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10 Jahre ILB - Lernwerkstatt Brigittenau

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Integrative <strong>Lernwerkstatt</strong> <strong>Brigittenau</strong> - Newsletter Nr. 9 – September 2008 Unkostenbeitrag € 1,-<br />

DER NEWSLETTER DER <strong>ILB</strong><br />

Besondere Schule?<br />

Seite 3<br />

Dem Betriebsgeheimnis auf<br />

der Spur<br />

Seite 4<br />

Kommen-Gehen-Bleiben<br />

Seite 8<br />

Neue MitarbeiterInnen im<br />

NAM-Team<br />

Seite 14<br />

Es tut sich was<br />

Seite 16<br />

Sponsoren<br />

Seite 20<br />

<strong>10</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>ILB</strong> – Das <strong>ILB</strong>-<br />

Vorgartenfest<br />

Seite 25<br />

<strong>10</strong>0 <strong>Jahre</strong>. <strong>10</strong> <strong>Jahre</strong>.<br />

…Es war einmal<br />

Seite 27<br />

www.lernwerkstatt.or.at<br />

THEMENSCHWERPUNKT<br />

Dem Betriebsgeheimnis der <strong>ILB</strong> auf der Spur<br />

Zwischen Gallischem Dorf und<br />

Rädchen im hierarchischen Getriebe


EDITORIAL<br />

Der Newsletter der Integrativen <strong>Lernwerkstatt</strong> <strong>Brigittenau</strong> Nr. 9 - Sept. 2008<br />

Liebe Leute,<br />

die Mannen in<br />

dem kleinen<br />

gallischen Dorf!<br />

Das waren doch<br />

die, die anders<br />

waren. Die eigene Ideen hatten und<br />

ihren eigenen Weg gegangen sind.<br />

Verschiedene Zauberkräfte und Wundermittel<br />

halfen ihnen dabei. So ist es zu<br />

lesen bei Asterix.<br />

Kaum anders ist es in der <strong>ILB</strong>. Hier wird<br />

anders gedacht, anders gelernt und<br />

gearbeitet. Anders als in Regelschulen<br />

und gerade so, wie die Freude der<br />

Kinder am Lernen erhalten bleibt und<br />

immer mit Respekt vor der kindlichen<br />

Würde und dem was Kindsein ausmacht.<br />

Zauberkräfte spielen auch hier eine<br />

Rolle. Nur sind es keine Zaubertränke,<br />

die helfen, sondern Engagement auf<br />

vielen Seiten. Auf Seiten der<br />

Schulleitung. Auf Seiten der<br />

LernbegleiterInnen, deren Vorbereitungszeit<br />

weit über jener von Pädago-<br />

gInnen an Regelschulen liegt. Auf<br />

Seiten, der Eltern, die oft auch planend,<br />

organisierend unterstützen und tatkräftig<br />

mit anpacken, wo es etwas anzupacken<br />

gibt.<br />

Dieser Einsatz ist auch bei den<br />

Vorbereitungen für das große <strong>10</strong>-<br />

<strong>Jahre</strong>sfest der <strong>ILB</strong> sichtbar und spürbar.<br />

Danke allen HelferInnen für die<br />

Unterstützung. Ohne sie würde dieses<br />

große Fest nicht gelingen.<br />

Ich kann es kaum erwarten. In wenigen<br />

Wochen ist es so weit.<br />

Genau am <strong>10</strong>.<strong>10</strong>.2008 um 14:00 Uhr. Ich<br />

hoffe, Ihr habt auch bereits alle den<br />

Termin im Kalender notiert.<br />

Danke sagen möchten wir auch den<br />

Sponsoren, die das Fest mit großzügigen<br />

Geldspenden unterstützen und<br />

auch all jenen Unternehmen, Eltern und<br />

Freunden der <strong>ILB</strong>, die fast täglich tolle<br />

Sachspenden für die Tombola in die<br />

Schule bringen.<br />

Ihr seht schon. Es dreht sich hier ganz<br />

schön viel um das <strong>ILB</strong>-Vorgartenfest.<br />

Aber nicht nur. In dieser Ausgabe des<br />

TiLLs findet Ihr jede Menge Zahlen und<br />

Fakten über die <strong>ILB</strong>.<br />

Dann sind wir dem Geheimnis der <strong>ILB</strong><br />

auf der Spur und brauchen dafür eure<br />

Hilfe. Bitte füllt den Fragebogen auf Seite<br />

5 aus und schickt die Ergebnisse per<br />

Mail an die Redaktion. Gerne könnt Ihr<br />

auch eine Kopie bei Juli Schinko in Stg. H<br />

abgeben. Die Ergebnisse dieser kleinen<br />

Umfrage möchten wir dann in TiLL1<br />

veröffentlichen<br />

Im NAM-Team gibt es einige neue<br />

MitarbeiterInnen – wir stellen Sie euch<br />

ab Seite 15 vor. Und wer sich jetzt fragt,<br />

wann endlich auch das VOM-Team<br />

vorgestellt wird, der kann beruhigt sein.<br />

Denn das passiert in TiLL1.<br />

Namsi, das Maskottchen aus der<br />

Nachmittagsbetreuung meldet sich auf<br />

Seite 18 auch wieder zu Wort.<br />

Viel Freude beim Lesen!<br />

Euer Till<br />

* Hier hat Martina Wolf dem Till ihre Stimme geliehen<br />

Seite 2


Der Newsletter der Integrativen <strong>Lernwerkstatt</strong> <strong>Brigittenau</strong> Nr. 9 - Sept. 2008<br />

Was macht die <strong>ILB</strong> zu einer besonderen Schule?<br />

Eine einfach klingende Frage. Aber wer<br />

weiß die Antwort? Gibt es überhaupt<br />

eine gültige Antwort darauf oder liegt der<br />

Schlüssel zum Lüften des „Betriebsgeheimnisses<br />

der <strong>ILB</strong>“ eben darin, aus<br />

vielen Sichtweisen von Beteiligten und<br />

Betroffenen – also von LernbegleiterInnen,<br />

Kindern, Eltern und dem<br />

Schulgründer – die Antwort(en) herauszuschälen,<br />

Kernstück, Funktionsweise<br />

und „Wesen“ dieser reformpädagogischen<br />

Volksschule sichtbar zu<br />

machen.<br />

Mit anderen Worten: Der Analyse- und<br />

Nachdenkprozess, den es seit der<br />

Gründung der Schule (1998) punktuell<br />

immer wieder gegeben hat, kann und<br />

soll nun (2008 = <strong>10</strong> <strong>Jahre</strong> später)<br />

breitflächiger, systematischer möglichst<br />

viele Beteiligte und Betroffene erfassen,<br />

„in den Bann ziehen“.<br />

Die Qualitätskommission der <strong>ILB</strong> hat mit<br />

ihrer ersten großen Umfrage 2007 den<br />

Boden aufbereitet. Es ist eine<br />

spannende Spurensuche. Und dafür ist<br />

das <strong>10</strong>-jährige Bestehen dieses Schulprojekts<br />

ein glänzender Anlass!<br />

Als Lohn der Mühe kann für die hier<br />

Beschäftigten, aber im weiteren auch für<br />

die betroffenen Kinder und ihre Eltern<br />

stehen:<br />

• Ein geschärfter selbstkritischer Blick<br />

auf das System <strong>ILB</strong> und die<br />

persönliche Rolle, die persönliche<br />

Wirkung, den persönlichen Beitrag<br />

jeder/s Einzelnen von uns darin<br />

• Klarere Erwartungen aneinander,<br />

bewusstere Rollenabgrenzung einerseits<br />

und bessere Ausschöpfung des<br />

Potenzials aller Beteiligten andererseits<br />

• Stärkung der Lernbereitschaft und<br />

Lernfähigkeit der Organisation <strong>ILB</strong><br />

zum Zweck einer noch besseren<br />

Begleitung der uns anvertrauten<br />

SchülerInnen: ihres vielsinnigen Lernhungers,<br />

ihrer sozialen Einbettung,<br />

ihrer emotionalen Bedürftigkeit, ihres<br />

persönlichen Wachsens.<br />

Auf die zwei beteiligten erwachsenen<br />

Hauptgruppen hin formuliert:<br />

Für LernbegleiterInnen:<br />

„Wie kann ich mich und meine Stärken<br />

gut einbringen, ohne mich völlig zu<br />

verausgaben, ohne mich in Nebensächlichem<br />

zu verzetteln, ohne mich in<br />

destruktive Konfliktfelder zu verstricken?“<br />

Für Eltern:<br />

„Was kann ich für mein Kind, für seine<br />

Stammgruppe einbringen, ohne deswegen<br />

an die Stelle der PädagogInnen<br />

treten zu wollen und den Raum zur<br />

Entfaltung meines Kindes einzuengen!?<br />

Was kann und will ich für die ganze<br />

Schule einbringen, ohne deswegen an<br />

die Stelle gewachsener Strukturen oder<br />

des Schulleiters treten zu wollen - wie<br />

kann ich die Entwicklung des<br />

Schulprojekts kritisch-konstruktiv fördern<br />

und in welchem Rahmen (Elternverein,<br />

ElternvertreterIn, Arbeitsgruppen, Struktur-<br />

und Qualitätskommissionen, fallweise<br />

Mitarbeit bei Festen und<br />

Projekten, Haus- und Raumgestaltung,<br />

Seite 3


Der Newsletter der Integrativen <strong>Lernwerkstatt</strong> <strong>Brigittenau</strong> Nr. 9 - Sept. 2008<br />

Einbringen persönlichen und beruflichen<br />

Wissens, …).“<br />

Für Alle:<br />

„Was kann ich in der Wechselwirkung<br />

mit dem sozialen Bezugs- und<br />

Beziehungsfeld <strong>ILB</strong> über mich selbst<br />

Neues erfahren, daran lernen, damit<br />

wachsen, persönlich profitieren und wie<br />

kann ich umgekehrt das menschliche<br />

Miteinander bereichern und auch auf<br />

diesem Weg das Schulprojekt stärken!“<br />

Ich wünsche als Gründer und Leiter der<br />

<strong>ILB</strong> uns allen einen offenen Geist,<br />

forscherische Neugier und gutes<br />

Gelingen bei der Spurensuche nach dem<br />

Betriebsgeheimnis der <strong>ILB</strong> als<br />

Wegbegleitung für die nächsten <strong>10</strong><br />

<strong>Jahre</strong>!<br />

Josef Reichmayr<br />

Dem Betriebsgeheimnis<br />

der <strong>ILB</strong><br />

auf der Spur<br />

Was ist die <strong>ILB</strong> für Sie:<br />

X<br />

� Ihre Stimme ist gefragt �<br />

� Vorzeige-Modell<br />

� Gallisches Dorf<br />

� Machbarkeits-Studie<br />

� Überforderungs-Projekt<br />

� Glücks-Komet<br />

� Zufalls-Produkt<br />

� Gruppen-Leistung<br />

……<br />

Bitte kreuzen Sie an & schreiben Sie uns<br />

Ihren persönlichen Kommentar!<br />

Ilb<strong>10</strong>@gmx.at<br />

Was sagen die VOM-<br />

LernbegleiterInnen?<br />

Ist die <strong>ILB</strong> nun ein Vorzeige-Modell, ein<br />

Gallisches Dorf, eine Machbarkeits-<br />

Studie, ein Überforderungs-Projekt, ein<br />

Glück-Komet, ein Zufalls-Produkt oder<br />

eine Gruppen-Leistung?<br />

Mehrfachnennungen waren möglich!<br />

Nach Auswertung von 19 Fragebögen<br />

steht die Gruppen-Leistung klar im<br />

Mittelpunkt.<br />

Da ist einmal die Gruppe der Kinder.<br />

Inhomogen in Alter und Fähigkeiten,<br />

geteilt in <strong>10</strong> Stammgruppen, die das<br />

Kernstück der <strong>ILB</strong> bilden. Hier werden<br />

jedes Jahr die Erstklässler integriert,<br />

indem sie direkt von den älteren Kindern<br />

vorgelebt bekommen, wie das so ist als<br />

Schulkind. Und das geschieht ganz<br />

nebenbei, ganz selbstverständlich. Eine<br />

Leistung von Kindern für Kinder, die gar<br />

nicht hoch genug geschätzt werden<br />

kann.<br />

Auf der Ebene der Erwachsenen sind es<br />

die LernbegleiterInnen-Teams.<br />

Seite 4


Der Newsletter der Integrativen <strong>Lernwerkstatt</strong> <strong>Brigittenau</strong> Nr. 9 - Sept. 2008<br />

Die Eindrücke über ein Kind, die alle<br />

LernbegleiterInnen einer Stammgruppe<br />

zusammen tragen, eröffnen Sichtweisen,<br />

die der einzelkämpfenden Klassenlehrerin<br />

gewöhnlich verborgen bleiben.<br />

Sichtweisen, darauf aufbauend Vorgangsweisen,<br />

darauf folgend Reflexion<br />

und Evaluation. Um wie viel umfassender<br />

kann so jedem einzelnen Kind<br />

begegnet werden!<br />

Diese intensive individuelle Begegnung<br />

macht die <strong>ILB</strong> unter anderem zum<br />

Vorzeige-Modell; die zweithäufigste<br />

Nennung. Ein Vorzeige-Projekt, das so<br />

allein in der Schullandschaft Österreichs<br />

liegt wie ein berühmtes Gallisches Dorf<br />

im Römischen Reich; dass es das gibt,<br />

empfinden viele so unglaublich wie einen<br />

Glücks-Kometen im Universum…..diese<br />

beiden Nennungen sind mit gleicher<br />

Anzahl auf Platz drei.<br />

Doch Gruppenleistung und Vorzeigemodell<br />

können auch zum Überforderungs-<br />

Projekt führen– vielleicht auch im<br />

Zusammenhang mit der Statistik über<br />

das Kommen und Gehen der<br />

LernbegleiterInnen zu sehen? (Siehe<br />

Seite 8 der <strong>ILB</strong>)<br />

Oder ist alles viel einfacher und die <strong>ILB</strong><br />

ist ein Zufalls-Produkt? Eine Nennung<br />

deutet darauf hin. Auch für die<br />

Machbarkeits-Studie gibt es eine<br />

Stimme.<br />

Zum Abschluss noch einige persönliche<br />

Kommentare:<br />

…“ reformpädagogische Oase,<br />

menschlich, offen, respektvoll, autonom<br />

wo es geht; Schwierigkeiten sind da, um<br />

Lösungen zu finden; ständige Kreativität,<br />

Offenheit für Neues, Dynamik,…..<br />

*<br />

“Meine Lieblingsschule“<br />

*<br />

…“ äußerst kraftraubend, aber mit keiner<br />

anderen Schule vergleichbar! Ich will<br />

nicht tauschen!“<br />

*<br />

“ Bin einfach gern da!“<br />

*<br />

*<br />

“Vorzeige-Modell, welches SchülerInnen<br />

auf eine pluralistische Gesellschaft<br />

vorbereitet und ihnen somit wichtige<br />

Werte vermittelt.“<br />

*<br />

“Ich fühle mich hier wohl!“ „Tolles<br />

Team, super KollegInnen!“<br />

*<br />

„Perfekter Schulstart! Alles rennt in eine<br />

positive Richtung!“<br />

*<br />

„Wir sind ein Gallisches Dorf, in dem<br />

eine Machbarkeitsstudie über Projekte -<br />

wie der Versuch der Verknüpfung von<br />

Basisdemokratie mit Hierarchie - läuft,<br />

die oft Überforderungssymptome<br />

hervorruft, was dennoch mit Hilfe vieler<br />

kleiner Glücksfeen und einer großen<br />

Portion Beharrlichkeit zu einem partiellen<br />

Vorzeige-Modell führt.<br />

Zusammengefasst von Karinmaria Feller<br />

Seite 5


Gedanken einer<br />

Lernbegleiterin<br />

Die <strong>ILB</strong> ist für mich:<br />

Der Newsletter der Integrativen <strong>Lernwerkstatt</strong> <strong>Brigittenau</strong> Nr. 9 - Sept. 2008<br />

1. Ein Vorzeige-Modell<br />

Die Modell-Ideen und auch Umsetzungen<br />

auf unterschiedliche Weise in<br />

den verschiedenen Teams sind<br />

vorbildlich und beispielhaft.<br />

2. Ein Gallisches Dorf oder auch die<br />

„verrückte Schule“: eben etwas oder<br />

deutlich anders!<br />

3. Ein Überforderungs-Projekt:<br />

Als Lernbegleiterin bin ich da immer<br />

wieder reingekommen, so wie viele<br />

andere auch. Als ich an die <strong>ILB</strong> kam<br />

war einer der ersten Tipps, die ich<br />

von KollegInnen bekam-„Du musst<br />

sehr auf deine Grenzen achten!“<br />

Manchmal habe ich mir gewünscht:<br />

„einfach nur mit den Kindern arbeiten<br />

zu können.“<br />

4. Eine Gruppen-Leistung:<br />

Ohne TEAMARBEIT ist das Projekt<br />

<strong>ILB</strong> undenkbar und nicht durchführbar.<br />

5. Ein Zufalls-Produkt:<br />

Insofern, als sich die <strong>ILB</strong> ständig<br />

weiterentwickelt.<br />

Aus so manchem zufälligen<br />

Geschehnis – vielleicht weil etwas<br />

anders verlief als ursprünglich<br />

geplant – entstand etwas Neues.<br />

(z.B. die stammgruppenübergreifende<br />

Zusammenarbeit)<br />

vorgestellt von Karinmaria Feller<br />

Was sagt das NAM-<br />

Team?<br />

Die Meinungserhebung ergibt folgendes<br />

Bild seitens des NAM-Teams:<br />

Gruppenleistung: <strong>10</strong> Stimmen<br />

Vorzeigemodell: 7 Stimmen<br />

Gallisches Dorf: 5 Stimmen<br />

Überforderungsprojekt: 5 Stimmen<br />

Glückskomet: 4 Stimmen<br />

Machbarkeitsstudie: 2 Stimmen<br />

Zufallsprodukt: 1 Stimme<br />

Mehrfachnennungen waren möglich.<br />

Insgesamt wurden vierzehn von<br />

sechzehn NAM-LernbegleiterInnen erreicht,<br />

sowie eine Kollegin, die derzeit<br />

zwei Tage pro Woche unserer Schule<br />

zugeteilt ist:<br />

Kommentare, zitiert in Verbindung mit<br />

dem(n) jeweiligen Voting(s):<br />

„Gallisches Dorf“:<br />

„Diese Schule schwimmt gegen den<br />

mainstream, der in die Richtung geht,<br />

Kinder in ihrer Freiheit wieder mehr<br />

einzuschränken und sie auch<br />

hauptsächlich zu Befehlsempfängern<br />

eines Systems zu machen, welches sich<br />

die jungen Menschen nicht selber<br />

ausgesucht haben. Hier, an der <strong>ILB</strong>, wird<br />

geübt, wie in Zukunft die Gesellschaft<br />

sein könnte, wenn die nächste Generation<br />

befähigt und ermächtigt wird, für sich<br />

selbst und die Schwächeren Verantwortung<br />

zu übernehmen.“<br />

*<br />

„Gallisches Dorf“: … ein Zustand …<br />

*<br />

<strong>ILB</strong> als „Glückskomet“:<br />

„bedeutet, in der Schule Respekt zu<br />

Seite 6


Der Newsletter der Integrativen <strong>Lernwerkstatt</strong> <strong>Brigittenau</strong> Nr. 9 - Sept. 2008<br />

erfahren, bedeutet, in der Schule Spaß<br />

zu haben<br />

bedeutet, selbstbestimmt lernen zu<br />

dürfen, nach eigenem Tempo und<br />

Verständnis, in Einklang mit Interessen,<br />

der eigenen Kreativität, Einstellung und<br />

auch Fehlern …<br />

bedeutet, alle Kinder frei kennen lernen<br />

zu dürfen und alle zu Freunden zu<br />

haben…“<br />

*<br />

„Vorzeigemodell“ und „Gruppenleistung“:<br />

… Vorzeigemodell, allerdings nur durch<br />

gute Zusammenarbeit der verschiedenen<br />

Teams...<br />

„Vorzeigemodell“ und „Gruppenleistung“:<br />

Es steckt viel Arbeit von ALLEN dahinter<br />

…<br />

„Überforderungsprojekt“ und „Sonstiges“:<br />

… totale Überforderung in Sachen<br />

Arbeitsgruppen und Kommissionen,<br />

Konferenzen, Besprechungen,<br />

Austauschtreffen, Ausschüsse,…<br />

Sonstiges: … Miteinander leben … und<br />

lernen, was ALLES möglich ist …<br />

Zu der einzelnen Stimme für die <strong>ILB</strong> als<br />

„Zufallsprodukt“: hier wurden alle zur<br />

Auswahl stehenden Möglichkeiten<br />

angekreuzt, mit folgendem Zusatz: …<br />

eine wirklich lebendige Schule, in der<br />

(fast) alles möglich ist…<br />

Barbara Reschenhofer<br />

Seite 7


Der Newsletter der Integrativen <strong>Lernwerkstatt</strong> <strong>Brigittenau</strong> Nr. 9 - Sept. 2008<br />

<strong>ILB</strong>-LernbegleiterInnen kommen – gehen – bleiben<br />

Die Dynamik des Schulprojekts in Zahlen und was diese Zahlen aussagen können<br />

Beim folgenden Versuch einer<br />

zahlenmäßigen Erfassung, Differenzierung<br />

und Interpretation des Standes,<br />

des Abgangs und der Verweildauer des<br />

pädagogischen Personals an der<br />

Integrativen <strong>Lernwerkstatt</strong> <strong>Brigittenau</strong><br />

muss auf folgendes Bedacht<br />

genommen werden:<br />

� Es handelt sich um eine Binnenstatistik<br />

dieser einen, vor <strong>10</strong> <strong>Jahre</strong>n neu<br />

gegründeten, öffentlichen Schule –<br />

Vergleiche mit anderen Schulen sind<br />

mangels (verfügbaren) Zahlenmaterials<br />

nicht möglich. Der zentrale Aspekt liegt<br />

also bei der Interpretation dieser<br />

Zahlen im Lichte der Gesamtentwicklung<br />

des Systems <strong>ILB</strong>, seiner<br />

mutmaßlichen Stärken, Schwächen,<br />

Reibungspunkte und Überforderungssymptome.<br />

� Weiters ist zu bedenken, dass diese<br />

Zahlen primär quantitative Bündelungen<br />

und Zuordnungen darstellen<br />

und somit noch nichts über die<br />

qualitative Seite der Arbeit aussagen –<br />

weder zur Arbeit derjenigen, die seit<br />

vielen <strong>Jahre</strong>n oder seit kurzem an der<br />

<strong>ILB</strong> im Einsatz sind, noch zur Arbeit<br />

derjenigen, die entweder aus primär<br />

persönlichen oder aus primär gruppendynamischen,<br />

institutionellen, sozialen,<br />

hierarchischen Spannungen heraus die<br />

<strong>ILB</strong> verlassen haben.<br />

� Die Zuordnung der Motive der<br />

Ausgeschiedenen beruht nicht auf<br />

einer Befragung der Betroffenen,<br />

sondern erfolgt nach subjektiver<br />

Erinnerung und Einschätzung des<br />

Autors (rückgekoppelt und untermauert<br />

durch die subjektive Sicht von<br />

LernbegleiterInnen auf der Lenkungs-<br />

und Koordinierungsebene der <strong>ILB</strong>). In<br />

jedem Fall spielen bei allen Ausgeschiedenen<br />

– aus systemischer Sicht –<br />

persönliche und arbeitsplatzbezogene<br />

Motive immer eng ineinander, darum<br />

erfolgt die Differenzierung nach den<br />

vermuteten dominierenden Motiven<br />

und Hintergründen des Ausscheidens<br />

(die nur in einzelnen Fällen wie Tod<br />

oder Pensionierung klar eingrenzbar<br />

sind).<br />

Seite 8


Der Newsletter der Integrativen <strong>Lernwerkstatt</strong> <strong>Brigittenau</strong> Nr. 9 - Sept. 2008<br />

<strong>ILB</strong>-Youngsters 2005/06/07/08<br />

<strong>ILB</strong>-Middies 2002/03/04<br />

<strong>ILB</strong>-Oldies 2000/01 <strong>ILB</strong>-Oldies 1998/99<br />

Seite 9


Der Newsletter der Integrativen <strong>Lernwerkstatt</strong> <strong>Brigittenau</strong> Nr. 9 - Sept. 2008<br />

Tabelle 1: Das pädagogische Personal der <strong>ILB</strong> -<br />

Wie lange im Einsatz, Relation zwischen VOM- und NAM-Team<br />

Seit <strong>10</strong> <strong>Jahre</strong>n<br />

(98/99) im Einsatz<br />

Kürzer als <strong>10</strong>, aber<br />

seit mind. 4 <strong>Jahre</strong>n<br />

(04/05) im Einsatz<br />

Seit 1 – 3 <strong>Jahre</strong>n im<br />

Einsatz<br />

Ab 08/09 neu im<br />

Einsatz Summe<br />

<strong>ILB</strong>-Gründer und Leiter 1 - - - 1<br />

VOM-LernbegleiterInnen<br />

(Volks- und<br />

SonderschullehrerInnen*/**)<br />

NAM-LernbegleiterInnen<br />

(FreizeitbetreuerInnen)<br />

Pädagogisches Personal<br />

gesamt<br />

11 17 7 4 39<br />

3 5 2 6 16<br />

15 22 9 <strong>10</strong> 56<br />

*: Mehr als ein Viertel aller LehrerInnen (= VOM-LernbegleiterInnen) an der <strong>ILB</strong> arbeitet – aus familiären oder anderen persönlichen<br />

Gründen - mit reduzierter Lehrverpflichtung. In der Statistik sind all jene VOM-LernbegleiterInnen berücksichtigt, die mindestens eine<br />

halbe Lehrverpflichtung, also 11 Unterrichts-Wochenstunden, an diesem Standort zum Einsatz kommen.<br />

**: Mit berücksichtigt sind jene LehrerInnen, die aus Gründen der Kinderkarenz (eigener Nachwuchs) oder Bildungskarenz (1 Freijahr=<br />

Sabbatical, angespart durch reduzierte Bezüge) nur vorübergehend aus der Arbeit an der <strong>ILB</strong> ausgefallen sind.<br />

Seite <strong>10</strong>


Der Newsletter der Integrativen <strong>Lernwerkstatt</strong> <strong>Brigittenau</strong> Nr. 9 - Sept. 2008<br />

Tabelle 2: Ausgeschiedene LernbegleiterInnen, nachweisliche und mutmaßliche Beweggründe des Ausscheidens<br />

VOM-LernbegleiterInnen<br />

(Volks- und<br />

SonderschullehrerInnen)<br />

NAM-LernbegleiterInnen<br />

(FreizeitbetreuerInnen)<br />

Zwischen 1998/99<br />

bis 2007/08 nach 1 –<br />

8 <strong>Jahre</strong>n Dienst an<br />

der <strong>ILB</strong><br />

ausgeschieden<br />

Davon aus<br />

überwiegend<br />

persönlichen<br />

Motiven*<br />

Davon aus überwiegend<br />

gruppendynamischen<br />

Motiven**<br />

(Spannungen im Team)<br />

26 9 9 8<br />

21 14 **** 7 *****<br />

Davon aus überwiegend<br />

systemdynamischen<br />

Motiven*** (Spannungen zu<br />

Eltern / Leiter)<br />

*: Todesfall, Pensionierung, längerfristige Kinder- bzw. Bildungskarenz, Übersiedlung, neue berufliche Herausforderung im Schulbereich<br />

oder außerhalb.<br />

**: Spannungen und Konflikte aus der Teamarbeit heraus (Stammgruppen-Team, NAM-Team), die trotz Begleitmaßnahmen wie<br />

Supervision oder Veränderung des Einsatzgebietes im gegebenen Rahmen nicht auflösbar waren. In einigen wenigen<br />

Fällen war das Ausscheiden mit Burnout-Symptomen und einem gänzlichen Berufsausstieg verbunden.<br />

***: Spannungen und Konflikte durch ein nachhaltiges Auseinanderklaffen der Erwartungen einzelner / mehrerer Eltern und dem Angebot<br />

und Arbeitsstil der LernbegleiterIn(nen), die trotz Begleitmaßnahmen, Konfliktmanagement und Interventionen des Schulleiters im<br />

gegebenen Rahmen nicht auflösbar waren. Ebenso Spannungen und Konflikte zwischen LernbegleiterIn(nen) und dem Leiter, die trotz<br />

Begleitmaßnahmen (Coaching, anderesEinsatzgebiet, Mediation) nicht auflösbar waren.<br />

****: Ein Drittel (also 7) der aus dem NAM-Team Ausgeschiedenen haben eine weiterführende Ausbildung und Qualifikation (zumeist im<br />

sozialpädagogischen Bereich) begonnen; ein weiteres Drittel hat eine Anstellung als LehrerIn bzw. in einer lehrerähnlichen Funktion an<br />

Seite 11


Der Newsletter der Integrativen <strong>Lernwerkstatt</strong> <strong>Brigittenau</strong> Nr. 9 - Sept. 2008<br />

einer Schule bekommen, war also bereits mit einer Lehramtsqualifikation sozusagen in Wartestellung als FreizeitbetreuerIn oder hat sich<br />

im Zuge des Wechsels oder danach für eine schulische Anstellung höherqualifiziert.<br />

*****: Lässt sich auf Grund struktureller Unterschiede zum VOM-Team für das NAM-Team nur schwer differenzieren.<br />

Tabelle 3: Gegenüberstellung der im Laufe von <strong>10</strong> <strong>Jahre</strong>n ausgeschiedenen und der aktuell im Einsatz befindlichen<br />

LernbegleiterInnen – letztere differenziert nach Dauer ihres Einsatzes<br />

VOM-LernbegleiterInnen<br />

(Volks- und<br />

SonderschullehrerInnen)<br />

NAM-LernbegleiterInnen<br />

(FreizeitbetreuerInnen)<br />

Von 1998/99 bis<br />

2007/08 nach 1 – 8<br />

<strong>Jahre</strong>n Dienst an der<br />

<strong>ILB</strong> ausgeschieden<br />

4 Anmerkungen zu Fluktuation und<br />

Kontinuität des pädagogischen<br />

Personals<br />

1. Vermutung: Relativ viele Abgänge<br />

von LernbegleiterInnen sind die Folge<br />

von wiederholten Spannungs- und<br />

Konfliktsituationen. Es liegt die<br />

Vermutung nahe, dass die außergewöhnliche<br />

Herausforderung durch<br />

permanente Teamarbeit, altersge-<br />

2008/09 aktuell im<br />

Einsatz<br />

Davon 4 <strong>Jahre</strong> und<br />

länger im Einsatz<br />

26 39 28 11<br />

21 16 8 8<br />

mischte Lerngruppen, Integration in<br />

vielen Facetten, überdurchschnittlichen<br />

Zeit- und Energieaufwand für<br />

Elternarbeit (als Gruppe, in<br />

Einzelgesprächen; viele aktive, aber<br />

auch sensible und fordernde Eltern)<br />

sowie eine sich erst über die <strong>Jahre</strong><br />

klarer herauskristallisierende und Halt<br />

gebende System- und Führungskultur<br />

den Hintergrund für diese Abgänge<br />

darstellen. Diese Vermutung wird<br />

Davon 3 <strong>Jahre</strong> oder kürzer<br />

im Einsatz<br />

bestärkt durch die Tatsache, dass<br />

seit 3 <strong>Jahre</strong>n die sich aus<br />

Spannungen und Konfliktsituationen<br />

ergebenden Abgänge von LernbegleiterInnen<br />

stark zurückgegangen<br />

sind.<br />

2. Behauptung: Es gibt einen<br />

zahlenmäßig und inhaltlich soliden<br />

Grundstock an PädagogInnen –<br />

immerhin ein gutes Viertel aller<br />

Seite 12


Der Newsletter der Integrativen <strong>Lernwerkstatt</strong> <strong>Brigittenau</strong> Nr. 9 - Sept. 2008<br />

heutigen VOM- und NAM-LernbegleiterInnen<br />

(auf den Personalstand von<br />

1998/99 bezogen ist es sogar die<br />

Hälfte!) sind seit <strong>10</strong> <strong>Jahre</strong>n dabei -<br />

wachsen, hadern, lernen und professionalisieren<br />

sich in Wechselwirkung<br />

mit dem Schulprojekt. Merklich<br />

wachsen, erweitert man den „Grundstock<br />

der <strong>ILB</strong>-PädgogInnen“ auf all<br />

jene, die seit mindestens 4 <strong>Jahre</strong>n an<br />

dieser Schule im Einsatz sind, so<br />

verkörpern fast ¾ aller LernbegleiterInnen<br />

eine spürbare Kontinuität. Es<br />

liegt die Vermutung nahe und scheint<br />

die Behauptung seriös, dass bei aller<br />

Fluktuation dieser Grundstock an<br />

PädagogInnen von großer Bedeutung<br />

für Kontinuität und das Gelingen von<br />

Erfahrungslernen im System <strong>ILB</strong> ist,<br />

dass zugleich aus dieser langfristigen<br />

Konsolidierung die Beteiligten Nutzen<br />

für die eigene Weiterentwicklung,<br />

methodische Vertiefung und persönliche<br />

Spezialisierung ziehen und dass<br />

unter diesen Umständen neu hinzu<br />

kommende KollegInnen wesentlich<br />

schneller und leichter in die<br />

Strukturen und Arbeitsweisen der <strong>ILB</strong><br />

hinein wachsen können.<br />

3. Hintergrundinformation: Die deutlich<br />

höhere Fluktuation im NAM-Team<br />

resultiert maßgeblich daraus, dass<br />

sich zahlreiche KollegInnen in einer<br />

beruflichen Zwischensituation befinden<br />

und wesentlich öfter als<br />

LehrerInnen weitere Ausbildungen<br />

machen oder eine Anstellung im<br />

Schuldienst anstreben.<br />

4. Anmerkung: Die zahlreichen Neuzugänge<br />

an LernbegleiterInnen im<br />

Schuljahr 2008/09 resultieren fast<br />

ausschließlich aus der Aufstockung<br />

der Stammgruppen bzw. der<br />

Nachmittagsbetreuung und dem<br />

daraus resultierenden höheren<br />

Personalbedarf, sind also nicht<br />

Ersatz für Ausgeschiedene.<br />

Josef Reichmayr<br />

Sept. 2008<br />

Wie wirkt die <strong>ILB</strong> auf<br />

mein Kind?<br />

Ein Hinterfrage-Bogen für Eltern<br />

Hat die Arbeit der Integrativen <strong>Lernwerkstatt</strong><br />

<strong>Brigittenau</strong> bei meinem / unseren Kind…<br />

⇒ …seine Lust / Freude am Lernen wach<br />

gehalten oderneu geweckt?<br />

⇒ …ein seinen individuellen Voraussetzungen<br />

entsprechendes Fundament an<br />

Kulturtechniken (sprechen, lesen,<br />

schreiben, rechnen) geschaffen (beim<br />

einen oder anderen Integrationskind:<br />

zumindest den Reiz und Stellenwert<br />

dieses Könnens spürbar und eine<br />

adäquate Annäherung möglich werden<br />

lassen)?<br />

⇒ …seine Lust / Freude an Bewegung,<br />

körperlichen Ausdrucksformen, handwerklichem<br />

Tun, kreativem Gestalten,<br />

freiem Spiel und alltäglicher Versorgung<br />

(kochen, essen) wach gehalten bzw.<br />

geweckt?<br />

⇒ …auch sein „inneres Wachstum“<br />

gefördert, sein Selbstvertrauen und<br />

seinen Lebensmut gesteigert (beim<br />

einen oder anderen Kind zumindest für<br />

ein Stück seines Lebensweges Rückhalt<br />

und Sicherheit gegeben, die es sonst in<br />

seinem Umfeld zuwenig hat und<br />

bekommt)?<br />

⇒ …sein persönliches Anstrengungs- und<br />

Leistungspotenzial gefordert und<br />

gesteigert, die Bereitschaft und den<br />

Willen zur Teamarbeit, zum Hilfe-Geben<br />

und zum Helfen-Lassen gestärkt?<br />

⇒ …sein neugieriges Staunen, skeptisches<br />

Schmunzeln und befreites Lachen als<br />

alltägliches Lebens- und Lern-Elixier<br />

zugelassen und kultiviert?<br />

Josef Reichmayr<br />

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Der Newsletter der Integrativen <strong>Lernwerkstatt</strong> <strong>Brigittenau</strong> Nr. 9 - Sept. 2008<br />

<strong>ILB</strong>-SchülerInnen 1998/99 � � 2008/09<br />

Stammgruppen =<br />

integrative<br />

Mehrstufenklassen<br />

SchülerInnen Darunter<br />

Integrationskinder*<br />

Darunter besonders begabt<br />

(lernfutter-bedürftig)**<br />

Darunter besonders (u.a.<br />

psychisch stütz-) bedürftig***<br />

1998/99 7 137 12 6 25<br />

2008/09 <strong>10</strong> 220 36 ~ 20 ~ 30<br />

*: Mit bescheidmäßig ausgesprochenem Sonderpädagogischem Förderbedarf (SPF) und besonderer Lehrplanzuordnung<br />

**: Schätz- und Näherungswert – gemeint sind Kinder mit besonderen Begabungen auf einzelnen oder mehreren Wahrnehmungs-, Merk-<br />

und Handlungsfeldern, sehr oft gepaart mit Schwierigkeiten des konstruktiven Austauschs mit dem sozialen Umfeld, insbesondere mit<br />

anderen Kindern<br />

***: Schätz- und Näherungswert – gemeint sind Kinder mit sehr unsicherem Familienumfeld, wechselnden Bezugspersonen, früheren<br />

Traumatisierungen, aus Förderklassen, mit sehr stark untergrabenem Selbstwertgefühl, Wahrnehmungsproblemen, hyperaktiven<br />

Symptomen, ausgeprägten Rückzugstendenzen<br />

Von 1998 – 2008 haben …. SchülerInnen<br />

die <strong>ILB</strong> absolviert und verlassen<br />

Im Schuljahr 2008/09 besuchen …<br />

SchülerInnen die <strong>ILB</strong><br />

Von der <strong>ILB</strong> bisher und aktuell begleitete<br />

SchülerInnen<br />

Reithofer<br />

Gesamt<br />

Davon<br />

Mädchen<br />

Davon<br />

Buben<br />

Darunter<br />

Integrationskinder<br />

508 225 283 79<br />

220 <strong>10</strong>5 115 36<br />

728 330 398 115<br />

Zusammenstellung: Josef Reichmayr, Gabi<br />

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<strong>ILB</strong> im Bild Nr. 1: „lachen dürfen – lernen können“<br />

Merkmale einer auffälligen Schule<br />

Kaum jemandem<br />

ist es entgangen.<br />

Die <strong>ILB</strong> ist jetzt<br />

gerade groß im<br />

Bild.<br />

Das Film-Team<br />

rund um Max Kiss,<br />

einem ehemaligen <strong>ILB</strong>-Schüler der<br />

ersten Stunde ist seit dem ersten<br />

Schultag immer wieder live dabei, wenn<br />

gelernt, getagt, geplant, getanzt,<br />

gelesen, gespielt und geplaudert wird.<br />

Manche sind in ihren Aktivitäten auf Film<br />

gebannt worden. Andere wurden<br />

interviewt. Und wieder andere haben<br />

sich live vor der Kamera präsentiert.<br />

Aus all dem entsteht bis zum <strong>10</strong><strong>Jahre</strong>s-<br />

Fest der <strong>ILB</strong> der erste Film über die <strong>ILB</strong>.<br />

Mindestens 2 Folgen sind geplant.<br />

<strong>ILB</strong> im Bild Nr.1 hat folgende grobe<br />

Gliederung:<br />

1. Vom Universum zur <strong>Brigittenau</strong> – von<br />

der Reformpädagogik zur <strong>ILB</strong><br />

2. Vorspann – Bilderpotpourri –<br />

Inhaltsübersicht<br />

3. Lernen in gemischten Gruppen -<br />

jüngere und ältere Grundschulkinder<br />

gemeinsam<br />

4. Speziell Begabte gemeinsam mit<br />

speziell Bedürftigen – wie alle<br />

SchülerInnen auf ihre Rechnung<br />

kommen<br />

5. 1 LehrerIn pro Klasse versus<br />

LernbegleiterInnen in permanenter<br />

Teamarbeit (vormittags und<br />

nachmittags, Neigungs- und<br />

Vertiefungskurse, Ateliers und Klubs;<br />

Lustvolles Lernen, Essen, Tanzen,<br />

Werken, Kochen und Spielen)<br />

6. Ausklang – VerlässlerInnen – wie<br />

geht es nach der <strong>ILB</strong> – Ausblick<br />

(Kooperationsprojekt, weitere<br />

Schwerpunkt-DVDs, ...)<br />

Im zweiten Film, der im Anschluss an<br />

das Fest entstehen wird, dreht sich alles<br />

um das Leben der <strong>ILB</strong>-VerlässlerInnen<br />

nach ihrer Zeit in der <strong>ILB</strong>.<br />

Die DVD „<strong>ILB</strong> im Bild Nr. 1“ ist im<br />

Rahmen des Festes und danach<br />

erhältlich.<br />

Wir dürfen alle gespannt sein.<br />

Martina Wolf<br />

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Der Newsletter der Integrativen <strong>Lernwerkstatt</strong> <strong>Brigittenau</strong> Nr. 9 - Sept. 2008<br />

Team Idee – eine richtig gute Idee<br />

Wer schon einmal die Währinger Straße<br />

stadtauswärts hinauf gegangen ist, hat<br />

es bestimmt schon gesehen. Das<br />

hübsche bunte Geschäft auf der linken<br />

Straßenseite ein paar Schritte oberhalb<br />

des Gürtels. Was es in den liebevoll<br />

dekorierten Auslagen alles zu schauen<br />

und entdecken gibt: Bunte Taschen,<br />

wunderbare Schals aus Seide und Filz,<br />

verschiedenes Spielzeug und die<br />

unterschiedlichsten<br />

Dekorationsgegenstände.<br />

Auf den ersten Blick ist dieser Shop eine<br />

echte Fundgrube für Menschen, die<br />

gerne stöbern, die gerne Geschenke<br />

machen, die handgefertigtes schätzen<br />

können.<br />

Sobald man das Geschäft betritt, wird<br />

man freundlich empfangen und dann<br />

erfährt man auch, was hinter der<br />

schönen Fassade steckt. Nämlich eine<br />

ganz wunderbare Idee:<br />

Und der Shop ist nur ein kleiner Teil<br />

davon. Team Idee wird seit 1990 als<br />

sozialökonomischer Betrieb geführt.<br />

Ziel ist es, langzeitbeschäftigungslosen<br />

Männern und Frauen den Wiedereinstieg<br />

in die Arbeitswelt zu ermöglichen.<br />

Das geschieht durch praktische<br />

Anleitung erfahrener Fachkräfte in den<br />

Werkstätten und durch das Beratungsangebot<br />

unserer SozialarbeiterInnen und<br />

Psychologin.<br />

Rund 55 Transitarbeitskräfte - ehemalige<br />

Langzeitbeschäftigungslose arbeiten<br />

unter Anleitung von 18 Schlüsselkräften<br />

in den Werkstätten und auf den<br />

Baustellen um zu produzieren und zu<br />

renovieren.<br />

Die Beschäftigung der TransitarbeiterInnen<br />

ist auf ein Jahr befristet.<br />

Im Zeitraum eines <strong>Jahre</strong>s wird<br />

gemeinsam an der Verbesserung der<br />

Lebensumstände und am Abbau diverser<br />

Vermittlungshemmnisse gearbeitet.<br />

Die Tischlerei, Schlosserei und die<br />

spezielle Frauenwerkstatt fertigen<br />

Therapiematerialien und wunderschöne,<br />

großformatige Spielmaterialien und<br />

bieten Wohnungsadaptierungen für<br />

Seniorinnen und Behinderte an bzw.<br />

stellt Sonderanfertigungen für<br />

Kindergärten und Schulen her..<br />

Und damit schließt sich der Kreis zur<br />

<strong>ILB</strong>. Monika Gölß aus der Stg. H<br />

berichtet.<br />

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Der Newsletter der Integrativen <strong>Lernwerkstatt</strong> <strong>Brigittenau</strong> Nr. 9 - Sept. 2008<br />

Die Therapiehocker der<br />

Stammgruppe H<br />

Wir erhielten die beiden Hocker als erste<br />

Stammgruppe der <strong>ILB</strong> vor fast vier<br />

<strong>Jahre</strong>n für zwei unserer Kinder. Beide<br />

litten unter Skoliose, das heißt einer<br />

seitlichen Krümmung der Wirbelsäule.<br />

Barbara Kriegl, die mobile Ergotherapeutin,<br />

riet uns zu diesen Sitzmöbeln für die<br />

beiden.<br />

Die Hocker werden von „Team Idee“ in 2<br />

Höhen hergestellt. Die Hocker fördern<br />

ein aufrechtes Sitzen, zur Stärkung der<br />

Rücken-, Bein- und Bauchmuskulatur.<br />

Sie können in 2 Varianten verwendet<br />

werden:<br />

1) als stabiler Hocker (im Ständer)<br />

2) als beweglicher Hocker (Einbein)<br />

fördert er das Gleichgewicht.<br />

Die beiden Kinder, deretwegen wir die<br />

Hocker erhielten, nutzten sie bis zu<br />

ihrem Austritt. Aber seit jeher waren und<br />

sind sie auch bei den anderen Kindern<br />

beliebt. Zu unserer Überraschung poltern<br />

die Hocker auch bei Verwendung als<br />

Einbein selten um und helfen so<br />

manches unruhige Kind zu ruhigerem<br />

Sitzen zu bringen.<br />

Beratung und Information:<br />

www.teamidee.at<br />

Monika Gölß<br />

Seite 17


Der Newsletter der Integrativen <strong>Lernwerkstatt</strong> <strong>Brigittenau</strong> Nr. 9 - Sept. 2008<br />

Wir stellen vor: Neue MitarbeiterInnen im NAM-Team<br />

Bozena Jaczynski<br />

Ich<br />

bin<br />

in<br />

der<br />

<strong>ILB</strong><br />

sei<br />

t:<br />

Se<br />

pte<br />

mb<br />

er<br />

2008<br />

Ich war nicht immer NAM-LernbegleiterIn:<br />

sondern Büroangestellte (technische<br />

Zeichnerin, CAD) und in den Ferien war<br />

ich als Kinderbetreuerin in internationalen<br />

Sommercamps tätig.<br />

Aufgabengebiet in der <strong>ILB</strong>:<br />

Mittagsblock: Turnsaal , NAM-Lernbegleiterin<br />

des Stammgruppentandems BC<br />

Stärken:<br />

Feinfühligkeit, Aufmerksamkeit und<br />

Geduld.<br />

Was ich an der <strong>ILB</strong> und der<br />

Nachmittagsbetreuung schätze:<br />

Die Freiheit und die vielen Nachmittagsangebote<br />

für die Kinder, Teamzusammenhalt<br />

und die Atmosphäre der Schule<br />

insgesamt.<br />

Daniela Jasari<br />

Ich bin in der <strong>ILB</strong> seit:<br />

September 2008<br />

Ich war nicht immer NAM-LernbegleiterIn:<br />

sondern habe in der Slowakei das<br />

Lehramt für Volks- und Hauptschulen<br />

absolviert und unterrichtet.<br />

Aufgabengebiet in der <strong>ILB</strong>:<br />

Speisesaalaufsicht im Mittagsblock<br />

Stärken:<br />

Einfühlsamkeit, Verständnis, Flexibilität,<br />

Hilfsbereitschaft<br />

Was ich an der <strong>ILB</strong> und der<br />

Nachmittagsbetreuung schätze:<br />

Integration und Mehrstufenklassen<br />

Jennifer Vulte<br />

Ich bin in der <strong>ILB</strong> seit:<br />

September 2008<br />

Ich war nicht immer NAM-LernbegleiterIn:<br />

Sondern ich studiere seit fünf <strong>Jahre</strong>n<br />

Bildungswissenschaft mit den Schwerpunkten<br />

Psychoanalytische Pädagogik,<br />

Seite 18


Der Newsletter der Integrativen <strong>Lernwerkstatt</strong> <strong>Brigittenau</strong> Nr. 9 - Sept. 2008<br />

Heil- und Integrative Pädagogik. Dieses<br />

Studium werde ich vorraussichtlich im<br />

Laufe dieses Schuljahres beenden.<br />

Stärken:<br />

Empathisch, ruhig, flexibel<br />

Was ich an der <strong>ILB</strong> und der<br />

Nachmittagsbetreuung schätze:<br />

Sehr kindgerecht, große Freiheit der<br />

Kinder, offene Betreuung, das große<br />

Team.<br />

Laura Rauca<br />

Ich bin in der <strong>ILB</strong> seit:<br />

September 2008<br />

Ich war nicht immer NAM-LernbegleiterIn:<br />

sondern habe nach meinem Schulabschluss<br />

sowohl eine Ausbildung als<br />

Kosmetikerin, als auch eine Teilausbildung<br />

im technischen Bereich absolviert.<br />

Aufgabengebiet in der <strong>ILB</strong>:<br />

Lebenspraktische Übungsbereiche (Projekte,<br />

Ausflüge), Elektronik und elektrotechnische<br />

Angebote, Sport, Tanz<br />

Stärken:<br />

kreativ, empathisch, flexibel, kommunikativ.<br />

künstlerisches Gestalten.<br />

Was ich an der <strong>ILB</strong> und der<br />

Nachmittagsbetreuung schätze:<br />

Freiräume, Wahlmöglichkeiten, aggressionsabbauende<br />

Bewegungsräume,<br />

Chance zur Selbständigkeitsentwicklung<br />

Andrea Bachmaier<br />

Ich bin in der<br />

<strong>ILB</strong> seit:<br />

Seit 28.<br />

August 2008<br />

Ich war nicht<br />

immer NAM-<br />

LernbegleiterIn:<br />

Sondern mehr<br />

als 20 <strong>Jahre</strong><br />

hauptberuflich<br />

MUTTER von<br />

fünf Söhnen und einer Tochter,<br />

mittlerweile „nur noch“ Oma von Tobias<br />

(6 <strong>Jahre</strong>, Schulbeginner Steiermark),<br />

zwischendurch VHS-Kursleiterin für<br />

Französisch-Grundlagen (kids), Mikrozensus<br />

Statistisches Zentralamt,<br />

Kleinblatt-Journalistin, Rezeptionistin im<br />

Hotel. Zuletzt habe ich sieben <strong>Jahre</strong> als<br />

Kundenbetreuerin bei einer Versicherung<br />

gearbeitet.<br />

Aufgabengebiet in der <strong>ILB</strong>:<br />

Mittagswauwau im lautesten Raum<br />

(Tobe-Bewegungsraum). Allgemein flexible<br />

Überbrücklerin „wo werde ich<br />

gerade gebraucht?“<br />

Stärken:<br />

Aufmerksamkeit, Kreativität, Flexibilität<br />

Reife (alte Kuh), lärmresistent<br />

Was ich an der <strong>ILB</strong> und der<br />

Nachmittagsbetreuung schätze:<br />

Respekt im Team (VOM-NAM-DIREX),<br />

Geduld, Gelassenheit, Liebe, Freiheit<br />

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Der Newsletter der Integrativen <strong>Lernwerkstatt</strong> <strong>Brigittenau</strong> Nr. 9 - Sept. 2008<br />

Es tut sich was in der Nachmittagsbetreuung<br />

Zwetschkenverkosten mit Karla.<br />

Tinka unterstützt die LernbegleiterInnen<br />

der <strong>ILB</strong> vor- und nachmittags und wird so<br />

lange bei uns bleiben, bis wir im Oktober<br />

unseren neuen Zivildiener zugeteilt<br />

bekommen.<br />

Delia ist als Unterstützung für den<br />

Nachmittag an Dienstagen und<br />

Donnerstagen bei uns. Sie hat in ihrer<br />

Heimat das Lehramt für Volksschulen<br />

absolviert und dort auch unterrichtet.<br />

Impressionen des erstmalig abgehaltenen<br />

Stammtischs des Tandems H und E.<br />

Um es gleich vorweg zu nehmen: den<br />

Kindern hat´s gefallen! Sie wurden von<br />

ihren LernbegleiterInnen so richtig<br />

verwöhnt. Tischschmuck, gedämpftes<br />

Licht und klassische Tafelmusik, von<br />

Elisabeth auf der Gitarre dargebracht,<br />

begleiteten uns durch eine viel zu kurze,<br />

halbe Stunde.<br />

Barbara Reschenhofer<br />

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Der Newsletter der Integrativen <strong>Lernwerkstatt</strong> <strong>Brigittenau</strong> Nr. 9 - Sept. 2008<br />

Namsi berichtet:<br />

Das finde ich gut:<br />

Hallo und willkommen zurück…<br />

unsere Stammgruppen sind gewachsen<br />

und deshalb können jetzt noch mehr<br />

Kids unsere tollen Nachmittagsangebote<br />

nutzen. Da gibt es das interessante und<br />

erweiterte Kursprogramm am Dienstag,<br />

gleich nach dem Miteinanderfenster. Und<br />

schau mal, was Karla am Mittwoch,<br />

unserem Ausflugstag, an Ausflugszielen<br />

auf unserer große grüne Tafel neben der<br />

Kinderküche schreibt … da ist sicher<br />

auch was für Dich dabei, und wenn Du<br />

willst, lese ich Dir die ganze Palette an<br />

Angeboten auch vor.<br />

Eine Träne zerdrücken für….<br />

Nicht so toll finde ich, dass Spielplatz<br />

und Innenhof wegen der Dachsanierung<br />

bis auf Weiters gesperrt sind. (Nur noch<br />

bis 19.9.08 – Anm. d. Red.)<br />

Für alle Bewegungshungrigen: Bewegungsraum<br />

und Turnsaal stehen für<br />

Euch offen, spontan organisierte<br />

Ausflüge in nahe gelegene Parks nutzen!<br />

Euer Namsi<br />

Die Till- Handpuppen sind da!<br />

In vielen Farbkombinationen erhältlich,<br />

rot-grün, gelb-blau, orange-braun,….für<br />

jeden Geschmack etwas Passendes!<br />

Gefertigt werden sie in einem<br />

Frauenprojekt in Bolivien, in dem die<br />

ehemalige <strong>ILB</strong>-Schülerin Magda Mazal<br />

ein Jahr lang mitgearbeitet hat.<br />

Komm und finde deine<br />

Lieblingspuppe!<br />

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Der Newsletter der Integrativen <strong>Lernwerkstatt</strong> <strong>Brigittenau</strong> Nr. 9 - Sept. 2008<br />

<strong>ILB</strong> VerlässlerInnen<br />

im Portrait „Mein<br />

Leben nach der <strong>ILB</strong>“<br />

Diesmal Wanda<br />

Wanda ist jetzt 11 <strong>Jahre</strong> alt.<br />

Er war von 2003 – 2007 Schüler an der<br />

<strong>ILB</strong> und besuchte die Stg A.<br />

Am besten hat ihm<br />

an der <strong>ILB</strong> die<br />

Freizeit und die<br />

Nachmittagsbetreuung<br />

gefallen und<br />

dass die LehrerInnen<br />

so nett<br />

waren.<br />

In der <strong>ILB</strong> waren für<br />

ihn Karin, Günter<br />

und Martina besonders<br />

wichtig.<br />

Wanda besucht derzeit das Erich-Fried-<br />

Gymnasium (Glasergasse).<br />

Der Umstieg von der <strong>ILB</strong> in diese Schule<br />

ist ihm nicht schwer gefallen. Am<br />

schwierigsten war dort für ihn, dass die<br />

LehrerInnen mit der Höflichkeitsform und<br />

„Per Sie“ anzureden sind<br />

Besonders gute Voraussetzungen<br />

brachte Wanda als <strong>ILB</strong>-Abgänger für die<br />

Gegenstände Deutsch und Zeichnen mit.<br />

Wanda möchte später einmal Bildhauer<br />

oder E-Gitarrist werden.<br />

Wandas Hobbys sind: Schwimmen,<br />

Zeichnen, Fußball, Game Boy spielen,<br />

Gitarre spielen (sein kleiner Bruder<br />

kommt ihm aber öfter dazwischen).<br />

Wanda möchte<br />

den LeserInnen<br />

des Newsletters<br />

noch mitteilen:<br />

„Das sie stolz auf<br />

die <strong>ILB</strong> sein<br />

können wie sie ist<br />

und, dass sie die<br />

nettesten<br />

LehrerInnen<br />

haben“.<br />

Unsere Dienstleistungen:<br />

• Steuerberatung<br />

• Unternehmensberatung<br />

Dr. Alfred Trendl<br />

Beeidete Wirtschaftsprüfungs<br />

& Steuerberatungs<br />

GmbH<br />

�<br />

• Buchhaltung & Lohnverrechnung<br />

• Gründungs- und Übernahmeberatung<br />

• Wirtschaftsmediation<br />

Sie erreichen uns unter:<br />

www.steuerinfo.at<br />

trendl@steuerinfo.at<br />

Tel 01/5233359-0<br />

Anzeige<br />

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Der Newsletter der Integrativen <strong>Lernwerkstatt</strong> <strong>Brigittenau</strong> Nr. 9 - Sept. 2008<br />

D i e I n t e g r a t i v e L e r n w e r k s t a t t B r i g i t t e n a u r u f t :<br />

Mach mit beim OrdnerInnendienst der <strong>ILB</strong>-VerlässlerInnen!<br />

Komm zu unserem Vorgarten-<br />

Straßen-Fest am <strong>10</strong>. <strong>10</strong>. 2008 von<br />

8.30-17.00 Uhr<br />

Liebe/r ehemalige/r SchülerIn = <strong>ILB</strong> -<br />

VerlässlerIn !<br />

Vor kurzem gab es zum zehnten Mal ein<br />

Abschiedsfest für fast 50 SchülerInnen<br />

der <strong>ILB</strong>, die ab September 2008 in eine<br />

weiter führende Schule gehen<br />

werden.<br />

So wie auch für dich, als du damals<br />

deine Volksschuljahre bei uns<br />

beendet hast.<br />

Jetzt bräuchten wir dich noch<br />

einmal für einen Tag! Und zwar<br />

genau am Freitag, den <strong>10</strong>. Oktober<br />

2008.<br />

Denn da feiern wir „<strong>10</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>ILB</strong>“!<br />

Das Fest auf der Straße und im<br />

Schulhaus steigt von 14.00-17.00 Uhr<br />

Wenn du magst und kannst, dann melde<br />

dich als OrdnerIn für diesen Tag!<br />

Wir werden bei deiner Direktion um eine<br />

Freistellung ansuchen!<br />

Wenn du mitmachst, dann komm bitte<br />

am <strong>10</strong>.<strong>10</strong>.08 in der Früh um 8.30 Uhr –<br />

am besten direkt in deine frühere<br />

Stammgruppe (wenn du sie noch findest,<br />

ein paar sind nämlich inzwischen<br />

übersiedelt, aber wir werden dich schon<br />

einweisen!).<br />

Und nimm dir bitte bis<br />

17.30 Uhr Zeit. Wir<br />

brauchen dich als<br />

HelferIn für Ordner-<br />

und Infodienste, für<br />

Tombola-Los-Verkauf,<br />

für Sachen hin- und<br />

hertragen, für Interviews<br />

für einen Film<br />

über die <strong>ILB</strong> und noch vieles mehr!<br />

Wenn ihr mehrere<br />

ehemalige <strong>ILB</strong>-lerInnen<br />

an einer Schule<br />

seid, dann macht<br />

doch bitte eine Sammelliste<br />

für alle<br />

interessierten OrdnerInnen!<br />

Um <strong>10</strong>.30 Uhr bist du dann bei einer<br />

gemeinsamen Einschulung für die<br />

Ordnerdienste dabei, damit du dich gut<br />

auskennst wie alles läuft und was du<br />

genau zu tun hast! Wenn wir genug<br />

OrdnerInnen bekommen, gibt es<br />

Schichtdienst, sodass du zwischendurch<br />

auch Zeit zum Plaudern und<br />

Erinnerungen austauschen hast.<br />

Kommst du? Machst du mit? SUPER!<br />

Dann schick uns deine @-Adresse, eine<br />

Handy-Nummer (wenn möglich) und<br />

deine Schuladresse, Name der<br />

Direktorin/des Direktors, @-Adresse<br />

und/oder Fax-Nummer der Schule.<br />

Bitte schick ein Mail mit den Daten an:<br />

gabi.reithofer@chello.at<br />

Als Dankeschön kannst du dir einen <strong>ILB</strong>-<br />

Anstecker oder den neuen <strong>ILB</strong>-Film oder<br />

was anderes aus unserem Baustein-<br />

Paket aussuchen! Der Film wird übrigens<br />

zur Zeit gerade von einem ehemaligen<br />

<strong>ILB</strong>-Schüler und seinen zwei Freunden<br />

gedreht und geschnitten.<br />

Gabi Reithofer (Werklehrerin)<br />

Josef Reichmayr (Direktor)<br />

Seite 23


Der Newsletter der Integrativen <strong>Lernwerkstatt</strong> <strong>Brigittenau</strong> Nr. 9 - Sept. 2008<br />

Baustein-Aktion erfolgreich! Machen Sie mit! Kauf Dich ein!<br />

Es gibt bereits einen Hauptstponsor für<br />

unser <strong>10</strong>-<strong>Jahre</strong>s-Fest: Und das ist<br />

NICHT Marlboro oder Shell, sondern gut<br />

zu uns passend die "KÖCK PRIVAT-<br />

STIFTUNG - INITIATIVE FÜR NEUES<br />

LERNEN". "Außerdem sind schon eine<br />

Handvoll „kleinere" Bausteine zu je 50,-€<br />

bzw. <strong>10</strong>0,-€ von Eltern von <strong>ILB</strong>-<br />

SchülerInnen durch Einzahlung auf das<br />

Konto eingetroffen. Zusammen mit den<br />

Spendengeldern auf unserem Sparbuch,<br />

wofür wir seit einem Jahr sammeln,<br />

ergibt das schon einmal ein gutes<br />

Startkapital für die Finanzierung des<br />

Films über die <strong>ILB</strong>, für die verschiedensten<br />

Ausgaben rund ums Fest am<br />

<strong>10</strong>.Oktober, für den Ankauf von<br />

Maschinen und Rohmaterial (Badge-<br />

Apparat und Plättchen, Luftballons,<br />

Bänder, usw.), für den Druck von Ankündigungsplakaten,<br />

für die wenigstens<br />

teilweise Abgeltung der enormen<br />

Büroarbeit seitens hilfreicher Eltern und<br />

Vieles mehr.<br />

Was wir rund ums <strong>10</strong>-<strong>Jahre</strong>s-<br />

Fest brauchen, ist aber noch mindestens<br />

doppelt oder dreimal soviel Geld wie<br />

bisher aufgestellt. Helfen Sie uns dabei,<br />

kaufen Sie einen Baustein, bringen Sie<br />

noch mehr Schwung in unsere Vorarbeiten,<br />

freuen Sie sich mit den Kindern<br />

und uns auf einen beschwingten <strong>10</strong>-<br />

<strong>Jahre</strong>s-Herbst!<br />

Sämtliche Ausgaben für das Fest<br />

werden übrigens durch eine gemischt<br />

besetzte 3er-Gruppe (Julia Hammel /<br />

VOM, Frau Minet / Eltern, Josef R. /<br />

Direktor) geprüft, verantwortet und frei<br />

gegeben.<br />

Josef Reichmayr<br />

„Baustein 50“ um € 50,- umfasst:<br />

• TiLL 1-<strong>10</strong> (alle Newsletter im<br />

handgeschnürten Paket)<br />

• 1 TiLL-Fingerpuppe (handgeboren<br />

in Bolivien) – Siehe Foto<br />

auf Seite 24<br />

• 1 <strong>ILB</strong>-Logo-Plakette zum<br />

Aufstecken<br />

• 1 Filmdokumentation „<strong>10</strong> <strong>Jahre</strong><br />

<strong>ILB</strong>“ (DVD inkl. Bilder & Daten)<br />

Weitere Bausteine auf Anfrage unter:<br />

Ilb<strong>10</strong>@gmx.at<br />

„Baustein <strong>10</strong>0“ um € <strong>10</strong>0,- umfasst:<br />

• Wahlweise 1 <strong>ILB</strong>-T-Shirt ODER<br />

das Buch „<strong>10</strong> <strong>Jahre</strong><br />

Mehrstufenklassen in Wien“<br />

ODER die DVD „<strong>10</strong> <strong>Jahre</strong><br />

Mehrstufenklassen in Wien“<br />

• 1 TiLL-Fingerpuppe (geboren in<br />

Bolivien) und 1 Tier-<br />

Fingerpuppe nach freier Wahl<br />

• 2 Plaketten zum Aufstecken: 1x<br />

<strong>ILB</strong>-Logo, 1x TiLL<br />

• TiLL 1-<strong>10</strong> (alle Newsletter im<br />

handgeschnürten Paket)<br />

• 1 Filmdokumentation „<strong>10</strong> <strong>Jahre</strong><br />

<strong>ILB</strong>“ (DVD, inklusive Bilder- und<br />

Datenteil)<br />

Für die Bausteine 50, <strong>10</strong>0 zahlen Sie bitte<br />

unter dem Kennwort „Baustein …“ und<br />

Angabe Ihres Namens und Adresse den<br />

entsprechenden Betrag auf unser<br />

Schulkonto<br />

Kontonr: 696 271 790<br />

BA-CA [BLZ 12000]<br />

Wir danken all jenen Eltern, die bereits einen „Baustein 50“ gekauft haben.<br />

Seite 24


Der Newsletter der Integrativen <strong>Lernwerkstatt</strong> <strong>Brigittenau</strong> Nr. 9 - Sept. 2008<br />

unterstützt aus<br />

Kulturförderungsmitteln<br />

des Bezirkes <strong>Brigittenau</strong><br />

www.koeck-stiftung.at<br />

www.ev-ilb.at<br />

www.steuerinfo.at<br />

IFGL – Institut für ganzheitliches Lernen<br />

www.ifgl.at<br />

www.team-idee.at<br />

www.tema-gin.at<br />

www.gebietsbetreuung.wien.at<br />

www.bmukk.gv.at<br />

www.max-catering.at<br />

Wir danken<br />

unseren<br />

Hauptsponsoren!<br />

www.wien.gv.at/ma56/ www.stadtschulrat.at<br />

Seite 25


Der Newsletter der Integrativen <strong>Lernwerkstatt</strong> <strong>Brigittenau</strong> Nr. 9 - Sept. 2008<br />

Die Tombola beim <strong>ILB</strong>-Vorgartenfest!<br />

Die erste Tranche an Tombola-Losen,<br />

die während der Elternforen verkauft<br />

wurden, war blitzartig ausverkauft.<br />

Sofort wurden weitere Lose produziert<br />

und werden von den vier „Tombola-<br />

Kids“, Vici, Jasmin, Nils & Emil verkauft.<br />

Ein Los kostet € 2,-. Der Erlös fließt<br />

direkt in das Budget für das <strong>ILB</strong>-<br />

Vorgartenfest. Sie führen gewissenhaft<br />

das "Tombola-Buch", in dem alle<br />

Ausgaben von Tombola-Losen sowie<br />

Einnahmen von €uros genau vermerkt<br />

werden.<br />

Außerdem tingelten sie von einer<br />

Stammgruppe zur anderen, um Losgelder<br />

von den Elternabenden einzusammeln<br />

- und siehe da: 390,-€ und 81 cent<br />

kamen aus den bisherigen Losverkäufen<br />

auf das Sparbuch für die <strong>10</strong> jahre ilb!<br />

All jene, die schon Lose haben, dürfen<br />

sich freuen, denn die Preise der <strong>ILB</strong>-<br />

Tombola können sich sehen lassen:<br />

Kuscheltiere, CDs, DVDs, Werkzeug,<br />

Eintrittskarten für einen Kinderfreizeitpark,<br />

Süßes und vieles andere mehr.<br />

Und das Beste: Jedes Los gewinnt. Die<br />

Hauptfarbe, die vor der eigentlichen<br />

Verlosung gezogen wird, steht für einen<br />

neuen Preis. Alle, die Lose in anderen<br />

Farben haben, dürfen sich pro Los einen<br />

Gegenstand am Flohmarkt aussuchen.<br />

Spenden für Tombola & Flohmarkt<br />

können in der Stg H abgegeben werden.<br />

Wir danken den Spendern von<br />

Sachpreisen für die Tombola:<br />

• Ikea Family<br />

• Minopolis<br />

• Glaserei/Allerheiligenplatz<br />

• Taschengeschäft/Allerheiligenpl.<br />

• Die Wiener Linien<br />

• Mattel<br />

• Universal Music<br />

• Votiv-Kino<br />

• Opitec<br />

• Eltern & Freunde der <strong>ILB</strong><br />

• täglich werden es mehr…<br />

Produzieren<br />

neuer Lose<br />

Eintragen ins<br />

Tombola-<br />

Buch<br />

Hallo, hier sind Vici und Jasmin aus der<br />

Stg. H. Wir würden uns freuen, wenn ihr<br />

noch Tombolalose bei uns kaufen würde.<br />

Kommt in die Stammgruppe H!<br />

Jasmin<br />

Seite 26


Buchtipp<br />

Der Newsletter der Integrativen <strong>Lernwerkstatt</strong> <strong>Brigittenau</strong> Nr. 9 - Sept. 2008<br />

Zukunft Reformpädagogik. Neue Kraft<br />

für eine moderne Schule (Broschiert)<br />

von Harald Eichelberger (Herausgeber), Laner<br />

Christian (Herausgeber)<br />

Der aktuelle Lebensbezug<br />

der Reformpädagogik<br />

liegt heute<br />

in einer Öffnung der<br />

Schule nach Innen<br />

und nach Außen, in<br />

einer Liberalisierung<br />

und<br />

Demokratisierung<br />

des Schullebens und<br />

in dem Ziel einer<br />

freien Entfaltung der Persönlichkeit der<br />

Schüler. Die in diesem Band vereinten<br />

Beiträge sind in Einklang mit der<br />

Prämisse der Notwendigkeit des<br />

intensiven Studiums der reformpädagogischen<br />

Konzepte zusammen gestellt,<br />

sollten diese für eine aktuelle Schulerneuerung<br />

konstruktiv wirksam werden<br />

können. Professionelle Kenntnisse und<br />

Fertigkeiten sind eine Grundlage für<br />

eben diese Schulerneuerung und<br />

Schulentwicklung nach reformpädagogischen<br />

und damit schlicht und<br />

einfach pädagogischen Kriterien und<br />

Diskussionspunkten. Indem die Autoren<br />

Reformpädagogik als (allgemeingültige)<br />

Pädagogik betrachten, bilden die<br />

Beiträge eine (allgemeingültige)<br />

Grundlage für eine allgemeine und<br />

aktuelle Entwicklung des europäischen<br />

Schulwesens.<br />

recherchiert von Karinmaria Feller<br />

Gleich notieren! Ab <strong>10</strong>.<strong>10</strong>.08 ist das<br />

TiLL-Buch erhältlich. Mit allen bisher<br />

erschienen <strong>ILB</strong>-Newslettern und mehr!<br />

Die nächste Ausgabe von Till<br />

erscheint pünktlich zum Fest am<br />

<strong>10</strong>. Oktober 2008.<br />

Themenschwerpunkt:<br />

"1998-2008-2018" -- lernen,<br />

wachsen, lebendig bleiben!<br />

<strong>10</strong> jahre <strong>ILB</strong><br />

Wir freuen uns über Beiträge!<br />

Ihr erreicht uns unter:<br />

Ilb<strong>10</strong>@gmx.at<br />

oder via Juli Schinko, Stg. H<br />

Redaktionsschluss:<br />

7. Oktober 2008<br />

Seite 27


Der Newsletter der Integrativen <strong>Lernwerkstatt</strong> <strong>Brigittenau</strong> Nr. 9 - Sept. 2008<br />

Tipp: <strong>10</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>ILB</strong> – Das Vorgarten-Fest<br />

Die Pressekonferenz zum Fest<br />

Termin: 8.<strong>10</strong>.2008, <strong>10</strong>:30 – 11:30 Uhr<br />

Geplanter Ablauf: <strong>10</strong>.00 Uhr im Tanzraum/ Erdgeschoß<br />

erste Informationen an Medienvertrete<br />

rInnen, anschließend Möglichkeit des<br />

Besuchs von Stammgruppen<br />

11.00 Uhr Gemeinsames Pressegespräch<br />

im Tanzraum mit Kinderbüffet (bis ca. 11.45)<br />

Eingeladen:<br />

• Amtsf.Präsidentin des SSRW, Susanne Brandsteidl<br />

• Bezirksvorsteher der <strong>Brigittenau</strong>, Hannes Derfler<br />

• Prof. Rupert Vierlinger, Erziehungswissenschafter und Pionier<br />

der gemeinsamen Schule in den 1970er <strong>Jahre</strong>n<br />

• GRin Susanne Jerusalem<br />

• Bezirksschulinspektor Walter Gusterer<br />

• Direktorin Tina Weber-Walcher / KMS Stromstraße /<br />

•<br />

Kooperationsschule der <strong>ILB</strong><br />

und der eine oder andere Überraschungsgast<br />

Eine detaillierte Aussendung und Einladung an<br />

MedienvertreterInnen folgt.<br />

Seite 28


Der Newsletter der Integrativen <strong>Lernwerkstatt</strong> <strong>Brigittenau</strong> Nr. 9 - Sept. 2008<br />

<strong>10</strong>0 <strong>Jahre</strong>. <strong>10</strong> <strong>Jahre</strong>. Es war einmal…<br />

Es war einmal… ein gestandenes, <strong>10</strong>0<br />

<strong>Jahre</strong> altes Schulhaus – mitten in Wien.<br />

Wie es sich gehört, sind bei der einen<br />

Eingangstüre die Knaben und bei der<br />

anderen Eingangstüre, ums Eck, die<br />

Mädchen hinein gegangen.<br />

Und wie es sich gehört, sind die Kinder im<br />

Hausinneren aufs Neue sortiert worden: In<br />

die 1.e Klasse, die 2.e Klasse usw.<br />

Und wenn das eine oder andere Kind mit<br />

seiner Jahrgangstruppe nicht recht mitgekommen<br />

ist, weil es zu langsam, zu<br />

schwach, von Natur und Umwelt benachteiligt<br />

– also sagen wir, wie es sich gehört:<br />

einfach zu dumm war, dann ist es aus<br />

seiner Jahrgangstruppe hinausgeflogen<br />

und in der nächstniedrigeren gelandet.<br />

Oder es wurde überhaupt in eine<br />

besondere Schule zusammen mit anderen<br />

Langsamen, Schwachen, Benachteiligten<br />

überstellt.<br />

Doch dann kam der große Krieg: Das<br />

Schulhaus in der Vorgartenstraße begann<br />

sich zu leeren. Ein schnauzbärtiger und<br />

größenwahnsinniger Österreicher, der<br />

von der nahe gelegenen <strong>Brigittenau</strong>er<br />

Meldemannstraße hinaus in sein<br />

Deutsches Reich zog, brachte mit guten<br />

Beziehungen zur Großindustrie, mit<br />

Propaganda-Tricks und mit brutaler<br />

Gewalt die Macht an sich und seine<br />

Nazi-Partei. Er machte den Menschen,<br />

vor allem den besonderen Menschen –<br />

den Ariern – große Versprechen von<br />

einem <strong>10</strong>00-jährigen Reich und riss mit<br />

seinen Kumpanen die Welt in einen<br />

schlimmen Krieg.<br />

Nach dem Krieg lagen viele Häuser in<br />

Trümmern – das Schulhaus in der<br />

Vorgartenstraße sah die Kirche auf dem<br />

Allerheiligenplatz nur noch als<br />

Schutthaufen. Und wen das Schulhaus<br />

auf lange Zeit nicht mehr sehen sollte,<br />

das waren seine Kinder: Verschleppt,<br />

verhungert, umgebracht, als Soldaten<br />

umgekommen.<br />

Und so vergingen über 50 <strong>Jahre</strong>. Da<br />

schossen in der <strong>Brigittenau</strong> neue Häuser<br />

in die Höhe, ein Turm gar über 200m<br />

dem Himmel entgegen, eine U-Bahn<br />

hatte sich unterirdisch herangepirscht<br />

und ist weiter über die Donau hinweg<br />

geschossen.<br />

Das war die Zeit, als der Stadtschulrat<br />

für Wien und die Bezirksvertretung der<br />

<strong>Brigittenau</strong> beschlossen, dem<br />

Schulhaus wieder neues Leben mit<br />

Kindern einzuhauchen. Das Haus<br />

wurde großzügig hergerichtet und<br />

herausgeputzt. Ein Schulhaus wohl<br />

wie eh und je, aber frischer und<br />

bunter.<br />

Im September 1998 war es dann<br />

soweit: 137 Kinder aller Volksschul-<br />

Altersstufen bevölkerten plötzlich das<br />

Haus und verscheuchten beim Eröffnungszeremonial<br />

gemeinsam mit<br />

LernbegleiterInnen, Direktor und<br />

Eltern die Geister der Vergangenheit.<br />

Fortan gingen Größere und Kleinere,<br />

Mädchen und Buben, Begabte und<br />

Bedürftige, Humpelnde und Springende,<br />

Laute und Leise in ihre bunt<br />

Seite 29


Der Newsletter der Integrativen <strong>Lernwerkstatt</strong> <strong>Brigittenau</strong> Nr. 9 - Sept. 2008<br />

gemischten Stammgruppen. Nach dem<br />

Mittagessen mischten sie sich in der<br />

Nachmittagsbetreuung zu einem noch<br />

bunteren und quirligen Haufen.<br />

„Altes Haus – Neue Schule“ stand damals<br />

auf einem Flugblatt, das auf die neue<br />

Schule aufmerksam machte. Sogar ein<br />

großes Fahnentuch hing aus den Fenstern:<br />

„Integrative <strong>Lernwerkstatt</strong> <strong>Brigittenau</strong>“ – so<br />

hatte der Gründer und Leiter der Schule sie<br />

getauft.<br />

Keine Noten (stattdessen miteinander<br />

reden und Leistungen sichtbar machen),<br />

mehrere Altersstufen gemischt (grad so wie<br />

im Kindergarten), kein Sitzenbleiben (weder<br />

während des Unterrichts noch am<br />

Schuljahresende), und dann noch sogenannte<br />

behinderte Kinder mittendrin!<br />

Ob das gut gehen kann?<br />

Was wird denn da gelernt?<br />

<strong>10</strong> <strong>Jahre</strong> später: die Integrative<br />

<strong>Lernwerkstatt</strong> <strong>Brigittenau</strong> hat ein neues<br />

Dach über dem Kopf, 3 Stammgruppen<br />

mehr, 2 Expositurklassen und eine<br />

kooperierende Mittelstufenklasse in der<br />

nahe gelegenen Mittelschule Stromstraße.<br />

<strong>10</strong> <strong>Jahre</strong> später: 400 SchülerInnen<br />

haben die <strong>ILB</strong> schon verlassen und sind<br />

ihren Schul- und Lebensweg weiter<br />

gegangen, 220 Kinder beleben und<br />

beseelen aktuell die <strong>Lernwerkstatt</strong>.<br />

<strong>10</strong> <strong>Jahre</strong> später: Mit all den Kindern, die<br />

schon in die Schule gehen und deren<br />

Eltern sie bei uns unterbringen wollten,<br />

hätten wir mindestens 3 Lernwerkstätten<br />

füllen können. Mit all den Kindern, deren<br />

Eltern sie bei uns als SchulanfängerInnen<br />

unterbringen wollten, hätten wir<br />

mindestens 3 weitere Lernwerkstätten<br />

füllen können. Fast alle Eltern, die<br />

jüngere Geschwisterkinder haben, geben<br />

diese gern wieder in unsere Obhut.<br />

<strong>10</strong> <strong>Jahre</strong> später: Heute würde wohl nicht<br />

mehr so scharfzüngig und leichtfertig wie<br />

damals jemand die <strong>ILB</strong> als „Mistkübel<br />

Wiens“ bezeichnen – aber ein Exotikum<br />

in der österreichischen Schullandschaft<br />

ist diese Schule nach wie vor.<br />

Ideell und praktisch verbunden mit<br />

Mehrstufen- und Integrationsklassen, mit<br />

freien Schulen (und über 80 Externistenprüflingen<br />

aus diesen pro Jahr bei uns),<br />

mit innovativen Schulnetzwerken, mit<br />

aufgeschlossenen Menschen im<br />

Bereich der Schulbehörde, der<br />

Schulverwaltung und der Kommunalpolitik.<br />

Die <strong>10</strong> <strong>Jahre</strong> sind nicht spurlos an der<br />

<strong>ILB</strong> vorüber gegangen: dies wäre ja<br />

ein schlimmes Zeichen des Stillstands.<br />

Viele Schrammen und Konflikte<br />

säumen den Entwicklungsweg dieser<br />

Schule – einige der beteiligten<br />

Menschen sind über ihre zu hohen<br />

Erwartungen, an eigener Überforderung<br />

und an der mangelnden<br />

Fähigkeit oder Bereitschaft, sich in<br />

das konkret vorhandene System<br />

konstruktiv zu integrieren, gescheitert.<br />

Viel mehr LernbegleiterInnen und<br />

Eltern, ja die allermeisten sind mit den<br />

Herausforderungen gewachsen.<br />

Die allermeisten Kinder gehen gerne<br />

hier in die Schule, die allermeisten<br />

Eltern sind zufrieden mit dem<br />

Gebotenen.<br />

Die ersten <strong>10</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>ILB</strong> haben<br />

bewiesen: Es ist möglich, die Geister<br />

Seite 30


Der Newsletter der Integrativen <strong>Lernwerkstatt</strong> <strong>Brigittenau</strong> Nr. 9 - Sept. 2008<br />

der Vergangenheit zu bannen und in einem<br />

respektvollen, solidarischen, gemeinsamen,<br />

liebevollen, freudigen Tun Ungeahntes zu<br />

leisten. Die Mühe lohnt sich.<br />

Die nächsten <strong>10</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>ILB</strong> könnten heißen:<br />

Wir machen weiter, selbstbewusster,<br />

selbstkritischer, kräfteschonender und zugleich<br />

effizienter als bisher.<br />

Und vielleicht bestrahlt unser <strong>10</strong>0 <strong>Jahre</strong><br />

alter reformpädagogischer Ansatz zum<br />

Lernen endlich ein wenig die Politik und<br />

bekommt eine Chance auf Fortsetzung bis<br />

zum 14./15. Lebensjahr der Kinder und<br />

Jugendlichen.<br />

Was viele Schulprojekte in Stadt und Land,<br />

in Österreich wie weit über seine Grenzen<br />

hinaus zu leben versuchen, braucht einen<br />

passenden gesetzlichen Rahmen, eine<br />

passende Architektur, ein passendes<br />

Denken und Handeln.<br />

Neue Geister sind in unserem <strong>10</strong>0 <strong>Jahre</strong><br />

alten Schulhaus geweckt. Um wie vieles<br />

lebendiger könnten wir sie in passenden<br />

Umgebungen werden lassen!<br />

tshi pi<br />

Die erste Mittelschulklasse der<br />

<strong>ILB</strong> in der KMS Stromstraße.<br />

Die <strong>ILB</strong><br />

Damals und heute<br />

Seite 31


Der Newsletter der Integrativen <strong>Lernwerkstatt</strong> <strong>Brigittenau</strong> Nr. 9 - Sept. 2008<br />

Wichtige Hinweise rund um das <strong>10</strong> <strong>Jahre</strong>sfest<br />

Podiumsgespräch<br />

Die Obfrauen und Obmänner des<br />

Elternvereins der <strong>ILB</strong> von 1998 bis 2008<br />

im gemeinsamen Gespräch<br />

Eine interessante Podiumsdiskussion<br />

direkt im Anschluss an das Straßenfest<br />

Eingeladen (in der chronologischen<br />

Reihenfolge ihres Mitwirkens):<br />

Susi Wolfsohn – Alfred Trendl – Helga<br />

Kirchengast – Christine Pottendorfer<br />

– Rainer Lefevre – Otto Cichocki –<br />

Pierre Real<br />

Termin: <strong>10</strong>.<strong>10</strong>.2008<br />

17:00 bis 18:30 Uhr<br />

Abholhinweis<br />

Wichtige Abholhinweise und<br />

weitere Informationen<br />

für das <strong>10</strong>-<strong>Jahre</strong>s-Fest am<br />

<strong>10</strong>. <strong>10</strong>. 2008 für alle Eltern<br />

der <strong>ILB</strong>:<br />

Am <strong>10</strong>. <strong>10</strong>. 2008 werden um 13.45 alle<br />

Kinder – genau so wie sonst an einem<br />

Tag mit Gesamtteamkonferenz – von<br />

ihren Eltern bzw. abholberechtigten<br />

anderen Erwachsenen verantwortlich<br />

übernommen.<br />

Wichtig: Warten Sie bitte VOR der<br />

Schule auf Ihr Kind, es werden um ca.<br />

13.45 alle SchülerInnen mit ihren<br />

Stammgruppen hinunter begleitet!<br />

(Wenn Sie ein Standl vorbereiten oder<br />

anders im Organisationskomitee<br />

mitwirken, dann können Sie<br />

selbstverständlich in die Schule herein<br />

kommen.)<br />

Wichtig: Schicken Sie Ihr Kind am<br />

<strong>10</strong>.<strong>10</strong>.2008 bitte OHNE SCHULTASCHE<br />

in die Schule, wir haben sonst in der<br />

Mittags-Schnittstelle ein programmiertes<br />

Durcheinander! Jause im Sackerl oder<br />

evtl. in KLEINEM Rucksack, das reicht<br />

für den Festtag!<br />

Alle LernbegleiterInnen der <strong>ILB</strong> sind an<br />

diesem Nachmittag anwesend und in<br />

vielerlei Funktionen aktiv (Kinderauftritte<br />

moderieren, Stationen gestalten, Standl<br />

betreuen, Material verteilen,<br />

Ordnerdienste machen, Mithelfen beim<br />

Aufräumen) und können daher nicht<br />

gleichzeitig die Kinder einer<br />

Stammgruppe beaufsichtigen. Die<br />

Straße wird vor der Schule bis hinunter<br />

zur Umkehrstelle der Sackgasse an<br />

diesem Tag für Autos gesperrt sein.<br />

Die Stammgruppen werden um ca. 13.45<br />

gemeinsam vor die Schule gehen und<br />

dort in den vorderen Reihen vor der<br />

Bühne Platz nehmen, um dann das<br />

Programm zu verfolgen. Das ist<br />

gleichzeitig der Zeitpunkt der<br />

Übernahme durch Sie als Eltern. Wenn<br />

Sie es Ihrem Kind zutrauen, wäre es<br />

natürlich gut, wenn Sie es zusammen mit<br />

den anderen in den vorderen Bankreihen<br />

Seite 32


Der Newsletter der Integrativen <strong>Lernwerkstatt</strong> <strong>Brigittenau</strong> Nr. 9 - Sept. 2008<br />

sitzen lassen – oder Sie setzen sich zu<br />

Ihrem Kind dazu. Einige Kinder sind im<br />

Laufe des Nachmittags ja selbst bei<br />

Auftritten auf der Bühne aktiv und<br />

spätestens ab 15°° wird es eine Menge<br />

Standln und Spielstationen geben –<br />

haben Sie also bitte ein Auge auf Ihr<br />

Kind, wir bemühen uns natürlich auch<br />

und mit vereinten Kräften, dass keines<br />

„verloren“ geht!<br />

Wir hoffen, dass jede Schülerin / jeder<br />

Schüler der <strong>ILB</strong> die Möglichkeit hat,<br />

beim <strong>10</strong>-<strong>Jahre</strong>s-Fest der Schule<br />

teilzunehmen, indem ihre/seine Eltern<br />

und/oder Omas/Opas oder<br />

Freunde/Verwandte um 13.45 zum<br />

Fest kommen und sie/ihn<br />

verantwortlich übernehmen !<br />

Wenn Sie am <strong>10</strong>.<strong>10</strong>.08 erst später als<br />

14°° oder gar nicht zur Schule kommen<br />

können und auch keine Verwandten<br />

verfügbar sind, dann sprechen Sie sich<br />

bitte möglichst bald mit den Eltern<br />

anderer Kinder ihrer Stammgruppe ab,<br />

Sie finden sicher jemanden, die/der<br />

bereit ist, Ihr Kind mit zu übernehmen.<br />

Bei Fragen wenden Sie sich rechtzeitig<br />

vor dem Festtag an die/den<br />

ElternvertreterIn Ihrer Stammgruppe<br />

oder an die zuständigen<br />

LernbegleiterInnen, die Ihnen gerne<br />

Tipps und Vernetzungshilfen geben.<br />

Wenn Sie bereit sind, selbst bei einem<br />

Standl mitzumachen oder irgendeine<br />

andere helfende Funktion beim<br />

Festablauf zu übernehmen, dann<br />

beachten Sie bitte die Aushänge im<br />

Schuleingangsbereich und nehmen Sie<br />

direkt mit den dort angeführten<br />

KoordinatorInnen Kontakt auf!<br />

(Hinweis: Bei ausgeprägtem<br />

Schlechtwetter verlagert sich das Fest-<br />

Geschehen weitgehend ins Schulhaus,<br />

in den Turnsaal, in die Gänge – es wird<br />

alles deutlich enger und<br />

unübersichtlicher, aber hoffentlich<br />

dennoch nett und eine schöne<br />

Erinnerung für alle).<br />

Vielen Dank namens des Festkomitees<br />

(<strong>10</strong> Eltern und LernbegleiterInnen)<br />

Dir. Josef Reichmayr<br />

Sehr geehrter Herr Dir. Reichmayr,<br />

erlauben Sie mir, einen kurzen ersten<br />

Eindruck mitzuteilen:<br />

Wenn ich das Schultor öffne und dieser<br />

überwältigende Kinderlärm herausströmt<br />

freue ich mich, dass die Kinder hier<br />

Kinder sein dürfen. Ich bin beeindruckt<br />

von den Erwachsenen, die diesen<br />

Haufen liebevoll bändigen.<br />

Es steht mir nicht zu und ich habe auch<br />

nicht die Kompetenz, LernbegleiterInnen,<br />

NachmittagsbetreuerInnen oder sonst<br />

jemanden zu beurteilen. Als Mutter habe<br />

ich aber ein Gefühl, und dieses Gefühl<br />

sagt mir, dass mein Kind bei diesen<br />

Menschen gut aufgehoben ist.<br />

Es wäre schön gewesen, diesen<br />

Umgang mit Kindern schon im<br />

Kindergarten erfahren zu dürfen. Umso<br />

dankbarer und froh bin ich, dass<br />

Constantin seine Schulzeit in Ihrer<br />

Schule und mit Ihrem Team beginnen<br />

darf.<br />

Ich denke, es wird eine schöne Zeit<br />

werden!<br />

Herzliche Grüße<br />

Daniela Zechner<br />

Mail vom 17.9.2008<br />

Seite 33


Impressum<br />

Der Newsletter der Integrativen <strong>Lernwerkstatt</strong> <strong>Brigittenau</strong> Nr. 9 - Sept. 2008<br />

Termine mehr dazu + aktualisiert unter www.lernwerkstatt.or.at<br />

Termin Thema<br />

23. September 2008, 18:30 Uhr Hauptversammlung Elternverein<br />

24. September 2008, 18:00-20:00 Uhr Qualitätskommission<br />

1. Oktober 2008, 18:00-21:00 Uhr 25. Schulforum an der <strong>ILB</strong><br />

7. Oktober 2008 Redaktionsschluss TiLL1, Erscheinungstermin: <strong>10</strong>.<strong>10</strong>.2008<br />

8. Oktober 2008, <strong>10</strong>:30 – 11:30 Uhr <strong>ILB</strong>-Pressekonferenz<br />

<strong>10</strong>. Oktober 2008, 14:00-17:00 <strong>10</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>ILB</strong>, Das Vorgartenfest in, vor und hinter der Schule<br />

<strong>10</strong>. Oktober 2008, 17:00-18:30 Podiumsgespräch der Elternvereinsobfrauen und -männer<br />

<strong>10</strong>. Oktober 2008 TiLL1 erscheint<br />

Integrative <strong>Lernwerkstatt</strong> <strong>Brigittenau</strong>, Vorgartenstraße 50, 1200 Wien, Tel.: 01 333 37 23<br />

Web: http://www.lernwerkstatt.or.at Mail: vs20vorg050k@m56ssr.wien.at<br />

Redaktion : Josef Reichmayr, Martina Wolf, Karinmaria Feller, Barbara Reschenhofer<br />

Kontakt Redaktion: ilb<strong>10</strong>@gmx.at<br />

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Texte, Vorschläge,<br />

Meinungen,…<br />

bitte an:<br />

ilb<strong>10</strong>@gmx.at<br />

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