Konzept RB I - WFG Dahme Spreewald

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5.2 Gender Mainstreaming Der Landkreis verbindet mit der Umsetzung des Regionalbudgets die Verwirklichung von Gender Mainstreaming, also des Abbaus geschlechterbezogener Diskriminierungen. Bei der Ausgestaltung des Regionalbudgets wird Gender Mainstreaming als eine Querschnittsaufgabe gesehen, sodass die Geschlechterperspektive sowohl bei der konzeptionellen Ausgestaltung der Handlungsfelder als auch bei ihrer praktischen Durchführung angemessen integriert werden kann. Bei den Projekten und Vorhaben des Regionalbudgets werden sowohl die beteiligten Träger als auch die einzelnen Teilnehmenden zu diesem Thema sensibilisiert, um in der Durchführung der Projekte eine Gleichbehandlung von Frauen und Männern zu erreichen. Die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises wird in der Steuerungsgruppe mitarbeiten, wodurch gewährleistet wird, dass alle zu vergebenden Projekte vorab auf die geschlechtsspezifischen Wirkungen überprüft werden. Regionalbudget Landkreis Dahme-Spreewald 32
5.3 Beteiligungsprozesse Zusammenarbeit mit ARGE und BA im Rahmen des Regionalbudgets Im Rahmen der Zusammenarbeit mit der ARGE und der Bundesagentur für Arbeit (BA) verfolgt der Landkreis das Ziel, das Regionalbudget als ergänzendes Instrument zur regionalen Arbeitsmarktpolitik in den Prozess der Kreisentwicklung zu integrieren. Somit steht dem Landkreis ein Instrument zur Verfügung, welches über die Möglichkeiten des SGB III und des SGB II hinausweist. Dies ermöglicht z. B. die Einbeziehung von Nichtleistungsbeziehern in die Projekte und Qualifizierungsmaßnahmen. Darüber hinaus werden spezifische Profiling Maßnahmen über das Regionalbudget durchgeführt, die der ARGE durch die Restriktionen des SGB II und III verwehrt sind. Das gilt auch für eine Verlängerung von Eingliederungsmaßnahmen, wobei sich die Förderung durch das Regionalbudget der Förderung durch die ARGE zeitlich anschließen soll. Besondere Berücksichtigung finden Vorschläge der ARGE und der BA, die bisher aufgrund der Restriktionen des SGB II und III nicht realisiert werden konnten. Die ARGE wird sowohl in der Steuerungsgruppe als auch im Beirat mitarbeiten. Dadurch wird gewährleistet, dass die Zielstellungen der Arbeitsmarktprogramme der ARGE mit den Zielstellungen, die im Rahmen des Regionalbudget verfolgt werden, konform sind. Die ARGE hat auf der Trägerversammlung am 22. März 2007 vereinbart, dass die Bereitstellung der Mittel über das Regionalbudget nicht zu einer Reduzierung der Mittel des Eingliederungstitels der ARGE führen werden. Öffentlichkeit Damit nicht nur die Fachebenen von den Möglichkeiten und Ergebnissen des Regionalbudget Kenntnisse haben, ist eine starke Einbeziehung und Information der breiten Öffentlichkeit notwendig. Die den Zielgruppen zuordenbaren Personen benötigen praxisbezogene Informationen über die Fördermöglichkeiten. Zu den Instrumenten der Öffentlichkeitsarbeit gehören u.a. Flyer, Pressemitteilungen, Internet sowie Workshops für Träger und Multiplikatoren, z. B. Vereine, soziale Einrichtungen. Regionalbudget Landkreis Dahme-Spreewald 33
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