Zahnärzteblatt - Kassenzahnärztliche Vereinigung Land Brandenburg
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Berufspolitik<br />
Alle VV-Beschlüsse<br />
werden im Wortlaut<br />
im Vorstandsrundschreiben<br />
veröffentlicht.<br />
Das nächste Jahr zählt!<br />
Dringend! An alle Kolleginnen und Kollegen:<br />
Das Jahr 2012 wird ein entscheidendes<br />
Jahr, was unsere Abrechnung betrifft, da das<br />
abgerechnete leistungsvolumen 2012 die<br />
Basis für die neustrukturierung der Vergütungsvolumina<br />
darstellen soll. Deshalb der<br />
dringende Aufruf, das, was Ihr am patienten<br />
erbringt, auch wirklich abzurechnen. macht<br />
eure Abrechnung fit! unabhängig von über/<br />
unterschreitung: 2012 zählen die gesamten<br />
punktmengen als Basis für die neuen Berechnungen<br />
ab 2013!<br />
wobei rainer linke darauf hinwies, dass<br />
auch nach dem 1. Juli das einreichen in papierform<br />
(gegen Aufwandsentschädigung)<br />
noch möglich sein wird.<br />
• Das Versorgungsstrukturgesetz begründet<br />
den Wandel der Sozialversicherungssysteme<br />
von einer staatlich garantierten Sicherung<br />
des lebensstandards hin zur immer<br />
stärkeren eigenvorsorge. Zwar können<br />
die Bürger noch mit staatlichen leistungen<br />
rechnen, doch die Zukunft bringt mit<br />
mehr Wettbewerb auch mehr eigenverantwortung.<br />
Die KZV nutzte die entstandenen<br />
freiräume und reagierte mit richtungsweisenden<br />
innovativen Verträgen, wie dem<br />
endo- und dem IV-13-Vertrag.<br />
• mit dem Versorgungsstrukturgesetz wird<br />
zwar die Budgetierung nicht abgeschafft,<br />
doch bilden künftig parameter wie Zahl<br />
und Struktur der Versicherten, morbiditätsentwicklung<br />
und allgemeine Kosten die<br />
Grundlage für die festlegung der Gesamt-<br />
vergütung. Da das 2012 abgerechnete leistungsvolumen<br />
die Basis für die neustrukturierung<br />
der Vergütungsvolumina darstellen<br />
soll, ist es unabdingbar, unabhängig von<br />
bisheringen Budgetierungszwängen, alle<br />
erbrachten leistungen konsequent abzurechnen.<br />
• Von großer tragweite sind Verwerfungen in<br />
der Vergütung, die durch durch das Wohnortprinzip<br />
entstanden sind. um diese zu<br />
bereinigen, wurde eine Arbeitsgruppe auf<br />
Bundesebene eingerichtet.<br />
• positiv aufgenommen wurde die umstellung<br />
des prüfwesens hin zu einem frühwarnsystem.<br />
eine entsprechende Arbeitsgruppe<br />
ist bereits mit der Verabschiedung von Arbeitspapieren<br />
in Aktion getreten. oberste<br />
priorität hat der umbau der prüfungsstelle<br />
vom „Kürzer“ zum Berater im Sinne einer<br />
begleitenden und beratenden prüfwelt. An<br />
die Stelle des leistungsspiegels wird eine<br />
intellektuelle prüfung treten.<br />
• Große freude herrschte über das Interesse<br />
der neuen, jungen Kollegen im land <strong>Brandenburg</strong>:<br />
Zum existenzgründungseminar<br />
kamen fast 100 (!) junge Zahnmedizinerinnen<br />
und Zahnmediner.<br />
• Wir benötigen engagierte jungen Kollegen,<br />
die für die tätigkeit als Gutachter fit gemacht<br />
werden können. meldet euch!<br />
fazit einer spannenden VV<br />
„Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die<br />
einen mauern und die anderen Windmühlen“.<br />
Ich wünsche mir für uns alle, dass es eine gemauerte<br />
Windmühle wird, die auf festen fundamenten<br />
steht. ein gutes neues Jahr!<br />
Im Beisein von Gesundheitsministerin Anita<br />
tack (re.) übergab Dr. eberhard Steglich<br />
den Spendenscheck über 17.300 euro an<br />
die Geschäftsführerin der landesarbeitsgemeinschaft<br />
onkologische Versorgung <strong>Brandenburg</strong><br />
e.V., Dr. Gudrun thielking-Wagner.<br />
Das Geld soll, wie von der Vertreterversammlung<br />
beschlossen, für ein projekt für<br />
krebskranke Kinder Verwendung finden.<br />
18 ZBB Ausgabe 6/2011