04.11.2016 Aufrufe

REGIOBOTE Herbst 2016

Regionalmagazin für den Raum Achim | Ahausen | Bassen | Fischerhude | Hellwege | Ottersberg | Oyten | Rotenburg | Scheeßel | Sottrum | Stuckenborstel

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<strong>REGIOBOTE</strong><br />

Magazin für Kultur, Natur und Freizeit<br />

<strong>Herbst</strong> <strong>2016</strong><br />

KOSTENLOS<br />

Freude<br />

am Pferd<br />

Das deutsche Pferdemuseum<br />

in Verden<br />

Himmelsboten und<br />

Vögel des Glücks<br />

Kranichflug im <strong>Herbst</strong><br />

Selbstbewusste<br />

Lebensphilosophie<br />

Der TSV Oyten-Bassen Judo<br />

Mit leckeren<br />

Rezepten für<br />

die Kürbiszeit


Weihnachtsbuffet<br />

1. und 2. Weihnachtstag<br />

von 11:30 - 15:00 Uhr<br />

29,90 € pro Person<br />

Um Voranmeldung wird gebeten!<br />

Genießen Sie die Weihnachtstage mit Ihrer Familien und Ihren Freunden bei unserem schönen<br />

und reichhaltigen Weihnachtsbuffet. Viele verschiedene Köstlichkeiten erwarten Sie.<br />

Vorspeisen<br />

Salat Variationen<br />

Lachsplatte<br />

Auswahl an Antipasti<br />

Hausgebackene Brötchen<br />

Tomate Mozzarella<br />

Suppe<br />

Trüffelcreme Suppe<br />

Hauptgericht<br />

Entenkeule und Entenbrust<br />

Schweinebraten in Honig-Altbier-Soße<br />

Hähnchenbrust in Pfeffer-Estragon-Soße<br />

Rotbarschfilet mit marinierten Tomaten und<br />

Olivenöl<br />

Penne in rotem Pesto mit Granapadano<br />

Beilagen<br />

Kroketten<br />

Petersilienkartoffeln<br />

Kartoffelgratin<br />

Apfelrotkohl<br />

Speckrosenkohl<br />

Nachspeisen<br />

Bratapfelmousse<br />

Rote Grütze mit Vanillesoße<br />

Wärmen Sie sich auf bei<br />

Kaffee und Kuchen<br />

15:00 - 18:00 Uhr<br />

Am Nachmittag erwartet Sie bei uns<br />

eine leckere Auswahl an Kuchen.<br />

Abendkarte<br />

Ab 18:00 Uhr<br />

Am 1. und 2. Weihnachtstag begrüßen wir Sie<br />

Abends mit einer kleinen Speisekarte<br />

unserer Spezialiäten.<br />

Silvester 5-Gänge-Menü<br />

19:00 Uhr - open end<br />

1. Gang<br />

Carpaccio vom Lachs und Seeteufel<br />

mit Gurken-Essenz, Granapadano und<br />

hausgebackenem Brot<br />

2. Gang<br />

Rotebeete-Risotto<br />

mit gegrilltem Kräuterseitling<br />

3. Gang<br />

Geschmorte Kalbsbäckchen<br />

auf Süßkartfollelstampf mit Vanille-Jus<br />

Mit DJ und Tanz<br />

Feiern Sie mit uns ins Neue Jahr<br />

mit unserem großartigen 5-Gänge-Menü!<br />

Zur Begrüßung wird ein Glas Prosecco gereicht.<br />

4. Gang<br />

Schwertfischsteak<br />

auf Pernod-Knoblauch-Spinat und<br />

Tomatenbutter<br />

5. Gang<br />

Zitronentopfenmousse<br />

mit Haselnuss-Karamell-Bruch und<br />

Minzgelee<br />

Restaurant WESERTERRASSEN<br />

am BADENER BERG<br />

WESERBLICK 6 · 28232 ACHIM-BADEN<br />

TEL. 042 02 - 710 67 WWW.RESTAURANT-WESERTERRASSEN.DE<br />

55,50 € pro Person<br />

Um Voranmeldung wird gebeten!<br />

Am 1. Januar<br />

ab 18 Uhr geöffnet !


Liebe Leserinnen<br />

und Leser,<br />

die Tage werden zwar kürzer, aber die Sicht auf die Landschaft<br />

und den Horizont wird zunehmend besser – die<br />

Maisernte ist in vollem Gang und gibt den Blick wieder frei.<br />

Mais, Mais, Mais – eine Monokultur mit schlimmen Folgen<br />

für die Bodenbeschaffenheit sowie die Insekten- und Vogelwelt<br />

– die Blühstreifen, die natürlich auch mit Subventionen<br />

gefördert werden, sieht man immer seltener.<br />

Unser Magazin erfreut sich inzwischen großer Beliebtheit,<br />

wir erhalten sowohl Anfragen von Anzeigeninteressenten<br />

als auch Anforderungen von Privatleuten, die nach dem aktuellen<br />

und den bereits erschienen Heften fragen.<br />

Sie können mit uns das Deutsche Pferdemuseum in der Reiterstadt<br />

Verden besuchen und eine Künstlerin, die mit einer<br />

Kettensäge aus einem Baumstamm ein Kunstwerk zaubert.<br />

Erfahren Sie etwas über den Kranichflug im <strong>Herbst</strong> und altes<br />

Kräuterwissen, dass früher tausende Frauen in die Fänge<br />

der Inquisition getrieben hat – heute ist diese Gefahr vorbei<br />

und die Kenntnisse über Widkräuter erfreuen sich wachsender<br />

Beliebtheit. Wir führen Sie in die Wildeshauser Geest,<br />

unternehmen eine "Mut-Tour" und fliegen von Hellwege aus<br />

mit einem Sportflugzeug. Damit nicht genug – "Meer erleben"<br />

in Bremerhaven, Judokas in Oyten-Bassen und eine<br />

Residenz für Senioren in Sottrum, Gesundheitsthemen und<br />

Tipps für Haus, Garten und Auto runden unsere Themenvielfalt<br />

ab.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der Lektüre und herrliche<br />

<strong>Herbst</strong>tage in unserer wunderschönen Landschaft. Und<br />

wenn Sie mal selbst etwas berichten möchten oder einen<br />

Tipp für einen interessanten Artikel haben – schreiben Sie<br />

uns gerne per Email an info@druckerpresse.de oder rufen an<br />

unter 0 42 98 / 16 65. Wir freuen uns!<br />

Ihr<br />

Jürgen Langenbruch<br />

Seite 4 Seite 10 Seite 26<br />

Freude am Pferd<br />

Das deutsche Pferdemuseum in Verden<br />

Himmelsboten und Vögel des Glücks<br />

Kranichflug im <strong>Herbst</strong><br />

Selbstbewusste Lebensphilosophie<br />

Der TSV Oyten-Bassen Judo<br />

Außerdem in der <strong>Herbst</strong>ausgabe<br />

Eine Erfolgsgeschichte mit Zukunft .......................7<br />

Familienunternehmen Prigge in Wohnste<br />

Intensiv und vielschichtig ...............................8<br />

Die Bildhauerin Nicola Dormagen<br />

Wildkräuter und Frauen ............................... 13<br />

Eine uralte Beziehung<br />

Goldener <strong>Herbst</strong> im Norden ............................ 14<br />

Die Wildeshauser Geest: Fünf Tipps für Entdecker<br />

Aktiv gegen Vorurteile ................................ 16<br />

Mit der Mut-Tour unterwegs<br />

<strong>Herbst</strong>-Rezepte . ...................................... 18<br />

Für die Kürbiszeit<br />

Der Traum vom Fliegen ................................ 20<br />

Der Flugplatz Weser-Wümme in Hellwege<br />

Volksbank Wümme-Wieste Geschäftsstellenübersicht ..... 22<br />

Unsere Inserenten-Übersicht aus der Region ............. 23<br />

Meer erleben . ........................................ 24<br />

In Bremerhaven liegen Kulturgenuss und<br />

Naturerlebnis eng beieinander<br />

Für ein aktives und gesundes Leben ..................... 28<br />

Umfangreiches Angebot beim Sports Corner in Oyten<br />

10 Jahre K&S Seniorenresidenz Sottrum ................ 29<br />

Die Abwehrkräfte stärken ............................. 30<br />

Zu einem schlagkräftigen Immunsystem<br />

kann man selbst maßgeblich beitragen<br />

Einfach gut Hören. Einfach besser Verstehen. ............ 31<br />

Hörakustik Schmitz jetzt auch in Ottersberg<br />

Die letzte Ruhe unter prächtigen Bäumen finden ......... 32<br />

Der RuheForst Kirchlinteln<br />

So wird der Garten winterfit ........................... 34<br />

Im <strong>Herbst</strong> muss Laub gesammelt, Holz gehäckselt und<br />

Mulch verteilt werden<br />

Lüften ist zu jeder Jahreszeit ein Muss .................. 35<br />

Der Frischluft-Wärmetauscher vermeidet Energieverluste<br />

im <strong>Herbst</strong> und im Winter<br />

Für eine sichere Fahrt ................................. 36<br />

Mit einem kurzen Werkstattbesuch kommt man gut<br />

durch <strong>Herbst</strong> und Winter<br />

Vereine und Verbände ................................. 38<br />

Apothekenverzeichnis ................................ 42<br />

Impressum<br />

Druckerpresse-Verlag UG (haftungsbeschränkt) • Scheeren 12 • 28865 Lilienthal<br />

Tel. 04298 / 46 99 09 • Fax 04298/3 04 67 • E-Mail: info@druckerpresse.de<br />

Geschäftsführer: Jürgen Langenbruch M.A. • HRB: Amtsgericht Walsrode 202140 • Steuernr.: 36/212/15605<br />

Redaktion: Claudia Kalusky • Fotos: Claudia Kalusky, pixabay.com, djd • Titelbild: pixabay.com • Texte: Claudia Kalusky, djd deutsche journalisten dienste GmbH & Co. KG<br />

© beim Verlag • Nachdruck und Kopieren nicht gestattet.<br />

03/16<br />

3


Freude am Pferd<br />

Das deutsche Pferdemuseum in Verden<br />

Text: Claudia Kalusky<br />

Fotos: Claudia Kalusky,<br />

Deutsches Pferdemuseum<br />

Oben:<br />

Das Deutsche<br />

Pferdemuseum<br />

Deutsches<br />

Pferdemuseum<br />

Holzmarkt 9<br />

27283 Verden<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstags bis sonntags<br />

10.00 bis 17.00 Uhr<br />

Gaudeamus Equis; dieser lateinische Spruch bedeutet<br />

„Wir haben Freude am Pferd“ und<br />

das gilt heute noch für die Domstadt Verden,<br />

die seit den dreißiger Jahren auch Reiterstadt<br />

genannt wird und schon mehrmals beim Bundeswettbewerb<br />

Pferdefreundliche Gemeinde gewonnen<br />

hat. Hierbei werden die Leistungen<br />

von Kommunen ausgezeichnet, die im besonderen<br />

Maße den Pferdesport und die Zucht- und<br />

Pferdehaltung fördern.<br />

Verden und die unmittelbare Umgebung entwickelten<br />

sich zu einem anerkannten Zuchtgebiet;<br />

hier steht die Wiege der hannoverschen<br />

Pferdezucht.<br />

1648 wurde Verden Garnisonsstadt, in der Reiterregimente<br />

stationiert waren.<br />

1930 fand das erste zehntägige Reit- und Fahrturnier<br />

statt, zu dem jedes Mal zehntausende<br />

Menschen strömten, etwas später kam eine Galopprennbahn<br />

hinzu.<br />

Galopprennen gibt es kaum noch, dafür finden<br />

hochwertige Auktionen und Veranstaltungen<br />

durch den Hannoveraner Verband statt. Zweimal<br />

im Jahr präsentiert sich eine Elite junger<br />

Pferde einem internationalen Fachpublikum.<br />

Viele edle Rösser sind in der Niedersachsenhalle<br />

schon zu Höchstpreisen versteigert worden.<br />

Die Stadt an der Aller glänzt außerdem mit weiteren<br />

Veranstaltungen rund um das Pferd.<br />

Kein Wunder, dass hier auch das Deutsche Pferdemuseum<br />

zu finden ist.<br />

1918 begann der Verdener Heimatbund eine<br />

pferdekundliche Sammlung aufzubauen.<br />

Hieraus gründete sich das Museum, das sich<br />

in einem Fachwerkhaus in der Altstadt befand.<br />

Seit 2000 ist es in der ehemaligen Kavalleriekaserne<br />

untergebracht.<br />

Über Jahrhunderte begleitete das Pferd den<br />

Menschen und war ihm in vielen Bereichen eine<br />

4 03/16


enorme Hilfe; im Zuge der Motorisierung wurde<br />

es allerdings beinahe vergessen.<br />

So gründete sich eine Bewegung, die sich Das<br />

Pferd muss bleiben nannte:<br />

„Da sind die Leute auf die Straße gegangen und<br />

haben sich für das Pferd eingesetzt.<br />

Das war der Antrieb, dass man sagte: Wir müssen<br />

ein Museum schaffen, wo dieses wichtige<br />

kulturgeschichtlich relevante Wesen gewürdigt<br />

wird. Mit Rückhalt der deutschen reiterlichen<br />

Vereinigung, der Stadt und dem Landkreis<br />

war das möglich“, erklärt Museumsleiterin Ina<br />

Rohlfing.<br />

Das Museum ist für Pferdebegeisterte genauso<br />

geeignet, wie für Familien, die ein paar abwechslungsreiche<br />

Stunden im Museum verbringen<br />

wollen: „Das Pferd ist ein Lebewesen,<br />

was von den meisten Menschen als sehr schön<br />

und bewundernswert und als Ausdruck für<br />

Kraft und Energie empfunden wird.<br />

Darum haben so viele Menschen Spaß an dem<br />

Thema. Wir haben selbstverständlich zahlreiche<br />

Besucher hier, die mit dem Pferd zu tun haben;<br />

sei es beruflich oder als Hobby.<br />

Meine Mitarbeiter und ich setzen das Interesse<br />

für das Pferd und die Reiterei ebenso voraus,<br />

denn wenn man nicht hinter der Thematik<br />

steht, funktioniert das in so einem kleinen<br />

Team nur schlecht.“ Die junge Museumsleiterin<br />

selbst, besitzt einen eigenen Hannoveraner und<br />

reitet, seit sie Kind ist.<br />

Die Ausstellungsfläche des Museums erstreckt<br />

sich über zwei Ebenen und zeigt unter anderem<br />

Oben:<br />

Museumsleiterin<br />

Ina Rohlfing<br />

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eigener Anzucht und DEMETER-GEMÜSE<br />

und KRÄUTER aus eigenem Anbau.<br />

Unser vielfältiges Angebot an eigenen Erzeugnissen<br />

und Produkten ergänzen wir mit Lebensmitteln aus<br />

der Region und nützlichen Dingen für den Alltag –<br />

zum Beispiel:<br />

• frischem Brot aus der Mühlenbäckerei,<br />

• Kaffee aus der Biorösterei UTAMTSI,<br />

• „Gut drauf“-Brotaufstrichen,<br />

• handgefertigten Bienenwachskerzen,<br />

• hochwertigem Saatgut und … und … und …<br />

Wir freuen uns auf Sie.<br />

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28870 Quelkhorn<br />

Tel.: 04293 78 900 40<br />

Beachten Sie auch unseren Straßenverkauf!<br />

Unser Hofladen hat geöffnet:<br />

Mo. bis Fr.: 9.00 - 12.30 Uhr<br />

Do. und Fr.: 15.00 - 19.00 Uhr<br />

Sa.: 9.00 - 14.00 Uhr<br />

03/16<br />

5


Oben:<br />

Urpferdchen<br />

die Abteilung Anatomie und Entstehung des<br />

Pferdes.<br />

Vor 55 Millionen Jahren war es nur fuchsgroß<br />

und hatte noch keine Hufe, sondern Zehen, da<br />

es ursprünglich in einer Art Tropenwald lebte.<br />

Ein weiteres Thema beschäftigt sich damit,<br />

wie der Mensch das Pferd im Laufe der letzten<br />

Jahrhunderte für sich genutzt hat. Viele Berufszweige<br />

waren ohne Pferd nicht denkbar, sowie<br />

der Beruf des Schmieds, des Stellmachers,<br />

Sattlers oder natürlich der des Kutschers. Auch<br />

im Bergbau und in der frühen Binnenschifffahrt<br />

war das Pferd oft unerlässlich.<br />

Die Abteilung Pferd im Krieg ist relativ groß und<br />

macht deutlich, wie das Pferd als Mittel zum<br />

Zweck bei Kriegshandlungen eingesetzt wurde.<br />

Was vielen von uns wenig bekannt sein dürfte,<br />

ist die Tatsache, dass das Pferd nicht nur im<br />

ersten, sondern ebenso im zweiten Weltkrieg<br />

noch von enormer Bedeutung war.<br />

Wenn man einige Objekte, wie Gasmasken<br />

für die Tiere oder bleischwere Militärtragegerüste,die<br />

die Pferde oder Maultiere durch<br />

unwegsames Gelände schleppen mussten, betrachtet<br />

und wenn man an die unvorstellbare<br />

Zahl toter Menschen und Tiere erinnert, dann<br />

wünscht man sich umso dringlicher nie wieder<br />

eine solche Zeit zurück.<br />

Eindeutig schöner wird es im Bereich Das Pferd<br />

in der Kunst und in der kürzlich neu eröffneten<br />

Abteilung Sport und Zucht, die die Themen Das<br />

Pferd als Leistungssportler, die Entwicklung des<br />

Turniersports oder die Olympischen Reiterspiele<br />

behandelt.<br />

Es gibt Filme zu sehen und wer sich traut, steigt<br />

auf den Reitsimulator in den normalen oder<br />

den anspruchsvolleren Damensattel. Früher<br />

konnte man alle Gangarten ausprobieren, doch<br />

getrabt und galoppiert wird nicht mehr, da sich<br />

manche Besucher schneller auf dem Boden befanden,<br />

als geahnt.<br />

Für Kinder gibt es verschiedene Stationen mit<br />

Rätselfragen und Infotafeln mit kindgerechten<br />

Texten: „Wir haben eine sehr aktive Museumspädagogik,<br />

die für alle Altersklassen unterschiedliche<br />

Programme anbietet: von der<br />

Planwagenfahrt über Führungen für Kinder<br />

und Erwachsene oder Bastelaktionen. Kinder<br />

sollen Spaß daran haben, sich im Museum<br />

zu bewegen, etwas zu entdecken, nicht nur<br />

bei Kindergeburtstagen, die hier auch gefeiert<br />

werden können. Hier muss man nicht immer<br />

still sein und darf auch mal durch bestimmte<br />

Räume rennen.“Das ist nicht nur für pferdebegeisterte<br />

junge Mädchen eine tolle Sache, auch<br />

Jungs können bei einer Detektivrallye oder einer<br />

Cowboyparty viel Spaß haben.<br />

Das Pferdemuseum verfügt über eine einzigartige<br />

hippologische Fachbibliothek mit über<br />

18.000 Büchern ab dem 17. Jahrhundert bis zur<br />

modernen Fachliteratur.<br />

Ein großer Teil des modernen Bestandes kann<br />

über die Stadtbücherei ausgeliehen werden.<br />

Weiterhin gibt es ein historisches Fotoarchiv<br />

mit einer Million Fotografien aus der Pferdezucht<br />

und dem Pferdesport.<br />

Highlight, was die Sonderausstellungen betrifft,<br />

ist die Ausstellung Europäischer Naturfotograf<br />

des Jahres; ein Wettbewerb der Gesellschaft<br />

deutscher Tierfotografen.<br />

Von Dezember bis Ende Februar, verspricht sie<br />

auch dieses Mal eine wunderschöne Ausstellung<br />

zu werden, so Ina Rohlfing.<br />

Ihre ganz persönlichen Favoriten innerhalb der<br />

Dauerausstellung sieht sie übrigens in den großen<br />

Pferdemarionetten im Eingangsbereich:<br />

„Daran kann ich mich jeden Tag neu erfreuen.“<br />

6 03/16


Eine Erfolgsgeschichte<br />

mit Zukunft<br />

Familienunternehmen Prigge in Wohnste<br />

Alles Begann mit der Idee von Jens Prigge und<br />

seiner Frau Heidi, eine eigenen Handwerksbetrieb<br />

zu gründen. 2006 fasste er den Entschluss,<br />

den Sprung in die Selbstständigkeit<br />

zu wagen. Für ihn war klar: „Ich gründe einen<br />

Maurerbetrieb im Baugewerbe mit den Schwerpunkten<br />

Fliesenarbeiten und sanierungsbedingten<br />

Maurerarbeiten - einen klassischen<br />

Handwerksbetrieb!“<br />

Das Motto der Firma: „Kompetent, kreativ und<br />

kostengünstig - Fliesenarbeiten vom Feinsten“<br />

wurde zur Messlatte der eigenen Arbeit und<br />

Jens und Heidi Prigge arbeiten hart, um diese<br />

selbst gesteckten Ziele zu erreichen.<br />

Immer mehr Bauherren lernten die pünktliche<br />

und fachgerechte Arbeit der Firma zu schätzen.<br />

Schnell wuchs das kleine Zwei-Personen-Unternehmen<br />

zum heutigen Unternehmen „Bauunternehmung<br />

& Fliesenlegerei Prigge“ mit<br />

nun 15 Mitarbeitern an.<br />

Im Jahr 2009 wurde das Familienunternehmen<br />

zum Innungsbetrieb. Ein weiterer Meilenstein<br />

war die Zertifizierung als Partnerbetrieb für<br />

die Verlegung von RISTO- Naturkiesböden.<br />

Besonders stolz ist Firmeninhaber Jens Prigge<br />

auch darauf, dass sein Unternehmen seit 2012<br />

die sogenannte „Präqualifizierung“ durch die<br />

„deutsche Gesellschaft für Qualifizierung und<br />

Bewertung“ (DQB) erhielt. Das Siegel ist Voraussetzung<br />

für die Annahme öffentlicher Aufträge<br />

und stellt sicher, dass der Betrieb soziale,<br />

arbeitsrechtliche und wirtschaftliche<br />

Standards einhält.<br />

Am meisten freuen sich Jens und Heidi Prigge<br />

aber, dass mit Sohn Eike, der als Maurergeselle<br />

gerade seine Weiterbildung zum Mauermeister<br />

03/16<br />

macht, noch ein Prigge zum Betrieb gehört. So<br />

aufgestellt, blickt das Familienunternehmen in<br />

eine gute Zukunft.<br />

Das Unternehmen bildet regelmäßig junge<br />

Leute in den Berufen Fliesen-, Platten- und<br />

Mosaikleger aus. Jedes Jahr wird ein Azubi<br />

eingestellt. „Bisher konnten wir die freien Ausbildungsplätze<br />

immer besetzen“, sagt Heidi<br />

Prigge, zuständig für Personal- und Mitarbeiterangelegenheiten<br />

in der Firma.<br />

Jens und Heidi Prigge nehmen ihre Verantwortung,<br />

die sie als Ausbilder gegenüber den jungen<br />

Azubis haben, sehr ernst. „Wir wollen, dass<br />

sich die jungen Leute bei uns wohlfühlen und<br />

sich als Teil des Unternehmens sehen“, so Heidi<br />

Prigge.<br />

Wer sich für die Ausbildung entscheidet und<br />

dabei bleibt, kann sich außerdem über tolle Zusatzleistungen<br />

freuen. So erhält jeder Lehrling<br />

nach Bestehen der Zwischenprüfung seine eigene<br />

„Flex“. „Damit wollen wir zeigen, dass wir<br />

die Leistung unserer Auszubildenden auch anerkennen.<br />

Das eigene Werkzeug ist den Jungs<br />

und Mädels sehr wichtig“, erklärt Jens Prigge.<br />

Außerdem erhalten Azubis bei Jens Prigge nach<br />

bestandener Führerscheinprüfung als steuerfreien<br />

Bonus einen Tankgutschein. Wer im Laufe<br />

der Ausbildung einen Anhängerführerschein<br />

machen will, wird von Jens Prigge dabei finanziell<br />

unterstützt.<br />

Das Konzept geht auf: Bisher wollte noch jeder<br />

Azubi nach der Ausbildung weiter bei Jens Prigge<br />

arbeiten. Das beruht auf Gegenseitigkeit,<br />

denn das Familienunternehmen hat auch bisher<br />

jeden Auszubildenden übernommen.<br />

Bauunternehmung &<br />

Fliesenlegerei Prigge<br />

Vierdener Straße 16a<br />

27419 Wohnste<br />

Telefon: 04169 90 95 18<br />

www.fliesen-prigge.de<br />

7


Intensiv und vielschichtig<br />

Die Bildhauerin Nicola Dormagen<br />

Text: Claudia Kalusky<br />

Fotos: Claudia Kalusky, Nicola Dormagen<br />

Oben:<br />

Was mag der Umfang<br />

wohl hergeben?<br />

Für Kunst interessierte sich Nicola Dormagen<br />

bereits sehr früh, aber ernst wurde es erst, als<br />

ein Bildhauer, bei dem sie ein Praktikum absolvierte,<br />

ihr Talent erkannte und ihr zu einem<br />

Studium an der Hochschule für Künste und Soziales<br />

in Ottersberg geraten hat.<br />

Sie folgte seinem Rat, machte ihr Diplom und<br />

wurde freischaffende Künstlerin.<br />

Was die Materialien betrifft, so hat die Bildhauerin<br />

eine Vorliebe für Holz entwickelt:<br />

„Am Anfang habe ich viel recherchiert, was einen<br />

Baum ausmacht, was dahinter steckt,<br />

bis hin zu seiner symbolischen Sprache.“ Früher<br />

hatten Landwirte aus der Umgebung ihr öfter<br />

mal ein Paar Stämme überlassen, das ist im<br />

Zuge der enorm gestiegenen Brennholznachfrage<br />

vorbei. Heute muss sie ihr zu bearbeitendes<br />

Holz kaufen.<br />

„Für große Skulpturen im Außenbereich kann<br />

ich nur hartes und langlebiges Holz verwenden,<br />

das sind dann Eichen oder Douglasien.<br />

Ich kann aber auch mit einer Pappel was anfangen,<br />

andere behaupten, das dieses Holz nur für<br />

Streichhölzer reicht.<br />

Wenn ich mit Holz arbeite, ist mein innerer Anspruch<br />

immer, das Ganze aus einem Stück zu<br />

machen und nichts dazu zu setzen und anzuleimen.<br />

Ich arbeite komplett aus dem vollen<br />

Stamm heraus, damit man auch die Arbeitsweise<br />

nachvollziehen kann. Manchmal nehme ich<br />

noch andere Materialien dazu, wie Metall oder<br />

Elemente, wie zum Beispiel kleine Figuren aus<br />

dem Modellbau. Ich habe auch Stämme ausgehöhlt,<br />

die man körperlich erfahren kann, indem<br />

sie begehbar sind oder Durchblicke bieten.“<br />

Ihre Werkzeuge bestehen überwiegend aus<br />

Schleifmaschinen und Kettensägen.<br />

Das mag etwas brachial anmuten, aber die<br />

Künstlerin empfindet die Maschinen nicht als<br />

8 03/16


Hindernis, sondern spürt den Kontakt mit ihrem<br />

Material sehr intensiv.<br />

Mit Kettensägen muss man umgehen können<br />

und ohne Sicherheitskleidung, Hörschutz und<br />

der notwendigen Ruhe geht bei Nicola Dormagen<br />

gar nichts: „Ich bin da sehr, sehr vorsichtig.<br />

Ich musste auch meinen Schein zum Führen einer<br />

Kettensäge machen.<br />

Holz auf diese Art zu bearbeiten, bedeutet oft<br />

harte körperliche Arbeit, aber wenn ich an einem<br />

Objekt arbeite, dann spüre ich das fast<br />

gar nicht mehr. Da ist eine tiefe Verbundenheit<br />

zwischen dem Objekt und mir. Ich weiß dann<br />

manchmal wirklich nicht mehr, wie ich was genau<br />

gemacht habe.“<br />

Im Sommer nimmt sie gerne an Bildhauersymposien<br />

teil, bei denen sie häufig große Baumstämme<br />

bearbeitet. Das können dann bis zu<br />

fünf Meter lange Stämme sein, aus denen die<br />

51 jährige ihre Kunstwerke schafft.<br />

Seit 13 Jahren lebt sie in dem kleinen Ort Clüversborstel<br />

bei Sottrum.<br />

Inzwischen haben sich die Bewohner daran gewöhnt,<br />

dass sie kein geregeltes Tagwerk hat und<br />

begegnen ihr und ihrer Kunst mit wohlwollender<br />

Neugierde und Interesse.<br />

Für ihr Schaffen schätzt die Bildhauerin die<br />

ländliche Ruhe und Abgeschiedenheit, aber genauso<br />

braucht sie den ständigen Kontakt zu einer<br />

Großstadt.<br />

Ihre Arbeiten sind überall in Deutschland zu<br />

finden.<br />

„In meinem Leben ist nichts geplant, es ergibt<br />

sich fast immer, dass mir Dinge begegnen und<br />

ich darauf reagiere. Aber als Künstler kann man<br />

nicht still sitzen bleiben und warten, dass man<br />

entdeckt wird. Es entstehen Netzwerke und dadurch<br />

wird auch der Bekanntheitsgrad immer<br />

größer. Es ist spannend und ganz unterschiedlich,<br />

wie sich die jeweiligen Jahre entwickeln.<br />

Es gibt Jahre, die besser laufen und andere wieder<br />

schlechter.“<br />

Stammkunden gibt es glücklicherweise auch<br />

und sie ist an keine Galerie gebunden, was ihre<br />

Gewinnspanne attraktiver macht.<br />

Nicola Dormagenhat bereits zahlreiche Stipendien<br />

und renommierte Kunstpreise erhalten.<br />

„Ich mag es gerne, intensiv und vielschichtig zu<br />

arbeiten, um meine eigenen Bedürfnisse damit<br />

zu erfüllen und wenn ich mit meiner Arbeit andere<br />

anspreche oder einen Preis gewinne, dann<br />

ist das natürlich toll. Doch während meiner<br />

Arbeit brauche ich keinen Kritiker von außen,<br />

weil ich mir selbst die schärfste Kritikerin bin.<br />

Wenn es bei mir Bestand hat, dann bin ich auch<br />

gewappnet gegen alles, was von außen kommt.“<br />

In den Phasen ihrer Atelierarbeit haben Neugierige<br />

keinen Zutritt: “Da bin ich sehr eigen.<br />

Allerdings hat man auf Symposien immer ein<br />

Publikum und dann brauche ich viel Kraft, dass<br />

zu überstehen.“<br />

03/16<br />

Auch wenn sie berufsbedingt die Säge ansetzt,<br />

so schmerzt es sie, wenn Bäume gefällt<br />

werden:„Mein Ansatz ist dann, dass ich ihnen<br />

ein neues Leben schenke.“<br />

Im Gegensatz zu mancher ihrer Künstlerkollegen,<br />

die es schätzen, wenn Patina die Objekte<br />

bedeckt, möchte die Bildhauerin, dass ihre<br />

Kunstwerke in ihrer Farblichkeit erhalten bleiben<br />

und benutzt Holzschutzlasuren.<br />

Parallel zu ihren Skulpturen arbeitet sie mit<br />

Installationen, das bedeutet dass sie Orte<br />

vorübergehend verändert, frei nach dem Christo<br />

Prinzip, jedoch ohne zu verhüllen.<br />

Oben:<br />

Ein neues Kunstobjekt<br />

für Sottrum<br />

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9


Himmelsboten und Vögel<br />

des Glücks<br />

Kranichflug im <strong>Herbst</strong><br />

Text: Claudia Kalusky<br />

Fotos: Naturfotograf Jürgen Hicke<br />

In der griechischen Mythologie war der Kranich<br />

Apollon, dem Gott der Sonne, der Göttin<br />

Demeter, der Erd- und Fruchtbarkeitsgöttin<br />

und Hermes, dem Boten des Lichts zugeordnet.<br />

Die griechischen Priester entdeckten Botschaften<br />

in den Flugformationen der Kraniche. Im<br />

alten China galten Kraniche als Himmelskraniche,<br />

die die Seelen der Toten auf dem Rücken in<br />

den Himmel tragen und für Weisheit standen.<br />

In Japan werden noch heute aus Papier gefaltete<br />

Kraniche verschenkt, die als Symbol für<br />

Glück und ein langes Leben gelten. Es heißt in<br />

einer japanischen Legende, wer tausend Kraniche<br />

aus Papier gefaltet hat, dem erfüllen die<br />

Götter einen Wunsch.<br />

Die Römer hielten Kraniche sogar als Haustiere,<br />

damit sie Haus und Hof schützten, indem sie mit<br />

ihren lauten Rufen vor wilden Tieren warnten.<br />

Nach dem langen Winter beginnt in Skandinavien<br />

mit der Ankunft der Kraniche in ihren<br />

Brutgebieten,die helle und fruchtbare Jahreszeit<br />

und deshalb werden sie Vögel des Glücks<br />

genannt.<br />

So schön sie anzusehen sind, so sind Kraniche<br />

farblich eher unspektakulär, denn ihr Hauptgefieder<br />

ist grau, von dem sich nur der schwarze<br />

Kopf mit dem roten „Tupfer“ abhebt. Die<br />

langen, schwarzen Federn an den Flügelspitzen,<br />

die bei angelegten Flügeln über die kurzen<br />

schwarzen Schwanzfedern hinaus bauschen,<br />

werden Schleppe genannt.<br />

Kraniche werden bis zu 1,20 Meter groß, bis sieben<br />

Kilo schwer und können eine Flügelspannweite<br />

von über zwei Metern erreichen.<br />

Wenn Kraniche um ihre Partner werben, dann<br />

ist ihr Balztanz sehr aufwändig:<br />

10 03/16


Weibchen und Männchen schlagen wie wild mit<br />

den Flügeln, laufen im Zickzack, springen herum<br />

und manchmal werfen sie mit ihrem Schnabel<br />

kleine Steine in die Luft, um zu beeindrucken.<br />

Wenn die Mühe der Jungkraniche durch<br />

das Finden eines passenden Partners belohnt<br />

wurde, dann bleiben sie meist ein Leben lang<br />

zusammen.<br />

Wenn jetzt von Ende September bis Dezember<br />

die Kranichschwärme ziehen und ihr synchroner<br />

Schwebeflug am Himmel für uns Menschen<br />

da unten für offene Münder sorgt, beginnt wieder<br />

ein wunderbares Naturschauspiel. Dann<br />

rasten tausende dieser majestätischen Großvögel<br />

mit den langen Hälsen und Flamingo ähnlichen<br />

Beinen auch bei uns. Besonders auf dem<br />

<strong>Herbst</strong>zug machen Kraniche in festen Regionen,<br />

wie beispielsweise in den Niedersächsischen<br />

Moorniederungen, Zwischenrast. Dort<br />

finden sie sichere Schlafplätze und ein ausreichendes<br />

Futterangebot. Neben Insekten fressen<br />

sie Würmer, Schnecken, Frösche oder Mäuse.<br />

Auf dem vegetarischen Speiseplan stehen<br />

Mais, Getreide, Eicheln oder Kartoffeln. Tagsüber<br />

suchen sie abgeerntete Mais- und Ackerflächen<br />

auf, wo sie einen Teil ihres Futters finden.<br />

Ein Kranichzug setzt sich aus Paaren oder kleinen<br />

Familien zusammen, die sich an Überwinterungs-<br />

und Rastplätzen zu Tausenden sammeln.<br />

Zieht eine Gruppe Kraniche über uns hinweg,<br />

erkennen wir ihre typische Flugformation.<br />

Wie ein in die Luft geschriebenes V oder eine<br />

Eins sieht so ein Kranichschwarm meist aus.<br />

Bei dieser Flugformation ist der Luftwiderstand<br />

am geringsten und die Tiere sparen Energie<br />

auf ihrem langen, anstrengenden Weg. Im<br />

Flug ist der schlanke Hals gerade vorgestreckt<br />

und auch die Beine ragen lang ausgestreckt<br />

über den Schwanz hinaus. Sie verständigen sich<br />

durch Laute, die nachts oder bei ungünstigen<br />

Sichtverhältnissen besonders häufig sind.<br />

In kleinen oder großen Gruppen steigen sie zur<br />

Nahrungssuche in die Umgebung auf, denn sie<br />

müssen sich Kraftreserven für die Weiterreise<br />

anfressen. Abends treffen die Tiere in der Nähe<br />

ihrer Schlafplätze ein. Wer sie hier beobachtet,<br />

bekommt mit etwas Glück im Licht des Sonnenuntergangs<br />

ein faszinierendes Bild geboten,<br />

wenn ein Trupp von Kranichen heran schwebt,<br />

und ein Tier nach dem anderen herrlich elegant<br />

landet. Heil gelandet setzt der ein oder andere<br />

mit ausgebreiteten Flügeln zu fast akrobatischen<br />

Sprüngen, dem typischen Kranichtanz,<br />

an. Nachts schlafen Kraniche gerne in flachen<br />

Gewässern, die sie vor Feinden wie Füchsen<br />

oder Wildschweinen schützen.<br />

Mit dem Sonnenaufgang werden die Vögel<br />

munter, ihre trompetenden Rufe erschallen<br />

über den sonst so stillen Mooren wie ein Blaskonzert<br />

und mahnen zum Aufbruch.<br />

So ist die mehr als einen Meter lange Luftröhre<br />

tatsächlich wie eine Trompete gewunden, wobei<br />

der Brustkorb den Ton als „Resonanzkörper“<br />

verstärkt.<br />

Ein bis zwei Tage vor dem Beginn eines Weiterzugs<br />

werden die Vögel nervös. Sie rufen und<br />

tanzen und sind vor allem nachts sehr aufgeregt.<br />

Aufbruchszeichen für sie sind die passenden<br />

Winde, die Nahrungssituation und Temperaturänderungen.<br />

Im Frühjahr fliegen sie in ihre Hauptbrutgebiete<br />

nach Russland, Skandinavien und ins Balti-<br />

Foto:<br />

Naturfotografen<br />

Jürgen Hicke<br />

03/16<br />

11


Kraniche<br />

sind ausdauernde Flieger<br />

und können mehr als 3.000 Kilometer<br />

zurücklegen, wobei kürzere Tagesetappen<br />

von zehn bis 100 km eher die Regel sind.<br />

Foto: Naturfotografen Jürgen Hicke<br />

kum. Im <strong>Herbst</strong> geht es in wärmere Regionen<br />

wie Zentralspanien oder in den östlichen Mittelmeerraum<br />

bis nach Nordafrika, um dort zu<br />

überwintern.<br />

Die zurückgelegten Strecken betragen jeweils<br />

oft mehr als 3000 Kilometer und sind sehr<br />

kräftezehrend.<br />

In Zusammenarbeit mit der staatlichen Vogelschutzwarte<br />

hat der NABU ein Schutzkonzept<br />

entwickelt, das den Kranichen eine ungestörte<br />

Rast bei uns ermöglichen soll.<br />

Im Mittelpunkt dieser Arbeiten stehen der Erhalt<br />

und die Sicherung störungsfreier Schlafplätze,<br />

beruhigter Nahrungsflächen im Umfeld<br />

und die Vermeidung oder Reduktion landwirtschaftlicher<br />

Schäden. Kraniche sind äußerst<br />

scheue Tiere, die wachsam sind und sehr empfindlich<br />

auf Störungen reagieren.<br />

Der NABU Niedersachsen hat an verschiedenen<br />

Standorten, vor allem im Landkreis Rotenburg,<br />

Beobachtungsplätze inmitten entsprechender<br />

Natur eingerichtet, die faszinierende Einblicke<br />

in das Leben der Kraniche gewähren. An diesen<br />

Stationen können die Vögel beobachtet werden,<br />

ohne sie zu stören, wobei ein umsichtiges Verhalten<br />

des Menschen Voraussetzung dafür ist.<br />

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12 03/16


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Wildkräuter und Frauen<br />

Eine uralte Beziehung<br />

03/16<br />

Seit Menschengedenken gibt es einen Zusammenhang<br />

zwischen den Wildkräutern und Frauen.<br />

Die Frauen waren es, die durch Versuch und<br />

Irrtum um die Essbarkeit der Pflanzen wussten.<br />

Sie waren es, die mit den Pflanzen heilen<br />

konnten. Ein enormes Wissen hat sich mit den<br />

Jahrtausenden aufgebaut, welchen von Generation<br />

zu Generation weitergegeben wurde.<br />

Kräuterkundige Frauen hatten Macht und flößten<br />

Respekt ein. Ihnen oblag es, zu heilen oder<br />

gar Leben zu beenden. Dies alles sollte den weisen<br />

Frauen zum Verhängnis werden.<br />

Nicht selten bezahlten sie ihr Kräuterwissen<br />

mit dem Leben. Es grenzte damals an Hexerei<br />

und so wurden Frauen für etwas bestraft, was<br />

im Grunde gut und nutzbringend war.<br />

Mit diesen Frauen starb extrem viel Kräuterwissen.<br />

Zur Zeit erleben die Wildkräuter, von denen<br />

die meisten – richtig angewandt - eine Heilwirkung<br />

haben, einen großen Aufschwung und das<br />

nicht nur bei den Frauen.<br />

Wenn man sich mit dem Thema Wildkräuter beschäftigt,<br />

merkt man schnell, dass der Einsatz<br />

der Pflanzen extrem vielseitig ist. Meist beginnt<br />

der Einstieg über die Heilpflanzen oder<br />

über die Ernährung. Im Grunde lassen sich beide<br />

Themen gar nicht klar voneinander trennen.<br />

Unsere Gesundheit hat sehr viel mit unserer<br />

Ernährung zu tun, im Darm ist unser Immunsystem<br />

angesiedelt.<br />

Wenn wir die Wildkräuter,<br />

von denen bei uns ca. 1500<br />

essbar sind, in unsere Ernährung<br />

integrieren, müssen<br />

wir wissen, dass viele<br />

Wildkräuter bitter schmecken.<br />

Diese Bitterstoffe<br />

sind aus unserem Kulturgemüse<br />

herausgezüchtet<br />

worden, selbst der Chicoree<br />

schmeckt nicht mehr bitter.<br />

Die Bitterstoffe leisten aber<br />

sehr wertvolle Dienste für<br />

unsere Verdauung. Sie regen<br />

unter anderem die Verdauungssäfte<br />

an.<br />

Andererseits können Wildkräuter<br />

zu Beginn leichte<br />

Probleme bereiten. Sie entgiften<br />

den Körper. Wildkräuter<br />

sind außerdem<br />

wesentlich vitamin- und<br />

mineralstoffreicher als un-<br />

ser Kulturgemüse. Wildkräuter können aber<br />

noch mehr!<br />

Sie lassen sich hervorragend im Bereich Kosmetik<br />

und Wellness einsetzen. Zugegeben, natürliche,<br />

selbstgemachte Kosmetikprodukte<br />

halten sich nicht so lange wie die industriell gefertigten,<br />

aber zum einen macht die Herstellung<br />

Spaß und zum anderen sind sie erheblich<br />

gesünder und verträglicher.<br />

Selbst in der Sexualität und Erotik sind die<br />

Pflanzen mit dabei. Lange bevor es Viagra und<br />

Ähnliches gab, übernahmen die Pflanzen diese<br />

Aufgabe. Vom erotischen Menue über eine<br />

sinnliche Massage mit einem selber hergestellten,<br />

toll duftenden Massageöl bis hin zu Aphrodisiaka,<br />

die ihre Wirkung durch eine Steigerung<br />

der Durchblutung der Genitalien erzielen – die<br />

Pflanzen mischen mit.<br />

Wie wäre es mit einem anregenden Kaffee?<br />

Dazu benötigt man 4 TL gemahlenen Espressokaffee,<br />

2 TL gemahlenen Kardamon und 1 Messerspitze<br />

Chilipulver. Alles miteinander vermischen<br />

und in einem Espressobrüher aufbrühen.<br />

Anschließend nach Belieben süßen und Milch<br />

hinzufügen.<br />

Bei all dem ist eines wichtig: wir müssen uns<br />

beim Einsatz von Wildkräutern sehr sicher<br />

sein, um welche Pflanze es sich handelt, ein Irrtum<br />

kann durchaus sehr unangenehme Folgen<br />

haben.<br />

Die Wildkräuter laden uns ein,<br />

sie in vielfältiger Art und Weise<br />

zu nutzen.<br />

Lernen Sie bei uns diese Vielfalt kennen!<br />

Wir bieten folgende Schulungen an:<br />

• Kräuterwanderungen<br />

• Ausgewählte Seminare vor Ort<br />

• Online – Akademie<br />

• Webinare<br />

• Ausbildungen im Heimstudium<br />

• Sinnesschulungen<br />

Kräuterwissen für Mensch und Tier bequem von<br />

Zuhause aus, bei freier Zeiteinteilung mit unserer<br />

Online-Akademie.<br />

KräuterSchmiede • Inh. Petra Nadolny • Stollbrockring 1A • 29392 Wesendorf<br />

www.kraeuterschmiede.de<br />

13


Goldener <strong>Herbst</strong> im Norden<br />

Die Wildeshauser Geest: Fünf Tipps für Entdecker<br />

Oben:<br />

Natur pur - die<br />

archäologischen<br />

Sehenswürdigkeiten<br />

der Wildeshauser<br />

Geest liegen in weiten<br />

Heideflächen und<br />

riesigen Urwäldern.<br />

Foto: djd/Naturpark<br />

Wildeshauser Geest<br />

(djd). Wer im Urlaub am liebsten die Beine hochlegt<br />

- der verpasst in der Wildeshauser Geest<br />

eine ganze Menge. Die Region zwischen Oldenburg<br />

und Bremen bietet neben ihrer sagenhaften<br />

Natur aus dichten Urwäldern, verschwiegenen<br />

Wasserwegen und weiten Moorflächen<br />

Jahrtausende alte Geschichte zum Anfassen.<br />

Denn die Jungsteinzeit hat dort ein imposantes<br />

Freilichtmuseum geschaffen mit Bauwerken<br />

aus tonnenschweren Findlingen. Hier sind fünf<br />

Tipps für Neugierige:<br />

Gästeführungen: Eine Besonderheit der „Wilden<br />

Geest“ sind die geführten Rad- und Wandertouren,<br />

Spaziergänge und Besichtigungen.<br />

Die Gästeführer sind mit viel Leidenschaft -<br />

und oft in historischen Kostümen - bei der Sache.<br />

Sie kennen die Sagen, die sich um Moor<br />

und Steingräber ranken, wissen, welche seltenen<br />

Tiere und Pflanzen hier heimisch sind und<br />

wo man sich am besten bei herbstlichen Köstlichkeiten<br />

stärkt. Ein etwas anderer Rundgang<br />

sind die „Klappstuhlführungen“ ab Bassum, bei<br />

denen zwischendurch Kaffee, Tee und selbstgebackener<br />

Kuchen serviert werden. Wer lieber<br />

auf eigene Faust unterwegs ist, nimmt einen<br />

der Rundwanderwege, zum Beispiel den Huntepadd<br />

rund um Dötlingen. Weitere Informationen<br />

gibt es unter www.wildegeest.de.<br />

Kranichtage: Bis zu 100.000 Kraniche machen<br />

ab Mitte Oktober in der Wildeshauser Geest<br />

Station - Deutschlands drittgrößter Rastplatz<br />

für die großen Zugvögel. Vorträge, Exkursionen<br />

und Lesungen bringen den Beobachtern<br />

diese eindrucksvollen Gäste näher. Mehr Informationen<br />

dazu gibt es unter<br />

www.goldenstedter-moor.de/Tierwelt.<br />

Für Familien: Bei Fackelschein führt die einstündige<br />

Wanderung „Der Hauch des Hünengeistes“<br />

in den dichten Urwald zu den stummen<br />

14 03/16


Märkte und mehr<br />

(djd). Kunsthandwerkermärkte, offene Gärten,<br />

ein Oktoberfest, Konzerte und Festivals<br />

- in den Dörfern und Gemeinden in der<br />

Wildeshauser Geest ist rund ums Jahr viel<br />

geboten. Besucher können sich im Veranstaltungskalender<br />

unter www.wildegeest.de<br />

informieren, welche Highlights zur Reisezeit<br />

auf dem Programm stehen. Ein Tipp ist<br />

beispielsweise der abendliche Spaziergang<br />

„Unterwegs mit der Nacht-Marie“. Er führt<br />

regelmäßig durch die Wildeshauser Gassen<br />

und ist gespickt mit launigen Geschichten<br />

zu Häusern und Bewohnern. Im Anschluss<br />

trifft man sich zu einem Umtrunk im Ratskeller.<br />

Die Gästeführer kennen alle Anekdoten der Region<br />

und nehmen Besucher gern unter ihre Fittiche.<br />

Foto: djd/Naturpark Wildeshauser Geest<br />

Zeugen der Vergangenheit. Musik, Geschichten<br />

und ein deftiger Steinzeiteintopf zum Schluss<br />

machen den Ausflug zu einem besonderen Erlebnis.<br />

Angeboten wird diese Führung von<br />

Oktober bis März. Eine Anmeldung ist unter<br />

www.visbek.de möglich.<br />

Der Tag der Regionen: Der Name ist ein wenig irreführend,<br />

denn tatsächlich ist der „Tag der Regionen“<br />

ein mehrwöchiges Programm, bei dem<br />

jeder Ort zeigt, was er hat - mit Märkten, Musik,<br />

Festen. Gefeiert wird vom 23. September<br />

bis 9. Oktober <strong>2016</strong>, Kerntag ist der 2. Oktober.<br />

Das Programm gibt es im Veranstaltungskalender<br />

unter www.wildegeest.de.<br />

Spurensuche per Fahrrad: Acht Erlebnisrouten<br />

führen Radler durch den Naturpark Wildeshauser<br />

Geest, direkt zu den archäologischen<br />

Highlights der Region - zu Großsteingräbern,<br />

Opfertischen und riesigen Steinfeldern. Alle<br />

Start- und Endpunkte sind mit öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln erreichbar. Informationen<br />

dazu sowie Kartenmaterial zum Download,<br />

Tipps zu Unterkünften und Verpflegung gibt es<br />

unter www.steinzeitreise.de.<br />

Natur pur - die archäologischen<br />

Sehenswürdigkeiten der Wildeshauser Geest liegen<br />

in weiten Heideflächen und riesigen Urwäldern.<br />

Foto: djd/Naturpark Wildeshauser Geest<br />

Adventszauber<br />

am 20.11.<strong>2016</strong><br />

ab 14 Uhr<br />

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Öffnungszeiten<br />

Di., Do., Fr. 9.00 - 13.00 Uhr<br />

und 14.30 - 18.00 Uhr<br />

Mi. Sa. 9.00 - 13.00 Uhr<br />

Alte Dorfstraße 2<br />

27367 Sottrum<br />

04264 - 83 75 941<br />

03/16<br />

15


Aktiv gegen Vorurteile<br />

Mit der Mut-Tour unterwegs<br />

Text und Fotos: Claudia Kalusky<br />

Oben:<br />

Aufbruchsstimmung<br />

Depression ist eine Krankheit, die verschiedene<br />

Ursachen und Verläufe hat.<br />

Auch wenn inzwischen immer mehr Menschen<br />

eine Psychotherapie in Anspruch nehmen oder<br />

sich sogar freiwillig in eine psychotherapeutische<br />

Klinik begeben, scheint die Krankheit<br />

anderen noch sehr suspekt. Da mangelt es an<br />

Verständnis und viele Betroffene haben Hemmungen,<br />

darüber zu sprechen.<br />

Seit 2012 gibt es das Aktionsprogramm Mut-<br />

Tour, das dazu beitragen soll, Depression als<br />

Krankheit zu akzeptieren, das Tabu zu brechen<br />

und für Toleranz zu werben.<br />

Es werden Touren mit Fahrrad oder Tandem,<br />

Kanus oder zu Fuß in Begleitung von Pferd oder<br />

Esel angeboten.<br />

Im September war eine Mut-Tour-Gruppe, bestehend<br />

aus sechs Frauen und Männern, zuzüglich<br />

einer Pferdebetreuerin,in den Landkreisen<br />

Rotenburg und Verden unterwegs.<br />

Die Teilnehmer kamen aus Hamburg, Berlin<br />

und der Pfalz und wanderten insgesamt rund<br />

90 Kilometer von Buchholz durch die Lüneburger<br />

Heide, über das kleine Dorf Bötersen<br />

und Ottersberg nach Bremen. Alle Teilnehmer<br />

mussten einen schweren Rucksack schultern<br />

und legten bis zu 20 Kilometer pro Tag in recht<br />

flottem Tempo zurück.<br />

Begleitet wurde die kleine Gruppe von zwei<br />

Hunden und den, von einem Reiterhof zur Verfügung<br />

gestellten Pferden Tintin und Bonito.<br />

Alle Teilnehmer leiden aktuell unter ihrer<br />

Krankheit oder haben einen langen Leidensweg<br />

hinter sich. Medikamente können bei allen<br />

Betroffenen Hilfe leisten, sie sollen aber keine<br />

endgültige Lösung darstellen.<br />

Julian ist Anfang 30; bei ihm wurde eine so genannte<br />

bipolare Störung diagnostiziert.<br />

Diese Menschen leiden unter anderem unter<br />

extremen Emotionen und Gefühlsschwankungen.<br />

Aufgrund seiner Krankheit kann er seit<br />

zwei Jahren nicht mehr als freier Unternehmer<br />

arbeiten. Wie es weitergehen wird, weiß er noch<br />

nicht.<br />

Aber er lebt spontan, soweit es ihm möglich ist<br />

und er will immer wieder Neues erfahren:<br />

„Die Mut-Tour tut richtig gut, auch wenn das<br />

Gepäck schwer ist und die Nächte im Zelt<br />

manchmal ungemütlich kalt sind. Nach zwei<br />

drei Stunden Laufen bin ich dann aber äußerst<br />

entspannt und wenn ich mich bewege, vergesse<br />

ich, dass ich gefroren habe“, lächelt er charmant.<br />

Nicht nur für ihn bedeutet die Tour, möglichst<br />

einfach mal abzuschalten und sich aufgehoben<br />

zu fühlen: „Die Gruppe hat den sozialen Aspekt<br />

und es ist natürlich ein Unterschied, ob ich alleine<br />

mein Zelt aufschlage und mein Essen zubereite,<br />

als wenn man das gemeinsam macht.<br />

Die Pferde, die uns begleiten, schenken einem<br />

eine gewisse Nähe und man kann auch Ängste<br />

abbauen, wenn man sich traut, so ein Pferd zu<br />

führen und Verantwortung zu übernehmen.“<br />

16 03/16


Jürgen ist extra aus der Pfalz angereist, um bei<br />

der Tour einen fehlenden Teilnehmer zu ersetzen.<br />

Das hat er schon öfter gemacht und er ist<br />

jedes Mal begeistert:<br />

„Gemeinschaft ist das, was das Gewicht trägt.<br />

Ich kann aber auch für mich sein und meinen<br />

Gedanken nachgehen.“ Auch er ist ein depressionserfahrener<br />

Mensch und findet es wichtig,<br />

offen über das Thema zu sprechen. Im Bekanntenkreis<br />

stieß er häufig auf Distanz, wenn<br />

er sich outete, doch im Laufe der Jahre spürt<br />

er eine positive Veränderung innerhalb seiner<br />

Umgebung.<br />

Seine schwierigsten Phasen hat der 55-jährige<br />

hinter sich, aber es gibt keine Garantie für ein<br />

rückfallfreies Leben: „Ich muss auf mich aufpassen,<br />

da ich auch diverse körperliche Krankheiten<br />

zu bewältigen hatte. Ich wünsche mir,<br />

dass Menschen, denen es nicht so gut geht,<br />

nicht einfach aussortiert werden. Jeder Mensch<br />

hat seine Stärken und wenn jemand Rückenschmerzen<br />

hat und zum Physiotherapeuten<br />

geht, findet das auch keiner seltsam.“<br />

Martina ist Erzieherin und ebenfalls aufgrund<br />

ihrer depressiven Erkrankung schon seit längerem<br />

krankgeschrieben. Die Mut-Tour ist eine<br />

willkommene Ablenkung:<br />

„Das Laufen ist manchmal sehr anstrengend,<br />

aber es macht so viel Spaß, dass man<br />

Sorgenfrei!<br />

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die Schmerzen vergessen kann, vor allem auch<br />

dann, wenn man eines der Pferde führt. Die<br />

Natur ist teilweise so herausragend schön, zum<br />

Beispiel wenn der Morgentau auf den Wiesen<br />

liegt und die Sonne langsam hoch kommt oder<br />

man auf grauem Asphalt eine farbenprächtige<br />

Raupe entdeckt. Und auch die Gruppendynamik<br />

hier ist sehr harmonisch.“<br />

Sozialarbeiterin Lisa ist ebenfalls dabei. Sie ist<br />

für die Organisation zuständig, wobei sie sich<br />

nicht als Chefin, sondern Mitglied der Gruppe<br />

sieht.<br />

Zusammen mit Teilnehmer Jürgen macht sie<br />

auch die Wegplanung. Im letzten Jahr begleitete<br />

Lisa zum ersten Mal eine solche Tour, was sie<br />

nicht nur als Job betrachtet:<br />

„Das macht schon richtig Sinn,<br />

dass wir mit diesen Aktionen<br />

versuchen, eine Öffentlichkeit<br />

zu erreichen. Wir haben alle mal<br />

Phasen, wo es uns nicht gut geht.<br />

Viele Sozialarbeiter machen eine<br />

Therapie und das ist bei uns völlig<br />

normal, darüber zu reden. Ich<br />

kenne aber einige Menschen, die<br />

das alles immer noch als Schande<br />

sehen oder darüber lästern.<br />

In meinen Augen würde fast jeder<br />

Mensch eine entsprechende<br />

Diagnose bekommen, wenn er<br />

mal zu einem Psychologen oder<br />

Psychiater gehen würde. Psychische<br />

Erkrankungen sind auch oft<br />

ein Hinweis darauf, dass in einem<br />

Leben etwas nicht stimmt,<br />

dass Belastungen zu hoch sind<br />

und etwas verändert werden<br />

muss. Das ist doch nichts, worüber<br />

man nicht reden darf oder<br />

kann!“<br />

Nur Mut! Eine Teilnahme bei einer<br />

Mut-Wander-Tour kostet 10<br />

Euro pro Tag, die in einen Fond<br />

fließen. Für die Verpflegung<br />

muss selbst gesorgt werden.<br />

www.mut-tour.de/mitfahren<br />

Oben:<br />

Entspannte Gruppe<br />

auf Wandertour<br />

03/16<br />

17


<strong>Herbst</strong>-Rezepte Für die Kürbiszeit!<br />

Zutaten:<br />

1 1/2 kg Kürbis,<br />

z. B. Muskatkürbis<br />

Salz<br />

50 g Schalotten<br />

40 g frischer Ingwer<br />

2 EL Olivenöl<br />

400 ml Gemüsebrühe<br />

1 Dose Kokosmilch (400 ml)<br />

1 Limette<br />

1 Be. Dr. Oetker<br />

Crème fraîche<br />

Classic (150 g)<br />

frisch gemahlener schwarzer<br />

Pfeffer<br />

Cayennepfeffer<br />

Außerdem:<br />

100 g geröstete, gesalzene<br />

Erdnusskerne<br />

Für die<br />

Fettpfanne:<br />

Pilzfüllung:<br />

75 ml Milch<br />

1 Brötchen vom Vortag<br />

100 g Steinpilze<br />

50 g getrocknete Feigen<br />

(Soft-Feigen)<br />

50 g getrocknete Aprikosen<br />

(Soft-Aprikosen)<br />

1 Zwiebel<br />

1 Knoblauchzehe<br />

1/2 Bund Schnittlauch<br />

2 EL Speiseöl<br />

50 g Speckwürfel<br />

Salz<br />

frisch gemahlener Pfeffer<br />

1 Pck. Dr. Oetker Finesse<br />

Geriebene Zitronenschale<br />

1 Ei (Größe M)<br />

Hähnchen:<br />

1 küchenfertiges<br />

Hähnchen (1,3-1,4 kg)<br />

Salz<br />

frisch gemahlener Pfeffer<br />

etwa 3 EL Speiseöl<br />

Kürbis-Kartoffel-<br />

Spalten:<br />

450 g Kürbis, z. B. Hokkaido<br />

350 g blaue Kartoffeln<br />

(Vitolette)<br />

350 g festkochende<br />

Kartoffeln<br />

Salz<br />

frisch gemahlener Pfeffer<br />

4 EL Speiseöl<br />

Kürbiscremesuppe mit Erdnüssen etwa 6 Portionen<br />

Vorbereiten:<br />

Backblech mit Backpapier belegen. Backofen<br />

vorheizen.<br />

Ober-/Unterhitze: etwa 200°C<br />

Heißluft: etwa 180°C<br />

Zubereiten:<br />

Kürbis in Spalten schneiden, Kerne entfernen<br />

und schälen. Kürbis nebeneinander auf das<br />

Blech legen, mit Salz bestreuen. Backblech in<br />

Brathähnchen mit Pilzfüllung und<br />

Kürbis-Kartoffelspalten etwa 6 Portionen<br />

Pilzfüllung:<br />

Milch erwärmen. Brötchen in Scheiben schneiden,<br />

in eine Schüssel geben, Milch darübergeben<br />

und 10 Min. quellen lassen. Pilze putzen<br />

und in 1 cm große Stücke schneiden. Feigen<br />

und Aprikosen in 1/2 cm große Stücke schneiden.<br />

Zwiebel und Knoblauch abziehen und in<br />

feine Würfel schneiden. Schnittlauch waschen,<br />

trocken tupfen und in Röllchen schneiden. Öl<br />

in einer Pfanne erhitzen. Speck-, Zwiebel und<br />

Knoblauchwürfel darin etwa 1 Min. andünsten.<br />

Pilzwürfel dazugeben und weitere 3 Min.<br />

dünsten. Das angedünstete Gemüse mit den<br />

Feigen- und Aprikosenwürfel und dem Ei zu<br />

dem eingeweichten Brötchen geben. Masse mit<br />

Salz, Pfeffer und Finesse kräftig abschmecken.<br />

Schnittlauch untermengen. Das Ganze 15 Min.<br />

quellen lassen. Backofen vorheizen.<br />

Ober-/Unterhitze: etwa 200°C<br />

Heißluft: etwa 180°C<br />

den Backofen schieben und Kürbis garen, bis er<br />

weich ist.<br />

Einschub: Mitte<br />

Backzeit: etwa 45 Min.<br />

Schalotten abziehen und in Würfel schneiden.<br />

Ingwer schälen und in Scheiben schneiden. Öl<br />

in einem großen Topf erhitzen. Schalotten und<br />

Ingwer darin andünsten. Gegarten Kürbis und<br />

Gemüsebrühe hinzufügen und pürieren.<br />

Kokosmilch unterrühren und aufkochen. Limette<br />

heiß waschen, trockenreiben, dünn<br />

schälen und die Schale in sehr feine Streifen<br />

schneiden oder mit einem Zestenreißer schälen.<br />

Limette auspressen. Crème fraîche in die<br />

Suppe rühren. Mit den Gewürzen und dem Limettensaft<br />

abschmecken.<br />

Erdnusskerne grob hacken. Suppe mit den Erdnüssen<br />

und den Limettenstreifen servieren.<br />

Tipps aus der Versuchsküche<br />

Die Suppe ist einfriergeeignet.<br />

Hähnchen:<br />

Hähnchen unter fließendem kalten Wasser abspülen<br />

und trocken tupfen. Mit Salz und Pfeffer<br />

von innen und außen würzen. Hähnchen<br />

mit der Pilzfüllung füllen.<br />

Öffnung mit Zahnstocher verschließen und die<br />

Keulen und Flügel mit Küchengarn festbinden.<br />

Das Hähnchen mit dem Öl bepinseln, in die<br />

Fettpfanne mit der Brust nach oben legen und<br />

in den Backofen schieben.<br />

Einschub: unteres Drittel<br />

Backzeit: etwa 80 Min.<br />

Kürbis-Kartoffel-Spalten:<br />

Kürbis in Spalten schneiden, waschen und Kerne<br />

entfernen. Kartoffeln waschen und in Spalten<br />

schneiden. Das Gemüse mit Salz, Pfeffer<br />

würzen und mit dem Öl vermischen. Nach der<br />

Hälfte der Garzeit die Kürbis-Kartoffel-Spalten<br />

zu dem Hähnchen geben. Das Hähnchen während<br />

der Garzeit ab und zu mit dem Bratensaft<br />

begießen. Brathähnchen zerteilen, Füllung herausnehmen<br />

und mit den Kürbis-Kartoffel-Spalten<br />

servieren.<br />

Tipps aus der Versuchsküche<br />

• Geben Sie vor dem Servieren etwas<br />

Balsamico Crema über das Gemüse.<br />

• Sie können das Gericht auch in einer<br />

Fettpfanne zubereiten.<br />

18 03/16


Kürbis-Brownie etwa 36 Stück<br />

Füllung:<br />

Kürbis in Spalten schneiden, Kerne entfernen,<br />

waschen und in kleine Stücke schneiden. Mit<br />

Zucker, Gewürzen und Wasser in einem Topf<br />

mit Deckel bei schwacher Hitze dünsten, bis er<br />

sehr weich ist (etwa 15 Min.). Ingwer schälen<br />

und zusammen mit der Kürbismasse pürieren<br />

und etwas erkalten lassen.<br />

Kuvertüre grob zerkleinern und im Wasserbad<br />

nach Packungsanleitung schmelzen. Backblech<br />

mit Backpapier belegen und den Backrahmen<br />

(25 x 25 cm) daraufstellen. Backofen vorheizen.<br />

Ober-/Unterhitze: etwa 180°C<br />

Heißluft: etwa 160°C<br />

Rührteig:<br />

Butter oder Margarine in einer Rührschüssel<br />

mit einem Mixer (Rührstäbe) geschmeidig rühren.<br />

Nach und nach Zucker, Vanille-Zucker und<br />

Salz unter Rühren hinzufügen, bis eine gebundene<br />

Masse entsteht. Jedes Ei etwa 1/2 Min.<br />

auf höchster Stufe unterrühren. Geschmolzene<br />

Kuvertüre unterrühren. Mehl mit Backin und<br />

Kakao mischen und unterrühren. Teig in der<br />

Form verstreichen. Kürbispüree mit Frischkäse<br />

und Eiern verrühren. Die Füllung auf den Teig<br />

geben und mit einer Gabel die Masse und Teig<br />

mamorieren. Backen.<br />

Einschub: Mitte<br />

Backzeit: etwa 30 Min.<br />

Brownie im Backrahmen auf einem Kuchenrost<br />

erkalten lassen.<br />

Verzieren:<br />

Weißen Fondant mit gelber und roter Speisefarbe<br />

orange färben, bis der gewünschte Orangeton<br />

erreicht ist. So können Kürbisse in unterschiedlichen<br />

Farbtönen modelliert werden. Für<br />

4 Kürbisse etwa 50 g eingefärbte Fondantmasse<br />

zu einer 15 cm langen Rolle formen. Diese in<br />

4 gleich große Portionen teilen und zu Kugeln<br />

formen. Mit dem Messerrücken kleine Einkerbungen<br />

seitlich in die Kugeln drücken. Für die<br />

Stängel mit Hilfe eines Schaschlikspießes kleine<br />

Löcher oben in den Kürbis drücken.<br />

Aus grünem Fondant kleine Kürbisstängel formen<br />

und mit der Zuckerschrift oben am Kürbis<br />

befestigen.<br />

Backrahmen lösen und entfernen. Kuchen auf<br />

eine Platte setzen und mit den Kürbissen dekorativ<br />

belegen.<br />

Tipps aus der Versuchsküche<br />

• Der Kuchen ist ohne die Verzierung<br />

einfriergeeignet.<br />

• Für Kürbis-Gesichter höhlen Sie Augen und<br />

Nase mit dem Schaschlikspieß aus und bemalen<br />

diese mit Dr. Oetker Zuckerschrift.<br />

Füllung:<br />

600 g Hokkaido-Kürbis<br />

100 g Zucker<br />

2 TL gemahlener Zimt<br />

1 Msp. gemahlene<br />

Muskatnuss<br />

150 ml Wasser<br />

20 g frischer Ingwer<br />

200 g Doppelrahm-<br />

Frischkäse<br />

2 Eier (Größe M)<br />

Rührteig:<br />

250 g Dr. Oetker Kuvertüre<br />

Zartbitter<br />

200 g weiche Butter<br />

oder Margarine<br />

125 g Zucker<br />

1 Pck. Dr. Oetker<br />

Bourbon Vanille-<br />

Zucker<br />

1 Msp. Salz<br />

3 Eier (Größe M)<br />

75 g Weizenmehl<br />

1 gestr. TL Dr.<br />

Oetker Original<br />

Backin<br />

50 g Dr. Oetker Kakao<br />

Zum Verzieren:<br />

300 g Dr. Oetker Dekor-<br />

Fondant Weiß<br />

etwa 30 g Dr. Oetker<br />

Dekor-Fondant Grün<br />

Dr. Oetker Back- und<br />

Speisefarbe, rot, gelb<br />

Dr. Oetker<br />

Zuckerschrift Weiß<br />

Dr. Oetker Deutschland<br />

Rezepte und Tipps aus der<br />

Dr. Oetker Versuchsküche<br />

Fotohinweis: © Dr. Oetker<br />

Versuchsküche, Oktober 2015<br />

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03/16 19


Der Traum vom Fliegen<br />

Der Flugplatz Weser-Wümme in Hellwege<br />

Text und Fotos:<br />

Claudia Kalusky<br />

Oben:<br />

Warten auf den<br />

Start in Hellwege<br />

So wie die Zugvögel, über die wir in diesem Heft<br />

ebenfalls berichten, so wunderbar hoch oben<br />

über den Wolken schweben zu können, muss<br />

traumhaft sein.<br />

Das dachte sich die Menschheit schon lange<br />

und spätestens ab dem 15. Jahrhundert begann<br />

der Traum vom Fliegen in greifbare Nähe zu rücken.<br />

Der Maler und Wissenschaftler Leonardo da<br />

Vinci entwarf verschiedene Flugzeuge und den<br />

ersten Hubschrauber. Dabei kam er auf die<br />

Idee, dass man sich in die Luft schrauben könnte,<br />

wenn man die Schraube nur schnell genug<br />

drehen würde.<br />

Ausprobiert hat er es wohl nicht, denn erst im<br />

20. Jahrhundert wurden richtige Hubschrauber<br />

gebaut.<br />

Vor 125 Jahren schrieb der Deutsche Otto Lilienthal<br />

Geschichte, indem er mit selbst konstruierten<br />

Flügeln durch die Lüfte schwebte und<br />

somit wahrscheinlich der erste Mensch war, der<br />

wiederholt erfolgreiche Gleitflüge absolvierte,<br />

bis er bei einem seiner Versuche tödlich verunglückte.<br />

Um 1900 gelang den US-amerikanischen Brüdern<br />

Wright ein Flugzeugbau, mit dem ein gesteuerter,<br />

wenn auch nur recht kurzer Motorflug<br />

möglich war. Sie dokumentierten ihre<br />

Flüge genauestens und bewiesen innerhalb kurzer<br />

Zeit in weiteren Flügen die Tauglichkeit ihres<br />

Flugzeuges. „Fliegen ist nur etwas für Verrückte“,<br />

urteilte man damals.<br />

Heute ist Fliegen für viele von uns, zumindest<br />

zur Urlaubszeit, fast so selbstverständlich wie<br />

Autofahren geworden.<br />

Das Fliegen mit kleinen Flugzeugen ist jedoch<br />

eine Klasse für sich. Zwar hat auch hier die<br />

Hochtechnologie längst Einzug gehalten, aber<br />

die Faszination und der Respekt, sich frei im<br />

Himmel bewegen zu können sind geblieben.<br />

Und wen es richtig gepackt hat, der ist vielleicht<br />

Mitglied in einem Flugsportverein oder möchte<br />

es gerne werden. Zum Beispiel bei der Flugsportgruppe<br />

Airbus Bremen e.V. in Hellwege.<br />

20 03/16


03/16<br />

Diese wurde 1960 gegründet, da es der Wunsch<br />

vieler Mitarbeiter der Bremer Firma Focke-<br />

Wulff – einer „Vorläuferfirma“ des Unternehmens<br />

Airbus – gewesen ist, selbst einmal fliegen<br />

zu lernen. So wurde das Segelflug-Gelände<br />

in Hellwege gekauft und ausgebaut.<br />

Heute gibt es dort schon lange keine Segelflieger<br />

mehr und es bewegen sich nicht nur Airbusmitarbeiter<br />

in die Lüfte. Rund 150 Mitglieder<br />

jeden Alters und aus den verschiedensten Berufsfeldern<br />

zählt der Verein, wobei sich technikbegeisterte<br />

Männer in der Überzahl befinden.<br />

Die Start- und Landebahn ist rund 800<br />

Meter lang und somit für einen kleinen Flugplatz<br />

recht komfortabel. Zum Vergleich: die<br />

Landebahn auf Helgoland verfügt über 360 Meter.<br />

Hier können nur absolute Profis starten<br />

und landen.<br />

Auf dem Gelände in Hellwege gibt es drei Hallen,<br />

in denen die Flieger untergebracht sind, einen<br />

kleinen Tower und ein Vereinsheim.<br />

Offiziell ist der Flugplatz nur am Wochenende<br />

geöffnet, dann gibt es auch einen Flugleiter auf<br />

dem Tower, der die Starts und Landungen koordiniert.<br />

Auf dem Weser-Wümme Flugplatz sind ausschließlich<br />

ältere Flugzeuge wie Pipers und<br />

Cessnas vertreten, wobei die älteste Maschine<br />

aus dem Jahr 1972 stammt.<br />

Es gibt eine jährliche Sicherheits-Prüfung, bei<br />

der die Flugzeuge regelrecht auseinander genommen<br />

werden. Wer Vertrauen gefasst hat,<br />

der kann an einem Rundflug teilnehmen oder<br />

am besten gleich fliegen lernen. Neben den Unterrichtsstunden<br />

benötigt man eine medizinische<br />

Untersuchung, ein Sprechfunkzeugnis, die<br />

Überprüfung durch die Sicherheitsbehörde, einen<br />

Erste-Hilfe- und einen Theoriekurs.<br />

35 Stunden sind das Minimum, das man für<br />

die Lizenz braucht; Kostenpunkt: rund 7000<br />

Euro. Dafür ist es vergleichsweise günstig, sich<br />

ein Flugzeug zu mieten: „Die Flugstundenpreise<br />

zählen im norddeutschen Raum zu den günstigsten:<br />

85 Euro, inklusive Kraftstoff für eine<br />

zweisitzige Maschine, die man sich als Sportpilot<br />

chartern kann“, weiß Bernhard Dziomba,<br />

erster Vorsitzender des Vereins.<br />

Um einfach mal für einen Tag auf eine Nordseeinsel<br />

oder nach Dänemark zu fliegen, benötigt<br />

man natürlich etwas mehr Zeit.<br />

Nur zehn Prozent der Mitglieder in Hellwege<br />

besitzen ein eigenes Flugzeug.<br />

„Ein Flugzeug kostet so viel wie ein anständiger<br />

Mittelklassewagen und auch Zeit, weil es<br />

gehegt und gepflegt werden will.“ Auch wer ein<br />

Flugzeug chartert, muss die Maschine nach Gebrauch<br />

ordentlich putzen. Dreckige Scheiben?<br />

Das geht gar nicht!<br />

Bedeutet Fliegen die große Freiheit?<br />

„Die große Freiheit ist insofern eingeschränkt,<br />

als das die nächste Kontrollstation irgendwo<br />

wartet. Der deutsche Flugraum unterliegt<br />

strengen Regularien. Das Faszinierende ist für<br />

mich persönlich die Beherrschung der Technik<br />

und das man zügig von A nach B kommt.<br />

Viele Flieger fahren übrigens auch Motorrad.<br />

Emotional bedeutet die Fliegerei, einer Tätigkeit<br />

nachzugehen, die der Mensch von sich aus<br />

nicht beherrscht; wir werden eben niemals alleine<br />

fliegen können. Ganz besonders sind die<br />

Momente, in denen es Schäfchenwolken am<br />

Himmel gibt, man über die Wolken steigt und<br />

dann bei herrlichem Sonnenschein die Landschaft<br />

betrachtet.“<br />

Tollkühne Männer in ihren fliegenden Kisten:<br />

das war einmal, obwohl der Sport immer noch<br />

Risiken birgt: „Man muss mit voller Aufmerksamkeit<br />

und Verantwortung dabei sein.<br />

Wenn man feststellt, dass irgendetwas nicht<br />

stimmt da oben in der Kiste, dann kann man<br />

nicht mal eben aussteigen und schauen, was<br />

das sein könnte. Wenn man in schlechtes Wetter<br />

kommt, dann kann man richtig Pech haben,<br />

denn wir sind Sichtflieger. Wir dürfen möglichst<br />

nicht in den Wolken fliegen, auch wenn<br />

alles im Zeitalter des GPS nicht mehr ganz so<br />

problematisch ist.“ Und wenn es das Wetter zulässt,<br />

wird auch im Winter fleißig geflogen.<br />

Der Glaser<br />

Oben:<br />

Über den Wolken...<br />

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L 133<br />

Neuenbülstedt<br />

Winkeldorf<br />

Nartum<br />

Bockel<br />

Hesedorf<br />

sberg<br />

L 133<br />

Wilstedt<br />

11<br />

Vorwerk<br />

Linnewedel<br />

Stapeler<br />

Wald<br />

Stapel<br />

Horstedt<br />

A 1<br />

Bockel<br />

Bockel<br />

A 1<br />

Mulmshorn<br />

Dipshorn<br />

L 132<br />

Benkel<br />

Buchholz<br />

Taaken<br />

Narthauen<br />

Bittstedt<br />

Otterstedt<br />

Schleeßel<br />

Höperhöfen<br />

B 71<br />

154<br />

L 154<br />

12<br />

L 154<br />

L 132<br />

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Flugplatz<br />

Rotenbur<br />

A 1<br />

scherhuder<br />

meniederung<br />

3 5 9<br />

13 16<br />

Stuckenborstel<br />

50<br />

Stuckenborstel<br />

2 4 6<br />

10 17<br />

Hassendorf<br />

Waffensen<br />

A 1<br />

L 168<br />

51<br />

Everinghausen<br />

Sagehorn<br />

Bockhorst<br />

Bockhorster<br />

Mühlentor<br />

A 1<br />

L 155<br />

Hellwege<br />

Unter<br />

euz<br />

53<br />

remer Kreuz<br />

22<br />

A 1<br />

Oyten<br />

14 15<br />

Oyten<br />

52<br />

Schaphusen<br />

A 1<br />

L 156<br />

7<br />

L 156<br />

Stellenfelde<br />

Weser-Wümme<br />

Standortübungsplatz<br />

Eversen<br />

B 215<br />

A 27<br />

Bierden<br />

Embsen<br />

Achim-Nord<br />

23<br />

L 156<br />

Achim-Ost<br />

L 156<br />

Badenermoor<br />

Steinberg<br />

Grasdorf<br />

L 155<br />

Spanger<br />

Holz<br />

B 215<br />

Wester<br />

A 27<br />

Heidkrug<br />

rstedt<br />

Achim (Weser)<br />

1<br />

L 156<br />

Baden<br />

18<br />

Etelsen<br />

Langwedelermoor<br />

24b<br />

Langwedel<br />

A 27<br />

Völkersen<br />

Holtum (Geest)<br />

S<br />

203<br />

ibbersen<br />

edt<br />

Schülingen<br />

L 156<br />

L 158<br />

Holtebüttel<br />

Eißel<br />

Hagen<br />

Volksbank Wümme-Wieste Geschäftsstellenübersicht<br />

<br />

Werder<br />

Sottrum<br />

Bötersen<br />

Langwedel<br />

Förth Otterstedt<br />

Große Str. 22 · 27367 Sottrum<br />

Dorfstr. 5 · 27367 Bötersen<br />

Nindorf Walle Hauptstr. 35 Flugplatz · 28870 Ottersberg<br />

Tel. Lunsen 04264 833-0<br />

SB-Geschäftsstelle<br />

Verden-Scharnhorst<br />

SB-Geschäftsstelle<br />

Thedinghausen<br />

Ottersberg<br />

Große Str. 19 · 28870 Ottersberg<br />

Tel. 04205 31 60-0<br />

<br />

<br />

Morsum<br />

Scheeßel<br />

Harbuger Str. 4 · 27383 Scheeßel<br />

Tel. 04263 20 44<br />

Ahausen<br />

Hauptstr. 36 · 27367 Ahausen<br />

Tel. 04269 54 44<br />

Bassen<br />

Große Str. 55 · 27367 Oyten<br />

Tel. 04207 27 55<br />

Posthausen<br />

Intschede<br />

Posthausen 1 · 28870 Ottersberg<br />

Winkel<br />

Tel. 04293 433<br />

Eissel<br />

Fintel<br />

Rotenburger Str. 13 · 27389 Fintel<br />

Tel. 04265 13 21<br />

Fischerhude<br />

Landstr. 20 · 28870 Ottersberg<br />

Tel. 04293 340<br />

Kirchwalsede<br />

Im Dorf 15 · 27386 Kirchwalsede<br />

Tel. 04269 13 44<br />

<br />

L 158<br />

<br />

<br />

Verden-Nord<br />

Verden-Nord<br />

25<br />

Rotenburg<br />

Große Str. 63 · 27356 Rotenburg (Wümme)<br />

Deelsen<br />

Tel. 04261 81 70-0<br />

Scharnhorst<br />

Dodenhof · 28870 Posthausen<br />

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22 03/16


Helvesiek<br />

B 75<br />

Sonderlandeplatz<br />

Lauenbrück<br />

Riepe<br />

K 221<br />

Abbendorf<br />

Wittkopsbostel<br />

L 130<br />

Lauenbrück<br />

K 212<br />

K 221<br />

Horst<br />

Hetzwege<br />

Westeresch<br />

L 130<br />

L 130<br />

Büschelskamp<br />

Vahlde<br />

K 221<br />

Westerholz<br />

Jeersdorf<br />

Benkeloh<br />

Ostervesede<br />

Einloh<br />

K 212<br />

B 75<br />

Westervesede<br />

K 219 L 131<br />

g<br />

Luhne<br />

B 71<br />

Wohlsdorf<br />

Naturschutzgebiet<br />

Veerseniederung<br />

K 30<br />

L 131<br />

(Wümme)<br />

8<br />

L 131<br />

Lünzen<br />

L 170<br />

B 71 Brockel<br />

B 71<br />

B 215<br />

Stelle<br />

L 170<br />

Grauen<br />

B 440<br />

Worth<br />

Hemsbünde<br />

B 71<br />

Hemslingen<br />

stedt<br />

B 440<br />

Bothel<br />

Forst Trochel<br />

Söhlingen<br />

Schwalingen<br />

Tewel<br />

B 440<br />

Brochdorf<br />

L 171<br />

Delmsen<br />

walsede<br />

Riekenbostel<br />

B 440<br />

Neuenkirchen<br />

Gilmer<br />

Kirchwalsede<br />

B 440<br />

L 171<br />

Lüdingen<br />

Wittorf<br />

L 171<br />

Riens<br />

üderwalsede<br />

B 440<br />

Schwitschen<br />

Karte hergestellt aus OpenStreetMap-Daten | Lizenz: Open Database License (ODbL)<br />

Nindorf<br />

Visselhövede<br />

Odeweg<br />

Groß Sehlingen Inserenten Übersicht aus der Region<br />

n<br />

Klein Sehlingen<br />

1 Achimer Blumentreff<br />

L 171<br />

7 FTG Marschall Glaserei & Fensterbau 13 Podologische Praxis<br />

Friedrichstraße 29 · 28832 Achim<br />

Jeddingen Große Straße 97 · 28876 Oyten-Bassen<br />

Große Str. 71 · 28870 Ottersberg<br />

Ottingen<br />

2 Autohaus Henke<br />

8 Hauf Fahrzeugaufbereitung<br />

14 Schrank<br />

Schafwinkel<br />

Bremer Str. 55 · 27367 Sottrum<br />

Industriestr. 11 · 27356 Rotenburg<br />

Achimer Straße 56 · 28876 Oyten Großer<br />

Wehnsen<br />

Löverschen<br />

Brunsbrock Bendingbostel<br />

3 Autohaus Weihrauch<br />

9 Hörakustik Schmitz<br />

15 Sports Corner<br />

B 440<br />

Schwarzer Weg 4 · 28870 Ottersberg<br />

Große Str. 10 · 28870 Ottersberg<br />

Wehlacker 2-6 · 28876 Oyten<br />

Klein Linteln<br />

NSG Ottinger<br />

4 Bäckerei Holste<br />

Egenbostel<br />

10K&S Seniorenresidenz Sottrum<br />

16VGH Ochsenmoor Haltermann<br />

Am Eichkamp 13 · 27367 Sottrum<br />

St.-Georg-Str. 2 · 27367 Sottrum<br />

Lange Str. 16A · 28870 Ottersberg<br />

5 Christophorus Apotheke<br />

Grüne Straße 9 · 28870 Ottersberg<br />

6 Die Rosengalerie<br />

Alte Dorfstraße 2 · 27367 Sottrum<br />

11 Naturheilpraxis Albat<br />

Amselweg 4 · 27412 Wilstedt<br />

12 Parzival-Hof<br />

Quelkhorner Landstr. 2 · 28870 Quelkhorn<br />

17 Volksbank eG Wümme-Wieste<br />

Große Str. 22 · 27367 Sottrum<br />

18 Weserterrassen<br />

Weserblick 6 · 28232 Achim-Baden<br />

Frielingen<br />

Woltem<br />

03/16<br />

23


Meer erleben<br />

In Bremerhaven liegen Kulturgenuss und<br />

Naturerlebnis eng beieinander<br />

Oben:<br />

Das Klimahaus ist<br />

ein Höhepunkt für<br />

alle Besucher in<br />

Bremerhaven.<br />

Foto: djd/Erlebnis<br />

Bremerhaven/Marcus Meyer<br />

(djd). Wer nordisches Küsten-Flair und urbanes<br />

Kulturleben zugleich erleben möchte, der<br />

ist in Bremerhaven richtig. In der größten Stadt<br />

an der deutschen Nordseeküste liegen etwa mit<br />

den sogenannten Havenwelten und dem Schaufenster<br />

Fischereihafen die Attraktionen ganz<br />

nah beieinander. Das weltweit einzigartige Klimahaus<br />

Bremerhaven 8° Ost ist schon architektonisch<br />

ein echter Hingucker - und im Inneren<br />

erleben die Besucher eine Reise durch die unterschiedlichen<br />

Klimazonen der Erde. Im Deutschen<br />

Auswandererhaus wird dagegen die Suche<br />

nach dem Glück jenseits des Atlantiks<br />

hautnah nachvollziehbar. Das Erlebnismuseum<br />

steht genau dort, wo zwischen 1832 und 1974<br />

mehr als sieben Millionen Menschen ihre Heimat<br />

verließen und Bremerhaven so zum größten<br />

Auswandererhafen Europas machten.<br />

Schifffahrt früher und heute<br />

Das Deutsche Schifffahrtsmuseum zeigt die<br />

Geschichte der Seefahrt und präsentiert die<br />

einzige erhaltene Hanse-Kogge der Welt von<br />

1380. Und im Museumshafen sind der größte<br />

hölzerne Frachtsegler „Seute Deern“ und das<br />

historische U-Boot „Wilhelm Bauer“ zu besichtigen.<br />

Die modernen Überseehäfen im Norden<br />

der Stadt haben auch heute noch Weltrang und<br />

der Containerhafen gehört zu den größten in<br />

Europa. Mit dem „HafenBus“ sind die beeindruckenden<br />

Hafenanlagen bei einer zweistündigen<br />

Fahrt aus der Nähe zu erleben: Die Tour führt<br />

mitten auf die Containerterminals und dicht<br />

unter die tonnenschweren Beladungsbrücken.<br />

24 03/16


Naturerlebnis an der Wesermündung<br />

Daneben hat die Seestadt an der Wesermündung<br />

auch ein besonderes Naturerlebnis zu bieten:<br />

Das Naturschutzgebiet Luneplate auf einer<br />

ehemaligen Weserinsel sorgt für ein Kontrastprogramm<br />

zum städtischen Kulturgenuss. Ein<br />

Spaziergang oder eine Radtour mit Besuch der<br />

Aussichtsplattformen im grünen Marschland<br />

ist ein echter Insidertipp der Bremerhavenerin<br />

Dörte Behrmann im Reise-Blog Aboutcities.de,<br />

einem gemeinsamen Online-Portal Bremerhavens<br />

mit 17 niedersächsischen Städten:<br />

„Ich war erstaunt, wie vielfältig die Natur dort<br />

ist. Überall glitzert Wasser, was auf die großen<br />

Röhricht- und Wattflächen hinweist, die dort<br />

entstanden sind. Ein Tidepolder lässt bei Flut<br />

das Wasser auf die Luneplate auflaufen, sodass<br />

sich das Brackwasser der Weser in dem verästelten<br />

Gebiet verteilt. Bei Ebbe läuft das Wasser<br />

wieder ab. Diesem Spiel von Nehmen und<br />

Geben zuzuschauen, empfinde ich als lohnenswerte<br />

Ergänzung zum Besuch in Klimahaus<br />

und Co.“<br />

Watvögel und Wasserbüffel<br />

Über die Wesermündung hinweg reicht der Blick vom Naturschutzgebiet<br />

Luneplate in die Havenwelten Bremerhavens hinüber.<br />

Foto: djd/aboutcities.de<br />

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Wasserbüffel sorgen im Naturschutzgebiet für<br />

die Landschaftspflege.<br />

Foto: djd/Erlebnis Bremerhaven<br />

(djd). Das Naturschutzgebiet Luneplate<br />

auf einer ehemaligen Weserinsel entstand<br />

als Ausgleich zum Hafenausbau im Norden<br />

Bremerhavens. Anschauliche Informationstafeln<br />

am Rundweg durchs unberührte<br />

Marschland halten Naturerlebnistipps<br />

und Wissenswertes bereit über die Geschichte<br />

sowie die seltenen Zugvögel und<br />

die Wasserbüffel, die hier einen geschützten<br />

Lebensraum finden. An einem einzigen<br />

Tag wurden beispielsweise 23.280 Wasserund<br />

Watvögel gezählt, darunter Nonnengänse,<br />

Kiebitze, Pfeifenten, Silberreiher,<br />

Zwergtaucher und viele andere Arten. Es<br />

gibt auch kostenfreie geführte Wanderungen<br />

wie „Mit Kamera und Fernglas zu Vögeln<br />

und Wasserbüffeln“ mit einem Landschaftsplaner<br />

und einen Ornithologen.<br />

Weitere Informationen findet man unter<br />

www.aboutcities.de.<br />

03/16<br />

Podologische Praxis<br />

Kerstin Raderkopp<br />

Große Straße 71<br />

28870 Ottersberg<br />

Kerstin Raderkopp<br />

Podologin • Inhaberin<br />

Tel.: 0 42 05 / 31 92 54<br />

Mobil: 0 173 / 215 20 45<br />

e-Mail: kontakt@fachpraxis-podologie.de<br />

www.podologie-fachpraxis.de<br />

• Diabetischer Fuss<br />

• Orthonyxiespange (Nagelkorrektur)<br />

bei eingewachsenen Nägeln<br />

• Nagelpilzbehandlung<br />

• Beratung<br />

• Kassenzulassung<br />

Mitglied im Zentralverband der Podologen und Fußpfleger Deutschlands e. V.<br />

25


Selbstbewusste<br />

Lebensphilosophie<br />

Der TSV Oyten-Bassen Judo<br />

Text: Claudia Kalusky<br />

Fotos: TSV Bassen<br />

TV Oyten e.V. -Judo-<br />

Thomas-Mann-<br />

Strasse 18<br />

28876 Oyten<br />

Telefon:<br />

04207 / 98 98 55<br />

Mail: judo@tv-oyten.de<br />

www.judo.tv-oyten.de<br />

Judo ist eine japanische Kampfsportart und<br />

heißt wörtlich übersetzt so viel wie sanfter und<br />

flexibler Weg. Die Grundprinzipien, die hinter<br />

diesem Sport stehen, sind zum einen die maximale<br />

Wirkung bei einem Minimum an Aufwand,<br />

das gegenseitige Helfen und Verstehen<br />

und der bestmögliche Einsatz von Körper und<br />

Geist. 1964 war Judo erstmals bei den olympischen<br />

Spielen vertreten.<br />

Stephan Klimmeck, Trainer beim TSV Bassen<br />

Judo:“ Der Sport ist aus der Notwendigkeit entstanden,<br />

japanischen Bürgern eine effektive<br />

und waffenlose Selbstverteidigung zu bieten.<br />

Heute ist der Aspekt der Selbstverteidigung<br />

nur noch zweitrangig; es steht der Wettkampf<br />

im Vordergrund.“ Judo ist eine Zweikampf-<br />

Sportart, bei der es Ziel ist, den Gegner durch<br />

Anwenden einer Technik mit Kraft und Schnelligkeit<br />

kontrolliert auf den Rücken zu werfen.<br />

Gelingt das, ist der Kampf gewonnen, wie ein<br />

KO beim Boxen. Dabei ist es meist unerheblich,<br />

wie geworfen wurde und welche Technik verwendet<br />

wurde, solange der Werfende den Geworfenen<br />

dabei deutlich kontrolliert und keinen<br />

Regelverstoß begeht.<br />

Im klassischen Training lernen die Schüler<br />

Würfe, Haltegriffe und Würgetechniken.<br />

Obwohl beim Judo nur eine geringe Verletzungsgefahr<br />

besteht, ist es enorm wichtig die<br />

zahlreichen Falltechniken zu erlernen.<br />

Aber Judo ist mehr, als eine Aneinanderreihung<br />

von Würfen, Griffen und Falltechniken.<br />

„Judo ist eine Lebensphilosophie“, ist Übungsleiter<br />

Stephan Klimmeck vom TSV Bassen Judo<br />

überzeugt.<br />

Neben der körperlichen Aktion steht dieser<br />

Sport für Persönlichkeitsentwicklung und<br />

Selbstbewusstsein und bringt nicht nur Kin-<br />

26 03/16


dern Respekt vor dem Gegenüber,<br />

Höflichkeit und Disziplin bei: „Sowohl<br />

Kinder als auch Erwachsenen<br />

bringt dieser Sport sehr viel Selbstvertrauen<br />

und Selbstbewusstsein.<br />

Je länger man dabei ist, desto mehr<br />

wird davon in den Alltag übernommen.<br />

Es entwickelt sich eine ausgeprägte<br />

Ausgeglichenheit. Allein<br />

diese Ausstrahlung sorgt bereits<br />

dafür, wesentlich seltener Opfer<br />

von Übergriffen zu werden.<br />

Falls man doch in eine solche Situation<br />

gerät, dann reagieren Judoka<br />

intuitiver, ohne in eine Blockade<br />

zu verfallen.“<br />

Die Schüler lernen zudem viel Wissenswertes<br />

über Japan und die<br />

Sprache, da einfache Befehle, Bewegungen und<br />

jede Technik eine japanische Bezeichnung erfahren.<br />

Da gibt es Begriffe wie O-soto-gari oder Kesagatame,<br />

die auch schon die jüngsten Teilnehmer<br />

anwenden. In den Niederlanden wird Judo<br />

inzwischen als Schulsport angeboten.<br />

Die Kräfteverhältnisse der Judoka werden gerecht<br />

verteilt, da der Sport eine Vielzahl von Alters-<br />

und Gewichtsklassen vorweist.<br />

Traditionell tragen Judoka, wie die Judokämpfer<br />

genannt werden, eine knöchellange weiße<br />

Baumwollhose und darüber eine halblange<br />

weiße Jacke, die durch einen farbigen Gürtelzusammengehalten<br />

wird. An der Gürtelfarbe<br />

erkennt man den Ausbildungsstand eines Judoka.<br />

Es gibt die Schüler- und Meistergrade.<br />

Die Anfänger tragen einen weißen Gürtel und<br />

können durch Prüfung den nächst höheren<br />

Grad erlangen. Dabei geht es um Fallübungen,<br />

Stand- und Bodentechniken, die immer schwieriger<br />

werden. Die Schülergrade gehen bis zum<br />

braunen Gürtel, die Meistergrade beginnen mit<br />

dem schwarzen Gürtel.<br />

Das typische Einstiegsalter liegt zwischen<br />

sechs und acht Jahren, aber auch im fortgeschrittenen<br />

Alter ist es noch möglich, mit Judo<br />

zu beginnen.<br />

1978 wurde die Abteilung Judo beim TSV Bassen<br />

gegründet.<br />

Aktuell sind es rund 40 Mitglieder, die aktiv auf<br />

der Matte stehen; in den 90er Jahren waren es<br />

noch 100. Der Frauenanteil liegt bei ca. 20%,<br />

der Anteil der beteiligten Kinder liegt in Oyten<br />

wie auch bundesweit bei ca. 80%.<br />

Auch wenn die Mitgliederzahlen rückläufig<br />

sind, so konnte der TSV Bassen schon viele<br />

Plätze bei Deutschen Meisterschaften erreichen.<br />

Für Stephan Klimmeck ist der Sport auch bestens<br />

geeignet, sich selbst und seine Leistungsgrenzen<br />

besser kennen zu lernen: „Wir Judoka<br />

haben ein hohes Selbstbewusstsein und einen<br />

großen Stolz.“<br />

Auch damit will der richtige Umgang gelernt<br />

sein.<br />

Oben:<br />

So sehen stolze<br />

Judoka aus<br />

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03/16<br />

27


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Für ein aktives und gesundes Leben<br />

Umfangreiches Angebot beim Sports Corner in Oyten<br />

Mehr Muskulatur ‒ fit & vital<br />

Der mit dem 30. Lebensjahr beginnende Muskelabbau kann nur mit regelmäßigem Muskeltraining<br />

entgegengewirkt werden und somit eine Gesunderhaltung, sogar bis ans Lebensende, sichergestellt<br />

werden. Eine gekräftigte Muskulatur kann beispielsweise der Entwicklung von Arthrose<br />

und Osteoporose vorbeugen.<br />

Falls Sie Fitnessanfänger sind, werden Sie die neue Generation chipgesteuerter Gerätezirkel bei uns im<br />

Sports Corner lieben. Vollautomatisch stellen sich alle Geräte auf Sie ein und sorgen dafür, dass Sie<br />

nichts falsch machen können. Wir garantieren Ihnen maximalen Erfolg, weil die softwarebasierten Programme<br />

auf Ermüdung ausgelegt sind. Wir wollen maximale Effizienz und das in nur 22 Minuten.<br />

Mehr Rückengesundheit ‒ schmerzfrei & belastbar<br />

Heutzutage bewegt sich der Mensch wenig – dafür sitzt er umso mehr. Diese einseitige „Belastung”<br />

führt zu Verkürzungen der Muskeln. Der Körper reagiert darauf mit Schmerzen im Rücken und in<br />

den Gelenken. Am fle-xx Trainingszirkel wird systematisch und wirkungsvoll die Muskulatur wieder<br />

in die Länge trainiert. Das fle-xx Zirkeltraining bewegt alle relevanten Muskelgruppen und<br />

bietet einen ganzheitlichen Ansatz gegen Rückenschmerzen. Rückentraining ohne lange Pausen<br />

bringt schnell den gewünschten Erfolg. Das aktive Muskellängentraining ist ein wichtiger Schritt<br />

in ein vitales und schmerzfreies Leben.<br />

Durch Beweglichkeitstraining lassen sich Rückenbeschwerden erfolgreich bekämpfen. Es ist inzwischen<br />

wissenschaftlich erwiesen, dass 90% aller orthopädischen Beschwerden auf muskuläre Disbalancen zurückzuführen<br />

sind, die auf Muskelverkürzungen basieren. Ein abgestimmtes Beweglichkeitstraining ist<br />

somit essenziell wichtig, um Rücken- und Gelenkbeschwerden zu lindern und das Wohlbefinden wieder<br />

herzustellen.<br />

Sports Corner GmbH<br />

Wehlacker 2-6<br />

28876 Oyten<br />

Telefon:<br />

0 42 07 / 69 51 34<br />

E-Mail:<br />

info@sports-corner.de<br />

Starken Herzkreislauf ‒ aktiv & gesund<br />

Unser abwechslungsreiches Kursprogramm bietet vielerlei Gelegenheiten zum Austoben, Stress<br />

abbauen und in Form kommen. Mit ärztlicher Verordnung bieten wir auch mehrmals pro Woche<br />

Rehasport an. In diesen Kursen helfen wir Ihnen dabei z.B. durch spezielle Wirbelsäulengymnastik-<br />

und Entspannungstechniken die Rumpfmuskulatur zu stärken, gleichzeitig aber verspannte<br />

Muskeln durch Dehnübungen zu lockern.<br />

Wirbelsäulengymnastik wirkt Wunder! Mit richtig guten Rückenübungen bekämpft man Rückenbeschwerden<br />

und Verspannungen. Anatomisch gesehen werden Sie staunen, wie viele kleine Muskeln, auf<br />

das Engste mit den Rippen verbunden, tief im Verborgenen die Wirbel im Lot halten und bei allen Stützfunktionen<br />

auch noch eine sensationelle Mobilität fürs Drehen, Biegen und Beugen garantieren. All dies<br />

ist Bestandteil unserer Übungsreihen.<br />

28 03/16


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10 Jahre K&S<br />

Seniorenresidenz Sottrum<br />

Bürgermeister<br />

Hans-Jürgen Krahn<br />

Anschneiden der Torte Ehrung langjähriger Mitarbeiter Ernteumzug<br />

Sottrum. Einen Geburtstag einige Tage eher feiern?<br />

Zum zehnjährigen Jubiläum der Sottrumer<br />

Seniorenresidenz entschied sich die K&S Unternehmensführung<br />

zu diesem ungewöhnlichen<br />

Schritt. Dies sollte sich als Volltreffer erweisen,<br />

denn so wurde der Geburtstag der Einrichtung,<br />

die im Herzen der Wiestegemeinde vielen Menschen<br />

für den Lebensabend ein Zuhause bietet,<br />

zusammen mit dem Sottrumer Erntefest gefeiert.<br />

Daher konnten Bewohner, Angehörige und<br />

Besucher vor dem Gebäude Platz nehmen, um<br />

den traditionellen Ernteumzug zu verfolgen. Zuvor<br />

bekamen sie ein kleines Konzert der Musikgruppe<br />

der Freiwilligen Feuerwehr Lauenbrück<br />

geboten. Auch die anderen Programmpunkte,<br />

die unter dem Motto „Western“ standen, konnten<br />

sich sehen lassen. „Wir hatten Glück, dass<br />

durch die Verbindung unserer ältesten Bewohnerin,<br />

Charlotte Frank, eine Line Dance Gruppe<br />

auftrat“, freute sich Nicole Schröder, seit 2013<br />

Residenzleiterin in Sottrum. Ähnlich viel Beifall<br />

erhielten zehn Senioren für ihren Rollatortanz,<br />

die sogar zu einer Zugabe<br />

aufgefordert wurden. Dabei<br />

animierten sie so manchen<br />

Zuschauer zum Mitmachen.<br />

Mit einer ganz anderen Musikrichtung<br />

begeisterte Manuel<br />

Fontanari, Azubi der<br />

Niederlassung in Marktredwitz.<br />

Der 24-Jährige – privat<br />

Musiker und Songwriter<br />

bei „45-Madnezz“ – präsentierte<br />

erstmals in der Öffentlichkeit<br />

seinen K&S<br />

Rap-Song. Der Uraufführung<br />

schloss sich eine weitere<br />

Aufführung auf der Bühne<br />

vor dem Heimathaus an.<br />

Auch die Jüngsten kamen<br />

auf ihre Kosten, denn beim<br />

Ponyreiten wurden sie von<br />

„Lotti“ und „Becks“ brav<br />

Runde um Runde über den<br />

10 Jahre<br />

Initiativbewerbungen<br />

von Fachkräften<br />

sind uns<br />

willkommen.<br />

Platz getragen. Kulinarisch kamen alle Besucher<br />

beim Western-Buffet im großzügigen Innenhof<br />

auf ihre Kosten. Dieses Angebot war für die Bewohner<br />

und deren Angehörige natürlich unentgeltlich.<br />

„Wir hatten so viele Gäste wie noch nie“, resümierte<br />

Nicole Schröder erfreut. Bei dieser Gelegenheit<br />

dankte sie ihren Mitarbeitern, die<br />

durch unermüdliches Engagement zum Gelingen<br />

des Festes beigetragen hatten. Teamgeist<br />

ist auch dem K&S Vorstandsvorsitzenden Ulrich<br />

Krantz sehr wichtig. „Gute Pflege kann nur<br />

im Team erbracht werden“, betonte er in seiner<br />

Festrede. Dabei hielt er eine kurze Laudatio für<br />

den Pflegeberuf, „einer der schönsten und sinnvollsten<br />

Berufe.“: „Man übt ihn für den Moment<br />

des Lächelns der Bewohner aus.“ Eine besondere<br />

Auszeichnung erhielten von ihm Maike Gonscherowski,<br />

Manuela Pautzke, Bianca Zorn, Leonora<br />

Hermann und Sven Jäkel, die von Beginn<br />

an in der Sottrumer Seniorenresidenz beschäftigt<br />

sind.<br />

Sie suchen ein sicheres Zuhause<br />

für ein gepflegtes Leben im Alter?<br />

Willkommen bei uns!<br />

Die hochwertige Ausstattung der Privatzimmer und Gemeinschaftsräume in unserer<br />

Seniorenresidenz bietet Ihnen ohne Zusatzkosten einen komfortablen und behaglichen<br />

Alterswohnsitz verbunden mit qualifizierter Pflege.<br />

K&S Seniorenresidenz Sottrum<br />

St.-Georg-Str. 2 | 27367 Sottrum | Tel. 0 42 64 / 83 75-0<br />

sottrum@ks-unternehmensgruppe.de www.ks-unternehmensgruppe.de<br />

03/16<br />

29


Die Abwehrkräfte stärken<br />

Zu einem schlagkräftigen Immunsystem kann man<br />

selbst maßgeblich beitragen<br />

Oben:<br />

Hat es einen<br />

„erwischt“, sollte man<br />

sich am besten mit<br />

einem heißen Tee ins<br />

Bett legen, um andere<br />

nicht anzustecken.<br />

Foto: djd/Wörwag<br />

Pharma/thx<br />

(djd). Wenn die Menschen um uns herum husten<br />

und niesen, wird es Zeit, das Immunsystem<br />

zu stärken - so erhöhen sich die Chancen,<br />

einer Erkältung zu entgehen. Denn sobald die<br />

Abwehrkräfte geschwächt sind, können Viren<br />

den Körper überschwemmen und sich ausbreiten.<br />

Da reicht es schon, ein Tröpfchen vom Hustenanfall<br />

des Nachbarn abzubekommen. Doch<br />

wie bleibt oder wird das Immunsystem schlagkräftig?<br />

Indem wir ihm ein effektives Fitnessprogramm<br />

verordnen.<br />

Zinkmangel kann anfällig machen<br />

Zu einem solchen Programm gehört eine vitamin-<br />

und ballaststoffreiche Ernährung ebenso<br />

wie reichlich Schlaf, frische Luft und regelmäßige<br />

Bewegung - zum Beispiel Walken.<br />

Wer danach in die Sauna geht, Wechselbäder<br />

macht oder kalt duscht, gönnt seinem Körper<br />

extra Trainingseinheiten. Dieser sollte zudem<br />

ausreichend mit dem Spurenelement Zink<br />

versorgt sein, das einen unverzichtbaren Helfer<br />

des Immunsystems und Schutzfaktor für<br />

die Schleimhaut des Atemtraktes darstellt. Ein<br />

Mangel macht anfällig, und er entsteht schnell,<br />

wenn Krankheiten oder Stress den Bedarf an<br />

Zink ansteigen lassen oder wenn das Spurenelement<br />

nicht richtig durch den Magen-Darm-<br />

Trakt aufgenommen wird. Auch bei einer einseitigen<br />

Ernährung besteht leicht Gefahr, dass<br />

der Körper zu wenig Zink erhält. Ein geeignetes<br />

Präparat wie das rezeptfrei erhältliche „Zinkorot<br />

25“ kann einen Mangel ausgleichen. Die<br />

darin enthaltene Verbindung aus Zink und der<br />

vitaminähnlichen Substanz Orotsäure ist sehr<br />

gut verträglich und kann zudem gut vom Körper<br />

aufgenommen werden. Das ist, neben der<br />

ausreichend hohen Dosierung, eine wichtige<br />

Voraussetzung dafür, dass Zink die entscheidenden<br />

Stellen des Körpers wie die Schleimhautzellen<br />

der Atemwege in wirksamer Konzentration<br />

erreichen kann.<br />

Viren wegspülen<br />

Einfach umzusetzen und wirksam können auch<br />

häufiges Händewaschen sowie eine Desinfektion<br />

der Hände sein. So kommen die Viren, die<br />

häufig bei einer höflichen Begrüßung weitergegeben<br />

werden, erst gar nicht zum Zuge. Hat es<br />

einen doch „erwischt“, sollte man sich am besten<br />

mit einem heißen Salbeitee ins Bett legen.<br />

So werden andere Menschen nicht angesteckt.<br />

Viel trinken und Vitalstoffe zu sich nehmen<br />

Verschiedene Faktoren schwächen unser Immunsystem - wer sie gezielt in den Blick nimmt<br />

und reduziert, hilft dem Körper, die Ausbreitung von Erkältungsviren auszubremsen. Fastfood<br />

beispielsweise kann ein Ernährungsfehler sein. Experten raten stattdessen zu vitalstoffreicher<br />

Kost mit viel frischem Gemüse, Obst und Salaten. Außerdem sollte man viel trinken,<br />

um die Schleimhäute feucht und widerstandsfähig zu erhalten. Zudem sollten Genussmittel<br />

wie Alkohol oder Nikotin auf ein Minimum reduziert oder am besten ganz vermieden werden.<br />

30 03/16


Anzeige<br />

Einfach gut Hören.<br />

Einfach besser Verstehen.<br />

Hörakustik Schmitz jetzt auch in Ottersberg<br />

Ottersberg. Hörakustik Schmitz schafft einen Erlebnisraum,<br />

in dem Hörsituationen naturgetreu<br />

simuliert werden können. Der Clou dabei: Die<br />

Kunden erhalten für zwei Wochen Analysegeräte<br />

mit nach Hause, die das persönliche Umfeld analysieren<br />

und auswerten. So gelingt die bestmögliche,<br />

individuelle Anpassung.<br />

Am 09.09. feierte Hörakustik Schmitz in der<br />

Großen Straße seine Eröffnung. Neben einer<br />

eigenen Werkstatt mit Labor, einem Besprechungsraum<br />

sowie einem Service- und Beratungsplatz<br />

ist auf den 83 Quadratmetern auch<br />

ein einzigartiger Hörerlebnisraum entstanden.<br />

Wie kam es zum Standort Ottersberg? Immer<br />

mehr Kunden aus Ottersberg besuchten die Geschäfte<br />

von Hörakustik Schmitz in Oyten und<br />

Achim. Was lag also näher für Uli Schmitz auch<br />

hier einen neuen Standort zu eröffnen. Es istder<br />

20. Standort von Hörakustik Schmitz mit<br />

über 60 Mitarbeitern im Unternehmen.<br />

Schließt man die Tür des Hörerlebnisraums,<br />

kommt man in eine neue Hörwelt. „In den neuen<br />

Räumen können wir mit modernster Technik<br />

Hörsysteme noch besser einstellen“, erklärt<br />

Akustik-Meister Uli Schmitz. Denn der<br />

Hörerlebnisraum bietet die Möglichkeit, reale<br />

Alltagssituationen nachzustellen. „Zusätzlich<br />

gewährleisten wir mit unserer einzigartigen<br />

firmeneigenen Anpassmethode, dass die Kunden<br />

nicht nur ein Hörgerät, sondern ein individuell<br />

und objektiv einwandfrei eingestelltes<br />

System erhalten“, so der Experte weiter.<br />

Bevor die Anpassung beginnt, erhalten die<br />

Kunden bei Hörakustik Schmitz zunächst ein<br />

Analysegerät, dieses hilft beim Einstieg in die<br />

neue Hörwelt und zeichnet die akustische Umgebung<br />

auf, damit auf dieser Grundlage eine<br />

zum Lebensstil bestmöglich passende Beratung<br />

erfolgen kann. Den Akustikern bei Hörakustik<br />

Schmitz liegt es am Herzen, Hörsysteme nicht<br />

nach dem Preis, sondern nach den Lebensumständen<br />

des Kunden anzupassen, denn so verschieden<br />

die Lebensstile, so unterschiedlich<br />

müssen auch die Hörgeräte den individuellen<br />

Lebensumständen angepasst werden. Erst danach<br />

beginnt – mit Hilfe der Analysedaten – die<br />

eigentliche Anpassung. „Im Rahmen unseres<br />

firmeneigenen Anpassverfahrens erfragen wir<br />

nicht nur die subjektiven Hörempfindungen<br />

unserer Kunden, sondern wir messen vor allem<br />

die objektiven Schallverhältnisse mit Sonden-<br />

Mikrofonen im Ohr, während das Hörgerät getragen<br />

wird. Die Messkurven werden mit dem<br />

Kunden zusammen besprochen, so dass unser<br />

Kunde genau weiß, was passiert und warum er<br />

vieles besser und gleichzeitig anders hört. Auch<br />

langjährige Hörgeräteträger, die noch nicht<br />

Kunde bei Hörakustik Schmitz sind, können<br />

ihre Hörgeräte auf diese Weise überprüfen lassen,<br />

denn oft ist nicht das Hörgerät, sondern<br />

die richtige Einstellung entscheidend für ein<br />

gutes Verstehen in Gesellschaft.<br />

Termine für eine kostenlose Beratung und Hörprofilanalyse<br />

gibt es unter: 04205 - 685 21 61.<br />

Hörakustik Schmitz<br />

Ottersberg<br />

Große Str. 10<br />

28870 Ottersberg<br />

Tel. 0 42 05 - 685 21 61<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo., Mi. & Fr.:<br />

9 bis 13 Uhr<br />

und<br />

14 bis 18 Uhr<br />

03/16<br />

31


Die letzte Ruhe unter<br />

prächtigen Bäumen finden<br />

Der RuheForst Kirchlinteln<br />

Text: Claudia Kalusky<br />

Fotos: RuheForst Kirchlinteln<br />

RuheForst<br />

Kirchlinteln<br />

Kreepener Str.,<br />

27308 Kirchlinteln<br />

www.ruheforst-kirchlinteln.de<br />

Wenn im <strong>Herbst</strong> die bunte Farbenpracht die<br />

Natur wie ein Gemälde erscheinen lässt, dann<br />

nutzen das viele Menschen für einen Spaziergang<br />

im Wald. Dabei kann man seinen Gedanken<br />

nachgehen und unter anderem über das Leben<br />

und die Vergänglichkeit sinnieren.<br />

In der natürlichen Umgebung eines Waldes beigesetzt<br />

zu werden, ist für immer mehr Menschen<br />

in Deutschland eine würdevolle Alternative<br />

zu üblichen Bestattungen geworden.<br />

Im Verlauf der Jahreszeiten wird der Wald von<br />

uns als Ort der Stille, Muße und des Trostes erlebt<br />

und wird somit für Angehörige und Besucher<br />

ein Ort der Einkehr und Besinnung.<br />

Auch in der Gemeinde Kirchlinteln besteht die<br />

Möglichkeit, sich in einem gewachsenen Mischwald<br />

unter Bäumen bestatten zu lassen. Unabhängig<br />

von ihrer Konfession und Herkunft,<br />

steht der RuheForst allen Menschen als letzte<br />

Ruhestätte offen, die nicht als Grab, sondern<br />

als Ruhebiotop bezeichnet wird.<br />

Die Asche der Verstorbenen wird in biologisch<br />

abbaubaren Urnen in den Wurzelraum der<br />

Waldbäume eingebracht, dadurch bleibt der<br />

Charakter des Waldes weitgehend unverändert.<br />

Ruhebiotope benötigen als Grabstätten keine<br />

Pflege; sie werden Teil der Natur; natürlicher<br />

und interessanter, als das was die Natur „zufällig“<br />

hervorbringt, kann auch der schönste Grabschmuck<br />

nicht sein.<br />

Für den Abschied oder die Trauerfeier im Wald<br />

steht unweit der befestigten Zuwegungen ein<br />

zentraler Andachtsplatz mit Sitzbänken zur<br />

Verfügung; auch sonst finden sich verschiedene<br />

Plätze zum Verweilen.<br />

32 03/16


Interessenten können sich zu Lebzeiten informieren<br />

und beraten lassen; sich mit dem Ort<br />

vertraut machen und sich eine letzte Ruhestätte<br />

in den naturbelassenen Waldbeständen aussuchen.<br />

Die Nachfrage nach einem Urnengrab<br />

unter den Baumwipfeln des wunderschönen<br />

Mischwaldes in Kirchlinteln wird immer größer.<br />

So wurden inzwischen Nachpflanzungen<br />

vorgenommen, um die Wünsche nach Eichen,<br />

Buchen und Linden als letzter Ruhestätte in allen<br />

Bereichen des Waldes erfüllen zu können.<br />

„Zunehmend interessieren sich Menschen verschiedenster<br />

Altersstufen schon zu Lebzeiten<br />

dafür, den eigenen Baum für später auszuwählen“,<br />

weiß Hans-Henning Lührs, der zusammen<br />

mit Pastoren und weiteren Trauerrednern<br />

für die individuell gestalteten Beisetzungen zuständig<br />

ist und regelmäßige Führungen durch<br />

den RuheForst anbietet.<br />

Mit dem Nutzungsvertrag der Grabstätte wird<br />

ein Liegerecht von bis zu 99 Jahren erworben.<br />

Die Kennzeichnung sowie die exakte Vermessung<br />

und Dokumentation des Urnenplatzes in<br />

einem Biotopregister gewährleisten, dass die<br />

Ruhestätte jederzeit wieder gefunden werden<br />

kann. Ein Gedenktäfelchen trägt den Namen,<br />

das Geburts- und Sterbedatum der jeweiligen<br />

Person. Um die Orientierung vor Ort zu erleichtern,<br />

gibt es am Eingang Kartenmaterial, auf<br />

dem alle Ruhebiotope mit Ihren Nummern eingezeichnet<br />

sind. Zusätzlich kann man sich die<br />

RuheForst-App auf das Mobiltelefon herunter<br />

laden.<br />

Trägerin des RuheForstes ist die Gemeinde<br />

Kirchlinteln; mit dem Betrieb vor Ort ist die<br />

Landwirtschaftskammer Niedersachsen beauftragt.<br />

Zwischen Hannover und Bremen, in Nähe der<br />

Autobahn gelegen, ist der RuheForst Kirchlinteln<br />

sehr gut erreichbar.<br />

Anzeige<br />

IHR WEG<br />

ZUR GESUNDHEIT<br />

PRAXISSCHWERPUNKTE:<br />

Rheumatische Erkrankungen<br />

Autoimmunerkrankungen<br />

Chronische Schmerzen<br />

Allergien<br />

Andrea und Söhnke Albat<br />

Heilpraktikerin / Heilpraktiker<br />

Amselweg 4 · 27412 Wilstedt · Tel. 04283 / 980 88 88<br />

www.naturheilpraxis-albat.de<br />

03/16<br />

33


So wird der Garten winterfit<br />

Im <strong>Herbst</strong> muss Laub gesammelt, Holz gehäckselt<br />

und Mulch verteilt werden<br />

Oben:<br />

Zwei in einem:<br />

Mit Mähern mit<br />

Grasfangkorb<br />

kann man lästiges<br />

Laub direkt beim<br />

Rasenschnitt mit<br />

aufzusaugen.<br />

Foto: djd/Viking<br />

(djd). Im <strong>Herbst</strong> wartet jede Menge Arbeit auf<br />

den Gartenbesitzer: Der Rasen muss abschließend<br />

gemäht und vom Laub befreit, Bäume<br />

und Sträucher sollten zurückgeschnitten werden.<br />

Wer clever ist, nutzt das ohnehin anfallende<br />

Laub, Häcksel- und Schnittgut, um Pflanzen<br />

sowie Beeten wichtige Nährstoffe zuzuführen.<br />

Rasenschnitt etwa ist dafür ein echter Allrounder.<br />

Er kann direkt aus dem Grasfangkorb genommen<br />

und zum Abdecken von Beeten und<br />

Pflanzen genutzt werden. Die Schicht sollte allerdings<br />

nicht stärker als zwei Zentimeter sein,<br />

da sie sonst faulen kann. Gerade im <strong>Herbst</strong> ist<br />

dieses Vorgehen von besonderer Bedeutung,<br />

unterstreicht Viking Experte Christoph Völz:<br />

„Das Material schützt den Boden bei Frost und<br />

spendet wertvolle Nährstoffe zur Regenerierung.<br />

Wer Beete und Pflanzen mit Mulch abdeckt,<br />

hat durch die besseren Wachstumsbedingungen<br />

auf lange Sicht weniger Arbeit.“<br />

Holzhäckselgut sinnvoll nutzen<br />

Auch gehäckselte Zweige und Äste von Bäumen<br />

und Sträuchern fallen im <strong>Herbst</strong> reichlich an.<br />

„Sie sind am besten für den Einsatz unter eingewurzelten<br />

Hecken und Bäumen geeignet. Auch<br />

als Wegbelag macht sich das gut“, sagt Völz weiter.<br />

Da das Holz zum Verrotten einen hohen<br />

Stickstoffanteil benötigt, bewirkt der Zerfall<br />

ein eher gebremstes Wachstum flach wurzelnder<br />

Pflanzen. So lässt sich das Auswuchern von<br />

Unkraut bewusst einschränken.<br />

<strong>Herbst</strong>laub leicht entfernen<br />

Wenn die Blätter im <strong>Herbst</strong> von den Bäumen<br />

fallen, sollten diese regelmäßig vom Rasen entfernt<br />

werden, betont Völz: „Liegengebliebenes<br />

Laub nimmt dem Rasen Licht, kann für braune<br />

Stellen sorgen und das Wachstum von Moos<br />

fördern.“ Trockenes Laub lässt sich einfach<br />

beim Mähen mit aufsammeln: Das Mähmesser<br />

erzeugt einen starken Luftstrom, mit dem die<br />

Blätter regelrecht aufgesaugt werden. Rasenmäher<br />

mit Grasfangkorb eignen sich dazu hervorragend.<br />

Etwa Anfang November steht indes<br />

der letzte Schnitt des Jahres an - dabei sollte<br />

man die Halme nicht tiefer als fünf Zentimeter<br />

kürzen, da längere Gräser das spärliche Sonnenlicht<br />

im <strong>Herbst</strong> und Winter besser verwerten<br />

können. Mehr Informationen dazu gibt es<br />

zum Beispiel unter www.viking-garten.de.<br />

Laub ist nicht gleich Laub<br />

(djd). Nicht jedes Laub ist gleich gut geeignet,<br />

um Beete damit vor der frostigen Jahreszeit<br />

zu bedecken. Das Laub von Birke,<br />

Ahorn, Buche sowie allen Obstarten etwa<br />

kann bedenkenlos verwendet werden. Viking<br />

Garten-Experte Christoph Völz warnt<br />

allerdings: „Das Laub von Nussbäumen,<br />

Kastanien und Eichen ist nur in kleinen<br />

Mengen und gemischt mit anderen Blättern<br />

für das Mulchen brauchbar.“ Der Grund<br />

dafür sei die schwer abbaubare Gerbsäure,<br />

welche das Ernährungsgleichgewicht im<br />

Erdreich ungünstig verändern könne.<br />

34 03/16


Lüften ist<br />

zu jeder<br />

Jahreszeit<br />

ein Muss<br />

Der Frischluft-Wärmetauscher vermeidet<br />

Energieverluste im <strong>Herbst</strong> und im Winter<br />

(djd). Wenn es draußen immer kälter und ungemütlicher<br />

wird, möchte man sich am liebsten<br />

in den eigenen vier Wänden einigeln und<br />

es sich so behaglich wie möglich machen. Doch<br />

auf gesunde Raumluft will man dabei nicht verzichten.<br />

Bei Frosttemperaturen das Fenster<br />

zum Durchlüften weit aufzureißen und die -<br />

durch Heizung und Wärmedämmung teuer bezahlte<br />

Wärme - einfach entweichen zu lassen,<br />

klingt wenig verlockend, ist aber streng genommen<br />

unverzichtbar. „Auch im <strong>Herbst</strong> und Winter<br />

muss ein regelmäßiges Lüften sein“, unterstreicht<br />

Martin Blömer von RGZ24.de. „Das gilt<br />

insbesondere für energetisch sanierte und wärmegedämmte<br />

Altbauten.“ Der Luftaustausch<br />

sorge nicht nur für ein gesundes Raumklima<br />

mit ausreichend Sauerstoff, zugleich werde so<br />

Feuchtigkeit abtransportiert - ein wichtiger<br />

Schutz vor Schimmelbildung im dicht gedämmten<br />

Eigenheim.<br />

Wärme zurückgewinnen und Energie<br />

sparen<br />

Das Lüften per Hand bedeutet allerdings eine<br />

Energieverschwendung, besonders dann, wenn<br />

die Fenster über Stunden in der Kippstellung<br />

belassen werden. Die wertvolle Wärme entweicht<br />

nach draußen, die Heizung muss entsprechend<br />

ihre Leistung hochfahren, um den<br />

Raum wieder auf die Wunschtemperatur zu<br />

bringen. Die bessere Lösung sind zu jeder Jahreszeit<br />

dezentrale Lüftungsgeräte mit Wärmerückgewinnung,<br />

die sich einfach montieren<br />

lassen, selbsttätig für einen kontrollierten<br />

Luftaustausch sorgen und dabei noch Wärmeenergie<br />

zurückgewinnen. Beim Marley Frischluft-Wärmetauscher<br />

zum Beispiel speichert ein<br />

spezielles Keramikelement die Wärme der Abluft<br />

und erwärmt damit die einströmende kalte<br />

Frischluft, die zudem noch gefiltert wird. Das<br />

Resultat ist eine Wärmerückgewinnung von bis<br />

zu 85 Prozent und eine dauerhafte Energieeinsparung.<br />

Dabei wird die Luftfeuchtigkeit, die in<br />

der nahezu luftdichten Gebäudehülle von gedämmten<br />

und energetisch sanierten Häusern<br />

zum Teil beträchtlich ansteigen kann, nach<br />

draußen befördert und so die Bausubstanz geschützt.<br />

Einfache Montage auch im Altbau<br />

Für die Altbausanierung sind die dezentralen<br />

Lüftungssysteme sehr gut geeignet, da sie sich<br />

im Gegensatz zu einer Zentrallüftung unkompliziert<br />

nachrüsten lassen. Mehr als einen Stromanschluss<br />

und eine Durchführung durch die<br />

Außenwand braucht man dazu nicht. Das Gerät<br />

von Marley lässt sich durch seine kürzbare<br />

Mauerdurchführung flexibel an Wandstärken<br />

von 280 bis 500 Millimeter anpassen, für<br />

noch stärkere Außenwände kann man sich einer<br />

zusätzlichen Mauerdurchführung bedienen.<br />

Unter www.waermetauscher.info gibt es<br />

alle weiteren Details und die Möglichkeit, einen<br />

Händler in der nahen Umgebung zu finden.<br />

Oben:<br />

Lüften muss sein -<br />

auch im <strong>Herbst</strong> und<br />

Winter. Moderne<br />

Lüftungsanlagen<br />

gewinnen dabei<br />

einen Großteil der<br />

Wärmeenergie zurück.<br />

Foto: djd/Marley<br />

Deutschland<br />

Lüftungskonzept gehört zur energetischen Sanierung dazu<br />

(djd). Altbaubesitzer, die sich dazu entschließen, ihr Haus wärmedämmen zu lassen, kommen<br />

in den allermeisten Fällen an der Installation einer Lüftungsanlage nicht vorbei. Damit sich der<br />

Aufwand in Grenzen hält, sind gerade bei bestehenden Gebäuden dezentrale Systeme wie etwa<br />

der Frischluft-Wärmetauscher von Marley gut geeignet. Er benötigt lediglich einen Wanddurchbruch<br />

sowie einen Stromanschluss und lässt sich somit einfach und schnell nachrüsten. Da die<br />

Gerätesteuerung per Fernbedienung erfolgt, benötigt man auch keine zusätzliche Steuerleitung.<br />

Unter www.waermetauscher.info gibt es mehr Details und die Möglichkeit, einen Händler<br />

in der nahen Umgebung zu finden.<br />

03/16<br />

35


Für eine sichere Fahrt<br />

Mit einem kurzen Werkstattbesuch kommt man gut<br />

durch <strong>Herbst</strong> und Winter<br />

Oben:<br />

Sehen und gesehen<br />

werden, das ist gerade<br />

in <strong>Herbst</strong> und Winter<br />

besonders wichtig.<br />

Korrekt eingestellte<br />

Scheinwerfer und<br />

frische Scheibenwischer<br />

tragen zu mehr<br />

Sicherheit bei.<br />

Foto: djd/Robert<br />

Bosch GmbH<br />

(djd). Wechselhaftes Wetter mit viel Regen, ein<br />

rutschiger Asphalt durch feuchtes Laub oder<br />

der erste Nachtfrost, dazu schlechte Sicht: Die<br />

<strong>Herbst</strong>- und Winterwochen halten für Autofahrer<br />

manch unliebsame Überraschung bereit.<br />

Schnell ist da ein Unfall passiert, etwa wenn<br />

abgenutzte Scheibenwischer viele Schlieren<br />

hinterlassen und dem Fahrer die freie Sicht rauben.<br />

„Vorsicht ist besser als Nachsicht. Daher ist<br />

man gut beraten, die Fahrweise bewusst an die<br />

besonderen Gefahren der nasskalten Jahreszeit<br />

anzupassen“, sagt Martin Blömer von der Ratgeberzentrale.de.<br />

Ebenso wichtig sei natürlich,<br />

dass auf die Technik Verlass ist. „Wenn die Tage<br />

kürzer werden, spielen gutes Sehen und Gesehenwerden,<br />

zuverlässiges Starten und sicheres<br />

Bremsen eine ganz wichtige Rolle.“<br />

Fachmann macht das Fahrzeug fit<br />

Der erste Weg zu mehr Sicherheit sollte jetzt zu<br />

einer Kfz-Werkstatt in der Nähe führen. Viele<br />

Fachbetriebe beteiligen sich an einer bundesweiten<br />

Aktion und bieten einen kostenfreien<br />

Licht-Test an. Neben der Beleuchtungsanlage<br />

werden in diesem Zuge auch die Scheibenwischer<br />

überprüft. Die passende Abrundung dazu<br />

ist ein Fahrzeugcheck, der das Auto rundum fit<br />

für <strong>Herbst</strong> und Winter macht. Dabei wirft der<br />

Fachmann einen prüfenden Blick auf die Batterie,<br />

die Bremsanlage, den Motor und weitere<br />

Komponenten. Fallen Mängel auf, lassen<br />

diese sich flugs beheben. So manche Panne, zu<br />

der es immer wieder nach strengen Frostnächten<br />

kommt, lässt sich auf diese Weise bereits<br />

im Vorfeld verhindern. Wo der Check für einen<br />

empfohlenen Pauschalpreis von nur 14,90 Euro<br />

zu bekommen ist, erfahren Autofahrer unter<br />

www.sicher-mit-bosch.de. Auf der Homepage<br />

können Verbraucher zudem an einem Gewinnspiel<br />

teilnehmen und mit etwas Glück ein Fahrsicherheitstraining<br />

gewinnen.<br />

Licht-Test erspart Kontrollen<br />

Wenn der Licht-Test in der Kfz-Werkstatt bestanden<br />

ist, wird dies mit der bekannten Plakette<br />

„Licht-Test <strong>2016</strong>“ auf der Windschutzschei-<br />

36 03/16


e bestätigt. Ein erfreulicher Zusatznutzen der<br />

für den Autofahrer kostenfreien Aktion: Bei<br />

den in <strong>Herbst</strong> und Winter häufigen Lichtkontrollen<br />

der Polizei werden Fahrzeuge, die mit<br />

der Plakette gekennzeichnet sind, meist durchgewunken.<br />

Somit kann der kurze Halt in der<br />

Werkstatt am Ende wieder wertvolle Zeit sparen.<br />

GESUCHT:<br />

Deutschlands originellster<br />

Beifahrer<br />

(djd). Ein Plüschbär im XXL-Format, eine<br />

Schaufensterpuppe oder auch eine Kunststoff-Palme:<br />

So mancher nimmt auf dem<br />

Beifahrersitz einen stummen Passagier<br />

mit, um auch im Auto in bester Gesellschaft<br />

zu sein. Jetzt wird der originellste und witzigste<br />

Beifahrer der Landes gesucht. Dazu<br />

einfach ein Foto aufnehmen und über die<br />

Homepage www.sicher-mit-bosch.de bis<br />

zum 31. Dezember <strong>2016</strong> teilnehmen. Als<br />

Hauptpreis können Autofahrer eines von<br />

drei iPhones gewinnen, zudem gibt es zahlreiche<br />

Trostpreise.<br />

Beleuchtung, Scheibenwischer, Bremsen,<br />

Batterie und mehr: Ein Check in der Werkstatt<br />

beugt unliebsamen Überraschungen vor.<br />

Foto: djd/Robert Bosch GmbH<br />

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Grüne Straße 9 • 28870 Ottersberg • Telefon: 04205 / 31 92 82<br />

03/16<br />

37


Vereine<br />

Regionale Vielfalt und Kontaktmöglichkeiten<br />

Gesundheits- und Sozialberatung<br />

Arbeiterwohlfahrt (AWO) - Ortsverein Ottersberg<br />

Große Straße 52 A, Ottersberg<br />

Ansprechpartner: Hertha Schnäpp<br />

Telefon: 04205/528<br />

Seniorentreff am Rathaus, Grüne Straße 26<br />

jeden Dienstagnachmittag geöffnet<br />

Deutsches Rotes Kreuz - Ortsverein Fischerhude<br />

Am Dobben 29 B, Ottersberg<br />

Ansprechpartner: Hannelore Miesner<br />

Telefon: 04293/7195<br />

Deutsches Rotes Kreuz - Ortsverein Ottersberg<br />

Grellenbrook 1a, Ottersberg<br />

Ansprechpartner: Thorsten Kuper<br />

Telefon: 04205/316711<br />

www.drk-ottersberg.de<br />

DRK Sottrum<br />

Am Himpberg 29, 27367 Sottrum<br />

Ansprechpartner: H.-R. Buthmann<br />

Telefon: 04264/1786<br />

Hospizhilfe Ottersberg e.V.<br />

Am Mühlenberg 5, Ottersberg<br />

Ansprechpartnerin: Angelika Pohlmann<br />

Telefon: 04293/7053, 04205/8288<br />

www.hospizhilfe-ottersberg.de<br />

hospizhilfeottersberg@web.de<br />

Mütterzentrum Ottersberg<br />

Am Brink 1, Ottersberg<br />

Ansprechpartner: Jessica Cambers<br />

Telefon: 04205/611322<br />

www.muetterzentrum-ottersberg.de<br />

Kneipp- Verein Rotenburg (Wümme) e.V., Rat- und<br />

Tatzentrum<br />

Wümmeweg 8, 27356 Rotenburg<br />

Geschäftsführung: Marianne Dekkers<br />

Telefon 04261/961222<br />

E-Mail kneipp-verein@ewe.net<br />

www.kneipp-verein-rotenburg.de<br />

Palliativstützpunkt Rotenburg (Wümme) und Umgebung<br />

Elise-Averdieck-Straße 17, 27356 Rotenburg<br />

Telefon 04261/6308980<br />

E-Mail palliativstuetzpunkt@dw.kirche-rotenburg.de<br />

www.palliativstuetzpunkt-rotenburg.de<br />

Pflegeelterngruppe<br />

Erlenkamp 1, 27386 Brockel<br />

Ansprechpartner: Brigitte Dosdziok<br />

Telefon 04266/8434<br />

Aufbruch-anders-besser-leben<br />

Magdeburger Ring 13, 27356 Rotenburg<br />

Ansprechpartner: Joachim Behrens<br />

Telefon 04261/5347<br />

www.anders-besser-leben.de<br />

Rheuma- Liga Niedersachsen e.V. , Arbeitsgemeinschaft<br />

Rotenburg (W.)<br />

Große Gartenstraße 44, 27356 Rotenburg<br />

Ansprechpartner: Jürgen Uetzmann<br />

Telefon 04261/62993, E-Mail ag-rotenburg@online.de<br />

www.rheuma-liga-nds.de<br />

Selbsthilfegruppe für Lungenerkrankte<br />

Lerchenweg 4, 27356 Rotenburg (Wümme)<br />

Ansprechpartner: Eleonore Mackeben und Annagret<br />

Eitzmanntelefon 04207 801519 oder 04261 773603<br />

E-Mail shg-elbe-weser-dreieck@web.de<br />

www.emphysem.de<br />

Tumorzentrum Nordost-Niedersachsen im Reg.-Bez.<br />

Lüneburg e.V.<br />

Diakonieklinikum Elise-Averdieck-Straße 17, 27356<br />

Rotenburg<br />

Ansprechpartner: Christoph Schlichting<br />

Telefon 04261/77-2530 E-Mail kontakt@tz-non.de<br />

www.tz-non.de<br />

Gewerbevereine<br />

Gewerbeverein Sottrum e. V.<br />

Große Straße 22, Sottrum<br />

Telefon: 04264/833300<br />

www.gewerbeverein-sottrum.de<br />

Verein der Selbständigen in Ottersberg<br />

Am Damm 4, Ottersberg<br />

Ansprechpartner: Hannah Schwarz-Kaschke<br />

Telefon: 04205/31780<br />

E-Mail vorstand@vdso.de<br />

www.vdso.de<br />

VDS Vereinigung der Selbständigen Oyten<br />

Unter den Eichen 12, Oyten<br />

Telefon:04207 9198-11<br />

ADN Schuldner- und Insolvenzberatung e.V. gemeinnütziger<br />

Verein<br />

Am Neuen Markt 8-10, 27356 Rotenburg (Wümme)<br />

Telefon 04261/8400699<br />

Insolvenzverein Nds./HB e.V.<br />

Postfach 1303, 27343 Rotenburg<br />

Ansprechpartner: Angelika Sackmann<br />

Telefon 04261/4143969<br />

E-Mail insolvenzverein-nds.hb@ewetel.net<br />

Rotenburger Wirtschaftsforum e.V.<br />

Büro Rathaus, Zimmer Nr. 129 Große Straße 1,<br />

27356 Rotenburg<br />

Projektmanager: Werner Meyer<br />

Telefon 04261/71-159<br />

E-Mail rwf@rotenburg-wuemme.de<br />

www.rwf-row.de<br />

Heimatvereine<br />

Heimatbund Fischerhude/Quelkhorn<br />

Molkereistraße 39, Ottersberg<br />

Ansprechpartner: Michael Kallhardt<br />

Telefon: 04293/7399<br />

Heimatverein Posthausen<br />

Mühlendamm 2, Ottersberg<br />

Ansprechpartner: Dr. Friedrich Kahrs<br />

Telefon: 04297/223<br />

Heimatverein Sottrum<br />

Hassendorfer Kirchweg 5, 27367 Sottrum<br />

Ansprechpartner: Hans-Jürgen Krahn<br />

Telefon: 04264/2362<br />

www.heimatverein-sottrum.de<br />

Kreisgemeinschaft Angerburg<br />

Weicheler Damm 11, 27356 Rotenburg<br />

Ludmilla Mischok<br />

Telefon 04261/983-3100<br />

E-Mail ludmilla-mischok@lk-row.de<br />

www.kreis-angerburg.de<br />

Förderverein Rotenburger Handwerk e.V.<br />

Mühlenstraße 1, 27356 Rotenburg<br />

Ansprechpartner: Heinrich Cordes Herbert Wünsch<br />

Telefon 04261/92990<br />

E-Mail kh@handwerk-row.de<br />

www.foerderverein-rotenburger-handwerk.de<br />

Genealogischer Arbeitskreis (Heimatgeschichte)<br />

Drögekamp 5, 27386 Hemsbünde<br />

Ansprechpartner: Hans Ahrens<br />

Telefon 04261/5544<br />

Heimatverein Mulmshorn<br />

Rotenburger Straße 68, 27356 Mulmshorn<br />

Ansprechpartner: Anita Schmudlach<br />

Telefon 04268/930410<br />

E-Mail schmudlach@t-online.de<br />

Kunst- und Kulturvereine<br />

Jungen und Männer Kultur Projekt e.V.<br />

Badeweg 1, Ottersberg<br />

Ansprechpartner: Rolf Demuth<br />

Telefon: 04205/61105099<br />

www.jungengruppe.net<br />

Jugendkulturarbeit - JUKU - Flecken Ottersberg<br />

Fährwisch 5, Ottersberg<br />

Ansprechpartner: Uwe Hering und Tessa Reinke<br />

Telefon: 04205/8442<br />

jugendarbeit@flecken-ottersberg.de<br />

Kultur-Initiative Sottrum e.V.<br />

Vor der Wümme 73, 27367 Hassendorf<br />

Ansprechpartner: Helga Busch<br />

Telefon: 04264-2486<br />

Kunstverein Achim e.V.<br />

Worpsweder Straße 146, Achim<br />

Telefon: 04202 988 47 84<br />

www.kunstverein-achim.de<br />

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www.fliesen-prigge.de<br />

10 Jahre Bauunternehmung & Fliesenlegerei Prigge<br />

Kunstverein Fischerhude im Buthmannshof<br />

In der Bredenau 1, Fischerhude<br />

Ansprechpartner: Wolf-Dietmar Stock<br />

Telefon: 0170/4138121<br />

www.kunstverein-fischerhude.de<br />

LandschaftsKulturZentrum Eschels Hoff e.V.<br />

Benkel 26, Ottersberg<br />

Ansprechpartner: Wilfried Mammes<br />

Telefon: 04288/927076<br />

wilfried.mammes@t-online.de<br />

Ottersberger Kulturverein Rektorhaus<br />

Am Brink 5, Ottersberg<br />

Ansprechpartner: Matthias Flau-Kolm<br />

Telefon: 04205/2485<br />

38 03/16


Sie möchten auch genannt werden?<br />

Schreiben Sie uns an info@druckerpresse.de<br />

Malschule Orlando e.V.<br />

Büro: an der Trift 4, 27412 Vorwerk<br />

Ansprechpartnerin: Gabriele Gutmann<br />

Telefon: 04283/9819232<br />

www.malschule-orlando.de<br />

Land & Leute<br />

Hegering Sottrum in der Jägerschaft Rotenburg<br />

(Wümme) e.V.<br />

Friedhofsweg 4, 27367 Reeßum<br />

Ansprechpartner: Friedel Lossau<br />

Handy: 0171/6437456<br />

Landfrauenverein Rotenburg und Umgebung<br />

Am Eichkamp 3, 27367 Sottrum<br />

Ortsvertrauensfrau Gerlind Lüdemann<br />

Telefon: 04264/1373<br />

Landfrauenverein Ottersberg<br />

Lange Straße 17 c, Ottersberg<br />

Ansprechpartner: Jasmin Osmers<br />

Telefon: 04205/779595<br />

Landfrauenverein Posthausen<br />

Hintzendorf-Stellenfelde 16, Posthausen<br />

Ansprechpartner: Anja Meitza-Behling<br />

Telefon: 04297/1378<br />

Landwirtschaftlicher Verein Hellweger Moor<br />

Hintzendorf-Stellenfelde 15, Ottersberg<br />

Ansprechpartner: Heinrich Haase-Böschen<br />

Telefon: 04297/231<br />

Verein Freunde alter Landmaschinen<br />

Alte Dorfstr. 106, 27367 Sottrum<br />

Ansprechpartner: Hermann Bruns<br />

Telefon: 04264/9700<br />

Kleingartenverein Friedland e.V.<br />

Steinorterweg 10, 27356 Rotenburg<br />

Ansprechpartner: Ulrich Jaursch<br />

Telefon 04261/3059080<br />

03/16<br />

Fachhandel für:<br />

Parkett<br />

Rolladen<br />

Insektenschutz<br />

Zubehör<br />

Achimer Str. 56 · 28876 Oyten<br />

Tel. 0 42 07/ 5610 · Fax 0 42 07/ 56 09<br />

E-Mail: info@schrank-parkett-rolladen.de<br />

www.schrank-parkett-rolladen.de<br />

Kleingartenverein Heideblick e.V.<br />

Katrepel 9, 27356 Rotenburg<br />

Ansprechpartner: Jürgen Bolenius<br />

Telefon 04261/82590<br />

Kleingartenverein Heimat e.V.<br />

Am Prüßenforth 3, 27356 Rotenburg<br />

Ansprechpartner: Hannelore Kontag<br />

Telefon 04261/2096730 E-Mail KGV-heimat@gmx.de<br />

Landfrauenverein Rotenburg und Umgebung von 1948<br />

Eichenstraße 10, 27389 Stemmen<br />

Ansprechpartner: Regina Meyer<br />

Telefon 04267/1492<br />

E-Mail info2@landfrauen-rotenburg.de<br />

www.landfrauen-rotenburg.de<br />

Landjugend Waffensen<br />

Immentun 14, 27356 Waffensen<br />

1. Vorsitzende: Julia Schulz<br />

Telefon 04268/535<br />

Landwirtschaftlicher Verein<br />

Langenhörn 2, 27356 Borchel<br />

Vorsitzender: Heiner Junck<br />

Telefon 04268/1263<br />

Plattdütsche Vereen Rodenborg<br />

Brauerstraße 17, 27356 Rotenburg<br />

Ansprechpartner: Gerhard Dieckhoff<br />

Telefon 04261/82223<br />

Bezirksverband der Kleingärtner Rotenburg e.V.<br />

Mauerseeweg 38, 27356 Rotenburg<br />

Ansprechpartner: Dietger Bocho<br />

Telefon 04261/63610 E-Mail kgv@freenet.de<br />

Computerverein Rotenburg e.V.<br />

Große Straße 41, 27356 Rotenburg<br />

Ansprechpartner: Arvid Schwiebert<br />

Telefon 04261/630072 E-Mail kontakt@cvr.de<br />

www.cvr.de<br />

Deutscher Amateur-Radio-Club- OVV des<br />

OV Rotenburg<br />

Wilhelm-Richard-Straße 6, 27356 Rotenburg<br />

Ansprechpartner: Sven Jagemann<br />

Telefon 04261/2119 E-Mail sven@dg4bcl.de<br />

www.i19.de<br />

Deutscher Bundeswehr Verband- Kameradschaft<br />

ehemaliger Soldaten, Reservisten und Hinterbliebener<br />

im Standort Rotenburg<br />

Am Luhner Holze 39a, 27356 Rotenburg<br />

Ansprechpartner: Bernhard Niemann<br />

Telefon 04261/1881902<br />

E-Mail bernhard.niemann@ewetel.net<br />

www.DBWV.de<br />

Foto-Club Creative e.V.<br />

Heinrich-Scheele-Allee 27, 27356 Rotenburg<br />

Ansprechpartner: Rosemarie Ullmann<br />

Telefon 04261/84336<br />

www.fotoclub-rotenburg.de<br />

Hausfrauenortsverband „Wümme“<br />

Schwentener Straße 8, 27356 Rotenburg<br />

Ansprechpartner: Irmgard Kück<br />

Telefon 04261/62721<br />

Jagdhornbläser- Korps Rotenburg (Wümme) von 1976<br />

Dorfstraße 72, 27386 Hemsbünde<br />

Vorsitzender: Reinhold Schmidt<br />

Telefon 04266/1796<br />

Jägerschaft Rotenburg (Wümme) e.V. - Hegering Rotenburg<br />

(Wümme)<br />

Forsthaus Luhne Zevener Straße 60, 27356 Rotenburg<br />

Hegeringleiter: Henning Küper<br />

Telefon 04261/2934 Mobil Tel 0170/6317592<br />

www.ljn.de<br />

Stadtjugendring<br />

Am Kirchhof 9, 27356 Rotenburg<br />

Ansprechpartner: Diakonin Kathrin Frost<br />

Telefon 04261/3741<br />

E-Mail stadtjugendring-row@gmx.de<br />

Ünnerstedter Spieker e.V.<br />

Am Schützenholz 8, 27356 Unterstedt<br />

Ansprechpartner: Dietrich Pahnke<br />

Telefon 04269/5257<br />

Verein ehemaliger Landwirtschaftsschüler<br />

Mühlenstraße 13, 27386 Hemslingen<br />

Ansprechpartner: Lüder Kettenburg<br />

Telefon 04266/2935<br />

Lebensrettung<br />

Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) - Ortsverein<br />

Otterstedt<br />

Pottmoor 12 b, Ottersberg<br />

Ansprechpartner: Olaf Jürgens<br />

Telefon: 04205/319986<br />

www.otterstedt.dlrg.de<br />

DLRG – Ortsgruppe Sottrum<br />

Auf der Loge 12, 27367 Sottrum<br />

Ansprechpartner: Christoph Claus<br />

Telefon: 04264/406904<br />

DRK Rettungsdienst Rotenburg, Kreisverband Bremervörde<br />

e.V.<br />

Brauerstraße 8, 27356 Rotenburg<br />

Ansprechpartner: Dirk Richter<br />

Telefon 04261/963900 Rettungswache: 04261/963914<br />

E-Mail d.richter@kv-bremervoerde.drk.de<br />

www.drk-bremervoerde.de<br />

DRK- Kreisverband Rotenburg (Wümme) e.V.<br />

Brauerstraße 8, 27356 Rotenburg<br />

Geschäftsführerin: Ilse Fleischer<br />

Telefon 04261/97410<br />

E-Mail info@drk-row.de<br />

www.drk-row.de<br />

Technisches Hilfswerk- OV Rotenburg (Wümme)<br />

Zum Flugplatz 40, 27356 Rotenburg<br />

Ortsbeauftragter Uwe Behrens<br />

Telefon 04261/93900 Mobil Tel 0172/6635314<br />

E-Mail info@thw-rotenburg.de<br />

www.thw-rotenburg.de<br />

DRK- Ortsverein<br />

Gut Gothard 12, 27356 Rotenburg<br />

Ansprechpartner: Heinz-Günter Bargfrede<br />

Telefon 04261/83948 E-Mail kg-bargfrede@web.de<br />

www.drk.row.de<br />

Musik<br />

Christophorus-Bläser<br />

Posaunenchor der Evang.-luth.<br />

Christophorus - Gemeinde Ottersberg<br />

Lange Straße 100, Ottersberg<br />

Ansprechpartner: Karl-Martin Knickmann<br />

Telefon: 04205/7644<br />

Gemischter Chor Fischerhude<br />

Trifte 13, Ottersberg<br />

Ansprechpartner: Gerhard Meyer<br />

Telefon: 04293/1336<br />

Gemischter Chor Otterstedt<br />

Dieker Straße 6, Ottersberg<br />

Ansprechpartner: Christoph Holsten<br />

Telefon: 04205/8225<br />

Gesangverein Polyhymnia Posthausen<br />

Wümminger Weg 4, Ottersberg<br />

Ansprechpartner: Werner Cordes<br />

Telefon: 04297/600<br />

Kirchenchor Ottersberg<br />

Lange Straße 21a, Ottersberg<br />

Ansprechpartner: Johannes Kaußler<br />

Telefon: 04205/791791<br />

Pfarramt: 04205/319000<br />

Ottersberger Frauenchor<br />

Pottmoor 1, Ottersberg<br />

Ansprechpartner: Ruth Jäger<br />

Telefon: 04205/8131<br />

Ottersberger Kammerorchester e.V.<br />

Ginsterweg 4, 28876 Oyten<br />

Ansprechpartner: Dr. Brigitte Wartenberg<br />

Telefon: 04207/ 3343<br />

www.ottersberger-kammerorchester.de<br />

Ottersberger Männerchor<br />

Pottmoor 3, Ottersberg<br />

Ansprechpartner: Fritz Bullerkist<br />

Telefon: 04205/1525<br />

39


Vereine Regionale Vielfalt und Kontaktmöglichkeiten<br />

Schulen/Pädagogik<br />

IWO Institut für Waldorfpädagogik<br />

Amtshof 5, Ottersberg<br />

Ansprechpartner: Manfred Seeger<br />

Telefon: 04205/8310<br />

seeger@gmx.de<br />

Schulverein „Starke Schulen“<br />

Schulverein für die Wümmeschule<br />

und das Gymnasium Ottersberg<br />

Mühlenstraße 61, Ottersberg<br />

Ansprechpartner: Heike Drengemann<br />

Telefon: 04205/319377<br />

www.starke-schulen@arcor.de<br />

Waldorfkindergarten Ottersberg e.V.<br />

Im Brooken 4, Ottersberg<br />

Ansprechpartner: Petra Stefanovic<br />

Telefon: 04205/2120<br />

info@waldorfkindergarten-ottersberg.de<br />

www.waldorfkindergarten-ottersberg.de<br />

Kinderhilfe Kenia e.V.<br />

Wullenweberstraße 6a<br />

27356 Rotenburg<br />

1. Vorsitzender: Ingo Reimann<br />

Telefon 04261/83272<br />

Montessori Rotenburg e.V.<br />

Kiebitzweg 8, 27356 Rotenburg<br />

Telefon 04261/848544 (Schule)<br />

04261/960620 (Kinderhaus)<br />

E-Mail info@montessori-rotenburg.de<br />

www.montessori-rotenburg.de<br />

Schützenvereine<br />

Ottersberger Schützenkorps<br />

Mühlenstraße 3, Ottersberg<br />

Ansprechpartner Dr. Edzard Brünner<br />

Telefon: 04205/1987<br />

www.ottersberger-schuetzenkorps.de<br />

Schützengilde e.V. Ottersberg Bahnhof v. 1911<br />

Uphoffstraße 13, 28832 Achim<br />

Ansprechpartner: Heidrun Schäfer<br />

Telefon: 04202/3882<br />

Schützenverein Fischerhude und Umg.<br />

Gniddenborg, Fischerhude<br />

Ansprechpartner: Manfred Kuhn<br />

Telefon: 04293/7580<br />

Mobil: 01702815612<br />

manfred.kuhn@sv-fischerhude.de<br />

Schützenverein Grasdorf<br />

Grasdorfer Schuldamm 31, Grasdorf<br />

Ansprechpartner: Manfred Lohmann<br />

Telefon: 04297/495<br />

Schützenverein Otterstedt<br />

Loger Straße 1, Ottersstedt<br />

Ansprechpartner: Elsbeth Heitmann<br />

Telefon: 04264/3201<br />

Schützenverein Posthausen<br />

Hintzendorf-Mitteldorf 39, Posthausen<br />

Ansprechpartner: Hermann Intemann<br />

Telefon: 04297/1448<br />

Schützenverein Quelkhorn<br />

Losberg 32, Quelkhorn<br />

Ansprechpartner: Cord Gieschen<br />

Telefon: 04293/7576<br />

cord_gieschen@web.de<br />

Schützenverein Sottrum<br />

An der Wieste 40, 27367 Sottrum<br />

Ansprechpartner: Achim Figgen<br />

Telefon: 04264/84197<br />

www.sv-sottrum.de<br />

Serviceclubs<br />

Lions Club Ottersberg/Wümme<br />

Kirchstraße 5, Ottersberg<br />

Ansprechpartner: Dr. Walter Vorderstrasse<br />

E-Mail lions-club-ottersberg@t-online.de<br />

Stiftung Leben und Arbeiten / Parzival-Hof<br />

Am Mühlenberg 24, Ottersberg<br />

Telefon: 04293/9171-0<br />

E-Mail info@leben-arbeiten.de<br />

Lions- Club<br />

Telefon 04261/960096, 04263/302902<br />

E-Mail hartmut.luetge@gmx.de<br />

r.wiebusch@ralfwiebusch.de<br />

Lionsclub Rotenburg (Wümme) „Lea“<br />

Telefon 04261/944425, 04261/9833677<br />

E-Mail einkauf@kohlmeyer.de<br />

katharina.engelhardt@mi.com<br />

BürgerBus Rotenburg (Wümme)<br />

Wallbergstraße 9, 27356 Rotenburg<br />

Telefon 04261/4140635<br />

E-Mail info@buergerbus-row.de<br />

www.buergerbus-row.de<br />

DEHOGA Rotenburg<br />

Große Straße 21a, 27356 Rotenburg<br />

Ansprechpartner: Hartmut Peterek<br />

Telefon 04261/2854 Mobil Tel 0172/9929056<br />

E-Mail info@stadtspeicher-rotenburg.de<br />

DMB Mieterverein Rotenburg e.V.<br />

Harburger Straße 71, 27356 Rotenburg<br />

Telefon 04261/6305751<br />

E-Mail mieterverein-rotenburg@t-online.de<br />

www.mieterverein-rotenburg-beratung.de<br />

Haus und Grund Rotenburg (Wümme) e.V.<br />

Bahnhofstraße 5a, 27356 Rotenburg<br />

Ansprechpartner: Michael Otten<br />

Mobil Tel 0175/1939991<br />

IG City Marketing e.V.<br />

Große Straße 35, 27356 Rotenburg<br />

Ansprechpartner: Cornelia Gewiehs<br />

Telefon 04261/1663<br />

E-Mail info@citymarketing-rotenburg.de<br />

Rotary-Club „Rotenburg-Wümmeland“<br />

Telefon 04261/94950 04261/73-133<br />

E-Mail gtrauernicht@online.de<br />

Rotary-Club Rotenburg<br />

August-Dönitz-Platz 17, 27383 Scheeßel<br />

Telefon 04263/3532 04263/984232<br />

E-Mail burk.schmidt@t-online.de<br />

Sportvereine<br />

Kegelsportverein Sottrum u. U.<br />

Bergstr. 18, 27367 Sottrum<br />

Ansprechpartner: Wilhelm Röhrs<br />

Telefon: 04264/8340<br />

Ottersberger Kanu-Club<br />

Im Mühlenfeld 2, 28865 Lilienthal<br />

Ansprechpartner: Arno Gundlack<br />

Telefon: 04298/31072<br />

www.ottersberger-kanu-club.de<br />

Ottersberger Tennisclub<br />

Lange Straße 31 A, Ottersberg<br />

Ansprechpartner: Jens Spieler<br />

Telefon: 04205/2597 oder 0175/6065438<br />

info@steinmetz-spieler.de<br />

Reit- und Fahrgemeinschaft Fischerhude<br />

Zum Mittelweg 16, Fischerhude<br />

Ansprechpartner: Marc Blecker<br />

Telefon: 04293/1728 oder 04207/912122<br />

www.rfg-fischerhude.de<br />

Reitverein Fischerhude<br />

Trifte 3, Fischerhude<br />

Ansprechpartner: Peter Metz<br />

Telefon: 04293/1732<br />

Reitverein Tarmstedt<br />

Kleine Trift 15, 27412 Tarmstedt<br />

Ansprechpartner: Heiko Gerken<br />

Telefon: 04285/925911<br />

Schachclub Sottrum<br />

Lessingstr. 1, 27367 Sottrum<br />

Ansprechpartner: Bodo Becker<br />

Telefon: 04264/9031<br />

www.schachclubsottrum.de<br />

Sottrumer Tennisclub e.V.<br />

Haferkamp 12, 27367 Sottrum<br />

Ansprechpartner: Reiner Loss<br />

Telefon: 04264/87650<br />

www.sottrumer-tc.de<br />

Sportfreunde Ottersberg<br />

Eichenstraße 5, Ottersberg<br />

Ansprechpartner: Dirk Wagner<br />

wagner_dirk@web.de<br />

TSV Fischerhude-Quelkhorn<br />

Landstraße 4, Fischerhude<br />

Ansprechpartner: Werner Cordes<br />

Telefon: 04293/1526<br />

TSV Ottersberg - Fußball<br />

Lange Straße 16 B, Ottersberg<br />

Ansprechpartner: Henning Haltermann<br />

Telefon: 04205/2818 (privat) oder 04205/461 (dienstl.)<br />

TSV Ottersberg - Schwimmen<br />

Am Bahnhof 3 A, Ottersberg<br />

Ansprechpartner: Gerhard Abersbach<br />

Telefon: 04205/1541<br />

TSV Ottersberg - Tischtennis<br />

Ostring 32, Ottersberg<br />

Ansprechpartner: Dieter Zack<br />

Telefon: 04205/319193<br />

TSV Ottersberg - Turnen, Handball, Badminton<br />

Bremer Straße 17, Ottersberg<br />

Ansprechpartner: Jochen Hinrichs<br />

Telefon: 04205/2603<br />

www.tsvottersberg-turnen.de<br />

TSV Ottersberg - Volleyball<br />

Im Holze 11, Ottersberg<br />

Ansprechpartner: Katrin Ritz<br />

Telefon: 04297/2663<br />

www.volleyball.tsv-ottersberg.de<br />

TSV Otterstedt<br />

Mühlenstraße 20, Ottersstedt<br />

Ansprechpartner: Horst Hofmann<br />

Telefon: 04205/8795<br />

TSV Posthausen<br />

Hintzendorf-Stellenfelde 24, Posthausen<br />

Ansprechpartner: Gerda Kanowski<br />

Telefon: 04297/909 www.tsv-posthausen.de<br />

Turnverein Sottrum e.V.<br />

Bremer Str. 21, Sottrum<br />

Telefon: 04264/370470 www.tv-sottrum.de<br />

Red Castle Swingers e.V. (Square Dance)<br />

Pommernstraße 11, 29640 Schneverdingen<br />

Vorsitzende: Yvonne Krüger<br />

Telefon 05193/974452 04261/961208<br />

E-Mail yvonne@oliver-krueger.de<br />

www.redcastleswingers.de<br />

Bridge- Club Rotenburg (Wümme)<br />

Ginsterweg 20, 27356 Rotenburg<br />

Ansprechpartner: Frauke Mehring<br />

Telefon 04261/8821 E-Mail f.mehring@ewetel.net<br />

www.bridge-rotenburg.de.vu<br />

Rotenburger Dartrowdys<br />

Soltauer Straße 78, 27356 Rotenburg<br />

Ansprechpartner: Stephan Hertwig<br />

Telefon 04261/3069400 www.dart-row.de<br />

Rotenburger Motorradclub 77 e.V. (RMC)<br />

Hemphöfen 21, 27356 Rotenburg<br />

Ansprechpartner: Frank Cordes<br />

Telefon 04261/2175<br />

Skatclub „Rotenburger Buben“<br />

Brandenburger Straße 3, 27356 Rotenburg<br />

Ansprechpartner: Joris Oestmann<br />

Telefon 04261/851744 E-Mail j.oestmann@web.de<br />

Sportfischerverein Ottersberg<br />

Verdener Str. 30, Ottersberg<br />

Ansprechpartner: Rolf Puvogel<br />

Telefon: 04205/1833<br />

www.sfv-ottersberg.de<br />

40 03/16


Sie möchten auch genannt werden?<br />

Schreiben Sie uns an info@druckerpresse.de<br />

Tiere<br />

Brieftaubenzuchtverein<br />

Posthauser Weg 11, Ottersberg<br />

Ansprechpartner: Jürgen Lindhorst<br />

Telefon: 04297/1598<br />

Fischereiverein Fischerhude/Quelkhorn<br />

Molkereistraße 28, Ottersberg<br />

Ansprechpartner: Helmut Blohm<br />

Telefon: 04293/7395<br />

Geflügelzuchtverein Ottersberg und Umgebung<br />

Huxfelder Straße 29, Ottersberg<br />

Ansprechpartner: Harry Grimschitz<br />

Telefon: 04208/2393<br />

Kaninchenzuchtverein F111 Rotenburg<br />

Lindenstraße 18, 27356 Rotenburg<br />

Ansprechpartner: Waldemar Materne<br />

Telefon 04261/3289<br />

Pferdezuchtverein Rotenburg-Sottrum<br />

Gerstenblöcke 1, 27367 Schleeßel<br />

Ansprechpartner: Heinz Bruns<br />

Telefon 04268/221<br />

Brieftaubenreisevereinigung<br />

Rotenburg e.V.<br />

Hinter dem Bahnhof 4,<br />

27356 Rotenburg<br />

Ansprechpartner:<br />

Wilfried Tarnowski<br />

Telefon 04261/3435<br />

Brieftaubenverein „03278“ Heidevogel<br />

Hinter dem Bahnhof 4, 27356 Rotenburg<br />

Ansprechpartner: Wilfried Tarnowski<br />

Telefon 04261/3435<br />

Freizeitimker Wümme-Region e.V.<br />

Drögekamp 12, 27386 Hemsbünde<br />

Ansprechpartner: Karsten Frömming<br />

Telefon 04261/5925<br />

E-Mail karsten.froemming@ewetel.net<br />

www.freizeitimker-wuemme-region.de<br />

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durch Fitnesstraining<br />

Geflügelzuchtverein Rotenburg (Wümme) und Umgebung<br />

v. 1896 e.V.<br />

Danziger Straße 2b, 28865 Lilienthal<br />

Ansprechpartner: Dietmar Warnken<br />

Telefon 04298/467878 E-Mail LVSchauHB@aol.com<br />

Hundefreunde Rotenburg- Scheeßel e.V.<br />

Helvesieker Weg 31, 27383 Scheeßel<br />

Ansprechpartner: Beate Bassen<br />

Mobil Tel 0171/4446299<br />

E-Mail beatebassen@t-online.de<br />

www.hundefreunde-rotenburg-scheessel.de<br />

Hundesport-Freunde Bötersen (HSF)<br />

Zum Glockenturm 2, 27367 Bötersen<br />

Ansprechpartner: Hans-Peter Dreyer<br />

Telefon 04268/771 E-Mail h.p.dreyer@online.de<br />

IDG (Internationaler Dackelclub Gerweis e.V.) und IR-<br />

JGV (Int. Rasse-Jagd-Gebrauchshunde Verband e.V.)<br />

Rosenweg 11, 27386 Hemsbünde<br />

Ansprechpartner: Monika Winkelmann<br />

Telefon 04266/95051<br />

E-Mail info@irjgv-weser-wuemme.de<br />

winkelmann.monika@gmx.de<br />

Imkerverein Rotenburg<br />

Harburger Straße 86, 27356 Rotenburg<br />

Ansprechpartner: Günter Stecher<br />

Telefon 04261/62056<br />

E-Mail bienenstecher@t-online.de<br />

Tierhilfe e.V.<br />

Moorkamp 60, 27356 Rotenburg<br />

Ansprechpartner: Gerhard Gollon<br />

Telefon 04261/966389 E-Mail ggollon@t-online.de<br />

www.tierhilfe-rotenburg.de<br />

Tierschutzverein für den Landkreis Rotenburg<br />

(Wümme) e.V. und Tierheim<br />

Mühlenweg 5, 27356 Mulmshorn<br />

Ansprechpartner: Regina Buchhop<br />

Telefon 04268/94343<br />

E-Mail buchhop@tierschutzvereinrotenburg.de<br />

www.tierschutzvereinrotenburg.de<br />

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Touristik<br />

Touristik Verein Ottersberg<br />

Wümme (TOW)<br />

Badeweg 17, Ottersberg<br />

Ansprechpartner:<br />

Rolf Hensel<br />

Telefon: 04205/319109<br />

Verein der Gästeführerinnen<br />

und Gästeführer<br />

im Landkreis Verden<br />

e.V.<br />

Verdener Straße 30,<br />

Ottersberg<br />

Ansprechpartner:<br />

Annette Puvogel<br />

www.ver-fuehrungen.de<br />

E-Mail<br />

info@ver-fuehrungen.de<br />

AG Gästeführungen im<br />

Landkreis Rotenburg<br />

(Wümme)<br />

Zu den Fischteichen 30,<br />

27386 Kirchwalsede<br />

Ansprechpartner:<br />

Almuth Quel<br />

Telefon 04269/104446<br />

www.gaestefuehrungen-row.de<br />

Verein für Touristik und<br />

Stadtwerbung Rotenburg<br />

(Wümme) e.V.<br />

Postfach 1857,<br />

27348 Rotenburg<br />

Telefon 04261/3749<br />

Mobil Tel 0171/4762748<br />

www.vts-row.de<br />

Umweltvereine<br />

Initiative für eine klimafreundliche Energieversorgung<br />

Ottersberg e.V. (ikeo)<br />

Am Mühlenberg 5, Ottersberg<br />

Ansprechpartner: Angelika Pohlmann<br />

Telefon: 04293/787511 E-Mail info@ikeo-ev.de<br />

www.ikeo-ev.de<br />

NABU-Gruppe Ottersberg<br />

Alter Weg 16, Ottersberg<br />

Ansprechpartner: Jürgen Baumgartner<br />

Telefon: 04205/319104<br />

www.NABU-Verden.de<br />

NABU Rotenburg<br />

Moordamm 1, 27383 Scheeßel<br />

Ansprechpartner: Roland Meyer<br />

Telefon 04263/911206 E-Mail info@nabu-rotenburg.de<br />

www.nabu-rotenburg.de<br />

Biologische Schutzgemeinschaft Wümmeniederung<br />

und Nebenflüsse e.V. (BSW)<br />

Umweltbildungszentrum Wümme Burgstraße 2b,<br />

27356 Rotenburg<br />

Telefon 04261/6305674<br />

www.ubz-wuemme.de<br />

Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland<br />

(BUND) e.V.<br />

Am Kamp 31, 27356 Rotenburg<br />

Ansprechpartner: Manfred Radtke<br />

Telefon 04261/6967<br />

Sozialverbände<br />

SoVD - Ortsverband<br />

Ottersberg-Otterstedt<br />

Moorweg 6, Ottersberg<br />

Ansprechpartner: Maritta Junck-Schulze<br />

Telefon: 04297/899991<br />

VdK - Ortsverband Ottersberg<br />

Landstraße 14, Ottersberg<br />

Ansprechpartner: Wilfried Bergmann<br />

Telefon: 04293/789904<br />

bergmann-wilfried@t-online.de<br />

VdK - Ortsverband Posthausen<br />

Hintzendorf-Mitteldorf 43, Posthausen<br />

Ansprechpartner: Bernd Köster<br />

Telefon: 04297/1265<br />

VdK - Ortsverband Sottrum<br />

In den Kuscheln 8, 27367 Sottrum<br />

Ansprechpartner: Lothar Bruhn<br />

Tel. 04205/7529<br />

Sozialverband der Kriegs- und Wehrdienstopfer, Behinderten,<br />

Sozialrentner und Hinterbliebenen, Ortsverband<br />

Rotenburg (VdK)<br />

Freudenthalstraße 36, 27356 Rotenburg<br />

Ansprechpartner: Friedhelm Peisert<br />

Telefon 04261/5667<br />

Sozialverband Deutschland Ortsverband Rotenburg<br />

Hastedter Straße 36, 27386 Bothel<br />

Ansprechpartner: Hans Ingendahl<br />

Telefon 04266/3019896<br />

E-Mail sovdovrow@arcor.de<br />

www.sovd-nds.de<br />

VdK- Ortsverband Mulmshorn<br />

Rotenburger Straße 7, 27356 Mulmshorn<br />

Ansprechpartner: Dirk Sander<br />

Telefon 04268/94040<br />

E-Mail sander-elektro@t-online.de<br />

Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge, Ortsverband<br />

Rotenburg<br />

Botheler Straße 9, 27356 Rotenburg<br />

Ansprechpartner: Werner Liszkowski<br />

Telefon 04261/5668<br />

E-Mail werner.liszkowski@ewetel.net<br />

Weitere Informationen und Anmeldung unter Tel.: 04207 - 69 51 34<br />

Einstieg jederzeit möglich.<br />

Rufen Sie uns an und vereinbaren Sie einen<br />

Termin für ein unverbindliches Informationsgespräch<br />

03/16<br />

41


Apothekenverzeichnis<br />

Alte Apotheke Obernstr. 5, 28832 Achim Tel: 04202 / 89 99<br />

Apotheke im Hufeisen Uesener Feldstr. 5, 28832 Achim Tel: 04202 / 95 55 95<br />

Apotheke in der Vahr Friedrichstr. 17, 28832 Achim Tel: 04202 / 88 89 88<br />

Hansa Apotheke Obernstr. 92, 28832 Achim Tel: 04202 / 49 00<br />

Paulsberg Apotheke am Markt Obernstr. 47, 28832 Achim Tel: 04202 / 6 11 33<br />

Rats Apotheke Obernstr. 22, 28832 Achim Tel: 04202 / 80 16<br />

Sonnen Apotheke Obernstr. 58, 28832 Achim Tel: 04202 / 36 16<br />

Storchen Apotheke Uphuser Heerstr. 35, 28832 Achim Tel: 04202 / 91 01 50<br />

Weser Apotheke Verdener Str. 157, 28832 Achim Tel: 04202 / 97 91 97<br />

Apotheke bei Dodenhof Posthausen 11, 28870 Ottersberg Tel: 04297 / 81 68 16<br />

Christophorus-Apotheke Grüne Straße 9, 28870 Ottersberg Tel: 04205 / 31 92 82<br />

Neue Apotheke Am Damm 8g, 28870 Ottersberg Tel: 04293 / 3 96 59 90<br />

Wümme-Apotheke Landstr. 22, 28870 Ottersberg Tel: 04293 / 4 35<br />

Eichen Apotheke Hauptstr. 99, 28876 Oyten Tel: 04207 / 12 51<br />

Flora Apotheke Hauptstr. 52, 28876 Oyten Tel: 04207 / 30 03<br />

Alte Apotheke Goethestr. 12, 27356 Rotenburg Tel: 04261 / 22 54<br />

Apoblist GmbH & Co. KG Tobagostr. 6, 27356 Rotenburg Tel: 04261 / 6 72 49 17<br />

Burg-Apotheke Matthias Grube Bahnhofstr. 9, 27356 Rotenburg Tel: 04261 / 9 38 90 0<br />

Die Markt Apotheke Am Neuen Markt 12, 27356 Rotenburg Tel: 04261 / 36 35<br />

Die Stadt-Apotheke Harburger Str. 12, 27356 Rotenburg Tel: 04261 / 96 08 60<br />

Mühlen Apotheke Große Str. 4, 27356 Rotenburg Tel: 04261 / 29 04<br />

Sonnen-Apotheke Große Str. 56, 27356 Rotenburg Tel: 04261 / 33 30<br />

Wümme Apotheke Verdener Str. 5, 27356 Rotenburg Tel: 04261 / 96 60 66<br />

Sonnen-Apotheke Bahnhofstr. 4, 27383 Scheeßel Tel: 04263 / 12 14<br />

Meyerhof-Apotheke Am Meyerhof 7, 27383 Scheeßel Tel: 04263 / 9 31 90<br />

Pinguin Apotheke Lienworth 1, 27367 Sottrum Tel: 04264 / 8 74 44<br />

St. Georg Apotheke Kirchenstraße 8-10, 27367 Sottrum Tel: 04264 / 8 32 30<br />

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