REGIOBOTE Herbst 2016
Regionalmagazin für den Raum Achim | Ahausen | Bassen | Fischerhude | Hellwege | Ottersberg | Oyten | Rotenburg | Scheeßel | Sottrum | Stuckenborstel
Regionalmagazin für den Raum Achim | Ahausen | Bassen | Fischerhude | Hellwege | Ottersberg | Oyten | Rotenburg | Scheeßel | Sottrum | Stuckenborstel
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Achim | Ahausen | Bassen | Fischerhude | Hellwege | Ottersberg | Oyten | Rotenburg | Scheeßel | Sottrum | Stuckenborstel<br />
<strong>REGIOBOTE</strong><br />
Magazin für Kultur, Natur und Freizeit<br />
<strong>Herbst</strong> <strong>2016</strong><br />
KOSTENLOS<br />
Freude<br />
am Pferd<br />
Das deutsche Pferdemuseum<br />
in Verden<br />
Himmelsboten und<br />
Vögel des Glücks<br />
Kranichflug im <strong>Herbst</strong><br />
Selbstbewusste<br />
Lebensphilosophie<br />
Der TSV Oyten-Bassen Judo<br />
Mit leckeren<br />
Rezepten für<br />
die Kürbiszeit
Weihnachtsbuffet<br />
1. und 2. Weihnachtstag<br />
von 11:30 - 15:00 Uhr<br />
29,90 € pro Person<br />
Um Voranmeldung wird gebeten!<br />
Genießen Sie die Weihnachtstage mit Ihrer Familien und Ihren Freunden bei unserem schönen<br />
und reichhaltigen Weihnachtsbuffet. Viele verschiedene Köstlichkeiten erwarten Sie.<br />
Vorspeisen<br />
Salat Variationen<br />
Lachsplatte<br />
Auswahl an Antipasti<br />
Hausgebackene Brötchen<br />
Tomate Mozzarella<br />
Suppe<br />
Trüffelcreme Suppe<br />
Hauptgericht<br />
Entenkeule und Entenbrust<br />
Schweinebraten in Honig-Altbier-Soße<br />
Hähnchenbrust in Pfeffer-Estragon-Soße<br />
Rotbarschfilet mit marinierten Tomaten und<br />
Olivenöl<br />
Penne in rotem Pesto mit Granapadano<br />
Beilagen<br />
Kroketten<br />
Petersilienkartoffeln<br />
Kartoffelgratin<br />
Apfelrotkohl<br />
Speckrosenkohl<br />
Nachspeisen<br />
Bratapfelmousse<br />
Rote Grütze mit Vanillesoße<br />
Wärmen Sie sich auf bei<br />
Kaffee und Kuchen<br />
15:00 - 18:00 Uhr<br />
Am Nachmittag erwartet Sie bei uns<br />
eine leckere Auswahl an Kuchen.<br />
Abendkarte<br />
Ab 18:00 Uhr<br />
Am 1. und 2. Weihnachtstag begrüßen wir Sie<br />
Abends mit einer kleinen Speisekarte<br />
unserer Spezialiäten.<br />
Silvester 5-Gänge-Menü<br />
19:00 Uhr - open end<br />
1. Gang<br />
Carpaccio vom Lachs und Seeteufel<br />
mit Gurken-Essenz, Granapadano und<br />
hausgebackenem Brot<br />
2. Gang<br />
Rotebeete-Risotto<br />
mit gegrilltem Kräuterseitling<br />
3. Gang<br />
Geschmorte Kalbsbäckchen<br />
auf Süßkartfollelstampf mit Vanille-Jus<br />
Mit DJ und Tanz<br />
Feiern Sie mit uns ins Neue Jahr<br />
mit unserem großartigen 5-Gänge-Menü!<br />
Zur Begrüßung wird ein Glas Prosecco gereicht.<br />
4. Gang<br />
Schwertfischsteak<br />
auf Pernod-Knoblauch-Spinat und<br />
Tomatenbutter<br />
5. Gang<br />
Zitronentopfenmousse<br />
mit Haselnuss-Karamell-Bruch und<br />
Minzgelee<br />
Restaurant WESERTERRASSEN<br />
am BADENER BERG<br />
WESERBLICK 6 · 28232 ACHIM-BADEN<br />
TEL. 042 02 - 710 67 WWW.RESTAURANT-WESERTERRASSEN.DE<br />
55,50 € pro Person<br />
Um Voranmeldung wird gebeten!<br />
Am 1. Januar<br />
ab 18 Uhr geöffnet !
Liebe Leserinnen<br />
und Leser,<br />
die Tage werden zwar kürzer, aber die Sicht auf die Landschaft<br />
und den Horizont wird zunehmend besser – die<br />
Maisernte ist in vollem Gang und gibt den Blick wieder frei.<br />
Mais, Mais, Mais – eine Monokultur mit schlimmen Folgen<br />
für die Bodenbeschaffenheit sowie die Insekten- und Vogelwelt<br />
– die Blühstreifen, die natürlich auch mit Subventionen<br />
gefördert werden, sieht man immer seltener.<br />
Unser Magazin erfreut sich inzwischen großer Beliebtheit,<br />
wir erhalten sowohl Anfragen von Anzeigeninteressenten<br />
als auch Anforderungen von Privatleuten, die nach dem aktuellen<br />
und den bereits erschienen Heften fragen.<br />
Sie können mit uns das Deutsche Pferdemuseum in der Reiterstadt<br />
Verden besuchen und eine Künstlerin, die mit einer<br />
Kettensäge aus einem Baumstamm ein Kunstwerk zaubert.<br />
Erfahren Sie etwas über den Kranichflug im <strong>Herbst</strong> und altes<br />
Kräuterwissen, dass früher tausende Frauen in die Fänge<br />
der Inquisition getrieben hat – heute ist diese Gefahr vorbei<br />
und die Kenntnisse über Widkräuter erfreuen sich wachsender<br />
Beliebtheit. Wir führen Sie in die Wildeshauser Geest,<br />
unternehmen eine "Mut-Tour" und fliegen von Hellwege aus<br />
mit einem Sportflugzeug. Damit nicht genug – "Meer erleben"<br />
in Bremerhaven, Judokas in Oyten-Bassen und eine<br />
Residenz für Senioren in Sottrum, Gesundheitsthemen und<br />
Tipps für Haus, Garten und Auto runden unsere Themenvielfalt<br />
ab.<br />
Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der Lektüre und herrliche<br />
<strong>Herbst</strong>tage in unserer wunderschönen Landschaft. Und<br />
wenn Sie mal selbst etwas berichten möchten oder einen<br />
Tipp für einen interessanten Artikel haben – schreiben Sie<br />
uns gerne per Email an info@druckerpresse.de oder rufen an<br />
unter 0 42 98 / 16 65. Wir freuen uns!<br />
Ihr<br />
Jürgen Langenbruch<br />
Seite 4 Seite 10 Seite 26<br />
Freude am Pferd<br />
Das deutsche Pferdemuseum in Verden<br />
Himmelsboten und Vögel des Glücks<br />
Kranichflug im <strong>Herbst</strong><br />
Selbstbewusste Lebensphilosophie<br />
Der TSV Oyten-Bassen Judo<br />
Außerdem in der <strong>Herbst</strong>ausgabe<br />
Eine Erfolgsgeschichte mit Zukunft .......................7<br />
Familienunternehmen Prigge in Wohnste<br />
Intensiv und vielschichtig ...............................8<br />
Die Bildhauerin Nicola Dormagen<br />
Wildkräuter und Frauen ............................... 13<br />
Eine uralte Beziehung<br />
Goldener <strong>Herbst</strong> im Norden ............................ 14<br />
Die Wildeshauser Geest: Fünf Tipps für Entdecker<br />
Aktiv gegen Vorurteile ................................ 16<br />
Mit der Mut-Tour unterwegs<br />
<strong>Herbst</strong>-Rezepte . ...................................... 18<br />
Für die Kürbiszeit<br />
Der Traum vom Fliegen ................................ 20<br />
Der Flugplatz Weser-Wümme in Hellwege<br />
Volksbank Wümme-Wieste Geschäftsstellenübersicht ..... 22<br />
Unsere Inserenten-Übersicht aus der Region ............. 23<br />
Meer erleben . ........................................ 24<br />
In Bremerhaven liegen Kulturgenuss und<br />
Naturerlebnis eng beieinander<br />
Für ein aktives und gesundes Leben ..................... 28<br />
Umfangreiches Angebot beim Sports Corner in Oyten<br />
10 Jahre K&S Seniorenresidenz Sottrum ................ 29<br />
Die Abwehrkräfte stärken ............................. 30<br />
Zu einem schlagkräftigen Immunsystem<br />
kann man selbst maßgeblich beitragen<br />
Einfach gut Hören. Einfach besser Verstehen. ............ 31<br />
Hörakustik Schmitz jetzt auch in Ottersberg<br />
Die letzte Ruhe unter prächtigen Bäumen finden ......... 32<br />
Der RuheForst Kirchlinteln<br />
So wird der Garten winterfit ........................... 34<br />
Im <strong>Herbst</strong> muss Laub gesammelt, Holz gehäckselt und<br />
Mulch verteilt werden<br />
Lüften ist zu jeder Jahreszeit ein Muss .................. 35<br />
Der Frischluft-Wärmetauscher vermeidet Energieverluste<br />
im <strong>Herbst</strong> und im Winter<br />
Für eine sichere Fahrt ................................. 36<br />
Mit einem kurzen Werkstattbesuch kommt man gut<br />
durch <strong>Herbst</strong> und Winter<br />
Vereine und Verbände ................................. 38<br />
Apothekenverzeichnis ................................ 42<br />
Impressum<br />
Druckerpresse-Verlag UG (haftungsbeschränkt) • Scheeren 12 • 28865 Lilienthal<br />
Tel. 04298 / 46 99 09 • Fax 04298/3 04 67 • E-Mail: info@druckerpresse.de<br />
Geschäftsführer: Jürgen Langenbruch M.A. • HRB: Amtsgericht Walsrode 202140 • Steuernr.: 36/212/15605<br />
Redaktion: Claudia Kalusky • Fotos: Claudia Kalusky, pixabay.com, djd • Titelbild: pixabay.com • Texte: Claudia Kalusky, djd deutsche journalisten dienste GmbH & Co. KG<br />
© beim Verlag • Nachdruck und Kopieren nicht gestattet.<br />
03/16<br />
3
Freude am Pferd<br />
Das deutsche Pferdemuseum in Verden<br />
Text: Claudia Kalusky<br />
Fotos: Claudia Kalusky,<br />
Deutsches Pferdemuseum<br />
Oben:<br />
Das Deutsche<br />
Pferdemuseum<br />
Deutsches<br />
Pferdemuseum<br />
Holzmarkt 9<br />
27283 Verden<br />
Öffnungszeiten:<br />
Dienstags bis sonntags<br />
10.00 bis 17.00 Uhr<br />
Gaudeamus Equis; dieser lateinische Spruch bedeutet<br />
„Wir haben Freude am Pferd“ und<br />
das gilt heute noch für die Domstadt Verden,<br />
die seit den dreißiger Jahren auch Reiterstadt<br />
genannt wird und schon mehrmals beim Bundeswettbewerb<br />
Pferdefreundliche Gemeinde gewonnen<br />
hat. Hierbei werden die Leistungen<br />
von Kommunen ausgezeichnet, die im besonderen<br />
Maße den Pferdesport und die Zucht- und<br />
Pferdehaltung fördern.<br />
Verden und die unmittelbare Umgebung entwickelten<br />
sich zu einem anerkannten Zuchtgebiet;<br />
hier steht die Wiege der hannoverschen<br />
Pferdezucht.<br />
1648 wurde Verden Garnisonsstadt, in der Reiterregimente<br />
stationiert waren.<br />
1930 fand das erste zehntägige Reit- und Fahrturnier<br />
statt, zu dem jedes Mal zehntausende<br />
Menschen strömten, etwas später kam eine Galopprennbahn<br />
hinzu.<br />
Galopprennen gibt es kaum noch, dafür finden<br />
hochwertige Auktionen und Veranstaltungen<br />
durch den Hannoveraner Verband statt. Zweimal<br />
im Jahr präsentiert sich eine Elite junger<br />
Pferde einem internationalen Fachpublikum.<br />
Viele edle Rösser sind in der Niedersachsenhalle<br />
schon zu Höchstpreisen versteigert worden.<br />
Die Stadt an der Aller glänzt außerdem mit weiteren<br />
Veranstaltungen rund um das Pferd.<br />
Kein Wunder, dass hier auch das Deutsche Pferdemuseum<br />
zu finden ist.<br />
1918 begann der Verdener Heimatbund eine<br />
pferdekundliche Sammlung aufzubauen.<br />
Hieraus gründete sich das Museum, das sich<br />
in einem Fachwerkhaus in der Altstadt befand.<br />
Seit 2000 ist es in der ehemaligen Kavalleriekaserne<br />
untergebracht.<br />
Über Jahrhunderte begleitete das Pferd den<br />
Menschen und war ihm in vielen Bereichen eine<br />
4 03/16
enorme Hilfe; im Zuge der Motorisierung wurde<br />
es allerdings beinahe vergessen.<br />
So gründete sich eine Bewegung, die sich Das<br />
Pferd muss bleiben nannte:<br />
„Da sind die Leute auf die Straße gegangen und<br />
haben sich für das Pferd eingesetzt.<br />
Das war der Antrieb, dass man sagte: Wir müssen<br />
ein Museum schaffen, wo dieses wichtige<br />
kulturgeschichtlich relevante Wesen gewürdigt<br />
wird. Mit Rückhalt der deutschen reiterlichen<br />
Vereinigung, der Stadt und dem Landkreis<br />
war das möglich“, erklärt Museumsleiterin Ina<br />
Rohlfing.<br />
Das Museum ist für Pferdebegeisterte genauso<br />
geeignet, wie für Familien, die ein paar abwechslungsreiche<br />
Stunden im Museum verbringen<br />
wollen: „Das Pferd ist ein Lebewesen,<br />
was von den meisten Menschen als sehr schön<br />
und bewundernswert und als Ausdruck für<br />
Kraft und Energie empfunden wird.<br />
Darum haben so viele Menschen Spaß an dem<br />
Thema. Wir haben selbstverständlich zahlreiche<br />
Besucher hier, die mit dem Pferd zu tun haben;<br />
sei es beruflich oder als Hobby.<br />
Meine Mitarbeiter und ich setzen das Interesse<br />
für das Pferd und die Reiterei ebenso voraus,<br />
denn wenn man nicht hinter der Thematik<br />
steht, funktioniert das in so einem kleinen<br />
Team nur schlecht.“ Die junge Museumsleiterin<br />
selbst, besitzt einen eigenen Hannoveraner und<br />
reitet, seit sie Kind ist.<br />
Die Ausstellungsfläche des Museums erstreckt<br />
sich über zwei Ebenen und zeigt unter anderem<br />
Oben:<br />
Museumsleiterin<br />
Ina Rohlfing<br />
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eigener Anzucht und DEMETER-GEMÜSE<br />
und KRÄUTER aus eigenem Anbau.<br />
Unser vielfältiges Angebot an eigenen Erzeugnissen<br />
und Produkten ergänzen wir mit Lebensmitteln aus<br />
der Region und nützlichen Dingen für den Alltag –<br />
zum Beispiel:<br />
• frischem Brot aus der Mühlenbäckerei,<br />
• Kaffee aus der Biorösterei UTAMTSI,<br />
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Mo. bis Fr.: 9.00 - 12.30 Uhr<br />
Do. und Fr.: 15.00 - 19.00 Uhr<br />
Sa.: 9.00 - 14.00 Uhr<br />
03/16<br />
5
Oben:<br />
Urpferdchen<br />
die Abteilung Anatomie und Entstehung des<br />
Pferdes.<br />
Vor 55 Millionen Jahren war es nur fuchsgroß<br />
und hatte noch keine Hufe, sondern Zehen, da<br />
es ursprünglich in einer Art Tropenwald lebte.<br />
Ein weiteres Thema beschäftigt sich damit,<br />
wie der Mensch das Pferd im Laufe der letzten<br />
Jahrhunderte für sich genutzt hat. Viele Berufszweige<br />
waren ohne Pferd nicht denkbar, sowie<br />
der Beruf des Schmieds, des Stellmachers,<br />
Sattlers oder natürlich der des Kutschers. Auch<br />
im Bergbau und in der frühen Binnenschifffahrt<br />
war das Pferd oft unerlässlich.<br />
Die Abteilung Pferd im Krieg ist relativ groß und<br />
macht deutlich, wie das Pferd als Mittel zum<br />
Zweck bei Kriegshandlungen eingesetzt wurde.<br />
Was vielen von uns wenig bekannt sein dürfte,<br />
ist die Tatsache, dass das Pferd nicht nur im<br />
ersten, sondern ebenso im zweiten Weltkrieg<br />
noch von enormer Bedeutung war.<br />
Wenn man einige Objekte, wie Gasmasken<br />
für die Tiere oder bleischwere Militärtragegerüste,die<br />
die Pferde oder Maultiere durch<br />
unwegsames Gelände schleppen mussten, betrachtet<br />
und wenn man an die unvorstellbare<br />
Zahl toter Menschen und Tiere erinnert, dann<br />
wünscht man sich umso dringlicher nie wieder<br />
eine solche Zeit zurück.<br />
Eindeutig schöner wird es im Bereich Das Pferd<br />
in der Kunst und in der kürzlich neu eröffneten<br />
Abteilung Sport und Zucht, die die Themen Das<br />
Pferd als Leistungssportler, die Entwicklung des<br />
Turniersports oder die Olympischen Reiterspiele<br />
behandelt.<br />
Es gibt Filme zu sehen und wer sich traut, steigt<br />
auf den Reitsimulator in den normalen oder<br />
den anspruchsvolleren Damensattel. Früher<br />
konnte man alle Gangarten ausprobieren, doch<br />
getrabt und galoppiert wird nicht mehr, da sich<br />
manche Besucher schneller auf dem Boden befanden,<br />
als geahnt.<br />
Für Kinder gibt es verschiedene Stationen mit<br />
Rätselfragen und Infotafeln mit kindgerechten<br />
Texten: „Wir haben eine sehr aktive Museumspädagogik,<br />
die für alle Altersklassen unterschiedliche<br />
Programme anbietet: von der<br />
Planwagenfahrt über Führungen für Kinder<br />
und Erwachsene oder Bastelaktionen. Kinder<br />
sollen Spaß daran haben, sich im Museum<br />
zu bewegen, etwas zu entdecken, nicht nur<br />
bei Kindergeburtstagen, die hier auch gefeiert<br />
werden können. Hier muss man nicht immer<br />
still sein und darf auch mal durch bestimmte<br />
Räume rennen.“Das ist nicht nur für pferdebegeisterte<br />
junge Mädchen eine tolle Sache, auch<br />
Jungs können bei einer Detektivrallye oder einer<br />
Cowboyparty viel Spaß haben.<br />
Das Pferdemuseum verfügt über eine einzigartige<br />
hippologische Fachbibliothek mit über<br />
18.000 Büchern ab dem 17. Jahrhundert bis zur<br />
modernen Fachliteratur.<br />
Ein großer Teil des modernen Bestandes kann<br />
über die Stadtbücherei ausgeliehen werden.<br />
Weiterhin gibt es ein historisches Fotoarchiv<br />
mit einer Million Fotografien aus der Pferdezucht<br />
und dem Pferdesport.<br />
Highlight, was die Sonderausstellungen betrifft,<br />
ist die Ausstellung Europäischer Naturfotograf<br />
des Jahres; ein Wettbewerb der Gesellschaft<br />
deutscher Tierfotografen.<br />
Von Dezember bis Ende Februar, verspricht sie<br />
auch dieses Mal eine wunderschöne Ausstellung<br />
zu werden, so Ina Rohlfing.<br />
Ihre ganz persönlichen Favoriten innerhalb der<br />
Dauerausstellung sieht sie übrigens in den großen<br />
Pferdemarionetten im Eingangsbereich:<br />
„Daran kann ich mich jeden Tag neu erfreuen.“<br />
6 03/16
Eine Erfolgsgeschichte<br />
mit Zukunft<br />
Familienunternehmen Prigge in Wohnste<br />
Alles Begann mit der Idee von Jens Prigge und<br />
seiner Frau Heidi, eine eigenen Handwerksbetrieb<br />
zu gründen. 2006 fasste er den Entschluss,<br />
den Sprung in die Selbstständigkeit<br />
zu wagen. Für ihn war klar: „Ich gründe einen<br />
Maurerbetrieb im Baugewerbe mit den Schwerpunkten<br />
Fliesenarbeiten und sanierungsbedingten<br />
Maurerarbeiten - einen klassischen<br />
Handwerksbetrieb!“<br />
Das Motto der Firma: „Kompetent, kreativ und<br />
kostengünstig - Fliesenarbeiten vom Feinsten“<br />
wurde zur Messlatte der eigenen Arbeit und<br />
Jens und Heidi Prigge arbeiten hart, um diese<br />
selbst gesteckten Ziele zu erreichen.<br />
Immer mehr Bauherren lernten die pünktliche<br />
und fachgerechte Arbeit der Firma zu schätzen.<br />
Schnell wuchs das kleine Zwei-Personen-Unternehmen<br />
zum heutigen Unternehmen „Bauunternehmung<br />
& Fliesenlegerei Prigge“ mit<br />
nun 15 Mitarbeitern an.<br />
Im Jahr 2009 wurde das Familienunternehmen<br />
zum Innungsbetrieb. Ein weiterer Meilenstein<br />
war die Zertifizierung als Partnerbetrieb für<br />
die Verlegung von RISTO- Naturkiesböden.<br />
Besonders stolz ist Firmeninhaber Jens Prigge<br />
auch darauf, dass sein Unternehmen seit 2012<br />
die sogenannte „Präqualifizierung“ durch die<br />
„deutsche Gesellschaft für Qualifizierung und<br />
Bewertung“ (DQB) erhielt. Das Siegel ist Voraussetzung<br />
für die Annahme öffentlicher Aufträge<br />
und stellt sicher, dass der Betrieb soziale,<br />
arbeitsrechtliche und wirtschaftliche<br />
Standards einhält.<br />
Am meisten freuen sich Jens und Heidi Prigge<br />
aber, dass mit Sohn Eike, der als Maurergeselle<br />
gerade seine Weiterbildung zum Mauermeister<br />
03/16<br />
macht, noch ein Prigge zum Betrieb gehört. So<br />
aufgestellt, blickt das Familienunternehmen in<br />
eine gute Zukunft.<br />
Das Unternehmen bildet regelmäßig junge<br />
Leute in den Berufen Fliesen-, Platten- und<br />
Mosaikleger aus. Jedes Jahr wird ein Azubi<br />
eingestellt. „Bisher konnten wir die freien Ausbildungsplätze<br />
immer besetzen“, sagt Heidi<br />
Prigge, zuständig für Personal- und Mitarbeiterangelegenheiten<br />
in der Firma.<br />
Jens und Heidi Prigge nehmen ihre Verantwortung,<br />
die sie als Ausbilder gegenüber den jungen<br />
Azubis haben, sehr ernst. „Wir wollen, dass<br />
sich die jungen Leute bei uns wohlfühlen und<br />
sich als Teil des Unternehmens sehen“, so Heidi<br />
Prigge.<br />
Wer sich für die Ausbildung entscheidet und<br />
dabei bleibt, kann sich außerdem über tolle Zusatzleistungen<br />
freuen. So erhält jeder Lehrling<br />
nach Bestehen der Zwischenprüfung seine eigene<br />
„Flex“. „Damit wollen wir zeigen, dass wir<br />
die Leistung unserer Auszubildenden auch anerkennen.<br />
Das eigene Werkzeug ist den Jungs<br />
und Mädels sehr wichtig“, erklärt Jens Prigge.<br />
Außerdem erhalten Azubis bei Jens Prigge nach<br />
bestandener Führerscheinprüfung als steuerfreien<br />
Bonus einen Tankgutschein. Wer im Laufe<br />
der Ausbildung einen Anhängerführerschein<br />
machen will, wird von Jens Prigge dabei finanziell<br />
unterstützt.<br />
Das Konzept geht auf: Bisher wollte noch jeder<br />
Azubi nach der Ausbildung weiter bei Jens Prigge<br />
arbeiten. Das beruht auf Gegenseitigkeit,<br />
denn das Familienunternehmen hat auch bisher<br />
jeden Auszubildenden übernommen.<br />
Bauunternehmung &<br />
Fliesenlegerei Prigge<br />
Vierdener Straße 16a<br />
27419 Wohnste<br />
Telefon: 04169 90 95 18<br />
www.fliesen-prigge.de<br />
7
Intensiv und vielschichtig<br />
Die Bildhauerin Nicola Dormagen<br />
Text: Claudia Kalusky<br />
Fotos: Claudia Kalusky, Nicola Dormagen<br />
Oben:<br />
Was mag der Umfang<br />
wohl hergeben?<br />
Für Kunst interessierte sich Nicola Dormagen<br />
bereits sehr früh, aber ernst wurde es erst, als<br />
ein Bildhauer, bei dem sie ein Praktikum absolvierte,<br />
ihr Talent erkannte und ihr zu einem<br />
Studium an der Hochschule für Künste und Soziales<br />
in Ottersberg geraten hat.<br />
Sie folgte seinem Rat, machte ihr Diplom und<br />
wurde freischaffende Künstlerin.<br />
Was die Materialien betrifft, so hat die Bildhauerin<br />
eine Vorliebe für Holz entwickelt:<br />
„Am Anfang habe ich viel recherchiert, was einen<br />
Baum ausmacht, was dahinter steckt,<br />
bis hin zu seiner symbolischen Sprache.“ Früher<br />
hatten Landwirte aus der Umgebung ihr öfter<br />
mal ein Paar Stämme überlassen, das ist im<br />
Zuge der enorm gestiegenen Brennholznachfrage<br />
vorbei. Heute muss sie ihr zu bearbeitendes<br />
Holz kaufen.<br />
„Für große Skulpturen im Außenbereich kann<br />
ich nur hartes und langlebiges Holz verwenden,<br />
das sind dann Eichen oder Douglasien.<br />
Ich kann aber auch mit einer Pappel was anfangen,<br />
andere behaupten, das dieses Holz nur für<br />
Streichhölzer reicht.<br />
Wenn ich mit Holz arbeite, ist mein innerer Anspruch<br />
immer, das Ganze aus einem Stück zu<br />
machen und nichts dazu zu setzen und anzuleimen.<br />
Ich arbeite komplett aus dem vollen<br />
Stamm heraus, damit man auch die Arbeitsweise<br />
nachvollziehen kann. Manchmal nehme ich<br />
noch andere Materialien dazu, wie Metall oder<br />
Elemente, wie zum Beispiel kleine Figuren aus<br />
dem Modellbau. Ich habe auch Stämme ausgehöhlt,<br />
die man körperlich erfahren kann, indem<br />
sie begehbar sind oder Durchblicke bieten.“<br />
Ihre Werkzeuge bestehen überwiegend aus<br />
Schleifmaschinen und Kettensägen.<br />
Das mag etwas brachial anmuten, aber die<br />
Künstlerin empfindet die Maschinen nicht als<br />
8 03/16
Hindernis, sondern spürt den Kontakt mit ihrem<br />
Material sehr intensiv.<br />
Mit Kettensägen muss man umgehen können<br />
und ohne Sicherheitskleidung, Hörschutz und<br />
der notwendigen Ruhe geht bei Nicola Dormagen<br />
gar nichts: „Ich bin da sehr, sehr vorsichtig.<br />
Ich musste auch meinen Schein zum Führen einer<br />
Kettensäge machen.<br />
Holz auf diese Art zu bearbeiten, bedeutet oft<br />
harte körperliche Arbeit, aber wenn ich an einem<br />
Objekt arbeite, dann spüre ich das fast<br />
gar nicht mehr. Da ist eine tiefe Verbundenheit<br />
zwischen dem Objekt und mir. Ich weiß dann<br />
manchmal wirklich nicht mehr, wie ich was genau<br />
gemacht habe.“<br />
Im Sommer nimmt sie gerne an Bildhauersymposien<br />
teil, bei denen sie häufig große Baumstämme<br />
bearbeitet. Das können dann bis zu<br />
fünf Meter lange Stämme sein, aus denen die<br />
51 jährige ihre Kunstwerke schafft.<br />
Seit 13 Jahren lebt sie in dem kleinen Ort Clüversborstel<br />
bei Sottrum.<br />
Inzwischen haben sich die Bewohner daran gewöhnt,<br />
dass sie kein geregeltes Tagwerk hat und<br />
begegnen ihr und ihrer Kunst mit wohlwollender<br />
Neugierde und Interesse.<br />
Für ihr Schaffen schätzt die Bildhauerin die<br />
ländliche Ruhe und Abgeschiedenheit, aber genauso<br />
braucht sie den ständigen Kontakt zu einer<br />
Großstadt.<br />
Ihre Arbeiten sind überall in Deutschland zu<br />
finden.<br />
„In meinem Leben ist nichts geplant, es ergibt<br />
sich fast immer, dass mir Dinge begegnen und<br />
ich darauf reagiere. Aber als Künstler kann man<br />
nicht still sitzen bleiben und warten, dass man<br />
entdeckt wird. Es entstehen Netzwerke und dadurch<br />
wird auch der Bekanntheitsgrad immer<br />
größer. Es ist spannend und ganz unterschiedlich,<br />
wie sich die jeweiligen Jahre entwickeln.<br />
Es gibt Jahre, die besser laufen und andere wieder<br />
schlechter.“<br />
Stammkunden gibt es glücklicherweise auch<br />
und sie ist an keine Galerie gebunden, was ihre<br />
Gewinnspanne attraktiver macht.<br />
Nicola Dormagenhat bereits zahlreiche Stipendien<br />
und renommierte Kunstpreise erhalten.<br />
„Ich mag es gerne, intensiv und vielschichtig zu<br />
arbeiten, um meine eigenen Bedürfnisse damit<br />
zu erfüllen und wenn ich mit meiner Arbeit andere<br />
anspreche oder einen Preis gewinne, dann<br />
ist das natürlich toll. Doch während meiner<br />
Arbeit brauche ich keinen Kritiker von außen,<br />
weil ich mir selbst die schärfste Kritikerin bin.<br />
Wenn es bei mir Bestand hat, dann bin ich auch<br />
gewappnet gegen alles, was von außen kommt.“<br />
In den Phasen ihrer Atelierarbeit haben Neugierige<br />
keinen Zutritt: “Da bin ich sehr eigen.<br />
Allerdings hat man auf Symposien immer ein<br />
Publikum und dann brauche ich viel Kraft, dass<br />
zu überstehen.“<br />
03/16<br />
Auch wenn sie berufsbedingt die Säge ansetzt,<br />
so schmerzt es sie, wenn Bäume gefällt<br />
werden:„Mein Ansatz ist dann, dass ich ihnen<br />
ein neues Leben schenke.“<br />
Im Gegensatz zu mancher ihrer Künstlerkollegen,<br />
die es schätzen, wenn Patina die Objekte<br />
bedeckt, möchte die Bildhauerin, dass ihre<br />
Kunstwerke in ihrer Farblichkeit erhalten bleiben<br />
und benutzt Holzschutzlasuren.<br />
Parallel zu ihren Skulpturen arbeitet sie mit<br />
Installationen, das bedeutet dass sie Orte<br />
vorübergehend verändert, frei nach dem Christo<br />
Prinzip, jedoch ohne zu verhüllen.<br />
Oben:<br />
Ein neues Kunstobjekt<br />
für Sottrum<br />
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9
Himmelsboten und Vögel<br />
des Glücks<br />
Kranichflug im <strong>Herbst</strong><br />
Text: Claudia Kalusky<br />
Fotos: Naturfotograf Jürgen Hicke<br />
In der griechischen Mythologie war der Kranich<br />
Apollon, dem Gott der Sonne, der Göttin<br />
Demeter, der Erd- und Fruchtbarkeitsgöttin<br />
und Hermes, dem Boten des Lichts zugeordnet.<br />
Die griechischen Priester entdeckten Botschaften<br />
in den Flugformationen der Kraniche. Im<br />
alten China galten Kraniche als Himmelskraniche,<br />
die die Seelen der Toten auf dem Rücken in<br />
den Himmel tragen und für Weisheit standen.<br />
In Japan werden noch heute aus Papier gefaltete<br />
Kraniche verschenkt, die als Symbol für<br />
Glück und ein langes Leben gelten. Es heißt in<br />
einer japanischen Legende, wer tausend Kraniche<br />
aus Papier gefaltet hat, dem erfüllen die<br />
Götter einen Wunsch.<br />
Die Römer hielten Kraniche sogar als Haustiere,<br />
damit sie Haus und Hof schützten, indem sie mit<br />
ihren lauten Rufen vor wilden Tieren warnten.<br />
Nach dem langen Winter beginnt in Skandinavien<br />
mit der Ankunft der Kraniche in ihren<br />
Brutgebieten,die helle und fruchtbare Jahreszeit<br />
und deshalb werden sie Vögel des Glücks<br />
genannt.<br />
So schön sie anzusehen sind, so sind Kraniche<br />
farblich eher unspektakulär, denn ihr Hauptgefieder<br />
ist grau, von dem sich nur der schwarze<br />
Kopf mit dem roten „Tupfer“ abhebt. Die<br />
langen, schwarzen Federn an den Flügelspitzen,<br />
die bei angelegten Flügeln über die kurzen<br />
schwarzen Schwanzfedern hinaus bauschen,<br />
werden Schleppe genannt.<br />
Kraniche werden bis zu 1,20 Meter groß, bis sieben<br />
Kilo schwer und können eine Flügelspannweite<br />
von über zwei Metern erreichen.<br />
Wenn Kraniche um ihre Partner werben, dann<br />
ist ihr Balztanz sehr aufwändig:<br />
10 03/16
Weibchen und Männchen schlagen wie wild mit<br />
den Flügeln, laufen im Zickzack, springen herum<br />
und manchmal werfen sie mit ihrem Schnabel<br />
kleine Steine in die Luft, um zu beeindrucken.<br />
Wenn die Mühe der Jungkraniche durch<br />
das Finden eines passenden Partners belohnt<br />
wurde, dann bleiben sie meist ein Leben lang<br />
zusammen.<br />
Wenn jetzt von Ende September bis Dezember<br />
die Kranichschwärme ziehen und ihr synchroner<br />
Schwebeflug am Himmel für uns Menschen<br />
da unten für offene Münder sorgt, beginnt wieder<br />
ein wunderbares Naturschauspiel. Dann<br />
rasten tausende dieser majestätischen Großvögel<br />
mit den langen Hälsen und Flamingo ähnlichen<br />
Beinen auch bei uns. Besonders auf dem<br />
<strong>Herbst</strong>zug machen Kraniche in festen Regionen,<br />
wie beispielsweise in den Niedersächsischen<br />
Moorniederungen, Zwischenrast. Dort<br />
finden sie sichere Schlafplätze und ein ausreichendes<br />
Futterangebot. Neben Insekten fressen<br />
sie Würmer, Schnecken, Frösche oder Mäuse.<br />
Auf dem vegetarischen Speiseplan stehen<br />
Mais, Getreide, Eicheln oder Kartoffeln. Tagsüber<br />
suchen sie abgeerntete Mais- und Ackerflächen<br />
auf, wo sie einen Teil ihres Futters finden.<br />
Ein Kranichzug setzt sich aus Paaren oder kleinen<br />
Familien zusammen, die sich an Überwinterungs-<br />
und Rastplätzen zu Tausenden sammeln.<br />
Zieht eine Gruppe Kraniche über uns hinweg,<br />
erkennen wir ihre typische Flugformation.<br />
Wie ein in die Luft geschriebenes V oder eine<br />
Eins sieht so ein Kranichschwarm meist aus.<br />
Bei dieser Flugformation ist der Luftwiderstand<br />
am geringsten und die Tiere sparen Energie<br />
auf ihrem langen, anstrengenden Weg. Im<br />
Flug ist der schlanke Hals gerade vorgestreckt<br />
und auch die Beine ragen lang ausgestreckt<br />
über den Schwanz hinaus. Sie verständigen sich<br />
durch Laute, die nachts oder bei ungünstigen<br />
Sichtverhältnissen besonders häufig sind.<br />
In kleinen oder großen Gruppen steigen sie zur<br />
Nahrungssuche in die Umgebung auf, denn sie<br />
müssen sich Kraftreserven für die Weiterreise<br />
anfressen. Abends treffen die Tiere in der Nähe<br />
ihrer Schlafplätze ein. Wer sie hier beobachtet,<br />
bekommt mit etwas Glück im Licht des Sonnenuntergangs<br />
ein faszinierendes Bild geboten,<br />
wenn ein Trupp von Kranichen heran schwebt,<br />
und ein Tier nach dem anderen herrlich elegant<br />
landet. Heil gelandet setzt der ein oder andere<br />
mit ausgebreiteten Flügeln zu fast akrobatischen<br />
Sprüngen, dem typischen Kranichtanz,<br />
an. Nachts schlafen Kraniche gerne in flachen<br />
Gewässern, die sie vor Feinden wie Füchsen<br />
oder Wildschweinen schützen.<br />
Mit dem Sonnenaufgang werden die Vögel<br />
munter, ihre trompetenden Rufe erschallen<br />
über den sonst so stillen Mooren wie ein Blaskonzert<br />
und mahnen zum Aufbruch.<br />
So ist die mehr als einen Meter lange Luftröhre<br />
tatsächlich wie eine Trompete gewunden, wobei<br />
der Brustkorb den Ton als „Resonanzkörper“<br />
verstärkt.<br />
Ein bis zwei Tage vor dem Beginn eines Weiterzugs<br />
werden die Vögel nervös. Sie rufen und<br />
tanzen und sind vor allem nachts sehr aufgeregt.<br />
Aufbruchszeichen für sie sind die passenden<br />
Winde, die Nahrungssituation und Temperaturänderungen.<br />
Im Frühjahr fliegen sie in ihre Hauptbrutgebiete<br />
nach Russland, Skandinavien und ins Balti-<br />
Foto:<br />
Naturfotografen<br />
Jürgen Hicke<br />
03/16<br />
11
Kraniche<br />
sind ausdauernde Flieger<br />
und können mehr als 3.000 Kilometer<br />
zurücklegen, wobei kürzere Tagesetappen<br />
von zehn bis 100 km eher die Regel sind.<br />
Foto: Naturfotografen Jürgen Hicke<br />
kum. Im <strong>Herbst</strong> geht es in wärmere Regionen<br />
wie Zentralspanien oder in den östlichen Mittelmeerraum<br />
bis nach Nordafrika, um dort zu<br />
überwintern.<br />
Die zurückgelegten Strecken betragen jeweils<br />
oft mehr als 3000 Kilometer und sind sehr<br />
kräftezehrend.<br />
In Zusammenarbeit mit der staatlichen Vogelschutzwarte<br />
hat der NABU ein Schutzkonzept<br />
entwickelt, das den Kranichen eine ungestörte<br />
Rast bei uns ermöglichen soll.<br />
Im Mittelpunkt dieser Arbeiten stehen der Erhalt<br />
und die Sicherung störungsfreier Schlafplätze,<br />
beruhigter Nahrungsflächen im Umfeld<br />
und die Vermeidung oder Reduktion landwirtschaftlicher<br />
Schäden. Kraniche sind äußerst<br />
scheue Tiere, die wachsam sind und sehr empfindlich<br />
auf Störungen reagieren.<br />
Der NABU Niedersachsen hat an verschiedenen<br />
Standorten, vor allem im Landkreis Rotenburg,<br />
Beobachtungsplätze inmitten entsprechender<br />
Natur eingerichtet, die faszinierende Einblicke<br />
in das Leben der Kraniche gewähren. An diesen<br />
Stationen können die Vögel beobachtet werden,<br />
ohne sie zu stören, wobei ein umsichtiges Verhalten<br />
des Menschen Voraussetzung dafür ist.<br />
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12 03/16
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Wildkräuter und Frauen<br />
Eine uralte Beziehung<br />
03/16<br />
Seit Menschengedenken gibt es einen Zusammenhang<br />
zwischen den Wildkräutern und Frauen.<br />
Die Frauen waren es, die durch Versuch und<br />
Irrtum um die Essbarkeit der Pflanzen wussten.<br />
Sie waren es, die mit den Pflanzen heilen<br />
konnten. Ein enormes Wissen hat sich mit den<br />
Jahrtausenden aufgebaut, welchen von Generation<br />
zu Generation weitergegeben wurde.<br />
Kräuterkundige Frauen hatten Macht und flößten<br />
Respekt ein. Ihnen oblag es, zu heilen oder<br />
gar Leben zu beenden. Dies alles sollte den weisen<br />
Frauen zum Verhängnis werden.<br />
Nicht selten bezahlten sie ihr Kräuterwissen<br />
mit dem Leben. Es grenzte damals an Hexerei<br />
und so wurden Frauen für etwas bestraft, was<br />
im Grunde gut und nutzbringend war.<br />
Mit diesen Frauen starb extrem viel Kräuterwissen.<br />
Zur Zeit erleben die Wildkräuter, von denen<br />
die meisten – richtig angewandt - eine Heilwirkung<br />
haben, einen großen Aufschwung und das<br />
nicht nur bei den Frauen.<br />
Wenn man sich mit dem Thema Wildkräuter beschäftigt,<br />
merkt man schnell, dass der Einsatz<br />
der Pflanzen extrem vielseitig ist. Meist beginnt<br />
der Einstieg über die Heilpflanzen oder<br />
über die Ernährung. Im Grunde lassen sich beide<br />
Themen gar nicht klar voneinander trennen.<br />
Unsere Gesundheit hat sehr viel mit unserer<br />
Ernährung zu tun, im Darm ist unser Immunsystem<br />
angesiedelt.<br />
Wenn wir die Wildkräuter,<br />
von denen bei uns ca. 1500<br />
essbar sind, in unsere Ernährung<br />
integrieren, müssen<br />
wir wissen, dass viele<br />
Wildkräuter bitter schmecken.<br />
Diese Bitterstoffe<br />
sind aus unserem Kulturgemüse<br />
herausgezüchtet<br />
worden, selbst der Chicoree<br />
schmeckt nicht mehr bitter.<br />
Die Bitterstoffe leisten aber<br />
sehr wertvolle Dienste für<br />
unsere Verdauung. Sie regen<br />
unter anderem die Verdauungssäfte<br />
an.<br />
Andererseits können Wildkräuter<br />
zu Beginn leichte<br />
Probleme bereiten. Sie entgiften<br />
den Körper. Wildkräuter<br />
sind außerdem<br />
wesentlich vitamin- und<br />
mineralstoffreicher als un-<br />
ser Kulturgemüse. Wildkräuter können aber<br />
noch mehr!<br />
Sie lassen sich hervorragend im Bereich Kosmetik<br />
und Wellness einsetzen. Zugegeben, natürliche,<br />
selbstgemachte Kosmetikprodukte<br />
halten sich nicht so lange wie die industriell gefertigten,<br />
aber zum einen macht die Herstellung<br />
Spaß und zum anderen sind sie erheblich<br />
gesünder und verträglicher.<br />
Selbst in der Sexualität und Erotik sind die<br />
Pflanzen mit dabei. Lange bevor es Viagra und<br />
Ähnliches gab, übernahmen die Pflanzen diese<br />
Aufgabe. Vom erotischen Menue über eine<br />
sinnliche Massage mit einem selber hergestellten,<br />
toll duftenden Massageöl bis hin zu Aphrodisiaka,<br />
die ihre Wirkung durch eine Steigerung<br />
der Durchblutung der Genitalien erzielen – die<br />
Pflanzen mischen mit.<br />
Wie wäre es mit einem anregenden Kaffee?<br />
Dazu benötigt man 4 TL gemahlenen Espressokaffee,<br />
2 TL gemahlenen Kardamon und 1 Messerspitze<br />
Chilipulver. Alles miteinander vermischen<br />
und in einem Espressobrüher aufbrühen.<br />
Anschließend nach Belieben süßen und Milch<br />
hinzufügen.<br />
Bei all dem ist eines wichtig: wir müssen uns<br />
beim Einsatz von Wildkräutern sehr sicher<br />
sein, um welche Pflanze es sich handelt, ein Irrtum<br />
kann durchaus sehr unangenehme Folgen<br />
haben.<br />
Die Wildkräuter laden uns ein,<br />
sie in vielfältiger Art und Weise<br />
zu nutzen.<br />
Lernen Sie bei uns diese Vielfalt kennen!<br />
Wir bieten folgende Schulungen an:<br />
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13
Goldener <strong>Herbst</strong> im Norden<br />
Die Wildeshauser Geest: Fünf Tipps für Entdecker<br />
Oben:<br />
Natur pur - die<br />
archäologischen<br />
Sehenswürdigkeiten<br />
der Wildeshauser<br />
Geest liegen in weiten<br />
Heideflächen und<br />
riesigen Urwäldern.<br />
Foto: djd/Naturpark<br />
Wildeshauser Geest<br />
(djd). Wer im Urlaub am liebsten die Beine hochlegt<br />
- der verpasst in der Wildeshauser Geest<br />
eine ganze Menge. Die Region zwischen Oldenburg<br />
und Bremen bietet neben ihrer sagenhaften<br />
Natur aus dichten Urwäldern, verschwiegenen<br />
Wasserwegen und weiten Moorflächen<br />
Jahrtausende alte Geschichte zum Anfassen.<br />
Denn die Jungsteinzeit hat dort ein imposantes<br />
Freilichtmuseum geschaffen mit Bauwerken<br />
aus tonnenschweren Findlingen. Hier sind fünf<br />
Tipps für Neugierige:<br />
Gästeführungen: Eine Besonderheit der „Wilden<br />
Geest“ sind die geführten Rad- und Wandertouren,<br />
Spaziergänge und Besichtigungen.<br />
Die Gästeführer sind mit viel Leidenschaft -<br />
und oft in historischen Kostümen - bei der Sache.<br />
Sie kennen die Sagen, die sich um Moor<br />
und Steingräber ranken, wissen, welche seltenen<br />
Tiere und Pflanzen hier heimisch sind und<br />
wo man sich am besten bei herbstlichen Köstlichkeiten<br />
stärkt. Ein etwas anderer Rundgang<br />
sind die „Klappstuhlführungen“ ab Bassum, bei<br />
denen zwischendurch Kaffee, Tee und selbstgebackener<br />
Kuchen serviert werden. Wer lieber<br />
auf eigene Faust unterwegs ist, nimmt einen<br />
der Rundwanderwege, zum Beispiel den Huntepadd<br />
rund um Dötlingen. Weitere Informationen<br />
gibt es unter www.wildegeest.de.<br />
Kranichtage: Bis zu 100.000 Kraniche machen<br />
ab Mitte Oktober in der Wildeshauser Geest<br />
Station - Deutschlands drittgrößter Rastplatz<br />
für die großen Zugvögel. Vorträge, Exkursionen<br />
und Lesungen bringen den Beobachtern<br />
diese eindrucksvollen Gäste näher. Mehr Informationen<br />
dazu gibt es unter<br />
www.goldenstedter-moor.de/Tierwelt.<br />
Für Familien: Bei Fackelschein führt die einstündige<br />
Wanderung „Der Hauch des Hünengeistes“<br />
in den dichten Urwald zu den stummen<br />
14 03/16
Märkte und mehr<br />
(djd). Kunsthandwerkermärkte, offene Gärten,<br />
ein Oktoberfest, Konzerte und Festivals<br />
- in den Dörfern und Gemeinden in der<br />
Wildeshauser Geest ist rund ums Jahr viel<br />
geboten. Besucher können sich im Veranstaltungskalender<br />
unter www.wildegeest.de<br />
informieren, welche Highlights zur Reisezeit<br />
auf dem Programm stehen. Ein Tipp ist<br />
beispielsweise der abendliche Spaziergang<br />
„Unterwegs mit der Nacht-Marie“. Er führt<br />
regelmäßig durch die Wildeshauser Gassen<br />
und ist gespickt mit launigen Geschichten<br />
zu Häusern und Bewohnern. Im Anschluss<br />
trifft man sich zu einem Umtrunk im Ratskeller.<br />
Die Gästeführer kennen alle Anekdoten der Region<br />
und nehmen Besucher gern unter ihre Fittiche.<br />
Foto: djd/Naturpark Wildeshauser Geest<br />
Zeugen der Vergangenheit. Musik, Geschichten<br />
und ein deftiger Steinzeiteintopf zum Schluss<br />
machen den Ausflug zu einem besonderen Erlebnis.<br />
Angeboten wird diese Führung von<br />
Oktober bis März. Eine Anmeldung ist unter<br />
www.visbek.de möglich.<br />
Der Tag der Regionen: Der Name ist ein wenig irreführend,<br />
denn tatsächlich ist der „Tag der Regionen“<br />
ein mehrwöchiges Programm, bei dem<br />
jeder Ort zeigt, was er hat - mit Märkten, Musik,<br />
Festen. Gefeiert wird vom 23. September<br />
bis 9. Oktober <strong>2016</strong>, Kerntag ist der 2. Oktober.<br />
Das Programm gibt es im Veranstaltungskalender<br />
unter www.wildegeest.de.<br />
Spurensuche per Fahrrad: Acht Erlebnisrouten<br />
führen Radler durch den Naturpark Wildeshauser<br />
Geest, direkt zu den archäologischen<br />
Highlights der Region - zu Großsteingräbern,<br />
Opfertischen und riesigen Steinfeldern. Alle<br />
Start- und Endpunkte sind mit öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln erreichbar. Informationen<br />
dazu sowie Kartenmaterial zum Download,<br />
Tipps zu Unterkünften und Verpflegung gibt es<br />
unter www.steinzeitreise.de.<br />
Natur pur - die archäologischen<br />
Sehenswürdigkeiten der Wildeshauser Geest liegen<br />
in weiten Heideflächen und riesigen Urwäldern.<br />
Foto: djd/Naturpark Wildeshauser Geest<br />
Adventszauber<br />
am 20.11.<strong>2016</strong><br />
ab 14 Uhr<br />
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Öffnungszeiten<br />
Di., Do., Fr. 9.00 - 13.00 Uhr<br />
und 14.30 - 18.00 Uhr<br />
Mi. Sa. 9.00 - 13.00 Uhr<br />
Alte Dorfstraße 2<br />
27367 Sottrum<br />
04264 - 83 75 941<br />
03/16<br />
15
Aktiv gegen Vorurteile<br />
Mit der Mut-Tour unterwegs<br />
Text und Fotos: Claudia Kalusky<br />
Oben:<br />
Aufbruchsstimmung<br />
Depression ist eine Krankheit, die verschiedene<br />
Ursachen und Verläufe hat.<br />
Auch wenn inzwischen immer mehr Menschen<br />
eine Psychotherapie in Anspruch nehmen oder<br />
sich sogar freiwillig in eine psychotherapeutische<br />
Klinik begeben, scheint die Krankheit<br />
anderen noch sehr suspekt. Da mangelt es an<br />
Verständnis und viele Betroffene haben Hemmungen,<br />
darüber zu sprechen.<br />
Seit 2012 gibt es das Aktionsprogramm Mut-<br />
Tour, das dazu beitragen soll, Depression als<br />
Krankheit zu akzeptieren, das Tabu zu brechen<br />
und für Toleranz zu werben.<br />
Es werden Touren mit Fahrrad oder Tandem,<br />
Kanus oder zu Fuß in Begleitung von Pferd oder<br />
Esel angeboten.<br />
Im September war eine Mut-Tour-Gruppe, bestehend<br />
aus sechs Frauen und Männern, zuzüglich<br />
einer Pferdebetreuerin,in den Landkreisen<br />
Rotenburg und Verden unterwegs.<br />
Die Teilnehmer kamen aus Hamburg, Berlin<br />
und der Pfalz und wanderten insgesamt rund<br />
90 Kilometer von Buchholz durch die Lüneburger<br />
Heide, über das kleine Dorf Bötersen<br />
und Ottersberg nach Bremen. Alle Teilnehmer<br />
mussten einen schweren Rucksack schultern<br />
und legten bis zu 20 Kilometer pro Tag in recht<br />
flottem Tempo zurück.<br />
Begleitet wurde die kleine Gruppe von zwei<br />
Hunden und den, von einem Reiterhof zur Verfügung<br />
gestellten Pferden Tintin und Bonito.<br />
Alle Teilnehmer leiden aktuell unter ihrer<br />
Krankheit oder haben einen langen Leidensweg<br />
hinter sich. Medikamente können bei allen<br />
Betroffenen Hilfe leisten, sie sollen aber keine<br />
endgültige Lösung darstellen.<br />
Julian ist Anfang 30; bei ihm wurde eine so genannte<br />
bipolare Störung diagnostiziert.<br />
Diese Menschen leiden unter anderem unter<br />
extremen Emotionen und Gefühlsschwankungen.<br />
Aufgrund seiner Krankheit kann er seit<br />
zwei Jahren nicht mehr als freier Unternehmer<br />
arbeiten. Wie es weitergehen wird, weiß er noch<br />
nicht.<br />
Aber er lebt spontan, soweit es ihm möglich ist<br />
und er will immer wieder Neues erfahren:<br />
„Die Mut-Tour tut richtig gut, auch wenn das<br />
Gepäck schwer ist und die Nächte im Zelt<br />
manchmal ungemütlich kalt sind. Nach zwei<br />
drei Stunden Laufen bin ich dann aber äußerst<br />
entspannt und wenn ich mich bewege, vergesse<br />
ich, dass ich gefroren habe“, lächelt er charmant.<br />
Nicht nur für ihn bedeutet die Tour, möglichst<br />
einfach mal abzuschalten und sich aufgehoben<br />
zu fühlen: „Die Gruppe hat den sozialen Aspekt<br />
und es ist natürlich ein Unterschied, ob ich alleine<br />
mein Zelt aufschlage und mein Essen zubereite,<br />
als wenn man das gemeinsam macht.<br />
Die Pferde, die uns begleiten, schenken einem<br />
eine gewisse Nähe und man kann auch Ängste<br />
abbauen, wenn man sich traut, so ein Pferd zu<br />
führen und Verantwortung zu übernehmen.“<br />
16 03/16
Jürgen ist extra aus der Pfalz angereist, um bei<br />
der Tour einen fehlenden Teilnehmer zu ersetzen.<br />
Das hat er schon öfter gemacht und er ist<br />
jedes Mal begeistert:<br />
„Gemeinschaft ist das, was das Gewicht trägt.<br />
Ich kann aber auch für mich sein und meinen<br />
Gedanken nachgehen.“ Auch er ist ein depressionserfahrener<br />
Mensch und findet es wichtig,<br />
offen über das Thema zu sprechen. Im Bekanntenkreis<br />
stieß er häufig auf Distanz, wenn<br />
er sich outete, doch im Laufe der Jahre spürt<br />
er eine positive Veränderung innerhalb seiner<br />
Umgebung.<br />
Seine schwierigsten Phasen hat der 55-jährige<br />
hinter sich, aber es gibt keine Garantie für ein<br />
rückfallfreies Leben: „Ich muss auf mich aufpassen,<br />
da ich auch diverse körperliche Krankheiten<br />
zu bewältigen hatte. Ich wünsche mir,<br />
dass Menschen, denen es nicht so gut geht,<br />
nicht einfach aussortiert werden. Jeder Mensch<br />
hat seine Stärken und wenn jemand Rückenschmerzen<br />
hat und zum Physiotherapeuten<br />
geht, findet das auch keiner seltsam.“<br />
Martina ist Erzieherin und ebenfalls aufgrund<br />
ihrer depressiven Erkrankung schon seit längerem<br />
krankgeschrieben. Die Mut-Tour ist eine<br />
willkommene Ablenkung:<br />
„Das Laufen ist manchmal sehr anstrengend,<br />
aber es macht so viel Spaß, dass man<br />
Sorgenfrei!<br />
Mit der VGH<br />
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die Schmerzen vergessen kann, vor allem auch<br />
dann, wenn man eines der Pferde führt. Die<br />
Natur ist teilweise so herausragend schön, zum<br />
Beispiel wenn der Morgentau auf den Wiesen<br />
liegt und die Sonne langsam hoch kommt oder<br />
man auf grauem Asphalt eine farbenprächtige<br />
Raupe entdeckt. Und auch die Gruppendynamik<br />
hier ist sehr harmonisch.“<br />
Sozialarbeiterin Lisa ist ebenfalls dabei. Sie ist<br />
für die Organisation zuständig, wobei sie sich<br />
nicht als Chefin, sondern Mitglied der Gruppe<br />
sieht.<br />
Zusammen mit Teilnehmer Jürgen macht sie<br />
auch die Wegplanung. Im letzten Jahr begleitete<br />
Lisa zum ersten Mal eine solche Tour, was sie<br />
nicht nur als Job betrachtet:<br />
„Das macht schon richtig Sinn,<br />
dass wir mit diesen Aktionen<br />
versuchen, eine Öffentlichkeit<br />
zu erreichen. Wir haben alle mal<br />
Phasen, wo es uns nicht gut geht.<br />
Viele Sozialarbeiter machen eine<br />
Therapie und das ist bei uns völlig<br />
normal, darüber zu reden. Ich<br />
kenne aber einige Menschen, die<br />
das alles immer noch als Schande<br />
sehen oder darüber lästern.<br />
In meinen Augen würde fast jeder<br />
Mensch eine entsprechende<br />
Diagnose bekommen, wenn er<br />
mal zu einem Psychologen oder<br />
Psychiater gehen würde. Psychische<br />
Erkrankungen sind auch oft<br />
ein Hinweis darauf, dass in einem<br />
Leben etwas nicht stimmt,<br />
dass Belastungen zu hoch sind<br />
und etwas verändert werden<br />
muss. Das ist doch nichts, worüber<br />
man nicht reden darf oder<br />
kann!“<br />
Nur Mut! Eine Teilnahme bei einer<br />
Mut-Wander-Tour kostet 10<br />
Euro pro Tag, die in einen Fond<br />
fließen. Für die Verpflegung<br />
muss selbst gesorgt werden.<br />
www.mut-tour.de/mitfahren<br />
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Entspannte Gruppe<br />
auf Wandertour<br />
03/16<br />
17
<strong>Herbst</strong>-Rezepte Für die Kürbiszeit!<br />
Zutaten:<br />
1 1/2 kg Kürbis,<br />
z. B. Muskatkürbis<br />
Salz<br />
50 g Schalotten<br />
40 g frischer Ingwer<br />
2 EL Olivenöl<br />
400 ml Gemüsebrühe<br />
1 Dose Kokosmilch (400 ml)<br />
1 Limette<br />
1 Be. Dr. Oetker<br />
Crème fraîche<br />
Classic (150 g)<br />
frisch gemahlener schwarzer<br />
Pfeffer<br />
Cayennepfeffer<br />
Außerdem:<br />
100 g geröstete, gesalzene<br />
Erdnusskerne<br />
Für die<br />
Fettpfanne:<br />
Pilzfüllung:<br />
75 ml Milch<br />
1 Brötchen vom Vortag<br />
100 g Steinpilze<br />
50 g getrocknete Feigen<br />
(Soft-Feigen)<br />
50 g getrocknete Aprikosen<br />
(Soft-Aprikosen)<br />
1 Zwiebel<br />
1 Knoblauchzehe<br />
1/2 Bund Schnittlauch<br />
2 EL Speiseöl<br />
50 g Speckwürfel<br />
Salz<br />
frisch gemahlener Pfeffer<br />
1 Pck. Dr. Oetker Finesse<br />
Geriebene Zitronenschale<br />
1 Ei (Größe M)<br />
Hähnchen:<br />
1 küchenfertiges<br />
Hähnchen (1,3-1,4 kg)<br />
Salz<br />
frisch gemahlener Pfeffer<br />
etwa 3 EL Speiseöl<br />
Kürbis-Kartoffel-<br />
Spalten:<br />
450 g Kürbis, z. B. Hokkaido<br />
350 g blaue Kartoffeln<br />
(Vitolette)<br />
350 g festkochende<br />
Kartoffeln<br />
Salz<br />
frisch gemahlener Pfeffer<br />
4 EL Speiseöl<br />
Kürbiscremesuppe mit Erdnüssen etwa 6 Portionen<br />
Vorbereiten:<br />
Backblech mit Backpapier belegen. Backofen<br />
vorheizen.<br />
Ober-/Unterhitze: etwa 200°C<br />
Heißluft: etwa 180°C<br />
Zubereiten:<br />
Kürbis in Spalten schneiden, Kerne entfernen<br />
und schälen. Kürbis nebeneinander auf das<br />
Blech legen, mit Salz bestreuen. Backblech in<br />
Brathähnchen mit Pilzfüllung und<br />
Kürbis-Kartoffelspalten etwa 6 Portionen<br />
Pilzfüllung:<br />
Milch erwärmen. Brötchen in Scheiben schneiden,<br />
in eine Schüssel geben, Milch darübergeben<br />
und 10 Min. quellen lassen. Pilze putzen<br />
und in 1 cm große Stücke schneiden. Feigen<br />
und Aprikosen in 1/2 cm große Stücke schneiden.<br />
Zwiebel und Knoblauch abziehen und in<br />
feine Würfel schneiden. Schnittlauch waschen,<br />
trocken tupfen und in Röllchen schneiden. Öl<br />
in einer Pfanne erhitzen. Speck-, Zwiebel und<br />
Knoblauchwürfel darin etwa 1 Min. andünsten.<br />
Pilzwürfel dazugeben und weitere 3 Min.<br />
dünsten. Das angedünstete Gemüse mit den<br />
Feigen- und Aprikosenwürfel und dem Ei zu<br />
dem eingeweichten Brötchen geben. Masse mit<br />
Salz, Pfeffer und Finesse kräftig abschmecken.<br />
Schnittlauch untermengen. Das Ganze 15 Min.<br />
quellen lassen. Backofen vorheizen.<br />
Ober-/Unterhitze: etwa 200°C<br />
Heißluft: etwa 180°C<br />
den Backofen schieben und Kürbis garen, bis er<br />
weich ist.<br />
Einschub: Mitte<br />
Backzeit: etwa 45 Min.<br />
Schalotten abziehen und in Würfel schneiden.<br />
Ingwer schälen und in Scheiben schneiden. Öl<br />
in einem großen Topf erhitzen. Schalotten und<br />
Ingwer darin andünsten. Gegarten Kürbis und<br />
Gemüsebrühe hinzufügen und pürieren.<br />
Kokosmilch unterrühren und aufkochen. Limette<br />
heiß waschen, trockenreiben, dünn<br />
schälen und die Schale in sehr feine Streifen<br />
schneiden oder mit einem Zestenreißer schälen.<br />
Limette auspressen. Crème fraîche in die<br />
Suppe rühren. Mit den Gewürzen und dem Limettensaft<br />
abschmecken.<br />
Erdnusskerne grob hacken. Suppe mit den Erdnüssen<br />
und den Limettenstreifen servieren.<br />
Tipps aus der Versuchsküche<br />
Die Suppe ist einfriergeeignet.<br />
Hähnchen:<br />
Hähnchen unter fließendem kalten Wasser abspülen<br />
und trocken tupfen. Mit Salz und Pfeffer<br />
von innen und außen würzen. Hähnchen<br />
mit der Pilzfüllung füllen.<br />
Öffnung mit Zahnstocher verschließen und die<br />
Keulen und Flügel mit Küchengarn festbinden.<br />
Das Hähnchen mit dem Öl bepinseln, in die<br />
Fettpfanne mit der Brust nach oben legen und<br />
in den Backofen schieben.<br />
Einschub: unteres Drittel<br />
Backzeit: etwa 80 Min.<br />
Kürbis-Kartoffel-Spalten:<br />
Kürbis in Spalten schneiden, waschen und Kerne<br />
entfernen. Kartoffeln waschen und in Spalten<br />
schneiden. Das Gemüse mit Salz, Pfeffer<br />
würzen und mit dem Öl vermischen. Nach der<br />
Hälfte der Garzeit die Kürbis-Kartoffel-Spalten<br />
zu dem Hähnchen geben. Das Hähnchen während<br />
der Garzeit ab und zu mit dem Bratensaft<br />
begießen. Brathähnchen zerteilen, Füllung herausnehmen<br />
und mit den Kürbis-Kartoffel-Spalten<br />
servieren.<br />
Tipps aus der Versuchsküche<br />
• Geben Sie vor dem Servieren etwas<br />
Balsamico Crema über das Gemüse.<br />
• Sie können das Gericht auch in einer<br />
Fettpfanne zubereiten.<br />
18 03/16
Kürbis-Brownie etwa 36 Stück<br />
Füllung:<br />
Kürbis in Spalten schneiden, Kerne entfernen,<br />
waschen und in kleine Stücke schneiden. Mit<br />
Zucker, Gewürzen und Wasser in einem Topf<br />
mit Deckel bei schwacher Hitze dünsten, bis er<br />
sehr weich ist (etwa 15 Min.). Ingwer schälen<br />
und zusammen mit der Kürbismasse pürieren<br />
und etwas erkalten lassen.<br />
Kuvertüre grob zerkleinern und im Wasserbad<br />
nach Packungsanleitung schmelzen. Backblech<br />
mit Backpapier belegen und den Backrahmen<br />
(25 x 25 cm) daraufstellen. Backofen vorheizen.<br />
Ober-/Unterhitze: etwa 180°C<br />
Heißluft: etwa 160°C<br />
Rührteig:<br />
Butter oder Margarine in einer Rührschüssel<br />
mit einem Mixer (Rührstäbe) geschmeidig rühren.<br />
Nach und nach Zucker, Vanille-Zucker und<br />
Salz unter Rühren hinzufügen, bis eine gebundene<br />
Masse entsteht. Jedes Ei etwa 1/2 Min.<br />
auf höchster Stufe unterrühren. Geschmolzene<br />
Kuvertüre unterrühren. Mehl mit Backin und<br />
Kakao mischen und unterrühren. Teig in der<br />
Form verstreichen. Kürbispüree mit Frischkäse<br />
und Eiern verrühren. Die Füllung auf den Teig<br />
geben und mit einer Gabel die Masse und Teig<br />
mamorieren. Backen.<br />
Einschub: Mitte<br />
Backzeit: etwa 30 Min.<br />
Brownie im Backrahmen auf einem Kuchenrost<br />
erkalten lassen.<br />
Verzieren:<br />
Weißen Fondant mit gelber und roter Speisefarbe<br />
orange färben, bis der gewünschte Orangeton<br />
erreicht ist. So können Kürbisse in unterschiedlichen<br />
Farbtönen modelliert werden. Für<br />
4 Kürbisse etwa 50 g eingefärbte Fondantmasse<br />
zu einer 15 cm langen Rolle formen. Diese in<br />
4 gleich große Portionen teilen und zu Kugeln<br />
formen. Mit dem Messerrücken kleine Einkerbungen<br />
seitlich in die Kugeln drücken. Für die<br />
Stängel mit Hilfe eines Schaschlikspießes kleine<br />
Löcher oben in den Kürbis drücken.<br />
Aus grünem Fondant kleine Kürbisstängel formen<br />
und mit der Zuckerschrift oben am Kürbis<br />
befestigen.<br />
Backrahmen lösen und entfernen. Kuchen auf<br />
eine Platte setzen und mit den Kürbissen dekorativ<br />
belegen.<br />
Tipps aus der Versuchsküche<br />
• Der Kuchen ist ohne die Verzierung<br />
einfriergeeignet.<br />
• Für Kürbis-Gesichter höhlen Sie Augen und<br />
Nase mit dem Schaschlikspieß aus und bemalen<br />
diese mit Dr. Oetker Zuckerschrift.<br />
Füllung:<br />
600 g Hokkaido-Kürbis<br />
100 g Zucker<br />
2 TL gemahlener Zimt<br />
1 Msp. gemahlene<br />
Muskatnuss<br />
150 ml Wasser<br />
20 g frischer Ingwer<br />
200 g Doppelrahm-<br />
Frischkäse<br />
2 Eier (Größe M)<br />
Rührteig:<br />
250 g Dr. Oetker Kuvertüre<br />
Zartbitter<br />
200 g weiche Butter<br />
oder Margarine<br />
125 g Zucker<br />
1 Pck. Dr. Oetker<br />
Bourbon Vanille-<br />
Zucker<br />
1 Msp. Salz<br />
3 Eier (Größe M)<br />
75 g Weizenmehl<br />
1 gestr. TL Dr.<br />
Oetker Original<br />
Backin<br />
50 g Dr. Oetker Kakao<br />
Zum Verzieren:<br />
300 g Dr. Oetker Dekor-<br />
Fondant Weiß<br />
etwa 30 g Dr. Oetker<br />
Dekor-Fondant Grün<br />
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Zuckerschrift Weiß<br />
Dr. Oetker Deutschland<br />
Rezepte und Tipps aus der<br />
Dr. Oetker Versuchsküche<br />
Fotohinweis: © Dr. Oetker<br />
Versuchsküche, Oktober 2015<br />
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03/16 19
Der Traum vom Fliegen<br />
Der Flugplatz Weser-Wümme in Hellwege<br />
Text und Fotos:<br />
Claudia Kalusky<br />
Oben:<br />
Warten auf den<br />
Start in Hellwege<br />
So wie die Zugvögel, über die wir in diesem Heft<br />
ebenfalls berichten, so wunderbar hoch oben<br />
über den Wolken schweben zu können, muss<br />
traumhaft sein.<br />
Das dachte sich die Menschheit schon lange<br />
und spätestens ab dem 15. Jahrhundert begann<br />
der Traum vom Fliegen in greifbare Nähe zu rücken.<br />
Der Maler und Wissenschaftler Leonardo da<br />
Vinci entwarf verschiedene Flugzeuge und den<br />
ersten Hubschrauber. Dabei kam er auf die<br />
Idee, dass man sich in die Luft schrauben könnte,<br />
wenn man die Schraube nur schnell genug<br />
drehen würde.<br />
Ausprobiert hat er es wohl nicht, denn erst im<br />
20. Jahrhundert wurden richtige Hubschrauber<br />
gebaut.<br />
Vor 125 Jahren schrieb der Deutsche Otto Lilienthal<br />
Geschichte, indem er mit selbst konstruierten<br />
Flügeln durch die Lüfte schwebte und<br />
somit wahrscheinlich der erste Mensch war, der<br />
wiederholt erfolgreiche Gleitflüge absolvierte,<br />
bis er bei einem seiner Versuche tödlich verunglückte.<br />
Um 1900 gelang den US-amerikanischen Brüdern<br />
Wright ein Flugzeugbau, mit dem ein gesteuerter,<br />
wenn auch nur recht kurzer Motorflug<br />
möglich war. Sie dokumentierten ihre<br />
Flüge genauestens und bewiesen innerhalb kurzer<br />
Zeit in weiteren Flügen die Tauglichkeit ihres<br />
Flugzeuges. „Fliegen ist nur etwas für Verrückte“,<br />
urteilte man damals.<br />
Heute ist Fliegen für viele von uns, zumindest<br />
zur Urlaubszeit, fast so selbstverständlich wie<br />
Autofahren geworden.<br />
Das Fliegen mit kleinen Flugzeugen ist jedoch<br />
eine Klasse für sich. Zwar hat auch hier die<br />
Hochtechnologie längst Einzug gehalten, aber<br />
die Faszination und der Respekt, sich frei im<br />
Himmel bewegen zu können sind geblieben.<br />
Und wen es richtig gepackt hat, der ist vielleicht<br />
Mitglied in einem Flugsportverein oder möchte<br />
es gerne werden. Zum Beispiel bei der Flugsportgruppe<br />
Airbus Bremen e.V. in Hellwege.<br />
20 03/16
03/16<br />
Diese wurde 1960 gegründet, da es der Wunsch<br />
vieler Mitarbeiter der Bremer Firma Focke-<br />
Wulff – einer „Vorläuferfirma“ des Unternehmens<br />
Airbus – gewesen ist, selbst einmal fliegen<br />
zu lernen. So wurde das Segelflug-Gelände<br />
in Hellwege gekauft und ausgebaut.<br />
Heute gibt es dort schon lange keine Segelflieger<br />
mehr und es bewegen sich nicht nur Airbusmitarbeiter<br />
in die Lüfte. Rund 150 Mitglieder<br />
jeden Alters und aus den verschiedensten Berufsfeldern<br />
zählt der Verein, wobei sich technikbegeisterte<br />
Männer in der Überzahl befinden.<br />
Die Start- und Landebahn ist rund 800<br />
Meter lang und somit für einen kleinen Flugplatz<br />
recht komfortabel. Zum Vergleich: die<br />
Landebahn auf Helgoland verfügt über 360 Meter.<br />
Hier können nur absolute Profis starten<br />
und landen.<br />
Auf dem Gelände in Hellwege gibt es drei Hallen,<br />
in denen die Flieger untergebracht sind, einen<br />
kleinen Tower und ein Vereinsheim.<br />
Offiziell ist der Flugplatz nur am Wochenende<br />
geöffnet, dann gibt es auch einen Flugleiter auf<br />
dem Tower, der die Starts und Landungen koordiniert.<br />
Auf dem Weser-Wümme Flugplatz sind ausschließlich<br />
ältere Flugzeuge wie Pipers und<br />
Cessnas vertreten, wobei die älteste Maschine<br />
aus dem Jahr 1972 stammt.<br />
Es gibt eine jährliche Sicherheits-Prüfung, bei<br />
der die Flugzeuge regelrecht auseinander genommen<br />
werden. Wer Vertrauen gefasst hat,<br />
der kann an einem Rundflug teilnehmen oder<br />
am besten gleich fliegen lernen. Neben den Unterrichtsstunden<br />
benötigt man eine medizinische<br />
Untersuchung, ein Sprechfunkzeugnis, die<br />
Überprüfung durch die Sicherheitsbehörde, einen<br />
Erste-Hilfe- und einen Theoriekurs.<br />
35 Stunden sind das Minimum, das man für<br />
die Lizenz braucht; Kostenpunkt: rund 7000<br />
Euro. Dafür ist es vergleichsweise günstig, sich<br />
ein Flugzeug zu mieten: „Die Flugstundenpreise<br />
zählen im norddeutschen Raum zu den günstigsten:<br />
85 Euro, inklusive Kraftstoff für eine<br />
zweisitzige Maschine, die man sich als Sportpilot<br />
chartern kann“, weiß Bernhard Dziomba,<br />
erster Vorsitzender des Vereins.<br />
Um einfach mal für einen Tag auf eine Nordseeinsel<br />
oder nach Dänemark zu fliegen, benötigt<br />
man natürlich etwas mehr Zeit.<br />
Nur zehn Prozent der Mitglieder in Hellwege<br />
besitzen ein eigenes Flugzeug.<br />
„Ein Flugzeug kostet so viel wie ein anständiger<br />
Mittelklassewagen und auch Zeit, weil es<br />
gehegt und gepflegt werden will.“ Auch wer ein<br />
Flugzeug chartert, muss die Maschine nach Gebrauch<br />
ordentlich putzen. Dreckige Scheiben?<br />
Das geht gar nicht!<br />
Bedeutet Fliegen die große Freiheit?<br />
„Die große Freiheit ist insofern eingeschränkt,<br />
als das die nächste Kontrollstation irgendwo<br />
wartet. Der deutsche Flugraum unterliegt<br />
strengen Regularien. Das Faszinierende ist für<br />
mich persönlich die Beherrschung der Technik<br />
und das man zügig von A nach B kommt.<br />
Viele Flieger fahren übrigens auch Motorrad.<br />
Emotional bedeutet die Fliegerei, einer Tätigkeit<br />
nachzugehen, die der Mensch von sich aus<br />
nicht beherrscht; wir werden eben niemals alleine<br />
fliegen können. Ganz besonders sind die<br />
Momente, in denen es Schäfchenwolken am<br />
Himmel gibt, man über die Wolken steigt und<br />
dann bei herrlichem Sonnenschein die Landschaft<br />
betrachtet.“<br />
Tollkühne Männer in ihren fliegenden Kisten:<br />
das war einmal, obwohl der Sport immer noch<br />
Risiken birgt: „Man muss mit voller Aufmerksamkeit<br />
und Verantwortung dabei sein.<br />
Wenn man feststellt, dass irgendetwas nicht<br />
stimmt da oben in der Kiste, dann kann man<br />
nicht mal eben aussteigen und schauen, was<br />
das sein könnte. Wenn man in schlechtes Wetter<br />
kommt, dann kann man richtig Pech haben,<br />
denn wir sind Sichtflieger. Wir dürfen möglichst<br />
nicht in den Wolken fliegen, auch wenn<br />
alles im Zeitalter des GPS nicht mehr ganz so<br />
problematisch ist.“ Und wenn es das Wetter zulässt,<br />
wird auch im Winter fleißig geflogen.<br />
Der Glaser<br />
Oben:<br />
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L 132<br />
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B 215<br />
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Achim-Nord<br />
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L 156<br />
Achim-Ost<br />
L 156<br />
Badenermoor<br />
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L 155<br />
Spanger<br />
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B 215<br />
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A 27<br />
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Achim (Weser)<br />
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L 156<br />
Baden<br />
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Etelsen<br />
Langwedelermoor<br />
24b<br />
Langwedel<br />
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Völkersen<br />
Holtum (Geest)<br />
S<br />
203<br />
ibbersen<br />
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Schülingen<br />
L 156<br />
L 158<br />
Holtebüttel<br />
Eißel<br />
Hagen<br />
Volksbank Wümme-Wieste Geschäftsstellenübersicht<br />
<br />
Werder<br />
Sottrum<br />
Bötersen<br />
Langwedel<br />
Förth Otterstedt<br />
Große Str. 22 · 27367 Sottrum<br />
Dorfstr. 5 · 27367 Bötersen<br />
Nindorf Walle Hauptstr. 35 Flugplatz · 28870 Ottersberg<br />
Tel. Lunsen 04264 833-0<br />
SB-Geschäftsstelle<br />
Verden-Scharnhorst<br />
SB-Geschäftsstelle<br />
Thedinghausen<br />
Ottersberg<br />
Große Str. 19 · 28870 Ottersberg<br />
Tel. 04205 31 60-0<br />
<br />
<br />
Morsum<br />
Scheeßel<br />
Harbuger Str. 4 · 27383 Scheeßel<br />
Tel. 04263 20 44<br />
Ahausen<br />
Hauptstr. 36 · 27367 Ahausen<br />
Tel. 04269 54 44<br />
Bassen<br />
Große Str. 55 · 27367 Oyten<br />
Tel. 04207 27 55<br />
Posthausen<br />
Intschede<br />
Posthausen 1 · 28870 Ottersberg<br />
Winkel<br />
Tel. 04293 433<br />
Eissel<br />
Fintel<br />
Rotenburger Str. 13 · 27389 Fintel<br />
Tel. 04265 13 21<br />
Fischerhude<br />
Landstr. 20 · 28870 Ottersberg<br />
Tel. 04293 340<br />
Kirchwalsede<br />
Im Dorf 15 · 27386 Kirchwalsede<br />
Tel. 04269 13 44<br />
<br />
L 158<br />
<br />
<br />
Verden-Nord<br />
Verden-Nord<br />
25<br />
Rotenburg<br />
Große Str. 63 · 27356 Rotenburg (Wümme)<br />
Deelsen<br />
Tel. 04261 81 70-0<br />
Scharnhorst<br />
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K 221<br />
Abbendorf<br />
Wittkopsbostel<br />
L 130<br />
Lauenbrück<br />
K 212<br />
K 221<br />
Horst<br />
Hetzwege<br />
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L 130<br />
L 130<br />
Büschelskamp<br />
Vahlde<br />
K 221<br />
Westerholz<br />
Jeersdorf<br />
Benkeloh<br />
Ostervesede<br />
Einloh<br />
K 212<br />
B 75<br />
Westervesede<br />
K 219 L 131<br />
g<br />
Luhne<br />
B 71<br />
Wohlsdorf<br />
Naturschutzgebiet<br />
Veerseniederung<br />
K 30<br />
L 131<br />
(Wümme)<br />
8<br />
L 131<br />
Lünzen<br />
L 170<br />
B 71 Brockel<br />
B 71<br />
B 215<br />
Stelle<br />
L 170<br />
Grauen<br />
B 440<br />
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B 71<br />
Hemslingen<br />
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B 440<br />
Bothel<br />
Forst Trochel<br />
Söhlingen<br />
Schwalingen<br />
Tewel<br />
B 440<br />
Brochdorf<br />
L 171<br />
Delmsen<br />
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Riekenbostel<br />
B 440<br />
Neuenkirchen<br />
Gilmer<br />
Kirchwalsede<br />
B 440<br />
L 171<br />
Lüdingen<br />
Wittorf<br />
L 171<br />
Riens<br />
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B 440<br />
Schwitschen<br />
Karte hergestellt aus OpenStreetMap-Daten | Lizenz: Open Database License (ODbL)<br />
Nindorf<br />
Visselhövede<br />
Odeweg<br />
Groß Sehlingen Inserenten Übersicht aus der Region<br />
n<br />
Klein Sehlingen<br />
1 Achimer Blumentreff<br />
L 171<br />
7 FTG Marschall Glaserei & Fensterbau 13 Podologische Praxis<br />
Friedrichstraße 29 · 28832 Achim<br />
Jeddingen Große Straße 97 · 28876 Oyten-Bassen<br />
Große Str. 71 · 28870 Ottersberg<br />
Ottingen<br />
2 Autohaus Henke<br />
8 Hauf Fahrzeugaufbereitung<br />
14 Schrank<br />
Schafwinkel<br />
Bremer Str. 55 · 27367 Sottrum<br />
Industriestr. 11 · 27356 Rotenburg<br />
Achimer Straße 56 · 28876 Oyten Großer<br />
Wehnsen<br />
Löverschen<br />
Brunsbrock Bendingbostel<br />
3 Autohaus Weihrauch<br />
9 Hörakustik Schmitz<br />
15 Sports Corner<br />
B 440<br />
Schwarzer Weg 4 · 28870 Ottersberg<br />
Große Str. 10 · 28870 Ottersberg<br />
Wehlacker 2-6 · 28876 Oyten<br />
Klein Linteln<br />
NSG Ottinger<br />
4 Bäckerei Holste<br />
Egenbostel<br />
10K&S Seniorenresidenz Sottrum<br />
16VGH Ochsenmoor Haltermann<br />
Am Eichkamp 13 · 27367 Sottrum<br />
St.-Georg-Str. 2 · 27367 Sottrum<br />
Lange Str. 16A · 28870 Ottersberg<br />
5 Christophorus Apotheke<br />
Grüne Straße 9 · 28870 Ottersberg<br />
6 Die Rosengalerie<br />
Alte Dorfstraße 2 · 27367 Sottrum<br />
11 Naturheilpraxis Albat<br />
Amselweg 4 · 27412 Wilstedt<br />
12 Parzival-Hof<br />
Quelkhorner Landstr. 2 · 28870 Quelkhorn<br />
17 Volksbank eG Wümme-Wieste<br />
Große Str. 22 · 27367 Sottrum<br />
18 Weserterrassen<br />
Weserblick 6 · 28232 Achim-Baden<br />
Frielingen<br />
Woltem<br />
03/16<br />
23
Meer erleben<br />
In Bremerhaven liegen Kulturgenuss und<br />
Naturerlebnis eng beieinander<br />
Oben:<br />
Das Klimahaus ist<br />
ein Höhepunkt für<br />
alle Besucher in<br />
Bremerhaven.<br />
Foto: djd/Erlebnis<br />
Bremerhaven/Marcus Meyer<br />
(djd). Wer nordisches Küsten-Flair und urbanes<br />
Kulturleben zugleich erleben möchte, der<br />
ist in Bremerhaven richtig. In der größten Stadt<br />
an der deutschen Nordseeküste liegen etwa mit<br />
den sogenannten Havenwelten und dem Schaufenster<br />
Fischereihafen die Attraktionen ganz<br />
nah beieinander. Das weltweit einzigartige Klimahaus<br />
Bremerhaven 8° Ost ist schon architektonisch<br />
ein echter Hingucker - und im Inneren<br />
erleben die Besucher eine Reise durch die unterschiedlichen<br />
Klimazonen der Erde. Im Deutschen<br />
Auswandererhaus wird dagegen die Suche<br />
nach dem Glück jenseits des Atlantiks<br />
hautnah nachvollziehbar. Das Erlebnismuseum<br />
steht genau dort, wo zwischen 1832 und 1974<br />
mehr als sieben Millionen Menschen ihre Heimat<br />
verließen und Bremerhaven so zum größten<br />
Auswandererhafen Europas machten.<br />
Schifffahrt früher und heute<br />
Das Deutsche Schifffahrtsmuseum zeigt die<br />
Geschichte der Seefahrt und präsentiert die<br />
einzige erhaltene Hanse-Kogge der Welt von<br />
1380. Und im Museumshafen sind der größte<br />
hölzerne Frachtsegler „Seute Deern“ und das<br />
historische U-Boot „Wilhelm Bauer“ zu besichtigen.<br />
Die modernen Überseehäfen im Norden<br />
der Stadt haben auch heute noch Weltrang und<br />
der Containerhafen gehört zu den größten in<br />
Europa. Mit dem „HafenBus“ sind die beeindruckenden<br />
Hafenanlagen bei einer zweistündigen<br />
Fahrt aus der Nähe zu erleben: Die Tour führt<br />
mitten auf die Containerterminals und dicht<br />
unter die tonnenschweren Beladungsbrücken.<br />
24 03/16
Naturerlebnis an der Wesermündung<br />
Daneben hat die Seestadt an der Wesermündung<br />
auch ein besonderes Naturerlebnis zu bieten:<br />
Das Naturschutzgebiet Luneplate auf einer<br />
ehemaligen Weserinsel sorgt für ein Kontrastprogramm<br />
zum städtischen Kulturgenuss. Ein<br />
Spaziergang oder eine Radtour mit Besuch der<br />
Aussichtsplattformen im grünen Marschland<br />
ist ein echter Insidertipp der Bremerhavenerin<br />
Dörte Behrmann im Reise-Blog Aboutcities.de,<br />
einem gemeinsamen Online-Portal Bremerhavens<br />
mit 17 niedersächsischen Städten:<br />
„Ich war erstaunt, wie vielfältig die Natur dort<br />
ist. Überall glitzert Wasser, was auf die großen<br />
Röhricht- und Wattflächen hinweist, die dort<br />
entstanden sind. Ein Tidepolder lässt bei Flut<br />
das Wasser auf die Luneplate auflaufen, sodass<br />
sich das Brackwasser der Weser in dem verästelten<br />
Gebiet verteilt. Bei Ebbe läuft das Wasser<br />
wieder ab. Diesem Spiel von Nehmen und<br />
Geben zuzuschauen, empfinde ich als lohnenswerte<br />
Ergänzung zum Besuch in Klimahaus<br />
und Co.“<br />
Watvögel und Wasserbüffel<br />
Über die Wesermündung hinweg reicht der Blick vom Naturschutzgebiet<br />
Luneplate in die Havenwelten Bremerhavens hinüber.<br />
Foto: djd/aboutcities.de<br />
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Wasserbüffel sorgen im Naturschutzgebiet für<br />
die Landschaftspflege.<br />
Foto: djd/Erlebnis Bremerhaven<br />
(djd). Das Naturschutzgebiet Luneplate<br />
auf einer ehemaligen Weserinsel entstand<br />
als Ausgleich zum Hafenausbau im Norden<br />
Bremerhavens. Anschauliche Informationstafeln<br />
am Rundweg durchs unberührte<br />
Marschland halten Naturerlebnistipps<br />
und Wissenswertes bereit über die Geschichte<br />
sowie die seltenen Zugvögel und<br />
die Wasserbüffel, die hier einen geschützten<br />
Lebensraum finden. An einem einzigen<br />
Tag wurden beispielsweise 23.280 Wasserund<br />
Watvögel gezählt, darunter Nonnengänse,<br />
Kiebitze, Pfeifenten, Silberreiher,<br />
Zwergtaucher und viele andere Arten. Es<br />
gibt auch kostenfreie geführte Wanderungen<br />
wie „Mit Kamera und Fernglas zu Vögeln<br />
und Wasserbüffeln“ mit einem Landschaftsplaner<br />
und einen Ornithologen.<br />
Weitere Informationen findet man unter<br />
www.aboutcities.de.<br />
03/16<br />
Podologische Praxis<br />
Kerstin Raderkopp<br />
Große Straße 71<br />
28870 Ottersberg<br />
Kerstin Raderkopp<br />
Podologin • Inhaberin<br />
Tel.: 0 42 05 / 31 92 54<br />
Mobil: 0 173 / 215 20 45<br />
e-Mail: kontakt@fachpraxis-podologie.de<br />
www.podologie-fachpraxis.de<br />
• Diabetischer Fuss<br />
• Orthonyxiespange (Nagelkorrektur)<br />
bei eingewachsenen Nägeln<br />
• Nagelpilzbehandlung<br />
• Beratung<br />
• Kassenzulassung<br />
Mitglied im Zentralverband der Podologen und Fußpfleger Deutschlands e. V.<br />
25
Selbstbewusste<br />
Lebensphilosophie<br />
Der TSV Oyten-Bassen Judo<br />
Text: Claudia Kalusky<br />
Fotos: TSV Bassen<br />
TV Oyten e.V. -Judo-<br />
Thomas-Mann-<br />
Strasse 18<br />
28876 Oyten<br />
Telefon:<br />
04207 / 98 98 55<br />
Mail: judo@tv-oyten.de<br />
www.judo.tv-oyten.de<br />
Judo ist eine japanische Kampfsportart und<br />
heißt wörtlich übersetzt so viel wie sanfter und<br />
flexibler Weg. Die Grundprinzipien, die hinter<br />
diesem Sport stehen, sind zum einen die maximale<br />
Wirkung bei einem Minimum an Aufwand,<br />
das gegenseitige Helfen und Verstehen<br />
und der bestmögliche Einsatz von Körper und<br />
Geist. 1964 war Judo erstmals bei den olympischen<br />
Spielen vertreten.<br />
Stephan Klimmeck, Trainer beim TSV Bassen<br />
Judo:“ Der Sport ist aus der Notwendigkeit entstanden,<br />
japanischen Bürgern eine effektive<br />
und waffenlose Selbstverteidigung zu bieten.<br />
Heute ist der Aspekt der Selbstverteidigung<br />
nur noch zweitrangig; es steht der Wettkampf<br />
im Vordergrund.“ Judo ist eine Zweikampf-<br />
Sportart, bei der es Ziel ist, den Gegner durch<br />
Anwenden einer Technik mit Kraft und Schnelligkeit<br />
kontrolliert auf den Rücken zu werfen.<br />
Gelingt das, ist der Kampf gewonnen, wie ein<br />
KO beim Boxen. Dabei ist es meist unerheblich,<br />
wie geworfen wurde und welche Technik verwendet<br />
wurde, solange der Werfende den Geworfenen<br />
dabei deutlich kontrolliert und keinen<br />
Regelverstoß begeht.<br />
Im klassischen Training lernen die Schüler<br />
Würfe, Haltegriffe und Würgetechniken.<br />
Obwohl beim Judo nur eine geringe Verletzungsgefahr<br />
besteht, ist es enorm wichtig die<br />
zahlreichen Falltechniken zu erlernen.<br />
Aber Judo ist mehr, als eine Aneinanderreihung<br />
von Würfen, Griffen und Falltechniken.<br />
„Judo ist eine Lebensphilosophie“, ist Übungsleiter<br />
Stephan Klimmeck vom TSV Bassen Judo<br />
überzeugt.<br />
Neben der körperlichen Aktion steht dieser<br />
Sport für Persönlichkeitsentwicklung und<br />
Selbstbewusstsein und bringt nicht nur Kin-<br />
26 03/16
dern Respekt vor dem Gegenüber,<br />
Höflichkeit und Disziplin bei: „Sowohl<br />
Kinder als auch Erwachsenen<br />
bringt dieser Sport sehr viel Selbstvertrauen<br />
und Selbstbewusstsein.<br />
Je länger man dabei ist, desto mehr<br />
wird davon in den Alltag übernommen.<br />
Es entwickelt sich eine ausgeprägte<br />
Ausgeglichenheit. Allein<br />
diese Ausstrahlung sorgt bereits<br />
dafür, wesentlich seltener Opfer<br />
von Übergriffen zu werden.<br />
Falls man doch in eine solche Situation<br />
gerät, dann reagieren Judoka<br />
intuitiver, ohne in eine Blockade<br />
zu verfallen.“<br />
Die Schüler lernen zudem viel Wissenswertes<br />
über Japan und die<br />
Sprache, da einfache Befehle, Bewegungen und<br />
jede Technik eine japanische Bezeichnung erfahren.<br />
Da gibt es Begriffe wie O-soto-gari oder Kesagatame,<br />
die auch schon die jüngsten Teilnehmer<br />
anwenden. In den Niederlanden wird Judo<br />
inzwischen als Schulsport angeboten.<br />
Die Kräfteverhältnisse der Judoka werden gerecht<br />
verteilt, da der Sport eine Vielzahl von Alters-<br />
und Gewichtsklassen vorweist.<br />
Traditionell tragen Judoka, wie die Judokämpfer<br />
genannt werden, eine knöchellange weiße<br />
Baumwollhose und darüber eine halblange<br />
weiße Jacke, die durch einen farbigen Gürtelzusammengehalten<br />
wird. An der Gürtelfarbe<br />
erkennt man den Ausbildungsstand eines Judoka.<br />
Es gibt die Schüler- und Meistergrade.<br />
Die Anfänger tragen einen weißen Gürtel und<br />
können durch Prüfung den nächst höheren<br />
Grad erlangen. Dabei geht es um Fallübungen,<br />
Stand- und Bodentechniken, die immer schwieriger<br />
werden. Die Schülergrade gehen bis zum<br />
braunen Gürtel, die Meistergrade beginnen mit<br />
dem schwarzen Gürtel.<br />
Das typische Einstiegsalter liegt zwischen<br />
sechs und acht Jahren, aber auch im fortgeschrittenen<br />
Alter ist es noch möglich, mit Judo<br />
zu beginnen.<br />
1978 wurde die Abteilung Judo beim TSV Bassen<br />
gegründet.<br />
Aktuell sind es rund 40 Mitglieder, die aktiv auf<br />
der Matte stehen; in den 90er Jahren waren es<br />
noch 100. Der Frauenanteil liegt bei ca. 20%,<br />
der Anteil der beteiligten Kinder liegt in Oyten<br />
wie auch bundesweit bei ca. 80%.<br />
Auch wenn die Mitgliederzahlen rückläufig<br />
sind, so konnte der TSV Bassen schon viele<br />
Plätze bei Deutschen Meisterschaften erreichen.<br />
Für Stephan Klimmeck ist der Sport auch bestens<br />
geeignet, sich selbst und seine Leistungsgrenzen<br />
besser kennen zu lernen: „Wir Judoka<br />
haben ein hohes Selbstbewusstsein und einen<br />
großen Stolz.“<br />
Auch damit will der richtige Umgang gelernt<br />
sein.<br />
Oben:<br />
So sehen stolze<br />
Judoka aus<br />
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03/16<br />
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Umfangreiches Angebot beim Sports Corner in Oyten<br />
Mehr Muskulatur ‒ fit & vital<br />
Der mit dem 30. Lebensjahr beginnende Muskelabbau kann nur mit regelmäßigem Muskeltraining<br />
entgegengewirkt werden und somit eine Gesunderhaltung, sogar bis ans Lebensende, sichergestellt<br />
werden. Eine gekräftigte Muskulatur kann beispielsweise der Entwicklung von Arthrose<br />
und Osteoporose vorbeugen.<br />
Falls Sie Fitnessanfänger sind, werden Sie die neue Generation chipgesteuerter Gerätezirkel bei uns im<br />
Sports Corner lieben. Vollautomatisch stellen sich alle Geräte auf Sie ein und sorgen dafür, dass Sie<br />
nichts falsch machen können. Wir garantieren Ihnen maximalen Erfolg, weil die softwarebasierten Programme<br />
auf Ermüdung ausgelegt sind. Wir wollen maximale Effizienz und das in nur 22 Minuten.<br />
Mehr Rückengesundheit ‒ schmerzfrei & belastbar<br />
Heutzutage bewegt sich der Mensch wenig – dafür sitzt er umso mehr. Diese einseitige „Belastung”<br />
führt zu Verkürzungen der Muskeln. Der Körper reagiert darauf mit Schmerzen im Rücken und in<br />
den Gelenken. Am fle-xx Trainingszirkel wird systematisch und wirkungsvoll die Muskulatur wieder<br />
in die Länge trainiert. Das fle-xx Zirkeltraining bewegt alle relevanten Muskelgruppen und<br />
bietet einen ganzheitlichen Ansatz gegen Rückenschmerzen. Rückentraining ohne lange Pausen<br />
bringt schnell den gewünschten Erfolg. Das aktive Muskellängentraining ist ein wichtiger Schritt<br />
in ein vitales und schmerzfreies Leben.<br />
Durch Beweglichkeitstraining lassen sich Rückenbeschwerden erfolgreich bekämpfen. Es ist inzwischen<br />
wissenschaftlich erwiesen, dass 90% aller orthopädischen Beschwerden auf muskuläre Disbalancen zurückzuführen<br />
sind, die auf Muskelverkürzungen basieren. Ein abgestimmtes Beweglichkeitstraining ist<br />
somit essenziell wichtig, um Rücken- und Gelenkbeschwerden zu lindern und das Wohlbefinden wieder<br />
herzustellen.<br />
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Unser abwechslungsreiches Kursprogramm bietet vielerlei Gelegenheiten zum Austoben, Stress<br />
abbauen und in Form kommen. Mit ärztlicher Verordnung bieten wir auch mehrmals pro Woche<br />
Rehasport an. In diesen Kursen helfen wir Ihnen dabei z.B. durch spezielle Wirbelsäulengymnastik-<br />
und Entspannungstechniken die Rumpfmuskulatur zu stärken, gleichzeitig aber verspannte<br />
Muskeln durch Dehnübungen zu lockern.<br />
Wirbelsäulengymnastik wirkt Wunder! Mit richtig guten Rückenübungen bekämpft man Rückenbeschwerden<br />
und Verspannungen. Anatomisch gesehen werden Sie staunen, wie viele kleine Muskeln, auf<br />
das Engste mit den Rippen verbunden, tief im Verborgenen die Wirbel im Lot halten und bei allen Stützfunktionen<br />
auch noch eine sensationelle Mobilität fürs Drehen, Biegen und Beugen garantieren. All dies<br />
ist Bestandteil unserer Übungsreihen.<br />
28 03/16
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10 Jahre K&S<br />
Seniorenresidenz Sottrum<br />
Bürgermeister<br />
Hans-Jürgen Krahn<br />
Anschneiden der Torte Ehrung langjähriger Mitarbeiter Ernteumzug<br />
Sottrum. Einen Geburtstag einige Tage eher feiern?<br />
Zum zehnjährigen Jubiläum der Sottrumer<br />
Seniorenresidenz entschied sich die K&S Unternehmensführung<br />
zu diesem ungewöhnlichen<br />
Schritt. Dies sollte sich als Volltreffer erweisen,<br />
denn so wurde der Geburtstag der Einrichtung,<br />
die im Herzen der Wiestegemeinde vielen Menschen<br />
für den Lebensabend ein Zuhause bietet,<br />
zusammen mit dem Sottrumer Erntefest gefeiert.<br />
Daher konnten Bewohner, Angehörige und<br />
Besucher vor dem Gebäude Platz nehmen, um<br />
den traditionellen Ernteumzug zu verfolgen. Zuvor<br />
bekamen sie ein kleines Konzert der Musikgruppe<br />
der Freiwilligen Feuerwehr Lauenbrück<br />
geboten. Auch die anderen Programmpunkte,<br />
die unter dem Motto „Western“ standen, konnten<br />
sich sehen lassen. „Wir hatten Glück, dass<br />
durch die Verbindung unserer ältesten Bewohnerin,<br />
Charlotte Frank, eine Line Dance Gruppe<br />
auftrat“, freute sich Nicole Schröder, seit 2013<br />
Residenzleiterin in Sottrum. Ähnlich viel Beifall<br />
erhielten zehn Senioren für ihren Rollatortanz,<br />
die sogar zu einer Zugabe<br />
aufgefordert wurden. Dabei<br />
animierten sie so manchen<br />
Zuschauer zum Mitmachen.<br />
Mit einer ganz anderen Musikrichtung<br />
begeisterte Manuel<br />
Fontanari, Azubi der<br />
Niederlassung in Marktredwitz.<br />
Der 24-Jährige – privat<br />
Musiker und Songwriter<br />
bei „45-Madnezz“ – präsentierte<br />
erstmals in der Öffentlichkeit<br />
seinen K&S<br />
Rap-Song. Der Uraufführung<br />
schloss sich eine weitere<br />
Aufführung auf der Bühne<br />
vor dem Heimathaus an.<br />
Auch die Jüngsten kamen<br />
auf ihre Kosten, denn beim<br />
Ponyreiten wurden sie von<br />
„Lotti“ und „Becks“ brav<br />
Runde um Runde über den<br />
10 Jahre<br />
Initiativbewerbungen<br />
von Fachkräften<br />
sind uns<br />
willkommen.<br />
Platz getragen. Kulinarisch kamen alle Besucher<br />
beim Western-Buffet im großzügigen Innenhof<br />
auf ihre Kosten. Dieses Angebot war für die Bewohner<br />
und deren Angehörige natürlich unentgeltlich.<br />
„Wir hatten so viele Gäste wie noch nie“, resümierte<br />
Nicole Schröder erfreut. Bei dieser Gelegenheit<br />
dankte sie ihren Mitarbeitern, die<br />
durch unermüdliches Engagement zum Gelingen<br />
des Festes beigetragen hatten. Teamgeist<br />
ist auch dem K&S Vorstandsvorsitzenden Ulrich<br />
Krantz sehr wichtig. „Gute Pflege kann nur<br />
im Team erbracht werden“, betonte er in seiner<br />
Festrede. Dabei hielt er eine kurze Laudatio für<br />
den Pflegeberuf, „einer der schönsten und sinnvollsten<br />
Berufe.“: „Man übt ihn für den Moment<br />
des Lächelns der Bewohner aus.“ Eine besondere<br />
Auszeichnung erhielten von ihm Maike Gonscherowski,<br />
Manuela Pautzke, Bianca Zorn, Leonora<br />
Hermann und Sven Jäkel, die von Beginn<br />
an in der Sottrumer Seniorenresidenz beschäftigt<br />
sind.<br />
Sie suchen ein sicheres Zuhause<br />
für ein gepflegtes Leben im Alter?<br />
Willkommen bei uns!<br />
Die hochwertige Ausstattung der Privatzimmer und Gemeinschaftsräume in unserer<br />
Seniorenresidenz bietet Ihnen ohne Zusatzkosten einen komfortablen und behaglichen<br />
Alterswohnsitz verbunden mit qualifizierter Pflege.<br />
K&S Seniorenresidenz Sottrum<br />
St.-Georg-Str. 2 | 27367 Sottrum | Tel. 0 42 64 / 83 75-0<br />
sottrum@ks-unternehmensgruppe.de www.ks-unternehmensgruppe.de<br />
03/16<br />
29
Die Abwehrkräfte stärken<br />
Zu einem schlagkräftigen Immunsystem kann man<br />
selbst maßgeblich beitragen<br />
Oben:<br />
Hat es einen<br />
„erwischt“, sollte man<br />
sich am besten mit<br />
einem heißen Tee ins<br />
Bett legen, um andere<br />
nicht anzustecken.<br />
Foto: djd/Wörwag<br />
Pharma/thx<br />
(djd). Wenn die Menschen um uns herum husten<br />
und niesen, wird es Zeit, das Immunsystem<br />
zu stärken - so erhöhen sich die Chancen,<br />
einer Erkältung zu entgehen. Denn sobald die<br />
Abwehrkräfte geschwächt sind, können Viren<br />
den Körper überschwemmen und sich ausbreiten.<br />
Da reicht es schon, ein Tröpfchen vom Hustenanfall<br />
des Nachbarn abzubekommen. Doch<br />
wie bleibt oder wird das Immunsystem schlagkräftig?<br />
Indem wir ihm ein effektives Fitnessprogramm<br />
verordnen.<br />
Zinkmangel kann anfällig machen<br />
Zu einem solchen Programm gehört eine vitamin-<br />
und ballaststoffreiche Ernährung ebenso<br />
wie reichlich Schlaf, frische Luft und regelmäßige<br />
Bewegung - zum Beispiel Walken.<br />
Wer danach in die Sauna geht, Wechselbäder<br />
macht oder kalt duscht, gönnt seinem Körper<br />
extra Trainingseinheiten. Dieser sollte zudem<br />
ausreichend mit dem Spurenelement Zink<br />
versorgt sein, das einen unverzichtbaren Helfer<br />
des Immunsystems und Schutzfaktor für<br />
die Schleimhaut des Atemtraktes darstellt. Ein<br />
Mangel macht anfällig, und er entsteht schnell,<br />
wenn Krankheiten oder Stress den Bedarf an<br />
Zink ansteigen lassen oder wenn das Spurenelement<br />
nicht richtig durch den Magen-Darm-<br />
Trakt aufgenommen wird. Auch bei einer einseitigen<br />
Ernährung besteht leicht Gefahr, dass<br />
der Körper zu wenig Zink erhält. Ein geeignetes<br />
Präparat wie das rezeptfrei erhältliche „Zinkorot<br />
25“ kann einen Mangel ausgleichen. Die<br />
darin enthaltene Verbindung aus Zink und der<br />
vitaminähnlichen Substanz Orotsäure ist sehr<br />
gut verträglich und kann zudem gut vom Körper<br />
aufgenommen werden. Das ist, neben der<br />
ausreichend hohen Dosierung, eine wichtige<br />
Voraussetzung dafür, dass Zink die entscheidenden<br />
Stellen des Körpers wie die Schleimhautzellen<br />
der Atemwege in wirksamer Konzentration<br />
erreichen kann.<br />
Viren wegspülen<br />
Einfach umzusetzen und wirksam können auch<br />
häufiges Händewaschen sowie eine Desinfektion<br />
der Hände sein. So kommen die Viren, die<br />
häufig bei einer höflichen Begrüßung weitergegeben<br />
werden, erst gar nicht zum Zuge. Hat es<br />
einen doch „erwischt“, sollte man sich am besten<br />
mit einem heißen Salbeitee ins Bett legen.<br />
So werden andere Menschen nicht angesteckt.<br />
Viel trinken und Vitalstoffe zu sich nehmen<br />
Verschiedene Faktoren schwächen unser Immunsystem - wer sie gezielt in den Blick nimmt<br />
und reduziert, hilft dem Körper, die Ausbreitung von Erkältungsviren auszubremsen. Fastfood<br />
beispielsweise kann ein Ernährungsfehler sein. Experten raten stattdessen zu vitalstoffreicher<br />
Kost mit viel frischem Gemüse, Obst und Salaten. Außerdem sollte man viel trinken,<br />
um die Schleimhäute feucht und widerstandsfähig zu erhalten. Zudem sollten Genussmittel<br />
wie Alkohol oder Nikotin auf ein Minimum reduziert oder am besten ganz vermieden werden.<br />
30 03/16
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Einfach gut Hören.<br />
Einfach besser Verstehen.<br />
Hörakustik Schmitz jetzt auch in Ottersberg<br />
Ottersberg. Hörakustik Schmitz schafft einen Erlebnisraum,<br />
in dem Hörsituationen naturgetreu<br />
simuliert werden können. Der Clou dabei: Die<br />
Kunden erhalten für zwei Wochen Analysegeräte<br />
mit nach Hause, die das persönliche Umfeld analysieren<br />
und auswerten. So gelingt die bestmögliche,<br />
individuelle Anpassung.<br />
Am 09.09. feierte Hörakustik Schmitz in der<br />
Großen Straße seine Eröffnung. Neben einer<br />
eigenen Werkstatt mit Labor, einem Besprechungsraum<br />
sowie einem Service- und Beratungsplatz<br />
ist auf den 83 Quadratmetern auch<br />
ein einzigartiger Hörerlebnisraum entstanden.<br />
Wie kam es zum Standort Ottersberg? Immer<br />
mehr Kunden aus Ottersberg besuchten die Geschäfte<br />
von Hörakustik Schmitz in Oyten und<br />
Achim. Was lag also näher für Uli Schmitz auch<br />
hier einen neuen Standort zu eröffnen. Es istder<br />
20. Standort von Hörakustik Schmitz mit<br />
über 60 Mitarbeitern im Unternehmen.<br />
Schließt man die Tür des Hörerlebnisraums,<br />
kommt man in eine neue Hörwelt. „In den neuen<br />
Räumen können wir mit modernster Technik<br />
Hörsysteme noch besser einstellen“, erklärt<br />
Akustik-Meister Uli Schmitz. Denn der<br />
Hörerlebnisraum bietet die Möglichkeit, reale<br />
Alltagssituationen nachzustellen. „Zusätzlich<br />
gewährleisten wir mit unserer einzigartigen<br />
firmeneigenen Anpassmethode, dass die Kunden<br />
nicht nur ein Hörgerät, sondern ein individuell<br />
und objektiv einwandfrei eingestelltes<br />
System erhalten“, so der Experte weiter.<br />
Bevor die Anpassung beginnt, erhalten die<br />
Kunden bei Hörakustik Schmitz zunächst ein<br />
Analysegerät, dieses hilft beim Einstieg in die<br />
neue Hörwelt und zeichnet die akustische Umgebung<br />
auf, damit auf dieser Grundlage eine<br />
zum Lebensstil bestmöglich passende Beratung<br />
erfolgen kann. Den Akustikern bei Hörakustik<br />
Schmitz liegt es am Herzen, Hörsysteme nicht<br />
nach dem Preis, sondern nach den Lebensumständen<br />
des Kunden anzupassen, denn so verschieden<br />
die Lebensstile, so unterschiedlich<br />
müssen auch die Hörgeräte den individuellen<br />
Lebensumständen angepasst werden. Erst danach<br />
beginnt – mit Hilfe der Analysedaten – die<br />
eigentliche Anpassung. „Im Rahmen unseres<br />
firmeneigenen Anpassverfahrens erfragen wir<br />
nicht nur die subjektiven Hörempfindungen<br />
unserer Kunden, sondern wir messen vor allem<br />
die objektiven Schallverhältnisse mit Sonden-<br />
Mikrofonen im Ohr, während das Hörgerät getragen<br />
wird. Die Messkurven werden mit dem<br />
Kunden zusammen besprochen, so dass unser<br />
Kunde genau weiß, was passiert und warum er<br />
vieles besser und gleichzeitig anders hört. Auch<br />
langjährige Hörgeräteträger, die noch nicht<br />
Kunde bei Hörakustik Schmitz sind, können<br />
ihre Hörgeräte auf diese Weise überprüfen lassen,<br />
denn oft ist nicht das Hörgerät, sondern<br />
die richtige Einstellung entscheidend für ein<br />
gutes Verstehen in Gesellschaft.<br />
Termine für eine kostenlose Beratung und Hörprofilanalyse<br />
gibt es unter: 04205 - 685 21 61.<br />
Hörakustik Schmitz<br />
Ottersberg<br />
Große Str. 10<br />
28870 Ottersberg<br />
Tel. 0 42 05 - 685 21 61<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo., Mi. & Fr.:<br />
9 bis 13 Uhr<br />
und<br />
14 bis 18 Uhr<br />
03/16<br />
31
Die letzte Ruhe unter<br />
prächtigen Bäumen finden<br />
Der RuheForst Kirchlinteln<br />
Text: Claudia Kalusky<br />
Fotos: RuheForst Kirchlinteln<br />
RuheForst<br />
Kirchlinteln<br />
Kreepener Str.,<br />
27308 Kirchlinteln<br />
www.ruheforst-kirchlinteln.de<br />
Wenn im <strong>Herbst</strong> die bunte Farbenpracht die<br />
Natur wie ein Gemälde erscheinen lässt, dann<br />
nutzen das viele Menschen für einen Spaziergang<br />
im Wald. Dabei kann man seinen Gedanken<br />
nachgehen und unter anderem über das Leben<br />
und die Vergänglichkeit sinnieren.<br />
In der natürlichen Umgebung eines Waldes beigesetzt<br />
zu werden, ist für immer mehr Menschen<br />
in Deutschland eine würdevolle Alternative<br />
zu üblichen Bestattungen geworden.<br />
Im Verlauf der Jahreszeiten wird der Wald von<br />
uns als Ort der Stille, Muße und des Trostes erlebt<br />
und wird somit für Angehörige und Besucher<br />
ein Ort der Einkehr und Besinnung.<br />
Auch in der Gemeinde Kirchlinteln besteht die<br />
Möglichkeit, sich in einem gewachsenen Mischwald<br />
unter Bäumen bestatten zu lassen. Unabhängig<br />
von ihrer Konfession und Herkunft,<br />
steht der RuheForst allen Menschen als letzte<br />
Ruhestätte offen, die nicht als Grab, sondern<br />
als Ruhebiotop bezeichnet wird.<br />
Die Asche der Verstorbenen wird in biologisch<br />
abbaubaren Urnen in den Wurzelraum der<br />
Waldbäume eingebracht, dadurch bleibt der<br />
Charakter des Waldes weitgehend unverändert.<br />
Ruhebiotope benötigen als Grabstätten keine<br />
Pflege; sie werden Teil der Natur; natürlicher<br />
und interessanter, als das was die Natur „zufällig“<br />
hervorbringt, kann auch der schönste Grabschmuck<br />
nicht sein.<br />
Für den Abschied oder die Trauerfeier im Wald<br />
steht unweit der befestigten Zuwegungen ein<br />
zentraler Andachtsplatz mit Sitzbänken zur<br />
Verfügung; auch sonst finden sich verschiedene<br />
Plätze zum Verweilen.<br />
32 03/16
Interessenten können sich zu Lebzeiten informieren<br />
und beraten lassen; sich mit dem Ort<br />
vertraut machen und sich eine letzte Ruhestätte<br />
in den naturbelassenen Waldbeständen aussuchen.<br />
Die Nachfrage nach einem Urnengrab<br />
unter den Baumwipfeln des wunderschönen<br />
Mischwaldes in Kirchlinteln wird immer größer.<br />
So wurden inzwischen Nachpflanzungen<br />
vorgenommen, um die Wünsche nach Eichen,<br />
Buchen und Linden als letzter Ruhestätte in allen<br />
Bereichen des Waldes erfüllen zu können.<br />
„Zunehmend interessieren sich Menschen verschiedenster<br />
Altersstufen schon zu Lebzeiten<br />
dafür, den eigenen Baum für später auszuwählen“,<br />
weiß Hans-Henning Lührs, der zusammen<br />
mit Pastoren und weiteren Trauerrednern<br />
für die individuell gestalteten Beisetzungen zuständig<br />
ist und regelmäßige Führungen durch<br />
den RuheForst anbietet.<br />
Mit dem Nutzungsvertrag der Grabstätte wird<br />
ein Liegerecht von bis zu 99 Jahren erworben.<br />
Die Kennzeichnung sowie die exakte Vermessung<br />
und Dokumentation des Urnenplatzes in<br />
einem Biotopregister gewährleisten, dass die<br />
Ruhestätte jederzeit wieder gefunden werden<br />
kann. Ein Gedenktäfelchen trägt den Namen,<br />
das Geburts- und Sterbedatum der jeweiligen<br />
Person. Um die Orientierung vor Ort zu erleichtern,<br />
gibt es am Eingang Kartenmaterial, auf<br />
dem alle Ruhebiotope mit Ihren Nummern eingezeichnet<br />
sind. Zusätzlich kann man sich die<br />
RuheForst-App auf das Mobiltelefon herunter<br />
laden.<br />
Trägerin des RuheForstes ist die Gemeinde<br />
Kirchlinteln; mit dem Betrieb vor Ort ist die<br />
Landwirtschaftskammer Niedersachsen beauftragt.<br />
Zwischen Hannover und Bremen, in Nähe der<br />
Autobahn gelegen, ist der RuheForst Kirchlinteln<br />
sehr gut erreichbar.<br />
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IHR WEG<br />
ZUR GESUNDHEIT<br />
PRAXISSCHWERPUNKTE:<br />
Rheumatische Erkrankungen<br />
Autoimmunerkrankungen<br />
Chronische Schmerzen<br />
Allergien<br />
Andrea und Söhnke Albat<br />
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Amselweg 4 · 27412 Wilstedt · Tel. 04283 / 980 88 88<br />
www.naturheilpraxis-albat.de<br />
03/16<br />
33
So wird der Garten winterfit<br />
Im <strong>Herbst</strong> muss Laub gesammelt, Holz gehäckselt<br />
und Mulch verteilt werden<br />
Oben:<br />
Zwei in einem:<br />
Mit Mähern mit<br />
Grasfangkorb<br />
kann man lästiges<br />
Laub direkt beim<br />
Rasenschnitt mit<br />
aufzusaugen.<br />
Foto: djd/Viking<br />
(djd). Im <strong>Herbst</strong> wartet jede Menge Arbeit auf<br />
den Gartenbesitzer: Der Rasen muss abschließend<br />
gemäht und vom Laub befreit, Bäume<br />
und Sträucher sollten zurückgeschnitten werden.<br />
Wer clever ist, nutzt das ohnehin anfallende<br />
Laub, Häcksel- und Schnittgut, um Pflanzen<br />
sowie Beeten wichtige Nährstoffe zuzuführen.<br />
Rasenschnitt etwa ist dafür ein echter Allrounder.<br />
Er kann direkt aus dem Grasfangkorb genommen<br />
und zum Abdecken von Beeten und<br />
Pflanzen genutzt werden. Die Schicht sollte allerdings<br />
nicht stärker als zwei Zentimeter sein,<br />
da sie sonst faulen kann. Gerade im <strong>Herbst</strong> ist<br />
dieses Vorgehen von besonderer Bedeutung,<br />
unterstreicht Viking Experte Christoph Völz:<br />
„Das Material schützt den Boden bei Frost und<br />
spendet wertvolle Nährstoffe zur Regenerierung.<br />
Wer Beete und Pflanzen mit Mulch abdeckt,<br />
hat durch die besseren Wachstumsbedingungen<br />
auf lange Sicht weniger Arbeit.“<br />
Holzhäckselgut sinnvoll nutzen<br />
Auch gehäckselte Zweige und Äste von Bäumen<br />
und Sträuchern fallen im <strong>Herbst</strong> reichlich an.<br />
„Sie sind am besten für den Einsatz unter eingewurzelten<br />
Hecken und Bäumen geeignet. Auch<br />
als Wegbelag macht sich das gut“, sagt Völz weiter.<br />
Da das Holz zum Verrotten einen hohen<br />
Stickstoffanteil benötigt, bewirkt der Zerfall<br />
ein eher gebremstes Wachstum flach wurzelnder<br />
Pflanzen. So lässt sich das Auswuchern von<br />
Unkraut bewusst einschränken.<br />
<strong>Herbst</strong>laub leicht entfernen<br />
Wenn die Blätter im <strong>Herbst</strong> von den Bäumen<br />
fallen, sollten diese regelmäßig vom Rasen entfernt<br />
werden, betont Völz: „Liegengebliebenes<br />
Laub nimmt dem Rasen Licht, kann für braune<br />
Stellen sorgen und das Wachstum von Moos<br />
fördern.“ Trockenes Laub lässt sich einfach<br />
beim Mähen mit aufsammeln: Das Mähmesser<br />
erzeugt einen starken Luftstrom, mit dem die<br />
Blätter regelrecht aufgesaugt werden. Rasenmäher<br />
mit Grasfangkorb eignen sich dazu hervorragend.<br />
Etwa Anfang November steht indes<br />
der letzte Schnitt des Jahres an - dabei sollte<br />
man die Halme nicht tiefer als fünf Zentimeter<br />
kürzen, da längere Gräser das spärliche Sonnenlicht<br />
im <strong>Herbst</strong> und Winter besser verwerten<br />
können. Mehr Informationen dazu gibt es<br />
zum Beispiel unter www.viking-garten.de.<br />
Laub ist nicht gleich Laub<br />
(djd). Nicht jedes Laub ist gleich gut geeignet,<br />
um Beete damit vor der frostigen Jahreszeit<br />
zu bedecken. Das Laub von Birke,<br />
Ahorn, Buche sowie allen Obstarten etwa<br />
kann bedenkenlos verwendet werden. Viking<br />
Garten-Experte Christoph Völz warnt<br />
allerdings: „Das Laub von Nussbäumen,<br />
Kastanien und Eichen ist nur in kleinen<br />
Mengen und gemischt mit anderen Blättern<br />
für das Mulchen brauchbar.“ Der Grund<br />
dafür sei die schwer abbaubare Gerbsäure,<br />
welche das Ernährungsgleichgewicht im<br />
Erdreich ungünstig verändern könne.<br />
34 03/16
Lüften ist<br />
zu jeder<br />
Jahreszeit<br />
ein Muss<br />
Der Frischluft-Wärmetauscher vermeidet<br />
Energieverluste im <strong>Herbst</strong> und im Winter<br />
(djd). Wenn es draußen immer kälter und ungemütlicher<br />
wird, möchte man sich am liebsten<br />
in den eigenen vier Wänden einigeln und<br />
es sich so behaglich wie möglich machen. Doch<br />
auf gesunde Raumluft will man dabei nicht verzichten.<br />
Bei Frosttemperaturen das Fenster<br />
zum Durchlüften weit aufzureißen und die -<br />
durch Heizung und Wärmedämmung teuer bezahlte<br />
Wärme - einfach entweichen zu lassen,<br />
klingt wenig verlockend, ist aber streng genommen<br />
unverzichtbar. „Auch im <strong>Herbst</strong> und Winter<br />
muss ein regelmäßiges Lüften sein“, unterstreicht<br />
Martin Blömer von RGZ24.de. „Das gilt<br />
insbesondere für energetisch sanierte und wärmegedämmte<br />
Altbauten.“ Der Luftaustausch<br />
sorge nicht nur für ein gesundes Raumklima<br />
mit ausreichend Sauerstoff, zugleich werde so<br />
Feuchtigkeit abtransportiert - ein wichtiger<br />
Schutz vor Schimmelbildung im dicht gedämmten<br />
Eigenheim.<br />
Wärme zurückgewinnen und Energie<br />
sparen<br />
Das Lüften per Hand bedeutet allerdings eine<br />
Energieverschwendung, besonders dann, wenn<br />
die Fenster über Stunden in der Kippstellung<br />
belassen werden. Die wertvolle Wärme entweicht<br />
nach draußen, die Heizung muss entsprechend<br />
ihre Leistung hochfahren, um den<br />
Raum wieder auf die Wunschtemperatur zu<br />
bringen. Die bessere Lösung sind zu jeder Jahreszeit<br />
dezentrale Lüftungsgeräte mit Wärmerückgewinnung,<br />
die sich einfach montieren<br />
lassen, selbsttätig für einen kontrollierten<br />
Luftaustausch sorgen und dabei noch Wärmeenergie<br />
zurückgewinnen. Beim Marley Frischluft-Wärmetauscher<br />
zum Beispiel speichert ein<br />
spezielles Keramikelement die Wärme der Abluft<br />
und erwärmt damit die einströmende kalte<br />
Frischluft, die zudem noch gefiltert wird. Das<br />
Resultat ist eine Wärmerückgewinnung von bis<br />
zu 85 Prozent und eine dauerhafte Energieeinsparung.<br />
Dabei wird die Luftfeuchtigkeit, die in<br />
der nahezu luftdichten Gebäudehülle von gedämmten<br />
und energetisch sanierten Häusern<br />
zum Teil beträchtlich ansteigen kann, nach<br />
draußen befördert und so die Bausubstanz geschützt.<br />
Einfache Montage auch im Altbau<br />
Für die Altbausanierung sind die dezentralen<br />
Lüftungssysteme sehr gut geeignet, da sie sich<br />
im Gegensatz zu einer Zentrallüftung unkompliziert<br />
nachrüsten lassen. Mehr als einen Stromanschluss<br />
und eine Durchführung durch die<br />
Außenwand braucht man dazu nicht. Das Gerät<br />
von Marley lässt sich durch seine kürzbare<br />
Mauerdurchführung flexibel an Wandstärken<br />
von 280 bis 500 Millimeter anpassen, für<br />
noch stärkere Außenwände kann man sich einer<br />
zusätzlichen Mauerdurchführung bedienen.<br />
Unter www.waermetauscher.info gibt es<br />
alle weiteren Details und die Möglichkeit, einen<br />
Händler in der nahen Umgebung zu finden.<br />
Oben:<br />
Lüften muss sein -<br />
auch im <strong>Herbst</strong> und<br />
Winter. Moderne<br />
Lüftungsanlagen<br />
gewinnen dabei<br />
einen Großteil der<br />
Wärmeenergie zurück.<br />
Foto: djd/Marley<br />
Deutschland<br />
Lüftungskonzept gehört zur energetischen Sanierung dazu<br />
(djd). Altbaubesitzer, die sich dazu entschließen, ihr Haus wärmedämmen zu lassen, kommen<br />
in den allermeisten Fällen an der Installation einer Lüftungsanlage nicht vorbei. Damit sich der<br />
Aufwand in Grenzen hält, sind gerade bei bestehenden Gebäuden dezentrale Systeme wie etwa<br />
der Frischluft-Wärmetauscher von Marley gut geeignet. Er benötigt lediglich einen Wanddurchbruch<br />
sowie einen Stromanschluss und lässt sich somit einfach und schnell nachrüsten. Da die<br />
Gerätesteuerung per Fernbedienung erfolgt, benötigt man auch keine zusätzliche Steuerleitung.<br />
Unter www.waermetauscher.info gibt es mehr Details und die Möglichkeit, einen Händler<br />
in der nahen Umgebung zu finden.<br />
03/16<br />
35
Für eine sichere Fahrt<br />
Mit einem kurzen Werkstattbesuch kommt man gut<br />
durch <strong>Herbst</strong> und Winter<br />
Oben:<br />
Sehen und gesehen<br />
werden, das ist gerade<br />
in <strong>Herbst</strong> und Winter<br />
besonders wichtig.<br />
Korrekt eingestellte<br />
Scheinwerfer und<br />
frische Scheibenwischer<br />
tragen zu mehr<br />
Sicherheit bei.<br />
Foto: djd/Robert<br />
Bosch GmbH<br />
(djd). Wechselhaftes Wetter mit viel Regen, ein<br />
rutschiger Asphalt durch feuchtes Laub oder<br />
der erste Nachtfrost, dazu schlechte Sicht: Die<br />
<strong>Herbst</strong>- und Winterwochen halten für Autofahrer<br />
manch unliebsame Überraschung bereit.<br />
Schnell ist da ein Unfall passiert, etwa wenn<br />
abgenutzte Scheibenwischer viele Schlieren<br />
hinterlassen und dem Fahrer die freie Sicht rauben.<br />
„Vorsicht ist besser als Nachsicht. Daher ist<br />
man gut beraten, die Fahrweise bewusst an die<br />
besonderen Gefahren der nasskalten Jahreszeit<br />
anzupassen“, sagt Martin Blömer von der Ratgeberzentrale.de.<br />
Ebenso wichtig sei natürlich,<br />
dass auf die Technik Verlass ist. „Wenn die Tage<br />
kürzer werden, spielen gutes Sehen und Gesehenwerden,<br />
zuverlässiges Starten und sicheres<br />
Bremsen eine ganz wichtige Rolle.“<br />
Fachmann macht das Fahrzeug fit<br />
Der erste Weg zu mehr Sicherheit sollte jetzt zu<br />
einer Kfz-Werkstatt in der Nähe führen. Viele<br />
Fachbetriebe beteiligen sich an einer bundesweiten<br />
Aktion und bieten einen kostenfreien<br />
Licht-Test an. Neben der Beleuchtungsanlage<br />
werden in diesem Zuge auch die Scheibenwischer<br />
überprüft. Die passende Abrundung dazu<br />
ist ein Fahrzeugcheck, der das Auto rundum fit<br />
für <strong>Herbst</strong> und Winter macht. Dabei wirft der<br />
Fachmann einen prüfenden Blick auf die Batterie,<br />
die Bremsanlage, den Motor und weitere<br />
Komponenten. Fallen Mängel auf, lassen<br />
diese sich flugs beheben. So manche Panne, zu<br />
der es immer wieder nach strengen Frostnächten<br />
kommt, lässt sich auf diese Weise bereits<br />
im Vorfeld verhindern. Wo der Check für einen<br />
empfohlenen Pauschalpreis von nur 14,90 Euro<br />
zu bekommen ist, erfahren Autofahrer unter<br />
www.sicher-mit-bosch.de. Auf der Homepage<br />
können Verbraucher zudem an einem Gewinnspiel<br />
teilnehmen und mit etwas Glück ein Fahrsicherheitstraining<br />
gewinnen.<br />
Licht-Test erspart Kontrollen<br />
Wenn der Licht-Test in der Kfz-Werkstatt bestanden<br />
ist, wird dies mit der bekannten Plakette<br />
„Licht-Test <strong>2016</strong>“ auf der Windschutzschei-<br />
36 03/16
e bestätigt. Ein erfreulicher Zusatznutzen der<br />
für den Autofahrer kostenfreien Aktion: Bei<br />
den in <strong>Herbst</strong> und Winter häufigen Lichtkontrollen<br />
der Polizei werden Fahrzeuge, die mit<br />
der Plakette gekennzeichnet sind, meist durchgewunken.<br />
Somit kann der kurze Halt in der<br />
Werkstatt am Ende wieder wertvolle Zeit sparen.<br />
GESUCHT:<br />
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einfach ein Foto aufnehmen und über die<br />
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zum 31. Dezember <strong>2016</strong> teilnehmen. Als<br />
Hauptpreis können Autofahrer eines von<br />
drei iPhones gewinnen, zudem gibt es zahlreiche<br />
Trostpreise.<br />
Beleuchtung, Scheibenwischer, Bremsen,<br />
Batterie und mehr: Ein Check in der Werkstatt<br />
beugt unliebsamen Überraschungen vor.<br />
Foto: djd/Robert Bosch GmbH<br />
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Vereine<br />
Regionale Vielfalt und Kontaktmöglichkeiten<br />
Gesundheits- und Sozialberatung<br />
Arbeiterwohlfahrt (AWO) - Ortsverein Ottersberg<br />
Große Straße 52 A, Ottersberg<br />
Ansprechpartner: Hertha Schnäpp<br />
Telefon: 04205/528<br />
Seniorentreff am Rathaus, Grüne Straße 26<br />
jeden Dienstagnachmittag geöffnet<br />
Deutsches Rotes Kreuz - Ortsverein Fischerhude<br />
Am Dobben 29 B, Ottersberg<br />
Ansprechpartner: Hannelore Miesner<br />
Telefon: 04293/7195<br />
Deutsches Rotes Kreuz - Ortsverein Ottersberg<br />
Grellenbrook 1a, Ottersberg<br />
Ansprechpartner: Thorsten Kuper<br />
Telefon: 04205/316711<br />
www.drk-ottersberg.de<br />
DRK Sottrum<br />
Am Himpberg 29, 27367 Sottrum<br />
Ansprechpartner: H.-R. Buthmann<br />
Telefon: 04264/1786<br />
Hospizhilfe Ottersberg e.V.<br />
Am Mühlenberg 5, Ottersberg<br />
Ansprechpartnerin: Angelika Pohlmann<br />
Telefon: 04293/7053, 04205/8288<br />
www.hospizhilfe-ottersberg.de<br />
hospizhilfeottersberg@web.de<br />
Mütterzentrum Ottersberg<br />
Am Brink 1, Ottersberg<br />
Ansprechpartner: Jessica Cambers<br />
Telefon: 04205/611322<br />
www.muetterzentrum-ottersberg.de<br />
Kneipp- Verein Rotenburg (Wümme) e.V., Rat- und<br />
Tatzentrum<br />
Wümmeweg 8, 27356 Rotenburg<br />
Geschäftsführung: Marianne Dekkers<br />
Telefon 04261/961222<br />
E-Mail kneipp-verein@ewe.net<br />
www.kneipp-verein-rotenburg.de<br />
Palliativstützpunkt Rotenburg (Wümme) und Umgebung<br />
Elise-Averdieck-Straße 17, 27356 Rotenburg<br />
Telefon 04261/6308980<br />
E-Mail palliativstuetzpunkt@dw.kirche-rotenburg.de<br />
www.palliativstuetzpunkt-rotenburg.de<br />
Pflegeelterngruppe<br />
Erlenkamp 1, 27386 Brockel<br />
Ansprechpartner: Brigitte Dosdziok<br />
Telefon 04266/8434<br />
Aufbruch-anders-besser-leben<br />
Magdeburger Ring 13, 27356 Rotenburg<br />
Ansprechpartner: Joachim Behrens<br />
Telefon 04261/5347<br />
www.anders-besser-leben.de<br />
Rheuma- Liga Niedersachsen e.V. , Arbeitsgemeinschaft<br />
Rotenburg (W.)<br />
Große Gartenstraße 44, 27356 Rotenburg<br />
Ansprechpartner: Jürgen Uetzmann<br />
Telefon 04261/62993, E-Mail ag-rotenburg@online.de<br />
www.rheuma-liga-nds.de<br />
Selbsthilfegruppe für Lungenerkrankte<br />
Lerchenweg 4, 27356 Rotenburg (Wümme)<br />
Ansprechpartner: Eleonore Mackeben und Annagret<br />
Eitzmanntelefon 04207 801519 oder 04261 773603<br />
E-Mail shg-elbe-weser-dreieck@web.de<br />
www.emphysem.de<br />
Tumorzentrum Nordost-Niedersachsen im Reg.-Bez.<br />
Lüneburg e.V.<br />
Diakonieklinikum Elise-Averdieck-Straße 17, 27356<br />
Rotenburg<br />
Ansprechpartner: Christoph Schlichting<br />
Telefon 04261/77-2530 E-Mail kontakt@tz-non.de<br />
www.tz-non.de<br />
Gewerbevereine<br />
Gewerbeverein Sottrum e. V.<br />
Große Straße 22, Sottrum<br />
Telefon: 04264/833300<br />
www.gewerbeverein-sottrum.de<br />
Verein der Selbständigen in Ottersberg<br />
Am Damm 4, Ottersberg<br />
Ansprechpartner: Hannah Schwarz-Kaschke<br />
Telefon: 04205/31780<br />
E-Mail vorstand@vdso.de<br />
www.vdso.de<br />
VDS Vereinigung der Selbständigen Oyten<br />
Unter den Eichen 12, Oyten<br />
Telefon:04207 9198-11<br />
ADN Schuldner- und Insolvenzberatung e.V. gemeinnütziger<br />
Verein<br />
Am Neuen Markt 8-10, 27356 Rotenburg (Wümme)<br />
Telefon 04261/8400699<br />
Insolvenzverein Nds./HB e.V.<br />
Postfach 1303, 27343 Rotenburg<br />
Ansprechpartner: Angelika Sackmann<br />
Telefon 04261/4143969<br />
E-Mail insolvenzverein-nds.hb@ewetel.net<br />
Rotenburger Wirtschaftsforum e.V.<br />
Büro Rathaus, Zimmer Nr. 129 Große Straße 1,<br />
27356 Rotenburg<br />
Projektmanager: Werner Meyer<br />
Telefon 04261/71-159<br />
E-Mail rwf@rotenburg-wuemme.de<br />
www.rwf-row.de<br />
Heimatvereine<br />
Heimatbund Fischerhude/Quelkhorn<br />
Molkereistraße 39, Ottersberg<br />
Ansprechpartner: Michael Kallhardt<br />
Telefon: 04293/7399<br />
Heimatverein Posthausen<br />
Mühlendamm 2, Ottersberg<br />
Ansprechpartner: Dr. Friedrich Kahrs<br />
Telefon: 04297/223<br />
Heimatverein Sottrum<br />
Hassendorfer Kirchweg 5, 27367 Sottrum<br />
Ansprechpartner: Hans-Jürgen Krahn<br />
Telefon: 04264/2362<br />
www.heimatverein-sottrum.de<br />
Kreisgemeinschaft Angerburg<br />
Weicheler Damm 11, 27356 Rotenburg<br />
Ludmilla Mischok<br />
Telefon 04261/983-3100<br />
E-Mail ludmilla-mischok@lk-row.de<br />
www.kreis-angerburg.de<br />
Förderverein Rotenburger Handwerk e.V.<br />
Mühlenstraße 1, 27356 Rotenburg<br />
Ansprechpartner: Heinrich Cordes Herbert Wünsch<br />
Telefon 04261/92990<br />
E-Mail kh@handwerk-row.de<br />
www.foerderverein-rotenburger-handwerk.de<br />
Genealogischer Arbeitskreis (Heimatgeschichte)<br />
Drögekamp 5, 27386 Hemsbünde<br />
Ansprechpartner: Hans Ahrens<br />
Telefon 04261/5544<br />
Heimatverein Mulmshorn<br />
Rotenburger Straße 68, 27356 Mulmshorn<br />
Ansprechpartner: Anita Schmudlach<br />
Telefon 04268/930410<br />
E-Mail schmudlach@t-online.de<br />
Kunst- und Kulturvereine<br />
Jungen und Männer Kultur Projekt e.V.<br />
Badeweg 1, Ottersberg<br />
Ansprechpartner: Rolf Demuth<br />
Telefon: 04205/61105099<br />
www.jungengruppe.net<br />
Jugendkulturarbeit - JUKU - Flecken Ottersberg<br />
Fährwisch 5, Ottersberg<br />
Ansprechpartner: Uwe Hering und Tessa Reinke<br />
Telefon: 04205/8442<br />
jugendarbeit@flecken-ottersberg.de<br />
Kultur-Initiative Sottrum e.V.<br />
Vor der Wümme 73, 27367 Hassendorf<br />
Ansprechpartner: Helga Busch<br />
Telefon: 04264-2486<br />
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Landfrauenverein Posthausen<br />
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Ansprechpartner: Anja Meitza-Behling<br />
Telefon: 04297/1378<br />
Landwirtschaftlicher Verein Hellweger Moor<br />
Hintzendorf-Stellenfelde 15, Ottersberg<br />
Ansprechpartner: Heinrich Haase-Böschen<br />
Telefon: 04297/231<br />
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Alte Dorfstr. 106, 27367 Sottrum<br />
Ansprechpartner: Hermann Bruns<br />
Telefon: 04264/9700<br />
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Telefon 04261/3059080<br />
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Ansprechpartner: Jürgen Bolenius<br />
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Kleingartenverein Heimat e.V.<br />
Am Prüßenforth 3, 27356 Rotenburg<br />
Ansprechpartner: Hannelore Kontag<br />
Telefon 04261/2096730 E-Mail KGV-heimat@gmx.de<br />
Landfrauenverein Rotenburg und Umgebung von 1948<br />
Eichenstraße 10, 27389 Stemmen<br />
Ansprechpartner: Regina Meyer<br />
Telefon 04267/1492<br />
E-Mail info2@landfrauen-rotenburg.de<br />
www.landfrauen-rotenburg.de<br />
Landjugend Waffensen<br />
Immentun 14, 27356 Waffensen<br />
1. Vorsitzende: Julia Schulz<br />
Telefon 04268/535<br />
Landwirtschaftlicher Verein<br />
Langenhörn 2, 27356 Borchel<br />
Vorsitzender: Heiner Junck<br />
Telefon 04268/1263<br />
Plattdütsche Vereen Rodenborg<br />
Brauerstraße 17, 27356 Rotenburg<br />
Ansprechpartner: Gerhard Dieckhoff<br />
Telefon 04261/82223<br />
Bezirksverband der Kleingärtner Rotenburg e.V.<br />
Mauerseeweg 38, 27356 Rotenburg<br />
Ansprechpartner: Dietger Bocho<br />
Telefon 04261/63610 E-Mail kgv@freenet.de<br />
Computerverein Rotenburg e.V.<br />
Große Straße 41, 27356 Rotenburg<br />
Ansprechpartner: Arvid Schwiebert<br />
Telefon 04261/630072 E-Mail kontakt@cvr.de<br />
www.cvr.de<br />
Deutscher Amateur-Radio-Club- OVV des<br />
OV Rotenburg<br />
Wilhelm-Richard-Straße 6, 27356 Rotenburg<br />
Ansprechpartner: Sven Jagemann<br />
Telefon 04261/2119 E-Mail sven@dg4bcl.de<br />
www.i19.de<br />
Deutscher Bundeswehr Verband- Kameradschaft<br />
ehemaliger Soldaten, Reservisten und Hinterbliebener<br />
im Standort Rotenburg<br />
Am Luhner Holze 39a, 27356 Rotenburg<br />
Ansprechpartner: Bernhard Niemann<br />
Telefon 04261/1881902<br />
E-Mail bernhard.niemann@ewetel.net<br />
www.DBWV.de<br />
Foto-Club Creative e.V.<br />
Heinrich-Scheele-Allee 27, 27356 Rotenburg<br />
Ansprechpartner: Rosemarie Ullmann<br />
Telefon 04261/84336<br />
www.fotoclub-rotenburg.de<br />
Hausfrauenortsverband „Wümme“<br />
Schwentener Straße 8, 27356 Rotenburg<br />
Ansprechpartner: Irmgard Kück<br />
Telefon 04261/62721<br />
Jagdhornbläser- Korps Rotenburg (Wümme) von 1976<br />
Dorfstraße 72, 27386 Hemsbünde<br />
Vorsitzender: Reinhold Schmidt<br />
Telefon 04266/1796<br />
Jägerschaft Rotenburg (Wümme) e.V. - Hegering Rotenburg<br />
(Wümme)<br />
Forsthaus Luhne Zevener Straße 60, 27356 Rotenburg<br />
Hegeringleiter: Henning Küper<br />
Telefon 04261/2934 Mobil Tel 0170/6317592<br />
www.ljn.de<br />
Stadtjugendring<br />
Am Kirchhof 9, 27356 Rotenburg<br />
Ansprechpartner: Diakonin Kathrin Frost<br />
Telefon 04261/3741<br />
E-Mail stadtjugendring-row@gmx.de<br />
Ünnerstedter Spieker e.V.<br />
Am Schützenholz 8, 27356 Unterstedt<br />
Ansprechpartner: Dietrich Pahnke<br />
Telefon 04269/5257<br />
Verein ehemaliger Landwirtschaftsschüler<br />
Mühlenstraße 13, 27386 Hemslingen<br />
Ansprechpartner: Lüder Kettenburg<br />
Telefon 04266/2935<br />
Lebensrettung<br />
Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) - Ortsverein<br />
Otterstedt<br />
Pottmoor 12 b, Ottersberg<br />
Ansprechpartner: Olaf Jürgens<br />
Telefon: 04205/319986<br />
www.otterstedt.dlrg.de<br />
DLRG – Ortsgruppe Sottrum<br />
Auf der Loge 12, 27367 Sottrum<br />
Ansprechpartner: Christoph Claus<br />
Telefon: 04264/406904<br />
DRK Rettungsdienst Rotenburg, Kreisverband Bremervörde<br />
e.V.<br />
Brauerstraße 8, 27356 Rotenburg<br />
Ansprechpartner: Dirk Richter<br />
Telefon 04261/963900 Rettungswache: 04261/963914<br />
E-Mail d.richter@kv-bremervoerde.drk.de<br />
www.drk-bremervoerde.de<br />
DRK- Kreisverband Rotenburg (Wümme) e.V.<br />
Brauerstraße 8, 27356 Rotenburg<br />
Geschäftsführerin: Ilse Fleischer<br />
Telefon 04261/97410<br />
E-Mail info@drk-row.de<br />
www.drk-row.de<br />
Technisches Hilfswerk- OV Rotenburg (Wümme)<br />
Zum Flugplatz 40, 27356 Rotenburg<br />
Ortsbeauftragter Uwe Behrens<br />
Telefon 04261/93900 Mobil Tel 0172/6635314<br />
E-Mail info@thw-rotenburg.de<br />
www.thw-rotenburg.de<br />
DRK- Ortsverein<br />
Gut Gothard 12, 27356 Rotenburg<br />
Ansprechpartner: Heinz-Günter Bargfrede<br />
Telefon 04261/83948 E-Mail kg-bargfrede@web.de<br />
www.drk.row.de<br />
Musik<br />
Christophorus-Bläser<br />
Posaunenchor der Evang.-luth.<br />
Christophorus - Gemeinde Ottersberg<br />
Lange Straße 100, Ottersberg<br />
Ansprechpartner: Karl-Martin Knickmann<br />
Telefon: 04205/7644<br />
Gemischter Chor Fischerhude<br />
Trifte 13, Ottersberg<br />
Ansprechpartner: Gerhard Meyer<br />
Telefon: 04293/1336<br />
Gemischter Chor Otterstedt<br />
Dieker Straße 6, Ottersberg<br />
Ansprechpartner: Christoph Holsten<br />
Telefon: 04205/8225<br />
Gesangverein Polyhymnia Posthausen<br />
Wümminger Weg 4, Ottersberg<br />
Ansprechpartner: Werner Cordes<br />
Telefon: 04297/600<br />
Kirchenchor Ottersberg<br />
Lange Straße 21a, Ottersberg<br />
Ansprechpartner: Johannes Kaußler<br />
Telefon: 04205/791791<br />
Pfarramt: 04205/319000<br />
Ottersberger Frauenchor<br />
Pottmoor 1, Ottersberg<br />
Ansprechpartner: Ruth Jäger<br />
Telefon: 04205/8131<br />
Ottersberger Kammerorchester e.V.<br />
Ginsterweg 4, 28876 Oyten<br />
Ansprechpartner: Dr. Brigitte Wartenberg<br />
Telefon: 04207/ 3343<br />
www.ottersberger-kammerorchester.de<br />
Ottersberger Männerchor<br />
Pottmoor 3, Ottersberg<br />
Ansprechpartner: Fritz Bullerkist<br />
Telefon: 04205/1525<br />
39
Vereine Regionale Vielfalt und Kontaktmöglichkeiten<br />
Schulen/Pädagogik<br />
IWO Institut für Waldorfpädagogik<br />
Amtshof 5, Ottersberg<br />
Ansprechpartner: Manfred Seeger<br />
Telefon: 04205/8310<br />
seeger@gmx.de<br />
Schulverein „Starke Schulen“<br />
Schulverein für die Wümmeschule<br />
und das Gymnasium Ottersberg<br />
Mühlenstraße 61, Ottersberg<br />
Ansprechpartner: Heike Drengemann<br />
Telefon: 04205/319377<br />
www.starke-schulen@arcor.de<br />
Waldorfkindergarten Ottersberg e.V.<br />
Im Brooken 4, Ottersberg<br />
Ansprechpartner: Petra Stefanovic<br />
Telefon: 04205/2120<br />
info@waldorfkindergarten-ottersberg.de<br />
www.waldorfkindergarten-ottersberg.de<br />
Kinderhilfe Kenia e.V.<br />
Wullenweberstraße 6a<br />
27356 Rotenburg<br />
1. Vorsitzender: Ingo Reimann<br />
Telefon 04261/83272<br />
Montessori Rotenburg e.V.<br />
Kiebitzweg 8, 27356 Rotenburg<br />
Telefon 04261/848544 (Schule)<br />
04261/960620 (Kinderhaus)<br />
E-Mail info@montessori-rotenburg.de<br />
www.montessori-rotenburg.de<br />
Schützenvereine<br />
Ottersberger Schützenkorps<br />
Mühlenstraße 3, Ottersberg<br />
Ansprechpartner Dr. Edzard Brünner<br />
Telefon: 04205/1987<br />
www.ottersberger-schuetzenkorps.de<br />
Schützengilde e.V. Ottersberg Bahnhof v. 1911<br />
Uphoffstraße 13, 28832 Achim<br />
Ansprechpartner: Heidrun Schäfer<br />
Telefon: 04202/3882<br />
Schützenverein Fischerhude und Umg.<br />
Gniddenborg, Fischerhude<br />
Ansprechpartner: Manfred Kuhn<br />
Telefon: 04293/7580<br />
Mobil: 01702815612<br />
manfred.kuhn@sv-fischerhude.de<br />
Schützenverein Grasdorf<br />
Grasdorfer Schuldamm 31, Grasdorf<br />
Ansprechpartner: Manfred Lohmann<br />
Telefon: 04297/495<br />
Schützenverein Otterstedt<br />
Loger Straße 1, Ottersstedt<br />
Ansprechpartner: Elsbeth Heitmann<br />
Telefon: 04264/3201<br />
Schützenverein Posthausen<br />
Hintzendorf-Mitteldorf 39, Posthausen<br />
Ansprechpartner: Hermann Intemann<br />
Telefon: 04297/1448<br />
Schützenverein Quelkhorn<br />
Losberg 32, Quelkhorn<br />
Ansprechpartner: Cord Gieschen<br />
Telefon: 04293/7576<br />
cord_gieschen@web.de<br />
Schützenverein Sottrum<br />
An der Wieste 40, 27367 Sottrum<br />
Ansprechpartner: Achim Figgen<br />
Telefon: 04264/84197<br />
www.sv-sottrum.de<br />
Serviceclubs<br />
Lions Club Ottersberg/Wümme<br />
Kirchstraße 5, Ottersberg<br />
Ansprechpartner: Dr. Walter Vorderstrasse<br />
E-Mail lions-club-ottersberg@t-online.de<br />
Stiftung Leben und Arbeiten / Parzival-Hof<br />
Am Mühlenberg 24, Ottersberg<br />
Telefon: 04293/9171-0<br />
E-Mail info@leben-arbeiten.de<br />
Lions- Club<br />
Telefon 04261/960096, 04263/302902<br />
E-Mail hartmut.luetge@gmx.de<br />
r.wiebusch@ralfwiebusch.de<br />
Lionsclub Rotenburg (Wümme) „Lea“<br />
Telefon 04261/944425, 04261/9833677<br />
E-Mail einkauf@kohlmeyer.de<br />
katharina.engelhardt@mi.com<br />
BürgerBus Rotenburg (Wümme)<br />
Wallbergstraße 9, 27356 Rotenburg<br />
Telefon 04261/4140635<br />
E-Mail info@buergerbus-row.de<br />
www.buergerbus-row.de<br />
DEHOGA Rotenburg<br />
Große Straße 21a, 27356 Rotenburg<br />
Ansprechpartner: Hartmut Peterek<br />
Telefon 04261/2854 Mobil Tel 0172/9929056<br />
E-Mail info@stadtspeicher-rotenburg.de<br />
DMB Mieterverein Rotenburg e.V.<br />
Harburger Straße 71, 27356 Rotenburg<br />
Telefon 04261/6305751<br />
E-Mail mieterverein-rotenburg@t-online.de<br />
www.mieterverein-rotenburg-beratung.de<br />
Haus und Grund Rotenburg (Wümme) e.V.<br />
Bahnhofstraße 5a, 27356 Rotenburg<br />
Ansprechpartner: Michael Otten<br />
Mobil Tel 0175/1939991<br />
IG City Marketing e.V.<br />
Große Straße 35, 27356 Rotenburg<br />
Ansprechpartner: Cornelia Gewiehs<br />
Telefon 04261/1663<br />
E-Mail info@citymarketing-rotenburg.de<br />
Rotary-Club „Rotenburg-Wümmeland“<br />
Telefon 04261/94950 04261/73-133<br />
E-Mail gtrauernicht@online.de<br />
Rotary-Club Rotenburg<br />
August-Dönitz-Platz 17, 27383 Scheeßel<br />
Telefon 04263/3532 04263/984232<br />
E-Mail burk.schmidt@t-online.de<br />
Sportvereine<br />
Kegelsportverein Sottrum u. U.<br />
Bergstr. 18, 27367 Sottrum<br />
Ansprechpartner: Wilhelm Röhrs<br />
Telefon: 04264/8340<br />
Ottersberger Kanu-Club<br />
Im Mühlenfeld 2, 28865 Lilienthal<br />
Ansprechpartner: Arno Gundlack<br />
Telefon: 04298/31072<br />
www.ottersberger-kanu-club.de<br />
Ottersberger Tennisclub<br />
Lange Straße 31 A, Ottersberg<br />
Ansprechpartner: Jens Spieler<br />
Telefon: 04205/2597 oder 0175/6065438<br />
info@steinmetz-spieler.de<br />
Reit- und Fahrgemeinschaft Fischerhude<br />
Zum Mittelweg 16, Fischerhude<br />
Ansprechpartner: Marc Blecker<br />
Telefon: 04293/1728 oder 04207/912122<br />
www.rfg-fischerhude.de<br />
Reitverein Fischerhude<br />
Trifte 3, Fischerhude<br />
Ansprechpartner: Peter Metz<br />
Telefon: 04293/1732<br />
Reitverein Tarmstedt<br />
Kleine Trift 15, 27412 Tarmstedt<br />
Ansprechpartner: Heiko Gerken<br />
Telefon: 04285/925911<br />
Schachclub Sottrum<br />
Lessingstr. 1, 27367 Sottrum<br />
Ansprechpartner: Bodo Becker<br />
Telefon: 04264/9031<br />
www.schachclubsottrum.de<br />
Sottrumer Tennisclub e.V.<br />
Haferkamp 12, 27367 Sottrum<br />
Ansprechpartner: Reiner Loss<br />
Telefon: 04264/87650<br />
www.sottrumer-tc.de<br />
Sportfreunde Ottersberg<br />
Eichenstraße 5, Ottersberg<br />
Ansprechpartner: Dirk Wagner<br />
wagner_dirk@web.de<br />
TSV Fischerhude-Quelkhorn<br />
Landstraße 4, Fischerhude<br />
Ansprechpartner: Werner Cordes<br />
Telefon: 04293/1526<br />
TSV Ottersberg - Fußball<br />
Lange Straße 16 B, Ottersberg<br />
Ansprechpartner: Henning Haltermann<br />
Telefon: 04205/2818 (privat) oder 04205/461 (dienstl.)<br />
TSV Ottersberg - Schwimmen<br />
Am Bahnhof 3 A, Ottersberg<br />
Ansprechpartner: Gerhard Abersbach<br />
Telefon: 04205/1541<br />
TSV Ottersberg - Tischtennis<br />
Ostring 32, Ottersberg<br />
Ansprechpartner: Dieter Zack<br />
Telefon: 04205/319193<br />
TSV Ottersberg - Turnen, Handball, Badminton<br />
Bremer Straße 17, Ottersberg<br />
Ansprechpartner: Jochen Hinrichs<br />
Telefon: 04205/2603<br />
www.tsvottersberg-turnen.de<br />
TSV Ottersberg - Volleyball<br />
Im Holze 11, Ottersberg<br />
Ansprechpartner: Katrin Ritz<br />
Telefon: 04297/2663<br />
www.volleyball.tsv-ottersberg.de<br />
TSV Otterstedt<br />
Mühlenstraße 20, Ottersstedt<br />
Ansprechpartner: Horst Hofmann<br />
Telefon: 04205/8795<br />
TSV Posthausen<br />
Hintzendorf-Stellenfelde 24, Posthausen<br />
Ansprechpartner: Gerda Kanowski<br />
Telefon: 04297/909 www.tsv-posthausen.de<br />
Turnverein Sottrum e.V.<br />
Bremer Str. 21, Sottrum<br />
Telefon: 04264/370470 www.tv-sottrum.de<br />
Red Castle Swingers e.V. (Square Dance)<br />
Pommernstraße 11, 29640 Schneverdingen<br />
Vorsitzende: Yvonne Krüger<br />
Telefon 05193/974452 04261/961208<br />
E-Mail yvonne@oliver-krueger.de<br />
www.redcastleswingers.de<br />
Bridge- Club Rotenburg (Wümme)<br />
Ginsterweg 20, 27356 Rotenburg<br />
Ansprechpartner: Frauke Mehring<br />
Telefon 04261/8821 E-Mail f.mehring@ewetel.net<br />
www.bridge-rotenburg.de.vu<br />
Rotenburger Dartrowdys<br />
Soltauer Straße 78, 27356 Rotenburg<br />
Ansprechpartner: Stephan Hertwig<br />
Telefon 04261/3069400 www.dart-row.de<br />
Rotenburger Motorradclub 77 e.V. (RMC)<br />
Hemphöfen 21, 27356 Rotenburg<br />
Ansprechpartner: Frank Cordes<br />
Telefon 04261/2175<br />
Skatclub „Rotenburger Buben“<br />
Brandenburger Straße 3, 27356 Rotenburg<br />
Ansprechpartner: Joris Oestmann<br />
Telefon 04261/851744 E-Mail j.oestmann@web.de<br />
Sportfischerverein Ottersberg<br />
Verdener Str. 30, Ottersberg<br />
Ansprechpartner: Rolf Puvogel<br />
Telefon: 04205/1833<br />
www.sfv-ottersberg.de<br />
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Sie möchten auch genannt werden?<br />
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Tiere<br />
Brieftaubenzuchtverein<br />
Posthauser Weg 11, Ottersberg<br />
Ansprechpartner: Jürgen Lindhorst<br />
Telefon: 04297/1598<br />
Fischereiverein Fischerhude/Quelkhorn<br />
Molkereistraße 28, Ottersberg<br />
Ansprechpartner: Helmut Blohm<br />
Telefon: 04293/7395<br />
Geflügelzuchtverein Ottersberg und Umgebung<br />
Huxfelder Straße 29, Ottersberg<br />
Ansprechpartner: Harry Grimschitz<br />
Telefon: 04208/2393<br />
Kaninchenzuchtverein F111 Rotenburg<br />
Lindenstraße 18, 27356 Rotenburg<br />
Ansprechpartner: Waldemar Materne<br />
Telefon 04261/3289<br />
Pferdezuchtverein Rotenburg-Sottrum<br />
Gerstenblöcke 1, 27367 Schleeßel<br />
Ansprechpartner: Heinz Bruns<br />
Telefon 04268/221<br />
Brieftaubenreisevereinigung<br />
Rotenburg e.V.<br />
Hinter dem Bahnhof 4,<br />
27356 Rotenburg<br />
Ansprechpartner:<br />
Wilfried Tarnowski<br />
Telefon 04261/3435<br />
Brieftaubenverein „03278“ Heidevogel<br />
Hinter dem Bahnhof 4, 27356 Rotenburg<br />
Ansprechpartner: Wilfried Tarnowski<br />
Telefon 04261/3435<br />
Freizeitimker Wümme-Region e.V.<br />
Drögekamp 12, 27386 Hemsbünde<br />
Ansprechpartner: Karsten Frömming<br />
Telefon 04261/5925<br />
E-Mail karsten.froemming@ewetel.net<br />
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Danziger Straße 2b, 28865 Lilienthal<br />
Ansprechpartner: Dietmar Warnken<br />
Telefon 04298/467878 E-Mail LVSchauHB@aol.com<br />
Hundefreunde Rotenburg- Scheeßel e.V.<br />
Helvesieker Weg 31, 27383 Scheeßel<br />
Ansprechpartner: Beate Bassen<br />
Mobil Tel 0171/4446299<br />
E-Mail beatebassen@t-online.de<br />
www.hundefreunde-rotenburg-scheessel.de<br />
Hundesport-Freunde Bötersen (HSF)<br />
Zum Glockenturm 2, 27367 Bötersen<br />
Ansprechpartner: Hans-Peter Dreyer<br />
Telefon 04268/771 E-Mail h.p.dreyer@online.de<br />
IDG (Internationaler Dackelclub Gerweis e.V.) und IR-<br />
JGV (Int. Rasse-Jagd-Gebrauchshunde Verband e.V.)<br />
Rosenweg 11, 27386 Hemsbünde<br />
Ansprechpartner: Monika Winkelmann<br />
Telefon 04266/95051<br />
E-Mail info@irjgv-weser-wuemme.de<br />
winkelmann.monika@gmx.de<br />
Imkerverein Rotenburg<br />
Harburger Straße 86, 27356 Rotenburg<br />
Ansprechpartner: Günter Stecher<br />
Telefon 04261/62056<br />
E-Mail bienenstecher@t-online.de<br />
Tierhilfe e.V.<br />
Moorkamp 60, 27356 Rotenburg<br />
Ansprechpartner: Gerhard Gollon<br />
Telefon 04261/966389 E-Mail ggollon@t-online.de<br />
www.tierhilfe-rotenburg.de<br />
Tierschutzverein für den Landkreis Rotenburg<br />
(Wümme) e.V. und Tierheim<br />
Mühlenweg 5, 27356 Mulmshorn<br />
Ansprechpartner: Regina Buchhop<br />
Telefon 04268/94343<br />
E-Mail buchhop@tierschutzvereinrotenburg.de<br />
www.tierschutzvereinrotenburg.de<br />
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Touristik<br />
Touristik Verein Ottersberg<br />
Wümme (TOW)<br />
Badeweg 17, Ottersberg<br />
Ansprechpartner:<br />
Rolf Hensel<br />
Telefon: 04205/319109<br />
Verein der Gästeführerinnen<br />
und Gästeführer<br />
im Landkreis Verden<br />
e.V.<br />
Verdener Straße 30,<br />
Ottersberg<br />
Ansprechpartner:<br />
Annette Puvogel<br />
www.ver-fuehrungen.de<br />
E-Mail<br />
info@ver-fuehrungen.de<br />
AG Gästeführungen im<br />
Landkreis Rotenburg<br />
(Wümme)<br />
Zu den Fischteichen 30,<br />
27386 Kirchwalsede<br />
Ansprechpartner:<br />
Almuth Quel<br />
Telefon 04269/104446<br />
www.gaestefuehrungen-row.de<br />
Verein für Touristik und<br />
Stadtwerbung Rotenburg<br />
(Wümme) e.V.<br />
Postfach 1857,<br />
27348 Rotenburg<br />
Telefon 04261/3749<br />
Mobil Tel 0171/4762748<br />
www.vts-row.de<br />
Umweltvereine<br />
Initiative für eine klimafreundliche Energieversorgung<br />
Ottersberg e.V. (ikeo)<br />
Am Mühlenberg 5, Ottersberg<br />
Ansprechpartner: Angelika Pohlmann<br />
Telefon: 04293/787511 E-Mail info@ikeo-ev.de<br />
www.ikeo-ev.de<br />
NABU-Gruppe Ottersberg<br />
Alter Weg 16, Ottersberg<br />
Ansprechpartner: Jürgen Baumgartner<br />
Telefon: 04205/319104<br />
www.NABU-Verden.de<br />
NABU Rotenburg<br />
Moordamm 1, 27383 Scheeßel<br />
Ansprechpartner: Roland Meyer<br />
Telefon 04263/911206 E-Mail info@nabu-rotenburg.de<br />
www.nabu-rotenburg.de<br />
Biologische Schutzgemeinschaft Wümmeniederung<br />
und Nebenflüsse e.V. (BSW)<br />
Umweltbildungszentrum Wümme Burgstraße 2b,<br />
27356 Rotenburg<br />
Telefon 04261/6305674<br />
www.ubz-wuemme.de<br />
Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland<br />
(BUND) e.V.<br />
Am Kamp 31, 27356 Rotenburg<br />
Ansprechpartner: Manfred Radtke<br />
Telefon 04261/6967<br />
Sozialverbände<br />
SoVD - Ortsverband<br />
Ottersberg-Otterstedt<br />
Moorweg 6, Ottersberg<br />
Ansprechpartner: Maritta Junck-Schulze<br />
Telefon: 04297/899991<br />
VdK - Ortsverband Ottersberg<br />
Landstraße 14, Ottersberg<br />
Ansprechpartner: Wilfried Bergmann<br />
Telefon: 04293/789904<br />
bergmann-wilfried@t-online.de<br />
VdK - Ortsverband Posthausen<br />
Hintzendorf-Mitteldorf 43, Posthausen<br />
Ansprechpartner: Bernd Köster<br />
Telefon: 04297/1265<br />
VdK - Ortsverband Sottrum<br />
In den Kuscheln 8, 27367 Sottrum<br />
Ansprechpartner: Lothar Bruhn<br />
Tel. 04205/7529<br />
Sozialverband der Kriegs- und Wehrdienstopfer, Behinderten,<br />
Sozialrentner und Hinterbliebenen, Ortsverband<br />
Rotenburg (VdK)<br />
Freudenthalstraße 36, 27356 Rotenburg<br />
Ansprechpartner: Friedhelm Peisert<br />
Telefon 04261/5667<br />
Sozialverband Deutschland Ortsverband Rotenburg<br />
Hastedter Straße 36, 27386 Bothel<br />
Ansprechpartner: Hans Ingendahl<br />
Telefon 04266/3019896<br />
E-Mail sovdovrow@arcor.de<br />
www.sovd-nds.de<br />
VdK- Ortsverband Mulmshorn<br />
Rotenburger Straße 7, 27356 Mulmshorn<br />
Ansprechpartner: Dirk Sander<br />
Telefon 04268/94040<br />
E-Mail sander-elektro@t-online.de<br />
Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge, Ortsverband<br />
Rotenburg<br />
Botheler Straße 9, 27356 Rotenburg<br />
Ansprechpartner: Werner Liszkowski<br />
Telefon 04261/5668<br />
E-Mail werner.liszkowski@ewetel.net<br />
Weitere Informationen und Anmeldung unter Tel.: 04207 - 69 51 34<br />
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03/16<br />
41
Apothekenverzeichnis<br />
Alte Apotheke Obernstr. 5, 28832 Achim Tel: 04202 / 89 99<br />
Apotheke im Hufeisen Uesener Feldstr. 5, 28832 Achim Tel: 04202 / 95 55 95<br />
Apotheke in der Vahr Friedrichstr. 17, 28832 Achim Tel: 04202 / 88 89 88<br />
Hansa Apotheke Obernstr. 92, 28832 Achim Tel: 04202 / 49 00<br />
Paulsberg Apotheke am Markt Obernstr. 47, 28832 Achim Tel: 04202 / 6 11 33<br />
Rats Apotheke Obernstr. 22, 28832 Achim Tel: 04202 / 80 16<br />
Sonnen Apotheke Obernstr. 58, 28832 Achim Tel: 04202 / 36 16<br />
Storchen Apotheke Uphuser Heerstr. 35, 28832 Achim Tel: 04202 / 91 01 50<br />
Weser Apotheke Verdener Str. 157, 28832 Achim Tel: 04202 / 97 91 97<br />
Apotheke bei Dodenhof Posthausen 11, 28870 Ottersberg Tel: 04297 / 81 68 16<br />
Christophorus-Apotheke Grüne Straße 9, 28870 Ottersberg Tel: 04205 / 31 92 82<br />
Neue Apotheke Am Damm 8g, 28870 Ottersberg Tel: 04293 / 3 96 59 90<br />
Wümme-Apotheke Landstr. 22, 28870 Ottersberg Tel: 04293 / 4 35<br />
Eichen Apotheke Hauptstr. 99, 28876 Oyten Tel: 04207 / 12 51<br />
Flora Apotheke Hauptstr. 52, 28876 Oyten Tel: 04207 / 30 03<br />
Alte Apotheke Goethestr. 12, 27356 Rotenburg Tel: 04261 / 22 54<br />
Apoblist GmbH & Co. KG Tobagostr. 6, 27356 Rotenburg Tel: 04261 / 6 72 49 17<br />
Burg-Apotheke Matthias Grube Bahnhofstr. 9, 27356 Rotenburg Tel: 04261 / 9 38 90 0<br />
Die Markt Apotheke Am Neuen Markt 12, 27356 Rotenburg Tel: 04261 / 36 35<br />
Die Stadt-Apotheke Harburger Str. 12, 27356 Rotenburg Tel: 04261 / 96 08 60<br />
Mühlen Apotheke Große Str. 4, 27356 Rotenburg Tel: 04261 / 29 04<br />
Sonnen-Apotheke Große Str. 56, 27356 Rotenburg Tel: 04261 / 33 30<br />
Wümme Apotheke Verdener Str. 5, 27356 Rotenburg Tel: 04261 / 96 60 66<br />
Sonnen-Apotheke Bahnhofstr. 4, 27383 Scheeßel Tel: 04263 / 12 14<br />
Meyerhof-Apotheke Am Meyerhof 7, 27383 Scheeßel Tel: 04263 / 9 31 90<br />
Pinguin Apotheke Lienworth 1, 27367 Sottrum Tel: 04264 / 8 74 44<br />
St. Georg Apotheke Kirchenstraße 8-10, 27367 Sottrum Tel: 04264 / 8 32 30<br />
42 03/16
Ihr Umzug war<br />
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einfach !<br />
Einfach henke rent.
Grummel<br />
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Mampf<br />
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Am 28.10. ist<br />
Weltspartag.<br />
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />
Wir machen den Weg frei.<br />
Auch kleine Spardosen haben Hunger:<br />
Am 28.10. ist Weltspartag. Da zeigen wir Ihren<br />
Kindern, wie ihre Spardosen groß und stark<br />
werden können. Kommen Sie mit Ihrer Familie<br />
vorbei, wir freuen uns auf Sie!<br />
www.vb-ww.de<br />
Volksbank eG<br />
Wümme-Wieste