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Wulf Zargen Prokuktkatalog Stahlzargen

der neue Prokuktkatalog für Stahlzargen vom Zargen Spezialisten Wulf Zargen

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1<br />

Einbauempfehlung für <strong>Zargen</strong> Typ: UG für Mauerwerk<br />

1. Vor dem Einbau ist zu prüfen, ob die Stahlzarge den Planungsvorgaben des Auftraggebers entspricht (z.B. in Bezug auf Profilgebung,<br />

Breiten- und Höhenmaße, Bandunterkonstruktionen, DIN-Richtung usw.) und die Winkeligkeit der Zarge zu prüfen.<br />

Falls die Winkeligkeit nicht vorhanden ist, muss durch vorsichtiges Aufstoßen des rechten oder linken Seitenteils über Eck<br />

nachgerichtet werden.<br />

2. Mörtel-Einfüllöffnungen zum Hinterwerfen/Hintergießen an der Falzgegenseite ins Mauerwerk schlagen (jeweils auf Höhe des<br />

oberen Bandes und bei Bedarf auch im Bereich des Kopfteils). Festlegung der Meterrissmarkierung am Mauerwerk.<br />

3. Die Zarge in die Wandöffnung einbringen. Meterrissmarkierung der Zarge mit Meterriss am Mauerwerk zur Deckung bringen.<br />

Hinweis: Oberkante Fertigfußboden (OFF) kann, je nach Bodeneinstand, höher liegen als die <strong>Zargen</strong>unterkante. Bitte Bodeneinstandsmarkierung<br />

beachten.<br />

4. Die Falzmaßbreite (FMB) am Kopfteil messen. Dieses Maß mittels Abstandsbrett in der <strong>Zargen</strong>mitte absichern, um bei der Hinterfüllung<br />

eine Durchbiegung der Zarge zu vermeiden. Um bei größeren Falzmaßbreiten die Durchbiegung des Kopfteils zu<br />

verhindern, ist ein zusätzliches senkrechtes Abstandsbrett zur Einhaltung der Falzmaßhöhe zu empfehlen.<br />

5. Die Zarge an den 4 Kopfteilecken mit dem Mauerwerk verkeilen. Auf gleichen Abstand zwischen Mauerwerk und Zarge achten.<br />

6. Sitz der Zarge erneut kontrollieren und falls erforderlich korrigieren.<br />

7. Ruck-Zuck-Anker einhaken und am Mauerwerk befestigen.<br />

8. Erdfeuchte Zement-Mörtelmischung (ca. 1:4) durch die Einfüllöffnungen einbringen und die ganze Zarge einschließlich des Kopfteils<br />

vollständig hinterfüllen. Die vollständige Hinterfüllung mit Mörtel kann durch gezieltes Klopfen an der Laibung erreicht werden.<br />

9. Nach dem Hinterfüllen, Zarge von Mörtelresten reinigen.<br />

10. Nach Abbinden des Mörtels und vor Einbringen des Estrichs Distanzschienen entfernen.<br />

Alternativ ist auch eine Hinterfüllung mit zugelassenem Montageschaum möglich. Bitte beachten Sie dazu die Herstellerempfehlungen<br />

und die DIN. Bei Elementen mit Anforderungen sind immer die Vorgaben in der Zulassung zu beachten.<br />

11. Dichtungsmontage: Die mitgelieferte Dichtung erst nach dem Trocknen der <strong>Zargen</strong>lackierung einlegen. Keine Lacke auf Nitrobasis<br />

verwenden. Lackierempfehlungen beachten. Die Dichtung beim Einziehen nicht dehnen. In den Gehrungen stumpf stoßen<br />

(Kopfteil durchgehend). Verschmutzte Dichtungen nur vorsichtig mit Spülmittel reinigen.<br />

Die Zarge ist gemäß der Meterpunktmarkierung und der Bodeneinstandsmarkierung (nur bei Zarge mit Bodeneinstand) auf Höhe<br />

auszurichten und festzusetzen.<br />

2<br />

Die Zarge ist grundsätzlich senkrecht und<br />

waagerecht auszurichten und durch Messen<br />

der Diagonalen zu prüfen. Bezüglich der<br />

senkrechten Parallelität ist durch durchvisieren<br />

zu prüfen, ob die beiden Kanten parallel verlaufen.<br />

Blickrichtung<br />

1<br />

2 1 2<br />

1<br />

Zum Hinterfüllen ist die Stahlzarge so auszuspreizen, dass die zu erwartende Durchbiegung der<br />

Profile aufgefangen wird und das <strong>Zargen</strong>falzmaß über die gesamte Höhe eingehalten wird.<br />

Zu den verwendeten Hinterfüllstoffen (Mörtel und Zusätze, Silikon, Dübel, Mineralwolle etc.) sind<br />

die Verarbeitungshinweise der Hersteller zu beachten. Sie müssen jedoch frei von aggressiven<br />

oder hygroskopischen Bestandteilen, wie z.B. Frostschutz oder Gips, sein.<br />

Die Distanzwinkel sind für die Einhaltung von ZFM und LD notwendig und sollten erst nach der<br />

Montage (Verfestigung des Hinterfüllstoffs) entfernt werden. Anschlagschienen, Distanzwinkel,<br />

Bodenprofile etc. oder solche die im Bodenaufbau verbleiben, sollten bis zum Rohfußboden<br />

unterlegt werden und gegen Durchbiegung durch Drauftreten oder Überfahren gesichert werden.<br />

Bitte beachten Sie immer auch die aktuellen Normen.<br />

1.25.01 Technische Änderungen vorbehalten

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