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MAGNIFICAT_2016_Dezember_Leseprobe

Thema des Monats Dezember: „Das Apostolische Glaubensbekenntnis: Ich glaube“ Inhalt (neben Morgen- und Abendgebet sowie Texten der Eucharistiefeier): Ein Wort zuvor Ein erneuertes Aussehen für MAGNIFICAT Das Bild im Blick Gottes Gegenwart im Wort Adventsandacht Erleucht uns, die wir sind so fern Thema des Monats Glauben Unter die Lupe genommen Zweifel(n) Glaubensbekenntnisse Singt dem Herrn ein neues Lied „Befiehl du deine Wege“ Engagiertes Christsein Wegbereiter der Reformation: Erasmus von Rotterdam Die Mitte erschließen Innen und Außen – verbunden in der Fleischwerdung des Wortes Themen und Termine Gebetsanliegen des Papstes Heiliger des Monats: Charles de Foucauld Fürbitte für verfolgte Christen am Stephanustag Adveniat fördert Projekte im Amazonas-Gebiet Fest der Menschwerdung Ein Kardinal und seine Predigt: 70 Jahre „fringsen“ Das Zweite Vatikanische Konzil aus ökumenischer Sicht Ab 2017 eine aktuelle Gebetsmeinung des Papstes Gottesdienste im ZDF domradio Gebete und Gesänge Confiteor Erbarme dich, Herr, unser Gott Marianische Antiphon „Alma Redemptoris Mater“ Namenstagskalender

Thema des Monats Dezember: „Das Apostolische Glaubensbekenntnis: Ich glaube“

Inhalt (neben Morgen- und Abendgebet sowie Texten der Eucharistiefeier):

Ein Wort zuvor
Ein erneuertes Aussehen für MAGNIFICAT
Das Bild im Blick
Gottes Gegenwart im Wort
Adventsandacht
Erleucht uns, die wir sind so fern
Thema des Monats
Glauben
Unter die Lupe genommen
Zweifel(n)
Glaubensbekenntnisse
Singt dem Herrn ein neues Lied
„Befiehl du deine Wege“
Engagiertes Christsein
Wegbereiter der Reformation: Erasmus von Rotterdam
Die Mitte erschließen
Innen und Außen – verbunden in der Fleischwerdung des Wortes
Themen und Termine
Gebetsanliegen des Papstes
Heiliger des Monats: Charles de Foucauld
Fürbitte für verfolgte Christen am Stephanustag
Adveniat fördert Projekte im Amazonas-Gebiet
Fest der Menschwerdung
Ein Kardinal und seine Predigt: 70 Jahre „fringsen“
Das Zweite Vatikanische Konzil aus ökumenischer Sicht
Ab 2017 eine aktuelle Gebetsmeinung des Papstes
Gottesdienste im ZDF
domradio
Gebete und Gesänge
Confiteor
Erbarme dich, Herr, unser Gott
Marianische Antiphon „Alma Redemptoris Mater“
Namenstagskalender

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DEZEMBER <strong>2016</strong>


Zum Titelbild<br />

Initialzierseite zum Weihnachtsevangelium<br />

(„In principio erat verbum“)<br />

Perikopenbuch Heinrichs II.,<br />

Reichenau, Anfang 11. Jahrhundert,<br />

Bayerische Staatsbibliothek München, Clm 4452, fol. 12r,<br />

© Bayerische Staatsbibliothek München<br />

Das Perikopenbuch Heinrichs II. wurde vom späteren Kaiser Heinrich II. im<br />

Skriptorium der Benediktinerabtei auf der Insel Reichenau in Auftrag gegeben<br />

für den Bamberger Dom. Es bietet insgesamt 194 Perikopen, die ausschließlich<br />

aus den vier Evangelien stammen. Alle Perikopen beginnen mit einer großen<br />

Initiale; zehn werden zu besonderen Festen durch eine Initialzierseite ausgezeichnet,<br />

wovon unser Titelbild ein Beispiel zeigt. 23 ganzseitige Miniaturen<br />

veranschaulichen den Text. Hinzu kommen das Widmungsbild mit der Krönung<br />

von Heinrich und seiner Frau Kunigunde und die vier Evangelistenbilder. Das<br />

Buch besteht aus 206 Kalbspergamentblättern im Format 42,5 x 32 cm. Die<br />

Entstehung der Handschrift lässt sich eingrenzen, da das Bistum Bamberg auf<br />

Betreiben Heinrichs II. 1007 gegründet und der Dom 1012 geweiht wurde.<br />

Sicher ist es vor der Kaiserkrönung 1014 entstanden, da der Kaiser im Widmungsgedicht<br />

noch als „REX HEINRICUS“, als König Heinrich tituliert ist. Man<br />

geht in dieser Zeitspanne von einer Beauftragung vor der Weihe des Domes aus.<br />

Mit der Säkularisation kam der Codex 1803 von Bamberg in die Hofbibliothek<br />

nach München. Wie durch ein Wunder wurde der kostbare Einband bei<br />

dieser Überführung, bei der es vorwiegend um die materiellen Werte ging, verschont.<br />

Unser Titelbild zeigt die Initialzierseite vor dem Text des Evangeliums zur<br />

dritten Messe am Weihnachtstag. Der Prolog des Johannesevangeliums feiert<br />

das Wort Gottes, das Fleisch wurde. Dieses Wort Gottes wird hier mit großen,<br />

goldenen Buchstaben feierlich inszeniert.<br />

Heinz Detlef Stäps


Benedictus<br />

epriesen sei der Herr, der Gott Israels! *<br />

Denn er hat sein Volk besucht und ihm<br />

Erlösung geschaffen;<br />

er hat uns einen starken Retter erweckt *<br />

im Hause seines Knechtes David.<br />

So hat er verheißen von alters her *<br />

durch den Mund seiner heiligen Propheten.<br />

Er hat uns errettet vor unsern Feinden *<br />

und aus der Hand aller, die uns hassen;<br />

er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet /<br />

und an seinen heiligen Bund gedacht, *<br />

an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;<br />

er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, /<br />

ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *<br />

vor seinem Angesicht all unsre Tage.<br />

Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; /<br />

denn du wirst dem Herrn vorangehn *<br />

und ihm den Weg bereiten.<br />

Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *<br />

in der Vergebung der Sünden.<br />

Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *<br />

wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,<br />

um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen<br />

und im Schatten des Todes, *<br />

und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.<br />

Ehre sei dem Vater und dem Sohn *<br />

und dem Heiligen Geist.<br />

Wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit *<br />

und in Ewigkeit. Amen.<br />

Lk 1, 68–79 – VIII. Ton, vgl. GL 1975 681 · KG 267,<br />

alternative Melodie im V. Ton: vgl. GL 617, 2


Magnificat<br />

eine Seele preist die Größe des Herrn, *<br />

und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.<br />

Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd<br />

hat er geschaut. *<br />

Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter.<br />

Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *<br />

und sein Name ist heilig.<br />

Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *<br />

über alle, die ihn fürchten.<br />

Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten: *<br />

Er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;<br />

er stürzt die Mächtigen vom Thron *<br />

und erhöht die Niedrigen.<br />

Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *<br />

und lässt die Reichen leer ausgehn.<br />

Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *<br />

und denkt an sein Erbarmen,<br />

das er unsern Vätern verheißen hat, *<br />

Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.<br />

Ehre sei dem Vater ...<br />

Lk 1, 46–55 – IX. Ton, vgl. GL 631, 4 · GL 1975 689 · KG 274<br />

Nunc dimittis<br />

un lässt du, Herr, deinen Knecht, *<br />

wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.<br />

Denn meine Augen haben das Heil gesehen, *<br />

das du vor allen Völkern bereitet hast,<br />

ein Licht, das die Heiden erleuchtet, *<br />

und Herrlichkeit für dein Volk Israel.<br />

Ehre sei dem Vater ...<br />

Lk 2, 29–32 – III. Ton, vgl. GL 665, 3 · GL 1975 700, 3 · KG 290


<strong>Dezember</strong> <strong>2016</strong><br />

Das Apostolische Glaubensbekenntnis<br />

Ich glaube<br />

Da rief der Vater des Jungen:<br />

Ich glaube; hilf meinem Unglauben!<br />

Evangelium nach Markus – Kapitel 9, Vers 24<br />

VERLAG BUTZON & BERCKER KEVELAER


Jahresthema 2<br />

Das Apostolische Glaubensbekenntnis<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2016</strong><br />

Januar 2017<br />

Februar 2017<br />

März 2017<br />

Die Heilige Woche 2017<br />

April 2017<br />

Mai 2017<br />

Juni 2017<br />

Juli 2017<br />

August 2017<br />

September 2017<br />

Oktober 2017<br />

November 2017<br />

Ich glaube<br />

An Gott, den Vater, den Allmächtigen,<br />

den Schöpfer des Himmels und der<br />

Erde<br />

Und an Jesus Christus, seinen eingeborenen<br />

Sohn, unsern Herrn<br />

Empfangen durch den Heiligen Geist,<br />

geboren von der Jungfrau Maria<br />

Gelitten unter Pontius Pilatus,<br />

gekreuzigt, gestorben und begraben,<br />

hinabgestiegen in das Reich des Todes<br />

Am dritten Tage auferstanden von den<br />

Toten, aufgefahren in den Himmel<br />

Er sitzt zur Rechten Gottes, des<br />

allmächtigen Vaters; von dort wird<br />

er kommen, zu richten die Lebenden<br />

und die Toten<br />

Ich glaube an den Heiligen Geist<br />

Die heilige katholische Kirche<br />

Gemeinschaft der Heiligen<br />

Vergebung der Sünden<br />

Auferstehung der Toten<br />

Und das ewige Leben


3<br />

Ein Wort zuvor<br />

Inhalt<br />

Ein erneuertes Aussehen für <strong>MAGNIFICAT</strong> 5<br />

Editorial 6<br />

Das Bild im Blick<br />

Gottes Gegenwart im Wort 7<br />

Morgengebet, Texte zur Eucharistiefeier, Abendgebet 11<br />

Adventsandacht<br />

Erleucht uns, die wir sind so fern 352<br />

Thema des Monats<br />

Glauben 364<br />

Unter die Lupe genommen<br />

Zweifel(n) 367<br />

Glaubensbekenntnisse 370<br />

Singt dem Herrn ein neues Lied<br />

„Befiehl du deine Wege“ 372<br />

Engagiertes Christsein<br />

Wegbereiter der Reformation: Erasmus von Rotterdam 376<br />

Die Mitte erschließen<br />

Innen und Außen – verbunden in der Fleischwerdung 379<br />

Themen und Termine<br />

Gebetsanliegen des Papstes 20<br />

Heiliger des Monats: Charles de Foucauld 383


Inhalt 4<br />

Fürbitte für verfolgte Christen am Stephanustag 386<br />

Adveniat fördert Projekte im Amazonas-Gebiet 387<br />

Fest der Menschwerdung 388<br />

Ein Kardinal und seine Predigt: 70 Jahre „fringsen“ 390<br />

Das Zweite Vatikanische Konzil aus ökumenischer Sicht 391<br />

Ab 2017 eine aktuelle Gebetsmeinung des Papstes 392<br />

Gottesdienste im ZDF 393<br />

domradio 393<br />

Gebete und Gesänge<br />

Confiteor 18<br />

Erbarme dich, Herr, unser Gott 27<br />

Eröffnung von Morgen- und Abendgebet 394<br />

Marianische Antiphon Alma Redemptoris Mater 395<br />

Namenstagskalender 396<br />

Impressum 398<br />

Leserservice 399<br />

Quellennachweis 400<br />

Abkürzungen:<br />

GL: Gotteslob 2013<br />

GL 1975: Gotteslob 1975<br />

KG: Kath. Gebet- und Gesangbuch der deutschsprachigen Schweiz<br />

EG: Evangelisches Gesangbuch<br />

<strong>MAGNIFICAT</strong> wird aus reinem Dünndruckpapier hergestellt und verbraucht<br />

daher 50 % weniger Nutzholz und Energie als herkömmliches<br />

Papier. Dünndruckpapier ist ein idealer Recycling-Rohstoff und leistet<br />

somit einen wesentlichen Beitrag zum Schutz der Umwelt.


5<br />

Ein Wort zuvor<br />

Wie gewünscht: ein erneuertes<br />

Aussehen für <strong>MAGNIFICAT</strong><br />

Heute halten Sie, liebe Leserin, lieber Leser, ein neues Magnificat<br />

in Händen. Sie erinnern sich: Vor fast zwei Jahren<br />

haben wir eine Leserbefragung durchgeführt. Eine repräsentative<br />

Anzahl unserer Abonnenten wurde gebeten, sich zu verschiedenen<br />

Aspekten von Magnificat zu äußern. Vieles wurde<br />

daraufhin geändert oder neu eingeführt. So finden Sie die<br />

Namenspatrone jetzt zu Beginn jedes Tages. Im Jahresregister<br />

vorn in jeder Ausgabe sehen Sie auf einen Blick, welcher Aspekt<br />

unseres geistlichen Jahresthemas im betreffenden Monat<br />

beleuchtet wird.<br />

Mit dem neu gestalteten Umschlag, den Sie vor Augen haben,<br />

wird die Überarbeitung von Magnificat nun auch äußerlich<br />

sichtbar. Durch das neue Konzept erscheint das Titelmotiv nun<br />

dreifach: im Ausschnitt auf der Titelseite, als einfarbig abgetönte<br />

Struktur auf der Rückseite, und schließlich das ganze Bild auf<br />

der heraustrennbaren Innenkarte. Dieses können Sie entnehmen<br />

und z. B. als Lesezeichen verwenden oder beim Lesen der<br />

Bildauslegung neben Magnificat legen. Zugleich wird es uns so<br />

möglich, eine deutlich größere Auswahl an Bildern zu präsentieren.<br />

Auch können zentrale Motive des Titelbildes nun hervorgehoben<br />

werden. Damit setzen wir einen Wunsch um, den<br />

viele Teilnehmende in unserer Befragung geäußert haben. Wir<br />

werden mit unserem Titelbild in Zukunft über den Rahmen der<br />

mittelalterlichen Buchmalerei hinausgehen können.<br />

Leitend war für uns bei allen Anpassungen eines: Sie, lieber<br />

Leser, liebe Leserin, sollen nicht nur ein frischeres, attraktiveres<br />

Magnificat in Ihre Hände bekommen. Vor allem geht es uns<br />

darum, Ihnen neue und breitere Impulse zur Vertiefung Ihres<br />

geistlichen Lebens zu vermitteln. Möge Ihr Beten gesegnet sein.<br />

Ihre Magnificat-Redaktion


Freitag, 2. <strong>Dezember</strong> <strong>2016</strong><br />

Heiliger Luzius<br />

Herz-Jesu-Freitag<br />

Luzius ist der Patron von Chur. Er lebte vermutlich im fünften /<br />

sechsten Jahrhundert und missionierte in der Gegend um Chur.<br />

Der Überlieferung nach soll er der erste Bischof von Chur gewesen<br />

sein und das Martyrium durch Steinigung erlitten haben. Eine im<br />

neunten Jahrhundert entstandene Legende hält ihn aufgrund einer<br />

Verwechslung für einen britischen König. Seine Gebeine ruhen in<br />

der ihm zu Ehren erbauten Ringkrypta von St. Luzi in Chur.<br />

Schrifttexte: Lesung: Jak 1, 12–18; Evangelium: Joh 10, 11–16<br />

Namenstag: Bibiana (Märtyrerin, † 361/63) · sel. Johannes von Ruysbroek<br />

(Augustiner-Chorherr, Mystiker, † 1381)<br />

Hymnus<br />

Morgengebet<br />

Herr, öffne meine Lippen.<br />

Damit mein Mund dein Lob verkünde.<br />

Ehre sei dem Vater ... Halleluja.<br />

Hört, eine helle Stimme ruft<br />

und dringt durch Nacht und Finsternis:<br />

Wacht auf und lasset Traum und Schlaf –<br />

am Himmel leuchtet Christus auf.<br />

Dies ist der Hoffnung lichte Zeit;<br />

der Morgen kommt, der Tag bricht an:<br />

Ein neuer Stern geht strahlend auf,<br />

vor dessen Schein das Dunkel flieht.


23<br />

Freitag, 2. <strong>Dezember</strong> · Morgen<br />

Vom Himmel wird als Lamm gesandt,<br />

der alle Sünde auf sich nimmt.<br />

Wir blicken gläubig zu ihm auf<br />

und bitten ihn um sein Verzeihn.<br />

Dass, wenn im Licht er wiederkommt,<br />

sein Glanz die Welt mit Schrecken schlägt,<br />

er nicht die Sünde strafend rächt,<br />

uns liebend vielmehr bei sich birgt.<br />

Ruhm, Ehre, Macht und Herrlichkeit<br />

sei Gott dem Vater und dem Sohn,<br />

dem Geiste, der uns Beistand ist,<br />

durch alle Zeit und Ewigkeit. Amen.<br />

Nach: Vox clara ecce intonat; spätestens 10. Jahrhundert<br />

GL 621 – andere Melodie: GL 230 · GL 1975 116 · KG 309 · EG 3<br />

Psalm 100 Verse 1b–5<br />

Jauchzt vor dem Herrn, alle Länder der Erde! /<br />

Dient dem Herrn mit Freude! *<br />

Kommt vor sein Antlitz mit Jubel!<br />

Erkennt: Der Herr allein ist Gott. /<br />

Er hat uns geschaffen, wir sind sein Eigentum, *<br />

sein Volk und die Herde seiner Weide.<br />

Tretet mit Dank durch seine Tore ein! /<br />

Kommt mit Lobgesang in die Vorhöfe seines Tempels! *<br />

Dankt ihm, preist seinen Namen!<br />

Denn der Herr ist gütig, /<br />

ewig währt seine Huld, *<br />

von Geschlecht zu Geschlecht seine Treue.<br />

Ehre sei dem Vater ...<br />

Mit Lobgesang lass uns dir nahen, Gott, unsere Freude. Unser<br />

Glück ist es, dir zu dienen.


Morgen · Freitag, 2. <strong>Dezember</strong> 24<br />

Lesung Jer 30, 21–22<br />

So spricht der Herr: Jakobs Machthaber wird ihm selbst entstammen,<br />

sein Herrscher aus seiner Mitte hervorgehen.<br />

Ich gewähre ihm Zutritt, sodass er mir nahen kann; denn wer<br />

sonst dürfte sein Leben wagen, um mir zu nahen? – Spruch<br />

des Herrn. Ihr werdet mein Volk sein, und ich werde euer Gott<br />

sein.<br />

Benedictus – Lobgesang des Zacharias<br />

Antiphon zum Benedictus:<br />

Siehe, Gott kommt als ein Mensch aus Davids Geschlecht und<br />

lässt sich nieder auf seinem Thron.<br />

Bitten<br />

Lasst uns beten zu unserem Schöpfer, dessen Wort niemand<br />

widerstehen kann:<br />

A: Sende uns deinen Geist.<br />

– Lass uns heute deine Stimme hören.<br />

– Bereite unser Herz, damit es deinem Wort fruchtbaren Boden<br />

bietet.<br />

– Hilf uns, deine Güte in unserer Welt zu bezeugen.<br />

Vaterunser<br />

Oration<br />

Biete auf deine Macht, Herr, unser Gott, und komm. Entreiße<br />

uns den Gefahren, in die unsere Sünden uns bringen. Mache<br />

uns frei und rette uns. Darum bitten wir durch Jesus Christus,<br />

deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des<br />

Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.<br />

Der Herr segne uns, er bewahre uns vor Unheil<br />

und führe uns zum ewigen Leben.


25<br />

Freitag, 2. <strong>Dezember</strong> · Eucharistie<br />

Texte zur Eucharistiefeier<br />

Seht, der Herr kommt zu uns,<br />

er bringt uns seinen Frieden und schenkt uns ewiges Leben.<br />

Tagesgebet (Oration des Morgengebetes)<br />

Lesung aus dem Buch Jesaja Jes 29, 17–24<br />

So spricht Gott, der Herr: Nur noch kurze Zeit, dann verwandelt<br />

sich der Libanon in einen Garten, und der Garten wird<br />

zu einem Wald.<br />

An jenem Tag hören alle, die taub sind, sogar Worte, die nur<br />

geschrieben sind, und die Augen der Blinden sehen selbst im<br />

Dunkeln und Finstern. Die Erniedrigten freuen sich wieder über<br />

den Herrn, und die Armen jubeln über den Heiligen Israels.<br />

Denn der Unterdrücker ist nicht mehr da, der Schurke ist erledigt,<br />

ausgerottet sind alle, die Böses tun wollen, die andere<br />

als Verbrecher verleumden, die dem Richter, der am Tor sitzt,<br />

Fallen stellen und den Unschuldigen um sein Recht bringen mit<br />

haltlosen Gründen.<br />

Darum – so spricht der Herr zum Haus Jakob, der Herr, der<br />

Abraham losgekauft hat: Nun braucht sich Jakob nicht mehr zu<br />

schämen, sein Gesicht muss nicht mehr erbleichen. Wenn das<br />

Volk sieht, was meine Hände in seiner Mitte vollbringen, wird<br />

es meinen Namen heilighalten. Es wird den Heiligen Jakobs als<br />

heilig verehren und erschrecken vor Israels Gott. Dann kommen<br />

die Verwirrten zur Einsicht, und wer aufsässig war, lässt<br />

sich belehren.<br />

Impuls zur Lesung<br />

Eine Heilszeit bricht an. Gottes Wort wird den Menschen etwas<br />

sagen, ihnen Wesentliches zu verstehen geben. Lange überhört<br />

und verlacht, nun wird es vernommen und bedacht. Jetzt wird<br />

es auf- und angenommen. So lange verleugnet und verkannt,


Eucharistie · Freitag, 2. <strong>Dezember</strong> 26<br />

wird es nun bekannt und anerkannt. Es geht nicht um Esoterik,<br />

um sich aufplusternde Geheimlehren. Es geht darum, die<br />

Übersehenen sehen zu lernen, die Ärmsten der Armen, die,<br />

deren Bedürfnisse stets missachtet und deren Recht gebeugt<br />

wurden, deren Not die Norm, deren Notfall unser Normalfall<br />

war. Nun aber wird eine andere Weisung, wird eines Anderen<br />

Weisung Wirklichkeit. Heilszeit bricht an. Der Herr selbst<br />

kommt zu Wort, wunderbar freigiebiger Ratgeber, und kein<br />

Buch mit sieben Siegeln.<br />

Antwortpsalm Ps 27, 1.4.13–14<br />

Kehrvers:<br />

Der Herr ist mein Licht und mein Heil.<br />

Der Herr ist mein Licht und mein Heil: *<br />

Vor wem sollte ich mich fürchten?<br />

Der Herr ist die Kraft meines Lebens: *<br />

Vor wem sollte mir bangen? – Kehrvers<br />

Nur eines erbitte ich vom Herrn, danach verlangt mich: *<br />

Im Haus des Herrn zu wohnen alle Tage meines Lebens,<br />

die Freundlichkeit des Herrn zu schauen *<br />

und nachzusinnen in seinem Tempel. – Kehrvers<br />

Ich bin gewiss, zu schauen *<br />

die Güte des Herrn im Land der Lebenden.<br />

Hoffe auf den Herrn und sei stark! *<br />

Hab festen Mut und hoffe auf den Herrn! – Kehrvers<br />

Kehrvers siehe Vers 1a, ferner GL 38, 1 · GL 1975 487 · KG 320 (IV. Ton)<br />

Ruf vor dem Evangelium<br />

Halleluja. Halleluja.<br />

Seht, unser Herr kommt mit Macht; die Augen seiner Knechte<br />

schauen das Licht.<br />

Halleluja.


27<br />

Freitag, 2. <strong>Dezember</strong> · Abend<br />

Aus dem hl. Evangelium nach Matthäus Mt 9, 27–31<br />

In jener Zeit, als Jesus vorüberging, folgten ihm zwei Blinde<br />

und schrien: Hab Erbarmen mit uns, Sohn Davids! Nachdem<br />

er ins Haus gegangen war, kamen die Blinden zu ihm. Er sagte<br />

zu ihnen: Glaubt ihr, dass ich euch helfen kann? Sie antworteten:<br />

Ja, Herr.<br />

Darauf berührte er ihre Augen und sagte: Wie ihr geglaubt<br />

habt, so soll es geschehen. Da wurden ihre Augen geöffnet.<br />

Jesus aber befahl ihnen: Nehmt euch in Acht! Niemand darf<br />

es erfahren. Doch sie gingen weg und erzählten von ihm in der<br />

ganzen Gegend.<br />

Innehalten am Abend<br />

Abendgebet<br />

O Gott, komm mir zu Hilfe.<br />

Herr, eile, mir zu helfen.<br />

Ehre sei dem Vater ... Halleluja.<br />

Wohl können wir Gott unser Herz öffnen, aber nicht ohne göttliche<br />

Hilfe.<br />

Thomas von Aquin (Dominikaner, Theologe, Philosoph<br />

und einflussreicher Kirchenlehrer, 1225–1274)<br />

• Wie kann ich zu mir selbst und zu Gott finden – in der Vielzahl<br />

meiner Verpflichtungen?<br />

• Wie kann ich diese Tage des Advent nutzen?<br />

Confiteor (Seite 18) – oder:<br />

V: Erbarme dich, Herr, unser Gott, erbarme dich.<br />

A: Denn wir haben vor dir gesündigt.<br />

V: Erweise, Herr, uns deine Huld.<br />

A: Und schenke uns dein Heil.


Abend · Freitag, 2. <strong>Dezember</strong> 28<br />

Hymnus<br />

Gib mir, o Herr,<br />

ein kindlich Herz zum Glauben,<br />

ein mütterliches Herz zum Lieben,<br />

ein männliches Herz zum Handeln!<br />

Gib mir zur Kindlichkeit im Glauben:<br />

Gewissheit!<br />

Zur Mütterlichkeit im Lieben:<br />

Lauterkeit und Innigkeit!<br />

Zur Mannhaftigkeit im Handeln:<br />

Demut und Zuversicht!<br />

Dann bin ich reich genug,<br />

und alle meine Gebete sind erhört.<br />

Johann Michael Sailer (1751–1832)<br />

Psalm 46 Verse 2–12<br />

Gott ist uns Zuflucht und Stärke, *<br />

ein bewährter Helfer in allen Nöten.<br />

Darum fürchten wir uns nicht, wenn die Erde auch wankt, *<br />

wenn Berge stürzen in die Tiefe des Meeres,<br />

wenn seine Wasserwogen tosen und schäumen *<br />

und vor seinem Ungestüm die Berge erzittern.<br />

Der Herr der Heerscharen ist mit uns, *<br />

der Gott Jakobs ist unsre Burg.<br />

Die Wasser eines Stromes erquicken die Gottesstadt, *<br />

des Höchsten heilige Wohnung.<br />

Gott ist in ihrer Mitte, darum wird sie niemals wanken; *<br />

Gott hilft ihr, wenn der Morgen anbricht.<br />

Völker toben, Reiche wanken, *<br />

es dröhnt sein Donner, da zerschmilzt die Erde.<br />

Der Herr der Heerscharen ist mit uns, *<br />

der Gott Jakobs ist unsre Burg.


29<br />

Freitag, 2. <strong>Dezember</strong> · Abend<br />

Kommt und schaut die Taten des Herrn, *<br />

der Furchtbares vollbringt auf der Erde.<br />

Er setzt den Kriegen ein Ende *<br />

bis an die Grenzen der Erde;<br />

er zerbricht die Bogen, zerschlägt die Lanzen, *<br />

im Feuer verbrennt er die Schilde.<br />

„Lasst ab und erkennt, dass ich Gott bin, *<br />

erhaben über die Völker, erhaben auf Erden.“<br />

Der Herr der Heerscharen ist mit uns, *<br />

der Gott Jakobs ist unsre Burg.<br />

Ehre sei dem Vater ...<br />

Im Feuer verbrenne die Schilde, zerschlage die Lanzen, du Gott<br />

des Friedens. Führe deinen Tag herauf, lass uns dein Morgenlicht<br />

schauen.<br />

Lesung vgl. Jes 49, 5.6<br />

Der Herr hat gesprochen, der mich schon im Mutterleib zu<br />

seinem Knecht gemacht hat. Er sagte: Ich mache dich zum<br />

Licht der Völker, damit mein Heil bis an das Ende der Erde reicht.<br />

Magnificat – Lobgesang Mariens<br />

Antiphon zum Magnificat:<br />

Aus Ägypten rief ich meinen Sohn. Er kommt, um sein Volk zu<br />

retten.<br />

Fürbitten<br />

Guter Gott, sei du an unserer Seite und hilf uns, das Gute zu<br />

suchen und deinen Willen zu tun. Wir bitten dich:<br />

V/A: Kyrie, eleison.<br />

– Für alle, die auf der Flucht sind, für alle, die hoffnungs- und<br />

heimatlos sind, dass sie einen Ort finden, an dem sie ankommen<br />

können.


Abend · Freitag, 2. <strong>Dezember</strong> 30<br />

– Für alle, die Leid und Not anderer sehen und nicht übersehen.<br />

V/A: Kyrie, eleison.<br />

– Für alle, die in diesen Wochen des Advents Kranke besuchen<br />

und Traurige trösten.<br />

– Für alle, die sich bemühen, den Hunger der Menschen nach<br />

Nahrung zu stillen.<br />

– Für alle, die versuchen, den Hunger so vieler nach freundlicher<br />

und liebevoller Zuwendung zu stillen.<br />

Vaterunser<br />

Oration<br />

Biete auf deine Macht, Herr, unser Gott, und komm. Entreiße<br />

uns den Gefahren, in die unsere Sünden uns bringen. Mache<br />

uns frei und rette uns. Darum bitten wir durch Jesus Christus,<br />

deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des<br />

Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.<br />

Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende<br />

gewähre uns der allmächtige Herr.<br />

Alma Redemptoris Mater (Seite 395)


387<br />

Themen und Termine<br />

sonders tragisch. Dabei sei die Anwesenheit von Christen in<br />

diesen Ländern von hoher Bedeutung, betont der Vorsitzende<br />

der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz,<br />

Erzbischof Ludwig Schick. Besonders wichtig seien die Werte,<br />

für die die Christen stehen: „Frieden, Versöhnung, Vergebung,<br />

Gemeinwohlorientierung, Solidarität – und das unabhängig<br />

von Ethnie oder Religion.“ Daher unterstützen die deutschen<br />

Diözesen und ihre Hilfswerke zahlreiche Projekte vor Ort, um<br />

den Christen im Nahen Osten das Bleiben zu ermöglichen.<br />

Der Stephanustag nimmt jedes Jahr spezielle Regionen in den<br />

Blick, um für die dortige Situation zu beten und sich mit den<br />

bedrängten Geschwistern zu solidarisieren. Auf der Website der<br />

Deutschen Bischofskonferenz www.dbk.de sind die aktuellen<br />

Informationen abrufbar, ebenso wie ein Gebet, das man für die<br />

verfolgten und bedrängten Geschwister beten kann.<br />

Marc Witzenbacher<br />

Adveniat fördert Projekte<br />

im Amazonas-Gebiet<br />

W<br />

ie jedes Jahr in der Adventszeit und an den Weihnachtsfeiertagen<br />

bittet das bischöfliche Hilfswerk Adveniat um<br />

Spenden für besondere Projekte. Im Jahr <strong>2016</strong> sind es vor allem<br />

Projekte in der Amazonas-Region, für die Adveniat um<br />

Unterstützung bittet. Diese Region ist ein Ökosystem mit einer<br />

atemberaubenden Artenvielfalt und Kulturraum indigener Lebensformen,<br />

wie es in den Projektbeschreibungen heißt. Doch<br />

genau diese Vielfalt der Arten und die Lebensbedingungen der<br />

indigenen Völker sind bedroht. Multinationale Energiekonzerne<br />

und Landspekulanten, Goldgräber und Holzfäller dringen immer<br />

weiter vor, sie treiben Menschen in die Flucht und richten<br />

schwere Umweltschäden an. Dem ökologischen und sozialen


Themen und Termine 388<br />

Kahlschlag will Adveniat etwas entgegensetzen: das Selbstbewusstsein<br />

und die Rechte der Indigenen stärken. Dazu gehört<br />

neben Bildungsprojekten und der Einrichtung von Gesundheitsstationen<br />

auch die Ausbildung von Laien-Katecheten. Sie sollen<br />

das Selbstvertrauen der indigenen Bevölkerung in ihre eigene<br />

Kultur fördern und Werte und Traditionen stärken. Sie vermitteln<br />

außerdem bei Konflikten und bieten Gesundheitsberatung<br />

auf der Basis natürlicher Heilmethoden und alternativer Medizin<br />

an. Hilfe zur Selbsthilfe ist bei allen Projekten von Adveniat ein<br />

wichtiger Grundsatz, damit die Bevölkerung vor Ort in die Lage<br />

versetzt wird, aus den eigenen Ressourcen heraus zu leben und<br />

ihren Lebensraum zu erhalten und zu verteidigen. Auch Naturschutzprojekte<br />

gehören zu den vielfältigen Hilfsangeboten, weil<br />

jeden Tag seltene Arten im Amazonasgebiet aussterben. Weitere<br />

Informationen sowie Materialien zur Jahresaktion finden Sie auf<br />

der Website des Hilfswerkes unter www.adveniat.de.<br />

Marc Witzenbacher<br />

Fest der Menschwerdung<br />

D<br />

ieses Buch sticht aus der Menge der Weihnachtsbücher heraus,<br />

da es die Aspekte, die Weihnachten heute ausmachen,<br />

umfassend und tiefgründig in den Blick nimmt. Selbstverständlich<br />

gehören hierzu klassische Bereiche wie das Zeugnis der<br />

Heiligen Schrift, die Entstehung der Geburtsfeste Jesu Christi<br />

und die Entwicklung des Weihnachtsfestkreises. Erst aufbauend<br />

darauf ist die theologische und liturgische Durchdringung<br />

des Weihnachtsfestes möglich, die die enge Verbindung von<br />

Menschwerdung und Ostergeschehen herausstellt. Es schließt<br />

sich ein Kapitel an, das Weihnachten in seiner kulturellen und<br />

gesellschaftlichen Gestalt umreißt, die in unserer heutigen Er-


389<br />

Themen und Termine<br />

fahrung schon fast im Vordergrund steht. Weihnachtsspiele,<br />

der Baum, die Krippe und die Geschenkkultur galten einer<br />

klassischen Liturgiewissenschaft als theologisch zweitrangiges<br />

„Brauchtum“; hier wird es in seiner faktischen Relevanz für die<br />

Bedeutung des Weihnachtsfestes ernst genommen. Wenn ein<br />

weiteres Kapitel anhand von autobiografischen Schriften und<br />

Essays den Heiligabend als Familien- und Kindheitsritual umschreibt,<br />

kommt das Fest in seiner ganzen theologischen Ambivalenz<br />

in den Blick. Es wird zum Kulminationspunkt von Sehnsüchten<br />

und Hoffnungen in einer als widerständig erlebten Zeit<br />

und zum sozialen Fest. Das Fest kann auch unreligiös gefeiert<br />

werden, stellt dann aber eher die Menschwerdung des Menschen<br />

und nicht Gottes in den Mittelpunkt. Der Autor plädiert,<br />

diese „postmoderne Festkultur“ auch in den Gottesdiensten im<br />

Blick zu behalten, ohne die Verkündigung des ganzen Christusereignisses<br />

aufzugeben. Exemplarische Analysen von Weihnachtsliedern<br />

runden die Studie ab, die zwar aus einer Qualifikationsschrift<br />

entstanden ist, aber für eine breite Leserschaft<br />

überarbeitet und mit zahlreichen Abbildungen versehen wurde.<br />

Friedrich Lurz<br />

Stephan Wahle, Das Fest der Menschwerdung. Weihnachten<br />

in Glaube, Kultur und Gesellschaft. Verlag Herder, Freiburg im<br />

Breisgau 2015, 432 Seiten. 39,99 € (D), 41,10 € (A). ISBN<br />

978-3-451-34800-6<br />

Diesen Titel können Sie auch über den für Ihr Land zuständigen<br />

Leserservice von <strong>MAGNIFICAT</strong> (siehe Seite 399) bestellen.


Themen und Termine 390<br />

Ein Kardinal und seine Predigt:<br />

70 Jahre „fringsen“<br />

Es war Silvester 1946 in Köln. Der Winter war eiskalt, sogar<br />

der Rhein war zugefroren, und die Kölner Bevölkerung versuchte<br />

mehr schlecht als recht über die Runden zu kommen. In<br />

den ausgebombten und noch nicht wiederhergestellten Häusern<br />

waren Heizmittel Mangelware. Lebensmittel waren knapp, die<br />

Moral der Leute lag am Boden. In der Kölner Kirche St. Engelbert<br />

stieg in diesem Winter Kardinal Joseph Frings auf die Kanzel.<br />

Der Kölner Oberhirte erreichte wie immer rasch die Herzen<br />

seiner Zuhörer, er wusste um ihre Not und gab sich nicht<br />

weltfremd und abgehoben, sondern lebensnah und praktisch.<br />

Doch dann ließen ein paar Sätze die Zuhörer aufhorchen. „Wir<br />

leben in Zeiten“, predigte der Kardinal, „da in der Not auch der<br />

Einzelne das wird nehmen dürfen, was er zur Erhaltung seines<br />

Lebens und seiner Gesundheit notwendig hat, wenn er es auf<br />

andere Weise, durch seine Arbeit und durch Bitten, nicht erlangen<br />

kann“. Die Gottesdienstbesucher trauten ihren Ohren<br />

kaum. Der Kölner Bischof hatte doch tatsächlich den sogenannten<br />

„Mundraub“ gutgeheißen. Und vor lauter Staunen haben die<br />

meisten den zweiten Satz wohl überhört: In vielen Fällen, so der<br />

Kardinal, sei aber weit über eine solche Nothilfe hinausgegangen<br />

worden, und er rief dazu auf, „unrechtes Gut unverzüglich zurückzugeben,<br />

sonst gibt es keine Verzeihung bei Gott“.<br />

Kein Tondokument, aber eine handschriftliche Vorlage<br />

Es half alles nichts, die pfiffigen Kölner hatten sofort ein neues<br />

Wort für den Notdiebstahl erfunden: „fringsen“. Und die Folge<br />

war, dass Menschen, die Briketts von Eisenbahnzügen stahlen<br />

oder auch mal irgendwo ein paar Lebensmittel mitgehen ließen,<br />

sich durch ihren Kardinal moralisch gestützt sahen. Tatsächlich


391<br />

Themen und Termine<br />

nahmen die Kohlendiebstähle in Köln zu Beginn des Jahres<br />

1947 spürbar zu. Das Wort „fringsen“ wurde zum Synonym für<br />

den damals im Strafgesetzbuch unter Paragraf 370 beschriebenen<br />

Mundraub. Und es fand sogar Eingang in das „Lexikon der<br />

Umgangssprache“. Ein Tondokument der historischen Predigt,<br />

die Kardinal Frings vor 70 Jahren hielt, existiert nicht. Aber<br />

im Historischen Archiv des Erzbistums Köln liegt eine handschriftliche<br />

Vorlage des Kardinals für diese Predigt. Seine Schrift<br />

war eng und für fremde Augen kaum entzifferbar, aber der Satz<br />

findet sich so nahezu wörtlich in dem Manuskript. Der Kardinal<br />

hatte also nicht spontan reagiert, sondern war durchaus bewusst<br />

der Kölner Bevölkerung zur Seite gesprungen. Der britische<br />

Gouverneur William Asbury, dem die Predigt des Kardinals<br />

schnell zu Ohren kam, lud den Bischof vor. Als Frings aber vor<br />

dessen Büro länger warten musste, zog er einfach wieder ab.<br />

Und er blieb noch 23 Jahre Erzbischof von Köln.<br />

Marc Witzenbacher<br />

Das Zweite Vatikanische Konzil<br />

aus ökumenischer Sicht<br />

D<br />

as Ziel der Einheit nicht aus den Augen verlieren und auf<br />

dem Weg der Ökumene stetig weitergehen: Dazu ermutigen<br />

die Beiträge eines Buches, das die Geschäftsführerin der<br />

Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland, Elisabeth<br />

Dieckmann, und der ehemalige Mainzer Bischof Karl<br />

Kardinal Lehmann gemeinsam herausgegeben haben. In den<br />

Beiträgen nehmen Vertreter verschiedener Konfessionen zu den<br />

Texten des Zweiten Vatikanums Stellung, unter ihnen baptistische<br />

Theologen wie die Oldenburger Kirchenhistorikerin Andrea<br />

Strübind und der emeritierte Professor für Konfessionskunde<br />

in Bochum, Erich Geldbach, der mennonitische Theologe


Themen und Termine 392<br />

Fernando Enns (Hamburg) und der orthodoxe Theologe Assaad<br />

Elias Kattan (Münster). In den Beiträgen wird deutlich, wie<br />

sehr insbesondere das Ökumenismus-Dekret das ökumenische<br />

Miteinander verändert hat. Allerdings stünden die Texte nur<br />

am Anfang einer Entwicklung, deren Ende noch lange nicht erreicht<br />

sei. Ein wesentlicher Schritt sei damit getan worden, das<br />

Heilswirken Gottes auch in anderen Kirchen als der römisch-katholischen<br />

anzuerkennen. Interessant sind auch die Beiträge, in<br />

denen die ökumenischen Beobachter des Konzils, wie der EKD-<br />

Vertreter Edmund Schlink, vorgestellt werden. Der Rückblick<br />

auf dieses epochale Ereignis aus der Sicht unterschiedlicher Kirchen<br />

lässt wie bei einem Kaleidoskop Facetten erscheinen, die<br />

die bisherige Deutung des Konzils befruchten können.<br />

Marc Witzenbacher<br />

Elisabeth Dieckmann/Karl Kardinal Lehmann (Hg.), Blick zurück<br />

nach vorn. Das Zweite Vatikanum aus der Perspektive der<br />

multilateralen Ökumene, Echter-Verlag, Würzburg <strong>2016</strong>, 312<br />

Seiten, 29,00 € (D), 29,90 € (A). ISBN 978-3-429-03988-2.<br />

Diesen Titel können Sie auch über den für Ihr Land zuständigen<br />

Leserservice von <strong>MAGNIFICAT</strong> (siehe Seite 399) bestellen.<br />

Ab 2017 eine aktuelle Gebetsmeinung<br />

des Papstes<br />

U<br />

m künftig aktueller auf das Weltgeschehen eingehen zu<br />

können, ist ab dem Jahr 2017 pro Monat jeweils nur eine<br />

Gebetsmeinung des Papstes formuliert, abwechselnd mit Bezug<br />

auf die Evangelisierung und hinsichtlich weltweiter Anliegen.<br />

Ein zweites Anliegen wird der Papst zeitnäher per Video als<br />

„Click to Pray“ (www.clicktopray.org) aussenden.<br />

Marc Witzenbacher


393<br />

Themen und Termine<br />

Gottesdienste im ZDF<br />

• Sonntag, 4. <strong>Dezember</strong> <strong>2016</strong> – 9.30 Uhr,<br />

Betsaal der Evangelischen Brüdergemeinde,<br />

Herrnhut (freikirchl.)<br />

• Sonntag, 11. <strong>Dezember</strong> <strong>2016</strong> – 9.30 Uhr,<br />

Krankenhauskapelle St. Marienwörth,<br />

Bad Kreuznach (kath.)<br />

• Sonntag, 18. <strong>Dezember</strong> <strong>2016</strong> – 9.30 Uhr,<br />

Kreuzeskirche, Essen (ev.)<br />

• Heiligabend, 24. <strong>Dezember</strong> <strong>2016</strong> – 22.30 Uhr,<br />

Schlosskirche Wittenberg (ev.)<br />

• Weihnachten, 25. <strong>Dezember</strong> <strong>2016</strong> – 10.45 Uhr,<br />

Pfarrkirche, Eisenstadt (kath.)<br />

domradio<br />

• Eine aktuelle Auslegung des in <strong>MAGNIFICAT</strong> abgedruckten Tagesevangeliums<br />

hören Sie von Montag bis Samstag im domradio ab ca. 7.55 Uhr. Für die lebensnahe<br />

und tiefgründige Auslegung des Textes lädt domradio wöchentlich einen<br />

Priester oder qualifizierten Laien zu Live-Gesprächen ein. Sendung verpasst?<br />

Dann nutzen Sie das Archiv oder das Podcast-Angebot auf www.domradio.de.<br />

• Sonntags um 10 Uhr überträgt domradio einen Gottesdienst aus dem Erzbistum<br />

Köln sowie um 10 und 18 Uhr die Gottesdienste aus dem Kölner Dom live<br />

im Internet-TV auf www.domradio.de. Die Predigt ist als Podcast erhältlich.<br />

• Bei Fragen erreichen Sie domradio unter Tel. 02 21 / 25 88 60.


Eröffnung von Morgen- und Abendgebet 394<br />

Eröffnung des Morgengebetes<br />

Eröffnung des Abendgebetes


395<br />

Marianische Antiphon


Namenstagskalender 396<br />

Namenstage im <strong>Dezember</strong><br />

Neben den Gedenktagen des Liturgischen Kalenders werden Heilige, Selige<br />

und bedeutende Glaubenszeugen insbesondere des deutschen Sprachraums<br />

mit Todesjahr angegeben.<br />

1. 12. Nahum (Prophet); Natalie (nach 300); Eligius (660); Blanka<br />

(1252); Charles de Foucauld (1916)<br />

2. 12. Bibiana (361/63); Luzius (5./6. Jh.); Johannes von Ruysbroek<br />

(1381)<br />

3. 12. Gerlind (8. Jh.); Modestus (772); Emma von Lesum (1038);<br />

Franz Xaver (1552)<br />

4. 12. Barbara (um 308); Johannes von Damaskus (vor 754);<br />

Osmund (1099); Christian Oliva (1245); Adolph Kolping<br />

(1865)<br />

5. 12. Hartwig (Herwig, 1023); Reinhard von Lüttich (Reginhard,<br />

1037); Anno (1075); Gerald von Braga (1108); Niels Stensen<br />

(1686)<br />

6. 12. Nikolaus von Myra (um 350); Dionysia (um 484); Henrica<br />

Fassbender (1875)<br />

7. 12. Ambrosius (397); Gerald von Velletri (Gerhard, 1077)<br />

8. 12. Elfrida, Edith und Sabina vom Hennegau (819)<br />

9. 12. Hanna (Prophetin); Eucharius (3. Jh.); Juan Diego Cuauhtlatoatzin<br />

(1548); Liborius Wagner (1631); Pierre Fourier<br />

(1640)<br />

10. 12. Eulalia (304); Diethard (1200); Bruno (1236); Angelina<br />

(1510); Johann Georg Seidenbusch (1729)<br />

11. 12. Damasus I. (384); Tassilo III. (nach 794); Richter von Montecassino<br />

(1055); David von Himmerod (1179); Arthur Bell<br />

(1643)<br />

12. 12. Vicelin (1154); Hartmann von Brixen (1164)<br />

13. 12. Luzia (um 304); Jodokus (Jobst, um 668); Autbert (Otbert,<br />

669); Odilia (Ottilia, um 720); Emo von Huizinge (1237);<br />

Benno Kogelbauer (1925)


397Namenstagskalender<br />

14. 12. Venantius Fortunatus (7. Jh.); Berthold von Regensburg<br />

(1272); Johannes vom Kreuz (1591); Franziska Schervier<br />

(1876)<br />

15. 12. Christiana (Nina, 4. Jh.); Wunibald (761); Carlo Steeb (1856)<br />

16. 12. Noach; David (biblische Gestalten); Sturmius (779); Tanko<br />

(808); Ado (875); Adelheid (999); Dietrich von Rommersdorf<br />

(1145)<br />

17. 12. Lazarus (biblische Gestalt); Jolanda von Vianden (1283)<br />

18. 12. Philipp von Ratzeburg (1215)<br />

19. 12. Petrus v. Arolsen (12. Jh.); Konrad v. Liechtenau (1240)<br />

20. 12. Hoger von Hamburg (916); Dominikus von Silos (1073);<br />

Heinrich Egher (1408); Regina Hueter (1646)<br />

21. 12. Hagar (biblische Gestalt); Richard von Adwerth (1266); Peter<br />

Friedhofen (1860)<br />

22. 12. Bertheid (1042); Marian der Schotte (1082); Jutta von Sponheim<br />

(1136)<br />

23. 12. Viktoria (um 303); Dagobert II. (679); Ivo von Chartres<br />

(1116); Johannes von Krakau (1473); Antonio Galvão (1822)<br />

24. 12. Adam und Eva (biblische Gestalten); Hanno (978); Erko (Erk,<br />

Erkenbert, 1132)<br />

25. 12. Natalis (Noël, Geburt des Herrn); Eugenia (um 258); Anastasia<br />

(um 304)<br />

26. 12. Stephanus (um 40); Richlind (1150)<br />

27. 12. Johannes (Evangelist, um 101); Fabiola (399); Rudger (1140);<br />

Walto (Balto, 1156)<br />

28. 12. Hermann (1326) und Otto (1344) von Niederaltaich<br />

29. 12. Tamar (Tamara); Isai (Jesse, biblische Gestalten); Lothar<br />

(855); Reginbert (um 962); Thomas Becket (1170)<br />

30. 12. Felix I. (Papst, 273/74); Germar (um 660); Richard von Arnsberg<br />

(um 1190)<br />

31. 12. Kolumba (270/75); Silvester I. (335); Melanie (439); Luitfried<br />

(1096); Apollonia Radermecher (1626); Johannes Franz<br />

Régis (1640); Katharina Labouré (1876)


Impressum 398<br />

Impressum<br />

Lizenzgeber: Pierre-Marie Dumont, Magnificat SAS, Paris<br />

Schirmherr: Weihbischof Heinrich Janssen, Kevelaer<br />

Redaktion:<br />

Dr. Johannes Bernhard Uphus, Hennef (Sieg): Chefredakteur · Morgen- und<br />

Abendgebet; Prof. Dr. Susanne Sandherr, München: Impulse · Thema des Monats<br />

· Unter die Lupe genommen · Singt dem Herrn ein neues Lied; Dorothee<br />

Sandherr-Klemp, Bonn: Tageseinführungen · Fürbitten · Innehalten am Abend<br />

· Von Woche zu Woche · Unter die Lupe genommen; Domkapitular Msgr. Dr.<br />

Heinz Detlef Stäps, Rottenburg: Das Bild im Blick · Zum Titelbild; Pfarrer Marc<br />

Witzenbacher, Frankfurt am Main: Engagiertes Christsein · Themen und Termine<br />

Beiräte: Dipl.-Theol. Tobias Licht, Karlsruhe; Pfarrer Dr. Stefan Rau, Münster<br />

Gastautoren/innen: Bischof Dr. Gerhard Feige, Magdeburg<br />

Schriftleitung und Satz: Dr. Friedrich Lurz, Köln<br />

Druck: C. H. Beck, Nördlingen<br />

Erscheinungsweise: monatlich<br />

ISSN 1254-7697<br />

© 1994 Magnificat SAS, Paris<br />

Deutsche Ausgabe © 2000 Verlag Butzon & Bercker, Kevelaer<br />

Verlag Butzon & Bercker<br />

Hoogeweg 100 · 47623 Kevelaer · Deutschland<br />

Telefon: (0 28 32) 9 29-1 92 · Telefax: (0 28 32) 9 29-2 11<br />

E-Mail: Verlag@magnificat.de<br />

Internet: www.bube.de<br />

Redaktion<br />

Bitte richten Sie Ihre inhaltlichen Anfragen – wenn möglich schriftlich – an:<br />

<strong>MAGNIFICAT</strong><br />

Redaktion<br />

Oktavianstraße 15a · 50968 Köln · Deutschland<br />

Telefon: (02 21) 9 43 37 61 · Telefax: (02 21) 9 43 37 63<br />

E-Mail: Redaktion@magnificat.de<br />

Internet: www.magnificat.de<br />

Ansprechpartner: Herr Dr. Friedrich Lurz


399Leserservice<br />

Für Deutschland und Österreich:<br />

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Auslieferungszentrum Niederrhein<br />

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Ansprechpartnerin: Frau Eleonore Everaerts<br />

Für die Schweiz:<br />

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Verlag Neue Stadt<br />

Heidengasse 5 · 6340 Baar · Schweiz<br />

Telefon: 044 482 60 11 · Telefax: 044 482 60 17<br />

E-Mail: verlag@neuestadt.ch. Internet: www.neuestadt.ch<br />

Ansprechpartner: Herr Urs Widmer<br />

Bezugspreise (Stand: <strong>Dezember</strong> 2012)<br />

Deutschland: Einzelheft: € 6,– (zzgl. Versandspesen),<br />

Jahres-Abonnement: € 49,90 (inkl. Versandspesen)<br />

Österreich: Einzelheft: € 6,– (zzgl. Versandspesen),<br />

Jahres-Abonnement: € 51,90 (inkl. Versandspesen)<br />

Schweiz: Einzelheft: sFr 9,80 (zzgl. Versandspesen),<br />

Jahres-Abonnement: sFr 89,90 (inkl. Versandspesen)<br />

Europäische Union: Einzelheft: € 6,– (zzgl. Versandspesen),<br />

Jahres-Abonnement: € 65,90 (inkl. Versandspesen)<br />

Übriges Ausland: Einzelheft: € 6,– (zzgl. Versandspesen),<br />

Jahres-Abonnement: € 79,90 (inkl. Versandspesen)<br />

Einzelpreise für die Sonderhefte:<br />

„Die Feier des Stundengebetes. Die Feier der Eucharistie“ sowie „Die Heilige<br />

Woche“: jeweils € 4,– / sFr 5,90 (zzgl. Versandspesen)<br />

Version im PDF- oder Epub-Format unter www.magnificat.de/digital :<br />

Einzelheft: € 4,49; Jahres-Abonnement: € 39,99, bei gleichzeitigem Abonnement<br />

der gedruck ten Ausgabe: € 19,99<br />

Sonderhefte „Die Feier des Stundengebetes. Die Feier der Eucharistie“ sowie<br />

„Die Heilige Woche“: jeweils € 3,59


Die Ständige Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen<br />

Bücher im deutschen Sprachgebiet erteilte für die aus diesen Büchern entnommenen<br />

Texte die Abdruckerlaubnis. Die darin enthaltenen biblischen Texte<br />

sind Bestandteil der von den Bischofskonferenzen des deutschen Sprachgebietes<br />

approbierten Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift.<br />

Quellennachweis<br />

Seite 126:<br />

„Menschen auf dem Weg durch die dunkle Nacht“, Text: Hubertus Tommek,<br />

© Butzon & Bercker GmbH, Kevelaer, www.bube.de<br />

Seite 155 f.:<br />

„als wir gefangen waren“,<br />

aus: Wilhelm Willms,<br />

wagnis und liebe. der gefährliche weg des josef kentenich, 70,<br />

© 1986 Butzon & Bercker GmbH, Kevelaer, www.bube.de<br />

Seite 206:<br />

„Gott wird Mensch, verwandelt starres Eis“, Text: Helmut Schlegel,<br />

© Lahn-Verlag in der Butzon & Bercker GmbH, Kevelaer, www.lahn-verlag.de<br />

Seite 305:<br />

„Meines Herzens Dunkel“, Text: Helmut Schlegel,<br />

© Lahn-Verlag in der Butzon & Bercker GmbH, Kevelaer, www.lahn-verlag.de<br />

Seite 315 f.:<br />

„Das Volk, das im Finstern wandelt“, Text: Eugen Eckert (nach Jesaja 9, 2 ff.),<br />

© Lahn-Verlag in der Butzon & Bercker GmbH, Kevelaer, www.lahn-verlag.de<br />

Leider war es nicht in allen Fällen möglich, den Rechtsinhaber ausfindig<br />

zu machen. Entsprechende Hinweise nimmt der Verlag gerne entgegen.


Liturgischer Kalender<br />

In den aktuellen liturgischen Kalender sind die im Heft erwähnten Heiligen<br />

aufgenommen. (H) Hochfest – (F) Fest – (G) Gebotener Gedenktag – (g) Nichtgebotener<br />

Gedenktag. Lesejahr für die Sonntage: A.<br />

Do 1.12. 1. Adventswoche Stundenbuch 1. Woche<br />

Fr 2.12. Hl. Luzius (g); Herz-Jesu-Freitag<br />

Sa 3.12. Hl. Franz Xaver (G)<br />

So 4.12. 2. Adventssonntag 2. Woche<br />

Mo 5.12. Hl. Anno (g)<br />

Di 6.12. Hl. Nikolaus (g)<br />

Mi 7.12. Hl. Ambrosius (G)<br />

Do 8.12. OHNE ERBSÜNDE EMPFANGENE JUNGFRAU<br />

UND GOTTESMUTTER MARIA (H)<br />

Fr 9.12. Hl. Johannes Didacus Cuauhtlatoatzin (g)<br />

Sa 10.12. 2. Adventswoche<br />

So 11.12. 3. Adventssonntag (Gaudete) 3. Woche<br />

Mo 12.12. Unsere Liebe Frau in Guadalupe (g)<br />

Di 13.12. Hl. Odilia (g); Hl. Luzia (g)<br />

Mi 14.12. Hl. Johannes vom Kreuz (G)<br />

Do 15.12. 3. Adventswoche<br />

Fr 16.12. 3. Adventswoche<br />

Sa 17.12. 3. Adventswoche vom 17. Dez.<br />

So 18.12. 4. Adventssonntag vom So. bzw. 18. Dez., 4. Woche<br />

Mo 19.12. 4. Adventswoche vom 19. Dez.<br />

Di 20.12. 4. Adventswoche vom 20. Dez.<br />

Mi 21.12. 4. Adventswoche vom 21. Dez.<br />

Do 22.12. 4. Adventswoche vom 22. Dez.<br />

Fr 23.12. Hl. Johannes von Krakau (g) vom 23. Dez.<br />

Sa 24.12. 4. Adventswoche vom 24. Dez.<br />

So 25.12. GEBURT DES HERRN – WEIHNACHTEN (H)<br />

Mo 26.12. HL. STEPHANUS (F) 1. Woche<br />

Di 27.12. HL. JOHANNES (F)<br />

Mi 28.12. UNSCHULDIGE KINDER (F)<br />

Do 29.12. Hl. Thomas Becket (g)<br />

Fr 30.12. HEILIGE FAMILIE (F)<br />

Sa 31.12. Hl. Silvester I. (g)


Beten.<br />

Feiern.<br />

Leben.<br />

Im Anfang war das Wort,<br />

und das Wort war bei Gott,<br />

und das Wort war Gott.<br />

Johannes 1,1<br />

Verlag Butzon & Bercker Kevelaer<br />

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