Konzept RB I - WFG Dahme Spreewald

Obwohl die Arbeitslosenquote insgesamt im Jahresdurchschnitt leicht sank, konnten
die Arbeitslosen des SGB II nur unterdurchschnittlich davon profitieren. Zwar ist auch
bei der Langzeitarbeitslosigkeit ein Rückgang zu konstatieren, dieser vollzog sich
jedoch nicht in dem Maße wie bei den Arbeitslosen insgesamt.
Männer und Frauen
Die Beschäftigungssituation der Frauen im Landkreis hat sich seit 2003 wesentlich
verbessert. Die Zahl der arbeitslos gemeldeten Frauen im Landkreis reduzierte sich
von 5.771 in 2003 auf 4.870 in 2006.
Die Arbeitslosenquoten (ALQ) der beiden Geschlechter haben sich in den vergangenen
Jahren leicht angeglichen, wobei die ALQ der Männer 2 Prozentpunkte über
dem Wert der Frauen liegt.
Abb. 4 Entwicklung der Arbeitslosenquoten von Frauen und Männern im
Landkreis im Verhältnis zur Entwicklung im Land Brandenburg und im
Bund (2000 – 2006)
Prozent
25,0
20,0
15,0
10,0
5,0
0,0
19,7
17,1
15,6
14,4
10,9
10,5
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006
Frauen Dtl. Männer Dtl. Frauen Brbg. Männer Brbg. Frauen LDS Männer LDS
Quelle: Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik, in Bearbeitung der Institute Söstra/Regionomica
Jugendliche unter 25 Jahren
Im Ausbildungsjahr 2005/2006 konnten 46 % der Jugendlichen eine Berufsausbildung
aufnehmen. Dies sind sowohl prozentual als auch absolut weniger Jugendliche
als in den zwei Jahren zuvor. Der Anteil der Jugendlichen, die nicht in eine Ausbildung
vermittelt werden konnten, hat sich in den letzten 4 Jahren sogar fast verdoppelt:
von 658 in 2002/2003 auf 1186 in 2005/2006. Zwei Drittel dieser Jugendlichen
nutzten unterschiedlicher Förderangebote der BA bzw. andere Verbleibswege, so
dass immer noch ein Drittel unvermittelt bleibt.
Diese Jugendlichen drängen auch in den Folgejahren gemeinsam mit den neuen
Schulabgängern als Bewerber auf den Ausbildungsmarkt. Aufgrund der angespann-
Regionalbudget Landkreis Dahme-Spreewald 10
19,3
18,1
15,3
13,2
12,0