03.11.2016 Aufrufe

Inoffizielles PlayStation eMagazin KRYSCHEN #031

In dieser Ausgabe berichten wir über die „neue“ PS4 und PS4 Pro. Zudem gibt es Reviews zu Fairy Fencer F: Advent Dark Force, Just Cause 3, The Witch and the Hundred Knight: Revival Edition, Ratchet & Clank, SteamWorld Heist und Odin Sphere: Leifthrasir. In unserem Special durchleuchten wir No Man’s Sky von Hello Games. Außerdem haben wir wieder einen „Offline“-Test sowie unserer Gaming Kolumne. Wir wünschen viel Spaß beim lesen!

In dieser Ausgabe berichten wir über die „neue“ PS4 und PS4 Pro. Zudem gibt es Reviews zu Fairy Fencer F: Advent Dark Force, Just Cause 3, The Witch and the Hundred Knight: Revival Edition, Ratchet & Clank, SteamWorld Heist und Odin Sphere: Leifthrasir. In unserem Special durchleuchten wir No Man’s Sky von Hello Games. Außerdem haben wir wieder einen „Offline“-Test sowie unserer Gaming Kolumne. Wir wünschen viel Spaß beim lesen!

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Inoffizielles</strong> <strong>PlayStation</strong> <strong>eMagazin</strong><br />

kRyschEn<br />

AUSGABE e-jTD − ∕<br />

<strong>#031</strong><br />

マガジン031 号<br />

Report<br />

PS4 und PS4 Pro<br />

Special<br />

No Man’s Sky<br />

Story<br />

Byebye, <br />

Big Boss<br />

Review<br />

Fairy Fencer F:<br />

Advent Dark Force


Inhaltsverzeichnis (Index)<br />

Editorial<br />

003 Kryschendo<br />

Report<br />

006 PS4 und PS4 Pro ★<br />

Review<br />

018 Fairy Fencer F: Advent Dark Force (PS4) ★<br />

042 Just Cause 3 (PS4)<br />

054 The Witch and the Hundred Knight: <br />

Revival Edition (PS4)<br />

070 Ratchet & Clank (PS4)<br />

082 SteamWorld Heist (PSV/PS4)<br />

094 Odin Sphere: Leifthrasir (PSV/PS3/PS4)<br />

Special<br />

114 No Man’s Sky (PS4) ★<br />

Offline<br />

132 Shadow Launcher (Air Hogs)<br />

Story<br />

146 Byebye, Big Boss – Das Vermächtnis einer<br />

Legende ★<br />

152 Und dann gab’s da noch … <strong>#031</strong><br />

Epilog<br />

158 … finisch him!<br />

159 Impressum<br />

★<br />

Titelthemen


<strong>Inoffizielles</strong> Nintendo <strong>eMagazin</strong><br />

kRyschEn<br />

Editorial<br />

AUSGABE<br />

#001<br />

マガジン001 号<br />

<strong>Inoffizielles</strong> Nintendo <strong>eMagazin</strong><br />

e-jTD − ∕<br />

kRyschEn<br />

AUSGABE<br />

#001<br />

マガジン001 号<br />

e-jTD − ∕<br />

The Legend of Zelda:<br />

Breath of the Wild<br />

Splatoon Switch<br />

Mario Kart Switch<br />

The Elder Scrolls 5: Skyrim<br />

Dragon Quest X + XI<br />

Steamworld Heist<br />

Kryschendo<br />

The Legend of Zelda:<br />

Breath of the Wild<br />

Splatoon Switch<br />

Mario Kart Switch<br />

The Elder Scrolls 5: Skyrim<br />

Dragon Quest X + XI<br />

teamworld Heist<br />

Im März 2017 startet Nintendo mit seiner „Switch“<br />

einen neuen Angriff auf den Videospiel-Markt.<br />

Begleitend dazu werden wir hier der <strong>PlayStation</strong> den<br />

Rücken kehren und mit einem ganz neuen Magazin<br />

den Siegeszug von Nintendo begleiten …<br />

Nein, das ist natürlich ein Scherz! Wir würden so<br />

etwas nie machen – Ehrensache.


<strong>Inoffizielles</strong> Nintendo <strong>eMagazin</strong><br />

kRyschEn<br />

Dennoch werden wir ein Auge auf unseren Konkurrenten<br />

behalten. Sollte Nintendo vielleicht das gelingen,<br />

was Sony mit der <strong>PlayStation</strong> 4 im Zusammenspiel<br />

mit der Vita nicht geschafft hat?<br />

AUSGABE<br />

#001<br />

マガジン001 号<br />

e-jTD − ∕<br />

Unsere Redaktion ist hierzu gespaltener Meinung.<br />

Die Ideen sind gut, das Konzept nicht schlecht, aber<br />

die Hardware dürftig. Kann sich Nintendo mit der<br />

„Switch“ das Herz der Hardcore-Gamer zurückerobern<br />

oder driften sie vielleicht sogar in den Sektor<br />

Casual-Gaming ab? Unterliegt Nintendo mit dieser<br />

Konsole womöglich den kommenden Smartphones?<br />

Es bleibt spannend!<br />

Spannend ist es in unserem heimischen Sektor aber<br />

auch: Wir starten mit der neuen <strong>PlayStation</strong> in den<br />

4K-Spaß, die „Alte“ wird kleiner, leichter, leiser und<br />

mit der VR kommt ein ganz neues Spielerlebnis auf<br />

uns zu. Warum wir aber zur <strong>PlayStation</strong> VR noch<br />

nichts in dieser Ausgabe abliefern liegt alleine daran,<br />

dass einfach noch keine echten AAA-Titel zur Verfügung<br />

stehen.<br />

The Legend of Zelda:<br />

Breath of the Wild<br />

Splatoon Switch<br />

Mario Kart Switch<br />

The Elder Scrolls 5: Skyrim<br />

Dragon Quest X + XI<br />

teamworld Heist<br />

Dennoch ist auch diese Ausgabe<br />

wieder voll mit tollen Artikeln zur<br />

<strong>PlayStation</strong> … es wird eben einfach<br />

nicht langweilig mit Sony.<br />

der kry


ePorT<br />

Report<br />

Reportage<br />

Artwork: Fairy Fencer F: Advent Dark Force


Report<br />

PS4 und PS4 Pro ★


Die (neue) PS4<br />

Es ist soweit: Die „Neue“ ersetzt das bisherige<br />

Modell der <strong>PlayStation</strong> 4. Doch was hat Sony hier<br />

alles verbessert beziehungsweise einfach nur<br />

verändert?<br />

Zuerst einmal wurde die Hochglanz-Oberfläche<br />

der Oberseite gegen einen komplett matten Look<br />

ausgewechselt. Auch die LED-Leiste an der Oberseite<br />

ist verschwunden und auf den Power-Knopf verlegt.<br />

Die Sensortasten selbst wurden gegen mechanische<br />

Tasten ersetzt. Der AV-Ausgang hat ein Update auf<br />

HDMI 2.0b erhalten. Die Möglichkeit, die Festplatte<br />

auszuwechseln, bleibt weiterhin bestehen. Der<br />

Stromverbrauch wurde durch die Verkleinerung der<br />

SoC (System-on-a-Chip) um 34% gedrosselt.


Beim DualShock 4 schimmert nun an der Vorderseite<br />

die Lightbar leicht durch, so dass man die Farbe<br />

des Lichts endlich auch beim Spielen sehen kann.<br />

Die Akku-Kapazität und -Laufzeit sind gleich geblieben.<br />

Der optischen Ausgang für den Sound wurde<br />

beim „neuen“ Modell wegrationalisiert. Wer also diesen<br />

benötigt sollte noch schnell zuschlagen, da von<br />

der „alten“ PS4 nur noch die Lagerbestände abverkauft<br />

werden.


Technische Daten der (neuen) PS4 im Überblick:<br />

Produktname<br />

<strong>PlayStation</strong>®4<br />

Produktcode<br />

Serie CUH-2000<br />

Hauptprozessor<br />

Benutzerdefinierter Einchip-Prozessor<br />

CPU: 8-Core (2x Quad-Core) x86-64 AMD „Jaguar“<br />

GPGPU: 1,84 TFLOPS, AMD Radeon-Grafik-Engine<br />

Speicher<br />

GDDR5 8 GB<br />

Speicherkapazität<br />

500 GB, 1 TB<br />

Äußere Abmessungen<br />

ca. 265 × 39 × 288 mm (Breite x Höhe x Länge)


Gewicht<br />

ca. 2,1 kg<br />

BD-/DVD-Laufwerk<br />

BD × 6 CAV<br />

DVD × 8 CAV<br />

Ein-/Ausgabe<br />

SuperSpeed-USB (USB 3.1 Gen 1)-Anschluss × 2<br />

AUX-Port × 1<br />

Netzwerk<br />

Ethernet(10BASE-T, 100BASE-TX, 1000BASE-T)× 1<br />

IEEE 802.11 a/b/g/n/ac<br />

Bluetooth® V4.0<br />

Stromversorgung<br />

AC 100–240 V, 50/60 Hz<br />

Energieverbrauch<br />

Max. 165 W<br />

Betriebstemperatur<br />

5 °C – 35 °C<br />

AV-Ausgabe<br />

HDMI OUT-Port (HDR-Ausgabe unterstützt)


Die PS4 Pro<br />

Sony hat auf seiner Pressekonferenz „<strong>PlayStation</strong><br />

Meeting“ neben der „neuen“ <strong>PlayStation</strong> 4 auch die<br />

PS4 Pro vorgestellt, welche zuvor unter dem Codenamen<br />

„PS4 Neo“ bekannt war.<br />

Die PS4 Pro bietet zur „normalen“ PS4 alle Inhalte<br />

auch in 4K-Auflösung an. Hierzu wird aber bei den<br />

alten PS4-Spiele die Grafik einfach nur hochskaliert<br />

und soll somit besser aussehen. Es sei denn, das Spiel<br />

wird vom Publisher mit einem Patch bedacht. Dieser<br />

könnte zwar zusätzlich Geld kosten doch dann<br />

würde das Game in echten 4K daherkommen.<br />

Zudem unterstützt die Konsole High Dynamic Range<br />

(HDR). Bietet auch der Fernseher die Wiedergabe<br />

von HDR-Signalen an, darf man sich auf eine bessere<br />

Optik freuen.


Doch auch die Spieler, welche nicht über ein<br />

4K-Fernseher verfügen, sollen von der PS4 Pro profitieren.<br />

So werden alle PS4-Spiele in Full HD-Auflösung<br />

und einige Titel sogar mit einer höheren Bildwiederholrate<br />

(Framerate) wiedergegeben.<br />

Die 4K-Auflösung gibt es dann nicht nur bei Spielen,<br />

sondern auch im Video-Streaming. So gibt es<br />

eine Netflix- und YouTube-App für die PS4 Pro.<br />

Außer dem minimal anderen Design (im Gegensatz<br />

zur „neuen“ PS4) wird es auf der Rückseite einen<br />

zusätzlicher USB-Anschluss geben, so dass man allerlei<br />

Geräte (wie zum Beispiel die <strong>PlayStation</strong> VR)<br />

anschließen kann. Die Festplatte der PS4 Pro bietet<br />

einen Terabyte Speicherplatz.<br />

Die PS4 Pro erscheint am 10. November 2016 zu<br />

einem Preis von 399 Euro. Vorbestellungen sind<br />

bereits möglich.<br />

Euer Team <strong>KRYSCHEN</strong>


Technische Daten der PS4 Pro im Überblick:<br />

Produktname<br />

<strong>PlayStation</strong>®4 Pro<br />

Produktcode<br />

Serie CUH-7000<br />

Hauptprozessor<br />

Benutzerdefinierter Einchip-Prozessor<br />

CPU: 8-Core (2x Quad-Core) x86-64 AMD „Jaguar“<br />

GPGPU: 4,20 TFLOPS, AMD Radeon-Grafik-Engine<br />

Speicher<br />

GDDR5 8 GB, DDR3 1 GB<br />

Speicherkapazität<br />

1 TB<br />

Äußere Abmessungen<br />

ca. 295 × 55 × 327 mm (Breite x Höhe x Länge)


Gewicht<br />

ca. 3,3 kg<br />

BD-/DVD-Laufwerk<br />

BD × 6 CAV<br />

DVD × 8 CAV<br />

Ein-/Ausgabe<br />

SuperSpeed-USB (USB 3.1 Gen 1)-Anschluss × 3<br />

AUX-Port × 1<br />

Netzwerk<br />

Ethernet (10BASE-T, 100BASE-TX, 1000BASE-T) × 1<br />

IEEE 802.11 a/b/g/n/ac<br />

Bluetooth® 4.0 (LE)<br />

Stromversorgung<br />

AC 100 V, 50/60 Hz<br />

Energieverbrauch<br />

Max. 310W<br />

Betriebstemperatur<br />

5 °C – 35 °C<br />

AV-Ausgabe<br />

HDMI OUT-Port (unterstützt 4K/HDR)<br />

DIGITAL OUT (OPTICAL)-Port


<strong>KRYSCHEN</strong><br />

auch auf Twitter<br />

Ihr möchtet immer wissen was gerade bei <strong>KRYSCHEN</strong><br />

so los ist? Oder ihr steht auf Spoiler zur nächsten Ausgabe?<br />

Vielleicht hättet ihr aber auch einfach nur gern<br />

ein paar Infos zur PSV, PS3, PS4 und PSVR?<br />

Dann folgt uns auf Twitter und seid dabei!<br />

sei DABEI auf<br />

Twitter<br />

https://twitter.com/kryschen


eView<br />

Review<br />

Test<br />

Artwork: Fairy Fencer F: Advent Dark Force


Review<br />

Fairy Fencer F: Advent Dark Force (PS4) ★


Einleitung<br />

Mit „Fairy Fencer F: Advent Dark Force“ bringt<br />

Idea Factory einen neuen Remaster-Titel zu uns auf<br />

die PS4. Erstmals konnten wir das japanische Rollenspiel<br />

in dem Jahr 2014 auf der PS3 erleben. Ob uns<br />

die Entwickler von der Neuauflage ebenfalls überzeugt<br />

haben, erfahrt ihr in diesem Review.


Story<br />

In „Fairy Fencer F: Advent Dark Force“ dreht sich<br />

alles um unseren tapferen und edlen Helden Fang …<br />

Ähm ja, ok, Spaß bei Seite. Fang ist nämlich kurz<br />

gesagt ein totaler Volltrottel. Essen und Schlafen sind<br />

sein Lebensinhalt, er ist nicht gerade das hellste<br />

Licht im Hafen und benimmt sich mal so gar nicht<br />

wie ein typischer Held.<br />

Zu Beginn der Story schleppt ihr euch<br />

halb verhungert in die nächste Stadt.<br />

Doch diese Stadt ist keine gewöhnliche<br />

Stadt, denn sie beherbergt eine<br />

seltene „Fury“. Eine „Fury“ ist eine<br />

Waffe, die nur von besonderen Kriegern<br />

gezogen werden kann, den so<br />

genannten „Fencern“. Der Bürger,<br />

der euch herzlich begrüßt lässt<br />

auch gleich verlauten, dass diese


Waffe zusätzlich eine „Fairy“ beinhaltet. Eine Fee also<br />

… hmmmm … Feen können einem ja bekanntlich<br />

Wünsche erfüllen, folglich kann uns diese Fee ein riesiges<br />

Festmahl herbeizaubern. Gar nicht lang überlegt<br />

zieht unser Held die „Fury“ und eine süße Fee<br />

Namens Eryn erscheint.<br />

Voller Aufregung gratuliert euch Eryn sofort zum<br />

neuen „Fencer“-Dasein und erklärt euch, dass es nun<br />

eure Aufgabe ist, die auf der Welt verstreuten<br />

„Furies“ zu finden, um damit<br />

das Siegel der Göttin zu brechen.<br />

Vor hunderten von Jahren tobte<br />

ein grausamer Kampf zwischen<br />

der Göttin und dem Bösen<br />

Gott. Dieser Kampf ging<br />

jedoch unentschieden aus,<br />

da sich beide Parteien<br />

gegenseitig versiegelten.


Zurückgeblieben sind nur die zahlreichen „Furies“<br />

und eine Reihe auserwählter „Fencer“, die in der<br />

Lage sind, die Macht dieser Waffen zu kontrollieren.<br />

Da euer Wunsch nach etwas zu essen allerdings<br />

unerfüllt bleibt, interessiert euch das ganze zunächst<br />

nicht die Bohne. Ob es Eryn doch noch schafft, einen<br />

ordentlichen „Fencer“ aus euch zu machen, und ob<br />

es euch gelingt die 100 „Furies“ zu sammeln, erlebt<br />

ihr in „Fairy Fencer F: Advent Dark Force“.


Gameplay<br />

Grundsätzlich befindet ihr euch in der Stadt Zelwind.<br />

Hier könnt ihr einkaufen, Quests im Pub<br />

annehmen, euch neue Informationen auf dem<br />

Marktplatz beschaffen oder euch im Inn ausruhen.<br />

Im Shop könnt ihr aber nicht nur Items, Ausrüstung<br />

und Co erwerben, sondern auch eigene Sachen aus<br />

verschiedenen Materialien herstellen lassen. Das Inn<br />

lädt euch zu vielen Nebenevents mit den einzelnen<br />

Charakteren ein und ist zusätzlich der Eingang zum<br />

„Godly Revival“. Dazu aber später mehr.<br />

Eure Hauptaufgabe ist es natürlich, die auf der<br />

Welt verstreuten „Furies“ und die darin eingeschlossenen<br />

„Fairys“ zu sammeln. Größtenteils erhaltet ihr<br />

diese storyabhängig in den verschiedenen Dungeons.<br />

Es gibt aber auch eine Reihe an „Furies“, die<br />

ihr nur durch Information aus Nebenevents erhaltet.


Ihr solltet also regelmäßig Lola auf dem Marktplatz in<br />

Zelwind aufsuchen, denn sie weiß immer ganz<br />

genau, wo sich die nächste „Fury“ befindet. Dieses<br />

mal werden euch Lolas Nebenevents auch sofort<br />

angezeigt und können nicht mehr so einfach verpasst<br />

werden.<br />

Habt ihr die Info über das Versteck einer „Fury“<br />

erhalten, kann es auch schon losgehen. Über die<br />

Weltkarte könnt ihr von Dungeon zu Dungeon wandern.<br />

Teilweise erwarten uns hier sogar einige neue<br />

Gebiete. Die Dungeons an sich sind in<br />

mehrere Bereiche unterteilt und<br />

beherbergen eine Menge Monster<br />

und Schätze. Glücklicherweise<br />

wurde die Drop-Rate für wichtige<br />

Materialien, wie zum Beispiel Erdsteine<br />

oder Windsteine, angehoben<br />

und stundenlanges Farmen


hat somit endlich ein Ende. Eure Gegner sind sichtbar<br />

und es gibt somit keine überraschenden Zufallskämpfe.<br />

Dieses mal können sogar bis zu sechs Charaktere<br />

gleichzeitig aufs Kampffeld ziehen. Das ist<br />

auf der einen Seite zwar sehr schön, weil man wirklich<br />

mal fast jeden Charakter spielt, allerdings hätte<br />

man hier vielleicht auch die Größe des Kampffeldes<br />

entsprechend anpassen können, denn eure „Fencer“<br />

stehen sich so auch mal schnell selber im Weg.<br />

Der Kampf wird gestartet, wenn ihr den Gegner<br />

berührt. Seit ihr flink genug und erwischt den Gegner<br />

zuerst, erhaltet ihr einen Vorteil im Kampf. Ist<br />

euer Gegner jedoch schneller gerät man in einen<br />

Hinterhalt. Seid ihr an der Reihe könnt ihr euch<br />

zunächst in einem gewissen Radius bewegen und<br />

danach eure Aktion ausführen. Ihr könnt die Monster<br />

mit normalen Angriffen oder mit bestimmten Skills<br />

und Magie angreifen. Jeder Angriff besitzt ebenfalls


einen bestimmten Radius in dem ein oder mehrere<br />

Gegner getroffen werden. Des weiteren seid ihr in<br />

der Lage Items zu verwenden oder euch einfach zu<br />

verteidigen. Jeder Charakter besitzt zusätzlich eine<br />

bestimmte Fähigkeit, die aktiviert werden kann. So<br />

kann Fang zum Beispiel seine Angriffskraft verdoppeln,<br />

verbraucht dafür aber doppelt so viele<br />

SP-Punkte bei dem Einsatz eines Skills/Magie – und<br />

auch normale Angriffe verbrauchen SP-Punkte.<br />

Ein ganz besonderes Kampfelement ist der „Fairize“-Modus.<br />

In diesem Modus werdet ihr eins mit<br />

eurer „Fairy“ und kommt in den Genuss der vollständigen<br />

Macht eures Partners. Ein cooles Outfit und<br />

tolle Musik gibt’s oben drauf. Im „Fairize“-Modus seid<br />

ihr sehr viel stärker und auch eure Verteidigung<br />

steigt. Zusätzlich könnt ihr einen speziellen Skill ausüben.<br />

„Fairizen“ könnt ihr allerdings nicht sofort,<br />

sondern erst dann wenn eure Limit-Leiste gefüllt ist.


Habt ihr eure Gegner besiegt, winken Erfahrungspunkte,<br />

WP-Punkte, Items, Materialien und natürlich<br />

Geld. Durch Erfahrungspunkte erhaltet ihr, wie so<br />

üblich, Level-Ups, die auch eure Werte steigen lassen.<br />

Viel interessanter sind aber hingegen die verdienten<br />

WP-Punkte. Diese können für die verschiedensten<br />

Dinge verwendet werden. Ihr könnt diese<br />

zum einen für das Pushen eurer Werte verwenden<br />

oder die Combos erweitern. Ihr könnt aber auch<br />

neue Skills, Magie und Combo-Techniken erwerben.<br />

Aus den gesammelten Materialien könnt ihr neue<br />

Items, Ausrüstung oder Accessoires im Shop herstellen<br />

lassen.<br />

Am Ende jedes Dungeons erwartet euch die<br />

gesuchte „Fury“. Doch diese wird euch natürlich<br />

nicht immer freiwillig übergeben. Einige spannende<br />

und teilweise auch harte Bosskämpfe erwarten euch.<br />

Habt ihr eine „Fury“ ergattert, habt ihr nun die Mög-


lichkeit ein Siegel der Göttin oder ein Siegel des<br />

Bösen Gottes zu entfernen. Je nach Wahl wird euch<br />

im Gegensatz zum Original-Titel ein anderes Schicksal<br />

erwarten. Um ein Siegel zu brechen müsst ihr das<br />

„Godly Revival“ im Inn betreten. Nun könnt ihr euch<br />

aussuchen, welches Siegel ihr zuerst entfernen<br />

möchtet. Ganz uneingeschränkt könnt ihr dabei<br />

allerdings nicht agieren, denn die „Fairies“ und Siegel<br />

besitzen unterschiedliche Level. Eine Level C<br />

„Fairy“ kann somit nur ein Level C Siegel brechen.<br />

Es kommt jedoch nicht nur darauf an, das Siegel<br />

zu brechen, sondern man sollte auch darauf achten<br />

welchen Effekt das Siegel mit sich bringt. Der jeweilig<br />

Effekt wird nämlich auf die „Fairy“ und die „Fury“<br />

übertragen. Habt ihr das Siegel erfolgreich gebrochen,<br />

könnt ihr nun die „Fairy“ anlegen oder die passende<br />

„Fury“ via Weltkarte in einem Dungeon platzieren.<br />

Der erworbene Effekt kann somit auf euch


oder auf einen beliebigen Dungeon übertragen werden.<br />

Aber aufgepasst, ein Effekt kann sowohl negativ<br />

als auch positiv sein. So können sich z. B. die erhaltenen<br />

Erfahrungspunkte um 30 % steigern, dafür sinkt<br />

dann aber eure Verteidigung um 10 %.<br />

Eine „Fury“ die in einem Gebiet auf der Weltkarte<br />

steckt, ist allerdings nicht nur aufgrund ihres Effekts<br />

sehr nützlich, sondern ist ein wichtiger Bestandteil<br />

für einen zusätzlichen Dungeon. „Shukesoo’s Tower“<br />

ist eine Art Arena, in der pro Etage ein mächtiger<br />

Gegner auf euch wartet. Je nachdem wie viele<br />

„Furies“ gerade im Boden stecken, desto höher wird<br />

auch der Tower. Um an die Spitze zu gelangen,<br />

müsst ihr somit alle „Furies“, die das Spiel zu bieten<br />

hat, einsammeln. Dies solltet ihr auch unter allen<br />

Umständen tun, denn der Tower macht nicht nur<br />

Spaß, sondern birgt auch eine Menge guter Items<br />

für euch.


Zwischen den ganzen Kämpfen, „Furies“ und<br />

„Fairies“ erwarten euch natürlich immer wieder interessante<br />

und teilweise sehr lustige Gespräche zwischen<br />

den Charakteren, die euch in der Story voran<br />

bringen. Zusätzlich können viele Nebenevents freigeschaltet<br />

werden.


Features<br />

Ein besonderes Feature in diesem Spiel bietet die<br />

Dungeon-Erweiterung, die kostenlos im PSN-Store<br />

erworben werden kann. Level 99 reicht euch bei weitem<br />

nicht? Na wie wäre es dann mit Level 999? Was<br />

das angeht sind euch mit den passenden DLC-Dungeons<br />

keine Grenzen gesetzt. Und wäre das alles<br />

noch nicht genug, gibt es auch eine Erweiterung von<br />

„Shukesoo’s Tower“. Ihr könnt euch also ordentlich<br />

austoben. 100 Spielstunden sind durch diese<br />

Features mehr als garantiert.


Grafik und Sound<br />

Was die Grafik angeht, erkennt man bei dem<br />

Remaster deutlich die Verbesserung. Die Texturen<br />

sind nicht mehr so schwammig und es wurde mehr<br />

Wert auf Details gelegt. Wenn man nun durch eine<br />

grüne Landschaft streift, ist jeder einzelne Grashalm<br />

sichtbar. Doch nicht nur die Landschaften,<br />

Monster und Charaktere wurden grafisch<br />

aufgewertet, sondern auch die Animationen<br />

beim Laufen und<br />

Kämpfen. Diese wirken<br />

nun viel flüssiger<br />

und weicher und<br />

das komplette<br />

Spielerlebnis<br />

wird dadurch<br />

sehr viel<br />

angenehmer.


Der Soundtrack ist an sich identisch geblieben,<br />

wurde aber an der einen oder anderen Stelle ebenfalls<br />

aufgewertet. Sollten euch im Original einzelne<br />

Musikstücke genervt haben, dürfte dies nun nicht<br />

mehr der Fall sein. Denn auch der komplette Sound<br />

wurde sehr viel wohltuender fürs Ohr gestaltet. Einzelne<br />

Lieder können sich sogar sehr schnell zu einem<br />

netten Ohrwurm entwickeln.<br />

Bei der Sprachausgabe kann man<br />

auch beim Remaster zwischen einer<br />

japanischen und einer englischen<br />

Synchronisation wählen. Wobei sich<br />

die japanischen Synchronsprecher<br />

weitaus mehr Mühe<br />

gegeben haben.<br />

Der Bildschirmtext<br />

erscheint weiterhin in<br />

der englischen Sprache.


Fazit<br />

Ich habe in meinem Leben schon so einige<br />

Remaster und Remakes gesehen und gezockt, aber<br />

ich muss ganz ehrlich sagen, dass mich nie eins wirklich<br />

zu 100 % zufrieden stellen konnte. Meist wurde<br />

an dem ganzen Spiel so viel rumgefummelt, dass es<br />

einfach nicht mehr das Spiel war, welches<br />

man von früher kannte und liebte.<br />

Bei „Fairy Fencer F: Advent Dark Force“<br />

hingegen ist das allerdings komplett<br />

anders. Die Entwickler haben uns<br />

mit diesem Titel definitiv bewiesen,<br />

dass man ein Spiel auch ordentlich<br />

remastern kann. Wobei das<br />

Wort „Remaster“ hier vielleicht<br />

nicht ganz so zutrifft. In einem<br />

Interview gaben die Schöpfer<br />

von „Fairy Fencer F“ selbst


ekannt, dass Sie mit dem PS3-Titel nicht ganz<br />

zufrieden waren, da ihnen das Spiel irgendwie<br />

unvollständig vorkam – und damit hatten sie leider<br />

auch recht. Von daher würde ich diesen PS4-Titel<br />

nicht wirklich als ein Remaster, sondern eher als eine<br />

Vervollständigung bezeichnen.<br />

Man taucht zwar erneut in eine bekannte Welt<br />

von „Fairy Fencer“ ein, allerdings geht unsere Reise<br />

dieses mal viel weiter. Es gibt noch so vieles für uns<br />

zu entdecken, wir lernen neue Charaktere kennen<br />

und können uns endlich den Sinn der zwei Götter,<br />

die sich jahrelang bekriegten, erklären. Hat man früher<br />

nur ein paar Schläge von seiner „Fairy“ Eryn kassiert,<br />

als man die Siegel des Bösen Gottes brach,<br />

erlebt man nun einen kompletten Wandel der<br />

Geschichte. Natürlich wurde das Spiel auch grafisch<br />

und soundtechnisch aufgewertet, allerdings stehen<br />

diese Dinge nicht so im Vordergrund, wie die ver-


schiedenen Wege die wir nun als „Fencer“ Fang einschlagen<br />

können.<br />

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Entwickler<br />

mit diesem fantastischen Remaster – oder<br />

wie ich es nenne: diesem endlich<br />

vollständigen Spiel – vielen<br />

Zockerinnen und Zockern einen<br />

Traum erfüllt haben. Aber nicht<br />

nur Fans der „Fairy Fencer“-Reihe,<br />

sondern auch<br />

JRPG-Liebhaber werden mit<br />

diesem Titel viele schöne<br />

Stunden vor Ihrer PS4 verbringen<br />

können. Denn<br />

inhaltlich und spieletechnisch,<br />

hat das<br />

Spiel mehr als 100<br />

Stunden zu bieten.


Ich persönlich liebe dieses Spiel einfach und bin<br />

total begeistert. So muss ein richtiger Remaster für<br />

mich aussehen! Ich kann hier also eine definitive<br />

Kaufempfehlung an alle JRPG-Fans aussprechen.<br />

Also: Kauft euch das Spiel, taucht ein in dieses wunderbare<br />

Abenteuer und „Fairize“!<br />

„Ich persönlich liebe<br />

dieses Spiel einfach und<br />

bin total begeistert“<br />

Eure Fairy Neko1306


Titel: Fairy Fencer F: Advent Dark Force<br />

Publisher: Idea Factory<br />

Features: DLC-Dungeons<br />

Trophäen: 1 Platin, 5 Gold, 16 Silber, 8 Bronze<br />

Plattform: PS4<br />

Release: 29.07.2016<br />

USK: ab 12 Jahren


Review<br />

Just Cause 3 (PS4)


Einleitung<br />

Du würdest am liebsten alles kurz und klein schlagen?<br />

Du bist bekannt für deine Kreativität im<br />

Umgang mit C4-Sprengstoff? Du stehst auf riesige<br />

Explosionen und abgefahrene Fahrzeuge? Du wolltest<br />

schon immer einmal einen bösen, seine Bevölkerung<br />

unterdrückenden Diktator in seine irdischen<br />

Grenzen weisen?<br />

Dann wird dir „Just Cause 3“ und seine riesige<br />

Inselwelt gefallen.


Story<br />

„Kreative Zerstörung“ könnte der Ansatz genannt<br />

werden, den ihr in „Just Cause 3“ auf der in eine<br />

wunderschöne Urlaubsatmosphäre getauchte Inselgruppe<br />

Medici verfolgt. Die Story besteht lapidar<br />

ausgedrückt aus einem Kampf der Rebellen gegen<br />

ihren unterjochenden Diktator. Es handelt sich um<br />

25 einzelne Missionen, die ihr für die Rebellen in der<br />

riesigen Spielwelt erledigen müsst, was ca. 15 Stunden<br />

Spielzeit in Anspruch nimmt. Die Story ist mit<br />

viel Witz gestaltet worden und besitzt ausdrucksstarke<br />

Charaktere, die einen während einer Mission<br />

immer wieder per Funkspruch unterhalten.


„Just Cause 3“ weist einen durchaus adäquaten,<br />

wenn auch nicht zu Tränen rührenden Plot auf. Es<br />

gibt keine geskripteten Zwischensequenzen und<br />

Missionen lassen einen großen Freiraum, was die<br />

Herangehensweise angeht. So ist es dir immer freigestellt,<br />

wie du die nächste Mission anpackst. Ob zu<br />

Fuß, mit einem Panzer oder mit einem klapprigen<br />

Roller. Den meisten Spielspaß jedoch wirst du wie<br />

auch schon in den Vorgängern außerhalb des Story<br />

haben.


Gameplay<br />

Wollt ihr die 130 Siedlungen befreien und<br />

Sachen, wie z. B. Sammelgegenstände zusammensuchen,<br />

dann könnt ihr mit weit mehr als 45 Stunden<br />

Spielspaß rechnen. Auch Militärbasen oder riesige<br />

Ölplattformen können schnell zu einer Herausforderung<br />

werden und mehr Zeit in Anspruch nehmen als<br />

man denkt. Eines jedoch kam beim Spielen für mich<br />

schnell auf: Eintönigkeit. Die bereits oben genannten<br />

Ölplattformen treten zu Hauf auf und sind dabei<br />

immer gleich designed. Auch Städte weisen kaum<br />

Unterschiede zueinander auf und Militärbasen müssen<br />

immer nach dem selben Prinzip erobert werden.<br />

Macht dieses Spielprinzip noch in den ersten Stunden<br />

einen Heidenspaß, so verdirbt es einem später<br />

den Wiederspielwert von „Just Cause 3“.


Features<br />

Wenn ihr wissen wollt, wer denn gerade die meisten<br />

Soldaten getötet und Fahrzeuge zerstört oder<br />

die längste Distanz mit seinem Wingsuit oder Fahrzeug<br />

in der Luft verbracht hat, so bietet euch „Just<br />

Cause 3“ jederzeit einen Highscore für eine Vielzahl<br />

von Kategorien. So entsteht schnell das Verlangen,<br />

den Score seiner Freunde zu übertreffen und die<br />

Grenzen der Zerstörung auszureizen. Einen Multiplayer,<br />

den man aus anderen Open-World-Spielen<br />

kennt, sucht man in dieser riesigen Welt vergeblich.


Grafik und Sound<br />

Medici ist eine wirklich wunderschön gestaltete<br />

Inselgruppe, die ein gemischtes Flair von Südeuropa<br />

und Kuba verströmt. Grafisch jedoch spielt „Just<br />

Cause 3“ nur in einer Liga mit „Grand Theft Auto 5“<br />

und glänzt leider nicht durch kurze Ladezeiten. Eines<br />

jedoch habe ich selten in Spielen so wunderschön<br />

und faszinierend beobachtet wie in „Just Cause 3“:<br />

Die Explosionen. Es macht einfach nur Spaß, die riesigen<br />

Gasbehälter in riesigen Explosionen gen Himmel<br />

steigen zu sehen und es wird einem trotz kaltem<br />

Flatscreens warm ums Herz.


Auch die Vertonung des Spiels ist, bis auf die nervigen<br />

Funksprüche der Armee, die von dem bekannten<br />

Youtuber „Gronkh“ vertont wurden, super umgesetzt.<br />

Das Zusammenspiel der wunderschönen<br />

Umgebung und den kultigen Charakteren lässt einen<br />

schnell in der Spielwelt versinken.


Fazit<br />

Wer die „Just Cause“-Reihe bisher geliebt hat,<br />

wird auch mit dem dritten Teil gut bedient sein.<br />

„… wird auch mit dem dritten Teil<br />

gut bedient sein.“<br />

Story und Setting wirken stimmig, eine Vielzahl von<br />

Fahrzeugen und Waffen stehen dem Spieler zur Verfügung<br />

und der Zerstörungswut wird in diesem Spiel<br />

freien Lauf gelassen.


Lediglich die Eintönigkeit, die sich nach einigen<br />

Spielstunden einstellt, könnte dem ein oder anderen<br />

Spieler die Lust am Weiterspielen nehmen. Auch<br />

Multiplayerelemente fehlen bis auf einige Highscores<br />

gänzlich.<br />

Das Spiel ist eine klare Kauf empfehlung für<br />

begeisterte Actionsfans und ausdauernde Spieler,<br />

die abseits vom Mainstream ein etwas anderes<br />

Open-World-Spiel suchen.<br />

„… Kaufempfehlung für<br />

begeisterte Actionsfans …“<br />

Euer ProoHero


Titel: Just Cause 3<br />

Publisher: Square Enix<br />

Features: Online-Highscores<br />

Trophäen: 1 Platin, 2 Gold, 10 Silber, 35 Bronze<br />

Plattform: PS4<br />

Release: 01.12.2015<br />

USK: ab 18 Jahren


Review<br />

The Witch and the Hundred Knight:<br />

Revival Edition (PS4)


Einleitung<br />

„Disgaea“ lässt mit diesem Titel grüßen, nicht nur,<br />

weil es in derselben Welt spielt, sondern weil Metallia<br />

schon im DLC zu „Disgaea 2: A brighter Darkness“<br />

als Gegner aufkam. Aber lest jetzt weiter! Garantiert<br />

spoilerfrei!


Story<br />

Metallia, die selbst proklamierte Sumpfhexe, lebt<br />

mit ihrem Diener Arlecchino in dem Moorland Niblhenne,<br />

der von einem tiefen Wald umrundet ist. Sie<br />

ist zwar sehr stark, kann aber diesen Sumpf nicht verlassen.<br />

Deswegen beschwört sie den sagenumwobenen<br />

Schlächter „Hundred Knight“, der ihr helfen soll,<br />

die sogenannten „Pillars“ zu zerstören, die den<br />

Sumpf versiegeln. Mit diesem willigen Helfer, der<br />

stumm den Befehlen seiner Meisterin folgt und zwischenzeitlich<br />

auch Unterstützung von anderen Charakteren<br />

bekommt, wird diese tragikomische<br />

Geschichte erzählt – und der im Hintergrund proklamierte<br />

Countdown zählt die Tage bis zum Tod der<br />

Hexe … in 99 Tagen. Das Was, Wo und Warum<br />

möchte ich an der Stelle nicht verraten, aber seid<br />

bereit für eine dunkle – und teilweise auch grausame<br />

– Geschichte mit viel Humor, aber auch viel Tragik.


Gameplay<br />

Das schon für die PS3 erschienene Spiel erhielt<br />

Anfang des Jahres eine Neuauflage – und der nervige<br />

Crash-Bug aus dieser Version wurde auf der PS4<br />

endlich behoben! Endlich ist das Spiel einwandfrei<br />

spielbar!<br />

Man steuert den „Hundred<br />

Knight“, einen „Facet“ (erklär ich<br />

später), wie in einem „Diablo“-Spiel<br />

über den Bildschirm<br />

und bekämpft die Gegner mit<br />

einer ganzen Palette an Waffen.<br />

Drei Waffensets können angelegt<br />

werden (in der PS3-Version<br />

nur eines!), wobei die würfelähnliche<br />

Punkte an der Waffe zeigen,<br />

auf welchem Platz die Waffe am<br />

effektivsten in der Kette ist. Jede


Waffe macht anderen Schaden und auf dem Bildschirm<br />

wird angezeigt, welche Waffe mehr oder<br />

weniger effektiv gegen Gegner ist. So empfiehlt es<br />

sich, für die drei Sets jeweils eine Schadensart zu<br />

kombinieren und je nach Gegner zu wechseln. Nachdem<br />

man das zweite Kapitel beendet hat, kann man<br />

dann auch endlich seine Waffen aufwerten.<br />

Hundred Knight ist im Spiel ein<br />

sogenanntes „Facet“, man kann<br />

insgesamt fünf davon besitzen,<br />

allerdings nur ein aktives und zwei<br />

passive auswählen. Das erhöht die<br />

Angriffs – und Verteidigungspunkte,<br />

und man kann beim Spielen<br />

mit L1 und Kreis zwischen<br />

ihnen wechseln, da jedes Facet<br />

andere Waffen bevorzugt und<br />

seine Stärken so ausspielen kann.


Sobald Hundred Knight oder ein anderes Facet<br />

das Level betritt, tickt oben links die GigaCal-Anzeige,<br />

welche sich selbst bei Inaktivität langsam<br />

reduziert und damit einen Timer zum Abschließen<br />

des Levels darstellt. Aber banget nicht! Denn mit<br />

dem Kämpfen erhält man nach und nach „Grade<br />

Points“, die man an den Sumpfsäulen („Pillar of<br />

Fools“) gegen GigaCals („Gcals“), temporäre Attributssteigerung<br />

oder Bonuspunkte eintauschen kann.<br />

Trotzdem ist gerade das erstmaligen<br />

Durchkämmen eines Gebietes sehr<br />

kräftezehrend, da die Aufdeckung<br />

des Gebietes Gcals kostet. Fällt die<br />

GCal-Anzeige einmal auf Null, ist der<br />

Facet Hundred Knight geschwächt.<br />

Das bedeutet, dass seine HP nicht<br />

mehr regeneriert und seine Kampf<br />

– und Defensivfähigkeiten um 30 %


eduziert werden. Aushilfe bringen dann nur die<br />

äußerst seltenen Wiederherstellungs-Gegenstände<br />

für Gcals wie Kekse, die meines Erachtens nur in Notsituationen<br />

konsumiert werden sollten, beispielsweise<br />

kurz vor einem Bosskampf!<br />

Finden kann man die<br />

meisten seltenen Gegenstände<br />

als Extra-Gegenstand beim<br />

Abschluss des Levels, wenn man<br />

genug Bonuspunkte erreicht<br />

hat. Oder beim Ausrauben<br />

der Häuser. Steht man vor einer<br />

Tür kann man sich entscheiden,<br />

ob man das Heim besuchen oder<br />

überfallen will. Bei einem Shop<br />

wird man beim Besuch wenigstens<br />

nicht hinaus komplimentiert.<br />

Wenn man allerdings mit der Tür


in das Haus fällt und die Bewohner ordentlich verprügeln<br />

kann, winkt einem dann das Familienerbstück,<br />

was für das Haus im Tooltip angezeigt<br />

wird – meistens Genesungsobjekte oder gute Waffen.<br />

Wie gut die Chance für diesen Überfall sind,<br />

hängt ab von dem Level, den ausgerüsteten Waffen<br />

und den Attributen. Mit einem erneutem „Besuch“<br />

kann man dann noch Erfahrung oder Mana<br />

abgreifen.<br />

Mana wird gebraucht, um in Metallias<br />

Haus in der „Bucket List“ Waffen und<br />

sonstige Gegenstände aufzuwerten,<br />

zusammen mit einem „Fools Rock“, den<br />

man hauptsächlich beim Graben findet.<br />

Auch kann man gegen „Anima“, das wird<br />

von Gegnern manchmal abgeworfen,<br />

andere Sachen tauschen: Zum Beispiel<br />

1000 Mana gegen 10.000 Shell, die Spiel-


weltwährung, oder Wiederbelegung der Häuser und<br />

Karmareduzierung, was bei „bösen Handlungen“<br />

anwächst und „friedliche“ Einwohner plötzlich<br />

aggressiv werden lässt. Auch gibt es im späteren Verlauf<br />

des Spiels ein paar Optionen, um bestimmte<br />

Orte, Gegenstände oder sonstiges freizuschalten.<br />

Tochka sind kleine „Kampfwerkzeuge“,<br />

die sowohl gegen Gegner als<br />

auch gegen die Umwelt eingesetzt<br />

werden können. So kann man beispielsweise<br />

im Weg liegende Steine<br />

sprengen oder unerreichbare<br />

Gegenden im Level erreichen. Man<br />

bekommt sie im Laufe des Spiels,<br />

kann sie aber auch in versteckten<br />

Truhen finden. Diese Truhen können<br />

alles mögliche enthalten, aber das<br />

wichtigste sind aber sogenannte


„Stomach Stones“, die das Bauchvolumen erhöhen.<br />

Darin werden alle Gegenstände aus Truhen und von<br />

Gegnern untergebracht, die man findet. Man muss<br />

sie erst zurück zur Metallias Haus bringen, um sie<br />

verwenden zu können. Eine weitere Verwendung<br />

des Magens liegt im „Verspeisen“ der Gegner, wenn<br />

sie 20 % Leben oder weniger haben. So kann man<br />

ein wenig Gcal regenerieren, müllt allerdings den<br />

Magen recht schnell voll.<br />

„Endlich ist das<br />

Spiel einwandfrei<br />

spielbar!“


Features<br />

Als neues Feature ist der „Tower of Illusion“ hinzugekommen,<br />

der – ähnlich wie der „Blood Palace“<br />

in „Devil May Cry“ oder der „Angel Slayer“-Modus in<br />

„Bayonetta“ – 100 Ebenen nach oben und später<br />

auch nach unten für den geneigten Spieler bietet. In<br />

diesem Turm sind die Dropchancen für epische und<br />

legendäre Gegenstände massiv erhöht, so dass man<br />

hier gut nach Waffen farmen kann. Allerdings muss<br />

man in der Story gewisse Punkte erreichen, um im<br />

Turm weiter zu kommen. Erst nach Beendigung von<br />

Kapitel 9 kann man den Turm also abschließen.<br />

Auch neu ist die Alchemie. Sogenannte „Catalysts“,<br />

also Katalysatoren im Deutschen, können im<br />

Turm gefunden werden, welche die Waffen und Rüstungsteile<br />

noch stärker verbessern. Zusätzlich gibt es<br />

auch hier ein bisschen ungeschriebene Story zu entdecken,<br />

die ein alternatives Erzählelement bietet.


Weiterhin bietet sich nur im Turm die Gelegenheit<br />

auch mit Metallia zu spielen, allerdings nur,<br />

wenn man genug Punkte im „Hexenpool“ als Hundred<br />

Knight gesammelt hat, um Metallia zu beschwören.<br />

So lange er dann gefüllt ist, kann Metallia<br />

gesteuert werden – danach kümmert sich das Facet<br />

sich wieder um die Gegner.<br />

Kleiner Fun Fact am Rande: Ein bisschen erinnert<br />

Metallia an Pippi Langstrumpf – sie lebt allein in<br />

einem großen Haus mit nichtmenschlichen Freunden<br />

zusammen. Sie ist auf ihre Art sehr stark, also in<br />

der Magie, und hat auch ansonsten keine Ahnung,<br />

wie man sich in der Außenwelt benimmt.


Grafik und Sound<br />

Die Grafik wurde rundum erneuert: Die Texturen,<br />

die Ausleuchtung und bessere Modelle wurden extra<br />

für die PS4 herausgeputzt und erstrahlen mit 1080p<br />

Auflösung und 60fps zu einem durchaus gelungenen<br />

Glanz, was das Spiel zu einem besonders geschmeidigem<br />

Abenteuer macht.<br />

Die gezeichneten Charaktere in den Dialogen<br />

sind teilweise animiert und nicht ganz so statisch wie<br />

in anderen vergleichbaren Spielen. Mit guter Dynamik<br />

und teilweise skurrillem Humor sind die Figuren<br />

vielleicht etwas überdreht, aber ansonsten wirklich<br />

gut in Pose gestellt.


Tenpei Sato hat die Musik zu „The Witch and the<br />

Hundred Knight“ entworfen, wie auch schon bei<br />

„Disgaea 2: Cursed Memories“ und „Disgaea 4: The<br />

unforgotten Melody“ – daher wird jeder Fan der<br />

„Disgaea“-Serie sofort die Ähnlichkeit<br />

wiederentdecken.<br />

„… das Spiel nur in<br />

Englisch und obligatorisch<br />

Japanisch verfügbar, aber die<br />

Synchronisation ist<br />

dafür sehr gut.“<br />

Auch wird der integrierte<br />

Lautsprecher des Controllers<br />

verwendet, um die Stimme<br />

des Hundred Knight hörbar<br />

zu machen. Wirklich ausstellen<br />

kann man das leider<br />

nicht, aber mit Kopfhörern<br />

sind die Geräusche aus dem<br />

Controller passé.<br />

Leider ist das Spiel nur in<br />

Englisch und obligatorisch<br />

Japanisch verfügbar, aber<br />

die Synchronisation ist<br />

dafür sehr gut.


Fazit<br />

Das Spiel bietet eine gute Story, die zwar – wie<br />

bei „Disgaea“-Titeln üblich – etwas skurril ist, aber<br />

hier in dem Spiel eindeutig eine düstere Note<br />

bekommt. Als Action-RPG hat es durchaus einige<br />

Stärken, insbesondere durch den neu hinzugefügten<br />

„Tower of Illusion“, aber die wirklich einzige Schwäche<br />

des Spiels ist meines Erachtens der GCal-Countdown,<br />

der insbesondere bei neuen Gebieten ständig<br />

im Nacken sitzt. Es mag zwar eine gewisse Herausforderung<br />

bestehen, aber durch die blühenden Pillars<br />

kann man meistens oft genug GCal eintauschen,<br />

um weiter zu machen. Erst bei Schlössern, wo man<br />

ein wenig durch die Etagen umher irrt, macht sich<br />

diese Einschränkung bemerkbar. Außerdem kann<br />

man später ein Tochka bekommen, welches das<br />

Gebiet ohne GCal-Kosten aufdeckt.<br />

Aber trotz dieses Mankos mit dem<br />

GCal-Zähler ist das Spiel mit drei<br />

verschiedenen Enden plus dem<br />

Turm durchaus eine Empfehlung,<br />

insbesondere wegen der Story<br />

mit seinem eigenartigen aber<br />

charismatischen Humor –<br />

wenn man des Englisch<br />

mächtig ist.<br />

Euer Soulprayer


Titel: The Witch and the Hundred Knight:<br />

Revival Edition<br />

Publisher: NIS AMERICA<br />

Features: Tower of Illusion<br />

Trophäen: 1 Platin, 3 Gold, 16 Silber, 17 Bronze<br />

Plattform: PS4<br />

Release: 01.03.2016<br />

USK: ab 16 Jahren


Review<br />

Ratchet & Clank (PS4)<br />

Das Spiel zum Film über das Spiel … Na, alles klar ;)


Story<br />

Der Heimatplanet der Blarg steht vor dem Untergang.<br />

Die stetige Umweltverschmutzung rächt sich.<br />

Aber der Ober-Bösewicht und Industrielle Drek lässt<br />

sich davon nicht beirren und arbeitet einen ziemlich<br />

verrückten Plan aus. Mit den Einzelteilen anderer<br />

Welten will er einen neuen Planeten erschaffen und<br />

das um jeden Preis. Drek sind dabei die Bewohner<br />

der jeweiligen Planeten jedoch vollkommen egal.<br />

Hier kann nur noch ein Team helfen: Die galaktische<br />

Kampftruppe!<br />

Und das turbulente Abenteuer von Ratchet und<br />

Clank kann beginnen.


Gameplay<br />

„Ratchet & Clank“ ist kein vollkommen neuer Teil<br />

der Saga. Vielmehr ist es der spielbare Teil zum Kinofilm,welcher<br />

auf den ersten Teil auf der PS2 basiert.<br />

Das Spiel zum Film über das Spiel sozusagen :)<br />

Es wird noch konfuser …<br />

Denn das was man spielt, ist das, was der<br />

unglaubliche, atemberaubende, einzigartige und<br />

phänomenale Held, Copernicus L. Quark erzählt.<br />

Capitain Quark ist somit der Geschichtenerzähler<br />

und kommentert immer wieder die Handlungen von<br />

Ratchet und auch von Clank. Er erfindet teilweise<br />

Dinge hinzu, lässt die Geschichte zurückspulen und<br />

erzählt Passagen nochmal. Er lässt Dinge erst entstehen,<br />

um sie dann zu streichen. Das Ganze klingt verrückt<br />

und passt dadurch umso besser zu den beiden<br />

Charakteren.


„Ratchet & Clank“ ist allerdings nicht nur irgendwelcher<br />

Klamauk, welcher an vergangene Tage<br />

anknüpfen will. Es ist eine ausgewogene Mischung<br />

aus Jump’N’Run, Puzzle-Spielen, wilder Schießereien<br />

und kleinerer Rennspiele. Vieles kennen Fans schon<br />

von der PS2 oder von der „Ratchet & Clank Trilogie“<br />

(Ausgabe 24), aber es gibt auch neue Elemente, wie<br />

etwa das Luftraumabenteuer in Metropolis, bei dem<br />

es neben wilden Schießereien auch darum geht, mit<br />

Tricksereien das Mutterschiff vom Himmel zu holen.<br />

Auch bei den Waffensystemen hat sich was<br />

getan. Neben den bekannten Waffen, gibt es in<br />

„Ratchet & Clank“ zum Beispiel einen Groovitron,<br />

welcher seine Gegner tanzen lässt, wenn man sie<br />

trifft oder auch „Mr. Zurkon“, ein übellaubniger<br />

Selbstschuss-Roboter, der einem bei einer schieren<br />

Übermacht der Gegner prima den Rücken freischießt.<br />

Um die jeweiligen Waffensysteme aufzuwer-


ten und beispielsweise mehr Feuerkraft zu haben,<br />

kann man neben dem häufigen Verwenden der<br />

Waffe auch beim Waffenhändler mit Hilfe von Raritanium,<br />

welches häufig zu finden ist, aufwerten und<br />

nach den eigenen Wünschen verbessern.


Features<br />

Neben dem regulären Spiel findet man immer<br />

wieder kleinere Mini-Games, welche für eine angenehme<br />

Abwechslung sorgen. Hat man das Spiel einmal<br />

durch gespielt, wird ein neuer Modus freigeschaltet,<br />

der Herausforderungs-Modus. Hier kann<br />

man alles bereits Freigeschaltete nutzen und die im<br />

Spiel gesammelten Holo-Cards nutzen, um noch<br />

mächtigere Waffen zu erhalten.<br />

Im Spiel sind 28 goldene Schrauben versteckt,<br />

welche neben Filtern und Galeriebildern auch Cheats<br />

für „Ratchet & Clank“ freischalten.


Grafik und Sound<br />

„Ratchet & Clank“ wirkt wie eine Verfilmung, die<br />

man selbst aktiv erleben kann. neben den knackigen<br />

Sprüchen des Lombats oder des kleinen Roboters<br />

kommt immer wieder ein lustiger Zwischenruf des<br />

Erzählers.<br />

Auch die Geräuschkulisse, seien es Feuergefechte<br />

oder Hintergrundgeräusche, überall wurde mit Liebe<br />

zu Detail gewerkelt, bis es passt.


Fazit<br />

„Ratchet & Clank“, das Spiel zum Film über das<br />

Spiel, welches sich anfühlt selbst ein Teil vom Film zu<br />

sein. Es ist herrlich chaotisch und voller Klamauk.<br />

Grell-bunt, wie eh und je und es ist wie eine kleine<br />

Zeitreise in die Vergangenheit, nur mit einer hübscheren<br />

Grafik. Wer „Ratchet & Clank“ schon immer<br />

geliebt hat oder auch „Jak & Dexter“, der wird es lieben<br />

und immer wieder zocken wollen, um alle<br />

Schrauben und alle Hoho-Cards zu bekommen.<br />

„… herrlich chaotisch<br />

und voller Klamauk.“<br />

Euer SDHE


Titel: Ratchet & Clank<br />

Publisher: Sony Interactive Entertainment Europe<br />

Features: -<br />

Trophäen: 1 Platin, 2 Gold, 14 Silber, 30 Bronze<br />

Plattform: PS4<br />

Release: 20.04.2016<br />

USK: ab 12 Jahren


<strong>KRYSCHEN</strong><br />

auch auf Facebook<br />

Ihr findet nicht nur <strong>KRYSCHEN</strong> auf Facebook sondern<br />

auch gleich die passenden Communities dazu!<br />

In diesen gibt es aktuelle Informationen zur PSV, PS3,<br />

PS4 und PSVR. Zusätzlich stehen wir euch noch mit<br />

Rat und Tat zur Seite.<br />

<strong>PlayStation</strong> Virtual Reality<br />

<strong>PlayStation</strong> 4 Deutschland<br />

<strong>PlayStation</strong> 3 Deutschland<br />

<strong>PlayStation</strong> Vita Deutschland<br />

sei DABEI auf<br />

Facebook<br />

https://www.facebook.com/kryschen.de


Review<br />

SteamWorld Heist (PSV/PS4)


Einleitung<br />

Der Kampf ums Wasser hat begonnen. Doch nicht<br />

nur der Mensch will den Quell des Lebens, auch<br />

Roboter sehnen sich danach.


Story<br />

„SteamWorld Heist“ besitzt keine Story. Vielmehr<br />

ist es eine Mission, der man nachgeht. „Sammle Wasservorräte<br />

noch und nöcher. Wer weiß, wann es wieder<br />

was gibt!“<br />

Mit dieser Art von Mission stürzen sich die Weltraum-Roboter-Piraten<br />

ins Abenteuer und ziehen<br />

nicht nur plündernd durch das Universum.


Gameplay<br />

Die Aufgabe ist einfach erklärt. Sammle Wasser.<br />

Doch so einfach wie es klingt ist es nicht. Um an den<br />

begehrten Stoff zu kommen, muss sich die Protagonistin<br />

Piper mit vielerlei Problemen befassen. Zu<br />

geringer Ruf, daraus resultierend zu wenige<br />

Crew-Mitglieder, die sich ihrem Abenteuer anschließen<br />

(wer will schon mit einem Niemand auf Raubzüge<br />

gehen?) und zu wenige Waffen.<br />

Aber all das lässt sich meistern, denn „Steam-<br />

World Heist“ ist hier ein sehr geradliniges Spiel. Man<br />

schießt und räubert sich von Mission zu Mission.<br />

Dabei plündert man Schätze, die sowohl Wasser als<br />

auch Waffen sein können. Bei erfolgreichem<br />

Abschluss einer Mission steigt automatisch der Ruf,<br />

welcher gebraucht wird, um neue Roboter zu<br />

rekrutieren.


Wenn man anfangs noch glaubte, dass „Steam-<br />

World Heist“ ein Actionspiel in 2D-Optik sei, merkt<br />

schnell, dass es sich hier um ein reinrassiges rundenbasiertes<br />

Taktikspiel handelt. Mit bis zu vier<br />

Crew-Mitgliedern kann man auf eines der gegnerischen<br />

Schiffe gehen und die Mission Zug um Zug<br />

absolvieren. Jede Figur kann zuvor individuell mit<br />

verschiedenen Items aus dem Inventar versorgt werden.<br />

Sei es eine Panzerfaust, Atomwaffen, extra<br />

starke Panzerungen, Handgranaten, Heilungspakete,<br />

und und und. Jedoch nie mehr als vier Gegenstände<br />

pro Charakter.<br />

Ist man am Zuge, kann man zwischen den einzelnen<br />

Charakteren wechseln, wenn man möchte. Das<br />

muss man aber nicht, da pro Runde jede Figur einmal<br />

an der Reihe ist. Man hat pro Charakter immer<br />

zwei Züge: Entweder nur laufen, laufen und schießen<br />

oder nur schießen.


Bei den Schusswechseln kommt man in den<br />

Genuss, selber Hand anzulegen. Es gibt keinerlei<br />

Zielautomatik. Hat man ein Gewehr mit Zielfernrohr,<br />

so kann man gut die Flugbahn vorhersagen, aber bei<br />

Raketenwerfer, Maschinengewehr oder Pistole gilt<br />

die eiserne Formel „Kimme und Korn“, um Gegner zu<br />

besiegen, was zu spannenden Gefechten führt.


Features<br />

„SteamWorld Heist“ kommt in aller Schlichtheit.<br />

Kein Multipayer, kein freies Durchlaufen der Welt,<br />

lediglich Trophäen gibt es.


Grafik und Sound<br />

Durch detailverliebte Einzelheiten wie den<br />

Waffeneffekten und der Zerstörungsphysik vergisst<br />

man schnell, dass das Spiel ursprünglich von dem<br />

Nintendo DS kam.<br />

In „Steamworld Heist“ gibt es keine Sprachausgabe,<br />

was aber nicht weiter auffällt, da die Roboter<br />

nur durch Knarr – und Quietschgeräusche kommunizieren.<br />

Bei der Hintergrundmusik fällt auf, dass diese<br />

sich oft wiederholt. Jedoch wird zwischendurch<br />

gerne ein Akzent gesetzt. Wenn man zum Beispiel in<br />

eine Weltraum-Bar geht, wechselt die Akustik auf<br />

Country-Musik oder bei gemeisterten Bosskämpfen<br />

wird man durch Soundeinspielungen belohnt.


Fazit<br />

Das Spiel ist komplett auf Deutsch erhältlich,<br />

allerdings haben sich in der Übersetzung eine<br />

Menge kleinerer Fehler eingeschlichen, die zum<br />

Schmunzeln einladen aber auch gelegentlich die<br />

Atmosphäre zerstören.


Alles in allem ist „SteamWorld Heist“ ein gelungenes<br />

und witziges Spiel, bei dem nicht so schnell Langeweile<br />

aufkommt. Auch wenn man teilweise die<br />

erfolgreich gemeisterten Missionen immer und<br />

immer wieder spielen muss, um die Charaktere aufzuleveln<br />

und mehr Fähigkeiten zu bekommen.<br />

Jedem Taktiker kann man „SteamWorld Heist“ in die<br />

Hand legen. Spieler, die geballte Action suchen,<br />

kommen höchstens bei den Schießereien<br />

auf ihre Kosten, könnten aber durch das<br />

rundenbasierte Agieren abgeschreckt<br />

werden. Für alle, die auf Erkundungen<br />

stehen ist dieser Titel ein Fehlgriff.<br />

„… ein gelungenes und<br />

witziges Spiel …“<br />

Euer SDHE


Titel: SteamWorld Heist<br />

Publisher: IMAGE & FORM INTERNATIONAL AB<br />

Features: Cross-Buy<br />

Trophäen: 1 Platin, 2 Gold, 14 Silber, 30 Bronze<br />

Plattform: PSV(getestet)/PS4<br />

Release: 08.06.2016<br />

USK: ab 12 Jahren


Review<br />

Odin Sphere: Leifthrasir (PSV/PS3/PS4)


Einleitung<br />

Bei „Odin Sphere: Leifthrasir“ handelt es sich um<br />

ein märchenhaftes 2D-Action-Rollenspiel aus dem<br />

Hause Atlus. Erstmals kam das Spiel unter dem Titel<br />

„Odin Sphere“ im Jahr 2008 auf der PS2 zu uns in den<br />

Westen und verzauberte die Spielergemeinschaft<br />

vom ersten Tag an. Ob uns der Remake-Titel auf der<br />

PS Vita ebenfalls so schnell in seinen Bann zieht,<br />

haben wir für euch getestet.


Story<br />

Unsere Geschichte spielt in der Fantasiewelt<br />

Erion, die fünf unterschiedliche Nationen beherbergt.<br />

Frieden und Einigkeit sind in diesem Land<br />

jedoch schon lange ein Fremdwort, denn unter den<br />

einzelnen Nationen herrscht ein bitterer Kampf um<br />

den Hexenkessel, einer mächtigen Waffe. Passend zu<br />

den fünf Nationen erwarten uns fünf unterschiedliche<br />

Helden, deren Geschichten miteinander verknüpft<br />

sind.<br />

Unser erstes Märchen führt uns zu der jungen<br />

Walküre Gwendolin. Sie ist die Tochter des Königs<br />

Odin und zieht zusammen mit ihrer Schwester<br />

Griselda in den Kampf um den Hexenkessel. Leider<br />

haben die Walküren in der ersten Schlacht einen<br />

harten Rückschlag erleiden müssen. Doch wäre das<br />

nicht alles schon schlimm genug, opfert auch


Gwendolins Schwester ihr Leben für das Königreich.<br />

Mit ihren letzten Atemzügen vermacht Sie euch<br />

einen mächtigen Speer und legt damit gleichzeitig<br />

die Zukunft des Landes in eure Hände. Der König<br />

selbst hielt immer große Stücke auf eure Schwester<br />

und so versucht ihr nun die selbe Anerkennung zu<br />

erlangen und begebt euch kampfbereit auf das<br />

Schlachtfeld zurück.


Gameplay<br />

Zu Beginn des Spiels befindet ihr euch bei Alice<br />

und ihrer Katze Socrates auf dem Dachboden. Hier<br />

könnt ihr euren Spielstand laden und in die erste<br />

Geschichte eintauchen. Jede Geschichte wurde in<br />

einem Buch niedergeschrieben und beinhaltet daher<br />

mehrere Kapitel.<br />

Da es sich bei „Odin Sphere: Leifthrasir“ um ein<br />

2D-Action-Rollenspiel handelt, könnt ihr euch lediglich<br />

von rechts nach links und hoch oder runter<br />

bewegen. Über eine Weltkarte könnt ihr von einem<br />

Ort zum nächsten reisen. Euer aktuelles Ziel wird<br />

dabei immer mit einer Fahne markiert. Hier erwarten<br />

euch die unterschiedlichsten Gebiete. Von schneebedeckten<br />

Bergen bis hin zu brodelnden Lavaströmen<br />

ist alles dabei.<br />

Jedes Gebiet ist in verschiedene Zonen eingeteilt.


Es gibt neutrale Zonen, Kampfzonen und Rastzonen.<br />

Zusätzlich wartet am Ende natürlich noch ein starker<br />

Boss auf euch. Bevor ihr eine Kampfzone betretet,<br />

wird euch der Schwierigkeitsgrad der Zone und das<br />

empfohlene Level angezeigt. Erwarten tun euch hier<br />

eine gewisse Anzahl an kampflustigen Gegnern.<br />

Habt ihr diese erfolgreich aus dem Weg geräumt<br />

winkt eine Belohnung. Diese kann ein neuer Skill<br />

sein, ein neues Rezept oder neue Materialien, hierzu<br />

aber später mehr. Für jeden Kampf erhaltet ihr<br />

zudem eine Bewertung, diese richtet sich zum Beispiel<br />

nach der Stärke eures Angriffs, der Höhe des<br />

Kombos und der benötigten Zeit.<br />

Bezwingen könnt ihr eure Gegner mit normalen<br />

Angriffen oder mit speziellen Skills. Dabei verbrauchen<br />

physische Skills eure „Stärke-Leiste“ und psychische<br />

Skills eure „PP-Leiste“. Aber keine Sorge,<br />

beide Leisten füllen sich während des Kampfes


immer wieder auf. Zusätzlich könnt ihr während des<br />

Kampfes Items verwenden. Diese können euch heilen<br />

oder dem Gegner Schaden zufügen. Eure Gegner<br />

lassen im Übrigen ebenfalls nützliche Items fallen<br />

und geben vor allen Dingen das Wichtigste in dem<br />

Spiel überhaupt an euch ab: „Phosonen“.<br />

„Phosonen“ sammelt ihr mit der Hilfe eurer<br />

besonderen Waffe ein. Verwendet werden können<br />

diese für die verschiedensten Dinge. Zum einen<br />

könnt ihr eure Waffe oder erlernte Skills verstärken.<br />

Je nach Level benötigt ihr hier mehr oder weniger<br />

„Phosonen“. Zum anderen werden die „Phosonen“<br />

auch zum Heranzüchten von Pflanzen verwendet.<br />

Ja ihr habt richtig gelesen, ihr könnt in dem Spiel<br />

Pflanzen heranzüchten, die in voller Blüte eine<br />

leckere Frucht zum Verzehr für euch bereitstellen.<br />

Hierfür müsst ihr einen Samen einpflanzen und ihn<br />

mit der Zugabe von „Phosonen“ wachsen lassen.


Nahrung ist nämlich ebenfalls ein wichtiger Bestandteil<br />

des Gameplays. Durch das Zuführen von Nahrung<br />

erhaltet ihr Erfahrungspunkte, die wiederum zu<br />

einem Anstieg eures Levels führen. Für jedes<br />

Level-up erhaltet ihr zusätzlich einen Talentpunkt.<br />

Diese Punkte könnt ihr Einsetzen um verschiedene<br />

Talente freizuschalten. Hierbei können sich zum Beispiel<br />

die durch Nahrung erhaltenen Erfahrungspunkte<br />

um 20 % erhöhen oder man erhält einen<br />

Rabatt beim Händler.<br />

In den neutralen Zonen können euch ebenfalls<br />

Gegner auflauern, allerdings sind diese Kämpfe ein<br />

Kinderspiel und man erhält auch keine Belohnung<br />

und Bewertung dafür. Es gibt aber auch versteckte<br />

Zonen, die den ein oder anderen nützlichen Schatz<br />

für euch parat halten. Ihr solltet also wachsam sein<br />

und eure Umgebung genau erkunden. In den Rastzonen<br />

hingegen warten keine Gegner auf euch. Hier


könnt ihr ganz in Ruhe beim Händler einkaufen, euer<br />

Inventar verwalten oder eine schmackhafte Mahlzeit<br />

zu euch nehmen.<br />

Nahrung erhaltet ihr nämlich nicht nur durch das<br />

Heranzüchten von Pflanzen, sondern auch durch<br />

einen Besuch im Reisenden Restaurant. Der Chefkoch<br />

des Reisenden Restaurants ist besonders an<br />

euren Rezepten interessiert und kocht euch mit den<br />

richtigen Zutaten das Menü eurer Wahl. Je aufwendiger<br />

ein Gericht ist, desto mehr Erfahrungspunkte<br />

erhaltet ihr für den Verzehr. Zusätzlich gibt es für<br />

jedes neue Rezept bis zu drei Mal so viele Bonus-Erfahrungspunkte.<br />

Zu einem späteren Zeitpunkt im<br />

Spiel könnt ihr zudem Restaurants in der Stadt des<br />

Volkes „Pooka“ besuchen. Hierfür benötigt ihr dann<br />

keine Zutaten, sondern seltene Münzen, die ebenfalls<br />

aus Kämpfen erworben werden können. Durch<br />

Nahrung steigt allerdings nicht nur euer Level, son-


dern auch eure Lebenspunkte. Diese werden zum<br />

einen aufgefüllt, steigen aber auch kontinuierlich.<br />

Des Weiteren könnt ihr auf eurem Weg durch ein<br />

Gebiet auf glitzernde Sachen am Boden oder eingegrabenes<br />

Gemüse stoßen. Diese solltet ihr auf keinen<br />

Fall einfach so liegen lassen. Denn das wilde Gemüse<br />

und andere Zutaten sind ein wichtiger Bestandteil<br />

der Alchemie. Hier könnt ihr aus den verschiedensten<br />

Zutaten eure eigenen Tränke brauen. Die Stärke<br />

des jeweiligen Tranks hängt dabei von der Menge<br />

und dem Level der Zutaten ab. Was das Zusammenbrauen<br />

angeht, könnt ihr auf gesammelte Rezepte<br />

zurückgreifen oder einfach mal selbst ausprobieren.<br />

Da man zu Beginn des Spiels nicht viele Alchemie-Rezepte<br />

findet, rate ich euch auch aufgrund des<br />

Spaßfaktors eher zu zweiten Variante.<br />

„… wilde Gemüse und<br />

andere Zutaten sind ein wichtiger<br />

Bestandteil der Alchemie.“<br />

Neben den actionreichen Kämpfen, den leckeren<br />

Mahlzeiten und dem Brauen mächtiger Tränke,<br />

erwarten euch natürlich immer wieder einige Textpassagen,<br />

die euch in der Story voran bringen.<br />

Zusätzlich könnt ihr spezielle Bucheinträge sammeln,<br />

die euch mehr Hintergrundwissen zur Geschichte<br />

vermitteln.


Features<br />

Da es sich bei „Odin Sphere: Leifthrasir“ um ein<br />

Remake handelt, bietet dieser Titel ein ganz besonderes<br />

Feature. Für Fans des Originals steht nämlich<br />

ein Klassik-Modus zur Verfügung. Hier kann man das<br />

Spiel im klassischem Stil, aber mit aufpolierter Grafik,<br />

genießen.<br />

Zusätzlich besteht die Möglichkeit zum<br />

Cross-Save.


Grafik und Sound<br />

Was die grafische Darstellung des Spiels angeht,<br />

wurde hier das Hauptaugenmerkmal nicht auf die<br />

Grafik an sich gelegt, denn diese befindet sich definitiv<br />

nicht auf einem PS4-Niveau, sondern auf eine<br />

Vielzahl wunderschöner bunt leuchtender Farben,<br />

auf eine Detailverliebtheit ohnegleichen und auf die<br />

einfach perfekt in Szene gesetzten Charaktere.<br />

Natürlich wurde die Grafik im Gegensatz zum Original-Titel<br />

aufgewertet, das Spiel bleibt aber im Großen<br />

und Ganzen bei seinen Wurzeln und das ist auch<br />

gut so. Ein so bezauberndes Rollenspiel braucht<br />

keine mega Grafik um glänzen zu können, denn hier<br />

zählen ganz andere Dinge.<br />

Die Figuren wurden allesamt von Hand gezeichnet<br />

und man merkt direkt wie viel Liebe in die einzelnen<br />

Charaktere gesteckt wurde. Aber nicht nur die


Charaktere wurden wunderschön gestaltet, sondern<br />

auch die Hintergründe. Hintergründe spielen in solchen<br />

Titeln meist eher eine Nebenrolle, aber in „Odin<br />

Sphere: Leifthrasir“ haben sich die Entwickler ordentlich<br />

Mühe gegeben. Ich habe kaum ein Spiel erlebt,<br />

in dem so viele wunderschöne Details verwendet<br />

wurden.<br />

Die verwendeten Farben sind nicht nur bunt und<br />

facettenreich, sondern haben einfach eine ganz<br />

besondere Ausstrahlungskraft. Auch die Partikeleffekte<br />

beim Ausführen von Skills oder der Verwendung<br />

von Angriffs-Tränken werden perfekt dargestellt.<br />

Ich finde dieses ganze Setting, mit den<br />

kräftigen Farben und den vielen liebevollen Details,<br />

machen aus „Odin Sphere: Leifthrasir“ einfach ein<br />

einzigartiges Spiel.<br />

Zum Soundtrack lässt sich nur eines sagen: Top!<br />

Hier erwartet uns eine märchenhafte Melodie nach


der anderen. Die einzelnen Stücke sind sehr stimmig<br />

und passen sich perfekt dem aktuellen Ort oder<br />

Geschehen an. Obwohl das Spiel von dem Entwickler<br />

Atlus kommt, wurde aufgrund der Beliebtheit dieses<br />

Titels nicht auf eine deutsche Übersetzung verzichtet.<br />

Die Vertonung hingegen ist wählbar in der englischen<br />

oder in der japanischen Sprache. Ich persönlich<br />

favorisiere die japanische Synchro, da hier die<br />

Emotionen der Charaktere einfach am besten zum<br />

Ausdruck gebracht wurden.


Fazit<br />

Um meine Frage in der Einleitung zu beantworten:<br />

Ja, „Odin Sphere: Leifthrasir“ hat es geschafft,<br />

mich in seinen Bann zu ziehen und wie dieses Spiel<br />

das geschafft hat. Normalerweise bin ich was gute<br />

Spiele angeht eher der Genießertyp. Ich mache lieber<br />

ein bisschen langsam, damit das Spiel ja nicht zu<br />

schnell zu Ende ist. Bei diesem Titel fiel es mir allerdings<br />

mehr als schwer meine Vita aus der Hand zu<br />

legen. Ich war regelrecht gefesselt und fasziniert von<br />

diesem Spiel, am liebsten hätte ich einfach stundenlang,<br />

ach was sag ich da, tagelang durchzocken<br />

können.<br />

Jede einzelne Story der Charaktere nimmt einen<br />

mit auf ein wunderbares Abenteuer. Es ist alles so<br />

neu und erfrischend, aber auch gleichzeitig alles so<br />

vertraut und miteinander verknüpft. Nach und nach


erkennt man, wie die Puzzlestücke zusammen gehören<br />

und ein großes Ganzes bilden. Die reine Darstellung<br />

des Spiels ist einfach atemberaubend schön.<br />

Die von Hand gezeichneten Charaktere, die detaillierten<br />

Umgebungen und diese kräftigen und bunten<br />

Farben verleihen dem Spiel eine ganz besondere<br />

Ausstrahlung. Die Musik nimmt einen sofort mit auf<br />

eine märchenhafte Reise. Dies alles gepaart mit dem<br />

actionreichen Kampfsystem, der Alchemie und dem<br />

speziellen System zum Levelaufstieg, machen „Odin<br />

Sphere: Leifthrasir“ zu einem fantastischen<br />

Rollenspiel.<br />

Das Spiel an sich ist so einfach gestrickt und doch<br />

so besonders. Ich muss sagen, ich habe wirklich jede<br />

Sekunde dieses Rollenspiels genossen. Dieser<br />

Remake beweist uns mal wieder, dass es keine super<br />

Grafik und auch kein kompliziert ausgeklügeltes<br />

Kampfsystem braucht, um Erfolg zu haben, nein, es


sind gerade diese vielen kleinen feinen und doch so<br />

einfachen Dinge, die „Odin Sphere: Leifthrasir“ zu<br />

einem perfekten Rollenspiel machen. Liebhaber von<br />

Rollenspielen werden dieses Spiel nicht nur lieben,<br />

sondern vergöttern. Wer dieses Spiel nicht kauft,<br />

wird eines der großartigsten Spiele, die es je gab,<br />

verpassen. Egal ob für PS3, PS4 oder für die PSVita,<br />

ich kann hier nur eine definitive Kaufempfehlung<br />

aussprechen.<br />

Und weil „Odin Sphere:<br />

Leifthrasir“ uns mit all seinen<br />

wunder baren und vor allen Dingen<br />

bunten Facetten so sehr begeistert<br />

hat, verleihe ich diesem Titel<br />

unseren eMag-Star.<br />

Eure Neko1306


Titel: Odin Sphere: Leifthrasir<br />

Publisher: Atlus<br />

Features: Crosssave/Klassik-Modus<br />

Trophäen: 1 Platin, 4 Gold, 3 Silber, 40 Bronze<br />

Plattform: PSV (getestet)/PS3/PS4<br />

Release: 24.06.2016<br />

USK: ab 6 Jahren


No Man’s Sky<br />

DEUTSCHLAND<br />

18 Trillionen Welten …<br />

aber nur eine Gruppe!<br />

sei DABEI auf<br />

FACEBOOK<br />

https://www.facebook.com/groups/NMS.DE/


sPecial<br />

Special<br />

Spezial<br />

Artwork: Fairy Fencer F: Advent Dark Force


Special<br />

No Man’s Sky (PS4) ★


Einleitung<br />

Willkommen zum Review von „No Man’s Sky“ –<br />

und doch eigentlich nicht. Denn ich konnte keinen<br />

objektiven Bericht zu diesem Spiel von Hello Games<br />

abliefern. Zu viel persönliche Erwartungen, Meinungen<br />

und Emotionen flossen in diesen Review ein,<br />

sodass ich diesen „Spieletest“ nicht wie eigentlich<br />

üblich abliefern konnte.


Story<br />

„Es gibt keine“, schreien die einen und die anderen<br />

sagen „Und ob, es gibt ja die Legenden“. Diese<br />

Legenden, welche immer wieder im Spiel auftauchen,<br />

lassen den Spieler tief in das gigantische Universum<br />

von „No Man’s Sky“ eintauchen. Hier gibt es<br />

keine gespielten Zwischensequenzen (sogenannte<br />

Cutscenes), wie mittlerweile aus den meisten Videospielen<br />

bekannt. Nein, hier wird sich – wie auch in<br />

zahllosen anderen Begegnungen und Aufgaben –<br />

immer wieder dem Mittel des Erzählen mit Hilfe von<br />

Texten bedient. Alles fühlt sich an wie ein altes<br />

Text-Adventure oder besser noch:<br />

Wie ein gutes, altes Buch! Man bekommt das Gefühl,<br />

einen Science-Fiction-Roman zu lesen. Immer tiefer<br />

taucht man in die Geschichte der vier großen Völker<br />

ein und lernt deren Beziehung und Verwicklungen<br />

untereinander kennen. Dies ist eine der Kräfte, welche<br />

den Spieler immer weiter in den unendlichen<br />

Kosmos vorantreibt. Doch dazu später mehr.


Gameplay<br />

Unter diesem Punkt konnten sich die meisten<br />

Spieler nichts vorstellen. Hier wurde zu Beginn viel<br />

spekuliert, versprochen und schier ausgedacht. Nun<br />

haben es (mehr oder weniger) viele gespielt und hier<br />

gehen die Meinungen sehr weit auseinander. Zu<br />

recht? Jain! „No Man’s Sky“ ist halt KEIN Mainstream-Produkt.<br />

Doch so wie man in dem Spiel „Meilensteine“<br />

sammeln kann, so ist „No Man’s Sky“ auf<br />

jeden Fall ein Meilenstein der Videospielgeschichte.<br />

Ich würde hier gerne einen Vergleich mit der Filmindustrie<br />

wagen. Keiner der wirklich bedeutenden<br />

Filme, die unsere Kino – und Fernsehlandschaft<br />

geprägt haben, war ein Mainstream-Produkt. Es<br />

waren immer die „Punks“ (wie zum Beispiel „Dark<br />

Star“, „Alien“ oder „Captain Future“ … um ein paar<br />

aus der SciFi-Szene zu nennen), welche immer wie-


der kopiert und imitiert wurden. So sehe ich auch<br />

das Werk von Hello Games. Ob es den Spielern nun<br />

gefallen hat oder nicht. Man wird sich daran erinnern.<br />

An den Gigantismus, an die Spielmechanik, an<br />

den Hype und daran, dass dies alles von so einem<br />

kleinen Team wie Hello Games erschaffen wurde!<br />

PS: Um noch einmal auf die US-Pulp-Serie „Captain<br />

Future“ von Edmond Hamilton, die von 1940 bis<br />

1944 erschien, zurück zu kommen … Seht euch die<br />

13 Episoden einmal an und staunt über die vielen<br />

Elemente, die dann später in allen anderen großen<br />

Science-Fiction-Filmen auftauchten!<br />

Um jetzt doch noch einmal alles kurz aufgezählt<br />

zu haben, für alle die noch nicht in den Genuss von<br />

„No Man’s Sky“ gekommen sind, hier einmal die drei<br />

Punkte des Gameplays: Forschen, Bauen, Lesen.


Forschen<br />

Mit diesem Punkt wurde „No Man’s Sky“ angekündigt.<br />

Es sollte ein Spiel zum Erforschen sein. Und<br />

dieses lässt sich auch so unterschreiben. Mit seinen<br />

18 Trillionen Planeten (genau genommen<br />

18.446.744.073.709.551.616 an der Zahl) sollte es<br />

genug Futter geben, um seinen Forscherdrang<br />

befriedigen zu können. Doch viele behaupten, dass<br />

hier die Mathematik am Ende sei, um genügend<br />

Abwechslung in das Erscheinungbild der Planeten<br />

und deren Flora und Fauna bieten zu können. Nach<br />

der Durchsicht unserer gesammelten Screenshots<br />

kann ich diese Aussage allerdings nicht bestätigen.


Bauen<br />

Viele sehen in diesem Bereich den Schwerpunkt<br />

des Spiels. Das Bauen neuer Gegenstände aus den<br />

gesammelten Materialien nach den gefundenen<br />

„Rezepten“, auch kurz „crafting“ (engl. to craft: fertigen)<br />

genannt. Dies unterteilt sich in drei Bereiche:<br />

Raumanzug, Raumschiff und des Multitools – Waffe<br />

und Bergbau-Strahler zugleich. Diese können immer<br />

wieder durch neue Module aufgewertet werden. Zu<br />

diesem Bereich würde ich auch die Weltraumgefechte<br />

und Kämpfe am Boden mit den Wächtern<br />

zählen. Es geht auch hier um das Gewinnen von<br />

Materialien.


Lesen<br />

Man kann „No Man’s Sky“ auch als einen riesigen<br />

Roman sehen. Es gibt fürchterlich viel zu lesen – und<br />

somit zu erfahren, wie das Universum funktioniert,<br />

was die Alien-Rassen verbindet, wie alles entstand<br />

und noch vieles mehr … Da man nicht gescheucht<br />

wird und man sich auch nicht mit den Wächtern und<br />

Aliens anlegen muss, kann man ganz entspannt diesen<br />

visuellen Roman in Ruhe genießen. Dies scheinen<br />

aber die wenigsten verstanden zu haben.


Grafik und Sound<br />

Grafisch bieten „No Man’s Sky“ gemessen an<br />

anderen Weltraumabenteuern wenig. Doch hält man<br />

sich vor Augen, dass nichts von alldem fest modelliert,<br />

sondern rein prozedural generiert wird, ist es<br />

der Knaller. Ich bin mir nicht einmal sicher, wann für<br />

mich die Grafik am besten wirkt. Mal ist es in der laufenden<br />

Animation, die einem durch beeindruckende<br />

Größenvergleiche den Atem raubt, dann ist es wieder<br />

ein Screenshot, welcher wie ein Ölgemälde einer<br />

faszinierenden und einfach nur schönen Landschaft<br />

wirkt.


Die Sounds der Raumschiffe, Computer sowie der<br />

Stürme und der Tiere sind von schwankender Qualität.<br />

Teilweise wirken sie einfach nur geklaut oder<br />

sind belanglos. Hier hat man definitiv die Chance<br />

verpasst, dem Spiel noch mehr einen eigenen „Look<br />

and Feel“ zu verpassen. Über den Soundtrack lässt<br />

sich nur sagen: Hier entscheidet einfach nur der<br />

Geschmack der Zuhörer. Erwähnenswert ist es, dass<br />

auch dieser prozedural, passend zum Geschehen auf<br />

dem Bildschirm, generiert wird.


Features<br />

Alle Entdeckungen, ob Sonnensystem, Planet,<br />

Mond, Landstrich, Tier, Pflanze oder auch einfach nur<br />

ein Stein können mit einem eigenen Namen betitelt<br />

werden, der dann hochgeladen wird. Dann ist es für<br />

alle „No Man’s Sky“-Spieler weltweit für immer<br />

festgehalten.


1. Fazit<br />

Was bleibt mir noch zu sagen? Eigentlich habe<br />

ich (wie es für einen Review sehr unüblich ist) meine<br />

persönliche Meinung schon eingestreut. Doch es<br />

lässt sich über das Spiel kaum sachlich berichten. Zu<br />

viel lebt das Spiel von dem, was der Spieler daraus<br />

macht. Das ist aber auch der große Vorteil dieses<br />

Titels. Man wird nicht in Kategorien gezwängt. Man<br />

muss kein Wissenschaftler werden oder sich für die<br />

Laufbahn eines Piraten entscheiden. Jederzeit ist<br />

einem die Möglichkeit geboten, frei zu handeln. Das<br />

Spiel gaukelt einem nicht eine „offene“ Welt vor.<br />

Nein, man befindet sich wirklich in einer „Open<br />

Galaxy“! Über die Spielmechaniken kann man sich<br />

streiten, aber man kann Hello Games nicht vorwerfen,<br />

es wären keine vorhanden. Viele Spiele haben<br />

weniger Features und Funktionen, doch wird das<br />

gern von anderen Publishern hinter viel Tohuwabohu<br />

versteckt. „No Man’s Sky“ ist wie eine<br />

Lavalampe. Wer sich darauf einlässt wird davon<br />

hypnotisiert – und kann sich so viele<br />

Stunden an diesem Spiel erfreuen.<br />

„… wie eine<br />

Lavalampe.“<br />

der kry


2. Fazit<br />

Lange Zeit fieberte ich dem Spiel zu, ich hab mir<br />

sogar Urlaub nur für das Spiel genommen – und<br />

auch verlegt, als es in den August verschoben worden<br />

ist. Und … es ist genau das, was ich mir vorgestellt<br />

habe: Jede Menge Erkundung, Erforschung,<br />

Exploration, Untersuchung und Sondierung. Egal, ob<br />

es nun ein ziemlich leerer Planet ist oder ein reich<br />

belebter Mond. Vom ersten Augenblick an ging es<br />

mir nur darum, im weiten, unendlichen Weltall einsam<br />

herumzufliegen und Planeten zu besuchen. Ein<br />

Erlebnis für sich, in dem man seine eigene<br />

Geschichte schreibt und Unbekanntes entdeckt.<br />

Dementsprechend bin ich auch immer noch begeistert<br />

vom Spiel und es treibt mich weiter an, es zu<br />

spielen. Es hat halt diese gewisse Atmosphäre, die<br />

man beim Lesen eines spannenden Sci-Fi-Buches<br />

bekommt. „Sense of Wonder“, wie es im Englischen<br />

heißt und als eingebürgerter Begriff eines Literaten<br />

die Stimmung von „No Man’s Sky“ treffend bezeichnen<br />

kann.<br />

„No Man’s Sky“ wird noch lange bewegen, nicht<br />

nur wegen der versprochenen Inhaltsupdates, sondern<br />

auch die Gemüter, die sie spielen.<br />

Daher gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten:<br />

Man kann „No Man’s Sky“ hassen oder lieben. Wer<br />

bis hierhin gelesen hat, der weiß meine Meinung<br />

schon.<br />

Aber auch ich habe ein paar Kritikpunkte, die ich


nicht als klein empfinde. Denn die Sounds beim Fliegen<br />

mit dem Raumschiff erinnert mich jedes mal an<br />

eine alte Bayerische S 2/6 Lokomotive der Königlich<br />

Bayerischen Staatseisenbahn auf Höchstfahrt. Auch<br />

die ständigen atmosphärischen Effekte in der Luft<br />

– wie auf einer alten Super 8 Kamera – finde ich<br />

etwas zu groß geraten. Ständig frage ich mich: Was<br />

fliegt da wieder in der Luft herum? Das kann auf<br />

jeden Fall noch angepackt werden. Auch die Wegpunkte,<br />

die plötzlich auftauchen und nie mehr weggehen<br />

(es sei denn, man warpt aus dem System<br />

raus), finde ich sehr nervend. Auch einen Foto-Modus<br />

wünsche ich mir, der die gesamte UI ausblendet<br />

– inklusive der Wegpunkte, der Markierung des eigenen<br />

Luftgefährts und diverser anderer UI-Elemente,<br />

die störend sind. Also so perfekt wie eingangs<br />

beschrieben ist das Spiel nun auch wieder nicht.<br />

Aber wenn diese Punkte korrigiert werden könnten,<br />

bin ich schon sehr glücklich.<br />

Zum Abschluss bediene ich<br />

mich nun eines Ausspruchs aus<br />

„Elite: Dangerous“:<br />

Fly safe!<br />

„… hassen oder<br />

lieben.“<br />

Euer Soulprayer


3. Fazit<br />

Ich habe versucht, mich nie von dem Hype anstecken<br />

zu lassen, denn wie meine Großmutter immer<br />

sagt „Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht<br />

wird“. So habe ich mir sehr wenige Infos zu dem Titel<br />

gegönnt und es war gut so. Ich bin begeistert von<br />

dem Titel. Die Erkundungen auf einem Planeten sind<br />

gigantisch. Stundenlang kann man sich mit der<br />

Erforschung beschäftigen, Sprachen erlernen, Flora<br />

und Fauna studieren, Artefakte und Lager erkunden,<br />

Höhlen erforschen und Elemente abbauen.<br />

Ich bin begeistert von diesen Möglichkeiten des<br />

Entdeckens ohne lästige Ladeunterbrechungen. Ich<br />

bin Entdecker! Ich liebe es, in aller Ruhe auf einem<br />

Planeten umherzuwandern, um zu gucken, was es da<br />

gibt. Seltene Elemente vielleicht oder gar ein neues<br />

Lebewesen, was nur darauf wartet, von mir entdeckt<br />

und benannt zu werden?


Ich bin schon durch einige Sonnensysteme<br />

gereist, habe Sprünge von Planet zu Planet gemacht,<br />

aber das hat mich eher weniger gereizt. Auch<br />

Angriffe auf die im Weltall stationierten Frachter<br />

waren nichts für mich. Jedoch in der Raumstation<br />

mit anderen Lebensformen Handel zu treiben, wenn<br />

man den gewünschten Rohstoff nicht bekommt, ist<br />

klasse. Ich bin gespannt, wohin die Reise mich noch<br />

führen wird.<br />

Was mich ein wenig stört, ist die zu ungenaue<br />

Sternenkarte. Ich werde wohl nie wieder in meine<br />

Startgalaxie finden und somit wohl nie mehr meinen<br />

Heimatplaneten sehen können. Das ist schade.<br />

Aber als Entdecker anderer Welten und<br />

Lebensformen zieht es mich eh immer<br />

weiter in die Ferne.<br />

„Ich bin gespannt …“<br />

Euer SDHE


Titel: No Man’s Sky<br />

Publisher: Sony<br />

Developer: Hello Games<br />

Features: Globale Enzyklopädie<br />

Trophäen: 1 Platin, 8 Gold, 8 Silber, 6 Bronze<br />

Plattform: PS4 (getestet)<br />

Release: 10.08.2016<br />

USK: ab 6 Jahren


oFFline<br />

Offline<br />

Abgeschaltet<br />

Artwork: Fairy Fencer F: Advent Dark Force


Offline<br />

Shadow Launcher (Air Hogs)


Werbeversprechen<br />

Der „Shadow Launcher“ wird mit folgendem Text<br />

beworben.<br />

Zitat: „In diesem Bodenfahrzeug steckt mehr als du<br />

denkst! Stößt es bei seinen Erkundungstouren auf<br />

ein Hindernis, das er nicht überwinden kann, klappen<br />

auf Knopfdruck an der Fernsteuerung die hinteren<br />

Türen auf und schon schwebt ein 2-Kanal-Gyrohelikopter<br />

empor! So lassen sich selbst die<br />

brenzligsten Missionen souverän erfüllen!“


Produktmerkmale<br />

• Schwierigkeitsgrad: Anfänger-Pilot<br />

• 2-in-1 Fahrzeug: Geländefahrzeug und Helikopter<br />

als eigenständige Fahrzeuge<br />

• Auf Knopfdruck öffnen sich die hinteren Türen und<br />

der Helikopter steigt in die Luft<br />

• Actionreiches Spielen ist garantiert<br />

• Für Kinder ab 8 Jahren


Technische Daten<br />

• Indoor<br />

• Infrarot-Steuerung<br />

• Helikopter: 2-Kanal-Helikopter mit Gyrosteuerung<br />

• 4 AA-Batterien erforderlich<br />

• Aufladen über Fernsteuerung<br />

• Fahr-/Flugdauer: 6 Minuten<br />

• Aufladezeit: 25 Minuten


Flugvorbereitungen<br />

Nachdem man den „Shadow Launcher“ samt Infrarotsteuerung<br />

der Verpackung entrissen hat, macht<br />

man sich zuerst auf die Suche nach vier vollen 1,5V<br />

AA Batterien. Diese setzt man, nach dem Lösen der<br />

zwei Schrauben und dem Öffnen der Klappe auf der<br />

Rückseite, in den Contoller ein. Jetzt schnell wieder<br />

zugeschraubt und schon kann der Spaß beginnen …<br />

Na, ja – fast! Nach ungefähr einer halben Stunde ist<br />

der Helikopter geladen und dann kann es losgehen.<br />

Das Bodenfahrzeug selbst muss nicht extra geladen<br />

werden, denn um genau zu sein ist der „Launcher“,<br />

also das Gefährt aus dem dann später der „Schatten“<br />

(sprich: Hubschrauber) heraus fliegen soll, nichts<br />

weiter als eine leere Hülle. Das Fahrzeug alleine kann<br />

nämlich rein gar nichts. Es hat keinen Akku, keinen<br />

Motor es hat nicht einmal eine lenkbare Achse.


Steuerung<br />

Wie also funktioniert nun der Antrieb und die<br />

Steuerung des Bodenfahrzeuges? Alles läuft über<br />

den sehr, sehr kleinen Helikopter. Dieser allein ist für<br />

den Antrieb, die Steuerung und das Öffnen der großen<br />

Klappe, aus der später der Heli selbst heraus<br />

startet, zuständig. Setzt man den Hubschrauber in<br />

sein Gefährt ein, so wird dieser, neben einer kleinen<br />

Arretierung am Boden, noch zusätzlich mit zwei Achsen<br />

am Boden verbunden. Über diese beiden Achsen<br />

wird nun die Kraft auf die jeweiligen Hinterräder des<br />

„Launchers“ übertragen. Somit bewegt sich das<br />

Bodenfahrzeug nach vorne beziehungsweise in einer<br />

Vorwärtsbewegung nach rechts oder links, je nachdem<br />

welches Rad ohne Antrieb bleibt. Über einen<br />

Rückwärtsgang verfügt das Gefährt nicht, denn die<br />

rückwärtige Bewegung des Helikopterantriebes wird<br />

für das Auslösen der Klappen am Fahrzeug genutzt.


Die Steuerung des Helikopter gestaltet sich,<br />

gerade für absolute Anfänger, als sehr angenehm<br />

einfach. Sie beschränkt sich auf einen Schubregler<br />

und einem Stick für das Schwenken des Helis nach<br />

rechts und links. Während der Schubregler definitiv<br />

sein Signal analog zum Motor schickt (dies ermöglicht<br />

ein weiches Steigen, Halten und Senken des<br />

Hubschraubers), lassen die Bewegungen nach rechts<br />

und links keine Dosierung erkennen. Der Helikopter<br />

bewegt sich ruckartig zur Seite und stellt diese Drehung<br />

auch ruckartig wieder ein. Das Kippen des<br />

Fluggerätes nach vorne oder hinten (für eine Vorwärts-<br />

oder Rückwärtsbewegung) gibt es nicht.<br />

Hierzu wurde der „Shadow“ von Werk aus so<br />

getrimmt, dass er permanent mit einer leichten Vorwärtsbewegung<br />

durch den Raum fliegt. Ein Anhalten<br />

in der Luft ist so nicht möglich.


Fernsteuerung<br />

Der Controller verfügt über ein mit zwei Schrauben<br />

gesichertes Batteriefach auf der Rückseite sowie<br />

eine kleine Klappe im Griff. Diese enthält das Kabel<br />

zum Aufladen des Helikopters. Auf der Vorderseite<br />

befindet sich der große Einschaltknopf in der Mitte,<br />

zwei Joysticks und ein kleines Rad zum Einstellen<br />

(Trimmen) der Rotation des Hubschraubers.<br />

Dazu gesellt sich noch eine riesige blinkende<br />

Anzeige, welche mit einem „Blitz“-Symbol das Aufladen<br />

des Helis signalisiert. Über die Zeigefinger sind<br />

noch zwei Schultertasten zu erreichen. Die rote Taste<br />

steuert die Klappen am Bodendenfahrzeug, die<br />

andere hat keine Funktion.


Verarbeitung<br />

Der „Shadow Launcher“ kommt in strapazierfähigem<br />

Kunststoff daher. Teile des Fahrzeuges und des<br />

Helikopters sind farblich lackiert und mit Aufkleber<br />

verziert. Unsere Ausführung ist grau mit leuchtend<br />

grünen Elementen. Die Klappen vom „Launcher“, um<br />

den „Shadow“ zu entlassen, sind aus leicht transparentem<br />

Kunststoff. Diese lassen sich ferngesteuert<br />

über den eingesetzten Helikopter öffnen oder alternativ<br />

über einen kleinen Hebel an der Seite des<br />

Bodenfahrzeugs.


Fazit<br />

Lässt die Steuerung doch sehr viele Wünsche<br />

offen, so genial einfach und einsteigerfreundlich ist<br />

sie zugleich. Die Altersempfehlung von acht Jahren<br />

ist hier Programm. Sind die meisten Helikopter aufgrund<br />

der sehr komplexem 8-Wege-Steuerung zu<br />

schwer für die meisten Kinder, so sollte mit dem<br />

„Shadow Launcher” von Air Hogs jeder seinen Spaß<br />

haben. Er ist wirklich großartig. Aufladen, einschalten<br />

und loslegen! Das Bodenfahrzeug hat zwar aufgrund<br />

der Plastikräder Probleme mit dem Grip auf glatten<br />

Böden, aber dieses Gefährt kann absolut jeder bedienen.<br />

Steigt das Vertrauen in die Steuerung des Spielzeugs<br />

darf der „Launch“-Button gedrückt werden.<br />

Der Überraschungseffekt zeigt sich hier im Publikum.


Da wird gezuckt, aufgeschrien oder gejubelt – das ist<br />

einfach der Hammer! Hat man dann noch den Bogen<br />

raus, um den „Schatten“ elegant im Zimmer schweben<br />

zulassen, ist der Spaß perfekt. Nun bedarf es nur<br />

noch wenig, um ihn in kleinen Kreisen umher fliegen<br />

zu lassen.<br />

Damit soll dies mein abschließender Satz vom<br />

Fazit werden: Der Helikopter vom „Shadow Launcher“<br />

fliegt super sauber und super stabil – in dieser<br />

Modellgröße einfach unvorstellbar gute<br />

Flugeigenschaften!<br />

„… Aufladen, einschalten<br />

und loslegen!“<br />

der kry


<strong>KRYSCHEN</strong><br />

auch auf Google+<br />

Ihr findet nicht nur <strong>KRYSCHEN</strong> auf Google+ sondern<br />

auch gleich die passenden Communities dazu! In<br />

diesen gibt es aktuelle Informationen zur PSV, PS3,<br />

PS4 und PSVR. Zusätzlich stehen wir euch noch mit<br />

Rat und Tat zur Seite.<br />

<strong>PlayStation</strong> 4 Deutschland<br />

<strong>PlayStation</strong> 3 Deutschland<br />

<strong>PlayStation</strong> Vita Deutschland<br />

sei DABEI auf<br />

Google+<br />

http://goo.gl/I4glpf


STOrY<br />

Story<br />

Lach- und Sachgeschichten<br />

Artwork: Fairy Fencer F: Advent Dark Force


Kolumne<br />

Byebye, Big Boss – Das Vermächtnis einer Legende ★<br />

Vor gut einem Jahr war es endlich soweit: „Metal<br />

Gear Solid V: The Phantom Pain“ erscheint und bildet<br />

damit sowohl Bindeglied als auch Abschluss einer<br />

Saga, die Genres und Spielergeneration gleichermaßen<br />

geprägt hat.


Für mich ist nun der Zeitpunkt gekommen, Abschied<br />

zu nehmen und einen Schlussstrich zu ziehen unter<br />

dieser bewegenden und kontroversen Geschichte.<br />

Vielen werden sich noch an die regelmäßigen<br />

Schlagzeilen erinnern, die von Hideo Kojimas Auseinandersetzung<br />

mit Konami berichteten. Die Verschiebungen<br />

und steigenden Produktionskosten von<br />

„Metal Gear Solid V“, der Umbenennung des Produktionsstudios<br />

„Kojima Productions“ und der Entfernung<br />

des mittlerweile legendären „A Hideo Kojima<br />

game“-Schriftzug – sowohl beim neuen Spiel als<br />

auch beim Vorgänger „Ground Zeroes“.


Gegipfelt hat all dies in der Einstellung des neuen<br />

„Silent Hill“-Projekts, an dem Kojima zusammen mit<br />

Guillermo del Toro arbeitete, der Auflösung des Vertrages<br />

zwischen Konami und Hideo Kojima und dem<br />

Verbot, den Video Game Awards im vergangenen<br />

Jahr beizuwohnen, bei denen „Metal Gear Solid V“<br />

ausgezeichnet wurde.


Ob wir jemals erfahren werden, was die Ursache für<br />

all das war und wie viel von den Berichten überhaupt<br />

stimmt, steht in den Sternen. Dass für viele<br />

Fans der Reihe jedoch Kojima an dieser Stelle in der<br />

Opferrolle und als möglicherweise missverstandenes<br />

oder ungewürdigtes Genie gesehen wird, liegt auf<br />

der Hand. Und so werden wohl viele von ihnen in<br />

Anlehnung an den Spruch „Der König ist tot, lang<br />

lebe der König“ aufgeatmet haben, als Kojima Productions<br />

aus der Asche auferstand und auf der vergangenen<br />

E3 bereits das nächste Projekt ankündigte.<br />

Konami hingegen bleibt derweil ohne seine einstigen<br />

Aushängeschilder und den Rechten an all den<br />

Serien stehen, an denen Hideo Kojima arbeitete und<br />

die nun ohne ihn „überleben“ müssen. Wie das<br />

Ganze aussieht, zeigen die neuesten Spieletrailer, die<br />

in den vergangenen Monaten herauskamen: „Metal<br />

Gear Solid 3: Snake Eater“ als Pachinko-Remake und<br />

„Metal Gear Survive“, ein Zombie-Survival-Game, das


offenbar in einem alternativen Universum spielt.<br />

Ich gestehe, den zweiten Trailer habe ich mir nicht<br />

einmal mehr angesehen und gebe daher nur weiter,<br />

was ich seitdem zu dem Spiel aufgeschnappt habe.<br />

Überhaupt muss ich zugeben, dass ich bis heute –<br />

ein Jahr nach Release – „Metal Gear Solid V:<br />

The Phantom Pain“ nicht abgeschlossen habe. Und<br />

ich bin mir nicht sicher, ob ich es in absehbarer Zeit<br />

tun werde.


Nicht, dass das Spiel nicht gut wäre. Im Gegenteil,<br />

ich fand es in den etwa 30 – 40 Stunden, die ich<br />

gespielt habe, erwartungsgemäß hervorragend. Es<br />

scheint einfach, als hätte ich bereits mit der Serie<br />

abgeschlossen gehabt, bevor ich das letzte Kapitel<br />

erleben konnte. Der Zwist zwischen Publisher und<br />

Produzent hat zumindest bei mir für jede Menge<br />

Resignation gesorgt und die frühzeitige Trennung<br />

von der Reihe, mit der ich quasi groß geworden bin<br />

und die mich für so lange an Sonys Plattformen<br />

gebunden hat, leichter gemacht als mir lieb<br />

gewesen wäre.<br />

Byebye, Big Boss. Du …<br />

warst ziemlich gut.<br />

Euer lvl39nerd


Story<br />

Und dann gab’s da noch … <strong>#031</strong><br />

Hier noch, was wir sonst so im Sommer gemacht<br />

haben …


der kry hat …<br />

… Brickfilme (LEGO Stop Motion)<br />

gedreht, ist mit seinen Drohnen<br />

herumgeflogen und hat auf der<br />

Straße gemalt!<br />

SDHE hat …<br />

… die Füße in die Nordsee gehalten,<br />

im Pool gebadet, <strong>PlayStation</strong><br />

gespielt, rumgegammelt<br />

lvl39nerd hat …<br />

… sich hauptsächlich einen neuen<br />

Job gesucht und daheim gezockt.


Soulprayer hat …<br />

… sich vor der Sonne versteckt und<br />

in seiner Wohnung nicht nur<br />

gezockt, genetflixt und gelesen,<br />

sondern auch fleissig seine „Perry<br />

Rhodan”-Sammlung erweitert.<br />

Malesche hat …<br />

… sich mit Lichtschutzfaktor 50<br />

eingecremt und das fünfte mal „Die<br />

Neuromancer”-Trilogie” von William<br />

Gibson gelesen.


ProoHero hat …<br />

… wie jeden Sommer viel zu viel<br />

Geld für Reisen, Festivals und den<br />

damit verbundenen Alkohol<br />

ausgegeben und sich ganz der<br />

Sonne hingegeben.<br />

Zeroneko1306 und<br />

Neko1306 haben …<br />

… Paprika, Peperoni und Kürbisse im<br />

Garten angepflanzt und waren auf<br />

der Japanmeile in Düsseldorf<br />

unterwegs.


Was wir jetzt gerade zocken?<br />

www.kryschen.de/team.php


#DRIVECLUB<br />

DEUTSCHLAND<br />

sich VERABREDEN<br />

TREFFEN organisieren<br />

rennen FAHREN<br />

sei DABEI auf<br />

FACEBOOK<br />

https://www.facebook.com/groups/<br />

driveclubdeutschland/


Epilog<br />

… finisch him!<br />

Das war <strong>KRYSCHEN</strong> <strong>#031</strong>. Jetzt ist der Zeitpunkt<br />

gekommen uns über Twitter, Facebook, Google+<br />

oder per E-Mail euer Feedback zu schicken.<br />

Wer freut sicht nicht über Fanpost! ;o)<br />

Euer Team-<strong>KRYSCHEN</strong><br />

www.kryschen.de


Impressum<br />

Team <strong>KRYSCHEN</strong><br />

Autoren in alphabetischer Reihenfolge:<br />

Björn Beier [Soulprayer], Christian Quast [kryschen],<br />

Christian Taubeneck [lvl39nerd], Marcel Reise [marcelreise11],<br />

Monique Jobs [Neko1306], Patrick Weibel<br />

[zeroneko1306], Simon Bents [ProoHero], Stuart<br />

Brown [Maleschenbrown], Sven Estermann [SDHE]<br />

und Viktor Zech [Vicked].<br />

Team MUSIK<br />

Musik zum Trailer dieser Ausgabe von:<br />

Künstler: Noxive<br />

Titel: Hive<br />

Webseite: nocopyrightsounds.co.uk


Impressum<br />

<strong>Inoffizielles</strong> <strong>PlayStation</strong> <strong>eMagazin</strong> <strong>KRYSCHEN</strong><br />

(im folgenden <strong>KRYSCHEN</strong> genannt)<br />

Publisher: Christian Quast, Hermannstraße 44, 26135 Oldenburg, Deutschland<br />

Kontakt: admin@kryschen.de<br />

<strong>KRYSCHEN</strong> ist ein privates Fanprojekt. Alle Autoren gehen einem Beruf nach<br />

und erhalten keine finanziellen Vorteile durch die Arbeit mit <strong>KRYSCHEN</strong>. Jegliche<br />

Aktivitäten für <strong>KRYSCHEN</strong> werden in der Freizeit wahrgenommen. Eine<br />

Geschäftsmäßigkeit ist ausdrücklich nicht gegeben. Es gibt keine finanziellen<br />

Einnahmen aus Werbekostenvergütung oder ähnlichen Modellen, die einen<br />

finanziellen Vorteil schaffen könnten. Jegliche Aufwendungen für <strong>KRYSCHEN</strong><br />

(beispielsweise Versandkosten o. ä.) werden aus Privateigentum bezahlt. Dies<br />

gilt auch für Gewinnverlosungen.<br />

Inhaltlich verantwortlich für <strong>KRYSCHEN</strong> sind:<br />

(Autoren in alphabetischer Reihenfolge)<br />

Bastian Mayer [TheUntraceableDE], Björn Beier [Soulprayer], Christian Quast<br />

[kryschen], Christian Taubeneck [lvl39nerd], Christina Käsmayr [streeture],<br />

Daniel Brand [alterspassvogel], Jennifer Hua [Bekko], Marc Koberski [Helverian],<br />

Marcel Reise [marcelreise11] , Patrick Weibel [zeroneko1306], Stefan<br />

Tarara [CrazyHoover], Stuart Brown [Maleschenbrown], Sven Estermann<br />

[SDHE], Viktor Zech [Vickedz].<br />

Rechtsbelehrungen<br />

Nutzungsbestimmungen:<br />

<strong>KRYSCHEN</strong> veröffentlicht Informationen in elektronischer (digitaler) Form. Eine<br />

physikalische Kopie des Magazins ist nicht erhältlich. Sollten Ihnen ausgedruckte<br />

Exemplare zum Kauf angeboten werden, kontaktieren Sie uns sofort<br />

über diesen Vorfall und melden Sie den Tatbestand als Betrugsversuch bei der<br />

Polizei.<br />

Haftung für Inhalte<br />

Als Diensteanbieter sind wir gemäß § 7 Abs.1 TMG für eigene Inhalte auf<br />

unseren Seiten nach den allgemeinen Gesetzen verantwortlich. Nach §§ 8<br />

bis 10 TMG sind wir als Diensteanbieter jedoch nicht verpflichtet, übermittelte<br />

oder gespeicherte fremde Informationen zu überwachen oder nach Umständen<br />

zu forschen, die auf eine rechtswidrige Tätigkeit hinweisen. Verpflichtungen<br />

zur Entfernung oder Sperrung der Nutzung von Informationen nach<br />

den allgemeinen Gesetzen bleiben hiervon unberührt. Eine diesbezügliche<br />

Haftung ist jedoch erst ab dem Zeitpunkt der Kenntnis einer konkreten<br />

Rechtsverletzung möglich. Bei Bekanntwerden von entsprechenden Rechtsverletzungen<br />

werden wir diese Inhalte umgehend entfernen.<br />

Die Benutzung von <strong>KRYSCHEN</strong> erfolgt auf eigene Gefahr. Auch wenn wir im<br />

besten Gewissen unsere digital verfügbaren Produkte auf Viren und sonstigen<br />

Schädlingen prüfen, können Dritte das Magazin auf fremden Webseiten mit<br />

Schadcode versehen. Dagegen können wir uns nur bei Kenntnisnahme wehren.<br />

Downloaden Sie unsere Produkte deswegen immer auf unserer Webseite<br />

www.kryschen.de oder den Magazin-Portalen issuu.com, yumpu.com oder


calameo.com. Falls Ihnen ein PDF mit Schadcode angeboten wurde, kontaktieren<br />

Sie uns unverzüglich über den Vorfall mit Angabe der Quelle, wo sie es<br />

heruntergeladen haben.<br />

Wir übernehmen keine Haftung für Schäden, die aufgrund der Anwendung<br />

von den bereitgestellten Informationen in diesem Magazins entstehen.<br />

Wir haften auch nicht für Schäden, welche aufgrund der Anwendung von<br />

beschriebenen Handlungsanweisungen entstanden sind. Für Ihre eigene<br />

Sicherheit empfehlen wir, auf Ihrem Gerät jederzeit einen Virenscanner laufen<br />

zu lassen und aktuell zu halten. Jegliche Modifikationen an Geräten, die in<br />

Artikeln möglicherweise beschrieben werden, sollten von handwerklich und<br />

fachlich versierten Personen ausgeführt werden. Wenn Sie unsicher sind,<br />

machen Sie es nicht und fragen Sie eine kompetente Person um Hilfe.<br />

Haftung für Links:<br />

Unser Angebot enthält Links zu externen Webseiten Dritter, auf deren Inhalte<br />

wir keinen Einfluss haben. Deshalb können wir für diese fremden Inhalte auch<br />

keine Gewähr übernehmen. Für die Inhalte der verlinkten Seiten ist stets der<br />

jeweilige Anbieter oder Betreiber der Seiten verantwortlich. Die verlinkten<br />

Seiten wurden zum Zeitpunkt der Verlinkung auf mögliche Rechtsverstöße<br />

überprüft. Rechtswidrige Inhalte waren zum Zeitpunkt der Verlinkung nicht<br />

erkennbar. Eine permanente inhaltliche Kontrolle der verlinkten Seiten ist<br />

jedoch ohne konkrete Anhaltspunkte einer Rechtsverletzung nicht zumutbar.<br />

Bei Bekanntwerden von Rechtsverletzungen werden wir derartige Links<br />

umgehend entfernen.<br />

Urheberrecht / Copyright<br />

Wir bekommen von Publishern auf Anfrage Voucher-Codes und/oder physikalische<br />

Datenträger zugeschickt. Wir folgern aus diesem Verhältnis mit dem<br />

Publisher eine stillschweigende Annahme, das Bildmaterial vom Presseserver<br />

sowie Momentaufnahmen aus den Spielen (sogenannten “Screenshots”)<br />

verwenden zu dürfen. Diese Möglichkeit nutzen wir in Artikeln von <strong>KRYSCHEN</strong><br />

regelmäßig. Der Publisher hat das Recht diese konkludierte Zustimmung<br />

jederzeit anzufechten, woraufhin wir natürlich jegliche Medien sowie Verlinkungen<br />

aus <strong>KRYSCHEN</strong> entfernen.<br />

Wir schreiben auch Artikel über nicht von Publishern zur Verfügung gestellten<br />

Software oder Spielwaren mit Bildmaterial. Im Falle von Streitigkeiten, wettbewerbs-<br />

und bildrechtlichen Problemen sowie anderen Angelegenheiten,<br />

bitten wir, zur Vermeidung unnötiger Rechtsstreite und Kosten, uns bereits<br />

im Vorfeld zu kontaktieren. Die Kostennote einer anwaltlichen Abmahnung<br />

ohne vorhergehende Kontaktaufnahme mit <strong>KRYSCHEN</strong> wird im Sinne der<br />

Schadenminderungspflicht als unbegründet zurückgewiesen.<br />

<strong>PlayStation</strong>, <strong>PlayStation</strong> Portable und <strong>PlayStation</strong> Vita sind eingetragene<br />

Markenzeichen der Firma Sony. Alle weiteren Produkte und Zubehör-Artikel<br />

sind rechtlich durch ihre Herstellerfirmen geschützt.<br />

Die durch die Seitenbetreiber erstellten Inhalte und Werke auf diesen Seiten<br />

unterliegen dem deutschen Urheberrecht. Die Vervielfältigung, Bearbeitung,<br />

Verbreitung und jede Art der Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtes<br />

bedürfen der schriftlichen Zustimmung des jeweiligen Autors bzw.


Erstellers. Downloads und Kopien dieser Seite sind nur für den privaten, nicht<br />

kommerziellen Gebrauch gestattet. Soweit die Inhalte auf dieser Seite nicht<br />

vom Betreiber erstellt wurden, werden die Urheberrechte Dritter beachtet.<br />

Insbesondere werden Inhalte Dritter als solche gekennzeichnet. Sollten Sie<br />

trotzdem auf eine Urheberrechtsverletzung aufmerksam werden, bitten wir<br />

um einen entsprechenden Hinweis. Bei Bekanntwerden von Rechtsverletzungen<br />

werden wir derartige Inhalte umgehend entfernen.<br />

Gewinnspiele<br />

<strong>KRYSCHEN</strong> bietet zeitweise Online-Gewinnspiele und Verlosungen an. Die<br />

Teilnahme an diesen Gewinnspielen/Verlosungen richtet sich nach folgenden<br />

Teilnahmebedingungen.<br />

Veranstalter<br />

Die Online-Gewinnspiele und Verlosungen werden von <strong>KRYSCHEN</strong> veranstaltet.<br />

Sofern ein Kooperationspartner von <strong>KRYSCHEN</strong> Mitveranstalter ist, wird er<br />

explizit benannt.<br />

Teilnahmevoraussetzungen/Verlosung<br />

Die Teilnahme am Gewinnspiel ist kostenlos und unabhängig von dem<br />

Erwerb einer Ware oder Dienstleistung. Für die Verlosung werden nur Teilnehmer<br />

berücksichtigt, die die Fragen des Gewinnspiels bzw. der Verlosung<br />

vollständig beantwortet und sich mit allen erforderlichen Angaben im jeweiligen<br />

Formular registriert haben. Unter allen Einsendungen entscheidet das Los<br />

unter Gewährleistung des Zufallsprinzips. Pro Teilnehmer ist immer nur ein<br />

Gewinn möglich. Eine Barauszahlung oder Übertragbarkeit des Gewinns auf<br />

andere Personen ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden von <strong>KRYSCHEN</strong><br />

schriftlich per Email benachrichtigt. Sollte ein Gewinner nicht innerhalb von<br />

8 Tagen nach der Benachrichtigung gegenüber <strong>KRYSCHEN</strong> den Gewinn in<br />

Textform (per Brief, Fax, E-Mail) bestätigen, so verfällt der Anspruch auf den<br />

Gewinn und es wird nach demselben Vorgehen ein Ersatzgewinner ausgelost.<br />

Der Gewinner wird in der Gewinnbenachrichtigung nochmals ausdrücklich<br />

auf dieses Erfordernis hingewiesen. Für die Richtigkeit der angegebenen<br />

Adresse ist der Teilnehmer verantwortlich.<br />

Teilnahmeberechtigung<br />

Teilnahmeberechtigt sind alle Personen ab 18 Jahren, die ihren Wohnsitz in<br />

Deutschland, Österreich, Luxemburg oder Schweiz haben. Zur Teilnahme<br />

am Gewinnspiel/Verlosung ist die wahrheitsgemäße Angabe der personenbezogenen<br />

Daten des Teilnehmers erforderlich. Mitarbeiter von <strong>KRYSCHEN</strong><br />

einschließlich Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen. <strong>KRYSCHEN</strong><br />

ist berechtigt, einzelne Personen von der Teilnahme auszuschließen, sofern<br />

berechtigte Gründe, wie z. B. Verstoß gegen die Teilnahmebedingungen,<br />

doppelte Teilnahme, unzulässige Beeinflussung des Gewinnspiels, Manipulation<br />

etc., vorliegen.<br />

Änderungen der Teilnahmeregeln und Beendigung des Gewinnspiels<br />

<strong>KRYSCHEN</strong> behält sich vor, jederzeit die Teilnahmebedingungen zu ändern.<br />

Weiterhin behält sich <strong>KRYSCHEN</strong> das Recht vor, das Gewinnspiel bzw. die<br />

Verlosung jederzeit aus wichtigem Grund ohne Vorankündigung zu beenden


oder zu unterbrechen. Dies gilt insbesondere für solche Gründe, die einen<br />

planmäßigen Ablauf des Gewinnspiels bzw. der Verlosung stören oder verhindern<br />

würden. Sofern eine derartige Beendigung durch das Verhalten eines<br />

Teilnehmers verursacht wird, ist <strong>KRYSCHEN</strong> berechtigt, von dieser Person den<br />

entstandenen Schaden ersetzt zu verlangen.<br />

Haftungsbeschränkungen<br />

<strong>KRYSCHEN</strong> haftet nur für Schäden, die von ihr oder deren Erfüllungsgehilfen<br />

vorsätzlich oder grob fahrlässig oder durch die Verletzung wesentlicher Pflichten<br />

im Rahmen des Gewinnspiels/der Verlosung (sog. Kardinalspflichten)<br />

verursacht wurden. Wesentliche Pflichten sind solche, deren Erfüllung zur<br />

Erreichung des Ziels des Gewinnspiels/der Verlosung notwendig ist. In diesen<br />

Fällen ist die Haftung auf den vorhersehbaren, typischerweise eintretenden<br />

Schaden beschränkt. Die Haftung von <strong>KRYSCHEN</strong> für Schäden aus der Verletzung<br />

des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit bleibt davon unberührt.<br />

Datenschutz<br />

Alle personenbezogenen Daten des Teilnehmers werden ausschließlich zum<br />

Zwecke der Durchführung und Abwicklung des Gewinnspiels/der Verlosung<br />

gespeichert und genutzt. Es steht dem Teilnehmer jederzeit frei, seine<br />

Teilnahme am Gewinnspiel/an der Verlosung zu widerrufen. Der Widerruf ist<br />

elektronisch zu richten an admin@kryschen.de.<br />

Schlussbestimmungen<br />

Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland.<br />

Sollten einzelne Bestimmungen der Teilnahmebedingungen unwirksam sein<br />

oder werden, bleibt die Gültigkeit der übrigen Teilnahmebedingungen davon<br />

unberührt.<br />

Bei den Gewinnspielen und Verlosungen ist der Rechtsweg ausgeschlossen.<br />

Creative Commons<br />

Das <strong>eMagazin</strong> <strong>KRYSCHEN</strong> erhältlich von www.kryschen.de ist nicht kommerziell.<br />

Die Weitergabe erfolgt unter gleichen Bedingungen nach der CC 4.0<br />

International (CC BY-NC-SA 4.0).<br />

Sämtliche Rechte an den Inhalten von kryschen.de als auch dem elektronischen<br />

Magazin unterliegen, sofern nicht anders angegeben, einer BY-NC-SA<br />

Creative Commons-Lizenz. Die Inhalte dürfen somit unter folgenden Bedingungen<br />

vervielfältigt, verbreitet und veröffentlicht werden:<br />

Namensnennung — Sie müssen angemessene Urheber- und Rechteangaben<br />

machen, einen Link zur Lizenz beifügen und angeben, ob Änderungen vorgenommen<br />

wurden. Diese Angaben dürfen in jeder angemessenen Art und<br />

Weise gemacht werden, allerdings nicht so, dass der Eindruck entsteht, der<br />

Lizenzgeber unterstütze gerade Sie oder Ihre Nutzung besonders.<br />

Nicht kommerziell — Sie dürfen das Material nicht für kommerzielle Zwecke<br />

nutzen.<br />

Weitergabe unter gleichen Bedingungen — Wenn Sie das Material remixen,<br />

verändern oder anderweitig direkt darauf aufbauen, dürfen Sie Ihre Beiträge<br />

nur unter derselben Lizenz wie das Original verbreiten.


<strong>Inoffizielles</strong> <strong>PlayStation</strong> <strong>eMagazin</strong><br />

kRyschEn<br />

AUSGABE e-jTD − ∕<br />

<strong>#031</strong><br />

マガジン031 号<br />

(CC BY-NC-SA 4.0) <strong>KRYSCHEN</strong> 2016

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!