Zahnärzteblatt - Kassenzahnärztliche Vereinigung Land Brandenburg
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der fortbildungsprüfung zur/zum ZahnmedizinischenVerwaltungsassistentin/-assistenten<br />
(ZmV)<br />
Im Anschluss erläuterte Bettina mitius, mitglied<br />
des Zentralen prüfungsausschusses, die<br />
Verfahrensweise bei der erarbeitung der Abschlussprüfungen<br />
und deren Abrechnung. für<br />
die notwendige Art der erarbeitung lässt unsere<br />
entschädigungsregelung bisher keine differenzierte<br />
Abrechnung zu, was jedoch unbedingt<br />
erforderlich ist. einstimmig erfolgte auch<br />
die anschließende Abstimmung über die<br />
• erste Satzung zur Änderung der entschädigungsregelung<br />
für die tätigkeit der prüfungsausschüsse<br />
und des Berufsbildungsausschusses<br />
im rahmen der Ausbildung<br />
zum/zur ZfA.<br />
praktische prüfungen unter die<br />
lupe genommen<br />
eine Anfrage vom Verband medizinischer fachberufe<br />
führte zur Diskussion über die Durchführung<br />
der praktischen prüfungen zur ZfA an<br />
verschiedenen tageszeiten und über die Anregung<br />
zur erstellung einer ergänzenden Durchführungsbestimmung<br />
zur prüfungsordnung<br />
mit der festlegung einer mindestprüfzeit. es<br />
wurde befürchtet, dass keine chancengleichheit<br />
besteht, weil die prüfungsbedingungen<br />
schlechter wären, wenn die prüfung in den<br />
Abendstunden stattfindet.<br />
Die Autorin erklärte dazu, dass es ein novum<br />
ist, dass die praktischen prüfungen im land<br />
ZBB Ausgabe 6/2011<br />
<strong>Brandenburg</strong> in den Zahnarztpraxen und damit<br />
sehr praxisnah stattfinden. Bei der einteilung<br />
der prüfungszeit wird in den oSZ und bei<br />
der lZÄKB auf die Belange der Auszubildenden<br />
rücksicht genommen. Dipl.-Stomat. Jürgen<br />
Wirth führte aus, dass eine praxisnahe Gestaltung<br />
der praktischen prüfung erfolgen muss<br />
und diese auch in den frühen Abendstunden<br />
stattfinden kann und sollte. Bemerkt wurde,<br />
dass zwischen den leistungen und damit den<br />
ergebnissen der prüfungen, die morgens und<br />
abends stattfinden, bisher keine unterschiede<br />
festzustellen waren.<br />
Weiterhin erläuterte die Autorin, dass eine<br />
mindestprüfzeit nicht festgelegt werden kann,<br />
denn das würde gegen die Ausbildungsverordnung<br />
(Bundes-Vo) verstoßen. Diese legt für<br />
die praktische prüfung eine höchstzeit von 60<br />
minuten fest.<br />
Zu einer Anfrage über den Ablauf der praktischen<br />
Abschlussprüfung führte die Vorsitzende<br />
aus, dass dem Auszubildenden eine angemessene<br />
Zeit gegeben wird, um die selbständige<br />
Bearbeitung des komplexen Behandlungsfalls<br />
vorzubereiten. nachdem die präsentation erfolgt<br />
ist, werden gegebenenfalls noch fragen<br />
zum thema gestellt. Sollte der prüfungsausschuss<br />
feststellen, dass das thema verfehlt<br />
wird, versucht er durch fragen während der<br />
Vorstellung des Behandlungsfalles, den prüfling<br />
„auf den richtigen Weg zu bringen“.<br />
Im november 2012 muss sich der Berufsbildungsausschuss<br />
nach Ablauf der legislaturperiode<br />
neu konstituieren.<br />
praxismitarbeiter<br />
Viele papiere waren<br />
während der Ausschusssitzung<br />
zu<br />
bewältigen.<br />
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