als Dämmung und Terrasse.
Der Baukörper von B 10 ist auf drei Seiten vollständig<br />
geschlossen, während die Westfassade aus vier<br />
nach unten klappbaren Wandelementen besteht. Im<br />
hochgeklappten Zustand garantieren sie eine maximale<br />
Wärmedämmung, heruntergeklappt fungieren<br />
sie als Terrasse.<br />
Natürlich genügt B10 wie bei Werner Sobeks Entwürfen nicht<br />
anders zu erwarten auch gestalterisch höchsten Ansprüchen. Das<br />
Projekt wurde unter anderem mit dem iF Design Award in der Disziplin<br />
„Architektur“ in der Kategorie „Residential“ ausgezeichnet.<br />
Vom Forschungsprojekt zur Serienproduktion<br />
Beim Forschungsprojekt soll es aber nicht bleiben. B10 geht in<br />
Serie. Es ist der Ausgangspunkt für „Fertighäuser“ auf Plattform-<br />
Basis – auch dies eine Anleihe aus der Automobilindustrie – , die<br />
schnell verfügbaren, bezahlbaren, nachhaltigen Wohnraum mit<br />
ansprechender Lebensqualität bieten sollen. Dazu hat die Werner<br />
Sobek Group gemeinsam mit den Fischerwerken im letzten Jahr<br />
die AH Aktiv-Haus GmbH gegründet. Geplant sind drei Serien in<br />
unterschiedlichen Größen und Ausstattungsqualitäten. Schon<br />
jetzt gibt es eine rege internationale Nachfrage. Umgesetzt wird<br />
das erste Projekt aber in Sobeks Heimat Baden-Württemberg: Hier<br />
entstehen in diesem Herbst 39 Einheiten für insgesamt rund 200<br />
Bewohner. Zunächst werden sie Flüchtlingen als Unterkunft dienen,<br />
später soll die Siedlung preiswerten Wohnraum für Familien<br />
bieten. So könnte ein „Weg für ein Leben von Morgen“ aussehen.<br />
*<br />
Foto © A.T. Schaefer<br />
Werner Sobek Group GmbH, Stuttgart<br />
www.wernersobek.com<br />
AH Aktiv-Haus GmbH, Stuttgart<br />
www.ah-aktivhaus.com<br />
Frank Heinlein(Hrsg.)<br />
Aktivhaus B10 by Werner Sobek<br />
Deutsch/englisch<br />
av edition, Stuttgart, 2015,<br />
144 Seiten, 28 €<br />
ISBN 978-3-89986-218-8<br />
Frank Heinlein (Hrsg.)<br />
Residentials by Werner Sobek<br />
Deutsch/Englisch und<br />
Deutsch/Französisch<br />
av edition, Stuttgart, 2015,<br />
160 Seiten, 28 €<br />
ISBN 978-3-89986-235-<br />
5/978-3-89986-238-6<br />
Vinyl<br />
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Teppichboden<br />
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Grüner Wohnen –<br />
ökologische Architektur<br />
TOWARD LANDSCAPE, Susanne Nobis<br />
WOOD<br />
BUILDING<br />
Foto © Roland Halbe
CASA GRANERO, Cazú Zegers<br />
Foto © Guy Wenborne<br />
Astrein ins 21. Jahrhundert – Moderne Architektur aus Holz<br />
Vor gar nicht allzu langer Zeit bestand die Zukunft noch aus<br />
Beton, Glas, Stahl und Verbundstoffen; Holz spielte in der modernen<br />
Architektur nur eine Außenseiterrolle. Das hat sich geändert:<br />
Dank neuer Herstellungstechniken und seiner ökologischen<br />
Vorteile erlebt Holz eine furiose Wiedergeburt als zeitgemäßes<br />
Baumaterial. Dieser Doppelband erkundet, wie Architekten überall<br />
auf der Welt mit diesem elementaren Material arbeiten. Er stellt<br />
eine breite Palette an Gebäudetypen und ehrgeizige Stadtumbauprojekte<br />
vor und zeigt, wie zum Beispiel Jürgen Mayer H. mit<br />
seinem Metropol Parasol in Sevilla ganze Stadtteile verändert<br />
hat oder wie die finnische Forstliche Versuchsanstalt von<br />
SARC Architects und die Termas Geométricas von Germán del Sol<br />
sensible Eingriffe in die Natur vornehmen.<br />
Ganz in der Tradition der TASCHEN-Architekturreihe präsentiert<br />
dieses Buch junge internationale Talente neben etablierten Altmeistern<br />
der Zunft wie Tadao Ando oder Renzo Piano. Es gewährt<br />
einen Einblick in die Techniken, Trends und Prinzipien, die ihre<br />
Arbeit mit Holz prägen. Dabei geht es ebenso um den computergestützten<br />
Holzzuschnitt, der vollkommen neue Formen ermöglicht,<br />
wie um verantwortungsvolle, umweltgerechte Forstwirtschaft,<br />
vor allem aber um den anhaltenden Charme von Holz, der unsere<br />
Sinne und unseren Geist anspricht und uns in der Hektik des<br />
modernen Lebens mit idyllischer Schönheit und Einfachheit Ruhe<br />
schenkt.<br />
48 | 49
GREEN<br />
BUILDING<br />
ECOSISTEMA URBANO,<br />
Ecoboulevard of Vallecas,<br />
Madrid, Spain<br />
Foto © Emilio P. Doitzua
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immer Ihre Immobilie für längere Zeit leer steht,<br />
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Fenster und Türen steigt die Zahl der Einbrüche<br />
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• Rasen bewässern, leichte Gartenpflege<br />
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METROPOL PARASOL,<br />
Jürgen Mayer H.<br />
Grüner Wohnen – Ökologische Architektur heute<br />
Die zentralen Anliegen moderner Baukunst sind heute Umweltbewusstsein<br />
und Energieeffizienz. Intelligente Architektur ist<br />
ressourcenschonend – und in Zeiten von Global-Warming mehr<br />
als nur ein hipper Trend. In zwei Bänden versammelt diese Gesamtschau<br />
die gelungensten Beiträge nachhaltigen Bauens aus<br />
der Reihe Architecture Now! und präsentiert dazu zahlreiche neue<br />
Projekte – von Stars wie Frank Gehry und Norman Foster ebenso<br />
wie von vielversprechenden Newcomern aus aller Welt. Anders<br />
als in einem bautechnischen Ratgeber sind die Inhalte nicht nach<br />
bestimmten Kategorien untergliedert. Denn „grün“ zu bauen heißt,<br />
sich der Verantwortung zu stellen, die mit der Errichtung und der<br />
Nutzung moderner Gebäude verbunden ist – und es gibt unzählige<br />
Möglichkeiten, diesem Bewusstsein Ausdruck zu verleihen. Einige<br />
sogenannte passive Ansätze sind so alt wie die Geschichte der Architektur<br />
selbst, andere basieren auf allerneuesten Technologien.<br />
Die hundert in dieser Sammlung vorgestellten Gebäude zeigen das<br />
ganze Spektrum zeitgenössischer ökologischer Baukunst und gehören<br />
zu den derzeit aufregendsten Architekturprojekten der Welt.<br />
*<br />
Foto © Fernando Alda
GLASS WOOD HOUSE, New Canaan,<br />
Connecticut, USA, Kengo Kuma<br />
100 Zeitgenössische Grüne<br />
Bauten<br />
Philip Jodidio<br />
Hardcover, 2 Bände im Schuber,<br />
24,0 x 30,5 cm,<br />
696 Seiten<br />
€ 39,99<br />
100 Contemporary Wood<br />
Buildings<br />
Philip Jodidio<br />
Hardcover, 2 Bände im Schuber,<br />
24,0 x 30,5 cm,<br />
656 Seiten<br />
€ 39,99<br />
Foto ©Kengo Kuma & Associates for GLASS WOOD HOUSE<br />
ISBN 978-3-8365-4191-6<br />
(Deutsch, Englisch, Französisch)<br />
ISBN 978-3-8365-4192-3<br />
(Italienisch, Portugiesisch, Spanisch)<br />
ISBN 978-3-8365-4281-4<br />
(Deutsch, Englisch, Französisch)<br />
ISBN 978-3-8365-4335-4<br />
(Italienisch, Portugiesisch, Spanisch)<br />
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Heizen mit Eis<br />
ENERGIE DIE AUS DER KÄLTE KOMMT<br />
Wir stellen Ihnen ein System vor, das bei der Wärmeversorgung und Kühlung neue Standards setzt. Im Mittelpunkt<br />
dieser innovativen Technologie steht der SolarEis-Speicher, der auf höchst ökonomische Art und Weise fünf natürliche<br />
Energiequellen miteinander kombiniert: Sonne, Luft, Erdwärme, Wasser und Eis.<br />
...was Sie schon immer über alternative Heizsysteme wissen sollten finden Sie unter:<br />
www.metternich.haustechnik.de<br />
ausführlich, informativ, verständlich.<br />
Metternich Haustechnik GmbH<br />
Leinstr. 3<br />
51570 Windeck<br />
Tel.:02292-93199-0
COCO-MAT:<br />
Sleep on<br />
NATURE<br />
Foto © COCO-MAT
COCO-MAT HAT EINEN TRAUM: HERRLICHER SCHLAF<br />
FÜR JEDEN, DER DIE BETTEN UND MATRATZEN<br />
BENUTZT. DIE WEISHEIT DER NATUR IST KRAFT UND<br />
INSPIRATIONSQUELLE: SO HAT DAS UNTERNEHMEN<br />
ES GESCHAFFT, INNOVATIVE PRODUKTE UND MÖBEL<br />
AUS NATÜRLICHEN MATERIALIEN ZU PRODUZIEREN –<br />
KOMPLETT METALLFREI.<br />
COCO-MAT begann als kleines Familienunternehmen<br />
im Jahr 1989 in Griechenland, und hat sich innerhalb 27<br />
Jahren zu einer global anerkannten Marke etabliert. Mit<br />
wachsender Präsenz unter anderem in den USA, Norwegen,<br />
Island, China, Südkorea, Singapur, Deutschland, Schweiz,<br />
Niederlande, Panama, Frankreich, Italien, Spanien, Belgien,<br />
den Vereinigten Arabischen Emiraten, Griechenland, Türkei<br />
und Zypern, feiert COCO-MAT <strong>2016</strong> stolz den weltweiten<br />
Erfolg in 18 Ländern mit 100 Verkaufsstellen und Hotels,<br />
die mit den natürlichen Matratzen und Schlafsystemen<br />
ausgestattet sind.<br />
Natürlichkeit, Nachhaltigkeit & soziales Engagement<br />
COCO-MAT plädiert leidenschaftlich für nachhaltige<br />
Entwicklung, Liebe und Fürsorge für den Mitmenschen,<br />
Steigerung des Umweltbewusstseins und Respekt zur Natur.<br />
Alle Schlafprodukte werden aus natürlichen Materialien wie<br />
Kokosfaser, Naturkautschuk, Wolle, Baumwolle, Seegras,<br />
Rosshaar, Seide, Leinen, Holz und Gänsedaunen hergestellt,<br />
die aus erneuerbaren Quellen stammen. Menschen mit<br />
Behinderung und aus sozial schwächeren Gruppen sind Teil<br />
der großen COCO-MAT-Familie und werden mit besonders<br />
großer Freude im Unternehmen willkommen geheißen.<br />
Dafür wurde COCO-MAT mit mehreren Auszeichnungen<br />
im ökologischen, nachhaltigen, sozialen und umweltfreundlichen<br />
Handelsbereich belohnt. Das COCO-MAT-<br />
Werk in Xanthi, Griechenland, hat einen nahezu neutralen<br />
Foto © COCO-MAT<br />
Kohlenstoff-Fußabdruck und eine Recyclingrate von 96%.<br />
Ohne Rauch oder Lärm, arbeiten erfahrene Handwerker<br />
nach traditionellen Produktionsmethoden, in Bezug auf die<br />
Umwelt und auf das regionale Öko-System. Alle Restmaterialien<br />
werden weiterverwendet, um andere schöne Produkte<br />
herzustellen, wie Hausschuhe, Deko-Kissen aber auch das<br />
eigene Public-Relation-Material, wie z.B. die COCO-MAT-<br />
Herzen und -Jutebeutel.<br />
Die COCO-MAT Gastfreundschaft<br />
Die Tür der COCO-MAT Geschäfte steht immer offen: hier<br />
wird Gastfreundschaft, Authentizität und Natürlichkeit<br />
groß geschrieben. Die Besucher erfrischen sich mit Berg-<br />
Tee, probieren original griechische Köstlichkeiten, und<br />
erleben somit die COCO-MAT-Schlafproduktreihe und Philosophie<br />
hautnah. COCO-MAT-Geschäfte sind außerdem<br />
Treffpunkt für viele interkulturelle Veranstaltungen, die<br />
Menschen näherbringen und bieten ihre Räumlichkeiten<br />
kostenlos für fast jedes Event an: vom Business-Meeting,<br />
Yoga- oder Kochkurs, Buchpräsentation, bis hin zum Kindergeburtstag.<br />
Gastfreundschaft wird in den COCO-MAT-Geschäften<br />
jeden Tag aktiv gelebt, wie das stylus-Team in den Niederlassungen<br />
Köln und Düsseldorf begeistert erfahren durfte.<br />
54 | 55
Foto © COCO-MAT<br />
<strong>03</strong> | <strong>2016</strong> · Architektur. Interieur. Design.<br />
»Die Weisheit der Natur<br />
ist für uns Kraftund<br />
Inspirationsquelle.«<br />
Pavlos Evmorfidis, COCO-MAT-Gründer<br />
Das PILLOW POSITIVE-Projekt und die erste Bike-<br />
Tour: 8 Städte, 22 Tage, 1.500 Kilometer quer durch<br />
Deutschland<br />
Die erste COCO-MAT Deutschland Bike-Tour steht unter<br />
dem Motto des COCO-MAT-Projekts „PILLOW POSITIVE<br />
– Ride for the heart“. Seit 2012 unterstützt COCO-MAT<br />
Frauen, die Brustkrebs-Operationen unterzogen wurden.<br />
Durch das PILLOW POSITIVE-Projekt wurden bis heute<br />
5.500 herzförmige Kissen gespendet. Die Form des Kissens<br />
hilft postoperative Schmerzen zu lindern, Schwellungen zu<br />
reduzieren und schützt den Schnittpunkt. Laut weltweit anerkannten<br />
Experten reduziert das Kissen die Einnahmehäufigkeit<br />
von Schmerzmitteln und verbessert die psychische<br />
Situation der Patientinnen. Die PILLOW POSITIVE-Radtour<br />
beginnt am 23.09.<strong>2016</strong> am Brandenburger Tor in Berlin<br />
und endet am 14.10.<strong>2016</strong> im Münchner COCO-MAT-Store,<br />
am Odeonsplatz, im Herzen der Bayernmetropole. Angeführt<br />
durch niemand geringeren als COCO-MAT-Gründer<br />
und Bike-Touren-Guru Pavlos Evmorfidis, durchqueren die<br />
Holzfahrräder Athina Deutschland mit der Botschaft des<br />
gesunden und natürlichen Schlafs, der positiven Energie,<br />
der Nachhaltigkeit und der Lebensfreude. Wie ein grüner<br />
Faden verbindet die Fahrradtour alle COCO-MAT-Geschäfte<br />
miteinander und führt durch Berlin, Hamburg, Hannover,<br />
Düsseldorf, Köln, Frankfurt, Stuttgart und München. Jung<br />
und Alt, Groß und Klein, COCO-MAT-Freunde aus der<br />
Politik, dem Sport, der Kultur, Repräsentanten der Presse<br />
und der Medien sind eingeladen an den spektakulären City-<br />
Rad-Touren teilzunehmen. In jedem Geschäft wird es beim<br />
Eintreffen der COCO-MAT-Radler ein Willkommens-Event<br />
geben. Bei diesem werden so viele herzförmige Kissen an ein<br />
Brustkrebs-Zentrum der jeweiligen Stadt gespendet, wie es<br />
der Anzahl der City-Tour-Teilnehmer entspricht. Je mehr<br />
mitradeln, umso mehr Frauen werden unterstützt!.<br />
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Feuerring<br />
Olympische<br />
Feuerringe<br />
Foto: Günter Standl | Text: Feuerring<br />
Schweizer Spitzenkoch Chris Züger und Spitzensportler und Degenfechter<br />
Max Heinzer im Endspurt kurz vor der Olympiade am Spitzenprodukt<br />
Feuerring, einem Designobjekt des Schweizer Stahlplastikers Andreas Reichlin,<br />
welches dieses Jahr mit dem begehrten Designpreis Red Dot, „Best of the<br />
Best“ ausgezeichnet wurde.
58 | 59
Chris’ und Max’ „Siegermenu“: eine mit<br />
grünen Kräutern und Limonen gefüllte<br />
Seeforelle vom Feuerring. Für den Olympioniken<br />
hat Züger sogenanntes „Superfood“<br />
mitgebracht; Nahrungsmittel,<br />
die große Mengen an Nähr-, Wirk- oder<br />
Vitalstoffen beinhalten.<br />
Schlag auf Schlag ging es in Richtung Rio der Janeiro......Max Heinzer,<br />
Degenfechter aus Immensee im Schweizer Kanton Schwyz,<br />
hochmotiviert und bestens vorbereitet für die olympischen Spiele<br />
<strong>2016</strong>. Zeit für Entspannung gab es im Vorfeld selten, umso mehr<br />
genoss Max Mußestunden beim Fischen am heimischen Zugersee<br />
und später um seinen Feuerring – den frischen Fang gesund grillieren,<br />
ist ihm stets wichtig.<br />
Auch Chris Züger, Spitzenkoch und Rezeptekreateur für Feuerring<br />
(www.feuerring-rezeptebuch.ch) bereitete sich im Sommer auf die<br />
Olympiade vor, dies allerdings in kulinarischer Hinsicht: das House<br />
of Switzerland (HoS) stand <strong>2016</strong> in Rio zum wiederholten Mal<br />
unter seiner Leitung. Mit dabei war diesmal der original Feuerring,<br />
der zusammen mit Chris und seinem Team das Caterangebot des<br />
HoS durch kreativste Grilladen bereicherte.<br />
Neben dem Kochen und dem Sport als Berufung sind Chris und<br />
Max mit Begeisterung dabei, wenn es ums Grillieren mit dem Feuerring<br />
geht.Natürlich nur mit frischesten Zutaten: zwei Monate<br />
vor dem Beginn der olympischen Spiele trafen sich Spitzensportler<br />
Max Heinzer und Spitzenkoch Chris Züger, um Gemeinsamkeiten<br />
zu pflegen....Kulisse war der schöne Zugersee. Eine frische Seeforelle<br />
wurde gefangen und sodann grilliert; und Max als leidenschaftlicher<br />
und erfolgreicher Fischer war mit Tipps für Chris<br />
gerne zur Stelle.<br />
<strong>03</strong> | <strong>2016</strong> · Architektur. Interieur. Design.<br />
Mitte Juli flog Max Heinzer zusammen mit einem großen Teil der<br />
Schweizer Olympia-Delegation nach Rio. Dort gab es am 1.8.<strong>2016</strong><br />
im House of Switzerland eine große Eröffnungsfeier zum Nationalfeiertag<br />
der Schweiz – mit dabei war auch der Sänger Marc Sway,<br />
Brasilianer und Schweizer. Max Heinzer akklimatisierte sich nach<br />
Ankunft mit seinem Degenteam, bevor am 9. August der Einzel-<br />
Wettkampf mit rund 32 Degenfechtern auf dem Plan stand. Max<br />
Heinzer: „Das Olympische Einzelturnier ist etwas ganz Besonderes.<br />
Sicher 20 der Teilnehmenden haben eine echte Medaillen-Chance.“<br />
Max selbst gewann erst einige Wochen vorher die EM-Silbermedaille.<br />
Das Schweizer Team hat während der Olympiade keine Medaille<br />
errungen, doch Max Heinzer hat einmal mehr gezeigt, dass er zu<br />
den ganz Großen gehört: Drei Minuten Kampfzeit blieben ihm im<br />
letzten Teamspiel, um gegen den Italiener Marco Fichera einen<br />
deutlichen Rückstand aufzuholen. Nachdem die Schweizer chancenlos<br />
18:32 zurücklagen, holte Heinzer in nur 3 Minuten unglaubliche<br />
14 Punkte auf.<br />
Der 31-jährige Züricher Koch Chris Züger sieht sich als kulinarischer<br />
Botschafter der Schweiz und leitete während der Olympischen<br />
Spiele in Rio de Janeiro <strong>2016</strong> das 25-köpfige Küchenteam im<br />
House of Switzerland. Den Auftrag dazu erteilte ihm das Eidgenössische<br />
Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA).
Mit grillierten Avocados, Papaya, Granatapfel, Spinat mit Quinoa und Ingwer und Kurkuma trifft Chris auch Max’ Geschmack.<br />
Das Quinoa gart Chris mit Gemüsebrühe und verfeinert es mit Spinat und rotem Sauerampfer. Auf dem Feuerring<br />
wird Gemüse schonend und auf der perfekten Temperatur gegart. So kann auch das „Siegermahl“ langsam und schonend<br />
zubereitet werden, währenddessen sich wunderbar Wärme, Freundschaft und gute Gespräche genießen lassen.<br />
Chris verpflegte während der Olympiade täglich 1500-2000 Gäste<br />
und setzte auf eine Fusion von Schweizer Gerichten mit brasilianischer<br />
Küche. Die Begeisterung der Brasilianer und Gäste war so<br />
groß, dass Züger in Rio spontan Workshops rund um den Feuerring<br />
anbot. Ob für den Workshop oder nur um ein „Siegermahl“ zubereitet<br />
am Feuerring zu ergattern: die Besucher standen jeden Tag<br />
erneut Schlange, um Kunst und Kulinarik, Sport und Spiel, made in<br />
Switzerland, zu genießen.<br />
Bereits während der Olympiade 2012 in London, den olympischen<br />
Winterspielen 2014 in Sotschi und der Fussball-Weltmeisterschaft<br />
2014 in Brasilien bekochte Züger im House of Switzerland Spitzensportler<br />
und andere Gäste. Im Berufsalltag sorgt der Küchenchef<br />
des Gastrounternehmens SV Schweiz normalerweise im UBS-Restaurant<br />
„Turicum“ an der Zürcher Bahnhofstrasse für das leibliche<br />
Wohl der Gäste.<br />
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Feuerring Verkauf und Vertrieb<br />
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60 | 61
Einrichtungshäuser Hüls:<br />
„Qualität aus Prinzip“<br />
Wohnerlebnis<br />
MIT LANGZEITSERVICE<br />
Foto: Philip Kistner | Text: Frank D. Geschke<br />
<strong>03</strong> | <strong>2016</strong> · Architektur. Interieur. Design.<br />
Seit 1973 sind die Einrichtungshäuser Hüls mit Sitz<br />
in Schwelm eine feste Größe für Kunden, die ganzheitliche<br />
Einrichtungslösungen und Serviceleistungen<br />
für Wohnung, Küche, Büro, Geschäft und<br />
Garten im hochwertigen Markensegment suchen.<br />
Mit einem Einzugsgebiet von rund 100 Kilometern<br />
im Umkreis bindet Hüls Kunden mit einer umfassenden<br />
Betreuung, die jeden Wunsch möglich macht<br />
und dabei die Bedürfnisse für ein breites Kundenspektrum<br />
abdeckt, das durchaus jünger ist, als man<br />
vielleicht bei einem Einrichtungshaus auf diesem<br />
hohen Niveau erwarten würde.<br />
„Wir begrüßen jeden Kunden persönlich“, sagt Martin Siepmann,<br />
der im Juli 2015 als langjähriger Mitarbeiter Unternehmensgründer<br />
Richard Hüls als alleinigen Geschäftsführer ablöste. Auch an der Spitze<br />
von rund 35 Mitarbeitern ist er selbst weiterhin im Verkauf tätig. Die<br />
Erkenntnisse, die Siepmann selbst und das Mitarbeiterteam unmittelbar<br />
aus den Gesprächen mit Kunden gewinnen, fließen in alle Bereiche<br />
des Managements ein: sei es z. B. die Auswahl der Möbel für die Ausstellung<br />
oder Optimierungen im Service. Selbstverständlich ist dies in<br />
der Einrichtungsbranche heutzutage auch im gehobenen Segment nicht<br />
mehr. „Viele Kollegen vergeben z. B. ihren Service an Subunternehmer.<br />
So etwas ist uns nie in den Sinn gekommen. Mit eigenen Schreinermeistern<br />
betreuen wir auch die abschließende Montage und Übergabe sowie<br />
Serviceleistungen nach dem Verkauf. Nur so können wir das hohe<br />
Niveau und den umfassenden Service realisieren, für den unser Unternehmen<br />
nun schon seit mehreren Jahrzehnten bekannt ist“, betont der<br />
Geschäftsführer.<br />
Immer noch, so Siepmann, kämen Kunden nach Schwelm, die sich<br />
schon in den ersten Gründungstagen von Hüls einrichten ließen: „Die<br />
Zufriedenheit über das Einrichtungserlebnis mit uns wird weitervermittelt.<br />
Mittlerweile nicht nur an die Kinder, sondern auch an die<br />
Kindeskinder.“ So ist es keine Seltenheit, dass Martin Siepmann und<br />
seine Mitarbeiter etliche Familien aus dem Kundenstamm seit Jahren
Foto © Simone Rosenberg<br />
Das persönliche Gespräch und die kreative<br />
Entwicklung von ganzheitlichen Einrichtungslösungen,<br />
die auch in alltagspraktischer<br />
Hinsicht lange Freude machen,<br />
sind zentrale Alleinstellungsmerkmale<br />
der Einrichtungshäuser Hüls. So wachsen<br />
Kundenbeziehungen, die sich über Generationen<br />
fortsetzen.<br />
kennen. Bei einem Wiedersehen tauscht man sich auch über private<br />
Themen aus. Natürlich finden ebenso Neukunden den Weg in die<br />
Ausstellungsräume auf rund 3.000 m2 Fläche. Hüls ist präsent – im Internet<br />
mit der kürzlich erneuerten Website sowie produktspezifischen<br />
Landingpages oder auch in Magazinen und Prospekten, selbst wenn sie<br />
im Ausland gelesen werden. So bestellte ein Flugkapitän von unterwegs<br />
seine Wunschküche, nachdem er sich mit seinem Anruf in Schwelm<br />
vergewissert hatte, dass die Einrichtungshäuser Hüls auch ins Ausland<br />
liefern. In diesem Fall nach Österreich. Auch Feriendomizile im Ausland<br />
können von Hüls im „Rundum-sorglos-Paket“ von der Planung bis<br />
zur letzten Möbelschraube ausgestattet werden.<br />
Rund ein Viertel des Gesamtumsatzes erzielen die Einrichtungshäuser<br />
Hüls heute im Objektbereich. Darunter viele der Deutschen Botschaften<br />
in aller Welt. In Saudi-Arabien ließ die Regierung ihre Gästehäuser<br />
von Hüls einrichten. Den größten Teil des Umsatzes generiert jedoch<br />
die private Einrichtung. Die Kundenstruktur geht hier durch alle Bevölkerungsschichten<br />
und auch die jeweils abgedeckten Wohnbedürfnisse<br />
erstrecken sich über ein Altersspektrum, das schon bei den Kleinsten<br />
beginnt.<br />
Ausstellung inspiriert mit Aha-Effekten<br />
In welcher Liga Hüls spielt, lassen die über 100 Marken der Lieferantenliste<br />
schnell erkennen. Den hohen Anspruch in Design und Qualität<br />
bringen Hersteller wie COR, Interlübke, Rolf Benz, SieMatic, Thonet,<br />
Vitra, USM oder Dedon ein. Präsentiert werden die Produkte in einer<br />
Ausstellung, die darauf ausgelegt ist, zu inspirieren, Aha-Effekte zu<br />
bewirken und Türen zu neuen Einrichtungswelten zu öffnen. Nicht nur<br />
visuell, sondern auch haptisch: Zu spüren, wie sich eine Oberfläche<br />
anfühlt, ist für viele Kunden ein zentrales Entscheidungskriterium.<br />
Hinzu kommt, Möbel in konkreten Wohnraumszenarien zu erleben und<br />
ausprobieren zu können.<br />
Ganzheitliches Einrichten im persönlichen Dialog<br />
„Geplante Innenarchitektur, handwerklich perfekter Service, Qualität<br />
aus Prinzip“ – das sind Eckpfeiler, die das Einrichten mit Hüls ganzheitlich<br />
machen. Am Anfang steht immer das Beratungsgespräch mit<br />
den hauseigenen Einrichtungsspezialisten und Innenarchitekten, die<br />
62 | 63
» ,Qualität aus Prinzip’<br />
ist bei uns nicht<br />
nur ein Werbeslogan.<br />
Wir leben das und<br />
nehmen das<br />
persönlich im sprichwörtlichen<br />
Sinne. «<br />
Martin Siepmann, Geschäftsführer<br />
Einrichtungshäuser Hüls<br />
genau zuhören, wie die Wunschvorstellung und der Alltag des Kunden<br />
aussehen. Mit dem Vor-Ort-Service berät Hüls auch dort, wo Kunden<br />
sich einrichten möchten. Ob Zuhause oder im Büro, Ansichtsmöbelstücke<br />
werden zur Probe zu Verfügung gestellt. Die Einrichtungsideen<br />
werden nicht nur mit 3-D-Ansichten visualisiert. Die Innenarchitekten<br />
von Hüls beherrschen noch das Skizzieren mit perspektivischen Zeichnungen<br />
von Hand.<br />
In einer modern hergerichteten Werkhalle des ehemaligen Schwelmer<br />
Eisenwerkes befinden sich in unmittelbarer Nähe zum Stammhaus<br />
Lager und Werkstatt auf ca. 3000 m² Fläche. Größtenteils selbst ausgebildete<br />
Handwerker ermöglichen Einzelanfertigungen, individuelle<br />
Anpassungen, Reparatur- und Renovierungsarbeiten und die Abwicklung<br />
umfangreicher Objektaufträge. Die Lieferung sowie eine fachgerechte<br />
Montage der ausgewählten Möbel sind bei Hüls im Verkaufspreis<br />
inbegriffen. Bei dem Kauf einer Einrichtung gehören ebenso individuelle<br />
Finanzierungslösungen mit Leasing oder klassischer Kreditfinanzierung<br />
zum Serviceangebot des Hauses.<br />
„Wir sehen uns auch in den kommenden Jahren als starken Einzelhändler<br />
und hochwertigen Einrichter mit Topmarken überwiegend aus<br />
Deutschland. Dialogische Maßnahmen im Online- und Offline-Bereich<br />
werden noch an Stellenwert zunehmen“, erklärt Siepmann. Hüls<br />
möchte transparent handeln und sichtbar sein: „Ziel ist es immer, den<br />
Kunden hier im Laden zu haben, ins Gespräch zu kommen. Dazu bieten<br />
wir auch unterschiedliche Formate, wie z. B. die Kompetenztage in Kooperation<br />
mit wechselnden, namhaften Herstellern an. Auch dadurch<br />
wird für unsere Kunden sichtbar, wo unsere Stärken liegen und womit<br />
wir uns deutlich von Wettbewerbern abheben.“<br />
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Interview mit Wolfgang C. R. Mezger über das<br />
Zusammenwachsen von Wohn- und Objektwelt<br />
Wo Arbeit und<br />
Wohnen gemeinsam<br />
Platz nehmen<br />
Stühle sagen viel über unsere Anatomie, unsere Arbeit und unsere Lebensweise aus.<br />
Designer Wolfgang C. R. Mezger entwirft schon seit rund 25 Jahren Stühle für alle<br />
Lebenslagen, am Erfolgreichsten für die Arbeitswelt. Walter Knoll, Brunner, Schönbuch<br />
zeigen seit Jahren seine Möbel auf den Leitmessen imm cologne und orgatec. Doch seiner<br />
Meinung nach werden die Unterschiede zwischen den Einsatzbereichen der Sitzmöbel<br />
künftig immer kleiner werden – zum Glück, wie er findet.<br />
Foto © Andreas Körner
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for Design.<br />
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Foto © Andreas Körner<br />
Sie gelten als echte Kapazität auf dem Gebiet des<br />
Office Designs, arbeiten mit Ihrem Team auch in<br />
anderen Wohnbereichen. In welcher Welt bewegen<br />
Sie sich lieber?<br />
Am liebsten würde ich für beide Welten gleichberechtigt arbeiten<br />
– wenn die Möbel fürs Wohnen teilweise nicht so sehr der Mode<br />
unterworfen wären. Und wenn es eine größere Bereitschaft geben<br />
würde, diese Welten nicht militant zu trennen. Ein gut gestalteter<br />
Stuhl mit visueller Langlebigkeit kann sowohl im Objekt- als auch<br />
im Wohnbereich eingesetzt werden. Wenn Sie etwa den „Siebener“<br />
von Fritz Hansen, die Eames Stühle für Hermann Miller bzw. Vitra<br />
oder die Freischwinger von Marcel Breuer und Mart Stam für Thonet<br />
nehmen – um nur einige aus einer Vielzahl zu nennen. Für mich ist<br />
der Idealzustand, wenn Produkte als geniales Produkt wahrgenommen<br />
werden und sowohl hier wie dort eingesetzt werden können.<br />
Welche Unterschiede muss man als Designer<br />
beachten, wenn man einen Stuhl für das Heim oder<br />
das Büro gestaltet?<br />
Foto © Walter Knoll, Seito, Design: Wolfgang C.R. Mezger<br />
Eigentlich sollte es nach meinen Wünschen keine Unterschiede<br />
geben. Dennoch sind Stühle für den Objektbereich oder das Büro<br />
härteren Bedingungen ausgesetzt und müssen teilweise auch anderen<br />
gesetzlichen Bestimmungen wie Sicherheitsvorschriften und<br />
Normen entsprechen.<br />
Und das hat nicht nur funktionale Auswirkungen,<br />
richtig?<br />
Produkt im Office- bzw. Objektbereich dementsprechend sachlich<br />
und funktionsbetont sein soll, verliert immer mehr an Bedeutung.<br />
Das Produkt soll für sich überzeugen und in seine Umgebung passen.<br />
Auch wird der Nutzer freier in seiner Entscheidung und kann<br />
selbst festlegen, für welchen Zweck er das Möbel einsetzen möchte.<br />
Ich bin der festen Überzeugung und es ist auch mein Wunsch, dass<br />
diese Entwicklung eine nachhaltige ist.<br />
<strong>03</strong> | <strong>2016</strong> · Architektur. Interieur. Design.<br />
Man muss nicht gerade vandalensicher entwerfen. Aber Reinigungspersonal<br />
und ständig wechselnde Benutzer etc. strapazieren die<br />
Stabilität, die Materialien und die Bezüge wesentlich mehr als es im<br />
Wohnbereich der Fall ist. Im Wohnbereich hegt und pflegt in der Regel<br />
der Besitzer, gleichzeitig Benutzer, sein Stück. Daher kann man<br />
es sich leisten, hier auch sensibleres Material einzusetzen.<br />
Ist der Trend zu mehr Wohnlichkeit im Office ein langfristiger<br />
Trend oder bleibt es doch nur ein kurzer Ausflug<br />
in die Parallelwelt?<br />
Die Welten wachsen zusammen. Jede lernt von jeder. Gottseidank<br />
wird jetzt mehr das Produkt an sich betrachtet. Der Gedanke, dass<br />
ein Produkt im Wohnbereich „wohnlich“ wirken muss und das<br />
Welche Trends sehen Sie für Ihr Design als relevant an?<br />
Im Objektbereich sind es sicher die sich verflachenden Hierarchien,<br />
wodurch wesentlich subtilere und mit mehr Feinheiten versehene<br />
Unterschiede gemacht werden. Und wie schon angesprochen ist<br />
es das teilweise Zusammenwachsen zwischen Wohn- und Objektwelt.<br />
Im Wohnbereich wird sich die Tendenz, einen Kontrapunkt<br />
gegenüber der technisierten Welt zu setzen, weiter fortsetzen. Zum<br />
Beispiel durch den Einsatz von „natürlichen“ Materialien und das<br />
Hervorheben von Wellness im Wohnbereich. Weiterhin wird in beiden<br />
Welten die Individualisierung eine immer größere Rolle spielen.<br />
Damit werden wir mit unserem Gestaltungsansatz von universal<br />
einsetzbaren Konzepten bestimmt die Möglichkeit haben, interessante,<br />
innovative und langlebige Produkte zu entwickeln.
Tisch-Skulptur. Es gibt Tische, die keine<br />
großen Inszenierungen benötigen. Sie<br />
ziehen allein durch ihre Einzigartigkeit<br />
die Blicke auf sich. So wie der Tisch Seito.<br />
In der Balance von Linie, Winkel und Fläche<br />
gestaltet dieser Esstisch spielerische<br />
Leichtigkeit.<br />
Foto © Brunner, Milanolight, Design: Wolfgang C.R. Mezger<br />
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Das Wartemöbel-Programm grato kann<br />
sehr vielseitig eingesetzt werden:<br />
Kombinationen aus einzelnen Elementen<br />
lassen sich immer wieder rekonfigurieren<br />
und dadurch investitionssicher auch an<br />
neue Räume oder veränderte Situationen<br />
anpassen.<br />
Foto © Brunner, grato | Design: Wolfgang C.R. Mezger<br />
Warum sind Stühle für Designer eigentlich so wichtige<br />
Produkte?<br />
Der Stuhl ist im Gegensatz zu anderen Produkten Form und Funktion<br />
zugleich. Nicht wie ein Gerät, das eine innere Funktion mit einer<br />
äußeren Funktion bzw. Hülle verbindet. Die Form und die Materialien<br />
bestimmen die Ergonomie, den Komfort und die Bequemlichkeit.<br />
Die Form macht die Skulptur, Ästhetik und die Sinnlichkeit,<br />
die Anmutung und Poesie. Der Stuhl soll Vertrauen erwecken, man<br />
erlaubt ihm, uns zu berühren. Wir vertrauen ihm unseren Körper<br />
an. Das Verhältnis zum Stuhl ist meist hoch emotional. Und ja, er<br />
ist eindeutig die Königsdisziplin aller zu gestaltenden Produkte.<br />
*<br />
Foto © Davis, Polar | Design: Wolfgang C.R. Mezger<br />
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Bonn Marriott World Conference Hotel<br />
Die Welt zu<br />
Gast in Bonn<br />
Foto: Philip Kistner | Text: Frank D. Geschke<br />
Das Bonn Marriott World Conference Hotel liegt in unmittelbarer Nachbarschaft<br />
des World Conference Center Bonn (WCCB) und gilt als Bonns<br />
modernstes Hotel. Den Ansprüchen der überwiegend internationalen Gäste<br />
sowie den Vorgaben von Marriott International als Lizenzgeber entsprechend,<br />
bietet Ideal Standard als ein führender Sanitärhersteller mit kompletten<br />
Badausstattungen und Armaturen seiner Premiummarke JADO perfekte<br />
architektonische Systemlösungen.
Geschichte mit Panoramablick: Überlebensgroße<br />
Fotos erinnern an Persönlichkeiten,<br />
die die Bonner Republik mit prägten. Bäder<br />
und Wohnbereiche sind stilistisch aufeinander<br />
abgestimmt. Sie bieten den Komfort,<br />
den ein ungewöhnlich hoher Anteil von über<br />
50 Prozent internationaler Gäste erwartet.<br />
Insbesondere die Stammgäste legen Wert auf<br />
vertraute Standards. Darunter die Kingsizeoder<br />
Twin-Betten, mit deren Einführung<br />
Marriott-Hotels vor mehr als 20 Jahren ein<br />
Alleinstellungsmerkmal begründeten.<br />
„Platz der Vereinten Nationen 4“ – Kann es eine internationalere Adresse geben?<br />
In Bonn jedenfalls nicht. Es ist die Adresse des Bonn Marriott World Conference<br />
Hotel. Ein Haus der Vier-Sterne-Kategorie mit 17 Stockwerken und durch einen<br />
überdachten Gang direkt mit dem World Conference Center Bonn (WCCB) verbunden.<br />
Das WCCB gilt als das modernste Konferenzgebäude Europas. Mit einer<br />
Kapazität von 5500 Personen ist es für Großveranstaltungen jeglicher Art ausgelegt.<br />
In unmittelbarer Nähe befinden sich der Campus der Vereinten Nationen,<br />
der Firmensitz der Deutsche Post DHL, die Deutsche Welle, die Häuser der Museumsmeile<br />
sowie eine Vielzahl internationaler Organisationen. Gesellschafter des<br />
Bonn Marriott World Conference Hotel ist die Develop Visio Gruppe des Bonner<br />
Unternehmers Jörg Haas, der unter anderem das Kameha Grand Hotel im Bonner<br />
Bogen gehört. Das Bonn Marriott World Conference Hotel ist Lizenznehmer der<br />
US-amerikanischen Marriott International, Inc.. Ein global führendes Hotelunternehmen<br />
mit 19 Hotelmarken und über 4200 verwalteten und konzessionierten<br />
Betrieben weltweit.<br />
Wohnen in der Bonner Republik<br />
Marriott gebe wesentliche Merkmale des Hotelkonzeptes sowie seiner Einrichtungs-<br />
und Servicestandards vor, die sich bewährt haben, lasse dabei aber auch<br />
Raum, für individuelle Akzente, erläutert General Manager Claudia Tewes. So sind<br />
das GOP Varieté-Theater Bonn und eine Spa-Anlage angegliedert. Gastronomische<br />
sprichwörtliche Höhepunkte des Hotels sind das Sky Restaurant „Konrad’s“ und<br />
die dazugehörige „Konrad’s Bar“ auf dem Dach. In erster Linie ist dieses Hotel jedoch<br />
ein Marriott-Hotel. Hotels dieser Marke zeichnet unter anderem aus, dass<br />
sie Besonderheiten ihres Standortes aufgreifen. Im Bonner Regierungsviertel lag<br />
der Bezug zur politischen Geschichte auf der Hand. So begegnet man in jedem Hotelflur<br />
und in den Juniorsuiten überlebensgroßen Fotos einer der Persönlichkeiten<br />
von Kurt Schumacher bis Helmut Kohl, die die deutsche Geschichte ab 1945 bis<br />
zum Regierungsumzug nach Berlin, also die Bonner Republik, mit prägten. Gleichzeitig<br />
dienen die Fotos als visuelles Orientierungssystem im Gebäude.<br />
Der von Marriott International Inc. vorgegebene Anspruch, auch interkulturelle<br />
Besonderheiten in hohem Ausstattungsniveau zu bedienen, erfüllt sich bis hin<br />
zur Einrichtung der Badezimmer. Diese bieten entweder die Wahl zwischen Badewanne<br />
– Favorit z. B. japanischer Gäste – oder Dusche. Oder sie verfügen über<br />
beides, was z. B. arabische Gäste bevorzugen. Ansonsten sind die Bäder einheitlich<br />
72 | 73
ausgestattet. Ruhige, erdige Farbtöne prägen die Grundstimmung, großflächige<br />
Natursteinfliesen die hochwertig anmutende Materialität. Insgesamt zeichnet die<br />
Bäder Helligkeit, die Klarheit großer Flächen sowie eine geometrische Linienführung<br />
aus. Wie dafür designt sind die Badprodukte von Ideal Standard und JADO,<br />
die zudem außergewöhnliche Technologien mitbringen.<br />
Wie für ein modernes, internationales Hotel designt<br />
Die Dusche ist ein Highlight der Bäder:<br />
Über in die Wand integrierte Sensorschalter,<br />
die mit bestimmten Spa-Funktionen belegt<br />
werden können, lassen sich alle Funktionen<br />
regeln. Die Handbrause gleitet stufenlos an<br />
einer magnetischen Führungsschiene.<br />
Das Bonn Marriott World Conference Hotel offeriert 336 Zimmer in den Kategorien<br />
„Standard“, „Deluxe“, „Executivce“, „Corner Suite“ und „Presidential Suite“.<br />
Mit Ausnahme der Presidential Suite sind alle Bäder mit Waschtischen aus dem<br />
STRADA-Programm von Ideal Standard mit seiner geradlinigen rechteckigen<br />
Grundform ausgestattet. Dazu passt die Eleganz und Leichtigkeit der GIO Armaturenlinie.<br />
In der betont luxuriösen Presidential Suite fügt sich die Armaturenserie<br />
GEOMETRY von JADO perfekt ein. WC´s aus dem Programm CONNECT<br />
integrieren sich ebenfalls stilgerecht in das Baddesign. Denn CONNECT ist modular<br />
konzipiert, um mit verschiedenen Produktvarianten Teil- oder Komplettlösungen<br />
zu realisieren. Die innovative randlose Spültechnologie der WC´s erhöht<br />
die Wirtschaftlichkeit und die Hygiene im Hinblick auf den Reinigungsaufwand<br />
deutlich. Gemeinsames Ausstattungsmerkmal aller Bäder ist die luxuriöse QFIVE<br />
Dusche mit großflächigem Headshower. Eine architektonische Systemlösung für<br />
hochwertige Hotelbäder, die die Firma Gerloff & Söhne in Kooperation mit dem<br />
Ideal Standard Technologiecenter in Wittlich realisierte. Eine von Ideal Standard<br />
entwickelte Armaturentechnik regelt alle Funktionen über in die Wand integrierte<br />
Sensorschalter, die mit bestimmten Spa-Funktionen belegt werden können:<br />
LED-Lichtwechsel, Musik, Dampf und Duft. Eine weitere – von JADO vermarktete<br />
– Innovation ist die QFIVE Shower Rail: Die JADO-Handbrause wird mit<br />
einem Magnetgleiter stufenlos nach oben und unten über eine Schiene geführt,<br />
die flächenbündig in die Wandplatte eingelassen ist. Das QFIVE-System ist in<br />
renommierten Hotels im In- und Ausland, darunter dem Marriott Berlin und im<br />
Frankfurt Marriott, im Einsatz. „Für ein Hotelbad ist eine solche Dusche außergewöhnlich.<br />
Auch daran bemerken unsere Gäste, dass die Bäder besonders hochwertig<br />
ausgestattet sind. Zusammen mit den Details, die unsere Gäste am Stil<br />
der Marriott-Hotels lieben, sind die QFIVE Regenwaldduschen für den Komfort<br />
unseres Hotels ein weiterer Pluspunkt“, kommentiert die General Managerin des<br />
Bonn Marriott World Conference Hotel.<br />
<strong>03</strong> | <strong>2016</strong> · Architektur. Interieur. Design.<br />
Das nach eigenen Angaben modernste Hotel Bonns feierte am ersten langen Oktoberwochenende<br />
sein „Grand Opening“ mit einem Tag der offenen Tür: Hotel, GOP<br />
Varieté-Theater Bonn und Visiolife Wellness präsentieren sich Bonn und Umgebung<br />
als innovative Partner, die sich über die gemeinsamen Grundsätze Komfort,<br />
Modernität und Exklusivität gefunden haben. Ein geschichtsträchtiger Zeitpunkt<br />
für ein geschichtsbewusstes Hotel mit einer sicherlich glücklichen Zukunft.<br />
*<br />
Bonn Marriott World Conference Hotel<br />
Platz der Vereinten Nationen 4<br />
53113 Bonn<br />
Tel.: 0228.280 500<br />
E-Mail: info@wccbhotel.com<br />
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Connect Air ist ein neues Badkonzept, das die Sinne beflügelt. Schlanke Keramiken,<br />
mehrfarbige Badmöbel und komfortable Acrylwannen verführen zum Träumen und<br />
Entspannen. Mit Connect Air machen Sie Urlaub vom Alltag.<br />
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Visiolife:<br />
Health, Beauty und Wellness in Bonn<br />
VISIONÄRER LIFESTYLECLUB<br />
MIT ANTIKER RÖMISCHER<br />
THERME<br />
Foto: Philip Kistner | Text: Frank D. Geschke<br />
Architektur. Interieur. Design.<br />
<strong>03</strong> | <strong>2016</strong> ·<br />
Auf 1500 m2 eröffnete die SPORTPARK Bonn-Rhein-Sieg GmbH<br />
im Oktober im Gebäude des Bonn Marriott World Conference<br />
Hotels mit Visiolife ein Angebot, das nicht nur hinsichtlich<br />
seiner innovativen und exklusiven Trainings- und Behandlungsmethoden<br />
herausragt. In Nachbarschaft der Hotellerie<br />
und Gastronomie des Bonn Marriott World Conference Hotels<br />
und den dort angesiedelten Freizeitangeboten wie dem GOP<br />
Varieté-Theater, kommen die Nutzer des Visiolife in den Genuss<br />
einer Besonderheit, die wohl nirgend sonst in Deutschland<br />
anzutreffen ist: Eingebettet in die Räumlichkeiten ist eine<br />
als didaktische archäologische Ausstellung aufbereitete antike<br />
römische Therme. Ein Schaufenster Bonner Archäologie und<br />
Bodendenkmalpflege, das römische Zivilgeschichte im Kontext<br />
fortschrittlicher Bad- und Entspannungskultur erlebbar<br />
macht.
Die Wellness Area bietet fünf verschiedene Themensaunen,<br />
darunter eine Textilsauna, eine finnische<br />
Sauna, ein Tepidarium und einen beheizten Indoorpool.<br />
Moderne Wellnessangebote verbinden<br />
sich hier mit antiker Badekultur: Eingebettet in<br />
die Räumlichkeiten sind römische Thermen, die als<br />
archäologisches Anschauungsobjekt erhalten sind.<br />
Vision und Lifestyle<br />
„Unser Angebot ist bundesweit ein Novum in der Branche.<br />
Deshalb haben wir es Visiolife genannt. Das steht für ‚Vision‘<br />
und ‚Lifestyle‘“, erläutert der Clubmanager des Visiolife,<br />
Timo Marx, und bringt das Unternehmenskonzept auf<br />
den Punkt: „Wir sind ein lösungsorientierter Anbieter von<br />
exklusiven Trainingsangeboten und passiven Behandlungsmethoden,<br />
welcher im Bereich Figuroptimierung, Hautverbesserung,<br />
Gewichtsreduktion und auch Gesundheit<br />
aufgestellt ist.“ Visiolife verspricht Kunden, mit relativ wenig<br />
Anstrengung und vergleichsweise geringem zeitlichen<br />
Investment einen maximalen Trainingserfolg zu erreichen.<br />
Die jeweils eingesetzten Geräte und Methoden sind prinzipiell<br />
danach ausgewählt, dass sie neu am Markt sind, sehr<br />
effektiv arbeiten, aber in einer kurzen Zeit Erfolge bringen<br />
und von denen Visiolife der Meinung ist, dass sie sich als<br />
Standard in der Zukunft durchsetzen werden.<br />
Schulungssystem sind auf die Weiterbildung über neue Bereiche<br />
der Trainingswissenschaft hinaus ausgerichtet und<br />
umfassen auch den Service. „Leistungskommunikation“ ist<br />
ein Schlüsselbegriff und zentrales Anliegen des Wissensaustauschs<br />
bei Visiolife: „Alle Mitarbeiter sollen auf dem<br />
gleichen Wissensstand sein, um alle Leistungen mit einer<br />
hohen Qualität anzubieten“, so Marx. „Wir beschäftigen<br />
ausschließlich Mitarbeiter, die langfristig offen für alles<br />
Neue sind. Als Unternehmen wollen wir uns immer an die<br />
Wünsche der Kunden anpassen.“<br />
Leistungen in vier Kernbereichen<br />
Das Angebot von Visiolife basiert auf vier Kernbereichen.<br />
1.: FitXpress mit dem milon Kraftausdauer- sowie dem<br />
Kraftzirkel. Eine Gruppe verschiedener Trainingsgeräte<br />
für das effektive Ganzkörpertraining. Zusätzlich greifen<br />
Trainer und Coaches korrigierend ein. Darüber hinaus<br />
gehören zum FitXpress: Ein in Deutschland entwickeltes<br />
Schwingungstraining der Muskulatur sowie weitere Geräte,<br />
die dem Training und dem Dehnen der Muskulatur sowie<br />
der faszialen Tiefenstimulation des Bindegewebes dienen.<br />
2.: Die PERSONALSPEEDBOX richtet sich an einen Kundenkreis,<br />
der nicht so viel Zeit oder Eigenmotivation für das<br />
Training mitbringt. In zwanzigminütigen Einheiten werden<br />
mit der EMS (Elektronische Muskel Stimulation) Muskelzellen<br />
mit elektrischen Impulsen erregt. 3.: Die Medical-<br />
Vital-Lounge bietet vor allem passive Anwendungen.<br />
Darunter eine kombinierte Massage- und Wärmetherapie<br />
mit „Überwasser-Massage“.<br />
Im Collarium verjüngt die 20-minütige Collagenbehandlung<br />
die Haut. Die Airzone simuliert den Aufenthalt in<br />
sauerstoffreduzierter Höhenluft. Laut Visiolife werden<br />
schon bei zweistündiger Anwendung pro Woche die Regeneration<br />
und Aktivierung der Körperzellen unterstützt.<br />
Mitarbeiterteam für eine gemeinsame Vision<br />
Dabei, so betont Marx, sei die technische Ausstattung kein<br />
Selbstzweck, sondern diene als Lösungsmittel. In erster<br />
Linie definiere sich Visiolife über sein Personal und seine<br />
Unternehmenskultur. Das Unternehmen startet zunächst<br />
mit 11 Mitarbeitern. Und zwar ausschließlich Vollzeitkräfte:<br />
Bachelor Absolventen in den Bereichen Fitnessökonomie<br />
und Gesundheitsmanagement und staatlich geprüfte Gymnastiklehrer.<br />
Externe Weiterbildungen und ein internes<br />
76 | 77
Geräte und Methoden sind prinzipiell danach ausgewählt,<br />
dass sie neu am Markt sind, sehr effektiv arbeiten,<br />
in einer kurzen Zeit Erfolge bringen und<br />
von denen Visiolife der Meinung ist, dass sie sich als<br />
Standard in der Zukunft durchsetzen werden.<br />
Die Betreuung erfolgt ausschließlich durch ein Team<br />
qualifizierter Vollzeitkräfte.<br />
Die intermittierende Vakuumtherapie (IVT) VacuFit ist<br />
perfekt zur Entspannung und effektiven Anwendung in<br />
der Mittagspause oder nach dem Training. 4.: Die Wellness<br />
Area bietet fünf verschiedene Themensaunen, darunter<br />
eine Textilsauna, eine finnische Sauna, ein Tepidarium, das<br />
Aspekte wie Hauttherapie und Stärkung des Immunsystems<br />
anspricht, und einen beheizten Indoorpool.<br />
Antike und moderne Wellnesslandschaft beieinander<br />
Ein Höhepunkt im Wellnessbereich sind die römischen<br />
Thermen. Unter einer Glasdecke geschützt, sind sie für das<br />
allgemeine Publikum sowie Hotelgäste und Kunden des<br />
Visiolife zugänglich. Auf einer 9 x 3 m großen Projektionsfläche<br />
sollen Informationsfilme technische Besonderheiten<br />
der Thermen und die römische Lebensart vermitteln.<br />
Die antike Thermenanlage ist Teil von Funden, die im Zuge<br />
der Bauarbeiten zum World Conference Center (WCC) entdeckt<br />
worden waren und nun als archäologisches Anschauungsobjekt<br />
erhalten sind.<br />
Flexibel nutzbares, modulares Angebot<br />
Da ein Publikum von spontanen bis regelmäßigen Nutzern<br />
angesprochen wird, das neben der Öffentlichkeit Gäste des<br />
WCC und des Bonn Marriott World Conference Hotels umfasst,<br />
bietet das Visiolife ein flexibel nutzbares, modulares<br />
Angebot mit vier Kategorien der Visio-, Bronze-, Silber- und<br />
Goldcard. Darüber hinaus sind Tages-, Zehnerkarten und<br />
24-Monats-Mitgliedschaften verfügbar. Immer gehört eine<br />
Trainingskontrolle mit dem „Testing System“ dazu: Am<br />
Cardioscan Checkpoint werden innerhalb weniger Minuten<br />
verschiedene Gesundheitsdaten gemessen. Sie fließen ein<br />
in ein individuelles Trainingsprogramm, das die Betreuer<br />
jeweils mit den Kunden entwickeln.<br />
Das Leben für sich verbessern<br />
Ergänzend werden voraussichtlich ab 2017 dauerhaft<br />
Kursspecials zu Themen wie z. B. Entspannung, Yoga, Pilates<br />
angeboten. Das Erstellen individueller Ernährungsprogramme<br />
gehört schon jetzt unter dem Namen „Vi-Coach“<br />
zum Programm. Zusätzlich werden diese Ernährungsprogramme<br />
durch ein offiziell zertifiziertes Nahrungsersatzmittel<br />
ergänzt. Ein weiteres Beispiel für neue Themen auf<br />
dem Gesundheits- und Fitnessmarkt, die Visiolife stetig integrieren<br />
möchte. Zu derartigen Neuheiten wird es zukünftig<br />
Informationsveranstaltungen für Clubmitglieder und<br />
die Öffentlichkeit geben. So erweist sich Visiolife nicht nur<br />
als eine Verbindung von „Vision“ und „Lifestyle“ sondern<br />
steht auch für die persönliche Vision von mehr Lebensqualität<br />
und attraktiverem Aussehen.<br />
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Visiolife<br />
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Perfekter Dreiklang:<br />
Böcking & Brillen-Galerie-Köln @ Boffi<br />
B 3<br />
Produktion: Sandra Kemmer | Foto: Benedikt Ernst<br />
Text: Beate Berns | MUA/Styling: Silke Ernst<br />
Mit der Goldschmiede Böcking, der Brillen-Galerie-Köln und Boffi S.p.A. haben drei Unternehmen zusammengefunden,<br />
die nicht nur die Alliteration verbindet, sondern vor allem der Anspruch, ihren Kunden ein individuelles, einmaliges Produkt<br />
auf höchstem handwerklichen Niveau zu bieten. Und so ergänzten sich Schmuck und Brillen bei unserem Shooting im<br />
Boffi Showroom Köln auf das Vortrefflichste. Die Goldschmiede Böcking steht in dritter Generation für handgefertigte Schmuck-<br />
Unikate. Arnd Böcking verwandelt wertvolle Farbedelsteine in Kombination mit Weiß- und Roségold, Platin oder Bronze in individuelle<br />
Statement-Stücke. Handwerkliche Präzision und hochwertigste Materialien haben für ihn oberste Priorität. „Es geht darum, diese<br />
wunderbaren Geschenke der Natur mit Respekt zu behandeln“, erklärt der Goldschmiedemeister und Gemmologe. Seine Handschrift ist<br />
bei aller Vielfalt unverkennbar. Die Entwürfe sind edel-opulent, ausdrucksstark und trotzdem immer klar in ihrer Formensprache. Hier<br />
findet jede Frau ihr Lieblingsgeschmeide, das ihre Persönlichkeit perfekt unterstreicht. Rüdiger Diedenhofen treibt der gleiche Anspruch.<br />
Die Zeiten, in denen man sich wegen seiner Brille versteckte, sind lange passé. Brillen sind zum unverzichtbaren Accessoire avanciert.<br />
Das geht soweit, dass viele sogar eine Brille mit Fensterglas tragen. „Eine Brille unterstreicht nicht nur den Typ, sondern macht ihn,“ ist<br />
der Inhaber der Brillen-Galerie-Köln überzeugt. Und Kunden zum Typ zu machen, ist die Lieblingsbeschäftigung seines neunköpfigen<br />
Teams, der sich alle mit sichtbarer Begeisterung widmen.
COOLE HOCHKARÄTER<br />
Natürlicher grün-blauer<br />
Topas spielt die Hauptrolle<br />
in diesem Ensemble aus<br />
Weißgold (immer 750/ooo):<br />
kissenförmig geschliffen<br />
(107,56 ct) am Anhänger, im<br />
ovalen Schliff (38,00 ct) am<br />
Ring. Die Korrekturbrille<br />
aus mit Weißgold beschichtetem<br />
Titan vom dänischen<br />
Newcomer-Label Orgreen<br />
(wie alle anderen Modelle<br />
über Brillengalerie) unterstreicht<br />
die kühle Eleganz<br />
der Schmuckstücke.<br />
80 | 81
BRONZEZEIT<br />
Collier aus Bronze mit Schließe<br />
aus Roségold (immer 750/ooo)<br />
(Abb. li.) bzw. aus Roségold<br />
(Abb. re) und Anhänger aus Roségold<br />
mit Andalusith Strängen,<br />
24 braunen Brillanten (0,78 ct)<br />
und einem zimtfarbenen, kissenförmigen<br />
Zirkon (7,80 ct) als<br />
Mittelstein. Passendes Armband<br />
aus Roségold. Ring aus Bronze<br />
und Roségold mit einem achteckigen,<br />
braun-pinken Zirkon<br />
(6,63 ct). Ebenso edel:<br />
Korrekturbrille aus schwarzem<br />
Acetat und Gold beschichtetem<br />
Beta-Titan vom exklusiven New<br />
Yorker Label Thom Browne.<br />
Links: Küche K14, ein Klassiker<br />
von Norbert Wangen für Boffi<br />
und Abzugshaube „Tile“ mit<br />
exklusivem Fliesenrelief von<br />
Domenico Mori.<br />
82 | 83
LADY IN RED<br />
Peggy Guggenheim lässt<br />
grüßen: Sonnenbrille<br />
vom französischen<br />
„Brillengott“ Alain Mikli.<br />
Im Hintergrund die von<br />
Marcel Wanders für Boffi<br />
entworfenen Armaturen<br />
„Pipe“. Der Verschluss<br />
der Kette aus edlem<br />
Weißgold ist in einer Öse<br />
versteckt. Creolen aus<br />
Weißgold.<br />
Dazu setzt die Brillen-Galerie-Köln auf ein ausgewähltes Sortiment internationaler Brillendesigner-Labels von DITA über Alain<br />
Mikli bis Orgreen,und auch angesagte Modelabels wie Thom Brone, Tom Ford, Céline und Yves Saint Laurent fehlen nicht im<br />
Angebot. Allerdings nur, wenn die Qualität stimmt. Denn diesbezüglich macht Rüdiger Diedenhofen keine Kompromisse. Auch in<br />
Sachen Technik setzt man auf höchste Standards. Die zum Einsatz kommende digitale Messtechnik entspricht dem State of the<br />
Art und man arbeitet mit den führenden Herstellern zusammen. Das gilt ebenso für die hauseigene Werkstatt, die (fast) keinen<br />
Sonderwunsch unerfüllt lässt und immer so lange tüftelt, bis das Ergebnis perfekt ist und optimal zum Kunden passt.<br />
84 | 85
STATEMENT-STÜCKE<br />
Platin (950/ooo), Weißgold<br />
und geschwärztes Silber (925/<br />
ooo) setzen bei diesen außergewöhnlichen<br />
Schmuckstücken<br />
ein Bergkristall-Achteck und 21<br />
Brillanten (Anhänger/Brillanten<br />
0,92 ct) sowie ein Rauchquarz-<br />
Achteck (Ring/31,63 ct) in Szene.<br />
Den Armreif aus Riegelahorn und<br />
Weißgold schmücken zwei taupefarbene<br />
Mondstein-Cabochons<br />
(38,67 ct). Ebenso extravagant:<br />
Sonnenbrille „Flight 005“ des<br />
amerikanischen High-End-Labels<br />
DITA. Im Hintergrund Boffis<br />
Storage-System „Hide“.<br />
<strong>03</strong> | <strong>2016</strong> · Architektur. Interieur. Design.<br />
Auch bei Boffi genießen Materialien und Verarbeitungsqualität<br />
höchste Priorität. Für die italienische Küchen- und Badmanufaktur<br />
steht darüber hinaus das Made-to-Measure-Prinzip an oberster<br />
Stelle. Kunden können unter einer Vielzahl von Materialien und<br />
Oberflächen wählen und sich ihre Einrichtung quasi auf den Leib<br />
schneidern lassen. Mit dem neuen von Piero Lissoni entwickelten<br />
Boffi_code-Programm für Küche und Bad , das gerade auf dem<br />
London Design Festival präsentiert wurde, geht das Unternehmen<br />
noch einen Schritt weiter: Mit Boffi_code bietet man Kunden<br />
Unikat-Küchen und -badezimmer auf höchstem handwerklichen<br />
Niveau; gefertigt aus exklusivsten Materialien wie z. B. Abono<br />
Eiche, ein fossiles Holz, das aus osteuropäischen Flüssen und Seen<br />
stammt.<br />
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Volvo<br />
Ausdruck eines<br />
neuen Denkens<br />
Foto: Volvo | Text: www.goldenkey.de<br />
<strong>03</strong> | <strong>2016</strong> · Architektur. Interieur. Design.<br />
Jedes Auto, jede Technologie und jedes Design verfolgt eine klare Vision. Eine Vision die darauf<br />
abzielt, die Bedürfnisse der Menschen in den Mittelpunkt zu stellen. Genau das möchte Volvo<br />
erreichen, um die Firmenphilosophie weiterhin zu verfolgen: eine sichere und angenehme Zukunft<br />
gestalten, für die man auch neue Wege gehen muss, aber trotzdem in der schnelllebigen Welt Fuß<br />
fasst.<br />
Die Idee hinter dem Volvo V90 war immer die gleiche: ein Auto zu entwicklen, das vielseitig und geräumig ist,<br />
um Platz für ein Familienleben zu bieten. Funktionalität und Anspruch - das soll der neue Volvo V90 zeigen.<br />
Das geradlinige Außendesign, die dezenten aber zugleich markanten Details zeigen Zeitlosigkeit und erinnern<br />
an das klassische Volvo-Design. Sowohl das Exterieur als auch das Interieur lassen die außergewöhnliche Sorgfalt<br />
der schwedischen Handwerkskunst erkennen. Die Sensus Technologie soll anspruchsvolles Entertainment<br />
sowie angenehme Navigation erfüllen. Mit der übersichtlichen Darstellung des Touchscreen können Informationen<br />
direkt abgelesen werden. Mithilfe von Apple CarPlay kann das Display in eine Erweiterung des iPhones®<br />
verwandelt werden, während das qualitativ hochwertige Audiosystem von Bowers & Wilkins unzählige Musikdateien<br />
in ungeahnter Klangqualität abspielen lässt.
Jedes Ausstattungsmerkmal im neuen Volvo V90<br />
wurde speziell dafür entwickelt, jede Autofahrt<br />
noch besser zu gestalten. Der Volvo V90 soll ein<br />
Auto sein, das man mit Stolz und Selbstbewusstein<br />
fährt. Diese und noch weitere Funktionen des neuen<br />
Volvo V90 sollen die Philosophie weiterführen<br />
und die Vielseitigkeit Volvos nachweisen.<br />
»Unsere Vision ist, dass bis 2020<br />
niemand mehr in einem<br />
neuen Volvo ums Leben kommt<br />
oder schwer verletzt wird.«<br />
Hakan Samuelsson, President und CEO, Volvo Cars<br />
88 | 89
Licht, Geräumigkeit und Luxus, das soll<br />
der Innenraum des neuen Volvo V90<br />
präsentieren, damit jede Fahrt viel Freude<br />
bereitet. Der ergonomisch geformte<br />
Fahrersitz sowie die optional erhältlichen<br />
Belüftungs- und Massagefunktionen<br />
ermöglichen Komfort. Die CleanZone<br />
Technologie sorgt für frischen Wind und<br />
filtert die Luft im Fahrzeug.<br />
<strong>03</strong> | <strong>2016</strong> · Architektur. Interieur. Design.<br />
Kollisionsverhindernde<br />
Sicherheitssysteme: die City<br />
Safety Technologie sorgt<br />
für rechtzeitige Warnung<br />
und Ausbremsung. Durch<br />
den Pilot Assist soll sichergestellt<br />
werden, dass die<br />
eingestellte Geschwindigkeit<br />
sowie die Distanz zum<br />
vorausfahrenden Fahrzeug<br />
eingehalten wird.<br />
Das optional erhältliche Panoramaglasdach lässt den gesamten Innenraum besonders hell<br />
erscheinen. Bei Nacht sorgt die Innenraumbeleuchtung für ein angenehm warmes Licht.<br />
Während die Geräumigkeit und der Komfort des neuen Volvo V90 Alltagstauglichkeit ermöglichen,<br />
sorgen IntelliSafe Innovationen, wie City Safety, Pilot Assist und Cross Traffic Alert<br />
für Sicherheit. Der Lenkassistent des Volvo V90 soll zudem darauf Acht geben, dass Sie auf<br />
der Fahrbahn bleiben, falls das Fahrzeug versehentlich von der Straße abkommen sollte. Um<br />
jedem Bedürfnis gerecht zu werden, zeigt Volvo im neuen V90 eine Kombination aus einem<br />
Benzinmotor und einem leistungsstarken Elektromotor. Der neue Volvo V90 (Verbrauchswerte<br />
des Volvo V90 innerorts: 9,6 - 5,2 l/100 km, außerorts: 6,1 - 4,1 l/100 km, kombiniert:<br />
7,4 - 4,5 l/100 km, CO2-Emissionen: 169 - 119 g/km) vereint somit das Beste aus beiden<br />
Welten: erhöhte Leistung und sparsamen Verbrauch – für jedes Leben perfekt abgestimmt.<br />
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genauso wie individuelles Marken Design von Mykita, Sama, Rolf, Hoet, Hoffmann<br />
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Thomas Menk<br />
Fine Art Photographer<br />
S t i l l e<br />
Berichte über<br />
d i e S c h ö n h e i t<br />
der Welt<br />
THOMAS MENK IST FASZINIERT VON DEM STÄNDIGEN SCHAUSPIEL DER NATUR. SEINE REISELEIDENSCHAFT FÜHRT IHN<br />
DESHALB MIT SEINER KAMERA AN UNGEWÖHNLICHE ORTE. JEDERZEIT BEMÜHT, DIE LANDSCHAFTEN ZU SUBLIMIEREN,<br />
DIE ER IM LAUFE SEINER REISEN ENTDECKT. DEM KÜNSTLER GEHT ES DARUM, DAS WESENTLICHE FESTZUHALTEN – SO, ALS<br />
ERSTELLE ER STILLE BERICHTE ÜBER DIE SCHÖNHEIT DER WELT. BERICHTE, DIE IN DER EINFACHHEIT, REINHEIT UND IHREM<br />
MINIMALISMUS DEN TON ANGEBEN.<br />
1962 geboren, begann der international renommierte Travel- und Fine Art Photographer Thomas Menk schon in den 1970er-Jahren, die Kamera<br />
als ein Ausdrucksmittel für sich zu nutzen. In seinen Arbeiten inspirieren Einsamkeit und Melancholie die Entstehung einer beruhigenden<br />
Atmosphäre. Mit Vorliebe verwendet Thomas Menk Schwarz und Weiß, was ihm erlaubt, mit Kontrasten zu spielen, um einen geheimnisvollen<br />
oder sogar teilweise unwirklich anmutenden Kontakt zu den Bildern herzustellen. Als Fine Art Photographer möchte Thomas Menk Momente<br />
interpretieren. Seine Fotografien haben nicht das Ziel, reale Dinge zu zeigen. Sie sollen Stimmung und Empfindung des Ortes einfrieren, um<br />
in jenen Augenblick hineinzuziehen, der das Gesehene spüren und vertiefen lässt. Seine auch in urbanen Landschaften fast menschenleeren<br />
Kompositionen lassen den Eindruck entstehen, dass Menschen die Harmonie in der Natur stören. So möchte der Künstler bewusst auf das<br />
Verletzliche hinweisen. „Reisen war immer eine meiner größten Leidenschaften. Die Fotografie bedeutet letztendlich auch eine lange Reise<br />
zu mir selbst, und ich versuche es zu genießen, so viel wie ich kann.“
ALPS #1 LIMITED EDITION #15 | BLACK & WHITE<br />
92 | 93
» Fotografieren<br />
bedeutet für mich,<br />
dem Moment<br />
Zeit zu geben. «<br />
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ICELAND #32 LIMITED EDITION #15 | COLOR<br />
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ICELAND #44 LIMITED EDITION #25 | BLACK & WHITE
NEW ZEALAND #11 LIMITED EDITION #25 | COLOR<br />
Die streng limitierten Werke von Thomas Menk sind<br />
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+++ colour & architecture +++ Frühlingsausgabe 2017+++<br />
Colour Futures 17<br />
Faszinierenderweise spiegelt sich der aktuelle Zeitgeist auch in bestimmten Farbvorlieben.<br />
Farbtrends werden durch eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst: Gesellschaftliche Veränderungen,<br />
neue technische Möglichkeiten, Kunst, Mode und Wirtschaft spielen dabei eine Rolle.<br />
Jedes Jahr beauftragt der Farbenhersteller Akzo Nobel mit der Marke Sikkens unabhängige, internationale<br />
Experten sowie hauseigene Designer mit der Erstellung der Studie „Colour Futures“.<br />
Für 2017 prognostizieren die Farben-Profis den Wunsch nach einer „neuen Art zu leben“: Wir<br />
möchten unserer schnelllebigen Zeit mit einer gelasseneren, bewussteren Lebensweise entgegentreten.<br />
Rund um die Uhr erreichen uns Nachrichten aus aller Welt, soziale Netzwerke und<br />
digitale Tools geben den Takt unseres Lebens vor. Doch je hektischer wir leben, desto mehr<br />
sehnen wir uns nach Entschleunigung, Balance und Werten, die wirklich<br />
von Bedeutung sind: Familie und Gemeinschaft, authentische Erfahrungen<br />
und das Glück in den kleinen Dingen des Alltags.<br />
„Denim Drift“, die Farbe des Jahres 2017, bringt dieses Lebensgefühl<br />
laut Expertenmeinung am besten zu Ausdruck. Sie wirkt<br />
so „casual“ wie wir zurzeit leben möchten, ist zugleich auf eine<br />
Art zeitlos und steht für Ruhe und Gelassenheit. Freuen Sie<br />
sich mit uns auf einen farbenfrohe Frühlingsausgabe mit spannenden<br />
Projekten rund um das Thema „colour & architecture“.<br />
Bitte senden Sie Ihre Anregungen/Offerten bis zum<br />
15.01.2017 an die Redaktion: stylus@stylusmagazin.de<br />
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Ausgabe Köln/Bonn<br />
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Kölner Straße 60<br />
50859 Köln<br />
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Sitz und Registergericht: Köln, HRB 87636<br />
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Chefredaktion<br />
Sandra Kemmer<br />
(verantwortlich i. S.d.P.)<br />
Kölner Straße 60<br />
50859 Köln<br />
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Sonja Lux<br />
lux@stylusmagazin.de<br />
Redaktion<br />
Beate Berns<br />
Frank D. Geschke<br />
<strong>03</strong> | <strong>2016</strong> · Architektur. Interieur. Design.<br />
Bezugsmöglichkeiten<br />
stylus Köln/Bonn erscheint dreimal jährlich und wird im Raum Köln/Bonn im gehobenen<br />
Einzelhandel, in der gehobenen Gastronomie, in Golf- und Tennisclubs, in Arztpraxen, Rechtsanwalts-<br />
und Steuerkanzleien, Architekturbüros, bei Immobilienmaklern, bei Dienstleistern,<br />
am Flughafen und kulturellen Einrichtungen kostenlos zur Mitnahme ausgelegt.<br />
Urheber- und Verlagsrecht<br />
Das Magazin und alle in ihm enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich<br />
geschützt. Jede Verwertung außerhalb der durch das Urheberrechtsgesetz festgelegten<br />
Grenzen ist ohne Zustimmung von stylus Köln/Bonn unzulässig. Für Inhalte auf verlinkte fremde<br />
Webseiten trägt stylus Köln/Bonn keine Verantwortung. Die gültigen Geschäftsbedingungen<br />
von stylus Köln/Bonn stehen unter www.stylusmagazin.de zur Verfügung.<br />
Gebrauchsnamen<br />
Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen und dergleichen<br />
in diesem Magazin berechtigt nicht zu der Annahme, dass solche Namen ohne Weiteres von<br />
jedermann benutzt werden dürfen. Oft handelt es sich um gesetzlich geschützte, eingetragene<br />
Warenzeichen, auch wenn sie nicht als solche gekennzeichnet sind.<br />
©<br />
stylus ist eine eingetragene Marke von Thomas Seitz und Ingo Kabutz.<br />
Schlussredaktion<br />
Frank D. Geschke<br />
Gestaltung<br />
Aline Damaske<br />
damaske@stylusmagazin.de<br />
Fotografen dieser Ausgabe<br />
Philip Kistner<br />
Benedikt Ernst<br />
Thomas Menk<br />
Stefan Schilling<br />
Zooey Braun<br />
Günter Standl<br />
Uwe Schmitz<br />
Tom Jasny<br />
Erscheinungsweise / Auflage<br />
Drei Ausgaben im Jahr /10.500
– Anzeige –<br />
THE TRUE LUXURY<br />
OF LIVING.<br />
an heuuge Erfordernisse angepasst und die Farbpaleee<br />
THE<br />
der Sitzschalen<br />
TRUE<br />
um sechs neue Farbe<br />
LUXURY<br />
ergänzt.“<br />
OF LIVING.<br />
„2015 hat Vitra die Sitzgeometrie und -höhe der Plassc Chairs<br />
Grand Suite. Die Inszenierung von Sofa-Couture de luxe. Gestaltet mit den<br />
wahren Werten der Kultur des Wohnens: meisterhafte Handwerkskunst, feinste<br />
Materialien und eine Ästhetik von bleibender Gültigkeit. Exzellenz mit der<br />
Aura des Besonderen. Design: EOOS. www.walterknoll.de.<br />
Grand Suite. Die Inszenierung von Sofa-Couture de luxe. Gestaltet mit den<br />
wahren Werten der Kultur des Wohnens: meisterhafte BüroConcept Handwerkskunst, + RaumDesign feinste Strotmann OHG<br />
Brüdergasse 31 | Belderberg 9 + 2<br />
Materialien und eine Ästhetik von bleibender Gültigkeit. Exzellenz mit der<br />
53111 Bonn<br />
Aura des Besonderen. Design: EOOS. www.walterknoll.de. Tel.: 02 28 - 60 44 60<br />
Fax: 02 28 - 60 44 66 6<br />
www.bueroconcept.de<br />
1865<br />
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150 YEARS OF WALTER KNOLL<br />
1865<br />
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DesignConcept Sylt<br />
150 YEARS OF WALTER KNOLL<br />
Gurtstig 46<br />
25980 Sylt - Keitum<br />
Tel.: 0 46 51 - 2 99 11 19<br />
Fax: 0 46 51 - 2 99 11 18<br />
info@bueroconcept.de
Abb. zeigt Sonderausstattungen.<br />
AUSDRUCK EINES NEUEN DENKENS.<br />
Der neue Volvo V90 definiert skandinavische Eleganz neu. Schon beim ersten Blick auf das klare, geradlinige<br />
Außendesign wird klar, dass dieser Kombi eine kraftvolle Optik mit ausgeprägter Alltagstauglichkeit vereint. Aber<br />
warten Sie erst, bis Sie in ihm sitzen. Im Innenraum werden Sie schwedischen Komfort auf höchstem Niveau<br />
spüren, denn seine Kombination aus luxuriösem Innenraumambiente und großzügigem Laderaum verleihen ihm<br />
einen einzigartigen Auftritt im Segment der Premium-Kombis. Der neue Volvo V90 steckt zudem voller innovativer<br />
Technologien, die nur ein Ziel haben: Ihr Leben durch einfache Bedienung noch einfacher zu machen.<br />
SERIENMÄSSIG: PILOT ASSIST, AKTIVER SPURHALTASSISTENT,<br />
VERKEHRSZEICHENERKENNUNG, CLEAN ZONE LUFTQUALITÄTSSYTEM U.V.M.<br />
DER NEUE VOLVO V90<br />
MEHR UNTER KALTENBACH-GRUPPE.DE<br />
Kraftstoffverbrauch in l/100 km: kombiniert 7,4 – 4,4; CO 2-Emissionen in g/km: kombiniert 169 – 116<br />
Autopark Ehreshoven GmbH & Co. KG<br />
Im Auel 62 • 51766 Engelskirchen<br />
Tel.: 02263/9232-0 • Fax: 02263/9232-55<br />
Autopark Lüdenscheid GmbH<br />
Lennestr. 5 • 58507 Lüdenscheid<br />
Tel.: 02351/92960-0 • Fax: 02351/92960-70<br />
Autopark Remscheid GmbH<br />
Karl-Kahlhöfer-Str. 5 • 42855 Remscheid<br />
Tel.: 02191/4794-0 • Fax: 02191/4794-10